Multiplex Pico line Twin Star Building Instructions

Bauanleitung
Best.-Nr. 21 4037
1. Machen Sie sich mit dem Bausatz vertraut!
MULTIPLEX - Modellbaukästen unterliegen während der Produktion einer ständigen Materialkontrolle. Wir hoffen, daß Sie mit dem Baukasteninhalt zufrieden sind. Wir bitten Sie jedoch, alle Teile (nach Stückliste) vor Verwendung zu prüfen, da bearbeitete Teile vom Umtausch ausgeschlossen sind. Sollte ein Bauteil einmal nicht in Ordnung sein, sind wir nach Überprüfung gern zur Nachbesserung oder zum Umtausch bereit. Bitte senden Sie das Teil an unsere Modellbauabteilung ein und fügen Sie unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung bei. Wir arbeiten ständig an der technischen Weiterentwicklung unserer Modelle. Änderungen des Baukasteninhalts in Form, Maß, Technik, Material und Ausstattung behalten wir uns jederzeit und ohne Ankündigung vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß aus Angaben und Abbildungen dieser Anleitung keine Ansprüche abgeleitet werden können.
Achtung! Ferngesteuerte Modelle, insbesondere Flugmodelle, sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Ihr Bau und Betrieb erfordert technisches Verständnis, ein Mindestmaß an handwerklicher Sorgfalt sowie Disziplin und Sicherheitsbe­wußtsein. Fehler und Nachlässigkeiten beim Bau und Betrieb können Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Da der Hersteller keinen Einfluß auf ordnungsgemäßen Zusammenbau, Wartung und Betrieb hat, weisen wir ausdrücklich auf diese Gefahren hin.
Zusätzlich erforderlich: Fernsteuerelemente: Funktion
PICO "Ein-Stein" (2 Servos, 1 Empfänger, 1 Schalter im Block) Höhe / Seite Best.-Nr. 1 4004 PICO Control 400 Duo Motorregler Best.-Nr. 7 5023 MULTIPLEX Servo MS-X4 (2 x erforderlich) Querruder Best.-Nr. 6 5041 Erweiterungsadapter Querruder Best.-Nr. 8 5060
Alternativ:
MULTIPLEX Empfänger Micro 5/7 Best.-Nr. 5 5933 MULTIPLEX Servo MS-X4 (4 x erforderlich) Höhe / Seite* / 2x Quer Best.-Nr. 6 5041 PICO-Control 400 Duo Motorregler Best.-Nr. 7 5023 Im Rumf können auch MS 12 oder MS-X5 Servos eingebaut werden (2x) Best.-Nr. 6 5092 / 6 5042 Erweiterungsadapter Querruder Best.-Nr. 8 5060 * Wir empfehlen die Ansteuerung des Seitenruders - wer will kann auch darauf verzichten.
Antriebsakkus:
MULTIPLEX Antriebsakku 7/1400 SCR Best.-Nr. 15 5306
oder MULTIPLEX Antriebsakku 7/1700 SCR-C Best.-Nr. 15 5646
Ladegerät:
PICO AUTO-Lader zum Schnell-Laden von Sender und Flugakkus Best.-Nr. 9 2526
Klebstoffe:
MULTIPLEX Z-Poxy 112 g (5-Minuten-Epoxy) Best.-Nr. 59 2500 (MULTIPLEX ZACKI 5 g (Sekundenkleber) Best.-Nr. 59 2700)
Werkzeuge:
Schere, Kombizange, Klingenmesser, Schraubendreher (Schlitz- und Kreuzschlitz).
Technische Daten TWIN STAR
Spannweite 1420 mm Rumpflänge 985 mm Flügelinhalt (FAI) ca. 40 dm² Gewicht ca. 1450 g Flächenbelastung 37,5 g/dm² Profil Flügel mod. Clark Y aufgedickt Profil Höhenleitwerk ebene Platte Steuerung Höhe, Seite, Quer u. E-Motore
Wichtiger Hinweis Bei Verklebungen, die mit dem Styropor der Flügel und / oder der Leitwerke in Berührung kommen, dürfen keine lösungsmittelhaltigen Klebemittel, insbesondere keine Sekundenkleber verwendet werden. Diese führen sofort zur großvolumigen Zerstörung des Styropors, das Teil wird unbrauchbar. Verwenden Sie lösungsmittelfreie Kleber wie 5­Minuten-Epoxy oder Weißleim.
