Nikon F75 User Manual [de]

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(De)
Bedienungsanleitung
De
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Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Nikon F75/F75D, einer Kamera, die Ihnen mit Sicherheit viel Freude machen wird. Bitte machen Sie sich gründlich mit der Kamera vertraut, und lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch. Halten Sie sie stets griffbereit, damit Sie jederzeit nachschlagen können.
Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör
Machen Sie Probeaufnahmen
Es empfiehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen, zum Beispiel auf einer Hochzeit oder bei anderen unwiederbringlichen Ereignissen, Probeaufnahmen zu machen.
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon warten
Wir empfehlen, die Kamera mindestens alle zwei Jahre vom Nikon Kundendienst durchsehen zu lassen.
Verwenden Sie die Kamera sachgerecht
Optimieren Sie die Leistung der Nikon F75/F75D durch ausschließliche Verwendung von Nikon Zubehör. Fremdzubehör hat unter Umständen nicht das Nikon Qualitätsniveau und könnte die Kamera beschädigen. Nikon übernimmt keine Haftung für das einwandfreie Funktionieren der Kamera in Verbindung mit Fremdzubehör.
Vorbereitende Schritte
Gehäusedeckel (S. 19) Abdeckung für
Zubehörschuh
(S. 108)
Okularabdeckung DK-5 (S. 82)
Anmerkung: ç 00
ç 00 (Ziffern von 1 bis 12): sind Hinweise auf die Individualfunktion, mit der die
betreffende Funktion/Betriebsart umprogrammiert werden kann.
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Inhalt
Vorbereitende Schritte.................................................................................2-11
Einleitung ............................................................................................................................2-3
Teilebezeichnungen ............................................................................................................6-7
LCD-Feld/Sucheranzeige ...................................................................................................8-9
Verfügbare Belichtungsfunktionen..................................................................................10-11
Schnellstart ...................................................................................................................12-13
Der Auslöser.........................................................................................................................14
Vorbereitungen ...........................................................................................15-22
1. Batterien einlegen und prüfen ....................................................................................16-17
2. Objektiv ansetzen .......................................................................................................18-19
3. Film einlegen ..............................................................................................................20-21
4. Datum und Uhrzeit einstellen (nur F75D) ........................................................................22
KURZANLEITUNG 1 ...................................................................................23-31
1. Fokus-Betriebsart und AF-Betriebsart einstellen.......................................................24-25
2. Betriebsartenschalter auf a drehen .........................................................................26-27
3. Kamerahaltung und Scharfeinstellung .......................................................................28-29
4. Auslösung...................................................................................................................30-31
Messcharakteristika und Belichtung....................................................................................32
KURZANLEITUNG 2 ...................................................................................33-42
Aufnahmen mit den Motivprogrammen..........................................................................34-37
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts......................................................................38-39
Aufnahmen mit Selbstauslöser.......................................................................................40-41
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F75D)..............................................................42
SCHARFEINSTELLUNG .............................................................................43-52
Scharfeinstellung ............................................................................................................44-45
AF-Messfelder ................................................................................................................46-47
Auswahl des AF-Messfelds ............................................................................................48-49
AF-Hilfslicht ....................................................................................................................50-51
Schärfenspeicherung ...........................................................................................................52
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen .............................53-62
Multi-Programmautomatik..............................................................................................54-55
Blendenautomatik...........................................................................................................56-57
Zeitautomatik..................................................................................................................58-59
Manueller Belichtungsabgleich ......................................................................................60-61
Langzeitbelichtungen...........................................................................................................62
Techniken für Fortgeschrittene.................................................................63-70
Belichtungskorrektur.......................................................................................................64-65
Automatische Belichtungsreihen....................................................................................66-68
Mehrfachbelichtungen....................................................................................................69-70
INDIVIDUALFUNKTIONEN .........................................................................71-76
Einstellung und Optionen der Individualfunktionen........................................................72-76
WEITERE FUNKTIONEN ............................................................................77-88
Filmrückspulung...................................................................................................................78
Filmtransportfunktionen .......................................................................................................79
Messwertspeicherung ....................................................................................................80-81
Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör....................................................................................82
Tiefenschärfekontrolle auf der Mattscheibe ........................................................................83
Fernauslösung (optional) ................................................................................................84-87
Verfügbare Funktionen ........................................................................................................88
Blitzaufnahmen.........................................................................................89-101
Das eingebaute Blitzgerät/Bereitschaftsanzeige............................................................90-91
Blitzsynchronisation........................................................................................................92-94
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät................................................................95-101
Blitzreichweite..................................................................................................................98
Verfügbare Synchronkombinationen ...............................................................................99
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive .........................................100-101
Tiefenschärfe......................................................................................................................102
Verschiedenes.........................................................................................103-131
Objektivkompatibilität.................................................................................................104-106
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte ......................................................................107-111
Optionales Zubehör....................................................................................................112-113
Kamerapflege .............................................................................................................114-115
Batteriehinweise.................................................................................................................116
Fehlersuche ................................................................................................................117-120
Glossar........................................................................................................................121-123
Technische Daten .......................................................................................................124-128
Sachwortverzeichnis...................................................................................................129-130
Übersicht über die Individualfunktionen ............................................................................131
Vorbereitende Schritte
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Teilebezeichnungen
1 2
3 4
5 6
7
Eingebautes Blitzgerät (S. 38/90)
Taste für die LCD-Beleuchtung (S. 8)
Öse für Tragriemen
Selbstauslöser-/ (S. 40/84)
LCD-Feld (S. 8)
Blendentaste (S. 61)/ Belichtungskorrektur (S. 64)/ Filmrückspulung (S. 78)
Auslöser (S. 14/17)
Hauptschalter (S. 16)
Fernsteuerungssensor (S. 84)
Lampe für Selbstauslöser (S. 40)/ AF-Hilfslicht (S. 50)/ Verringerung roter Augen (S. 93)
Abblendtaste (S. 83)
Fernauslösetaste
Betriebsartenschalter (S. 10)
Öse für
Tragriemen
Belichtungsspeicherungtaste (S. 80)
Datenrückwand (nur F75D) (S. 22/42)
Filmtransport-/Individualfunktionen-Wähler (S. 79/72)
Die Abbildung zeigt die F75D. Die Rückwand der F75 unterscheidet sich von jener der F75D.
*
Blitztaste (S. 95)/Synchrontaste (S. 92)
Taste für Belichtungsreihen (S. 66)/
Mehrfachbelichtungen (S. 69)/
Filmrückspulung (S. 78)
Rückwandentriegelung (S. 20)
Objektiventriegelung (S. 19)
Fokusschalter (pp. 44-45)
Stativgewinde
Entriegelung des Batteriefachdeckels (S. 16)
Nur F75D: Daten-LCD/Einstelltasten
1. LCD für Datum/Uhrzeit
2.’: Jahreskennzeichen
3. MODE-Taste: Zur Wahl eines der fünf
verfügbaren Datenformate.
4. SELECT-Taste: Zur Wahl der einzustellenden
Stelle.
5.M: Monatskennzeichen
6.
: Anzeige für Dateneinbelichtung.
Blinkt ca. 2 s während der Einbelichtung.
7. ADJUST-Taste: Zur Einstellung von Datum
bzw. Uhrzeit.
Zubehörschuh (S. 108)
Gummi-Augenmuschel (S. 82)
Einstellrad
Dioptrieneinstellung (S. 82)
Sucherokular
Messfeldwähler (S. 48)
Messfeld-Wähler (S. 46)
Filmtypenfenster (S. 21)
Vorbereitende Schritte
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LCD-Feld/Sucheranzeige
LCD-Feld
Selbstauslöser (S. 40)
Verschlusszeit
Belichtungsreihen (S. 66)
Blitzsynchronisation (S. 92/95)
AF-Messfeld (S. 48)
Mehrfachbelichtungen (S. 69)
* Die Abbildung zeigt sämtliche möglichen Anzeigedaten.
Symbol für Individualfunktionen (S. 72)
Belichtungskorrekturwert (S. 64)
Fernauslösung (S. 84)
Signalton (S. 28)
Batteriezustand (S. 17)
Symbol für
Belichtungskorrektur (S. 64)
Bildzähler (S. 21)/
Anmerkung:
Die Anzeige im LCD-Feld und im Sucher werden bei hohen Temperaturen dunkler, bei niedrigen Temperaturen träge. Beides normalisiert sich mit der Temperatur.
Taste für LCD-Feld-Beleuchtung
Schalten Sie den Belichtungsmesser durch Betätigen der j Taste ein (S. 17); das LCD-Feld wird beleuchtet und kann auch im Dunklen abgelesen werden. Die Beleuchtung erlischt mit Abschaltung des Mess-Systems. Auch Antippen des Auslösers bzw. eine Auslösung schaltet die Beleuchtung ab.
ç 11 : Die LCD-Beleuchtung kann so programmiert
werden, daß sie sich bei jedem Antippen des Auslösers einschaltet (Seite 76).
Blende
Sucheranzeige
Batteriezustand (S. 17)
Filmstatus (S. 21)
Schärfenindikator (S. 29/44)
Verschlusszeit
Blende
Elektronische Analoganzeige(S. 61)/Elektronische Anzeige der Belichtungskorrektur (S. 64)
Blitzbereitschaftsanzeige (S. 39/91)/
Symbol für Belichtungskorrektur (S. 64)
12 mm großer Bezugskreis
für mittenbetonte
Messung (S. 60)
AF-Messfelder
(S. 28/48)
Blitzempfehlungsanzeige (S. 95)
Vari-Brite-AF-Feld und Warnanzeigen
Die F75 und F75D sind mit einer neuartigen Vari-Brite-Messfeldanzeige ausgestattet. Dieses erleichtert die Erkennung des aktiven AF-Messfeldes im Sucher. Bei sehr hellem Sucherbild erscheint das aktive AF-Messfeld schwarz, bei dunklem Sucherbild leuchtet es kurz rot auf. Überdies werden bei schwacher Batterie oder nicht korrekt eingelegtem Film Warnungen wie m oderr ∑ im Sucher angezeigt.
* Durch die Besonderheiten der Vari-Brite-LCD kann außerhalb des 12 mm großen
Mittenkreises eine dünne Linie sichtbar werden, oder das gesamte Sucherbild kann unter bestimmten Umständen rot erscheinen. Dies sind jedoch keine Fehlfunktionen.
ç 4 : Die Hervorhebung des AF - Messfeldes kann ausgeschaltet oder so
eingestellt werden, dass sie jederzeit erscheint (S. 74).
ç 2 : Es besteht die Möglichkeit, die Warnanzeigen im Sucher nicht erscheinen
zu lassen (S. 74).
Zur Beachtung:
Ohne eingelegte Batterien dunkelt das Sucherbild ab. Dies ist normal. Sobald sich leistungsfähige Batterien in der Kamera befinden, nimmt das Sucherbild sein normales Aussehen an.
Vorbereitende Schritte
98
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Verfügbare Belichtungsfunktionen
Der Betriebsartenschalter der Nikon F75/F75D ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Einer ist der allgemeine Bereich mit Multi-Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellung, in dem eine Einflussnahme möglich ist. Der andere enthält die Vollautomatik und die Motivprogramme, in denen die Kamera sämtliche Einstellungen automatisch vornimmt. Weitere Einzelheiten über die Belichtungsfunktionen finden Sie auf den Seiten 26-27, 35-37 und 54-62.
Allgemeiner, benutzergesteuerter Bereich
P: Multi-Programmautomatik (S. 54)
Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch. Andere Einstellungen, wie die Programmverschiebung (S. 55) oder die Belichtungskorrektur (S. 64), sind möglich.
S: Blendenautomatik (S. 56)
Zur vorgewählten Verschlusszeit wählt die Kamera eine geeignete Blende. So können Bewegungen "eingefroren" oder durch Unschärfe angedeutet werden.
A: Zeitautomatik (S. 58)
Zur vorgewählten Blende wählt die Kamera eine geeignete Verschlusszeit. Damit haben Sie die Tiefenschärfe in der Hand.
Vollautomatischer Bereich
a: Vollautomatik (S. 26)
Die Kamera regelt die Belichtung automatisch. Damit kann jeder fotografieren.
Vorbereitende Schritte
s: Porträtprogramm (S. 35)
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe getaucht, damit sich die Person plastisch abhebt.
d: Landschaftsprogramm (S. 35)
Diese Funktion eignet sich für Fernaufnahmen bei Tag oder Nacht mit großer Tiefenschärfe, wie sie für Landschaftsaufnahmen gewünscht ist.
f: Nahaufnahmeprogramm (S. 36)
Dieses Programm eignet sich für Nahaufnahmen von z. B. Blumen oder Kleintieren.
g: Sportprogramm (S. 36)
Dieses Programm friert schnelle Objektbewegung ein.
M: Manueller Abgleich (S. 60)
Hier werden Verschlusszeit und Blende manuell eingestellt. So lassen sich besondere Effekte erzielen.
h: Nachtporträt (S. 37)
Dieses Programm eignet sich für Personenaufnahmen vor einem dunklen bzw. nächtlichen Hintergrund.
1110
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Schnellstart
Öffnen Sie das Batteriefach, und legen Sie bei
1
ausgeschalteter Kamera die Batterien ein. (Seite 16)
Setzen Sie das Objektiv an das Kameragehäuse an. Schalten
2
Sie danach die Kamera ein. (Seite 18)
Öffnen Sie die Kamerarückwand, und legen Sie einen Film
3
ein. (Seite 20)
Wenn die Kamerarückwand geschlossen wird, wird der Film automatisch bis zum ersten Bild transportiert und die Zahl der verfügbaren Bilder in dem LCD-Feld angezeigt.
Stellen Sie den Schalter für die Wahl der Fokus-Betriebsart auf AF (Autofokus) (Seite
4
24), die Betriebsart des AF-Messfelds auf AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts (Seite 24) und den Betriebsartenschalter auf a(AUTOMATIK) (Seite 26).
Halten Sie die Kamera richtig, wählen Sie den Bildausschnitt
5
(Seite 28), und tippen Sie den Auslöser zur Scharfeinstellung (Fokussierung) an. (Seite 18)
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / ohne Blinken
6
sichtbar und der Signalton zur Bestätigung der Scharfeinstellung hörbar ist und betätigen Sie mit sanftem Druck den Auslöser (Seite 30).
Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult.
7
(Seite 31)
• Sie sich, dass œ im Sucher und E im LCD-Feld aufblinken, wenn Sie die Filmpatrone entnehmen.
Schnellstart
1312
Page 8
Der Auslöser
Bei angetipptem Auslöser ist das Messsystem eingeschaltet. Ein voller Druck führt zur Auslösung.
Tippen Sie den Auslöser an.
1
• In Stellung AF (Autofokus) des Fokusschalters stellt die Kamera scharf, sobald der Auslöser angetippt wird. (Seite
28)
• Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung der LCD und der
Ruhezustand Angetippt
Sucheranzeige (für die Dauer von etwa 5 s ab Freigabe des Auslösers.) (Zur Belichtungsmessung, siehe Seite 17.)
Vorbereitungen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit einigen Vorbereitungen, die vor den Aufnahmen erforderlich sind.
Drücken Sie den Auslöser voll durch.
2
• Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur Auslösung, gefolgt vom automatischen Filmtransport um eine Bildlänge.
Angetippt Voller Druck
Anmerkung
Zu heftiger Druck auf den Auslöser kann die Kamera "verreißen" und zu Verwacklungsunschärfe führen. Lösen Sie deshalb betont sanft aus.
• Batterien einlegen und prüfen
• Objektiv ansetzen
• Film einlegen
• Datum und Uhrzeit einstellen (nur F75D)
1514
Page 9
Batterien einlegen und prüfen
1
Die Kamera ist für zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2 konstruiert.
Schalten Sie die Kamera aus, und öffnen Sie den
1
Batteriefachdeckel, indem Sie seine Entriegelung wie abgebildet drücken.
• Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel unbedingt aus, und erneuern Sie stets beide Batterien zusammen. Verwenden Sie ausschließlich frische Batterien derselben Marke.
Anmerkung:
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie unverzüglich einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Zu "Batteriehinweisen", siehe Seite 116.)
Legen Sie die Batterien nach den Polungsmarkierungen im
2
Batteriefach ein, und schließen Sie den Batteriefachdeckel, so dass er einrastet.
• Stellen Sie sicher, dass der Batteriefachdeckel einrastet.
• Falsche Polung der Batterien kann zur Beschädigung der Kamera führen!
Anmerkungen
• Wir empfehlen die Mitnahme von Ersatzbatterien, insbesondere auf Reisen.
• Zur Anzahl der mit einem Batteriesatz zu belichtenden Filme siehe Seite 128.
Schalten Sie die Kamera ein, und prüfen Sie den
3
Batteriezustand (N).
Ausreichende
Batteriespannung
LCD-Feld
(angezeigt)
(angezeigt)
m verschwindet im Sucher bei ausgeschalteter Kamera.
œ blinkt im Sucher auf, wenn der Film nicht korrekt eingefädelt ist.
ç 2 : Es besteht die Möglichkeit, die Warnanzeigen im Sucher nicht erscheinen zu
lassen (S. 74).
• Bei eingelegten Batterien erscheint selbst bei ausgeschalteter Kamera (ohne
Belichtungsmesser ein Belichtungsmesser aus
N
Keine Anzeige Keine Anzeige
Mm
Mm
(blinkt) (blinkt)
Tippen Sie den Auslöser an, um das Messsystem einzuschalten.
Antippen des Auslösers schaltet das Messsystem und die Anzeige in der LCD sowie im Sucher wieder ein. Die Anzeige der Verschlusszeit und Blende (©-- wenn kein Objektiv angesetzt ist) in der LCD erlischt automatisch nach 5 Sekunden nach der letzten Betätigung des Auslösers. (Im Sucher erlöschen sämtliche Anzeigedaten.) Weitere Informationen zum Auslöser finden Sie auf Seite 14.
ç 8 : Die Zeitspanne bis zum selbsttätigen Ausschalten des
Belichtungsmessers bei Nichtbenutzung kann auf 3, 10 oder 20 s eingestellt werden (S. 75).
eingelegten Film) die nebenstehende Anzeige in der LCD.
(angezeigt)
Sucher
Keine Anzeige
m
(angezeigt)
Unzureichende Batterieleistung
Bedeutung
Ausreichende Batteriespannung
Spannung lässt nach. Ersatzbatterien bereithalten. (Sucheranzeige erlischt bei Freigabe des Auslösers.)
Batterien erschöpft. (Auslöser bleibt gesperrt.) Batterien wechseln.
Vorbereitungen
1716
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Objektiv ansetzen
2
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das Objektiv an.
Prüfen Sie den Objektivtyp.
1
Signalkontakte eines CPU-
Nikkors
Å G-Nikkor ohne Blendenring Í CPU-Nikkore mit Ausnahme von G-Nikkoren (abgebildet: D-Nikkor), mit
Blendenring
G-Nikkore
Die G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, denn sie haben keinen Blendenring. Bei G-Nikkoren wird die Blende an der Kamera eingestellt. Damit entfällt auch die Verriegelung dieses Ringes auf kleinster Öffnung, wie sie bei anderen CPU-Objektiven erforderlich ist.
Anmerkungen:
• Mit einem AF-Nikkor vom G- oder D-Typ sind sämtliche Funktionen der Kamera nutzbar.
• Vergewissern Sie sich vor dem Ansetzen bzw. Abnehmen des Objektivs, dass die Kamera ausgeschaltet ist.
• Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht im direkten Sonnenschein vor.
Å G-Nikkor
Í CPU-Nikkor (mit
Ausnahme von G-Nikkoren)
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das Objektiv
2
an.
• Setzen Sie das Objektiv so ans Kamerabajonett an, dass die Indizes an Objektiv und Kamera aufeinander ausgerichtet sind, und drehen Sie es entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die Objektiventriegelung darf dabei nicht gedrückt werden.)
Bei Verwenden eines CPU-Nikkors mit Blendenring (nicht bei G-Typ) kleinste Blende einstellen und verriegeln. Solange der Blendenring des Objektivs nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt nach dem Einschalten der Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Abnehmen des Objektivs
3
• Zum Abnehmen des Objektivs halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen das Objektiv im Uhrzeigersinn, bis es sich entnehmen lässt.
Vorbereitungen
Nikkore ohne CPU
Nach dem Ansetzen eines Nikkors ohne CPU und Einschaltung der Kamera blinkt ƒ-- sowohl in der LCD als auch im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt, außer beim manuellen Belichtungsabgleich. Zu Objektiven ohne CPU siehe Seite 106.
Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
Bei Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv sollte stets der mitgelieferte Gehäusedeckel aufgesetzt sein (Seite 2). Alternativ kann der als Zubehör lieferbare Deckel BF-1A verwendet werden. (Der Deckel BF-1 ist nicht geeignet.)
1918
Page 11
Film einlegen
3
Schalten Sie die Kamera ein, und legen Sie einen DX-kodierten Film ein. Bei DX­kodierten Filmen stellt die Kamera die Filmempfindlichkeit im Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein. Nach dem Schließen der Kamerarückwand wird der gesamte Film automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult und die Zahl der verfügbaren Bilder in der LCD angezeigt.
Schalten Sie die Kamera ein, öffnen Sie die Rückwand, und
1
legen Sie einen Film ein.
• Legen Sie die Filmpatrone mit dem unteren Ende voran ein.
• Stellen Sie sicher, dass der Film vollständig eingelegt ist.
Ziehen Sie den Filmanfang bis zur roten Startmarke heraus.
2
• Richten Sie die Filmführung genau an der roten Startmarke aus, so dass der Film richtig geladen wird.
• Drücken Sie die Filmpatrone herunter, und vergewissern Sie sich, dass der Film gerade auf der Filmführung liegt.
Schließen Sie die Kamerarückwand, so dass sie einrastet.
3
• Der Film wird automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult, und in der LCD erscheint ein blinkendes o, o–, o––, o–––, und Nach einer Aufnahme wird der Film um ein Bild zurücktransportiert. Die verbleibende Zahl der Bilder wird im LCD-Feld angezeigt.
• Nachdem der Film vollständig vorgespult wurde, ertönt ein Verschlussgeräusch ohne dass ein Bild aufgenommen wird.
• Wenn E im LCD-Feld erscheint oder Err und E im LCD-Feld und im Sucher aufblinken, wurde der Film nicht korrekt eingelegt. Kamerarückwand nochmals öffnen und Filmpatrone erneut einlegen; hierbei den Filmanfang mit der roten Indexmarkierung zur Deckung bringen. œ erscheint im Sucher, wenn der Film nicht korrekt eingefädelt ist.
• Bilder, die über die nominelle Aufnahmezahl des Films hinaus gemacht wurden, können bei der Entwicklung abgeschnitten werden.
