Omron WS02-CFSC1-E User Manual [de]

Cat. No. Z910-DE2-02
NE1A Logic Simulator

BEDIENERHANDBUCH

DeviceNet Safety WS02-CFSC1-E NE1A Logik Simulator
Bedienungsanleitung
Überarbeitung Juni 2007
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Hinweis:
OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur für die in diesem Handbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In diesem Handbuch sind Sicherheitshinweise entsprechend der folgenden Konventionen gekennzeichnet. Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Personen- oder Sachschäden führen.
!GEFAHR Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
!WARNUNG Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.
!Achtung Kennzeichnet eine potentiell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle Namen von OMRON-Produkten werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Das Wort „Baugruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht.
Die Abkürzung „Ch“, die in einigen Anzeigen und auf einigen OMRON-Produkten erscheint, bedeutet häufig „Wort” und wird in diesem Zusammenhang in der vorliegenden Dokumenation als „Wd“ abgekürzt.
Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Programmierkonso­lenanzeigen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für „Programmable Controller“ verwendet. Dies ist nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (z. B. Industrie-PC) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
Die folgenden Textsymbole in der linken Spalte dieses Handbuchs ermöglichen Ihnen das schnelle Auffinden bestimmter Informationen.

Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten

und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
1,2,3... 1. Kennzeichnet Listen, z. B. Vorgehensweisen oder Checklisten.
Bezeichnung für Bedienvorgänge
In dieser Bedienungsanleitung werden folgende Konventionen für die Bedienvorgänge verwendet. Menüpunkte werden kursiv und fett dargestellt. Menüebenen werden durch Bindestriche getrennt.
Beispiel: „DebugEingangsimpuls“ gibt die Auswahl „Eingangsimpuls“ im Menü Debug an. Registerkarten-, Schaltflächen- und Tastenbezeichnungen werden in Fettschrift dargestellt.
Beispiel: Schaltfläche OK Weiterer Bildschirmtext wird bei Bedarf zur Verdeutlichung in Fettschrift dargestellt. Tastenkombinationen werden durch Pluszeichen angegeben.
Beispiel: „Strg+M“ steht für gleichzeitiges Drücken der M-Taste und der Strg-Taste.
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Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung
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Die Software-Anwendung und Gewährleistung des NE1A Logik Simulators (im Folgenden „Software“ genannt) sind an die folgenden Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung gebunden. Gemäß der beigefügten Software-Anwenderregistrierung und dem Upgrade-Formular steht dem Kun­den ein entsprechender Kundendienst zur Verfügung.
Hinweise für Software-Anwendung und Gewährleistung
1. Copyright
Das Copyright der Software, einschließlich des Inhalts aller beigefügten Speichermedien und Handbücher, ist Eigentum der OMRON Corporation.
2. Kopieren und Verändern der Software
a. Die Software darf weder teilweise noch vollständig kopiert oder verändert werden, außer zum
Zwecke der Datensicherung oder für Veränderungen wie unter Punkt b beschrieben.
b. Der Nutzer darf die Software zur Implementierung von Änderungen oder Verbesserungen
verändern, sofern er selbst diese Veränderungen vorgenommen hat und er diese in seiner eigenen Anwendung einsetzt. OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für Auswirkungen, die durch die vom Nutzer durchgeführten Veränderungen resultieren, einschließlich Fehler oder Schäden jeglicher Art.
3. Gewährleistung und Kundendienst
a. Sollte die Software Fehler aufweisen, für die OMRON verantwortlich ist, wird OMRON die Soft-
ware kostenfrei korrigieren bzw. ersetzen. b. Die Gewährleistung unter Punkt a beginnt mit dem Datum des Erwerbs. c. OMRON stellt Kunden, die die Anwenderregistrierung und das Upgrade-Formular eingereicht
haben, Informationen über alle Omron bekannten Programmfehler und Software-Upgrades zur
Verfügung. d. OMRON übernimmt keine Verantwortung für Auswirkungen, die durch Anwendung der Soft-
ware entstehen, und übernimmt keine Gewährleistung, mit Ausnahme der hierin angegeben.
4. Anwendung durch Dritte
Es ist streng untersagt, Kopien der Software in irgendeiner Form und durch beliebige Mittel an eine dritte Partei weiterzugeben.
Eingetragene Marken
DeviceNet und DeviceNet Safety sind eingetragene Marken der Open DeviceNet Vendors Association (ODVA). Windows ist eine eingetragene Marke der Microsoft Corporation.
OMRON, 2007
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Weg ode durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen resultieren.
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INHALT

SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xv
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
3 Sicherheitsvorkehrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
KAPITEL 1
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1-1 Der NE1A Logik Simulator. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-3 Systemvoraussetzungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
KAPITEL 2
Grundlagen der Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2-3 Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2-4 Popup-Menüs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2-5 Tool Bars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-6 Statusleiste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-7 Simulationsverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-8 Erstellen von Logikprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2-9 Erstellen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2-10 Öffnen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-11 Importieren von Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2-12 Debugging . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-13 Verwenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-14 Speichern von Simulationsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2-15 Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-16 Hilfeanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
KAPITEL 3
Debugging mit dem Logikfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3-2 Starten und Anhalten des Logikprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-3 Ändern der Eingangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3-4 Einstellen der Anfangswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
3-5 Einstellen des Zykluszeit-Hauptwerts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3-6 Feedback-Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3-7 Überwachen eines anwenderspezifischen Funktionsblocks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3-8 Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
vii
INHALT
KAPITEL 4
Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster. . . . . . . . . 41
4-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4-2 Zeitablaufdiagrammfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
4-3 Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-4 Eingaben zum Zeitablaufdiagramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4-5 Starten und Anhalten des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
4-6 Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4-7 Drucken des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4-8 Zeitablaufdiagramm-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
4-9 Haltepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-10 E/A-Haltepunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
4-11 Vergrößern und Verkleinern der Zeitablaufdiagrammanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
KAPITEL 5
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
5-1 Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Appendices
A Liste der Shortcut-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Versionshistorie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
viii

Zu diesem Handbuch

In diesem Handbuch werden die Installation sowie die Bedienung des Logik Simulator erläutert. Das Handbuch enthält die im Folgenden beschriebenen Kapitel. Der NE1A Logik Simulator ist ein Software-Paket, das unter Windows läuft und zur Simulation und Überprüfung der Programme für die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A verwendet wird.
Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie den NE1A Logik Simulator nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Verwenden Sie dieses Handbuch zusammen mit dem DeviceNet Safety Systemkonfigurations-Handbuch (Kat. Nr. Z905) und der Netzwerkkonfigurator-Bedienungsanleitung (Kat. Nr. W382). Lesen Sie unbedingt sämtliche im folgenden Abschnitt aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen durch.
Das Kapitel Sicherheitshinweise enthält allgemeine Sicherheitshinweise für die Verwendung des NE1A Logik Simulators.
Kapitel 1 bietet eine Übersicht über den NE1A Logik Simulator, einschließlich dessen Funktionen und Systemvoraussetzungen.
Kapitel 2 beschreibt die grundlegende Bedienung des NE1A Logik Simulators. Kapitel 3 beschreibt das Debugging (Fehlerbeseitigung) von Programmen für den NE1A Logik Simu-
lator mithilfe des Logikfensters. Kapitel 4 beschreibt das Debugging (Fehlerbeseitigung) von Programmen für den NE1A Logik Simu-
lator über das Zeitablaufdiagrammfenster. Kapitel 5 beschreibt die Behebung von Fehlern, die auftreten können und anhand von Fehlermeldun-
gen von dem NE1A Logik Simulator angezeigt werden.
!WARNUNG Falls Sie die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen nicht durchlesen oder nicht
verstehen, kann dies zur Verletzung oder zum Tod von Personen, zu einem Schaden am Produkt bzw. zu einer Fehlfunktion führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die vorgestellten Verfahrensweisen erst durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die im jeweiligen Abschnitt und den damit verbundenen Abschnitten bereitgestellten Informationen verstanden haben.
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Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung der Produkte sorgfältig durch, und vergewissern Sie sich, dass Sie die darin enthaltenen Informationen verstanden haben. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an Ihre OMRON Vertretung.

Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen

GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich (falls nicht anders angegeben) auf zwei Jahre ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER MARKTTAUGLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON NICHT ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
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Anwendungshinweise
VERWENDUNGSZWECKE
OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für die Einhaltung der für die konkrete Anwendung oder Kombination der Produkte (Maschinen, Anlagen usw.) geltenden Normen, Standards usw.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass Produkte für die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten geeignet sind.
• Verwendung im Freien, Verwendung mit potenziellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.
• Nukleartechnik, Verbrennungsanlagen, Schienenverkehr, Luftfahrt, Medizintechnik, Spielautomaten, Sicherheitseinrichtungen und andere Anlagen, die speziellen industriellen und/oder behördlichen Anforderungen und Auflagen unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Eigentum darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut, und halten Sie diese ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus resultierenden Konsequenzen keine Verantwortung.
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Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung und aus anderen Gründen können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen des Produkts erfolgen.
Üblicherweise ändern wir die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nennwerte oder Funktionen geändert oder signifikante Konstruktionsänderungen vorgenommen werden. Manche technische Daten der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall können auf Anfrage spezielle Modellnummern zugewiesen werden, um für Ihre Anwendung wesentliche technische Daten zu fixieren. Bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte können Sie sich jederzeit an den OMRON Vertrieb wenden.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewichten sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. trotz sorgfältiger Durchsicht verbliebene Tipp- oder Schreibfehler oder Auslassungen.
xiii
xiv

SICHERHEITSHINWEISE

Dieses Kapitel enthält allgemeine Sicherheitshinweise für die Verwendung des NE1A Logik Simulator.
Die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen sind für die sichere und zuverlässige Anwendung des NE1A Logik Simulators wichtig. Lesen Sie dieses Kapitel und stellen Sie sicher, dass Sie die enthaltenen Informationen verstanden haben, bevor Sie versuchen, den NE1A Logik Simulator einzurichten oder zu bedienen.
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
3 Sicherheitsvorkehrungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xvi
xv
Zielgruppe 1

1 Zielgruppe

Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen, die sich auch mit elektri­schen Anlagen auskennen müssen (z. B. Elektrotechniker und -ingenieure).
• Das für die Installation von Automatisierungs-Systemen zuständige Personal
• Das für die Konstruktion von Automatisierungs-Systemen zuständige Personal
• Das für die Verwaltung von Automatisierungs-Systemen und -Einrichtun­gen zuständige Personal
• Das für die Sicherheit in der Konstruktion, Installation, des Betriebs, der Wartung und der Entsorgung qualifizierte, autorisierte und verantwortliche Personal

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Der Benutzer muss das Produkt gemäß den in diesem Handbuch beschriebe­nen Leistungsspezifikationen betreiben.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRON­Vertreter, sofern Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht in der Bedienungsanleitung aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen eine fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die jeweiligen Systeme, Maschinen und Anlagen angemessen sind, und statten Sie die Systeme, Maschinen und Anlagen mit redundanten Sicherheitsme­chanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zur Installation und Bedienung des NE1A Logik Simulators. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Simulators durch, und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken immer griffbereit.

