„PROFI CAR“ ist der erste „Pistolen“-Sender, der von MULTIPLEX entwickelt wurde. Dabei
haben wir besonderen Wert auf Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit gelegt.
Aber auch bei den Leistungsmerkmalen haben wir die PROFI CAR „in die Punkte gefahren“.
Sie bietet Ihnen Möglichkeiten, die in dieser Klasse bisher nicht zu finden waren. Dazu
gehören unter anderem:
v Wechselbares HF-Modul, umschaltbar für AM- und FM -Empfänger
v maximal 7 Kanäle (Lenkung, Gas/Bremse + 5 Zusatzkanäle)
v 2 Lenkservos und 2 Bremsservos (PROFI CAR 707)
v Gas auf einem eigenen Servo (PROFI CAR 707)
Natürlich können Sie die PROFI CAR auch „ganz normal“ mit einem Lenkservo und einem
zweiten Servo für Gas/Bremse einsetzen.
Viel Freude mit Ihrer PROFI CAR wünscht Ihnen
Ihr MULTIPLEX-team
Der Sender im Überblick
Nur Original-MULTIPLEX-
HF-
Sender-Quarz
ACHTUNG !
Ladebuchse
Sender-
2
Inhaltsverzeichnis
Der Sender im Überblick 2
Inhaltsverzeichnis 3
Sicherheit 5
Eigenschaften 6
Die Bedienelemente im Detail 7
Das „Armaturenbrett“ (Display) 8
Das Prinzip 9
Zum ersten mal einschalten 11
1.1. Senderakku laden (maximaler Ladestrom 1 A) 11
1.2. Empfängerakku laden 11
1.3. Senderquarz einsetzen 11
1.4. Abzug Anpassen 11
1.5. Sender ausprobieren 12
2. Kurz und bündig 12
2.1. Fahrzeug-TYP wählen 13
2.2. Norm, Drehrichtung, Wege und Mitte der Servos einstellen 14
2.3. LENKUNG einstellen L 15
2.4. GAS einstellen A15
2.5. BREMSE einstellen A16
3. Mehr über LENKUNG LL 17
3.1. Das Lenkservo einstellen (Menü „T“)17
3.2. Die Lenk-Trimmung einstellen (Menü „T“) 19
3.3. MITTE für die Lenkung einstellen und Trimmung übernehmen 19
3.4. WEG-Minimum für die Lenkung einstellen 20
3.5. SLOW 21
3.6. EXPO 21
3.7. Auto-Dual-Rate für die Lenkung 21
3.7.1. Reduzierter Ausschlag RA bei Vollgas 22
3.7.2. Verzögerung von Auto-Dual-Rate 22
3.8. Das zweite Lenkservo (nur PROFI CAR 707 !) 22
4. Mehr über GAS AA 23
4.1. 2-Punkt-Gaskurve mit EXPO 23
4.2. 5-Punkt-Gaskurve 24
4.3. Start-Automatik 25
4.3.1. „Zugabe“ für Startgas „SG+“ einstellen 25
4.3.2. Auslösen der Start-Automatik mit dem Abzug 26
4.3.3. Auslösen der Start-Automatik mit Grifftaste oder Abzug 26
4.3.4. Beenden der Start-Phase 26
4.4. TC = traction control (nur PROFI CAR 707) 27
5. Mehr über BREMSE 28
5.1. Bremskurve mit 2 Punkten und EXPO 28
5.2. Blockier-Punkt BP trimmen mit der Wippe D 29
5.3. ABS = Advanced-Braking-System (Nur PROFI CAR 707 !) 30
5.4. Bremsen mit mehr als einem Servo (Nur PROFI CAR 707 !) 31
3
6. Timer und Rundenzähler ºº 0000 33
6.1. Timer-Betriebsart (-Mode) 33
6.2. Speicher für Rundenzeiten 34
6.3. Sollzeit T-SOLL vorgeben 35
6.4. Renn-Dauer vorgeben (nur Timer-Mode 3) 35
6.4.1. Renn-Dauer nach Runden 35
6.4.2. Renn-Dauer nach Zeit 35
6.5. Betriebszeit abfragen 36
6.6. Timer löschen LOESCH36
7. Modellspeicher 11 37
7.1. Wechsel zu einem anderen Modellspeicher 37
7.2. Kopieren 37
7.3. Modellnamen eingeben 38
7.4. Löschen 38
7.5. Rücksetzen auf den VORHERigen Zustand 38
8. Truck fahren 39
8.1. Fahrzeugtyp 2+5 CH (Truck) aktivieren 40
8.2. Betriebsart der Zusatzkanäle einstellen (Menüpunkt „S-NORM“) 40
8.3. Weg und Mitte der Zusatzkanäle einstellen (Menüpunkt „S-WEG“) 41
8.4. Lenkung und Gas/Bremse im Truck 41
9. Die “Werkzeugkiste” TT 41
9.1. Totzone für den Abzug einstellen (Menü „T“, TOTZON) 41
9.2. AM-FM-Umschaltung (Menü „T“, AM-FM) 42
9.3. Besitzername eingeben (Menü „T“, NAME) 42
9.4. Display-Sprache wählen (Menü „T“, TEXT) 42
9.5. Schwelle für den Akkualarm einstellen (Menü „T“, ALARM) 42
10. Tipps zum Einbau der Empfangsanlage im Modell 43
11. Hinweise für den Betrieb 44
11.1. Postbestimmungen für Deutschland 44
11.2. Reichweitentest 44
11.3. Senderpflege 45
11.4. Wartung 45
Technische Daten und Eigenschaften 46
Menü-Übersicht der PROFI CAR 403 und 707 47
4
Sicherheit
Ferngesteuerte Modelle sind keine Spielzeuge!
Wenn Sie verantwortungsbewusst und sorgfältig mit Fernsteuerung und Modell
umgehen, leisten Sie selbst den größten Beitrag zu Betriebssicherheit.
v Kontrollieren Sie elektrische und mechanische Verbindungen im Modell
regelmäßig.
v Kontrollieren Sie regelmäßig alle beweglichen Teile auf Leichtgängigkeit
und Spielfreiheit.
v Machen Sie regelmäßig Reichweitentests (s. 0 Reichweitentest).
v Stimmen Sie die Kanalbelegung vor dem Einschalten mit anderen am Kurs
befindlichen Fahrern ab.
v Ziehen Sie vor dem Start die Senderantenne auf volle Länge aus und
kontrollieren Sie diese auf festen Sitz und ordnungsgemäßen Zustand.
v Prüfen Sie, ob der zum Modell passende Modellspeicher gewählt ist.
v Machen Sie vor jedem Start einen Funktionstest:
Bewegen sich die Servos in die richtige Richtung?
Sind die Ausschläge genügend groß?
v Sind Sender und Empfängerakku ausreichend geladen und in
ordnungsgemäßem und gepflegtem Zustand?
v Verwenden Sie nur Original-MULTIPLEX-Quarze, -Akkus und -Zubehör.
v Beachten Sie die Hinweise für die Teile Ihrer Empfangsanlage, die nicht
Inhalt dieser Bedienungsanleitung sind.
Wenn Sie Zweifel haben, nich t starten! Noch einmal in Ruhe kontrollieren bzw. zuerst
den Fehler beseitigen! Auch Ihr Fachhändler oder der MULTIPLEX-Kundendienst
können mit Rat und Tat helfen.
Lesen und beachten Sie das Kapitel 11. Hinweise für den Betrieb !
SLOW für Einlenken und Rückstellen getrennt üü21
EXPOnentielle Lenkkurve (progressiv/degressiv) üü21
MITTE und WEG einstellbar üü19
Schrittweite für die Lenk-Trimmung einstellbar üü19
Zweites Lenkservo - ü22
Das GasStartautomatik üü25
EXPOnentielle Gaskurve (progressiv/degressiv) üü23
GAS/BREMSE auf getrennten Servos - üGaskurve mit 5 Punkten üüTraction-Control TC - ü
Die Bremse
Schleifpunkt und Blockierpunkt einstellbar üüEXPOnentielle Bremskurve (progressiv/degressiv) üüABS (advanced braking system) - üZweites Bremsservo (vorne/hinten) - ü
Die Timer und Rundenzähler
Betriebszeit üüRennende auf Zeit/Runde üüRundenzähler üü
Rundenzeitenspeicher 5 50
Die MechanikJustierbarer Abzug
Totgang für den Abzug programmierbar
Lenkrad mit griffigem Belag
Ergonomische Bedienelemente im Handgriff
Optimal lesbares Display, schräggestellt
Geringes Gewicht
Die SignalübertragungModulationsart FM oder AM für jeden Modellspeicher wählbar
Wechselbares HF-Modul (40/41 MHz und 72 MHz)
Senderquarz von außen wechselbar
Die StromversorgungAkku mit 600 mAh, 6 Zellen, ca. 2:45 h Betrieb
Ladebuchse im Fuß
6
Die Bedienelemente im Detail
GT
Grifftaste
Digi-Einsteller
Lenkung
hinten
(Gas/Brems-Servo)
(2. Bremsservo)
„getunt“
Alles im “Griff“
zu den Menüs
be zum Einstellen
des Abzug-Bügels
Die nächsten drei Bilder zeigen Ihnen die wichtigsten Bedienelemente.
Die Menü-Tasten
Die „Schlüssel“
Rund um den Abzug
Schrau
DE
DE GT
Die Trimm-Wippen
Blockierpunkt Bremse
Wiederholfunktion
Alle Trimmwippen haben eine automatische Wiederholfunktion, wenn sie länger als
ca.1 sec. gedrückt werden.
Sonderfall TRUCK:
Wenn Sie mit Ihrer PROFI CAR einen Truck steuern wollen, stehen dafür fünf
Zusatzkanäle zur Verfügung (è 8. Truck fahren). In dieser Betriebsart ist nur noch die
Trimmung für die Lenkung (A) aktiv. Alle anderen Wippen werden für die Zusatzkanäle benutzt.
Startgas
Hier wird
Schaltkanal oder
Blockierpunkt
Bremse vorne
7
Das „Armaturenbrett“ (Display)
Lenkung Weg
SG = Startgas
Lenkung Trimm
Bremse 1
Bremse 2
Textzeile 1
speichers
Textzeile 2
Die nächste Abbildung zeigt einen Überblick, was das Display überhaupt kann. Was
Sie tatsächlich sehen hängt davon ab, ob Sie Timer aktiviert haben, gerade
programmieren, welchen Fahrzeug -Typ Sie gewählt haben, usw.
Ein paar Beispiele finden Sie weiter unten.
