Minolta DIMAGE 7i User Manual [de]

Page 1
BEDIENUNGSANLEITUNG
D
9222-2779-14 HA-A205
Page 2
2
Page 3
Vielen Dank, dass Sie sich für diese Minolta Digitalkamera entschieden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie alle Ausstattungsmerkmale dieser Kamera nutzen können.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen beziehen sich auf Produkte, die vor Mai 2002 auf dem Markt erschienen sind. Für Informationen über die Kompatibilität zu Produkten, die nach diesem Zeitpunkt auf dem Markt erschienen sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
Überprüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit. Sollte etwas fehlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
Minolta DiMAGE Digitalkamera NiMH Akkus (4 Stück) NiMH Akkuladegerät Umhängegurt NS-DG7 Gegenlichtblende DLS-7i 16 MB CompactFlash-Karte Videokabel AVC-300 USB-Kabel USB-100
Software und Bedienungsanleitung auf CD-ROM: DiMAGE Software CD-ROM
DiMAGE Viewer Utility Version 2 Bedienungsanleitung (PDF) Kamera-Bedienungsanleitung (PDF-)
Dokumentation (gedruckt): Schnellanleitung
Garantiekarte
Dieses Produkt ist dafür ausgelegt, mit Minolta-Zubehör zu arbeiten. Nicht von Minolta hergestelltes Zubehör könnte die Leistungsfähigkeit der Kamera einschränken oder die Kamera und/oder das Zubehör zerstören.
Verwenden Sie NiMH-Akkus, um eine längere Betriebszeit Ihrer Digitalkamera zu erhalten. Mit herkömmlichen Batterien erreichen Sie nicht die Betriebszeiten wie mit modernen NiMH-Akkus.
3
BEVOR SIE STARTEN
Page 4
Lesen Sie sich vor Gebrauch dieses Produktes sorgfältig alle Hinweise und Warnungen durch.
Bei unsachgemäßem Gebrauch können sich die Batterien/Akkus erhitzen oder explodieren. Dies kann zur Beschädigung der Kamera sowie zu Verletzungen führen. Beachten Sie daher die folgenden Warnungen.
•Verwenden Sie nur die in dieser Anleitung angegebenen Batterien/Akkus.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus nicht mit verkehrter Polung in das Batteriefach ein.
•Verwenden Sie niemals Batterien/Akkus, die einen sichtbaren Schaden aufweisen.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus nicht Feuer, Wasser, Feuchtigkeit oder hohen Temperaturen aus.
•Versuchen Sie nie, Batterien/Akkus kurzzuschließen oder auseinander zu nehmen.
• Lagern Sie Batterien/Akkus nie in der Nähe von metallischen Produkten.
•Verwenden Sie keine unterschiedlichen Batteriefabrikate, Hersteller, Ladezustände oder verschieden alte Batterien/Akkus gemeinsam.
•Versuchen Sie nie, Einwegbatterien aufzuladen.
• Benutzen Sie nur die empfohlenen Ladegeräte, wenn sie Akkus verwenden.
•Verwenden Sie niemals undichte Batterien/Akkus. Falls Batterieflüssigkeit in Ihre Augen gelangt, sowie bei Kontakt mit der Haut oder Kleidung waschen Sie die Region gründlich mit Wasser aus und konsultieren Sie gegebenenfalls einen Arzt.
WARNUNG
FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
4
•Verwenden Sie ausschließlich die empfohlenen Netzgeräte. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden.
• Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander. Ein elektrischer Schlag könnte bei Berührung eines unter Hochspannung stehenden Teils die Folge sein.
• Entnehmen Sie umgehend die Batterien/Akkus, und verwenden Sie die Kamera nicht weiter, falls diese heruntergefallen ist oder einem Schlag ausgesetzt war, der das Innere oder den eingebauten Blitz der Kamera beschädigt haben könnte. Der eingebaute Blitz arbeitet mit Hochspannung. Die kann bei Beschädigung zu Verletzungen führen. Das Verwenden eines defekten Produktes kann zu Verletzungen oder Feuer führen.
Page 5
5
•Bewahren Sie die Batterien/Akkus oder andere Gegenstände, die verschluckt werden könnten, unzugänglich für kleine Kinder auf. Holen Sie unverzüglich einen Arzt zu Hilfe, wenn ein Gegenstand verschluckt worden ist.
• Seien Sie achtsam, wenn die Kamera in der Nähe von kleinen Kindern verwendet wird, da es zu unvorhergesehenen Unfällen kommen kann.
• Blitzen Sie niemals direkt in die Augen. Dies kann zu bleibenden Schäden am Auge führen.
• Blitzen Sie niemals Personen an, die ein Fahrzeug führen, da dies zu kurzzeitigen Sehstörungen führen kann, die einen Unfall verursachen könnten.
•Während Sie das Display betrachten, sollten Sie weder Auto fahren noch laufen.
•Verwenden Sie die Kamera nie in feuchter Umgebung oder mit feuchten Händen. Falls Flüssigkeit in die Kamera eindringt, entnehmen Sie umgehend die Batterien/Akkus bzw. trennen Sie das Netzgerät vom Stromnetz und schalten Sie die Kamera aus. Andernfalls kann es durch Feuer oder einen elektrischen Schlag zu Schäden oder Verletzungen kommen.
