NCR 3285, PC-6 User Manual

Page 1
Personal Computer
Benutzer- Handbuch
Page 2
MS und G W (MS-DOS, MS -M AKR O Assembler, GW-BASIC) sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. PROF ESS OR DOS und TH E INSTRUCTO R sind Produkte von Individual Software Inc.
Printed in the Federal Republic of Germany
Dayton, Ohio
All Rights Reserved
Januar 1986
NCR ist ständig bemüht, die Produkte im Zuge der Entwicklung von Techno logie, Bauteilen, Soft- und Firmware dem neuesten Stand anzupassen. N C R behält sich deshalb das Recht vor, Spezifikationen ohne vorherige Ankündi gung zu ändern.
Nicht alle hier beschriebenen Leistungen werden von NC R in allen Teilen der Welt vertrieben. Nähere Informationen bezüglich eventueller Einschrän kungen oder auch Erweiterungen sowie den aktuellen Stand erfahren Sie von Ihrem Händler oder der nächstgelegenen NCR-Geschäftsstelle.
Page 3
If
Q.
n
o
1
c
0
0 0
Ol
N
a
CD
N
00
0
Ul
CO 0
s
i
0
0 '
C0 13 0
Q . C
0 3
3
3 0
*
< o
3
S
D
3
0
Q_
0
t- +
0 O ZT 0
Co' o
ZT 0 13
N
0 0
0
0
3
0
3. 0
£ O
Q . 0 13
C0
co
X
0 '
1
r-4
C7 0 0 3
0
CD
0
5 ' =r
GL 0 '
O 0 0 0 =r
3
cd '
c
0
CQ
N C
3
DD 0
0 ' CJ
CL 0 C0
0 0 o 0" CO
1*
0 0- 0 0 Q .
CQ
0 TT 0 0 0 N 0
o ' 0*
0 0
CD 0
X o
o 0"
öS OD
(D
o
0.
£ >
(D
X )
(O
N C
3
CD
(D
H
S'
or
<D
5'
CD
0) X
o
o
(D
c
(D 3
N
(D 3:
<D
C/>
1
0
WICHTIGER HINWEIS
NCR 3285 (PC6)
Bei Betrieb dieses Gerätes innerhalb der Bundesrepublik Deutschland sind die Funkschutzvorschriften zu beachten. Bitte llen Sie den unten stehenden Antrag aus und senden ihn an das örtliche Fernmeldeamt/ Funkamt.
Antrag, beim örtlichen Fern- Bescheinigung (s. ckseite),
meldeamt/Funkamt einrei- verbleibt beim Anwender, chen.
Page 4
gebühr
Postkarten
E ^
5 ü
c Ä
3 GS
LL 0)
5> E
E w
« g <D §
ö E
1 S
i i
.0 3
o
o_
e £
£
0)
Be sc hein ig ung
Hersteller, Importfirma
NCR GmbH
Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort
Ulmer Straße 160, 8900 Augsburg Dem Gerät zur Hochfrequenzanwendung für (z.B. Ku rzwellen -Therapie , d ielektr ische oder ind uktiv e Erwärm ung von
Werk stoffen, U ltrascha ll-Anwe ndung )
Elektronische Datenverarbeitungsanlage
___________
______________________________________
Datum
25.07.85
der Serie (Getebe zeichnung [Typangabe]) NCR 3285
wurde mit Urkunde vom die FTZ-Serienprüfnummer
25.07.85
_______________
erteilt .
Die Gene hmigung zum Betri eb des Geräte s ist bei d em r den B etri ebs ort zu stän digen Fernm eldeam t (Fu nks rungsmeß stelle ) bzw. beim F unkamt (F unks ru ngsm eßs telle) zu beantra gen. Hierzu kann das anhänge nde Formblatt verw end et werd en. Erst nach Vorliegen de r Genehm igun g darf d as Get in
Betr ieb genomm en werden . NC R GmbH, Funkentstpr-Labof.
C-145/85
__________
vom Fern mel detechn isc hen Z entr alam t
Page 5
NCR PERSONAL COM PUTER
INHALT
Kapitel 1 Die nächsten Schritte
Aufstellung Ihres Com puter s
Pflege der Disketten ................................................................. 1-2
Einmal rund um den Computer ................................................ 1-2
Wie Sie Ihre Tastatur in den G r iff bekommen
Das programmierbare Funk tionstastenfe ld
Das alphanumerische Tastenfeld ..................................... 1-6
Das Tastenfeld für Cursorbewegung und Textverarbeitung
........................................................................................... 1-9
Tasten für die Cursorbewegung ....................................... 1-9
Numerisches Tastenfeld ..................................................... 1-10
Nützliche Kombinationen ................................................... 1-12
Einige Definitionen
Erweiterte Tastatu rfunktionen........................................... 1-14
Mit der Diskette lernen ....................................................... 1-15
Kapitel 2 Installation der Erweiterungen
Vorsichtregeln bezgl. elek trostatisch er.................................
Entladung
Siche rheitsregeln.................................................................... 2-2
Installation von Halbleiterchips Diagnosetest Einpassen der Erw eiteru n ge n
Entfernen des Gehäuses
Hauptplatine...................................................................... 2-6
Installation von P la ti n e n
Monochromer Bildschirm ................................................... 2-10
Farb/grafik-Bildschirm ....................................................... 2-11
Erweiterter Speicher Serielle und parallele Schnittstellen
Serielle Schnittstelle ........................................................... 2-18
................................................................................
.........................................................................
...................................................
.....................
.....................
............................................................
..........................................
................................................
...........................
..................................................
..........................................................
2-4
.................................
1-1
1-5 1-6
1-13
2-1
2-2 2-4 2-4
2-6
2-13 2-17
Page 6
Para llele Schnittstelle Ausbau von Platinen
Installation eines Bildsch irm s............................................. 2-20
Einstellung der Schalter für die Bildschirme .................... 2-20
Der monchrome B ild s c h irm ................................................. 2-21
Das D iskettenlaufwerk Das Kassettenlaufwerk
Bedienung des Laufwerks ................................................... 2-28
Das Festplattenlaufwerk
Zusammenbauen ................................................................ 2-38
Kapitel 3 Der Betrieb des Computers
D iagnose.................................................................................... 3-1
Kopieren der Diagnosediskette ............................................ 3-2
Laden der D is ke tte ............................................................... 3-3
Tastaturtest ...................................................................... 3-5
Fehlermeldungen .............................................................. 3-6
Nützliche H in w e is e ................................................................ 3-7
Was Sie sich für die Bedienung des Computers angewöhnen
sollten .................................................................................. 3-7
Periodische Überp rüfunge n Wartung
Ortswechsel des Computers................................................. 3-10
Vorbereiten der Diskettenlaufwerke Vorbereiten des Festplattenlaufwerks Den Rest des Systems vorbereiten Transport über eine kurze Distanz Transport über eine lange Distanz
Aufbau am neuen Standort ................................................. 3-12
Srung des Rundfunk- und Fernsehempfangs .................. 3-12
...........................................................................
......................................................
..........................................................
....................................................
......................................................
....................................................
..............................................
.................................
...............................
.....................................
.....................................
.....................................
2-18
2-19
2-22
2-28
2-30
3-8 3-8
3-10 3-10 3-11 3-11 3-12
Kapitel 4 Wie es weitergeht
Kann mein Computer wirklich denken?
Programme und Daten ............................................................. 4-5
Zahlen ...................................................................................... 4-7
Platten ................................................................................... 4-11
Der Speicher ............................................................................ 4-14
Die A uß e n w e lt.......................................................................... 4-16
Was geht vor sich, wenn ich meinen Computer einschalte? . . 4-19
Das B etrie b ssys tem.................................................................. 4-21
Anwendungen .......................................................................... 4-22
..................................
4-1
Page 7
Was steht in den Handbüchern?
NCR-DOS .......................................................................... 423
GW-BASIC ........................................................................ 4_24
Weitere Info rm a tionen
Anhang A
Technische Daten .................................................................. A-l
Tastaturbelegungskarten
Anhang B
Einstellungen der Systemschalter ......................................... B-l
......................................................
......................................................
..........................................
4 23
4_25
A-5
Page 8
Page 9
Kapitel 1
Die nächsten Schritte
Nachdem Sie Ihren NCR Personal Computer nun aufgebaut haben, wollen w ir jetzt lernen, wie man ihn am besten einsetzt.
AUFSTELLUN G IHRES COM PUTERS
Bevor Sie die nächsten Schritte auf dem W eg zum Computer- Profitum machen, ist es wichtig, den Computer an dem am besten dar geeigneten Platz aufzustellen. Dieser Platz muß sein:
staubfrei und erschütterungsfrei
fern von extremen Temperaturen oder extremer Feuchtigkeit
fern von direkter Sonneneinstrahlung oder Heizung
ausreichend belüftet, damit die Zentraleinheit und der Monitor gekühlt werden können
in Reichweite von ausreichend vielen geerdeten Steckdosen (sowohl für den Computer als auch für die Peripheriegeräte, die Sie eventuell anschließen wollen), mit ordnungsgemäßen Siche rungen und Überlastungsschutz
mit einer stabilen, ebenen Arbeitsfläche ausgestattet, die eine
saubere Führung von Netzkabeln und Signalkabeln erlaubt
an einer anderen Spannungsquelle als Ihre Rundfunk- und Fern sehgete.
BENUTZERHANDBUCH
7- 7
Page 10
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
PFLEGE DER DISKETTEN
Wenn Sie Ihren Computer aufgestellt haben, wollen Sie jetzt sicher wissen, wo Sie Ihre Disketten aufbewahren sollen. Gew ist es sinn voll, sie in Reichweite des Computers zu haben; Sie sollten dabei
jedoch die folgenden Sicherheitsregeln beachten:
achten Sie darauf, daß Disketten nicht mit Staub oder Graphit partikeln von Bleistiften in Berührung kommen
halten Sie die Disketten fern von anderen Geräten, die magneti sierte Komponenten haben. In der Umgebung Ihres Computers kann es verschiedene magnetische Gegensnde geben: Radios, Armbänder, Telefonapparate, elektrische Bleistiftspitzer usw.
wie den Computer selbst sollten Sie auch die Disketten nicht extremer Temperatur und Feuchtigkeit aussetzen
versuchen Sie nicht, die Disketten irgendwie zu reinigen
EINMA L RUND UM DEN COMPUTER
Wir wollen nun den Computer ein wenig erforschen.
Abbildung 1-1 zeigt die wichtigsten Punkte auf der Vorderseite Ihres Computers.
A bb ildu ng 1-1 V o rd e ra n si ch t des Com pu te rs
1-2
BENUTZERHANDBUCH
Page 11
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
Der Netzschalter steuert die Stromversorgung sowohl für den Com puter als auch für die Zusatzsteckdose, die sich auf der Rückseite des Computers befindet. Dcken Sie zum Einschalten des Computers auf die Seite des Schalters mit der Markierung « - », dcken Sie zum Ausschalten des Computers auf die Seite des Schalters mit der Mar kierung «0».
Jedes Diskettenlaufwerk ist mit einer speziellen Lampe versehen, die man Leuchtdiode (LED) nennt; diese leuchtet auf, wenn das Lauf werk aktiv ist.
Weiterhin gibt es einen Regler, mit dem Sie die Lautstärke des kleinen Lautsprechers einstellen können. Durch Drehen dieses Reglers nach rechts erhöhen Sie die Lautstärke, durch Drehen nach links verm indern Sie die Lautstärke. Im Augenblick ist der Laut
sprecher nicht aktiv, denn der Computer hat keine Instruktionen,
um ihn ertönen zu lassen.
Der Computer kann mit zwei Geschwindigkeiten arbeiten, mit
4,77 M Hz oder mit 8,0 MHz. Die gewünschte Geschwindigkeit kann
man über den Druckschalter mit der Markierung XP auf der Vorder seite einstellen. Wenn der Schalter für den Betrieb mit 8,0 MHz ein gestellt ist, leuchtet die im Schalter befindliche Leuchtdiode auf.
Wenn wir uns die Systemeinheit von hinten anschauen (Abbildung 1-2), sehen wir eine Reihe von Anschssen und Schaltern, von denen uns einige schon vertraut sind.
A bb ildu ng 1-2 Rü ck ans ich t des Co mp ut er s
BENUTZERHANDBUCH
1-3
Page 12
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
Der Netzanschluß - für die Stromversorgung des Computers
Die Stromversorgung für den monochromen Monitor - zum Anschluß des Netzkabels am monochromen Monitor. In diese Steckdose dürfen Sie nicht das Netzkabel eines Farbmonitors ein stecken.
Der Wählschalter für die Netzspannung - er kann auf die fol genden W erte eingestellt werden:
Für Wechselstrom zwischen 104 und 127 V auf 115V Für Wechselstrom zwischen 198 und 257 V auf 230V
Der Tastaturanschluß
Der Anschluß für die parallele Schnittstelle - für ein paralleles Gerät, wie z.B. einen Drucker
Der Anschluß für die serielle Schnittstelle - für ein serielles Get, wie z.B. ein Modem oder einen Drucker
Der Anschlußbereich für weitere Peripherie, in dem freie Steck plätze zum Anschluß von Geräten außerhalb der Systemeinheit zur Verfügung stehen. Die Anordnung der Steckptze macht es erforderlich, daß für die Installation von Erweiterungsplatinen die Systemeinheit teilweise auseinandergebaut werden muß. Diese Prozedur ist im Kapitel «Installation der Erweiterungen» dieses Handbuchs beschrieben.
Ein mögliches Peripheriegerät ist ein Bildschirmmonitor, der einen
der verfügbaren Steckplätze belegt. Wenn Ihr Händler bereits zusätzliche Einrichtungen installiert hat, kann es sein, daß w eitere Steckplätze belegt sind. Nicht belegte Steckplätze sind mit M etall pttchen abgedeckt.
Die verwendeten Stecker haben zum größten Teil die standardisierte D-Form und werden daher gewöhnlich als D-Stecker bezeichnet. D- Stecker - sowohl männliche wie auch weibliche - gibt es in verschie denen Größen, entsprechend der Anzahl der Kontakte oder «P ins», die zum Anschluß des entsprechenden Peripheriegeräts benötigt
werden. Gebuchliche Größen haben 9, 15 oder 25 Kontakte. Die
Steckverbindung für den Monitor ist weiblich mit 9 Kontakten.
7 - 4
BENUTZER HA NDBUCH
Page 13
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
Die Lüftungsschlitze für den Ventilator rfen, wie auch alle anderen Lüftungsschlitze, nicht ab gedeckt werden, da sie für die Kühlung des Computers sehr wichtig sind.
WIE SIE IHRE TA STAT U R IN DEN GRIFF BEK OMMEN
Sie werden bald feststellen, daß dies der Teil des Computers ist, den Sie am häufigsten benutzen. Die anderen Teile des Computers arbeiten für Sie, mit der Tastatur aber müssen Sie dem Computer sagen, was er tun soll.
Die Tastatur dient dazu, Information oder «In put» in Ihren NCR Per sonal Computer einzugeben. Die Tasten werden von verschiedenen Programmen auf verschiedene A r t und Weise benutzt, ein einzelnes Programm verwendet jedoch meist nicht alle Tasten. Mit anderen Worten: manche Tasten sind «anwendungsabhängig». Ihre Funk tionen unterscheiden sich entsprechend den Kriterien, die von dem gerade laufenden Programm aufgestellt worden sind.
Auf den ersten Blick erscheint Ihnen Ihre Tastatur vielleicht ein b chen kompliziert; nachdem Sie jedoch etwas Zeit für das Studium dieser Beschreibung aufgewendet haben, werden Sie bald feststellen, wie logisch die Tasten angeordnet sind und wie einfach ihre Bedie nung ist. Wenn Sie damit anfangen, Programme zu verwenden, werden Sie feststellen, daß die Kenntnis der Tastatur unerläßlich ist.
Wenn Sie sich die Tastatur anschauen, wird Ihnen auffallen, daß sich der größte Teil der Tasten in vier Gruppen aufteilen läßt. Von links nach rechts gesehen ergeben sich folgende Gruppen:
Programmierbares Funktionstastenfeld
Alphanumerisches Tastenfeld
Tastenfeld für Cursorbewegung und Textverarbeitung
Numerisches Tastenfeld und alternatives Tastenfeld für Cursor bewegung
Zusätzlich zu diesen Gruppen gibt es auf manchen Tastaturen oben vier Reihen zu je fünf Tasten. Diese Tasten sind für erweiterte Tasta turfunktionen bestimmt, die separat am Ende dieser Tastaturbe schreibung erläutert werden.
BENU TZERHA NDBUCH
1-5
Page 14
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
DAS PROGRAMMIERBARE FUNKTIONSTASTENFELD
Diese Tasten können nach Ihren eigenen Bedürfnissen program miert werden. Sie dienen typischerweise
als zusätzliche Funktionen für die Textverarbeitung
als Einzeltasten für die Eingabe von Anweisungen, die Sie häufig in den Computer eingeben
Die Funktionsweise jeder einzelnen hängt vom jeweiligen laufenden Programm ab. Die zu einem Programm gehörende Beschreibung erläutert, welche programmierbaren Funktionstasten (sofern vor handen) benutzt werden können und wie man mit ihnen umgeht.
Sie können diesen Tasten ebenso eine von Ihnen selbst definierte Bedeutung geben: wenn Sie zum Beispiel Ihren Computer für Ihre täglich anfallende Korrespondenz benutzen, wird es wahrscheinlich ganz angenehm für Sie sein, wenn eine dieser programmierbaren Funktionstasten das aktuelle Datum schreibt, wodurch Sie eine Menge Tipparbeit einsparen.
DAS ALPHANUMERISCHE TASTENFELD
Alphanumerische Tasten
Diese Tasten entsprechen denen auf normalen Schreibmaschinen: zu ihnen gehören die alphabetischen Tasten (a bis z), die numerischen Tasten (0 bis 9) und einige Tasten für Satzzeichen (Punkt, Komma usw.).
Betätigen Sie eine dieser Tasten, so erscheint auf dem Bildschirm
Ihres Computers der Kleinbuchstabe der gedrückten alphabetischen Taste oder das Zeichen, das auf dem unteren Teil der numerischen und symbolischen Tasten dargestellt ist. Wenn Sie einen Großbuch
staben oder eines der Spezialsymbole erzeugen wollen, die auf dem
oberen Teil der Tasten aufgemalt sind, so müssen Sie entweder die
Shift- oder die Caps Lock-Taste betätigen.
Caps Lock
Drücken Sie diese Taste einmal, um sie in den aktiven Zustand (Großbuchstaben) zu setzen; beachten Sie, daß im
aktiven Modus die kleine rote Leuchtdiode aufleuchtet.
1-6
BENUTZERHANDBUCH
Page 15
Shift
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
Wenn sie sich im aktiven Modus befindet und Sie eine der alphabetischen Tasten drücken, geben Sie Großbuchstaben ein.
Ein nochmaliges Betätigen der Caps Lock-Taste setzt die Taste in den inaktiven Zustand (Kleinbuchstaben) zuck.
Auf alphabetische Tasten angewandt, funktionieren diese Tasten in ähnlicher Weise wie die Caps Lock-Taste: Wenn Sie eine Shift-Taste festhalten und dabei eine alphabetische Taste drücken, erscheint ein Großbuchstabe auf dem Bild
schirm. Immer wenn Sie eines der Spezialsymbole erzeugen wollen, die auf dem oberen T eil der nicht-alphabetischen Tasten dargestellt sind, müssen Sie ebenfalls die Shift- Taste benutzen.
