Sehr geehrter Kunde,
lieber Modellflieger-Kollege,
diese Ergänzung zum Handbuch der PROFI mc 4000
ist speziell für Heli-Piloten gemacht. Wir haben sie in
folgende Abschnitte unterteilt:
1. Das MULTIPLEX Konzept
Hier erfahren Sie Grundlegendes über Modellspeicher, Flugzustände und Mischer und über die Art
und Weise, wie bei uns das Gas für die Hubschrauber behandelt wird.
2. So „machen“ Sie einen UNIVERSAL-Heli
In diesem Abschnitt zeigen wir am Beispiel eines
Hubschraubers mit 90°-Mechanik, wie von Grund
auf programmiert wird. Wenn Sie einen der vorprogrammierten Basistypen verwenden, ist bis auf
das Zuordnen der Servos eigentlich alles gleich.
3. So funktioniert ...
In diesem Teil finden Sie ausführliche Informationen über das Wie und Warum der einzelnen Funktionen.
Die Abschnitte 1 und 3 sind also etwas zum Lesen
oder zum Nachschlagen.
Den Abschnitt 2 können Sie an Ihrem Sender „durchspielen“. Dort gibt es viele Dinge, die Sie für die anderen Varianten der Heli-Mechaniken unverändert übernehmen können.
Inhalt
Das MULTIPLEX-Konzept2
Wie ist ein Modell im Sender gespeichert?2
Ein paar Worte über
... FLUGZUSTÄNDE2
... MISCHER3
... GAS für Helis mit Verbrennungsmotor4
So „machen“ Sie einen UNIVERSAL-Heli5
1. neuen Modellspeicher anlegen5
2. Geber zuordnen5
3. Servos zuordnen5
4. Schalter zuordnen6
Jetzt aber zum Zuordnen: Schalter S06
schaltet AUTOROTATION7
Und weiter Zuordnen: Schalter S04 schaltet
DIREKTGAS7
5. Einstellungen im PITCH-Geber,
die für alle Flugzustände gelten8
6. Flugzustand 1 (Schweben) einstellen8
6.1 Taumelscheiben-Servos einstellen8
6.2 Heckrotor-Servo einstellen10
6.3 Gas-Servo einstellen11
6.4 Kurven einstellen11
7. Flugzustand 5 (AUTOROTATION) einstellen13
8. weitere Flugzustände anlegen13
Die Voraussetzungen
Bei der Darstellung der Abläufe und Menüs haben wir
die Software-Version 2.0 zu Grunde gelegt.
Wir haben versucht die Programmierabläufe möglichst
vollständig zu beschreiben. An der einen oder anderen Stelle wird Ihnen ein Nachlesen im Handbuch
jedoch nicht erspart bleiben. Als Einstieg ist der Abschnitt „Schnellstart, Der erste Hubschrauber“ geeignet.
Eine Bitte zum Schluß:
Bestimmt gibt es auch in dieser Ergänzung zum
Handbuch Dinge, die man besser machen könnte,
Voraussetzungen, die zu hoch sind oder Sachen, die
wir ganz einfach übersehen habe. Wenn Sie uns Ihre
Eindrücke, Erfahrungen oder Anregungen mitteilen,
helfen Sie uns diese Anleitung weiter zu verbessern.
Ihr MULTIPLEX-team
So funktioniert ...14
GASVORWAHL14
Gas bei AUTOROTATION14
DIREKTGAS:14
GASVORWAHL:15
Leerlauf einstellen15
Leerlauf von 15% einstellen15
Gas „langsam hochlaufen“ lassen16
Leerlaufbereich für Gasvorwahl spreizen16
Die einzelnen Schritte beim Programmieren und Einstellen eines Hubschraubers sind leichter zu verstehen, wenn Sie sich zunächst einmal über die Hintergründe, das „WIE“ und „WARUM“ informiert haben.
Dazu soll dieses erste Kapitel dienen.
Wie ist ein Modell im Sender
gespeichert?
Jeder Modellspeicher enthält:
1. Die Zuordnung der Geber
Welcher Geber am Sender steuert was.
2. Die Zuordnung der Servos
Welches Servo steuert
welche Funktion im Modell.