•Verwenden Sie das Produkt niemals in der Nähe von leicht brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten wie Benzin oder Farbverdünner. Verwenden Sie zur Reinigung des Produkts niemals leicht brennbare Flüssigkeiten, da es andernfalls zu einer Explosion oder Ausbruch von Feuer kommen kann.
• Entnehmen Sie das Netzgerät niemals durch Ziehen am Kabel.
• Achten Sie stets auf die Unversehrtheit des Kabels, andernfalls kann es zu einem elektrischen Schlag bzw. zu Ausbruch von Feuer kommen.
•Falls die Kamera einen merkwürdigen Geruch verströmt, heiß wird oder Rauch entwickelt, beenden Sie sofort die Arbeit mit der Kamera. Entnehmen Sie anschließend unverzüglich die Batterien/Akkus, wobei Sie darauf achten müssen, sich nicht selbst an den warm gewordenen Batterien/Akkus zu verbrennen. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen.
• Sollte eine Reparatur erforderlich sein, schicken Sie die Kamera zu einem Minolta Service.
Page 6
6
•Verwenden oder lagern Sie die Kamera niemals in einer heißen oder feuchten Umgebung wie z.B. im Handschuhfach eines Autos. Ansonsten kann die Kamera beschädigt werden und es kann zu Ausbruch von Feuer, einer Explosion oder auslaufender Batterieflüssigkeit kommen.
•Falls die Batterien/Akkus undicht sind, stellen sie die Verwendung des Produkts umgehend ein.
• Bei lange andauernder Verwendung der Kamera erhöht sich deren Temperatur. Achten Sie darauf, um Ausbruch von Feuer zu verhindern.
•Falls die CompactFlash-Karte oder die Batterien/Akkus umgehend nach lange andauernder Verwendung entnommen werden, kann es zu Ausbruch von Feuer kommen. Schalten Sie die Kamera aus und warten Sie, bis diese sich abgekühlt haben.
• Lösen Sie den Blitz nie in direktem Kontakt zu Körperteilen oder Kleidungsstücken aus. Die hohe Blitzenergie kann ansonsten zu Verbrennungen führen.
• Üben Sie niemals Druck auf den LCD-Monitor aus. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen, und die LCD-Flüssigkeit kann zu Feuer oder Verbrennungen führen. Spülen Sie Haut oder Teile, die mit der LCD-Flüssigkeit in Kontakt gekommen sind, gründlich mit Wasser ab. Kontaktieren Sie bei Augenkontakt einen Arzt.
• Der Rand der Gegenlichtblende kann zu Verletzungen führen. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht jemanden mit der Kamera versehentlich verletzen wenn die Gegenlichtblende angebracht ist.
• Führen Sie den Stecker des Netzgerätes vorsichtig in die Buchse der Kamera ein.
•Verwenden Sie das Netzgerät niemals, wenn das Kabel beschädigt ist.
• Decken Sie das Netzgerät niemals ab. Andernfalls kann es zum Ausbruch von Feuer kommen.
•Verbauen Sie niemals den Zugriff auf das Netzgerät.
• Stecken Sie bei Nichtgebrauch das Netzgerät aus der Steckdose.
WARNUNG
FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
Page 7
7
Bezeichnung der Teile ..........................................................................................................................12
Kameragehäuse ......................................................................................................................12
Datenmonitor ...........................................................................................................................15
EVF und LCD-Monitor-Anzeige...............................................................................................16
Schnellanleitung ...................................................................................................................................17
Verwacklungs-Warnung...........................................................................................................17
Befestigen des Umhängegurt..................................................................................................18
Entfernen des Objektivdeckels................................................................................................18
Anbringen der Gegenlichtblende.............................................................................................19
Einsetzen der Batterien/Akkus ................................................................................................20
Einsetzen der CompactFlash-Karte ........................................................................................20
Halten der Kamera ..................................................................................................................21
Einschalten der Kamera und der Monitor-Anzeige..................................................................21
Bilder aufzeichnen ...................................................................................................................22
Verwendung des eingebauten Blitzgerätes .............................................................................23
Blitzreichweite – Automatikbetrieb...........................................................................................23
Bilder in der Schnellansicht betrachten und löschen ..............................................................24
Grundlagen der Bedienung ..................................................................................................................25
Auswechseln der Batterien/Akkus ...........................................................................................26
Batteriezustandsindikator ........................................................................................................27
Energiesparfunktion.................................................................................................................27
Verwenden des von externen Stromquellen (optionales Zubehör) .........................................28
Einsetzen/Wechseln der CompactFlash-Karte........................................................................28
Kamera in den Automatik-Aufnahme-Modus schalten............................................................30
EVF und LCD-Monitor-Anzeige...............................................................................................30
Grundlegende Aufnahme-Funktionen .....................................................................................31
Schärfespeicherung.................................................................................................................32
Schärfesignal...........................................................................................................................33
Spezielle Scharfeinstellungs-Situationen.................................................................................33
Anzeige (Aufnahmemodus) .....................................................................................................34
Schnellansicht..........................................................................................................................36
Schnellansicht-Anzeige ...........................................................................................................37
Löschen der Bilder in der Schnellansicht ................................................................................37
Ändern der Schnellansicht-Anzeige ........................................................................................38
Vergrößerte Wiedergabe .........................................................................................................39
INHALTSVERZEICHNIS
Page 8
8
INHALTSVERZEICHNIS
Aufnahmemodus (weiterführende Bedienung).....................................................................................40
Spot/AE-Taste..........................................................................................................................40
Programmrückstelltaste...........................................................................................................41
Taste für Digital-Motivprogrammwahl ......................................................................................42
Einstellen des Steuerrades......................................................................................................44
Der Speicher – Speichern von Kameraeinstellungen .............................................................46
Belichtungsmess-Methoden ....................................................................................................47
Belichtungsfunktionen..............................................................................................................48
Programmautomatik – P.....................................................................................................49
Programm-Shift .............................................................................................................49
Zeitautomatik – A ...............................................................................................................50
