MSi K7N2 User Manual

K7N2 Delta-Serie
MS-6570 (v1.X) A TX-Hauptplatine
Version 1.0
German
G52-M6570X2
i
Handbuch Rev.: 1.0 Ausgabe: Mai 2003
FCC-B Radiofrequenz-Interferenzinformation
Dieses Gerät wurde einer Prüfung unterzogen, die ergab, dass es gemäß T eil 15 der FCC-Richtlinien die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse B erfüllt. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz gegen schädliche Interferenzen bieten, wenn das Gerät in einer kommerziellen Umgebung betrieben wird. Von diesem Gerät wird Radiofrequenz-Energie erzeugt, verwendet und möglicherweise abgestrahlt. Es kann, wenn es nicht entsprechend den Anweisungen im Handbuch installiert und benutzt wird, schädliche Interferenzen für Funkverbindungen verursachen. Der Betrieb dieses Gerätes in einem Wohnbereich verursacht aller Wahrscheinlichkeit nach schädliche Interferenzen. In diesem Falle hat der Anwender die Interferenzen auf eigene Kosten zu beseitigen.
Hinweis 1
Veränderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von der für die Einhaltung der Richtlinien verantwortlichen Partei genehmigt wurden, könn­ten die Berechtigung des Anwenders zum Betrieb des Gerätes aufheben.
Hinweis 2
Zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte müssen, soweit zutreffend, abge­schirmte Schnittstellen-Kabel und W echselstrom-Netzkabel verwendet werden.
SCHAUEN SIE VOR DEM ANSCHLUSS AN DAS NETZ IN DIE INST ALLA TIONSHINWEISE!
Micro-Star International MS-6570
T ested to comply with FCC Standard
For Home or Office Use
ii
Urheberrechtsvermerk
Das Material in diesem Dokument ist das geistige Eigentum von MICRO­ST AR INTERNATIONAL. Wir sind mit der größtmöglichen Sor gfalt an die
Erstellung dieses Dokuments gegangen, können für die Richtigkeit des Inhalts jedoch keine Garantie übernehmen. Unsere Produkte werden ständig optimiert, und wir behalten uns das Recht vor, ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen.
War enzeichen
Alle in diesem Handbuch verwendeten W arenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
AMD, Athlon™, Athlon™ XP, Thoroughbred™ und Duron™ sind eingetragene W arenzeichen der AMD Corporation. PS/2 und OS®/2 sind eingetragene Warenzeichen der International Business Machines Corporation. Windows® 95/98/2000/NT/XP sind eingetragene W arenzeichen der Microsoft Corporation. Netware® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Novell, Inc. Award® ist ein eingetragenes W arenzeichen der Phoenix Technologies Ltd. AMI® ist ein eingetragenes Warenzeichen der American Megatrends Inc.
Änderungshistorie
Revision Änderungshistorie Datum
V1.0 Erste Ausgabe Mai 2003
T echnische Unterstützung
Wenn es ein Problem mit Ihrem System gibt und Sie im Benutzerhandbuch keine Lösung finden, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder Ihren Händler vor Ort. Alternativ versuchen Sie bitte, in den folgenden Hilfe­Ressourcen Anleitung zu finden.
Besuchen Sie unter http://www.msi.com.tw die Website von MSI, wo Sie
FAQs, technische Anleitungen, BIOS-Updates, Treiber-Updates und andere Informationen finden.
Wenden Sie sich an unser technisches Peronal unter: support@msi.
com.tw
iii
Sicherheitshinweise
1. Lesen Sie stets aufmerksam die Sicherheitsanweisungen.
2. Heben Sie dieses Benutzerhandbuch auf, um später darin nachzuschlagen.
3. Halten Sie Feuchtigkeit vom Gerät entfernt.
4. Legen Sie das Gerät auf eine sichere, ebene Oberfläche, bevor Sie es einrichten.
5. Die Öffnungen im Gehäuse dienen dem Luftaustausch, schützen das Gerät also vor Überhitzung. V erdecken Sie die Öffnungen nicht!
6. Sorgen Sie dafür, dass die Spannung der Stromversorgung genau 110/
220V beträgt und regulieren Sie sie entsprechend, bevor Sie das Gerät mit der Steckdose verbinden.
7. Verlegen Sie das Netzkabel so, dass niemand darauf treten kann. Legen Sie nichts auf das Netzkabel.
8. Ziehen Sie stets den Netzstecker, bevor Sie eine Zusatzkarte oder ein Modul einstecken.
9. Alle W arnhinweise auf dem Gerät sollten beachtet werden.
10 . Gießen Sie niemals Flüssigkeiten in die Öffnungen, da dies zu Zerstörungen
oder einem Stromschlag führen könnte.
11. Bei einer der folgenden Situationen lassen Sie das Gerät von einem Fachmann überprüfen:
z Das Netzkabel oder der Stecker ist defekt. z Flüssigkeit ist in das Gerät eingedrungen. z Das Gerät war Feuchtigkeit ausgesetzt. z Das Gerät funktioniert nicht oder kann nicht entsprechend dem
Handbuch in Betrieb genommen werden.
z Das Gerät ist heruntergefallen und ist beschädigt. z Das Gerät weist offensichtliche Bruch-Zeichen auf.
12. Lassen Sie dieses Gerät nicht in einer nicht klimatisierten Umgebung mit einer Lagertemperatur von über 600 C, da es sonst beschädigt werden könnte.
ACHTUNG! Bei V erwendung einer falschen Austauschbatterie besteht
Explosionsgefahr. Verwenden Sie für den Austausch nur den gleichen oder einen vom Hersteller empfohlenen Äquivalenttyp.
iv
Inhalt
FCC-B Radiofrequenz-Interferenzinformation ................................................ii
Urheberrechtsvermerk...................................................................................iii
Änderungshistorie........................................................................................ iii
Technische Unterstützung............................................................................ iii
Sicherheitshinweise ......................................................................................iv
Kapitel 1. Einführung................................................................................ 1-1
Mainboard-Spezifikationen .................................................................. 1-2
Layout der Hauptplatine ......................................................................1-4
Spezielle MSI-Leistungsmerkmale ........................................................ 1-5
Live BIOS™/Live Driver™ ............................................................ 1-5
D-Bracket™ 2 (optional) ................................................................ 1-6
PC Alert™ 4...................................................................................1-8
InterVideo W inDVD 4 (optional)................................................. 1-10
Live Monitor™ ............................................................................ 1-12
Runkkabel (optional) ................................................................... 1-13
Farbverwaltung ........................................................................... 1-14
Überhitzungsschutz für die CPU ................................................. 1-15
S-Bracket (optional)..................................................................... 1-15
Kapitel 2. Einrichten der Hardware .......................................................... 2-1
Schnellübersicht über die Komponenten ............................................. 2-2
Der Zentralprozessor: CPU...................................................................2-3
Verfahren zur Ableitung der CPU-Kerngeschwindigkeit ............... 2-3
Thermische Probleme für die CPU ................................................. 2-3
CPU-Installationsverfahren für Sockel 462 .................................... 2-4
Kühlsatz-Installation für die AMD Athlon-CPU (Sockel 462) ....... 2-5
Auswahl der CPU-Taktfrequenz über das BIOS ............................ 2-6
Speicher ............................................................................................... 2-7
Einführung in DDR SDRAM ......................................................... 2-7
Kombination von DIMM-Modulen...............................................2-8
Installieren von DDR-Modulen ..................................................... 2-8
v
Stromversorgung ................................................................................. 2-9
20-poliger Stecker für A TX-Netzteil: JWR1 ................................... 2-9
ATX 12V-Stromversorgungsstecker: JPW1 .................................. 2-9
Rückwand .......................................................................................... 2-10
Steckverbinder für die Maus ....................................................... 2-10
Steckverbinder für die Tastatur ................................................... 2-11
USB-Steckverbinder .................................................................... 2-11
Steckverbinder für die Parallel-Schnittstelle: LPT1 ...................... 2-12
RJ-45 LAN-Buchse ...................................................................... 2-13
Steckverbinder für die Audio-Schnittstelle ................................. 2-13
Steckverbinder für die serielle Schnittstelle................................. 2-14
Steckverbinder ................................................................................... 2-15
Steckverbinder für Disketten-Laufwerk: FDD1 ............................ 2-15
Steckverbinder für Festplatten: IDE1 und IDE2........................... 2-16
Stromversorgungsstecker für Gebläse: CFAN1/SFAN1 .............. 2-17
Festplatten-RAID-Stecker: IDE3, SER1 und SER2 (optional) ...... 2-18
Steckverbinder für die Vorderseite: JFP1 und JFP2 ...................... 2-20
Audio-Stecker für die Vorderseite: JAUD1 .................................. 2-21
USB-Stecker für die Vorderseite: JUSB2 ...................................... 2-22
Bluetooth-Stecker: JBT1 (optional) ............................................. 2-23
D-Bracket™ 2-Steckverbinder: JDLED1 ...................................... 2-24
CD-Eingangsstecker: JCD ........................................................... 2-25
S-Bracket-Steckverbinder: JSP2................................................... 2-25
IEEE 1394-Stecker: J1394_1 und J1394_2 (optional) .................... 2-27
Kopfstecker für IrDA-Infrarotmodul: JIR1................................... 2-29
Jumper ................................................................................................ 2-30
Jumper zum Löschen des CMOS: JBAT1 .................................... 2-30
Jumper für den FSB-Modus: J10 ................................................. 2-31
Jumper für die FSB-Frequenz der CPU: J11.................................. 2-31
Slots ................................................................................................... 2-32
AGP (Accelerated Graphics Port)-Slot ........................................ 2-32
PCI (Peripheral Component Interconnect)-Slots ......................... 2-32
vi
ACR (Advanced Communication Riser)-Slot .............................. 2-33
Routing von PCI-Interrupt-Anforderungen ................................ 2-33
Kapitel 3. BIOS-Setup ............................................................................... 3-1
Aufruf des Setup.................................................................................. 3-2
Steuertasten ..................................................................................3-2
Hilfe ............................................................................................... 3-3
Das Hauptmenü ................................................................................... 3-4
Standard CMOS Features .................................................................... 3-6
Advanced BIOS Features .................................................................... 3-8
Advanced Chipset Features............................................................... 3-12
Integrated Peripherals ........................................................................ 3-16
Power Management Features............................................................. 3-21
PNP/PCI Configurations..................................................................... 3-25
PC Health Status ................................................................................ 3-27
Frequency/Voltage Control ................................................................ 3-28
Load High Performance/BIOS Setup Defaults.................................... 3-30
Set Supervisor/User Password........................................................... 3-31
Anhang. V erwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion .......................A-1
Installieren der Audio-Treiber .............................................................A-2
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion ................................A-4
(Für MCP2-T) V erwenden der optionalen S-Bracket ....................A-5
Verwenden nur der Rückseite ..................................................... A-14
(Für MCP2) Konfiguration in der Software................................. A-19
Problembehebung...................................................................................... T-1
Glossar ......................................................................................................G-1
vii
Einführung
Chapter 1. Getting Started
Einführung
Wir danken Ihnen für den Kauf einer K7N2 Delta-Serie (MS­6570 v1.X) ATX-Hauptplatine. Die K7N2 Delta-Serie­Hauptplatine beruht auf einem NVIDIA® nForce™2-System­plattform-Prozessor (SPP) und einem NVIDIA® nForce™2­Medien- und Kommunikationsprozessor /-turbo (MCP2/MCP2­T), die eine optimale System-Effizienz gewährleisten. Die K7N2 Delta-Serie-Hauptplatine ist für die modernen AMD® Athlon™, Athlon™ XP- oder Duron™ -Prozessoren konzipiert und bietet hohe Leistung und eine professionelle Lösung für Desktop­Plattformen.
1-1
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Mainboard-Spezifikationen
CPU
h Unterstützung für Sockel A (Sockel 462) für AMD Athlon/Athlon XP/Duron-
Prozessoren bei FSB 266/333/400
h Unterstützung für 600 MHz bis hin zu Athlon XP 3000+ Prozessoren
Chipsatz
h nVIDIA nForce2 SPP
- Unterstützung für DDR200/266/333/400
- Unterstützung für externen AGP 4X/8X
h nVIDIA nForce2 MCP2 oder MCP2-T
- AC97-Interface mit Unterstützung für bis zu zwei Codecs gleichzeitig
- Ultra ATA-133 für höchste Festplatten-Übertragungsraten
- USB 2.0 EHCI/1.1 OHCI-Controller
- FireWire® für schnellste digitale Konnektivität (nur MCP2-T)
- Audio-Prozessor (APU) kodiert Audio zur Erzielung vollständig räumlicher Klangeffekte im Dolby® Digital 5.1-Format (nur MCP2-T)
Hauptspeicher
h Unterstützung für sechs Speicherbänke mit drei 184-poligen DDR DIMMs h Unterstützung für bis zu 3 GB PC3200/2700/2100/1600 DDR SDRAMs h Unterstützung für 64-Bit- und 128-Bit-DDR SDRA
Slots
h Ein 1,5V 4X/8X-AGP (Accelerated Graphics Port)-Slot h Fünf 32-Bit PCI Bus-Slots (Unterstützung für 3,3V/5V PCI-Bus-Interface) h Ein ACR (Advanced Communication Riser)-Slot
On-Board IDE
h Ein IDE-Controller im MCP2/MCP2-T-Chipsatz bietet für IDE HDD/CD-ROM
die Betriebsarten PIO, Bus Master und Ultra DMA133/100/66
h Anschlussmöglichkeit für bis zu vier IDE-Geräte
On-Board Peripherals
h Die Onboard-Peripheriegeräte umfassen:
- 1 Schnittstelle für 2 Diskettenlaufwerke mit 360 KB, 720 KB, 1,2 MB, 1,44 MB und 2,88 MB
- 1 serielle Schnittstelle
- 1 Parallelschnittstelle mit Unterstützung für SPP/EPP/ECP-Modus
1-2
Einführung
- 3 Audio-Schnittstellen senkrecht
- 2 IEEE1394-Steckverbinder (optional)
- 1 D-Bracket2-Pinkopfstecker
- 1 S-Bracket-Pinkopfstecker
- 1 Bluetooth-Pinkopfstecker (optional)
- 6 USB-Schnittstellen (4 x hinten/ 2 x vorn)
- integriertes 10/100 Ethernet
Promise 20376 Serial A T A-Interface (optional)
h Unterstützung für 2 serielle A TA plus 1 ATA133
- Unterstützung für RAID 0 oder 1
- RAID-Funktion steht für w/ATA133+SATA H/D oder 2 SATA H/D zur
Verfügung
h Anschlussmöglichkeit für bis zu 2 SA TA-Geräte und 1 AT A133-Gerät
Audio
h Realtek ALC650 6-Kanal-Audio h Dolby Digital 5.1-Format (mit MCP2-T-Option)
In den Chip integriertes IEEE1394 (optional)
h NVIDIA MCP2-T IEEE1394-Controller h Über externe Klammer Unterstützung für bis zu zwei Schnittstellen
BIOS
h Die Hauptplatine verfügt über ein “Plug & Play”-BIOS, das die
Peripheriegeräte und Erweiterungskarten der Platine automatisch erkennt.
h Die Hauptplatine verfügt über eine Desktop Management Interface (DMI)-
Funktion, die die Spezifikationen Ihrer Hauptplatine aufzeichnet.
