OMRON-Produkte sind nur zur ordnungsgemäßen Verwendung durch qualifiziertes Personal und nur für die in diesem Bedienerhandbuch beschriebenen
Zwecke zugelassen.
In dieser Bedienungsanleitung werden Sicherheitshinweise nach folgenden
Konventionen gekennzeichnet und eingeteilt. Beachten Sie stets die in diesen
Sicherheitshinweisen enthaltenen Informationen. Eine Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen oder Sachschäden führen.
! GEFAHRKennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann.
! VORSICHTKennzeichnet eine potentielle Gefahrensituation, die zum Tod oder zu ernsthaften
Verletzungen führen kann.
! AchtungKennzeichnet eine potentielle Gefahrensituation, die zu leichten oder mittelschweren
Verletzungen oder Sachschäden führen kann.
Verweise auf OMRON-Produkte
Alle OMRON-Produkte werden in diesem Handbuch groß geschrieben.
Die in manchen Anzeigen und auf manchen OMRON-Produkten verwendete
Abkürzung „Ch“ bedeutet häufig „Wort“. Die übliche Abkürzung für „Wort“ (im
Sinne von 16 Bits) in Anzeigen und auf OMRON-Produkten ist „Wd“.
Die Abkürzung „PLC“ steht für „Programmable Logic Controller“, also
speicherprogrammierbare Steuerung oder SPS. In manchen Anzeigen von
Programmierkonsolen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für
„Programmable Controller“ verwendet. Dies ist nicht mit der üblichen
Bedeutung von PC (Personal Computer) zu verwechseln.
Visuelle Hilfen
HinweisKennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für den effizienten
1,2,3...1. Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Vorgehensweisen, Checklisten
OMRON, 2001
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes
noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege ode
durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.
In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON
laufend an der ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation
enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Erstellung dieses Handbuchs wurden alle erdenklichen
Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Ebenso wird keine Haftung für Schäden übernommen, die aus der Nutzung der in dieser Publikation enthaltenen
Informationen hervor
Die folgenden Textsymbole in der linken Spalte dieses Handbuchs
ermöglichen Ihnen das schnelle Auffinden bestimmter Informationen.
und zweckmäßigen Einsatz des Produkts.
usw.
ehen.
v
CPU-Baugruppenversionen der CS/CJ-Serie
Baugruppenversionen
Notation von
Baugruppenversionen auf
Produkten
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe
Die „Baugruppenversion“ wurde eingeführt, um CPU-Baugruppen der Serien
CS/CJ entsprechend der mit Baugruppenaktualisierungen einhergehenden
Funktionsunterschiede zu verwalten. Dies gilt für die CPU-Baugruppen
CS1-H, CJ1-H, CJ1M und CS1D.
Die Baugruppenversion wird rechts neben der Chargennummer auf dem
Typenschild von Produkten angegeben, für die Baugruppenversionen
verwaltet werden (siehe Abbildung).
Produkt-Typenschild
CS1H-CPU67H
CPU Baugruppe
Lot No.
Lot No. 040715 0000 Ver. 3.0
OMRON CorporationMADE IN JAPAN
Baugruppenversion
Beispiel für
Baugruppenversion 3.0
• Für CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H und CJ1M (mit Ausnahme von
einfachen Modellen), die am oder vor dem 4. November 2003 hergestellt
wurden, werden auf der CPU-Baugruppe keine Baugruppenversionen
angegeben (so ist z. B. die Stelle auf dem abgebildeten Typenschild leer).
• Die Baugruppenversionen der CPU-Baugruppen CS1-H, CJ1-H und CJ1M
CPU sowie CS1D für Einzel-CPU-Systeme beginnen mit Version 2.0.
• Die Baugruppenversionen der CPU-Baugruppen CS1D für Systeme mit
zwei CPUs beginnen mit Version 1.1.
• CPU-Baugruppen, für die keine Baugruppenversion angegeben wird,
werden Vor Versio n @.@ genannt. Z. B. CPU-Baugruppen wie CPU-Baugruppen Vor Version 2.0 und Vor Version 1.1.
Überprüfung der
Baugruppenversionen
mithilfe von
Unterstützungssoftware
HinweisCX-Programmer Version 3.3 oder niedriger kann nicht zur Überprüfung von
vi
CX-Programmer Version 4.0 kann zur Überprüfung der Baugruppenversion
mithilfe einer der beiden folgenden Methoden verwendet werden.
• Mithilfe der SPS-Informationen
• Mithilfe der Baugruppenfertigungsinformationen (Diese Methode kann
sowohl für Spezial-E/A- als auch für CPU-Bus-Baugruppen angewendet
werden.)
Baugruppenversionen verwendet werden.
SPS-Informationen
• Wenn Sie den Geräte- und CPU-Typ kennen, wählen sie diese im
Dialogfeld Change PLC aus, gehen Sie online, und wählen Sie aus den
Menüs SPS - Bearbeiten - Informationen aus.
• Wenn sie den Geräte- und CPU-Typ nicht kennen, jedoch mit der CPUBaugruppe über eine serielle Leitung verbunden sind, wählen Sie SPS -Auto-Online aus, um online zu gehen, und wählen Sie anschließend aus
den Menüs SPS - Bearbeiten - Informationen aus.
In beiden Fällen wird das folgende Dialogfeld SPS-Informationen angezeigt.
Baugruppenversion
Verwenden Sie die abgebildete Anzeige, um die Baugruppenversion der
CPU-Baugruppe zu überprüfen.
Baugruppenfertigungsinformationen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Fenster E/A-Tabelle, und wählen SieFertigungsinformationen zur Baugruppe - CPU-Baugruppe aus.
Das Dialogfeld Fertigungsinformationen zur Baugruppe wird angezeigt.
vii
Baugruppenversion
Verwenden Sie die abgebildete Anzeige, um die Baugruppenversion der
CPU-Baugruppe online zu überprüfen.
Verwenden der
Baugruppenversionsetiketten
Folgende Baugruppenversionsetiketten werden mit der CPU-Baugruppe
bereitgestellt.
Ver.
3.0
Ver.
3.0
Mit diesen Etiketten können
Unterschiede der verfügbaren
Funktionen zwischen den
Baugruppen markiert werden.
Bringen Sie das entsprechende
Etikett an der Vorderseite der
Baugruppe an, um anzuzeigen,
um welche Baugruppenversion
es sich handelt.
Ver.
Ver.
Diese Etiketten können vorne an älteren CPU-Baugruppen angebracht
werden, um die verschiedenen Baugruppenversionen zu unterscheiden.
viii
Baugruppenversionsnotation
In diesem Handbuch werden die Baugruppenversionen von CPU-Baugruppen wie in der folgenden Tabelle angegeben.
Typenschild des
Produkts
Bedeutung
Bezeichnung für einzelne CPU-Baugruppen
(z. B. CS1H-CPU67H)
Bezeichnung für Gruppen von CPU-Baugruppen (z. B. die Baugruppen CS1-H CPU)
Bezeichnung für
gesamte Serien von
CPU-Baugruppen
(z. B. die CS-Serie)
CPU-Baugruppen, für die keine
Baugruppenversion angegeben ist
Lot No. XXXXXX XXXX
OMRON Corporation
CPU-Baugruppen vor Version
CPU-Baugruppen 2.0 CS1-H CPU
CPU-Baugruppen vor Version
CPU-Baugruppen 2.0 CS1-H CPU
CPU-Baugruppen Ver. 2.0
(Chargennummern ab 031105)
CPU-Baugruppen Ver. 1.1
(Chargennummern ab 031120)
CPU-Baugruppen Ver. 2.0
(Chargennummern ab 031215)
CPU-Baugruppen Ver. 2.0
(Chargennummern ab 031105)
CPU-Baugruppen Ver. 3.0
(Chargennummern ab
040622)
CPU-Baugruppen Ver. 3.0
(Chargennummern ab
040623)
Programmiersoftware
x
CJ1M CPUBaugruppen
(außer Low-EndModelle)
CJ1M CPUBaugruppen (LowEnd-Modelle)
CX-ProgrammerWS02-
CJ1MCPU@@
CJ1MCPU11/21
CXPC1EV@
CPU-Baugrup-
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
Baugruppen-Version 2.0
(Chargennummern ab 031002)
Ver. 3.2Ver. 3.3Ver. 4.0Ver. 5.0
CPU-Baugruppen Ver. 2.0
(Chargennummern ab 031105)
pen Ver. 3.0
(Chargennummern ab
040624)
CPU-Baugruppen Ver. 3.0
(Chargennummern ab
040629)
Funktionsunterstützung für Baugruppenversionen
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen
FunktionCJ1-H CPU-Baugruppen
(CJ1@-CPU@@H)
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
Herunterladen und Heraufladen
von einzelnen Tasks
Verbesserter Leseschutz durch
Verwendung von Passwörtern
Schreibschutz vor FINS-Befehlen, die über Netzwerke an die
CPU-Baugruppen gesendet
werden
Online-Netzwerkverbindungen
ohne E/A-Tabellen
Kommunikation über bis zu 8
Netzwerkebenen
Online-Verbindung zu SPSSystemen über NS-Terminals
Einstellung der Worte für den
ersten Steckplatz
Automatische Übertragung
ohne Parameterdatei beim Einschalten der Versorgungsspannung
Automatische Erkennung der
E/A-Zuweisungsmethode für
die automatische Übertragung
beim Einschalten der Versorgungsspannung
Start-/Endzeiten des Betriebs---OK---OKOK
Neue
Anwendungsbefehle
MILH, MILR, MILC ---OK---OKOK
=DT, <>DT, <DT,
<=DT, >DT, >=DT
BCMP2---OKOKOKOK
GRYOK ab Chargen-
TPO---OK---OKOK
DSW, TKY, HKY,
MTR, 7SEG
EXPLT, EGATR,
ESATR, ECHRD,
ECHWR
Lesen aus/Schreiben in CPU-BusBaugruppen mit
IORD/IOWR
PRV2---------OK, jedoch nur
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
OK, aber nur,
wenn die E/ATabelle erstellt
wurde
OK bei bis zu
8 Gruppen
OK ab Chargennummer
030201
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
nummer
030201
---OK---OKOK
---OK---OKOK
---OK---OKOK
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OKOK, aber nur,
OK bei bis zu
64 Gruppen
OKOK ab Chargen-
OKOK ab Chargen-
CJ1M CPU-Baugruppen
(außer Low-End-Modelle)
(CJ1M-CPU@@)
CPU-Baugruppen vor Ver. 2.0
wenn die E/ATabelle erstellt
wurde
OK bei bis zu
8 Gruppen
nummer
030201
nummer
030201
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OKOK
OK bei bis zu
64 Gruppen
OKOK
OKOK
bei Modellen mit
integrierten E/A
CJ1M CPU-
Baugruppen
(Low-End-
Modelle)
(CJ1M-
CPU11/21)
CPU-Baugrup-
pen Ver. 2.0
OK bei bis zu
64 Gruppen
OK, jedoch nur
bei Modellen mit
integrierten E/A
xi
Von Baugruppen ab Ver. 3.0 unterstützte Funktionen
CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen (CJ1@-CPU@@H, CJ1G-CPU@@P, C J1 M- CP U@@)
FunktionBaugruppenversion
bis einschließlich
Ver. 2.0
Funktionsblöcke (CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer erforderlich) ---OK
Serial Gateway (Konvertierung von FINS-Befehlen in CompoWay/F-
Befehle an der integrierten seriellen Schnittstelle)
Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher)---OK
Erweiterte Easy-Backup-Sicherung---OK
Neue Anwen-
dungsbefehle
Weitere Befehle PRV(881) und PRV2(883): Neu hinzugekommene
TXDU(256), RXDU(255)
(ermöglichen die protokollfreie Kommunikation
mittels serieller Kommunikationsbaugruppen ab
Ver. 1.2 )
CS1-H, CJ1-H und
CJ1M CPU-Baugruppen (außer
Low-End-Modelle),
Baugruppenversion 2.0
CS1D CPU-Baugruppen für EinzelCPU-Systeme,
Baugruppenversion 2.0
CS1D CPU-Baugruppen für DuplexCPU-Systeme,
Baugruppenversion 1.
CS/CJ-Serie CPUBaugruppen
Ver. 3.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 2.0
Neue Funktionen
bei Baugruppenversion 1.1
Neue Funktionsblock-Funktionen
bei Baugruppenversion 3.0
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung
neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung
neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung
neuer Funktionen
Bei Verwendung neuer
Funktionen
Ohne Verwendung
neuer Funktionen
Bei Verwendung von
Funktionsblöcken
Ohne Verwendung von
Funktionsblöcken
bis ein-
schließ-
lich
Ver. 3.2
------OKOKKeine
---OKOKOK
------OKOK
OKOKOKOK
------OKOK
------OKOK
OKOKOKOK
---------OK
OKOKOKOK
Ver. 3.3 Ver. 4.0ab
Ver. 5.0
OK
grammier-
konsole
Einschränkungen
HinweisWie gezeigt ist eine Aktualisierung auf CX-Programmer Version 4.0 nicht
erforderlich, sofern die für die Baugruppenversionen 2.0 oder 1.1 hinzugefügten Funktionen nicht verwendet werden.
GerätetypeinstellungenDie Baugruppenversion hat keine Auswirkungen auf die im CX-Programmer
vorgenommenen Einstellungen für den Gerätetyp. Wählen Sie den Gerätetyp
wie in der folgenden Tabelle unabhängig von der Baugruppenversion der
CPU-Baugruppe aus.
SerieCPU-BaugruppengruppeCPU-
CS-Serie CPU-Baugruppen CJ1-H
CPU-Baugruppen CS1D für Systeme mit
zwei CPUs
CPU-Baugruppen CS1D für
Einzel-CPU-Systeme
CJ-SerieCPU-Baugruppen CJ1-H
CJ1M CPU-BaugruppenCJ1M-CPU@@CJ1M
Baugruppenmodell
CS1G-CPU@@H CS1G-H
CS1H-CPU@@H CS1H-H
CS1D-CPU@@HCS1D-H (oder CS1H-H)
CS1D-CPU@@SCS1D-S
CJ1G-CPU@@H CJ1G-H
CJ1H-CPU@@H CJ1H-H
Gerätetypeneinstellung im
CX-Programmer Ver. 4.0 oder höher
xiii
Problembehebung von Baugruppenversionen bei CX-Programmer
ProblemUrsacheLösung
Überprüfen Sie das Programm, oder ändern Sie die
CPU-Baugruppe, für die die
Daten heruntergeladen werden, in eine CPU-Baugruppe
Version 2.0 oder höher.
Überprüfen Sie die
Einstellungen im SPS-Setup,
oder ändern Sie die CPUBaugruppe, für die die Daten
heruntergeladen werden, in
eine CPU-Baugruppe Version
2.0 oder höher.
Das Hochladen der neuen
Anweisungen kann mit CXProgrammer Version 3.3 oder
niedriger nicht durchgeführt
werden. Verwenden Sie
CX-Programmer Version 4.0
oder höher.
Nach Anzeige der obigen Nachricht wird im
Ausgabefenster auf der Registerkarte Compile ein
Kompilierungsfehler angezeigt.
wird in einem von der SPS an den CX-Programmer
übertragenen Programm angezeigt.
Es wurde versucht, mit CX-Programmer Version 4.0 oder höher
ein Programm für CPU-Baugruppen mit einer Versionsnummer unter 2.0 herunterzuladen,
das Anweisungen enthält, die
lediglich von CPU-Baugruppenversion 2.0 oder später unterstützt werden.
Es wurde versucht, mit
CX-Programmer Version 4.0 oder
höher ein SPS-Setup für
CPU-Baugruppen mit einer Versionsnummer unter 2.0 herunterzuladen, das Einstellungen enthält,
die lediglich von den CPU-Baugruppenversionen 2.0 oder später
(d. h. nicht auf die Standartwerte
eingestellt) unterstützt werden.
Es wurde mit CX-Programmer
Version 3.3 oder niedriger versucht, ein Programm von einer
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder
höher hochzuladen, das Anweisungen enthält, die nur von CPUBaugruppenversion 2.0 oder
höher unterstützt werden.
xiv
Prozess-Regel-CPU-Baugruppen
ÜbersichtProzess-Regel-CPU-Baugruppen sind CPU-Baugruppen mit eingebauter
Prozess-Regel-Komponente.
Hinweis Die Prozess-Regel-Komponente ist integraler Bestandteil der CPU-Bau-
gruppe und kann nicht aus dieser entfernt werden.
Produktbezeichnungen, Komponenten und Versionen
ProduktProdukt-
Prozess-RegelCPU-Baugruppen
bezeichnung
CJ1G-CPU42PCJ1G-CPU42HVer. 3.0 oder neuerLCB01Ver. 2.0
CJ1G-CPU43PCJ1G-CPU43HVer. 3.0 oder neuerLCB03Ver. 2.0
CJ1G-CPU44PCJ1G-CPU44HVer. 3.0 oder neuerLCB03Ver. 2.0
CJ1G-CPU45PCJ1G-CPU45HVer. 3.0 oder neuerLCB03Ver. 2.0
Hinweis Eine Versionsangabe für die Prozess-Regel-CPU-Baugruppe als Einheit ist nicht
Unterschiede zwischen
CJ1G-CPU@@H CPUBaugruppen und den
CPU-Komponenten der
Prozess-Regel-CPUBaugruppen.
Hinweis Dies gilt auch für die mit der Baugruppenversion 3.0 neu eingeführten Funk-
Zusätzliche Merker und
Wörter des ZusatzSystembereichs
Die CJ1G-CPU@@P Prozess-Regel-CPU-Baugruppe beinhaltet eine CPUKomponente sowie eine Prozess-Regel-Komponente. Die CPU-Komponente
entspricht in ihren Funktionen den CJ1G-CPU@@H CPU-Baugruppen der
Version 3.0 oder neuer (siehe Hinweis). Die folgende Tabelle führt die Produktbezeichnungen der CJ1G Prozess-Regel-CPU-Baugruppen mit den Produktbezeichnungen der entsprechenden CPU-Baugruppen und ProzessRegler sowie den Versionsnummern der Komponenten auf.
Konfiguration
CPU-KomponenteProzess-Regel-
CPU-Baugruppe
mit identischer
Funktionalität
vorgesehen, es wird immer die Versionsnummer der CPU-Komponente (CJ1-H
CPU-Baugruppe ab Ver. 3.0) und der Prozess-Regel-Komponente angegeben.
Im Folgenden finden Sie eine Aufstellung der Unterschiede zwischen CJ1GCPU
@@H CPU-Baugruppen und den CPU-Komponenten der Prozess-Regel-
CPU-Baugruppen. Bis auf die genannten Unterschiede besteht absolute Übereinstimmung zwischen diesen.
tionen.
Prozess-Regel-CPU-Baugruppen können die folgenden Merker und Wörter
des Zusatz-Systembereichs nutzen, die von CJ1G-CPU@@H CPU-Baugruppen nicht unterstützt werden.
AdresseBezeichnung
Wor tBi t
A42400Fehlermerker für Watchdog-Timer des internen Boards (schwerwiegender Fehler)
01Fehlermerker für den Bus des internen Boards (schwerwiegender Fehler)
02Zyklusüberwachungs-Fehlermerker (schwerwiegender Fehler)
03Flash-Speicher-Fehlermerker (schwerwiegender Fehler)
04Fehlermerker für inkompatible CPU-Baugruppe (nicht schwerwiegender Fehler)
08Fehlermerker für hohe Auslastung der Prozess-Regel-Komponente
(nicht schwerwiegender Fehler)
11Sicherungsdaten-(Flash-Speicher)-Fehlermerker
12Fehlermerker bei Unbenutzbarkeit der angegebenen EM-Bank
A60800Neustartbit internes Board
A60901Startmodus beim Einschalten der Spannungsversorgung: Warmstart
A60902Startmodus beim Einschalten der Spannungsversorgung: Kaltstart
VersionsnummerProzess-
Komponente
Version
Regler
Detailliertere Informationen zu diesen Merkern und Wörtern des ZusatzSystembereichs finden Sie im Abschnitt SYSMAC CS/CJ-Serie Prozess-
Regel-Boards und Prozess-Regel-CPU-Baugruppen im Bedienerhandbuch
für Prozess-Regel-CPU-Baugruppen (W406).
BatterielebensdauerBei 25°C beträgt die maximale Lebensdauer von eingesetzten Batterien fünf
Jahre, unabhängig davon, ob die Spannungsversorgung der CPU-Baugruppe
eingeschaltet ist. Dies gilt auch für CJ1G-CPU@@H CPU-Baugruppen. Der
folgenden Tabelle können Sie die typische und die Mindestlebensdauer der
Batterie entnehmen (ohne angelegte Versorgungsspannung).
ProduktbezeichnungMaximale
CJ1G-CPU45P/44P/43P/42P
Prozess-Regel-CPU-Bau-
gruppe
CJ1G-CPU45H/44H/43H/42H
CJ1-H CPU-Baugruppe
(Vergleichswert)
Lebensdauer
(Schätzwert)
5 Jahre5.600 Stunden
5 Jahre6.500 Stunden
Minimale
Lebensdauer
(Schätzwert)
(siehe Hinweis)
(ca. 0,64 Jahre)
(ca. 0,75 Jahre)
Typische
Lebensdauer
(siehe Hinweis)
43.000 Stunden
(ca. 5 Jahre)
43.000 Stunden
(ca. 5 Jahre)
Hinweis Die Mindestlebensdauer basiert auf einer Umgebungstemperatur von 55°C,
die typische Lebensdauer auf einer Umgebungstemperatur von 25°C.
xvii
Programmiergeräte
Prozess-RegelKomponente
CPU-KomponenteVerwenden Sie CX-Programmer Version 5.0 oder neuer. Bis auf die in der
1,2,3...1. Wählen Sie im Menü „Datei“ den Befehl Neu.
Verwenden Sie CX-Prozess-Tool Version 4.0 oder neuer, im Dialogfenster
Insert LCB/LCU wählen Sie unter LC Type die Option „Loop CPU Unit/
Prozess CPU“. Wählen Sie dann im Listenfeld „Number-Model“ des Feldes
Unit Information einen der Einträge CJ1G-CPU42P, CJ1G-CPU43P, CJ1G-
CPU44P oderCJ1G-CPU45P aus.
vorigen Tabelle aufgeführten Unterschiede entsprechen die Funktionen der
CPU-Komponenten denen der CJ1G-CPU
Sie daher bei Benutzung von CX-Programmer den Gerätetyp CJ1G-H aus.
2. Wählen Sie im Dialogfeld „SPS ändern“ einen der folgenden CPU-Baugruppen-Typen aus.
Referenzhandbücher• Bis auf die in der vorigen Tabelle aufgeführten Unterschiede entsprechen
die Funktionen der CPU-Komponenten denen der CJ1G-CPU
Baugruppen. Detaillierte Informationen zu den Funktionen der CPU-Komponente finden Sie daher in den folgenden Handbüchern: SYSMAC CJ-
Serie Technisches Handbuch (W393), SYSMAC CS/CJ-Serie Programmierhandbuch (W394), SYSMAC CS/CJ-Serie Referenzhandbuch
„Befehle“ (W340) und Kommunikationsbefehle Referenzhandbuch (W342).
• Detaillierte Informationen zu den Funktionen der Prozess-Regel-Kompo-
nente (LCB@@ ) finden Sie im Abschnitt SYSMAC CS/CJ-Serie Prozess-
Regel-Boards und Prozess-Regel-CPU-Baugruppen im Bedienerhandbuch
für Prozess-Regel-CPU-Baugruppen (W406).
Im vorliegenden Handbuch werden Installation und Betrieb der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CJ-Serie beschrieben. Darüber hinaus enthält es die auf der folgenden Seite aufgeführten Abschnitte. Die Unterteilungen der CS- und der CJ-Serie werden in der folgenden Tabelle
dargestellt.
BaugruppeCS-SerieCJ-Serie
CPU-Baugruppen CS1-H CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@H
CS1G-CPU@@H
CS1 CPU-Baugruppen: CS1H-CPU@@-EV1
CS1D CPU-Baugruppen:
CS1D CPU-Baugruppen für
Duplex-CPU-System: CS1D-CPU@@H
CS1D CPU-Baugruppen für
Single-CPU-System: CS1D-CPU@@S
CS1D Prozess-CPU-Baugruppen:
CS1D-CPU@@P
Lesen Sie dieses Handbuch und alle anderen in der folgenden Liste aufgeführten Handbücher
vollständig durch, und stellen Sie sicher, dass Sie die Informationen verstanden haben, bevor Sie
versuchen, CPU-Baugruppen der CJ-Serie auf einem SPS-System zu installieren oder zu verwenden.
BezeichnungKat.-Nr.Inhalt
SYSMAC CJ-Serie
CJ1G/H-CPU@@H, CJ1M-CPU@@,
CJ1M-CPU@@
CJ1G-CPU@@
Bedienerhandbuch für speicherprogrammierbare
Steuerungen
SYSMAC CS/CJ-Serie
CS1W-SCB21-V1/41-V1, CS1W-SCU21-V1,
CJ1W-SCU21/41
Bedienerhandbuch für Serielle Kommunikationsmodule/baugruppen
SYSMAC WS02-PSTC1-E
Bedienerhandbuch für CX-Protocol
W342Hier werden die Kommunikationsbefehle der C-
Serie (Host-Link) und FINS erläutert, die mit den
SPS der CS/CJ-Serie verwendet werden können.
W437Enthält Informationen zur Verwendung von CX-Pro-
grammer, einer Programmiersoftware, die SPSSysteme der CS/CJ-Serie unterstützt, sowie der in
CX-Programmer enthaltenen Software CX-Net.
W438Funktionsblock-spezifische Spezifikationen und Ver-
fahren. Diese Informationen sind nur für die Verwendung von Funktionsblöcken mit CX-Programmer
Ver. 5.0 in Kombination mit einer CS1-H/CJ1-H/
CJ1M CPU-Baugruppe Ver. 3.0 von Relevanz.
Detaillierte Informationen zur sonstigen Verwendung von CX-Programmer Ver. 5.0 finden Sie im
CX-Programmer Handbuch Version 5.@ (W437).
W336Hier wird die Verwendung von Seriellen Kommuni-
kationsbaugruppen und -modulen beschrieben,
sowie deren Verwendung zur Herstellung von seriellen Verbindungen mit externen Geräten. Unter
anderem wird die Verwendung von StandardSystemprotokollen für OMRON-Produkte erläutert.
W344Hier wird beschrieben, wie mit CX-Protocol Proto-
kollmakros erstellt werden können, die als Kommunikationssequenzen für die Kommunikation mit
externen Geräten eingesetzt werden.
Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln.
Abschnitt 1 – In diesem Kapitel werden die besonderen Merkmale und Funktionen der SPS der CJ-
Serie sowie die Unterschiede zwischen diesen SPS und SPS der älteren CS-Serien und Modelle
C200HX/HG/HE beschrieben.
Abschnitt 2 – In diesem Kapitel finden Sie Angaben zu den technischen Daten der Standardmodelle
und der verschiedenen Baugruppen sowie Informationen zu möglichen Systemkonfigurationen.
Abschnitt 3 – In diesem Kapitel werden die Baugruppenkomponenten und ihre Funktionen beschrieben. Außerdem finden Sie hier Informationen zu den Abmessungen.
Abschnitt 4 – In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht der Schritte, die für Montage und Betrieb
eines CJ-SPS-Systems notwendig sind.
Abschnitt 5 – In diesem Kapitel wird beschrieben, wie ein SPS-System installiert wird, z. B. die Montage und Verkabelung von Baugruppen. Beachten Sie die Anweisungen sorgfältig. Eine nicht ordnungsgemäße Installation kann zu einer Fehlfunktion der SPS und damit zu extrem gefährlichen
Situationen führen.
Abschnitt 6 – In diesem Kapitel werden die Einstellungen der DIP-Schalter beschrieben.
Abschnitt 7 – In diesem Kapitel werden die ursprünglichen Hardware- und Softwareeinstellungen im
SPS-Setup beschrieben.
Abschnitt 8 – In diesem Kapitel werden die E/A-Zuordnungen für E/A-Baugruppen, Spezial-E/A-Bau-
gruppen und CPU-Bus-Baugruppen sowie der Datenaustausch mit CPU-Bus-Baugruppen beschrieben.
Abschnitt 9 – In diesem Kapitel werden die Struktur und die Funktionen der E/A-Speicherbereiche
und der Parameterbereiche beschrieben.
Abschnitt 10 – In diesem Kapitel werden die internen Betriebsabläufe von CPU-Baugruppen sowie
der für die interne Verarbeitung verwendete Zyklus beschrieben.
Abschnitt 11 – Dieses Kapitel enthält Informationen zu möglichen Hardware- und Software-Fehlern.
Abschnitt 12 – Dieses Kapitel enthält Informationen zur Wartung und Inspektion der Hardware.
In den Anhängen finden Sie technische Daten der Baugruppen, Strom-/Leistungsaufnahme, Worte
und Bits des Zusatz-Systembereichs, interne E/A-Adressen sowie die Einstellungen des SPS-Setups
und Informationen zu RS-232C-Anschlüssen.
xxiv
Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Benutzung des Produkts sorgfältig durch. Wenn Sie Fragen haben oder
einen Kommentar abgeben möchten, wenden Sie sich bitte an den OMRON Vertrieb.
Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen
GEWÄHRLEISTUNG
OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Material- und Produktionsfehlern sind.
Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei
OMRON.
OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH
IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER
ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT,
OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET
SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN
AUS.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN
OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER
FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER
WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE
ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG
BASIEREN.
OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts
hinaus gehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.
OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER
INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE
UNTERSUCHUNG DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE ORDNUNGSGEMÄSS
GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI
BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE
VERWENDUNG ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG AUSGESETZT
WAREN.
xxv
Anwendungshinweise
EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG
OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in
der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder
Bestimmungen eingehalten werden.
Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen
Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen
allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit
Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.
Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht
um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu
verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.
• Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer
Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben
werden.
• Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische
Geräte, Fahrgeschäfte, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die besonderen gesetzlichen
Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.
• Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.
Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut
und halten Sie sie ein.
VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN
ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER
BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON
IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM
GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT
WERDEN.
PROGRAMMIERBARE PRODUKTE
OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch
den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.
xxvi
Haftungsausschlüsse
ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN
Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und
den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.
Wir ändern üblicherweise die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nenndaten und Merkmale geändert
werden oder bedeutende Konstruktionsänderungen vorgenommen wurden. Einige Spezifikationen der
Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle
Modellnummern zugewiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen
oder einzurichten. Setzen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte mit dem
OMRON Vertrieb in Verbindung.
ABMESSUNGEN UND GEWICHT
Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind,
auch wenn Toleranzen angegeben sind.
LEISTUNGSDATEN
Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung
durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON
basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die
tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.
FEHLER UND AUSLASSUNGEN
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht
nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. Tipp- oder Schreibfehler sowie
Fehler trotz Korrekturlesen oder Auslassungen.
xxvii
xxviii
SICHERHEITSHINWEISE
In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren
Steuerungen (SPS) der CJ-Serie sowie zugehöriger Geräte.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind wichtig für die sichere und zuverlässige Anwendung von
speicherprogrammierbaren Steuerungen. Bevor Sie versuchen, ein SPS-System einzurichten oder zu betreiben,
müssen Sie diesen Abschnitt lesen und die hierin enthaltenen Informationen verstehen.
Dieses Handbuch richtet sich an folgende Personen, die auch Kenntnisse
über elektrische Anlagen besitzen müssen (z. B. Elektroingenieure).
• Personen, die mit der Installation von Fabrikautomations-Systemen (FASystemen) befasst sind.
• Personen, die mit der Konstruktion von Fabrikautomations-Systemen
befasst sind.
• Personen, die Fabrikautomations-Systeme und -Anlagen verwalten.
2Allgemeine Sicherheitshinweise
Das Produkt muss vom Benutzer gemäß den in den Technischen
Handbüchern beschriebenen Leistungsspezifikationen betrieben werden.
Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihren OMRONVertreter, falls Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im
Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der
Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen
verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schweren Gefahren für Leben und Sachgut führen kann.
Vergewissern Sie sich, dass die Nennwerte und Leistungskenndaten des
Produkts für die jeweiligen Systeme, Maschinen und Geräte ausreichend
sind, und rüsten Sie die Systeme, Maschinen und Geräte mit doppelten
Sicherheitsmechanismen aus.
Dieses Handbuch enthält Informationen zu Programmierung und Betrieb des
Produkts. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Produkts durch,
und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken
immer griffbereit.
! VORSICHT Es ist außerordentlich wichtig, dass SPS und alle SPS-Baugruppen nur für
den vorgegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen
verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, bei denen direkt
oder indirekt die Gefahr von Personenschäden besteht. Wenden Sie sich an
den OMRON-Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben aufgeführten
Anwendungen einsetzen.
3Sicherheitshinweise
! VORSICHT Die CPU-Baugruppe führt E/A-Aktualisierungen auch dann durch, wenn das
Programm angehalten ist (d. h. insbesondere auch im PROGRAM-Modus).
Überprüfen Sie die Sicherheit sorgfältig im Voraus, bevor Sie den Status von
Bits oder Worten des E/A-Speichers ändern, die E/A-Baugruppen, Spezial-E/
A-Baugruppen oder CPUBus-Baugruppen zugeordnet sind. Änderungen an
den einer Baugruppe zugeordneten Daten können ein unvorhergesehenen
Verhalten der an die Baugruppen angeschlossenen Lasten (Maschinen) zur
Folge haben. Die folgenden Bedienvorgänge können zu Änderungen von Bits
und Worten des E/A-Speichers führen.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Programmiergerät in die
CPU-Baugruppe.
• Ändern der aktuellen Werte im Speicher von einem Programmiergerät aus.
• Zwangsweises Setzen oder Rücksetzen von Bits über ein Programmiergerät.
• Übertragen von E/A-Speicherdateien von einer Speicherkarte oder dem
EM-Dateispeicher in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von E/A-Speicherdaten von einem Host-Computer oder von
einer anderen SPS im Netzwerk.
xxx
! VORSICHT Entnehmen Sie keine Baugruppe bei eingeschalteter Spannungsversorgung
aus dem Rack. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
Sicherheitshinweise3
! VORSICHT Berühren Sie Klemmen oder Klemmenblöcke nicht bei eingeschalteter
Spannungsversorgung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
! VORSICHT Versuchen Sie nicht, Baugruppen zu zerlegen, instand zu setzen oder zu
modifizieren. Bei jedem Versuch besteht das Risiko von Fehlfunktionen sowie
die Gefahr eines elektrischen Schlags bzw. Brandgefahr.
! VORSICHT Berühren Sie die Spannungsversorgungs-Baugruppe nicht bei eingeschalte-
ter Versorgungsspannung bzw. direkt nach Ausschalten der Versorgungsspannung. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
! VORSICHT Statten Sie externe Schaltkreise (d. h., nicht die in der SPS) mit
Sicherheitsmaßnahmen aus, damit die Sicherheit im System gewährleistet
bleibt, wenn aufgrund einer Fehlfunktion der SPS oder eines anderen
externen Faktors mit Auswirkungen auf den SPS-Betrieb eine Abweichung
auftritt. Dabei kann es sich z.B. um die im Folgenden genannten Maßnahmen
handeln. Andernfalls besteht die Gefahr von schweren Unfällen.
• Externe Steuerschaltungen müssen mit Not-Aus-Schaltungen, Sperrschaltungen, Wegbegrenzungsschaltungen und ähnlichen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet werden.
• Die SPS schaltet alle Ausgänge auf AUS, wenn durch die Selbstdiagnosefunktion ein Fehler (schwerwiegender Systemfehler) erkannt wird oder
wenn ein FALS-Befehl (schwerwiegender anwenderdefinierter Fehler)
ausgeführt wird. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen
als Gegenmaßnahme für solche Fehler externe Sicherheitsmaßnahmen
bereitgestellt werden.
• Die SPS-Ausgänge können aufgrund von Ablagerungen oder Verbrennungen an den Ausgangsrelaiskontakten bzw. Zerstörung von Ausgangstransistoren irrtümlicherweise EIN oder AUS geschaltet bleiben. Zur
Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme
für solche Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
• Wenn der 24-V-DC-Ausgang (Hilfsspannungsversorgung der SPS) überlastet oder kurzgeschlossen wird, fällt möglicherweise die Spannung ab, was
dazu führt, dass die Ausgänge auf AUS geschaltet werden. Zur Gewährleistung der Sicherheit im System müssen als Gegenmaßnahme für solche
Probleme externe Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt werden.
! Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit, bevor Sie unter Verwendung eines Programmier-
geräts im Dateispeicher (Speicherkarte oder EM-Dateispeicher) gespeicherte
Datendateien in den E/A-Bereich (CIO) der CPU-Baugruppe übertragen. Andernfalls können unabhängig von der Betriebart der CPU-Baugruppe Fehlfunktionen
an den mit der Ausgangsbaugruppe verbundenen Geräten auftreten.
! Achtung Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit
für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen,
vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere Ursachen falsche,
fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten. Wenn der Betrieb aufgrund
fehlender Sicherheitsvorkehrungen nicht ordnungsgemäß erfolgt, kann dies
zu schweren Unfällen führen.
! Achtung Führen Sie die Online-Bearbeitung der Programme oder Parameter nur
durch, nachdem Sie überprüft haben, dass eine Verlängerung der Zykluszeit
keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Andernfalls sind die Eingangssignale möglicherweise nicht lesbar.
! Achtung Überprüfen Sie die Sicherheit am Zielknotenpunkt, bevor Sie ein Programm
an einen anderen Knotenpunkt übertragen oder den Inhalt des E/ASpeicherbereichs verändern. Wenn Sie eine dieser Aktionen durchführen,
ohne die Sicherheit zu überprüfen, kann dies zu Verletzungen führen.
! Achtung Ziehen Sie die Schrauben am Klemmenblock (speziell die der Netzeingangs-
klemmen) der Spannungsversorgungs-Baugruppe mit dem im Bedienerhandbuch angegebenen Drehmoment fest. Lose Schrauben können zu
Schmorbränden oder Fehlfunktionen führen.
xxxi
Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung4
! Achtung Das Anwenderprogramm und die Parameterdaten werden von den CJ1-H- oder
CJ1M-CPU-Baugruppen beim Schreiben in die CPU-Baugruppe automatisch
im Flash-Speicher gesichert. Der E/A-Speicher (einschließlich der DM-, EMund HR-Bereiche) wird jedoch nicht in den Flash-Speicher geschrieben. Die
DM-, EM- und HR-Bereiche bleiben bei Spannungsausfällen mit Hilfe einer Batterie erhalten. Wenn die Batterie fehlerhaft ist, ist der Inhalt dieser Bereiche
nach einem Spannungsausfall möglicherweise nicht mehr korrekt. Werden die
Inhalte der DM-, EM- und HR-Bereiche für die Steuerung externer Ausgänge
verwendet, verhindern Sie das Erstellen möglicherweise fehlerhafter Ausgaben,
sobald der Batteriefehlermerker (A40204) auf ON gesetzt ist. Bereiche wie die
DM-, EM- und HR-Bereiche, deren Inhalte während eines Spannungsausfalls
erhalten bleiben, werden mithilfe einer Batterie gesichert. Im Falle eines Batteriefehlers sind die Inhalte der Bereiche, die erhalten bleiben sollten, möglicherweise nicht korrekt, auch wenn ein Speicherfehler nicht zu einer Unterbrechung
des Betriebs führt. Wenn dies für die Systemsicherheit erforderlich ist, sehen
Sie für den Fall, dass der Batteriefehlermerker (A40204) aktiviert wird, Sicherheitsvorkehrungen im Kontaktplanprogramm vor, wie z. B. das Zurücksetzen
der Daten in diesen Bereichen.
!Achtung Erden Sie beim Anschluss von PCs oder Peripheriegeräten an eine SPS, an
die eine nicht isolierte Spannungsversorgungs-Baugruppe angeschlossen ist,
entweder die 0-V-Seite der externen Spannungsversorgung, oder erden Sie
die externe Spannungsversorgung überhaupt nicht. Bei falscher Erdung wird
in der externen Spannungsversorgung ein Kurzschluss auftreten. Die 24 VSeite darf niemals so wie unten gezeigt geerdet werden.
Verdrahtung, bei der in der 24 V-Spannungsversorgung ein
Kurzschluss auftritt
Nicht isolierte DCSpannungsversorgung
24 V
0 V
Spannungsversorgungs-
FG
Baugruppe
CPU-Baugruppe
Peripheriekabel
Peripheriegeräte
(z.B ein PC)
0 V
4Sicherheitshinweise für die Betriebsumgebung
! Achtung Betreiben Sie die SPS nicht an folgenden Orten:
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit außerhalb der in den
technischen Daten angegebenen Bereiche herrschen.
• Orte, die starken Temperaturschwankungen und damit Kondensatbildung
ausgesetzt sind.
• Korrosiven oder entzündlichen Gasen
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben (besonders Eisenstaub) oder Salzen
ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausgesetzt sind.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
xxxii
! Achtung Ergreifen Sie bei der Installation von SPS-Systemen an folgenden Orten
angemessene und geeignete Gegenmaßnahmen:
• Statische Entladungen oder andere elektrische Störeinflüsse
• Starke elektromagnetische Felder
• Radioaktivität
• Orte in der Nähe von Spannungsversorgungseinrichtungen.
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
! Achtung Die Betriebsumgebung des SPS-Systems kann große Auswirkungen auf die
Lebensdauer und Zuverlässigkeit des Systems haben. Ungeeignete Betriebsumgebungen können Fehlfunktionen, Ausfälle und andere unvorhergesehene
Probleme in Bezug auf das SPS-System zur Folge haben. Achten Sie darauf,
dass die Betriebsumgebung zum Zeitpunkt der Installation die angegebenen
Bedingungen erfüllt und dass diese Bedingungen während der Lebensdauer
des Systems erfüllt bleiben.
5Sicherheitshinweise zum Einsatz
Beachten Sie bei der Verwendung des SPS-Systems die folgenden
Sicherheitshinweise.
• Sie müssen CX-Programmer (Programmier-Software, die unter Windows
läuft) verwenden, wenn Sie mehr als eine Task programmieren möchten.
Eine Programmierkonsole kann verwendet werden, um nur eine zyklische
Task plus Interrupt-Tasks zu programmieren. Eine Programmierkonsole
kann jedoch auch zum Bearbeiten von Multitask-Programmen verwendet
werden, die ursprünglich mit CX-Programmer erstellt wurden.
! VORSICHT Beachten Sie stets diese Sicherheitshinweise. Das Nichtbeachten der
folgenden Sicherheitshinweise kann schwere und möglicherweise tödliche
Verletzungen zur Folge haben.
• Achten Sie bei der Installation der SPS auf eine ordnungsgemäße Erdung
laut örtlicher Vorschriften. Bei fehlender Erdung oder einem zu hohen
Erdungswiderstand besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Eine Erdung ist auch dann erforderlich, wenn die Erdungsklemme (GR)
und die Signalerdungsklemme (LG) der SpannungsversorgungsBaugruppe miteinander verbunden werden.
• Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS immer aus, bevor Sie
versuchen, eine der folgenden Aktionen durchzuführen. Bei
Nichtabschalten der Versorgungsspannung besteht das Risiko von
Fehlfunktionen und die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Anbringen oder Abbauen von Spannungsversorgungs-Baugruppen,
E/A-Baugruppen, CPU-Baugruppen oder sonstigen Baugruppen.
• Zusammensetzen der Baugruppen.
• Einstellen der DIP-Schalter oder Drehschalter.
• Anschließen von Kabeln oder Verdrahten des Systems.
• Anschließen oder Lösen von Steckverbindern.
! Achtung Das Nichtbeachten der folgenden Sicherheitshinweise kann einen
fehlerhaften Betrieb der SPS oder des Systems zur Folge haben, oder es
könnten die SPS oder die SPS-Baugruppen beschädigt werden. Beachten
Sie stets diese Sicherheitshinweise.
• CPU-Baugruppen der CJ-Serie werden mit installierter Batterie und mit
bereits eingestellter interner Uhr geliefert. Anders als bei CPU-Baugruppen der CS-Serie ist es nicht notwendig, vor dem Einsatz Speicher zu
löschen oder die Uhr zu stellen.
• Die Anwenderprogramm- und Parameterbereichsdaten in CJ1-H/CJ1M
CPU-Baugruppen werden im integrierten Flash-Speicher gesichert. Während dieses Speichervorgangs leuchtet die BKUP-Anzeige an der Front
der CPU-Baugruppe. Solange diese Anzeige leuchtet, darf die Stromversorgung der SPS nicht ausgeschaltet werden, da andernfalls Anwenderprogramm und Parameter nicht gespeichert sind.
• Wenn das SPS-Setup bei der Verwendung einer CJ-Serie CPU-Baugruppe zur Spezifikation mithilfe des auf der Programmierkonsole eingestellten Modus gesetzt ist und keine Programmierkonsole angeschlossen
ist, startet die CPU-Baugruppe im Betriebsmodus (RUN). Dabei handelt
es sich um die Standardeinstellung im SPS-Setup. (Eine CS1 CPU-Baugruppe startet unter den genannten Bedingungen im PROGRAM-Modus.)
xxxiii
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
• Setzen Sie beim Erstellen einer AUTOEXEC.IOM-Datei über ein Programmiergerät (eine Programmierkonsole oder CX-Programmer) zum
automatischen Übertragen von Daten beim Start die erste Schreibadresse auf D20000, und achten Sie darauf, dass die Größe der
geschriebenen Daten nicht die Größe des DM-Bereichs übersteigt. Wenn
die Datendatei beim Start von der Speicherkarte gelesen wird, werden
beginnend bei D20000 Daten in die CPU-Baugruppe geschrieben, selbst
wenn beim Erstellen der Datei AUTOEXEC.IOM eine andere Adresse eingestellt war. Wird ferner der DM-Bereich überschritten (was beim Verwenden von CX-Programmer möglich ist), werden die übrigen Daten in den
EM-Bereich geschrieben.
• Schalten Sie die Versorgungsspannung der SPS stets vor der der gesteuerten Anlage ein. Wird die Versorgungsspannung der SPS erst nach der der
gesteuerten Anlage eingeschaltet, können zeitweilig Fehler in Steuerungssystemsignalen auftreten, da die Ausgangsklemmen an DC-Ausgangs-Baugruppen und anderen Baugruppen vorübergehend auf EIN geschaltet
werden, wenn die Versorgungsspannung der SPS eingeschaltet wird.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch Schäden an internen
Schaltkreisen (Relais, Transistoren oder andere Komponenten) von Ausgangs-Baugruppen intern auf AUS gesetzte Ausgänge weiterhin auf EIN
geschaltet bleiben.
• Der Kunde muss durch entsprechende Vorkehrungen die Systemsicherheit für den Fall sicherstellen, dass bedingt durch unterbrochene Signalleitungen, vorübergehende Spannungsausfälle oder beliebige andere
Ursachen falsche, fehlende oder ungewöhnliche Signale auftreten.
• Der Kunde muss Verriegelungsschaltkreise, Begrenzungsschaltkreise
und ähnliche Sicherheitsmaßnahmen in den externen Schaltkreisen
(d. h., nicht die in der SPS) vorsehen.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung zur SPS nicht AUS, während
Daten übertragen werden. Schalten Sie die Spannungsversorgung
insbesondere dann nicht AUS, wenn eine Speicherkarte gelesen oder
beschrieben wird. Die Speicherkarte darf auch nicht entfernt werden,
wenn die BUSY-Anzeige leuchtet. Drücken Sie zum Entnehmen einer
Speicherkarte zunächst die Speicherkartentaste, und warten Sie dann,
bis die BUSY-Anzeige erlischt, bevor Sie die Speicherkarte entnehmen.
• Wenn der E/A-Speicher-Haftmerker auf EIN gesetzt ist, werden die
Ausgänge der SPS nicht auf AUS geschaltet und behalten ihren
vorherigen Status bei, wenn die SPS vom RUN- oder MONITOR- in den
PROGRAM-Modus umgeschaltet wird. Stellen Sie sicher, dass in diesem
Fall keine Gefahr von den angeschlossenen Geräten (Aktuatoren)
ausgeht. (Wenn der Betrieb aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers,
einschließlich jenen mit dem Befehl FALS(007) erzeugten, angehalten
wird, werden alle Ausgänge von Ausgangsbaugruppen auf AUS
geschaltet, und nur der interne Ausgangsstatus wird beibehalten.)
• Der Speicherinhalt des DM-, EM- und HR-Bereichs in der CPUBaugruppe wird durch eine Batterie gesichert. Bei einem Abfall der
Batteriespannung besteht die Gefahr eines Datenverlusts für diese
Speicherbereiche. Ergreifen Sie mit Hilfe des Batterie-Fehlermerkers
(A40204) Vorkehrungen für die Reinitialisierung von Daten oder andere
Maßnahmen für den Fall, dass die Spannung der Batterie abfällt.
• Verwenden Sie stets die in den Bedienerhandbüchern angegebenen
Versorgungsspannungen. Eine falsche Spannung kann zu Fehlfunktionen
oder Bränden führen.
• Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass das Gerät
mit der angegebenen Nennspannung und -frequenz versorgt wird. Lassen Sie an Installationsorten, an denen die Spannungsversorgung nicht
stabil ist, besondere Vorsicht walten. Eine falsche Spannungsversorgung
kann zu Fehlfunktionen führen.
• Installieren Sie externe Trennschalter, und ergreifen Sie weitere Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung. Bei unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen gegen Kurzschlüsse besteht die
Gefahr von Bränden.
xxxiv
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
• Legen Sie keine Spannungen an die Eingangs-Baugruppen an, die die
Nenneingangsspannung übersteigen. Bei zu hohen Spannungen besteht
die Gefahr von Bränden.
• Legen Sie keine Spannungen an die Ausgangs-Baugruppen an und
verbinden Sie keine Lasten mit den Ausgang-Baugruppen, die über die
maximale Schaltleistung hinausgehen. Bei zu hohen Spannungen oder
Lasten besteht die Gefahr von Bränden.
• Lösen Sie die Erdungsverbindung, wenn Sie Spannungsbeständigkeitstests durchführen. Bei Nichtlösen der Erdungsverbindung besteht die
Gefahr von Bränden.
• Installieren Sie die Baugruppen ordnungsgemäß, wie in den
Bedienerhandbüchern angegeben. Bei unsachgemäßer Installation der
Baugruppen besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Stellen Sie sicher, dass alle Klemmenschrauben und Schrauben von
Steckverbindern mit dem in den entsprechenden Handbüchern
angegebenen Drehmoment festgezogen werden. Ein falsches
Anzugsdrehmoment kann zu Fehlfunktionen führen.
• Belassen Sie beim Verdrahten die Schutzfolie an der Baugruppe. Beim
Entfernen der Schutzfolie besteht die Gefahr einer Fehlfunktion, wenn
Fremdkörper in die Baugruppe eindringen.
• Entfernen Sie die Schutzfolie nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten,
um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten. Bei nicht
entfernter Schutzfolie besteht die Gefahr von Fehlfunktionen.
• Verwenden Sie für die Verdrahtung Crimp-Kabelschuhe. Schließen Sie
keine nackten Litzendrähte direkt an Klemmen an. Beim Anschließen von
nackten Litzendrähten besteht die Gefahr von Schmorbränden.
• Verdrahten Sie alle Anschlüsse ordnungsgemäß.
• Überprüfen Sie die Verdrahtung und alle Schaltereinstellungen sorgfältig,
bevor Sie die Versorgungsspannung einschalten. Bei unsachgemäßer
Verdrahtung besteht die Gefahr von Bränden.
• Bringen Sie Baugruppen erst an, nachdem Sie die Klemmenblöcke und
Steckverbinder vollständig überprüft haben.
• Stellen Sie sicher, dass die Klemmenblöcke, Speicher-Baugruppen,
Erweiterungskabel und andere Komponenten mit Arretierungen
ordnungsgemäß eingerastet sind. Bei fehlender Arretierung besteht die
Gefahr von Fehlfunktionen.
• Überprüfen Sie vor Beginn des Betriebs die Schaltereinstellungen, den
Inhalt des DM-Bereichs sowie andere Voreinstellungen. Beim Aufnahme
des Betriebs ohne sachgemäße Einstellungen bzw. Daten besteht die
Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Überprüfen Sie das Anwenderprogramm auf ordnungsgemäße
Ausführung, bevor Sie es tatsächlich für die SPS einsetzen. Wird das
Programm nicht überprüft, besteht die Gefahr von unerwartetem
Verhalten.
• Vergewissern Sie sich, dass keine Gefahrensituationen im System
auftreten können, bevor Sie eine der folgenden Aktionen durchführen.
Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ändern der Betriebsart der SPS.
• Zwangsweises Setzen/Rücksetzen eines Bits im Speicher.
• Ändern des aktuellen Wertes eines Worts oder eines voreingestellten
Werts im Speicher.
• Nehmen Sie den Betrieb erst nach Übertragen der Inhalte des DMBereichs, des HR-Bereichs und anderer zur Wiederaufnahme des
Betriebs erforderlichen Daten in die neue CPU-Baugruppe wieder auf.
Andernfalls besteht die Gefahr von unerwartetem Verhalten.
• Ziehen Sie nicht an den Kabeln, und biegen Sie die Kabel nicht über das
natürliche Maß hinaus. Die Kabel könnten dabei brechen.
• Stellen Sie keine Gegenstände auf die Kabel oder andere Leitungen. Die
Kabel könnten dabei brechen.
xxxv
Sicherheitshinweise zum Einsatz5
• Verwenden Sie keine handelsüblichen RS-232C-Kabel, sondern ausschließlich die hier aufgeführten Spezialkabel. Müssen Kabel angefertigt
werden, so beachten Sie unbedingt die Angaben in diesem Handbuch.
Bei Verwendung von handelsüblichen Kabeln besteht die Gefahr, dass
externe Geräte oder die CPU-Baugruppe beschädigt werden.
• Schließen Sie Schalter 6 (+5 V Spannungsversorgungsleitung) der
RS-232C-Schnittstelle der CPU-Baugruppe nicht an ein externes Gerät
an, mit Ausnahme der Adapter CJ1W-CIF11 RS-422A oder NT-AL001
RS-232C/RS-422A. Andernfalls kann das externe Gerät oder die CPUBaugruppe beschädigt werden.
• Achten Sie beim Austauschen von Komponenten darauf, dass die neue
Komponente die richtigen Nenndaten besitzt. Andernfalls besteht die
Gefahr von Fehlfunktionen oder Bränden.
• Achten Sie vor Berühren der SPS darauf, dass Sie zunächst einen
geerdeten Metallgegenstand berühren, um statische Energie abzuleiten.
Andernfalls besteht die Gefahr von Fehlfunktionen oder Beschädigungen.
• Bewahren Sie Leiterplatten bei Transport oder Lagerung in antistatischem
Material auf, um sie vor statischer Elektrizität zu schützen. Achten Sie auf
die Einhaltung der zulässigen Lagerungstemperatur.
• Berühren Sie Leiterplatten oder die darauf befindlichen Komponenten
nicht mit bloßen Händen. Auf den Leiterplatten befinden sich scharfe
Anschlussdrähte und andere Teile, die bei unsachgemäßer Handhabung
zu Verletzungen führen können.
• Schließen Sie die Batterieanschlüsse niemals kurz. Die Batterie darf nicht
aufgeladen, zerlegt, erhitzt oder verbrannt werden. Setzen Sie die Batterie keinen starken Erschütterungen aus. Andernfalls besteht die Gefahr,
dass die Batterie undicht wird, bricht, Hitze erzeugt oder sich entzündet.
Entsorgen Sie Batterien, die heruntergefallen sind oder auf sonstige
Weise heftigen Erschütterungen ausgesetzt waren. Batterien, die
Erschütterungen ausgesetzt waren, könnten beim Gebrauch auslaufen.
• Nach UL-Standards dürfen Batterien nur von erfahrenen Technikern
ausgewechselt werden. Lassen Sie die Batterien nicht von Personen
auswechseln, die nicht dafür qualifiziert sind.
• Sichern Sie die Baugruppen nach dem Zusammenschließen der Spannungsversorgungs-Baugruppen, CPU-Baugruppen, E/A-Baugruppen,
Spezial-E/A-Baugruppen oder CPUbus-Baugruppen, indem Sie die
Schieber an den Ober- und Unterseiten der Baugruppen bis zum Einrasten verschieben. Möglicherweise ist kein ordnungsgemäßer Betrieb
möglich, wenn die Baugruppen nicht richtig gesichert sind. Achten Sie
darauf, die mit der CPU-Baugruppe gelieferte Endabdeckung an die
rechte Baugruppe anzuschließen. SPS der CJ-Serie funktionieren nicht
ordnungsgemäß, wenn die Endabdeckung nicht angebracht ist.
• Fehlerhaft eingerichtete Data-Link-Tabellen oder -Parameter können zu
unerwartetem Systemverhalten führen. Stellen Sie auch bei korrekt
eingerichteten Data-Link-Tabellen und -Parametern vor dem Starten und
Stoppen von Data-Links sicher, dass dies keine unerwünschten
Auswirkungen auf das System hat.
• CPUBus-Baugruppen werden neu gestartet, wenn Routing-Tabellen von
einer Programmierkonsole auf die CPU-Baugruppe übertragen werden.
Das Neustarten der Baugruppen ist zum Lesen und Aktivieren der neuen
Routing-Tabellen erforderlich. Stellen Sie vor dem Neustart der CPUBusBaugruppen sicher, dass dies keine unerwünschten Auswirkungen auf
das System hat.
• Beim Durchschleifen von zwei Klemmen zwischen Klemmenblöcken über
eine Leitung, fließt der Gesamtstrom für beide Klemmen in der Leitung.
Prüfen Sie beim Durchschleifen die Belastbarkeit aller Kabel.
• Die folgenden Sicherheitshinweise gelten für SpannungsversorgungsBaugruppen mit Austauschanzeige.
xxxvi
Konformität mit EU-Richtlinien6
• Wenn die LED-Anzeige auf der Vorderseite der Spannungsversorgung
abwechselnd "0.0" und "A02" anzeigt oder der Alarmausgang automatisch ausschaltet, muss die Spannungsversorgung binnen 6 Monaten
ausgetauscht werden.
• Die Alarmausgangskabel müssen getrennt von Stromkabeln und
Hochspannungskabeln verlegt werden.
• Legen Sie keine Spannungen oder Lasten an den Alarmausgang an,
die die Nennspannung oder Nennlast überschreiten.
• Sorgen Sie für eine Lufttemperatur von −20 bis 30°C und eine Luftfeuchtigkeit von 25% bis 70%, wenn das Produkt länger als 3 Monate
gelagert werden soll, damit die Austauschanzeige optimal funktionieren kann.
• Wenden Sie immer die Standard-Installationsmethode an. Bei einer
anderen Installationsweise wird die Wärmeableitung verringert, die
Austauschanzeige verzögert und interne Bauteile können Leistungsverluste oder Beschädigungen aufweisen.
• Das System muss so ausgelegt werden, dass die Leistungsfähigkeit der
Spannungsversorgung nicht überschritten wird.
• Die Klemmen der Spannungsversorgungs-Baugruppe dürfen nicht unmittelbar nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung berührt werden.
Durch Vorhandensein von Restspannung kann ein elektrischer Schlag die
Folge sein.
