Multiplex PICOline User Manual [de]

Belgien:
Österreich:
Multiplex Service Heinz Hable Seppengutweg 11 A-4030 Linz 07232-321100
Deutschland:
MULTIPLEX Modelltechnik Gmbh Kundendienst Neuer Weg 15 D-75223 Niefern 07233-7333
Frankreich:
Hubscher Electronic Service 9, rue Tarade F-67000 Strasbourg 03 88 41 12 42
Niederlande:
Schweden:
ORBO elektronik/hobby ab Lidgatan 20 S-17158 Solna 08832585
Schweiz:
MUTLIPLEX Service Werner Ankli Marchweg 175 CH-4234 Zullwil 0691-7919191 079-2950810
RC-Service Basel K.Elsener Felsplattenstraße 43 CH-4012 Basel 061-3828282 079-2950810
Bedienungsanleitung Instructions Manuel dutilisation Istruzioni per luso
© MULTIPLEX Modelltechnik GmbH  Neuer Weg 15  D-75223 Niefern
# 85 5683
Instrucciones de manejo
CS F7
V-MIX
F5
DIFF
F6
P-MIX
Jumper
Mode
SEITE
RUDDER
DIRECTION
DIREZIONALE
DIRECCION
6
HÖHE
ELEVATOR
PROFONDEUR
ELEVATORE
PROFUNDIDAD
7
9810
umkehren
reverse
reverser
reverse
reverse
Combi-
Switch
à
Sender öffnen open transmitter ouvrir lémetteur aprire trasmettitore abrir transmisor
à
a)
Antennenfach
à
aerial compartment compartment pour lantenne compartimento per lantenna compartimento para la antena
b)
à
Hauptplatine main PCB platine principale platina principale platina principal
umkehren reverse reverser reverse reverse
Mode
SEITE RUDDER DIRECTION DIREZIONALE DIRECCION
HÖHE ELEVATOR PROFONDEUR ELEVATORE PROFUNDIDAD
Jumper
CS F7
F5
Combi-
V-MIX
DIFFF6P-MIX
Switch
6
7 9810
2,2 x 6
à
O
M 2 x 16
Rastfeder ratchet crantage dentellatura encastre
R
à
a)
b)
Antrieb
power system
système de propulsion
sistema de propulsione
sistema de propulsion
Empfängerakku receiver battery
accu récepteur
batteria ricevente
batería receptor
Empfänger
receiver
récepteur
ricevente
receptor
Empfangsanlage
receiveing system système de réception sistema de ricessione
sistema de recepción
Antenne
aerial antenne antenna
antena
Antenne
aerial antenne antenna
antena
Sehr geehrter Kunde,
lieber Modellsportfreund,
PiCO-line steht für ein „rundes“ Komplett-Programm, das dem Einsteiger von der Fernsteuer-
anlage über geeignete Modelle bis zum umfangreichen Zubehörprogramm alles bietet.
Die Anlage, für den Sie sich entschieden haben, ist so konzipiert, daß ein Einsteiger alles vorfindet, was für den Betrieb einfacher Modelle nötig ist. Wenn die Ansprüche steigen und die Modelle aufwendiger werden, lassen sich mit ein paar Handgriffen Mischer aktivieren oder zusätzliche Bedienelemente in den Sender einbauen.
Viel Freude mit Ihrem Hobby wünscht Ihnen
Ihr
MULTIPLEX-team
PiCO --line das Modellspaß-Programm PiCO-line Fernsteuerung, Modelle Zubehör
... und alles paßt!
1
Einbauplätze für
Einsteller und
Schalter
und
LCD für Akku-
Teleskopantenne Einbauplätze für
Einsteller und Schalter
Einbauplatz
Schiebekanal
Öse für Trageriemen
Universal-Buchse
Laden, Diagnose,
Lehrer/Schüler-Betrieb
Weitere Abb. (u bis y) auf der Innenseite des Umschlags.
Inhaltsübersicht
Zum ersten mal einschalten 4 Was muß wie gehen 5 Wie müssen die Steuerbewegungen am Modell wirken? 6 Ihr Sender im einzelnen 7 Der Akkuwächter 7 Die Steuerknüppel (Rastung, Griffe verstellen) 7 „Mode“ oder „Welcher Knüppel steuert was?“ 8 Die Drehrichtung der Servos 1 bis 5 umkehren 8 Die Mischer 9 V-MIX für Modelle mit V-Leitwerk 9 P-MIX wenn das Modell beim Gasgeben steigt/sinkt 10 DIFF zum Steuern von Modellen mit 2 Querruder-Servos 10 Combi-Switch (CS) zum leichteren Kurvenfliegen 11 Channel-Check gibt Sicherheit beim Einschalten 12 Was nachträglich eingebaut werden kann 14 Tips zur Empfangsanlage im Modell 14 Hinweise für den Betrieb 15 Postbestimmungen, Lehrer/Schüler-Betrieb, Diagnosebetrieb Reichweitentest, Senderpflege, MULTIPLEX-Hotline
2
Betriebs-LED (rot/grün)
Über die PiCO line
Grundausstattung des Senders 4 Kanäle (Proportionalkanäle)
erweiterbar auf max. 7 Kanäle (1 Schaltkanal, 2 Proportionalkanäle) Mode (Zuordnung der Steuerknüppel) mit Schaltern wählbar Seite 8 4 Mischer Combi-Switch Schalter erforderlich Seite 11 V-MIX Einsteller erforderlich Seite 9 P-MIX * Seite 10 DIFF * Seite 10 Drehrichtung für die Servos 1 bis 5 umpolbar Seite 8 LCD mit Batterieanzeige und Anzeige der eingeschalteten Mischer Sender-Akku mit 6 Zellen für ca. 4 Stunden Betriebszeit Akkuüberwachung mit akustischem und optischem Alarm Seite 7 Höhenverstellbare Knüppelgriffe Seite 7 Rastung (z.B. für den Gas-Knüppel) rechts oder links möglich Abb. x Halter für Antenne und Quarze im Unterteil des Sendergehäuses Abb.uw
mögliche Erweiterungen
Channel-Check zur Kanalüberprüfung beim Einschalten Seite 12 Schieber für Kanal 5 Seite 14 Schalter für Kanal 6 Seite 14 Schalter und Regler für die Mischer und den Combi-Switch Seite 14
Sicherheit
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug!
