Omron F3SL TECHNICAL MANUAL [de]

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Advanced Industrial Automation
Sicherheitslichtgitter
F3SL Serie
TECHNISCHES HANDBUCH
Cat. No. SCEE712-DE01
Kurzübersicht
2 Funktionsprinzip
3 Beschreibung der Bedienelemente
4 Installation
6 Zubehör
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Einführung

Vielen Dank, dass Sie sich für ein Sicherheitslichtgitter der F3SL-Serie entschieden haben. Beachten Sie stets die folgenden Punkte, wenn Sie den F3SL verwenden:
• Stellen Sie sicher, dass das Bedienpersonal des F3SL Kenntnisse über dessen Betrieb und die Maschine, an der dieser installiert ist, besitzt.
• Lesen Sie dieses Handbuch vollständig und versichern Sie sich, dass Sie die zur Verfügung gestellten Informationen verstehen, bevor Sie versuchen, das F3SL zu betreiben.
• Heben Sie das Handbuch an einem sicheren Platz auf und verwenden Sie es bei Bedarf.

Vorschriften und Normen

(1) Das F3SL besitzt noch keine Typenzulassung entsprechend des Statuts 44-2 des japanischen Industriellen
Sicherheits- und Gesundheitsgesetzes. Deshalb kann es in Japan nicht als Sicherheitsgerät für Pressen oder Schermaschinen verwendet werden, wie sie in Statut 42 dieses Gesetzes vorgesehen sind.
(2) Das F3SL ist eine berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (ESPE), gemäß der Maschinenrichtlinie der
Europäischen Union (EU), Anhang IV B, Sicherheitskomponenten, Paragraf 1. Das F3SL entspricht den folgenden internationalen Vorschriften und Normen.
EU-Vorschriften und technische Normen:
- Maschinenrichtlinie: Nr. 98/37/EC
- EMV-Richtlinie: Nr. 89/336/EEC
- EN 61496-1 (06/98) (Typ 4 ESPE) IEC-Norm
- IEC 61496-2(11/97) (Typ 4 AOPD)
(3) Das F3SL besitzt das nachfolgend aufgeführte Zertifikat von einer EU-akkreditierten Zertifizierungsstelle.
„EC Typenzulassung (TYP 4 ESPE)“ des TÜV Rheinland in Übereinstimmung mit der Maschinenrichtlinie.

Hinweis

Berücksichtigen Sie die Systemsicherheit und lassen Sie einen Sicherheitsspielraum innerhalb der Spezifikationen und Funktionen des Systems, wenn Sie das F3SL unter den folgenden Bedingungen verwenden.
(1) Betriebsbedingungen oder -umgebungen, die nicht in diesem Handbuch aufgeführt sind. (2) Anwendungen des F3SL in Geräten oder Einrichtungen, die spezielle Sicherheitsmaßnahmen erfordern,
wie z. B. Anlagen der Nukleartechnik, Bahnverkehr, Luftverkehr, Fahrzeuge, Feuerungsanlagen, medizinische Systeme, Raumfahrt, große Vergnügungsparkanlagen, usw.

Hinweise zur Sicherheit

Allgemeine Hinweise für eine sichere Verwendung
Die folgenden Konventionen werden für sicherheitsrelevante Hinweise in diesem Handbuch verwendet, um eine sichere und richtige Anwendung des F3SL zu gewährleisten. Die nachfolgend aufgeführten Punkte sind sicher­heitskritisch und müssen jederzeit eingehalten werden.
VORSICHT
Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Kennzeichnet unzulässige Vorgänge.
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VORSICHT
Das F3SL darf nur von einer entsprechend qualifizierten Person installiert, geprüft und gewartet werden. Es ist wichtig, dass der Betreiber mit den Installationsanforderungen, dem Sicherheitsmontageabstand sowie den Steuerungen und Funktionen vertraut ist, bevor das F3SL verwendet wird.
Wenn das F3SL als Sicherheitsgerät verwendet wird, ist der Betreiber für die Einhaltung der staatlichen und lokalen Sicherheitsvorschriften, Richtlinien und Bestimmungen verantwortlich. Zusätzlich muss der Betreiber sicherstellen, dass alle Maschinenbediener, Wartungspersonal, Elektriker, Kontrolleure usw. mit allen Anleitungen bezüglich der Verwendung des F3SL, der Maschine, an der das F3SL installiert ist, sowie mit den Sicherheitsrichtlinien vertraut sind und diese verstehen.
Die Schutzvorrichtungen zur Absicherung des Gefahrenbereichs müssen so installiert sein, dass sie ein automatisches Wiederanlaufen einer Maschine oder eines Roboters verhindern. Verwenden Sie einen Start­schalter, der sich außerhalb des Gefahrenbereichs befindet, von dem aus der Bereich jedoch einsehbar ist.
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie die Endkappen entfernen.
Durch Verwendung der bestimmten Kanalauswahl und/oder der fließenden Ausblendung reagiert das F3SL­System weniger empfindlich auf Objekte im Erfassungsbereich. Eine unsachgemäße Verwendung dieser bei­den Optionen kann zu schweren Verletzungen des Personals führen. Bei Verwendung der bestimmten Kanal­auswahl kann eine feste Absperrung erforderlich sein (siehe „9-2-1 Zusätzliche Schutzvorrichtungen“ auf Seite 19); zudem muss der Sicherheitsabstand bei Verwendung der bestimmten Kanalauswahl oder der flie­ßenden Ausblendung möglicherweise vergrößert werden. Lesen Sie den folgenden Abschnitt bitte sorgfältig durch.
Die Verwendung der bestimmten Kanalauswahl in Kombination mit der fließenden Ausblendung ist eine erweiterte Funktion. Alle Situationen, die im Erfassungsbereich des F3SL-Systems auftreten können, müssen sorgfältig in Betracht gezogen werden. Das F3SL-System könnte auf Objekte, die in den Erfassungsbereich eindringen, weniger empfindlich reagieren. Der Sicherheitsabstand muss vergrößert werden. Andernfalls besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Um zu verhindern, dass eine Hand oder andere Objekte durch den über die Kanalwahl ausgewählten Teil in den Gefahrenbereich gelangen können, muss dieser Bereich durch eine physische Schutzvorrichtung, wie z. B. einen Zaun, gesichert werden.
Dieses Produkt ist für die Verwendung an einem elektrischen System mit 24 V DC und negativer Masse (Schutzerde) ausgelegt. Schließen Sie das F3SL niemals an ein System mit einer positiven Masse (Schutzerde) an. Bei einer Schaltung mit positiver Masse (Schutzerde) können möglicherweise bestimmte Simultankurzschlüsse der beiden Sicherheitsausgänge nicht erkannt werden und die abgesicherte Maschine hält nicht an, wodurch ernsthafte Verletzungen des Bedieners hervorgerufen werden können.
Berücksichtigen Sie bei der Installation des F3SL-Systems stets den Sicherheitsabstand. Wird das F3SL­System zu nah am Gefahrenpunkt installiert, kann die Maschine möglicherweise nicht rechtzeitig anhalten, um Verletzungen des Bedieners zu vermeiden.
Installieren Sie das F3SL-System so, dass es nicht durch reflektierende Oberflächen beeinflusst wird. Andernfalls kann das System Objekte ggf. nicht erkennen, was schwere Verletzungen des Bedieners zur Folge haben kann.
Verwenden Sie für die Steuerung der Maschine niemals einen einzelnen Sicherheitsausgang. Sollte dieser einzelne Ausgang ausfallen, kann die Maschine möglicherweise nicht anhalten, was zu ernsten Verletzun­gen des Bedieners führen kann. Die Maschine muss unter Verwendung beider Sicherheitsausgängen ange­schlossen werden.
Die Prüfungen, die in dem Prüfverfahren in Anhang B aufgeführt sind, müssen nach der Installation durchgeführt werden, sowie gemäß dem Programm zur regelmäßigen Inspektion und nach jeder Wartung, Einstellung oder Änderung des F3SL-Systems oder der überwachten Maschine. Wenn eine abgesicherte Maschine von mehreren Bedienern oder Schichten verwendet wird, sollte das Prüfverfahren bei jedem Schicht- oder Bedienerwechsel durchgeführt werden. Durch diese Prüfung wird gewährleistet, dass das Lichtgitter und das Maschinensteue­rungssystem ordnungsgemäß arbeiten, so dass die Maschine rechtzeitig angehalten wird. Wird die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann dies zu schweren Verletzungen des Bedienpersonals führen.
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Inhalt

1 Wichtige Sicherheitshinweise ................................................................................................................... 1
2 Funktionsprinzip ........................................................................................................................................ 2
2-1 F3SL-Systemspezifikationen ................................................................................................................. 2
2-2 Technische Daten .................................................................................................................................. 2
3 Systemkomponenten und Anzeigen ........................................................................................................ 4
4 Betrieb des Systems .................................................................................................................................. 6
4-1 Betriebszustände ................................................................................................................................... 6
4-1-1 Maschine läuft ................................................................................................................................. 6
4-1-2 Maschinenstopp .............................................................................................................................. 6
4-1-3 Anlaufsperre .................................................................................................................................... 6
4-1-4 Alarm ............................................................................................................................................... 6
4-2 Betriebsarten ......................................................................................................................................... 6
4-2-1 Automatischer Start ......................................................................................................................... 6
4-2-2 Anlaufsperre .................................................................................................................................... 7
4-2-3 Anlauf-/Wiederanlaufsperre ............................................................................................................. 7
4-3 Betriebsartauswahl ................................................................................................................................ 7
5 Erfassungsoptionen .................................................................................................................................. 8
5-1 Feste Ausblendung (ECS) ..................................................................................................................... 8
5-2 Fließende Ausblendung ......................................................................................................................... 8
5-3 Verwendung der festen Ausblendung mit fließender Ausblendung ....................................................... 9
5-3-1 Die Auswirkung von fester Ausblendung und fließender Ausblendung auf die minimale
Objektauflösung ............................................................................................................................. 10
5-4 Aktivierung und Programmierung der festen Ausblendung ................................................................. 10
5-5 Aktivieren der fließenden Ausblendung ............................................................................................... 11
6 DIAGNOSE- UND TESTFUNKTIONEN .................................................................................................... 12
6-1 Anzeigen für obersten/untersten Strahl ............................................................................................... 12
6-2 Synchronisationsstrahl ......................................................................................................................... 12
6-3 Relais-Überwachung (MPCE) .............................................................................................................. 12
6-3-1 Aktivierung und Deaktivierung der Relais-Überwachung .............................................................. 12
7 Ausgänge .................................................................................................................................................. 13
7-1 Sicherheitsausgänge ........................................................................................................................... 13
7-2 Hilfsausgang ........................................................................................................................................ 13
8 Sicherer Installationsabstand ................................................................................................................. 14
8-1 Europäische Formeln zur Berechnung des Sicherheitsabstands ........................................................ 14
8-1-1 Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands bei Systemen mit einer minimalen
Objektauflösung von 40 mm oder weniger ...................................................................................................... 14
8-1-2 Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands bei Systemen mit einer
minimalen Objektauflösung von über 40 mm ................................................................................................... 15
8-1-3 Faktoren, die die Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands beeinflussen ....................... 15
8-2 US-Formel zur Berechnung des Sicherheitsabstands ......................................................................... 15
9 Installation ................................................................................................................................................ 17
9-1 Beeinflussung durch reflektierende Oberflächen ................................................................................. 17
9-2 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................... 19
9-2-1 Zusätzliche Schutzvorrichtungen ................................................................................................... 19
9-2-2 Installation mehrerer Systeme ....................................................................................................... 19
9-2-3 Zugriff auf die Konfigurationsschalter ............................................................................................ 20
9-2-4 Erfassungsbereich ......................................................................................................................... 20
9-2-5 Ausrichtung .................................................................................................................................... 20
9-2-6 Anschlusskabel .............................................................................................................................. 21
9-2-7 Eingangsspannungsanforderungen/Anschlüsse ........................................................................... 21
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9-2-8 Besondere Anforderungen für die Schutzfeldüberwachung .......................................................... 21
9-2-9 Kennzeichnung der minimalen Objektauflösung ........................................................................... 21
9-2-10 Taktsteuerung .............................................................................................................................. 21
10 Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung ............................................................................ 22
110-1 Anschluss über zwei zwangsgeführte Relais ................................................................................... 22
10-2 Anschluss mit dem Sicherheitsmodul G9SA von OMRON. ............................................................... 23
11 Abnahmeprüfung und Prüfverfahren ................................................................................................... 24
11-1 Abnahmeprüfverfahren ...................................................................................................................... 24
11-2 Prüfverfahren ..................................................................................................................................... 24
11-3 Verwendung des Prüfstabs ................................................................................................................ 24
12 Reinigung ................................................................................................................................................ 24
13 Bemaßte Zeichnungen und Patente ..................................................................................................... 25
13-1 Bemaßte Zeichnungen ...................................................................................................................... 25
13-2 Patente .............................................................................................................................................. 25
14 Fehlersuche und Fehlerbehebung ....................................................................................................... 26
14-1 Anzeigeleuchten in der Endkappe des Empfängers .......................................................................... 26
14-1-1 Fehlerbehebung beim Empfänger ............................................................................................... 26
14-2 Anzeigeleuchte auf der Endkappe des Senders ................................................................................ 26
14-2-1 Fehlerbehebung beim Sender ..................................................................................................... 26
Anhang A – Abnahmeprüfverfahren ......................................................................................................... 27
A-1 Abnahmeprüfprotokoll ......................................................................................................................... 27
Anhang B – Prüfverfahren .......................................................................................................................... 28
B-1 Prüfprotokoll ........................................................................................................................................ 28
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1 Wichtige Sicherheitshinweise

