OMRON-Produkte sind zum Gebrauch durch einen qualifizierten Bediener
gemäß angemessenen Verfahren und nur zu den in diesem Handbuch
beschriebenen Zwecken gefertigt.
In diesem Handbuch werden Sicherheitshinweise nach folgenden Konventionen gekennzeichnet und eingeteilt. Beachten Sie stets die in diesen Hinweisen enthaltenen Informationen. Eine Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
kann zu Verletzungen oder Sachschäden führen.
! GEFAHRKennzeichnet eine bevorstehende gefährliche Situation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
! VORSICHTKennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verlet-
zungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
! AchtungKennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu kleineren oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
OMRON-Produktreferenzen
Die in manchen Anzeigen und auf manchen OMRON-Produkten verwendete
Abkürzung „Ch“ bedeutet häufig „Wort“. Die übliche Abkürzung für „Wort“ (im
Sinne von 16 Bits) in Anzeigen und auf OMRON-Produkten ist „Wd“.
Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Anzeigen von Programmierkonsolen wird jedoch noch die Abkürzung
„PC“ für „Programmable Controller“ (Programmierbare Steuerung) verwendet.
Dies ist nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (Personal Computer) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
HinweisKennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für effizienten und
1,2,3...1. Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder Checklisten.
OMRON, 2003
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes
noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege ode
durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, auf einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON weiterhin an eine
ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Herstellung dieses Handbuchs wurden alle Vorsorgemaßnahmen ergriffen.
Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler und Auslassungen. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung von in diesem Dokument enthaltenen Informationen zurückzuführen sind.
Die folgenden Überschriften tauchen in der linken Spalte des Handbuchs auf
und helfen Ihnen, verschiedene Arten von Informationen zu finden.
zweckmäßigen Betrieb des Produkts.
v
Baugruppenversionen von CPU-Baugruppen der
CS/CJ-Serie
Baugruppen
versionen
Kennzeichnung der
Baugruppenversionen
auf den Produkten
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe
Eine „Baugruppenversion“ wurde eingeführt, um CPU-Baugruppen der
CS/CJ-Serie entsprechend der Funktionalitätsunterschiede, sich durch Weiterentwicklungen der Baugruppen ergeben, zu kennzeichnen. Dies gilt für die
CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H, CJ1M und CS1D.
Die Baugruppen-Version ist, wie unten gezeigt, rechts von der Lot-Nummer
auf dem Typenschild der Produkte angegeben.
Produkt-Typenschild
CS1H-CPU67H
CPU UNIT
Chargennr.
Lot No. 040715 0000
OMRON Corporation MADE IN JAPAN
• CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen (außer Low-End-Modelle),
die am oder vor dem 4. November 2003 hergestellt wurden, besitzen
keine Angabe der Baugruppenversion (d. h. die Stelle für die oben
gezeigte Baugruppenversion ist unbeschriftet).
• Die Baugruppen-Versionsnummern der CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPUBaugruppen sowie der CS1D CPU-Baugruppe für Einzel-CPU-Systeme
beginnen mit der Version 2.0.
• Die Baugruppen-Versionsnummern der CS1D CPU-Baugruppe für
Duplex-CPU-Systeme beginnt mit Version 1.1.
• CPU-Baugruppen, für die keine Baugruppenversion angegeben wird,
werden als Vor Version @.@ CPU-Baugruppen bezeichnet, wie z. B. CPU-Baugruppen vor Version 2.0 und CPU-Baugruppen vor Version 1.1.
Ver.
3.0
Baugruppenversion
Beispiel für
Baugruppenversion 3.0
Überprüfung der
Baugruppenversionen
mit Hilfe von
Programmiersoftware
HinweisCX-Programmer Version 3.3 oder frühere Versionen können nicht zur Über-
vi
CX-Programmer Version 4.0 kann zur Prüfung der Baugruppen-Version verwendet werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
• Verwendung der SPS-Informationen
• Bei Verwendung der Baugruppen-Herstellungsinformationen (diese
Methode kann auch für Spezial-E/A-Baugruppen und CPU-Bus-Baugruppen verwendet werden)
prüfung von Baugruppenversionen verwendet werden.
SPS-Information
• Wenn der Geräte- und CPU-Typ bekannt sind, wählen Sie ihn im Dialogfeld Ändern der SPS aus, gehen Sie online, und wählen Sie in den Menüs
SPS - Bearbeiten - Information.
• Wenn Geräte- und CPU-Typ nicht bekannt sind, diese aber direkt über ein
serielles Kabel mit der CPU-Baugruppe verbunden sind, wählen Sie SPS
- Auto Online, um online zu gehen, und wählen Sie dann in den Menüs
SPS - Bearbeiten - Information.
In beiden Fällen wird das nachfolgend abgebildete Dialogfeld PLC Information
(SPS Information) I angezeigt.
Baugruppenversion
Verwenden Sie oben dargestellte Anzeige zur Prüfung der CPU-Baugruppenversion.
Baugruppen-Herstellungsinformationen
Klicken Sie im Fenster IO Table (E/A-Tabelle) mit der rechten Maustaste, und
wählen Sie die Optionen Unit Manufacturing information - CPU Unit (Bau-gruppen-Herstellungsinformationen – CPU-Baugruppe).
Das nachfolgend abgebildete Dialogfeld Unit Manufacturing information (Bau-gruppen-Herstellungsinformationen) wird angezeigt.
vii
Baugruppenversion
Verwenden Sie oben dargestellte Anzeige zur Prüfung der BaugruppenVersion der online verbundenen CPU-Baugruppe.
Verwendung der
BaugruppenVersionsetiketten
Die folgenden Baugruppen-Versionsetiketten werden mit der CPU-Baugruppe
mitgeliefert.
Diese Etiketten können an der Vorderseite von CPU-Baugruppen angebracht
werden, um sie von anderen CPU-Baugruppen abweichender Baugruppenversionen unterscheiden zu können.
viii
Angabe der
Baugruppenversion
In diesem Handbuch wird die Baugruppenversion einer CPU-Baugruppe wie
in der folgenden Tabelle dargestellt angegeben.
