PendoTech PressureMAT Version 7 DE Instruction Manual

PressureMAT™
System-Benutzerhandbuch
Version 7 DE
PressureMAT Benutzerhandbuch
WARNUNG: GEFÄHRLICHE SPANNUNG INNERHALB DER KONTROLLEINHEIT. KONTROLLEINHEIT DARF NUR VON PENDOTECH OR EINEM AUTHORISIERTEN VERTRETER GEÖFFNET WERDEN. IN DER KONTROLLEINHEIT BEFINDEN SICH KEINE VOM BENUTZER WARTBAREN TEILE.
WARNUNG: STROMSCHLAGGEFAHR. PRODUKT NICHT VOR ORDNUNGSGEMÄSSER PLATTENMONTAGE IN DER NÄHE VON WASSER VERWENDEN, ODER WENN SIE DURCHNÄSST SIND. PRODUKT NICHT IN WASSER EINTAUCHEN. NUR AN EINEM GEERDETEN ELEKTRISCHEN ANSCHLUSS VERWENDEN. VOR ORDNUNGSGEMÄSSER PLATTENMONTAGE UND ZUR REINIGUNG MIT FLÜSSIGKEITEN STROM­VERSORGUNG UNTERBRECHEN. SICHERES ANBRINGEN AUF STABILER UNTERLAGE. AN EINEM ORT ANBRINGEN, AN DEM NIEMAND AUF DAS STROMKABEL TRETEN ODER DARÜBER STOLPERN KANN UND DAS KABEL NICHT BESCHÄDIGT WIRD.
Version 7 DE
PressureMAT System-Benutzerhandbuch
Model PMAT2
Model PMAT2P
Model PMAT3
Model PMAT3P Model PMAT4A Model PMAT4R
Model PMAT3A
Model PMAT2A
Model PMAT2F
Model PMAT-S
Model PMAT-SHR
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne die schriftliche Zustimmung von PendoTECH in irgendeiner Form oder durch ein beliebiges Mittel reproduziert, in einem Abfragesystem bereitgestellt oder übertragen werden, weder elektronisch, mechanisch, durch Fotokopien oder Sonstiges.
Die Angaben in dieser Benutzeranleitung sind nach bestem Wissen korrekt und zuverlässig für die Verwendung und den Betrieb des Kontrollsystems, jedoch übernimmt PendoTECH ausschließlich im Rahmen der Abdeckung durch die beschränkte Garantie und die Verkaufsbedingungen abgedeckt ist, Verantwortung für die Verwendung dieses Produktes.
PressureMAT is eine Marke von PendoTECH Copyright © 2010 -2014, PendoTECH
Durchgängig in dieser Anleitung verwendete Begriffe:
WARNUNG: “WARNUNG” wird verwendet, um auf eine Gefährdung hinzuweisen, die zu schwerem
Personenschaden, Tod oder erheblichem Sachschaden führen kann, wenn die Warnung nicht beachtet wird.
Hinweis: “Hinweis” wird verwendet, um den Benutzer auf Installations- oder Betriebsinformationen hinzuweisen, die wichtig, aber nicht mit Gefahren verbunden sind.
WARNUNG: ARTIKEL UND SOFTWARE SIND WEDER AUSGELEGT, BESTIMMT ODER LEGITIMIERT FÜR DIE VERWENDUNG IN LEBENSERHALTENDEN ODER MEDIZINISCHEN SYSTEMEN. SIE SIND NICHT AUSGELEGT FÜR JEGLICHE ANWENDUNG, IN DER EIN AUSFALL DES PRODUKTS ZU PERSONENSCHADEN, TOD ODER SACHSCHADEN FÜHREN KÖNNTE.