1 Wichtige Sicherheitshinweise
VORSICHT
Lesen Sie diese Informationen vollständig, bevor Sie mit der Installation beginnen. Das F3SL darf nur von einer entsprechend sachkundigen Person installiert, geprüft und gewartet werden. Es ist wichtig, dass der Betreiber mit den Installationsanforderungen, dem Sicherheitsmontageabstand sowie den Steuerungen und Funktionen vertraut ist, bevor das F3SL verwendet wird.
Wenn das F3SL als Sicherheitsgerät verwendet wird, ist der Betreiber für die Einhaltung der staatlichen und lokalen Sicherheitsvorschriften, Richtlinien und Bestimmungen verantwortlich. Zusätzlich muss der Betreiber sicherstellen, dass alle Maschinenbediener, Wartungspersonal, Elektriker, Kontrolleure usw. mit allen Anleitungen bezüglich der Verwendung des F3SL, der Maschine, an der das F3SL installiert ist, sowie mit den Sicherheitsrichtlinien vertraut sind und diese verstehen.
Ein F3SL-System ist ein universelles Gerät zur Erkennung von Anwesenheit, das für den Schutz von Personen ausgelegt ist, die in der Nähe von beweglichen Maschinenteilen arbeiten.
Ob eine spezielle Maschinenanwendung und die F3SL-Systeminstallation mit den Sicherheitsrichtlinien übereinstimmt, hängt von der ordnungsgemäßen Anwendung, Installation, Wartung und dem Betrieb des F3SL-Systems ab. Die Verantwortung für die Einhaltung dieser Punkte haben Inverkehrbringer, Hersteller und Betreiber zu tragen.
Der Betreiber ist verantwortlich für die Auswahl und die Ausbildung des Personals, damit die Maschine und deren Sicherheitssysteme ordnungsgemäß installiert, bedient und gewartet werden. Ein F3SL-System sollte nur von einer entsprechend sachkundigen Person installiert, geprüft und gewartet werden. Eine sachkundige Person ist „eine Person oder Personen, die durch den Besitz eines anerkannten Titels oder eines Nachweises einer Unterweisung oder die durch umfassende Kenntnisse, Ausbildung oder Erfahrungen erfolgreich die Fähigkeit unter Beweis gestellt hat, Probleme bezüglich der Thematik und des Umgangs zu lösen“. (ANSI B30.2-1983)
Zur Verwendung eines F3SL-Systems müssen die folgenden Anforderungen erfüllt sein:
• Die abgesicherte Maschine
den Sie ein Sicherheitslichtgitter nicht für eine Presse mit verzögernd eingreifenden Kupplungssystemen.
• Die abgesicherte Maschine darf keine Gefahr aufgrund von herausfliegenden Teilen darstellen.
• Die abgesicherte Maschine muss eine gleichbleibende Anhaltezeit und einen geeigneten
Steuerungsmechanismus besitzen.
• Starker Rauch, Aerosole und korrosiv wirkende Substanzen können die Effektivität eines Sicherheitslichtgit-
ters beeinträchtigen. Das F3SN darf nicht an Orten mit diesen Umgebungsbedingungen verwendet werden.
• Alle anwendbaren nationalen und lokalen Vorschriften, Richtlinien und Bestimmungen sind einzuhalten.
Hierfür trägt der Betreiber die Verantwortung.
• Die gesamten sicherheitsrelevanten Steuerungselemente müssen so ausgelegt sein, dass ein Alarm in der
Steuerungslogik oder eine Störung des Steuerschaltkreises keine Gefahr verursacht.
• Zusätzliche Schutzeinrichtungen für den Zugang zu gefährlichen Bereichen, die nicht durch das F3SL-
System abgesichert werden, können erforderlich sein.
• Führen Sie das OMRON-Prüfverfahren bei der Installation und nach Wartung, Einstellung, Reparatur oder
Änderung der Maschinensteuerung, Werkzeugwechsel oder der Maschine sowie des F3SL-Systems durch.
• Führen Sie nur die in diesem Handbuch beschriebenen Prüf- und Abnahmeverfahren durch.
• Befolgen Sie alle Verfahren in diesem Handbuch, um einen einwandfreien Betrieb des F3SL-Systems zu
gewährleisten.
Die Durchsetzung dieser Anforderungen liegt außerhalb der Kontrolle von OMRON. Der Betreiber trägt die volle Verantwortung für die Einhaltung der oben genannten Anforderungen sowie für alle weiteren Verfahren, Bedingungen und Anforderungen, die speziell für seine Anlage anwendbar sind.
muss jederzeit während des Arbeitsablauf stillgesetzt werden können. Verwen-
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2 Funktionsprinzip

2-1 F3SL-Systemspezifikationen

2 Funktionsprinzip
2-1 F3SL-Systemspezifikationen
Das F3SL ist ein Einweg-Infrarot-Sicherheitslichtgitter für einen weiten Erfassungsbereich, welches das Personal beim Zugang in den Gefahrenbereich von Maschinen schützt. Eine „redundante“ Mikroprozessor-Auslegung zusammen mit einem umfassenden Fehlermodus und einer Ergebnisanalyse bieten einen sicheren und zuverlässigen Betrieb.
Ein F3SL-System besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Es sind keine Verbindungsleitungen oder separate Steuerungseinheiten erforderlich.

2-2 Technische Daten

Beschreibung
Modell
Modell F3SL­A0351 P30
Modell F3SL­A0523 P30
Modell F3SL­A0700 P30
Modell F3SL­A0871 P30
Modell F3SL­A1046 P30
Modell F3SL­A1219 P30
Modell F3SL­A1394 P30
Modell F3SL­A1570 P30
Modell F3SL­A1746 P30
Modell F3SL­A1920 P30
Modell F3SL­A2095 P30
Betriebsbereich 0,3-20 m
Abstand der optischen
22 mm
Achsen
Zahl der optischen
16 24 32 40 48 56 64 72 80 88 96
Achsen
Schutzfeldhöhe
351 mm 523 mm 700 mm 871 mm
1.046 mm 1.219 mm 1.394 mm 1.570 mm 1.746 mm 1.920 mm 2.095 mm
Min. Objektgröße nicht transparentes Objekt, min. 30 mm ø (52/74 mm ø bei fließender Ausblendung)
Effektiver Öffnungswinkel
Lichtquelle (Wellenlänge)
Sender und Empfänger: max. ±2,5° bei einem Messbereich von mehr als 3 m (IEC61496-2).
Infrarot-LED (850 nm)
Versorgungsspannung 24 V DC ±20 %, Restwelligkeit max. 5 % Vss
Einschalt-
max. 3 s
Verzögerungszeit
Stromaufnahme Sender: max. 285 mA
Empfänger: max. 1,4 A
Schaltausgang Zwei PNP-Transistorausgänge, max. Laststrom 500 mA (max. Restspannung
2 V) (ohne Spannungsabfall durch das Anschlusskabel), EIN wenn Licht EIN.
Hilfsausgang Gleiches Signal wie Schaltausgang: Ein PNP-Transistorausgang (kein Sicherheits-
Schaltausgang), Laststrom 100 mA (ohne Spannungsabfall durch das Anschlusskabel)
Schutzschaltung Schutz vor Kurzschluss der Ausgangslast und Verpolung der Versorgungsspannung.
Sicherheitsfunktionen • Anlauf/Wiederanlauf-Sperrfunktion [aktiviert/deaktiviert über Wahlschalter
einstellbar]
• Ausblendfunktion (1) Kanalauswahl (feste Ausblendung) (2) Fließende Ausblendung (3) Keine Ausblendung (Werkseinstellung)
Mit dem Wahlschalter kann eine der oben genannten Betriebsarten gewählt werden. Der ausgeblendete Strahl bei (1) wird über die Programmiertaste für das Teach-In eingestellt.
Diagnosefunktionen • Selbstdiagnose-Funktion bei Einschalten der Spannungsversorgung
• Überwachungsfunktion für externes Relais (MPCE) (externe Relaisüberwa-
chungs-Eingangsleitung an Öffnerkontakt des externen Relais anschließen, 50 mA, 24 V DC)
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2-2 Technische Daten
2 Funktionsprinzip
Modell
Beschreibung
Ansprechzeit (EIN-->AUS)
Umgebungstemperatur
Modell F3SL­A0351 P30
0-55 °C bei Betrieb und Lagerung (ohne Vereisung- oder Kondensation)
Modell F3SL­A0523 P30
Modell F3SL­A0700 P30
Modell F3SL­A0871 P30
Modell F3SL­A1046 P30
Modell F3SL­A1219 P30
Modell F3SL­A1394 P30
Modell F3SL­A1570 P30
Modell F3SL­A1746 P30
Modell F3SL­A1920 P30
max. 20 ms max. 25 ms max. 30 ms max. 35 ms
Modell F3SL­A2095 P30
Luftfeuchtigkeit 35-95 % relative Luftfeuchtigkeit bei Betrieb und Lagerung (ohne Kondensation)
Vibrationsfestigkeit
Fehlfunktion und Beständigkeit: 10-55 Hz, 0,7-mm-Doppelamplitude, je 20 Mal in X-, Y- und Z-Richtung
Stoßfestigkeit
Fehlfunktion und Beständigkeit: 100 m/s
2
, je 1000 Mal in X-, Y- und Z-Richtung
Schutzklasse IEC60529 IP65
Anschlussart M12-Steckverbinder
Gewicht (verpackt) 11 kg oder weniger
Material Gehäuse Aluminium
Zubehör Prüfstab (ø 30), Montagewinkel (oben, unten), Technisches Handbuch,
Sechskant-Schraubenschlüssel speziell für Zugriff auf Programmtaste, 2 Lastwiderstände zur Prüfung (10 k ), 2 Überspannungsableiter
Zulassungsnormen IEC(EN)61496-1 TYP 4 ESPE *1
IEC61496-2 TYP 4 AOPD *2
*1. ESPE (berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen) *2. AOPD (nach dem aktiven optoelektronischen Prinzip arbeitende Schutzeinrichtung) *Änderungen der technischen Daten sind ohne Ankündigung vorbehalten.
3
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3 Systemkomponenten und Anzeigen