Produkt-Typenschild
Bedeutung
Bezeichnung einzelner
CPU-Baugruppen
(z. B. CS1H-CPU67H)
Bezeichnung von Gruppen von CPU-Baugruppen (z. B. CS1-H CPUBaugruppen)
Bezeichnung einer
ganzen Serie von CPUBaugruppen (z. B. CPUBaugruppen der
CS-Serie)
CPU-Baugruppen ohne Angabe einer
Baugruppenversion
Lot No. XXXXXX XXXX
OMRON CorporationMADE IN JAPAN
CS1-H CPU-Baugruppen vor Version 2.0CS1H-CPU67H CPU-Baugruppe Version @.@
CS1-H CPU-Baugruppen vor Version 2.0CS1-H CPU-Baugruppen Version @.@
CS-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0CS-Serie CPU-Baugruppen Version @.@
Unterstützung von Funktionen nach Baugruppenversion
CS1-H CPU-Baugruppen (CS1@-CPU@@H)
FunktionBaugruppenversion
CPU-Baugruppen vor
Version 2.0
Herunterladen und Heraufladen von einzelnen Tasks---OK
Verbesserter Leseschutz durch Verwendung von Passwörtern---OK
Schreibschutz gegen FINS-Befehle, die über Netzwerke an die
CPU-Baugruppen gesendet werden
Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen---OK
Kommunikation über bis zu 8 Netzwerkebenen---OK
Online-Verbindung zu SPS-Systemen über NS-TerminalsOK ab Lot-Nummer
Einstellung der Worte für den ersten SteckplatzOK bei bis zu
Automatische Übertragung bei Einschalten der Versorgungsspannung ohne Parameterdatei
Automatische Erkennung der E/A-Zuweisungsmethode für automatische Übertragung bei Einschalten der Versorgungsspannung
Verbesserter Leseschutz durch
Verwendung von Passwörtern
Schreibschutz gegen FINSBefehle, die über Netzwerke
an die CPU-Baugruppen
gesendet werden
Online-Netzwerkverbindungen
ohne E/A-Tabellen
Kommunikation über bis zu 8
Netzwerkebenen
Online-Verbindung zu SPSSystemen über NS-Terminals
Einstellung der Worte für den
ersten Steckplatz
Automatische Übertragung bei
Einschalten der Versorgungsspannung ohne Parameterdatei
Automatische Erkennung der
E/A-Zuweisungsmethode für
automatische Übertragung bei
Einschalten der Versorgungsspannung
Start-/Endzeiten des Betriebs---OK---OKOK
Neue
Anwendungsbefehle
MILH, MILR, MILC ---OK---OKOK
=DT, <>DT, <DT,
<=DT, >DT, >=DT
BCMP2---OKOKOKOK
GRYOK ab Lot-Num-
TPO---OK---OKOK
DSW, TKY, HKY,
MTR, 7SEG
EXPLT, EGATR,
ESATR, ECHRD,
ECHWR
Lesen aus/Schreiben in CPU-BusBaugruppen mit
IORD/IOWR
PRV2---------OK, jedoch nur
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
OK, aber nur,
wenn E/ATabellenzuordnung bei Einschalten der
Spannungsversorgung eingestellt ist
OK bei bis zu
8 Gruppen
OK ab Lot-Nummer 030201
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
mer 030201
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
(CJ1@-CPU@@H)
CPU-Bau-
gruppen vor
Version 2.0
CPU-Bau-
gruppen
Version 2.0
OKOK, aber nur,
OK bei bis zu
64 Gruppen
OKOK ab Lot-Num-
OKOK ab Lot-Num-
CJ1M CPU-Baugruppen,
außer Low-End-Modelle
(CJ1M-CPU@@)
CPU-Bau-
gruppen vor
Version 2.0
wenn E/ATabellenzuordnung bei Einschalten der
Spannungsversorgung eingestellt ist
OK bei bis zu
8 Gruppen
mer 030201
mer 030201
Version 2.0
OKOK
OK bei bis zu
64 Gruppen
OKOK
OKOK
bei Modellen mit
integrierten E/A
CPU-Bau-
gruppen
CJ1M CPU-
Baugruppen,
Low-End-
Modelle
(CJ1M-
CPU11/21)
CPU-Bau-
gruppen
Version 2.0
OK bei bis zu
64 Gruppen
OK, jedoch nur
bei Modellen mit
integrierten E/A
xiii
Von Baugruppen der Version 3.0 und neuer unterstützte Funktionen
CS1-H CPU-Baugruppen (CS1@-CPU@@H)
FunktionBaugruppenversion
bis einschließlich
Ver. 2.0
Funktionsblöcke (CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer erforderlich) ---OK
Serial Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in CompoWay/
F-Befehle an der integrierten seriellen Schnittstelle)
Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher)---OK
Erweiterte Easy-Backup-Datensicherung---OK
Neue Anwen-
dungsbefehle
Weitere Befehle TXD(236), RXD(235) (ermöglichen die
TXDU(256), RXDU(255) (ermöglichen die
protokollfreie Kommunikation mittels serieller
Kommunikationsbaugruppen ab Ver. 1.2)
protokollfreie Kommunikation mittels serieller
Kommunikationssteckmodule ab Ver. 1.2)
CS1D CPU-BaugruppenBaugruppenversion 3.0 wird nicht unterstützt.
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen (CJ1@-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, C J 1 M -C PU @@)
FunktionBaugruppenversion
Funktionsblöcke (CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer erforderlich) ---OK
Serial Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in CompoWay/
F-Befehle an der integrierten seriellen Schnittstelle)
Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher)---OK
Erweiterte Easy-Backup-Datensicherung---OK
Neue Anwen-
dungsbefehle
Weitere Befehle PRV(881) und PRV2(883): Neu hinzugekommene
TXDU(256), RXDU(255) (ermöglichen die
protokollfreie Kommunikation mittels serieller
Kommunikationsbaugruppen ab Ver. 1.2)
CS1-H, CJ1-H und
CJ1M CPU-Baugruppen (außer
Low-End-Modelle),
Baugruppenversion 2.0
CS1D CPU-Baugruppen für EinzelCPU-Systeme,
Baugruppenversion 2.0
CS1D CPU-Baugruppen für
Duplex-CPUSysteme, Baugruppenversion 1.
CS/CJ-Serie CPUBaugruppen
Ver. 3.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 1.1
Neue Funktionsblock-Funktionen
bei Baugruppenversion 3.0
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung neuer
Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung neuer
Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung neuer
Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung neuer
Funktionen
Bei Verwendung von
Funktionsblöcken
Ohne Verwendung von
Funktionsblöcken
bis ein-
schließ-
lich
Ver. 3.2
------OKOKKeine Ein-
---OKOKOK
------OKOK
OKOKOKOK
------OKOK
------OKOK
OKOKOKOK
---------OK
OKOKOKOK
Ver. 3.3 Ver. 4.0ab
Ver. 5.0
OK
mierkon-
sole
schränkungen
HinweisWie oben gezeigt, besteht keine Notwendigkeit zur Aktualisierung auf CX-
Programmer Version 4.0, solange die in Baugruppenversion 2.0 bzw. 1.1 hinzugekommenen Funktionen nicht verwendet werden.
