Omron SYSMAC Series CJ Operating Manual [de]

Advanced Industrial Automation
SYSMAC CJ-Serie
CJ1G/H-CPU ■H, CJ1G-CPU ■P, CJ1M-CPU ■, CJ1G-CPU Speicherprogrammierbare Steuerungen
BEDIENERHANDBUCH
Kurzübersicht
2 Technische Daten und
7 SPS-Setup
9 Speicherbereiche
11 Fehlersuche und Fehlerbehebung
Cat. No. W393-DE2-08
SYSMAC CJ-Serie
CJ1G/H-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, CJ1M-CPU@@
, CJ1G-CPU@@
Speicherprogrammierbare Steuerungen
Bedienerhandbuch
Überarbeitungsstand Dezember 2004
iv
Hinweis:
r
g
OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifi­ziertes Personal und nur für die in diesem Bedienerhandbuch beschriebenen Zwecke zugelassen.
In dieser Bedienungsanleitung werden Sicherheitshinweise nach folgenden Konventionen gekennzeichnet und eingeteilt. Beachten Sie stets die in diesen Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Eine Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen oder Sachschäden führen.
! GEFAHR Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann.
! VORSICHT Kennzeichnet eine potentielle Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann.
! Achtung Kennzeichnet eine potentielle Gefahrensituation, die zu leichten oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle OMRON-Produkte werden in diesem Handbuch groß geschrieben. Die in manchen Anzeigen und auf manchen OMRON-Produkten verwendete
Abkürzung „Ch“ bedeutet häufig „Wort“. Die übliche Abkürzung für „Wort“ (im Sinne von 16 Bits) in Anzeigen und auf OMRON-Produkten ist „Wd“.
Die Abkürzung „PLC“ steht für „Programmable Logic Controller“, also speicherprogrammierbare Steuerung oder SPS. In manchen Anzeigen von Programmierkonsolen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für „Programmable Controller“ verwendet. Dies ist nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (Personal Computer) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten
1,2,3... 1. Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Vorgehensweisen, Checklisten
OMRON, 2001
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege ode durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen Informationen hervor
Die folgenden Textsymbole in der linken Spalte dieses Handbuchs ermöglichen Ihnen das schnelle Auffinden bestimmter Informationen.
und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
usw.
ehen.
v
CPU-Baugruppenversionen der CS/CJ-Serie
Baugruppen­versionen
Notation von Baugruppenversionen auf Produkten
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe
Die „Baugruppenversion“ wurde eingeführt, um CPU-Baugruppen der Serien CS/CJ entsprechend der mit Baugruppenaktualisierungen einhergehenden Funktionsunterschiede zu verwalten. Dies gilt für die CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H, CJ1M und CS1D.
Die Baugruppenversion wird rechts neben der Chargennummer auf dem Typenschild von Produkten angegeben, für die Baugruppenversionen verwaltet werden (siehe Abbildung).
Produkt-Typenschild
CS1H-CPU67H
CPU Baugruppe
Lot No.
Lot No. 040715 0000 Ver. 3.0
OMRON Corporation MADE IN JAPAN
Baugruppenversion Beispiel für Baugruppenversion 3.0
• Für CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H und CJ1M (mit Ausnahme von einfachen Modellen), die am oder vor dem 4. November 2003 hergestellt wurden, werden auf der CPU-Baugruppe keine Baugruppenversionen angegeben (so ist z. B. die Stelle auf dem abgebildeten Typenschild leer).
• Die Baugruppenversionen der CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU sowie CS1D für Einzel-CPU-Systeme beginnen mit Version 2.0.
• Die Baugruppenversionen der CPU-Baugruppen CS1D für Systeme mit zwei CPUs beginnen mit Version 1.1.
• CPU-Baugruppen, für die keine Baugruppenversion angegeben wird, werden Vor Versio n @.@ genannt. Z. B. CPU-Baugruppen wie CPU- Baugruppen Vor Version 2.0 und Vor Version 1.1.
Überprüfung der Baugruppenversionen mithilfe von Unterstützungssoftware
Hinweis CX-Programmer Version 3.3 oder niedriger kann nicht zur Überprüfung von
vi
CX-Programmer Version 4.0 kann zur Überprüfung der Baugruppenversion mithilfe einer der beiden folgenden Methoden verwendet werden.
• Mithilfe der SPS-Informationen
• Mithilfe der Baugruppenfertigungsinformationen (Diese Methode kann sowohl für Spezial-E/A- als auch für CPU-Bus-Baugruppen angewendet werden.)
Baugruppenversionen verwendet werden.
SPS-Informationen
• Wenn Sie den Geräte- und CPU-Typ kennen, wählen sie diese im Dialogfeld Change PLC aus, gehen Sie online, und wählen Sie aus den Menüs SPS - Bearbeiten - Informationen aus.
• Wenn sie den Geräte- und CPU-Typ nicht kennen, jedoch mit der CPU­Baugruppe über eine serielle Leitung verbunden sind, wählen Sie SPS - Auto-Online aus, um online zu gehen, und wählen Sie anschließend aus den Menüs SPS - Bearbeiten - Informationen aus.
In beiden Fällen wird das folgende Dialogfeld SPS-Informationen angezeigt.
Baugruppenversion
Verwenden Sie die abgebildete Anzeige, um die Baugruppenversion der CPU-Baugruppe zu überprüfen.
Baugruppenfertigungsinformationen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster E/A-Tabelle, und wählen Sie Fertigungsinformationen zur Baugruppe - CPU-Baugruppe aus.
Das Dialogfeld Fertigungsinformationen zur Baugruppe wird angezeigt.
vii
Baugruppenversion
Verwenden Sie die abgebildete Anzeige, um die Baugruppenversion der CPU-Baugruppe online zu überprüfen.
Verwenden der Baugruppen­versionsetiketten
Folgende Baugruppenversionsetiketten werden mit der CPU-Baugruppe bereitgestellt.
Ver.
3.0
Ver.
3.0
Mit diesen Etiketten können Unterschiede der verfügbaren Funktionen zwischen den Baugruppen markiert werden. Bringen Sie das entsprechende Etikett an der Vorderseite der Baugruppe an, um anzuzeigen, um welche Baugruppenversion es sich handelt.
Ver.
Ver.
Diese Etiketten können vorne an älteren CPU-Baugruppen angebracht werden, um die verschiedenen Baugruppenversionen zu unterscheiden.
viii
Baugruppen­versionsnotation
In diesem Handbuch werden die Baugruppenversionen von CPU-Bau­gruppen wie in der folgenden Tabelle angegeben.
Typenschild des
Produkts
Bedeutung
Bezeichnung für ein­zelne CPU-Baugruppen (z. B. CS1H-CPU67H)
Bezeichnung für Grup­pen von CPU-Baugrup­pen (z. B. die Bau­gruppen CS1-H CPU)
Bezeichnung für gesamte Serien von CPU-Baugruppen (z. B. die CS-Serie)
CPU-Baugruppen, für die keine
Baugruppenversion angegeben ist
Lot No. XXXXXX XXXX
OMRON Corporation
CPU-Baugruppen vor Version CPU-Baugruppen 2.0 CS1-H CPU
CPU-Baugruppen vor Version CPU-Baugruppen 2.0 CS1-H CPU
CPU-Baugruppen vor Version 2.0 der CS-Serie
MADE IN JAPAN
Baugruppen, für die eine Version
angegeben ist (Ver. @.@)
Lot No. XXXXXX XXXX
OMRON Corporation
CPU-Baugruppe CS1H-CPU67H Ver. @.@
CPU-Baugruppe CS1-H Ver. @.@
CS-Serien-CPU-Baugruppen Ver. @.@
Ver.@@.@
MADE IN JAPAN
ix
Baugruppenversionen und Chargennummern
Serie Modell Herstellungsdatum
Früher Sep. 2003 Okt. 2003 Nov. 2003 Dez. 2003 Jun. 2004 Später
CS­Serie
CS1 CPU­Baugruppen
CS1@- CPU@@
Keine Baugruppen­version
CJ­Serie
CS1-V1 CPU­Baugruppen
CS1-H CPU­Baugruppen
CS1D CPU­Bau­grup­pen
CJ1 CPU­Baugruppen
CJ1-H CPU­Baugruppen
CPU­Baugrup­pen für Duplex­CPU­Systeme
CPU­Baugrup­pen für Einzel­CPU­Systeme
CS1@- CPU@@-V1
CS1@- CPU@@H
CS1D­CPU@@H
CS1D­CPU@@S
CJ1G­CPU@@
CJ1@- CPU@@H
Keine Baugruppen­version
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
CPU-Baugruppen vor Ver. 1.1
CPU-Baugruppen vor Ver. 2 .0
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 (Chargennummern ab 031105)
CPU-Baugruppen Ver. 1.1 (Chargennummern ab 031120)
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 (Chargennummern ab 031215)
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 (Chargennummern ab 031105)
CPU-Baugrup­pen Ver. 3.0 (Chargen­nummern ab
040622)
CPU-Baugrup­pen Ver. 3.0 (Chargen­nummern ab
040623)
Pro­gram­mier­soft­ware
x
CJ1M CPU­Baugruppen (außer Low-End­Modelle)
CJ1M CPU­Baugruppen (Low­End-Modelle)
CX-Programmer WS02-
CJ1M­CPU@@
CJ1M­CPU11/21
CXPC1­EV@
CPU-Baugrup-
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
Baugruppen-Version 2.0 (Chargennummern ab 031002)
Ver. 3.2 Ver. 3.3 Ver. 4.0 Ver. 5.0
CPU-Baugruppen Ver. 2.0 (Chargennummern ab 031105)
pen Ver. 3.0 (Chargen­nummern ab
040624)
CPU-Baugrup­pen Ver. 3.0 (Chargen­nummern ab
040629)
Funktionsunterstützung für Baugruppenversionen
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen
Funktion CJ1-H CPU-Baugruppen
(CJ1@-CPU@@H)
CPU-Baugrup­pen vor Ver. 2.0
Herunterladen und Heraufladen von einzelnen Tasks
Verbesserter Leseschutz durch Verwendung von Passwörtern
Schreibschutz vor FINS-Befeh­len, die über Netzwerke an die CPU-Baugruppen gesendet werden
Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen
Kommunikation über bis zu 8 Netzwerkebenen
Online-Verbindung zu SPS­Systemen über NS-Terminals
Einstellung der Worte für den ersten Steckplatz
Automatische Übertragung ohne Parameterdatei beim Ein­schalten der Versorgungsspan­nung
Automatische Erkennung der E/A-Zuweisungsmethode für die automatische Übertragung beim Einschalten der Versor­gungsspannung
Start-/Endzeiten des Betriebs --- OK --- OK OK Neue
Anwen­dungs­befehle
MILH, MILR, MILC --- OK --- OK OK =DT, <>DT, <DT,
<=DT, >DT, >=DT BCMP2 --- OK OK OK OK GRY OK ab Chargen-
TPO --- OK --- OK OK DSW, TKY, HKY,
MTR, 7SEG EXPLT, EGATR,
ESATR, ECHRD, ECHWR
Lesen aus/Schrei­ben in CPU-Bus­Baugruppen mit IORD/IOWR
PRV2 --- --- --- OK, jedoch nur
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
OK, aber nur, wenn die E/A­Tabelle erstellt wurde
OK bei bis zu 8 Gruppen
OK ab Chargen­nummer 030201
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
nummer 030201
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
--- OK --- OK OK
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OK OK, aber nur,
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK OK ab Chargen-
OK OK ab Chargen-
CJ1M CPU-Baugruppen
(außer Low-End-Modelle)
(CJ1M-CPU@@)
CPU-Baugrup­pen vor Ver. 2.0
wenn die E/A­Tabelle erstellt wurde
OK bei bis zu 8 Gruppen
nummer 030201
nummer 030201
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OK OK
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK OK
OK OK
bei Modellen mit integrierten E/A
CJ1M CPU-
Baugruppen
(Low-End-
Modelle)
(CJ1M-
CPU11/21)
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OK bei bis zu 64 Gruppen
OK, jedoch nur bei Modellen mit integrierten E/A
xi
Von Baugruppen ab Ver. 3.0 unterstützte Funktionen
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen (CJ1@-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, C J1 M- CP U@@)
Funktion Baugruppenversion
bis einschließlich
Ver. 2.0
Funktionsblöcke (CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer erforderlich) --- OK Serial Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in CompoWay/F-
Befehle an der integrierten seriellen Schnittstelle) Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher) --- OK Erweiterte Easy-Backup-Sicherung --- OK Neue Anwen-
dungsbefehle
Weitere Befehle PRV(881) und PRV2(883): Neu hinzugekommene
TXDU(256), RXDU(255) (ermöglichen die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kommunikationsbaugruppen ab Ver. 1.2 )
Modell-Konvertierungsbefehle: XFERC(565), DISTC(566), COLLC(567), MOVBC(568), BCNTC(621)
Spezielle Funktionsblockbefehle: GETID(286) --- OK
Hochfrequenz-Berechnungsmethoden für die schnelle Berechnung von Impulsfrequenzen (nur CJ1M CPU-Baugruppen)
--- OK
--- OK
--- OK
--- OK
Ver. 3.0
xii
Baugruppenversionen und Programmiergeräte
Für die Aktivierung der Funktionen der CPU-Baugruppenversion 2.0 muss CX-Programmer Version 4.0 oder höher verwendet werden.
Um die bei den CPU-Baugruppen ab Ver. 3.0 neu hinzugekommenen Funktionsblöcke nutzen zu können, ist CX-Programmer Version 5.0 oder neuer erforderlich.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Baugruppenversionen und die entsprechenden CX-Programmer-Versionen.
Baugruppenversionen und Programmiergeräte
CPU-Baugruppe Funktionen CX-Programmer Pro-
CJ1M CPU-Bau­gruppen (Low-End­Modelle), Baugrup­penversion 2.0
CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Bau­gruppen (außer Low-End-Modelle), Baugruppen­version 2.0
CS1D CPU-Bau­gruppen für Einzel­CPU-Systeme, Baugruppen­version 2.0
CS1D CPU-Bau­gruppen für Duplex­CPU-Systeme, Baugruppen­version 1.
CS/CJ-Serie CPU­Baugruppen Ver. 3.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 2.0
Neue Funktionen bei Baugruppen­version 1.1
Neue Funktions­block-Funktionen bei Baugruppen­version 3.0
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer Funktionen
Ohne Verwendung neuer Funktionen
Bei Verwendung von Funktionsblöcken
Ohne Verwendung von Funktionsblöcken
bis ein-
schließ-
lich
Ver. 3.2
--- --- OK OK Keine
--- OK OK OK
--- --- OK OK
OK OK OK OK
--- --- OK OK
--- --- OK OK
OK OK OK OK
--- --- --- OK
OK OK OK OK
Ver. 3.3 Ver. 4.0 ab
Ver. 5.0
OK
grammier-
konsole
Einschrän­kungen
Hinweis Wie gezeigt ist eine Aktualisierung auf CX-Programmer Version 4.0 nicht
erforderlich, sofern die für die Baugruppenversionen 2.0 oder 1.1 hinzugefüg­ten Funktionen nicht verwendet werden.
Gerätetypeinstellungen Die Baugruppenversion hat keine Auswirkungen auf die im CX-Programmer
vorgenommenen Einstellungen für den Gerätetyp. Wählen Sie den Gerätetyp wie in der folgenden Tabelle unabhängig von der Baugruppenversion der CPU-Baugruppe aus.
Serie CPU-Baugruppengruppe CPU-
CS-Serie CPU-Baugruppen CJ1-H
CPU-Baugruppen CS1D für Systeme mit zwei CPUs
CPU-Baugruppen CS1D für Einzel-CPU-Systeme
CJ-Serie CPU-Baugruppen CJ1-H
CJ1M CPU-Baugruppen CJ1M-CPU@@ CJ1M
Baugruppenmodell
CS1G-CPU@@H CS1G-H
CS1H-CPU@@H CS1H-H
CS1D-CPU@@H CS1D-H (oder CS1H-H)
CS1D-CPU@@S CS1D-S
CJ1G-CPU@@H CJ1G-H
CJ1H-CPU@@H CJ1H-H
Gerätetypeneinstellung im
CX-Programmer Ver. 4.0 oder höher
xiii
Problembehebung von Baugruppenversionen bei CX-Programmer
Problem Ursache Lösung
Überprüfen Sie das Pro­gramm, oder ändern Sie die CPU-Baugruppe, für die die Daten heruntergeladen wer­den, in eine CPU-Baugruppe Version 2.0 oder höher.
Überprüfen Sie die Einstellungen im SPS-Setup, oder ändern Sie die CPU­Baugruppe, für die die Daten heruntergeladen werden, in eine CPU-Baugruppe Version
2.0 oder höher.
Das Hochladen der neuen Anweisungen kann mit CX­Programmer Version 3.3 oder niedriger nicht durchgeführt werden. Verwenden Sie CX-Programmer Version 4.0 oder höher.
Nach Anzeige der obigen Nachricht wird im Ausgabefenster auf der Registerkarte Compile ein Kompilierungsfehler angezeigt.
wird in einem von der SPS an den CX-Programmer übertragenen Programm angezeigt.
Es wurde versucht, mit CX-Pro­grammer Version 4.0 oder höher ein Programm für CPU-Bau­gruppen mit einer Versionsnum­mer unter 2.0 herunterzuladen, das Anweisungen enthält, die lediglich von CPU-Baugruppen­version 2.0 oder später unter­stützt werden.
Es wurde versucht, mit CX-Programmer Version 4.0 oder höher ein SPS-Setup für CPU-Baugruppen mit einer Versi­onsnummer unter 2.0 herunterzu­laden, das Einstellungen enthält, die lediglich von den CPU-Bau­gruppenversionen 2.0 oder später (d. h. nicht auf die Standartwerte eingestellt) unterstützt werden.
Es wurde mit CX-Programmer Version 3.3 oder niedriger ver­sucht, ein Programm von einer CPU-Baugruppe Version 2.0 oder höher hochzuladen, das Anwei­sungen enthält, die nur von CPU­Baugruppenversion 2.0 oder höher unterstützt werden.
xiv
Prozess-Regel-CPU-Baugruppen
Übersicht Prozess-Regel-CPU-Baugruppen sind CPU-Baugruppen mit eingebauter
Prozess-Regel-Komponente.
Hinweis Die Prozess-Regel-Komponente ist integraler Bestandteil der CPU-Bau-
gruppe und kann nicht aus dieser entfernt werden.
Produktbezeich­nungen, Komponen­ten und Versionen
Produkt Produkt-
Prozess-Regel­CPU-Baugruppen
bezeichnung
CJ1G-CPU42P CJ1G-CPU42H Ver. 3.0 oder neuer LCB01 Ver. 2.0 CJ1G-CPU43P CJ1G-CPU43H Ver. 3.0 oder neuer LCB03 Ver. 2.0 CJ1G-CPU44P CJ1G-CPU44H Ver. 3.0 oder neuer LCB03 Ver. 2.0 CJ1G-CPU45P CJ1G-CPU45H Ver. 3.0 oder neuer LCB03 Ver. 2.0
Hinweis Eine Versionsangabe für die Prozess-Regel-CPU-Baugruppe als Einheit ist nicht
Unterschiede zwischen CJ1G-CPU@@H CPU­Baugruppen und den CPU-Komponenten der Prozess-Regel-CPU­Baugruppen.
Hinweis Dies gilt auch für die mit der Baugruppenversion 3.0 neu eingeführten Funk-
Zusätzliche Merker und Wörter des Zusatz­Systembereichs
Die CJ1G-CPU@@P Prozess-Regel-CPU-Baugruppe beinhaltet eine CPU­Komponente sowie eine Prozess-Regel-Komponente. Die CPU-Komponente entspricht in ihren Funktionen den CJ1G-CPU@@H CPU-Baugruppen der Version 3.0 oder neuer (siehe Hinweis). Die folgende Tabelle führt die Pro­duktbezeichnungen der CJ1G Prozess-Regel-CPU-Baugruppen mit den Pro­duktbezeichnungen der entsprechenden CPU-Baugruppen und Prozess­Regler sowie den Versionsnummern der Komponenten auf.
Konfiguration
CPU-Komponente Prozess-Regel-
CPU-Baugruppe
mit identischer
Funktionalität
vorgesehen, es wird immer die Versionsnummer der CPU-Komponente (CJ1-H CPU-Baugruppe ab Ver. 3.0) und der Prozess-Regel-Komponente angegeben.
Im Folgenden finden Sie eine Aufstellung der Unterschiede zwischen CJ1G­CPU
@@H CPU-Baugruppen und den CPU-Komponenten der Prozess-Regel-
CPU-Baugruppen. Bis auf die genannten Unterschiede besteht absolute Über­einstimmung zwischen diesen.
tionen. Prozess-Regel-CPU-Baugruppen können die folgenden Merker und Wörter
des Zusatz-Systembereichs nutzen, die von CJ1G-CPU@@H CPU-Baugrup­pen nicht unterstützt werden.
Adresse Bezeichnung
Wor t Bi t
A424 00 Fehlermerker für Watchdog-Timer des internen Boards (schwerwiegender Fehler)
01 Fehlermerker für den Bus des internen Boards (schwerwiegender Fehler) 02 Zyklusüberwachungs-Fehlermerker (schwerwiegender Fehler) 03 Flash-Speicher-Fehlermerker (schwerwiegender Fehler) 04 Fehlermerker für inkompatible CPU-Baugruppe (nicht schwerwiegender Fehler) 08 Fehlermerker für hohe Auslastung der Prozess-Regel-Komponente
(nicht schwerwiegender Fehler) 11 Sicherungsdaten-(Flash-Speicher)-Fehlermerker 12 Fehlermerker bei Unbenutzbarkeit der angegebenen EM-Bank
A608 00 Neustartbit internes Board A609 01 Startmodus beim Einschalten der Spannungsversorgung: Warmstart A609 02 Startmodus beim Einschalten der Spannungsversorgung: Kaltstart
Versionsnummer Prozess-
Komponente
Version
Regler
Detailliertere Informationen zu diesen Merkern und Wörtern des Zusatz­Systembereichs finden Sie im Abschnitt SYSMAC CS/CJ-Serie Prozess-
Regel-Boards und Prozess-Regel-CPU-Baugruppen im Bedienerhandbuch für Prozess-Regel-CPU-Baugruppen (W406).
xv
Abmessungen der Prozess-Regel-CPU­Baugruppen
Produktbezeichnung B
CJ1G-CPU45P/44P/43P/42P Prozess-Regel-CPU-Baugruppe
CJ1G-CPU45H/44H/43H/42H CJ1-H CPU-Baugruppe (Vergleichswert)
2,7
T (mm)
(mm)H (mm)
69 90 65 (ohne Stecker)
73,9 (mit Stecker)
62
Anzeigen
LCB03
EXEC
RDY
65
90
2,7
SYSMAC CJ1G-CPU44P
PROGRAMMABLE CONTROLLER
OPEN
MCPWR BUSY
RUN
ERR/ALM
INH PRPHL COMM
PERIPHERAL
PORT
RDY EXEC
INNER LOOP CONTROLLER
69 73,9
Anzeige Bezeichnung Farbe Status Beschreibung
RDY Bereit Grün Leuchtet
nicht
Das Prozess-Regel-Board ist außer Funktion. Dies kann eine der folgenden Ursachen haben:
• Im internen Board ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten (A40112 ist EIN).
• Die Initialisierung ist noch nicht abgeschlossen.
• Ein schwerwiegender Fehler ist aufgetreten.
• Ungültige Sicherungsdaten im Flash-Speicher.
• Das Prozess-Regel-Board wird initialisiert.
• Im Prozess-Regel-Board ist ein Hardwarefehler aufgetreten.
• Die Baugruppe wird nicht mit Spannung versorgt.
• Im Prozess-Regel-Board ist ein Watchdog-Fehler aufgetreten.
Blinkt • In der CPU-Baugruppe ist ein Watchdog-Fehler
aufgetreten.
Leuchtet Das Prozess-Regel-Board ist betriebsbereit.
xvi
Anzeige Bezeichnung Farbe Status Beschreibung
EXEC Aktiv grün Leuchtet
Stromaufnahme und Gewicht
nicht
Blinkend (in 0,5-s­Interval­len)
Blinkend (in 0,2-s­Interval­len)
Leuchtet Das Prozess-Regel-Board ist in Betrieb.
Produktbezeichnung Stromaufnahme Gewicht
CJ1G-CPU45P/44P/43P/42P Prozess-Regel-CPU-Baugruppe
CJ1G-CPU45H/44H/43H/42H CJ1-H CPU-Baugruppe (Vergleichswert)
Das System ist angehalten. Dies kann eine der folgenden Ursachen haben:
• Das Prozess-Regel-Board wird initialisiert.
• Im Prozess-Regel-Board ist ein Hardwarefehler aufgetreten.
• Die Baugruppe wird nicht mit Spannung versorgt.
• Im Prozess-Regel-Board ist ein Watchdog-Fehler aufgetreten.
• Das Prozess-Regel-Board ist nicht in Betrieb.
• Es werden Daten in den Flash-Speicher geschrieben.
Flash-Speicher wird gelöscht.
Sicherung in den Funktionsblock-Flash-Speicher ist im Gange.
1,06 A max. 220 g
0,91 A max. 190 g
Ablaufüberwachungs-Zeit
Produktbezeichnung Ablaufüberwachungs-Zeit
CJ1G-CPU45P/44P/43P/42P Prozess-Regel-CPU-Baugruppe
CJ1G-CPU45H/44H/43H/42H CJ1-H CPU-Baugruppe (Vergleichswert)
max. 0,8 ms
0,3 ms
Batterielebensdauer Bei 25°C beträgt die maximale Lebensdauer von eingesetzten Batterien fünf
Jahre, unabhängig davon, ob die Spannungsversorgung der CPU-Baugruppe eingeschaltet ist. Dies gilt auch für CJ1G-CPU@@H CPU-Baugruppen. Der folgenden Tabelle können Sie die typische und die Mindestlebensdauer der Batterie entnehmen (ohne angelegte Versorgungsspannung).
Produktbezeichnung Maximale
CJ1G-CPU45P/44P/43P/42P Prozess-Regel-CPU-Bau-
gruppe CJ1G-CPU45H/44H/43H/42H
CJ1-H CPU-Baugruppe (Vergleichswert)
Lebensdauer
(Schätzwert)
5 Jahre 5.600 Stunden
5 Jahre 6.500 Stunden
Minimale
Lebensdauer
(Schätzwert)
(siehe Hinweis)
(ca. 0,64 Jahre)
(ca. 0,75 Jahre)
Typische
Lebensdauer
(siehe Hinweis)
43.000 Stunden (ca. 5 Jahre)
43.000 Stunden (ca. 5 Jahre)
Hinweis Die Mindestlebensdauer basiert auf einer Umgebungstemperatur von 55°C,
die typische Lebensdauer auf einer Umgebungstemperatur von 25°C.
xvii
Programmiergeräte
Prozess-Regel­Komponente
CPU-Komponente Verwenden Sie CX-Programmer Version 5.0 oder neuer. Bis auf die in der
1,2,3... 1. Wählen Sie im Menü „Datei“ den Befehl Neu.
Verwenden Sie CX-Prozess-Tool Version 4.0 oder neuer, im Dialogfenster Insert LCB/LCU wählen Sie unter LC Type die Option „Loop CPU Unit/ Prozess CPU“. Wählen Sie dann im Listenfeld „Number-Model“ des Feldes
Unit Information einen der Einträge CJ1G-CPU42P, CJ1G-CPU43P, CJ1G- CPU44P oderCJ1G-CPU45P aus.
vorigen Tabelle aufgeführten Unterschiede entsprechen die Funktionen der CPU-Komponenten denen der CJ1G-CPU Sie daher bei Benutzung von CX-Programmer den Gerätetyp CJ1G-H aus.
2. Wählen Sie im Dialogfeld „SPS ändern“ einen der folgenden CPU-Bau­gruppen-Typen aus.
Prozess-Regel-CPU-Baugruppe Gerätetyp CPU-Baugruppen-
CJ1G-CPU42P CJ1G-H CPU42 CJ1G-CPU43P CPU43 CJ1G-CPU44P CPU44 CJ1G-CPU45P CPU45
@@H CPU-Baugruppen. Wählen
Typ
Referenzhandbücher • Bis auf die in der vorigen Tabelle aufgeführten Unterschiede entsprechen
die Funktionen der CPU-Komponenten denen der CJ1G-CPU Baugruppen. Detaillierte Informationen zu den Funktionen der CPU-Kom­ponente finden Sie daher in den folgenden Handbüchern: SYSMAC CJ-
Serie Technisches Handbuch (W393), SYSMAC CS/CJ-Serie Program­mierhandbuch (W394), SYSMAC CS/CJ-Serie Referenzhandbuch „Befehle“ (W340) und Kommunikationsbefehle Referenzhandbuch (W342).
• Detaillierte Informationen zu den Funktionen der Prozess-Regel-Kompo-
nente (LCB@@ ) finden Sie im Abschnitt SYSMAC CS/CJ-Serie Prozess-
Regel-Boards und Prozess-Regel-CPU-Baugruppen im Bedienerhandbuch für Prozess-Regel-CPU-Baugruppen (W406).
@@H CPU-
xviii

INHALTSVERZEICHNIS

SICHERHEITSHINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxix
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
3 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxii
5 Sicherheitshinweise zum Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxiii
6 Konformität mit EU-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxvii
ABSCHNITT 1
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Merkmale der CJ-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-3 Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1-4 Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1-5 Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1-6 Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
1-7 Funktionstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
1-8 Nach Aufgabenstellung geordnete Funktionen der CJ1-H CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
1-9 Nach Aufgabenstellung geordnete Übersicht über die Funktionen der CJ1M CPU-Baugruppen . . . 68
1-10 Vergleich mit SPS-Systemen der CS-Serie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
ABSCHNITT 2
Technische Daten und Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . 77
2-1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
2-2 Komponenten und Funktionen der CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
2-3 Prinzipielle Konfiguration eines SPS-Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
2-4 E/A-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
2-5 Erweiterte Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
2-6 Stromaufnahme der Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
2-7 Kapazität des CPUbus-Baugruppen-Parameterbereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130
2-8 Einstellungen der E/A-Tabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
ABSCHNITT 3 Bezeichnungen der Komponenten,
Funktionen und Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
3-1 CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
3-2 Dateispeicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
3-3 Programmiergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
3-4 Spannungsversorgungs-Baugruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
3-5 Anschaltbaugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
3-6 CJ-Serie E/A-Baugruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
3-7 B7A Schnittstellen-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
xix
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT 4
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
4-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
4-2 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
ABSCHNITT 5
Installation und Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
5-1 Ausfallsichere Beschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
5-2 Installation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
5-3 Verdrahtung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
ABSCHNITT 6
Einstellungen der DIP-Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267
6-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
6-2 Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
ABSCHNITT 7
SPS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
7-1 SPS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272
7-2 Erläuterungen zu den Einstellungen im SPS-Setup . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314
ABSCHNITT 8
E/A-Zuordnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325
8-1 E/A-Zuordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
8-2 Erstellen einer E/A-Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
8-3 Freihalten von Worten im E/A-Bereich für erwartete Änderungen und Erweiterungen. . . . . . . . . . . 336
8-4 Festlegen der Anfangsadresse für ein Rack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338
8-5 Festlegen der Anfangsadresse für einen Steckplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .341
8-6 Detaillierte Informationen über Fehler bei der E/A-Tabellenerstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344
8-7 Datenaustausch mit CPUbus-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .344
ABSCHNITT 9
Speicherbereiche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349
9-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350
9-2 Bereiche des E/A-Speichers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
9-3 E/A-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
9-4 Data-Link-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365
9-5 CPUbus-Baugruppenbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366
9-6 Spezial-E/A-Baugruppenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 368
9-7 Serieller-SPS-Link-Bereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369
9-8 DeviceNet-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370
xx
INHALTSVERZEICHNIS
9-9 Interner E/A-Bereich und Arbeitsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371
9-10 Haftmerkerbereich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372
9-11 Zusatz-Systembereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373
9-12 TR-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401
9-13 Zeitgeberbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 402
9-14 Zählerbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
9-15 Datenmerkerbereich (DM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
9-16 Erweiterter Datenmerkerbereich (EM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 406
9-17 Index-Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407
9-18 Daten-Register. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413
9-19 Task-Merker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414
9-20 Bedigungsmerker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 415
9-21 Taktimpulse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417
9-22 Parameterbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418
ABSCHNITT 10 Interner Betriebsablauf in der CPU-Baugruppe und Zykluszeit. . . 421
10-1 Interner Betriebsablauf in der CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423
10-2 Betriebsmodi der CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427
10-3 Ablauf bei Ausfall bzw. Ausschalten der Versorgungsspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429
10-4 Berechnung der Zykluszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
10-5 Ausführungszeit und Step-Anzahl der Befehle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 448
ABSCHNITT 11
Fehlersuche und Fehlerbehebung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483
11-1 Fehlerprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484
11-2 Fehlerverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485
11-3 Suche und Behebung von Fehlern in Racks und Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507
ABSCHNITT 12
Inspektion und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 511
12-1 Inspektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 512
12-2 Austausch von Komponenten durch den Anwender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514
Anhang
A Technische Daten zu den E/A-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519
B Technische Daten der integrierten E/A der CJ1M CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 575
C Zusatz-Systembereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 579
D Aufteilung des SPS-Speicheradressbereichs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .625
E SPS-Setup-Codierungsangaben für die Programmierkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627
F Verbindungen über die RS-232C-Schnittstelle der CPU-Baugruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 643
G CJ1W-CIF11 RS-422A-Konverter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653
xxi
INHALTSVERZEICHNIS
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 659
Überarbeitungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 669
xxii