ç 2 : Es besteht die Möglichkeit, die Warnanzeigen im Sucher nicht
erscheinen zu lassen (S. 74).
DX-Kodierung
Bei DX-kodierten Filmen stellt die Kamera die Empfindlichkeit im Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein. Bei Filmen ohne DX-Kodierung erfolgt die Einstellung auf ISO 100/21°.
DX-kodierter Film
Filmempfindlichkeit
DX-Kennzeichnung
Vorbereitungen
Anmerkung: Film einlegen/Film herausnehmen
Die Verschlussvorhänge sind außerordentlich dünn. Sie dürfen weder mit den Fingern, noch mit der Filmzunge berührt werden!
Anmerkungen
• Meiden Sie beim Filmwechsel direktes Sonnenlicht.
• Die Anzahl der insgesamt verfügbaren Aufnahmen eines Films und die Filmempfindlichkeit kann im Filmtypenfenster in der Kamerarückwand abgelesen werden.
• Infrarotfilm ist in der F75/F75D nicht verwendbar, weil der Filmweg über einen Infrarotsensor ermittelt wird.
2120
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Datum und Uhrzeit einstellen (nur F75D)
4
Die QD-Ausführung der Kamera gestattet in jeder Belichtungsfunktion die Einbelichtung von Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute (im 24-Stunden-Takt), Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr in die Bilder. (Zur Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit siehe Seite 42.)
Einstellung von Datum und Uhrzeit (Beispiel: Jahr 2003, 1. April)
Wählen Sie eines der verfügbaren Datenformate durch Druck auf die ¨-Taste, und drücken Sie dann die SELECT-
1
Taste, bis der einzustellende Bereich zu blinken beginnt.
• Die Einstellung des Datums ist im Format Tag/Stunde/Minute nicht möglich. Wählen Sie zur Einstellung des Datums Jahr/Monat/Tag, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr.
• Stellen Sie die Uhrzeit im Format Tag/Stunde/Minute ein.
Kurzanleitung 1
Dieses Kapitel befasst sich mit der Vollautomatik a für die häufigsten normalen Aufnahmesituationen, die auch dem Unerfahrenen gute Aufnahmen ermöglicht.
Drücken Sie die ADJUST-Taste zur Einstellung der blinkenden Stellen
2
und danach die SELECT-Taste, bis die Stellen nicht mehr blinken.
• Bei jedem Druck auf die ADJUST-Taste ändert sich die Jahreszahl von 98 bis 49, danach wieder auf 98.
• Wenn Sie die ADJUST-Taste über 1 s lang gedrückt halten, laufen die Zahlen schnell durch.
• Drücken Sie die SELECT-Taste, bis die Anzeige des Datums bzw. der Uhrzeit nicht mehr blinkt. Wenn die Einbelichtungsanzeige—in der Daten-LCD erscheint, ist die Einstellung beendet.
Spannungsquelle für Quartz Date
Die Kamerabatterien versorgen auch die Quarzuhr. Stellen Sie Datum und Uhrzeit nach dem ersten Einlegen der Batterien ein. Beim späteren Batteriewechsel bleiben Datum und Uhrzeit bis zu etwa 30 Minuten ohne Stromversorgung gespeichert. Sollten sie verlorengehen, wiederholen Sie die Einstellung. Beachten Sie bitte, dass sich der Zeitraum, in dem die Daten gespeichert bleiben, bei niedrigen Temperaturen verkürzt.
22
Die folgenden Funktionen werden in diesem Kapitel erläutert:
Angesetztes Objektiv AF-Nikkor vom G-Typ (S. 18)
Fokussierfunktion AF (Autofokus) (S. 24)
AF-Messfelder Entfesselte AF-Dynamik (S. 24)
Messcharakteristik 25-zonen-3D-Matrixmessung* (S. 26)
Belichtungsfunktion Vollautomatik a (S. 26)
Blitzsynchronisation
Filmtransport Einzelbilder
Individualfunktionen Grundeinstellung
* Automatische Einstellung in Vollautomatik a.
Auf den ersten Verschlussvorhang (¡/)*
(S. 92)
(ı) (S. 79)
(S. 72)
23
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Fokus-Betriebsart und AF-Betriebsart einstellen
1
Fokus-Betriebsart auf AF (Autofokus) und AF-Betriebsart auf AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts einstellen. (Weiteres auf Seite 44 und
46.)
Fokussierschalter auf AF stellen (Autofokus).
1
• Der Fokusschalter muss einrasten.
• Zur Scharfeinstellung tippen Sie den Auslöser an. (Seite 14)
Anmerkung
Vermeiden Sie bei Einstellung auf AF die Berührung des Entfernungsrings des Objektivs, weil sich dieser bei der Fokussierung dreht.
Wähler für AF-Betriebsart auf S stellen.
2
• Wenn die Fokus-Betriebsart auf AF (S. 36) und die AF-Betriebsart auf S gestellt werden (ausgenommen f Nahaufnahme-Modus), wird die AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts gewählt.
• Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera die Schärfe auf dem nächstliegenden Detail, das sich mit einem der Messfelder deckt (Seite 46). Sollte das Objekt das gewählte Messfeld nach der Scharfeinstellung verlassen, fokussiert die Kamera automatisch mit einem der anderen Messfelder.
Grenzfälle der automatischen Scharfeinstellung
Die automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend beschriebenen Situationen Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand nach dem Mattscheibenbild (Seite 45), oder fokussieren Sie auf ein anderes Objekt in derselben Entfernung, speichern Sie die Schärfe (Seite
52), und schwenken Sie auf den endgültigen Ausschnitt.
Schwacher Kontrast
Beispiel: Eine Person, deren Kleidung dieselbe Farbe hat wie der Hintergrund.
Kurzanleitung 1
Mehrere Entfernungsebenen innerhalb des Messfeldes
Beispiel: Ein Tier hinter Gittern oder eine Person im Wald.
Gleichförmige Objektstrukturen
Beispiel: Fensterreihen eines Gebäudes.
Markante Helligkeitsunterschiede innerhalb des Messfeldes
Beispiel: Dunkles Objekt vor hellem Hintergrund.
2524
Page 14
Betriebsartenschalter auf a drehen
2
Bei Einstellung des Betriebsartenschalters auf a steuert die Kamera die Belichtung vollautomatisch.
Drehen Sie den Betriebsartenschalter auf a.
• Beim Antippen des Auslösers erscheinen Verschlusszeit und Blende sowohl in der LCD als auch im Sucher.
• Bei Einstellung von a ist die Kamera automatisch auf Matrixmessung geschaltet.
Matrixmessung (Seite 32)
Die Matrixmessung in der F75/F75D erzielt durch Verwendung eines 25-zonen-Sensors eine hohe Trefferquote selbst bei extrem schwierigen Lichtsituationen. Mit AF-Nikkoren vom G- und D-typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der außer der Helligkeit und dem Kontrast des Motivs auch der Aufnahmeabstand in die Belichtungssteuerung eingeht. Die Kamera ist in allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich auf Matrixmessung geschaltet (Seite 60). Bei manuellem Abgleich auf mittenbetonte Messung.
Anmerkungen
In a(Vollautomatik) ist eine Einstellung der Programmverschiebung (Seite 55), Belichtungskorrektur (Seite 64), der automatischen Belichtungsreihen (Seite 66), Mehrfachbelichtungen (Seite 69), Langzeitsynchronisation (Seite 92), Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (Seite 93) und Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation (Seite 93) nicht möglich.
Belichtungsfunktionen
Die Kamera bietet vier Belichtungsfunktionen außer a (Vollautomatik) sowie fünf Motivprogramme. Damit ist sehr feinfühliges Eingehen auf die unterschiedlichsten Aufnahmesituationen möglich. In den fünf Motivprogrammen passt sich die Kamera automatisch bestimmten Aufnahmesituationen an. Weitere Einzelheiten finden Sie auf den in Klammern stehenden Seiten.
Symbol
Belichtungsfunktionen
a Vollautomatik S. 26
s
Porträtprogramm S. 35
Landschaftsprogramm
d
S. 35
Nahaufnahmeprogramm
f
S. 36
Sportprogramm
g
S. 36
Motivprogramme
Nachtporträt S. 37
h
Multi-Programmautomatik
P
S. 54
Blendenautomatik
S
S. 56
Zeitautomatik
A
S. 58
Manueller Abgleich
M
S. 60
Besonderheiten/Aufnahmesituationen
Die bequemste Funktion für allgemeine Aufnahmen. Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit, so dass Sie sich voll auf das Motiv und den entscheidenden Augenblick konzentrieren können.
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe getaucht, damit sich die Person plastisch abhebt.
Modus für weit entfernte Motive wie für Landschaftsaufnahmen. Das Programm ist ebenfalls geeignet für Aufnahmen bei Nacht oder in der Dämmerung.
Dieses Programm ist für Nahaufnahmen von Blumen oder Kleintieren bestimmt. Der Hintergrund wird dabei in Unschärfe getaucht, die das Hauptobjekt besser zur Geltung bringt.
Hier wird schnelle Objektbewegung durch kurze Verschlusszeiten eingefroren.
In diesem Programm wird ein Vordergrundobjekt vom Blitz aufgehellt, ein schwächer beleuchteter Hintergrund durch eine längere Verschlusszeit heller wiedergegeben.
Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch, gestattet jedoch Eingriffe, zum Beispiel die Programmverschiebung (Seite 55) oder eine Belichtungskorrektur (Seite 64).
Zur vorgewählten Verschlusszeit stellt die Kamera automatisch eine geeignete Blende ein. So lassen sich schnelle Objektbewegungen einfrieren oder mit einer längeren Verschlusszeit durch Unschärfe andeuten.
Zur vorgewählten Blende stellt die Kamera automatisch eine geeignete Verschlusszeit ein. Damit liegt die Wahl der Tiefenschärfe bei Ihnen (Seite 102), und Sie können entscheiden, ob sie sich von vorn bis hinten erstrecken oder nur einen knappen Bereich erfassen soll.
Hier werden Blende und Verschlusszeit von Hand eingestellt. Damit lassen sich spezielle Effekte erzielen. Auch Langzeitbelichtungen sind in dieser Funktion möglich.
Kurzanleitung 1
2726
Page 15
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
3
Beim Antippen des Auslösers stellt die Kamera automatisch scharf.
Halten Sie die Kamera richtig.
1
Anmerkung: Verwacklungsunschärfe
Bei falscher Kamerahaltung bzw. längeren Verschlusszeiten droht Verwacklungsunschärfe. Bei schwachem Licht (wenn eine lange Verschlusszeit erforderlich wäre) zündet das eingebaute Blitzgerät automatisch in und g). Dessen ungeachtet sollten Sie immer auf richtige Kamerahaltung achten.
a
oder Motivprogrammen (mit Ausnahme von
• Stützen Sie einen Ellenbogen am Körper ab.
• Setzen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor, und halten Sie den Oberkörper ruhig.
• Umfassen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten Hand, und stützen Sie die Kamera (bzw. das Objektiv) auf der linken Hand ab.
d
Wählen Sie den Bildausschnitt, legen Sie die AF-Messfelder auf das
2
Hauptobjekt, und tippen Sie den Auslöser zur Fokussierung an.
• Wählen Sie den Bildausschnitt so, dass sich das Hauptobjekt mit mindestens einem der AF­Messfelder als nächstes Objekt deckt, und tippen Sie den Auslöser an. Dank der entfesselten AF­Dynamik (Seite 26, 47) hält die Kamera die Schärfe automatisch auf dem nächstliegenden Objekt, das sich mit einem der fünf AF-Messfelder deckt.
• Die Fokussierung des Motivs erfolgt durch Antippen des Auslösers. Nach erfolgter Scharfeinstellung wird das entsprechende AF­Messfeld in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9), ein akustisches Signal ertönt und / erscheint im Sucher.
• Der Schärfenindikator tritt in Aktion.
/ erscheint: Scharfeinstellung abgeschlossen. / blinkt: Scharfeinstellung nicht möglich.
• Bei dunklen Objekten wird automatisch der AF-Hilfslicht der Kamera aktiviert (Seite 50), um die Fokussierung zu unterstützen (außer d oder g).
ç 1 : Der Signalton zur Bestätigung der Scharfeinstellung kann abgeschaltet
werden (S. 74).
Anmerkungen
• Die Dioptrieneinstellung (Seite 82) kann die Schärfe des Sucherbildes verbessern.
• Bei außermittigen Hauptobjekten empfiehlt sich Schärfenspeicherung (Seite 52) oder Wechsel des AF-Messfeldes (Seite 48).
• Zu Grenzfällen der automatischen Fokussierung siehe Seite 25.
Eingebautes Blitzgerät
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen des Auslösers automatisch aus und zündet bei der Aufnahme, sofern die Kamera auf a oder eines der Motivprogramme (außer d oder g) geschaltet is. Einzelheiten siehe Seite 38.
Suchergesichtsfeld
Der Sucher der Kamera zeigt etwa 89% des Formats. Damit kommt etwas mehr auf den Film, als im Sucher zu sehen ist. Diese Marge gleicht eine Beschneidung der Bilder im Labor bzw. durch die Diamaske aus.
Kurzanleitung 1
2928
Page 16
Der Auslöser
4
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und drücken Sie den Auslöser sanft voll durch. Bei bewegten Objekten schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite 44) und folgt dem Objekt mit der Schärfe.
Prüfen Sie die Sucheranzeige beim Antippen des Auslösers.
1
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen des Auslöser aus und zündet bei der Aufnahme bzw. beginnt mit der Aufladung (Seiten 38, 95).
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator /
2
leuchtet, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
Nach der letzten Aufnahme setzt automatisch die
3
Rückspulung ein.
• In der LCD erscheint die Anzeige o–––, o––, o–, und o.
Vergewissern Sie sich, dass der Film voll zurückgespult ist,
4
und entnehmen Sie die Filmpatrone.
• Die Filmrückspulung ist abgeschlossen, wenn im Bildzähler in der LCD ein blinkendes E erscheint und œ blinkt im Sucher. (E erscheint ohne zu blinken und œ verschwindet, wenn der Belichtungsmesser ausgeschaltet wird.) Vergewissern Sie sich, dass der Film völlig zurückgespult ist (E und œ blinkt in der LCD), öffnen Sie die Kamerarückwand im Schatten, und kippen Sie die Filmpatrone seitlich heraus.
ç 2 : Es besteht die Möglichkeit, die Warnanzeigen im Sucher nicht
erscheinen zu lassen (S. 74).
Kurzanleitung 1
• Nach der Belichtung wird der Film automatisch um eine Bildlänge weitertransportiert. Die Kamera ist wieder aufnahmebereit.
• Wenn die Zahl der verbleibenden Aufnahmen 5 oder weniger beträgt, erscheint œ und W blinkt für drei Sekunden im Sucher auf.
Anmerkungen
• Zu weiteren möglichen Warnungen siehe Seite 117.
• Zur Rückspulung teilbelichteter Filme siehe Seite 78.
3130
Page 17
Messcharakteristika und Belichtung
Messcharakteristika und Belichtung
Die Ermittlung der Belichtungsdaten und die Belichtung selbst sind zwei Vorgänge, deren Verständnis für erfolgreiche Aufnahmen sehr wichtig ist.
Messcharakteristika
Da die Kombination aus Verschlusszeit und Blende nach der Filmempfindlichkeit und der Motivhelligkeit ermittelt wird, kommt der Messung der Motivhelligkeit große Bedeutung zu. Die F75/F75D verfügt über zwei Messcharakteristika: Matrixmessung (Seite 26) und mittenbetonte Messung (Seite 60). Bei der Matrixmessung wird die Motivhelligkeit über einen 25­zonen-Matrix-Sensor ermittelt. Mit AF-Nikkoren vom G- oder D-Typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der auch die Entfernungseinstellung in die Belichtungsmessung eingeht. Bei der mittenbetonten Messung wird die Helligkeit in der Mitte einschließlich der drei AF-Messfelder im Sucher ermittelt. Die F75/F75D schaltet in allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich mit mittenbetonter Messung automatisch auf Matrixmessung.
Belichtung
Das Licht wird vom Objektiv auf den Film gelenkt. Verschlusszeit und Blende bestimmen, welche Lichtmenge auf den Film einwirkt. Je nach der Filmempfindlichkeit erzielt nur eine ganz bestimmte Lichtmenge ein optimales Bild. In Vollautomatik (Seite 26), Multi-Programmautomatik (Seite 54) und in den Motivprogrammen (Seite 34) steuert die Kamera die Verschlusszeit und Blende automatisch. Die Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport und Nachtporträt) tragen mit ihren Einstellungen bestimmten Aufnahmesituationen Rechnung. In Blendenautomatik (Seite 56) wird die Verschlusszeit vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine entsprechende Blende ein. In Zeitautomatik (Seite 58) wird die Blende vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine entsprechende Verschlusszeit ein. Bei manuellem Abgleich (Seite 60) stellen Sie Blende und Verschlusszeit von Hand ein.
Kurzanleitung 2
In diesem Kapitel werden die folgenden Funktionen erläutert:
• Aufnahmen mit den Motivprogrammen
• Verwendung des eingebauten Blitzgeräts
• Aufnahmen mit Selbstauslöser
• Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F75D)
3332
Page 18
Aufnahmen mit den Motivprogrammen
Die Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport und Nachtporträt) tragen mit ihren Einstellungen bestimmten Aufnahmesituationen Rechnung.
Drehen Sie den Betriebsartenschalter auf das gewünschte
1
Motivprogramm, und tippen Sie den Auslöser an.
• Legen Sie die AF-Messfelder auf jenen Bereich des Hauptobjekts, auf den die Kamera scharfstellen soll, und tippen Sie den Auslöser an. Die Fokussierung des Motivs erfolgt durch Antippen des Auslösers. Nach erfolgter Scharfeinstellung wird das entsprechende AF-Messfeld in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9), ein akustisches Signal ertönt und / erscheint im Sucher.
• Wenn / im Sucher aufblinkt, ist die Kamera nicht in der Lage, per Autofokus scharfzustellen.
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator /
2
erscheint, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
s: Porträtprogramm
Dieses Programm ist für Personenaufnahmen bestimmt. Es führt zur unscharfen Wiedergabe des Hintergrunds, so dass sich die Person plastisch abhebt.
• Voll zur Geltung kommt das Programm mit Teleobjektiven von 85 mm bis 200 mm und großer Arbeitsblende.
• Der Hintergrund wird um so unschärfer, je größer der Abstand zwischen Person und Hintergrund ist.
d: Landschaftsprogramm
Dieses Programm eignet sich für Fernaufnahmen. Dabei ist die Kamera so programmiert eine möglichst große Tiefenschärfe zu erzielen. Darüber hinaus ermöglicht es Aufnahmen bei Nacht oder in der Dämmerung.
• Das eingebaute Blitzlicht löst auch bei dunklen Objekten oder Gegenlicht nicht aus.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine längere Verschlusszeit ergeben; insbesondere bei Nachtaufnahmen. Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ. Auch die Verwendung des Selbstauslösers oder des Fernauslösers trägt dazu bei, Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
• Das Programm ist primär auf Weitwinkelobjektive abgestimmt.
Kurzanleitung 2
• Verschlusszeit und Blende werden im jeweiligen Motivprogramm automatisch eingestellt und sowohl in der LCD als auch im Sucher angezeigt.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät automatisch aus und zündet (außer d oder g).
Anmerkung: Motivprogramm
Programmverschiebung (Seite 55), automatische Belichtungsreihen (Seite 66) und Mehrfachbelichtungen (Seite 69) stehen in den Motivprogrammen nicht zur Verfügung. Bei Blitzaufnahmen in den Motivprogrammen wählt die Kamera die dem jeweiligen Programm zugeordnete Synchronfunktion (Seite 96).
3534
Page 19
Shooting with Vari-Program—continued
f: Nahaufnahmeprogramm
Dieses für Nahaufnahmen von Blumen und Kleintieren bestimmte Programm führt zur unscharfen Wiedergabe des Hintergrunds, die das Hauptobjekt betont.
• AF-Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts und zentrales Fokussierfeld werden automatisch gewählt (Seite 46), auch wenn als AF-Betriebsart AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts eingestellt ist.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine längere Verschlusszeit ergeben. Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ. Auch die Verwendung des Selbstauslösers oder des Fernauslösers trägt dazu bei, Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
• Am stärksten ist der Effekt bei der Naheinstellgrenze des Objektivs. Ein Zoomobjektiv sollten Sie auf längste Brennweite einstellen.
• Bei höheren Ansprüchen empfiehlt sich der Einsatz eines der Micro-Nikkore.
g: Sportprogramm
Mit diesem Programm lässt sich Objektbewegung im Bild einfrieren. Hierzu werden kürzere Verschlusszeiten eingesteuert. Automatisch schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite 46) und folgt dem Objekt mit der Schärfe, ohne Schärfenspeicherung (Seite 52).
• Das eingebaute Blitzlicht löst auch bei dunklen Objekten oder Gegenlicht nicht aus.
• Es empfiehlt sich der Einsatz von Tele-Brennweiten von 80 mm bis 300 mm.
• Für Reihenaufnahmen den Filmtransportwähler auf ˜ Reihenaufnahmen stellen (S. 79).
• Vorzugsweise sollte Film mit ISO 400/27° oder höherer Empfindlichkeit verwendet werden.
• Bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe.
h: Nachtporträt
Dieses Programm ist primär für Personenaufnahmen mit einem dunklen bzw. nächtlichen Hintergrund bestimmt. Dabei werden Vorder- und Hintergrund ausgewogen belichtet.
• Für Nacht- oder Dämmerungsaufnahmen ohne Objekt im Vordergrund sollte das Landschaftsprogramm d gewählt werden.
• Verwenden Sie nach Möglichkeit Film mit ISO 400/27° oder höherer Empfindlichkeit.
• Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
Kurzanleitung 2
3736
Page 20
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt in a und in den Motivprogrammen (außer d oder g) beim Antippen des Auslösers automatisch das eingebaute Blitzgerät aus. Bei vollem Druck auf den Auslöser zündet es.
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute
1
Blitzgerät beim Antippen des Auslösers aus und beginnt mit der Aufladung.
• Sobald das Blitzgerät zündbereit ist, leuchtet konstant im Sucher (bei eingeschaltetem Messsystem).
• Soll die Aufnahme ohne Blitz erfolgen, klappen Sie das Gerät mit angetipptem Auslöser wieder ein. (Wenn der Blitz in dieser Weise deaktiviert wurde, bleibt er so lange für alle nachfolgenden Aufnahmen ausgeschaltet, so lange der Auslöser angetippt bleibt. Wenn Sie den Finger vom Auslöser nehmen und ihn danach wieder antippen, klappt das eingebaute Blitzgerät wieder aus und beginnt mit der Aufladung.)