3 Sicherheitsvorkehrungen

!WARNUNG Der NE1A Logik Simulator simuliert die Sicherheitslogik eines Controllers der
NE1A-Serie. Bedienung und Timing sind im Gegensatz zum NE1A Controller etwas unterschiedlich. Nach dem Debugging der Sicherheitslogik auf dem NE1A Logik Controller muss immer auch ein Debugging der Sicherheitslogik auf der Hardware NE1A Controller durchgeführt werden, um den Betrieb zu überprüfen. Andernfalls kann ein unerwartetes Betriebsverhalten auftreten, was möglicherweise zu Verletzungen führt.
xvi
KAPITEL 1
Übersicht
Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über den NE1A Logik Simulator, einschließlich dessen Funktionen und Systemvoraussetzungen.
1-1 Der NE1A Logik Simulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-3 Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1
Der NE1A Logik Simulator Kapitel 1-1

1-1 Der NE1A Logik Simulator

Der NE1A Logik Simulator stellt eine Offline-Debugging-Umgebung auf einem PC bereit, indem die Sicherheitslogik eines NE1A Sicherheitsnetzwerk­Controllers nur mithilfe von Software simuliert wird. Der NE1A Logik Simulator läuft unter Windows 2000 oder XP. Die mit dem Netzwerkkonfigurator (WS02-CFSC1-E) erstellten Logikprogramme werden als Dateien geladen. Anschließend startet das virtuelle Sicherheitslogikmodul.
Festplatte
*.smr
-Datei
Netzwerkkonfigurator
Hinweis (1) Beim Export eines mit dem Netzwerkkonfigurator erstellten Logikpro-
gramms wird gleichzeitig eine Simulationsdatei (*.smr-Datei) erstellt. Die Simulationsdatei wird in den NE1A Logik Simulator geladen und die Simulation wird gestartet.
(2) Sicherheitslogikprogramme können nur jeweils für einen NE1A Controller
simuliert wird. Mehrere in einem Netzwerk verbundene Controller können nicht für die Simulation zusammengeschaltet werden.
NE1A Logik Simulator
2
Funktionen Kapitel 1-2

1-2 Funktionen

Bei Verwendung des NE1A Logik Simulators können die folgenden Funktionen zur Reduzierung des Debugging-Aufwands eingesetzt werden.
• Eingangs-Tags können auf einem Bildschirm, der dem Logik-Editor beim Netzwerkkonfigurator ähnelt, geändert werden. Die zugehörigen Ausgangs-Tags können geprüft werden.
• Mithilfe des Zeitablaufdiagrammfensters können Simulationen durchgeführt werden.
• Im Datenansichtsfenster können registrierte Tags überwacht werden.
3
Systemvoraussetzungen Kapitel 1-3

1-3 Systemvoraussetzungen

Der NE1A Logik Simulator ist mit Sicherheitsnetzwerk-Controller der NE1A-Serie kompatibel.
Zur Verwendung des NE1A Logik Simulators müssen die folgenden System­voraussetzungen erfüllt sein.
Element Anforderungen
Betriebssystem Microsoft Windows 2000
Microsoft Windows XP
Computer-Hardware IBM-PC mit mindestens Pentium 300 MHz Speicher (RAM) min. 256 MB (512 MB oder besser empfohlen) Festplattenspeicher min. 40 MB freier Speicherplatz Anzeige Festplatte CD-ROM-Laufwerk
Hinweis Der festgelegte erforderliche RAM-Speicherplatz bezieht sich auf die Leistung
des Programms, das vom Netzwerkkonfigurator erstellt wird. Wenn der PC zu wenig RAM besitzt, wird möglicherweise die Leistung des NE1A Logik Simu­lators herabgesetzt.
Hochauflösende Anzeige, S-VGA (800 × 600) oder besser
4
Grundlagen der Bedienung
Dieses Kapitel beschreibt die grundlegende Bedienung des NE1A Logik Simulators.
2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-1-1 Starten des Logik Simulators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-1-2 Beenden des Logik Simulators. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2-3 Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2-4 Popup-Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2-5 Tool Bars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-1 Allgemeine Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-2 Debug-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-5-3 Zeitablaufdiagramm-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2-5-4 Watch-Werkzeugleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2-6 Statusleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2-7 Simulationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2-8 Erstellen von Logikprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2-9 Erstellen von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2-10 Öffnen von Simulationsdateien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2-11 Importieren von Programmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
2-12 Debugging. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-12-1 Debugging mit dem Logikfenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-12-2 Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster . . . . . . . . . . . . . . . 21
2-13 Verwenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-1 Was ist das Datenansichtsfenster? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-2 Einblenden/Ausblenden des Datenansichtsfensters . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-3 Hinzufügen von Tags zum Datenansichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . 22
2-13-4 Löschen aus dem Datenansichtsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2-13-5 Ändern von Tag-Werten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-13-6 Verschieben von Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2-14 Speichern von Simulationsdateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2-15 Versionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2-16 Hilfeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
KAPITEL 2
5
Starten und Beenden des Logik Simulators Kapitel 2-1

2-1 Starten und Beenden des Logik Simulators

In diesem Kapitel wird das Starten und Beenden des NE1A Logik Simulators erläutert.
2-1-1 Starten des Logik Simulators
Gehen Sie zum Starten des NE1A Logik Simulators wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie Start – Programme – OMRON Network Configurator for
DeviceNet Safety – NE1A Logik Simulator.
Nun startet der NE1A Logik Simulator und das folgende Hauptfenster wird angezeigt.
2-1-2 Beenden des Logik Simulators
Gehen Sie zum Beenden des NE1A Logik Simulators wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie im Hauptfenster den Menübefehl FileExit.
Der NE1A Logik Simulator wird geschlossen.
6
NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration Kapitel 2-2

2-2 NE1A Logik Simulator-Fensterkonfiguration

Dieses Kapitel beschreibt die unterschiedlichen Teile des NE1A Logik Simulator-Fensters.
Hauptmenü
Tag List Fenster
Statusleiste
Titelleiste
Werkzeugleisten
Logikfenster
Datenansichtsfenster
Zeitablaufdiagrammfenster
Element Funktion
Titelleiste Zeigt den Dateinamen an. Hauptmenü Zur Auswahl der Menüpunkte. Werkzeugleisten Dient zur Auswahl der Funktionen durch Anklicken
der Symbole. Die gewünschten Werkzeugleisten können durch Auswahl von View – Tool Bar angezeigt werden. Die Position einer Werkzeugleiste kann durch Ziehen
der Werkzeugleiste als Gruppe geändert werden. Logikfenster Zeigt das Logikprogramm an. Tag-Listen-Fenster Zeigt die Tag-Liste an. Tags können gesetzt und zurück-
gesetzt werden. Sie können außerdem ausgewählt und
zum Zeitablaufdiagrammfenster oder Datenansichtsfen-
ster hinzugefügt werden. Zeitablaufdiagrammfen-
ster Watch Window Zur Überwachung und Einstellen von Tags. Tags,
Statusleiste Zeigt Informationen wie z. B. Geräte-ID, Gerätekommen-
Zur Erstellung von Zeitablaufdiagrammen und zur
Überwachung des Debugging.
die zum Watch Window hinzugefügt wurden,
können überwacht und deren Werte geändert werden.
tar, Debugging-Status und Zykluszeit an.
7
Menüs Kapitel 2-3

2-3 Menüs

In der folgenden Tabelle werden Menüpunkte und Shortcut-Tasten für den NE1A Logik Simulator aufgeführt.
Hauptmenü Menüpunkt Shortcut-Taste Funktion
File Open Strg+O Öffnet eine bereits vorhandene Datei.
Save Strg+S Überschreibt die aktuelle Arbeitsdatei. Save as Speichert die aktuelle Arbeitsdatei unter einem neuen Namen. Import Program Liest die Programmdaten aus einer Datei. Import Timing Chart
Data Export Timing Chart
Data Print Timing Chart Strg+P Druckt das Zeitablaufdiagramm. Recent Zeigt die zuletzt verwendeten Dateien an. Exit Beendet die Anwendung und speichert die Datei.
Edit Copy Strg+C Kopiert den ausgewählten Bereich des Zeitablaufdiagramms
Paste Strg+V Kopiert den Inhalt der Zwischenablage in das Zeitablaufdia-
Delete Entf Löscht die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagrammfenster
View Tool Bars Blendet die Werkzeugleisten ein bzw. aus.
Windows Blendet die Fenster ein bzw. aus.
Liest die Zeitablaufdiagrammdaten aus einer Datei.
Schreibt die Zeitablaufdiagrammdaten in eine Datei.
und speichert ihn in der Zwischenablage.
gramm.
oder Datenansichtsfenster.
Status Bar Blendet die Statusleiste ein oder aus. Next Pane F6 Wechselt zum nächsten Fensterbereich. Previous Pane Umschalt+F6 Wechselt zum vorherigen Fensterbereich. Zoom In Vergrößert die Anzeige im Logikfenster oder Zeitablaufdia-
Zoom Out Verkleinert die Anzeige im Logikfenster oder Zeitablaufdia-
Debug Start F5 Startet das Debugging im Logikfenster.
Execute 1 Cycle F10 Führt das Logikprogramm für einen Zyklus aus. Pause Strg+F5 Unterbricht das Logikprogramm. Stop Umschalt+F5 Stoppt das Logikprogramm und setzt es zurück. Set Strg+J Schaltet die ausgewählten Tags ein. Reset Strg+K Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Strg+R Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausge-
Set Initial Values Stellt die Anfangswerte der Tags ein. Feedback Settings Führt Feedback-Einstellungen durch. Set Cycle Time Base
Valu e Monitor Function
Block
grammfenster.
grammfenster.
wählten Tag an.
Stellt den Zykluszeit-Hauptwert für die Ausführung des Logik­programms ein.
Wird zur Überwachung von anwenderspezifischen Funktions­blöcken verwendet.
8
Menüs Kapitel 2-3
Hauptmenü Menüpunkt Shortcut-Taste Funktion
Timing Chart Execute F7 Führt die Simulation des Zeitablaufdiagramms aus.
Execute 1 Pulse F8 Führt die Simulation des Zeitablaufdiagramms für einen
Impuls aus. Pause Strg+F7 Unterbricht die Simulation des Zeitablaufdiagramms. Stop Umschalt+F7 Stoppt die Simulation des Zeitablaufdiagramms und setzt
diese zurück. Add Tag Einfügen Fügt Tags aus der Tag-Liste zum Zeitablaufdiagrammfenster
ON S Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablauf-
OFF R Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablauf-
Reverse Leertaste Kehrt den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
Make Pulses Wendet die spezifizierten Impulse auf den ausgewählten
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm
Options Stellt die Optionen des Zeitablaufdiagramms ein.
Breakpoints Register/Unregister F9 Registriert einen Haltepunkt an einer festgelegten Position
Delete All Umschalt+F9 Löscht alle Haltepunkte im Zeitablaufdiagramm. Enable Aktiviert den ausgewählten Haltepunkt. Disable Deaktiviert den ausgewählten Haltepunkt. Display Breakpoint
List I/O Breakpoint Stellt einen E/A-Haltepunkt ein.
Watch Add Tag Strg+Einfügen Fügt Tags zum Watch Window hinzu.
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags nach oben. Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags nach unten.
Help Topics F1 Zeigt die Hilfedatei an.
About Zeigt die Versionsinformationen zum NE1A Logik Simulator an.
hinzu.
diagramm auf EIN.
diagramm auf OFF.
gramm um.
Bereich im Zeitablaufdiagramm an.
nach oben.
nach unten.
im Zeitablaufdiagramm oder löscht diesen aus dem Register.
Zeigt eine Liste der Haltepunkte an.
9
Popup-Menüs Kapitel 2-4

2-4 Popup-Menüs

Nachfolgend werden die Menüoptionen aufgeführt, die durch einen rechten Mausklick auf ein Fenster angezeigt werden.
Fenster Menüpunkt Funktion
Logikfenster Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausgewählten
Tag an.
Add to Timing Chart Fügt den ausgewählten Tag, die Sprungadresse oder den Funkti-
onsblock zum Zeitablaufdiagrammfenster hinzu.
Add to Watch Fügt den ausgewählten Tag, die Sprungadresse oder den Funkti-
Monitor Function Block Überwacht die internen Funktionen des ausgewählten anwender-
Tag-Listen-Fenster Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Add to Timing Chart Fügt die ausgewählten Tags zum Zeitablaufdiagrammfenster
Add to Watch Fügt die ausgewählten Tags zum Datenansichtsfenster hinzu.
Timing Chart Win­dow (Tag Part)
Timing Chart (Chart Part)
Watch Window Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Add Tag Fügt Tags aus der Tag-Liste zum Zeitablaufdiagrammfenster hinzu. Delete Löscht die ausgewählten Tags aus dem Zeitablaufdiagrammfenster. Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm nach
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags im Zeitablaufdiagramm nach
ON Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
OFF Schaltet den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdia-
Reverse Make Pulses Wendet die spezifizierten Impulse auf den ausgewählten Bereich
Copy Kopiert den ausgewählten Bereich des Zeitablaufdiagramms und
Paste Kopiert den Inhalt der Zwischenablage in das Zeitablaufdiagramm. Breakpoints Registriert Haltepunkte oder löscht diese aus dem Register. I/O Breakpoint Stellt einen E/A-Haltepunkt ein, aktiviert oder deaktiviert diesen. Import Timing Chart Data Liest die Zeitablaufdiagrammdaten aus einer Datei. Export Timing Chart Data Schreibt die Zeitablaufdiagrammdaten in eine Datei.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus. Reverse Kehrt die ausgewählten Tags um. Input Pulse Wendet einen spezifizierten Impulseingang auf den ausgewählten
Delete Löscht die ausgewählten Tags im Watch Fenster. Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags nach oben. Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags nach unten.
onsblock zum Watch Window hinzu.
spezifizierten Funktionsblocks.
hinzu.
oben.
unten.
gramm auf EIN.
gramm auf AUS. Kehrt den ausgewählten Bereich der Kurve im Zeitablaufdiagramm um.
im Zeitablaufdiagramm an.
speichert ihn in der Zwischenablage.
Tag an.
10
Tool Bars Kapitel 2-5