Befestigung und Abmessungen
h A TX-Formfaktor: 30,5 cm (L) x 23 cm (B) h 6 Befestigungslöcher
Sonstiges
h Suspend to RAM/Disk (S3/S4) h PC2001-Kompatibilität h Unterstützung für PCI 2.2/WOR
1-3
MS-6570 ATX-Hauptplatine
(
)
Layout der Hauptplatine
Oben : Maus Unten: Tastatur
g n
USB­Schnittstellen
Oben : Parallel-Schnittstelle Unten:
JCOM1
Oben: LA N­Buchse Unten: USB­Schnittstellen
O: MIC M: Line-In U: Line-Out
J1394_2 (optional)
u g
r
-
o s
X
r
T
e
A
v m
o
r
t S
1 W
P J
J10
Winbond
W83627HF-AW
J11
SFAN1
SOCKEL 462
AGP-Slot
NVIDIA
nForce2
SPP
CFAN1
1 D
D F
1
2 R D D
3
R
R
D
D
D
D
JIR1
JCD
Codec
JSP2
PCI-Slot 1
PCI-Slot 2
PCI-Slot 3
NVIDIA
nForce2
MCP2
MCP2-T
IDE 2
PCI-Slot 4
BIOS
JAUD1
PCI-Slot 5
ACR1
PROMISE PDC20376
optional
JBT1
IDE 1
IDE 3
JUSB2
A TX-Hauptplatine K7N2 Delta-L/LS/ILSR (MS-6570 v1.X)
1-4
JDLED1
BATT
+
JFP1
JBAT1
JFP2
Einführung
Spezielle MSI-Leistungsmerkmale
Live BIOS™/Live Driver™ ist ein Hilfsprogramm, das verwendet wird, um Ihr BIOS zu erkennen und online zu aktualisieren, so dass Sie nicht die gesamte Website nach dem richtigen BIOS durchsuchen müssen. Um die Funktion zu benutzen, müssen Sie die Anwendung “MSI Live Update 2” installieren. Nach der Instal­lation erscheint auf dem Bildschirm das “MSI Live Update 2”-Sym­bol (Ansicht rechts).
W enn Sie doppelt auf das “MSI Live Update 2”-Symbol klicken, erscheint das folgende Fenster:
Links im Fenster befinden sich fünf Schaltflächen. Klicken Sie die gewünschte Schaltfläche an, um den Aktualisierungsvorgang zu starten.
zz
z Live BIOS – Aktualisiert das BIOS online.
zz
zz
z Live Driver – Aktualisiert die Treiber online.
zz
zz
z Live VGA BIOS – Aktualisiert das VGA-BIOS online.
zz
zz
z Live VGA Driver – Aktualisiert die VGA-Treiber online.
zz zz
z Live Utility – Aktualisiert die Dienstprogramme online.
zz
W enn das von Ihnen gekaufte Produkt keine der oben aufgeführten Funktionen unterstützt, wird eine “Sorry”-Meldung eingeblendet. W eitere Informationen über die Update-Anweisungen finden Sie auf der Begleit-CD unter “Live Up­date Guide” auf der Registerkarte “Manual”.
1-5
MS-6570 ATX-Hauptplatine
D-Bracket™ 2 (optional)
D-Bracket™ 2 ist eine externe USB-Klammer, in die vier Diagnose-LEDs integriert sind. Diese helfen den Benutzern durch eine grafische Signalanzeige, ihr System zu verstehen. Die LEDs bieten bis zu 16 Signal-Kombinationen zur Anzeige von System-Fehlern. Die 4 Leuchtdioden können alle Probleme im System wie etwa VGA-, RAM- oder andere Fehler signalisieren. Diese spezielle Funktion ist besonders für Benutzer hilfreich, die ihr System übertakten. Diese Benutzer können die Funktion verwenden, um zu ermitteln, ob es Probleme oder Fehler gibt. D-Bracket™ 2 unterstützt USB in den Spezifikationen 1.1 und auch 2.0.
D-Bracket™ 2
1 2
3 4
rot
grün
D-Bracket 2 Beschreibung
1 2 3 4
Systemspannung EIN
- Wenn der Prozessor defekt oder nicht richtig installiert ist, bleibt D-LED hier hängen.
Chipsatz-Erstinitialisierung
Speicher-Test
- Überprüfen der Größe des eingebauten Speichers. Wenn das Speichermodul defekt oder nicht richtig installiert ist, bleibt D-LED hier hängen.
Zum schnelleren Hochfahren wird ein Image des BIOS in den RAM geschrieben.
Initialisieren des Tastatur-Controllers.
Test des VGA-BIOS
- Dabei werden die bei der VGA-Anmeldung ausgegebenen Meldungen auf den Bildschirm geschrieben.
1-6
Einführung
D-Bracket 2
1 2 3 4
Beschreibung
Prozessor-Initialisierung
- Dabei werden Informationen über den Prozessor (z. B. Markenname, System-Bus usw.) eingeblendet.
RTC (Real Time Clock)-Test
Initialisierung der Video-Schnittstelle
- Dabei wird zunächst der CPU-Takt erkannt und der eingebaute Videotyp überprüft. Anschließend wird der Video-Adapter erkannt und initialisiert.
BIOS-Anmeldung
- Dabei werden Informationen über das Logo, den Markennamen des Prozessors usw. eingeblendet.
Test des Basis- und des Erweiterungsspeichers
- Test des Basisspeichers von 240 - 640 KB und des Erwei­terungsspeichers oberhalb 1 MB mit verschiedenen Mustern.
Zuweisen der Ressourcen zur gesamten ISA.
Initialisieren des Festplatten-Controllers
- Dabei werden das IDE-Laufwerk und der Controller initialisiert.
Initialisieren des Controllers für die Diskettenlaufwerke
- Dabei werden die Diskettenlaufwerke und der Controller initialisiert.
Boot-Versuch
- Dabei werden Low Stack und Boot über INT 19h gesetzt.
Hochfahren des Betriebssystems
1-7
MS-6570 ATX-Hauptplatine
PC Alert™ 4
PC AlertTM 4 ist ein Dienstprogramm, das Sie auf Ihrer CD-ROM finden können. Das Dienstprogramm ist wie Ihr PC-Doktor und kann im Echtzeitbetrieb die folgenden PC-Hardware-Statusmerkmale ermitteln:
Ø Überwachung der CPU- und Systemtemperatur Ø Überwachung der Gebläsedrehzahl(en) Ø Überwachung der Systemspannung
Wenn einer der obigen Punkte Abweichungen vom Normalzustand aufweist, wird sofort der Hauptbildschirm des Pro-gramms eingeblendet, wobei der abnorme Punkt rot unterlegt ist. Diese War-nung bleibt bestehen, bis der Normalzustand wiederhergestellt ist.
Temperatur- Modi
Regulierungstasten
COOLER XP
Die Benutzer können mit den Regulierungstasten die Minimal- und Maximal­Schwelle für die einzelnen Elemente des Systems nachstellen, um eine W arnmeldung auszugeben. Klicken Sie auf Temperature, um die Temperatur- Modi auf entweder Fahrenheit (oF) oder Celsius (oC) zu stellen. Das PC Alert4­Symbol im Statusbereich zeigt die aktuelle CPU-T emperatur .
1-8
Einführung
Um die CPU besser vor einer Überhitzung zu schützen, ist mit COOLER XP ein neues Feature dazugekommen, um die Temperatur der AMD Athlon XP-CPU zu senken. Um dies zu erreichen, klicken Sie einfach auf COOLER XP, und auf dem Bildschirm wird das unten zu sehende originelle Design mit Informationen über die CPU und den Chipsatz eingeblendet. Klicken Sie mit der rechten Maustauste, um das Design, auszuwählen, zu dem Sie umschalten wollen.
Cute
Hinweis von MSI...
Das neue Feature COOLER XP funktioniert nur, wenn Ihre Hauptplatine eine AMD Athlon XP-CPU unterstützt. Die auf PC Alert 4 zu sehenden Elemente variieren in Abhängigkeit vom Status Ihres Systems.
1-9
MS-6570 ATX-Hauptplatine
InterVideo WinDVD 4 (optional)
Die Hauptplatine wird mit der Anwendung InterVideo W inDVD 4 geliefert, die
5.1-Kanal (6-Kanal)-Audiobetrieb unterstützt. Das beiliegende WinDVD for MSI ist ein komfortables Tool, um dem wachsenden Bedarf nach Heim­Unterhaltung gerecht zu werden.
1
Um DVD mit 6-Kanal-Audio-Ausgabe zu spielen, müssen Sie die Anwen-dung WinDVD 4 und auch die Audio-Codec Software konfigurieren. Andernfalls arbeitet die 6-Kanal-Audio-Funktion nicht richtig. Informationen über die Auswahl des 6-Kanal-Modus in der Audio-Software finden Sie im Anhang: Verwenden 4-/6-Kanal-Audio-Funktion.
Um die Audio-Fenktionen zu aktivieren, folgen Sie bitte den Anweisungen:
1. Klicken Sie in der Steuerung von WinDVD auf diese Schaltfläche , damit die Untermenüs eingeblendet werden. Sie können Anpassungen an
Navigation, Sprache, Anzeige, Farbe, Audio-Effekt und Audio-Modus vornehmen.
1-10
Einführung
2. Gehen Sie in ein beliebiges Menü und klicken Sie auf , damit der Setup-Bildschirm eingeblendet wird.
2
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Audio. Wählen Sie 6 Channel, um in den Genuss von 5.1-Kanal-Heimunterhaltung zu kommen.
4. Klicken Sie auf OK oder Apply, um das Audio-Setup abzuschließen.
5. Schnellaufruf für das Setup: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in den InterVideo-Bildschirm, damit das Audio-Menü von WinDVD for MSI eingeblendet wird.
1-11
5
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Live Monitor™
Live Monitor™ ist ein T ool, das verwendet wird, um die Suche nach den neuesten BIOS/Treiber-Versionen auf der Website von MSI zu planen. Um die Funktion zu benutzen, müssen Sie die Anwendung “MSI Live Update 2” installieren. Nach der Instal­lation erscheint auf dem Bildschirm das “MSI Live Update 2”­Symbol (Ansicht rechts). Klicken Sie bitte doppelt auf dieses Symbol, um die Anwendung zu starten.
Klicken Sie doppelt auf das “MSI Live Monitor”-Symbol in der rechten, unteren Ecke der Task-Leiste. Dadurch wird das folgende Dialog-Fenster
eingeblendet. Sie können definieren, wie oft das System automatisch nach der BIOS/Treiber-Version sucht oder die LAN-Einstellungen rechts vom Dialog­Fenster ändern.
Sie können mit der rechten Maustaste auf das MSI Live Monitor-Symbol klicken, um die folgenden Funktionen auszuführen:
zz
z Auto Search – Sucht nach der BIOS/Treiber-V ersion, die Sie unmittelbar brauchen.
zz
zz
z View Last Result – Damit können Sie sich, soweit vorhanden, das letzte
zz
Suchergebnis ansehen.
zz
z Preference – Konfiguriert die Suchfunktion, darunter den Suchplan.
zz
zz
z Exit – Beendet die Live Monitor™-Anwendung.
zz zz
z FAQ – Stellt einen Link auf eine Datenbank zur Verfügung, die verschiedene
zz
mögliche Fragen über die Produkte von MSI enthält, welche die Benutzer konsultieren können.
1-12
Einführung
Rundkabel (optional)
Ein Rundkabel ist ein für PCI IDE- und Ultra DMA-Controller optimiertes Kabel. Es verfügt über die folgenden Vorteile:
h Datenübertragungsrate von mindestens 133 MB/s h Abwärtskompatibilität (AT A33/66/100/133) h Höhere Performance als herkömmliche Flachkabel (Datendurchsatz) h Verbesserte Daten-Robustheit h Bessere Luftströmung aufgrund eines dünneren ATA/133-Kabels
Anschluss an Slave-Laufwerke
Anschluss an Master­Festplatten
Anschluss an die System­Steckverbinder auf der Hauptplatine
1-13
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Farbverwaltung
MSI hat für einige Stecker auf der Hauptplatine einheitliche Farbgebungsregeln, was Sie dabei unterstützt, die Speichermodule, Erweiterungskarten und andere Peripheriegeräte leichter und bequemer zu installieren.
h DDR DIMM-Speicher: hellgrün h IDE ATA133-Stecker: gelb h Serial AT A150-Stecker: orange h AGP 8X-Slot: rot h 1394-Stecker: dunkelgrün h USB 2.0-Stecker gemeinsam mit Bluetooth-Modul: blau h Stecker für Vorderseite (JFP1): HDD LED in rot, Resetknopf in blau,
Netzschalter in schwarz, Netz-LED in hellgrün.. h Stecker für Vorderseite (JFP2): Netz-LED in hellgrün.
DDR DIMM-Speicher
1394-Stecker
1-14
AGP 8X-Slot
Serial ATA150-Stecker
IDE ATA133-Stecker
Stecker für Vorderseite JFP1
Stecker für Vorderseite JFP2
USB 2.0-Stecker
Einführung
Überhitzungsschutz für die CPU
Um die CPU vor Überhitzungen zu schützen, hat MSI für die AMD Athlon™ XP CPU-Plattform einen thermischen CPU-Schutzmechanismus entwickelt. Dieser thermische CPU-Schutzmechanismus arbeitet mit einem thermischen Signalfühler. Wenn der Mechanismus einen abnormen Temperaturanstieg bemerkt, wird das System automatisch abgeschaltet. Die Temperatur der CPU sinkt dann, und die CPU kann wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen. Mit dieser einzigartigen Funktion können die Benutzer ihre CPU besser schützen. Beachten Sie bitte, dass diese Funktion nur für eine AMD Athlon™ XP-CPU zur Verfügung steht.
S-Bracket (optional)
S-Bracket ist eine Klammer, die zwei 2 SPDIF-Buchsen für digitale Audio­Übertragung sowie 2 analoge Line-out-Buchsen für eine zusätzliche analoge 4­Kanal-Audio-Ausgabe bietet. Mit der S-Bracket ist Ihr System in der Lage, im 6-Kanal-Audio-Betrieb einen herrlichen Surround-Sound-Effekt zu liefern, und für eine Audio-Übertragung mit besserer Qualität lassen sich Sony & Philips Digital Interface (SPDIF)-Lautsprecher anschließen.
Die S-Bracket bietet zwei Typen von SPDIF-Steckbuchsen: eine für eine Glasfaser- und die andere für eine Koaxial-Verbindung. Wählen Sie die geeignete entsprechend Ihrem eigenen Bedarf aus. W eitere Informationen über S-Bracket finden Sie im Anhang: Verwenden der 4-/6-Kanal-Audio-Funktion.
SPDIF-Buchse (optisch)
SPDIF-Buchse (koaxial)
S-Bracket
CEN/SUB RL/RR
Analoge Line-out­Buchsen
1-15
Einrichten der Hardware
Chapter 2. Hardware Setup
Einrichten der Hardware
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die CPU, die Speicher­Module und die Erweiterungskarten installieren sowie die Jumper auf der Hauptplatine setzen können. Sie bekommen hier auch Anleitungen zum Anschluss der Peripheriegeräte wie der Maus, der Tastatur usw.
Geben Sie bei der Installation Acht, wie Sie die Komponenten halten und folgen Sie den Installationsanweisungen.
2-1
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Schnellübersicht über die Komponenten
Rückwand I/O, S.2-10
J10, S.2-31
SFAN1, S.2-17
J11, S.2-31
J1394_1/2, S.2-27
JIR1, S.2-29
JCD, S.2-25
JSP2, S.2-25
JAUD1, S.2-21
JWR1, S.2-9
JPW1, S.2-9
CPU, S.2-3
CFAN1, S.2-17
DDR DIMMs, S.2-7
FDD1, S.2-15
AGP-Slot, S.2-32
PCI-Slots, S.2-32
JBAT1, S.2-30
IDE1/2, S.2-16 IDE3, S.2-18 JDLED1, S.2-24
JFP1 und JFP2,
p.S-20
2-2
ACR-Slot, S.2-33
JUSB2,
S.2-22
JBT1, S.2-23
Einrichten der Hardware
Der Zentralprozessor: CPU
Die Hauptplatine unterstützt AMD® Athlon™-, Athlon™ XP- und Duron™­Prozessoren im 462-poligen Gehäuse. Für die problemlose Installation der CPU wird auf der Hauptplatine ein Socket A bezeichneter CPU-Sockel verwendet. Wenn Sie die CPU installieren, stellen Sie bitte sicher, dass die CPU über
einen Kühlkörper und ein aufgesetztes Kühlgebläse verfügt, um Überhitzungen zu vermeiden. Wenn Sie den Kühlkörper und das Gebläse
nicht finden, wenden Sie sich an Ihren Händler, um diese zu kaufen und zu installieren, bevor Sie den Computer anschalten.