6Konformität mit EU-Richtlinien
6-1Anwendbare Richtlinien
• EMV-Richtlinien
• Niederspannungsrichtlinie
6-2Konzepte
EMV-Richtlinien
OMRON-Geräte, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen ebenfalls
den damit zusammenhängenden EMV-Normen, so dass sie auf einfachere
Weise in andere Geräte oder die Gesamtanlage integriert werden können. Die
tatsächlichen Produkte wurden auf Konformität mit EMV-Normen geprüft (siehe
folgender Hinweis). Ob die Produkte jedoch in dem vom Kunden verwendeten
System den Normen entsprechen, muss der Kunde selbst prüfen.
Die Abstrahlungseigenschaften von OMRON-Produkten, die den EURichtlinien entsprechen, variieren je nach Konfiguration, Verdrahtung und
anderen Bedingungen der Installation oder der Schaltschränke, in denen die
OMRON-Geräte installiert sind. Der Kunde muss daher eine abschließende
Prüfung durchführen, um die Bestätigung zu erhalten, dass die Geräte und
die Gesamtanlage den EMV-Normen entsprechen.
Hinweis Die folgenden EMV-Normen (Elektromagnetische Verträglichkeit) sind
Stellen Sie immer sicher, dass Geräte, die mit Spannungen von 50 bis
1.000 V Wechselstrom und 75 bis 1.500 V Gleichstrom arbeiten, die
erforderlichen Sicherheitsnormen für die SPS erfüllen (EN61131-2).
(Abstrahlung: 10-m-Bestimmungen)
xxxvii
Konformität mit EU-Richtlinien6
6-3Konformität mit EU-Richtlinien
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den EU-Richtlinien. Um gewährleisten zu
können, dass die Anlage oder das Gerät, in dem die SPS der CJ-Serie
verwendet wird, EU-Richtlinien entspricht, muss die SPS wie folgt installiert
sein:
1,2,3...1. Die SPS der CJ-Serie muss in einem Schaltschrank installiert sein.
2. Sie müssen eine Schutzisolierung oder eine doppelte Isolierung für die
DC-Spannungsversorgungen der Kommunikations- und E/A-Baugruppen
anbringen.
3. SPS der CJ-Serie, die den EU-Richtlinien entsprechen, entsprechen
ebenfalls der Emissionsnorm (EN61000-6-4). Die Abstrahlungseigenschaften (10-m-Bestimmungen) variieren je nach Konfiguration des verwendeten Schaltschranks, anderen an den Schaltschrank angeschlossenen Geräten, Verdrahtung und weiteren Bedingungen. Daher
müssen Sie überprüfen, ob die Gesamtanlage oder -ausrüstung den EURichtlinien entspricht.
6-4Methoden zur Entstörung von Relaisausgängen
Die SPS der CJ-Serie entsprechen den Emissionsnormen (EN61000-6-4) der
EMV-Richtlinien. Eine durch Schalten des Relaisausgangs erzeugte Störung
erfüllt diese Norm jedoch möglicherweise nicht. In diesem Fall muss ein
Entstörfilter an der Lastseite angeschlossen werden, oder für die SPS
müssen andere geeignete externe Gegenmaßnahmen eingerichtet werden.
Die zur Erfüllung der Normen vorzunehmenden Gegenmaßnahmen variieren
je nach Gerät auf der Lastseite, Verdrahtung, Konfiguration der Anlagen usw.
Es folgen Beispiele für Gegenmaßnahmen zur Verringerung der erzeugten
Störungen.
Gegenmaßnahmen
(Nähere Einzelheiten finden Sie in EN61000-6-4.)
Es sind keine Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der
Lastschaltung für das Gesamtsystem einschließlich SPS bei unter fünf Mal
pro Minute liegt.
Es sind Gegenmaßnahmen erforderlich, wenn die Frequenz der
Lastschaltung für das Gesamtsystem einschließlich SPS bei über fünf Mal pro
Minute liegt.
xxxviii
Konformität mit EU-Richtlinien6
Beispiele für Gegenmaßnahmen
Schließen Sie beim Schalten einer induktiven Last einen Überspannungsschutz,
eine Diode usw. parallel zu der Last oder dem Kontakt an, wie unten gezeigt.
Relais oder eine Magnetspule handelt,
gibt es eine Verzögerung zwischen
dem Öffnen der Schaltung und dem
Rücksetzen der Last.
Wenn die Versorgungsspannung 24
Induktive
Last
oder 48 V beträgt, setzen Sie den
Überspannungsschutz parallel zur Last
ein. Wenn die Versorgungsspannung
100 bis 200 V beträgt, setzen Sie den
Überspannungsschutz zwischen den
Kontakten ein.
NeinJaDie antiparallel zur Last geschaltete
Diode (Freilaufdiode) leitet den beim
Abbau des Magnetfelds entstehenden
Strom wieder in die Last, wo er
aufgrund des Ohmschen Widerstands
der Last in Wärme umgewandelt wird.
Induktive
Last
Eine solche Kontaktschutzschaltung
mit Freilaufdiode führt zu einer stärkeren Verlängerung der Abfallzeit als eine
RC-Schaltung.
JaJaDer Varistor wird bei Überschreitung
einer bestimmten Spannung, die
größer als die Lastspannung gewählt
werden muss, niederohmig. Auf diese
Weise wird der beim Abbau des
Magnetfelds der induktiven Last
Induktive
Last
entstehende Strom kurzgeschlossen
und die Entstehung eines Schaltfunkens an den Kontakten verhindert. Bei
Verwendung dieser Schaltung gibt es
eine Verzögerung zwischen dem
Öffnen der Kontakte (Ausschalten des
Ausgangs der Baugruppe) und dem
Rücksetzen der Last.
Beträgt die Versorgungsspannung 24
oder 48 V, so schalten Sie den Varistor
parallel zur Last. Beträgt die
Versorgungsspannung 100 oder 200 V,
so schalten Sie den Varistor parallel zu
den Schaltkontakten.
Die Kapazität des Kondensators muss
zwischen 1 und 0,5 µF pro Kontaktstrom
von 1 A, und der Widerstand muss zwischen 0,5 und 1 Ω pro Kontaktspannung
von 1 V betragen. Diese Werte variieren
jedoch entsprechend der Last und den
Eigenschaften des Relais. Ermitteln Sie
experimentell die optimalen Werte.
Berücksichtigen Sie dabei, dass der
Kondensator die Funkenentladung beim
Öffnen der Kontakte unterdrücken und
der Widerstand den beim Schließen der
Kontakte fließenden Ladestrom des
Kondensators begrenzen soll.
Die Durchschlagfestigkeit des
Kondensators muss zwischen 200 und
300 V liegen. Verwenden Sie bei
Wechselstrom-Schaltkreisen einen
Kondensator ohne Polarität.
Der Wert für die Durchschlagfestigkeit
der Diode in Sperrrichtung muss
mindestens zehnmal so hoch sein wie
der Spannungswert in der Schaltung.
Der Durchlassstrom der Diode muss mit
dem Laststrom übereinstimmen oder
größer sein.
Bei Niederspannungsschaltkreisen
genügt es, wenn die Spitzensperrspannung der Freilaufdiode dem Zweibis Dreifachen der Lastspannung
entspricht.
---
Beim Schalten einer Last mit einem hohen Einschaltstrom, etwa einer
Glühlampe, reduzieren Sie den Einschaltstrom wie unten gezeigt.
Gegenmaßnahme 1Gegenmaßnahme 2
OUT
R
COM
Durch einen Vorschaltwiderstand
fließt bereits ca. ein Drittel des
Nennbetriebsstroms der
Glühlampe.
OUT
COM
Begrenzungswiderstand
R
xxxix
Konformität mit EU-Richtlinien6
xl
ABSCHNITT 1
Übersicht
In diesem Kapitel werden die besonderen Merkmale und Funktionen von SPS-Systemen der CJ-Serie sowie die
Unterschiede zwischen diesen und den Vorgängermodellen (C200HX/HG/HE) beschrieben.
Die extrem kompakten SPS-Systeme der CJ-Serie zeichnen sich durch kurze
Zykluszeiten und fortschrittliche Funktionen aus. Ihre Architektur entspricht
der der CS-Serie.
• Mit nur 90 mm x 65 mm (H x T) benötigen sie nur wenig Installationsplatz
und können mit weiteren Steuerungskomponenten auf derselben DINSchiene montiert werden. Sie tragen so zu einer kompakteren Bauweise
der Anlage, einer erhöhten Funktionalität und zur Modularisierung der
Installation bei.
• Die Ausführung von einfachen Befehlen erfordert nur 0,02 µs, die von
speziellen Befehlen nur 0,06 µs (CJ1-H CPU-Baugruppen).
• Unterstützung des offenen DeviceNet-Netzwerks und Protokollmakros
(für serielle Kommunikation), um den Informationsaustausch zwischen
Maschinen zu ermöglichen. Verbindungen von Maschine zu Maschine via
Controller-Link und Host-Verbindungen über Ethernet werden ebenfalls
unterstützt, um den Informationsaustausch noch weiter zu verbessern,
einschließlich nahtloser Meldungskommunikation über Ethernet-,
Controller-Link- und DeviceNet-Netzwerke.
Gleiche TopPerformance wie
CS-Serie SPS
Grundbefehle: 0,02 ms
Spezielle Befehle: 0,06 ms
Derselbe schnelle CPUbus
CJ-Serie SPS
CPU-Baugrupp
SYSMAC
ERR/ALM
CJ1G-CPU44
PROGRAMMABLE
CONTROLLER
OPEN
MCPWR
BUSY
PERIPHERAL
wie bei CS-Serie
Großer Datenspeicher:
256 KWorte
Programmkompatibilität
mit der CS-Serie SPS
Speicherkarte
Die Protokoll-Makro-Funktion unterstützt
eine Vielzahl von Schnittstellen.
Integration von maximal 32 Schnittstellen
mittels serieller Kommunikations-Baugruppen.
Jeder Schnittstelle können verschiedene
Protokoll-Makros zugewiesen werden.
Computer
Bedienterminal
und
vergleichbare
Geräte
Strukturierte Programmierung
Weitere Baugruppen
RUN
INH
PRPHL
COMM
PORT
Aufteilung von Programmen in Tasks Symbolische
Programmierung
Verbesserung der Gesamtleistung des Systems durch
Beschränkung der Ausführung auf die erforderlichen
Tasks
Vereinfachtes Bearbeiten und Debugging
Möglichkeit zur Änderung der Programmzusammenstellung
Befehle für Schrittsteuerung und Blockprogrammierung.
Kommentare zur Erleichterung der Lesbarkeit des
Programms.
Programm
Task
Task
Task
Dezentrale Programmierung,
Überwachung und virtuell nahtlose
Übergänge zwischen Netzwerken
FINS-Befehle ermöglichen die Kommunikation
zwischen Knotenpunkten in unterschiedlichem
Netzwerken: Ethernet, Controller-Link und
DeviceNet
Dezentrale Programmierung und
Überwachung über das Netzwerk
Programmierkonsole
Allgemeine E/A-Geräte
Umfassende Reihe vielseitiger Funktionen
peicherkarten- und Dateiverarbeitungsfunktionen
ereinfachung von Programmen mit Hilfe spezieller Befehle wie
eispielsweise der Befehl für die Verarbeitung von Tabellen und
extzeichenketten.
unktionen für die Fehlersuche und Fehlerbehebung
atenaufzeichnungsfunktion
2
Möglichkeit zur Festlegung einer festen Mindestzyklusdauer
Möglichkeit zur Auswahl der E/A-Aktualisierungsmethode
SPS-Setup-Funktionen
Windows-Tools für die Erstellung mehrerer
Systemumgebungen auf einem einzelnen PC
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
SPS-Systeme der CS-Serie und der CJ-Serie verwenden dieselbe Architektur
und sind im Hinblick auf Programmstruktur (Tasks), Befehle, E/A-Speicher
und andere Funktionalitäten identisch. SPS-Systeme der CJ-Serie unterscheiden sich im Wesentlichen in den folgenden Punkte von SPS-Systeme
der CS-Serie (einen detaillierten Vergleich finden Sie ab Seite 68):
• Es sind keine Baugruppenträger erforderlich.
• Eine Befestigung mittels Schrauben wird nicht unterstützt (nur DINSchienen-Montage möglich).
• E/A-Interrupt-Tasks und externe Interrupt-Tasks werden nicht von CJ1
CPU-Baugruppen unterstützt. (Sie werden von CJ1-H CPU-Baugruppen
unterstützt.)
• C200H Spezial-E/A-Baugruppen werden nicht unterstützt (z. B. SYSMAC
BUS Dezentrale E/A-Baugruppen).
• Das Erstellen von E/A-Tabellen ist nicht zwingend erforderlich. Die E/ATabelle kann beim Einschalten der Vorsorgungsspannung automatisch
generiert werden.
• Wenn keine Programmierkonsole angeschlossen ist, starten CJ1-Serie
CPU-Baugruppen im RUN-Modus (CS1-Serie CPU-Baugruppen starten
in diesem Fall im PROGRAM-Modus).
• Für CJ1 CPU-Baugruppen ist CX-Programmer Version 2.04 oder höher
erforderlich, für CJ1-H CPU-Baugruppen ist CX-Programmer Version 2.1
oder höher erforderlich, für CJ1M CPU-Baugruppen ist CX-Programmer
Version 3.0 oder höher erforderlich.
1-2Merkmale der CJ-Serie
1-2-1Spezielle Merkmale
Leistungsverbesserungen
Die CJ-Serie bietet hohe Geschwindigkeit, große Kapazität und viele weitere
Funktionen in einer SPS von kompakter Größe.
Nur 30 % bis 35 % des
Volumens von SPSSystemen der CS-Serie.
Befestigung auf
DIN-Schiene
Schnellere
Befehlsausführung und
Bedienung von
Peripheriegeräten
Große ProgrammkapazitätMit einer Programmkapazität von bis zu 250 KSteps, 448 KWorten DM-Spei-
Mit Abmessungen von 90 x 65 mm (Höhe x Tiefe) haben die Baugruppen der
CJ-Serie nur 70 % der Höhe und 50 % der Tiefe im Vergleich zu Baugruppen
der CS-Serie, wodurch eine Verkleinerung der Anlagen, in die die SPS installiert werden, ermöglicht wird.
SPS der CJ-Serie können zusammen mit Netzteilen und anderen Komponenten auf einer DIN-Schiene montiert werden, wenn der für die Installation zur
Verfügung stehende Raum in einer Maschine begrenzt ist (z. B. begrenzter
Freiraum zwischen oberen und unteren Kabelschächten).
Die Zykluszeit konnte dank einer schnelleren Befehlsausführung (Grundbefehle: min. 0,02, 0,04 oder 0,10 µs; Spezialbefehle: min. 0,06, 0,12 oder
0,15 µs; und Gleitkommaarithmetikbefehle: min. 8,0, 10,2 oder 13,3 µs für
CJ1, CJ1-H oder CJ1M CPU-Baugruppen) und schnelleren Verarbeitungsprozessen für Overhead, E/A-Aktualisierungen und die Peripheriegerätebedienung erheblich reduziert werden.
cher und 2.560 E/A-Punkten ist ausreichend Kapazität für Zusatzprogramme
einschließlich Maschinenschnittstellen, Kommunikation, Datenverarbeitung
usw. vorhanden.
Programm- und
SPS-Setup-Kompatibilität
mit CPU-Baugruppen der
CS-Serie
Bei Programmierung und internen Einstellungen (SPS-Setup) besteht eine
Kompatibilität von annähernd 100 % mit CPU-Baugruppen der CS-Serie.
Hinweis Aufgrund der physischen Unterschiede zwischen den beiden
Serien unterstützen SPS der CJ-Serie nicht alle Funktionen von
SPS der CS-Serie.
3
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Keine Baugruppenträger
zur Verbesserung der
Raumausnutzung
Bis zu 3 ErweiterungsRacks und 40 Baugruppen
Zwei Möglichkeiten für die
E/A-Zuordnung
Reservieren von Worten
im E/A-Bereich
Dadurch, dass die SPS-Systeme der CJ-Serie SPS keine Baugruppenträger
benötigen, wird eine flexible Systemkonfiguration mit geringerem Platzbedarf
ermöglicht.
Mittels einer Anschaltbaugruppe für CPU im CPU-Rack und Anschaltbaugruppen für Erweiterungsracks in den Erweiterungsracks können bis zu drei
Erweiterungsracks (CJ1M CPU-Baugruppen: nur ein Erweiterungsrack) angeschlossen werden. Das CPU-Rack kann, ebenso wie die Erweiterungsracks,
bis zu zehn Baugruppen enthalten, wodurch eine SPS aus insgesamt bis zu
40 Baugruppen bestehen kann.
Da für SPS der CJ-Serie keine Baugruppenträger benötigt werden, kann bei
der E/A-Zuordnung nach den folgenden beiden Modi verfahren werden.
1. Automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren der SPS
Die E/A-Zuordnung der angeschlossenen Baugruppen erfolgt bei jedem
Einschalten der SPS (wie bei CQM1H SPS).
2. Anwenderdefinierte E/A-Zuordnung
Der Benutzer kann falls erwünscht wie bei SPS der CS-Serie eine E/ATabelle erstellen.
Die Standardeinstellung ist die automatische E/A-Zuordnung beim Start, der
Benutzer kann die SPS jedoch so einstellen, dass eine mittels eines Programmiergeräts erstellte E/A-Tabelle verwendet wird, um die Überprüfung von
Baugruppen-Verbindungsfehlern zu ermöglichen oder um Worte im E/ABereich zu reservieren.
Mittels CX-Programmer können durch Erstellen einer in die CPU-Baugruppe
zu übertragenden E/A-Tabelle Worte im E/A-Speicher reserviert werden (entspricht unbestückten Steckplätzen bei SPS der CS-Serie). Dadurch bleiben
diese Worte für künftige Verwendungszwecke unbesetzt bzw. die Systemstandardisierung/-modularisierung wird ermöglicht.
Strukturierte Programmierung
Unterteilung des
Programms in Tasks
Wird das Programm in einzelne Tasks für die Verarbeitung separater Funktionen, Steuersysteme oder Prozesse unterteilt, können diese separaten Tasks
simultan (z. B. von einem Programmierer-Team) entwickelt werden.
Es sind maximal 32 reguläre (zyklisch ausgeführte) Tasks und 256 InterruptTasks möglich. Es gibt zwei Arten von Interrupts: Ausschalt-Interrupts und
zeitgesteuerte Interrupts.
Beim Erstellen eines neuen Programms können Standardprogramme als Tasks
so kombiniert werden, dass sie zusammen ein Gesamtprogramm bilden.
Herkömmliches
Programm
Standardprogramme
Task
Task
Task
Task
Programm ABC
Task 1 (A)
Task 2 (B)
Task 3 (C)
Programm ABD
Task 1 (A)
Task 2 (B)
Task 3 (C)
4
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Verwendung von
Symbolen
Im Rahmen der Programmierung können beliebige, von der Namenzuordnung der E/A-Klemmen unabhängige Symbole (Namen mit maximal 32 Zeichen) verwendet werden. Unter Verwendung von Symbolen erstellte
Standardprogramme sind verständlicher und lassen sich einfacher in anderen
Programmen als Tasks einsetzen.
Unterstützte globale und
lokale Symbole
E/A-Namen werden wie Symbole behandelt, die entweder als globale Symbole definiert und für die Programme aller Tasks genutzt werden können, oder
die als lokale Symbole definiert und nur für die jeweilige lokale Task genutzt
werden können.
Wenn Symbole definiert sind, können Sie auswählen, ob die Zuweisung der
lokalen Symbole zu den Adressen automatisch erfolgen soll.
Verbessern der
Gesamtansprechleistung
des Systems
Die Ansprechleistung des Systems kann verbessert werden, indem das Programm in eine Betriebssystem-Task und Steuerungs-Tasks unterteilt wird und
nur die erforderlichen Tasks ausgeführt werden.
Vereinfachen der Programmänderung
• Das Debugging ist effizienter, wenn die Arbeit des Änderns und
Debuggings der Tasks auf verschiedene Personen verteilt werden kann.
• Die Durchführung der Programmwartung ist einfacher, da nur die Tasks
geändert werden müssen, die von Änderungen betroffen sind,
vorausgesetzt, es sind überhaupt Änderungen angefallen (beispielsweise
Spezifikationsänderungen).
• Mehrere aufeinanderfolgende Programmzeilen können über der OnlineBearbeitung geändert werden.
• Der Wert, um den die Zykluszeit während der Online-Bearbeitung erhöht
wird, ist verringert worden.
Symbolische Adressierung von
Bitadressen
SW1VENTIL
Einfaches Ändern der
Programmanordnung
Wenn einzelne Tasks für die Produktion verschiedener Varianten eines Produkts programmiert wurden, kann mit Hilfe der Task-Steuerungsanweisungen
schnell zwischen den Programmen für die Produktion der unterschiedlichen
Varianten gewechselt werden.
Step-Steuerung und
Blockprogrammierung
Die Step-Steuerungs- und Blockprogrammierungsbefehle können zur Steuerung von Wiederholungsprozessen verwendet werden, die mit Kontaktplänen
alleine nur schwer zu programmieren sind.
AnmerkungenDem Programm können zum Zwecke der besseren Verständlichkeit verschie-
dene Arten von Kommentaren hinzugefügt werden, darunter Strompfad- und
E/A-Kommentare.
5
Merkmale der CJ-Serie
Schnittstellenspezifische Protokollmakros
Erstellen von
Protokollmakros für alle
Schnittstellen
Protokollmakros können zum Erstellen unterschiedlichster Kommunikationsfunktionen für die einzelnen Kommunikationsschnittstellen der SPS verwendet werden. Die Kommunikationsfunktionen können über Host-Link-, NT-Linkoder Protokollmakrokonfigurationen verfügen und an RS-232C- und RS-422/
485-Schnittstellen sämtlicher Baugruppen übermittelt werden.
Insgesamt kann eine CPU-Baugruppe maximal 32 Schnittstellen unterstützen. Darüber hinaus können maximal 16 ASCII-Baugruppen angeschlossen
werden. Die ASCII-Baugruppen können zum Erstellen von Protokollfunktionen mit BASIC-Programmen verwendet werden.
Host-Computer Programmiergerät
CPU-Baugruppe
Es sind bis zu 32 Schnittstellen möglich
Serielle Standardkommunikation mit externen Geräten
Die Übermittlung von Meldungen von und an Standardgeräte mit serieller
Kommunikation erfolgt mit Hilfe der Protokollmakrofunktion (den Parametereinstellungen entsprechend). Die Protokollmakrofunktion unterstützt Verarbeitungsoptionen wie Wiederholungen, Überwachung der Zeitüberschreitung
und Fehlerüberprüfung.
Symbole zum Lesen und zum Schreiben von Daten von bzw. auf die CPU-Baugruppe können in die Kommunikations-Frames eingeschlossen werden, um
einen einfachen Datenaustausch mit der CPU-Baugruppe zu ermöglichen.
OMRON-Komponenten (wie Temperaturregler, ID-Systemgeräte, BarcodeLeser und Modems) können über das Standardsystemprotokoll an serielle
Kommunikationsbaugruppen angeschlossen werden. Die Einstellungen können ggf. geändert werden.
HinweisSerielle Kommunikationsbaugruppen müssen zusätzlich erworben werden,
um diese Funktion nutzen zu können.
Senden und Empfangen von Daten mit nur einem Befehl.
Serielle
KommunikationsBaugruppe
Abschnitt 1-2
NT-Terminal
Externes Gerät
mit serieller
Schnittstelle
Netzwerkkonfigurationen mit mehreren Ebenen
Verschiedene Netzwerkebenen können, wie in der nachstehenden Abbildung
verdeutlicht, miteinander verbunden werden. Konfigurationen mit mehreren
Netzwerkebenen bieten von der Fertigung bis hin zum Produktionsmanagement ein höheres Maß an Flexibilität für Netzwerke.
Es ist eine Meldungskommunikation zwischen Ethernet,
Controller-Link und DeviceNet möglich.
Ethernet
Abschnitt 1-2
CJ-Serie SPS
CJ-Serie SPS
Controller-Link
Steckverbinder-Relaisblock
Fern-Überwachung und -Programmierung
1,2,3...1. Die Host-Link-Funktion kann über ein Modem ausgeführt werden,
wodurch der Betrieb einer entfernt gelegenen SPS, Datenübertragungen
und sogar die Online-Bearbeitung des Programms einer entfernten SPS
per Telefon ermöglicht wird.
2. SPS-Systeme in einem Netzwerk können über Host-Link programmiert
und überwacht werden.
3. Eine Kommunikation ist über bis zu drei Netzwerkebenen hinweg möglich,
auch dann, wenn es sich um drei verschiedene Netzwerktypen handelt.
Fern-Programmierung/Überwachung
einer entfernt installierten SPS
CS-Serie SPS
DeviceNet
CJ-Serie SPS
regler
Fern-Programmierung/Überwachung
einer SPS im Netzwerk über Host-Link
Roboter usw.Temperatur-
ModemModem
Host-Link ermöglicht die dezentrale Programmierung und
Überwachung von im Netzwerk angeschlossenen
SPS-Systemen über bis zu drei auch unterschiedliche
Netzwerkstrukturen (einschließlich des lokalen Netzwerks)
hinweg (siehe Abbildung).
Controller-Link-Netzwerk
Netzwerk 3
Netzwerk 1
Netzwerk 2
7
Merkmale der CJ-Serie
Der Austausch von Meldungen zwischen im Netzwerk angeschlossenen
SPS-Systemen ist über bis zu drei auch unterschiedliche Netzwerkstrukturen
(einschließlich des lokalen Netzwerks) hinweg möglich (siehe Abbildung).
Netzwerk 1
Netzwerk 2
Der nahtlose Meldungsbetrieb über Ethernet, Controller-Link und DeviceNet-Netzwerke hinweg ermöglicht die
leichte Integration von Informationen auf Maschinen-, Maschine-zu-Maschine- und Maschine-zu-Host-Ebene.
Hinweis:1. Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer ist Fern-
Programmierung und -Überwachung über bis zu 8 Ebenen hinweg
möglich. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Kapitel 1-4-4Erweiterte Easy-Backup-Sicherung.
2. Die NT-Link-Kommunikation zwischen einem NT-Terminal (NT31/NT631-V2)
und einer SPS der CJ-Serie kann nun mit Hochgeschwindigkeit erfolgen.
1-2-2Vielseitige Funktionen
Speicherkarten- und Dateiverwaltungsfunktionen
Übertragung von Daten
auf und von
Speicherkarten
Datenbereichsdaten, Programmdaten und SPS-Setup-Daten können als
Dateien zwischen der Speicherkarte (Flash-Speicher) und einem Programmiergerät, Programmiersoftware, einem Host-Computer oder über FINSBefehle übertragen werden.
Abschnitt 1-2
Netzwerk 3
Nutzung von Bänken des
EM-Bereichs als Dateispeicher (nur CJ1-H und CJ1
CPU-Baugruppen)
Automatische
Dateiübertragung beim
Starten
E/A-Speicherdateien im
CSV- und im Text-Format
E/A-Speicher,
Programm und
Parameterbereich als
Dateien gespeichert.
Ein Teil des EM-Bereichs kann in Dateispeicher konvertiert werden, um Dateiverwaltungsfunktionen ohne Speicherkarte und mit einer höheren Zugriffsgeschwindigkeit als bei einer Speicherkarte zur Verfügung zu stellen. (Der EMBereich kann sehr hilfreich bei der Speicherung von Daten wie z. B. TrendDaten in Dateiform sein.)
Die SPS kann so eingerichtet werden, dass die Programm- und/oder SPSSetup-Dateien beim Einschalten der Versorgungsspannung von der Speicherkarte in die CPU-Baugruppe übertragen werden. Die Speicherkarte fungiert
dabei als Flash-ROM. Diese Funktion kann ebenso zum schnellen und einfachen Speichern und Ändern der SPS-Konfiguration verwendet werden.
Jetzt können Produktionsergebnisse und sonstige Daten (im hexadezimalformat) aus dem E/A-Speicher der CPU-Baugruppe im CSV- oder Textformat auf
einer Speicherkarte gespeichert werden. Die Daten können unter Verwendung eines Tabellenkalkulationsprogramms auf einem Arbeitsplatzrechner
und eines Speicherkartenadapters gelesen und bearbeitet werden.
Im CSV- oder Textformat
gespeicherte E/A-Speicherdaten
FWRIT
Über Speicherkartenadapter
Tabellenkalkulationsprogramm
Ausführung von Dateioperationen (Formatieren,
Löschen usw.) durch das
Kontaktplanprogramm
8
Speicherkarte
Im laufenden SPS-Betrieb kann durch das Kontaktplanprogramm Dateispeicher formatiert, können Dateinamen gelöscht, kopiert und geändert, neue
Verzeichnisse erstellt und ähnliche Operationen durchgeführt werden.
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Programmaustausch
während des Betriebs
Jetzt ist es möglich, das gesamte Anwenderprogramm der CPU-Baugruppe
während des Betriebs von der Speicherkarte aus zu ersetzen. Auf diese Weise
ist ein Wechsel des SPS-Programms möglich, ohne die SPS anzuhalten.
.OBJ
Austausch
Einfaches Erstellen von
Sicherungen
SPS-Betrieb
Jetzt ist es möglich, durch Betätigen der Speicherkartentaste der CPU-Baugruppe sämtliche Daten (Anwenderprogramm, Parameter und E/A-Speicher)
auf der Speicherkarte zu sichern. Auf diese Weise können im Falle einer Fehlfunktion alle Daten der CPU-Baugruppe ohne Verwendung eines Programmiergeräts gleichzeitig gesichert werden.
Spezielle Befehle vereinfachen die Programmierung
TextzeichenkettenbefehleMit Hilfe der Textzeichenkettenbefehle kann eine Textverarbeitung problemlos
vom Kontaktplanprogramm aus durchgeführt werden. Diese Befehle vereinfachen die Verarbeitung, die beim Erstellen von Meldungen zur Übertragung
bzw. beim Verarbeiten von Meldungen, die mit der Protokollmakrofunktion von
externen Geräten empfangen werden, erforderlich ist.
