Multiplex PROFImc4000 User Manual [de]

Programmierpraxis
für
Hubschrauber
PROFI mc 4000 für Helicopter
Sehr geehrter Kunde, lieber Modellflieger-Kollege,
diese Ergänzung zum Handbuch der PROFI mc 4000 ist speziell für Heli-Piloten gemacht. Wir haben sie in folgende Abschnitte unterteilt:
1. Das MULTIPLEX Konzept Hier erfahren Sie Grundlegendes über Modellspei­cher, Flugzustände und Mischer und über die Art und Weise, wie bei uns das Gas für die Hub­schrauber behandelt wird.
2. So „machen“ Sie einen UNIVERSAL-Heli In diesem Abschnitt zeigen wir am Beispiel eines Hubschraubers mit 90°-Mechanik, wie von Grund auf programmiert wird. Wenn Sie einen der vor­programmierten Basistypen verwenden, ist bis auf das Zuordnen der Servos eigentlich alles gleich.
3. So funktioniert ... In diesem Teil finden Sie ausführliche Informatio­nen über das Wie und Warum der einzelnen Funk­tionen.
Die Abschnitte 1 und 3 sind also etwas zum Lesen oder zum Nachschlagen.
Den Abschnitt 2 können Sie an Ihrem Sender „durch­spielen“. Dort gibt es viele Dinge, die Sie für die ande­ren Varianten der Heli-Mechaniken unverändert über­nehmen können.
Inhalt
Das MULTIPLEX-Konzept 2
Wie ist ein Modell im Sender gespeichert? 2 Ein paar Worte über ... FLUGZUSTÄNDE 2 ... MISCHER 3 ... GAS für Helis mit Verbrennungsmotor 4
So „machen“ Sie einen UNIVERSAL-Heli 5
1. neuen Modellspeicher anlegen 5
2. Geber zuordnen 5
3. Servos zuordnen 5
4. Schalter zuordnen 6
Jetzt aber zum Zuordnen: Schalter S06 schaltet AUTOROTATION 7 Und weiter Zuordnen: Schalter S04 schaltet DIREKTGAS 7
5. Einstellungen im PITCH-Geber, die für alle Flugzustände gelten 8
6. Flugzustand 1 (Schweben) einstellen 8
6.1 Taumelscheiben-Servos einstellen 8
6.2 Heckrotor-Servo einstellen 10
6.3 Gas-Servo einstellen 11
6.4 Kurven einstellen 11
7. Flugzustand 5 (AUTOROTATION) einstellen13
8. weitere Flugzustände anlegen 13
Die Voraussetzungen Bei der Darstellung der Abläufe und Menüs haben wir
die Software-Version 2.0 zu Grunde gelegt. Wir haben versucht die Programmierabläufe möglichst
vollständig zu beschreiben. An der einen oder ande­ren Stelle wird Ihnen ein Nachlesen im Handbuch jedoch nicht erspart bleiben. Als Einstieg ist der Ab­schnitt „Schnellstart, Der erste Hubschrauber“ geeig­net.
Eine Bitte zum Schluß: Bestimmt gibt es auch in dieser Ergänzung zum
Handbuch Dinge, die man besser machen könnte, Voraussetzungen, die zu hoch sind oder Sachen, die wir ganz einfach übersehen habe. Wenn Sie uns Ihre Eindrücke, Erfahrungen oder Anregungen mitteilen, helfen Sie uns diese Anleitung weiter zu verbessern.
Ihr MULTIPLEX-team
So funktioniert ... 14
GASVORWAHL 14 Gas bei AUTOROTATION 14 DIREKTGAS: 14 GASVORWAHL: 15 Leerlauf einstellen 15 Leerlauf von 15% einstellen 15 Gas „langsam hochlaufen“ lassen 16 Leerlaufbereich für Gasvorwahl spreizen 16
Kreiselausblendung 16
Warum Kreiselausblendung? 16 So wird es gemacht: 16
Rotorkopf-Systeme 17
1. SCHLÜTER 17
2. HEIM 18
3. CPM-Kopf 18
So arbeiten die Mischer 19
KOPFMIX 19 Hilfsmischer PITCH-MIX 20 HEIMKOPF 20 Hilfsmischer HECKROTOR 20 DYN.GAS 20 Hilfsmischer HELI-GAS 20
- 1 -
Das Konzept
Das MULTIPLEX-Konzept
Die einzelnen Schritte beim Programmieren und Ein­stellen eines Hubschraubers sind leichter zu verste­hen, wenn Sie sich zunächst einmal über die Hinter­gründe, das „WIE“ und „WARUM“ informiert haben. Dazu soll dieses erste Kapitel dienen.