Verwendung von 5-Minuten-Epoxy (z.B. MULTIPLEX Z-Poxy Best.-Nr. 59 2500)
Das Klebeharz ist nur bei Zimmertemperatur zu verarbeiten. Die maximale Verarbeitungszeit beträgt ca. 5 Minuten. Es wird immer nur die benötigte Menge angerührt. Dabei möglichst genau die halbe Menge von jeder Komponente zusammenmischen. Rühren Sie schnell und gründlich. Tragen Sie den Kleber einseitig und nicht im Überfluß auf. Die Teile sofort zusammenfügen und diese für mindestens 10 Minuten fixieren. Frische Klebstoffreste lassen sich gut mit Brennspiritus wegwaschen. Verwenden Sie keine anderen Lösungsmittel. Die Styropor- und ABS-Teile Ihres Bausatzes würden Schaden nehmen. Beachten Sie ansonsten die Gefahrenhinweise des verwendeten Klebers.
1
Montage des Modells:
1. Kabinenhaube fertigstellen
An der Rückwand der Kabinenhaube 11 die Kabinenhauben­platte 67 so festkleben, daß diese später unter dem vorde- ren Flügelgegenlager 62 eingreift. Kabinenhaube auf den Rumpf 10 stecken und die mit Klebstoff versehene Hauben- platte unter Zuhilfenahme des Flügelgegenlagers 62 in Po­sition schieben und fixieren (Flügelgegenlager 62 noch nicht festkleben). Vorne wird die Haube mit einem Gummizug gehalten und kann daher auch nicht verloren werden. In beide Schraubhakenlagerklötze 68 Schraubhaken 49 ein­schrauben. Den Schraubhaken für den Rumpf mit einer Kom­bizange oder im Schraubstock zubiegen. Einen Zwirnfaden durch den Schraubhaken fädeln und Lagerklotz 68 in das vorgesehene Loch im Akkuschacht einkleben. Am Zwirnfa­den den Gummiring festknoten und durch den Schraubhaken ziehen. Den Schraubhaken für die Kabinenhaube in die ent­sprechende Aussparung kleben und überquellenden Kleb­stoff entfernen. Nach Aushärtung Gummiring im oberen Schraubhaken ein­hängen (Abb.1).Zum Aufsetzen die Kabinenhaube zuerst hinten einrasten und anschließend vorne nach unten drük­ken. Zum Akkuwechsel Haube öffnen und zur Seite schwenken, ohne den Gummiring auszuhängen. Tip: Sollte die Gummispannung nachlassen, kann durch "auf­drehen" die Spannung durch Drehen der Haube erhöht wer­den.
2. Höhenleitwerk fertigstellen
Befestigen Sie das Höhenruder 31 mit vier Scharnieren 40 am Höhenleitwerk 30. Die Aussparung für das Einkleberuder-
nach unten!. Die Scharniere werden mit 5-Minuten-
horn Epoxy gesichert. Verwenden Sie den Kleber sparsam, denn viel hilft nicht viel; es sieht nur unsauber aus (Abb.2).
3. Seitenruder fertigstellen
Befestigen Sie das Seitenruder 33 mit zwei Scharnieren 40 am Seitenleitwerk 32 mit 5-Minuten-Epoxy (Abb.2).
4. Einkleberuderhörner montieren
Am Ruderhorn 41 des Höhen- und Seitenruders wird jeweils im äußersten Loch je ein Gestängeanschluß 43 eingesteckt. Die Unterlagscheiben 45 für M2 über den Gewindestummel schieben und mit den Stoppmuttern 46 verschrauben. Dre­hen Sie die Inbusschrauben 44 in die Gewindebohrung vom Gestängeanschluß. Kleben Sie die Ruderhörner 41 in die Aussparung des Höhen- und Seitenruders mit der Lochreihe nach vorne ein (Abb.3).
