Omron WS02-CFSC1-E User Manual [de]

Cat. No. Z910-DE2-02
NE1A Logic Simulator

BEDIENERHANDBUCH

DeviceNet Safety WS02-CFSC1-E NE1A Logik Simulator
Bedienungsanleitung
Überarbeitung Juni 2007
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Hinweis:
OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur für die in diesem Handbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden Konventionen gekennzeichnet. Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
!GEFAHR Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
!WARNUNG Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
!Achtung Kennzeichnet eine potentiell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle Namen von OMRON-Produkten werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Das Wort „Baugruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht.
Die Abkürzung „Ch“, die in einigen Anzeigen und auf einigen OMRON-Produkten erscheint, bedeutet häufig „Wort” und wird in diesem Zusammenhang in der vorliegenden Dokumenation als „Wd“ abgekürzt.
Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Programmierkonso­lenanzeigen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für „Programmable Controller“ verwendet. Dies ist nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (z. B. Industrie-PC) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
Die folgenden Textsymbole in der linken Spalte dieses Handbuchs ermöglichen Ihnen das schnelle Auffinden bestimmter Informationen.

Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten

und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
1,2,3... 1. Kennzeichnet Listen, z. B. Vorgehensweisen oder Checklisten.
Bezeichnung für Bedienvorgänge
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Konventionen für die Bedienvorgänge verwendet. Menüpunkte werden kursiv und fett dargestellt. Menüebenen werden durch Bindestriche getrennt.
Beispiel: „DebugEingangsimpuls“ gibt die Auswahl „Eingangsimpuls“ im Menü Debug an. Registerkarten-, Schaltflächen- und Tastenbezeichnungen werden in Fettschrift dargestellt.
Beispiel: Schaltfläche OK Weiterer Bildschirmtext wird bei Bedarf zur Verdeutlichung in Fettschrift dargestellt. Tastenkombinationen werden durch Pluszeichen angegeben.
Beispiel: „Strg+M“ steht für gleichzeitiges Drücken der M-Taste und der Strg-Taste.
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Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung
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Die Software-Anwendung und Gewährleistung des NE1A Logik Simulators (im Folgenden „Software“ genannt) sind an die folgenden Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung gebunden. Gemäß der beigefügten Software-Anwenderregistrierung und dem Upgrade-Formular steht dem Kun­den ein entsprechender Kundendienst zur Verfügung.
Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung
1. Copyright
Das Copyright der Software, einschließlich des Inhalts aller beigefügten Speichermedien und Handbücher, ist Eigentum der OMRON Corporation.
2. Kopieren und Verändern der Software
a. Die Software darf weder teilweise noch vollständig kopiert oder verändert werden, außer zum
Zwecke der Datensicherung oder für Veränderungen wie unter Punkt b beschrieben.
b. Der Nutzer darf die Software zur Implementierung von Änderungen oder Verbesserungen
verändern, sofern er selbst diese Veränderungen vorgenommen hat und er diese in seiner eigenen Anwendung einsetzt. OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für Auswirkungen, die durch die vom Nutzer durchgeführten Veränderungen resultieren, einschließlich Fehler oder Schäden jeglicher Art.
3. Gewährleistung und Kundendienst
a. Sollte die Software Fehler aufweisen, für die OMRON verantwortlich ist, wird OMRON die Soft-
ware kostenfrei korrigieren bzw. ersetzen. b. Die Gewährleistung unter Punkt a beginnt mit dem Datum des Erwerbs. c. OMRON stellt Kunden, die die Anwenderregistrierung und das Upgrade-Formular eingereicht
haben, Informationen über alle Omron bekannten Programmfehler und Software-Upgrades zur
Verfügung. d. OMRON übernimmt keine Verantwortung für Auswirkungen, die durch Anwendung der Soft-
ware entstehen, und übernimmt keine Gewährleistung, mit Ausnahme der hierin angegeben.
4. Anwendung durch Dritte
Es ist streng untersagt, Kopien der Software in irgendeiner Form und durch beliebige Mittel an eine dritte Partei weiterzugeben.
Eingetragene Marken
DeviceNet und DeviceNet Safety sind eingetragene Marken der Open DeviceNet Vendors Association (ODVA). Windows ist eine eingetragene Marke der Microsoft Corporation.
OMRON, 2007
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Weg ode durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen resultieren.
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INHALT

SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
3 Sicherheitsvorkehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
KAPITEL 1
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1-1 Der NE1A Logik Simulator. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-3 Systemvoraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
KAPITEL 2
Grundlagen der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2-3 Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2-4 Popup-Menüs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2-5 Tool Bars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-6 Statusleiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-7 Simulationsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-8 Erstellen von Logikprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2-9 Erstellen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2-10 Öffnen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-11 Importieren von Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2-12 Debugging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-13 Verwenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-14 Speichern von Simulationsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2-15 Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-16 Hilfeanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
KAPITEL 3
Debugging mit dem Logikfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3-2 Starten und Anhalten des Logikprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-3 Ändern der Eingangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3-4 Einstellen der Anfangswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
3-5 Einstellen des Zykluszeit-Hauptwerts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3-6 Feedback-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3-7 Überwachen eines anwenderspezifischen Funktionsblocks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3-8 Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
vii
INHALT
KAPITEL 4
Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster. . . . . . . . . 41
4-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4-2 Zeitablaufdiagrammfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
4-3 Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-4 Eingaben zum Zeitablaufdiagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4-5 Starten und Anhalten des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
4-6 Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4-7 Drucken des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4-8 Zeitablaufdiagramm-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
4-9 Haltepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-10 E/A-Haltepunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
4-11 Vergrößern und Verkleinern der Zeitablaufdiagrammanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
KAPITEL 5
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
5-1 Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Appendices
A Liste der Shortcut-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Versionshistorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
viii

Zu diesem Handbuch

In diesem Handbuch werden die Installation sowie die Bedienung des Logik Simulator erläutert. Das Handbuch enthält die im Folgenden beschriebenen Kapitel. Der NE1A Logik Simulator ist ein Software-Paket, das unter Windows läuft und zur Simulation und Überprüfung der Programme für die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A verwendet wird.
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie den NE1A Logik Simulator nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Verwenden Sie dieses Handbuch zusammen mit dem DeviceNet Safety Systemkonfigurations-Handbuch (Kat. Nr. Z905) und der Netzwerkkonfigurator-Bedienungsanleitung (Kat. Nr. W382). Lesen Sie unbedingt sämtliche im folgenden Abschnitt aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen durch.
Das Kapitel Sicherheitshinweise enthält allgemeine Sicherheitshinweise für die Verwendung des NE1A Logik Simulators.
Kapitel 1 bietet eine Übersicht über den NE1A Logik Simulator, einschließlich dessen Funktionen und Systemvoraussetzungen.
Kapitel 2 beschreibt die grundlegende Bedienung des NE1A Logik Simulators. Kapitel 3 beschreibt das Debugging (Fehlerbeseitigung) von Programmen für den NE1A Logik Simu-
lator mithilfe des Logikfensters. Kapitel 4 beschreibt das Debugging (Fehlerbeseitigung) von Programmen für den NE1A Logik Simu-
lator über das Zeitablaufdiagrammfenster. Kapitel 5 beschreibt die Behebung von Fehlern, die auftreten können und anhand von Fehlermeldun-
gen von dem NE1A Logik Simulator angezeigt werden.
!WARNUNG Falls Sie die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen nicht durchlesen oder nicht
verstehen, kann dies zur Verletzung oder zum Tod von Personen, zu einem Schaden am Produkt bzw. zu einer Fehlfunktion führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die vorgestellten Verfahrensweisen erst durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die im jeweiligen Abschnitt und den damit verbundenen Abschnitten bereitgestellten Informationen verstanden haben.
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Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung der Produkte sorgfältig durch, und vergewissern Sie sich, dass Sie die darin enthaltenen Informationen verstanden haben. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON Vertretung.

Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen

GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich (falls nicht anders angegeben) auf zwei Jahre ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER MARKTTAUGLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON NICHT ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
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Anwendungshinweise
VERWENDUNGSZWECKE
OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für die Einhaltung der für die konkrete Anwendung oder Kombination der Produkte (Maschinen, Anlagen usw.) geltenden Normen, Standards usw.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass Produkte für die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten geeignet sind.
• Verwendung im Freien, Verwendung mit potenziellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.
• Nukleartechnik, Verbrennungsanlagen, Schienenverkehr, Luftfahrt, Medizintechnik, Spielautomaten, Sicherheitseinrichtungen und andere Anlagen, die speziellen industriellen und/oder behördlichen Anforderungen und Auflagen unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Eigentum darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut, und halten Sie diese ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus resultierenden Konsequenzen keine Verantwortung.
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Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung und aus anderen Gründen können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen des Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder Funktionen geändert oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen werden. Manche technische Daten der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall können auf Anfrage spezielle Modellnummern zugewiesen werden, um für Ihre Anwendung wesentliche technische Daten zu fixieren. Bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte können Sie sich jederzeit an den OMRON Vertrieb wenden.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewichten sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. trotz sorgfältiger Durchsicht verbliebene Tipp- oder Schreibfehler oder Auslassungen.
xiii
xiv