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PressureMAT Benutzerhandbuch Version 7 DE
Inhaltsverzeichnis
1. Der PendoTECH PressureMAT: Eine Übersicht 4
1.2. Details zum Gerät 6
1.2.1. Details zur Hardware 6
1.2.2. Details zur Software 12
2. Einrichtung und Verwendung des Systems 24
2.1. Einrichtung des Systems* 24
2.2. Verwendung des Systems* 25
3. Durchflussmessungsfunktion des PressureMAT-PLUS (2P, 3P und 2F) 26
3.1. Anzeige 26
3.2. Gehäuserückwand 26
3.3. Anschluss an der Gehäuserückwand 27
3.4. Navigation im Durchflussmessungseingangskanal 28
4. Analogeingang-Funktion beim PressureMAT-PLUS (nur 2P, 3A und 2A) 31
4.1. Anzeige 31
4.2. Gehäuserückwand 31
4.3. Anschluss an der Gehäuserückwand 32
4.4. Navigation im Kanal des Analogeingangs 32
5. Informationen zum Kabel 36
5.1. Kabel für Druckeingänge 36 ANHANG A: PRODUKTGARANTIE 37 ANHANG B: PendoTECH EINWEGDRUCKSENSOREN 38 ANHANG C: PressureMAT Datenerfassungssoftware 39 ANHANG D: Plattenmontage des Systems 41 ANHANG E: EG-Konformitätserklärung 43 ANHANG F: Quetschventilvorrichtung (PDKT-PVE) 44 ANHANG G: Verwendung des PressureMAT mit WinWedge Software 46 ANHANG H: PressureMAT Glättungsfunktion (PV Filter) 48
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PressureMAT Benutzerhandbuch
Modelnummer
Anzahl der Eingänge
Anzahl der
Ausgänge
Outputs
PMAT2* 2 4
2 Relais/ 2 Analogausgänge or 4 Relaisausgänge
PMAT2P
2 /1 Druck-/
1 Analogeingang
4
4 Analogausgänge [kann rekonfiguriert werden]
PMAT3 3 4
3 Analogausgänge/1 Relaisausgang (for all sensors)
PMAT3P
3 Druck-/1 Durchflusseingang
4
4 Analogausgänge [können rekonfiguriert werden]
PMAT4A 4 4
4 Analogausgänge
PMAT4R 4 4
4 Relaisausgänge
PMAT3A
3 Druck-/
1 Analogeingang
4
4 Analogausgänge [können rekonfiguriert werden]
PMAT2A
2 Druck-/
2 Analogeingang
4
4 Analogausgänge [können rekonfiguriert werden]
PMAT2F
2 Druck-/
2 Durchflusseingänge
4
4 Analogausgänge [können rekonfiguriert werden]
PMAT-S* 1 3
1 Relay /1 Analog / 1 remote tare
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1. Der PendoTECH PressureMAT: Eine Übersicht
Der PressureMAT ist ein Überwachungs-, Alarm- und Übertragungssystem, das für die Verwendung mit PendoTECH Einweg-Drucksensoren konzipiert ist. Es besteht aus der Kontrollsystemeinheit mit Benutzeroberfläche und den Verbindungselementen an der Gehäuserückwand, mit denen die Ein- und Ausgangskomponenten angeschlossen werden. Wenn im Lieferumfang enthalten, liegt der Alarmausgang auf einem Trockenkontaktrelais. Die Transmitterfunktion liefert ein analoges 4 – 20 mA Ausgangssignal, das dem auf dem Bildschirm angezeigten Druck entspricht. Das System kann für zahlreiche Anwendungen in biopharmazeutischen Produktionsprozessen verwendet werden.
Dieses Handbuch beschreibt die folgenden Modelle :
*Erhältlich auch als hochauflösendes Modell (Modellbezeichnung endet jeweils auf “HR“)
Mitgelieferte Systemkomponenten:
PressureMAT-Gerät Verbindungskabel zwischen Drucksensoren und Kontrollsystem Verbindungselemente für alle Ausgangskabel 4 Schrauben für die Montage Netzteil
Optionen:
PMAT-STND Tischständer PMAT-GUI PressureMAT Datenerfassungs-Software (Anhang C) PDKTP-RS232U RS-232-Kabel für die Datenübertragung an einen PC über USB PMAT-PANEL Plattenmontageset (Anhang D) PMAT-WALL4 Rostfreie Wandmontagehalterung PDKT-650-298CVR Drucksensorschutzhaube/Nullsimulator für den PressureMAT PressureMAT Wagen – Wenden Sie sich an PendoTECH für genauere Informationen
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PressureMAT Benutzerhandbuch
Tischständer
Rostfreie Wandmontagehalterung
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1.1. PressureMAT-Gerät
Der PressureMAT und seine Benutzeroberfläche wird verwendet für die Anzeige von Druck­messungen, die Nullkalibrierung des Drucksensors und die Ansteuerung der Programmier-Menüs, um Mindest- und Höchstwerte für die Auslösung des Alarms einzustellen und andere Funktionen durchzuführen.
