MULTIPLEX - Modellbaukästen unterliegen während der Produktion einer ständigen Materialkontrolle. Wir hoffen, daß Sie mit
dem Baukasteninhalt zufrieden sind. Wir bitten Sie jedoch, alle Teile (nach Stückliste) vor Verwendung zu prüfen, da bearbeitete
Teile vom Umtausch ausgeschlossen sind. Sollte ein Bauteil einmal nicht in Ordnung sein, sind wir nach Überprüfung gern
zur Nachbesserung oder zum Umtausch bereit. Bitte senden Sie das Teil an unsere Modellbauabteilung ein und fügen Sie
unbedingt eine kurze Fehlerbeschreibung bei.
Wir arbeiten ständig an der technischen Weiterentwicklung unserer Modelle. Änderungen des Baukasteninhalts in Form, Maß,
Technik, Material und Ausstattung behalten wir uns jederzeit und ohne Ankündigung vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß
aus Angaben und Abbildungen dieser Anleitung keine Ansprüche abgeleitet werden können.
Achtung!
Ferngesteuerte Modelle, insbesondere Flugmodelle, sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Ihr Bau und Betrieb
erfordert technisches Verständnis, ein Mindestmaß an handwerklicher Sorgfalt sowie Disziplin und Sicherheitsbewußtsein. Fehler und Nachlässigkeiten beim Bau und Betrieb können Personen- und Sachschäden zur Folge
haben. Da der Hersteller keinen Einfluß auf ordnungsgemäßen Zusammenbau, Wartung und Betrieb hat, weisen
wir ausdrücklich auf diese Gefahren hin.
PICO "Ein-Stein" (2 Servos, 1 Empfänger, 1 Schalter im Block) Höhe / SeiteBest.-Nr.1 4004
PICO Control 400 DuoMotorreglerBest.-Nr.7 5023
MULTIPLEX Servo MS-X4 (2 x erforderlich)QuerruderBest.-Nr.6 5041
ErweiterungsadapterQuerruderBest.-Nr.8 5060
Alternativ:
MULTIPLEX Empfänger Micro 5/7Best.-Nr.5 5933
MULTIPLEX Servo MS-X4 (4 x erforderlich) Höhe / Seite* / 2x QuerBest.-Nr.6 5041
PICO-Control 400 DuoMotorreglerBest.-Nr.7 5023
Im Rumf können auch MS 12 oder MS-X5 Servos eingebaut werden (2x)Best.-Nr.6 5092 / 6 5042
ErweiterungsadapterQuerruderBest.-Nr.8 5060
* Wir empfehlen die Ansteuerung des Seitenruders - wer will kann auch darauf verzichten.
PICO AUTO-Lader zum Schnell-Laden von Sender und FlugakkusBest.-Nr.9 2526
Klebstoffe:
MULTIPLEX Z-Poxy 112 g (5-Minuten-Epoxy)Best.-Nr.59 2500
(MULTIPLEX ZACKI 5 g (Sekundenkleber)Best.-Nr.59 2700)
Werkzeuge:
Schere, Kombizange, Klingenmesser, Schraubendreher (Schlitz- und Kreuzschlitz).
Technische DatenTWIN STAR
Spannweite1420 mm
Rumpflänge 985 mm
Flügelinhalt (FAI) ca.40 dm²
Gewicht ca.1450 g
Flächenbelastung37,5 g/dm²
Profil Flügel mod. Clark Y aufgedickt
Profil Höhenleitwerk ebene Platte
Steuerung Höhe, Seite, Quer u. E-Motore
Wichtiger Hinweis
Bei Verklebungen, die mit dem Styropor der Flügel und / oder der Leitwerke in Berührung kommen, dürfen keine
lösungsmittelhaltigen Klebemittel, insbesondere keine Sekundenkleber verwendet werden. Diese führen sofort zur
großvolumigen Zerstörung des Styropors, das Teil wird unbrauchbar. Verwenden Sie lösungsmittelfreie Kleber wie 5Minuten-Epoxy oder Weißleim.