Gerätetyp-EinstellungDie Baugruppenversion hat keinen Einfluss auf die mit CX-Programmierer
vorgenommene Einstellung für den Gerätetyp. Wählen Sie den Gerätetyp entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle unabhängig von der Baugruppenversion der CPU-Baugruppe.
SerieCPU-BaugruppengruppeProdukt-
CS-SerieCS1-H CPU-Baugruppen
CS1D CPU-Baugruppen für
Duplex-CPU-Systeme
CS1D CPU-Baugruppen für
Einzel-CPU-Systeme
CJ-SerieCJ1-H CPU-Baugruppen
CJ1M CPU-BaugruppenCJ1M-CPU@@CJ1M
bezeichnung der
CPU-Baugruppe
CS1G-CPU@@H CS1G-H
CS1H-CPU@@H CS1H-H
CS1D-CPU@@HCS1D-H (oder CS1H-H)
CS1D-CPU@@SCS1D-S
CJ1G-CPU@@H CJ1G-H
CJ1H-CPU@@H CJ1H-H
Gerätetyp-Einstellung bei
CX-Programmer Version 4.0 oder
höher
xv
Behebung von Problemen mit Baugruppenversionen in CX-Programmer
ProblemUrsacheLösung
Prüfen Sie das Programm oder
wechseln Sie die CPU-Baugruppe, auf die das Programm
heruntergeladen wird, zu einer
CPU-Baugruppe der Version
2.0 oder neuer.
Prüfen Sie die Einstellungen
im SPS-Setup oder wechseln
Sie die CPU-Baugruppe, auf
die das Setup heruntergeladen
wird, zu einer CPU-Baugruppe
der Version 2.0 oder neuer.
Die neuen Befehle können
nicht unter Verwendung von
CX-Programmer Version 3.3
oder früher heraufgeladen
werden. Verwenden Sie CXProgrammer Version 4.0 oder
höher.
Nach Anzeige der oben abgebildeten Meldung wird im
Meldungsfenster auf der Registerkarte Kompilieren
ein Kompilierungsfehler angezeigt.
„????“ wird in einem Programm angezeigt, das von
der SPS zu CX-Programmer übertragen wurde.
Es wurde der Versuch unternommen, mit Hilfe von CX-Programmer Version 4.0 oder höher ein
Programm mit Befehlen, die nur
von CPU-Baugruppen-Version
2.0 oder neuer unterstützt werden, auf ein CPU-Baugruppe vor
Version 2.0 herunterzuladen.
Es wurde der Versuch unternommen, mit Hilfe von CX-Programmer
Version 4.0 oder höher ein SPSSetup mit Einstellungen (z. B.
andere als Standardwerte), die nur
von CPU-Baugruppen-Version 2.0
oder neuer unterstützt werden, auf
eine CPU-Baugruppe vor Version
2.0 herunterzuladen.
CX-Programmer Version 3.3 oder
früher wurde zum Heraufladen
eines Programms von einer CPUBaugruppe der Version 2.0 oder
neuer verwendet, das Befehle
enthält, die nur von CPU-Baugruppen-Version 2.0 oder neuer
unterstützt werden.
In diesem Handbuch wird die Programmierung von CPU-Baugruppen von speicherprogrammierbare
Steuerungen (SPS) der CS/CJ-Serie beschrieben. Es besteht aus den auf der nächsten Seite aufgeführten Abschnitten. Die Serien CS und CJ werden wie in der folgenden Tabelle gezeigt unterteilt.
BaugruppeCS-SerieCJ-Serie
CPUBaugruppen
E/A-Baugruppen
Spezial-E/ABaugruppen
CPU-BusBaugruppen
SpannungsversorgungsBaugruppen
CS1-H CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@H
CS1 CPU-Baugruppen:CS1H-CPU@@-EV1
CS1D CPU-Baugruppen:
CS1D CPU-Baugruppen für DuplexCPU-Systeme: CS1D-CPU@@H
CS1D CPU-Baugruppen für EinzelCPU-Systeme: CS1D-CPU@@S
CS1D Prozess-CPU-Baugruppen:
CS1D-CPU@@P
Lesen Sie bitte dieses Handbuch und alle in der Tabelle auf der folgenden Seite aufgelisteten, dazugehörigen Handbücher und stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen verstanden haben, bevor Sie
CPU-Baugruppen der CS/CJ-Serie in einem SPS-System installieren oder verwenden.
Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Abschnitten.
Abschnitt 1 enthält eine Beschreibung der Grundstruktur und des Betrieb der CPU-Baugruppe.
Abschnitt 2 enthält grundlegende Informationen für das Schreiben, Überprüfen und Eingeben von
Programmen.
Abschnitt 3 enthält eine Übersicht über die Befehle, die beim Schreiben von Anwenderprogrammen
verwendet werden können.
Abschnitt 4 enthält eine Beschreibung der Funktionen von Tasks.
Abschnitt 5 enthält eine Beschreibung der Funktionen des Dateispeichers.
Abschnitt 6 bietet Details zu erweiterten Funktionen: Zykluszeit/Hochgeschwindigkeitsverarbeitung,
Index-Register, serielle Kommunikation, Inbetriebnahme und Wartung, Diagnose und Debugging, Programmiergeräte sowie Einstellungen für die Antwortzeiten von E/A-Baugruppen der CJ-Serie.
Abschnitt 7 enthält eine Beschreibung der Vorgehensweisen für die Programmübertragung an die
CPU-Baugruppe und der Funktionen zum Testen und zum Debugging des Programms.
In den Anhängen finden Sie einen Vergleich der CS/CJ-Serie, Informationen zu Einschränkungen bei
der Verwendung von C200H Spezial-E/A-Baugruppen sowie zu an den Host-Link-Systemen vorgenommenen Änderungen.
SYSMAC CS/CJ-Serie
CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H,
CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@,
CJ1G/H-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, C J 1 M - C P U @@,
CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1,
CJ1W-SCU21-V1/41-V1
Kommunikationsbefehle Referenzhandbuch
SYSMAC WS02-CXP@@-E
CX-Programmer Handbuch Version 3.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E
CX-Programmer Handbuch Version 4.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E
CX-Programmer Handbuch Version 5.@
W394Programmierung und Nutzung der Funktionen der
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen. (Dieses
Handbuch)
W339Detaillierte Beschreibung des Konzepts, der
Installation, der Wartung und anderer
grundlegender Aspekte der CS-Serie CPUBaugruppen.