Wie ist ein Modell im Sender
gespeichert?
Jeder Modellspeicher enthält:
1. Die Zuordnung der Geber Welcher Geber am Sender steuert was.
2. Die Zuordnung der Servos Welches Servo steuert welche Funktion im Modell.
3. Die Zuordnung der Schalter Welcher Schalter beeinflußt welche Veränderung.
4. Die Einstellungen für die Geber,
die für alle Flugzustände gleich sind
z.B. Trimmweg, Slow, ...
5. Die Einstellungen für die Geber,
die in jedem Flugzustand verschieden sein können
z.B.
6. Die Einstellungen für die Servos z.B. Mitte, Richtung, Weg, Limit, ...
7. Die Einstellungen für Mischer
8. Die Einstellungen für Schalter, Timer und andere
zusätzliche Funktionen
Geben Sie für ein Modell, das Sie neu anlegen, am besten gleich einen Namen ein. Das gibt mehr Über­sicht und macht das Wiederfinden von Modellen im Speicher leichter. Zur Erinnerung: Die Modellnamen werden bei einem Speicherwechsel in alphabetischer Reihenfolge durchgeblättert.
Ein paar Worte über ...
FLUGZUSTÄNDE
Was ist eigentlich ein Flugzustand?
Als Flugzustand bezeichnen wir die Gebereinstellun- gen, die zu einer bestimmten Flugsituation gehören. Für jedes Modell können Sie fünf verschiedene Ge­bereinstellungen speichern.
Beispiele:
Beim SCHWEBEN ist eine andere Gaskurve (Pitch in Gas Mischung) erforderlich, als bei Kunstflug. Kein Problem: Für jeden Flugzustand kann die Gaskurve unterschiedlich viele Punkte und unterschiedliche Werte haben.
Bei AUTOROTATION (oder wenn Sie einen Kreisel benutzen) muß PITCH nicht in den Heckrotor ge­mischt werden. Der PITCH-Anteil zur Steuerung des Heckrotors wird durch einen festen Wert (FEST­WERT) ersetzt.
Welche Gebereinstellungen lassen sich (abhängig vom Flugzustand) verändern?
Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, daß im Ab­schnitt über die Flugzustände Servos oder Mischer noch nicht aufgetaucht sind. Das hat auch seinen Grund:
'' TIP:
Nur Gebereinstellungen lassen sich
abhängig vom Flugzustand verändern.
Servoeinstellungen gelten für
alle Flugzustände gemeinsam.
Damit Sie sich nicht merken müssen, welche Ge­bereinstellungen veränderbar sind, haben wir eine Hilfe eingebaut:
Immer wenn Sie Einstellungen verändern, die vom Flugzustand abhängig sind, erscheint in der obersten Displayzeile die Nummer und der Name des gerade aktiven Flugzustands.
Beispiel: Gaskurve für Schweben mit 1350 Upm
4: Schweben1300 ;GASKURVE " ˜ ›" 45% "› › • "P: 3•
Im Beispiel ist gerade der Flugzustand 4 mit der Be­zeichnung „Schweben1300“ aktiv. Das sagt die erste Zeile aus.
In der zweiten Zeile ist angegeben, welche Kurve im unteren Teil des Displays zu sehen ist.
In der rechten unteren Ecke zeigt P: 3•, daß gerade der dritte Punkt der Kurve gewählt ist. Direkt darüber wird der aktuelle Wert für diesen Punkt (45%) ange­zeigt.
Beispiel: Trimmweg und Trimm-Methode
Geber D :PITCH Ä ;TRIMMWEG ,CENTER + 10%_
In diesem Beispiel ist die oberste Zeile leer. Damit ist klar: Die Ausgewählte Gebereinstellung (Trimm-Weg und Trimm-Methode) gilt für alle Flugzustände.
- 2 -
Das Konzept
Zum merken:
Für alle Flugzustände gemeinsam werden einge­stellt:
TRIMMWEG und Richtung CENTER- oder STANDARD-Trimm AUTOTRIMM DIREKTGAS-Schalter PITCH -MAX VORNE oder HINTEN
Für Jeden Flugzustand einzeln können eingestellt werden:
beim Geber PITCH:
GASKURVE PITCHKURVE HECKROTOR(-Kurve) FLARE(-Kurve)
bei den Gebern GIER, NICK und ROLL:
WEG für beide Seiten MITTE DUAL-RATE EXPO
bei den Gebern NICK und ROLL außerdem:
TS-DREH (virtuelle Taumelscheibendrehung)
Wie werden die Flugzustände aktiviert?