Verwendung von 5-Minuten-Epoxy (z.B. MULTIPLEX Z-Poxy Best.-Nr. 59 2500)
Das Klebeharz ist nur bei Zimmertemperatur zu verarbeiten. Die maximale Verarbeitungszeit beträgt ca. 5 Minuten. Es wird
immer nur die benötigte Menge angerührt. Dabei möglichst genau die halbe Menge von jeder Komponente zusammenmischen.
Rühren Sie schnell und gründlich. Tragen Sie den Kleber einseitig und nicht im Überfluß auf. Die Teile sofort zusammenfügen
und diese für mindestens 10 Minuten fixieren. Frische Klebstoffreste lassen sich gut mit Brennspiritus wegwaschen. Verwenden
Sie keine anderen Lösungsmittel. Die Styropor- und ABS-Teile Ihres Bausatzes würden Schaden nehmen. Beachten Sie
ansonsten die Gefahrenhinweise des verwendeten Klebers.
1
Montage des Modells:
1. Kabinenhaube fertigstellen
An der Rückwand der Kabinenhaube 11 die Kabinenhaubenplatte 67 so festkleben, daß diese später unter dem vorde-
ren Flügelgegenlager 62 eingreift. Kabinenhaube auf den
Rumpf 10 stecken und die mit Klebstoff versehene Hauben-
platte unter Zuhilfenahme des Flügelgegenlagers 62 in Position schieben und fixieren (Flügelgegenlager 62 noch nicht
festkleben).
Vorne wird die Haube mit einem Gummizug gehalten und
kann daher auch nicht verloren werden.
In beide Schraubhakenlagerklötze 68 Schraubhaken 49 einschrauben. Den Schraubhaken für den Rumpf mit einer Kombizange oder im Schraubstock zubiegen. Einen Zwirnfaden
durch den Schraubhaken fädeln und Lagerklotz 68 in das
vorgesehene Loch im Akkuschacht einkleben. Am Zwirnfaden den Gummiring festknoten und durch den Schraubhaken
ziehen. Den Schraubhaken für die Kabinenhaube in die entsprechende Aussparung kleben und überquellenden Klebstoff entfernen.
Nach Aushärtung Gummiring im oberen Schraubhaken einhängen (Abb.1).Zum Aufsetzen die Kabinenhaube zuerst
hinten einrasten und anschließend vorne nach unten drükken.
Zum Akkuwechsel Haube öffnen und zur Seite schwenken,
ohne den Gummiring auszuhängen.
Tip: Sollte die Gummispannung nachlassen, kann durch "aufdrehen" die Spannung durch Drehen der Haube erhöht werden.
2. Höhenleitwerk fertigstellen
Befestigen Sie das Höhenruder 31 mit vier Scharnieren 40
am Höhenleitwerk 30. Die Aussparung für das Einkleberuder-
nach unten!. Die Scharniere werden mit 5-Minuten-
horn
Epoxy gesichert. Verwenden Sie den Kleber sparsam, denn
viel hilft nicht viel; es sieht nur unsauber aus (Abb.2).
3. Seitenruder fertigstellen
Befestigen Sie das Seitenruder 33 mit zwei Scharnieren 40
am Seitenleitwerk 32 mit 5-Minuten-Epoxy (Abb.2).
4. Einkleberuderhörner montieren
Am Ruderhorn 41 des Höhen- und Seitenruders wird jeweils
im äußersten Loch je ein Gestängeanschluß 43 eingesteckt.
Die Unterlagscheiben 45 für M2 über den Gewindestummel
schieben und mit den Stoppmuttern 46 verschrauben. Drehen Sie die Inbusschrauben 44 in die Gewindebohrung vom
Gestängeanschluß. Kleben Sie die Ruderhörner 41 in die
Aussparung des Höhen- und Seitenruders mit der Lochreihe
nach vorne ein (Abb.3).
5. Leitwerke mit dem Rumpf verkleben
Hier ist besondere Sorgfalt nötig, da sich hier entscheidet,
wie das Modell fliegt. Trotz aller Sorgfalt gibt es hier und da
Toleranzen, die nun ausgeglichen werden können.
Zuerst werden die Bowdenzugaußenhüllen 80 und 81 für die
Seiten- und Höhenruderanlenkung auf 320mm und 480mm
abgelängt. Stecken Sie das Höhenleitwerk 30, zunächst ohne
Klebstoff, in den Rumpf 10. Das Leitwerk so positionieren,
daß es spaltfrei in der Rumpfanformung aufliegt.