Zur Vereinfachung der Bedienung sind auf Ihrer Tastatur zwei identische Shift-Tasten angebracht; bei der Benut zung einer Shift-Taste sollten Sie sich die folgenden zwei
Dinge ins Gedächtnis rufen:
Diese Tasten rasten nicht ein, sie müssen festgehalten werden, während Sie eine andere Taste drücken
Die Shift-Tasten haben einen Effekt auf die Wirkungs weise der Caps Lock-Taste: wenn sich die Caps Lock- Taste im aktiven Modus befindet und Sie nun eine Shift- und eine alphabetische Taste drücken, zeigt der Bild schirm einen Kleinbuchstaben an.
Beim Laden von Anwendungsprogrammen sollte sich die CAPS LOCK-Taste normalerweise im inaktiven Zustand befinden (Leuchtdiode nicht erleuchtet).
Enter
Immer wenn Sie eine bestimmte Anweisung an den Com
« - J
puter abgeschlossen haben (d.h. einen Befehl eingegeben), oder wenn Sie gerade mit dem Eingeben von Daten fertig sind, müssen Sie dem Computer sagen, daß er Ihre An w e i sungen ausführen soll. Betätigen Sie dazu die Enter-Taste.
BENUTZERHANDBUCH
1- 7
Page 16
DIE NÄ CHSTEN SCHRITTE
Immer wenn diese Taste gedrückt wird, bewegt sich der Cursor an den Anfang der nächsten Zeile auf dem Bild schirm.
BEMERKUNG: In manchen Dokumentationen, die Sie lesen,
werden Sie auf andere Namen für diese Taste stoßen, wie zum Bei
spiel «Return », «C arriage Return» oder «N ew L ine». Wenn der Computer Sie dazu auffordert, diese Taste zu betätigen, werden Sie oft <C R > auf dem Bildschirm sehen.
Leertaste
Zur Erzeugung einer Leerstelle zwischen Buchstaben drücken Sie die Leertaste; der Cursor geht eine Spalte nach rechts und es erscheint eine Leerstelle auf dem Bildschirm.
Backspace
Beim Betätigen dieser Taste bewegt sich der Cursor eine Spalte nach links.
Escape
Der Gebrauch dieser Taste hängt von der jeweiligen
Esc
Anwendung ab.
Control
Die Control-Taste allein hat keine Funktion. Mit Hilfe der
Ct rl
Control-Taste werden andere Tasten in anwendungsabhän gige Spezialfunktionstasten umgewandelt. Wird die Control-Taste benutzt, so muß sie immer zuerst gedrückt und festgehalten werden, während die andere Taste betä tigt wird.
Alternate-Taste
Wie mit der Control-Taste können Sie mittels dieser Taste
Spezialoperationen durchführen.
Tabulator-Taste
-------
Der Gebrauch dieser Taste hängt von der jeweiligen
Anwendung ab. In Textverarbeitungsprogrammen verwen-
______
det man sie meistens so ähnlich wie den Tabulator auf einer
konventionellen Schreibmaschine.
1-8
BENUTZERHANDBUCH
Page 17
Print Screen
Pr f S c
*
Benutzt man diese Taste ohne die Shift-Taste, so erzeugt man damit einen Stern (*).
Diese Taste kann auch zusammen mit den Tasten Shift und Control benutzt werden (siehe weiter unten «Nützliche Kombinationen»).
Insert
Der Gebrauch dieser Taste hängt von der jew eiligen
0
•na
Anwendung ab; sie wird im allgemeinen dazu verwandt, vorhandene Buchstaben zu überschreiben oder zu ersetzen.
Dcken Sie diese Taste einmal, um sie in den aktiven Zustand zu setzen. Befindet sie sich im aktiven Zustand, nnen an der Stelle, wo der Cursor steht, Buchstaben ein gegeben werden. Buchstaben, die bereits in der Zeile stehen, werden nach rechts geckt, um Platz für die einge schobenen Buchstaben zu machen.
Ein nochmaliges Betätigen der Taste setzt den Insert- Modus in den inaktiven Zustand.
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
DAS TASTENFELD R CURSORBEWEGUNG UND
TEXTVERARBEITUNG
Tasten für die Cursorbewegung
Diese fün f Tasten sind in Form eines Kreuzes angeordnet, bei dem sich die Home-Taste in der M itte befindet. M it H ilfe einer passenden Anwendung können Sie den Cursor schnell an jede beliebige Position auf dem Bildschirm setzen.
Wenn Sie die Home-Taste betätigen, wird der Cursor an die obere linke Ecke des Bildschirms bewegt (Spalte 1, Zeile 1).
Auf den übrigen v ier Cursor-Positionstasten sind Pfeile aufgemalt, die nach links, rechts, oben und unten zeigen: sie bewegen den Cursor eine Spalte nach links, eine Spalte nach rechts, eine Zeile nach oben, beziehungsweise eine Zeile nach unten.
BENUTZERHANDBUCH
1-9
Page 18
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
End
Diese Taste wird von manchen Anwendungen dazu benutzt,
End den Cursor von seiner gegenwärtigen Position zum letzten
-------
Buchstaben in derselben Zeile zu bewegen.
Page Up
Eine von der jeweiligen Anwendung abhängige Taste, mit
PgU p
der gewöhnlich die vorangegangene Bildschirmseite ange zeigt wird.
Page Down
Eine von der jeweiligen Anwendung abhängige Taste, mit
PgD n
der gewöhnlich die nächste Bildschirmseite angezeigt wird.
Delete
Eine von der jeweiligen Anwendung abhängige Taste, mit
Dei der gewöhnlich der Buchstabe, auf dem der Cursor steht,
-------
gescht wird. Die Buchstaben rechts davon cken dann
eine Position nach links.
Control
Die Tastatur hat zwei identische Control-Tasten (zur Funk
Ct rl
tionsweise dieser Taste siehe die Beschreibung «Alph anu
merisches Tastenfeld»).
NUMERISCHES TASTENFELD
Sie nnen dieses Tastenfeld als zwei verschiedene Tastenfelder ansehen:
ein Tastenfeld für die Textverarbeitung oder
ein numerisches Tastenfeld
Wenn Sie den Computer zum erstenmal einschalten, befindet sich
dieses Tastenfeld automatisch im Textverarbeitungsmodus und bleibt solange darin, bis Sie es in den numerischen Modus umsetzen wollen. Dies geschieht mit Hilfe der Numeric Lock-Taste (Num Lock).
Die Funktionen der Tasten Home, Page Up, Page Down, End und der fünf Tasten für die Cursorbewegung sind dann identisch mit den Tasten in dem Tastenfeld für Cursorbewegung und Textverarbei tung. Zur Funktionsweise dieser Tasten lesen Sie bitte die Beschrei-
7 - 7 0
BENUTZERHANDBUCH
Page 19
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
bung zu diesem Tastenfeld. (Diese Tasten mit der Doppelfunktion Cursor und Textverarbeitung sind für Bediener gedacht, die schon mit einer derartigen Tastaturanordnung vertraut sind.)
Befindet sich das Tastenfeld im numerischen Modus, so erzeugen diese Tasten die auf den Tastenköpfen dargestellten Zahlen.
Die folgenden Tasten sind immer aktiv, ohne Rücksicht darauf, wie die Numeric Lock-Taste eingestellt ist:
Scroll Lock
Minus
Plus
Enter
Numeric Lock
Num Loc k
Diese Taste (Num Lock) hat eine Kippfunktion: man betä tigt sie, um das Tastenfeld in den numerischen Modus umzuschalten. Das Tastenfeld bleibt nun so lange im nume rischen Modus, bis die Numeric Lock-Taste noch einmal gedrückt wird. Die kleine rote Leuchtdiode im Tastenkopf ist im numerischen Modus erleuchtet.
Beim Laden von Programmen sollte sich die Num Lock- Taste im inaktiven Zustand befinden (Leuchtdiode nicht erleuchtet).
Scroll Lock
Sc rol l Loc k
Diese Taste wird im allgemeinen in Kombination mit der Control-Taste benutzt (siehe weiter unten «Nützliche Kom binationen»).
Numerische Tasten
Diese Tasten (0 bis 9) sind üblicherweise zusammen gruppiert, um eine schnelle Eingabe von numerischen Daten zu ermöglichen.
Dezimalpunkttaste
Mit Hilfe dieser Taste können Sie einen Dezimalpunkt an der erfor
derlichen Stelle in einer Ziffernkette eingeben.
BENU TZERHA NDBUCH
U l i
Page 20
DIE NÄ CHSTEN SCHRITTE
Plus- und Minustasten
Die Tasten Plus (+ ) und Minus () erzeugen die Zeichen, die allg e mein bei den einfachen Rechenoperationen der Addition und Sub traktion verwendet werden. Die Durchführung solcher Rechenopera tionen hängt von der einzelnen Anwendung ab.
NÜTZLICHE KOMBINATIONEN
Dieser Abschnitt beschreibt fünf nützliche Operationen mit Mehr fachtasten, die normalerweise immer verfügbar sind, unabhängig von der jeweiligen Anwendung. In jedem Falle müssen die Tasten in
der gegebenen Reihenfolge gedrückt und festgehalten werden. Wenn
man alle angegebenen Tasten gedrückt hat, kann man sie gleich zeitig wieder loslassen.
Shift - Print Screen
Wenn man die Shift-Taste festhält und dann die Print Screen-Taste drückt, wird eine Bildschirmkopie an den Drucker gesendet.
Control - Print Screen
Wenn man die Control-Taste festhält und dann die Print Screen- Taste drückt, wird alles, was von nun an auf dem Bildschirm
erscheint, ebenfalls auf den Drucker umgeleitet. Es wird solange kopiert, bis Sie diese Kombination wiederholen.
Control - Numeric Lock
Wenn Sie diese Taste drücken, wird der Computer in seiner Tätig keit angehalten, bis Sie eine andere (fast jede beliebige) Taste drücken. Diese Einrichtung ist nützlich, wenn Sie sich zum Beispiel in Ruhe anschauen wollen, was auf dem Bildschirm steht.
Control - Scroll Lock
Diese Kombination bewirkt im allgemeinen, daß der Computer bei seiner laufenden Tä tigkeit unterbrochen wird.
Wegen des Wortes «Brea k » auf der Vorderseite der Scroll Lock-Taste nennt man diese Kombination auch oft Control - Break.
Control - Alternate - Delete
Durch diese Dreierkombination (häufig mit Control-Alt-Del abge kürzt) kann man den Computer wie durch Aus- und Einschalten neu
starten.
1-12
BENUTZERHANDBUCH
Page 21
DIE NÄ CHS TEN SCHRITTE
EINIGE DEFINITIONEN
Für die Bediener, die noch nicht mit Tastaturen vertraut sind, nnen die folgenden Definitionen hilfreich sein.
Kleinbuchstabe
Es handelt sich hierbei um die kleine Form der alphabetischen Buch
staben: Wenn Sie eine alphabetische Taste drücken, wird normaler weise ein Kleinbuchstabe auf dem Bildschirm Ihres Computers ange zeigt, zum Beispiel b d f.
Großbuchstabe
So werden die großen Buchstaben genannt, zum Beispiel B D F.
L und Eins, 0 und Null
Au f vielen Schreibmaschinen muß man für die Eins das kleine 1 tippen, oder für die Null das gre O. Beim Computer ist das nicht möglich; es müssen die korrekten alphabetischen Buchstaben und numerischen Zahlen eingegeben werden.
Sie sehen folgendermaßen aus:
Kleines 1 Numerische Eins Großes 0 Numerische Nu ll
i i 0 0
Tastatur-Puffer
Die Tastatur hat gepufferte Eigenschaften. Das heißt, daß verschie dene Tasten fast gleichzeitg gedrückt werden nnen und nachein ander registriert werden. Die Tasten blockieren dabei nicht; diese
Einrichtung ermöglicht dem Bediener eine höhere Eingabege schwindigkeit.
Taste mit selbsttätiger Wiederholung
Die meisten Tasten auf der Tastatur verfügen über einen selbsttä tigen Wiederholungsmechanismus. Wenn man eine solche Taste fest hält, wird sie so lange wiederholt, bis man sie entweder losläßt oder
eine andere Taste drückt.
BENUTZERHANDBUCH
7-13
Page 22
DIE NÄCHSTEN SCHRITTE
ERWEITERTE TASTATURFUNKTIONEN
Dieser Abschnitt behandelt die Spezialfunktionen der erweiterten Tastatur, die als wahlweise Zusatzeinrichtung für Ihren NC R Per sonal Computer erhältlich ist. Diese Funktionen werden mit Hilfe der oben auf der Tastatur befindlichen Funktionstastenreihe F ll bis
F29 verfügbar gemacht.
Normalerweise besteht die Wirkungsweise dieser Tasten darin, daß
sie die Funktionen des links au f der Tastatur befindlichen Funktions tastenfeldes (F l - F10) vervielfältigen:
das Betätigen einer der Tasten F ll bis F20 hat dieselbe Wirkung wie die entsprechende Tastenkombination Shift - F l bis Shift - F10; Shift - F4 ist zum Beispiel äquivalent zu F14.
die Tasten F21 bis F30 ähneln den Tasten F l bis F10; der einzige Unterschied besteht darin, daß die entsprechende Tastenkombi nation auf dem Funktionstastenfeld die Control-Taste anstelle der Shift-Taste benutzt.
Wie Sie schon gelernt haben, unterbricht die Tastenkombination
Control - Numeric Lock den normalen Arbeitsablauf, bis eine Taste (fast jede beliebige) gedrückt wird. Im Zustand der Unterbrechung übernehmen die Funktionstasten F l l bis F19 die im folgenden beschriebenen Spezialfunktionen.
F l l ermöglicht, daß die Funktionstasten F l l - F30 selbständig Funktionen ausführen. Sie sind dann von den Funktionstasten F l - F10 unabhängig und die in der Alternate-Taste (A lt) eingebaute kleine Leuchtdiode ist erleuchtet. Nach nochmaligem Betätigen von F l l (im Zustand der Unterbrechung) kehren F ll - F30 wieder in den
abhängigen Zustand zuck.
Der Gebrauch dieser Spezialfunktion hängt von der jeweiligen Anwendung ab.
Von F1 2 und F 13 hängt es ab, wie schnell ein Buchstabe wiederholt wird, wenn eine Taste festgehalten wird. Die Wiederholungsfre
quenz kann zwischen 2 und 30 Mal pro Sekunde variieren. F12
erhöht die Geschwindigkeit um eins, F13 vermindert sie um eins.
7 - 7 4
BENUTZERHANDBUCH
Page 23
DIE NÄCHSTEN SCH RITTE
F14 und F15 bestimmen, wie groß die Zeitspanne zwischen dem ersten Betätigen einer Taste und ihrer Wiederholung ist. Diese Zeit spanne kann zwischen 1/4 und 1 Sekunde betragen. F14 verlängert sie um 1/4 Sekunde, F15 verkürzt sie.
F16
Dieser Schalter hat keine Funktion, wenn diese Version des N CR
Personal Computers verwendet wird.
F17, F 18 und F19 sorgen dafür, daß die Leuchtdioden der Caps Lock-, Numeric Lock- und der Scroll Lock-Taste ein- oder ausgeschaltet wer den, ohne das Programm über den Zustandswechsel zu informieren. Das ist sinnvoll, um sicherzustellen, daß der Zustand der Leuchtdioden den Zustand, in dem sich das Programm im Augenblick befindet, genau reflektiert. (Unstimmigkeiten könnten auftreten, wenn Sie vergäßen, die Lock-Tasten vor dem Starten einer neuen An wendung neu einzustellen.)
Den übrigen Funktionstasten F20 - F30 sind keine Spezialfunk
tionen zugeordnet.
M IT DER DISKETTE LERNEN
Zu Ihrem NCR Personal Computer werden Lernprogramme gelie fert, mit denen Sie sich sämtliche Computergrundkenntnisse
aneignen und gleichzeitig alles, was Sie in diesem Handbuch lesen, in die Praxis umsetzen können.
Die in den Lernprogrammen enthaltene Information ist so umfang reich, daß Sie sie wahrscheinlich nicht in einer Sitzung durchar beiten wollen. Wenn Sie den Kursus unterbrechen wollen, vergewis sern Sie sich einfach, daß das Diskettenlaufwerk nicht mehr arbeitet, ziehen Sie die Diskette heraus und schalten Sie den Computer ab. Während den Sitzungen nnen Sie gleichzeitig in diesem Handbuch weiterlesen.
Sie können selbst entscheiden, wie schnell Sie den Kursus absol
vieren möchten. Ebenso können Sie den Kursus so oft wiederholen, wie Sie wollen. Für den Anfang müssen Sie sich lediglich vergewis sern, daß der Computer ausgeschaltet ist; stecken Sie dann die Dis kette so ein, wie Sie es beim Durchlesen der Broschüre «D ie ersten Schritte» gelernt haben, und schalten Sie dann den Computer ein.
BENUTZERHANDBUCH
1-15
Page 24
DIE NÄ CHSTEN SCHRITTE
In den restlichen Kapiteln dieses Handbuchs werden Sie folgende Informationen finden:
Kapitel 2 beschreibt die Installation zusätzlicher Geräte, wie zum Beispiel eines Druckers. Man muß den Computer manchmal etwas
auseinanderbauen, um Zusatzteile einbauen zu können. Selbst wenn Sie im Augenblick kein solches Gerät installieren wollen, sollten Sie dieses Kapitel kurz überfliegen, nur um eine Vorstellung vom Innen leben Ihres Computers zu bekommen.
In K apitel 3 wird über die regelmäßig anfallende P flege des Compu ters gesprochen und darüber, was bei einem Standortwechsel zu beachten ist. Zusätzlich enthält es eine Beschreibung der mit dem
NCR Personal Computer mitgelieferten Diagnosediskette. Mit Hilfe der Diagnoseprozedur können Sie ganz einfach überpfen, ob Ihr Computer auch richtig funktioniert.
Kapitel 4 geht näher auf einige der Fachausdrücke ein, denen Sie vielleicht schon bei der Beschreibung des Personal Computers begegnet sind. Sie werden insbesondere in das Konzept des
«Betriebssystems» eingeweiht und erfahren, wie es die vielen ver schiedenen Funktionen des Computers koordiniert und als Au s gangspunkt für Anwendungsprogramme dienen kann.
Außerdem finden Sie dort eine Zusammenfassung dessen, was in den anderen Handbüchern zu Ihrem N C R Personal Computer steht.
Die Anhänge enthalten Tastaturbelegungskarten, die Sie zum Vor bereiten der Tastatur benötigen; außerdem gibt es noch einige wei tere interessante Einzelheiten zu den technischen Daten.
1-16
BENUTZERHANDBUCH
Page 25
Kapitel 2
Installation der Erweiterungen
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Einbau der ver schiedenen Zusatzeinrichtungen, die für den NCR Personal Com puter erhältlich sind. Der erste Teil dieses Kapitels enthält allge meine Informationen, die auf den Einbau der meisten Kits zutreffen, der Rest des Kapitels enthält detaillierte Informationen über den Einbau der einzelnen K its in den NCR Personal Computer. Informa tionen zum Einbau, die allgemein - ohne Rücksicht auf das jew eilige Modell des NCR Personal Computers - zutreffen, befinden sich bei den Kits. Zum korrekten Einbau eines K its müssen Sie sich sowohl nach diesen Informationen als auch nach den Informationen im vor liegenden Kap itel richten.