Blendenautomatik – S ........................................................................................................51
Manuelle Belichtungseinstellung – M.................................................................................52
Langzeitbelichtung...................................................................................................................53
Anschuss eines Fernauslösekabels (optionales Zubehör)......................................................53
Bildfolgefunktionen ..................................................................................................................54
Serienbildfunktion ...............................................................................................................55
UHS-Serienbildfunktion ......................................................................................................56
UHS-Serienbildfilme ...........................................................................................................56
Selbstauslöser ....................................................................................................................57
Reihenaufnahmen ..............................................................................................................58
Anmerkungen zu Reihenaufnahmen.............................................................................59
Intervallfunktion ..................................................................................................................60
Weißabgleich...........................................................................................................................62
Automatischer Weißabgleich..............................................................................................63
Voreingestellter Weißabgleich ............................................................................................63
Benutzerdefinierter Weißabgleich.......................................................................................64
Empfindlichkeitswahl (ISO)......................................................................................................65
Blitzbereich und Kameraempfindlichkeit..................................................................................66
Minolta System-Blitzgerät (Optionales Zubehör).....................................................................66
Digital-Effekt-Einstellrad ..........................................................................................................67
Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur ........................................................................68
Kontrastkorrektur ................................................................................................................70
Farbsättigungskorrektur......................................................................................................71
Filterkorrektur .....................................................................................................................71
Elektronischer Sucher .............................................................................................................73
Dioptrienausgleich ...................................................................................................................73
Automatische Sucherbildverstärkung ......................................................................................73
Page 9
9
Wahl des AF-Messfeldes.........................................................................................................74
Flexibler Fokuspunkt................................................................................................................75
Digitalzoom..............................................................................................................................76
Makrofunktion ..........................................................................................................................77
Navigieren durch das Aufnahmemenü ....................................................................................78
Virtuelle Tastatur......................................................................................................................80
Autofokus.................................................................................................................................81
Bildgröße .................................................................................................................................82
Bildzähler.................................................................................................................................82
Bildqualität ...............................................................................................................................83
Über Super-Fine- und RAW Bildqualität..................................................................................84
Bilddateigröße und CompactFlash-Kartengröße.....................................................................85
Blitzfunktionen .........................................................................................................................86
Drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung............................................................................................88
Reichweiten bei der drahtlosen TTL-Blitzfernsteuerung..........................................................90
Anmerkungen zur Blitzfernsteuerung .................................................................................91
Blitzmessung ...........................................................................................................................92
Spot/AE-Speichertaste ............................................................................................................93
Manuelle Scharfeinstellung......................................................................................................94
Vergrößerungstaste und elektronische Vergrößerung.............................................................94
Dateneinbelichtung..................................................................................................................95
Farbmodus...............................................................................................................................96
Scharfzeichnen........................................................................................................................97
Sofortwiedergabe ....................................................................................................................98
Live-Aufzeichnung (Tonaufnahme) zum Foto..........................................................................99
Eine kurze Einführung in die Fotografie.............................................................................................100
Filmaufzeichnungs-Modus..................................................................................................................102
Navigieren durch das Filmaufzeichnungsmenü.....................................................................104
Page 10
10
INHALTSVERZEICHNIS
Wiedergabemodus – Betrachten und Bearbeiten von Bildern...........................................................105
Wiedergabe von Bildern und Histogramm-Anzeige ..............................................................105
Wiedergabe von Bildern ........................................................................................................106
Live-Aufnahmen wiedergeben...............................................................................................106
Wiedergabe von Filmsequenzen...........................................................................................107
Löschen von Bildern..............................................................................................................107
Vergrößerte Wiedergabe .......................................................................................................108
Ändern der Wiedergabe-Anzeige ..........................................................................................109
Navigieren im Wiedergabemenü ...........................................................................................110
Bildauswahl-Dialog ................................................................................................................112
Bilder löschen ........................................................................................................................113
Formatieren von CompactFlash-Karten ................................................................................114
Bilder mit Schreibschutz versehen (schützen) ......................................................................115