2-5 Tool Bars

Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der Werkzeugleisten im NE1A Logik Simulator.
Nachfolgend werden die vier Werkzeugleisten im NE1A Logik Simulator beschrieben. Jede Werkzeugleiste kann ein- bzw. ausgeblendet werden. Wählen Sie hierzu View – Tool Bars und den Namen der Werkzeugleiste.
2-5-1 Allgemeine Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Open File Öffnet eine bereits vorhandene Datei.
Save File Überschreibt die aktuelle Arbeitsdatei.
Print Timing Chart Druckt das Zeitablaufdiagramm.
Copy Kopiert den ausgewählten Bereich des
Zeitablaufdiagramms und speichert ihn in der Zwischenablage.
Paste Kopiert den Inhalt der Zwischenablage
in das Zeitablaufdiagramm.
Delete Tag Löscht die Tags im Zeitablaufdiagrammfen-
ster oder Datenansichtsfenster.
Zoom In Vergrößert die Anzeige im Logikfenster
Zoom Out Verkleinert die Anzeige im Logikfenster
Tag-Listen-Fenster Blendet das Tag-Listen-Fenster ein
Zeitablaufdiagrammfen­ster
Watch Window Blendet das Watch Window ein oder aus.
oder Zeitablaufdiagrammfenster.
oder Zeitablaufdiagrammfenster.
oder aus. Blendet das Zeitablaufdiagrammfenster
ein oder aus.
2-5-2 Debug-Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Topics Zeigt die Hilfedatei an.
Start Startet das Debugging im Logikfenster.
Execute 1 Cycle Führt das Logikprogramm für einen Zyklus
aus.
Pause Unterbricht das Logikprogramm.
Stop Stoppt das Logikprogramm und setzt
es zurück.
Set Schaltet die ausgewählten Tags ein.
Reset Schaltet die ausgewählten Tags aus.
11
Tool Bars Kapitel 2-5
Symbol Funktion Beschreibung
Feedback Settings Führt Feedback-Einstellungen durch.
Set Initial Values Stellt die Anfangswerte der Eingangs-Tags
2-5-3 Zeitablaufdiagramm-Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Start Führt die Simulation des Zeitablaufdia-
Execute 1 Pulse Führt die Simulation des Zeitablaufdia-
Pause Unterbricht die Simulation des Zeitablauf-
Stop Stoppt die Simulation des Zeitablaufdia-
Add Tag Fügt Tags aus der Tag-Liste zum Zeitablauf-
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags
ON Schaltet den ausgewählten Bereich
OFF Schaltet den ausgewählten Bereich der
Reverse Kehrt den ausgewählten Bereich
Make Pulses Wendet die spezifizierten Impulse auf
Register/Unregister Registriert einen Haltepunkt an einer fest-
Delete All Löscht alle Haltepunkte im Zeitablaufdia-
Enable Aktiviert den ausgewählten Haltepunkt.
ein.
gramms aus.
gramms für einen Impuls aus.
diagramms.
gramms und setzt diese zurück.
diagrammfenster hinzu.
im Zeitablaufdiagramm nach oben.
im Zeitablaufdiagramm nach unten.
der Kurve im Zeitablaufdiagramm auf EIN.
Kurve im Zeitablaufdiagramm auf OFF.
der Kurve im Zeitablaufdiagramm um.
den ausgewählten Bereich im Zeitablaufdia­gramm an.
gelegten Position im Zeitablaufdiagramm oder löscht diesen aus dem Register.
gramm.
12
Disable Deaktiviert den ausgewählten Haltepunkt.
Display Breakpoint List Zeigt eine Liste der Haltepunkte an.
I/O Breakpoint Stellt einen E/A-Haltepunkt ein.
Enable Aktiviert den E/A-Haltepunkt.
Disable Deaktiviert den E/A-Haltepunkt.
Tool Bars Kapitel 2-5
2-5-4 Watch-Werkzeugleiste
Symbol Funktion Beschreibung
Move Up Verschiebt die ausgewählten Tags im Watch
Window nach oben.
Move Down Verschiebt die ausgewählten Tags im Watch
Window nach unten.
13
Statusleiste Kapitel 2-6

2-6 Statusleiste

Die folgenden Informationen werden in der Statusleiste angezeigt.
Debug-Status
ID + Gerätekommentar
Menüpunkt Beschreibung
ID + Gerätekommentar Zeigt die Geräte-ID und den Gerätekommentar an,
Debug-Status Zeigt den Debug-Status an: Run, Pause oder Stop Zykluszeit Zeigt die Gerätezykluszeit an. Zykluszeit-Hauptwert Zeigt den Zykluszeit-Hauptwert an. Impulsdauer Zeigt den Multiplikator der Dauer eines Impulses im Zeitab-
Cursorposition Blendet die Cursorposition im Zeitablaufdiagramm ein. Die
Zykluszeit-Hauptwert
Zykluszeit
die über den Netzwerkkonfigurator eingestellt wurden.
laufdiagramm in Abhängigkeit der Gerätezykluszeit an.
Zeit des ausgewählten Bereichs des Impulses wird in Klam­mern angegeben. Während der Simulation des Zeitablauf­diagramms wird der aktuelle Ausführungspunkt angezeigt.
Impuls
Cursorposition
(ausgewählte Impulsdauer)
14
Simulationsverfahren Kapitel 2-7

2-7 Simulationsverfahren

Gehen Sie wie folgt vor, um die Ausführung des Sicherheitslogikprogramms zu simulieren.
1. Logikprogramm erstellen
Erstellen Sie mithilfe des Logikeditors ein Logikprogramm im Netzwerkkonfigurator.
….Siehe DeviceNet Sicherheitssystem-Konfigurationshandbuch (Kat. Nr. Z905)
2. Simulationsdatei erstellen
Erstellen Sie mithilfe des Netzwerkkonfigurators eine Simulationsdatei (.smr).
….Siehe 2-9 Erstellen von Simulationsdateien.
3. Datei einlesen
Öffnen Sie die Simulationsdatei (.smr) im NE1A Logik Simulator oder importieren Sie das Programm.
….Siehe 2-10 Öffnen von Simulationsdateien oder 2-11 Importieren von Programmen.
4. Simulation ausführen
Führen Sie die Simulation im NE1A Logik Simulator aus.
….Siehe KAPITEL 3 Debugging mit dem Logikfenster und KAPITEL 4 Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster.
15
Erstellen von Logikprogrammen Kapitel 2-8

2-8 Erstellen von Logikprogrammen

Logikprogramme müssen mit dem Netzwerkkonfigurator erstellt werden.
Informationen zur Erstellung von Logikprogrammen mithilfe des Netzwerkkon­figurators erhalten Sie in Kapitel 6 Programmierung des Sicherheitsnetzwerk- Controllers im DeviceNet Sicherheitssystem-Konfigurationshandbuch (Kat. Nr. Z905).
16
Erstellen von Simulationsdateien Kapitel 2-9

2-9 Erstellen von Simulationsdateien

Neue Simulationsdateien (*.smr-Datei) werden mithilfe des Netzwerkkonfigu­rators erstellt.
Zum Erstellen einer Simulationsdatei gehen Sie wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie das Symbol für das Gerät, auf dem das zu simulierende
Programm läuft und wählen Sie DeviceCreate Simulator File. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerätesymbol klicken und Create Simulator File im Popup-Menü wählen.
2. Nun wird das unten abgebildete Dialogfeld „Create Simulator File“ angezeigt. Legen Sie den Speicherort fest, geben Sie den Dateinamen ein und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Save, um eine Simulationsdatei (*.smr-Datei) im festgelegten Bereich zu erstellen.
17
Öffnen von Simulationsdateien Kapitel 2-10

2-10 Öffnen von Simulationsdateien

Gehen Sie wie folgt vor, um die Simulationsdatei (*.smr-Datei) zur Ausführung der Simulation zu laden.
1,2,3... 1. Wählen Sie FileOpen.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
2. Wählen Sie Simulationsdatei und klicken Sie auf Open. Falls es für das Programm eine Passworteinstellung in der geöffneten
Simulationsdatei gibt, wird das Dialogfeld „Confirm Password“ wie folgt angezeigt.
3. Geben Sie das Passwort ein und klicken Sie auf OK. Hinweis Wenn es keine Passworteinstellung gibt, wird das Dialogfeld
„Confirm Password“ nicht angezeigt.
Die Simulationsdatei (*.smr-Datei) wird geladen und auf dem Bildschirm angezeigt.
Hinweis Zur Einstellung des Passwortes wählen Sie im Dialogfeld „Edit Device
Parameter“ des Netzwerkkonfigurators auf der Registerkarte „Program“ die Option Enable Password.
18
Importieren von Programmen Kapitel 2-11

2-11 Importieren von Programmen

Verwenden Sie zum Laden von Programmen aus anderen Simulationsdateien die Programmimport-Funktion. Mit der Programmimport-Funktion wird nur der Programmteil der Datei geladen. Die Informationen im Zeitablaufdiagramm­fenster und Watch Window bleiben unverändert.
1,2,3... 1. Wählen Sie FileImport Program.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
2. Wählen Sie eine Simulationsdatei und klicken Sie auf Open. Falls es für das Programm eine Passworteinstellung in der importierten
Simulationsdatei gibt, wird das Dialogfeld „Confirm Password“ wie folgt angezeigt.
3. Geben Sie das Passwort ein und klicken Sie auf OK. Hinweis Wenn es keine Passworteinstellung gibt, wird das Dialogfeld
„Confirm Password“ nicht angezeigt.
Der Programmteil der Simulationsdatei wird geladen und das Logikpro­gramm wird auf dem Bildschirm angezeigt.
Hinweis (1) Wenn die im Zeitablaufdiagrammfenster und Watch Fenster verwendeten
Tags und Funktionsblöcke nicht in dem importierten Programm verwen­det werden, werden deren Namen nach dem Programmimport als „???“ dargestellt. Prüfen Sie, ob diese Tags benötigt werden. Werden diese nicht benötigt, löschen Sie sie. Durch Import des Originalprogramms las­sen sich die Originalnamen wieder anzeigen.
(2) Wenn Sie ein Programm aus einer Datei korrigieren möchten, die in einer
Simulation verwendet wird, bearbeiten Sie das Programm mithilfe des Netzwerkkonfigurators und erstellen Sie dann eine neue Simulationsdatei. Speichern Sie die neue Datei unter einem anderen Namen als die Datei,
19
Importieren von Programmen Kapitel 2-11
die in der Simulation verwendet wird, und importieren Sie dann das Programm aus dieser Datei. Während Verwendung des Logik Simulators können Dateien überschrieben werden. Alle anderen Daten außer die Programmdaten (d. h. Informationen auf dem Zeitablaufdiagrammfenster und Watch Fenster) werden jedoch gelöscht.
(3) Zur Einstellung des Passwortes wählen Sie im Dialogfeld „Edit Device
Parameter“ des Netzwerkkonfigurators auf der Registerkarte „Program“ die Option Enable Password.
20
Debugging Kapitel 2-12

2-12 Debugging

Die folgenden beiden Debugging-Verfahren stehen mithilfe des NE1A Logik Simulators zur Verfügung.
2-12-1 Debugging mit dem Logikfenster
Das Logikfenster zeigt das Logikprogramm an. Es ähnelt dem Online Monitor des Logikeditors im Netzwerkkonfigurator. Eingangstags können über das Logikfenster, Tag-Listen-Fenster oder Datenansichtsfenster geändert werden. Anschließend können die zugehörigen Ausgangs-Tags geprüft werden. Die grafische Oberfläche ermöglicht eine leicht verständliche Prüfung und eignet sich für die Überprüfung einfacher Logiken.
Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter KAPITEL 3 Debugging mit dem Logikfenster.
2-12-2 Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster
Der Anwender kann die Eingangstagwerte im zeitlichen Verlauf eingeben und hierfür eine Simulation durchführen. Durch Ausführung der Simulation kann ein Zeitablaufdiagramm der Ausgangsergebnisse erstellt werden. Dieses Diagramm eignet sich für das Debugging, wenn sich die Eingangswerte in kurzen Zeitabschnitten ändern.
Detaillierte Informationen hierzu finden Sie unter KAPITEL 4 Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster.
21
Verwenden des Datenansichtsfensters Kapitel 2-13