Zu diesem Handbuch:

Im vorliegenden Handbuch werden Installation und Betrieb der speicherprogrammierbaren Steuerun­gen (SPS) der CJ-Serie beschrieben. Darüber hinaus enthält es die auf der folgenden Seite aufgeführ­ten Abschnitte. Die Unterteilungen der CS- und der CJ-Serie werden in der folgenden Tabelle dargestellt.
Baugruppe CS-Serie CJ-Serie
CPU-Baugruppen CS1-H CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@H
CS1G-CPU@@H
CS1 CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@-EV1
CS1D CPU-Baugruppen: CS1D CPU-Baugruppen für Duplex-CPU-System: CS1D-CPU@@H CS1D CPU-Baugruppen für Single-CPU-System: CS1D-CPU@@S CS1D Prozess-CPU-Baugruppen: CS1D-CPU@@P
E/A-Baugruppen CS-Serie E/A-Baugruppen CJ-Serie E/A-Baugruppen Spezial-E/A-
Baugruppen CPU-Bus-
Baugruppen Spannungs-
versorgungs­Baugruppen
CS-Serie Spezial-E/A-Baugruppen CJ-Serie Spezial-E/A-Baugruppen
CS-Serie CPU-Bus-Baugruppen CJ-Serie CPU-Bus-Baugruppen
CS-Serie Spannungsversorgungs­Baugruppen
CJ1-H CPU-Baugruppen: CJ1H-CPU@@H
CJ1G-CPU@@H CJ1G-CPU@@P
CJ1M CPU-Baugruppen: CJ1M-CPU@@
CS1G-CPU@@-EV1
CJ-Serie Spannungsversorgungs­Baugruppen
Lesen Sie dieses Handbuch und alle anderen in der folgenden Liste aufgeführten Handbücher vollständig durch, und stellen Sie sicher, dass Sie die Informationen verstanden haben, bevor Sie versuchen, CPU-Baugruppen der CJ-Serie auf einem SPS-System zu installieren oder zu verwenden.
Bezeichnung Kat.-Nr. Inhalt
SYSMAC CJ-Serie CJ1G/H-CPU@@H, CJ1M-CPU@@, CJ1M-CPU@@ CJ1G-CPU@@ Bedienerhandbuch für speicherprogrammierbare Steuerungen
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CS1D-CPU@@H, CJ1G-CPU@@, CJ1G/H-CPU@@H, CJ1M-CPU@@ Programmierhandbuch für speicherprogrammierbare Steuerungen
SYSMAC CJ-Serie CJ1M-CPU21/22/23 Bedienerhandbuch für integrierte E/A
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@H, CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@, CJ1G/H-CPU@@H, CJ1M-CPU@@ Referenzhandbuch „Befehle“ für speicherprogrammierbare Steuerungen
SYSMAC CS/CJ-Serie CQM1H-PRO01-E, C200H-PRO27-E, CQM1-PRO01-E Bedienerhandbuch für Programmierkonsolen
W393 Hier finden Sie eine Übersicht und
Beschreibungen über Design, Installation, Wartung und andere Grundfunktionen für die SPS der CJ-Serie. (Dieses Handbuch)
W394 In diesem Handbuch werden die Programmierung
und andere Methoden zur Verwendung der Funktionen für die SPS der CS/CJ-Serie beschrieben.
W395 Hier werden die Funktionen der integrierten E/A
für die CJ1M CPU-Baugruppen erläutert.
W340 Hier werden die Kontaktplan-
Programmierungsbefehle erläutert, die von SPS der CS/CJ-Serie unterstützt werden.
W341 Enthält Informationen zur Programmierung und
zum Betrieb von SPS der CS/CJ-Serie mithilfe einer Programmierkonsole.
xxiii
Bezeichnung Kat.-Nr. Inhalt
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1G/H-CPU@@-EV1, CS1G/H-CPU@@H, CS1D-CPU@@H, CS1D-CPU@@S, CJ1G-CPU@@, CJ1G/H-CPU@@H, CJ1M-CPU@@, CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1, CJ1W-SCU21/41 Referenzhandbuch für Kommunikationsbefehle
SYSMAC WS02-CXP@@-E CX-Programmer Handbuch Version 5.@
SYSMAC WS02-CXP@@-E Bedienerhandbuch CX-Programmer (Funktionsblöcke)
SYSMAC CS/CJ-Serie CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1, CJ1W-SCU21/41 Bedienerhandbuch für Serielle Kommunikationsmodule/­baugruppen
SYSMAC WS02-PSTC1-E Bedienerhandbuch für CX-Protocol
W342 Hier werden die Kommunikationsbefehle der C-
Serie (Host-Link) und FINS erläutert, die mit den SPS der CS/CJ-Serie verwendet werden können.
W437 Enthält Informationen zur Verwendung von CX-Pro-
grammer, einer Programmiersoftware, die SPS­Systeme der CS/CJ-Serie unterstützt, sowie der in CX-Programmer enthaltenen Software CX-Net.
W438 Funktionsblock-spezifische Spezifikationen und Ver-
fahren. Diese Informationen sind nur für die Verwen­dung von Funktionsblöcken mit CX-Programmer Ver. 5.0 in Kombination mit einer CS1-H/CJ1-H/ CJ1M CPU-Baugruppe Ver. 3.0 von Relevanz. Detaillierte Informationen zur sonstigen Verwen­dung von CX-Programmer Ver. 5.0 finden Sie im CX-Programmer Handbuch Version 5.@ (W437).
W336 Hier wird die Verwendung von Seriellen Kommuni-
kationsbaugruppen und -modulen beschrieben, sowie deren Verwendung zur Herstellung von seriel­len Verbindungen mit externen Geräten. Unter anderem wird die Verwendung von Standard­Systemprotokollen für OMRON-Produkte erläutert.
W344 Hier wird beschrieben, wie mit CX-Protocol Proto-
kollmakros erstellt werden können, die als Kom­munikationssequenzen für die Kommunikation mit externen Geräten eingesetzt werden.
Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln. Abschnitt 1 – In diesem Kapitel werden die besonderen Merkmale und Funktionen der SPS der CJ-
Serie sowie die Unterschiede zwischen diesen SPS und SPS der älteren CS-Serien und Modelle C200HX/HG/HE beschrieben.
Abschnitt 2 – In diesem Kapitel finden Sie Angaben zu den technischen Daten der Standardmodelle und der verschiedenen Baugruppen sowie Informationen zu möglichen Systemkonfigurationen.
Abschnitt 3 – In diesem Kapitel werden die Baugruppenkomponenten und ihre Funktionen beschrie­ben. Außerdem finden Sie hier Informationen zu den Abmessungen.
Abschnitt 4 – In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht der Schritte, die für Montage und Betrieb eines CJ-SPS-Systems notwendig sind.
Abschnitt 5 – In diesem Kapitel wird beschrieben, wie ein SPS-System installiert wird, z. B. die Mon­tage und Verkabelung von Baugruppen. Beachten Sie die Anweisungen sorgfältig. Eine nicht ord­nungsgemäße Installation kann zu einer Fehlfunktion der SPS und damit zu extrem gefährlichen Situationen führen.
Abschnitt 6 – In diesem Kapitel werden die Einstellungen der DIP-Schalter beschrieben. Abschnitt 7 – In diesem Kapitel werden die ursprünglichen Hardware- und Softwareeinstellungen im
SPS-Setup beschrieben. Abschnitt 8 – In diesem Kapitel werden die E/A-Zuordnungen für E/A-Baugruppen, Spezial-E/A-Bau-
gruppen und CPU-Bus-Baugruppen sowie der Datenaustausch mit CPU-Bus-Baugruppen beschrieben. Abschnitt 9 – In diesem Kapitel werden die Struktur und die Funktionen der E/A-Speicherbereiche
und der Parameterbereiche beschrieben. Abschnitt 10 – In diesem Kapitel werden die internen Betriebsabläufe von CPU-Baugruppen sowie
der für die interne Verarbeitung verwendete Zyklus beschrieben.
Abschnitt 11 – Dieses Kapitel enthält Informationen zu möglichen Hardware- und Software-Fehlern. Abschnitt 12 – Dieses Kapitel enthält Informationen zur Wartung und Inspektion der Hardware.
In den Anhängen finden Sie technische Daten der Baugruppen, Strom-/Leistungsaufnahme, Worte und Bits des Zusatz-Systembereichs, interne E/A-Adressen sowie die Einstellungen des SPS-Setups und Informationen zu RS-232C-Anschlüssen.
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Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Benutzung des Produkts sorgfältig durch. Wenn Sie Fragen haben oder einen Kommentar abgeben möchten, wenden Sie sich bitte an den OMRON Vertrieb.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICH­KEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinaus gehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT WAREN.
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Anwendungshinweise
EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.
• Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.
• Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische Geräte, Fahrgeschäfte, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die besonderen gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.
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Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.
Wir ändern üblicherweise die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nenndaten und Merkmale geändert werden oder bedeutende Konstruktionsänderungen vorgenommen wurden. Einige Spezifikationen der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle Modellnummern zugewiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder einzurichten. Setzen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte mit dem OMRON Vertrieb in Verbindung.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. Tipp- oder Schreibfehler sowie Fehler trotz Korrekturlesen oder Auslassungen.
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SICHERHEITSHINWEISE

In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CJ-Serie sowie zugehöriger Geräte.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind wichtig für die sichere und zuverlässige Anwendung von speicherprogrammierbaren Steuerungen. Bevor Sie versuchen, ein SPS-System einzurichten oder zu betreiben, müssen Sie diesen Abschnitt lesen und die hierin enthaltenen Informationen verstehen.
1 Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
2 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
3 Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxx
4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxii
5 Sicherheitshinweise zum Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxiii
6 Konformität mit EU-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxvii
6-1 Anwendbare Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxvii
6-2 Konzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxvii
6-3 Konformität mit EU-Richtlinien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xxxviii
6-4 Methoden zur Entstörung von Relaisausgängen. . . . . . . . . . . . . . . . xxxviii
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Zielgruppe 1

1 Zielgruppe

Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen, die auch Kenntnisse über elektrische Anlagen besitzen müssen (z. B. Elektroingenieure).
• Personen, die mit der Installation von Fabrikautomations-Systemen (FA­Systemen) befasst sind.
• Personen, die mit der Konstruktion von Fabrikautomations-Systemen befasst sind.
• Personen, die Fabrikautomations-Systeme und -Anlagen verwalten.

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Das Produkt muss vom Benutzer gemäß den in den Technischen Handbüchern beschriebenen Leistungsspezifikationen betrieben werden.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRON­Vertreter, falls Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Ver­brennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicher­heitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schweren Gefah­ren für Leben und Sachgut führen kann.
Vergewissern Sie sich, dass die Nennwerte und Leistungskenndaten des Produkts für die jeweiligen Systeme, Maschinen und Geräte ausreichend sind, und rüsten Sie die Systeme, Maschinen und Geräte mit doppelten Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zu Programmierung und Betrieb des Produkts. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Produkts durch, und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken immer griffbereit.
! VORSICHT Es ist außerordentlich wichtig, dass SPS und alle SPS-Baugruppen nur für
den vorgegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, bei denen direkt oder indirekt die Gefahr von Personenschäden besteht. Wenden Sie sich an den OMRON-Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben aufgeführten Anwendungen einsetzen.

3 Sicherheitshinweise

! VORSICHT Die CPU-Baugruppe führt E/A-Aktualisierungen auch dann durch, wenn das
Programm angehalten ist (d. h. insbesondere auch im PROGRAM-Modus). Überprüfen Sie die Sicherheit sorgfältig im Voraus, bevor Sie den Status von Bits oder Worten des E/A-Speichers ändern, die E/A-Baugruppen, Spezial-E/ A-Baugruppen oder CPUBus-Baugruppen zugeordnet sind. Änderungen an den einer Baugruppe zugeordneten Daten können ein unvorhergesehenen Verhalten der an die Baugruppen angeschlossenen Lasten (Maschinen) zur Folge haben. Die folgenden Bedienvorgänge können zu Änderungen von Bits und Worten des E/A-Speichers führen.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Programmiergerät in die CPU-Baugruppe.
• Ändern der aktuellen Werte im Speicher von einem Programmiergerät aus.
• Zwangsweises Setzen oder Rücksetzen von Bits über ein Programmiergerät.
• Übertragen von E/A-Speicherdateien von einer Speicherkarte oder dem EM-Dateispeicher in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Host-Computer oder von einer anderen SPS im Netzwerk.
xxx
! VORSICHT Entnehmen Sie keine Baugruppe bei eingeschalteter Spannungsversorgung
aus dem Rack. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
Sicherheitshinweise 3
! VORSICHT Berühren Sie Klemmen oder Klemmenblöcke nicht bei eingeschalteter
Spannungsversorgung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
! VORSICHT Versuchen Sie nicht, Baugruppen zu zerlegen, instand zu setzen oder zu
modifizieren. Bei jedem Versuch besteht das Risiko von Fehlfunktionen sowie die Gefahr eines elektrischen Schlags bzw. Brandgefahr.
! VORSICHT Berühren Sie die Spannungsversorgungs-Baugruppe nicht bei eingeschalte-
ter Versorgungsspannung bzw. direkt nach Ausschalten der Versorgungs­spannung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
! VORSICHT Statten Sie externe Schaltkreise (d. h., nicht die in der SPS) mit
Sicherheitsmaßnahmen aus, damit die Sicherheit im System gewährleistet bleibt, wenn aufgrund einer Fehlfunktion der SPS oder eines anderen externen Faktors mit Auswirkungen auf den SPS-Betrieb eine Abweichung auftritt. Dabei kann es sich z.B. um die im Folgenden genannten Maßnahmen handeln. Andernfalls besteht die Gefahr von schweren Unfällen.
• Externe Steuerschaltungen müssen mit Not-Aus-Schaltungen, Sperr­schaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und ähnlichen Sicherheits­einrichtungen ausgestattet werden.
• Die SPS schaltet alle Ausgänge auf AUS, wenn durch die Selbstdiagno­sefunktion ein Fehler (schwerwiegender Systemfehler) erkannt wird oder wenn ein FALS-Befehl (schwerwiegender anwenderdefinierter Fehler) ausgeführt wird. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Fehler externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
• Die SPS-Ausgänge können aufgrund von Ablagerungen oder Verbrennun­gen an den Ausgangsrelaiskontakten bzw. Zerstörung von Ausgangstransi­storen irrtümlicherweise EIN oder AUS geschaltet bleiben. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
• Wenn der 24-V-DC-Ausgang (Hilfsspannungsversorgung der SPS) überla­stet oder kurzgeschlossen wird, fällt möglicherweise die Spannung ab, was dazu führt, dass die Ausgänge auf AUS geschaltet werden. Zur Gewährlei­stung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
! Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit, bevor Sie unter Verwendung eines Programmier-
geräts im Dateispeicher (Speicherkarte oder EM-Dateispeicher) gespeicherte Datendateien in den E/A-Bereich (CIO) der CPU-Baugruppe übertragen. Andern­falls können unabhängig von der Betriebart der CPU-Baugruppe Fehlfunktionen an den mit der Ausgangsbaugruppe verbundenen Geräten auftreten.
! Achtung Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit
für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen, vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche, fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten. Wenn der Betrieb aufgrund fehlender Sicherheitsvorkehrungen nicht ordnungsgemäß erfolgt, kann dies zu schweren Unfällen führen.
! Achtung Führen Sie die Online-Bearbeitung der Programme oder Parameter nur
durch, nachdem Sie überprüft haben, dass eine Verlängerung der Zykluszeit keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Andernfalls sind die Eingangs­signale möglicherweise nicht lesbar.
! Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit am Zielknotenpunkt, bevor Sie ein Programm
an einen anderen Knotenpunkt übertragen oder den Inhalt des E/A­Speicherbereichs verändern. Wenn Sie eine dieser Aktionen durchführen, ohne die Sicherheit zu überprüfen, kann dies zu Verletzungen führen.
! Achtung Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock (speziell die der Netzeingangs-
klemmen) der Spannungsversorgungs-Baugruppe mit dem im Bedienerhand­buch angegebenen Drehmoment fest. Lose Schrauben können zu Schmorbränden oder Fehlfunktionen führen.
xxxi
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung 4
! Achtung Das Anwenderprogramm und die Parameterdaten werden von den CJ1-H- oder
CJ1M-CPU-Baugruppen beim Schreiben in die CPU-Baugruppe automatisch im Flash-Speicher gesichert. Der E/A-Speicher (einschließlich der DM-, EM­und HR-Bereiche) wird jedoch nicht in den Flash-Speicher geschrieben. Die DM-, EM- und HR-Bereiche bleiben bei Spannungsausfällen mit Hilfe einer Bat­terie erhalten. Wenn die Batterie fehlerhaft ist, ist der Inhalt dieser Bereiche nach einem Spannungsausfall möglicherweise nicht mehr korrekt. Werden die Inhalte der DM-, EM- und HR-Bereiche für die Steuerung externer Ausgänge verwendet, verhindern Sie das Erstellen möglicherweise fehlerhafter Ausgaben, sobald der Batteriefehlermerker (A40204) auf ON gesetzt ist. Bereiche wie die DM-, EM- und HR-Bereiche, deren Inhalte während eines Spannungsausfalls erhalten bleiben, werden mithilfe einer Batterie gesichert. Im Falle eines Batte­riefehlers sind die Inhalte der Bereiche, die erhalten bleiben sollten, möglicher­weise nicht korrekt, auch wenn ein Speicherfehler nicht zu einer Unterbrechung des Betriebs führt. Wenn dies für die Systemsicherheit erforderlich ist, sehen Sie für den Fall, dass der Batteriefehlermerker (A40204) aktiviert wird, Sicher­heitsvorkehrungen im Kontaktplanprogramm vor, wie z. B. das Zurücksetzen der Daten in diesen Bereichen.
!Achtung Erden Sie beim Anschluss von PCs oder Peripheriegeräten an eine SPS, an
die eine nicht isolierte Spannungsversorgungs-Baugruppe angeschlossen ist, entweder die 0-V-Seite der externen Spannungsversorgung, oder erden Sie die externe Spannungsversorgung überhaupt nicht. Bei falscher Erdung wird in der externen Spannungsversorgung ein Kurzschluss auftreten. Die 24 V­Seite darf niemals so wie unten gezeigt geerdet werden.
Verdrahtung, bei der in der 24 V-Spannungsversorgung ein Kurzschluss auftritt
Nicht isolierte DC­Spannungsversorgung
24 V
0 V
Spannungsversorgungs-
FG
Baugruppe
CPU-Baugruppe
Peripheriekabel
Peripheriegeräte (z.B ein PC)
0 V

4 Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung

! Achtung Betreiben Sie die SPS nicht an folgenden Orten:
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensatbildung ausgesetzt sind.
• Korrosiven oder entzündlichen Gasen
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausgesetzt sind.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
xxxii
! Achtung Ergreifen Sie bei der Installation von SPS-Systemen an folgenden Orten
angemessene und geeignete Gegenmaßnahmen:
• Statische Entladungen oder andere elektrische Störeinflüsse
• Starke elektromagnetische Felder
• Radioaktivität
• Orte in der Nähe von Spannungsversorgungseinrichtungen.
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
! Achtung Die Betriebsumgebung des SPS-Systems kann große Auswirkungen auf die
Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Systems haben. Ungeeignete Betriebs­umgebungen können Fehlfunktionen, Ausfälle und andere unvorhergesehene Probleme in Bezug auf das SPS-System zur Folge haben. Achten Sie darauf, dass die Betriebsumgebung zum Zeitpunkt der Installation die angegebenen Bedingungen erfüllt und dass diese Bedingungen während der Lebensdauer des Systems erfüllt bleiben.

5 Sicherheitshinweise zum Einsatz

Beachten Sie bei der Verwendung des SPS-Systems die folgenden Sicherheitshinweise.
• Sie müssen CX-Programmer (Programmier-Software, die unter Windows läuft) verwenden, wenn Sie mehr als eine Task programmieren möchten. Eine Programmierkonsole kann verwendet werden, um nur eine zyklische Task plus Interrupt-Tasks zu programmieren. Eine Programmierkonsole kann jedoch auch zum Bearbeiten von Multitask-Programmen verwendet werden, die ursprünglich mit CX-Programmer erstellt wurden.
! VORSICHT Beachten Sie stets diese Sicherheitshinweise. Das Nichtbeachten der
folgenden Sicherheitshinweise kann schwere und möglicherweise tödliche Verletzungen zur Folge haben.
• Achten Sie bei der Installation der SPS auf eine ordnungsgemäße Erdung laut örtlicher Vorschriften. Bei fehlender Erdung oder einem zu hohen Erdungswiderstand besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Eine Erdung ist auch dann erforderlich, wenn die Erdungsklemme (GR) und die Signalerdungsklemme (LG) der Spannungsversorgungs­Baugruppe miteinander verbunden werden.
• Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS immer aus, bevor Sie versuchen, eine der folgenden Aktionen durchzuführen. Bei Nichtabschalten der Versorgungsspannung besteht das Risiko von Fehlfunktionen und die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Anbringen oder Abbauen von Spannungsversorgungs-Baugruppen, E/A-Baugruppen, CPU-Baugruppen oder sonstigen Baugruppen.
• Zusammensetzen der Baugruppen.
• Einstellen der DIP-Schalter oder Drehschalter.
• Anschließen von Kabeln oder Verdrahten des Systems.
• Anschließen oder Lösen von Steckverbindern.
! Achtung Das Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann einen
fehlerhaften Betrieb der SPS oder des Systems zur Folge haben, oder es könnten die SPS oder die SPS-Baugruppen beschädigt werden. Beachten Sie stets diese Sicherheitshinweise.
• CPU-Baugruppen der CJ-Serie werden mit installierter Batterie und mit bereits eingestellter interner Uhr geliefert. Anders als bei CPU-Baugrup­pen der CS-Serie ist es nicht notwendig, vor dem Einsatz Speicher zu löschen oder die Uhr zu stellen.
• Die Anwenderprogramm- und Parameterbereichsdaten in CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen werden im integrierten Flash-Speicher gesichert. Wäh­rend dieses Speichervorgangs leuchtet die BKUP-Anzeige an der Front der CPU-Baugruppe. Solange diese Anzeige leuchtet, darf die Stromver­sorgung der SPS nicht ausgeschaltet werden, da andernfalls Anwender­programm und Parameter nicht gespeichert sind.
• Wenn das SPS-Setup bei der Verwendung einer CJ-Serie CPU-Bau­gruppe zur Spezifikation mithilfe des auf der Programmierkonsole einge­stellten Modus gesetzt ist und keine Programmierkonsole angeschlossen ist, startet die CPU-Baugruppe im Betriebsmodus (RUN). Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung im SPS-Setup. (Eine CS1 CPU-Bau­gruppe startet unter den genannten Bedingungen im PROGRAM-Modus.)
xxxiii
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Setzen Sie beim Erstellen einer AUTOEXEC.IOM-Datei über ein Pro­grammiergerät (eine Programmierkonsole oder CX-Programmer) zum automatischen Übertragen von Daten beim Start die erste Schreib­adresse auf D20000, und achten Sie darauf, dass die Größe der geschriebenen Daten nicht die Größe des DM-Bereichs übersteigt. Wenn die Datendatei beim Start von der Speicherkarte gelesen wird, werden beginnend bei D20000 Daten in die CPU-Baugruppe geschrieben, selbst wenn beim Erstellen der Datei AUTOEXEC.IOM eine andere Adresse ein­gestellt war. Wird ferner der DM-Bereich überschritten (was beim Verwen­den von CX-Programmer möglich ist), werden die übrigen Daten in den EM-Bereich geschrieben.
• Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS stets vor der der gesteuer­ten Anlage ein. Wird die Versorgungsspannung der SPS erst nach der der gesteuerten Anlage eingeschaltet, können zeitweilig Fehler in Steuerungssy­stemsignalen auftreten, da die Ausgangsklemmen an DC-Ausgangs-Bau­gruppen und anderen Baugruppen vorübergehend auf EIN geschaltet werden, wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet wird.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicher­heit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch Schäden an internen Schaltkreisen (Relais, Transistoren oder andere Komponenten) von Aus­gangs-Baugruppen intern auf AUS gesetzte Ausgänge weiterhin auf EIN geschaltet bleiben.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicher­heit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signal­leitungen, vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche, fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten.
• Der Kunde muss Verriegelungsschaltkreise, Begrenzungsschaltkreise und ähnliche Sicherheitsmaßnahmen in den externen Schaltkreisen (d. h., nicht die in der SPS) vorsehen.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS nicht AUS, während Daten übertragen werden. Schalten Sie die Spannungsversorgung insbesondere dann nicht AUS, wenn eine Speicherkarte gelesen oder beschrieben wird. Die Speicherkarte darf auch nicht entfernt werden, wenn die BUSY-Anzeige leuchtet. Drücken Sie zum Entnehmen einer Speicherkarte zunächst die Speicherkartentaste, und warten Sie dann, bis die BUSY-Anzeige erlischt, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen.
• Wenn der E/A-Speicher-Haftmerker auf EIN gesetzt ist, werden die Ausgänge der SPS nicht auf AUS geschaltet und behalten ihren vorherigen Status bei, wenn die SPS vom RUN- oder MONITOR- in den PROGRAM-Modus umgeschaltet wird. Stellen Sie sicher, dass in diesem Fall keine Gefahr von den angeschlossenen Geräten (Aktuatoren) ausgeht. (Wenn der Betrieb aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers, einschließlich jenen mit dem Befehl FALS(007) erzeugten, angehalten wird, werden alle Ausgänge von Ausgangsbaugruppen auf AUS geschaltet, und nur der interne Ausgangsstatus wird beibehalten.)
• Der Speicherinhalt des DM-, EM- und HR-Bereichs in der CPU­Baugruppe wird durch eine Batterie gesichert. Bei einem Abfall der Batteriespannung besteht die Gefahr eines Datenverlusts für diese Speicherbereiche. Ergreifen Sie mit Hilfe des Batterie-Fehlermerkers (A40204) Vorkehrungen für die Reinitialisierung von Daten oder andere Maßnahmen für den Fall, dass die Spannung der Batterie abfällt.
• Verwenden Sie stets die in den Bedienerhandbüchern angegebenen Versorgungsspannungen. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen oder Bränden führen.
• Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Gerät mit der angegebenen Nennspannung und -frequenz versorgt wird. Las­sen Sie an Installationsorten, an denen die Spannungsversorgung nicht stabil ist, besondere Vorsicht walten. Eine falsche Spannungsversorgung kann zu Fehlfunktionen führen.
• Installieren Sie externe Trennschalter, und ergreifen Sie weitere Sicher­heitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung. Bei unzu­reichenden Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse besteht die Gefahr von Bränden.
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Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Legen Sie keine Spannungen an die Eingangs-Baugruppen an, die die Nenneingangsspannung übersteigen. Bei zu hohen Spannungen besteht die Gefahr von Bränden.
• Legen Sie keine Spannungen an die Ausgangs-Baugruppen an und verbinden Sie keine Lasten mit den Ausgang-Baugruppen, die über die maximale Schaltleistung hinausgehen. Bei zu hohen Spannungen oder Lasten besteht die Gefahr von Bränden.
• Lösen Sie die Erdungsverbindung, wenn Sie Spannungsbeständigkeits­tests durchführen. Bei Nichtlösen der Erdungsverbindung besteht die Gefahr von Bränden.
• Installieren Sie die Baugruppen ordnungsgemäß, wie in den Bedienerhandbüchern angegeben. Bei unsachgemäßer Installation der Baugruppen besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Klemmenschrauben und Schrauben von Steckverbindern mit dem in den entsprechenden Handbüchern angegebenen Drehmoment festgezogen werden. Ein falsches Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
• Belassen Sie beim Verdrahten die Schutzfolie an der Baugruppe. Beim Entfernen der Schutzfolie besteht die Gefahr einer Fehlfunktion, wenn Fremdkörper in die Baugruppe eindringen.
• Entfernen Sie die Schutzfolie nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten, um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten. Bei nicht entfernter Schutzfolie besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Verwenden Sie für die Verdrahtung Crimp-Kabelschuhe. Schließen Sie keine nackten Litzendrähte direkt an Klemmen an. Beim Anschließen von nackten Litzendrähten besteht die Gefahr von Schmorbränden.
• Verdrahten Sie alle Anschlüsse ordnungsgemäß.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung und alle Schaltereinstellungen sorgfältig, bevor Sie die Versorgungsspannung einschalten. Bei unsachgemäßer Verdrahtung besteht die Gefahr von Bränden.
• Bringen Sie Baugruppen erst an, nachdem Sie die Klemmenblöcke und Steckverbinder vollständig überprüft haben.
• Stellen Sie sicher, dass die Klemmenblöcke, Speicher-Baugruppen, Erweiterungskabel und andere Komponenten mit Arretierungen ordnungsgemäß eingerastet sind. Bei fehlender Arretierung besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Überprüfen Sie vor Beginn des Betriebs die Schaltereinstellungen, den Inhalt des DM-Bereichs sowie andere Voreinstellungen. Beim Aufnahme des Betriebs ohne sachgemäße Einstellungen bzw. Daten besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Überprüfen Sie das Anwenderprogramm auf ordnungsgemäße Ausführung, bevor Sie es tatsächlich für die SPS einsetzen. Wird das Programm nicht überprüft, besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Vergewissern Sie sich, dass keine Gefahrensituationen im System auftreten können, bevor Sie eine der folgenden Aktionen durchführen. Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ändern der Betriebsart der SPS.
• Zwangsweises Setzen/Rücksetzen eines Bits im Speicher.
• Ändern des aktuellen Wertes eines Worts oder eines voreingestellten Werts im Speicher.
• Nehmen Sie den Betrieb erst nach Übertragen der Inhalte des DM­Bereichs, des HR-Bereichs und anderer zur Wiederaufnahme des Betriebs erforderlichen Daten in die neue CPU-Baugruppe wieder auf. Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ziehen Sie nicht an den Kabeln, und biegen Sie die Kabel nicht über das natürliche Maß hinaus. Die Kabel könnten dabei brechen.
• Stellen Sie keine Gegenstände auf die Kabel oder andere Leitungen. Die Kabel könnten dabei brechen.
xxxv
Sicherheitshinweise zum Einsatz 5
• Verwenden Sie keine handelsüblichen RS-232C-Kabel, sondern aus­schließlich die hier aufgeführten Spezialkabel. Müssen Kabel angefertigt werden, so beachten Sie unbedingt die Angaben in diesem Handbuch. Bei Verwendung von handelsüblichen Kabeln besteht die Gefahr, dass externe Geräte oder die CPU-Baugruppe beschädigt werden.
• Schließen Sie Schalter 6 (+5 V Spannungsversorgungsleitung) der RS-232C-Schnittstelle der CPU-Baugruppe nicht an ein externes Gerät an, mit Ausnahme der Adapter CJ1W-CIF11 RS-422A oder NT-AL001 RS-232C/RS-422A. Andernfalls kann das externe Gerät oder die CPU­Baugruppe beschädigt werden.
• Achten Sie beim Austauschen von Komponenten darauf, dass die neue Komponente die richtigen Nenndaten besitzt. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Bränden.
• Achten Sie vor Berühren der SPS darauf, dass Sie zunächst einen geerdeten Metallgegenstand berühren, um statische Energie abzuleiten. Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Beschädigungen.
• Bewahren Sie Leiterplatten bei Transport oder Lagerung in antistatischem Material auf, um sie vor statischer Elektrizität zu schützen. Achten Sie auf die Einhaltung der zulässigen Lagerungstemperatur.
• Berühren Sie Leiterplatten oder die darauf befindlichen Komponenten nicht mit bloßen Händen. Auf den Leiterplatten befinden sich scharfe Anschlussdrähte und andere Teile, die bei unsachgemäßer Handhabung zu Verletzungen führen können.
• Schließen Sie die Batterieanschlüsse niemals kurz. Die Batterie darf nicht aufgeladen, zerlegt, erhitzt oder verbrannt werden. Setzen Sie die Batte­rie keinen starken Erschütterungen aus. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Batterie undicht wird, bricht, Hitze erzeugt oder sich entzündet. Entsorgen Sie Batterien, die heruntergefallen sind oder auf sonstige Weise heftigen Erschütterungen ausgesetzt waren. Batterien, die Erschütterungen ausgesetzt waren, könnten beim Gebrauch auslaufen.
• Nach UL-Standards dürfen Batterien nur von erfahrenen Technikern ausgewechselt werden. Lassen Sie die Batterien nicht von Personen auswechseln, die nicht dafür qualifiziert sind.
• Sichern Sie die Baugruppen nach dem Zusammenschließen der Span­nungsversorgungs-Baugruppen, CPU-Baugruppen, E/A-Baugruppen, Spezial-E/A-Baugruppen oder CPUbus-Baugruppen, indem Sie die Schieber an den Ober- und Unterseiten der Baugruppen bis zum Einra­sten verschieben. Möglicherweise ist kein ordnungsgemäßer Betrieb möglich, wenn die Baugruppen nicht richtig gesichert sind. Achten Sie darauf, die mit der CPU-Baugruppe gelieferte Endabdeckung an die rechte Baugruppe anzuschließen. SPS der CJ-Serie funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn die Endabdeckung nicht angebracht ist.
• Fehlerhaft eingerichtete Data-Link-Tabellen oder -Parameter können zu unerwartetem Systemverhalten führen. Stellen Sie auch bei korrekt eingerichteten Data-Link-Tabellen und -Parametern vor dem Starten und Stoppen von Data-Links sicher, dass dies keine unerwünschten Auswirkungen auf das System hat.
• CPUBus-Baugruppen werden neu gestartet, wenn Routing-Tabellen von einer Programmierkonsole auf die CPU-Baugruppe übertragen werden. Das Neustarten der Baugruppen ist zum Lesen und Aktivieren der neuen Routing-Tabellen erforderlich. Stellen Sie vor dem Neustart der CPUBus­Baugruppen sicher, dass dies keine unerwünschten Auswirkungen auf das System hat.
• Beim Durchschleifen von zwei Klemmen zwischen Klemmenblöcken über eine Leitung, fließt der Gesamtstrom für beide Klemmen in der Leitung. Prüfen Sie beim Durchschleifen die Belastbarkeit aller Kabel.
• Die folgenden Sicherheitshinweise gelten für Spannungsversorgungs­Baugruppen mit Austauschanzeige.
xxxvi
Konformität mit EU-Richtlinien 6
• Wenn die LED-Anzeige auf der Vorderseite der Spannungsversorgung abwechselnd "0.0" und "A02" anzeigt oder der Alarmausgang automa­tisch ausschaltet, muss die Spannungsversorgung binnen 6 Monaten ausgetauscht werden.
• Die Alarmausgangskabel müssen getrennt von Stromkabeln und Hochspannungskabeln verlegt werden.
• Legen Sie keine Spannungen oder Lasten an den Alarmausgang an, die die Nennspannung oder Nennlast überschreiten.
• Sorgen Sie für eine Lufttemperatur von 20 bis 30°C und eine Luft­feuchtigkeit von 25% bis 70%, wenn das Produkt länger als 3 Monate gelagert werden soll, damit die Austauschanzeige optimal funktionie­ren kann.
• Wenden Sie immer die Standard-Installationsmethode an. Bei einer anderen Installationsweise wird die Wärmeableitung verringert, die Austauschanzeige verzögert und interne Bauteile können Leistungs­verluste oder Beschädigungen aufweisen.
• Das System muss so ausgelegt werden, dass die Leistungsfähigkeit der Spannungsversorgung nicht überschritten wird.
• Die Klemmen der Spannungsversorgungs-Baugruppe dürfen nicht unmit­telbar nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung berührt werden. Durch Vorhandensein von Restspannung kann ein elektrischer Schlag die Folge sein.