Nummer des
Menü-
Symbole
aktiven Modell-
Betriebsanzeige
Timer-Mode: AUS
Wenn keine Timerfunktion aktiviert ist, zeigt die erste Textzeile
den eingegebenen Modellnamen. Die Textzeile 2 zeigt die
Betriebsspannung.
Timer Mode: LAP
In der zweiten Textzeile wird links die Anzahl der Runden
angezeigt. Der Start und das Ende jeder Runde wird durch
einen Druck auf die Griff-Taste G signalisiert.
Timer-Mode: L+T (Laps + Zeitenspeicher)
Jetzt erscheinen in der zweiten Textzeile links die Nummer (im
Beispiel 03) und rechts die Zeit der aktuellen Runde (im Beispiel
28,3 sec).
Timer-Mode: L+T+E (Laps + Zeitenspeicher+Renn-Dauer)
In der ersten Textzeile erscheint die Gesamtdauer des Rennens
(im Beispiel 2 min 36,5 sec). Die zweite Textzeile zeigt nach wie
vor die Anzahl der Runden und die Zeit der aktuellen Runde.
LW =
LT =
BUGGY
7.4V
BATT
BUGGY
03 7.4V
LAP BATT
BUGGY
03 28:3
LAP
2:36:5
03 28:3
LAP
8
Sonderfall Akku-Alarm bei aktivem Timer
Wenn eine der Timer-Betriebsarten aktiviert ist und die Akku-Spannung erreicht die
Alarmschwelle, wird im Rhythmus von 2 Sekunden abwechselnd die aktuelle
Rundenzeit und die Akkuspannung zusammen mit BATT angezeigt.
Beim Einstellen
Wenn Sie den Sender einstellen, erscheint in der ersten Textzeile der angewählte Menüpunkt (im Beispiel Gas-Kurve). Links
in der zweiten Textzeile sehen Sie den Parameter, den Sie mit
der Griff-Taste angewählt haben (im Beispiel Vollgas). Rechts
unten über dem %-Zeichen steht der aktuelle Wert (im Beispiel 87%).
G-KURV
VG 87
%
Das Prinzip
Die fünf Menütasten der PROFI CAR sind die Schlüssel zu allen Einstellungen. Die
Symbole sagen, welche Menüpunkte Sie mit welcher Taste erreichen können.
Menü-
Taste
A
L
U
T
F
Funktion im Menü
ABZUG
alles, was mit Gas, Bremse und Startautomatik zu tun hat
zusätzlich in der PROFI CAR 707: TC Traction-Control und ABS
LENKUNG
die Lenkung dem Kurs/Fahrzeug/Fahrer anpassen
Mitte, Weg, Dual-Rate, Slow
TIMER
Betriebsart (T-Mode) wählen und Zeit/Runden-Vorgaben einstellen
Zeiten abfragen, löschen
WERKZEUG
Fahrzeug-Typ wählen
Grundeinstellungen für Servos, Sender
SPEICHER
wechseln, kopieren, mit Namen versehen, löschen
9
Wenn Sie den gewünschten Menüpunkt gefunden haben, geht es mit dem DigiEinsteller und der Griff-Taste weiter.
GRIFF-TASTE
Timerfunktionen auslösen
Bremse blockieren (nur PROFI CAR 707)
DIGI-EINSTELLER
Lenk-Weg einstellen
10
Zum ersten mal einschalten
1.1. Senderakku laden (maximaler Ladestrom 1 A)
Schließen Sie zuerst das Ladekabel (Best. -Nr. 12 5023) an das Ladegerät an und dann
das Ladekabel an den Sender.
Wichtig für das Laden:
•• Automatische Sicherung im Akku
Im Akku Ihrer PROFI CAR ist eine thermischen Sicherung eingebaut, die den Akku im
Kurzschlussfall vor zu hohen Strömen schützt.
Es dürfen nur Original MULTIPLEX-Akku´s mit dieser Sicherung
eingesetzt werden!
Nach Beseitigung des Kurzschlusses kühlt das Sicherungselement innerhalb ca. 1
!!
min ab und die Funktion des Gerätes ist wieder hergestellt.
•• Hinweis zum Ladeverfahren:
Normalladung
Bei Schnelladung mit automatischer Endabschaltung darf der Ladestrom 600 mA
nicht überschreiten, da sonst das Sicherungselement u.U. anspricht und die Ladung
vorzeitig abgebrochen wird.
1.2. Empfängerakku laden
Beachten Sie die Hinweise zum Laden auf dem Akku. Die vom Hersteller
ist ohne Einschränkung möglich.
angegebenen Ladeströme dürfen nicht überschritten werden!
1.3. Senderquarz einsetzen
Senderquarze haben eine blaue Hülle und tragen de n Kennbuchstabe „S“ vor der
Kanalnummer. Achten Sie darauf, dass Sender- und Empfängerquarz den gleichen
Kanal haben.
Der Senderquarz wird in das HF -Modul eingesetzt (è Abb. S. 2).
Gehen Sie äußerst sorgsam mit Quarzen um:
v nicht fallen lassen
v nicht gewalts am in den Quarzsockel stecken
v vibrationsgeschützt lagern und betreiben
1.4. Abzug anpassen
Wenn Sie die Schraube im Abzug lösen, lässt sich der Bügel an Ihren „Fingerdurchmesser“ anpassen. VORSICHT beim Anziehen der Schraube: Wenn Sie die Schraube zu fest anz iehen,
kann sich die eingepresste Mutter auf der anderen Seite lösen!
11
1.5. Sender ausprobieren
Jetzt können Sie den Sender einschalten und mit einer Empfangsanlage ausprobieren „was geht“. Ein Empfänger mit Servos an Kanal 1 und 2 und ein Akku
reichen. Wenn Sie ein fertiges Fahrzeug nehmen wollen, muss das Lenkservo an
Kanal 1 und das Gas/Brems-Servo an Kanal 2 angeschlossen sein.
Jetzt können Sie mit dem Kapitel 2 weitermachen.
2. Kurz und bündig
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mit fünf Schritten das erste Auto „auf Touren“
bringen können. Und das sind die Schritte, die Sie gehen müssen:
2.1 Fahrzeugtyp wählen
Anpassen des Senders an das Modell (Anzahl der Kanäle, ...)
2.2 Servo-Norm, -Mitte und –Wege einstellen
Anpassen der Servos an die Mechanik im Modell
(Im Menüpunkt „S-NORM“ ist auch die Drehrichtung enthalten.)
2.3 Lenkung einstellen Anpassen an die persönlichen
2.4 Gas einstellen Steuergewohnheiten bzw.
2.2 Bremse einstellen an die Rennstrecke
12
2.1. Fahrzeug-TYP wählen
Mit dem Fahrzeug-TYP legen Sie fest, über welche Kanäle Sie Ihr Modell steuern
wollen.
Die PROFI CAR 403 bietet folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
TYP Lenkung Gas + Bremse Besonderes
STANDSTAND
z.B. E-Car
2+1 CH2+1 CH
Servo
1
Servo
2
Verbrenner
2+5 CH2+5 CH
Truck
Die PROFI CAR 707 hat außerdem:
v ABS Advanced Braking System
v TC Traction Control
v und zwei neue Fahrzeugtypen:
TYP Lenkung Gas/Bremse 2. Bremse Besonderes
4 CH4 CH
TYP Lenkung Gas Bremsen Besonderes
5 CH5 CH
Profi
Servo
1 + 4
Servo
1 + 5
Servo
2
Servo 2 Servo
3 + 4
EXPO für GAS
Schaltkanal auf Servo 3
5-Punkt-Kurve für GAS
Schaltkanal auf Servo 3
Schaltkanäle auf Servo 3 bis 7
EXPO für GAS
Servo
3
2 Lenk- und 2 Brems -Servos
5-Punkt-Kurve für GAS
kein Zusatzkanal
2. Bremsservo auf Kanal 3
5-Punkt-Kurve für GAS
kein Zusatzkanal
Für die ersten Versuche sollten Sie als Fahrzeug-Typ STAND oder 2+1CH wählen.
13
So wird es gemacht:
TT YPYP
Menüpunkt suchen
Typ auswählen
Bestätigen und
beenden XQuittungston
STAND
2+1CH
4CH
5CH
2+5CH
2.2. Norm, Drehrichtung,
Wege und Mitte der Servos einstellen
Wenn Sie als Fahrzeugtyp STAND oder 2+1 CH gewählt haben, reicht es aus, die
Servos 1 „LENKUNG“ und 2 „GAS/BREMSE“ einzustellen.
SS --NORMNORM
Menüpunkt suchen
Servo auswählen
Norm und Drehrichtung
wählen und mit
Bewegungen von Abzug
oder Lenkrad prüfen
S-NORM
2: MR
UN UNI normal
UR UNI revers
MN MPX normal
MR MPX revers
SS --WEGWEG
L A
§ Mit beliebiger Taste (außer T ) zur Betriebs anzeige
Menüpunkt suchen
Servo auswählen
Beispiel:
Servo 2, Mitte –12%
Rechts, Mitte, links
durch Drehen am Lenkrad
anwählen (für Servo 2 mit
dem Abzug), dann mit Digi Einsteller ändern
14
S-WEG
2: • -12
%
ŒŒ rechts 0 – 100 %
•• Mitte +/- 25 %
LL links 0 – 100 %
2.3. LENKUNG einstellen LL
Einstellungen für die Lenkung:
MITTEMITTE
WEGWEG
DD UALUAL
SLOWSLOW
EXPOEXPO
§ Mit der Taste Lden Menüpunkt SLOW, EXPO, MITTE oder WEG suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert verändern
§ Mit beliebiger Taste (außer L ) zurück zur Betriebsanzeige
Servomitte (Geradeauslauf) - 50% bis + 50%
Kleinster Lenkausschlag, wenn mit
dem Digi-Einsteller eingestellt wird
Auto-Dual-Rate
VZ = Verzögerung 0 bis 5
RA = Reduzierter Ausschlag
Verlangsamte Lenkbewegungen
Auslenken und Rückstellen getrennt
Exponentielle Lenkkurve
30% bis 100%
ausschalten mit „VZ = 0“
50% bis 100%
0,0 sec bis 1,0 sec
+100% = weich
-100% = hart
2.4. GAS einstellen AA
Je nach gewähltem Fahrzeugtyp müssen Sie für das Gas die Kurve mit 2 oder mit 5
Punkten einstellen.
