Minolta DIMAGE X20 User Manual [de]

9222-2787-14 P-A306 ME-0306
BEDIENUNGSANLEITUNG
D
BEVOR SIE BEGINNEN
Vielen Dank, dass Sie sich für diese Minolta Digitalkamera entschieden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie alle Ausstattungsmerkmale dieser Kamera nutzen können.
Überprüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit. Sollte etwas fehlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
Minolta DiMAGE X20 Digitalkamera Alkali-Batterien des Typs AA Tr ageriemen NS-DG 500 SD-Speicherkarte AV-Kabel AVC-200 USB-Kabel USB-500 „DiMAGE Viewer“-CD-ROM Kamera-Bedienungsanleitung (als PDF-Datei auf CD-ROM) Schnellanleitung (gedruckt) Internationales Minolta Garantiezertifikat (gedruckt)
Minolta, „The essentials of imaging“ und DiMAGE sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der Minolta Co., LTD.. Apple, das Apple Logo, Macintosh, Power Macintosh, Mac OS, und das Mac OS Logo sind eingetragene Warenzeichen der Apple Computer Inc.. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Der offizielle Name von Windows®ist Microsoft Windows Betriebssystem. Pentium ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation. QuickTime ist ein eingetragenes Warenzeichen das lizensiert verwendet wird,. PowerPC ist ein Warenzeichen der International Business Machines Corporation. USB DIRECT PRINT ist ein eingetragenes Warenzeichen der Seiko Corporation. Andere Marken, Markennamen und/oder Produktnamen sind eingetragene Marken oder Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen bzw. deren Inhabern.
2 BEVOR SIE BEGINNEN
FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
Lesen Sie sich vor Gebrauch dieser Kamera und der Zubehörteile sorgfältig alle Hinweise und Warnungen durch.
WARNUNG
Durch unsachgemäße Verwendung der Batterien/Akkus können diese auslaufen, überhitzen und/oder explodieren, was zu Beschädigungen bzw. Verletzungen führen kann. Beachten Sie deshalb unbe­dingt die folgenden Warnungen.
•Verwenden Sie ausschließlich den in dieser Anleitung angegebenen Batterien/Akkus.
• Achten Sie beim Einlegen der Batterien/Akkus immer auf die richtige Polung (+/–).
•Verwenden Sie niemals Batterien/Akkus, die Gebrauchsspuren oder Beschädigungen aufweisen.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus niemals hohen Temperaturen, Feuer, Wasser oder Feuchtigkeit aus.
•Versuchen Sie nie, Batterien oder Akkus kurzzuschließen oder auseinander zu nehmen.
• Lagern Sie die Batterien/Akkus niemals in der Nähe von metallischen Gegenständen.
•Verwenden Sie niemals gleichzeitig Batterien/Akkus, die sich von Typ, Marke, Alter oder Ladezustand her unterscheiden.
• Laden Sie keine Batterien auf.
•Verwenden Sie beim Laden von Akkus nur das dafür vorgesehene Ladegerät.
•Verwenden Sie niemals undichte Batterien/Akkus. Falls Batterieflüssigkeit in Ihre Augen gelangt, sowie bei Kontakt mit der Haut oder Kleidung, waschen Sie die Region gründlich mit Wasser aus und konsultieren Sie gegebenenfalls einen Arzt.
• Schützen Sie die Kontakte der Batterien/Akkus mit einem Streifen Klebeband, wenn Sie die Kamera länger nicht benutzen werden; folgen Sie den lokalen Richtlinien zur Batterie­/Akkulagerung.
3
•Verwenden Sie ausschließlich das empfohlene Netzgerät mit der richtigen elektrischen Spannung. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden, oder es kann zu Verletzungen und Bränden durch Kurzschlüsse kommen.
• Nehmen Sie dieses Produkt nicht auseinander. Ein elektrischer Schlag könnte bei Berührung eines der unter Hochspannung stehenden Teile die Folge sein.
• Entnehmen Sie, falls die Kamera heruntergefallen ist oder einem Schlag ausgesetzt war, der das Innere oder den eingebauten Blitz der Kamera beschädigt haben könnte, umgehend die Batterien/Akkus bzw. trennen Sie die Kamera vom Netzgerät und verwenden Sie die Kamera nicht weiter. Der eingebaute Blitz arbeitet mit Hochspannung, die bei einer Beschädigung zu Ver letzungen führen kann. Das Verwenden eines defekten Produktes kann zu Verletzungen oder Feuer führen.
• Halten Sie Batterien/Akkus, die Speicherkarte und andere Teile, die verschluckt werden können, von Kindern fern. Konsultieren Sie sofort einen Arzt, falls ein solcher Gegenstand verschluckt wurde.
• Lagern Sie dieses Produkt außerhalb der Reichweite von Kindern. Wenn Kinder in der Nähe sind, achten Sie darauf, diese nicht durch das Produkt zu verletzen.
• Blitzen Sie niemals direkt in die Augen. Dies kann zu bleibenden Schäden am Auge führen.
• Blitzen Sie niemals Personen an, die ein Fahrzeug führen, da dies zu kurzzeitigen Sehstörungen führen kann, die einen Unfall verursachen könnten.
•Während Sie das Display betrachten, sollten Sie weder Auto fahren noch laufen.
4 FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
•Verwenden Sie die Kamera nie in feuchter Umgebung oder mit feuchten Händen. Falls Flüssigkeit in die Kamera eindringt, entnehmen Sie umgehend die Batterien/Akkus bzw. trennen Sie das Netzgerät vom Stromnetz und schalten Sie die Kamera ab. Andernfalls kann es durch Feuer oder einen elektrischen Schlag zu Schäden oder Verletzungen kommen.
•Verwenden Sie das Produkt niemals in der Nähe von leicht brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten wie Benzin oder Farbverdünner. Verwenden Sie zur Reinigung des Produkts niemals leicht brennbare Flüssigkeiten, da es andernfalls zu einer Explosion oder Ausbruch von Feuer kommen kann.
• Entfernen Sie das Stromkabel niemals durch Ziehen am Kabel, sondern ausschließlich durch Ziehen am Stecker.
• Achten Sie stets auf die Unversehrtheit des Kabels und des Netzgeräts, und legen Sie keine schweren Gegenstände auf das Netzgerät; andernfalls kann es zu einem elektrischen Schlag bzw. zu Ausbruch von Feuer kommen.
•Falls die Kamera einen merkwürdigen Geruch ausströmt, heiß wird oder Rauch entwickelt, beenden Sie sofort die Arbeit mit der Kamera. Entnehmen Sie anschließend unverzüglich die Batterien/Akkus, wobei Sie darauf achten müssen, sich nicht selbst an den warm gewordenen Batterien/Akkus zu verbrennen. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen.
• Sollte eine Reparatur erforderlich sein, bringens Sie die Kamera zu einem Minoltahändler oder schicken Sie die Kamera an den Minolta-Reparatur-Service.
5
WARNUNG
•Verwenden oder lagern Sie die Kamera niemals in einer heißen oder feuchten Umgebung wie z.B. im Handschuhfach eines Autos. Ansonsten können Kamera, Ladegerät oder Batterien/Akkus beschädigt werden und es kann zu Ausbruch von Feuer, einer Explosion oder Auslaufen der Batterieflüssigkeit kommen.
•Falls die Akkus undicht sind, stellen sie die Verwendung des Produkts umgehend ein.
• Beim Ein- bzw. -Ausschalten können sich Teile der Kamera bewegen. Berühren Sie diese während dieses Vorgangs nicht. Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Beschädigungen kommen.
• Bei lange andauernder Verwendung der Kamera erhöht sich deren Temperatur. Achten Sie darauf, um Ausbruch von Feuer zu verhindern.
•Falls die Speicherkarte oder die Akkus umgehend nach lange andauernder Verwendung entnommen werden, kann es zu Ausbruch von Feuer kommen. Schalten Sie die Kamera aus und warten Sie, bis diese sich abgekühlt hat.
• Lösen Sie den Blitz nie in direktem Kontakt zu Körperteilen oder Kleidungsstücken aus. Die hohe Blitzenergie kann ansonsten zu Verbrennungen führen.
• Üben Sie niemals Druck auf den LCD-Monitor aus. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen, und die LCD-Flüssigkeit kann zu Feuer oder Verbrennungen führen. Spülen Sie Haut oder Teile, die mit der LCD-Flüssigkeit in Kontakt gekommen sind, gründlich mit Wasser ab. Kontaktieren Sie bei Augenkontakt einen Arzt.
• Achten Sie bei Verwendung des Netzgerätes auf richtigen Sitz des Steckers in der Steckdose.
•Verwenden Sie das Netzgerät niemals, wenn das Kabel beschädigt ist.
• Decken Sie das Netzgerät niemals ab. Andernfalls kann es zum Ausbruch von Feuer kommen.
•Verbauen Sie niemals den Zugriff auf das Netzgerät; andernfalls kann es in Notfällen das schnelle Trennen des Netzgerätes erschweren bzw. unmöglich machen.
• Ziehen Sie bei Nichtgebrauch das Netzgerät aus der Steckdose.
6 FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
Die folgenden Zeichen können auf dem Produkt gefunden werden:
Digital Camera:
Tested To Comply With FCC Standards
FOR HOME OR OFFICE USE
Dieses Zeichen auf der Kamera gewährleistet, dass die Kamera den Statuten der EU (European Union) für elektrische Geräte entspricht. CE ist die Abkürzung für Conformité Européenne (European Conformity).
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation. Changes or modifications not approved by the party responsible for compliance could void the user's authority to operate the equipment. This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules.
These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference in a residential installation. This equipment generates, uses and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. However, there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and the receiver.
• Connect the equipment to an outlet on a circuit different from that to which the receiver is
connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.
Tested by the Minolta Corporation 101 Williams Drive, Ramsey, New Jersey 07446, U.S.A.
Entfernen Sie auf keinen Fall die Ferritkerne von den Kabeln.
7
INHALTSVERZEICHNIS
Um Ihnen einen schnellen Überblick über die grundlegenden Funktionen dieser Kamera zu geben, erklärt das erste Kapitel dieser Anleitung, wie Sie die Kamera zur Benutzung vorbereiten. Es enthält weiterhin wichtige Informationen über Stromversorgung und Speicherkarten. Die grundlegenden Funktionen dieser Kamera werden im Kapitel „Aufnahme – Grundlagen“ auf den Seiten 22 bis 29 und im Kapitel „Wiedergabe – Grundlagen“ auf den Seiten 30 bis 33 behandelt. Lesen Sie das Kapitel über den Datenübertragungsmodus vollständig, bevor Sie die Kamera an den Computer anschließen. Viele Funktionen dieser Kamera sind menügesteuert. Die Kapitel über die Navigation in den Menüs erklären, wie Sie die Menüeinstellungen ändern können. Die Beschreibung der Einstellungen folgt nach den Kapiteln über die Navigation in den Menüs. Der Anhang enthält ein Kapitel „Hilfe bei Störungen“ das Fragen bei Problemen während des Betriebs der Kamera beantwortet. Weiterhin werden Informationen über den Schutz und die Aufbewahrung der Kamera gegeben. Bitte bewahren Sie diese Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf.
Bezeichnung der Teile ..........................................................................................................................12
Schnellanleitung ...................................................................................................................................14
Einlegen der Batterien/Akkus ..................................................................................................14
Akkuzustands-Anzeige ............................................................................................................15
Energiesparfunktion.................................................................................................................15
Verwenden des Netzgerätes (optionales Zubehör) .................................................................16
Befestigen des Trageriemens ..................................................................................................16
Einsetzen und Entnehmen der Speicherkarte.........................................................................18
Über Speicherkarten ...............................................................................................................19
Einstellen von Datum und Uhrzeit...........................................................................................20
Aufnahme – Grundlagen ......................................................................................................................22
Halten der Kamera ..................................................................................................................22
Kamera in Aufnahmebereitschaft versetzen............................................................................22
Verwenden des Zoomobjektives..............................................................................................23
LCD-Monitoranzeige – Grundlagen.........................................................................................24
Verwacklungswarnung.............................................................................................................24
Grundlegende Aufnahmefunktionen........................................................................................25
Schärfespeicherung.................................................................................................................26
Schärfebereich.........................................................................................................................26
Schärfeanzeige........................................................................................................................27
Spezielle Scharfeinstellungssituationen ..................................................................................27
Blitzsignale...............................................................................................................................28
Blitzreichweite – Automatische Einstellung .............................................................................28
LCD-Monitoranzeige – Aufnahmemodus.................................................................................29
8 INHALTSVERZEICHNIS
Wiedergabe – Grundlagen ...................................................................................................................30
Anzeige bei Einzelbildwiedergabe...........................................................................................30
Betrachten von Bildern ............................................................................................................31
Löschen einzelner Bilder .........................................................................................................31
LCD-Monitoranzeige – Wiedergabemodus..............................................................................32
Vergrößerte Wiedergabe .........................................................................................................33
Aufnahme – weiterführende Funktionen ..............................................................................................34
LCD-Monitoranzeige – weiterführende Funktionen.................................................................34
Navigieren durch das Hauptmenü – Aufnahmemodus............................................................34
Blitzfunktionen ........................................................................................................................ 36
Bildfolgefunktionen ..................................................................................................................38
Selbstauslöser .................................................................................................................39
Serienbildfunktion ............................................................................................................40
Multibild............................................................................................................................41
Selbstporträt.....................................................................................................................41
Weißabgleich...........................................................................................................................42
Bildgröße und Bildqualität........................................................................................................43
Belichtungskorrektur................................................................................................................45
Färben .....................................................................................................................................46
Porträt ......................................................................................................................................47
Navigieren durch das Aufnahmemenü ....................................................................................48
Freie Belegung der Steuertasten ............................................................................................50
Empfindlichkeitseinstellung – ISO ...........................................................................................51
Blitzreichweite und Empfindlichkeitseinstellung ......................................................................51
„Auto Reset“-Funktion..............................................................................................................52
Tonaufnahme (Sprachnotiz zum Foto) ....................................................................................53
Datum einbelichten..................................................................................................................54
Digitalzoom..............................................................................................................................55
Sofortwiedergabe ....................................................................................................................56
Bildnummernspeicher/fortlaufende Nummerierung .................................................................57
Ordnername ............................................................................................................................57
Aufnahme ohne Speicherkarte................................................................................................58
Filmaufnahme.......................................................................................................................................59
Navigieren durch das Hauptmenü – Filmaufnahmemodus .....................................................60
Anmerkungen zur Filmaufnahme ............................................................................................61
9
Wiedergabe – weiterführende Funktionen ...........................................................................................62
Wiedergabe von Sprachnotizen und Live-Aufzeichnungen .....................................................62
Wiedergabe von Filmsequenzen.............................................................................................63
Navigieren durch das Hauptmenü – Wiedergabemodus.........................................................64
Navigieren durch das Wiedergabemenü .................................................................................65
Bilder markieren ......................................................................................................................68
Löschen von Bild- und Tondateien ..........................................................................................69
Schützen von Bild- und Tondateien ........................................................................................70
Tonaufnahme (Live-Aufzeichnung) ..........................................................................................71
Favoriten-Kopien......................................................................................................................72
Bilddrehfunktion.......................................................................................................................74
Bildkombination .......................................................................................................................74
Diashow...................................................................................................................................76
DPOF.......................................................................................................................................78
Erzeugen einer DPOF-Druckdatei...........................................................................................78
Erstellen eines Indexprints ......................................................................................................79
E-Mail-Kopien ..........................................................................................................................80
Bilder auf einem Fernseher betrachten...................................................................................81
Setup-Modus ........................................................................................................................................82
Navigieren durch das Setup-Menü..........................................................................................82
LCD-Monitorhelligkeit ..............................................................................................................84
Formatieren von Speicherkarten .............................................................................................84
Grundeinstellungen wiederherstellen (Reset Default).............................................................85
Sprache ...................................................................................................................................86
Toneffekte ................................................................................................................................86
Auslöseton...............................................................................................................................87
Lautstärke................................................................................................................................87
Energiesparfunktion.................................................................................................................87
Datum und Uhrzeit...................................................................................................................88
Datumsformat ..........................................................................................................................88
Videoausgang..........................................................................................................................88
Übertragungsmodus ................................................................................................................88
10 INHALTSVERZEICHNIS
Datenübertragungsmodus....................................................................................................................89
Systemanforderungen .............................................................................................................89
Anschließen der Kamera an einen Computer .........................................................................90
Verbindung unter Windows 98 und 98SE................................................................................92
Automatische Installation.................................................................................................92
Manuelle Installation ........................................................................................................93
QuickTime-Systemvoraussetzungen.......................................................................................95
Energiesparfunktion (Datenübertragungsmodus)....................................................................95
Ordnerstruktur der Speicherkarte............................................................................................96
Trennen der Kamera vom Computer .......................................................................................98
Windows 98 und 98SE ....................................................................................................98
Windows Me, 2000 Professional und XP.........................................................................98
Macintosh.........................................................................................................................99
Auswechseln der Speicherkarte (Datenübertragungsmodus)...............................................100
Verwenden von USB DIRECT PRINT ...................................................................................100
Anmerkungen zu Fehlern beim Druck...................................................................................102
Navigieren durch das USB DIRECT PRINT-Menü ................................................................103
Drucken von DPOF-Dateien..................................................................................................103
Systemvoraussetzungen der Fernsteuerungsfunktion ..........................................................104
Installation des Fernsteuerungstreibers (Webcam)...............................................................104
Vorbereiten der Kamera zum Fernsteuerungsbetrieb ...........................................................106
Anmerkungen zum Fernsteuerungsbetrieb ...........................................................................107
Anhang .......................................................................................................................................108
Hilfe bei Störungen................................................................................................................108
Entfernen der Treibersoftware – Windows.............................................................................110
Pflege und Aufbewahrung .....................................................................................................111
Technische Daten ..................................................................................................................114
11
BEZEICHNUNG DER TEILE
* Diese Kamera ist ein hochentwickeltes optisches Instrument. Sie sollten die Oberfläche sauber
halten. Bitte lesen Sie die Pflege- und Aufbewahrungs-Hinweise im Anhang dieser Anleitung (S.
107).
Auslöser
Hauptschalter
Blitz (S. 28)
Videoausgang/
USB-Anschluss
Kartenschacht
Netzgerät-
Anschluss (S. 16)
Akkuschacht-Klappe (S. 14)
Objektiv*
Selbstporträt­Spiegel (S. 41)
Mikrofon
Signallampe
Stativgewinde
12
BEZEICHNUNG DER TEILE
Riemenösen
(S. 16)
Aufnahmemodus-Schalter (S. 22)
Steuertasten/ Zoomhebel
Menütaste
LCD-Monitor*
Signallampe
(S.19, 25)
Wiedergabetaste (S.30)
Lautsprecher
13
SCHNELLANLEITUNG
EINLEGEN DER BATTERIEN/AKKUS
Diese Digitalkamera verwendet zwei Alkali-Batterien, oder NIMH-Akkus, des Typs AA. Die Verwen­dung von NIMH-Akkus wird auf Grund der besseren Leistung empfohlen. Die Lebensdauer variiert je nach Hersteller. Wenn Sie NIMH-Akkus verwenden, laden Sie diese vollständig mit einem dafür vor­gesehenen Ladegerät auf. Bitte fragen Sie bei Ihrem Händler nach einem passenden Ladegerät für die Akkus. Bitte lesen Sie die Sicherheitshinweise auf den Seiten 3 und 6 dieser Anleitung sorgfältig durch, bevor Sie die Akkus verwenden. Die Kamera sollte ausgeschaltet sein, bevor Sie Batterien oder Akkus entnehmen.