Bowdenzugaußenrohr 81 für das Höhenruder in die Längs-
nut im Rumpf legen und das Höhenleitwerk 30 und das Seitenleitwerk 32 mit dem Rumpf verkleben. Darauf achten, daß
das Bowdenzugaußenrohr vorne ca. 10mm aus der Nut im
Rumpf heraussteht. Höhen- und Seitenleitwerk zur Flächenauflage sorgfältig ausrichten. Dazu ein Lineal auf die Flächenauflage legen und das Höhenleitwerk ausrichten (von vorne
peilen) und ggf. mit Stecknadeln fixieren. Seitenleitwerk im
Rechten Winkel (Geo-Dreieck) zum Höhenleitwerk ausrichten.
Bowdenzugaußenhülle 80 in die ausgesparte Nut in die Finne Seitenleitwerk 34 einlegen und zusammen im Rumpf einkleben. Bowdenzug für Höhenruder links und Seitenruder
rechts (in Flugrichtung gesehen) verlegen und mit wenig Klebstoff sichern (Abb.4).
6. Einbau der Flügelgegenlager im Rumpf
Flügelgegenlager 62 mit der Bohrung zum Rumpfende zeigend so einkleben, daß es
anliegt. Flügelgegenlager 63 im gleichen Arbeitsgang unter
Teil 62 kleben (mit Wächeklammer fixieren). Darauf achten,
daß die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden
Klebstoff, auch in der Bohrung, entfernen (Abb.5).
Das hintere Flügelgegenlager wird aus 3 Teilen 64 hergestellt, die übereinander geklebt werden. Darauf achten, daß
die Bohrungen genau übereinstimmen. Überquellenden Klebstoff, auch in der Bohrung, entfernen.
Teil 65 wird so unter die Teile 64 geklebt, daß die Bohrung
noch gut zu sehen ist.
Mit der Gewindeschneidschraube 47 wird in das vordere und
hintere Flügelgegenlager das Befestigungsgewinde geschnitten. Gewindeschneidschraube ca. 3 mal mit einem Schraubendreher
eindrehen und wiederholt die entstehenden Späne aus der
Gewindeschneidschraube ausblasen.
Das hintere Flügelgegenlager wird zum Gewindeschneiden
in einem Schraubstock gehalten und erst nach Fertigstellung der Tragfläche im Rumpf eingeklebt (Abb.6).
7. Tragflächen-Zusammenbau
Die Tragflächen 20 und 21 müssen in V-Form zusammengeklebt werden.
Die Gehrung dazu ist bereits angeformt. Unterstützen Sie
die Flügel am besten rechts und links ca. 20 mm (z.B. mit
Büchern) so weit, bis die Wurzelrippen spaltfrei aneinander
passen.
Beachten Sie, daß die Motorgondeln beim Ausrichten über
die Tischkante herausstehen müssen und die Holmaussparung von linker und rechter Fläche
einander passen.
Kleben Sie die Flächen stumpf mit 5-Minuten-Epoxy aneinander, richten Sie die Flügel
sorgfältig aus.
Übergelaufener Kleber kann
spiritus abgewaschen werden (Abb.7).
8. Kabelverlegung für den Antrieb
Der Kabelsatz 92 für die Antriebsmotoren 90 liegt dem Bausatz fertig bei, der Anschluß erfolgt "lötfrei" mittels Stecker.
Das Kabel wird in den dazu vorgesehenen Kanal im Tragflügel unter dem vorderen Holm eingedrückt (Abb.8).
An den Gondeln muß das Kabel soweit herausgezogen
werden, daß im Falle eines Falles die Motore gewechselt
werden können.
Verbinden Sie die Motoren 90 mit dem Kabelsatz 92. Dabei
unbedingt die Polarität beachten (roter Punkt am Motor an
rotes Kabel)! Steckkontakte ggf. mit einer Kombi-Zange nachbiegen .
Wichtiger Hinweis:
Neben den Steckkontakten an den Motoren kommt
noch je ein dünner Draht aus dem Motorgehäuse. Er
kommt von den im Motor eingebauten Entstörkondensatoren. Dieser Draht muß durch das Loch
im Steckkontakt gesteckt und umgebogen werden,
damit die elektrische Verbindung gewährleistet ist
(Abb.9).