Für die Fahrzeug-Typen STANDard und TRUCK:
2-Punkt-Gaskurve
LL
SG
VG
EXP
Leerlauf 0% bis 100%
Startgas =
erster Gaswert, wenn der Abzug aus
der Totzone kommt
Vollgas 0% bis 100%
Exponentieller Verlauf der Gaskurve
mit EXPO
0% bis 100%
+100% = weicher Anlauf
-100% = harter Anlauf
Für die Fahrzeug-Typen „2+1 CH“, „4 CH“ und „5 CH“
5-Punkt-Gaskurve
LL
SG
2G
3G
4G
VG
Leerlauf 0% bis 50 % 15%
Startgas =
erster Gaswert, wenn der Abzug aus
der Totzone kommt
Punkte auf der Gaskurve 0% bis 100%
Vollgas 0% bis 100% 100%
Bereich Voreinstellung
0% bis 100% 30%
15
45%
60%
75%
So werden die einzelnen Punkte der Gaskurve eingestellt:
§ Mit der Taste A den Menüpunkt G-KURV (Gaskurve) suchen
§ Mit der Griff-Taste G den einzustellenden Punkt suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert verändern
§ Mit beliebiger Taste (außer A ) zurück zur Betriebsanzeige
2.5. BREMSE einstellen AA
Die Einstellungen der Bremse sind für alle Fahrzeugtypen gleich. EXPO ist auch in
allen Fahrzeugtypen verfügbar.
Einzustellender Punkt Bereich
Schleifpunkt =
SPSP
BPBP
EXPEXP
Mit EXPO auf +100% spricht die Bremse „weich“ an, -100% ergeben ein hartes
Ansprechen. Mit 0% ist EXPO wirkungslos.
Stellung der Bremse, wenn der Abzug aus der Totzone
kommt
Blockierpunkt 0% bis 100%
Exponentieller Verlauf der Bremskurve ±100%
§ Mit der Taste AA den Menüpunkt BREMS1 (Bremskurve für das Gas/Brems-
Servo) suchen
§ Mit der Griff-Taste G den einzustellenden Punkt suchen (SP/BP/EXP)
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert verändern
§ Mit beliebiger Taste (außer A ) zurück zur Betriebsanzeige
0% bis 100%
üü Das war’s fürs Erste. Ihr Modell sollte sich jetzt steuern lassen.
16
3. Mehr über LENKUNG LL
Zum Einstellen der Lenkung bietet die PROFI CAR folgende Möglichkeiten:
• Servo-Mitte und Servo-Weg {3.1} (Menü T , Menüpunkt „S-WEG“, Servo 1)
Mit diesen Einstellungen passen Sie das Servo an die Mechanik Ihres Modells an
und legen gleichzeitig den maximalen Lenkausschlag und die Mitte für den
Geradeauslauf fest.
• Lenkung MITTE {3.3} (Menü L, Menüpunkt „MITTE“)
Hier können Sie im Menü L den Geradeauslauf korrigieren. Die Lenk-Trimmung
verändert ebenfalls diesen Wert und kann in diesem Menüpunkt auch
„automatisch“ als Mitte übernommen werden.
• Lenkung WEG {3.4} (Menü L, Menüpunkt „WEG“)
Hier stellen Sie den kleinsten Lenkausschlag ein, der sich während der Fahrt mit
dem Digi-Einsteller erreichen lässt. Das verhindert, dass Sie bei zu hastigem
Drehen plötzlich gar keinen Weg mehr haben. 30% ist der kleinste Wert.
• SLOW {0} (Menü L , Menüpunkt „SLOW“)
Die Stellzeit des Lenkservos können Sie getrennt für das Einlenken •• und das
Rückstellen auf Geradeaus •• wählen.
• EXPO {3.6} (Menü L , Menüpunkt „EXPO“)
Mit einem EXPOnentiellen Verlauf der Lenkbewegungen können Sie das
Lenkverhalten um die Mittelstellung herum feinfühliger oder unempfindlicher
machen.
• Auto-Dual-Rate (Menü „L“ , Menüpunkt „DUAL“)
Der Lenkausschlag lässt sich, abhängig von der Gasstellung, automatisch
verringern. Bei Vollgas kleine Ausschläge, im Leerlauf große.
Im Menüpunkt DUAL können Sie
1. den Wert bestimmen, auf den der Lenkausschlag reduziert wird (RA)
2. die Verzögerung bestimmen, mit der die Automatik wirkt (VZ)
• Schrittweite für Lenkwegeinstellung und Trimmung {3.2}
(Menü „T“ , Menüpunkt „STEP“)
Die Wirkung der Trimmwippe A (für die Mitte der Lenkung) und des DigiEinstellers (für den Weg der Lenkung) lässt sich zwischen fein (1%-Schritte) und
grob (10%-Schritte) einstellen.
3.1. Das Lenkservo einstellen (Menü „TT“)
Bevor Sie die Einstellungen für die Lenkung im Menü L verändern, müssen Sie das
Servo den mechanischen Gegebenheiten in Ihrem Modell anpassen. Im Einzelnen
sind das die Drehrichtung/Norm des Servos und die Stellungen für links ( ),
geradeaus ( ) und rechts.
17
Das Bild rechts zeigt
beispielhaft, was Sie im
Menü „S-WEG“ einstellen.
Die angegebenen Winkel
(0°/45°) zeigen, was das
Servo „kann“. Die EinstellPunkte „LL“ und „ŒŒ “ legen
fest, welchen Weg das
Lenkservo maximal zurücklegen kann. Zum Einstellen
dieser Punkte müssen Sie
das Lenkrad in die jeweilige
Richtung drehen. Im Punkt
„•• “ legen Sie die Servo-
stellung für „geradeaus“ fest.
Im Menüpunkt „S-NORM“
können Sie außerdem die Drehrichtung für das Servo festlegen und zwischen den
Impulsformaten MULTIPLEX und UNIVERSAL wählen. MULTIPLEX-Norm heißt, dass
die Impulslänge für die Mittelstellung 1,6 ms beträgt und die Impulsänderung
±0,55 ms. Bei UNIVERSAL-Servos wird mit 1,5 ms ±0,5 ms gearbeitet.
So gehen Sie vor:
SS --NORMNORM
Menüpunkt suchen
Servo 1 auswählen
S-NORM
1: MR
SS --WEGWEG
L
Norm und
Drehrichtung
wählen
Menüpunkt suchen
Servo 1 auswählen
Rechts, Mitte, links
durch Drehen am
Lenkrad anwählen,
dann mit Digi-Einsteller ändern
UN UNI normal
UR UNI revers
MN MPX normal
MR MPX revers
S-WEG
1: •- 3
%
ŒŒ rechts 0 – 100 %
• • Mitte +/- 25 %
L L links 0 – 100 %
18
3.2. Die Lenk-Trimmung einstellen (Menü „TT“)
Getrimmt wird die Lenkung mit der Trimmwippe A.
Diese Wippe finden Sie „blind“, weil sich ihre Form
und die Riffelung in der Oberfläche von den anderen
Wippen unterscheiden.
Mit der Lenk-Trimmung können Sie die Mitte des
Lenkservos um 7 Schritte in jede Richtung verstellen.
Jeder Schritt verschiebt die Mitte um mindeste ns 1%
(fein) und höchstens 10% (grob). Im Menüpunkt
STEP des Menüs „T“ können Sie wählen, wie groß
die Trimmschritte sein sollen. Grund einstellung ist 2%.
Im Display wird die aktuelle Stellung der Trimmung durch einen Balken angezeigt.
STEPSTEP
Menüpunkt s uchen
T
Parameter suchen
LT = Lenk-Trimm
Größe der
Trimmschritte
einstellen
3.3. MITTE für die Lenkung einstellen und Trimmung übernehmen
In diesem Menüpunkt können Sie zwei Dinge tun:
v die Mitte des Lenkservos zwischen –50% und +50% einstellen und
v die Trimmung übernehmen
MITTEMITTE
Menüpunkt suchen
STEP
LT 2
%
1 – 10%
L
> 3 sec
Mitte einstellen
(Bsp.: -8%)
Trimmstellung in
die Mitte
übernehmen
MITTE
- 8
%
Der aktuelle Trimmwert wird zur
Mitte addiert und anschließend
auf Null gesetzt.
19
Die Übernahme der Trimmung ist eine Hilfe für die Praxis. Sie
können damit schnell und einfach den Trimmbereich wieder
optimieren, wenn z.B. nach einem „leichten Crash“ die Grundeinstellung nicht mehr stimmt.
In der Abbildung rechts sehen Sie das Display vor und nach der
Trimm-Übernahme. Links ist die Mitte um 3 Schritte verstellt.
Rechts ist die Übernahme erfolgt und die Trimmanzeige steht in
der Mitte. Wenn Sie als Schrittweite für die Trimmung der
Lenkung LT z.B. 3% gewählt haben, ist der Wert im Menüpunkt
„MITTE“ um 9% (3 Schritte x 3%) verstellt.
3.4. WEG-Minimum für die Lenkung einstellen
Während eines Rennens können Sie den Lenkweg mit dem Digi-Einsteller verändern
und so optimal dem Kurs anpassen. Voraussetzung: Betriebsanzeige sichtbar!
Wieviel Lenkausschlag Sie tatsächlich haben, zeigt der Balken ganz rechts
im Display. Im Beispiel sind 2/3 des möglichen Bereiches zwischen
Minimum und Maximum ausgenutzt.
Hier können Sie zwischen 30% und 100% einstellen, wie weit sich der
Lenkausschlag mit dem Digi-Einsteller reduzieren lassen soll, also den
minimalen Lenkausschlag festlegen.
L
WEGWEG
Menüpunkt suchen
Weg einstellen
(Bsp.: 72%)
WEG
72
%
Bereich: 30% bis 100%
Schrittweite: 1% bis 10%%
Voreinstellung: 44% Weg
2% Schrittweite
' TIPP !
Den maximalen Lenkausschlag legen Sie mit der mechanischen Grundeinstellung
für das Lenkservo (siehe 3.1) fest.
Einstellung im Menü „T“, Menüpunkt „S-WEG“, Servo 1
' TIPP !
Wie stark der Digi-Einsteller wirken soll
Einstellung im Menü „T“, Menüpunkt „SCHRITT“, „LW“
, lässt sich mit der Schrittweite bestimmen.
20
3.5. SLOW
SLOW verlangsamt die Bewegung des Lenkservos und reduziert das Nachschwingen
bei geringer Radlast und schnellen Lenkbewegungen. Die Verzögerungszeit ist für
das „Einlenken in die Kurve“ und das „Rückstellen auf geradeaus“ getrennt zwischen
O,1 und 1,0 sec einstell bar.
Im Fahrzeug-TYP „5 CH“ mit zwei Lenkservos wirkt SLOW selbstverständlich auf beide
Servos gleichzeitig.