5. Leitwerke mit dem Rumpf verkleben
Hier ist besondere Sorgfalt nötig, da sich hier entscheidet, wie das Modell fliegt. Trotz aller Sorgfalt gibt es hier und da Toleranzen, die nun ausgeglichen werden können. Zuerst werden die Bowdenzugaußenhüllen 80 und 81 für die Seiten- und Höhenruderanlenkung auf 320mm und 480mm abgelängt. Stecken Sie das Höhenleitwerk 30, zunächst ohne Klebstoff, in den Rumpf 10. Das Leitwerk so positionieren, daß es spaltfrei in der Rumpfanformung aufliegt. Bowdenzugaußenrohr 81 für das Höhenruder in die Längs- nut im Rumpf legen und das Höhenleitwerk 30 und das Sei­tenleitwerk 32 mit dem Rumpf verkleben. Darauf achten, daß das Bowdenzugaußenrohr vorne ca. 10mm aus der Nut im Rumpf heraussteht. Höhen- und Seitenleitwerk zur Flächen­auflage sorgfältig ausrichten. Dazu ein Lineal auf die Flächen­auflage legen und das Höhenleitwerk ausrichten (von vorne peilen) und ggf. mit Stecknadeln fixieren. Seitenleitwerk im Rechten Winkel (Geo-Dreieck) zum Höhenleitwerk ausrich­ten. Bowdenzugaußenhülle 80 in die ausgesparte Nut in die Fin­ne Seitenleitwerk 34 einlegen und zusammen im Rumpf ein­kleben. Bowdenzug für Höhenruder links und Seitenruder rechts (in Flugrichtung gesehen) verlegen und mit wenig Kleb­stoff sichern (Abb.4).
6. Einbau der Flügelgegenlager im Rumpf
Flügelgegenlager 62 mit der Bohrung zum Rumpfende zei­gend so einkleben, daß es anliegt. Flügelgegenlager 63 im gleichen Arbeitsgang unter Teil 62 kleben (mit Wächeklammer fixieren). Darauf achten, daß die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden Klebstoff, auch in der Bohrung, entfernen (Abb.5). Das hintere Flügelgegenlager wird aus 3 Teilen 64 herge­stellt, die übereinander geklebt werden. Darauf achten, daß die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden Kleb­stoff, auch in der Bohrung, entfernen. Teil 65 wird so unter die Teile 64 geklebt, daß die Bohrung noch gut zu sehen ist. Mit der Gewindeschneidschraube 47 wird in das vordere und hintere Flügelgegenlager das Befestigungsgewinde geschnit­ten. Gewindeschneidschraube ca. 3 mal mit einem Schrau­bendreher eindrehen und wiederholt die entstehenden Späne aus der Gewindeschneidschraube ausblasen. Das hintere Flügelgegenlager wird zum Gewindeschneiden in einem Schraubstock gehalten und erst nach Fertigstel­lung der Tragfläche im Rumpf eingeklebt (Abb.6).
7. Tragflächen-Zusammenbau
Die Tragflächen 20 und 21 müssen in V-Form zusammen­geklebt werden. Die Gehrung dazu ist bereits angeformt. Unterstützen Sie die Flügel am besten rechts und links ca. 20 mm (z.B. mit Büchern) so weit, bis die Wurzelrippen spaltfrei aneinander passen. Beachten Sie, daß die Motorgondeln beim Ausrichten über die Tischkante herausstehen müssen und die Holm­aussparung von linker und rechter Fläche einander passen. Kleben Sie die Flächen stumpf mit 5-Minuten-Epoxy anein­ander, richten Sie die Flügel sorgfältig aus. Übergelaufener Kleber kann spiritus abgewaschen werden (Abb.7).
8. Kabelverlegung für den Antrieb
Der Kabelsatz 92 für die Antriebsmotoren 90 liegt dem Bau­satz fertig bei, der Anschluß erfolgt "lötfrei" mittels Stecker. Das Kabel wird in den dazu vorgesehenen Kanal im Trag­flügel unter dem vorderen Holm eingedrückt (Abb.8). An den Gondeln muß das Kabel soweit herausgezogen werden, daß im Falle eines Falles die Motore gewechselt werden können. Verbinden Sie die Motoren 90 mit dem Kabelsatz 92. Dabei unbedingt die Polarität beachten (roter Punkt am Motor an rotes Kabel)! Steckkontakte ggf. mit einer Kombi-Zange nach­biegen .