Schieben Sie die Akkuschacht-Klappe nach vorne, um sie zu entriegeln (1) und öffnen Sie anschließend die Klappe.
1
Legen Sie die Batterien/Akkus wie unten gezeigt ein; stellen Sie sicher, dass die Batterien/Akkus von ihrer Polung her richtig ausgerichtet sind (2).
Schließen Sie die Klappe des Akkuschachts (4) und schieben Sie sie nach hinten, bis sie hörbar einrastet.
Nach Einsetzen des Akkus erscheint möglicherweise eine Anzeige zum Einstellen des Datums/der Uhrzeit auf dem Monitor. Die Vorgehensweise hierzu wird auf Seite 20 dieser Anleitung beschrieben. Eine interne Batterie erhält die Uhr-, Kalender- und Speichereinstellungen für mehr als 24 Stunden, wenn die Kamera länger als 5 Minuten vor dem Entnehmen der Batterien/Akkus eingeschaltet war.
Karbon-Zink- sowie Nickel-Zink- Batterien können in dieser Kamera nicht verwendet werden.
2
14 SCHNELLANLEITUNG
AKKUZUSTANDSANZEIGE
Diese Kamera hat eine automatische Akkuzustands-Anzeige auf dem LCD-Monitor. Ist der Ladezustand kritisch, wechselt die Farbe des Symbols von weiß nach rot.
Vollständig geladen – Dieses Symbol erscheint, wenn die Kamera voll ein­satzbereit ist.
Halbvoll geladen – Der Akku ist zum Teil geladen. Dieses Symbol erscheint kurz nach dem Einschalten der Kamera. Der LCD-Monitor schaltet sich ab, wenn der Blitz aufgeladen wird.
Niedrige Akkuladung – Der Akku sollten so bald wie möglich aus­gewechselt werden. Dieses Warnsymbol erscheint so lange auf dem Monitor, bis der Akku wieder aufgeladen wurde. Bevor die Kamera sich wegen zu niedrigem Ladezustand des Akkus komplett abschaltet, erscheint die Nachricht „Batterien sind leer“ auf dem Monitor.
Wenn die Akkuladung zu niedrig für die Funktionstüchtigkeit der Kamera ist, wird der LCD-Monitor ausgeschaltet und der Auslöser löst nicht aus. Wechseln Sie die Akkus.
ENERGIESPARFUNKTION
Um Energie zu sparen, schaltet sich die Kamera ab, wenn sie länger als drei Minuten nicht benutzt wurde. Drücken Sie den Hauptschalter, um die Kamera wieder zu aktivieren. Die Zeitdauer bis zur automatischen Abschaltung kann im Register 2 des Setup-Menüs (S. 87) festgelegt werden. Ist die Kamera an einen Computer angeschlossen, wird die Zeitdauer automatisch (und nicht änderbar) auf 10 Minuten eingestellt.
15
VERWENDEN DES NETZGERÄTES (OPTIONALES ZUBEHÖR)
Wechseln Sie die Stromquelle niemals bei eingeschalteter Kamera !
Das Netzgerät AC-6L ermöglicht die Stromversorgung der Kamera über
1
eine Netzsteckdose. Die Verwendung des Netzgerätes wird empfohlen, wenn die Kamera am Computer betrieben wird, oder wenn sehr viele Bilder angefertigt werden.
Stecken Sie den Ministecker des Netzgerätes in den Netzgerät-Anschluss der Kamera (1).
Stecken Sie den Netzstecker des Netzgerätes in eine Netzsteckdose.
BEFESTIGEN DES TRAGERIEMENS
Tr agen Sie den Riemen immer, um versehentliches fallen lassen der Kamera zu vermeiden.
Zwei Trageriemen sind dieser Kamera wie rechts gezeigt beigelegt; Riemen A alleine kann als Handtrageriemen verwendet werden. Riemen A und B zusammen können als Trageriemen um den Nacken verwendet werden.
Verwendung von Riemen A Verwendung von Riemen A und B zusammen
Riemen A
Riemen B
16 SCHNELLANLEITUNG
Verwendung von Riemen A
Um Riemen A an der Kamera befestigen zu können, drehen Sie zunächst die Riemenöse (1).
Schieben Sie die kleine Schlaufe von Riemen A durch die Öse der Kamera (2).
Schieben Sie das andere Ende des Trageriemens durch die kleine Schlaufe und ziehen Sie diese fest (3).
Verwendung von Riemen A und B zusammen
Schieben Sie die kleine Schlaufe von Riemen B durch die andere Öse der Kamera oder durch die Schlaufe von Riemen A (1).
Schieben Sie das Ende von Riemen B durch die Verbindung am Riemen A (2).
Schieben Sie das andere Ende von Riemen B durch die Schnalle und ziehen Sie die Riemen fest (3).
Schieben Sie den Haltering über das Ende des Riemens (4).
1
1
2
3
1
2
3
4
17
EINSETZEN UND ENTNEHMEN DER SPEICHERKARTE
Entnehmen Sie die Speicherkarte niemals, wenn die Kamera eingeschaltet ist oder die
Signallampe orangefarben blinkt. Andernfalls kann es zu Schäden an der Karte kommen,
Die Kamera arbeitet mit SD-Speicherkarten (Secure Digital) oder MultiMedia-Karten. Ist keine Karte eingesetzt, erscheint auf dem LCD-Monitor die Warnung „Keine Karte“; dennoch kann der Auslöser betätigt und eine einzelne Aufnahme gemacht werden (S. 58).
Schieben Sie die Speicherkarte ganz in den Kartenschacht ein.
Beim Einschieben muss die Vorderseite der Karte in Richtung Vorderseite der Kamera weisen. Schieben Sie die Karte immer gerade und niemals verkantet oder verwinkelt in den Schacht ein. Sollte die Karte nicht richtig passen, so kontrollieren Sie bitte ihre korrekte Ausrichtung.
Um die Karte zu entnehmen, drücken Sie die Karte in den Schacht und lassen Sie sie los. Die Karte kann jetzt herausgezogen werden.
wobei die Bilddaten verloren gehen könnten.
18 SCHNELLANLEITUNG
ÜBER SPEICHERKARTEN
MultiMedia-Karten benötigen beim Aufnehmen und bei der Wiedergabe mehr Zeit als SD­Speicherkarten. Dies ergibt sich aus den Spezifikationen der Karten. Wenn Sie Karten mit großer Kapazität verwenden, können Operationen wie z.B. das Löschen von Bilddaten länger dauern.
Die SD-Speicherkarte hat einen Schreibschutz-Schieber, mit dem verhindert werden kann, dass Bilddaten gelöscht werden. Wird der Schieber nach unten geschoben, so sind die Daten geschützt. Jedoch können dann auch keine Bilder auf die Karte aufgenommen werden. Sollten Sie dennoch versuchen, Bilder aufzunehmen oder wiederzugeben, erscheint die Nachricht „Karte geschützt“ und die Signallampe neben dem Kartenschacht blinkt schnell und rot. Weitere Hinweise zur Pflege und Lagerung von Speicherkarten finden Sie auf S. 110.
Schreib­schutz­Schieber
Erscheint die Nachricht „Karte nicht einsetzbar“, muss die Karte gegebenenfalls formatiert werden. Wurde eine Karte in einer anderen Kamera verwendet, muss sie eventuell ebenfalls formatiert werden. Im Register 1 des Setup-Menüs (S. 84) existiert ein Eintrag zum Formatieren der Karte. Wird eine Karte formatiert, so werden alle Daten unwiderruflich gelöscht.
Schreib­schutz­position
19
EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT
Beim erstmaligen Einsetzen der Speicherkarte und der Batterien/Akkus müssen Datum und Uhrzeit im Setup-Menü eingestellt werden. Bei der Aufnahme eines Bildes werden das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme mitgespeichert. Außerdem sollte die gewünschte Sprache eingestellt werden. Zum Ändern der Sprache lesen Sie bitte den Hinweis auf der folgenden Seite.
1
Digitalzoom
Wiedergabe
BildNr speich
Ordnername
Enter
MENÜ
Schalten Sie die Kamera ein, indem Sie den Hauptschalter neben dem Auslöser drücken (1).
2
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü auf dem LCD-Monitor anzuzeigen (2).
Steuertasten/Zoomhebel
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, während das Hauptmenü auf dem LCD­Monitor angezeigt wird, um das Aufnahmemenü zu öffnen (3).
Ein
Nein
Ein
Std. Format
3
4
Das Setup-Symbol erscheint im Aufnahmemenü oben rechts. Um das Setup-Menü zu öffnen, heben Sie das Setup-Symbol mit der rechten Steuertaste hervor und drücken Sie dann die Mitte des Zoomhebels (4).
20 SCHNELLANLEITUNG
Das Setup.Menü erscheint.Durch das Setup-Menü zu navigieren ist einfach. Mit den Steuertasten sowie dem Zoomhebel steuern Sie den Cursor und verändern Einstellungen im Menü. Durch drücken der Mitte des Zoomhebels wählen Sie die Menüpunkte aus und legen die Einstellungen fest.
Drücken Sie die rechte Steuertaste, um das Register 3 am oberen Ende des Menüs her-
Datum & Zeit
Datumsformat
Videoausgang
Übertrag.Modus
JJJJ/MM/TT
NTSC
Datenspeicher
vorzuheben. Um den Menüpunkt „Datum & Zeit“ hervor-
zuheben, drücken Sie den Zoomhebel nach unten.
Drücken Sie die rechte Steuertaste. „Enter“ erscheint auf der rechten Seite des Menüs.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Datums- und Zeiteinstellung anzuzeigen.
Setup-Menü: Register 3
Verwenden Sie die Steuertasten, um die Ein-
Datum & Zeit
stellungen auszuwählen, die Sie verändern möchten.
Verwenden Sie den Zoomhebel, um die Änderungen vorzunehmen.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um Datum und Uhrzeiteinstellung zu bestätigen. Das Setup­Menü wird angezeigt.
:Enter
Datum/Zeit einstellen
Hinweis zur Sprachwahl
Um die Sprache zu wechseln, heben Sie den Menüpunkt „Sprache“ im Register 1 des Setup­Menüs hervor. Drücken Sie die rechte Steuertaste, um die Spracheinstellungen anzuzeigen. Mit dem Zoomhebel können Sie die gewünschte Sprache einstellen. Durch drücken der Mitte des Zoomhebels legen Sie die markierte Sprache fest; das Setup-Menü wird in der gewählten Sprache angezeigt.
21
AUFNAHME – GRUNDLAGEN
Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen des Aufnehmens von Bildern. Um die Kamera zur Benutzung vorzubereiten, lesen Sie bitte die Seiten 14 bis 21.
HALTEN DER KAMERA
Während Sie auf den LCD-Monitor schauen, halten Sie die Kamera mit Ihrer rechten Hand und unterstützen sie mit der linken Hand. Um Verwacklungen vorzubeugen, halten Sie die Ellenbogen am Körper und stellen Sie die Füße schulterbreit auseinander. Um Bilder im Hochformat aufzunehmen, halten Sie die Kamera so, dass sich der Blitz oberhalb des Objektivs befindet. Geben Sie acht, die Linse oder den Blitz nicht mit den Fingern oder dem Riemen zu bedecken.
KAMERA IN AUFNAHMEBEREITSCHAFT VERSETZEN
1
2
Schalten Sie die Kamera ein, indem Sie den Hauptschalter neben dem Auslöser drücken (1).
Schieben Sie den Aufnahmemodus­Schalter auf „Aufnahme“. Dies ist die im Normalfall verwendete Einstellung.
22 AUFNAHME – GRUNDLAGEN
VERWENDEN DES ZOOMOBJEKTIVES
Diese Kamera ist mit einem einzigartigen „4,8–14,4 mm“-Zoomobjektiv ausgestattet, das einem „37–111 mm“-Objektiv einer Kleinbildkamera entspricht. Das Objektiv wird durch den Zoomhebel auf der Rückseite der Kamera gesteuert. Den Effekt des optischen Zooms können Sie auf dem LCD­Monitor sehen.
Um den Ausschnitt zu verkleinern, drücken Sie den Zoomhebel nach oben (T).
Um den Ausschnitt zu vergrößern, drücken Sie den Zoomhebel nach unten (W).
Die Funktion „Digitalzoom“ erhöht die Brennweite des Objektivs. Der Digitalzoom wird im Register 1 des Aufnahmemenüs aktiviert (S. 55).
Tipps zur Aufnahme
Der Zoom bestimmt nicht nur die Größe eines Motivs im Bild, sondern beeinflusst auch die Tiefenschärfe und Perspektive. Die Tiefenschärfe ist der Bereich zwischen der am nächsten und der am weitesten gelegenen Entfernung, in der ein Gegenstand noch scharf abgebildet wird. Wenn Sie in den Telebereich zoomen, wird der Tiefenschärfebereich kleiner, wodurch der Effekt der Abgrenzung eines Motivs vom Hintergrund erzielt wird. Viele Porträts werden mit Teleobjektiven aufgenommen. Durch Zoomen in den Weitwinkelbereich erscheinen sowohl Vorder- als auch Hintergrund schärfer. Bei Landschaftsaufnahmen macht man sich die große Tiefenschärfe von Weitwinkelobjektiven zunutze. Weitwinkelobjektive haben eine größere perspektivische Wirkung, die den Bildern eine gewisse Tiefe verleiht. Teleobjektive verkürzen den Raum zwischen Motiv und Hintergrund und geben dem Bild eine geringere räumliche Tiefe.
23
LCD-MONITORANZEIGE – GRUNDLAGEN
LCD-Monitor
Aufnahmemodus Blitzfunktionen (S. 36)
Auflösung (S. 43) Bildqualität (S. 43) Akkuzustandsanzeige (S. 15) AF-Rahmen Verwacklungs-Warnung (S. 24) Bildfolgefunktionen (S. 38) Bildzähler (S. 44) Schärfeanzeige (S. 27)
VERWACKLUNGSWARNUNG
Wenn die Verschlusszeit so lange ist, dass Sie die Kamera nicht mehr ruhig halten können, erscheint die Anzeige zur Verwacklungswarnung auf dem Monitor. Das Verwackeln der Kamera wird verursacht durch leichte Hand­bewegungen. Verwacklungsgefahr droht eher im Bereich der Tele- als in den Weitwinkelbrennweiten.Trotz der Verwacklungswarnung kann der Auslöser gedrückt werden. Wenn die Verwacklungswarnung erscheint, sollten Sie die Kamera auf einem Stativ befestigen oder den eingebauten Blitz verwenden.
24 AUFNAHME – GRUNDLAGEN
GRUNDLEGENDE AUFNAHMEFUNKTIONEN
Schalten Sie die Kamera ein und schieben Sie den Aufnahmemodus-Schalter auf „Aufnahme“.
Platzieren Sie das Hauptmotiv so, dass es sich im AF-Rahmen auf dem LCD-Monitor befindet
•Verwenden Sie die Schärfespeicherung (S. 26) für Motive, die sich außerhalb des Autofokus-Rahmens befinden.
1
2
Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Schärfe und die Belichtung zu speichern.
• Die Schärfeanzeige (S. 27) auf dem Monitor bestätigt, dass das Bild scharf ist. Wenn die Schärfeanzeige rot leuchtet, konnte die Kamera das Objekt nicht scharfstellen. Wiederholen Sie die voran­gegangenen Schritte, bis die Schärfeanzeige weiß ist.
Drücken Sie den Auslöser ganz durch (2), um die Aufnahme zu machen.
• Nachdem Sie den Auslöser losgelassen haben, blinkt die Signallampe neben dem Kartenschacht orangefarben, um anzuzeigen, dass die Bilddaten gerade auf die Speicherkarte geschrieben werden. Nehmen Sie die Speicherkarte niemals heraus, während Daten auf die Karte geschrieben werden.
• Nachdem das Bild aufgenommen wurde, können Sie es durch gedrückt halten des Auslösers betrachten. Wenn das Bild jedes Mal nach einer Aufnahme automatisch kurz auf dem Monitor erscheinen soll, können Sie auch die Sofortwiedergabe aktivieren (S. 56).
25
SCHÄRFESPEICHERUNG
Das Speichern der Schärfe ist sinnvoll, wenn sich die Stelle des Motivs, auf die scharfgestellt werden soll, nicht im Autofokus-Rahmen liegt, oder der Autofokus keinen Schärfepunkt findet. Die Schärfe­speicherung wird mit dem Auslöser durchgeführt.
Stellen Sie sicher, dass sich die entscheidende Stelle des Motivs innerhalb des AF-Rahmens befindet und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern.
• Die Schärfeanzeige bestätigt im Monitor dass das Bild scharfgestellt wurde.
Führen Sie die Bildkomposition erneut durch, ohne dabei den Finger vom Auslöser zu nehmen. Drücken Sie den Auslöser dann ganz durch, um ein Bild aufzunehmen.
SCHÄRFEBEREICH
Die Kamera stellt von einem Objektabstand von 10 cm bis „unendlich“ scharf. Der LCD-Monitor kann zur Scharfeinstellung verwendet werden.
26 AUFNAHME – GRUNDLAGEN
SCHÄRFEANZEIGE
Die Kamera hat einen schnellen und genauen Autofokus. Die Schärfeanzeige in der unteren rechten Ecke des LCD-Monitors zeigt den Schärfestatus an. Der Auslöser kann unabhängig davon, ob scharf­gestellt wurde oder nicht, betätigt werden.
Scharfeinstellung bestätigt – Die Schärfeanzeige des LCD­Monitors ist weiß. Die Schärfe ist gespeichert.
Keine Scharfeinstellung möglich – Die Schärfeanzeige des LCD-Monitors leuchtet rot
Schärfeanzeige
SPEZIELLE SCHARFEINSTELLUNGSSITUATIONEN
Bei einigen Situationen und Motiven ist es für das Autofokus-System schwierig, eine einwandfreie Schärfebestimmung vorzunehmen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Schärfe nicht eingestellt werden kann: Fokussieren Sie einen Gegenstand, der sich in der gleichen Entfernung wie Ihr Motiv befindet, und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern.
Das Motiv ist zu dunkel.
Das Motiv im AF­Rahmen ist zu kontrastarm.
Zwei unterschiedlich weit entfernte Motive befinden sich innerhalb des AF­Rahmens.
Das Motiv befindet sich in der Nähe eines sehr hellen Motives oder in heller Umgebung.
27
BLITZSIGNALE
Der Blitzfunktionsindikator auf dem LCD-Monitor zeigt den Zustand des Blitzes an, wenn der Auslöser leicht angedrückt wird. Der Auslöser kann nicht betätigt werden, wenn der Blitz gerade aufgeladen wird.
Blitz wird aufgeladen – der Blitzfunktionsindikator ist rot.
Blitz ist bereit – der Blitzfunktionsindikator ist weiß.
Die Schärfe ist gespeichert.
