Omron CP1E, CP1L Operators Manual [de]

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Omron CP1E, CP1L Operators Manual

Speicherprogrammierbare Steuerung

CP-Familie

SYSMAC CP1L/CP1

Bedienerhandbuch

W461-DE2-02A

CP1L-L10D -

CP1L-L14D -

CP1L-L20D -

CP1L-M30D -

CP1L-M40D -

CP1L-M60D -

CP1E-E D -A

CP1E-N D -

CP1L/CP1E CPU-Baugruppe

Bedienerhandbuch

Hinweis:

OMRON-Produkte sind zum Gebrauch durch einen qualifizierten Bediener gemäß angemessenen Verfahren und nur zu den in diesem Handbuch beschriebenen Zwecken gefertigt.

In diesem Handbuch werden Sicherheitshinweise nach folgenden Konventionen gekennzeichnet und eingeteilt. Beachten Sie stets die in diesen Hinweisen enthaltenen Informationen. Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu Verletzungen oder zu Sachschäden führen.

GEFAHR Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.

VORSICHT Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird. Zusätzlich können erhebliche Sachschäden verursacht werden.

Achtung Kennzeichnet eine potenziell gefährliche Situation, die zu leichten oder mittelschweren Verletzungen oder Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

OMRON-Produktreferenzen

Alle OMRON-Produkte werden in diesem Handbuch groß geschrieben. Das Wort „Baugruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht.

Die in manchen Anzeigen und auf manchen OMRON-Produkten verwendete Abkürzung „Ch“ bedeutet häufig „Wort“. Die übliche Abkürzung für „Wort“ (im Sinne von 16 Bits) in Anzeigen und auf OMRON-Produkten ist „Wd“.

Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Anzeigen von CXProgrammer wird jedoch noch die Abkürzung „PC“ für „Programmable Controller“ (Programmierbare Steuerung) verwendet. Dies ist nicht mit der üblichen Bedeutung von PC (Personal Computer) zu verwechseln.

Visuelle Hilfen

Die folgenden Überschriften erscheinen in der linken Spalte in diesem Handbuch, um Ihnen die Suche nach unterschiedlichen Informationsarten zu erleichtern.

Hinweis Kennzeichnet Informationen von besonderem Interesse für effizienten und zweckmäßigen Betrieb des Produkts.

1,2,3... 1. Kennzeichnet Auflistungen aller Art, z. B. Verfahren oder Checklisten.

Marken

Windows ist in den USA und anderen Ländern eine eingetragene Marke der Microsoft Corporation. SYSMAC ist eine eingetragene Marke der speicherprogrammierbaren Steuerungen von OMRON. Andere Firmenund Produktnamen sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Eigentümer.

OMRON, 2009

Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von OMRON weder als Ganzes noch in Auszügen in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise, sei es auf mechanischem oder elektronischem Wege oder durch Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, auf einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden.

In Bezug auf die hierin enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON weiterhin an einer ständigen Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ohne Ankündigung vorbehalten. Bei der Herstellung dieses Handbuchs wurden alle Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Dennoch übernimmt OMRON keine Verantwortung für etwaige Fehler und Auslassungen. Ferner wird keine Haftung für Schäden übernommen, die durch die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen entstehen.

2

INHALTSVERZEICHNIS

SICHERHEITSHINWEISE...............................................

9

1

Zielgruppe.................................................................................................................

10

2

Allgemeine Sicherheitshinweise ...............................................................................

10

3

Sicherheitshinweise..................................................................................................

10

4

Sicherheitshinweise zum Einsatz .............................................................................

11

KAPITEL 1

 

CP1L/CP1E - Übersicht.................................................

13

1-1

CP1L/CP1E-Modelle ................................................................................................

14

1-2

Bezeichnungen und Funktionen der Teile ................................................................

17

KAPITEL 2

 

Aufbau von Systemen....................................................

21

2-1

Aufbau dieses Handbuchs........................................................................................

22

2-2

Informationen über das Rolltor-Steuerungssystem ..................................................

24

2-3

E/A-Zuordnung für das Rolltor-Steuerungssystem...................................................

26

2-4

Beispiel Anwenderprogramm ...................................................................................

28

KAPITEL 3

 

Installation und Verdrahtung..........................................

29

3-1

Installationshinweise.................................................................................................

30

3-2

Montage auf DIN-Schienen ......................................................................................

33

3-3

Verdrahtung der Geräte............................................................................................

34

3-4

CP1L-Betriebsprüfung ..............................................................................................

37

KAPITEL 4

 

Erstellung von Programmen ..........................................

39

4-1

Vorbereitung für die Programmierung ......................................................................

40

4-2

Anwenderprogramme erstellen ................................................................................

45

4-3

CX-Programmer verwenden.....................................................................................

48

4-4

Hilfe verwenden........................................................................................................

51

4-5

Programme eingeben ...............................................................................................

53

4-6

Programme speichern/laden ....................................................................................

74

4-7

Programme bearbeiten.............................................................................................

77

KAPITEL 5

 

Programme übertragen und testen................................

83

5-1

Online-Verbindung....................................................................................................

84

5-2

Online-Einstellung/Programmtests ...........................................................................

91

Anhang ........................................................................

101

A-1

Wort-/Bitadressen...................................................................................................

102

A-2

Befehle ...................................................................................................................

107

A-3

Interne Vorgänge des CP1L/CP1E-Systems..........................................................

111

A-4

Programmierbeispiele für das CP1L-System .........................................................

121

A-5

Vergleich zwischen CP1L und CP1E .....................................................................

172

3

Zu diesem Handbuch:

Im vorliegenden Handbuch werden Installation und Betrieb der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CP-Serie beschrieben. Darüber hinaus enthält es die nachfolgend aufgeführten Abschnitte. Die CP-Serie bietet moderne, kompakte SPS, die auf fortschrittliche Steuerungstechnologien und außerordentliche Erfahrungen im Bereich der automatisierten Steuerungen von OMRON basieren.

Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie eine SPS der CPSerie nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im folgenden Abschnitt.

