Nikon F65 User Manual [de]

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(G)
Bedienungsanleitung
G
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Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Nikon F65/F65D, einer Kamera, die Ihnen mit Sicherheit viel Freude machen wird. Bitte machen Sie sich gründlich mit der Kamera vertraut, und lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch. Halten Sie sie stets griffbereit, damit Sie jederzeit nachschlagen können.
Hauptmerkmale der F65/F65D:
• Eine Wählscheibe gibt schnellen, direkten Zugriff auf die
Belichtungsfunktionen.
• Die große, leicht ablesbare LCD zeigt die Einstelldaten auf einen
Blick.
• Dank a AUTO und Motivprogrammen brauchen Sie kein Profi zu
sein, um gute Bilder nach Hause zu bringen – der Druck auf den Auslöser genügt.
3D-Matrixmessung trägt nicht nur dem Kontrast und der Helligkeit,
sondern auch der Stimmung des Motivs Rechnung.
AF-Dynamik mit fünf Messfeldern garantiert gestochene Schärfe
und vermeidet Einstellfehler.
• Ein automatisch ausklappendes Blitzgerät dosiert matrixgesteuerte Aufhellblitze so fein, dass sich völlig natürlich wirkende Bilder ergeben.
• Präziser Filmtransport ermöglicht Reihenaufnahmen mit bis zu 2,5 Bildern in der Sekunde.
• Dabei ist diese Nikon SLR so kompakt und leicht, dass sie nie zur Last wird.
Machen Sie Probeaufnahmen
Es empfiehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen, zum Beispiel auf einer Hochzeit oder bei anderen unwiederbringlichen Ereignissen, Probeaufnahmen zu machen.
Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon warten
Wir empfehlen, die Kamera mindestens alle zwei Jahre vom Nikon Kundendienst durchsehen zu lassen.
Verwenden Sie die Kamera sachgerecht
Optimieren Sie die Leistung der Nikon F65/F65D durch ausschließliche Verwendung von Nikon Zubehör. Fremdzubehör hat unter Umständen nicht das Nikon Qualitätsniveau und könnte die Kamera beschädigen. Nikon übernimmt keine Haftung für das einwandfreie Funktionieren der Kamera in Verbindung mit Fremdzubehör.
Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör
Gehäusedeckel
(S. 19)
Zubehörschuhabdeckung
* Entfernen Sie diese
Abdeckung, wenn Sie ein externes Blitzgerät aufsetzen.
Okulardeckel DK-5
(S. 67)
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Inhalt
Einleitung .........................................................................................................2-3
Teilebezeichnungen ..........................................................................................6-7
LCD-Feld/Sucheranzeige .................................................................................8-9
Verfügbare Belichtungsfunktionen ...............................................................10-11
Schnellstart .................................................................................................12-13
Vorbereitungen.............................................................................15-24
1. Batterien einlegen und prüfen..................................................................16-17
2. Objektiv ansetzen.....................................................................................18-19
3. Film einlegen.............................................................................................20-21
4. Datum und Uhrzeit einstellen (nur F65D) .................................................22-23
Der Auslöser ......................................................................................................24
Kurzanleitung................................................................................25-41
1. Fokussierschalter auf AF stellen ..............................................................26-27
2. Wählscheibe auf a drehen .....................................................................28-29
3. Kamerahaltung und Scharfeinstellung .....................................................30-31
4. Auslösung.................................................................................................32-33
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts....................................................34-35
Aufnahmen mit den Motivprogrammen .......................................................36-38
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F65D)............................................39
Aufnahmen mit Selbstauslöser ....................................................................40-41
Messcharakteristika und Belichtung .................................................................42
Ausführliche Anleitung ...............................................................43-73
Scharfeinstellung..........................................................................................44-45
AF-Messfelder ..............................................................................................46-47
AF-Hilfsilluminator ........................................................................................48-49
Schärfenspeicherung.........................................................................................50
Die Belichtungsfunktionen ...........................................................................51-60
Vollautomatik..................................................................................................51
Multi-Programmautomatik/Programmverschiebung................................52-53
Blendenautomatik.....................................................................................54-55
Zeitautomatik............................................................................................56-57
Manueller Belichtungsabgleich ................................................................58-60
Belichtungskorrektur..........................................................................................61
Automatische Belichtungsreihen..................................................................62-63
Mehrfachbelichtungen..................................................................................64-65
Filmrückspulung.................................................................................................66
Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör..................................................................67
Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe.....................................................68
Fernauslösung (optional) ..............................................................................69-72
Verfügbare Funktionen ......................................................................................73
Schärfentiefe......................................................................................................74
Blitzaufnahmen .......................................................................... 75-86
Das eingebaute Blitzgerät und TTL Britzbetriebsarten .....................................76
Bereitschaftsanzeige/Zubehörschuh .................................................................77
Blitzsynchronisation .....................................................................................78-79
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät................................................80-83
Blitzreichweite....................................................................................................84
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive.....................................85
Verfügbare Synchronkombinationen .................................................................86
Verschiedenes ............................................................................87-113
Objektivkompatibilität ..................................................................................88-90
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte........................................................91-93
Sonderzubehör.............................................................................................94-95
Kamerapflege ...............................................................................................96-97
Batteriehinweise.................................................................................................98
Fehlersuche ................................................................................................99-101
Glossar .....................................................................................................102-105
Technische Daten.....................................................................................106-110
Sachwortverzeichnis ................................................................................112-113
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Teilebezeichnungen
5 6
7
1
2
3 4
Fokussierschalter (S. 44-45)
Objektiventriegelung (S. 19)
Blitztaste (S. 80)/ Synchrontaste (S. 78)
Messfeldtaste (S. 46)/ Ausschalter des AF­Hilfsilluminators (S. 49)
Riemenöse
Wählscheibe (S. 10)
Selbstauslöser-/ Fernauslösetaste (S. 40/69)
Taste für Belichtungsreihen (S. 62)/Mehrfachbelichtungen (S. 64)/Filmrückspulung (S. 66)
Zubehörschuh (S. 77)
Abblendtaste (S. 68)
Fernsteuerungssensor
(S. 69)
Hauptschalter
(S. 16)
Auslöser
(S. 17/24)
Riemenöse
Taste für Blende (S. 59)/
Belichtungskorrektur
(S. 61)/
Filmrückspulung
(S. 66)
Sucherokular
Gummi-Augenmuschel (S. 67)
Rückwandent­riegelung (S. 20)
Filmtypenfenster (S. 21)
Datenrückwand (nur F65D) (S. 22/39)
Stativbuchse
* Die Abbildung zeigt die F65D. Die Rückwand der F65 unterscheidet sich von
jener der F65D.
Dioptrieneinstellung (S. 67)
Einstellrad
Verriegelung des
Batteriefach-
deckels (S. 16)
Nur F65D: Daten-LCD/Einstelltasten
LCD-Feld (S. 8)
Lampe für Selbstauslöser
AF-Hilfsilluminator (S. 48)/
Verringerung roter Augen
(S. 40)/
(S. 79)
1. LCD für Datum/Uhrzeit
: Jahreskennzeichen
2.
3. MODE-Taste: Zur Wahl eines der fünf
verfügbaren Datenformate.
4. SELECT-Taste: Zur Wahl der
einzustellenden Stelle.
M
: Monatskennzeichen
5.
: Anzeige für Dateneinbelichtung.
6.
Blinkt ca. 2 s während der Einbelichtung.
7. ADJUST-Taste: Zur Einstellung von
Datum bzw. Uhrzeit.
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AUTO
REAR
SLOW
LCD-Feld/Sucheranzeige
LCD-Feld
Fernauslösung (S. 69)
Verschlusszeit
Belichtungskorrektur (S. 61)
Blitzsynchronisation (S. 78/80)
AF-Messfeld (S. 46)
* Die Abbildung zeigt sämtliche möglichen Anzeigedaten.
Selbstauslöser (S. 40)
Arbeitsblende
Mehrfachbelich-
tungen (S. 64)
Batteriezustand
Bildzähler (S. 21)/
Belichtungskorrekturwert
Belichtungsreihen (S. 62)
Anmerkung:
Die Anzeige im LCD-Feld und im Sucher wird bei hohen Temperaturen dunkler, bei niedrigen Temperaturen träge. Beides normalisiert sich mit der Temperatur.
(S. 17)
(S. 61)
Sucheranzeige
AF-Messfelder (S. 30/46)
Schärfenindikator (S. 31)
Messfeldanzeige (S. 46)
Verschlusszeit
12 mm großer Bezugskreis für
mittenbetonte Messung (S. 58)
Blitzbereitschaftsanzeige
(S. 77)/Britzempfehlungs-
anzeige(S. 76/80)
Belichtungskorrektur
(S. 61)
Elektronische Analoganzeige
(S. 59)/Elektronische Anzeige der
Belichtungskorrektur (S. 61)
Arbeitsblende
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Verfügbare Belichtungsfunktionen
Die Wählscheibe der Nikon F65/F65D ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Einer ist der allgemeine Bereich mit Multi-Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellung, in dem eine Einflussnahme möglich ist. Der andere enthält die Vollautomatik und die Motivprogramme, in denen die Kamera sämtliche Einstellungen automatisch vornimmt.
Allgemeiner benutzergesteurter Bereich
P: Multi-Programmautomatik (S. 52)
Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch. Andere Einstellungen, wie die Programmverschiebung (S. 53) oder die Belichtungskorrektur (S. 61), sind möglich.
S: Blendenautomatik (S. 54)
Zur vorgewählten Verschlusszeit wählt die Kamera eine geeignete Blende. So können Bewegungen "eingefroren" oder durch Unschärfe angedeutet werden.
A: Zeitautomatik (S. 56)
Zur vorgewählten Blende wählt die Kamera eine geeignete Verschlusszeit. Damit haben Sie die Schärfentiefe in der Hand.
Vollautomatischer Bereich
a: Vollautomatik (S. 28, 51)
Die Kamera regelt die Belichtung automatisch. Damit kann jeder fotografieren.
s: Porträtprogramm (S. 37)
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe getaucht, damit sich die Person plastisch abhebt.
d: Landschaftsprogramm (S. 37)
In diesem Programm bemüht sich die Kamera um möglichst große Schärfentiefe, wie sie für Landschaftsaufnahmen erwünscht ist.
f: Nahaufnahmeprogramm (S. 37)
Dieses Programm eignet sich für Nahaufnahmen von Blumen oder Kleintieren.
g: Sportprogramm (S. 38)
Dieses Programm friert schnelle Objektbewegung ein. Außerdem erlaubt es Reihenaufnahmen.
M: Manueller Abgleich (S. 58)
Hier werden Verschlusszeit und Blende manuell eingestellt. So lassen sich besondere Effekte erzielen.
h: Nachtprogramm (S. 38)
Dieses Programm eignet sich für Personenaufnahmen vor einem Abend­oder Nachthintergrund.
1110
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Schnellstart
Öffnen Sie das Batteriefach, und legen Sie bei
1
ausgeschalteter Kamera die Batterien ein. (Seite 16)
Setzen Sie das Objektiv an das Kameragehäuse an. Schalten
2
Sie danach die Kamera ein. (Seite 18)
• An CPU-Objektiven mit Ausnahme der G-Nikkore muss der Blendenring auf kleinste Öffnung eingestellt und fixiert werden.
Öffnen Sie die Kamerarückwand, und legen Sie einen Film
3
ein. (Seite 20)
Drehen Sie die Wählscheibe auf a (Vollautomatik). (Seite 28)
5
Halten Sie die Kamera richtig, wählen Sie den Bildausschnitt, und tippen
6
Sie den Auslöser zur Scharfeinstellung (Fokussierung) an. (Seite 30)
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator /nicht
7
blinkt, und drücken Sie den Auslöser sanft voll durch. (Seite 32)
Stellen Sie den Fokussierschalter auf AF (Autofokus).
4
(Seite 26)
Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult.
8
(Seite 33)
1312
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Vorbereitungen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit einigen Vorbereitungen, die vor den Aufnahmen erforderlich sind.
• Batterien einlegen und prüfen
• Objektiv ansetzen
• Film einlegen
• Datum und Uhrzeit einstellen (nur F65D)
• Funktionen des Auslösers
14
15
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1
Batterien einlegen und prüfen
Die Kamera ist für zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2 konstruiert. (Andere Spannungsquellen, siehe Seite 94.)
Schalten Sie die Kamera aus, und öffnen
1
Sie den Batteriefachdeckel, indem Sie seine Entriegelung wie abgebildet drücken.
• Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel unbedingt aus, und erneuern Sie stets beide Batterien zusammen. Verwenden Sie ausschließlich frische Batterien derselben Marke.
Anmerkung:
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie unverzüglich einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Zu "Batteriehinweisen", siehe Seite 98.)
Legen Sie die Batterien nach den
2
Polungsmarkierungen im Batteriefach ein, und schließen Sie den Batteriefachdeckel, so dass er einrastet.
• Falsche Polung der Batterien kann zur Beschädigung der Kamera führen!
Schalten Sie die Kamera ein, und prüfen
3
Sie den Batteriezustand (N).
N erscheint: Ausreichende Batteriespannung. M erscheint: Spannung lässt nach.
M blinkt: Batterien erschöpft. (Auslöser bleibt
• Die Anzeige der Verschlusszeit und Blende in der LCD erlischt bei eingeschalteter Kamera 5 s nach der letzten Betätigung. (Im Sucher erlöschen sämtliche Anzeigedaten.)
Tippen Sie den Auslöser zur
4
Einschaltung des Messsystems an.
• Antippen des Auslösers schaltet das Messsystem und die Anzeige in der LCD sowie im Sucher wiederum für ca. 5 s ein. Zum Auslöser siehe Seite
24.
Aussehen der LCD bei abgeschalteter Kamera
Bei eingelegten Batterien und abgeschalteter Kamera bleibt der Bildzähler in der LCD sichtbar.
Ersatzbatterien bereithalten. (Sucheranzeige erlischt bei Freigabe des Auslösers.)
gesperrt.) Batterien wechseln.
Vorbereitungen
Anmerkungen
• Wir empfehlen die Mitnahme von Ersatzbatterien, insbesondere auf Reisen.
• Zur Anzahl der mit einem Batteriesatz zu belichtenden Filme siehe Seite 110.
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2
Objektiv ansetzen
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das Objektiv an.
Signalkontakte eines
CPU-Nikkors
Å CPU-Nikkor (mit
Ausnahme von G-
Nikkoren)
Í G-Nikkor
Prüfen Sie den Objektivtyp.
1
Å CPU-Nikkore mit Ausnahme von G-Nikkoren
(abgebildet: D-Nikkor), mit Blendenring
Í G-Nikkor ohne Blendenring
G-Nikkore
Die G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, denn sie haben keinen Blendenring. Bei G-Nikkoren wird die Blende an der Kamera eingestellt. Damit entfällt auch die Verriegelung dieses Ringes auf kleinster Öffnung, wie sie bei anderen CPU-Objektiven erforderlich ist.
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen
2
Sie das Objektiv an.
Bei CPU-Nikkoren mit Blendenring (im Gegensatz zu G-Nikkoren):
Setzen Sie das Objektiv so ans Kamerabajonett an, dass die Indizes an Objektiv und Kamera aufeinander ausgerichtet sind, und drehen Sie es entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die Objektiventriegelung darf dabei nicht gedrückt werden.) Drehen Sie den Blendenring dann auf
kleinste Öffnung, und verriegeln Sie ihn.
• Solange der Blendenring des Objektivs nicht auf kleinster Öffnung steht, blinkt nach dem Einschalten der Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Bei G-Nikkoren:
Setzen Sie das Objektiv so ans Kamerabajonett an, dass die Indizes an Objektiv und Kamera aufeinander ausgerichtet sind, und drehen Sie es entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die Objektiventriegelung darf dabei nicht gedrückt werden.)
Abnehmen des Objektivs
3
• Zum Abnehmen des Objektivs halten Sie die Objektiventriegelung gedrückt und drehen das Objektiv im Uhrzeigersinn, bis es sich entnehmen lässt.
Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
Bei Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv sollte stets der mitgelieferte Gehäusedeckel aufgesetzt sein (Seite 3). Alternativ kann der als Zubehör lieferbare Deckel BF-1A verwendet werden. (Der Deckel BF-1 ist nicht geeignet.)
Nikkore ohne CPU
Nach dem Ansetzen eines Nikkors ohne CPU und Einschaltung der Kamera blinkt ƒ-- sowohl in der LCD als auch im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt, außer beim manuellen Belichtungsabgleich. Zu Objektiven ohne CPU siehe Seite 90.
Anmerkungen:
• Mit einem AF-Nikkor vom D- oder G-Typ sind sämtliche Funktionen der Kamera nutzbar. (Siehe Seite 88 zur Objektivkompatibilität.)
• Vergewissern Sie sich vor dem Ansetzen bzw. Abnehmen des Objektivs, dass die Kamera ausgeschaltet ist.
• Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht im direkten Sonnenschein vor.
Vorbereitungen
1918
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3
Film einlegen
Schalten Sie die Kamera ein, und legen Sie einen DX-kodierten Film ein. Bei DX-kodierten Filmen stellt die Kamera die Filmempfindlichkeit im Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein. Nach dem Schließen der Kamerarückwand wird der Film automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult.
Schalten Sie die Kamera ein, öffnen Sie
1
die Rückwand, und legen Sie einen Film ein.
• Legen Sie die Filmpatrone mit dem unteren Ende voran ein.
Ziehen Sie den Filmanfang bis zur roten
2
Startmarke heraus.
• Ziehen Sie den Filmanfang exakt auf die rote Indexmarke. Bei ungenauer Ausrichtung des Filmanfangs (entweder zu weit oder zu kurz) ist kein einwandfreies Laden des Films gewährleistet.
• Halten Sie die Filmpatrone nieder, und vergewissern Sie sich, dass der Film gerade auf der Filmführung liegt.
Achtung!
Die Verschlussvorhänge sind außerordentlich dünn. Sie dürfen weder mit den Fingern, noch mit der Filmzunge berührt werden!
Schließen Sie die Kamerarückwand, so
3
dass sie einrastet. Der Film wird automatisch bis zur ersten Aufnahme vorgespult.
• Sobald 1 in der LCD erscheint, ist die Kamera zur ersten Aufnahme bereit.
E erscheint im LCD-Feld, wenn der Film nicht korrekt eingelegt ist. Öffnen Sie in einem solchen Fall die Rückwand und legen den Film korrekt ein, mit dem Filmanfang exakt auf der roten Indexmarke.
• Blinken Err und E in der LCD und Err im Sucher, ist der Film nicht richtig eingelegt. Öffnen Sie in diesem Fall die Rückwand, und wiederholen Sie den Einlegevorgang.
• Die Bildnummer bleibt auch bei abgeschalteter Kamera sichtbar.
DX-Kodierung
Bei DX-kodierten Filmen stellt die Kamera die Empfindlichkeit im Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein. Bei Filmen ohne DX-Kodierung erfolgt die Einstellung auf ISO 100/21°.