Blitzfunktionsindikator
Wenn der LCD-Monitor „Nur Bildvorschau“ anzeigt, zeigt ein roter Blitzfunktionsindikator bei leichtem Andrücken des Auslösers auf dem LCD-Monitor, dass der Blitz aufgeladen wird. Wenn der LCD-Monitor aus ist oder ausgeschaltet wird, weil die Akkuleistung zu schwach ist, zeigt die Signallampe neben dem Kartenschacht bei leichtem Andrücken des Auslösers den Zustand des Blitzes an. Wenn die Lampe rot und schnell blinkt, wird der Blitz aufgeladen. Befindet sich das Motiv in der Weitwinkelstellung in einer Entfernung von weniger als 20 cm zur Kamera, kann die Belichtung aufgrund der Parallaxe zwischen Blitz und Objektiv ungleichmäßig sein. Deaktivieren Sie den Blitz in diesem Fall. Informationen hierzu finden Sie auf S. 37.
BLITZREICHWEITE – AUTOMATISCHE EINSTELLUNG
Die Kamera stellt die Blitzleistung automatisch ein. Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb der Blitzreichweite befindet, damit es zu keiner Unterbelichtung kommt; die Reichweite des Blitz­gerätes ist im Weitwinkel-Bereich größer als im Tele-Bereich. Die Blitzreichweite ist einstellbar: Informationen hierzu finden Sie auf Seite 51 unter „Empfindlichkeitseinstellung (ISO).“
Weitwinkelstellung Telestellung
0,10–2,70 m 0,10–3,60 m
28
AUFNAHME – GRUNDLAGEN
LCD-MONITORANZEIGE – AUFNAHMEMODUS
Durch drücken und gedrückt halten der Mitte des Zoomhebels wechselt das Display des LCD­Monitors zwischen Vollanzeige und „Nur Bildvorschau“.
Nur Bildvorschau
Mitte des Zoomhebels
Vollanzeige
Die Akkuzustandsanzeige und die Anzeige der Einbelichtung des Datums können bei der Anzeige „Nur Bildvorschau“ eingeblendet werden. Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion wird der LCD-Monitor auf „Vollanzeige“ zurückgestellt, wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
29
WIEDERGABE – GRUNDLAGEN
Bilder können im Wiedergabemodus betrachtet werden; die Grundlagen des Wiedergabemodus werden in diesem Kapitel behandelt. Der Wiedergabemodus beinhaltet weitere Funktionen, Informationen dazu finden Sie auf S. 62
Um Bilder im Wiedergabemodus betrachten zu können, drücken Sie die Wiedergabetaste. Um zum Aufnahmemodus zurückzukehren, drücken Sie die Wiedergabetaste abermals oder schieben Sie den Aufnahmemodus-Schalter in die entsprechende Position.
ANZEIGE BEI EINZELBILDWIEDERGABE
Modus-Anzeige
Aufnahmezeitpunkt Aufnahmedatum
Tonaufnahme-Symbol
Schreibschutz-Symbol (S. 70)
DPOF-Einstellungs-Symbol (S. 78)
E-Mail-Kopie-Symbol (S. 80)
Vergrößerung (S. 33)
Auflösung (S. 43) Bildqualität (S. 43) Akkuzustands-Anzeige (S. 15)
Ordner-Nummer – Dateinummer (S. 57)
Bildnummer/Gesamtanzahl Bilder
30 WIEDERGABE – GRUNDLAGEN
BETRACHTEN VON BILDERN
erhöhen, wenn Sie die jeweilige Taste gedrückt halten.
Steuertasten/Zoomhebel
LÖSCHEN EINZELNER BILDER
Verwenden Sie das Hauptmenü des Aufnahmemodus zum Löschen eines angezeigten Bildes. Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü auf dem LCD-Monitor anzuzeigen. Wählen Sie das Löschen-Symbol mit den Steuertasten bzw. dem Zoomhebel aus.
Im Wiedergabemodus können Sie mit den Steuertasten durch die Bilder scrollen. Sie können die Geschwindigkeit des Scrollens
MENÜ
LÖSCHEN
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels; ein Dialogfeld erscheint.
Verwenden Sie die Steuertasten, um „Ja“ hervorzuheben. „Nein“ bricht den Vorgang ab.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Datei zu löschen.
Dieses Bild löschen?
NeinJa
31
LCD-MONITORANZEIGE – WIEDERGABEMODUS
Durch drücken und gedrückt halten der Mitte des Zoomhebels wechselt das Display des LCD­Monitors zwischen Vollanzeige und „Nur Bildvorschau“.
Nur Bildvorschau
Index-Wiedergabe
Mitte des Zoomhebels
Vollanzeige
Drücken Sie den Zoomhebel solange nach unten, bis die Index­Anzeige auf dem Monitor erscheint. Bei der Index-Wiedergabe können Sie den gelben Bildrahmen mit den Steuertasten auf das gewünschte Bild bewegen. Sie können die Geschwindigkeit des Scrollens durch die Miniaturbilder erhöhen, wenn Sie die jeweilige Taste gedrückt halten. Es werden am unteren Anzeigerand jeweils Informationen zum gewählten Bild angezeigt: Aufnahmedatum, Tonaufnahme-Symbol, Schreibschutz- und Druckstatus, E-Mail­Kopie-Anzeige sowie die Bildnummer. Die zum Bild gehörende Tonaufnahme kann durch drücken der Mitte des Zoomhebels abgespielt werden. Wird der Zoomhebel nach oben gedrückt und gehalten, wird das gewählte Bild in der Einzelbild­Wiedergabe angezeigt.
32 WIEDERGABE – GRUNDLAGEN
VERGRÖSSERTE WIEDERGABE
In der Einzelbild-Wiedergabe kann ein Bild zur genaueren Betrachtung in Schritten von 0,2 bis zu 6fach vergrößert werden.
Möchten Sie ein Bild vergrößert betrachten, drücken Sie den Zoomhebel nach oben, um die Funktion „Vergrößerte Wiedergabe“ zu aktivieren. Der Grad der Vergrößerung wird auf dem LCD-Monitor angezeigt.
Durch drücken des Zoomhebels nach oben vergrößert sich das Bild, drücken des Zoomhebels nach unten verkleinert es sich.
Durch drücken und gedrückt halten der Mitte des Zoomhebels können Sie die Bildinformationen ein­oder ausblenden.
Move
Um den Bildausschnitt verschieben zu können, drücken Sie die Mitte des Zoomhebels. Sie wechseln durch drücken der Mitte des Zoomhebels zwischen vergrößerter Wiedergabe und der Scrollfunktion.
Verwenden Sie die Steuertasten und den Zoomhebel, um den Bildausschnitt zu verschieben.
Um die Funktion „Vergrößerte Wiedergabe“ zu verlassen, drücken Sie die Menütaste.
Zoom
Der Ansichtsrahmen in der oberen rechten Monitorecke zeigt den Bereich des Bildes, der gerade sichtbar ist.
33
AUFNAHME – WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
LCD-MONITORANZEIGE – WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Mikrofon­Symbol
Belichtungskorrektur
ISO-Empfindlichkeit (S. 51) Weißabgleich (S. 42)
Blitzfunktionen (S. 36)
NAVIGIEREN DURCH DAS HAUPTMENÜ – AUFNAHMEMODUS
Wenn Sie die Menütaste drücken, erscheint das Hauptmenü auf dem LCD-Monitor und grund­legende Kamerafunktionen können eingestellt werden. Sie finden die folgenden acht Menüpunkte im Hauptmenü:
7
1
3
8
MENÜ
6
Porträt (S. 47)
4
2
5
Färben (S. 46) Digitalzoom (S. 55) Auflösung (S. 43) Bildqualität (S. 43) AF-Rahmen Bildfolgefunktion (S. 38) Bildzähler (S. 44) „Datum einbelichten“-Anzeige (S. 54) Schärfeanzeige (S. 27)
LCD-Monitor
1. Blitzfunktionen (S.36)
2. Bildfolgefunktionen (S.38)
3. Weißabgleich (S.42)
4. Auflösung (S.43)
5. Bildqualität (S.43)
6. Belichtungskorrektur (S.45)
7. Färben (S.46)
8. Porträt (S.47)
34 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü des Aufnahmemodus zu aktivieren.
Verwenden Sie die Steuertasten und den Zoomhebel,
Blitzfunktion
um den gewünschten Menüpunkt hervorzuheben.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um Einstellungen für den hervorgehobenen Menüpunkt vor­zunehmen.
Wählen Sie mit dem Zoomhebel die gewünschte Einstellung aus. Durch drücken der Menütaste gelangen Sie zurück in den Aufnahmemodus.
Auto Rote Augen
Aufhellbl. Blitz aus
Nachtport.
Durch drücken der Mitte des Zoomhebels übernehmen Sie die gewählte Einstellung.
Durch Auswahl des Menü-Symbols im Hauptmenü gelangen Sie in das Aufnahmemenü, wo Sie wei­tere Einstellungen vornehmen können. Informationen über dieses Menü finden Sie auf S. 48.
Aus
Automatik Ein
Aus
Aus
MENÜ
Steuerfkt.
Empfindlichk. Auto Reset
Sprachnotiz
Datum einbel.
35
BLITZFUNKTIONEN
Auto Rote Augen Aufhellbl. Kein Blitz Nachtport.
Zur Aufnahme von Fotos kann der Blitz verwendet werden. Sie können die Blitzfunktion im Hauptmenü des Aufnahmemodus auswählen (S.34). Die aktive Blitzfunktion wird in der linken Ecke des LCD-Monitors
angezeigt. Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion (S. 52) wird die Kamera nach Ausschalten auf
„Blitzautomatikfunktion“ zurück­gesetzt, es sei denn, die Automatikfunktion war zusammen mit der Verringerung des Rote-Augen-Effekts eingestellt; in diesem Falle bleibt nach Ausschalten der Kamera die Blitzautomatik mit der Verringerung des Rote-Augen-Effekts aktiviert. Während sich der Blitz auflädt, erscheint der Blitzfunktionsindikator bei leichtem Andrücken des Auslösers auf dem LCD-Monitor rot und Sie können den Auslöser nicht betätigen. Befindet sich das Motiv in der Weitwinkelstellung in einer Entfernung von weniger als 20 cm zur Kamera, kann die Belichtung durch die Parallaxe zwischen Blitz und Objektiv ungleichmäßig sein. Es wird empfohlen, die Funktion „Kein Blitz“ in diesem Fall zu aktivieren.
Blitzautomatik
Blitzautomatik mit Verringerung des Rote-Augen-Effekts
Aufhellblitz
Kein Blitz
Nachtporträt
Blitzautomatik – Der Blitz wird bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder bei Gegenlichtsituationen ausgelöst.
Verringerung des Rote-Augen-Effekts –
Verwenden Sie diese Funktion, um beim Foto­grafieren von Personen oder Tieren mit Blitzlicht den Effekt der roten Augen zu verringern.
36 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Aufhellblitz – Der Blitz wird bei jeder Aufnahme ausgelöst. Damit können harte Schatten, die durch direktes Sonnenlicht entstehen, reduziert werden.
Kein Blitz – Der Blitz wird nicht gezündet. Verwenden Sie die Blitzabschaltung, wenn die Verwendung eines Blitzlichtes nicht gestattet ist, das Motiv mit dem vorhanden Licht natürlich auf­genommen werden soll oder sich außerhalb der Blitzreichweite befindet. Bei deaktiviertem Blitz wird unter Umständen die Verwacklungs-Warnung angezeigt (S. 24).
Nachtporträt – Für Blitzporträts bei Nacht. Die Kamera reguliert automatisch das Verhältnis zwischen Blitz- und Umgebungslicht. Es ist günstig, wenn sich die aufzunehmende Person nach erfolgtem Blitz nicht direkt bewegt, da der Verschluss für die Belichtung des Hintergrundes für kurze Dauer weiter geöffnet bleibt. Bei dieser Funktion ist die Verringerung des Rote-Augen-Effekts aktiviert.
37
BILDFOLGE­FUNKTIONEN
Einzelbildfunktion – bei jedem Drücken des Auslösers wird ein Einzelbild
gemacht. Dies ist die Grundeinstellung der Kamera.
Selbstauslöser – verzögert die Verschlussauslösung (S. 39). Kann für
Selbstporträts verwendet werden.
Serienbildfunktion – Aufnahme von Bildern solange der Auslöser gedrückt
wird (S. 40).
Multibild Aufnahme einer Serie von neun Miniaturbildern innerhalb eines Bildes
bei einmaligem drücken des Auslösers (S. 41).
Die Bildfolgefunktion bestimmt die Geschwindigkeit und die Methode, mit der Bilder aufgenommen werden. Ein Symbol , das die gewählte Bildfolgefunktion anzeigt, erscheint auf dem Monitor. Die Bildfolgefunktion stellen Sie im
Hauptmenü des Aufnahmemenüs ein (S. 34). Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion (S. 52) wird die Bildfolgefunktion auf „Einzelbildfunktion“ zurückgestellt, wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
Selbstporträt – Aufnahme eines Selbstporträts unter Verwendung des Spiegels
an der Vorderseite der Kamera (S. 41).
38
38 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Selbstauslöser
Der Selbstauslöser wird für Selbstporträts verwendet. Der Selbstauslöser löst ca. 10 Sekunden nach drücken des Auslösers aus. Die Selbstauslöserfunktion wird unter Bildfolgefunktionen im Hauptmenü des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 34).
Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ und gehen Sie wie bei den grundlegenden Aufnahmefunktionen (S. 25) vor. Die Speicherung der Scharfeinstellung (S. 26) kann genutzt werden, wenn das Motiv nicht im Autofokus-Rahmen liegt. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Belichtung und die Schärfe zu speichern (1). Um den Selbstauslösevorgang zu starten, drü­cken Sie den Auslöser ganz durch (2). Drücken Sie den Auslöser nicht, wenn Sie vor der Kamera stehen, weil dabei die Schärfe und die Belichtung eingestellt werden. Die Scharfeinstellung wird durch eine Anzeige bestätigt, bevor der Selbstauslöser gestartet wird (S. 27).
Ein Countdown wird auf dem Monitor angezeigt. Die Signallampe an der Vorderseite der Kamera (3) beginnt langsam zu blinken; anschließend blinkt das Signal schnell (begleitet von einem Tonsignal) und leuchtet konstant unmittelbar bevor die Aufnahme gemacht wird.
Um den Selbstauslöser-Vorgang abzubrechen, drücken Sie den Zoomhebel nach oben oder nach unten oder drücken Sie die Menütaste. Anschließend befindet sich die Kamera im Einzelbildmodus. Die Toneffekte können im Register 1 des Setup­Menüs abgeschaltet werden (S. 86).
1
2
3
39
Serienbildfunktion
In der Serienbildfunktion können Sie mehrere Bilder aufnehmen, indem Sie den Auslöser gedrückt halten. Die Anzahl der Bilder und die Bildfolgezeit, sind abhängig von der Einstellung der Bildqualität und der Auflösung. Bei einer Einstellung der Auflösung auf 1600 X 1200 beträgt die Bildfolgezeit z. B. 1,5 Bilder/Sek. Die Serienbildfunktion wird unter Bildfolgefunktionen im Hauptmenü des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 34).
Positionieren Sie das Bild wie in dem Abschnitt über die grundlegenden Aufnahmefunktionen (S. 25) beschrieben. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Belichtung und die Schärfe zu speichern (1). Drücken Sie nun den Auslöser ganz durch (2) und halten ihn gedrückt, um mit der Aufnahme zu beginnen. Während der Auslöser gedrückt und gehalten wird, nimmt die Kamera so lange Bilder auf, bis die maximale Anzahl der Bilder erreicht wurde oder der Auslöser losgelassen wird. Der Auslöseton ist dabei deaktiviert (S.87). Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden, aber durch die Ladezeit des Blitzgerätes verringert sich die Bildfolgezeit. Die Einbelichtung des Datums (S. 54) verringert die Bildfolgezeit ebenfalls. Nachdem Sie eine Bildreihe aufgenommen haben, stellt sich der Bildzähler ein und die Bilder werden gespeichert.
Mit Hilfe der Tabelle ermitteln Sie, wie viele Bilder Sie mit den ver­schiedenen Kombinationen von Bildgröße und Bildqualität mit der Serienbildfunktion aufnehmen können.
1
2
Fein
Auflösung
1600 X 1200
3 4 7
Bild­Qualität
Standard
Economy
40 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
1280 X 960
3 5
10
640 X 480
10 15 22
Multibild
Bei der Multibildfunktion wird durch einmaliges drücken
des Auslösers eine Reihe von neun Miniaturbildern
innerhalb eines Bildes aufgenommen. Die
Multibildfunktion wird unter Bildfolgefunktionen im
Hauptmenü des Aufnahmemodus eingestellt (S.34).
Während der Belichtung leuchtet die Signallampe an der Vorderseite der Kamera. Der Blitz wird automatisch abgeschaltet. Es wird empfohlen, die Multibildfunktion nur zu verwenden, wenn genügend Licht für eine gut belichtete Aufnahme vorhanden ist. Der Auslöseton ist dabei deaktiviert (S.87).
Selbstporträt
Benutzen Sie diese Funktion, um Selbstporträts unter Verwendung des Spiegels an der
Vorderseite der Kamera aufzunehmen. Die Kamera stellt automatisch den Schärfe-
bereich auf einen Meter ein und das Objektiv in die Position Weitwinkel.
Die Selbstporträtfunktion wird unter den Bildfolgefunktionen im Hauptmenü des Aufnahmemodus eingestellt (S.34).
Schauen Sie in den Spiegel an der Vorderseite der Kamera, um sicherzustellen, dass Sie sich im Bild befinden. Stellen Sie die Brennweite mit dem Zoomhebel ein, falls gewünscht. Drücken Sie den Auslöser leicht an, die Signallampe leuchtet und zeigt damit an, dass die Kamera scharfgestellt ist (2). Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um das Bild aufzunehmen (3). Die Signallampe blinkt nach Betätigen des Auslösers und bestätigt die erfolgte Aufnahme.
2
Signallampe
Selbstporträt-
3
Spiegel
41
WEISSABGLEICH
Durch den Weißabgleich ist die Kamera in der Lage verschiedene Beleuchtungssituationen neutral wiederzugeben. Dies entspricht der Wahl zwischen Kunstlicht- und Tageslichtfilm bzw. dem Gebrauch eines Farbkompensationsfilters in der konventionellen Fotografie. Sie können bei Verwendung der Einzelbild- oder Filmaufnahme zwischen einer automatischen und vier voreingestellten Weißabgleich­Einstellungen auswählen. Den Weißabgleich stellen Sie im Hauptmenü des Aufnahmemodus (S. 34) oder im Hauptmenü des Filmaufnahmemodus (S. 60) ein. Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion (S. 52) wird der Weißabgleich auf „Automatischer Weißabgleich“ zurückgesetzt, sobald die Kamera ausgeschaltet wird.
Der automatische Weißabgleich erkennt den Lichttyp in normalen Situationen. In den meisten Fällen ist die AUTO-Einstellung die Richtige, da sie das Umgebungslicht ausbalanciert und wunderschöne Bilder erzeugt, gerade bei wechselnden Bedingungen. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein.
Der voreingestellte Weißabgleich muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Wenn einer der voreingestellten Weißabgleiche aktiviert ist, wird dies durch ein Symbol auf dem LCD-Monitor angezeigt; Der Effekt wird sofort auf dem LCD-Monitor sichtbar. Um bei Umgebungslicht auf­zunehmen, stellen Sie die Blitzfunktion auf „Kein Blitz“ ein (S. 36). Das eingebaute Blitzgerät kann mit dem voreingestellten Weißabgleich benutzt werden. Falls jedoch „Leuchtstofflampen“ oder „Kunstlicht“ gewählt wurde können die Aufnahmen einen blassrosa oder bläulichen Farbstich aufweisen. Der Blitz ist dem Tageslicht ähnlich und sollte zusammen mit der Einstellung „Tageslicht“ oder „Wolken“ verwendet werden.