2-13 Verwenden des Datenansichtsfensters

In diesem Abschnitt wird die Verwendung des Datenansichtsfensters beschrieben.
2-13-1 Was ist das Datenansichtsfenster?
Mit dem Datenansichtsfenster können etliche Tags und Funktionsblockaus­gänge, die sich auf unterschiedlichen Seiten befinden, in einem einzigen Fen­ster angezeigt werden. Über dieses Fenster können Eingangstagwerte beim Debugging mit dem Logikfenster geändert werden.
Das Datenansichtsfenster besitzt vier Registerseiten, Watch 1 bis Watch 4. Zur einfachen Ansicht können Sie Tags und Funktionsblockausgänge gruppieren und sie zusammen auf einer Registerseite darstellen.
Die Elemente, die im Datenansichtsfenster dargestellt werden, sind nachfol­gend aufgeführt.
Element Inhalt
Name Zeigt den Namen des Tags oder des Funktionsblockausgangs an. Valu e Type Zeigt den Typ des Tags oder des Funktionsblockausgangs an. Comment Zeigt den Namen des Funktionsblocks für einen Funktionsblockausgang an.
Zeigt den Wert des Tags oder des Funktionsblockausgangs als EIN oder AUS an.
2-13-2 Einblenden/Ausblenden des Datenansichtsfensters
Zur Anzeige des Datenansichtsfensters wählen Sie View – Windows – Watch in den Systemmenüs. Oder klicken Sie alternativ auf das -Symbol
auf der allgemeinen Werkzeugleiste. Zum Ausblenden des Datenansichtsfensters führen Sie dieselben Schritten
aus, während das Fenster angezeigt wird. Wählen Sie ViewWindows – Watch. Klicken Sie alternativ auf das -Symbol in der allgemeinen Werk- zeugleiste oder auf Close im Datenansichtsfenster.
2-13-3 Hinzufügen von Tags zum Datenansichtsfenster
Tags können wie nachfolgend beschrieben zum Datenansichtsfenster hinzu­gefügt werden.
Hinweis Es können maximal 100 Tags zu einer Registerseite im Datenansichtsfenster
hinzugefügt werden. Derselbe Tag kann mehrmals hinzugefügt werden.
Hinzufügen aus einer Tag-Liste
22
1,2,3... 1. Klicken Sie zur Auswahl auf eine Datenansichtsfenster-Registerkarte
(Watch 1 bis Watch 4).
2. Wählen Sie WatchAdd Tag. Das Dialogfeld „Add Tags to Watch Window“ wird angezeigt.
Verwenden des Datenansichtsfensters Kapitel 2-13
Hinweis Die Namen der Registerkarten des Datenansichtsfenster können nicht geän-
Hinzufügen aus einem Tag-Listen­Fenster
3. Wählen Sie den Tag aus, der zum Datenansichtsfenster hinzugefügt werden soll und klicken Sie anschließend auf OK. Fügen Sie gleichzeitig mehrere Tags hinzu, indem Sie die Strg-Taste oder Umschalt-Taste gedrückt halten und dabei die Tags auswählen.
Die ausgewählten Tags werden wie nachfolgend dargestellt zum Datenan­sichtsfenster hinzugefügt.
dert werden.
1,2,3... 1. Klicken Sie zur Auswahl auf eine Datenansichtsfenster-Registerkarte
(Watch 1 bis Watch 4).
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Tag in dem Tag-Listen­Fenster, der zum Datenansichtsfenster hinzugefügt werden soll, und wählen Sie anschließend Add to Watch.
23
Verwenden des Datenansichtsfensters Kapitel 2-13
Der ausgewählte Tag wird zum Datenansichtsfenster hinzugefügt.
Hinzufügen aus dem Logikfenster
1,2,3... 1. Klicken Sie zur Auswahl auf eine Datenansichtsfenster-Registerkarte
(Watch 1 bis Watch 4).
2. Wählen Sie im Logikfenster den Tag oder Funktionsblock, den Sie zum Datenansichtsfenster hinzufügen möchten. Wenn Sie mehrere Tags oder Funktionsblöcke hinzufügen möchten, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie auf die Tags.
3. Klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen Sie Add to Watch. Die ausgewählten Tags oder Funktionsblöcke werden zum Datenansichts-
fenster hinzugefügt.
2-13-4 Löschen aus dem Datenansichtsfenster
Tags können wie nachfolgend beschrieben aus dem Datenansichtsfenster gelöscht werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie den Tag aus, der aus dem Datenansichtsfenster gelöscht
werden soll.
2. Wählen Sie EditDelete. Klicken Sie alternativ auf die rechte Maustaste und wählen Sie Delete im Popup-Menü.
24
Verwenden des Datenansichtsfensters Kapitel 2-13
2-13-5 Ändern von Tag-Werten
Wenn das Logikfenster zum Debugging verwendet wird, können die zum Datenansichtsfenster hinzugefügten Eingangs-Tags gesetzt, zurückgesetzt oder invertiert werden.
Hinweis Ausgangs-Tag-Werte oder Funktionsblockausgangswerte können nicht geän-
dert werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie einen Tag aus dem Datenansichtsfenster, um dessen Wert zu
ändern. Wählen Sie mehrere Tags gleichzeitig aus, indem Sie die Strg-Taste oder Umschalt-Taste gedrückt halten und dabei die Tags auswählen.
2. Wählen Sie Debug und anschließend Set, Reset oder Reverse. Klicken Sie alternativ auf die rechte Maustaste und wählen Sie Set, Reset oder Reverse im Popup-Menü.
2-13-6 Verschieben von Tags
Tags, die dem Datenansichtsfenster hinzugefügt wurden, können nach oben oder unten verschoben werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie einen Tag aus dem Datenansichtsfenster aus, der verschoben
werden soll. Wählen Sie mehrere Tags gleichzeitig aus, indem Sie die Strg-Taste oder Umschalt-Taste gedrückt halten und dabei die Tags aus- wählen.
2. Wählen Sie WatchMove Up (oder Move Down). Klicken Sie alternativ auf die rechte Maustaste und wählen Sie Move Up (oder Move Down) im Popup-Menü.
25
Speichern von Simulationsdateien Kapitel 2-14

2-14 Speichern von Simulationsdateien

Speichern Sie eine Simulationsdatei (*.smr), indem Sie diese als neue Datei mit einem anderen Namen speichern oder eine bereits bestehende Datei überschreiben. Durch Speichern einer Simulationsdatei werden das Logikprogramm, die Zeitablaufdiagrammdaten sowie die registrierten Ansichtsdaten in einer einzigen Datei abgelegt.
Überschreiben von Simulationsdateien
1,2,3... 1. Wählen Sie FileSave.
Die Simulationsdatei wird überschrieben.
Speichern der Datei unter einem anderen Namen
1,2,3... 1. Wählen Sie FileSave As.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
26
2. Ändern Sie den Dateinamen und klicken Sie auf Save. Die Simulationsdatei wird unter einem anderen Namen gespeichert.
Ve r si o ne n Kapitel 2-15

2-15 Versionen

Überprüfen Sie die Version des NE1A Logik Simulators wie nachfolgend beschrieben.
1,2,3... 1. Wählen Sie HelpAbout.
Das Dialogfeld „NE1A Logik Simulator“ wird angezeigt.
27
Hilfeanzeige Kapitel 2-16

2-16 Hilfeanzeige

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Hilfe des NE1A Logik Simu­lators anzeigen können.
1,2,3... 1. Wählen Sie HelpTopics.
Das Hilfemenü wird angezeigt.
28
KAPITEL 3
Debugging mit dem Logikfenster
Dieses Kapitel beschreibt das Debugging von Programmen für den NE1A Logik Simulator über das Logikfenster.
3-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3-2 Starten und Anhalten des Logikprogramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-2-1 Starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-2-2 Anhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-2-3 Unterbrechen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-2-4 Ausführen eines Zyklus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
3-3 Ändern der Eingangs-Tags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3-3-1 Setzen, Rücksetzen und Invertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3-3-2 Eingeben von Impulsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3-4 Einstellen der Anfangswerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
3-5 Einstellen des Zykluszeit-Hauptwerts. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3-6 Feedback-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3-7 Überwachen eines anwenderspezifischen Funktionsblocks . . . . . . . . . . . . . . 38
3-8 Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
29
Übersicht Kapitel 3-1

3-1 Übersicht

In diesem Kapitel wird das Debugging mithilfe des Logikfensters beschrieben.
Im Logikfenster wird das Logikprogramm angezeigt. Eingangstags können über das Logikfenster, Tag-Listen-Fenster oder Datenansichtsfenster geän­dert werden. Anschließend können die zugehörigen Ausgangs-Tags geprüft werden. Ähnlich wie der Online-Monitor-Bildschirm für den Logikeditor des Netzwerkkonfigurators werden die auf EIN gesetzten Tags und angelegten Leitungen dunkelgrün dargestellt.
Hinweis Das Zeitablaufdiagrammfenster und das Logikfenster können nicht gleichzei-
tig für das Debugging verwendet werden.
Nachfolgend wird als Beispiel eine Programmsimulation mithilfe eines UND-Funktionsblocks aufgeführt.
Eingang 1 ist EIN und Eingang 2 ist AUS. Daher ist der Ausgang (Ausgang 1) des UND-Funktionsblocks AUS.
Hinweis Tags, die auf EIN gesetzt sind, und angelegte Leitungen werden
dunkelgrün dargestellt.
Zum Ändern von Eingang 2 klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen Set im Popup-Menü.
Wie nachfolgend dargestellt schalten Eingang 1 und Eingang 2 sowie der UND-Funktionsblockausgang (Ausgang 1) auf EIN.
30
Starten und Anhalten des Logikprogramms Kapitel 3-2

3-2 Starten und Anhalten des Logikprogramms

In diesem Abschnitt wird das Starten und Anhalten eines Logikprogramms erläutert.
3-2-1 Starten
Um ein Logikprogramm nach dem Anhalten oder Unterbrechen zu starten, wählen Sie DebugStart. Oder klicken Sie alternativ auf das -Symbol auf der Werkzeugleiste.
Das Logikprogramm startet die Ausführung. In diesem Status können die Eingangs-Tags geändert und die zugehörigen Ausgänge überprüft werden.
3-2-2 Anhalten
Um ein Logikprogramm während der Ausführung oder während einer Unterbrechung anzuhalten, wählen Sie Debug – Stop. Oder klicken Sie alternativ auf das -Symbol auf der Werkzeugleiste.
Das Logikprogramm wird angehalten. Durch Anhalten des Programms wird es zurückgesetzt, so dass alle Eingangs- und Ausgangs-Tags auf ihre Anfangswerte zurückkehren.
3-2-3 Unterbrechen
Um ein Logikprogramm während der Ausführung zu unterbrechen, wählen Sie DebugPause. Oder klicken Sie alternativ auf das -Symbol auf der Werkzeugleiste.
Die Ausführung des Logikprogramms wird unterbrochen.
3-2-4 Ausführen eines Zyklus
Um einen Zyklus eines Logikprogramms auszuführen, während es angehalten oder unterbrochen ist, wählen Sie Debug1 Cycle Execute. Oder klicken Sie alternativ auf das -Symbol auf der Werkzeugleiste.
Das Logikprogramm führt einen Zyklus aus und wird dann unterbrochen.
31
Ändern der Eingangs-Tags Kapitel 3-3