L
SLOWSLOW
Menüpunkt suchen
Bsp.: 0,7 sec für
Rückstellen
Parameter suchen •••• Einlenken
Zeit einstellen Bereich: 0,0 bis 1,0 sec
SLOW
•• 0.7
•••• Rückstellen auf geradeaus
Schrittweite: 0,1 sec
Voreinstellung: 0,0 sec
3.6. EXPO
EXPO verändert das Lenkverhalten Ihres Modells. Wenn Sie positive Werte einste llen
(z.B. +50%), werden die Lenkausschläge um die Mitte herum kleiner. Damit lässt sich
das Modell bei hohen Geschwindigkeiten besser geradeaus steuern.
Negative EXPO-Werte bewirken das Gegenteil und machen die Lenkung um die
Mitte herum direkter.
L
EXPOEXPO
Menüpunkt suchen
Bsp.: +70%
Expo einstellen Bereich: -100% bis 100%
EXPO
70
%
Schrittweite: 5%
Voreinstellung: 0%
3.7. Auto-Dual-Rate für die Lenkung
Auto-Dual-Rate bewirkt, dass der Lenkausschlag beim Gasgeben automatisch kleiner
gemacht wird (è 2.7.1).
Damit die Reaktion auf kurze Gasstöße nicht stört, lässt sich außer der Verringerung
auch noch eine Verzögerung einstellen, mit der die Reduzierung des
Lenkausschlages aktiviert wird (è 2.7.2).
Stilllegen lässt sich diese Funktion, wenn Sie die Verzögerung VZ auf „0“ einstellen.
21
3.7.1. Reduzierter Ausschlag RA bei Vollgas
§ Mit der Taste L suchen Sie den Menüpunkt „DUAL“
§ Mit der Griff-Taste G suchen Sie RA
§ Mit dem Digi-Einsteller lässt sich der Wert zwischen
50 % und 100% verändern (Beispiel: 57%).
Anschließend müssen Sie die Verzögerung VZ (è nächster Abschnitt) auf einen Wert
zwischen 1 und 5 einstellen, da mit VZ = 0 die Funktion Auto-Dual-Rate ausgeschaltet ist.
3.7.2. Verzögerung von Auto-Dual-Rate
Die Verzögerung lässt sich in 5 Stufen einstellen. Mit VZ = 0 ist die Funktion
abgeschaltet.
DUAL
RA 57
%
DUAL
§ Mit der Taste L suchen Sie den Menüpunkt „DUAL“
§ Mit der Griff-Taste G suchen Sie VZ
§ Mit dem Digi-Einsteller lässt sich der Wert zwischen 0
und 5 verändern (Beispiel: 2).
VZ 2
' TIPP !
Sehen Sie sich die Wirkung von Auto-Dual-Rate zuerst „im Stand“ an, bevor Sie auf
die Strecke gehen (Lenkung ganz einschlagen und dann Gas geben).
3.8. Das zweite Lenkservo (nur PROFI CAR 707 !)
Zur Zeit werden zwei Lenkservos dann eingesetzt, wenn ein Servo alleine die
erforderliche Kraft nicht aufbringen kann. Die beiden Servos werden mechanisch
verbunden und müssen synchron angesteuert werden, damit sie sich in ihrer Arbeit
nicht gegenseitig behindern.
Zwei Lenkservos (auf den Kanälen 1 und 5) können Sie steuern, wenn Sie in der
PROFI CAR 707 den Fahrzeug-Typ „5 CH“ wählen.
WICHTIG: Alle Einstellungen im Menü „LL“ gelten für beide Servos!
!!
Im Menü T , Menüpunkte „S-NORM“ und „S-WEG“ werden die beiden Servos an die
Mechanik im Modell angepasst. Mit den Einstellungen im Menüpunkt „S-WEG“ lassen
sich auch eventuell vorhandene Unterschiede ausgleichen.
' TIPP !
Lösen Sie die mechanische Verbindung der beiden Lenkservos, wenn Sie die ServoNorm oder den Servo-Weg verändern wollen. Damit vermeiden Sie unnötige
Belastungen der Servos.
22
4. Mehr über GAS AA
Auch zum Thema Gas hat die PROFI CAR einiges zu bieten:
v Gaskurve mit 2 Punkten und EXPO oder Gaskurve mit 5 Punkten
v Start-Automatik
v TC (traction control) Nur PROFI CAR 707 !
v Gas allein auf einem Servo Nur PROFI CAR 707 !
Zum besseren Verständnis:
Das Bild rechts zeigt, welche
Servostellungen den einzelnen
Punkten der Gas-Brems-Kurve
zugeordnet sind.
Zwischen den Punkten Startgas SG
und Vollgas VG bewegt sich das
Gasservo proportional zum Abzug.
Auf Leerlauf LL bleibt das Servo,
solange sich der Abzug innerhalb
der einstellbaren Totzone befindet
{9.1}. Sobald der Gashebel in den Arbeitsbereich kommt, macht das Gas servo einen
Sprung auf Startgas SG.
4.1. 2-Punkt-Gaskurve mit EXPO
Die Gaskurve mit zwei Punkten ist in der Regel für E-Cars ausreichend. Zusammen
mit EXPO können Sie auch mit dieser „einfachen Form“ einer Kurve das Steuergefühl
Ihren Wünschen anpassen.
Die Gaskurve finden Sie mit der Menütaste A . Die einzelnen Punkte der Kurve
werden mit der Griff-Taste G gewählt. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht Vollgas
geben müssen, um den Vollgaspunkt zu verstellen.
Im Bild rechts sehen Sie den Zusammenhang zwischen der Abzugbewegung und
dem Servoweg in grafischer Form.
Der grau hinterlegte Bereich ist die
Totzone. Wenn der Abzug sich innerhalb
dieses Bereichs befindet, bleibt das
Gas/Brems-Servo in Leerlaufstellung LL.
Zwischen Startgas SG und Vollgas VG
verläuft die Gaskurve linear, wenn Sie
EXPO auf 0% eingestellt haben. Die
gestrichelten Linien zeigen, wie EXPO die
Gaskurve verändern kann.
23
mit EXPO
So wird es gemacht:
GG --KURVKURV
Menüpunkt suchen
A
4.2. 5-Punkt-Gaskurve
Die 5-Punkt-Gaskurve hat Vorteile,
wenn Sie die Steuerkurve optimal
an das Verhalten eines Vergasers
anpassen wollen. Zwischen
Startgas SG und Vollgas VG liegen
drei weitere Punkte, die Sie nach
Belieben ein stellen können.
Die Einstellung erfolgt in der
gleichen Weise, wie im vorhergehenden Abschnitt 4.1 für die 2Punkt-Gaskurve beschrieben.
Die Bremskurve ist in allen
Fahrzeugtypen gleich.
Punkt der Gaskurve
suchen
Bsp.: Startgas 35%
Wert einstellen
G-KURV
SG 35
%
LL Leerlauf
SG Startgas
VG Vollgas
EXP EXPO
24
4.3. Start-Automatik
Die Start-Automatik bewirkt, dass in der Start-Phase des Rennens einmalig
bestimmte Funktionen ausgelöst werden. Die Start-Automatik wird im Menü „scharf“
gemacht. Ausgelöst wird sie (je nach gewähltem Fahrzeug-TYP) beim ersten Gas
geben oder zusammen mit der Griff-Taste.
Wenn Sie die Start-Automatik „scharf“ machen, geschieht Folgendes:
• Bei allen Fahrzeug-Typen werden Timer und Rundenzähler auf die Anfangswerte
gesetzt.
• Fahrzeug-Typ STAND und 2+5 CH:
Für den Start wird die Gaskurve verändert. Im
Menüpunkt „G-KURV“ taucht als neuer Wert
„SG+“ auf. Der Wert, den Sie hier einstellen,
erhöht das „normale“ Start-Gas (oder
erniedrigt es bei Bedarf). Diese Veränderung
ist aber nur wirksam, bis die Start-Phase
beendet ist (siehe unten).
Beim Auslösen der Startautomatik arbeitet
Gas also mit der Kurve Œ. Wenn Sie mit dem
Finger am Abzug innerhalb des Arbeitsbereiches der Startautomatik bleiben, geht Gas auf eine feste Stellung, die Sie
optimal auf Ihr Fahrzeug abstimmen können. Kommt der Abzug in die Totzone
oder über den mit „SG+“ erhöhten Startgas-Wert, wird ab diesem Moment
wieder die Kurve • benutzt.
• Fahrzeug-Typ 2+1 CH, 4 CH und 5 CH:
Bei den Fahrzeug-Typen mit 5Punkt-Gaskurve wird die “Zugabe für Startgas” auf den
ersten vier Punkten der Gaskurve wirksam.
Dadurch entsteht die Kurve Œ. Auf dieser
Kurve wird so lange gearbeitet, bis entweder
der Punkt 4 der Gaskurve in Richtung Vollgas
überschritten wird oder der Abzug in die
Totzone kommt. Ab diesem Moment wird
wieder die Kurve • benutzt.
4.3.1. „Zugabe“ für Startgas „SG+“ einstellen
' TIPP !
Die Einstellung für “SG+” ist nur zugänglich, wenn die Startautomatik “scharf” ist.
§ Mit der Taste A den Menüpunkt „START“ suchen.
§ Mit dem Digi-Einsteller auf „EIN“ schalten.
Oben links im Display blinkt jetzt das ABZUG -Symbol.
25
START
EIN
§ Mit der Taste A weiter auf „G-KURV“.
%
§ Mit der Griff-Taste G den Wert „SG+“ suchen.
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert einstellen.
Im Beispiel rechts sind 16 % eingestellt.
Wenn Sie jetzt mit einer beliebigen Menütaste (außer A ) in die Betriebsanzeige
zurückgehen, erscheinen in der oberen Display-Zeile abwechselnd der Modellname
und „START“.
G-KURV
SG+ 16
' TIPP !
Die Startau tomatik lässt sich nur auslösen, wenn die Betriebsanzeige zu sehen ist.
4.3.2. Auslösen der Start-Automatik mit dem Abzug
Das funktioniert für alle Fahrzeug-Typen. Wenn der Abzug zum ersten Mal die
Totzone in Richtung Vollgas verlässt, geschieht Folgendes:
§ Je nach gewähltem Timer-Mode werden Timer und Rundenzähler gestartet
und im Display angezeigt.
§ Die eingestellte „Zugabe“ für Startgas wird aktiviert (è 4.3.1).
Nach dem Auslösen erscheint nur noch der Modellname im Display.