6 Konformität mit EU-Richtlinien

6-1 Anwendbare Richtlinien
• EMV-Richtlinien
• Niederspannungsrichtlinie
6-2 Konzepte
EMV-Richtlinien
OMRON-Geräte, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen ebenfalls den damit zusammenhängenden EMV-Normen, so dass sie auf einfachere Weise in andere Geräte oder die Gesamtanlage integriert werden können. Die tatsächlichen Produkte wurden auf Konformität mit EMV-Normen geprüft (siehe folgender Hinweis). Ob die Produkte jedoch in dem vom Kunden verwendeten System den Normen entsprechen, muss der Kunde selbst prüfen.
Die Abstrahlungseigenschaften von OMRON-Produkten, die den EU­Richtlinien entsprechen, variieren je nach Konfiguration, Verdrahtung und anderen Bedingungen der Installation oder der Schaltschränke, in denen die OMRON-Geräte installiert sind. Der Kunde muss daher eine abschließende Prüfung durchführen, um die Bestätigung zu erhalten, dass die Geräte und die Gesamtanlage den EMV-Normen entsprechen.
Hinweis Die folgenden EMV-Normen (Elektromagnetische Verträglichkeit) sind
anwendbar:
EMS (Elektromagnetische Störfestigkeit): EN61000-6-2 EMB (Elektromagnetische Beeinflussung): EN61000-6-4
Niederspannungsrichtlinie
Stellen Sie immer sicher, dass Geräte, die mit Spannungen von 50 bis
1.000 V Wechselstrom und 75 bis 1.500 V Gleichstrom arbeiten, die erforderlichen Sicherheitsnormen für die SPS erfüllen (EN61131-2).
(Abstrahlung: 10-m-Bestimmungen)
xxxvii
Konformität mit EU-Richtlinien 6
6-3 Konformität mit EU-Richtlinien
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den EU-Richtlinien. Um gewährleisten zu können, dass die Anlage oder das Gerät, in dem die SPS der CJ-Serie verwendet wird, EU-Richtlinien entspricht, muss die SPS wie folgt installiert sein:
1,2,3... 1. Die SPS der CJ-Serie muss in einem Schaltschrank installiert sein.
2. Sie müssen eine Schutzisolierung oder eine doppelte Isolierung für die DC-Spannungsversorgungen der Kommunikations- und E/A-Baugruppen anbringen.
3. SPS der CJ-Serie, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen ebenfalls der Emissionsnorm (EN61000-6-4). Die Abstrahlungseigen­schaften (10-m-Bestimmungen) variieren je nach Konfiguration des ver­wendeten Schaltschranks, anderen an den Schaltschrank ange­schlossenen Geräten, Verdrahtung und weiteren Bedingungen. Daher müssen Sie überprüfen, ob die Gesamtanlage oder -ausrüstung den EU­Richtlinien entspricht.
6-4 Methoden zur Entstörung von Relaisausgängen
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den Emissionsnormen (EN61000-6-4) der EMV-Richtlinien. Eine durch Schalten des Relaisausgangs erzeugte Störung erfüllt diese Norm jedoch möglicherweise nicht. In diesem Fall muss ein Entstörfilter an der Lastseite angeschlossen werden, oder für die SPS müssen andere geeignete externe Gegenmaßnahmen eingerichtet werden.
Die zur Erfüllung der Normen vorzunehmenden Gegenmaßnahmen variieren je nach Gerät auf der Lastseite, Verdrahtung, Konfiguration der Anlagen usw. Es folgen Beispiele für Gegenmaßnahmen zur Verringerung der erzeugten Störungen.
Gegenmaßnahmen
(Nähere Einzelheiten finden Sie in EN61000-6-4.) Es sind keine Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der
Lastschaltung für das Gesamtsystem einschließlich SPS bei unter fünf Mal pro Minute liegt.
Es sind Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der Lastschaltung für das Gesamtsystem einschließlich SPS bei über fünf Mal pro Minute liegt.
xxxviii
Konformität mit EU-Richtlinien 6
Beispiele für Gegenmaßnahmen
Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungsschutz, eine Diode usw. parallel zu der Last oder dem Kontakt an, wie unten gezeigt.
Schaltung Strom Eigenschaft Erforderliche Komponenten
AC DC
RC-Glied
Spannungs­versorgung
Löschdiode
Spannungs­versorgung
Varistor
Spannungs­versorgung
Ja Ja Wenn es sich bei der Last um ein
Relais oder eine Magnetspule handelt, gibt es eine Verzögerung zwischen dem Öffnen der Schaltung und dem Rücksetzen der Last.
Wenn die Versorgungsspannung 24
Induktive
Last
oder 48 V beträgt, setzen Sie den Überspannungsschutz parallel zur Last ein. Wenn die Versorgungsspannung 100 bis 200 V beträgt, setzen Sie den Überspannungsschutz zwischen den Kontakten ein.
Nein Ja Die antiparallel zur Last geschaltete
Diode (Freilaufdiode) leitet den beim Abbau des Magnetfelds entstehenden Strom wieder in die Last, wo er aufgrund des Ohmschen Widerstands der Last in Wärme umgewandelt wird.
Induktive
Last
Eine solche Kontaktschutzschaltung mit Freilaufdiode führt zu einer stärke­ren Verlängerung der Abfallzeit als eine RC-Schaltung.
Ja Ja Der Varistor wird bei Überschreitung
einer bestimmten Spannung, die größer als die Lastspannung gewählt werden muss, niederohmig. Auf diese Weise wird der beim Abbau des Magnetfelds der induktiven Last
Induktive
Last
entstehende Strom kurzgeschlossen und die Entstehung eines Schaltfun­kens an den Kontakten verhindert. Bei Verwendung dieser Schaltung gibt es eine Verzögerung zwischen dem Öffnen der Kontakte (Ausschalten des Ausgangs der Baugruppe) und dem Rücksetzen der Last.
Beträgt die Versorgungsspannung 24 oder 48 V, so schalten Sie den Varistor parallel zur Last. Beträgt die Versorgungsspannung 100 oder 200 V, so schalten Sie den Varistor parallel zu den Schaltkontakten.
Die Kapazität des Kondensators muss zwischen 1 und 0,5 µF pro Kontaktstrom von 1 A, und der Widerstand muss zwi­schen 0,5 und 1 pro Kontaktspannung von 1 V betragen. Diese Werte variieren jedoch entsprechend der Last und den Eigenschaften des Relais. Ermitteln Sie experimentell die optimalen Werte. Berücksichtigen Sie dabei, dass der Kondensator die Funkenentladung beim Öffnen der Kontakte unterdrücken und der Widerstand den beim Schließen der Kontakte fließenden Ladestrom des Kondensators begrenzen soll.
Die Durchschlagfestigkeit des Kondensators muss zwischen 200 und 300 V liegen. Verwenden Sie bei Wechselstrom-Schaltkreisen einen Kondensator ohne Polarität.
Der Wert für die Durchschlagfestigkeit der Diode in Sperrrichtung muss mindestens zehnmal so hoch sein wie der Spannungswert in der Schaltung. Der Durchlassstrom der Diode muss mit dem Laststrom übereinstimmen oder größer sein.
Bei Niederspannungsschaltkreisen genügt es, wenn die Spitzensperr­spannung der Freilaufdiode dem Zwei­bis Dreifachen der Lastspannung entspricht.
---
Beim Schalten einer Last mit einem hohen Einschaltstrom, etwa einer Glühlampe, reduzieren Sie den Einschaltstrom wie unten gezeigt.
Gegenmaßnahme 1 Gegenmaßnahme 2
OUT
R
COM
Durch einen Vorschaltwiderstand fließt bereits ca. ein Drittel des Nennbetriebsstroms der Glühlampe.
OUT
COM
Begrenzungswiderstand
R
xxxix
Konformität mit EU-Richtlinien 6
xl
ABSCHNITT 1
Übersicht
In diesem Kapitel werden die besonderen Merkmale und Funktionen von SPS-Systemen der CJ-Serie sowie die Unterschiede zwischen diesen und den Vorgängermodellen (C200HX/HG/HE) beschrieben.
1-1 Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1-2 Merkmale der CJ-Serie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-2-1 Spezielle Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1-2-2 Vielseitige Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1-3 Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1-3-1 Funktionsmerkmale der CJ1-H CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1-3-2 Strukturierte Hochgeschwindigkeitsprogrammierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1-3-3 Weitere Befehle für spezifische Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1-3-4 Batteriefreier Betrieb mit Flash-Speicher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1-3-5 Bessere Kompatibilität mit anderen SYSMAC SPS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1-3-6 Funktionsmerkmale von CJ1M CPU-Baugruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1-3-7 Funktionen und Leistungsmerkmale von CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 2.0 . . . . . . . . . . 18
1-3-8 Aktualisierungen für CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
1-4 Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1-4-1 Funktionsblöcke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1-4-2 Serial Gateway (Konvertierung von FINS- in CompoWay/F-Befehle über eine serielle Schnittstelle) 24
1-4-3 Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-4 Erweiterte Easy-Backup-Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1-4-5 Schreibschutz vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke
1-4-6 Neue spezielle Befehle und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1-5 Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1-5-1 Herunterladen und Hochladen von einzelnen Tasks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1-5-2 Verbesserter Leseschutz mithilfe von Kennwörtern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1-5-3 Schreibschutz vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke an CPU-Baugruppen gesendet werden. . . 34
1-5-4 Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
1-5-5 Kommunikation über maximal 8 Netzwerkebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
1-5-6 Herstellen von Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
1-5-7 Festlegen der Anfangssteckplatzworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
1-5-8 Automatische Übertragungen bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne Parameterdatei . . . . 46
1-5-9 Betriebs-Beginn-/Endzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
1-5-10 Automatische Erkennung des E/A-Zuordungsmodus für die automatische
1-5-11 Neue Anwendungsbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
1-6 Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
1-7 Funktionstabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
1-7-1 Nach Aufgabenstellung geordnete Funktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
1-7-2 Kommunikationsfunktionen (Seriell/Netzwerk). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
1-8 Nach Aufgabenstellung geordnete Funktionen der CJ1-H CPU-Baugruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
1-9 Nach Aufgabenstellung geordnete Übersicht über die Funktionen der CJ1M CPU-Baugruppen . . . . . . . . . 68
1-9-1 Hochgeschwindigkeitsverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
1-9-2 Steuerung der Impulsausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
1-9-3 Impulseingänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
1-9-4 Serieller SPS-Link . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
1-9-5 Vergleich mit der Positionssteuerungs-Baugruppe CJ1W-NC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
1-10 Vergleich mit SPS-Systemen der CS-Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
an CPU-Baugruppen gesendet werden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
1
Übersicht
e

1-1 Übersicht

Abschnitt 1-1
Die extrem kompakten SPS-Systeme der CJ-Serie zeichnen sich durch kurze Zykluszeiten und fortschrittliche Funktionen aus. Ihre Architektur entspricht der der CS-Serie.
• Mit nur 90 mm x 65 mm (H x T) benötigen sie nur wenig Installationsplatz und können mit weiteren Steuerungskomponenten auf derselben DIN­Schiene montiert werden. Sie tragen so zu einer kompakteren Bauweise der Anlage, einer erhöhten Funktionalität und zur Modularisierung der Installation bei.
• Die Ausführung von einfachen Befehlen erfordert nur 0,02 µs, die von speziellen Befehlen nur 0,06 µs (CJ1-H CPU-Baugruppen).
• Unterstützung des offenen DeviceNet-Netzwerks und Protokollmakros (für serielle Kommunikation), um den Informationsaustausch zwischen Maschinen zu ermöglichen. Verbindungen von Maschine zu Maschine via Controller-Link und Host-Verbindungen über Ethernet werden ebenfalls unterstützt, um den Informationsaustausch noch weiter zu verbessern, einschließlich nahtloser Meldungskommunikation über Ethernet-, Controller-Link- und DeviceNet-Netzwerke.
Gleiche Top­Performance wie CS-Serie SPS
Grundbefehle: 0,02 ms Spezielle Befehle: 0,06 ms Derselbe schnelle CPUbus
CJ-Serie SPS
CPU-Baugrupp
SYSMAC
ERR/ALM
CJ1G-CPU44
PROGRAMMABLE CONTROLLER
OPEN
MCPWR BUSY
PERIPHERAL
wie bei CS-Serie Großer Datenspeicher: 256 KWorte Programmkompatibilität mit der CS-Serie SPS
Speicherkarte
Die Protokoll-Makro-Funktion unterstützt eine Vielzahl von Schnittstellen.
Integration von maximal 32 Schnittstellen mittels serieller Kommunikations-Baugruppen. Jeder Schnittstelle können verschiedene Protokoll-Makros zugewiesen werden.
Computer
Bedienterminal und vergleichbare Geräte
Strukturierte Programmierung
Weitere Baugruppen
RUN
INH PRPHL COMM
PORT
Aufteilung von Programmen in Tasks Symbolische Programmierung Verbesserung der Gesamtleistung des Systems durch Beschränkung der Ausführung auf die erforderlichen Tasks Vereinfachtes Bearbeiten und Debugging Möglichkeit zur Änderung der Programmzusammen­stellung Befehle für Schrittsteuerung und Blockprogrammierung. Kommentare zur Erleichterung der Lesbarkeit des Programms.
Programm
Task
Task
Task
Dezentrale Programmierung, Überwachung und virtuell nahtlose Übergänge zwischen Netzwerken
FINS-Befehle ermöglichen die Kommunikation zwischen Knotenpunkten in unterschiedlichem Netzwerken: Ethernet, Controller-Link und DeviceNet
Dezentrale Programmierung und Überwachung über das Netzwerk
Programmierkonsole
Allgemeine E/A-Geräte
Umfassende Reihe vielseitiger Funktionen
peicherkarten- und Dateiverarbeitungsfunktionen
ereinfachung von Programmen mit Hilfe spezieller Befehle wie eispielsweise der Befehl für die Verarbeitung von Tabellen und extzeichenketten.
unktionen für die Fehlersuche und Fehlerbehebung
atenaufzeichnungsfunktion
2
Möglichkeit zur Festlegung einer festen Mindestzyklusdauer Möglichkeit zur Auswahl der E/A-Aktualisierungsmethode SPS-Setup-Funktionen Windows-Tools für die Erstellung mehrerer
Systemumgebungen auf einem einzelnen PC
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
SPS-Systeme der CS-Serie und der CJ-Serie verwenden dieselbe Architektur und sind im Hinblick auf Programmstruktur (Tasks), Befehle, E/A-Speicher und andere Funktionalitäten identisch. SPS-Systeme der CJ-Serie unter­scheiden sich im Wesentlichen in den folgenden Punkte von SPS-Systeme der CS-Serie (einen detaillierten Vergleich finden Sie ab Seite 68):
• Es sind keine Baugruppenträger erforderlich.
• Eine Befestigung mittels Schrauben wird nicht unterstützt (nur DIN­Schienen-Montage möglich).
• Kompaktere Abmessungen (ca. 30 % bis 35 % geringeres Volumen).
• Interne Platinen werden nicht unterstützt.
• E/A-Interrupt-Tasks und externe Interrupt-Tasks werden nicht von CJ1 CPU-Baugruppen unterstützt. (Sie werden von CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützt.)
• C200H Spezial-E/A-Baugruppen werden nicht unterstützt (z. B. SYSMAC BUS Dezentrale E/A-Baugruppen).
• Das Erstellen von E/A-Tabellen ist nicht zwingend erforderlich. Die E/A­Tabelle kann beim Einschalten der Vorsorgungsspannung automatisch generiert werden.
• Wenn keine Programmierkonsole angeschlossen ist, starten CJ1-Serie CPU-Baugruppen im RUN-Modus (CS1-Serie CPU-Baugruppen starten in diesem Fall im PROGRAM-Modus).
• Für CJ1 CPU-Baugruppen ist CX-Programmer Version 2.04 oder höher erforderlich, für CJ1-H CPU-Baugruppen ist CX-Programmer Version 2.1 oder höher erforderlich, für CJ1M CPU-Baugruppen ist CX-Programmer Version 3.0 oder höher erforderlich.