1. Der Flugzustand 1 ist immer eingeschaltet. (Weil mindestens ein Zustand aktiv sein muß.)
2. Die Zustände 2 bis 5 können mit frei wählbaren Schaltern aktiviert werden. Zulässig sind „nor­male“ Schalter (S01 bis S12), Wechselschalter (W1- oder W2-), Tastschalter (T1 bis T3), Ge­berschalter (G1- bis G6-) oder logische Schalter (LOG1 bis LOG4).
3. Der Zustand 5 ist für AUTOROTATION vorgese­hen und hat höchste Priorität.
Was bedeutet PRIORITÄT bei den Flugzuständen?
Das läßt sich am einfachsten mit einem Beispiel er­klären.
Nehmen wir an, Flugzustand 3 (z.B. KUNSTFLUG) sei eingeschaltet. Wenn Sie jetzt den Schalter für Zustand 4 oder 5 aktivieren, wird KUNSTFLUG ver­lassen und der neue Zustand eingestellt.
Merke:
Je höher die Nummer des Flugzustands,
desto höher seine Priorität.
Daraus folgt logischerweise, daß das Einschalten der Zustände 1 oder 2 den KUNSTFLUG nicht beendet.
Jetzt leuchtet auch ein, warum der Zustand 5 für AUTOROTATION vorgesehen ist. Da Zustand 5 die höchste Priorität hat, kann aus allen anderen Zustän­den direkt auf AUTOROTATION umgeschaltet wer­den.
Wie läuft das Umschalten in einen anderen Flugzustand ab?
Wenn Sie den Schalter für einen Flugzustand betäti­gen, wird zunächst geprüft, ob der neue Flugzustand eine höhere Priorität hat, als der gerade aktive. Ist
das der Fall, dann werden alle flugzustandsabhängi­gen Einstellungen dem neuen Zustand angepaßt.
Nehmen wir an, Sie wechseln in einen Zustand, der eine höhere Motordrehzahl erfordert. Den höheren Wert haben Sie durch eine Änderung in der Gaskurve vorbereitet. Jetzt würde beim Betätigen des Schalter das Gas sofort auf den neuen Wert „springen“, wenn nicht die Umschaltung verlangsamt („weich“) gemacht werden könnte.
Die Umschaltzeit läßt sich im gleichen Menü wählen, in dem auch der Schalter zum aktivieren des Flugzu­stands zugeordnet wir.
Das Menü finden Sie als Untermenü FLUGZST. Im Menü 3 und so sieht es aus:
;2: ŒZustand 2•
-------------------­ ZEIT SCHALTER ,00.0sec S04 _
Die Auswahltaste b öffnet das Feld zum Wählen des gewünschten Flugzustands.
Die Auswahltaste g öffnet das Feld ZEIT und Sie können einen Wert zwischen 0 und 10 sec. einstellen.
Die Auswahltaste w öffnet das Feld zum Zuordnen eines Schalters.
Die Auswahltaste x öffnet das Feld für den Namen des Flugzustands. Verlassen können Sie das Na­mens-Feld nur mit einer der beiden unteren Tasten g oder w. Erst anschließend können Sie mit den Ein­stellungen für einen anderen Flugzustand weiterma­chen.
Ein paar Worte über ...
MISCHER
Mischer führen Signale von unterschiedlichen Gebern zusammen und geben sie an ein einziges Servo aus.
In unserem Sender gibt es zwei Arten von Mischern:
1. fertige Mischer und
2. freie Mischer
Die fertigen Mischer sind „gebrauchsfertig“ vorbe­reitet. Alle Mischereingänge, die für die jeweilige Auf­gabe erforderlich sind, haben wir schon vorprogram­miert. Das erspart Ihnen eine Menge Arbeit.
Die freien Mischer können (und müssen) Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Das ist zwar mehr Arbeit, bietet aber dafür jede erdenkliche Frei­heit.
