Omron JUNMA series User Manual [de]

Cat. No. TOGP­C71080601-01-OY
JUNMA-SERVOANTRIEB
BEDIENER-HANDBUCH
Copyright © 2006 YASKAWA ELECTRIC CORPORATION
Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Yaskawa weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege oder durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, auf einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden. In Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da Yaskawa weiterhin an einer ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Herstellung dieses Handbuchs wurden alle Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt Yaskawa keine Verantwortung für etwaige Fehler und Auslassungen. Es wird keine Haftung für Schäden übernommen, die auf die Nutzung von in diesem Dokument enthaltenen Informationen zurückzuführen sind.

Einführung

In dieser Bedienungsanleitung wird die JUNMA-Serie AC SERVOPACKs beschrieben. Lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig durch und bewahren Sie sie zu Inspektions-, Referenz- und Wartungszwecken usw. auf, um die JUNMA-Serie AC SERVOPACK ordnungsgemäß verwenden zu können. Stellen Sie sicher, dass dieses Handbuch dem Endbenutzer vorliegt.

Zugehörige Handbücher

Weitere Informationen finden Sie ggf. in den folgenden Handbüchern.
Name des Handbuchs Nummer des
AC-SERVOMOTOR DER JUNMA-Serie TOEPC23026101
Handbuchs

Sicherheitshinweise

In diesem Handbuch werden Sicherheitshinweise nach den folgenden Konventionen verwendet. Die Missachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu ernsthaften oder sogar fatalen Verletzungen oder Schäden an Produkten oder zugehörigen Geräten und Systemen führen.
VORSICHT
ACHTUNG
UNZULÄSSIG
OBLIGATORISCH
Kennzeichnet Hinweise, bei deren Missachtung Lebens- oder erhebliche Verletzungsgefahr besteht.
Kennzeichnet Sicherheitshinweise, bei deren Missachtung die Gefahr leichter bis mittelschwerer Verletzungen, der Beschädigung des Produkts oder von Fehlfunktionen besteht.
In einigen Situationen kann die Missachtung der aufgeführten Sicherheitshinweise schwerwiegende Folgen haben.
Weist auf unzulässige Aktionen hin, die nicht durchgeführt werden dürfen. Dieses Symbol würde beispielsweise wie folgt verwendet, um auf ein
Feuerverbot hinzuweisen: .
Weist auf Aktionen hin, die unbedingt durchgeführt werden müssen. Dieses Symbol würde beispielsweise wie folgt verwendet, um darauf
hinzuweisen, dass eine Erdung unbedingt erforderlich ist: .
2

Hinweise für den sicheren Betrieb

Lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie Produkte bezüglich Lieferung, Aufbewahrung und Transport, Installation, Verdrahtung, Betrieb und Inspektion sowie die Entsorgung des AC SERVOPACK überprüfen.
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass die SERVOPACK-Steckverbindungen, CNA und CNB, ordnungsgemäß angeschlossen sind. Bei falscher Verdrahtung kann es zu einem elektrischen Schlag, Verletzungen oder Geräteschäden kommen. Weitere Informationen zur Verdrahtung finden Sie in den Kapiteln
3.8 Verdrahtung des Spannungsversorgungs-/Bremswiderstandseinheitssteckers (CNA) und 3.9 Verdrahtung des Hauptstromkreiskabelsteckers für den Servomotor (CNB).
• Stellen Sie sicher, dass der Not-Aus-Schaltkreis das Servo-EIN-Signal und die Spannungsversorgung des Hauptkreises ausschaltet, wenn das Not-Halt-Signal (Not-Aus) eingeschaltet wird. Aufgrund der Restspannung dreht der Servomotor nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung einige Sekunden weiter. Dies kann zu Verletzungen oder Geräteschäden führen. Treffen Sie geeignete Massnahmen, dass der Not-Aus-Schalter die Motordrehung sicher stoppt.
• Berühren Sie bei laufendem Motor niemals drehende Motorteile. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Bevor Sie den Betrieb mit angeschlossener Maschine starten, stellen Sie sicher, dass jederzeit ein Not-Stopp ausgeführt werden kann. Die Stromversorgung muss so konzipiert sein, dass sie automatisch unterbrochen wird, wenn das S-ON-Signal AUS und gleichzeitig ein Nothalt stattfindet. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Berühren Sie niemals Komponenten im Inneren der SERVOPACKs. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Warten Sie nach Abschalten der Spannungsversorgung fünf Minuten, bevor Sie die Klemmen berühren. Durch die Restspannung besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Befolgen Sie die in diesem Handbuch beschriebenen Arbeitsschritte und Anweisungen für den Testbetrieb. Fehlfunktionen, die nach dem Anschließen des Servomotors an das Gerät auftreten, können nicht nur zu Geräteschäden, sondern auch zu Unfällen mit Todes- oder Verletzungsfolge führen.
• Nehmen Sie die vordere Abdeckung, Kabel, Stecker oder optionale Teile nicht ab, während das Gerät mit Spannung versorgt wird. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Installation, Bedienung, Beratung bei Inspektion und Fehlfunktion darf nur durch autorisierte Mitarbeitern erfolgen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Brand- und Verletzungsgefahr sowie die Gefahr eines elektrischen Schlages.
• Folgende Belastungssituationen für die Kabel sind zu vermeiden: Beschädigung, Pressung, schwere Belastung sowie Druck und Quetschung zwischen anderen Objekten. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht die Gefahr eines elektrischen Schocks bzw. eines Brandes oder kann der Betrieb des Produkts gestoppt werden.
• Richten Sie als Sicherheitsmaßnahme eine geeignete Stoppvorrichtung an der Maschinenseite ein. Eine Haltebremse ist für einen Servomotor mit Bremse keine sichere Stoppvorrichtung. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
3
VORSICHT
• Kommen Sie der Maschine unmittelbar nach dem Wiederherstellen der Spannungsversorgung im Anschluss an einen kurzen Versorgungsspannungsausfall nicht zu nahe, da ein unerwarteter Wiederanlauf erfolgen könnte.
Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen zur Absicherung gegen ein unerwartetes Wiederanlaufen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Nehmen Sie keine Änderungen an dem Produkt vor. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Verletzungen oder Schäden
am Produkt führen.
• Stellen Sie sicher, dass das SERVOPACK und der Servomotor ordnungsgemäß geerdet sind.
• Erdungsklemme des SERVOPACK gemäß den örtlichen Vorschriften anschließen. Durch eine falsche Erdung kann ein elektrischer Schlag oder ein Brand verursacht werden.
Prüfung bei Lieferung
VORSICHT
• Verwenden Sie Servomotor und SERVOPACK nur in einer der angegebenen Kombinationen. Andernfalls besteht die Gefahr von Feuer oder Fehlfunktionen.
Lagerung und Transport
VORSICHT
• Lagern oder installieren Sie das Produkt nicht an den folgenden Orten. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Schäden am Produkt führen.
• Orte, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen Temperaturen außerhalb des in den Temperaturbedingungen für Lagerung oder Installation angegebenen Bereichs herrschen.
• Orte, an denen die Luftfeuchtigkeit außerhalb des in den Luftfeuchtigkeitsbedingungen für Lagerung oder Installation angegebenen Bereichs liegt.
• Orte, die extremen Temperaturschwankungen und damit Kondensatbildung ausgesetzt sind.
• Orte, an denen das Produkt korrosiven oder entzündlichen Gasen ausgesetzt ist
• Orte, die dem Einfluss von Stäuben, Salzen oder Eisenstaub ausgesetzt sind.
• Orte, die dem Einfluss von Feuchtigkeit, Öl oder Chemikalien ausgesetzt sind.
• Orte, die Stößen oder Schwingungen ausgesetzt sind.
• Halten Sie das Produkt beim Transport nicht an den Kabeln oder an der Motorwelle. Andernfalls besteht die Gefahr von Verletzungen oder Fehlfunktionen.
• Beachten Sie die auf der Verpackung angegebene Höchstbelastung. Andernfalls besteht die Gefahr von Verletzungen oder Fehlfunktionen.
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Installation
VORSICHT
Befolgen Sie die Anweisungen unter 2.1 Installationsbedingungen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können ein elektrischer Schlag,
Feuer oder eine Fehlfunktion des SERVOPACK die Folge sein.
• Steigen Sie nicht auf das Produkt, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Ventilationsöffnungen dürfen nicht zugedeckt werden und Fremdkörper wie z.B. Metallteile oder brennbare Substanzen dürfen nicht in das Produkt gelangen.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können interne Bauteile beschädigt werden, was zu Fehlfunktionen oder Feuer führen kann.
• Stellen Sie sicher, dass das Produkt in der richtigen Einbaulage installiert wird. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können Fehlfunktionen auftreten.
• Stellen Sie sicher, dass die angegebenen Abstände zwischen SERVOPACK und anderen Geräten eingehalten werden.
Andernfalls besteht die Gefahr von Feuer oder Fehlfunktionen.
• SERVOPACK ist ein Präzisionsgerät. Setzen Sie das Gerät keinen starken Stößen aus. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können Fehlfunktionen auftreten.
Anschluss
VORSICHT
• Schließen Sie an die Ausgangsklemmen U, V oder W keine dreiphasige Versorgungsspannung an.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungs- oder Feuergefahr.
• Die Stromversorgungsklemmen, die Klemme der Bremswiderstandseinheit sowie die Leistungsklemmen des Motors müssen ordnungsgemäß angeschlossen werden.
Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Strom- und Signalleitungen nicht bündeln oder zusammen im selben Kanal verlegen. Strom- und Signalleitungen müssen mindestens 30 cm voneinander getrennt sein.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können Fehlfunktionen auftreten.
• Verwenden Sie für das Signalkabel und Drehgeberkabel abgeschirmte Kabel mit paarweise verdrillten Leitungen.
Die Maximallänge für Sollwert-Eingangsleitungen beträgt 3 m und für PG-Feedback­Leitungen (Encoder) 20 m.
• Die Anschlussklemmen dürfen nach dem Erlöschen der Stromversorgungs-LED (PWR) 5 Minuten lang nicht angefasst werden, da im SERVOPACK noch Hochspannung vorhanden sein kann.
Stellen Sie sicher, dass die Ladeanzeige vor Durchführung einer Inspektion erloschen ist.
• Vermeiden Sie häufiges EIN- und AUSSCHALTEN. Schalten Sie den Strom nicht öfter als einmal pro Minute EIN oder AUS.
Da die Stromversorgung des SERVOPACK mit einem Kondensator ausgerüstet ist, fließt beim Einschalten der Stromversorgung 0,2 Sekunden lang ein hoher Ladestrom. Häufiges Ein- und Ausschalten der Stromversorgung beschädigt Bauteile wie z.B. Kondensatoren und Sicherungen, wodurch unerwartete Fehler auftreten können.
5
VORSICHT
• Beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise bei der Verdrahtung des Stromversorgungs-/Bremswiderstandseinheit-Steckers.
• Entfernen Sie den Stromversorgungs-/Bremswiderstandseinheit-Stecker vor der Verdrahtung vom SERVOPACK.
• Führen Sie am Stromversorgungs-/Bremswiderstandseinheit-Stecker nur einen Draht pro Klemme ein.
• Stellen Sie sicher, dass die Adern keinen Kurzschluss mit angrenzenden Adern erzeugen.
• Achten Sie auf eine ordnungsgemäße und sichere Verdrahtung. Andernfalls besteht die Gefahr des unkontrollierten Motorlaufs, Verletzungen oder
Fehlfunktionen.
• Verwenden Sie stets die am Produkt angegebene Versorgungsspannung. Anderenfalls wir das SERVOPACK zerstört.
• Ergreifen Sie geeignete Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Eingangsstromversorgung innerhalb des spezifizierten Spannungschwankungsbereichs liegt. An Orten mit instabiler Stromversorgung ist besondere Vorsicht geboten.
Eine falsche Stromversorgung kann das Produkt beschädigen.
• Installieren Sie externe Trennschalter oder sonstige Sicherheitsgeräte gegen Kurzschlüsse in externer Verdrahtung.
Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Ergreifen Sie beim Installieren von Systemen an folgenden Orten angemessene und geeignete Gegenmaßnahmen.
Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Schäden am Produkt führen.
• Orte mit statischer Aufladung und anderen Störungen.
• Orte mit starken elektromagnetischen Feldern und Magnetfeldern.
• Orte, die möglicherweise Radioaktivität ausgesetzt sind.
• Orte, die sich in der Nähe von Stromversorgungen (einschl. Stromversorgungskabel) befinden.
• Verpolen Sie die Anschlüsse bei der Verdrahtung der Bremswiderstandseinheit nicht. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu Schäden am Produkt führen.
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Betrieb
VORSICHT
• Führen Sie den Testlauf nur mit dem Servomotor durch. Dabei muss die Motorwelle von der Maschine getrennt sein, um unvorhersehbare Unfälle zu vermeiden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Vor der Inbetriebnahme einer Maschine stellen Sie mit Hilfe des PULSE-Drehschalters die Art der Sollwertimpulse für das SERVOPACK ein, um die Eingänge an die tatsächlichen Eingangsimpulse anzupassen. Wenn Sie den Betrieb ohne Berücksichtigung der korrekten Einstellungen starten, kann die Maschine außer Kontrolle geraten oder Fehlfunktionen verursachen.
• Bei Verwendung des Servomotors für eine vertikale Achse müssen Sicherheitseinrichtungen installiert werden, damit keine Werkstücke aufgrund von Alarmen herabfallen. Herabfallende Werkstücke können zu Verletzungen oder Fehlfunktionen führen.
• Bei eingeschalteter Stromversorgung oder kurz nach dem Ausschalten der Stromversorgung dürfen die Kühlkörper des SERVOPACK, die Bremswiderstandseinheit, der Servomotor nicht berührt werden.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht aufgrund von hohen Temperaturen die Gefahr von Verbrennungen
• Beheben Sie beim Auftreten eines Alarms die Alarmursache, setzen Sie den Alarm nach Überprüfung der Sicherheit zurück, und nehmen Sie den Betrieb anschließend wieder auf.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr.
• Verwenden Sie die Haltebremse des Servomotors nicht zum normalen Bremsen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können Fehlfunktionen auftreten.
Wartung und Inspektion
VORSICHT
• Das Gehäuse des SERVOPACK darf nach dem Erlöschen der Stromversorgungsleuchte (PWR LED) 5 Minuten lang nicht geöffnet werden. Nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung kann Hochspannung im SERVOPACK verbleiben.
• Warten Sie nach dem Ausschalten der Spannungsversorgung 15 Minuten, bevor Sie den Kühllüfter austauschen.
Bei Nichtbeachtung kann dies aufgrund des heißen Kühllüfters zu Verbrennungen führen.
• Montieren Sie den Kühllüfter ordnungsgemäß wie unter 6.3 Austausch des Kühllüfters erläutert.
Der Einbau des Kühllüfters in der falschen Richtung kann zum Ausfall des SERVOPACK führen.
• Versuchen Sie nicht, die Verdrahtung bei eingeschalteter Spannungsversorgung zu verändern. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht Verletzungsgefahr sowie die Gefahr eines elektrischen Schlages.
Entsorgung
VORSICHT
• Behandeln Sie die Produkte bei der Entsorgung wie allgemeinen Gewerbemüll.
7
Allgemeine Sicherheitshinweise
Beachten Sie folgende Hinweise für einen sicheren Betrieb:
• Bei einigen Abbildungen in diesem Handbuch ist das Produkt mit abgenommenen Schutzabdeckungen oder Abschirmungen dargestellt. Entfernen Sie stets die Schutzabdeckung oder Abschirmung wie angegeben, bevor Sie das Produkt entsprechend den Angaben in dem Handbuch in Betrieb nehmen.
• Die Abbildungen in diesem Handbuch dienen als typische Beispiele und können von Ihrem tatsächlichen Produkt abweichen.
• Aufgrund von Produktverbesserungen, Änderung von Spezifikationen und Handbuchüberarbeitung behalten wir uns Änderungen des Handbuchs vor. Bei Überarbeitung des Handbuchs wird die Katalognummer aktualisiert und das neue Handbuch als neue Edition herausgegeben.
• Falls Sie ein Handbuch aufgrund von Verlust oder Beschädigung nachbestellen möchten, setzen Sie sich bitte mit Ihrem nächsten OMRON YASKAWA Motion Control B.V.-Vertriebspartner (OYMC) oder einem auf der Rückseite des Handbuchs angegebenem Vertriebsbüro in Verbindung.
• OYMC übernimmt keinerlei Verantwortung für Resultate, die aus nicht autorisierten Änderungen des Produkts entstehen. OYMC übernimmt keine Haftung für Schäden oder Störungen, die durch nicht autorisierte Änderungen entstanden sind.
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INHALT

Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Zugehörige Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Hinweise für den sicheren Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1 VOR DER VERWENDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.1 Warnetiketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.2 Überprüfen des Produktes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1.3 Modellbezeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.4 SERVOPACKs und geeignete Servomotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1.5 Teilenamen und Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Sollwertimpulseinstellung (PULSE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Drehschalter für Sollwert – Filtereinstellung (FIL) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Referenzanzeige (REF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Alarmanzeige (AL1, AL2 und AL3) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2 INSTALLATION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.1 Installationsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.2 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Montage und Ausrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Abstand zwischen SERVOPACK-Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3 ANSCHLUSSPLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3.1 Hinweise zur Verdrahtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Schutz für die Stromversorgungsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Weitere Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Verlustleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Schutzschalter – (MCCB) oder Sicherungsleistung in Relation
zur Leistungsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
EMV-gerechte Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.2 Systemkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.3 Standardverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
3.4 Installations-und Verdrahtungsbedingungen für eine CE-Kennzeichnung . . . . . . . 25
Einbau des Ferritkerns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Befestigung des Kabels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Abgeschirmtes Gehäuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3.5 SERVOPACKs und geeignete Peripheriegeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
3.6 Verdrahtung der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
9
3.7 Kabelquerschnitt für SERVOPACK-Hauptstromkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kabelausführungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kabelquerschnitte und zulässige Stromstärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Stromversorgungs-Eingangsklemmen (L1, L2), Motoranschlussklemmen
(U, V, W), und Bremswiderstandseinheit-Anschlussklemmen (+, –) . . . . . . . . . . 28
Erdung () . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Drehgebersignal-Steckverbinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
E/A-Signalsteckverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.8 Verdrahtung der Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA) . . . . . . . . . . . 30
Drahtstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Steckverbinder für Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA) . . . . . . . 31
3.9 Verdrahtung des Servomotor-Hauptstromkreis-Kabelsteckers (CNB) . . . . . . . . . . 32
Servomotoren ohne Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Servomotoren mit Bremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
3.10 Anschluss des Drehgeber-Steckverbinders (CN2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Anschlussschema für Standard-Drehgeberkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.11 Verdrahtung von E/A-Steckverbindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Anschlussschema für Standard-E/A-Kabel (von Yaskawa Electric Company) . . . 36Anschlussschema und Beschreibung für die Steuerkabel mit offenem Ende
(R7A-CPZ@@@S) von der OMRON Company. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.12 Anschlussbeispiele für Eingangssignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Line-Driver-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Offener Kollektorausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
3.13 Anschlussbeispiele für Ausgangssignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
3.14 Not-Halt-Schaltkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.15 Erklärung von E/A-Signalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
4 TESTBETRIEB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
5 FEHLERSUCHE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.1 Alarmanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
5.2 Fehlersuche, wenn Alarmanzeigen nicht leuchten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
6 INSPEKTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.1 Regelmäßige Inspektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.2 Lebensdauer der Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
6.3 Austausch des Kühllüfters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
7 TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7.2 Überlastschutz-Eigenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
10

1.1 Warnetiketten

1 Vor der Verwendung
1.1 Warnetiketten
Auf der Seite des SERVOPACK befindet sich ein Warnetikett.
SERVOPACK-Warnetikett

1.2 Überprüfen des Produktes

Überprüfen Sie, dass folgende Teile zusammen mit dem SERVOPACK geliefert wurden. Prüfen Sie, ob die Modellnummer auf dem Typenschild des SERVOPACK mit Ihrer Bestellung übereinstimmt.
Wenn Sie das falsche SERVOPACK-Modell erhalten haben, das SERVOPACK beschädigt ist oder Teile fehlen, wenden Sie sich an Ihre OYMC-Vertretung oder an den Händler, bei dem Sie die Produkte gekauft haben.
SJDE SERVOPACK
OMRON
APA-OY
R
D
C
E
E
F
B
F
A
9
0
8
1
7
2
6
3
5
4
D
C
E
B
F
A
9
0
8
1
7
2
6
3
5
4
Geeignete Stromversorgung
Seriennummer
Typenschild
SERVOPACK Modell
Zulässige Motorleistung
Ein Schraubendreher für die Einstellung
der Drehschalter PULSE und FIL
Stecker JZSP-CHG9-1
Ein Exemplar dieser
Bedienungs­ anleitung
11

1.3 Modellbezeichnung

A
A
1.3 Modellbezeichnung
SJDE—02 A P A —OY
JUNMA Serie SERVOPACK SJDE
Geeignete Servomotorleistung
Code
Leistung (W)
100
01
200
02
400
04
750
08
Spannungsversorgung
: 200 V AC
Technische Daten Schnittstelle P: Impulsfolgen-Sollwert
Konstruktionsversionskennung

1.4 SERVOPACKs und geeignete Servomotoren

Nenn-
Leistungs-
abgabe
100 W SJME-01AMB41-OY SJME-01AMB4C-OY SJDE-01APA-OY 200 W SJME-02AMB41-OY SJME-02AMB4C-OY SJDE-02APA-OY 400 W SJME-04AMB41-OY SJME-04AMB4C-OY SJDE-04APA-OY 750 W SJME-08AMB41-OY SJME-08AMB4C-OY SJDE-08APA-OY
Ohne Bremse Mit Bremse
Servomotor SERVOPACK
12

1.5 Teilenamen und Funktionen

1.5 Teilenamen und Funktionen
Eingangsspannung
Referenzanzeige (REF) Alarmanzeigen (AL1 bis AL3)
Dieser Stecker ist nicht für den Gebrauch vorgesehen. (Nicht verwenden!)
Encodersteckverbindung (CN2)
Steckverbinder für Motorhauptstromkreiskabel (CNB)
Steckverbinder für Stromversorgung/ Bremswiderstandseinheit (CNA)
Drehschalter für Sollwert­impulseinstellung (PULSE)
Drehschalter für Sollwert­filtereinstellung (FIL)
Steckverbindung für E/A-Signale (CN1)
Stromversorgungs­anzeige (PWR)
Erdungsklemme
Ty p
Sollwertimpulseinstellung (PULSE)
wert
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
A
B
C
D
E
F
Sollwert –
Impuls-
auflösung
(P/REV)
1000
2500
5000
10000
1000
2500
5000
10000
1000
2500
5000
10000
1000
2500
5000
10000
Sollwertimpuls-
Anschlussart
Offener Kollektor
oder Leitungstreiber
Leitungstreiber
Offener Kollektor
oder Leitungstreiber
Leitungstreiber
Offener Kollektor
oder Leitungstreiber
Leitungstreiber
Offener Kollektor
oder Leitungstreiber
Leitungstreiber
Sollwert –
Impulstyp
Impulse im/gegen Uhrzeiger­sinn, Positive Logik
Im Uhrzeigersinn Gegen
Uhrzeigersinn Impulse im/gegen Uhrzeiger-
sinn, Negative Logik
Im Uhrzeigersinn Gegen
Uhrzeigersinn Richtung + Impulse,
Negative Logik
PULS
SIGN
Richtung + Impulse, Negative logic
PULS
SIGN
Einstell-
PULSE
D
C
B
E
A
F
9
0
8
1
7
2
6
3
5
4
Hinweis: 1. Nehmen Sie Einstellungen nach dem Ausschalten der Stromversorgung vor.
2. Die werksseitige Einstellung ist 0.
13
1.5 Teilenamen und Funktionen
A A A
A A A
A A A
A A A
A A A
A A A
A A A
A A A
Drehschalter für Sollwert – Filtereinstellung (FIL)
Beschleunigungs-/
8
A
9
7
FIL
C
B
6
5
Filter-
einstell-
wert*
D
E
F
0
1
2
3
4
8 bis F
Verzögerungs­zeit für Sprung-
2
1
0*
1 2 3 4 5 6 7
Sollwert*
45 ms 50 ms 60 ms 65 ms 70 ms 80 ms 85 ms
170 ms
8 bis F darf nicht eingestellt werden.
* 1. Die Werkseinstellung ist 0. Wenn die Maschine vibriert, muss der Wert geändert werden. * 2. Wenn die Maschine beim Starten oder Stoppen vibriert, muss ein größerer Wert eingestellt werden. * 3. Der Wert hängt von folgenden Bedingungen ab: Wert der Beschleunigung und Verzögerung,
Maschinensteifigkeit und Motorauflösung (PULSE-Schalter).
* 4. Wählen Sie die richtige Servomotorleistung mit diesen Werten, wenn eine Solldrehzahl ohne
Beschleunigungs- oder Verzögerungszeit verwendet wird.
Ungefähre Zeit zwischen
Sollwertabschluss und
Positionierungsabschluss
4
(Einschwingzeit)* 100 bis 200 ms
110 bis 220 ms 130 bis 260 ms 150 bis 300 ms 170 bis 340 ms 200 bis 400 ms 250 bis 500 ms
500 bis 1000 ms
Beschreibung
3
Kleine Filterzeit­konstante (kurze Positionierungsdauer)
Große Filterzeit­konstante (geringe Vibrationen mit einer langen Positionierungsdauer)
Referenzanzeige (REF)
Leuchtanzeigen* Motor-
leistung Leuchtet orange Aus Blinkt orange Aus Zugeführt Leuchtet grün Ein Blinkt grün Ein Zugeführt
* Leuchtet bei Eingabe des Löschsignals CLR 1 s lang gelb.
Sollwert-
impulse
Alarmanzeige (AL1, AL2 und AL3)
Leuchtanzei-
gen
L1 L2 L3
L1 L2 L3
L1 L2 L3
L1 L2 L3
L1 L2 L3
Bedeutung des Alarms Leuchtanzeigen Bedeutung des Alarms
Normal Überstrom
Drehzahlfehler
Überlast Systemfehler
Drehgeberfehler
L1 L2 L3
L1 L2 L3
L1 L2 L3
AL1 AL2 AL3
Blinkt in regelmäßigen Intervallen.
Im SERVOPACK
eingebauter Lüfter
stehengeblieben.
Drehschalter für Sollwert­impulseinstellung (PULSE) geändert.
Spannungsfehler
14

2.1 Installationsbedingungen

2 Installation
Nachfolgend werden Installationsbedingungen für das Servopack beschrieben.
2.1 Installationsbedingungen
Angaben
Betriebstemperatur 0 °C bis +55 °C
Luftfeuchtigkeit (Betrieb) max. 90 % relative Luftfeuchtigkeit (ohne Kondensatbildung)
Lagertemperatur –20 °C bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung max. 90 % relative Luftfeuchtigkeit (ohne Kondensatbildung)
Installationsort Frei von korrosiven Gasen
Höhenlage 1000 oder darunter
Vibrationsfestigkeit
Stoßfestigkeit
Betriebsbedingungen Überspannungskategorie: II
Installation im Schaltschrank
Installation in der Nähe einer Heizung
Installati­onsort
Installation in der Nähe einer Vibrationsquelle
Installation an einem Ort mit korrosiven Gasen
Frei von Staub und Eisenpulver Sauber und trocken
2
4,9 m/s
2
19,6 m/s
Verschmutzungsgrad: 2 Schutzklasse: IP10 (EN50178)
Größe des Schaltschranks, raümliche Anordnung der Geräte und Kühlmethode müssen so gewählt werden, dass
die Temperatur rings um das SERVOPACK 55 °C nicht übersteigt.
Die Wärmeabstrahlung der Heizung sowie jeglicher Temperaturanstieg aufgrund von natürlichem Wärmeübergang müssen minimiert werden, damit die Temperatur rings um das SERVOPACK
55 °C nicht übersteigt.
Installieren Sie einen Vibrationsisolator unter dem SERVOPACK, damit es keinen Vibrationen ausgesetzt ist.
Korrosive Gase verursachen eventuell Fehlfunktionen der elektronischen Bauteile und Kontakte. Ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, um das Auftreten
von korrosiven Gasen zu vermeiden.
15

2.2 Montage

2.2 Montage
Montage und Ausrichtung
• SERVOPACK rechtwinklig zur Wand befestigen. Das SERVOPACK ist mit einem Kühllüfter ausgerüstet und muss in der vorgeschriebenen Position eingebaut werden.
• Montagebohrungen und Montagefläche mit M4-Schrauben sicher verbinden (zwei Montagebohrungen).
Montagewand
M4-Schraube
Abstand zwischen SERVOPACK-Geräten
• Achten Sie bei Einbau im Schaltschrank auf Abstand zwischen den benachbarten SERVOPACK­Geräten, damit eine ausreichende Kühlung der Geräte gewährleistet ist.
• Ventilationsöffnungen dürfen nicht zugedeckt werden und Fremdkörper wie z.B. Metallteile oder brennbare Substanzen dürfen nicht in das Produkt gelangen. Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises können interne Bauteile beschädigt werden, was zu Fehlfunktionen oder Feuer führen kann.
min. 30 mm
min. 10 mm
min. 50 mm
min. 50 mm
16
Luftauslassrichtung
Lufteinlassrichtung