9. Motoren einbauen
Zuerst die Propeller 91 mit wenig Klebstoff auf die Motorachsen aufstecken.
Die am Kabelsatz angeschlossenen Motoren 90 mit einigen
Tropfen 5-Minuten-Epoxy punktweise am Gondelvorderteil
in die Motorgondeln einlegen und anschließend Füllstücke
22 in die verbleibende Aussparung kleben. Dabei einen
Klebepunkt am Motor und weitere am Styropor anbringen.
(Abb.10).
rechtwinklig zur Flügelauflagefläche (Styropor)
bündig an der Kabinenhaube
ohne Versatz an-
vor dem Aushärten des Klebers
vor dem Aushärten mit Brenn-
2
10. Querruder einbauen
Die Querruder 23 und 24 werden mit je zwei Scharnieren 40
befestigt und mit Klebstoff gesichert.
Am Ruderhorn 41 der Querruder wird jeweils im äußersten
Loch je ein Gestängeanschluß 43 eingesteckt (1x von links /
1x von rechts). Die Unterlagscheiben 45 für M2 über den
Gewindestummel schieben und mit den Stoppmuttern 46
verschrauben. Drehen Sie die Inbusschrauben 44 in die
Gewindebohrung vom Gestängeanschluß (Inbusschlüssel 48
verwenden).Kleben Sie die Ruderhörner 41 in die Aussparung der Querruder ein - Lochreihe
Gestängeanschluß zum Rumpf (Abb.11).
11. Kabelverlegung für die Querruderservos
Hier wird je Servo ein 60cm langes Servo-Verlängerungskabel MPX-Best.-Nr. 8 5092 in den dazu vorgesehenen Kanal unter dem hinteren Holm eingedrückt. Der Anschluß der
Servos erfolgt "lötfrei" mittels Stecker und Buchse. Die Buchse des Verlängerungskabels in den Kabelschacht beim Servo
legen. Den verbleibenden Kabelrest mit dem Stecker
Rumpfseitig aus dem Flügel herausführen.
12. Holme einbauen
Die Holme sind bereits vorgefertigt, eine Nacharbeit wird nur
in seltenen Fällen nötig sein.
Holm 60 und 61 aus jeweils zwei Teilen zusammenkleben.
Achten Sie darauf, daß beide Holme die gleiche V-Stellung
haben.
Wenn die Kabel im Flügel eingelegt sind können die Holme
mit 5-Minuten-Epoxy eingesetzt werden (zuerst ohne Klebstoff probehalber zusammensetzen).
Flügel auf dem Rücken auf den Tisch legen, in der Mitte
unterlegen und Holme vollständig in die Nut drücken. Überlaufenden Klebstoff sofort entfernen und Klebstoffreste mit
Brennspiritus entfernen.
13. Einbau der Querruderservos
Die Aussparungen für die Querruderservos sind für MS-X4
Servos vorgesehen (2 x erforderlich) MPX Best.-Nr. 6 5041.
Um die Servos zerstörungsfrei einzukleben wird das
Servogehäusemittelteil mit einem ca. 20mm breiten Schrumpfschlauch versehen. Schrumpfschlauch mit Schleifpapier anrauhen, Servostecker einstecken und das Servo mit wenig 5Minuten-Epoxy einkleben. Verbleibendes Kabel im Kabelschacht verstauen.Stahldraht 42 mit der Z-Biegung in das
äußerste Loch vom Querruderservohebel einfädeln.
Servohebel und Ruder in Neutralposition stellen und die
Inbusschraube 44 im Gestängeanschluß mit Inbusschlüssel
48 festziehen (Abb.12).
14. Flächenverkleidung anpassen
Die Flächenverkleidung 25 anpassen (dabei zur Kontrolle
die Flächenverkleidung auf den Flügel legen). Mitte anzeichnen und das Styropor unter den vorgegebenen Bohrungen
entfernen. Das geht z.B. mit einem Schraubendreher oder
dem Stahldraht 42, mit dem dann der notwendige Freiraum
geschaffen wird.