• Soll das Gerät für mehrere Aufnahmen abgeschaltet werden, stellen Sie die Blitzabschaltung ein (Seite 93), ehe Sie den Auslöser antippen.
Eingebautes Blitzgerät und Multi-Sensor-Aufhellblitz
• Das eingebaute Blitzgerät hat Leitzahl 12 bei ISO 100/21°; sein Leuchtwinkel ist ausreichend für Brennweiten bis 28 mm. Bei noch kürzeren Aufnahmebrennweiten kann sich eine Abschattung der Bildecken ergeben.
• Mit CPU-Nikkoren vom G- oder D-Typ ist 3D Multi-Sensor-Aufhellblitz möglich. Dieser führt zur ausgewogenen Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Der Blitz wird dabei so fein dosiert, dass sich ein völlig natürlicher Eindruck ergibt. Einzelheiten siehe Seite 91.
Vergewissern Sie sich, dass im Sucher erscheint, wählen
2
Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und lösen Sie die Blitzaufnahme durch vollen Druck auf den Auslöser aus.
• Eine Auslösung ist nur möglich, wenn konstant im Sucher leuchtet.
blinkt etwa 3 s lang im Sucher, wenn die volle Leistung abgeblitzt wurde. Dies könnte Unterbelichtung bedeuten. Prüfen Sie die Blitzreichweite (Seite 98), und wiederholen Sie gegebenenfalls die Aufnahme.
• Bei dunklen Objekten schaltet sich automatisch das AF-Hilfslicht zu, um die Scharfstellung zu unterstützen. Einzelheiten auf Seite 50.
Dauerbetrieb des eingebauten Blitzgeräts
Nach wiederholter, schnell aufeinanderfolgender Zündung kann sich das Gerät zum Schutz der Blitzröhre automatisch abschalten. Lassen Sie es in diesem Fall zunächst abkühlen.
Anmerkungen
• Eine eventuell aufgesetzte Gegenlichtblende sollte vor Blitzaufnahmen unbedingt abgenommen werden.
• Einige Objektive sind nur mit gewissen Einschränkungen mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbar und können zur Vignettierung (Abschattung) führen. (Seite 100)
• Dieses Kapitel geht von Normalsynchronisation (auf den ersten Verschlussvorhang) aus. Weitere Synchronfunktionen stehen zur Verfügung. Einzelheiten auf Seite 92.
Kurzanleitung 2
3938
Page 21
Aufnahmen mit Selbstauslöser
Wenn Sie selbst im Bild nicht fehlen möchten oder Verwacklungsunschärfe vermeiden wollen, schalten Sie auf Selbstauslöser.
Drücken Sie die Taste v (Selbstauslöser), und vergewissern
1
Sie sich, dass V in der LCD erscheint. (Alternativ können Sie bei
Druck auf die Taste v das Einstellrad drehen, bis V in der LCD erscheint.)
Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
keine Anzeige
(löschen)
Sofortige Auslösung bei
Fernbedienung 2 s Auslöseverzögerung bei Fernbedienung
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ oder eine andere feste Unterlage.
• In jeder Belichtungsfunktion außer manuellem Abgleich muss das Sucherokular vor dem Druck auf den Auslöser mit dem Okulardeckel DK-5 (Seite 82) oder der Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu verhindern.
• Stellen Sie sich beim Druck auf den Auslöser im Autofokus-Betrieb nicht vor die Kamera.
Wählen Sie den Bildausschnitt, tippen Sie den Auslöser zur
2
Scharfeinstellung an, und lösen Sie durch vollen Druck aus.
• Beachten Sie, dass eine Auslösung im Autofokus-Betrieb nur möglich ist, nachdem die Scharfeinstellung erfolgt ist.
• Zehn Sekunden nach der Auslösung läuft der Verschluss ab. Die Selbstauslöserlampe blinkt die ersten 8 s und leuchtet die letzten 2 s konstant. Bei aktiviertem Selbstauslöser wird ein Signalton hörbar.
• Der Selbstauslöser wird durch Betätigen des Auslösers abgeschaltet.
• Wenn die Kamera auf Verringerung roter Augen geschaltet ist (Seite 93), übernimmt die Selbstauslöserlampe 1 s vor dem Verschlussablauf die Funktion der Verringerung roter Augen.
• Zur Abschaltung des Selbstauslösers schalten Sie die Kamera aus, drücken die Taste v, bis V und B (Fernauslösung) in der LCD erlöschen oder drehen das Einstellrad unter Druck auf die Taste v, bis V und B in der LCD erlöschen.
ç 1 : Der Signalton des Selbstauslösers kann abgeschaltet werden (S. 74). ç 9 : Vorlaufzeit des Selbstauslösers kann auch auf 2, 5 bzw. 20 s eingestellt
werden (Seite 76).
Kurzanleitung 2
40 41
Page 22
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F75D)
Folgende Daten können in die Aufnahmen einbelichtet werden: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr. Zur Einstellung von Datum und Uhrzeit siehe Seite 22.
Drücken Sie die MODE-Taste zur Wahl des Einbelichtungs-
1
formats. (Beispiel: Jahr 2003, 1. April)
Bei jedem Druck auf die MODE-Taste schaltet die Anzeige wie folgt durch:
Jahr/Monat/Tag Tag/Stunde/Minute Keine Einbelichtung
Tag/Monat/Jahr Monat/Tag/Jahr
• Die in der Daten-LCD angezeigten Daten werden in die Aufnahme einbelichtet. Zur Abschaltung der Einbelichtung stellen Sie -- -- -- (keine Einbelichtung) ein. Die Dateneinbelichtung ist mit Film von ISO 32/16° bis 3200/36° möglich.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und drücken
2
Sie für die Aufnahme mit Einbelichtung den Auslöser ganz durch.
• Die Einbelichtungsanzeige Freigabe des Auslösers (bei eingelegtem Film) etwa zwei Sekunden lang.
blinkt unmittelbar nach
SCHARFEINSTELLUNG
Dieses Kapitel enthält eine detaillierte Beschreibung der Funktionen zur Scharfeinstellung.
• Scharfeinstellung
• AF-Messfelder
• Auswahl des AF-Messfelds
• AF-Hilfslicht
• Schärfenspeicherung
Einbelichtungsort
Die Abbildung zeigt die Stelle, an der das Datum bzw. die Uhrzeit im Bild einbelichtet wird. Auf einem hellen oder rötlichen Hintergrund können die Daten schwer ablesbar sein.
42
43
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Scharfeinstellung
Die F75/F75D bietet zwei verschiedene Fokussierfunktionen: Auto-Servo AF (Einzel-AF und kontinuierlicher AF) und manuelle Fokussierung.
Autofokus
• In Stellung AF des Fokusschalters führt Antippen
des Auslösers zur automatischen Scharfeinstellung auf das Detail im AF-Messfeld (Seite 9/48) und zum Aufleuchten von / im Sucher.
Auto-Servo AF:
Je nach der Bewegungscharakteristik des Objekts (statisch oder bewegt) wählt die Kamera entweder Einzel-AF oder kontinuierlichen AF.
• Einzel-AF
Der Einzel AF wird bei Aufnahme eines statischen Objekts automatisch aktiviert. Sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint, ist eine Auslösung möglich. Wird der Auslöser nach dem Aufleuchten des Schärfenindikators angetippt gehalten, bleibt die Schärfe gespeichert (Seite 52). Sollte sich das Objekt danach in Bewegung setzen, wird die Speicherung aufgehoben, und die Kamera schaltet automatisch auf kontinuierlichen AF.
• Kontinuierlicher AF
Bei bewegten Objekten schaltet die Kamera automatisch auf kontinuierlichen AF. Eine Auslösung ist möglich, sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint. Die Schärfe wird jedoch nicht gespeichert; die Kamera zieht sie bis zur Auslösung nach. Siehe auch Seite 122. Mit der Lock-On™ Technik hält die F75/F75D die Schärfennachführung auf das Hauptobjekt immer aufrecht.
• Im Sportprogramm g ist die Kamera konstant auf Schärfennachführung geschaltet.
Manuelle Fokussierung
• Stellen Sie den Fokusschalter auf M. Blicken Sie in
den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs, bis das Hauptobjekt scharf erscheint. Eine Auslösung ist bei manueller Fokussierung ungeachtet des Schärfenindikators jederzeit möglich.
• Manuelle Fokussierung empfiehlt sich in Situationen, in denen Autofokus nicht zum Erfolg führt (Seite 25) bzw. mit nicht für AF geeigneten Nikkoren (Seite 104).
• Stellen Sie bei einem Objektiv mit A/M-Funktion den Fokussierschalter manuell auf M. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des Objektivs.
Manuelle Fokussierung mit elektronischer Einstellhilfe
Stellen Sie den Fokusschalter auf M. Der Schärfenindikator / im Sucher bestätigt die Scharfeinstellung. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit den meisten Nikkor­Objektiven (einschließlich AF-Nikkoren), deren Lichtstärke mindestens 1:5,6 beträgt. Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den Entfernungsring bei eingeschaltetem Messsystem, bis / im Sucher erscheint. Eine Auslösung ist jederzeit möglich. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit einem beliebigen, aktivierten AF-Messfeld (Seite 9/48).
SCHARFEINSTELLUNG
Über Lock-On™
Selbst wenn das Hauptobjekt kurzzeitig von einem Hindernis verdeckt werden sollte, hält Lock-On™ die Schärfennachführung aufrecht, so dass auch die folgenden Aufnahmen gestochen scharf werden.
4544
Page 24
AF-Messfelder
Die fünf AF-Messfelder der F75/F75D decken einen weiten Teil des Bildfelds ab. Wenn AF als Fokus-Betriebsart eingestellt wird (Seite 44), bestehen drei Auswahlmöglichkeiten: AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts (AF-Messfeld wird von der Kamera automatisch gewählt), AF-Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts (das zentrale AF-Messfeld wird von der Kamera gewählt) oder entfesselte AF-Dynamik (Sie wählen das gewünschte AF-Messfeld). Wenn M (manuelle Scharfeinstellung) als Fokus-Betriebsart eingestellt wird, stehen zwei Betriebsarten zur Verfügung: Zentralfeld (manuelle Scharfeinstellung anhand des zentralen AF-Messfelds) oder Einzelfeld (manuelle Scharfeinstellung anhand des gewählten AF-Messfelds).
Tipp
Die entfesselte AF-Dynamik eignet sich vor allen Dingen für Aufnahmen von bewegten Objekten oder wenn die Fokussierung automatisch von der Kamera übernommen werden soll. Hiermit können Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Wahl des Bildausschnitts richten oder einen bestimmten Teil eines Motivs in den Vordergrund rücken.
Wahl der AF-Betriebsart per Einstellrad
• Wenn AF (Autofokus) als Fokus-Betriebsart
eingestellt ist, wird mit der AF-Betriebsart S die
AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts gewählt (ausgenommen f Motivprogramm,
S. 36), mit der AF-Betriebsart D entsprechend die
AF-Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts
und in der AF-Betriebsart A die entfesselte AF­Dynamik. Wenn M (manuelle Scharfeinstellung) als Fokus-Betriebsart eingestellt ist, wird in der AF­Betriebsart S oder D der Zentralfeld-Modus gewählt, in der AF-Betriebsart A entsprechend der Einzelfeld-Modus.
• Alle fünf AF-Messfelder werden im LCD-Feld angezeigt, wenn die AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts gewählt wird. Nach erfolgter Scharfeinstellung wird der mit dem fokussierten Objekt übereinstimmende Fokussierrahmen in der Vari-Brite-Anzeige (S. 9) kurz im Sucher hervorgehoben.
46
Automatische Fokussierung
S: AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts
Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera die Schärfe automatisch auf dem nächsten Objekt, das sich mit einem der drei Messfelder deckt*. Nach erfolgter Scharfeinstellung wird der mit dem fokussierten Objekt übereinstimmende Fokussierrahmen in der Vari-Brite-Anzeige (S. 9) kurz im Sucher hervorgehoben. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor der Schärfenspeicherung, folgt die Kamera unter Verwendung der Daten der übrigen Messfelder dem Objekt.
D: AF-Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts
Die AF-Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts bewahrt automatisch die Scharfeinstellung des in den zentralen Messfeldern platzierten Objekts; der erfolgte Scharfeinstellung wird sogleich gespeichert*. Falls sich das Objekt aus dem zentralen Messfeld entfernt, wird die Schärfe anhand der Daten der übrigen AF-Messfelder automatisch nachgeführt. Das zentrale AF-Messfeld wird in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9).
A: Normale AF-Dynamik
Die Kamera fokussiert mit dem gewählten Messfeld, und die Schärfe wird gespeichert (solange der Auslöser angetippt ist), sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist*. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor der Schärfenspeicherung, folgt die Kamera unter Verwendung der Daten der übrigen Messfelder dem Objekt. Das AF-Messfeld des fokussierten Objekts wird in der Vari­Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9). * Bei kontinuierlichem AF wird die Scharfeinstellung nicht gespeichert, sondern von
der Kamera ständig neu vorgenommen (siehe Seite 44).
Einstellung der Fokus-Betriebsart auf “Manuell”
S/D: Zentralfeld-Betriebsart
Die Fokussierung erfolgt ausschließlich im zentralen AF-Messfeld, wenn S oder D als AF-Betriebsart gewählt und wenn manuell fokussiert wird. Das zentrale AF­Messfeld wird in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9).
A: Einzelfeld-Betrieb
Bei manueller Fokussierung ist das jeweils gewählte Messfeld aktiv. Das zentrale AF­Messfeld wird in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9).
SCHARFEINSTELLUNG
47
Page 25
Auswahl des AF-Messfelds
Die fünf AF-Messfelder der Kamera erfassen einen beträchtlichen Teil des Bildfeldes, so daß aufnahmetechnischen Gesichtspunkten ebenso Rechnung getragen werden kann wie gestalterischen. Die Notwendigkeit der gezielten Schärfenspeicherung (Seite 52) wird stark verringert.
AF-Betriebsart A wählen.
1
• Die AF-Dynamik wird gewählt, wenn AF (Autofokus) als Fokus-Betriebsart eingestellt wird. Die Einzelfeld-Betriebsart wird gewählt, wenn die manuelle Scharfeinstellung als Fokus-Betriebsart eingestellt wird.
• Der AF-Messfeldwähler ist blockiert und das AF-Messfeld kann nicht ausgewählt werden, wenn eine andere AF-Betriebsart als A eingestellt wird.
AF-Messfeldwähler betätigen, um
2
ein AF-Messfeld auszuwählen
• Tippen Sie den Auslöser an, und drücken Sie den Messfeldwähler oben/unten/rechts/links zur Wahl eines Meßfeldes in der gewünschten Richtung. Das ausgewählte Messfeld wird in der Vari-Brite-Anzeige hervorgehoben (S. 9). Es wird darüber hinaus in der LCD angezeigt.
Hinweise
• Wenn im Autofokusbetrieb a oder Motivprogramm als Belichtungsart gewählt werden, wird durch Ausschalten und nochmaliges Einschalten des Hauptschalters das zentrale AF-Messfeld aktiviert. Bei den Belichtungsarten P, S, A oder M sowie bei manueller Fokussierung bleibt das ausgewählte Messfeld erhalten.
• Wenn die Belichtungsart innerhalb von a oder eines beliebigen Motivprogramms geändert oder im Autofokusbetrieb von P, S, A oder M nach a oder Motivprogramm verändert wird, wird das zentrale AF-Messfeld aktiviert. Wenn die Belichtungsart im Autofokusbetrieb innerhalb von P, S, A und M oder bei manueller Fokussierung geändert wird, bleibt das ausgewählte Messfeld erhalten.
• Die Auswahl des AF-Messfelds kann nur bei eingeschaltetem Belichtungsmesser erfolgen.
SCHARFEINSTELLUNG
4948
Page 26
AF-Hilfslicht
Bei dunklen Motiven und angetipptem Auslöser schaltet sich automatisch das AF-Hilfslicht der Kamera zu und ermöglicht dieser die Fokussierung sogar bei völliger Dunkelheit.
• Das AF-Hilfslicht schaltet sich unter folgenden Voraussetzungen automatisch zu: Fokusschalter auf AF, Verwendung eines AF­Nikkors, dunkles Objekt und aktives zentrales Messfeld oder Einstellung entfesselter AF-Dynamik.
• Das AF-Hilfslicht schaltet sich nicht ein im d und g.
• Die Brennweite des verwendeten AF-Nikkors muss
ca. 0,5-3 m
im Bereich von 24 – 200 mm liegen.
• Die Reichweite des AF-Hilfslicht beträgt 0,5 – 3 m. Bei einigen Objektiven ist automatische Scharfeinstellung mit dem AF-Hilfslicht unterhalb von 1 m wegen Vignettierung nicht möglich (Seite 51).
• In Verbindung mit einem externen Nikon Blitzgerät schaltet sich das AF-Hilfslicht des eingebauten oder externen Blitzgeräts bei Erfüllung der vorgenannten Voraussetzungen automatisch zu. Bei anderen externen Blitzgeräten leuchtet das Hilfslicht der Kamera auf (Seite 109).
ç 12 : Das AF-Hilfslicht kann abgeschaltet
werden (S. 76).
Dauerbetrieb des AF-Hilfslicht
Bei häufiger, schnell aufeinander folgender Zündung des AF-Hilfslicht wird der Betrieb zum Schutz der Lampe vorübergehend unterbrochen. Das Hilfslicht ist kurz darauf wieder einsetzbar. Vermeiden Sie nach häufiger Zündung die Berührung des Hilfslichts, da dieses sehr heiß werden kann.
Mit dem AF-Hilfslicht inkompatible Objektive
• Vignettierung im Abstand unter 1 m: AF Micro 200 mm/4 IF-ED AF-S 17-35 mm/2,8 ED AF 18-35 mm/3,5-4,5 ED AF 20-35 mm/2,8 IF AF 24-85 mm/2,8-4 IF AF 24-120 mm/3,5-5,6 IF AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED
• Autofokus unter Verwendung des kameraseitigen AF-Hilfslichts ist mit dem
folgenden Objektiv bei einem Aufnahmeabstand bis 1,5 m in Telestellung aufgrund von Vignettierungen nicht möglich.
AF-S 28-70 mm/2,8 IF-ED bei 70 mm (zu verwenden ab ca. 1 m oder länger bei Weitwinkel)
• Wegen Vignettierung völlig ungeeignet: AF-S 80-200 mm/2,8 IF-ED AF 80-200 mm/2,8 ED AF VR 80-400 mm/4,5-5,6 ED
SCHARFEINSTELLUNG
50 51
Page 27
Schärfenspeicherung
Aufnahmen in
Schärfenspeicherung bewährt sich im Autofokus-Betrieb, wenn auf ein Objekt fokussiert werden soll, das außerhalb der fünf AF-Messfelder liegt.
Tipp
Aufmerksamkeit auf die Wahl des Bildausschnitts konzentrieren wollen und in Situationen, in denen eine automatische Fokussierung nicht mehr möglich ist (Seite 25).
Die Schärfenspeicherung ist vor allen Dingen dann geeignet, wenn Sie Ihre
Legen Sie das aktive Messfeld
1
(z.B. das zentrale) auf das Objekt, und tippen Sie den Auslöser an.
• Der Schärfenindikator / im Sucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung. Diese bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser angetippt halten.
• Im g steht Schärfenspeicherung nicht zur Verfügung.
• Bei bewegten Objekten ist eine Schärfenspeicherung nicht möglich. Zur Schärfenspeicherung auf ein statisches Objekt, das sich zuvor bewegte, geben Sie den Auslöser kurz frei und tippen ihn dann erneut an.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / leuchtet, schwenken Sie mit angetippt gehaltenem Auslöser auf den endgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus.
• Nach der Schärfenspeicherung darf der Aufnahmeabstand nicht mehr verändert werden.
den einzelnen
Belichtungsfunktionen
Dieses Kapitel beschreibt Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen.
• Multi-Programmautomatik
• Blendenautomatik
• Zeitautomatik
• Manueller Belichtungsabgleich
52
53
Page 28
Multi-Programmautomatik
P: Multi-Programmautomatik
Die Kamera steuert die Belichtung automatisch, wobei jedoch eine Einflussnahme durch Programmverschiebung (Seite 55), Belichtungskorrektur (Seite 64) oder Belichtungsreihen (Seite 66) möglich ist.
• Multi-Programmautomatik steht nur in Verbindung mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom G- oder D-Typ) zur Verfügung (Seite 104).
Tipp
Die Programmautomatik eignet sich vor allen Dingen für Schnappschüsse.
Drehen Sie die
1
Betriebsartenschalter auf P.
Anmerkung: (CPU-Nikkore (mit Ausnahme von G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Unterschied zwischen a (Vollautomatik) und P (Multi-Programmautomatik)
Die Belichtungsregelung an sich ist identisch, doch ist in Multi-Programmautomatik eine Einflussnahme durch Programmverschiebung, Belichtungskorrektur Belichtungsreihen, Mehrfachbelichtungen (Seite 69) oder Langzeitsynchronisation (Seite 92) möglich. Das eingebaute Blitzgerät zündet in Multi-Programmautomatik nicht automatisch.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei zu dunklen oder zu hellen Motiven erscheint eine der folgenden Fehlbelichtungs­warnungen im Sucher bzw. der LCD:
HI: Setzen Sie ein ND-Graufilter vor (Option).
Lo: Setzen Sie das Blitzgerät ein.
• Bei zu dunklen oder Gegenlichtmotiven blinkt beim Antippen des Auslösers die Bereitschaftsanzeige . Setzen Sie Blitz ein (Seiten 95, 107).
Programmverschiebung
In Multi-Programmautomatik kann durch Drehen des Einstellrades das Zeit­Blenden-Paar variiert werden, ohne dass sich das Maß der Belichtung ändert. Damit kann die Funktion wie Blenden- oder Zeitautomatik eingesetzt werden. Zum Löschen der Programmverschiebung schalten Sie auf eine andere Belichtungsfunktion, schalten die Kamera aus oder das eingebaute Blitzgerät ein (Seite 95).
Belichtungsfunktionen
5554
Page 29
Blendenautomatik
Kurze Verschlusszeit 1/500 s
Lange Verschlusszeit 1/4 s
S: Blendenautomatik
Hier können Sie die Verschlusszeit im Bereich von 30 s – 1/2000 s vorwählen. Die Kamera steuert dazu automatisch eine geeignete Blende ein.
• Blendenautomatik steht nur mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom G- oder D-Typ) zur Verfügung (Seite 104).
Tipp
Mit kurzen Verschlusszeiten lässt sich die Bewegung schnellbewegter Objekte einfrieren, mit längeren Zeiten durch Unschärfe andeuten.