Verarbeitung von
Zeichenkettendaten
Externes Gerät mit
serieller Standardschnittstelle
SchleifenbefehleDie Befehle FOR(512), NEXT(513) und BREAK(514) stellen ein leistungsfähi-
ges Programmiertool zur Verfügung, das nur ein geringes Maß an Programmkapazität beansprucht.
IndexregisterEs stehen 16 Index-Register zur Verfügung, die als Zeiger in Befehlen ver-
wendet werden können. Ein Index-Register kann verwendet werden, um ein
beliebiges Wort im E/A-Speicher indirekt zu adressieren. SPS der CJ-Serie
unterstützen außerdem die Funktionen für die automatische Inkrementierung,
die automatische Dekrementierung und Offset von Adressen.
Die Index-Register können ein leistungsfähiges Tool für die repetitive Verarbeitung (Schleifen) darstellen, wenn sie mit den Funktionen für die automatische Inkrementierung, die automatische Dekrementierung und Offset von
Adressen kombiniert werden. Darüber hinaus können Index-Register im Hinblick auf Tabellenverarbeitungsvorgänge wie das Ändern der Reihenfolge von
Zeichen in Textzeichenkettenfolgen hilfreich sein.
Tabellendatenverarbeitungsbefehle
Stapelbefehle
Ein Bereich des E/A-Speichers kann als Stapelbereich definiert werden. Die
Adressierung der Worte im Stapel erfolgt mittels Stapelzeigern, die FIFO(first-in first-out) und LIFO-Mechanismen (last-in first-out) ermöglichen.
Stapelbereich
Zeiger
Bereichsbefehle
Diese Befehle operieren auf einem bestimmten Bereich von Worten, um den
maximalen oder minimalen Wert zu finden, einen bestimmten Wert zu
suchen, die Summe oder Prüfsumme zu berechnen oder den Inhalt der linken
Bytes und den der rechten Bytes aller Worte auszutauschen.
9
Merkmale der CJ-Serie
Abschnitt 1-2
Durch den Befehl
festgelegter Bereich
Daten
Suchen, Maximum oder
Minimum bestimmen usw.
Datensatztabellen-Befehle
Datensatztabellen-Befehle operieren mit speziell definierten Datentabellen.
Die Datensatztabelle muss im Vorfeld mithilfe des Befehls DIM(631) durch
Angabe der Anzahl der Worte in einem Datensatz sowie der Anzahl der
Datensätze in der Tabelle definiert werden. Es können bis zu 16 Datensatztabellen definiert werden.
Datensatztabellen sind hilfreich, wenn Daten in Datensätzen organisiert sind.
Wenn beispielsweise Temperatur, Druck oder sonstige Einstellungswerte
unterschiedlicher Modelle zu einer Tabelle zusammengefasst wurden, wird
das Speichern und Lesen der Einstellungswerte der einzelnen Modelle durch
das Datensatztabellenformat erleichtert.
Der Befehl SETR(635) kann zum Speichern der ersten Adresse des gewünschten Datensatzes in einem Index-Register verwendet werden. Anschließend können Index-Register verwendet werden, um komplexe Prozesse wie das Ändern
der Reihenfolge von Datensätzen in der Datensatztabelle, das Suchen von Daten
oder das Vergleichen von Daten zu vereinfachen.
Tabelle
Datensatz 2
Werte für Modell A festlegen
Fehlersuchfunktionen
Fehlerdiagnose: FAL(006)
und FALS(007)
Fehlerpunkt-Erfassung:
FPD(269)
Datensatz 2
Datensatz 3
Temperatureinstellung
Druckeinstellung
Zeiteinstellung
Die Befehle FAL(006) und FALS(007) können verwendet werden, um einen nicht
schwerwiegenden bzw. schwerwiegenden Fehler zu erzeugen, wenn anwenderdefinierte Bedingungen vorliegen. Die Datensätze dieser Fehler werden ebenso
wie die vom System erzeugten Fehler im Fehlerprotokoll gespeichert.
Anwenderdefinierte
Fehlerbedingung
FAL(006)- oder FALS(007)-Fehler
Diagnostiziert einen Fehler in einem Befehlsblock durch Überwachen der Zeit
zwischen der Ausführung des Befehls FPD(269) und der Ausführung einer
Diagnoseausgabe und durch Suche nach dem Eingang, der verhindert, dass
der Ausgang auf EIN geschaltet wird.
FPD
Eingang, der
verhindert, dass
der Diagnoseausgang auf EIN
gesetzt wird
FehlerprotokollFunktionen
Das Fehlerprotokoll enthält den Fehlercode und die Zeitangabe zu den zuletzt
aufgetretenen 20 Fehlern (anwenderdefinierte und Systemfehler).
WartungsfunktionenDie Aufzeichnungen von SPS der CJ-Serie (beispielsweise die Anzahl der
Unterbrechungen der Versorgungsspannung und die Einschaltdauer der
SPS) sind hilfreich bei der Wartung.
10
Merkmale der CJ-Serie
Weitere Funktionen
Abschnitt 1-2
Datenaufzeichnungsfunktion
Der Inhalt des angegebenen Worts bzw. Bits im E/A-Speicher kann nach
einer der folgenden Methoden in einem Aufzeichnungsspeicher gespeichert
werden: Zeitgesteuerte Erfassung, zyklische Erfassung oder Erfassung bei
der Ausführung des Befehls TRSM(045).
Aufzeichnungsspeicher
Festgelegte Adresse
im E/A-Speicher
Feste ZykluszeitEs kann eine feste (Mindest-) Zykluszeit eingestellt werden, um Abweichun-
Die E/A-Aktualisierung kann zyklisch und direkt (durch Verwendung der
Befehlsvariante mit direkter Aktualisierung) durchgeführt werden.
Die CPU-Baugruppe kann so eingestellt werden, dass die Bedienung von
Peripheriegeräten periodisch und häufiger als ein Mal pro Zyklus erfolgt. Es
können bis zu fünf Schnittstellen/Baugruppen mit Priorität bedient werden.
Hierfür kommen RS-232C-Schnittstelle, Peripherieschnittstelle, CPUbus-Baugruppen und Spezial-E/A-Baugruppen in Frage. Diese Option unterstützt
Anwendungen, bei denen der Bedienung von Peripheriegeräten Vorrang vor
der Programmausführung gegeben wird, beispielsweise Host-ÜberwachungsSysteme für die Prozesssteuerung, bei der die Antwortzeiten von großer
Bedeutung sind.
SPS-SetupDie Anpassung des SPS-Betriebs kann über die SPS-Setup-Einstellungen
erfolgen. Zu diesen zählen u. a. die maximale Zykluszeit (Zykluszeitüberwachung) und die Vorgehensweise beim Auftreten von Fehlern, die bestimmt, ob
Befehlsverarbeitungsfehler und Zugriffsfehler als nicht schwerwiegende oder
als schwerwiegende Fehler zu behandeln sind.
Die Grundeinstellungen der SPS
können mit Hilfe des
SPS-Setups angepasst werden.
Binäre Aktualisierung der
Istwerte von Zeitgebern
und Zählern
Die Istwerte von Zeitgebern und Zählern können nun nicht nur im BCD-Format, sondern auch im Binärformat aktualisiert werden. (Für die binäre Aktualisierung ist allerdings die Verwendung von CX-Programmer Version 3.0 und
höher erforderlich.) Auf diese Weise wird der Einstellbereich von Zeitgebern
und Zählern vom bisherigen Bereich von 0 bis 9.999 auf 0 bis 65.535 erweitert. Auch können so die binären Ergebnisse anderer Befehle direkt als Sollwert von Zeitgebern und Zählern Anwendung finden.
Windows-basierte
Support-Software
Die Funktion SPMA (Single-Port Multiple-Access) kann zum Programmieren und
Überwachen anderer CPUbus-Baugruppen desselben Busses (CPU-Rack oder
11
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
R
s
05C
C
C
Erweiterungsrack) oder anderer CPU-Baugruppen im selben Netzwerk von einer
seriellen Schnittstelle der CPU-Baugruppe aus verwendet werden.
Controller-Link
Abschnitt 1-3
Programmiergerät
Der Zugriff auf mehrere CPUbusBaugruppen desselben Busses oder
andere CPU-Baugruppen im selben
Netzwerk kann über eine einzelne
Schnittstelle erfolgen.
SpannungsversorgungsBaugruppen mit
Austauschanzeige
Die Stromversorgungs-Baugruppen CJ1W-PA205C mit Austauschanzeige
besitzen sechs Anzeigestufen mit einer 7-Segment-Anzeige auf der Frontplatte,
auf der die verbleibende Lebensdauer der Spannungsversorgungs-Baugruppe
angezeigt wird. Der Alarmausgang zeigt ebenfalls an, wenn die geschätzte
Lebensdauer auf 6 Monate oder weniger absinkt. Diese Funktion ermöglicht ein
Auswechseln der Spannungsversorgungs-Baugruppe, bevor das Gerät das
Ende seiner Lebensdauer erreicht und eine Fehlfunktion verursacht.
1W-PA2
POWE
Year
TEST
ALARM
OUTPUT
DC30V,50mA
L
NORMAL:ON
+
ALARM :OFF
N
N
CJ1W-PA205CSpannungsversorgungsBaugruppe mit
Austauschanzeige
Der Alarmausgang
schaltet aus, wenn
die verbleibende
Lebensdauer
6 Monate beträgt.
1-3Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
1-3-1Funktionsmerkmale der CJ1-H CPU-Baugruppen
Ultraschnelle ZykluszeitDie CJ1-H CPU-Baugruppen bieten drei- bis viermal schnellere Zykluszeiten
als CJ1 CPU-Baugruppen.
Beispielsweise wird ein Programm, das aus 38 KSteps besteht, die sich wie-
derum lediglich aus Grundbefehlen mit 128 Eingängen und 128 Ausgängen
zusammensetzen, in 1 ms ausgeführt (4,9 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen). Ein
Programm, das aus 20 KSteps besteht, die sich wiederum aus Grund- und Spezialbefehlen im Verhältnis 1:1 mit 128 Eingängen und 128 Ausgängen zusammensetzen, wird in 1 ms ausgeführt (2,7 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen), und ein
Programm, das aus 8 KSteps besteht, die sich wiederum aus Grund- und Spezialbefehlen im Verhältnis 1:2 mit 64 Eingängen und 64 Ausgängen zusammensetzen, wird in 0,5 ms ausgeführt (1,4 ms bei CJ1 CPU-Baugruppen).
Folgende Faktoren tragen zur Schnelligkeit der CJ1-H CPU-Baugruppen bei.
1,2,3...1. Befehlsausführungszeiten: Nur etwa die Hälfte der Zeit für die Ausführung
von Grundbefehlen, und nur etwa ein Drittel der Zeit für die Ausführung
von speziellen Befehlen erforderlich.
12
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
2. Höhere Bus-Leistung: Die Datenübertragung zwischen der CPU-Baugruppe
und den Spezial-E/A- und den Kommunikations-Baugruppen ist fast doppelt
so schnell, wodurch die Gesamtsystemleistung gesteigert wird.
3. Die Befehlsausführung erfolgt parallel zur Bedienung der Peripheriegeräte.
4. Sonstige Faktoren, einschließlich der Verarbeitung von Textzeichenketten
im Hintergrund und der Befehle für Tabellendatenverarbeitung.
Abschnitt 1-3
Schnellere Ausführung
gängiger Befehle
Verdopplung der Systembusgeschwindigkeit
Parallele Befehlsausführung und Bedienung von
Peripheriegeräten
Anhand einer eingehenden Untersuchung der Anwendungen von CJ1 CPUBaugruppen wurden unter mehr als 400 unterstützten Befehlen (siehe unten)
die 20 am häufigsten verwendeten Befehle identifiziert, und die Ausführungsgeschwindigkeit dieser Befehle wurde um das 10- bis 20-fache erhöht.
Die Geschwindigkeit, mit der Daten zwischen der CPU-Baugruppe und den
CPUbus-Baugruppen übertragen werden, wurde verdoppelt, um die Gesamtsystemleistung zu erhöhen.
Es wird ein spezieller Modus unterstützt, der die Verarbeitung von Befehlen
und Bedienung von Peripheriegeräten parallel ermöglicht, um die nachstehend genannten Arten von Anwendungen zu unterstützen.
• Durch die Programmkapazität der CJ1-H CPU-Baugruppe nicht
eingeschränkter umfangreicher Datenaustausch mit einem Host.
• Zeitlich konsistenter Datenaustausch mit SCADA-Software
• Vermeidung von Auswirkungen auf die Zykluszeit bei zukünftigen
Systemerweiterungen oder Zunahme der Kommunikation
Geringere Zykluszeitfluktuation bei der Datenverarbeitung
Die oftmals zeitaufwendige Verarbeitung von Tabellendaten und Textzeichenketten kann über mehrere Zyklen hinweg erfolgen, um Fluktuationen der
Zykluszeit auf ein Minimum zu reduzieren und ein stabiles E/A-Ansprechverhalten zu erzielen.
Die Aktualisierungs-Reaktionsgeschwindigkeit der CPUbus-Baugruppe wurde
sowohl durch die Verkürzung der Zykluszeit selbst als auch durch das Hinzufügen eines Befehls für die direkte E/A-Aktualisierung der CPUbus-Baugruppen (DLNK(226)) erhöht. Mit diesem Befehl werden Data-Links, dezentrale
DeviceNet-E/A, Protokollmakros und andere spezielle Daten für CPUbusBaugruppen aktualisiert.
Die Reaktion einer CJ1-H CPU-Baugruppe ist etwa 2,4 Mal so schnell wie die
einer CJ1 CPU-Baugruppe. Und bei einer Zykluszeit von etwa 100 ms oder höher
ist die Verbesserung der Data-Link-Reaktion vergleichbar mit der der Zykluszeit.
Da die E/A-Aktualisierung für CPUbus-Baugruppen früher nur nach der Programmausführung möglich war, wurde ein CPU BUS I/O REFRESH-Befehl
(DLNK(226)) hinzugefügt, um die direkte E/A-Aktualisierung der CPUbus-Baugruppen zu ermöglichen. Die Aktualisierungen von Data-Links, dezentralen
DeviceNet-E/A und sonstigen einzelnen CPUbus-Baugruppen können jedes
Mal dann zusammen mit den Worten durchgeführt werden, die der CPUbusBaugruppe in den CIO- und DM-Bereichen zugewiesen sind, wenn der Befehl
DLNK(226) ausgeführt wird. Dies ist besonders effektiv bei längeren Zykluszeiten (z. B. 100 ms oder länger). (Die Zykluszeit für Kommunikation wirkt sich
außerdem auf den Datenaustausch bei Data-Links, auf die dezentrale Device-
13
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Net-E/A und auf sonstige Netzwerkkommunikationen aus. D. h., der Befehl
DLNK(226) aktualisiert nur die Daten, die zwischen den CPUbus-Baugruppen
und der CPU-Baugruppe übertragen werden, nicht jedoch über die einzelnen
Netzwerke ausgetauschte Daten.)
Zur Unterstützung der standardisierten Programmierung wurden die Funktionen für die Programmstrukturierung und im gleichen Zuge die Ausführungsgeschwindigkeit verbessert.
Mehr zyklische TasksProgramme können mit Hilfe von Tasks nach Funktionen getrennt bzw. zu
Entwicklungszwecken von verschiedenen Ingenieuren getrennt bearbeitet
werden und tragen somit zu einer Erhöhung der Effektivität bei. Die CJ1-H
CPU-Baugruppen unterstützen bis zu 288 zyklische Tasks, eine große Steigerung im Vergleich zum vormaligen Maximum von 32 Tasks.
Gemeinsame Nutzung
durch mehrere Tasks
Schnellere
Unterprogrammbefehle
Von Tasks gemeinsam
genutzte Index- und
Daten-Register
Jetzt werden globale, von jeder Task aufrufbare Unterprogramme unterstützt.
Diese werden zur gemeinsamen Nutzung von mehr als einer Task verwendet,
um eine höhere Standardisierung zu erreichen.
Unterprogrammbefehle werden ca. 9 bzw. 17 Mal schneller ausgeführt, um
eine bessere Programmmodularisierung zu ermöglichen, ohne Gefahr zu laufen, dass dabei die Zykluszeit erhöht wird.
Obwohl Index- und Daten-Register weiterhin von jeder Task getrennt verwendet werden können, besteht auch die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung
der Index- und Daten-Register in allen Tasks, um die für den Wechsel zwischen den Tasks erforderliche Zeit zu verkürzen.
1-3-3Weitere Befehle für spezifische Anwendungen
Spezifische Steuerungen können mit Hilfe einer Vielzahl neuer spezieller Befehle,
die den CJ1-H CPU-Baugruppen hinzugefügt wurden, problemlos für eine noch
größere Anzahl unterschiedlicher Anwendungen programmiert werden.
Hochgeschwindigkeitspositionierung für XY-Tische
Konvertierung zwischen
Gleitkomma- und
Textzeichenkettendaten
Exakte
Kurvenapproximationen
Werkstückdatenverwaltung in Echtzeit
PID-AutoabstimmungAutoabstimmung wird jetzt für PID-Konstanten mit PID CONTROL-Befehlen
System-Debugging mittels
Fehlersimulation
CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützen Gleitkommaberechnungen mit doppelter Präzision, um ein noch höheres Maß an Präzision bei Positionssteuerungsvorgängen zu erzielen.
Zum Anzeigen von Gleitkommadaten auf NT-Terminals stellen die CJ1-H
CPU-Baugruppen Befehle zum Konvertieren von Gleitkommadaten in Textzeichenketten (ASCII) zur Verfügung. Die Konvertierung von ASCII- in Gleitkommadaten ist ebenfalls möglich, so dass die ASCII-Daten der seriellen
Kommunikation mit Messgeräten in Kalkulationen verwendet werden können.
Vorzeichenlose 16-Bit-Binär-/BCD-Daten, vorzeichenbehaftete 16/32-BitBinärdaten bzw. Gleitkommadaten können für Kurvendaten verwendet werden und ermöglichen präzise Konvertierungen (mit hoher Datenauflösung),
wie beispielsweise die eines Analogmessgeräts (mm) in Füllstand (l), und
dies auf der Form des Behälters basierend.
Wenn Werkstücke auf Förderanlagen gelegt bzw. von diesen heruntergenommen werden, können Werkstückinformationen in Echtzeit im Tabellenformat
verwaltet werden.
unterstützt. Die Grenzzyklusmethode wird verwendet, um eine schnelle Autoabstimmung zu gewährleisten. Dies ist sehr effizient bei PID-Steuerung mit
mehrfacher Rückkopplung.
Mit den FAL/FALS-Befehlen kann ein spezifizierter Fehlerstatus erzeugt werden. Dieser kann wirksam eingesetzt werden, wenn Systeme in Abhängigkeitsverhältnissen zueinander stehen. Fehler können beispielsweise simuliert
und entsprechend auf einem NS-Terminal angezeigt werden, um zu prüfen,
ob die richtigen Meldungen angezeigt werden.
14
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-3
Programmvereinfachung
mit Hilfe spezifischerer
Basisbefehle
Verzögerte
Abschaltverarbeitung für
spezifizierte
Programmbereiche
Programme, die eine Vielzahl von Basisbefehlen verwenden, können durch
die Verwendung differenzierter Formen von LD NOT-, AND NOT- und OR
NOT-Befehlen und durch die Verwendung von OUT-, SET- und RSET-Befehlen, die einzelne Bits im DM- und EM-Bereich beeinflussen können, vereinfacht werden.
DI- und EI-Befehle können zur Deaktivierung von Interrupts in spezifischen
Programmteilen verwendet werden, beispielsweise, um zu erreichen, dass
der Ausschalt-Interrupt erst nach Ausführung eines spezifischen Befehls ausgeführt wird.
1-3-4Batteriefreier Betrieb mit Flash-Speicher
Alle an die CPU-Baugruppe übertragenen Anwenderprogramm- bzw. Parameterbereichsdaten werden automatisch im Flash-Speicher des CPU-Baugruppe gesichert, um den batteriefreien Betrieb ohne Verwendung der
Speicherkarte zu gewährleisten.
HinweisWeitere Informationen über Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit
dieser Funktion finden Sie im Kapitel zum Flash-Speicher im CS/CJ-SerieProgrammierhandbuch (W394).
1-3-5Bessere Kompatibilität mit anderen SYSMAC SPS
C200HE/HG/HX SPSDie Befehle AREA RANGE COMPARE (ZCP) und DOUBLE AREA RANGE
COMPARE (ZCPL) werden bei den CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützt, um
eine bessere Kompatibilität mit C200HE/HG/HX SPS zu gewährleisten.
SPS der CVM1/CV-SerieDer Befehl CONVERT ADDRESS FROM CV ermöglicht die Konvertierung von
E/A-Speicheradressen für SPS der CVM1/CV-Serie in Adressen für SPS der CJSerie, wodurch Programme mit CVM1/CV-Serie Adressen schnell für die Verwendung mit einer CPU-Baugruppe der CJ-Serie konvertiert werden können.
1-3-6Funktionsmerkmale von CJ1M CPU-Baugruppen
Integrierte E/A
CJ1M-CPU-Baugruppen mit integrierten E/A verfügen über folgende Funktionsmerkmale:
Normale E/A
■ Direkte Aktualisierung
Die integrierten Ein- und Ausgänge der CPU-Baugruppe können als normale
Eingänge und Ausgänge eingesetzt werden. Insbesondere ist durch Anwendung
einer entsprechenden Befehlsvariante (mit vorangestelltem Ausrufezeichen) eine
direkte E/A-Aktualisierung während des Befehlsausführungszyklus möglich.
■ Einstellbare Ansprechzeit (Eingangsfilter)
Die Eingangszeitkonstanten für die 10 integrierten Eingänge der CPU-Baugruppe können auf folgende Werte eingestellt werden: 0 ms (kein Filter),
0,5 ms, 1 ms, 2 ms, 4 ms, 8 ms, 16 ms oder 32 ms. Durch Erhöhen der Eingangszeitkonstante können Flackern und durch Störungen verursachte
Effekte unterdrückt werden..
Interrupt-Eingänge
■ Schnelle Verarbeitung von Interrupt-Eingangs-Signalen
Die vier integrierten Interrupt-Eingänge der CPU-Baugruppe können für
direkte Interrupts oder für Zähler-Interrupts genutzt werden. Bei direkten Interrupts wird mit der steigenden oder fallenden Signalflanke am Interrupt-Eingang eine Interrupt-Task gestartet. Bei Zähler-Interrupts wird die InterruptTask gestartet, sobald der flankengetriggerte Zähler den Sollwert erreicht hat.
15
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Schnelle Zähler
■ Funktion der schnellen Zähler
Die schnellen Zähler ermöglichen beispielsweise den direkten Anschluss von
Drehwertgebern an die CPU-Baugruppe.
■ Interruptauslösung bei Erreichen des Zielwerts oder -bereichs
Erreicht der Istwert eines schnellen Zählers einen Zielwert oder Zielbereich,
kann ein Interrupt ausgelöst werden.
■ Frequenzmessung
Mithilfe des Befehls PRV(887) kann die Frequenz der Eingangsimpulse
bestimmt werden (nur ein Eingang).
■ Gate-Schalter für schnelle Zähler
Durch entsprechende Kontaktplanbefehle können die Gate-Bits der schnellen
Zähler auf EIN gesetzt und die Zähler dadurch angehalten werden.
Impulsausgänge
Bestimmte integrierte Ausgänge der CPU-Baugruppe können für die Ausgabe
von Impulsen mit festem Tastverhältnis (50 %) genutzt werden, beispielsweise
für eine Positionierung oder eine Geschwindigkeitsregelung mittels eines über
Impulse gesteuerten Servotreibers.
■ Impulsausgänge im/gegen Uhrzeigersinn / Impuls- und
Richtungsausgänge
Der Betriebsmodus der Impulsausgänge kann an die Spezifikationen der
Impulseingänge des Motortreibers angepasst werden.
■ Automatische Richtungswahl ermöglicht einfache Positionierung mit
absoluten Koordinaten
Bei der Arbeit mit Absolutwertkoordinaten (Ursprung definiert oder Istwert
verändert durch den Befehl INI(880)) wird die Drehrichtung automatisch beim
Ausführen des Impulsausgabebefehls bestimmt. Dazu bestimmt die CPUBaugruppe, ob die sich aus den im Befehl angegebenen Koordinaten ergebende Impulszahl über oder unter dem Istwert des Impulsausgangs (Anzahl
ausgegebener Impulse) liegt, und bestimmt entsprechend die Drehrichtung.
■ Dreieckförmige Impulsausgabe
Die dreieckförmige Impulsausgabe (trapezförmige Impulsausgabe ohne Konstantdrehzahl-Strecke) wird bei der Positionierung über einen ACC(888)-Befehl
(einmalig) oder über einen PLS2(887)-Befehl ausgeführt, falls die Anzahl der für
die Beschleunigung/Verzögerung erforderlichen Ausgangsimpulse über dem
angegebenem Zielwert der Impulsausgabe liegt. Bei früheren Modellen trat unter
diesen Umständen ein Fehler auf und der Befehl wurde nicht ausgeführt.
■ Ändern der Zielposition während der Positionierung (Mehrfachstart)
Wenn die Positionierung mit einem PULSE OUTPUT-Befehl (PLS2(887))
gestartet wurde und noch läuft, kann ein weiterer PLS2(887)-Befehl ausgeführt werden, um Zielposition, Zieldrehzahl sowie Beschleunigungs- und Verzögerungswerte zu ändern.
■ Wechsel von der Drehzahlsteuerung zur Positionierung
(Interrupt für Vorsteuerung um eine feste Distanz)
Ein PLS2(887)-Befehl kann bei laufender Drehzahlsteuerung ausgeführt werden, um den Positionierungsmodus zu wechseln. Auf diese Weise kann beim
Eintreten bestimmter Bedingungen ein Interrupt für Vorsteuerung um eine
feste Distanz ausgelöst werden.
■ Änderung von Zieldrehzahl und Beschleunigungs- oder
Verzögerungsrate während Beschleunigung oder Verzögerung.
Noch während der Durchführung einer Trapezprofil-Beschleunigung oder Verzögerung im Rahmen der Ausführung eines Impulsausgabebefehls (Dreh-
Abschnitt 1-3
16
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
zahlsteuerung oder Positionierung) können Zieldrehzahl, Beschleunigungsund Verzögerungsrate geändert werden.
■ Impulsausgabe mit einstellbarem Tastverhältnis für die Steuerung von
Beleuchtungen, Motoren usw.
Mit dem Befehl PULSE WITH VARIABLE DUTY RATIO (PWM(891)) kann über
die integrierten Ausgänge der CPU-Baugruppe eine Ausgabe von Impulsen mit
variablem Tastverhältnis zur Beleuchtungssteuerung, Spannungsregelung usw.
erfolgen.
Nullpunktsuche
■ Nullpunktsuche und Nullpunktrückkehr mit nur einem Befehl
Mit nur einem Befehl kann eine präzise Nullpunktsuche durchgeführt werden,
bei der verschiedene Eingangssignale wie Nullpunktnäherungs-Eingangssignal, Nullpunkt-Eingangssignal, Positionierung-abgeschlossen-Signal und
Fehlerzählerrücksetz-Ausgangssignal eingesetzt werden.
Mit ebenfalls nur einem Befehl kann eine Nullpunktrückkehr ausgeführt werden.
Eingänge mit kurzer Ansprechzeit
■ Erkennen von Eingangsimpulsen, die kürzer als die Zykluszeit sind
Die Eingänge mit kurzer Ansprechzeit (max. vier der integrierten Eingänge der
CPU-Baugruppe) ermöglichen die zuverlässige und von der Zykluszeit unabhängige Erfassung von Eingangsimpulsen ab einer Impulsdauer von 30 µs.
Abschnitt 1-3
Seriell-SPS-Links
Über die RS-232C-Schnittstelle der CPU-Baugruppe können bis zu neun
Data-Links zwischen verschiedenen SPS-Systemen eingerichtet werden. In
ein Seriell-SPS-Link-Netzwerk können auch 1:N-NT-Links eingebunden werden, so dass vorhandene 1:N-NT-Links und Seriell-SPS-Links gemeinsam
genutzt werden können.
Hinweis 1: Verbindungen zu NT-Terminals werden bei der Anzahl der Links
mitgezählt.
Hinweis 2: Seriell-SPS-Links können nicht für NT-Terminal-Data-Links
verwendet werden.
Nutzung zeitgesteuerter Interrupts als Präzisionszeitgeber
Als Novität verfügen CJ1M CPU-Baugruppen über zeitgesteuerte Interrupts in
0,1-ms-Schritten. Bei diesen CPU-Baugruppen kann zudem der Istwert des internen Zeitgebers für die zeitgesteuerten Interrupts zurückgesetzt und so der Zeitpunkt des ersten Auftretens des Interrupts standardisiert werden, ohne hierfür auf
den Befehl CLI zurückgreifen zu müssen. Außerdem kann die Zeit bis zum nächsten oder seit dem letzten Auslösen der Interrupts ausgelesen und für Berechnungen verwendet werden. Auf diese Weise kann der Intervall-Zeitgeber (STIMBefehl) der CQM1H-Serie problemlos für die CJ-Serie verwendet werden.
Funktionen und Leistungsmerkmale von CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Einbetten von Algorithmen in Funktionsblöcken mittels Kontaktplan- oder Strukturierter TextProgrammierung.
Bei Verwendung von CX-Programmer ab Version 5.0 können Funktionsblöcke
eingesetzt werden, um häufig, jedoch mit unterschiedlichen Parametern eingesetzte Standardverarbeitungsschritte zu logischen Einheiten zusammenzufassen. Funktionsblöcke können als Kontaktplan oder als Strukturierter Text
geschrieben werden. Strukturierter Text empfiehlt sich insbesondere dann, wenn
aufwändige Rechenschritte beteiligt sind, die als Kontaktplan nur mit großem Aufwand zu realisieren sind.