Ändern des Index-Wiedergabe-Anzeige................................................................................115
Diashow.................................................................................................................................116
Über DPOF............................................................................................................................118
Erzeugen einer DPOF-Druckreihenfolge...............................................................................118
Ordern eines Indexprint.........................................................................................................119
Die DPOF-Druckreihenfolge löschen ....................................................................................119
Bilder kopieren.......................................................................................................................120
Bilder auf einem Fernseher betrachten.................................................................................122
Setup-Modus – Steuerung der Kamerafunktionen.............................................................................123
Navigieren durch das Setup-Menü........................................................................................124
EVF- und LCD-Monitor-Helligkeit ..........................................................................................126
Toneffekte ..............................................................................................................................126
Auslöseton.............................................................................................................................126
Lautstärke..............................................................................................................................127
Sprache .................................................................................................................................127
Dateinummer-Speicher..........................................................................................................127
Ordnername ..........................................................................................................................128
Ordner wählen .......................................................................................................................129
Neuer Ordner.........................................................................................................................129
Anzeigemodus.......................................................................................................................130
Direkt MF ...............................................................................................................................131
Grundeinstellungen wiederherstellen ....................................................................................132
EVF-Automatik – Kontrolle der automatischen Anzeigefunktion...........................................134
Einstellen von Datum und Uhrzeit.........................................................................................134
Einstellen des Datumformates...............................................................................................135
Videoausgang........................................................................................................................135
Energiesparfunktion...............................................................................................................135
Page 11
11
Datenübertragungs-Modus.................................................................................................................136
QuickTime-Systemanforderungen.........................................................................................136
Systemanforderungen ...........................................................................................................137
Anschluss an einen Computer ..............................................................................................138
Anschluss unter Windows 98/98 SE......................................................................................140
Automatische Installation..................................................................................................140
Manuelle Installation.........................................................................................................141
Anschluss unter Mac OS 8.6.................................................................................................143
Energiesparfunktion (Datenübertragungs-Modus) ................................................................143
Ordnerorganisation auf der CompactFlash-Karte .................................................................144
Trennen der Kamera vom Computer.....................................................................................146
Windows 98/98 Second Edition........................................................................................146
Windows ME, 2000 Professional und XP.........................................................................146
Macintosh .........................................................................................................................147
Auswechseln der CompactFlash-Karte (Datenübertragungs-Modus)...................................148
Anhang .....................................................................................................................................149
Systemzubehör......................................................................................................................150
Verwendung von Filtern.........................................................................................................151
Was ist ein EV ? Was ist eine Blendenstufe? .......................................................................151
Hilfe bei Störungen................................................................................................................152
Entfernen der Treibersoftware – Windows.............................................................................155
Pflege und Aufbewahrung .....................................................................................................156
Pflege ...............................................................................................................................156
Reinigen ...........................................................................................................................156
Aufbewahrung...................................................................................................................156
Temperatur und Betriebsbedingungen .............................................................................157
Pflege und Handhabung der Speicherkarte.....................................................................157
Batterien/Akkus ................................................................................................................158
NiMH-Akkus......................................................................................................................158
Pflege des LCD-Monitors .................................................................................................159
Copyright/Urheberrecht ....................................................................................................159
Vor wichtigen Ereignissen und Reisen.............................................................................159
Fragen und Service ..........................................................................................................159
Technische Daten..................................................................................................................160
Page 12
* Diese Kamera ist ein hochentwickeltes optisches Instrument. Sie sollten die Oberfläche sauber halten. Bitte lesen Sie die Pflege- und Aufbewahrungs-Hinweise im Anhang dieser Anleitung (S. 156).
12
BEZEICHNUNG DER TEILE
Kameragehäuse
Datenmonitor (S. 15)
Programmrückstelltaste
(S. 41)
Einstellrad
Auslöser
Scharfeinstellring (S. 94)
Brennweitenindex
Brennweitenring
1
Objektiv*
Kartenschacht-Klappe (S. 28) Der USB-Anschluss befindet sich hinter der Kartenschacht-Klappe.
Selbstauslösersignal (S. 57)
Eingebautes Blitzgerät (S. 23)
Taste für Digital-Motivprogrammwahl (S. 42)
Riemenöse (S. 18)
1
Die Angaben auf der Brennweitenskala an dem Brennweitenring entsprechen einer Kleinbild Brennweite. Die DiMAGE-Viewer-Software, die im Lieferumfang der Kamera enthalten ist, zeigt sowohl
die wirkliche Brennweite des Objektivs, mit der eine Aufnahme gemacht wurde, als auch die entsprechende Kleinbildbrennweite an.