V erfahren zur Ableitung der CPU-Kerntaktrate
Wenn CPU-Takt = 100MHz Kern/Bus-Verhältnis = 14 ist die CPU-Kerngeschwindigkeit = Host-T akt x Kern/Bus-Verhältnis
= 100 MHz x 14 = 1,4 GHz
WARNHINWEIS!
Da sich die Prozessor-Technologie hin zu höheren Geschwindigkeiten und Leistungen entwickelt, gewinnt die Beherrschung thermischer Probleme beim Aufbau von Computer-Systemen immer größere Bedeutung. Eine geeignete thermische Umgebung ist der Schlüssel für einen zuverlässigen Betrieb. Im Zusammenhang damit muss der Prozessor innerhalb der spezifizierten thermischen Anforderungen gehalten werden.
Ein AMD Athlon™/Duron™-/Athlon™ XP-Prozessor mit einer T aktrate von 600MHz und darüber erfordert GRÖSSERE Kühlkörper und Gebläse. Außerdem müssen Sie zwischen die CPU und den Kühlkörper wärmeleitendes Fett geben, um die Wärmeableitung zu optimieren. Stellen Sie sicher, dass die CPU und der Kühlkörper sicher befestigt sind und gut miteinander in Kontakt stehen. Dies ist erforderlich, um eine Zerstörung des Prozessors zu vermeiden und einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen. W eitere Informationen über die richtige Kühlung finden Sie auf der W ebsite von AMD.
Thermische Probleme für die CPU
2-3
MS-6570 ATX-Hauptplatine
CPU-Installationsverfahren für Sockel 462
1. Schalten Sie die Spannung ab und ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie die CPU installieren.
2. Ziehen Sie den Hebel seitlich vom Sockel weg. Heben Sie den Hebel dann im 90-Grad­Winkel nach oben.
3. Suchen Sie nach der scharfen Kante, die auf den Drehpunkt des Hebels weisen muss. Die CPU passt nur, wenn sie richtig ausgerichtet ist.
Gleitplatte
Goldener Pfeil
Hebel oeffnen
90 Grad
4. Wenn die CPU richtig instal­liert ist, sollten die Pins voll­ständig im Sockel stecken und nicht zu sehen sein. Beachten Sie bitte, dass jedes Abwei­chen vom korrekten Installa­tionsverfahren dauerhafte Schäden an Ihrer Haupt­platine verursachen kann.
5. Drücken Sie die CPU fest in den Sockel und schließen Sie den Hebel. Da sich die CPU wahrscheinlich bewegen wird, wenn Sie den Hebel schließen, drücken Sie beim Schließen bitte immer fest mit den Fingern auf die CPU, um sicherzustellen, dass diese richtig und vollständig im Sockel sitzt.
2-4
Goldener Pfeil
Goldener Pfeil
CPU niederdruecken
Richtiges Einsetzen der CPU
O
Falsches Einsetzen der CPU
X
Hebel schliessen
Einrichten der Hardware
Kühlsatz-Installation für die AMD Athlon-CPU (Sockel 462)
Die folgenden Anweisungen führen Sie durch das Verfahren bei der Instal­lation des Kühlkörpers. Fragen Sie Ihren Händler nach dem richtigen CPU­Kühlsatz.
1. Stecken Sie Ihren CPU-Kühlsatz auf die CPU.
2. Benutzen Sie ein Ende der Klammer, um die V erriegelung der CPU-Gleitplatte einzuhängen.
3. Hängen Sie die andere Verriegelung ein, um den Kühlgebläsesatz zu befestigen. Möglicherweise brauchen Sie einen Schraubenzieher, um die andere Seite der Klammer herunterzudrücken.
Kühlkörperpaste
4. Schließen Sie das Gebläse an den Stromversorgungsstecker auf Ihrer Hauptplatine an.
Hinweis von MSI...
Geben Sie bitte etwas Kühlkörperpaste oben auf die CPU, damit sich die Hitze effektiver verteilt.
2-5
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Auswahl der CPU-T aktfrequenz über das BIOS
Die Hardware-Konfiguration für die CPU-Taktfrequenz der Hauptplatine ist standardmäßig auf 133 MHz eingestellt. Um eine CPU mit einer FSB-T aktfrequenz von 166 MHz oder mehr zu benutzen, müssen Sie deshalb die CPU-Taktfrequenz im BIOS-Setup-Programm (siehe S. 3-12) nachstellen. wenn Sie eine 100 MHz­CPU benutzen, stellen Sie bitte sicher, dass der Jumper für die CPU FSB­Frequenz geöffnet ist (siehe S. 2-31).
Hinweis von MSI...
Überhitzung
Überhitzungen führen zu schweren Schäden an CPU und System. Stellen Sie daher stets sicher, dass das Kühlgebläse ordnungsgemäß funktioniert, um die CPU vor Überhitzungen zu schützen.
Austauschen der CPU
Schalten Sie beim Austausch der CPU zuerst bitte immer das ATX-Netzteil aus oder ziehen Sie die Netzschnur aus der geerdeten Dose, um die Sicherheit der CPU zu gewährleisten.
Übertaktung
Diese Hauptplatine ist so ausgelegt, dass sie Übertaktungen unterstützt. Stellen Sie jedoch bitte sicher, dass Ihre Komponenten mit den Einstellungen außerhalb des Normbereichs klarkommen, wie sie bei einer Übertaktung vorgenommen werden. Ein Betrieb außerhalb der Produkt­Spezifikationen wird nicht empfohlen. Für Schäden oder
Risiken, die durch einen unangemessenen Betrieb außerhalb der Produkt-Spezifikationen hervorgerufen werden, übernehmen wir keine Garantie.
2-6
Einrichten der Hardware
Speicher
Die Hauptplatine bietet 3 Steckplätze für 184-polige DDR SDRAM DIMM (Double In-Line Memory Module)-Module und unterstützt Speichergrößen bis 3GB. Sie können DDR200/266/333/400-Module in den DDR DIMM-Slots (DIMM 1~3) installieren. Beachten Sie bitte, dass das System 128-Bit-Zweikanal-DDR unterstützt, wenn Sie DDR-Module in DIMM1 (purpurroter Steckplatz) und DIMM3 (grüner Steckplatz) oder DIMM2 (purpurroter Steckplatz) und DIMM3 (grüner Steckplatz) installieren.
DDR DIMM-Slots
(DDR 1~3)
Einführung in DDR SDRAM
DDR (Double Data Rate) SDRAM ähnelt dem herkömmlichen SDRAM, durch zweimalige Datenübertragung pro Zyklus ist der Durchsatz jedoch doppelt so hoch. Er arbeitet mit 2,5 V olt (SDR SDRAM im Gegensatz dazu mit 3,3 Volt) und erfordert 184-polige DIM-Module statt der von SDR SDRAM benutzten 168­poligen DIMM-Module. Wegen seiner hohen Speicher-Bandbreite ist DDR eine ideale Lösung für Hochleistungs-PCs, Workstations und Server.
2-7
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Kombination von DIMM-Modulen
Installieren Sie mindestens ein DIMM-Modul in den Slots. Entsprechend Ihrem Bedarf können Sie entweder Single- oder Double-Side-Module installieren. Die Speichermodule können in beliebiger Kombination wie folgt installiert werden:
Slot Speichermodule Gesamtspeicher
DIMM 1 S/D 64 MB - 1 GB (Bank 0 & 1) DIMM 2 S/D 64 MB - 1 GB (Bank 2 & 3) DIMM 3 S/D 64 MB - 1 GB (Bank 4 & 5)
Max. unterstützter System-Speicher 64 MB - 3 GB
S: Single Side D: Double Side
Installieren von DDR-Modulen
1. DDR DIMM hat nur eine Passkerbe in der Mitte des Moduls. Das Modul passt nur in einer Richtung.
2. Stecken Sie das DIMM-Speichermodul senkrecht in den DIMM-Slot und drücken Sie es dann, bis der goldene Finger am Speichermodul tief im Sockel sitzt.
3. Die Plasteklammern an den Seiten des DIMM-Slot schließen sich auto­matisch.
2-8
Zapfen
Passkerbe
Hinweis von MSI...
Sie können den goldenen Finger nur sehen, wenn das Modul richtig im Sockel sitzt.
Einrichten der Hardware
Stromversorgung
Die Hauptplatine unterstützt ein ATX-Netzteil als Stromversorgungssystem. Bevor Sie die Steckverbinder für die Stromversorgung einstecken, stellen Sie stets sicher, dass alle Komponenten ordnungsgemäß installiert sind, damit keine Schäden verursacht werden.
20-poliger Stecker für A TX-Netzteil: JWR1
Mit diesem Stecker können Sie ein ATX-Netzteil anschließen. Um das ATX­Netzteil anzuschließen, stellen Sie sicher, dass der Stromversorgungsstecker richtig herum eingesteckt wird und die Stifte ordnungsgemäß ausgerichtet sind. Drücken Sie das Netzteil dann fest in den Steckverbinder nieder.
A TX-12V-Stromversorgungsstecker: JPW1
Der 12V-Netzteilstecker wird benutzt, um die CPU mit Strom zu versorgen.
11
1
20
Pin-Belegung JWR1
PIN SIGNAL
1 3.3V 2 3.3V 3 Masse 45V 5 Masse 65V 7 GND 8 PW_OK 9 5V_SB 10 12V
JWR1
3
1
42
PIN SIGNAL
1 1 3.3V 12 -12V 13 Masse 14 PS_ON 15 Masse 16 Masse 17 Masse 18 -5V 19 5V 20 5V
10
JPW1
Pin-BelegungJPW1
PIN SIGNAL
1 Masse 2 Masse 3 12V 4 12V
2-9
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Rückwand
In der Rückwand befinden sich die folgenden Steckverbinder:
Maus
Parallel
LAN
(optional)
MIC
L-in
L-out
Tastatur
USB COM VGA
USB
Steckverbinder für die Maus
Die Hauptplatine stellt einen standardmäßigen DIN-Ministeckverbinder für den Anschluss einer PS/2®-Maus zur V erfügung. Eine PS/2®-Maus können Sie direkt in diesen Steckverbinder hineinstecken. Nachfolgend sehen Sie die räumliche Anordnung und die Pin-Belegung des Steckverbinders:
Pin-Belegung
6
4
2
5
3
1
PS/2-Maus (6-polig, Buchsenstecker)
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 Mouse DATA Maus-Daten 2 NC Keine Verbindung 3 GND Masse 4 VCC +5V 5 Mouse Clock Maus-Takt 6 NC Keine Verbindung
2-10
Einrichten der Hardware
Steckverbinder für die T astatur
Die Hauptplatine stellt einen standardmäßigen DIN-Ministeckverbinder für den Anschluss einer PS/2®-T astatur zur Verfügung. Eine PS/2®-T astatur können Sie direkt in diesen Steckverbinder hineinstecken.
Pin-Belegung
6
4
2
PS/2-Tastatur (6-polig, Buchsenstecker)
5
3
1
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 Keyboard DATA Tastatur-Daten 2 NC Keine Verbindung 3 GND Masse 4 VCC +5V 5 Keyboard Clock T astatur-T akt 6 NC Keine Verbindung
USB-Steckverbinder
Die Hauptplatine stellt einen OHCI (Open Host Controller Interface) Universal Serial Bus-Anschluss für USB-Geräte wie eine T astatur, eine Maus oder andere USB-kompatible Geräte zur Verfügung. Ein USB-Gerät können Sie direkt in diesen Steckverbinder hineinstecken.
1 2 3 4
5 6 7 8
USB-Ports
USB Port-Beschreibung
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 VCC +5V 2 -Data 0 Negativer Datenkanal 0 3 +Data0 Positiver Datenkanal 0 4 GND Masse 5 VCC +5V 6 -Data 1 Negativer Datenkanal 1 7 +Data 1 Positiver Datenkanal 1 8 GND Masse
2-11
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Steckverbinder für die Parallel-Schnittstelle: LPT1
Die Hauptplatine stellt einen 25-poligen Centronic-Buchsenstecker für LPT zur Verfügung. Eine Parallel-Schnittstelle ist eine Standard-Drucker-schnittstelle, welche die Modi Enhanced Parallel Port (EPP) und Extended Capabilities Paral­lel Port (ECP) unterstützt.
13 1
25
14
Pin-Belegung
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 STROBE Strobe 2 DAT A0 Data0 3 DAT A1 Data1 4 DAT A2 Data2 5 DAT A3 Data3 6 DAT A4 Data4 7 DAT A5 Data5 8 DAT A6 Data6 9 DAT A7 Data7 10 ACK# Bestätigung 11 BUSY Beschäftigt 12 PE Papier Ende 13 SELECT Auswahl 14 AUTO FEED# Automat. Einzug 15 ERR# Fehler 16 INIT# Drucker-Initialisierung 17 SLIN# Auswahl Eingang 18 GND Masse 19 GND Masse 20 GND Masse 21 GND Masse 22 GND Masse 23 GND Masse 24 GND Masse 25 GND Masse
2-12
Einrichten der Hardware
RJ-45 LAN-Buchse
Die Hauptplatine stellt eine RJ-45-Buchse zur Verfügung, über die Sie Ihren Computer an eine Netzwerk-Umgebung anschließen können.
Pin Signal Description
Aktivitäts­anzeigen
LAN-Buchse
(RJ-45)
1 TDP Transmit Differential Pair 2 TDN Transmit Differential Pair 3 RDP Receive Differential Pair 4 NC Nicht in Gebrauch 5 NC Nicht in Gebrauch 6 RDN Receive Differential Pair 7 NC Nicht in Gebrauch 8 NC Nicht in Gebrauch
Steckverbinder für die Audio-Schnittstelle
Line Out ist eine Buchse für Lautsprecher oder Kopfhörer. Line In wird
für externe CD-Player, Bandgeräte oder andere Audio-Geräte benutzt. Mic ist ein Buchse für Mikrofone.
1/8” Stereo-Audio-Buchsen
MIC
Line In
Line Out
Hinweis von MSI...
Für moderne Audio-Anwendungen wird ein optionaler RealTek ALC650-Audio-Chip zur Verfügung gestellt, der Unterstützung für 6-Kanal-Audio-Betrieb bietet und die Au­dio-Buchsen auf der Rückseite zwischen 2-Kanal- und 4-/6­Kanal-Audio umschalten kann.. Weitere Informationen zum 6- Kanal-Audio-Betrieb finden Sie im Anhang: Verwendung der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion.
2-13
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Steckverbinder für die serielle Schnittstelle
Die Hauptplatine stellt einen 9-poligen DIN-Stiftstecker für die serielle Schnittstelle zur Verfügung. Der Port ist eine 16550A-Hochgeschwindigkeits­schnittstelle, deren Kommunikation beim Senden und Empfangen über 16-Byte­FIFOs erfolgt. Eine serielle Maus oder andere serielle Geräte können Sie direkt dort anstecken.
Pin-Belegung
1 2 3 4 5
6 7 8 9
9-poliger DIN-Stiftstecker
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 DCD Data Carry Detect 2 SIN Serial In oder Receive Data 3 SOUT Serial Out or Transmit Data 4 DTR Data Terminal Ready 5 GND Masse 6 DSR Data Set Ready 7 RTS Request To Send 8 CTS Clear To Send
9 RI Ring Indicate
2-14
Einrichten der Hardware
Steckverbinder
Die Hauptplatine bietet Steckverbinder zum Anschluss von Disketten­Laufwerk, IDE-Festplatten, Gehäuse, Modem, LAN, USB-Ports, IR-Modul und CPU/System-Gebläse.