Das vorliegende Handbuch ist für Erstanwender der SYSMAC CP-Serie ausgerichtet. Die allgemeine Anwendung der Serie wird anhand der SYSMAC CP1L erläutert. Für die CP1E verwenden Sie bitte „CP1L“ analog zu „CP1E“. Die Unterschiede zwischen CP1L und CP1E werden durch Hinweise oder Überschriften erläutert.

Die in diesem Handbuch aufgeführten Schaltungsaufbauten, Verdrahtungsmethoden und Programme dienen lediglich als Beispiele. Prüfen Sie bitte beim Aufbau eines Systems die Spezifikationen, die Leistung und Sicherheit aller Komponenten, indem Sie die zugehörigen Handbücher zu Rate ziehen.

Die in diesem Handbuch aufgeführten Anwenderprogramme dienen lediglich als Beispiele. Berücksichtigen Sie beim Aufbau von Verknüpfungen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.

Sicherheitshinweise bieten allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) sowie zugehöriger Geräte.

Kapitel 1 bietet eine Einführung zu der CP1L und CP1E sowie der Bezeichnungen von Komponenten.

Kapitel 2 enthält Erläuterungen zum Aufbau eines CP1L-Systems unter Verwendung eines RolltorSteuerungssystems als Beispiel.

Kapitel 3 enthält Erläuterungen zur Installation des CP1L-Systems auf einer DIN-Schiene sowie die Verdrahtung der Spannungsversorgung und der E/A-Leitungen sowie die Durchführung eines Betriebstests anhand eines Beispiels.

Kapitel 4 erklärt die Grundfunktionen des CX-Programmer zur Erstellung des Anwenderprogramms für das Rolltor-Steuerungssystem.

Kapitel 5 beschreibt die Vorgehensweise bei der Übertragung und dem Debugging von Programmen.

In den Anhängen finden Sie Wort-/Bitadressen, Anweisungen, interne Vorgänge sowie Programmierbeispiele für die CP1L und CP1E.

4

Verwandte Handbücher

Die folgenden Handbücher stehen für CPU-Baugruppen der CP-Serie. Verwenden Sie diese Handbücher im Bedarfsfall.

Cat. No.

Titel des Handbuchs

Bezeichnung

W462

SYSMAC CP-Serie CP1L

Erläutert die Systemkonfiguration, Installation, Ver-

 

CPU-Baugruppe

drahtung, E/A-Zuordnung, Impuls-/Zählerfunktionen

 

Bedienerhandbuch

sowie die Anschlüsse von Erweiterungsbaugruppen

 

 

im Detail. Liefert zusätzlich Informationen zu Feh-

 

 

lern, Fehlersuche, Wartung und Inspektion.

W451

SYSMAC CP-Serie

Liefert folgende Informationen über die CP-Serie:

 

CP1H/CP1L CPU-Baugruppe

• Programmierbefehle

 

Programmierhandbuch

• Programmiermethoden

 

 

 

 

• Tasks

 

 

• Dateispeicher

 

 

• Funktionen

 

 

Verwenden Sie dieses Handbuch zusammen mit

 

 

dem CP1H Speicherprogrammierbare Steuerun-

 

 

gen Bedienerhandbuch (W450).

W479

SYSMAC CP-Serie CP1E

Dieses Handbuch enthält die folgenden Informatio-

 

CPU-Baugruppe Hardware-

nen zu CP1E SPS-Systemen.

 

Bedienerhandbuch

• Übersicht und Funktionen

 

 

• Prinzipielle Systemkonfiguration

 

 

• Bezeichnungen und Funktionen der Teile

 

 

• Installation und Einstellungen

 

 

• Fehlerbehebung

 

 

Verwenden Sie dieses Handbuch zusammen mit

 

 

dem CP1E CPU-Baugruppe Software-Bediener-

 

 

handbuch (W480) und dem Befehlsreferenzhand-

 

 

buch (W483).

W480

SYSMAC CP-Serie CP1E

Dieses Handbuch enthält die folgenden Informatio-

 

CPU-Baugruppe Software-

nen zu CP1E SPS-Systemen.

 

Bedienerhandbuch

• Betrieb der CPU-Baugruppe

 

 

• Interner Speicher

 

 

• Programmierung

 

 

• Einstellungen

 

 

• Integrierte Funktionen der CPU-Baugruppe

 

 

•Interrupts

 

 

•Schnelle-Zähler-Eingänge

 

 

•Impulsausgänge

 

 

•Serielle Kommunikation

 

 

•Weitere Funktionen

 

 

Verwenden Sie dieses Handbuch zusammen mit

 

 

dem CP1E CPU-Baugruppe Hardware-Bediener-

 

 

handbuch (W479) und dem Befehlsreferenzhand-

 

 

buch (W483).

W483

SYSMAC CP-Serie CP1E

Dieses Handbuch enthält detaillierte Beschreibun-

 

CPU-Baugruppe

gen der einzelnen Befehle.

 

Befehlsreferenzhandbuch

Verwenden Sie dieses Handbuch bei der Program-

 

 

mierung zusammen mit dem CP1E CPU-Bau-

 

 

gruppe Software-Bedienerhandbuch (W480).

W446

Bedienerhandbuch SYSMAC

Liefert Informationen für die Installation und den

 

CX-Programmer

Betrieb des CX-Programmer für alle Funktionen mit

 

 

Ausnahme der Funktionsblöcke.

5

Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig

Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Benutzung des Produkts sorgfältig durch. Wenn Sie Fragen haben oder einen Kommentar abgeben möchten, wenden Sie sich bitte an den OMRON Vertrieb.

Gewährleistung und Haftungsbeschränkungen

■GEWÄHRLEISTUNG

OMRON gewährleistet ausschließlich, dass die Produkte frei von Materialund Produktionsfehlern sind. Diese Gewährleistung erstreckt sich auf zwei Jahre (falls nicht anders angegeben) ab Kaufdatum bei OMRON.