Serial Gateway für die Integration von CompoWay/F-kompatiblen Komponenten von OMRON in FINSNetzwerke
Die Verwendung des Serial Gateway-Modus für die serielle Schnittstelle der
CPU-Baugruppe ermöglicht die flexible Nutzung von CompoWay/F-kompatiblen Komponenten von OMRON durch am Netzwerk angeschlossene Geräte
(z. B. NS-Terminals, CPU-Baugruppen, PC).
17
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Speicherung von Kommentar- und Sektionsdaten im Flash-Speicher der CPU-Baugruppe.
CX-Programmer ermöglicht die Speicherung von E/A-Kommentaren und
anderen Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher (im internen
Flash-Speicher der CPU-Baugruppe).
Sicherung von Kommentar- und Sektionsdaten
Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher können mittels EasyBackup gesichert werden.
Protokollfreie Kommunikation an mehreren Schnittstellen
Serielle Kommunikations-Boards/Baugruppen ab Baugruppenversion 1.2
unterstützen eine protokollfreie Kommunikation. Dies ermöglicht eine protokollfreie Kommunikation an mehreren Schnittstellen.
Freilaufende Zeitgeber für die Berechnung von Intervallen ohne Verwendung von Zeitgeberbefehlen
Die Wörter A000 und A001 des Zusatz-Systembereichs enthalten freilaufende
Zeitgeber, die mit dem Einschalten der Versorgungsspannung gestartet werden.
A000 wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt
und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 10 ms um 1 erhöht. Überschreitet
dieses Wort den Wert FFFF hex (655350 ms), wird es wieder auf 0000 hex
gesetzt und dann wieder automatisch alle 10 ms um 1 erhöht.
A001 wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt
und ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 100 ms um 1 erhöht. Überschreitet
dieses Wort den Wert FFFF hex (6553500 ms), wird es wieder auf 0000 hex
gesetzt und dann wieder automatisch alle 100 ms um 1 erhöht.
Anwendungsbeispiel:Mithilfe der freilaufenden Zeitgeber kann ohne Einsatz spezi-
eller Zeitgeberbefehle das Intervall zwischen der Verarbeitung A und der Verarbeitung B ermittelt werden. Dazu wird
einfach die Differenz zwischen dem bei Verarbeitung A und
dem bei Verarbeitung B in A000 enthaltenen Wert bestimmt.
Diese Differenz gibt das Intervall in 10-ms-Einheiten an.
Abschnitt 1-3
Weiterverwendung von für C-Serie CPU-Baugruppen entwickelten Programmen
Dank der neuen Modellkonvertierungsbefehle XFERC(565), DISTC(566),
COLLC(567), MOVBC(568) und BCNTC(621) können für C-Serie CPU-Baugruppen entwickelte Programme problemlos weiterverwendet werden.
Verbesserte Funktionen für PRV(881) und PRV2(883) (nur CJ1M)
Die Impulsfrequenz-Berechnungsmethoden der Befehle PRV(881) (HIGHSPEED COUNTER PV READ) und PRV2(883) (PULSE FREQUENCY CONVERT) wurden um Hochfrequenz-Berechnungsmethoden erweitert, die bei
hohen Frequenzen ab 1 kHz für geringere Fehler sorgen. Der Befehl PRV(881)
kann außerdem zur Bestimmung der Frequenz am Impulsausgang eingesetzt
werden.
1-3-7Funktionen und Leistungsmerkmale von CJ1-H/CJ1M
CPU-Baugruppen Version 2.0
Einfachere Systementwicklung durch Teams
Tasks einzeln mit CX-Programmer Version 4.0 oder höher herunterladen/hochladen
Mit CX-Programmer (Version 4.0 oder höher) ist es möglich, nur die erforderlichen Tasks hoch- oder herunterzuladen. Dadurch kann das Mitglied eines
Entwicklungsteams separat arbeiten und dann Tasks nach dem Debugging
hoch-/herunterladen. So entfällt für einen Manager die Notwendigkeit, Tasks
zusammenzuführen; außerdem werden dadurch mögliche Fehlerquellen bei
dieser Arbeit reduziert.
18
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-3
Viele Schutzfunktionen
Verbesserter Leseschutz mithilfe von Kennwörtern bei CX-Programmer Version 4.0 oder höher
■ Leseschutz für bestimmte Tasks
Mithilfe von Kennwörtern kann ein Leseschutz für einzelne Gruppen von
Tasks eingerichtet werden. Dadurch können "Black Boxes" in dem Programm
erstellt werden.
■ Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien
Wenn der Leseschutz eingestellt ist, können Sie mithilfe einer optionalen Einstellung die Erstellung von Programm-Sicherungsdateien (.OBJ) aktivieren
oder deaktivieren. Mit dieser Einstellung kann verhindert werden, dass Programme offen gelegt werden.
■ Programmschreibschutz
Das Anwenderprogramm kann ohne Verwendung der DIP-Schalter-Einstellung geschützt werden. Dadurch können nicht autorisierte oder versehentliche Programmänderungen einfacher unterbunden werden.
Schutz für CPU-Baugruppen vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke gesendet werden
Schreibvorgänge auf eine CPU-Baugruppe mithilfe von FINS-Befehlen über
Netzwerke können für bestimmte Teilnehmer aktiviert und für alle anderen
Teilnehmer deaktiviert werden. Mit dieser Option kann die Überwachung von
Daten über Netzwerke aktiviert werden, während gleichzeitig die Möglichkeit
von versehentlichen Fehlern, verursacht durch unvorsichtige Schreibvorgänge, ausgeschlossen werden kann.
Einfachere Netzwerkverbindungen und eine ausgereiftere durchgängige
Netzwerkkommunikation
Online-Verbindungen über Netzwerke ohne E/A-Tabellen
Sobald das Netzwerk verbunden ist, besteht die Möglichkeit von Online-Verbindungen von einem Programmiergerät, z. B. CX-Programmer, zu allen SPS
im lokalen Netzwerk.Es ist nicht erforderlich, zum Aktivieren einer Verbindung
die E/A-Tabellen zu erstellen; es wird die automatische E/A-Zuordnung beim
Hochfahren verwendet. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, zum Erstellen von
E/A-Tabellen eine serielle Verbindung zu verwenden, bevor der CX-Programmer über Ethernet verbunden werden kann. Es ist nur eine Ethernet-Verbindung über eine CJ1W-ETN21 Ethernet-Baugruppe erforderlich, um eine
Online-Verbindung herzustellen und E/A-Tabellen zu erstellen.
Arbeiten über bis zu acht Netzwerke hinweg mit CX-Net in CX-Programmer Version 4.0 oder höher
FINS-Befehle können über bis zu 8 Netzwerkebenen hinweg gesendet werden (einschließlich des lokalen Netzwerks). Dadurch ist eine breitere Kommunikationsspanne zwischen Geräten in einem Ethernet und Controller-LinkNetzwerken möglich.
FINS-Befehle können nur dann über bis zu acht Netzwerkebenen hinweg
gesendet werden, wenn es sich bei dem Ziel um eine CPU-Baugruppe handelt. An andere Ziele können FINS-Befehle nur über bis zu drei Netzwerkebenen hinweg gesendet werden.
Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals
Bei einer SPS mit einer seriellen Verbindung zu einem NS-Terminal mittels
CX-Programmer, der per Ethernet mit dem NS-Terminal verbunden ist, ist das
Herunterladen, Hochladen und Überwachen von Kontaktplanprogrammen
und anderen Daten möglich.
Einfachere Implementierung von Explicit Messages mit Explicit Message-Befehlen
Für eine vereinfachte Verwendung von Explicit Messages werden nun spezielle
Explicit Message-Befehle unterstützt. (Bislang musste CMND(490) zum Senden eines FINS-Befehls von 2801 (hex) verwendet werden, um das Versenden
von Explicit Messages zu aktivieren.) Die neuen Befehle sind unter anderem:
EXPLICIT MESSAGE SEND (EXPLT(720)), EXPLICIT GET ATTRIBUTE
(EGATR(721)), EXPLICIT SET ATTRIBUTE (ESATR(722)), EXPLICIT WORD
READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE (ECHWR(724)). Diese
19
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
Befehle EXPLICIT WORD READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE
(ECHWR(724)) aktivieren das Lesen und Schreiben von Daten in CPU-Baugruppen, in denen auch die Befehle SEND(290) und RECV(298) verwendet
werden können. (Dies gilt nicht für C200HX/HG/HE und die SPS-Serie CV.)
Abschnitt 1-3
Größere Flexibilität bei E/A-Zuordnungen
Einstellungen der Anfangswortadresse für Steckplätze (mit CX-Programmer Version 3.1 oder höher)
Beim Bearbeiten von E/A-Tabellen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen kann
die Anfangswortadresse für bis zu 64 Steckplätze festgelegt werden. Dadurch
können beispielsweise feste Anfangsadressen für Eingangs- und AusgangsBaugruppen erstellt werden, um E/A-Zuordnungen vom Programm zu trennen
und die Effizienz der Programmwartung zu erhöhen.
Automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung
Automatische Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne Parameterdatei (.STD)
Das Anwenderprogramm kann bei eingeschalteter Spannungsversorgung
automatisch ohne eine Parameterdatei (.STD) in die CPU-Baugruppe übertragen werden, wenn der Name der Programmdatei (.OBJ) auf dem CX-Programmer in REPLACE geändert wurde und die Datei auf einer Speicherkarte
gespeichert wird. Mit dieser Option kann z. B. das Übertragen eines Programms in eine CPU-Baugruppe aktiviert werden, indem das Programm offline erstellt wird und ohne Verwendung eines lokalen Programmiergeräts als
E-Mail-Anlage gesendet wird.
Automatische Erkennung eines E/A-Zuordnungsmodus für die automatische Übertragung bei
eingeschalteter Spannungsversorgung (CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer)
Der Modus, die zum Erstellen der Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) (automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren oder anwenderdefinierte E/AZuordnung) verwendet wird, wird aufgezeichnet. Bei Ausführen einer automatischen Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Speicherkarte aus wird der aufgezeichnete Modus automatisch erkannt und zum
Erstellen der E/A-Tabellen verwendet.
Dieser Modus kann z. B. zum Erstellen von Dateien für die automatische
Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung in einem Büro verwendet werden, in dem die Baugruppen noch nicht installiert wurden. Die
Dateien können auf einer Speicherkarte gespeichert werden, die dann in
einer CJ-Serie CPU-Baugrupe am Remote-Standort installiert werden kann.
Beim Ausführen einer automatischen Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung wird die E/A-Zuordnung von der CPU-Baugruppe entsprechend dem auf der Speicherkarte aufgezeichneten Modus durchgeführt.
Weitere Anwendungsbefehle bei CX-Programmer Version 4.0 oder höher
Multi-Interlock-Befehle (MILH(517), MILR(518) und MILC(519)) für geschachtelte Interlocks
Diese Befehle ermöglichen eine problemlose Erstellung geschachtelter Interlocks.
Sie können beispielsweise eine Interlock erstellen, um das gesamte Programm zu
steuern (z. B. für ein Not-Aus), und dann andere Interlocks für separate Teile des
Programms (z. B. Förderbandbetrieb, Alarme usw.) schachteln.
Befehl TIME-PROPORTIONAL OUTPUT (TPO(685)) für zeitproportionalen Betrieb mit
Temperaturreglern oder variabler Beleuchtungssteuerung/Spannungsregelung
Dieser Befehl wird in Kombination mit PID-Befehlen zum Erstellen einer zeitproportionalen Ausgabe auf Grundlage der Ausgabe der durch den PIDBefehl geänderten Variable verwendet. Dadurch wird eine einfache Verbindung eines SSR zu einer Transistorausgangs-Baugruppe ermöglicht, um
einen zeitproportionalen Betrieb eines Temperaturreglers zu erreichen. Variable Impulsausgänge können auch zum Erstellen der Beleuchtungssteuerung
oder Spannungsregelung verwendet werden.
Zeitvergleichsbefehle für problemlose Kalender-Zeitschaltfunktionen
Es können zwei Uhrzeiten/Daten verglichen werden, worauf z.B. unterschiedliche Programmteile zur Ausführung gebracht werden. Im Gegensatz zu normalen Vergleichsbefehlen werden die Vergleiche byteweise durchgeführt und
die Bytes, die in den Uhrzeit-/Datumsdaten verglichen werden, können kon-
20
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
trolliert werden. So können Sie Daten der integrierten Uhr mit festgelegten
Uhrzeiten/Daten vergleichen, um problemlos eine Kalender-Zeitschaltfunktion
zu erstellen, z. B. stündlich (d. h. wenn die Minute auf 0 eingestellt ist) oder
auf ein bestimmtes Datum in jedem Jahr.
Befehl GRAY CODE CONVERSION (GRY(474)) für eine einfache Konvertierung von
Paralleleingangsdaten aus Absolut-Encodern zu Binär-, BCD- oder Winkel-Daten
Mit diesem Befehl werden Gray-Binärcodes in Binär-, BCD- oder Winkeldaten
konvertiert. Dadurch können problemlos Positions- oder Winkeldateneinga-
ben als parallele Signale (2
gängen, die an eine Gleichspannungseingangsbaugruppe angeschlossen
sind, verarbeitet werden.
Befehl EXPANDED BLOCK COMPARE (BCMP2(502)) für Vergleichsbeurteilungen für bis zu
256 Bereiche (Max/Min) mit einem Befehl
Mit diesem Befehl wird festgelegt, ob ein Wert innerhalb eines der bis zu 256
Bereiche liegt, die von den Angaben für Max/Min definiert wurden. Wenn dieser Befehl zusammen mit dem Befehl GRAY CODE CONVERSION
(GRY(474)) verwendet wird, kann er wie ein elektronisches Nockenschaltwerk
benutzt werden, indem ermittelt wird, ob sich der aktuelle Winkel im Bereich
eines Vergleichsbereichs (Nocke) in einer Vergleichstabelle befindet.
Einfachere Verarbeitung von E/A-Geräten mit speziellen E/A-Befehlen
Bislang waren viele Befehle notwendig, um Daten für externe Eingangsgeräte
wie z. B. digitale Schalter und an Basis-E/A-Baugruppen angeschlossene 7Segment-Anzeigen zu lesen oder zu schreiben. Jetzt ist eine E/A-Verarbeitung für diese Geräte mit einem einzigen Befehl möglich. Diese Befehle werden ggf. auch als Kombinationsbefehle bezeichnet.
Sie sind identisch mit den von den Modellen C200HX/HG/HE und CQM1H
PLCs unterstützten Befehlen, außer dass mehr als einer dieser Befehle in
einem Einzelanwenderprogramm ausgeführt werden kann.
TEN KEY INPUT (TKY(211))
Die Zahleneingabe über eine mit einer Eingangsbaugruppe verbundene Zehnertastatur wird sequenziell gelesen.
HEXADECIMAL KEY INPUT (HKY(212))
Die Zahleneingabe über eine mit einer Eingangs- und einer Ausgangsbaugruppe
verbundenen hexadezimalen Tastatur wird sequenziell für maximal 8 Stellen
gelesen.
DIGITAL SWITCH INPUT (DSW(213))
Die Zahleneingabe über einen mit einer Eingangs- und einer Ausgangsbaugruppe verbundenen digitalen Schalter oder Daumenradschalter wird gelesen. Es werden entweder 4 oder 8 Stellen gelesen.
n
) von einem Absolut-Encoder mit Gray-Code-Aus-
Abschnitt 1-3
MATRIX INPUT (MTR(210))
Die Eingabe von 64 Eingängen über eine mit einer Eingangs- und einer Ausgangsbaugruppe verbundene 8 x 8-Matrix wird sequenziell gelesen.
7-SEGMENT DISPLAY OUTPUT (7SEG(214))
Werte mit 4 oder mit 8 Stellen werden in Daten für eine 7-Segment-Anzeige
konvertiert und die Ergebnisse ausgegeben.
Lese-/Schreib-CPU Bus-Baugruppenspeicherbereiche mit IORD(222)/IOWR(223)
Obwohl INTELLIGENT I/O READ (IORD(222)) und INTELLIGENT I/O WRITE
(IOWR(223)) vorher nur für Spezial-E/A-Baugruppen verwendet werden konnten, können diese Befehle nun zum Lesen und Schreiben von Daten aus CPU
Bus-Baugruppen eingesetzt werden.
Betriebsbeginn-/endzeiten
Die Zeiten für Betriebsbeginn und Betriebsende werden automatisch im Speicher im Zusatz-Systembereich (A515 to A517) gespeichert. Dadurch ist eine
einfachere Verwaltung der Betriebszeiten des SPS-Systems möglich.
21
Funktionsmerkmale der CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen
R
s
05C
C
C
1-3-8Aktualisierungen für CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0
In diesem Abschnitt werden die Aktualisierungen für Version 2.0 der CJ1M
CPU-Baugruppen erläutert.
Impulsausgänge
S-KurvenBeschleunigungen/
Verzögerungen
Einstellung für erweiterte
Beschleunigungs-/
Verzögerungsrate
In 0,1 %-Schritten
festgelegte
Tastverhältnisse
Breitere Spanne an
Anwendungen für
Endschaltereingänge
Es können S-Kurven für die Beschleunigungs-/Verzögerungsraten für Impulsausgangsbefehle mit den Beschleunigungen/Verzögerungen (ACC(888),
PLS2(883) und ORG(889)) angegeben werden. Wenn bei der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit Spielraum vorhanden ist, unterstützen S-KurvenBeschleunigungen/Verzögerungen die Kontrolle von Stößen und Schwingungen, indem die Anfangsbeschleunigungsrate im Vergleich mit der linearen
Beschleunigung/Verzögerung reduziert wird.
Der obere Grenzwert für die Beschleunigungs-/Verzögerungsrate wurde für
Impulsausgangsbefehle mit den Beschleunigungen/Verzögerungen (ACC(888),
PLS2(883) und ORG(889)) von 2.000 Hz auf 65.535 Hz erhöht.
Das Tastverhältnis für PWM(891) kann jetzt in 0,1 %-Schritten festgelegt werden. In der vorherigen Version war das Tastverhältnis in 1 %-Schritten festgelegt.
Impulsausgänge werden angehalten, wenn die Endschaltereingangssignale
(verwendet in A54008, A54009, A54108 und A54109) auf EIN gesetzt werden. In der vorherigen Version wurden die Endschaltereingangssignale nur
von ORG(889) verwendet. Bei CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 können diese Signale jetzt auch mit anderen Impulsausgabefunktionen als Nullpunktsuchen eingesetzt werden. Es steht außerdem eine neue
Einstellung für alle Funktionen zur Verfügung, die Endschaltereingangssignale verwenden, um anzugeben, ob der Nullpunkt beim Einschalten des
Endschaltereingangssignals aufrechterhalten wird oder undefiniert bleibt.
Abschnitt 1-3
Impulseingänge
Impulsfrequenzkonvertierungen
Der Impulsfrequenzeingang des schnellen Zählers 0 kann in eine Rotationsgeschwindigkeit (U/Min.) konvertiert werden oder der Zähler-Istwert kann in
die Gesamtzahl an Umdrehungen konvertiert werden.
Schnelle Zähler
Zählrichtungs-MerkerDer Zählrichtungs-Merker ermöglicht eine Überwachung unabhängig davon,
ob der schnelle Zähler gerade erhöht oder verringert wird. Das Zählergebnis
im aktuellen Zyklus wird mit dem Zählergebnis im vorherigen Zyklus verglichen, um herauszufinden, ob es erhöht oder verringert wird.
Fortsetzen eines
Vergleichs beim
Zurücksetzen von Zählern
Der Vergleichsvorgang kann so festgelegt werden, dass er beim Zurücksetzen eines schnellen Zählers angehalten oder fortgesetzt wird. Dadurch werden dann Anwendungen aktiviert, wenn der Vergleichsvorgang von einem
Istwert des schnellen Zählers 0 neu gestartet werden kann. In der vorherigen
Version wurde der Vergleichsvorgang beim Zurücksetzen des Zählers angehalten. Deshalb musste der Vergleichsvorgang bei jedem Zurücksetzen des
Zählers über das SPS-Programm neu gestartet werden.
1W-PA2
POWE
Year
TEST
ALARM
OUTPUT
DC30V,50mA
L
NORMAL:ON
+
ALARM :OFF
N
N
CJ1W-PA205CSpannungsversorgungsBaugruppe mit
Austauschanzeige
Der Alarmausgang
schaltet aus, wenn
die verbleibende
Lebensdauer
6 Monate beträgt.
22
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Kommunikation mittels serieller Kommunikationsmodule
ab Ver. 1.2)
1-4-1
1-4-2
1-4-3
1-4-4
1-4-5
1-4-6
1-4-1Funktionsblöcke
bis einschließlich
Baugruppenversion 2.0
ab Baugruppenversion 3.0Unterstützung für Funktionsblöcke nach IEC 61131-3. Die Entscheidung zur
Ältere Baugruppenversionen unterstützen keine Funktionsblöcke
Nutzung von Funktionsblöcken obliegt dem Anwender.
Hinweis IEC 61131-3 ist ein von der IEC (International Electrotechnical
Commission) festgelegter internationaler Standard für speicherprogrammierbare Steuerungen. Dieser Standard ist in sieben
Abschnitte untergliedert. Abschnitt 3, Programmiersprachen
(IEC 61131-3) enthält Richtlinien für die SPS-Programmierung.
CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer versetzt den Anwender in die Lage,
Funktionsblöcke zu erstellen und diese in normale Programme einzufügen.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit zur Nutzung der von Omron in der Funktionsblockbibliothek bereitgestellten Funktionsblöcke in normalen Programmen. Funktionsblöcke ermöglichen es, Standard-Prozesse auf einfache
Weise als zusammenhängende Einheit in ein Programm aufzunehmen. Funktionsblöcke bieten die folgenden Möglichkeiten:
• Funktionsblockalgorithmen können als Kontaktplan oder als Strukturierter
Text (siehe Hinweis) geschrieben werden.
Hinweis Strukturierter Text ist eine in IEC 61131-3 verbindlich festgelegte
Hochsprache für industrielle Steuerungen (insbesondere SPS).
Die „Strukturierter Text“-Implementierung in CX-Programmer
Ver. 5.0 entspricht IEC 61131-1.
• Erstellte Funktionsblöcke können zur problemlosen Wiederverwendung
von Standardvorgängen in einer Bibliothek gespeichert werden.
• Programme mit Funktionsblöcken (Kontaktplan oder Strukturierter Text)
können wie übliche Programme ohne Funktionsblöcke hoch- und runtergeladen werden. Tasks, die Funktionsblöcke enthalten, können zwar
hochgeladen, jedoch nicht als einzelne Tasks heruntergeladen werden.
23
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Abschnitt 1-4
1-4-2Serial Gateway (Konvertierung von FINS- in CompoWay/F-Befehle
über eine serielle Schnittstelle)
Bis einschließlich
Baugruppenversion 2.0
Bislang konnte die SPS mittels anwenderdefinierter CompoWay/F-Befehle
auf Temperaturregler, Prozessanzeigen und andere CompoWay/F-kompatible
Komponenten zugreifen. Dies erforderte jedoch die Verwendung eines Protokoll-Makros (und damit eines/einer seriellen Kommunikations-Boards/Baugruppe), die Ausführung des Befehls PMCR(260) im Programm der CPUBaugruppe derselben SPS und die Implementierung des Standard-Systemprotokolls (CompoWay/F Master). Die Verwendung von Protokoll-Makros verhinderte den Zugriff über Netzwerke.
Hinweis Bei Verwendung des Kommunikationsadapters CJ1W-CIF21
konnten jedoch spezifische Daten ohne Kommunikationsbefehle
ausgetauscht werden, sofern keine anwenderdefinierten CompoWay/F-Befehle erforderlich waren.
Ab Baugruppenversion 3.0Von der CPU-Baugruppe an der integrierten seriellen Schnittstelle (RS-232C-
Schnittstelle oder Peripherieschnittstelle) empfangene FINS-Befehle (in FINSFrames eingebettete CompoWay/F-Befehle) werden automatisch in CompoWay/F-Befehls-Frames konvertiert und über die serielle Leitung übertragen. Auf
diese Weise kann mithilfe eines NS-Terminals oder des Befehls CMND(490)
auf seriell an die CPU-Baugruppe angeschlossene CompoWay/F-kompatible
Komponenten von OMRON zugegriffen werden.
FINS-System
Seriell
Netzwerk
Netzwerk
Seriell
FINS
Netzwerk
PC, NS-Terminals und
SPS-Systeme können über
das Netzwerk auf CompoWay/F-kompatible Komponenten zugreifen
CMND(490)
CS/CJ-Serie CPUBaugruppe ab Version 3.0
Protokoll-
CompoWay/F
Seriell
CompoWay/F-kompatible
Komponenten
24
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Wenn ein Programm von CX-Programmer in die CPU-Baugruppe heruntergeladen wurde, konnten die Kommentar- und Sektionsdaten nicht in der eigentlichen SPS gespeichert werden, sofern nicht sowohl eine Speicherkarte als
auch EM-Dateispeicher zur Verfügung stand.
Ab Baugruppenversion 3.0Im internen Flash-Speicher der CPU-Baugruppe steht ein Kommentarspei-
cher zur Verfügung. Daher können die folgenden Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher gespeichert und aus diesem gelesen werden,
selbst wenn weder eine Speicherkarte noch EM-Dateispeicher zur Verfügung
steht.
• Symboltabellendateien (einschließlich der CX-Programmer Symbolnamen und der E/A-Kommentare)
• Kommentardateien (CX-Programmer Netzwerkkommentare und andere
Kommentare)
• Programmindexdateien (CX-Programmer Sektionsnamen, Sektionskommentare und Programmkommentare)
CX-Programmer Version 5.0 oder neuer
Übertragung
Projekt
Kommentar- und Sektionsdaten können beim Herunterladen
von Projekten in der eigentlichen SPS gespeichert werden
Symboltabellendatei
Kommentardatei
Programmindexdatei
CPU-Baugruppe
EM-
Dateispeicher
Speicherkarte
Kommentarspeicher
Kommentar- und Sektionsdaten können in diesem Bereich gespeichert werden
CX-Programmer Ver. 5.0Beim Herunterladen von Projekten aus CX-Programmer Ver. 5.0 können die
folgenden Speicherorte als Übertragungsziel für Kommentar- und Sektionsdaten ausgewählt werden:
• Speicherkarte
• EM-Dateispeicher
• Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher der CPU)
Bis einschließlich CXProgrammer Version 4.0
Bei Verwendung von CX-Programmer Ver. 4.0 oder früher werden die Daten
entweder in der Speicherkarte oder im EM-Dateispeicher gespeichert, je
nachdem, welche diese Optionen zur Verfügung steht. Wenn weder eine
Speicherkarte noch EM-Dateispeicher zur Verfügung steht, werden die Kommentar- und Sektionsdaten im Kommentarspeicher (im internen Flash-Speicher der CPU-Baugruppe) gespeichert.
1-4-4Erweiterte Easy-Backup-Sicherung
Bis einschließlich
Baugruppenversion 2.0
Easy-Backup konnte nicht zur Sicherung von Kommentar- oder Sektionsdaten eingesetzt werden.
25
Funktionserweiterungen CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 3.0
Abschnitt 1-4
Ab Baugruppenversion 3.0Die folgenden im Kommentarspeicher gespeicherten Dateien können mittels
Easy-Backup auf Speicherkarte gesichert oder von dieser wieder in den Kommentarspeicher geschrieben werden:
• Symboltabellendateien (einschließlich der CX-Programmer Symbolnamen
und der E/A-Kommentare)
• Kommentardateien (CX-Programmer Netzwerkkommentare und Kommentare)
• Programmindexdateien (CX-Programmer Sektionsnamen, Sektionskommentare und Programmkommentare)
Easy-Backup-Operation
CPU-Baugruppe
• Anwenderprogramm
• Parameter
• E/A-Speicher
Speicherkarte
CS/CJ-Serie
(Im Kommentarspeicher)
Symboltabellendatei
Kommentardatei
Programmindexdatei
Diese Dateien können ebenfalls mittels Easy-Backup gesichert werden
Auf diese Weise können alle in der CPU-Baugruppe enthaltenen Daten einschließlich der E/A-Kommentare gesichert und beim Auftreten eines Fehlers
ohne Einsatz eines Programmiergeräts mit exakt derselben Konfiguration wiederhergestellt werden.
1-4-5Freilaufender Zeitgeber (System-Timer nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung)
Bis einschließlich
Baugruppenversion 2.0
Ab Baugruppenversion 3.0 Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Wörter des Zusatz-Systembereichs
Das System stellt ohne spezielle Programmierung keinen Zeitgeber bereit.
enthalten freilaufende Zeitgeber, die mit dem Einschalten der Versorgungsspannung gestartet werden.
Bezeichnung AdresseFunktionZugriff
Freilaufender
10-ms-Zeitgeber
Freilaufender
100-ms-Zeitgeber
A000Dieses Wort enthält den Ist-Wert des beim
Einschalten der Versorgungsspannung
gestarteten freilaufenden 10-ms-Zeitgebers.
Dieses Wort wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und
ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 10 ms
um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den
Wert FFFF hex (655350 ms), wird es wieder
auf 0000 hex gesetzt und dann wieder automatisch alle 10 ms um 1 erhöht.
A001Dieses Wort enthält den Ist-Wert des beim
Einschalten der Versorgungsspannung
gestarteten freilaufenden 100-ms-Zeitgebers.
Dieses Wort wird beim Einschalten der Versorgungsspannung auf 0000 hex gesetzt und
ab diesem Zeitpunkt automatisch alle 100 ms
um 1 erhöht. Überschreitet dieses Wort den
Wert FFFF hex (6553500 ms), wird es wieder
auf 0000 hex gesetzt und dann wieder automatisch alle 100 ms um 1 erhöht.