1-2 Merkmale der CJ-Serie

1-2-1 Spezielle Merkmale
Leistungsverbesserungen
Die CJ-Serie bietet hohe Geschwindigkeit, große Kapazität und viele weitere Funktionen in einer SPS von kompakter Größe.
Nur 30 % bis 35 % des Volumens von SPS­Systemen der CS-Serie.
Befestigung auf DIN-Schiene
Schnellere Befehlsausführung und Bedienung von Peripheriegeräten
Große Programmkapazität Mit einer Programmkapazität von bis zu 250 KSteps, 448 KWorten DM-Spei-
Mit Abmessungen von 90 x 65 mm (Höhe x Tiefe) haben die Baugruppen der CJ-Serie nur 70 % der Höhe und 50 % der Tiefe im Vergleich zu Baugruppen der CS-Serie, wodurch eine Verkleinerung der Anlagen, in die die SPS instal­liert werden, ermöglicht wird.
SPS der CJ-Serie können zusammen mit Netzteilen und anderen Komponen­ten auf einer DIN-Schiene montiert werden, wenn der für die Installation zur Verfügung stehende Raum in einer Maschine begrenzt ist (z. B. begrenzter Freiraum zwischen oberen und unteren Kabelschächten).
Die Zykluszeit konnte dank einer schnelleren Befehlsausführung (Grundbe­fehle: min. 0,02, 0,04 oder 0,10 µs; Spezialbefehle: min. 0,06, 0,12 oder 0,15 µs; und Gleitkommaarithmetikbefehle: min. 8,0, 10,2 oder 13,3 µs für CJ1, CJ1-H oder CJ1M CPU-Baugruppen) und schnelleren Verarbeitungspro­zessen für Overhead, E/A-Aktualisierungen und die Peripheriegerätebedie­nung erheblich reduziert werden.
cher und 2.560 E/A-Punkten ist ausreichend Kapazität für Zusatzprogramme einschließlich Maschinenschnittstellen, Kommunikation, Datenverarbeitung usw. vorhanden.
Programm- und SPS-Setup-Kompatibilität mit CPU-Baugruppen der CS-Serie
Bei Programmierung und internen Einstellungen (SPS-Setup) besteht eine Kompatibilität von annähernd 100 % mit CPU-Baugruppen der CS-Serie.
Hinweis Aufgrund der physischen Unterschiede zwischen den beiden
Serien unterstützen SPS der CJ-Serie nicht alle Funktionen von SPS der CS-Serie.
3
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Keine Baugruppenträger zur Verbesserung der Raumausnutzung
Bis zu 3 Erweiterungs­Racks und 40 Baugruppen
Zwei Möglichkeiten für die E/A-Zuordnung
Reservieren von Worten im E/A-Bereich
Dadurch, dass die SPS-Systeme der CJ-Serie SPS keine Baugruppenträger benötigen, wird eine flexible Systemkonfiguration mit geringerem Platzbedarf ermöglicht.
Mittels einer Anschaltbaugruppe für CPU im CPU-Rack und Anschaltbau­gruppen für Erweiterungsracks in den Erweiterungsracks können bis zu drei Erweiterungsracks (CJ1M CPU-Baugruppen: nur ein Erweiterungsrack) ange­schlossen werden. Das CPU-Rack kann, ebenso wie die Erweiterungsracks, bis zu zehn Baugruppen enthalten, wodurch eine SPS aus insgesamt bis zu 40 Baugruppen bestehen kann.
Da für SPS der CJ-Serie keine Baugruppenträger benötigt werden, kann bei der E/A-Zuordnung nach den folgenden beiden Modi verfahren werden.
1. Automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren der SPS Die E/A-Zuordnung der angeschlossenen Baugruppen erfolgt bei jedem Einschalten der SPS (wie bei CQM1H SPS).
2. Anwenderdefinierte E/A-Zuordnung Der Benutzer kann falls erwünscht wie bei SPS der CS-Serie eine E/A­Tabelle erstellen.
Die Standardeinstellung ist die automatische E/A-Zuordnung beim Start, der Benutzer kann die SPS jedoch so einstellen, dass eine mittels eines Program­miergeräts erstellte E/A-Tabelle verwendet wird, um die Überprüfung von Baugruppen-Verbindungsfehlern zu ermöglichen oder um Worte im E/A­Bereich zu reservieren.
Mittels CX-Programmer können durch Erstellen einer in die CPU-Baugruppe zu übertragenden E/A-Tabelle Worte im E/A-Speicher reserviert werden (ent­spricht unbestückten Steckplätzen bei SPS der CS-Serie). Dadurch bleiben diese Worte für künftige Verwendungszwecke unbesetzt bzw. die System­standardisierung/-modularisierung wird ermöglicht.
Strukturierte Programmierung
Unterteilung des Programms in Tasks
Wird das Programm in einzelne Tasks für die Verarbeitung separater Funktio­nen, Steuersysteme oder Prozesse unterteilt, können diese separaten Tasks simultan (z. B. von einem Programmierer-Team) entwickelt werden.
Es sind maximal 32 reguläre (zyklisch ausgeführte) Tasks und 256 Interrupt­Tasks möglich. Es gibt zwei Arten von Interrupts: Ausschalt-Interrupts und zeitgesteuerte Interrupts.
Beim Erstellen eines neuen Programms können Standardprogramme als Tasks so kombiniert werden, dass sie zusammen ein Gesamtprogramm bilden.
Herkömmliches Programm
Standardprogramme
Task
Task
Task
Task
Programm ABC
Task 1 (A)
Task 2 (B)
Task 3 (C)
Programm ABD
Task 1 (A)
Task 2 (B)
Task 3 (C)
4
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Verwendung von Symbolen
Im Rahmen der Programmierung können beliebige, von der Namenzuord­nung der E/A-Klemmen unabhängige Symbole (Namen mit maximal 32 Zei­chen) verwendet werden. Unter Verwendung von Symbolen erstellte Standardprogramme sind verständlicher und lassen sich einfacher in anderen Programmen als Tasks einsetzen.
Unterstützte globale und lokale Symbole
E/A-Namen werden wie Symbole behandelt, die entweder als globale Sym­bole definiert und für die Programme aller Tasks genutzt werden können, oder die als lokale Symbole definiert und nur für die jeweilige lokale Task genutzt werden können.
Wenn Symbole definiert sind, können Sie auswählen, ob die Zuweisung der lokalen Symbole zu den Adressen automatisch erfolgen soll.
Verbessern der Gesamtansprechleistung des Systems
Die Ansprechleistung des Systems kann verbessert werden, indem das Pro­gramm in eine Betriebssystem-Task und Steuerungs-Tasks unterteilt wird und nur die erforderlichen Tasks ausgeführt werden.
Vereinfachen der Programmänderung
• Das Debugging ist effizienter, wenn die Arbeit des Änderns und Debuggings der Tasks auf verschiedene Personen verteilt werden kann.
• Die Durchführung der Programmwartung ist einfacher, da nur die Tasks geändert werden müssen, die von Änderungen betroffen sind, vorausgesetzt, es sind überhaupt Änderungen angefallen (beispielsweise Spezifikationsänderungen).
• Mehrere aufeinanderfolgende Programmzeilen können über der Online­Bearbeitung geändert werden.
• Der Wert, um den die Zykluszeit während der Online-Bearbeitung erhöht wird, ist verringert worden.
Symbolische Adressierung von Bitadressen
SW1 VENTIL
Einfaches Ändern der Programmanordnung
Wenn einzelne Tasks für die Produktion verschiedener Varianten eines Pro­dukts programmiert wurden, kann mit Hilfe der Task-Steuerungsanweisungen schnell zwischen den Programmen für die Produktion der unterschiedlichen Varianten gewechselt werden.
Step-Steuerung und Blockprogrammierung
Die Step-Steuerungs- und Blockprogrammierungsbefehle können zur Steue­rung von Wiederholungsprozessen verwendet werden, die mit Kontaktplänen alleine nur schwer zu programmieren sind.
Anmerkungen Dem Programm können zum Zwecke der besseren Verständlichkeit verschie-
dene Arten von Kommentaren hinzugefügt werden, darunter Strompfad- und E/A-Kommentare.
5
Merkmale der CJ-Serie
Schnittstellenspezifische Protokollmakros
Erstellen von Protokollmakros für alle Schnittstellen
Protokollmakros können zum Erstellen unterschiedlichster Kommunikations­funktionen für die einzelnen Kommunikationsschnittstellen der SPS verwen­det werden. Die Kommunikationsfunktionen können über Host-Link-, NT-Link­oder Protokollmakrokonfigurationen verfügen und an RS-232C- und RS-422/ 485-Schnittstellen sämtlicher Baugruppen übermittelt werden.
Insgesamt kann eine CPU-Baugruppe maximal 32 Schnittstellen unterstüt­zen. Darüber hinaus können maximal 16 ASCII-Baugruppen angeschlossen werden. Die ASCII-Baugruppen können zum Erstellen von Protokollfunktio­nen mit BASIC-Programmen verwendet werden.
Host-Computer Programmiergerät
CPU-Baugruppe
Es sind bis zu 32 Schnittstellen möglich
Serielle Standardkommunikation mit externen Geräten
Die Übermittlung von Meldungen von und an Standardgeräte mit serieller Kommunikation erfolgt mit Hilfe der Protokollmakrofunktion (den Parameter­einstellungen entsprechend). Die Protokollmakrofunktion unterstützt Verarbei­tungsoptionen wie Wiederholungen, Überwachung der Zeitüberschreitung und Fehlerüberprüfung.
Symbole zum Lesen und zum Schreiben von Daten von bzw. auf die CPU-Bau­gruppe können in die Kommunikations-Frames eingeschlossen werden, um einen einfachen Datenaustausch mit der CPU-Baugruppe zu ermöglichen.
OMRON-Komponenten (wie Temperaturregler, ID-Systemgeräte, Barcode­Leser und Modems) können über das Standardsystemprotokoll an serielle Kommunikationsbaugruppen angeschlossen werden. Die Einstellungen kön­nen ggf. geändert werden.
Hinweis Serielle Kommunikationsbaugruppen müssen zusätzlich erworben werden,
um diese Funktion nutzen zu können.
Senden und Empfangen von Daten mit nur einem Befehl.
Serielle Kommunikations­Baugruppe
Abschnitt 1-2
NT-Terminal
Externes Gerät mit serieller Schnittstelle
Netzwerkkonfigurationen mit mehreren Ebenen
Verschiedene Netzwerkebenen können, wie in der nachstehenden Abbildung verdeutlicht, miteinander verbunden werden. Konfigurationen mit mehreren Netzwerkebenen bieten von der Fertigung bis hin zum Produktionsmanage­ment ein höheres Maß an Flexibilität für Netzwerke.
OA-Netzwerk: Ethernet FA-Netzwerk: Controller-Link Offenes Netzwerk: DeviceNet
6
Externes Gerät
Merkmale der CJ-Serie
Es ist eine Meldungskommunikation zwischen Ethernet, Controller-Link und DeviceNet möglich.
Ethernet
Abschnitt 1-2
CJ-Serie SPS
CJ-Serie SPS
Controller-Link
Steckverbinder-Relaisblock
Fern-Überwachung und -Programmierung
1,2,3... 1. Die Host-Link-Funktion kann über ein Modem ausgeführt werden,
wodurch der Betrieb einer entfernt gelegenen SPS, Datenübertragungen und sogar die Online-Bearbeitung des Programms einer entfernten SPS per Telefon ermöglicht wird.
2. SPS-Systeme in einem Netzwerk können über Host-Link programmiert und überwacht werden.
3. Eine Kommunikation ist über bis zu drei Netzwerkebenen hinweg möglich, auch dann, wenn es sich um drei verschiedene Netzwerktypen handelt.
Fern-Programmierung/Überwachung einer entfernt installierten SPS
CS-Serie SPS
DeviceNet
CJ-Serie SPS
regler
Fern-Programmierung/Überwachung einer SPS im Netzwerk über Host-Link
Roboter usw.Temperatur-
Modem Modem
Host-Link ermöglicht die dezentrale Programmierung und Überwachung von im Netzwerk angeschlossenen SPS-Systemen über bis zu drei auch unterschiedliche Netzwerkstrukturen (einschließlich des lokalen Netzwerks) hinweg (siehe Abbildung).
Controller-Link-Netzwerk
Netzwerk 3
Netzwerk 1
Netzwerk 2
7
Merkmale der CJ-Serie
Der Austausch von Meldungen zwischen im Netzwerk angeschlossenen SPS-Systemen ist über bis zu drei auch unterschiedliche Netzwerkstrukturen (einschließlich des lokalen Netzwerks) hinweg möglich (siehe Abbildung).
Netzwerk 1
Netzwerk 2
Der nahtlose Meldungsbetrieb über Ethernet, Controller-Link und DeviceNet-Netzwerke hinweg ermöglicht die leichte Integration von Informationen auf Maschinen-, Maschine-zu-Maschine- und Maschine-zu-Host-Ebene.
Hinweis: 1. Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer ist Fern-
Programmierung und -Überwachung über bis zu 8 Ebenen hinweg möglich. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 1-4-4 Erweiterte Easy-Backup-Sicherung.
2. Die NT-Link-Kommunikation zwischen einem NT-Terminal (NT31/NT631-V2) und einer SPS der CJ-Serie kann nun mit Hochgeschwindigkeit erfolgen.
1-2-2 Vielseitige Funktionen
Speicherkarten- und Dateiverwaltungsfunktionen
Übertragung von Daten auf und von Speicherkarten
Datenbereichsdaten, Programmdaten und SPS-Setup-Daten können als Dateien zwischen der Speicherkarte (Flash-Speicher) und einem Program­miergerät, Programmiersoftware, einem Host-Computer oder über FINS­Befehle übertragen werden.
Abschnitt 1-2
Netzwerk 3
Nutzung von Bänken des EM-Bereichs als Dateispei­cher (nur CJ1-H und CJ1 CPU-Baugruppen)
Automatische Dateiübertragung beim Starten
E/A-Speicherdateien im CSV- und im Text-Format
E/A-Speicher, Programm und Parameterbereich als Dateien gespeichert.
Ein Teil des EM-Bereichs kann in Dateispeicher konvertiert werden, um Datei­verwaltungsfunktionen ohne Speicherkarte und mit einer höheren Zugriffsge­schwindigkeit als bei einer Speicherkarte zur Verfügung zu stellen. (Der EM­Bereich kann sehr hilfreich bei der Speicherung von Daten wie z. B. Trend­Daten in Dateiform sein.)
Die SPS kann so eingerichtet werden, dass die Programm- und/oder SPS­Setup-Dateien beim Einschalten der Versorgungsspannung von der Speicher­karte in die CPU-Baugruppe übertragen werden. Die Speicherkarte fungiert dabei als Flash-ROM. Diese Funktion kann ebenso zum schnellen und einfa­chen Speichern und Ändern der SPS-Konfiguration verwendet werden.
Jetzt können Produktionsergebnisse und sonstige Daten (im hexadezimalfor­mat) aus dem E/A-Speicher der CPU-Baugruppe im CSV- oder Textformat auf einer Speicherkarte gespeichert werden. Die Daten können unter Verwen­dung eines Tabellenkalkulationsprogramms auf einem Arbeitsplatzrechner und eines Speicherkartenadapters gelesen und bearbeitet werden.
Im CSV- oder Textformat gespeicherte E/A-Speicherdaten
FWRIT
Über Speicherkartenadapter
Tabellenkalkulations­programm
Ausführung von Dateiope­rationen (Formatieren, Löschen usw.) durch das Kontaktplanprogramm
8
Speicherkarte
Im laufenden SPS-Betrieb kann durch das Kontaktplanprogramm Dateispei­cher formatiert, können Dateinamen gelöscht, kopiert und geändert, neue Verzeichnisse erstellt und ähnliche Operationen durchgeführt werden.
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Programmaustausch während des Betriebs
Jetzt ist es möglich, das gesamte Anwenderprogramm der CPU-Baugruppe während des Betriebs von der Speicherkarte aus zu ersetzen. Auf diese Weise ist ein Wechsel des SPS-Programms möglich, ohne die SPS anzuhalten.
.OBJ
Austausch
Einfaches Erstellen von Sicherungen
SPS-Betrieb
Jetzt ist es möglich, durch Betätigen der Speicherkartentaste der CPU-Bau­gruppe sämtliche Daten (Anwenderprogramm, Parameter und E/A-Speicher) auf der Speicherkarte zu sichern. Auf diese Weise können im Falle einer Fehl­funktion alle Daten der CPU-Baugruppe ohne Verwendung eines Program­miergeräts gleichzeitig gesichert werden.
Spezielle Befehle vereinfachen die Programmierung
Textzeichenkettenbefehle Mit Hilfe der Textzeichenkettenbefehle kann eine Textverarbeitung problemlos
vom Kontaktplanprogramm aus durchgeführt werden. Diese Befehle vereinfa­chen die Verarbeitung, die beim Erstellen von Meldungen zur Übertragung bzw. beim Verarbeiten von Meldungen, die mit der Protokollmakrofunktion von externen Geräten empfangen werden, erforderlich ist.
Verarbeitung von Zeichenkettendaten
Externes Gerät mit serieller Standard­schnittstelle
Schleifenbefehle Die Befehle FOR(512), NEXT(513) und BREAK(514) stellen ein leistungsfähi-
ges Programmiertool zur Verfügung, das nur ein geringes Maß an Programm­kapazität beansprucht.
Indexregister Es stehen 16 Index-Register zur Verfügung, die als Zeiger in Befehlen ver-
wendet werden können. Ein Index-Register kann verwendet werden, um ein beliebiges Wort im E/A-Speicher indirekt zu adressieren. SPS der CJ-Serie unterstützen außerdem die Funktionen für die automatische Inkrementierung, die automatische Dekrementierung und Offset von Adressen.
Die Index-Register können ein leistungsfähiges Tool für die repetitive Verar­beitung (Schleifen) darstellen, wenn sie mit den Funktionen für die automati­sche Inkrementierung, die automatische Dekrementierung und Offset von Adressen kombiniert werden. Darüber hinaus können Index-Register im Hin­blick auf Tabellenverarbeitungsvorgänge wie das Ändern der Reihenfolge von Zeichen in Textzeichenkettenfolgen hilfreich sein.
Tabellendatenverarbeitungsbefehle
Stapelbefehle
Ein Bereich des E/A-Speichers kann als Stapelbereich definiert werden. Die Adressierung der Worte im Stapel erfolgt mittels Stapelzeigern, die FIFO­(first-in first-out) und LIFO-Mechanismen (last-in first-out) ermöglichen.
Stapelbereich
Zeiger
Bereichsbefehle
Diese Befehle operieren auf einem bestimmten Bereich von Worten, um den maximalen oder minimalen Wert zu finden, einen bestimmten Wert zu suchen, die Summe oder Prüfsumme zu berechnen oder den Inhalt der linken Bytes und den der rechten Bytes aller Worte auszutauschen.
9
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Durch den Befehl festgelegter Bereich
Daten
Suchen, Maximum oder Minimum bestimmen usw.
Datensatztabellen-Befehle
Datensatztabellen-Befehle operieren mit speziell definierten Datentabellen. Die Datensatztabelle muss im Vorfeld mithilfe des Befehls DIM(631) durch Angabe der Anzahl der Worte in einem Datensatz sowie der Anzahl der Datensätze in der Tabelle definiert werden. Es können bis zu 16 Datensatzta­bellen definiert werden.
Datensatztabellen sind hilfreich, wenn Daten in Datensätzen organisiert sind. Wenn beispielsweise Temperatur, Druck oder sonstige Einstellungswerte unterschiedlicher Modelle zu einer Tabelle zusammengefasst wurden, wird das Speichern und Lesen der Einstellungswerte der einzelnen Modelle durch das Datensatztabellenformat erleichtert.
Der Befehl SETR(635) kann zum Speichern der ersten Adresse des gewünsch­ten Datensatzes in einem Index-Register verwendet werden. Anschließend kön­nen Index-Register verwendet werden, um komplexe Prozesse wie das Ändern der Reihenfolge von Datensätzen in der Datensatztabelle, das Suchen von Daten oder das Vergleichen von Daten zu vereinfachen.
Tabelle
Datensatz 2 Werte für Modell A festlegen
Fehlersuchfunktionen
Fehlerdiagnose: FAL(006) und FALS(007)
Fehlerpunkt-Erfassung: FPD(269)
Datensatz 2
Datensatz 3
Temperatureinstellung
Druckeinstellung
Zeiteinstellung
Die Befehle FAL(006) und FALS(007) können verwendet werden, um einen nicht schwerwiegenden bzw. schwerwiegenden Fehler zu erzeugen, wenn anwender­definierte Bedingungen vorliegen. Die Datensätze dieser Fehler werden ebenso wie die vom System erzeugten Fehler im Fehlerprotokoll gespeichert.
Anwender­definierte Fehlerbedingung
FAL(006)- oder FALS(007)-Fehler
Diagnostiziert einen Fehler in einem Befehlsblock durch Überwachen der Zeit zwischen der Ausführung des Befehls FPD(269) und der Ausführung einer Diagnoseausgabe und durch Suche nach dem Eingang, der verhindert, dass der Ausgang auf EIN geschaltet wird.
FPD
Eingang, der verhindert, dass der Diagnose­ausgang auf EIN gesetzt wird
Fehlerprotokoll­Funktionen
Das Fehlerprotokoll enthält den Fehlercode und die Zeitangabe zu den zuletzt aufgetretenen 20 Fehlern (anwenderdefinierte und Systemfehler).
Wartungsfunktionen Die Aufzeichnungen von SPS der CJ-Serie (beispielsweise die Anzahl der
Unterbrechungen der Versorgungsspannung und die Einschaltdauer der SPS) sind hilfreich bei der Wartung.
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Merkmale der CJ-Serie
Weitere Funktionen
Abschnitt 1-2
Datenaufzeichnungs­funktion
Der Inhalt des angegebenen Worts bzw. Bits im E/A-Speicher kann nach einer der folgenden Methoden in einem Aufzeichnungsspeicher gespeichert werden: Zeitgesteuerte Erfassung, zyklische Erfassung oder Erfassung bei der Ausführung des Befehls TRSM(045).
Aufzeichnungsspeicher
Festgelegte Adresse im E/A-Speicher
Feste Zykluszeit Es kann eine feste (Mindest-) Zykluszeit eingestellt werden, um Abweichun-
gen bei den E/A-Ansprechzeiten zu minimieren.
E/A-Aktualisierungs­methoden
Peripheral Servicing Priority Mode (Peripherie­prioritätsmodus)
Die E/A-Aktualisierung kann zyklisch und direkt (durch Verwendung der Befehlsvariante mit direkter Aktualisierung) durchgeführt werden.
Die CPU-Baugruppe kann so eingestellt werden, dass die Bedienung von Peripheriegeräten periodisch und häufiger als ein Mal pro Zyklus erfolgt. Es können bis zu fünf Schnittstellen/Baugruppen mit Priorität bedient werden. Hierfür kommen RS-232C-Schnittstelle, Peripherieschnittstelle, CPUbus-Bau­gruppen und Spezial-E/A-Baugruppen in Frage. Diese Option unterstützt Anwendungen, bei denen der Bedienung von Peripheriegeräten Vorrang vor der Programmausführung gegeben wird, beispielsweise Host-Überwachungs­Systeme für die Prozesssteuerung, bei der die Antwortzeiten von großer Bedeutung sind.
SPS-Setup Die Anpassung des SPS-Betriebs kann über die SPS-Setup-Einstellungen
erfolgen. Zu diesen zählen u. a. die maximale Zykluszeit (Zykluszeitüberwa­chung) und die Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern, die bestimmt, ob Befehlsverarbeitungsfehler und Zugriffsfehler als nicht schwerwiegende oder als schwerwiegende Fehler zu behandeln sind.
Die Grundeinstellungen der SPS können mit Hilfe des SPS-Setups angepasst werden.
Binäre Aktualisierung der Istwerte von Zeitgebern und Zählern
Die Istwerte von Zeitgebern und Zählern können nun nicht nur im BCD-For­mat, sondern auch im Binärformat aktualisiert werden. (Für die binäre Aktuali­sierung ist allerdings die Verwendung von CX-Programmer Version 3.0 und höher erforderlich.) Auf diese Weise wird der Einstellbereich von Zeitgebern und Zählern vom bisherigen Bereich von 0 bis 9.999 auf 0 bis 65.535 erwei­tert. Auch können so die binären Ergebnisse anderer Befehle direkt als Soll­wert von Zeitgebern und Zählern Anwendung finden.
Windows-basierte Support-Software
Die Funktion SPMA (Single-Port Multiple-Access) kann zum Programmieren und Überwachen anderer CPUbus-Baugruppen desselben Busses (CPU-Rack oder
11
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
R
s
05C
C
C
Erweiterungsrack) oder anderer CPU-Baugruppen im selben Netzwerk von einer seriellen Schnittstelle der CPU-Baugruppe aus verwendet werden.
Controller-Link
Abschnitt 1-3
Programmiergerät
Der Zugriff auf mehrere CPUbus­Baugruppen desselben Busses oder andere CPU-Baugruppen im selben Netzwerk kann über eine einzelne Schnittstelle erfolgen.
Spannungsversorgungs­Baugruppen mit Austauschanzeige
Die Stromversorgungs-Baugruppen CJ1W-PA205C mit Austauschanzeige besitzen sechs Anzeigestufen mit einer 7-Segment-Anzeige auf der Frontplatte, auf der die verbleibende Lebensdauer der Spannungsversorgungs-Baugruppe angezeigt wird. Der Alarmausgang zeigt ebenfalls an, wenn die geschätzte Lebensdauer auf 6 Monate oder weniger absinkt. Diese Funktion ermöglicht ein Auswechseln der Spannungsversorgungs-Baugruppe, bevor das Gerät das Ende seiner Lebensdauer erreicht und eine Fehlfunktion verursacht.
1W-PA2
POWE
Year
TEST
ALARM OUTPUT DC30V,50mA
L
NORMAL:ON
+
ALARM :OFF
N
N
CJ1W-PA205C­Spannungsversorgungs­Baugruppe mit Austauschanzeige
Der Alarmausgang schaltet aus, wenn die verbleibende Lebensdauer 6 Monate beträgt.