SICHERHEITSHINWEISE

Dieses Kapitel enthält allgemeine Sicherheitshinweise für die Verwendung des NE1A Logik Simulator.
Die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen sind für die sichere und zuverlässige Anwendung des NE1A Logik Simulators wichtig. Lesen Sie dieses Kapitel und stellen Sie sicher, dass Sie die enthaltenen Informationen verstanden haben, bevor Sie versuchen, den NE1A Logik Simulator einzurichten oder zu bedienen.
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
3 Sicherheitsvorkehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
xv
Zielgruppe 1

1 Zielgruppe

Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen, die sich auch mit elektri­schen Anlagen auskennen müssen (z. B. Elektrotechniker und -ingenieure).
• Das für die Installation von Automatisierungs-Systemen zuständige Personal
• Das für die Konstruktion von Automatisierungs-Systemen zuständige Personal
• Das für die Verwaltung von Automatisierungs-Systemen und -Einrichtun­gen zuständige Personal
• Das für die Sicherheit in der Konstruktion, Installation, des Betriebs, der Wartung und der Entsorgung qualifizierte, autorisierte und verantwortliche Personal

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Der Benutzer muss das Produkt gemäß den in diesem Handbuch beschriebe­nen Leistungsspezifikationen betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRON­Vertreter, sofern Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen eine fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die jeweiligen Systeme, Maschinen und Anlagen angemessen sind, und statten Sie die Systeme, Maschinen und Anlagen mit redundanten Sicherheitsme­chanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zur Installation und Bedienung des NE1A Logik Simulators. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Simulators durch, und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken immer griffbereit.

3 Sicherheitsvorkehrungen

!WARNUNG Der NE1A Logik Simulator simuliert die Sicherheitslogik eines Controllers der
NE1A-Serie. Bedienung und Timing sind im Gegensatz zum NE1A Controller etwas unterschiedlich. Nach dem Debugging der Sicherheitslogik auf dem NE1A Logik Controller muss immer auch ein Debugging der Sicherheitslogik auf der Hardware NE1A Controller durchgeführt werden, um den Betrieb zu überprüfen. Andernfalls kann ein unerwartetes Betriebsverhalten auftreten, was möglicherweise zu Verletzungen führt.
xvi
KAPITEL 1
Übersicht
Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über den NE1A Logik Simulator, einschließlich dessen Funktionen und Systemvoraussetzungen.
1-1 Der NE1A Logik Simulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-3 Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1
Der NE1A Logik Simulator Kapitel 1-1

1-1 Der NE1A Logik Simulator

Der NE1A Logik Simulator stellt eine Offline-Debugging-Umgebung auf einem PC bereit, indem die Sicherheitslogik eines NE1A Sicherheitsnetzwerk­Controllers nur mithilfe von Software simuliert wird. Der NE1A Logik Simulator läuft unter Windows 2000 oder XP. Die mit dem Netzwerkkonfigurator (WS02-CFSC1-E) erstellten Logikprogramme werden als Dateien geladen. Anschließend startet das virtuelle Sicherheitslogikmodul.
Festplatte
*.smr
-Datei
Netzwerkkonfigurator
Hinweis (1) Beim Export eines mit dem Netzwerkkonfigurator erstellten Logikpro-
gramms wird gleichzeitig eine Simulationsdatei (*.smr-Datei) erstellt. Die Simulationsdatei wird in den NE1A Logik Simulator geladen und die Simulation wird gestartet.
(2) Sicherheitslogikprogramme können nur jeweils für einen NE1A Controller
simuliert wird. Mehrere in einem Netzwerk verbundene Controller können nicht für die Simulation zusammengeschaltet werden.
NE1A Logik Simulator
2
Funktionen Kapitel 1-2