4.3.3. Auslösen der Start-Automatik mit Grifftaste oder Abzug
Wenn Ihr Modell mit getrennten Servos für Gas und Bremse ausgerüstet ist
(Fahrzeug-Typen „3+1 CH“ und „5 CH“), gibt es zum Starten zwei Wege:
§ Mit der Grifftaste G blockieren Sie die Bremse. Jetzt können Sie mit dem
„Gas-Finger“ spielen und das Fahrzeug rollt nicht weg.
§ Beim Loslassen der Griff-TasteG wird gestartet, wenn der Abzug nicht in
der Totzone steht.
§ Wenn der Abzug in der Totzone steht (Leerlauf), können Sie die Bremse
(Griff-Taste) loslassen. In diesem Fall wird, wie unter 0 beschrieben, mit dem
Abzug gestartet.
4.3.4. Beenden der Start-Phase
Beenden der Startphase heißt, die Zugabe zum Startgas „SG+“ wird abgeschaltet und
die „normale“ Gaskurve (2 oder 5 Punkte) wird wieder benutzt.
Dieser Zusammenhang ist als „Arbeitsbereich Startautomatik“ in den Diagrammen
im Abschnitt 4.3 dargestellt.
§ Mit 2-Punkt Gaskurve wird die Startphase beendet, wenn der Abzug in die
Totzone kommt (Leerlauf) oder der durch Startgas und SG+ bestimmte
Gaswert überschritten wird.
§ Mit 5-Punkt-Gaskurve wird die Startphase beendet, wenn der Abzug in die
Totzone komm t oder der vierte Punkt der Gaskurve „4G“ überschritten wird.
26
4.4. TC = traction control (nur PROFI CAR 707)
Ž•
Traction-Control ist eine Art SLOW für das GAS, das jedoch nur beim Gas geben
wirkt. Wenn Sie vom Gas gehen, reagiert das Servo (der Fahrt-Regler) unverzögert.
Traction-Control verhindert das Durchdrehen der Räder beim Beschleunigen auf
glatter Piste. Bei E-Cars verringert sich mit TC der Stromverbrauch, weil der Motor
„weicher“ angesteuert wird.
Für die Traction-Control gibt es zwei Dinge einzustellen:
1. T = Time (Zeit) zwischen 0 und 2,0 sec
Zeitfaktor, mit dem das Gasservo „gebremst“ wird
2. ACC = Acceleration (Beschleunigung) zwischen 0 und 10
wirkt ähnlich wie EXPO
Die Abbildung rechts zeigt,
wie Sie sich die Wirkung von
TC vorstellen können.
Angenommen, das Gas soll
von der IST-Position auf die
SOLL-Position laufen, weil
Sie den Abzug ein Stück in
Richtung Vollgas bewegt
haben. Ohne TC geht das so
schnell, wie die Stellgeschwindigkeit des Servos es
zulässt (èKurve 1).
Œ
Wenn Sie den Parameter T (= Zeit) für die Traction-Control auf den maximalen Wert
2,0 einstellen, wird die Servobewegung verlangsamt. Der Verlauf bleibt jedoch linear
(è Kurve 2).
Jetzt noch ein bisschen ACC dazu, und Sie bekommen den optimalen Verlauf entsprechend der Kurve 3. Das Gasgeben erfolgt zuerst langsam (damit wird das
Durchdrehen der Räder verhindert) und wird dann immer schneller. Die
Gesamtdauer des Stellvorgangs wird dadurch verkürzt, der Vorteil des „weichen“
Anlaufens bleibt jedoch erhalten.
So wird es gemacht:
§ Mit der Taste A den Menüpunkt TC suchen.
§ Mit der Griff-Taste G T oder ACC wählen.
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert verändern.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer A ) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
27
5. Mehr über BREMSE
Für die Bremse bietet die PROFI CAR:
v Bremskurve mit 2 Punkten und EXPO {5.1}
v ABS (Advanced Braking System) Nur PROFI CAR 707 !
v Zweites Bremsservo Nur PROFI CAR 707 !
Zum besseren Verständnis:
Das Bild rechts zeigt, welche
Servostellungen den einzelnen Punkten der Gas-BremsKurve zugeordnet sind.
Zwischen Schleifpunkt SP
und Blockierpunkt BP
bewegt sich das Servo
proportional zum Abzug.
Auf Leerlauf LL bleibt das
Servo, solange sich der
Abzug innerhalb der
einstellbaren Totzone befindet {9.1}. Sobald der Abzug in den Arbeitsbereich
„bremsen“ kommt, macht das Servo einen Sprung auf den Schleifpunkt SP.
5.1. Bremskurve mit 2 Punkten und EXPO
Die Bremskurve finden Sie mit der Menütaste A . Die einzelnen Punkte der Kurve
werden mit der Grifftaste gewählt.
Im Bild rechts sehen Sie den Zusammen-
hang zwischen der Abzugbewegung und
dem Servoweg in grafischer Form.
Der grau hinterlegte Bereich ist die Totzone.
Wenn der Abzug sich innerhalb dieses
Bereichs befindet, bleibt das Gas/BremsServo in der Leerlaufstellung LL.
Zwischen Schleifpunkt SP und Blockierpunkt BP verläuft die Bremskurve linear,
wenn Sie EXPO auf 0% eingestellt haben. Die gestrichelten Linien zeigen, wie EXPO
die Bremskurve verändert.
28
So wird es gemacht:
BREMS1BREMS1
Menüpunkt suchen
A
Den Punkt Leerlauf „LL“ gibt es sowohl in der Bremskurve als auch in der
!!
Gaskurve, wenn ein kombiniertes Gas/Brems-Servo eingesetzt wird(alle FahrzeugTypen außer „5 CH“).
Punkt der Brems kurve suchen
Beispiel:
Schleifpunkt 27%
Wert einstellen
5.2. Blockier-Punkt BP trimmen mit der Wippe D
Der Blockierpunkt der Bremse verändert sich
normalerweise während eines Rennens. Er kann
daher mit der Trimmwippe D den Veränderungen
angepasst werden. Die Wippe D wirkt auf den
Blockierpunkt des GAS/BREMS-Servos (Servo 2) oder
auf Servo 3 (erstes Bremsservo) der Fahrzeug-Typen
„4 CH“ und „5 CH“.
Mit der Brems-Trimmung können Sie den Blockierpunkt um 7 Schritte in jede Richtung verstellen.
Jeder Schritt verschiebt den Blockierpunkt um mindestens 1% (fein) und höchstens
10% (grob). Im Menüpunkt „SCHRITT“ des Menüs „T“ wählen Sie BP und stellen dann
die Größe der Trimmschritte ein. Grundeinstellung ist 2%.
BREMS1
SP 27
%
LL Leerlauf -50% bis +50%
SP Schleifpunkt AUS oder
1 – 100%
BP Blockierpunkt 0 – 100%
EXP EXPO ± 100%
29
Im Display wird die aktuelle Stellung der Trimmung durch einen Balken angezeigt. Im
Beispiel rechts ist der Blockierpunkt des ersten Bremsservos um 3 Trimmschritte in
Richtung „stärkere Bremswirkung“ verschoben.
STEPSTEP
Menüpunkt suchen
T
Parameter suchen
BP = Blockier-Punkt
Größe der
Trimmschritte
einstellen
' TIPP !
Wenn Sie ein zweites Bremsservos haben (Fahrzeug-Typ „5 CH“), gilt die eingestellte
Schrittweite für beide Trimmwippen (B und D).
5.3. ABS = Advanced-Braking-System (Nur PROFI CAR 707 !)
ABS im Modellsport entspricht dem, was Sie als „Stotterbremse“ kennen. Die Bremse
wird in kurzen Abständen immer wieder freigegeben. Dadurch bleibt das Fahrzeug
besser in der Spur und besser lenkbar.
In der PROFI CAR wird ABS automatisch aktiviert, wenn der Ausschlag der Lenkung
eine einstellbare Schwelle (SW = Einsatzpunkt) überschreitet.
' TIP !
Wenn Sie den Einsatzpunkt auf 0% einstellen, wirkt ABS immer!
Damit können Sie die Wirkung auch auf einer „Geraden“ ausprobieren.
STEP
BP 78
%
1 – 10%
A A
ABSABS
Menüpunkt suchen
Parameter wählen
Wert einstellen Stärke
ABS
SW 3
%
SW Schwelle 0 – 50%
ST Stärke 0 – 4
0 AUS
1 weich
...
4 hart
30
5.4. Bremsen mit mehr als einem Servo (Nur PROFI CAR 707 !)
Wenn Sie als Fahrzeug -Typ „4 CH“ oder „5 CH“ gewählt haben, können Sie mit zwei
Servos bremsen. Die Bremse für Vorder- und Hinterachse lässt sich damit getrennt
ansteuern.
Im Fahrzeug-Typ „4 CH“ gibt es
v Servo 2 für Gas/Bremse (Hinterrad)
v Servo 3 für die zweite Bremse (Vorderrad)
Im Fahrzeug-Typ „5 CH“ gibt es
v Servo 2 für Gas alleine
v Servo 3 für die erste Bremse (Hinterrad)
v Servo 4 für die zweite Bremse (Vorderrad)
Zum Einstellen der Bremsen finden Sie im Menü „A“ die Menüpunkte „BREMS1“
und „BREMS2“ mit gleichen Parametern (Leerlauf LL, Schleifpunkt SP, Blockierpunkt
BP und EXPO).
Stellung der Bremsservos beim Gasgeben:
!!
Im Gegensatz zum Gas/Brems-Servo auf Kanal 2 werden separate Bremsservos (Servo
3 oder 4) nur bewegt, wenn der Abzug im Bremsbereich ist. Sobald Sie Gas geben,
springen diese Servos auf eine feste Stellung, die wir als „Bremse ganz auf“
bezeichnen.
Die Servoposition für „Bremse ganz auf“ wird im Menü „T“, im Menüpunkt „S-WEG“
für die Servos 3 bzw. 4 eingestellt. Der Abzug muß dazu im Gas-Bereich gehalten
werden. Im Display erscheint das Symbol „L“
' TIPP !
Die Bremse soll schleifen, wenn der Abzug in der Totzone (losgelassen) ist:
Wenn Sie die Bremsen in
Ihrem Fahrzeug auf diese
Art betreiben wollen,
müssen Sie den Schleifpunkt auf 0 stellen.
Anstelle der 0 erscheint
im Display dann „AUS“
und das so programmierte Bremsservo verhält sich entsprechend
der ganz rechts gezeigten Kurve. Der Sprung
auf den Schleifpunkt
beim Verlassen der Totzone entfällt.
31
Getrimmt werden die Blockierpunkte für die beiden
B
D
Bremsservos mit den Wippen B und D (siehe Abb.).