15. Flügel am Rumpf befestigen
Um den Bohrungsabstand der Flächenverkleidung 25 den
Flügelgegenlagern anzupassen wird erst jetzt das hintere
Flügelgegenlager im Rumpf eingeklebt. Dazu die Flächenverkleidung auf die Flächen legen, Lochverstärker 71 in der
unteren Aussparung einlegen und das hintere Flügelgegenlager mit der Befestigungsschraube unter den Flügel schrauben. Nun den Flügel probehalber auf dem Rumpf mit der
vorderen Befestigungsschraube befestigen.
Überprüfen Sie, ob sich das hintere Flügelgegenlager vollständig in die Nut des Rumpfes einstecken läßt und der Flügel mittig auf dem Rumpf liegt (ggf. nacharbeiten bis alles
paßt).
Das hintere Flügelgegenlager nun wie oben beschrieben mit
Klebstoff in die Nut einsetzen. Nach Aushärtung Flügel abschrauben und Verstärkungsspant 66 in den Rumpf
kleben.Lochverstärker 71 mit wenig Klebstoff unten in den
nach vorne und
Flügel kleben und Flügel auf dem Rumpf befestigen. Nun
die Flächenverkleidung 25 mit wenig 5-Minuten-Harz auf den
Flügel kleben und mit den Befestigungsschrauben bis zum
Aushärten auf dem Rumpf befestigen. Flügel ausrichten und
Schrauben nicht mit Klebstoff in Berührung bringen (Abb.13).
Teil 25 kann auch mit zwei Streifen Tesafilm am
Flügel befestigt werden (sieht optisch besser aus).
16. Fernsteuerungseinbau
Als Fernsteuerung ist das Pico-System ("Ein-Stein") vorgesehen. Alternativ können auch 15 / 19 mm Standard-Servos
in Verbindung mit einem Micro-Empfänger zum Einsatz kommen.
Hinweis zum Einkleben des Klettbandes:
Der Kleber des Klettbandes hält nicht ausreichend
fest auf der Styroporoberfläche. Kleben Sie daher die
Klettband-Hakenseite mit einer
nuten-Epoxy in den Rumpf.
- Pico Empfängerblock "Ein-Stein":
Die Ein-Stein-Schnellbefestigung so in den Rumpfboden kleben, daß die Befestigungslasche nach hinten zeigt - . Die
Platte muß an der hinteren Rumpfkante anliegen, damit später noch Platz für die Stecker in der Buchsenbank des "EinStein" vorhanden ist. Für die Lasche ist etwas Styropor zu
entfernen.
Den Regler für die Motoren mit Klettband neben dem Antriebsakku im Kabinenhaubenbereich im Rumpf befestigen
und auf Steckplatz 4 im "Ein-Stein" stecken. Erweiterungsadapter 8 5060 auf Steckplatz 5 stecken, "Ein-Stein" mit der
Buchsenbank nach vorne einbauen und mit der Befestigungsschraube sichern (Abb.14).
Stahldrähte 82 und 83 mit Z-Biegung vom Rumpf aus in die
Bowdenzugaußenhüllen einstecken und gleich durch die
Bohrung im Gestängeanschluß am Ruder führen.
Von oben in Flugrichtung gesehen, wird das Seitenrudergestänge am rechten Servohebel an den inneren Arm in das
dritte Loch des Abtriebshebels angeschlossen. Das
Höhenrudergestänge wird am linken Servohebel in das zweite Loch am inneren Arm des Abtriebshebels eingehängt. Zum
Einhängen Servohebel abschrauben, Z-Biegung der Gestänge einfädeln und Servohebel wieder anschrauben (auf
Neutralposition achten!). Anschließend wird das Ruder in
Neutralposition gestellt und die Inbusschraube 44 im
Gestängeanschluß festgezogen (mit Inbusschlüssel 48).
Beim Höhenruder-Gestängeanschluß mit dem Inbusschlüssel durch das Styropor stechen.
- Alternativer Einbau der Höhen- und Seitenruderservos
Beim Einbau der Servos darauf achten, daß die Abtriebshebel auf gleicher Höhe wie die Rudergestänge sind.
