a) Allgemein ......................................................................................................................................................... 6
b) Betrieb ............................................................................................................................................................. 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise................................................................................................................................ 8
9. Bedienelemente des Senders ........................................................................................................................... 10
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 11
a) Einlegen der Batterien/Akkus ........................................................................................................................ 11
b) Senderakkus laden ....................................................................................................................................... 11
c) Einschalten des Senders .............................................................................................................................. 12
11. Inbetriebnahme des Empfängers ...................................................................................................................... 13
a) Empfängeranschluss ..................................................................................................................................... 13
b) Montage des Empfängers ............................................................................................................................. 14
c) Montage der Servos ...................................................................................................................................... 14
d) Überprüfen der Steuerfunktionen ................................................................................................................. 15
e) Überprüfen und Einstellen der Servo-Neutralstellungen .............................................................................. 16
f) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Lenkung .......................................................................................... 17
g) Einstellen des maximalen Servoweges für die Bremsfunktion .....................................................................17
h) Montage der Servo-Hebel ............................................................................................................................. 18
12. Programmieren der Fernsteuerung ................................................................................................................... 19
13. Programmiermöglichkeiten im Einstellmenü ..................................................................................................... 20
a) Übersicht der zur Verfügung stehenden Menüpunkte .................................................................................. 20
b) Modellspeicher kopieren ............................................................................................................................... 22
c) Modellspeicher löschen ................................................................................................................................. 22
e) Anzeige der Impuls-Modulationsart .............................................................................................................. 23
f) Zuordnen der Digital-Taster .......................................................................................................................... 24
g) Anzeigen des Fahrzustands ......................................................................................................................... 25
h) Einstellen der LED-Helligkeit ........................................................................................................................ 25
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2
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14. Programmiermöglichkeiten im Funktionsmenü ................................................................................................. 25
a) Übersicht der zur Verfügung stehenden Menüpunkte .................................................................................. 25
b) Einstellen des maximalen Servo-Ausschlages ............................................................................................. 28
c) Ein- und Rücklenkgeschwindigkeit des Lenk-Servos ................................................................................... 32
d) Die Exponential-Funktion .............................................................................................................................. 34
e) Die ABS-Funktion .......................................................................................................................................... 35
f) Servowegeinstellung für die Gas- und Brems-Beschleunigung................................................................... 37
g) Der Brems-Mischer ....................................................................................................................................... 39
h) Die Digital-Trimmung ..................................................................................................................................... 40
i) Die Dual Rate-Funktion ................................................................................................................................. 41
j) Servowegeinstellung für die Brems-Funktion ............................................................................................... 42
k) Wegeinstellung für das Zusatz-Servo an Kanal 3 ........................................................................................ 42
l) Die Servo-Mittenverstellung .......................................................................................................................... 45
m)Einstellen der Servo-Drehrichtung ................................................................................................................ 46
n) Auswahl des Modellspeichers ....................................................................................................................... 47
15. Feinabstimmen des Senders ............................................................................................................................. 48
a) Einstellen der digitalen Lenk-Trimmung ....................................................................................................... 48
b) Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung ........................................................................................................ 49
c) Bedienung während der Fahrt ...................................................................................................................... 50
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 52
b) Batterien und Akkus ...................................................................................................................................... 52
19. Beheben von Störungen .................................................................................................................................... 53
a) Sender ........................................................................................................................................................... 54
b) Empfänger ..................................................................................................................................................... 54
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige
Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail:Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet www.conrad.de, unter der Rubrik "Kontakt".
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Die 3-Kanal Fernsteuerung ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder Anlagen, ist
dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit
den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen.
Die Fernsteueranlage darf technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden!
Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwort-
lich!
4
3. Produktbeschreibung
Mit der 3-Kanal Fernsteuerung besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modellfahrzeuge geeignet ist.
Über die beiden proportionalen Steuerkanäle sind die Fahr- und die Lenkfunktionen unabhängig voneinander fernbe-
dienbar. Zusätzlich steht Ihnen noch ein Schaltkanal zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie auf Tastendruck Sonderfunktionen oder ein Schaltgetriebe bedienen können.
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung des
Senders und eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 2x bestellen) oder Akkus für den
Sender, sowie 4 Mignon-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 1x bestellen) oder Akkus für den Empfänger erforderlich.
4. Lieferumfang
• Fernsteuersender
• Fernsteuerempfänger
• Batteriebox
• Schalterkabel
• Quarzpaar
• Bedienungsanleitung
5. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B.
durch einen elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
5
6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt jeder Garantieanspruch.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfallschäden (z.B. abgerissene Empfängerantenne und gebrochenes Empfängergehäuse usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts,
sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr
aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so
informieren Sie sich, ob der Betrieb eines funkferngesteuerten Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Schließen Sie bei Elektromodellen den Antriebsmotor erst nach dem vollständigen Einbau der Empfangsanlage an.