Tag eslicht – Für Außenaufnahmen im Sonnenlicht.
Wolken – Außenaufnahmen bei bedecktem Himmel.
Kunstlicht – Für Kunstlichtaufnahmen, z.B. mit Glühlampenlicht.
Leuchtstofflampen – Für Leuchtstofflampenlicht, z.B. im Büro.
42 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
AUFLÖSUNG UND BILDQUALITÄT
Die Änderung der Auflösung hat Auswirkungen auf die Anzahl der Pixel. Je höher die Auflösung, um so größer wird die Bilddatei. Wählen Sie die Größe nach der endgültigen Verwendung aus – ein kleine Auflösung ist passender für Internetseiten, eine hohe Auflösung ermöglicht eine höhere Qualität für Fotoabzüge.
LCD-Monitor
1600 1280
640
Auflösung
(hor. X vert.)
1600 X 1200
1280 X 960
640 X 480
FEIN STD.
ECON.
Die Bildqualität wird dadurch bestimmt, wie stark das Bild komprimiert wird. Sie hat aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Pixel. Wird die Komprimierung erhöht, verschlechtert sich die Bildqualität. Wird die Komprimierung verringert, verbessert sich die Bildqualität. Wenn es notwendig ist, sehr viele Bilder auf der Speicherkarte zu speichern, verwenden Sie „Economy“. Die Standardeinstellung ist optimiert für den normalen Gebrauch. Die Einstellungen Fein, Standard, und Economy werden als JPEG-Datei abgespeichert. Fein, Standard, und Economy können als Farb- oder S/W-Dateien (S. 46) gespeichert werden.
Die gewünschte Bildqualität und Auflösung muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Änderungen werden auf dem LCD-Monitor angezeigt. Auflösung und Qualität müssen manuell zurückgestellt werden. Die Auflösung und Bildqualität werden über das Hauptmenü des Aufnahmemodus eingestellt. Informationen hierüber finden Sie auf S. 34.
Fein – JPEG mit hoher Bildqualität Standard – Grundeinstellung Economy – geringste Dateigröße. (JPEG)
(JPEG)
43
Bildzähler und Speicherkartenkapazität
Der Bildzähler zeigt die jeweilige Bilderanzahl an, die auf der eingesetzten Speicherkarte abge­speichert werden kann. Auf einer Speicherkarte können Bilder mit verschiedenen Qualitätseinstellungen abgespeichert werden. Die Auflösung und die Kartengröße beeinflusst die Anzahl der auf der Speicherkarte speicherbaren Bilder. Die Dateigröße wird auch durch das Motiv bestimmt. Einige Bilder lassen sich stärker komprimieren als andere. Die untere Tabelle beinhaltet durchschnittliche Dateigrößen.
Ungefähre Dateigrößen
Qualität
Größe
Fein Standard Economy
Ungefähre Anzahl von Bildern, die auf einer 8 MB Speicherkarte gespeichert werden können.
Fein
Standard
Economy
1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
990KB 660KB 210KB 520KB 360KB 130KB 290KB 210KB 90KB
61031 12 18 48 22 31 68
Hinweis
Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der Speicherkarte gespeichert werden können. Wird die Auflösung und Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die mit der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können. Da der Bildzähler Durchschnittswerte zur Berechnung heranzieht, kann die tatsächliche Bilderanzahl davon abweichen. Wenn der Bildzähler Null anzeigt, dann können bei der der­zeitigen Einstellung keine weiteren Bilder mehr abgespeichert werden. Durch Verringerung der Bildgröße oder der Bildqualität können in einigen Fällen noch weitere Bilder gespeichert werden.
44 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
BELICHTUNGSKORREKTUR
Die Belichtung kann vor der Aufnahme angepasst werden. Die endgültige Aufnahme kann bei Verwendung der Funktionen „Einzelbild-“ oder „Filmsequenzaufnahme“ in einem Bereich von ±2,0 EV in 1/3 Schritten heller oder dunkler eingestellt werden. Die
Einstellungen bleiben bis zum Zurücksetzen bestehen. Die Belichtungskorrektur kann im Hauptmenü des Aufnahmemodus (S. 34) eingestellt werden. Über die freie Belegung der Steuertasten (S.50) können Sie diesen die Steuerung der Belichtungskorrektur zuweisen.
Die Belichtungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Wenn Sie die Belichtungs­korrektur einstellen, wird die Stärke der Korrektur neben dem Belichtungskorrektur-Symbol auf dem Monitor angezeigt. Falls ein anderer Wert als „0.0“ eingestellt ist, erscheint ein Belichtungskorrektur­Symbol auf dem LCD-Monitor als Hinweis.
Stellen Sie mit dem Zoomhebel den Belichtungskorrekturwert ein.
Auf dem LCD-Monitor werden das Belichtungskorrektur-Symbol und der Korrekturwert angezeigt. Die Belichtungskorrektur ist im Monitorbild sichtbar. Die Belichtungskorrektur wird nach fünf Sekunden automatisch aktiviert. Wenn Sie eine andere Taste drücken, wird die Belichtungskorrektur sofort aktiviert.
Tipps zur Aufnahme
Bei bestimmten Situationen wird die Belichtungsmessung der Kamera getäuscht. Ein solches Motiv kann durch das Verändern des Belichtungswertes ins rechte Licht gesetzt werden. Ein Beispiel: ein sehr helles Motiv (Schneelandschaft, weißer Sandstrand), kann auf einer Aufnahme zu dunkel erscheinen. Wird die Belichtung vor der Aufnahme um +1 oder +2 EV erhöht, wird das Ergebnis eine ausgewogene Aufnahme sein.
–1,0EVBelichtung durch Kamera
Im Beispiel oben verursachte das dunkle Wasser eine Überbelichtung, was das Bild zu hell und ausgewaschen erscheinen lässt. Durch die Korrektur der Belichtung erscheinen die Blätter detaillierter und die Steine bzw. das Wasser wirken satter.
EV ist eine offizielle Belichtungs­maßeinheit und steht für „Exposure Value“ (Belichtungswert). Eine Änderung um +1 EV ver­doppelt die von der Kamera ermittelte Belichtung. Dies ist einer Blendenstufe äquivalent.
+2,0 EV +1,0 EV
0,0 EV –1,0 EV –2,0 EV
4x soviel Licht 2x soviel Licht
Ermittelte Belichtung
1/2x soviel Licht
1/4 x soviel Licht
–2,0EV
45
FÄRBEN
Die Funktion „Färben“ bestimmt die Erscheinung eines Bildes: neben der normalen farbigen Aufnahme und der Aufnahme in schwarz/weiß (S/W) haben Sie die Möglichkeit, dem Bild einen Farbton zu geben; man spricht dann von monochromen Bildern. Mit der Funktion „Färben“ bestimmen Sie, ob ein Bild farbig ist. Sie können zwischen folgenden Einstellungen wählen: S/W oder monochrom in den Tönen Sepia, Rot, Blau oder Grün. Die Funktion „Färben“ stellen Sie im Hauptmenü des Aufnahmemodus (S. 34) oder im Hauptmenü des Filmaufnahmemodus (S. 60) ein. Die Bildvorschau auf dem LCD-Monitor zeigt die gewählte Option an. Diese Funktion hat keinen
Einfluss auf die Dateigröße.
Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion (S. 52) wird diese Funktion auf „Farbe“ zurückgesetzt, wenn die Kamera ausgeschaltet wird. Die Funktion „Färben“ muss eingestellt werden, bevor Sie ein Bild auf­nehmen. Bei aktivierter Funktion zeigt der Monitor ein ent­sprechendes Symbol; der Effekt ist sofort auf dem Monitor sichtbar.
gewählte Option
S/W – das Bild wird in S/W aufgenommen
erzeugt ein monochromes Bild mit einem warmen Ton
Sepia
Rot – erzeugt ein monochromes Bild mit einem roten Ton
Blau – erzeugt ein monochromes Bild mit einem blauen Ton
Grün – erzeugt ein monochromes Bild mit einem grünen Ton
46 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
PORTRÄT
Bei der Porträtfunktion werden digitale Effekte wie Weichzeichnung und leichte Überbelichtung bei der Aufnahme angewendet, um natürlich wirkende Hauttöne im Bild zu erzeugen. Durch die Korrektur der Gradationskurve wird im Bild eine natürliche Wiedergabe von Objekten und Hauttönen erzielt. Der Aufhellblitz wird automatisch aktiviert, um den Effekt des sich reflektierenden Lichtes im Auge zu erzielen. Stellen Sie die Blitzfunktion auf „Kein Blitz“, falls dieser Effekt nicht gewünscht wird.
Bei aktivierter Funktion zeigt der Monitor ein entsprechendes Symbol. Um die Porträtfunktion zu deaktivieren, wählen Sie das Porträt-Symbol im Hauptmenü abermals aus. Der Aufhellblitz wird ebenso deaktiviert und wird auf die vorherige Einstellung zurückgesetzt.
Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion (S. 52) wird die Porträtfunktion auf „Aus“ zurückgesetzt, wenn die Kamera ausgeschaltet wird.
Porträt
47
NAVIGIEREN DURCH DAS AUFNAHMEMENÜ
Durch Auswahl des Menü-Symbols im Hauptmenü gelangen Sie in das Aufnahmemenü. Informationen zur Navigation im Hauptmenü finden Sie auf S. 34.
Die Navigation durch das Menü ist einfach. Mit den Steuertasten und dem Zoomhebel steuern Sie den Cursor und ändern Einstellungen im Menü. Durch drücken der Mitte des
MENÜ
Zoomhebels wählen Sie die Menüpunkte aus und legen die Einstellungen fest.
Steuerfkt.
Empfindlichk.
Auto Reset
Sprachnotiz
Datum einbel.
Aus
Automatik
Ein
Aus
Aus
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü des Aufnahmemodus zu aktivieren.
Drücken Sie bei hervorgehobenem Menü-Symbol die Mitte des Zoomhebels, um in das Aufnahmemenü zu gelangen.
Register 1 am oberen Menürand wird hervorgehoben. Verwenden Sie die Steuertasten, um das gewünschte Register hervorzuheben; die Menüs ändern sich entsprechend.
Wird das gewünschte Menü angezeigt, verwenden Sie zum Scrollen durch das Menü den Zoomhebel. Heben Sie den Menüpunkt hervor, der geändert werden soll.
Drücken Sie anschließend die rechte Steuertaste. Die möglichen Einstellungen werden angezeigt, wobei die aktuell gewählte Einstellung durch einen Pfeil markiert wird. Wenn Sie zu den Menüpunkten zurückkehren wollen, drücken Sie die linke Steuertaste.
48 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Verwenden Sie den Zoomhebel, um eine neue Einstellung hervorzuheben.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die hervorgehobene Einstellung zu über­nehmen.
Ist eine Einstellung einmal ausgewählt, gelangen Sie zurück in die Menüpunkte und die neuen Einstellungen werden angezeigt. Änderungen können immer vorgenommen werden. Um in den Aufnahmemodus zurückzugelangen, drücken Sie die Menütaste.
1
Blitzfunktion Belicht.Korr. Bildfolge Weißabgleich Aus
Empfindlichk. ISO 400
ISO 200 ISO 100 ISO 64 Automatik
Auto Reset
Sprachnotiz
Datum einbel.
Zu näheren Informationen über Menüpunkte und deren Einstellungen, lesen Sie bitte die folgenden Kapitel.
Ein Aus
Ein Aus
JJJJ/MM/TT MM/TT/h:min Aus
2
DigitalzoomSteuerfkt.
Wiedergabe
BildNr speich On
Ordnername
Ein Aus Ja Nein
Off Std.Format Datumsformat
SETUP
Wenn Sie sich im SETUP-Register befinden, gelangen Sie durch drücken der Mitte des Zoomhebels in das Setup-Menü (S.82).
LCD-Helligk.
Format
Reset Default
Sprache
-
-
-
Deutsch
49
FREIE BELEGUNG DER STEUERTASTEN
Sie können im Register 1 des Aufnahmemenüs den Steuertasten die Steuerung bestimmter Funktionen (Blitzfunktion, Bildfolgefunktionen, Weißabgleich und Belichtungskorrektur) zuweisen. Grundeinstellung hierbei ist, dass keine Funktion den Tasten zugewiesen ist. Die Funktionen „Weißabgleich“ und „Belichtungskorrektur“ wirken sich dabei auf den Aufnahmemodus aus, die anderen Funktionen nicht.
Wählen Sie „Steuerfkt.“ im Register 1 des Aufnahmemenüs. Verwenden Sie den Zoomhebel, um die Funktion auszuwählen (1). Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Funktion festzulegen (2). Die gewählte Funktion wird nun aktiviert, wenn Sie im Aufnahmemodus die linke oder rechte Steuertaste drü­cken.
Informationen zu den Bildfolgefunktionen finden Sie auf S. 38, zum Weißabgleich auf S. 43, zur Blitzfunktion auf S. 36 und zur Belichtungskorrektur auf S. 45.
Mit den Steuertasten ändern Sie den momentanen Wert der gewählten Funktion und die Änderungen sind auf dem LCD-Monitor sichtbar. Die Änderungen werden auto­matisch nach fünf Sekunden oder durch das Betätigen einer anderen Taste der Kamera als neuer Wert der Funktion festgelegt.
Steuerfkt.
Empfindlichk. Auto Reset
Sprachnotiz Datum einbel.
Blitzfunktion Belicht.Korr. Bildfolge Weißabgleich Aus
1
2
50 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
EMPFINDLICHKEITSEINSTELLUNG – ISO
Vier ISO-Empfindlichkeiten können in der Einzelbildfunktion eingestellt werden: Automatik, 64, 100, 200 und 400. Die Zahlen beschreiben den ISO-Wert, äquivalent dem ISO-Wert zur Angabe der Film­empfindlichkeit bei Analogkameras: je höher die Zahl, umso empfindlicher der Film. Die Empfindlichkeit kann im Register 1 des Aufnahmemenüs geändert werden. Die automatische Einstellung passt die ISO-Empfindlichkeit auto­matisch im Bereich zwischen ISO 64 und ISO 200 an die Lichtgegebenheiten an. Falls eine andere Einstellung als Automatik gewählt wurde, erscheint „ISO“ mit dem dazugehörigen Wert auf dem LCD-Monitor. Es lassen sich verschiedene ISO-Empfindlichkeiten einstellen. Wird der ISO-Wert verdoppelt, so verdoppelt sich die Empfindlichkeit. Ebenso wie sich die Körnigkeit in Silber-Halogenid-Filmen mit steigender Empfindlichkeit erhöht, erhöht sich in der digitalen Fotografie das Bildrauschen; Bilder mit der Einstellung ISO 64 weisen am wenigsten Rauschen auf, Bilder mit der Einstellung ISO 400 am meisten.
BLITZREICHWEITE UND EMPFINDLICHKEITSEINSTELLUNG
Bedingt durch das optische System unterscheidet sich die Blitzreichweite im Weitwinkelbereich des Objektivs zu der im Telebereich.
ISO
AUTO
64 100 200 400
Blitzreichweite (Weitwinkel)
0,10–3,60 m 0,10–2,00 m 0,10–2,50 m 0,10–3,60 m
Blitzreichweite (Tele)
0,10–2,70 m 0,10–1,50 m 0,10–1,90 m 0,10–2,70 m 0,10–3,80 m 0,10–5,10 m
51
„AUTO RESET“-FUNKTION
Bei aktivierter „Auto Reset“-Funktion werden die folgenden Kameraeinstellungen beim Ausschalten zurückgesetzt. „Auto Reset“ ist im Grundzustand eingeschaltet. Diese Funktion kann im Register 1 des Aufnahmemenüs deaktiviert werden (S. 48).
Blitzfunktion (S. 36)
Bildfolgefunktionen (S. 38)
Weißabgleich (S. 42)
Empfindlichkeit (S. 51)
Belichtungskorrektur (S. 45)
LCD-Monitor-Anzeige (S. 29)
Färben (S. 46)
Porträt (S. 47)
Automatik
Einzelbild
Automatik
Automatik
0.0 EV
Vollanzeige
Farbe
Aus
Die Blitzeinstellung wird auf „Blitzautomatik mit Verringerung des Rote-Augen-Effekts „ zu­rückgesetzt, wenn diese Einstellung gewählt war. Ansonsten wird die Blitzeinstellung auf „Automatik“ zurückgesetzt. Auf der Seite 36 finden Sie weitere Informationen zu den Blitzeinstellungen.
Hinweis
Die Kamera wird zurückgesetzt, wenn die Akkus für einen längeren Zeitraum aus der Kamera entfernt wird. Eine interne Batterie erhält die Uhrzeit-, Kalender- und Kameraeinstellungen für mehr als 24 Stunden, wenn die Kamera mindestens 5 Minuten in Gebrauch ist, bevor der Akku entnommen wird.
52 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
TONAUFNAHME (SPRACHNOTIZ ZUM FOTO)
Mit der Sprachnotizfunktion ist es möglich, nach jedem Bild eine 15-Sekündige Tonaufnahme durchzuführen (beispielsweise, um Informationen zum gerade aufgenommenen Foto aufzusprechen). Die Funktion wird im Register 1 des Aufnahmemenüs (S. 53) aktiviert. Ist die Funktion aktiv, wird ein Mikrofon-Symbol im LCD-Monitor angezeigt.
Die Funktion muss aktiviert sein, bevor Sie das Foto aufnehmen. Sie bleibt solange aktiviert, bis Sie im Menü deaktiviert wird.
Nachdem ein Bild aufgenommen wurde, erscheint ein Fenster, welches anzeigt, dass die Tonaufnahme (Sprachnotiz) begonnen hat. Ein Fortschrittsbalken (1) deutet die verbleibende Aufnahmezeit an. Während der Aufnahme leuchtet die Signallampe. Um die Aufnahme zu beenden, drücken Sie den Auslöser oder die Mitte des Zoomhebels (2). Die Aufzeichnung wird nach 15 Sekunden automatisch beendet.
Wenn Sie Bilder mit der Serienbildfunktion machen, wird die Sprachnotiz an das letzte Bild einer Serie angehängt (S. 40). Im Wieder­gabemodus erkennen Sie die Bilder, die eine Sprachnotiz enthalten, an dem Notizzettel-Symbol (S. 62).
1
2
Tonaufzeichnung Stopp
Verbleibende Aufnahmezeit
Mikrofon
Signallampe
Hinweis
Berühren Sie, wenn Sie Tonaufnahmen anfertigen, nicht das Mikrofon. Die Qualität der Aufnahme hängt ganz wesentlich vom Abstand zum Mikrofon ab. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte die Kamera ca. 20 cm vom Mund entfernt gehalten werden.
53
DATUM EINBELICHTEN
Datum und Zeit der Aufnahme können in das Bild einbelichtet werden. Die Datumseinbelichtung muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Die Datumseinbelichtung findet solange statt, bis die Funktion wieder deaktiviert wird; eine aktive Datumseinbelichtung wird auf dem Monitor durch einen gelben Balken neben dem Bildzähler gekennzeichnet. Die Datumseinbelichtung kann über das Register 1 des Aufnahme­menüs (S. 48) aktiviert bzw. deaktiviert werden. Diese Funktion hat zwei Optionen. Die Option „JJJJ/MM/TT“ belichtet das Datum ein. Die Option „ MM/TT/h: min“ belichtet den Monat, den Tag und die Aufnahmezeit ein.