Wichtiger Hinweis: Neben den Steckkontakten an den Motoren kommt noch je ein dünner Draht aus dem Motorgehäuse. Er kommt von den im Motor eingebauten Entstör­kondensatoren. Dieser Draht muß durch das Loch im Steckkontakt gesteckt und umgebogen werden, damit die elektrische Verbindung gewährleistet ist (Abb.9).
9. Motoren einbauen
Zuerst die Propeller 91 mit wenig Klebstoff auf die Motor­achsen aufstecken. Die am Kabelsatz angeschlossenen Motoren 90 mit einigen Tropfen 5-Minuten-Epoxy punktweise am Gondelvorderteil in die Motorgondeln einlegen und anschließend Füllstücke 22 in die verbleibende Aussparung kleben. Dabei einen Klebepunkt am Motor und weitere am Styropor anbringen. (Abb.10).
rechtwinklig zur Flügelauflagefläche (Styropor)
bündig an der Kabinenhaube
ohne Versatz an-
vor dem Aushärten des Klebers
vor dem Aushärten mit Brenn-
2
10. Querruder einbauen
Die Querruder 23 und 24 werden mit je zwei Scharnieren 40 befestigt und mit Klebstoff gesichert. Am Ruderhorn 41 der Querruder wird jeweils im äußersten Loch je ein Gestängeanschluß 43 eingesteckt (1x von links / 1x von rechts). Die Unterlagscheiben 45 für M2 über den Gewindestummel schieben und mit den Stoppmuttern 46 verschrauben. Drehen Sie die Inbusschrauben 44 in die Gewindebohrung vom Gestängeanschluß (Inbusschlüssel 48 verwenden).Kleben Sie die Ruderhörner 41 in die Ausspa­rung der Querruder ein - Lochreihe Gestängeanschluß zum Rumpf (Abb.11).
11. Kabelverlegung für die Querruderservos
Hier wird je Servo ein 60cm langes Servo-Verlängerungs­kabel MPX-Best.-Nr. 8 5092 in den dazu vorgesehenen Ka­nal unter dem hinteren Holm eingedrückt. Der Anschluß der Servos erfolgt "lötfrei" mittels Stecker und Buchse. Die Buch­se des Verlängerungskabels in den Kabelschacht beim Servo legen. Den verbleibenden Kabelrest mit dem Stecker Rumpfseitig aus dem Flügel herausführen.
12. Holme einbauen
Die Holme sind bereits vorgefertigt, eine Nacharbeit wird nur in seltenen Fällen nötig sein. Holm 60 und 61 aus jeweils zwei Teilen zusammenkleben. Achten Sie darauf, daß beide Holme die gleiche V-Stellung haben. Wenn die Kabel im Flügel eingelegt sind können die Holme mit 5-Minuten-Epoxy eingesetzt werden (zuerst ohne Kleb­stoff probehalber zusammensetzen). Flügel auf dem Rücken auf den Tisch legen, in der Mitte unterlegen und Holme vollständig in die Nut drücken. Über­laufenden Klebstoff sofort entfernen und Klebstoffreste mit Brennspiritus entfernen.
13. Einbau der Querruderservos
Die Aussparungen für die Querruderservos sind für MS-X4 Servos vorgesehen (2 x erforderlich) MPX Best.-Nr. 6 5041. Um die Servos zerstörungsfrei einzukleben wird das Servogehäusemittelteil mit einem ca. 20mm breiten Schrumpf­schlauch versehen. Schrumpfschlauch mit Schleifpapier an­rauhen, Servostecker einstecken und das Servo mit wenig 5­Minuten-Epoxy einkleben. Verbleibendes Kabel im Kabel­schacht verstauen.Stahldraht 42 mit der Z-Biegung in das äußerste Loch vom Querruderservohebel einfädeln. Servohebel und Ruder in Neutralposition stellen und die Inbusschraube 44 im Gestängeanschluß mit Inbusschlüssel
48 festziehen (Abb.12).
14. Flächenverkleidung anpassen
Die Flächenverkleidung 25 anpassen (dabei zur Kontrolle die Flächenverkleidung auf den Flügel legen). Mitte anzeich­nen und das Styropor unter den vorgegebenen Bohrungen entfernen. Das geht z.B. mit einem Schraubendreher oder dem Stahldraht 42, mit dem dann der notwendige Freiraum geschaffen wird.