Kombinationen aus beiden Mischer-Arten sind na­türlich auch möglich. Allerdings nur in der Form, daß ein fertiger Mischer als Anteil für einen freien Mischer benutzt wird. Zu einem fertigen Mischer können Sie keine weiteren Anteile hinzufügen. Nicht benötigte Anteile lassen sich jedoch nach Belieben ausschalten.
- 3 -
Das Konzept
Wie werden Mischer aktiviert?
Das geschieht beim Zuordnen der Servos. Nehmen wir an Sie legen im Menü 2: zuordnen SERVOS fest, daß Servo 2 KOPFMIX sein soll. Das Zuordnen bewirkt, daß Servo 2 von den Signalen gesteuert wird, die ein Mischer (nämlich KOPFMIX) erzeugt. Das aktivieren des Mischers geschieht also bereits beim Zuordnen.
Nach dem Zuordnen müssen Sie nur noch die Größe der einzelnen Anteile für den Mischer einstellen oder nicht benötigte Anteile ganz ausschalten.
Wie ist das, wenn mehrere gleiche Mischer gebraucht werden?
Diesen Fall gibt es im Hubschrauber z.B., wenn die Taumelscheibe von drei oder vier Servos gesteuert wird.
Grundsätzlich gilt: Sie können jeden der fertigen Mischer beliebig oft zuordnen. Bei jedem Zuordnen wird eine neue Kopie des Mischers angelegt, so daß jeder Mischer seine eigenen, unabhängigen Einstel­lungen haben kann.
Wenn vier Servos an einer Taumelscheibe KOPFMIX zugeordnet bekommen, verbergen sich dahinter auch vier Mischer, die alle unterschiedlich eingestellt wer­den können.
Was können die freien Mischer leisten?
Jeder der freien Mischer hat acht Eingänge. Wenn das zu wenig ist, können Sie auch noch „kaska­dieren“. Das bedeutet, vor einen Mischereingang lassen sich weitere freie oder fertige Mischer vor­schalten. Das ergibt eine (fast) unbegrenzte Vielfalt an Mischmöglichkeiten, an deren Grenzen (nach un­serem Wissen) noch kein Senderbenutzer gestoßen ist.
Der Geber für die Gasvorwahl gibt den maxima­len Wert für das Gas vor. Die Funktion entspricht also mehr einer Begrenzung für das Gas.
Wenn Ihnen der Zusammenhang noch nicht ganz klar ist finden Sie mehr dazu unter der Ü­berschrift „So funktioniert die Gasvorwahl“.
'' TIP:
GASKURVE und DIREKTGAS tauchen bei den
Optionen für den PITCH-Geber erst auf,
wenn Sie für das GAS-Servo
DYN.GAS zugeordnet haben.
Auch der Geber GASVORWAHL erfüllt seine
Funktion erst dann,
wenn das Servo zugeordnet ist.
Das ist auch der Grund, weshalb wir beim Eingeben eines neuen Modells zuerst alle Geber und Servos zuordnen. Anschließend werden die Einstellungen vorgenommen.
Ein paar Worte über ...
GAS für Hubschrauber mit Verbrennungsmotor
Für das Verständnis der Gas-Steuerung im Hub­schrauber müssen wir zunächst einige Begriffe und Zusammenhänge klären.
Gaskurve (Pitch in Gas)
Die Gaskurve finden Sie als Option des Gebers PITCH. Sie kann für jeden Flugzustand unter­schiedlich eingestellt werden.
Ausnahme: Im Flugzustand 5 (AUTOROTA­TION) wird statt der Kurve ein fester Wert aus­gegeben.
Direktgas
Direktgas ist ebenfalls eine Option des Gebers PITCH. Wenn Sie Direktgas einschalten, steuert der Geber GASVORWAHL „direkt“ das Gas. Die eingestellten Gaskurven sind dann wirkungslos.
Ausnahme: Wenn Sie auf AUTOROTATION schalten, wird auch der für diesen Flugzustand eingestellte Festwert ausgegeben.
Gasvorwahl
- 4 -
UNIVERSAL-Heli
So „machen“ Sie einen UNIVERSAL-Heli
Als Beispiel wollen wir einen Hubschrauber mit drei unter 90° angeordneten Kopf-Servos und Verbren­nungsmotor programmieren.
Dazu sind folgende sieben Schritte nötig:
1. neuen Modellspeicher anlegen
2. Geber zuordnen
3. Servos zuordnen
4. Schalter zuordnen
5. Flugzustand 1 einstellen
6. Flugzustand 5 (AUTOROTATION) einstellen
7. wenn gewünscht: weitere Flugzustände anlegen
Was ist, wenn ich keine 90°-Mechanik habe?