Anmerkungen
• Meiden Sie beim Filmwechsel direktes Sonnenlicht.
• Die Anzahl der insgesamt verfügbaren Aufnahmen eines Films und die Filmempfindlichkeit kann im Filmtypenfenster in der Kamerarückwand abgelesen werden.
• Infrarotfilm ist in der F65/F65D nicht verwendbar, weil der Filmweg über einen Infrarotsensor ermittelt wird.
DX-kodierten Filmen
Filmempfindlichkeit
DX-Kennzeichnung
Vorbereitungen
2120
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4
Datum und Uhrzeit einstellen (nur F65D)
Die QD-Ausführung der Kamera gestattet in jeder Belichtungsfunktion die Einbelichtung von Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute (im 24-Stunden­Takt), Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr in die Bilder. (Zur Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit siehe Seite 39.)
Einstellung von Datum und Uhrzeit (Beispiel: Jahr 2000, 15. Januar)
Wählen Sie eines der verfügbaren
1
Datenformate durch Druck auf die MODE-Taste, und drücken Sie dann die SELECT-Taste, bis die einzustellende Stelle zu blinken beginnt.
• Die Einstellung des Datums ist im Format Tag/Stunde/Minute nicht möglich. Wählen Sie zur Einstellung des Datums Jahr/Monat/Tag, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr.
• Stellen Sie die Uhrzeit im Format Tag/Stunde/Minute ein.
Drücken Sie die ADJUST-Taste zur
2
Einstellung der blinkenden Stellen und danach die SELECT-Taste, bis die Stellen nicht mehr blinken.
• Bei jedem Druck auf die ADJUST-Taste ändert sich die Jahreszahl von 98 bis 49, danach wieder auf 98.
• Wenn Sie die ADJUST-Taste über 1 s lang gedrückt halten, laufen die Zahlen schnell durch.
• Drücken Sie die SELECT-Taste, bis die Anzeige des Datums bzw. der Uhrzeit nicht mehr blinkt. Wenn die Einbelichtungsanzeige—in der Daten-LCD erscheint, ist die Einstellung beendet.
Batterie für Dateneinbelichtung
Außer den normalen Kamerabatterien wird für die Dateneinbelichtung eine Lithium-Batterie 3 V vom Typ CR2025 benötigt. Die Lebensdauer dieser Batterie beträgt etwa drei Jahre. Schwächer werdende Einbelichtung bzw. Anzeige in der Daten-LCD zeigt an, dass die Batterie ersetzt werden muss. Stellen Sie danach Datum und Uhrzeit neu ein.
Wechsel der Einbelichtungs-Batterie Öffnen Sie die Kamerarückwand,
1
entfernen Sie den Deckel über der Einbelichtungsbatterie, und entnehmen Sie die Batterie.
• Verwenden Sie hierzu ein spitzes Objekt.
Legen Sie eine frische Lithium-Batterie
2
3 V CR2025 so ein, dass ihr Pluspol nach oben zeigt. Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf.
Aufbewahrung von Batterien
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie sofort einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Zu "Batteriehinweisen" siehe Seite 98.)
Vorbereitungen
2322
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Der Auslöser
Bei angetipptem Auslöser ist das Messsystem eingeschaltet. Ein voller Druck führt zur Auslösung.
Tippen Sie den Auslöser an.
1
• In Stellung AF (Autofokus) des Fokussierschalters stellt die Kamera scharf, sobald der Auslöser angetippt wird. (Seite 30)
Ruhezustand Angetippt
• Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung der LCD und der Sucheranzeige (für die Dauer von etwa 5 s ab Freigabe des Auslösers.) (Zur Belichtungsmessung, siehe Seite 17.)
Drücken Sie den Auslöser voll durch.
2
• Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur Auslösung, gefolgt vom automatischen Filmtransport um eine Bildlänge.
Angetippt Voller
Anmerkung
Zu heftiger Druck auf den Auslöser kann die Kamera "verreißen" und zu Verwacklungsunschärfe führen. Lösen Sie deshalb betont sanft aus.
Druck
Kurzanleitung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Vollautomatik a für die häufigsten normalen Aufnahmesituationen, die auch dem Unerfahrenen gute Aufnahmen ermöglicht.
Die folgenden Funktionen werden in diesem Kapitel erläutert:
Angesetztes Objektiv Fokussierfunktion AF (Autofokus) AF-Messfelder Entfesselte AF-Dynamik*
Messcharakteristik
Belichtungsfunktion Vollautomatik
Blitzsynchronisation
* Automatische Einstellung in Vollautomatik.
AF-Nikkor vom D-Typ
Sechszonen-3D­Matrixmessung*
a
Auf den ersten Verschlussvorhang fi*
2524
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1
Fokussierschalter auf AF stellen
Fokussierschalter auf AF (Autofokus) stellen. (Einzelheiten siehe Seite 44.)
Fokussierschalter auf AF stellen (Autofokus).
• Der Fokussierschalter muss einrasten.
• Zur Scharfeinstellung tippen Sie den Auslöser an. (Seite 24)
Anmerkung
Vermeiden Sie bei Einstellung auf AF die Berührung des Entfernungsrings des Objektivs, weil sich dieser bei der Fokussierung dreht.
Entfesselte AF-Dynamik
Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera die Schärfe auf dem nächstliegenden Detail, das sich mit einem der Messfelder deckt (Seite
46). Sollte das Objekt das gewählte Messfeld noch vor der Scharfeinstellung verlassen, fokussiert die Kamera automatisch mit einem der anderen Messfelder. Bei Einstellung auf a (Vollautomatik, Seite 51) oder eines der Motivprogramme (Seite 36) mit Ausnahme des Nahaufnahmeprogramms f schaltet die F65/F65D automatisch auf entfesselte AF­Dynamik, so dass eine Umschaltung des AF­Messfeldes überflüssig ist.
Grenzfälle der automatischen Scharfeinstellung
Die automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend beschriebenen Situationen Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in diesem Fall von Hand nach dem Mattscheibenbild (Seite 45), oder fokussieren Sie auf ein anderes Objekt in derselben Entfernung, speichern Sie die Schärfe (Seite 50), und schwenken Sie auf den endgültigen Ausschnitt.
Schwacher Kontrast
Beispiel: Eine Person, deren Kleidung dieselbe Farbe hat wie der Hintergrund.
Mehrere Entfernungsebenen innerhalb des Messfeldes
Beispiel: Ein Tier hinter Gittern oder eine Person im Wald.
Gleichförmige Objektstrukturen
Beispiel: Fensterreihen eines Gebäudes.
Markante Helligkeitsunterschiede innerhalb des Messfeldes
Beispiel: Dunkles Objekt vor hellem Hintergrund.
Kurzanleitung
2726
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2
Wählscheibe auf a drehen
Bei Einstellung der Wählscheibe auf a steuert die Kamera die Belichtung vollautomatisch.
Drehen Sie die Wählscheibe auf a (Vollautomatik).
• Beim Antippen des Auslösers erscheinen Verschlusszeit und Blende sowohl in der LCD als auch im Sucher.
• Bei Einstellung von a (Vollautomatik) ist die Kamera automatisch auf Matrixmessung geschaltet.
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera auf entfesselte AF-Dynamik geschaltet ist. Einzelheiten siehe Seite 46.
Matrixmessung (Seite 42)
Die Matrixmessung in der F65/F65D erzielt durch Verwendung eines Sechszonen-Sensors eine hohe Trefferquote selbst bei extrem schwierigen Lichtsituationen. Mit AF-Nikkoren vom D- und G­typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der außer der Helligkeit und dem Kontrast des Motivs auch der Aufnahmeabstand in die Belichtungssteuerung eingeht. Die Kamera ist in allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich auf Matrixmessung geschaltet. (Seite 58)
Symbol
Belichtungsfunktionen
a Vollautomatik S. 51
s
Porträtprogramm S. 37
Landschaftsprogramm
d
S. 37
Nahaufnahmeprogramm
f
S. 37
Sportprogramm
g
S. 38
Motivprogramme
Nachtprogramm
h
S. 38
Multi-Programmautomatik
P
S. 52
Blendenautomatik
S
S. 54
Zeitautomatik
A
S. 56
Manueller Abgleich
M
S. 58
Besonderheiten/Aufnahmesituationen
Die bequemste Funktion für allgemeine Aufnahmen. Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch in Abhängigkeit von der Motivhelligkeit, so dass Sie sich voll auf das Motiv und den entscheidenden Augenblick konzentrieren können.
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe getaucht, damit sich die Person plastisch abhebt.
Die Kamera bemüht sich in diesem Programm um relativ große Schärfentiefe.
Dieses Programm ist für Nahaufnahmen von Blumen oder Kleintieren bestimmt. Der Hintergrund wird dabei in Unschärfe getaucht, die das Hauptobjekt besser zur Geltung bringt.
Hier wird schnelle Objektbewegung durch kurze Verschlusszeiten eingefroren. Gleichzeitig sind Reihenaufnahmen möglich.
In diesem Programm wird ein Vordergrundobjekt vom Blitz belichtet, ein schwächer beleuchteter Hintergrund durch eine längere Verschlusszeit ausbelichtet. Bei abgeschaltetem Blitz ergibt sich eine natürlich wirkende Nacht- oder Dämmerungsaufnahme.
Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch, gestattet jedoch Eingriffe, zum Beispiel die Programmverschiebung (Seite 53) oder eine Belichtungskorrektur (Seite 61).
Zur vorgewählten Verschlusszeit stellt die Kamera automatisch eine geeignete Blende ein. So lassen sich schnelle Objektbewegungen einfrieren oder mit einer längeren Verschlusszeit durch Unschärfe andeuten.
Zur vorgewählten Blende stellt die Kamera automatisch eine geeignete Verschlusszeit ein. Damit liegt die Wahl der Schärfetiefe bei Ihnen, und Sie können entscheiden, ob sie sich von vorn bis hinten erstrecken oder nur einen knappen Bereich erfassen soll.
Hier werden Blende und Verschlusszeit von Hand eingestellt. Damit lassen sich spezielle Effekte erzielen. Auch Langzeitbelichtungen sind in dieser Funktion möglich.
Kurzanleitung
Belichtungsfunktionen
Die Kamera bietet vier Belichtungsfunktionen außer a (Vollautomatik) sowie fünf Motivprogramme. Damit ist sehr feinfühliges Eingehen auf die unterschiedlichsten Aufnahmesituationen möglich. In den fünf Motivprogrammen passt sich die Kamera automatisch bestimmten Aufnahmesituationen an. Weitere Einzelheiten finden Sie auf den in Klammern stehenden Seiten.
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3
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
Beim Antippen des Auslösers stellt die Kamera automatisch scharf. Sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist, erscheint der Schärfenindikator / im Sucher.
Halten Sie die Kamera richtig.
1
• Stützen Sie einen Ellenbogen am Körper ab.
• Setzen Sie einen Fuß einen halben Schritt vor, und halten Sie den Oberkörper ruhig.
• Umfassen Sie den Handgriff der Kamera mit der rechten Hand, und stützen Sie die Kamera (bzw. das Objektiv) auf der linken Hand ab.
Anmerkung
Bei falscher Kamerahaltung bzw. längeren Verschlusszeiten droht Verwacklungsunschärfe. Bei schwachem Licht (wenn eine lange Verschlusszeit erforderlich wäre) zündet das eingebaute Blitzgerät automatisch in a oder Motivprogrammen. Dessen ungeachtet sollten Sie immer auf richtige Kamerahaltung achten.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
legen Sie die AF-Messfelder auf das Hauptobjekt, und tippen Sie den Auslöser zur Fokussierung an.
• Beim Antippen des Auslösers stellt die Kamera automatisch scharf, und der Schärfenindikator tritt in Aktion. / erscheint: Scharfeinstellung
abgeschlossen.
/ blinkt: Scharfeinstellung nicht
möglich.
• Bei dunklen Objekten wird automatisch der AF-Hilfsilluminator der Kamera aktiviert (Seite 48), um die Fokussierung zu unterstützen. Einzelheiten zur Fokussierung auf Seite 44.
Suchergesichtsfeld
Der Sucher der Kamera zeigt etwa 89% des Formats. Damit kommt etwas mehr auf den Film, als im Sucher zu sehen ist. Diese Marge gleicht eine Beschneidung der Bilder im Labor bzw. durch die Diamaske aus.
Eingebautes Blitzgerät
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (außer d oder
g) klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen
des Auslösers automatisch aus und zündet bei der Aufnahme, sofern die Kamera auf a (Vollautomatik) oder eines der Motivprogramme geschaltet ist (s, d,
f, g, h). Einzelheiten siehe Seite 76.
Kurzanleitung
• Wählen Sie den Bildausschnitt so, dass sich das Hauptobjekt mit mindestens einem der AF-Messfelder als nächstes Objekt deckt, und tippen Sie den Auslöser an. Dank der entfesselten AF-Dynamik (Seite 26, 46) hält die Kamera die Schärfe automatisch auf dem nächstliegenden Objekt, das sich mit einem der fünf AF­Messfelder deckt.
Anmerkungen
• Die Dioptrieneinstellung (Seite 67) verbessert die Schärfe des Sucherbildes.
• Bei außermittigen Hauptobjekten empfiehlt sich Schärfenspeicherung (Seite
50) oder Wechsel des AF-Messfeldes (Seite 46).
• Zu Grenzfällen der automatischen Fokussierung siehe Seite 27.
3130
Page 17
4
Der Auslöser
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und drücken Sie den Auslöser sanft voll durch. Bei bewegten Objekten schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite 44) und folgt dem Objekt mit der Schärfe.
Prüfen Sie die Sucheranzeige beim
1
Antippen des Auslösers.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen des Auslöser aus und zündet bei der Aufnahme bzw. beginnt mit der Aufladung (Seiten 34, 76).
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / leuchtet, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
• Nach der Belichtung wird der Film automatisch um eine Bildlänge weitertransportiert. Die Kamera ist wieder aufnahmebereit.
Am Filmende setzt automatisch die
3
Rückspulung ein.
• Der Bildzähler zählt während der Rückspulung rückwärts.
• Bilder, die über die nominelle Aufnahmezahl des Films hinaus gemacht wurden, können bei der Entwicklung abgeschnitten werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Film voll
4
zurückgespult ist, und entnehmen Sie die Filmpatrone.
• Die Filmrückspulung ist abgeschlossen, wenn im Bildzähler in der LCD ein blinkendes E erscheint. (Bei abgeschaltetem Messsystem erscheint E ohne Blinken.) Vergewissern Sie sich, dass der Film völlig zurückgespult ist (E blinkt in der LCD), öffnen Sie die Kamerarückwand im Schatten, und kippen Sie die Filmpatrone seitlich heraus.
Anmerkungen
• Zu weiteren möglichen Warnungen siehe Seite 99.
• Zur Rückspulung teilbelichteter Filme siehe Seite 66.
Kurzanleitung
3332
Page 18
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (außer d oder g) klappt in a (Vollautomatik) und in den Motivprogrammen (s, d, f, g, h) beim Antippen des Auslösers automatisch das eingebaute Blitzgerät aus. Beim vollen Druck auf den Auslöser zündet es.
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven
1
klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen des Auslösers aus und beginnt mit der Aufladung.
• Sobald das Blitzgerät zündbereit ist, leuchtet
konstant im Sucher (bei eingeschaltetem Messsystem).
• Soll die Aufnahme ohne Blitz erfolgen, klappen Sie das Gerät mit angetipptem Auslöser wieder ein. (Wenn der Blitz in dieser Weise deaktiviert wurde, bleibt er so lange für alle nachfolgenden Aufnahmen ausgeschaltet, so lange der Auslöser angetippt bleibt. Wenn Sie den Finger vom Auslöser nahmen und ihn danach wieder antippen, klappt das eingebaute Blitzgerät wieder aus und beginnt mit der Aufladung.)
• Soll das Gerät für mehrere Aufnahmen abgeschaltet werden, stellen Sie Blitzabschaltung ein (Seite 79).
• Wenn in der Betriebsart d oder g das Aufnahmeobjekt von hinten beleuchtet ist, wird das eingebaute Blitzgerät nicht automatisch gezündet.
Vergewissern Sie sich, dass fi im
2
Sucher erscheint, wählen Sie den Bildausschnitt, stellen Sie scharf, und lösen Sie die Blitzaufnahme durch vollen Druck auf den Auslöser aus.
• Eine Auslösung ist nur möglich, wenn
konstant im Sucher leuchtet.
blinkt etwa 3 s lang im Sucher, wenn die
volle Leistung abgeblitzt wurde. Dies könnte Unterbelichtung bedeuten. Prüfen Sie die Blitzreichweite (Seite 84), und wiederholen Sie gegebenenfalls die Aufnahme.
• Bei dunklen Objekten schaltet sich automatisch der AF-Hilfsilluminator zu, um die Fokussierung zu unterstützen. Einzelheiten auf Seite 48.
Eingebautes Blitzgerät und matrixgesteuerter Aufhellblitz
• Das eingebaute Blitzgerät hat Leitzahl 12 bei ISO 100/21°; sein Leuchtwinkel ist ausreichend für Brennweiten bis 28 mm. Bei noch kürzeren Aufnahmebrennweiten kann sich eine Abschattung der Bildecken ergeben.
• Mit CPU-Nikkoren vom D- oder G-Typ ist matrixgesteuerter Aufhellblitz möglich. Dieser führt zur ausgewogenen Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Der Blitz wird dabei so fein dosiert, dass sich ein völlig natürlicher Eindruck ergibt. Einzelheiten siehe Seite 76.
Kurzanleitung
Dauerbetrieb des eingebauten Blitzgeräts
Nach wiederholter, schnell aufeinanderfolgender Zündung kann sich das Gerät zum Schutz der Blitzröhre automatisch abschalten. Lassen Sie es in diesem Fall zunächst abkühlen.
Anmerkungen
• Eine eventuell aufgesetzte Gegenlichtblende sollte vor Blitzaufnahmen unbedingt abgenommen werden.
• Einige Objektive sind nur mit gewissen Einschränkungen mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbar und können zur Vignettierung (Abschattung) führen. (Seite
85)
• Dieses Kapitel geht von Normalsynchronisation (auf den ersten Verschlussvorhang) aus. Weitere Synchronfunktionen stehen zur Verfügung. Einzelheiten auf Seite 78.
3534
Page 19
Aufnahmen mit den Motivprogrammen
Die Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport und Nachtprogramm) tragen mit ihren Einstellungen bestimmten Aufnahmesituationen Rechnung.
Drehen Sie die Wählscheibe auf
1
das gewünschte Motivprogramm, und tippen Sie den Auslöser an.
• Legen Sie die AF-Messfelder auf jenen Bereich des Hauptobjekts, auf den die Kamera scharfstellen soll, und tippen Sie den Auslöser an. Die Kamera stellt automatisch scharf, und der Schärfenindikator leuchtet oder blinkt im Sucher.
/ erscheint: Scharfeinstellung
/ blinkt: Scharfeinstellung unmöglich.
abgeschlossen.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / erscheint, und drücken Sie den Auslöser sanft durch.