3. Die Zuordnung der Schalter
Welcher Schalter beeinflußt
welche Veränderung.
4. Die Einstellungen für die Geber,
die für alle Flugzustände gleich sind
z.B. Trimmweg, Slow, ...
5. Die Einstellungen für die Geber,
die in jedem Flugzustand verschieden sein können
z.B.
6. Die Einstellungen für die Servos
z.B. Mitte, Richtung, Weg, Limit, ...
7. Die Einstellungen für Mischer
8. Die Einstellungen für Schalter, Timer und andere
zusätzliche Funktionen
Geben Sie für ein Modell, das Sie neu anlegen, am
besten gleich einen Namen ein. Das gibt mehr Übersicht und macht das Wiederfinden von Modellen im
Speicher leichter. Zur Erinnerung: Die Modellnamen
werden bei einem Speicherwechsel in alphabetischer
Reihenfolge durchgeblättert.
Ein paar Worte über ...
FLUGZUSTÄNDE
Was ist eigentlich ein Flugzustand?
Als Flugzustand bezeichnen wir die Gebereinstellun-
gen, die zu einer bestimmten Flugsituation gehören.
Für jedes Modell können Sie fünf verschiedene Gebereinstellungen speichern.
Beispiele:
Beim SCHWEBEN ist eine andere Gaskurve (Pitch in
Gas Mischung) erforderlich, als bei Kunstflug. Kein
Problem: Für jeden Flugzustand kann die Gaskurve
unterschiedlich viele Punkte und unterschiedliche
Werte haben.
Bei AUTOROTATION (oder wenn Sie einen Kreisel
benutzen) muß PITCH nicht in den Heckrotor gemischt werden. Der PITCH-Anteil zur Steuerung des
Heckrotors wird durch einen festen Wert (FESTWERT) ersetzt.
Welche Gebereinstellungen lassen sich
(abhängig vom Flugzustand) verändern?
Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, daß im Abschnitt über die Flugzustände Servos oder Mischer
noch nicht aufgetaucht sind. Das hat auch seinen
Grund:
'' TIP:
Nur Gebereinstellungen lassen sich
abhängig vom Flugzustand verändern.
Servoeinstellungen gelten für
alle Flugzustände gemeinsam.
Damit Sie sich nicht merken müssen, welche Gebereinstellungen veränderbar sind, haben wir eine
Hilfe eingebaut:
Immer wenn Sie Einstellungen verändern, die vom
Flugzustand abhängig sind, erscheint in der obersten
Displayzeile die Nummer und der Name des gerade
aktiven Flugzustands.
Im Beispiel ist gerade der Flugzustand 4 mit der Bezeichnung „Schweben1300“ aktiv. Das sagt die erste
Zeile aus.
In der zweiten Zeile ist angegeben, welche Kurve im
unteren Teil des Displays zu sehen ist.
In der rechten unteren Ecke zeigt P: 3•, daß gerade
der dritte Punkt der Kurve gewählt ist. Direkt darüber
wird der aktuelle Wert für diesen Punkt (45%) angezeigt.
Beispiel: Trimmweg und Trimm-Methode
Geber D :PITCH Ä
;TRIMMWEG
,CENTER + 10%_
In diesem Beispiel ist die oberste Zeile leer. Damit ist
klar: Die Ausgewählte Gebereinstellung (Trimm-Weg
und Trimm-Methode) gilt für alle Flugzustände.
- 2 -
Das Konzept
Zum merken:
Für alle Flugzustände gemeinsam werden eingestellt:
TRIMMWEG und Richtung
CENTER- oder STANDARD-Trimm
AUTOTRIMM
DIREKTGAS-Schalter
PITCH -MAX VORNE oder HINTEN
Für Jeden Flugzustand einzeln können eingestellt
werden:
1. Der Flugzustand 1 ist immer eingeschaltet.
(Weil mindestens ein Zustand aktiv sein muß.)
2. Die Zustände 2 bis 5 können mit frei wählbaren
Schaltern aktiviert werden. Zulässig sind „normale“ Schalter (S01 bis S12), Wechselschalter
(W1- oder W2-), Tastschalter (T1 bis T3), Geberschalter (G1- bis G6-) oder logische Schalter
(LOG1 bis LOG4).