3 Systemkomponenten und Anzeigen
Die Positionen der nachfolgend aufgeführten Komponenten und Anzeigen sind in „Abbildung 3-1“ auf Seite 5 dargestellt.
Tabelle 3-1 Bezeichnung der Systemkomponenten
Nr. in
Abb.
C EMPFÄNGER N SENDER
Anzeigen für obersten/untersten Strahl – Rot
D
Abnehmbare Endkappe Zugriff auf
E
Konfigurationsschalter
Programmtaste (Sicherungsschraube muss
F
entfernt werden)
Anzeige für Kanalauswahl- oder fließende
G
Ausblendung – Gelb
H
Sperr- oder Fehleranzeige – Gelb
I
Maschinenstopp-Anzeige – Rot
J
Maschinenbetriebsanzeige – Grün
K Empfängeranschluss S Schutzfeldhöhe (Erfassungsbereich)
OSSD1 – Orange Ader (siehe Hinweis
1
unten)
Nr. in
Abb.
O
P
Q
R
Statusanzeige – Gelb
Senderanschluss
10 Abschirmung (nicht isoliert)
11 +24 V DC – Weiße Ader
12 0 V DC (Masse) – Braune Ader
Synchronisationsstrahl
Optische Achse
2 0 V DC (Masse) – Braune Ader
3 Abschirmung (nicht isoliert)
4 +24 V DC – Weiße Ader
5 Hilfsausgang – Violette Ader
6 Relais – Rosa Ader
7 Start – Graue Ader
OSSD2 – Gelbe Ader (siehe Hinweis
8
unten)
L In der Empfänger-Endkappe
BSchalter B
ASchalter A
M Steckverbinder
Hinweis: An Sicherheits-Schaltausgänge (OSSD) muss eine minimale Last angeschlossen sein, andernfalls
schaltet das F3SL-System in einen Alarmzustand. Für das Prüfverfahren vor der endgültigen Installation kann für diese Last ein 10-kOhm-Widerstand (im Dokumentationssatz enthalten) verwendet werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abbildung 7-1.
4
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3 Systemkomponenten und Anzeigen
Abbildung 3-1 Systemzeichnung
C
EMPFÄNGER
D
S
N
SENDER
E
H
G
J
I
R
Q
F
L
ANZEIGENSEITE
K
7
6
8
O
P
11
10
5
4
3
1
123456
EIN
2
EIN
B
12
A
M
5
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4 Betrieb des Systems

4-1 Betriebszustände

4 Betrieb des Systems
Ein F3SL-System ist ein Mikroprozessor-gesteuertes Infrarotstrahl-Sicherheitslichtgitter. Das System besteht aus einer Empfängerbaugruppe und einer Senderbaugruppe. Die Empfänger- und Senderbaugruppen sind physisch miteinander verbunden.
Das F3SL-System wird häufig dort eingesetzt, wo der Schutz von Personal erforderlich ist. Zu den typischen Anwendungen gehören Roboterzellen, Pressen, Spritzgussmaschinen, Anlagen in der Lebensmittelverarbei­tung sowie automatisierte Montageeinrichtungen.
4-1 Betriebszustände
Der Status des Betriebs des F3SL-Systems wird anhand von Zuständen beschrieben. Das F3SL-System besitzt die folgenden Betriebszustände.
4-1-1 Maschine läuft
Die beiden Sicherheitsausgänge des Empfängers befinden sich im EIN-Zustand, die grüne Maschinenbetriebs­Anzeige leuchtet und der Hilfsausgang befindet sich in einem Zustand entsprechend dessen Konfiguration. Siehe Abschnitt 7-2 auf Seite 13. Die abgesicherte Maschine kann betrieben werden. Das Drücken und Freigeben der Starttaste hat keine Auswirkungen.
4-1-2 Maschinenstopp
Die beiden Sicherheitsausgänge des Empfängers befinden sich im AUS-Zustand, die rote Maschinenstopp­Anzeige leuchtet und der Hilfsausgang befindet sich in einem Zustand entsprechend dem der Sicherheitsaus­gänge. Siehe Abschnitt 7-2 auf Seite 13. Die abgesicherte Maschine kann nicht betrieben werden.
4-1-3 Anlaufsperre
Die beiden Sicherheitsausgänge des Empfängers befinden sich im AUS-Zustand, die rote Maschinenstopp­Anzeige und die gelbe Sperranzeige leuchten. Der Hilfsausgang befindet sich in einem Zustand entsprechend dem der Sicherheitsausgänge. Siehe Abschnitt 7-2 auf Seite 13. Im Anlaufsperrzustand kann die abgesicherte Maschinen erst betrieben werden, wenn sich keine Hindernisse im Erfassungsbereich befinden und die Startta­ste kurz gedrückt wird.
4-1-4 Alarm
Die beiden Sicherheitsausgänge des Empfängers befinden sich im AUS-Zustand, die rote Maschinenstopp­Anzeige leuchtet, die gelbe Sperranzeige blinkt und der Hilfsausgang befindet sich im AUS-Zustand. Im Alarm­zustand kann die abgesicherte Maschine nicht betrieben werden. Der Hauptunterschied zwischen dem Alarm­und Sperrzustand ist, dass das F3SL-System den Alarmzustand hält, bis die Ursache für den Alarm behoben wurde, unabhängig davon, ob das System aus- und wieder eingeschaltet wird oder die Starttaste gedrückt wird.

4-2 Betriebsarten

Die Systembetriebsarten bestimmen das Anlauf- und Betriebsverhalten des F3SL-Systems. Den Definitionen der Betriebsarten liegen die oben aufgeführten Betriebszustände zugrunde. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt über die Konfigurationsschalter, die sich in der abnehmbaren Kappe an der Unterseite des Empfängers befinden.
Hinweis: Wenn das F3SL-System während der Anlauf- oder Betriebsphase interne Alarme erkennt, schaltet
es in den Alarmzustand und die Sicherheitsausgänge dementsprechend in den AUS-Zustand.
4-2-1 Automatischer Start
Das F3SL-System läuft an, während sich die Sicherheits- und Hilfsausgänge im AUS-Zustand befinden. Wenn der Erfassungsbereich frei ist, schaltet es in den Maschinenbetriebs-Zustand. Wenn in diesem Zustand ein Objekt in dem Erfassungsbereich erkannt wird, wechselt das F3SL-System vom Maschinenbetriebs-Zustand in den Maschinenstopp-Zustand und ändert diesen Zustand erst, wenn der Erfassungsbereich wieder frei ist. Sobald der Erfassungsbereich frei von Objekten ist, wechselt das F3SL-System automatisch vom Maschinenstopp-Zustand in den Maschinenbetriebs-Zustand.
6
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4-3 Betriebsartauswahl

4 Betrieb des Systems
4-2-2 Anlaufsperre
Das F3SL-System läuft an, während sich die Sicherheitsausgänge im AUS-Zustand befinden. Wenn keine Alarme erkannt werden, schaltet es in den Sperrzustand. Um in den Maschinenbetriebs-Zustand zu wechseln, muss der Erfassungsbereich frei sein (oder ein bestimmtes Strahlmuster muss erfüllt werden) und der Bediener kurz die Starttaste drücken. Wenn im Maschinenbetriebs-Zustand ein Objekt im Erfassungsbereich erkannt wird, wechselt das F3SL-System von dem Maschinenbetriebs-Zustand in den Maschinenstopp-Zustand. Sobald der Erfassungsbereich frei von Objekten ist, wechselt das F3SL-System automatisch vom Maschinenstopp­Zustand in den Maschinenbetriebs-Zustand.
4-2-3 Anlauf-/Wiederanlaufsperre
Ein F3SL-System läuft an, während sich die Sicherheitsausgänge im AUS-Zustand befinden. Wenn keine Alarme erkannt werden, schaltet es in den Sperrzustand. Um in den Maschinenbetriebs-Zustand zu wechseln, muss der Erfassungsbereich frei sein (oder ein bestimmtes Strahlmuster muss erfüllt werden) und der Bediener kurz die Starttaste drücken. Wenn im Maschinenbetriebs-Zustand ein Objekt im Erfassungsbereich erkannt wird, wechselt das F3SL-System von dem Maschinenbetriebs-Zustand in den Sperrzustand. Das F3SL-System hält den Sperrzustand, auch wenn das Objekt sich nicht mehr im Erfassungsbereich befindet. Um die Maschine in den Betriebszustand zu setzen, muss der Bediener kurz die Starttaste drücken. Wenn beim Drücken der Starttaste ein Hindernis im Erfassungsbereich erkannt wird, hält das F3SL-System den Sperrzustand.
Hinweis: In den oben aufgeführten Definitionen wird eine Starttaste erwähnt. Die Verdrahtung der Starttaste
wird in Abschnitt 10 – „Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung“ beschrieben.
VORSICHT
Die Schutzvorrichtungen zur Absicherung des Gefahrenbereichs müssen so installiert sein, dass sie ein automatisches Wiederanlaufen einer Maschine oder eines Roboters verhindern. Verwenden Sie einen Start­schalter, der sich außerhalb des Gefahrenbereichs befindet, von dem aus der Bereich jedoch einsehbar ist.
4-3 Betriebsartauswahl
Die Betriebsart wird durch Einstellpositionen 1 und 2 der Schalter A und B, die sich in der Endkappe des Empfängers befinden, ausgewählt. Siehe Tabelle 4-1. Wenn die Einstellungen der Schalter A und B nicht übereinstimmen, wird ein Alarmzustand verursacht. Um auf die Schalter A und B zuzugreifen, drehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben heraus, mit denen die größere Empfänger-Endkappe befestigt ist. Stellen Sie diese Schalter vor der Installation des Empfängers ein.
VORSICHT
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie die Endkappen entfernen.
Tabelle 4-1 Betriebsarten-Schaltereinstellungen
SCHALTER A SCHALTER B
BETRIEBSART 1212
Automatischer Start (Werkseinstellung) EIN EIN EIN EIN Anlaufsperre AUS EIN AUS EIN Anlauf-/Wiederanlaufsperre AUS AUS AUS AUS Nicht zulässig EIN AUS EIN AUS
7
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5 Erfassungsoptionen

5-1 Feste Ausblendung (ECS)