1-3 Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen

1-3-1 Funktionsmerkmale der CJ1-H CPU-Baugruppen
Ultraschnelle Zykluszeit Die CJ1-H CPU-Baugruppen bieten drei- bis viermal schnellere Zykluszeiten
als CJ1 CPU-Baugruppen. Beispielsweise wird ein Programm, das aus 38 KSteps besteht, die sich wie-
derum lediglich aus Grundbefehlen mit 128 Eingängen und 128 Ausgängen zusammensetzen, in 1 ms ausgeführt (4,9 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen). Ein Programm, das aus 20 KSteps besteht, die sich wiederum aus Grund- und Spe­zialbefehlen im Verhältnis 1:1 mit 128 Eingängen und 128 Ausgängen zusam­mensetzen, wird in 1 ms ausgeführt (2,7 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen), und ein Programm, das aus 8 KSteps besteht, die sich wiederum aus Grund- und Spe­zialbefehlen im Verhältnis 1:2 mit 64 Eingängen und 64 Ausgängen zusammen­setzen, wird in 0,5 ms ausgeführt (1,4 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen).
Folgende Faktoren tragen zur Schnelligkeit der CJ1-H CPU-Baugruppen bei.
1,2,3... 1. Befehlsausführungszeiten: Nur etwa die Hälfte der Zeit für die Ausführung
von Grundbefehlen, und nur etwa ein Drittel der Zeit für die Ausführung von speziellen Befehlen erforderlich.
12
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
2. Höhere Bus-Leistung: Die Datenübertragung zwischen der CPU-Baugruppe und den Spezial-E/A- und den Kommunikations-Baugruppen ist fast doppelt so schnell, wodurch die Gesamtsystemleistung gesteigert wird.
3. Die Befehlsausführung erfolgt parallel zur Bedienung der Peripheriegeräte.
4. Sonstige Faktoren, einschließlich der Verarbeitung von Textzeichenketten im Hintergrund und der Befehle für Tabellendatenverarbeitung.
Abschnitt 1-3
Schnellere Ausführung gängiger Befehle
Verdopplung der System­busgeschwindigkeit
Parallele Befehlsausfüh­rung und Bedienung von Peripheriegeräten
Anhand einer eingehenden Untersuchung der Anwendungen von CJ1 CPU­Baugruppen wurden unter mehr als 400 unterstützten Befehlen (siehe unten) die 20 am häufigsten verwendeten Befehle identifiziert, und die Ausführungs­geschwindigkeit dieser Befehle wurde um das 10- bis 20-fache erhöht.
CPS (SIGNED BINARY COMPARE) JMP (JUMP) CPSL (DOUBLE SIGNED BINARY COMPARE) CJP (CONDITIONAL JUMP) XFER (BLOCK TRANSFER) BCNT (BIT COUNTER) MOVB (MOVE BIT) MLPX (DATA DECODER) MOVD (MOVE DIGITS) BCD (BINARY-TO-BCD) BSET (BLOCK SET) SBS/RET (SUBROUTINE CALL/RETURN)
Die Geschwindigkeit, mit der Daten zwischen der CPU-Baugruppe und den CPUbus-Baugruppen übertragen werden, wurde verdoppelt, um die Gesamt­systemleistung zu erhöhen.
Es wird ein spezieller Modus unterstützt, der die Verarbeitung von Befehlen und Bedienung von Peripheriegeräten parallel ermöglicht, um die nachste­hend genannten Arten von Anwendungen zu unterstützen.
• Durch die Programmkapazität der CJ1-H CPU-Baugruppe nicht eingeschränkter umfangreicher Datenaustausch mit einem Host.
• Zeitlich konsistenter Datenaustausch mit SCADA-Software
• Vermeidung von Auswirkungen auf die Zykluszeit bei zukünftigen Systemerweiterungen oder Zunahme der Kommunikation
Geringere Zykluszeitfluk­tuation bei der Datenverar­beitung
Verbesserte Data-Link­und dezentrale E/A-Aktualisierung
Direkte Aktualisierung von CPUbus-Baugruppen
Die oftmals zeitaufwendige Verarbeitung von Tabellendaten und Textzeichen­ketten kann über mehrere Zyklen hinweg erfolgen, um Fluktuationen der Zykluszeit auf ein Minimum zu reduzieren und ein stabiles E/A-Ansprechver­halten zu erzielen.
Die Aktualisierungs-Reaktionsgeschwindigkeit der CPUbus-Baugruppe wurde sowohl durch die Verkürzung der Zykluszeit selbst als auch durch das Hinzu­fügen eines Befehls für die direkte E/A-Aktualisierung der CPUbus-Baugrup­pen (DLNK(226)) erhöht. Mit diesem Befehl werden Data-Links, dezentrale DeviceNet-E/A, Protokollmakros und andere spezielle Daten für CPUbus­Baugruppen aktualisiert.
Die Reaktion einer CJ1-H CPU-Baugruppe ist etwa 2,4 Mal so schnell wie die einer CJ1 CPU-Baugruppe. Und bei einer Zykluszeit von etwa 100 ms oder höher ist die Verbesserung der Data-Link-Reaktion vergleichbar mit der der Zykluszeit.
Da die E/A-Aktualisierung für CPUbus-Baugruppen früher nur nach der Pro­grammausführung möglich war, wurde ein CPU BUS I/O REFRESH-Befehl (DLNK(226)) hinzugefügt, um die direkte E/A-Aktualisierung der CPUbus-Bau­gruppen zu ermöglichen. Die Aktualisierungen von Data-Links, dezentralen DeviceNet-E/A und sonstigen einzelnen CPUbus-Baugruppen können jedes Mal dann zusammen mit den Worten durchgeführt werden, die der CPUbus­Baugruppe in den CIO- und DM-Bereichen zugewiesen sind, wenn der Befehl DLNK(226) ausgeführt wird. Dies ist besonders effektiv bei längeren Zykluszei­ten (z. B. 100 ms oder länger). (Die Zykluszeit für Kommunikation wirkt sich außerdem auf den Datenaustausch bei Data-Links, auf die dezentrale Device-
13
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Net-E/A und auf sonstige Netzwerkkommunikationen aus. D. h., der Befehl DLNK(226) aktualisiert nur die Daten, die zwischen den CPUbus-Baugruppen und der CPU-Baugruppe übertragen werden, nicht jedoch über die einzelnen Netzwerke ausgetauschte Daten.)
Abschnitt 1-3
1-3-2 Strukturierte Hochgeschwindigkeitsprogrammierung
Zur Unterstützung der standardisierten Programmierung wurden die Funktio­nen für die Programmstrukturierung und im gleichen Zuge die Ausführungs­geschwindigkeit verbessert.
Mehr zyklische Tasks Programme können mit Hilfe von Tasks nach Funktionen getrennt bzw. zu
Entwicklungszwecken von verschiedenen Ingenieuren getrennt bearbeitet werden und tragen somit zu einer Erhöhung der Effektivität bei. Die CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützen bis zu 288 zyklische Tasks, eine große Steige­rung im Vergleich zum vormaligen Maximum von 32 Tasks.
Gemeinsame Nutzung durch mehrere Tasks
Schnellere Unterprogrammbefehle
Von Tasks gemeinsam genutzte Index- und Daten-Register
Jetzt werden globale, von jeder Task aufrufbare Unterprogramme unterstützt. Diese werden zur gemeinsamen Nutzung von mehr als einer Task verwendet, um eine höhere Standardisierung zu erreichen.
Unterprogrammbefehle werden ca. 9 bzw. 17 Mal schneller ausgeführt, um eine bessere Programmmodularisierung zu ermöglichen, ohne Gefahr zu lau­fen, dass dabei die Zykluszeit erhöht wird.
Obwohl Index- und Daten-Register weiterhin von jeder Task getrennt verwen­det werden können, besteht auch die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung der Index- und Daten-Register in allen Tasks, um die für den Wechsel zwi­schen den Tasks erforderliche Zeit zu verkürzen.
1-3-3 Weitere Befehle für spezifische Anwendungen
Spezifische Steuerungen können mit Hilfe einer Vielzahl neuer spezieller Befehle, die den CJ1-H CPU-Baugruppen hinzugefügt wurden, problemlos für eine noch größere Anzahl unterschiedlicher Anwendungen programmiert werden.
Hochgeschwindigkeitspo­sitionierung für XY-Tische
Konvertierung zwischen Gleitkomma- und Textzeichenkettendaten
Exakte Kurvenapproximationen
Werkstückdatenver­waltung in Echtzeit
PID-Autoabstimmung Autoabstimmung wird jetzt für PID-Konstanten mit PID CONTROL-Befehlen
System-Debugging mittels Fehlersimulation
CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützen Gleitkommaberechnungen mit doppel­ter Präzision, um ein noch höheres Maß an Präzision bei Positionssteue­rungsvorgängen zu erzielen.
Zum Anzeigen von Gleitkommadaten auf NT-Terminals stellen die CJ1-H CPU-Baugruppen Befehle zum Konvertieren von Gleitkommadaten in Textzei­chenketten (ASCII) zur Verfügung. Die Konvertierung von ASCII- in Gleit­kommadaten ist ebenfalls möglich, so dass die ASCII-Daten der seriellen Kommunikation mit Messgeräten in Kalkulationen verwendet werden können.
Vorzeichenlose 16-Bit-Binär-/BCD-Daten, vorzeichenbehaftete 16/32-Bit­Binärdaten bzw. Gleitkommadaten können für Kurvendaten verwendet wer­den und ermöglichen präzise Konvertierungen (mit hoher Datenauflösung), wie beispielsweise die eines Analogmessgeräts (mm) in Füllstand (l), und dies auf der Form des Behälters basierend.
Wenn Werkstücke auf Förderanlagen gelegt bzw. von diesen heruntergenom­men werden, können Werkstückinformationen in Echtzeit im Tabellenformat verwaltet werden.
unterstützt. Die Grenzzyklusmethode wird verwendet, um eine schnelle Auto­abstimmung zu gewährleisten. Dies ist sehr effizient bei PID-Steuerung mit mehrfacher Rückkopplung.
Mit den FAL/FALS-Befehlen kann ein spezifizierter Fehlerstatus erzeugt wer­den. Dieser kann wirksam eingesetzt werden, wenn Systeme in Abhängig­keitsverhältnissen zueinander stehen. Fehler können beispielsweise simuliert und entsprechend auf einem NS-Terminal angezeigt werden, um zu prüfen, ob die richtigen Meldungen angezeigt werden.
14
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-3
Programmvereinfachung mit Hilfe spezifischerer Basisbefehle
Verzögerte Abschaltverarbeitung für spezifizierte Programmbereiche
Programme, die eine Vielzahl von Basisbefehlen verwenden, können durch die Verwendung differenzierter Formen von LD NOT-, AND NOT- und OR NOT-Befehlen und durch die Verwendung von OUT-, SET- und RSET-Befeh­len, die einzelne Bits im DM- und EM-Bereich beeinflussen können, verein­facht werden.
DI- und EI-Befehle können zur Deaktivierung von Interrupts in spezifischen Programmteilen verwendet werden, beispielsweise, um zu erreichen, dass der Ausschalt-Interrupt erst nach Ausführung eines spezifischen Befehls aus­geführt wird.
1-3-4 Batteriefreier Betrieb mit Flash-Speicher
Alle an die CPU-Baugruppe übertragenen Anwenderprogramm- bzw. Para­meterbereichsdaten werden automatisch im Flash-Speicher des CPU-Bau­gruppe gesichert, um den batteriefreien Betrieb ohne Verwendung der Speicherkarte zu gewährleisten.
Hinweis Weitere Informationen über Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit
dieser Funktion finden Sie im Kapitel zum Flash-Speicher im CS/CJ-Serie Programmierhandbuch (W394).
1-3-5 Bessere Kompatibilität mit anderen SYSMAC SPS
C200HE/HG/HX SPS Die Befehle AREA RANGE COMPARE (ZCP) und DOUBLE AREA RANGE
COMPARE (ZCPL) werden bei den CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützt, um eine bessere Kompatibilität mit C200HE/HG/HX SPS zu gewährleisten.
SPS der CVM1/CV-Serie Der Befehl CONVERT ADDRESS FROM CV ermöglicht die Konvertierung von
E/A-Speicheradressen für SPS der CVM1/CV-Serie in Adressen für SPS der CJ­Serie, wodurch Programme mit CVM1/CV-Serie Adressen schnell für die Verwen­dung mit einer CPU-Baugruppe der CJ-Serie konvertiert werden können.
1-3-6 Funktionsmerkmale von CJ1M CPU-Baugruppen
Integrierte E/A
CJ1M-CPU-Baugruppen mit integrierten E/A verfügen über folgende Funkti­onsmerkmale:
Normale E/A
Direkte Aktualisierung
Die integrierten Ein- und Ausgänge der CPU-Baugruppe können als normale Eingänge und Ausgänge eingesetzt werden. Insbesondere ist durch Anwendung einer entsprechenden Befehlsvariante (mit vorangestelltem Ausrufezeichen) eine direkte E/A-Aktualisierung während des Befehlsausführungszyklus möglich.
Einstellbare Ansprechzeit (Eingangsfilter)
Die Eingangszeitkonstanten für die 10 integrierten Eingänge der CPU-Bau­gruppe können auf folgende Werte eingestellt werden: 0 ms (kein Filter), 0,5 ms, 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms, 16 ms oder 32 ms. Durch Erhöhen der Ein­gangszeitkonstante können Flackern und durch Störungen verursachte Effekte unterdrückt werden..
Interrupt-Eingänge
Schnelle Verarbeitung von Interrupt-Eingangs-Signalen
Die vier integrierten Interrupt-Eingänge der CPU-Baugruppe können für direkte Interrupts oder für Zähler-Interrupts genutzt werden. Bei direkten Inter­rupts wird mit der steigenden oder fallenden Signalflanke am Interrupt-Ein­gang eine Interrupt-Task gestartet. Bei Zähler-Interrupts wird die Interrupt­Task gestartet, sobald der flankengetriggerte Zähler den Sollwert erreicht hat.
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Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Schnelle Zähler
Funktion der schnellen Zähler
Die schnellen Zähler ermöglichen beispielsweise den direkten Anschluss von Drehwertgebern an die CPU-Baugruppe.
Interruptauslösung bei Erreichen des Zielwerts oder -bereichs
Erreicht der Istwert eines schnellen Zählers einen Zielwert oder Zielbereich, kann ein Interrupt ausgelöst werden.
Frequenzmessung
Mithilfe des Befehls PRV(887) kann die Frequenz der Eingangsimpulse bestimmt werden (nur ein Eingang).
Gate-Schalter für schnelle Zähler
Durch entsprechende Kontaktplanbefehle können die Gate-Bits der schnellen Zähler auf EIN gesetzt und die Zähler dadurch angehalten werden.
Impulsausgänge
Bestimmte integrierte Ausgänge der CPU-Baugruppe können für die Ausgabe von Impulsen mit festem Tastverhältnis (50 %) genutzt werden, beispielsweise für eine Positionierung oder eine Geschwindigkeitsregelung mittels eines über Impulse gesteuerten Servotreibers.
Impulsausgänge im/gegen Uhrzeigersinn / Impuls- und Richtungsausgänge
Der Betriebsmodus der Impulsausgänge kann an die Spezifikationen der Impulseingänge des Motortreibers angepasst werden.
Automatische Richtungswahl ermöglicht einfache Positionierung mit absoluten Koordinaten
Bei der Arbeit mit Absolutwertkoordinaten (Ursprung definiert oder Istwert verändert durch den Befehl INI(880)) wird die Drehrichtung automatisch beim Ausführen des Impulsausgabebefehls bestimmt. Dazu bestimmt die CPU­Baugruppe, ob die sich aus den im Befehl angegebenen Koordinaten erge­bende Impulszahl über oder unter dem Istwert des Impulsausgangs (Anzahl ausgegebener Impulse) liegt, und bestimmt entsprechend die Drehrichtung.
Dreieckförmige Impulsausgabe
Die dreieckförmige Impulsausgabe (trapezförmige Impulsausgabe ohne Kon­stantdrehzahl-Strecke) wird bei der Positionierung über einen ACC(888)-Befehl (einmalig) oder über einen PLS2(887)-Befehl ausgeführt, falls die Anzahl der für die Beschleunigung/Verzögerung erforderlichen Ausgangsimpulse über dem angegebenem Zielwert der Impulsausgabe liegt. Bei früheren Modellen trat unter diesen Umständen ein Fehler auf und der Befehl wurde nicht ausgeführt.
Ändern der Zielposition während der Positionierung (Mehrfachstart)
Wenn die Positionierung mit einem PULSE OUTPUT-Befehl (PLS2(887)) gestartet wurde und noch läuft, kann ein weiterer PLS2(887)-Befehl ausge­führt werden, um Zielposition, Zieldrehzahl sowie Beschleunigungs- und Ver­zögerungswerte zu ändern.
Wechsel von der Drehzahlsteuerung zur Positionierung (Interrupt für Vorsteuerung um eine feste Distanz)
Ein PLS2(887)-Befehl kann bei laufender Drehzahlsteuerung ausgeführt wer­den, um den Positionierungsmodus zu wechseln. Auf diese Weise kann beim Eintreten bestimmter Bedingungen ein Interrupt für Vorsteuerung um eine feste Distanz ausgelöst werden.
Änderung von Zieldrehzahl und Beschleunigungs- oder Verzögerungsrate während Beschleunigung oder Verzögerung.
Noch während der Durchführung einer Trapezprofil-Beschleunigung oder ­Verzögerung im Rahmen der Ausführung eines Impulsausgabebefehls (Dreh-
Abschnitt 1-3
16
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
zahlsteuerung oder Positionierung) können Zieldrehzahl, Beschleunigungs­und Verzögerungsrate geändert werden.
Impulsausgabe mit einstellbarem Tastverhältnis für die Steuerung von Beleuchtungen, Motoren usw.
Mit dem Befehl PULSE WITH VARIABLE DUTY RATIO (PWM(891)) kann über die integrierten Ausgänge der CPU-Baugruppe eine Ausgabe von Impulsen mit variablem Tastverhältnis zur Beleuchtungssteuerung, Spannungsregelung usw. erfolgen.
Nullpunktsuche
Nullpunktsuche und Nullpunktrückkehr mit nur einem Befehl
Mit nur einem Befehl kann eine präzise Nullpunktsuche durchgeführt werden, bei der verschiedene Eingangssignale wie Nullpunktnäherungs-Eingangssi­gnal, Nullpunkt-Eingangssignal, Positionierung-abgeschlossen-Signal und Fehlerzählerrücksetz-Ausgangssignal eingesetzt werden.
Mit ebenfalls nur einem Befehl kann eine Nullpunktrückkehr ausgeführt werden.
Eingänge mit kurzer Ansprechzeit
Erkennen von Eingangsimpulsen, die kürzer als die Zykluszeit sind
Die Eingänge mit kurzer Ansprechzeit (max. vier der integrierten Eingänge der CPU-Baugruppe) ermöglichen die zuverlässige und von der Zykluszeit unab­hängige Erfassung von Eingangsimpulsen ab einer Impulsdauer von 30 µs.
Abschnitt 1-3
Seriell-SPS-Links
Über die RS-232C-Schnittstelle der CPU-Baugruppe können bis zu neun Data-Links zwischen verschiedenen SPS-Systemen eingerichtet werden. In ein Seriell-SPS-Link-Netzwerk können auch 1:N-NT-Links eingebunden wer­den, so dass vorhandene 1:N-NT-Links und Seriell-SPS-Links gemeinsam genutzt werden können. Hinweis 1: Verbindungen zu NT-Terminals werden bei der Anzahl der Links
mitgezählt.
Hinweis 2: Seriell-SPS-Links können nicht für NT-Terminal-Data-Links
verwendet werden.
Nutzung zeitgesteuerter Interrupts als Präzisionszeitgeber
Als Novität verfügen CJ1M CPU-Baugruppen über zeitgesteuerte Interrupts in 0,1-ms-Schritten. Bei diesen CPU-Baugruppen kann zudem der Istwert des inter­nen Zeitgebers für die zeitgesteuerten Interrupts zurückgesetzt und so der Zeit­punkt des ersten Auftretens des Interrupts standardisiert werden, ohne hierfür auf den Befehl CLI zurückgreifen zu müssen. Außerdem kann die Zeit bis zum näch­sten oder seit dem letzten Auslösen der Interrupts ausgelesen und für Berech­nungen verwendet werden. Auf diese Weise kann der Intervall-Zeitgeber (STIM­Befehl) der CQM1H-Serie problemlos für die CJ-Serie verwendet werden.
Funktionen und Leistungsmerkmale von CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Einbetten von Algorithmen in Funktionsblöcken mittels Kontaktplan- oder Strukturierter Text­Programmierung.
Bei Verwendung von CX-Programmer ab Version 5.0 können Funktionsblöcke eingesetzt werden, um häufig, jedoch mit unterschiedlichen Parametern einge­setzte Standardverarbeitungsschritte zu logischen Einheiten zusammenzufas­sen. Funktionsblöcke können als Kontaktplan oder als Strukturierter Text geschrieben werden. Strukturierter Text empfiehlt sich insbesondere dann, wenn aufwändige Rechenschritte beteiligt sind, die als Kontaktplan nur mit großem Auf­wand zu realisieren sind.
Serial Gateway für die Integration von CompoWay/F-kompatiblen Komponenten von OMRON in FINS­Netzwerke
Die Verwendung des Serial Gateway-Modus für die serielle Schnittstelle der CPU-Baugruppe ermöglicht die flexible Nutzung von CompoWay/F-kompati­blen Komponenten von OMRON durch am Netzwerk angeschlossene Geräte (z. B. NS-Terminals, CPU-Baugruppen, PC).
17
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Speicherung von Kommentar- und Sektionsdaten im Flash-Speicher der CPU-Baugruppe.
CX-Programmer ermöglicht die Speicherung von E/A-Kommentaren und anderen Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher der CPU-Baugruppe).
Sicherung von Kommentar- und Sektionsdaten
Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher können mittels Easy­Backup gesichert werden.
Protokollfreie Kommunikation an mehreren Schnittstellen
Serielle Kommunikations-Boards/Baugruppen ab Baugruppenversion 1.2 unterstützen eine protokollfreie Kommunikation. Dies ermöglicht eine proto­kollfreie Kommunikation an mehreren Schnittstellen.
Freilaufende Zeitgeber für die Berechnung von Intervallen ohne Verwendung von Zeitgeberbefehlen
Die Wörter A000 und A001 des Zusatz-Systembereichs enthalten freilaufende Zeitgeber, die mit dem Einschalten der Versorgungsspannung gestartet werden.
A000 wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 10 ms um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den Wert FFFF hex (655350 ms), wird es wieder auf 0000 hex gesetzt und dann wieder automatisch alle 10 ms um 1 erhöht.
A001 wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 100 ms um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den Wert FFFF hex (6553500 ms), wird es wieder auf 0000 hex gesetzt und dann wieder automatisch alle 100 ms um 1 erhöht.
Anwendungs­beispiel: Mithilfe der freilaufenden Zeitgeber kann ohne Einsatz spezi-
eller Zeitgeberbefehle das Intervall zwischen der Verarbei­tung A und der Verarbeitung B ermittelt werden. Dazu wird einfach die Differenz zwischen dem bei Verarbeitung A und dem bei Verarbeitung B in A000 enthaltenen Wert bestimmt. Diese Differenz gibt das Intervall in 10-ms-Einheiten an.
Abschnitt 1-3
Weiterverwendung von für C-Serie CPU-Baugruppen entwickelten Programmen
Dank der neuen Modellkonvertierungsbefehle XFERC(565), DISTC(566), COLLC(567), MOVBC(568) und BCNTC(621) können für C-Serie CPU-Bau­gruppen entwickelte Programme problemlos weiterverwendet werden.
Verbesserte Funktionen für PRV(881) und PRV2(883) (nur CJ1M)
Die Impulsfrequenz-Berechnungsmethoden der Befehle PRV(881) (HIGH­SPEED COUNTER PV READ) und PRV2(883) (PULSE FREQUENCY CON­VERT) wurden um Hochfrequenz-Berechnungsmethoden erweitert, die bei hohen Frequenzen ab 1 kHz für geringere Fehler sorgen. Der Befehl PRV(881) kann außerdem zur Bestimmung der Frequenz am Impulsausgang eingesetzt werden.
1-3-7 Funktionen und Leistungsmerkmale von CJ1-H/CJ1M
CPU-Baugruppen Version 2.0
Einfachere Systementwicklung durch Teams
Tasks einzeln mit CX-Programmer Version 4.0 oder höher herunterladen/hochladen
Mit CX-Programmer (Version 4.0 oder höher) ist es möglich, nur die erforderli­chen Tasks hoch- oder herunterzuladen. Dadurch kann das Mitglied eines Entwicklungsteams separat arbeiten und dann Tasks nach dem Debugging hoch-/herunterladen. So entfällt für einen Manager die Notwendigkeit, Tasks zusammenzuführen; außerdem werden dadurch mögliche Fehlerquellen bei dieser Arbeit reduziert.
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Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-3
Viele Schutzfunktionen
Verbesserter Leseschutz mithilfe von Kennwörtern bei CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Leseschutz für bestimmte Tasks
Mithilfe von Kennwörtern kann ein Leseschutz für einzelne Gruppen von Tasks eingerichtet werden. Dadurch können "Black Boxes" in dem Programm erstellt werden.
Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien
Wenn der Leseschutz eingestellt ist, können Sie mithilfe einer optionalen Ein­stellung die Erstellung von Programm-Sicherungsdateien (.OBJ) aktivieren oder deaktivieren. Mit dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Pro­gramme offen gelegt werden.
Programmschreibschutz
Das Anwenderprogramm kann ohne Verwendung der DIP-Schalter-Einstel­lung geschützt werden. Dadurch können nicht autorisierte oder versehentli­che Programmänderungen einfacher unterbunden werden.
Schutz für CPU-Baugruppen vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke gesendet werden
Schreibvorgänge auf eine CPU-Baugruppe mithilfe von FINS-Befehlen über Netzwerke können für bestimmte Teilnehmer aktiviert und für alle anderen Teilnehmer deaktiviert werden. Mit dieser Option kann die Überwachung von Daten über Netzwerke aktiviert werden, während gleichzeitig die Möglichkeit von versehentlichen Fehlern, verursacht durch unvorsichtige Schreibvor­gänge, ausgeschlossen werden kann.
Einfachere Netzwerkverbindungen und eine ausgereiftere durchgängige Netzwerkkommunikation
Online-Verbindungen über Netzwerke ohne E/A-Tabellen
Sobald das Netzwerk verbunden ist, besteht die Möglichkeit von Online-Ver­bindungen von einem Programmiergerät, z. B. CX-Programmer, zu allen SPS im lokalen Netzwerk.Es ist nicht erforderlich, zum Aktivieren einer Verbindung die E/A-Tabellen zu erstellen; es wird die automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren verwendet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, zum Erstellen von E/A-Tabellen eine serielle Verbindung zu verwenden, bevor der CX-Program­mer über Ethernet verbunden werden kann. Es ist nur eine Ethernet-Verbin­dung über eine CJ1W-ETN21 Ethernet-Baugruppe erforderlich, um eine Online-Verbindung herzustellen und E/A-Tabellen zu erstellen.
Arbeiten über bis zu acht Netzwerke hinweg mit CX-Net in CX-Programmer Version 4.0 oder höher
FINS-Befehle können über bis zu 8 Netzwerkebenen hinweg gesendet wer­den (einschließlich des lokalen Netzwerks). Dadurch ist eine breitere Kommu­nikationsspanne zwischen Geräten in einem Ethernet und Controller-Link­Netzwerken möglich.
FINS-Befehle können nur dann über bis zu acht Netzwerkebenen hinweg gesendet werden, wenn es sich bei dem Ziel um eine CPU-Baugruppe han­delt. An andere Ziele können FINS-Befehle nur über bis zu drei Netzwerk­ebenen hinweg gesendet werden.
Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals
Bei einer SPS mit einer seriellen Verbindung zu einem NS-Terminal mittels CX-Programmer, der per Ethernet mit dem NS-Terminal verbunden ist, ist das Herunterladen, Hochladen und Überwachen von Kontaktplanprogrammen und anderen Daten möglich.
Einfachere Implementierung von Explicit Messages mit Explicit Message-Befehlen
Für eine vereinfachte Verwendung von Explicit Messages werden nun spezielle Explicit Message-Befehle unterstützt. (Bislang musste CMND(490) zum Sen­den eines FINS-Befehls von 2801 (hex) verwendet werden, um das Versenden von Explicit Messages zu aktivieren.) Die neuen Befehle sind unter anderem: EXPLICIT MESSAGE SEND (EXPLT(720)), EXPLICIT GET ATTRIBUTE (EGATR(721)), EXPLICIT SET ATTRIBUTE (ESATR(722)), EXPLICIT WORD READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE (ECHWR(724)). Diese
19
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Befehle EXPLICIT WORD READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE (ECHWR(724)) aktivieren das Lesen und Schreiben von Daten in CPU-Bau­gruppen, in denen auch die Befehle SEND(290) und RECV(298) verwendet werden können. (Dies gilt nicht für C200HX/HG/HE und die SPS-Serie CV.)
Abschnitt 1-3
Größere Flexibilität bei E/A-Zuordnungen
Einstellungen der Anfangswortadresse für Steckplätze (mit CX-Programmer Version 3.1 oder höher)
Beim Bearbeiten von E/A-Tabellen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen kann die Anfangswortadresse für bis zu 64 Steckplätze festgelegt werden. Dadurch können beispielsweise feste Anfangsadressen für Eingangs- und Ausgangs­Baugruppen erstellt werden, um E/A-Zuordnungen vom Programm zu trennen und die Effizienz der Programmwartung zu erhöhen.
Automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung
Automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne Parameterdatei (.STD)
Das Anwenderprogramm kann bei eingeschalteter Spannungsversorgung automatisch ohne eine Parameterdatei (.STD) in die CPU-Baugruppe über­tragen werden, wenn der Name der Programmdatei (.OBJ) auf dem CX-Pro­grammer in REPLACE geändert wurde und die Datei auf einer Speicherkarte gespeichert wird. Mit dieser Option kann z. B. das Übertragen eines Pro­gramms in eine CPU-Baugruppe aktiviert werden, indem das Programm off­line erstellt wird und ohne Verwendung eines lokalen Programmiergeräts als E-Mail-Anlage gesendet wird.
Automatische Erkennung eines E/A-Zuordnungsmodus für die automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung (CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer)
Der Modus, die zum Erstellen der Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) (auto­matische E/A-Zuordnung beim Hochfahren oder anwenderdefinierte E/A­Zuordnung) verwendet wird, wird aufgezeichnet. Bei Ausführen einer automa­tischen Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Spei­cherkarte aus wird der aufgezeichnete Modus automatisch erkannt und zum Erstellen der E/A-Tabellen verwendet.
Dieser Modus kann z. B. zum Erstellen von Dateien für die automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung in einem Büro ver­wendet werden, in dem die Baugruppen noch nicht installiert wurden. Die Dateien können auf einer Speicherkarte gespeichert werden, die dann in einer CJ-Serie CPU-Baugrupe am Remote-Standort installiert werden kann. Beim Ausführen einer automatischen Übertragung bei eingeschalteter Span­nungsversorgung wird die E/A-Zuordnung von der CPU-Baugruppe entspre­chend dem auf der Speicherkarte aufgezeichneten Modus durchgeführt.
Weitere Anwendungsbefehle bei CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Multi-Interlock-Befehle (MILH(517), MILR(518) und MILC(519)) für geschachtelte Interlocks
Diese Befehle ermöglichen eine problemlose Erstellung geschachtelter Interlocks. Sie können beispielsweise eine Interlock erstellen, um das gesamte Programm zu steuern (z. B. für ein Not-Aus), und dann andere Interlocks für separate Teile des Programms (z. B. Förderbandbetrieb, Alarme usw.) schachteln.
Befehl TIME-PROPORTIONAL OUTPUT (TPO(685)) für zeitproportionalen Betrieb mit Temperaturreglern oder variabler Beleuchtungssteuerung/Spannungsregelung
Dieser Befehl wird in Kombination mit PID-Befehlen zum Erstellen einer zeit­proportionalen Ausgabe auf Grundlage der Ausgabe der durch den PID­Befehl geänderten Variable verwendet. Dadurch wird eine einfache Verbin­dung eines SSR zu einer Transistorausgangs-Baugruppe ermöglicht, um einen zeitproportionalen Betrieb eines Temperaturreglers zu erreichen. Varia­ble Impulsausgänge können auch zum Erstellen der Beleuchtungssteuerung oder Spannungsregelung verwendet werden.
Zeitvergleichsbefehle für problemlose Kalender-Zeitschaltfunktionen
Es können zwei Uhrzeiten/Daten verglichen werden, worauf z.B. unterschied­liche Programmteile zur Ausführung gebracht werden. Im Gegensatz zu nor­malen Vergleichsbefehlen werden die Vergleiche byteweise durchgeführt und die Bytes, die in den Uhrzeit-/Datumsdaten verglichen werden, können kon-
20
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
trolliert werden. So können Sie Daten der integrierten Uhr mit festgelegten Uhrzeiten/Daten vergleichen, um problemlos eine Kalender-Zeitschaltfunktion zu erstellen, z. B. stündlich (d. h. wenn die Minute auf 0 eingestellt ist) oder auf ein bestimmtes Datum in jedem Jahr.
Befehl GRAY CODE CONVERSION (GRY(474)) für eine einfache Konvertierung von Paralleleingangsdaten aus Absolut-Encodern zu Binär-, BCD- oder Winkel-Daten
Mit diesem Befehl werden Gray-Binärcodes in Binär-, BCD- oder Winkeldaten konvertiert. Dadurch können problemlos Positions- oder Winkeldateneinga-
ben als parallele Signale (2 gängen, die an eine Gleichspannungseingangsbaugruppe angeschlossen sind, verarbeitet werden.
Befehl EXPANDED BLOCK COMPARE (BCMP2(502)) für Vergleichsbeurteilungen für bis zu 256 Bereiche (Max/Min) mit einem Befehl
Mit diesem Befehl wird festgelegt, ob ein Wert innerhalb eines der bis zu 256 Bereiche liegt, die von den Angaben für Max/Min definiert wurden. Wenn die­ser Befehl zusammen mit dem Befehl GRAY CODE CONVERSION (GRY(474)) verwendet wird, kann er wie ein elektronisches Nockenschaltwerk benutzt werden, indem ermittelt wird, ob sich der aktuelle Winkel im Bereich eines Vergleichsbereichs (Nocke) in einer Vergleichstabelle befindet.
Einfachere Verarbeitung von E/A-Geräten mit speziellen E/A-Befehlen
Bislang waren viele Befehle notwendig, um Daten für externe Eingangsgeräte wie z. B. digitale Schalter und an Basis-E/A-Baugruppen angeschlossene 7­Segment-Anzeigen zu lesen oder zu schreiben. Jetzt ist eine E/A-Verarbei­tung für diese Geräte mit einem einzigen Befehl möglich. Diese Befehle wer­den ggf. auch als Kombinationsbefehle bezeichnet.
Sie sind identisch mit den von den Modellen C200HX/HG/HE und CQM1H PLCs unterstützten Befehlen, außer dass mehr als einer dieser Befehle in einem Einzelanwenderprogramm ausgeführt werden kann.
TEN KEY INPUT (TKY(211))
Die Zahleneingabe über eine mit einer Eingangsbaugruppe verbundene Zeh­nertastatur wird sequenziell gelesen.
HEXADECIMAL KEY INPUT (HKY(212))
Die Zahleneingabe über eine mit einer Eingangs- und einer Ausgangsbaugruppe verbundenen hexadezimalen Tastatur wird sequenziell für maximal 8 Stellen gelesen.
DIGITAL SWITCH INPUT (DSW(213))
Die Zahleneingabe über einen mit einer Eingangs- und einer Ausgangsbau­gruppe verbundenen digitalen Schalter oder Daumenradschalter wird gele­sen. Es werden entweder 4 oder 8 Stellen gelesen.
n
) von einem Absolut-Encoder mit Gray-Code-Aus-
Abschnitt 1-3
MATRIX INPUT (MTR(210))
Die Eingabe von 64 Eingängen über eine mit einer Eingangs- und einer Aus­gangsbaugruppe verbundene 8 x 8-Matrix wird sequenziell gelesen.
7-SEGMENT DISPLAY OUTPUT (7SEG(214))
Werte mit 4 oder mit 8 Stellen werden in Daten für eine 7-Segment-Anzeige konvertiert und die Ergebnisse ausgegeben.
Lese-/Schreib-CPU Bus-Baugruppenspeicherbereiche mit IORD(222)/IOWR(223)
Obwohl INTELLIGENT I/O READ (IORD(222)) und INTELLIGENT I/O WRITE (IOWR(223)) vorher nur für Spezial-E/A-Baugruppen verwendet werden konn­ten, können diese Befehle nun zum Lesen und Schreiben von Daten aus CPU Bus-Baugruppen eingesetzt werden.
Betriebsbeginn-/endzeiten
Die Zeiten für Betriebsbeginn und Betriebsende werden automatisch im Spei­cher im Zusatz-Systembereich (A515 to A517) gespeichert. Dadurch ist eine einfachere Verwaltung der Betriebszeiten des SPS-Systems möglich.
21
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
R
s
05C
C
C
1-3-8 Aktualisierungen für CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0
In diesem Abschnitt werden die Aktualisierungen für Version 2.0 der CJ1M CPU-Baugruppen erläutert.
Impulsausgänge
S-Kurven­Beschleunigungen/ Verzögerungen
Einstellung für erweiterte Beschleunigungs-/ Verzögerungsrate
In 0,1 %-Schritten festgelegte Tastverhältnisse
Breitere Spanne an Anwendungen für Endschaltereingänge
Es können S-Kurven für die Beschleunigungs-/Verzögerungsraten für Impuls­ausgangsbefehle mit den Beschleunigungen/Verzögerungen (ACC(888), PLS2(883) und ORG(889)) angegeben werden. Wenn bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit Spielraum vorhanden ist, unterstützen S-Kurven­Beschleunigungen/Verzögerungen die Kontrolle von Stößen und Schwingun­gen, indem die Anfangsbeschleunigungsrate im Vergleich mit der linearen Beschleunigung/Verzögerung reduziert wird.
Der obere Grenzwert für die Beschleunigungs-/Verzögerungsrate wurde für Impulsausgangsbefehle mit den Beschleunigungen/Verzögerungen (ACC(888), PLS2(883) und ORG(889)) von 2.000 Hz auf 65.535 Hz erhöht.
Das Tastverhältnis für PWM(891) kann jetzt in 0,1 %-Schritten festgelegt wer­den. In der vorherigen Version war das Tastverhältnis in 1 %-Schritten festgelegt.
Impulsausgänge werden angehalten, wenn die Endschaltereingangssignale (verwendet in A54008, A54009, A54108 und A54109) auf EIN gesetzt wer­den. In der vorherigen Version wurden die Endschaltereingangssignale nur von ORG(889) verwendet. Bei CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Ver­sion 2.0 können diese Signale jetzt auch mit anderen Impulsausgabefunktio­nen als Nullpunktsuchen eingesetzt werden. Es steht außerdem eine neue Einstellung für alle Funktionen zur Verfügung, die Endschaltereingangssi­gnale verwenden, um anzugeben, ob der Nullpunkt beim Einschalten des Endschaltereingangssignals aufrechterhalten wird oder undefiniert bleibt.
Abschnitt 1-3
Impulseingänge
Impulsfrequenz­konvertierungen
Der Impulsfrequenzeingang des schnellen Zählers 0 kann in eine Rotations­geschwindigkeit (U/Min.) konvertiert werden oder der Zähler-Istwert kann in die Gesamtzahl an Umdrehungen konvertiert werden.
Schnelle Zähler
Zählrichtungs-Merker Der Zählrichtungs-Merker ermöglicht eine Überwachung unabhängig davon,
ob der schnelle Zähler gerade erhöht oder verringert wird. Das Zählergebnis im aktuellen Zyklus wird mit dem Zählergebnis im vorherigen Zyklus vergli­chen, um herauszufinden, ob es erhöht oder verringert wird.
Fortsetzen eines Vergleichs beim Zurücksetzen von Zählern
Der Vergleichsvorgang kann so festgelegt werden, dass er beim Zurückset­zen eines schnellen Zählers angehalten oder fortgesetzt wird. Dadurch wer­den dann Anwendungen aktiviert, wenn der Vergleichsvorgang von einem Istwert des schnellen Zählers 0 neu gestartet werden kann. In der vorherigen Version wurde der Vergleichsvorgang beim Zurücksetzen des Zählers ange­halten. Deshalb musste der Vergleichsvorgang bei jedem Zurücksetzen des Zählers über das SPS-Programm neu gestartet werden.
1W-PA2
POWE
Year
TEST
ALARM OUTPUT DC30V,50mA
L
NORMAL:ON
+
ALARM :OFF
N
N
CJ1W-PA205C­Spannungsversorgungs­Baugruppe mit Austauschanzeige
Der Alarmausgang schaltet aus, wenn die verbleibende Lebensdauer 6 Monate beträgt.
22

Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0

Abschnitt 1-4
1-4 Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen
Version 3.0
In der folgenden Tabelle sind die Funktionserweiterungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0 aufgeführt.
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Funktion Abschnitt
Funktionsblöcke (bei Verwendung von CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer) Serial Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in CompoWay/F-Befehle an der
integrierten seriellen Schnittstelle) Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher) Erweiterte Easy-Backup-Sicherung Freilaufender Zeitgeber (nach dem Einschalten der Versorgungsspannung) Neu hinzugekommene
Befehle
Weitere Befehle TXD(236), RXD(235) (ermöglichen die protokollfreie
TXDU(256), RXDU(255) (ermöglichen die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kommunikationsbau­gruppen ab Ver. 1.2)
Modell-Konvertierungsbefehle: XFERC(565), DISTC(566), COLLC(567), MOVBC(568), BCNTC(621)
Spezielle Funktionsblockbefehle: GETID(286)
Kommunikation mittels serieller Kommunikationsmodule ab Ver. 1.2)
1-4-1 1-4-2
1-4-3 1-4-4 1-4-5 1-4-6
1-4-1 Funktionsblöcke
bis einschließlich Baugruppenversion 2.0
ab Baugruppenversion 3.0 Unterstützung für Funktionsblöcke nach IEC 61131-3. Die Entscheidung zur
Ältere Baugruppenversionen unterstützen keine Funktionsblöcke
Nutzung von Funktionsblöcken obliegt dem Anwender.
Hinweis IEC 61131-3 ist ein von der IEC (International Electrotechnical
Commission) festgelegter internationaler Standard für speicher­programmierbare Steuerungen. Dieser Standard ist in sieben Abschnitte untergliedert. Abschnitt 3, Programmiersprachen (IEC 61131-3) enthält Richtlinien für die SPS-Programmierung.
CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer versetzt den Anwender in die Lage, Funktionsblöcke zu erstellen und diese in normale Programme einzufügen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Nutzung der von Omron in der Funkti­onsblockbibliothek bereitgestellten Funktionsblöcke in normalen Program­men. Funktionsblöcke ermöglichen es, Standard-Prozesse auf einfache Weise als zusammenhängende Einheit in ein Programm aufzunehmen. Funk­tionsblöcke bieten die folgenden Möglichkeiten:
• Funktionsblockalgorithmen können als Kontaktplan oder als Strukturierter Text (siehe Hinweis) geschrieben werden.
Hinweis Strukturierter Text ist eine in IEC 61131-3 verbindlich festgelegte
Hochsprache für industrielle Steuerungen (insbesondere SPS). Die „Strukturierter Text“-Implementierung in CX-Programmer Ver. 5.0 entspricht IEC 61131-1.
• Erstellte Funktionsblöcke können zur problemlosen Wiederverwendung von Standardvorgängen in einer Bibliothek gespeichert werden.
• Programme mit Funktionsblöcken (Kontaktplan oder Strukturierter Text) können wie übliche Programme ohne Funktionsblöcke hoch- und runter­geladen werden. Tasks, die Funktionsblöcke enthalten, können zwar hochgeladen, jedoch nicht als einzelne Tasks heruntergeladen werden.
23
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Abschnitt 1-4
1-4-2 Serial Gateway (Konvertierung von FINS- in CompoWay/F-Befehle
über eine serielle Schnittstelle)
Bis einschließlich Baugruppenversion 2.0
Bislang konnte die SPS mittels anwenderdefinierter CompoWay/F-Befehle auf Temperaturregler, Prozessanzeigen und andere CompoWay/F-kompatible Komponenten zugreifen. Dies erforderte jedoch die Verwendung eines Proto­koll-Makros (und damit eines/einer seriellen Kommunikations-Boards/Bau­gruppe), die Ausführung des Befehls PMCR(260) im Programm der CPU­Baugruppe derselben SPS und die Implementierung des Standard-System­protokolls (CompoWay/F Master). Die Verwendung von Protokoll-Makros ver­hinderte den Zugriff über Netzwerke.
Hinweis Bei Verwendung des Kommunikationsadapters CJ1W-CIF21
konnten jedoch spezifische Daten ohne Kommunikationsbefehle ausgetauscht werden, sofern keine anwenderdefinierten Com­poWay/F-Befehle erforderlich waren.
Ab Baugruppenversion 3.0 Von der CPU-Baugruppe an der integrierten seriellen Schnittstelle (RS-232C-
Schnittstelle oder Peripherieschnittstelle) empfangene FINS-Befehle (in FINS­Frames eingebettete CompoWay/F-Befehle) werden automatisch in Compo­Way/F-Befehls-Frames konvertiert und über die serielle Leitung übertragen. Auf diese Weise kann mithilfe eines NS-Terminals oder des Befehls CMND(490) auf seriell an die CPU-Baugruppe angeschlossene CompoWay/F-kompatible Komponenten von OMRON zugegriffen werden.
FINS-System
Seriell
Netzwerk
Netzwerk
Seriell
FINS
Netzwerk
PC, NS-Terminals und SPS-Systeme können über das Netzwerk auf Compo­Way/F-kompatible Kompo­nenten zugreifen
CMND(490)
CS/CJ-Serie CPU­Baugruppe ab Version 3.0
Protokoll-
CompoWay/F
Seriell
CompoWay/F-kompatible Komponenten
24
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
1-4-3 Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher)
Abschnitt 1-4
Bis einschließlich Baugruppenversion 2.0
Wenn ein Programm von CX-Programmer in die CPU-Baugruppe herunterge­laden wurde, konnten die Kommentar- und Sektionsdaten nicht in der eigentli­chen SPS gespeichert werden, sofern nicht sowohl eine Speicherkarte als auch EM-Dateispeicher zur Verfügung stand.
Ab Baugruppenversion 3.0 Im internen Flash-Speicher der CPU-Baugruppe steht ein Kommentarspei-
cher zur Verfügung. Daher können die folgenden Kommentar- und Sektions­daten im Kommentarspeicher gespeichert und aus diesem gelesen werden, selbst wenn weder eine Speicherkarte noch EM-Dateispeicher zur Verfügung steht.
• Symboltabellendateien (einschließlich der CX-Programmer Symbolna­men und der E/A-Kommentare)
• Kommentardateien (CX-Programmer Netzwerkkommentare und andere Kommentare)
• Programmindexdateien (CX-Programmer Sektionsnamen, Sektionskom­mentare und Programmkommentare)
CX-Programmer Version 5.0 oder neuer
Über­tragung
Projekt
Kommentar- und Sektionsdaten können beim Herunterladen von Projekten in der eigentlichen SPS gespeichert werden
Symboltabellendatei
Kommentardatei
Programmindexdatei
CPU-Baugruppe
EM-
Dateispeicher
Speicherkarte
Kommentar­speicher
Kommentar- und Sektionsdaten können in diesem Bereich gespeichert werden
CX-Programmer Ver. 5.0 Beim Herunterladen von Projekten aus CX-Programmer Ver. 5.0 können die
folgenden Speicherorte als Übertragungsziel für Kommentar- und Sektions­daten ausgewählt werden:
• Speicherkarte
• EM-Dateispeicher
• Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher der CPU)
Bis einschließlich CX­Programmer Version 4.0
Bei Verwendung von CX-Programmer Ver. 4.0 oder früher werden die Daten entweder in der Speicherkarte oder im EM-Dateispeicher gespeichert, je nachdem, welche diese Optionen zur Verfügung steht. Wenn weder eine Speicherkarte noch EM-Dateispeicher zur Verfügung steht, werden die Kom­mentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher (im internen Flash-Spei­cher der CPU-Baugruppe) gespeichert.
1-4-4 Erweiterte Easy-Backup-Sicherung
Bis einschließlich Baugruppenversion 2.0
Easy-Backup konnte nicht zur Sicherung von Kommentar- oder Sektionsda­ten eingesetzt werden.
25
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Abschnitt 1-4
Ab Baugruppenversion 3.0 Die folgenden im Kommentarspeicher gespeicherten Dateien können mittels
Easy-Backup auf Speicherkarte gesichert oder von dieser wieder in den Kom­mentarspeicher geschrieben werden:
• Symboltabellendateien (einschließlich der CX-Programmer Symbolnamen und der E/A-Kommentare)
• Kommentardateien (CX-Programmer Netzwerkkommentare und Kommentare)
• Programmindexdateien (CX-Programmer Sektionsnamen, Sektionskom­mentare und Programmkommentare)
Easy-Backup-Operation
CPU-Baugruppe
Anwenderprogramm
Parameter
E/A-Speicher
Speicherkarte
CS/CJ-Serie
(Im Kommentarspeicher)
Symboltabellendatei
Kommentardatei
Programmindexdatei
Diese Dateien können ebenfalls mittels Easy-Backup gesichert werden
Auf diese Weise können alle in der CPU-Baugruppe enthaltenen Daten ein­schließlich der E/A-Kommentare gesichert und beim Auftreten eines Fehlers ohne Einsatz eines Programmiergeräts mit exakt derselben Konfiguration wie­derhergestellt werden.
1-4-5 Freilaufender Zeitgeber (System-Timer nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung)
Bis einschließlich Baugruppenversion 2.0
Ab Baugruppenversion 3.0 Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Wörter des Zusatz-Systembereichs
Das System stellt ohne spezielle Programmierung keinen Zeitgeber bereit.
enthalten freilaufende Zeitgeber, die mit dem Einschalten der Versorgungs­spannung gestartet werden.
Bezeichnung Adresse Funktion Zugriff
Freilaufender 10-ms-Zeitge­ber
Freilaufender 100-ms-Zeit­geber
A000 Dieses Wort enthält den Ist-Wert des beim
Einschalten der Versorgungsspannung gestarteten freilaufenden 10-ms-Zeitgebers.
Dieses Wort wird beim Einschalten der Ver­sorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 10 ms um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den Wert FFFF hex (655350 ms), wird es wieder auf 0000 hex gesetzt und dann wieder auto­matisch alle 10 ms um 1 erhöht.
A001 Dieses Wort enthält den Ist-Wert des beim
Einschalten der Versorgungsspannung gestarteten freilaufenden 100-ms-Zeitgebers.
Dieses Wort wird beim Einschalten der Ver­sorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 100 ms um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den Wert FFFF hex (6553500 ms), wird es wieder auf 0000 hex gesetzt und dann wieder auto­matisch alle 100 ms um 1 erhöht.
Nur Lesen
Nur Lesen
26

Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades

Hinweis Die Zeitgeber werden weiterhin inkrementiert, wenn der Betriebszustand in
den RUN-Modus übergeht. Anwendungs-
beispiel: Mithilfe der freilaufenden Zeitgeber kann ohne Einsatz spezi-
eller Zeitgeberbefehle das Intervall zwischen der Verarbei­tung A und der Verarbeitung B ermittelt werden. Dazu wird einfach die Differenz zwischen dem bei Verarbeitung A und dem bei Verarbeitung B in A000 enthaltenen Wert berechnet. Diese Differenz gibt das Intervall in 10-ms-Einheiten an.
1-4-6 Neue spezielle Befehle und Funktionen
Die folgenden neuen Befehle und Befehlsfunktionen wurden hinzugefügt. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im CS/CJ-Serie Befehls-Referenz- handbuch (W340). Diese neuen Befehle werden nur von CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer unterstützt.
• Befehle für die serielle Kommunikation: Unterstützung für die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kom­munikationsbaugruppen ab Ver. 1.2: TXDU(256): Über die Kommunikationsbaugruppe senden RXDU(255): Über die Kommunikationsbaugruppe empfangen Unterstützung für die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kom­munikations-Boards ab Ver. 1.2: TXD(236): Senden RXD(235): Empfangen
• Modell-Konvertierungsbefehle: Wird ein C-Serie Programm mittels CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer für die Verwendung in einer CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe konvertiert, werden die C-Serie Befehle XFER(070), DIST(080), COLL(081), MOVB(082) und BCNT(067) automatisch in die folgenden Befehle kon­vertiert. Die Operanden müssen nicht angepasst werden. XFERC(565) Blockübertragung DISTC(566) Einzelwortverteilung COLLC(567) Datensammlung MOVBC(568) Bit übertragen BCNTC(621) Bit-Zähler
• Spezielle Funktionsblockbefehle: GETID(286) Variablen-Code lesen Dieser Befehl wird im Zusammenhang mit Funktionsblöcken eingesetzt.
• Befehle für schnelle Zähler und Impulsausgaben (nur CJ1M): Die Impulsfrequenz-Berechnungsmethoden der Befehle PRV(881) (Schneller Zähler – Istwert lesen) und PRV2(883) (Pulsfrequenzkonver­tierung) wurden um Hochfrequenz-Berechnungsmethoden erweitert. Der Befehl PRV(881) kann außerdem zur Ermittlung der Frequenz am Impuls­ausgang eingesetzt werden.
Abschnitt 1-5
1-5 Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version
2.0 Upgrades
In der folgenden Tabelle sind die funktionalen Aktualisierungen für die CJ1-H/ CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 aufgeführt.
Funktionale Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 2.0
Funktion Verweis
Funktionsblöcke 1-4-1 Erweiterte Easy-Backup-Sicherung 1-4-4 Freilaufender Zeitgeber (System-Timer nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung) Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen 1-5-4
1-4-5
27
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Funktion Verweis
Kommunikation über maximal 8 Netzwerkebenen 1-5-5 Herstellen von Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals 1-5-6 Festlegen der Anfangssteckplatzworte 1-5-7 Automatische Übertragungen bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne
Parameterdatei Betriebs-Beginn-/Endzeiten 1-5-9 Automatische Erkennung des E/A-Zuordungsmodus für die automatische
Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung Neue Anwendungsbefehle 1-5-11
1-5-1 Herunterladen und Hochladen von einzelnen Tasks
Vorherige CPU-Baugruppen ( CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CPU-Baugruppen vor Version 2.0 konnten keine einzelnen Programm­Tasks mittels CX-Programmer heruntergeladen werden. Es war nur möglich, das gesamte Anwenderprogramm herunterzuladen.
Wenn beispielsweise mehrere Programmierer das Programm entwickelten, musste der Projektmanager jedes Programm nach dem Debugging zusam­menführen und dann das gesamte Anwenderprogramm herunterladen. Außerdem musste das gesamte Anwenderprogramm auch dann herunterge­laden werden, wenn nur einige wenige Änderungen vorgenommen wurden.
Abschnitt 1-5
1-5-8
1-5-10
Entwickler A
Entwickler B
Entwickler C
Hinweis Bei SPS der Serien CS/CJ konnten einzelne Programm-Tasks hochgeladen
werden.
CX-Programmer
Manager
CX-Programmer
Vereinigung
CX-Programmer
Einzelne Tasks können heraufgeladen werden.
Gesamtes Anwenderprogramm
CS/CJ-Serie
Herunterladen
28
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version 2.0
Übersicht Bei CPU-Baugruppen der Version 2.0 oder neuer können einzelne Pro-
gramm-Tasks mittels CX-Programmer hoch- und heruntergeladen werden.
CX-Programmer
Bedeutung Wenn mehrere Programmierer ein Programm entwickeln, muss der Projektma-
nager die Daten zusammenführen, da nur die Tasks herunter- bzw hochgeladen werden können, für die ein Debugging durchgeführt wurde. Außerdem lassen sich durch die Übertragung von einzelnen Tasks leichter Fehler vermeiden.
Entwickler A
CX-Programmer
Bearbeitet
Einzelne Tasks (Programme)
END
END
END
Einzelne Tasks (Programme) herunterladen.
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe ab Version 2.0
Nur die bearbeiteten Tasks können heruntergeladen werden.
Entwickler B
Entwickler C
Einschränkungen bei der Verwendung von
CX-Programmer
CX-Programmer
Bei Programmen mit Funktionsblöcken (ab Baugruppenversion 3.0) können keine individuellen Tasks heruntergeladen werden (das Hochladen ist möglich).
Unverändert
Unverändert
Einzelne Tasks herunterladen.
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe ab Version 2.0
Funktionsblöcken
1-5-2 Verbesserter Leseschutz mithilfe von Kennwörtern
Leseschutz für einzelne Tasks mit Hilfe von Kennwörtern
Vorherige CPU-Bau­gruppen (CPU-Bau­gruppen vor Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 war es möglich, das gesamte SPS-System mit einem Leseschutz mit Hilfe eines Kennworts aus­zustatten (weiter unten als „UM-Leseschutz“ bezeichnet). Einzelne Tasks konnten jedoch nicht geschützt werden.
Durch den UM-Leseschutz wurden Personen ohne entsprechendes Kennwort daran gehindert, das gesamte Anwenderprogramm aus CX-Programmer anzuzeigen, zu bearbeiten oder hochzuladen.
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Übersicht
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer ist es möglich, einzelne Programm-Tasks (weiter unten als „Task-Lese-
29
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Klick
schutz“ bezeichnet) oder das gesamte SPS-System mit einem Leseschutz auszustatten.
Durch den Task-Leseschutz werden Personen ohne entsprechendes Kenn­wort daran gehindert, die entsprechenden lesegeschützten Tasks aus CX­Programmer anzuzeigen, zu bearbeiten oder hochzuladen. In diesem Fall kann das gesamte Programm hochgeladen werden, die lesegeschützten Tasks können jedoch ohne Eingabe des entsprechenden Kennworts nicht angezeigt oder bearbeitet werden. Nicht lesegeschützte Tasks können ange­zeigt, bearbeitet oder über Online-Bearbeitung geändert werden.
Hinweis Es kann kein Task-Leseschutz eingerichtet werden, wenn bereits der UM-
Leseschutz aktiviert wurde. Es ist jedoch möglich, den UM-Leseschutz einzurichten, wenn bereits ein Task-Leseschutz vorliegt.
CX-Programmer
Passwort für bestimmte Dateien im Projektverzeichnis festlegen.
Passwort?
Diese Tasks können erst angezeigt werden, wenn das Passwort eingegeben wurde.
Abschnitt 1-5
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe ab Version 2.0
END
END
END
Das gesamte Anwenderprogramm kann heraufgeladen werden, passwortgeschützte Tasks werden jedoch erst angezeigt, wenn das Passwort eingegeben wurde.
Die anderen Tasks können angezeigt/bearbeitet werden und sind auch über die Online-Bearbeitung verfügbar.
Betriebsablauf
1,2,3... 1. Rufen Sie im Fenster für die SPS-Eigenschaften die Registerkarte Schutz
auf, und registrieren Sie im Feld Task-Leseschutz ein Kennwort.
en Sie mit der rechten Maustaste auf
Eigenschaften
2. Wählen Sie die Tasks aus, die mit einem Leseschutz ausgestattet werden sollen, und aktivieren Sie auf der RegisterkarteProgrammeigenschaften die Option Task-Leseschutz.
30
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
Eigenschaften
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
3. Stellen Sie eine Online-Verbindung her, und führen Sie einen der unten beschriebenen Schritte (A oder B) aus.
a) Übertragen des Programms und Einrichten des Kennwortschutzes:
Wählen Sie SPS - Übertragen - In SPS, um das Programm zu über­tragen. Die in Schritt 2 registrierten Tasks werden mit einem Kennwort geschützt.
b) Einrichten des Kennwortschutzes ohne Übertragung des Programms:
Wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und klicken Sie auf OK. Die in Schritt 2 registrierten Tasks werden mit einem Kennwort geschützt.
Bedeutung
Statten Sie Tasks mit einem Leseschutz aus, wenn Sie diese Tasks (Pro­gramme) in „Blackbox“-Programme konvertieren möchten.
Task 0
Zugriff möglich
Abschnitt 1-5
END
Task 1
Zugriff nicht möglich
Task 2
Zugriff möglich
Passwort angewendet.
Task in "Blackbox" umgewandelt.
END
END
Hinweis: 1. Wenn CX-Programmer Version 3.2 oder eine niedrigere Version zum
Lesen einer Task mit Leseschutz verwendet wird, tritt ein Fehler auf, und die Task wird nicht gelesen. Wenn eine Programmierkonsole oder die Überwachungsfunktion für den NS-Terminal-Kontaktplan zum Lesen einer kennwortgeschützten Task verwendet wird, tritt ein Fehler auf, und die Task wird nicht gelesen.
2. Das gesamte Programm kann in eine andere CPU-Baugruppe übertragen werden, selbst wenn einzelne Tasks im Programm lesegeschützt sind. Es ist außerdem möglich, eine Online-Verbindung herzustellen und eine Programmdatei (.OBJ-Datei) mit Dateispeicherfunktionen zu erstellen. In beiden Fällen bleibt der Task-Leseschutz für die kennwortgeschützten Tasks gültig.
3. Wenn der CX-Programmer zum Vergleichen eines Anwenderprogramms im Speicher des Computers mit einem Anwenderprogramm in der CPU­Baugruppe verwendet wird, findet auch für kennwortgeschützte Tasks ein Vergleichsvorgang statt.
Einschränkungen bei der Verwendung von Funktionsblöcken
Funktionsblockdefinitionen können auch dann gelesen werden, wenn das gesamte Programm oder individuelle Tasks eines Programms mit Funktions­blöcken (ab Baugruppenversion 3.0) mit einem Leseschutz versehen sind.
Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien
Vorherige CPU-Baugrup­pen (CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 konnten Dateispeichervor­gänge zum Übertragen einer Programmdatei (.OBJ-Datei) auf eine Speicher­karte verwendet werden, selbst wenn das Programm mit einem UM-Leseschutz ausgestattet war. (Aus diesem Grund konnten exakte Kopien erstellt werden.)
31
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und CX-Programmer Version 4.0 oder höher
CX-Programmer
Passwort?
Online-Erstellung von Programmsicherungsdateien (.OBJ-Dateien) durch Optionseinstellung untersagt.
CPU-Baugruppe
Übersicht
Wenn das gesamte Programm oder einzelne Tasks in einer CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer mittels CX-Programmer lesegeschützt sind, kann eine Option festgelegt werden, um die Erstellung/Sicherung von .OBJ-Programm­dateien zu aktivieren oder deaktivieren. Es ist nicht möglich, Programmda­teien (.OBJ-Dateien) mit Dateispeicherfunktionen zu erstellen, wenn die Erstellung/Sicherung von Programmdateien mit dieser Einstellung unterbun­den wird. (Diese Einstellung verhindert sowohl Online-Übertragungen auf eine Speicherkarte/den EM-Dateispeicher als auch die Offline-Speicherung von SPS-Daten, die auf den CX-Programmer hochgeladen wurden.)
Durch Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien kann das illegale Kopieren des Anwenderprogramms besser verhindert werden.
Wenn ein Passwort für das gesamte Anwenderprogramm oder ausgewählte Tasks registriert wird, kann die Erstellung von Programmsicherungsdateien (.OBJ-Dateien) über eine Optionseinstellung aktiviert/deaktiviert werden.
CX-Programmer
Das Heraufladen sämtlicher SPS-Daten ist untersagt.
Programmsicherungsdateien (.OBJ-Dateien) können mit Dateispeicheroptionen nicht erstellt werden.
Betriebsablauf
1,2,3... 1. Aktivieren Sie beim Registrieren eines Passworts in den Feldern Kennwort
für UM-Leseschutz oder Task-Leseschutz die Option Speichern auf einer geschützten Speicherkarte unterbinden.
Eigenschaften
2. Wählen Sie zum Übertragen des Programms entweder SPS - Übertragen
- In SPS, oder wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und
klicken Sie auf OK.
Bedeutung
Mit dieser Option kann verhindert werden, dass das Programm mithilfe des Kennworts an eine Instanz außerhalb des SPS-Systems übertragen wird.
Hinweis: 1. Der Easy-Backup-Vorgang kann weiterhin durchgeführt werden, wenn die
Erstellung von Programmdateien unterbunden ist, es wird jedoch keine Backup-Programmdatei (BACKUP.OBJ) erstellt.
2. Das Programm kann kopiert werden, wenn der Programm-Leseschutz nicht aktiviert ist.
32
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
3. Die Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien wird nicht wirksam, es sei denn, das Programm wird in die CPU-Baugruppe übertragen. Übertragen Sie nach jedem Ändern dieser Einstellung das Programm.
Aktivieren/Deaktivieren des Schreibschutzes für einzelne Tasks mithilfe von Kennwörtern
Vorherige CPU-Baugrup­pen (CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 kann der Speicher (UM) des Anwenderprogramms der CPU-Baugruppe schreibgeschützt werden, indem Schalter 1 des DIP-Schalters der CPU-Baugruppe eingeschaltet wird. In diesem Fall ist es möglich, den Speicher des Anwenderprogramms durch Ausschalten von Schalter 1 zu überschreiben.
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 und neuer kann der UM-Bereich des Anwenderprogramms der CPU-Baugruppe schreibgeschützt werden, indem Schalter 1 des DIP-Schalters der CPU-Bau­gruppe eingeschaltet wird. Das Programm (oder ausgewählte Tasks) kann (können) ebenfalls schreibgeschützt werden, wenn die Schreibschutzoption beim Registrieren eines Kennworts für das gesamte Programm oder diese ausgewählten Tasks über den CX-Programmer aktiviert wurde. Mit der Schreibschutzeinstellung kann ein nicht autorisiertes oder versehentliches Überschreiben verhindert werden.
CX-Programmer
Passwort?
Wenn ein Passwort für das gesamte Anwenderprogramm oder ausgewählte Tasks registriert wird, kann der Schreibschutz des Programms über eine Optionseinstellung aktiviert/deaktiviert werden.
Das Anwenderprogramm kann nicht überschrieben werden.
CPU­Baugruppe
Das Überschreiben kann unabhängig von der DIP­Schaltereinstellung durch Passwortschutz untersagt werden.
Speicherkarte
Das Anwenderprogramm kann nicht überschrieben werden.
Hinweis: 1. Wenn die ausgewählten Tasks oder das Programm durch Aktivieren dieser
Option bei der Registrierung eines Kennworts schreibgeschützt sind, werden nur die Tasks (oder das Programm) vor dem Überschreiben geschützt, die mit einem Kennwortschutz ausgestattet sind. Es ist weiterhin möglich, andere Tasks oder Programme durch Vorgänge wie Online-Bearbeitung und Herunterladen von Tasks zu überschreiben.
2. Wenn der Leseschutz nicht aktiviert ist, können alle Tasks (Programme) überschrieben werden.
3. Die Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien wird nicht wirksam, es sei denn, das Programm wird in die CPU-Baugruppe übertragen. Übertragen Sie nach jedem Ändern dieser Einstellung das Programm.
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Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Betriebsablauf
1,2,3... 1. Aktivieren Sie beim Registrieren eines Kennworts in den Feldern Kenn-
wort für UM-Leseschutz oder Task-Leseschutz die Option Überschreiben auf ein geschütztes Programm unterbinden.
Eigenschaften
2. Wählen Sie zum Übertragen des Programms entweder SPS - Übertragen
- In SPS, oder wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und
klicken Sie auf OK.
Merker und Bits des Zusatz-Systembereichs im Zusammenhang mit dem Kennwortschutz
Bezeichnung Bitadresse Beschreibung
Merker für UM-Leseschutz
Merker für Task-Leseschutz
Programmschreibsc hutz für Leseschutz
Bit für Programm­Backup aktivieren/ deaktivieren
A09900 Zeigt an, ob das SPS-System (das gesamte
Anwenderprogramm) lesegeschützt ist. 0: UM-Leseschutz ist nicht eingestellt. 1: UM-Leseschutz ist eingestellt.
A09901 Zeigt an, ob die ausgewählten Programm-Tasks
lesegeschützt sind. 0: Task-Leseschutz ist nicht eingestellt. 1: Task-Leseschutz ist eingestellt.
A09902 Zeigt an, ob die Schreibschutzoption aktiviert
wurde, um das Überschreiben von kennwortgeschützten Tasks oder Programmen zu verhindern.
0: Überschreiben zulässig 1: Überschreiben unterbunden
(schreibgeschützt)
A09903 Zeigt an, ob eine Backup-Programmdatei
(.OBJ-Datei) erstellt werden kann, wenn der UM-Leseschutz oder der Task-Leseschutz eingestellt ist.
0: Erstellung von Backup-Programmdatei zulässig
1: Erstellung von Backup-Programmdatei unterbunden
Abschnitt 1-5
1-5-3 Schreibschutz vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke an
CPU-Baugruppen gesendet werden
Vorherige CPU-Baugruppen ( CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 bestand keine Möglichkeit, Schreibvorgänge und andere Bearbeitungsvorgänge, die als FINS-Befehle über ein Netzwerk wie z. B. Ethernet, d. h. alle anderen Verbindungen als direkte serielle Verbindungen, an die CPU-Baugruppen eines SPS-Systems gesendet wurden, zu unterbinden.
34
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Zusammenfassung Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 und
neuer ist es möglich, Schreibvorgänge und andere Bearbeitungsvorgänge, die als FINS-Befehle über ein Netzwerk (einschließlich Schreibvorgängen aus CX-Programmer, CX-Protocol, CX-Process und anderen Anwendungen, die FinsGateway verwenden) an die CPU-Baugruppen eines SPS-Systems gesendet wurden, zu unterbinden. Leseprozesse werden nicht unterbunden.
Mit dem FINS-Schreibschutz können Schreibprozesse wie das Herunterladen des Anwenderprogramms, des SPS-Setups oder des E/A-Speichers, das Ändern des Betriebsmodus und Online-Bearbeitungsvorgänge deaktiviert werden.
Es besteht die Möglichkeit, ausgewählte Teilnehmer vom Schreibschutz auszu­schließen, damit Daten von diesen Teilnehmern geschrieben werden können.
In einem Ereignisprotokoll in der CPU-Baugruppe werden alle über ein Netz­werk gesendeten Schreibprozessse automatisch aufgezeichnet, und dieses Protokoll kann mit einem FINS-Befehl gelesen werden.
Beispiel:
Computer 1
SPS 1
Schreibvorgänge über FINS­Befehle sind von einigen Knoten im Netzwerk aus untersagt (im Beispiel Computer 1, SPS 1 und SPS 2).
Netzwerk
SPS 2
Computer 2
SPS 3
Netzwerk
Schreibzugriff auf SPS ist aktiviert/deaktiviert.
Netzwerk
Schreibvorgänge über FINS­Befehle sind von bestimmten Knoten im Netzwerk aus nicht untersagt (im Beispiel Compu­ter 2 und SPS 3).
Hinweis Mit dieser Funktion wird nur das Schreiben aufgrund von FINS-Befehlen
unterbunden. Auf Schreibvorgänge aufgrund anderer Funktionen, z. B. Data­Links, hat dies keine Auswirkung.
35
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Beispiele für Schreibschutzmuster
Verbindungsmuster Diagramm (Beispiel) Schreib-
Von einem Computer über eine direkte serielle Verbindung
Direkte Verbindung zu SPS
Computer
Schreibschutz nicht effektiv
Peripherieschnittstelle
SPS
schutz
Kann nicht angewen­det werden
Gateway­Verbindung (Seriell-zu­Netzwerk) zu SPS
Von einem Computer über eine direkte Netzwerkverbindung
Serielle Verbindung (Toolbus oder Host-Link)
Computer
Serielle Verbindung (Peripheriebus oder Host-Link)
Computer
RS-232C-Schnittstelle
RS-232C-Anschluss oder 422A/485-Anschluss auf einer Kommunikationskarte/-baugruppe
Die CPU-Baugruppe in SPS Nr. 2 kann schreib­geschützt werden.
SPS 1 SPS 2
Netzwerk
Die CPU-Baugruppe in SPS Nr. 2 kann schreibgeschützt werden.
SPS 1 SPS 2
Anwendbar
Anwendbar
Netzwerk
Von einem anderen SPS-System im Netzwerk
Wenn mit der CMND-Anweisung ein
CMND
SPS 1 SPS 2
Netzwerk
FINS-Befehl (Anforderung eines Schreibvorgangs) an die CPU-Bau­gruppe von SPS Nr. 2 gesendet wird, wird der Vorgang nicht durchgeführt.
Die CPU-Baugruppe in SPS Nr. 2 kann schreibgeschützt werden.
Anwendbar
Verhalten Öffnen Sie bei CX-Programmer die Registerkarte FINS-Schutz der SPS-Ein-
stellungen, und aktivieren Sie die Option FINS-Schreibschutz verwenden. Wenn diese Option aktiviert ist, können keine Schreibvorgänge für diese
36
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
CPU-Baugruppe bei über ein Netzwerk gesendeten FINS-Befehlen ausge­führt werden. Um Schreibvorgänge von bestimmten Teilnehmern zuzulassen, geben Sie die Netzwerk- und Teilnehmeradressen für den Teilnehmer unter Adressen, die Schutz aufgeben ein. (Es können bis zu 32 Teilnehmer vom FINS-Schreibschutz ausgenommen werden).
SPS-Setup
Abschnitt 1-5
Parameter Programmier-
konsolen-
FINS-Schreibschutz verwenden
Vom Schreibschutz ausgenommene Teilnehmer (Adressen, die Schutz aufheben)
Anzahl der vom FINS-Schreibschutz ausgenommenen Teilnehmer (Legen Sie diesen Wert nicht fest. Er wird automatisch vom CX-Program­mer berechnet.)
Wort 448, Bit 15 Legt fest, ob die CPU-Baugruppe
Worte 449 bis 480
Wort 448, Bits 00 bis 07
Beschreibung Einstellungen Standard-
adresse
vor FINS-Befehlen schreibgeschützt ist, die über ein Netzwerk gesendet wurden. (FINS-Befehle, die über eine direkte serielle Verbindung gesendet wurden, werden nicht unterbunden).
In diesem Bereich sind die Teilnehmer im Netzwerk aufgelistet, die nicht durch FINS­Schreibschutz eingeschränkt sind. Es können bis zu 32 Teilnehmer angegeben werden.
Hinweis Diese Einstellungen sind
Bits 08 bis 15Netzwerkadresse:
Bits 00 bis 07
Netzwerkadresse der FINS-Befehlquelle
Knotenadresse: Teilnehmeradresse der FINS-Befehlquelle
Enthält die Anzahl der vom FINS­Schreibschutz ausgenommenen Teilnehmer.
Wenn 0 angegeben ist (keine Teilnehmer vom FINS-Schreib­schutz ausgenommen), sind FINS­Schreibbefehle von allen Teilnehmer außer dem lokalen Teilnehmer unterbunden.
Hinweis Diese Einstellung ist nur
nur wirksam, wenn der FINS-Schreibschutz aktiviert ist.
wirksam, wenn der FINS-Schreibschutz aktiviert ist.
0: Schreibschutz deaktiviert
1: Schreibschutz aktiviert
00 bis 7F hex
01 bis FE hex, oder FF hex (FF hex: Teilnehmeradresse nicht angegeben)
0bis32 (00 bis 20 hex)
(Ein Wert von 0 weist darauf hin, dass der Schreibschutz für alle Teilnehmer wirksam ist.)
einstellung
0: Schreibschutz deaktiviert
0 (Schreibschutz für alle Teilnehmer wirksam)
Bedeutung Das System kann so konfiguriert werden, dass eine SPS nur von autorisierten
Teilnehmer im Netzwerk geschrieben werden kann. (Verwenden Sie diese Funktion, wenn der Steuerungs- und Überwachungscomputer des Systems der einzige Teilnehmer ist, der auf einen Controller innerhalb der Ausstattung schreiben darf.)
37
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Durch Einschränken der Anzahl an Teilnehmer, die auf das SPS-System schreiben können, ist es möglich, Systemprobleme zu verhindern, die durch ein nicht beabsichtigtes Überschreiben während der Datenüberwachung ver­ursacht wurden.
Ausrüstung
Netzwerk
Controller
Schreiben/ Kontrollieren einer SPS zulässig
Abschnitt 1-5
Systembedien-/Überwachungscomputer
Schreiben/ Bedienen einer SPS zulässig
Computer überwacht
Schreiben/ Bedienen einer SPS nicht zulässig
Durch Netzwerk­FINS-Schreibschutz eingeschränkte Vorgänge
Netzwerk
SPS der Serie CS/CJ
FINS-Schreibbefehle
Die folgenden FINS-Befehle sind durch FINS-Schreibschutz eingeschränkt, wenn sie über ein Netzwerk an die CPU-Baugruppe gesendet wurden.
Netzwerk
Code Name des Befehls Code Name des Befehls
0102 hex MEMORY AREA WRITE 2101 hex ERROR CLEAR 0103 hex MEMORY AREA FILL 2103 hex ERROR LOG POINTER CLEAR 0105 hex MEMORY AREA TRANSFER 2203 hex SINGLE FILE WRITE 0202 hex PARAMETER AREA WRITE 2204 hex FILE MEMORY FORMAT 0203 hex PARAMETER AREA FILL (CLEAR) 2205 hex FILE DELETE 0307 hex PROGRAM AREA WRITE 2207 hex FILE COPY 0308 hex PROGRAM AREA CLEAR 2208 hex FILE NAME CHANGE 0401 hex RUN 220A hex MEMORY AREA-FILE TRANSFER 0402 hex STOP 220B hex PARAMETER AREA-FILE TRANSFER 0702 hex CLOCK WRITE 220C hex PROGRAM AREA-FILE TRANSFER 0C01 hex ACCESS RIGHT ACQUIRE 2215 hex CREATE/DELETE DIRECTORY
2301 hex FORCED SET/RESET 2302 hex FORCED SET/RESET CANCEL
38
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Vorgänge von CX-Programmer (einschließlich CX-Net) über das Netzwerk
Die folgenden Vorgänge von CX-Programmer (einschließlich CX-Net) sind durch FINS-Schreibschutz eingeschränkt, wenn sie auf der CPU-Baugruppe über ein Netzwerk durchgeführt werden.
Nicht über das Netzwerk zulässige Vorgänge, wenn FINS-Schreibschutz aktiviert ist
• Ändern des Betriebsmodus
• Übertragen des SPS-Programms in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von Parameterbereichsdaten (SPS-Setup, E/A-Tabelle und CPU Bus-Baugruppen-Setup) in die CPU-Baugruppe
• Übertragen von Speicherbereichsdaten (E/A-Speicherdaten) in die CPU-Baugruppe
• Übertragen der variablen Tabelle, von Kommentaren oder des Programmindex in die CPU-Baugruppe
• Veranlassen einer Zwangssetzung oder -rücksetzung
• Ändern von festgelegten Zeitfunktions-/Zählerwerten
• Online-Bearbeitung
• Schreiben des Dateispeichers
• Löschen des Fehlerprotokolls
• Einstellen der Systemuhr
• Freigeben des Zugriffsrechts
• Übertragen der Routing-Tabelle
• Übertragen der Data-Link-Tabelle
Abschnitt 1-5
Hinweis: 1. Durch den FINS-Schreibschutz werden keine CX-Programmer-Vorgänge
von einem über eine direkte serielle Verbindung angeschlossenen Computer verhindert.
2. Durch den FINS-Schreibschutz werden die folgenden Dateispeicher­Schreibvorgänge nicht verhindert.
• Automatische Übertragung von der Speicherkarte während des Startvorgangs
• Easy-Backup-Funktion (einschließlich Backup-Vorgänge an ausge­wählte Baugruppen/Module)
• Schreiben von Dateien mit dem Befehl FWRIT (WRITE DATA FILE)
Vorgänge von anderer Support-Software
Durch den FINS-Schreibschutz werden außerdem die folgenden durch CX­Protocol and CX-Process über ein Netzwerk durchgeführten Vorgänge ver­hindert.
• Ändern des Betriebsmodus der CPU-Baugruppe, Schreiben der Speicherbereiche, Übertragen der Setupeinstellungen der SPS, Übertragen der E/A-Tabelle, Veranlassen einer Zwangssetzung oder