• Verschlusszeit und Blende werden im jeweiligen Motivprogramm automatisch eingestellt und sowohl in der LCD als auch im Sucher angezeigt.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät automatisch aus und zündet.
• Bei Gegenlicht zündet das Blitzgerät im
g Sport- und im d Landschafts-
programm nicht automatisch.
Programmverschiebung
Programmverschiebung (Seite 53), automatische Belichtungsreihen (Seite 62) und Mehrfachbelichtungen (Seite 64) stehen in den Motivprogrammen nicht zur Verfügung. Bei Blitzaufnahmen in den Motivprogrammen wählt die Kamera automatisch die dem jeweiligen Programm zugeordnete Synchronfunktion (Seite 78).
s: Porträtprogramm
Dieses Programm ist für Personenaufnahmen bestimmt. Es führt zur unscharfen Wiedergabe des Hintergrunds, so dass sich die Person plastisch abhebt.
• Voll zur Geltung kommt das Programm mit Teleobjektiven von 85 mm bis 200 mm und großer Arbeitsblende.
• Der Hintergrund wird um so unschärfer, je größer der Abstand zwischen Person und Hintergrund ist.
d: Landschaftsprogramm
Dieses Programm eignet sich für Fernsichten. Dabei bemüht sich die Kamera um möglichst große Schärfentiefe.
• Das Programm ist primär auf Weitwinkelobjektive abgestimmt.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine längere Verschlusszeit ergeben. Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Für reine Landschaftsaufnahmen empfiehlt sich die Abschaltung des Blitzgeräts
(Seite 79). Alternativ kann das Gerät mit angetipptem Auslöser wieder
eingeklappt werden.
f: Nahaufnahmeprogramm
Dieses für Nahaufnahmen von Blumen und Kleintieren bestimmte Programm führt zur unscharfen Wiedergabe des Hintergrunds, die das Hauptobjekt betont.
• Am stärksten ist der Effekt bei der Naheinstellgrenze des Objektivs. Ein Zoomobjektiv sollten Sie auf längste Brennweite einstellen.
• Bei höheren Ansprüchen empfiehlt sich der Einsatz eines der Micro-Nikkore.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine längere Verschlusszeit ergeben. Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Normale AF-Dynamik und zentrales Messfeld werden automatisch ausgewählt (Seite 46).
Kurzanleitung
3736
Page 20
Aufnahmen mit den Motivprogrammen – Fortsetzung Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F65D)
g: Sportprogramm mit Reihenaufnahmen
Mit diesem Programm lässt sich Objektbewegung im Bild einfrieren. Hierzu werden kürzere Verschlusszeiten eingesteuert. Automatisch schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite
44) und folgt dem Objekt mit der Schärfe, ohne Schärfenspeicherung (Seite 50). Bei anhaltendem Druck auf den Auslöser wird eine Aufnahme um die andere belichtet.
• Es empfiehlt sich der Einsatz von Tele­Brennweiten von 80 mm bis 300 mm.
• Vorzugsweise sollte Film mit ISO 400/27° oder höherer Empfindlichkeit verwendet werden.
• Bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe.
• Reihenaufnahmen sind bei ausgeklapptem Blitzgerät nicht möglich.
h: Nachtprogramm
Dieses Programm ist primär für Personenaufnahmen mit einem dunklen bzw. nächtlichen Hintergrund bestimmt. Dabei werden Vorder- und Hintergrund ausgewogen belichtet. Bei abgeschaltetem Blitzgerät eignet sich das Programm für natürliche Nacht- oder Dämmerungsaufnahmen.
• Verwenden Sie nach Möglichkeit Film mit ISO 400/27° oder höherer Empfindlichkeit.
• Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Zur Abschaltung des Blitzgeräts stellen Sie die Synchronfunktion entweder auf Blitzabschaltung ein (Seite 79), oder Sie klappen das Blitzgerät mit angetipptem Auslöser wieder ein.
Folgende Daten können in die Aufnahmen einbelichtet werden: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr. Zur Einstellung von Datum und Uhrzeit siehe Seite 22.
Drücken Sie die MODE-Taste zur Wahl
1
des Einbelichtungsformats. (Beispiel: Jahr 2000, 15. Januar, 15:30)
• Bei jedem Druck auf die MODE-Taste schaltet die Anzeige wie folgt durch:
Jahr/Monat/Tag Tag/Stunde/Minute Keine Einbelichtung
Tag/Monat/Jahr Monat/Tag/Jahr
• Die in der Daten-LCD angezeigten Daten werden in die Aufnahme einbelichtet. Zur Abschaltung der Einbelichtung stellen Sie -- -- -- (keine Einbelichtung) ein. Die Dateneinbelichtung ist mit Film von ISO 32/16° bis 3200/36° möglich.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen
2
Sie scharf, und drücken Sie für die Aufnahme mit Einbelichtung den Auslöser ganz durch.
• Die Einbelichtungsanzeige blinkt unmittelbar
nach Freigabe des Auslösers (bei eingelegtem Film) etwa zwei Sekunden lang.
Kurzanleitung
Einbelichtungsort
Die Abbildung zeigt die Stelle, an der das Datum bzw. die Uhrzeit im Bild einbelichtet wird. Auf einem hellen oder rötlichen Hintergrund können die Daten schwer ablesbar sein.
3938
Page 21
Aufnahmen mit Selbstauslöser
Wenn Sie selbst im Bild nicht fehlen möchten, schalten Sie auf Selbstauslöser.
Drücken Sie die Taste v (Selbstauslöser),
1
und vergewissern Sie sich, dass V in der LCD erscheint.
(Alternativ können Sie bei Druck auf die Taste v das Einstellrad drehen, bis V in der LCD erscheint.
Die Anzeige schaltet wie folgt durch
keine Anzeige
(löschen)
2s Auslösever-
zögerung bei
Fernbedienung
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ oder eine andere feste Unterlage.
• In jeder Belichtungsfunktion außer manuellem Abgleich muss das Sucherokular vor dem Druck auf den Auslöser mit dem Okulardeckel DK-5 (Seite 3) oder der Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu verhindern.
• Stellen Sie sich beim Druck auf den Auslöser im Autofokus-Betrieb nicht vor die Kamera.
Sofortige
Auslösung bei
Fernbedienung
Wählen Sie den Bildausschnitt, tippen
2
Sie den Auslöser zur Fokussierung an, und lösen Sie durch vollen Druck aus.
• Beachten Sie, dass eine Auslösung im Autofokus­Betrieb nur möglich ist, nachdem die Scharfeinstellung erfolgt ist.
• Zehn Sekunden nach der Auslösung läuft der Verschluss ab. Die Selbstauslöserlampe blinkt die ersten 8 s und leuchtet die letzten 2 s konstant. Wenn die Kamera auf Verringerung roter Augen geschaltet ist (Seite 79), übernimmt die Selbstauslöserlampe 1 s vor dem Verschlussablauf die Funktion der Verringerung roter Augen.
• Zur Abschaltung des Selbstauslösers schalten Sie die Kamera aus, drücken die Taste v, bis V und
B (Fernauslösung) in der LCD erlöschen oder
drehen das Einstellrad unter Druck auf die Taste
v, bis V und B in der LCD erlöschen.
• Abschaltung des laufenden Selbstauslösers ist durch Abschaltung der Kamera oder erneuten Druck auf die Taste v möglich.
Kurzanleitung
4140
Page 22
C O L U M N
Messcharakteristika und Belichtung
Messcharakteristika und Belichtung
Die Ermittlung der Belichtungsdaten und die Belichtung selbst sind zwei Vorgänge, deren Verständnis für erfolgreiche Aufnahmen sehr wichtig ist.
Messcharakteristika
Da die Kombination aus Verschlusszeit und Blende nach der Filmempfindlichkeit und der Motivhelligkeit ermittelt wird, kommt der Messung der Motivhelligkeit große Bedeutung zu. Die F65/F65D verfügt über zwei Messcharakteristika: Matrixmessung (Seite 28) und mittenbetonte Messung (Seite 58). Bei der Matrixmessung wird die Motivhelligkeit über einen Sechszonen-Matrix-Sensor ermittelt. Bei der mittenbetonten Messung konzentriert sich die Messempfindlichkeit überwiegend auf den 12 mm großen Kreis in Suchermitte. Die F65/F65D schaltet in allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich automatisch auf Matrixmessung, bei manuellem Abgleich auf mittenbetonte Messung. Mit AF-Nikkoren vom D- oder G-Typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der auch die Einstellentfernung in die Belichtungsmessung eingeht.
Belichtung
Das Licht wird vom Objektiv auf den Film gelenkt. Verschlusszeit und Blende bestimmen, welche Lichtmenge auf den Film einwirkt. Je nach der Filmempfindlichkeit erzielt nur eine ganz bestimmte Lichtmenge ein optimales Bild. In Vollautomatik (Seite 51), Multi-Programmautomatik (Seite 52) und in den Motivprogrammen (Seite 36) steuert die Kamera die Verschlusszeit und Blende automatisch. In Blendenautomatik (Seite 54) wird die Verschlusszeit vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine entsprechende Blende ein. In Zeitautomatik (Seite 56) wird die Blende vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine entsprechende Verschlusszeit ein. Bei manuellem Abgleich (Seite 58) stellen Sie Blende und Verschlusszeit von Hand ein.
C O L U M N
42
Ausführliche
Anleitung
Dieses Kapitel enthält eine ausführliche Beschreibung der Kamerafunktionen und weiterführenden Möglichkeiten.
• Scharfeinstellung
• AF-Messfelder
• AF-Hilfsilluminator
• Schärfenspeicherung
• Aufnahmen mit den einzelnen Belichtungsfunktionen
• Belichtungskorrektur
• Automatische Belichtungsreihen
• Mehrfachbelichtungen
• Filmrückspulung
• Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör
• Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe
• Fernauslösung (mit Sonderzubehör)
• Verfügbare Funktionen
43
Page 23
Scharfeinstellung
Die F65/F65D bietet zwei verschiedene Fokussierfunktionen: Auto-Servo AF (Einzel-AF und kontinuierlicher AF) und manuelle Fokussierung.
Autofokus
• In Stellung AF des Fokussierschalters führt Antippen
des Auslösers zur automatischen Scharfeinstellung auf das Detail im AF-Messfeld (Seite 46) und zum Aufleuchten von / im Sucher.
Auto-Servo AF:
Je nach der Bewegungscharakteristik des Objekts (statisch oder bewegt) wählt die Kamera entweder Einzel-AF oder kontinuierlichen AF.
Einzel-AF
Sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint, ist eine Auslösung möglich. Wird der Auslöser nach dem Aufleuchten des Schärfenindikators angetippt gehalten, bleibt die Schärfe gespeichert (Seite 50). Sollte sich das Objekt danach in Bewegung setzen, wird die Speicherung aufgehoben, und die Kamera schaltet automatisch auf kontinuierlichen AF.
Kontinuierlicher AF
Bei bewegten Objekten schaltet die Kamera automatisch auf kontinuierlichen AF. Eine Auslösung ist möglich, sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint. Die Schärfe wird jedoch nicht gespeichert; die Kamera zieht sie bis zur Auslösung nach. Siehe auch Seite 104. Mit der Lock-On™ Technik hält die F65/F65D die Schärfennachführung auf das Hauptobjekt immer aufrecht.
• Im Sportprogramm geschaltet.
g ist die Kamera konstant auf Schärfennachführung
Manuelle Fokussierung
• Stellen Sie den Fokussierschalter auf M. Blicken Sie in
den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring des Objektivs, bis das Hauptobjekt scharf erscheint. Eine Auslösung ist bei manueller Fokussierung ungeachtet des Schärfenindikators jederzeit möglich.
• Manuelle Fokussierung empfiehlt sich in Situationen, in denen Autofokus nicht zum Erfolg führt (Seite 27) bzw. mit nicht für AF geeigneten Nikkoren (Seite 89).
• Bei einem Objektiv mit A-M-Wählfunktion stellen Sie für manuelles Fokussieren den Schalter/Ring auf M. Steht M/A (Autofokusbetrieb mit der Möglichkeit manuellen fokussierens) mit dem Objektiv zur Verfügung, ist manuelles Folussieren möglich, wenn der Schalter/Ring entweder auf M oder M/A steht. Einzelheiten Sie die Bedienungsanleitung zum Objektiv.
Manuelle Fokussierung mit elektronischer Einstellhilfe
Stellen Sie den Fokussierschalter auf M. Der Schärfenindikator / im Sucher bestätigt die Scharfeinstellung. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit den meisten Nikkor-Objektiven (einschließlich AF-Nikkoren), deren Lichtstärke mindestens 1:5,6 beträgt. Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den Entfernungsring bei eingeschaltetem Messsystem, bis / im Sucher erscheint. Eine Auslösung ist jederzeit möglich. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit einem beliebigen, aktivierten AF-Messfeld (Seite 46).
Ausführliche Anleitung
Über Lock-On™
Selbst wenn das Hauptobjekt kurzzeitig von einem Hindernis verdeckt werden sollte, hält Lock-On™ die Schärfennachführung aufrecht, so dass auch die folgenden Aufnahmen gestochen scharf werden.
4544
Page 24
AF-Messfelder
Die fünf AF-Messfelder der Kamera decken einen großen Sucherbereich ab. Für größere Freiheit bei der Bildgestaltung können sie einzeln angewählt werden. In Stellung AF (Seite 44) des Fokussierschalters steht entweder entfesselte AF-Dynamik zur Verfügung, in der die Kamera das aktive AF-Messfeld automatisch wählt, oder normale AF-Dynamik, in der das Messfeld frei wählbar ist.
Stellen Sie den Fokussierschalter auf AF (Autofokus) und wählen Sie das gewünschte Messfeld durch Drehen des Einstellrads unter Druck auf die Messfeldtaste.
• Drehung des Einstellrades unter Druck auf die Messfeld­taste führt zu folgender Veränderung der Anzeige:
Entfesselte AF-Dynamik Normale AF-Dynamik
• Prüfen Sie die Einstellung des AF-Messfeldes in der LCD oder im Sucher.
Entfesselte AF-Dynamik
Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera die Schärfe automatisch auf dem nächsten Objekt, das sich mit einem der fünf Messfelder deckt. Nach der Scharfeinstellung wird die Schärfe gespeichert. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor der Schärfenspeicherung, folgt die Kamera unter Verwendung der Daten von den übrigen Messfeldern mit der Schärfe. Bei Vollautomatik a bzw. den Motivprogrammen (mit Ausnahme des Nahaufnahmeprogramms f) ist die Kamera automatisch auf entfesselte AF-Dynamik geschaltet.
Bei manueller Fokussierung
In Stellung M (manuell, Seite 45) des Fokussierschalters ist die Kamera automatisch auf Einzelfeld-Betrieb geschaltet.
Stellen Sie den Fokussierschalter auf M (Manuell) und drehen Sie das Einstellrad bei Druck auf die Messfeldtaste um ein Messfeld auszuwählen.
Einzelfeld-Betrieb
Bei manueller Fokussierung mit elektronischer Einstellhilfe (Seite 45) ist das jeweils gewählte Messfeld aktiv.
• Führt Drehung des Einstellrades bei Druck auf die Messfeldtaste zu folgender Änderung der Anzeige:
• Prüfen Sie das gewählte Messfeld in der LCD oder im Sucher.
Ausführliche Anleitung
Normale AF-Dynamik
Die Kamera fokussiert mit dem gewählten Messfeld, und die Schärfe wird gespeichert (solange der Auslöser angetippt ist), sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor der Schärfenspeicherung, folgt ihm die Kamera unter Verwendung der Daten von den übrigen Messfeldern mit der Schärfe. Im Nahaufnahmeprogramm f ist die Kamera automatisch auf normale AF-Dynamik und zentrales Messfeld geschaltet.
4746
Page 25
AF-Hilfsilluminator
Bei dunklen Motiven und angetipptem Auslöser schaltet sich automatisch der AF-Hilfsilluminator der Kamera zu und ermöglicht dieser die Fokussierung sogar bei völliger Dunkelheit.
• Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich unter folgenden Voraussetzungen automatisch zu: Fokussierschalter auf AF, Verwendung eines AF-Nikkors, dunkles Objekt und aktives zentrales Messfeld oder Einstellung entfesselter AF-Dynamik.
ca. 0,5-3 m
• Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich nicht ein im Landschaftsprogramm
• Die Brennweite des verwendeten AF-Nikkors muss im Bereich von 24 – 200 mm liegen. Die Reichweite des AF-Hilfsilluminators beträgt 0,5 – 3 m. Bei einigen Objektiven ist automatische Scharfeinstellung mit dem AF-Hilfsilluminator unterhalb von 1 m wegen Vignettierung nicht möglich (Seite 49).
• In Verbindung mit einem externen Nikon Blitzgerät SB-28/28DX, SB-27, SB-26, SB-25 bzw. SB-24 schaltet sich der AF-Hilfsilluminator des eingebauten oder externen Blitzgeräts bei Erfüllung der vorgenannten Voraussetzungen automatisch zu. Bei anderen externen Blitzgeräten leuchtet der Illuminator der Kamera auf (Seite 92).
d und im Sportprogramm g.
Dauerbetrieb des AF-Hilfsilluminators
Bei häufiger, schnell aufeinander folgender Zündung des AF-Hilfsilluminators wird der Betrieb zum Schutz der Lampe vorübergehend unterbrochen. Der Illuminator ist kurz darauf wieder einsetzbar. Vermeiden Sie nach häufiger Zündung die Berührung des Illuminators, da dieser sehr heiß werden kann.
Abschaltung des AF-Hilfsilluminators
Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich unter den auf der vorhergehenden Seite genannten Bedingungen automatisch zu. Um ihn abzuschalten (wenn sich die fotografierte Person zum Beispiel durch das Licht gestört fühlt), tippen Sie unter Druck auf die Abschalttaste des Illuminators den Auslöser an. In diesem Fall müssen Sie allerdings auf
die AF-Hilfsfunktion verzichten.
Für die Fokussierung mit AF-Hilfsilluminator ungeeignete Objektive
Bei Abständen sind die nachstehend genannten Objektive wegen Vignettierung nicht zur Fokussierung mit AF-Hilfsilluminator geeignet.
Mit dem AF-Hilfsilluminator inkompatible Objektive
• Vignettierung im Abstand unter 1 m: AF Micro 200 mm/4 IF-ED AF-S 17-35 mm/2,8 IF-ED AF 18-35 mm/3,5-4,5 ED AF 20-35 mm/2,8 IF AF 24-85 mm/2,8-4 AF 24-120 mm/3,5-5,6 IF AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED
• Vignettierung im Abstand unter 1,5 m: AF-S 28-70 mm/2,8 IF-ED bei 70 mm (zu verwenden ab ca. 1 m oder länger bei Weitwinkel)
• Wegen Vignettierung völlig ungeeignet: AF-S 80-200 mm/2,8 IF-ED AF 80-200 mm/2,8 ED AF VR 80-400 mm/4,5-5,6 ED
Ausführliche Anleitung
48 49
Page 26
Schärfenspeicherung
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen
Schärfenspeicherung bewährt sich im Autofokus-Betrieb, wenn auf ein Objekt fokussiert werden soll, das außerhalb der fünf AF-Messfelder liegt, bzw. in Situationen, in denen eine automatische Fokussierung auf Schwierigkeiten stößt (Seite 27).