1. MS12 und MS-X5 Servos:
Servoauflageleisten 69 probehalber zusammen mit den
Servos im Rumpf einpassen. Servos außenbündig auf den
Leisten 69 befestigen und die Leisten in den Rumpf kleben
(Abb.15a).
2. MS-X4 Servos:
Servoauflageleisten 69 und Servoauflagestreifen 70 miteinander verkleben und probehalber zusammen mit den Servos
im Rumpf einpassen. Servos außenbündig auf den Sperrholzstreifen 70 befestigen und zusammen in den Rumpf kleben
(Abb.15b).
Empfänger (Micro 5/7) vor den Servos und dem Regler
(PICO-Control 400 Duo) mit Klettband an der Rumpfseitenwand befestigen, Kabel einstecken.
17. Endmontage
In den Akkuschacht werden zwei Streifen Hakenseite des
Klettbandes 61 geklebt, die Velourseite 62 kleben Sie unter
den Antriebs-Akku.Eine Schlaufe aus Klebeband um den
Akku geklebt erleichtert das Herausnehmen aus dem Rumpf.
Legen Sie den Akku in den Akkuschacht. Stecken Sie probehalber alle Verbindungen zusammen.
dünnen Schicht 5-Mi-
3
Verbindungsstecker für die Motoren erst einstecken,
wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie sicher sind,
daß das Bedienelement für die Motorsteuerung auf
"AUS" steht.
Die Tragfläche auf dem Rumpf festschrauben. Schalten Sie
den Sender ein und verbinden Sie im Modell den Antriebsakku mit dem Regler. Es ist notwendig, daß Ihr Regler eine
sogenannte BEC-Schaltung besitzt (Empfängerstromversorgung aus dem Flugakku).
Nun kurz die Motoren einschalten und die Drehrichtung der
Propeller kontrollieren (Beim Probelauf Modell festhalten,
lose, leichte Gegenstände hinter dem Modell zuvor entfernen).
Vorsicht, auch bei kleinen Motoren und Luftschrauben besteht Verletzungsgefahr!
18. Ruderausschläge
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit zu erzielen, ist die
Größe der Ruderausschläge richtig einzustellen. Das Seitenruder geht rechts / links ca. 15 mm (immer am Ruderende gemessen), und das Höhenruder nach oben (Knüppel
gezogen) ca. 12 mm und nach unten (Knüppel gedrückt) 10
mm.
Die Querruderausschläge nach oben 20 mm und nach unten 8 mm einstellen. Bei einer Rechtskurve geht das rechte
Querruder nach oben.
19. Auswiegen
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muß Ihr "Twin
Star", wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell
flugfertig und setzen den Antriebsakku ein. Auf der Unterseite vom Flügel ist 75 mm von der Flügelvorderkante der
vordere Holm. Hier, mit den Fingern unterstützt, soll das Modell sich waagerecht auspendeln (Abb.16). Durch Verschieben des Antriebsakkus sind Korrekturen möglich. Besonders
exakt und komfortabel kann mit der Schwerpunkt mit der
MULTIPLEX Schwerpunktwaage eingestellt werden (Best.Nr. 69 3054). Ist die richtige Position gefunden, stellen Sie
durch ein Füllstück aus Abfallstyropor im Akkukasten sicher,
daß der Akku immer an derselben Stelle verbleibt .
Bei Rollen- oder Rückenflug empfehlen wir den Akku zusätzlich gegen Herausfallen zu sichern. Klemmen Sie dazu
z.B.etwas Reststyropor zwischen Akku und vorderes Flügelgegenlager. Achtung: Dadurch geringere Kühlluftzirkulation!
20.Noch etwas für die Schönheit
Dazu liegt dem Bausatz ein mehrfarbiger Dekorbogen 2 bei.
Die einzelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnitten und nach unserer Vorlage oder nach eigenen Vorstellungen beklebt. Der weiß / schwarze Aufkleber 3 wird auf die
Flügelunterseite über die Holme und das Servo geklebt.
Der transparente Klebestreifen 12 wird auf die Rumpfunterseite geklebt. Im vorderen Bereich strahlenförmig etwas einschneiden.
Das Styropor wird dadurch bei Landungen ausreichend geschützt.
21. Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag
ab. Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest
durchführen!