So verhindern Sie, dass der Antriebsmotor plötzlich ungewollt anläuft.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten
Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche
bewegten Teile müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Sollten sich technische Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können,
setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1), oder fragen Sie einen anderen
Fachmann.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein Modell
ferngesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des
Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Betrieb
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf der gleichen Frequenz bzw. Kanal betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht
verloren! Verwenden Sie immer unterschiedliche Frequenzen/Kanäle.
6
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Empfänger im Modell
eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen! Ziehen Sie die
Teleskopantenne des Senders immer vollständig aus.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Gefahrenbereich von Motoren oder sonstigen drehenden Antriebsteilen befinden.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie immer
auf direkten Sichtkontakt zum Modell und betreiben Sie es deshalb auch nicht bei Nacht.
• Steuern Sie Ihr Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkoholoder Medikamenten-Einfluss kann zu Fehlreaktionen führen.
• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Personen, Tiere oder Gegenstände gefährden.
Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunktion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Betreiben Sie Ihre Fernsteueranlage nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum Abstellen eines
Modells stellen Sie immer zuerst den Motor ab, und schalten Sie anschließend die Empfangsanlage aus. Erst
danach darf der Fernsteuersender ausgeschaltet werden.
• Schützen Sie die Fernsteueranlage vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung.
• Setzen Sie den Sender nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) in der Fernsteuerung nimmt die Reichweite ab. Wird der Empfängerakku
schwach, reagiert das Modell nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien gegen neue aus bzw. laden
Sie die Akkus wieder auf.
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
7
7. Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung und die im Modell eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt
zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer
des Senders weit über der des Modells liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von
hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
8
8. Akkus aufladen
Die für die Fernsteuerung erforderlichen Mignon-Akkus sind im Regelfall bei Lieferung leer und müssen aufgeladen
werden.
Bitte beachten Sie:
Bevor ein Akku seine maximale Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen
erforderlich.
Entladen Sie die Akkus in regelmäßigen Abständen, da es beim mehrmaligen Aufladen eines „halbvollen“ Akkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Akku seine Kapazität verliert. Er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Betriebszeit des Modells bzw. des
Senders wird geringer.
Wenn Sie mehrere Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts lohnen.
Beachten Sie zum Laden von Akkus im Sender das Kapitel 10. b).
9
9. Bedienelemente des Senders
Bild 1
1. Teleskopantenne
2. Einstell-Taster „DT 2“
3. Taste „SEL“
4. Einstell-Tasten „+“ (Plus) und „-“ (Minus)
5. Taster „CH“
6. Steuerrad für die Lenkfunktion
7. Bedienhebel für die Fahrfunktion
8. Bedien-Taster für Kanal 3
9. Kontroll-LED
10. Einstell-Taster „DT 4“
11. Ladebuchse
12. Einstell-Taster „DT 3“ (siehe auch Bild 46, Pos. 1)
13. Funktionsschalter
14. LC-Display
15. Einstell-Taster „DT 1“
10
10. Inbetriebnahme des Senders
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild
bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, 2x
bestellen) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem
Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen, da diese im Sender über eine eingebaute Ladebuchse wieder aufgeladen
werden können.
Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Unterseite des Senders. Drücken Sie bitte auf die geriffelte Fläche (2) und schieben
den Deckel seitlich nach links ab.
• Setzen Sie die 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen. Der
Minuspol (Gehäuse) der Batterie bzw. des Akkus muss mit der Spiralfeder Kontakt haben.
Einen entsprechenden Hinweis (3) finden Sie am Boden des
Batteriefaches. Bitte beachten Sie, dass immer zuerst rechts die 4
Batterien/Akkus unter den Steg (4) geschoben werden müssen,
bevor die restlichen 4 Batterien/Akkus eingelegt werden können.
• Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschließend wieder
auf und lassen Sie die Verriegelung einrasten.
Bild 2
b) Senderakkus laden
• Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender
an der Ladebuchse (1) ein Ladekabel anschließen und die Akkus
im Sender laden. Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des
Anschluss-Steckers.
Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-Anschluss
(+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden.
• Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität von 2000 mAh
entspricht der Ladestrom ca. 200 mA, und die Ladezeit beträgt ca.
14 h.
Da im Ladestromkreis des Senders eine Schutzdiode integriert ist, können keine Ladegeräte eingesetzt werden, die den Ladestrom kurz unterbrechen, um die aktuelle Akkuspannung zu messen. In
diesem Fall sind die Akkus zum Laden aus dem Sender zu nehmen.
Bild 3
11
Achtung!
Schließen Sie das Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/ Zelle) im Sender eingelegt haben.
Versuchen Sie niemals Batterien (1,5 V/Zelle) mit einem Ladegerät wieder aufzuladen. Es besteht
Brand- und Explosionsgefahr!
Um Beschädigungen der internen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine Schnellladegeräte
ein.
c) Einschalten des Senders
• Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, ziehen
Sie bitte die Senderantenne vollständig aus und schalten Sie zu Testzwekken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 13) ein.