3.1 Hinweise zur Verdrahtung

3 Anschlussplan
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
VORSICHT
• Stellen Sie sicher, dass das SERVOPACK und der Servomotor ordnungsgemäß geerdet sind.
• Die Verdrahtung muss von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Schutz für die Stromversorgungsleitung
• Verwenden Sie zum Schutz der Stromversorgungsleitung vor Überstrom einen Leistungs­Schutzschalter und eine Sicherung. Das SJDE SERVOPACK wird direkt und ohne Transformator an die Stromversorgung angeschlossen. Deshalb muss das SERVOPACK stets mit Hilfe eines Schutzschalters und einer Sicherung vor Überstrom geschützt werden.
Erdung
Achten Sie bei der Erdung des SERVOPACK auf folgende Bedingungen:
• Verwenden Sie zur Erdung ein Kabel, dass so dick wie möglich ist (2,0 mm2 oder dicker).
• Erdung gemäß den örtlichen Vorschriften.
• Die Erdung erfolgt nur an einem Punkt.
PULSE
OMRON
SJDE- 04 APA-OY
B
A
9
8
7
6
B
A
9
8
FIL
7
6
C N
1
C N
2
PWR
L1
L2
+
-
CNA CNB
OMRON
OMRON
200V
200V
SJDE- 04 APA-OY
C
C
D
D
B
E
E
CTL
A
F
F
9
0
0
8
1
1
AL1
PULSE
7
2
2
6
3
3
4
4
5
5
AL2
C
C
AL3
D
D
B
E
E
A
F
F
9
0
0
8
1
1
FIL
7
2
2
6
3
3
4
4
5
5
C N 1
C N 2
PWR
U
L1
V
L2
+
W
-
CNA CNB
200V
SJDE- 04 APA-OY
C
D
B
E
CTL
CTL
A
F
9
0
8
1
AL1
AL1
PULSE
7
2
6
3
4
5
AL2
AL2
C
AL3
AL3
D
B
E
A
F
9
0
8
1
FIL
7
2
6
3
4
5
C N 1
C N 2
PWR
U
U
L1
V
V
L2
+
W
W
-
CNA CNB
Kabel
• Verwenden Sie die spezifizierten Kabel für die Erdung. Verwenden Sie Kabel, die so kurz wie möglich sind.
• Kabel dürfen nicht gebogen werden oder unter Zug stehen. Der Leiter eines Signalkabels ist sehr dünn (0,08 bis 0,12 mm2) und muss deshalb vorsichtig behandelt werden.
17
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
Weitere Sicherheitshinweise
Stellen Sie sicher, dass der Not-Aus-Schaltkreis das Servo-EIN-Signal und die Spannungsversorgung des Hauptkreises ausschaltet. Siehe 3.14 Not-Halt-Schaltkreis.
• Das SERVOPACK besitzt keine Endlagenfunktion (Overtravel). Treffen Sie Massnahmen zur Systemsicherheit, so dass das /S-ON-Signal bei Aktivierung des Endlageschalters auf AUS geschaltet wird.
• Wenn der Servomotor zum Antrieb einer vertikalen Achse verwendet wird, installieren Sie eine Sicherheitsvorrichtung mit Alarmfunktion, um ein Herunterfallen des Werkstücks zu vermeiden. Die Missachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen oder Beschädigungen der Ausrüstung durch herabgefallene Werkstücke führen.
• Bauen Sie eine Sperre in das System ein, damit Unfälle beim Öffnen oder Schließen der Schutzabdeckung der Maschine vermieden werden.
• Gleichermaßen ob der Motor mit Strom versorgt wird oder nicht, darf der Motor von außen nicht angetrieben werden.
• Wird die Stromversorgung kurz nach dem Ausschalten wieder eingeschaltet, kann das SERVOPACK einen Alarm ausgeben. Achten Sie vor dem Wiedereinschalten der Stromversorgung auf die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Wartezeiten.
SERVOPACK Min. Wartezeit vor dem
Produktbezeichnung Leistung
SJDE-01APA-OY
SJDE-02APA-OY
SJDE-04APA-OY
SJDE-08APA-OY
100 W
200 W
400 W
750 W
Wiedereinschalten
(s)
20
30
Verlustleistung
Verlustleistung bei Nennleistungsabgabe des SERVOPACK
Lei-
stungs-
kreis­Span-
nungsver-
sorgung
Ein-
phasig
200 V
Max. geeig-
nete Servo-
motorleistung
kW
0,1 SJDE-01APA-OY 0,84 6 0,9 4,2 9 15
0,2 SJDE-02APA-OY 1,1 8 1,8 5,8 17
SERVOPACK
Modell-Nr.
Aus-
gangs-
strom
(Effektiv-
wert)
A
Ver -
lustlei-
stung
im Haupt­strom-
kreis
W
Ver-
lustlei-
stung
der
Dioden
W
Verlust-
lei-
stung
des IPM
(Lei-
stungs-
moduls)
W
Verlust­leistung
der Steuer­elektro-
nik
W
Gesamte
Verlust­leistung
W
0,4 SJDE-04APA-OY 2,0 16 3,6 11,9 25
0,75 SJDE-08APA-OY 3,7 27 6,4 20,3 36
Hinweis: Angegebene Werte mit Servomotor bei Nennausgangsleistung
18
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
Schutzschalter – (MCCB) oder Sicherungsleistung in Relation zur Leistungsaufnahme
MCCB- oder Sicherungsleistung in Relation zur Leistungsaufnahme
Haupt­strom-
kreis-
Span-
nungsver-
sorgung
Ein-
phasig
200 V
* 1. Angegebene Werte mit Servomotor bei Nennausgangsleistung * 2. Sicherung von Littelfuse Inc.
SERVOPACK Geeignetes
LeistungkWModell-Nr.
Servomotormo-
dell
Lei-
stungs-
aufnahme
kVA
Schutz-
schalter
Strombe-
lastbar-
keit
A (effek-
1
tiv)
Modellnr. der
externen
Sicherung
A (effektiv)]
0,1 SJDE-01APA-OY SJME-01APA-OY 0,4 4 0KLK 015.T
0,2 SJDE-02APA-OY SJME-02APA-OY 0,75
[15]
0,4 SJDE-04APA-OY SJME-04APA-OY 1,2 8
0,75 SJDE-08APA-OY SJME-08APA-OY 2,2 16 0KLK 030.T
[30]
schalt-
2
Ein-
strom
A
30
60
HINWEIS
Erdschlussfehler Der Erdschlussschutzstromkreis ist zum Schutz vor Erdschluss in der Motorwicklung bei laufendem Motor ausgelegt. Deshalb kann er das System unter folgenden Bedingungen evtl. nicht schützen:
• Ein Erdschluss mit niedrigem Widerstand tritt zwischen dem Hauptstromkreiskabel und dem Stecker für den Servomotor auf.
• Die Stromversorgung wird bei einem Erdungsfehler eingeschaltet.
Um ein sichereres System zu konfigurieren, installieren Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter zum Schutz gegen Überlast und Kurzschlüsse oder installieren Sie einen Fehlerstrom­Schutzschalter in Kombination mit einem Schutzschalter für den Erdschlussschutz.
19
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
r
EMV-gerechte Installation
Verdrahtungsbeispiel zur EMV-gerechten Installation
Entstörfilter
200 V AC
* 1. Für die zu Installationszwecken an die Gehäuse angeschlossenen Kabel ist ein Querschnitt von
3,5 mm
2LF
Min. Kabel­quer-
Gehäuse
schnitt:
2
3,5 mm
*1.
Relais-Schaltkreise
Steuerungssignale
P
*2.
P
Gehäuse
2
*1.
AVR
(Erdung)
2 mm2 oder größer
Min. Kabelquer­schnitt: 3,5 mm
Gehäuse
1LF
P
Gehäuse
Min. Kabelquerschnitt: 3,5 mm
2
oder größer zu verwenden. Es werden flache, geflochtene Kupferkabel empfohlen.
Gehäuse
SERVOPACK
SJDE
L1
L2
2
Erdungsplatte
Erdung: Die Erdung erfolgt nur an einem Punkt. Erdung gemäß den örtlichen Vorschriften.
CN1
*1.
CN2
U V W
Min. Kabelquer­schnitt: 3,5 mm
Min. Kabelquer­schnitt: 3,5 mm
Servomoto
(FG)
Impulsgeber
2
2
* 2. Für Abschnitt P sind Zweidrahtleitungen zu verwenden.
Richtige Erdung
• Erdung des Servomotor-Gehäuses: Achten Sie auf den korrekten Anschluss des FG-Erdungskabels am Gehäuse des Servomotors mit der Erdungsklemme des SERVOPACK.
• Stellen Sie sicher, dass die Erdungsklemme des SERVOPACK geerdet wird.
• Wenn die Kabel des Servomotor-Hauptstromkreises in einem Metallkanal liegen, müssen Kanal und Erdungsanschlusskasten geerdet werden.
Die Erdung darf nur an einem Punkt erfolgen.
M
20
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
Entstörfilter
Verwenden Sie Entstörfilter, um Störungen von der Stromversorgungsleitung zu vermeiden.
In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Entstörfilter aufgelistet.
Empfohlene Entstörfilter
Versor­gungs-
spannung
Ein-
phasig
200 V
SERVOPACK Modell Empfohlene Entstörfilter
SJDE-01APA bis –
04APA-OY
SJDE-08APA-OY
Produktbezeich-
nung
R7A-FIZP105-BE Einphasig 250 V AC, 5A Block
R7A-FIZP109-BE Einphasig 250 V AC, 9A
Techn i s c h e Dat e n Hersteller
Transformatoren Elektronik GmbH & Co. KG.
21
3.1 Hinweise zur Verdrahtung
Filterabmessungen für Modell R7A-FIZP105-BE
4,5
4,5
Blindbefestigung M4 (2x)
Filterabmessungen für Modell R7A-FIZP109-BE
PE Schraube M4x15
Blindbefestigung M4 (2x)
4,5
4,5
PE Schraube M4x15
22

3.2 Systemkonfiguration

Spannungsversorgung
Einphasig, 200 V AC
L1 L2
Leistungs-Schutzschalter
Zum Schutz der Ausrüstung und Verdrahtung muss stets ein Leistungs-Schutzschalter angeschlossen werden.
Entstörfilter
Wird verwendet, um Störungen von Stromleitungen im Rahmen einer CE-Kennzeichnung zu eliminieren.
Überspannungs­schutz
Zum Schutz des Systems vor Überspannungsspit­zen.
AC-Drossel
Wird für die Oberwellenunterdrückung einer Stromversorgung verwendet.
Sicherung
Zum Schutz der Ausrüstung müssen stets Sicherungen eingebaut werden.
VORSICHT
Schließen Sie die Stecker CNA und CNB richtig an. Bei falscher Verdrahtung kann es zu einem elektrischen Schlag, Verletzungen oder Geräteschäden kommen. Schließen Sie nach der Verdrahtung die Stecker wie unter 3.8 Verdrahtung
des Spannungs­versorgungs-/Bremswider­standseinheitssteckers (CNA) und 3.9 Verdrahtung des Spannungs­versorgungs-/Bremswider­standseinheitssteckers (CNB)
Wird für eine Bremswider­standseinheit verwendet.
Bremswiderstandseinheit
Wird verwendet, wenn die generatorische Energie hoch ist.
Netzschütz
Zum Ausschalten der Servostromversorgung bei Verwendung einer Bremswiderstandseinheit oder bei einem Notfall.
Varistor
Wird für einen Servomotor mit Bremse verwendet.
24-V DC Strom­versor-
*
gung
Bremsrelais
Steckverbinder für Motor­hauptstromkreiskabel (CNB)
Steckverbinder für Strom­versorgung/Bremswider­standseinheit (CNA)
SJDE SERVOPACKs
E/A-Signalkabel
Motorhauptstromkreiskabel ( )
SJME Servomotoren
3.2 Systemkonfiguration
ACHTUNG
Die Schutzabdeckung des Steckers darf nicht geöffnet werden. Stecker nicht verwenden, da dieser Stecker zur Einstellung durch den Hersteller reserviert ist. Wird der Stecker verwendet, kann eine Fehlfunktion des SERVOPACK auftreten.
SPS der CJ-Serie
Drehgeberkabel ( )
Zu Ansteuerung des Netzschützes
* Verwenden Sie eine separate 24-V DC Stromversorgung für die Bremse neben der für die Steuersignale.
23

3.3 Standardverbindung

A
3.3 Standardverbindung
Stromversorgung Einphasig 200 V bis 230 V AC 50/60 Hz
L1
L2
Leistungs-Schutzschalter
Überspannungs­schutz
Entstör-
VR2 24 V Strom­versorgung
filter
200 V bis 230 V AC
+24 V
SW1
SW2
MC1
0 V
C1 C2
Bremswider-
standseinheit
JUSP-
RG08D
MC1
MC1
Funken­löscher
AVR1* 24 V Stromversorgung
200 V bis 230 V AC
CNA CNB
Sicherung
Drossel
+
Y4 Y5
Sicherung
L2
+
1L1
2
3
4
+24 V
0 V
SERVOPACK
Steckergehäuse
Relais1
Varistor
1
U
2
V
3
W
Abschirmung
5
6
1
U
2
Servomotor
V
3
W
4
Bremse
Erdung
Hinweis: AVR1:24 V DC
Controller
2,2 k
MC1
Relais1
Freilaufdiode
Abschirmung
Stromversorgung für Bremse AVR2: 24 V DC Stromversorgung
für Steuersignale SW1: Ausschalter SW2: Einschalter MC1: Netzschütz Ry1: Bremsrelais
CN1 CN2
/CW,/PULS
CCW,SIGN
/CCW,/SIGN
CLR
/CLR
PCO
SG-PCO
+24VIN
/S-ON
ALM
/BK
/COIN
SG-COM
75
1
75
2
75
3
75
4
75
8
75
9
10
11
5
6
3,4 k
12
13
14
7
Steckergehäuse
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Steckergehäuse
PG 5 VCW,PULS
PG0V
A+
A
B+
B
/Z
U
V
W
Abschirmung
* Verwenden Sie eine separate 24-V DC Stromversorgung für die Bremse neben der Stromversorgung für die Steuersignale.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
• Teilebeispiel
Funkenlöscher Okaya Electric Industries Co., Ltd. CRE-50500
Freilaufdiode Toshiba Corporation 1NH42
Bremsrelais OMRON Corporation MY-Serie
Varistor Nippon Chemi-Con Corporation TNR7V121K
24
Drehgeber