Steckverbinder für Disketten-Laufwerk: FDD1
Die Hauptplatine stellt einen Steckverbinder für ein Standard-Disketten­laufwerk zur V erfügung, der Disketten-Laufwerke der T ypen 360KB, 720KB, 1, 2MB, 1,44MB und 2,88MB unterstützt.
FDD1
2-15
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Steckverbinder für Festplatten: IDE1 und IDE2
Die Hauptplatine hat einen 32-Bit Enhanced PCI IDE- und Ultra DMA 33/66/ 100/133-Controller, der die PIO-Modi 0-4, Bus Master sowie die Ultra DMA33/ 66/100/133-Funktion zur Verfügung stellt. Sie können bis zu vier Festplatten, CD-ROM, 120MB-Diskettenlaufwerke (reserviert für zukünftige BIOS­Versionen) und andere Geräte anschließen.
IDE2
IDE1
IDE1 (primärer IDE-Steckverbinder) Die erste Festplatte sollte immer mit IDE1 verbunden werden. Sie können
an IDE1 ein Master- und ein Slave-Laufwerk anschließen. Durch entsprechendes Setzen des Jumpers müssen Sie für die zweite Festplatte den Slave-Modus konfigurieren.
IDE2 (sekundärer IDE-Steckverbinder) Sie können an IDE2 ebenfalls ein Master- und ein Slave-Laufwerk anschließen.
Hinweis von MSI...
Wenn Sie zwei Festplatten an einem Kabel installieren, müssen Sie das zweite Laufwerk durch Setzen des Jumpers für den Slave­Modus konfigurieren. Wenn Sie wissen wollen, wie der Jumper gesetzt wird, schlagen Sie in der mitgelieferten Dokumentation Ihrer Festplatte nach.
2-16
Einrichten der Hardware
Stromversorgungsstecker für Gebläse: CF AN1/SFAN1
CFAN1 (Prozessor-Gebläse) und SFAN1 (System-Gebläse) unterstützen die Gebläse der Systemkühlung mit +12V. Unterstützt werden 3-polige Kopf­Stecker. Beachten Sie beim Anschluss der Kabel an die Stecker stets, dass der rote Draht der positive ist und mit +12V zu verbinden ist. Der schwarze Draht ist Masse und ist mit GND zu verbinden. Wenn die Hauptplatine über einen integrierten Chipsatz zur Überwachung der System-Hardware verfügt, müssen Sie ein speziell ausgeführ-tes Gebläse mit Geschwindigkeitssensor verwenden, um in den Vorteil der CPU-Gebläsesteuerung zu kommen.
GND +12V SENSOR
CFAN1
GND +12V SENSOR
SFAN1
Hinweis von MSI...
Fragen Sie Ihren Händler stets nach dem richtigen CPU­Kühlgebläse.
2-17
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Festplatten-RAID-Stecker: IDE3, SER1 und SER2 (optional)
Die Hauptplatine hat 3 IDE RAID-Stecker, die von einem Promise 20376 gesteuert werden. IDE3 ist ein 32-Bit Enhanced PCI IDE und und Ultra DMA 66/100/133-Controller, der die Funktionen PIO Modus 0~5, Bus Master und Ultra DMA 66/100/133 bietet. Sie können daran 1 Festplatte, CD-ROM-Laufwerk, 120MB­Diskettenlaufwerk (reserviert für künftige BIOS-Versionen) und andere Geräte anschließen. Die Hauptplatine bietet weiterhin die optionalen dualen Serial ATA­Hochgeschwindigkeitsinterface-Ports SER1 und SER2. Jeder davon unterstützt die seriellen AT A-Datenraten der 1. Generation von 150 MB/s. Beide Stecker sind voll kompatibel mit den Serial ATA 1.0-Spezifikationen. An jeden Serial ATA-Stecker kann ein Festplattengerät angeschlossen werden. Einzelheiten zum Installationsverfahren für die Software finden Sie im Serial ATA Raid- Handbuch.
2-18
SER2
IDE3
SER1
Pin-Belegung SER1 und SER2
PIN SIGNAL PIN SIGNAL
1 Masse 2 TXP 3 TXN 4 Masse 5 RXN 6 RXP 7 Masse
Optionales Serial A T A-Kabel
Einrichten der Hardware
Nehmen Sie die Staub­abdeckung ab und schließen Sie die Fest­plattengeräte an.
Anschluss an SER1 oder SER2
Hinweis von MSI...
Knicken Sie das serielle ATA-Kabel bitte nicht im 90-Grad­Winkel, das dies zu Datenverlust während der Übertragung führen kann.
2-19
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Steckverbinder für die V orderseite: JFP1 und JFP2
Die Hauptplatine stellt zwei Fronttafel-Stecker für die elektrische Verbindung der vorn angebrachten Schalter und LEDs zur Verfügung. JFP1 ist mit dem Intel® Front Panel I/O Connectivity Design Guide kompatibel.
Lautsprecher
2
JFP2
1
Netz­LED
2
JFP1
1
Pin-Belegung JFP1
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 HD_LED_P LED Festplatte Pull-up 2 FP PWR/SLP MSG LED Pull-up 3 HD_LED_N LED Festplatte aktiv 4 FP PWR/SLP MSG LED Pull-up 5 RST_SW_N Reset-Knopf Pull-down T gegen Masse 6 PWR_SW_P Netzschalter Pull-up H 7 RST_SW_P Reset-Knopf Pull-up H 8 PWR_SW_N Netzschalter Pull-down T gegen Masse 9 RSVD_DNU Reserviert. Nicht in Gebrauch.
Pin-Belegung JFP2
PIN SIGNAL PIN SIGNAL
1 GND 2 SPK­3 SLED 4 BUZ+
5 PLED 6 BUZ­7 NC 8 SPK+
Netz­LED
HDD­LED
Netz­Schalter
Reset­Knopf
8 7
10
9
2-20
Einrichten der Hardware
Audio-Steckverbinder für die V orderseite: JAUD1
Der Audio-Steckverbinder für die Vorderseite JAUD1 ermöglicht Ihnen den Anschluss des Fronttafel-Audio. Er ist mit dem Intel® Front Panel I/O Connec­tivity Design Guide kompatibel.
2 10
1
9
JAUD1
Pin-Belegung JAUD1
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 AUD_MIC Mikrofon-Eingangssignal (Vorderseite) 2 AUD_GND Masse für analoge Audio-Kreise 3 AUD_MIC_BIAS Microfon-Betriebsspannung 4 AUD_VCC Gefilterte +5V für analoge Audio-Kreise 5 AUD_FPOUT_R Audio-Signal des rechten Kanals zur Vorderseite 6 AUD_RET_R Audio-Signal des rechten Kanals von der Vorderseite 7 HP_ON Res. für spät. Verwendung durch Kopfhörer-Verstärker 8 KEY Kein Pin 9 AUD_FPOUT_L Audio-Signal des linken Kanals zur Vorderseite 10 AUD_RET_L Audio-Signal des linken Kanals von der Vorderseite
Hinweis von MSI...
Wenn Sie den Audio-Kopfstecker für die Vorder­seite nicht anschließen wollen, müssen die Pins 5 und 6 sowie 9 und 10 mit Jumper-Kappen kurzgeschlossen werden, damit das Ausgangssignal zu den Audio-Schnittstellen an der Rückseite umgeleitet wird.
10
6
5
9
2-21
MS-6570 ATX-Hauptplatine
USB-Steckverbinder für die Vorderseite: JUSB2
Die Hauptplatine stellt einen USB 2.0-Pinkopf JUSB2 zur Verfügung, der kompatibel mit dem Intel® I/O Connectivity Design Guide ist. Die USB 2.0­Technologie erhöht die Datenübertragungsrate bis auf maximal 480MBit/s, was 40mal schneller als USB 1.1 und ideal für den Anschluss von USB­Hochgeschwindigkeits-Interface-Peripheriegeräten wie USB-Festplatten, digitale Kameras, MP3-Player, Drucker, Modems usw. ist.
Pin-Belegung JUSB2
PIN SIGNAL PIN SIGNAL
1 VCC 2 VCC 3 USB0- 4 USB1­5 USB0+ 6 USB1+ 7 Masse 8 Masse 9 Schlüssel 10 USBOC
2
1
JUSB2
10
9
2-22
Hinweis von MSI...
Die USB 2.0-Technologie ist abwärts mit der USB 1.1-Spezifi­kation kompatibel. Um die USB 2.0-Schnittstellen zu benutzen, müssen Sie den USB 2.0-Treiber installieren, der von Microsoft für Windows® 2000 und XP mitgeliefert wird. Wenn Sie Probleme mit dem USB 2.0-Treiber haben, finden Sie auf der Website von Microsoft weitere Informationen. Einzeilheiten zu den Einstellungen für Bluetooth finden Sie im PC2PC Bluetooth-Handbuch.
Einrichten der Hardware
Bluetooth-Stecker: JBT1 (optional)
Dieser Stecker wird benutzt, um ein Bluetooth-Modul für eine drahtlose Verbindung anzuschließen.
7
1
8
2
JBT1
Pin-Belegung
PIN SIGNAL PIN SIGNAL
1 5VDUAL 2 3VDUAL 3 D+ (USB-Signal) 4 Masse
5 D- (USB-Signal) 6 Masse 7 Masse 8 k. V.
Hinweis von MSI...
Da der Bluetooth-Stecker und der blaue USB2.0-Stecker das gleiche USB-Interface benutzen, funktioniert der mit einem Aufkleber abgedeckte USB-Port nicht, wenn Sie ein Bluetooth­Modul an diesen Stecker anschließen.
2-23
MS-6570 ATX-Hauptplatine
D-Bracket™ 2-Steckverbinder: JDLED1 (optional)
Die Hauptplatine wird mit einem Stecker JDLED1 zum Anschluss von D­Bracket™ 2 geliefert. D-Bracket™ 2 ist eine USB-Klammer, die sowohl USB1.1 als auch USB 2.0 unterstützt. Die vier integrierten LEDs ermöglichen den Benutzern, durch 16 verschiedene Kombinationen von LED-Signalen Probleme am System zu erkennen. Die Definition der 16 Signalkombinationen finden Sie unter D-Bracket™ 2 in Kapitel 1.
Pin-Belegung
in Signal
1 DBG1 (H für Grün)
2 DBR1 (H für Rot)
3 DBG2 (H für Grün)
4 DBR2 (H für Rot)
5 DBG3 (H für Grün)
6 DBR3 (H für Rot)
7 DBG4 (H für Grün)
8 DBR4 (H für Rot)
9 Schlüssel
10 k. V.
Anschluss an JDLED1
Anschluss an JUSB2
2-24
9
10
JDLED1
D-Bracket™ 2 (optional)
1
2
LEDs
Einrichten der Hardware
CD-Eingangsstecker: JCD
- für CD-ROM-Audio-Steckverbinder.
S-Bracket-Steckverbinder: JSP2
Der Stecker ermöglicht Ihnen, eine S-Bracket für Sony & Philips Digital Inter­face (SPDIF) anzuschließen. Die S-Bracket bietet 2 SPDIF-Buchsen für digitale Audio-Übertragung (eine für eine optische Glasfaser-V erbindung und die andere für eine Koaxial-Verbindung) sowie 2 analoge Line-out-Buchsen für 4-Kanal­Audio-Ausgabe.
Um das Glasfaserkabel an die optische SPDIF-Buchse anzuschließen, müssen Sie zuerst den Stöpsel aus der Buchse entfernen. Die beiden SPDIF-Buchsen unterstützen nur SPDIF-Ausgabe. W eitere Informationen über S-Bracket finden Sie im Anhang: Verwenden der 4-/6-Kanal-Audio-Funktion.
R
GND
L
JCD
11
12
PIN SIGNAL BESCHREIBUNG PIN SIGNAL BESCHREIBUNG
1 VCC5 VCC 5V 2 VDD3 VDD 3,3V 3 SPDFO S/PDIF-Ausgang 4 (Kein Pin) Schlüssel 5 GND Masse 6 SPDFI S/PDIF-Eingang 7 LFE-OUT Audio-Bassausgang 8 SOUT-R R. Audio-Surround-Ausgang 9 GET-OUT Audio-Mittelausgang 10 SOUT-L L. Audio-Surround-Ausgang 11 GND Masse 12 GND Masse
1
2
JSP2
Pin-Belegung JSP2
2-25
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Optionale S-Bracket
Anschluss an JSP2
CEN/SUB RL/RR
SPDIF-Buchse (optisch)
SPDIF-Buchse (koaxial)
Analoge Line-out­Buchsen
2-26
Einrichten der Hardware
IEEE 1394-Steckverbinder: J1394_1 und J1394_2 (optional)
Die Hauptplatine bietet zwei 1394-Pinköpfe, an denen Sie über eine externe IEEE1394-Klammer IEEE 1394-Ports anschließen können (optional).
2 10
1 9
J1394_2
2 10
1 9
J1394_1
Pin-Belegung J1394
PIN SIGNAL PIN SIGNAL
1 TPA+ 2 TPA­3 Masse 4 Masse 5 TPB+ 6 TPB­7 Kabelstrom 8 Kabelstrom 9 Schlüssel 10 Masse
(kein Pin)
2-27
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Anschluss des IEEE 1394-Port:
1. Nehmen Sie die IEEE 1394-Klammer heraus.
IEEE1394-Klammer (optional)
Passkonstruktion
2. Suchen Sie auf der Hauptplatine nach
den IEEE 1394-Steckern (J1394_1, J1394_2).
3. V erbinden Sie die IEEE1394-Klammer
mit den Steckern. Richten Sie die Passkonstruktion am Pin-Layout des Steckers aus, damit Sie ihn nicht falsch herum einstecken.
4. Platzieren Sie die IEEE 1394-Klammer im ersten Slot Ihres System-Gehäuses.
2-28
Einrichten der Hardware
Kopfstecker für IrDA-Infrarot-Modul: JIR1
Dieser Steckverbinder ermöglicht Ihnen, IrDA-Infrarotmodule anzuschließen. Um die IR-Funktion zu nutzen, müssen Sie die Konfiguration im BIOS-Setup vornehmen. JIR1 ist mit dem Intel® Front Panel I/O Connectivity Design Guide kompatibel.
2 6
1 5
JIR1
Pin-Belegung
Pin Signal
1 k. V. 2 k. V. 3 VCC5 4 Masse 5 IRTX 6 IRRX
2-29
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Jumper
Die Hauptplatine stellt Ihnen die folgenden Jumper zur Einstellung von Com­puter-Funktionen zur Verfügung. In diesem Abschnitt wird erklärt, wie die Funktionen Ihrer Hauptplatine durch die Verwendung der Jumper geändert werden können.
Jumper zum Löschen des CMOS: JBA T1
Auf der Platine befindet sich ein CMOS RAM, der über eine Stromversorgung von einer externen Batterie verfügt, damit die Daten der Systemkonfiguration erhalten bleiben. Mit dem CMOS RAM kann das System automatisch das Betriebssystem laden, wenn es ausgeschalten war. Die Batterie hat eine Lebensdauer von mindestens 5 Jahren. Wenn Sie die Systemkonfiguration löschen wollen, benutzen Sie JBA T1 (Clear CMOS- Jumper), um die Daten zu löschen. Zum Löschen der Daten folgen Sie bitte den Anweisungen:
2-30
3
1
Daten erhalten
3
1
JBAT1
3
1
Daten löschen
Hinweis von MSI...
Sie können den CMOS löschen, indem Sie Pin 2-3 kurzschließen, wenn das System ausgeschaltet ist. Kehren Sie dann in die Posi­tion Pin 1-2 zurück. Löschen Sie den CMOS nicht bei eingeschaltenem System, da dadurch die Hauptplatine zerstört wird.
Einrichten der Hardware
Jumper für den FSB-Modus: J10
Mit diesem Jumper können Sie den FSB-Modus der CPU einstellen.