Nur Lesen
Nur Lesen
26
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Hinweis Die Zeitgeber werden weiterhin inkrementiert, wenn der Betriebszustand in
den RUN-Modus übergeht.
Anwendungs-
beispiel:Mithilfe der freilaufenden Zeitgeber kann ohne Einsatz spezi-
eller Zeitgeberbefehle das Intervall zwischen der Verarbeitung A und der Verarbeitung B ermittelt werden. Dazu wird
einfach die Differenz zwischen dem bei Verarbeitung A und
dem bei Verarbeitung B in A000 enthaltenen Wert berechnet.
Diese Differenz gibt das Intervall in 10-ms-Einheiten an.
1-4-6Neue spezielle Befehle und Funktionen
Die folgenden neuen Befehle und Befehlsfunktionen wurden hinzugefügt.
Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im CS/CJ-Serie Befehls-Referenz-handbuch (W340). Diese neuen Befehle werden nur von CX-Programmer
Ver. 5.0 oder neuer unterstützt.
• Befehle für die serielle Kommunikation:
Unterstützung für die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kommunikationsbaugruppen ab Ver. 1.2:
TXDU(256): Über die Kommunikationsbaugruppe senden
RXDU(255): Über die Kommunikationsbaugruppe empfangen
Unterstützung für die protokollfreie Kommunikation mittels serieller Kommunikations-Boards ab Ver. 1.2:
TXD(236): Senden
RXD(235): Empfangen
• Modell-Konvertierungsbefehle:
Wird ein C-Serie Programm mittels CX-Programmer Ver. 5.0 oder neuer
für die Verwendung in einer CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe konvertiert,
werden die C-Serie Befehle XFER(070), DIST(080), COLL(081),
MOVB(082) und BCNT(067) automatisch in die folgenden Befehle konvertiert. Die Operanden müssen nicht angepasst werden.
XFERC(565) Blockübertragung
DISTC(566) Einzelwortverteilung
COLLC(567) Datensammlung
MOVBC(568) Bit übertragen
BCNTC(621) Bit-Zähler
• Spezielle Funktionsblockbefehle:
GETID(286) Variablen-Code lesen
Dieser Befehl wird im Zusammenhang mit Funktionsblöcken eingesetzt.
• Befehle für schnelle Zähler und Impulsausgaben (nur CJ1M):
Die Impulsfrequenz-Berechnungsmethoden der Befehle PRV(881)
(Schneller Zähler – Istwert lesen) und PRV2(883) (Pulsfrequenzkonvertierung) wurden um Hochfrequenz-Berechnungsmethoden erweitert. Der
Befehl PRV(881) kann außerdem zur Ermittlung der Frequenz am Impulsausgang eingesetzt werden.
Abschnitt 1-5
1-5Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version
2.0 Upgrades
In der folgenden Tabelle sind die funktionalen Aktualisierungen für die CJ1-H/
CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 aufgeführt.
Funktionale Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppen Version 2.0
FunktionVerweis
Funktionsblöcke1-4-1
Erweiterte Easy-Backup-Sicherung1-4-4
Freilaufender Zeitgeber (System-Timer nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung)
Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen1-5-4
1-4-5
27
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
FunktionVerweis
Kommunikation über maximal 8 Netzwerkebenen1-5-5
Herstellen von Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals1-5-6
Festlegen der Anfangssteckplatzworte1-5-7
Automatische Übertragungen bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne
Parameterdatei
Betriebs-Beginn-/Endzeiten1-5-9
Automatische Erkennung des E/A-Zuordungsmodus für die automatische
Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung
Neue Anwendungsbefehle1-5-11
1-5-1Herunterladen und Hochladen von einzelnen Tasks
Vorherige CPU-Baugruppen ( CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CPU-Baugruppen vor Version 2.0 konnten keine einzelnen ProgrammTasks mittels CX-Programmer heruntergeladen werden. Es war nur möglich,
das gesamte Anwenderprogramm herunterzuladen.
Wenn beispielsweise mehrere Programmierer das Programm entwickelten,
musste der Projektmanager jedes Programm nach dem Debugging zusammenführen und dann das gesamte Anwenderprogramm herunterladen.
Außerdem musste das gesamte Anwenderprogramm auch dann heruntergeladen werden, wenn nur einige wenige Änderungen vorgenommen wurden.
Abschnitt 1-5
1-5-8
1-5-10
Entwickler A
Entwickler B
Entwickler C
HinweisBei SPS der Serien CS/CJ konnten einzelne Programm-Tasks hochgeladen
werden.
CX-Programmer
Manager
CX-Programmer
Vereinigung
CX-Programmer
Einzelne Tasks können heraufgeladen werden.
Gesamtes Anwenderprogramm
CS/CJ-Serie
Herunterladen
28
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version 2.0
ÜbersichtBei CPU-Baugruppen der Version 2.0 oder neuer können einzelne Pro-
gramm-Tasks mittels CX-Programmer hoch- und heruntergeladen werden.
CX-Programmer
BedeutungWenn mehrere Programmierer ein Programm entwickeln, muss der Projektma-
nager die Daten zusammenführen, da nur die Tasks herunter- bzw hochgeladen
werden können, für die ein Debugging durchgeführt wurde. Außerdem lassen
sich durch die Übertragung von einzelnen Tasks leichter Fehler vermeiden.
Entwickler A
CX-Programmer
Bearbeitet
Einzelne Tasks (Programme)
END
END
END
Einzelne Tasks (Programme) herunterladen.
CS/CJ-Serie
CPU-Baugruppe ab Version 2.0
Nur die bearbeiteten Tasks können
heruntergeladen werden.
Entwickler B
Entwickler C
Einschränkungen bei der
Verwendung von
CX-Programmer
CX-Programmer
Bei Programmen mit Funktionsblöcken (ab Baugruppenversion 3.0) können
keine individuellen Tasks heruntergeladen werden (das Hochladen ist möglich).
Unverändert
Unverändert
Einzelne Tasks herunterladen.
CS/CJ-Serie
CPU-Baugruppe
ab Version 2.0
Funktionsblöcken
1-5-2Verbesserter Leseschutz mithilfe von Kennwörtern
Leseschutz für einzelne Tasks mit Hilfe von Kennwörtern
Vorherige CPU-Baugruppen (CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 war es möglich, das
gesamte SPS-System mit einem Leseschutz mit Hilfe eines Kennworts auszustatten (weiter unten als „UM-Leseschutz“ bezeichnet). Einzelne Tasks
konnten jedoch nicht geschützt werden.
Durch den UM-Leseschutz wurden Personen ohne entsprechendes Kennwort
daran gehindert, das gesamte Anwenderprogramm aus CX-Programmer
anzuzeigen, zu bearbeiten oder hochzuladen.
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und
CX-Programmer
Version 4.0 oder höher
Übersicht
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 oder
neuer ist es möglich, einzelne Programm-Tasks (weiter unten als „Task-Lese-
29
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Klick
schutz“ bezeichnet) oder das gesamte SPS-System mit einem Leseschutz
auszustatten.
Durch den Task-Leseschutz werden Personen ohne entsprechendes Kennwort daran gehindert, die entsprechenden lesegeschützten Tasks aus CXProgrammer anzuzeigen, zu bearbeiten oder hochzuladen. In diesem Fall
kann das gesamte Programm hochgeladen werden, die lesegeschützten
Tasks können jedoch ohne Eingabe des entsprechenden Kennworts nicht
angezeigt oder bearbeitet werden. Nicht lesegeschützte Tasks können angezeigt, bearbeitet oder über Online-Bearbeitung geändert werden.
HinweisEs kann kein Task-Leseschutz eingerichtet werden, wenn bereits der UM-
Leseschutz aktiviert wurde. Es ist jedoch möglich, den UM-Leseschutz
einzurichten, wenn bereits ein Task-Leseschutz vorliegt.
CX-Programmer
Passwort für bestimmte Dateien im Projektverzeichnis festlegen.
Passwort?
Diese Tasks können erst angezeigt werden, wenn das Passwort
eingegeben wurde.
Abschnitt 1-5
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe ab Version 2.0
END
END
END
Das gesamte Anwenderprogramm kann heraufgeladen werden,
passwortgeschützte Tasks werden jedoch erst angezeigt, wenn
das Passwort eingegeben wurde.
Die anderen Tasks können angezeigt/bearbeitet werden und
sind auch über die Online-Bearbeitung verfügbar.
Betriebsablauf
1,2,3...1. Rufen Sie im Fenster für die SPS-Eigenschaften die Registerkarte Schutz
auf, und registrieren Sie im Feld Task-Leseschutz ein Kennwort.
en Sie mit
der rechten
Maustaste auf
Eigenschaften
2. Wählen Sie die Tasks aus, die mit einem Leseschutz ausgestattet werden
sollen, und aktivieren Sie auf der RegisterkarteProgrammeigenschaften
die Option Task-Leseschutz.
30
Klicken Sie mit
der rechten
Maustaste auf
Eigenschaften
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
3. Stellen Sie eine Online-Verbindung her, und führen Sie einen der unten
beschriebenen Schritte (A oder B) aus.
a) Übertragen des Programms und Einrichten des Kennwortschutzes:
Wählen Sie SPS - Übertragen - In SPS, um das Programm zu übertragen. Die in Schritt 2 registrierten Tasks werden mit einem Kennwort
geschützt.
b) Einrichten des Kennwortschutzes ohne Übertragung des Programms:
Wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und klicken Sie aufOK. Die in Schritt 2 registrierten Tasks werden mit einem Kennwort
geschützt.
Bedeutung
Statten Sie Tasks mit einem Leseschutz aus, wenn Sie diese Tasks (Programme) in „Blackbox“-Programme konvertieren möchten.
Task 0
Zugriff möglich
Abschnitt 1-5
END
Task 1
Zugriff nicht
möglich
Task 2
Zugriff möglich
Passwort angewendet.
Task in "Blackbox" umgewandelt.
END
END
Hinweis:1. Wenn CX-Programmer Version 3.2 oder eine niedrigere Version zum
Lesen einer Task mit Leseschutz verwendet wird, tritt ein Fehler auf, und
die Task wird nicht gelesen. Wenn eine Programmierkonsole oder die
Überwachungsfunktion für den NS-Terminal-Kontaktplan zum Lesen einer
kennwortgeschützten Task verwendet wird, tritt ein Fehler auf, und die
Task wird nicht gelesen.
2. Das gesamte Programm kann in eine andere CPU-Baugruppe übertragen
werden, selbst wenn einzelne Tasks im Programm lesegeschützt sind. Es
ist außerdem möglich, eine Online-Verbindung herzustellen und eine
Programmdatei (.OBJ-Datei) mit Dateispeicherfunktionen zu erstellen. In
beiden Fällen bleibt der Task-Leseschutz für die kennwortgeschützten
Tasks gültig.
3. Wenn der CX-Programmer zum Vergleichen eines Anwenderprogramms
im Speicher des Computers mit einem Anwenderprogramm in der CPUBaugruppe verwendet wird, findet auch für kennwortgeschützte Tasks ein
Vergleichsvorgang statt.
Einschränkungen bei der
Verwendung von
Funktionsblöcken
Funktionsblockdefinitionen können auch dann gelesen werden, wenn das
gesamte Programm oder individuelle Tasks eines Programms mit Funktionsblöcken (ab Baugruppenversion 3.0) mit einem Leseschutz versehen sind.
Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien
Vorherige CPU-Baugruppen (CPU-Baugruppen vor
Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 konnten Dateispeichervorgänge zum Übertragen einer Programmdatei (.OBJ-Datei) auf eine Speicherkarte verwendet werden, selbst wenn das Programm mit einem UM-Leseschutz
ausgestattet war. (Aus diesem Grund konnten exakte Kopien erstellt werden.)
31
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und
CX-Programmer
Version 4.0 oder höher
CX-Programmer
Passwort?
Online-Erstellung von Programmsicherungsdateien
(.OBJ-Dateien) durch Optionseinstellung untersagt.
CPU-Baugruppe
Übersicht
Wenn das gesamte Programm oder einzelne Tasks in einer CPU-Baugruppe
Version 2.0 oder neuer mittels CX-Programmer lesegeschützt sind, kann eine
Option festgelegt werden, um die Erstellung/Sicherung von .OBJ-Programmdateien zu aktivieren oder deaktivieren. Es ist nicht möglich, Programmdateien (.OBJ-Dateien) mit Dateispeicherfunktionen zu erstellen, wenn die
Erstellung/Sicherung von Programmdateien mit dieser Einstellung unterbunden wird. (Diese Einstellung verhindert sowohl Online-Übertragungen auf
eine Speicherkarte/den EM-Dateispeicher als auch die Offline-Speicherung
von SPS-Daten, die auf den CX-Programmer hochgeladen wurden.)
Durch Deaktivieren der Erstellung von Dateispeicherprogrammdateien kann
das illegale Kopieren des Anwenderprogramms besser verhindert werden.
Wenn ein Passwort für das gesamte Anwenderprogramm oder
ausgewählte Tasks registriert wird, kann die Erstellung von
Programmsicherungsdateien (.OBJ-Dateien) über eine
Optionseinstellung aktiviert/deaktiviert werden.
CX-Programmer
Das Heraufladen
sämtlicher SPS-Daten
ist untersagt.
Programmsicherungsdateien (.OBJ-Dateien) können
mit Dateispeicheroptionen nicht erstellt werden.
Betriebsablauf
1,2,3...1. Aktivieren Sie beim Registrieren eines Passworts in den Feldern Kennwort
für UM-Leseschutz oder Task-Leseschutz die Option Speichern auf einer
geschützten Speicherkarte unterbinden.
Eigenschaften
2. Wählen Sie zum Übertragen des Programms entweder SPS - Übertragen
- In SPS, oder wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und
klicken Sie auf OK.
Bedeutung
Mit dieser Option kann verhindert werden, dass das Programm mithilfe des
Kennworts an eine Instanz außerhalb des SPS-Systems übertragen wird.
Hinweis:1. Der Easy-Backup-Vorgang kann weiterhin durchgeführt werden, wenn die
Erstellung von Programmdateien unterbunden ist, es wird jedoch keine
Backup-Programmdatei (BACKUP.OBJ) erstellt.
2. Das Programm kann kopiert werden, wenn der Programm-Leseschutz
nicht aktiviert ist.
32
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
3. Die Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von
Dateispeicherprogrammdateien wird nicht wirksam, es sei denn, das
Programm wird in die CPU-Baugruppe übertragen. Übertragen Sie nach
jedem Ändern dieser Einstellung das Programm.
Aktivieren/Deaktivieren des Schreibschutzes für einzelne Tasks mithilfe von Kennwörtern
Vorherige CPU-Baugruppen (CPU-Baugruppen vor
Version 2.0)
CPU-Baugruppe Version
2.0 oder neuer und
CX-Programmer
Version 4.0 oder höher
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 kann der Speicher (UM)
des Anwenderprogramms der CPU-Baugruppe schreibgeschützt werden,
indem Schalter 1 des DIP-Schalters der CPU-Baugruppe eingeschaltet wird.
In diesem Fall ist es möglich, den Speicher des Anwenderprogramms durch
Ausschalten von Schalter 1 zu überschreiben.
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 und
neuer kann der UM-Bereich des Anwenderprogramms der CPU-Baugruppe
schreibgeschützt werden, indem Schalter 1 des DIP-Schalters der CPU-Baugruppe eingeschaltet wird. Das Programm (oder ausgewählte Tasks) kann
(können) ebenfalls schreibgeschützt werden, wenn die Schreibschutzoption
beim Registrieren eines Kennworts für das gesamte Programm oder diese
ausgewählten Tasks über den CX-Programmer aktiviert wurde. Mit der
Schreibschutzeinstellung kann ein nicht autorisiertes oder versehentliches
Überschreiben verhindert werden.
CX-Programmer
Passwort?
Wenn ein Passwort für das gesamte Anwenderprogramm
oder ausgewählte Tasks registriert wird, kann der
Schreibschutz des Programms über eine Optionseinstellung
aktiviert/deaktiviert werden.
Das Anwenderprogramm kann nicht überschrieben werden.
CPUBaugruppe
Das Überschreiben kann unabhängig von der DIPSchaltereinstellung durch Passwortschutz untersagt
werden.
Speicherkarte
Das Anwenderprogramm kann nicht überschrieben werden.
Hinweis:1. Wenn die ausgewählten Tasks oder das Programm durch Aktivieren dieser
Option bei der Registrierung eines Kennworts schreibgeschützt sind,
werden nur die Tasks (oder das Programm) vor dem Überschreiben
geschützt, die mit einem Kennwortschutz ausgestattet sind. Es ist
weiterhin möglich, andere Tasks oder Programme durch Vorgänge wie
Online-Bearbeitung und Herunterladen von Tasks zu überschreiben.
2. Wenn der Leseschutz nicht aktiviert ist, können alle Tasks (Programme)
überschrieben werden.
3. Die Einstellung zum Aktivieren/Deaktivieren der Erstellung von
Dateispeicherprogrammdateien wird nicht wirksam, es sei denn, das
Programm wird in die CPU-Baugruppe übertragen. Übertragen Sie nach
jedem Ändern dieser Einstellung das Programm.
33
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Betriebsablauf
1,2,3...1. Aktivieren Sie beim Registrieren eines Kennworts in den Feldern Kenn-
wort für UM-Leseschutz oder Task-Leseschutz die Option Überschreiben
auf ein geschütztes Programm unterbinden.
Eigenschaften
2. Wählen Sie zum Übertragen des Programms entweder SPS - Übertragen
- In SPS, oder wählen Sie SPS - Schutz - Kennwort festlegen, und
klicken Sie auf OK.
Merker und Bits des Zusatz-Systembereichs im Zusammenhang mit dem
Kennwortschutz
BezeichnungBitadresseBeschreibung
Merker für
UM-Leseschutz
Merker für
Task-Leseschutz
Programmschreibsc
hutz für Leseschutz
Bit für ProgrammBackup aktivieren/
deaktivieren
A09900Zeigt an, ob das SPS-System (das gesamte
Anwenderprogramm) lesegeschützt ist.
0: UM-Leseschutz ist nicht eingestellt.
1: UM-Leseschutz ist eingestellt.
A09901Zeigt an, ob die ausgewählten Programm-Tasks
lesegeschützt sind.
0: Task-Leseschutz ist nicht eingestellt.
1: Task-Leseschutz ist eingestellt.
A09902Zeigt an, ob die Schreibschutzoption aktiviert
wurde, um das Überschreiben von
kennwortgeschützten Tasks oder Programmen
zu verhindern.
(.OBJ-Datei) erstellt werden kann, wenn der
UM-Leseschutz oder der Task-Leseschutz
eingestellt ist.
0: Erstellung von Backup-Programmdatei
zulässig
1: Erstellung von Backup-Programmdatei
unterbunden
Abschnitt 1-5
1-5-3Schreibschutz vor FINS-Schreibbefehlen, die über Netzwerke an
CPU-Baugruppen gesendet werden
Vorherige CPU-Baugruppen ( CPU-Baugruppen vor Version 2.0)
Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen vor Version 2.0 bestand keine Möglichkeit,
Schreibvorgänge und andere Bearbeitungsvorgänge, die als FINS-Befehle
über ein Netzwerk wie z. B. Ethernet, d. h. alle anderen Verbindungen als
direkte serielle Verbindungen, an die CPU-Baugruppen eines SPS-Systems
gesendet wurden, zu unterbinden.
34
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
ZusammenfassungBei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen der CPU-Baugruppe Version 2.0 und
neuer ist es möglich, Schreibvorgänge und andere Bearbeitungsvorgänge,
die als FINS-Befehle über ein Netzwerk (einschließlich Schreibvorgängen aus
CX-Programmer, CX-Protocol, CX-Process und anderen Anwendungen, die
FinsGateway verwenden) an die CPU-Baugruppen eines SPS-Systems
gesendet wurden, zu unterbinden. Leseprozesse werden nicht unterbunden.
Mit dem FINS-Schreibschutz können Schreibprozesse wie das Herunterladen
des Anwenderprogramms, des SPS-Setups oder des E/A-Speichers, das
Ändern des Betriebsmodus und Online-Bearbeitungsvorgänge deaktiviert
werden.
Es besteht die Möglichkeit, ausgewählte Teilnehmer vom Schreibschutz auszuschließen, damit Daten von diesen Teilnehmern geschrieben werden können.
In einem Ereignisprotokoll in der CPU-Baugruppe werden alle über ein Netzwerk gesendeten Schreibprozessse automatisch aufgezeichnet, und dieses
Protokoll kann mit einem FINS-Befehl gelesen werden.
Beispiel:
Computer 1
SPS 1
Schreibvorgänge über FINSBefehle sind von einigen Knoten
im Netzwerk aus untersagt (im
Beispiel Computer 1, SPS 1 und
SPS 2).
Netzwerk
SPS 2
Computer 2
SPS 3
Netzwerk
Schreibzugriff auf SPS ist
aktiviert/deaktiviert.
Netzwerk
Schreibvorgänge über FINSBefehle sind von bestimmten
Knoten im Netzwerk aus nicht
untersagt (im Beispiel Computer 2 und SPS 3).
HinweisMit dieser Funktion wird nur das Schreiben aufgrund von FINS-Befehlen
unterbunden. Auf Schreibvorgänge aufgrund anderer Funktionen, z. B. DataLinks, hat dies keine Auswirkung.
35
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Beispiele für Schreibschutzmuster
VerbindungsmusterDiagramm (Beispiel)Schreib-
Von einem
Computer
über eine
direkte
serielle
Verbindung
Direkte
Verbindung
zu SPS
Computer
Schreibschutz nicht effektiv
Peripherieschnittstelle
SPS
schutz
Kann nicht
angewendet werden
GatewayVerbindung
(Seriell-zuNetzwerk) zu
SPS
Von einem Computer über
eine direkte
Netzwerkverbindung
Serielle
Verbindung
(Toolbus oder
Host-Link)
Computer
Serielle
Verbindung
(Peripheriebus
oder Host-Link)
Computer
RS-232C-Schnittstelle
RS-232C-Anschluss oder 422A/485-Anschluss
auf einer Kommunikationskarte/-baugruppe
Die CPU-Baugruppe in
SPS Nr. 2 kann schreibgeschützt werden.
SPS 1SPS 2
Netzwerk
Die CPU-Baugruppe in SPS Nr. 2
kann schreibgeschützt werden.
SPS 1SPS 2
Anwendbar
Anwendbar
Netzwerk
Von einem anderen
SPS-System im Netzwerk
Wenn mit der CMND-Anweisung ein
CMND
SPS 1SPS 2
Netzwerk
FINS-Befehl (Anforderung eines
Schreibvorgangs) an die CPU-Baugruppe von SPS Nr. 2 gesendet wird,
wird der Vorgang nicht durchgeführt.
Die CPU-Baugruppe in SPS Nr. 2
kann schreibgeschützt werden.
Anwendbar
VerhaltenÖffnen Sie bei CX-Programmer die Registerkarte FINS-Schutz der SPS-Ein-
stellungen, und aktivieren Sie die Option FINS-Schreibschutz verwenden.
Wenn diese Option aktiviert ist, können keine Schreibvorgänge für diese
36
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
CPU-Baugruppe bei über ein Netzwerk gesendeten FINS-Befehlen ausgeführt werden. Um Schreibvorgänge von bestimmten Teilnehmern zuzulassen,
geben Sie die Netzwerk- und Teilnehmeradressen für den Teilnehmer unter
Adressen, die Schutz aufgeben ein. (Es können bis zu 32 Teilnehmer vom
FINS-Schreibschutz ausgenommen werden).
SPS-Setup
Abschnitt 1-5
ParameterProgrammier-
konsolen-
FINS-Schreibschutz
verwenden
Vom Schreibschutz
ausgenommene
Teilnehmer
(Adressen, die
Schutz aufheben)
Anzahl der vom
FINS-Schreibschutz
ausgenommenen
Teilnehmer
(Legen Sie diesen
Wert nicht fest.
Er wird automatisch
vom CX-Programmer berechnet.)
Wort 448, Bit 15 Legt fest, ob die CPU-Baugruppe
Worte 449 bis
480
Wort 448,
Bits 00 bis 07
BeschreibungEinstellungenStandard-
adresse
vor FINS-Befehlen
schreibgeschützt ist, die über ein
Netzwerk gesendet wurden.
(FINS-Befehle, die über eine
direkte serielle Verbindung
gesendet wurden, werden nicht
unterbunden).
In diesem Bereich sind die
Teilnehmer im Netzwerk
aufgelistet, die nicht durch FINSSchreibschutz eingeschränkt sind.
Es können bis zu 32 Teilnehmer
angegeben werden.
Hinweis Diese Einstellungen sind
Bits 08 bis 15Netzwerkadresse:
Bits 00
bis 07
Netzwerkadresse der
FINS-Befehlquelle
Knotenadresse:
Teilnehmeradresse der
FINS-Befehlquelle
Enthält die Anzahl der vom FINSSchreibschutz ausgenommenen
Teilnehmer.
Wenn 0 angegeben ist (keine
Teilnehmer vom FINS-Schreibschutz ausgenommen), sind FINSSchreibbefehle von allen
Teilnehmer außer dem lokalen
Teilnehmer unterbunden.
Hinweis Diese Einstellung ist nur
nur wirksam, wenn der
FINS-Schreibschutz
aktiviert ist.
wirksam, wenn der
FINS-Schreibschutz
aktiviert ist.
0: Schreibschutz
deaktiviert
1: Schreibschutz
aktiviert
00 bis 7F hex
01 bis FE hex,
oder FF hex
(FF hex:
Teilnehmeradresse
nicht angegeben)
0bis32
(00 bis 20 hex)
(Ein Wert von 0 weist
darauf hin, dass der
Schreibschutz für
alle Teilnehmer
wirksam ist.)
einstellung
0: Schreibschutz
deaktiviert
0
(Schreibschutz für
alle Teilnehmer
wirksam)
BedeutungDas System kann so konfiguriert werden, dass eine SPS nur von autorisierten
Teilnehmer im Netzwerk geschrieben werden kann. (Verwenden Sie diese
Funktion, wenn der Steuerungs- und Überwachungscomputer des Systems
der einzige Teilnehmer ist, der auf einen Controller innerhalb der Ausstattung
schreiben darf.)
37
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Durch Einschränken der Anzahl an Teilnehmer, die auf das SPS-System
schreiben können, ist es möglich, Systemprobleme zu verhindern, die durch
ein nicht beabsichtigtes Überschreiben während der Datenüberwachung verursacht wurden.
Ausrüstung
Netzwerk
Controller
Schreiben/
Kontrollieren
einer SPS zulässig
Abschnitt 1-5
Systembedien-/Überwachungscomputer
Schreiben/
Bedienen einer
SPS zulässig
Computer überwacht
Schreiben/
Bedienen einer
SPS nicht zulässig
Durch NetzwerkFINS-Schreibschutz
eingeschränkte Vorgänge
Netzwerk
SPS der Serie CS/CJ
FINS-Schreibbefehle
Die folgenden FINS-Befehle sind durch FINS-Schreibschutz eingeschränkt,
wenn sie über ein Netzwerk an die CPU-Baugruppe gesendet wurden.
Netzwerk
CodeName des BefehlsCodeName des Befehls
0102 hexMEMORY AREA WRITE2101 hexERROR CLEAR
0103 hexMEMORY AREA FILL2103 hexERROR LOG POINTER CLEAR
0105 hexMEMORY AREA TRANSFER2203 hexSINGLE FILE WRITE
0202 hexPARAMETER AREA WRITE2204 hexFILE MEMORY FORMAT
0203 hexPARAMETER AREA FILL (CLEAR)2205 hexFILE DELETE
0307 hexPROGRAM AREA WRITE2207 hexFILE COPY
0308 hexPROGRAM AREA CLEAR2208 hexFILE NAME CHANGE
0401 hexRUN220A hexMEMORY AREA-FILE TRANSFER
0402 hexSTOP220B hexPARAMETER AREA-FILE TRANSFER
0702 hexCLOCK WRITE220C hexPROGRAM AREA-FILE TRANSFER
0C01 hexACCESS RIGHT ACQUIRE2215 hexCREATE/DELETE DIRECTORY
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Vorgänge von CX-Programmer (einschließlich CX-Net) über das
Netzwerk
Die folgenden Vorgänge von CX-Programmer (einschließlich CX-Net) sind
durch FINS-Schreibschutz eingeschränkt, wenn sie auf der CPU-Baugruppe
über ein Netzwerk durchgeführt werden.
Nicht über das
Netzwerk zulässige
Vorgänge, wenn
FINS-Schreibschutz
aktiviert ist
• Ändern des Betriebsmodus
• Übertragen des SPS-Programms in die CPU-Baugruppe.
• Übertragen von Parameterbereichsdaten (SPS-Setup,
E/A-Tabelle und CPU Bus-Baugruppen-Setup) in die
CPU-Baugruppe
• Übertragen von Speicherbereichsdaten
(E/A-Speicherdaten) in die CPU-Baugruppe
• Übertragen der variablen Tabelle, von Kommentaren oder
des Programmindex in die CPU-Baugruppe
• Veranlassen einer Zwangssetzung oder -rücksetzung
• Ändern von festgelegten Zeitfunktions-/Zählerwerten
• Online-Bearbeitung
• Schreiben des Dateispeichers
• Löschen des Fehlerprotokolls
• Einstellen der Systemuhr
• Freigeben des Zugriffsrechts
• Übertragen der Routing-Tabelle
• Übertragen der Data-Link-Tabelle
Abschnitt 1-5
Hinweis:1. Durch den FINS-Schreibschutz werden keine CX-Programmer-Vorgänge
von einem über eine direkte serielle Verbindung angeschlossenen
Computer verhindert.