W393Bietet einen Überblick und eine Beschreibung von
Konstruktion, Installation, Wartung und
grundlegender Funktionen von SPS-Systemen
der CJ-Serie.
W395Bietet eine Beschreibung der Funktionen der
integrierten E/A bei CJ1M-CPU-Baugruppen.
W405Bietet einen Überblick und eine Beschreibung von
Konstruktion, Installation, Wartung und
grundlegender Funktionen eines auf CS1D
CPU-Baugruppen basierenden Duplex-Systems.
W340Enthält Beschreibungen der von SPS-Systemen
der CS/CJ-Serie unterstützten Befehle für die
SPS-Programmierung.
W341Enthält Informationen darüber, wie SPS-Systeme
der CS/CJ-Serie über eine Programmierkonsole
programmiert und gesteuert werden.
W342Enthält Beschreibungen der C-Serie- (Host-Link)
und FINS-Kommunikationsbefehle, die mit
SPS-Systemen der CS/CJ-Serie verwendet
werden.
W414Enthält Informationen zur Verwendung von
CX-Programmer, einer Programmiersoftware, die
W425
W437
SPS-Systeme der CS/CJ-Serie unterstützt, sowie
der in CX-Programmer enthaltenen Software
CX-Net.
W438Funktionsblock-spezifische Spezifikationen und
Verfahren. Diese Informationen sind nur für die
Verwendung von Funktionsblöcken mit CXProgrammer Ver. 5.0 in Kombination mit einer
CS1-H/CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Ver. 3.0
von Relevanz. Detaillierte Informationen zur
sonstigen Verwendung von CX-Programmer
Ver. 5.0 finden Sie im CX-Programmer Handbuch Version 5.@ (W437).
W336Beschreibung der Nutzung von seriellen
Kommunikations-Modulen und -Baugruppen zur
Kommunikation mit externen Geräten,
insbesondere auch der Verwendung von
Standardsystemprotokollen für OMRONProdukte.
W344Beschreibung der Nutzung von CX-Protocol zum
Erstellen von Protokollmakros für die
Kommunikation mit externen Geräten.
! VORSICHT Falls Sie die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen nicht durchlesen oder nicht ver-
stehen, kann dies zur Verletzung oder zum Tod von Personen, zu einem Schaden am Produkt
bzw. zu Fehlfunktionen führen. Lesen Sie jeden Abschnitt vollständig durch, und führen Sie die
vorgestellten Maßnahmen und Bedienverfahren erst durch, wenn Sie sicher sind, dass Sie die
im jeweiligen Abschnitt und den zugehörigen Abschnitten bereitgestellten Informationen verstanden haben.
xix
xx
SICHERHEITSHINWEISE
In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren
Steuerungen (SPS) der CS/CJ-Serie sowie zugehöriger Geräte.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind wichtig für die sichere und zuverlässige Anwendung von
speicherprogrammierbaren Steuerungen. Bevor Sie versuchen, ein SPS-System einzurichten oder zu betreiben,
müssen Sie diesen Abschnitt lesen und die hierin enthaltenen Informationen verstehen.
Das vorliegende Handbuch ist für den folgenden Personenkreis konzipiert,
wobei Kenntnisse elektrischer Systeme vorausgesetzt werden (Elektrotechniker usw.).
• Personen, die mit der Installation von Fabrikautomations-Systemen
befasst sind.
• Personen, die mit der Konstruktion von FA-Systemen befasst sind.
• Personen, die FA-Systeme und -Einrichtungen verwalten.
2Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Produkt muss vom Benutzer gemäß den in den Bedienerhandbüchern
beschriebenen Leistungsspezifikationen betrieben werden.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihre OMRON-Vertretung, falls Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im
Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der
Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen
verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden
Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Achten Sie darauf, dass die Nenn- und Leistungsdaten des Produkts für die
Systeme, Maschinen und Geräte geeignet sind, und statten Sie die Systeme,
Maschinen und Geräte mit doppelten Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zu Programmierung und Betrieb des
Produkts. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Produkts durch,
und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken
immer griffbereit.
! VORSICHTEs ist außerordentlich wichtig, dass SPS und alle SPS-Baugruppen nur für
den vorgegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen
verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, bei denen direkt
oder indirekt die Gefahr von Personenschäden besteht. Wenden Sie sich an
den OMRON-Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben aufgeführten
Anwendungen einsetzen.
3Sicherheitshinweise
! VORSICHTDie CPU-Baugruppe führt E/A-Aktualisierungen auch dann durch, wenn das
Programm angehalten ist (d. h. insbesondere auch im PROGRAM-Modus).
Überprüfen Sie die Sicherheit sorgfältig im Voraus, bevor Sie den Status von
Bits oder Worten des E/A-Speichers ändern, die E/A-Baugruppen, Spezial-E/
A-Baugruppen oder CPU-Bus-Baugruppen zugeordnet sind. Änderungen an
den einer Baugruppe zugeordneten Daten können ein unvorhergesehenen
Verhalten der an die Baugruppen angeschlossenen Lasten (Maschinen) zur
Folge haben. Die folgenden Bedienvorgänge können zu Änderungen von Bits
und Worten des E/A-Speichers führen.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Programmiergerät in die
CPU-Baugruppe.
• Ändern der aktuellen Werte im Speicher von einem Programmiergerät aus.
• Zwangsweises Setzen oder Rücksetzen von Bits über ein Programmiergerät.
• Übertragen von E/A-Speicherdateien von einer Speicherkarte oder dem
EM-Dateispeicher in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Host-Computer oder von
einer anderen SPS im Netzwerk.
xx
! VORSICHTEntnehmen Sie keine Baugruppe bei eingeschalteter Spannungsversorgung
aus dem Rack. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
Sicherheitshinweise3
! VORSICHTBerühren Sie Klemmen oder Klemmenblöcke nicht bei eingeschalteter Ver-
sorgungsspannung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
! VORSICHTVersuchen Sie nicht, Baugruppen zu zerlegen, instand zu setzen oder zu
modifizieren. Bei jedem Versuch besteht das Risiko von Fehlfunktionen sowie
die Gefahr eines elektrischen Schlags bzw. Brandgefahr.