Der Sensordruck wird für jeden Eingangskanal auf dem LCD-Bildschirm dargestellt. Für jeden Kanal wird über das Tastenfeld jeweils die obere und untere Druckalarmschwelle eingegeben. Wenn der Prozessdruck unterhalb die untere fällt oder über die obere Schwelle hinaus ansteigt, schaltet das System in den Alarmzustand. Bei Modellen mit Relaisausgang aktiviert der Alarm das Trockenkontakt-Ausgangsrelais. Auf dem LCD-Bildschirm wird ein blinkender "ALARM>"­Schriftzug angezeigt, in einer Zeile zusammen mit dem Druckeingangskanal, der sich im Alarmzustand befindet. Außerdem gibt das Gerät für 30 Sekunden ein Audiosignal von sich. Nach Ende des Alarmzustands werden alle Anzeigen wieder normal angezeigt (es sei denn, die optionale Alarmeinrastfunktion ist aktiviert. Dann muss der Alarm über die STOP-Taste beendet werden). Die Alarmfunktionen sind stets für alle Kanäle aktiv. Bei den PressureMAT PLUS-Modellen können aus einem analogen Durchflusseingangswert oder analogen skalierten Eingangswert andere Werte gemessen und dargestellt werden.
Ein Einzelkanalgerät ist ebenfalls erhältlich, das Modell PMAT-S: Dieses Modell ist ausgestattet mit einem Einzeleingang zur Druckferntarierung.
Ebenfalls erhältlich:
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TASTENFELD
LCD-BILDSCHIRM MIT HINTERGRUNDBELEUCHTUNG
Version 7 DE
1.2. Details zum Gerät
1.2.1. Details zur Hardware
Es gibt keinen Stromschalter, damit das System nicht versehentlich abgeschaltet werden kann. Sobald das System über eine Steckdose mit dem Hausnetz verbunden ist, wird es eingeschaltet. In Abschnitt
1.2.2 (Systemenergie) befinden sich Anweisungen, wie das System ausgeschaltet werden kann ohne ausgesteckt zu werden. Gehäusevorderseiten- und Gehäuserückwanddetails sind in der folgenden Abbildung dargestellt:
GEHÄUSEVORDERSEITE
Hinweis: Wenn ein Drucksensor nicht angeschlossen ist oder im Betrieb vom System getrennt wird, verschiebt sich die Druckmessung, was zu einem Wert führen kann, der größer ist als 75psi/5.17 bar, und der Alarmzustand setzt ein. Die Zeit bis zum Höchstwertalarm kann variieren und die Funktion sollte wegen der Zeitvarianz nicht verwendet werden, um einen Prozess zu steuern. Die zugehörigen Relais schalten und am Analogausgang werden mehr als 20 mA gemessen. Drucksensorschutzhaube und Nullsimulator für den PressureMAT (PDKT-650-298CVR) dienen zur:
1. Einhaltung des Nulldrucks wenn ein Kanal unbenutzt ist
2. Abdeckung der Pins auf dem wiederverwendbaren Kabel
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KONFIGURATIONEN AN DER GEHÄUSERÜCKWAND:
PMAT2- PMAT2- Modell mit zwei Eingängen (zwei Relais, eines für jeden Kanal, 4-20mA pro Kanal):
PMAT3- Modell mit drei Eingängen:
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PMAT4x- Modell mit vier (bei Modell 4R sind die Ausgänge Relais; bei Modell 4A sind die Ausgänge 4-20mA):
PMAT-S- Gerät mit einem Eingang:
HINWEIS: Die Gehäuserückwand-Schematik des PMAT2P, PMAT3P, PMAT3A, PMAT2A, und PMAT2F wird in Abschnitt 3 beschrieben.