Wenn Sie verantwortungsbewußt und sorgfältig mit Fernsteuerung und Modell umgehen, leisten Sie selbst den größten Beitrag zu Betriebssicherheit.
!! Kontrollieren Sie elektrische und mechanische Verbindungen im Modell
regelmäßig.
Machen Sie regelmäßig Reichweitentests (Seite 16).
Stimmen Sie die Kanalbelegung vor dem Einschalten mit anderen Senderbenutzern
ab.
Ziehen Sie vor dem Start die Senderantenne auf volle Länge aus.
Machen Sie vor jedem Start einen Funktionstest.
Bewegen sich alle Ruder in die richtige Richtung? Sind die Ausschläge genügend groß? Sind die Mischer für das Modell richtig geschaltet und eingestellt?
Sind Sender und Empfängerakku ausreichend geladen?
Verwenden Sie nur Original-MULTIPLEX-Quarze und -Zubehör.
Wenn Sie Zweifel haben, lieber nicht starten! Noch einmal kontrollieren bzw. zuerst den Fehler beseitigen! Auch Ihr Fachhändler oder der MULTIPLEX-Kundendienst (Anschrift auf Seite 16) können mit Rat und Tat helfen.
Lesen und beachten Sie die „Hinweise für den Betrieb“ ab Seite 15!
!
3
Zum ersten mal einschalten
Vorbereitungen
1. Senderakku laden
Auf der linken Seite des Senders finden Sie die MULTIPLEX-Universalbuchse. Universal deshalb, weil an dieser Buchse:
der Senderakku geladen,
Lehrer/Schüler-Betrieb (Seite 15) durchgeführt und
das Kabel für den Diagnose-Betrieb (Seite 15) angeschlossen werden kann.
Vorsicht beim Laden: Schließen Sie das Ladekabel (# 8 6020) immer zuerst an Ihr
!!
Ladegerät an und erst dann an den Sender. Wenn Sie es umgekehrt machen, können die Bananenstecker einen Kurzschluß verursachen.
Der Ladestrom darf maximal 600 mA betragen.
2. Senderquarz einsetzen
Dazu müssen Sie den Sender zuerst öffnen (Abb. u). Senderquarze haben eine blaue Hülle und tragen den Kennbuchstabe „S“ vor der Kanalnummer. Der Senderquarz wird (wie rechts und in Abb. v gezeigt) in den Sockel auf der Hauptplatine eingesetzt.
3. Schalterstellungen kontrollieren
Damit alles so funktioniert wie weiter unten beschrieben, müssen alle zehn DIL-Schalter auf der Elektronikplatine in der Stellung OFF stehen (so wird der Sender ausgeliefert). Am besten geht das mit einem stumpfen Gegenstand (Kugelschreiber, Bleistift, ...).
Jetzt können Sie das Sendergehäuse wieder schließen.
4. Empfängerakku laden
Die auf dem Akku angegebenen Ladeströme dürfen nicht
!
überschritten werden!
So können Sie laden:
Steckerlader für 230 V~ Best.-Nr. 14 5535, für 110 V~ Best.-Nr. 14 5538
Sender- und Empfängerakku können gleichzetig mit je ca. 50 mA geladen weden. Zusätzliche Ladekabel sind nicht erforderlich.
Combilader 5/700 für 230 V~ Best.-Nr. 9 2526
Sender- und Empfängerakku können Sie gleichzeitig mit zusammen max. 700 mA laden. Ladekabel Sender Best.-Nr. 8 6020, Ladekabel Empfänger Best.-Nr. 8 5106
PiCO line AUTO-Lader zum Anschluß an eine 12V-Autobatterie Best.-Nr. 9 2526
Antriebsakkus mit Hochstrombuchse (grün) und der Sender können geladen werden. Ladekabel Sender Best.-Nr. 8 5163, Antriebsakkus können direkt angeschlossen werden
andere Ladegeräte mit Anschluß über 4mm-Buchsen
Ladekabel Sender Best.-Nr. 8 6020, Ladekabel Empfänger Best.-Nr. 8 5106
4
Was muß wie gehen?
Wenn Ihr neuer Sender geladen, mit einem Senderquarz bestückt und eingeschaltet ist, werden Sie sicher gleich ausprobieren wollen, ob das Ganze auch funktioniert. Das geht am einfachsten, wenn Sie „zur Probe“ eine Empfangsanlage zusammenstellen.
Voraussetzung:
Damit sich die Servos wie unten angegeben bewegen müssen alle zehn DIL-Schalter auf der Elektronikplatine in der Stellung OFF stehen.(Lieferzustand, siehe auch Punkt 3, Seite
4).