OMRON ÜBERNIMMT KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSAGE, WEDER EXPLIZIT NOCH IMPLIZIT, BEZÜGLICH DER NICHTVERLETZUNG VON RECHTEN DRITTER, DER HANDELSÜBLICHKEIT ODER DER EIGNUNG DER PRODUKTE FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. JEDER KÄUFER ODER BENUTZER ERKENNT AN, DASS DER KÄUFER ODER BENUTZER ALLEINE BESTIMMT HAT, OB DIE JEWEILIGEN PRODUKTE FÜR DEN VORGESEHENEN VERWENDUNGSZWECK GEEIGNET SIND. OMRON SCHLIESST ALLE ÜBRIGEN IMPLIZITEN UND EXPLIZITEN GEWÄHRLEISTUNGEN AUS.

■HAFTUNGSBESCHRÄNKUNGEN

OMRON ÜBERNIMMT KEINE VERANTWORTUNG FÜR SPEZIELLE, INDIREKTE ODER FOLGESCHÄDEN, GEWINNAUSFÄLLE ODER KOMMERZIELLE VERLUSTE, DIE IN IRGENDEINER WEISE MIT DEN PRODUKTEN IN ZUSAMMENHANG STEHEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SOLCHE ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGSODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN.

OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird.

OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR

GEWÄHRLEISTUNGSODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM

HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT NICHT DIE UNTERSUCHUNG

DURCH OMRON ERGEBEN HAT, DASS DIE PRODUKTE

ORDNUNGSGEMÄSS GEHANDHABT, GELAGERT, INSTALLIERT UND

GEWARTET WURDEN UND KEINERLEI BEEINTRÄCHTIGUNG DURCH

VERSCHMUTZUNG, MISSBRAUCH, UNSACHGEMÄSSE VERWENDUNG

ODER UNSACHGEMÄSSE MODIFIKATION ODER INSTANDSETZUNG

AUSGESETZT WAREN.

6

Anwendungshinweise

■EIGNUNG FÜR DIE VERWENDUNG

OMRON ist nicht dafür verantwortlich, dass die im Zusammenhang mit der Kombination von Produkten in der Anwendung des Kunden oder der Verwendung der Produkte stehenden Normen, Regelungen oder Bestimmungen eingehalten werden.

Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Eignungsbestimmung der Produkte in Kombination mit Endprodukten, Maschinen, Systemen oder anderen Anwendungsbereichen.

Es folgen einige Anwendungsbeispiele, denen besondere Beachtung zu schenken ist. Es handelt sich nicht um eine umfassende Liste aller Verwendungsmöglichkeiten der Produkte. Diese Liste ist auch nicht so zu verstehen, dass die angegebenen Verwendungsmöglichkeiten für die Produkte geeignet sind.

Verwendung im Freien, Verwendungen mit potentiellen chemischen Verunreinigungen oder elektrischer Beeinflussung oder Bedingungen oder Verwendungen, die nicht in diesem Handbuch beschrieben werden.

Nuklearenergie-Steuerungsanlagen, Verbrennungsanlagen, Eisenbahnverkehr, Luftfahrt, medizinische Geräte, Fahrgeschäfte, Fahrzeuge, Sicherheitsausrüstungen und Anlagen, die besonderen gesetzlichen Bestimmungen oder Branchenvorschriften unterliegen.

Systeme, Maschinen und Geräte, die eine Gefahr für Leben und Sachgüter darstellen können.

Machen Sie sich bitte mit allen Einschränkungen im Hinblick auf die Verwendung dieser Produkte vertraut und halten Sie sie ein.

VERWENDEN SIE DIE PRODUKTE NIEMALS FÜR ANWENDUNGEN, DIE EINE GEFAHR FÜR LEBEN ODER EIGENTUM DARSTELLEN, OHNE SICHERZUSTELLEN, DASS DAS GESAMTSYSTEM UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER JEWEILIGEN RISIKEN KONZIPIERT UND DIE PRODUKTE VON OMRON IM HINBLICK AUF DIE BEABSICHTIGTE VERWENDUNG IN DER GESAMTEN EINRICHTUNG BZW. IM GESAMTEN SYSTEM ENTSPRECHEND ORDNUNGSGEMÄSS EINGESTUFT UND INSTALLIERT WERDEN.

■PROGRAMMIERBARE PRODUKTE

OMRON übernimmt keine Verantwortung für die Programmierung eines programmierbaren Produkts durch den Benutzer und alle daraus entstehenden Konsequenzen.

7

Haftungsausschlüsse

■ÄNDERUNG DER TECHNISCHEN DATEN

Im Zuge der technischen Weiterentwicklung können jederzeit Änderungen an den technischen Daten und den verfügbaren Zubehörteilen für das Produkts erfolgen.

Wir ändern üblicherweise die Modellnummern, wenn veröffentlichte Nenndaten und Merkmale geändert werden oder bedeutende Konstruktionsänderungen vorgenommen wurden. Einige Spezifikationen der Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall werden spezielle Modellnummern zugewiesen, um auf Anfrage Schlüsselspezifikationen für Ihre Anwendung festzulegen oder einzurichten. Setzen Sie sich jederzeit bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte mit dem OMRON Vertrieb in Verbindung.

■ABMESSUNGEN UND GEWICHTE

Die Angaben zu Abmessungen und Gewicht sind Nennwerte, die nicht für Fertigungszwecke bestimmt sind, auch wenn Toleranzen angegeben sind.

■LEISTUNGSDATEN

Die in diesem Handbuch genannten Leistungsdaten dienen als Anhaltspunkte zur Beurteilung der Eignung durch den Benutzer und werden nicht garantiert. Die Daten können auf den Testbedingungen von OMRON basieren und müssen vom Benutzer auf die tatsächliche Anwendungssituation übertragen werden. Die tatsächliche Leistung unterliegt der Garantie und Haftungsbeschränkung von OMRON.

■FEHLER UND AUSLASSUNGEN

Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen wurden sorgfältig geprüft und sind unserer Ansicht nach korrekt. OMRON übernimmt jedoch keine Verantwortung für evtl. Tippoder Schreibfehler sowie Fehler trotz Korrekturlesen oder Auslassungen.

8

SICHERHEITSHINWEISE

In diesem Abschnitt finden Sie allgemeine Sicherheitshinweise für die Nutzung der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) der CP-Serie sowie zugehöriger Geräte.