Mikrofon
Page 13
13
Zubehörschuh
Anzeige-Einstellrad Anzeige-Informationstaste (S. 34, 109)
Elektronischer Sucher* (EVF) (S. 73) (Electronic View Finder)
LCD-Monitor*
(S. 16)
Menütaste
Steuertaste
Netzgeräteanschluss/Videoausgang-Abdeckung
Spot/AE-Taste
Batteriekammer-Verriegelung (S. 26)
Augensensor*
(S. 34)
Vergrößerungstaste
Fernsteuerungs­Anschluss-Abdeckung (S. 53)
Zugriffslampe
Schnellansicht/Löschen-Taste (S. 37)
Funktionsrad-Entriegelung
Hauptschalter/Funktionsrad
Wiedergabemodus (S. 105)
Aufnahmemodus (S. 40)
Filmaufzeichnungs-Modus (S. 102)
Setup-Modus (S. 123)
Datenübertragungs­Modus (S. 136)
Lautsprecher
Page 14
14
Steuerradtaste
Makro-Entriegelung (S. 77)
AF/MF-Taste (S. 94)
Digital-Effekt-Einstellrad
Dioptrienausgleich (S. 73)
Stativanschluss
Speicher (S. 46)
Messmethoden (S. 47)
Belichtungsfunktionen (S. 48) Bildfolgefunktionen (S. 54)
Weißabgleich (S. 62)
Empfindlichkeitswahl (S. 65)
Digital-Effekt-Taste
Steuerrad (S. 44)
Digital-Effekt-Einstellrad (S. 67)
BEZEICHNUNG DER TEILE
Page 15
15
DATENMONITOR
Motivprogrammwahl-Indikator (S. 42)
Empfindlichkeits-Anzeige (S. 65)
Belichtungsfunktions-Symbol (S. 48)
Batteriezustandsindikator (S. 27)
Weißabgleich-Symbole (S. 62)
Rote-Augen-Symbol (S. 86)
Symbol für manuelle Scharfeinstellung (S. 94)
Bildqualitätanzeige (S. 83)
Bildgrößenanzeige (S. 82)
Blitzbelichtungskorrektur-Symbol (S. 68)
Digital-Motivprogrammwahl-Symbole (S. 42)
Bildfolgesymbole (S. 54)
Bildzählwerk
(S. 82)
Der Datenmonitor auf der Oberseite der Kamera zeigt den Status der Kamera an. Nebenstehend werden zur Übersicht alle verfügbaren Symbole angezeigt.
Das Bildzählwerk zeigt nur bis 999 Bilder korrekt an. Übersteigt die Zahl der Aufnahmen diesen Wert, wird weiterhin 999 angezeigt. Fällt die Zahl der verbleibenden Aufnahmen unter 1000, zählt das Bildzählwerk wieder ganz normal zurück.
Symbol für drahtloses Blitzen (S. 88)
Verschlusszeiten/Kamera-Empfindlichkeits-Anzeige/Blenden/Belichtungskorrektur/
Blitzbelichtungskorrektur-Anzeige
Page 16
7. Farbsättigungskorrektur­Anzeige (S. 71)
16
EVF- UND LCD-MONITOR-ANZEIGE
2. Blitzeinstellungs-Symbol (S. 86)
5. Blitzbelichtungskorrektur-Anzeige (S. 68)
9. Scharfzeichnungs-Anzeige (S. 97)
8. Kontrastkorrektur-Anzeige (S. 70)
10.Belichtungskorrektur-Anzeige (S. 68)
11.Weißabgleich-Symbol (S. 62)
17.Empfindlichkeits-Anzeige (S. 65)
12.Belichtungsfunktions/Digital­Motivprogrammwahl-Symbol (S. 48, 42)
13.Symbol für die Art der Belichtungsmessung (S. 47)
14.Verschlusszeiten-Anzeige
23.MF-Symbol (S. 94)
18.Makrofunktion-Symbol (S. 77)
22.Bildfolge-Symbole (S. 54)
19.Schärfesignal (S. 33)
21.Bildzähler (S. 82)
27.Digitalzoom (Elektronische Vergrößerung) Anzeige (S. 76)
26.Bildgrößenanzeige (S. 82)
25.Bildqualitätanzeige (S. 83)
24.Batteriezustandsindikator (S. 27)
4. Modussymbol
3. Blitzfunktionssignale (S. 23)
A. AF-Rahmen B. Spotbelichtungsmessfeld (S. 47) C. AF-Sensoren D. Flexibler-Fokuspunkt (S. 75)
BEZEICHNUNG DER TEILE
1. Mikrofon-Symbol
6. Filteranzeige (S. 71)
16.Verwacklungs-Warnung (S. 17)
15.Blenden-Anzeige
20.Dateneinbelichtungs-Anzeige (S. 95)
28.Farbmodus-Symbol (S. 96)
Page 17
Falls die eingestellte Verschlusszeit zu lang ist, sodass nicht mehr sicher aus der Hand fotografieren werden kann, erscheint im EVF- und LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung. Leichte Bewegungen mit der Hand verursachen das Verwackeln der Kamera und sind bei der Teleeinstellung des Objektives ausgeprägter als bei der Weitwinkeleinstellung. Die Warnung erscheint ungefähr beim Kehrwert der benutzten Brennweite; ist die Brennweite auf 100 mm eingestellt, wird die Verwacklungs-Warnung bei 1/100 Sekunde erscheinen. Auch wenn die Warnung erscheint, kann der Auslöser benutzt werden. Beim Erscheinen der Warnung können die nachfolgenden Punkte Abhilfe schaffen:
• Platzieren Sie die Kamera auf einem Stativ.
• Benutzen Sie das eingebaute Blitzgerät (S. 23).
• Erhöhen Sie die Empfindlichkeit (ISO) (S. 65).