Wenn Sie die PiCO mit einem EinStein gekauft haben,
setzen Sie zuerst den passenden Empfängerquarz (gleicher Kanal wie der Senderquarz) ein. Empfängerquarze haben eine gelbe Hülle und sind mit dem Buchstaben „E“ vor der Kanalnummer gekennzeichnet.
Jetzt müssen Sie noch den geladenen Empfängerakku an den EinStein (oder einen „normalen“ Empfänger, siehe nächste Seite) anschließen und es kann losgehen.
Reihenfolge beim Ein- und Ausschalten beachten!
!!
Zuerst den Sender einschalten, dann den Empfänger (bzw. den EinStein)! Zuerst den Empfänger ausschalten, dann den Sender!
Was ist am Sender zu sehen?
Die Betriebs-LED leuchtet grün.
Das Display zeigt den aktuellen Ladezustand des
Senderakkus an. Im Beispiel rechts sind noch 75% der Akkuladung verfügbar.
Was muß sich am Empfänger tun?
Drücken Sie den linken Steuerknüppel nach rechts oder nach hinten, müssen sich die Servos im EinStein wie in der Zeichnung dargestellt bewegen
Bewegung
am Knüppel
Knüppel: SEITE
nach rechts
Bewegung
am Servo
(z.B. am Ein-Stein)
Knüppel: HÖHE
nach hinten
"ziehen"=steigen
Woran kann es liegen, wenn nichts geht?
Frequenzband und/oder Kanal von Sender und Empfänger stimmen nicht überein
Kanäle 2 und 3 werden vom rechten Knüppel gesteuert (falscher Mode, siehe Seite 8)
Akkus nicht ausreichend geladen oder EinStein nicht eingeschaltet
5
Wenn Sie statt des EinStein einen „normalen“ Empfänger haben,
müssen Sie den geladenen Empfängerakku mit einem Schalterkabel anschließen, den Empfängerquarz einsetzen und an den Empfängerausgängen 2 und 3 zwei Servos anschließen.
Bewegen Sie jetzt den linken Steuerknüppel nach rechts oder nach hinten, dann müssen sich
receiver
battery
switch
harness
receiver
auch hier die Servos im Uhrzeigersinn drehen.
Wie müssen die Steuerbewegungen am Modell wirken?
Als Beispiel haben wir den „Smiley“ aus der PiCO-line Serie gewählt. Dieses Modell wird mit Seitenruder und Höhenruder ge­steuert. Im Lieferzustand (Schal­ter 6 und 7 in Stellung OFF) werden beide Funktionen mit dem linken Knüppel gesteuert. Wie die Knüppelzuordnung geändert wird, ist auf Seite 8 beschrieben (Mode).
Seitenruder:
Wenn Sie den Steuerknüppel für SEITE nach rechts bewegen( also eine Rechts-Kurve fliegen wollen), muß das Seitenruder am Modell ebenfalls nach rechts ausschlagen. Die Angabe rechts/links bezieht sich auf die Flugrichtung.
Höhenruder:
Wenn Sie den Steuerknüppel für HÖHE nach hinten (in Richtung Bauch) bewegen, muß das Höhenruder am Modell nach oben ausschlagen. Wäre es in der Luft, würde Ihr Modell jetzt steigen. Die Modellpiloten nennen das „ziehen“.
Das Gegenteil heißt „drücken“. Der Steuerknüppel wird nach vorne (in Richtung Antenne) gedrückt, das Höhenruder schlägt nach unten aus und das Modell sinkt.
Was tun, wenn die Ruder in die falsche Richtung ausschlagen?
Dieses Problem läßt sich auf zwei Arten lösen. Sie können entweder das Steuergestänge für das betreffende Ruder auf der anderen Seite am Servo einhängen, oder im Sender mit einem Schalter die Drehrichtung des Servos umkehren. (siehe auch „Die Drehrichtung der Servos 1 bis 5 umkehren“, Seite 8)
Bei Modellwechsel unbedingt die Wirkungsrichtung der Ruder prüfen!
!
Am besten notieren Sie sich am Modell (Aufkleber oder Merkzettel) für welche Servos die Drehrichtung umgekehrt werden muß.
6
Ihr Sender im einzelnen ...
Der Akku-Wächter
Die Spannung des Senderakkus wird vom Sender überwacht. In der Anzeige können Sie in vier Stufen (100%, 75%, 50%, 25%) die noch verfügbare Kapazität des Akkus ablesen.
Wenn 25% angezeigt wird,
haben Sie noch ca. 40 Minuten Betriebszeit.
Wenn der Akkualarm einsetzt (Piepstöne und blinkendes Display), müssen Sie
!!
sofort landen und nachladen. Seine volle Kapazität erreicht der Akku erst, wenn Sie ihn mehrmals „leergeflogen“ haben.
Die Steuerknüppel
Die Steuerknüppel im PiCO-Senders haben:
wahlweise Neutralisierung oder Rastung
einstellbare Rückstellkraft
höhenverstellbare Knüppelgriffe in 3 Längen
Rastung aktivieren (Abb. x)
Die Steuerknüppel Ihres Senders werden durch Federn immer in die Mittelstellung gezogen. Bei manchen Funktion ist das Neutralisieren unerwünscht (z.B. bei Gas oder Spoiler). Die Steuerknüppel lassen sich daher bei Bedarf von „feder-neutralisierend“ in „rastend“ umbauen.