5 Erfassungsoptionen
VORSICHT
Durch Verwendung der festen und/oder der fließenden Ausblendung reagiert das F3SL-System weniger empfindlich auf Objekte im Erfassungsbereich. Eine unsachgemäße Verwendung dieser beiden Optionen kann zu schweren Verletzungen des Personals führen. Bei Verwendung der festen Ausblendung kann eine mechanische Absperrung erforderlich sein (siehe „9-2-1 Zusätzliche Schutzvorrichtungen“ auf Seite 19); zudem muss der Sicherheitsabstand bei Verwendung der festen oder der fließenden Ausblendung möglicherweise vergrößert werden. Lesen Sie den folgenden Abschnitt bitte sorgfältig durch.
5-1 Feste Ausblendung (ECS)
ECS (festen Ausblendung mittels Auswahl von bestimmten Kanälen) deaktiviert die ausgewählte, festgelegte Bereiche im Erfassungsbereich, indem bestimmte, festegelegte Strahlen ausgeblendet werden. ECS ist hilf­reich, wenn stationäre Objekte, wie z. B. Werkzeuge oder Befestigungen, dauerhaft einen Teil des Erfassungs­bereichs abdecken.
Für die Verwendung von ECS ist es notwendig, dass die blockierten Teile des Erfassungsbereichs blockiert blei­ben. Wird das Hindernis entfernt, wechselt das F3SL-System in den Maschinenstopp-Zustand. Der Synchronisa­tionsstrahl (der Strahl, der dem Kabel am nächsten ist) kann nicht gewählt werden. Außerdem muss zumindest ein weiterer Strahl nicht blockiert bleiben. Ein Kanal ist als ein Sender/Empfängerpaar oder „Strahl“ definiert.
Eine Übersicht der F3SL-Systemreaktion bei Betrieb mit aktivierter ECS finden Sie in „Tabelle 5-1 Systemreaktion bei fester Ausblendung“ auf Seite 8 .
Tabelle 5-1 Systemreaktion bei fester Ausblendung
Kanalauswahl-
zustand
Kanal 1
Kanal 2
Kanal 3
Kanal 4
Kanal 5…
System­reaktion
feste Ausblendung
deaktiviert
Maschinenbetrieb Maschinenstopp Maschinenbetrieb Maschinenstopp Maschinenstopp
feste Ausblendung
deaktiviert
feste Ausblendung
aktiviert
feste Ausblendung
aktiviert
feste Ausblendung
aktiviert

5-2 Fließende Ausblendung

Bis zu zwei Kanäle können an einer beliebigen Position im Erfassungsbereich deaktiviert werden (mit Ausnahme des Synchronisationsstrahls), ohne dass das F3SL-System in den Maschinenstopp-Zustand wechselt. Die deaktivierten Kanäle sind dabei nicht fest auf einer bestimmten Position, sondern „fließen“ durch den Erfassungsbereich.
Eine Übersicht der F3SL-Systemreaktion bei Betrieb mit fließender Ausblendung finden Sie in Tabelle 5-2.
8
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5-3 Verwendung der festen Ausblendung mit fließender Ausblendung

Tabelle 5-2 Systemreaktion bei fließender Ausblendung
Kanal 1
Kanal 2
Kanal 3
Kanal 4
Kanal 5…
Systemreaktion
Fließende
Ausblendung
deaktiviert
1
Ausnahme
Maschinen-
stopp
1 Kanal für fließende
Ausblendung
aktiviert
0
Ausnahmen Maschinen-
betrieb
1
Kanal für
fließende
Ausblendung
aktiviert
1
Ausnahme
Maschinen-
betrieb
1 Kanal für fließende
Ausblendung
aktiviert
2
Ausnahmen Maschinen-
stopp
1 Kanal für fließende
Ausblendung
aktiviert
2
Ausnahmen Maschinen-
stopp
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
0 Ausnahmen Maschinen-
betrieb
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
1
Ausnahme
Maschinen-
betrieb
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
2 Ausnahmen Maschinen-
betrieb
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
2 Ausnahmen Maschinen-
betrieb
5 Erfassungsoptionen
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
3 Ausnahmen Maschinen-
stopp
2
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
3 Ausnahmen Maschinen-
stopp
Kanäle für
fließende
Ausblendung
aktiviert
Ausnahmen Maschinen-
stopp
2
3
Tabelle 5-3 Symbolerläuterung für Tabellen 5-1 und 5-2
Symbol Beschreibung
= Lichtstrahl ist nicht blockiert.
= Lichtstrahl ist blockiert.
= Lichtstrahl ist über feste Ausblendung gewählt.
= Lichtstrahl ist über feste Ausblendung gewählt und ist blockiert.
5-3 Verwendung der festen Ausblendung mit fließender Ausblendung
VORSICHT
Die Verwendung der festen Ausblendung in Kombination mit der fließenden Ausblendung ist eine erweiterte Funktion. Alle Situationen, die im Erfassungsbereich des F3SL-Systems auftreten können, müssen sorgfäl­tig in Betracht gezogen werden. Das F3SL-System könnte auf Objekte, die in den Erfassungsbereich ein­dringen, weniger empfindlich reagieren. Der Sicherheitsabstand muss vergrößert werden. Andernfalls besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Um zu verhindern, dass eine Hand oder andere Objekte durch den über die Kanalwahl ausgewählten Teil in den Gefahrenbereich gelangen können, muss dieser Bereich durch eine mechanische Schutzvorrichtung, wie z. B. einen Zaun, gesichert werden.
Wenn sowohl die feste Ausblendung als auch die fließende Ausblendung gewählt werden, können die fließend ausgeblendeten Kanäle überall innerhalb des Erfassungsbereichs (außer der Strahl, der dem Kabel am nächsten ist) liegen, auch in dem Bereich, der über die bestimmte Kanalauswahl gewählt wurde. In diesen Bereichen darf dann ein Kanal, der normalerweise blockiert sein muss, frei werden.
9
Page 15
5 Erfassungsoptionen

5-4 Aktivierung und Programmierung der festen Ausblendung

5-3-1 Die Auswirkung von fester Ausblendung und fließender Ausblendung auf die
minimale Objektauflösung
Wenn die feste Ausblendung und/oder die fließende Ausblendung aktiviert ist, so hat dies Einfluss auf den erforderlichen Sicherheitsabstand. Durch die feste Ausblendung und die fließende Ausblendung wird die Emp­findlichkeit des Lichtgitters herabgesetzt und die Größe des kleinsten erkennbaren Objekts erhöht. Die Vergrö­ßerung entspricht dem Abstand zwischen den Kanälen multipliziert mit der Anzahl der deaktivierten Kanäle.
• Ein F3SL-System mit einem deaktivierten Kanal besitzt eine minimale Objektempfindlichkeit von: 30 mm + 22 mm = 52 mm.
• Ein F3SL-System mit zwei deaktivierten Kanälen besitzt eine minimale Objektempfindlichkeit von:
30 mm + 22 mm + 22 mm = 74 mm.
Wenn sich die Größe des vom F3SL-System erfassbaren Objekts erhöht, muss der minimale Sicherheitsab­stand vergrößert werden. Verwenden Sie die minimale Objektempfindlichkeit, wie unten angegeben, um bei der Berechnung des Sicherheitsabstands einen neuen Wert zu erhalten.
Gesamtanzahl der Strahlen
Deaktiviert durch feste Ausblendung und/oder fließende Ausblendung
Kein 30 mm 78,2 mm
1 Strahl 52 mm 153,0 mm 2 Strahlen 74 mm 227,8 mm 3 Strahlen 96 mm 302,6 mm 4 Strahlen 118 mm 377,4 mm 5 Strahlen 140 mm 452,2 mm
usw.
Tabelle 5-4 Beispiele und D
Min. Objektauflösung d Eindringtiefefaktor, Dpf zur
-Faktoren
pf
Verwendung mit der ANSI-
Formel (Dpf = 3,4 (d-7,0) mm)
Die feste Ausblendung wird durch Einstellung von Schalter 4 der Schalter A und B, die sich in der Empfänger­Endkappe befinden, aktiviert. Siehe Abbildung 3-1 und Tabelle 5-5. Wenn die Einstellungen der Schalter A und B nicht übereinstimmen, wird ein Alarmzustand verursacht. Um auf die Schalter A und B zuzugreifen, drehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben heraus, mit denen die größere Empfänger-Endkappe befestigt ist. Stellen Sie diese Schalter vor der Installation des Empfängers ein.
VORSICHT
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie die Endkappe entfernen.
Um ein ECS-Muster zu programmieren, muss sich das System im Maschinenstopp-Zustand befinden. Ein ECS­Muster wird durch Unterbrechen der entsprechenden Strahlen im Erfassungsbereich und kurzes Drücken der Programmiertaste gespeichert (die Position finden Sie in Abbildung 3-1).
Das F3SL-System wechselt dann, unabhängig von der Betriebsart, in den Sperr- oder Maschinenstopp­Zustand. Eventuell muss die Starttaste kurz gedrückt oder die Spannungsversorgung aus- und wieder einge­schaltet werden, um in den Maschinenbetriebs-Zustand zu schalten. Späteres Aus- und Einschalten führt zu einem Betrieb entsprechend der konfigurierten Betriebsart.
Das neue ECS-Muster wird gespeichert, wenn sich das System ohne Alarme im Maschinenstopp-Zustand befindet, die Konfigurationsschalter ordnungsgemäß eingestellt sind und die Programmiertaste kurz gedrückt wird. Wenn die Konfigurationsschalter später auf Deaktivierung von ECS gestellt werden, wird das gespeicherte ECS-Muster gelöscht.
Hinweis: Auf die Programmiertaste kann durch Entfernen der manipulationsgeschützten Schraube zugegriffen
werden. Ein spezieller Schraubenschlüssel für diese Schraube ist im Lieferumfang enthalten. Dieser Schraubenschlüssel sollte sicher aufbewahrt werden. Die manipulationsgeschützte Schraube muss wieder eingedreht werden, um die Umgebungsintegrität des F3SL-Systems zu wahren.
10
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5-5 Aktivieren der fließenden Ausblendung

Tabelle 5-5 Erfassungsoptionen-Schaltereinstellungen
SCHALTER A SCHALTER B
BETRIEBSART 456456
feste Ausblendung aktiviert EIN feste Ausblendung deaktiviert
(Standardeinstellung) Ein Kanal für fließende Ausblendung
aktiviert Zwei Kanäle für fließende Ausblendung
aktiviert Fließende Ausblendung deaktiviert
(Standardeinstellung) Nicht möglich - Alarmzustand EIN EIN EIN EIN
AUS AUS
EIN AUS EIN AUS
AUS EIN AUS EIN
AUS AUS AUS AUS
EIN
5 Erfassungsoptionen
5-5 Aktivieren der fließenden Ausblendung
Die fließende Ausblendung (ein oder zwei Strahlen) wird durch Einstellung der Schalter 5 und 6 der Schalter­blöcke A und B, die sich in der Empfänger-Endkappe befinden, aktiviert. Siehe Abbildung 3-1 und Tabelle 5-5. Wenn die Einstellungen der Schalterblöcke A und B nicht übereinstimmen, wird ein Alarmzustand verursacht. Um auf die Schalterblöcke A und B zuzugreifen, drehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben heraus, mit denen die größere Empfänger-Endkappe befestigt ist. Stellen Sie diese Schalter vor der Installation des Emp­fängers ein. Die Programmiertaste muss nicht verwendet werden.
Hinweis: Wenn ECS oder die fließende Ausblendung aktiviert ist, leuchtet die orange ECS/FB-Anzeige, um
anzuzeigen, dass das F3SL-System in einem weniger empfindlichen Zustand arbeitet.
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6 DIAGNOSE- UND TESTFUNKTIONEN

6-1 Anzeigen für obersten/untersten Strahl

6 DIAGNOSE- UND TESTFUNKTIONEN
6-1 Anzeigen für obersten/untersten Strahl
Das F3SL-System besitzt sichtbare rote Anzeigen (BI, Beam Indicators) für den obersten und untersten Strahl, die sich neben dem obersten und dem untersten Infrarotstrahl befinden. Diese Strahlanzeigen befinden sich auf dem Empfänger. Die Strahlanzeige leuchtet, wenn der Infrarotstrahl nicht die erforderlichen Bedingungen erfüllt, um das F3SL-System im Maschinenbetriebs-Zustand zu halten. Wird der Synchronisationsstrahl unterbrochen, leuchten alle Strahlanzeigen.
Strahlanzeigen sind keine sicherheitsrelevanten Komponenten. Ein Ausfall einer Strahlanzeige führt nicht zu einem Alarmzustand und das F3SL-System setzt den Betrieb fort.