Jumper für die FSB-Frequenz der CPU: J1 1
Dieser Jumper wird benutzt, um die FSB (Front Side Bus)-Frequenz der CPU zu spezifizieren. Lassen Sie den Jumper kurzgeschlossen, wenn eine 133/166MHz FSB-CPU installiert ist. W enn die CPU einen 100MHz FSB unterstützt, lassen Sie den Jumper bitte offen. Um eine 200MHz FSB-CPU zu benutzen, schließen Sie den Jumper bitte kurz und stellen Sie im BIOS-Setup-Programm die CPU FSB-Taktfrequenz nach (siehe S. 3-12).
1
3
J10
J11
1
3
Benutzermodus (Standard) 133 MHz
1
3
Sicherheitsmodus 100 MHz
Offen 100MHz
Kurzgeschlossen 133/166MHz
Hinweis von MSI...
Wenn Ihr Computer beim Übertakten abstürzt, stellen Sie J10 bitte auf Sicherheitsmodus und führen Sie einen Neustart aus. Rufen Sie nach dem Neustart das BIOS-Setup auf, um die BIOS Setup Defaults zu laden, und stellen Sie J10 auf Benutzermosus.
2-31
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Slots
Die Hauptplatine stellt einen AGP-Slot, fünf 32-Bit PCI-Bus-Slots und einen ACR-Slot zur V erfügung.
AGP-Slot
PCI-Slots
ACR-Slot
AGP (Accelerated Graphics Port) Slot
Der AGP-Slot ermöglicht Ihnen, eine AGP-Grafikkarte einzusetzen. AGP ist eine Schnittstellenspezifikation, die für die Durchsatzanforderungen von 3D­Grafiken konzipiert wurde. Damit wird für den Grafik-Controller ein 66MHz, 32­Bit-Kanal für direkten Zugriff auf den Hauptspeicher eingeführt. Die Hauptplatine unterstützt 4x/8x 1,5V AGP-Karten.
PCI (Peripheral Component Interconnect)-Slots
Die PCI-Slots gestatten Ihnen, Erweiterungskarten entsprechend Ihrem Bedarf einzustecken. Stellen Sie sicher, dass Sie zuerst den Netzstecker ziehen, bevor Sie Erweiterungskarten hinzufügen oder entfernen. Um etwa notwendige Hard­ware- oder Software-Einstellungen für die Erweiterungskarte an Jumpern, Switches oder der BIOS-Konfiguration vorzunehmen, lesen Sie die Dokumen­tation der Erweiterungskarte.
2-32
Einrichten der Hardware
ACR (Advanced Communication Riser)-Slot
Der ACR-Slot ermöglicht Ihnen, CNR-Erweiterungskarten einzustecken. Die ACR-Spezifikation unterstützt Modem, Audio, Local Area Network (LAN) und Digital Subscriber Line (DSL). Das ACR-Interface kombiniert bestehende Kommunikationsbusse und führt neue und moderne Kommunikationsbusse, die dem Bedarf der Industrie nach billigen Peripheriegeräten für Hochleistungs­kommunikation entsprechen.
Routing von PCI-Interrupt-Anforderungen
IRQ ist die Abkürzung für Interrupt Request Line und wird EI-ER-KJU ausgesprochen. Dabei handelt es sich um Hardware-Leitungen, über die Geräte Interrupt-Signale an den Mikroprozessor senden können.
The PCI IRQ-Pins sind normalerweise wie folgt mit den Pins PIRQ A# ~
PIRQ D# des PCI-Bus verbunden:
Pos 1 Pos 2 Pos 3 Pos 4 PCI-Slot 1 PIRQ D# PIRQ A# PIRQ B# PIRQ C# PCI-Slot 2 PIRQ A# PIRQ B# PIRQ C# PIRQ D# PCI-Slot 3 PIRQ B# PIRQ C# PIRQ D# PIRQ A# PCI-Slot 4 PIRQ D# PIRQ A# PIRQ B# PIRQ C# PCI-Slot 5 PIRQ D# PIRQ A# PIRQ B# PIRQ C#
AGP PIRQ D# Onboard Serial PIRQ C# ATA
2-33
BIOS-Setup
Chapter 3. BIOS Setup
BIOS-Setup
In diesem Kapitel finden Sie Informationen über das BIOS-Setup­Programm, das Ihnen die Konfiguration des Systems für einen optimalen Gebrauch ermöglicht. Sie müssen das Setup-Programm eventuell aufrufen, wenn:
beim Hochfahren des Systems auf dem Bildschirm eine Fehlermeldung erscheint, die Sie auffordert, das SETUP aufzurufen;
Sie die Standardeinstellungen verändern möchten, um benutzerdefinierte Leistungsmerkmale zu erhalten.
3-1
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Aufruf des Setup
Beim Einschalten des Computers beginnt das System mit dem POST (Power On Self Test)-Vorgang. W enn die folgende Meldung auf dem Bildschirm erscheint, drücken Sie die T aste <Entf>, um das Setup aufzurufen:
Press DEL to enter SETUP
W enn die Meldung verschwindet, bevor Sie reagieren können und immer noch das Setup aufrufen wollen, starten Sie das System neu, indem Sie es AUS und wieder EIN schalten oder den RESET-Knopf drücken. Sie können das System auch neu starten, indem Sie gleichzeitig die T asten <Str g>, <Alt> und <Entf> drücken.
Steuertasten
<↑> <↓> <←> <→> <Enter> A uswahl des Menüpunktes <Esc> A ufruf des Exit-M enüs oder von einem U ntermenü Rückkeh r zum
<+/PU> Erhöhen des numerischen W ertes um 1 oder Vornehmen von
<-/PD> Verringern des num erischen Wertes um 1 ode r Vornehmen von
<F5> Wiederherstellen des vorhergehenden CMO S-Wertes aus dem CM OS (nur
<F6> Laden der Hochleistungsstandardwerte <F7> Laden der BIOS-Setup-Standardwerte <F8> Ändern der BIOS-Sprachauswahl <F10> Sichern aller CMO S-Veränderungen und Beenden
Zurück zum vorhergehenden Menüpunkt Weiter zum nächsten Menüpunkt
um M enüp unkt auf der linken Seite
Zum Menüpunkt auf der rechten Seite
Hauptmenü
Veränderungen
Veränderungen
für Optionsseiten-Setup-Menü)
3-2
BIOS-Setup
Hilfe
Nachdem Sie das Setup-Dienstprogramm aufgerufen haben, sehen Sie als Erstes das Hauptmenü.
Hauptmenü
Das Hauptmenü zeigt die vom BIOS zur V erfügung gestellten Setup-Kategorien. Mit den Pfeil-Tasten ( ↑↓ ) können Sie die Menüpunkte auswählen. Die Beschreibung der ausgewählten Setup-Kategorie wird dann im unteren Bereich des Bildschirms eingeblendet.
Untermenü
Wenn Sie ein nach rechts zeigendes Pfeilsym-bol (siehe Ansicht rechts) links von bestimm-ten Feldern sehen, bedeutet dies, dass von diesem Feld aus ein Untermenü mit zusätz-lichen Optionen aufgerufen werden kann. Sie können die Steuertasten (↑↓) benutzen, um das Feld zu markieren. Mit der Eingabetaste rufen Sie das Untermenü auf. Dann können Sie die Steuertasten benutzen, um Werte einzugeben und sich innerhalb eines Unter-menüs von Feld zu Feld zu bewegen. Wenn Sie zum Hauptmenü zurückkehren wollen, drücken Sie einfach <Esc >.
8IDE Primary Master 8IDE Primary Slave 8IDE Secondary Master 8IDE Secondary Slave
Allgemeine Hilfe <F1>
Das BIOS-Setup-Programm stellt einen Bildschirm mit allgemeiner Hilfe zur V erfügung. Sie können diesen Bildschirm von jedem Menü aus aufrufen, indem Sie einfach <F1> drücken. Auf dem Hilfe-Bildschirm sind die entsprechenden, zur Verfügung stehenden Tasten sowie die Auswahlmöglichkeiten für den markierten Menüpunkt aufgeführt. Drücken Sie <Esc>, um den Hilfe-Bildschirm zu schließen.
Hinweis von MSI...
Die Menüpunkte unter den einzelnen, in diesem Kapitel beschriebenen BIOS-Kategorien werden zur Verbesserung der System-Performance ständig aktualisiert. Daher kann sich die Beschreibung leicht vom neuesten BIOS unterscheiden und sollte nur für Referenzzwecke herangezogen werden.
3-3
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Das Hauptmenü
W enn Sie das Phoenix-A ward® BIOS CMOS-Setup-Dienstprogramm aufgerufen haben, erscheint auf dem Bildschirm das Hauptmenü (Abb. 1). Das Hauptmenü ermöglicht Ihnen, unter zwölf Setup-Funktionen und zwei Optionen zum Verlassen des Menüs eine Auswahl zu treffen. Benutzen Sie die Pfeil-T asten, um einen Menüpunkt auszuwählen, und drücken Sie <Eingabe>, um zu akzeptieren oder das Untermenü aufzurufen.
Standard CMOS Features
Benutzen Sie dieses Menü, um die Grund-Systemkonfigurationen wie Zeit, Datum usw. vorzunehmen.
Advanced BIOS Features
Benutzen Sie dieses Menü, um das Setup der speziellen erweitertenAWARD®­Funktionen einzurichten.
Advanced Chipset Features
Benutzen Sie dieses Menü, um die W erte der Chipsatz-Register zu ändern und die Performance Ihres Systems zu optimieren.
Integrated Peripherals
Benutzen Sie dieses Menü, um die Einstellungen für integrierte Peripherie­geräte vorzunehmen.
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BIOS-Setup
Power Management Setup
Benutzen Sie dieses Menü, um die Einstellungen für die Energieverwaltung vorzunehmen.
PNP/PCI Configurations
Dieser Eintrag erscheint, wenn Ihr System PnP/PCI unterstützt.
PC Health Status
Dieser Eintrag zeigt den Status der Betriebssicherheit Ihres PCs.
Frequency/V oltage Control
Benutzen Sie dieses Menü, um Ihre Einstellungen für die Frequenz-/Spannungs­kontrolle vorzunehmen.
Load High Performance Defaults
Benutzen Sie dieses Menü, um die BIOS-W erte zu laden, mit denen die beste System-Performance erreicht wird. Die System-Stabilität könnte darunter je­doch leiden.
Load BIOS Setup Defaults
Benutzen Sie dieses Menü, um die vom Hersteller vorgegebenen Standard­einstellungen, die einen stabilen Betrieb des Systems gewährleisten, in das BIOS zu laden.
Set Supervisor Password
Benutzen Sie dieses Menü, um jeweils das Kennwort für den Systemverwalter festzulegen.
Set User Password
Benutzen Sie dieses Menü, um jeweils das Kennwort für Benutzer festzulegen.
Save & Exit Setup
Sichert die Änderungen im CMOS und schließt das Setup.
Exit Without Saving
Verwirft alle Änderungen und schließt das Setup.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Standard CMOS Features
Die Menüpunkte im Menü Standard CMOS Features sind in 11 Kategorien unterteilt. Jede Kategorie umfasst keinen, einen oder mehr als einen Setup­Punkt. Benutzen Sie die Pfeil-Tasten, um den entsprechenden Punkt zu markieren, und benutzen Sie dann die Tasten <Bild nach oben> oder <Bild nach unten>, um die gewünschten W erte für die einzelnen Punkte auszuwählen.
Date
Damit können das gewünschte System-Datum (für gewöhnlich das aktuelle Datum) einstellen. Das Format ist <Day><Month> <Date> <Y ear>.
day Die Wochentage von Sun (Sonntag) bis Sat
(Samstag), vom BIOS festgelegt. Schreibgeschützt.
month Die Monate von Jan. bis Dec. date Der Kalendertag von 1 bis 31 kann mit den numeri-
schen Funktionstasten eingegeben werden..
year Das Jahr kann von den Benutzern nachgestellt
werden.
Time
Damit können Sie die gewünschte System-Zeit (für gewöhnlich die aktuelle Zeit) einstellen. Das Zeit-Format ist <hour> <minute> <second>.
IDE Primary/Secondary Master/Slave
Drücken Sie Bild nach oben/<+> oder Bild nach unten/<->, um den T yp Manual, None oder Auto auszuwählen. Beachten Sie, dass die Spezifikationen Ihrer
3-6
BIOS-Setup
Festplatte der Laufwerkstabelle entsprechen müssen. Die Festplatte funktioniert nicht richtig, wenn Sie für diese Kategorie falsche Informationen eingeben. Wenn Ihr Laufwerk nicht gefunden wird oder nicht aufgelistet ist, können Sie mit Manual Ihren eigenen Festplattentyp per Hand definieren.
W enn Sie Manual wählen, werden Sie gebeten, die entsprechenden Informatio­nen in die folgenden Felder einzugeben. Geben Sie die Informationen direkt über die Tastatur ein. Diese Informationen sollten in der Dokumentation zu finden sein, die sie vom Hersteller Ihrer Festplatte oder Ihres Systems erhalten haben.
Access Mode Die Einstellungen sind CHS, LBA, Large, Auto. Capacity Die formatierte Größe des Speichergeräts. Cylinder Anzahl der Zylinder. Head Anzahl der Köpfe. Precomp Schreib-Präkompensation. Landing Zone Zylinder-Lokalisierung der Parkspur. Sector Anzahl der Sektoren.
Drive A:/B:
Dieser Menüpunkt ermöglicht Ihnen, den Typ des installierten Disketten­laufwerks festzulegen. Verfügbare Optionen: None, 360K, 5.25 in., 1.2M, 5.25
in., 720K, 3.5 in., 1.44M, 3.5 in., 2.88M, 3.5 in..
Video
Diese Einstellung bestimmt den Typ des Video-Adapters, der für den primären Monitor des Systems benutzt wird. V erfügbare Optionen sind EGA/VGA , CGA 40, CGA 80 und Mono.
Halt On
Die Einstellung bestimmt, ob das System angehalten wird, wenn beim Hochfahren ein Fehler entdeckt wird. Verfügbare Optionen sind:
All Errors Das System wird bei jedem erkannten Fehler angehalten. No Errors Das System wird bei einem Fehler nicht angehalten. All, But Keyboard Das System wird bei einem Tastaturfehler nicht
angehalten.
All, But Diskette Das System wird bei einem Festplattenfehler nicht
angehalten.
All, But Disk/Key Das System wird bei einem Tastatur- oder bei einem
Festplattenfehler nicht angehalten.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Advanced BIOS Features
Anti-Virus Protection
Mit diesem Menüpunkt können Sie zum Schutz des Boot-Sektors der IDE­Festplatte die Virus-Warnfunktion einstellen. Wenn die Funktion aktiviert ist und versucht wird, Daten in diesen Bereich zu schreiben, blendet das BIOS eine von einem Tonsignal begleitete Warnmeldung ein. Einstellungen: Disa- bled und Enabled.
External Cache
Mit diesem Menüpunkt können Sie den externen (L2)-Cache der CPU ein- oder ausschalten. Einstellungen: Enabled und Disabled.
Quick Boot
Wenn Sie den Menüpunkt auf Enabled stellen, startet das System innerhalb von 5 Sekunden, da einige Prüfpunkte ausgelassen werden. Verfügbare Optionen: Enabled, Disabled.
1st/2nd/3rd Boot Device
Die Menüpunkte ermöglichen Ihnen, die Reihenfolge der Boot-Geräte festzulegen, von denen das BIOS versucht, das Betriebssystem zu laden. Die Einstellungen sind:
Floppy Das System startet vom Diskettenlaufwerk. LS120 Das System startet vom LS-120-Laufwerk. HDD-0 Das System startet von der ersten Festplatte.