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Stromversorgung zum Hilfsanschluss (AUX) für Plattenmontage:
Power Wiring
Signal DB9
+12-24VDC
4
Common 1
Zum Steckernetzteil
___________________
Gehäusewand Verbindungselement
Zu den Drucksensoreingängen (DB15)
Hier anschließen für eine GESCHLOSSENE
Voreinstellung
Hier anschließen für eine OFFENE
Voreinstellung
Version 7 DE ANSCHLÜSSE: Die externen Anschlüsse an der Gehäuserückwand sind unten abgebildet.
1. Die STROMVERSORGUNG ist über das Steckernetzteil angeschlossen
2. Die DRUCKSENSOREINGÄNGE sind über den DB15-Stecker angeschlossen.
3. Das AUSGANGSRELAIS: a. NORMALERWEISE OFFEN- verschaltet mit den Anschlüssen S und T über das
mitgelieferte Verbindungselement (schaltet im Alarmzustand auf GESCHLOSSEN)
b. NORMALERWEISE GESCHLOSSEN- verschaltet mit den Anschlüssen R und T über
das mitgelieferte Verbindungselement (schaltet im Alarmzustand auf OFFEN)
c. STROMVERSORGUNG GETRENNT- OFFEN (S und T-Position) ist der
Normalzustand für das/die Relais
4. Die 4-20mA ANALOGAUSGÄNGE sind an die Anschlüsse S und T über das mitgelieferte
Verbindungselement wie abgebildet angeschlossen.
5. Serieller Port- RS232-Daten an ein externes Gerät senden (wie z.B. einen PC)
6. Hilfseingang- alternative Stromversorgungsoption für Plattenmontage
7. Tare (nur beim Modell S) - externes Relais (Trockenkontakt) Muffe über den Pins tariert den
Sensor auf Null.
Externe Kabelverbindung zur Gehäuserückwand für Multikanalgeräte
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Externe Kabelanschlüsse an der Rückwand des Einzelkanalgeräts
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Kontrollsystemkomponente
Spezifikationen
Gehäuse
Multi-Kanal-Modelle PMAT-S: H x B x T: 7,86” x 4,47” x 2,25” 4.70” x 4.70” x 2.25”
(19.96 x 11.35 x 5.72 cm) (11.94 x 11.94 x 5.72cm) Approx: 1.43 lbs. (0.65 kgs) 0.86 lbs (0.39 kg) Material: ABS-Kunststoff Optionale Platten-/Wandmontage NEMA 4X Gehäusevorderseite
Umgebung
Temperatur: 0–55° C (32–132° F) Feuchtigkeit: 0–95% RH nicht kondensierend, Transport/Lagerung: –20° to +85° C (Aufwärmzeit auf Nenngenauigkeit = 6 min.)