Umgebaut wird der Knüppel so (siehe auch Abb. x):
1. Neutralisierung stillegen Die Gewindeschraube M2 x 16 aus dem Beipack vollständig in die Öse „O“ eindrehen.
2. Anschließend die Feder mit der Blechschraube „R“ 2,2 x 6 im Knüppel festschrauben. Je stärker Sie diese Schraube anziehen, um so stärker wird die Rastwirkung.
Vorsicht: Schraube nicht zu fest anziehen. Kunststoff kann ausreißen.
Knüppelgriffe austauschen oder verstellen
Die Knüppelgriffe sind auf die Achsen der Knüppel aufgesteckt und werden durch verdrehen gesichert.
1. Zum Lösen eines Knüppelgriffes verdrehen Sie den Griff so lange, bis Sie das „Ausrasten“ spüren. Der Griff läßt sich nun leicht nach oben von der Knüppelstange abziehen.
2. Zum Befestigen eines Knüppelgriffs, setzen Sie den Griff zunächst locker auf die Knüppelstange und verdrehen dann den Griff so lange, bis er sich ganz auf die Knüppelstange aufschieben läßt. In der gewünschten Höhe können Sie jetzt den Knüppelgriff durch verdrehen um ca. 180° sichern.
Rückstellkraft einstellen
Mit den Schrauben R (siehe Abb. x) können Sie die Rückstellkraft verändern. Eine stärkere Rückstellkraft ergibt sich, wenn Sie die Schraube im Uhrzeigersinn drehen.
7
Der „Mode“ oder „Welcher Knüppel steuert was?“
Als „MODE“ bezeichnen die Modellsportler den Zusammenhang zwischen Knüppel am Sender und gesteuerter Funktion im Modell. Wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie es machen wollen, richten Sie sich am besten nach Modellpiloten, die Ihnen beim Fliegen helfen könnten oder lassen sich von Vereinskameraden beraten.
Wozu braucht man den Mode?
Wenn Sie die vorhandenen Mischer (siehe Seite 9) benutzen wollen, muß der Sender „wissen“ welcher Knüppel für welche Steuerfunktion zuständig ist. Nur dann können die Steuersignale korrekt gemischt und an die Empfangsanlage im Modell weitergegeben werden.
So wird der MODE gewählt:
Die Schalter 6 und 7 auf der Elektronik­platine des Senders sind für die Mode­wahl zuständig. Ab Werk sind beide Schalter in der Stellung AUS, d.h. der linke Knüppel steuert SEITE (A) und HÖHE (B), der rechte QUER-Ruder (C) und GAS(D). Gas können Sie natürlich auch benutzen, um den elektronischen oder mecha­nischen Fahrtregler für ein elektrisch angetriebenes Modell zu steuern, bzw. die Spoiler (Bremsklappen).
Schalter 6 tauscht SEITE (A) mit QUER (C)
6: OFF SEITE linker Knüppel (A) QUER rechter Knüppel (C) 6: ON: QUER linker Knüppel (A) SEITE rechter Knüppel (C)
Schalter 7 tauscht HÖHE (B) mit GAS (D)
7: OFF HÖHE linker Knüppel (B) GAS rechter Knüppel (D) 7: ON GAS linker Knüppel (B) HÖHE rechter Knüppel (D)
Die Drehrichtung der Servos 1 bis 5 umkehren
In manchen Fällen sind die Platzverhältnisse so, daß sich da Steuergestänge nicht auf der „richtigen Seite“ des Servoarms einhängen läßt. Das angesteuerte Ruder läuft dann verkehrt. In solchen Fällen ist es nötig, die Drehrichtung im Sender ändern zu können.
Die Drehrichtung der Servos 1 bis 5 läßt sich am Sender umkehren. Für die Servos 6 und 7 ist die Drehrichtung fest vorgegeben.
Schalterzuordnung:
Die Schalter 1 bis 5 auf der Elektronikplatine sind für das Umkehren der Drehrichtung der Servos 1 bis 5 zuständig (siehe auch Abb. v).
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Die Mischer
Als „mischen“ bezeichnen wir das Zusammenführen von Steuersignalen, die von zwei verschiedenen Gebern stammen. In der PiCO gibt es folgende Mischer:
1. V-MIX mischt SEITE und HÖHE für ein V-Leitwerk
2. P-MIX mischt GAS/SPOILER zu HÖHE
3. DIFF gibt QUER an zwei Servo aus und erzeugt die Differenzierung
4. Combi-Switch (CS) mischt QUER in SEITE
V-MIX für Modelle mit V-Leitwerk
Für Modelle mit V-Leitwerk müssen die Steuersignale für die Funktionen SEITE und
HÖHE gemischt werden. V-MIX tut das und gibt an den Servos 2 und 3 im EinStein (bzw. an den Ausgängen 2 und 3 eines normalen Empfängers) das Ergebnis aus. Mit einem Einsteller, den Sie nachrüsten müssen, läßt sich das Mischverhältnis ändern (siehe unten: V-MIX einschalten/anwenden). Für Delta/Nurflügel-Modelle wird übrigens der gleiche Mischer benutzt.
Wenn Sie V-MIX aktiviert haben und den Steuerknüppel für SEITE betätigen, müssen sich die beiden Servos gegensinnig bewegen. Bei HÖHE muß die Bewegung gleichsinnig sein.
Wenn Sie V-MIX einschalten und den Einsteller nicht eingebaut haben, werden SEITE und HÖHE im Verhältnis 50:50 gemischt.