3. Der Zustand 5 ist für AUTOROTATION vorgesehen und hat höchste Priorität.
Was bedeutet PRIORITÄT
bei den Flugzuständen?
Das läßt sich am einfachsten mit einem Beispiel erklären.
Nehmen wir an, Flugzustand 3 (z.B. KUNSTFLUG)
sei eingeschaltet. Wenn Sie jetzt den Schalter für
Zustand 4 oder 5 aktivieren, wird KUNSTFLUG verlassen und der neue Zustand eingestellt.
Merke:
Je höher die Nummer des Flugzustands,
desto höher seine Priorität.
Daraus folgt logischerweise, daß das Einschalten der
Zustände 1 oder 2 den KUNSTFLUG nicht beendet.
Jetzt leuchtet auch ein, warum der Zustand 5 für
AUTOROTATION vorgesehen ist. Da Zustand 5 die
höchste Priorität hat, kann aus allen anderen Zuständen direkt auf AUTOROTATION umgeschaltet werden.
Wie läuft das Umschalten in einen anderen
Flugzustand ab?
Wenn Sie den Schalter für einen Flugzustand betätigen, wird zunächst geprüft, ob der neue Flugzustand
eine höhere Priorität hat, als der gerade aktive. Ist
das der Fall, dann werden alle flugzustandsabhängigen Einstellungen dem neuen Zustand angepaßt.
Nehmen wir an, Sie wechseln in einen Zustand, der
eine höhere Motordrehzahl erfordert. Den höheren
Wert haben Sie durch eine Änderung in der Gaskurve
vorbereitet. Jetzt würde beim Betätigen des Schalter
das Gas sofort auf den neuen Wert „springen“, wenn
nicht die Umschaltung verlangsamt („weich“) gemacht
werden könnte.
Die Umschaltzeit läßt sich im gleichen Menü wählen,
in dem auch der Schalter zum aktivieren des Flugzustands zugeordnet wir.
Das Menü finden Sie als Untermenü FLUGZST. Im
Menü 3 und so sieht es aus:
;2: ŒZustand 2•
------------------- ZEIT SCHALTER
,00.0sec S04 _
Die Auswahltaste b öffnet das Feld zum Wählen des
gewünschten Flugzustands.
Die Auswahltaste g öffnet das Feld ZEIT und Sie
können einen Wert zwischen 0 und 10 sec. einstellen.
Die Auswahltaste w öffnet das Feld zum Zuordnen
eines Schalters.
Die Auswahltaste x öffnet das Feld für den Namen
des Flugzustands. Verlassen können Sie das Namens-Feld nur mit einer der beiden unteren Tasten g
oder w. Erst anschließend können Sie mit den Einstellungen für einen anderen Flugzustand weitermachen.
Ein paar Worte über ...
MISCHER
Mischer führen Signale von unterschiedlichen Gebern
zusammen und geben sie an ein einziges Servo aus.
In unserem Sender gibt es zwei Arten von Mischern:
1. fertige Mischer und
2. freie Mischer
Die fertigen Mischer sind „gebrauchsfertig“ vorbereitet. Alle Mischereingänge, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind, haben wir schon vorprogrammiert. Das erspart Ihnen eine Menge Arbeit.
Die freien Mischer können (und müssen) Sie nach
Ihren eigenen Vorstellungen gestalten. Das ist zwar
mehr Arbeit, bietet aber dafür jede erdenkliche Freiheit.
Kombinationen aus beiden Mischer-Arten sind natürlich auch möglich. Allerdings nur in der Form, daß
ein fertiger Mischer als Anteil für einen freien Mischer
benutzt wird. Zu einem fertigen Mischer können Sie
keine weiteren Anteile hinzufügen. Nicht benötigte
Anteile lassen sich jedoch nach Belieben ausschalten.
- 3 -
Das Konzept
Wie werden Mischer aktiviert?
Das geschieht beim Zuordnen der Servos. Nehmen
wir an Sie legen im Menü 2: zuordnen SERVOS
fest, daß Servo 2 KOPFMIX sein soll. Das Zuordnen
bewirkt, daß Servo 2 von den Signalen gesteuert
wird, die ein Mischer (nämlich KOPFMIX) erzeugt.