Legen Sie das aktive Messfeld
1
(z.B. das zentrale) auf das Objekt, und tippen Sie den Auslöser an.
• Der Schärfenindikator / im Sucher bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung. Diese bleibt gespeichert, solange Sie den Auslöser angetippt halten.
• Im Sportprogramm g steht Schärfenspeicherung nicht zur Verfügung.
• Bei bewegten Objekten ist eine Schärfenspeicherung nicht möglich. Zur Schärfenspeicherung auf ein statisches Objekt, das sich zuvor bewegte, geben Sie den Auslöser kurz frei und tippen ihn dann erneut an.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / leuchtet, schwenken Sie mit angetippt gehaltenem Auslöser auf den endgültigen Ausschnitt, und lösen Sie aus.
• Nach der Schärfenspeicherung darf der Aufnahmeabstand nicht mehr verändert werden. Wenn Sie den Auslösedruck nach der Aufnahme nur bis zum Druckpunkt zurücknehmen, sind weitere Aufnahmen mit der gespeicherten Scharfeinstellung möglich.
50
a: Vollautomatik
Dies ist das am leichtesten zu beherrschende Belichtungsprogramm. Die Kamera regelt die Belichtung automatisch. Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven zündet das eingebaute Blitzgerät automatisch. Für Neulinge in der SLR-Fotografie empfohlen.
• Vollautomatik a steht nur in Verbindung mit
einem CPU-Nikkor (z.B. vom D- oder G-Typ) zur Verfügung (Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf a.
1
• Damit ist die Kamera wie folgt programmiert: AF-Funktion: Entfesselte AF-Dynamik
Messcharakteristik: Matrixmessung (Seite 28) Blitzsynchronisation: Normal (auf den ersten
Anmerkung
In a stehen die Programmverschiebung, Belichtungskorrektur, automatische Belichtungsreihen, Mehrfachbelichtungen, Langzeitsynchronisation, Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation und die Synchronisation auf den zweiten Vorhang nicht zur Verfügung.
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) verriegelt werden. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt
ƒEE
in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Wählen Sie den Bildausschnitt, vergewissern
2
Sie sich, dass der Schärfenindikator leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das eingebaute Blitzgerät automatisch aus und zündet (Seite 34).
• Sollte eine Warnung in der LCD oder im Sucher erscheinen, siehe Seite 99.
(Seite 46)
Verschlussvorhang) (Seite 78)
/
Ausführliche Anleitung
51
Page 27
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
P: Multi-Programmautomatik
Die Kamera steuert die Belichtung automatisch, wobei jedoch eine Einflussnahme durch Programmverschiebung (Seite 53), Belichtungskorrektur (Seite 61) oder Belichtungsreihen (Seite 62) möglich ist.
• Multi-Programmautomatik steht nur in Verbindung mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom D­oder G-Typ) zur Verfügung (Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf P.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Unterschied zwischen a (Vollautomatik) und P (Multi-Programmautomatik)
Die Belichtungsregelung an sich ist identisch, doch ist in Multi­Programmautomatik eine Einflussnahme durch Programmverschiebung (Seite
53), Belichtungskorrektur (Seite 61), Belichtungsreihen (Seite 62), Mehrfachbelichtungen (Seite 64), Langzeitsynchronisation (Seite 78) oder Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (Seite 78) möglich. Das eingebaute Blitzgerät zündet in Multi-Programmautomatik nicht automatisch.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei zu dunklen oder zu hellen Motiven erscheint eine der folgenden Fehlbelichtungswarnungen im Sucher bzw. der LCD:
HI: Setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
Lo: Setzen Sie Blitz ein.
• Bei zu dunklen oder Gegenlichtmotiven blinkt beim Antippen des Auslösers die Bereitschaftsanzeige fi. Setzen Sie Blitz ein (Seiten 80, 92).
Programmverschiebung
In Multi-Programmautomatik kann durch Drehen des Einstellrades das Zeit-Blenden­Paar variiert werden, ohne dass sich das Maß der Belichtung ändert. Damit kann die Funktion wie Blenden- oder Zeitautomatik eingesetzt werden. Zum Löschen der
andere Belichtungsfunktion, schalten die Kamera aus oder das eingebaute Blitzgerät ein (Seite 80).
Programmverschiebung schalten Sie auf eine
Ausführliche Anleitung
5352
Page 28
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
S: Blendenautomatik
Hier können Sie die Verschlusszeit im Bereich von 30 s – 1/2000 s vorwählen. Die Kamera steuert dazu automatisch eine geeignete Blende ein. Mit kurzen Verschlusszeiten lässt sich die Bewegung
Kurze Verschlusszeit 1/500 s
Lange Verschlusszeit 1/30 s
schnellbewegter Objekte einfrieren, mit längeren Zeiten durch Unschärfe andeuten.
• Blendenautomatik steht nur mit einem CPU­Nikkor (z.B. vom D- oder G-Typ) zur Verfügung (Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf S.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Stellen Sie die Verschlusszeit (30 s –
2
1/2000 s) mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. in der LCD. (Über- bzw. Unterbelichtung wird auf der elektronischen Analoganzeige im Sucher angezeigt.)
HI: Stellen Sie eine kürzere Verschlusszeit ein.
Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
Lo: Stellen Sie eine längere Verschlusszeit ein.
Lässt sich die Warnung damit nicht
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
Anmerkung
• Wird beim manuellen Belichtungsabgleich -- (Langzeitbelichtung) eingestellt und anschließend ohne Löschung dieser Einstellung auf Blendenautomatik umgeschaltet, so blinkt --, und der Auslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie für Aufnahmen mit Blendenautomatik mit dem Einstellrad eine geeignete Verschlusszeit ein.
beseitigen, setzen Sie Blitz ein.
die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 80, 92).
Ausführliche Anleitung
5554
Page 29
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
A: Zeitautomatik
Hier wählen Sie die gewünschte Arbeitsblende vor. Die Kamera stellt automatisch eine geeignete Verschlusszeit ein. Die Wahl der Blende beeinflusst die Ausdehnung der Schärfentiefe im Bild (Seite
Kleine Blende 1:22
Grosse Blende 1:2,8
74). Bei Blitzaufnahmen beeinflusst sie ferner die Blitzreichweite (Seite 84).
• Zeitautomatik steht nur mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom D- oder G-Typ) zur Verfügung (Seite
88)
Drehen Sie die Wählscheibe auf A.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Stellen Sie die gewünschte Arbeitsblende
2
mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher bzw. der LCD. (Über- oder Unterbelichtung wird auf der elektronischen Analoganzeige im Sucher angezeigt.)
HI: Stellen Sie eine kleinere Blende (höhere
Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung damit nicht beseitigen, setzen Sie ein ND­Graufilter vor.
Lo: Stellen Sie eine größere Blende (niedrigere
Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
damit nicht beseitigen, setzen Sie Blitz ein.
die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 80, 92).
Ausführliche Anleitung
5756
Page 30
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
M: Manueller Belichtungsabgleich
Hier stellen Sie sowohl die Verschlusszeit (30 s – 1/2000 s) als auch die Blende im verfügbaren Bereich von Hand ein. Die Abstimmung erfolgt mit Hilfe der elektronischen Analoganzeige im Sucher. Außerdem sind Langzeitbelichtungen möglich.
• Objektive ohne CPU können nur mit manuellem Belichtungsabgleich eingesetzt werden (Seite 90).
Drehen Sie die Wählscheibe auf M.
1
• Die Kamera schaltet in dieser Funktion automatisch
auf mittenbetonte Messung.
• Bei Verwendung eines Nikkors ohne CPU erscheint ƒ-- in der LCD und im Sucher. Die Einstellung und Ablesung der Blende erfolgt mit dem Blendenring des Objektivs. Das Belichtungsmesssystem der Kamera steht in dieser Funktion nicht zur Verfügung. Einzelheiten siehe Seite 90.
Mittenbetonte Messung
Bei der mittenbetonten Messung liegt der Messschwerpunkt auf dem 12 mm großen Kreis in Suchermitte. Damit eignet sich diese Funktion für die Gewichtung der Messung auf einen bestimmten Motivbereich.
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Stellen Sie Verschlusszeit und Blende mit
2
Hilfe der elektronischen Analoganzeige im Sucher ein.
• Stellen Sie die Verschlusszeit (-- bzw. 30 s – 1/2000 s) mit dem Einstellrad ein, die Blende im verfügbaren Bereich unter Druck auf die Blendentaste Q ebenfalls mit dem Einstellrad.
• Die elektronische Analoganzeige im Sucher zeigt den Unterschied zwischen der gewählten Belichtung (Verschlusszeit und Blende) und der von der Kamera als richtig ermittelten an. Die Anzeige blinkt, wenn die Motivhelligkeit den Messbereich der Kamera überschreitet. (Bei Langzeitbelichtungen ist die elektronische Analoganzeige nicht verfügbar.) Anzeigebeispiele der elektronischen Analoganzeige:
Richtige Belichtung
–1/2 LW
über +2 LW
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen
3
Sie scharf, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt die Blitzbereitschaftsanzeige im Sucher beim Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät ein (Seiten 80, 92).
• Die Belichtungskorrektur steht beim manuellen Belichtungsabgleich nicht zur Verfügung.
Ausführliche Anleitung
58
59
Page 31
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
Belichtungskorrektur
Langzeitbelichtungen (T-Einstellung)
Stellen Sie mit dem Einstellrad die auf 30 s folgende Position ein (--). Beim ersten Druck auf den Auslöser öffnet sich der Verschluss, und die Selbstauslöserlampe blinkt während der Belichtung einmal alle 2 s. In der LCD erscheinen -- und andere Daten, wie die Blende, die Sucheranzeige hingegen erlischt. Der Verschluss schließt sich, sobald Sie den Auslöser antippen. Die T­Einstellung eignet sich zum Beispiel für Nacht- oder Sternaufnahmen. Zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und des Selbstauslösers (Seite 40) oder der Fernbedienung (Seite 69). Mit einem frischen Batteriesatz sind Aufnahmen bis zu etwa vier Stunden möglich. Beachten Sie, dass sich dieser Wert bei niedrigen Temperaturen verringert. Belichtungsreihen (Seite 62) sind bei Langzeitbelichtungen nicht möglich.
Mit dieser Funktion kann die Belichtung gegenüber der eingestellten Filmempfindlichkeit variiert werden. Damit lassen sich besondere Effekte wie Über- oder Unterbelichtung erzielen.
Zur Einstellung der Belichtungskorrektur
1
drehen Sie unter Druck auf die Taste das Einstellrad, bis der gewünschte Wert (halbstufig von –2 LW bis +2 LW) erscheint.
• Wenn eine Belichtungskorrektur eingestellt ist,
Elektronische
Analoganzeige
Korrektur um –0,5 LW
Korrektur um +2 LW
Belichtungsfunktionen und Belichtungskorrektur
Eine Belichtungskorrektur ist einstellbar in P (Multi-Programmautomatik), S (Blendenautomatik), A (Zeitautomatik) und in den Motivprogrammen. Eine in P, S oder A eingestellte Belichtungskorrektur bleibt in diesen Funktionen erhalten. Umschaltung auf M, Vollautomatik a oder ein Motivprogramm schaltet die Korrektur vorübergehend ab. Die in einem Motivprogramm eingestellte Belichtungskorrektur wird bei Änderung der Belichtungsfunktion gelöscht. Die Belichguntskorrektur steht bei a (Vollautomatik) oder M (Manueller) Belichtungsabgleich nicht zur Verfügung.
erscheint = im Sucher und in der LCD. Zur Prüfung der eingestellten Korrektur genügt ein Druck auf die Taste . Im Sucher erscheint dann auch die elektronische Analoganzeige.
• Ist der Hintergrund wesentlich heller als das Hauptobjekt, empfiehlt sich im allgemeinen eine Pluskorrektur und umgekehrt.
Ausführliche Anleitung
60
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
•Zur Löschung stellen Sie die Korrektur unter Druck auf die Taste mit dem Einstellrad auf 0.0 zurück. Bei einer in einem Motivprogramm eingestellten Korrektur genügt Wechsel der Belichtungsfunktion.<—In Vari-Program, changing the exposure mode also cancels the Exposure Compensation. (Abschaltung der Kamera führt nicht
61
Page 32
Automatische Belichtungsreihen
Diese Funktion ermöglicht drei aufeinander folgende Aufnahmen mit einer Streuung der Belichtung im Bereich von ±2 Belichtungsstufen um die von der Kamera automatisch oder von Ihnen manuell eingestellte Belichtung. Belichtungsreihen bewähren sich bei Aufnahmen von besonders kontrastreichen Motiven auf Farbumkehrfilm und anderen kritischen Aufgaben. Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung ausgewählt werden.
Stellen Sie den gewünschten Streuwert
1
(innerhalb von ±2 LW) unter Druck auf die Taste ¸ mit dem Einstellrad ein. Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
(löschen)
• Nach Einstellung des Streuwertes (und solange das
Messsystem eingeschaltet ist) erscheint z in der LCD und = blinkt; = und die elektronische Analoganzeige blinken im Sucher. Zur Kontrolle des Streuwerts drücken Sie die Taste ¸.
• Die Streuung erfolgt in Multi-Programmautomatik mit Verschlusszeit und Blende, in Blendenautomatik mit der Blende, in Zeitautomatik und bei manuellem Abgleich mit der Verschlusszeit.
• In jeder Belichtungsfunktion wirkt sich die Streuung bei Blitzeinsatz sowohl auf die Allgemeinbelichtung als auch auf die Blitzbelichtung aus.
(Mehrfachbelichtungen)
Elektronische
Analoganzeige
Erste Aufnahme
(richtige Belichtung)
Zweite Aufnahme (Unterbelichtung)
Dritte Aufnahme (Überbelichtung)
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei jedem Druck auf den Auslöser werden die Aufnahmen in der Reihenfolge "richtige Belichtung, Unterbelichtung und Überbelichtung" abgearbeitet, wobei die blinkende elektronische Analoganzeige die jeweiligen Belichtungswerte anzeigt. Die um die Streuung korrigierten Werte der Verschlusszeit und Blende werden bei den Aufnahmen angezeigt.
• Belichtungsreihen können mit einer Belichtungskorrektur (Seite 61) kombiniert werden.
• Wird das Filmende während einer Belichtungsreihe erreicht, können die verbleibenden Aufnahmen nach dem Filmwechsel gemacht werden. Auch nach Abschaltung der Kamera während einer Belichtungsreihe kann diese nach dem Wiedereinschalten fortgesetzt werden.
Nach der dritten Aufnahme ist die
3
automatische Belichtungsreihe abgearbeitet und die Funktion schaltet sich selbständig ab.
• Nach Ende der Belichtungsreihe erlöschen = und
z in der LCD und = sowie die elektronische
Analoganzeige im Sucher.
• Eine eingestellte Belichtungsreihe kann unter Druck auf die Taste ¸ durch Drehung des Einstellrades gelöscht werden, so dass die Anzeige in der LCD erlischt. Ausschaltung der Kamera führt nicht zur Löschung der Funktion.
Ausführliche Anleitung
Streuwerte und Aufnahmereihenfolge
Streuwert
0,5 0, –0,5, +0,5 1,0 0, –1,0, +1,0 1,5 0, –1,5, +1,5 2,0 0, –2,0, +2,0
Elektronische
Analoganzeige
Aufnahmereihenfolge
Anmerkungen
• Automatische Belichtungsreihen sind in Vollautomatik a und in den
Motivprogrammen nicht möglich.
• Eine Kombination von Belichtungsreihen und Mehrfachbelichtungen (Seite 64) ist nicht möglich.
• Automatische Belichtungsreihen und Langzeitbelichtungen (Seite 60) sind nicht kombinierbar.
6362
Page 33
Mehrfachbelichtungen
In dieser Funktion lassen sich zwei oder mehr Belichtungen auf einem Filmstück vereinen.
Drehen Sie das Einstellrad unter Druck
1
auf die Taste ¸, bis Z in der LCD erscheint. Die Anzeige schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
(löschen)
Z Erscheint in der LCD, wenn
Mehrfachbelichtungen eingestellt ist.
Mehrfachbelichtungen
Stellen Sie die gewünschte
2
Belichtungskorrektur unter Druck auf die Taste mit dem Einstellrad ein.
• Da die in der Praxis erforderliche Belichtungskorrektur von der Aufnahmesituation abhängig sind, empfehlen sich Probeaufnahmen.
• Normalerweise ist keine Korrektur erforderlich, wenn der Hindergrund völlig dunkel ist und sich keine Überlappungen ergeben.
• In einigen Fällen kann es bei Mehrfachbelichtungen zu einer leichten Verschiebung kommen. Die gilt insbesondere für den Anfang und das Ende des Films, auf dem Mehrfachbelichtungen gemieden werden sollten.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei Druck auf den Auslöser zur ersten Belichtung
blinken Z und der Bildzähler in der LCD. Der Bildzähler zählt die Belichtungen jedoch nicht, und der Film wird nicht weitertransportiert. Nach der zweiten Belichtung wird die Funktion gelöscht, der Film wird weitertransportiert, und Z erlischt in der LCD.
• Für mehr als zwei Belichtungen auf einem Filmstück drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste
¸ nach der ersten Belichtung, bis Z nicht mehr
blinkt. Diesen Vorgang wiederholen Sie für jede zusätzliche Belichtung.
• Zur Löschung der Funktion drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste ¸, bis Z in der LCD erlischt. Wenn die Funktion vor den oder während der Mehrfachbelichtungen gelöscht wird, wird der Film weitertransportiert, und der Bildzähler schaltet um eine Stelle weiter.
Anmerkungen
• Mehrfachbelichtungen sind in Vollautomatik a und in den Motivprogrammen
nicht möglich.
• Mehrfachbelichtungen können nicht mit automatischen Belichtungsreihen (Seite 62) kombiniert werden.
Ausführliche Anleitung
Richtwerte für Belichtungskorrektur bei Mehrfachbelichtungen
Anzahl Belichtungen Belichtungskorrektur
Zwei –1,0 LW
Drei –1,5 LW Vier –2,0 LW
Acht oder neun –3,0 LW
Da sich die einzelnen Belichtungen addieren, wird bei Mehrfachbelichtungen meist eine Belichtungskorrektur erforderlich.
6564
Page 34
Filmrückspulung
Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör
Hier erfahren Sie, wie Sie einen teilbelichteten Film zurückspulen, und wie Sie sich helfen können, wenn der Film nicht vollständig zurückgespult werden sollte.
Rückspulung teilbelichteter Filme
• Zur Rückspulung eines teilbelichteten Films drücken Sie
die beiden Rückspultasten gleichzeitig etwa 1 s lang.