Einsteller für V-MIX einbauen und anschließen
Der Einbauplatz für den Einsteller ist durch den rechts gezeigten Aufdruck gekennzeichnet. Das Gleichheitszeichen in der Mitte deutet an, daß in dieser Stellung HÖHE und SEITE zu gleichen Anteilen (50:50) gemischt werden.
Angeschlossen wird der Einsteller an den Steckplatz V-MIX (siehe Abb. v) auf der Hauptplatine.
V-MIX einschalten und anwenden
Der Schalter 9 ist für V-MIX zuständig. In der An ­zeige sehen Sie, ob der Mischer eingeschaltet ist.
Mit dem Einsteller V-MIX können Sie das Verhältnis der Anteile HÖHE und SEITE für die V-Leitwerk–Servos zwischen 20:80 und 80:20 wählen.
Ist V-MIX ausgeschaltet, wirkt der Einsteller als Geber für den Kanal 7. Damit können Sie eine zusätzliche Proportionalfunktion in Ihrem Modell steuern.
Hinweis: Wenn die Bewegunsrichtung der Ruder nicht stimmt und umpolen der Servos im
Sender auch nicht hilft, müssen Sie die Servos 2 und 3 am Empfänger vertauschen.
P-MIX: wenn das Modell beim Gas-geben steigt/sinkt
Der Antrieb (egal ob Verbrenner oder Elektro) muß in einem bestimmten Winkel in das Modell eingebaut sein, damit es beim Gas-geben (oder beim Gas-wegnehmen) seine
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Flugbahn nicht ungewollt verändert. Mit P-MIX können Sie Änderung der Flugbahn aus– gleichen.
P-MIX (Power-Mix) mischt einen kleinen Anteil des GAS-Steuersignals in das HÖHE­Steuersignal. Die Größe und die Wirkungsrichtung des zugemischten Anteils läßt sich mit dem Einsteller für P-MIX verändern. Den Einsteller müssen Sie nachträglich einbauen.
Wenn Sie P-MIX einschalten und den Einsteller nicht eingebaut haben, erfolgt keine
Zumischung.
Einsteller für P-MIX einbauen und anschließen
Der Einbauplatz für den Einsteller ist durch den rechts gezeigten Aufdruck gekennzeichnet. Die „0“ in der Mitte deutet an, daß in dieser Stellung keine Zumischung erfolgt.
Angeschlossen wird der Einsteller an den Steckplatz P-MIX (siehe Abb. v).
P-MIX aktivieren und anwenden
Der Schalter 10 ist für P-MIX zuständig. In der Anzeige sehen Sie, ob diese Funktion einge­schaltet ist.
Mit dem Einsteller P-MIX können Sie die Größe des zugemischten Anteils zwischen +50% und -50% einstellen. Damit kann GAS sowohl in „ziehen“ (Höhenruder nach oben) als auch in „drücken“ (Höhenruder nach unten) umgesetzt werden.
Übrigens: P-MIX können Sie auch für Spoiler (Bremsklappen) nutzen
Wenn Sie anstatt eines Antriebes die Spoiler (Bremsklappen) in Ihrem Modell mit dem GAS-Knüppel steuern, läßt sich mit P-MIX auf die gleiche Art eine ungewollte Änderung der Flugbahn beim Ausfahren der Spoiler korrigieren.
DIFF: zum Steuern von Modellen mit zwei Querruder-Servos
Wenn die Querruder in Ihrem Modell von zwei einzelnen Servos gesteuert werden sollen, muß das Steuersignal des QUER-Knüppels an zwei Empfängerausgängen ausgegeben werden. In der PiCO sind das die Ausgänge 1 und 5. Wenn die Ruder wie in der Zeichnung ausschlagen, fliegt das Modell eine Kurve nach rechts.
Wenn Ihr Modell zwei getrennte Querruder-Servos hat, müssen Sie mit dem Schalter 8 den Mischer DIFF aktivieren.
Wenn Sie DIFF einschalten, kann (zusätzlich zur Ausgabe über zwei Kanäle) das Steuersignal für die beiden Querruder differenziert werden. Differenzierung bedeutet, daß die Querruder nach unten kleinere Ausschläge machen, als nach oben. Vereinfacht gesagt: Der Querruderausschlag nach unten wirkt der gesteuerten Kurve entgegen. Im Extremfall muß sogar der Ausschlag nach unten vollständig unterdrückt werden (Split-Betrieb).
Servo/Kanal 1
10
Servo/Kanal 5
Einsteller für DIFF einbauen und anschließen
Der Einbauplatz für den Einsteller ist durch den rechts gezeigten Aufdruck gekennzeichnet. Die „0“ in der Mitte deutet an, daß in dieser Stellung keine Differenzierung erfolgt, d.h. die Ruderausschläge nach oben und nach unten sind gleich groß.
Angeschlossen wird der Einsteller an den Steckplatz DIFF (siehe Abb. v).
DIFF einschalten und anwenden
Der Schalter 8 ist für DIFF zuständig. In der Anzeige sehen Sie, ob diese Funktion einge­schaltet ist.
Mit dem Einsteller DIFF läßt sich die Differenzierung zwischen -100% und +100% verändern.
Wenn Sie DIFF einschalten und den Einsteller nicht eingebaut haben, wird an die Servos 1 und 5 die Funktion QUER ohne Differenzierung ausgegeben.