Wir haben die Wippen so gewählt, damit man sich
die Zuordnung leicht merken kann: vordere Wippe è vordere Bremse hintere Wippe è hintere Bremse
So wird es gemacht:
BREMS2
BP 82
%
LL Leerlauf -50% bis +50%
A
BREMS1BREMS1
BREMS2BREMS2
Menüpunkt suchen
Punkt der Brems kurve suchen
Beispiel:
Blockierpunkt 82%
Wert einstellen
SP Schleifpunkt
0 (AUS) bis 100%
BP Blockierpunkt 0 bis 100%
EXP EXPO ± 100%
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer A ) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
32
6. Timer und Rundenzähler ºº 0000
Die PROFI CAR (403 und 707) hat zum Messen von Zeiten und Zählen von Runden
folgende Möglichkeiten:
v Betriebszeit
Dieser Timer kann im Menü „T“ auf Null gesetzt werden. Damit lassen sich
Betriebszeiten für den Senderakku oder den Sender erfassen. Dieser Timer
läuft immer, wenn der Sender eingeschaltet ist.
v Sollzeit für eine Runde
Zum Training können Sie sich eine „Wunschzeit“ für eine Runde vorgeben.
Ein akustisches Signal sagt Ihnen, ob Sie schneller waren oder zu langsam.
v Renndauer
Sie können eine Anzahl von Runden oder eine Zeit als Renndauer vorgeben.
Der Be ginn der letzten Runde wird akustisch signalisiert.
v Speicher für 50 Rundenzeiten
Rundenzeiten können Sie mit der Griff-Taste G stoppen, wenn die
entsprechende Betriebsart (Timer-Mode) gewählt ist. Bis zu 50 Rundenzeiten
werden im Speicher abgelegt und ble iben auch dann erhalten, wenn Sie den
Sender ausschalten oder den Akku wechseln.
v Gesamtzeit eines Rennens
Ein besonderer Speicher (Kennzeichen im Display ist „-“) arbeitet als
Stoppuhr für das ganze Rennen.
Mit der Taste U können Sie folgende Menüpunkte anwählen:
TT --MODEMODE
BETRBETR
LOESCHLOESCH
ZEITENZEITEN
TT --SOLLSOLL
DAUERDAUER
Timer-Betriebsart (-Mode) 6.1
Betriebszeit des Senders abfragen 6.5
Löschen von Rundenzähler, Zeitenspeicher, Sollzeit,
Renndauer (Zeit und Rundenanzahl) und Betriebszeit
Rundenzeitenspeicher abfragen 6.2
Sollzeit für eine Runde vorgeben 6.3
Renndauer nach Zeit oder Runden vorgeben 6.4
6.6
6.1. Timer-Betriebsart (-Mode)
Für den Timer gibt es 3 verschiedene Betriebsarten (Modi). Die vierte Möglichkeit
(T-MODE AUS) ist, die Timerfunktionen ganz auszuschalten.
Mode Wirkung
AUSAUS
LAPSLAPS
L+TL+T
L+T+EL+T+E
Alle Timerfunktionen ausgeschaltet
Rundenzähler aktiv
Rundenzähler + Rundenzeitenspeicher aktiv
Rundenzähler + Rundenzeiten + Rennende aktiv
33
Der Timer-Mode kann für jeden Modellspeicher unterschiedlich eingestellt werden.
So wird es gemach t:
§ Mit º Menüpunkt T-MODE suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller den Mode wählen
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
6.2. Speicher für Rundenzeiten
Im Sender können maximal 50 Rundenzeiten gespeichert und abgerufen werden.
Wird eine neue Rundenzeit ge messen, rutschen alle schon gemessenen einen Platz
weiter nach hinten. Wenn der Speicher voll ist, wird für eine neue Runde immer der
älteste Wert gelöscht.
§ Im Zeitspeicher -- "" steht die Gesamtzeit des letzten Rennens.
§ Im Zeits peicher 0101 steht die zuletzt gemessene Rundenzeit.
In diesem Speicher werden alle Rundenzeiten abgelegt, unabhängig davon, mit
welchem Modell sie gefahren wurden. Damit Sie beim Durchblättern der Zeiten die
Orientierung nicht verlieren, wird außer der Zeit auch die Nummer des Modellspeichers angezeigt.
ºº 02
ZEITEN
Zeitenspeicher Nr. 7Rundenzeit in sec.
Runde beenden = neue Runde starten:
Ein kurzer Druck auf die Griff-Taste löst vier Funktionen aus:
§ Der Rundenzähler LAP wird um 1 erhöht,
§ die Zeitmessung der laufenden Runde wird beendet,
§ die gemessene Zeit wird im Speicher abgelegt und
§ die Zeitmessung für die nächste Runde startet.
Rennen beenden:
Wenn Sie die Griff-Taste G länger als 2 sec drücken, signalisiert ein langer Ton, dass
die Rundenzählung und die Zeitmessung beendet sind.
Rundenzeiten abrufen:
§ Mit der Taste º den Menüpunkt ZEITEN suchen.
§ Mit dem Digi-Einsteller die Zeitenspeicher 01 bis 50 durchblättern.
„-“ ist der einundfünfzigste Speicher mit der Gesamtzeit.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
07 17:9
LAP
Speicher, mit dem die
Runde gefahren wurde
34
6.3. Sollzeit TT--SOLLSOLL vorgeben
Um Ihre eigenen Fahrzeiten zu kontrollieren, können Sie eine Sollzeit T-SOLL für eine
Runde vorgeben. Die größte einstellbare Zeit ist 1 min 59,9 sec.
Wenn Sie eine Runde beenden (kurzer Druck auf Griff-Taste G), informiert Sie ein
Tonsignal über das Ergebnis:
X 1 kurzer Ton = Rundenzeit kleiner oder gleich Sollrunde
X X X 3 kurze Töne = Rundenzeit größer Sollrunde
So wird die Sollzeit eingestellt:
§ Mit der Taste º den Menüpunkt T-SOLL suchen
§ Die blinkende Ziffer mit dem Digi-Einsteller verändern
§ Mit der Griff-Taste G die Einstellposition auf die nächste Stelle verschieben
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
6.4. Renn-Dauer vorgeben (nur Timer-Mode 3)
Zum Training lässt sich die Renndauer sowohl durch eine bestimmte Anzahl von
Runden als auch durch eine bestimmte Zeit festlegen.
6.4.1. Renn-Dauer nach Runden
Die Anzahl der zu fahrenden Runden (max. 99 Runden) wird im
Menüpunkt DAUER, LAP vorgegeben. Im Beispiel rechts sind 17
Runden eingestellt.
Den Start des Rennens lösen Sie mit der Startautomatik oder mit der Griff-Taste aus.
Am Ende jeder Runde müssen Sie die Griff-Taste drücken, damit die Zählung erfolgen
kann und die Rundenzeiten gespeichert werden.
Folgende Tonsignale werden gegeben:
XXX3 kurze Töne beim Beginn der letzten Runde
DAUER
LAP 17
XX 1 längerer Ton beim Rennende
6.4.2. Renn-Dauer nach Zeit
Die Dauer des Rennens (max. 1 Std. 59 min.) wird im Menüpunkt DAUER T vorgegeben. Im Beispiel rechts sind 12
Minuten ein gestellt.
Den Start des Rennens lösen Sie mit der Startautomatik oder mit der Griff-Taste aus.
Am Ende jeder Runde müssen Sie die Griff-Taste drücken, damit die Zählung erfolgen
kann und die Rundenzeiten gespeichert werden.
Folgende Tonsignale werden gege ben:
XXX3 kurze Töne beim Beginn der letzten Runde
Damit dieses Signal gegeben werden kann, müssen mindestens sechs Runden
gefahren sein. Aus der Durchschnittszeit der jeweils letzten sechs Runden wird
errechnet, ob in der zum Renn-Ende verbleibenden Zeit noch eine ganze Runde
DAUER
T 0:12
35
gefahren werden kann. Wenn nicht, wird das Signal mit den 3 Tönen gegeben. Beim
nächsten Druck auf die Griff-Taste wird die Zeitmessung beendet.
So wird es gemacht:
§ Mit der Taste º den Menüpunkt DAUER suchen
§ Mit der Griff-Taste G zwischen T (Zeit) und LAP (Runden) wählen
§ Mit dem Digi-Einsteller den Wert verändern
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
6.5. Betriebszeit abfragen
In diesem Menüpunkt lässt sich die Betriebszeit nur
kontrollieren. Zum Löschen müssen Sie in den Menüpunkt
LOESCH weitergehen.
§ Mit der Taste º den Menüpunkt BETR suchen
Angezeigt werden Stunden und Minuten.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
BETR
6:17
6.6. Timer löschen LOESCHLOESCH
Unter diesem Menüpunkt lassen sich folgende Zeiten (bzw. Einstellungen) löschen:
Auswahl Gelöscht (auf 0 gesetzt) werden:
ZEITENZEITEN
TT --SOLLSOLL
DAUERDAUER
BETRBETR
Der Rundenzähler und alle Zeitenspeicher
Sollzeitvorgabe für eine Runde
Zeit und Rundenanzahl für die Renndauer
Betriebszeit
So wird es gemacht:
§ Mit der Taste º den Menüpunkt LOESCH suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller wählen, was gelöscht werden soll
§ Mit Griff-Taste G (länger als 2 sec drücken) wird gelöscht
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer º) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
36
7. Modellspeicher 11
In den Modellspeichern werden alle Einstellungen abgelegt, die Sie für ein Fahrzeug
gemacht haben. Dazu gehören:
v Modulationsart (FM/AM)
v Drehrichtung, Impulsformat, Mitte, Wege der Servos
v Einstellungen von Gas, Bremse und Lenkung
v Timereinstellungen
v Trimmungen
Wenn Sie den Sender ausschalten oder zu einem anderen Speicherplatz wechseln,
werden die Daten im aktiven Modellspeicher aktualisiert.
v PROFI CAR 403 6 Modellspeicher
v PROFI CAR 707 12 Modellspeicher
Es ist also genügend Platz vorhanden, um z.B. mit der Kopie eines Modells zu
experimentieren oder für eine Rennstrecke andere Einstellungen auszuprobieren.
7.1. Wechsel zu einem anderen Modellspeicher
§ Mit der Taste 1 den Menüpunkt GEH ZU suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller das Zie l auswählen
Name, Speichernummer und Trimmeinstellungen
werden angezeigt.
§ Mit der Griff-Taste G (länger als 3 sec drücken) wird
der Wechsel ausgeführt.
Ein langer Ton bestätigt den Wechsel und die Betriebsanzeige erscheint wieder.