•Verändern Sie die Brennweite in Richtung Weitwinkel
17
Schnellanleitung
Diese Schnellanleitung erläutert die wichtigsten Funktionen der Kamera, sodass Sie mit Ihrer Kamera so bald wie möglich „loslegen“ können. Um in allen Situationen optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie jedoch die gesamte Anleitung aufmerksam durchlesen.
Verwacklungs-Warnung
Page 18
18
SCHNELLANLEITUNG
BEFESTIGEN DES UMHÄNGEGURTS
ENTFERNEN DES OBJEKTIVDECKELS
Zum Entfernen des Objektivdeckels drücken Sie die beiden Hebel mit Daumen und Zeigefinger, wie gezeigt, zusammen.
• Wird die Kamera nicht benutzt, sollte der Objektivdeckel immer auf dem Objektiv verbleiben.
Befestigen Sie den Umhängegurt an der Riemenöse wie gezeigt.
•Tragen Sie die Kamera an dem Umhängegurt immer um Ihren Hals.
1
2
Page 19
19
ANBRINGEN DER GEGENLICHTBLENDE
Zum Anbringen der Gegenlichtblende richten Sie die rechteckige Vertiefung an der Fassung der Gegenlichtblende in einer Linie mit dem Brennweitenindex auf dem Objektiv aus (1).
Schieben Sie die Gegenlichtblende ganz auf das Objektiv und drehen Sie sie um 90° im Uhrzeigersinn bis sie einrastet und die runde Vertiefung in einer Linie mit dem Brennweitenindex steht (2).
• Bei richtiger Montage zeigen die großen Flügel nach Oben und Unten.
• Die Gegenlichtblende nie mit Gewalt aufsetzen. Wenn sie nicht passt, überprüfen Sie die Drehrichtung.
• Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
Wird die Kamera nicht benutzt, kann man die Gegenlichtblende auch umgekehrt anbringen.
Schieben Sie die Gegenlichtblende mit einem nach oben gerichteten Flügel auf das Objektiv. Drehen Sie die Gegenlichtblende um 90° im Uhrzeigersinn bis sie einrastet.
• Die Gegenlichtblende kann angebracht und entfernt werden, auch wenn der Objektivdeckel auf dem Objektiv steckt.
• Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90°gegen den Uhrzeigersinn.
Die Gegenlichtblende verhindert das Eindringen von Streulicht in das Objektiv. Bei Streulicht wird die Gegenlichtblende empfohlen. Die Gegenlichtblende sollte nicht in Verbindung mit dem eingebauten Blitzgerät benutzt werden, da es sonst zur Schattenbildung kommen kann.
2
1
Page 20
20
Öffnen Sie die Batteriekammer-Klappe, indem Sie die Batteriekammer-Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben ( ).
EINSETZEN DER COMPACTFLASH-KARTE
EINSETZEN DER BATTERIEN/AKKUS
Setzen Sie die CompactFlash-Karte ein (2) und legen Sie den Kartenentnahmehebel um.
• Setzen Sie die Karte so ein, dass die Kartenvorderseite zum Kameraobjektiv zeigt. Drücken Sie die Karte immer senkrecht herunter. Wenden Sie niemals Gewalt an. Sollte die Karte blockieren, überprüfen Sie deren korrekte Ausrichtung.
Einlegen der Batterien/Akkus.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus entsprechend der Erläuterungen in der
Batteriekammer ein.
Öffnen Sie die Kartenschacht-Klappe (1).
1
2
SCHNELLANLEITUNG
Die mitgelieferten NiMH-Akkus Typ AA müssen vor der ersten Verwendung geladen werden. Bitte lesen Sie in der Bedienungsanleitung des Ladegerätes über die sichere Verwendung und Handhabung der Akkus nach.
Page 21
Während Sie durch den Elektronischen Sucher (EVF) oder den LCD Monitor der Kamera sehen, halten Sie die Kamera sicher in Ihrer rechten Hand, während Sie mit der linken Hand die Kameraunterseite unterstützen. Halten Sie die Ellenbogen körpernah und die Füße schulterweit auseinander, um die Kamera ruhig zu halten.
Der EVF-Sucher kann zwischen 0° und 90° geschwenkt werden. Dies ist für ungewöhnliche Aufnahmebedingungen nützlich.
21
HALTEN DER KAMERA
EINSCHALTEN DER KAMERA UND DER MONITOR-ANZEIGE
Während Sie die Funktionsrad-Entriegelung drücken(1), drehen Sie das Funktionsrad (2) in die Position „Aufnahmemodus“
Anzeige-Einstellrad
Der Anzeige-Einstellrad auf der Rückseite der Kamera steuert die Wahl der Anzeige, die während des Betriebs der Kamera verwendet wird. Drehen Sie den Schalter in die Auto-Anzeige-Position (A); die Anzeige schaltet automatisch zwischen dem elektronischen Sucher (EVF) und dem LCD­Monitor um.
1
2
Page 22
22
BILDER AUFZEICHNEN
Stellt man das Funktionsrad in die Position „Aufnahmemodus“, wird die Kamera eingeschaltet und der Elektronische Sucher (EVF) sowie der LCD-Monitor werden aktiviert.