Schieben Sie dazu den Bedienknopf von unten schräg nach oben. Die rote
Batterie-Kontroll-LED (siehe Bild 1, Pos. 9) leuchtet auf und zusätzlich signalisiert Ihnen ein kurzer Piep-Ton die ausreichende Stromversorgung des
Senders.
Parallel dazu erscheint im LC-Display neben dem Modellnamen (M01) und
dem Modellspeicher (01) noch kurzzeitig die Modulationsart (PP) für PPMModulation, bevor die aktuelle Betriebsspannung angezeigt wird.
Bild 4
• Sollte die Spannungsversorgung unter 8,5 V fallen, so erscheint im Display
die Anzeige „Err“ (für „Error“ = Fehler) und „Low BT“ (für „Low Battery“ =
Niedrige Betriebsspannung).
Gleichzeitig gibt der Fernsteuersender in regelmäßigen Abständen drei kurze Signaltöne zur akustischen Alarmierung ab.
In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich
einstellen. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder
aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen. Um diesen Fall zu vermeiden,
sollten Sie den Betrieb Ihres Senders bereits bei einer Versorgungsspannung
von 9,0 V einstellen.
Bild 5
12
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie erst dann das Ladegerät anschließen, wenn die Akkus komplett entladen sind.
11. Inbetriebnahme des Empfängers
a) Empfängeranschluss
• Der Empfänger bietet Ihnen die Anschlussmöglichkeit von bis zu 3
Servos (Empfängerausgang 1, 2 und 3) und einem Empfängerakku
(Empfängeranschluss B), die mit verpolungssicheren Futaba-Steckverbindern ausgestattet sind.
• Alternativ dazu können auch Servos/Regler mit J/R-Steckverbindern
eingesetzt werden.
• Achten Sie beim Anschluss von Servos bzw. Fahrtreglern grundsätzlich immer auf die richtige Polung der Steckverbinder. Der Steckkontakt für die Impulsleitung (je nach Hersteller Gelb, Weiß oder
Orange) muss am inneren Stiftkontakt angeschlossen werden. Der
Steckkontakt für die Minusleitung (je nach Hersteller Schwarz oder
Braun) muss am äußeren Stiftkontakt angeschlossen werden.
Achtung!
Wird der Bedien-Taster für Kanal 3 „CH 3“ (1) betätigt, kann es vorkommen, dass das am Empfängerausgang 3 angeschlossene Servo noch keine Bewegungen ausführt. In diesem Fall sind die jeweiligen
Positionen, in die das Servo laufen soll, erst noch im Sender einzuprogrammieren. Weitere Informationen können Sie dem Abschnitt: „Wegeinstellung des Zusatz-Servos an Kanal 3“ entnehmen.
In Abhängigkeit davon, in welchem Modell die Fernsteueranlage eingesetzt wird, kann der Anschluss sowie die Stromversorgung des Empfängers und der Servos auf unterschiedliche Weise erfolgen:
*Bei Bedarf kann neben dem Lenk-Servo am Empfängerausgang 1 und dem Gas-Servo/Fahrtregler am Empfänger-
ausgang 2 noch ein Zusatz-Servo am Empfängerausgang 3 angeschlossen werden. Dieses Servo übernimmt
dann auf Knopfdruck am Sender Umschaltaufgaben oder sonstige Funktionen.
** Bei einem Elektromodell mit mechanischem Fahrtregler wird für die Stromversorgung des Empfängers in jedem
Fall eine Batteriebox bzw. ein separater Empfängerakku benötigt. Der am mechanischen Fahrtregler montierte
Stromversorgungsanschluss darf nicht verwendet werden, da die am Stecker anliegende Spannung von 7,2 V
(bei 6zelligem Fahrakku) für den Empfänger und die angeschlossenen Servos zu hoch ist! Der Empfänger bzw.
die Servos werden zerstört, Verlust von Garantie/Gewährleistung!
*** Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist ein separater Empfängerakku am Anschluss B nur
dann erforderlich, wenn der verwendete Motorregler/Flugregler über keine BEC-Schaltung verfügt. Weitere Informationen sind den technischen Unterlagen des Reglers zu entnehmen.
b) Montage des Empfängers
Die Montage des Empfängers ist grundsätzlich immer vom Modell abhängig. Aus diesem Grund sollten Sie sich
bezüglich des Einbaus an die Empfehlungen des Modellherstellers halten. Unabhängig davon sollten Sie immer
versuchen den Empfänger so zu montieren, dass er vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und Vibrationen optimal geschützt ist. Zur Befestigung eignen sich doppelseitig klebender Schaumstoff (Servo-Tape) oder auch Gummiringe, die
den in Schaumstoff eingewickelten Empfänger sicher an seinem Platz halten.
Achtung!
Der Antennendraht (1) hat eine genau bemessene Länge. Aus diesem Grund darf der Antennendraht weder
aufgewickelt, in Schlaufen gelegt oder gar abgeschnitten werden. Dies würde die Reichweite enorm einschränken und stellt somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
1
Bild 8
Führen Sie den Antennendraht unmittelbar nach dem Empfänger durch eine Rumpföffnung aus dem Modell heraus.