3-3 Ändern der Eingangs-Tags

In diesem Abschnitt wird die Änderung von Eingangs-Tags beschrieben.
3-3-1 Setzen, Rücksetzen und Invertieren
Die Funktionen zum Setzen, Rücksetzen und Invertieren können im Logikfenster, Tag-Listen-Fenster und Datenansichtsfenster verwendet werden. Set schaltet einen Wert EIN, Reset schaltet einen Wert AUS und Reverse schaltet einen Wert AUS, wenn dieser auf EIN gesetzt ist, und schaltet einen Wert EIN, wenn dieser auf AUS gesetzt ist.
Ändern von Tags über das Logikfenster
Ändern von Tags über das Tag-Listen­Fenster
Ändern von Tags über das Datenansichtsfenster
Wählen Sie im Logikfenster einen Eingangs-Tag aus und wählen Sie aus dem Debug-Menü Set, Reset oder Reverse. Diese Funktionen können auch durch Anklicken der rechten Maustaste und Auswählen eines Menüpunktes im Popup-Menü oder durch Auswählen der Symbole auf der Werkzeugleiste verwendet werden.
Mehrere Eingangs-Tags können gleichzeitig ausgewählt und geändert wer­den. Zur Auswahl mehrerer Tags halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und wählen Sie die Tags mit der Maus im Logikfenster aus oder nehmen Sie eine Blockauswahl durch Ziehen der Maus vor.
Wählen Sie im Tag-Listen-Fenster einen Eingangs-Tag aus und wählen Sie aus dem Debug-Menü Set, Reset oder Reverse. Diese Funktionen können auch durch Anklicken der rechten Maustaste und Auswählen eines Menü­punktes im Popup-Menü oder durch Auswählen der Symbole auf der Werk­zeugleiste verwendet werden. Mehrere Eingangs-Tags können gleichzeitig ausgewählt und verwendet werden. Wenn Sie mehrere Tags auswählen möchten, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und wählen Sie die Tags mit der Maus im Tag-Listen-Fenster aus.
Wählen Sie im Datenansichtsfenster einen Eingangs-Tag aus und wählen Sie aus dem Debug-Menü Set, Reset oder Reverse. Diese Funktionen können auch durch Anklicken der rechten Maustaste und Auswählen eines Menü­punktes im Popup-Menü oder durch Auswählen der Symbole auf der Werk­zeugleiste verwendet werden. Mehrere Eingangs-Tags können gleichzeitig ausgewählt und verwendet werden. Wenn Sie mehrere Tags auswählen möchten, halten Sie die Strg-Taste oder Umschalt-Taste gedrückt und wäh- len Sie die Tags mit der Maus im Datenansichtsfenster aus.
Hinweis Tags, die in einem Fenster ausgewählt wurden, können durch Anklicken der
Symbole Set ( ) oder Reset ( ) in der Debug-Werkzeugleiste gesetzt bzw. zurückgesetzt werden.
3-3-2 Eingeben von Impulsen
Ein Impulseingang kann für einen Eingangs-Tag angewendet werden. Gehen Sie zur Anwendung eines Impulseingangs wie folgt vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie im Logikfenster einen Eingangs-Tag aus.
2. Wählen Sie Debug – Input Pulse. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf den Eingangs-Tag klicken und Input Pulse im Popup-Menü wählen.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
32
Ändern der Eingangs-Tags Kapitel 3-3
3. Geben Sie die Ausschalt- und Einschaltdauer ein und klicken Sie auf OK. Die Zeiteinstellung für die Ausschalt- und Einschaltdauer muss jeweils zwi­schen 100 und 10000 ms betragen. Die hier festgelegte Zeiteinstellung ist die Programmdauer. Die Simulation mit dem Logik Simulator wird auf Grundlage der hier eingestellten Zeit multipliziert mit dem Zykluszeit­Hauptwert ausgeführt.
Nachfolgend ist die Kurve des Eingangimpulses dargestellt.
EIN
AUS
Istwert
Ausschaltdauer
OK anklicken
Einschaltdauer
33
Einstellen der Anfangswerte Kapitel 3-4

3-4 Einstellen der Anfangswerte

Die Anfangswerte der Eingangs-Tags können beim Debugging mit dem Logik­fenster eingegeben werden. Stellen Sie die Anfangswerte der Eingangs-Tags wie folgt ein.
1,2,3... 1. Wählen Sie DebugSet Initial Value.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
2. Wählen Sie einen Eingangs-Tag, um den Anfangswert für das Debugging einzustellen. Wenn Sie mehrere Tags auswählen möchten, halten Sie die Umschalt-Taste oder Strg-Taste gedrückt und wählen Sie die Tags mit der Maus aus.
3. Klicken Sie auf die Schaltflächen auf der rechten Seite der Eingangs-Tag­Liste, um die Anfangswerte einzustellen. Wählen Sie anschließend OK.
Nachfolgend werden die Funktionen der Schaltflächen erläutert.
Schaltfläche Funktion
ON/OFF Schaltet von ON auf OFF und von OFF auf ON. All ON Schaltet alle Tags auf ON. All OFF Schaltet alle Tags auf OFF. Current Value Setzt den Tag auf seinen Istwert.
Klicken Sie auf OK und schließen Sie das Dialogfeld, um die Einstellungen in das Programm zu übernehmen.
Hinweis Die Tags in der Eingangs-Tag-Liste können durch einen Doppelklick auf ON
oder OFF gesetzt werden.
34
Einstellen des Zykluszeit-Hauptwerts Kapitel 3-5

3-5 Einstellen des Zykluszeit-Hauptwerts

Der Zykluszeit-Hauptwert ist ein Multiplikator, der auf die Zykluszeit des jewei­ligen Geräts angewendet wird. Wenn der Zykluszeit-Hauptwert 1 beträgt, läuft der Simulator auf Grundlage derselben Zykluszeit wie das jeweilige Gerät. Ist der Wert größer als 1, kann die Simulation langsamer als das jeweilige Gerät laufen, so dass Verzögerungszeiten und Diskrepanzzeiten überprüft werden können. Wenn der Verzögerungsfunktionsblock beispielsweise auf 300 ms und der Zykluszeit-Hauptwert auf 10 gesetzt sind, beträgt die Verzögerung im Logik Simulator 3 Sekunden.
Zur Einstellung des Zykluszeit-Hauptwertes gehen Sie wie folgt vor. Während Ausführung oder Unterbrechung des Debugging kann die Einstellung nicht geändert werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie Debug Cycle Time Base Value.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
2. Stellen Sie den Zykluszeit-Hauptwert auf einen Wert zwischen 1 und 1000 ein. Klicken Sie anschließend auf OK.
Das Ergebnis der Zykluszeit und des Zykluszeit-Hauptwerts (ms) ist ein Zyklus des Debugging-Vorgangs.
Hinweis Die Zykluszeit wird auf Grundlage der Programmgröße
und anderer Faktoren vom Netzwerkkonfigurator festgelegt. Die Zykluszeit wird in diesem Fenster nur zur Referenz angezeigt und kann nicht geändert werden.
Hinweis (1) Wenn der Zykluszeit-Hauptwert auf einen kleinen Wert gesetzt ist und die
CPU-Leistung des PC niedrig ist, wird die CPU-Auslastung hoch. In diesem Fall kann ein Zeitfehler im Eingangsimpuls oder in den Feedback-Einstellungen auftreten. Dadurch kann der ordnungsgemäße Ablauf des Programms beeinträchtigt werden. Erhöhen Sie in diesem Fall den Zykluszeit-Hauptwert, um den Fehler zu reduzieren.
(2) Der hier eingestellte Zykluszeit-Hauptwert hat keine Auswirkungen auf
das Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster.
35
Feedback-Einstellungen Kapitel 3-6

3-6 Feedback-Einstellungen

Wenn der EDM-Eingang („Monitored Input“) während der Ausführung des Programms und bei Verwendung von EDM-Funktionsblöcken geändert wird, dann wird das EDM-Feedback-Signal nicht geändert und ein Feedback-Fehler wird ausgelöst. Verwenden Sie die Feedback-Einstellungen, um das invertierte Ausgangssignal mit dem EDM-Feedback-Signal im EDM-Funktionsblock zu verknüpfen und somit Feedback-Fehler zu vermeiden.
Hinweis Feedback-Einstellungen werden auf Grundlage des fehlerbehafteten
Windows Timer durchgeführt. Der Fehler wird insbesondere dann größer, wenn die Last in den Fenstern groß ist. In diesem Fall können Feedback­Fehler auch dann auftreten, wenn die Feedback-Einstellungen vorgenommen wurden. Zur Vermeidung von Feedback-Fehlern sollte die Haupteinstellung der Zykluszeit größer als der aktuelle Wert sein.
Gehen Sie zur Durchführung der Feedback-Einstellungen folgendermaßen vor.
1,2,3... 1. Wählen Sie DebugFeedback Settings.
Das Dialogfeld „Feedback“ wird angezeigt.
36
Element Beschreibung
Input Tag Legt den für die Feedback-Einstellungen zu verwendenden
Eingangs-Tag fest.
Output Tag Legt den mit dem Eingangs-Tag verknüpften Ausgangs-Tag
fest.
Feedback-Einstellungen Kapitel 3-6
Element Beschreibung
Delay Legt die Verzögerungszeit zwischen 50 und 1000 ms fest. Condition Legt fest, ob der Wert invertiert ist. Wählen Sie die Zelle, wenn
der invertierte Wert des Ausgangs-Tags dem Eingangs-Tag zugewiesen werden soll.
2. Wählen Sie den Eingangs-Tag, Ausgangs-Tag, die Verzögerungszeit und die Bedingung in den Feedback-Einstellungen aus oder weisen Sie diese zu. Klicken Sie anschließend auf Add.
Die Feedback-Einstellungen werden wie nachfolgend dargestellt zum Bereich „Registered List“ hinzugefügt.
• Falls Sie Feedback-Einstellungen, die bereits registriert worden sind, kor­rigieren möchten, wählen Sie die gewünschte Einstellung aus Bereich „Registered List“, ändern Sie den Inhalt und klicken Sie anschließend erneut auf Add.
• Zum Löschen von registrierten Feedback-Einstellungen wählen Sie die gewünschte Einstellung aus dem Bereich „Registered List“ und klicken anschließend auf Delete.
Hinweis Es können maximal 200 Feedback-Einstellungen registriert werden.
37

Überwachen eines anwenderspezifischen Funktionsblocks Kapitel 3-7

3-7 Überwachen eines anwenderspezifischen
Funktionsblocks
Im folgenden Abschnitt wird die Überwachung des Inhalts eines anwender­spezifischen Funktionsblocks beschrieben.
1,2,3... 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen anwenderspezifischen
Funktionsblock im Logikfenster und wählen Sie im Popup-Menü Monitor Function Block.
Das Fenster mit dem anwenderspezifischen Funktionsblock wird wie nachfol­gend dargestellt geöffnet. Der Inhalt des ausgewählten anwenderspezifischen Funktionsblocks wird angezeigt.
38
Das Fenster mit dem anwenderspezifischen Funktionsblock besitzt folgende Funktionen.
Hauptmenü Menüpunkt Funktion
File Exit Beendet die Überwachung des anwen-
derspezifischen Funktionsblocks und schließt das Fenster.
View Tool Bar Blendet die Werkzeugleiste ein bzw. aus.
Zoom In Vergrößert die Anzeige. Zoom Out Verkleinert die Anzeige.
Hinweis (1) Eingangs-Tags können nicht direkt über das Fenster mit dem anwender-
spezifischen Funktionsblock geändert werden. Zur Änderung wechseln Sie in das Logikfenster, Tag-Listen-Fenster oder Datenansichtsfenster.
(2) Wenn die anwenderspezifische Funktionsblockdatei nicht vorhanden ist,
kann diese nicht überwacht werden. Importieren Sie den Funktionsblock mithilfe des Logikeditors im Netzwerkkonfigurator.
Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige Kapitel 3-8

3-8 Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeige im Logikfenster zu vergrößern oder zu verkleinern.
1,2,3... 1. Klicken Sie in das Logikfenster (oder drücken Sie F6/Umschalt + F6),
um in das Logikfenster zu gelangen.
2. Wählen Sie View – Zoom In oder ViewZoom Out.
Dadurch wird die Anzeige im Logikfenster vergrößert bzw. verkleinert.
Diese Funktion kann nur im Logikfenster verwendet werden.
Hinweis Durch Drücken der Strg-Taste und gleichzeitiges Bewegen des Mausrads
nach oben bzw. unten wird die Anzeige im Logikfenster ebenfalls vergrößert bzw. verkleinert.
39
Vergrößern und Verkleinern der Logikfenster-Anzeige Kapitel 3-8
40
KAPITEL 4
Debugging mit dem Zeitablaufdiagrammfenster
Dieses Kapitel beschreibt das Debugging von Programmen für den NE1A Logik Simulator über das Zeitablaufdiagrammfenster.
4-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4-2 Zeitablaufdiagrammfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
4-3 Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-3-1 Hinzufügen aus der Tag-Liste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-3-2 Hinzufügen aus dem Tag-Listen-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-3-3 Hinzufügen aus dem Logikfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4-4 Eingaben zum Zeitablaufdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4-4-1 Basiseingang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4-4-2 Impulseinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4-4-3 Kopieren und Einfügen in das Zeitablaufdiagramm. . . . . . . . . . . . . 45
4-4-4 Bearbeiten des Zeitablaufdiagramms mit einem Texteditor. . . . . . . 46
4-5 Starten und Anhalten des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
4-6 Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4-6-1 Importieren von Zeitablaufdiagrammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4-6-2 Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
4-7 Drucken des Zeitablaufdiagramms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
4-8 Zeitablaufdiagramm-Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
4-8-1 Anzeigen des Dialogfeldes „Timing Chart Options“ . . . . . . . . . . . . 51
4-8-2 Einstellen der Registerseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
4-8-3 Registerseite „View“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
4-8-4 Registerseite „Print“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
4-9 Haltepunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-9-1 Hinzufügen von Haltepunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-9-2 Löschen von Haltepunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-9-3 Aktivieren/Deaktivieren von Haltepunkten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
4-9-4 Haltepunktliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
4-10 E/A-Haltepunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
4-10-1 Einstellungen von E/A-Haltepunkten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
4-10-2 Aktivieren/deaktivieren des E/A-Haltepunktes . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4-11 Vergrößern und Verkleinern der Zeitablaufdiagrammanzeige . . . . . . . . . . . . 58
41
Übersicht Kapitel 4-1

