• Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Nikon F65/F65D, einer Kamera,
die Ihnen mit Sicherheit viel Freude machen wird. Bitte machen Sie sich
gründlich mit der Kamera vertraut, und lesen Sie diese Anleitung
aufmerksam durch. Halten Sie sie stets griffbereit, damit Sie jederzeit
nachschlagen können.
Hauptmerkmale der F65/F65D:
• Eine Wählscheibe gibt schnellen, direkten Zugriff auf die
Belichtungsfunktionen.
• Die große, leicht ablesbare LCD zeigt die Einstelldaten auf einen
Blick.
• Dank a AUTO und Motivprogrammen brauchen Sie kein Profi zu
sein, um gute Bilder nach Hause zu bringen – der Druck auf den
Auslöser genügt.
• 3D-Matrixmessung trägt nicht nur dem Kontrast und der Helligkeit,
sondern auch der Stimmung des Motivs Rechnung.
• AF-Dynamik mit fünf Messfeldern garantiert gestochene Schärfe
und vermeidet Einstellfehler.
• Ein automatisch ausklappendes Blitzgerät dosiert
matrixgesteuerte Aufhellblitze so fein, dass sich völlig natürlich
wirkende Bilder ergeben.
• Präziser Filmtransport ermöglicht Reihenaufnahmen mit bis zu 2,5Bildern in der Sekunde.
• Dabei ist diese Nikon SLR so kompakt und leicht, dass sie nie zur
Last wird.
• Machen Sie Probeaufnahmen
Es empfiehlt sich, vor wichtigen Aufnahmen, zum Beispiel auf einer
Hochzeit oder bei anderen unwiederbringlichen Ereignissen,
Probeaufnahmen zu machen.
• Lassen Sie die Kamera regelmäßig von Nikon warten
Wir empfehlen, die Kamera mindestens alle zwei Jahre vom Nikon
Kundendienst durchsehen zu lassen.
• Verwenden Sie die Kamera sachgerecht
Optimieren Sie die Leistung der Nikon F65/F65D durch ausschließliche
Verwendung von Nikon Zubehör. Fremdzubehör hat unter Umständen
nicht das Nikon Qualitätsniveau und könnte die Kamera beschädigen.
Nikon übernimmt keine Haftung für das einwandfreie Funktionieren der
Kamera in Verbindung mit Fremdzubehör.
Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör
Gehäusedeckel
(S. 19)
Zubehörschuhabdeckung
* Entfernen Sie diese
Abdeckung, wenn Sie ein
externes Blitzgerät
aufsetzen.
Messfeldtaste (S. 46)/
Ausschalter des AFHilfsilluminators (S. 49)
Riemenöse
Wählscheibe (S. 10)
Selbstauslöser-/
Fernauslösetaste (S. 40/69)
Taste für Belichtungsreihen
(S. 62)/Mehrfachbelichtungen
(S. 64)/Filmrückspulung
(S. 66)
Zubehörschuh (S. 77)
Abblendtaste (S. 68)
Fernsteuerungssensor
(S. 69)
Hauptschalter
(S. 16)
Auslöser
(S. 17/24)
Riemenöse
Taste für Blende (S. 59)/
Belichtungskorrektur
(S. 61)/
Filmrückspulung
(S. 66)
Sucherokular
Gummi-Augenmuschel (S. 67)
Rückwandentriegelung (S. 20)
Filmtypenfenster
(S. 21)
Datenrückwand (nur F65D)
(S. 22/39)
Stativbuchse
* Die Abbildung zeigt die F65D. Die Rückwand der F65 unterscheidet sich von
jener der F65D.
Dioptrieneinstellung (S. 67)
Einstellrad
Verriegelung des
Batteriefach-
deckels (S. 16)
• Nur F65D: Daten-LCD/Einstelltasten
LCD-Feld (S. 8)
Lampe für Selbstauslöser
AF-Hilfsilluminator (S. 48)/
Verringerung roter Augen
(S. 40)/
(S. 79)
1. LCD für Datum/Uhrzeit
: Jahreskennzeichen
2.
’
3. MODE-Taste: Zur Wahl eines der fünf
verfügbaren Datenformate.
4. SELECT-Taste: Zur Wahl der
einzustellenden Stelle.
M
: Monatskennzeichen
5.
: Anzeige für Dateneinbelichtung.
6.
–
Blinkt ca. 2 s während der Einbelichtung.
7. ADJUST-Taste: Zur Einstellung von
Datum bzw. Uhrzeit.
76
Page 5
AUTO
REAR
SLOW
LCD-Feld/Sucheranzeige
• LCD-Feld
Fernauslösung (S. 69)
Verschlusszeit
Belichtungskorrektur
(S. 61)
Blitzsynchronisation (S. 78/80)
AF-Messfeld (S. 46)
* Die Abbildung zeigt sämtliche möglichen Anzeigedaten.
Selbstauslöser (S. 40)
Arbeitsblende
Mehrfachbelich-
tungen (S. 64)
Batteriezustand
Bildzähler (S. 21)/
Belichtungskorrekturwert
Belichtungsreihen (S. 62)
Anmerkung:
Die Anzeige im LCD-Feld und im Sucher wird bei hohen Temperaturen dunkler,
bei niedrigen Temperaturen träge. Beides normalisiert sich mit der Temperatur.
(S. 17)
(S. 61)
• Sucheranzeige
AF-Messfelder (S. 30/46)
Schärfenindikator (S. 31)
Messfeldanzeige (S. 46)
Verschlusszeit
12 mm großer Bezugskreis für
mittenbetonte Messung (S. 58)
Blitzbereitschaftsanzeige
(S. 77)/Britzempfehlungs-
anzeige(S. 76/80)
Belichtungskorrektur
(S. 61)
Elektronische Analoganzeige
(S. 59)/Elektronische Anzeige der
Belichtungskorrektur (S. 61)
Arbeitsblende
98
Page 6
Verfügbare Belichtungsfunktionen
Die Wählscheibe der Nikon F65/F65D ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Einer
ist der allgemeine Bereich mit Multi-Programmautomatik,
Blendenautomatik, Zeitautomatik und manueller Belichtungseinstellung, in
dem eine Einflussnahme möglich ist. Der andere enthält die Vollautomatik
und die Motivprogramme, in denen die Kamera sämtliche Einstellungen
automatisch vornimmt.
• Allgemeiner benutzergesteurter Bereich
P: Multi-Programmautomatik (S. 52)
Die Kamera steuert Verschlusszeit und
Blende automatisch. Andere Einstellungen,
wie die Programmverschiebung (S. 53) oder
die Belichtungskorrektur (S. 61), sind möglich.
S: Blendenautomatik (S. 54)
Zur vorgewählten Verschlusszeit wählt die
Kamera eine geeignete Blende. So können
Bewegungen "eingefroren" oder durch
Unschärfe angedeutet werden.
A: Zeitautomatik (S. 56)
Zur vorgewählten Blende wählt die Kamera
eine geeignete Verschlusszeit. Damit haben
Sie die Schärfentiefe in der Hand.
• Vollautomatischer Bereich
a: Vollautomatik (S. 28, 51)
Die Kamera regelt die Belichtung
automatisch. Damit kann jeder
fotografieren.
s: Porträtprogramm (S. 37)
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe
getaucht, damit sich die Person plastisch
abhebt.
d: Landschaftsprogramm (S. 37)
In diesem Programm bemüht sich die
Kamera um möglichst große Schärfentiefe,
wie sie für Landschaftsaufnahmen
erwünscht ist.
f: Nahaufnahmeprogramm (S. 37)
Dieses Programm eignet sich für
Nahaufnahmen von Blumen oder
Kleintieren.
g: Sportprogramm (S. 38)
Dieses Programm friert schnelle
Objektbewegung ein. Außerdem erlaubt es
Reihenaufnahmen.
M: Manueller Abgleich (S. 58)
Hier werden Verschlusszeit und Blende
manuell eingestellt. So lassen sich
besondere Effekte erzielen.
h: Nachtprogramm (S. 38)
Dieses Programm eignet sich für
Personenaufnahmen vor einem Abendoder Nachthintergrund.
1110
Page 7
Schnellstart
Öffnen Sie das Batteriefach, und legen Sie bei
1
ausgeschalteter Kamera die Batterien ein. (Seite 16)
Setzen Sie das Objektiv an das Kameragehäuse an. Schalten
2
Sie danach die Kamera ein. (Seite 18)
• An CPU-Objektiven mit Ausnahme der G-Nikkore muss der Blendenring auf
kleinste Öffnung eingestellt und fixiert werden.
Öffnen Sie die Kamerarückwand, und legen Sie einen Film
3
ein. (Seite 20)
Drehen Sie die Wählscheibe auf a (Vollautomatik). (Seite 28)
5
Halten Sie die Kamera richtig, wählen Sie den Bildausschnitt, und tippen
6
Sie den Auslöser zur Scharfeinstellung (Fokussierung) an. (Seite 30)
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator /nicht
7
blinkt, und drücken Sie den Auslöser sanft voll durch. (Seite 32)
Stellen Sie den Fokussierschalter auf AF (Autofokus).
4
(Seite 26)
Am Filmende wird der Film automatisch zurückgespult.
8
(Seite 33)
1312
Page 8
Vorbereitungen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit
einigen Vorbereitungen, die vor den
Aufnahmen erforderlich sind.
• Batterien einlegen und prüfen
• Objektiv ansetzen
• Film einlegen
• Datum und Uhrzeit einstellen (nur
F65D)
• Funktionen des Auslösers
14
15
Page 9
1
Batterien einlegen und prüfen
Die Kamera ist für zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2 konstruiert.
(Andere Spannungsquellen, siehe Seite 94.)
Schalten Sie die Kamera aus, und öffnen
1
Sie den Batteriefachdeckel, indem Sie
seine Entriegelung wie abgebildet
drücken.
• Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel
unbedingt aus, und erneuern Sie stets beide
Batterien zusammen. Verwenden Sie ausschließlich
frische Batterien derselben Marke.
Anmerkung:
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie
unverzüglich einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Zu
"Batteriehinweisen", siehe Seite 98.)
Legen Sie die Batterien nach den
2
Polungsmarkierungen im Batteriefach
ein, und schließen Sie den
Batteriefachdeckel, so dass er einrastet.
• Falsche Polung der Batterien kann zur
Beschädigung der Kamera führen!
Schalten Sie die Kamera ein, und prüfen
3
Sie den Batteriezustand (N).
N erscheint: Ausreichende Batteriespannung.
M erscheint: Spannung lässt nach.
M blinkt:Batterien erschöpft. (Auslöser bleibt
• Die Anzeige der Verschlusszeit und Blende in der
LCD erlischt bei eingeschalteter Kamera 5 s nach
der letzten Betätigung. (Im Sucher erlöschen
sämtliche Anzeigedaten.)
Tippen Sie den Auslöser zur
4
Einschaltung des Messsystems an.
• Antippen des Auslösers schaltet das Messsystem
und die Anzeige in der LCD sowie im Sucher
wiederum für ca. 5 s ein. Zum Auslöser siehe Seite
24.
Aussehen der LCD bei abgeschalteter Kamera
Bei eingelegten Batterien und abgeschalteter Kamera
bleibt der Bildzähler in der LCD sichtbar.
Ersatzbatterien bereithalten.
(Sucheranzeige erlischt bei Freigabe
des Auslösers.)
gesperrt.) Batterien wechseln.
Vorbereitungen
Anmerkungen
• Wir empfehlen die Mitnahme von Ersatzbatterien, insbesondere auf Reisen.
• Zur Anzahl der mit einem Batteriesatz zu belichtenden Filme siehe Seite 110.
1716
Page 10
2
Objektiv ansetzen
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen Sie das Objektiv an.
Signalkontakte eines
CPU-Nikkors
Å CPU-Nikkor (mit
Ausnahme von G-
Nikkoren)
Í G-Nikkor
Prüfen Sie den Objektivtyp.
1
Å CPU-Nikkore mit Ausnahme von G-Nikkoren
(abgebildet: D-Nikkor), mit Blendenring
Í G-Nikkor ohne Blendenring
G-Nikkore
Die G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, denn sie haben keinen
Blendenring. Bei G-Nikkoren wird die Blende an der Kamera eingestellt. Damit
entfällt auch die Verriegelung dieses Ringes auf kleinster Öffnung, wie sie bei
anderen CPU-Objektiven erforderlich ist.
Schalten Sie die Kamera aus, und setzen
2
Sie das Objektiv an.
Bei CPU-Nikkoren mit Blendenring (im Gegensatz
zu G-Nikkoren):
Setzen Sie das Objektiv so ans Kamerabajonett an,
dass die Indizes an Objektiv und Kamera
aufeinander ausgerichtet sind, und drehen Sie es
entgegen dem Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die
Objektiventriegelung darf dabei nicht gedrückt
werden.) Drehen Sie den Blendenring dann auf
kleinste Öffnung, und verriegeln Sie ihn.
• Solange der Blendenring des Objektivs nicht auf
kleinster Öffnung steht, blinkt nach dem
Einschalten der Kamera ƒEE in der LCD und im
Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Bei G-Nikkoren:
Setzen Sie das Objektiv so ans Kamerabajonett an, dass
die Indizes an Objektiv und Kamera aufeinander
ausgerichtet sind, und drehen Sie es entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis es einrastet. (Die Objektiventriegelung
darf dabei nicht gedrückt werden.)
Abnehmen des Objektivs
3
• Zum Abnehmen des Objektivs halten Sie die
Objektiventriegelung gedrückt und drehen das
Objektiv im Uhrzeigersinn, bis es sich entnehmen
lässt.
Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
Bei Aufbewahrung der Kamera ohne Objektiv
sollte stets der mitgelieferte Gehäusedeckel
aufgesetzt sein (Seite 3). Alternativ kann der als
Zubehör lieferbare Deckel BF-1A verwendet
werden. (Der Deckel BF-1 ist nicht geeignet.)
Nikkore ohne CPU
Nach dem Ansetzen eines Nikkors ohne CPU und Einschaltung der Kamera
blinkt ƒ-- sowohl in der LCD als auch im Sucher, und der Auslöser bleibt
gesperrt, außer beim manuellen Belichtungsabgleich. Zu Objektiven ohne CPU
siehe Seite 90.
Anmerkungen:
• Mit einem AF-Nikkor vom D- oder G-Typ sind sämtliche Funktionen der
Kamera nutzbar. (Siehe Seite 88 zur Objektivkompatibilität.)
• Vergewissern Sie sich vor dem Ansetzen bzw. Abnehmen des Objektivs, dass
die Kamera ausgeschaltet ist.
• Nehmen Sie den Objektivwechsel nicht im direkten Sonnenschein vor.
Vorbereitungen
1918
Page 11
3
Film einlegen
Schalten Sie die Kamera ein, und legen Sie einen DX-kodierten Film ein.
Bei DX-kodierten Filmen stellt die Kamera die Filmempfindlichkeit im
Bereich von ISO 25/15° bis 5000/38° automatisch ein. Nach dem
Schließen der Kamerarückwand wird der Film automatisch bis zur ersten
Aufnahme vorgespult.
Schalten Sie die Kamera ein, öffnen Sie
1
die Rückwand, und legen Sie einen Film
ein.
• Legen Sie die Filmpatrone mit dem unteren Ende
voran ein.
Ziehen Sie den Filmanfang bis zur roten
2
Startmarke heraus.
• Ziehen Sie den Filmanfang exakt auf die rote
Indexmarke. Bei ungenauer Ausrichtung des
Filmanfangs (entweder zu weit oder zu kurz) ist kein
einwandfreies Laden des Films gewährleistet.
• Halten Sie die Filmpatrone nieder, und vergewissern
Sie sich, dass der Film gerade auf der Filmführung
liegt.
Achtung!
Die Verschlussvorhänge sind außerordentlich dünn. Sie
dürfen weder mit den Fingern, noch mit der Filmzunge
berührt werden!
Schließen Sie die Kamerarückwand, so
3
dass sie einrastet. Der Film wird
automatisch bis zur ersten Aufnahme
vorgespult.
• Sobald 1 in der LCD erscheint, ist die Kamera zur
ersten Aufnahme bereit.
• E erscheint im LCD-Feld, wenn der Film nicht
korrekt eingelegt ist. Öffnen Sie in einem solchen
Fall die Rückwand und legen den Film korrekt ein,
mit dem Filmanfang exakt auf der roten
Indexmarke.
• Blinken Err und E in der LCD und Err im Sucher,
ist der Film nicht richtig eingelegt. Öffnen Sie in
diesem Fall die Rückwand, und wiederholen Sie
den Einlegevorgang.
• Die Bildnummer bleibt auch bei abgeschalteter
Kamera sichtbar.
DX-Kodierung
Bei DX-kodierten Filmen stellt die Kamera die
Empfindlichkeit im Bereich von ISO 25/15°
bis 5000/38° automatisch ein. Bei Filmen
ohne DX-Kodierung erfolgt die Einstellung
auf ISO 100/21°.
Anmerkungen
• Meiden Sie beim Filmwechsel direktes Sonnenlicht.
• Die Anzahl der insgesamt verfügbaren Aufnahmen eines Films und die
Filmempfindlichkeit kann im Filmtypenfenster in der Kamerarückwand
abgelesen werden.
• Infrarotfilm ist in der F65/F65D nicht verwendbar, weil der Filmweg über einen
Infrarotsensor ermittelt wird.
DX-kodierten Filmen
Filmempfindlichkeit
DX-Kennzeichnung
Vorbereitungen
2120
Page 12
4
Datum und Uhrzeit einstellen (nur F65D)
Die QD-Ausführung der Kamera gestattet in jeder Belichtungsfunktion die
Einbelichtung von Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute (im 24-StundenTakt), Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr in die Bilder. (Zur
Einbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit siehe Seite 39.)
•
Einstellung von Datum und Uhrzeit (Beispiel: Jahr 2000, 15. Januar)
Wählen Sie eines der verfügbaren
1
Datenformate durch Druck auf die
MODE-Taste, und drücken Sie dann die
SELECT-Taste, bis die einzustellende
Stelle zu blinken beginnt.
• Die Einstellung des Datums ist im Format
Tag/Stunde/Minute nicht möglich. Wählen Sie zur
Einstellung des Datums Jahr/Monat/Tag,
Monat/Tag/Jahr oder Tag/Monat/Jahr.
• Stellen Sie die Uhrzeit im Format
Tag/Stunde/Minute ein.
Drücken Sie die ADJUST-Taste zur
2
Einstellung der blinkenden Stellen und
danach die SELECT-Taste, bis die Stellen
nicht mehr blinken.
• Bei jedem Druck auf die ADJUST-Taste ändert sich
die Jahreszahl von 98 bis 49, danach wieder auf 98.
• Wenn Sie die ADJUST-Taste über 1 s lang gedrückt
halten, laufen die Zahlen schnell durch.
• Drücken Sie die SELECT-Taste, bis die Anzeige des
Datums bzw. der Uhrzeit nicht mehr blinkt. Wenn die
Einbelichtungsanzeige—in der Daten-LCD
erscheint, ist die Einstellung beendet.