Tastenfeld
8 Tasten mit LEXAN®-Überzug
Bildschirm
8 Zeilen-LCD mit blauer Hintergrundbeleuchtung- HR Models: X.XXpsi and bar as X.XXX
Stromversorgung
2,5 mm kreisförmiger Spannungseingang (positiver Zentraldorn)
Drucksensoreingägnge
Konfiguriert für PendoTECH Einweg-Drucksensoren* Anschluss am wiederverwendbaren Kabel: DB15 Erregerspannung: 4,096V +/- 0,22%
Durchflussmesseingang (nur bei 2P, 2F und 3P)
Eingang zur Messung von 5 V Rechteckspannungsfrequenz/­puls
Relaisausgang
Normalerweise OFFEN oder GESCHLOSSEN
geschaltet
Maximal 28 Volt AC/DC 1 A Abschluss, 2 A Maximalstrom 20 mS maximale Ein-/Abschaltzeit Schraubanschlussverbindung
Analogausgänge (4-20 mA)
Schraubanschluss-Verbindung 4-20mA Bereich: -10 bis 75 psi (-0.69 bar bis 5.17 bar) Hochaufl. Modelle: -1 bis 3 psi (0.069 bar bis 0.207 bar) Genauigkeit: 0.1% des Skalenendwerts Widerstand unter Maximallast: 400 Ohms Lastimpedanz: 0 Ohm Minimalwiderstand,
Analogeingang (4-20 mA) (nur bei 2P, 2A, and 3A)
Schraubanschluss-Verbindung 4-20mA Bereich +/- 0.01% des Skalenendwerts
Regelkonform
CE-Kennzeichen EN61326-1 FCC Teil 15 Klasse B-verifiziert FCC Teil 68 5TUUSA-23969-DT-E
Version 7 DE
Spezifikationen
* Siehe Anhang B für wichtige Informationen zu diesem Produkt LEXAN® ist eine eingetragene Marke der Firma General Electric
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1 Pressure . . . . . . 0.0 psi
0.0
2 Pressure . . . . . . 0.0 psi
3 Pressure . . . . . . 0.0 psi
4 Pressure . . . . . . 0.0 psi
Pressure psi
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1.2.2. Details zur Software
Die Software-Oberfläche besteht aus dem Tastenfeld (siehe Abbildung unten) und dem 8­Zeilen-LCD-Bildschirm mit Hintergrundbeleuchtung. Das Programm/die Firmware ist im Speicher des Kontrollsystems abgelegt und kann nicht vom Benutzer bearbeitet werden. Nur Einstellungen in den Software-Menüs können verändert werden. Das System speichert keine Daten.
Es gibt keinen Stromschalter, damit das System nicht versehentlich abgeschaltet werden kann. Wenn die Stromversorgung mit dem System verbunden ist und an einer Steckdose angeschlossen wird, erscheint die Willkommensanzeige und kurz darauf sind zwei Pieptöne zu hören. Darauf erscheint die Hauptanzeige.
(HOME) Hauptanzeige
Wenn das System eingeschaltet ist, erscheint nach der Willkommensanzeige die folgende Hauptanzeige mit den Druckmessungen 1 bis 4, abhängig von der Modellnummer (mit X.XX bar oder XX.X psi wie vorgesehen):
Multi-Kanal-Gerät (PMerAT4 mit vier Kanälen): PMAT-S
HINWEIS: Druckmessungen Nummer 3 und 4 werden durch die Durchflusswerte und ie analoge Eingangswerte ersetzt bei den Modellen PMAT2P, PMAT3P, PMAT3A, PMAT2A. Die Gehäuserückwand-Schematik des PMAT2F wird in Abschnitt 3 beschrieben. Unterschiedliche Modelle und/oder Einstellungen haben nicht immer die gleiche Anzahl von Nachkommastellen.
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TASTE
Funktion
HOME/START
Zwei Verwendungszwecke:
1- Wird verwendet, um aus den Programmier-
Menüs zur Hauptanzeige zurückzukehren
2- Wird verwendet, um das System
einzuschalten, falls es abgeschaltet ist
STOP
Wird verwendet, um den Alarm zurückzusetzen (wenn die optionale Alarmeinrastfunktion aktiviert ist)
PFEIL NACH LINKS (beschriftet mit “Tare” in
den neueren Modellen)
Zwei Verwendungszwecke
1- Wird im Programmier-Menü verwendet, um
die Positionsmarke nach links zu bewegen
2- Setzt in der Hauptanzeige den Drucksensor
des ausgewählten Kanals auf 0
PFEIL NACH RECHTS/ALT
Wird im Programmier-Menü verwendet, um die Positionsmarke nach rechts zu bewegen
PFEIL NACH OBEN
Drei Verwendungszwecke:
1- Wählt in der Hauptanzeige verschiedene
Eingangskanäle aus
2- Wählt in den Programmier-Menüs
verschiedene Untermenüs aus
3- Ändert in den Programmier-Menüs einen
ausgewählten Wert
PFEIL NACH UNTEN
Drei Verwendungszwecke:
1- Wählt in der Hauptanzeige verschiedene
Eingangskanäle aus
2- Wählt in den Programmier-Menüs
verschiedene Untermenüs aus
3- Ändert in den Programmier-Menüs einen
ausgewählten Wert
SELECT/PROG
Wird verwendet, um für den ausgewählten Kanal oder das ausgewählte Menü das Programmier-Menü einzugeben; bestätigt und speichert Änderungen an Einstellungen
BACK
Zwei Verwendungszwecke
1- Wird verwendet, um aus einem
Programmier-Menü zur vorherigen Anzeige zurückzukehren
2- Kann dreimal gedrückt werden, um das
Menü GLOBALE EINSTELLUNGEN zu öffnen
Version 7 DE
Tastenfeld
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Navigation zwischen Drucksensoreingangskanälen
In der Hauptanzeige werden die PFEIL NACH OBEN/UNTEN-Tasten verwendet, um die Auswahl des Druckeingangskanal zu ändern.