6-2 Synchronisationsstrahl

Die Synchronisation zwischen dem Sender und Empfänger des F3SL-Systems erfolgt auf optischem Wege. Der Strahl, der dem Anschlusskabel am nächsten liegt, gibt dieses Signal aus. Wird dieser Strahl unterbrochen, wechselt das System in den Maschinenstopp-Zustand und beide Strahlanzeigen leuchten. Ist der Strahl wieder ungehindert durchgängig, synchronisiert sich das System selbst und wechselt in einen Zustand, der der Betriebsart entspricht.

6-3 Relais-Überwachung (MPCE)

Die Relais -Überwachung stellt eine wichtige Sicherheitsfunktion dar. Sie überwacht die Schnittstelle zwischen dem F3SL-System und der abgesicherten Maschine und stellt sicher, dass die Steuerelemente korrekt auf das Lichtgitter ansprechen und erkennt alle Abweichungen zwischen den beiden Maschinensteuerrelais. Dies ist notwendig, um eine Fehlfunktion in der Schnittstelle zu erkennen, die dazu führen kann, dass die Maschinen­steuerung nicht auf ein Stoppsignal reagiert.
Die Anschlüsse für die Relais-Überwachung werden am Empfänger vorgenommen. Beim Anlaufen sucht das F3SL-System nach dem Zustand "Relaiskontakt geschlossen". Wird dieser vorgefunden, wechselt das System in einen Zustand, der mit der ausgewählten Betriebsart übereinstimmt. Wenn das F3SL-System die Sicherheits­ausgänge aktiviert, überwacht es den Relaiskontakt auf einen Übergang von geschlossen auf offen. Dieser Übergang muss innerhalb von 300 ms erfolgen, andernfalls erkennt das F3SL-System das Relais als fehlerhaft. Das F3SL-System wechselt dann in einen Alarmzustand. Wenn die Relaisanschlüsse falsch verdrahtet sind, wechselt das F3SL-System ebenfalls in einen Alarmzustand.
Hinweis: Damit bei deaktivierter Relaisüberwachung ein ordnungsgemäßer Betrieb des F3SL-Systems
gewährleistet ist, muss der Relaisüberwachungseingang an die Masse des F3SL-Systems angeschlossen werden.
6-3-1 Aktivierung und Deaktivierung der Relais-Überwachung
Die Relais -Überwachung wird durch Einstellung des Schalters 3 der Schalter A und B, die sich in der Empfänger-Endkappe befinden, aktiviert. Siehe Abbildung 3-1 und Tabelle 6-1. Wenn die Einstellungen der Schalter A und B nicht übereinstimmen, wird ein Alarmzustand verursacht. Um auf die Schalter A und B zuzugreifen, drehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben heraus, mit denen die größere Empfänger­Endkappe befestigt ist. Stellen Sie diese Schalter vor der Installation des Empfängers ein.
VORSICHT
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie die Endkappen entfernen.
Tabelle 6-1 Relaisüberwachungs-Schaltereinstellungen
Schalter A Schalter B
RELAIS-ÜBERWACHUNG
AKTIVIERT ODER DEAKTIVIERT
Aktiviert AUS AUS Deaktiviert (Standardeinstellung) EIN EIN
12
33
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7-1 Sicherheitsausgänge

7 Ausgänge

7 Ausgänge
7-1 Sicherheitsausgänge
VORSICHT
Dieses Produkt ist für die Verwendung an einem elektrischen System mit 24 V DC und negativer Masse (Schutzerde) ausgelegt. Schließen Sie das F3SL niemals an ein System mit einer positiven Masse (Schutzerde) an. Bei einer Schaltung mit positiver Masse (Schutzerde) können möglicherweise bestimmte Simultankurzschlüsse der beiden Sicherheitsausgänge nicht erkannt werden und die abgesicherte Maschine hält nicht an, wodurch ernsthafte Verletzungen des Bedieners hervorgerufen werden können.
Der Empfänger des F3SL-Systems steuert zwei unabhängige PNP-Sicherheitsausgänge, um Betriebs-/Stopp­Signale an die abgesicherte Maschine auszugeben. Im Maschinenbetriebs-Zustand leiten die Sicherheitsaus­gänge einen Strom von 500 mA bei 24 V DC. Im Maschinenstopp-Zustand sind die Ausgänge nicht elektrisch leitend.
Hinweis: An die Sicherheitsausgänge muss eine minimale Last angeschlossen sein, andernfalls schaltet das
F3SL-System in einen Alarmzustand. Für das Prüfverfahren vor der endgültigen Installation kann für diese Last ein 10-kOhm-Widerstand (im Dokumentationssatz enthalten) verwendet werden. Einzelheiten finden Sie in Abbildung 7-1
OSSD1 OSSD2 0 V
.
24 V+
10 kOhm 10 kOhm
24 V DC
SPANNUNGS-
VERSORGUNG
Abbildung 7-1 Anschließen einer Last an die Sicherheitsausgänge für das Prüfverfahren.

7-2 Hilfsausgang

Der Hilfsausgang ist kein Sicherheitsausgang. Das F3SL-System besitzt einen PNP-Hilfsausgang. Im EIN­Zustand leitet dieser Hilfsausgang einen Strom von bis zu 100 mA. Er ist eingeschaltet, wenn die Sicherheits­ausgänge eingeschaltet sind. (Gleichtaktmodus)
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8 Sicherer Installationsabstand

8-1 Europäische Formeln zur Berechnung des Sicherheitsabstands

8 Sicherer Installationsabstand
VORSICHT
Berücksichtigen Sie bei der Installation des F3SL-Systems stets den Sicherheitsabstand. Wird das F3SL­System zu nah am Gefahrenpunkt installiert, kann die Maschine möglicherweise nicht rechtzeitig anhalten, um Verletzungen des Bedieners zu vermeiden.
Ein F3SL-System muss in einem entsprechenden Abstand zu dem Gefahrenbereich der Maschine installiert werden, damit die Maschine anhalten kann, ehe eine Hand oder ein anderes Körperteil in den Gefahrenbereich gelangen kann. Dieser Abstand wird als Sicherheitsabstand bezeichnet. Der Sicherheitsabstand ist eine Größe, die mit Hilfe einer Formel berechnet wird. Eine Darstellung des Sicherheitsabstands finden Sie in Abbildung 8-1.
Lichtgitter
Ds
Ds ist der minimale Sicherheits­abstand zwischen dem Lichtgitter­Erfassungsfeld und dem Gefahren­bereich (Quetschkante).
Abbildung 8-1 Sicherer Installationsabstand
Unabhängig von dem berechneten Abstand muss ein F3SL-System immer mindestens 140 mm von dem Gefahrenpunkt entfernt installiert werden. Diese Anforderung entspricht Tabelle 0-10 in OSHA 1910.217.
8-1 Europäische Formeln zur Berechnung des Sicherheitsabstands
Die folgenden Angaben basieren auf der Norm EN999:1998 und gelten für Lichtgitter, die in Industrieumgebun­gen eingesetzt werden.
8-1-1 Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands bei Systemen mit einer
minimalen Objektauflösung von 40 mm oder weniger
Verwenden Sie folgende Formel, wenn die minimale Objektauflösung des Systems 40 mm oder weniger beträgt: S = (K x T) + C Wobei: S = der kleinste Abstand in Millimetern zwischen Gefahrenbereich und Erfassungspunkt, -linie, -fläche oder -bereich. K = 2000 mm/s T = das Gesamtanhaltezeit des Systems in Sekunden. T = t
+ t
m
s
tm = maximale Zeit zum Anhalten der Maschine in Sekunden. t
= Ansprechzeit des Sicherheitslichtgitters in Sekunden.
s
Diese Ansprechzeit ist im Abschnitt 2-2 Technische Daten angegeben. C = 8 (d–14 mm), jedoch nicht kleiner Null. d = die minimale Objekterfassung des F3SL-Systems in Millimeter. d. h.: S = (2000 mm/s x T) + 8 (d–14 mm)
14
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8-2 US-Formel zur Berechnung des Sicherheitsabstands