4-1 Übersicht

Dieses Kapitel beschreibt das Debugging eines Programms über das Zeitab­laufdiagrammfenster.
Der Debugging-Vorgang beginnt mit der Zuweisung von Eingangswerten zu den Tags im Zeitablaufdiagramm, der Ausführung des Logikprogramms und anschließender Anzeige der Ausgabeergebnisse.
Die Impulse können bei Verwendung des Zeitablaufdiagrammfensters anhand der Gerätezykluszeit festgelegt werden. So können auch Simulationen für schnell schwankende Eingänge durchgeführt werden, was beim Debugging im Logikfenster nicht möglich ist.
Hinweis Das Debugging kann nicht gleichzeitig bei Verwendung des Zeitablaufdia-
grammfensters und des Logikfensters durchgeführt werden.
42
Zeitablaufdiagrammfenster Kapitel 4-2

4-2 Zeitablaufdiagrammfenster

Dieses Kapitel beschreibt die unterschiedlichen Teile des Zeitablaufdia­grammfensters.
Die Tags und Funktionsblockausgänge werden auf der linken Seite des Fensters angezeigt. Das zugehörige Diagramm wird auf der rechten Seite dargestellt.
Eingangs-Tag, Ausgangs-Tag oder Funktionsblockausgang
Impulsskala
Cursor
Diagramm
43
Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm Kapitel 4-3

4-3 Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm

Gehen Sie zum Hinzufügen eines Tags oder eines Funktionsblockausgangs zum Zeitablaufdiagramm wie folgt vor. Es können maximal 1000 Tags zu einem Zeitablaufdiagramm hinzugefügt werden.
4-3-1 Hinzufügen aus der Tag-Liste
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartAdd Tag.
2. Wählen Sie den Tag aus, der zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt
werden soll und klicken Sie anschließend auf OK. Der Tag wird zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt.
Fügen Sie gleichzeitig mehrere Tags hinzu, indem Sie die Strg-Taste oder
Umschalt-Taste gedrückt halten und dabei die Tags auswählen.
4-3-2 Hinzufügen aus dem Tag-Listen-Fenster
1,2,3... 1. Wählen Sie im Tag-Listen-Fenster den Tag aus, der zum Zeitablaufdia-
gramm hinzugefügt werden soll.
2. Klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen Sie im Popup-Menü
Add to Timing Chart. Der Tag wird zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt.
4-3-3 Hinzufügen aus dem Logikfenster
1,2,3...
1. Wählen Sie einen Eingangs-Tag, eine Sprungadresse oder einen Funktionsblock aus dem Logikfenster, um diesen zum Zeitablaufdiagramm hinzuzufügen. Wählen Sie mehrere Elemente gleichzeitig aus, indem Sie die
Umschalt
2. Klicken Sie auf die rechte Maustaste und wählen Sie im Popup-Menü Add to Timing Chart.
Die Tags werden zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt.
-Taste gedrückt halten und dabei die Elemente auswählen.
44
Eingaben zum Zeitablaufdiagramm Kapitel 4-4

4-4 Eingaben zum Zeitablaufdiagramm

Dieser Abschnitt beschreibt, wie Tags für Eingänge angewendet werden, die zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt wurden. Die Ausgangs-Tags, Sprung­adresse und Funktionsblöcke können nicht geändert werden.
4-4-1 Basiseingang
Gehen Sie wie folgt vor, um die Eingangs-Tags EIN oder AUS zu schalten oder den Tag-Status invertieren.
1,2,3... 1. Bewegen Sie den Cursor auf den Bereich, auf dem Sie einen Eingang auf
das Zeitablaufdiagramm anwenden möchten. Ein Bereich ist auswählbar.
2. Wählen Sie im Zeitablaufdiagramm-Menü ON, OFF oder Reverse.
4-4-2 Impulseinstellung
Gehen Sie wie folgt vor, um einen bestimmten Impuls zuzuweisen.
1,2,3... 1. Wählen Sie den Bereich im Zeitablaufdiagramm, auf den Sie die einge-
stellten Impulse anwenden möchten.
2. Wählen Sie Timing ChartMake Pulses. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste in den ausgewählten Bereich klicken und im Popup­Menü Make Pulses wählen.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
3. Stellen Sie die Anzahl der Impulse und den Startimpuls ein und klicken Sie anschließend auf OK.
Die spezifizierten Impulse werden auf den ausgewählten Bereich angewendet.
4-4-3 Kopieren und Einfügen in das Zeitablaufdiagramm
1,2,3... 1. Wählen Sie den zu kopierenden Bereich im Zeitablaufdiagramm.
2. Wählen Sie EditCopy. Klicken Sie alternativ auf die rechte Maustaste und wählen Sie im Popup-Menü Copy.
3. Bewegen Sie den Cursor auf den Bereich, in den Sie die Elemente einfü­gen möchten und wählen Sie EditPaste. Klicken Sie alternativ auf die rechte Maustaste und wählen Sie im Popup-Menü Paste.
45
Eingaben zum Zeitablaufdiagramm Kapitel 4-4
4-4-4 Bearbeiten des Zeitablaufdiagramms mit einem Texteditor
Das Zeitablaufdiagramm kann mithilfe der Kopieren- und Einfügen-Funktion mit einem Texteditor bearbeitet werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie den Bereich im Zeitablaufdiagramm, den Sie bearbeiten
möchten.
2. Wählen Sie EditCopy. Der Inhalt wird in die Zwischenablage kopiert.
3. Starten Sie den Texteditor und fügen Sie den Inhalt der Zwischenablage darin ein. Die Daten werden wie folgt in 0 und 1 dargestellt.
4. Nach Bearbeitung des Textes kopieren Sie den Text im Texteditor in die Zwischenablage.
5. Wechseln Sie zum Zeitablaufdiagramm und wählen Sie Edit – Paste.
Hinweis Bei Bearbeitung des Zeitablaufdiagramms in einem Texteditor darf die erste
Zeile „NE1ASimulatorTimingChart“ nicht gelöscht werden. Wenn die erste Zeile fehlt oder andere Zeichen außer 0 und 1 eingegeben werden, können die Daten nicht eingefügt werden.
46
Starten und Anhalten des Zeitablaufdiagramms Kapitel 4-5

4-5 Starten und Anhalten des Zeitablaufdiagramms

In diesem Abschnitt wird das Starten und Anhalten von Simulationen des Zeit­ablaufdiagramms erläutert.
Zum Starten der Simulationen des Zeitablaufdiagramms muss das Logikpro­gramm gestoppt werden.
Bei Ausführung der Simulation des Zeitablaufdiagramms werden die im Logik­fenster angezeigten Eingangs- und Ausgangs-Tags nicht aktualisiert. Die Anzeige wird während der Unterbrechung der Simulation aktualisiert.
Die Anzeige im Datenansichtsfenster wird unabhängig davon, ob die Simula­tion des Zeitablaufdiagramms ausgeführt oder angehalten wird, aktualisiert.
Starten des Zeitablaufdiagramms
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartExecute 1 Pulse oder klicken Sie in der Zeit-
ablaufdiagramm-Werkzeugleiste auf das -Symbol. Die Simulation des Zeitablaufdiagramms wird gestartet.
Ausführen von Impulsen im Zeitablaufdiagramm
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartExecute 1 Pulse oder klicken Sie in der Zeit-
ablaufdiagramm-Werkzeugleiste auf das -Symbol. Die Simulation des Zeitablaufdiagramms wird für einen Impuls ausgeführt. Nach Beendigung wird die Simulation unterbrochen.
Stoppen des Zeitablaufdiagramms
Unterbrechen des Zeitablaufdiagramms
Hinweis Haltepunkte und der E/A-Haltepunkt können im Zeitablaufdiagramm
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartStop oder klicken Sie in der Zeitablaufdia-
gramm-Werkzeugleiste auf das -Symbol. Die Simulation des Zeitablaufdiagramms wird gestoppt. Wenn die Simulation des Zeitablaufdiagramms gestoppt wird, werden die
im Logikfenster angezeigten Eingangs- und Ausgangs-Tags auf ihre Anfangswerte gesetzt.
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartPause oder klicken Sie in der Zeitablaufdia-
gramm-Werkzeugleiste auf das -Symbol. Die Simulation des Zeitablaufdiagramms wird unterbrochen.
eingestellt werden. Weitere Informationen zur Einstellung von Haltepunkten erhalten Sie unter 4-9 Haltepunkte und 4-10 E/A-Haltepunkt.
47
Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten Kapitel 4-6

4-6 Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten

Daten im Zeitablaufdiagrammfenster können in eine Datei gespeichert und aus einer Datei eingelesen werden. Die Dateierweiterung ist *.tcd.
4-6-1 Importieren von Zeitablaufdiagrammdaten
1,2,3... 1. Wählen Sie FileImport Timing Chart Data.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
2. Wählen Sie eine Zeitablaufdiagramm-Datendatei (*.tcd) und klicken Sie auf Open.
Die Zeitablaufdiagrammdaten werden eingelesen und im Zeitablaufdia­gramm angezeigt.
Hinweis Durch Import einer Datei werden die aktuell im Zeitablaufdia-
gramm angezeigten Daten überschrieben. Falls Sie die aktuel­len Daten im Zeitablaufdiagramm speichern möchten, exportieren Sie diese, bevor Sie eine Datei importieren.
4-6-2 Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten
1,2,3... 1. Wählen Sie FileExport Timing Chart Data.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
48
2. Legen Sie den Speicherort und den Dateinamen (*.tcd) der Zeitablaufdia­grammdaten fest und klicken Sie anschließend auf Save.
Die Zeitablaufdiagramm-Datendatei wird gespeichert.
Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten Kapitel 4-6
Hinweis Die in Abschnitt 4-9 Haltepunkte und 4-10 E/A-Haltepunkt beschriebenen
Informationen zum Haltepunkt sind nicht in der Exportdatei der Zeitablaufdia­grammdaten enthalten.
49
Drucken des Zeitablaufdiagramms Kapitel 4-7

4-7 Drucken des Zeitablaufdiagramms

Das Zeitablaufdiagramm kann gedruckt werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie FilePrint Timing Chart.
Das Windows-Standarddialogfeld „Drucken“ wird angezeigt.
2. Stellen Sie die Druckeigenschaften nach Bedarf ein und klicken Sie anschließend auf OK.
Das Zeitablaufdiagramm wird gedruckt.
Hinweis Der Inhalt, der gedruckt wird, kann auf der Registerseite „Print“ im Dialogfeld
„Timing Chart Option“ festgelegt werden. Weitere Informationen finden Sie unter 4-8-4 Registerseite „Print“.
50
Zeitablaufdiagramm-Optionen Kapitel 4-8