Ab Seite 17 im Abschnitt Rotorkopf-System finden Sie Beschreibungen der gängigsten Varianten. Dort ist angegeben, welche Mischer beim Zuordnen der Servos benutzt werden müssen.
Sehen sie also zuerst dort nach und ändern Sie die Anweisungen im Schritt 3 (Servos zuordnen) entspre­chend.
1. neuen Modellspeicher anlegen
Wenn Sie einen neuen Modellspeicher anlegen wol­len, gibt es dazu zwei Wege:
1. Sie kopieren ein schon vorhandenes Modell
2. Sie legen das Modell in einem leeren Speicher an
Da wir in diesem Beispiel eine UNIVERSAL-Heli aus dem „Nichts“ aufbauen wollen, entscheiden wir uns für den zweiten Fall.
Ausgehend von der Betriebsanzeige ergibt sich dazu folgender Ablauf:
Taste Wirkung und weitere Schritte
4 x w Menü1, Speicher wechseln aufrufen
und das Feld öffnen (blinkt)
Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie dann das ge­wünschte Zeichen aus. Für unser Beispiel haben wir als (möglichst kurzen) Namen „H 90“ ausgesucht.
Mit 3 x k beenden Sie den Vorgang und sind wieder in der Betriebsanzeige.
2. Geber zuordnen
Bevor Sie diesen Schritt ausführen muß klar sein, mit welchem Geber Sie welche Funktion steuern wollen.
Für unser Beispiel nehmen wir folgendes an:
Geber: steuert: A GIER B PITCH C ROLL D NICK E GASVORWAHL
Ausgehend von der Betriebsanzeige läuft das Zuord­nen so ab:
Taste Wirkung und weitere Schritte
x q x
Menü 2, Geber zuordnen aufrufen
Geber zuordnen
-------------------­GEBER : A Ä STEUERT: NICHTS _
Da wir von einem leeren Speicher ausgegangen sind, ist für den Geber A noch „NICHTS“ zugeordnet.
Für alle vorgesehenen Geber müssen jetzt die fol­genden Schritte wiederholt werden:
1. mit x das Feld „GEBER“ öffnen (blinkt)
2. mit dem Digi-Einsteller den Geber wählen
3. mit w das Feld „STEUERT“ öffnen (blinkt)
4. mit dem Digi-Einsteller die Funktion wählen (GIER; PITCH, ROLL, NICK, GASVORWAHL)
Drücken Sie, wenn alle Geber zugeordnet sind, ein­mal die Taste k. Damit sind Sie wieder im Menü 2, zuordnen und können mit b direkt zum Zuordnen der Servos weitergehen.
mit dem Digi-Einsteller „LEER“ wählen mit y bestätigen mit dem Digi-Einsteller als Basis-Typ
15 UNIVERSAL“ wählen mit y bestätigen
Sie sind jetzt wieder im Menü „Speicher“. Sie beu­gen Verwechslungen vor, wenn Sie dem neuen Mo­dell jetzt gleich einen Namen geben.
Drücken Sie dazu b. Im nächsten Menü öffnen Sie mit g oder w das Namensfeld. Das erste Zeichen im Namen muß jetzt blinken.
Die Tasten g und w verwenden Sie zum Auswählen des Zeichens im Namen, daß Sie ändern wollen.
3. Servos zuordnen
Auch hier muß vor dem Zuordnen klar sein, wie die Servos am Empfänger angeschlossen werden.
Für unser Beispiel nehmen wir folgendes an:
Servo: ist: 1 DYN.GAS 2 KOPFMIX 3 KOPFMIX 4 KOPFMIX 5 SERVOMIX (freier Mischer)
Für Servo 5 verwenden wir einen freien Mischer. An den Eingang 1 dieses Mischers legen wir den fertigen Mischer HECKSERVO. Wie wir später noch sehen
- 5 -
UNIVERSAL-Heli
werden, bringt dieser Mehraufwand durchaus auch Vorteile.
WICHTIG!
Erst wenn die Servos zugeordnet sind, erschei­nen im PITCH-Geber die verschiedenen Kurven.
Das Zuordnen von DYN.GAS erzeugt die Gaskurve.
Das Zuordnen von KOPFMIX erzeugt die Pitch-Kurve und Flare.
Das Zuordnen von HECKROTOR erzeugt die Kurve für den Heckrotor.