Batterie für Dateneinbelichtung
Außer den normalen Kamerabatterien wird für die Dateneinbelichtung eine
Lithium-Batterie 3 V vom Typ CR2025 benötigt. Die Lebensdauer dieser Batterie
beträgt etwa drei Jahre. Schwächer werdende Einbelichtung bzw. Anzeige in der
Daten-LCD zeigt an, dass die Batterie ersetzt werden muss. Stellen Sie danach
Datum und Uhrzeit neu ein.
• Wechsel der Einbelichtungs-Batterie
Öffnen Sie die Kamerarückwand,
1
entfernen Sie den Deckel über der
Einbelichtungsbatterie, und entnehmen
Sie die Batterie.
• Verwenden Sie hierzu ein spitzes Objekt.
Legen Sie eine frische Lithium-Batterie
2
3 V CR2025 so ein, dass ihr Pluspol nach
oben zeigt. Setzen Sie den
Batteriefachdeckel wieder auf.
Aufbewahrung von Batterien
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie
sofort einen Arzt, sollte eine Batterie verschluckt werden. (Zu "Batteriehinweisen"
siehe Seite 98.)
Vorbereitungen
2322
Page 13
Der Auslöser
Bei angetipptem Auslöser ist das Messsystem eingeschaltet. Ein voller
Druck führt zur Auslösung.
Tippen Sie den Auslöser an.
1
• In Stellung AF (Autofokus) des Fokussierschalters
stellt die Kamera scharf, sobald der Auslöser
angetippt wird. (Seite 30)
Ruhezustand Angetippt
• Antippen des Auslösers führt zur Einschaltung der
LCD und der Sucheranzeige (für die Dauer von
etwa 5 s ab Freigabe des Auslösers.) (Zur
Belichtungsmessung, siehe Seite 17.)
Drücken Sie den Auslöser voll durch.
2
• Ein voller Druck auf den Auslöser führt zur
Auslösung, gefolgt vom automatischen
Filmtransport um eine Bildlänge.
AngetipptVoller
Anmerkung
Zu heftiger Druck auf den Auslöser kann die Kamera "verreißen" und zu
Verwacklungsunschärfe führen. Lösen Sie deshalb betont sanft aus.
Druck
Kurzanleitung
Dieses Kapitel befasst sich mit der
Vollautomatik a für die häufigsten
normalen Aufnahmesituationen, die auch
dem Unerfahrenen gute Aufnahmen
ermöglicht.
Die folgenden Funktionen werden in diesem Kapitel
erläutert:
Fokussierschalter auf AF (Autofokus) stellen. (Einzelheiten siehe Seite 44.)
Fokussierschalter auf AF stellen
(Autofokus).
• Der Fokussierschalter muss einrasten.
• Zur Scharfeinstellung tippen Sie den Auslöser an.
(Seite 24)
Anmerkung
Vermeiden Sie bei Einstellung auf AF die Berührung des Entfernungsrings des
Objektivs, weil sich dieser bei der Fokussierung dreht.
Entfesselte AF-Dynamik
Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera
die Schärfe auf dem nächstliegenden Detail,
das sich mit einem der Messfelder deckt (Seite
46). Sollte das Objekt das gewählte Messfeld
noch vor der Scharfeinstellung verlassen,
fokussiert die Kamera automatisch mit einem
der anderen Messfelder. Bei Einstellung auf a
(Vollautomatik, Seite 51) oder eines der
Motivprogramme (Seite 36) mit Ausnahme des
Nahaufnahmeprogramms f schaltet die
F65/F65D automatisch auf entfesselte AFDynamik, so dass eine Umschaltung des AFMessfeldes überflüssig ist.
• Grenzfälle der automatischen Scharfeinstellung
Die automatische Scharfeinstellung kann in den nachstehend
beschriebenen Situationen Schwierigkeiten bereiten. Fokussieren Sie in
diesem Fall von Hand nach dem Mattscheibenbild (Seite 45), oder
fokussieren Sie auf ein anderes Objekt in derselben Entfernung,
speichern Sie die Schärfe (Seite 50), und schwenken Sie auf den
endgültigen Ausschnitt.
Schwacher Kontrast
Beispiel: Eine Person, deren Kleidung dieselbe
Farbe hat wie der Hintergrund.
Mehrere Entfernungsebenen innerhalb des
Messfeldes
Beispiel: Ein Tier hinter Gittern oder eine Person im
Wald.
Gleichförmige Objektstrukturen
Beispiel: Fensterreihen eines Gebäudes.
Markante Helligkeitsunterschiede innerhalb
des Messfeldes
Beispiel: Dunkles Objekt vor hellem Hintergrund.
Kurzanleitung
2726
Page 15
2
Wählscheibe auf a drehen
Bei Einstellung der Wählscheibe auf a steuert die Kamera die Belichtung
vollautomatisch.
Drehen Sie die Wählscheibe auf a
(Vollautomatik).
• Beim Antippen des Auslösers erscheinen
Verschlusszeit und Blende sowohl in der LCD als
auch im Sucher.
• Bei Einstellung von a (Vollautomatik) ist die
Kamera automatisch auf Matrixmessung
geschaltet.
• Vergewissern Sie sich, dass die Kamera auf
entfesselte AF-Dynamik geschaltet ist.
Einzelheiten siehe Seite 46.
Matrixmessung (Seite 42)
Die Matrixmessung in der F65/F65D erzielt durch
Verwendung eines Sechszonen-Sensors eine
hohe Trefferquote selbst bei extrem schwierigen
Lichtsituationen. Mit AF-Nikkoren vom D- und Gtyp ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei der außer
der Helligkeit und dem Kontrast des Motivs auch
der Aufnahmeabstand in die
Belichtungssteuerung eingeht. Die Kamera ist in
allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich auf Matrixmessung
geschaltet. (Seite 58)
Symbol
Belichtungsfunktionen
aVollautomatik S. 51
s
Porträtprogramm S. 37
Landschaftsprogramm
d
S. 37
Nahaufnahmeprogramm
f
S. 37
Sportprogramm
g
S. 38
Motivprogramme
Nachtprogramm
h
S. 38
Multi-Programmautomatik
P
S. 52
Blendenautomatik
S
S. 54
Zeitautomatik
A
S. 56
Manueller Abgleich
M
S. 58
Besonderheiten/Aufnahmesituationen
Die bequemste Funktion für allgemeine Aufnahmen. Die Kamera
steuert Verschlusszeit und Blende automatisch in Abhängigkeit von
der Motivhelligkeit, so dass Sie sich voll auf das Motiv und den
entscheidenden Augenblick konzentrieren können.
Hier wird der Hintergrund in Unschärfe getaucht, damit sich die
Person plastisch abhebt.
Die Kamera bemüht sich in diesem Programm um relativ große
Schärfentiefe.
Dieses Programm ist für Nahaufnahmen von Blumen oder Kleintieren
bestimmt. Der Hintergrund wird dabei in Unschärfe getaucht, die das
Hauptobjekt besser zur Geltung bringt.
Hier wird schnelle Objektbewegung durch kurze Verschlusszeiten
eingefroren. Gleichzeitig sind Reihenaufnahmen möglich.
In diesem Programm wird ein Vordergrundobjekt vom Blitz belichtet,
ein schwächer beleuchteter Hintergrund durch eine längere
Verschlusszeit ausbelichtet. Bei abgeschaltetem Blitz ergibt sich eine
natürlich wirkende Nacht- oder Dämmerungsaufnahme.
Die Kamera steuert Verschlusszeit und Blende automatisch, gestattet
jedoch Eingriffe, zum Beispiel die Programmverschiebung (Seite 53)
oder eine Belichtungskorrektur (Seite 61).
Zur vorgewählten Verschlusszeit stellt die Kamera automatisch eine
geeignete Blende ein. So lassen sich schnelle Objektbewegungen
einfrieren oder mit einer längeren Verschlusszeit durch Unschärfe
andeuten.
Zur vorgewählten Blende stellt die Kamera automatisch eine
geeignete Verschlusszeit ein. Damit liegt die Wahl der Schärfetiefe
bei Ihnen, und Sie können entscheiden, ob sie sich von vorn bis
hinten erstrecken oder nur einen knappen Bereich erfassen soll.
Hier werden Blende und Verschlusszeit von Hand eingestellt. Damit
lassen sich spezielle Effekte erzielen. Auch Langzeitbelichtungen sind
in dieser Funktion möglich.
Kurzanleitung
• Belichtungsfunktionen
Die Kamera bietet vier Belichtungsfunktionen außer a (Vollautomatik)
sowie fünf Motivprogramme. Damit ist sehr feinfühliges Eingehen auf die
unterschiedlichsten Aufnahmesituationen möglich. In den fünf
Motivprogrammen passt sich die Kamera automatisch bestimmten
Aufnahmesituationen an.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf den in Klammern stehenden Seiten.
2928
Page 16
3
Kamerahaltung und Scharfeinstellung
Beim Antippen des Auslösers stellt die Kamera automatisch scharf.
Sobald die Scharfeinstellung abgeschlossen ist, erscheint der
Schärfenindikator / im Sucher.
Halten Sie die Kamera richtig.
1
• Stützen Sie einen Ellenbogen am Körper
ab.
• Setzen Sie einen Fuß einen halben Schritt
vor, und halten Sie den Oberkörper ruhig.
• Umfassen Sie den Handgriff der Kamera
mit der rechten Hand, und stützen Sie die
Kamera (bzw. das Objektiv) auf der linken
Hand ab.
Anmerkung
Bei falscher Kamerahaltung bzw. längeren Verschlusszeiten droht
Verwacklungsunschärfe. Bei schwachem Licht (wenn eine lange Verschlusszeit
erforderlich wäre) zündet das eingebaute Blitzgerät automatisch in a oder
Motivprogrammen. Dessen ungeachtet sollten Sie immer auf richtige
Kamerahaltung achten.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
legen Sie die AF-Messfelder auf
das Hauptobjekt, und tippen Sie
den Auslöser zur Fokussierung an.
• Beim Antippen des Auslösers stellt die
Kamera automatisch scharf, und der
Schärfenindikator tritt in Aktion.
/ erscheint: Scharfeinstellung
abgeschlossen.
/ blinkt: Scharfeinstellung nicht
möglich.
• Bei dunklen Objekten wird automatisch der
AF-Hilfsilluminator der Kamera aktiviert
(Seite 48), um die Fokussierung zu
unterstützen. Einzelheiten zur Fokussierung
auf Seite 44.
Suchergesichtsfeld
Der Sucher der Kamera zeigt etwa 89% des Formats. Damit kommt etwas mehr
auf den Film, als im Sucher zu sehen ist. Diese Marge gleicht eine
Beschneidung der Bilder im Labor bzw. durch die Diamaske aus.
Eingebautes Blitzgerät
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (außer d oder
g) klappt das eingebaute Blitzgerät beim Antippen
des Auslösers automatisch aus und zündet bei der
Aufnahme, sofern die Kamera auf a (Vollautomatik)
oder eines der Motivprogramme geschaltet ist (s, d,
f, g, h). Einzelheiten siehe Seite 76.
Kurzanleitung
• Wählen Sie den Bildausschnitt so, dass
sich das Hauptobjekt mit mindestens einem
der AF-Messfelder als nächstes Objekt
deckt, und tippen Sie den Auslöser an.
Dank der entfesselten AF-Dynamik (Seite
26, 46) hält die Kamera die Schärfe
automatisch auf dem nächstliegenden
Objekt, das sich mit einem der fünf AFMessfelder deckt.
Anmerkungen
• Die Dioptrieneinstellung (Seite 67) verbessert die Schärfe des Sucherbildes.
• Bei außermittigen Hauptobjekten empfiehlt sich Schärfenspeicherung (Seite
50) oder Wechsel des AF-Messfeldes (Seite 46).
• Zu Grenzfällen der automatischen Fokussierung siehe Seite 27.
3130
Page 17
4
Der Auslöser
Vergewissern Sie sich, dass der Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und drücken Sie den Auslöser sanft voll durch. Bei bewegten Objekten
schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite 44) und folgt dem
Objekt mit der Schärfe.
Prüfen Sie die Sucheranzeige beim
1
Antippen des Auslösers.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt
das eingebaute Blitzgerät beim Antippen
des Auslöser aus und zündet bei der
Aufnahme bzw. beginnt mit der Aufladung
(Seiten 34, 76).
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / leuchtet, und
drücken Sie den Auslöser sanft
durch.
• Nach der Belichtung wird der Film
automatisch um eine Bildlänge
weitertransportiert. Die Kamera ist wieder
aufnahmebereit.
Am Filmende setzt automatisch die
3
Rückspulung ein.
• Der Bildzähler zählt während der Rückspulung
rückwärts.
• Bilder, die über die nominelle Aufnahmezahl des
Films hinaus gemacht wurden, können bei der
Entwicklung abgeschnitten werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Film voll
4
zurückgespult ist, und entnehmen Sie die
Filmpatrone.
• Die Filmrückspulung ist abgeschlossen, wenn im
Bildzähler in der LCD ein blinkendes E erscheint.
(Bei abgeschaltetem Messsystem erscheint E ohne
Blinken.) Vergewissern Sie sich, dass der Film völlig
zurückgespult ist (E blinkt in der LCD), öffnen Sie
die Kamerarückwand im Schatten, und kippen Sie
die Filmpatrone seitlich heraus.
Anmerkungen
• Zu weiteren möglichen Warnungen siehe Seite 99.
• Zur Rückspulung teilbelichteter Filme siehe Seite 66.
Kurzanleitung
3332
Page 18
Verwendung des eingebauten Blitzgeräts
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (außer d oder g) klappt in a
(Vollautomatik) und in den Motivprogrammen (s, d, f, g, h) beim
Antippen des Auslösers automatisch das eingebaute Blitzgerät aus. Beim
vollen Druck auf den Auslöser zündet es.
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven
1
klappt das eingebaute Blitzgerät beim
Antippen des Auslösers aus und beginnt
mit der Aufladung.
• Sobald das Blitzgerät zündbereit ist, leuchtet fi
konstant im Sucher (bei eingeschaltetem
Messsystem).
• Soll die Aufnahme ohne Blitz erfolgen, klappen Sie
das Gerät mit angetipptem Auslöser wieder ein.
(Wenn der Blitz in dieser Weise deaktiviert wurde,
bleibt er so lange für alle nachfolgenden
Aufnahmen ausgeschaltet, so lange der Auslöser
angetippt bleibt. Wenn Sie den Finger vom Auslöser
nahmen und ihn danach wieder antippen, klappt
das eingebaute Blitzgerät wieder aus und beginnt
mit der Aufladung.)
• Soll das Gerät für mehrere Aufnahmen abgeschaltet
werden, stellen Sie Blitzabschaltung ein (Seite 79).
• Wenn in der Betriebsart d oder g das
Aufnahmeobjekt von hinten beleuchtet ist, wird das
eingebaute Blitzgerät nicht automatisch gezündet.
Vergewissern Sie sich, dass fi im
2
Sucher erscheint, wählen Sie den
Bildausschnitt, stellen Sie scharf,
und lösen Sie die Blitzaufnahme
durch vollen Druck auf den
Auslöser aus.
• Eine Auslösung ist nur möglich, wenn fi
konstant im Sucher leuchtet.
• fi blinkt etwa 3 s lang im Sucher, wenn die
volle Leistung abgeblitzt wurde. Dies könnte
Unterbelichtung bedeuten. Prüfen Sie die
Blitzreichweite (Seite 84), und wiederholen
Sie gegebenenfalls die Aufnahme.
• Bei dunklen Objekten schaltet sich
automatisch der AF-Hilfsilluminator zu, um
die Fokussierung zu unterstützen.
Einzelheiten auf Seite 48.
Eingebautes Blitzgerät und matrixgesteuerter Aufhellblitz
• Das eingebaute Blitzgerät hat Leitzahl 12 bei ISO 100/21°; sein Leuchtwinkel
ist ausreichend für Brennweiten bis 28 mm. Bei noch kürzeren
Aufnahmebrennweiten kann sich eine Abschattung der Bildecken ergeben.
• Mit CPU-Nikkoren vom D- oder G-Typ ist matrixgesteuerter Aufhellblitz
möglich. Dieser führt zur ausgewogenen Belichtung von Vorder- und
Hintergrund. Der Blitz wird dabei so fein dosiert, dass sich ein völlig natürlicher
Eindruck ergibt. Einzelheiten siehe Seite 76.
Kurzanleitung
Dauerbetrieb des eingebauten Blitzgeräts
Nach wiederholter, schnell aufeinanderfolgender Zündung kann sich das Gerät
zum Schutz der Blitzröhre automatisch abschalten. Lassen Sie es in diesem Fall
zunächst abkühlen.
Anmerkungen
• Eine eventuell aufgesetzte Gegenlichtblende sollte vor Blitzaufnahmen
unbedingt abgenommen werden.
• Einige Objektive sind nur mit gewissen Einschränkungen mit dem eingebauten
Blitzgerät einsetzbar und können zur Vignettierung (Abschattung) führen. (Seite
85)
• Dieses Kapitel geht von Normalsynchronisation (auf den ersten
Verschlussvorhang) aus. Weitere Synchronfunktionen stehen zur Verfügung.
Einzelheiten auf Seite 78.
3534
Page 19
Aufnahmen mit den Motivprogrammen
Die Motivprogramme (Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport und
Nachtprogramm) tragen mit ihren Einstellungen bestimmten
Aufnahmesituationen Rechnung.
Drehen Sie die Wählscheibe auf
1
das gewünschte Motivprogramm,
und tippen Sie den Auslöser an.
• Legen Sie die AF-Messfelder auf jenen
Bereich des Hauptobjekts, auf den die
Kamera scharfstellen soll, und tippen Sie den
Auslöser an. Die Kamera stellt automatisch
scharf, und der Schärfenindikator leuchtet
oder blinkt im Sucher.
/ erscheint: Scharfeinstellung
/ blinkt:Scharfeinstellung unmöglich.
abgeschlossen.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / erscheint, und
drücken Sie den Auslöser sanft
durch.
• Verschlusszeit und Blende werden im
jeweiligen Motivprogramm automatisch
eingestellt und sowohl in der LCD als auch
im Sucher angezeigt.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt
das eingebaute Blitzgerät automatisch aus
und zündet.
• Bei Gegenlicht zündet das Blitzgerät im
g Sport- und im d Landschafts-
programm nicht automatisch.
Programmverschiebung
Programmverschiebung (Seite 53), automatische Belichtungsreihen (Seite 62) und
Mehrfachbelichtungen (Seite 64) stehen in den Motivprogrammen nicht zur
Verfügung. Bei Blitzaufnahmen in den Motivprogrammen wählt die Kamera
automatisch die dem jeweiligen Programm zugeordnete Synchronfunktion (Seite 78).
s: Porträtprogramm
Dieses Programm ist für Personenaufnahmen
bestimmt. Es führt zur unscharfen Wiedergabe des
Hintergrunds, so dass sich die Person plastisch
abhebt.
• Voll zur Geltung kommt das Programm mit
Teleobjektiven von 85 mm bis 200 mm und großer
Arbeitsblende.
• Der Hintergrund wird um so unschärfer, je größer
der Abstand zwischen Person und Hintergrund ist.
d: Landschaftsprogramm
Dieses Programm eignet sich für Fernsichten.
Dabei bemüht sich die Kamera um möglichst
große Schärfentiefe.