• Während der Rückspulung erscheinen in der LCD o––, o– und schließlich o; der Bildzähler zählt rückwärts.
• Die Rückspulung ist abgeschlossen, wenn E im Bildzähler blinkt. (Bei abgeschaltetem Messsystem erscheint E ohne Blinken.) Vergewissern Sie sich, dass E blinkt, öffnen Sie die Kamerarückwand, und entnehmen Sie die Filmpatrone. Vermeiden Sie auch hierbei jede Berührung der Verschlusslamellen.
Wenn die Rückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt
• Bei sehr schwachen Batterien oder niedrigen Temperaturen kann es geschehen, dass die Rückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt. o–– und der Bildzähler blinken dann in der LCD. Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln Sie die Batterien, schalten Sie die Kamera wieder ein, und drücken Sie die beiden Rückspultasten gleichzeitig etwa 1 s lang.
Das Sucherokular der F65/F65D ist so einstellbar, dass auch Kurz- oder Weitsichtige innerhalb gewisser Grenzen ohne Brille fotografieren können. Darüber hinaus kann ein Okulardeckel bzw. eine Augenkorrektionslinse aufgesetzt werden.
Dioptrieneinstellung
• Nehmen Sie die Augenmuschel ab, und bewegen Sie den Schieber der Dioptrieneinstellung beim Blick in den Sucher, bis die AF-Messfelder scharf erscheinen. Setzen Sie dann die Gummi-Augenmuschel wieder auf.
• Das Okular ist im Bereich von –1,5 bis +0,8 m einstellbar. Als Zubehör sind neun verschiedene Augenkorrektionslinsen –5 bis +3 m-1verfügbar (Seite
94).
-1
Anmerkung
Da sich der Schieber der Dioptrieneinstellung in unmittelbarer Nähe des Sucherokulars befindet, ist bei der Einstellung Vorsicht angebracht, um eine Verletzung des Auges mit dem Finger oder Fingernagel zu vermeiden.
Anbringen von Sucherzubehör
• Zur Anbringung des Okulardeckels oder einer Augenkorrektionslinse nehmen Sie zunächst die Gummi-Augenmuschel ab und schieben den Deckel bzw. die Linse dann von oben auf.
• Bei Wiederansetzen der Augenmuschel muss sich der Schriftzug "K DK-16" unten befinden.
Ausführliche Anleitung
6766
Page 35
Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe
Fernauslösung (optional)
Beim Druck auf die elektronische Abblendtaste wird die ungefähre Ausdehnung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe sichtbar (siehe Seite
74).
• Die Abblendung auf Arbeitsblende ist in Vollautomatik
a, Motivprogrammen, Multi-Programm-, Blenden- und
Zeitautomatik sowie bei manuellem Abgleich möglich.
Mit der als Sonderzubehör lieferbaren Fernbedienung kann die Kamera fernausgelöst werden. Wie der Selbstauslöser kann sie dazu dienen, Sie selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die Kamera erschütterungsfrei auszulösen.
Drücken Sie die Taste v, bis B (sofortige
1
Auslösung) oder * (Auslösung nach zwei Sekunden) in der LCD erscheint. (Alternativ
kann die Einstellung bei Druck auf die Taste
v mit dem Einstellrad erfolgen.) Die Anzeige
schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
Selbstauslöser
• Die Fernbedienung lässt Ihnen die Wahl zwischen
sofortiger Auslösung (B) und Auslösung zwei Sekunden nach dem Druck auf den Auslöser der Fernbedienung (*).
• Nach Einstellung auf Fernauslösung bleibt die Kamera für die Dauer von 60 s empfangsbereit. Erhält sie innerhalb dieser Zeit kein Signal, wird die Funktion gelöscht, und B bzw. * erlischt in der LCD.
• Eine Fernauslösung ist nur möglich, wenn der Kamera-Auslöser nicht gesperrt ist (das heißt, wenn die Scharfeinstellung erfolgt ist).
• Nach einer Aufnahme bleibt die Kamera 60 s lang in Bereitschaft für eine weitere Fernauslösung.
(löschen)
Ausführliche Anleitung
Vor Inbetribnahme der Fernbedienung
Bevor Sie die Fernbedienung das erste Mal benutzen, müssen Sie die Isolationsfolie von den Batterien im innen der Fernbedienung entfernen.<—that is set when purchased.
6968
Page 36
Fernauslösung (optional) – Fortsetzung
Richten Sie die Fernbedienung auf die
2
Kamera, und drücken Sie den Auslöser.
• Bei sofortiger Auslösung leuchtet die Selbstauslöserlampe nach dem Verschlussablauf (außer bei Blitzaufnahmen).
ca. 5 m
Die Fokussierung bei Fernauslösung
Die automatische Scharfeinstellung kann bei fernausgelösten Aufnahmen auf zweierlei Weise erfolgen:
1. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch das Fernauslösesignal: Der Verschluss läuft ab, sobald die Scharfeinstellung erfolgt ist (bzw. 2 s danach). Sollte automatische Fokussierung nicht möglich sein, verbleibt die Kamera in Bereitschaft.
2. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch Antippen des Kamera-Auslösers vor Fernauslösung: Nehmen Sie die automatische Fokussierung in Fernauslöse-Bereitschaft durch Antippen des Kamera-Auslösers vor. Nach der Scharfeinstellung bleibt die Schärfe gespeichert (auch bei Freigabe des Auslösers). Der Verschluss läuft ab, sobald das Auslösesignal von der Fernbedienung eingeht (bzw. 2 s danach).
Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite
79) übernimmt die Selbstauslöserlampe vor der Auslösung auch diese Funktion.
• Bei Auslösung mit zwei Sekunden Verzögerung leuchtet die Selbstauslöserlampe etwa 2 s lang. Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite
79) übernimmt die Selbstauslöserlampe, nachdem sie etwa 2 s lang geleuchtet hat, vor der Auslösung auch diese Funktion.
• Zur Löschung der Fernauslösefunktion drücken Sie die Taste v erneut, oder Sie drehen das Einstellrad unter Druck auf v, bis * bzw. B in der LCD erlischt. Alternativ können Sie die Kamera auch abschalten.
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera für fernausgelöste Aufnahmen auf ein Stativ oder eine andere feste Unterlage.
• Wenn das Sucherokular bei der Auslösung nicht durch Ihr Auge abgeschattet wird, muss es mit dem mitgelieferten Okulardeckel DK-5 (Seite 3) oder mit der Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu verhindern.
• Die Reichweite der Fernbedienung beträgt frontal 5 m. Für größere Abstände sollten Sie den Selbstauslöser (Seite 40) zu Hilfe nehmen. Wenn die Kamera im extremen Gegenlicht steht, ist eine Fernauslösung nicht möglich.
• Sollte eine Auslösung mit der Fernbedienung nicht möglich sein, muss deren Batterie gewechselt werden (Seite 72). (Die Batterie in der Fernbedienung hat eine Lebensdauer von etwa 5 Jahren.)
• Die Fernbedienung benötigt eine 3-Volt-Lithium-Batterie CR2025.
Langzeitbelichtungen mit Fernauslösung
Bei Langzeitbelichtungen (Seite 60) öffnet sich der Verschluss beim ersten Druck auf den Auslöser der Fernbedienung und schließt sich beim zweiten Druck. Diese Funktion bewährt sich bei Nacht- und Sternaufnahmen. (Die Kamera muss hierzu auf ein Stativ gestellt werden.) Während der Belichtung blinkt die Selbstauslöseraufnahme einmal alle 2 s.
Ausführliche Anleitung
7170
Page 37
Fernauslösung (optional) – Fortsetzung
Verfügbare Funktionen
Wechseln der Batterie der Fernbedienung Öffnen Sie den Batteriefachdeckel,
1
indem Sie seine Entriegelung in pfeilrichtung drücken. Nehmen Sie den Batteriehalter aus der Fernbedienung heraus.
Entfernen Sie die leere Batterie.
2
Legen Sie eine frische Lithium-Batterie
3
3 V CR2025 so ein, dass ihr Pluspol oben liegt.
Legen Sie den Batteriehalter in die
4
Fernbedienung ein, so dass er hörbar einrastet.
Aufbewahren von Batterien
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie sofort einen Arzt, wenn eine Batterie verschluckt wurde. ("Batteriehinweise" siehe Seite 98).
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die Funktionen, die in Verbindung mit einem CPU-Nikkor, zum Beispiel vom D- oder G-Typ, zur Verfügung stehen.
Belichtungs- AF- Programm- Belichtungs- Belichtungs- Mehrfach-
funktion Hilfsilluminator verschiebung korrektur reihen belichtungen
a
s d f
g
h
P S A
M
Belichtungs- Mess-
funktion charakteristik
a
s d f
g
h
P S A
M
Å: Entfesselte AF-Dynamik Í: AF-Dynamik Î: Einzelfeld-AF R: Verfügbar ®: Automatische Einstellung bei Wahl der Belichtungsfunktion. (Auch andere
Belichtungsfunktionen wählbar. —: Nicht verfügbar * Einzelbilder bei Blitzaufnahmen
R ———— R R —— ——R —— R R —— ——R —— R R —— RRRRR R RRR R RRR R ——RR
Filmtransport AF MF
Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder (zentral) R Matrix Reihenbilder* ®RR Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder ®RR Matrix Einzelbilder ®RR
mittenbetont Einzelbilder ®RR
Fokussierfunktion
ÅÍÎ
Ausführliche Anleitung
7372
Page 38
C O L U M N
Schärfentiefe
Schärfentiefe
Im Zusammenhang mit der Scharfeinstellung spielt die Schärfentiefe eine wichtige Rolle. Dies ist der Bereich um die Einstellebene, der dem Auge im Bild scharf erscheint. Er ist von der Einstellentfernung, der Brennweite und insbesondere der Blende abhängig. Kleinere Blenden (höhere Blendenzahlen) führen zu größerer Schärfentiefe, größere Blenden (niedrigere Blendenzahlen) zu geringerer. Ebenso führen größere Einstellentfernungen oder kürzere Brennweiten zu größerer Schärfentiefe. Im mittleren und Fernbereich ist die Schärfentiefe vor der Schärfenebene geringer als hinter ihr.
Kleine Blende 1:22 Große Blende 1:2,8
Blitzaufnahmen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Blitzverfahren, die mit dem eingebauten Blitzgerät möglich sind.
• Matrixgesteuerter Aufhellblitz, Normale TTL-Blitzautomatik
• Blitzbereitschaftsanzeige, Zubehörschuh
• Blitzsynchronisation
• Eingebautes Blitzgerät
• Blitzreichweite
• Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive
74
C O L U M N
75
Page 39
Eingebautes Blitzgerät und TTL Blitzbetriebsarten
Bereitschaftsanzeige/Zubehörschuh
Eingebautes Blitzgerät und TTL Blitzbetriebsarten
Das eingebaute Blitzgerät der Kamera hat Leitzahl 12 bei ISO 100/21° und leuchtet einen für die Brennweite 28 mm ausreichenden Winkel aus. Bei zu dunklen Motiven klappt das Gerät in Vollautomatik a und in den Motivprogrammen automatisch aus. Beim Druck auf den Auslöser zündet es und erzeugt mit seinem matrixgesteuerten Aufhellblitz eine völlig ausgewogene Belichtung. In P (Multi-Programmautomatik), S (Blendenautomatik), A (Zeitautomatik) und M (manueller Abgleich) klappt das Gerät bei Druck auf die Blitztaste aus und ermöglicht matrixgesteuerten Aufhellblitz. Bei dunklem Motiv oder gegenlicht blinkt die Blitzempfehlungsanzeige im Sucher. (Bei manuellem Belichtungsabgleich schaltet die Kamera auf normale TTL- Blitzautomatik.) Außer bei ungenügender Beleuchtung kann das Blitzgerät auch bei Tageslicht zur Verringerung tiefer Vordergrundschatten und zur Erzeugung von Spitzlichtern in den Augen verwendet werden. Die Kamera bietet fünf Synchronfunktionen: Synchronisation auf den
ersten Verschlussvorhang (Normalsynchronisation), Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang, Verringerung roter Augen und Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation.
• Siehe nachstehend zu TTL-Blitzfunktionen, Seite 80 zum eingebauten Blitzgerät und Seite 78 zu den Synchronfunktionen.
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Dieser wird in in P, S oder A automatisch eingestellt. Er ergibt ausgewogene Belichtung zwischen dem Hauptobjekt, auf dem die Schärfe liegt, und dem Hintergrund auf der Grundlage der Matrixmessung.
a, in den Motivprogrammen sowie
Blitzbereitschaftsanzeige
• Beim Einsatz des eingebauten Blitzgeräts oder eines externen Blitzgeräts wie des SB-50DX, SB-28/28DX, SB-27, SB-23 oder SB-22s erscheint die Bereitschaftsanzeige im Sucher, sobald das Blitzgerät zündbereit ist.
• Blinkt die Bereitschaftsanzeige nach der Aufnahme für etwa 3 s, droht Unterbelichtung (bei Einstellung des eingebauten oder eines externen Blitzgeräts auf TTL oder Computer­Blitzautomatik). Prüfen Sie die Einstellentfernung, die Arbeitsblende bzw. die Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
Zubehörschuh
• Ein Systemblitzgerät wie das SB-50DX, SB-28/ 28DX, SB-27, SB-23 oder SB-22s kann kabellos im Zubehörschuh der F65/F65D gezündet werden. Der Zubehörschuh ist mit einer Sicherung versehen, die ein versehentliches Lösen verhindert, wenn ein Blitzgerät mit einem Sicherungsstift (SB-28/28DX, SB-27, SB-26, SB-25 oder SB-22s) angesetzt wird.
Blitzaufnahmen
Normale TTL-Blitzautomatik
Diese wird bei manuellem Belichtungsabgleich automatisch eingestellt. Dabei ist einwandfreie Belichtung des Hauptobjekts gesichert, die Belichtung des Hintergrunds bleibt jedoch unbeeinflusst. Normale TTL-Blitzautomatik eignet sich zur Betonung des Hauptobjekts.
7776
Page 40
Blitzsynchronisation
Die F65/F65D bietet fünf verschiedene Formen der Blitzsynchronisation.
Zur Einstellung der Synchronfunktion drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste ±.
: Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang
(Normalsynchronisation)
In dieser Funktion stellt die Kamera bei Blitzaufnahmen in Vollautomatik a und Porträtprogamm s automatisch eine Verschlusszeit zwischen 1/90 s und 1/60 s ein, in Landschaftsprogramm d 1/90 s und 1/15 s , und in Multi-Programmautomatik, Zeitautomatik, Nahaufnahmeprogramm f und Sportprogramm g 1/90 s. (Bei den Systemblitzgeräten SB-26, SB-25 und SB-24 wird deren Funktionswähler auf NORMAL eingestellt.)
¤: Langzeitsynchronisation
Diese steht im Nachtprogramm h sowie in Multi­Programm- und Zeitautomatik zur Verfügung. Die normale Synchronzeit der Kamera ist 1/90 s. Bei schwacher Allgemeinbeleuchtung steuert die Kamera jedoch eine längere Zeit (bis zu 30 s bzw. 1 s im Nachtprogramm h) ein, damit auch der Hintergrund im Bild zur Geltung kommt.
: Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
Diese Funktion steht in Multi-Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie bei manuellem Abgleich zur Verfügung. Dadurch zündet der Blitz nicht zu Beginn, sondern am Ende der Belichtung, wodurch Lichter zum Beispiel eines Fahrzeugs hinter diesem erscheinen und den Eindruck der Bewegung verstärken. Bei Synchronisation auf den zweiten Vorhang schaltet die Kamera in Multi-Programm- und Zeitautomatik selbsttätig auf Langzeitsynchronisation. (An einem Blitzgerät SB-26, 25 oder 24 wird dessen Synchronwähler auf REAR gestellt.)
: Verringerung roter Augen
Zur Verringerung des Effekts der roten Augen bei Mensch und Tier leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang vor der Blitzzündung. Die Funktion steht in Vollautomatik
a, in den Motivprogrammen (außer dem Nachtprogramm h), in Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie bei
manuellem Abgleich zur Verfügung. (Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts SB-28/28DX, SB-27 und SB-26 leuchtet dessen Lampe auf.)
: Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation
Diese kombinierte Funktion steht im Nachtprogramm h sowie in Programm- und Zeitautomatik zur Verfügung. Verringerung roter Augen und Langzeitsynchronisation werden gleichzeitig ausgewählt. (Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts SB-28/ 28DX, SB-27 oder SB-26 leuchtet dessen Lampe auf.)
: Blitzabschaltung
In Vollautomatik a und in den Motivprogrammen kann der Blitz zum Einfangen der natürlichen Stimmung abgeschaltet werden. Die Blitzabschaltung ist bei ausgeklapptem Blitzgerät nicht möglich; sie muss zuvor eingestellt werden. (Die Abschaltung gilt nur für das eingebaute Blitzgerät, nicht jedoch für ein im Zubehörschuh sitzendes externes.) Zur Blitzabschaltung schalten Sie die Kamera ab, oder Sie wählen eine andere Belichtungsfunktion.
Anmerkungen
• Bei Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang schaltet die Kamera automatisch auf 1/90 s zurück, sollte in Blendenautomatik oder bei manuellem Abgleich eine kürzere Verschlusszeit vorgewählt werden.
• Bei Einstellung der Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang vor dem Blitz. Achten Sie darauf, dass bis zur Blitzzündung sich weder die Kamera, noch die Personen davor bewegen. (Die Funktion der Verringerung roter Augen ist nicht empfehlenswert in Situationen, in denen der Moment der Verschlussauslösung höchste Priorität hat.)
• Besonders lange oder voluminöse Objektive können den Lichtkegel der Lampe zur Verringerung roter Augen beschneiden, so dass der Effekt möglicherweise nicht voll erzielt wird.
• Halten Sie die Kamera bei Langzeitsynchronisation mit oder ohne Verringerung roter Augen betont ruhig, da sich eine längere Verschlusszeit ergeben kann. Es ist ratsam, die Kamera auf ein Stativ zu stellen.
7978
Blitzaufnahmen
Page 41
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
AUTO AUTO
SLOW
SLOW
AUTO
AUTO
SLOW SLOW
REAR
REAR
Dieses Kapitel erläutert die Verwendung des eingebauten Blitzgeräts und die Einstellung der Synchronfunktion in Verbindung mit einem AF-Nikkor vom D- bzw. G-Typ.
In Programm-, Blenden- und
1
Zeitautomatik sowie bei manuellem Belichtungsabgleich wird das eingebaute Blitzgerät durch Druck auf die Blitztaste ausgeklappt ±.
In P, S, A oder M
In a oder
Motivprogrammen
• Bei einem dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt beim Antippen des Auslösers in Multi-Programm-, Blenden- und Zeitautomatik bzw. bei manuellem Abgleich die Bereitschaftsanzeige als Aufforderung zum Blitzeinsatz.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (except in d or g) klappt das eingebaute Blitzgerät in Vollautomatik a bzw. in den Motivprogrammen beim Antippen des Auslösers automatisch aus, und AUTO erscheint in der LCD.