4-8 Zeitablaufdiagramm-Optionen

Dieser Abschnitt beschreibt die Einstellungen für die Zeitablaufdiagramm­Optionen. Die Einstellungen für die Zeitablaufdiagramm-Optionen können im Dialogfeld „Timing Chart Options“ geändert werden.
4-8-1 Anzeigen des Dialogfeldes „Timing Chart Options“
1,2,3... 1. Wählen Sie Timing ChartOptions.
Das Dialogfeld „Timing Chart Options“ wird angezeigt.
4-8-2 Einstellen der Registerseite
Die im Zeitablaufdiagramm verwendeten Impulse können auf der Register­seite „Configuration“ festgelegt werden.
1,2,3... 1. Klicken Sie im Dialogfeld „Timing Chart Options“ auf die Registerkarte
Configuration.
51
Zeitablaufdiagramm-Optionen Kapitel 4-8
Die Impulskonfiguration besteht aus folgenden Parametern.
Parameter/
Schaltfläche
Number of Pulses Legt die Anzahl der Impulse fest, die im Zeitablaufdiagramm
verwendet werden. Die Anzahl der Impulse kann zwischen 10 und 1000 eingestellt werden. Der Anfangswert ist 100.
Pulse Width Legt die Dauer eines Impulses als Mehrfaches der Gerätezy-
kluszeit fest. Die Impulsdauer kann zwischen 1 und 100 Zyklen festgelegt werden. Der Anfangswert ist 1 Zyklus.
Pulse Time Zeigt die Zeit für einen Impuls an. (Zykluszeit (ms) × Impuls-
Schaltfläche „Initialize“
dauer (Zyklen).) Setzt die Anzahl der Impulse und die Impulsdauer auf ihre
Anfangswerte zurück.
Beschreibung
2. Ändern Sie die Impulseinstellungen und klicken Sie auf OK.
Hinweis Falls ein Wert eingegeben wird, der kleiner als die aktuelle Anzahl
der Impulse ist, wird folgendes Dialogfeld angezeigt.
Klicken Sie auf OK, um die Impulse, die den eingestellten Wert überschreiten, zu löschen.
4-8-3 Registerseite „View“
Die Anzeigeoptionen können auf der Registerseite „View“ eingestellt werden.
1,2,3...
1. Klicken Sie im Dialogfeld „Timing Chart Options“ auf die Registerkarte
Display
.
52
Die Anzeigeoptionen bestehen aus folgenden Parametern.
Parameter/
Schaltfläche
Pulse Style Zur Auswahl eines Blocks oder einer Zeile. Color Ändert die Diagrammfarbe.
Beschreibung
Zeitablaufdiagramm-Optionen Kapitel 4-8
Parameter/
Schaltfläche
Grid Blendet das Raster ein bzw. aus. Schaltfläche
„Initialize“
2. Ändern Sie die Einstellungen für die Zeitablaufdiagrammansicht und klicken Sie auf OK.
4-8-4 Registerseite „Print“
Die Druckoptionen des Zeitablaufdiagramms können auf der Registerseite „Print“ festgelegt werden.
1,2,3... 1. Klicken Sie im Dialogfeld „Timing Chart Options“ auf die Registerkarte
Print.
Beschreibung
Setzt alle Einstellungen auf der Registerseite „Display“ auf deren Anfangswerte zurück.
Die Druckoptionen bestehen aus folgenden Parametern.
Parameter/
Schaltfläche
Pulse Style Zur Auswahl eines Blocks oder einer Zeile. Pulse Color Ändert die Druckfarbe des Diagramms. Pulse Print Width Stellt die Druckweite eines Impulses ein (in mm). Grid Blendet das Raster ein bzw. aus. Schaltfläche „Font“ Stellt die zu druckende Schriftart ein. Schaltfläche
„Initialize“
Setzt alle Einstellungen auf der Registerseite „Print“ auf deren Anfangswerte zurück.
Beschreibung
2. Ändern Sie die Druckeinstellungen für das Zeitablaufdiagramm und klicken Sie auf OK.
53
Haltepunkte Kapitel 4-9

4-9 Haltepunkte

Bei Ausführung eines Zeitablaufdiagramms mit Haltepunkten tritt nach der Bewertung der Zeile mit dem Haltepunkt eine Unterbrechung ein, so dass Sie den Status überprüfen können.
Haltepunkte können vorübergehend deaktiviert werden.
4-9-1 Hinzufügen von Haltepunkten
1,2,3... 1. Bewegen Sie den Cursor auf den Ort im Zeitablaufdiagramm, wo Sie einen
Haltepunkt hinzufügen möchten.
2. Wählen Sie Breakpoints – Register/Unregister. Es wird eine Haltepunktmarkierung hinzugefügt.
Cursor
Hinweis Die Anzahl der Haltepunkte, die hinzugefügt werden können,
ist unbegrenzt.
Haltepunktmarkierung
4-9-2 Löschen von Haltepunkten
1,2,3... 1. Bewegen Sie den Cursor im Zeitablaufdiagramm auf den zu löschenden
Haltepunkt.
2. Wählen Sie Breakpoints – Register/Unregister. Der Haltepunkt wird gelöscht und die Markierung verschwindet.
4-9-3 Aktivieren/Deaktivieren von Haltepunkten
1,2,3... 1. Bewegen Sie den Cursor im Zeitablaufdiagramm auf den Haltepunkt,
den Sie aktivieren bzw. deaktivieren möchten.
2. Wählen Sie im Enable oder Disable im Menü „Breakpoints“. Der Haltepunkt wird aktiviert oder deaktiviert und die Markierung ändert
sich entsprechend.
• Aktivierter Haltepunkt
54
• Deaktivierter Haltepunkt
Haltepunkte Kapitel 4-9
4-9-4 Haltepunktliste
Haltepunkte können in einer Liste angezeigt und hierin entfernt, aktiviert oder deaktiviert werden.
1,2,3... 1. Wählen Sie BreakpointsDisplay Breakpoint List.
Das folgende Dialogfeld wird angezeigt.
• Alle Haltepunkte können mithilfe der Kontrollkästchen auf der linken Seite aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Schaltfläche Funktion
Delete Löscht den ausgewählten Haltepunkt. Delete All Löscht alle Haltepunkte. Enable All Aktiviert alle Haltepunkte. Disable All Deaktiviert alle Haltepunkte.
2. Klicken Sie nach Abschluss der erforderlichen Einstellungen auf OK.
55
E/A-Haltepunkt Kapitel 4-10

4-10 E/A-Haltepunkt

Mit einem E/A-Haltepunkt kann das Zeitablaufdiagramm abhängig vom E/A-Status (EIN oder AUS) unterbrochen werden.
4-10-1 Einstellungen von E/A-Haltepunkten
1,2,3... 1. Wählen Sie Breakpoints – I/O Breakpoint – Setting.
56
Der Einstellungsbildschirm besteht aus folgenden Parametern.
Parameter Beschreibung
Register Break Conditions
Applied Conditions List
Logic between Conditions
Wählen Sie die Tags, die als Bedingungen für den E/A-Haltepunkt verwendet werden. Stellen Sie die Option „Condition“ auf ON oder OFF. Klicken Sie anschließend auf Add. Der Tag wird zur „Applied Conditions List“ hinzugefügt. Einem E/A-Haltepunkt können bis zu zehn Tags als Bedingung zugewiesen werden.
Zeigt eine Liste mit Bedingungen für den E/A-Haltepunkt an. Wählen Sie eine Bedingung aus der Liste und klicken Sie auf Delete, um die ausgewählte Bedingung zu löschen.
Bei Auswahl von UND wird das Zeitablaufdiagramm angehalten, wenn alle angewandten Bedingungen erfüllt sind. Bei Auswahl von ODER wird das Zeitablaufdiagramm angehalten, wenn mindestens eine der angewandten Bedingungen erfüllt ist.
2. Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen vor und klicken Sie anschlie-
ßend auf OK.
E/A-Haltepunkt Kapitel 4-10
Hinweis • Es kann nur ein E/A-Haltepunkt registriert werden. Einem E/A-Haltepunkt
können bis zu zehn Bedingungen zugewiesen werden.
• Durch Doppelklick auf einen Tag in der „Applied Conditions List“ wird dieser auf EIN oder AUS gesetzt.
4-10-2 Aktivieren/deaktivieren des E/A-Haltepunktes
Aktivieren des E/A­Haltepunktes
1,2,3... 1. Wählen Sie BreakpointsI/O BreakpointEnable.
Der E/A-Haltepunkt wird aktiviert.
Deaktivieren des E/A­Haltepunktes
1,2,3... 1. Wählen Sie BreakpointsI/O BreakpointDisable.
Der E/A-Haltepunkt wird deaktiviert. Auch wenn die Bedingungen des E/A-Haltepunktes erfüllt sind, wird das Zeitablaufdiagramm nicht angehalten.
57
Vergrößern und Verkleinern der Zeitablaufdiagrammanzeige Kapitel 4-11

4-11 Vergrößern und Verkleinern der Zeitablaufdiagrammanzeige

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzeige im Zeitablaufdiagrammfenster zu ver­größern oder zu verkleinern.
1,2,3...
Hinweis Durch Drücken der Strg-Taste und gleichzeitiges Bewegen des Mausrads
1. Klicken Sie auf das Zeitablaufdiagramm (oder drücken Sie F6/ um in das Zeitablaufdiagrammfenster zu gelangen.
2. Wählen Sie View – Zoom In oder ViewZoom Out. Dadurch wird das Zeitablaufdiagramm vergrößert bzw. verkleinert.
Diese Funktion kann nur im Zeitablaufdiagrammfenster verwendet werden.
nach oben bzw. unten wird die Anzeige im Logikfenster ebenfalls vergrößert bzw. verkleinert.
Umschalt
+ F6),
58
KAPITEL 5
Fehlersuche
Dieses Kapitel beschreibt die Behebung von Fehlern, die auftreten können und anhand von Fehlermeldungen von dem NE1A Logik Simulator angezeigt werden.
5-1 Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5-1-1 Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5-1-2 Dateifehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5-1-3 Fehler im Datenansichtsfenster. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-1-4 Debugging-Fehler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
5-1-5 Fehler im Zeitablaufdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
59
Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen Kapitel 5-1