• Das Programm ist primär auf
Weitwinkelobjektive abgestimmt.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine
längere Verschlusszeit ergeben. Stellen Sie die
Kamera zur Vermeidung von
Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Für reine Landschaftsaufnahmen empfiehlt sich die Abschaltung des Blitzgeräts
fl (Seite 79). Alternativ kann das Gerät mit angetipptem Auslöser wieder
eingeklappt werden.
f: Nahaufnahmeprogramm
Dieses für Nahaufnahmen von Blumen und
Kleintieren bestimmte Programm führt zur
unscharfen Wiedergabe des Hintergrunds, die das
Hauptobjekt betont.
• Am stärksten ist der Effekt bei der
Naheinstellgrenze des Objektivs. Ein
Zoomobjektiv sollten Sie auf längste Brennweite
einstellen.
• Bei höheren Ansprüchen empfiehlt sich der Einsatz eines der Micro-Nikkore.
• Je nach Aufnahmesituation kann sich eine längere Verschlusszeit ergeben. Stellen
Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Normale AF-Dynamik und zentrales Messfeld werden automatisch ausgewählt
(Seite 46).
Kurzanleitung
3736
Page 20
Aufnahmen mit den Motivprogrammen – FortsetzungEinbelichtung von Datum bzw. Uhrzeit (nur F65D)
g: Sportprogramm mit Reihenaufnahmen
Mit diesem Programm lässt sich Objektbewegung
im Bild einfrieren. Hierzu werden kürzere
Verschlusszeiten eingesteuert. Automatisch
schaltet die Kamera auf kontinuierlichen AF (Seite
44) und folgt dem Objekt mit der Schärfe, ohne
Schärfenspeicherung (Seite 50). Bei anhaltendem
Druck auf den Auslöser wird eine Aufnahme um
die andere belichtet.
• Es empfiehlt sich der Einsatz von TeleBrennweiten von 80 mm bis 300 mm.
• Vorzugsweise sollte Film mit ISO 400/27° oder höherer Empfindlichkeit verwendet
werden.
• Bei Aufnahmen mit einem Teleobjektiv empfiehlt sich die Verwendung eines
Stativs zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe.
• Reihenaufnahmen sind bei ausgeklapptem Blitzgerät nicht möglich.
h: Nachtprogramm
Dieses Programm ist primär für
Personenaufnahmen mit einem dunklen bzw.
nächtlichen Hintergrund bestimmt. Dabei werden
Vorder- und Hintergrund ausgewogen belichtet.
Bei abgeschaltetem Blitzgerät eignet sich das
Programm für natürliche Nacht- oder
Dämmerungsaufnahmen.
• Verwenden Sie nach Möglichkeit Film mit ISO
400/27° oder höherer Empfindlichkeit.
• Stellen Sie die Kamera zur Vermeidung von Verwacklungsunschärfe auf ein Stativ.
• Zur Abschaltung des Blitzgeräts stellen Sie die Synchronfunktion entweder auf
Blitzabschaltung fl ein (Seite 79), oder Sie klappen das Blitzgerät mit
angetipptem Auslöser wieder ein.
Folgende Daten können in die Aufnahmen einbelichtet werden:
Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, Monat/Tag/Jahr oder
Tag/Monat/Jahr. Zur Einstellung von Datum und Uhrzeit siehe Seite 22.
Drücken Sie die MODE-Taste zur Wahl
1
des Einbelichtungsformats.
(Beispiel: Jahr 2000, 15. Januar, 15:30)
• Bei jedem Druck auf die MODE-Taste schaltet die
Anzeige wie folgt durch:
Jahr/Monat/Tag Tag/Stunde/Minute Keine Einbelichtung
Tag/Monat/JahrMonat/Tag/Jahr
• Die in der Daten-LCD angezeigten Daten werden in die
Aufnahme einbelichtet. Zur Abschaltung der
Einbelichtung stellen Sie -- -- -- (keine Einbelichtung)
ein. Die Dateneinbelichtung ist mit Film von ISO 32/16°
bis 3200/36° möglich.
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen
2
Sie scharf, und drücken Sie für die
Aufnahme mit Einbelichtung den
Auslöser ganz durch.
• Die Einbelichtungsanzeige — blinkt unmittelbar
nach Freigabe des Auslösers (bei eingelegtem Film)
etwa zwei Sekunden lang.
Kurzanleitung
Einbelichtungsort
Die Abbildung zeigt die Stelle, an der das Datum bzw.
die Uhrzeit im Bild einbelichtet wird. Auf einem hellen
oder rötlichen Hintergrund können die Daten schwer
ablesbar sein.
3938
Page 21
Aufnahmen mit Selbstauslöser
Wenn Sie selbst im Bild nicht fehlen möchten, schalten Sie auf
Selbstauslöser.
Drücken Sie die Taste v (Selbstauslöser),
1
und vergewissern Sie sich, dass V in der
LCD erscheint.
(Alternativ können Sie bei Druck auf die Taste v
das Einstellrad drehen, bis V in der LCD erscheint.
Die Anzeige schaltet wie folgt durch
keine Anzeige
(löschen)
2s Auslösever-
zögerung bei
Fernbedienung
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ oder eine andere feste Unterlage.
• In jeder Belichtungsfunktion außer manuellem Abgleich muss das
Sucherokular vor dem Druck auf den Auslöser mit dem Okulardeckel DK-5
(Seite 3) oder der Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch
Streulicht zu verhindern.
• Stellen Sie sich beim Druck auf den Auslöser im Autofokus-Betrieb nicht vor
die Kamera.
Sofortige
Auslösung bei
Fernbedienung
Wählen Sie den Bildausschnitt, tippen
2
Sie den Auslöser zur Fokussierung an,
und lösen Sie durch vollen Druck aus.
• Beachten Sie, dass eine Auslösung im AutofokusBetrieb nur möglich ist, nachdem die
Scharfeinstellung erfolgt ist.
• Zehn Sekunden nach der Auslösung läuft der
Verschluss ab. Die Selbstauslöserlampe blinkt die
ersten 8 s und leuchtet die letzten 2 s konstant.
Wenn die Kamera auf Verringerung roter Augen
geschaltet ist (Seite 79), übernimmt die
Selbstauslöserlampe 1 s vor dem Verschlussablauf
die Funktion der Verringerung roter Augen.
• Zur Abschaltung des Selbstauslösers schalten Sie
die Kamera aus, drücken die Taste v, bis V und
B (Fernauslösung) in der LCD erlöschen oder
drehen das Einstellrad unter Druck auf die Taste
v, bis V und B in der LCD erlöschen.
• Abschaltung des laufenden Selbstauslösers ist
durch Abschaltung der Kamera oder erneuten
Druck auf die Taste v möglich.
Kurzanleitung
4140
Page 22
C O L U M N
Messcharakteristika und Belichtung
Messcharakteristika und Belichtung
Die Ermittlung der Belichtungsdaten und die Belichtung selbst
sind zwei Vorgänge, deren Verständnis für erfolgreiche
Aufnahmen sehr wichtig ist.
•Messcharakteristika
Da die Kombination aus Verschlusszeit und Blende nach der
Filmempfindlichkeit und der Motivhelligkeit ermittelt wird, kommt der
Messung der Motivhelligkeit große Bedeutung zu. Die F65/F65D verfügt
über zwei Messcharakteristika: Matrixmessung (Seite 28) und
mittenbetonte Messung (Seite 58). Bei der Matrixmessung wird die
Motivhelligkeit über einen Sechszonen-Matrix-Sensor ermittelt. Bei der
mittenbetonten Messung konzentriert sich die Messempfindlichkeit
überwiegend auf den 12 mm großen Kreis in Suchermitte. Die F65/F65D
schaltet in allen Belichtungsfunktionen außer manuellem Abgleich
automatisch auf Matrixmessung, bei manuellem Abgleich auf
mittenbetonte Messung.
Mit AF-Nikkoren vom D- oder G-Typ ergibt sich 3D-Matrixmessung, bei
der auch die Einstellentfernung in die Belichtungsmessung eingeht.
•Belichtung
Das Licht wird vom Objektiv auf den Film gelenkt. Verschlusszeit und
Blende bestimmen, welche Lichtmenge auf den Film einwirkt. Je nach der
Filmempfindlichkeit erzielt nur eine ganz bestimmte Lichtmenge ein
optimales Bild.
In Vollautomatik (Seite 51), Multi-Programmautomatik (Seite 52) und in
den Motivprogrammen (Seite 36) steuert die Kamera die Verschlusszeit
und Blende automatisch. In Blendenautomatik (Seite 54) wird die
Verschlusszeit vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine
entsprechende Blende ein. In Zeitautomatik (Seite 56) wird die Blende
vorgewählt, und die Kamera stellt automatisch eine entsprechende
Verschlusszeit ein. Bei manuellem Abgleich (Seite 58) stellen Sie Blende
und Verschlusszeit von Hand ein.
C O L U M N
42
Ausführliche
Anleitung
Dieses Kapitel enthält eine ausführliche
Beschreibung der Kamerafunktionen
und weiterführenden Möglichkeiten.
• Scharfeinstellung
• AF-Messfelder
• AF-Hilfsilluminator
• Schärfenspeicherung
• Aufnahmen mit den einzelnen
Belichtungsfunktionen
• Belichtungskorrektur
• Automatische Belichtungsreihen
• Mehrfachbelichtungen
• Filmrückspulung
• Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör
• Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe
• Fernauslösung (mit Sonderzubehör)
• Verfügbare Funktionen
43
Page 23
Scharfeinstellung
Die F65/F65D bietet zwei verschiedene Fokussierfunktionen: Auto-Servo
AF (Einzel-AF und kontinuierlicher AF) und manuelle Fokussierung.
• Autofokus
• In Stellung AF des Fokussierschalters führt Antippen
des Auslösers zur automatischen Scharfeinstellung auf
das Detail im AF-Messfeld (Seite 46) und zum
Aufleuchten von / im Sucher.
• Auto-Servo AF:
Je nach der Bewegungscharakteristik des Objekts (statisch oder bewegt) wählt die
Kamera entweder Einzel-AF oder kontinuierlichen AF.
• Einzel-AF
Sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint, ist eine Auslösung möglich.
Wird der Auslöser nach dem Aufleuchten des Schärfenindikators angetippt
gehalten, bleibt die Schärfe gespeichert (Seite 50). Sollte sich das Objekt danach
in Bewegung setzen, wird die Speicherung aufgehoben, und die Kamera schaltet
automatisch auf kontinuierlichen AF.
• Kontinuierlicher AF
Bei bewegten Objekten schaltet die Kamera automatisch auf kontinuierlichen AF.
Eine Auslösung ist möglich, sobald der Schärfenindikator / im Sucher erscheint.
Die Schärfe wird jedoch nicht gespeichert; die Kamera zieht sie bis zur Auslösung
nach. Siehe auch Seite 104. Mit der Lock-On™ Technik hält die F65/F65D die
Schärfennachführung auf das Hauptobjekt immer aufrecht.
• Im Sportprogramm
geschaltet.
g ist die Kamera konstant auf Schärfennachführung
• Manuelle Fokussierung
• Stellen Sie den Fokussierschalter auf M. Blicken Sie in
den Sucher, und drehen Sie den Entfernungsring des
Objektivs, bis das Hauptobjekt scharf erscheint. Eine
Auslösung ist bei manueller Fokussierung ungeachtet
des Schärfenindikators jederzeit möglich.
• Manuelle Fokussierung empfiehlt sich in Situationen, in
denen Autofokus nicht zum Erfolg führt (Seite 27) bzw.
mit nicht für AF geeigneten Nikkoren (Seite 89).
• Bei einem Objektiv mit A-M-Wählfunktion stellen Sie für
manuelles Fokussieren den Schalter/Ring auf M. Steht
M/A (Autofokusbetrieb mit der Möglichkeit manuellen
fokussierens) mit dem Objektiv zur Verfügung, ist
manuelles Folussieren möglich, wenn der Schalter/Ring
entweder auf M oder M/A steht. Einzelheiten Sie die
Bedienungsanleitung zum Objektiv.
Manuelle Fokussierung mit elektronischer Einstellhilfe
Stellen Sie den Fokussierschalter auf M. Der Schärfenindikator / im Sucher
bestätigt die Scharfeinstellung. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit
den meisten Nikkor-Objektiven (einschließlich AF-Nikkoren), deren Lichtstärke
mindestens 1:5,6 beträgt.
Tippen Sie den Auslöser an, und drehen Sie den Entfernungsring bei
eingeschaltetem Messsystem, bis / im Sucher erscheint. Eine Auslösung ist
jederzeit möglich. Die elektronische Einstellhilfe funktioniert mit einem
beliebigen, aktivierten AF-Messfeld (Seite 46).
Ausführliche Anleitung
Über Lock-On™
Selbst wenn das Hauptobjekt kurzzeitig von einem Hindernis verdeckt werden
sollte, hält Lock-On™ die Schärfennachführung aufrecht, so dass auch die
folgenden Aufnahmen gestochen scharf werden.
4544
Page 24
AF-Messfelder
Die fünf AF-Messfelder der Kamera decken einen großen Sucherbereich
ab. Für größere Freiheit bei der Bildgestaltung können sie einzeln
angewählt werden. In Stellung AF (Seite 44) des Fokussierschalters steht
entweder entfesselte AF-Dynamik zur Verfügung, in der die Kamera das
aktive AF-Messfeld automatisch wählt, oder normale AF-Dynamik, in der
das Messfeld frei wählbar ist.
Stellen Sie den Fokussierschalter auf AF
(Autofokus) und wählen Sie das gewünschte
Messfeld durch Drehen des Einstellrads
unter Druck auf die Messfeldtaste.
• Drehung des Einstellrades unter Druck auf die Messfeldtaste führt zu folgender Veränderung der Anzeige:
Entfesselte AF-DynamikNormale AF-Dynamik
• Prüfen Sie die Einstellung des AF-Messfeldes in der
LCD oder im Sucher.
• Entfesselte AF-Dynamik
Bei entfesselter AF-Dynamik hält die Kamera die Schärfe automatisch auf dem
nächsten Objekt, das sich mit einem der fünf Messfelder deckt. Nach der
Scharfeinstellung wird die Schärfe gespeichert. Verlässt das Objekt das aktive
Messfeld vor der Schärfenspeicherung, folgt die Kamera unter Verwendung der
Daten von den übrigen Messfeldern mit der Schärfe. Bei Vollautomatik a bzw.
den Motivprogrammen (mit Ausnahme des Nahaufnahmeprogramms f) ist die
Kamera automatisch auf entfesselte AF-Dynamik geschaltet.
• Bei manueller Fokussierung
In Stellung M (manuell, Seite 45) des Fokussierschalters ist die Kamera
automatisch auf Einzelfeld-Betrieb geschaltet.
Stellen Sie den Fokussierschalter auf M
(Manuell) und drehen Sie das Einstellrad bei
Druck auf die Messfeldtaste um ein Messfeld
auszuwählen.
• Einzelfeld-Betrieb
Bei manueller Fokussierung mit elektronischer
Einstellhilfe (Seite 45) ist das jeweils gewählte Messfeld
aktiv.
• Führt Drehung des Einstellrades bei Druck auf die
Messfeldtaste zu folgender Änderung der Anzeige:
• Prüfen Sie das gewählte Messfeld in der LCD oder im
Sucher.
Ausführliche Anleitung
• Normale AF-Dynamik
Die Kamera fokussiert mit dem gewählten Messfeld, und die Schärfe wird
gespeichert (solange der Auslöser angetippt ist), sobald die Scharfeinstellung
abgeschlossen ist. Verlässt das Objekt das aktive Messfeld vor der
Schärfenspeicherung, folgt ihm die Kamera unter Verwendung der Daten von den
übrigen Messfeldern mit der Schärfe. Im Nahaufnahmeprogramm f ist die
Kamera automatisch auf normale AF-Dynamik und zentrales Messfeld geschaltet.
4746
Page 25
AF-Hilfsilluminator
Bei dunklen Motiven und angetipptem Auslöser schaltet sich automatisch
der AF-Hilfsilluminator der Kamera zu und ermöglicht dieser die
Fokussierung sogar bei völliger Dunkelheit.
• Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich unter folgenden
Voraussetzungen automatisch zu:
Fokussierschalter auf AF, Verwendung eines AF-Nikkors,
dunkles Objekt und aktives zentrales Messfeld oder
Einstellung entfesselter AF-Dynamik.
ca. 0,5-3 m
• Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich nicht ein im
Landschaftsprogramm
• Die Brennweite des verwendeten AF-Nikkors muss im
Bereich von 24 – 200 mm liegen. Die Reichweite des
AF-Hilfsilluminators beträgt 0,5 – 3 m. Bei einigen
Objektiven ist automatische Scharfeinstellung mit dem
AF-Hilfsilluminator unterhalb von 1 m wegen
Vignettierung nicht möglich (Seite 49).
• In Verbindung mit einem externen Nikon Blitzgerät
SB-28/28DX, SB-27, SB-26, SB-25 bzw. SB-24 schaltet
sich der AF-Hilfsilluminator des eingebauten oder
externen Blitzgeräts bei Erfüllung der vorgenannten
Voraussetzungen automatisch zu. Bei anderen externen
Blitzgeräten leuchtet der Illuminator der Kamera auf
(Seite 92).
d und im Sportprogramm g.
Dauerbetrieb des AF-Hilfsilluminators
Bei häufiger, schnell aufeinander folgender Zündung des AF-Hilfsilluminators
wird der Betrieb zum Schutz der Lampe vorübergehend unterbrochen. Der
Illuminator ist kurz darauf wieder einsetzbar. Vermeiden Sie nach häufiger
Zündung die Berührung des Illuminators, da dieser sehr heiß werden kann.
Abschaltung des AF-Hilfsilluminators
Der AF-Hilfsilluminator schaltet sich unter den
auf der vorhergehenden Seite genannten
Bedingungen automatisch zu. Um ihn
abzuschalten (wenn sich die fotografierte
Person zum Beispiel durch das Licht gestört
fühlt), tippen Sie unter Druck auf die
Abschalttaste des Illuminators den Auslöser
an. In diesem Fall müssen Sie allerdings auf
die AF-Hilfsfunktion verzichten.
• Für die Fokussierung mit AF-Hilfsilluminator ungeeignete
Objektive
Bei Abständen sind die nachstehend genannten Objektive wegen
Vignettierung nicht zur Fokussierung mit AF-Hilfsilluminator geeignet.
Mit dem AF-Hilfsilluminator inkompatible Objektive
• Vignettierung im Abstand unter 1 m:
AF Micro 200 mm/4 IF-ED
AF-S 17-35 mm/2,8 IF-ED
AF 18-35 mm/3,5-4,5 ED
AF 20-35 mm/2,8 IF
AF 24-85 mm/2,8-4
AF 24-120 mm/3,5-5,6 IF
AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 ED
• Vignettierung im Abstand unter 1,5 m:
AF-S 28-70 mm/2,8 IF-ED bei 70 mm (zu verwenden ab ca. 1 m oder länger
bei Weitwinkel)
• Wegen Vignettierung völlig ungeeignet:
AF-S 80-200 mm/2,8 IF-ED
AF 80-200 mm/2,8 ED
AF VR 80-400 mm/4,5-5,6 ED
Ausführliche Anleitung
4849
Page 26
Schärfenspeicherung
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen
Schärfenspeicherung bewährt sich im Autofokus-Betrieb, wenn auf ein
Objekt fokussiert werden soll, das außerhalb der fünf AF-Messfelder liegt,
bzw. in Situationen, in denen eine automatische Fokussierung auf
Schwierigkeiten stößt (Seite 27).