Wenn Sie mit der Installation eines Kits fertig sind, heften Sie bitte die zugehörigen Installationshinweise am Ende dieses Kapitels ab, so daß Sie später wieder hier nachschlagen nnen.
WARNUNG
Bauen Sie nur solche Erweiterungen ein, die für die Arbeit mit diesem NCR Personal Computer zugelassen sind. Der Einbau nicht zugelassener Erweiterungen kann zu Schäden führen und die Sicherheitsvorschriften verletzen sowie den Rundfunkempfang stören. Fragen Sie bei Ihrer NCR-Vertretung oder bei Ihrem Händler nach, ob ein ein zelner K it für Ihr Gerät zugelassen ist.
VO R SICHTSREGELN BEZGL. ELEKTROSTATISCHER
ENTLA D U N G
Manche Komponenten können bei unsachgemäßer Behandlung vor Ihrem Einbau in den Computer durch elektrostatische Entladungen beschädigt werden. Durch die folgenden einfachen Vorsichtsregeln lassen sich elektrostatische Probleme vermeiden:
BENUTZERHANDBUCH
2-1
Page 26
INSTALL A TION DER ERWEITERUNGEN
Installieren Sie die Kits nicht in Räumen, in denen es bekannter
maßen Probleme mit elektrostatischer Aufladung gibt (z.B. sind gewisse Teppicharten nicht antistatisch).
Stellen Sie sicher, daß die Netzspannung immer mit dem Haupt schalter am Gerät unterbrochen wird, und ziehen Sie nicht etwa das Netzkabel aus der Steckdose oder aus dem Gerät heraus.
Vermeiden Sie es, die Leiterplatten häufiger als nötig anzufassen.
Fassen Sie die Leiterplatten an den Enden an; vermeiden Sie es, die einzelnen Bauelemente zu berühren.
Berühren Sie das Metallgehäuse des Computers, bevor Sie mit der
Arbeit beginnen. Damit wird verhindert, daß ein Spannungsun
terschied zwischen Ihnen und dem Computer besteht. Wenn Sie
dabei einen leichten elektrischen Schlag verspüren, deutet dies nicht au f einen Fehler im Computer hin, sondern darauf, daß Sie die Quelle einer elektrostatischen Entladung gewesen sind.
Wenn Sie sich vom Arbeitsplatz entfernt haben, wiederholen Sie dieselbe Prozedur, bevor Sie wieder mit der A rbeit beginnen.
SICHERHEITSREGELN
1. Achten Sie darauf, daß sich bei der Arbeit am NC R Personal Com puter der Hauptschalter in der Stellung «A U S» befindet.
2. Wenn Sie nicht gerade ein geübter Computertechniker sind, ver
meiden Sie es, mehr Verbindungen zu trennen als in den Installa tionsanweisungen vorgeschrieben.
INS T A LL A TION VON HALBLEITERCHIPS
Bei manchen Kits müssen Halbleiterchips (ICs) auf dar vorgese hene Sockel auf der Schaltkreisplatine installiert werden. Egal um welchen Kit es sich dabei handelt, die Vorgehensweise bei der Instal lation ist dabei immer dieselbe. Bevor Sie mit dem Einbau eines Kits beginnen, zu dem Halbleiterchips gehören, nehmen Sie sich einen Chip aus dem Kit und schauen Sie sich genau an, auf welchen Sockel dieser Chip installiert werden muß. Machen Sie sich mit den Kompo-
2- 2
BENUTZERHANDBUCH
Page 27
INS TALLA TIO N DER ERWEITERUNGEN
nenten vertraut, fassen Sie sie vorsichtig an und beachten Sie die
Vorsichtsregeln zu den elektrostatischen Entladungen am Anfang
dieses Kapitels. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie man bei einem derartigen Einbau Vorgehen muß, ziehen Sie jemand hinzu, der schon Erfahrungen mit dieser Art von Arbeit hat oder bitten Sie Ihren Händler oder Ihre NCR-Vertretung, diese Arbeit für Sie zu tun.
Wenn Sie mit den Vorbereitungen fertig sind, gehen Sie wie folgt vor:
1. Vergewissern Sie sich, daß keiner der Kontakte des Chips umge bogen ist.
2. Beachten Sie, daß der Chip richtig herum eingebaut werden muß, d.h. Pin 1 muß sich an dem Ende des Sockels befinden, an dem die Einkerbung ist, siehe Abbildung 2-1.
Pu nkt
Ke rbe
Pin 1
So ck el
A bb ildu ng 2-1
3. Stecken Sie den Chip vorsichtig auf seinen Sockel. Achten Sie darauf, daß keiner der Kontakte unter dem Chip umgebogen wird. Überprüfen Sie, ob alle Kontakte in ihren Löchern sind und ob der Chip vollständig auf dem Sockel sitzt.
BENUTZERHANDBUCH
2-3
Page 28
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
DIAG N OSETEST
Verwenden Sie nach dem Einbau immer evtl, verfügbare Diagnose routinen, um zu überprüfen, ob der Computer ordnungsgemäß arbeitet. Zu manchen Erweiterungen gibt es spezielle Testroutinen, die nicht zur Standarddiagnose gehören; in einem solchen Fall
gehört zum K it meist eine spezielle Diagnosediskette.
EINPASSEN DER ERWEITERUNGEN
ENTFERNEN DES GEHÄUSES
1. Lösen Sie die drei Rastschrauben (siehe Abbildung 2-2), indem Sie sie mit einem Schraubenzieher eine Vierteldrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2. Greifen Sie das Gehäuse an beiden Seiten, ziehen Sie es leicht aus einander und schieben Sie es nach vorne ab.
3. Legen Sie es beiseite, damit es Sie bei der weiteren Arbeit nicht behindert.
Vo rde rse ite
2-4
Abb ildu ng 2-2 E ntf er ne n des Geh äuse s
BENUTZERHANDBUCH
Page 29
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
BENUTZERHANDBUCH
Abbildung 2-3 Hauptplatine
2-5
Page 30
INSTALL A TION DER ERWEITERUNGEN
HAUPTPLATINE
Die Layout-Zeichnung der Hauptplatine macht die Lage der Schalter deutlich, die bei der Installation einer Erweiterung eventuell neu eingestellt werden müssen (siehe Abbildung 2-3); die Hauptplatine ist horizontal eingebaut (siehe Abbildung 2 -4).
INSTALLATION VON PLATINEN
Lesen Sie sich bitte die Hinweise im Abschnitt zur Vorbereitung am Anfang dieses Kapitels genau durch und beachten Sie die angege benen Warnungen und Vorsichtsregeln; gehen Sie danach wie folgt vor:
Jede Platine, die in Ihren Computer installiert werden kann, hat eine Halteklammer und eine Kartenführung. Eine neue Platine wird wie folgt installiert:
1. Lassen Sie die Platine zunächst in ihrer Plastikhülle und legen Sie sie auf die Arbeitsfläche neben Ihren Computer.
2-6
BENUTZERHANDBUCH
Page 31
INSTALLA TION DER ERWEITERUNGEN
2. Entfernen Sie Schraube und die Blechblende von einem leeren Platz am Halterahmen auf der Rückseite des Computers. Berühren Sie, bevor Sie die Platine aus ihrer Plastikhülle heraus
nehmen, unbedingt den Metallrahm en des Computers, sofern Sie sich in der Zwischenzeit vom Arbeitsplatz entfernt haben. Es ist möglich, daß Sie sich statisch aufgeladen haben, und diese stati sche Aufladung entlädt sich wieder, wenn Sie den Rahmen
berühren.
3. Bringen Sie die Platine an der Rückseite des Computers mit dem Halterahmen und an der Vorderseite des Computerrahmen mit der Kartenführung in eine Linie (siehe Abbildung 2-5). Wenn Sie eine voll ausgebaute Konfiguration haben und die Platinen dicht nebeneinander stehen, sollten Sie jetzt Schritt 6 ausführen.
4. Dcken Sie die Platine vorsichtig, aber kräftig ein, bis sie fest in ihrer Steckverbindung sitzt.
5. Befestigen Sie die in Schritt 1 entfernte Schraube wieder. Achten
Sie darauf, sie gut festzuziehen.
6. Wenn bei der Einrichtung, die Sie installiert haben, ein Kabel an die Platine angeschlossen werden muß, schließen Sie dieses jetzt an (siehe Abbildung 2-6).
7. Führen Sie den Verbindungsstecker zu der Öffnung im Gitter an der Rückseite des Computers und verbinden Sie das Kabel mit der Platine. Wenn für das Kabel Halteschrauben erforderlich sind, installieren Sie diese jetzt (siehe Abbildung 2-7).
BENUTZERHANDBUCH
2-7
Page 32
INSTALL A TION DER ERWEITERUNGEN
A bb ildu ng 2-5 Ka rte n fü hr u ng und Au srich tun g der Pl ati ne .
2-8
BENUTZERHANDBUCH
Page 33
INS TALLATION DER ERWEITERUNGEN
A bb ildu ng 2-6 Ka bel ve rb indu ng fü r e in Ge rät
J Eü
___
U l
B EN UT ZE R H A N DB UC H
A bb ildu ng 2-7 Kab elv er bi nd un g fü r ein e Er w eite ru ng
2-9
Page 34
INSTALLA TION DER ERWEITERUNGEN
MONOCHROMER BILDSCHIRM
Die Platine r den monochromen Monitor wird für die Ansteuerung einer monochromen Bildschirmeinheit benötigt. Um diese Erweite rung zu aktivieren, müssen Sie die Schalter 5 und 6 auf dem ersten Schalterblock (SW1, siehe Abbildung 2-8) setzen. Verwenden Sie einen Kugelschreiber oder einen ähnlichen Gegenstand, um die
Schalter 5 und 6 für die Verwendung eines monochromen Monitors in
die Position OFF zu bringen. Lassen Sie die übrigen Schalter unver
ändert, siehe Abbildung 2-9.
Diese Geräteanschluß-Platine kann in einem System installiert
werden, das bereits einen Farbmonitor unterstzt. Um mögliche
Schäden an den Bildschirmen zu vermeiden, müssen Sie die Schalter auf der Hauptplatine so einstellen, daß der Computer im monoch
romen Modus startet.
2 -W
BENUTZERHANDBUCH
Page 35
IN STALL A TI ON DER ERWEITERUNGEN
Die Schalterstellungen sind:
SW1 Schalter 5 und 6 -OFF.
FARB/GRAFIK-BILDSCHIRM
Um einen Farbmonitor zu betreiben, benötigen Sie die Farb/Grafik- Adapterplatine. Au f dieser Platine befinden sich zwei Verbindungen für die Ausgabe eines Videosignals. Man kann diese auf eine der fol genden Arten verwenden:
1. RGB (Rot-Gn-Blau) Ausgabe - Hierzu dient der 9-polige D- Stecker. An diesen Stecker kann nur ein Farbmonitor ange schlossen werden, und für den Anschluß eines Standard- Farbmonitors muß stets dieser Stecker verwendet werden.
2. Ausgabe eines zusammengesetzten Videosignals - Dieser RCA Phono-Stecker kann für den Anschluß folgender Geräte v er
wendet werden:
a. Über den RCA Phono-Stecker zusammen mit einem Modulator
kann ein Fernsehgerät als Farbmonitor angeschlossen werden. Verbinden Sie das eine Ende des Modulators mit dem Phono-Stecker und das andere Ende des Modulators mit dem Farbfernsehgerät.
b. Über den RCA Phono-Stecker kann ein monochromer Bild
schirm mit einem zusammengesetzten Videosignal ange schlossen werden.
c. Über den RCA Phono-Stecker kann ein Farbbildschirm mit
einem zusammengesetzten Signal angeschlossen werden.
Wenn Sie Ihren Computer mit einem Farbbildschirm bestellen, ist er bereits mit dieser Platine ausgestattet. Der RGB Farbbildschirm kann in einer der folgenden drei Betriebsarten verwendet werden:
1. Niedrige Auflösung 160x100 Pixels
GW -BASIC-Befehl: SC REEN 0
2. Mittlere Auflösung 320x200 Pixels GW-B ASIC-Befehl: SCREEN 1
3. Hohe Auflösung 640x200 Pixels GW-B A SIC-Befehl: SCREEN 2
BENUTZERHANDBUCH
2-11
Page 36
INS T ALLA TION DER ERWEITERUNGEN
Bei der niedrigen und mittleren Auflösung erfolgt die Grafikanzeige in Farbe. Bei der hohen Auflösung erfolgt die Anzeige nur in monochrom.
Stecken Sie das Adapterkabel in der Steckverbindung auf der P la tine ein und montieren Sie die Abdeckung wieder an ihrem Platz.
Wenn Ihr System mit zwei Bildschirmen ausgestattet ist, einem für Farbe und einem monochromen, müssen die Schalter für den
monochromen Monitor eingestellt werden, um mögliche Schäden am monochromen Monitor zu vermeiden.
Stellen Sie die Schalter wie folgt ein:
SW1 Schalter 5 und 6 auf OFF.
Verändern Sie die Einstellungen der anderen Schalter nicht. In dieser Position ist beim Einschalten des Systems der monochrome Bildschirm aktiviert. Zum Umschalten auf den Farbbildschirm müssen Sie die entsprechenden MODE-Befehle in NCR-DOS geben.
BILDSCHIRME
2-1 2
A bb ildu ng 2-9 Sc ha lte rste llun ge n au f d er Pl atin e fü r Fa rbe/G ra fik
BENUTZERHANDBUCH
Page 37
INSTALLA TI ON DER ERWEITERUNGEN
ERWEITERTER SPEICHER
Sie nnen den Speicher des Systems auf zwei verschiedene Weisen ausbauen:
1. Sie nnen Ihre Speicherkapazität durch Zugen von 256KB- Chips (oder 256KB-und 64KB-Chips) auf der Hauptplatine auf
384KB, 512KB oder 640KB erweitern.
2. Sie können sich eine Erweiterungsplatine kaufen und in Schritten von 64 KB Chips hinzugen, und zwar bis zu der maxi malen Speicherkapazität des Systems von 640 KB. Richten Sie sich bei der Installation der Speichererweiterungsplatine nach der zugehörigen Beschreibung. Ein Erweiterungskit besteht aus neun Chips: acht für die Daten und einem für die Paritätsprüfung.
BEMERKUNG: Bevor die Speichererweiterungsplatine eingebaut
werden kann, muß die Hauptplatine auf genau 256 KB ausgebaut sein.
Die Hauptplatine Ihres Computers enthält die folgenden Kombina
tionen von Chips.
B a n k 0
2 56 (L)
BENUTZERHANDBUCH
B a n k 1
0
B a n k 2
0
B a n k 3
0
T o t a l
2 56
2-1 3
Page 38
INSTAL LATION DER ERWEITERUNGEN
(L) Diese Chips sind gelötet.
Durch Zugen von 256 KB- und 64 KB-Chips (siehe Abbildung 2-13)
läßt sich die gesamte Speicherkapazität auf 640 KB erweitern.
Chips zugen:
1. Um die Sockel für die Chips zugänglich zu machen, müssen Sie eventuell verschiedene Platinen ausbauen.
2. Richten Sie die Kontaktstifte (Pins) korrekt aus: achten Sie darauf, daß sich Pin 1 bei den neuen Chips auf derselben Seite befindet wie bei den böf-eits installierten (siehe Abbildung 2-11).
Be me rk un g: Die St elle von Pin 1 is t bei eine m Chi p no rm ale rw eis e
punkx be ide m ma rkie rt.
m it ein er Kerb e, eine m Pu nk t ode r
2-14
A bb ildu ng 2-11 Au sric hte n der Ch ips
BENUTZERHANDBUCH
Page 39
IN S T A LLA TION DER ERWEITERUNGEN
SW A
Abb ildu ng 2-1 2 An o rd nu ng de r Soc ke l au f der Ha up tp la tin e
Ba nk 1 Ba nk 3
3. Suchen Sie sich die Sockel heraus, die Sie verwenden wollen (siehe Abbildung 2-12). Die Chips auf Bank 0 sind gelötet. A uf den Bän
ken 1, 2 und 3 können Chips mit erhöhter Speicherkapazität
eingebaut werden.
4. Falls die Pins zu weit oder im falschen Winkel auseinanderge bogen sind und daher nicht in ihre Sockel passen, drücken Sie sie
gegen eine feste ebene Fläche, etwa die Tischplatte, und rollen Sie die Chips vorsichtig hin und her, bis die Pins im richtigen Winkel stehen.
5. Drücken Sie jeden Chip vorsichtig in seinen richtigen Sockel. Achten Sie darauf, daß die Pins («Beinch en») wirklich in ihren Löchern sitzen.
BENUTZERHANDBUCH
2-1 5
Page 40
INSTALLA TION DER ERWEITERUNGEN
6. Stellen Sie die Schalter in dem mit SW A markierten Schalter block auf der Hauptplatine für die neue Speichergröße ein (siehe Abbildung 2-13).
Wenn Sie für den Ausbau Ihres Systemspeichers eine Erw eite rungsplatine verwenden, müssen Sie die Schalter auf dieser Platine
einstellen (siehe Abbildung 2-14). Die gezeigten Einstellungen
basieren auf der Voraussetzung, daß auf der Hauptplatine 256 KB
installiert sind und die zusätzlichen Chips sich auf der Erweite rungsplatine befinden.
GES AM T-
SPE ICHE R
256 K 384 K 512 K 640 K
(G es chlos sen )
Nr. 1
OFF OFF
ON ON
SC HA LT ER
N r.2
ON OFF OFF
ON
Sch alte r SW A
MP B-SP EIC HER
0
64 K
BAN K 2
BA NKO
25 6 K 256 K 25 6 K 25 6 K
BA NK 1
256 K 256 K
Sc ha lte r SW A S ch alte r SW A
Sch a lte r SW A
Abb ildu ng 2- 13 S ch alte rst el lu ng en S W A au f der Haup tpla tine
0
64 K
0
64 K
BA NK 3
0 0 0
64 K
SC HA LT ER -
ST ELL UN G
B A D C
2-1 6
BENUTZERHANDBUCH
Page 41
INSTALL A TION DER ERWEITERUNGEN
1 2
ON ON OFF ON OFF OFF OFF ON ON OFF
ON
ON OFF ON 38 4 KB
S c h a l t e r N r .
3
ON ON 64 KB ON ON ON ON ON OFF ON
4
ON
S p e i c h e r g r ö ß e
12 8 KB
19 2 KB 2 56 KB 3 20 KB
E r k l ä r u n g
Ei ns tellu ng bei der Lie feru ng Ers te 6 4 KB Er we iter un g
Z w ei te 64 KB Erw eite run g
D rit te 64 KB Erw eite run g Vierte 64 KB E rw eite run g Fü nfte 64 K B Erw eiter un g
3 20 KB
A bb ildu ng 2-1 4 Ein stell un g de r Sc ha lter au f E rw eite run gsp lati ne
3 84 KB
SERIELLE UND PARALLELE SCHNITTSTELLEN
Die seriellen und die parallelen Schnittstellen sitzen auf der Rück seite des Computers direkt über dem Anschluß für die Tastatur (siehe Abbildung 2-15). Die parallele Schnittstelle wird für einen parallelen Drucker verwendet. Die serielle Schnittstelle wird für einen seriellen Drucker, für ein RS-232C kompatibles Modem für die T ele kommunikation oder für ein beliebiges anderes RS-232C kompati bles Endgerät verwendet.