1-2 Funktionen

Bei Verwendung des NE1A Logik Simulators können die folgenden Funktionen zur Reduzierung des Debugging-Aufwands eingesetzt werden.
• Eingangs-Tags können auf einem Bildschirm, der dem Logik-Editor beim Netzwerkkonfigurator ähnelt, geändert werden. Die zugehörigen Ausgangs-Tags können geprüft werden.
• Mithilfe des Zeitablaufdiagrammfensters können Simulationen durchgeführt werden.
• Im Datenansichtsfenster können registrierte Tags überwacht werden.
3
Systemvoraussetzungen Kapitel 1-3

1-3 Systemvoraussetzungen

Der NE1A Logik Simulator ist mit Sicherheitsnetzwerk-Controller der NE1A-Serie kompatibel.
Zur Verwendung des NE1A Logik Simulators müssen die folgenden System­voraussetzungen erfüllt sein.
Element Anforderungen
Betriebssystem Microsoft Windows 2000
Microsoft Windows XP
Computer-Hardware IBM-PC mit mindestens Pentium 300 MHz Speicher (RAM) min. 256 MB (512 MB oder besser empfohlen) Festplattenspeicher min. 40 MB freier Speicherplatz Anzeige Festplatte CD-ROM-Laufwerk
Hinweis Der festgelegte erforderliche RAM-Speicherplatz bezieht sich auf die Leistung
des Programms, das vom Netzwerkkonfigurator erstellt wird. Wenn der PC zu wenig RAM besitzt, wird möglicherweise die Leistung des NE1A Logik Simu­lators herabgesetzt.
Hochauflösende Anzeige, S-VGA (800 × 600) oder besser
4
Grundlagen der Bedienung
Dieses Kapitel beschreibt die grundlegende Bedienung des NE1A Logik Simulators.
2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-1-1 Starten des Logik Simulators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-1-2 Beenden des Logik Simulators. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2-3 Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2-4 Popup-Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2-5 Tool Bars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-1 Allgemeine Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-2 Debug-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-3 Zeitablaufdiagramm-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-5-4 Watch-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2-6 Statusleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-7 Simulationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-8 Erstellen von Logikprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2-9 Erstellen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2-10 Öffnen von Simulationsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-11 Importieren von Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2-12 Debugging. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-12-1 Debugging mit dem Logikfenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-12-2 Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-13 Verwenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-1 Was ist das Datenansichtsfenster? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-2 Einblenden/Ausblenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-3 Hinzufügen von Tags zum Datenansichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-4 Löschen aus dem Datenansichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2-13-5 Ändern von Tag-Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-13-6 Verschieben von Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-14 Speichern von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2-15 Versionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-16 Hilfeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
KAPITEL 2
5
Starten und Beenden des Logik Simulators Kapitel 2-1

2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators

In diesem Kapitel wird das Starten und Beenden des NE1A Logik Simulators erläutert.
2-1-1 Starten des Logik Simulators
Gehen Sie zum Starten des NE1A Logik Simulators wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie Start – Programme – OMRON Network Configurator for
DeviceNet Safety – NE1A Logik Simulator.
Nun startet der NE1A Logik Simulator und das folgende Hauptfenster wird angezeigt.
2-1-2 Beenden des Logik Simulators
Gehen Sie zum Beenden des NE1A Logik Simulators wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie im Hauptfenster den Menübefehl FileExit.
Der NE1A Logik Simulator wird geschlossen.
6
NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration Kapitel 2-2

2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration

Dieses Kapitel beschreibt die unterschiedlichen Teile des NE1A Logik Simulator-Fensters.
Hauptmenü
Tag List Fenster
Statusleiste
Titelleiste
Werkzeugleisten
Logikfenster
Datenansichtsfenster
Zeitablaufdiagrammfenster
Element Funktion
Titelleiste Zeigt den Dateinamen an. Hauptmenü Zur Auswahl der Menüpunkte. Werkzeugleisten Dient zur Auswahl der Funktionen durch Anklicken
der Symbole. Die gewünschten Werkzeugleisten können durch Auswahl von View – Tool Bar angezeigt werden. Die Position einer Werkzeugleiste kann durch Ziehen
der Werkzeugleiste als Gruppe geändert werden. Logikfenster Zeigt das Logikprogramm an. Tag-Listen-Fenster Zeigt die Tag-Liste an. Tags können gesetzt und zurück-
gesetzt werden. Sie können außerdem ausgewählt und
zum Zeitablaufdiagrammfenster oder Datenansichtsfen-
ster hinzugefügt werden. Zeitablaufdiagrammfen-
ster Watch Window Zur Überwachung und Einstellen von Tags. Tags,
Statusleiste Zeigt Informationen wie z. B. Geräte-ID, Gerätekommen-
Zur Erstellung von Zeitablaufdiagrammen und zur
Überwachung des Debugging.
die zum Watch Window hinzugefügt wurden,
können überwacht und deren Werte geändert werden.
tar, Debugging-Status und Zykluszeit an.
7
Menüs Kapitel 2-3