• Bei Zündbereitschaft des Blitzgeräts leuchtet konstant im Sucher (bei eingeschaltetem Messsystem).
• Zum Ausschalten des Geräts klappen Sie es sanft ein, so dass es einrastet.
Stellen Sie die gewünschte
2
Synchronfunktion unter Druck auf die Taste ± mit dem Einstellrad ein.
In allen Belichtungsfunktionen außer M schaltet die Kamera auf matrixgesteuerten Aufhellblitz, in M auf normale TTL-Blitzautomatik. Einzelheiten siehe Seite 76.
• Die Tabelle auf Seiten 83 und 86 gibt Aufschluss über die verfügbaren Synchronfunktionen, Verschlusszeiten und Blenden in den verschiedenen Belichtungsfunktionen.
• In Multi-Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie M bleibt die gewählte Synchronfunktion nach der Einstellung erhalten. Um sie zu ändern, halten Sie die Taste ± gedrückt und drehen das Einstellrad.
• In Vollautomatik a sowie in den Motivprogrammen führt die Abschaltung der Kamera bzw. die Wahl einer anderen Belichtungsfunktion zur Löschung der gewählten Synchronfunktion und Rückkehr zur ursprünglichen Einstellung (Tabelle auf Seite 86).
• In Vollautomatik a und in Multi­Programmautomatik steuert die Kamera die größte Blende automatisch in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit. Siehe Seite 93.
• Reihenaufnahmen sind mit Blitz nicht möglich, auch nicht im Sportprogramm g.
Drehung des Einstellrads unter Druck auf die Taste ± schaltet die Anzeige wie folgt durch:
In a bzw. in den Motivprogrammen (außer h):
*
* erscheint nicht, wenn das eingebaute
Blitzgerät ausgeklappt ist.
Im Nachtprogramm
In Multi-Programm- und Zeitautomatik:
In Blendenautomatik und bei manuellem Belichtungsabgleich:
h:
*
* erscheint nicht, wenn das eingebaute
Blitzgerät ausgeklappt ist.
*
* wird angezeigt, wenn
Sie Ihren Finger von der
± Taste nehmen.
8180
Blitzaufnahmen
Page 42
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
– Fortsetzung
Vergewissern Sie sich, dass im Sucher
3
erscheint und dass sich das Objekt innerhalb der Blitzreichweite befindet. Lösen Sie aus.
• Der Auslöser bleibt gesperrt, solange im Sucher
blinkt.
• Wenn die volle Blitzleistung abgeblitzt wurde, blinkt
etwa 3 s lang im Sucher. Dies dient zur
Unterbelichtungswarnung. Prüfen Sie die Einstellentfernung, die Arbeitsblende und die Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme gegebenenfalls.
• Bei dunklen Motiven schaltet sich automatisch der AF-Hilfsilluminator zu, um die automatische Scharfeinstellung zu unterstützen. Einzelheiten siehe Seite 48.
• Bei Verwendung eines VR-Nikkors erstreckt sich die Bildstabilisierung bei eingeschaltetem Blitzgerät nicht auf das Sucherbild, wenn der Auslöser angetippt wird.
Belichtungsfunktion
a
s
d
f 37
g
h
P Automatische Einstellung auf 1/90 s* S 1/90 – 30 s*
A Automatische Einstellung auf 1/90 s*
M 1/90 – 30 s*
*1 Der Verschlusszeitenbereich erweitert sich bei Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf
den zweiten Vorhang und Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation bis zu 30 s.
*2 Bei Einstellung einer kürzeren Verschlusszeit schaltet die Kamera automatisch auf 1/90 s
zurück, wenn das eingebaute Blitzgerät ausklappt (oder ein externes Blitzgerät eingeschaltet wird). In diesem Fall erscheint "90" im Sucher, und die vorgewählte Verschlusszeit blinkt in der LCD.
*3 Die Blitzreichweite ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der Arbeitsblende
abhängig. Wählen Sie die Blende in Zeitautomatik bzw. bei manuellem Abgleich nach der Reichweitentabelle auf Seite 84.
Verschlusszeit Blendeneinstellung Seite
Automatische Einstellung von 1/90 – 1/60 s
Automatische Einstellung von 1/90 – 1/15 s
Automatische Einstellung auf 1/90 s Automatisch
Automatische Einstellung von 1/90 s – 1 s
1
2
2
, -- (T)
1
Beliebig*
3
51
37
37
38
38
52
54
56
58
Blitzaufnahmen
82 83
Page 43
Blitzreichweite
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive
Die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der Arbeitsblende abhängig.
Filmempfindlichkeit ISO
Leitzahl 6 8,5 12 17 24 34
Arbeitsblende 2 2,8 4 5,6 8 11 0,7-3 m
• Die Blitzreichweite lässt sich auch durch Division der Leitzahl durch die Arbeitsblende ermitteln. Beispiel: Bei Einstellung von Blende 2,8 bei einer Filmempfindlichkeit von ISO 100/21° ergibt sich die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts zu: 12:2,8 = ca. 4,2 m
25/15° 50/18° 100/21° 200/24°400/27° 800/30°
Blitzreichweite
1,4 2 2,8 4 2-8,5 m — 1,4 2 2,8 4 5,6 1,4-6 m
1,4 2 2,8 4 5,6 8 1-4,2 m
2,8 4 5,6 8 11 16 0,6-2,1 m
4 5,6 8 11 16 22 0,6-1,5 m
5,6 8 11 16 22 32 0,6-1,1 m
8 11 16 22 32 0,6-0,8 m
Das eingebaute Blitzgerät kann mit CPU-Nikkoren die uber eine feste Brennweite von 28 mm bis 200 mm verfügen, sowie mit den Nikkoren AF 300 mm/4 ED und AF-S 300 mm/4 ED eingesetzt werden. AF-S 17-35 mm/2,8 ED, AF 18-35 mm/3,5-4,5 ED, AF 20-35 mm/2,8 Zoom-Objektive können nicht mit dem eingebauten Blitzgerät eingesetzt werden. Andere Zoom-Objektive können aber benutzt werden. Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über gewisse Einschränkungen bei Brennweite oder Aufnahmeabstand.
Anmerkungen
• Nehmen Sie bei Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät unbedingt eine eventuell aufgesetzte Gegenlichtblende ab.
• Das eingebaute Blitzgerät kann nicht mit Zoomobjektiven in Makro­Weitwinkelstellung verwendet werden.
• Bei den folgenden Objektiven ergeben sich Einschränkungen, wenn eine Abschattung der Bildecken vermieden werden soll.
Objektiv Einsetzbar
AF 24-50 mm/3,3-4,5 Ab 35 mm AF 24-85 mm/2,8-4 Bei 50 mm ab 1 m; bei 70-85 mm ab 0,7m AF 24-120 mm/3,5-5,6 Bei 35 mm ab 3 m; bei 50 mm ab 1m; bei 70 mm ab 0,7m AF-S 28-70 mm/2,8 ED Bei 70 mm ab 1,5m AF 28-70 mm/3,5-4,5 Bei 28 mm ab 1 m AF 28-80 mm/3,3-5,6G Bei 28 mm ab 1 m AF 28-80 mm/3,5-5,6 Bei 28 mm ab 1,8 m AF 28-85 mm/3,5-4,5 Bei 35 mm ab 2 m AF 28-105 mm/3,5-4,5 Bei 28 mm ab 1,8 m AF 28-200 mm/3,5-5,6 Ab 50 mm AF 35-70 mm/2,8 Ab 50 mm AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED Bei 70 mm ab 1,7 m; bei 85 mm ab 1,3 m;
bei 105-135 mm ab 0,8 m AF 80-200 mm/2,8 ED Bei 80 mm ab 3m AF-S 80-200 mm/2,8 ED Ab 105 mm
Blitzaufnahmen
84
85
Page 44
Verfügbare Synchronkombinationen
Bei Verwendung eines CPU-Nikkors, zum Beispiel von D- oder G-Typ, sind die folgenden Kombinationen von Synchronfunktionen verfügbar.
Belichtungs-
funktion
a
s d f
g
h
P S A
M
Belichtungsfunktion Langzeitsynchronisation auf den zweiten Blitzabschaltung
TTL-Blitzautomatik auf den ersten
Å®R Å®R Å®R Å®R Å®R Å ——R ÅRR R ÅRR ÅRR R ÍRR
a
s d f
g
h
P
S A M
Å: Matrixgesteuerter Aufhellblitz Í: Normale TTL-Blitzautomatik R: Verfügbar ®: Automatische Einstellung mit der Belichtungsfunktion. (Andere
Synchronfunktionen sind wählbar.) —: Nicht verfügbar * Bei eingeklapptem Blitzgerät wählbar
Synchronisation
Vorhang Langzeitsynchr
Synchronisation
——R* ——R* ——R* ——R* ——R*
® R* RR
R
RR
R
Vorhang
Verringerung
roter Augen
Verringerung
roter Augen mit
Verschiedenes
Dieses Kapitel enthält verschiedene Zusatzinformationen.
• Objektivkompatibilität
• Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
• Sonderzubehör
• Kamerapflege
• Batteriehinweise
• Fehlersuche
• Glossar
• Technische Daten
• Sachwortverzeichnis
86
87
Page 45
Objektivkompatibilität
Die Kamera ist für die Verwendung mit CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der IX-Nikkore) konstruiert. Mit AF-Nikkoren vom D- und G-Typ sind sämtliche Funktionen nutzbar.
Signalkontakte eines
CPU-Nikkors
D-Nikkor
G-Nikkor
G-Nikkore und andere CPU-Nikkore
• G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, weil sie keinen Blendenring besitzen. Da G-Nikkore keinen Blendenring besitzen, muss die Blende am Kameragehäuse eingestellt werden. So entfällt die Einstellung auf kleinste Blende (Seite 18).
• Alle CPU-Nikkore außer den G-Nikkoren verfügen über einen Blendenring. Dieser muss auf kleinste Blende (höchste Blendenzahl) eingestellt und verriegelt werden. Solange das Objektiv nicht auf kleinster Blende steht, blinkt bei eingeschalteter Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt (Seite 18).
Typen von CPU-Objektiven und andere einsetzbare Objektive/ Zubehörkomponenten
Funktion Fokussierfunktion
Autofokus elektron. Manuell
Objektiv/Zubehör
AF-D-Nikkore*3, AF-G-Nikkore, R R RRRR R AF-S-, AF-I-Nikkore
2
PC Micro-Nikkor 85 mm/2,8D*
AF-S-/AF-I-Telekonverter* AF-Nikkore ohne D/G
CPU-Nikkore*
(außer AF-Nikkore RRRRR RR für F3AF)
AI-P-Nikkor R* AI-S- oder AI-Nikkore,
Serie E, auf AI umgebaute Nikkore
9
Medical-Nikkor 120 mm/4
Reflex-Nikkore ——R R* PC-Nikkore R* AI-S- und AI-
Telekonverter Balgengerät PB-6*
Nikkore ohne CPU*
Automatik-Zwischenringe (PK-11A, PK-12, R* PK-13 und PN-11)
*1 Automatische Umschaltung auf mittenbetonte Messung bei Einstellung von M. *2 IX-Nikkore können nicht angesetzt werden. *3 Die Kamera ist mit der Bildstabilisation des VR-Nikkors kompatibel. *4 Mess- und Blitzsystem nur ohne Dezentrierung/Verschwenkung und nur bei voller Öffnung funktionsfähig. *5 Ohne Dezentrierung bzw. Verschwenkung. *6 Kompatibel mit AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer AF-S 17-35 mm/2,8D IF-ED und AF-S 28-70 mm/2,8D IF-ED.
Bei TC-20E/TC-20E II ist automatische Scharfeinstellung nur mit AF-S und AF-I Nikkoren mit Anfangsöffnung 1:2,8 möglich.
*7 Wirksame Lichtstärke mindestens 1:5,6. *8 Lichtstärke mindestens 1:5,6.
*9 Einige Objektive/Zubehörkomponenten können nicht angesetzt werden. (Siehe Seite 90.) *10 Bei manueller Belichtungseinstellung. Belichtungsmessung nicht möglich. *11 Bei manueller Belichtungseinstellung und Verschlusszeit 1/90 s. Belichtungsmessung nicht möglich. *12 PB-6 senkrecht ansetzen. (PB-6 kann nach dem Ansetzen um 90° geschwenkt werden.)
• Bei Medical-Nikkor 200 mm/5,6 ist AS-15 zur Blitzzündung erforderlich.
• Reprogestell PF-4 kann mit Kamerahalterung PA-4 angesetzt werden.
4
6R*7
12
Manuell m.
Einstellhilfe
R*
R*
RR— R*
R*
R*
5
R*7RRRR R
8
8
5
7
7
7
Belichtungsfunktion
Alle
Funktionen
außer M
R R —— R
RRR RR
R R*
R R*
R R*
R R*
R R*
Messcharakteristik
M
Matrix
3D-
Sechszonen
Sechszonen
10
———
11
———
10
———
10
———
10
———
10
———
10
———
Mittenbetont*
1
Verschiedenes
8988
Page 46
Objektivkompatibilität – Fortsetzung
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
Verwendung von Objektiven ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU muss die Kamera auf M geschaltet werden. (In sämtlichen anderen Belichtungsfunktionen bleibt der Auslöser gesperrt.) Eine Belichtungsmessung ist in diesem Fall nicht möglich. Die Blende kann nicht mit dem Einstellrad eingestellt werden. Anstelle der Arbeitsblende erscheint in der LCD und im Sucher ƒ--. Die Einstellung bzw. Ablesung der Blende erfolgt am Blendenring des Objektivs.
ACHTUNG!
Die folgenden Nikkore/Zubehörkomponenten dürfen nicht an die F65/F65D angesetzt werden, wenn eine Beschädigung der Geräte vermieden werden soll:
• Telekonverter TC-16A
• Nicht-AI-Objektive
• 400 mm/4,5, 600 mm/5,6, 800 mm/8 und 1200 mm/11 mit Einstellstutzen AU-1
• Fischaugen 6 mm/5,6, 7,5 mm/5,6, 8 mm/8 und OP 10 mm/5,6
• Alte Ausführung des 21 mm/4
• K1- und K2-Ringe, Automatik-Zwischenringe PK-1, PK-11, Automatik-Ringe BR-2, BR-4
• ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041-174180)
• ED 360-1200 mm/11 (Nr. 174031-174127)
• 200-600 mm/9,5 (Nr. 280001-300490)
• 80 mm/2,8, 200 mm/3,5 und Telekonverter TC-16 für F3AF
• PC 28 mm/4 (bis Nr. 180900)
• PC 35 mm/2,8 (Nr. 851001-906200)
• Alte Ausführung des PC 35 mm/3,5
• Alte Ausführung des Reflex 1000 mm/6,3
• Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361-143000)
• Reflex 2000/11 (Nr. 200111-200310)
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die mit der Kamera verwendbaren externen Systemblitzgeräte und Blitzfunktionen beim Einsatz eines CPU-Objektivs.
Blitzfunktion Matrix- Computer-
gesteuerter
Blitzgerät
SB-50DX R SB-28, SB-28DX RRRRRR SB-27 RRR RR
2
SB-26* SB-25, SB-24 RRRRRR SB-23, SB-29*3,
3
SB-21B* SB-22s, SB-22,
SB-20, SB-16B, RRR RR SB-15
4
SB-11*
, SB-14*4,
4
SB-140*
Aufhellblitz*1automatik
RRRRRR
R R RR
RRR RR
Blitz-
Manuelle Stroboskop-
Steuerung blitze
R
*1 Bei Einstellung auf manuellen Belichtungsabgleich schaltet die Kamera automatisch von
matrixgesteuerter TTL-Blitzautomatik auf normale TTL-Blitzautomatik (Seite 76).
*2 Fotozellenzündung ist nutzbar. Verschlusszeit automatisch 1/60s (oder 1/60s oder länger in
Belichtungsbetriebsarten S oder M) Multi-Blitz-Schalter auf D und an der Kamera Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang oder Verringerung roter Augen wählen.
*3 Bei SB-29 und SB-21B ist Autofokus-Betrieb nur in Verbindung mit einem AF Micro-Nikkor (60
mm, 105 mm, 200 mm bzw. 70-180 mm) möglich.
*4 TTL-Blitzautomatik ist mit einem TTL-Kabel SC-23 möglich.
In A bzw. M ist beim SB-11 oder SB-14 die SU-2 über SC-13 anzuschließen, beim SB-140 die SU-3 über SC-13, die SC-11 oder SC-15 über AS-15. UV-Fotografie ist nur in Einstellung des SB-140 auf M möglich. (Infrarotaufnahmen sind nicht möglich.)
Synchronisation auf den zweiten
Vorhang
Verringerung
roter
Augen
RR
Blitzzubehör anderer Hersteller
Verwenden Sie grundsätzlich nur Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte könnten durch Spannungsunterschiede (nicht vereinbar mit 250 V oder höher), andere Kontaktbelegung oder Schaltphasen zur Beschädigung der Schaltkreise der Kamera führen. Bei Verwendung von Fremdblitzgeräten kann es geschehen, dass das eingebaute Blitzgerät nicht voll ausklappt (unabhängig davon, ob das Blitzgerät ein- oder ausgeschaltet ist). Bei automatischer Zündung des eingebauten Blitzgeräts in Vollautomatik a oder einem der Motivprogramme könnte sich Vignettierung oder ungleichmäßige Ausleuchtung ergeben.
9190
Verschiedenes
Page 47
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte – Fortsetzung
Einsatz externer Blitzgeräte
• Einzelheiten siehe die Bedienungsanleitung des Blitzgeräts. Sofern diese nach
Kameragruppen unterteilt ist, gilt Gruppe II.
• Die kürzeste Synchronzeit für die Verwendung eines externen Blitzgeräts ist 1/90 s.
• TTL-Blitzautomatik ist mit Filmen von ISO 25/15° bis ISO 800/27° möglich.
• Bei Verwendung eines SB-50DX, 28/28DX, 27 oder 26 und Einstellung der Kamera auf Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation leuchtet die entsprechende Lampe des Blitzgeräts auf. Bei anderen externen Geräten springt die Lampe der Kamera ein.
• Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts mit AF-Hilfsilluminator – SB-28/28DX, 27, 26, 25 oder 24 – wird die AF-Hilfsbeleuchtung im AF-Betrieb von diesem abgegeben, wenn ein AF-Nikkor angesetzt ist, das Motiv dunkel ist und das zentrale Messfeld oder entfesselte AF-Dynamik aktiviert ist. Bei anderen externen Geräten springt die Lampe der Kamera ein.
• Für Blitzaufnahmen ohne Innensteuerung muss die Kamera auf Zeitautomatik oder manuellen Abgleich geschaltet werden.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang an der Kamera eingestellt ist, hat in P, S, A und M die Einstellung der Synchronisation auf den zweiten Vorhang am Blitzgerät Vorrang. In a und in den Motivprogrammen (mit Ausnahme von h) wiederum hat die Einstellung an der Kamera Vorrang vor jener am Blitzgerät.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 an der Kamera in h Langzeitsynchronisation eingestellt ist, erfolgt die Aufnahme mit Synchronisation auf den zweiten Vorhang, sofern dies am Blitzgerät eingestellt ist.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26-, 25 oder 24 an der Kamera Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation eingestellt ist, so erfolgt die Aufnahme mit dieser Funktion, selbst wenn das Blitzgerät auf Synchronisation auf den zweiten Vorhang geschaltet ist.