Lesen Sie sich bitte die Hinweise im Abschnitt zur Vorbereitung am Anfang dieses Kapitels genau durch und beachten Sie die angege benen Warnungen und Vorsichtsregeln; gehen Sie danach wie folgt vor:
BENUTZERHANDBUCH
2-1 7
Page 42
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
Se rie lle Sc h n itt st e lle
A bb ildu ng 2-1 5 St ec kve rbi nd ung en fü r d ie se rie lle und die pa ralle le S ch nit ts telle n
Die serielle Schnittstelle
Die serielle Schnittstelle wird von Schalter 3 auf SW A gesteuert (siehe Abbildung 2-16). Verbinden Sie den Stecker des seriellen
Druckers mit der Steckverbindung der seriellen Schnittstelle. V er
wenden Sie den MODE-Befehl in NCR-DOS, um den Port für einen
seriellen Drucker zu aktivieren.
E r k l ä r u n g
se rie lle S ch ni tt st e lle a kti v ie rt se rie lle Sc h nitt st e lle n ich t a kt iv ier t
2 3
0
o
o
o o o
(G es ch los se n)
On
N ic ht Ak tiv ie rt
4
7 8
6
5
O
O
0
O
o
o
On
(G es ch los se n) Ak tiv ier t
A bb ildu ng 2- 16 S ch alt er st el lu ng SW A fü r die ser iel le S ch nit ts te lle
S c h a l t e r 3
ON
OFF
Parallele Schnittstelle
Stecken Sie den Stecker des parallelen Druckers in die Steckverbin dung der parallelen Schnittstelle. Die parallele Schnittstelle (Centro nics) wird von Schalter 4 auf SWA gesteuert (siehe Abbildung 2-17).
2-18
BENUTZERHANDB UCH
Page 43
S c h a l t e r 4 E r k l ä r u n g
ON
OFF
pa rallel e S ch nit tstel le ak ti vi e rt pa rallel e S ch nit tstel le nic ht ak tiv ie rt
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
(G es ch los se n)
A bb ildu ng 2-1 7 Sc hal te rs te llun g SW A fü r die pa ra lle le S ch nit ts te lle
On
N ic ht A kti v ie rt
AUSBAU VON PLATINEN
Lesen Sie sich bitte die Hinweise im Abschnitt zur Vorbereitung am
Anfang dieses Kapitels genau durch und beachten Sie die angege benen Warnungen und Vorsichtsregeln; gehen Sie danach wie folgt vor:
Ausbau einer Platine aus Ihrem Computer (siehe Abbildung 2-18):
1. Entfernen Sie die Schraube, die die Platine am rückwärtigen
Rahmen festhält.
2. Entfernen Sie alle Kabel, die mit der Platine verbunden sind.
3. Dcken Sie die Platine leicht von links nach rechts und ziehen
Sie gleichzeitig kontinuierlich an ihr.
4. Wenn Sie die Platine für stere Verwendung aufheben wollen
oder sie nur vorübergehend entfernen, um sich Zugang zur Haupt platine zu verschaffen, stecken Sie sie zurück in den Plastik beutel, in dem sie geliefert wurde, um sie vor Staub und statischer Aufladung zu sctzen. Legen Sie sie vorerst beiseite, damit sie Ihnen nicht im Weg ist.
BENUTZERHANDBUCH
2-1 9
Page 44
INS TALLA TION DER ERWEITERUNGEN
INSTALLATION EINES BILDSCHIRMS
Eventuell wollen Sie den Bildschirm selbst einbauen, statt dies von Ihrer N CR-Vertretung tun zu lassen, oder wollen zusätzlich einen Farbbildschirm einbauen. In beiden Fällen müssen Sie die Schalter
auf der Hauptplatine für die neue Konfiguration einstellen und die Adapterplatine installieren. Lesen Sie bitte alle Anweisungen genau durch, bevor Sie mit der Installation beginnen. Beachten Sie auch, daß das Netzkabel aus der Steckdose herausgezogen sein muß!
Einstellung der Schalter für die Bildschirme
Entweder verwenden Sie einen monochromen Bildschirm, einen Farbbildschirm, einen monochromen Bildschirm zusammen mit einem Farbbildschirm, einen monochromen Bildschirm mit Grafik
möglichkeit oder gar keinen Bildschirm. Die Schalter SW1 auf der Hauptplatine müssen entsprechend der von Ihnen gewählten Bild schirmkonfiguration eingestellt werden (siehe Abbildung 2-19).
2-2 0
B EN UT ZE RHAN D B U CH
Page 45
INS TALLA TIO N DER ERWEITERUNGEN
C D
S c h a l t e r b l o c k
S W 1
S c h a l t e r N r .
5 6
ON
ON
OFF
ON
ON
OFF
OFF
OFF
A bb ildu ng 2- 19 Sc ha lte rste llun ge n fü r die B ild sch irm e
B i l d s c h i r m k o n f i g u r a t i o n
Ke iner G ra fik (40 x 25 ) G ra fik (8 0 x 2 5) M on och rom
A b b .
A B C D
Der monochrome Bildschirm
Installieren des monochromen Bildschirms:
1. Stellen Sie den Bildschirm so auf den Tisch oder auf Ihren Com
puter, daß das Kabel bis zur Rückwand des Computers reicht.
2. Installieren Sie die Adapterplatine für den monochromen Bild schirm. Richten Sie sich dabei nach den Instruktionen, die zu dem von Ihnen gekauften Bildschirm gehören, nach den Instruk tionen in dieser Broschüre und speziell denjenigen zur Installa tion von Platinen in diesem Kapitel.
3. Stellen Sie die Schalter ein (siehe Abbildung 2-19).
4. Stecken Sie das Netzkabel auf der Rückseite ein (siehe Abb il dung 2-20).
5. Verbinden Sie das Videosignalkabel mit dem Adapter im Com puter (siehe Abbildung 2-20).
B EN UT ZE RHAN D B U CH
2-21
Page 46
INS TALLA TIO N DER ERWEITERUNGEN
6. Stecken Sie das Netzkabel des Computers in eine Steckdose, lassen Sie den Hauptschalter jedoch noch in der Stellung OFF.
7. Schalten Sie den Netzschalter des Bildschirms ein.
8. Schalten Sie den Computer ein.
9. Nach ein paar Sekunden erscheint ein blinkender Cursor in der oberen linken Ecke des Bildschirms, der Ihnen signalisiert, daß alles ordnungsgemäß installiert ist.
10. Regeln Sie Helligkeit und Kontrast so, wie es Ihren Augen am angenehmsten ist.
11. Heften Sie die Broschüre mit den Installationsanweisungen, die
mit dem Bildschirm geliefert worden ist, in diesem Abschnitt ein, damit Sie später wieder hier nachschlagen nnen.
A bb ildu ng 2- 20 Kab el ve rbin dun g en fü r den m on o ch rom en Bild sc hirm
DAS DISKETTENLAUFWERK
Lesen Sie sich bitte die Hinweise im Abschnitt zur Vorbereitung am Anfang dieses K apitels genau durch und beachten Sie die angege benen Warnungen und Vorsichtsregeln; gehen Sie danach wie folgt
vor:
2-22
BENUTZERHANDBUCH
Page 47
INS TALLATION DER ERWEITERUNGEN
Die Prozedur für die Installation des Diskettenlaufwerks ist nicht kompliziert. Wenn Sie das Laufwerk in einer freien Öffnung instal lieren, müssen Sie die Vorderwand des Computers ausbauen. Wenn Sie ein bereits vorhandenes Laufwerk ersetzen, richten Sie sich nach den Anweisungen im Abschnitt über den Ausbau des Festplatten laufwerks in diesem Kapitel.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Entfernen Sie den Deckel; richten Sie sich dabei nach den Anweisungen zum Auseinanderbauen in diesem Kapitel.
2. Reichen Sie mit einer langen Flachzange in die leere Öffnung hinein und drehen Sie die Druckverschlußklammer eine Vie rte l drehung in eine beliebige Richtung. Entfernen Sie beide K lam mern von Ihren Plastikzapfen und legen Sie sie beiseite (siehe Abbildung 2-21).
3. Ziehen Sie die Plastikplatte an der Vorderseite heraus (siehe Abbildung 2-22).
V er sch lu ß kl am me r
A bb ildu ng 2-21 E ntfe rn en der D ru ckv ers ch luß kl am m er n
BENUTZERHANDBUCH
2-2 3
Page 48
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
4. Kippen Sie die metallene Schutzplatte vorwärts und heben Sie sie heraus (siehe Abbildung 2-23).
5. Ihr Computer kann mit einem von zwei möglichen Plattenlauf werktypen ausgestattet sein. Mit Hilfe der Abbildungen 2-24A
2-24
BENUTZERHANDBUCH
Page 49
INS TALLATION DER ERWEITERUNGEN
bzw. 2-24B können Sie feststellen, welchen Laufwerktyp Sie in stalliert haben; der Bckenblock r die Laufwerksauswahl muß auf Laufwerk A, B, C oder D gesetzt werden. Die anderen Brücken
blöcke auf der Abbildung dienen nur zu Ihrer Orientierung - sie haben eine feste Voreinstellung und dürfen nicht verändert wer den. Die Bcken in Abbildung 2-24A bzw. 2-24B müssen entspre chend der folgenden Beschreibung auf ihre Kontaktstifte gesetzt werden:
LAUFW ERK
BRÜ C K E AU F DIE P INS MIT DER M ARK IER U N G
A B
C
D
DSO DS1 DS2 DS3
Richten Sie sich zur Einstellung der Bcke für die Laufwerksaus
wahl bitte nur nach den Markierungen DSO, DS1, DS2 und DS3.
HINW E IS: Der Abschlußwiderstandsblock J3 muß sich auf dem Dis
ketten- oder Bandlaufwerk befinden, das am letzten Stecker des Kabels angeschlossen ist. Von allen anderen
Laufwerken am Kabel muß er entfernt werden. Der letzte Stecker des Kabels muß sich an dem Laufwerk mit dem Widerstandsblock befinden; siehe auch Abbildung 2-24A bzw. 2-24B.
BENUTZERHANDBUCH
2-2 5
Page 50
Page 51
IN ST ALLA HO N DER ERWEITERUN GEN
E i n z u s t e l l e n
Br üc ke fü r die
L au fw e rk au sw ah l
L au fw er k A e in g e s te llt
V o r e i n g e s t e l l t
d a r f n i c h t v e r ä n d e r t w e r d e n
PM -B rü ck e
^
--------
Br üc ke ist ges etz t
Br üc ke fü r die
K o n fi g u ri eru ng
U X
HS
DSO
DS1
H M
DS2
DS3
M X
R üc ks ei te d es L au fw er ks
A bb ild un g 2-2 4A L au fw erkb rüc ke n und P os iti on des W id ers ta n ds bloc ks
fü r La u fw er k ty p 1
M L
IU
H L
S M
UO
Ul
RE
Br ück e fü r die La u fw er ka us w ah l
Br ück e ist ges etz t
Br ück e fü r die
K on fig u ri e ru ng
PM-B rü ck e
S te ue ru ng sp lat in e
E i n z u s t e l l e n V o r e i n g e s t e l l t
Br üc ke fü r die
L au fw e rk au sw ah l FG -Brü cke
L au fw er k A e in g e st e llt
d a r f n i c h t v e r ä n d e r t w e r d e n
Br üc ke is t g es etzt
DSO DS1
DS2 DS3
Rü cks eite d es Lauf w erk s
A bb ild un g 2-24 B La ufw er k br ücke n un d Po sit io n de s W id er sta nd sb lo c ks
BENU TZERHA NDB UCH
fü r La u fw er kty p 2
Br üc ke fü r d ie
K on fig u ri e ru ng
U1
U2
HL
IU
Brücke ist
"gesetzt
Br ück e fü r
B e tr ie b sbe re its ch aft
Br üc ke ist ge set zt (b et rie bs i be reit)
Br üc ke fü r d ie La u fw er ka us w ah l
Br ück e fü r die
K on fig u ri e ru ng
FG -Br üc ke
S te ue run gs pla tin e
O
o
\<
2-25a
Page 52
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
6. Stecken Sie das hintere Ende des Laufwerks in die rechteckige Öffnung in der Abdeckplatte auf der Vorderseite. Schieben Sie es dann durch diese Öffnung nach hinten.
2-2 6
A bb ildu ng 2-2 5 Ins tallat io n de s D is ke tte nla ufw er ks
BENUTZERHANDBUCH
Page 53
INSTALL A TION DER ERWEITERUNGEN
7. Führen Sie das Flachbandkabel hinter dem Laufwerk durch, so daß es beim endgültigen Einbau des Laufwerks nicht einge klemmt wird. Das Kabel hat auf der einen Seite Stecker für die vier Laufwerke und auf der anderen einen Stecker für den Con troller auf der Hauptplatine.
BEMERKUNG : Für den Einbau eines Disketten- oder Kassetten
laufwerks müssen Sie keine Schalter auf der Hauptplatine setzen. Der NCR ROM BIOS Chip sucht das System automatisch nach
allen Disketten- und Kassettenlaufwerken ab.
8. Verbinden Sie das Ende, an dem der einzelne Stecker sitzt, mit dem entsprechenden Stecker auf der Hauptplatine.
9. Schließen Sie einen Stecker des Kabels an die entsprechende Steckverbindung auf der Rückseite des Laufwerks an. V e r
binden Sie den Endstecker mit dem Laufwerk, au f dem der Widerstandsblock sitzt. Führen Sie das Kabel so, daß es beim endgültigen Einbau der Laufw erke nicht eingeklemmt wird.
10. Verbinden Sie den 4-poligen Anschluß für die Netz Versorgung mit der passenden Steckverbindung am hinteren Ende des Lauf werks (siehe Abbildung 2-25).
11. Schieben Sie das Laufwerk jetzt ganz in den Computer hinein. Wenn Sie das Laufwerk korrekt ausgerichtet haben, muß das vordere Ende eine Ebene mit der Frontplatte bilden.
12. Bringen Sie die beiden Befestigungslöcher über die entspre chenden länglichen Schlitze im Laufwerksrahmen.
13. Setzen Sie die beiden Schrauben in die Schlitze im Laufwerks rahmen und richten Sie sie so aus, daß sie in die Gewindegänge im Laufwerk passen (siehe Abbildung 2-25).
14. Die Schlitze im Rahmen sind länglich, um die Stellung der Lauf
werkseinheit gegenüber dem Rest des Systems ausrichten zu nnen. Falls dies erforderlich ist, lösen Sie die beiden
Schrauben wieder ein wenig und verschieben Sie das Laufwerk
nach vorne oder nach hinten, um es auszurichten. Dieser Arbeitsschritt hat keinen Einfluß auf die Funktion des Lauf werks, er ist mehr kosmetischer Natur.
BENUTZERHANDBUCH
2-2 7
Page 54
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
15. Ziehen Sie die beiden Halteschrauben jetzt ganz fest. (Die dritte Schraube aus dem K it wird nicht benötigt.)
16. Bauen Sie das Gehäuse wieder zusammen. Die Beschreibung hierzu finden Sie im Abschnitt über den Zusammenbau in
diesem Kapitel.
DAS KASSETTENLAUFWERK
Der Einbau des Kassettenlaufwerks geschieht auf dieselbe Art und Weise wie beim Diskettenlaufwerk. Für den Anschluß des Kasset tenlaufwerks an die Hauptplatine wird dasselbe Controllerkabel und dasselbe Netzkabel wie für den Anschluß der Diskettenlaufwerke verwendet. Kabelführung und Schalterstellungen sind identisch,
aer, daß der Datenstecker komplementär zu den Datensteckern der Diskettenlaufwerke ist. Für den Anschluß an das Kassettenlauf werk muß der Stecker deshalb umgedreht werden.
Bedienung des Laufwerks
Mit Ihrem Kassettenlaufwerk haben Sie eine Diskette mit NCR- Dienstprogrammen geliefert bekommen. Lesen Sie sich die Bedie nungsanleitung in diesem Handbuch und auf Ihrer Diskette bitte
genau durch, bevor Sie versuchen, das neue Kassettenlaufwerk zu benutzen. Die DC-1000 Kassette muß, bevor sie mit Daten beschrieben werden kann, zuerst vorbereitet werden.
BEMERKUNG: Benutzen Sie dieses Kassettenlaufwerk immer nur
mit einer DC-1000 Kassette, da andere Kassettentypen nicht von ihm gelesen oder beschrieben werden können.
Die Textdateien auf der Diskette zu dem Kassettenlaufwerk ent
halten detaillierte Informationen über die Bedienung des Kassetten
laufwerks. Es sind dies die Dateien:
1. R E ADM E .NOW
2. TFOR M AT.DOC
3. FIP.DOC
4. IMAGE.DOC
5. EXTAP E.D O C
2-28
BENUTZERHANDBUCH
Page 55
IN S T A LL A TI ON DER ERWEITERUNGEN
Bevor Sie die Originaldiskette benutzen, sollten Sie sie auf die Fest platte oder auf eine Sicherungsdiskette kopieren. Hinweise zum Kopieren von Disketten finden Sie in Ihrem NCR-DOS Handbuch. Heben Sie die Originaldiskette bitte auf und verwenden Sie sie nur
zum Erstellen von Kopien.
Wenn Sie einen Drucker zur Verfügung haben, nnen Sie die Tex t dateien auf der Diskette auch ausdrucken. Eine Beschreibung des PRINT-Befehls zum Ausdrucken von Dateien finden Sie in Ihrem
NCR-DOS Handbuch.
Es folgen zwei Beispiele von DOS-Befehlen, die Sie verwenden können, wenn Sie au f Ihrer Festplatte NCR-DOS installiert haben.
TYPE A :READM E .NO W > P R N (ENTER-Taste dcken)
PR IN T A:R E A D M E.N O W (ENTER-Taste drücken)
Wenn Sie keinen Drucker haben, nnen Sie die Dateien auf der Dis kette nur von Ihrem Bildschirm ablesen.
Es folgt ein weiteres Beispiel eines DOS-Befehls, den Sie verwenden können, wenn Sie auf Ihrer Festplatte NCR-DOS installiert haben:
A:REA D M E.NO W ! MORE (ENTER-Taste drücken)
Wenn Sie mit dem Lesen der Dateien fertig sind, gehen Sie nach den Instruktionen zum Installieren eines neuen Kassettenlaufwerks in Ihrem System vor.
Dem ersten Kassettenlaufwerk im Computer muß eine Numm er (ein Buchstabe) zugewiesen werden, die gßer als die Nummer des letzten Diskettenlaufwerks ist. Durch die Software werden dann allen Laufwerken im Computer die richtigen Bezeichnungen zuge
wiesen und für eine korrekte Adressierung gesorgt.
BENUTZERHANDBUCH
2-2 9
Page 56
INS TALLA TION DER ERWEITERUNGEN
Ans ch lu ß für die N et zv ersor gu ng
A bb ildu ng 2- 26 Ka bel un d B ez eichnu ng en der Ka ss et te nla u fw erk e
DAS FESTPLATTENLAUFWERK
Die Prozedur für die Installation des Festplattenlaufwerks ist ein fach und schnell.
Schritt zur Vorbereitung:
Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung entsprechend den Hinweisen zum Auseinanderbau des Gehäuses in diesem Kapitel.