3.4 Installations-und Verdrahtungsbedingungen für eine CE-Kennzeichnung

3. Der Erdschlussschutzstromkreis ist zum Schutz vor Erdschluss in der Motorwicklung bei laufendem Motor ausgelegt. Deshalb kann er das System unter folgednen Bedingungen evtl. nicht schützen:
• Ein Erdschluss mit niedrigem Widerstand tritt zwischen dem Hauptstromkreiskabel und dem Stecker für den Servomotor auf.
• Die Stromversorgung wird bei einem Erdschluss eingeschaltet. Um ein sichereres System zu konfigurieren, installieren Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter
zum Schutz gegen Überlast und Kurzschlüsse oder installieren Sie einen Fehlerstrom­Schutzschalter in Kombination mit einem Schutzschalter für den Erdschlussschutz.
* Verwenden Sie eine separate 24 V DC Stromversorgung für die Steuersignale neben der 24 V DC-
Stromversorgung für die Bremse.
3.4 Installations-und Verdrahtungsbedingungen für eine CE-Kennzeichnung
Für eine EMV-gerechte Installation (EN55011, Gruppe 1, Klasse A und EN61000-6-2) eines SJME Servomotors und eines SJDE Servopacks sind nachfolgende Bedingungen einzuhalten. Führen Sie nach der Installation des SERVOPACK einen Testlauf durch und stellen Sie sicher, dass die Maschine ordnungsgemäß funktioniert.
HINWEIS
Die tatsächliche EMV-Stufe kann in Abhängigkeit von der aktuellen Systemkonfiguration, Verdrahtung und anderen Bedingungen abweichen.
Stromversorgung Einphasig 200 V AC
PE
Erdungsplatte
Spannungs­versorgung
für die Bremse
SERVOPACK
Klemme
Über-
spannungs-
schutz
Entstör-
filter
Bremswider
standseinheit
L1, L2
+,
CN1
U, V, W
CN2
kern
Ferrit-
kern
Ferrit-
Klemme
Ferrit-
kern
Host-Controller
Symbol Kabelbezeichnung Technische Daten
E/A-Signalkabel abgeschirmtes Kabel
c
Hauptstromkreiskabel des Servomotors Abgeschirmtes Kabel
d
Drehgeberkabel abgeschirmtes Kabel
e
AC-Leitungskabel
f
Kabelverbindung
Bremse
kern
Ferrit-
Servo-
motor
Drehgeber
kern
Ferrit-
Kabelverbindung
25
3.4 Installations-und Verdrahtungsbedingungen für eine CE-Kennzeichnung
Einbau des Ferritkerns
Wickeln Sie das Motorhauptstromkreiskabel zweimal um den Ferritkern und schließen Sie es am SERVOPACK an. Siehe Abbildung auf der vorherigen Seite.
Kabel (zwei Windungen)
Ferritkern
Hinweis: Empfohlenes Ferritkernmodell: ESD-SR-25 (Tokin. Corp.)
Befestigung des Kabels
Befestigen und erden Sie die Kabelabschirmung mit Hilfe eines leitfähigen Metallstücks.
• Beispiel einer Kabelschelle
Host­Controller­Seite
Erdungsplatte
Kabel
Kabel­schelle
Abschirmung (Kabelummantelung freigelegt)
Befestigen und erden Sie die Kabelabschirmung mit Hilfe eines leitfähigen Metallstücks.
Entfernen Sie die Farbe von der Montagefläche.
Abgeschirmtes Gehäuse
Zur Abschirmung gegen elektromagnetische Störungen muss ein abgeschirmtes Metallgehäuse verwendet werden. Die Gehäusestruktur muss ermöglichen, dass Hauptkörper, Tür und Kühleinheit am Boden befestigt werden können. Die Gehäuseöffnung muss so klein wie möglich sein.
26

3.5 SERVOPACKs und geeignete Peripheriegeräte

3.5 SERVOPACKs und geeignete Peripheriegeräte
SERVOPACK Spannungs-
Ty p Lei-
SJDE-
100 W 0,40 4 0KLK 015.T
stung
versorgung
Leistung
SERVOPACK
kVA
01APA-OY
SJDE­02APA-OY
SJDE­04APA-OY
SJDE-
200 W 0,75 X5053
400 W 1,2 8 X5054
750 W 2,2 16
08APA-OY
Hersteller Littelfuse
* 1. Nennwert bei Nennlast Für die Auswahl des geeigneten Leistungs-Schutzschalters ist eventuelle
Leistungsmindering bei besonderen Betriebsbedingungen zu beachten. * 2. Abschalteigenschaften (25 °C): 200 % min. zwei Sekunden und 700 % min. 0,01 Sekunden Hinweis: 1. Der Erdschlussschutzstromkreis ist zum Schutz vor Erdschluss in der Motorwicklung bei
laufendem Motor ausgelegt. Deshalb kann er das System unter folgednen Bedingungen evtl. nicht schützen:
• Ein Erdschluss mit niedrigem Widerstand tritt zwischen dem Hauptstromkreiskabel und dem Stecker für den Servomotor auf.
• Die Stromversorgung wird bei einem Erdschluss eingeschaltet. Um ein sichereres System zu konfigurieren, installieren Sie einen Fehlerstrom-Schutzschalter
zum Schutz gegen Überlast und Kurzschlüsse oder installieren Sie einen Fehlerstrom­Schutzschalter in Kombination mit einem Schutzschalter für den Erdschlussschutz.
2. Die Verwendung eines allstromsensitiven Schutzschalters mit Fehlerstrom­Auslöseempfindlichkeit von 200 mA oder mehr oder ein Schutzschalter für Frequenzumrichter (für hohe Frequenzen) wird empfohlen.
Strombe-
lastbarkeit
des Lei-
stungs-
schalters
Sicherung Ein-
*1 *2
(15 A (effektiv))
0KLK 030.T (30 A (effektiv))
Inc.
Netz-
Entstörfil-
schütz
*3
schalt strom
A0-p
30 HI-11J R7A-
FIZP105­BE
60 HI-15J R7A-
FIZP109­BE
–Yaskawa
Controls Co., Ltd.
Block Electronik GmbH
ter
Überspan-
nungs-
schutz
xCxM-
R 601BQZ-4
Okaya Electric Industries Co., Ltd.
AC-
Drossel
X5052
X5056
Ya sk aw a Controls Co., Ltd.

3.6 Verdrahtung der Stromversorgung

• Eine Stromversorgung mit weniger als 5000 Arms (230 V max.) ist für SJDE SERVOPACKs geeignet.
• SERVOPACKs müssen gemäß den örtlichen Vorschriften mit Sicherungen oder Schutzschaltern verwendet werden.
Verwenden Sie wärmebeständige Kupferkabel oder Gleichwertiges (75 °C).
27

3.7 Kabelquerschnitt für SERVOPACK-Hauptstromkreis

3.7 Kabelquerschnitt für SERVOPACK-Hauptstromkreis
Kabelausführungen
Symbol Bezeichnung Erlaubte Leitertemperatur PVC
IV
HIV
Herkömmliches Vinylkabel
600 V- Vinylkabel
Temperaturbeständiges Vinylkabel
Kabelquerschnitte werden für drei Kabel pro Bündel für eine Umgebungstemperatur von 40 °C bei Nennstrom ausgewählt.
• Verwenden Sie für die Hauptstromkreise Kabel mit einer Mindest-Spannungsfestigkeit von 600 V.
• Werden Kabel in PVC- oder Metallkanälen gebündelt, muss das Reduktionsverhältnis des zulässigen Stroms berücksichtigt werden.
• Verwenden Sie bei hohen Umgebungs- und Schaltschranktemperaturen wärmebeständige Kabel, da herkömmliche Vinylkabel unter diesen Bedingungen schnell verschleißen.
Kabelquerschnitte und zulässige Stromstärken
Die folgende Tabelle enthält den Kabelquerschnitt und die zulässige Stromstärke bei Vorhandensein von drei Kabeln. Benutzen Sie ein Kabel, dessen Spezifikationen der zulässigen Stromstärke in der Tabelle entsprechen oder diese übertreffen.
• 600 V wärmebeständige Vinylkabel (HIV)
AWG-
Nennquerschnitt
Maß
20 0,5 19/0,18 39,5 6,6 5,6 4,5
- 0,75 30/0,18 26,0 8,8 7,0 5,5 18 0,9 37/0,18 24,4 9,0 7,7 6,0 16 1,25 50/0,18 15,6 12,0 11,0 8,5 14 2,0 7/0,6 9,53 23 20 16
Hinweis: Die Tabellenwerte dienen nur als Richtwerte
mm
2
Aufbau
Drahtzahl/mm
2
Leitungswi-
derstand
2
/mm
30 °C 40 °C 50 °C
60 °C
75 °C
Zulässige Stromstärke (A) bei
Umgebungstemperatur
A
Stromversorgungs-Eingangsklemmen (L1, L2), Motoranschlussklemmen (U, V, W),
und Bremswiderstandseinheit-Anschlussklemmen (+, –)
LeistungWSERVOPACK-
100
200
400
750
Hinweis: Für sämtliche Verdrahtungen werden Steckverbinder verwendet.
Ausführung
SJDE-01APA-OY
SJDE-02APA-OY
SJDE-04APA-OY
SJDE-08APA-OY
L1, L2 U, V, W +, –
HIV1,25 mm
HIV2,0 mm
2
2
Klemmensymbol
HIV1,25 mm
Kabellänge:
max. 20 m
2
HIV1,25 mm
Kabellänge:
max. 0,5 m
2
Erdung ( )
Kabelstärke Schraubengröße Anzugsdrehmoment
HIV 2,0 mm
2
min.
M4 1,2 bis 1,4 Nxm
28
3.7 Kabelquerschnitt für SERVOPACK-Hauptstromkreis
Drehgebersignal-Steckverbinder
Technische Daten
Kabel Verwenden Sie OYMC-Kabel oder abgeschirmte, paarweise verdrillte Kabel
Maximale Kabellänge 20 m
Geeignete Kabel
Außendurchmesser des fertigen Kabels
AWG22 (0,33 mm Verwenden Sie AWG22 für die Drehgeberstromversorgung und AWG26 für Signalleitungen.
max. φ9 mm
2
) und AWG26 (0,12 mm2)
E/A-Signalsteckverbindung
Technische Daten
Kabel Verwenden Sie paarweise verdrillte Kabel oder abgeschirmte,
Maximale Kabellänge 3 m
Geeignete Kabel
Außendurchmesser des fertigen Kabels
paarweise verdrillte Kabel.
AWG24 (0,2 mm
max. φ8 mm
2
), AWG26 (0,12 mm2), AWG28 (0,08 mm2)
29

3.8 Verdrahtung der Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA)

3.8 Verdrahtung der Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA)
VORSICHT
• Beachten Sie bei der Verdrahtung des Hauptstromkreis-Steckverbinders die folgenden Sicherheitshinweise.
• Der Steckverbinder muss vor der Verdrahtung vom SERVOPACK getrennt werden.
• Führen Sie jeweils nur ein Kabel pro Klemmenöffnung am Stecker ein.
• Stellen Sie sicher, dass die Ader keinen Kurzschluss mit angrenzenden Adern erzeugt.
Gehen Sie beim Anschluss des SERVOPACK an den Stecker der Stromversorgung/ Bremswiderstandseinheit wie folgt vor.
1. Steckverbinder vom SERVOPACK trennen. Der Steckverbinder muss vor der Verdrahtung vom SERVOPACK getrennt werden.
2. Äußere Ummantelung abisolieren. Biegen Sie die Ader mit Ihren Fingern gerade.
9 bis
10 mm
3. Öffnen Sie die Kabelklemme des Stromversorgungssteckers mit dem Werkzeug
• Verwenden Sie das erforderliche Werkzeug und führen Sie das Ende des Werkzeughakens wie in Abb. A gezeigt in die Öffnung ein. Das Werkzeug muss vom Kunden gekauft werden.
• Verwenden Sie einen handelsüblichen Schlitzschraubendreher (Klingenbreite 2,5 bis 3 mm). Führen Sie die Klinge wie in Abb. B ersichtlich in die Öffnung ein und drücken Sie zum Öffnen der Kabelklemme fest zu.
Die Vorgänge in Abb. A oder B können zum Öffnen der Kabeleinführöffnung angewandt werden.
Abb. A Abb. B
Werkzeugtyp: J-FAT-OT (JST. Mfg Co., Ltd)
4. Führen Sie die Ader in die Öffnung ein und schließen Sie die Öffnung durch Entfernen des Werkzeughakens oder des Schraubendrehers.
Drahtstärke
Drahtstärke
Leiterstärke Litze
Einadrig
Abmessung der
Ummantelung
AWG14 bis AWG22
φ1,6 mm bis φ0,65 mm
φ3,8 mm bis φ1,7 mm
30
3.8 Verdrahtung der Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA)
5. Schließen Sie den Stecker an das SERVOPACK an. Schließen Sie den Stecker nach seiner Verdrahtung wieder an das SERVOPACK an.
Stromversorgung
Einphasig, 200 V AC
L2 L1
Leistungs-Schutzschalter
Entstörfilter
Netzschütz
AC-Drossel
CNA-Steckverbindung
Stecker für Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit JZSP-CHG9-1 (Dieser Stecker wird mit dem Servopack mitgeliefert)
Bremswider-
standseinheit
+(Y3)
­Y4 Y5 C1 C2
Sicherung
Sicherung
1
2
3
4
Hinweis: 1. Ziehen Sie leicht an den Kabeln, um deren sicheren Anschluss zu überprüfen.
2. Achten Sie darauf, dass die Kabelisolierung nicht in den Federn eingeklemmt ist.
Steckverbinder für Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA)
Stift-Nr. Symbol Signalbezeichnung
1L1 2L2 3+ 4
Spannungsversorgungs­Klemmen
Anschlussklemmen der Bremswiderstandseinheit
31