Sollten Sie sich vorher schon mal in den Optionen des PITCH-Gebers umgeschaut haben, dann waren die Kurven noch nicht vorhanden.
Wenn Sie nach dem Zuordnen der Geber gleich wei­ter gemacht haben, müßte jetzt folgendes Menü zu sehen sein:
Servo zuordnen
-------------------­Nr.: 1 Ä ist: NICHTS _
Wenn nicht, gehen Sie zurück zur Betriebsanzeige (mehrfach k drücken) und dann mit der Tastenfolge b q b wieder in dieses Menü.
Da wir von einem leeren Speicher ausgegangen sind, ist für Servo 1 noch „NICHTS“ zugeordnet.
Für alle vorgesehenen Servos müssen jetzt die fol­genden Schritte wiederholt werden:
1. mit x das Feld „Nr.:“ öffnen (blinkt)
2. mit dem Digi-Einsteller das Servo wählen
3. mit w das Feld „ist:“ öffnen (blinkt)
4. mit dem Digi-Einsteller die Funktion wählen (DYN.GAS, 3 x KOPFMIX, SERVOMIX)
WICHTIG!
Mit dem Zuordnen der Servos haben Sie gleich­zeitig die entsprechenden Mischer aktiviert. Unter
der Überschrift „Wie funktioniert ...“ erfahren Sie, wie diese Mischer aufgebaut sind.
Drücken Sie, wenn alle Servos zugeordnet sind, ein­mal die Taste k. Damit sind Sie wieder im Menü 2, zuordnen und können mit w direkt in das Menü zum definieren der MIXER weitergehen.
Dort sind zwei Dinge nötig:
1. Namen des Mischers in HECK-MIX ändern
2. Mischanteile zuordnen
Das geschieht beides im selben Menü: Beginnen wir mit dem Namen:
1. Die Taste x öffnet das Namensfeld Das erste Zeichen im Namen muß jetzt blinken.
Die Tasten b und x verwenden Sie zum Aus­wählen des Zeichens im Namen, daß Sie ändern wollen. Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie dann
das gewünschte Zeichen aus. Für unser Beispiel nehmen wir „HECK-MIX“.
Jetzt wird der erste Mischanteil zugeordnet.
2. Drücken Sie w und wählen Sie als Anteil HECKROTOR.
Mixer zuordnen ;SERVO 5:HECK-MIX • wird gesteuert von ,1. HECKROTOR _
Drücken Sie, wenn alles fertig ist, einmal die Taste k. Damit sind Sie wieder im Menü 2, zuordnen und können mit q w direkt in das Menü für das Schalten der Flugzustände weitergehen.
4. Schalter zuordnen
Für unser Beispiel wollen wir zunächst nur zwei Schalter vergeben.
Schalter: schaltet: S06 AUTOROTATION S04 DIREKTGAS
In der Standardausführung des Senders sind das die beiden Schalter mit langen Griffen direkt rechts und links neben dem Display.
Zuerst etwas über dieses Menü:
Wenn Sie aus Schritt 3 zu den Flugzuständen gegan­gen sind, muß jetzt folgendes Menü sichtbar sein:
;1: ŒZustand 1•
-------------------­ ZEIT SCHALTER ,00.0sec EIN _
Wenn nicht, gehen Sie zurück zur Betriebsanzeige (mehrfach k drücken) und dann mit der Tastenfolge w q q w wieder in dieses Menü.
Hier läßt sich kein Schalter zuordnen! Wenn Sie die Taste w drücken, blinkt das Wort „EIN“. Ein Schalter läßt sich jedoch für diesen Flugzustand nicht zuordnen. Der Flugzustand 1 ist immer auf EIN ge­setzt, hat jedoch die niedrigste Priorität. Sie können also aus dem Zustand 1 in alle anderen Zustände umschalten.
„Was soll ich also in diesem Menü?
werden Sie vielleicht fragen. Sie sollten dem Flugzu­stand einen Namen geben, der einen Bezug zu den vorgesehenen Einstellungen hat. Wir haben uns im Beispiel für „Schweben“ entschieden.
Drücken Sie dazu x. Damit wird das Namensfeld geöffnet. Das erste Zeichen im Namen muß jetzt blinken.
Die Tasten b und x verwenden Sie zum Auswählen des Zeichens im Namen, daß Sie ändern wollen.
- 6 -
Loading...
+ 16 hidden pages