5-1 Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen

5-1-1 Übersicht
Tritt während des Betriebs des NE1A Logik Simulators ein Fehler auf, wird ein Dialogfeld mit einer Fehlermeldung angezeigt. Die Fehler können anhand folgender Maßnahmen behoben werden.
5-1-2 Dateifehler
Fehlermeldung Abhilfemaßnahme
EDS-Datei konnte nicht geladen werden.
Zugriff auf „Dateiname“ wurde verweigert.
Beim Zugriff auf „Dateiname“ ist eine Zugriffsverletzung aufgetreten.
Verarbeitung fehlgeschlagen.
Das Passwort ist nicht korrekt. Geben Sie das korrekte Passwort ein.
Dieses Programm ist unvollständig und kann nicht ausgeführt werden. Wählen Sie eine ausführbare Datei.
Dieses Programm ist unvollständig und kann nicht auf das Gerät herunter­geladen werden. Trotzdem fortfahren?
Die aktuelle Datei wird mit „Dateiname“ von der Festplatte überschrieben. OK?
Die Datei ist ungültig. Geben Sie eine gültige Datei an.
Unerwartetes Dateiformat.
Der installierte Netzwerkkonfigurator unterstützt die Simulati­onsdatei nicht, die Sie versuchen zu öffnen. Aktualisieren Sie die Version des Netzwerkkonfigurators.
1. Die Simulationsdatei, die Sie speichern möchten, wird anderweitig verwendet. Schließen Sie die Anwendung, in der die Datei verwendet wird.
2. Sie besitzen keine Zugriffsrechte für die Simulationsdatei, die Sie öffnen bzw. speichern möchten. Wählen Sie eine Datei, für die Sie Zugriffsrechte besitzen.
Die Simulationsdatei, die Sie öffnen möchten, wird von einer anderen Anwendung verwendet. Schließen Sie die Anwen­dung, in der die Datei verwendet wird.
1. Die Datei, die Sie importieren möchten, liegt nicht im Zeitab­laufdiagrammformat vor. Geben Sie eine gültige Zeitablauf­diagrammdatei an.
2. Sie besitzen keine Zugriffsrechte für die Zeitablaufdia­grammdatei, die Sie importieren bzw. exportieren möchten. Wählen Sie eine Datei, für die Sie Zugriffsrechte besitzen.
Das eingegebene Passwort stimmt nicht mit dem Passwort überein, das im Logikprogramm eingerichtet wurde. Geben Sie das korrekte Passwort ein.
In dem vom Logikprogramm verwendeten Funktionsblock fehlt ein erforderlicher Eingang. Dieses Programm kann nicht simuliert werden. Korrigieren Sie das Programm mit dem Netzwerkkonfigurator und erstellen Sie die Simulationsdatei erneut.
In dem vom Logikprogramm verwendeten Funktionsblock fehlt ein Eingang oder ein Ausgang. Das Programm kann nicht auf das Gerät heruntergeladen werden. Die Simulation kann aber durchgeführt werden. Um eine Simulation durchzuführen, klicken Sie auf YES. Andernfalls klicken Sie auf Cancel und korrigieren das Programm mit dem Netzwerkkonfigurator.
Die Datei, die Sie versuchen zu öffnen, ist bereits geöffnet. Um die bereits geöffnete Datei zu überschreiben, klicken Sie auf YES. Um die bereits geöffnete Datei zu verwenden, klicken Sie auf No.
1. Die Datei, die Sie importieren möchten, liegt nicht im Simulationsdateiformat vor. Geben Sie eine gültige Simulationsdatei an.
2. Die Datei, die Sie importieren möchten, liegt nicht im Zeitablaufdiagrammdateiformat vor. Geben Sie eine gültige Zeitablaufdiagrammdatei an.
Die Datei, die Sie öffnen oder importieren möchten, liegt nicht im Simulationsdateiformat vor. Geben Sie eine gültige Simulationsdatei an.
60
Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen Kapitel 5-1
5-1-3 Fehler im Datenansichtsfenster
Fehlermeldung Abhilfemaßnahme
Tags wurden bis zum Grenzwert von 100 Tags registriert. Tags, die diesen Grenzwert über­schreiten wurden nicht registriert.
Das Maximum von 100 Tags wurde bereits registriert.
Sie haben versucht, mehr als die insgesamt zulässigen 100 Tags im Datenansichtsfenster hinzuzufügen. Es werden bis zu 100 Tags registriert. Die übrigen Tags werden nicht registriert. Fügen Sie die Tags zu einer anderen Registerkarte hinzu oder löschen Sie ungewünschte Tags, bevor Sie neue hinzufügen.
Sie haben versucht, weitere Tags hinzuzufügen, obwohl die Grenze von 100 Tags bereits registriert wurde. Fügen Sie die Tags zu einer anderen Registerseite hinzu oder löschen Sie ungewünschte Tags, bevor Sie neue hinzufügen.
5-1-4 Debugging-Fehler
Fehlermeldung Abhilfemaßnahme
Geben Sie die Verzö­gerungszeit in Schrit­ten von 10 ms an.
Geben Sie die Zeit in Schritten von 10 ms an.
Die Feedback­Einstellung wurde für diesen Eingangs­Tag bereits vorgenommen. Überschreiben?
Der Grenzwert von 200 Bedingungsaus­drücken wurde bereits registriert.
Der Impulseingang wurde bereits ausgeführt. Vorgang anhalten?
Der Verzögerungswert der Feedback-Einstellung wurde nicht in Schritten von 10 ms angegeben. Der Verzögerungswert muss in Schritten von 10 ms angegeben werden.
Die Einschalt- bzw. Ausschaltzeit des Impulseingangs wurde nicht in Schritten von 10 ms angegeben. Die Einschalt- bzw. Ausschaltzeit muss in Schritten von 10 ms angegeben werden.
Der Eingangs-Tag, den Sie für die Feedback-Einstellung verwenden möchten, besitzt bereits eine Feedback­Einstellung. Zum Überschreiben der Einstellung klicken Sie auf Yes. Andernfalls klicken Sie auf No.
Sie haben versucht, mehr als 200 Bedingungsausdrücke für die Feedback-Einstellung hinzuzufügen. Sie können maximal 200 Bedingungen registrieren. Löschen Sie alle nicht mehr erforderlichen Bedingungen, bevor Sie neue hinzufügen.
Der Impulseingang wurde bereits ausgeführt. Um den Impulseingang anzuhalten und einen neuen Impulseingang anzuwenden, klicken Sie auf Yes. Um mit dem vorherigen Impulseingang fortzufahren, klicken Sie auf No.
5-1-5 Fehler im Zeitablaufdiagramm
Fehlermeldung Abhilfemaßnahme
Tags wurden bis zum Grenzwert von 1000 Tags registriert. Tags, die diesen Grenzwert überschreiten, wurden nicht registriert.
Die E/A-Haltepunkt­Bedingung, die für den gelöschten Tag registriert wurde, wurde aus dem Zeitablaufdiagramm entfernt.
Der E/A-Haltepunkt wurde deaktiviert. Möchten Sie ihn aktivieren?
Sie haben versucht, mehr als die insgesamt zulässigen 1000 Tags im Zeitablaufdiagrammfenster hinzuzufügen. Löschen Sie alle nicht mehr erforderlichen Tags, bevor Sie neue hinzufügen.
Sie können auch die Import-/Export-Funktion des Zeitablaufdiagramms verwenden, um zwischen mehreren Zeitablaufdiagrammdateien für das Debugging zu wechseln.
Ein Tag, der als E/A-Haltepunkt-Bedingung registriert wurde, wurde aus dem Zeitablaufdiagramm entfernt. Er wird aus der E/A-Haltepunkt-Bedingung gelöscht.
Ein E/A-Haltepunkt wurde gesetzt, aber nicht aktiviert. Zum Aktivieren des E/A-Haltepunktes klicken Sie auf Yes. Andernfalls klicken Sie auf No.
61
Betriebsfehler und Abhilfemaßnahmen Kapitel 5-1
Fehlermeldung Abhilfemaßnahme
Der Grenzwert von 10 Bedingungsaus­drücken wurde bereits registriert.
Das Maximum von 1000 Tags wurde bereits registriert.
Die eingestellte Anzahl an Impulsen ist kleiner als der aktuelle Einstellwert. Die eingestellte Anzahl an Impulsen ist kleiner als der aktuelle Einstellwert. Die Impulse, die den Einstellwert überschreiten, werden gelöscht.
Der in der E/A-Halte­punkt-Bedingung registrierte Tag wird zum Zeitablaufdia­gramm hinzugefügt.
Sie haben versucht, eine neue Bedingung hinzuzufügen, obwohl die Anzahl der Bedingungen, die mit dem E/A-Haltepunkt registriert worden ist, bereits den Grenzwert von 10 erreicht hat. Es können nur bis zu 10 Bedingungen hinzugefügt werden. Löschen Sie alle nicht mehr erforderlichen Bedingungen, bevor Sie neue hinzufügen.
Sie haben versucht, weitere Tags hinzuzufügen, obwohl der Grenzwert von 1000 Tags bereits registriert wurde. Löschen Sie alle nicht mehr erforderlichen Tags, bevor Sie neue hinzufügen. Sie können auch die Import-/Export-Funktion des Zeitablaufdiagramms verwenden, um zwischen mehreren Zeitablaufdiagrammdateien für das Debugging zu wechseln.
Die eingestellte Anzahl an Impulsen ist kleiner als der aktuelle Einstellwert. Wenn die Impulse, die den Einstellwert überschreiten, gelöscht werden dürfen, klicken Sie auf OK. Um den Vorgang abzubrechen, ohne die Impulse zu löschen, klicken Sie auf Cancel.
Ein in der E/A-Haltepunkt-Bedingung registrierter Tag wurde nicht zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt. Er wird automa­tisch zum Zeitablaufdiagramm hinzugefügt.
62
Anhang A
Liste der Shortcut-Tasten
In den folgenden Tabellen werden die Shortcut-Tasten für den NE1A Logik Simulator aufgeführt.
Für alle Fenster
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Debugging starten Debug – Start F5 Ausführen eines Zyklus Debug – Execute 1 Cycle F10 Debugging unterbrechen Debug – Pause Strg + F5 Debugging anhalten Debug – Stop Umschalt + F5 Zeitablaufdiagramm ausführen Timing Chart – Execute F7 Impulsausführung eines
Zeitablaufdiagramms Zeitablaufdiagramm unterbrechen Timing Chart – Pause Strg + F7 Zeitablaufdiagramm anhalten Timing Chart – Stop Umschalt + F7 Tag zu einem Zeitablaufdiagramm
hinzufügen Tag zu einem Datenansichtsfenster
hinzufügen Datei öffnen File – Open Strg + O Datei speichern File – Save Strg + S Zum nächsten Fensterbereich
bewegen Zum vorherigen Fensterbereich
bewegen Ausgewählte Funktion abbrechen
oder schließen Menüpunkt wählen --- Alt + Buchstabe neben dem Menü-
Hilfe anzeigen Help – Topics F1
Timing Chart – Execute 1 Pulse F8
Timing Chart – Add Tag Einfg
Watch – Add Tag Strg + Einfg
View – Next Pane F6
View – Previous Pane Umschalt + F6
--- Esc
punkt
Logikfenster
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Eine Seite nach oben bewegen Eine Seite nach unten bewegen Auf einer Seite nach rechts bewegen Auf einer Seite nach links bewegen Zur nächsten Seite bewegen Bild nach oben Zur vorherigen Seite bewegen Bild nach unten Einstellung Debug – Set Strg + J
(Funktioniert nur, wenn ein oder mehrere Tags ausgewählt sind.)
63
Liste der Shortcut-Tasten Anhang A
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Zurücksetzen Debug – Reset Strg + K
(Funktioniert nur, wenn ein oder mehrere Tags ausgewählt sind.)
Invertieren Debug – Reverse Strg + R
(Funktioniert nur, wenn ein oder mehrere Tags ausgewählt sind.)
Tag-Listen-Fenster
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Einstellung Debug – Set Strg + J Zurücksetzen Debug – Reset Strg + K Invertieren Debug – Reverse Strg + R
Zeitablaufdiagrammfenster (Tag)
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Eine Zeile nach oben Eine Zeile nach unten In einem Fenster nach rechts bewegen In einem Fenster nach links bewegen Tags auf der vorherigen Seite
auswählen Tags auf der nächsten Seite auswählen Bild nach unten Tags löschen Edit – Delete Entf
Bild nach oben
Zeitablaufdiagrammfenster (Diagramm)
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Cursor nach oben bewegen Cursor nach unten bewegen Cursor nach rechts bewegen Cursor nach links bewegen Cursor eine Seite nach oben bewegen Bild nach oben Cursor eine Seite nach unten bewegen Bild nach unten Zum Anfang bewegen Pos1 Zum Ende bewegen Ende Kopieren Edit – Copy Strg + C Einfügen Edit – Paste Strg + V Diagrammanzeige einschalten Timing Chart – ON S Diagrammanzeige ausschalten Timing Chart – OFF R Diagrammanzeige invertieren Timing Chart – Reverse Leertaste Haltepunkte registrieren/aus Register
löschen Alle Haltepunkte löschen Breakpoints – Delete All Umschalt + F9
Breakpoints – Register/Unregister F9
64
Liste der Shortcut-Tasten Anhang A
Datenansichtsfenster
Funktion Menübefehl Shortcut-Taste
Löschen Edit – Delete Entf Eine Zeile nach oben Eine Zeile nach unten Auf einer Seite nach rechts bewegen Auf einer Seite nach links bewegen Eine Seite nach oben Bild nach oben Eine Seite nach unten Bild nach unten Einstellung Debug – Set Strg + J Zurücksetzen Debug – Reset Strg + K invertieren Debug – Reserve Strg + R
65
Liste der Shortcut-Tasten Anhang A
66

Index

Symbols
..smr-Datei, 17 .tcd-Datei
, 48
A
Anfangswerte der Eingangs-Tags, 34 Ausführen 1 Zyklus
, 31
C
current value, 34
D
Datenansichtsfenster, 22 Debug – Reset Debug – Reverse Debug – Set Drucken des Zeitablaufdiagramms
, 25, 32
, 25, 32
, 25, 32
, 50
L
Liste der Shortcut-Tasten, 63 Logik Simulator
, 6
Starten Logikfenster Logikprogramm
Anhalten
Starten
Unterbrechen
, 30
, 31
, 31
, 31
M
Make Pulses, 45
, 8
Menüs
O
Optionen, 51
P
E
E/A-Haltepunkt, 56 Eingeben von Impulsen Einstellen der Anfangswerte Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten
, 32
, 34
, 48
F
Feedback-Einstellungen, 36
H
Haltepunkte, 54 Hinzufügen von Tags zum Datenansichtsfenster Hinzufügen zum Zeitablaufdiagramm
, 44
, 22
I
Importieren von Programmen, 19 Importieren von Zeitablaufdiagrammdaten Importieren/Exportieren von Zeitablaufdiagrammdaten
, 48
, 48
Popup-Menüs, 10
R
Registerkarte „Print“, 53
S
Sicherheitshinweise, xv
Allgemeine
Sicherheit Sicherheitsvorkehrungen Simulationsdatei Speichern von Simulationsdateien Statusleiste Systemvoraussetzungen
, xvi
, xvi
, xvi
, 17
, 14
, 4
T
Timing Chart – Execute 1 Pulse, 47
, 26
67
V
vergrößern, 58 verkleinern Versionen
, 58
, 27
W
Werkzeugleisten, 11
Z
Zeitablaufdiagramm – Invertieren, 45 Zeitablaufdiagramm – OFF Zeitablaufdiagramm – ON Zeitablaufdiagrammfenster Zeitablaufdiagramm-Optionen Zykluszeit-Hauptwert
, 45
, 45
, 43
, 51
, 35
Index
Ä
Ändern der Eingangs-Tags, 32 Ändern von Tag-Werten
, 25
Ü
Überwachen eines anwenderspezifischen Funktionsblocks, 38
68

Versionshistorie

Auf der vorderen Umschlagseite des Handbuchs befindet sich im Anschluss an die Katalognummer ein Handbuch-Revisionscode.
Cat. No. Z910-DE2-02
Versionscode
Die folgende Tabelle führt die mit den einzelnen Überarbeitungen vorgenommenen Änderungen auf. Die Nummerierung der Seiten bezieht sich auf die vorherige Version.
Versionscode Datum Überarbeitung
01 Januar 2007 Ursprungsversion 02 Juni 2007 Beschreibung der Änderungen
69
Versionshistorie
70
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