8 Sicherer Installationsabstand
<Beispielrechnung> Unter der Annahme, dass T S = 2000 mm/s x (0,05
= 0,05s, Ts = 0,02s und d = 30 mm,
m
+ 0,02s) + 8 (30 mm – 14 mm)
s
= 268 mm
Die Gleichung bezieht sich auf alle Mindestabstände von S bis zu einschließlich 500 mm. Der Mindestwert von S darf nicht unter 100 mm liegen.
Wenn S bei Verwendung der oben angegebenen Gleichung größer als 500 mm ist, kann die nachfolgende Formel verwendet werden. In diesem Fall darf der Mindestwert von S nicht unter 500 mm liegen.
S = (1.600 mm/s x T) + 8 (d–14 mm)
8-1-2 Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands bei Systemen mit einer
minimalen Objektauflösung von über 40 mm
Verwenden Sie folgende Formel, wenn die minimale Objektauflösung des Systems mehr als 40 mm beträgt: S = (K x T) + C Wobei: S = der kleinste Abstand in Millimetern zwischen Gefahrenbereich und Erfassungspunkt, -linie, -fläche oder -bereich. K = 2000 mm/s T = das Gesamtanhaltezeit des Systems in Sekunden. T = t
+ t
m
s
tm = maximale Zeit zum Anhalten der Maschine in Sekunden. t
= Ansprechzeit des Sicherheitslichtgitters in Sekunden.
s
Diese Ansprechzeit ist im Abschnitt Abschnitt 2-2—Technische Daten angegeben. C = 850 mm. d. h.: S = (1600 mm x T) + 850 mm
8-1-3 Faktoren, die die Formel zur Bestimmung des Sicherheitsabstands beeinflussen
Wenn Lichtgitter für die Taktsteuerung der Maschine verwendet werden, muss deren minimale Objektauflösung max. 30 mm betragen (entsprechend EN 999, andere Normen können abweichende Werte bestimmen). In die­sem Fall gilt die in Abschnitt 8-1-1 angegebene Formel mit der Ausnahme, dass der Mindestabstand S größer als 150 mm sein muss.
Für die Parallelannäherung wird die Formel für C zu: C = 1200 mm – (0,4 x H), jedoch nicht kleiner als 850 mm H= die Höhe des Schutzfeldes über dem Boden in mm.
8-2 US-Formel zur Berechnung des Sicherheitsabstands
In den USA werden zwei Formeln verwendet, um den Sicherheitsabstand korrekt zu bestimmen. OMRON empfiehlt die Formel des American National Standards Institute (ANSI), die im Gegensatz zu der von der OSHA angegebenen Gleichung zusätzliche Faktoren einbezieht.
Die nachfolgend angegebene ANSI-Formel bezieht sich auf eine normale Annäherung an das Lichtgitter. D
= K x (Ts + Tc + Tr + Tbm) + D
s
Wobei: Ds = minimaler Sicherheitsabstand (in Zoll) zwischen dem F3SL-Erfassungsbereich und dem nächstgelegenen
Gefahrenpunkt. K = Konstante für die Eindringgeschwindigkeit in den Gefahrenbereich in Zoll pro Sekunde. Der ANSI-Standard-
wert beträgt 63 Zoll/Sekunden, wobei davon ausgegangen wird, dass der Bediener eine Handbewegung in Rich­tung Gefahrenpunkt aus der Ruhe heraus ausführt. Laut ANSI B11.19-1990: „Der Wert für die Konstante der Eindringgeschwindigkeit, K, wurde durch verschiedene Studien festgelegt, und obwohl diese Studien eine Ge­schwindigkeit von 63 Zoll/Sek. bis zu über 100 Zoll/Sek. angeben, werden sie nicht als schlüssige Bestimmun­gen betrachtet. Der Benutzer sollte bei der Festlegung des Wertes K alle möglichen Faktoren, einschließlich der körperlichen Beschaffenheit des Bedieners, berücksichtigen.“
pf
15
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8 Sicherer Installationsabstand
T
= die Zeit bis zum Anhalten Presse (oder Maschine) in Sekunden, gemessen ab dem Abschalten des
s
8-2 US-Formel zur Berechnung des Sicherheitsabstands
Steuerelements. Gemessen bei der maximalen Schließgeschwindigkeit. T
= die Ansprechzeit (in Sekunden) der Pressen- oder Maschinesteuerschaltung, um die Bremse der Maschine
c
zu aktivieren. Hinweis:T T
= die Ansprechzeit des F3SL-Systems in Sekunden.
r
+ Tc werden in der Regel mit Hilfe eines einem Nachlauf-Messgerät zusammen gemessen.
s
Diese Ansprechzeit ist im Abschnitt 2-2 Technische Daten auf Seite 2 angegeben. T
= die zusätzliche Stoppzeit (in Sekunden), die von der Bremsleistungsüberwachung eingeräumt wird, bevor
bm
ein Stoppzeitrückgang erkannt wird. Der Faktor T
Bremsenüberwachung hinzu. Somit ist T
ermöglicht eine Berücksichtigung der Bremsenabnutzung und fügt eine extra Stoppzeit für den
bm
= Bremsüberwachungs-Sollwert - (Ts + Tc).
bm
Hinweis: Wenn die abgesicherte Maschine nicht mit einer Stoppzeitüberwachung ausgestattet ist, sollte ein
prozentualer Erhöhungsfaktor zu der Stoppzeit der Maschine hinzugefügt werden, um eine Abnut­zung des Bremssystems zu berücksichtigen. Informationen hierzu erhalten Sie von dem Hersteller Ihrer Maschine.
D
= Dieser Wert ergibt sich aus der minimalen Objektempfindlichkeit des F3SL-Systems. Wenn die minimale
pf
Objektempfindlich S des F3SL-Systems bekannt ist, kann D
, je nach installiertem F3SL-Modell, direkt aus
pf
Tabelle 5-4 entnommen werden.
16
Page 22

9-1 Beeinflussung durch reflektierende Oberflächen

r
r

9 Installation

9 Installation
VORSICHT
Installieren Sie das F3SL-System so, dass es nicht durch reflektierende Oberflächen beeinflusst wird. Andernfalls kann das System Objekte ggf. nicht erkennen, was schwere Verletzungen des Bedieners zur Folge haben kann.
9-1 Beeinflussung durch reflektierende Oberflächen
Eine reflektierende Oberfläche in der Nähe des Erfassungsbereichs kann den Lichtstrahl ablenken und dazu führen, dass ein Hindernis in dem Bereich nicht erfasst wird. (Siehe Abbildung 9-2 und Abbildung 9-3.) Die reflektierende Oberfläche kann ein Maschinenteil, eine mechanische Schutzvorrichtung oder ein Werkstück sein. Daher muss ein Mindestabstand (d) zwischen dem reflektierendem Objekt und der Mittellinie des F3SL­Erfassungsbereichs eingehalten werden. Zur Überprüfung dieser Bedingung muss das Prüfverfahren (Anhang B) verwendet werden.
Messbereich, R
Annäherungsrichtung
Strahlenöffnungs­winkel, a
Unterbrechung
a
Sender
Mittlerer Strahl
Lichtstrahl unterbrochen
Empfänge
d
Reflektierende Fläche
Grenze des Gefahrenbereichs
Abbildung 9-1 Beispiel für richtige Montage mit ordnungsgemäßer Ausrichtung
Die Unterbrechung wird eindeutig erfasst. Das reflektierende Objekt befindet sich außerhalb des Strahlöffnungswinkels.
Annäherungsrichtung
Strahlenöffnungs­winkel, a
a
Empfänge
Sender
Mittlerer Strahl
Reflektierende Fläche
Grenze des Gefahrenbereichs
Unterbrechung
Lichtstrahl unterbrochen
d
Reflexion
Abbildung 9-2 Beispiel für unsichere Installation
Die Unterbrechung wird aufgrund der Reflexion nicht erfasst. Das reflektierende Objekt befindet sich innerhalb des Strahlöffnungswinkels.
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Page 23
9 Installation
Sender
Erfassungsbereich
Unterbrechung
a
Reflektierende Fläche
Grenze des Gefahrenbereichs
9-1 Beeinflussung durch reflektierende Oberflächen
Reflexion
Empfänger
Abbildung 9-3 Beispiel für unsichere Installation
Die Unterbrechung wird aufgrund der Reflexion nicht erfasst. Eine Beeinflussung kann auch durch eine reflektierende Fläche über und unter dem Schutzfeld auftreten.
Messbereich, R
Sender
d
Reflektierende Fläche
Grenze des Gefahrenbereichs
a
a
Strahlenöffnungs­winkel, a
Empfänger
Abbildung 9-4 Beispiel für die ungünstigste Ausrichtung
Dieses Beispiel zeigt den Mindestabstand von der reflektierenden Oberfläche, d, zu einer Seite der Strahlenmittellinie.
1,3 m
1,1 m
900
700
d (mm)
500
Mindestabstand
300
100
0
0,3 m
2 m
4 m
6 m
8 m
10 m
12 m
14 m
16 m
18 m
20 m
Weite (m)
Abbildung 9-5 Mindestabstand zu einer reflektierenden Oberfläche als Funktion der Schutzfeldweite
18
Page 24

9-2 Allgemeine Hinweise

9 Installation
9-2 Allgemeine Hinweise
9-2-1 Zusätzliche Schutzvorrichtungen
Bereiche mit Zugang zu gefährlichen Maschinenteilen, die nicht von dem F3SL-System geschützt werden, müssen durch entsprechende Hilfsmittel, wie z. B. feste Schutzabsperrungen, Schutzvorrichtungen mit Sicherheitssperre oder Trittschutzmatten, geschützt werden. Siehe Abbildung 9-6.
D
s
LICHTGITTER
Gefahren-
bereich
Beispiel für
Mechanische
Absperrung
Abbildung 9-6 Beispiel für eine korrekte Installation des Lichtgitters
zusätzlichen
Schutz
9-2-2 Installation mehrerer Systeme
Wenn zwei oder mehr F3SL-Systeme dicht beieinander installiert und miteinander ausgerichtet werden, müssen entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine gegenseitige Beeinflussung der Lichtgitter zu vermeiden. Dies kann erreicht werden, indem die Sender und Empfänger Rücken an Rücken oder übereinander installiert werden. Beispiele finden Sie in Abbildung 9-7.
19
Page 25
9 Installation
Sender
Sender
Empfänger
Empfänger
Sender
Maschine 2Maschine 1
Empfänger
Empfänger
Sender
9-2 Allgemeine Hinweise
NICHT ZU EMPFEHLENDE INSTALLATION
Bei dieser Anordnung könnte eine
gegenseitige Beeinflussung der beiden
Lichtgitter verursacht werden.
BEVORZUGTE INSTALLATION
Die Empfänger sind Rücken an
Rücken installiert.
Maschine 1
Empfänger
Sender
Maschine 1
BEVORZUGTE INSTALLATION
Sender
Es wird eine wechselnde Empfänger-
zu-Sender-Ausrichtung empfohlen.
Empfänger
Maschine 2
Abbildung 9-7 Konfigurationen der Installation mehrerer Lichtgitter
9-2-3 Zugriff auf die Konfigurationsschalter
Die Konfigurationsschalter für die Betriebsfunktionen des F3SL-Systems befinden sich in der Endkappe des Empfängers. Die bestimmte Kanalauswahl wird über die Drucktaste programmiert, die sich vorne auf dieser Endkappe befindet. Für den Fall, dass während des Betriebs die Konfiguration geändert oder die bestimmte Kanalauswahl programmiert werden muss, sollte diese Endkappe stets zugänglich sein. Beim Wiederanbringen der Endkappen ziehen Sie die vier Schlitzschrauben der Endkappe über Kreuz mit einem Anzugsdrehmoment von 0,8 bis 1,0 Nm fest (7 bis 9 in-lbs).
VORSICHT
Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung, bevor Sie die Endkappe entfernen.
9-2-4 Erfassungsbereich
Der Erfassungsbereich des F3SL-Systems wird durch die Innenkante der Sender- und Empfänger-Endkappen markiert. Der Bereich außerhalb dieser Markierungen ist nicht geschützt. Positionieren Sie das F3SL-System so, dass ein Zugriff auf die gefährlichen Maschinenteile nur durch den Erfassungsbereich möglich ist.
9-2-5 Ausrichtung
Die physische Ausrichtung der Empfänger- und Sendereinheiten ist am einfachsten, wenn sich das F3SL­System in der Betriebsart mit automatischem Start befindet und die feste Ausblendung deaktiviert ist. Die Einheiten sollten in einer Ebene und auf gleicher Höhe angebracht sein.
Die Anzeigen für den obersten/untersten Strahl leuchten, wenn ein Strahl falsch ausgerichtet ist. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 6-1—Anzeigen für obersten/untersten Strahl.
20
Page 26
9-2 Allgemeine Hinweise
9 Installation
9-2-6 Anschlusskabel
Das Anschlusskabel des Empfängers ist rot gekennzeichnet und das des Senders schwarz. Einzelheiten zur Stiftbelegung der von OMRON gelieferten Steckverbinder finden Sie in Tabelle 3-1.
9-2-7 Eingangsspannungsanforderungen/Anschlüsse
Das F3SL-System wird direkt mit 24 V DC ±20 % betrieben. Die Spannungsversorgung des F3SL-Systems muss durch ein eigenes Netzteil erfolgen, das den Anforderungen von IEC 60204-1 und IEC 61496-1 entspricht. Das F3SL-System erzeugt intern Spannungen für die interne Verwendung. Schließen Sie keine anderen Geräte an diese Spannungen an.
9-2-8 Besondere Anforderungen für die Schutzfeldüberwachung
In Maschinenschutzanwendungen mit Schutzfeld wird um den Gefahrenbereich einer abgesicherten Maschine oder eines Roboters durch die Erfassungsbereiche des F3SL-Systems ein Schutzfeld gebildet. Durch diese Anordnung bleibt zwischen dem Erfassungsbereich und dem gefährlichen Maschinenbereich eine Fläche, in der sich das Personal aufhalten kann.
In diesem Fall darf ein Starten der abgesicherten Maschine nur über den Schalter möglich sein, der sich außerhalb des Gefahrenbereichs befindet, von dem aus jedoch freie Sicht auf den Gefahrenbereich herrscht. Für diese Art des Bereichsschutzes ist der Betrieb des F3SL-Systems in der Betriebsart mit Start/Wiederanlauf­Sperre geeignet.
9-2-9 Kennzeichnung der minimalen Objektauflösung
Auf den Typenschildern mit den Seriennummern von Sender und Empfänger sind drei mögliche minimale Objektauflösungen angegeben. Verwenden Sie während der Installation einen Filzstift, um die nicht eingestell­ten Objektauflösungen zu streichen. Die Objektauflösung ist davon abhängig, ob keine fließende Ausblendung, die fließende Ausblendung eines Strahl oder die fließende Ausblendung von zwei Strahlen eingestellt ist. Infor­mationen hierzu finden Sie in Abschnitt 5-3-1.
9-2-10 Taktsteuerung
Die Verwendung des Lichtgitters zur Initialisierung einer Maschine, nachdem ein Objekt aus dem Erfassungs­bereich entfernt wurde, wird als Taktsteuerung (PSDI) bezeichnet. Die Verwendung von PSDI stellt zusätzliche Anforderungen an den Schutz und die Sicherheitssteuerungen. Dadurch kann die Nutzung erweiterter Funktio­nen des Lichtgitters, wie z. B. die fließende Ausblendung und die bestimmte Kanalauswahl, eingeschränkt wer­den. Geeignete Referenzen für PSDI enthalten folgende Normen: ANSI RIA 15.06-1999, OSHA 1910.217(h), ANSI B11.2-1995 und EN 61496-1.
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10 Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung

10-1 Anschluss über zwei zwangsgeführte Relais

10 Anschluss an die
Maschinensteuerungsschaltung
VORSICHT
Dieses Produkt ist für die Verwendung an einem elektrischen System mit 24 V DC und negativer Masse (Schutzerde) ausgelegt. Schließen Sie das F3SL-System niemals an ein System mit einer positiven Masse (Schutzerde) an. Bei einer Schaltung mit positiver Masse (Schutzerde) können möglicherweise bestimmte Simultankurzschlüsse der beiden Sicherheitsausgänge nicht erkannt werden und die abgesicherte Maschine hält nicht an, wodurch ernsthafte Verletzungen des Bedieners hervorgerufen werden können.
Verwenden Sie für die Steuerung der Maschine niemals einen einzelnen Sicherheitsausgang. Sollte dieser einzelne Ausgang ausfallen, kann die Maschine möglicherweise nicht anhalten, was zu ernsten Verletzun­gen des Bedieners führen kann. Die Maschine muss unter Verwendung beider Sicherheitsausgängen ange­schlossen werden.
10-1 Anschluss über zwei zwangsgeführte Relais
Die G7SA-Relais von OMRON bieten zwangsgeführte Relaisausgänge für die Maschinensteuerung. Die geeignete Anschlussart bei Verwendung von zwangsgeführten Relais finden Sie in Abbildung 10-1.
Sender
Empfänger
22
Hinweis 5
Hinweis 5
Abschirmung
0 V (braun)
Abschirmung
M: Maschinenantrieb (z. B. Drehstrommotor)
S1: Startschalter für Anlaufsperr-Rücksetzung (Öffner) MPCE1 und MPCE2: Sicherheitsrelais mit 2 zwangsgeführten Kontakten (empfohlenes Modell: G7SA) und Schütz
Hinweis 1: Bezüglich MPCE1 und MPCE2, die die letztendliche Steuerung der Maschine ausführen,
Hinweis 2: Wenn die Relais-Überwachungsfunktion nicht verwendet wird, schließen Sie die Relais-Überwachungsleitung (rosa)
Hinweis 3: Wenn die Last nicht mit den Schaltausgängen 1 und 2 verbunden ist, wechselt das System in den Fehlerzustand und
Hinweis 4: Wenn Sie dieses System in der Betriebsart Automatischer-Start verwenden, schließen Sie die Startleitung (grau) mit
Hinweis 5: Achten Sie bei der Verdrahtung darauf, die Adern mit den richtigen Farben anzuschließen. Beachten Sie, dass die
Hinweis 6: Schalten Sie die zugehörige Schutzbeschaltung parallel zu den Schaltelementen MPCE1 und MPCE2 .
+24V (weiß)
verwenden Sie Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten Kontakten (z. B. Modell G7SA von OMRON).
mit 0 V der Spannungsversorgung kurz.
arbeitet nicht ordnungsgemäß. Zum Prüfen während der Installation schließen Sie den 10 kOhm-Widerstand (im Dokumentationssatz enthalten) an die Positionen MPCE1 und MPCE2 an.
0 V der Spannungsversorgung kurz.
Farben der Spannungsversorgungsleitungen für +24 V DC weiß und für 0 V braun sind, anders als bei herkömmlichen Sensoren.
Schaltausgang 2 (gelb)
Schaltausgang 1 (orange)
MPCE1MPCE2
Schutzbeschaltung
0 V (braun)
Zusatzausgang (violett)
(PNP-Eingang)
usw.
SPS
Hinweis 1 Hinweis 3 Hinweis 6
Schutzbeschaltung
Start (grau)
+24 V (weiß)
S1
Hinweis 4
Motorsteuerrelais
Überwachung (rosa)
MPCE2
MPCE1
Hinweis 1
Hinweis 2
V DC
+24
Spannung
0 V
Versorgung
Masse
M
Abbildung 10-1 Anschlussmethode (Anschluss über zwei zwangsgeführte Relais)
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10-2 Anschluss mit dem Sicherheitsmodul G9SA von OMRON.

10 Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung
10-2 Anschluss mit dem Sicherheitsmodul G9SA von OMRON.
Bei Verwendung mit dem Modell G9SA-301 deaktivieren Sie die Anlauf-/Wiederanlauf-Sperre und die Überwachungsfunk­tionen für externe Relais, die im F3SL integriert sind, bevor Sie die entsprechenden Funktionen des Modells G9SA-301 ver­wenden.
.
Schaltverhalten
Sender
Empfänger
Licht EIN
Modell F3SL
Blockiert
Rücksetztaster S1
Öffner-Kontakte
K1 und K2
Schliesser-Kontakte
K1 und K2
Öffner-Kontakte
KM1 und KM2
Schliesser-Kontakte
KM1 und KM2
SPS-Eingang
SPS-Ausgang
KM3
S1: Rücksetztaster KM1 und KM2: Magnetschütz (Modell J7KN) KM3: Halbleiterschütz (Modell G3J) M: Drehstrommotor E1 und E2: 24 V DC-Netzteil (Modell S8VS)
0 V (braun)
Abschirmung
Rückführkreis
+24V (weiß)
Abschirmung
Schaltausgang 2 (gelb)
0 V (braun)
Zusatzausgang (violett)
Schaltausgang 1 (orange)
TH
SA
Start (grau)
+24 V (weiß)
E2
Überwachung (rosa)
Motorsteuerrelais
V DC
+24
0 V
Masse
E1
Abbildung 10-2 Anschlussmethode (
Beispiel für den Anschluss an das Sicherheitsmodul G9SA-301
)
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11 Abnahmeprüfung und Prüfverfahren

11-1 Abnahmeprüfverfahren

11 Abnahmeprüfung und Prüfverfahren
11-1 Abnahmeprüfverfahren
Wenn das F3SL-System konfiguriert, installiert, ausgerichtet und ordnungsgemäß an das Maschinensteue­rungssystem angeschlossen ist, muss das erste Abnahmeprüfverfahren, wie in Anhang A beschrieben, von ei­ner qualifizierten Person ausgeführt werden. Eine Kopie der Prüfergebnisse sollte bei der Dokumentation der Maschine aufbewahrt werden.

11-2 Prüfverfahren

VORSICHT
Die Prüfungen, die in dem Prüfverfahren in Anhang B aufgeführt sind, müssen nach der Installation durchge­führt werden, sowie gemäß dem Programm zur regelmäßigen Inspektion und nach jeder Wartung, Einstel­lung oder Änderung des F3SL-Systems oder der überwachten Maschine. Wenn eine abgesicherte Maschine von mehreren Bedienern oder Schichten verwendet wird, sollte das Prüfverfahren bei jedem Schicht- oder Bedienerwechsel durchgeführt werden. Durch diese Prüfung wird gewährleistet, dass das Lichtgitter und das Maschinensteuerungssystem ordnungsgemäß arbeiten, so dass die Maschine rechtzeitig angehalten wird. Wird die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann dies zu schweren Verletzungen des Bedienpersonals führen.
Das Prüfverfahren muss von einer qualifizierten Person durchgeführt werden. Um das F3SL-System zu testen, wenn die bestimmte Kanalauswahl und die fließende Ausblendung deaktiviert sind, verwenden Sie das von OMRON mitgelieferte Prüfobjekt. In Tabelle 5-4 finden Sie die entsprechende Prüfobjektgröße für Anwendun­gen, in denen die bestimmte Kanalauswahl oder die fließende Ausblendung aktiviert ist.

11-3 Verwendung des Prüfstabs

Bei Verwendung des Prüfstabs führen Sie es so wie in der folgenden Abbildung dargestellt durch den Erfassungsbereich.
ST
AR
T
ST
OP
Abbildung 11-1 Prüfmuster

12 Reinigung

Verunreinigungen des vorderen Filters des F3SL-Senders oder Empfängers durch Öl, Schmutz oder Schmier­fett können den Systembetrieb beeinträchtigen. Reinigen Sie die Filter mit einem milden Reinigungsmittel oder Glasreiniger. Verwenden Sie ein sauberes, flusenfreies Tuch. Lackierte Oberflächen des F3SL-Systems können mit einem milden entfettenden Reinigungsmittel gereinigt werden.
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13-1 Bemaßte Zeichnungen

13 Bemaßte Zeichnungen und Patente

13 Bemaßte Zeichnungen und Patente
13-1 Bemaßte Zeichnungen
26,7 1,05
36,8 1,45
(ERFASSUNGSBEREICH)
A
16,6
0,66
59,1
2,33
16
ANSICHT VON OBEN
16
BRKT MTG ROTATION
(MTG)
B
(SCHLITZ MITTE-
ZU-MITTE)
50,8
2,00
35,0
1,38
25,4
1,00
9,3
0,37
50,0 1,97
C
69,9
2,75
DURCHM.
MIN.
7,0
0,28
11,4
LG
0,45
SCHLITZE (4)
ABMESSUNGEN:
A = ERFASSUNGSBEREICH
mm (–0,3)
ZOLL (–0,01)
37,3
(MTG)
B = A +
1,47
10,2
0,40
14,2
0,56
64,0 –5,7
2,52 –0,23
5,1
X
DURCHM.
0,20
(262,9/10,35 GEZEIGT)
38,1
1,50
AUSSENDURCHM.
VORDERANSICHT
Abbildung 13-1 Bemaßte Zeichnungen
Tabelle 13-1 Längen von Sender und Empfänger
Modell A (mm) B (mm) C (mm)
F3SL-A0351P30 351 415 435,3
F3SL-A0523P30 523 587 607,3
F3SL-A0700P30 700 764 784,3
F3SL-A0871P30 871 935 955,3
C
L
SEITENANSICHT
C = A +
84,3 3,32
34,3 1,35
C
L
F3SL-A1046P30 1046 1110 1130,3
F3SL-A1219P30 1219 1283 1303,3
F3SL-A1394P30 1394 1458 1478,3
F3SL-A1570P30 1570 1634 1654,3
F3SL-A1746P30 1746 1810 1830,3
F3SL-A1920P30 1920 1984 2004,3
F3SL-A2095P30 2095 2159 2179,3