15. Flügel am Rumpf befestigen
Um den Bohrungsabstand der Flächenverkleidung 25 den Flügelgegenlagern anzupassen wird erst jetzt das hintere Flügelgegenlager im Rumpf eingeklebt. Dazu die Flächen­verkleidung auf die Flächen legen, Lochverstärker 71 in der unteren Aussparung einlegen und das hintere Flügelgegen­lager mit der Befestigungsschraube unter den Flügel schrau­ben. Nun den Flügel probehalber auf dem Rumpf mit der vorderen Befestigungsschraube befestigen. Überprüfen Sie, ob sich das hintere Flügelgegenlager voll­ständig in die Nut des Rumpfes einstecken läßt und der Flü­gel mittig auf dem Rumpf liegt (ggf. nacharbeiten bis alles paßt). Das hintere Flügelgegenlager nun wie oben beschrieben mit Klebstoff in die Nut einsetzen. Nach Aushärtung Flügel ab­schrauben und Verstärkungsspant 66 in den Rumpf kleben.Lochverstärker 71 mit wenig Klebstoff unten in den
nach vorne und
Flügel kleben und Flügel auf dem Rumpf befestigen. Nun die Flächenverkleidung 25 mit wenig 5-Minuten-Harz auf den Flügel kleben und mit den Befestigungsschrauben bis zum Aushärten auf dem Rumpf befestigen. Flügel ausrichten und Schrauben nicht mit Klebstoff in Berührung bringen (Abb.13). Teil 25 kann auch mit zwei Streifen Tesafilm am Flügel befestigt werden (sieht optisch besser aus).
16. Fernsteuerungseinbau
Als Fernsteuerung ist das Pico-System ("Ein-Stein") vorge­sehen. Alternativ können auch 15 / 19 mm Standard-Servos in Verbindung mit einem Micro-Empfänger zum Einsatz kom­men.
Hinweis zum Einkleben des Klettbandes: Der Kleber des Klettbandes hält nicht ausreichend fest auf der Styroporoberfläche. Kleben Sie daher die Klettband-Hakenseite mit einer nuten-Epoxy in den Rumpf.
- Pico Empfängerblock "Ein-Stein": Die Ein-Stein-Schnellbefestigung so in den Rumpfboden kle­ben, daß die Befestigungslasche nach hinten zeigt - . Die Platte muß an der hinteren Rumpfkante anliegen, damit spä­ter noch Platz für die Stecker in der Buchsenbank des "Ein­Stein" vorhanden ist. Für die Lasche ist etwas Styropor zu entfernen. Den Regler für die Motoren mit Klettband neben dem An­triebsakku im Kabinenhaubenbereich im Rumpf befestigen und auf Steckplatz 4 im "Ein-Stein" stecken. Erweiterungs­adapter 8 5060 auf Steckplatz 5 stecken, "Ein-Stein" mit der Buchsenbank nach vorne einbauen und mit der Befestigungs­schraube sichern (Abb.14). Stahldrähte 82 und 83 mit Z-Biegung vom Rumpf aus in die Bowdenzugaußenhüllen einstecken und gleich durch die Bohrung im Gestängeanschluß am Ruder führen. Von oben in Flugrichtung gesehen, wird das Seitenruder­gestänge am rechten Servohebel an den inneren Arm in das dritte Loch des Abtriebshebels angeschlossen. Das Höhenrudergestänge wird am linken Servohebel in das zwei­te Loch am inneren Arm des Abtriebshebels eingehängt. Zum Einhängen Servohebel abschrauben, Z-Biegung der Gestän­ge einfädeln und Servohebel wieder anschrauben (auf Neutralposition achten!). Anschließend wird das Ruder in Neutralposition gestellt und die Inbusschraube 44 im Gestängeanschluß festgezogen (mit Inbusschlüssel 48). Beim Höhenruder-Gestängeanschluß mit dem Inbusschlüs­sel durch das Styropor stechen.
- Alternativer Einbau der Höhen- und Seitenruderservos
Beim Einbau der Servos darauf achten, daß die Abtriebs­hebel auf gleicher Höhe wie die Rudergestänge sind.