! VORSICHTStatten Sie externe Schaltkreise (d. h., nicht die in der SPS) mit Sicherheits-
maßnahmen aus, damit die Sicherheit im System gewährleistet bleibt, wenn
aufgrund einer Fehlfunktion der SPS oder eines anderen externen Faktors mit
Auswirkungen auf den SPS-Betrieb eine Abweichung auftritt. Dabei kann es
sich z.B. um die im Folgenden genannten Maßnahmen handeln. Andernfalls
besteht die Gefahr von schweren Unfällen.
• Externe Steuerschaltungen müssen mit Not-Aus-Schaltungen, Sperrschaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und ähnlichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet werden.
• Die SPS schaltet alle Ausgänge auf AUS, wenn durch die Selbstdiagnosefunktion ein Fehler (schwerwiegender Systemfehler) erkannt wird oder
wenn ein FALS-Befehl (schwerwiegender anwenderdefinierter Fehler)
ausgeführt wird. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen
als Gegenmaßnahme für solche Fehler externe Sicherheitsmaßnahmen
bereitgestellt werden.
• Die SPS-Ausgänge können aufgrund von Ablagerungen oder Verbrennungen an den Ausgangsrelaiskontakten bzw. Zerstörung von Ausgangstransistoren irrtümlicherweise EIN oder AUS geschaltet bleiben. Zur
Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme
für solche Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
• Wenn der 24-V-DC-Ausgang (Hilfsspannungsversorgung der SPS) überlastet oder kurzgeschlossen wird, fällt möglicherweise die Spannung ab, was
dazu führt, dass die Ausgänge auf AUS geschaltet werden. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche
Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
! AchtungÜberprüfen Sie die Sicherheit, bevor Sie unter Verwendung einer Program-
miersoftware im Dateispeicher (Speicherkarte oder EM-Dateispeicher)
gespeicherte Datendateien an den E/A-Bereich (CIO) der CPU-Baugruppe
übertragen. Andernfalls können unabhängig von der Betriebsart der CPUBaugruppe Fehlfunktionen an den mit der Ausgangsbaugruppe verbundenen
Geräten auftreten.
! AchtungDer Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit
für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen,
vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche,
fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten. Nicht ordnungsgemäßer
Betrieb kann zu schweren Unfällen führen.
! AchtungDas Anwenderprogramm und die Parameterdaten werden von den CS1-H,
CJ1-H, CJ1M und CS1D CPU-Baugruppen beim Schreiben in die CPU-Baugruppe automatisch im Flash-Speicher gesichert. Der E/A-Speicher (einschließlich der DM-, EM- und HR-Bereiche) wird jedoch nicht in den FlashSpeicher geschrieben. Die Inhalte der DM-, EM- und HR-Bereiche können
während eines Ausfalls der Versorgungsspannung durch eine Batterie erhalten werden. Wenn die Batterie nicht ordnungsgemäß funktioniert, sind die
Inhalte dieser Bereiche nach einem Ausfall der Versorgungsspannung evtl.
nicht mehr korrekt. Wenn der Inhalt der DM-, EM- und HR-Bereiche zur
Steuerung externer Ausgänge verwendet wird, müssen geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von falschen Ausgaben ergriffen werden, wenn der Batterie-Fehlermerker (A40204) auf EIN gesetzt ist.
! AchtungFühren Sie die Online-Bearbeitung der Programme oder Parameter nur
durch, nachdem Sie überprüft haben, dass eine Verlängerung der Zykluszeit
keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Andernfalls sind die Eingangssignale möglicherweise nicht lesbar.
xxi
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung4
! AchtungStellen Sie die Sicherheit am Zielknotenpunkt sicher, bevor Sie ein Programm
an einen anderen Knotenpunkt übertragen oder den Inhalt des E/A-Speicherbereichs verändern. Wenn Sie eine dieser Aktionen durchführen, ohne die
Sicherheit zu überprüfen, kann dies zu Verletzungen führen.
! AchtungZiehen Sie die Schrauben am Klemmenblock speziell die der Spannungsver-
sorgungsbaugruppe mit dem im Bedienerhandbuch angegebenen Drehmoment fest. Lose Schrauben können zu Schmorbränden oder Fehlfunktionen
führen.
! AchtungBerühren Sie die Spannungsversorgungsbaugruppe nicht bei eingeschalteter
Versorgungsspannung bzw. direkt nach Ausschalten der Versorgungsspannung. Die Spannungsversorgungs-Baugruppe kann in diesen Fällen heiß
sein, und Sie können sich Verbrennungen zuziehen.
! AchtungLassen Sie beim Anschließen eines PCs oder anderer Peripheriegeräte an
eine SPS besondere Vorsicht walten, wenn an diese eine nicht isolierte, an
eine externe Spannungsversorgung angeschlossene Baugruppe (CS1WCLK12/52(-V1) oder CS1W-ETN01) angeschlossen ist. Wenn die 24-V-Seite
der externen Spannungsversorgung und die 0-V-Seite des Peripheriegerätes
zur gleichen Zeit geerdet sind, tritt ein Kurzschluss auf. Erden Sie beim
Anschluss eines Peripheriegerätes an diese Art von SPS entweder die 0-VSeite der externen Spannungsversorgung, oder erden Sie die externe Spannungsversorgung überhaupt nicht.
4Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung
! AchtungBetreiben Sie die SPS nicht an folgenden Orten:
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den
technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensatbildung
ausgesetzt sind.
• Orte, an denen korrosive oder entzündliche Gase vorhanden sind.
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen
ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausgesetzt
sind.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
! AchtungErgreifen Sie beim Installieren von Systemen an folgenden Orten angemes-
sene und geeignete Gegenmaßnahmen:
• Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen.
• Orte mit starken elektromagnetischen Feldern.
• Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind.
• Orte in der Nähe von Spannungsversorgungseinrichtungen.
! AchtungDie Betriebsumgebung des SPS-Systems kann große Auswirkungen auf die
Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Systems haben. Ungeeignete Betriebsumgebungen können Fehlfunktionen, Ausfälle und andere unvorhergesehene
Probleme in Bezug auf das SPS-System zur Folge haben. Achten Sie darauf,
dass die Betriebsumgebung zum Zeitpunkt der Installation die angegebenen
Bedingungen erfüllt und dass diese Bedingungen während der Lebensdauer
des Systems erfüllt bleiben.
5Sicherheitshinweise zum Einsatz
Beachten Sie bei der Verwendung des SPS-Systems die folgenden Sicherheitshinweise.
• Sie müssen CX-Programmer (Programmier-Software, die unter Windows
läuft) verwenden, wenn Sie mehr als eine Task programmieren möchten.
xxii
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
Eine Programmierkonsole kann verwendet werden, um nur eine zyklische
Task plus Interrupt-Tasks zu programmieren. Eine Programmierkonsole
kann jedoch auch zum Bearbeiten von Multitask-Programmen verwendet
werden, die ursprünglich mit CX-Programmer erstellt wurden.