Lesen Sie sich bitte die Hinweise im Abschnitt zur Vorbereitung am Anfang dieses Kapitels genau durch und beachten Sie die angege benen Warnungen und Vorsichtsregeln; gehen Sie danach wie folgt
vor:
Wenn Sie die Festplatte in einer neuen Öffnung installieren, richten
Sie sich nach den Anweisungen zum Ausbau der Frontabdeckung im Abschnitt über die Installation eines Diskettenlaufwerks in diesem Kapitel. Folgen Sie anschliend den Hinweisen unter «Installation des Festplattenlaufwerks».
2-3 0 BENUTZERHANDBUCH
Page 57
INS TALLA TION DER ERWEITERUNGEN
Wenn Sie für die Installation des Festplattenlaufwerks ein Disket tenlaufwerk ausbauen, richten Sie sich nach den hier aufgeführten Schritten.
1. Entfernen Sie die Befestigungsschrauben, mit denen das Disket tenlaufwerk in seiner Position festgehalten wird und legen Sie sie beiseite (siehe Abbildung 2-27).
2. Ziehen Sie das Laufwerk durch die Vorderseite heraus.
3. Ziehen Sie das Flachbandkabel und die Netzverbindung vom Dis kettenlaufwerk ab (siehe Abbildung 2-28).
Sc hrau ben
BENU TZERHA NDBUCH
Ab bildu ng 2 -27 A usb au des La uf w erk s
2-31
Page 58
INS TALLA TIO N DER ERWEITERUNGEN
S te ck er am Flac hb an dka be l
H >
ab zie he n
N etzv er b in du ng ( 4 Ko nt ak te) ab zie hen
A bb ildu ng 2-2 8 An sc hlü ss e des L aufw erk s abziehe n
4. Entfernen Sie das Laufwerk aus dem Computer.
5. Denken Sie daran, daß sich der Widerstandsblock auf dem Disketten- oder Kassettenlaufwerk am letzten Stecker des Kabels befinden muß. Wenn das Laufwerk, das Sie ersetzen, das letzte am Kabel gewesen ist, entfernen Sie den Widerstandsblock von diesem Laufwerk und installieren Sie ihn auf dem Disketten- oder Kassettenlaufwerk, das sich nun am Ende des Kabels befindet (siehe Abbildung 2-29). Stecken Sie den Endstecker anschließend
so ein, daß er sich auf dem Laufwerk mit dem Widerstandsblock befindet. Entfernen Sie den Widerstandsblock von allen anderen Laufwerken am Kabel.
2-3 2
A bb ildu ng 2-2 9 En tfer ne n des W ide rs tan dsb loc ks J3
BENUTZERHANDBUCH
Page 59
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
6. Stecken Sie das ausgebaute Diskettenlaufwerk für eine sichere Lagerung in einen Plastikbeutel.
7. Stellen Sie die Schalter auf der Hauptplatine entsprechend der neuen Anzahl von Festplatten- und Kassettenlaufwerken im System neu ein.
Installation des Festplattenlaufwerks:
1. Setzen Sie die Bcke für die gewünschte Bezeichnung des Lauf werks auf das entsprechende Kontaktepaar auf Block J7 (siehe Abbildung 2-30).
BEMERKUNG : Das erste Festplattenlaufwerk im Computer muß
immer als «Laufw erk DS-1» eingestellt sein, das zweite als «Lauf werk DS-2». Laufwerk DS-1 bekommt automatisch den Buch staben, der dem Buchstaben für das höchste Diskettenlaufwerk nach « B » folgt, zugewiesen, also z.B. «C » oder «D » . Laufwerk DS-2 bekommt automatisch den nächstheren Buchstaben nach Laufwerk DS-1.
Die Plattenlaufwerke in der Systemeinheit müssen verschiedene
Laufwerksnummern (Buchstaben) zugewiesen bekommen, die entsprechenden Bezeichnungen werden dann von der Software vergeben.
BENUTZERHANDBUCH
2-3 3
Page 60
INS TALLATIO N DER ERWEITERUNGEN
K on tak te J2 -2 0
K on tak te J7 -1 6 (L au fw erk sk on fig u ra tion )
Fe hle rb eh eb ung sm odus
Rad ial
Sc hre ibfe hle r D S' 4 DS ' 2
Abb ildu ng 2- 3 0 E in ste llun ge n fü r d ie Br üc ke n bei de r Fe st pla tte
2-34
Ex iste nz te st
DS -3
DS-1
BENUTZERHANDBUCH
Page 61
INS TALLA TIO N DER ERWEITERUNGEN
2. Stecken Sie das hintere Ende des Festplattenlaufwerks in die
rechteckige Öffnung auf der Vorderseite. Schieben Sie es mit dem hinteren Ende voraus in den Computer hinein.
3. Schließen Sie die 4-polige Netzverbindung an den entspre chenden Stecker J3 in der Ecke der Laufwerkseinheit an. Der Stecker ist asymmetrisch, so daß er nur in der richtigen Rich tung angeschlossen werden kann (siehe Abbildung 2-31).
4. Nehmen Sie die beiden Flachbandkabel aus dem K it für das Festplattenlaufwerk. Diese zwei Kabel, ein 34-adriges und ein 20-adriges, stellen, wenn Sie angeschlossen sind, die Verbin dung für die Signale dar.
Abb ildu ng 2-31 I n st al la tio n der Kab el fü r die Fes tp la tte
5. Verbinden Sie das 34-adrige Flachbandkabel mit dem Anschluß Jl. Die Steckverbindung ist asymmetrisch, so daß es nicht mög lich ist, sie falsch herum anzuschlien (siehe Abbildung 2-31).
6. Verbinden Sie das 20-adrige Flachbandkabel mit dem Anschluß J2. Die Steckverbindung ist asymmetrisch, so daß es nicht mög lich ist, sie falsch herum anzuschlien (siehe Abbildung 2-31).
BENUTZERHANDBUCH
2-3 5
Page 62
INSTALLA TION DER ERWEITERUNGEN
BEMERKUNG : Wenn sich im Computer auf dieser Adapterplatine
zwei Festplattenlaufwerke befinden, muß von dem Laufwerk, das sich N IC H T an dem Anschluß am Ende des 34-adrigen Kabels befindet, der Abschlußwiderstandsblock entfernt werden.
7. Wenn Sie den Widerstandsblock nicht entfernen müssen, gehen Sie weiter zu Schritt 14.
8. Ziehen Sie die Kabel ab und entfernen Sie das Laufwerk aus dem Computer.
9. Um den Widerstandsblock zugänglich zu machen, müssen Sie die Platine mit der gedruckten Schaltung am Boden des Lauf werks teilweise entfernen. Lösen Sie die Schrauben und heben Sie die Platine vorsichtig an (siehe Abbildung 2-31). Ziehen Sie die Platine nicht vollständig aus dem Laufwerk heraus.
10. Entfernen Sie die drei Unterlegscheiben zwischen der Platine mit der gedruckten Schaltung und dem Laufwerksgehäuse.
11. Ziehen Sie das erste innere Kabel ab und heben Sie die Platine so weit an, daß Sie an den Widerstandsblock kommen.
12. Lokalisieren Sie den Widerstandsblock und entfernen Sie ihn
mit einem geeigneten Werkzeug.
13. Führen Sie die Schritte 8 bis 12 in umgekehrter Reihenfolge aus, um die Platine wieder ins Laufw erk einzubauen.
14. Führen Sie die Kabel so, daß sie beim Einbau des Laufwerks in
den Computer nicht eingeklemm t werden.
15. Schieben Sie das Festplattenlaufwerk vollständig in den Com
puter hinein und richten Sie es so aus, daß die beiden Befesti gungslöcher über den länglichen Schlitzen im Laufwerks rahmen liegen.
16. Stecken Sie die zwei Schrauben durch die Schlitze in den Lauf werksrahmen. Drehen Sie sie ein Stück weit hinein, aber ziehen Sie sie nicht fest.
17. Falls nötig, lösen Sie die zwei Schrauben wieder ein wenig und schieben Sie die Laufwerkseinheit etwas nach vorne oder nach
2-3 6
BENUTZERHANDBUCH
Page 63
INS T A LLA TION DER ERWEITERUNGEN
hinten, um sie besser mit der Frontabdeckung in eine Ebene zu bringen. Dieser Arbeitsschritt hat keinen Einfluß auf die Funk tion des Laufwerks, er ist mehr kosmetischer Natur.
18. Ziehen Sie die beiden Befestigungsschrauben jetzt ganz fest.
19. Berühren Sie mit dem Finger den Rahmen des Computers, damit sich eine elektrostatische Aufladung, die sich eventuell in Ihnen gebildet hat, wieder entlädt.
20. Nehmen Sie die Controllerplatine aus dem K it. Entfernen Sie die Plastikhülle.
21. Stellen Sie die Schalter auf der Controllerplatine ein (siehe Abbildung 2-32).
22. Installieren Sie die Platine entsprechend den Anweisungen im Abschnitt über die Installation von Platinen.
23. Nehmen Sie die beiden Kabel, die von dem Festplattenlaufwerk wegführen und verbinden Sie sie mit der Controllerplatine (siehe Abbildung 2-32). Achten Sie darauf, den 20-poligen Anschluß auf den richtigen Anschluß auf der Platine (J2 oder J3) zu stecken.
0000000 a J4
DQ O ÖQOO o O O Ü O O
Q O O O O O m m
|^pooo° 00Q|
J1 S teu er si gn ale fü r das P la tt e nl au fw e rk J2 Les e/ Sc hre ib da ten La uf we rk 1 J3 Le se/ Sc hre ibda te n L auf w erk 2 J 4 T est
BENUTZERHANDBUCH
---
[
A bb ildu ng 2-3 2 C on tro lle rplat in e fü r die Fes tp la tte
i = 1
1=1 ( =
DJ3
= ) = ) = ) = i =
C
= ] DD0G 0Q0Q = )
c = =
= l
I I ü =~ 1
= 1
1
--------
1 H
..
~^ \ k
12 3 4
Sch alte rste llun ge n
J2 C
u i
] D
D00
im o o
DÜ
J M
2-3 7
Page 64
INSTAL LATION DER ERWEITERUNGEN
ZUSAMMENBAUEN
Bauen Sie das Gehäuse wieder zusammen:
1. Schieben Sie die Abdeckung von vorne nach hinten über den Com puter.
2. Drehen Sie die drei Rastschrauben eine Vierteldrehung im U hr zeigersinn, bis sie einrasten.
2-3 8
BENUTZERHANDBUCH
Page 65
Kapitel 3
Der Betrieb des Computers
Es ist klar, daß Sie Ihren Computer möglichst optimal nutzen
möchten. In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den Diagno semöglichkeiten, die Ihnen beim Lokalisieren eventuell auftretender Probleme helfen können. Außerdem enthält das K apitel Hinweise zur Pflege des Computers und darüber, was Sie tun müssen, wenn Sie mit dem Computer von einem Ort zum anderen umziehen chten.
DIAGNOSE
Die Benutzerdiagnose können Sie so selten oder so oft laufen lassen,
wie Sie wollen; wir empfehlen Ihnen jedoch, sie bei den folgenden Gelegenheiten zu benutzen:
Bei der erstmaligen Inbetriebnahme des Systems
Wenn Sie Erweiterungen ein- oder ausbauen wollen
Wenn Sie glauben, daß ein Problem existiert
Die Diagnoseroutinen sind so konstruiert, daß sie mit einem Minimum zusätzlicher Dokumentation verwendet werden nnen. Leicht verständliche Bildschirmanzeigen helfen Ihnen bei der Aus wahl der geeigneten Routine und der Wahl, wie oft die entspre chenden Tests laufen sollen.
Zu jedem Test gehören einfach verständliche Meldungen, die Ihnen mitteilen, ob ein Test erfolgreich abgeschlossen werden konnte oder ob ein Fehler aufgetreten ist. Manche Tests, z.B. der Speichertest, dauern ein paar Sekunden, bis sie beendet sind. In diesen Fällen
erhalten Sie zusätzliche Meldungen darüber, wie weit der Test
BENUTZERHANDBUCH
3-1
Page 66
DER BETRIEB DES COMPUTERS
bereits gelaufen ist; das erspart Ihnen das Rätseln daber, ob der Test noch läuft, oder ob etwa ein Ihnen unbekanntes Problem auf
getreten ist.
W ir empfehlen Ihnen, vor dem Gebrauch der Diagnosediskette eine Sicherungskopie davon zu machen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Kopieren der Diagnosediskette
Zum Kopieren der Diagnosediskette stehen Ihnen zwei Disketten laufwerke zur Verfügung:
Sie können zum Kopieren des Diagnoseprogramms das NCR-DOS Programm verwenden:
a. Stecken Sie Ihre DOS-Diskette in Laufwerk A und schalten Sie
Ihr System ein.
b. Stecken Sie eine Leerdiskette in Laufwerk B. (Sie muß nicht
formatiert sein.)
c. Wenn auf dem Bildschirm A > erscheint, geben Sie DISKCOPY
A: B: ein und betätigen Sie die ENTER-Taste.
d. Das System liest die für die Ausführung der angewählten
Funktion benötigte Information von der DOS-Diskette. Auf dem Bildschirm erscheint dann die folgenden Eingabeauffor derung:
Insert source diskette in drive A: Insert destination diskette in drive B: Press any key when ready
e. Dcken Sie entsprechend diesem Hinweis eine beliebige Taste.
Wenn das System die Operation beendet hat, erscheint auf dem Bildschirm ein entsprechender Hinweis. Nehmen Sie die beiden
Disketten wieder heraus. Sie haben jetzt eine Kopie von Ihrer Diagnosediskette. Stecken Sie das Original in seine Schutzhülle
zurück und bewahren Sie es an einem Platz ohne elektrostatische
Aufladungen auf oder stecken Sie es in die Hülle am Ende dieses Handbuchs.
Kopieren des DIAGNOSE-Programms auf Ihr Festplattenlaufwerk:
3-2 BENUTZERHANDBUCH
Page 67
DER BETRIEB DES COMPUTERS
a. Schalten Sie Ihren Computer ein.
b. A u f dem Bildschirm erscheint die Systemanfrage.
c. Stecken Sie die DIAGNOSE-Diskette in Laufwerk A.
d. Geben Sie COPY A :* . * C: ein und drücken Sie die ENTER-
Taste.
e. Das System liest die für die Ausführung der angewählten
Funktion benötigte Information von der Festplatte.
f. Nehmen Sie Ihre Original-Diagnosediskette wieder aus Lauf
werk A heraus und stecken Sie sie in die Hülle am Ende dieses
Handbuchs.
Sie haben jetzt eine Arbeitskopie Ihres Diagnoseprogramms.
LADEN DER DISKETTE
Zum Laden der Diskette für die Benutzerdiagnose gehen Sie bitte nach der folgenden Prozedur vor:
1. Schalten Sie den Computer ein
2. Laden Sie die Diskette in Laufwerk A und schließen Sie die V er riegelung
3. Dcken Sie eine beliebige Taste
Die Diagnoseroutinen werden dann in den Speicher geladen; nach einigen Augenblicken erscheint eine Meldung zur Einführung auf
dem Bildschirm, ähnlich der in Abbildung 3-1 gezeigten.
BENUTZERHANDBUCH
3-3
Page 68
DER BETRIEB DES COMPUTERS
NCR Personal Computers NCR-D QS versi on 2.1 1.30
(C) C opyright 1984 NCR C orpo ration
RO N-BI OS version 2.1
Microsof t MS-DOS version 2.11 Co pyr ight 1981.32,83 Microsoft Corp.
Command v. 2.11
A>date
Current date is Tue 1-01-1980
Enter new date:
A bb ildu ng 3-1 E in fü hr ung sm eld ung
Geben Sie entsprechend der Meldungen auf dem Bildschirm das Tagesdatum und die Uhrzeit ein. Diese müssen Sie genau in dem auf dem Bildschirm gezeigten Format eingeben; andernfalls wird Ihre
Eingabe nicht akzeptiert und der Computer fordert Sie zur erneuten Eingabe von Datum und Uhrzeit auf.
Danach beginnt die Diagnose mit einem Konfigurationstest, in dessen Verlauf die in Abbildung 3-2 gezeigte Meldung auf dem Bild schirm erscheint.
J
Ab bildu ng 3 -2 K on fi gu ratio ns pr üfu ng
3-4
BENUTZERHANDBUCH
Page 69
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Nach Abschluß der Konfigurationsprüfung ändert sich die Bildschirm-
anzeige, d.h. es erscheint wieder das Hauptmenü, siehe Abbildung 3-3; Sie nnen jetzt wählen, welcher Test als nächster laufen soll. Dazu müssen Sie lediglich die Nummer des gewünschten Tests ein
geben und danach die Enter-Taste drücken.
The NCR P ers on al Compu ter Di ag nos tic S hel l V ers io n 1 .0 Co p yri gh t 19B5 NCR Co rp.
KAIN MENU
Aval lab l e Te sts
1 Memory
2 Co nt ro lle r s ( C ir cu it De vic es ) 3 Keyb oard
4 360KB F le xib le D iak D ri v e( s ) 5 Fi xe d Dis k D rive 6 Monochrome D isp lay 7 Co Ic r/G rep hic a D is pl ay B P er ip h er a ls
<T1 > Exp lana ti on of Te sts <F6> U ti li t ie s <F3> Ad d /De le te Test s to M ain Manu <F10> E x it to OOS
Pre ss se lec ti o n and <E nte r> f or ru nnin i Pre ss se lec ti o n and <F8> fo r co ntm uoui SELECTION =>
Ab bildu ng 3 -3 T yp isc he s Ha up tme nü
<F7> Run A l l T es ts Once <F8> Run A ll T es ts Co nti nuo us <PgUp) Pre vio us Page <PgDn> N ext Page
te st once OR run o f s e le c ti on ( <F4> to sto p)
Page 1 p f 2
J
TASTATURTEST
Dieser Test zeigt beim Dcken einer Taste den von ihr erzeugten Tastencode an. Dieser Code ist für alle sprachspezifischen Versionen der Tastatur der gleiche. Die Übersetzung des Tastencodes in Ihre
Sprache - entsprechend den auf den Tastenköpfen eingravierten Zei chen - wird von der Software durchgeführt und ist von dieser Testroutine unabhängig.
Um diesen Test zu verwenden, müssen Sie sicherstellen, daß die Caps
Lock-Taste nicht aktiv ist, also Kleinbuchstaben eingestellt sind; dazu darf die Caps Lock-Indikatorlampe nicht leuchten und auch keine der Shift-Tasten gedrückt sein. Wählen Sie dann aus dem Hauptmenü den Tastaturtest. Dcken Sie nacheinander alle Tasten und vergleichen Sie den auf dem Bildschirm angezeigten Code mit dem in Abbildung 3-4 für die Standardtastatur und dem in A bbil dung 3-5 für die erweiterte Tastatur angegebenen.
BENUTZERHANDBUCH
3-5
Page 70
DER BETRIEB DES COMPUTERS
0 1 102 j 03 | 04 105 106 107 | 08 | 09 | 0 a | 0 b |0 C |0D | {
3B 3C
14 15 16
3D 3E
3F 40
41 42
43
S9 60 61 I 62 63
0F 10 11 12
1D 1E
2A :2 B :ic :
38 | 39 | j 3A j
44
13
22 23
21
20
; 1 f
2E :2F30 :
2 D :
Ab bild ung 3 -4 P osi tio n sc od es (S tan dar dta sta tu r)
64 66 66 67
Ab bildu ng 3 -5 Po sit io ns cod es (e rw ei te rt e Ta sta tur)
31 :32 :
17 18
24 25
26
33 :
19
27 28 29
34 :
JE
|1ß
1A
L 1 p
1 V-r
37
35 36
52 50
5» 60 61 62 63
1D
4B
53
4F 51
48
47
49
4D
45
48
47
4C
4B
4F 50 51
|52 | 53 j
46
_i
___
J_
4A
49
4E
4D
1C
FEHLERMELDUNGEN
Wenn ein offensichtlicher Hardwarefehler angezeigt wird, kann sich dieser manchmal als vorübergehendes Problem heraussteilen.