1. MS12 und MS-X5 Servos:
Servoauflageleisten 69 probehalber zusammen mit den Servos im Rumpf einpassen. Servos außenbündig auf den Leisten 69 befestigen und die Leisten in den Rumpf kleben (Abb.15a).
2. MS-X4 Servos:
Servoauflageleisten 69 und Servoauflagestreifen 70 mitein­ander verkleben und probehalber zusammen mit den Servos im Rumpf einpassen. Servos außenbündig auf den Sperrholz­streifen 70 befestigen und zusammen in den Rumpf kleben (Abb.15b).
Empfänger (Micro 5/7) vor den Servos und dem Regler (PICO-Control 400 Duo) mit Klettband an der Rumpfseiten­wand befestigen, Kabel einstecken.
17. Endmontage
In den Akkuschacht werden zwei Streifen Hakenseite des Klettbandes 61 geklebt, die Velourseite 62 kleben Sie unter den Antriebs-Akku.Eine Schlaufe aus Klebeband um den Akku geklebt erleichtert das Herausnehmen aus dem Rumpf. Legen Sie den Akku in den Akkuschacht. Stecken Sie pro­behalber alle Verbindungen zusammen.
dünnen Schicht 5-Mi-
3
Verbindungsstecker für die Motoren erst einstecken, wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie sicher sind, daß das Bedienelement für die Motorsteuerung auf "AUS" steht.
Die Tragfläche auf dem Rumpf festschrauben. Schalten Sie den Sender ein und verbinden Sie im Modell den Antriebs­akku mit dem Regler. Es ist notwendig, daß Ihr Regler eine sogenannte BEC-Schaltung besitzt (Empfänger­stromversorgung aus dem Flugakku). Nun kurz die Motoren einschalten und die Drehrichtung der Propeller kontrollieren (Beim Probelauf Modell festhalten, lose, leichte Gegenstände hinter dem Modell zuvor entfer­nen).
Vorsicht, auch bei kleinen Motoren und Luftschrau­ben besteht Verletzungsgefahr!
18. Ruderausschläge
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit zu erzielen, ist die Größe der Ruderausschläge richtig einzustellen. Das Sei­tenruder geht rechts / links ca. 15 mm (immer am Ruder­ende gemessen), und das Höhenruder nach oben (Knüppel gezogen) ca. 12 mm und nach unten (Knüppel gedrückt) 10 mm. Die Querruderausschläge nach oben 20 mm und nach un­ten 8 mm einstellen. Bei einer Rechtskurve geht das rechte Querruder nach oben.
19. Auswiegen
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muß Ihr "Twin Star", wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimm­ten Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell flugfertig und setzen den Antriebsakku ein. Auf der Unter­seite vom Flügel ist 75 mm von der Flügelvorderkante der vordere Holm. Hier, mit den Fingern unterstützt, soll das Mo­dell sich waagerecht auspendeln (Abb.16). Durch Verschie­ben des Antriebsakkus sind Korrekturen möglich. Besonders exakt und komfortabel kann mit der Schwerpunkt mit der MULTIPLEX Schwerpunktwaage eingestellt werden (Best.­Nr. 69 3054). Ist die richtige Position gefunden, stellen Sie durch ein Füllstück aus Abfallstyropor im Akkukasten sicher, daß der Akku immer an derselben Stelle verbleibt . Bei Rollen- oder Rückenflug empfehlen wir den Akku zu­sätzlich gegen Herausfallen zu sichern. Klemmen Sie dazu z.B.etwas Reststyropor zwischen Akku und vorderes Flügel­gegenlager. Achtung: Dadurch geringere Kühlluftzirkulation!
20. Noch etwas für die Schönheit Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen 2 bei. Die einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnit­ten und nach unserer Vorlage oder nach eigenen Vorstel­lungen beklebt. Der weiß / schwarze Aufkleber 3 wird auf die Flügelunterseite über die Holme und das Servo geklebt. Der transparente Klebestreifen 12 wird auf die Rumpfunter­seite geklebt. Im vorderen Bereich strahlenförmig etwas ein­schneiden. Das Styropor wird dadurch bei Landungen ausreichend ge­schützt.
21. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag ab. Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest durchführen!