Sender - und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig
geladen.
daß der verwendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender; die Antenne ist dabei
ganz eingeschoben.
Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beobachten
Sie die Servos. Das nicht gesteuerte soll bis zu einer Entfernung von ca. 80m ruhig stehen und das gesteuerte muß den
Steuerbewegungen verzögerungsfrei folgen. Dieser Test
kann nur durchgeführt werden, wenn das Funkband unge-
Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen,
stört ist und keine weiteren Fernsteuersender,
anderen Kanälen, in Betrieb sind! Der Test muß mit laufen-den Motoren wiederholt werden. Dabei darf sich die Reichweite nur unwesentlich verkürzen.
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen.
Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel,
Servos) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur
Überprüfung.
Erstflug ....
Machen Sie keine Startversuche mit stehenden Motoren!
Das Modell wird aus der Hand gestartet (immer gegen den
Wind). Beim Erstflug lassen Sie sich besser von einem
geübten Helfer unterstützen.
Nach Erreichen der Sicherheitshöhe, die Ruder über die
Trimmschieber am Sender so einstellen, daß das Modell
geradeaus fliegt.
Machen Sie sich in ausreichender Höhe vertraut, wie das
Modell reagiert, wenn die Motoren ausgeschaltet sind. Simulieren Sie Landeanflüge in größerer Höhe, so sind Sie vorbereitet, wenn der Antriebsakku leer wird.
Versuchen Sie in der Anfangsphase, insbesondere bei der
Landung, keine "Gewaltkurven" dicht über dem Boden. Landen Sie sicher und nehmen besser ein paar Schritte in Kauf,
als mit Ihrem Modell bei der Landung einen Bruch zu riskieren.
22. Wenn eine Landung mal nicht so glückt ...
Es kann bei einer extremen Landung durchaus passieren,
daß ein Leitwerk oder auch der Flügel beschädigt wird, ja
sogar abbricht. Auf dem Flugfeld ist eine Schnellreparatur
mit 5-Minuten-Harz kein Problem.
Wenig 5-Minuten-Harz auf die Bruchstelle geben - Teile zusammenfügen und ca. 5 Minuten in Position halten - Klebstoff noch weitere 10 Minuten aushärten lassen ... und schon
kann es weitergehen.
Harz sparsam angeben, denn viel hilft nicht viel, es sieht nur
unschön aus.
Wenn Zeit zur Verfügung steht, kleben Sie die Bruchstelle
mit Weißleim. Der Vorteil dabei ist, daß die Reparatur unsichtbar wird. Nachteil, das Bauteil muß über Nacht fixiert
und ausgerichtet werden, damit es nicht schief wird.
23. Sicherheit
Sicherheit ist oberstes Gebot beim Fliegen mit Flugmodellen.
Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Falls Sie in
einen Verein oder Verband eintreten, können Sie diese
Versicherung dort abschließen. Achten Sie auf ausreichenden Versicherungsschutz (Modellflugzeug mit Antrieb).
Halten Sie Modelle und Fernsteuerung immer absolut in
Ordnung. Informieren Sie sich über die Ladetechnik für die
von Ihnen verwendeten Akkus. Benutzen Sie alle sinnvollen
Sicherheitseinrichtungen, die angeboten werden. Informieren Sie sich in unserem Hauptkatalog, MULTIPLEX - Produkte sind von erfahrenen Modellfliegern aus der Praxis für die
Praxis gemacht.
Fliegen Sie verantwortungsbewußt! Anderen Leuten dicht
über die Köpfe zu fliegen ist kein Zeichen für wirkliches
Können, der wirkliche Könner hat dies nicht nötig. Weisen Sie
auch andere Piloten in unser aller Interesse auf diese Tatsache hin. Fliegen Sie immer so, daß weder Sie noch andere in
Gefahr kommen. Denken Sie immer daran, daß auch die
allerbeste Fernsteuerung jederzeit durch äußere Einflüsse
gestört werden kann. Auch langjährige, unfallfreie Flugpraxis
ist keine Garantie für die nächste Flugminute.
Wir, das MULTIPLEX - Team, wünschen Ihnen beim Bauen
und später beim Fliegen viel Freude und Erfolg.
MULTIPLEX Modelltechnik GmbH
Modellentwicklung
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