-rücksetzung und Löschen des Fehlerprotokolls der CPU-Baugruppe
Vorgänge von Anwendungen, die FinsGateway verwenden
Durch den FINS-Schreibschutz werden alle Schreibvorgänge verhindert, die von Anwendungen, die FinsGateway verwenden (z. B. PLC Reporter und Compolet), an die CPU-Baugruppe gerichtet sind.
39
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
1-5-4 Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen
Zusammenfassung Bei CJ-Serie SPS kann die CPU-Baugruppe eine CPUbus-Baugruppe (z. B.
als eine Netzwerkkommunikations-Baugruppe, siehe Hinweis) erkennen, selbst wenn die E/A-Tabellen noch nicht erstellt wurden und aufgrund der Ver­wendung der automatischen E/A-Zuordnung beim Hochfahren der SPS noch keine E/A-Tabellen registriert wurden.
CPUbus-Baugruppe (einschließlich Netzwerk-Kommunikationsbaugruppen)
Netzwerk
Online-Verbindung kann hergestellt werden.
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe ab Version 2.0
CPUbus-Baugruppen (einschließlich Netzwerk-Kommuni­kationsbaugruppen) können vor dem Erstellen von E/A-Tabellen erkannt werden (E/A-Zuordnung beim Start wird verwendet).
Hinweis Zu Netzwerkkommunikations-Baugruppen gehören Ethernet-Baugruppen, Con-
troller-Link-Baugruppen, SYSMAC Link-Baugruppen und DeviceNet-Baugruppen.
Bedeutung Wenn die Teilnehmer an das Netzwerk angeschlossen sind, kann ein compu-
terbasiertes Programmiergerät (z. B. der CX-Programmer) mithilfe dieser Funk­tion eine Online-Verbindung zu SPS-Systemen im Netzwerk herstellen, selbst wenn die E/A-Tabellen nicht erstellt wurden. Da eine Netzwerkverbindung mit den SPS-Systemen hergestellt wird, können Setup-Vorgänge wie z. B. das Erstellen von E/A-Tabellen (oder Bearbeiten und Übertragen von E/A-Tabellen), Übertragen des Anwenderprogramms, Übertragen des SPS-Setups und Über­tragen des CPUbus-Baugruppen-Setup, durchgeführt werden.
Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn der CX-Programmer eine Verbin­dung über Ethernet (mithilfe von CS1W-ETN21) herstellt, da die E/A-Tabellen über Ethernet erstellt werden können, so dass kein serielles Kabel erforder­lich ist. Außerdem muss keine zusätzliche Zeit zum Herstellen einer seriellen Verbindung einkalkuliert werden.
Details
Computer-zu-SPS-Verbindung 1:1 Computer-zu-SPS-Verbindung 1:n
CX-Programmer
40
CS/CJ-Serie CPU-Bau­gruppe,
Ethernet
Auch ohne E/A-Tabelle ist es möglich, eine Online-Verbindung herzustellen, die E/A-Tabelle zu erstellen, das Programm zu übertragen und andere Vorgänge durchzuführen.
Version 2.0
E/A-Tabelle nicht registriert
• Für folgende Baugruppen anwendbar: Alle CS/CJ-Serie CPUbus-Bau-
• Für folgende computerbasierten Programmiergeräte anwendbar: nur CX-
CX-Programmer
E/A-Tabelle nicht registriert E/A-Tabelle nicht registriert
Ethernet
Auch ohne E/A-Tabelle ist es möglich, eine Online-Verbindung herzustellen, die E/A-Tabelle zu erstellen, das Programm zu übertragen und andere Vorgänge durchzuführen.
gruppen
Programmer und CX-Protocol
CS/CJ­Serie CPU­Baugruppe, Version 2.0
CS/CJ­Serie CPU­Baugruppe, Version 2.0
CS/CJ­Serie CPU­Baugruppe,
E/A-Tabelle nicht registriert
Version 2.0
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
• Für folgende Funktionen anwendbar: Online-Verbindungen von CX­Programmer und CX-Protocol aus, und Online-Funktionen der oben genannten CPU-Baugruppen und CPUbus-Baugruppen
Hinweis Bei Verwendung einer CS1W-ETN21 oder CJ1W-ETN21-Ethernet-Bau-
gruppe wird die IP-Adresse der Ethernet-Baugruppe automatisch auf den Standardwert von 192.168.250.xx gesetzt, wobei xx die FINS-Teilnehmer­nummer ist. Nachdem über ein Ethernet-Kabel eine Verbindung zwischen dem CX-Programmer und dem SPS-System hergestellt wurde (ohne Herstel­len einer direkten seriellen Verbindung und Erstellen der E/A-Tabellen), legen Sie die IP-Adresse des Computers manuell in den Windows-Eigenschaften für die lokale Verbindung fest (Beispiel: 192.168.250.55). Eine Online-Verbin­dung kann hergestellt werden, indem Sie einfach die IP-Adresse der Ether­net-Baugruppe (192.168.250.xx) und den Teilnehmer im CX-Programmer festlegen.
Hinweis Verwenden Sie bei einer direkten Verbindung des Computers mit
der Ethernet-Baugruppe ein Ethernet-CrossoverKabel.
1-5-5 Kommunikation über maximal 8 Netzwerkebenen
Vorherige CPU-Baugruppen (Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen)
Bei Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen konnte über höchstens 3 Netzwerkebenen (siehe Hinweis) kommuniziert werden, einschließlich des lokalen Netzwerks. Eine Kommunikation über 4 oder mehr Ebenen war nicht möglich.
Abschnitt 1-5
Hinweis Ein Gateway zum Netzwerk über eine serielle Verbindung wurde nicht als
Ebene gezählt.
Quelle des FINS­Befehls
OR
Serielle Verbindung
Netzwerk 1
Diese Verbindung wird nicht als Netzwerkebene gezählt.
Ebene = 1
Netzwerk 2
Ebene = 2
Netzwerk 3
Ziel des FINS­Befehls
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Zusammenfassung Bei der CPU-Baugruppe Version 2.0 und neueren CS/CJ-Serie CPU-Bau-
gruppen kann über bis zu 8 Netzwerkebenen (siehe Hinweis) kommuniziert werden, einschließlich des lokalen Netzwerks.
Hinweis: 1. FINS-Befehle können nur dann über bis zu acht Netzwerkebenen hinweg
gesendet werden, wenn es sich bei dem Ziel um eine CPU-Baugruppe handelt. An andere Ziele können FINS-Befehle nur über bis zu drei Netz­werkebenen hinweg gesendet werden.
2. Diese Funktion ist erst möglich, wenn mit dem CX-Programmer Version
4.0 oder neuer CX-Net Routing-Tabellen festgelegt werden.
3. Ein Gateway zum Netzwerk über eine serielle Verbindung wurde nicht als Ebene gezählt.
41
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Kompatible Netzwerke
Nur die beiden folgenden Arten von Netzwerken können verwendet werden, wenn über ein Maximum von 8 Netzwerken kommuniziert wird. Die Netzwer­kebenen können in jeder beliebigen Reihenfolge kombiniert werden.
• Controller-Link
• Ethernet
Hinweis Die Kommunikation ist auf maximal 3 Netzwerke über DeviceNet- und
SYSMAC Link-Netzwerke beschränkt.
Konfiguration von kompatiblen Modellen
Alle CPU-Baugruppen müssen CPU-Baugruppe Version 2.0 und neuere CS/ CJ-Serie CPU-Baugruppen sein. Außerdem muss die Einstellung für den Gateway-Zähler mit CX-Net eingerichtet werden.
Quelle des FINS­Befehls
Serielle Verbindung
ODER
Ebene = 1
Netzwerk 2
Ebene = 2
Ebene = 3
Netzwerk 4
Ebene = 4
Netzwerk 7
Abschnitt 1-5
Ebene = 7
Ziel des FINS­Befehls
Diese Verbindung wird nicht als Netzwerkebene gezählt.
Netzwerk 1
Netzwerk 3
Netzwerk 8
Interne Struktur Der Gateway Zähler (CGT) befindet sich im FINS-Header des FINS-Befehl-/
Antwort-Frames. Der Zählerwert wird bei jedem Überschreiten einer Netzwer­kebene verringert (−1).
FINS-Befehls-Frame
FINS-Header Befehlscode Textformat
ICF RSV GCT
GCT (Gateway-Zähler: Anzahl der zulässigen Brückenübergänge) Die Standardeinstellung beim Senden lautet 02 hex, dieser Wert kann
jedoch vom Anwender zwischen 01 bis 07 hex festgelegt werden. Der Zähler wird bei jedem Durchgang einer Netzwerkebene um 1 verringert.
Beispiel:
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 6 hex
Quelle des FINS-Befehls
FINS-Befehl
Netzwerk 1
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 7 hex
Netzwerk 2
FINS-Befehl
FINS-Befehl
Netzwerk 3
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 5 hex
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 4 hex
Netzwerk 4
FINS-Befehl
FINS-Befehl
Netzwerk 8
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 0 hex
Ziel des FINS­Befehls
Bedienungsvorgang Für CS/CJ-Serie CPU Baugruppen Version 2.0 oder neuer muss keine spezi-
elle Funktion aufgerufen werden. Legen Sie einfach die üblichen Routing­Tabellen fest, um die Kommunikation über bis zu 8 Netzwerkebenen zu akti­vieren.
1. Wenn die Kommunikation für nur bis zu drei Netzwerkebenen festgelegt wird, können die CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer
42
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
zusammen mit anderen CPU-Baugruppen verwendet werden. Nur die CS/ CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder spätere unterstützen die Kommunikation für 4 bis 8 Netzwerkebenen. Andere CPU-Baugruppen können nicht verwendet werden. Möglicherweise treten Routing-Fehler (Fehlercodes 0501 bis 0504 hex) in den übertragenden SPS-Systemen auf und verhindern, dass eine FINS-Antwort zurückgegeben wird.
2. Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen ab Baugruppenversion 2.0 wird der Gateway-Zähler (GCT: Anzahl der zulässigen Brückendurchgänge) für FINS-Befehls/Antwort-Frames bei 07 hex (Variable) beginnend dekremen­tiert. (In früheren Versionen wurde dieser Wert beginnend bei 02 hex de­krementiert.) Ab der Baugruppenversion 3.0 wird der Gateway-Zähler für FINS-Befehls/Antwort-Frames bei 02 hex beginnend dekrementiert. Mit­tels CX-Net kann der Ausgangswert auf 07 hex eingestellt werden.
3. Durch Host-Anwenderprogramme durchgeführte Verifizierungen dürfen nicht den im FINS-Header des FINS-Befehls/Antwort-Frames enthaltenen Gateway-Zähler (GCT: Anzahl der zulässigen Brückendurchgänge) ver­wenden. Der im FINS-Header enthaltene Gateway-Zähler wird vom Sy­stem verwendet. Wird er für Verifizierungen in Anwenderprogrammen verwendet, kann es insbesondere bei Verwendung von CS/CJ-Serie CPU­Baugruppen ab Baugruppenversion 2.0 zu Verifizierungsfehlern kommen.
Abschnitt 1-5
1-5-6 Herstellen von Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals
Zusammenfassung Für den CX-Programmer kann eine Online-Verbindung mit einem SPS-
System hergestellt werden, das über ein serielles Kabel mit einem NS-Termi­nal verbunden ist, das über Ethernet mit dem CX-Programmer verbunden ist (siehe Hinweis 2). Dadurch wird das Hochladen, Herunterladen und Überwa­chen des Kontaktplanprogramms und anderer Daten ermöglicht.
CX-Programmer (Beispiel-IP-Adresse: 192.168.0.1)
Ethernet (siehe Hinweis 1) (Beispielnetzwerkadresse: 1)
Hinweis: 1. Das NS-Terminal muss Version 3.0 oder höher sein und der CX-
Programmer muss Version 3.1 oder höher sein.
2. Es ist keine Verbindung über ein NS-Terminal möglich, das seriell mit dem CX-Programmer verbunden ist.
Verbindungsmethoden Öffnen Sie im CX-Programmer das Fenster SPS ändern, und setzen Sie den
Netzwerktyp auf Ethernet. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen,
und legen Sie die IP-Adresse des NS-Terminals auf der Registerkarte Treiber fest. Nehmen Sie außerdem die folgenden Einstellungen auf der Register­karte für das Netzwerk vor.
• FINS-Quelladresse Legen Sie die Adresse für das lokale Netzwerk des NS-Terminals für das Netzwerk fest (z. B. Netzwerkadresse: 1).
• FINS-Zieladresse Netzwerk: Setzen Sie die Adresse auf 111, wenn das SPS-System mit der seriellen Schnittstelle A auf dem NS-Terminal verbunden ist und auf
Online-Verbindung zu SPS 1, um Programmierung, Überwachung und andere Vorgänge zu aktivieren.
NS-Serie PT (Beispiel-IP-Adresse:
192.168.0.22)
SPS 1
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe, Version 2.0
NT-Link 1:N (Beispielnetzwerkadresse: 111)
43
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
112, wenn es mit der seriellen Schnittstelle B verbunden ist. Teilnehmer: Setzen Sie diesen immer auf 1
• Frame-Länge: 1.000 (siehe Hinweis)
• Antwort-Zeitüberschreitung: 2
Hinweis Setzen Sie die Frame-Länge nicht höher als 1.000. Wenn ein höherer Wert
verwendet wird, scheitert die Programmübertragung und ein Speicherfehler tritt auf.
1-5-7 Festlegen der Anfangssteckplatzworte
Vorherige CPU-Baugruppen (Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen)
Bei CX-Programmer Version 3.0 oder niedriger konnten nur für Racks die ersten Adressen festgelegt werden. Für Steckplätze konnte die erste Adresse nicht festgelegt werden.
Erste Adresse bei Racks
Beispiel:
CX-Programmer bis Version 3.0
Rack-Nr. CPU-Rack Rack 1 Rack 2 Rack 3 Rack 4 Rack 5 Rack 6 Rack 7
Abschnitt 1-5
Erste Adresse 100 0 200
CPU-Rack­Steckplatz
Rack-1­Steckplatz
Rack-2­Steckplatz
0 1 2
01 234
01 2
CIO 0100
CIO 0000
CIO 0200
CX-Programmer Version 3.1 oder höher
Zusammenfassung Ab CX-Programmer Version 3.1 können beim Bearbeiten der E/A-Tabellen für
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen (CS1D CPU-Baugruppen für Single-CPU­Systeme und CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen) die ersten Adres­sen für Steckplätze festgelegt werden. Die erste Adresse kann für bis zu acht Steckplätze festgelegt werden. (siehe Hinweis).
Hinweis Diese Funktion wird nur für CS1-H/CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützt, die
ab dem 1. Juni 2002 (Chargennummer 020601@@@@ oder neuer) hergestellt wurden. Sie wird für alle CJ1M CPU-Baugruppen unabhängig von der Chargennummer unterstützt. Sie wird nicht für CS1D CPU-Baugruppen für Duplex CPU-Systeme unterstützt.
44
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Bedienungsvorgang Wählen Sie Option - Rack/Steckplatz-Anfangsadressen im Fenster SPS-E/
A-Tabelle - Traffic-Controller aus. Mit diesem Befehl wird das Festlegen der ersten Rack-Adressen und der ersten Steckplatz-Adressen aktiviert.
Wählen Sie Option - Rack/Steckplatz-Anfangsadressen.
Doppelklicken
Mit dieser Funktion können zum Beispiel Eingangs-Baugruppen und Aus­gangs-Baugruppen feste Adressen zugeordnet werden. (Bei CQM1H-SPS­Systemen liegen die Eingangsbits bei IR 000 bis IR 015 und die Ausgangsbits bei IR 100 bis IR 115. Die ersten Steckplatzadressen können festgelegt wer­den, wenn die CQM1H-SPS-Systeme durch CS/CJ-Serie SPS-Systeme ersetzt werden, um die Konvertierungsarbeit zu verringern.)
Erste Steckplatzadressen
Beispiel:
CX-Programmer ab Version 3.2
CPU-Rack­Steckplatz
Rack-1­Steckplatz
Rack-2­Steckplatz
0
12
01
01 2
Rack-Nr. CPU-Rack CPU-Rack Rack 1 Rack 1 Rack 2 Rack 2
2
34
Steckplatznummer Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 02 Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 02 Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 01
CIO 0100
CIO 0000
CIO 0102 CIO 0001
CIO 0105
CIO 0005
100 0 102 1 105 5
Es können maximal 8 Einstellungen vorgenommen werden.
45
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Hinweis Die Einstellungen der ersten Adresse für Racks und Steckplätze kann von der
CPU-Baugruppe heruntergeladen werden bzw. auf diese hochgeladen werden.
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer und CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Zusammenfassung Bei Verwendung von CX-Programmer Version 4.0 oder höher bei CPU-Bau-
gruppe Version 2.0 oder neuer kann die erste Adresse für bis zu 64 Steck­plätze festgelegt werden.
Hinweis Diese Funktion wird nur für CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Version 2.0 oder neuer unterstützt. Sie wird nicht für CS1D CPU-Baugruppen für Duplex CPU-Systeme unterstützt.
Erste Steckplatzadressen
CX-Programmer ab Version 4.0
Beispiel:
Rack-Nr. CPU-Rack CPU-Rack Rack 1 Rack 1 Rack 2 Rack 2
Steckplatznummer Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 02 Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 02 Steckplatznr. 00 Steckplatznr. 01
100 0 102 1 105 5
Es können maximal 64 Einstellungen vorgenommen werden.
CPU-Baugruppe ab Version 2.0
CPU-Rack-
0
Steckplatz
Rack-1-
01
Steckplatz
Rack-2-
01 2
Steckplatz
Rack-7-
01 2
Steckplatz
12
2
Rack 7
34
Steckplatznr. 01
CIO 0100 CIO 0000
CIO 0102
CIO 0001
CIO 0105
CIO 0005
CIO 0155
CIO 0050
50
1-5-8 Automatische Übertragungen bei eingeschalteter
Spannungsversorgung ohne Parameterdatei
Vorherige CPU-Baugruppen (Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen)
Bislang mussten bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen sowohl die Programmda­tei (AUTOEXEC.OBJ) als auch die Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) auf der Speicherkarte gespeichert werden, um automatische Übertragungen bei eingeschalteter Spannungsversorgung in die CPU-Baugruppe zu aktivieren. Außerdem konnte die Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) nicht ohne das tat­sächliche SPS-System erstellt werden (unabhängig davon, ob sie bei Online­Vorgängen vom CX-Programmer oder einer Programmierkonsole oder mit Hilfe der Easy-Backup-Funktion erstellt wurde).
46
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Selbst wenn eine Programmdatei (.OBJ) ohne das tatsächliche SPS-System offline erstellt und dann als E-Mail-Anlage an ein Fern-SPS-System gesendet wurde, konnte die Programmdatei nicht ohne ein Programmiergerät an die CPU-Baugruppe gesendet werden.
Computer (PC)
E-Mail
Lokaler Standort (kein Programmiergerät)
CPU-Baugruppe
Programm kann nicht übertragen werden (siehe Hinweis).
Abschnitt 1-5
Programmdatei (AUTOEXEC.OBJ)
E-Mail
Programmdatei (.OBJ) als E-Mail-Anlage gesendet.
Internet
Hinweis: Keine Übertragung möglich, da keine Parameterdatei vorhanden ist (AUTOEXEC.STD).
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Zusammenfassung Bei der CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe Version 2.0 kann das Anwenderpro-
gramm automatisch bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne eine Parameterdatei (.STD) an die CPU-Baugruppe gesendet werden, wenn der Name der Programmdatei (.OBJ) auf dem CX-Programmer in REPLACE.OBJ geändert wird und die Datei auf einer Speicherkarte gespeichert wird. Wenn das Programm, das diese Funktion verwendet, Datendateien enthält, werden die folgenden Datendateinamen verwendet: REPLACE.IOM, REPLCDM.IOM, REPLCE@.IOM.
Hinweis: 1. Wenn die Speicherkarte eine REPLACE.OBJ-Datei enthält, werden keine
Parameterdateien auf der Speicherkarte übertragen.
2. Wenn die Speicherkarte sowohl eine REPLACE.OBJ-Datei und eine AUTOEXEC.OBJ-Datei enthält, wird keine davon übertragen.
Computer (PC)
E-Mail
Dezentraler Standort (kein Programmiergerät)
CPU-Baugruppe
Programm kann übertragen werden (siehe Hinweis).
E-Mail
Programmdatei mit CX-Programmer erstellt (siehe Hinweis), Dateiname geändert in REPLACE.OJB und Datei als E-Mail-Anlage gesendet.
Internet
Hinweis Bei CX-Programmer Version 3.0 oder höher kann eine Programmdatei (.OBJ)
offline erstellt und auf einem Computerspeichermedium gespeichert werden. Wählen Sie Übertragen - An Datei aus dem Menü SPS aus. Dadurch wird die Offline-Erstellung einer Programmdatei ohne ein SPS-System ermöglicht, der Name der Datei kann geändert werden, um das Übertragen der Programmdatei zu ermöglichen.
REPLACE.OBJ
Hinweis: Übertragung ist auch ohne Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) möglich.
47
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
1-5-9 Betriebs-Beginn-/Endzeiten
Vorherige CPU-Baugruppen (Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen)
Die Zeiten für Betriebsbeginn und Betriebsende wurden nicht in der CPU­Baugruppe gespeichert.
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Die Zeiten für Betriebsbeginn und -ende werden automatisch im Zusatz­Systembereich gespeichert.
• Die Zeit, in der der Betrieb als Ergebnis der Änderung des Betriebsmodus in RUN oder MONITOR gestartet wurde, wird in A515 bis A517 des Zusatz-Systembereichs gespeichert. Es werden die Angaben für Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minuten und Sekunden gespeichert.
• Die Zeit, in der der Betrieb als Ergebnis der Änderung des Betriebsmodus in MONITOR oder aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers beendet wurde, wird in A518 bis A520 des Zusatz-Systembereichs gespeichert. Es werden die Angaben für Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minuten und Sekunden gespeichert.
Mit diesen Informationen wird die Verwaltung der Betriebszeiten eines SPS­Systems vereinfacht.
Abschnitt 1-5
1-5-10 Automatische Erkennung des E/A-Zuordungsmodus für die
automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung
Vorherige CPU-Baugruppen (Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen)
Bislang wurde bei CJ-Serie CPU-Baugruppen beim Aufzeichnen einer Para­meterdatei (AUTOEXEC.STD) auf einer Speicherkarte die anwenderdefi­nierte E/A-Zuordnungsmodus verwendet, wenn eine automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Speicher­karte aus ausgeführt wurde und so wurde die E/A-Zuordnung entsprechend der Parameterdatei eingestellt. Das folgende Szenario war das Ergebnis:
1,2,3... 1. In einem Büro, in dem die Baugruppen nicht installiert waren, wurde der
CX-Programmer nur mit der CPU-Baugruppe online verbunden, und es wurden Dateien für die automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung erstellt (ohne dass E/A-Tabellen erstellt/ übertragen wurden).
2. Die Dateien für die automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung wurden auf der Speicherkarte gespeichert, die dann an den Standort gebracht wurde, an dem die automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung ausgeführt wurde.
3. Bei Ausführen der automatischen Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung wurden E/A-Tabellen auf Grundlage der Parameterdatei auf der Speicherkarte gespeichert (d. h., die Datei, die erstellt wurde, wenn die Baugruppen nicht im SPS-System integriert waren). Als Folge stimmten die registrierten E/A-Tabellen nicht mit den tatsächlich in der CPU-Baugruppe installierten Baugruppen überein. Dadurch wurde ein E/A-Einstellungsfehler verursacht.
48
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Büro
Programmdateien (AUTOEXEC.OBJ) und Parameterdateien (AUTOEXEC.STD) für die automatische Übertragung beim Einschalten erstellen.
CX-Programmer
E-Mail
Speicherkarte
Programmdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD)
CJ-Serie CPU-Baugruppe
Automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren der SPS
Baugruppen nicht angeschlossen.
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Übersicht
Bei der CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer wird der ver­wendete E/A-Zuordnungsmodus (automatische E/A-Zuordnung beim Hoch­fahren oder anwenderdefinierte E/A-Zuordnung) in der Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) aufgezeichnet. Bei Ausführen der automatischen Übertra­gung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Speicherkarte aus wird dann der aufgezeichnete Modus automatisch erkannt und zum Erstellen der E/A-Tabelle verwendet.
• Wenn die Parameterdatei erstellt wird, wenn der automatischen E/A­Zuordnungsmodus aktiv ist, wird die E/A-Tabelle in der Parameterdatei auf der Speicherkarte deaktiviert, und der E/A-Zuordnungsmodus bleibt automatisch.
• Wenn die Parameterdatei erstellt wird, wenn der benutzerdefinierte E/A­Zuordnungsmodus aktiv ist, wird die E/A-Tabelle in der Parameterdatei auf der Speicherkarte aktiviert, und die registrierte E/A-Tabelle wird in die CPU-Baugruppe übertragen.
Standort
Baugruppen sind angeschlossen.
E/A wird nicht entsprechend den Einstellungen in den angeschlossenen Baugruppen zugeordnet.
Anwenderdefinierte E/A-Zuordnung
Programmdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.OBJ)
Keine Überein­stimmung (siehe Hinweis)
Hinweis: Die Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD) ist vorhanden und wird zum Zuordnen der E/A anstelle der Zuordnungen in den angeschlossenen Baugruppen verwendet.
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD)
Büro Standort
Programmdateien (AUTOEXEC.OBJ) und Parameterdateien (AUTOEXEC.STD) für die automatische Übertragung beim Einschalten erstellen.
CX-Programmer
Programmdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD)
Speicherkarte
CJ1-H, CJ1M CPU­Baugruppe, Version 2.0 oder höher.
Automatische E/A-Zuordnung
Baugruppen nicht angeschlossen.
beim Hochfahren der SPS
Baugruppen angeschlossen.
Übereinstimmung (siehe Hinweis)
Hinweis: Die Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD) ist vorhanden, aber E/A wird über die Zuordnungen in den angeschlossenen Baugruppen zugeordnet.
E/A wird entsprechend den Einstellungen in den angeschlossenen Baugruppen zugeordnet.
CJ1-H, CJ1M CPU-Baugruppe, Version 2.0 oder höher.
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD)
Programmdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten (AUTOEXEC.STD)
Automatische E/A­Zuordnung beim Hochfahren der SPS
49
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Als Folge werden z. B. im oben beschriebenen Diagramm die Dateien für die automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung in einem Büro erstellt, in dem die Baugruppen nicht installiert sind. Die Dateien werden dann auf einer Speicherkarte gespeichert, die entnommen wird und in einer CJ-Serie CPU-Baugruppe am Standort installiert wird. Hier wird die automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung aus­geführt und die E/A-Zuordnung entsprechend des E/A-Zuordnungsmodus übernommen, wie es auf der Speicherkarte aufgezeichnet wurde.
1-5-11 Neue Anwendungsbefehle
Die folgenden Befehle wurden hinzugefügt. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Programmierhandbuch(W340).
• Befehle für mehrere Interlocks: MULTI-INTERLOCK DIFFERENTIATION HOLD (MILH(517)), MULTI­INTERLOCK DIFFERENTIATION RELEASE (MILR(518)) und MULTI­INTERLOCK CLEAR (MILC(519))
• TIME-PROPORTIONAL OUTPUT (TPO(685))
• GRAY CODE CONVERSION (GRY(474))
• COUNTER FREQUENCY CONVERT (PRV2(883)) (nur CJ1M CPU­Baugruppe)
• Kombinationsbefehle: TEN KEY INPUT (TKY(211)), HEXADECIMAL KEY INPUT (HKY(212)), DIGITAL SWITCH INPUT (DSW(213)), MATRIX INPUT (MTR(210)) und 7-SEGMENT DISPLAY OUTPUT (7SEG(214))
• Zeitvergleichsbefehle: =DT, <>DT, <DT, <=DT, >DT, >=DT
• Explicit Message-Befehle: EXPLICIT MESSAGE SEND (EXPLT(720)), EXPLICIT GET ATTRIBUTE (EGATR(721)), EXPLICIT SET ATTRIBUTE (ESATR(722)), EXPLICIT WORD READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE (ECHWR(724))
• EXPANDED BLOCK COMPARE (BCMP2(502)) (Dieser Befehl, der bislang nur von CJ1M SPS-Systemen unterstützt wurde, wird nun auch von CS1-H und CJ1-H unterstützt.)
• INTELLIGENT I/O READ (IORD(222)) und INTELLIGENT I/O WRITE (IOWR(223)) (Diese Befehle konnten bislang nur für spezielle E/A­Baugruppen verwendet werden, können nun jedoch auch zum Lesen und Schreiben von Daten für CPUbus-Baugruppen verwendet werden.)
Abschnitt 1-6