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BIOS-Setup
SCSI Das System startet vom SCSI-Laufwerk. CDROM Das System startet von der CD-ROM. HDD-1 Das System bootet von der zweiten Festplatte. HDD-2 Das System bootet von der dritten Festplatte. HDD-3 Das System bootet von der vierten Festplatte. ZIP100 Das System bootet vom ATAPI ZIP-Laufwerk. USB-FDD Das System bootet vom USB-Diskettenlaufwerk. USB-ZIP Das System bootet vom USB ZIP-Laufwerk. USB-CDROMDas System bootet von USB CD-ROM USB-HDD Das System bootet von der USB-Festplatte. LAN Das System bootet vom Netz-Laufwerk. Disabled Die Reihenfolge ist deaktiviert.
Boot Other Device
Steht die Option auf Enabled, kann das System versuchen, von einem anderen Gerät zu booten, falls das Booten vom ersten/zweiten/dritten Boot-Gerät fehlschlägt.
Swap Floppy
Bei der Einstellung Enabled werden die Benennungen der Disketten-Laufwerke A: und B: vertauscht.
Seek Floppy
Die Einstellung Enabled lässt das BIOS vor dem Hochfahren des Systems das Disketten-Laufwerk A: suchen. Einstellungen: Disabled und Enabled.
Boot Up Num-Lock LED
Dieser Menüpunkt dient der Einstellung des Status für den numerischen Tastenblock, wenn das System eingeschaltet wird. Die Einstellung On schaltet ihn auf den numerischen Modus, während Off den Anwendern ermöglicht, die Pfeiltasten des numerischen Tastenblocks zu benutzen. Einstellungsmög­lichkeiten: On, Off.
Gate A20 Option
Dieser Menüpunkt legt den Gate A20-Status fest. A20 bezieht sich auf die ersten 64 KB des Erweiterungsspeichers. W enn der Standardwert Fast gewählt wird, erfolgt die Steuerung von Gate A20 durch Port92 oder eine chipsatz­spezifische Methode, was zu einer höheren System-Performance führt. Wird Normal gewählt, erfolgt die Steuerung von A20 durch einen Tastatur-Control­ler oder die Chipsatz-Hardware.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
T ypematic Rate Setting
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um die Einstellung der Tastenwiederholrate und -verzögerung zu aktivieren oder zu deaktivieren.
T ypematic Rate (Chars/Sec)
Nachdem T ypematic Rate Setting aktiviert ist, können Sie mit diesem Menüpunkt die Rate (Zeichen/Sekunde) festlegen, mit der ein T astenanschlag wiederholt wird. Einstellungen: 6, 8, 10, 12, 15, 20, 24 und 30.
T ypematic Delay (Msec)
Mit disem Menüpunkt können Sie die Verzögerung nach dem Tastendruck auswählen, bevor die Wiederholung der Tastenanschläge beginnt. Einstellungen: 250, 500, 750 und 1000.
Security Option
Damit wird der Typ des implementierten Kennwort-Schutzes für das BIOS spezifiziert. Die Einstellungen sind nachfolgend beschrieben:
Option Beschreibung
Setup Die Aufforderung zur Eingabe des Kennworts erscheint nur,
wenn End-Benutzer versuchen, das Setup aufzurufen.
System Das Kennwort wird stets abgefragt, wenn der Computer einge-
schaltet wird oder End-Benutzer versuchen, das Setup aufzurufen.
APIC Function
Dieses Feld wird benutzt, um den APIC (Advanced Programmable Interrupt Controller) zu aktivieren oder zu deaktivieren. Aus Gründen der Kompatibilität zum PC2001 Design-Guide kann das System im APIC-Modus betrieben werden. Bei aktiviertem APIC-Modus werden die dem System zur V erfügung stehenden IRQ-Ressourcen erweitert. Einstellungen: Enabled, Disabled.
MPS T able V ersion
Mit diesem Feld können Sie wählen, welche MPS (Multi-Processor Specification)-V ersion Sie für das Betriebssystem verwenden wollen. Sie müssen die von Ihrem Betriebssystem unterstützte MPS-Version wählen. Wenden Sie sich an den Anbieter Ihres Betriebssystems, wenn Sie nicht wissen, welche Version Sie benutzen sollen. Einstellungen: 1.4 und 1.1.
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BIOS-Setup
Boot OS/2 for DRAM > 64MB
Dies ermöglicht Ihnen, das OS/2®-Betriebssystem mit mehr als 64 MB DRAM zu betreiben. W enn Sie No wählen, können Sie das OS/2®-Betriebssystem with nicht mit mehr DRAM als 64 MB betreiben. Dies ist jedoch möglich, wenn Sie Yes wählen.
Hard Disk S.M.A.R.T.
Dies ermöglicht Ihnen, für Festplatten S.M.A.R.T. (Self-Monitoring Analysis & Reporting Technology)-Fähigkeit zu aktivieren. S.M.A.R.T ist ein Dienstprogramm, das den Status Ihrer Festplatten überwacht, um Plattenfehler vorhersagen zu können. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, von einer Festplatte, bei der sich ein Fehler ankündigt, die Daten an einen sicheren Ort zu verschieben, bevor die Festplatte ausfällt. Einstellungen: Enabled und Disabled.
Video BIOS Cacheable
In der Einstellung Enabled kann der Video-BIOS-ROM von C0000h bis C7FFFh gecacht werden, was zu einer besseren Video-Performance führt. Wenn jedoch ein Programm in diesen Speicherbereich schreibt, kann ein Systemfehler die Folge sein. Einstellungsmöglichkeiten: Disabled, Enabled.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Advanced Chipset Features
Hinweis von MSI...
Ändern Sie diese Einstellungen nur, wenn Sie mit dem Chipsatz vertraut sind.
Current CPU Clock
Zeigt die aktuelle T aktfrequenz der CPU. (schreibgeschützt)
System Performance
Dieses Feld ermöglicht den Benutzern, den Status der System-Performance festzulegen. Für stabilste Einstellungen durch den SPD können die Benutzer [Auto] wählen. [High Performance] erhöht die System-Performance, kann jedoch zu Problemen mit der Stabilität führen. [Manual] ermöglicht eine vollständig benutzerdefinierte Einstellung der Performance-Optionen und ist nur Experten zu empfehlen. Einstellungen: Auto, High Performance, Manual.
CPU FSB Clock
Diese Einstellung ermöglicht Ihnen, die CPU Front Side Bus-Taktfrequenz der CPU auszuwählen. Einstellungen: 100~200MHz in 1 MHz-Schritten.
CPU Interface
Diese Einstellung ermöglicht Ihnen, die CPU/FSB-Parameter zu wählen. Einstellungen: Normal, High Performance. Wenn [High Performance] ausgewählt ist, arbeitet das System mit übertakteten CPU/FSB-Parametern.
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BIOS-Setup
Wählen Sie [Normal], wenn Sie mit CPU/FSB-Parametern im Normalmodus arbeiten wollen.
FSB/DRAM Ratio
Mit dieser Einstellung wird das Verhältnis von CPU FSB-T akt und DRAM­Frequenz festgelegt, damit CPU und DRAM mit unterschiedlicher Frequenz betrieben werden können. Beachten Sie bitte, dass die Einstellungsoptionen entsprechend der Voreinstellung des CPU FSB-Taktes variieren. Optionen:
By SPD, 2:1, 5:3, 3:2, 4:3, 5:4, 6:5, 1:1, 5:6, 4:5, 3:4, 2:3, 3:5, 1:2.
Current DRAM Clock
Zeigt die Taktfrequenz der installierten DRAMs. (schreibgeschützt)
Memory Timing
Auswahl, ob das DRAM-Timing durch den SPD (Serial Presence Detect)­EEPROM auf dem DRAM-Modul gesteuert wird. In der Einstellung By SPD legt das BIOS das DRAM-Timing auf der Grundlage der SPD-Konfigurationen fest. In der Option Manual können die Benutzer das DRAM-Timing selbst konfigurieren. Optionen: By SPD, Manual, High Performance.
T-(RAS)
Diese Einstellung legt die Anzahl der T aktzyklen fest, bevor der DRAM nach dem aktiven Zustand erneut geladen werden kann. Einstellungen: 1 bis 15.
T-(RCD)
Wenn DRAM aufgefrischt wird, werden die Zeilen und Spalten separat adressiert. Diese Setup-Option ermöglicht Ihnen, die Zeit für den Übergang von RAS (Row Address Strobe) nach CAS (Column Address Strobe) festzulegen. Je kleiner die Anzahl der T aktzyklen ist, desto besser ist die DRAM­Performance. Einstellungsoptionen: 1 bis 7.
T-(RP)
Dieser Menüpunkt legt die Anzahl der vor dem erneuten Laden für Row Ad­dress Strobe (RAS) zu gestattenden Zyklen fest. Wenn die Zeit für den RAS nicht ausreicht, um vor dem DRAM-Refresh Ladung anzusammeln, ist der Refresh vielleicht unvollständig, und der DRAM kann Daten verlieren. Dieser Menüpunkt trifft nur zu, wenn im System synchroner DRAM installiert ist. Verfügbare Einstellungen: 1 bis 7.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
CAS Latency
Dieses Feld bestimmt die CAS-Latenz, mit der die Zeitverzögerung festgelegt wird, bevor der RAM nach Erhalt eines Lesebefehls mit dessen Abarbeitung be-ginnt. Einstellungsoptionen: 2, 2.5 und 3. 2T erhöht die System-Performance, während 3T eine stabilere System-Performance garantiert.
FSB Spread Spectrum
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um die Spread-Spektrum-Funktion des FSB­Taktgenerators zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie den FSB übertakten, stellen Sie ihn bitte immer auf Disabled. Optionen: Disabled, 0.50%, 1.00%.
AGP Spread Spectrum
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um die Spread-Spektrum-Funktion des AGP­Taktgenerators zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie den AGP-Slot übertakten, stellen Sie ihn bitte immer auf Disabled. Optionen: Disabled,
0.50%, 1.00%.
AGP 8x Support
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um die Funktionalität der AGP 3.0 8fach­Schnittstelle festzulegen. Optionen: Disabled, Enabled. Wählen Sie Enabled nur, wenn Ihre Karte diese Funktion unterstützt.
AGP Fast Write Support
Mit diesem Menüpunkt wird die AGP Fast Write-Funktion aktiviert oder deaktiviert. Mit der Fast Write-Technologie kann die CPU ohne Umwege über den Systemspeicher direkt in den Grafik-Controller schreiben, was entsprechend die 8x-Geschwindigkeit verbessert. Wählen Sie Enabled nur, wenn Ihre AGP-
Karte diese Funktion unterstützt. Optionen: Disabled, Enabled.
System BIOS Cacheable
Die Einstellung Enabled ermöglicht ein Caching des System-BIOS ROM bei F0000h-FFFFFh, was zu einer besseren System-Performance führt. W enn jedoch ein Programm in diesen Speicherbereich schreibt, kann ein Systemfehler die Folge sein. Einstellungsmöglichkeiten: Enabled, Disabled.
Video RAM Cacheable
Die Einstellung Enabled ermöglicht ein Caching des V ideo-Speichers (RAM) bei A0000h bis AFFFFh, was zu einer besseren Video-Performance führt. Wenn jedoch ein Programm in diesen Speicherbereich schreibt, kann ein
3-14
BIOS-Setup
Speicher-Zugriffsfehler die Folge sein. Einstellungsmöglichkeiten: Disabled, Enabled.
AGP Aperture Size
Diese Einstellung legt fest, wie viel System-RAM dem AGP für Video-Zwecke zugewiesen werden kann. Die Apertur ist ein Teil des PCI-Speicheradress­bereiches, der für den Grafikspeicher-Adressraum bestimmt ist. Host-Zyklen, die auf den Apertur-Bereich zugreifen, werden ohne jede Translation auf den AGP umgeleitet. Diese Option gestattet die Auswahl einer Apertur-Größe von 32MB, 64MB, 128MB, 256MB oder 512MB.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Integrated Peripherals
IDE Function Setup
W enn Sie die Eingabetaste drücken, wird das folgende Untermenü eingeblendet.
OnChip IDE Channel 0/1
Der integrierte Peripherie-Controller enthält eine IDE-Schnittstelle mit Unterstützung für zwei IDE-Kanäle. Wählen Sie [Enabled], um jeden Kanal gesondert zu aktivieren. Einstellungen: Enabled, Disabled.
IDE Primary/Secondary Master/Slave PIO
Die vier Menüpunkte ermöglichen Ihnen, für jedes der vier vom integrierten IDE-Inferface unterstützten IDE-Geräte einen PIO (Programmed Input/ Output)- Modus festzulegen. In den Modi 0 bis 4 erhöht sich sukzessive die Performance. Im Modus Auto legt das System automatisch den besten Modus für die einzelnen Geräte fest. Die Einstellungen sind: Auto, Mode 0, Mode 1, Mode 2, Mode 3, Mode 4.
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BIOS-Setup
Primary/Secondary Master/Slave UltraDMA
Die Implementierung von Ultra DMA/33 ist nur möglich, wenn Ihre IDE­Festplatte dies unterstützt und die Betriebsumgebung einen DMA-Treiber enthält (Windows 95 OSR2 oder ein IDE Bus Master-Treiber von Drittanbietern). W enn sowohl Ihre Festplatte als auch Ihre System-Soft­ware Ultra DMA/33, Ultra DMA/66 und Ultra DMA/100 unterstützen, wählen Sie bitte Auto, um die BIOS-Unterstützung zu aktivieren. Die Einstellungen sind: Auto, Disabled.
IDE Prefetch Mode
Die integrierten IDE-Laufwerksschnittstellen unterstützen IDE­Prefetching, um einen schnelleren Laufwerkszugriff zu erreichen. Wenn Sie eine zusätzliche primäre und/oder sekundäre IDE-Schnittstelle installieren, stellen Sie diese Option bitte auf Disabled, wenn die Schnittstelle kein Prefetching unterstützt.
IDE DMA T ransfer Access
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um die DM-Übertragungsfunktion der IDE-Festplatte zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Einstellungen sind: Enabled, Disabled.
IDE HDD Block Mode
Der Blockmodus wird auch als Block-Übertragung, Mehrfachbefehle oder Mehrfach-Sektor-Lese/Schreibvorgang bezeichnet. Wenn Ihre IDE­Festplatte den Blockmodus unterstützt (die meisten neuen Laufwerke tun dies), wählen Sie bitte Enabled, damit die optimale Anzahl der Lese/ Schreibvorgänge, die das Laufwerk pro Sektor unterstützen kann, automatisch erkannt wird. Einstellungen: Enabled, Disabled.
Onboard Device
W enn Sie die Eingabetaste drücken, wird das folgende Untermenü eingeblendet.
AC97 Audio
Auto ermöglicht der Hauptplatine zu erkennen, ob ein Audio-Gerät verwendet wird. W enn das Gerät erkannt wird, wird der integrierte AC’97­Controller aktiviert, andernfalls ist er deaktiviert. Deaktivieren Sie den
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Controller, wenn Sie andere Controller-Karten benutzen wollen, die an ein Audio-Gerät angeschlossen werden sollen. Einstellungen: Auto, Disabled.
MC97 Modem
Auto ermöglicht der Hauptplatine zu erkennen, ob ein Modem verwendet wird. W enn ein Modem benutzt wird, wird der integrierte MC’97-Control­ler aktiviert, andernfalls ist er deaktiviert. Deaktivieren Sie den Controller, wenn Sie andere Controller-Karten benutzen wollen, die an ein Modem angeschlossen werden sollen. Einstellungen: Auto, Disabled.
OnChip USB
Mit dieser Einstellung können Sie den integrierten USB-Controller aktivieren/deaktivieren. W enn Sie [V1.1+V2.0] wählen, wird die System­unterstützung für die Spezifikationen USB 1.1 und 2.0 aktiviert. Einstellungsoptionen: Disabled, V1.1, V1.1+V2.0.
USB Keyboard Support
Wählen Sie Enabled, wenn Sie im Betriebssystem eine USB-Tastatur benutzen müssen. Einstellungsoptionen: Enabled, Disabled.