Drehen Sie den Brennweitenring, bis der gewünschte Bildausschnitt gewählt ist. Die Vergrößerung wird umgehend auf dem EVF und dem LCD-Monitor angezeigt.
Gestalten Sie das Foto im EVF oder im LCD-Monitor und stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb des AF­Rahmens befindet.
Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch.
•Wenn die Zugriffslampe leuchtet werden Bilddaten auf die CompactFlash-Karte geschrieben. Entnehmen Sie nie die CompactFlash-Karte während der Datenübertragung.
SCHNELLANLEITUNG
Page 23
23
VERWENDUNG DES EINGEBAUTEN BLITZGERÄTES
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen braucht man das eingebaute Blitzgerät, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch Verwacklung zu vermeiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht genutzt werden.
BLITZREICHWEITE – AUTOMATIKBETRIEB
Um das Blitzgerät zu verwenden, klappen Sie es auf. Daraufhin erscheint in der linken oberen Ecke des EVF und des LCD­Monitors ein Symbol (siehe Tabelle).
• Das Aufklappen des Blitzgerätes muss manuell erfolgen.
• Das Blitzgerät wird ungeachtet der Umgebungslichtmenge ausgelöst.
• Die Gegenlichtblende sollte nicht in Verbindung mit dem eingebauten Blitzgerät benutzt werden, da es hierbei zu Schattenbildung kommen kann.
Die Kamera stellt die Blitzleistung automatisch ein. Damit es zu keiner Unterbelichtung kommt, stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb der Blitzreichweite befindet, da die Reichweite des Blitzgerätes im Weitwinkel-Bereich größer ist als im Tele-Bereich.
Weitwinkel-Bereich
Tele-Bereich
0,5 m ~ 3,8 m (1,6 ft. ~ 12,5 ft.)
0,5 m ~ 3,0 m (1,6 ft. ~ 9,8 ft.)
Blitzsignalwarnung. Bei Gegenlichtsituationen erscheint dieses Symbol. Die Verwendung des Blitzgerätes wird damit empfohlen.
Wenn Sie den Auslöser leicht durchdrücken wenn das Blitzgerät betriebsbereit ist, erscheint das weiße Blitzsymbol.
Wenn Sie den Auslöser leicht durchdrücken während das Blitzgerät noch aufgeladen wird, erscheint das rote Blitzsymbol.
Nach der Aufnahme erscheint das blaue Blitzsymbol, wenn die Blitzbelichtung für eine korrekte Belichtung der Aufnahme ausreichend war.
Page 24
Um das angezeigte Bild zu löschen drücken Sie die Schnellansicht/ Löschen-Taste
• Ein Abfrage erscheint.
BILDER IN DER SCHNELLANSICHT BETRACHTEN UND LÖSCHEN
Aufgenommene Bilder können im Aufnahmemodus betrachtet werden. Drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste um die Bilder zu betrachten. Benutzen Sie die Steuertaste um zwischen den Bildern auf der CompactFlash-Karte zu wechseln.
Drücken Sie die Schnellansicht/ Löschen­Taste um die fotografierten Bilder wiederzugeben.
Benutzen Sie die Links/Rechts-Steuertaste um zwischen den Bildern zu wählen.
Wenn Sie die Mitte der Steuertaste drücken wird das Bild gelöscht.
24
Wählen Sie mit der Links/Rechts­Steuertaste „JA“.
•Wählen Sie „NEIN“, wird der Vorgang abgebrochen.
Drücken Sie die Menütaste um in den Aufnahmemodus zurück zu gelangen.
In der Schnellansicht können die Bilder auch gelöscht werden. Bilder sind mit Vorsicht zu löschen. Einmal gelöschte Bilder lassen sich nicht wieder herstellen. Weitere Informationen zum Thema Schnellansicht, siehe Seite 36.
Bild löschen?
NeinJa
SCHNELLANLEITUNG
Page 25
25
Grundlagen der
Bedienung
In diesem Teil der Anleitung werden die grundlegenden Funktionen der Kamera erklärt. Bitte machen Sie sich erst mit den in diesem Teil stehenden Ausführungen vertraut, bevor Sie die weitere Anleitung lesen.
Page 26
26
AUSWECHSELN DER BATTERIEN/AKKUS
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
Öffnen Sie die Batteriekammer-Klappe indem Sie die Batteriekammer-Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben.
Einlegen der Batterien/Akkus.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus entsprechend der Erläuterungen in der
Batteriekammer-Klappe ein.
Diese Kamera benötigt vier NiMH-Akkus Typ AA. Falls Sie neue Akkus verwenden, achten Sie darauf, dass die Akkus mit einem typgerechten Ladegerät vollständig aufgeladen sind.
Wenn Sie die Batterien/Akkus auswechseln, achten Sie darauf, dass das Funktionsrad in Stellung „OFF“ steht.
Schließen Sie die Batteriekammer-Klappe indem Sie die Batteriekammer-Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben.
Obwohl die Kamera auch mit Alkaline-Batterien verwendet werden kann, stellt dies keine optimale Lösung dar, weil die von diesen Einwegbatterien bereit gestellte Energiemenge nur für sehr wenige Aufnahmen ausreicht. Verwenden Sie diese daher nur, wenn Sie keine NiMH-Akkus, kein Minolta EBP-Powerpack und kein Netzgerät verfügbar haben.