Drehen Sie den
1
Betriebsartenschalter auf S.
Überbelichtung
Unterbelichtung
Stellen Sie die Verschlusszeit (30 s
2
– 1/2000 s) mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. in der LCD. (Über- bzw. Unterbelichtung wird in der elektronischen Analoganzeige im Sucher angezeigt.)
HI: Stellen Sie eine kürzere Verschlusszeit
ein. Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor (Option).
Lo: Stellen Sie eine längere Verschlusszeit
ein. Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie das Blitzgerät ein. In diesem Fall ist die Synchronzeit auf 1/90 s begrenzt.
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt die Blitzbereitschaftsanzeige ‡ im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 95, 107).
Belichtungsfunktionen
Anmerkung: (CPU-Nikkore (mit Ausnahme von G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Anmerkung
• Wird beim manuellen Belichtungsabgleich -- (Langzeitbelichtung) eingestellt und anschließend ohne Löschung dieser Einstellung auf Blendenautomatik umgeschaltet, so blinkt --, und der Auslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie für Aufnahmen mit Blendenautomatik mit dem Einstellrad eine geeignete Verschlusszeit ein.
5756
Page 30
Zeitautomatik
Kleine Blende 1:32
Grosse Blende 1:2,8
A: Zeitautomatik
Hier wählen Sie die gewünschte Blende vor. Die Kamera stellt automatisch eine geeignete Verschlusszeit ein.
• Zeitautomatik steht nur mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom G- oder D-Typ) zur Verfügung (Seite 104)
• Bei Blitzaufnahmen beeinflusst sie ferner die Blitzreichweite (Seite 98).
Tipp
Durch Verändern der Blende und somit der Tiefenschärfe (Seite 102) können Sie Hintergrund und Vordergrund betonen oder einen unscharfen Hintergrund erzeugen.
Drehen Sie den
1
Betriebsartenschalter auf A.
Überbelichtung
Unterbelichtung
Stellen Sie die gewünschte Blende
2
mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. der LCD. (Über- oder Unterbelichtung wird auf der elektronischen Analoganzeige im Sucher angezeigt.)
HI: Stellen Sie eine kleinere Blende (höhere
Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor (Option).
Lo: Stellen Sie eine größere Blende
(niedrigere Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie das Blitzgerät ein.
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt die Blitzbereitschaftsanzeige ‡ im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 95, 107).
Belichtungsfunktionen
Anmerkung: (CPU-Nikkore (mit Ausnahme von G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
5958
Page 31
Manueller Belichtungsabgleich
M: Manueller Belichtungsabgleich
Hier stellen Sie sowohl die Verschlusszeit (-­[T-Einstellung] und 30 s – 1/2000 s) als auch die Blende im verfügbaren Bereich von Hand ein.
• Objektive ohne CPU können nur mit manuellem Belichtungsabgleich eingesetzt werden (Seite 106).
Tipp
Die Abstimmung erfolgt mit Hilfe der elektronischen Analoganzeige im Sucher. Außerdem sind Langzeitbelichtungen möglich.
Drehen Sie den
1
Betriebsartenschalter auf M.
• Die Kamera schaltet in dieser Funktion
automatisch auf mittenbetonte Messung.
• Bei Verwendung eines Nikkors ohne CPU erscheint ƒ-- in der LCD und im Sucher. Die Einstellung und Ablesung der Blende erfolgt mit dem Blendenring des Objektivs. Das Belichtungsmesssystem der Kamera steht in dieser Funktion nicht zur Verfügung. Einzelheiten siehe Seite 106.
Mittenbetonte Messung
Bei der mittenbetonten Messung liegt der Messschwerpunkt auf dem 12 mm großen Kreis in Suchermitte. Damit eignet sich diese Funktion für die Gewichtung der Messung auf einen bestimmten Motivbereich.
60
Anmerkung: (CPU-Nikkore (mit Ausnahme von G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Stellen Sie Verschlusszeit und
2
Blende mit Hilfe der elektronischen Analoganzeige im Sucher ein.
• Stellen Sie die Verschlusszeit (-- [T-Einstellung] bzw. 30 s – 1/2000 s) mit dem Einstellrad ein, die Blende im verfügbaren Bereich unter Druck auf die Blendentaste Q ebenfalls mit dem Einstellrad.
• Die elektronische Analoganzeige im Sucher zeigt den Unterschied zwischen der gewählten Belichtung (Verschlusszeit und Blende) und der von der Kamera als richtig ermittelten an. Die Anzeige blinkt, wenn die Motivhelligkeit den Messbereich der Kamera überschreitet. (Bei Langzeitbelichtungen ist die elektronische Analoganzeige nicht verfügbar.) Anzeigebeispiele der elektronischen Analoganzeige:
über 2 LW +1 LW Richtige Belichtung –1/2 LW Unter –2 LW
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
stellen Sie scharf, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 95, 107).
Belichtungsfunktionen
61
Page 32
Langzeitbelichtungen
Langzeitbelichtung von mehr als 30 s.
Stellen Sie bei manueller Belichtungssteuerung (M) die auf 30 s folgende Position -- auf Langzeitbelichtung ein. Bei Antippen des Auslösers öffnet sich der Verschluss und schließt bei erneutem Antippen wieder. Diese Funktion eignet sich zum Beispiel für Nacht- oder Sternenaufnahmen.
Tipp
Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und der Fernbedienung (Seite 4) oder Fernauslösung (Seite 84.
Stellen Sie den Belichtungsschalter
1
auf M (manuell) und drehen Sie das Einstellrad, bis in der LCD die Verschlusszeit mit -- angezeigt wird.
Drehen Sie das Einstellrad und
2
halten Sie gleichzeitig die Taste Q gedrückt.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und lösen
3
Sie aus.
• Beim ersten Druck auf den Auslöser öffnet sich der Verschluss, und die Selbstauslöserlampe blinkt einmal in der Sekunge orange, solange belichtet wird.
• In der LCD erscheinen -- und andere Daten, wie die Blende, die Sucheranzeige hingegen erlischt.
• Der Verschluss schließt sich, sobald Sie den Auslöser antippen.
• Mit einem frischen Batteriesatz sind Aufnahmen bis zu etwa vier Stunden möglich. Beachten Sie, dass sich dieser Wert bei niedrigen Temperaturen verringert.
• Belichtungsreihen (Seite 66) sind bei Langzeitbelichtungen nicht möglich.
Techniken für
Fortgeschrittene
Dieses Kapitel beschreibt den Einsatz der nachstehend aufgeführten Kamerafunktionen.
• Belichtungskorrektur
• Automatische Belichtungsreihen
• Mehrfachbelichtungen
62
63
Page 33
Belichtungskorrektur
Mit dieser Funktion kann die Belichtung gegenüber der eingestellten Filmempfindlichkeit variiert werden. Damit lassen sich besondere Effekte wie Über- oder Unterbelichtung erzielen. Die Kamera ermöglicht eine Belichtungskorrektur von –3 LW bis +3 LW in halbstufigen Schritten.
• Eine Belichtungskorrektur ist möglich in P, SAund Motivprogrammen.
Tipp
Durch eine Pluskorrektur wird die Gesamtaufnahme heller, durch eine Minuskorrektur dunkler, so dass Sie besondere fotografische Effekte erzielen können.
Zur Einstellung der
1
Belichtungskorrektur drehen Sie unter Druck auf die Taste k das Einstellrad, bis der gewünschte Wert (halbstufig von –3 LW bis +3 LW) erscheint.
Elektronische Analoganzeige
Keine Korrektur
Korrektur um +0,5 LW
Korrektur um –1,5 LW
Korrektur um mehr als +2,0 LW
Korrektur um weniger als –2,0 LW
• Wenn eine Belichtungskorrektur eingestellt ist, erscheint = im Sucher und in der LCD.
• Zur Prüfung der eingestellten Korrektur genügt im Sucher und in der LCD ein Druck auf die Taste k. (Kontrollieren Sie den im LCD-Feld angezeigten Belichtungskorrektur-Wert von –2 LW bis –3 LW und +2 LW bis +3 LW.)
Anmerkung: Einstellen der Belichtungskorrektur
Ist der Hintergrund wesentlich heller als das Hauptobjekt, empfiehlt sich im allgemeinen eine Pluskorrektur und umgekehrt.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
•Zur Löschung stellen Sie die Korrektur unter Druck auf die Taste k mit dem Einstellrad auf
0.0 zurück. Bei einer in einem Motivprogramm eingestellten Korrektur genügt Wechsel der Belichtungsfunktion. (Abschaltung der Kamera führt nicht zur Löschung der Belichtungskorrektur.)
Anmerkungen
• Die Belichtungskorrektur steht bei a oder M Belichtungsabgleich nicht zur
Verfügung.
• Eine in P, S oder A eingestellte Belichtungskorrektur bleibt in diesen Funktionen erhalten. Umschaltung auf M, Vollautomatik a oder ein Motivprogramm schaltet die Korrektur vorübergehend ab.
• Die in einem Motivprogramm eingestellte Belichtungskorrektur wird bei Änderung der Belichtungsfunktion gelöscht.
• In jeder Belichtungsfunktion wirkt sich die Streuung bei Blitzeinsatz sowohl auf das Objekt als auch auf die Allgemeinbelichtung aus.
Fortgeschrittene
64
65
Page 34
Automatische Belichtungsreihen
Diese Funktion ermöglicht drei aufeinander folgende Aufnahmen mit einer Streuung der Belichtung im Bereich von ±2 Belichtungsstufen um die von der Kamera automatisch oder von Ihnen manuell eingestellte Belichtung.
Automatische Belichtungsreihen stehen ebenfalls in den P, S, A und M zur
Verfügung.
Tipp
Belichtungsreihen bewähren sich bei Aufnahmen von besonders kontrastreichen Motiven auf Farbumkehrfilm und anderen kritischen Aufgaben. Anhand der fertigen Bilder kann die optimale Belichtung ausgewählt werden.
Stellen Sie den gewünschten Streuwert (innerhalb von ±2
1
LW) unter Druck auf die Taste ¸ mit dem Einstellrad ein.
Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
Löschen
(keine Anzeige)
• Nach Einstellung des Streuwertes (und solange das Messsystem eingeschaltet ist) erscheint z in der LCD und = blinkt; = und die elektronische Analoganzeige blinken im Sucher.
• Zur Kontrolle des Streuwerts drücken Sie die Taste ¸.
• Die Streuung erfolgt in P mit Verschlusszeit und Blende, in S mit der Blende, in A und bei M Abgleich mit der Verschlusszeit.
• In jeder Belichtungsfunktion wirkt sich die Streuung bei Blitzeinsatz sowohl auf das Objekt als auch auf die Allgemeinbelichtung aus.
Streuwerte und Aufnahmereihenfolge
Streuwert Aufnahmereihenfolge
0.5 0, –0,5, +0,5
1.0 0, –1,0, +1,0
1.5 0, –1,5, +1,5
2.0 0, –2,0, +2,0
ç 3 : Die normale Aufnahmereihenfolge kann auf “unter, normal, über”
umprogrammiert werden (Seite 74).
Wählen Sie den Bildausschnitt, vergewissern Sie sich, dass
2
der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei jedem Druck auf den Auslöser werden die Aufnahmen in der Reihenfolge "Richtige Belichtung, Unterbelichtung und Überbelichtung" abgearbeitet, wobei die blinkende elektronische Analoganzeige die jeweiligen Belichtungswerte anzeigt. Die um die Streuung korrigierten Werte der Verschlusszeit und Blende werden bei den Aufnahmen angezeigt.
6766
Fortgeschrittene
Page 35
Automatische Belichtungsreihen – Fortsetzung
Mehrfachbelichtungen
• Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur (Seite 64) kombiniert werden. Belichtungsreihen sollten mit einer Belichtungskorrektur von mehr +2 LW oder weniger als –2 LW (maximal ±5 LW) durchgeführt werden.
• Wird das Filmende während einer Belichtungsreihe erreicht, können die verbleibenden Aufnahmen nach dem Filmwechsel gemacht werden. Auch nach Abschaltung der Kamera während einer Belichtungsreihe kann diese nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt werden.
Elektronische Analoganzeige
(Beispiel: Belichtungsreihen-Streuwert: 1,0; Betriebsart A)
Erste Aufnahme (richtige Belichtung)
Zweite Aufnahme (Unterbelichtung)
Dritte Aufnahme (Überbelichtung)
Nach der dritten Aufnahme ist die automatische
3
Belichtungsreihe abgearbeitet und die Funktion schaltet sich selbständig ab.
• Nach Ende der Belichtungsreihe erlöschen = und z in der LCD und = sowie die elektronische Analoganzeige im Sucher.
• Eine eingestellte Belichtungsreihe kann unter Druck auf die Taste ¸ durch Drehung des Einstellrades gelöscht werden, so = in der LCD erlischt. Ausschaltung der Kamera führt nicht zur Löschung der Funktion.
Anmerkungen
• Automatische Belichtungsreihen sind in Vollautomatik a und in den Motivprogrammen nicht möglich.
• Eine Kombination von Belichtungsreihen und Mehrfachbelichtungen (Seite 69) ist nicht möglich.
• Automatische Belichtungsreihen und Langzeitbelichtungen (Seite 62) sind nicht kombinierbar.
68
In dieser Funktion lassen sich zwei oder mehr Belichtungen auf einem Filmstück vereinen.
Mehrfachbelichtungen stehen ebenfalls in den Programmen P, S, A und M zur Verfügung.
Drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste ¸, bis
1
in der LCD erscheint. Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
Löschen
(keine Anzeige)
Z Erscheint in der LCD, wenn Mehrfachbelichtungen eingestellt ist.
Stellen Sie die gewünschte Belichtungskorrektur unter Druck
2
auf die Taste k mit dem Einstellrad ein.
• Da die in der Praxis erforderliche Belichtungskorrektur von der Aufnahmesituation abhängig sind, empfehlen sich Probeaufnahmen.
• Normalerweise ist keine Korrektur erforderlich, wenn der Hindergrund völlig dunkel ist und sich keine Überlappungen ergeben.
• In einigen Fällen kann es bei Mehrfachbelichtungen zu einer leichten Verschiebung kommen. Die gilt insbesondere für den Anfang und das Ende des Films, auf dem Mehrfachbelichtungen gemieden werden sollten.
Z
Fortgeschrittene
69
Page 36
Mehrfachbelichtungen – Fortsetzung
Richtwerte für Belichtungskorrektur bei Mehrfachbelichtungen
Anzahl Belichtungen Belichtungskorrektur
Zwei –1,0 LW
Drei –1,5 LW Vier –2,0 LW
Acht oder neun –3,0 LW
Da sich die einzelnen Belichtungen addieren, wird bei Mehrfachbelichtungen meist eine Belichtungskorrektur erforderlich.
Wählen Sie den Bildausschnitt, vergewissern Sie sich, dass der
3
Schärfenindikator /im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Nach der ersten Belichtung blinken Z und der Bildzähler in der LCD. Der Bildzähler zählt die Belichtungen jedoch nicht, und der Film wird nicht weitertransportiert. Nach der zweiten Belichtung wird die Funktion gelöscht, der Film wird weitertransportiert, und Z erlischt in der
• Für mehr als zwei Belichtungen auf einem Filmstück drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste ¸ nach der ersten Belichtung, bis Z nicht mehr blinkt. Diesen Vorgang wiederholen Sie für jede zusätzliche Belichtung.
• Zum Abschalten der Mehrfachbelichtungs-Funktion das Einstellrad drehen und dabei die ¸ Taste betätigen, bis Z im LCD-Feld erlischt; Automatische Belichtungsreihen bzw. Belichtungsart a oder Motivprogramm wählen. Wird die Funktion vor oder während der Mehrfachbelichtungen gelöscht, wird der Film transportiert, und der Bildzähler schaltet um eine Stelle zurück.
LCD.
INDIVIDUAL-
FUNKTIONEN
Mit Hilfe der Individualfunktionen läßt
sich die Kamera durch Abweichung von
der werksseitigen Grundeinstellung
anpassen, so dass individuellen
Wünschen oder einer persönlichen
Vorliebe Rechnung getragen werden
kann.
Anmerkungen
• Mehrfachbelichtungen sind in a und in den Motivprogrammen nicht möglich.
• Mehrfachbelichtungen können nicht mit automatischen Belichtungsreihen (Seite 66) kombiniert werden.
70
71
Page 37
Einstellung und Optionen der Individualfunktionen
Funktionseinstellung
Wähler für Individualfunktion auf CSM stellen und durch Drehen
1
des Einstellrads die gewünschte Menünummer auswählen.
• 12 Funktionen (1 bis 12) sind in der F75/F75D verfügbar.
Wählen Sie die gewünschte Optionsnummer ein Druck auf
2
die Taste k.
• Die Optionsnummer lässt sich durch Drücken der k Taste verstellen.
• Wenn eine von der Standardeinstellung abweichende Optionsnummer im LCD­Feld angezeigt wird, erscheint dort die Anzeige ç. Drehen Sie den Filmtransport-/Individualfunktion-Wähler, um den gewünschten Filmtransport­Modus auszuwählen.
• Der Auslöser kann nicht betätigt werden, wenn der Filmtransport­/Individualfunktion-Wähler auf CSM steht. Nach Einstellen des gewünschten Filmtransport-Modus ist die Kamera wieder aufnahmebereit.
Löschung einer Individualfunktion
Stellen Sie den Individualfunktion-Wähler auf CSM und betätigen Sie für mehr als zwei Sekunden gleichzeitig die j und die k Taste.
Individualfunktionen
• Sämtliche Individualfunktionen werden auf werksseitige Einstellung zurückgesetzt. ç in der LCD erlischt.
• Sämtliche Individualfunktionen sind aufhebbar und lassen sich auf die Grundeinstellung zurücksetzen, indem innerhalb von Schritt 2 von „Funktionseinstellung" die entsprechende Nummer der „Grundeinstellung" ausgewählt wird (z.B. 0 beim Individualfunktion-Menü Nummer 1).
7372
Page 38
Einstellung und Optionen der Individualfunktionen – Fortsetzung
Funktionsnummern und Optionen
* Siehe auch die Zusammenfassung der Individualfunktionen am Ende dieser
Anleitung.
1. Signalton (Seite 28, 41 und 84)
Optionen: 0: eingeschaltet (Standardeinstellung)
1: ausgeschaltet
In der Standardeinstellung ertönt ein akustisches Signal, wenn im Autofokusbetrieb die Scharfeinstellung erfolgt ist sowie bei aktivem Selbstauslöser oder Fernauslöser (während der Verzögerungszeit von zwei Sekunden). Der Signalton lässt sich per Option 1 dieses Menüs abschalten.
2. Warnhinweise im Sucher (Seite 9, 17, 21, 31 und 78)
Optionen: 0: angezeigt (Standardeinstellung)
1: aus
In der Standardeinstellung erscheinen Warnhinweise wie m oder œ im Sucher, wenn die Batteriespannung gering ist, kein Film eingelegt oder der Film nicht korrekt eingefädelt ist. Die Anzeige dieser Warnhinweise lässt sich jedoch auch abschalten.
3. Reihenfolge bei Aufnahmen mit Belichtungsreihen (Seite 62)
Optionen: 0: Nach Messung, Unterbelichtung, Überbelichtung (Grundeinstellung)
1: Unterbelichtung, nach Messung, Überbelichtung
Normalerweise entspricht die Aufnahmereihenfolge bei Belichtungsreihen der Grundeinstellung. Dies kann so geändert werden, daß die Streuung kontinuierlich von Minus nach Plus erfolgt.
4. AF-Messfeld-Beleuchtung (Seite 9)
Optionen: 0: Automatisch bei schwachem Licht (Grundeinstellung)
1: Abgeschaltet 2: Ständig eingeschaltet
In der Grundeinstellung leuchtet das gewählte AF-Messfeld je nach Motivhelligkeit kurz rot auf, um die Orientierung zu erleichtern. Dies kann so umprogrammiert werden, daß das Messfeld ungeachtet der Motivhelligkeit entweder immer leuchtet oder überhaupt nicht.
5. Belichtungsspeicherung beim Antippen des Auslösers (Seite 80)
Optionen: 0: Ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: Eingeschaltet
In der Grundeinstellung erfolgt die Messwertspeicherung durch Druck auf die Taste
x. Diese Funktion kann auf den Auslöser gelegt werden.
6. Speichertaste AE-L (Seiten 52/80)
Optionen: 0: Nur Belichtungsspeicherung (Grundeinstellung)
1: Gleichzeitige Speicherung von Schärfe und Belichtung 2: Speichertaste wirkt als x Taste
In der Standardeinstellung ist nur der Messwertspeicher der Belichtungsautomatik aktiv, wenn die x Taste gedrückt wird. Messwert- und Schärfenspeicher können jedoch auch gleichzeitig eingeschaltet werden. Alternativ kann die Speichertaste zur x Taste umfunktioniert werden. (Antippen des Auslösers führt dann nicht mehr zur Aktivierung der Scharfeinstellung.)
7. Belichtungsmessung bei aktiviertem Messwertspeicher (Seite 80)
Optionen: 0: Mittenbetonte Messung (Grundeinstellung)
1: Matrixmessung 2: Spotmessung
In der Standardeinstellung stellt sich das Messsystem automatisch auf mittenbetonte Messung um, wenn der Messwertspeicher der Belichtungsautomatik aktiviert wird. Ein Wechsel auf Matrix- oder Spotmessung ist indes möglich.
8. Einschaltintervall des Messsystems (Seite 17)
Optionen: 3 :3 s
5 : 5 s (Grundeinstellung) 10 : 10 s 20 : 20 s
Bei längerem Einschaltintervall verringert sich die Anzahl der mit einem Batteriesatz zu belichtenden Filme wegen des erhöhten Stromverbrauchs
Individualfunktionen
7574
Page 39
Einstellung und Optionen der Individualfunktionen – Fortsetzung
9. Vorlaufzeit des Selbstauslösers (Seite 40)
Optionen: 2 :2 s 10 : 10 s (Grundeinstellung)
5 :5 s 20 : 20 s
10.Bereitschaftsdauer bei Verwenden des Fernauslösers (Seite 84)
Optionen: 1 : 1 Minute (Grundeinstellung)
5 : 5 Minuten
10 : 10 Minuten
11.LCD-Beleuchtung bei Druck auf eine beliebige Funktionstaste
(Seite 8)
Optionen: 0: Ausgeschaltet (Grundeinstellung)
1: Eingeschaltet
In der Grundeinstellung wird die LCD-Beleuchtung durch Druck auf die Taste j eingeschaltet. Dies kann so umprogrammiert werden, daß die Betätigung jeder beliebigen Taste zur Einschaltung der Beleuchtung führt.