! VORSICHTBeachten Sie stets diese Sicherheitshinweise. Das Nichtbeachten der folgen-
den Sicherheitshinweise kann schwere und möglicherweise tödliche Verletzungen zur Folge haben.
• Achten Sie bei der Installation der SPS auf eine ordnungsgemäße Erdung,
die den geltenden Vorschriften entspricht. Bei fehlender oder nicht vorschriftsmäßiger Erdung besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Eine den Vorschriften entsprechende Erdung ist auch dann erforderlich,
wenn die Schutzerdungsklemme (GR) und die Signalerdungsklemme (LG)
der Spannungsversorgungs-Baugruppe miteinander verbunden werden.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS immer AUS, bevor Sie
versuchen, eine der folgenden Arbeiten durchzuführen. Bei Nichtabschalten der Versorgungsspannung besteht das Risiko von Fehlfunktionen und
die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Anbringen oder Abbauen von Spannungsversorgungsbaugruppen, E/ABaugruppen, CPU-Baugruppen, internen Modulen oder sonstigen Baugruppen.
• Zusammensetzen der Baugruppen.
• Einstellen der DIP-Schalter oder Drehschalter.
• Anschließen von Kabeln oder Verdrahten des Systems.
• Anschließen oder Lösen von Steckverbindungen.
! AchtungDas Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann einen fehlerhaf-
ten Betrieb der SPS oder des Systems zur Folge haben, oder es könnten die
SPS oder die SPS-Baugruppen beschädigt werden. Beachten Sie stets diese
Sicherheitshinweise.
• Die Anwenderprogramm- und Parameterbereichsdaten in CS1-H, CS1D,
CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen werden im integrierten Flash-Speicher gesichert. Die BKUP-Anzeige auf der Vorderseite der CPU-Baugruppe leuchtet, während die Datensicherung ausgeführt wird. Schalten
Sie die Versorgungsspannung der CPU-Baugruppe nicht aus, solange die
BKUP-Anzeige leuchtet. Die Daten werden nicht gesichert, wenn die Versorgungsspannung ausgeschaltet wird.
• Wenn Sie eine CPU-Baugruppe der CS-Serie erstmalig verwenden, setzen Sie die mit Baugruppe mitgelieferte Batterie CS1W-BAT1 ein, und
löschen Sie vor dem Programmieren sämtliche Speicherbereiche mittels
eines Programmiergeräts. Wenn Sie die interne Uhr verwenden, schalten
Sie nach dem Einsetzen der Batterie die Versorgungsspannung ein, und
stellen Sie die Uhr mit Hilfe eines Programmiergeräts oder des Befehls
DATE(735) ein. Die Uhr läuft erst, wenn die Zeit eingestellt wurde.
• Bei Auslieferung der CPU-Baugruppe ist das SPS-Setup so eingestellt,
dass die CPU-Baugruppe in der Betriebsart startet, der mit dem Betriebsartenschalter der Programmierkonsole eingestellt ist. Wenn keine Programmierkonsole angeschlossen ist, startet eine CS1-CPU-Baugruppe
der CS-Serie in der PROGRAM-Betriebsart, die CS1-H, CS1D, CJ1, CJ1H oder CJ1M CPU-Baugruppen starten in der RUN-Betriebsart, so dass
der Betrieb sofort aufgenommen wird. Starten Sie niemals absichtlich
oder unabsichtlich den Betrieb, ohne sich zu vergewissern, dass dies
sicher ist.
• Setzen Sie beim Erstellen einer AUTOEXEC.IOM-Datei über ein Programmiergerät (eine Programmierkonsole oder CX-Programmer) zum
automatischen Übertragen von Daten beim Start die erste Schreibadresse auf D20000, und achten Sie darauf, dass die Größe der
geschriebenen Daten nicht die Größe des DM-Bereichs übersteigt. Wenn
die Datendatei beim Start von der Speicherkarte gelesen wird, werden
beginnend bei D20000 Daten in die CPU-Baugruppe geschrieben, selbst
wenn beim Erstellen der Datei AUTOEXEC.IOM eine andere Adresse eingestellt war. Wird ferner der DM-Bereich überschritten (dies ist beim Verwenden von CX-Programmer möglich), werden die übrigen Daten in den
EM-Bereich geschrieben.
xxiii
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
• Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS stets vor der der gesteuerten Anlage ein. Wird die Versorgungsspannung der SPS erst nach der der
gesteuerten Anlage eingeschaltet, können zeitweilig Fehler in Steuerungssystemsignalen auftreten, da die Ausgangsklemmen an DC-Ausgangs-Baugruppen und anderen Baugruppen vorübergehend auf EIN geschaltet
werden, wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet wird.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch Schäden an internen
Schaltkreisen (Relais, Transistoren oder andere Komponenten) von Ausgangs-Baugruppen intern auf AUS gesetzte Ausgänge weiterhin auf EIN
geschaltet bleiben.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen, vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere
Ursachen falsche, fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten.
• Der Kunde muss Sperrschaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und
ähnliche Sicherheitsmaßnahmen in externen Schaltungen (d. h. nicht die
in der speicherprogrammierbaren Steuerung) vorsehen.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS nicht AUS, während
Daten übertragen werden. Schalten Sie die Versorgungsspannung vor
allem dann nicht aus, wenn eine Speicherkarte gelesen oder beschrieben
wird. Entnehmen Sie die Speicherkarte auch nicht, wenn die Anzeige
BUSY leuchtet. Drücken Sie zum Entnehmen einer Speicherkarte
zunächst die Speicherkartentaste, und warten Sie dann, bis die BUSYAnzeige erlischt, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen.
• Wenn der E/A-Speicher-Haftmerker auf EIN gesetzt ist, werden die Ausgänge der SPS nicht auf AUS geschaltet und behalten ihren vorherigen
Status bei, wenn die SPS von der RUN- oder MONITOR- in die PROGRAM-Betriebsart umgeschaltet wird. Stellen Sie sicher, dass in diesem
Fall keine Gefahren von den angeschlossenen Geräten ausgehen. (Wenn
der Betrieb wegen eines schwerwiegenden Fehlers (einschließlich
FALS(007)) unterbrochen wird, werden alle Ausgänge aller AusgangsBaugruppen auf AUS geschaltet, und nur der interne Ausgabestatus wird
aufrecht erhalten.)