Sender - und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig geladen. daß der verwendete Kanal frei ist. Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender; die Antenne ist dabei ganz eingeschoben. Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beobachten Sie die Servos. Das nicht gesteuerte soll bis zu einer Entfer­nung von ca. 80m ruhig stehen und das gesteuerte muß den Steuerbewegungen verzögerungsfrei folgen. Dieser Test kann nur durchgeführt werden, wenn das Funkband unge-
Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen,
stört ist und keine weiteren Fernsteuersender, anderen Kanälen, in Betrieb sind! Der Test muß mit laufen- den Motoren wiederholt werden. Dabei darf sich die Reich­weite nur unwesentlich verkürzen. Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen. Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel, Servos) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur Überprüfung.
Erstflug ....
Machen Sie keine Startversuche mit stehenden Motoren!
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen den Wind). Beim Erstflug lassen Sie sich besser von einem
geübten Helfer unterstützen.
Nach Erreichen der Sicherheitshöhe, die Ruder über die Trimmschieber am Sender so einstellen, daß das Modell geradeaus fliegt. Machen Sie sich in ausreichender Höhe vertraut, wie das Modell reagiert, wenn die Motoren ausgeschaltet sind. Simu­lieren Sie Landeanflüge in größerer Höhe, so sind Sie vorbe­reitet, wenn der Antriebsakku leer wird. Versuchen Sie in der Anfangsphase, insbesondere bei der Landung, keine "Gewaltkurven" dicht über dem Boden. Lan­den Sie sicher und nehmen besser ein paar Schritte in Kauf, als mit Ihrem Modell bei der Landung einen Bruch zu riskie­ren.
22. Wenn eine Landung mal nicht so glückt ...
Es kann bei einer extremen Landung durchaus passieren, daß ein Leitwerk oder auch der Flügel beschädigt wird, ja sogar abbricht. Auf dem Flugfeld ist eine Schnellreparatur mit 5-Minuten-Harz kein Problem. Wenig 5-Minuten-Harz auf die Bruchstelle geben - Teile zu­sammenfügen und ca. 5 Minuten in Position halten - Kleb­stoff noch weitere 10 Minuten aushärten lassen ... und schon kann es weitergehen. Harz sparsam angeben, denn viel hilft nicht viel, es sieht nur unschön aus. Wenn Zeit zur Verfügung steht, kleben Sie die Bruchstelle mit Weißleim. Der Vorteil dabei ist, daß die Reparatur un­sichtbar wird. Nachteil, das Bauteil muß über Nacht fixiert und ausgerichtet werden, damit es nicht schief wird.
23. Sicherheit
Sicherheit ist oberstes Gebot beim Fliegen mit Flugmodellen. Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Falls Sie in einen Verein oder Verband eintreten, können Sie diese Versicherung dort abschließen. Achten Sie auf ausreichen­den Versicherungsschutz (Modellflugzeug mit Antrieb). Halten Sie Modelle und Fernsteuerung immer absolut in Ordnung. Informieren Sie sich über die Ladetechnik für die von Ihnen verwendeten Akkus. Benutzen Sie alle sinnvollen Sicherheitseinrichtungen, die angeboten werden. Informie­ren Sie sich in unserem Hauptkatalog, MULTIPLEX - Produk­te sind von erfahrenen Modellfliegern aus der Praxis für die Praxis gemacht. Fliegen Sie verantwortungsbewußt! Anderen Leuten dicht über die Köpfe zu fliegen ist kein Zeichen für wirkliches Können, der wirkliche Könner hat dies nicht nötig. Weisen Sie auch andere Piloten in unser aller Interesse auf diese Tatsa­che hin. Fliegen Sie immer so, daß weder Sie noch andere in Gefahr kommen. Denken Sie immer daran, daß auch die allerbeste Fernsteuerung jederzeit durch äußere Einflüsse gestört werden kann. Auch langjährige, unfallfreie Flugpraxis ist keine Garantie für die nächste Flugminute.
Wir, das MULTIPLEX - Team, wünschen Ihnen beim Bauen und später beim Fliegen viel Freude und Erfolg.
MULTIPLEX Modelltechnik GmbH
Modellentwicklung
auch nicht auf
4
Loading...
+ 7 hidden pages