12.Aktivierung des AF-Hilfslicht (Seite 50)
Optionen: 0: Eingeschaltet (Grundeinstellung)
1: Ausgeschaltet
Bitte beachten Sie, dass das AF-Hilfslicht des optionalen Blitzgeräts in diesem Fall nicht abgeschaltet werden kann.
WEITERE
FUNKTIONEN
In diesem Kapitel finden Sie weitere Hinweise zu nützlichen Kamerafunktionen.
• Filmrückspulung
• Filmtransportfunktionen
• Messwertspeicherung
• Dioptrieneinstellung
• Sucherzubehör
• Tiefenschärfekontrolle auf der Mattscheibe
• Fernauslösung (optional)
• Verfügbare Funktionen
76 77
Page 40
Filmrückspulung Filmtransport
Hier erfahren Sie, wie Sie einen teilbelichteten Film zurückspulen, und wie Sie sich helfen können, wenn der Film nicht vollständig zurückgespult werden sollte.
Rückspulung teilbelichteter Filme
• Zur Rückspulung eines teilbelichteten Films drücken Sie die beiden Rückspultasten gleichzeitig etwa 1 s lang. Nach Ertönen eines Auslösegeräuschs beginnt die Filmrückspulung.
• Während der Rückspulung erscheinen in der LCD o–––, o––, o– und schließlich o; der Bildzähler zählt rückwärts.
• Der Film ist vollständig zurückgespult, wenn im LCD-Feld E und im Sucher œ aufblinken. (E erscheint ohne zu blinken und œ verschwindet, wenn der Belichtungsmesser ausgeschaltet ist.) Achten Sie darauf, dass E und œ aufblinken, öffnen Sie die Kamerarückwand bei gedämpftem Licht und entnehmen Sie die Filmpatrone.
Wenn die Rückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt
• Bei sehr schwachen Batterien oder niedrigen Temperaturen kann es geschehen, dass die Rückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt. o––, der Bildzähler sowie die Anzeige einer schwachen Batterie M blinken dann in der LCD, und m und œ blinken im Sucher. Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln Sie die Batterien, schalten Sie die Kamera wieder ein. (Die Anzeige des Bildzählers verändert sich erst, nachdem die Kamerarückwand geöffnet und nach Entnahme des Films wieder geschlossen wurde.)
ç 2 : Es besteht die Möglichkeit, die
Warnanzeigen im Sucher nicht erscheinen zu lassen (S. 74).
Die F75/F75D bietet zwei Arten des Filmtransports: Einzelbild und Reihenaufnahmen.
Stellen Sie den Filmtransportwähler auf ı oder ˜.
ı: Einzelbilder
Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur Belichtung, wonach der Film automatisch um eine Bildlänge weitertransportiert wird.
˜:Reihenbilder
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, belichtet die Kamera eine Aufnahme um die andere mit einer Frequenz von ca. 1,5 B/s. Reihenaufnahmen sind bei Verwenden eines Blitzgeräts nicht möglich.
Die Bildfrequenz wurde bei folgenden Einstellungen ermittelt: Fokussierbetriebsart M, Belichtungsfunktion M, Verschlußzeit 1/125 s oder kürzer, Objektiv abgeblendet, Normaltemperatur 20°C, frische Batterien, Bilder 1 – 36 des Films.
WEITERE FUNKTIONEN
7978
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Messwertspeicherung
Für die gezielte Belichtung auf ein bestimmtes Motivdetail messen Sie die Belichtung, drücken die Speichertaste x und schwenken dann auf den endgültigen Ausschnitt. Diese Funktion ist nützlich, wenn zwischen Hauptmotiv und Umgebung ein ausgeprägter Helligkeitsunterschied besteht. Die Kamera darf dabei nicht auf M geschaltet sein.
Legen Sie den Messschwerpunkt auf das Hauptobjekt, tippen Sie
1
den Auslöser an, und drücken Sie dann die Taste x. Vergewissern Sie sich, daß der Schärfenindikator /im Sucher erscheint.
• Durch Betätigen der x Taste wird automatisch die mittenbetonte Messung gewählt; der Messwert für einen 12 mm großen Bezugskreis in Bildmitte bleibt gespeichert, solange diese Taste gedrückt wird.
ç 7 : Die Messcharakteristik des Messwertspeichers der
Belichtungsautomatik kann verändert werden (Seite 75).
• In der Standardeinstellung stellt sich das Messsystem automatisch auf mittenbetonte Messung um, wenn der Messwertspeicher der Belichtungsautomatik aktiviert wird. Ein Wechsel auf Matrix- oder Spotmessung ist indes per Individualfunktion möglich.
• Wenn Spotmessung gewählt wird, erfolgt die Belichtungsmessung in einem 4 mm großen Bezugskreis innerhalb des Fokussierrahmens (ca. 1 % des Gesamtbilds). Bitte beachten Sie, dass sich der Messbereich je nach gewählter AF-Messfeld­Betriebsart ändert.
• Wenn AF-Dynamik mit Priorität des nächstliegenden Objekts (S. 47), AF-
Dynamik mit Priorität des zentralen Objekts oder die Betriebsart Zentralfeld (S. 47) gewählt wird:
Die Belichtungsmessung erfolgt im zentralen AF-Messfeld.
• Wenn die entfesselte AF-Dynamik oder die Betriebsart Einzelfeld (S. 47)
gewählt wird:
Die Belichtungsmessung erfolgt im ausgewählten AF-Messfeld.
Halten Sie die Taste x gedrückt, schwenken Sie auf den
2
endgültigen Ausschnitt, stellen Sie scharf, und lösen Sie aus.
ç 5 : Die Funktion der Belichtungsspeicherung kann auch auf den Auslöser
gelegt werden (Seite 75).
ç 6 : Messwert- und Schärfenspeicher können durch Betätigen der x Taste
gleichzeitig aktiviert werden (S. 75).
HINWEIS: Bei Wahl von AF-Betrieb per x Taste als Individualfunktion (S. 75)
Wenn Option 2 des Individualfunktion-Menüs 6 gewählt wird, kann der Messwertspeicher nicht durch Betätigen der x Taste aktiviert werden. Stattdessen muss im Individualfunktion-Menü 6 eine andere Option oder im Individualfunktion­Menü 5 die Option 1 gewählt werden, um den Messwertspeicher durch Antippen des Auslösers zu aktivieren.
WEITERE FUNKTIONEN
8180
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Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör
Tiefenschärfekontrolle auf der Mattscheibe
Das Sucherokular der F75/F75D ist so einstellbar, dass auch Kurz- oder Weitsichtige ohne Brille ein scharfes Sucherbild sehen können. Darüber hinaus kann ein Okulardeckel bzw. eine Augenkorrektionslinse aufgesetzt werden.
Dioptrieneinstellung
• Nehmen Sie die Augenmuschel ab, und bewegen Sie den Schieber der Dioptrieneinstellung beim Blick in den Sucher, bis die AF-Messfelder scharf erscheinen. Setzen Sie dann die Gummi-Augenmuschel wieder auf.
• Das Okular ist im Bereich von –1,5 bis +0,8 dpt einstellbar. Als Zubehör sind neun verschiedene Augenkorrektionslinsen –5 bis +3 dpt verfügbar (Seite 112).
Anmerkung
Da sich der Schieber der Dioptrieneinstellung in unmittelbarer Nähe des Sucherokulars befindet, ist bei der Einstellung Vorsicht angebracht, um eine Verletzung des Auges mit dem Finger oder Fingernagel zu vermeiden.
Anbringen von Sucherzubehör
• Zur Anbringung des Okulardeckels DK-5 oder einer Augenkorrektionslinse nehmen Sie zunächst die Gummi-Augenmuschel ab und schieben den Deckel bzw. die Linse dann von oben auf.
• Bei Wiederansetzen der Augenmuschel muss sich der Schriftzug "K DK-16" unten befinden.
Beim Druck auf die elektronische Abblendtaste wird die ungefähre Ausdehnung der Tiefenschärfe auf der Mattscheibe sichtbar (siehe Seite 102).
• Die Abblendung auf Arbeitsblende ist in
Vollautomatik a, Motivprogrammen, Multi­Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie bei manuellem Abgleich möglich.
WEITERE FUNKTIONEN
Hinweis
Die elektronische Vorschau ist nur bei Verwendung eines CPU-Nikkors möglich (S. 106).
82 83
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Fernauslösung (optional)
Mit der als Sonderzubehör lieferbaren Fernbedienung kann die Kamera fernausgelöst werden. Wie der Selbstauslöser kann sie dazu dienen, Sie selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die Kamera erschütterungsfrei auszulösen.
Vor Inbetriebnahme der Fernbedienung
Bevor Sie die Fernbedienung das erste Mal benutzen, müssen Sie die Isolationsfolie von den Batterien im Inneren der Fernbedienung entfernen.
Drücken Sie die Taste v, bis B (sofortige
1
Auslösung) oder * (Auslösung nach zwei Sekunden) in der LCD erscheint. (Alternativ
kann die Einstellung bei Druck auf die Taste v mit dem Einstellrad erfolgen.)
Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
Selbstauslöser
• Die Fernbedienung lässt Ihnen die Wahl zwischen sofortiger Auslösung (B) und Auslösung zwei Sekunden nach dem Druck auf den Auslöser der Fernbedienung (*).
• Nach Einstellung auf Fernauslösung bleibt die Kamera für die Dauer von 1 Min. empfangsbereit. Erhält sie innerhalb dieser Zeit kein Signal, wird die Funktion gelöscht, und B bzw. * erlischt in der LCD.
• Eine Fernauslösung ist nur möglich, wenn der Kamera-Auslöser nicht gesperrt ist (das heißt, wenn die Scharfeinstellung erfolgt ist).
• Nach einer Aufnahme bleibt die Kamera 1 Min. lang in Bereitschaft für eine weitere Fernauslösung.
ç 10 : Die Bereitschaftsdauer für den Betrieb per Fernauslöser kann auf 5 oder 10
Minuten umgestellt werden (S. 76).
(löschen)
Richten Sie die Fernbedienung auf die
2
Kamera, und drücken Sie den Auslöser.
• Bei sofortiger Auslösung leuchtet die Selbstauslöserlampe nach dem Verschlussablauf (außer bei Blitzaufnahmen). Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite 93)
ca. 5 m
Die Fokussierung bei Fernauslösung
Die automatische Scharfeinstellung kann bei fernausgelösten Aufnahmen auf zweierlei Weise erfolgen:
1. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch das Fernauslösesignal: Der Verschluss läuft ab, sobald die Scharfeinstellung erfolgt ist (bzw. 2 s danach). Sollte automatische Fokussierung nicht möglich sein, verbleibt die Kamera in Bereitschaft.
2. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch Antippen des Kamera­Auslösers vor Fernauslösung: Nehmen Sie die automatische Fokussierung in Fernauslöse-Bereitschaft durch Antippen des Kamera-Auslösers vor. Nach der Scharfeinstellung bleibt die Schärfe gespeichert (auch bei Freigabe des Auslösers). Der Verschluss läuft ab, sobald das Auslösesignal von der Fernbedienung eingeht (bzw. 2 s danach). Die Schärfenspeicherung bleibt aktiv, bis der Fernauslöser abgeschaltet wird.
übernimmt die Selbstauslöserlampe vor der Auslösung auch diese Funktion.
• Bei Auslösung mit zwei Sekunden Verzögerung leuchtet die Selbstauslöserlampe etwa 2 s lang. Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite 93) übernimmt die Selbstauslöserlampe, nachdem sie etwa 2 s lang geleuchtet hat, vor der Auslösung auch diese Funktion.
• Zur Löschung der Fernauslösefunktion drücken Sie die Taste v erneut, oder Sie drehen das Einstellrad unter Druck auf v, bis * bzw. B in der LCD erlischt. Alternativ können Sie die Kamera auch abschalten.
• Zum Unterbrechen des Fernauslöser-Betriebs nach Betätigen des Auslösers und vor der tatsächlichen Aufnahme, Hauptschalter betätigen oder v Taste drücken.
WEITERE FUNKTIONEN
8584
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Fernauslösung (optional) – Fortsetzung
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera für fernausgelöste Aufnahmen auf ein Stativ oder eine andere feste Unterlage.
• Wenn das Sucherokular bei der Auslösung nicht durch Ihr Auge abgeschattet wird, muss es mit dem mitgelieferten Okulardeckel DK-5 (Seite 82) oder mit der Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu verhindern.
• Die Reichweite der Fernbedienung beträgt frontal 5 m. Für größere Abstände sollten Sie den Selbstauslöser (Seite 40) zu Hilfe nehmen. Wenn die Kamera im extremen Gegenlicht steht, ist eine Fernauslösung nicht möglich.
• Sollte eine Auslösung mit der Fernbedienung nicht möglich sein, muss deren Batterie gewechselt werden (Seite 87). (Die Batterie in der Fernbedienung hat eine Lebensdauer von etwa 5 Jahren.)
• Die Fernbedienung benötigt eine 3 Volt Lithium-Batterie CR2025.
Langzeitbelichtungen mit Fernauslösung
Bei Langzeitbelichtungen (Seite 62) öffnet sich der Verschluss beim ersten Druck auf den Auslöser der Fernbedienung und schließt sich beim zweiten Druck. Diese Funktion bewährt sich bei Nacht- und Sternaufnahmen. (Die Kamera muss hierzu auf ein Stativ gestellt werden.) Während der Belichtung blinkt die Selbstauslöseraufnahme einmal alle 2 s.
Wechseln der Batterie der Fernbedienung Öffnen Sie den Batteriefachdeckel,
1
indem Sie seine Entriegelung in Pfeilrichtung drücken. Nehmen Sie den Batteriehalter aus der Fernbedienung heraus.
Entfernen Sie die leere Batterie.
2
Legen Sie eine frische Lithium-
3
Batterie 3 V CR2025 so ein, dass ihr Pluspol oben liegt.
Legen Sie den Batteriehalter in die
4
Fernbedienung ein, so dass er hörbar einrastet.
WEITERE FUNKTIONEN
Aufbewahren von Batterien
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie sofort einen Arzt, wenn eine Batterie verschluckt wurde. ("Batteriehinweise" siehe Seite
116).
8786
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Verfügbare Funktionen
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die Funktionen, die in Verbindung mit einem CPU-Nikkor, zum Beispiel vom D- oder G-Typ, zur Verfügung stehen.
Belichtungsfunktion AF-Hilfslicht Programmverschiebung Belichtungskorrektur
a R ——
s R R d ——R f R R
g ——R
h R R
P RRR S R R A R R
M R ——
Belichtungsfunktion Belichtungsreihen Mehrfachbelichtungen Messcharakteristik*
a ——Matrix
s ——Matrix d ——Matrix f ——Matrix
g ——Matrix
h ——Matrix
P RRMatrix S RRMatrix A RRMatrix
M RRmittenbetont
R: Verfügbar —: Nicht verfügbar * Automatische Einstellung bei Wahl der Belichtungsfunktion.
Blitzaufnahmen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Blitzverfahren, die mit dem eingebauten Blitzgerät möglich sind.
• Eingebautes Blitzgerät (Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur und TTL-Multi-Sensor, Normale TTL­Blitzautomatik)/ Blitzbereitschaftsanzeige
• Blitzsynchronisation
• Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
88
89
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Eingebautes Blitzgerät/Bereitschaftsanzeige
Eingebautes Blitzgerät und TTL Blitzbetriebsarten
Das eingebaute Blitzgerät der Kamera hat die Leitzahl 12 bei ISO 100/21° und leuchtet einen Bildwinkel aus, der für Aufnahmen mit der Brennweite 28 mm ausreicht. Bei zu dunklen Motiven klappt das Gerät in a und in den Motivprogrammen (außer im d oder g) automatisch aus. Beim Druck auf den Auslöser zündet es und erzeugt mit seinem 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz oder Multi-Sensor-Aufhellblitz eine ausgewogene Belichtung. In P, S, A und M klappt das Gerät bei Druck auf die Blitztaste aus und ermöglicht 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz oder Multi-Sensor-Aufhellblitz. Bei dunklem Motiv oder Gegenlicht blinkt die Blitzempfehlungsanzeige ‡ im Sucher. (Bei manuellem Belichtungsabgleich schaltet die Kamera auf normale TTL-Blitzautomatik.) Außer bei ungenügender Beleuchtung kann das Blitzgerät auch bei Tageslicht zur Verringerung tiefer Vordergrundschatten und zur Erzeugung von Spitzlichtern in den Augen verwendet werden. Die Kamera bietet fünf Synchronfunktionen: Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang (Normalsynchronisation), Langzeitsynchronisation,
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang, Verringerung roter Augen und Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation.
• Siehe nachstehend zu TTL-Blitzfunktionen, Seite 95 zum eingebauten Blitzgerät und Seite 92 zu den Synchronfunktionen.
Mit dem eingebauten Blitzgerät sind abhängig vom jeweiligen
Objektivtyp die folgenden Formen von TTL-Blitzautomatik möglich.
Objektivtyp Form der TTL-Blitzautomatik
AF-Nikkore vom D- oder G-Typ
CPU-Nikkore mit Ausnahme von D- oder G-Typ (außer AF-Nikkoren für F3AF)
Nikkore ohne CPU Normale TTL-Blitzautomatik*
*1 Bei manueller Belichtungseinstellung oder Spotmessung wechselt die TTL-Blitzautomatik
automatisch auf normalen TTL-Blitzautomatik.
*2 Um keine Meßblitze abzugeben, wählen Sie manuelle Belichtungseinstellung. *3 Bei normaler TTL-Blitzautomatik werden keine Meßblitze abgegeben.
90
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz*1(mit Berücksichtigung des Abstandssignals
Multi-Sensor-Aufhellblitz* (mit Meßblitzen*2)
und Meßblitzen*2)
1
3
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz
Die F75/75D ermöglicht automatisches Aufhellblitzen mit TTL-Multi-Sensor in a, in den Motivprogrammen sowie in P, S oder A. Dabei zündet das eingebaute Blitzgerät unmittelbar nach dem Druck auf den Auslöser und vor dem Verschlußablauf eine Reihe praktisch nicht wahrnehmbarer Meßblitze, die vom Fünfsegment­Sensor der Kamera aufgefangen und nach
geht die Abstandsinformation in die Steuerung der Blitzleistung ein. Das Ergebnis ist eine ausgewogene Belichtung von Vorder- und Hintergrund. 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen meistert selbst schwierige Situationen, wie Szenen mit stark reflektierenden Flächen oder ein Objekt gegen einen “unendlichen” Hintergrund (leeren Himmel, Wolken usw.).
Multi-Sensor-Aufhellblitz
• Beim Einsatz von anderen CPU-Nikkoren als D- oder G-Nikkoren wird wegen des nicht vorhandenen Abstandssignals auf eine Multi-Sensor-Aufhellblitzsteuerung zurückgegriffen.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen und Multi-Sensor-Aufhellblitzen werden unter dem Begriff des Aufhellblitzens mit automatischer Leistungskorrektur und TTL-Multi-Sensor zusammengefaßt.
Normale TTL-Blitzautomatik
• Diese wird bei manuellem Belichtungsabgleich automatisch eingestellt. Dabei ist einwandfreie Belichtung des Hauptobjekts gesichert, die Belichtung des Hintergrunds bleibt jedoch unbeeinflusst. Normale TTL-Blitzautomatik eignet sich zur Betonung des Hauptobjekts.
Helligkeit und Kontrast ausgewertet werden. Zudem
Blitzbereitschaftsanzeige
• Beim Einsatz des eingebauten Blitzgeräts oder eines externen Blitzgeräts (S. 107) erscheint die Bereitschaftsanzeige im Sucher, sobald das Blitzgerät zündbereit ist.
• Blinkt die Bereitschaftsanzeige nach der Aufnahme für etwa 3 s, besteht die Möglichkeit, dass die vorhergehende Aufnahme unterbelichtet wurde. (bei Einstellung des eingebauten oder eines externen Blitzgeräts auf TTL). Prüfen Sie die Entfernungseinstellung, die Arbeitsblende bzw. die Blitzreichweite (S. 98), und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
Blitzaufnahmen
91
Page 47
Blitzsynchronisation
Beim Einsatz eines externen Blitzgerätes können Sie aus vier verschiedenen Formen der Blitzsynchronisation wählen. So erreichen Sie in allen Aufnahmesituation das gewünschte Ergebnis. In den Funktionen d und g löst das Blitzgerät auch bei dunklen Objekten oder Gegenlicht nicht aus.
Zur Einstellung der Synchronfunktion drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste ±.
/: Synchronisation auf den ersten
Verschlussvorhang (Normalsynchronisation)
Bei Aufnahmen mit Blitz wählt die Kamera automatisch eine Verschlusszeit von 1/60-1/90 s in der Belichtungsart a oder
s bzw. von 1/90 s in der Belichtungsart f, P oder A.
£/: Langzeitsynchronisation
Diese steht im Nachtporträt h sowie in P und A zur Verfügung. Die normale Synchronzeit der Kamera ist 1/90 s. Bei schwacher Allgemeinbeleuchtung steuert die Kamera jedoch eine längere Zeit (bis zu 30 s bzw. 1 s im h) ein, damit auch der Hintergrund im Bild zur Geltung kommt. Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ. Auch die Verwendung des Selbstauslösers oder des Fernauslösers trägt dazu bei, Verwacklungsunschärfe zu vermeiden.
¤/: Synchronisation auf den zweiten
Verschlussvorhang
Diese Funktion steht in P, S, A, oder M Abgleich zur Verfügung. Dadurch zündet der Blitz nicht zu Beginn, sondern am Ende der Belichtung, wodurch Lichter zum Beispiel eines Fahrzeugs hinter diesem erscheinen und den Eindruck der Bewegung verstärken. Bei Synchronisation auf den zweiten Vorhang schaltet die Kamera in P und A selbsttätig auf Langzeitsynchronisation. (An einem Blitzgerät SB-26, 25 oder 24 wird dessen Synchronwähler auf REAR gestellt.)
¡/: Verringerung roter Augen
Zur Verringerung des Effekts der roten Augen bei Mensch und Tier leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang vor der Blitzzündung. Die Funktion steht in a, in den Motivprogrammen (außer im d und g), P, S, A, und M zur Verfügung.
Blitzaufnahmen
/: Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation
Diese kombinierte Funktion steht im Nachtporträt h sowie in P und A zur Verfügung. Verringerung roter Augen und Langzeitsynchronisation werden gleichzeitig ausgewählt.
°: Blitzabschaltung
In Vollautomatik a und in den Motivprogrammen (mit Ausnahme von d oder g) kann der Blitz mit dem Einstellrad und der ± Taste abgeschaltet werden, was Ihnen das Einfangen der natürlichen Lichtstimmung erlaubt. Die Blitzabschaltung kann nur vorgenommen werden, wenn das eingebaute Blitzgerät nicht ausgeklappt ist.