• Der Speicherinhalt der DM-, EM- und HR-Bereiche in der CPU-Baugruppe wird durch eine Batterie gesichert. Wenn die Spannung der Batterie abfällt, können diese Daten verloren gehen. Ergreifen Sie mit Hilfe des
Batterie-Fehlermerkers (A40204) Vorkehrungen für die Reinitialisierung
von Daten oder andere Maßnahmen für den Fall, dass die Spannung der
Batterie abfällt.
• Wenn eine SPS der CS-Serie mit 200 bis 240 V Wechselspannung versorgt
wird, müssen Sie stets die Drahtbrücken von den Spannungsauswahlklemmen der Spannungsversorgungs-Baugruppe entfernen (mit Ausnahme von
Spannungsversorgungs-Baugruppen mit weitem Eingangsspannungsbereich). Das Produkt wird zerstört, wenn bei angebrachten Drahtbrücken 200
bis 240 V AC angelegt werden.
• Verwenden Sie stets die in den Bedienerhandbüchern angegebenen Versorgungsspannungen. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen
oder Bränden führen.
• Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Gerät
mit der angegebenen Nennspannung und -frequenz versorgt wird. Lassen Sie an Installationsorten, an denen die Spannungsversorgung nicht
stabil ist, besondere Vorsicht walten. Eine falsche Spannungsversorgung
kann zu Fehlfunktionen führen.
• Installieren Sie externe Trennschalter, und ergreifen Sie weitere Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung. Bei unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse besteht Brandgefahr.
• Legen Sie keine Spannungen an die Eingangsbaugruppen an, die die
Nenneingangsspannung übersteigen. Bei zu hohen Spannungen besteht
Brandgefahr.
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Sicherheitshinweise zum Einsatz5
• Legen Sie keine Spannungen an die Ausgangsbaugruppen an und schließen Sie keine Lasten an die Ausgangsbaugruppen an, die die maximale
Schaltleistung übersteigen. Bei übermäßigen Spannungen oder Lasten
besteht Brandgefahr.
• Trennen Sie vor der Durchführung von Isolationswiderstandsmessungen
oder Spannungsbeständigkeitstests die Signalmasse (LG) von der
Gehäuseerde (GR). Andernfalls kann es zu Verbrennungen kommen.
• Installieren Sie die Baugruppen ordnungsgemäß, wie in den Bedienerhandbüchern angegeben. Bei unsachgemäßer Installation der Baugruppen besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Bei SPS-Systemen der CS-Serie muss sichergestellt werden, dass sämtliche Befestigungsschrauben der Baugruppen und des Baugruppenträgers
mit dem in den entsprechenden Handbüchern angegebenen Drehmoment
festgezogen werden. Ein falsches Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Klemmenschrauben und Schrauben von
Steckverbindern mit dem in den entsprechenden Handbüchern angegebenen Drehmoment festgezogen werden. Ein falsches Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
• Belassen Sie beim Verdrahten die Schutzfolie an der Baugruppe. Beim
Entfernen der Schutzfolie besteht die Gefahr einer Fehlfunktion, wenn
Fremdkörper in die Baugruppe eindringen.
• Entfernen Sie die Schutzfolie nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten,
um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten. Bei nicht
entfernter Schutzfolie besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Verwenden Sie für die Verdrahtung Crimp-Kabelschuhe. Schließen Sie
keine abisolierten Litzendrähte direkt an Klemmen an. Beim Anschließen
von abisolierten Litzendrähten besteht die Gefahr von Schmorbränden.
• Verdrahten Sie alle Anschlüsse ordnungsgemäß.
• Überprüfen Sie die gesamte Verdrahtung und alle Schaltereinstellungen
sorgfältig, bevor Sie die Spannungsversorgung einschalten. Bei unsachgemäßer Verdrahtung besteht Brandgefahr.
• Installieren Sie Baugruppen erst, nachdem Sie die Klemmenblöcke und
Steckverbinder eingehend überprüft haben.
• Stellen Sie sicher, dass die Klemmenblöcke, Speicherbaugruppen, Verlängerungskabel und andere Teile mit Arretierungen ordnungsgemäß eingerastet sind. Bei fehlender Arretierung besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Überprüfen Sie vor Beginn des Betriebs die Schaltereinstellungen, den
Inhalt des DM-Bereichs sowie andere Voreinstellungen. Bei Aufnahme
des Betriebs ohne sachgemäße Einstellungen bzw. Daten besteht die
Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Überprüfen Sie das Anwenderprogramm auf ordnungsgemäße Ausführung, bevor Sie es tatsächlich für die SPS einsetzen. Wird das Programm
nicht überprüft, besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Vergewissern Sie sich, dass keine negativen Auswirkungen im System
auftreten können, bevor Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.
Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ändern der Betriebsart der SPS.
• Zwangsweises Setzen/Rücksetzen eines Bits im Speicher.
• Ändern des aktuellen Wertes eines Wortes oder eines voreingestellten Wertes im Speicher.
• Ziehen Sie nicht an den Kabeln, und biegen Sie die Kabel nicht über das
natürliche Maß hinaus. Andernfalls können die Kabel dabei brechen.
• Stellen Sie keine Gegenstände auf die Kabel oder andere Leitungen. Die
Kabel können dabei brechen.
• Verwenden Sie keine handelsüblichen RS-232C-Computerkabel, sondern
ausschließlich die hier aufgeführten Spezialkabel. Müssen Kabel angefertigt werden, so beachten Sie unbedingt die Angaben in diesem Handbuch. Bei Verwendung von handelsüblichen Kabeln besteht die Gefahr,
dass externe Geräte oder die CPU-Baugruppe beschädigt werden.
xxv
Konformität mit EU-Richtlinien6
• Verbinden Sie niemals Stift 6 (5-V-Spannungsversorgung) des RS-232CAnschlusses der CPU-Baugruppe mit einem anderen Gerät als den
Adaptern NT-AL001 oder CJ1W-CIF11. Das externe Gerät oder die CPUBaugruppe können andernfalls beschädigt werden.
• Achten Sie beim Austauschen von Komponenten darauf, dass die neue
Komponente die richtigen Nenndaten besitzt. Andernfalls besteht die
Gefahr von Fehlfunktionen oder Brandgefahr.
• Achten Sie vor Berühren der SPS darauf, dass Sie zunächst einen geerdeten Metallgegenstand berühren, um statische Aufladung abzuleiten.
Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Beschädigungen.
• Bewahren Sie Leiterplatten bei Transport oder Lagerung in antistatischem
Material auf, um sie vor statischer Elektrizität zu schützen. Achten Sie auf
die Einhaltung der zulässigen Lagerungstemperatur.