Gewöhnlich können Sie Z eit und Kosten sparen, wenn Sie den Test mehrere Male ausführen (sofern dadurch kein Schaden entstehen
kann).
Wenn die Fehlermeldung immer wieder erscheint, nnen Sie davon ausgehen, daß Sie den Reparaturservice in Anspruch nehmen müssen. Schreiben Sie sich in diesem Fall die Fehlermeldungen
genau auf. Bitten Sie Ihren NCR-Händler oder Ihre NCR-
Vertretung, die Reparatur für Sie auszuführen oder zu arrangieren.
Wenn Sie einen Wartungsvertrag abgeschlossen haben, gehen nach den darin enthaltenen Vereinbarungen vor.
Test im XP-Modus
Da gewisse Peripheriegeräte sich unterschiedlich verhalten, wenn die Maschine im XP-Modus läuft, sollten Sie alle Tests sowohl im Normal modus als auch im XP-Modus durchhren. Damit ergibt sich ein voll ständiger Test aller Funktionen Ihres Computers.
3-6
B EN UT ZE R H A N DB UC H
Page 71
DER BETRIEB DES COMPUTERS
NÜTZLICHE HINWEISE
WAS SIE SICH R DIE BEDIENUNG DES COMPUTERS ANGEWÖHNEN SOLLTEN
Gewöhnen Sie sich an, an Ihrem Computer regelmäßige Wartungsar beiten durchzuführen. Versuchen Sie, sich gewissenhaft an ein paar Regeln zu halten, die sich auf den Betrieb Ihres NCR Personal Com puters auswirken können.
W arten Sie nach dem Ausschalten immer einige Sekunden, bevor Sie wieder einschalten.
Stecken Sie nie den Netzstecker ein und ziehen Sie ihn nie heraus, wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist.
Vermeiden Sie es, in der Nähe der Computers zu essen, zu rau
chen oder zu trinken.
Nehmen Sie die Disketten immer nach Gebrauch heraus. Lagern Sie sie immer in ihren Schutzhüllen und bewahren Sie sie am besten in einer geschlossenen Schublade o.ä. auf.
Decken Sie den Computer und alle Peripheriegeräte immer mit einer Schutzhaube ab, wenn Sie ihn für ngere Zeit nicht ver
wenden. Sie nnen sich dies auch für die tägliche Routine ange hnen, um ihn vor Staub und anderen Partikeln in der Luft zu schützen.
Vermeiden Sie es, die freiliegenden Diskettenoberflächen zu berühren.
Biegen Sie Disketten nicht um.
Schreiben Sie auf die Diskettenaufkleber nur mit einem weichen Filzstift.
Verhindern Sie, daß die Disketten mit kleinen Partikeln wie Staub, Essens-und Tabakkrümeln in Berührung kommen.
Halten Sie die Disketten von Maschinen mit magnetischen Kom ponenten fern. Die folgenden Gegensnde in der Umgebung Ihres Computers nnen magnetisch sein: Radioapparate, Arm
bänder, Telefonapparate, elektrische Bleistiftspitzer usw.
BENUTZERHANDBUCH
3- 7
Page 72
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Gewöhnen Sie sich außerdem an, Ihre Disketten vor versehentlicher Beschädigung zu schützen:
Führen Sie Ihre Sicherungskopien nach, wenn sich die Originale geändert haben.
Wenn größere Informationsmengen neu hinzukommen, speichern Sie die Informationen regelmäßig auf Diskette ab. Dadurch wird der Schaden kleiner, der entsteht, wenn der Speicherinhalt des Computers verlorengeht. Manche Programmierer speichern ihre Arbeit alle 15 Minuten ab; finden Sie den Rhythmus heraus, der für Sie am besten geeignet ist.
Periodische Überpfungen
Gewöhnen Sie sich an, den Computer und seine Peripheriegeräte
regelmäßig auf Probleme hin zu überprüfen, die seit der Installation
entstanden sein können. Hier ein paar wenige Punkte, die zu berück sichtigen sind:
Sind die Verbindungen sicher?
Sind irgendwelche magnetisierten Geräte in die Umgebung des Computers gekommen? Beachten Sie, daß magnetisierte Gegen
stände die Information auf Disketten zersren und Einfluß auf den Hauptspeicher des Computers haben können.
Befindet sich der Computer noch in einer Umgebung, die frei von statischer Aufladung ist? (Gewisse Teppicharten müssen regel mäßig antistatisch behandelt werden.)
Sind die Lüftungsschlitze frei? Sie dürfen nie abgedeckt werden.
Befindet sich der Computer in der Nähe eines Fensters oder einer Heizung oder eines anderen Gets, das die Umgebung zeitweise
beeinflußt?
Wartung
Der Computer darf nur von einem qualifizierten Techniker repariert werden, sofern Sie nicht selber die Kenntnisse haben, um ihn zu reparieren und das Servicehandbuch besitzen. Unabhängig davon nnen Sie jedoch verschiedene Schritte zur Wartung ausführen. Sie nnen Staub entfernen, der in den Computer geraten ist, und
nnen ihn durch regelmäßiges Reinigen in betriebsbereitem Zustand erhalten.
3-8
BENUTZERHANDBUCH
Page 73
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Reinigen Sie den Bildschirm und die Gehäuseteile so oft wie nötig in den folgenden Schritten:
1. Schalten Sie das Gerät aus.
2. Wischen Sie den Bildschirm mit einem weichen Tuch und einem salmiakgeisthaltigen Glasreinigungsmittel, einer sehr milden Waschmittellösung oder mit einem feuchten Lappen ab. Reiben
Sie den Bildschirm danach mit einem weichen Tuch trocken.
3. Wischen Sie das Gehäuse mit einem Lappen ab, der mit ein wenig milder Waschlösung befeuchtet ist; achten Sie jedoch darauf, daß
keine Flüssigkeit in das Gerät eindringt, wodurch es beschädigt werden könnte.
BENU TZ ER HA NDBU CH
Ab bildu ng 3 -6 Reinig en de s Sy st em s
3-9
Page 74
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Die Köpfe der Diskettenlaufwerke sollten einmal pro Monat gerei nigt werden. Wenn das System sehr intensiv genutzt wird, kann auch eine häufigere Reinigung erforderlich sein. Wenn Sie eine mit einem Schleifmittel beschichtete Reinigungsdiskette verwenden, sollte die Reinigung nicht länger als 30 Sekunden dauern. Fragen Sie Ihren Händler oder Ihre NCR-Vertretung, welche Reinigungsmethode für Ihre Computerumgebung die beste ist.
ORTSWECHSEL DES COMPUTERS
Dieser Abschnitt beschreibt und illustriert die nötigen Schritte, die Sie vor einem Ortswechsel Ihres NCR Personal Computers aus führen müssen. Egal ob Sie mit Ihrem NC R Personal Computer über eine kleine oder eine große Distanz umziehen wollen, Sie müssen mit
dem System immer einige Vorbereitungen ausführen.
Wenn Sie ein System mit einem Diskettenlaufwerk und einem Fest plattenlaufwerk haben, müssen Sie beide vor dem Transport Ihres
NCR Personal Computers separat behandeln.
Vorbereiten der Diskettenlaufwerke
1. Nehmen Sie die Schutzpappe(n), die Sie beim erstmaligen Aus packen des Systems aus dem (den) Diskettenlaufwerk(en) heraus genommen haben, wieder hervor. Wenn Sie die Schutzpappe(n) nicht aufbewahrt haben, benutzen Sie statt der Schutzpappe(n) alte, «abgenutzte» Disketten.
2. Stecken Sie die Schutzpappe(n) oder Diskette(n) in das (die) Lauf werkte), genau wie Sie eine gewöhnliche Diskette einlegen rden.
3. Drehen Sie den Verriegelungshebel in die Position «geschlossen». Damit wird der Lese/Schreibkopf zurückgezogen und in dieser Stellung festgehalten.
BEMERKUNG: Wenn Sie die Köpfe nicht mit Schutzpappen oder
alten Disketten sctzen, nnen Sie beim Transport beschädigt werden.
Vorbereitung des Festplattenlaufwerks
Um das Festplattenlaufwerk für den Transport vorzubereiten, benö tigen Sie die Diskette für die Benutzerdiagnose am Ende dieses Handbuchs. Lesen Sie bei der Diagnose im Abschnitt «Dienstpro-
3-1 0
BENUTZERHANDBUCH
Page 75
DER BETRIEB DES COMPUTERS
gram m e» nach, um sich über Einzelheiten zum Vorbereiten des Fest plattenlaufwerks zu informieren.
Den Rest des Systems vorbereiten
1. Schalten Sie die Hauptschalter an allen Komponenten aus.
2. Ziehen Sie das Netzkabel der Systemeinheit aus der Wandsteck dose; ziehen Sie anschliend alle Kabel auf der Rückseite der Systemeinheit. Notieren Sie sich beim Herausziehen die Posi tionen, wo die Kabel eingesteckt waren , um sich später die Arbeit beim Aufbauen zu vereinfachen.
3. Schützen Sie die Stecker, indem Sie sie mit geeignetem V e r packungsmaterial umwickeln, etwa mit Schaumgummi oder starkem Packpapier o.ä.
4. Rollen Sie die Kabel zusammen und kleben Sie sie auf der System einheit fest. Ihr NCR Personal Computer ist jetzt transport bereit.
Wenn Sie ihn über eine gßere Strecke transportieren wollen, gehen Sie weiter zum Abschnitt «Transport über eine lange Distanz».
Transport über eine kurze Distanz
Wenn Sie den NCRPersonal Computer über eine kurze Distanz tran s
portieren wollen (d.h. innerhalb eines Gebäudes), kann jede Einheit von einer oder zwei Personen getragen werden; der Transport mit einem Wagen ist jedoch einfacher.
Beachten Sie beim Transport die folgenden Punkte:
Transportieren Sie jede Einheit separat; versuchen Sie nicht,
mehr als ein Stück auf einmal zu tragen.
Nehmen Sie zum Hochheben einer Einheit immer beide Hände.
Lassen Sie sich bei den schwereren Stücken von jemandem helfen.
Ziehen Sie zum Öffnen der Türen und zum Bedienen des Lifts eine weitere Hilfskraft hinzu.
BENUTZERHANDBUCH
3-11
Page 76
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Transport über eine lange Distanz
Beim Transport über eine lange Distanz bieten die Originalkartons und Packmaterialien, in denen Ihr NCR Personal Computer geliefert wurde, den besten Schutz für das System.
Verpacken Sie die Einheit in den Originalkartons mit dem O riginal packmaterial und halten Sie sich dabei an die folgende Vorgehens weise:
1. Stecken Sie jede einzelne Einheit in einen Plastiksack. Vergessen Sie nicht, die Schutzpappen in die Diskettenlaufwerke zu stecken.
2. Schlagen Sie jede Einheit in Polstermaterial ein und stecken Sie sie dann vorsichtig in Ihren Karton.
3. Überprüfen Sie, ob alles Polstermaterial vollständig um die E in heit gew ickelt ist und achten Sie darauf, daß das Gerät sicher in
seinem Verpackungskarton liegt. Damit Beschädigungen ver mieden werden, darf die Einheit keinen Spielraum in ihrem Karton haben. Verwenden Sie nötigenfalls zutzliches Polster material.
4. Verschließen Sie die Kisten mit starkem Verpackungsklebeband.
Aufbau am neuen Standort
Wenn Ihr NCR Personal Computer an seinem neuen Standort ange kommen ist, packen Sie ihn vollständig aus und bauen Sie ihn ent sprechend den Instruktionen im Abschnitt «Installation des Systems» in diesem Kap itel auf.
STÖRUNG DES RUNDFUNK- UND FERNSEHEMPFANGS
Falls die Geräte den Rundfunk- oder Fernsehempfang stören, was durch Ein-und Ausschalten des Systems festgestellt werden kann,
sollten Sie versuchen, diese Srung durch eine der folgenden Maß nahmen zu beseitigen:
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus.
Positionieren Sie den Computer anders zum Empfänger.
Entfernen Sie den Computer vom Empfänger.
3-1 2
BENUTZERHANDBUCH
Page 77
DER BETRIEB DES COMPUTERS
Stecken Sie den Computer in eine andere Steckdose, so daß sich Computer und Rundfunkempfänger an verschiedenen Strom kreisen befinden.
Falls nötig, holen Sie sich bitte weiteren Rat bei Ihrem Händler oder bei einem erfahrenen Radio/Fernsehtechniker.
BENUTZERHANDBUCH
3-1 3
Page 78
Page 79
Kapitel 4
Wie es weitergeht
Wenn Sie ein Computer-Neuling sind, werden Sie sich vielleicht fragen, wie der Computer mit einer solchen Geschwindigkeit und Präzision arbeiten kann. In den nächsten paar Seiten dieses Kapitels wollen wir Ihnen wenigstens einiges darüber erzählen, wo die L e i stungsfähigkeit Ihres NCR Personal Computers herkommt.
Im Laufe dieses Kapitels werden Sie auf verschiedene Fachbegriffe stoßen, von denen Ihnen einige sicher neu sind. Im Text erscheinen diese im Kursivdruck, so daß später w ieder auf die einzelnen Erklä rungen Bezug genommen werden kann. Ihr NCR Personal Computer ist - zusammen mit den zugehörigen Disketten und Handchern - natürlich schon so vorbereitet, daß Sie ihn sofort professionell ein- setzen können, ohne vorher diese spezielle Terminologie lernen zu müssen. Wenn Sie es also eilig haben und sofort ein Programm starten wollen, können Sie also sofort zum Abschnitt «A n w en dungen» in diesem Kapitel weitergehen. Wenn Sie allerdings ein
wenig neugierig sind, lesen Sie bitte hier weiter.
KANN MEIN COMPUTER WIRKLICH DENKEN?
Der Teil im Computer, der normalerweise als seine «In telligenz» angesehen wird, heißt M i k ro pro z es s or oder ze ntr a le V e r arb e it u ng s ei n
h e it ( C P U ). Dieser Mikroprozessor erkennt Folgen elektrischer
Impulse in ähnlicher Weise wie wir Lichtsignale deuten können, von denen uns vorher gesagt wurde, daß sie einen Morsecode darstellen.
Der wesentliche Unterschied zwischen unserer Denkstruktur und der des Computers besteht darin, daß w ir m it... Situation assoziieren und uns oft so schnell, daß wir es gar nicht wahrnehmen, entsprechende Maßnahmen ausdenken. Der Mikro prozessor ist ebenfalls sehr schnell; dennoch scheint seine sekunden-
BENUTZERHANDBUCH
------
... sofort eine SOS-
4-1
Page 80
WIE ES WEITERGEHT
schnelle Denkfähigkeit ziemlich beschnkt zu sein: eine gleichar tige Reihe aus Punkten und Pfeilen würde in elektrische Pulse umge setzt den Computer lediglich dazu bringen, «auf die zuletzt gespei cherte Zahl 1 hinzuzuaddieren».
Es besteht ein auffälliger Widerspruch zwischen der einfältigen Denkfähigkeit des Mikroprozessors, insofern auch des Computers, und seiner Fähigkeit, zum Beispiel innerhalb von Sekunden eine alphabetisch geordnete Liste aller im letzten Monat aufgenommenen Titel einer Bücherei zu erstellen.
Um diesen Widerspruch aufzulösen, müssen wir ein Verständnis
dafür bekommen, mit welcher Geschwindigkeit der Mikroprozessor
seine einfachen Operationen ausführt. Eine arithmetische Operation wie die oben beschriebene dauert einen Bruchteil einer Sekunde. Das bedeutet, daß der Mikroprozessor in einer einzigen Sekunde bis zu
einigen Millionen solcher «Denkprozesse» ausführen kann. Aber
offen bleibt immer noch die Frage, wie so einfache Denkprozesse sich
entwickeln nnen zu so «komplexen» Aktivitäten wie der Anord
nung einer Liste in alphabetischer Reihenfolge und deren Ausdruck
in einer für andere lesbaren Form.
Wie schon erwähnt, ist der Computer ein potentieller Zahlenzau berer; sehr viel mehr kann er aber auch nicht. Deshalb ändert er
alles, was er lesen muß, in Zahlen um, einschließlich der Buchstaben,
aus denen die zu sortierenden Tite l bestehen. Dementsprechend
würde die unsortierte Liste
PAR AD ISE LO ST PRID E A N D PREJUDICE AS YO U LIK E IT CA N T E RBU R Y TALES
als Zahlenfolge chiffriert werden, wobei jeder Buchstabe des Alpha
bets durch eine einzelne Zahl repräsentiert wird, die ihrerseits durch
ein einzelnes elektrisches Impulsmuster dargestellt werden kann.
Das ist das Prinzip, das hinter den Computercodes steckt. Der von
Ihrem N C R Personal Computer benutzte Code ist der fast weltweit
verwendete A S C I I Cod e , der unsere Buchliste folgendermaßen dar
stellt:
80 65 82 65 68 73 83 69 32 76 79 83 84 80 82 73 68 69 32 65 78 68 32 80 82 69 74 85 68 73 67 69 65 83 32 89 79 85 32 76 73 75 69 32 73 84 67 65 78 84 69 82 66 85 82 89 32 84 65 76 69 83
4-2
BENUTZERHANDBUCH
Page 81
WIE ES WEITERGEHT
Mit ein wenig detektivischem Spürsinn kommt man darauf, daß die Codezahl 65 für A steht, 66 für B (tritt hier nicht auf), 67 für C usw. Sogar die Leerstelle zwischen zwei Wörtern hat eine Codezahl: 32.
Ähnlich wie wir kann nun der Computer diese vier Titel ordnen: Wenn der erste Buchstabe des ersten Titels im Alphabet von A «w e iter entfernt» ist als der erste Buchstabe des zweiten Titels, dann vertauschen Sie die Positionen dieser beiden Titel miteinander (da in diesem Falle die ersten Buchstaben der beiden Titel identisch sind, machen Sie Ihre Entscheidung, ob Sie die beiden miteinander ve r tauschen müssen oder nicht, von den jeweils folgenden Buchstaben, hier A und R, abhängig). Wiederholen Sie diesen V organg mit dem zweiten und dritten, dann mit dem dritten und vierten Titel. Wieder holen Sie diesen dreifachen V ergleich so oft, bis er einmal ohne Ver
tauschen ausgeführt werden konnte. Dann ist die Liste sortiert.
Der prinzipielle Unterschied zwischen der Art, wie w ir die Titel ve r gleichen und der des Computers, besteht darin, daß der Computer den Vergleich mit Hilfe von Zahlen durchhrt: « Abhängig davon, ob der erste Zahlencode höher oder niedriger als der zweite ist, fahre mit
einer von zwei möglichen weiteren Gruppen von Anweisungen fort».