Die in diesem Abschnitt enthaltenen Informationen sind wichtig für die sichere und zuverlässige Anwendung von speicherprogrammierbaren Steuerungen. Bevor Sie versuchen, ein SPS-System einzurichten oder zu betreiben, müssen Sie diesen Abschnitt lesen und die hierin enthaltenen Informationen verstehen.

1

Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10

2

Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10

3

Sicherheitshinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10

4

Sicherheitshinweise zum Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11

9

Zielgruppe

1 Zielgruppe

Das vorliegende Handbuch ist für den folgenden Personenkreis konzipiert, wobei Kenntnisse elektrischer Systeme vorausgesetzt werden (Elektroingenieure etc.).

Personen mit Erfahrung in der Installation von Automatisierungssystemen

Personen mit Erfahrung mit dem Entwurf von Automatisierungssystemen

Personen mit Erfahrung in der Verwaltung von Automatisierungssystemen und -anlagen

2 Allgemeine Sicherheitshinweise

Der Anwender darf das Produkt nur entsprechend den in diesem Handbuch niedergelegten Vorgaben einsetzen.

Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produktes an Ihre OMRON-Vertretung, falls Sie das Produkt unter Bedingungen verwenden, die nicht im Bedienerhandbuch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Verbrennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Fahrgeschäften, in Sicherheitsausrüstungen oder anderen Systemen, Geräten oder Ausrüstungen verwenden möchten, bei denen fehlerhafte Verwendung zu schwerwiegenden Gefahren für Leben und Sachgut führen kann. Stellen Sie sicher, dass die Nennleistungen und Betriebsmerkmale des Produktes den Anforderungen der Systeme, Maschinen und Anlagen genügen. Die Systeme, Maschinen und Anlagen ihrerseits sollten mit redundanten Sicherheitsmechanismen ausgestattet sein.

Dieses Handbuch enthält Informationen zu Programmierung und Betrieb des Produkts. Lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Produkts durch, und halten Sie dieses Handbuch während des Betriebs zu Referenzzwecken immer griffbereit.

VORSICHT Es ist außerordentlich wichtig, dass SPS und alle SPS-Baugruppen nur für den vorgegebenen Einsatzzweck und unter den angegebenen Bedingungen verwendet werden. Dies gilt besonders für Anwendungen, bei denen direkt oder indirekt die Gefahr von Personenschäden besteht. Wenden Sie sich an den OMRON-Vertrieb, bevor Sie ein SPS-System für die oben aufgeführten Anwendungen einsetzen.

3 Sicherheitshinweise

Achtung Wenn die Spannungsversorgung eingeschaltet ist bzw. gerade ausgeschaltet wurde, dürfen die Spannungsversorgung, die E/A-Klemmen und die umliegenden Bereiche nicht berührt werden. Andernfalls kann es zu Verbrennungen kommen. Warten Sie nach Ausschalten der Spannungsversorgung eine Weile, damit das Gerät abkühlen kann, bevor Sie dieses berühren.

Achtung Befestigen Sie die AC-Spannungsversorgungsleitung mit einem Drehmoment von 0,5 Nm am Klemmenblock. Lose Schrauben können zu Bränden oder Fehlfunktionen führen.

Achtung Stellen Sie vor Beginn der Online-Bearbeitung sicher, dass die Zunahme der Zykluszeit keine negativen Auswirkungen hat. Andernfalls sind die Eingangssignale möglicherweise nicht lesbar.

10

Achtung Bei einer CP1E CPU-Baugruppe des E-Typs oder einer CPU-Baugruppe des N-Typs ohne Batterie können die Inhalte des DM-Bereichs (D)* und des Haftmerkerbereichs (H), die Zähler-Istwerte (C), der Status der Zählerablaufmerker (C) sowie der Status von Bits im Zusatz-Systembereich (A), die für Uhrfunktionen verwendet werden, beim Einschalten der Versorgungsspannung instabil sein.

*Dies gilt nicht für Bereiche, die mittels der DM-Sicherungsfunktion im EEPROM gesichert sind.

Achten Sie bei Verwendung der DM-Sicherungsfunktion darauf, eine der folgenden Methoden für die Initialisierung zu verwenden.

1.Alle Bereiche auf Null setzen

Wählen Sie in den SPS-Einstellungen im Bereich [Datenlesen beim Einschalten] die Option [Beibehaltenen Speicherbereich (HR/DM/CNT) löschen].

2.Löschen bestimmter Bereiche oder Initialisierung mit bestimmten Werten

Bestimmen Sie die Speicherinhalte mit Hilfe des Anwenderprogramms.

Wenn die Daten nicht initialisiert werden, kann die Baugruppe oder das

Gerät aufgrund instabiler Daten auf unerwartete Weise arbeiten.

4 Sicherheitshinweise zum Einsatz

Achtung Stellen Sie sicher, dass ein Wechsel in die MONITORoder RUN-Betriebsart keine Auswirkung auf die Anlage hat.

11

Sicherheitshinweise zum Einsatz

12

KAPITEL 1

CP1L/CP1E - Übersicht

Dieser Abschnitt bietet eine Einführung der CP1Lund CP1ETypen sowie Bezeichnungen der während des Betriebs verwendeten Teile.

1-1

CP1L/CP1E-Modelle.............................................................

14

 

1-1-1

CP1L-Modelle.................................................................

14

 

1-1-2

CP1E-Modelle ................................................................

15

1-2

Bezeichnungen und Funktionen der Teile.............................

17

1

Übersicht - CP1L/CP1E

1 CP1L/CP1E - Übersicht

1-1 CP1L/CP1E-Modelle

Die speicherprogrammierbare Steuerung CP1L ist eine kompakte SPS mit 10, 14, 20, 30, 40 oder 60 E/A-Punkten.