Verwenden Sie dazu am besten ein Antennenröhrchen, dass dem Modell eventuell schon beiliegt oder als Zubehör
erhältlich ist.
c) Montage der Servos
Der Einbau eines Servos ist immer vom jeweils verwendeten Modell abhängig. Genaue Informationen diesbezüglich
sind den Bauunterlagen des Modells zu entnehmen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch versuchen die Servos
schwingungsgedämpft zu verschrauben. Dazu werden den Servos im Regelfall Gummitüllen mit Metallhülsen (siehe
Bild 11, Pos. 4) beigelegt.
14
d) Überprüfen der Steuerfunktionen
• Schließen Sie die in Ihrem Modell verwendeten Servos bzw. Fahrtregler und die Stromversorgung am Empfänger an.
• Schalten Sie anschließend den Sender und danach den Empfänger ein. Wenn Sie alles richtig angeschlossen haben, sollte die Lenkung auf die Drehbewegungen des Steuerrades (siehe Bild 1, Pos.
6) und der Antrieb des Modells auf den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 7) reagieren.
• Sollte die Lenk- oder Fahrfunktion genau entgegengesetzt zur
Steuerrichtung am Sender reagieren, so kann das problemlos umprogrammiert werden.
Die genaue Vorgehensweise kann im nachfolgenden Abschnitt „Programmieren der Fernsteuerung“ unter dem Punkt „Einstellen der
Servo-Drehrichtung“ entnommen werden.
Der im Bild gezeigte Mini-Truck dient lediglich zur besseren Darstellung der Steuerfunktionen und ist
nicht im Lieferumfang der Fernsteuerung enthalten
Achtung!
Wird der Bedien-Taster für Kanal 3 „CH 3“ (siehe Bild 9, Pos. 1) betätigt, kann es vorkommen, dass das
am Empfängerausgang 3 angeschlossene Servo noch keine Bewegungen ausführt. In diesem Fall
sind die jeweiligen Positionen, in die das Servo laufen soll, erst noch im Sender einzuprogrammieren.
Weitere Informationen können Sie dem Abschnitt: „Wegeinstellung des Zusatz-Servos an Kanal 3“
entnehmen.
Bild 9
15
e) Überprüfen und Einstellen der Servo-Neutralstellungen
Bevor Sie mit der Programmierung Ihrer Fernsteueranlage beginnen oder Einstellarbeiten an Ihrem Modell durchführen, müssen Sie sich vergewissern, dass die digitale Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion in der Mittelstellung
(auf dem Wert 00%) steht.
Jede kurze Betätigung der Programmier- und Einstelltasten wird durch ein akustisches Signal bestätigt. Wird eine Taste länger betätigt, so gibt der Fernsteuersender Töne in schneller Folge aus.
• Mit dem Einstell-Taster „DT 1“ (siehe Bild 1, Pos. 15) wird die Mittelstellung
für das Lenk-Servo (CH 1) eingestellt.
• Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die Trimmanzeige um.
• Bei jeder weiteren Betätigung des Tasters wird der prozentuale Trimmwert
um 1% verändert. Durch die Betätigung des Tasters in beide Richtungen
kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird der Taster betätigt
und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellverstellung).
Wenn die Anzeige genau auf 00% steht, ist exakte Mittelstellung erreicht.
• Wird der Taster „DT 1“ etwa fünfzehn Sekunden lang nicht betätigt, wird der
zuletzt eingestellte Wert gespeichert und das Display schaltet wieder auf die
Betriebsanzeige um.
• Mit dem Einstell-Taster „DT 2“ (siehe Bild 1, Pos. 2) wird die Mittelstellung
des Gas-Servos/Fahrtreglers (CH 2) nach dem selben Schema wie beim
Lenk-Servo eingestellt.
• Überprüfen Sie jetzt die Trimmung beider Kanäle und stellen die Werte
exakt auf 0% ein.
16
Bild 10
f) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Lenkung
• Mit dem Einstell-Taster „DT 3“ (siehe Bild 1, Pos. 12) wird die maximale
Auslenkung des Lenk-Servos (CH 1) eingestellt.
Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die Dual Rate-Anzeige um.
• Bei jeder weiteren Betätigung des Tasters wird der prozentuale Trimmwert
um 1% verändert. Durch die Betätigung des Tasters in beide Richtungen
kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird der Taster betätigt
und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellverstellung).
• Der einstellbare Wert liegt zwischen 0 und 100%. Der max. Servoausschlag
wird bei 100% erreicht. Bei der Einstellung 0% führt das Lenk-Servo keine
Drehbewegung mehr durch.
• Die Einstellung wirkt sich auf beide Seiten des Servoweges aus.
• Wird der Taster „DT 3“ etwa fünfzehn Sekunden lang nicht betätigt, wird der
zuletzt eingestellte Wert gespeichert und das Display schaltet wieder auf die
Betriebsanzeige um.
g) Einstellen des maximalen Servoweges für die Bremsfunktion
• Mit dem Einstell-Taster „DT 4“ (siehe Bild 1, Pos. 10) wird der maximale
Servoausschlag für das Gas-/Brems-Servo (CH 2) eingestellt.
• Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die Bremsweganzeige um. Bei jeder weiteren Betätigung des
Tasters wird der prozentuale Trimmwert um 1% verändert. Durch die Betätigung des Tasters in beide Richtungen, kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird der Taster betätigt und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellvestellung).
• Der einstellbare Wert liegt zwischen 0 und 100%. Der max. Servoausschlag
wird bei 100% erreicht. Bei der Einstellung 0% führt das Brems-Servo keine
Drehbewegung mehr durch.
• Die Einstellung wirkt sich nur auf die Drehbewegung für die Bremsfunktion
aus. Die Drehbewegung für die Gasfunktion wird durch diese Einstellung
nicht beeinflusst.
• Wird der Taster „DT 4“ etwa fünfzehn Sekunden lang nicht betätigt, wird der
zuletzt eingestellte Wert gespeichert und das Display schaltet wieder auf die
Betriebsanzeige um.
Bild 11
Bild 12
17
h) Montage der Servohebel
• Nach der Überprüfung bzw. der Einstellung der Servo-Neutralstellung können Sie jetzt am Gas- und am Lenk-Servo die ServoHebel (1) so auf den Servos montieren, dass nach rechts und links
bzw. vor und zurück der gleiche Drehweg zur Verfügung steht.
Im Regelfall steht dann der Servo-Hebel im 90°-Winkel zum Servo
(2).
• Die Anlenk-Gestänge müssen leichtgängig und spielfrei montiert
werden und sollten ebenfalls im 90°-Winkel zum Servo-Hebel stehen.
• Sollte die Verzahnung des Servohebels keinen exakten 90°-Winkel ermöglichen, so können Sie die Toleranz später bei der Feinabstimmung des Modells mit Hilfe der Trimmung ausgleichen.
• Der Hebel am Zusatz-Servo muss so montiert werden, dass er auf Knopfdruck (siehe Bild 1, Pos. 7) von einer
Endstellung in die andere Endstellung drehen kann, ohne dabei mechanisch irgendwo anzuschlagen.
Als Anschauungsbeispiel wurde in Bild 13 die Anlenkung eines mechanischen Fahrtreglers (3) dargestellt. Weitere Informationen zur mechanischen Anlenkung eines Vergasers können Sie dem Abschnitt
„Einstellen des Gas-Servos“ entnehmen. Beim Einsatz eines elektronischen Fahrtreglers ist es vorerst
ausreichend, die Trimmung für die Fahrfunktion auf 00% zu stellen.
Bild 13
18
12. Programmieren der Fernsteuerung
Ihre Fernsteueranlage bietet Ihnen die Möglichkeit, die Fahr- und Lenkfunktionen Ihres Modells individuell abzustimmen und die ermittelten Werte dauerhaft zu speichern. Denn nur ein auf den jeweiligen Fahrer perfekt eingestelltes
Modell bietet Ihnen maximalen Fahrspaß.
Die Programmierung der Anlage erfolgt mit Hilfe des übersichtlichen LC-Displays (siehe auch Bild 1, Pos. 14) und von
4 bedienerfreundlich angebrachten Funktionstasten an der rechten Seite der Anlage:
• Select-Taste (SEL):
Mit dieser Taste (siehe auch Bild 1, Pos. 3) können Sie innerhalb
eines Programmiermenüs die einzelnen Softwarefunktionen aufrufen.
• Taste „+“ (Plus) und „-“ (Minus):
Mit diesen Tasten (siehe auch Bild 1, Pos. 4) kann der gewünschte
Einstellwert vergrößert bzw. verkleinert werden.
• Kanal-Taste (CH):
Mit dieser Taste (siehe auch Bild 1, Pos. 5) können Sie den Kanal
auswählen, bei dem Einstellungen erfolgen sollen.
Für die Programmierung der Fernsteueranlage stehen Ihnen zwei unterschiedliche Software-Menüs zur Verfügung:
1. Einstellmenü:
Hier können grundlegende Einstellungen der Fernsteueranlage vorgenommen werden.
2. Funktionsmenü:
Hier können Feineinstellungen für die unterschiedlichsten Funktionen vorgenommen werden.
Bild 14
Weiterführende Informationen können Sie den beiden nachfolgenden Kapiteln entnehmen.
19
13. Programmiermöglichkeiten im Einstellmenü
• Um in das Einstellmenü zu gelangen halten Sie die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) gedrückt und schalten die Fernsteueranlage mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 13) ein.
• Sobald die Fernsteuerung einen Signalton abgibt, lassen Sie die SEL-Taste
unverzüglich los. Im Display erscheint daraufhin die Basisanzeige für das
Einstell-Menü.
Bild 15
a) Übersicht der zur Verfügung stehenden Menüpunkte
Auf der nächsten Seite finden Sie eine Übersicht der möglichen Menüpunkte (Bild 16).