Legen Sie das aktive Messfeld
1
(z.B. das zentrale) auf das Objekt,
und tippen Sie den Auslöser an.
• Der Schärfenindikator / im Sucher
bestätigt die erfolgte Scharfeinstellung.
Diese bleibt gespeichert, solange Sie den
Auslöser angetippt halten.
• Im Sportprogramm g steht
Schärfenspeicherung nicht zur Verfügung.
• Bei bewegten Objekten ist eine
Schärfenspeicherung nicht möglich. Zur
Schärfenspeicherung auf ein statisches
Objekt, das sich zuvor bewegte, geben Sie
den Auslöser kurz frei und tippen ihn dann
erneut an.
Vergewissern Sie sich, dass der
2
Schärfenindikator / leuchtet,
schwenken Sie mit angetippt
gehaltenem Auslöser auf den
endgültigen Ausschnitt, und lösen
Sie aus.
• Nach der Schärfenspeicherung darf der
Aufnahmeabstand nicht mehr verändert
werden. Wenn Sie den Auslösedruck nach
der Aufnahme nur bis zum Druckpunkt
zurücknehmen, sind weitere Aufnahmen mit
der gespeicherten Scharfeinstellung
möglich.
50
a: Vollautomatik
Dies ist das am leichtesten zu
beherrschende Belichtungsprogramm. Die
Kamera regelt die Belichtung automatisch.
Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven zündet
das eingebaute Blitzgerät automatisch. Für
Neulinge in der SLR-Fotografie empfohlen.
• Vollautomatik a steht nur in Verbindung mit
einem CPU-Nikkor (z.B. vom D- oder G-Typ) zur
Verfügung (Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf a.
1
• Damit ist die Kamera wie folgt programmiert:
AF-Funktion:Entfesselte AF-Dynamik
Messcharakteristik: Matrixmessung (Seite 28)
Blitzsynchronisation: Normal (auf den ersten
Anmerkung
In a stehen die Programmverschiebung, Belichtungskorrektur, automatische
Belichtungsreihen, Mehrfachbelichtungen, Langzeitsynchronisation,
Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation und die Synchronisation
auf den zweiten Vorhang nicht zur Verfügung.
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss grundsätzlich
auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) verriegelt werden. Solange dies nicht
geschehen ist, blinkt
ƒEE
in der LCD und im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt.
Wählen Sie den Bildausschnitt, vergewissern
2
Sie sich, dass der Schärfenindikator
leuchtet, und lösen Sie aus.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven klappt das
eingebaute Blitzgerät automatisch aus und zündet
(Seite 34).
• Sollte eine Warnung in der LCD oder im Sucher
erscheinen, siehe Seite 99.
(Seite 46)
Verschlussvorhang) (Seite 78)
/
Ausführliche Anleitung
51
Page 27
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
P: Multi-Programmautomatik
Die Kamera steuert die Belichtung
automatisch, wobei jedoch eine
Einflussnahme durch
Programmverschiebung (Seite 53),
Belichtungskorrektur (Seite 61) oder
Belichtungsreihen (Seite 62) möglich ist.
• Multi-Programmautomatik steht nur in
Verbindung mit einem CPU-Nikkor (z.B. vom Doder G-Typ) zur Verfügung (Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf P.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss
grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies
nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser
bleibt gesperrt.
Unterschied zwischen a (Vollautomatik) und P (Multi-Programmautomatik)
Die Belichtungsregelung an sich ist identisch, doch ist in MultiProgrammautomatik eine Einflussnahme durch Programmverschiebung (Seite
53), Belichtungskorrektur (Seite 61), Belichtungsreihen (Seite 62),
Mehrfachbelichtungen (Seite 64), Langzeitsynchronisation (Seite 78) oder
Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (Seite 78) möglich. Das
eingebaute Blitzgerät zündet in Multi-Programmautomatik nicht automatisch.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
• Bei zu dunklen oder zu hellen Motiven erscheint
eine der folgenden Fehlbelichtungswarnungen im
Sucher bzw. der LCD:
• HI: Setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
• Lo: Setzen Sie Blitz ein.
• Bei zu dunklen oder Gegenlichtmotiven blinkt beim
Antippen des Auslösers die Bereitschaftsanzeige fi.
Setzen Sie Blitz ein (Seiten 80, 92).
Programmverschiebung
In Multi-Programmautomatik kann durch
Drehen des Einstellrades das Zeit-BlendenPaar variiert werden, ohne dass sich das Maß
der Belichtung ändert. Damit kann die
Funktion wie Blenden- oder Zeitautomatik
eingesetzt werden. Zum Löschen der
andere Belichtungsfunktion, schalten die Kamera aus oder das eingebaute
Blitzgerät ein (Seite 80).
Programmverschiebung schalten Sie auf eine
Ausführliche Anleitung
5352
Page 28
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
S: Blendenautomatik
Hier können Sie die Verschlusszeit im
Bereich von 30 s – 1/2000 s vorwählen. Die
Kamera steuert dazu automatisch eine
geeignete Blende ein. Mit kurzen
Verschlusszeiten lässt sich die Bewegung
Kurze Verschlusszeit 1/500 s
Lange Verschlusszeit 1/30 s
schnellbewegter Objekte einfrieren, mit
längeren Zeiten durch Unschärfe andeuten.
• Blendenautomatik steht nur mit einem CPUNikkor (z.B. vom D- oder G-Typ) zur Verfügung
(Seite 88).
Drehen Sie die Wählscheibe auf S.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss
grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies
nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser
bleibt gesperrt.
Stellen Sie die Verschlusszeit (30 s –
2
1/2000 s) mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv
erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher
bzw. in der LCD. (Über- bzw. Unterbelichtung wird
auf der elektronischen Analoganzeige im Sucher
angezeigt.)
• HI: Stellen Sie eine kürzere Verschlusszeit ein.
Lässt sich die Warnung damit nicht
beseitigen, setzen Sie ein ND-Graufilter vor.
• Lo: Stellen Sie eine längere Verschlusszeit ein.
Lässt sich die Warnung damit nicht
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
Anmerkung
• Wird beim manuellen Belichtungsabgleich -- (Langzeitbelichtung) eingestellt
und anschließend ohne Löschung dieser Einstellung auf Blendenautomatik
umgeschaltet, so blinkt --, und der Auslöser bleibt gesperrt. Stellen Sie für
Aufnahmen mit Blendenautomatik mit dem Einstellrad eine geeignete
Verschlusszeit ein.
beseitigen, setzen Sie Blitz ein.
die Blitzbereitschaftsanzeige fi im Sucher beim
Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät
ein (Seiten 80, 92).
Ausführliche Anleitung
5554
Page 29
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
A: Zeitautomatik
Hier wählen Sie die gewünschte
Arbeitsblende vor. Die Kamera stellt
automatisch eine geeignete Verschlusszeit
ein. Die Wahl der Blende beeinflusst die
Ausdehnung der Schärfentiefe im Bild (Seite
Kleine Blende 1:22
Grosse Blende 1:2,8
74). Bei Blitzaufnahmen beeinflusst sie
ferner die Blitzreichweite (Seite 84).
• Zeitautomatik steht nur mit einem CPU-Nikkor
(z.B. vom D- oder G-Typ) zur Verfügung (Seite
88)
Drehen Sie die Wählscheibe auf A.
1
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss
grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies
nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser
bleibt gesperrt.
Stellen Sie die gewünschte Arbeitsblende
2
mit dem Einstellrad ein.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder zu hellen Motiv
erscheint eine der folgenden Warnungen im Sucher
bzw. der LCD. (Über- oder Unterbelichtung wird auf
der elektronischen Analoganzeige im Sucher
angezeigt.)
• HI: Stellen Sie eine kleinere Blende (höhere
Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung
damit nicht beseitigen, setzen Sie ein NDGraufilter vor.
• Lo: Stellen Sie eine größere Blende (niedrigere
Blendenzahl) ein. Lässt sich die Warnung
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
damit nicht beseitigen, setzen Sie Blitz ein.
die Blitzbereitschaftsanzeige fi im Sucher beim
Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät
ein (Seiten 80, 92).
Ausführliche Anleitung
5756
Page 30
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
M: Manueller Belichtungsabgleich
Hier stellen Sie sowohl die Verschlusszeit
(30 s – 1/2000 s) als auch die Blende im
verfügbaren Bereich von Hand ein. Die
Abstimmung erfolgt mit Hilfe der
elektronischen Analoganzeige im Sucher.
Außerdem sind Langzeitbelichtungen
möglich.
• Objektive ohne CPU können nur mit manuellem
Belichtungsabgleich eingesetzt werden (Seite 90).
Drehen Sie die Wählscheibe auf M.
1
• Die Kamera schaltet in dieser Funktion automatisch
auf mittenbetonte Messung.
• Bei Verwendung eines Nikkors ohne CPU erscheint
ƒ-- in der LCD und im Sucher. Die Einstellung und
Ablesung der Blende erfolgt mit dem Blendenring
des Objektivs. Das Belichtungsmesssystem der
Kamera steht in dieser Funktion nicht zur
Verfügung. Einzelheiten siehe Seite 90.
Mittenbetonte Messung
Bei der mittenbetonten Messung liegt der
Messschwerpunkt auf dem 12 mm großen Kreis in
Suchermitte. Damit eignet sich diese Funktion für die
Gewichtung der Messung auf einen bestimmten
Motivbereich.
Einstellung von CPU-Nikkoren auf kleinste Blende (außer G-Nikkoren)
Der Blendenring von CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der G-Nikkore) muss
grundsätzlich auf kleinster Blende (höchster Blendenzahl) stehen. Solange dies
nicht geschehen ist, blinkt ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser
bleibt gesperrt.
Stellen Sie Verschlusszeit und Blende mit
2
Hilfe der elektronischen Analoganzeige
im Sucher ein.
• Stellen Sie die Verschlusszeit (-- bzw. 30 s –
1/2000 s) mit dem Einstellrad ein, die Blende im
verfügbaren Bereich unter Druck auf die
Blendentaste Q ebenfalls mit dem Einstellrad.
• Die elektronische Analoganzeige im Sucher zeigt
den Unterschied zwischen der gewählten
Belichtung (Verschlusszeit und Blende) und der von
der Kamera als richtig ermittelten an. Die Anzeige
blinkt, wenn die Motivhelligkeit den Messbereich
der Kamera überschreitet. (Bei
Langzeitbelichtungen ist die elektronische
Analoganzeige nicht verfügbar.)
Anzeigebeispiele der elektronischen Analoganzeige:
Richtige Belichtung
–1/2 LW
über +2 LW
Wählen Sie den Bildausschnitt, stellen
3
Sie scharf, und lösen Sie aus.
• Bei einem zu dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
die Blitzbereitschaftsanzeige fi im Sucher beim
Antippen des Auslösers. Schalten Sie das Blitzgerät
ein (Seiten 80, 92).
• Die Belichtungskorrektur steht beim manuellen
Belichtungsabgleich nicht zur Verfügung.
Ausführliche Anleitung
58
59
Page 31
Aufnahmen in den einzelnen Belichtungsfunktionen – Fortsetzung
Belichtungskorrektur
Langzeitbelichtungen (T-Einstellung)
Stellen Sie mit dem Einstellrad die auf 30 s folgende Position ein (--). Beim
ersten Druck auf den Auslöser öffnet sich der Verschluss, und die
Selbstauslöserlampe blinkt während der Belichtung einmal alle 2 s. In der LCD
erscheinen -- und andere Daten, wie die Blende, die Sucheranzeige hingegen
erlischt. Der Verschluss schließt sich, sobald Sie den Auslöser antippen. Die TEinstellung eignet sich zum Beispiel für Nacht- oder Sternaufnahmen. Zur
Vermeidung von Verwacklungsunschärfe empfiehlt sich die Verwendung eines
Stativs und des Selbstauslösers (Seite 40) oder der Fernbedienung (Seite 69).
Mit einem frischen Batteriesatz sind Aufnahmen bis zu etwa vier Stunden
möglich. Beachten Sie, dass sich dieser Wert bei niedrigen Temperaturen
verringert. Belichtungsreihen (Seite 62) sind bei Langzeitbelichtungen nicht
möglich.
Mit dieser Funktion kann die Belichtung gegenüber der eingestellten
Filmempfindlichkeit variiert werden. Damit lassen sich besondere Effekte
wie Über- oder Unterbelichtung erzielen.
Zur Einstellung der Belichtungskorrektur
1
drehen Sie unter Druck auf die Taste ∆
das Einstellrad, bis der gewünschte Wert
(halbstufig von –2 LW bis +2 LW)
erscheint.
• Wenn eine Belichtungskorrektur eingestellt ist,
Elektronische
Analoganzeige
Korrektur um –0,5 LW
Korrektur um +2 LW
Belichtungsfunktionen und Belichtungskorrektur
Eine Belichtungskorrektur ist einstellbar in P (Multi-Programmautomatik), S
(Blendenautomatik), A (Zeitautomatik) und in den Motivprogrammen. Eine in P,S oder A eingestellte Belichtungskorrektur bleibt in diesen Funktionen erhalten.
Umschaltung auf M, Vollautomatik a oder ein Motivprogramm schaltet die
Korrektur vorübergehend ab. Die in einem Motivprogramm eingestellte
Belichtungskorrektur wird bei Änderung der Belichtungsfunktion gelöscht. Die
Belichguntskorrektur steht bei a (Vollautomatik) oder M (Manueller)
Belichtungsabgleich nicht zur Verfügung.
erscheint = im Sucher und in der LCD. Zur Prüfung
der eingestellten Korrektur genügt ein Druck auf die
Taste ∆. Im Sucher erscheint dann auch die
elektronische Analoganzeige.
• Ist der Hintergrund wesentlich heller als das
Hauptobjekt, empfiehlt sich im allgemeinen eine
Pluskorrektur und umgekehrt.
Ausführliche Anleitung
60
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
•Zur Löschung stellen Sie die Korrektur unter Druck
auf die Taste ∆ mit dem Einstellrad auf 0.0 zurück.
Bei einer in einem Motivprogramm eingestellten
Korrektur genügt Wechsel der
Belichtungsfunktion.<—In Vari-Program, changing
the exposure mode also cancels the Exposure
Compensation. (Abschaltung der Kamera führt nicht
61
Page 32
Automatische Belichtungsreihen
Diese Funktion ermöglicht drei aufeinander folgende Aufnahmen mit einer
Streuung der Belichtung im Bereich von ±2 Belichtungsstufen um die von
der Kamera automatisch oder von Ihnen manuell eingestellte Belichtung.
Belichtungsreihen bewähren sich bei Aufnahmen von besonders
kontrastreichen Motiven auf Farbumkehrfilm und anderen kritischen
Aufgaben. Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung
ausgewählt werden.
Stellen Sie den gewünschten Streuwert
1
(innerhalb von ±2 LW) unter Druck auf die
Taste ¸ mit dem Einstellrad ein. Die
Anzeige schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
(löschen)
• Nach Einstellung des Streuwertes (und solange das
Messsystem eingeschaltet ist) erscheint z in der
LCD und = blinkt; = und die elektronische
Analoganzeige blinken im Sucher. Zur Kontrolle des
Streuwerts drücken Sie die Taste ¸.
• Die Streuung erfolgt in Multi-Programmautomatik
mit Verschlusszeit und Blende, in Blendenautomatik
mit der Blende, in Zeitautomatik und bei manuellem
Abgleich mit der Verschlusszeit.
• In jeder Belichtungsfunktion wirkt sich die Streuung
bei Blitzeinsatz sowohl auf die Allgemeinbelichtung
als auch auf die Blitzbelichtung aus.
(Mehrfachbelichtungen)
Elektronische
Analoganzeige
Erste Aufnahme
(richtige Belichtung)
Zweite Aufnahme
(Unterbelichtung)
Dritte Aufnahme
(Überbelichtung)
Wählen Sie den Bildausschnitt,
2
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
• Bei jedem Druck auf den Auslöser werden die
Aufnahmen in der Reihenfolge "richtige Belichtung,
Unterbelichtung und Überbelichtung" abgearbeitet,
wobei die blinkende elektronische Analoganzeige
die jeweiligen Belichtungswerte anzeigt. Die um die
Streuung korrigierten Werte der Verschlusszeit und
Blende werden bei den Aufnahmen angezeigt.
• Belichtungsreihen können mit einer
Belichtungskorrektur (Seite 61) kombiniert werden.
• Wird das Filmende während einer Belichtungsreihe
erreicht, können die verbleibenden Aufnahmen
nach dem Filmwechsel gemacht werden. Auch
nach Abschaltung der Kamera während einer
Belichtungsreihe kann diese nach dem
Wiedereinschalten fortgesetzt werden.
Nach der dritten Aufnahme ist die
3
automatische Belichtungsreihe
abgearbeitet und die Funktion schaltet
sich selbständig ab.
• Nach Ende der Belichtungsreihe erlöschen = und
z in der LCD und = sowie die elektronische
Analoganzeige im Sucher.
• Eine eingestellte Belichtungsreihe kann unter Druck
auf die Taste ¸ durch Drehung des Einstellrades
gelöscht werden, so dass die Anzeige in der LCD
erlischt. Ausschaltung der Kamera führt nicht zur
Löschung der Funktion.
• Automatische Belichtungsreihen sind in Vollautomatik a und in den
Motivprogrammen nicht möglich.
• Eine Kombination von Belichtungsreihen und Mehrfachbelichtungen (Seite 64)
ist nicht möglich.
• Automatische Belichtungsreihen und Langzeitbelichtungen (Seite 60) sind
nicht kombinierbar.
6362
Page 33
Mehrfachbelichtungen
In dieser Funktion lassen sich zwei oder mehr Belichtungen auf einem
Filmstück vereinen.
Drehen Sie das Einstellrad unter Druck
1
auf die Taste ¸, bis Z in der LCD
erscheint. Die Anzeige schaltet wie folgt
durch:
Keine Anzeige
(löschen)
• Z Erscheint in der LCD, wenn
Mehrfachbelichtungen eingestellt ist.
Mehrfachbelichtungen
Stellen Sie die gewünschte
2
Belichtungskorrektur unter Druck auf die
Taste ∆ mit dem Einstellrad ein.
• Da die in der Praxis erforderliche
Belichtungskorrektur von der Aufnahmesituation
abhängig sind, empfehlen sich Probeaufnahmen.
• Normalerweise ist keine Korrektur erforderlich,
wenn der Hindergrund völlig dunkel ist und sich
keine Überlappungen ergeben.
• In einigen Fällen kann es bei Mehrfachbelichtungen
zu einer leichten Verschiebung kommen. Die gilt
insbesondere für den Anfang und das Ende des
Films, auf dem Mehrfachbelichtungen gemieden
werden sollten.