Die CP1E umfassen CPU-Baugruppen des E-Typs (Basismodelle) für Standard-Steuerungsaufgaben mit Basis-, Bewegungs-, arithmetischen und Vergleichsbefehlen und CPU-Baugruppen des N-Typs (Anwendungsmodelle), die Verbindungen zu programmierbaren Bedienterminals, Frequenzumrichtern und Servoantrieben unterstützen. Alle Baugruppen sind mit 20,30 oder 40 E/A-Punkten erhältlich. Anwendungsbeispiele für den Einsatz der CP1L oder CP1E finden Sie im Anhang A-4, CP1L/CP1E Programmierbeispiele.

1-1-1 CP1L-Modelle

■10 E/A CPU-Baugruppen (CP1L-L10D - )

CPU-Baugruppe mit 6 Eingängen und 4 Ausgängen.

Mit E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie nicht erweiterbar.

■20 E/A CPU-Baugruppen (CP1L-L20D - )

CPU-Baugruppe mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen.

Durch Anschluss von E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie ist eine Erweiterung auf bis zu 60 E/A-Punkte möglich.

14 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

1-1 CP1L/CP1E-Modelle 1

■40 E/A CPU-Baugruppen (CP1L-M40D - )

CPU-Baugruppe mit 24 Eingängen und 16 Ausgängen.

Durch Anschluss von E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie ist eine Erweiterung auf bis zu 160 E/A-Punkte möglich.

1

Übersicht - CP1L/CP1E

1-1-2 CP1E-Modelle

■20 E/A CPU-Baugruppen (CP1E20D - )

CPU-Baugruppe mit 12 Eingängen und 8 Ausgängen.

Mit E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie nicht erweiterbar.

CPU-Baugruppe des E-Typs

CPU-Baugruppe des N-Typs

CP1E-E20DR-A

 

 

 

CP1E-N20D -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 15

1

Übersicht - CP1L/CP1E

1 1-1 CP1L/CP1E-Modelle

■40 E/A CPU-Baugruppen (CP1E40D - )

CPU-Baugruppe mit 24 Eingängen und 16 Ausgängen.

Durch Anschluss von E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie ist eine Erweiterung auf bis zu 160 E/A-Punkte möglich.

CPU-Baugruppe des E-Typs

 

 

 

 

CPU-Baugruppe des N-Typs

 

 

CP1E-E40DR-A

 

 

 

 

CP1E-N40D -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

16 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

1-2 Bezeichnungen und Funktionen der Teile 1

1-2 Bezeichnungen und Funktionen der Teile

In diesem Kapitel werden die Bezeichnungen und Funktionen am Beispiel der CP1L 14 E/A CPUBaugruppe und der CP1E 40 E/A CPU-Baugruppe beschrieben.

■CP1L 14 E/A CPU-Baugruppe

1

2

IN

3

6 5 4 3 2

4

5

6

7

8

9

10

15

16

17

 

11

MEMORY

 

 

 

COMM

COMM

12

18

19

 

 

13

14

■CP1E 40 E/A CPU-Baugruppe

 

 

 

CPU-Baugruppe des E-Typs

 

CPU-Baugruppe des N-Typs

CP1E-E40DR-A

 

CP1E-N40D -

 

8

 

21

 

1

 

6

 

9

 

 

 

 

 

2

11

 

 

3

12

 

 

 

 

 

7

 

 

 

13

14

20

10

(1) Steckplatz für EEPROM-Modul (nur CP1L)

Wird zum Anbringen des EEPROM-Moduls (15) verwendet. EEPROMModule können zum Speichern von Backups für CP1L-Programme, Parameter und Datenspeicher verwendet werden. Zusätzlich können Sie mit dem Modul Daten auf andere CP1L-Baugruppen kopieren, ohne ein Programmiertool (Software) verwenden zu müssen.

(2) USB-Peripherieschnittstelle

Wird zum Anschluss an einen PC verwendet. PCs können zur Programmierung und Überwachung eingesetzt werden.

(3) Analogwert-Einsteller

Drehen, um den Wert im Zusatz-Systembereichswort A642CH (CP1E: A642CH/A643CH) zwischen 0 und 255 einzustellen. Wird verwendet, um die Zeitgeberund Zählereinstellungen zu ändern, ohne ein Programmiertool (Software) verwenden zu müssen.

1

Übersicht - CP1L/CP1E

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 17

1

Übersicht - CP1L/CP1E

1 1-2 Bezeichnungen und Funktionen der Teile

(4)Externe Analogeinstellungen - Eingangsanschluss (nur CP1L)

Geeignet für einen externen Eingang zwischen 0 und 10 V und ändert den

Wert im Zusatz-Systembereichswort A643CH zwischen 0 und 256. Dieser

Eingang ist nicht isoliert.

(5) DIP-Schalter (nur CP1L)

Wird für Einstellungen wie z. B. Schreibzugriff auf Anwenderspeicher, automatische Übertragung von EEPROM-Modulen und Tool-Bus-Einstellung verwendet.

Einzelheiten entnehmen Sie bitte Abschnitt 2-1 Bezeichnungen und Funktionen der Teile im CP-Serie CP1L CPU-Baugruppe Benutzerhandbuch

(W462).

(6) Batterie (nur CP1L und CP1E N-Typ)

Versorgt bei ausgeschalteter Spannungsversorgung die interne Uhr und die RAM-Inhalte.

(7) Funktionsanzeigen

Gibt den Betriebsstatus der CP1L an. Gibt den Status, einschließlich Einschaltstatus, Betriebsart, Fehler sowie den Status der Peripherie-USB- Kommunikation, an.

(8) Spannungsversorgungs-, Erdungsund Eingangsklemmenblock

Wird zum Anschluss der Spannungsversorgungsleitung, Erdungsleitung und Eingangsleitungen verwendet.

(9) Eingangsanzeigen

Leuchtet, wenn das entsprechende Eingangsbit eingeschaltet ist.

(10) Steckplatz für Optionsmodul

Wird zur Installation eines RS-232C- (16) oder RS-422A/485-Optionsmoduls (17) verwendet.

CP1L CPU-Baugruppen

Bei 14/20 E/A CPU-Baugruppen kann 1 Optionsmodul für die serielle Kommunikation installiert werden. Bei 30/40/60 E/A CPU-Baugruppen können bis zu 2 Optionsmodule für die serielle Kommunikation installiert werden.