Mit der SEL-Taste (siehe Bild 1, Pos. 3) können Sie die einzelnen Menüpunkte der Endlosschleife anwählen und mit
Hilfe der CH-Taste (siehe Bild 1, Pos. 5) weitere Untermenüs aufrufen bzw. in Verbindung mit den (+) und (-) Einstelltasten (siehe Bild 1, Pos. 4) die erforderlichen Veränderungen vornehmen.
Die neuen Werte werden automatisch abgespeichert, wenn keine weiteren Veränderungen mehr vorgenommen werden.
Wenn 15 Sekunden lang keine Eingabe mehr erfolgt, springt die Anzeige im LC-Display auf die BasisAnzeige zurück.
Um das Einstellmenü zu verlassen, muss die Fernsteueranlage aus- und anschließend wieder eingeschaltet werden.
Achtung!
Warten Sie nach dem Verändern einer Einstellung noch mindestens 2 – 3 Sekunden ab, bevor Sie den
Sender ausschalten. Ansonsten kann es passieren, dass der veränderte Wert nicht richtig abgespeichert wurde.
20
Bild 16
21
b) Modellspeicher kopieren
Ihre Fernsteueranlage verfügt über insgesamt 10 unterschiedliche Modellspeicher (M01 ....M10), in denen Sie die
individuellen Einstellwerte für 10 verschiedene Modelle abspeichern können. Alternativ dazu können Sie auch für ein
Modell unterschiedliche Werte einstellen und dann jeweils separat in jeweils einem Modellspeicher abspeichern.
Um die Programmierung eines Modellspeichers zu vereinfachen, besteht die Möglichkeit, die Daten vom momentan
benutzen Modellspeicher in einen anderen Modellspeicher zu kopieren.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 1 mal, um in die Kopierfunktion zu gelangen.
Im linken Bereich des LC-Displays erscheint der aktuelle Modellspeicher,
der kopiert werden kann.
Sollten Sie einen anderen Modellspeicher kopieren wollen, so
ist zunächst im Funktionsmenü der gewünschte Speicher aufzurufen.
• Drücken Sie die CH-Taste (siehe Bild 1, Pos. 5) so oft, bis der gewünschte
Zielspeicher im rechten Bereich des LC-Displays erscheint.
• Betätigen Sie jetzt die Plus- und Minus-Taste (siehe Bild 1, Pos. 4) mindestens 1 Sekunde lang gemeinsam, um den Kopiervorgang auszulösen.
• Zum Abschluss des Kopiervorgangs erscheint kurzzeitig die Anzeige „OK“
im Display.
c) Modellspeicher löschen
Bild 17
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie die Daten im momentan benutzen Modellspeicher löschen bzw. auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 2 mal, um in das Menü zum Löschen der Modelldaten zu gelangen.
Es kann immer nur der zur Zeit aktivierte Modellspeicher gelöscht werden. Sollten Sie einen anderen Modellspeicher löschen wollen, so ist zunächst im Funktionsmenü der gewünschte
Speicher aufzurufen.
• Betätigen Sie nun die Plus- und Minus-Taste (siehe Bild 1, Pos. 4) mindestens 1 Sekunde lang gemeinsam, um den Löschvorgang auszulösen.
• Zum Abschluss des Kopiervorgangs erscheint kurzzeitig die Anzeige „OK“
im Display.
Bild 18
22
d) Modellnamen einstellen
Neben den Speicherplatznummern 01 – 10 haben Sie noch die Möglichkeit, für jeden Modellspeicher einen Kurznamen mit drei Buchstaben, Zahlen oder Zeichen zu vergeben.
Um den Namen einzugeben gehen Sie wie folgt vor:
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 3 mal, um in das Menü zum Einstellen des Modellnamens zu gelangen.
Im Display erscheint kurzzeitig die Anzeige „NAM“, bevor die Einstellanzeige
angezeigt wird.
• In der Einstellanzeige blinkt der erste der drei Buchstaben, der nun mit Hilfe
der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) verändert werden kann.
Die Reihenfolge geht vom Alphabet über die Zahlen 0 – 9 bis hin zu einigen
Sonderzeichen.
• Wenn der erste Buchstabe zugeordnet ist, können Sie mit der CH-Taste (siehe
Bild 1, Pos. 5) den zweiten Buchstaben anwählen und nach dem selben
Schema wie beim ersten Buchstaben einstellen. Anschließend drücken Sie
erneut die CH-Taste, um zum dritten Buchstaben zu gelangen.
• Bei Bedarf drücken Sie erneut die CH-Taste, um wieder den ersten Buchstaben verändern zu können.
e) Anzeige der Impuls-Modulationsart
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 4 mal, um in das Anzeige-Menü der Modulationsart zu gelangen.
Da der Sender sowie der Empfänger ausschließlich mit PPMModulation arbeiten, ist in diesem Menü eine Umstellung auf
eine andere Modulationsart nicht möglich.