Das Datum und die Zeit werden in der unteren rechten Ecke des Bildes einbelichtet, wenn dieses in der Horizontalen betrachtet wird. Das Datum wird direkt über die Bildinformation geschrieben. Das Datum kann in drei verschiedenen Formaten angezeigt werden: Jahr/Monat/Tag, Monat/Tag/Jahr und Tag/Monat/Jahr. Die Einstellung des Formates wird über das Register 3 im Setup-Menü vorgenom­men (S. 88).
Datumseinbelichtung aktiv
Hinweis
Jedes Bild, das aufgenommen wird, wird mit einem „Exif-Tag“ abgespeichert, der das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme sowie Belichtungsdaten enthält. Diese Informationen können mit Hilfe der Kamera im Wiedergabemodus oder in der Schnellansicht oder auf dem Computer mit Hilfe der „DiMAGE Viewer“-Software ausgelesen werden. Die „DiMAGE Viewer“-Software bietet weiterhin die Möglichkeit das im Exif-Tag gespeicherte Aufnahmedatum nachträglich in das Bild einzubelichten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der „DiMAGE Viewer“-Anleitung im PDF-Format auf der „DiMAGE Instruction Manuals“-CD-ROM.
54 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
DIGITALZOOM
Den Digitalzoom stellen Sie im Register 2 des Aufnahmemenüs ein (S. 48). Der maximale optische Zoom in Telestellung lässt sich durch Einsatz des Digitalzooms in Schritten von 0,1 bis 4fach ver­größern. Obwohl das Bild auf die eingestellte Bildgröße interpoliert wird, erreicht es mitunter nicht die Qualität einer Aufnahme ohne Digitalzoom. Je höher der benutzte Digitalzoom-Faktor, desto geringer die Bildqualität.
Drücken Sie in der maximalen Telestellung den Zoomhebel nach oben, um den Digitalzoom zu aktivieren. Die Zoom-Vergrößerung wird in der rechten oberen Ecke des Monitors angezeigt.
Drücken Sie den Zoomhebel nach unten, um aus­zuzoomen.
Bei aktiviertem Digitalzoom ändert sich die Größe des AF-Rahmens.
Vergrößerung
55
SOFORTWIEDERGABE
Nachdem ein Bild aufgenommen wurde, kann es, noch bevor es gespeichert wird, für 2 Sekunden auf dem Monitor angezeigt werden. In der Serienbildfunktion wird das zuletzt aufgenommene Bild angezeigt (S. 56). Wenn der LCD-Monitor abgeschaltet ist (S. 30), schaltet er sich automatisch für die sofortige Bildwiedergabe kurz an.
Die Sofortwiedergabe kann in dem Register 2 des Aufnahmemenüs aktiviert werden (S. 48). Wurde eine Tonaufnahme (Sprachnotiz) mit aufgenommen, so wird auch diese abgespielt.
Hinweis
Bilder können, sofort nachdem sie gemacht wurden, auf dem Monitor betrachtet werden, unabhängig davon, ob „Sofortwiedergabe“ aktiviert ist oder nicht. Um das Bild sofort anzuzeigen, halten Sie einfach den Auslöser gedrückt, nachdem Sie das Bild gemacht haben. Das Bild wird angezeigt, so lange Sie den Auslöser gedrückt halten. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn der Monitor ausgeschaltet ist, oder die Funktionen „Serienbild“ oder
„Selbstauslöser“ benutzt werden.
56 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
BILDNUMMERNSPEICHER/FORTLAUFENDE NUMMERIERUNG
Wenn die Option „Bildnummernspeicher“ angewählt ist, wird die Bildnummerierung fortgesetzt, auch wenn ein neuer Ordner erzeugt wurde. Ist diese Funktion deaktiviert, wird in jedem Ordner bei „1“ angefangen zu nummerieren. Der Bildnummernspeicher wird im Register 2 des Aufnahmemenüs aktiviert.
Ist der Bildnummernspeicher aktiviert und die Speicherkarte wird gewechselt, wird die Nummerierung der alten Karte fortgeführt, falls die neue Karte keine Bilder mit einer höheren Bildnummer als der letzten Bildnummer auf der alten Karte enthält. Enthält die neue Karte Bilder mit höheren Bildnummern wird die aktuelle Nummerierungsreihenfolge der neuen Karte fortgeführt.
ORDNERNAME
Die Bilddateien werden auf der Speicherkarte in Ordnern abgelegt. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Ordner benennen zu lassen: Standard und Datumsformat.
Die Standardordnernamen bestehen aus acht Zeichen. Der erste Ordner auf der Speicherkarte heißt 100MLT19. Dabei sind die ersten drei Ziffern die Seriennummer des Ordners, die sich für jeden neuen Ordner um eine erhöht. Das MLT steht für MINOLTA, und die letzten beiden Ziffern stehen für den Kameratyp, mit dem Ordner angelegt wurde; 19 zeigt, dass der Ordner von einer DiMAGE X20 erzeugt wurde.
Die Datumsformat-Ordnernamen bestehen aus acht Ziffern. Die ersten drei ent­sprechen wie im Standardformat der Seriennummer des Ordners. Darauf folgt eine Ziffer für das Jahr, zwei für den Monat und zwei für den Tag, an dem der Ordner angelegt wurde: 101JMMTT. Der Ordner 10130915 wurde also am 15. September 2003 erzeugt.
Wenn das Datumsformat aktiviert ist und ein Bild gemacht wurde, erzeugt die Kamera einen Ordner mit dem Ordnernamen des jeweiligen Datums. Alle Bilder, die an dem Tag gemacht werden, werden in diesem Ordner gespeichert. Bilder, die an anderen Tagen gemacht wurden, befinden sich dementsprechend auch in anderen Ordnern. Wenn die Funktion „Bildnummernspeicher“ nicht ausgewählt ist, ist die Seriennummer jedes Bildes in einem neuen Ordner die 0001. Bei aktiviertem Bildnummernspeicher ist die Bildnummer um eins höher als die des zuletzt gespeicherten Bildes. Weitere Informationen und Hinweise zu Ordnerstrukturen finden Sie auf Seite 96.
100MLT19 (Standard)
10130915
(Datum)
57
AUFNAHME OHNE SPEICHERKARTE
Wenn sich keine Speicherkarte in der Kamera befindet, kann trotzdem ein einzelnes Bild auf­genommen werden. Das Bild wird im internen Kameraspeicher gespeichert. Nur das letzte auf­genommene Bild wird gespeichert; ein neu aufgenommenes Bild ersetzt jeweils das Bild, das sich im Speicher befindet. Wenn die Kamera ausgeschaltet wird, wird auch ein Bild, das sich im internen Kameraspeicher befindet, gelöscht. Sie können das Bild im Wiedergabemodus betrachten. Tonaufnahmen können nicht aufgezeichnet werden.
Minolta-Geschichte
In der Mitte des Gartens von Sakai in Japan befindet sich die Okina-Brücke. Im Japan des 15. Jahrhunderts war Sakai eine auf­strebende freie Stadt. Die Okina-Brücke überspann­te den Graben zu einem Eingang der ummauerten Stadt. Jahrhundertelang überschritten Pilger diese Brücke auf ihrem Weg zu Japans heiligen Städten: dem Bergkloster von Koyasan und dem großartigen Schrein von Shinto, Kumano Taisha.
Die Brücke im Hof datiert auf das Jahr 1855. Im Jahre 1968, als die japanische Regierung bekannt gab den Graben wegen einer geplanten Autobahn zuzuschütten, bot Minolta an, sich für den Erhalt der Brücke einzusetzen. Die Brücke über­spannt nun einen Goldfischteich. Die Inschrift auf dem senkrechten Stein an Anfang der Brücke untersagt Fahrzeugen das Benutzen der Brücke.
58 AUFNAHME WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
FILMAUFNAHME
Diese Kamera kann digitales Video mit Ton aufzeichnen. Die zur Verfügung stehende Aufnahmezeit hängt von der Filmauflösung und der Kapazität der verwendeten Speicherkarte ab. Informationen hierzu finden Sie unter „Navigieren durch das Hauptmenü – Filmaufnahmemodus“ auf S. 60. Im Film­aufnahmemodus können einige Funktionen weiterhin benutzt werden, einige sind fest eingestellt und andere sind deaktiviert, weitere Informationen finden Sie auf Seite 61.
Schieben Sie den Aufnahmemodus-Schalter auf „Filmaufnahme“.
Platzieren Sie das Hauptmotiv so, dass es sich im AF-Rahmen befindet und drücken Sie den Auslöser leicht an, damit die Belichtung und die Schärfe eingestellt und fixiert werden (1). Drücken Sie den Auslöser ganz durch und lassen ihn los, um mit der Aufnahme zu beginnen (2).
Die Filmaufnahme erfolgt solange, bis die maximale Aufnahmezeit erreicht ist oder der Auslöser nochmals gedrückt wird.
Während der Aufnahme wird im Bildzähler die bereits verbrauchte Zeit angezeigt. Während der letzten 10 Sekunden wird die Anzeige rot und der Bildzähler zählt die verbleibenden Sekunden herunter. Die Signallampe leuchtet während der Aufnahme.
Achten Sie darauf, während der Aufnahme das Mikrofon nicht zu bedecken.Während der Aufnahme ist die Scharfeinstellung und der Zoom nicht veränderbar. Der 4fache Digitalzoom kann jedoch ver­wendet und mit dem Zoomhebel einge­stellt werden.
1
Mikrofon
2
Auflösung
Aufnahmezeit
Signallampe
Aufnahme-Symbol
59
NAVIGIEREN DURCH DAS HAUPTMENÜ FILMAUFNAHMEMODUS
Bei aktiviertem Filmaufnahmemodus gelangen Sie durch drücken der Menütaste in das Hauptmenü des Filmaufnahmemodus. Die folgenden vier Menüpunkte stehen zur Verfügung:
4
1.Auflösung (320X240/160X120)
2.Belichtungskorrektur
3.Weißabgleich
4.Färben
3
SETUP
1
Durch die Auswahl des Setup-Symbols in der Mitte des Hauptmenüs gelangen Sie in das Setup-Menü.
Es gibt zwei Einstellungen für die Auflösung, 320X240 und 160X120 Pixel. Die Bildgröße wirkt sich nicht nur auf die Auflösung aus, sondern sie wirkt sich auch auf die maximal mögliche Länge einer Filmsequenz aus. Die Datenrate bei der Aufnahme einer Sequenz der Größe 320 X 240 Pixel beträgt ungefähr 340 KB/Sek. Und ungefähr 85 KB/Sek. Bei einer Größe von 160 X 120 Pixel. Die Aufnahmezeit wird dabei nur von der Kapazität der Speicherkarte bestimmt. Auf eine 8 MB Speicherkarte passen circa 19 Sekunden digitales Video, aufgenommen mit 320 X 240 Pixel bzw. 74 Sekunden mit 160 X 120 Pixel.
Informationen über den Weißabgleich finden Sie auf S. 42, über die Funktion „Färben“ auf S. 46 und über die Belichtungskorrektur auf S. 45. Änderungen bei diesen drei Menüpunkten bleiben auch im Filmaufnahmemodus bestehen.
2
60 FILMAUFNAHME
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü des Filmaufnahmemodus zu aktivieren.
Verwenden Sie die Steuertasten und den Zoomhebel, um den gewünschten Menüpunkt her­vorzuheben.
SETUP
Drücken Sie die Mitte des Zoom­hebels, um Einstellungen für den hervorgehobenen Menüpunkt vorzunehmen.
320 X 240 160 X 120
Wählen Sie mit dem Zoomhebel die gewünschte Einstellung aus.
Durch drücken der Mitte des Zoomhebels über­nehmen Sie die gewählte Einstellung.
Durch die Auswahl des Setup-Symbols im Hauptmenü gelangen Sie in das Setup-Menü. Informationen über dieses Menü finden Sie auf S. 82.
ANMERKUNGEN ZUR FILMAUFNAHME
Bei der Filmaufnahme können manche Funktionen genutzt werden, manche sind fest eingestellt, andere stehen nicht zur Verfügung. Bildgröße, Weißabgleich und die Funktion „Färben“ können mit dem Filmaufnahmemenü gewählt werden. Die Belichtung kann mit der Belichtungskorrektur (S. 45) eingestellt werden. Optischer und digitaler Zoom sind aktiviert. Durch drücken und gedrückt halten der Mitte des Zoomhebels können Sie zwischen der Vollanzeige und der Anzeige „nur Bildvorschau“ wechseln. Der Blitz ist deaktiviert. Die Empfindlichkeitseinstellung der Kamera ist auf „Automatik“ eingestellt.
Die Schreibgeschwindigkeit der benutzten Speicherkarte kann verhindern, dass eine komplette Filmsequenz aufgenommen werden kann (s. S. 19).
61
WIEDERGABE – WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Die Grundlagen in diesem Modus sind im Abschnitt „Wiedergabe – Grundlagen“ auf den Seiten 30 bis 33 beschrieben. Dieses Kapitel behandelt sowohl die Wiedergabe von Film- und Tonaufnahmen als auch weiterführende Funktionen des Wiedergabemodus.
WIEDERGABE VON SPRACHNOTIZEN UND LIVEAUFZEICHNUNGEN
Sprachnotizen (S. 53) und Live-Aufzeichnungen (S. 71) können im Wiedergabemodus wiedergegeben werden. Wenn eine Live-Aufzeichnung einem Bild zugeordnet ist, erscheint das Tonaufnahme-Symbol am unteren Bildrand des LCD-Monitors.
Play
Stopp Lautstärke
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um mit der Tonwiedergabe zu starten.
Die Abspielzeit wird in einem Balken am oberen Bildschirmrand angezeigt. Die Anzeige schaltet zurück zum Wiedergabemodus, wenn die Tonwiedergabe zu Ende ist.
Während der Wiedergabe können Sie mit dem Zoomhebel die Lautstärke einstellen.
Mit der Menütaste können Sie die Tonwiedergabe vor­zeitig abbrechen.
Lautsprecher
WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
62
~
REW
FWD
˚
WIEDERGABE VON FILMSEQUENZEN
Filmsequenzen werden in der gleichen Art und Weise wiedergegeben. Verwenden Sie die Steuertasten, um die gewünschte Filmsequenz auszuwählen.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um mit der Wiedergabe zu starten.
Während der Wiedergabe bewirkt das Drücken der Mitte des Zoomhebels eine Pause der Wiedergabe; durch abermaliges Betätigen lässt sich die Wieder­gabe fortsetzen.
Verwenden Sie die Steuertasten während der Audiowiedergabe zum Zurück-/Vorspulen und den Zoomhebel, um die Lautstärke einzustellen.
Durch drücken der Mitte des Zoomhebels können Sie die obere Leiste in der Filmwiedergabe verstecken.
Sie können die Wiedergabe mit der Menütaste abbrechen.
Filmdatei
Pause
RWD
: Play
FWD
Vol
63
NAVIGIEREN DURCH DAS HAUPTMENÜ WIEDERGABEMODUS
Bei aktiviertem Wiedergabemodus gelangen Sie durch drücken der Menütaste in das Hauptmenü des Wiedergabemodus, in dem Sie Einstellungen für das gerade angezeigte Bild festlegen können oder um bestimmte Vorgänge durchzuführen. Die folgenden acht Menüpunkte stehen zur Verfügung:
1. Löschen – das angezeigte Bild löschen (S.69)
7
4
6
MENU
3
Durch Auswahl des Menü-Symbols im Hauptmenü gelangen Sie in das Wiedergabemenü, in dem die Einstellungen für mehrere Bilder sowie detaillierte Einstellungen festgelegt werden können, Informationen hierzu finden Sie auf der folgenden Seite.
5
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü des Wiedergabemenüs zu aktivieren.
Verwenden Sie die Steuertasten und den Zoomhebel, um den gewünschten Menüpunkt hervorzuheben.
2
2. Schützen – das angezeigte Bild schützen (S.70)
3. Tonaufnahme – den zugehörigen Ton zum Bild aufnehmen
1
4. Favoriten – Bilder im Ordner „Favoriten“ betrachten
8
5. Bildkombination – ein Bild in ein anderes Bild einfügen (S.74)
6. Drehen – das angezeigte Bild drehen (S.74)
7. Diashow – starten einer Diashow (S.76)
8. E-Mail-Kopie – das angezeigte Bild zum Versenden als
(S.71)
(S.72)
E-Mail verkleinert kopieren (S.80)
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um den Vorgang durchzuführen.
Lesen Sie zu näheren Informationen über Menüpunkte und deren Einstellungen bitte die folgenden Kapitel. Dort finden Sie darüberhinaus Informationen über das Vorgehen, nachdem Sie einen Vorgang gestartet haben.
64 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
NAVIGIEREN DURCH DAS WIEDERGABEMENÜ
Durch Auswahl des Menü-Symbols im Hauptmenü gelangen Sie in das Wiedergabemenü, in dem die Einstellungen für mehrere Bilder sowie detaillierte Einstellungen festgelegt werden können. Informationen über die
MENÜ
Löschen
Schützen
Kopie Favorit
Bilddrehfkt.
Bildkombi
Menüpunkte im Wiedergabemenü finden Sie auf der folgenden Seite. Durch das Setup-Menü zu navigieren ist einfach. Mit den Steuertasten und dem
Zoomhebel steuern Sie den Cursor und verändern Einstellungen im Menü. Durch drücken der Mitte des Zoomhebels wählen Sie die Menüpunkte aus und legen die Einstellungen fest.
Drücken Sie die Menütaste, um das Hauptmenü des Wiedergabemodus zu aktivieren.
Drücken Sie bei hervorgehobenem Menü-Symbol die Mitte des Zoomhebels; das Menü erscheint auf dem LCD-Monitor.
Register 1 am oberen Menürand wird hervorgehoben. Verwenden Sie die Steuertasten, um das gewünschte Register hervorzuheben; die Menüs ändern sich entsprechend.
Wird das gewünschte Menü angezeigt, verwenden Sie zum Scrollen durch das Menü den Zoomhebel. Heben Sie den Menüpunkt hervor, der geändert werden soll.
Drücken Sie anschließend die rechte Steuertaste. Die möglichen Einstellungen werden angezeigt, wobei die aktuell gewählte Einstellung durch einen Pfeil markiert wird. Wenn Sie zu den Menüpunkten zurückkehren wollen, drücken Sie die linke Steuertaste.
Verwenden Sie den Zoomhebel, um eine neue Einstellung hervorzuheben. Falls „Enter“ angezeigt wird, drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um detaillierte Einstellungen vornehmen zu können.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die hervorgehobene Einstellung zu übernehmen.
Ist eine Einstellung einmal ausgewählt, gelangen Sie zurück in die Menüpunkte und die neuen Einstellungen werden angezeigt. Änderungen können immer vorgenommen werden. Um in den Wiedergabemodus zurückzugelangen, drücken Sie die Menütaste.
65
Menüpunkte im Wiedergabemodus
1
Löschen Dieses Bild
Alle Bilder Marki. Bilder
Schützen
Bildkombi Enter
Dieses Bild Alle Bilder Marki. Bilder Alle lösen
Dieses BildKopie Favorit Marki. Bilder
Dieses BildBilddrehfkt. Marki. Bilder
Ja Nein
„Ja“ führt den Vorgang
aus, „Nein“ bricht ihn ab.