OnChip 1394
Mit dieser Einstellung können Sie den integrierten IEEE1394-Controller aktivieren/deaktivieren. Einstellungsoptionen: Auto und Disabled.
OnChip Lan (nVIDIA)
In der Einstellung [Auto] kann das BIOS den nVIDIA LAN-Controller automatisch erkennen und aktivieren. Einstellungsoptionen: Auto und Disabled.
MAC Address (nVIDIA)
In der Einstellung [Enabled] können die Benutzer die MAC-Adresse unter MAC (NV) Address Input selbst aktualisieren. Einstellungsoptionen: Enabled and Disabled.
MAC Address Input (nVIDIA)
In dieses Feld können die Benutzer die MAC (NV)-Adresse eingeben.
Onboard Super IO Device
W enn Sie die Eingabetaste drücken, wird das folgende Untermenü eingeblendet.
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BIOS-Setup
Onboard FDC Controller
Wählen Sie Enabled, wenn in Ihrem System ein Diskettenlaufwerk-Con­troller (FDD) installiert ist und Sie ihn benutzen wollen. W enn Sie einen zusätzlichen FDC installierenoder das System kein Diskettenlaufwerk hat, wählen Sie in diesem Feld bitte Disabled. Die Einstellungen sind: Enabled und Disabled.
Onboard Serial Port
Auswahl einer Adresse des zugehörigen Interrupt für die erste und zweite serielle Schnittstelle. Die Einstellungen sind: 3F8/IRQ4, 2E8/IRQ3, 3E8/ IRQ4, 2F8/IRQ3, Disabled, Auto.
UART Mode Select
Mit dieser Einstellung können Sie den Betriebsmodus für die serielle Schnittstelle 2 angeben. Einstellungsoptionen: IrDA, ASKIR, Normal.
Normal Serielle Schnittstelle RS-232C IrDA IrDA-kompatible serielle Infrarot-Schnittstelle ASKIR “Amplitude Shift Keyed Infrared”-Schnittstelle
RxD, TxD Active
Diese Einstellung steuert die Empfangs- und Übertragungsgeschwindig­keit der benutzten IR-Peripheriegeräte. Einstellungsmöglichkeiten: Hi/Hi, Hi/Lo, Lo/Hi, Lo/Lo.
IR T ransmission Delay
Diese Einstellung legt fest, ob die IR-Übertragungsrate verringert wird, wenn in den Empfangsmodus umgeschalten wird. Einstellungsmöglich­keiten: Disabled, Enabled.
UR2 Duplex Mode
Diese Einstellung steuert den Betriebsmodus der IR-Übertragung bzw.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
des IR-Empfangs. Einstellungsoptionen: Full, Half. Im Vollduplex-Modus ist es möglich, synchron bidirektional zu übertragen und zu empfangen. Im Halbduplex-Modus ist nur ein asynchroner bidirektionaler Übertragungs- und Empfangsbetrieb möglich.
Use IR Pins
Sehen Sie bitte in der Dokumentation Ihrer IR-Peripheriegeräte nach, um die richtige Einstellung für das TxD- und das RxD-Signal auszuwählen. Einstellungsoptionen: RxD2/TxD2, IR-Rx2Tx2.
Onboard Parallel Port
Auf dem Super I/O-Onboard-Chipsatz gibt es eine integrierte Parallel­Schnittstelle, die die Funktionen Standard, ECP, und EPP bietet. Sie hat die folgenden Optionen:
Disabled 3BC/IRQ7 Line Printer-Port 0 278/IRQ5 Line Printer-Port 2 378/IRQ7 Line Printer-Port 1
Parallel Port Mode
SPP : Standard Parallel Port EPP : Enhanced Parallel Port ECP : Extended Capability Port ECP + EPP: Extended Capability Port + Enhanced Parallel Port
SPP/EPP/ECP/ECP+EPP
Um die integrierte Parallel-Schnittstelle nur als Standard-Parallel­Schnittstelle zu betreiben, wählen Sie “SPP.” Um die integrierte Parallel-Schnittstelle im EPP-Modus simultan zu betreiben, wählen Sie “EPP.” Durch Auswahl von “ECP” wird tdie integrierte Paral­lel-Schnittstelle nur im ECP-Modus betrieben. Die Auswahl von “ECP + EPP” ermöglicht der integrierten Parallel-Schnittstelle, gleichzeitig die Modi ECP und EPP zu unterstützen.
EPP Mode Select
Die integrierte Parallel-Schnittstelle ist kompatibel mit der EPP­Spezifakation. W enn daher der Benutzer die integrierte Parallel-Schnittstelle mit der EPP-Funktion gewählt hat, wird die folgende Meldung auf dem Bildschirm eingeblendet: “EPP Mode Select.” Derzeit kann entweder die Spezifikation EPP 1.7 oder EPP 1.9 ausgewählt werden.
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BIOS-Setup
ECP Mode Use DMA
Der ECP-Modus benutzt den DMA-Kanal, wählen Sie also die integrierte Parallel-Schnittstelle mit der ECP-Funktion. Nachdem Sie diese ausgewählt haben, erscheint die folgende Meldung: “ECP Mode Use DMA.” Derzeit kann der Benutzer zwischen DMA-Kanal 3 und 1 wählen.
Init Display First
Mit diesem Menüpunkt wird festgelegt, welche VGA-Karte Ihr primärer Grafik­Adapter ist. Einstellungen: PCI Slot und AGP Slot.
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MS-6570 ATX-Hauptplatine
Power Management Setup
Hinweis von MSI...
In diesem Abschnitt beschriebene Funktionen, die sich auf S3 beziehen, sind nur verfügbar, wenn Ihr BIOS den S3­Schlafmodus unterstützt.
ACPI Function
Mit diesem Menüpunkt wird die ACPI (Advanced Configuration and Power Management Interface)-Funktion aktiviert. Wenn Ihr Betriebssystem ACPI­fähig ist, wie dies bei Windows 98SE/2000/ME der Fall ist wählen Sie bitte Enabled. Verfügbare Optionen: Enabled, Disabled.
Sleep State
Mit diesem Menüpunkt wird der Stromsparmodus für die ACPI-Funktion spezifiziert. Wenn Ihr Betriebssystem ACPI unterstützt (wie etwa Windows 98SE, Windows ME und Windows 2000), können Sie durch die Einstellung dieses Feldes den Standby-Modus entsprechend S1(POS) oder S3(STR) aufrufen. Optionen:
S1/POS Der S1-Schlafmodus ist ein Zustand mit geringem
Stromverbrauch. In diesem Status geht kein System­Kontext (CPU oder Chipsatz) verloren, da er von der Hard ware bewahrt wird.
S3/STR Der S3-Schlafmodus ist ein Niedrigstromzustand, in dem
3-22
BIOS-Setup
die Informationen der System-Konfiguration und offener Anwendungen/Dateien im Hauptspeicher bewahrt wer­den, der weiter mit Strom versorgt wird, während die meis­ten anderen Hardware-Komponenten zur Einsparung von Energie abgeschaltet werden. Die im Speicher abgelegten Informationen werden benutzt, um das System bei einem W akeup-Ereignis in den Vorzustand zurückzuversetzen.
Auto Das BIOS bestimmt den besten Modus automatisch.
Power Management
Dieser Menüpunkt wird benutzt, um den Grad (oder den Typ) der Stromeinsparung auszuwählen und bezieht sich auf die folgenden Modi: Sus­pend Mode und HDD Power Down. Es gibt drei Optionen für die Energie­Verwaltung:
Min Saving Minimale Energie-Verwaltung. Suspend Mode = 1 h.
Max Saving Maximale Energie-V erwaltung. Suspend Mode = 1 min.
User Define Gestattet den Anwendern, jeden Modus separat zu
konfigurieren.
Video Off Method
Bestimmt die Art, auf die der Bildschirm gelöscht wird.
V/H SYNC+Blank Diese Auswahl veranlasst das System, den
vertikalen und horizontalen Synchronisierungs­Port abzuschalten und Leerzeichen in den Video­Puffer zu schreiben.
Blank Screen Diese Option schreibt nur Leerzeichen in den
Video-Puf fer.
DPMS Support Display Power Management Signaling bei der
Initialisierung.
HDD Power Down
W enn für die in diesem Feld angegebene Zeitspanne keine Festplatten-Aktivität festgestellt wird, wird die Festplatte abgeschaltet, während alle anderen Geräte aktiv bleiben. Die Einstellungen sind Disabled und 1 bis 15 Min.
HDD Down In Suspend
Dieser Menüpunkt bestimmt, ob die Festplatte im Suspend-Modus abgeschaltet wird. Einstellungen: Disabled und Enabled.
3-23
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Power Button Function
Mit diesem Feature kann die Funktion der Netztaste festgelegt werden. Die Einstellungen sind:
Power Off Die Netztaste funktioniert wie ein normaler Ein-/Aus-
Tastschalter.
Suspend Wenn Sie auf die Netztaste drücken, fährt der Computer
in den Suspend-/Schlaf-Modus. Wenn Sie die Taste jedoch länger als vier Sekunden drücken, wird der Com puter abgeschaltet.
IRQ/Event Activity Detect
W enn Sie die Eingabetaste drücken, wird das folgende Untermenü eingeblendet.
PowerOn by PCI card
This item specifies whether the system will be awakened from power saving modes (S1, S3, S4) when activity or input signal of the specified hardware peripheral is detected. Settings are: Enabled and Disabled.
USB Resume from S3
Mit diesem Menüpunkt können Aktivitäten am USB-Gerät das System aus dem S3-(Suspend to RAM)-Zustand aufwecken. Einstellungen: Ena- bled und Disabled.
RTC Resume
Mit dieser Funktion kann der Zeitpunkt eingestellt werden, zu dem Ihr Computer hochfährt. Einstellungsoptionen: Disabled, Enabled.
Time (hh:mm:ss) Alarm Sie können wählen, zu welcher Stunde,
Minute und Sekunde das System hochfährt.
Hinweis von MSI...
Wenn Sie diese Einstellung verändert haben, müssen Sie das Sys­tem neu starten, bis das Betriebssystem geladen wird, bevor Sie diese Funktion benutzen können.
3-24
BIOS-Setup
IRQ Activity Monitoring
W enn Sie die Eingabetaste drücken, wird das folgende Untermenü eingeblendet.
IRQs Activity, IRQ3~IRQ15
Mit IRQ3~IRQ15 wird die Überwachung der angegebenen IRQ-Leitung aktiviert oder deaktiviert. In der Einstellung [Enabled] hindert eine Aktivität an der angegebenen IRQ-Leitung das System daran, in Stromsparmodi zu fahren oder “erweckt” es aus solchen Stromsparmodi.
Hinweis von MSI...
IRQ (Interrupt Request)-Leitungen sind I/O-Geräten zugewiesene Systemressourcen. Wenn ein I/O-Gerät die Aufmerksamkeit des Betriebssystems benötigt, signalisiert es dies, indem einen IRQ bewirkt. Nach Empfang des Signals wird das Betriebssystem, wenn es bereit ist, sich selbst unterbrechen und den vom I/O-Gerät angeforderten Service ausführen.
After AC Power Lost
Mit dieser Einstellung wird angegeben, ob Ihr System nach einem Stromausfall oder bei Auftreten eines Interrupts einen Neustart ausführt. Die verfügbaren Einstellungen sind:
Off Belässt den Computer im ausgeschalteten Zustand. On Belässt den Computer im eingeschalteten Zustand. Last State Stellt den Zustand des Systems vor dem Strom-
ausfall oder dem Auftreten eines Interrupts wieder her.
3-25
MS-6570 ATX-Hauptplatine
PNP/PCI Configurations
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfigurierung des PCI-Bus-Systems und der PnP (Plug & Play)-Funktion. PCI oder Peripheral Component Interconnect ist ein System, das I/O-Geräten ermöglicht, mit Geschwindigkeiten zu arbeiten, die der Geschwindigkeit nahe kommen, die die CPU selbst benutzt, wenn sie mit ihren eigenen speziellen Komponenten kommuniziert. In diesem Abschnitt werden einige sehr technische Details behandelt, und es wird nachdrücklich empfohlen, dass nur erfahrene Benutzer Änderungen an den Standardeinstellungen vornehmen sollten.
PNP OS Installed
In der Einstellung [Yes] initialisiert das BIOS nur die PnP-Karten, die zum Hochfahren benutzt werden (VGA, IDE, SCSI). Der Rest der Karten wird vom PnP-Betriebssystem wie Windows 98 initialisiert. In der Einstellung [No] initialisiert das BIOS alle PnP-Karte. Wählen Sie also [Yes], wenn Ihr Betriebssystem plug&play-fähig ist.
Reset Configuration Data
Normalerweise belassen Sie dieses Feld auf Disabled. Wählen Sie Enabled, um Extended System Configuration Data (ESCD) beim Schließen des Setup zurückzusetzen, wenn Sie ein neues Add-on haben und die Neukonfiguration des Systems einen solch schweren Konflikt verursacht hat, dass das Betriebssystem nicht hochfahren kann. Die Einstellungen sind: Enabled und Disabled.
3-26
BIOS-Setup
Resource Controlled By
Das Award Plug & Play-BIOS hat die Fähigkeit, alle boot- und plug&play­fähigen Geräte automatisch zu konfigurieren. Diese Fähigkeit besagt jedoch absolut nichts, solange Sie kein plug&play-fähiges Betriebssystem wie Win­dows® 95/98 benutzen. Wenn Sie dieses Feld auf “manual” stellen, wählen Sie spezifische Ressourcen, indem Sie in jedes einzelne, diesem Feld folgende Untermenü gehen (einem Untermenü geht ein “¾” voraus). Die Einstellungen sind: Auto (ESCD), Manual.
IRQ Resources
Dieser Menüpunkt kann nur verändert werden, wenn Resources Controlled By auf Manualgestellt wird.
W enn Sie die Eingabetaste drücken, gelangen Sie in das jeweilige Untermenü. In IRQ Resources sind die IRQs 3/4/5/7/9/10/11/12/14/15 aufgelistet. Die Benutzer können jedem IRQ in Abhängigkeit von dem Gerätetyp, das den IRQ benutzt, einen T yp zuordnen. Die Einstellungen sind:
PCI Device Für plug&play-kompatible Geräte, die für eine PCI-
Bus-Architektur konzipiert sind.
Reserved Der IRQ ist für zukünftige Anforderungen reserviert.
PCI/VGA Palette Snoop
Wenn diese Option auf Enabled steht, können mehrere, an verschiedenen Bussen betriebene VGA-Geräte Daten von der CPU an jeden Satz von Palettenregistern jedes Video-Geräts weiterleiten. Bit 5 des Befehlsregisters im Konfigurationsraum des PCI-Geräts ist das VGA Palette Snoop-Bit (0 ist deaktiviert). W enn es im Computer zum Beispiel zwei VGA-Geräte gibt (1 x PCI und 1 x ISA), und das:
VGA Palette Snoop-
Bit steht auf Aktion
Disabled, werden die von der CPU gelesenen oder geschriebenen Daten
nur an die Palettenregister des PCI VGA-Geräts weitergeleitet.
Enabled, werden die von der CPU gelesenen oder geschriebenen Daten
an die Palettenregister des PCI VGA-Geräts und des ISA VGA­Geräts weitergeleitet. Dadurch können die Palettenregister beider VGA-Geräte identisch sein.
Die Einstellung muss auf Enabled gesetzt werden, wenn irgendein ISA-Bus­Adapter im System VGA-Paletten-Snooping erfordert.
3-27
MS-6570 ATX-Hauptplatine
PCI Slot 1/4, 2/5, 3 IRQ Priority
Mit diesen Menüpunkten wird die IRQ-Leitung für jeden PCI-Slot spezifiziert. Einstellungen: 3, 4, 5, 7, 9, 10, 1 1, 12, 14, 15 und Auto. Wenn Sie Auto wählen, legt das BIOS die IRQ-Leitung für jeden PCI-Slot automatisch fest.