Bild 19
Bild 20
23
f) Zuordnen der Digital-Taster
Die Digital-Taster „DT 1“ bis „DT 4“ sind ab Werk bestimmten Funktionen zugeordnet, die in diesem Einstellmenü
verändert und individuell angepasst werden können.
Ab Werk sind den Tastern folgende Funktionen zugeordnet:
Folgende Funktionen können den Tastern individuell zugeordnet werden:
ST= Lenk-Trimmung
TH= Gas-Trimmung
DR= Dual Rate-Funktion Lenkung
AT= Bremsweg-Einstellung
E1= Exponential-Funktion Lenkung
BK= Verstellung des Bremsenmischers (Nur bei aktivierten Bremsenmischer möglich)
OF= abgeschaltet (Taster löst bei der Betätigung keine Funktion aus)
Um die Zuordnung der Digital-Taster zu ändern oder zu überprüfen gehen Sie wie folgt vor:
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 5 mal, um in das Menü zum Zuordnen der Digital-Taster zu gelangen.
• Im Display erscheint die Anzeige für den Digital-Taster „DT 1“ und die jeweils
zugeordnete Funktion.
• Mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie die
Funktion von ST auf zum Beispiel E1 ändern. Anstelle der Lenktrimmung
können Sie dann den Digital-Taster „DT 1“ zur Einstellung der ExponentialFunktion nutzen.
• Wenn der erste Digital-Taster zugeordnet ist, können Sie mit der CH-Taste
(siehe Bild 1, Pos. 5) den zweiten Digital-Taster anwählen und nach dem
selben Schema eine Funktion zuordnen. Anschließend drücken Sie erneut
die CH-Taste, um auch dem dritten und vierten Digital-Taster eine Funktion
zuzuordnen bzw. die zugeordnete Funktion zu prüfen.
• Bei Bedarf drücken Sie erneut die CH-Taste, um wieder die Funktionszuordnung des ersten Digital-Tasters prüfen bzw. verändern zu können.
24
Bei der Verteilung der verschiedenen Funktionen ist es sogar
möglich, unterschiedlichen Tastern die gleiche Funktion zuzuordnen.
Sollten Sie z.B. den Taster „DT 1“ für eine andere Funktion nutzen wollen, so besteht die Möglichkeit, die Lenktrimmung auch
direkt im Funktionsmenü einzustellen. Weitere Infos diesbezüglich sind dem Kapitel „Programmiermöglichkeiten im Funktionsmenü“ zu entnehmen.
Bild 21
g) Anzeige des Fahrzustandes
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 6 mal, um in das Anzeige-Menü des Fahrzustandes zu gelangen.
• Die Sendersoftware bietet zwar die Möglichkeit mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) auf einen zweiten Fahrzustand („2. Drive
Condition“) mit unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten umzuschalten, jedoch
ist die Senderhardware dafür nicht ausgelegt.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen diese Funktion grundsätzlich ausgeschaltet zu lassen.
Bild 22
h) Einstellen der LED-Helligkeit
• Rufen Sie das Einstellmenü auf und drücken die SEL-Taste (siehe Bild 1,
Pos. 3) 7 mal, um in das Einstell-Menü für die LED-Helligkeit zu gelangen.
• Die momentane Leuchtstärke wird am oberen Displayrand angezeigt. Mit
Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie die gewünschte Leuchtstärke von L-1 (schwach) bis L-4 (hell) einstellen. Bei dem
Einstellwert L-0 ist die LED aus.
Bild 23
14. Programmiermöglichkeiten im Funktionsmenü
Im Funktionsmenü haben Sie die Möglichkeiten die unterschiedlichsten Anpassungen an Ihr Modell vorzunehmen.
Sie haben so die Möglichkeit den Fernsteuersender optimal an Ihr Modell anzugleichen und können durch nützliche
Softwarefunktionen die Fahrleistungen Ihres Modells deutlich verbessern.
a) Übersicht der zur Verfügung stehenden Menüpunkte
Nach dem Einschalten des Senders können Sie mit der SEL-Taste (siehe Bild 1, Pos. 3) die einzelnen Menüpunkte
der Endlosschleife anwählen und mit Hilfe der CH-Taste (siehe Bild 1, Pos. 5) weitere Untermenüs aufrufen bzw. in
Verbindung mit den (+) und (-) Einstelltasten (siehe Bild 1, Pos. 4) die erforderlichen Veränderungen vornehmen. Die
neuen Werte werden automatisch abgespeichert, wenn keine weiteren Veränderungen mehr vorgenommen werden.
Beachten Sie Bild 24 auf der folgenden Doppelseite.
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Bild 24: Menüpunkte im Funktionsmenü
26
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Wenn 15 Sekunden lang keine Eingabe mehr erfolgt, springt die Anzeige im LC-Display auf die Betriebs-Anzeige zurück.
Achtung!