Wählen Sie den Bildausschnitt,
3
vergewissern Sie sich, dass der
Schärfenindikator / im Sucher leuchtet,
und lösen Sie aus.
• Bei Druck auf den Auslöser zur ersten Belichtung
blinken Z und der Bildzähler in der LCD. Der
Bildzähler zählt die Belichtungen jedoch nicht, und
der Film wird nicht weitertransportiert. Nach der
zweiten Belichtung wird die Funktion gelöscht, der
Film wird weitertransportiert, und Z erlischt in der
LCD.
• Für mehr als zwei Belichtungen auf einem Filmstück
drehen Sie das Einstellrad unter Druck auf die Taste
¸ nach der ersten Belichtung, bis Z nicht mehr
blinkt. Diesen Vorgang wiederholen Sie für jede
zusätzliche Belichtung.
• Zur Löschung der Funktion drehen Sie das
Einstellrad unter Druck auf die Taste ¸, bis Z in
der LCD erlischt. Wenn die Funktion vor den oder
während der Mehrfachbelichtungen gelöscht wird,
wird der Film weitertransportiert, und der Bildzähler
schaltet um eine Stelle weiter.
Anmerkungen
• Mehrfachbelichtungen sind in Vollautomatik a und in den Motivprogrammen
nicht möglich.
• Mehrfachbelichtungen können nicht mit automatischen Belichtungsreihen
(Seite 62) kombiniert werden.
Ausführliche Anleitung
Richtwerte für Belichtungskorrektur bei Mehrfachbelichtungen
Anzahl Belichtungen Belichtungskorrektur
Zwei–1,0 LW
Drei–1,5 LW
Vier–2,0 LW
Acht oder neun–3,0 LW
Da sich die einzelnen
Belichtungen addieren, wird bei
Mehrfachbelichtungen meist eine
Belichtungskorrektur erforderlich.
6564
Page 34
Filmrückspulung
Dioptrieneinstellung/Sucherzubehör
Hier erfahren Sie, wie Sie einen teilbelichteten Film zurückspulen, und wie
Sie sich helfen können, wenn der Film nicht vollständig zurückgespult
werden sollte.
Rückspulung teilbelichteter Filme
• Zur Rückspulung eines teilbelichteten Films drücken Sie
die beiden Rückspultasten „ gleichzeitig etwa 1 s
lang.
• Während der Rückspulung erscheinen in der LCD o––,o– und schließlich o; der Bildzähler zählt rückwärts.
• Die Rückspulung ist abgeschlossen, wenn E im
Bildzähler blinkt. (Bei abgeschaltetem Messsystem
erscheint E ohne Blinken.) Vergewissern Sie sich, dass E
blinkt, öffnen Sie die Kamerarückwand, und entnehmen
Sie die Filmpatrone. Vermeiden Sie auch hierbei jede
Berührung der Verschlusslamellen.
Wenn die Rückspulung nicht einsetzt oder
mittendrin aussetzt
• Bei sehr schwachen Batterien oder niedrigen
Temperaturen kann es geschehen, dass die
Rückspulung nicht einsetzt oder mittendrin aussetzt.
o–– und der Bildzähler blinken dann in der LCD.
Schalten Sie die Kamera in diesem Fall aus, wechseln
Sie die Batterien, schalten Sie die Kamera wieder ein,
und drücken Sie die beiden Rückspultasten „
gleichzeitig etwa 1 s lang.
Das Sucherokular der F65/F65D ist so einstellbar, dass auch Kurz- oder
Weitsichtige innerhalb gewisser Grenzen ohne Brille fotografieren können.
Darüber hinaus kann ein Okulardeckel bzw. eine Augenkorrektionslinse
aufgesetzt werden.
Dioptrieneinstellung
• Nehmen Sie die Augenmuschel ab, und bewegen Sie
den Schieber der Dioptrieneinstellung beim Blick in den
Sucher, bis die AF-Messfelder scharf erscheinen. Setzen
Sie dann die Gummi-Augenmuschel wieder auf.
• Das Okular ist im Bereich von –1,5 bis +0,8 m
einstellbar. Als Zubehör sind neun verschiedene
Augenkorrektionslinsen –5 bis +3 m-1verfügbar (Seite
94).
-1
Anmerkung
Da sich der Schieber der Dioptrieneinstellung in unmittelbarer Nähe des
Sucherokulars befindet, ist bei der Einstellung Vorsicht angebracht, um eine
Verletzung des Auges mit dem Finger oder Fingernagel zu vermeiden.
Anbringen von Sucherzubehör
• Zur Anbringung des Okulardeckels oder einer
Augenkorrektionslinse nehmen Sie zunächst die
Gummi-Augenmuschel ab und schieben den Deckel
bzw. die Linse dann von oben auf.
• Bei Wiederansetzen der Augenmuschel muss sich der
Schriftzug "K DK-16" unten befinden.
Ausführliche Anleitung
6766
Page 35
Schärfentiefenkontrolle auf der Mattscheibe
Fernauslösung (optional)
Beim Druck auf die elektronische Abblendtaste wird die ungefähre
Ausdehnung der Schärfentiefe auf der Mattscheibe sichtbar (siehe Seite
74).
• Die Abblendung auf Arbeitsblende ist in Vollautomatik
a, Motivprogrammen, Multi-Programm-, Blenden- und
Zeitautomatik sowie bei manuellem Abgleich möglich.
Mit der als Sonderzubehör lieferbaren Fernbedienung kann die Kamera
fernausgelöst werden. Wie der Selbstauslöser kann sie dazu dienen, Sie
selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die Kamera erschütterungsfrei
auszulösen.
Drücken Sie die Taste v, bis B (sofortige
1
Auslösung) oder * (Auslösung nach zwei
Sekunden) in der LCD erscheint. (Alternativ
kann die Einstellung bei Druck auf die Taste
v mit dem Einstellrad erfolgen.) Die Anzeige
schaltet wie folgt durch:
Keine Anzeige
Selbstauslöser
• Die Fernbedienung lässt Ihnen die Wahl zwischen
sofortiger Auslösung (B) und Auslösung zwei
Sekunden nach dem Druck auf den Auslöser der
Fernbedienung (*).
• Nach Einstellung auf Fernauslösung bleibt die
Kamera für die Dauer von 60 s empfangsbereit.
Erhält sie innerhalb dieser Zeit kein Signal, wird die
Funktion gelöscht, und B bzw. * erlischt in der
LCD.
• Eine Fernauslösung ist nur möglich, wenn der
Kamera-Auslöser nicht gesperrt ist (das heißt, wenn
die Scharfeinstellung erfolgt ist).
• Nach einer Aufnahme bleibt die Kamera 60 s lang
in Bereitschaft für eine weitere Fernauslösung.
(löschen)
Ausführliche Anleitung
Vor Inbetribnahme der Fernbedienung
Bevor Sie die Fernbedienung das erste Mal benutzen, müssen Sie die
Isolationsfolie von den Batterien im innen der Fernbedienung entfernen.<—that is
set when purchased.
6968
Page 36
Fernauslösung (optional) – Fortsetzung
Richten Sie die Fernbedienung auf die
2
Kamera, und drücken Sie den Auslöser.
• Bei sofortiger Auslösung leuchtet die
Selbstauslöserlampe nach dem Verschlussablauf
(außer bei Blitzaufnahmen).
ca. 5 m
Die Fokussierung bei Fernauslösung
Die automatische Scharfeinstellung kann bei fernausgelösten Aufnahmen auf
zweierlei Weise erfolgen:
1. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch das
Fernauslösesignal:
Der Verschluss läuft ab, sobald die Scharfeinstellung erfolgt ist (bzw. 2 s
danach). Sollte automatische Fokussierung nicht möglich sein, verbleibt die
Kamera in Bereitschaft.
2. Aktivierung der automatischen Scharfeinstellung durch Antippen des
Kamera-Auslösers vor Fernauslösung:
Nehmen Sie die automatische Fokussierung in Fernauslöse-Bereitschaft
durch Antippen des Kamera-Auslösers vor. Nach der Scharfeinstellung bleibt
die Schärfe gespeichert (auch bei Freigabe des Auslösers). Der Verschluss
läuft ab, sobald das Auslösesignal von der Fernbedienung eingeht (bzw. 2 s
danach).
Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite
79) übernimmt die Selbstauslöserlampe vor der
Auslösung auch diese Funktion.
• Bei Auslösung mit zwei Sekunden Verzögerung
leuchtet die Selbstauslöserlampe etwa 2 s lang.
Bei Einstellung auf Verringerung roter Augen (Seite
79) übernimmt die Selbstauslöserlampe, nachdem
sie etwa 2 s lang geleuchtet hat, vor der Auslösung
auch diese Funktion.
• Zur Löschung der Fernauslösefunktion drücken Sie
die Taste v erneut, oder Sie drehen das
Einstellrad unter Druck auf v, bis * bzw. B in der
LCD erlischt. Alternativ können Sie die Kamera
auch abschalten.
Anmerkungen
• Stellen Sie die Kamera für fernausgelöste Aufnahmen auf ein Stativ oder eine
andere feste Unterlage.
• Wenn das Sucherokular bei der Auslösung nicht durch Ihr Auge abgeschattet
wird, muss es mit dem mitgelieferten Okulardeckel DK-5 (Seite 3) oder mit der
Hand abgedeckt werden, um eine Fehlbelichtung durch Streulicht zu
verhindern.
• Die Reichweite der Fernbedienung beträgt frontal 5 m. Für größere Abstände
sollten Sie den Selbstauslöser (Seite 40) zu Hilfe nehmen. Wenn die Kamera
im extremen Gegenlicht steht, ist eine Fernauslösung nicht möglich.
• Sollte eine Auslösung mit der Fernbedienung nicht möglich sein, muss deren
Batterie gewechselt werden (Seite 72). (Die Batterie in der Fernbedienung hat
eine Lebensdauer von etwa 5 Jahren.)
• Die Fernbedienung benötigt eine 3-Volt-Lithium-Batterie CR2025.
Langzeitbelichtungen mit Fernauslösung
Bei Langzeitbelichtungen (Seite 60) öffnet sich der Verschluss beim ersten
Druck auf den Auslöser der Fernbedienung und schließt sich beim zweiten
Druck. Diese Funktion bewährt sich bei Nacht- und Sternaufnahmen. (Die
Kamera muss hierzu auf ein Stativ gestellt werden.) Während der Belichtung
blinkt die Selbstauslöseraufnahme einmal alle 2 s.
Ausführliche Anleitung
7170
Page 37
Fernauslösung (optional) – Fortsetzung
Verfügbare Funktionen
• Wechseln der Batterie der Fernbedienung
Öffnen Sie den Batteriefachdeckel,
1
indem Sie seine Entriegelung in
pfeilrichtung drücken. Nehmen Sie den
Batteriehalter aus der Fernbedienung
heraus.
Entfernen Sie die leere Batterie.
2
Legen Sie eine frische Lithium-Batterie
3
3 V CR2025 so ein, dass ihr Pluspol oben
liegt.
Legen Sie den Batteriehalter in die
4
Fernbedienung ein, so dass er hörbar
einrastet.
Aufbewahren von Batterien
Bewahren Sie Batterien außer Reichweite von Kindern auf. Verständigen Sie
sofort einen Arzt, wenn eine Batterie verschluckt wurde. ("Batteriehinweise" siehe
Seite 98).
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die Funktionen, die in
Verbindung mit einem CPU-Nikkor, zum Beispiel vom D- oder G-Typ, zur
Verfügung stehen.
Im Zusammenhang mit der Scharfeinstellung spielt die
Schärfentiefe eine wichtige Rolle. Dies ist der Bereich um die
Einstellebene, der dem Auge im Bild scharf erscheint. Er ist von
der Einstellentfernung, der Brennweite und insbesondere der
Blende abhängig. Kleinere Blenden (höhere Blendenzahlen)
führen zu größerer Schärfentiefe, größere Blenden (niedrigere
Blendenzahlen) zu geringerer. Ebenso führen größere
Einstellentfernungen oder kürzere Brennweiten zu größerer
Schärfentiefe. Im mittleren und Fernbereich ist die Schärfentiefe
vor der Schärfenebene geringer als hinter ihr.
Kleine Blende 1:22Große Blende 1:2,8
Blitzaufnahmen
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den
verschiedenen Blitzverfahren, die mit dem
eingebauten Blitzgerät möglich sind.
• Mit dem eingebauten Blitzgerät
einsetzbare Objektive
74
C O L U M N
75
Page 39
Eingebautes Blitzgerät und TTL Blitzbetriebsarten
Bereitschaftsanzeige/Zubehörschuh
• Eingebautes Blitzgerät und TTL Blitzbetriebsarten
Das eingebaute Blitzgerät der Kamera hat Leitzahl 12 bei ISO 100/21°
und leuchtet einen für die Brennweite 28 mm ausreichenden Winkel aus.
Bei zu dunklen Motiven klappt das Gerät in Vollautomatik a und in den
Motivprogrammen automatisch aus. Beim Druck auf den Auslöser zündet
es und erzeugt mit seinem matrixgesteuerten Aufhellblitz eine völlig
ausgewogene Belichtung.
In P (Multi-Programmautomatik), S (Blendenautomatik), A (Zeitautomatik)
und M (manueller Abgleich) klappt das Gerät bei Druck auf die Blitztaste
aus und ermöglicht matrixgesteuerten Aufhellblitz. Bei dunklem Motiv
oder gegenlicht blinkt die Blitzempfehlungsanzeige fi im Sucher. (Bei
manuellem Belichtungsabgleich schaltet die Kamera auf normale TTL-Blitzautomatik.) Außer bei ungenügender Beleuchtung kann das
Blitzgerät auch bei Tageslicht zur Verringerung tiefer Vordergrundschatten
und zur Erzeugung von Spitzlichtern in den Augen verwendet werden.
Die Kamera bietet fünf Synchronfunktionen: Synchronisation auf den
ersten Verschlussvorhang (Normalsynchronisation),
Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang,
Verringerung roter Augen und Verringerung roter Augen mit
Langzeitsynchronisation.
• Siehe nachstehend zu TTL-Blitzfunktionen, Seite 80 zum eingebauten Blitzgerät
und Seite 78 zu den Synchronfunktionen.
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Dieser wird in
in P, S oder A automatisch eingestellt. Er ergibt
ausgewogene Belichtung zwischen dem
Hauptobjekt, auf dem die Schärfe liegt, und dem
Hintergrund auf der Grundlage der
Matrixmessung.
a, in den Motivprogrammen sowie
• Blitzbereitschaftsanzeige
• Beim Einsatz des eingebauten Blitzgeräts oder
eines externen Blitzgeräts wie des SB-50DX,
SB-28/28DX, SB-27, SB-23 oder SB-22s
erscheint die Bereitschaftsanzeige fi im Sucher,
sobald das Blitzgerät zündbereit ist.
• Blinkt die Bereitschaftsanzeige nach der
Aufnahme für etwa 3 s, droht Unterbelichtung
(bei Einstellung des eingebauten oder eines
externen Blitzgeräts auf TTL oder ComputerBlitzautomatik). Prüfen Sie die
Einstellentfernung, die Arbeitsblende bzw. die
Blitzreichweite, und wiederholen Sie die
Aufnahme gegebenenfalls.
• Zubehörschuh
• Ein Systemblitzgerät wie das SB-50DX, SB-28/
28DX, SB-27, SB-23 oder SB-22s kann kabellos
im Zubehörschuh der F65/F65D gezündet
werden. Der Zubehörschuh ist mit einer
Sicherung versehen, die ein versehentliches
Lösen verhindert, wenn ein Blitzgerät mit einem
Sicherungsstift (SB-28/28DX, SB-27, SB-26,
SB-25 oder SB-22s) angesetzt wird.
Blitzaufnahmen
Normale TTL-Blitzautomatik
Diese wird bei manuellem Belichtungsabgleich
automatisch eingestellt. Dabei ist einwandfreie
Belichtung des Hauptobjekts gesichert, die
Belichtung des Hintergrunds bleibt jedoch
unbeeinflusst. Normale TTL-Blitzautomatik eignet
sich zur Betonung des Hauptobjekts.
7776
Page 40
Blitzsynchronisation
Die F65/F65D bietet fünf verschiedene Formen der Blitzsynchronisation.
Zur Einstellung der
Synchronfunktion drehen Sie
das Einstellrad unter Druck auf
die Taste ±.
∞: Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang
(Normalsynchronisation)
In dieser Funktion stellt die Kamera bei Blitzaufnahmen in
Vollautomatik a und Porträtprogamm s automatisch
eine Verschlusszeit zwischen 1/90 s und 1/60 s ein, in
Landschaftsprogramm d 1/90 s und 1/15 s , und in
Multi-Programmautomatik, Zeitautomatik,
Nahaufnahmeprogramm f und Sportprogramm g 1/90
s. (Bei den Systemblitzgeräten SB-26, SB-25 und SB-24 wird deren
Funktionswähler auf NORMAL eingestellt.)
¤: Langzeitsynchronisation
Diese steht im Nachtprogramm h sowie in MultiProgramm- und Zeitautomatik zur Verfügung. Die normale
Synchronzeit der Kamera ist 1/90 s. Bei schwacher
Allgemeinbeleuchtung steuert die Kamera jedoch eine
längere Zeit (bis zu 30 s bzw. 1 s im Nachtprogramm h)
ein, damit auch der Hintergrund im Bild zur Geltung kommt.
‹: Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang
Diese Funktion steht in Multi-Programm-, Blenden- und
Zeitautomatik sowie bei manuellem Abgleich zur
Verfügung. Dadurch zündet der Blitz nicht zu Beginn,
sondern am Ende der Belichtung, wodurch Lichter zum
Beispiel eines Fahrzeugs hinter diesem erscheinen und
den Eindruck der Bewegung verstärken. Bei
Synchronisation auf den zweiten Vorhang schaltet die
Kamera in Multi-Programm- und Zeitautomatik selbsttätig auf
Langzeitsynchronisation. (An einem Blitzgerät SB-26, 25 oder 24 wird dessen
Synchronwähler auf REAR gestellt.)
›: Verringerung roter Augen
Zur Verringerung des Effekts der roten Augen bei Mensch
und Tier leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang
vor der Blitzzündung. Die Funktion steht in Vollautomatik
a, in den Motivprogrammen (außer dem Nachtprogramm
h), in Programm-, Blenden- und Zeitautomatik sowie bei
manuellem Abgleich zur Verfügung. (Bei Verwendung
eines externen Blitzgeräts SB-28/28DX, SB-27 und SB-26
leuchtet dessen Lampe auf.)
⁄: Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation
Diese kombinierte Funktion steht im Nachtprogramm h sowie in Programm- und
Zeitautomatik zur Verfügung. Verringerung roter Augen und Langzeitsynchronisation
werden gleichzeitig ausgewählt. (Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts SB-28/
28DX, SB-27 oder SB-26 leuchtet dessen Lampe auf.)
fl: Blitzabschaltung
In Vollautomatik a und in den Motivprogrammen kann der Blitz zum Einfangen der
natürlichen Stimmung abgeschaltet werden. Die Blitzabschaltung ist bei
ausgeklapptem Blitzgerät nicht möglich; sie muss zuvor eingestellt werden. (Die
Abschaltung gilt nur für das eingebaute Blitzgerät, nicht jedoch für ein im
Zubehörschuh sitzendes externes.)