3-28
BIOS-Setup
PC Health Status
Dieser Abschnitt zeigt den Status Ihrer CPU, des Gebläses, den Status des Gesamtsystems usw. Die Überwachungsfunktion ist nur verfügbar, wenn auf der Platine ein Hardware-Überwachungsmechanismus integriert ist.
CPU Warning T emperature
Wenn die Temperatur der CPU den hier voreingestellten oberen Grenzwert erreicht, wird der Warnmechanismus aktiviert. Dies hilft Ihnen, das CPU­Überhitzungsproblem zu vermeiden. Einstellungen: Disabled, 50oC/122oF,
53oC/127oF, 56oC/133oF, 60oC/140oF, 63oC/145oF, 66oC/151oF and 70oC/ 158oF.
System/CPU T emperatur e, NB/CPU Fan Speed, Vcore, 3.3V, +5V, +12V, ­12V, -5V, Battery, 5VSB(V)
Diese Menüpunkte zeigen den aktuellen Status aller überwachten Hardware­Geräte/Komponenten wie etwa CPU-Spannungen, Temperaturen und alle Gebläse-Drehzahlen.
Warning Beep
Der Menüpunkt bestimmt, ob das System einen Signalton abgibt, wenn es zu einer W arnmeldung wie etwa einem Systemüberhitzungsproblem oder einem Chassis-Intrusionsereignis kommt. Einstellungen: Enabled und Disabled.
3-29
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Frequency/Voltage Control
Verwenden Sie dieses Menü, um Ihre Einstellungen für die Frequenz- und Spannungsregelung vorzunehmen.
AGP Clock Control
Mit diesem Menüpunkt können die Benutzer den AGP-Takt selbst oder standardmäßig einstellen. Optionen: Default, Manual.
AGP Clock V alue
Wenn AGP Clock Control auf Manual steht, können die Benutzer eine Dezimalzahl zwischen 66 und 120 eingeben.
AGP V oltage Adjust
In dem Feld kann die AGP-Spannung nachgestellt werden, wodurch sich beim Übertakten Ihrer AGP-Grafikkarte deren Performance erhöhen lässt, doch könnte die Stabilität darunter leiden.
DRAM V oltage Adjust
Durch Nachstellen der DDR-Spannung kann die DDR-Geschwindigkeit erhöht werden. Änderungen an dieser Einstellung können ein Stabilitätsproblem verursachen. Eine langfristige Änderung der DDR-Spannung ist daher NICHT zu empfehlen.
CPU Ratio/CPU Vcore Select
Die Einstellungen werden benutzt, um die CPU-Taktvervielfachung (Ratio) und
3-30
BIOS-Setup
die CPU-Kernspannung (Vcore) nachzustellen. Mit diesen Einstellungen hat der Benutzer ein W erkzeug zum Übertakten des Systems an der Hand.
PCI Clock Auto Detect
Mit diesem Feature wird die automatische Erkennung des PCI-Geräts durch das BIOS aktiviert und der Takt des PCI-Slots gesetzt. Optionen sind: Enabled, Disabled.
Hinweis von MSI...
Die Veränderung von Ratio/Vcore für die CPU könnte zu einem instabilen System führen. Deshalb ist eine langfristige Änderung der Standardeinstellungen nicht zu empfehlen.
3-31
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Load High Performance/BIOS Setup Defaults
Die beiden Optionen des Hauptmenüs ermöglichen es den Benutzern, alle Einstellungen des BIOS auf die Hochleistungsstandardwerte oder die BIOS Setup-Standardwerte zurückzustellen. Die Hochleistungsstandardwerte sind die sind die vom Hersteller der Hauptplatine vorgegebenen Standardwerte für eine optimale Performance der Hauptplatine. Die BIOS Setup-Standardwerte sind die vom Anbieter des BIOS vorgegebenen Standardwerte für eine stabile Performance der Hauptplatine.
Wenn Sie Load High Performance Defaults auswählen, wird die folgende Meldung eingeblendet:
Mit einem Druck auf Y (auf deutscher Tastatur Z) laden Sie die werkmäßigen Einstellungen, die die beste Performance des Systems ermöglichen.
Hinweis von MSI...
Die Option ist nur für erfahrene oder solche Benutzer gedacht, die ihr System übertakten. Meist wird durch die Hochleistungs-
standardwerte die Leistung des Systems einengt. Daher ist eine Hochleistungs-systemkonfiguration ein Muss, was bedeutet, dass Sie hochwertige VGA-Adapter, RAM usw. brauchen. Wir
empfehlen nicht, dass Benutzer die Hochleistungsstandardwerte in ihren normalen Systemen benutzen. Andernfalls kann das
System instabil werden und sogar abstürzen. Wenn das System nach Aktivieren der Funktion abstürzt oder hängt, löschen Sie bitte die CMOS-Daten, um das Problem zu beseitigen. Weitere Informationen finden Sie unter “Jumper zum Löschen des CMOS: JBAT1” in Kap. 2.
Wenn Sie Load BIOS Setup Defaults wählen, wird die folgende Meldung eingeblendet:
Mit einem Druck auf Y (auf deutscher Tastatur Z) laden Sie die BIOS­Standardwerte für minimale System-Performance bei höchster Stabilität.
3-32
BIOS-Setup
Set Supervisor/User Password
Wenn Sie diese Funktion wählen, erscheint auf dem Bildschirm die folgende Meldung:
Geben Sie ein Kennwort mit einer Länge von bis zu acht Zeichen ein und drücken Sie <Eingabe>. Das eingegebene Kennwort ersetzt nun ein etwa früher vergebenes Kennwort im CMOS-Speicher. Sie werden aufgefordert, das Kennwort zu bestätigen. Geben Sie das Kennwort erneut ein und drücken Sie die Eingabetaste. Um die Auswahl abzubrechen und kein Kennwort einzugeben, können Sie auch <Esc> drücken.
Um ein Kennwort zu löschen, drücken Sie einfach <Eingabe>, wenn Sie aufgefordert werden, das Kennwort einzugeben. Es erscheint eine Meldung mit der Bestätigung, dass das Kennwort deaktiviert worden ist. Wenn das Kennwort deaktiviert ist, fährt das System hoch, und Sie können das Setup aufrufen, ohne ein Kennwort eingeben zu müssen
Wenn ein Kennwort vergeben worden ist, werden Sie jedes Mal, wenn Sie versuchen, das Setup aufzurufen aufgefordert, es einzugeben. Dadurch wird verhindert, dass Unbefugte die Konfiguration Ihres Systems ändern.
Daneben können Sie, wenn ein Kennwort vergeben worden ist, das BIOS auch immer dann ein Kennwort anfordern lassen, wenn das System hochfährt. Dadurch wird die unbefugte Benutzung Ihres Computers verhindert. Die Einstellung, wann das Kennwort abgefragt wird, wird unter der Option Secu­rity des Menüs Advanced BIOS Feature vorgenommen. Wenn die Sicherheitsoption auf System gestellt wird, ist das Kennwort sowohl beim Hochfahren als auch beim Aufruf des Setup erforderlich. Steht sie auf Setup, wird das Kennwort nur abgefragt, wenn Sie versuchen, das Setup aufzurufen.
Hinweis von MSI...
Über Supervisor Password & User Password:
Supervisor password : Damit können die Einstellungen
des Setup-Menüs aufgerufen und verändert werden.
User password: Damit können die Einstellungen des
Setup-Menüs aufgerufen, jedoch nicht verändert werden.
3-33
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
Anhang: Verwenden der 4- oder 6-Kanal­Audio-Funktion
Bevor Sie im 4-/6-Kanal-Betrieb arbeiten können, müssen Sie die NVIDIA nForce-Systemtreiber so installieren, dass diese ordnungsgemäß funktionieren.
Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie die Treiber für verschiedene Betriebssysteme installieren können.
THEMEN
Installieren der Audio-Treiber A-2 Verwenden der 4- oder 6-Kanal­Audio-Funktion (für MCP2-T) A-4 Verwenden der optionalen S-Bracket A-5 Verwenden nur der Rückseite A-14 (für MCP2) Konfiguration in der Software A-19
A-1
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Installieren der Audio-Treiber
Installation für Windows 98SE/ME/2000/XP
Für Windows® 2000 müssen Sie das Windows® 2000 Service-Pack 2 oder später installieren, bevor Sie den Treiber installieren können. Die folgenden Abbildungen basieren auf der Windows® XP-Umgebung und könnten etwas anders aussehen, wenn Sie die Treiber unter anderen Betriebssystemen installieren.
1. Legen Sie die beiliegende CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Der Setup­Bildschirm wird automatisch eingeblendet.
2. Klicken Sie auf NVIDIA nForce System Drivers.
Klicken Sie hier!
3. Klicken Sie auf Next, um mit dem Installieren der Dateien in das System zu beginnen.
A-2
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
Klicken Sie hier!
4. Klicken Sie auf Finish, um einen Neustart des Systems auszuführen.
Wählen Sie diese Option!
Klicken Sie hier!
A-3
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
Nachdem Sie den Audio-Treiber installiert haben, können Sie nun die 4-/6­Kanal-Audio-Funktion nutzen. Um den 4- oder 6-Kanal-Audio-Betrieb zu aktivieren, schließen Sie bitte zuert die 4 bzw. 6 Lautsprecher an die entsprechenden Audio-Steckbuchsen an und wählen Sie dann im Software­Dienstprogramm die 4- oder 6-Kanal-Audio-Einstellung.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Funktion zu nutzen und die Lautsprecher an Ihren Computer anzuschließen:
Verwendung der optionalen S-Bracket
Wenn Ihre Hauptplatine S-Bracket unterstützt und Sie auf Ihrem Computer S-Bracket installiert haben, können Sie zwei Lautsprecher an den Line-Out-Steckverbinder auf der Rückseite und die restlichen Lautsprecher an die S-Bracket anschließen.
Verwendung nur der Rückseite
Wenn Sie keine S-Bracket haben, können Sie alle Lautsprecher an die Audio-Steckverbinder auf der Rückseite anschließen.
A-4
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
Für MCP2-T V erwenden der optionalen S-Bracket
S-Bracket integriert das SPDIF (Sony & Philips Digital Interface) mit den analogen LINE OUT-Steckverbindern. Mit diesem optionalen Zubehör können sich die Benutzer entweder für eine analoge oder eine digitale Audio-Ausgabe entscheiden, wenn sie die Lautsprecher den Buchsen zuordnen.
Lesen Sie die folgenden Anweisungen, um den Mehrkanal-Audio-Funktions­modus ordnungsgemäß im Software-Dienstprogramm einzustellen, und schließen Sie dann Ihre Lautsprecher korrekt an die S-Bracket an:
Konfiguration in der Software
1. Klicken Sie auf das Audio-Symbol unten rechts auf dem Bildschirm.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte Speaker Setup.
3. Wählen Sie unter Listening Mode die gewünschte Mehrkanal-
Betriebsart: a. Headphones-Modus für eine Ausgabe über die Kopfhörer b. 2-Kanal-Modus für Stereo-Lautsprecher-Ausgabe c. 4-Kanal-Modus für eine Ausgabe über 4 Lautsprecher d. 6-Kanal-Modus für 5.1-Lautsprecher-Ausgabe
4. Bei Verwendung der S-Bracket markieren Sie bitte Analog Output und Digital Output.
46
3
5
7
A-5
MS-6570 ATX-Hauptplatine
5. Markieren Sie die Surround Settings (räumlichen Einstellungen)
entsprechend Ihrem Lautsprecher-System.
6. Wenn Sie auf Test Tone klicken, wird automatisch erkannt, ob alle
Lautsprecher installiert sind.
7. Klicken Sie auf Speaker Setup Wizard, um die die Einstellungen für
die Steuerung vorzunehmen.
8. Die Dialogbox Speaker Setup Wizard wird eingeblendet. Klicken Sie
auf Next, um fortzusetzen.
9. Markieren Sie in der Liste den gewünschten Hörmodus.
A-6
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
10a. Wenn Sie den digitalen Anschluss benutzen, markieren Sie bitte
Digital Output. Klicken Sie auf Next, um fortzusetzen.
10b. Wenn Sie den analogen Anschluss benutzen, markieren Sie bitte
Analog Output. Klicken Sie auf Next, um fortzusetzen.
11a. Markieren Sie “My digital speakers support Dolby Digital decoding.
”, um in den Genuss der 5.1-Kanal-Klangeffekte zu kommen, wenn Ihre Lautsprecher dies unterstützen. Klicken Sie auf Next.
A-7
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Bitte hier markieren!
11b-1. Markieren Sie “My analog speakers use a single input and are in
Dolby Surround mode.” Klicken Sie auf Next.
11b-2. Wenn Sie die S-Bracket benutzen, klicken Sie bitte nicht auf Rear
Speakers und Center Speaker and Subwoofer. Klicken Sie auf Next.
A-8
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
12 . Klicken Sie auf Finish.
13 . Klicken Sie auf die Registerkarte Environment.
14. Wählen Sie im Dropdown-Menü “Environment Presets” den
gewünschten räumlichen Klangeffekt.
Benutzen Sie das Dropdown­Menü!
A-9
MS-6570 ATX-Hauptplatine
Anschluss der Lautsprecher
W enn Sie im Software-Dienstprogramm die Mehrkanal-Audio-Funktion ordnungsgemäß eingestellt haben, stecken Sie bitte Ihre Lautsprecher entsprechend der Einstellung im Software-Dienstprogramm in die richtigen Buchsen.
2-Kanal-Modus für Stereo-Lautsprecher-Ausgabe
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, sollten Sie die Lautsprecher an die Line Out-Buchse an der Rückseite und nicht an die Line Out­Buchse der S-Bracket anschließen.
Im folgenden Schaubild und der zugehörigen Legende sehen Sie die Funktionen aller Buchsen an der Rückseite, wenn 2-Kanal-Modus ausgewählt wurde:
Analoge Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse
Rückwand
1
2
3
Digitale Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse
S-Bracket
4
5
A-10
Verwenden der 4- oder 6-Kanal-Audio-Funktion
4-Kanal-Modus für 4-Lautsprecher-Ausgabe
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, stecken Sie bitte die beiden vorderen Lautsprecher in die Line Out-Buchse an der Rückseite und und die anderen zwei hinteren Lautsprecher in die Line Out-Buchse der S-Bracket.
Im folgenden Schaubild und der zugehörigen Legende sehen Sie die Funktionen aller Buchsen an der Rückseite und an der S-Bracket, wenn 4-Kanal-Modus ausgewählt wurde:
Analoge Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (Vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse 6 Line Out (Reserviert für
mittleren und Subwoofer­Kanal, funktioniert hier jedoch nicht)
7 Line Out (hintere Kanäle)
Rückwand
1
2
3
Digitale Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (Vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse 6 Line Out (Reserviert für
mittleren und Subwoofer­Kanal, funktioniert hier jedoch nicht)
7 Line Out (hintere Kanäle)
S-Bracket
4
6
5
7
A-11
MS-6570 ATX-Hauptplatine
6-Kanal-Modus für 6-Lautsprecher-Ausgabe
Wenn dieser Modus ausgewählt ist, stecken Sie bitte die beiden vorderen Lautsprecher in die Line Out-Buchse an der Rückseite und und die anderen zwei hinteren Lautsprecher in die Line Out-Buchse der S-Bracket.
Im folgenden Schaubild und der zugehörigen Legende sehen Sie die Funktionen aller Buchsen an der Rückseite und an der S-Bracket, wenn 6-Kanal-Modus ausgewählt wurde:
Analoge Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse 6 Line Out (mittlerer und
Subwoofer-Kanal)
7 Line Out (hintere Kanäle)
Rückwand
1
2
3
Digitale Ausgabe
1 MIC 2 Line In 3 Line Out (vordere Kanäle) 4 Optische SPDIF-Buchse 5 Koaxiale SPDIF-Buchse 6 Line Out (mittlerer und
Subwoofer-Kanal)
7 Line Out (hintere Kanäle)
S-Bracket
4
6
5
7
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