Ist DIFF ausgeschaltet, wirkt der Einsteller als Geber für den Kanal 5. Damit können Sie eine zusätzliche Proportionalfunktion in Ihrem Modell steuern.
Combi-Switch (CS) zum leichteren Kurvenfliegen
„Saubere“ Kurven können sowohl Modelle als auch die großen Vorbilder nur dann fliegen, wenn Quer- und Seitenruder gemeinsam betätigt werden. Das ist vor allem für weniger geübte Piloten nicht einfach. Der Combi-Switch „kombi“-niert (verkoppelt) Quer­und Seitenruder und vereinfacht damit das Kurvenfliegen.
Die Mitnahmerichtung ist in der PiCO so festgelegt, daß eine Bewegung des Querruders auch am Seitenruder wirksam wird (QUER --> SEITE).
Der Mitnahmegrad legt fest, wie stark eine Bewegung des Querruderknüppels am Seitenruder wirkt. Er wird mit einem 3-stufigen Schalter gewählt. 100 % (1) 100% QUER ergibt 100%SEITE 50 % (½) 100% QUER ergibt 50% SEITE 0 % (0) keine Mitnahme (= Combi-Switch AUS)
Schalter für Combi-Switch einbauen und anschließen
Der Combi-Switch ist ab Werk durch eine Steckbrücke (Jumper) ausgeschaltet. Zum Einbau des 3-stufigen Schalters (# 7 5740) gehen Sie so vor:
Sendergehäuse öffnen und Steckbrücke (Jumper) vom Anschluß Combi-Switch (CS) entfernen und aufbewahren (mit Klebefilm im Senderboden)
an der mit CS bezeichneten Position von innen her das Loch vorsichtig durchbohren (Ø 6,4 mm)
Schalter mit Kontermutter und Rändelmutter so befestigen, daß der rote Anschlußdraht in Richtung Knüppel liegt
Stecker auf den Combi-Switch-Anschluß der Elektronikplatine so aufstecken, daß der rote Draht in Richtung Akkuanschluß liegt
Sendergehäuse wieder schließen
Combi-Switch prüfen und anwenden
WICHTIG: Der Seitenruder-Knüppel wirkt nicht, wenn der Combi-Switch eingeschaltet ist,
d.h. in der Stellung ½ (50%) oder 1 (100%) steht
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Modul
Channel-Check gibt Sicherheit beim Einschalten
Das Channel-Check-Modul ist ein Kontrollempfänger zur Kanalüberprüfung, der in den Sender eingebaut werden kann.
Jedes mal, wenn Sie den Sender einschalten, wird dieser Kontrollempfänger automatisch aktiviert und prüft, ob Ihr Kanal frei ist. Falls der Kanal schon belegt oder gestört ist, leuchtet die Betriebsanzeige des Senders rot und der Hochfrequenzteil bleibt abgeschaltet.
Sie laufen also nicht Gefahr Ihr eigenes Modell in Betrieb zu nehmen und Sie stören das andere Modell nicht, das (im Umkreis von ca. 300 m) vielleicht schon auf Ihrem Kanal betrieben wird.
1. Channel-Check einbauen und Quarze einsetzen
Wenn Sie Ihre PiCO mit eingebautem Channel-Check-Modul gekauft haben, müssen Sie jetzt einen Empfänger-Quarz in das Module einsetzen.
a. Channel-Check –Modul ausbauen Dazu müssen Sie zunächst das Sendergehäuse öffnen (Abb. 2).
Fassen Sie das Modul an den Schmalseiten an und ziehen Sie es
vorsichtig senkrecht von der Elektronikplatine ab.
b. Quarz in Channel-Check –Modul einsetzen gelbe Hülle, Kennbuchstabe „E“ vor der Kanalnummer
c. Modul in den Sender einbauen Achten Sie darauf, daß die beiden Buchsenleisten „richtig“ auf die Stifte
der Hauptplatine kommen (siehe Abb. v).
2. Sender mit Channel-Check betreiben:
Einmal in den Sender eingebaut, verrichtet Channel-Check seine Arbeit automatisch bei jedem Einschalten des Senders. Sie als Benutzer bemerken kaum etwas davon.
Sie müssen jedoch dafür sorgen, daß Channel-Check auch den richtigen Kanal prüft. Vergewissern Sie sich also bei jedem Einschalten sicherheitshalber noch einmal:
Haben die Quarze für Channel-Check und für den Sender den gleichen Kanal?
Nur wenn die Kanalnummer von Sender-Quarz und Channel-Check-Quarz gleich sind, kann die Prüfung funktionieren. Wenn Sie sich nicht sicher sind, kontrollieren Sie lieber einmal mehr, als einmal zu wenig.
Channel-Check-
Zum Einschalten gehen Sie so vor:
1. Teleskopantenne vollständig ausziehen
2. ca. 10 m Abstand zu anderen eingeschalteten Fernsteuersendern halten
3. Sender einschalten
LED leuchtet ROT: Ihr Kanal ist belegt oder gestört Ihr Sender strahlt kein HF-Signal aus. LED leuchtet grün: Channel-Check hat kein Stösignal entdeckt. Sie können Ihr Modell in Betrieb nehmen.
12
ACHTUNG: Wurde der Kanal als belegt oder gestört erkannt, bleibt die LED immer rot, der Sender geht nicht in Betrieb! Für einen neuen Check muß der Sender zuerst aus- und dann wieder eingeschaltet werden.
Was tun, wenn die LED ROT leuchtet?