• Wenn ein angeschlossenes Blitzgerät nicht auf TTL-Blitzautomatik eingestellt ist und die Kamera auf P, der LCD und ƒEE sowie im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt. Schalten Sie das Blitzgerät auf TTL oder die Kamera auf S, A bzw. M.
a oder ein Motivprogramm geschaltet ist, blinken ƒEE in
• Bei angesetztem SK-6 und SB-24 ist weder der AF-Hilfsilluminator der Kamera, noch jener des externen Blitzgeräts funktionsfähig.
•In P und a steuert die Kamera die größte Blende jeweils in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit:
Filmempfindlichkeit ISO 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30°
Größte verfügbare Blende
* Mit jeder Erhöhung der Filmempfindlichkeit um eine Blende verringert sich die
größte verfügbare Öffnung um eine halbe Stufe. Sofern die Lichtstärke des verwendeten Objektivs über den genannten größten Öffnungen liegt, steht der volle Bereich von größter bis kleinster Öffnung des Objektivs zur Verfügung.
• Zum Anschluss eines externen Blitzgeräts ohne Mittenkontakt verwenden Sie den TTL-Multi-Blitzadapter AS-15.
Eingebautes Blitzgerät 2 2,4 2,8 3,3 4 4,8 Externes Blitzgerät 2,8 3,3 4 4,8 5,6 6,7
Anmerkung
Schalten Sie ein angesetztes externes Blitzgerät ein oder das eingebaute Gerät auf Blitzabschaltung, damit das letztere nicht automatisch ausklappt. Sollte das eingebaute Blitzgerät in Vollautomatik a oder in einem der Motivprogramme automatisch ausklappen, kann sich Vignettierung oder ungleichmäßige Ausleuchtung ergeben, weil es möglicherweise am vollen Ausklappen gehindert wird.
Verschiedenes
9392
Page 48
Sonderzubehör
Eine Reihe von Sonderzubehör, einschließlich einer Spannungsquelle und verschiedener Blitzgeräte, steht für die F65/F65D zur Verfügung.
Batterieteil MB-17
• Mit dem Batterieteil MB-17 kann die Kamera mit vier Alkali-Mangan- bzw. Lithium-Mignonzellen 1,5 V oder entsprechenden NC- bzw. NiMH-Akkus betrieben werden. Lithium-Mignonzellen sind besonders ergiebig und zeichnen sich durch konstante Leistung auch bei niedrigen Temperaturen aus. (Die höchste Bildfrequenz im Sportprogramm bleibt dabei unverändert.)
Fernauslöser ML-L3
• Mit der Fernbedienung kann die Kamera fernausgelöst werden. Wie der Selbstauslöser kann sie dazu dienen, sie selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die Kameara erschütterungsfrei auszulösen.
Augenkorrektionslinsen
• Augenkorrektionslinsen ermöglichen Kurz- bzw. Weitsichtigen innerhalb gewisser Grenzen das Fotografieren ohne Brille. Die Linsen werden einfach auf das Sucherokular aufgesteckt. Neun Augenkorrektionslinsen mit Werten von –5, –4, –3, –2, 0, +0,5, +1, +2 und +3 m–1sind als Zubehör lieferbar. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf einen praktischen Versuch zu machen. Augenkorrektionslinsen sollten zu Hilfe genommen werden, wenn der Einstellbereich der Kamera von –1,5 bis +0,8 m–1nicht ausreicht.
Objektive
• Ein umfangreiches Programm an Wechselobjektiven – vom Weitwinkel 14 mm bis zum Supertele 600 mm, Zoom-, Makro- oder DC (Softfokus-)Objektive – steht für die F65/F65D zur Verfügung.
Aufnahmefilter
• Nikon Filter sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: als Schraub-, Steck- bzw. Hinterlinsenfilter. Filterfaktoren brauchen bei der F65/F65D nicht berücksichtigt zu werden (außer beim R60; bei diesem ist eine Korrektur um +1 LW erforderlich). Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung fremder Spezialfilter sowohl die AF­Funktion als auch die elektronische Einstellhilfe beeinträchtigt werden können.
• Linear-Polfilter sind nicht für die F65/F65D geeignet. Verwenden Sie ausschließlich Zirkular-Polfilter C-PL.
• Als Frontlinsenschutz eignen sich Klarglasfilter NC.
• Bei Aufnahmen gegen eine helle Lichtquelle oder bei hellen Lichtquellen im Bildfeld kann es zur Moiré-Bildung kommen. Nehmen Sie das Filter in einem solchen Fall ab.
Blitzgeräte SB-28/SB-27
• Die normale Spannungsquelle dieser Geräte sind vier Alkali-Mangan­Mignonzellen. Das SB-28 hat Leitzahl 36, das SB-27 Leitzahl 30 bei ISO 100/21° (Vollleistung, Zoomreflektor in Stellung 35 mm). Gleichfalls verwendbar sind als Zubehör erhältliche externe Spannungsquellen, wie die SD-7 und SD-8A sowie der Power-Bügel SK-6A.
• Die Geräte bieten matrixgesteuerten Aufhellblitz für natürliche Blitzaufnahmen durch ausgewogene Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Ihr AF­Hilfsilluminator erlaubt automatische Fokussierung selbst bei völliger Dunkelheit.
• Die Zoomreflektoren der Geräte passen sich der Aufnahmebrennweite automatisch an. Die Geräte gestatten Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang, Computer-Blitzen und manuelle Steuerung, das SB-28 zusätzlich Stroboskopblitze sowie FP-Kurzzeitsynchronisation.
Fotozelle SU-4
• An ein entfesselt aufgestelltes Nikon Systemblitzgerät angeschlossen, erlaubt die Fotozelle SU-4 drahtlosen TTL-Betrieb bei Zündung durch das eingebaute oder durch ein an die F65/F65D angesetztes Blitzgerät. Sowohl der Diffusor SG-1 als auch der SG-2 ist geeignet.
Bereitschaftstasche (CF-61)
• Die Bereitschaftstasche CF-61 nimmt die Kamera mit angesetztem AF 28-80 mm/ 3,5-5,6D IF auf.
Schulterriemen/Handschlaufe AH-4
• Nylongewebe AN-4B (schwarz) und AN-4Y (gelb), breites Nylongewebe AN-6Y (gelb) und AN-6W (burgund) sind lieferbar.
• Die Handschlaufe AH-4 gibt insbesondere in der Action-Fotografie sicheren Halt.
Verschiedenes
9594
Page 49
Kamerapflege
•Säuberung des Kameragehäuses
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem Blasepinsel und einem sauberen, weichen Tuch. Verwenden Sie grundsätzlich KEINE organischen Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzol, die zur Beschädigung der Kamera führen können.
•Reinigung des Schwingspiegels und Objektivs
Entfernen Sie Staub und Fremdkörper mit einem Blasepinsel vom Schwingspiegel. Verwenden Sie zur Entfernung von Fingerabdrücken und Verschmutzung ein sauberes, weiches Baumwolltuch oder Optik­Reinigungspapier, das mit Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungsflüssigkeit angefeuchtet wurde.
•Schützen Sie Kamera und Objektiv vor starken Schwingungen und Stößen
Lassen Sie Kamera und Objektiv nicht fallen, und vermeiden Sie harte Stöße, da dies zur Beschädigung führen könnte.
•Vermeiden Sie jede Berührung der Verschlussvorhänge
Die Verschlussvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung, selbst die Reinigung mit Druckluft, die zur nachhaltigen Beschädigung führen könnten.
•Halten Sie die Kamera von starken elektrischen oder Magnetfeldern fern
In der Nähe starker elektrischer oder Magnetfelder, wie eines Sendemastes, kann es zu Betriebsstörungen kommen. Vermeiden Sie deshalb den Einsatz der Kamera in einer solchen Umgebung.
•Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf
Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf, um Pilz- oder Schimmelbefall zu vermeiden. Halten Sie die Kamera von Naphthalin und Kampfer (Mottenmitteln), Magnetfeldern erzeugenden elektrischen Geräten und sehr heißen Orten wie einem Fahrzeug im Sommer oder einem Heizkörper fern.
•Meiden Sie extremes Temperaturgefälle
Abrupte Temperaturwechsel können zur Kondenswasserbildung im Innern der Kamera führen. Zum Übergang aus der Kälte in ein warmes Zimmer beispielsweise empfiehlt es sich, die Kamera in ein luftdicht schließendes Behältnis – zum Beispiel eine Plastiktüte – zu legen und sie in diesem allmählich die Umgebungstemperatur annehmen zu lassen.
•Schützen Sie die Kamera vor Wasser und Feuchtigkeit
Dies gilt besonders bei Aufnahmen am Wasser. Halten Sie Spritzer – insbesondere von Salzwasser – von der Kamera fern.
•Entnehmen Sie die Batterien, und bewahren Sie die Kamera mit einem Trockenmittel auf
Bei längerer Nichtbenutzung der Kamera empfiehlt es sich, die Batterien zu entnehmen, um Schäden durch eventuellen Säureaustritt zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera bei hoher Luftfeuchtigkeit in einer Plastiktüte mit
einem Trockenmittel auf, um Staub, Feuchtigkeit und salzhaltige Luft auszuschließen. Beachten Sie jedoch, dass Ledertaschen in Vinyltüten Schaden nehmen können. Bewahren Sie die Batterien an einem staubfreien, kühlen und trockenen Ort auf.
• Wechseln Sie das Trockenmittel gelegentlich, wenn seine Absorptionsfähigkeit
nachlässt.
• Längere Nichtbenutzung der Kamera kann zu Schimmelbildung und
Betriebsstörungen führen. Schalten Sie die Kamera deshalb einmal im Monat ein, und lösen Sie mehrmals aus.
• Es empfiehlt sich, das eingebaute Blitzgeräte jeden Monat mehrmals zu zünden,
um es in Hochform zu halten. So wird es Ihnen viele Jahre treue Dienste leisten.
Verschiedenes
Nikon übernimmt keine Gewähr für unsachgemäße Behandlung der Kamera.
9796
Page 50
Batteriehinweise Fehlersuche
Halten Sie Batterien von Kindern fern!
Sollte eine Batterie versehentlich verschluckt werden, rufen Sie bitte
ACHTUNG!
unverzüglich einen Arzt.
•Verwenden Sie zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2
Wechseln Sie die Batterien möglichst, bevor sie völlig erschöpft sind, und halten Sie bei wichtigen Aufnahmen stets Ersatzbatterien bereit.
•Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel aus
Legen Sie die Batterien nur bei ausgeschalteter Kamera ein, und achten Sie auf richtige Polung.
• Korrodierte Batteriekontakte können zu Betriebsstörungen führen. Wischen Sie die Kontakte deshalb vor dem Einlegen der Batterien mit einem trockenen Tuch blank.
•Verwenden Sie bei niedrigen Temperaturen frische Batterien
Bei niedrigen Temperaturen lässt die Batteriespannung nach, so dass der Betrieb mit älteren Batterien eventuell nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie deshalb bei winterlichen Temperaturen stets frische Batterien. Ersatzbatterien sollten temperiert gehalten und wechselweise eingesetzt werden.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Geschwindigkeit des Filmtransports ebenso wie die Anzahl möglicher Aufnahmen. Bei Normaltemperatur erholen sich die Batterien meist wieder.
•Werfen Sie Batterien nie ins Feuer, und schließen Sie sie nicht kurz
Die Batterien dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, kurzgeschlossen, geöffnet, erhitzt oder nachgeladen werden.
Entsorgungshinweise für Batterien und Akkus
(nach den in Deutschland geltenden Bestimmungen)
Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll. Als Endverbraucher sind Sie nach der Batterieverordnung gesetzlich verpflichtet, im Interesse des Umweltschutzes alte und gebrauchte Batterien und Akkus zurückzugeben. Dies kann bei den Sammelstellen der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Ihrer Gemeinde oder überall dort geschehen, wo Batterien bzw. Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Die Rücknahme erfolgt unentgeltlich für den Endverbraucher. Bei Lithium-Batterien (mit Ausnahme von Knopfzellen) und sogenannten Powerpacks (aus mehreren Zellen aufgebauten Batterie- bzw. Akkuteilen) ist besonders zu beachten, daß diese nur in entladenem Zustand entsorgt werden dürfen. Entladen sind Batterie- bzw.Akkuteile in der Regel, wenn das betreffende Gerät abschaltet und damit "leere Batterie" signalisiert oder wenn die Teile nach längerem Gebrauch nicht mehr einwandfrei funktionieren. Um sicherzugehen, können Sie die Batteriepole z.B. mit einem Klebeband abdecken oder die Teile einzeln in einen Plastikbeutel geben.
98
LCD-Feld Sucher
ƒEE blinkt ƒEE blinkt
ƒEE blinkt ƒEE und
M erscheint
M blinkt
o–– und
Bildzähler
blinken
ƒ-- blinkt ƒ-- blinkt
E erscheint
Err und E blinken Err blinkt
E blinkt bei E blinkt bei
Einschaltung Einschaltung
des Messsystems
blinken
des Messsystems
Ursache
CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) nicht auf kleinste Öffnung eingestellt.
• Angesetztes Blitzgerät steht in a, Motivprogramm oder P nicht auf TTL.
• Batterien werden schwach.
• Batterien so gut wie erschöpft.
• Batterien während der Filmrückspulung erschöpft.
• Objektiv ohne CPU oder überhaupt kein Objektiv angesetzt.
• Film nicht korrekt eingelegt.
• Film nicht richtig eingelegt.
• Filmpatrone befindet sich nach Rückspulung noch im Kamera.
Abhilfe
• Objektiv auf kleinste Öffnung einstellen.
• Blitzgerät auf TTL einstellen oder Kamera auf Belichtungsfunktion S, A oder M stellen.
• Ersatzbatterien bereithalten.
• Kamera abschalten, und Batterien wechseln.
Batterien wechseln bzw. Akkus aufladen, und Kamera wieder einschalten. Dann zur Fortsetzung der Rückspulung beide Rückspultasten gleichzeitig länger als 1 s drücken. Wenden Sie sich an Ihren Händler oder den Nikon Kundendienst, wenn diese Warnung häufiger erscheint.
• CPU-Objektiv (außer IX­Nikkor) ansetzen. Bei Objektiv ohne CPU auf Belichtungs-funktion M schalten und Blende am Blendenring des Objektivs einstellen.
• Film neu einlegen.
• Film neu einlegen.
• Filmpatrone entnehmen.
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18
92
17
17
66
19, 88,
89. 90
21
21
33
Verschiedenes
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Fehlersuche – Fortsetzung
LCD-Feld Sucher
/ blinkt
HI erscheint HI erscheint
Lo erscheint Lo erscheint
Elektronische
Analoganzeige
blinkt
Ursache
• Automatische Scharfeinstellung nicht möglich.
Überbelichtungswarnung (Motiv zu hell).
Unterbelichtungswarnung (Motiv zu dunkel.)
• Motivhelligkeit überschreitet den Arbeitsbereich der Kamera.
Abhilfe
• Manuell fokussieren.
• In a, Motivprogramm
oder P ND-Graufilter vorsetzen.
• In S kürzere
Verschlusszeit einstellen.
• In A kleinere Blende
(höhere Blendenzahl) einstellen. (Wenn sich die Warnung in S bzw. A dadurch nicht beseitigen lässt, auch hier ND-Graufilter vorsetzen.)
• In P Blitz einsetzen.
• In aoder Motivprogramm, löschen Sie Blitzabschaltung und benutzen Blitz.
• In S längere Verschlusszeit einstellen.
• In A größere Blende (niedrigere Blendenzahl) einstellen. (Wenn sich die Warnung in S bzw. A dadurch nicht beseitigen lässt, auch hier Blitz einsetzen.)
• Bei hellem Motiv ND­Graufilter vorsetzen, bei dunklem Motiv Blitz verwenden. In letzterem Fall blinkt die Anzeige weiter.
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51-57
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53
51, 36
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57
59
LCD-Feld Sucher
-- blinkt -- blinkt
Verschlusszeit 90 erscheint
blinkt
blinkt
blinkt nach
der Belichtung
3 s lang
Err blinkt Err blinkt
In gewissen Fällen kann es selbst bei frischen Batterien geschehen, dass der Mikrocomputer wegen statischer Elektrizität die Kamera ausschaltet. Aus denselben Gründen kann der Filmtransport Schwierigkeiten bereiten. Schalten Sie die Kamera in einem solchen Fall aus und wieder ein. Alternativ können die Batterien kurz entnommen und wieder eingelegt werden.
Ursache
• In S wurde -- (T)
eingestellt.
• Belichtungsreihe und Langzeitbelichtung eingestellt.
• In S oder M wurde eine kürzere als die kürzestmögliche Synchronzeit eingestellt.
• Motiv zu dunkel. Blitzempfehlung empfohlen in P, S, A bzw. M.
• Vollleistung abgeblitzt – Unterbelichtung möglich.
• Betriebsstörung
Abhilfe
• Normale Verschlusszeit
oder M für eine Langzeitbelichtung einstellen.
• Zur Abschaltung der Langzeitbelichtung normale Verschlusszeit einstellen, oder Automatische Belichtungsreihen auschalten
• Normal auslösen. (Kamera schaltet automatisch auf 1/90 s zurück.)
• Setzen Sie Blitz ein.
• Einstellentfernung, Blende und Blitzreichweite prüfen und Aufnahme ggf. wiederholen.
• Nochmals auslösen. Blinkt die Warnung weiter oder tritt sie häufiger auf, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler oder den Nikon Kundendienst.
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Verschiedenes
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Glossar
CPU
Central Processing Unit, die Zentraleinheit eines Computers. AF-Nikkore (einschließlich der Typen D und G) sowie AI-P-Nikkore verfügen über eine eingebaute CPU.
Belichtungskorrektur
Bei gegenlichtmotiven z.B. ermöglicht Ihnen die Belichtungskorrektur die Belichtung so zu beeinflussen, dass der von Ihnen gewünschte Belichtungseffekt erzielt wird. Bei der F65/F65D stehen Ihnen Werte halbstufig von –2 LW bis +2 LW zur Verfügung.
Belichtungsreihen
In dieser Funktion der F65/F65D wird die Belichtung in drei aufeinander folgenden Aufnahmen um die von der Kamera ermittelten oder von Hand eingestellten Werte gestreut. Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung gewählt werden. Die Aufnahmen werden bei der F65/F65D in der Reihenfolge richtige Belichtung, unterbelichtung und überbelichtung abgearbeitet. Automatische Belichtungsreihen können mit der streuung der Verschlusszeiten und/oder der Blenden durchgefühlt werden.