Ordnername
2
Diashow Enter
Alle BilderPlay
Marki. Bilder Standzeit Wiederholen
1– 60 sek.
Ja/Nein
Ein/AusÜberblenden
Rahmen Größe
Informationen zum Markieren von Bildern finden Sie auf S. 68.
Position
Durch drücken der Menütaste brechen Sie die Diashow ab und gelangen zurück ins Wiedergabe­menü.
66 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
3
DPOF einst. Dieses Bild
Alle Bilder Marki. Bilder DPOF Reset
Indexprint
Ja/Nein
eMail Kopie Dieses Bild
Marki. Bilder
Auflösung 640 X 480
160 X 120
Lesen Sie zu näheren Informationen über Menüpunkte und deren Einstellungen bitte die folgenden Kapitel.
SETUP
Wenn Sie sich im SETUP-Register befinden,
LCD-Helligk.
Format Reset Default Sprache Deutsch
gelangen Sie durch drücken der Mitte des Zoomhebels in das Setup-Menü (S.82).
Ja
Ordnername
Anzahl der Ausdrucke
Nein
67
BILDER MARKIEREN
Wurde im Menü die Option „Marki. Bilder“ gewählt, so erscheint die Anzeige zur Bildauswahl. Hier können mehrere Bild- und Tondateien ausgewählt werden.
Mit den Steuertasten bewegen Sie den gelben Rahmen auf das gewünschte Bild.
Durch drücken des Zoomhebels nach oben wird das Bild markiert. Es erscheint ein entsprechendes Symbol neben dem Bild. Durch drücken des Zoomhebels nach unten deselektieren Sie das Bild, das Symbol verschwindet.
:Move :Wahl :Enter
Das Mülleimer-Symbol zeigt an, dass das Bild zum Löschen ausgewählt ist.
Das Drucker-Symbol zeigt an, dass das Bild zum DPOF-Druck ausgewählt wurde. Die Anzahl der Ausdrucke wird rechts angezeigt.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um den Vorgang fertig zu stellen.
Symbole, die anzeigen, ob es sich um eine Film-, Ton- oder E-Mail­Kopie-Datei handelt, können zur Rechten eines jeden Bildes erscheinen.
Durch drücken auf die Menütaste brechen Sie den Vorgang ab.
Das Schlüssel-Symbol zeigt an, dass das Bild oder die Tondatei ist mit einem Schreibschutz versehen ist.
Das Häkchen zeigt an, dass das aus­gewählte Bild für die Diashow oder zum Kopieren gewählt wurde.
Filmdatei
E-Mail-Kopie-Datei
Tondatei
68 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
LÖSCHEN VON BILD- UND TONDATEIEN
Einmal gelöschte Bilder können nicht wiederhergestellt werden.
Seien Sie deshalb beim Anwenden dieser Funktion besonders achtsam.
Im Hauptmenü (S. 64) können Sie durch Hervorheben des Löschen-Symbols und anschließendes drücken der Mitte des Zoomhebels das gerade auf dem LCD-
Löschen
Mehrere, alle oder einzelne Bilder auf der Speicherkarte können im Register 1 des Wiedergabemenüs gelöscht werden (S.65). Vor dem endgültigen Löschen erscheint ein Bestätigungsdialog. Wählen Sie „JA“, wird der Vorgang ausgeführt, „Nein“ bricht den Vorgang ab. Die Funktion „Löschen“ bietet drei Einstellungen:
Dieses
Bild
Alle
Bilder
Marki.
Bilder
Monitor angezeigte Bild löschen. Vor dem endgültigen Löschen erscheint ein Bestätigungsdialog. Wählen Sie „JA“, wird der Vorgang ausgeführt, „Nein“ bricht den Vorgang ab.
Das im Wiedergabemodus markierte bzw. angezeigte Bild wird gelöscht.
Alle nicht mit Schreibschutz versehenen Bilder werden gelöscht.
Mehrere Bilder können zum Löschen ausgewählt werden. In dieser Einstellung wird ein Bildauswahldialog angezeigt. Markieren Sie mit den Steuertasten die zu löschenden Bilder. Durch drücken des Zoomhebels nach oben erhält das Bild ein Mülleimersymbol. Um ein Bild wieder zu deselektieren, markieren Sie es mit dem gelben Rahmen und drücken Sie den Zoomhebel nach unten; das Mülleimersymbol verschwindet. Markieren Sie auf diese Art alle zu löschenden Bilder. Drücken Sie anschließend die Mitte des Zoomhebels (es erscheint ein Bestätigungsdialog) oder drücken Sie die Menütaste, um den Vorgang abzubrechen und ins Wiedergabemenü zurückzukehren.Wählen Sie „Ja“ im Bestätigungsdialog, um die markierten Bilder endgültig zu löschen.
Die Funktion „Löschen“ löscht lediglich nichtgeschützte Bilder. Falls ein Bild geschützt (mit Schreib­schutz versehen) ist, muss der Schreibschutz entfernt werden, bevor das Bild gelöscht werden kann.
69
SCHÜTZEN VON BILD- UND TONDATEIEN
Im Hauptmenü (S. 64) können Sie durch Hervorheben des Schützen-Symbols und anschließendes drücken der Mitte des Zoomhebels das gerade auf dem LCD-
Schützen
Mehrere, alle oder einzelne Bilder auf der Speicherkarte können im Register 1 des Wiedergabemenüs geschützt werden (S.65). Die Funktion „Schützen“ bietet vier Einstellungen:
Monitor angezeigte Bild schützen. Der Schreibschutz geschützter Bilder kann auf die gleiche Art und Weise entfernt werden.
Dieses Bild
Alle Bilder
Marki. Bilder
Alle lösen
Mit Schreibschutz versehene Bilder können nicht im Wiedergabemenü gelöscht werden. Jedoch löscht die Funktion „Formatieren“ (S. 84) alle Dateien auf der Speicherkarte, ob sie geschützt sind oder nicht. Wichtige Bilder sollten mit einem Schreibschutz versehen werden.
Das angezeigte bzw. im Wiedergabemodus angewählte Bild wird geschützt.
Alle Bilder im Ordner werden geschützt.
Mehrere Bilder können zum Schützen ausgewählt werden. In dieser Einstellung wird ein Bildauswahldialog angezeigt. Markieren Sie mit den Steuertasten ein zu schützendes Bild. Durch drücken des Zoomhebels nach oben erhält das Bild ein Schreibschutzsymbol. Um ein Bild wieder zu deselektieren, markieren Sie es mit dem gelben Rahmen und drü­cken Sie den Zoomhebel nach unten; das Schreibschutzsymbol ver­schwindet. Markieren Sie auf diese Art alle zu schützenden Bilder. Drü­cken Sie anschließend die Mitte des Zoomhebels, um die markierten Bilder mit Schreibschutz zu versehen oder drücken Sie die Menütaste, um die Operation abzubrechen und ins Wiedergabemenü zurück­zukehren.
Der Schreibschutz für alle Bilder im Ordner wird aufgehoben.
70 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
TONAUFNAHME (LIVEAUFZEICHNUNG)
Einem Einzelbild kann eine bis zu 15 Sekunden lange Tonaufnahme zugewiesen werden. Diese Funktion ersetzt auch eine mit einem Bild aufgenommene Sprachnotiz. Live-Aufzeichnungen können nicht an Filme gebunden werden.
Wählen Sie das Bild, dem die Live-Aufzeichnung zugeordnet sein soll, aus. Wenn das Bild schreibgeschützt ist, heben Sie den Schreibschutz zunächst im Hauptmenü (S.64) oder dem Wiedergabemenü (S. 65) auf.
Wählen Sie im Hauptmenü „Tonaufnahme“.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels (1), um zur Tonaufnahme zu gelangen. Falls der Bilddatei bereits eine Tonaufnahme zugeordnet ist, erscheint ein Bestätigungsdialog. Wenn Sie „Ja“ wählen, so beginnt die Live-Aufzeichnung und
Tonaufnahme
die vorhandene Audiodatei wird ersetzt. Wenn Sie „Nein“ wählen, wird die Live-Aufzeichnung abgebrochen.
1
Betätigen Sie den Auslöser, um mit
2
Für Aufnahme Auslöser betätigen
Tonaufzeichnung
Für Stopp Auslöser betät.
der Aufnahme zu beginnen (2). Ein Fortschrittsbalken und der Bildzähler zeigen die verbleibende Aufnahme­dauer an. Während der Aufnahme leuchtet die Signallampe. Die Live­Aufzeichnung kann innerhalb der 15­sekündigen Aufzeichnungsdauer abgebrochen werden, wenn Sie erneut den Auslöser betätigen.
71
FAVORITEN-KOPIEN
Die Favoriten-Kopierfunktion erstellt eine Kopie eines Bildes im Ordner „Favoriten“; Sie können somit Ihre Lieblingsbilder in einem Ordner zusammenstellen bzw. dafür sorgen, dass Bilder nicht unabsicht­lich wiedergegeben werden. Es wird, unabhängig vom Originalformat, ein Economy-Bild im JPEG­Format mit einer Auflösung von 640 X 480 (VGA) erstellt. Ein Ordner namens „FAVORITE“ wird erstellt. Bilder mit angehängter Sprachnotiz oder Tonaufnahme werden mit der zugehörigen Audio­Datei kopiert. Filmsequenzen können nicht kopiert werden. Kopien geschützter Bilder sind nach dem Kopieren nicht geschützt. Informationen über DPOF werden nicht kopiert. Wieviele Favoriten-Kopien Sie erstellen können, hängt vom freien Speicherplatz auf der Karte und von der Bildgröße der Favoriten-Kopie ab. „Kopie Favorit“ wird im Register 1 des Wiedergabemenüs (S. 65) aufgerufen. Diese Funktion bietet zwei Einstellungen:
Dieses Bild
Marki. Bilder
Kopiert nach FAVORITE-A
OK
Um das gerade angezeigte Bild zu kopieren.
Um einzelne oder mehrere Bilder zu kopieren. Es erscheint ein Auswahldialog. Mar­kieren Sie mit Hilfe der Steuertasten jedes einzelne auszuwählende Bild mit dem gelben Rahmen. Durch drücken des Zoomhebels nach oben wird das jeweilige Bild zum Kopieren markiert. Um ein Bild wieder zu deselektieren, markieren Sie es mit dem gelben Rahmen und drücken Sie den Zoomhebel nach unten; das Markier­ungssymbol verschwindet. Markieren Sie auf diese Art alle Bilder, die Sie kopieren möchten. Drücken Sie danach zur Bestätigung die Mitte des Zoomhebels, oder drü­cken Sie die Menütaste, um die Operation abzubrechen und ins Wiedergabemenü zurückzukehren.
Wenn die Bilder, die Sie als Favoriten kopieren möchten, ausgewählt sind, beginnt der Kopiervorgang und ein Bildschirm mit dem Namen des Ordners, der die Favoriten-Kopien enthält, erscheint; drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um zum Menü zurückzukehren. Zum Speichern der Favoriten­Kopien wird solange der gleiche Ordner verwendet, bis die Anzahl der Bilder
9.999 überschreitet.
72 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Betrachten von Favoriten-Kopien
Favoriten-Kopien können nicht betrachtet werden, ohne diese im Hauptmenü zu aktivieren. Drücken Sie die
Favoriten
Die Funktionen „Tonaufnahme“, „Bildkombination“, „eMail-Kopie“, „DPOF“ und „Favoriten­Kopie“ stehen nicht zur Verfügung, wenn Sie Favoriten betrachten. USB DIRECT PRINT kann nicht verwendet werden.
Play
Wiedergabetaste und halten Sie sie für wenige Sekunden gedrückt, um die Favoriten zu aktivieren. Wählen Sie im Hauptmenü das Favoriten-Symbol mit den Steuertasten und dem Zoomhebel aus und drücken Sie die Mitte des Zoomhebels. Die zuletzt erstellte Favoriten-Kopie wird auf dem LCD-Monitor mit einem entsprechenden Symbol angezeigt. Falls kein Bild in den Favoriten-Ordner kopiert wurde, erscheint die Anzeige „Kein Bild“.Wenn Sie beim Einschalten der Kamera die Wiedergabetaste gedrückt halten, sind die Favoriten aktiviert.
„FAVORITE“-Ordnername ­Dateinummer im Ordner „FAVORITE“
Wählen Sie „Wiedergabe“ im Hauptmenü, um zur normalen Wiedergabe zurückzukehren. Durch Ausschalten wird die Kamera ebenfalls in wieder in den normalen Wiedergabemodus zurückgesetzt.
Die Funktion „Formatieren“ (S.84) im Wiedergabemenü löscht alle Favoriten-Kopien, während das Löschen (S. 69) aller Bilder im Wiedergabemenü die Favoriten erhält.
73
BILDDREHFUNKTION
Über die Bilddrehfunktion können Sie Bilder im Hochformat betrachten, ohne die Kamera drehen zu müssen. Diese Funktion wirkt sich auf das gerade angezeigte Bild aus, wenn die Auswahl im Hauptmenü getroffen wurde (S.64). Sie können die Bilddrehfunktion auch über das Register 1 des Wiedergabemenüs (S. 65) auf mehrere Bilder anwenden. Verwenden Sie hierbei den Zoomhebel, um die Bilder im Uhrzeigersinn (Zoomhebel nach oben) oder gegen den Uhrzeigersinn (Zoomhebel nach unten) zu drehen. Drücken Sie die Mitte der Steuertaste, um die Einstellungen zu übernehmen.
Enter
Move
Dreh
Enter
BILDKOMBINATION
Mit der Funktion „Bildkombination“ können Sie einen Bildausschnitt in ein anderes Bild kopieren, d.h. zwei Bilder miteinander kombinieren. Das eingefügte Bild hat die gleiche Auflösung und Qualität wie das Bild im Hintergrund.
Unter „Bildkombi“ im Register 1 des Wiedergabemenüs können Sie festlegen, welchen Rahmen und welche Rahmengröße Sie verwenden möchten und ferner, wo Sie diesen Bildausschnitt einfügen wollen. Zeigen Sie das gewünschte Hintergrundbild auf dem LCD-Monitor an. Wählen Sie „Bildkombi“ im Wiedergabemenü und drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um den Vorgang des Einfügens zu starten.
74 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Wahl
Move
Bildkombi
Es werden neun verschiedene Rahmen auf dem LCD-Monitor angezeigt. Wählen Sie den gewünschten Rahmen mit den Steuertasten und dem Zoomhebel aus. Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um den Rahmen festzulegen. Danach können Sie mit dem Zoomhebel die Größe des Rahmens aus drei zur Verfügung stehenden Größen aus­wählen. Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Größe
Enter
festzulegen. Nach Auswahl der Rahmengröße bestimmen Sie mit den Steuertasten und dem Zoomhebel, wo sich der Rahmen befinden soll. Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Position festzulegen. Durch drücken der Menütaste brechen Sie den Vorgang ab und kehren zum Wiedergabemodus zurück. Bereits vor-
Größe
Enter
genommene Kameraeinstellungen sind unverändert. Nachdem Sie den Ausschnitt festgelegt haben, können Sie jetzt das Motiv innerhalb des Rahmens positionieren und den Auslöser leicht andrücken, um die Schärfe zu speichern. Im Aufnahmemodus vorgenommene Einstellungen werden bei der Aufnahme verwendet; der optische Zoom kann verwendet und mit dem Zoomhebel einge-
Enter
stellt werden. Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um die Aufnahme zu machen und den Vorgang zu beenden.
Durch Hervorheben des Bildkombi-Symbols im
Für einfügen Auslöser bet.
Hauptmenü (S.64) starten Sie den Vorgang der Bildkombination mit dem gerade angezeigten Bild als Hintergrundbild. Nachdem Sie die Mitte des Zoomhebels gedrückt haben, um den Vorgang zu starten, erscheint der Rahmen, den Sie im Wiedergabemenü wie oben beschrieben einge­stellt haben. Jetzt ist es durch längeres drücken der Mitte des Zoomhebels möglich, zur Auswahl des Rahmens im Wiedergabemenü zu gelangen. Positionieren Sie jetzt das Motiv innerhalb des Rahmens und drücken den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern. Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um die Aufnahme zu machen und den Vorgang zu beenden.
75
DIASHOW
Sie können eine Diashow durch Hervorheben des Diashow-Symbols im Hauptmenü (S.64) und drü­cken der Mitte des Zoomhebels starten, beginnend mit dem gerade angezeigten Bild. Diese Funktion zeigt automatisch der Reihenfolge nach alle auf der Speicherkarte vorhandenen Bilder. Im Register 2 des Wiedergabemenüs (S. 65 ff) können Sie detaillierte Einstellungen zur Diashow festlegen. Bis auf die Einstellungen im Menüpunkt „Play“ wirken sich alle Einstellungen die in Register 2 vorgenommen werden auf die Diashow im Hauptmenüs aus. Um eine Diashow von Favoriten zu starten, muss ein Favoriten-Bild auf dem LCD-Monitor angezeigt werden.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die Diashow anzuhalten (Pause) bzw. fortzusetzen.
Um die Diashow abzubrechen, drücken Sie die Menütaste.
Bei Anzeige einzelner Bilder (oder einer angehaltenen Filmsequenz) zeigen Sie mit den Steuertasten das nächste Bild an.
Bei Wiedergabe einer Filmsequenz spulen Sie mit der rechten Steuertaste vor, mit der linken zurück.
Bei Wiedergabe einer Filmsequenz oder einer Tonaufnahme stellen Sie mit dem Zoomhebel die Lautstärke ein.
Hinweis
Die Präsentation kann ohne die Bildinformationen betrachtet werden. Drücken Sie hierzu die Mitte des Zoomhebels, bevor Sie das Wiedergabemenü öffnen.
76 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Menüpunkt Einstellung
Diashow
Enter
Startet die Diashow. Durch drücken der Mitte des Zoomhebels wird die Präsentation angehalten (Pause). Drücken Sie während der Diashow die Menütaste, wird die Präsentation gestoppt und das Wiedergabemenü wird angezeigt.
Alle Bilder
Wiedergabe
Marki. Bilder
Standzeit
Wiederholen
1– 60 Sek.
Ja/Nein
Überblenden Ein/Aus
Alle Bilder auf der Speicherkarte werden in die Diashow integriert.
Mehrere Bilder werden für die Diashow ausgewählt. Wenn diese Einstellung gewählt wird, wird der Bildauswahldialog angezeigt. Markieren Sie mit den Steuertasten das erste auszuwählende Bild. Durch drücken des Zoomhebels nach oben wird das Bild für die Präsentation vorgewählt. Um ein Bild wieder zu deselektieren, markieren Sie es mit dem gelben Rahmen und drücken Sie den Zoomhebel nach unten; das Markierungssymbol verschwindet. Markieren Sie auf diese Art alle Bilder, die Sie in die Diashow aufnehmen möchten. Drücken Sie abschließend zur Bestätigung die Mitte des Zoomhebels, oder drücken Sie die Menütaste, um die Operation abzubrechen und ins Wiedergabemenü zurückzukehren.
Einstellen der Dauer, die jedes Bild während der Diashow angezeigt wird.
Wählen Sie „JA“, wird die Diashow so lange wiederholt, bis Sie durch drücken des Zoomhebels nach unten einen Abbruch erzwingen. Wählen Sie „Nein“, wird, nachdem alle Bilder der Show einmal gezeigt wurden, automatisch in das Wiedergabemenü zurückgekehrt.