3.9 Verdrahtung des Servomotor-Hauptstromkreis-Kabelsteckers (CNB)

3.9 Verdrahtung des Servomotor-Hauptstromkreis-Kabelsteckers (CNB)
Verdrahten Sie den Stecker für das Servomotor-Hauptstromkreiskabel (CNB) auf die selbe Weise wie den Stecker für die Stromversorgung/Bremswiderstandseinheit (CNA). Im vorherigen Abschnitt finden Sie Einzelheiten über diesen Arbeitsvorgang.
Controller
Abstand muss 300 mm oder mehr betragen
Spannungsversorgung
WICHTIG
• Die Entfernung zwischen den Kabeln für den Hauptstromkreis des Servomotors und des Drehgebers sowie für das E/A-Kabel beträgt 300 mm oder mehr.
• Hauptstromkreiskabel des Servomotors nicht bündeln oder in einem Kanal mit anderen Kabeln verlegen.
• Achten Sie darauf, dass die maximale Länge des Kabels für den Servomotor­Hauptstromkreis 20 m nicht überschreitet.
Servomotoren ohne Bremse
Stecker mit Servomotor­Hauptstromkreiskabel
rot
Phase U
weiß
Phase V
blau
Phase W
grün/gelb
Motor-
Hinweis: Die Stiftnummern befinden sich auf dem Stecker.
Erdung
Servomotor-Hauptstromkreiskabel
Steckverbinder für Motor­hauptstromkreiskabel 04JFAT-SAYGF-N (JST. Mfg. Co., Ltd)
grün/gelb
CNB-Steck-
verbindung
32
3.9 Verdrahtung des Servomotor-Hauptstromkreis-Kabelsteckers (CNB)
r
Anschlussschema für Standard-Servomotor-Hauptstromkreiskabel
Wird ein fertiges Servomotor-Hauptstromkreiskabel verwendet, verwenden Sie folgendes Anschlussschema für das Standardkabel (JZSP-CHM000- Kabel mit Steckern an beiden Enden) und schliessen Sie das Servomotor-Hauptstromkreiskabel dementsprechend an.
Motorseitig
L
SERVOPACK-seitig
50 mm
Steckverbinder (Crimpverbindung) Buchse: 5557-06R-210 Klemme: 5556T (verkettet) oder
5556TL (separat) (Molex)
Servomotor-Steckverbinder
(Von der Seite der Kabeleinführung aus gesehen)
M4 Crimp-Kabelschuh
Steckverbinder (Crimpverbindung) Buchse: F32FSS-04V-KY Kontakt: SF3F-01GF-P2.0 oder SF3F-41GF-P2.0 (JST. Mfg. Co., Ltd.)
SERVOPACK-Steckverbinde
14
456 123
Stift-Nr.
1 2 3 4 5 6
Signalbezeichnung
Phase U
Phase V
Phase W
Erdung
– –
Adernfarbe
rot weiß blau
grün/gelb
– –
Abgeschirmtes Kabel
Crimp-Kabelschuh
Stift-Nr.
1 2 3 4
Signalbezeichnung
Phase U Phase V Phase W
FG
: Schließen Sie den FG-Stift an die Erdungsklemme des SERVOPACK an.
Servomotoren mit Bremse
Steckverbinder für Motor­hauptstromkreiskabel 04JFAT-SAYGF-N (JST. Mfg. Co., Ltd)
Steckverbinder mit Servomotor-Hauptstromkreiskabel
rot
Phase U
weiß
Phase V
blau
Phase W
grün/gelb
Motor
schwarz
schwarz
Erdung
Bremse
Bremse
grün/gelb
schwarz
schwarz
Servomotor-Hauptstromkreiskabel
Varistor
Hinweis: 1. Bereiten Sie eine doppelt isolierte 24-V DC-Stromversorgung vor.
2. Schalten Sie den Varistor parallel mit den Klemmen für die 24-V Stromversorgung, um die durch das Ein- und Ausschalten der Haltebremse entstehende Überspannung zu unterdrücken.
3. Die Stiftnummern befinden sich auf dem Stecker.
33
Adernfarbe
rot weiß blau
grün/gelb
CNB-Steckverbindung
24 V DC DC-Strom­versorgung
Bremsrelais
3.9 Verdrahtung des Servomotor-Hauptstromkreis-Kabelsteckers (CNB)
r
4. Wenn der Servomotor zum Antrieb einer vertikalen Achse verwendet wird, muss ein Stromkreis zum Einschalten der Haltebremse vorhanden sein, damit die beweglichen Teile nicht beim Ausschalten der Stromversorgung des SERVOPACK von der Schwerkraft nach unten gezogen werden:
Anschlussschema für Standard-Servomotor-Hauptstromkreiskabel
Wird ein fertiges Servomotor-Hauptstromkreiskabel verwendet, verwenden Sie folgendes Anschlussschema für das Standardkabel (JZSP-CHM030- Kabel mit Steckern an beiden Enden) und schliessen Sie das Servomotor-Hauptstromkreiskabel dementsprechend an.
Motorseitig
Steckverbinder (Crimpverbindung) Buchse: 5557-06R-210 Klemme: 5556T (verkettet) oder 5556TL (separat) (Molex)
Servomotor-Steckverbinder
(Von der Seite der Kabeleinführung aus gesehen)
L
M4 Crimp-Kabelschuh
Steckverbinder (Crimpverbindung) Buchse: F32FSS-04V-KY Kontakt: SF3F-01GF-P2.0 oder SF3F-41GF-P2.0 (JST. Mfg. Co., Ltd.)
SERVOPACK-seitig
50 mm
SERVOPACK-Steckverbinde
456 123
Phase U Phase V Phase W
FG Bremse Bremse
Adernfarbe
rot weiß blau
grün/gelb
schwarz schwarz
Abgeschirmtes Kabel
Stift-Nr.
1 2 3 4
Crimp-Kabelschuh Crimp-Kabelschuh Crimp-Kabelschuh
Signalbezeichnung
Stift-Nr.
1 2 3 4 5 6
1: Schließen Sie den FG-Stift an die Erdungsklemme des SERVOPACK an.2: Keine Polarität für den Anschluss an die Bremse.
34
14
Phase U
Phase V
Phase W
FG Bremse Bremse
Adernfarbe
1
grün/gelb
22
Signalbezeichnung
rot weiß blau
schwarz schwarz

3.10 Anschluss des Drehgeber-Steckverbinders (CN2)

3.10 Anschluss des Drehgeber-Steckverbinders (CN2)
D
C
B
E
A
F
9
0
8
1
7
2
6
3
5
4
D
C
B
E
A
F
9
0
8
1
7
2
6
3
5
4
C N 1
C N 2
Abstand muss 300 mm oder mehr betragen
Spannungsversorgung
HINWEIS
• Verlegen Sie das Drehgeberkabel mindestens 300 mm von den Stromkabeln (z.B. Hochspannungsleitungen wie Stromversorgungsleitungen und Servomotor­Hauptstromkreiskabel) entfernt.
• Drehgeberkabel nicht bündeln oder in einem Kanal mit Stromleitungen verlegen.
• Achten Sie darauf, dass die maximale Länge des Drehgeberkabels 20 m nicht überschreitet.
Anschlussschema für Standard-Drehgeberkabel
Wird ein fertiges Drehgeberkabel verwendet, muss folgendes Anschlussschema für das Standardkabel (JZSP-CHM800- Kabel mit Steckern an beiden Enden) verwendet werden.
SERVOPACK-seitig
Crimpanschluss (grau) Steckverbinder-Set: 54599-1005 Steckverbindergehäuse: 51209-1001 Klemmen: 59351-8087(verkettet) oder 59351-8187 (separat) (Molex)
SERVOPACK-Steckverbinder (von der gelöteten Seite aus gesehen)
97531
Stift-Nr.
1 2 3 4 5 6 7 8 9
10
Stecker­gehäuse
Signalbezeichnung
PG 5 V
PG 0 V (Masse)
Phase A (+)
Phase A (-)
Phase B (+)
Phase B (-)
Phase/Z Phase U Phase V
Phase W
Adernfarbe
schwarz
blau/weiß
gelb/weiß
orange
Abschirmung
Lötanschluss (Schwarz) Gehäuse-Kit: 36310-3200-008 Buchse: 36210-0100FD (3M)
246810
rot
blau
gelb
violett
grau grün
Abgeschirmtes Kabel
Motorseitig
Buchse: 5557-12R-210 Klemmen: 5556T2 (verkettet) oder
5556T2L(separat)
(Molex)
Servomotor-Steckverbinder (von der Seite der Kabeleinführung aus gesehen)
12 11 10 8 79
654321
AdernfarbeStift-Nr.
rot
schwarz
blau
blau/weiß
gelb
gelb/weiß
violett
grau grün
orange
Abschirmung
Signalbezeichnung
1
PG 0 V (Masse)
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11
Abschirmung
12
PG 5 V
Phase A (+)
Phase A (-) Phase B (+) Phase B (-)
Phase/Z Phase U Phase V
Phase W
Hinweis: Die Stiftnummern befinden sich auf dem Stecker.
35

3.11 Verdrahtung von E/A-Steckverbindern

r
3.11 Verdrahtung von E/A-Steckverbindern
Controller
Abstand muss 300 mm oder mehr betragen
Spannungsversorgung
Hinweis: Beim Anschließen oder Abklemmen von Kabeln oder Steckverbindern darf keine übermäßige
Kraft angewandt werden. Eine Beschädigung der Kabel oder Steckverbinder kann dazu führen, dass das Gerät den Betrieb einstellt oder eine Fehlfunktion aufweist.
HINWEIS
Anschlussschema für Standard-E/A-Kabel (von Yaskawa Electric Company)
Wird ein fertiges E/A-Kabel verwendet, muss folgendes Anschlussschema für das Standardkabel (JZSP-CHI003- Kabel mit Stecker) verwendet und das Drehgeberkabel dementsprechend verdrahtet werden.
SERVOPACK-Steckverbinde (von der gelöteten Seite aus gesehen)
Hinweis: Auf dem Stecker befinden sich Stiftnummern.
Verlegen Sie das E/A-Kabel mindestens 300 mm von den Stromkabeln (z.B. Hochspannungsleitungen wie Stromversorgungsleitungen und Servomotor-Hauptstromkreiskabel) entfernt.
• Achten Sie darauf, dass die maximale Länge des E/A-Kabels 3 m nicht überschreitet.
• Je länger das E/A-Kabel ist, desto niedriger ist die maximale Übertragungsfrequenz.
Host-Controller-EndeSERVOPACK-seitig
Steckverbinder (14P): 10114-6000EL Gehäuse-Kit: 10314-52A0-008
8 9 1011 13 1412
1
543276
3M
Stift-
I/O Code Signalbezeichnung Adern-
Nr.
1 Eingang CW, PULS Rückwärts-Impulse, 2 Eingang /CW, /PULS rot 3 Eingang CCW, SIGN Vorwärtsimpulse, 4 Eingang /CCW, SIGN rot 5 Eingang +24VIN Externe Eingangsspannungs-
6Eingang /S-ON Servo EIN rot 7 Ausgang SG-COM Ausgangssignal-Erdung gelb schwarz 8 Eingang CLR Positionsabweichungsim-
9 Eingang /CLR rosa schwarz 10 Ausgang PCO Phase-C-Signal rot 11 Ausgang SG-PCO Bezugspotential von Phase-
12 Ausgang ALM Servoalarm rot 13 Ausgang /BK Bremse Hellgrau schwarz 14 Ausgang /COIN
Stek-
kerge-
häuse
−− Masse −−
Sollwertimpulse
pulse löschen
Positionierung abgeschlossen
Richtung
versorgung
C-Signal
(f5.6)
Punkt-Markierung
farbe
orange 1 schwarz
Hellgrau schwarz
weiß schwarz
orange 2 schwarz
Anzahl Farbe
rot
rot
36
3.11 Verdrahtung von E/A-Steckverbindern
@
Anschlussschema und Beschreibung für die Steuerkabel mit offenem Ende
(R7A-CPZ@@@S) von der OMRON Company.
Das Steuerkabel wird an den E/A-Stecker der Servotreibersteuerung (CN1) angeschlossen. An der Controllerseite gibt es keinen Stecker. Verwenden Sie zum Anschluss an eine Positioniersteuerung einen Steckverbinder, falls kein passendes Kabel vorhanden ist. Das selbe gilt für den Anschluss an einen Controller von einem anderen Hersteller.
Kabelmodelle
Produktbezeichnung Länge (L) Außendurchmesser
R7A-CPZ001S 1 m
R7A-CPZ002S 2 m
des Kabels
5,6 mm ca. 0,1 kg
5,6 mm ca. 0,2 kg
Gewicht
Anschlusskonfiguration und Abmessungen
Controller-seitig Servotreiberantrieb-
seitig
R7D-ZP
Anschlussplan
Nr. Kabel-/
10
11
12
13
14
Stecker: 10114-3000VE (Sumitomo 3M) Steckergehäuse: 10314-52A0-008 (Sumitomo 3M) Drähte derselben Farbe und mit derselben Anzahl Markierungen sind paarwese verdrillt.
Markierungsfarbe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Orange/Rot (-) +CW/PULS
Orange/Schwarz (-) -CW/PULS
Grau/Rot (-) +CCW/SIGN
Grau/Schwarz (-) -CCW/SIGN
Weiß/Rot (-) +24 VIN
Gelb/Schwarz (-) RUN
Weiß/Schwarz (-) OGND
Rosa/Rot (-) +ECRST
Rosa/Schwarz (-) -ECRST
Orange/Rot (--) Z
Orange/Schwarz (--) ZCOM
Grau/Rot (--) /ALM
Grau/Schwarz (--) BKIR
Gelb/Rot (-) INP
Signalbezeichnung
37
3.11 Verdrahtung von E/A-Steckverbindern
Steckerstiftbelegung
2
4
6
1
3
5
7
9
11
13
8
10
12
14
38

3.12 Anschlussbeispiele für Eingangssignal

3.12 Anschlussbeispiele für Eingangssignal
Line-Driver-Ausgang
Geeignete Leitungstreiber: SN75174 oder MC3487 (hergestellt von Texas Instruments oder Gleichwertiges)
24 V DC-Spannungs­versorgung
+24V
+24VIN
Host-Controller
0 V
Paarweise verdrillte Drähte
/S-ON
PULS
/PULS
SIGN
/SIGN
/CLR
Offener Kollektorausgang
Stellen Sie die Strombegrenzungswiderstände R1 bis R3 so ein, dass der Eingangsstrom (i) innerhalb des folgenden Bereichs liegt. Eingangsstrom (i) = 7 mA bis 15 mA
CLR
SERVOPACK
CN1
3,4 k
6
5
7mA
75
1
75
2
75
3
75
4
75
8
75
9
Optokoppler
24 V DC-Spannungs­versorgung
+24 V
Host-Controller
0 V
Vcc
R1
Tr1
R2
Tr2
R3
Tr3
Paarweise verdrillte Drähte
SERVOPACK
CN1
Optokoppler
6
5
1
2
3
4
8
9
3,4 k
7 mA
75
75
75
75
75
75
Optokoppler
Beispiele:
Wenn Vcc +24 V beträgt: R1 bis R3=2,2 k Wenn Vcc +12 V beträgt: R1 bis R3=1 k Wenn Vcc +5 V beträgt: R1 bis R3=180
Hinweis: Die folgende Signallogik gilt für einen offenen Kollektorausgang.
Tr1 bis Tr3 EIN Tr1 bis Tr3 AUS
Entspricht dem eingeschalteten Eingang Entspricht dem ausgeschalteten Eingang
+24 VIN
/S-ON
i
PULS
/PULS
i
SIGN
/SIGN
i
CLR
/CLR
39

3.13 Anschlussbeispiele für Ausgangssignal

3.13 Anschlussbeispiele für Ausgangssignal
Richten Sie die Last so ein, dass der Ausgangsstrom (i) 50 mA oder weniger beträgt.
Optokoppler-Ausgang (pro Ausgangssignal)
Höchstspannung: 30 V DC max. Strom: 50 m A DC
24 V DC-Spannungs-
SERVOPACK
Optokoppler
CN1
10
max. 50 mA
11
12
PCO
SG-PCO
ALM
versorgung
Last
Last
+24 V 0 V
14
13
7
/COIN
BK
SG-COM
Last
Last
40