Blende(nzahl)
Zur Erzielung reproduzierbarer Belichtungswerte sind die wirksamen Öffnungen der Objekte genormt. Die internationale Blendenreihe lautet 1,0 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32 usw. Die Blendenzahl steht für einen Blendenwert. Dieser wird errechnet, indem man die Objektivbrennweite dividiert durch die effektive Blendenöffnung. Diese Blendenzahlen erscheinen auf dem Blendenring der Objektive und in der Kamera-Anzeige. Die einzelnen Stufen ergeben jeweils eine Halbierung bzw. Verdoppelung der eingelassenen Lichtmenge. Die niedrigste Blendenzahl wird mit "größte Blende" und die höchste Blendenzahl mit "kleinste Blende" bezeichnet. Objektive mit großen Blendenöffnungen erlauben dem Fotografen kürzere Verschlusszeiten bei schwachem Licht. Lichtschwächere Objektive haben den Vortiel, dass sie leichter sind als lichtstärkere Objektive.
Blitzreichweite
Die Blitzreichweite ist von der Filmempfindlichkeit und der Arbeitsblende abhängig. Die Blitzbelichtung wird im TTL-Betrieb durch die Leuchtdauer des Blitzes gesteuert. Relativ nahe Motive erfordern eine geringere Blitzleistung als weiter entfernte.
Blitzsynchronisation
Die Zündung des Blitzes synchron zur Verschlussöffnung in der Kamera. Man unterscheidet zwischen der Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, bei dem die Zündung zu Beginn der Belichtung erfolgt, und jener auf den zweiten Vorhang, bei der sie am Ende der Belichtung geschieht.
Brennweite
Der Abstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zum Brennpunkt. In der Kleinbildfotografie gelten etwa 50 mm als Normalbrennweite. Objektive mit Brennweiten unter etwa 35 mm werden als Weitwinkel bezeichnet, jene mit über 85 mm als Teleobjektive. Bei Zoomobjektiven ist die Brennweite stufenlos veränderlich.
Filmempfindlichkeit
Diese wird nach der ISO-Norm mit Zahlen bezeichnet. Je höher dabei die Zahl, um so größer die Empfindlichkeit. Ein Film mit ISO 200/24° ist doppelt so empfindlich wie ein Film mit ISO 100/21° und halb so empfindlich wie ein solcher mit ISO 400/27°.
Langzeitsynchronisation
In nächtlichen Blitzaufnahmen kommt der Hintergrund wegen der kurzen Synchronzeit oft nicht mehr zur Geltung. Synchronisiert man den Blitz hingegen mit einer längeren Verschlusszeit, kann sich schwächeres Dauerlicht im Bild durchsetzen, was sich in wesentlich stimmungsvollerer Wiedergabe äußert. Besonders ansprechend sind Aufnahmen bewegter Lichtquellen mit längerer Verschlusszeit und Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, bei denen Lichtspuren dem Objekt folgen. In Langzeitsynchronisation erweitert sich der Verschlusszeitenbereich der F65/F65D in Programm- und Zeitautomatik bis 30 s, im Nachtprogramm bis 1 s.
Verschiedenes
103102
Page 53
Glossar – Fortsetzung
Leitzahl
Die Leitzahl steht für die Leistung eines Blitzgeräts bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit. Sie dient zu Ermittlung der erforderlichen Arbeitsblende: Arbeitsblende = Leitzahl : Blitzabstand. Umgekehrt lässt sich die Blitzreichweite mit folgender Formel errechnen: Blitzreichweite = Leitzahl : Arbeitsblende.
LW
Abkürzung für "Lichtwert", einer Zahl zur Kennzeichnung von Orten gleicher Belichtung. Ihr Zweck ist es, die Paarung von Blende und Verschlusszeit zu vereinfachen. Bei ISO 100/21° ist eine Verschlusszeit von einer Sekunde und Blende 1,4 als LW 1 definiert. Der Messbereich der F65/F65D erstreckt sich von LW 1 bis LW 20 bei ISO 100/21° mit einem Objektiv 1:1,4.
Programmverschiebung
Die vorübergehende Veränderung des Zeit-Blenden-Paares ohne Änderung der Belichtung als solcher. Damit wird die Beeinflussung des Ergebnisses in Richtung größerer Schärfentiefe oder größerer Konturenschärfe möglich.
Schärfennachführung
Bei der Schärfennachführung nimmt die Kamera auf Grund der vorliegenden Messdaten eine Hochrechnung vor und stellt die Schärfe auf jene Ebene ein, in der sich das Objekt im Moment des Verschlussablaufs befinden dürfte. Mit Lock-On™ wird die Schälfennachfühlung auf das Hauptobjekt aufrecht erhalten, selbst wenn das Hauptobjekt kürzfristig von einem Hindernis verdeckt wird.
Synchronisation auf den ersten Vorhang
Der Blitz wird gezündet, sobald der erste Verschlussvorhang das Bildfenster voll freigegeben hat. Dies ist die Normalsynchronisation der F65/F65D.
Synchronisation auf den zweiten Vorhang
Der Blitz wird unmittelbar vor dem Schließen des zweiten Verschlussvorhangs gezündet. Bei längeren Synchronzeiten ergibt sich dabei ein Verwaschungseffekt durch das Dauerlicht: Lichtspuren scheinen einem bewegten Objekt zu folgen.
Synchronzeit
Jene Verschlusszeit, bei der das Bildfenster einmal zumindest ganz kurz voll geöffnet ist. Dies ist die kürzeste Verschlusszeit, mit der sich ein Blitz mit dem Schlitzverschluss synchronisieren lässt. In der F65/F65D ist es die 1/90 s.
Vignettierung
Abschattung der Bildecken, sei es durch den natürlichen Lichtabfall im Objektiv oder den Einsatz einer ungeeigneten Gegenlichtblende, eines Filters usw.
105104
Verschiedenes
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Technische Daten
Kameratyp Einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit eingebautem
Belichtungsfunktionen
Aufnahmeformat 24 mm x 36 mm (Kleinbild)
Objektivanschluss Nikon F-Bajonett (mit AF-Kupplung, AF-Kontakten)
Geeignete Objektive CPU-Nikkore, Nikkore ohne CPU
Sucher Feststehender Dachkantprismensucher mit Dioptrieneinstellung
Lage der Austrittspupille 17 mm hinter Augenlinse (bei –1,0 m
Einstellscheibe Vollmattscheibe V, Typ B, mit AF-Messfeldern
Suchergesichtsfeld ca. 89%
Suchervergrößerung ca. 0,68fach – 0,60fach mit Objektiv 50 mm in Unendlich-Einstellung
Sucheranzeige Schärfenindikator, Verschlusszeit, Arbeitsblende, elektronische
Schwingspiegel Schnellrückschwingend
Blende Springblende; Abblendtaste
Motorantrieb, elektronisch gesteuertem Schlitzverschluss und Blitzgerät
a: Vollautomatik Motivprogramme (Porträts
g, Nachtprogramm h)
Sport
¡: Multi-Programmautomatik mit Programmverschiebung: Blendenautomatik £: Zeitautomatik ¢: Manueller Belichtungsabgleich
* Mit Einschränkungen, siehe Tabelle auf Seite 89.
(–1,5 bis +0,8 m
(bei –1,5 bis +0,8 m
Analoganzeige/Belichtungskorrekturanzeige, Belichtungskorrektur, Blitzbereitschaftsanzeige/Blitzempfehlung/Blitzleistung Fünf AF-Messfelder, 12 mm großer Bezugskreis für mittenbetonte Messung
–1
s, Landschaften d, Nahaufnahmen f,
)
–1
)
–1
)
Autofokus TTL-Phasenerkennung, Nikon Autofokus-Modul Multi-CAM900 mit
Fokussierfunktionen AF: Auto-Servo AF : Kamera wählt automatisch Einzel-AF oder
AF-Messfelder Eines von fünf Messfeldern wählbar
AF-Messfeldfunktionen
Belichtungsmessung Offenblenden-Innenmessung
Messbereich 3D-Matrixmessung: LW 1-20
Belichtungsmesserkupplung
Belichtungskorrektur Halbstufig über ±2 LW (außer in M bzw.
Automatische Streubereich: ±2 LW; drei Aufnahmen; Streuwerte: Belichtungsreihen 0,5, 1, 1,5 und 2 LW (außer in
Filmempfindlichkeit- • Automatisch nach DX-Kode (keine manuelle Einstellung) seinstellung • Empfindlichkeitsbereich: DX: ISO 25/15° - 5000/38°; automatische
AF-Hilfsilluminator (ca. 0,5 – 3 m)
• Arbeitsbereich: LW –1 bis LW 19 (ISO 100/21° bei Normaltemperatur)
kontinuierlichen AF in Abhängigkeit von Bewegungscharakteristik des Objekts (statisch oder bewegt).
• Einzel-AF: Schärfenspeicherung nach Scharfeinstellung
• Kontinuierlicher AF: Automatische Schärfennachführung mit Hochrechnung
M: Manuelle Fokussierung
• Entfesselte AF-Dynamik
• AF-Dynamik
• Einzelfeld-AF in M (manuelle Fokussierung)
Drei Messcharakteristika (Einschränkungen je nach Objektivtyp)
• 3D-Sechszonen-Matrixmessung: mit AF-Nikkor vom D- oder G-Typ
• Sechszonen-Matrixmessung: mit anderen AF-Nikkoren als vom D­und G-Typ (außer AF-Nikkoren für F3AF und IX-Nikkoren), AI-P­Nikkore
• Mittenbetonte Messung: Automatische Einstellung bei manuellem Belichtungsabgleich
Mittenbetonte Messung: LW 1-20 (bei Normaltemperatur, ISO 100/21° und Objektiv 1:1,4)
CPU
a)
a bzw Motivprogramme)
Einstellung auf ISO 100/21° bei nicht DX-kodiertem Film
106 107
Verschiedenes
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Technische Daten – Fortsetzung
Verschluss Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss
Verschlusszeiten • In
Blitzkontakt Nur X-Kontakt; kürzeste Synchronzeit 1/90 s
Eingebautes Blitzgerät
Blitzsteuerung Mittels TTL-Sensor
Blitzfunktionen Synchronisation auf den ersten Vorhang (Normalsynchronisation,
Blitzbereitschaftsanzeige • Bei Volladung: Leuchtet
Blitzempfehlunganzeige Blinkt bei dunklem Motiv oder Gegenlicht. Blitzeinsatz empfohlen in
Zubehörschuh ISO-Normschuh mit Mitten- und Synchronkontakten, mit
Selbstauslöser Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s
Infrarot-Fernauslösung (optional) Auslösung mit 2 s Verzögerung; Reichweite frontal ca. 5 m; eine
a, s, d, f, g, h, P, A: Automatisch von 30 s bis 1/2000 s
• In S: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig)
• In M: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig), T
• In a, s, d, f, g, h automatische Zuschaltung
• In P, S, A, M: Aktivierung durch Druck auf Blitztaste Leitzahl: 12 (bei ISO 100/21°); Leuchtwinkel: ausreichend für 28 mm; Filmempfindlichkeitsbereich: ISO 25/15° bis ISO 800/30°
• Matrixgesteuerter Aufhellblitz: eingebautes oder externes Blitzgerät
und CPU-Nikkor (außer in Belichtungsfunktion M)
• Normale TTL-Blitzautomatik: in M
• TTL-Blitzautomatik mit Filmen von ISO 50/15° bis ISO 800/30°
Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang, Verringerung roter Augen, Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation, Blitzabschaltung
• Vollleistungswarnung: Blinkt
P, S, A und M
Sicherheitsverriegelung
Mit Fernbedienung als Sonderzubehör; sofortige Auslösung und
Lithium-Batterie 3 V CR2025; Batterielebensdauer ca. 5 Jahre (in Abhängigkeit von Einsatzverhältnissen); Abmessungen ca. 60 x 28 x 7 (mm/BxHxT); Gewicht ca. 10 g einschließlich Batterie
Abblendtaste Elektronisch gesteuert, zur Schärfentiefenkontrolle auf der
Filmeinfädelung Automatische Vorspulung zur ersten Aufnahme nach dem Schließen
Filmtransport • Automatisch mit eingebautem Motor
Filmrückspulung • Automatisch am Filmende mit eingebautem Motor
Mehrfachbelichtungen
Anzeigedaten in Verschlusszeit, Arbeitsblende, Belichtungskorrektur, beleuchtbarer LCD Belichtungskorrekturwert, automatische Belichtungsreihen,
Einbelichtung von Eingebaute 24-Stundenuhr mit Ganggenauigkeit ±90 s/Monat; Datum/Uhrzeit Ausgleich von Schaltjahren bis zum 31. Dezember 2049 (nur F65D) Geeignete Filmempfindlichkeiten: ISO 32/16° - 3200/36° (DX-
Kamerarückwand Angelenkt, mit Filmtypenfenster
Spannungsquelle Zwei Lithium-Batterien 3 V CR2; als Sonderzubehör Batterieteil
Hauptschalter Mit Stellungen ON und OFF
Einschaltung des Durch Antippen des Auslösers nach Einschaltung der Kamera. Messsystems Automatische Abschaltung 5 s nach letzter Betätigung
Mattscheibe
der Rückwand (ohne Leeraufnahmen und Spiegelbewegung)
• Reihenaufnahmen möglich im Sportprogramm Blitzgerät nicht funktionsfähig)
• Filmtransportgeschwindigkeit ca. 2,5 B/s (mit frischen Batterien)
• Rückspulgeschwindigkeit mit frischen Batterien: ca. 16 s bei Film zu 36 Aufnahmen, ca. 13 s bei Film zu 24 Aufnahmen
In P, S, A und M möglich
Mehrfachbelichtungen, Synchronfunktion, AF-Messfeld, Batteriezustand, Bildzähler, Selbstauslöser, Fernauslösung
Kodierung) Datenformate: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, keine Einbelichtung, Monat/Tag/Jahr und Tag/Monat/Jahr Spannungsquelle: eine Lithiumbatterie 3 V CR2025; Batterielebensdauer ca. 3 Jahre (in Abhängigkeit von Einsatzverhältnissen)
F65D: Mit Daten-LCD und Einstelltasten
MB-17 (für vier Alkali-Mangan- oder Lithium-Mignonzellen bzw. NC­oder NiMH-Mignonakkus)
g (eingebautes
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Verschiedenes
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Technische Daten – Fortsetzung
Batterieprüfung In LCD, bei eingeschaltetem Messsystem
Batteriekapazität bei Film zu 36 (24) Aufnahmen und frischen Lithiumbatterien
Stativbuchse 1/4"-Gewinde (JIS)
Abmessungen F65: ca. 139,5 x 92,5 x 65,5 mm (mm/BxHxT) F65D: ca. 139,5 x 92,5 x 68 mm
Gewicht F65: ca. 395 g (ohne Batterien) F65D: ca. 400 g
Sonderzubehör Batterieteil MB-17, Bereitschaftstasche CF-61, Fernbedienung ML-L3
N: Spannung ausreichend
M: Spannung nachlassend
M blinkt: Batterien praktisch erschöpft
Bei 20°C Bei –10°C Ohne Blitz ca. 50 (75) ca. 25 (37) Mit 50% Blitzeinsatz
und AF-Hilfsilluminator
Autofokus-Betrieb mit AF Zoom-Nikkor 28-80 mm/3,5-5,6D über den vollen Bereich von unendlich () bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu unendlich (∞), bei Verschlusszeit 1/90 s oder kürzer
ca. 10 (15) ca. 7 (10)
Sämtliche Daten gelten für frische Batterien bei Normaltemperatur (20°C).
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
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Verschiedenes
Page 57
Sachwortverzeichnis
A
AF-Betriebsarten .........26, 44-45, 73, 89
AF-Dynamik...................................46, 73
AF-Felder.........................8, 9, 30, 46-47
AF-Hilsilluminator
...............31, 35, 48-49, 73, 82, 92-93
AF-Verriegelung.............................27, 50
Automatische Belichtungsreihen
.............................................62-63, 73
Autofokus ......................................26, 44
Automatik-Funktionen
..........................11, 29, 51, 52, 73, 86
Automatiche Scharfeinstellung ...........44
B
Belichtungskorrektur............61, 73 , 102
Belichtungsmesser........................17, 24
Belichtungsmesssystem
................................28, 42, 58, 73, 89
Belichtungsbetriebsarten
....10-11, 28-29, 51-60, 73, 83, 86, 89
Blendenautomatik..10, 29, 54-55, 73, 86
Blitz abschalten.............................34, 79
Blitzbereitschaftsanzeige
..................................9, 34, 77, 80, 82
Blitzreichweite .............................84, 103
Blitzsynchronfunktionen ....78-79, 81, 86
Blitzsynchronzeiten .............................83
C
CPU-Objektive (Nikkore)..........18, 88-89
D
Dioptrieneinstellung.............................67
D-Nikkore ......................................18, 88
3D-6Feld-Matrixmessung .............28, 42
DX-kodierte Filme................................21
E
Einzel-AF .............................................44
Einzelbildschaltung..............................73
Einzelfeld-Betrieb ..........................47, 73
Entfernungsinformation.................28, 42
Entfesselte AF-Dynamik..........26, 46, 73
F
Fernsteuerung................................69-72
Filmtransport .......................................73
G
Größte Blende ...............................56, 58
G-typ Nikkore................................18, 88
K
Kleinste Blende..................18, 52-58, 88
Kontinuierlicher AF ..............................44
L
Langzeitbelichtung ........................60, 71
Langzeitsynchronisation .78, 86, 92, 103
Leitzahl............................35, 76, 84, 104
M
Manueller Belichtungsabgleich
...........................10, 29, 58-60, 73, 86
Manuelle Scharfeinstellung ...........27, 45
Manuelle Scharfeinstellung mit
elektronischer Fokussierhilfe...........45
Matrix-Aufhellblitz .............35, 76, 86, 91
Matrix-Messung ............................28, 42
Mehrfachbelichtung .................64-65, 73
Mittenbetonte Messung ............9, 42, 58
Motivprogramme ...11, 29, 36-38, 73, 86
N
Normale TTL-Blitzautomatik .........76, 86
P
Programmautomatik
...........................10, 29, 52-53, 73, 86
Programmverschiebung........53, 73, 104
R
Reihenaufnahmen .........................38, 73
S
Schärfennachführung..................44, 104
Schärfentiefe .................................56, 74
Selbstauslöser ...............................40-41
Synchronisation auf den 1.
Verschlussvorhang......35, 78, 86, 104
Synchronisation auf den 2.
Verschlussvorhang
...78, 86, 91, 92, 105
V
Verringerung roter Augen mit langen
Blitzsynchronzeiten .............79, 86, 92
Verringerung roter Augen
..........................41, 70, 79, 86, 91, 92
Vignettierung .........................49, 85, 105
Z
Zeitautomatik.........10, 29, 56-57, 73, 86
Verschiedenes
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Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks (mit Ausnahme kurzer Zitate in technischen Besprechungen) ohne schriftliche Genehmigung durch NIKON CORPORATION, bleiben ausdrücklich vorbehalten.
K
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Gedruckt in Holland K1K1000201 (12)
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