Wählen Sie „Ein“, werden die Bilder bei der Diashow ineinander übergeblendet. Die Art der Überblendung wird dabei zufällig aus zehn verschiedenen Variationen gewählt.
77
DPOF
Diese Kamera unterstützt DPOF™ Version 1.1. DPOF (Digital Print Order Format) ermöglicht das direkte Drucken von Bildern aus Digitalkameras heraus. Nachdem die DPOF-Datei erzeugt wurde, können Sie die Speicherkarte einfach zu einem Fotofachhändler bringen oder in den Speicherkarten­schacht eines DPOF-kompatiblen Druckers einsetzen. Beim Erzeugen einer DPOF-Datei wird auto­matisch ein „Misc“-Ordner auf der Speicherkarte angelegt um die Datei dort zu speichern (S. 96).
ERZEUGEN EINER DPOF-DRUCKDATEI
Über „DPOF Einstellen“ können Sie eine Reihenfolge für Standardausdrucke für Bilder von der Speicherkarte anlegen. Einzelne, mehrere oder alle Bilder können ausgedruckt werden. Druckerordner werden im Register 3 des Wiedergabemenüs ausgewählt (S. 65). Die Druckfunktion bietet vier Einstellungen:
Dieses Bild
Alle Bilder
Marki.
Bilder
Druck
abbrechen
Um eine DPOF-Datei für das angezeigte bzw. im Wiedergabemodus markierte Bild zu erzeugen.
Um eine DPOF-Datei für alle Bilder zu erzeugen, die sich auf der Speicherkarte befinden.
Wenn eine Gruppe von Bildern gedruckt werden soll, oder wenn die Anzahl der Ausdrucke für die einzelnen Bilder variiert. Wird diese Funktion gewählt, erscheint ein Bildauswahldialog. Markieren Sie mit den Steuertasten die auszudruckenden Bilder. Durch drücken des Zoomhebels nach oben wird ein Bild für den Ausdruck ausgewählt, sichtbar am Drucksymbol. Um die Anzahl der Ausdrucke eines Bildes zu erhöhen, drücken Sie erneut den Zoomhebel nach oben. Die aktuell gewählte Anzahl an Ausdrucken wird neben jedem Drucksymbol angezeigt. Durch drücken des Zoomhebels nach unten wird die Anzahl der Ausdrucke herabgesetzt. Es kann maximal eine Zahl von neun eingestellt werden. Um ein Bild für das Drucken wieder zu deselektieren, drücken Sie den Zoomhebel nach unten, bis die Anzahl der Ausdrucke Null erreicht und das Drucksymbol verschwindet. Fahren Sie fort, bis alle zu druckenden Bilder angewählt sind. Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die DPOF-Datei zu erzeugen, oder drücken Sie die Menütaste um die Operation abzubrechen und in das Wiedergabemenü zurückzukehren.
Löscht die DPOF-Datei.
78 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Wenn die Einstellung „Dieses Bild“ oder „Alle Bilder“ gewählt wird, erscheint ein Dialog zur Angabe der Zahl der Ausdrucke für jedes Bild. Es kann maximal eine Zahl von neun eingestellt werden. Verwenden Sie den Zoomhebel, um die benötigte Anzahl der Ausdrucke festzulegen. Falls die Einstellung „Alle Bilder“ gewählt wurde, werden Bilder, die zu einem späteren Zeitpunkt in dem Ordner aufgenommen wurden, nicht in der DPOF-Datei berücksichtigt.
DPOF-Dateien, die mit einem anderen Kameramodell angelegt wurden, werden gelöscht. Die DPOF­Datei bleibt auch auf der Speicherkarte, nachdem die Bilder gedruckt wurden, und muss manuell gelöscht werden.
ERSTELLEN EINES INDEXPRINTS
Um einen Indexprint von allen im Ordner befindlichen Bildern zu erstellen, wählen Sie „JA“. Um einen Indexprint-Auftrag zu löschen, wählen Sie einfach „Nein“. Wird ein Indexprint-Auftrag erstellt, werden alle Bilder, die zu einem späteren Zeitpunkt auf der Karte gespeichert wurden, nicht im Indexprint vorhanden sein. Die maximale Anzahl der Bilder, die pro Indexprint-Seite angezeigt werden können, variiert von Drucker zu Drucker. Auch die Informationen, die zusätzlich zu den Indexbildern ausgedruckt werden, variieren von Druckermodell zu Druckermodell.
Hinweis
DPOF-Dateien und -Bilder können direkt von der Kamera aus gedruckt werden. Informationen hierzu finden Sie auf S. 100.
79
E-MAIL-KOPIEN
Die E-Mail-Kopierfunktion wandelt dabei eine Bilddatei in eine 640 X 480 (VGA) oder 160 X 120 (QVGA) große JPEG-Datei um, sodass diese einfach per E-Mail verschickt werden kann. Bilder, die in der Economy-Qualität gespeichert wurden, werden nicht umgewandelt. E-Mail-Kopien werden auf der aktuellen Speicherkarte gespeichert. Die E-Mail-Kopierfunktion wird im Register 3 des Wiedergabemenüs (S. 65) aufgerufen.
Wenn die E-Mail-Kopierfunktion verwendet wird, wird automatisch ein Ordner für die Bilder erstellt (S.
90). Der Zielordnername für die E-Mail-Kopierfunktion endet mit „EM“. Bilder mit Tonaufnahme werden mit der Audiodatei kopiert. Kopien geschützter Bilder sind nach dem Kopieren nicht geschützt. DPOF-Informationen werden nicht kopiert.
Wieviele E-Mail-Kopien Sie erstellen können, hängt vom freien Speicherplatz auf der Karte und von der Bildgröße der E-Mail-Kopie ab. Die E-Mail-Kopierfunktion bietet zwei Einstellungen:
Dieses Bild
Marki.
Bilder
Bevor Sie den E-Mail-Kopie-Vorgang starten, wählen Sie im Register 3 des Wiedergabemenüs die Auflösung der E-Mail-Kopie (S. 65) aus. Sie können zwischen zwei Auflösungen wählen: 640 X 480 (VGA) oder 160 X 120 (QVGA). Wenn die Bilder, die Sie als E-Mail-Kopie umwandeln möchten, ausgewählt sind, beginnt der Kopier-
Kopiert nach
OK
Um das gerade angezeigte Bild zu kopieren.
Um einzelne oder mehrere Bilder zu kopieren. Es erscheint ein Auswahldialog. Markieren Sie mit Hilfe der Steuertasten jedes einzelne auszuwählende Bild mit dem gelben Rahmen. Durch drücken des Zoomhebels nach oben wird das je­weilige Bild zum Kopieren markiert. Um ein Bild wieder zu deselektieren, markieren Sie es mit dem gelben Rahmen und drücken Sie den Zoomhebel nach unten; das Markierungssymbol verschwindet. Markieren Sie auf diese Art alle Bilder, die Sie kopieren möchten. Drücken Sie danach zur Bestätigung die Mitte des Zoomhebels, oder drücken Sie die Menütaste, um die Operation abzubrechen und ins Wiedergabemenü zurückzukehren.
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vorgang und ein Bildschirm mit dem Namen des Ordners, der die E-Mail-Kopien enthält, erscheint; drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um zum Menü zurück­zukehren. Zum Speichern der E-Mail-Kopien wird solange der gleiche Ordner verwendet, bis die Anzahl der Bilder 9.999 überschreitet.
80 WIEDERGABE WEITERFÜHRENDE FUNKTIONEN
Hinweis
Kann eines der Bilder nicht kopiert werden, so erscheint die Meldung „Kopie fehlgeschlagen“. Prüfen Sie in diesem Fall, welche Bilder bereits auf die Speicherkarte kopiert wurden, und wiederholen Sie den Vorgang anschließend für die noch nicht kopierten Bilder.
BILDER AUF EINEM FERNSEHER BETRACHTEN
Es ist möglich, aufgenommene Bilder auf dem Fernseher zu betrachten. Die Kamera hat einen Video­ausgang, der dazu verwendet werden kann, die Kamera mittels eines passenden Kabels mit einem Fernseher zu verbinden. Die Kamera unterstützt sowohl das PAL- als auch das NTSC-Format. Die Art des Ausgangssignals wird über den Register 3 des Wiedergabemenüs festgelegt (S. 88).
1. Schalten Sie den Fernseher und die Kamera aus.
2. Öffnen Sie die Abdeckung des Videoausgangs/USB-
2
3
Anschlusses. Stecken Sie den kleinen Stecker des AV-Kabels in die Kamera.
3. Stecken Sie das andere Ende des AV-Kabels in den Video- und Audioeingang des Fernsehers. Der gelbe Stecker überträgt die Video-, der Weiße die Mono-Audiosignale.
4. Schalten Sie den Fernseher ein.
5. Schalten Sie den Fernseher auf den AV-Kanal.
6. Drücken Sie zum anzeigen der Bilder die Wiedergabetaste. Ist die Kamera an den Fernseher angeschlossen, wird der Monitor der Kamera deaktiviert. Das Wiedergabemenü wird stattdessen auf dem Fernseher angezeigt.
7. Verfahren Sie zur Bildwiedergabe wie im Abschnitt „Wiedergabe“ beschrieben.
81
SETUP-MENÜ
NAVIGIEREN DURCH DAS SETUP-MENÜ
Das Setup-Menü kann aus allen Modi
Löschen
Schützen Kopie Favorit Bilddrehfkt.
Bildkombi
Enter
SETUP
Die Navigation durch das Menü ist einfach. Die Menütaste schaltet das Menü ein oder aus. Mit den Steuertasten und dem Zoomhebel steuern Sie den Cursor und ändern Einstellungen im Menü. Durch drücken der Mitte des Zoomhebels wählen Sie die Menüpunkte aus und legen die Einstellungen fest.
Register 1 am oberen Menürand wird hervorgehoben. Verwenden Sie die Steuertasten, um das gewünschte Register hervorzuheben; die Menüs ändern sich entsprechend.
Wird das gewünschte Menü angezeigt, verwenden Sie zum Scrollen durch das Menü den Zoomhebel. Heben Sie den Menüpunkt hervor, der geändert werden soll.
Drücken Sie anschließend die rechte Steuertaste. Die möglichen Einstellungen werden angezeigt, wobei die aktuell gewählte Einstellung durch einen Pfeil markiert wird. Wenn Sie zu den Menüpunkten zurückkehren wollen, drücken Sie die linke Steuertaste.
heraus aktiviert werden: Aufnahmemodus, Filmaufnahmemodus und Wiedergabe­modus. Bei Aufnahme- und Wiedergabe­modus wählen Sie hierfür das Setup­Symbol oben rechts im Aufnahme- bzw. Wiedergabemenü, während Sie beim Filmaufnahmemodus das Setup-Symbol im Hauptmenü wählen; das Setup-Menü erscheint.
Verwenden Sie den Zoomhebel, um eine neue Einstellung hervorzuheben.
Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels, um die hervorgehobene Einstellung zu über­nehmen.
Wurde die Einstellung gewählt, kehrt die Kamera zurück zu den Menüpunkten und die neue Einstellung wird angezeigt. Jetzt können weitere Einstellungen vorgenommen werden. Um in den Setup-Modus zurückzukehren, drücken Sie die Menütaste.
82 SETUP-MENÜ
1
LCD-Helligk. Format Reset Default Sprache
Enter Enter Enter Japanese English Deutsch Français Español
2
Toneffekte
Abschaltung
1 2 Aus 1Auslöseton 2 Aus 1 (Leise) – 3 ( Laut)Lautstärke 1, 3, 5, 10, 30 min.
3
Datum & Zeit Datumsformat JJJJ/MM/TT
Enter
MM/TT/JJJJ TT/MM/JJJJ NTSCVideoausgang PA L DatenspeicherÜbertrag.Modus Fernsteuerung
Ja Nein
LCD-Helligk.
„Ja“ führt den Vorgang aus, „Nein“ bricht ihn ab.
Verwenden Sie die Steuertasten, um die LCD­Helligkeit einzustellen. Über­nehmen Sie die Einstellung mit der Mitte des Zoomhebels.
Die Beschreibungen der Funktionen finden Sie in den nachfolgenden Kapiteln.
Datum & Zeit
:Enter
Verwenden Sie im Dialog „Datum & Zeit“ die Steuertasten, um Jahr, Monat, Tag, Stunde oder Minute auszuwählen. Der Zoomhebel ändert die Werte des gewählten Feldes. Drücken Sie die Mitte des Zoomhebels um das gewählte Datum/Zeit ein­zustellen.
Durch das Hervorheben von Aufnahme-, Filmaufnahme oder Wiedergabemodus in der oberen rechten Ecke des Setup-Menüs und anschließendem drücken der Mitte des Zoomhebels gelangen Sie zurück in den jeweiligen Modus.
83
LCD-MONITORHELLIGKEIT
Die Helligkeit des LCD-Monitors kann in elf Stufen eingestellt werden. Die LCD-Helligkeitsfunktion wird aus dem Register 1 des Setup-Menüs (S. 82) auf­gerufen. Ändern Sie die Helligkeit mit den Steuertasten (1). Wird eine Einstellung verändert, passt sich die Helligkeit des Monitors direkt an die neue Einstellung an. Um die markierte Einstellung auszuwählen, drücken Sie die Mitte des Zoomhebels (2).
1
2
LCD-Helligk.
Hoch Niedrig
Einstellen
Enter
FORMATIEREN VON SPEICHERKARTEN
Wird eine Speicherkarte formatiert,
werden alle auf ihr enthaltenen Daten gelöscht!
Die Funktion „Formatieren“ wird verwendet, um alle auf der Karte enthaltenen Daten zu löschen. Kopieren Sie daher alle wichtigen Daten zuvor von der Karte auf einen Computer oder einen anderen Massenspeicher. Auch schreibgeschützte Bilder werden beim Formatieren gelöscht. Verwenden Sie zum Formatieren der Karte immer die Kamera und niemals den Computer.
Wird die Funktion „Formatieren“ im Register 1 des Setup-Menüs (S. 82) ausgewählt, erscheint ein Bestätigungsdialog. Wählen Sie „Ja“, wird die Karte formatiert. „Nein“ bricht den Vorgang ab. Eine Meldung erscheint, dass die Karte formatiert wurde.
Erscheint die Meldung „Karte nicht nutzbar“, muss die Karte wahrscheinlich formatiert werden. Eine Speicherkarte, die in einer anderen Kamera verwendet wurde, sollte vor der Verwendung mit der DiMAGE X20 formatiert werden.
84 SETUP-MENÜ
GRUNDEINSTELLUNGEN WIEDERHERSTELLEN (RESET DEFAULT)
Diese Funktion wirkt sich auf alle Einstellungen aus. Wird die Funktion ausgewählt, erscheint ein Bestätigungsdialog; Durch die Auswahl von „Ja“ werden die folgenden Einstellungen auf die auf­gelisteten Werte zurückgesetzt, durch die Auswahl von „Nein“ wird der Vorgang abgebrochen. „Reset Default“ wird über das Register 2 des Setup-Menüs aufgerufen (S. 74).
Digitalzoom Aus S. 55
Bildfolgefunktion
Blitzfunktion
Bildqualität
Auflösung (Einzelbild) S. 43
Einzelbild
Automatik
Standard
1600 X 1200
Auflösung (Sequenz) 320 X 240 S. 60
Belichtungskorrektur 0.0
Empfindlichkeitseinstellung (ISO) Automatik
Porträt Aus S. 47
Sprachnotiz Aus
Datumseinbelichtung
Sofortwiedergabe
Aus Aus
Färben Farbe
Auto Reset Ein S. 52
Freie Belegung der Steuertaste Aus S. 50
5 Sekunden S. 76Standzeit (Diashow)
Wiederholung (Diashow)
Nein
Überblenden (Diashow) Aus S. 76
Bildkombination (Rahmen)
Bildkombination (Rahmengröße)
Bildkombination (Position)
Auflösung (E-Mail-Kopie)
LCD-Monitorhelligkeit
Energiesparfunktion
Bildnummernspeicher
Rund S. 74
Mittlere Größe
Mitte
640 X 480 S. 80
Normal
3 Minuten
Aus
Ordnernamename Standard S. 57
Toneffekte
1
Auslöseton 1 S. 87
Lautstärke 2 S. 87
Übertragungsmodus Datenspeicher S. 88
S. 38 S. 36 S. 43
S. 45 S. 51 S. 42Weißabgleich Automatik
S. 53 S. 54 S. 56 S. 46
S. 76
S. 74 S. 74
S. 84 S. 84 S. 57
S. 86
85
SPRACHE
Die Sprache der Menüs kann eingestellt werden. Die Sprache wird im Register 1 des Setup-Menüs eingestellt (S. 82).
TONEFFEKTE
Die Kamera bestätigt jedes Drücken einer Taste mit einem Tonsignal. Dieses kann im Register 2 des Setup-Menüs (S. 82) abgeschaltet werden. Es stehen zwei Toneffekte zur Verfügung. Die Signallampe leuchtet auf unterschiedliche Weise, je nachdem, welcher Toneffekt eingestellt ist.
86 SETUP-MENÜ
AUSLÖSETON
Die Kamera kann das Drücken des Auslösers mit einem Tonsignal bestätigen. Diese Funktion kann im Register 2 des Setup-Menüs (S. 82) aktiviert werden. Es stehen drei Tonsignale zur Auswahl: Signal 1 klingt mechanisch, Signal 2 klingt elektronisch und Signal 3 ist ein vom Benutzer wähl­barer Auslöseton. Der mechanische Ton wurde dem Verschlussgeräusch der legendären Minolta CLE nachemp­funden, einer kompakten AF-Kamera, die den Höhepunkt der Entwicklung der Leitz-Minolta CL darstellt.
LAUTSTÄRKE
Die Lautstärke der Tonsignale und des Auslösetons kann im Register 2 des Setup-Menüs (S. 82) erhöht bzw. verringert werden. Dies wirkt sich nur auf die Toneffekte der Kamera aus und hat keinen Einfluss auf die Wiedergabelautstärke von Tonaufnahmen.
ENERGIESPARFUNKTION
Die Kamera schaltet sich nach einer vorgegebenen Zeit der Nichtbenutzung automatisch ab, um Strom zu sparen. Die Dauer kann im Register 2 des Setup-Menüs (S. 82) auf 1, 3, 5, 10 oder 30 Minuten eingestellt werden. Wenn die Kamera an einen Computer angeschlossen ist, schaltet sie sich immer nach 10 Minuten ab.
87
DATUM UND UHRZEIT
Es ist wichtig, dass Sie die Uhrzeit exakt einstellen. Beim Aufnahmen eines Bildes oder einer Filmsequenz werden das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme mitgespeichert. Bei der Wiedergabe der Bilder werden Datum und Zeitpunkt der Aufnahme mit angezeigt; außerdem können Sie mit Hilfe der DiMAGE Bildbetrachtungs-Software, die sich auf der mitgelieferten CD-ROM befindet, ausgelesen werden. Informationen über das Einstellen von Datum und Uhrzeit finden Sie auf S. 20.