03
GEH ZU
STAMP
7.2. Kopieren
§ Mit der Taste 1 den Menüpunkt KOPIE suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller das Ziel wählen Nummer
Name
§ Mit der Griff-Taste G (länger als 3 sec drücken)
bestätigen.
Die Kopie wird ausgeführt und die Betriebsanzeige erscheint wieder. Gleichzeitig
wird zu dem Speicher gewechselt, den Sie als Ziel für die Kopie gewählt haben.
Kopiert werden Name und alle Einstellungen (außer Trimmungen). Der alte Inhalt des
Zielspeichers wird überschrieben.
37
05
KOPIE
BUGGY2
7.3. Modellnamen eingeben
Für den Modellnamen können Sie bis zu sechs Buchstaben, Ziffern oder Zeichen
eingeben. Folgende Zeichen sind möglich:
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-0123456789
§ Mit der Taste 1 den Menüpunkt NAME suchen
§ Das erste Zeichen blinkt und läßt sich mit dem Digi-
Einsteller ändern.
§ Mit der Griff-Taste G wechseln Sie zum nächsten
Zeichen und vom letzten wieder auf das erste zurück.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer 1) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
NAME
MIRAGE
7.4. Löschen
Für das Löschen eines Modellspeichers gibt es zwei Möglichkeiten.
1. WERTEWERTE (nur die einstellbaren Werte löschen)
Löschen heißt in diesem Fall: Die Werte werden auf die
Grundeinstellungen zurückgesetzt, die dem gewählten
Fahrzeugtyp entsprechen. Erhalten bleiben: der Fahrzeugtyp, der Modellname,
Norm, Drehrichtung und Wege der Servos, AM/FM-Auswahl)
2. ALLESALLES (Alles löschen)
Mit dieser Option wird der Modellspeicher auf Werkseinstellungen zurück gesetzt. Das sind unter anderem:
Fahrzeugtyp STAND (Standard)
Servowege 100%
LOESCH
WERTE
LOESCH
ALLES
§ Mit der Taste 1 den Menüpunkt LOESCH suchen
§ Mit dem Digi-Einsteller die Option WERTE oder ALLES wählen
§ Mit der Griff-Taste G (länger als 3 sec drücken) bestätigen Sie das Löschen.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer 1) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
7.5. Rücksetzen auf den VORHERigen Zustand
Veränderungen in den Einstellungen für ein Modell werden erst abgespeichert, wenn
Sie den Sender ausschalten oder zu einem anderen Modell wechseln. In diesem
Menüpunkt können Sie daher alle Änderungen, die Sie
v seit dem letzten Speicherwechsel bzw.
v seit dem letzten Einschalten des Senders
vorgenommen haben, wieder rückgängig machen. Das ist immer dann interessant,
wenn Sie einfach „mal was probieren“ wollen.
§ Mit 1 Menüpunkt „VORHER“ suchen
§ Mit der Griff-Taste G (länger als 3 sec drücken)
bestätigen Sie die Funktion.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer 1) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
38
VORHER
3
8. Truck fahren
Eine herausragende Besonderheit der PROFI CAR ist, dass Sie damit auch einen Truck
mit Zusatzfunktionen steuern können. Neben den zwei Hauptkanälen Lenkung und
Gas/Bremse stehen dem Fahrzeug-Typ „2+5 CH“ noch 5 Zusatzkanäle zur Verfügung.
Bedient werden die zusätzlichen Kanäle über die Trimmwippen (außer A Lenkung),
den Digi-Einsteller und die Griff-Taste.
Das Bild rechts zeigt die Zuordnung der Wippen zu
den Kanälen 3, 4 und 5. Die Lenk-Trimmwippe behält
ihre Funktion.
Der Digi-Einsteller steuert Kanal 6.
Jeder der Zusatzkanäle 3 bis 6 lässt sich auf drei verschie dene Arten betreiben.
v PRproportional (25 Schritte)
v BLblinken
v 3ST3 Stufen (links, Mitte, rechts)
Im Display wird die Stellung der Zusatzkanäle angezeigt. Servo 3 steht in der Mitte, die Servos 4 und 5 in
den Endstellungen. Servo 6 wird proportional betrieben und steht etwa 8 Schritte außerhalb der Mitte.
Die Trimmstellung für die Lenkung bleibt an der
gleichen Stelle.
Wenn Sie in einem Modellspeicher den Fahrzeugtyp
„2+5 CH“ zu ersten Mal wählen, werden alle Zusatzkanäle auf die Betriebsart „3ST“ gesetzt
4
3
5
Im Menü T, Menüpunkt „S-WEG“ können Sie Weg und Mitte verändern (è 8.3).
So werden die Zusatzkanäle 3 bis 6 bedient:
§ Betriebsart „PR“ (proportional)
Jedes Antippen der zugehörigen Wippe verändert die Servostellung um
einen Schritt. 25 Schritte sind möglich. Für Servo 6 wirkt der Digi-Einsteller
entsprechend.
§ Betriebsart „BL“ (blinken)
Blinken bedeutet, dass das Servo alle 0,5 sec zwischen Mitte und einer der
beiden Endlagen wechselt. Das Blinken wird durch Antippen der
zugehörigen Wippe ein- und ausgeschaltet. Für Servo 6 wirkt der DigiEinsteller entsprechend.
39
§ Betriebsart „3ST“ (3 Stellungen)
Wenn Sie die gleiche Seite einer Wippe mehrfach antippen, wechselt das
Servo zwischen Mitte und einer Endlage. Wenn Sie die andere Seite der
Wippe antippen, wird sofort in die andere Endlage gewechselt. Für Servo 6
wirkt der Digi-Einsteller entsprechend.
Am besten probieren Sie die verschiedenen Betriebsarten mit einem Servo einfach
einmal aus.
Sonderfall: Kanal 7 wird von der Griff-Taste G gesteuert.
Für den Kanal 7 gibt es nur die Betriebsart „2ST“ (2 Stellungen). Wenn Sie die Griff-
Taste drücken, läuft das Servo 7 in die zweite Stellung und bleibt so lange dort, wie
Sie die Taste festhalten. Im Display wird die Stellung von Servo 7 nicht angezeigt.
Im Menü T, Menüpunkt „S-WEG“ können Sie beide Stellungen verändern (è 8.3).
8.1. Fahrzeugtyp 2+5 CH (Truck) aktivieren
Wenn Sie „nur mal spielen“ wollen, wechseln Sie zu einem nicht benutzten
Modellspeicher. (Menüpunkt „GEH ZU“)
§ Mit „T“ suchen Sie den Menüpunkt „TYP“.
§ Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie „2+5 CH“.
§ Mit der Griff-Taste G (länger als 3 sec drücken) bestätigen Sie die Auswahl.
Mit einer beliebigen Menütaste (außer T ) kommen Sie wieder zur Betriebsanzeige.
Wenn Sie den Fahrzeugtyp „2+5 CH“ (TRUCK) benutzen, sind außer der
!!
Betriebszeitabfrage keine Timer-Funktionen möglich.
8.2. Betriebsart der Zusatzkanäle einstellen (Menüpunkt „S-NORM“)
Die Betriebsarten für die Zusatzkanäle finden Sie an der gleichen Stelle, wo auch
Drehrichtung und Impulsformat eingestellt werden.
§ Mit der Taste „T“ suchen Sie den Menüpunkt „S-NORM“.
§ Mit der Griff-Taste G suchen Sie das gewünschte Servo.
§ Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie die Betriebsart PRoportional, BLinken
oder 3STufen.
Mit einer beliebigen Menütaste (außer T ) kommen Sie wieder zur Betriebsanzeige.
40
8.3. Weg und Mitte der Zusatzkanäle einstellen (Menüpunkt „S-WEG“)
Zum Anwählen der einzustellenden Servoposition wird für die Zusatzkanäle das
Lenkrad benutzt.
§ Mit der Taste „T“ suchen Sie den Menüpunkt „S-WEG“.
§ Mit der Griff-Taste G suchen Sie das gewünschte Servo.
§ Mit dem Lenkrad wählen Sie links (L), Mitte (•) oder rechts( Œ)
§ Mit dem Digi-Einsteller verändern Sie die angewählte Stellung
Mit einer beliebigen Menütaste (außer T ) kommen Sie wieder zur Betriebsanzeige.
8.4. Lenkung und Gas/Bremse im Truck
Die Einstellungen werden auf die gleiche Art durchgeführt, wie in allen anderen
Fahrzeugtypen (è 1.3. bis 1.5.).
9. Die “Werkzeugkiste” TT
In der „Werkzeugkiste“, die Sie mit der Taste T öffnen können, finden Sie:
v Einstellungen, die den ganzen Sender betreffen
Wenn Sie eine solche Einstellung anwählen, erscheint im Display anstatt der
Speichernummer als Zeichen „—“. Das soll Sie daran erinnern, dass die angewählten
Einstellungen für den ganzen Sender gelten und nicht für einen speziellen Modellspeicher. Im Einzelnen sind das: Besitzername, Totzone des Abzugs, Displaysprache ,
Schwelle für den Akkualarm, Quittungston EIN/AUS
Für jeden Modellspeicher einzeln wird folgendes eingestellt:
v FahrzeugTyp
v Modulationsart (AM oder FM)
v Grundeinstellungen für die Servos („S-NORM“ und S-WEG“)
v Schrittweiten für Trimmungen und den Digi-Einsteller
Hier im Kapitel 9 finden Sie alle Einstellmöglichkeiten, die bisher noch nicht
aufgetaucht sind.
9.1. Totzone für den Abzug einstellen (Menü „T “, TOTZONTOTZON)
Die Totzone für den Abzug verhindert, dass schon beim Berühren des Abzugs (oder
bei Erschütterungen des Senders) Gas oder Bremse ansprechen. Das Gas würde von
Leerlauf LL auf Start-Gas SG springen, die Bremse von „offen“ (entspricht der
Leerlaufstellung des Servos) auf den Schleifpunkt SP.
Ab Werk ist die Totzone auf 5% eingestellt. Je nachdem, wie „nervös“ Ihr Finger am
Abzug ist, können Sie die Totzone zwischen 2% und 20% verändern.
41
So wird es gemacht:
§ Mit der Taste „T“ suchen Sie den Menüpunkt „TOTZON“.
§ Mit dem Digi-Einsteller wird die Totzone verändert.
Mit einer beliebigen Menütaste (außer T ) kommen Sie wieder zur Betriebsanzeige.
9.2. AM-FM-Umschaltung (Menü „T “, AMAM--FMFM)
Der PROFI CAR Sender ist der Erste, der ohne Austausch des HF-Moduls sowohl mit
AM- (Amplituden-Modulation) als auch mit FM-Empfängern (Frequenz-Modulation)
betrieben werden kann. Im Menüpunkt AM-FM können Sie für jeden Modellspeicher
festlegen, welche Modulationsart benutzt werden soll.