• In den Programmen d oder g wird der Blitz automatisch deaktiviert.
• Um die Blitzabschaltung rückgängig zu machen, schalten Sie die Kamera aus, wählen Sie eine andere Belichtungsfunktion oder schalten Sie ein angeschlossenes externes Blitzgerät ein.
9392
Page 48
Blitzsynchronisation – Fortsetzung
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
Anmerkungen
• Bei Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang/zweiten Verschlussvorhang schaltet die Kamera automatisch auf 1/90 s zurück, sollte in Blendenautomatik oder bei manuellem Abgleich eine kürzere Verschlusszeit vorgewählt werden. In diesem Fall wird 90 im LCD-Feld und im Sucher angezeigt.
• Bei Einstellung der Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang vor dem Blitz. Achten Sie darauf, dass sich bis zur Blitzzündung weder die Kamera, noch die Personen davor bewegen. (Die Funktion der Verringerung roter Augen ist nicht empfehlenswert in Situationen, in denen der Moment der Verschlussauslösung höchste Priorität hat.)
• Besonders lange oder voluminöse Objektive können den Lichtkegel der Lampe zur Verringerung roter Augen beschneiden, so dass der Effekt möglicherweise nicht voll erzielt wird.
• Halten Sie die Kamera bei Langzeitsynchronisation mit oder ohne Verringerung roter Augen betont ruhig, da sich eine längere Verschlusszeit ergeben kann. Es ist ratsam, die Kamera auf ein Stativ zu stellen.
Dieses Kapitel erläutert die Verwendung des eingebauten Blitzgeräts und die Einstellung der Synchronfunktion in Verbindung mit einem AF-Nikkor vom G­bzw. D-Typ.
In P, S und A sowie bei M Belichtungsabgleich wird das
1
eingebaute Blitzgerät durch Druck auf die Blitztaste ausgeklappt ±. Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät in abzw. in den Motivprogrammen (bis auf doder g) beim Antippen des Auslösers automatisch aus.
In P, S, A oder M
• Bei einem dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt beim Antippen des Auslösers in P, S, A bzw. M die Bereitschaftsanzeige ‡ als Aufforderung zum Blitzeinsatz. Um das eingebaute Blitzgerät zu verwenden, drücken Sie die ± Blitztaste.
• In a, s oder f wird im Display angezeigt, in h, £.
• Bei Zündbereitschaft des Blitzgeräts leuchtet konstant im Sucher (bei eingeschaltetem Messsystem).
• Zum Ausschalten des Geräts klappen Sie es sanft ein, so dass es einrastet.
In a oder Motivprogrammen
(bis auf d oder g)
Stellen Sie die gewünschte Synchronfunktion unter Druck
2
auf die Taste ± mit dem Einstellrad ein.
Blitzaufnahmen
9594
Page 49
Using Built-In Speedlight—continued
• In den Programmen d oder g wird der Blitz bei ausgeklapptem Blitzgerät automatisch abgeschaltet.
• In allen Belichtungsfunktionen außer M schaltet die Kamera auf Multi-Sensor- Aufhellblitz, in M auf normale TTL-Blitzautomatik. Einzelheiten siehe Seite 91.
• Die Tabelle auf den Seiten 97 bis 99 gibt Aufschluss über die verfügbaren Synchronfunktionen, Verschlusszeiten und Blenden in den verschiedenen Belichtungsfunktionen.
• In P, S, A bzw. M bleibt die gewählte Synchronfunktion nach der Einstellung erhalten. Um sie zu ändern, halten Sie die Taste ± gedrückt und drehen das Einstellrad.
• In a sowie in den Motivprogrammen führt die Abschaltung der Kamera bzw. die Wahl einer anderen Belichtungsfunktion zur Löschung der gewählten Synchronfunktion und Rückkehr zur ursprünglichen Einstellung (Seite 99).
Drehung des Einstellrads bei gleichzeitigem Drücken der Taste ±
schaltet die Anzeige wie folgt durch:
In a bzw. in den Motivprogrammen (bis auf d, g oder h):
*1
Im h:
*1
In Multi-Programm- und Zeitautomatik:
*2
In Blendenautomatik und bei manuellem Belichtungsabgleich:
*1 ° erscheint nicht, wenn das eingebaute Blitzgerät ausgeklappt ist. *2 Die Anzeige wechselt auf ¤, wenn Sie die ± Taste loslassen.
96
Vergewissern Sie sich, dass im Sucher erscheint und dass sich
3
das Objekt innerhalb der Blitzreichweite befindet. Lösen Sie aus.
• Der Auslöser bleibt gesperrt, solange im Sucher blinkt.
• Wenn die volle Blitzleistung abgegeben wurde, blinkt etwa 3 s lang im Sucher. Dies dient zur Unterbelichtungswarnung. Prüfen Sie die Entfernungseinstellung, die Arbeitsblende und die Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
• Bei dunklen Motiven schaltet sich automatisch das AF-Hilfslicht zu, um die automatische Scharfeinstellung zu unterstützen. Einzelheiten siehe Seite 50.
Verschlusszeiten und Blenden in den verschiedenen Belichtungsfunktionen
• Bei Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Verringerung roter Augen oder
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (nur in Belichtungsart S oder M)
Belichtungsfunktion Verschlusszeit Blendeneinstellung Seite
a 26
s
1
d*
f Automatisch 36
1
g*
P 54 S 1/90-30 s* A Automatische Einstellung auf 1/90 s 58
M 1/90-30 s*
Bei Langzeit-Synchronisation, Verringerung roter Augen mit Langzeit-Synchronisation oder Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (nur in Belichtungsart P oder A)
Belichtungsfunktion Verschlusszeit Blendeneinstellung Seite
h Automatische Einstellung von 1/90-1 s 37
P A
*1 Eingebautes Blitzgerät wird in d oder g automatisch auf Blitz Aus gestellt; es kann jedoch ein optionales
Blitzgerät verwendet werden (S. 107).
*2 Bei Einstellung einer kürzeren Verschlusszeit schaltet die Kamera automatisch auf 1/90 s zurück, wenn das
eingebaute Blitzgerät ausklappt
*3 Die Blitzreichweite ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der Arbeitsblende abhängig. Wählen
Sie die Blende in Zeitautomatik bzw. bei manuellem Abgleich nach der Reichweitentabelle auf Seite 98.
Automatische Einstellung von 1/90-1/60 s
Automatische Einstellung von 1/90-1/15 s 35
Automatische Einstellung auf 1/90 s 36
2
3
2
, -- (T)
Automatische Einstellung von 1/90-30 s
Beliebig*
Automatisch
3
Beliebig*
35
56
60
54 58
Blitzaufnahmen
97
Page 50
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät – Fortsetzung
Blitzreichweite
Die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der Arbeitsblende abhängig.
Filmempfindlichkeit ISO
25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30°
Blitzreichweite
Leitzahl 6 8,5 12 17 24 34
1,4 2 2,8 4 2-8,5 m — 1,4 2 2,8 4 5,6 1,4-6 m
1,4 2 2,8 4 5,6 8 1-4,2 m
Arbeitsblende 2 2,8 4 5,6 8 11 0,7-3 m
2,8 4 5,6 8 11 16 0,6-2,1 m
4 5,6 8 11 16 22 0,6-1,5 m
5,6 8 11 16 22 32 0,6-1,1 m
8 11 16 22 32 0,6-0,8 m
• Die Blitzreichweite lässt sich auch durch Division der Leitzahl durch die Arbeitsblende ermitteln. Beispiel: Bei Einstellung von Blende 2,8 bei einer Filmempfindlichkeit von ISO 100/21° ergibt sich die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts zu: 12:2,8 = ca. 4,2 m
98
Verfügbare Synchronkombinationen
Belichtungsfunktion TTL-Blitzautomatik
a Å® R
s Å® R d —— — f Å® R g ——— h Å ——
P ÅRR S ÅRR A ÅRR
M ÍR R
Belichtungsfunktion
Verringerung roter Augen
mit Langzeitsynchr. synchronisation
a ———R*
s ———R* d ———®* f ———R*
g ———®*
h R*
P RRR S ——R A RRR
M ——R
Å: 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz Í: Normale TTL-Blitzautomatik R: Verfügbar ®: Automatische Einstellung mit der Belichtungsfunktion. (Andere Synchronfunktionen sind
wählbar.) —: Nicht verfügbar *1 Bei eingeklapptem Blitzgerät wählbar *2 Wird d oder g bei ausgeklapptem Blitzgerät gewählt, wird die Blitzfunktion automatisch
abgeschaltet.
Synchronisation auf den ersten Vorhang
Langzeit- Synchronisation auf
den zweiten Vorhang
Verringerung roter Augen
Blitzabschaltung
1
1
2
1
2
1
Blitzaufnahmen
99
Page 51
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät – Fortsetzung
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive
Das eingebaute Blitzgerät kann mit CPU-Nikkoren mit festen Brennweiten von 28 mm bis 200 mm und mit den Nikkoren AF 300 mm/4 ED sowie AF-S 300 mm/4 ED eingesetzt werden. Bei den folgenden Objektiven kann durch Vignettierung eine Unterbelichtung der Bildecken auftreten. Hieraus ergeben sich Einschränkungen der verwendbaren Brennweiten und/oder Aufnahmeentfernungen.
Anmerkungen
• Verwenden Sie beim Fotografieren mit Einsatz des eingebauten Blitzgeräts keine Gegnlichtblende.
• Das eingebaute Blitzgerät kann nicht mit Zoomobjektiven in Makro-Weitwinkelstellung verwendet werden.
• Das eingebaute Blitzgerät kann nicht mit dem Objektiv Objektiv AF-S 17-35 mm/2,8 ED verwendet werden.
• Bei Verwendung von Negativfilmen tritt die Vignettiereung weniger stark in Erscheinung als beim Fotografieren auf Diamaterial, da beim Vergrößern die Bildecken beschnitten werden.
Mit Farbnegativfilm
Objektiv Einsetzbar
AF 18-35 mm/3,5-4,5 ab 0,7 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF 20-35 mm/2,8 ab 1,2 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF 24-85 mm/2,8-4 ab 35 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 0,8 m bei 35 mm Brennweite AF-S 24-85 mm/3,5-4,5G ED ab 28 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 0,7 m bei 28 mm Brennweite AF-S VR 24-120 mm/3,5-5,6G ED ab 35 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 1,2 m bei 35 mm Brennweite AF 24-120 mm/3,5-5,6 ab 28 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 2,5 m bei 28 mm Brennweite,
AF 28 mm/1,4 ab 0,9 m AF-S 28-70 mm/2,8 ED ab 50 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 1,2 m bei 50 mm Brennweite AF 28-80 mm/3,5-5,6 ab 0,7 m bei Einstellung auf 28 mm Brennweite AF 28-100 mm/3,5-5,6G ab 1,2 m bei Einstellung auf 28 mm Brennweite AF 28-200 mm/3,5-5,6 ab 35 mm AF 35-70 mm/2,8 ab 1,2 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED ab 0,7 m bei Einstellung auf 70 mm Brennweite AF-S VR 70-200 mm/2,8G ED ab 3 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite
ab 0,8m bei 35mm
Mit Farbumkehrfilm (Dia)
Objektiv Einsetzbar
AF 18-35 mm/3,5-4,5 ab 0,9 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF 20-35 mm/2,8 ab 2 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF 24-85 mm/2,8-4 ab 35 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 1 m bei 35 mm Brennweite AF-S 24-85 mm/3,5-4,5G ED ab 28 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 0,7 m bei 28 mm Brennweite AF-S VR 24-120 mm/3,5-5,6G ED ab 35 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 1,5 m bei 35 mm Brennweite AF 24-120 mm/3,5-5,6 ab 35 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 0,9 m bei 35 mm Brennweite AF 28 mm/1,4 ab 0,9 m AF-S 28-70 mm/2,8 ED ab 50 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 1,5 m bei 50 mm Brennweite AF 28-80 mm/3,3-5,6G ab 0,8 m bei Einstellung auf 28 mm Brennweite AF 28-100 mm/3,5-5,6G ab 2 m bei Einstellung auf 28 mm Brennweite AF 28-105 mm/3,5-4,5 ab 0,7 m bei Einstellung auf 28 mm Brennweite AF 28-200 mm/3,5-5,6 ab 35 mm AF 35-70 mm/2,8 ab 2 m bei Einstellung auf 35 mm Brennweite AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED ab 0,7 m bei Einstellung auf 70mm Brennweite AF-S VR 70-200 mm/2,8G ED ab 80 mm Brennweite; Aufnahmeabstand ab 2 m bei 80 mm Brennweite
Blitzaufnahmen
101100
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iefenschärfe
TTiefenschärfe
Im Zusammenhang mit der Scharfeinstellung kommt der Tiefenschärfe eine große Bedeutung zu. Die Tiefenschärfe beschreibt den Entfernungsbereich vor und hinter der eingestellten Entfernung, der im Bild als scharf abgebildet wahrgenommen wird. Die Tiefenschärfe ist abhängig von der Entfernungseinstellung, der Brennweite und insbesondere der Blende. Eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl) führt zu einer größeren Tiefenschärfe, eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl) zu einer geringeren. Ebenso führen größere Entfernungseinstellungen oder kürzere Brennweiten zu größerer Tiefenschärfe. Bei mittleren bis weiten Aufnahmeentfernungen ist der Bereich der Tiefenschärfe vor der Objektebene (der eingestellten Entfernung) kleiner als dahinter.
Große Blende 1:2,8 Kleine Blende 1:32
Verschiedenes
Dieses Kapitel enthält verschiedene Zusatzinformationen.
• Objektivkompatibilität
• Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
• Optionales Zubehör
• Kamerapflege
• Batteriehinweise
• Fehlersuche
• Glossar
• Technische Daten
• Sachwortverzeichnis
• Übersicht über die Individualfunktionen
102
103
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Objektivkompatibilität
Die Kamera ist für die Verwendung mit CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der IX­Nikkore) konstruiert. Mit AF-Nikkoren vom G- und D-Typ sind sämtliche Funktionen nutzbar.
Funktion Fokussierfunktion
Autofokus elektron. Manuell
Objektiv/Zubehör
AF-G-Nikkore, AF-D-Nikkore*
2
AF-S-, AF-I-Nikkore R R RRRR R PC Micro-Nikkor
85 mm/2,8D* AF-I-Telekonverter* AF-Nikkore ohne G/D
CPU-Nikkore*
(außer AF-Nikkore RRRRR RR für F3AF)
AI-P-Nikkor R* AI-S- oder AI-Nikkore,
Serie E, auf AI umgebaute Nikkore
9
Medical-Nikkor 120 mm/4
Reflex-Nikkore ——R R* PC-Nikkore R* AI-S- und AI-
Telekonverter Balgengerät PB-6*
Nikkore ohne CPU*
Automatik-Zwischenringe (PK-11A, PK-12, R*7R R* PK-13 und PN-11)
3
4
6
12
Manuell m.
Einstellhilfe
R R RRRR R
R*5R R —— R
7
R*
R*7RRRRR R
8
R*8R R*
RR— R*
5
R*
R*7R R*
7
Belichtungsfunktion
Alle
Funktionen
außer M
RRR RR
R R*
R R*
M
Messcharakteristik
Matrix
3D-25- 25-
zonen zonen
10
—— —
11
—— —
10
—— —
10
—— —
10
—— —
10
—— —
10
—— —
Mittenbetont*
*1 Automatische Umschaltung auf mittenbetonte Messung bei Einstellung von M. *2 IX-Nikkore können nicht angesetzt werden. *3 Die Kamera ist mit der Bildstabilisation des VR-Nikkors kompatibel. *4 Mess- und Blitzsystem nur ohne Dezentrierung/Verschwenkung und nur bei voller Öffnung
funktionsfähig.
*5 Ohne Dezentrierung bzw. Verschwenkung. *6 Kompatibel mit AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer AF-S 17-35 mm/2,8D IF-ED, AF-S 24-85mm/3,5-4,5G
1
IF-ED und AF-S 28-70 mm/2,8D IF-ED.
*7 Wirksame Lichtstärke mindestens 1:5,6. *8 Lichtstärke mindestens 1:5,6. *9 Einige Objektive/Zubehörkomponenten können nicht angesetzt werden. (Siehe Seite
*10 Bei manueller Belichtungseinstellung. Belichtungsmessung nicht möglich.
106.)
*11 Bei manueller Belichtungseinstellung und Verschlusszeit 1/90 s. Belichtungsmessung nicht möglich. *12 PB-6 senkrecht ansetzen. (PB-6 kann nach dem Ansetzen um 90° geschwenkt werden.)
• Bei Verwenden eines AF-S VR Nikkors empfiehlt sich das Mitführen von Ersatzbatterien und ein häufigerer Batteriewechsel.
• Bei Medical-Nikkor 200 mm/5,6 ist AS-15 zur Blitzzündung erforderlich.
• Reprogestell PF-4 kann mit Kamerahalterung PA-4 angesetzt werden.
Signalkontakte eines CPU-
Nikkors
D-NikkorG-Nikkor
Verschiedenes
G-Nikkore und andere CPU-Nikkore (Seite 18)
• G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, weil sie keinen Blendenring besitzen. Da G-Nikkore keinen Blendenring besitzen, muss die Blende am Kameragehäuse eingestellt werden. So entfällt die Einstellung auf kleinste Blende (Seite 19).
• Alle CPU-Nikkore außer den G-Nikkoren verfügen über einen Blendenring. Dieser muss auf kleinste Blende (höchste Blendenzahl) eingestellt und verriegelt werden. Solange das Objektiv nicht auf kleinster Blende steht, blinkt bei eingeschalteter Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
105104
Page 54
Objektivkompatibilität – Fortsetzung
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
Verwendung von Objektiven ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU muss die Kamera auf M geschaltet werden. (In sämtlichen anderen Belichtungsfunktionen bleibt der Auslöser gesperrt.) Eine Belichtungsmessung ist in diesem Fall nicht möglich. Die Blende kann nicht mit dem Einstellrad eingestellt werden. Anstelle der Arbeitsblende erscheint in der LCD und im Sucher ƒ--. Die Einstellung bzw. Ablesung der Blende erfolgt am Blendenring des Objektivs.
ACHTUNG!
Die folgenden Nikkore/Zubehörkomponenten dürfen nicht an die F75/F75D angesetzt werden. Eine Beschädigung des Kameragehäuses und/oder der Objektive/Zubehörteile sind möglich:
• Telekonverter TC-16A
• Nicht-AI-Objektive
• 400 mm/4,5, 600 mm/5,6, 800 mm/8 und 1200 mm/11 mit Einstellstutzen AU-1
• Fisheye 6 mm/5,6, 7,5 mm/5,6, 8 mm/8 und OP 10 mm/5,6
• Alte Ausführung des 21 mm/4
• K1- und K2-Ringe, Automatik-Zwischenringe PK-1, PK-11, Automatik-Ringe BR-2, BR-4
• ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041-174180)
• ED 360-1200 mm/11 (Nr. 174031-174127)
• 200-600 mm/9,5 (Nr. 280001-300490)
• 80 mm/2,8, 200 mm/3,5 und Telekonverter TC-16 für F3AF
• PC 28 mm/4 (bis Nr. 180900)
• PC 35 mm/2,8 (Nr. 851001-906200)
• Alte Ausführung des PC 35 mm/3,5
• Alte Ausführung des Reflex 1000 mm/6,3
• Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361-143000)
• Reflex 2000/11 (Nr. 200111-200310)
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die mit der Kamera verwendbaren externen Systemblitzgeräte und Blitzfunktionen beim Einsatz eines CPU-Objektivs.
Blitzfunktion Aufhellblitzens Synchroni-
mit automatischer Leistungskorrektur und TTL-Multi- automatik
Blitzgerät Sensor*
SB-80DX, SB-28, SB-28DX
SB-27 RRR RR
3
, SB-25,
SB-26* SB-24
4
, SB-23,
SB-50DX* SB-29s/29*5, SB-21B*
SB-30, SB-22s, SB-22, SB-20, RRR RR SB-16B, SB-15
SB-11*6, SB-14*6,
6
SB-140*
RRRRRR
RRRRRR
R R RR
5
RRR RR
Computer- sation
Blitz-
1
Manuelle
Steuerung
Stroboskop-
blitze
auf den roter
Verringerung
zweiten Augen*
2
Vorhang*
2
*1 Bei Einstellung auf manuellen Belichtungsabgleich schaltet die Kamera automatisch von
Aufhellblitzens mit automatischer Leistungskorrektur und TTL-Multi-Sensor auf normale TTL­Blitzautomatik (Seite 91).
*2 Einstellung an der Kamera möglich. *3 Fotozellenzündung ist nutzbar. Verschlusszeit automatisch 1/60s (oder 1/60s oder länger in
Belichtungsbetriebsarten S oder M) Multi-Blitz-Schalter auf D.
*4 Im Doppelblitz-Betrieb zusammen mit dem eingebauten Blitzgerät ist die Belichtungsart P, S, A
oder M zu wählen.
*5 Bei SB-29s/29 und SB-21B ist Autofokus-Betrieb nur in Verbindung mit einem AF Micro-Nikkor
(60 mm, 105 mm, 200 mm bzw. 70-180 mm) möglich.
*6 TTL-Blitzautomatik ist mit einem TTL-Kabel SC-23 möglich.
In A bzw. M ist beim SB-11 oder SB-14 die SU-2 über SC-13 anzuschließen, beim SB-140 die SU-3 über SC-13, die SC-11 oder SC-15 über AS-15. UV-Fotografie ist nur in Einstellung des SB-140 auf M möglich. (Infrarotaufnahmen sind nicht möglich.)
Verschiedenes
107106
Page 55
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte – Fortsetzung
Zubehörschuh
• Externe Systemblitzgeräte (SB-80DX, SB-50DX, SB-30, SB-28/28DX, SB-27, SB-23 oder SB-22s) können direkt am Zubehörschuh der F75/F75D angeschlossen und betrieben werden. Der Zubehörschuh ist mit einer Sicherung versehen, die ein versehentliches Lösen verhindert, wenn ein Blitzgerät mit einem Sicherungsstift (SB-80DX, SB-30, SB-28/28DX, SB-27, SB-26, SB-25 oder SB-22s) angesetzt wird.
• Entfernen Sie vor dem Anbringen eines externen Blitzgeräts die Abdeckung des Zubehörschuhs.
Die folgenden Blitzsynchronisations-Betriebsarten können beim Einsatz externer Blitzgeräte verwendet werden
Belichtungs-
* Das eingebaute Blitzgerät wird immer deaktiviert, wenn d oder g eingestellt ist. Es können
Synchronisation Verringerung Synchronisation
auf den ersten
funktion
Vorhang
Verringerung
roter Augen
roter Augen mit Langzeitsynchr.