Zur Blitzabschaltung schalten Sie die Kamera ab, oder Sie wählen eine andere
Belichtungsfunktion.
Anmerkungen
• Bei Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang schaltet die Kamera
automatisch auf 1/90 s zurück, sollte in Blendenautomatik oder bei manuellem
Abgleich eine kürzere Verschlusszeit vorgewählt werden.
• Bei Einstellung der Verringerung roter Augen mit oder ohne
Langzeitsynchronisation leuchtet die entsprechende Lampe etwa 1 s lang vor
dem Blitz. Achten Sie darauf, dass bis zur Blitzzündung sich weder die
Kamera, noch die Personen davor bewegen. (Die Funktion der Verringerung
roter Augen ist nicht empfehlenswert in Situationen, in denen der Moment der
Verschlussauslösung höchste Priorität hat.)
• Besonders lange oder voluminöse Objektive können den Lichtkegel der Lampe
zur Verringerung roter Augen beschneiden, so dass der Effekt möglicherweise
nicht voll erzielt wird.
• Halten Sie die Kamera bei Langzeitsynchronisation mit oder ohne Verringerung
roter Augen betont ruhig, da sich eine längere Verschlusszeit ergeben kann. Es
ist ratsam, die Kamera auf ein Stativ zu stellen.
7978
Blitzaufnahmen
Page 41
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
AUTOAUTO
SLOW
SLOW
AUTO
AUTO
SLOWSLOW
REAR
REAR
Dieses Kapitel erläutert die Verwendung des eingebauten Blitzgeräts und
die Einstellung der Synchronfunktion in Verbindung mit einem AF-Nikkor
vom D- bzw. G-Typ.
In Programm-, Blenden- und
1
Zeitautomatik sowie bei manuellem
Belichtungsabgleich wird das eingebaute
Blitzgerät durch Druck auf die Blitztaste
ausgeklappt ±.
In P, S, A oder M
In a oder
Motivprogrammen
• Bei einem dunklen oder Gegenlichtmotiv blinkt
beim Antippen des Auslösers in Multi-Programm-,
Blenden- und Zeitautomatik bzw. bei manuellem
Abgleich die Bereitschaftsanzeige fi als
Aufforderung zum Blitzeinsatz.
• Bei dunklen oder Gegenlichtmotiven (except in d
or g) klappt das eingebaute Blitzgerät in
Vollautomatik a bzw. in den Motivprogrammen
beim Antippen des Auslösers automatisch aus, und
AUTO fi erscheint in der LCD.
• Bei Zündbereitschaft des Blitzgeräts leuchtet fi
konstant im Sucher (bei eingeschaltetem
Messsystem).
• Zum Ausschalten des Geräts klappen Sie es sanft
ein, so dass es einrastet.
Stellen Sie die gewünschte
2
Synchronfunktion unter Druck auf die
Taste ± mit dem Einstellrad ein.
In allen Belichtungsfunktionen außer M schaltet die
Kamera auf matrixgesteuerten Aufhellblitz, in M
auf normale TTL-Blitzautomatik. Einzelheiten
siehe Seite 76.
• Die Tabelle auf Seiten 83 und 86 gibt Aufschluss
über die verfügbaren Synchronfunktionen,
Verschlusszeiten und Blenden in den verschiedenen
Belichtungsfunktionen.
• In Multi-Programm-, Blenden- und Zeitautomatik
sowie M bleibt die gewählte Synchronfunktion nach
der Einstellung erhalten. Um sie zu ändern, halten
Sie die Taste ± gedrückt und drehen das
Einstellrad.
• In Vollautomatik a sowie in den Motivprogrammen
führt die Abschaltung der Kamera bzw. die Wahl
einer anderen Belichtungsfunktion zur Löschung
der gewählten Synchronfunktion und Rückkehr zur
ursprünglichen Einstellung (Tabelle auf Seite 86).
• In Vollautomatik a und in MultiProgrammautomatik steuert die Kamera die größte
Blende automatisch in Abhängigkeit von der
Filmempfindlichkeit. Siehe Seite 93.
• Reihenaufnahmen sind mit Blitz nicht möglich, auch
nicht im Sportprogramm g.
Drehung des Einstellrads unter Druck auf die Taste ± schaltet die Anzeige wie folgt
durch:
In a bzw. in den Motivprogrammen (außer h):
*
* fl erscheint nicht, wenn das eingebaute
Blitzgerät ausgeklappt ist.
Im Nachtprogramm
In Multi-Programm- und Zeitautomatik:
In Blendenautomatik und bei manuellem Belichtungsabgleich:
h:
*
* fl erscheint nicht, wenn das eingebaute
Blitzgerät ausgeklappt ist.
*
* ‚ wird angezeigt, wenn
Sie Ihren Finger von der
± Taste nehmen.
8180
Blitzaufnahmen
Page 42
Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät
– Fortsetzung
Vergewissern Sie sich, dass fi im Sucher
3
erscheint und dass sich das Objekt
innerhalb der Blitzreichweite befindet.
Lösen Sie aus.
• Der Auslöser bleibt gesperrt, solange fi im Sucher
blinkt.
• Wenn die volle Blitzleistung abgeblitzt wurde, blinkt
fi etwa 3 s lang im Sucher. Dies dient zur
Unterbelichtungswarnung. Prüfen Sie die
Einstellentfernung, die Arbeitsblende und die
Blitzreichweite, und wiederholen Sie die Aufnahme
gegebenenfalls.
• Bei dunklen Motiven schaltet sich automatisch der
AF-Hilfsilluminator zu, um die automatische
Scharfeinstellung zu unterstützen. Einzelheiten
siehe Seite 48.
• Bei Verwendung eines VR-Nikkors erstreckt sich die
Bildstabilisierung bei eingeschaltetem Blitzgerät
nicht auf das Sucherbild, wenn der Auslöser
angetippt wird.
Belichtungsfunktion
a
s
d
f37
g
h
PAutomatische Einstellung auf 1/90 s*
S1/90 – 30 s*
AAutomatische Einstellung auf 1/90 s*
M1/90 – 30 s*
*1 Der Verschlusszeitenbereich erweitert sich bei Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf
den zweiten Vorhang und Verringerung roter Augen mit Langzeitsynchronisation bis zu 30 s.
*2 Bei Einstellung einer kürzeren Verschlusszeit schaltet die Kamera automatisch auf 1/90 s
zurück, wenn das eingebaute Blitzgerät ausklappt (oder ein externes Blitzgerät eingeschaltet
wird). In diesem Fall erscheint "90" im Sucher, und die vorgewählte Verschlusszeit blinkt in
der LCD.
*3 Die Blitzreichweite ist von der Empfindlichkeit des eingelegten Films und der Arbeitsblende
abhängig. Wählen Sie die Blende in Zeitautomatik bzw. bei manuellem Abgleich nach der
Reichweitentabelle auf Seite 84.
VerschlusszeitBlendeneinstellung Seite
Automatische Einstellung
von 1/90 – 1/60 s
Automatische Einstellung
von 1/90 – 1/15 s
Automatische Einstellung auf 1/90 sAutomatisch
Automatische Einstellung
von 1/90 s – 1 s
1
2
2
, -- (T)
1
Beliebig*
3
51
37
37
38
38
52
54
56
58
Blitzaufnahmen
8283
Page 43
Blitzreichweite
Mit dem eingebauten Blitzgerät einsetzbare Objektive
Die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts ist von der Empfindlichkeit
des eingelegten Films und der Arbeitsblende abhängig.
Filmempfindlichkeit ISO
Leitzahl68,512172434
Arbeitsblende22,845,68110,7-3 m
• Die Blitzreichweite lässt sich auch durch Division der Leitzahl durch die
Arbeitsblende ermitteln.
Beispiel: Bei Einstellung von Blende 2,8 bei einer Filmempfindlichkeit von ISO
100/21° ergibt sich die Reichweite des eingebauten Blitzgeräts zu:
12:2,8 = ca. 4,2 m
25/15° 50/18° 100/21° 200/24°400/27° 800/30°
Blitzreichweite
——1,422,842-8,5 m
—1,422,845,61,4-6 m
1,422,845,681-4,2 m
2,845,6811160,6-2,1 m
45,681116220,6-1,5 m
5,68111622320,6-1,1 m
811162232—0,6-0,8 m
Das eingebaute Blitzgerät kann mit CPU-Nikkoren die uber eine feste
Brennweite von 28 mm bis 200 mm verfügen, sowie mit den Nikkoren AF
300 mm/4 ED und AF-S 300 mm/4 ED eingesetzt werden.
AF-S 17-35 mm/2,8 ED, AF 18-35 mm/3,5-4,5 ED, AF 20-35 mm/2,8
Zoom-Objektive können nicht mit dem eingebauten Blitzgerät eingesetzt
werden. Andere Zoom-Objektive können aber benutzt werden. Die
nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über gewisse Einschränkungen bei
Brennweite oder Aufnahmeabstand.
Anmerkungen
• Nehmen Sie bei Aufnahmen mit dem eingebauten Blitzgerät unbedingt eine
eventuell aufgesetzte Gegenlichtblende ab.
• Das eingebaute Blitzgerät kann nicht mit Zoomobjektiven in MakroWeitwinkelstellung verwendet werden.
• Bei den folgenden Objektiven ergeben sich Einschränkungen, wenn eine
Abschattung der Bildecken vermieden werden soll.
ObjektivEinsetzbar
AF 24-50 mm/3,3-4,5Ab 35 mm
AF 24-85 mm/2,8-4Bei 50 mm ab 1 m; bei 70-85 mm ab 0,7m
AF 24-120 mm/3,5-5,6Bei 35 mm ab 3 m; bei 50 mm ab 1m; bei 70 mm ab 0,7m
AF-S 28-70 mm/2,8 EDBei 70 mm ab 1,5m
AF 28-70 mm/3,5-4,5Bei 28 mm ab 1 m
AF 28-80 mm/3,3-5,6GBei 28 mm ab 1 m
AF 28-80 mm/3,5-5,6Bei 28 mm ab 1,8 m
AF 28-85 mm/3,5-4,5Bei 35 mm ab 2 m
AF 28-105 mm/3,5-4,5Bei 28 mm ab 1,8 m
AF 28-200 mm/3,5-5,6Ab 50 mm
AF 35-70 mm/2,8Ab 50 mm
AF Micro 70-180 mm/4,5-5,6 EDBei 70 mm ab 1,7 m; bei 85 mm ab 1,3 m;
bei 105-135 mm ab 0,8 m
AF 80-200 mm/2,8 EDBei 80 mm ab 3m
AF-S 80-200 mm/2,8 EDAb 105 mm
Blitzaufnahmen
84
85
Page 44
Verfügbare Synchronkombinationen
Bei Verwendung eines CPU-Nikkors, zum Beispiel von D- oder G-Typ,
sind die folgenden Kombinationen von Synchronfunktionen verfügbar.
Belichtungs-
funktion
a
s
d
f
g
h
P
S
A
M
Belichtungsfunktion Langzeitsynchronisationauf den zweiten Blitzabschaltung
TTL-Blitzautomatikauf den ersten
Å®R—
Å®R—
Å®R—
Å®R—
Å®R—
Å——R
ÅRR R
ÅRR—
ÅRR R
ÍRR—
a
s
d
f
g
h
P
S
A
M
Å: Matrixgesteuerter Aufhellblitz
Í: Normale TTL-Blitzautomatik
R: Verfügbar
®: Automatische Einstellung mit der Belichtungsfunktion. (Andere
Synchronfunktionen sind wählbar.)
—: Nicht verfügbar
* Bei eingeklapptem Blitzgerät wählbar
Synchronisation
VorhangLangzeitsynchr
Synchronisation
——R*
——R*
——R*
——R*
——R*
®—R*
RR—
—R—
RR—
—R—
Vorhang
Verringerung
roter Augen
Verringerung
roter Augen mit
Verschiedenes
Dieses Kapitel enthält verschiedene
Zusatzinformationen.
• Objektivkompatibilität
• Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
• Sonderzubehör
• Kamerapflege
• Batteriehinweise
• Fehlersuche
• Glossar
• Technische Daten
• Sachwortverzeichnis
86
87
Page 45
Objektivkompatibilität
Die Kamera ist für die Verwendung mit CPU-Nikkoren (mit Ausnahme der
IX-Nikkore) konstruiert. Mit AF-Nikkoren vom D- und G-Typ sind sämtliche
Funktionen nutzbar.
Signalkontakte eines
CPU-Nikkors
D-Nikkor
G-Nikkor
G-Nikkore und andere CPU-Nikkore
• G-Nikkore sind noch leichter zu bedienen, weil sie keinen Blendenring
besitzen. Da G-Nikkore keinen Blendenring besitzen, muss die Blende am
Kameragehäuse eingestellt werden. So entfällt die Einstellung auf kleinste
Blende (Seite 18).
• Alle CPU-Nikkore außer den G-Nikkoren verfügen über einen Blendenring.
Dieser muss auf kleinste Blende (höchste Blendenzahl) eingestellt und
verriegelt werden. Solange das Objektiv nicht auf kleinster Blende steht, blinkt
bei eingeschalteter Kamera ƒEE in der LCD und im Sucher, und der Auslöser
bleibt gesperrt (Seite 18).
Typen von CPU-Objektiven und andere einsetzbare Objektive/
Zubehörkomponenten
FunktionFokussierfunktion
Autofokus elektron. Manuell
Objektiv/Zubehör
AF-D-Nikkore*3,
AF-G-Nikkore,R R RRRR—R
AF-S-, AF-I-Nikkore
2
PC Micro-Nikkor
85 mm/2,8D*
AF-S-/AF-I-Telekonverter*
AF-Nikkore ohne D/G
CPU-Nikkore*
(außer AF-NikkoreRRRRR—RR
für F3AF)
AI-P-Nikkor—R*
AI-S- oder AI-Nikkore,
Serie E, auf AI umgebaute
Nikkore
9
Medical-Nikkor
120 mm/4
Reflex-Nikkore——R—R*
PC-Nikkore—R*
AI-S- und AI-
Telekonverter
Balgengerät PB-6*
Nikkore ohne CPU*
Automatik-Zwischenringe
(PK-11A, PK-12,—R*
PK-13 und PN-11)
*1 Automatische Umschaltung auf mittenbetonte Messung bei Einstellung von M.
*2 IX-Nikkore können nicht angesetzt werden.
*3 Die Kamera ist mit der Bildstabilisation des VR-Nikkors kompatibel.
*4 Mess- und Blitzsystem nur ohne Dezentrierung/Verschwenkung und nur bei voller Öffnung funktionsfähig.
*5 Ohne Dezentrierung bzw. Verschwenkung.
*6 Kompatibel mit AF-S- und AF-I-Nikkoren, außer AF-S 17-35 mm/2,8D IF-ED und AF-S 28-70 mm/2,8D IF-ED.
Bei TC-20E/TC-20E II ist automatische Scharfeinstellung nur mit AF-S und AF-I Nikkoren mit Anfangsöffnung
1:2,8 möglich.
*9 Einige Objektive/Zubehörkomponenten können nicht angesetzt werden. (Siehe Seite 90.)
*10 Bei manueller Belichtungseinstellung. Belichtungsmessung nicht möglich.
*11 Bei manueller Belichtungseinstellung und Verschlusszeit 1/90 s. Belichtungsmessung nicht möglich.
*12 PB-6 senkrecht ansetzen. (PB-6 kann nach dem Ansetzen um 90° geschwenkt werden.)
• Bei Medical-Nikkor 200 mm/5,6 ist AS-15 zur Blitzzündung erforderlich.
• Reprogestell PF-4 kann mit Kamerahalterung PA-4 angesetzt werden.
4
6R*7
12
Manuell m.
Einstellhilfe
—R*
—R*
—RR—R*
—R*
—R*
5
R*7RRRR—R
8
8
5
7
7
7
Belichtungsfunktion
Alle
Funktionen
außer M
R—R—— R
RRR—RR
R—R*
R—R*
R—R*
R—R*
R—R*
Messcharakteristik
M
Matrix
3D-
Sechszonen
Sechszonen
10
———
11
———
10
———
10
———
10
———
10
———
10
———
Mittenbetont*
1
Verschiedenes
8988
Page 46
Objektivkompatibilität – Fortsetzung
Einsetzbare externe Systemblitzgeräte
Verwendung von Objektiven ohne CPU
Bei Verwendung eines Objektivs ohne CPU muss die
Kamera auf M geschaltet werden. (In sämtlichen
anderen Belichtungsfunktionen bleibt der Auslöser
gesperrt.) Eine Belichtungsmessung ist in diesem Fall
nicht möglich. Die Blende kann nicht mit dem
Einstellrad eingestellt werden. Anstelle der
Arbeitsblende erscheint in der LCD und im Sucher
ƒ--. Die Einstellung bzw. Ablesung der Blende erfolgt am Blendenring des
Objektivs.
ACHTUNG!
Die folgenden Nikkore/Zubehörkomponenten dürfen nicht an die F65/F65D
angesetzt werden, wenn eine Beschädigung der Geräte vermieden werden soll:
• Telekonverter TC-16A
• Nicht-AI-Objektive
• 400 mm/4,5, 600 mm/5,6, 800 mm/8 und 1200 mm/11 mit Einstellstutzen AU-1
• Fischaugen 6 mm/5,6, 7,5 mm/5,6, 8 mm/8 und OP 10 mm/5,6
• Alte Ausführung des 21 mm/4
• K1- und K2-Ringe, Automatik-Zwischenringe PK-1, PK-11, Automatik-Ringe
BR-2, BR-4
• ED 180-600 mm/8 (Nr. 174041-174180)
• ED 360-1200 mm/11 (Nr. 174031-174127)
• 200-600 mm/9,5 (Nr. 280001-300490)
• 80 mm/2,8, 200 mm/3,5 und Telekonverter TC-16 für F3AF
• PC 28 mm/4 (bis Nr. 180900)
• PC 35 mm/2,8 (Nr. 851001-906200)
• Alte Ausführung des PC 35 mm/3,5
• Alte Ausführung des Reflex 1000 mm/6,3
• Reflex 1000 mm/11 (Nr. 142361-143000)
• Reflex 2000/11 (Nr. 200111-200310)
Die nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über die mit der Kamera
verwendbaren externen Systemblitzgeräte und Blitzfunktionen beim
Einsatz eines CPU-Objektivs.
BlitzfunktionMatrix-Computer-
gesteuerter
Blitzgerät
SB-50DXR
SB-28, SB-28DXRRRRRR
SB-27RRR—RR
2
SB-26*
SB-25, SB-24RRRRRR
SB-23, SB-29*3,
3
SB-21B*
SB-22s, SB-22,
SB-20, SB-16B,RRR—RR
SB-15
4
SB-11*
, SB-14*4,
4
SB-140*
Aufhellblitz*1automatik
RRRRRR
R—R—RR
RRR—RR
Blitz-
Manuelle Stroboskop-
Steuerungblitze
—
R
*1 Bei Einstellung auf manuellen Belichtungsabgleich schaltet die Kamera automatisch von
matrixgesteuerter TTL-Blitzautomatik auf normale TTL-Blitzautomatik (Seite 76).