3.14 Not-Halt-Schaltkreis

3.14 Not-Halt-Schaltkreis
VORSICHT
• Stellen Sie sicher, dass der Not-Halt-Schaltkreis das Servo-EIN-Signal und die Spannungsversorgung des Hauptkreises ausschaltet, wenn das Not-Halt-Signal eingeschaltet wird.
Die Restspannung dreht den Motor nach dem Ausschalten der Stromversorgung einige Sekunden weiter, was zu Verletzungen oder Beschädigungen der Anlage führen kann.
WICHTIG
• Verwenden Sie die EIN-/AUS-Signale der Stromversorgung oder die EIN-/AUS-Signale des Servos nur dann, wenn das Ein- oder Ausschalten der Servomotor­Stromversorgung erforderlich ist. Die Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zu unvorhersagbaren Eigenschaften des Servomotors führen.
Spannungsversorgung Einphasig 200 V AC bis 230 V AC) 50/60 Hz
L2
L1
Entstörfilter
Not-Halt
MC1
SUP
SERVOPACK
CNA
1
2
CN1
+24 VIN
/S-ON
24 V DC
MC1
EIN AUS
MC1
MC1
Servo EIN
41

3.15 Erklärung von E/A-Signalen

A
3.15 Erklärung von E/A-Signalen
Impulsfolge-Sollwerte werden zur Positionierung/Steuerung des Servoantriebs ausgegeben. Die folgenden Impulsfolgeformen vom Host-Controller werden unterstützt.
• Line-Driver-Ausgang
• +24 V Offener Kollektorausgang
• +12 V Offener Kollektorausgang
• +5 V Offener Kollektorausgang
Beispiele für E/A-Signal-Timing
Servo EIN (/S-ON)
Bremse (/BK)
Richtung + Impulse
Motor EIN
(SIGN)
(PULS)
t1
t3
EIN Motor EIN
Bremse freigegeben
H
H
t1: ca. 40 ms
t2
L
t2: ca. 130 ms* t3 = 40 ms* (Servomotor mit Bremse: 100 ms)
3
1
Positionierung abgeschlossen (/COIN)
Löschen (CLR)
EIN
t4
EIN
t4 = 20 µs*
2
* 1. Der Intervall, ab dem das Servo-EIN-Signal eingeschaltet wird, bis zur Eingabe der Sollwertimpulse
muss mindestens 40 ms betragen oder die Sollwertimpulse werden von SERVOPACK evtl. nicht empfangen. Wird ein Motor mit Bremse verwendet, ist ein längerer Zeitraum zum Lösen der Bremse erforderlich. Dafür muss ein Zeitraum von mindestens 100 ms zur Verfügung stehen.
* 2. Das Fehlerzähler-Löschsignal muss mindestens 20 µs eingeschaltet sein. Wenn die Sollwertimpulse
bei eingeschaltetem Löschsignal gestoppt werden, stoppt der Motor an dieser Position.
* 3. Die Verzögerungszeit für die Bremse beträgt 100 ms. Verwenden Sie ein Bremsrelais mit einer
Ansprechzeit von 30 ms oder weniger.
Hinweis: 1. Die maximale Verzögerungszeit ab dem Zeitpunkt, an dem der Fehler erkannt wird bis
zu dem Zeitpunkt, an dem das Alarmsignal eingeschaltet wird, beträgt 2 ms.
larmerkennung
ALM
max. 2 ms
2. Verwenden Sie beim Phase-C-Ausgangssignal die vordere Flanke, wenn das Signal von AUS zu EIN wechselt.
PCO
42
3.15 Erklärung von E/A-Signalen
Sollwertimpuls-Signalform Elektrische Spezifikationen Bemerkungen
Richtung + Impulsfolge-Eingang (SIGN + PULS-Signal)
Maximale Sollwertfrequenz: 750 kpps (187,5 kpps für einen offenen Kollektorausgang)
Impulse im Uhrzeigersinn + gegen Uhrzeigersinn
Maximale Sollwertfrequenz: 750 kpps (187,5 kpps für einen
offenen Kollektorausgang)
SIGN
PULS
t1
Gegen Uhrzeigersinn
Im Uhrzeigersinn
Vorwärtssollwert
T
Vorwärtssollwert
T
t2 t3
Rückwärtssollwert
t1
Rückwärtssollwert
t1, t2, t3 > τ =
0,65µs
(τ/T)×100
t1 > 3µs τ =
0,65µs
(τ/T)×100
3µs
= 50 %
= 50 %
Richtung (SIGN): Hoch =
Vorwärts­Sollwert Niedrig = Rückwärts­Sollwert
43
4 Testbetrieb
Gehen Sie zur Durchführung des Probelaufs wie folgt vor:
Schritt Details
1. Installation • Bauen Sie das SERVOPACK und den Servomotor entsprechend der Einbaubedingungen ein. Servomotorwelle nicht an die Maschine anschließen.
2. Verdrahtung und IMPULS-
Einstellungen
Wählen Sie die PULSE-Ein­stellung mit Hilfe des Drehschalters.
Schraubendreher
3. LED-Anzeige • Schalten Sie die Stromversorgung EIN und schauen Sie, ob die
Prüfen Sie, ob sich die Farbe der REF­Anzeige von orange zu grün ändert.
4. Impuls-Sollwert-Eingang 1 • Geben Sie die Sollwertimpulse des Controllers aus und prüfen
Controller
Sollwertimpulse
• Verdrahten Sie Stromversorgungsstecker, Servomotor­Hauptstromkreiskabel, Drehgeberkabel und E/A-Signalkabel gemäß den Vorgaben in Abschnitt 3.
• Wird ein Servomotor mit Bremse verwendet, müssen alle Signalkabel (einschl. der für die Stromversorgung der Bremse und das Relais) angeschlossen werden.
• Verwenden Sie den PULSE-Drehschalter zur Auswahl des Controller-Ausgangsimpulstyps und stellen Sie die Auflösung des Servomotors ein.
Hinweis: Verwenden Sie den Schraubendreher zum
• Leuchtet die REF-Anzeige nicht orange oder grün oder die
• Dreht sich der Servomotor nicht in Übereinstimmung mit dem
Ändern der Einstellung des Drehschalters.
REF-Anzeige orange oder grün leuchtet. Leuchtet die Anzeige orange, schalten Sie das Servo EIN-Eingangssignal (S-ON) ein und prüfen Sie, ob die Farbe der REF-Anzeige von orange zu grün wechselt.
Anzeige des AL1-, AL2- oder AL3-Alarms leuchtet rot, sehen Sie unter Abschnitt 5 Fehlersuche nach und löschen Sie den Alarm.
Sie dann die Anzahl der Impulse sowie die Drehrichtung des Servomotors. Achten Sie darauf, dass sich der Servomotor in die richtige Richtung dreht, während die REF-Anzeige grün blinkt.
Sollwert, sehen Sie unter Abschnitt 5 Fehlersuche nach und löschen Sie den Alarm.
5. Servomotor-Wellenkupplung • Schalten Sie die Spannung aus. Koppeln Sie die Servomotorwelle gemäß der in der Servomotor­Anleitung beschriebenen Bedingungen an die Maschine.
44
Schritt Details
6. Schutzfunktionen • Schalten Sie die Stromversorgung ein, aktivieren Sie das Servo EIN-Eingangssignal (S-ON) und prüfen Sie, ob die Farbe der REF-Anzeige von orange zu grün wechselt. Nach dem Einschalten
N
OTFA
L
L
des Servo macht die Maschine evtl. ein Geräusch. Das kommt durch die Einstellung des automatischen Filters im Servo und ist keine Fehlfunktion.
• Prüfen Sie alle Schutzvorrichtungen, wie z.B. die Not-Halt­Funktion und die Haltebremsefunktion auf ordnungsgemäße Funktion.
7. Impuls-Sollwert-Eingang • Geben Sie die Sollwertimpulse des Controllers aus und prüfen
Controller
Sollwertimpulse
Sie dann, ob sich die Maschine in der richtigen Richtung und mit der eingestellten Drehzahl dreht. Nach dem Anlaufen macht die Maschine evtl. ein Geräusch. Das kommt durch die Einstellung des automatischen Filters im Servo und ist keine Fehlfunktion.
8. Filtereinstellungen • Vibriert die Maschine oder schaltet sich die „Positionierung
Wählen Sie die FIL- Einstellung mit Hilfe des Drehschalters.
abgeschlossen“-Anzeige (/COIN) nach dem Stoppen des Servomotors wiederholt EIN und AUS, drehen Sie den FIL-Drehschalter von 0 auf 1 und dann wieder auf 0. Vibriert die Maschine immer noch, steigern Sie die Einstellung auf dem FIL-Drehschalter stufenweise von 0 auf 7, bis die optimale Einstellung erreicht ist.
Hinweis: Verwenden Sie den Schraubendreher zum
Ändern der Einstellung des Drehschalters.
Schraubendreher
45