Nullkalibrierung der Drucksensoren
1. Wählen Sie den gewünschten Eingangskanal mittels der PFEIL NACH
OBEN/UNTEN-Tasten
2. Ist ein Drucksensor mit dem System verbunden und NUR ATMOSPHERISCHEM
DRUCK AUSGESETZT, drücken Sie die Tare-Taste (PFEIL NACH LINKS-Taste) auf dem Tastenfeld
3. Der Bildschirm sollte 0.0 psi / 0.00 bar anzeigen
4. Wenn nicht 0.0 psi / 0.00 bar angezeigt wird, drücken Sie erneut die Taste ZERO
TARE auf dem Tastenfeld
Hinweis: Auf dem Bildschirm kann ein Minuszeichen erscheinen, wenn 0.0 psi / 0.00 bar angezeigt wird; das ist normal, da der Druck, der vom System gemessen wird, z.B. den Wert -
0.001 haben kann, aber angezeigt wird als -0.0 psi / -0.00 bar.
Alarmfunktion
Wenn einer der Kanäle im Alarmzustand ist, geschieht folgendes:
a. Auf dem Bildschirm erscheint eine blinkende Anzeige “ALARM>” neben dem
entsprechenden Kanal
b. Ein Audiosignal wird 30 Sekunden lang während des aktuellen Alarms ausgegeben (ein
weiterer Alarmzustand setzt es zurück)
c. Wenn vorhanden, schaltet ein zu diesem Kanal gehörendes Trockenkontaktrelais, um
(d.h. es schaltet auf OFFEN, wenn es als voreingestellt GESCHLOSSEN verschaltet ist; wenn es als voreingestellt OFFEN verschaltet ist, schaltet es auf GESCHLOSSEN)
Nach Ende des Alarmzustands werden alle Anzeigen wieder normal angezeigt (es sei denn, die optionale Alarmeinrastfunktion ist aktiviert). Wenn ein Sensor versehentlich nicht angeschlossen ist oder im Betrieb vom System getrennt wird, verschiebt sich die Druckmessung, was zu einem Wert führen kann, der größer ist als 75psi/5.17 bar, und der Alarmzustand setzt ein. Die Zeit bis zum Höchstwertalarm kann variieren und die Funktion sollte wegen der Zeitvarianz nicht verwendet werden, um einen Prozess zu steuern. Die zugehörigen Relais schalten, um und am Analogausgang werden mehr als 20 mA gemessen.
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Channel X
> Input Viewing Output Viewing Input Programming Output Programming
Channel X Output Viewing *>Port Relay <1 SP Sig Relay
SP Typ Monitor
SP Signal 20.000 mA > * Name
[SELECT] home display value
Select Home Value
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Programmier-Menü
Um das Programmier-Menü für einen Drucksensor zu öffnen, wählen Sie den gewünschten Eingangskanal und drücken Sie die PROG-Taste auf dem Tastenfeld. Das Programmier-Menü wird hauptsächlich verwendet, um die Mindest- und Höchstwerte für die Auslösung des Alarms und Auslösungsverzögerung des Alarms einzustellen. Drücken Sie die PROG-Taste. Die nun erscheinende Anzeige markiert den ausgewählten Kanal mit X:
Hinweis: Beim PMAT-S werden Menübefehle aus Platzgründen auf manchen Bildschirmen abgeschnitten.