*2 Fotozellenzündung ist nutzbar. Verschlusszeit automatisch 1/60s (oder 1/60s oder länger in
Belichtungsbetriebsarten S oder M) Multi-Blitz-Schalter auf D und an der Kamera Synchronisation
auf den ersten Verschlussvorhang oder Verringerung roter Augen wählen.
*3 Bei SB-29 und SB-21B ist Autofokus-Betrieb nur in Verbindung mit einem AF Micro-Nikkor (60
mm, 105 mm, 200 mm bzw. 70-180 mm) möglich.
*4 TTL-Blitzautomatik ist mit einem TTL-Kabel SC-23 möglich.
In A bzw. M ist beim SB-11 oder SB-14 die SU-2 über SC-13 anzuschließen, beim SB-140 die
SU-3 über SC-13, die SC-11 oder SC-15 über AS-15.
UV-Fotografie ist nur in Einstellung des SB-140 auf M möglich. (Infrarotaufnahmen sind nicht
möglich.)
—
Synchronisation
auf den zweiten
Vorhang
Verringerung
roter
Augen
RR
Blitzzubehör anderer Hersteller
Verwenden Sie grundsätzlich nur Nikon Blitzgeräte. Fremdgeräte könnten durch
Spannungsunterschiede (nicht vereinbar mit 250 V oder höher), andere
Kontaktbelegung oder Schaltphasen zur Beschädigung der Schaltkreise der
Kamera führen. Bei Verwendung von Fremdblitzgeräten kann es geschehen,
dass das eingebaute Blitzgerät nicht voll ausklappt (unabhängig davon, ob das
Blitzgerät ein- oder ausgeschaltet ist). Bei automatischer Zündung des
eingebauten Blitzgeräts in Vollautomatik a oder einem der Motivprogramme
könnte sich Vignettierung oder ungleichmäßige Ausleuchtung ergeben.
• Einzelheiten siehe die Bedienungsanleitung des Blitzgeräts. Sofern diese nach
Kameragruppen unterteilt ist, gilt Gruppe II.
• Die kürzeste Synchronzeit für die Verwendung eines externen Blitzgeräts ist 1/90 s.
• TTL-Blitzautomatik ist mit Filmen von ISO 25/15° bis ISO 800/27° möglich.
• Bei Verwendung eines SB-50DX, 28/28DX, 27 oder 26 und Einstellung der
Kamera auf Verringerung roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation
leuchtet die entsprechende Lampe des Blitzgeräts auf. Bei anderen externen
Geräten springt die Lampe der Kamera ein.
• Bei Verwendung eines externen Blitzgeräts mit AF-Hilfsilluminator – SB-28/28DX,
27, 26, 25 oder 24 – wird die AF-Hilfsbeleuchtung im AF-Betrieb von diesem
abgegeben, wenn ein AF-Nikkor angesetzt ist, das Motiv dunkel ist und das
zentrale Messfeld oder entfesselte AF-Dynamik aktiviert ist. Bei anderen externen
Geräten springt die Lampe der Kamera ein.
• Für Blitzaufnahmen ohne Innensteuerung muss die Kamera auf Zeitautomatik
oder manuellen Abgleich geschaltet werden.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 Synchronisation auf den ersten
Verschlussvorhang an der Kamera eingestellt ist, hat in P, S, A und M die
Einstellung der Synchronisation auf den zweiten Vorhang am Blitzgerät Vorrang.
In a und in den Motivprogrammen (mit Ausnahme von h) wiederum hat die
Einstellung an der Kamera Vorrang vor jener am Blitzgerät.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26, 25 oder 24 an der Kamera in h
Langzeitsynchronisation eingestellt ist, erfolgt die Aufnahme mit Synchronisation
auf den zweiten Vorhang, sofern dies am Blitzgerät eingestellt ist.
• Wenn bei Verwendung eines SB-26-, 25 oder 24 an der Kamera Verringerung
roter Augen mit oder ohne Langzeitsynchronisation eingestellt ist, so erfolgt die
Aufnahme mit dieser Funktion, selbst wenn das Blitzgerät auf Synchronisation auf
den zweiten Vorhang geschaltet ist.
• Wenn ein angeschlossenes Blitzgerät nicht auf TTL-Blitzautomatik eingestellt ist
und die Kamera auf P,
der LCD und ƒEE sowie fi im Sucher, und der Auslöser bleibt gesperrt. Schalten
Sie das Blitzgerät auf TTL oder die Kamera auf S, A bzw. M.
a oder ein Motivprogramm geschaltet ist, blinken ƒEE in
• Bei angesetztem SK-6 und SB-24 ist weder der AF-Hilfsilluminator der Kamera,
noch jener des externen Blitzgeräts funktionsfähig.
•In P und a steuert die Kamera die größte Blende jeweils in Abhängigkeit von der
Filmempfindlichkeit:
Filmempfindlichkeit ISO 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30°
Größte
verfügbare
Blende
* Mit jeder Erhöhung der Filmempfindlichkeit um eine Blende verringert sich die
größte verfügbare Öffnung um eine halbe Stufe. Sofern die Lichtstärke des
verwendeten Objektivs über den genannten größten Öffnungen liegt, steht der
volle Bereich von größter bis kleinster Öffnung des Objektivs zur Verfügung.
• Zum Anschluss eines externen Blitzgeräts ohne Mittenkontakt verwenden Sie den
TTL-Multi-Blitzadapter AS-15.
Schalten Sie ein angesetztes externes Blitzgerät ein oder das eingebaute Gerät
auf Blitzabschaltung, damit das letztere nicht automatisch ausklappt. Sollte das
eingebaute Blitzgerät in Vollautomatik a oder in einem der Motivprogramme
automatisch ausklappen, kann sich Vignettierung oder ungleichmäßige
Ausleuchtung ergeben, weil es möglicherweise am vollen Ausklappen gehindert
wird.
Verschiedenes
9392
Page 48
Sonderzubehör
Eine Reihe von Sonderzubehör, einschließlich einer Spannungsquelle und
verschiedener Blitzgeräte, steht für die F65/F65D zur Verfügung.
Batterieteil MB-17
• Mit dem Batterieteil MB-17 kann die Kamera mit vier Alkali-Mangan- bzw.
Lithium-Mignonzellen 1,5 V oder entsprechenden NC- bzw. NiMH-Akkus
betrieben werden. Lithium-Mignonzellen sind besonders ergiebig und zeichnen
sich durch konstante Leistung auch bei niedrigen Temperaturen aus. (Die höchste
Bildfrequenz im Sportprogramm bleibt dabei unverändert.)
Fernauslöser ML-L3
• Mit der Fernbedienung kann die Kamera fernausgelöst werden. Wie der
Selbstauslöser kann sie dazu dienen, sie selbst mit ins Bild zu bringen bzw. die
Kameara erschütterungsfrei auszulösen.
Augenkorrektionslinsen
• Augenkorrektionslinsen ermöglichen Kurz- bzw. Weitsichtigen innerhalb gewisser
Grenzen das Fotografieren ohne Brille. Die Linsen werden einfach auf das
Sucherokular aufgesteckt. Neun Augenkorrektionslinsen mit Werten von –5, –4,
–3, –2, 0, +0,5, +1, +2 und +3 m–1sind als Zubehör lieferbar. Es empfiehlt sich,
vor dem Kauf einen praktischen Versuch zu machen. Augenkorrektionslinsen
sollten zu Hilfe genommen werden, wenn der Einstellbereich der Kamera von –1,5
bis +0,8 m–1nicht ausreicht.
Objektive
• Ein umfangreiches Programm an Wechselobjektiven – vom Weitwinkel 14 mm bis
zum Supertele 600 mm, Zoom-, Makro- oder DC (Softfokus-)Objektive – steht für
die F65/F65D zur Verfügung.
Aufnahmefilter
• Nikon Filter sind in drei verschiedenen Ausführungen erhältlich: als Schraub-,
Steck- bzw. Hinterlinsenfilter. Filterfaktoren brauchen bei der F65/F65D nicht
berücksichtigt zu werden (außer beim R60; bei diesem ist eine Korrektur um +1
LW erforderlich).
Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung fremder Spezialfilter sowohl die AFFunktion als auch die elektronische Einstellhilfe beeinträchtigt werden können.
• Linear-Polfilter sind nicht für die F65/F65D geeignet. Verwenden Sie
ausschließlich Zirkular-Polfilter C-PL.
• Als Frontlinsenschutz eignen sich Klarglasfilter NC.
• Bei Aufnahmen gegen eine helle Lichtquelle oder bei hellen Lichtquellen im
Bildfeld kann es zur Moiré-Bildung kommen. Nehmen Sie das Filter in einem
solchen Fall ab.
Blitzgeräte SB-28/SB-27
• Die normale Spannungsquelle dieser Geräte sind vier Alkali-ManganMignonzellen. Das SB-28 hat Leitzahl 36, das SB-27 Leitzahl 30 bei ISO 100/21°
(Vollleistung, Zoomreflektor in Stellung 35 mm). Gleichfalls verwendbar sind als
Zubehör erhältliche externe Spannungsquellen, wie die SD-7 und SD-8A sowie
der Power-Bügel SK-6A.
• Die Geräte bieten matrixgesteuerten Aufhellblitz für natürliche Blitzaufnahmen
durch ausgewogene Belichtung von Vorder- und Hintergrund. Ihr AFHilfsilluminator erlaubt automatische Fokussierung selbst bei völliger Dunkelheit.
• Die Zoomreflektoren der Geräte passen sich der Aufnahmebrennweite
automatisch an. Die Geräte gestatten Langzeitsynchronisation, Synchronisation
auf den zweiten Vorhang, Computer-Blitzen und manuelle Steuerung, das SB-28
zusätzlich Stroboskopblitze sowie FP-Kurzzeitsynchronisation.
Fotozelle SU-4
• An ein entfesselt aufgestelltes Nikon Systemblitzgerät angeschlossen, erlaubt die
Fotozelle SU-4 drahtlosen TTL-Betrieb bei Zündung durch das eingebaute oder
durch ein an die F65/F65D angesetztes Blitzgerät. Sowohl der Diffusor SG-1 als
auch der SG-2 ist geeignet.
Bereitschaftstasche (CF-61)
• Die Bereitschaftstasche CF-61 nimmt die Kamera mit angesetztem AF 28-80 mm/
3,5-5,6D IF auf.
Schulterriemen/Handschlaufe AH-4
• Nylongewebe AN-4B (schwarz) und AN-4Y (gelb), breites Nylongewebe AN-6Y
(gelb) und AN-6W (burgund) sind lieferbar.
• Die Handschlaufe AH-4 gibt insbesondere in der Action-Fotografie sicheren Halt.
Verschiedenes
9594
Page 49
Kamerapflege
•Säuberung des Kameragehäuses
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem Blasepinsel und einem sauberen,
weichen Tuch. Verwenden Sie grundsätzlich KEINE organischenLösungsmittel wie Verdünnung oder Benzol, die zur Beschädigung der Kamera
führen können.
•Reinigung des Schwingspiegels und Objektivs
Entfernen Sie Staub und Fremdkörper mit einem Blasepinsel vom
Schwingspiegel. Verwenden Sie zur Entfernung von Fingerabdrücken und
Verschmutzung ein sauberes, weiches Baumwolltuch oder OptikReinigungspapier, das mit Äthanol (Alkohol) oder Optik-Reinigungsflüssigkeit
angefeuchtet wurde.
•Schützen Sie Kamera und Objektiv vor starken Schwingungen und
Stößen
Lassen Sie Kamera und Objektiv nicht fallen, und vermeiden Sie harte Stöße, da
dies zur Beschädigung führen könnte.
•Vermeiden Sie jede Berührung der Verschlussvorhänge
Die Verschlussvorhänge sind äußerst empfindlich. Vermeiden Sie jede Berührung,
selbst die Reinigung mit Druckluft, die zur nachhaltigen Beschädigung führen
könnten.
•Halten Sie die Kamera von starken elektrischen oder Magnetfeldern
fern
In der Nähe starker elektrischer oder Magnetfelder, wie eines Sendemastes, kann
es zu Betriebsstörungen kommen. Vermeiden Sie deshalb den Einsatz der
Kamera in einer solchen Umgebung.
•Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf
Bewahren Sie die Kamera an einem kühlen, trockenen Ort auf, um Pilz- oder
Schimmelbefall zu vermeiden. Halten Sie die Kamera von Naphthalin und
Kampfer (Mottenmitteln), Magnetfeldern erzeugenden elektrischen Geräten und
sehr heißen Orten wie einem Fahrzeug im Sommer oder einem Heizkörper fern.
•Meiden Sie extremes Temperaturgefälle
Abrupte Temperaturwechsel können zur Kondenswasserbildung im Innern der
Kamera führen. Zum Übergang aus der Kälte in ein warmes Zimmer
beispielsweise empfiehlt es sich, die Kamera in ein luftdicht schließendes
Behältnis – zum Beispiel eine Plastiktüte – zu legen und sie in diesem allmählich
die Umgebungstemperatur annehmen zu lassen.
•Schützen Sie die Kamera vor Wasser und Feuchtigkeit
Dies gilt besonders bei Aufnahmen am Wasser. Halten Sie Spritzer –
insbesondere von Salzwasser – von der Kamera fern.
•Entnehmen Sie die Batterien, und bewahren Sie die Kamera mit einem
Trockenmittel auf
Bei längerer Nichtbenutzung der Kamera empfiehlt es sich, die Batterien zu
entnehmen, um Schäden durch eventuellen Säureaustritt zu vermeiden.
• Bewahren Sie die Kamera bei hoher Luftfeuchtigkeit in einer Plastiktüte mit
einem Trockenmittel auf, um Staub, Feuchtigkeit und salzhaltige Luft
auszuschließen. Beachten Sie jedoch, dass Ledertaschen in Vinyltüten Schaden
nehmen können. Bewahren Sie die Batterien an einem staubfreien, kühlen und
trockenen Ort auf.
• Wechseln Sie das Trockenmittel gelegentlich, wenn seine Absorptionsfähigkeit
nachlässt.
• Längere Nichtbenutzung der Kamera kann zu Schimmelbildung und
Betriebsstörungen führen. Schalten Sie die Kamera deshalb einmal im Monat
ein, und lösen Sie mehrmals aus.
• Es empfiehlt sich, das eingebaute Blitzgeräte jeden Monat mehrmals zu zünden,
um es in Hochform zu halten. So wird es Ihnen viele Jahre treue Dienste leisten.
Verschiedenes
Nikon übernimmt keine Gewähr für unsachgemäße Behandlung der Kamera.
9796
Page 50
BatteriehinweiseFehlersuche
Halten Sie Batterien von Kindern
fern!
Sollte eine Batterie versehentlich
verschluckt werden, rufen Sie bitte
ACHTUNG!
unverzüglich einen Arzt.
•Verwenden Sie zwei Lithium-Batterien 3 V vom Typ CR2
Wechseln Sie die Batterien möglichst, bevor sie völlig erschöpft sind, und halten
Sie bei wichtigen Aufnahmen stets Ersatzbatterien bereit.
•Schalten Sie die Kamera zum Batteriewechsel aus
Legen Sie die Batterien nur bei ausgeschalteter Kamera ein, und achten Sie auf
richtige Polung.
• Korrodierte Batteriekontakte können zu Betriebsstörungen führen. Wischen Sie
die Kontakte deshalb vor dem Einlegen der Batterien mit einem trockenen Tuch
blank.
•Verwenden Sie bei niedrigen Temperaturen frische Batterien
Bei niedrigen Temperaturen lässt die Batteriespannung nach, so dass der Betrieb
mit älteren Batterien eventuell nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie deshalb bei
winterlichen Temperaturen stets frische Batterien. Ersatzbatterien sollten
temperiert gehalten und wechselweise eingesetzt werden.
• Bei niedrigen Temperaturen verringert sich die Geschwindigkeit des
Filmtransports ebenso wie die Anzahl möglicher Aufnahmen. Bei
Normaltemperatur erholen sich die Batterien meist wieder.
•Werfen Sie Batterien nie ins Feuer, und schließen Sie sie nicht kurz
Die Batterien dürfen grundsätzlich nicht ins Feuer geworfen, kurzgeschlossen,
geöffnet, erhitzt oder nachgeladen werden.
Entsorgungshinweise für Batterien und Akkus
(nach den in Deutschland geltenden Bestimmungen)
Batterien und Akkus gehören nicht in den Hausmüll.
Als Endverbraucher sind Sie nach der Batterieverordnung gesetzlich verpflichtet, im Interesse des
Umweltschutzes alte und gebrauchte Batterien und Akkus zurückzugeben. Dies kann bei den Sammelstellen
der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Ihrer Gemeinde oder überall dort geschehen, wo Batterien bzw.
Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Die Rücknahme erfolgt unentgeltlich für den Endverbraucher.
Bei Lithium-Batterien (mit Ausnahme von Knopfzellen) und sogenannten Powerpacks (aus mehreren Zellen
aufgebauten Batterie- bzw. Akkuteilen) ist besonders zu beachten, daß diese nur in entladenem Zustand
entsorgt werden dürfen. Entladen sind Batterie- bzw.Akkuteile in der Regel, wenn das betreffende Gerät
abschaltet und damit "leere Batterie" signalisiert oder wenn die Teile nach längerem Gebrauch nicht mehr
einwandfrei funktionieren.
Um sicherzugehen, können Sie die Batteriepole z.B. mit einem Klebeband abdecken oder die Teile einzeln in
einen Plastikbeutel geben.
98
LCD-FeldSucher
ƒEE blinktƒEE blinkt
ƒEE blinktƒEE und fi
M erscheint—
M blinkt—
o–– und—
Bildzähler
blinken
ƒ-- blinktƒ-- blinkt
E erscheint—
Err und E blinkenErr blinkt
E blinkt beiE blinkt bei
EinschaltungEinschaltung
des Messsystems
blinken
des Messsystems
Ursache
•
CPU-Nikkoren (mit
Ausnahme der G-Nikkore)
nicht auf kleinste Öffnung
eingestellt.
• Angesetztes Blitzgerät
steht in a,
Motivprogramm oder
P nicht auf TTL.
• Batterien werden
schwach.
• Batterien so gut wie
erschöpft.
• Batterien während der
Filmrückspulung
erschöpft.
• Objektiv ohne CPU
oder überhaupt kein
Objektiv angesetzt.
• Film nicht korrekt
eingelegt.
• Film nicht richtig
eingelegt.
• Filmpatrone befindet
sich nach Rückspulung
noch im Kamera.
Abhilfe
• Objektiv auf kleinste
Öffnung einstellen.
• Blitzgerät auf TTL
einstellen oder Kamera
auf Belichtungsfunktion
S, A oder M stellen.
• Ersatzbatterien
bereithalten.
• Kamera abschalten,
und Batterien
wechseln.
•
Batterien wechseln bzw.
Akkus aufladen, und
Kamera wieder
einschalten. Dann zur
Fortsetzung der
Rückspulung beide
Rückspultasten
gleichzeitig länger als
1 s drücken. Wenden Sie
sich an Ihren Händler oder
den Nikon Kundendienst,
wenn diese Warnung
häufiger erscheint.
• CPU-Objektiv (außer IXNikkor) ansetzen. Bei
Objektiv ohne CPU auf
Belichtungs-funktion M
schalten und Blende
am Blendenring des
Objektivs einstellen.