Für die Übertragung auf den Bildschirm sucht der Computer für jede Codezahl ein Muster von Bildschirmpunkten (oder P ix e l s ), die leuchten, so daß wir einen Buchstaben des Alphabets erkennen nnen. (Die für die Bildschirmanzeige verantwortliche Elektronik ähnelt in gewisser Weise derjenigen, die das Bild auf einem her kömmlichen Fernseher erzeugt; es gibt jedoch einige Unterschiede, die in der Hauptsache darin bestehen, daß man Ihren Bildschirm von ganz nah ablesen nnen muß.)
Für den Buchstaben E (Codezahl 69) beispielsweise gibt der Com puter dem B i l d s c h i r m c o n t r o l l e r die Anweisung, auf das neunund sechzigste Muster aus einer Reihe von Mustern zuzugreifen. Jedes dieser Muster besteht aus einer Gruppe elektronischer «Schalter», die mit blem Auge gar nicht zu sehen sind und die unabhängig von einander entweder elektrischen Strom durchlassen oder nicht. So nnen elektronische Impulse, die der Form des Originalbuchsta bens entsprechen, auf die fluoreszierende Bildschirmoberfche abgefeuert werden, wodurch die passenden Punkte auf dem Bild schirm aufleuchten.
BENUTZERHANDBUCH
4-3
Page 82
WIE ES WEITERGEHT
Wiederum in Analogie zum Morsecode könnten wir die Punkte als die Stellen ansehen, die erleuchtet werden sollen, während die Leer stellen den «Sch altern» entsprechen, die den elektrischen Strom nicht durchgelassen haben. Der Anfang des ersten Titels (nach dem Sortieren) kann dann so aussehen (da die Bindestriche nicht flie ßenden Strom repräsentieren, können wir hier ganz auf sie ver zichten):
Das ist natürlich nur eins von vielen möglichen Beispielen. Dennoch
wird jetzt schon klar, daß die dem Mikroprozessor und seinen elektro
nischen Mithelfern so häufig angedichtete Denkfähigkeit im wesent lichen eine diffizile Anhäufung ist von
Miniatur-Schaltkombinationen, von denen jede einzelne vom Aufbau her nicht komplizierter als der Schalter Ihrer Leselampe
ist, jedoch auf einer weitaus kleineren Stufe (ein in diesem Zusammhang häufig verwendeter Begriff ist L a rg e S ca l e I n te g r a
tio n ), kombiniert mit Präzisionsmechanik (die Plattenlaufwerke
beispielsweise) und ein wenig Chemie (der Phosphorbelag auf dem
Bildschirm, der uns durch sein Aufleuchten das Lesen der Infor mation erst ermöglicht)
sehr komplexen Schemata aus «Pu nkten und Strichen», die unsere «berechenbaren» Probleme in die Grundschularithmetik des Mikroprozessors und die Antw orten wiederum in unsere höheren Verständnisformen umsetzt.
Für die erste dieser zwei Komponenten, aus denen die Intelligenz des Computers besteht, haben Sie sicher schon den Ausdruck H a r d w ar e gehört. Den zweiten Bestandteil nennen wir S o f tw a r e .
4-4
BENUTZERHANDBUCH
Page 83
WIE ES WEITERGEHT
* Der Mikroprozessor ist gut im Rechnen, buchstabieren kann er
jedoch nicht, und nach seiner Meinung können Sie ihn auch nicht fragen
* Die Rechenleistung kommt von:
der hohen Integration und sorgfältigem Programmieren
PROGRAMME UND DATEN
Wir haben schon festgestellt, daß der Computer von elektrisch dar stellbaren Codezahlen Gebrauch macht: Sie haben auch schon ein Beispiel für die Codierung der D a te n (Buchtitel) gesehen. Ähnliche Zahlenreihen stehen für die Anweisungen an den Computer, was er mit diesen Daten rechnen soll. Diese Art von Anweisungen nennt man das P r o g ra m m .
An dieser Stelle müssen wir uns von der Analogie des Morsecodes
trennen. Der Grund dafür ist, daß Buchstaben im Morsecode in v er
schiedenen Längen codiert werden; A ist beispielsweise durch zwei Positionen dargestellt (.-), während S drei Positionen (...) zugeordnet sind. Der Computer erwartet, daß Daten- und Anweisungsgrößen aus
acht (oder einem Vielfachen von acht) Positionen bestehen. Diese Achtergröße wird B y te genannt; die acht Positionen, aus denen ein einzelnes B y te besteht, heißen B it s .
Beispiel: Die folgenden Muster assoziiert man im ASCII-Code mit
den Großbuchstaben B und C :
_ .
____
._ = B
_ .
____
.. = C
Für die Schreibweise jedes dieser Muster verwendet man in der Com puterei Einsen und Nullen anstatt Punkte und Leerstellen. B und C sehen dann so aus:
01000010 = B 01000011 = C
BENUTZERHANDBUCH
4-5
Page 84
WIE ES WEITERGEHT
Erinnern Sie sich, daß die Einsen und N ullen elektronischen Miniatur-«Schaltern» entsprechen. Wenn Sie sich alle einzelnen Ein/Auskombinationen für ein einziges Byte aufschreiben würden, würden Sie sehen, daß es 256 Einzelkombinationen zwischen «alle
offen» und «alle geschlossen» gibt. Wie w ir schon im vorangegan genen Abschnitt sagten, muß laut ASCII-Code die Kom bination 66 als der Großbuchstabe B und 67 als der Großbuchstabe C interpre tiert werden. Wenn Sie alle Kombinationen zusammenrechnen, die für die Groß- und Kleinbuchstaben, die zehn Ziffern und die Satzzei chen benötigt werden, werden Sie sehen, daß noch nicht einmal die Hälfte der 256 möglichen Kombinationen gebraucht werden. So bleiben noch viele vom ASCII-Code nicht benötigte Kombinationen übrig, die für die Darstellung von Buchstaben anderer Sprachen und für S te u e r z e ic h e n verwendet werden können. Steuerzeichen erzeugen keine lesbaren Zeichen, sondern veranlassen, daß der Computer statt
dessen auf irgendeine andere Art aktiv wird. Die Kombination 7 steht zum Beispiel für eine Anweisung, durch die ein kurzer Piepton im Lautsprecher des Computers erzeugt wird.
Die Anweisungen, die der Mikroprozessor zum Zwecke der Datenver
arbeitung ausführt, werden wie die Datencodes durch einzelne
Kombinationen aus acht oder V ielfachen von acht Bits dargestellt.
01 0 000 0 1
ist zum Beispiel ein Code, der den Mikroprozessor anweist, eine 1 zu der Zahl hinzuzuaddieren, die er sich auf einem der internen Notiz felder oder R e g is t e r notiert hat. Der Code
0100 1 0 0 1
bewirkt, daß von dieser Zahl 1 subtrahiert wird.
Angenommen, es handle sich um die Zahl 66; wenn die Zahl, ohne
daß einer der beiden obigen Codes angewandt wurde, an den Bild schirmcontroller weitergegeben wird, erscheint das ASCII-Zeichen B. Würde sich nun der erste der beiden Anweisungscodes für den Mikroprozessor dazwischenschalten, wäre das Resultat die Anzeige des Buchstabens C statt B. Würde von den beiden Codes der zweite statt des ersten dazwischengeschaltet, so würde der Buchstabe A angezeigt.
4-6
BENUTZERHANDBUCH
Page 85
WIE ES WEITERGEHT
Zu Ihrem NCR-Personal Computer gehört ein Programm auf einer Diskette, das die Formatierung für Sie erledigt. Zusätzlich zu der Formatierung werden Testmuster in die Speicherbereiche der Dis kette geschrieben und wieder gelesen, um zu überprüfen, ob die Dis kette in Ordnung ist.
Sie haben bereits darüber gelesen, wie wichtig es ist, mit den Dis ketten richtig umzugehen. Da eine Diskette häufig benutzt wird und die Aufzeichnungsoberfche beim Herausnehmen der Diskette aus
der Schutzhülle freiliegt, benötigt man solche Vorsichtsmaßnahmen.
Die Verwendung von Disketten bringt zwei offensichtliche Vorteile: man kann sie zwischen Computern, die miteinander kompatibel sind, austauschen; außerdem nnen Sie beliebig viele von ihnen erzeugen und sie beliebig lange aufbewahren.
Die Laufwerke in Ihrem N C R Personal Computer verwenden 5 1/4 Zoll Disketten. Wenn Sie Disketten kaufen, sagen Sie Ihrem Händler bitte, daß sie für Ihren NCR Personal Computer sind und mit wel chem Laufwerkstyp Ihr Computer ausgestattet ist.
Ihr NC R Personal Computer kann auch mit einem Festplattenlauf werk (W i n c h e s te r p la tte ) ausgestet werden. Das Aufzeichnungs-
prinzip mit Hilfe des Magnetfeldes ist bei der Festplatte dasselbe
wie bei der Diskette, der auffälligste Unterschied ist, daß die Fest platte fest eingebaut ist. Das heißt, daß man Festplatten nicht von einem Computer zu einem anderen transportieren kann. Man kann
jedoch den Inhalt der Festplatte auf Disketten kopieren und umge
kehrt; damit ist es möglich, die Daten von der Festplatte zwischen Ihrem NCR Personal Computer und einem kompatiblen Computer hin- und herzutransportieren.
Der Hauptvorteil eines Festplattenlaufwerks ist, daß Sie sich das Wechseln der Disketten sparen können. Dadurch kann der mechani
sche Spielraum zwischen Platte und Laufwerk viel enger sein, wodurch man eine Speicherkapazität von Millionen Bytes erreicht. Die Geschwindigkeit beim Lesen und Schreiben ist ebenfalls deut
lich größer als die Geschwindigkeit, die man mit einem Disketten
laufwerk erreichen kann.
BENUTZERHANDBUCH
4-1 3
Page 86
WIE ES WEITERGEHT
* Kaufen Sie die richtigen Disketten - und behandeln Sie sie
pfleglich
* Schützen Sie Ihre Disketten vor versehentlichem Andern,
indem Sie sie mit einem Schreibschutz versehen.
* Eine Festplatte kann Millionen von Bytes aufnehmen - Sie
nnen sie jedoch nicht aus dem Computer herausnehmen.
DER SPEICHER
Sie haben sicher schon von den Speichergrößen gehört, die üblicher weise verwendet werden, zum Beispiel 256 K B (Kilobytes). 256 KB bedeutet, daß Ihr Computer eine Speicherkapazität von ungefähr 260000 Bytes hat (256x1024 = 262144, um es genau zu sagen).
Wie wir bereits erklärt haben, kann ein Byte eine Instruktion für den
Mikroprozessor oder Daten für die Verarbeitung enthalten. Jedes Byte des 256 KB Speichers hat eine eindeutige Bezeichnung, eine
S p ei c h er a dre s s e, über die man es ansprechen kann. So kann der
Mikroprozessor zum Beispiel eine Instruktion lesen, die ihm sagt:
«N im m Deine nächste Instruktion aus dem Byte 72000»; in dieser Instruktion kann dann zum Beispiel stehen «Vergleiche die Zahl in Deinem internen arithmetischen Notizfeld mit dem Inhalt des Bytes
7300. Das sind Beispiele dafür, wie der Mikroprozessor aus dem
Speicher liest; es ist jedoch genauso gut möglich, den Speicherinhalt zu verändern, zum Beispiel mit der Instruktion «Subtrahiere 1 von
dem Inhalt des Bytes 73004».
Bisher haben wir uns über Speicher unterhalten, der sowohl gelesen
als auch verändert werden kann, wenn der Computer eingeschaltet
ist. Diesen Typ von Speicher nennt man R a n d o m A cc e ss M e m o ry
(R A M ) . Allein e durch das Einschalten des Computers bekommt
dieser Speicher noch keinen sinnvollen Inhalt. Die Information muß erst von der Tastatur oder von einem Plattenlaufwerk eingelesen werden. Danach kann eine sehr schnelle Verarbeitung erfolgen.
4-14
BENUTZERHANDBUCH
Page 87
WIE ES WEITERGEHT
Die Verarbeitung im RAM-Speicher geht sehr schnell vor sich, der Inhalt dieses Speichers geht jedoch verloren, wenn Sie Ihren Com puter ausschalten, und zwar für immer, sofern Ihr Programm die Daten nicht vorher auf die Platte geschrieben hat.
Eine andere A rt Speicher, der F es ts p eic h er oder R e a d O n ly M e m o r y
(R O M ) , hat dieselben Eigenschaften des schnellen Zugriffs wie der
RAM , dieser Zugriff ist jedoch nur in einer Richtung möglich: den Festspeicher kann man nur lesen, aber nicht beschreiben. Die Tat sache, daß man diese Art Speicher nicht verändern kann, heißt aber auch, daß sein Inhalt beim Ausschalten des Computers nicht ver loren geht. Es ist klar, daß der Mikroprozessor diesen Speicher nicht lesen kann, wenn der Strom nicht eingeschaltet ist, sein Inhalt ist
jedoch sofort wieder lesbar, wenn die Maschine wieder eingeschaltet
wird.
Die «nicht zerstörbare» Natur des Festspeichers macht ihn zu einem geeigneten Platz für die Speicherung der Instruktionen, die der Mikroprozessor zum Starten des Computers beim Einschalten der
Netz Versorgung benötigt. Man verwendet den Festspeicher auch r
Gruppen von Mikroprozessorinstruktionen oder R o u t i n e n , aus denen das B a s i c I n p u t O u t p u t S y s te m ( B I O S ) aufgebaut ist. Das BIOS ist ein Programm, das eng mit dem Funktionieren Ihres Computers ver bunden ist: es koordiniert die Aktivitäte n der verschiedenen Teile des Computersystems: Plattenlaufwerke, Tastatur, Bildschirm, Lautsprecher und Speicher. Auch gibt es Routinen, die sich um bestimmte Zusatzeinrichtungen kümmern, die Sie eventuell instal liert haben, zum Beispiel um den Drucker.
* R A M ist ein schneller, aber flüchtiger Speicher
* ROM ist ebenfalls schnell. Er geht beim Ausschalten nicht ve r
loren. Sie können ihn aber nicht beliebig ändern.
BENUTZERHANDBUCH
4-1 5
Page 88
WIE ES WEITERGEHT
DIE A U S S EN WELT
Der NCR Personal Computer besteht aus der Systemeinheit und der Tastatur. Das ist alles, was Sie für ein arbeitsfähiges System benö tigen - Sie können damit Ihre Ergebnisse aber nicht sehen und sind nicht in der Lage, zu erkennen, ob der Computer Sie gerade etwas fragt oder Ihnen antwortet. Daher haben wir Ihnen im Abschnitt
«D ie ersten Schritte» empfohlen, einen Bildschirm anzuschließen.
Mit Systemeinheit, Tastatur und Bildschirm haben Sie ein abge
schlossenes System: Der Computer spricht über den Bildschirm zu
Ihnen und Sie geben dem Computer über die Tastatur Ihre Anwei
sungen.
Eine Möglichkeit des Computers, mit der Außenwelt zu kommuni zieren, haben w ir bereits erwähnt: sie besteht darin, Disketten von einem Computer auf einen anderen (kompatiblen) zu übertragen.
Es gibt außerdem eine Reihe von Anlässen, wo Sie externe Geräte
(P e r i p h e r i e g e r ä t e ) benötigen. Der erste Anlaß, der einem hier sofort in
den Sinn kommt, ist die Verwendung eines Druckers. W ir haben es hier mit einer Form der K o m m u n ik a t i o n in einer Richtung zu tun: die Daten werden immer vom Computer zum Drucker übertragen. Was sollte der Drucker auch dem Computer mitteilen, außer, daß das
Drucken planmäßig abuft.
Der Computer überträgt die Daten über eine S c h n i t t s t e ll e und ein geeignetes Kabel. Eine Schnittstelle besteht aus elektronischen Schaltkreisen, die im Computer installiert sind und die Signale auf dem Computer in die Form bringen, in der sie der Drucker erwartet. Aus diesem Grund bezeichnet man diese Schaltkreise manchmal auch als A d a p t e r .
Eine Schnittstelle bezeichnet man entweder als s e r i e l l oder als
p a r a lle l Seriell heißt, daß die Daten bitweise übertragen werden,
parallel bedeutet, daß die Daten b it w e i s e übertragen werden. Ihr Computer unterstützt sowohl den seriellen als auch den parallelen Anschluß, die meisten Peripheriegeräte sind jedoch so konstruiert,
daß sie entweder nur auf die eine oder nur auf die andere Art ange schlossen werden nnen.
Bei der seriellen Übertragung benötigt man nur eine einzige Leitung für die Daten: die Leitung ist für ein einzelnes Bit entweder aktiv oder inaktiv, entsprechend der binären Darstellung eines Bits als
4-1 6
BENUTZERHANDBUCH
Page 89
WIE ES WEITERGEHT
eine Null oder eine Eins. Die serielle Übertragung verlangt jedoch, daß die Zeitpunkte für die Übertragung der einzelnen Signale akkurat eingehalten werden, damit sich Sender und Empfänger dar
über einigen können, welches nun das erste, zweite, dritte etc. Bit eines Bytes ist. Aus diesem Grund müssen sich Sender und Emp fänger auf eine einheitliche Übertragungsgeschwindigkeit oder B a u
d r a te festlegen. Die Baudrate gibt an, wieviele Bits in einer Sekunde
über die Datenleitung geschickt werden. Die tatsächlich gewählte Baudrate hängt davon ab, wie der Drucker die Bits von der Leitung lesen kann und auch von gewissen elektrischen Eigenschaften der Leitung: wenn man die Baudrate zu hoch für die Leitung wählt, kann es sein, daß die Bits nicht mehr von einander unterscheidbar sind.
Um mögliche Mißverständnisse zwischen Sender und Empfänger erkennen zu können, läuft die serielle Übertragung nach einem strengen P r o t o k o l l mit Steuer-und Dateninformation ab. Eines der am häufigsten verwendeten Protokolle ist RS-232-C. Die Verwen dung eines solchen Protokolls verlangt es, daß dem K abel weitere Leitungen zugefügt werden müssen. Ein serielles Übertragungspro tokoll verlangt, daß sowohl Sender als auch Empfänger zur Ü bertra gung bereit sind, bevor das erste Bit gesendet wird; sobald alle Datenbits eines Bytes empfangen worden sind, überprüft der Emp fänger die «Glaubwürdigkeit» der gerade empfangenen Daten, indem er die Einsen aufaddiert und die Tatsache, ob dies eine gerade
oder ungerade Zahl ergibt, mit einem zutzlichen Bit vergleicht, das ebenfalls über die Leitun g empfangen wurde, dem
P a r i t ä t s b it Der
Empfänger meldet dann das korrekte oder fehlerhafte Eintreffen der Daten dem Sender.
Zur parallelen Kommunikation gehören acht Datenleitungen, eine für jedes Bit. Das bedeutet, daß alle acht Bits eines Bytes zusammen gesendet und empfangen werden, so daß zwischen Sender und Emp
fänger niemals eine Unklarheit darüber bestehen kann, welches Bit
nun welches ist. Die Geschwindigkeit, mit der die Zeichen über
tragen werden können, ist natürlich größer als die Geschwindig
keiten, die man bei der seriellen Übertragung erzielen kann. Es gibt
jedoch einen Nachteil, nämlich daß das Kabel mehr Leitungen ent
halten muß, als bei der seriellen Schnittstelle benötigt werden, wodurch sich die parallele Übertragungsweise für ngere Entfer
nungen nicht so sehr eignet.