DATUMSFORMAT
Die Anzeige des Datums auf dem Monitor und beim Einbelichten des Datums kann verändert werden: JJJJ/MM/TT (Jahr, Monat, Tag), MM/TT/JJJJ (Monat, Tag, Jahr), TT/MM/JJJJ (Tag, Monat, Jahr). Wählen Sie das gewünschte Anzeigeformat aus und bestätigen Sie Ihre Wahl durch drücken der Mitte des Zoomhebels; das gewählte Format wird im Menü angezeigt. Durch das Anzeigeformat werden die Dateinamen der Bilddaten (S. 67) nicht beeinflusst. Das Datumsformat wird im Register 3 des Setup-Menüs (S. 82) eingestellt.
VIDEOAUSGANG
Sie können die Fotos auch auf einem Fernseher betrachten (S. 81). Sie können beim Videoausgang zwischen dem NTSC- und dem PAL-Format auswählen. Nordamerika verwendet das NTSC-Format und Europa das PAL-Format. Informieren Sie sich, welches Format in Ihrem Land verwendet wird, wenn Sie Fotos über den Fernseher anschauen möchten.
ÜBERTRAGUNGSMODUS
Der Übertragungsmodus legt fest, ob die Kamera als Datenspeicher oder über die Fernsteuerungsfunktion (Webcam) angesprochen wird. Um Daten von der Kamera auf einen Computer zu übertragen, muss die Option „Datenspeicher“ eingestellt sein. Die Funktion „Fernsteuerung“ erlaubt es, die Bildvorschau der Kamera auf einem Computer zu betrachten. Informationen über den Anschluss der Kamera an einen Computer und die Funktion „Fernsteuerung“ finden Sie im Abschnitt „Datenübertragungsmodus“ dieser Anleitung.
88 SETUP-MENÜ
DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt aufmerksam durch, bevor Sie die Kamera an den Computer anschließen. Näheres zur Verwendung und Installation der DiMAGE-Bildbetrachtungssoftware (DiMAGE Viewer) finden Sie in der beiliegenden Software-Benutzerhandbuch (als PDF-Datei auf der CD-ROM). Diese Anleitung setzt grundlegende Kenntnisse im Umgang mit einem Computer voraus.
SYSTEMANFORDERUNGEN
Die Kamera wird über den USB-Anschluss des Computers verbunden und als Wechseldatenträger angesprochen. Daher muss der Computer mit einem Standard-USB-Anschluss ausgestattet sein. Computer und Betriebssystem müssen USB unterstützen; dies muss vom Hersteller des Computers garantiert sein. Folgende Betriebssysteme sind mit der Kamera kompatibel:
IBM PC/AT kompatibel
Windows 98, 98SE, Me,
2000 Professional und
XP(Home/Professional).
Auf der Minolta-Website finden Sie aktuelle Informationen über Kompatibilität und aktuelle Softwareupdates.
Nordamerika: http://www.minoltausa.com Europa: http://www.minoltasupport.com
Benutzer von Windows 98 oder 98SE müssen die Treibersoftware installieren, die auf der „DiMAGE Viewer“-CD-ROM mitgeliefert wird (S. 93). Es wird keine spezielle Treibersoftware für andere Versionen von Windows oder Mac OS benötigt.
Käufer einer älteren DiMAGE-Digitalkamera, die Win98 Treibersoftware bereits installiert haben, müssen dennoch die Treiberinstallation der DiMAGE X20 durchführen. Die neue Treibersoftware sowie die neue „DiMAGE Viewer“-Software sind für den Betrieb der DiMAGE X20 am Computer unerlässlich. Die neue Software hat dabei keinen Einfluss auf die Leistung älterer DiMAGE-Kameras.
Mac OS 9.0 ~ 9.2.2 und Mac OS X
10.1.3 – 10.1.5 und 10.2.1 – 10.2.6.
Macintosh
89
ANSCHLIESSEN DER KAMERA AN EINEN COMPUTER
Verwenden Sie bitte nur voll aufgeladene Akkus, wenn Sie die Kamera an den Computer anschließen. Minolta empfiehlt die Verwendung eines Netzgerätes (als Sonderzubehör erhältlich). Wenn Sie Windows 98 oder 98SE verwenden, lesen Sie bitte den Abschnitt auf S. 93 über die Installation des benötigten USB-Treibers, bevor Sie die Kamera an den Computer anschließen.
1. Starten Sie den Computer. Der Computer muss eingeschaltet
sein, bevor die Kamera daran angeschlossen wird.
2. Setzen Sie die Speicherkarte in die Kamera ein. Näheres zum
Wechsel der Speicherkarte bei an den Computer angeschlossener Kamera erfahren Sie auf S. 100.
3. Öffnen Sie die Abdeckung des Videoausgangs/USB-Anschlusses.
Stecken Sie den kleinen Stecker des AV-Kabels in die Kamera. Achten Sie auf einen festen Sitz des Steckers.
4. Stecken Sie das andere Ende des USB-Kabels in den USB-
Anschluss des Computers. Vergewissern Sie sich, dass der Stecker fest sitzt. Die Kamera sollte direkt an den USB-Anschluss des Computers angeschlossen werden. Das Anschließen der Kamera an einen USB-Hub kann die korrekte Funktion der Kamera beeinträchtigen.
5 Schalten Sie die Kamera ein, um die USB-Verbindung
einzuleiten. Es erscheint eine Meldung, die anzeigt, dass die Verbindung gestartet wurde. Nebenstehendes Symbol ist während der Verbindung am Monitor der Kamera sichtbar.
D
90
ATENÜBERTRAGUNGSMODUS
Windows XP
Windows
Sobald die Kamera ordnungsgemäß an den Computer angeschlossen wurde, erscheint ein Laufwerksymbol bzw Wechselmediensymbol. Wenn Sie Windows XP oder Mac OS X verwenden, erscheint eine Abfrage zur weiteren Vorgehensweise mit den Bilddaten. Wenn der Computer die Kamera nicht erkennt, trennen Sie die Kamera und starten den Computer neu. Wiederholen Sie obenstehende Anweisungen.
Mac OS X
Mac OS X
Der Name des Wechselmediums variiert je nach Speicherkartenhersteller.
Mac OS
91
VERBINDUNG UNTER WINDOWS 98 UND 98SE
Der Treiber muss nur einmal installiert werden. Falls der Treiber nicht automatisch installiert werden kann, kann er mittels des Hardware-Assistenten manuell installiert werden; bitte lesen Sie in diesem Fall die Anweisungen auf der nachfolgenden Seite. Falls im Verlauf der Installation die Windows 98­CD-ROM angefordert wird, so legen Sie diese in das CD-ROM-Laufwerk und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Für aktuelle Windows- oder Macintosh-Betriebssysteme wird keine spezielle Treibersoftware benötigt.
Automatische Installation
Legen Sie die „DiMAGE Viewer“-CD-ROM in den Computer ein, bevor Sie die Kamera mit dem Computer verbinden. Das Installationsmenü sollte automatisch erscheinen, falls für das CD-ROM-Lauf­werk die Option „Autostart“ im Geräte­manager aktiviert ist. Um den Windows 98 USB-Treiber automatisch zu installieren, klicken Sie auf „Der USB-Treiber-Installer wird gestartet“. Es erscheint ein Bestäti­gungsdialog. Klicken Sie auf „OK“, um mit der Installation fortzufahren.
Nach Abschluss der Installation erscheint eine weitere Dialogbox. Klicken Sie auf „OK“. Starten Sie den Computer neu und verbinden Sie die Kamera mit dem Computer (S. 90).
92 DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
Manuelle Installation
Um den Windows 98-Treiber manuell zu installieren, folgen Sie bitte den Anweisungen des Kapitels „Anschließen der Kamera an einen Computer“ auf S. 90.
Wenn die Kamera an den Computer angeschlossen wird, erkennt das Betriebssystem eine neue Hardware­komponente und der Hardware-Assistent erscheint. Legen Sie die „DiMAGE Viewer“-CD-ROM in das CD­ROM-Laufwerk und klicken Sie auf „Weiter“.
Wählen Sie „Nach dem besten verfügbaren Treiber suchen (empfohlen)“ und klicken Sie auf „Weiter >“.
Wählen Sie „Durchsuchen“. Eine Dialogbox erscheint. Diese kann zur Angabe der Position des Treibers verwendet werden. Der Treiber befindet sich auf der CD-ROM im Verzeichnis \Win98\USB. Wird die Position des Treibers im Fenster angezeigt, klicken Sie auf „Weiter >“.
93
Die letzte Dialogbox bestätigt die Installation des Treibers. Klicken Sie auf „Fertig stellen“, um den Hardware-Assistenten zu beenden. Starten Sie den Computer neu.
Wenn Sie das Arbeitsplatzfenster auf Ihrem Desktop öffnen, erscheint ein neues Wechseldatenträgersymbol. Doppelklicken Sie auf das Symbol, um auf die Speicherkarte, die sich in der Kamera befindet, zuzugreifen (S. 96).
Der Hardware-Assistent bestätigt die Position des Treibers. Einer von drei möglichen Treibernamen kann angezeigt werden: MNLVENUM.inf, USBPDR.inf oder USBSTRG.inf.
Der Buchstabe des CD-ROM-Laufwerks ist von Computer zu Computer verschieden. Klicken Sie auf „Weiter“, um den Treiber zu installieren.
94 DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
QUICKTIME-SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
IBM PC/AT kompatibel
Pentium Computer
Windows 95, 98, 98SE, NT, Me,
2000 Professional oder XP.
mindestens 32 MB RAM
Sound Blaster kompatible Soundkarte
DirectX 3.0 oder aktueller empfohlen
QuickTime wird zur Wiedergabe der Filmsequenzen und Tondateien benötigt. Installieren Sie QuickTime nach den Anweisungen der Installationsmenüs. Macintosh-Anwender können die aktuelle Version von QuickTime kostenlos von der Apple Computer Webseite (http://www.apple.com) herunterladen.
ENERGIESPARFUNKTION (DATENÜBERTRAGUNGSMODUS)
Erhält die Kamera für 10 Minuten keinen Lese- oder Schreibbefehl, schaltet sie sich ab, um Strom zu sparen. Das Abschalten der Kamera kann zu einer Warnmeldung des Computers führen („Nicht sicheres Entfernen eines Wechseldatenträgers“). Klicken Sie in diesem Fall einfach auf „OK“. Dabei wird weder die Kamera noch der Computer beschädigt. Schalten Sie die Kamera mit dem Funktionsrad aus. Stellen Sie die USB-Verbindung wieder her, indem Sie die Kamera wieder ein­schalten.
Minolta Geschichte
Innovation und Kreativität war schon immer eine treibende Kraft hinter den Minolta-Produkten. Die Auto-Zoom-X ist eine reine Designstudie und wurde das erste Mal auf der Photokina 1966 in Deutschland vorgestellt.
Die Auto-Zoom-X war eine elektronisch gesteuerte mechanische Spiegelreflexkamera mit Zeitautomatik und fest eingebautem 1:3,5/30-120 mm Zoomobjektiv, die 12 x 17 mm Bilder auf 16 mm Film machte. Der Auslöser und der Batterieschacht lagen im Handgriff. Da nur wenige Prototypen gebaut wurden, ist diese Kamera eine der seltensten Minolta-Kameras.
95
ORDNERSTRUKTUR DER SPEICHERKARTE
Ist die Kamera mit dem Computer verbunden, können die Bilddateien durch einen einfachen Doppelklick auf die Icons (Symbole) geöffnet werden. Ordner mit Bilddateien befinden sich im Ordner DCIM. Per „Drag und Drop“ können die Bilder aus dem Speicherkartenordner auf die Festplatte des Computers kopiert werden.
Dateien und Ordner, die sich auf der Speicherkarte befinden, können über den Computer gelöscht werden. Formatieren Sie jedoch die Speicherkarte immer in der Kamera, und niemals vom Computer aus. Auf der Speicherkarte sollten sich nur Dateien befinden, die mit der Kamera aufgenommen wurden.
Speicherkartensymbol
Der Ordner MISC enthält die DPOF-
Dcim
Misc
Dateien (S. 78).
100MLT19 10130915 103MLTEM
PICT0001.JPG
„Fein“-, „Standard“- oder „Economy“-Bild
PICT0001.WAV
Sprachnotiz­oder Live­Aufzeichnung zum Bild PICT0001
PICT0002.MOV
Filmsequenz
Der Ordner „FAVORITE“ enthält die Favoriten­Kopien (S. 72).
FAVORITE
A01
PICT0001.JPG
Favoriten-Kopien
96 DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
Bild- und Tondateinamen beginnen mit „PICT“ und haben eine Dateinamenerweiterung (jpg oder mov). Die Tonaufnahmen haben eine „.wav“ Dateinamenerweiterung und den gleichen Namen wie das zugehörige Bild.
E-Mail-Kopien werden in einem Ordner mit der Namensendung „EM“, Favoriten-Kopien im Ordner „Favoriten“ abgelegt. Bei der Erstellung eines Ordners sind die ersten drei Ziffern im Ordnernamen um einen Zähler größer als die größte Ordnernummer auf der Karte. Überschreitet die Indexnummer einer Bilddatei die Zahl 9999, wird ein neuer Ordner erstellt, dem eine Nummer zugewiesen wird, die größer ist als die größte bisher vorhandene Ordnernummer, beispielsweise größte bisherige Ordnernummer
Die Nummer im Namen der Bilddatei muss nicht mit der Bildnummerierung in der Kamera überein­stimmen. Werden Bilder in der Kamera gelöscht, passt sich das Bildzählwerk der Kamera automa­tisch an die Anzahl der in dem aktuellen Ordner vorhandenen Bilder an. Die Nummer im Dateinamen einer Bilddatei ändert sich jedoch nicht, wenn ein Bild gelöscht wird. Wird ein neues Bild aufgenom­men, bekommt es eine Nummer zugewiesen, die größer ist als die größte Seriennummer im Ordner. Die Art der Dateibenennung kann über die Bildnummernspeicherungsfunktion im Register 2 des Setup-Menüs (S. 57) eingestellt werden.
100
MLT19 war.
101
MLT19, wenn die
Hinweis
Die Bilddateien dieser Kamera enthalten Informationen im Exif-Tag. Diese Informationen be­inhalten z.B. Datum und Uhrzeit der Aufnahme sowie die Kameraeinstellungen. Diese Informa­tionen lassen sich mit der „DiMAGE Viewer“-Software anzeigen. Werden Bilder dieser Kamera mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. Adobe Photoshop geöffnet und dann beim Speichern die Originaldatei überschrieben, werden die vorher enthaltenen Exif-Informationen gelöscht. Einige Exif-kompatible Programme überschreiben die Exif-Informationen, sodass die Informationen nicht mehr von der „DiMAGE Viewer“-Software gelesen werden können. Machen Sie daher stets eine Sicherheitskopie der Bilddateien, wenn Sie sie mit einem anderen Programm als der „DiMAGE Viewer“-Software bearbeiten. Um Bilder optimal auf Ihrem Computer betrachten zu können, sollte der Farbraum Ihres Moni­tors angepasst werden. Schauen Sie im Handbuch Ihres Computers nach, wie Sie Ihren Monitor auf die folgenden Werte einstellen: sRGB mit einer Farbtemperatur von 6500K und einem Gamma von 2.2. Veränderungen, die Sie mit den Kamerafunktionen am Kontrast oder der Farbsättigung gemacht haben, wirken sich bei Benutzung von Software zur Farbanpassung aus.
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TRENNEN DER KAMERA VOM COMPUTER
Trennen Sie niemals die Kamera vom Computer, während die Signallampe
leuchtet. Die Daten oder die Speicherkarte können dauerhaft beschädigt werden!
Windows 98/98 SE
Stellen Sie sicher, dass die Signallampe nicht leuchtet. Schalten Sie die Kamera aus und trennen Sie anschließend das USB-Kabel ab.
Windows Me, 2000 Professional und XP
Um die Kamera vom Computer zu trennen, klicken Sie einmal mit der linken Maus­taste auf das Symbol „Hardware entfernen oder auswerfen“ auf der Taskleiste. Ein kleines Dialogfenster, welches das zu stoppende Gerät anzeigt, erscheint.
Klicken Sie auf das kleine Fenster um die Verwendung des Gerätes zu stoppen. Das Fenster „Hardware kann jetzt entfernt werden.“ erscheint. Klicken Sie auf „OK“, schalten Sie die Kamera aus und ziehen Sie das USB-Kabel ab.
Ist mehr als ein externes Gerät an den Computer angeschlossen, wiederholen Sie die Vorgänge wie oben beschrieben, jedoch mit einem Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol „Hardwarekomponente entfernen oder auswerfen“. Es erscheint ein Fenster in dem die ver­schiedenen Geräte gewählt werden können.
98 DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
Das zu deaktivierende Gerät wird angezeigt. Markieren Sie das Gerät, indem Sie es anklicken, und klicken Sie anschließend auf „Deaktivieren“ bzw. „Beenden“.“
Ein Bestätigungsdialog erscheint, der die zu deaktivierenden Geräte anzeigt. Klicken Sie auf „OK“, um das Gerät zu deakti­vieren
Ein dritter und letzter Dialog erscheint, der anzeigt, dass die Kamera sicher vom Computer getrennt werden kann. Schalten Sie die Kamera aus und trennen Sie anschließend das USB­Kabel vom Computer.
Macintosh
Stellen Sie sicher, dass die Signallampe der Kamera nicht leuchtet und ziehen Sie anschließend das Symbol des Massenspeichermediums in den Papierkorb. Schalten Sie die Kamera aus und trennen Sie das USB-Kabel.
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AUSWECHSELN DER SPEICHERKARTE (DATENÜBERTRAGUNGSMODUS)
Stellen Sie sicher, dass die Signallampe nicht leuchtet, bevor Sie die
Speicherkarte aus der Kamera entfernen! Die Daten oder die
Speicherkarte könnten dauerhaft beschädigt werden!
Windows 98 und 98 SE
1. Schalten Sie die Kamera aus.
2. Wechseln Sie die Speicherkarte.
3. Stellen Sie durch Einschalten der Kamera die USB-Verbindung wieder her.
Windows ME, 2000 Professional und XP
1. Stoppen Sie die USB-Verbindung mit Hilfe des „Hardwarekomponente entfernen oder auswerfen“-
Vorgangs (S. 98).
2. Schalten Sie die Kamera aus.
3. Wechseln Sie die Speicherkarte.
4. Stellen Sie durch Einschalten der Kamera die USB-Verbindung wieder her.
Macintosh
1. Beenden Sie die USB-Verbindung indem Sie das Symbol der Speicherkarte auf das
Papierkorbsymbol (bzw. auf das Auswerfen-Symbol im Dock unter Mac OS X) ziehen.
2. Schalten Sie die Kamera aus.
3. Wechseln Sie die Speicherkarte.
4. Stellen Sie durch Einschalten der Kamera die USB-Verbindung wieder her.
VERWENDEN VON USB DIRECT PRINT
Mit USB DIRECT PRINT können Sie Bilder direkt auf einem kompatiblen Epson-Drucker ausdrucken. Mit dieser Funktion wird ein einzelnes Bild auf eine Seite Papier gedruckt. Indexprints können mit USB DIRECT PRINT nicht ausgedruckt werden. Informationen über den Druck von Indexprints finden Sie auf Seite 103.
Bevor Sie den Druck beginnen, prüfen Sie die Druckereinstellung; Informationen hierzu finden Sie in der Anleitung Ihres Druckers. Wenn die Kamera mit dem Drucker verbunden ist, sollten Sie voll auf­geladene Batterien/Akkus verwenden. Die Verwendung des Netzgerätes (als Zubehör erhältlich) wird empfohlen.
100 DATENÜBERTRAGUNGSMODUS
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