13-2 Patente

Elektronik- und Optikelemente, die zur Einhaltung der Spezifikationen und der Leistungsstandards von OMRON-Steuerungen erforderlich sind, sind durch ein oder mehrere US-Patente mit folgenden Nummern geschützt: 5015840; 5281809.
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14 Fehlersuche und Fehlerbehebung

14-1 Anzeigeleuchten in der Endkappe des Empfängers

14 Fehlersuche und Fehlerbehebung
14-1 Anzeigeleuchten in der Endkappe des Empfängers
1. GRÜN – Die abgesicherte Maschine ist in Betrieb.
2. ROT – Das Lichtgitter ist unterbrochen und die abgesicherte Maschine ist nicht in Betrieb.
3. GELB Anlaufsperre – Das Lichtgitter wartet darauf, dass die Starttaste gedrückt wird. Die abgesicherte Maschine ist nicht in Betrieb. Wenn die LED blinkt, befindet sich das Lichtgitter im Alarmzustand.
4. ORANGE fliessende oder feste Ausblendung – Das Lichtgitter arbeitet in einer Betriebsart mit reduzierter Auflösung.
14-1-1 Fehlerbehebung beim Empfänger
Wenn die gelbe Anlaufsperranzeige blinkt:
1. Prüfen Sie die Konfiguration für die Relais-Überwachung. Wenn die Relais-Überwachung deaktiviert ist (über den DIP-Schalter in der Endkappe des Empfängers), muss der Eingang (rosa Ader) an die System­masse angeschlossen werden. Wenn die Relais-Überwachung aktiviert ist, muss der Eingang an die Steu­errelais-Öffnerkontakte der abgesicherte Maschine angeschlossen werden. Ein Beispiel hierfür finden Sie in Abschnitt 10—Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung.
2. Stellen Sie sicher, dass beide DIP-Schalter in der Endkappe des Empfängers korrekt und identisch eingestellt sind. Siehe Tabellen 4-1, 5-4 und 6-1 in diesem Handbuch.
3. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung innerhalb des spezifizierten Bereichs liegt (+24 V ±20 %).
4. Prüfen Sie, ob das Lichtgitter ordnungsgemäß an die Steuerrelais der abgesicherten Maschine angeschlossen ist. Sollte dies nicht der Fall sein, finden Sie weitere Anleitungen in Abschnitt 7-1— Sicherheitsausgänge in diesem Handbuch.
5. Prüfen Sie, ob die Steuerrelais innerhalb der Grenzen des Betriebsbereichs der Sicherheitsausgänge liegen. Siehe Abschnitt 2-2—Technische Daten.
6. Prüfen Sie, ob die Kabellängen zwischen dem Lichtgitter und den Steuerrelais den Vorgaben entsprechen (max. 60 m).
7. Wenden Sie sich an OMRON.
Wenn die rote LED immer leuchtet:
1. Prüfen Sie, ob die gelbe LED auf dem Sender leuchtet.
2. Justieren Sie das Lichtgitter nach.
3. Stellen Sie sicher, dass der erste Strahl (Synchronisationsstrahl) nicht unterbrochen ist.

14-2 Anzeigeleuchte auf der Endkappe des Senders

Gelb – Der Sender ist aktiv. Wenn die LED blinkt, befindet sich das Lichtgitter im Alarmzustand.
14-2-1 Fehlerbehebung beim Sender
Wenn die gelbe LED nicht leuchtet:
1. Prüfen Sie, ob das Kabel angeschlossen ist.
2. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung innerhalb des spezifizierten Bereichs liegt (+24 V ±20 %).
3. Wenden Sie sich an OMRON.
Wenn die gelbe LED blinkt:
1. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung innerhalb des spezifizierten Bereichs liegt (+24 V ±20 %).
2. Wenden Sie sich an OMRON.
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A-1 Abnahmeprüfprotokoll

Anhang A – Abnahmeprüfverfahren

Anhang A – Abnahmeprüfverfahren
A-1 Abnahmeprüfprotokoll
Das folgende Abnahmeprüfverfahren muss während der ersten F3SL-Systeminstallation von einer sachkundigen Person durchgeführt und mindestens alle zwölf Monate oder häufiger, je nach Maschinenverwendung und Richtlinien für diese Maschinengattung, wiederholt werden.
Maschinenkennzeichnung:
Beschreibung Zustand
1. Überprüfen Sie, ob die abgesicherte Maschine mit der Art von
Maschinen, für die das F3SL-System verwendet werden kann, übereinstimmt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 1— Wichtige Sicherheitshinweise.
2. Überprüfen Sie, ob der Montageabstand des F3SL-Systems gleich oder
größer ist als der Mindestsicherheitsabstand zu gefährlichen Maschinen­teilen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 8—Sicherer Installationsabstand.
3. Überprüfen Sie, ob ein Zugriff auf gefährliche Maschinenteile, die nicht
durch das F3SL-System abgesichert sind, durch andere Hilfsmittel überwacht wird, wie z. B. Gitter, Zäune oder andere bewährte Methoden. Prüfen Sie, ob alle zusätzlichen Schutzvorrichtungen ordnungsgemäß installiert sind und funktionieren.
4. Überprüfen Sie, ob sich der Bediener nicht zwischen dem Erfassungsbe-
reich des F3SL-Systems und den gefährlichen Maschinenteilen aufhalten kann. Prüfen Sie, ob das Lichtgitter nur von außerhalb des gefährlichen Maschinenbereichs und mit Sicht auf diesen zurückgesetzt werden kann.
5. Prüfen Sie die elektrischen Anschlüsse zwischen den sicherheitsbezoge-
nen Teilen der Steuerung der Maschine und dem F3SL-System. Prüfen Sie, ob die Anschlüsse ordnungsgemäß vorgenommen sind, so dass ein Stopp­signal des F3SL-Systems ein sofortiges Anhalten der Maschine bewirkt. Siehe Abschnitt 10—Anschluss an die Maschinensteuerungsschaltung.
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Datum:
Anmerkungen
6. Wird die Relais-Überwachungsfunktion nicht verwendet, fahren Sie mit
Schritt 7 fort. Zur Überprüfung der Relais-Überwachungsfunktion stellen Sie sicher, dass diese Funktion aktiviert ist. Schalten Sie die Spannungs­versorgung der Maschine ein. Lassen Sie die Maschine arbeiten. Legen Sie eine temporäre Drahtbrücke zwischen den Hilfskontakten der ange­schlossenen Schaltelemente. Das F3SL muss in einen Alarmzustand schalten. Entfernen Sie die temporäre Drahtbrücke. Drücken Sie kurz die Starttaste.
7. Protokollieren Sie die Testergebnisse in dem Maschinenprotokoll und
führen Sie anschließend das Prüfverfahren durch.
Unterschrift des Technikers:
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
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Anhang B – Prüfverfahren

B-1 Prüfprotokoll

Anhang B – Prüfverfahren
B-1 Prüfprotokoll
Das folgende Prüfverfahren muss von einer sachkundigen Person während der ersten Installation des F3SL­Systems durchgeführt werden, sowie gemäß den Richtlinien zur regelmäßigen Inspektion und nach jeder War­tung, Einstellung oder Änderung des F3SL-Systems oder der abgesicherten Maschine. Durch diese Prüfung wird gewährleistet, dass das Lichtgitter, das Sicherheitssystem und das Maschinensteuerungssystem so zu­sammen arbeiten, dass die Maschine ordnungsgemäß angehalten wird. Wird die Prüfung nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann dies zu schweren Verletzungen des Bedienpersonals führen. Verwenden Sie ein Prüfobjekt mit einer korrekten Größe, um das F3SL-System zu prüfen.
Maschinenkennzeichnung:
Beschreibung Zustand
1. Setzen Sie die abgesicherte Maschine still. Schalten Sie die
Spannungsversorgung des F3SL-Systems ein.
2. Nehmen Sie eine Sichtprüfung der Maschine vor, um sicherzustellen,
dass auf die gefährlichen Maschinenteile nur durch den Erfassungsbe­reich des F3SL zugegriffen werden kann. Ist dies nicht der Fall, sind zusätzliche Schutzvorrichtungen, einschließlich mechanischer Zugangs­sperren, erforderlich. Prüfen Sie, ob alle zusätzlichen Schutzvorrichtungen und Zugangssperren ordnungsgemäß installiert sind und funktionieren.
3. Überprüfen Sie, ob der Montageabstand des F3SL-Systems gleich oder
größer ist als der errechnete Mindestsicherheitsabstand zu gefährlichen Maschinenteilen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 8— Sicherer Installationsabstand. Überprüfen Sie, ob sich der Bediener nicht zwischen dem Erfassungsbereich des F3SL und den Teil der Maschine, von dem die Gefahr ausgeht, aufhalten kann.
4. Untersuchen Sie das F3SL-System, die Maschine sowie die elektri-
schen Kabel und Verdrahtungen auf äußere Beschädigungen. Falls Schä­den vorliegen, schalten Sie die Maschine aus und informieren Sie den zuständigen Techniker.
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
Datum:
Anmerkungen
5. Unterbrechen Sie den Erfassungsbereich des F3SL-Systems mit einem
Prüfobjekt von korrekter Größe. Bewegen Sie das Prüfobjekt in dem Schutzbereich (entlang der oberen, seitlichen und unteren Ränder) des Erfassungsbereichs sowie aufwärts/abwärts durch die Mitte. Es muss mindestens eine LED-Anzeige leuchten, wenn sich das Objekt an einer beliebigen Stelle im Erfassungsbereich befindet. Wenn die Betriebsart für automatischen Start aktiviert ist, muss die rote Maschinenstartanzeige leuchten. Wenn die Betriebsart für Anlauf-/Wiederanlauf-Sperre aktiviert ist, müssen die rote Maschinenstoppanzeige und die gelbe Sperranzeige leuchten. Drücken Sie kurz die Starttaste, bevor Sie mit Schritt 6 fortfahren.
6. Starten Sie die Maschine. Unterbrechen Sie den Erfassungsbereich mit
einem Prüfobjekt, während die Maschine in Bewegung ist. Die Maschine muss sofort anhalten. Bringen Sie das Prüfobjekt niemals in Kontakt mit den gefährlichen Maschinenteilen. Unterbrechen Sie den Erfassungsbe­reich bei ruhender Maschine mit dem Prüfobjekt. Überprüfen Sie, dass die Maschine nicht anläuft, solange sich das Testobjekt im Erfassungsbereich befindet.
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Bestanden Nicht
bestanden
Bestanden Nicht
bestanden
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B-1 Prüfprotokoll
Anhang B – Prüfverfahren
Beschreibung Zustand
7. Überprüfen Sie, ob das Bremssystem einwandfrei arbeitet. Wenn die
Maschine nicht schnell genug zum Stillstand kommt, müssen Sie das Bremssystem einstellen oder den Abstand zwischen dem
Bestanden Nicht
bestanden
Anmerkungen
Erfassungsbereich und dem Gefahrenpunkt vergrößern.
8. Sollten die Sicherheitseinrichtungen oder die Maschine einen dieser
Tests nicht bestehen, darf die Maschine nicht in Betrieb genommen werden. Kennzeichnen oder verriegeln Sie die Maschine sofort, um deren
Bestanden Nicht
bestanden Nutzung zu verhindern und benachrichtigen Sie den zuständigen Techniker.
Unterschrift des Technikers:
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Anhang B – Prüfverfahren
B-1 Prüfprotokoll
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B-1 Prüfprotokoll
Anhang B – Prüfverfahren
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