5.1 Alarmanzeigen

A
A A
5 Fehlersuche
Wenn der Servoantrieb aufgrund von Einstellungsfehlern, Verdrahtungsfehlern oder sonstigen Fehlern nicht ordnungsgemäß funktioniert, halten Sie sich an diesen Abschnitt und ergreifen Sie Abhilfemaßnahmen. Wenden Sie sich an Ihre OYMC-Vertretung, wenn das Problem mit Hilfe der hier beschriebenen Abhilfemaßnahmen nicht gelöst werden kann.
HINWEIS
• Vor dem Ergreifen von Abhilfemaßnahmen muss die Stromversorgung ausgeschaltet werden, dann die Ursache für den Alarm behoben und anschließend die Stromversorgung wieder eingeschaltet werden.
5.1 Alarmanzeigen
Alarm-
anzeige
Alarmbe-
zeichnung
Drehzahl­fehler
L1
L2 L3
Spannungsver sorgung wurde eingeschaltet
Servo wurde eingeschaltet.
Servomotor­Betrieb wurde gestartet oder auf Betrieb mit hoher Drehzahl geschaltet.
Bedingungen
bei Auftreten
des Alarms
Ursache Abhilfemaßnahme
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Die Phasen U, V und W im Servomotor wurden an die falschen Klemmen angeschlossen.
Die Drehgeberverdrahtung ist falsch.
Fehlfunktion aufgrund von elektrischen Störungen in der Drehgeberverdrahtung.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Die Phasen U, V und W im Servomotor wurden an die falschen Klemmen angeschlossen.
Die Drehgeberverdrahtung ist falsch.
Fehlfunktion aufgrund von elektrischen Störungen in der Drehgeberverdrahtung.
Der Positionsimpuls­Sollwerteingang hat 10000 Impulse pro Umdrehungen überschritten.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Korrigieren Sie die Verdrahtung des Servomotors.
Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektrische Störungen in der Drehgeberverdrahtung.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Überprüfen Sie die Servomotorverdrahtung und korrigieren Sie sie entsprechend.
Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektrische Störungen in der Drehgeberverdrahtung.
Geben Sie den richtigen Sollwert ein.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
46
5.1 Alarmanzeigen
A
A A
A
A A
Alarm-
anzeige
Alarmbe-
zeichnung
Überlast Spannungs-
L1
L2 L3
L1
L2 L3
Bedingungen
bei Auftreten
des Alarms
versorgung wurde einge­schaltet
Servo wurde eingeschaltet.
Der Servomo­tor hat nicht gemäß dem Sollwertein­gang vom Controller funktioniert.
Normalbetrieb Das effektive Drehmoment
Servo AUS­Status
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Die Servomotor-Hauptstromkreis­verdrahtung ist falsch oder ein Kontakt in der Servomotorverdrah­tung ist fehlerhaft.
Die Drehgeberverdrahtung ist falsch oder ein Kontakt in der Dreh­geberverdrahtung ist fehlerhaft.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Die Servomotor-Hauptstromkreis­verdrahtung ist falsch oder ein Kontakt in der Servomotorverdrah­tung ist fehlerhaft.
Die Drehgeberverdrahtung ist falsch oder ein Kontakt im Kabel ist fehlerhaft.
Das Anlaufdrehmoment überschreitet das maximale Drehmoment.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
überdauerte den Zeitraum des Nenndrehmoments oder das Anlaufdrehmoment überschreitet das Nenndrehmoment erheblich.
Abfall der Versorgungsspannung Vergewissern Sie sich, dass die
Die Servomotorwicklung ist durchgebrannt.
Der Servomotor wurde mit nicht gelöster Haltebremse betrieben.
Die Umgebungstemperatur am Servomotor hat 55
Die Installationsbedingungen des SERVOPACK sind ungeeignet (das SERVOPACK wird durch Mon­tagerichtung, Montageplatz oder umgebende Objekte beeinträchtigt).
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Der Servomotor hat nicht drei Sekunden nach dem Setzen des SERVOPACK in den Servo-AUS­Status gestoppt.
Ursache Abhilfemaßnahme
°
C überschritten.
47
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Überprüfen Sie die Servomotorverdrahtung und korrigieren Sie sie entsprechend.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Überprüfen Sie die Servomotorverdrahtung und korrigieren Sie sie entsprechend.
Korrigieren Sie Last, Betriebsbedingungen und Servomotorleistung.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Korrigieren Sie die Last und die Betriebsbedingungen
Korrigieren Sie die Servomotorlei­stung oder verwenden Sie einen Servomotor mit höherer Leistung.
Versorgungsspannung innerhalb des erlaubten Bereichs liegt.
Messen Sie den Wicklungswiderstand. Tauschen Sie den Servomotor aus, falls die Wicklung durchgebrannt ist.
Messen Sie die Spannung der Bremsenklemmen und lösen Sie die Bremse.
Ändern Sie die Installationsbedingungen so, dass die Umgebungstemperatur bei 55 °C oder darunter liegt.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Korrigieren Sie die Lastbedingungen.
Prüfen Sie, ob der Servomotor durch eine externe Kraft gedreht wird.
5.1 Alarmanzeigen
A
A
A
A
A A
Alarm-
anzeige
L1
L2
L3
L1
L2 L3
Alarmbe-
zeichnung
Drehge­berfehler
Span­nungsfeh­ler
Bedingungen
bei Auftreten
des Alarms
Stromversor­gung wurde eingeschaltet oder während des Servomo­torbetriebs.
Spannungs­versorgung wurde einge­schaltet
Normalbetrieb. Die AC-Spannungsversorgung hat
Drehgeberverdrahtung und Kontakt sind falsch.
Es sind elektrische Störungen aufgrund von falscher Drehgeber­Kabelspezifikationen aufgetreten.
Es sind elektrische Störungen aufgetreten, weil das Kabel des Drehgebers zu lang ist.
Das Drehgeberkabel ist abgeklemmt.
Ein Nullpunktfehler ist aufgetreten. Tauschen Sie den Servomotor Ein Drehgeberfehler
ist aufgetreten. Die AC-Spannungsversorgung hat
den erlaubten Wert überschritten.
Die Stromversorgung wurde wieder eingeschaltet, bevor die interne SERVOPACK-Spannung vollständig abgeschaltet war.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
den erlaubten Wert überschritten.
Die Servomotordrehzahl ist hoch und das Lastträgheitsmoment ist überhöht.
Die Bremswiderstandseinheit ist nicht angeschlossen oder die Auswahl der Bremswiderstandseinheit ist falsch.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Ursache Abhilfemaßnahme
Korrigieren Sie die Drehgeberverdrahtung.
Verwenden Sie paarweise verdrillte oder abgeschirmte und paarweise verdrillte Kabel mit Adern von mindestens 0,12 mm Querschnitt.
Die maximale Kabellänge beträgt 20 m.
Schliessen Sie das Drehgeberkabel ordnugsgemäß an.
aus.
Vergewissern Sie sich, dass die AC-Versorgungsspannung innerhalb des erlaubten Bereichs liegt.
Warten Sie, bis die REF-Anzeige erloschen ist und schalten Sie dann die Stromversorgung wieder ein.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Vergewissern Sie sich, dass die AC-Versorgungsspannung innerhalb des erlaubten Bereichs liegt.
Korrigieren Sie die Last und die Betriebsbedingungen
Berechnen Sie die generatorische Energie und schließen Sie eine Bremswiderstandseinheit mit ausreichender Kapazität an.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
2
48
5.1 Alarmanzeigen
A A
A
Alarm-
anzeige
L1 L2
L3
Alarmbe-
zeichnung
Überstrom Spannungs-
Bedingungen
bei Auftreten
des Alarms
versorgung wurde einge­schaltet
Ursache Abhilfemaßnahme
Die Phasen U, V und W im Servomotor wurden an die falschen Klemmen angeschlossen.
Die Erdungsleitung ist an anderen Klemmen.
Zwischen Erdung und U-, V- oder W-Phase des Servomotor­Hauptstromkreiskabels ist ein Kurzschluss aufgetreten. Zwischen U-, V- oder W-Phase des Servomotor­Hauptstromkreiskabels ist ein Kurzschluss aufgetreten.
Die Bremswiderstandseinheit ist falsch verdrahtet.
Zwischen Erdung und U-, V- oder W-Phase des SERVOPACK ist ein Kurzschluss aufgetreten.
Zwischen Erdung und U-, V- oder W-Phase des Servomotors ist ein Kurzschluss aufgetreten. Zwischen U-, V- oder W-Phase des Servomotors ist ein Kurzschluss aufgetreten.
Übermäßige Last oder jenseits der Kapazität des generatorischen Bremsbetriebs.
Die Installationsbedingungen des SERVOPACK sind ungeeignet (das SERVOPACK wird durch Montagerichtung, Montageplatz oder Umgebungswärme beeinträchtigt).
Die geforderte Betriebsleistung überschreitet die Servomotor­Nennleistung.
Der eingebaute Kühllüfter des SERVOPACK hat seine Funktion eingestellt.
SERVOPACK- und Servomotorkapazitäten passen nicht zusammen.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Die Servomotorwicklung ist durchgebrannt.
Überprüfen Sie die Servomotorverdrahtung und korrigieren Sie sie entsprechend.
Servomotorstromkreis oder
-kabel überprüfen. Tauschen Sie den Servomotor aus.
Stellen Sie vor dem Einschalten der Stromversorgung sicher, dass der Stromkreis ohne Kurzschluss ordnungsgemäß geerdet ist.
Überprüfen und korrigieren Sie die Verdrahtung.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Tauschen Sie den Servomotor aus.
Korrigieren Sie die Last und die Betriebsbedingungen.
Ändern Sie die Installationsbedingungen so, dass die Umgebungstemperatur bei 55 °C oder darunter liegt.
Vermindern Sie die Last.
Tauschen Sie den Kühllüfter aus.
Nehmen Sie den Katalog zu Hilfe und wählen Sie die richtige Kombination der SERVOPACK­und Servomotorleistungen aus.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus.
Prüfen Sie die Gleichheit des Widerständs zwischen den Servomotorphasen. Gibt es Ungleichheiten, muss der Servomotor ersetzt werden.
49
5.1 Alarmanzeigen
A A
A
A A
A
A
A
A
Alarmanzeige
L1 L2
L3
L1 L2
L3
L1
L2
L3
Blinkt in
regelmäßigen
Abständen.
Alarmbe-
zeichnung
Im SER­VOPACK eingebau­ter Lüfter läuft nicht.
System­fehler
Dreh­schalter für Soll­wertim­pulseinste llung (PULSE) geändert.
Bedingungen
bei Auftreten
des Alarms
Stromversor­gung wurde eingeschaltet oder während des Servomo­torbetriebs.
Spannungs­versorgung wurde einge­schaltet
Stromversor­gung wurde eingeschaltet oder während des Servomo­torbetriebs.
Ursache Abhilfemaßnahme
Der im SERVOPACK eingebaute Kühllüfter hat seine Funktion eingestellt.
Der Lufteinlass des Kühllüfters ist durch Schmutz oder Fremdkörper blockiert.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Schalten Sie die
Siehe Abschnitt 6 und tauschen Sie den Kühllüfter aus.
Prüfen Sie den Kühllüfter.
Tauschen Sie das SERVOPACK aus. Wenden Sie sich an den OYMC-Vertrieb.
Spannungsversorgung wieder ein. (Der Betrieb des Servomotors kann während der Anzeige dieses Alarms weitergehen).
50

5.2 Fehlersuche, wenn Alarmanzeigen nicht leuchten.

5.2 Fehlersuche, wenn Alarmanzeigen nicht leuchten.
Fehlersuchen oder Fehlfunktionen, die in Verbindung mit dem Servomotor auftreten, obwohl die Alarmanzeigen nicht aufleuchten, sind nachstehend aufgelistet. Ergreifen Sie geeignete Abhilfemaßnahmen.
: Ergreifen Sie die Abhilfemaßnahmen für die schattierten Elemente nur nach dem Ausschalten des
Servosystems.
Problem Ursache Prüfelemente Abhilfemaßnahme
PWR-Anzeige leuchtet beim Einschalten der Stromver­sorgung nicht auf.
Der Servomo­tor dreht sich nicht beim vor­handenen Soll­werteingang vom Controller.
Die Verdrahtung des Stromkabels ist falsch.
Der Servo EIN (/S-ON)­Eingang ist AUS.
Die Sollwertimpulseinstel­lungen sind falsch.
Die Verdrahtung des Servomotor-Hauptstrom­kreiskabels ist falsch.
Die Verdrahtung des Dreh­geberkabels ist falsch.
Die Verdrahtung des E/A­Signals (Steckverbinder CN1) ist falsch.
Der Strom ist nicht eingeschaltet.
CW-Eingang und CCW­Eingang sind gleichzeitig eingeschaltet.
Ein SERVOPACK-Fehler ist aufgetreten.
Vergewissern Sie sich, dass die Versorgungsspannung innerhalb des erlaubten Spannungsbereichs liegt.
Prüfen Sie die Verdrahtung des Spannungsversorgungseingangs.
Prüfen Sie, ob das Verbindungska­bel für die Bremswiderstandsein­heit korrekt verdrahtet ist.
Prüfen Sie, ob die REF-Anzeige grün leuchtet
Prüfen Sie, ob die REF-Anzeige blinkt.
Prüfen Sie die Sollwertimpulstypen des Controllers und des SERVOPACK.
Überprüfen Sie die Verdrahtung. Korrigieren Sie die
Prüfen Sie die Verdrahtung der Sollwertimpulse.
Prüfen Sie den Sollwertimpulstyp. Stellen Sie den Impulstyp des
Prüfen Sie die Spannung der Sollwertimpulse.
Prüfen Sie die Stromversorgung und den Status der PWR-Anzeige.
Spannung zwischen den Stromversorgungsklemmen prüfen.
Prüfen Sie die Verdrahtung der Sollwertimpulse.
Tauschen Sie das
Richten Sie den Spannungs­versorgungseingang innerhalb des erlaubten Spannungsbe­reichs ein.
Korrigieren Sie die Verdrahtung.
Aktivieren Sie das Servo EIN­Signal oder verdrahten Sie den Servotreiber richtig, wenn die REF-Anzeige orange leuchtet.
Wenn die REF-Anzeige nicht leuchtet, verdrahten Sie den Servotreiber richtig oder stellen Sie den Impulstyp des SERVOPACK entsprechend dem Sollwertimpulstyp des Controllers ein.
Stellen Sie den Impulstyp des SERVOPACK entsprechend dem Sollwertimpulstyp des Controllers ein.
Verdrahtung.
Korrigieren Sie die Verdrahtung.
SERVOPACK entsprechend dem Sollwertimpulstyp des Controllers ein.
Schließen Sie einen für die Spannung geeigneten Widerstand an.
Schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
Einschaltstromkreis instandsetzen.
Geben Sie entweder das CW-Impulssignal oder das CCW-Impulssignal ein. Achten Sie darauf, dass alle Klemmen ohne Einganssignale nicht beschaltet werden
SERVOPACK aus.
51
5.2 Fehlersuche, wenn Alarmanzeigen nicht leuchten.
Problem Ursache Prüfelemente Abhilfemaßnahme
Servomotor dreht sich einen Moment und stoppt dann.
Servomotor dreht sich sogar ohne Sollwert.
Servomotor dreht sich in die falsche Richtung.
Die Funktion des Servomotors ist instabil.
Motor überhitzt
Die Haltebremsen funktionieren nicht.
Die Verdrahtung des Servomotor­Hauptstromkreiskabels und des Drehgeberkabels ist falsch.
Der Sollwertimpulseingang ist nicht richtig.
Das SERVOPACK weist einen Fehler auf.
CW- und CCW-Eingänge sind vertauscht angeschlossen.
Servomotor­Hauptstromkreiskabel oder Drehgeberkabels ist falsch verdrahtet.
Fehlausrichtung zwi­schen der Kupplung zur Verbindung des Servomo­torwelle mit der Maschine, lose Schrauben oder Lastdrehmomentwechsel aufgrund des Einrückens von Riemenscheibe und Zahnrad.
Das Lastträgheitsmoment überschreitet den erlaubten Wert für das SERVOPACK.
Der Anschluss der Impulssignalleitungen ist falsch.
Die Umgebungstemperatur am Servomotor ist zu hoch.
Die Lüftung ist blockiert. Prüfen Sie, ob die Lüftung
Der Servomotor ist überlastet.
Die Stromversorgung der Haltebremse ist ausgeschaltet.
Prüfen Sie die Reihenfolge der Phasen U, V und W im Servomo­tor-Hauptstromkreiskabel sowie die Verdrahtung des Drehgeberka­bels.
Prüfen Sie den Sollwertimpulstyp. Richten Sie einen geeigneten
Prüfen Sie die Spannung des Sollwertimpulses.
Tauschen Sie das
Prüfen Sie die Sollwertimpulstypen des Controllers und des SERVOPACK.
Prüfen Sie die Verdrahtung der Phasen U, V und W im Servomotor-Hauptstromkreiskabel sowie die Verdrahtung des Drehgeberkabels.
Kupplung zur Maschine prüfen. Stellen sie die Maschine Lassen Sie den Servomotor ohne
Last laufen (trennen Sie z.B. den Servomotor von der Maschine).
Lassen Sie den Servomotor ohne Last laufen (trennen Sie z.B. den Servomotor von der Maschine).
Prüfen Sie die Verdrahtung der Impulssignalleitungen des Host­Controller und des SERVOPACK.
Prüfen Sie die Sollwertimpulstypen des Controllers und des SERVOPACK.
Vergewissern Sie sich, dass die Temp e r a t ur i m B e r e i ch d e s Servomotors 40 °C nicht übersteigt.
blockiert ist. Lassen Sie den Servomotor ohne
Last laufen (trennen Sie z.B. den Servomotor von der Maschine).
Prüfen Sie, ob die Stromversorgung der Haltebremse eingeschaltet ist.
Korrigieren Sie die Verdrahtung.
Rerferenzimpulstyp ein. Schließen Sie einen für
die Spannung geeigneten Widerstand an.
SERVOPACK aus. Schließen Sie das CW-Impuls-
signal an den CW-Eingang und das CCW-Impulssignal an den CCW-Eingang an.
Kabel korrekt anschliessen.
richtig ein.
Vermindern Sie die Last. Ersetzen Sie Servomotor und
SERVOPACK durch Geräte mit größerer Leistung.
Korrigieren Sie die Verdrahtung.
Stellen Sie den Impulstyp des SERVOPACK entsprechend dem Sollwertimpulstyp des Controllers ein.
Ändern Sie die Installationsbe­dingungen so, dass die Umge­bungstemperatur bei 40 °C oder darunter liegt. Kühlen Sie den Servomotor mit einem Lüfter oder Kühlgerät herunter.
Sorgen Sie für gute Belüftung.
Vermindern Sie die Last. Ersetzen Sie Servomotor und
SERVOPACK durch Geräte mit größerer Leistung.
Legen Sie den Stromkreis so aus, dass die Haltebremse ausgeschaltet wird, wenn die Haltebremse beim ausgeschalteten Servomotor die Last halten muss.
52
5.2 Fehlersuche, wenn Alarmanzeigen nicht leuchten.
Problem Ursache Prüfelemente Abhilfemaßnahme
Der Servomo­tor beendet seinen Betrieb beim Aus­schalten des Servos nicht reibungslos oder über­haupt nicht.
Unnormales Geräusch vom Servomotor oder die Maschine vibriert.
Der Servomotor ist überlastet.
Im Stopp-Stromkreis liegt ein Fehler vor.
Montage nicht gesichert. Prüfen Sie auf lose
Defekte Lager Prüfen Sie auf Geräusche und
Vibrationsquelle bei der angetriebenen Maschine.
Es sind elektrische Störungen aufgrund von falschen Einganssignal­Kabelspezifikationen aufgetreten.
Elektrische Störungen aufgrund eines zu langen Eingangssignalkabels.
Es sind elektrische Störungen aufgrund von falscher Drehgeber­Kabelspezifikationen aufgetreten.
Elektrische Störungen aufgrund eines zu langen Drehgeberkabels.
Elektrische Störungen dringen aufgrund einer beschädigen Ummantelung in das Drehgeberkabel ein.
Übermäßige elektrische Störungen am Drehgeberkabel.
Das FG-Potenzial ändert sich durch den Einfluss von Maschinen wie z.B. einem Schweißgerät am Servomotor.
Übermäßige Vibrationen und Schläge am Drehgeber.
Die Filtereinstellung ist falsch.
Prüfen Sie, ob die Last zu groß oder die Servomotordrehzahl zu hoch ist.
Tauschen Sie das
Montageschrauben. Prüfen Sie auf eine falsche
Ausrichtung der Kupplung. Prüfen Sie auf eine
unausgewuchtete Kupplung.
Vibrationen an den Lagern.
Fremdkörper, lose Teile oder Deformation an den beweglichen Teilen der Maschine.
Stellen Sie sicher, dass paarweise verdrillte oder abgeschirmte und paarweise verdrillte Kabel mit Adern von mindestens 0,08 mm Querschnitt verwendet werden.
Die maximale Kabellänge beträgt 3 m.
Prüfen Sie, ob ein paarweise verdrilltes Kabel mit einem Adernquerschnitt von mindestens
2
0,12 mm
Prüfen Sie die Länge des Drehgeberkabels.
Prüfen Sie, ob das Drehgeberkabel beschädigt ist.
Prüfen Sie, ob das Drehgeberka­bel mit Hochspannungskabeln gebündelt ist oder in der Nähe von Hochspannungskabeln verläuft.
Prüfen Sie, ob die Maschine ordnungsgemäß geerdet ist.
Vibrationen von der Maschine oder falsche Installation des Servomotors. (Genauigkeit der Montagefläche, Sicherung, Ausrichtung, usw.)
Prüfen Sie den Einstellwert auf dem Drehschalter für den Sollwertfilter (FIL).
verwendet wird.
Korrigieren Sie die Lastbedingungen und ersetzen Sie das SERVOPACK.
SERVOPACK aus.
Montageschrauben festziehen.
Richten Sie die Kupplung aus.
Wuchten Sie die Kupplung aus.
Liegt eine Fehlfunktion vor, wenden Sie sich an Ihre OYMC-Vertretung.
(Wenden Sie sich an den Hersteller der Maschine).
Verwenden Sie die vorgeschriebenen Eingangssignalkabel.
2
Kürzen Sie die Länge des Eingangssignalkabels auf 3 m oder weniger.
Verwenden Sie ein Kabel, dass den Drehgeberkabel­Spezifikationen entspricht.
Die maximale Kabellänge beträgt 20 m.
Ändern Sie die Verlegung des Drehgeberkabels, so dass es keinen elektrischen Störungen mehr ausgesetzt ist.
Bauen Sie einen Überspannungsschutz in das Drehgeberkabel ein.
Erden Sie die Maschine separat von der Drehgebererdung.
Reduzieren Sie die Vibrationen von der Maschine oder sichern Sie den Servomotor.
Erhöhen Sie den Einstellwert auf dem Drehschalter für den Sollwertfilter (FIL).
53