Langzeit-
synchronisation
auf den zweiten Blitzabschaltung
Vorhang
a RR————
s RR————
d* RR————
f RR————
g* RR————
h ——RR——
P RRRRR S RR——R A RRRRR
M RR——R
dennoch Blitzaufnahmen mit dem externen Blitzgerät gemacht werden. Beim Abschalten des externen Blitzgerätes ist der interne Blitz wieder deaktiviert.
Einsatz externer Blitzgeräte
• Für detaillierte Informationen siehe Bedienungsanleitung des Blitzgeräts. Sofern diese
nach Kameragruppen unterteilt ist, gilt Gruppe I.
• Die kürzeste Synchronzeit für die Verwendung eines externen Blitzgeräts ist 1/90 s.
• TTL-Blitzautomatik ist mit Filmen von ISO 25/15° bis ISO 800/27° möglich.
• Bei Wahl der Funktion Verringerung roter Augen oder Verringerung roter Augen mit Langzeit-Synchronisation und der Verwendung eines Blitzgeräts mit Vorlicht zur Verringerung roter Augen leuchtet die entsprechende Lampe des Blitzgeräts auf. Bei Blitzgeräten, die nicht über diese Funktion verfügen, leuchtet die kameraseitige Lampe zur Verringerung roter Augen auf.
• Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts mit AF-Hilfslicht – SB-80DX, SB-50DX, SB­28/28DX, 27, 26, 25 oder 24 – wird die AF-Hilfsbeleuchtung im AF-Betrieb von diesem abgegeben, wenn ein AF-Nikkor angesetzt ist, das Motiv dunkel ist und das zentrale Messfeld oder entfesselte AF-Dynamik aktiviert ist. Bei anderen externen Geräten springt die Lampe der Kamera ein.
• Wählen Sie die Belichtungsart Zeitautomatik oder Manuell, wenn Sie eine andere Blitz­Betriebsart als TTL-Automatik (Computerblitz oder Manuell) nutzen wollen.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 kameraseitig Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, am Blitzgerät jedoch Synchronisation auf den zweiten Vorhang, so hat in den Betriebsarten P, S, A und M die Einstallung am Blitzgerät Vorrang. In a und in den Motivprogrammen (mit Ausnahme von h) wiederum hat die Einstellung an der Kamera Vorrang vor der am Blitzgerät.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 an der Kamera in h Langzeitsynchronisation eingestellt ist, erfolgt die Aufnahme mit Synchronisation auf den zweiten Vorhang, sofern dies am Blitzgerät eingestellt ist.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26-, 25 oder 24 an der Kamera Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation eingestellt ist, so erfolgt die Aufnahme mit dieser Funktion, selbst wenn das Blitzgerät auf Synchronisation auf den zweiten Vorhang geschaltet ist.
Verschiedenes
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Page 56
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte – Fortsetzung
• Wenn ein angeschlossenes Blitzgerät nicht auf TTL-Blitzautomatik eingestellt ist und
die Kamera auf P, a oder ein Motivprogramm geschaltet ist, blinken ƒEE in der LCD und ƒEE sowie im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt. Schalten Sie das Blitzgerät auf TTL oder die Kamera auf S, A bzw. M.
• Wenn das angeschlossene optionale Blitzgerät eingeschaltet wird, während an der Kamera die Funktion Blitz Aus gewählt wurde, verschwindet die Anzeige Blitz Aus im LCD-Feld und das angeschlossene Blitzgerät ist betriebsbereit. Bei Verwendung einiger optionaler Blitzgeräte verschwindet die Anzeige Blitz Aus nicht, doch das optionale Blitzgerät funktioniert normal.
• Bei angesetztem SK-6 und SB-24 ist weder das AF-Hilfslicht der Kamera, noch dasdes externen Blitzgeräts funktionsfähig.
• In P und a steuert die Kamera die größte Blende jeweils in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit:
Filmempfindlichkeit ISO 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30°
Größte verfügbare Blende
* Mit jeder Erhöhung der Filmempfindlichkeit um eine Stufe (+3° DIN bzw. Verdopplung
des ASA-Wertes) verringert sich die größte verfügbare Öffnung um eine halbe Stufe. Sofern die Lichtstärke des verwendeten Objektivs über den genannten größten Öffnungen liegt, steht der volle Bereich von größter bis kleinster Öffnung des Objektivs zur Verfügung.
• Zum Anschluss eines externen Blitzgeräts ohne Mittenkontakt verwenden Sie den TTL­Multi-Blitzadapter AS-15.
Eingebautes Blitzgerät 2 2,4 2,8 3,3 4 4,8
Externes Blitzgerät 2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7
Anmerkung
Schalten Sie ein angesetztes externes Blitzgerät ein oder das eingebaute Gerät auf Blitzabschaltung, damit letzteres nicht automatisch ausklappt. Sollte das eingebaute Blitzgerät in a oder in einem der Motivprogramme (außer d oder g) automatisch ausklappen, kann sich Vignettierung oder ungleichmäßige Ausleuchtung ergeben, weil es möglicherweise am vollen Ausklappen gehindert wird.
Blitzzubehör anderer Hersteller
Verwenden Sie grundsätzlich nur Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte könnten durch Spannungsunterschiede (nicht vereinbar mit 250 V oder höher), andere Kontaktbelegung oder Schaltphasen zur Beschädigung der Schaltkreise der Kamera führen. Bei Verwendung von Fremdblitzgeräten kann es geschehen, dass das eingebaute Blitzgerät nicht voll ausklappt (unabhängig davon, ob das Blitzgerät ein­oder ausgeschaltet ist). Bei automatischer Zündung des eingebauten Blitzgeräts in a oder einem der Motivprogramme (außer d oder g) könnte sich Vignettierung oder ungleichmäßige Ausleuchtung ergeben.
Verschiedenes
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Optionales Zubehör
Eine Reihe von optionalem Zubehör, einschließlich einer Spannungsquelle und verschiedener Blitzgeräte, steht für die F75/F75D zur Verfügung.
Batterieteil MB-18
• Mit dem Batterieteil MB-18 kann die Kamera mit vier Alkali-Mangan- bzw. Lithium­Mignonzellen 1,5 V oder entsprechenden NC- bzw. NiMH-Akkus betrieben werden. Lithium-Mignonzellen sind besonders ergiebig und zeichnen sich durch konstante Leistung auch bei niedrigen Temperaturen aus. (Die höchste Bildfrequenz im Filmtransportwähler auf ˜ bleibt dabei unverändert.)
• Für Aufnahmen im Hochformat steht ein zweiter Auslöser zur Verfügung.
Fernsteuerung ML-L3
• Mit der Fernsteuerung kann die Kamera fernausgelöst werden. Wie den Selbstauslöser können Sie sie dazu nutzen, sich selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die Kamera erschütterungsfrei auszulösen.
Augenkorrektionslinsen
• Augenkorrektionslinsen ermöglichen Kurz- bzw. Weitsichtigen innerhalb gewisser Grenzen das Fotografieren ohne Brille. Die Linsen werden einfach auf das Sucherokular aufgesteckt. Neun Augenkorrektionslinsen mit Werten von –5, –4, –3, –2, 0, +0,5, +1, +2 und +3 dpt sind als Zubehör lieferbar. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf einen praktischen Versuch zu machen. Augenkorrektionslinsen sollten zu Hilfe genommen werden, wenn der Einstellbereich der Kamera von –1,5 bis +0,8 dpt nicht ausreicht. Die optionale Gummiaugenmuschel kann nicht zusammen mit Augenkorrektionslinsen verwendet werden.
Objektive
• Ein umfangreiches Programm an Wechselobjektiven – vom Weitwinkel bis zum Supertele, Zoom-, Makro- oder DC Objektive – steht für die F75/F75D zur Verfügung.
Aufnahmefilter
• Nikon Filter sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: als Schraub-, Steck­bzw. Hinterlinsenfilter. Filterfaktoren brauchen bei der F75/F75D nicht berücksichtigt zu werden (außer beim R60; bei diesem ist eine Korrektur um +1 LW erforderlich). Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung fremder Spezialfilter sowohl die AF-Funktion als auch die elektronische Einstellhilfe beeinträchtigt werden können.
• Linear-Polfilter sind nicht für die F75/F75D geeignet. Verwenden Sie ausschließlich Zirkular-Polfilter C-PL.
• Als Frontlinsenschutz eignen sich Klarglasfilter NC.
• Bei Aufnahmen mit starkem Gegenlicht oder beim Vorhandensein heller Lichtquellen im Bildfeld kann es zu Bildstörungen durch Reflexionen an den Oberflächen des Filters kommen.
Blitzgeräte SB-80DX/SB-50DX/SB-30
• Das SB-80DX hat eine Leitzahl von 38 bei ISO 100/21° (Vollleistung, Zoomreflektor in Stellung 35 mm). Die Standard-Spannungsquelle sind vier Alkali-Mangan-Mignonzellen. Alternativ verwendbar sind optional erhältliche externe Spannungsquellen, wie die SD­7 und SD-8A sowie der Power-Bügel SK-6A. Im Zusammenspiel mit der F75/F75D sind beispielsweise indirektes Blitzen und kabellose Mehrfachblitze möglich. Auch die konventionelle Computerblitz-Funktion (nicht-TTL) ist mit dem SB-80DX kompatibel.
• Das SB-50DX hat eine Leitzahl von 22 bei ISO 100/21° (Vollleistung, Zoomreflektor in Stellung 35 mm). Die Stromversorgung für dieses Gerät wird von zwei 3 V Lithium­Batterien geleistet. Im Zusammenspiel mit der F75/F75D sind beispielsweise indirektes Blitzen und kabellose Mehrfachblitze möglich. Auch die konventionelle Computerblitz­Funktion (nicht-TTL) ist mit dem SB-50DX kompatibel. Außerdem sind bei Verwenden des eingebauten Blitzgeräts und des SB-50DX in der Belichtungsart P, S, A oder M Doppelblitze und indirektes Blitzen mit Doppelblitzen möglich.
• Das Blitzgerät SB-30 arbeitet mit einer 3 V Lithiumbatterie und besitzt die Leitzahl 16 (manueller Blitz, Zoomreflektor in Stellung 28 mm, ISO 100, m, 20 °C). Im Zusammenspiel mit der F75/F75D sind beispielsweise kabellose Mehrfachblitze unter Verwendung des eingebauten Blitzgeräts als Hauptblitz sowie Computerblitze (nicht­TTL) möglich.
Bereitschaftstasche (CF-63)
• Die Bereitschaftstasche CF-63 nimmt die Kamera mit angesetztem AF 28-80 mm/3,3­5,6G (oder einem kleineren Objektiv) auf.
Schulterriemen/Handschlaufe AH-4
• Schulterriemen aus Nylongewebe sind in einer schmalen Ausführung (AN-4B (schwarz) und AN-4Y (gelb)), sowie in einer breiten Ausführung (AN-6Y (gelb) und AN-6W (burgund)) verfügbar.
• Die Handschlaufe AH-4 gibt insbesondere in der Action-Fotografie sicheren Halt.
Verschiedenes
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Kamerapflege
•Säuberung des Kameragehäuses
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem Blasepinsel und einem sauberen, weichen Tuch. Verwenden Sie grundsätzlich KEINE organischen Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzol, die zur Beschädigung der Kamera führen können.
•Reinigung des Schwingspiegels und Objektivs
Entfernen Sie Staub und Fremdkörper mit einem Blasepinsel vom Schwingspiegel. Verwenden Sie zur Entfernung von Fingerabdrücken und Verschmutzung ein sauberes, weiches Baumwolltuch oder Optik-Reinigungspapier, das mit Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wurde.
•Schützen Sie Kamera und Objektiv vor starken Schwingungen und Stößen
Lassen Sie Kamera und Objektiv nicht fallen, und vermeiden Sie harte Stöße, da dies zur Beschädigung führen könnte.
•Vermeiden Sie jede Berührung der Verschlussvorhänge
Die Verschlussvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung, selbst die Reinigung mit Druckluft, die zur nachhaltigen Beschädigung führen könnten.
•Halten Sie die Kamera von starken elektrischen oder Magnetfeldern fern
In der Nähe starker elektrischer oder Magnetfelder, wie eines Sendemastes, kann es zu Betriebsstörungen kommen. Vermeiden Sie deshalb den Einsatz der Kamera in einer solchen Umgebung.
•Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf
Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf, um Pilz- oder Schimmelbefall zu vermeiden. Halten Sie die Kamera von Naphthalin und Kampfer (Mottenmitteln), Magnetfeldern erzeugenden elektrischen Geräten und sehr heißen Orten wie einem Fahrzeug im Sommer oder einem Heizkörper fern.
•Meiden Sie extremes Temperaturgefälle
Abrupte Temperaturwechsel können zur Kondenswasserbildung im Innern der Kamera führen. Zum Übergang aus der Kälte in ein warmes Zimmer beispielsweise empfiehlt es sich, die Kamera in ein luftdicht schließendes Behältnis – zum Beispiel eine Plastiktüte – zu legen und sie in diesem allmählich die Umgebungstemperatur annehmen zu lassen.
•Schützen Sie die Kamera vor Wasser und Feuchtigkeit
Dies gilt besonders bei Aufnahmen am Wasser. Halten Sie Spritzer – insbesondere von Salzwasser – von der Kamera fern.
•Entnehmen Sie die Batterien, und bewahren Sie die Kamera mit einem Trockenmittel auf
Bei längerer Nichtbenutzung der Kamera empfiehlt es sich, die Batterien zu entnehmen, um Schäden durch eventuellen Säureaustritt zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera bei hoher Luftfeuchtigkeit in einer Plastiktüte mit einem
Trockenmittel auf, um Staub, Feuchtigkeit und salzhaltige Luft auszuschließen. Beachten Sie jedoch, dass Ledertaschen in Vinyltüten Schaden nehmen können. Bewahren Sie die Batterien an einem staubfreien, kühlen und trockenen Ort auf.
• Wechseln Sie das Trockenmittel gelegentlich, wenn seine Absorptionsfähigkeit
nachlässt.
• Längere Nichtbenutzung der Kamera kann zu Schimmelbildung und
Betriebsstörungen führen. Schalten Sie die Kamera deshalb einmal im Monat ein, und lösen Sie mehrmals aus.
• Es empfiehlt sich, das eingebaute Blitzgeräte jeden Monat mehrmals zu zünden, um
es in Hochform zu halten. So wird es Ihnen viele Jahre treue Dienste leisten.
Verschiedenes
Nikon übernimmt keine Gewähr für unsachgemäße Behandlung der Kamera.
115114
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Batteriehinweise Fehlersuche
Halten Sie Batterien von Kindern fern!
Sollte eine Batterie versehentlich verschluckt werden, rufen Sie bitte unverzüglich einen Arzt.
ACHTUNG!
Do not leave
•Verwenden Sie zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2
Wechseln Sie die Batterien möglichst, bevor sie völlig erschöpft sind, und halten Sie bei wichtigen Aufnahmen stets Ersatzbatterien bereit.
•Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel aus
Legen Sie die Batterien nur bei ausgeschalteter Kamera ein, und achten Sie auf richtige Polung.
• Korrodierte Batteriekontakte können zu Betriebsstörungen führen. Wischen Sie die Kontakte deshalb vor dem Einlegen der Batterien mit einem trockenen Tuch blank.
•Verwenden Sie bei niedrigen Temperaturen frische Batterien
Bei niedrigen Temperaturen lässt die Batteriespannung nach, so dass der Betrieb mit älteren Batterien eventuell nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie deshalb bei winterlichen Temperaturen stets frische Batterien. Ersatzbatterien sollten temperiert gehalten und wechselweise eingesetzt werden.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Geschwindigkeit des Filmtransports ebenso wie die Anzahl möglicher Aufnahmen. Bei Normaltemperatur erholen sich die Batterien meist wieder.
•Werfen Sie Batterien nie ins Feuer, und schließen Sie sie nicht kurz
Die Batterien dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, kurzgeschlossen, geöffnet, erhitzt oder nachgeladen werden.
Entsorgungshinweise für Batterien und Akkus
(nach den in Deutschland geltenden Bestimmungen)
Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll. Als Endverbraucher sind Sie nach der Batterieverordnung gesetzlich verpflichtet, im Interesse des Umweltschutzes alte und gebrauchte Batterien und Akkus zurückzugeben. Dies kann bei den Sammelstellen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Ihrer Gemeinde oder überall dort geschehen, wo Batterien bzw. Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Die Rücknahme erfolgt unentgeltlich für den Endverbraucher. Bei Lithium-Batterien (mit Ausnahme von Knopfzellen) und sogenannten Powerpacks (aus mehreren Zellen aufgebauten Batterie- bzw. Akkuteilen) ist besonders zu beachten, daß diese nur in entladenem Zustand entsorgt werden dürfen. Entladen sind Batterie- bzw.Akkuteile in der Regel, wenn das betreffende Gerät abschaltet und damit "leere Batterie" signalisiert oder wenn die Teile nach längerem Gebrauch nicht mehr einwandfrei funktionieren. Um sicherzugehen, können Sie die Batteriepole z.B. mit einem Klebeband abdecken oder die Teile einzeln in einen Plastikbeutel geben.
LCD-Feld Sucher
ƒEE blinkt ƒEE blinkt
ƒEE blinkt ƒEE und
M erscheint m erscheint
M blinkt M blinkt
(erscheint (erscheint
dauerhaft bei dauerhaft bei
ausgeschaltetem ausgeschaltetem
Belichtungsmesser)
o––, M und und m
Bildzähler blinken
blinken
ƒ-- blinkt ƒ-- blinkt
blinken
(bei Einschaltung
des Messsystems
Belichtungsmesser)
Ursache
• CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G­Nikkore) nicht auf kleinste Öffnung eingestellt.
• Angesetztes Blitzgerät steht in a, Motivprogramm oder P nicht auf TTL.
• Batterien werden schwach.
)
• Batterien so gut wie erschöpft.
• Batterien während der Filmrückspulung erschöpft.
• Objektiv ohne CPU oder überhaupt kein Objektiv angesetzt.
Abhilfe
• Objektiv auf kleinste Öffnung einstellen.
• Blitzgerät auf TTL einstellen oder Kamera auf Belichtungsfunktion S, A oder M stellen.
• Ersatzbatterien bereithalten.
• Kamera abschalten, und Batterien wechseln.
• Batterien wechseln bzw. Akkus aufladen, und Kamera wieder einschalten. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Nikon Kundendienst, wenn diese Warnung häufiger erscheint.
• CPU-Objektiv (außer IX­Nikkor) ansetzen. Bei Objektiv ohne CPU auf Belichtungsfunktion M schalten und Blende am Blendenring des Objektivs einstellen.
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Verschiedenes
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Fehlersuche – Fortsetzung
LCD-Feld Sucher
E erscheint œ blinkt
Err und E∑blinkt
blinken
E blinkt bei œ blinkt
Einschaltung des
Messsystems
/ blinkt
HI erscheint HI erscheint
Lo erscheint Lo erscheint
Ursache
• Film nicht korrekt eingelegt.
• Film nicht richtig eingezogen.
• Filmpatrone befindet sich nach Rückspulung noch in der Kamera.
• Automatische Scharfeinstellung nicht möglich.
• Überbelichtungswarnung (Motiv zu hell).
• Unterbelichtungswarnung (Motiv zu dunkel.)
Abhilfe
• Film neu einlegen.
• Film neu einlegen.
• Filmpatrone entnehmen.
• Manuell fokussieren.
• In P ND-Graufilter
vorsetzen.
• In S kürzere Verschlusszeit
einstellen.
• In A kleinere Blende
(höhere Blendenzahl) einstellen.
• Wenn sich die Warnung in
S bzw. A dadurch nicht beseitigen lässt, auch hier ND-Graufilter vorsetzen.
• In P Blitz einsetzen.
• In S längere Verschlusszeit
einstellen.
• In A größere Blende
(niedrigere Blendenzahl) einstellen.
• Wenn sich die Warnung in
S bzw. A dadurch nicht beseitigen lässt, auch hier Blitz einsetzen.
Seite
21
21
31
29
55
57
59
55 57
59
LCD-Feld Sucher
# oder %
blinkt bei
manueller
Belichtungs-
steuerung)
-- blinkt -- blinkt
90 erscheint 90 erscheint
(bei einer kürzeren
Verschlusszeit als
1/90 s)
blinkt
Ursache
• Motivhelligkeit überschreitet den Arbeitsbereich der Kamera.
• In S wurde -- (T) eingestellt.
• Belichtungsreihe und Langzeitbelichtung eingestellt.
• In S oder M wurde eine kürzere als die kürzestmögliche Synchronzeit eingestellt.
• Motiv zu dunkel. Blitzempfehlung empfohlen in P, S, A bzw. M., S, A or M mode.
Abhilfe
• Bei hellem Motiv ND­Graufilter vorsetzen, bei dunklem Motiv Blitz verwenden. In letzterem Fall blinkt die Anzeige weiter.
• Normale Verschlusszeit oder M für eine Langzeitbelichtung einstellen.
• Zur Abschaltung der Langzeitbelichtung normale Verschlusszeit einstellen, oder Automatische Belichtungsreihen auschalten
• Normal auslösen. (Kamera schaltet automatisch auf 1/90 s zurück.)
• Setzen Sie ein Blitzgerät ein.
Seite
61
57, 62
62, 68
94, 97
55, 57, 59, 61,
90, 95
Verschiedenes
119118
Page 61
Fehlersuche – Fortsetzung
Glossar
LCD-Feld Sucher
blinkt nach
der Belichtung
3 s lang
Err blinkt Err blinkt
In gewissen Fällen kann es selbst bei frischen Batterien geschehen, dass der Mikrocomputer wegen statischer Elektrizität die Kamera ausschaltet. Aus denselben Gründen kann der Filmtransport Schwierigkeiten bereiten. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall aus und wieder ein. Alternativ können die Batterien kurz entnommen und wieder eingelegt werden.
Ursache
• Volle Blitzleistung abgegeben – Unterbelichtung möglich.
• Betriebsstörung
Abhilfe
• Entfernungseinstellung, Blende und Blitzreichweite prüfen und Aufnahme ggf. wiederholen.
• Kamera aus- und wieder einschalten. Blinkt die Warnung weiter oder tritt sie häufiger auf, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder den Nikon Kundendienst.
Seite
91, 97,
98
Belichtung
Siehe Kasten auf Seite 32.
Belichtungskorrektur
Bei Gegenlichtmotiven z.B. ermöglicht Ihnen die Belichtungskorrektur die Belichtung so zu beeinflussen, dass der von Ihnen gewünschte Belichtungseffekt erzielt wird. Bei der F75/F75D stehen Ihnen Werte halbstufig von –3 LW bis +3 LW zur Verfügung.