Im Programmier-Menü kann die BACK-Taste gedrückt werden, um zur Hauptanzeige zurückzukehren. Alternativ kann die SELECT/PROG-Taste gedrückt werden, wenn das gewünschte Menü ausgewählt ist. Im Folgenden sind das Aussehen und die Funktionen der Menüs beschrieben:
Input Viewing (Anzeige der Eingänge) In dieser Ansicht werden die PFEIL NACH OBEN/UNTEN-Tasten verwendet, um auszuwählen, welcher Wert auf der Hauptanzeige erscheint. Drücken Sie die SELECT/PROG­Taste, um den entsprechenden Kanal auszuwählen. Das “*”-Zeichen wird neben der aktuellen Auswahl für die Hauptanzeige eingeblendet. In den meisten Fällen wird dies als der Druckwert unverändert bleiben. PV Signal ist der aktuelle Wert der unkalibrierten Sensormessung. Service Time ist die Anzahl der Betriebsstunden des Systems. Mit der SELECT/PROG-Taste werden Änderungen bestätigt- BEVOR SIE GEDRÜCKT WIRD, SIND DIE EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN NICHT BESTÄTIGT. Mit der HOME- oder BACK-Taste kann man das Programmier-Menü vor dem Bestätigen der Einstellungsänderungen mit der SELECT/PROG-Taste verlassen ohne die Änderungen zu speichern.
Multi-Kanal-Gerät (PMerAT4 mit vier Kanälen): PMAT-S
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Channel X Output Viewing
SP Signal 20.000 mA > * Name
[SELECT] home display value
Channel X Input Programming
> Lo PV Alarm 0.00 bar Hi PV Alarm 0.00 bar Alarm Valid 000 sec Time Alarm 0000 hrs Comm Port Off PV Filter Off Log Type Off Channel Name
[SELECT] home display value
Version 7 DE
Output Viewing (Anzeige der Ausgänge)
In dieser Ansicht werden die PFEIL NACH OBEN/UNTEN-Tasten verwendet, um auszuwählen, welcher Wert in der Hauptanzeige erscheint. Drücken Sie die SELECT/PROG­Taste, welcher Wert in der Hauptanzeige unter dem jeweiligen Kanal angezeigt wird. Das “*”­Zeichen erscheint neben der aktuellen Auswahl für die Hauptanzeigendarstellung. Das SP­Signal ist der mA-Ausgang und entspricht der Druckmessung. Name ist in der Voreinstellung leer und kann über das Ausgangsprogrammiermenü programmiert werden. Mit der SELECT/PROG-Taste werden Änderungen bestätigt- BEVOR SIE GEDRÜCKT WIRD, SIND DIE EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN NICHT BESTÄTIGT. Mit der HOME- oder BACK-Taste kann man das Programmier-Menü vor dem Bestätigen verlassen ohne die Änderungen vor der Bestätigung zu speichern.
Input Programming (Programmierung der Eingänge) In dieser Ansicht werden die PFEIL NACH OBEN/UNTEN-Tasten verwendet, um auszuwählen, welche Funktion programmiert wird. Drücken Sie die SELECT/PROG-Taste, um die Funktion zu programmieren. Die Einstellung oder Ziffer einer Einstellung kann geändert werden, wenn die PFEIL NACH OBEN/UNTEN-Tasten blinken. Wenn es mehr als eine Ziffer in einer Einstellung gibt, drücken Sie die PFEIL NACH RECHTS/LINKS-Tasten, um innerhalb der möglichen Ziffernpositionen in einer Einstellung zu navigieren. Mit der SELECT/PROG-Taste werden Änderungen bestätigt- BEVOR SIE GEDRÜCKT WIRD, SIND DIE EINSTELLUNGSÄNDERUNGEN NICHT BESTÄTIGT. Mit der HOME- oder BACK-Taste kann man das Programmier-Menü vor dem Bestätigen verlassen ohne die Änderungen zu speichern.
Nach 30 Sekunden Inaktivität im Programmier-Menü blinkt die für die Änderung ausgewählte Einstellung nicht mehr und der Wert vor der Auswahl der Einstellung wird wiederhergestellt.
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