• Berühren Sie Leiterplatten oder die darauf befindlichen Komponenten
nicht mit bloßen Händen. Auf den Leiterplatten befinden sich scharfe
Anschlussdrähte und andere Teile, die bei unsachgemäßer Handhabung
zu Verletzungen führen können.
• Schließen Sie die Batterieanschlüsse niemals kurz. Die Batterie darf nicht
aufgeladen, zerlegt, erhitzt oder verbrannt werden. Setzen Sie die Batterie keinen starken Erschütterungen aus. Andernfalls besteht die Gefahr,
dass die Batterie undicht wird, bricht, Hitze erzeugt oder sich entzündet.
Entsorgen Sie Batterien, die heruntergefallen sind oder auf sonstige
Weise heftigen Erschütterungen ausgesetzt waren. Batterien, die
Erschütterungen ausgesetzt waren, können beim Gebrauch möglicherweise undicht sein.
• Nach UL-Standards dürfen Batterien nur von erfahrenen Technikern ausgewechselt werden. Lassen Sie die Batterien nicht von Personen austauschen, die nicht dafür qualifiziert sind.
• Bei einer SPS der CJ-Serie müssen die Schieber an den Ober- und
Unterseiten der Spannungsversorgungs-Baugruppen, CPU-Baugruppen,
E/A-Baugruppen, Spezial-E/A-Baugruppen und CPU-Bus-Baugruppen
vollständig verriegelt werden (sie müssen hörbar einrasten). Die SPS
funktioniert möglicherweise nicht ordnungsgemäß, wenn die Schieber
nicht eingerastet sind.
• Bringen Sie bei einer SPS der CJ-Serie stets die Endabdeckung an der
letzten Baugruppe rechts an. Die SPS funktioniert ohne die Endabdekkung nicht ordnungsgemäß.
• Fehlerhaft eingerichtete Data-Link-Tabellen oder -Parameter können zu
unerwartetem Systemverhalten führen. Stellen Sie auch bei korrekt eingerichteten Data-Link-Tabellen und -Parametern vor dem Starten und
Stoppen von Data-Links sicher, dass dies keine unerwünschten Auswirkungen auf das System hat.
• CPU-Bus-Baugruppen werden neu gestartet, wenn Routing-Tabellen von
einem Programmiergerät auf die CPU-Baugruppe übertragen werden.
Das Neustarten der Baugruppen ist zum Lesen und Aktivieren der neuen
Routing-Tabellen erforderlich. Stellen Sie vor dem Neustart der CPU-BusBaugruppen sicher, dass dies keine unerwünschten Auswirkungen auf
das System hat.
6Konformität mit EU-Richtlinien
6-1Anwendbare Richtlinien
• EMV-Richtlinien
• Niederspannungsrichtlinie
6-2Konzepte
EMV-Richtlinien
OMRON-Geräte, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen ebenfalls
den damit zusammenhängenden EMV-Normen, so dass sie auf einfachere
Weise in andere Geräte oder die Gesamtanlage integriert werden können.
Die tatsächlichen Produkte wurden auf Konformität mit EMV-Normen geprüft
(siehe folgender Hinweis). Ob die Produkte jedoch in dem vom Kunden verwendeten System den Normen entsprechen, muss der Kunde selbst prüfen.
xxvi
Konformität mit EU-Richtlinien6
Die Abstrahlungseigenschaften von OMRON-Produkten, die den EU-Richtlinien entsprechen, variieren je nach Konfiguration, Verdrahtung und anderen
Bedingungen der Installation oder der Schaltschränke, in denen die OMRONGeräte installiert sind. Der Kunde muss daher eine abschließende Prüfung
durchführen, um die Bestätigung zu erhalten, dass die Geräte und die
Gesamtanlage den EMV-Normen entsprechen.
HinweisDie folgenden EMV-Normen (elektromagnetische Verträglichkeit) sind
Stellen Sie immer sicher, dass Geräte, die mit Spannungen von 50 bis
1.000 V AC bzw. 75 bis 1.500 V DC arbeiten, die erforderlichen Sicherheitsnormen für die SPS erfüllen (EN61131-2).
6-3Konformität mit EU-Richtlinien
Die SPS der CS/CJ-Serie entsprechen den EU-Richtlinien. Um zu gewährleisten, dass die Anlage oder das Gerät, in dem die SPS der CS/CJ-Serie verwendet wird, den EU-Richtlinien entspricht, muss die SPS wie folgt installiert
sein:
1,2,3...1. Die SPS der CS/CJ-Serie muss in einem Schaltschrank installiert sein.
2. Sie müssen eine Schutzisolierung oder eine doppelte Isolierung für die
DC-Spannungsversorgungen verwenden, die an DC-Spannungsversorgungs- oder E/A-Baugruppen angeschlossen werden.
3. SPS der CS/CJ-Serie, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen
ebenfalls der allgemeinen Emissionsnorm (EN50081-6-4). Die Abstrahlungseigenschaften (10-m-Bestimmungen) variieren je nach Konfiguration
des verwendeten Schaltschranks, anderen an den Schaltschrank angeschlossenen Geräten, Verdrahtung und weiteren Bedingungen. Daher müssen Sie überprüfen, ob die Gesamtanlage oder -ausrüstung den EURichtlinien entspricht.
6-4Methoden zur Entstörung von Relaisausgängen
Die SPS der CS/CJ-Serie entsprechen den allgemeinen Emissionsnormen
(EN50081-6-4) der EMV-Richtlinien. Eine durch Schalten des Relaisausgangs erzeugte Störung erfüllt diese Norm jedoch möglicherweise nicht. In
diesem Fall muss ein Entstörfilter an der Lastseite angeschlossen werden,
oder für die SPS müssen andere geeignete externe Gegenmaßnahmen eingerichtet werden.
Die zur Erfüllung der Normen vorzunehmenden Gegenmaßnahmen variieren
je nach Gerät auf der Lastseite, Verdrahtung, Konfiguration der Anlagen usw.
Nachfolgend finden Sie Beispiele für Gegenmaßnahmen zur Reduzierung der
erzeugten Störungen.
Gegenmaßnahmen
(Nähere Einzelheiten finden Sie in EN61000-6-4.)
Es sind keine Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der Last-
schaltung im Gesamtsystem, in das die SPS eingebunden ist, unter fünf
Schaltungen pro Minute liegt.
Es sind Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der Lastschaltung im Gesamtsystem, in das die SPS eingebunden ist, über fünf Schaltungen pro Minute liegt.
xxvii
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