Warten Sie nach dem Verändern einer Einstellung noch mindestens 2 – 3 Sekunden ab, bevor Sie den
Sender ausschalten. Ansonsten kann es passieren, dass der veränderte Wert nicht richtig abgespeichert wurde.
b) Einstellen des maximalen Servo-Ausschlages
Mit der EPA-Einstellung (EPA = „End Point Adjustment“) kann genau festgelegt werden, wie groß der maximal zulässige Ausschlag für das Lenk-, Gas- oder Zusatz-Servo auf jeder Seite sein darf.
Diese Funktion wird im Regelfall dazu genutzt, um Servos bei voller Auslenkung vor dem mechanischen Anschlagen
an ein Hindernis zu schützen.
Sie können dazu einen Wert von 0 – 120% einstellen. Je kleiner der Wert, desto kleiner ist der Servoweg auf der
entsprechenden Seite.
Stellen Sie in diesem Menü für die Lenkung (ST) den maximal möglichen Lenk-Ausschlag ein, ohne dass dabei das
Lenk-Servo anschlägt und zu brummen beginnt. Sollte für den späteren Betrieb ein geringerer Lenk-Ausschlag erforderlich werden, so kann dieser später mit der Dual Rate-Funktion reduziert werden.
Sollten Sie für die Fahrfunktion einen elektronischen Fahrtregler (TH) einsetzen, können Sie ebenfalls einen maximalen Ansteuerwert festlegen. Um jedoch die höchst mögliche Motordrehzahl nutzen zu können, sollte in beide Richtungen der Wert von 100% nicht unterschritten werden.
Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. für einen Anfänger, das Modell langsamer machen wollen, so können Sie
mit Hilfe der EPA-Funktion den Wert für Vollgas reduzieren, ohne dass dabei die Bremsfunktion bei einem elektronischen Fahrtregler darunter leidet.
Unser Tipp:
Stellen Sie diese Parameter einfach in einem separaten Modellspeicher ein. Sie brauchen dann nur
noch den Modellspeicher umschalten, und schon ist Ihr Modell für einen unerfahrenen Fahrer entschärft.
Bitte beachten Sie:
Bevor Sie in der EPA-Funktion die Ausschläge begrenzen, sollten Sie überprüfen, ob bei der Dual
Rate-Einstellung (siehe Abschnitt „Einstellen der Dual Rate-Funktion“) noch die Werkseinstellung von
100% gespeichert ist.
Versuchen Sie die Anlenkungen mechanisch so zu gestalten, dass Sie EPA-Einstellwerte von 100 –
120% nutzen können.
28
Einstellen des EPA-Wertes für das Lenk-Servo
• Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die
Betriebsanzeige.
• Drücken Sie die SEL-Taste (siehe Bild 1, Pos. 3) 1 mal, um in das Menü für
die Einstellung des Lenk-Servos zu gelangen.
• Drehen Sie das Steuerrad für die Lenkfunktion (siehe Bild 1, Pos. 6) ganz
nach links und halten es in dieser Position. Im Display erscheint neben der
Menüanzeige „EPA-ST“ noch der Laufrichtungs-Pfeil nach links und der ab
Werk eingestellte bzw. der zuletzt programmierte Wert.
• Mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie jetzt
den gewünschten Wert für den Lenkausschlag nach links einstellen. Der
einstellbare EPA-Wert liegt zwischen 0% und 120%.
• Drehen Sie anschließend das Steuerrad für die Lenkfunktion nach rechts
und halten es in dieser Position. Der Laufrichtungs-Pfeil wechselt von links
nach rechts und der ab Werk eingestellte bzw. der zuletzt programmierte
Wert wird am oberen Displayrand angezeigt.
• Mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie jetzt
den gewünschten Wert für den Lenkausschlag nach rechts einstellen.
Bild 25
29
Einstellen des EPA-Wertes für das Gas-Servo
• Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die
Betriebsanzeige.
• Drücken Sie die SEL-Taste (siehe Bild 1, Pos. 3) 1 mal und anschließend
die CH-Taste (siehe Bild 1, Pos. 5), um in das Menü für die Einstellung des
Gas-Servos zu gelangen.
• Ziehen Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 7) ganz
nach hinten zum Sendergriff und halten ihn in dieser Position.
Im Display erscheint neben der Menüanzeige „EPA-TH“ noch der
Laufrichtungs-Pfeil für vorwärts und der ab Werk eingestellte bzw. der zuletzt programmierte Wert.
• Mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie jetzt
den gewünschten Wert für den Servoausschlag für Vollgas einstellen. Der
einstellbare EPA-Wert liegt zwischen 0% und 120%.
• Drücken Sie anschließend den Bedienhebel für die Fahrfunktion nach vorne
und halten ihn in dieser Position.
Der Laufrichtungs-Pfeil wechselt von vorwärts nach rückwärts und der ab
Werk eingestellte bzw. der zuletzt programmierte Wert wird am oberen
Displayrand angezeigt.
• Mit Hilfe der Plus- und Minus-Tasten (siehe Bild 1, Pos. 4) können Sie jetzt
den gewünschten Wert für den Servoausschlag zum Bremsen einstellen.
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