Vergewissern Sie sich zuerst bei den anderen Senderbenutzern, ob jemand Ihren Kanal belegt hat. (Es soll schon vorgekommen sein, daß der Quarzwechsel vom letzten Flugtag einfach vergessen wurde.)
Wenn Sie keinen Sender auf Ihrem Kanal ausfindig machen können, wiederholen Sie den Einschaltversuch nach einigen Minuten.
Erst wenn mehrere Einschaltversuche erfolgreich waren (LED leuchtet nach dem
Einschalten grün) sollten Sie starten. Das mehrfache Einschalten, am besten mit
Ortswechseln zwischen den Versuchen, verbessert die Sicherheit der Aussage „Kanal frei“.
Was leistet Channel-Check?
Mit ganz ausgezogener Teleskopantenne ...
prüft Channel-Check einen Radius von ca. 300 m. Dieser Abhörradius hängt natürlich sehr von den Umgebungsbedingungen ab, unter denen Sie Ihren Sender betreiben. Geländeform, Bodenbeschaffenheit, andere eingeschaltete Fernsteuersender, andere Sender (Rundfunk, Fernsehen, Richtfunk, ...) können den Abhörradius verringern.
Mit eingeschobener Teleskopantenne ...
werden die Umgebungseinflüsse so stark, daß eine zuverlässige Aussage über den Abhörradius
nicht möglich ist.
ACHTUNG:
„Kanal frei“ gilt nur für den Augenblick, in dem Sie einschalten.
Wenn die Prüfung des Kanals abgeschlossen ist, bleibt das HF-Modul
immer eingeschaltet.
Auch dann, wenn Störungen auftreten oder
ein anderer Sender auf dem gleichen Kanal eingeschaltet wird.
Aber nur mit ausgezogener Teleskopantenne.
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Was nachträglich eingebaut werden kann
Ausführliche Hinweise zum Einbau liegen den Schaltern, Einstellern und dem Schieber bei.
Die Einsteller für V-MIX, P-MIX und DIFF nachrüsten (# 7 5719)
Im vorderen Teil des Senders können Sie die maximal 3 Einsteller einbauen. Damit lassen sich die Misch verhältnisse für V-MIX, P-MIX oder DIFF wählen. Wenn Sie die Mischer nicht aktiviert haben, können Sie die Einsteller als Geber für Kanal 5 oder 7 benutzen.
Den Schieber für Kanal 5 nachrüsten (# 7 5720)
In die Mitte zwischen die beiden Steuerknüppel können Sie ein Schiebe-Potentiometer als Geber für Kanal 5 einbauen. Damit läßt sich z.B. der Elektro-Antrieb für ein Flugmodell steuern, wenn Sie mit den Steuerknüppeln andere Funktionen bedienen.
Schalter nachrüsten
Folgende Schalter können Sie in den vorderen Teil des Senders einbauen: als Combi-Switch: 3-stufiger Schalter: # 7 5740 für Kanal 6 (Schaltkanal F6): 2-stufiger Schalter: # 7 5742 (für Servo links/rechts)
HINWEIS: Die Kanäle 5 und 7 müssen mit Schiebe- oder Drehpoti gesteuert werden.
Tips zur Empfangsanlage im Modell
Die Abb. y zeigt die günstigsten Anordnungen der Komponenten im Modell. Legen Sie möglichst schon vor Baubeginn fest, wie Sie die Steuerung in Ihr Modell einbauen werden.
Folgende Punkte sind besonders wichtig:
Empfänger weit weg von starken Elektromotoren oder elektrischer Zündung
Antenne möglichst gestreckt verlegen und auf dem kürzesten Weg aus dem Modell
herausführen
Antenne nicht kürzen, verlängern oder aufgewickelt ins Modell legen
Antenne nicht im Inneren von Modellteilen verlegen oder auf Modellteile kleben, die
mit Kohlefaser verstärkt sind (Abschirmung)
Empfänger gegen Vibration schützen (in Schaumstoff einpacken und locker im Modell verstauen)
Wenn Ihr Modell einen elektrischen Antrieb hat, empfehlen wird den Einbau der
Empfangsanlage, wie in Abb. y b) gezeigt. Machen Sie den Abstand zwischen Empfangs­anlage und Antrieb möglichst groß. Die hohen Ströme können Störungen erzeugen.
(z.B. mit einem Gummiring zum Leitwerk spannen)
Machen Sie vor dem ersten Start eine besonders gründlichen Reichweitentest (siehe
!!
Seite 16) mit stehendem und laufendem Antrieb.
Wenn Sie die Servoanschlußkabel im Modell verlängern müssen, werden die Empfangs-
eigenschaften beeinflußt. Überschreitet die Kabellänge zu einem Servo 60 cm, müssen Sie Trennfilter einbauen. Auch wenn Servokabel über längere Strecken (mehr als 25 cm) parallel laufen, können Trennfilter mögliche Störungen beseitigen. Über geeignetes Material informiert Sie Ihr Fachhändler oder der MULTIPLEX-Service (siehe Seite 16 und Umschlag).
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Hinweise für den Betrieb
Postbestimmungen für Deutschland
Ihr PiCO-line Sender ist serien-typgeprüft, so daß die Anmeldung eine reine Formsache ist.
Der Sender kann mit HF-Teilen für 35 MHz oder 40 MHz bestückt sein. Die Bestimmungen für die beiden Frequenzbereiche sind unterschiedlich. Wenn Sie den Sender betreiben, müssen Sie die Betriebsgenehmigung (bzw. die Allgemeine Betriebserlaubnis bei 40 MHz) mit sich führen und auf Verlangen einem Beauftragten der Post vorzeigen.