6.1 Regelmäßige Inspektionen

6 Inspektion
6.1 Regelmäßige Inspektionen
Inspektion und Wartung des SERVOPACK erfolgen gemäß den Inspektionsverfahren in der nachfolgenden Tabelle mindestens einmal jährlich. Weitere Routineinspektionen sind nicht erforderlich.
Gegenstand Frequenz Verfa hren Kommentare
Außen Mindestens einmal
Lose Schrauben Prüfen Sie auf lose
jährlich

6.2 Lebensdauer der Bauteile

Die folgenden elektrischen Bauteile sind mit der Zeit einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt. Falls ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen auftreten, ziehen Sie Ihre Tabelle mit der Lebenserwartung für Bauteile zu Rate und wenden sich an Ihre OYMC-Vertretung. Nach Prüfung der in Frage kommenden Teile werden wir entscheiden, ob Teile ausgetauscht werden müssen oder nicht. Wenn das Teil vor Ablauf seiner Lebensdauer defekt ist, muss eine weitere Untersuchung erfolgen.
Bauteil Lebensdauer Kommentare
Kühllüfter 30000 Stunden Die Lebensdauer hängt von den Betriebsbedingungen ab.
Hinweis: 1. Die in der Tabelle angegebene Lebensdauer ist ein Richtwert, der durch die Umgebungs- und
Betriebsbedingungen beeinflusst werden kann.
2. Die empfohlenen Kühllüfter-Modelle für den Austausch sind: SERVOPACK Modell Hersteller
SJDE-01APA bis 04APA-OY
SJDE-08APA-OY JZSP-CHF08-2
Prüfen Sie die Oberflächen auf Staub, Schmutz und Öl.
Steckerschrauben.
Stellen Sie sicher, dass keine ungewöhnlichen Geräusche oder Vibrationen vorhanden sind.
JZSP-CHF08-1 Sun-Wa Technos Co., Ltd.
http://www.sunwa.co.jp/
Eine Reinigung erfolgt mit einem Tuch oder mit Druckluft.
Alle losen Schrauben müssen festgezogen werden.
54

6.3 Austausch des Kühllüfters

6.3 Austausch des Kühllüfters
VORSICHT
• Gehäuse des SERVOPACK erst fünf Minuten nach dem Erlöschen der LED (PWR) öffnen. Durch die Restspannung besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags.
• Klemmen Sie alle Stromversorgungen ab und warten Sie mindestens 15 Minuten, bevor Sie den Kühllüfter auswechseln.
Bei Nichtbeachtung dieses Warnhinweises besteht aufgrund von hohen Kühlkörpertemperaturen die Gefahr von Verbrennungen
• Achten Sie bei Einbau des Kühllüfters auf die richtige Positionierung. Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann zum Ausfall des SERVOPACK führen.
SERVOPACKs von 100 bis 400 W
1. Öffnen Sie das Gehäuse des SERVOPACK. Führen sie die Klinge eines Längsschlitz-Schraubendrehers nacheinander in die drei Kerben auf dem SERVOPACK ein und hebeln Sie das Gehäuse auf.
Vorderseite des SERVOPACK
Gehäuse
2. Heben Sie das Gehäuse an, um es zu entfernen.
Gehäuse
Abdeckung
55
6.3 Austausch des Kühllüfters
3. Klemmen Sie das Kabel des Kühllüfters vom Lüfterstecker am SERVOPACK ab.
4. Schrauben Sie den Kühllüfter ab und entfernen Sie ihn.
5. Bauen Sie einen neuen Kühllüfter ein.
(Typ: JZSP-CHF08-1)
ACHTUNG: Vor dem Einbau eines
neuen Kühllüfters muss sichergestellt werden, dass die Pfeile auf dem Kühlkörper und auf der Lüfterstirnfläche wie in der Abbildung ersichtlich in dieselbe Richtung zeigen.
6. Befestigen Sie den neuen Kühllüfter auf dem SERVOPACK mit Schrauben.
7. Klemmen Sie das Kabel des Kühllüfters am Lüfterstecker des SERVOPACK an.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass
die Kabelverlegung der auf der Abbildung entspricht.
Nehmen Sie das Kabel hoch und ziehen Sie es dann heraus.
Kühllüfter
Befestigungsschraube
Passen Sie die Kante (
)
)
Pfeile auf der
Kühllüfterseite
des Kühllüfters wie hier dargestellt ( in seine
Position ein.
Pfeil auf der Kühlkörperseite
8. Bauen Sie Gehäuse und Abdeckung des SERVOPACK wieder in ihrer ursprünglichen Position an.
Verlegen Sie das Kühllüfter­kabel wie hier gezeigt.
56
750 W SERVOPACKs
1. Öffnen Sie das Gehäuse des SERVOPACK.
Führen sie die Klinge eines Längsschlitz-Schraubendrehers nacheinander in die drei Kerben auf dem Gehäuse und in die zwei Kerben auf der Abdeckung des SERVOPACK ein und hebeln Sie das Gehäuse auf.
Vorderseite des SERVOPACK
6.3 Austausch des Kühllüfters
Gehäuse
2. Ziehen Sie das Gehäuse und die Abdeckung vom SERVOPACK ab.
3. Klemmen Sie das Kabel des Kühllüfters vom Lüfterstecker am SERVOPACK ab.
Gehäuse
Abdeckung
Nehmen Sie das Kabel hoch und ziehen Sie es dann heraus.
57
6.3 Austausch des Kühllüfters
4. Entfernen Sie die zwei Schrauben des Kühllüfters.
5. Bauen Sie einen neuen Kühllüfter ein. Führen Sie das Kühllüfterkabel durch
die Öffnung ( ) wie in Abbildung A
C
gezeigt. ACHTUNG: Die Pfeile auf dem
Kühlkörper und auf der Lüftervorderseite müssen wie in Abbildung B gezeigt in dieselbe Richtung zeigen.
Kühllüfter
Befestigungsschrauben
Abbildung A
C
6. Befestigen Sie den Kühllüfter auf dem SERVOPACK mit Schrauben.
Abbildung B
58
Achten Sie darauf, dass die Richtung der Pfeile auf dem Lüfter der auf dieser Abbildung entspricht.
7. Drehen Sie das SERVOPACK herum und schließen Sie dann das Kühllüfterkabel an den Stecker des SERVOPACK an.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass
die Kabelverlegung der auf der Abbildung entspricht.
6.3 Austausch des Kühllüfters
8. Bauen Sie Gehäuse und Abdeckung des SERVOPACK wieder in ihrer ursprünglichen Position an.
Verlegen Sie das Kühllüfter­kabel wie hier gezeigt.
59

7.1 Technische Daten

7 Technische Daten
7.1 Technische Daten
SERVOPACK-Modell SJDE- 01APA-OY 02APA-OY 04APA-OY 08APA-OY
Max. geeignete Servomotorleistung [kW]
Dauer-Ausgangsstrom (A (effektiv)) 0,84 1,1 2,0 3,7 Kurzzeitiger max. Strom [A (effektiv)] 2,5 3,3 6,0 11,1 Eingangssp
annungsver sorgung
(für Haupt­stromkreis und Steuerkreis)
Verlustleistung bei Nennleistung [W] 14 16 24 35 Grundaufbau, eingangsseitig Mit Kondensator, einphasige Vollwellengleichrichtung
Ausgangs-Steuerungsart sinusförmige PWM Rückführung Encodersignal
Zulässige Lastträgheit [kgm
Leckstrom Spannungs-
Sollwert­Eingangssignal Spezifikation von Impulstyp und Impulsauflösung mit PULSE­Schalter.
Lösch-Eingangssignal Servo-EIN-Eingangssignal
E/A-Signale
Alarmausgangssignal
Bremsenausgangssignal
Positionierung-abgeschlossen­Ausgangssignal
Nullpunkt-Ausgangssignal
Spannung Einphasig 200 V bis 230 V AC, +10 % bis –15 % Frequenz 50/60 Hz ± 5 % Ausgangsnennleistung
[kVA]
2
]* 0,6×10
versorgungs­frequenz
Hochfrequenz Motorkabellänge: max. 20 m Impulstyp Wahl eines der folgenden Signale:
Impulsauflö­sung
0,1 0,2 0,4 0,75
0,40 0,75 1,2 2,2
mit Widerstand zur Begrenzung der Einschaltströmen.
–4
5 mA oder weniger
1. Gegen den Uhrzeigersinn + im Uhrzeigersinn
2. Richtung + Impulse
3. Gegen den Uhrzeigersinn + im Uhrzeigersinn (umgekehrte Logik)
4. Richtung + Impulse (umgekehrte Logik)
Wahl eines der folgenden Signale:
1. 1000 Impulse/Umdreh. (offener Kollektor/Line-Driver) max. 75 kImpulse/s
2. 2500 Impulse/Umdreh. (offener Kollektor/Line-Driver) max. 187,5 kImpulse/s
3. 5000 Impulse/Umdreh. (Line-Driver) max. 375 kImpulse/s
4. 10000 Impulse/Umdreh. (Line-Driver) max. 750 kImpulse/s
Löscht den Positionierfehler, wenn auf EIN gesetzt.
Ein- und Ausschalten des Servomotors AUS bei Auftreten eines Alarms.
Hinweis: Bei Einschalten der Spannungsversorgung für 2 s AUS.
Externes Signal zur Steuerung der Bremse. Freigeben der Bremse bei Signal EIN.
EIN, wenn die aktuelle Position der Sollwertposition von ± 10 Impulsen entspricht. Externes Signal zur Steuerung der Bremsen.
EIN, wenn der Motor in Nullpunktposition ist. (Weite: 1/500 Umdreh.) Hinweis: Nutzen Sie die Impulsflanke, an der das Signal von AUS
zu EIN wechselt.
3×10
–4
5×10
–4
10×10
–4
60

7.2 Überlastschutz-Eigenschaften

SERVOPACK-Modell SJDE- 01APA-OY 02APA-OY 04APA-OY 08APA-OY
Generatorische Bremse (DB)
Betrieb bei Hauptstromversorgung AUS, Servo-Alarm, Servo AUS (AUS nach Motorstopp; EIN bei ausgeschalteter Motorstromversorgung)
Generatorischer Bremsbetrieb
Optional (Wenn die generatorische Energie zu hoch ist, installieren
Sie eine Bremswiderstandseinheit Typ JUSP-RG08D). LED-Anzeige Sollwertfilter
Integrierte Funktionen
Art der Kühlung
5 LEDs (PWR, REF, AL1, AL2, AL3)
Auswahl einer von acht Stufen mit FIL-Schalter.
Zwangskühlung (integrierter Lüfter)
7.2 Überlastschutz-Eigenschaften
Das SERVOPACK beinhaltet eine Funktion zum Schutz des Servomotors und des SERVOPACK vor Überlastungen.
HINWEIS
• Wenn ein Überlastalarm auftritt, beseitigen Sie die Ursache für den Alarm und warten Sie mindestens eine Minute. Nachdem der Servomotor ausreichend abgekühlt ist, können Sie ihn wieder einschalten. Wenn der Betrieb des Servomotors innerhalb kurzer Zeit wiederholt wird, kann die Servomotorwicklung durchbrennen.
• Verwenden Sie die richtige Kombination von SERVOPACK und Servomotor.
Überlasteigenschaften sind die Werte, die beim Anbauen des Motors an den Aluminumkühlkörper [250 mm × 250 mm × 6 mm] bei einer Umgebungstemperatur von 40 °C verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass das SERVOPACK unter den empfohlenen Betriebsbedingungen eingesetzt wird.
Die Überlasteigenschaften sind nachstehend ersichtlich.
1000
Zeit (s)
SJME-01 (100 W)
100
10
1
100 150 200 250 300
Motordrehmoment (%)
Beispiel: Wenn das Servomotordrehmoment 300 % beträgt, kommt es nach ca. 2 Sekunden zu einem Überlastalarm.
SJME-02 (200 W) bis SJME-08 (750 W)
1000
100
Zeit (s)
10
1
150 200 250 300
100
Motordrehmoment (%)
Hinweis: Das Servomotordrehmoment wird als Prozentsatz des Nenndrehmoments angegeben.
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