Das aktivieren des Mischers geschieht also bereits
beim Zuordnen.
Nach dem Zuordnen müssen Sie nur noch die Größe
der einzelnen Anteile für den Mischer einstellen oder
nicht benötigte Anteile ganz ausschalten.
Wie ist das, wenn
mehrere gleiche Mischer gebraucht werden?
Diesen Fall gibt es im Hubschrauber z.B., wenn die
Taumelscheibe von drei oder vier Servos gesteuert
wird.
Grundsätzlich gilt: Sie können jeden der fertigen
Mischer beliebig oft zuordnen. Bei jedem Zuordnen
wird eine neue Kopie des Mischers angelegt, so daß
jeder Mischer seine eigenen, unabhängigen Einstellungen haben kann.
Wenn vier Servos an einer Taumelscheibe KOPFMIX
zugeordnet bekommen, verbergen sich dahinter auch
vier Mischer, die alle unterschiedlich eingestellt werden können.
Was können die freien Mischer leisten?
Jeder der freien Mischer hat acht Eingänge. Wenn
das zu wenig ist, können Sie auch noch „kaskadieren“. Das bedeutet, vor einen Mischereingang
lassen sich weitere freie oder fertige Mischer vorschalten. Das ergibt eine (fast) unbegrenzte Vielfalt
an Mischmöglichkeiten, an deren Grenzen (nach unserem Wissen) noch kein Senderbenutzer gestoßen
ist.
Der Geber für die Gasvorwahl gibt den maximalen Wert für das Gas vor. Die Funktion entspricht
also mehr einer Begrenzung für das Gas.
Wenn Ihnen der Zusammenhang noch nicht
ganz klar ist finden Sie mehr dazu unter der Überschrift „So funktioniert die Gasvorwahl“.
'' TIP:
GASKURVE und DIREKTGAS tauchen bei den
Optionen für den PITCH-Geber erst auf,
wenn Sie für das GAS-Servo
DYN.GAS zugeordnet haben.
Auch der Geber GASVORWAHL erfüllt seine
Funktion erst dann,
wenn das Servo zugeordnet ist.
Das ist auch der Grund, weshalb wir beim Eingeben
eines neuen Modells zuerst alle Geber und Servos
zuordnen. Anschließend werden die Einstellungen
vorgenommen.
Ein paar Worte über ...
GAS für Hubschrauber
mit Verbrennungsmotor
Für das Verständnis der Gas-Steuerung im Hubschrauber müssen wir zunächst einige Begriffe und
Zusammenhänge klären.
Gaskurve (Pitch in Gas)
Die Gaskurve finden Sie als Option des Gebers
PITCH. Sie kann für jeden Flugzustand unterschiedlich eingestellt werden.
Ausnahme: Im Flugzustand 5 (AUTOROTATION) wird statt der Kurve ein fester Wert ausgegeben.
Direktgas
Direktgas ist ebenfalls eine Option des Gebers
PITCH. Wenn Sie Direktgas einschalten, steuert
der Geber GASVORWAHL „direkt“ das Gas. Die
eingestellten Gaskurven sind dann wirkungslos.
Ausnahme: Wenn Sie auf AUTOROTATION
schalten, wird auch der für diesen Flugzustand
eingestellte Festwert ausgegeben.
Gasvorwahl
- 4 -
UNIVERSAL-Heli
So „machen“ Sie einen
UNIVERSAL-Heli
Als Beispiel wollen wir einen Hubschrauber mit drei
unter 90° angeordneten Kopf-Servos und Verbrennungsmotor programmieren.
Dazu sind folgende sieben Schritte nötig:
1. neuen Modellspeicher anlegen
2. Geber zuordnen
3. Servos zuordnen
4. Schalter zuordnen
5. Flugzustand 1 einstellen
6. Flugzustand 5 (AUTOROTATION) einstellen
7. wenn gewünscht:
weitere Flugzustände anlegen
Was ist, wenn ich keine 90°-Mechanik habe?