CP1E CPU-Baugruppen

Bei 30/40 E/A CPU-Baugruppen kann 1 Optionsmodul für die serielle Kommunikation installiert werden. 20 E/A CPU-Baugruppen besitzen keinen Steckplatz.

(11)Steckverbinder für E/A-Erweiterungsbaugruppen

Wird für die Verbindung von E/A-Erweiterungsbaugruppen der CP-Serie und

CPM1A-Erweiterungsbaugruppen verwendet.

CP1L CPU-Baugruppen

Bei 14/20 E/A CPU-Baugruppen kann 1 Erweiterungsbaugruppe angeschlossen werden. Bei 30/40/60 E/A CPU-Baugruppen können bis zu 3 Erweiterungsbaugruppen angeschlossen werden. Bei 10 E/A CPUBaugruppen können keine Erweiterungsbaugruppen angeschlossen werden.

18 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

1-2 Bezeichnungen und Funktionen der Teile 1

CP1E CPU-Baugruppen

Bei 30/40 E/A CPU-Baugruppen können bis zu 3 Erweiterungsbaugruppen

angeschlossen werden. Bei 20 E/A CPU-Baugruppen

können keine Erweiterungsbaugruppen angeschlossen werden.

(12) Ausgangsanzeigen

Leuchtet, wenn das entsprechende Ausgangsbit eingeschaltet ist.

(13)Externer Spannungsversorgungsund Ausgangsklemmenblock

Externe Spannungsversorgungsklemme:

CPU-Baugruppen mit AC-Spannungsversorgung sind mit einer 24 VDCSpannungsversorgung für externe Geräte mit einer maximalen Leistung von 300 mA ausgestattet. Diese kann für die Spannungsversorgung für Eingangsgeräte eingesetzt werden.

CP1E 20 E/A CPU-Baugruppen besitzen keinen Anschluss für die externe Spannungsversorgung.

Ausgangsklemmen: Zum Anschließen von Ausgangsleitungen.

(14)Schieber für DIN-Schienenmontage

Für die Montage der Baugruppe auf eine DIN-Schiene.

(15) EEPROM-Modul (optional nur für CP1L)

Zum Speichern der Daten von dem eingebauten Flash-Speicher. In den Steckplatz (1) für das EEPROM-Modul einsetzen.

(16) RS-232C-Optionsmodul

In den Steckplatz (10) für das Optionsmodul einsetzen.

CP1L 10 E/A CPU-Baugruppen, CP1E E-Typ CPU-Baugruppen und CP1E N-Typ 20 E/A CPU-Baugruppen besitzen keinen Steckplatz.

(17) RS-422A/485-Optionsmodul

In den Steckplatz (10) für das Optionsmodul einsetzen.

(18) LCD-Optionsmodul (nur CP1L)

Dient zur Anzeige verschiedener Arten von Daten sowie zur Änderung der Istwerte oder Einstellungen ohne Herstellen einer Verbindung zu CXProgrammer. Auch der Schalter zur Zeitgeberbestimmung kann verwendet werden, den die SPS nicht bietet.

In den Steckplatz (10) für das Optionsmodul einsetzen. 10 E/A CPUBaugruppen besitzen keinen Steckplatz.

(19) Ethernet-Optionsmodul (nur CP1L)

Dient zur Bereitstellung eines Ethernet-Anschlusses. In den Steckplatz (10) für das Optionsmodul einsetzen.

(20) Integriertes RS-232C-Optionsmodul (nur CP1E N-Typ)

Durch Verbindung mit einem programmierbaren Bedienterminal kann das gesteuerte System überwacht und Daten können

gesammelt werden.

(21)Integrierte RS-232C-Kommunikationsstatusanzeige (nur CP1E N-Typ) Blinkt, wenn sich der integrierte RS-232C-Anschluss im Kommunikationsmodus befindet.

1

Übersicht - CP1L/CP1E

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 19

1

Übersicht - CP1L/CP1E

1 1-2 Bezeichnungen und Funktionen der Teile

■Anzeigezustände

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Betriebszustände der CP1L und CP1E durch die Betriebsanzeigen angezeigt werden.

POWER

RUN

ERR/ALM

INH

PRPHL

BKUP

POWER

Leuchtet

Spannungsversorgung ist eingeschaltet.

(grün)

 

 

Leuchtet nicht

Spannungsversorgung ist ausgeschaltet.

 

RUN

Leuchtet

CP1L/CP1E führt ein Programm in der RUNoder MONITOR-

(grün)

 

Betriebsart aus.

 

 

 

 

Leuchtet nicht

Der Betrieb wird gestoppt, wenn sich die Baugruppe in der

 

 

PROGRAM-Betriebsart befindet oder ein schwerwiegender Fehler

 

 

aufgetreten ist.

ERR/ALM

Leuchtet

Es ist ein schwerwiegender Fehler (einschließlich FALS-Ausführung)

(rot)

 

oder ein Hardwarefehler (Watchdog-Fehler) aufgetreten.

 

 

Der Betrieb der CP1L/CP1E wird gestoppt und alle Ausgänge

 

 

werden auf AUS geschaltet.

 

 

 

 

Blinkt

Es ist ein nicht schwerwiegender Fehler (einschließlich FAL-

 

 

Ausführung) aufgetreten.

 

 

Der Betrieb der CP1L/CP1E wird fortgesetzt.

 

 

 

 

Leuchtet nicht

Betrieb normal.

INH

Leuchtet

Das Ausgang-AUS-Bit (A500.15) ist auf EIN gesetzt.

(gelb)

 

Alle Ausgänge werden auf AUS gesetzt.

 

 

 

 

Leuchtet nicht

Betrieb normal.

PRPHL

Blinkt

Kommunikation (Senden oder Empfangen von Daten) an der USB-

(gelb)

 

Peripherieschnittstelle ist aktiviert.

 

 

 

 

Leuchtet nicht

Jeder andere Status.