2-3 Menüs

In der folgenden Tabelle werden Menüpunkte und Shortcut-Tasten für den NE1A Logik Simulator aufgeführt.
Hauptmenü Menüpunkt Shortcut-Taste Funktion
File Open Strg+O Öffnet eine bereits vorhandene Datei.
Save Strg+S Überschreibt die aktuelle Arbeitsdatei. Save as Speichert die aktuelle Arbeitsdatei unter einem neuen Namen. Import Program Liest die Programmdaten aus einer Datei. Import Timing Chart
Data Export Timing Chart
Data Print Timing Chart Strg+P Druckt das Zeitablaufdiagramm. Recent Zeigt die zuletzt verwendeten Dateien an. Exit Beendet die Anwendung und speichert die Datei.
Edit Copy Strg+C Kopiert den ausgewählten Bereich des Zeitablaufdiagramms
Paste Strg+V Kopiert den Inhalt der Zwischenablage in das Zeitablaufdia-
Delete Entf Löscht die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagrammfenster
View Tool Bars Blendet die Werkzeugleisten ein bzw. aus.
Windows Blendet die Fenster ein bzw. aus.
Liest die Zeitablaufdiagrammdaten aus einer Datei.
Schreibt die Zeitablaufdiagrammdaten in eine Datei.
und speichert ihn in der Zwischenablage.
gramm.
oder Datenansichtsfenster.
Status Bar Blendet die Statusleiste ein oder aus. Next Pane F6 Wechselt zum nächsten Fensterbereich. Previous Pane Umschalt+F6 Wechselt zum vorherigen Fensterbereich. Zoom In Vergrößert die Anzeige im Logikfenster oder Zeitablaufdia-
Zoom Out Verkleinert die Anzeige im Logikfenster oder Zeitablaufdia-
Debug Start F5 Startet das Debugging im Logikfenster.
Execute 1 Cycle F10 Führt das Logikprogramm für einen Zyklus aus. Pause Strg+F5 Unterbricht das Logikprogramm. Stop Umschalt+F5 Stoppt das Logikprogramm und setzt es zurück. Set Strg+J Schaltet die ausgewählten Tags ein. Reset Strg+K Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Strg+R Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausge-
Set Initial Values Stellt die Anfangswerte der Tags ein. Feedback Settings Führt Feedback-Einstellungen durch. Set Cycle Time Base
Valu e Monitor Function
Block
grammfenster.
grammfenster.
wählten Tag an.
Stellt den Zykluszeit-Hauptwert für die Ausführung des Logik­programms ein.
Wird zur Überwachung von anwenderspezifischen Funktions­blöcken verwendet.
8
Menüs Kapitel 2-3
Hauptmenü Menüpunkt Shortcut-Taste Funktion
Timing Chart Execute F7 Führt die Simulation des Zeitablaufdiagramms aus.
Execute 1 Pulse F8 Führt die Simulation des Zeitablaufdiagramms für einen
Impuls aus. Pause Strg+F7 Unterbricht die Simulation des Zeitablaufdiagramms. Stop Umschalt+F7 Stoppt die Simulation des Zeitablaufdiagramms und setzt
diese zurück. Add Tag Einfügen Fügt Tags aus der Tag-Liste zum Zeitablaufdiagrammfenster
ON S Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablauf-
OFF R Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablauf-
Reverse Leertaste Kehrt den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
Make Pulses Wendet die spezifizierten Impulse auf den ausgewählten
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm
Options Stellt die Optionen des Zeitablaufdiagramms ein.
Breakpoints Register/Unregister F9 Registriert einen Haltepunkt an einer festgelegten Position
Delete All Umschalt+F9 Löscht alle Haltepunkte im Zeitablaufdiagramm. Enable Aktiviert den ausgewählten Haltepunkt. Disable Deaktiviert den ausgewählten Haltepunkt. Display Breakpoint
List I/O Breakpoint Stellt einen E/A-Haltepunkt ein.
Watch Add Tag Strg+Einfügen Fügt Tags zum Watch Window hinzu.
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags nach oben. Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags nach unten.
Help Topics F1 Zeigt die Hilfedatei an.
About Zeigt die Versionsinformationen zum NE1A Logik Simulator an.
hinzu.
diagramm auf EIN.
diagramm auf OFF.
gramm um.
Bereich im Zeitablaufdiagramm an.
nach oben.
nach unten.
im Zeitablaufdiagramm oder löscht diesen aus dem Register.
Zeigt eine Liste der Haltepunkte an.
9
Popup-Menüs Kapitel 2-4