2. Durch den FINS-Schreibschutz werden die folgenden DateispeicherSchreibvorgänge nicht verhindert.
• Automatische Übertragung von der Speicherkarte während des
Startvorgangs
• Easy-Backup-Funktion (einschließlich Backup-Vorgänge an ausgewählte Baugruppen/Module)
• Schreiben von Dateien mit dem Befehl FWRIT (WRITE DATA FILE)
Vorgänge von anderer Support-Software
Durch den FINS-Schreibschutz werden außerdem die folgenden durch CXProtocol and CX-Process über ein Netzwerk durchgeführten Vorgänge verhindert.
• Ändern des Betriebsmodus der CPU-Baugruppe, Schreiben der
Speicherbereiche, Übertragen der Setupeinstellungen der SPS,
Übertragen der E/A-Tabelle, Veranlassen einer Zwangssetzung oder
-rücksetzung und Löschen des Fehlerprotokolls der CPU-Baugruppe
Vorgänge von Anwendungen, die FinsGateway verwenden
Durch den FINS-Schreibschutz werden alle Schreibvorgänge verhindert, die
von Anwendungen, die FinsGateway verwenden (z. B. PLC Reporter und
Compolet), an die CPU-Baugruppe gerichtet sind.
39
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
1-5-4Online-Netzwerkverbindungen ohne E/A-Tabellen
ZusammenfassungBei CJ-Serie SPS kann die CPU-Baugruppe eine CPUbus-Baugruppe (z. B.
als eine Netzwerkkommunikations-Baugruppe, siehe Hinweis) erkennen,
selbst wenn die E/A-Tabellen noch nicht erstellt wurden und aufgrund der Verwendung der automatischen E/A-Zuordnung beim Hochfahren der SPS noch
keine E/A-Tabellen registriert wurden.
CPUbus-Baugruppen (einschließlich Netzwerk-Kommunikationsbaugruppen) können vor dem Erstellen von
E/A-Tabellen erkannt werden (E/A-Zuordnung beim Start
wird verwendet).
HinweisZu Netzwerkkommunikations-Baugruppen gehören Ethernet-Baugruppen, Con-
troller-Link-Baugruppen, SYSMAC Link-Baugruppen und DeviceNet-Baugruppen.
BedeutungWenn die Teilnehmer an das Netzwerk angeschlossen sind, kann ein compu-
terbasiertes Programmiergerät (z. B. der CX-Programmer) mithilfe dieser Funktion eine Online-Verbindung zu SPS-Systemen im Netzwerk herstellen, selbst
wenn die E/A-Tabellen nicht erstellt wurden. Da eine Netzwerkverbindung mit
den SPS-Systemen hergestellt wird, können Setup-Vorgänge wie z. B. das
Erstellen von E/A-Tabellen (oder Bearbeiten und Übertragen von E/A-Tabellen),
Übertragen des Anwenderprogramms, Übertragen des SPS-Setups und Übertragen des CPUbus-Baugruppen-Setup, durchgeführt werden.
Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn der CX-Programmer eine Verbindung über Ethernet (mithilfe von CS1W-ETN21) herstellt, da die E/A-Tabellen
über Ethernet erstellt werden können, so dass kein serielles Kabel erforderlich ist. Außerdem muss keine zusätzliche Zeit zum Herstellen einer seriellen
Verbindung einkalkuliert werden.
Details
Computer-zu-SPS-Verbindung 1:1Computer-zu-SPS-Verbindung 1:n
CX-Programmer
40
CS/CJ-Serie
CPU-Baugruppe,
Ethernet
Auch ohne E/A-Tabelle ist es
möglich, eine Online-Verbindung
herzustellen, die E/A-Tabelle zu
erstellen, das Programm zu
übertragen und andere Vorgänge
durchzuführen.
Version 2.0
E/A-Tabelle
nicht registriert
• Für folgende Baugruppen anwendbar: Alle CS/CJ-Serie CPUbus-Bau-
• Für folgende computerbasierten Programmiergeräte anwendbar: nur CX-
CX-Programmer
E/A-Tabelle nicht registriertE/A-Tabelle nicht registriert
Ethernet
Auch ohne E/A-Tabelle ist es möglich, eine Online-Verbindung
herzustellen, die E/A-Tabelle zu erstellen, das Programm zu
übertragen und andere Vorgänge durchzuführen.
gruppen
Programmer und CX-Protocol
CS/CJSerie CPUBaugruppe,
Version 2.0
CS/CJSerie CPUBaugruppe,
Version 2.0
CS/CJSerie CPUBaugruppe,
E/A-Tabelle nicht
registriert
Version 2.0
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
• Für folgende Funktionen anwendbar: Online-Verbindungen von CXProgrammer und CX-Protocol aus, und Online-Funktionen der oben
genannten CPU-Baugruppen und CPUbus-Baugruppen
HinweisBei Verwendung einer CS1W-ETN21 oder CJ1W-ETN21-Ethernet-Bau-
gruppe wird die IP-Adresse der Ethernet-Baugruppe automatisch auf den
Standardwert von 192.168.250.xx gesetzt, wobei xx die FINS-Teilnehmernummer ist. Nachdem über ein Ethernet-Kabel eine Verbindung zwischen
dem CX-Programmer und dem SPS-System hergestellt wurde (ohne Herstellen einer direkten seriellen Verbindung und Erstellen der E/A-Tabellen), legen
Sie die IP-Adresse des Computers manuell in den Windows-Eigenschaften
für die lokale Verbindung fest (Beispiel: 192.168.250.55). Eine Online-Verbindung kann hergestellt werden, indem Sie einfach die IP-Adresse der Ethernet-Baugruppe (192.168.250.xx) und den Teilnehmer im CX-Programmer
festlegen.
Hinweis Verwenden Sie bei einer direkten Verbindung des Computers mit
der Ethernet-Baugruppe ein Ethernet-CrossoverKabel.
Bei Pre-Ver. 2.0 CPU-Baugruppen konnte über höchstens 3 Netzwerkebenen
(siehe Hinweis) kommuniziert werden, einschließlich des lokalen Netzwerks.
Eine Kommunikation über 4 oder mehr Ebenen war nicht möglich.
Abschnitt 1-5
HinweisEin Gateway zum Netzwerk über eine serielle Verbindung wurde nicht als
Ebene gezählt.
Quelle des FINSBefehls
OR
Serielle
Verbindung
Netzwerk 1
Diese Verbindung wird nicht als Netzwerkebene gezählt.
Ebene = 1
Netzwerk 2
Ebene = 2
Netzwerk 3
Ziel des FINSBefehls
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
ZusammenfassungBei der CPU-Baugruppe Version 2.0 und neueren CS/CJ-Serie CPU-Bau-
gruppen kann über bis zu 8 Netzwerkebenen (siehe Hinweis) kommuniziert
werden, einschließlich des lokalen Netzwerks.
Hinweis:1. FINS-Befehle können nur dann über bis zu acht Netzwerkebenen hinweg
gesendet werden, wenn es sich bei dem Ziel um eine CPU-Baugruppe
handelt. An andere Ziele können FINS-Befehle nur über bis zu drei Netzwerkebenen hinweg gesendet werden.
2. Diese Funktion ist erst möglich, wenn mit dem CX-Programmer Version
4.0 oder neuer CX-Net Routing-Tabellen festgelegt werden.
3. Ein Gateway zum Netzwerk über eine serielle Verbindung wurde nicht als
Ebene gezählt.
41
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Kompatible Netzwerke
Nur die beiden folgenden Arten von Netzwerken können verwendet werden,
wenn über ein Maximum von 8 Netzwerken kommuniziert wird. Die Netzwerkebenen können in jeder beliebigen Reihenfolge kombiniert werden.
• Controller-Link
• Ethernet
HinweisDie Kommunikation ist auf maximal 3 Netzwerke über DeviceNet- und
SYSMAC Link-Netzwerke beschränkt.
Konfiguration von kompatiblen Modellen
Alle CPU-Baugruppen müssen CPU-Baugruppe Version 2.0 und neuere CS/
CJ-Serie CPU-Baugruppen sein. Außerdem muss die Einstellung für den
Gateway-Zähler mit CX-Net eingerichtet werden.
Quelle des FINSBefehls
Serielle
Verbindung
ODER
Ebene =
1
Netzwerk 2
Ebene =
2
Ebene =
3
Netzwerk 4
Ebene =
4
Netzwerk 7
Abschnitt 1-5
Ebene =
7
Ziel des FINSBefehls
Diese Verbindung wird nicht als Netzwerkebene gezählt.
Netzwerk 1
Netzwerk 3
Netzwerk 8
Interne StrukturDer Gateway Zähler (CGT) befindet sich im FINS-Header des FINS-Befehl-/
Antwort-Frames. Der Zählerwert wird bei jedem Überschreiten einer Netzwerkebene verringert (−1).
FINS-Befehls-Frame
FINS-HeaderBefehlscodeTextformat
ICFRSV GCT
GCT (Gateway-Zähler: Anzahl der zulässigen Brückenübergänge)
Die Standardeinstellung beim Senden lautet 02 hex, dieser Wert kann
jedoch vom Anwender zwischen 01 bis 07 hex festgelegt werden.
Der Zähler wird bei jedem Durchgang einer Netzwerkebene um 1 verringert.
Beispiel:
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 6 hex
Quelle des
FINS-Befehls
FINS-Befehl
Netzwerk 1
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 7 hex
Netzwerk 2
FINS-Befehl
FINS-Befehl
Netzwerk 3
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 5 hex
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 4 hex
Netzwerk 4
FINS-Befehl
FINS-Befehl
Netzwerk 8
An diesem Punkt gilt: Gateway-Zähler = 0 hex
Ziel des FINSBefehls
BedienungsvorgangFür CS/CJ-Serie CPU Baugruppen Version 2.0 oder neuer muss keine spezi-
elle Funktion aufgerufen werden. Legen Sie einfach die üblichen RoutingTabellen fest, um die Kommunikation über bis zu 8 Netzwerkebenen zu aktivieren.
1. Wenn die Kommunikation für nur bis zu drei Netzwerkebenen festgelegt
wird, können die CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder neuer
42
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
zusammen mit anderen CPU-Baugruppen verwendet werden. Nur die CS/
CJ-Serie CPU-Baugruppen Version 2.0 oder spätere unterstützen die
Kommunikation für 4 bis 8 Netzwerkebenen. Andere CPU-Baugruppen
können nicht verwendet werden. Möglicherweise treten Routing-Fehler
(Fehlercodes 0501 bis 0504 hex) in den übertragenden SPS-Systemen
auf und verhindern, dass eine FINS-Antwort zurückgegeben wird.
2. Bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen ab Baugruppenversion 2.0 wird der
Gateway-Zähler (GCT: Anzahl der zulässigen Brückendurchgänge) für
FINS-Befehls/Antwort-Frames bei 07 hex (Variable) beginnend dekrementiert. (In früheren Versionen wurde dieser Wert beginnend bei 02 hex dekrementiert.) Ab der Baugruppenversion 3.0 wird der Gateway-Zähler für
FINS-Befehls/Antwort-Frames bei 02 hex beginnend dekrementiert. Mittels CX-Net kann der Ausgangswert auf 07 hex eingestellt werden.
3. Durch Host-Anwenderprogramme durchgeführte Verifizierungen dürfen
nicht den im FINS-Header des FINS-Befehls/Antwort-Frames enthaltenen
Gateway-Zähler (GCT: Anzahl der zulässigen Brückendurchgänge) verwenden. Der im FINS-Header enthaltene Gateway-Zähler wird vom System verwendet. Wird er für Verifizierungen in Anwenderprogrammen
verwendet, kann es insbesondere bei Verwendung von CS/CJ-Serie CPUBaugruppen ab Baugruppenversion 2.0 zu Verifizierungsfehlern kommen.
Abschnitt 1-5
1-5-6Herstellen von Online-Verbindungen zu SPS über NS-Terminals
ZusammenfassungFür den CX-Programmer kann eine Online-Verbindung mit einem SPS-
System hergestellt werden, das über ein serielles Kabel mit einem NS-Terminal verbunden ist, das über Ethernet mit dem CX-Programmer verbunden ist
(siehe Hinweis 2). Dadurch wird das Hochladen, Herunterladen und Überwachen des Kontaktplanprogramms und anderer Daten ermöglicht.
Hinweis:1. Das NS-Terminal muss Version 3.0 oder höher sein und der CX-
Programmer muss Version 3.1 oder höher sein.
2. Es ist keine Verbindung über ein NS-Terminal möglich, das seriell mit dem
CX-Programmer verbunden ist.
VerbindungsmethodenÖffnen Sie im CX-Programmer das Fenster SPS ändern, und setzen Sie den
Netzwerktyp auf Ethernet. Klicken Sie auf die Schaltfläche Einstellungen,
und legen Sie die IP-Adresse des NS-Terminals auf der Registerkarte Treiber
fest. Nehmen Sie außerdem die folgenden Einstellungen auf der Registerkarte für das Netzwerk vor.
• FINS-Quelladresse
Legen Sie die Adresse für das lokale Netzwerk des NS-Terminals für das
Netzwerk fest (z. B. Netzwerkadresse: 1).
• FINS-Zieladresse
Netzwerk: Setzen Sie die Adresse auf 111, wenn das SPS-System mit
der seriellen Schnittstelle A auf dem NS-Terminal verbunden ist und auf
Online-Verbindung zu SPS 1, um Programmierung,
Überwachung und andere Vorgänge zu aktivieren.
NS-Serie PT
(Beispiel-IP-Adresse:
192.168.0.22)
SPS 1
CS/CJ-Serie
CPU-Baugruppe,
Version 2.0
NT-Link 1:N
(Beispielnetzwerkadresse: 111)
43
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
112, wenn es mit der seriellen Schnittstelle B verbunden ist.
Teilnehmer: Setzen Sie diesen immer auf 1
• Frame-Länge: 1.000 (siehe Hinweis)
• Antwort-Zeitüberschreitung: 2
HinweisSetzen Sie die Frame-Länge nicht höher als 1.000. Wenn ein höherer Wert
verwendet wird, scheitert die Programmübertragung und ein Speicherfehler
tritt auf.
Bei CX-Programmer Version 3.0 oder niedriger konnten nur für Racks die
ersten Adressen festgelegt werden. Für Steckplätze konnte die erste Adresse
nicht festgelegt werden.
ZusammenfassungAb CX-Programmer Version 3.1 können beim Bearbeiten der E/A-Tabellen für
CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen (CS1D CPU-Baugruppen für Single-CPUSysteme und CS1-H, CJ1-H und CJ1M CPU-Baugruppen) die ersten Adressen für Steckplätze festgelegt werden. Die erste Adresse kann für bis zu acht
Steckplätze festgelegt werden. (siehe Hinweis).
HinweisDiese Funktion wird nur für CS1-H/CJ1-H CPU-Baugruppen unterstützt, die
ab dem 1. Juni 2002 (Chargennummer 020601@@@@ oder neuer) hergestellt
wurden. Sie wird für alle CJ1M CPU-Baugruppen unabhängig von der
Chargennummer unterstützt. Sie wird nicht für CS1D CPU-Baugruppen für
Duplex CPU-Systeme unterstützt.
44
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
BedienungsvorgangWählen Sie Option - Rack/Steckplatz-Anfangsadressen im Fenster SPS-E/
A-Tabelle - Traffic-Controller aus. Mit diesem Befehl wird das Festlegen der
ersten Rack-Adressen und der ersten Steckplatz-Adressen aktiviert.
Wählen Sie Option - Rack/Steckplatz-Anfangsadressen.
Doppelklicken
Mit dieser Funktion können zum Beispiel Eingangs-Baugruppen und Ausgangs-Baugruppen feste Adressen zugeordnet werden. (Bei CQM1H-SPSSystemen liegen die Eingangsbits bei IR 000 bis IR 015 und die Ausgangsbits
bei IR 100 bis IR 115. Die ersten Steckplatzadressen können festgelegt werden, wenn die CQM1H-SPS-Systeme durch CS/CJ-Serie SPS-Systeme
ersetzt werden, um die Konvertierungsarbeit zu verringern.)
Bislang mussten bei CS/CJ-Serie CPU-Baugruppen sowohl die Programmdatei (AUTOEXEC.OBJ) als auch die Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) auf
der Speicherkarte gespeichert werden, um automatische Übertragungen bei
eingeschalteter Spannungsversorgung in die CPU-Baugruppe zu aktivieren.
Außerdem konnte die Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) nicht ohne das tatsächliche SPS-System erstellt werden (unabhängig davon, ob sie bei OnlineVorgängen vom CX-Programmer oder einer Programmierkonsole oder mit
Hilfe der Easy-Backup-Funktion erstellt wurde).
46
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Selbst wenn eine Programmdatei (.OBJ) ohne das tatsächliche SPS-System
offline erstellt und dann als E-Mail-Anlage an ein Fern-SPS-System gesendet
wurde, konnte die Programmdatei nicht ohne ein Programmiergerät an die
CPU-Baugruppe gesendet werden.
Computer
(PC)
E-Mail
Lokaler Standort (kein Programmiergerät)
CPU-Baugruppe
Programm kann nicht übertragen werden
(siehe Hinweis).
Abschnitt 1-5
Programmdatei
(AUTOEXEC.OBJ)
E-Mail
Programmdatei (.OBJ) als
E-Mail-Anlage gesendet.
Internet
Hinweis: Keine Übertragung möglich,
da keine Parameterdatei vorhanden ist
(AUTOEXEC.STD).
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
ZusammenfassungBei der CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe Version 2.0 kann das Anwenderpro-
gramm automatisch bei eingeschalteter Spannungsversorgung ohne eine
Parameterdatei (.STD) an die CPU-Baugruppe gesendet werden, wenn der
Name der Programmdatei (.OBJ) auf dem CX-Programmer in REPLACE.OBJ
geändert wird und die Datei auf einer Speicherkarte gespeichert wird. Wenn
das Programm, das diese Funktion verwendet, Datendateien enthält, werden
die folgenden Datendateinamen verwendet: REPLACE.IOM, REPLCDM.IOM,
REPLCE@.IOM.
Hinweis:1. Wenn die Speicherkarte eine REPLACE.OBJ-Datei enthält, werden keine
Parameterdateien auf der Speicherkarte übertragen.
2. Wenn die Speicherkarte sowohl eine REPLACE.OBJ-Datei und eine
AUTOEXEC.OBJ-Datei enthält, wird keine davon übertragen.
Computer
(PC)
E-Mail
Dezentraler Standort (kein Programmiergerät)
CPU-Baugruppe
Programm kann übertragen werden
(siehe Hinweis).
E-Mail
Programmdatei mit CX-Programmer
erstellt (siehe Hinweis), Dateiname
geändert in REPLACE.OJB und
Datei als E-Mail-Anlage gesendet.
Internet
HinweisBei CX-Programmer Version 3.0 oder höher kann eine Programmdatei (.OBJ)
offline erstellt und auf einem Computerspeichermedium gespeichert werden.
Wählen Sie Übertragen - An Datei aus dem Menü SPS aus. Dadurch wird
die Offline-Erstellung einer Programmdatei ohne ein SPS-System ermöglicht,
der Name der Datei kann geändert werden, um das Übertragen der
Programmdatei zu ermöglichen.
REPLACE.OBJ
Hinweis: Übertragung ist auch
ohne Parameterdatei
(AUTOEXEC.STD) möglich.
47
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Die Zeiten für Betriebsbeginn und Betriebsende wurden nicht in der CPUBaugruppe gespeichert.
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Die Zeiten für Betriebsbeginn und -ende werden automatisch im ZusatzSystembereich gespeichert.
• Die Zeit, in der der Betrieb als Ergebnis der Änderung des Betriebsmodus
in RUN oder MONITOR gestartet wurde, wird in A515 bis A517 des
Zusatz-Systembereichs gespeichert. Es werden die Angaben für Jahr,
Monat, Tag, Stunde, Minuten und Sekunden gespeichert.
• Die Zeit, in der der Betrieb als Ergebnis der Änderung des Betriebsmodus
in MONITOR oder aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers beendet
wurde, wird in A518 bis A520 des Zusatz-Systembereichs gespeichert.
Es werden die Angaben für Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minuten und
Sekunden gespeichert.
Mit diesen Informationen wird die Verwaltung der Betriebszeiten eines SPSSystems vereinfacht.
Abschnitt 1-5
1-5-10 Automatische Erkennung des E/A-Zuordungsmodus für die
automatische Übertragung beim Einschalten der
Spannungsversorgung
Bislang wurde bei CJ-Serie CPU-Baugruppen beim Aufzeichnen einer Parameterdatei (AUTOEXEC.STD) auf einer Speicherkarte die anwenderdefinierte E/A-Zuordnungsmodus verwendet, wenn eine automatische
Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Speicherkarte aus ausgeführt wurde und so wurde die E/A-Zuordnung entsprechend
der Parameterdatei eingestellt. Das folgende Szenario war das Ergebnis:
1,2,3...1. In einem Büro, in dem die Baugruppen nicht installiert waren, wurde der
CX-Programmer nur mit der CPU-Baugruppe online verbunden, und es
wurden Dateien für die automatische Übertragung beim Einschalten der
Spannungsversorgung erstellt (ohne dass E/A-Tabellen erstellt/
übertragen wurden).
2. Die Dateien für die automatische Übertragung beim Einschalten der
Spannungsversorgung wurden auf der Speicherkarte gespeichert, die
dann an den Standort gebracht wurde, an dem die automatische
Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung ausgeführt
wurde.
3. Bei Ausführen der automatischen Übertragung beim Einschalten der
Spannungsversorgung wurden E/A-Tabellen auf Grundlage der
Parameterdatei auf der Speicherkarte gespeichert (d. h., die Datei, die
erstellt wurde, wenn die Baugruppen nicht im SPS-System integriert
waren). Als Folge stimmten die registrierten E/A-Tabellen nicht mit den
tatsächlich in der CPU-Baugruppe installierten Baugruppen überein.
Dadurch wurde ein E/A-Einstellungsfehler verursacht.
48
Aktualisierungen für CJ1-H/CJ1M CPU-Baugruppe Version 2.0 Upgrades
Abschnitt 1-5
Büro
Programmdateien (AUTOEXEC.OBJ)
und Parameterdateien
(AUTOEXEC.STD) für die
automatische Übertragung beim
Einschalten erstellen.
CX-Programmer
E-Mail
Speicherkarte
Programmdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD)
CJ-Serie CPU-Baugruppe
Automatische E/A-Zuordnung
beim Hochfahren der SPS
Baugruppen nicht angeschlossen.
CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer
Übersicht
Bei der CS/CJ-Serie CPU-Baugruppe Version 2.0 oder neuer wird der verwendete E/A-Zuordnungsmodus (automatische E/A-Zuordnung beim Hochfahren oder anwenderdefinierte E/A-Zuordnung) in der Parameterdatei
(AUTOEXEC.STD) aufgezeichnet. Bei Ausführen der automatischen Übertragung bei eingeschalteter Spannungsversorgung von der Speicherkarte aus
wird dann der aufgezeichnete Modus automatisch erkannt und zum Erstellen
der E/A-Tabelle verwendet.
• Wenn die Parameterdatei erstellt wird, wenn der automatischen E/AZuordnungsmodus aktiv ist, wird die E/A-Tabelle in der Parameterdatei
auf der Speicherkarte deaktiviert, und der E/A-Zuordnungsmodus bleibt
automatisch.
• Wenn die Parameterdatei erstellt wird, wenn der benutzerdefinierte E/AZuordnungsmodus aktiv ist, wird die E/A-Tabelle in der Parameterdatei
auf der Speicherkarte aktiviert, und die registrierte E/A-Tabelle wird in die
CPU-Baugruppe übertragen.
Standort
Baugruppen sind angeschlossen.
E/A wird nicht entsprechend den Einstellungen in den
angeschlossenen Baugruppen zugeordnet.
Anwenderdefinierte E/A-Zuordnung
Programmdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.OBJ)
Keine
Übereinstimmung
(siehe
Hinweis)
Hinweis: Die Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD) ist vorhanden und wird zum
Zuordnen der E/A anstelle der Zuordnungen in
den angeschlossenen Baugruppen verwendet.
Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD)
BüroStandort
Programmdateien (AUTOEXEC.OBJ) und
Parameterdateien (AUTOEXEC.STD) für
die automatische Übertragung beim
Einschalten erstellen.
CX-Programmer
Programmdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD)
Speicherkarte
CJ1-H, CJ1M CPUBaugruppe, Version 2.0 oder höher.
Automatische E/A-Zuordnung
Baugruppen nicht
angeschlossen.
beim Hochfahren der SPS
Baugruppen angeschlossen.
Übereinstimmung
(siehe Hinweis)
Hinweis: Die Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD) ist vorhanden, aber E/A wird über die Zuordnungen
in den angeschlossenen Baugruppen zugeordnet.
E/A wird entsprechend den Einstellungen in den angeschlossenen
Baugruppen zugeordnet.
CJ1-H, CJ1M CPU-Baugruppe, Version 2.0 oder höher.
Parameterdatei für automatische Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD)
Programmdatei für
automatische Übertragung
beim Einschalten
(AUTOEXEC.OBJ)
Parameterdatei für automatische
Übertragung beim Einschalten
(AUTOEXEC.STD)
Automatische E/AZuordnung beim
Hochfahren der SPS
49
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Als Folge werden z. B. im oben beschriebenen Diagramm die Dateien für die
automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung in
einem Büro erstellt, in dem die Baugruppen nicht installiert sind. Die Dateien
werden dann auf einer Speicherkarte gespeichert, die entnommen wird und
in einer CJ-Serie CPU-Baugruppe am Standort installiert wird. Hier wird die
automatische Übertragung beim Einschalten der Spannungsversorgung ausgeführt und die E/A-Zuordnung entsprechend des E/A-Zuordnungsmodus
übernommen, wie es auf der Speicherkarte aufgezeichnet wurde.
1-5-11 Neue Anwendungsbefehle
Die folgenden Befehle wurden hinzugefügt. Detaillierte Informationen hierzu
finden Sie im Programmierhandbuch(W340).
• Befehle für mehrere Interlocks:
MULTI-INTERLOCK DIFFERENTIATION HOLD (MILH(517)), MULTIINTERLOCK DIFFERENTIATION RELEASE (MILR(518)) und MULTIINTERLOCK CLEAR (MILC(519))
• TIME-PROPORTIONAL OUTPUT (TPO(685))
• GRAY CODE CONVERSION (GRY(474))
• COUNTER FREQUENCY CONVERT (PRV2(883)) (nur CJ1M CPUBaugruppe)
• Kombinationsbefehle:
TEN KEY INPUT (TKY(211)), HEXADECIMAL KEY INPUT (HKY(212)),
DIGITAL SWITCH INPUT (DSW(213)), MATRIX INPUT (MTR(210)) und
7-SEGMENT DISPLAY OUTPUT (7SEG(214))
• Explicit Message-Befehle:
EXPLICIT MESSAGE SEND (EXPLT(720)), EXPLICIT GET ATTRIBUTE
(EGATR(721)), EXPLICIT SET ATTRIBUTE (ESATR(722)), EXPLICIT
WORD READ (ECHRD(723)) und EXPLICIT WORD WRITE
(ECHWR(724))
• EXPANDED BLOCK COMPARE (BCMP2(502)) (Dieser Befehl, der
bislang nur von CJ1M SPS-Systemen unterstützt wurde, wird nun auch
von CS1-H und CJ1-H unterstützt.)
• INTELLIGENT I/O READ (IORD(222)) und INTELLIGENT I/O WRITE
(IOWR(223)) (Diese Befehle konnten bislang nur für spezielle E/ABaugruppen verwendet werden, können nun jedoch auch zum Lesen und
Schreiben von Daten für CPUbus-Baugruppen verwendet werden.)
Abschnitt 1-6
1-6Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
Befehlsausführungszeiten
AblaufüberwachungNormalmodus: 0,3 ms
GrundbefehleLD: 0,02 µsLD: 0,10 µs0,08 µs
SpezialbefehleBeispiele
(CJ1H-CPU6@H)
OUT: 0,02 µsOUT: 0,35 µs 0,21 µs
XFER: 300 µs
(für 1.000 Worte)
BSET: 200 µs
(für 1.000 Worte)
BCD-Arithmetik: 8,2 µs Min.BCD-Arithmetik:
Binär-Arithmetik: 0,18 µs Min. Binär-Arithmetik:
Gleitkommaarithmetik:
8 µs Min.
SBS/RET: 2,1 µsSBS/RET: 3,8 µs37 µs
Parallelmodus: 0,2 ms
50
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
XFER: 650 µs
(für 1.000 Worte)
BSET: 400 µs
(für 1.000 Worte)
18,9 µs Min.
0,30 µs Min.
Gleitkommaarithmetik:
13,3 µs Min.
0,5 ms0,5 ms
CJ1 CPU-Baugruppe
XFER: 633 µs
(für 1.000 Worte)
BSET:278 µs
(für 1.000 Worte)
14 µs Min.
0,37 µs Min.
10 µs Min.