Empfänger müssen nicht angemeldet werden.
35 MHz Band A oder B
Diese Frequenzbereiche sind ausschließlich für Flugmodelle reserviert. Sie müssen den Sender bei der für Ihren Wohnsitz zuständigen Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation anmelden. Auf dem beiliegenden Anmeldeformular finden Sie die Anschriften.
40 MHz: Die Kanäle 50 bis 53 dürfen für alle Modellarten benutzt werden. die Kanäle 54
bis 92 sind nicht für Flugmodelle zugelassen. Die Allgemeine Betriebserlaubnis liegt dem Sender bei und genügt für diesen Frequenzbereich
Lehrer/Schüler-Betrieb
Die PiCO können Sie als Schülersender mit dem Lehrer/Schüler-Kabel (Spiralkabel # 8
5121) an folgende Sender anschließen: PROFI mc 4000, PROFI mc 3010 und 3030, Commander mc 2010, 2015, 2020 Mit anderen MULTIPLEX-Sendern und/oder dem alten zweiadrigen Lehrer/Schüler-Kabel
(# 8 5045) ist Lehrer/Schüler-Betrieb nicht zulässig.
Bitte beachten, wenn Sie die PiCO als Schüler-Sender einsetzen:
Die Sender mit dem Lehrer/Schüler-Kabel verbinden.
ACHTUNG: Die Verbindung während des Lehrer/Sch üler-Betriebs nicht trennen!
Nur den Lehrer-Sender einschalten.
Die PiCO wird über das Lehrer/Schüler-Kabel aus dem Akku des Lehrer-Senders mit Strom versorgt. Die Betriebsanzeige-LED an der PiCO muß ROT leuchen, d.h. das HF­Teil ist nicht aktiv.
Diagnose-Betrieb
Zum Einstellen und Prüfen können Sie Ihr Modell und den Sender mit einem Diagnose­Kabel direkt verbinden. Das HF-Teil im Sender wird beim Einstecken des Kabels automatisch abgeschaltet und die Betriebsanzeige-LED leuchtet ROT. Es gibt zwei Diagnose-Kabel.
Diagnose-Kabel für den „EinStein“ Best.-Nr. 8 5162 Diagnose-Kabel für die Buchse im Schalterkabel Best.-Nr. 8 5105
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Reichweitentest
Der Reichweitentest gehört zu den Dingen, mit denen Sie einen wesentlichen Beitrag zur Betriebssicherheit Ihres Modells leisten. Auf der Grundlage unserer Erfahrungen und Messungen haben wir ein Testrezept zusammengestellt, mit dem Sie immer auf der sicheren Seite liegen.
1. Schieben Sie die Senderantenne ganz ein und halten Sie den Sender waagerecht ca. 1 m über dem Erdboden.
2. Lassen Sie einen Helfer das Modell ca. 1m über dem Erdboden halten.
3. Achten Sie darauf, daß keine größeren Metallteile (Auto, Drahtzaun, ...) in der Nähe sind.
4. Machen Sie den Test nur, wenn keine anderen Sender eingeschaltet sind (auch nicht auf anderen Kanälen).
5. Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Prüfen Sie, ob bis zu 80 m Abstand zwischen Sender und Modell die Ruder noch deutlich auf Knüppelbewegungen reagieren und keine unkontrollierten Bewegungen ausführen.
Bei Modellen mit Antrieb muß der Test mit stehendem und laufendem Motor ausgeführt werden.
Senderpflege
Schützen Sie Ihren Sender vor mechanischen Beschädigungen, Temperaturen über 60° (Sonne im Auto), Feuchtigkeit, Lösungsmitteln, Sprit, Verbrennungsrückständen oder Staub (z.B. im Bastelkeller). Denken Sie auch daran, daß bei schnellem Temperaturwechsel (z.B. vom warmen Keller ins kalte Auto) der Sender „beschlagen“ kann. Kondenswasser beeinträchtigt die Funktion. Machen Sie den Reichweitentest in einem solchen Fall besonders gründlich und lassen Sie dem Sender Zeit zur Temperaturanpassung. Kontrollieren Sie, ob der Sender auch innen ganz trocken ist.
Sender reinigen
Staub entfernen Sie am besten mit einem weichen Pinsel. Das Gehäuse reinigen Sie mit einem leicht feuchten Lappen und einem milden Haushaltsreiniger.
Achten Sie darauf, daß keine Flüssigkeit in das Innere des Senders gelangt.
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Wartung
Ihr Sender enthält keine Teile, die gewartet werden müssen.
Regelmäßige Reichweiten- und Funktionstests empfehlen wir Ihnen jedoch
!!
unbedingt.
Was tun, wenn es Fragen oder Probleme gibt?
Fragen Sie zunächst Ihren Fachhändler. Falls ein Defekt am Sender vorliegt, können Sie sich auch direkt an eine der Servicestellen wenden, die auf der letzten Seite des Umschlag aufgeführt sind. Für Fragen zur Technik oder zur Anwendung des Senders steht Ihnen
auch die MULTIPLEX-Hotline +49-7233-7343 zur Verfügung. Per eMail erreichen Sie uns unter der Adresse: TECHNIK@multiplex-rc.de
© MULTIPLEX 1999 (2. Auflage Ap) Gedruckt in Deutschland.
Irrtum, Änderungen und Liefermöglichkeit vorbehalten.
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