1-6 Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen

Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Befehls­ausfüh­rungs­zeiten
Ablaufüberwachung Normalmodus: 0,3 ms
Grundbefehle LD: 0,02 µs LD: 0,10 µs0,08 µs
Spezialbefehle Beispiele
(CJ1H-CPU6@H)
OUT: 0,02 µs OUT: 0,35 µs 0,21 µs
XFER: 300 µs (für 1.000 Worte)
BSET: 200 µs (für 1.000 Worte)
BCD-Arithmetik: 8,2 µs Min. BCD-Arithmetik:
Binär-Arithmetik: 0,18 µs Min. Binär-Arithmetik:
Gleitkommaarithmetik: 8 µs Min.
SBS/RET: 2,1 µs SBS/RET: 3,8 µs37 µs
Parallelmodus: 0,2 ms
50
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
XFER: 650 µs (für 1.000 Worte)
BSET: 400 µs (für 1.000 Worte)
18,9 µs Min.
0,30 µs Min. Gleitkommaarithmetik:
13,3 µs Min.
0,5 ms 0,5 ms
CJ1 CPU-Baugruppe
XFER: 633 µs (für 1.000 Worte)
BSET:278 µs (für 1.000 Worte)
14 µs Min.
0,37 µs Min.
10 µs Min.
(CJ1G-CPU4@)
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Zykluszeit CPU-
Ausführungsmodi
Spe­zielle Aktuali­sierung der CPUbus­Bau­gruppen
Aktualisieren von Worten im CIO- und DM-Bereich, die CPUbus­Baugruppen zugeordnet sind
(CJ1H-CPU6@H)
Alle der vier nachfolgenden Modi:
Normalmodus (Aufeinander­folgende Befehlsausführung und Bedienung von Periphe­riegeräten)
Peripherieprioritätsmodus (die Befehlsausführung wird regelmäßig für die Bedienung von Peripheriegeräten unter­brochen; die reguläre Aktuali­sierung im Anschluss an die Befehlsausführung erfolgt zusätzlich)
Parallelmodus mit synchro­nem Speicherzugriff (Befehls­ausführung und Bedienung von Peripheriegeräten erfol­gen parallel, wobei der Zugriff auf den E/A-Speicher syn­chron erfolgt)
Parallelmodus mit asynchro­nem Speicherzugriff (Befehls­ausführung und Bedienung von Peripheriegeräten erfol­gen parallel, ohne dass der Zugriff auf den E/A-Speicher
synchronisiert wird) Data-Links Während der E/A-Aktualisie­Dezen-
trale Device­Net-E/A
Senden und Emp­fangen von Proto­kollmakro­Daten
rung oder über speziellen
CPU BUS UNIT I/O
REFRESH-Befehl
(DLNK(226))
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Einer der beiden folgenden Modi:
Normalmodus (Aufeinan­derfolgende Befehlsausfüh­rung und Bedienung von Peripheriegeräten)
Peripherieprioritätsmodus (die Befehlsausführung wird regelmäßig für die Bedie­nung von Peripheriegerä­ten unterbrochen; die reguläre Aktualisierung im Anschluss an die Befehls­ausführung erfolgt zusätz­lich)
Während der E/A-Aktuali­sierung oder über speziel­len CPU BUS UNIT I/O REFRESH-Befehl (DLNK(226))
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Einer der beiden folgenden Modi:
Normalmodus (Aufeinan­derfolgende Befehlsausfüh­rung und Bedienung von Peripheriegeräten)
Peripherieprioritätsmodus (die Befehlsausführung wird regelmäßig für die Bedienung von Peripherie­geräten unterbrochen; die reguläre Aktualisierung im Anschluss an die Befehls­ausführung erfolgt zusätz­lich) (CPU-Baugruppen ab Seriennummer 001201
@@@@)
Während der E/A-Aktualisierung
51
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Tasks Zyklische Ausfüh-
Debugging Sicherung auf
rung von Interrupt­Tasks über den Befehl TKON (als „zyklische Zusatzta­sks“ bezeichnet)
Unabhängige/ gemeinsame Nut­zung von Index- und Daten-Registern
Initialisierung beim Starten von Tasks
Unterprogrammnut­zung durch mehrere Tasks
Intervalle für zeitge­steuerte Interrupts
Ausfüh­rungs­zeit­punkt für Interrupt­Tasks während der Befehls­ausfüh­rung
Speicherkarten (Easy-Backup)
Automatische Siche­rung von Anwender­programm und Parameterbereich im Flash-Speicher
Für Befehle außer den folgenden Befehlen
Für BIT COUN­TER (BCNT)­bzw. BLOCK TRANS­FER (XFER)­Befehle
(CJ1H-CPU6@H)
Unterstützt (Maximal 256 zyklische Zusatztasks, die zu einer Erhöhung der Gesamt­zahl zyklischer Tasks auf maximal 288 beitragen.)
Unterstützt Die zum Wechseln zwischen Tasks erforderliche Zeit kann durch die gemeinsame Ver­wendung der Register redu­ziert werden.
Unterstützt Task-Erstausführungs­Merker werden unterstützt.
Es können globale Unterpro­gramme definiert werden, die von mehr als einer Task auf­rufbar sind.
1 bis 9.999 ms in 1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in 10-ms-Schritten.
Jeder gerade ausgeführte Befehl wird unterbrochen, wenn die zum Starten der Inter­rupt-Task entsprechenden Interrupt-Task-Bedingungen gegeben sind. Wenn eine Inter­rupt-Task (einschließlich der zyklischen Zusatztasks) auf dieselben Datenbereichs­Worte zugreift wie der Befehl, der unterbrochen wurde, stimmen die Daten möglicher­weise nicht überein. Zum Deaktivieren und Aktivieren von Interrupts während eines bestimmten Programmteils müssen DI- und EI-Befehle verwendet werden, um die Datenkonsistenz zu gewährleisten.
Interrupt-Tasks werden erst nach abgeschlossener Ausführung des Befehls gestartet, wobei die Datenkonsistenz auch dann gewährleistet ist, wenn der Befehl und die Interrupt-Task auf die Worte desselben Datenbereichs zugreifen.
Zusätzlich zu den rechts auf­gelisteten Daten können die Daten von Baugruppen, die im CPU-Rack bzw. Erweite­rungsracks enthalten sind, ebenfalls auf der Speicher­karte (über die Speicherkar­tentaste an der Front) gesichert werden. Dies ist beim Austauschen der Bau­gruppen sehr effektiv. Zu den Sicherungsdaten gehören Abfragelisten für DeviceNet­Baugruppen, Protokollmakros für serielle Kommunikations­Baugruppen usw.
Unterstützt (ermöglicht batteriefreien Betrieb ohne Speicherkarte)
Die Anwenderprogramm- und Parameterbereichsdaten wer­den bei jeder Übermittlung von CX-Programmer, vom Dateispeicher usw. an die CPU-Baugruppe automa­tisch im Flash-Speicher gesichert.
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Unterstützt (Maximal 256 zyklische Zusatztasks, die zu einer Erhöhung der Gesamtzahl zyklischer Tasks auf maxi­mal 288 beitragen.)
Unterstützt Die zum Wechseln zwischen Tasks erforderliche Zeit kann durch die gemeinsame Ver­wendung der Register redu­ziert werden.
Unterstützt Task-Erstausführungs-Mer­ker werden unterstützt.
Es können globale Unter­programme definiert wer­den, die von mehr als einer Task aufrufbar sind.
Zusätzlich zu den bereits früher unterstützten Inter­vallen (1 bis 9.999 ms in 1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in 10-ms-Schrit­ten) können nun auch Inter­valle von 0,5 bis 999,9 ms in 0,1-ms-Schritten eingestellt werden.
Zusätzlich zu den rechts aufgelisteten Daten können die Daten von Baugruppen, die im CPU-Rack bzw. Erweiterungsracks enthal­ten sind, ebenfalls auf der Speicherkarte (über die Speicherkartentaste an der Front) gesichert werden. Dies ist beim Austauschen der Baugruppen sehr effek­tiv. Zu den Sicherungsdaten gehören Abfragelisten für DeviceNet-Baugruppen, Protokollmakros für serielle Kommunikations-Baugrup­pen usw.
Unterstützt (ermöglicht bat­teriefreien Betrieb ohne Speicherkarte)
Die Anwenderprogramm­und Parameterbereichsda­ten werden bei jeder Über­mittlung von CX-Program­mer, vom Dateispeicher usw. an die CPU-Bau­gruppe automatisch im Flash-Speicher gesichert.
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nicht unterstützt (Keine zyklischen Zusatzta­sks; max. 32 zyklische Tasks)
Nicht unterstützt (nur unabhängige Register für jede Tasks)
Nur Erste-Task-Ausfüh­rungsmerker.
Nicht unterstützt
1 bis 9.999 ms in 1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in 10-ms-Schrit­ten.
Nur das Anwenderpro­gramm, die Parameter und der E/A-Speicher der CPU-Baugruppe
Nicht unterstützt
52
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
E/A­Ta be l l e
Sequenz­befehle (Ein- und Ausgabe)
Zeitgeber­und Zäh­ler-Befehle
Spezielle arithmeti­sche Befehle
Gleit­komma­dezimal­befehle
Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Detaillierte Informa­tionen über Fehler bei der E/A-Tabellen­Erstellung
Anzeigen der Ein­stellung der Anfangs­adresse eines Racks auf der Program­mierkonsole
LD NOT-, AND NOT- und OR NOT-Befehle mit Flankenauswertung
OUTB-, SETB- und RSTB-Befehle für die Manipulation einzel­ner Bits von Worten im DM- und EM-Bereich
Format für die Aktualisierung der Istwerte der Befehle TIM, TIMH, TMHH, TTIM, TIML, MTIM, CNT, CNTR, CNR, TIMW, TMHW und CNTW
Vorzeichenbehaftete 32-Bit-Datenkurven­koordinaten und X-Achsen-Start­punktangabe für APR-Befehl
Berechnungen und Konvertierungen mit einfacher Genauig­keit
Konvertierungen zwi­schen Gleitkomma­werten mit einfacher Genauigkeit und ASCII
Berechnungen und Konvertierungen mit doppelter Genauigkeit
(CJ1H-CPU6@H)
Detailinformationen über E/A-
Tabellenfehler werden immer
dann in A261 gespeichert,
wenn die Erstellung der E/A-
Tabelle aus irgendeinem
Grund nicht möglich ist.
Es kann überprüft werden, ob
die Anfangsadresse eines
Racks für das auf der Pro-
grammierkonsole angezeigte
System angegeben wurde.
Die Anfangsadresse eines
Racks wird von CX-Program-
mer spezifiziert, wodurch die
Überprüfung der Einstellung
von der Programmierkonsole
aus zuvor unmöglich war.
Unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt
Unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt
BCD oder binär (bei CX-Pro-
grammer Version 3.0 oder
höher).
Unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt
Unterstützt (ermöglicht die
Berechnung von Standardab-
weichungen).
Unterstützt
Gleitkommawerte können für
die Anzeige auf NT-Terminals
in ASCII-Zeichenketten kon-
vertiert werden.
ASCII-Zeichenketten von
Messgeräten können zur Ver-
wendung in Berechnungen in
Gleitkommadezimalzahlen
konvertiert werden.
Unterstützt (ermöglicht
Positionierung mit hohen
Genauigkeitsansprüchen).
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Detailinformationen über E/ A-Tabellenfehler werden immer dann in A261 gespei­chert, wenn die Erstellung der E/A-Tabelle aus irgend­einem Grund nicht möglich ist.
Es kann überprüft werden, ob die Anfangsadresse eines Racks für das auf der Programmierkonsole ange­zeigte System angegeben wurde.
Die Anfangsadresse eines Racks wird von CX-Pro­grammer spezifiziert, wodurch die Überprüfung der Einstellung von der Pro­grammierkonsole aus zuvor unmöglich war.
BCD oder binär (bei CX-Programmer Version
3.0 oder höher).
Unterstützt (ermöglicht die Berechnung von Standard­abweichungen).
Unterstützt Gleitkommawerte können
für die Anzeige auf NT-Ter­minals in ASCII-Zeichenket­ten konvertiert werden.
ASCII-Zeichenketten von Messgeräten können zur Verwendung in Berechnun­gen in Gleitkommadezimal­zahlen konvertiert werden.
Unterstützt (ermöglicht Positionierung mit hohen Genauigkeitsansprüchen).
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
(Dieselben Ergebnisse können durch Kombination von LD-, AND- und OR-Befehle mit Flanken­auswertung mit dem NOT-Befehl erzielt werden.)
Nur BCD.
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
53
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
Text­zeichen­ketten-, Tabellen­daten- und Datenver­schie­bungs­befehle
Daten­steue­rungs­befehle
Unter­proramm­befehle
Fehler­diagnose­befehle
Daten­vergleichs­befehle
Konvertie­rung der physi­schen E/A­Adresse von Index­Registern für CVM1/CV
Speichern und Laden von Bedin­gungs­merkern
Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Ausführung von Text­zeichenketten- und Tabellendatenverar­beitungsbefehlen
Stapeleinfügungen/­löschungen/-erset­zungen und Stapel­zählungen mit Tabellenverarbei­tungsbefehlen
PID mit Autoabstimmung
Globale Unterprogramme
Fehlerprotokoll­speicher für FAL
Fehlersimulierung mit Hilfe von FAL/ FALS
AREA RANGE COMPARE (ZCP) und DOUBLE RANGE COMPARE (ZCPL)
Kompatibilität des Programms und der physischen E/A­Speicheradressen mit SPS der CVM1/ CV-Serie
Kompatibilität mit SPS der CVM1/CV-Serie
(CJ1H-CPU6@H)
Die Datenverarbeitung kann normal oder im Hintergrund durchgeführt werden (für jeden Befehl spezifizierbar).
(Die Verwendung von Zeitab­schnitten zur Verarbeitung von Befehlen über mehrere Zyklen führt dazu, dass diese Befehle einen geringeren Ein­fluss auf die Zykluszeit haben.)
Unterstützt Effektiv bei der Werkstückver-
folgung auf Fließbändern.
Unterstützt (macht die Anpas­sung von PID-Konstanten überflüssig).
Unterstützt (GSBS-, GSBN- und GRET-Befehle) Ermöglicht eine einfachere Strukturierung von Unterpro­grammen
Unterstützt FAL kann ausgeführt wer­den, ohne dass ein Eintrag im Fehlerprotokoll erfolgt. (Nur Systemfehler werden ins Feh­lerprotokoll eingetragen.)
Unterstützt Schwerwiegende und nicht schwerwiegende Fehler kön­nen im System simuliert wer­den, um das Debugging zu erleichtern.
Unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt
Die physischen E/A-Spei­cheradressen der CVM1/CV­Serie können in CJ-Serie Adressen konvertiert und in Index-Registern abgelegt werden, oder die physischen E/A-Speicheradressen der CJ-Serie in Index-Registern können in CVM1/CV-Serie Adressen konvertiert werden.
Der Status von Bedingungs­merkern kann über die Befehle SAVE CONDITION FLAGS (CCS) und LOAD CONDITION FLAGS (CCL) gespeichert oder geladen werden, wodurch Anwendun­gen ermöglicht werden, bei denen der Bedingungsmer­kerstatus von einem Pro­grammabschnitt, einer Task oder einem Zyklus an eine(n) andere(n) übergeben wird.
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Die Datenverarbeitung kann normal oder im Hintergrund durchgeführt werden (für jeden Befehl spezifizierbar).
(Die Verwendung von Zeit­abschnitten zur Verarbei­tung von Befehlen über mehrere Zyklen führt dazu, dass diese Befehle einen geringeren Einfluss auf die Zykluszeit haben.)
Unterstützt Effektiv bei der Werkstück-
verfolgung auf Fließbän­dern.
Unterstützt (macht die Anpassung von PID-Kon­stanten überflüssig).
Unterstützt (GSBS-, GSBN­und GRET-Befehle) Ermöglicht eine einfachere Strukturierung von Unter­programmen
Unterstützt FAL kann ausgeführt wer­den, ohne dass ein Eintrag im Fehlerprotokoll erfolgt. (Nur Systemfehler werden ins Fehlerprotokoll eingetra­gen.)
Unterstützt Schwerwiegende und nicht schwerwiegende Fehler können im System simu­liert werden, um das Debugging zu erleichtern.
Die physischen E/A-Spei­cheradressen der CVM1/ CV-Serie können in CJ­Serie Adressen konvertiert und in Index-Registern abgelegt werden, oder die physischen E/A-Speicher­adressen der CJ-Serie in Index-Registern können in CVM1/CV-Serie Adressen konvertiert werden.
Der Status von Bedingungs­merkern kann über die Befehle SAVE CONDITION FLAGS (CCS) und LOAD CONDITION FLAGS (CCL) gespeichert oder geladen werden, wodurch Anwen­dungen ermöglicht werden, bei denen der Bedingungs­merkerstatus von einem Programmabschnitt, einer Task oder einem Zyklus an eine(n) andere(n) überge­ben wird.
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nur normale Verarbeitung.
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
54
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
Parameter CJ1-H CPU-Baugruppe
Betrieb, wenn die Bau­gruppe den Start­vorgang nicht erfolg­reich durchführt
Schutz von Programmabschnit­ten vor Unterbrechung durch Spannungsausfall
Bedingungenmerker Der Status des Gleich-,
Integrierte E/A Nicht unterstützt CJ1M-CPU2@ Nicht unterstützt Serieller SPS-Link Nicht unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt Zeitgesteuerte Interrupts in
0,1-ms-Schritten Batterie CPM2A-BAT01 CJ1W-BAT01 CPM2A-BAT01
Starten der CPU-Baugruppe
(CJ1H-CPU6@H)
Ob eine CPU-Baugruppe im
MONITOR- bzw. RUN-Modus
gestartet bzw. nicht gestartet
(Standby) wird, wenn die
Startverarbeitung einer Bau-
gruppe noch nicht abge-
schlossen wurde, kann im
SPS-Setup festgelegt wer-
den.
Unterstützt
Zwischen DI und EI einge-
schlossene Befehle werden
auch dann ohne Verarbeitung
von Ausschaltvorgängen
durchgeführt, wenn eine
Unterbrechung der Span-
nungsversorgung erkannt
und bestätigt wurde.
Negativ- und Fehler-Merkers
wird bei der Ausführung fol-
gender Befehle beibehalten:
TIM, TIMH, TMHH, CNT, IL,
ILC, JMP0, JME0, XCHG,
XCGL, MOVR, Eingangsver-
gleichsbefehle, CMP, CMPL,
CPS, CPSL, TST, TSTN, STC
und CLC.
Nicht unterstützt Unterstützt Nicht unterstützt
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Ob eine CPU-Baugruppe im MONITOR- bzw. RUN­Modus gestartet bzw. nicht gestartet (Standby) wird, wenn die Startverarbeitung einer Baugruppe noch nicht abgeschlossen wurde, kann im SPS-Setup festgelegt werden.
Unterstützt Zwischen DI und EI einge­schlossene Befehle werden auch dann ohne Verarbei­tung von Ausschaltvorgän­gen durchgeführt, wenn eine Unterbrechung der Spannungsversorgung erkannt und bestätigt wurde.
Der Status des Gleich-, Negativ- und Fehler-Mer­kers wird bei der Ausfüh­rung folgender Befehle beibehalten:
TIM, TIMH, TMHH, CNT, IL, ILC, JMP0, JME0, XCHG, XCGL, MOVR, Eingangs­vergleichsbefehle, CMP, CMPL, CPS, CPSL, TST, TSTN, STC und CLC.
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
CPU-Baugruppen-Standby (nicht einstellbar)
Nicht unterstützt
Die Gleich-, Negativ- und Fehler-Merker werden auf AUS gesetzt, nachdem fol­gende Befehle ausgeführt wurden.
TIM, TIMH, TMHH, CNT, IL, ILC, JMP0, JME0, XCHG, XCGL, MOVR, Ein­gangsvergleichsbefehle, CMP, CMPL, CPS, CPSL, TST, TSTN, STC und CLC.
55
Funktionstabellen

1-7 Funktionstabellen

In der folgenden Tabelle werden die Funktionen der CJ-Serie CPU-Baugrup­pen (CJ1, CJ1M und CJ1-H CPU-Baugruppen) aufgelistet.
1-7-1 Nach Aufgabenstellung geordnete Funktionen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Grundopera­tionen und Systemauf­bau
Struktu­rierte Program­mierung
Studieren der Systemkonfi­guration
Studieren der E/A-Zuordnungen
Abmessungen --- 5-2-3 Erschei-
Installationsmethoden --- 5-2 Installation
Einstellungen der DIP-Schalter
Einstellungen im SPS-Setup
Bits des Zusatz-Systembe­reichs
Studieren der Zykluszeit --- Parallelmodus
Fehlersuche --- 11-2-5 Fehler-
Standardisieren von Programmen als Module.
Entwickeln eines Programms, wobei mehrere Programmierer parallel arbeiten.
Zum leichteren Verständnis des Programms beitragen.
Erstellen von Step-Programmen.
Die Verwendung BASIC­ähnlicher AWL-Befehle zum Programmieren von Prozes­sen, deren Formulierung im Kontaktplanformat schwie­rig ist (beispielsweise Bedin­gungsverzweigungen und ­schleifen).
--- Bediener-
--- ABSCHNITT 8
--- 3-1-2 Kompo-
--- 7-1 SPS-Setup
--- Anhang B Tech-
Mit Tasks programmieren, um das Programm zu unterteilen, Festlegen von Symbolen, Definie­ren lokaler und globaler Symbole.
Verwenden der Step-Befehle. Referenz-
Verwenden von Blockprogram­mierungsbefehlen.
handbuch
Programmier­handbuch
(W394)
handbuch „Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
ABSCHNITT 2 Technische Daten und Systemkonfigu­ration
E/A-Zuordnun­gen
nungsbild und Abmessungen der zusammen­gestellten SPS
nenten
nische Daten der integrierten E/A der CJ1M CPU­Baugruppe und 9-11 Zusatz­Systembereich
(nur CJ1-H CPU­Baugruppen)
meldungen
4-1 Tasks
Befehle für Step­Programmierung
Blockprogram­mierungs­befehle
56
Funktionstabellen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Vere in­fachen des Programms
Erstellen von Schleifenpro­grammabschnitten.
Indirekte Adressierung von DM-Worten.
Vereinfachen des Pro­gramms durch Wechseln zur SPS-Speicheradressenspe­zifikation.
Zusammenfassen von Befehlsblöcken mit demsel­ben Muster, jedoch mit unterschiedlichen Adressen in einem einzelnen Befehls­block.
Verwenden von FOR(512) und NEXT(513) oder JMP(004) und JME(005)
Alle Worte des DM- und des EM­Bereichs können indirekt adres­siert werden.
Verwenden von Index-Registern als Zeiger zur indirekten Adres­sierung von Datenbereichsadres­sen.
Die Index-Register sind sehr nützlich in Kombination mit Schleifen, Inkrementierungsbe­fehlen und Tabellendatenverar­beitungsbefehlen. Die Funktionen für automatische Inkrementie­rung, Dekrementierung und Off­set von Adressen werden ebenfalls unterstützt.
Verwenden von MCRO(099) Referenz-
Referenz­handbuch „Befehle“
(W340)
Programmier­handbuch
(W394)
handbuch „Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
Sequenzsteue­rungsbefehle
6-2 Indexregister
MCRO(099) in den Unter­programm­befehlen
57
Funktionstabellen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Verwalten der Zyklus­zeit
Reduzieren der Zykluszeit. • Verwenden von Tasks, um Teile
Einstellen einer festen (Mindest-) Zykluszeit.
Einstellen der maximalen Zykluszeit. (Erzeugt einen Zykluszeit­fehler, wenn das Maximum überschritten wird.)
Reduzieren der E/A-Ansprechzeit für bestimmte E/A-Punkte.
Bestimmung der E/A­Aktualisierungszeit für einzelne Baugruppen
Studieren der E/A-Ansprechzeit
Herausfinden der Zunahme der Zykluszeit bei einer Online-Bearbeitung
Der Bedienung von Peripheriegeräten den Vorrang vor der Ausführung von Befehlen geben
Abschnitt 1-7
Programmier-
des Programms, die nicht aus­geführt werden müssen, in den Standby-Status zu versetzen.
• Verwenden von JMP(004) und JME(005), um Teile der Task zu überspringen, die nicht ausge­führt werden müssen.
• Konvertieren von Teilen der Task in Unterprogramme, wenn sie nur unter bestimmten Bedin­gungen ausgeführt werden.
• Deaktivieren der Aktualisierung von Spezial-E/A-Baugruppen im SPS-Setup, wenn der Aus­tausch von Daten mit dieser Spezial-E/A-Baugruppe nicht notwendigerweise in jedem Zyklus erfolgen muss.
Einstellen einer Mindestzykluszeit im SPS-Setup.
Einstellen der maximalen Zyklus­zeit (Zykluszeitüberwachung) im SPS-Setup. Wenn die Zykluszeit diesen Wert überschreitet, wird der Zykluszeit-zu-lang-Merker (A40108) auf EIN gesetzt und der Betrieb der SPS unterbrochen.
Verwenden der direkten Aktuali­sierung oder von IORF(097).
--- Bediener-
--- 10-4-6 E/A-
--- 10-4-5 Durch
Peripherieprioritätsmodus einsetzen
handbuch (W394)
Bediener­handbuch
Programmier­handbuch
(W394)
handbuch
Programmier­handbuch
(W394)
6-1 Zykluszeit/ Hochgeschwin­digkeitsverar­beitung
7-1 SPS-Setup
6-1 Zykluszeit/ Hochgeschwin­digkeitsverar­beitung
Parallelmodus (nur CJ1-H CPU­Baugruppen)
Ansprechzeiten
Online-Editie­rung verur­sachte Zunahme der Zykluszeit
6-6 Peripherie­prioritätsmodus
58
Funktionstabellen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Verwenden von Inter­rupt-Tasks
Datenverar­beitung
Systemkon­figuration und serielle Kommunika­tion
Überwachen des Betriebs­status in regelmäßigen Intervallen.
Einen Interrupt erzeugen, wenn Daten über die serielle Schnittstelle empfangen werden.
Durchführen der Interrupt­Verarbeitung, wenn ein Eingang auf EIN geschaltet wird.
Ausführen eines Notfall­Interrupt-Programms, wenn die Spannungsversorgung unterbrochen wird.
Studieren der Interrupt­Ansprechzeit
Informationen über die Priorität von Interrupt-Tasks
Verwendung eines FIFO- oder LIFO-Stapels.
Durchführen von Grundope­rationen für Tabellen, die aus 1-Wort-Datensätzen bestehen.
Durchführen komplexer Operationen für Tabellen, die aus 1-Wort-Datensätzen bestehen.
Durchführen von Operatio­nen für Tabellen, die aus Datensätzen bestehen, die aus mehr als einem Wort bestehen.
(Beispielsweise Speichern von Temperatur, Druck und sonstigen Produktionsein­stellungen für verschiedene Varianten eines Produkts in getrennten Datensätzen.)
Überwachen verschiedener Arten von Geräten über die RS-232C-Schnittstelle.
Wechsel des Protokolls während des Betriebs (beispielsweise von einer Modemverbindung zu Host-Link).
Verwenden einer zeitgesteuerten Interrupt-Task.
Verwenden einer seriellen Kommunikations-Baugruppe und einer externen Interrupt-Task.
Verwenden einer E/A-Interrupt­Task.
Verwenden einer Ausschalt­Interrupt-Task.
Aktivieren der Ausschalt­Interrupt-Task im SPS-Setup.
--- Bediener-
--- Programmier-
Verwenden der Stapelbefehle (FIFO(633) und LIFO(634)).
Verwenden der Bereichsbefehle wie z. B. MAX(182), MIN(183) und SRCH(181)
Verwenden von Index-Registern als Zeiger in speziellen Befehlen.
Verwenden von Index-Registern und Datensatztabellenbefehlen.
Mehrere serielle Schnittstellen können mit Hilfe von seriellen Kommunikations-Baugruppen (Protokollmakros) installiert wer­den.
Verwenden von STUP(237), dem Befehl CHANGE SERIAL PORT SETUP.
Programmier­handbuch
(W394)
handbuch
handbuch
(W394)
Referenz­handbuch „Befehle“
(W340)
Programmier­handbuch (W394)
Bediener­handbuch
Referenz­handbuch „Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
4-3 Interrupt­Tasks
10-4-7 Interrupt­Ansprechzeiten
4-3-2 Interrupt­Task-Priorität
Tabellenverarbei­tungsbefehle
6-2 Indexregister
2-5 Erweiterte Systemkonfigu­ration
Befehle für serielle Kommunikation
59
Funktionstabellen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Anschluss von Pro­grammier­geräten
Steuerung der Ausgänge
E/A­Speicher
Anschließen einer Programmierkonsole.
Anschließen eines Programmiergeräts (z. B. CX-Programmer).
Verbinden mit einem Host-Computer.
Anschließen eines NT-Terminals.
Anschließen eines seriellen Standardgeräts an die CPU­Baugruppe (protokollfreie Kommunikation).
Deaktivieren sämtlicher Aus­gänge alle Baugruppen.
Beibehalten des Status sämtlicher Ausgänge von Ausgangsbaugruppen, wenn der SPS-Betrieb gestoppt wird (Warmstart).
Beibehalten des gesamten vorherigen E/A-Speicheri­nhalts beim Starten des SPS-Betriebs (Warmstart).
Beibehalten des gesamten vorherigen E/A-Speicher­inhalts, wenn die SPS eingeschaltet wird.
Anschließen über die Peripherie­schnittstelle, wobei DIP-Schalter 4 der CPU-Baugruppe auf OFF eingestellt ist.
Anschluss an die Peripherie­schnittstelle: Stellen Sie DIP­Schalter 4 der CPU-Baugruppe auf OFF, oder stellen Sie DIP-Schalter 4 der CPU-Baugruppe auf ON und den Kommunikationsmodus in den Peripherieschnittstelleneinstellun­gen der SPS-Einstellungen auf „Toolbus“.
Anschluss an die RS-232C­Schnittstelle: Stellen Sie DIP­Schalter 5 der CPU-Baugruppe auf ON, oder stellen Sie DIP­Schalter 5 der CPU-Baugruppe auf OFF und den Kommunikati­onsmodus in den RS-232C­Schnittstelleneinstellungen der SPS-Einstellungen auf „Toolbus“.
Verbindung über die RS-232C­oder die Peripherieschnittstelle. (Stellen Sie den Kommunikati­onsmodus im SPS-Setup auf „Host-Link“.)
Verbindung über die RS-232C­oder die Peripherieschnittstelle. (Stellen Sie den Kommunikati­onsmodus im SPS-Setup auf „NT­Link“.)
Stellen Sie die Kommunikations­einstellungen des NT-Terminals auf „1:N-NT-Link“ ein.
Schließen Sie das Gerät an die RS-232C-Schnittstelle an. (Stellen Sie den Kommunikati­onsmodus im SPS-Setup auf „Protokollfreie Kommunikation“.)
Ausgang-AUS-Bit (A50015) auf EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015) auf EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015) auf EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015) auf EIN setzen und die SPS-Setup­Einstellung „IOM Hold Bit Status at Startup“ (E/A-Speicher-Haftmerker beim Start) auf EIN setzen. (IOM Hold Bit Status at Startup (E/A-Speicher-Haftmerker beim Start))
Bediener­handbuch
Programmier­handbuch
(W394)
Programmier handbuch
(W394)
Abschnitt 1-7
3-3 Program­miergeräte
2-5 Erweiterte Systemkonfigu­ration
6-4-2 Funktio­nen zum Aus­schalten der Lastausgänge
6-4-1 Hot Start/ Hot Stop­Funktionen
6-4-1 Hot Start/ Hot Stop­Funktionen
60
Funktionstabellen
Voraussetzung Funktion Handbuch Verweis
Datei­speicher
Textzeichen­kettenverar­beitung
Automatische Übertragung von Programm, E/A-Spei­cher und SPS-Setup von der Speicherkarte, wenn die SPS eingeschaltet wird.
Erstellen einer Programmbi­bliothek für verschiedene Programmkonfigurationen.
Erstellen einer Bibliothek mit Parametereinstellungen für verschiedene SPS-Racks und -Modelle.
Erstellen einer Datendatei­enbibliothek mit den Einstel­lungen für verschiedene SPS-Racks und CPUbus­Baugruppen.
Speichern von E/A-Kom­mentardaten auf der Spei­cherkarte.
Speichern von Betriebsda­ten (Trend- und Qualitätsda­ten) in der CPU-Baugruppe während der Programmaus­führung.
Umstellen des SPS-Betriebs Speicherkartenfunktionen
Lesen und Schreiben von E/A-Speicherdaten mit einem Tabellenkalkulations­programm
Übernahme der vormals vom Host-Computer durch­geführten Zeichenkettenver­arbeitung durch die SPS, dadurch Entlastung des Host-Computers (Operatio­nen wie Lesen, Einfügen, Suchen, Ersetzen und Aus­tauschen).
Durchführen von Zeichen­kettenverarbeitungsoperatio­nen wie der Umordnung von Textzeichenketten.
Empfangen von Daten von externen Geräte (wie Bar­code-Lesern) über serielle Kommunikation, Speichern der Daten im DM-Bereich und ggf. Lesen nur der erfor­derlichen Zeichenketten.
Funktion „automatic transfer at start-up“ (Automatische Übertra­gung beim Einschalten) aktivie­ren (DIP-Schalter 2 der CPU­Baugruppe auf ON stellen) und AUTOEXEC-Datei erstellen.
Speicherkartenfunktionen (Programmdateien)
Speicherkartenfunktionen (Para­meterdateien)
Speicherkartenfunktionen (Datendateien)
Speicherkartenfunktionen (Sym­boltabellendateien)
EM-Dateispeicherfunktionen und die Befehle FREAD(700)/ FWRIT(701)
(Programmaustausch während des SPS-Betriebs)
Datendateien im CSV- oder Textformat lesen/schreiben
Kombinieren der Host-Link-Funk­tion mit Befehlen für die Textzei­chenkettenverarbeitung.
Verwenden der Befehle für Zei­chenkettenvergleich und Index­Register.
Kombinieren der Protokollmakro­funktion mit den Befehlen für die Textzeichenkettenverarbeitung.
Programmier­handbuch
(W394)
Referenz­handbuch „Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
Kapitel 5, Datei­speicher­funktionen
Befehle für Text­zeichenketten­verarbeitung
61
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