BENUTZERHANDBUCH
4-1 7
Page 90
WIE ES WEITERGEHT
Wie bei der seriellen Kommunikation bestätigt das empfangende
Gerät auch hier das Eintreffen der Daten. Der Name, den man übli
cherweise mit dem parallelen Kommunikationsprotokoll verbindet,
ist C e n t r o n ic s .
Bis jetzt haben wir den Computer als das sendende und den Drucker
als das empfangende Gerät angesehen. Obwohl für das Protokoll Sig nale in beiden Richtungen übertragen werden mußten, geschah die Übertragung der Daten nur in einer Richtung.
Auf dieselbe Art und Weise können zwei Computer miteinander kommunizieren, d.h. es werden dann also Daten in beiden Rich tungen übertragen. Wo dies über eine lange Distanz hinweg geschieht, werden die Daten zu und von der Schnittstelle durch ein zwischengeschaltetes M o d e m (Modulator-Demodulator) gesteuert. Ein Modem wandelt das Sende/Empfangsprotokoll (üblicherweise seriell) in Signale um, die sich für die Übertragung über lange Distanzen eignen, zum Beispiel über öffentliche Telefonverbin dungen.
Zusätzlich zu den in diesem Abschnitt eingeführten Komm unika tionsmöglichkeiten kann der Computer auch von anderen Typen von
Peripheriegeräten Daten entgegennehmen, wie zum Beispiel einem Lichtgriffel oder einer «M aus».
* Für die Kommunikation mit Peripheriegeräten benötigt man:
ein Kabel, eine Schnittstelle und ein Protokoll
* Ein Protokoll dient dazu, Übertragungsfehler zu verhindern
* Seriell (z.B. RS-232-C) = bitweise
Parallel (z.B. Centronics) = byteweise
* Modems kommunizieren über lange Distanzen
4-1 8
BENUTZERHANDBUCH
Page 91
WIE ES WEITERGEHT
W AS GEHT VO R SICH, WENN ICH MEINEN COMPUTER
EINSCHALTE?
Angenommen, Sie sitzen in einem Sessel und lesen ein Buch. Nach einer Weile werden Sie müde, legen das Buch beiseite und schlafen
ein. Nehmen wir weiter an, beim Aufwachen nnen Sie sich an nichts mehr von dem erinnern, was Sie gelesen haben : Sie müßten dann also mit dem Buch wieder von neuem auf Seite 1 anfangen.
Etwas ähnliches geschieht mit dem Mikroprozessor, wenn der Com puter eingeschaltet wird: er hat nichts von dem behalten, was er getan hat, als der Computer zum letztenmal ausgeschaltet wurde, er muß daher genauso weitermachen, als würde der Computer zum aller ersten Mal eingeschaltet. Der Mikroprozessor muß nicht sehr lange «geschlafen» haben: ein Stromausfall von einem Bruchteil einer Sekunde genügt, um seinen Speicher zu löschen. Man darf dies jedoch nicht als einen Mangel ansehen: der Computer ermüdet nicht, er
wird absichtlich ausgeschaltet.
Wenn Sie den Computer einschalten, liest der Mikroprozessor aus einer vorbestimmten Adresse im ROM BIOS eine Instruktion, genau wie wenn der Leser auf Seite 1 seines Buches beginnt. Die ersten Instruktionen sagen dem Mikroprozessor, daß er überprüfen soll, ob mit dem Computer alles in Ordnung ist. Dazu gehört es, zu prüfen, wieviel R AM installiert ist und ob 100 Prozent davon korrekt arbeiten: jedes Byte wird mit einem Testmuster beschrieben, anschließend wird das Testmuster wieder ausgelesen und mit dem Original verglichen. Denselben Test kann der Mikroprozessor auch mit seinen eigenen internen Registern ausführen. Diese «Notizfeld»-
Bereiche werden laufend für arithmetische Berechnungen und zum Lesen und Schreiben von Bytes im Speicher benutzt. Es ist daher wichtig, daß die Daten darin korrekt erhalten bleiben.
Der Mikroprozessor kann auch Signale überpfen, die ihm etwas über den Zustand seiner eigenen Umgebung sagen: im einzelnen stellt er die Anzahl und den Typ der Plattenlaufwerke fest (Disketten und Festplatten), die Ihrem Computer zur Verfügung stehen.
Die Prozedur der In i t i a l i s i e r u n g wird nun mit einer Reihe von zusätz lichen Prozessoren fortgesetzt, die sich in Ihrem NCR Personal Com
puter befinden. Sie entlasten den Mikroprozessor von den zeitauf wendigsten und lästigsten Funktionen eines Computers, damit er
BENUTZERHANDBUCH
4-1 9
Page 92
WIE ES WEITERGEHT
mit der Ausführung des Auftrags, den Sie ihm gegeben haben, fort fahren kann. Beispiele für Aktionen aus dem Zuständigkeitsbereich der Zusatzprozessoren:
auf Ereignisse achten, die nicht regelmäßig eintreffen, z.B. das Betätigen einer Taste auf der Tastatur durch den Benutzer (In te r
r u p ts )
Übertragen einer großen Anzahl Bytes von der Platte in den RAM und umgekehrt ( D i r ec t M e m o r y A cc e ss )
Entgegennahme von Instruktionen zur Bildschirmausgabe ( C o n
t r o ll e r f ü r de n G r a f ik b ild s ch i r m )
V orbereitung von Daten für die Übertragung zu einem Periphe riegerät und Interpretieren der empfangenen Daten
(E in / A u s g a b e -S ch n i t ts t e l l e )
Speisen der Bytes im RAM in regelmäßigen Zeitabsnden, damit
sie ihre Information nicht vergessen ( R A M R efr e sh )
Zu diesen Prozessoren werden Daten gesendet, mit denen sie auf einen Betriebsmodus eingestellt werden, in dem sie möglichst optimal in Ihrem NCR Personal Computer arbeiten.
Der Mikroprozessor muß sich seine weiteren Instruktionen nun vom
Diskettenlaufkwerk holen. Dazu haben Sie vor dem Einschalten
eine Diskette eingelegt (siehe «Die ersten Schritte»). Jetzt ist der
Augenblick da, in dem der Mikroprozessor die weiteren Instruk
tionen aus dem RAM statt aus dem ROM liest: dazu wird mit den
letzten aus dem ROM gelesenen Instruktionen ein fest definierter Sektor von einer fest definierten Spur der Platte in den R AM gelesen; die allerletzte Instruktion im ROM sagt dann dem Mikroprozessor, daß er die nächste Instruktion im R A M findet.
Die Aktion, mit der der erste Sektor gelesen wird, bezeichnet man
auch als «Lesen des Boot Records» oder als B o o tin g : der «Anla sser» setzt das System in Bewegung. Wenn keine Diskette eingelegt worden ist oder wenn Sie vergessen haben, die Verriegelu ng des Laufwerks zu schließen, kann das Booting offensichtlich nicht statt finden; in diesem Fall geschieht so lange nichts mehr, bis eine Dis-
4-2 0
BENUTZERHANDBUCH
Page 93
WIE ES WEITERGEHT
kette geladen wird. Die einzige Ausnahme ist, wenn Ihr NCR Per sonal Computer mit einer Festplatte ausgestattet ist: in diesem Fall kann das Boot Record auch von der Festplatte gelesen werden.
Aus den ersten von der Platte gelesenen Instruktionen muß hervor gehen, daß die Platte das NCR-DOS enthält, das B e t r ie b s s y s te m r Ihren Computer.
DAS BETRIEBSSYSTEM
Sie wissen jetzt schon, daß das ROM BIOS eine Sammlung von
kurzen Programmen oder Routinen ist, mit denen die verschiedenen Aktivitäten Ihres Computersystems koordiniert werden. Da sie im RO M liegen, sind sie immer verfügbar und beanspruchen keine Spei cherkapazität im RAM. Aufgabe des B e tr ie b s s y ste m s NCR-DOS - das
selbst eine Sammlung von Programmen ist, von denen einige beim Booting von der Platte in den RAM gelesen oder ge la d e n werden - ist es, dem ROM BIOS ein freundliches Gesicht zu geben.
Ein Beispiel: Das ROM BIOS ist in der Lage, Instruktionen zum Lesen oder Schreiben von bestimmten Daten in einem bestimmten Sektor einer bestimmten Spur entgegenzunehmen. Wenn Sie nun Ihre Geschäftskorrespondenz auf der Platte abspeichern wollen, möchten Sie sich natürlich nicht erst einen freien Sektor auf der Dis kette suchen. Sie möchten eigentlich nur sagen:
«Ich will jetzt eine Mitteilung an alle Abteilungen schicken. Ich weiß noch nicht, w ieviele Seiten sie umfassen wird, denn ich habe sie nicht zuvor auf Papier niederge schrieben. Der B rie f soll unter dem Namen U M LAU F auf der Platte abgespeichert werden, damit mir der Name später einen Hinweis gibt, um welche Art von Brief es sich handelt. Ich chte ster die Möglichkeit haben, diesen Brief zu kopieren oder gegebenenfalls zu ändern.»
Der Schlüssel zu dieser «benutzerfreundlichen» Art, dem Computer Anweisungen zu geben, ist das Betriebssystem. Die wichtigste
Eigenschaft des Betriebssystems ist, daß es Sie Daten in D a te i e n ablegen und manipulieren ßt. Eine Datei ist eine Sammlung von Datenelementen, die Ihrer Meinung nach zusammengehören, Ele mente, die Sie nach Belieben ändern und kopieren können, und die unter einem von Ihnen gewählten Nam en abgespeichert sind, einem Namen, den Sie auch nach Belieben ändern können.
BENUTZERHANDBUCH
4-21
Page 94
WIE ES WEITERGEHT
ANW ENDUN G EN
Anwendungsprogramme oder kurz A n w e n d u n g e n sind Programme, die für eine bestimmte Aufgabe eingesetzt werden. Anwendungen werden für alle nur denkbaren Zwecke des Geschäftslebens einge
setzt und manchmal auch zum Zeitvertreib. Es ist unmöglich, an dieser Stelle alle Anwendungen aufzuzählen, die Sie zusammen mit Ihrem NCR Personal Computer verwenden können. Die beste Me
thode, sich Informationen hierüber zu beschaffen, ist, Ihren Software
händler zu fragen oder die Computerpresse zu studieren.
Vielleicht wollen Sie eines Tages auch versuchen, selbst ein Pro
gramm zu «schreiben», entweder, weil Sie einen sehr speziellen Anwendungsfall haben, oder einfach nur zum Spaß. NC R hat für die Bedürfnisse sowohl des Anfängers als auch des Programmier-Profis vorgesorgt, indem es Ihren N CR Personal Computer mit der Pro grammiersprache GW -BASIC ausgestattet hat. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr darüber.
Vielleicht sind Sie weniger an der Programmierung interessiert als vielmehr daran, wie Sie Ihre Anwendung, die Sie neu gekauft haben,
am schnellsten zum Einsatz bringen, etwa ein Tabellenkalkulations
programm oder ein System, um Briefe zu schreiben. In diesem Falle
sollten Sie nur eine Vorsichtsregel beherzigen.
Die Diskette(n) mit NCR-DOS, GW-BASIC und dem Diagnosepro
gramm sind speziell für Ihren NCR Personal Computer angept und nur von NCR erhältlich. Es ist sehr wichtig, davon eine oder mehrere
S i c h e r u n g s k o p i e n zu machen. Anschließend sollten Sie die Original-
NCR-Diskette(n) an einem sicheren Ort aufbewahren und für die Arbeit mit dem Betriebssystem oder den Anwendungen nur eine Kopie verwenden. Die einfachen Schritte, die man zur Erstellung von Sicherungskopien von Disketten ausführen muß, sind in Ihrem NCR-DOS-Handbuch beschrieben. Diese Schritte sind so einfach, daß
Sie es in Erwägung ziehen sollten, auch von all den Dateien Siche rungskopien machen sollten, die Sie selbst erstellen, besonders dann, wenn Sie in den Aufbau der Daten auf der Diskette viel Zeit inve
stiert haben.
Viele Anwendungen verlangen, daß vor dem Starten des eigen tli
chen Programms zuerst das Betriebssystem geladen wird. Im Hin
blick auf die vielen nützlichen Funktionen, die das Betriebssystem
bereitstellt, ist dies nicht weiter überraschend, denn diese Funk-
4-2 2
BENUTZERHANDBUCH
Page 95
WIE ES WEITERGEHT
tionen muß das Anwendungsprogramm dann nicht selbst ausführen. Richten Sie sich einfach nach den Instruktionen, die zusammen mit Ihrer Anwendung geliefert worden sind.
W AS STEHT IN DEN HAND BÜ C H ERN?
Zu Ihrem NCR Personal Computer gehören zwei weitere Hand bücher:
NCR-DOS
GW-BASIC
NCR-DOS
In diesem Handbuch erfahren Sie, wie man den größten Nutzen aus dem Beriebssystem zieht. Es enthält außerdem Instruktionen dazu, wie man die erwähnten wichtigen Sicherungskopien von Origin al disketten macht; Sie sollten daher zumindest einen Blick in dieses
Handbuch werfen.
Wenn Sie die Technik der Erstellung von Sicherungskopien erst einmal beherrschen, nnen Sie mit der Benutzung Ihrer Anw en dungen fortfahren oder einige oder gar alle Funktionen, die das Betriebssystem bietet, kennenlernen. Wenn Sie mit dem Betriebssy stem weitermachen wollen, werden Sie unter anderem etwas über
die folgenden Themen lernen:
Verwendung aller Plattenlaufwerke des Systems
Disketten gebrauchsfertig formatieren
Organisieren der Dateien auf der Platte nach verschiedenen V er wendungszwecken oder verschiedenen Benutzern
Sortieren von Dateien in alphabetischer Reihen folge
einfaches Editieren, Prüfen und Drucken von Dateien
Uhr und Kalender des Betriebssystems
Ändern der Farben für die Bildschirmanzeige
BENUTZERHANDBUCH
4-2 3
Page 96
WIE ES WEITERGEHT
Befehle an die Tastatur zum Umschalten der verwendeten Sprache
Anw ahl eines Stapels von Funktionen zur automatischen Ausfüh rung durch das Betriebssystem ohne weitere Eingriffe des
Benutzers
GW-BASIC
Sie haben nun einige wenige Dinge über die Funktionsweise des Mikroprozessors in Ihrem Computer gelernt und erfahren, wie wichtig für das Funktionieren des Computer systems als Ganzes die Programmierung ist. Diese Art der Programmierung muß in der
«Sprache» geschehen, die der Mikroprozessor versteht. Spezialisten
verwenden für solche Programme einen A s s e m b le r . Ein Assembler
ist ein Programm für die Zusammenstellung der Folgen aus N ullen und Einsen, die der Mikroprozessor versteht. Um einen Assembler effizient einsetzen zu können, ist es notwendig, etwas von binären und hexadezimalen Zahlen zu verstehen.
GW -BASIC ist eine «höhere» Programmiersprache: höher deswegen, weil sie sich enger an unsere Formen der Kommunikation anlehnt,
indem sie nämlich ein Vokabular verwendet, das der natürlichen Sprache sehr ähnlich ist. Dieses höhere N iveau muß letzten Endes aber auch irgendwie in Folgen von Nullen und Einsen umgewandelt werden. Dies ist die Aufgabe des G W - B A S IC - I n t e r p r e te r s .
GW -BASIC übersetzt die Anweisungen, die Sie ihm in seiner Sprache geben, in Computeraktionen. Wenn Sie GW-BASIC zum Beispiel beauftragen, die Buchstaben, aus denen ein bestimmtes Wort besteht, zu zählen, tut es dies sofort und zeigt das Ergebnis schon an, wenn Sie kaum mit der Eingabe des Befehls fertig sind. Oder Sie können GW-BASIC den Befehl geben, am Rand des Bild
schirms entlang eine Linie zu ziehen.
Sie können auch eine ganze Liste von verschiedenen Befehlen angeben, die GW-BASIC anschließend in Aktionen umsetzen muß. Damit haben Sie dann ein Programm geschrieben. Die Kunst des Programmierens besteht darin, für einen gewünschten Effekt die richtigen Befehle zusammenzustellen. Die von Ihnen geschriebenen
Programme sind von derselben Art wie diejenigen, die Sie von Soft
warehändlern kaufen können.
4-24
BENUTZERHANDBUCH
Page 97
WIE ES WEITERGEHT
Sie werden feststellen, daß das GW-BASIC Handbuch nicht nur eine vollständige Beschreibung der formalen Sprachregeln enthält, son dern auch eine Menge nützlicher Hinweise für die Programmierung,
zusammen mit entsprechenden Beispielen.
WEITERE INFORMATIONEN
Zusätzlich zu den Handchern, die mit dem NC R Personal Com puter geliefert werden, gibt es von NCR eine Reihe weiterer Handbü cher. Sie sind für Benutzer mit Fachkenntnissen in Elektronik oder in Programmierung gedacht, die beabsichtigen, eigene Assembler programme zu schreiben, oder gar Änderungen in der Hardware des Computers vorzunehmen. Nähere Informationen zu diesen Handbü chern erhalten Sie bei Ihrer NCR-Vertretung.
BENUTZERHANDBUCH
4-2 5
Page 98
Page 99
Technische Daten
Technische Daten
Anhang A
GRÖSSE
Computer: Tastatur:
GEWICHT
Computer:
Tastatur:
SPANNUNG
Nominal: Toleranzber.:
FREQUENZ
LEISTUNG
Eingang:
Hilfsausgang:
KABELLÄNGE
Netz: Tastatur:
UMGEBUNG
Temperatur
Luftfeuchtigkeit:
STANDARDS
Sicherheit:
Elektromagnetische Kompatibilität:
Höhe
134 mm
44 mm
10,4 kg
2,0 kg
1 1 5/230 V Wechselstrom (umschaltbar) 104 bis 127 V oder 198 bis 257 V
49,0 bis 50,5 Hz oder 58,0 bis 60,6 Hz
120 V 3 Amp. (maximal) 1 Amp. (maximal)
2.7 m
1.8 m
in Betrieb
10 bis 35°C
in Betrieb
20 bis 80%
UL 478 VDE 0806 CSA Standard 22.2 No. 154
FCC Class B Certified FTZ zugelassen
Breite
495 mm 530 mm
6 Amp. (maximal)
Ausgeschaltet
Lagerung: -10 bis 50°C
Transport: -4 0 bis 6C
(keine Kondensation)
Tiefe
381 mm 200 mm
220 V
Lagerung
5 bis 95%
BENUTZERHANDB UCH
A-1
Page 100
TECHNISCHE DATEN
Zentraleinheit
RAM/Erweiterungs- RAM
EPROM
Ports
Erweiterungssteckplätze
Hauptplatine
Microprozessor 8088-2
256 KB (Standard); bis 640 KB Gesamtspeicher optional
1 6 K Bytes incl. BIOS
1 Port für Paralleldrucker (Centronics) 1 Port RS232C seriell 1 Tastaturport 1 Lautsprecherport 1 Port für monochr. Monitor
8 Plätze, kompatibel für Erweiterungsplatinen von Drittfirmen
Datentransfermodus
Anzahl der Leitungen
ANORDNUNG DER TASTEN
Anzahl Tasten Spez. Funktionstasten Ziffernblock Cursorsteuerung
A-2
Tasta tur
bidirektional, seriell
4-Draht, abgeschirmtes, verdrilltes Kabel
95 10 Programmfunktionstasten 16 Tasten 5 Tasten für die Cursorpositionierung
BENUTZERHANDBUCH
Loading...