(CJ1G-CPU4@)
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
Zykluszeit CPU-
Ausführungsmodi
Spezielle
Aktualisierung
der
CPUbusBaugruppen
Aktualisieren von
Worten im CIO- und
DM-Bereich, die
CPUbusBaugruppen
zugeordnet sind
(CJ1H-CPU6@H)
Alle der vier nachfolgenden
Modi:
Normalmodus (Aufeinanderfolgende Befehlsausführung
und Bedienung von Peripheriegeräten)
Peripherieprioritätsmodus
(die Befehlsausführung wird
regelmäßig für die Bedienung
von Peripheriegeräten unterbrochen; die reguläre Aktualisierung im Anschluss an die
Befehlsausführung erfolgt
zusätzlich)
Parallelmodus mit synchronem Speicherzugriff (Befehlsausführung und Bedienung
von Peripheriegeräten erfolgen parallel, wobei der Zugriff
auf den E/A-Speicher synchron erfolgt)
Parallelmodus mit asynchronem Speicherzugriff (Befehlsausführung und Bedienung
von Peripheriegeräten erfolgen parallel, ohne dass der
Zugriff auf den E/A-Speicher
synchronisiert wird)
Data-Links Während der E/A-AktualisieDezen-
trale
DeviceNet-E/A
Senden
und Empfangen
von ProtokollmakroDaten
rung oder über speziellen
CPU BUS UNIT I/O
REFRESH-Befehl
(DLNK(226))
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Einer der beiden folgenden
Modi:
Normalmodus (Aufeinanderfolgende Befehlsausführung und Bedienung von
Peripheriegeräten)
Peripherieprioritätsmodus
(die Befehlsausführung wird
regelmäßig für die Bedienung von Peripheriegeräten unterbrochen; die
reguläre Aktualisierung im
Anschluss an die Befehlsausführung erfolgt zusätzlich)
Während der E/A-Aktualisierung oder über speziellen CPU BUS UNIT I/O
REFRESH-Befehl
(DLNK(226))
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Einer der beiden folgenden
Modi:
Normalmodus (Aufeinanderfolgende Befehlsausführung und Bedienung von
Peripheriegeräten)
Peripherieprioritätsmodus
(die Befehlsausführung
wird regelmäßig für die
Bedienung von Peripheriegeräten unterbrochen; die
reguläre Aktualisierung im
Anschluss an die Befehlsausführung erfolgt zusätzlich) (CPU-Baugruppen ab
Seriennummer
001201
@@@@)
Während der
E/A-Aktualisierung
51
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
TasksZyklische Ausfüh-
Debugging Sicherung auf
rung von InterruptTasks über den
Befehl TKON (als
„zyklische Zusatztasks“ bezeichnet)
Unabhängige/
gemeinsame Nutzung von Index- und
Daten-Registern
Initialisierung beim
Starten von Tasks
Unterprogrammnutzung durch mehrere
Tasks
Intervalle für zeitgesteuerte Interrupts
Ausführungszeitpunkt für
InterruptTasks
während
der
Befehlsausführung
Speicherkarten
(Easy-Backup)
Automatische Sicherung von Anwenderprogramm und
Parameterbereich im
Flash-Speicher
Für
Befehle
außer den
folgenden
Befehlen
Für BIT
COUNTER
(BCNT)bzw.
BLOCK
TRANSFER
(XFER)Befehle
(CJ1H-CPU6@H)
Unterstützt (Maximal 256
zyklische Zusatztasks, die zu
einer Erhöhung der Gesamtzahl zyklischer Tasks auf
maximal 288 beitragen.)
Unterstützt
Die zum Wechseln zwischen
Tasks erforderliche Zeit kann
durch die gemeinsame Verwendung der Register reduziert werden.
Unterstützt
Task-ErstausführungsMerker werden unterstützt.
Es können globale Unterprogramme definiert werden, die
von mehr als einer Task aufrufbar sind.
1 bis 9.999 ms in
1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in
10-ms-Schritten.
Jeder gerade ausgeführte Befehl wird unterbrochen, wenn die zum Starten der Interrupt-Task entsprechenden Interrupt-Task-Bedingungen gegeben sind. Wenn eine Interrupt-Task (einschließlich der zyklischen Zusatztasks) auf dieselben DatenbereichsWorte zugreift wie der Befehl, der unterbrochen wurde, stimmen die Daten möglicherweise nicht überein. Zum Deaktivieren und Aktivieren von Interrupts während eines
bestimmten Programmteils müssen DI- und EI-Befehle verwendet werden, um die
Datenkonsistenz zu gewährleisten.
Interrupt-Tasks werden erst nach abgeschlossener
Ausführung des Befehls gestartet, wobei die
Datenkonsistenz auch dann gewährleistet ist, wenn der
Befehl und die Interrupt-Task auf die Worte desselben
Datenbereichs zugreifen.
Zusätzlich zu den rechts aufgelisteten Daten können die
Daten von Baugruppen, die
im CPU-Rack bzw. Erweiterungsracks enthalten sind,
ebenfalls auf der Speicherkarte (über die Speicherkartentaste an der Front)
gesichert werden. Dies ist
beim Austauschen der Baugruppen sehr effektiv. Zu den
Sicherungsdaten gehören
Abfragelisten für DeviceNetBaugruppen, Protokollmakros
für serielle KommunikationsBaugruppen usw.
Unterstützt (ermöglicht
batteriefreien Betrieb ohne
Speicherkarte)
Die Anwenderprogramm- und
Parameterbereichsdaten werden bei jeder Übermittlung
von CX-Programmer, vom
Dateispeicher usw. an die
CPU-Baugruppe automatisch im Flash-Speicher
gesichert.
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Unterstützt
(Maximal 256 zyklische
Zusatztasks, die zu einer
Erhöhung der Gesamtzahl
zyklischer Tasks auf maximal 288 beitragen.)
Unterstützt
Die zum Wechseln zwischen
Tasks erforderliche Zeit kann
durch die gemeinsame Verwendung der Register reduziert werden.
Unterstützt
Task-Erstausführungs-Merker werden unterstützt.
Es können globale Unterprogramme definiert werden, die von mehr als einer
Task aufrufbar sind.
Zusätzlich zu den bereits
früher unterstützten Intervallen (1 bis 9.999 ms in
1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in 10-ms-Schritten) können nun auch Intervalle von 0,5 bis 999,9 ms in
0,1-ms-Schritten eingestellt
werden.
Zusätzlich zu den rechts
aufgelisteten Daten können
die Daten von Baugruppen,
die im CPU-Rack bzw.
Erweiterungsracks enthalten sind, ebenfalls auf der
Speicherkarte (über die
Speicherkartentaste an der
Front) gesichert werden.
Dies ist beim Austauschen
der Baugruppen sehr effektiv. Zu den Sicherungsdaten
gehören Abfragelisten für
DeviceNet-Baugruppen,
Protokollmakros für serielle
Kommunikations-Baugruppen usw.
Unterstützt (ermöglicht batteriefreien Betrieb ohne
Speicherkarte)
Die Anwenderprogrammund Parameterbereichsdaten werden bei jeder Übermittlung von CX-Programmer, vom Dateispeicher
usw. an die CPU-Baugruppe automatisch im
Flash-Speicher gesichert.
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nicht unterstützt
(Keine zyklischen Zusatztasks; max. 32 zyklische
Tasks)
Nicht unterstützt
(nur unabhängige Register
für jede Tasks)
Nur Erste-Task-Ausführungsmerker.
Nicht unterstützt
1 bis 9.999 ms in
1-ms-Schritten oder 10 bis
99.990 ms in 10-ms-Schritten.
Nur das Anwenderprogramm, die Parameter und
der E/A-Speicher der
CPU-Baugruppe
Nicht unterstützt
52
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
E/ATa be l l e
Sequenzbefehle
(Ein- und
Ausgabe)
Zeitgeberund Zähler-Befehle
Spezielle
arithmetische
Befehle
Gleitkommadezimalbefehle
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
Detaillierte Informationen über Fehler
bei der E/A-TabellenErstellung
Anzeigen der Einstellung der Anfangsadresse eines Racks
auf der Programmierkonsole
LD NOT-, AND
NOT- und OR
NOT-Befehle mit
Flankenauswertung
OUTB-, SETB- und
RSTB-Befehle für die
Manipulation einzelner Bits von Worten
im DM- und
EM-Bereich
Format für die
Aktualisierung der
Istwerte der Befehle
TIM, TIMH, TMHH,
TTIM, TIML, MTIM,
CNT, CNTR, CNR,
TIMW, TMHW und
CNTW
Vorzeichenbehaftete
32-Bit-Datenkurvenkoordinaten und
X-Achsen-Startpunktangabe für
APR-Befehl
Berechnungen und
Konvertierungen mit
einfacher Genauigkeit
Konvertierungen zwischen Gleitkommawerten mit einfacher
Genauigkeit und
ASCII
Berechnungen und
Konvertierungen mit
doppelter
Genauigkeit
(CJ1H-CPU6@H)
Detailinformationen über E/A-
Tabellenfehler werden immer
dann in A261 gespeichert,
wenn die Erstellung der E/A-
Tabelle aus irgendeinem
Grund nicht möglich ist.
Es kann überprüft werden, ob
die Anfangsadresse eines
Racks für das auf der Pro-
grammierkonsole angezeigte
System angegeben wurde.
Die Anfangsadresse eines
Racks wird von CX-Program-
mer spezifiziert, wodurch die
Überprüfung der Einstellung
von der Programmierkonsole
aus zuvor unmöglich war.
UnterstütztUnterstütztNicht unterstützt
UnterstütztUnterstütztNicht unterstützt
BCD oder binär (bei CX-Pro-
grammer Version 3.0 oder
höher).
UnterstütztUnterstütztNicht unterstützt
Unterstützt (ermöglicht die
Berechnung von Standardab-
weichungen).
Unterstützt
Gleitkommawerte können für
die Anzeige auf NT-Terminals
in ASCII-Zeichenketten kon-
vertiert werden.
ASCII-Zeichenketten von
Messgeräten können zur Ver-
wendung in Berechnungen in
Gleitkommadezimalzahlen
konvertiert werden.
Unterstützt (ermöglicht
Positionierung mit hohen
Genauigkeitsansprüchen).
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Detailinformationen über E/
A-Tabellenfehler werden
immer dann in A261 gespeichert, wenn die Erstellung
der E/A-Tabelle aus irgendeinem Grund nicht möglich
ist.
Es kann überprüft werden,
ob die Anfangsadresse
eines Racks für das auf der
Programmierkonsole angezeigte System angegeben
wurde.
Die Anfangsadresse eines
Racks wird von CX-Programmer spezifiziert,
wodurch die Überprüfung
der Einstellung von der Programmierkonsole aus zuvor
unmöglich war.
BCD oder binär (bei
CX-Programmer Version
3.0 oder höher).
Unterstützt (ermöglicht die
Berechnung von Standardabweichungen).
Unterstützt
Gleitkommawerte können
für die Anzeige auf NT-Terminals in ASCII-Zeichenketten konvertiert werden.
ASCII-Zeichenketten von
Messgeräten können zur
Verwendung in Berechnungen in Gleitkommadezimalzahlen konvertiert werden.
Unterstützt (ermöglicht
Positionierung mit hohen
Genauigkeitsansprüchen).
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
(Dieselben Ergebnisse
können durch Kombination
von LD-, AND- und
OR-Befehle mit Flankenauswertung mit dem
NOT-Befehl erzielt werden.)
Nur BCD.
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
53
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
Textzeichenketten-,
Tabellendaten- und
Datenverschiebungsbefehle
Datensteuerungsbefehle
Unterprorammbefehle
Fehlerdiagnosebefehle
Datenvergleichsbefehle
Konvertierung der
physischen
E/AAdresse
von IndexRegistern
für
CVM1/CV
Speichern
und Laden
von Bedingungsmerkern
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
Ausführung von Textzeichenketten- und
Tabellendatenverarbeitungsbefehlen
Stapeleinfügungen/löschungen/-ersetzungen und Stapelzählungen mit
Tabellenverarbeitungsbefehlen
PID mit
Autoabstimmung
Globale
Unterprogramme
Fehlerprotokollspeicher für FAL
Fehlersimulierung
mit Hilfe von
FAL/ FALS
AREA RANGE
COMPARE (ZCP)
und DOUBLE
RANGE COMPARE
(ZCPL)
Kompatibilität des
Programms und der
physischen E/ASpeicheradressen
mit SPS der CVM1/
CV-Serie
Kompatibilität mit
SPS der
CVM1/CV-Serie
(CJ1H-CPU6@H)
Die Datenverarbeitung kann
normal oder im Hintergrund
durchgeführt werden (für
jeden Befehl spezifizierbar).
(Die Verwendung von Zeitabschnitten zur Verarbeitung
von Befehlen über mehrere
Zyklen führt dazu, dass diese
Befehle einen geringeren Einfluss auf die Zykluszeit
haben.)
Unterstützt
Effektiv bei der Werkstückver-
folgung auf Fließbändern.
Unterstützt (macht die Anpassung von PID-Konstanten
überflüssig).
Unterstützt (GSBS-,
GSBN- und GRET-Befehle)
Ermöglicht eine einfachere
Strukturierung von Unterprogrammen
Unterstützt
FAL kann ausgeführt werden, ohne dass ein Eintrag im
Fehlerprotokoll erfolgt. (Nur
Systemfehler werden ins Fehlerprotokoll eingetragen.)
Unterstützt
Schwerwiegende und nicht
schwerwiegende Fehler können im System simuliert werden, um das Debugging zu
erleichtern.
Unterstützt UnterstütztNicht unterstützt
Die physischen E/A-Speicheradressen der CVM1/CVSerie können in CJ-Serie
Adressen konvertiert und in
Index-Registern abgelegt
werden, oder die physischen
E/A-Speicheradressen der
CJ-Serie in Index-Registern
können in CVM1/CV-Serie
Adressen konvertiert werden.
Der Status von Bedingungsmerkern kann über die
Befehle SAVE CONDITION
FLAGS (CCS) und LOAD
CONDITION FLAGS (CCL)
gespeichert oder geladen
werden, wodurch Anwendungen ermöglicht werden, bei
denen der Bedingungsmerkerstatus von einem Programmabschnitt, einer Task
oder einem Zyklus an eine(n)
andere(n) übergeben wird.
CJ1M CPU-Baugruppe
(CJ1M-CPU@2/CPU@3)
Die Datenverarbeitung kann
normal oder im Hintergrund
durchgeführt werden (für
jeden Befehl spezifizierbar).
(Die Verwendung von Zeitabschnitten zur Verarbeitung von Befehlen über
mehrere Zyklen führt dazu,
dass diese Befehle einen
geringeren Einfluss auf die
Zykluszeit haben.)
Unterstützt
Effektiv bei der Werkstück-
verfolgung auf Fließbändern.
Unterstützt (macht die
Anpassung von PID-Konstanten überflüssig).
Unterstützt (GSBS-, GSBNund GRET-Befehle)
Ermöglicht eine einfachere
Strukturierung von Unterprogrammen
Unterstützt
FAL kann ausgeführt werden, ohne dass ein Eintrag
im Fehlerprotokoll erfolgt.
(Nur Systemfehler werden
ins Fehlerprotokoll eingetragen.)
Unterstützt
Schwerwiegende und nicht
schwerwiegende Fehler
können im System simuliert werden, um das
Debugging zu erleichtern.
Die physischen E/A-Speicheradressen der CVM1/
CV-Serie können in CJSerie Adressen konvertiert
und in Index-Registern
abgelegt werden, oder die
physischen E/A-Speicheradressen der CJ-Serie in
Index-Registern können in
CVM1/CV-Serie Adressen
konvertiert werden.
Der Status von Bedingungsmerkern kann über die
Befehle SAVE CONDITION
FLAGS (CCS) und LOAD
CONDITION FLAGS (CCL)
gespeichert oder geladen
werden, wodurch Anwendungen ermöglicht werden,
bei denen der Bedingungsmerkerstatus von einem
Programmabschnitt, einer
Task oder einem Zyklus an
eine(n) andere(n) übergeben wird.
CJ1 CPU-Baugruppe
(CJ1G-CPU4@)
Nur normale Verarbeitung.
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
Nicht unterstützt
54
Vergleich der CJ1 und CJ1-H CPU-Baugruppen
Abschnitt 1-6
ParameterCJ1-H CPU-Baugruppe
Betrieb,
wenn die
Baugruppe
den Startvorgang
nicht
erfolgreich
durchführt
Schutz von Programmabschnitten vor Unterbrechung durch
Spannungsausfall
Ob eine CPU-Baugruppe im
MONITOR- bzw. RUNModus gestartet bzw. nicht
gestartet (Standby) wird,
wenn die Startverarbeitung
einer Baugruppe noch nicht
abgeschlossen wurde, kann
im SPS-Setup festgelegt
werden.
Unterstützt
Zwischen DI und EI eingeschlossene Befehle werden
auch dann ohne Verarbeitung von Ausschaltvorgängen durchgeführt, wenn
eine Unterbrechung der
Spannungsversorgung
erkannt und bestätigt
wurde.
Der Status des Gleich-,
Negativ- und Fehler-Merkers wird bei der Ausführung folgender Befehle
beibehalten:
In der folgenden Tabelle werden die Funktionen der CJ-Serie CPU-Baugruppen (CJ1, CJ1M und CJ1-H CPU-Baugruppen) aufgelistet.
1-7-1Nach Aufgabenstellung geordnete Funktionen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Grundoperationen und
Systemaufbau
Strukturierte
Programmierung
Studieren der Systemkonfiguration
Studieren der
E/A-Zuordnungen
Abmessungen---5-2-3 Erschei-
Installationsmethoden---5-2 Installation
Einstellungen der
DIP-Schalter
Einstellungen im
SPS-Setup
Bits des Zusatz-Systembereichs
Studieren der Zykluszeit---Parallelmodus
Fehlersuche---11-2-5 Fehler-
Standardisieren von
Programmen als Module.
Entwickeln eines
Programms, wobei mehrere
Programmierer parallel
arbeiten.
Zum leichteren Verständnis
des Programms beitragen.
Erstellen von
Step-Programmen.
Die Verwendung BASICähnlicher AWL-Befehle zum
Programmieren von Prozessen, deren Formulierung im
Kontaktplanformat schwierig ist (beispielsweise Bedingungsverzweigungen und schleifen).
---Bediener-
---ABSCHNITT 8
---3-1-2 Kompo-
---7-1 SPS-Setup
---Anhang B Tech-
Mit Tasks programmieren, um
das Programm zu unterteilen,
Festlegen von Symbolen, Definieren lokaler und globaler Symbole.
Verwenden der Step-Befehle.Referenz-
Verwenden von Blockprogrammierungsbefehlen.
handbuch
Programmierhandbuch
(W394)
handbuch
„Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
ABSCHNITT 2
Technische
Daten und
Systemkonfiguration
E/A-Zuordnungen
nungsbild und
Abmessungen
der zusammengestellten SPS
nenten
nische Daten der
integrierten E/A
der CJ1M CPUBaugruppe und
9-11 ZusatzSystembereich
(nur CJ1-H CPUBaugruppen)
meldungen
4-1 Tasks
Befehle für StepProgrammierung
Blockprogrammierungsbefehle
56
Funktionstabellen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Vere infachen des
Programms
Erstellen von Schleifenprogrammabschnitten.
Indirekte Adressierung von
DM-Worten.
Vereinfachen des Programms durch Wechseln zur
SPS-Speicheradressenspezifikation.
Zusammenfassen von
Befehlsblöcken mit demselben Muster, jedoch mit
unterschiedlichen Adressen
in einem einzelnen Befehlsblock.
Verwenden von FOR(512) und
NEXT(513) oder JMP(004) und
JME(005)
Alle Worte des DM- und des EMBereichs können indirekt adressiert werden.
Verwenden von Index-Registern
als Zeiger zur indirekten Adressierung von Datenbereichsadressen.
Die Index-Register sind sehr
nützlich in Kombination mit
Schleifen, Inkrementierungsbefehlen und Tabellendatenverarbeitungsbefehlen. Die Funktionen
für automatische Inkrementierung, Dekrementierung und Offset von Adressen werden
ebenfalls unterstützt.
Verwenden von MCRO(099)Referenz-
Referenzhandbuch
„Befehle“
(W340)
Programmierhandbuch
(W394)
handbuch
„Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
Sequenzsteuerungsbefehle
6-2 Indexregister
MCRO(099) in
den Unterprogrammbefehlen
57
Funktionstabellen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Verwalten
der Zykluszeit
Reduzieren der Zykluszeit.• Verwenden von Tasks, um Teile
Einstellen einer festen
(Mindest-) Zykluszeit.
Einstellen der maximalen
Zykluszeit.
(Erzeugt einen Zykluszeitfehler, wenn das Maximum
überschritten wird.)
Reduzieren der
E/A-Ansprechzeit für
bestimmte E/A-Punkte.
Bestimmung der E/AAktualisierungszeit für
einzelne Baugruppen
Studieren der
E/A-Ansprechzeit
Herausfinden der Zunahme
der Zykluszeit bei einer
Online-Bearbeitung
Der Bedienung von
Peripheriegeräten den
Vorrang vor der Ausführung
von Befehlen geben
Abschnitt 1-7
Programmier-
des Programms, die nicht ausgeführt werden müssen, in den
Standby-Status zu versetzen.
• Verwenden von JMP(004) und
JME(005), um Teile der Task zu
überspringen, die nicht ausgeführt werden müssen.
• Konvertieren von Teilen der
Task in Unterprogramme, wenn
sie nur unter bestimmten Bedingungen ausgeführt werden.
• Deaktivieren der Aktualisierung
von Spezial-E/A-Baugruppen
im SPS-Setup, wenn der Austausch von Daten mit dieser
Spezial-E/A-Baugruppe nicht
notwendigerweise in jedem
Zyklus erfolgen muss.
Einstellen einer Mindestzykluszeit
im SPS-Setup.
Einstellen der maximalen Zykluszeit (Zykluszeitüberwachung) im
SPS-Setup. Wenn die Zykluszeit
diesen Wert überschreitet, wird
der Zykluszeit-zu-lang-Merker
(A40108) auf EIN gesetzt und der
Betrieb der SPS unterbrochen.
Verwenden der direkten Aktualisierung oder von IORF(097).
Online-Editierung verursachte Zunahme
der Zykluszeit
6-6 Peripherieprioritätsmodus
58
Funktionstabellen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Verwenden
von Interrupt-Tasks
Datenverarbeitung
Systemkonfiguration
und serielle
Kommunikation
Überwachen des Betriebsstatus in regelmäßigen
Intervallen.
Einen Interrupt erzeugen,
wenn Daten über die serielle
Schnittstelle empfangen
werden.
Durchführen der InterruptVerarbeitung, wenn ein
Eingang auf EIN geschaltet
wird.
Ausführen eines NotfallInterrupt-Programms, wenn
die Spannungsversorgung
unterbrochen wird.
Studieren der InterruptAnsprechzeit
Informationen über die
Priorität von Interrupt-Tasks
Verwendung eines
FIFO- oder LIFO-Stapels.
Durchführen von Grundoperationen für Tabellen, die
aus 1-Wort-Datensätzen
bestehen.
Durchführen komplexer
Operationen für Tabellen,
die aus 1-Wort-Datensätzen
bestehen.
Durchführen von Operationen für Tabellen, die aus
Datensätzen bestehen, die
aus mehr als einem Wort
bestehen.
(Beispielsweise Speichern
von Temperatur, Druck und
sonstigen Produktionseinstellungen für verschiedene
Varianten eines Produkts in
getrennten Datensätzen.)
Überwachen verschiedener
Arten von Geräten über die
RS-232C-Schnittstelle.
Wechsel des Protokolls
während des Betriebs
(beispielsweise von einer
Modemverbindung zu
Host-Link).
Verwenden einer zeitgesteuerten
Interrupt-Task.
Verwenden einer seriellen
Kommunikations-Baugruppe und
einer externen Interrupt-Task.
Verwenden einer E/A-InterruptTask.
Verwenden einer AusschaltInterrupt-Task.
Aktivieren der AusschaltInterrupt-Task im SPS-Setup.
---Bediener-
---Programmier-
Verwenden der Stapelbefehle
(FIFO(633) und LIFO(634)).
Verwenden der Bereichsbefehle
wie z. B. MAX(182), MIN(183)
und SRCH(181)
Verwenden von Index-Registern
als Zeiger in speziellen Befehlen.
Verwenden von Index-Registern
und Datensatztabellenbefehlen.
Mehrere serielle Schnittstellen
können mit Hilfe von seriellen
Kommunikations-Baugruppen
(Protokollmakros) installiert werden.
Verwenden von STUP(237), dem
Befehl CHANGE SERIAL PORT
SETUP.
Programmierhandbuch
(W394)
handbuch
handbuch
(W394)
Referenzhandbuch
„Befehle“
(W340)
Programmierhandbuch
(W394)
Bedienerhandbuch
Referenzhandbuch
„Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
4-3 InterruptTasks
10-4-7 InterruptAnsprechzeiten
4-3-2 InterruptTask-Priorität
Tabellenverarbeitungsbefehle
6-2 Indexregister
2-5 Erweiterte
Systemkonfiguration
Befehle für
serielle
Kommunikation
59
Funktionstabellen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Anschluss
von Programmiergeräten
Steuerung
der
Ausgänge
E/ASpeicher
Anschließen einer
Programmierkonsole.
Anschließen eines
Programmiergeräts
(z. B. CX-Programmer).
Verbinden mit einem
Host-Computer.
Anschließen eines
NT-Terminals.
Anschließen eines seriellen
Standardgeräts an die CPUBaugruppe (protokollfreie
Kommunikation).
Deaktivieren sämtlicher Ausgänge alle Baugruppen.
Beibehalten des Status
sämtlicher Ausgänge von
Ausgangsbaugruppen,
wenn der SPS-Betrieb
gestoppt wird (Warmstart).
Beibehalten des gesamten
vorherigen E/A-Speicherinhalts beim Starten des
SPS-Betriebs (Warmstart).
Beibehalten des gesamten
vorherigen E/A-Speicherinhalts, wenn die SPS
eingeschaltet wird.
Anschließen über die Peripherieschnittstelle, wobei DIP-Schalter
4 der CPU-Baugruppe auf OFF
eingestellt ist.
Anschluss an die Peripherieschnittstelle: Stellen Sie DIPSchalter 4 der CPU-Baugruppe
auf OFF, oder
stellen Sie DIP-Schalter 4 der
CPU-Baugruppe auf ON und den
Kommunikationsmodus in den
Peripherieschnittstelleneinstellungen der SPS-Einstellungen auf
„Toolbus“.
Anschluss an die RS-232CSchnittstelle: Stellen Sie DIPSchalter 5 der CPU-Baugruppe
auf ON, oder stellen Sie DIPSchalter 5 der CPU-Baugruppe
auf OFF und den Kommunikationsmodus in den RS-232CSchnittstelleneinstellungen der
SPS-Einstellungen auf „Toolbus“.
Verbindung über die RS-232Coder die Peripherieschnittstelle.
(Stellen Sie den Kommunikationsmodus im SPS-Setup auf
„Host-Link“.)
Verbindung über die RS-232Coder die Peripherieschnittstelle.
(Stellen Sie den Kommunikationsmodus im SPS-Setup auf „NTLink“.)
Stellen Sie die Kommunikationseinstellungen des NT-Terminals
auf „1:N-NT-Link“ ein.
Schließen Sie das Gerät an die
RS-232C-Schnittstelle an.
(Stellen Sie den Kommunikationsmodus im SPS-Setup auf
„Protokollfreie Kommunikation“.)
Ausgang-AUS-Bit (A50015) auf
EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015)
auf EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015)
auf EIN setzen.
E/A-Speicher-Haltebit (A50015)
auf EIN setzen und die SPS-SetupEinstellung „IOM Hold Bit Status at
Startup“ (E/A-Speicher-Haftmerker
beim Start) auf EIN setzen.
(IOM Hold Bit Status at Startup
(E/A-Speicher-Haftmerker beim
Start))
Bedienerhandbuch
Programmierhandbuch
(W394)
Programmier
handbuch
(W394)
Abschnitt 1-7
3-3 Programmiergeräte
2-5 Erweiterte
Systemkonfiguration
6-4-2 Funktionen zum Ausschalten der
Lastausgänge
6-4-1 Hot Start/
Hot StopFunktionen
6-4-1 Hot Start/
Hot StopFunktionen
60
Funktionstabellen
VoraussetzungFunktionHandbuchVerweis
Dateispeicher
Textzeichenkettenverarbeitung
Automatische Übertragung
von Programm, E/A-Speicher und SPS-Setup von der
Speicherkarte, wenn die
SPS eingeschaltet wird.
Erstellen einer Programmbibliothek für verschiedene
Programmkonfigurationen.
Erstellen einer Bibliothek mit
Parametereinstellungen für
verschiedene SPS-Racks
und -Modelle.
Erstellen einer Datendateienbibliothek mit den Einstellungen für verschiedene
SPS-Racks und CPUbusBaugruppen.
Speichern von E/A-Kommentardaten auf der Speicherkarte.
Speichern von Betriebsdaten (Trend- und Qualitätsdaten) in der CPU-Baugruppe
während der Programmausführung.
Umstellen des SPS-BetriebsSpeicherkartenfunktionen
Lesen und Schreiben von
E/A-Speicherdaten mit
einem Tabellenkalkulationsprogramm
Übernahme der vormals
vom Host-Computer durchgeführten Zeichenkettenverarbeitung durch die SPS,
dadurch Entlastung des
Host-Computers (Operationen wie Lesen, Einfügen,
Suchen, Ersetzen und Austauschen).
Durchführen von Zeichenkettenverarbeitungsoperationen wie der Umordnung von
Textzeichenketten.
Empfangen von Daten von
externen Geräte (wie Barcode-Lesern) über serielle
Kommunikation, Speichern
der Daten im DM-Bereich
und ggf. Lesen nur der erforderlichen Zeichenketten.
Funktion „automatic transfer at
start-up“ (Automatische Übertragung beim Einschalten) aktivieren (DIP-Schalter 2 der CPUBaugruppe auf ON stellen) und
AUTOEXEC-Datei erstellen.
Speicherkartenfunktionen
(Programmdateien)
Speicherkartenfunktionen (Parameterdateien)
Speicherkartenfunktionen
(Datendateien)
Speicherkartenfunktionen (Symboltabellendateien)
EM-Dateispeicherfunktionen und
die Befehle FREAD(700)/
FWRIT(701)
(Programmaustausch während
des SPS-Betriebs)
Datendateien im CSV- oder
Textformat lesen/schreiben
Kombinieren der Host-Link-Funktion mit Befehlen für die Textzeichenkettenverarbeitung.
Verwenden der Befehle für Zeichenkettenvergleich und IndexRegister.
Kombinieren der Protokollmakrofunktion mit den Befehlen für die
Textzeichenkettenverarbeitung.
Programmierhandbuch
(W394)
Referenzhandbuch
„Befehle“
(W340)
Abschnitt 1-7
Kapitel 5, Dateispeicherfunktionen
Befehle für Textzeichenkettenverarbeitung
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