2-4 Popup-Menüs

Nachfolgend werden die Menüoptionen aufgeführt, die durch einen rechten Mausklick auf ein Fenster angezeigt werden.
Fenster Menüpunkt Funktion
Logikfenster Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausgewählten
Tag an.
Add to Timing Chart Fügt den ausgewählten Tag, die Sprungadresse oder den Funkti-
onsblock zum Zeitablaufdiagrammfenster hinzu.
Add to Watch Fügt den ausgewählten Tag, die Sprungadresse oder den Funkti-
Monitor Function Block Überwacht die internen Funktionen des ausgewählten anwender-
Tag-Listen-Fenster Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Add to Timing Chart Fügt die ausgewählten Tags zum Zeitablaufdiagrammfenster
Add to Watch Fügt die ausgewählten Tags zum Datenansichtsfenster hinzu.
Timing Chart Win­dow (Tag Part)
Timing Chart (Chart Part)
Watch Window Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Add Tag Fügt Tags aus der Tag-Liste zum Zeitablaufdiagrammfenster hinzu. Delete Löscht die ausgewählten Tags aus dem Zeitablaufdiagrammfenster. Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm nach
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm nach
ON Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
OFF Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
Reverse Make Pulses Wendet die spezifizierten Impulse auf den ausgewählten Bereich
Copy Kopiert den ausgewählten Bereich des Zeitablaufdiagramms und
Paste Kopiert den Inhalt der Zwischenablage in das Zeitablaufdiagramm. Breakpoints Registriert Haltepunkte oder löscht diese aus dem Register. I/O Breakpoint Stellt einen E/A-Haltepunkt ein, aktiviert oder deaktiviert diesen. Import Timing Chart Data Liest die Zeitablaufdiagrammdaten aus einer Datei. Export Timing Chart Data Schreibt die Zeitablaufdiagrammdaten in eine Datei.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausgewählten
Delete Löscht die ausgewählten Tags im Watch Fenster. Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags nach oben. Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags nach unten.
onsblock zum Watch Window hinzu.
spezifizierten Funktionsblocks.
hinzu.
oben.
unten.
gramm auf EIN.
gramm auf AUS. Kehrt den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdiagramm um.
im Zeitablaufdiagramm an.
speichert ihn in der Zwischenablage.
Tag an.
10
Tool Bars Kapitel 2-5

2-5 Tool Bars

Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der Werkzeugleisten im NE1A Logik Simulator.
Nachfolgend werden die vier Werkzeugleisten im NE1A Logik Simulator beschrieben. Jede Werkzeugleiste kann ein- bzw. ausgeblendet werden. Wählen Sie hierzu View – Tool Bars und den Namen der Werkzeugleiste.
2-5-1 Allgemeine Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Open File Öffnet eine bereits vorhandene Datei.
Save File Überschreibt die aktuelle Arbeitsdatei.
Print Timing Chart Druckt das Zeitablaufdiagramm.
Copy Kopiert den ausgewählten Bereich des
Zeitablaufdiagramms und speichert ihn in der Zwischenablage.
Paste Kopiert den Inhalt der Zwischenablage
in das Zeitablaufdiagramm.
Delete Tag Löscht die Tags im Zeitablaufdiagrammfen-
ster oder Datenansichtsfenster.
Zoom In Vergrößert die Anzeige im Logikfenster
Zoom Out Verkleinert die Anzeige im Logikfenster
Tag-Listen-Fenster Blendet das Tag-Listen-Fenster ein
Zeitablaufdiagrammfen­ster
Watch Window Blendet das Watch Window ein oder aus.
oder Zeitablaufdiagrammfenster.
oder Zeitablaufdiagrammfenster.
oder aus. Blendet das Zeitablaufdiagrammfenster
ein oder aus.
2-5-2 Debug-Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Topics Zeigt die Hilfedatei an.
Start Startet das Debugging im Logikfenster.
Execute 1 Cycle Führt das Logikprogramm für einen Zyklus
aus.
Pause Unterbricht das Logikprogramm.
Stop Stoppt das Logikprogramm und setzt
es zurück.
Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus.
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