BKUP

Leuchtet

• CP1L CPU-Baugruppen

(gelb)

 

• In das Anwenderprogramm, die Parameter oder den

 

 

Datenspeicher wird über den integrierten Flash-Speicher

 

 

(Backup-Speicher) geschrieben oder aus ihm gelesen.

 

 

• In das Anwenderprogramm, die Parameter oder den

 

 

Datenspeicher, DM-Standard- oder Kommentarspeicher wird

 

 

vom EEPROM-Modul geschrieben oder aus ihm gelesen.

 

 

• Nach Einschalten der SPS werden Anwenderprogramme,

 

 

Parameter und Datenspeicher wiederhergestellt.

 

 

• CP1E CPU-Baugruppen

 

 

Das Anwenderprogramm, Parameter oder bestimmte Worte des

 

 

DM-Bereichs werden in den Sicherungsspeicher (integrierter

 

 

EEPROM) geschrieben.

 

 

Hinweis: Solange diese Anzeige leuchtet, darf die

 

 

Spannungsversorgung der SPS nicht ausgeschaltet werden.

 

 

 

 

Leuchtet nicht

Jeder andere Status.

 

 

 

20 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

KAPITEL 2

Aufbau von Systemen

Dieses Kapitel enthält Erläuterungen zum Aufbau eines CP1LSystems (14 E/A CPU-Baugruppe mit AC-Spannungsversorgung) unter Verwendung eines Rolltor-Steuerungssystems als Beispiel. In allen weiteren Abschnitten dient das hier beschriebene Beispielprogramm als Grundlage.

2-1

Aufbau dieses Handbuchs....................................................

22

2-2

Informationen über das Rolltor-Steuerungssystem...............

24

 

2-2-1

Betrieb ............................................................................

24

 

2-2-2

Systemkomponenten......................................................

25

2-3

E/A-Zuordnung für das Rolltor-Steuerungssystem ...............

26

2-4

Beispiel Anwenderprogramm................................................

28

2

Systemen von Aufbau

2 Aufbau von Systemen

2-1 Aufbau dieses Handbuchs

Kapitel 2 bis 5 in diesem Handbuch beschreiben am Beispiel eines Rolltor-Steuerungssystems den Aufbau eines CP1L-Systems, von der Systemplanung bis zum Betrieb. Die Inhalte der Kapitel sind wie folgt:

Kapitel 2: Arbeitsablauf von der Systemplanung bis zum Betrieb, Spezifikationen des Rolltor-Steuerungssystems, Komponenten und E/A-Zuordnung.

Kapitel 3: CP1L-Installation, Verdrahtung der Komponenten und Betriebsprüfung.

Kapitel 4: Anschluss der CP1L an einen PC sowie Erstellung eines

Anwenderprogramms.

Kapitel 5: Einstellung der SPS-Uhr und SPS-Betriebsart, Übertragung von

Daten von einem PC zur CP1L, Betrieb, Einstellung und

Programmtests.

Hinweis Die in diesem Handbuch aufgeführten Schaltungsaufbauten, Verdrahtungsmethoden und Programme dienen lediglich als Beispiele. Prüfen Sie bitte beim Aufbau eines Systems die Spezifikationen, die Leistung und Sicherheit aller Komponenten, indem Sie die zugehörigen Handbücher zu Rate ziehen.

22 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

2-1 Aufbau dieses Handbuchs 2

●Arbeitsablauf von der Systemplanung bis zum Betrieb

Nachfolgend finden Sie den Ablauf zum Aufbau eines CP1L-Rolltor-Steuerungssystems. Einzelheiten finden Sie in den entsprechenden Kapiteln des Handbuchs.

E/A-Zuordnung

·Bitadressen zu Sensoren und Schaltern zuordnen

Vorbereitung der Geräte

·Vorbereitung der Geräte

·Spannungsversorgung und Masse verdrahten

·E/A-Geräte verdrahten

Siehe 2-3 /A-Zuordnung für das RolltorSteuerungssystem.

Siehe 3-2 Montage auf DIN-Schienen und 3-3 Verdrahtung der Geräte.

Siehe 3-4 CP1L-Betriebsprüfung.

Einschalten der CP1L

· SPS-Testbetrieb

Siehe 4-1 Vorbereitung für die Programmierung.

Vorbereitung für die Programmerstellung

·USB-Treiber auf dem PC installieren

·CP1L mit einem PC verbinden

Programme erstellen

·Anwenderprogramme

mit CX-Programmer editieren

·Kompilieren

·Speichern

·Bearbeiten

Online-Verbindung mit CP1L und dem Computer

·Einstellen der CP1L-Uhr

·Umschalten in die PROGRAM-Betriebsart.

·Übertragen des Programms

Siehe 4-2 Anwenderprogramm erstellen, 4-3 CXProgrammer verwenden, 4-5 Programme eingeben, 4-6 Programme speichern/laden und 4-7 Programme bearbeiten.

Siehe 5-1 Online-Verbindung.

Siehe 5-2 Online-Einstellung/Programmtests.

Online-Programmtests

·Leistungsüberwachung

·Befehle für zwangsweises Setzen und Rücksetzen

·Online-Bearbeitung

Siehe 5-1 Online-Verbindung.

Betrieb

2

Systemen von Aufbau

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 23

2 2-2 Informationen über das Rolltor-Steuerungssystem

2-2 Informationen über das Rolltor-Steuerungssystem

In diesem Kapitel werden der Betrieb sowie die Komponenten des Rolltor-Steuerungssystems erläutert.

2

2-2-1 Betrieb

In diesem Kapitel wird der Betrieb des Rolltor-Steuerungssystems erläutert.

Systemen von Aufbau

 

 

Ein Auto nähert sich dem Rolltor.

Wenn ein Sensor ein dreimaliges Aufblinken der Scheinwerfer innerhalb von 5 Sekunden erkennt, öffnet sich das Rolltor.

Das Rolltor kann auch über Drucktasten geöffnet, geschlossen und gestoppt werden.

Wenn der Sensor erkennt, dass ein Auto vollständig in die Garage eingefahren ist, schließt das Rolltor.

Verwenden Sie die Drucktasten zum Bedienen des Rolltors, um das Auto aus der Garage herauszufahren.