Belichtungsreihen
In dieser Funktion der F75/F75D wird die Belichtung in drei aufeinander folgenden Aufnahmen um die von der Kamera ermittelten oder von Hand eingestellten Werte gestreut. Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung gewählt werden. Die Aufnahmen werden bei der F75/F75D in der Reihenfolge richtige Belichtung, Unterbelichtung und Überbelichtung abgearbeitet. Automatische Belichtungsreihen können mit der Streuung der Verschlusszeiten und/oder der Blenden durchgeführt werden.
Blende(nzahl)
Zur Erzielung reproduzierbarer Belichtungswerte sind die wirksamen Öffnungen der Objektive genormt. Die internationale Blendenreihe lautet 1,0 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 usw. Die Blendenzahl steht für einen Blendenwert. Dieser wird errechnet, indem man die Brennweite des Objektivs durch den Durchmesser der Eintrittspupille (der
effektiven Blendenöffnung) dividiert. Diese Blendenzahlen erscheinen auf dem Blendenring der Objektive und in der Kamera-Anzeige. Die einzelnen Stufen ergeben jeweils eine Halbierung bzw. Verdopplung der eingelassenen Lichtmenge. Die niedrigste Blendenzahl wird mit "größte Blende" und die höchste Blendenzahl mit "kleinste Blende" bezeichnet. Objektive mit großen Blendenöffnungen erlauben dem Fotografen kürzere Verschlusszeiten bei schwachem Licht. Lichtschwächere Objektive haben den Vorteil, dass sie leichter sind als lichtstärkere Objektive. Bei Zoomobjektiven ist die Lichtstärke abhängig von der eingestellten Brennweite.
Blitzreichweite
Die Blitzreichweite ist von der Filmempfindlichkeit und der Arbeitsblende abhängig. Die Blitzbelichtung wird im TTL­Betrieb durch die Leuchtdauer des Blitzes gesteuert. Relativ nahe Motive erfordern eine geringere Blitzleistung als weiter entfernte.
Blitzsynchronisation
Die Zündung des Blitzes synchron zur Verschlussöffnung in der Kamera. Man unterscheidet zwischen der Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, bei dem die Zündung zu Beginn der Belichtung erfolgt, und jener auf den zweiten Vorhang, bei der sie am Ende der Belichtung geschieht.
Verschiedenes
121120
Page 62
Glossar – Fortsetzung
Brennweite
Der Abstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zum Brennpunkt. In der Kleinbildfotografie gelten etwa 50 mm als Normalbrennweite. Objektive mit Brennweiten unter etwa 35 mm werden als Weitwinkel bezeichnet, jene mit über 85 mm als Teleobjektive. Bei Zoomobjektiven ist die Brennweite stufenlos veränderlich.
CPU
Mikroprozessor (Central Processing Unit). AF-Nikkore (einschließlich der Typen G und D) sowie AI-P-Nikkore verfügen über eine eingebaute CPU.
Filmempfindlichkeit
Diese wird nach der ISO-Norm mit Zahlen bezeichnet. Je höher dabei die Zahl, um so größer die Empfindlichkeit. Ein Film mit ISO 200/24° ist doppelt so empfindlich wie ein Film mit ISO 100/21° und halb so empfindlich wie ein solcher mit ISO 400/27°.
Langzeitsynchronisation
Bei nächtlichen Blitzaufnahmen kommt der Hintergrund wegen der kurzen Synchronzeit oft nicht mehr zur Geltung. Synchronisiert man den Blitz hingegen mit einer längeren Verschlusszeit, kann sich schwächeres Dauerlicht im Bild durchsetzen, was sich in wesentlich stimmungsvollerer Wiedergabe äußert. In Langzeitsynchronisation erweitert sich der Verschlusszeitenbereich der F75/F75D in Programm- und Zeitautomatik bis 30 s, im h Nachtporträt bis 1 s.
Leitzahl
Die Leitzahl steht für die Leistung eines Blitzgeräts bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit. Sie dient zu Ermittlung der erforderlichen Arbeitsblende: Arbeitsblende = Leitzahl : Blitzabstand. Umgekehrt lässt sich die Blitzreichweite mit folgender Formel errechnen: Blitzreichweite = Leitzahl : Arbeitsblende.
LW
Abkürzung für "Lichtwert", einer Zahl zur Kennzeichnung verschiedener Zeit­Blenden-Kombinationen bei gleicher Belichtung. Ihr Zweck ist es, die Paarung von Blende und Verschlusszeit zu vereinfachen. Bei ISO 100/21° ist eine Verschlusszeit von einer Sekunde und Blende 1,4 als LW 1 definiert. Der Messbereich der F75/F75D erstreckt sich von LW 1 bis LW 20 bei ISO 100/21° mit einem Objektiv 1:1,4.
Messcharakteristika
Siehe Kasten auf Seite 32.
Programmverschiebung
Die vorübergehende Veränderung des Zeit-Blenden-Paares ohne Änderung der Belichtung als solcher. Damit wird die Beeinflussung des Ergebnisses in Richtung größerer Tiefenschärfe oder verringerter Bewegungsunschärfe möglich.
Schärfennachführung
Bei der Schärfennachführung nimmt die Kamera auf Grund der vorliegenden Messdaten eine Hochrechnung vor und stellt die Schärfe auf jene Ebene ein, in der sich das Objekt im Moment des Verschlussablaufs befinden dürfte. Mit Lock-On™ wird die Schälfennachfühlung auf das Hauptobjekt aufrecht erhalten, selbst wenn das Hauptobjekt kürzfristig von einem Hindernis verdeckt wird.
Synchronisation auf den ersten Vorhang
Der Blitz wird gezündet, sobald der erste Verschlussvorhang das Bildfenster voll freigegeben hat. Dies ist die Normalsynchronisation der F75/F75D.
Synchronisation auf den zweiten Vorhang
Der Blitz wird unmittelbar vor dem Schließen des zweiten Verschlussvorhangs gezündet. Bei längeren Synchronzeiten ergibt sich dabei ein Verwaschungseffekt durch das Dauerlicht: Lichtspuren scheinen einem bewegten Objekt zu folgen.
Synchronzeit
Auch Blitzsynchronzeit. Die kürzeste Belichtungszeit, bei der das gesamte Bildfenster für einen kurzen Moment voll geöffnet ist. Dies ist die kürzeste Verschlusszeit, mit der sich ein Blitz mit dem Schlitzverschluss synchronisieren lässt. Die Blitzsynchronzeit der F75/F75D ist 1/90 s.
Tiefenschärfe
Siehe Kasten auf Seite 102.
Vignettierung
Abschattung der Bildecken, sei es durch den natürlichen Lichtabfall im Objektiv oder den Einsatz einer ungeeigneten Gegenlichtblende, eines Filters usw.
Verschiedenes
122
123
Page 63
Technische Daten
Kameratyp Einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit eingebautem
Belichtungsfunktionen
Aufnahmeformat 24 mm x 36 mm (Kleinbild)
Objektivanschluss Nikon F-Bajonett (mit AF-Kupplung, AF-Kontakten)
Geeignete Objektive CPU-Nikkore, Nikkore ohne CPU*
Sucher Feststehender Dachkantprismensucher, Dioptrieneinstellung
Lage der Austrittspupille 17 mm hinter Augenlinse (bei –1,0 dpt)
Einstellscheibe Vollmattscheibe V, Typ B, mit AF-Messfeldern
Suchergesichtsfeld ca. 89%
Suchervergrößerung ca. 0,68fach – 0,60fach mit Objektiv 50 mm in Unendlich-Einstellung
Sucheranzeige Schärfenindikator, Verschlusszeit, Arbeitsblende, elektronische
Schwingspiegel Schnellrückschwingend
Blende Springblende
Motorantrieb, elektronisch gesteuertem Schlitzverschluss und Blitzgerät
a:Vollautomatik Motivprogramme (Porträts s, Landschaften d, Nahaufnahmen f, Sport g, Nachtporträt h)
P: Multi-Programmautomatik mit Programmverschiebung A: Zeitautomatik S: Blendenautomatik M: Manueller Belichtungsabgleich
* Mit Einschränkungen, siehe Tabelle auf Seite 104.
(–1,5 bis +0,8 dpt)
(bei –1,5 bis +0,8 dpt)
Analoganzeige/Belichtungskorrekturanzeige, Belichtungskorrektur, Blitzbereitschaftsanzeige/Blitzempfehlung/Blitzleistung, Filmstatus, Batteriezustand Fünf AF-Messfelder, 12 mm großer Bezugskreis für mittenbetonte Messung
Autofokus TTL-Phasenerkennung, Nikon Autofokus-Modul Multi-CAM900 mit
Fokussierfunktionen AF: Auto-Servo AF : Kamera wählt automatisch Einzel-AF oder
AF-Messfelder Eines von fünf Messfeldern wählbar
Fokus-Betriebsart
Belichtungsmessung TTL-Offenblenden-Innenmessung
Messbereich 3D-Matrixmessung: LW 1-20
Belichtungsmesserkupplung
Belichtungskorrektur Halbstufig über ±3 LW (ausser in M oder a)
AF-Hilfslicht (ca. 0,5 – 3 m)
• Arbeitsbereich: LW –1 bis LW 19 (ISO 100/21° bei Normaltemperatur)
kontinuierlichen AF in Abhängigkeit von Bewegungscharakteristik des Objekts (statisch oder bewegt).
• Einzel-AF: Schärfenspeicherung nach Scharfeinstellung
• Kontinuierlicher AF: (kontinuierliche Fokussierung eines bewegten Objekts, wird im g-Modus automatisch gewählt)
M: Manuelle Fokussierung
Fokus-Betriebsart AF:
• AF-Dynamik mit Priorität auf dem nächstliegenden Objekt
• AF-Dynamik mit Priorität auf dem zentralen Objekt
• entfesselte AF-Dynamik Fokusbetriebsart M:
• Zentralfeld
• Einzelfeld
• 3D-25-zonen-Matrixmessung: mit AF-Nikkor vom G- oder D-Typ
• 25-zonen-Matrixmessung: mit anderen AF-Nikkoren als vom G- und D-Typ (außer AF-Nikkoren für F3AF und IX-Nikkoren) oder AI-P­Nikkoren
• Mittenbetonte Messung: Automatische Einstellung bei manuellem Belichtungsabgleich
• Spotmessung: bei aktiviertem Messwertspeicher mit optionaler Individualfunktion (Messcharakteristik bei aktiviertem Messwertspeicher)
Mittenbetonte Messung: LW 1-20 Spotmessung: LW 4-20 (bei Normaltemperatur, ISO 100/21° und Objektiv 1:1,4)
CPU
Verschiedenes
124 125
Page 64
Technische Daten – Fortsetzung
Automatische Streubereich: ±2 LW; drei Aufnahmen; Streuwerte: Belichtungsreihen 0,5, 1, 1,5 und 2 LW (außer in a bzw Motivprogramme)
Film- • Automatisch nach DX-Code (keine manuelle Einstellung) empfindlichkeits- • Empfindlichkeitsbereich: DX: ISO 25/15° - 5000/38°; automatische einstellung Einstellung auf ISO 100/21° bei nicht DX-kodiertem Film
Verschluss Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss
Verschlusszeiten • In a, s, d, f, g, h, P, A: Automatisch von 30 s bis 1/2000 s
Blitzkontakt Nur X-Kontakt; kürzeste Synchronzeit 1/90 s
Eingebautes Blitzgerät
Blitzsteuerung Mittels TTL-Sensor
Blitzfunktionen Synchronisation auf den ersten Vorhang (Normalsynchronisation,
Blitzbereitschaftsanzeige • Bei Volladung: kontinuierliches Leuchten
Blitzempfehlunganzeige Blinkt bei dunklem Motiv oder Gegenlicht. Blitzeinsatz empfohlen in
Zubehörschuh ISO-Normschuh mit Mitten- und Synchronkontakten,
• In S: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig)
• In M: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig), T
• In a, Motivprogramme (außer d oder g) automatische Zuschaltung
• In P, S, A, M: Aktivierung durch Druck auf Blitztaste Leitzahl: 12 (bei ISO 100/21°); Leuchtwinkel: ausreichend für 28 mm; Filmempfindlichkeitsbereich: ISO 25/15° bis ISO 800/30°
• Automatischer Aufhellblitz mit TTL Multi-Sensor: 3D Multi-Sensor Aufhellblitz kompatibel mit eingebautem Blitzgerät oder optionalem Blitzgerät und D- bzw. G-Nikkor; Multi-Sensor Aufhellblitz kompatibel mit eingebautem Blitzgerät oder optionalem Blitzgerät und CPU­Nikkor – nicht mit D/G-Nikkor (außer in Belichtungsart Manuell)
• Normale TTL-Blitzautomatik: in M
• TTL-Blitzautomatik mit Filmen von ISO 50/15° bis ISO 800/30°
* Näheres auf Seite 90-91 und 107-111.
Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang, Verringerung roter Augen, Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation, Blitzabschaltung
• Vollleistungswarnung: Blinken
P, S, A und M
Bereitschaftsanzeigekontakt und Sicherheitsverriegelung
Selbstauslöser Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s
Infrarot-Fernauslösung (optional) Auslösung mit 2 s Verzögerung; Reichweite frontal ca. 5 m; eine
Abblendtaste Elektronisch gesteuert, zur Kontrolle der Tiefenschärfe auf der
Filmeinfädelung Automatischer Transport zum ersten Bild nach dem Schließen der
Filmtransport • Automatisch mit eingebautem Motor
Filmrückspulung • Automatisch am Filmende mit eingebautem Motor
Mehrfachbelichtungen
Anzeigedaten in Verschlusszeit, Arbeitsblende, Belichtungskorrektur, beleuchtbarer LCD Belichtungskorrekturwert, automatische Belichtungsreihen,
Einbelichtung von Eingebaute 24-Stundenuhr mit Ganggenauigkeit ±90 s/Monat; Datum/Uhrzeit Ausgleich von Schaltjahren bis zum 31. Dezember 2049 (nur F75D) Geeignete Filmempfindlichkeiten: ISO 32/16° - 3200/36° (DX-
Kamerarückwand Angelenkt, mit Filmtypenfenster
Spannungsquelle Zwei Lithium-Batterien 3 V CR2
Hauptschalter Mit Stellungen ON und OFF
Einschaltung des Durch Antippen des Auslösers nach Einschaltung der Kamera. Messsystems Automatische Abschaltung 5 s nach letzter Betätigung
Mit Fernbedienung als Sonderzubehör; sofortige Auslösung und
Lithium-Batterie 3 V CR2025; Batterielebensdauer ca. 5 Jahre (in Abhängigkeit von Einsatzverhältnissen); Abmessungen ca. 60 x 28 x 7 (mm/BxHxT); Gewicht ca. 10 g einschließlich Batterie
Mattscheibe
Kamerarückwand
ı: Einzelbilder, ˜: Reihenbilder
• Filmtransportgeschwindigkeit ca. 1,5 B/s (mit frischen Batterien)
• Rückspulung teilbelichteter Filme möglich
In P, S, A und M möglich
Mehrfachbelichtungen, Synchronfunktion, AF-Messfeld, Batteriezustand, Bildzähler, Selbstauslöser, Fernauslósung
Kodierung) Datenformate: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, keine Einbelichtung, Monat/Tag/Jahr und Tag/Monat/Jahr
F75D: Mit Daten-LCD und Einstelltasten
Verschiedenes
127126
Page 65
Technische Daten – Fortsetzung
Sachwortverzeichnis
Batterieprüfung In LCD, bei eingeschaltetem Messsystem
LCD-Feld Sucher Status
N Daueranzeige
MmDaueranzeige
Mm blinkt
Erreichbare Anzahl von Filmen zu 36 (24) Aufnahmen mit einem Satz frischer 3 V Lithiumbatterien
Stativgewinde 1/4"-Gewinde (ISO 1222)
Abmessungen F75: ca. 131 x 92,5 x 65 mm (mm/BxHxT) F75D: ca. 131 x 92,5 x 67,5 mm
Gewicht F75: ca. 380 g (ohne Batterien) F75D: ca. 385 g
Sonderzubehör Batterieteil MB-18, Bereitschaftstasche CF-63
Sämtliche Daten gelten für frische Batterien bei Normaltemperatur (20°C).
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
Ohne Blitz ca. 40 (60) ca. 23 (34) Mit 50% Blitzeinsatz
und AF-Hilfslicht
Autofokus-Betrieb mit AF Zoom-Nikkor 28-80 mm/3,3-5,6G über den vollen Bereich von unendlich () bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu unendlich (∞), bei Verschlusszeit 1/90 s oder kürzer
Bei 20°C Bei –10°C
ca. 12 (18) ca. 7 (10)
Bedeutung
Spannung ausreichend
Spannung nachlassend
Batterien praktisch erschöpft
A
AF-Dynamik........................................46-47
AF-Dynamik mit Priorität des
nächstliegenden Objekts ...24, 36, 46-47
AF-Dynamik mit Priorität des zentralen
Objekts.....................................36, 46-47
AF-Felder .............................8, 9, 28, 46-49
AF-Hilsilluminator ........................................
...............29, 39, 50-51, 88, 97, 109-110
AF-Verriegelung.................................25, 52
Aufhellblitzens mit automatischer Leistungs-
korrektur und TTL-Multi-Sensor
Automatische Belichtungsreihen.................
..............
35, 54-55, 62, 66-68, 70, 88, 121
Autofokus .....................................24-25, 44
Automatiche Scharfeinstellung................44
..90-91, 107
B
Belichtungskorrektur .................64, 88, 121
Belichtungsmesser ............................14, 17
Belichtungsmesssystem..............................
..................................26, 32, 60, 88, 104
Belichtungsbetriebsarten.............................
......10-11, 26-27, 54-62, 88, 97, 99, 104
Blendenautomatik........................................
...................10, 27, 32, 58-59, 88, 97, 99
Blitz abschalten ...........................38, 93, 99
Blitzbereitschaftsanzeige ..9, 39, 91, 95, 97
Blitzreichweite..................................98, 121
Blitzsynchronfunktionen.92-94, 96, 99, 107
Blitzsynchronzeiten..................................97
C
CPU-Objektive (Nikkore)..............................
................................18-19, 104-105, 121
D
Dioptrieneinstellung .................................82
D-Nikkore .................................18, 104-105
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz..38, 90-91, 99
3D-25Feld-Matrixmessung................26, 32
DX-kodierte Filme....................................21
E
Einzel-AF..................................................44
Einzelbildschaltung..................................79
Einzelfeld-Betrieb ...............................46-47
Elektronischer Einstellhilfe.......................45
Entfernungsinformation .....................26, 32
F
Fernauslösung............................84-87, 112
Filmtransport............................................79
Fokussierfunktion...........24, 44-45, 88, 104
G
Größte Blende ...........................58, 60, 110
G-Typ Nikkore ..........................18, 104-105
I
Individualfunktionen ...........................72-76
129128
Verschiedenes
Page 66
Sachwortverzeichnis – Fortsetzung
Übersicht über die Individualfunktionen
K
Kleinste Blende .......19, 54, 56, 58, 60, 105
Kontinuierlicher AF ................30, 36, 44, 47
L
Langzeitbelichtung ............................57, 62
Langzeitsynchronisation............92, 99, 123
Leitzahl ................................38, 90, 98, 122
M
Manueller Belichtungsabgleich....................
...................10, 27, 32, 60-62, 88, 97, 99
Manuelle Scharfeinstellung ...............25, 45
Manuelle Scharfeinstellung mit
elektronischer Fokussierhilfe...............45
Matrix-Messung.................................26, 32
Mehrfachbelichtung .....................69-70, 88
Mittenbetonte Messung ................9, 32, 60
Motivprogramme .........................................
...................11, 27, 32, 34-37, 88, 97, 99
Multi-Programmautomatik...........................
...................10, 27, 32, 54-55, 88, 97, 99
Multi-Sensor-Aufhellblitz........38, 90-91, 99
N
Normale TTL-Blitzautomatik ........90-91, 99
P
Programmverschiebung ............55, 88, 122
R
Reihenaufnahmen..............................36, 79
S
Schärfennachführung ......................44, 123
Selbstauslöser....................................40-41
Spotmessung ....................................75, 80
Synchronisation auf den 1. Verschlussvorhang
..........................39, 92, 94, 99, 109, 122
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang..
...........................90, 93-94, 99, 109, 123
T
Tiefenschärfe ...................................58, 102
V
Verringerung roter Augen mit langen
Blitzsynchronzeiten ...............93, 99, 109
Verringerung roter Augen....41, 93, 99, 109
Vignettierung ............................51, 100-101
Vollautomatik.......11, 26, 27, 55, 88, 97, 99
Z
Zeitautomatik......10, 27, 32, 56-57, 88, 97,
Zentralfeld-Betriebsart .................46-47, 80
Funktion
Signalton
1
Warnhinweise im Sucher
2
Reihenfolge bei Aufnahmen mit
3
Belichtungsreihen
..
AF-Messfeld-Beleuchtung
4
Belichtungsspeicherung beim
5
Antippen des Auslösers
Speichertaste AE-L
6
Belichtungsmessung bei aktiviertem Messwertspeicher
7
Einschaltintervall des Messsystems
8
Vorlaufzeit des Selbstauslösers
9
Bereitschaftsdauer bei Verwenden des Fernauslösers
10
LCD-Beleuchtung bei Druck auf eine
11
beliebige Funktionstaste
Aktivierung des AF-Hilfslicht
12
0: eingeschaltet (Standardeinstellung) 1: ausgeschaltet
0: angezeigt (Standardeinstellung) 1: aus
0:
Nach Messung, Unterbelichtung, Überbelichtung (Grundeinstellung)
1: Unterbelichtung, nach Messung, Überbelichtung
0: Automatisch bei schwachem Licht (Grundeinstellung) 1: Abgeschaltet 2: Ständig eingeschaltet
0: Ausgeschaltet (Grundeinstellung) 1: Eingeschaltet
0: Nur Belichtungsspeicherung (Grundeinstellung) 1: Gleichzeitige Speicherung von Schärfe und Belichtung 2: Speichertaste wirkt als x Taste
0: Mittenbetonte Messung (Grundeinstellung) 1: Matrixmessung 2: Spotmessung
3:3 s 5: 5 s (Grundeinstellung) 10: 10 s 20: 20 s
2:2 s 5:5 s 10: 10 s (Grundeinstellung) 20: 20 s
1: 1 Minute (Grundeinstellung) 5: 5 Minuten 10: 10 Minuten
0: Ausgeschaltet (Grundeinstellung) 1: Eingeschaltet
0: Eingeschaltet (Grundeinstellung) 1: Ausgeschaltet
Option
Verschiedenes
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K
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