§ Mit der Taste „T“ suchen Sie den Menüpunkt „AM-FM“.
§ Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie die zum Empfänger im Modell passende
Modulationsart aus.
Mit einer beliebigen Menütaste (außer T ) kommen Sie wieder zur Betriebsanzeige.
9.3. Besitzername eingeben (Menü „T “, NAMENAME)
Als Kennzeichnung Ihres Senders können Sie einen 6 Zeichen langen Namen
eingeben, der beim Einschalten des Senders kurz im Display erscheint. Folgende
Zeichen sind möglich:
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ-0123456789
§ Mit der Taste „T“ suchen Sie den Menüpunkt „NAME“.
§ Das erste Zeichen blinkt und lässt sich mit dem Digi-Einsteller ändern.
§ Mit der Griff-Taste G wechseln Sie zum nächsten Zeichen und vom letzten
wieder auf das erste zurück.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer T) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
9.4. Display-Sprache wählen (Menü „T “, TEXTTEXT)
Als Sprache im Display können Sie zwischen Deutsch und Englisch wählen.
§ Mit der Taste T suchen Sie den Menüpunkt „TEXT“.
§ Mit dem Digi-Einsteller wählen Sie zwischen
GER (Deutsch) und ENGL (Englisch)
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer T) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
9.5. Schwelle für den Akkualarm einstellen (Menü „T “, ALARMALARM )
Die Schwelle für den Akkualarm läßt sich in Schritten von 0,05 V zwischen 6,80 V und
7,20 V verändern. Serienmäßig ist die Alarmschwelle auf 6,80 V eingestellt.
Je höher Sie die Schwelle einstellen, desto mehr Reserve bleibt Ihnen zwischen dem
Einsetzen des Alarms und dem endgültigen „Tank leer“.
42
So wird es gemacht:
ALARM
§ Mit der Taste T suchen Sie den Menüpunkt „ALARM“.
§ Mit dem Digi-Einsteller verändern Sie die Alarmschwelle
in Schritten von 0,05 V zwischen 6,80 V und 7,20 V.
Mit einer beliebigen Menü-Taste (außer T) gehen Sie zurück in die Betriebsanzeige.
6.80V
BATT
10. Tipps zum Einbau der Empfangsanlage im Modell
Die Anordnung der Empfangsanlage in Automodellen lässt sich in der Regel nur sehr
wenig beeinflussen. Besonders die Hinweise zur Verlegung der Antenne sollten Sie
jedoch unbedingt beachten.
• Antenne möglichst gestreckt verlegen und auf dem kürzesten Weg senkrecht
nach oben aus dem Modell herausführen.
• Wenn Sie die Antenne kürzen, Mindestlänge von 40 cm einhalten!
• Antenne nicht aufwickeln oder aufgewickelt ins Modell legen.
• Antenne nicht im Inneren von Mode llteilen verlegen oder auf Modellteile kleben,
die mit Kohlefaser verstärkt sind (Abschirmung)
• Empfänger gegen Vibration schützen
(in Schaumstoff einpacken und locker im Modell verstauen)
' TIPP ! Wenn Ihr Modell einen elektrischen Antrieb hat:
Machen Sie den Abstand zwischen Empfangsanlage und Antrieb möglichst groß. Die
hohen Ströme können Störungen erzeugen. Achten Sie darauf, dass Elektro antriebsmotoren korrekt entstört sind.
Machen Sie vor dem ersten Start einen besonders gründlichen Reichweitentest (èè
11.2).
43
11. Hinweise für den Betrieb
11.1. Postbestimmungen für Deutschland
Ihr Sender ist serien-typgeprüft. Wenn Sie den Sender betreiben, müssen Sie die
Allgemeine Betriebserlaubnis (liegt dem Sender bei) mit sich führen und auf
Verlangen einem Beauftragten der Regulierungsbehörde für Telekommunikation
und Post vorzeigen.
Empfänger müssen nicht angemeldet werden.
Die Kanäle 50 bis 92 dürfen uneingeschränkt für Land- und Wasserfahrzeuge benutzt
werden. (Die Kanäle 50 bis 53 dürfen auch für Flugmodelle benutzt werden).
11.2. Reichweitentest
Der Reichweitentest gehört zu den Dingen, mit denen Sie einen wesentlichen Be itrag
zur Betriebssicherheit Ihres Modells leisten. Auf der Grundlage unserer Erfahrungen
und Messungen haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem Sie immer auf
der sicheren Seite liegen.
§ Schieben Sie die Senderantenne ganz ein und halten Sie den Sender wie im
Betrieb.
§ Der Test muß mit laufendem Antrieb ausgeführt werden.
Lassen Sie einen Helfer das Modell halten oder bocken Sie es so auf, dass
sich die Lenkung und angetriebene Räder frei bewegen können.
§ Achten Sie darauf, dass keine größeren Metallteile (Auto, Drahtzaun, ...) in
der Nähe sind.
§ Machen Sie den Test nur, wenn keine anderen Sender eingeschaltet sind
(auch nicht auf anderen Kanälen).
§ Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie, ob bis zu 30 m Abstand
zwischen Sender und Modell das Modell noch deutlich auf Steuerbewegungen reagiert und keine unkontrollierten Bewegungen ausführt.
' TIPP !
Zu geringe Reichweiten können u.a. folgende Ursachen haben:
v Nicht ausreichende Entstörung von elektrischen Antrieben oder Zündungen.
v Antennenlitze beschädigt, zu kurz (weniger als 40 cm) oder ungünstig
verlegt.
v Umgebungseinflüsse (feuchter Untergrund, Abschirmung durch Metall-
zäune, ...)
Wenn die Reichweite mit eingeschobener Antenne nicht ausreicht und keine der
oben angegebenen Fehlerursachen zu finden ist, können Sie den Test mit
ausgezogener Antenne wiederholen. Der Abstand zwischen Sender und Modell
sollte dabei etwa das 1,5-fache des vorgesehenen Aktionsradius betragen.
Wenn Sie Zweifel haben, nicht starten! Noch einmal in Ruhe kontrollieren bzw.
!!
zuerst den Fehler beseitigen!
44
11.3. Senderpflege
Schützen Sie Ihren Sender vor mechanischen Beschädigungen, Te mperaturen über
60° (Sonne im Auto), Feuchtigkeit, Lösungsmitteln, Sprit, Verbrennungsrückständen
oder Staub. Denken Sie auch daran, dass bei schnellem Temperaturwechsel (z.B. vom
warmen Keller ins kalte Auto) der Sender „beschlagen“ kann. Kondenswasser
beeinträchtigt die Funktion. Machen Sie den Reichweitentest in einem solchen Fall
besonders gründlich und lassen Sie dem Sender Zeit zur Temperaturanpassung.
Kontrollieren Sie, ob der Sender auch innen (Batteriefach) ganz trocken ist.
Sender reinigen
Staub entfernen Sie am besten mit einem weichen Pinsel. Das Gehäuse kann mit
einem leicht feuchten Lappen und einem milden Haushaltsreiniger gereinigt
werden.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in das Innere des Senders gelangt.
!!
11.4. Wartung
Ihr Sender enthäl t keine Teile, die gewartet werden müssen.
Regelmäßige Reichweiten- und Funktionstests empfehlen wir Ihnen jedoch
!!
unbe dingt.
Was tun, wenn es Fragen oder Probleme gibt?
Fragen Sie zunächst Ihren Fachhändler.
Die Adressen unserer Service-Stellen finden Sie auf der letzten Seite.
Für Fragen zur Technik oder zur Anwendung des Senders steht Ihnen auch die
MULTIPLEX-Hotline +49-7233-7343 zur Verfügung. Per eMail erreichen Sie uns unter
der Adresse: TECHNIK@multiplex-rc.de
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Technische Daten und Eigenschaften
PROFI CAR 403 PROFI CAR 707
Gewicht mit Akku ~ 600 g
Abmessungen (B x H x T) 175 x 210 x 75 mm
Stromversorgung 6 Zellen NC oder NiMH
Stromaufnahme
– mit HF-Modul ~ 190 mA
– ohne HF-Modul ~ 25 mA
Betriebsdauer mit HF-Modul
– 600 mAh NC ~ 2:45 Std.
– 1000 mAh NC ~ 4:30 Std.
– 1500 mAh NiMH ~ 7:00 Std.
Thermosicherung im Akku eingebaut üü
Akkualarm
– Schwelle einstellbar 6,8 V – 7,2 V
Betriebstemperaturbereich - 15° C – + 50° C
Modulationsart umschaltbar AM – FM
Modellspeicher 6 12
Kanäle (je nach Fahrzeugtyp) 3 – 7
Funktionen Lenkung DUAL-RATE/EXPO/SLOW
Trimmübernahme für Lenkung üü
Funktionen Bremse EXPO
Funktionen Gas 2-Punkt-Kurve mit EXPO
ABSABS SLOWSLOW ZEITENZEITEN SS --NORMNORM VORHERVORHER
Advanced Braking
System
für Einlenken und
Rückstellen
einzeln
Zeiten im Rundenspeicher abfragen
Servo-Norm
und
Drehrichtung
letzte Änderung
rückgängig
machen
TCTC EXPOEXPO TT -- SOLLSOLL SS -- WEGWEG LOESCHLOESCH
Traction Control progressiv und
degressiv
Soll-Zeit für eine
Runde vorgeben
Servo-Weg
wählen
Links/Mitte/rechts
Modellspeicher
ganz oder
teilweise löschen
STARTSTART DAUERDAUER SCHRITSCHRIT
Start-Automatik
aktivieren
NAMENAME Besitzername
Sprache für den
BATTWBATTW Schwelle für
TONTON Töne ausschalten,
Renn-Dauer in
Runden oder Zeit
Schrittweiten für
Trimmungen, ...
eingeben
TEXTTEXT
Displaytext
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Akkualarm
ausser Akkualarm
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Kundendienst:
Belgien Jean Marie Servais, Jambes 081-304564
Frankreich
Deutschland MULTIPLEX Service, Niefern 07233-7333
Niederlande Jan van Mouwerik, Maasland 01-059-13594
Österreich Heinz Hable, Wien 0732-321100
Schweden ORBO, Solna 08-832585
Schweiz
Claude Hubscher, Strasbourg
Werner Ankli, Zullwil
K. Elsener, Basel
03-88411242
0691-7919191
061-3828282
MULTIPLEX modelltechnik gmbh Ÿ Neuer Weg 15 Ÿ D-75223 Niefern