• Film neu einlegen.
• Film neu einlegen.
• Filmpatrone
entnehmen.
„
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17
66
19,
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89.
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21
21
33
Verschiedenes
Page 51
Fehlersuche – Fortsetzung
LCD-FeldSucher
—/ blinkt
HI erscheintHI erscheint
Lo erscheintLo erscheint
—Elektronische
Analoganzeige
blinkt
Ursache
• Automatische
Scharfeinstellung nicht
möglich.
•
Überbelichtungswarnung
(Motiv zu hell).
•
Unterbelichtungswarnung
(Motiv zu dunkel.)
• Motivhelligkeit
überschreitet den
Arbeitsbereich der
Kamera.
Abhilfe
• Manuell fokussieren.
• In a, Motivprogramm
oder P ND-Graufilter
vorsetzen.
• In S kürzere
Verschlusszeit einstellen.
• In A kleinere Blende
(höhere Blendenzahl)
einstellen.
(Wenn sich die Warnung
in S bzw. A dadurch
nicht beseitigen lässt,
auch hier ND-Graufilter
vorsetzen.)
• In P Blitz einsetzen.
• In aoder
Motivprogramm, löschen
Sie Blitzabschaltung und
benutzen Blitz.
• In S längere
Verschlusszeit einstellen.
• In A größere Blende
(niedrigere Blendenzahl)
einstellen.
(Wenn sich die Warnung
in S bzw. A dadurch
nicht beseitigen lässt,
auch hier Blitz einsetzen.)
• Bei hellem Motiv NDGraufilter vorsetzen, bei
dunklem Motiv Blitz
verwenden. In letzterem
Fall blinkt die Anzeige
weiter.
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LCD-FeldSucher
-- blinkt-- blinkt
Verschlusszeit90 erscheint
blinkt
—fi blinkt
—fi blinkt nach
der Belichtung
3 s lang
Err blinktErr blinkt
In gewissen Fällen kann es selbst bei frischen Batterien geschehen, dass der
Mikrocomputer wegen statischer Elektrizität die Kamera ausschaltet. Aus
denselben Gründen kann der Filmtransport Schwierigkeiten bereiten. Schalten
Sie die Kamera in einem solchen Fall aus und wieder ein. Alternativ können die
Batterien kurz entnommen und wieder eingelegt werden.
Ursache
• In S wurde -- (T)
eingestellt.
• Belichtungsreihe und
Langzeitbelichtung
eingestellt.
• In S oder M wurde
eine kürzere als die
kürzestmögliche
Synchronzeit
eingestellt.
• Motiv zu dunkel.
Blitzempfehlung
empfohlen in P, S, A
bzw. M.
• Zur Abschaltung der
Langzeitbelichtung
normale Verschlusszeit
einstellen, oder
Automatische
Belichtungsreihen
auschalten
• Normal auslösen.
(Kamera schaltet
automatisch auf 1/90 s
zurück.)
• Setzen Sie Blitz ein.
• Einstellentfernung,
Blende und
Blitzreichweite prüfen
und Aufnahme ggf.
wiederholen.
• Nochmals auslösen.
Blinkt die Warnung
weiter oder tritt sie
häufiger auf, wenden
Sie sich bitte an Ihren
Händler oder den
Nikon Kundendienst.
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Verschiedenes
101100
Page 52
Glossar
CPU
Central Processing Unit, die Zentraleinheit eines Computers. AF-Nikkore
(einschließlich der Typen D und G) sowie AI-P-Nikkore verfügen über eine
eingebaute CPU.
Belichtungskorrektur
Bei gegenlichtmotiven z.B. ermöglicht Ihnen die Belichtungskorrektur die
Belichtung so zu beeinflussen, dass der von Ihnen gewünschte Belichtungseffekt
erzielt wird. Bei der F65/F65D stehen Ihnen Werte halbstufig von –2 LW bis +2 LW
zur Verfügung.
Belichtungsreihen
In dieser Funktion der F65/F65D wird die Belichtung in drei aufeinander folgenden
Aufnahmen um die von der Kamera ermittelten oder von Hand eingestellten Werte
gestreut.
Anhand der fertigen Bilder kann dann die optimale Belichtung gewählt werden. Die
Aufnahmen werden bei der F65/F65D in der Reihenfolge richtige Belichtung,
unterbelichtung und überbelichtung abgearbeitet. Automatische Belichtungsreihen
können mit der streuung der Verschlusszeiten und/oder der Blenden durchgefühlt
werden.
Blende(nzahl)
Zur Erzielung reproduzierbarer Belichtungswerte sind die wirksamen Öffnungen der
Objekte genormt. Die internationale Blendenreihe lautet 1,0 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6
– 8 – 11 – 16 – 22 – 32 usw. Die Blendenzahl steht für einen Blendenwert. Dieser
wird errechnet, indem man die Objektivbrennweite dividiert durch die effektive
Blendenöffnung. Diese Blendenzahlen erscheinen auf dem Blendenring der
Objektive und in der Kamera-Anzeige. Die einzelnen Stufen ergeben jeweils eine
Halbierung bzw. Verdoppelung der eingelassenen Lichtmenge.
Die niedrigste Blendenzahl wird mit "größte Blende" und die höchste Blendenzahl
mit "kleinste Blende" bezeichnet. Objektive mit großen Blendenöffnungen erlauben
dem Fotografen kürzere Verschlusszeiten bei schwachem Licht. Lichtschwächere
Objektive haben den Vortiel, dass sie leichter sind als lichtstärkere Objektive.
Blitzreichweite
Die Blitzreichweite ist von der Filmempfindlichkeit und der Arbeitsblende abhängig.
Die Blitzbelichtung wird im TTL-Betrieb durch die Leuchtdauer des Blitzes
gesteuert. Relativ nahe Motive erfordern eine geringere Blitzleistung als weiter
entfernte.
Blitzsynchronisation
Die Zündung des Blitzes synchron zur Verschlussöffnung in der Kamera. Man
unterscheidet zwischen der Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, bei
dem die Zündung zu Beginn der Belichtung erfolgt, und jener auf den zweiten
Vorhang, bei der sie am Ende der Belichtung geschieht.
Brennweite
Der Abstand vom Hauptpunkt eines optischen Systems zum Brennpunkt. In der
Kleinbildfotografie gelten etwa 50 mm als Normalbrennweite. Objektive mit
Brennweiten unter etwa 35 mm werden als Weitwinkel bezeichnet, jene mit über 85
mm als Teleobjektive. Bei Zoomobjektiven ist die Brennweite stufenlos
veränderlich.
Filmempfindlichkeit
Diese wird nach der ISO-Norm mit Zahlen bezeichnet. Je höher dabei die Zahl, um
so größer die Empfindlichkeit. Ein Film mit ISO 200/24° ist doppelt so empfindlich
wie ein Film mit ISO 100/21° und halb so empfindlich wie ein solcher mit ISO
400/27°.
Langzeitsynchronisation
In nächtlichen Blitzaufnahmen kommt der Hintergrund wegen der kurzen
Synchronzeit oft nicht mehr zur Geltung. Synchronisiert man den Blitz hingegen mit
einer längeren Verschlusszeit, kann sich schwächeres Dauerlicht im Bild
durchsetzen, was sich in wesentlich stimmungsvollerer Wiedergabe äußert.
Besonders ansprechend sind Aufnahmen bewegter Lichtquellen mit längerer
Verschlusszeit und Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, bei denen
Lichtspuren dem Objekt folgen.
In Langzeitsynchronisation erweitert sich der Verschlusszeitenbereich der F65/F65D
in Programm- und Zeitautomatik bis 30 s, im Nachtprogramm bis 1 s.
Verschiedenes
103102
Page 53
Glossar – Fortsetzung
Leitzahl
Die Leitzahl steht für die Leistung eines Blitzgeräts bei einer bestimmten
Filmempfindlichkeit. Sie dient zu Ermittlung der erforderlichen Arbeitsblende:
Arbeitsblende = Leitzahl : Blitzabstand.
Umgekehrt lässt sich die Blitzreichweite mit folgender Formel errechnen:
Blitzreichweite = Leitzahl : Arbeitsblende.
LW
Abkürzung für "Lichtwert", einer Zahl zur Kennzeichnung von Orten gleicher
Belichtung. Ihr Zweck ist es, die Paarung von Blende und Verschlusszeit zu
vereinfachen.
Bei ISO 100/21° ist eine Verschlusszeit von einer Sekunde und Blende 1,4 als LW 1
definiert.
Der Messbereich der F65/F65D erstreckt sich von LW 1 bis LW 20 bei ISO 100/21°
mit einem Objektiv 1:1,4.
Programmverschiebung
Die vorübergehende Veränderung des Zeit-Blenden-Paares ohne Änderung der
Belichtung als solcher. Damit wird die Beeinflussung des Ergebnisses in Richtung
größerer Schärfentiefe oder größerer Konturenschärfe möglich.
Schärfennachführung
Bei der Schärfennachführung nimmt die Kamera auf Grund der vorliegenden
Messdaten eine Hochrechnung vor und stellt die Schärfe auf jene Ebene ein, in der
sich das Objekt im Moment des Verschlussablaufs befinden dürfte.
Mit Lock-On™ wird die Schälfennachfühlung auf das Hauptobjekt aufrecht
erhalten, selbst wenn das Hauptobjekt kürzfristig von einem Hindernis verdeckt
wird.
Synchronisation auf den ersten Vorhang
Der Blitz wird gezündet, sobald der erste Verschlussvorhang das Bildfenster voll
freigegeben hat. Dies ist die Normalsynchronisation der F65/F65D.
Synchronisation auf den zweiten Vorhang
Der Blitz wird unmittelbar vor dem Schließen des zweiten Verschlussvorhangs
gezündet. Bei längeren Synchronzeiten ergibt sich dabei ein Verwaschungseffekt
durch das Dauerlicht: Lichtspuren scheinen einem bewegten Objekt zu folgen.
Synchronzeit
Jene Verschlusszeit, bei der das Bildfenster einmal zumindest ganz kurz voll
geöffnet ist. Dies ist die kürzeste Verschlusszeit, mit der sich ein Blitz mit dem
Schlitzverschluss synchronisieren lässt. In der F65/F65D ist es die 1/90 s.
Vignettierung
Abschattung der Bildecken, sei es durch den natürlichen Lichtabfall im Objektiv
oder den Einsatz einer ungeeigneten Gegenlichtblende, eines Filters usw.
105104
Verschiedenes
Page 54
Technische Daten
KameratypEinäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit eingebautem
* Mit Einschränkungen, siehe Tabelle auf Seite 89.
(–1,5 bis +0,8 m
(bei –1,5 bis +0,8 m
Analoganzeige/Belichtungskorrekturanzeige, Belichtungskorrektur,
Blitzbereitschaftsanzeige/Blitzempfehlung/Blitzleistung
Fünf AF-Messfelder, 12 mm großer Bezugskreis für mittenbetonte
Messung
–1
s, Landschaften d, Nahaufnahmen f,
)
–1
)
–1
)
AutofokusTTL-Phasenerkennung, Nikon Autofokus-Modul Multi-CAM900 mit
Fokussierfunktionen AF: Auto-Servo AF : Kamera wählt automatisch Einzel-AF oder
AF-MessfelderEines von fünf Messfeldern wählbar
AF-Messfeldfunktionen
Belichtungsmessung Offenblenden-Innenmessung
Messbereich3D-Matrixmessung:LW 1-20
Belichtungsmesserkupplung
BelichtungskorrekturHalbstufig über ±2 LW (außer in M bzw.
Automatische Streubereich: ±2 LW; drei Aufnahmen; Streuwerte:
Belichtungsreihen0,5, 1, 1,5 und 2 LW (außer in
Filmempfindlichkeit- • Automatisch nach DX-Kode (keine manuelle Einstellung)
seinstellung• Empfindlichkeitsbereich: DX: ISO 25/15° - 5000/38°; automatische
AF-Hilfsilluminator (ca. 0,5 – 3 m)
• Arbeitsbereich: LW –1 bis LW 19 (ISO 100/21° bei Normaltemperatur)
kontinuierlichen AF in Abhängigkeit von Bewegungscharakteristik des
Objekts (statisch oder bewegt).
• Einzel-AF: Schärfenspeicherung nach Scharfeinstellung
• Kontinuierlicher AF: Automatische Schärfennachführung mit
Hochrechnung
M: Manuelle Fokussierung
• Entfesselte AF-Dynamik
• AF-Dynamik
• Einzelfeld-AF in M (manuelle Fokussierung)
Drei Messcharakteristika (Einschränkungen je nach Objektivtyp)
• 3D-Sechszonen-Matrixmessung: mit AF-Nikkor vom D- oder G-Typ
• Sechszonen-Matrixmessung: mit anderen AF-Nikkoren als vom Dund G-Typ (außer AF-Nikkoren für F3AF und IX-Nikkoren), AI-PNikkore
• Mittenbetonte Messung: Automatische Einstellung bei manuellem
Belichtungsabgleich
Mittenbetonte Messung: LW 1-20
(bei Normaltemperatur, ISO 100/21° und Objektiv 1:1,4)
CPU
a)
a bzw Motivprogramme)
Einstellung auf ISO 100/21° bei nicht DX-kodiertem Film
BlitzkontaktNur X-Kontakt; kürzeste Synchronzeit 1/90 s
Eingebautes Blitzgerät
BlitzsteuerungMittels TTL-Sensor
BlitzfunktionenSynchronisation auf den ersten Vorhang (Normalsynchronisation,
Blitzbereitschaftsanzeige • Bei Volladung: Leuchtet
Blitzempfehlunganzeige Blinkt bei dunklem Motiv oder Gegenlicht. Blitzeinsatz empfohlen in
ZubehörschuhISO-Normschuh mit Mitten- und Synchronkontakten, mit
SelbstauslöserElektronisch gesteuert; Vorlaufzeit 10 s
Infrarot-Fernauslösung
(optional)Auslösung mit 2 s Verzögerung; Reichweite frontal ca. 5 m; eine
a, s, d, f, g, h, P, A: Automatisch von 30 s bis 1/2000 s
• In S: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig)
• In M: 30 s bis 1/2000 s (halbstufig), T
• In a, s, d, f, g, h automatische Zuschaltung
• In P, S, A, M: Aktivierung durch Druck auf Blitztaste
Leitzahl: 12 (bei ISO 100/21°); Leuchtwinkel: ausreichend für 28 mm;
Filmempfindlichkeitsbereich: ISO 25/15° bis ISO 800/30°
• Matrixgesteuerter Aufhellblitz: eingebautes oder externes Blitzgerät
und CPU-Nikkor (außer in Belichtungsfunktion M)
• Normale TTL-Blitzautomatik: in M
• TTL-Blitzautomatik mit Filmen von ISO 50/15° bis ISO 800/30°
Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den zweiten Vorhang,
Verringerung roter Augen, Verringerung roter Augen mit
Langzeitsynchronisation, Blitzabschaltung
• Vollleistungswarnung: Blinkt
P, S, A und M
Sicherheitsverriegelung
Mit Fernbedienung als Sonderzubehör; sofortige Auslösung und
Lithium-Batterie 3 V CR2025; Batterielebensdauer ca. 5 Jahre (in
Abhängigkeit von Einsatzverhältnissen); Abmessungen ca. 60 x 28 x 7
(mm/BxHxT); Gewicht ca. 10 g einschließlich Batterie
AbblendtasteElektronisch gesteuert, zur Schärfentiefenkontrolle auf der
FilmeinfädelungAutomatische Vorspulung zur ersten Aufnahme nach dem Schließen
Filmtransport• Automatisch mit eingebautem Motor
Filmrückspulung• Automatisch am Filmende mit eingebautem Motor
Mehrfachbelichtungen
Anzeigedaten in Verschlusszeit, Arbeitsblende, Belichtungskorrektur,
beleuchtbarer LCDBelichtungskorrekturwert, automatische Belichtungsreihen,
Einbelichtung von Eingebaute 24-Stundenuhr mit Ganggenauigkeit ±90 s/Monat;
Datum/UhrzeitAusgleich von Schaltjahren bis zum 31. Dezember 2049
(nur F65D)Geeignete Filmempfindlichkeiten: ISO 32/16° - 3200/36° (DX-
KamerarückwandAngelenkt, mit Filmtypenfenster
SpannungsquelleZwei Lithium-Batterien 3 V CR2; als Sonderzubehör Batterieteil
HauptschalterMit Stellungen ON und OFF
Einschaltung des Durch Antippen des Auslösers nach Einschaltung der Kamera.
MesssystemsAutomatische Abschaltung 5 s nach letzter Betätigung
Mattscheibe
der Rückwand (ohne Leeraufnahmen und Spiegelbewegung)
• Reihenaufnahmen möglich im Sportprogramm
Blitzgerät nicht funktionsfähig)
• Filmtransportgeschwindigkeit ca. 2,5 B/s (mit frischen Batterien)
• Rückspulgeschwindigkeit mit frischen Batterien: ca. 16 s bei Film
zu 36 Aufnahmen, ca. 13 s bei Film zu 24 Aufnahmen
Kodierung)
Datenformate: Jahr/Monat/Tag, Tag/Stunde/Minute, keine
Einbelichtung, Monat/Tag/Jahr und Tag/Monat/Jahr
Spannungsquelle: eine Lithiumbatterie 3 V CR2025;
Batterielebensdauer ca. 3 Jahre (in Abhängigkeit von
Einsatzverhältnissen)
F65D: Mit Daten-LCD und Einstelltasten
MB-17 (für vier Alkali-Mangan- oder Lithium-Mignonzellen bzw. NCoder NiMH-Mignonakkus)
g (eingebautes
109108
Verschiedenes
Page 56
Technische Daten – Fortsetzung
Batterieprüfung In LCD, bei eingeschaltetem Messsystem
Batteriekapazität bei
Film zu 36 (24)
Aufnahmen und
frischen
Lithiumbatterien
Stativbuchse1/4"-Gewinde (JIS)
Abmessungen F65: ca. 139,5 x 92,5 x 65,5 mm
(mm/BxHxT)F65D: ca. 139,5 x 92,5 x 68 mm
Gewicht F65: ca. 395 g
(ohne Batterien)F65D: ca. 400 g
Bei 20°CBei –10°C
Ohne Blitzca. 50 (75)ca. 25 (37)
Mit 50% Blitzeinsatz
und AF-Hilfsilluminator
Autofokus-Betrieb mit AF Zoom-Nikkor 28-80 mm/3,5-5,6D über den vollen
Bereich von unendlich (∞) bis zur Naheinstellgrenze und zurück zu unendlich (∞),
bei Verschlusszeit 1/90 s oder kürzer
ca. 10 (15)ca. 7 (10)
Sämtliche Daten gelten für frische Batterien bei Normaltemperatur (20°C).
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen
Nachdrucks (mit Ausnahme kurzer Zitate in
technischen Besprechungen) ohne schriftliche
Genehmigung durch NIKON CORPORATION,
bleiben ausdrücklich vorbehalten.
K
NIKON CORPORATION
FUJI BLDG., 2-3, MARUNOUCHI 3-CHOME,
CHIYODA-KU, TOKYO 100-8331, JAPAN
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