Ab Seite 17 im Abschnitt Rotorkopf-System finden
Sie Beschreibungen der gängigsten Varianten. Dort
ist angegeben, welche Mischer beim Zuordnen der
Servos benutzt werden müssen.
Sehen sie also zuerst dort nach und ändern Sie die
Anweisungen im Schritt 3 (Servos zuordnen) entsprechend.
1. neuen Modellspeicher anlegen
Wenn Sie einen neuen Modellspeicher anlegen wollen, gibt es dazu zwei Wege:
1. Sie kopieren ein schon vorhandenes Modell
2. Sie legen das Modell in einem leeren Speicher
an
Da wir in diesem Beispiel eine UNIVERSAL-Heli aus
dem „Nichts“ aufbauen wollen, entscheiden wir uns
für den zweiten Fall.
Ausgehend von der Betriebsanzeige ergibt sich dazu
folgender Ablauf:
TasteWirkung und weitere Schritte
4 x wMenü1, Speicher wechseln aufrufen
und das Feld öffnen (blinkt)
Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie dann das gewünschte Zeichen aus. Für unser Beispiel haben wir
als (möglichst kurzen) Namen „H 90“ ausgesucht.
Mit 3 x k beenden Sie den Vorgang und sind wieder
in der Betriebsanzeige.
2. Geber zuordnen
Bevor Sie diesen Schritt ausführen muß klar sein, mit
welchem Geber Sie welche Funktion steuern wollen.
Ausgehend von der Betriebsanzeige läuft das Zuordnen so ab:
TasteWirkung und weitere Schritte
xqx
Menü 2, Geber zuordnen aufrufen
Geber zuordnen
-------------------GEBER : A Ä
STEUERT: NICHTS _
Da wir von einem leeren Speicher ausgegangen sind,
ist für den Geber A noch „NICHTS“ zugeordnet.
Für alle vorgesehenen Geber müssen jetzt die folgenden Schritte wiederholt werden:
1. mit x das Feld „GEBER“ öffnen (blinkt)
2. mit dem Digi-Einsteller den Geber wählen
3. mit w das Feld „STEUERT“ öffnen (blinkt)
4. mit dem Digi-Einsteller die Funktion wählen
(GIER; PITCH, ROLL, NICK, GASVORWAHL)
Drücken Sie, wenn alle Geber zugeordnet sind, einmal die Taste k. Damit sind Sie wieder im Menü 2,
zuordnen und können mit b direkt zum Zuordnen der
Servos weitergehen.
mit dem Digi-Einsteller „LEER“ wählen
mit y bestätigen
mit dem Digi-Einsteller als Basis-Typ
„15 UNIVERSAL“ wählen
mit y bestätigen
Sie sind jetzt wieder im Menü „Speicher“. Sie beugen Verwechslungen vor, wenn Sie dem neuen Modell jetzt gleich einen Namen geben.
Drücken Sie dazu b. Im nächsten Menü öffnen Sie
mit g oder w das Namensfeld. Das erste Zeichen im
Namen muß jetzt blinken.
Die Tasten g und w verwenden Sie zum Auswählen
des Zeichens im Namen, daß Sie ändern wollen.
3. Servos zuordnen
Auch hier muß vor dem Zuordnen klar sein, wie die
Servos am Empfänger angeschlossen werden.
Für Servo 5 verwenden wir einen freien Mischer. An
den Eingang 1 dieses Mischers legen wir den fertigen
Mischer HECKSERVO. Wie wir später noch sehen
- 5 -
UNIVERSAL-Heli
werden, bringt dieser Mehraufwand durchaus auch
Vorteile.
WICHTIG!
Erst wenn die Servos zugeordnet sind, erscheinen im PITCH-Geber die verschiedenen Kurven.
• Das Zuordnen von DYN.GAS
erzeugt die Gaskurve.
• Das Zuordnen von KOPFMIX
erzeugt die Pitch-Kurve und Flare.
• Das Zuordnen von HECKROTOR
erzeugt die Kurve für den Heckrotor.
Sollten Sie sich vorher schon mal in den Optionen
des PITCH-Gebers umgeschaut haben, dann waren
die Kurven noch nicht vorhanden.