24 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

2-2 Informationen über das Rolltor-Steuerungssystem 2

2-2-2 Systemkomponenten

In diesem Kapitel werden die Komponenten definiert, die im Rolltor-Steuerungs- system verwendet werden. Die folgenden Komponenten werden verwendet.

●SPS

• CP1L (14 E/A CPU-Baugruppe mit AC-Spannungsversorgung)

●Geräte und Software für Programmierung

CX-Programmer

PC

USB-Kabel (A-B)

●Eingänge

Rolltor ÖFFNEN-Taste : PB1 (A16-Serie o.ä.)

Rolltor HALT-Taste : PB2 (A16-Serie o.ä.)

Rolltor SCHLIESSEN-Taste : PB3 (A16-Serie o.ä.)

Autoerkennungssensor : SEN1 (E3G-Serie o.ä.)

Fahrlicht-Erkennungssensor : SEN2

Positionsschalter, schaltet bei vollständig geöffnetem Rolltor : LS1 (WL-Serie o.ä.)

Positionsschalter, schaltet bei vollständig geschlossenem Rolltor : LS2 (WLSerie o.ä.)

●Ausgänge

Kontakt zur Betätigung des Motors zum Öffnen des Rolltors : MO1

Kontakt zur Betätigung des Motors zum Schließen des Rolltors : MO2

LS1

MO1

SEN2

MO2

LS2

PB1

SEN1

PB2

PB3

2

Systemen von Aufbau

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 25

2 2-3 E/A-Zuordnung für das Rolltor-Steuerungssystem

2-3 E/A-Zuordnung für das Rolltor-Steuerungssystem

Einund Ausgänge werden in der CP1L den Bitadressen wie nachfolgend definiert zugeordnet.

 

●Eingänge

 

 

2

 

 

 

 

 

 

 

Gerät

Bit

Adresse

Aufbau

 

ÖFFNEN-Taste

PB1

0.00

 

 

 

 

 

HALT-Taste

PB2

0.01

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SCHLIESSEN-Taste

PB3

0.02

von

 

 

 

 

 

Fahrzeug-Erkennungssensor

SEN1

0.03

 

 

 

 

 

Lichtsignal-Erkennungssensor

SEN2

0.04

Systemen

 

 

 

 

 

 

Oberer Endschalter

LS1

0.05

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterer Endschalter

LS2

0.06

 

 

 

 

 

●Ausgänge

Gerät

 

Bit

Adresse

Motor zum Öffnen

MO1

 

100.00

 

 

 

 

Motor zum Schließen

MO2

 

100.01

 

 

 

 

LS1(0.05)

MO1(100.00)

SEN2(0.04)

MO2(100.01)

LS2(0.06)

SEN1(0.03)

PB1(0.00)

PB2(0.01)

PB3(0.02)

26 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

2-3 E/A-Zuordnung für das Rolltor-Steuerungssystem 2

●E/A-Zuordnung bei CP1L 14 E/A CPU-Baugruppe

 

 

 

 

 

 

8 Eingänge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingabebereich

 

 

 

0 CH (0.00~0.07)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zuordnen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgabebereich

 

 

100 CH (100.00~100.05)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 Ausgänge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15

 

14

13

12

11

 

10

09

08

07

06

05

04

03

02

01

00

 

0 CH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

100 CH

 

 

 

 

 

 

 

Nicht verfügbar

 

 

 

 

 

 

 

 

Eingabebereich:

8

Eingänge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Arbeitsbereich verwendet

 

 

 

 

 

 

 

Ausgabebereich: 6 Ausgänge

 

Zuordnen

Bei 14 E/A CPU-Baugruppen werden 8-Eingangsbits, von 0.00 bis 0.07 (Bit 00 bis 07 auf 0CH) dem Eingangsklemmenblock zugeordnet.

Zusätzlich werden 6 Ausgangsbits, von 100.00 bis 100.05 (Bit 00 bis 05 auf 100CH) dem Ausgangsklemmenblock zugeordnet.

Nicht belegte obere Bits im Eingangskanal (Bit 08 bis 15) können nicht im Arbeitsbereich verwendet werden. Nicht belegte obere Bits im Ausgangskanal (Bit 06 bis 15) können jedoch verwendet werden.

2

Systemen von Aufbau

SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch 27

2

Systemen von Aufbau

2 2-4 Beispiel Anwenderprogramm

2-4 Beispiel Anwenderprogramm

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel eines Anwenderprogramms für das Rolltor-Steuerungssystem. Die Programmerstellung wird in KAPITEL 4 beschrieben.

0.04

T0000

 

 

W0.00

 

Lichtsignal-

Zeitgeber

 

 

Arbeitsbereich

Erkennungssensor

 

 

 

 

 

W0.00

 

 

 

 

 

Arbeitsbereich

 

 

 

 

 

W0.00

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TIM

 

Arbeitsbereich

 

 

 

0000

Zeitgeber

 

 

 

 

#50

 

0.04

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CNT

 

Lichtsignal-Erkennungssensor

 

 

0000

Zähler

T0000

 

 

 

#3

 

 

 

 

 

 

Zeitgeber

 

 

 

 

 

C0000

 

 

 

 

 

Zähler

 

 

 

 

 

A200.11

 

 

 

 

 

P_First_Cycle Erster-Zyklus-Merker

 

 

 

C0000

0.01

0.05

100.01

100.00

 

Zähler

HALT-Taste

Oberer

Motor zum

Motor zum

0.00

 

Endschalter

Schließen

Öffnen

 

 

 

 

 

 

ÖFFNEN-Taste

 

 

 

 

 

100.00

 

 

 

 

 

Motor zum

 

 

 

 

 

Öffnen

0.01

0.06

100.00

100.01

 

0.02

 

SCHLIESSEN-Taste HALT-Taste

Unterer

Motor zum

Motor zum

100.01

 

Endschalter

Öffnen

Schließen

 

 

 

 

 

Motor zum Schließen 0.03

Autoerkennungssensor

28 SYSMAC CP1L/CP1E Bedienerhandbuch

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