Wenn Sie nach dem Zuordnen der Geber gleich weiter gemacht haben, müßte jetzt folgendes Menü zu
sehen sein:
Servo zuordnen
-------------------Nr.: 1 Ä
ist: NICHTS _
Wenn nicht, gehen Sie zurück zur Betriebsanzeige
(mehrfach k drücken) und dann mit der Tastenfolge
bqb wieder in dieses Menü.
Da wir von einem leeren Speicher ausgegangen sind,
ist für Servo 1 noch „NICHTS“ zugeordnet.
Für alle vorgesehenen Servos müssen jetzt die folgenden Schritte wiederholt werden:
1. mit x das Feld „Nr.:“ öffnen (blinkt)
2. mit dem Digi-Einsteller das Servo wählen
3. mit w das Feld „ist:“ öffnen (blinkt)
4. mit dem Digi-Einsteller die Funktion wählen
(DYN.GAS, 3 x KOPFMIX, SERVOMIX)
WICHTIG!
Mit dem Zuordnen der Servos haben Sie gleichzeitig die entsprechenden Mischer aktiviert. Unter
der Überschrift „Wie funktioniert ...“ erfahren Sie, wie
diese Mischer aufgebaut sind.
Drücken Sie, wenn alle Servos zugeordnet sind, einmal die Taste k. Damit sind Sie wieder im Menü 2,
zuordnen und können mit w direkt in das Menü zum
definieren der MIXER weitergehen.
Dort sind zwei Dinge nötig:
1. Namen des Mischers in HECK-MIX ändern
2. Mischanteile zuordnen
Das geschieht beides im selben Menü:
Beginnen wir mit dem Namen:
1. Die Taste x öffnet das Namensfeld
Das erste Zeichen im Namen muß jetzt blinken.
Die Tasten b und x verwenden Sie zum Auswählen des Zeichens im Namen, daß Sie ändern
wollen. Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie dann
das gewünschte Zeichen aus. Für unser Beispiel
nehmen wir „HECK-MIX“.
Jetzt wird der erste Mischanteil zugeordnet.
2. Drücken Sie w und wählen Sie als Anteil
HECKROTOR.
Mixer zuordnen
;SERVO 5:HECK-MIX •
wird gesteuert von
,1. HECKROTOR _
Drücken Sie, wenn alles fertig ist, einmal die Taste
k. Damit sind Sie wieder im Menü 2, zuordnen und
können mit qw direkt in das Menü für das Schalten
der Flugzustände weitergehen.
4. Schalter zuordnen
Für unser Beispiel wollen wir zunächst nur zwei
Schalter vergeben.
Schalter:schaltet:
S06AUTOROTATION
S04DIREKTGAS
In der Standardausführung des Senders sind das die
beiden Schalter mit langen Griffen direkt rechts und
links neben dem Display.
Zuerst etwas über dieses Menü:
Wenn Sie aus Schritt 3 zu den Flugzuständen gegangen sind, muß jetzt folgendes Menü sichtbar sein:
;1: ŒZustand 1•
------------------- ZEIT SCHALTER
,00.0sec EIN _
Wenn nicht, gehen Sie zurück zur Betriebsanzeige
(mehrfach k drücken) und dann mit der Tastenfolge
wqqw wieder in dieses Menü.
Hier läßt sich kein Schalter zuordnen! Wenn Sie
die Taste w drücken, blinkt das Wort „EIN“. Ein
Schalter läßt sich jedoch für diesen Flugzustand nicht
zuordnen. Der Flugzustand 1 ist immer auf EIN gesetzt, hat jedoch die niedrigste Priorität. Sie können
also aus dem Zustand 1 in alle anderen Zustände
umschalten.
„Was soll ich also in diesem Menü?
werden Sie vielleicht fragen. Sie sollten dem Flugzustand einen Namen geben, der einen Bezug zu den
vorgesehenen Einstellungen hat. Wir haben uns im
Beispiel für „Schweben“ entschieden.
Drücken Sie dazu x. Damit wird das Namensfeld
geöffnet. Das erste Zeichen im Namen muß jetzt
blinken.
Die Tasten b und x verwenden Sie zum Auswählen
des Zeichens im Namen, daß Sie ändern wollen.
- 6 -
Loading...
+ 16 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.