Page 27
27
BATTERIEZUSTANDSINDIKATOR
Anzeige für volle Batterieladung. Die Batterien/Akkus sind voll aufgeladen. Dieser Indikator erscheint beim Einschalten der Kamera für fünf Sekunden auf allen Anzeigen. Der Indikator verbleibt im Datenmonitor.
Bei blinkendem Indikator ist keine Funktionsfähigkeit der Kamera mehr gewährleistet. Außerdem löst die Kamera nicht mehr aus. Bitte ersetzten Sie die Batterien/Akkus.
Anzeige für schwache Batterieladung. Die Kamera ist zwar voll funktionsfähig, die Batterien/Akkus sollten dennoch alsbald ausgewechselt werden.
ENERGIESPARFUNKTION
Die Kamera schaltet sich, wenn sie eine definierte Zeitperiode lang nicht benutzt wurde, ab, um die Batterien/Akkus zu schonen. Der LCD-Monitor schaltet sich nach 40 Sekunden ab. Der EVF und der Datenmonitor schalten sich nach einer Minute ab. Um die Kamera wieder einzuschalten, tippen Sie den Auslöser leicht an oder drücken die Anzeige-Informationstaste. Sie können die Zeit bis zum Starten der Energiesparfunktion im Setup-Modus ändern. Lesen Sie hierzu Seite 124 dieser Anleitung.
Diese Kamera ist mit einer automatischen Batteriezustandsindikator ausgestattet. Bei eingeschalteter Kamera erscheint der Indikator auf dem Datenmonitor. Der Indikator wechselt farblich von weiss nach rot, wenn die Batterie-/Akkuladung nur noch sehr schwach ist. Falls keine Anzeige im Datenmonitor erscheint, könnten die Batterien/Akkus verbraucht oder falsch eingesetzt sein.
Page 28
28
VERWENDEN VON EXTERNEN STROMQUELLEN (OPTIONALES ZUBEHÖR)
EINSETZEN/WECHSELN DER COMPACTFLASH-KARTE
Die Kamera kann über das Netzgerät extern mit Strom versorgt werden. Die Verwendung des Netzgerätes wird bei längerem Gebrauch der Kamera zur Schonung der Batterien/Akkus empfohlen. Die Verwendung des Netzgerätes empfiehlt sich besonders, wenn die Kamera mit dem PC verbunden ist. Das Netzgerät gibt es in zwei Ausführungen, Model AC-1L für Nordamerika und Model AC-2L für alle anderen Länder.
Das externe Powerpack EBP-100 ist eine tragbare Spannungsquelle das die Betriebszeit der Kamera beträchtlich verlängert. Das Set enthält einen extrem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku, eine Halterung und ein Ladegerät. Akku, Akkuhalter und Ladegerät sind auch separat erhältlich.
Setzen Sie den Stecker des Netzgerätes oder des Powerpacks in den Netzgeräteanschluss der Kamera ein.
Schließen Sie das Netzgerät an eine Steckdose an. .
Entfernen Sie den Netzgeräteanschluss-Abdeckung indem Sie an der Kerbe auf der rechten Seite ziehen.
• Die Abdeckung ist zum Schutz vor Verlust am Kameragehäuse befestigt.
Um Bilder mit der Kamera aufnehmen zu können, muss eine CompactFlash-Karte eingesetzt werden. Andernfalls erscheint „CF“ auf dem Datenmonitor und eine Warnmeldung wird auf dem LCD­Monitor angezeigt. IBM-Microdrives sind mit dieser Kamera kompatibel. Lesen Sie hierzu Seite 157 dieser Anleitung.
Wechseln Sie die Stromquelle niemals im laufenden Betrieb der Kamera.
Schalten Sie die Kamera grundsätzlich vorher ab.
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
Page 29
29
Öffnen Sie das Kartenschacht-Klappe, indem Sie den Deckel in die angezeigte Richtung drehen (1).
Setzen Sie die CompactFlash-Karte in das Kartenfach ein und drücken Sie sie herunter, bis sich der Kartenentnahmehebel anhebt (4).
Setzen Sie die Karte so ein, dass die Kartenvorderseite zum Kameraobjektiv zeigt. Drücken Sie die
Karte immer senkrecht herunter. Wenden Sie niemals Gewalt an. Sollte die Karte blockieren, überprüfen Sie die korrekte Ausrichtung derselben.
Klappen Sie wie dargestellt den Kartenentnahmehebel zur Seite (5) und Schließen die Kartenschacht-Klappe.
Klappen Sie den Kartenentnahmehebel hoch (2). Drücken Sie auf den Kartenentnahmehebel, um die Karte auszugeben (3).
• Die Karte kann durch längeren Betrieb heiß werden.
Erscheint die Meldung „Karte nicht erkannt“, ist die Karte nicht formatiert. Wird die CompactFlash­Karte in einer anderen Kamera benutzt, sollte Sie vor dem Einlegen formatiert werden. Erscheint die Meldung: „Karte kann nicht verwendet werden“, ist die Karte nicht mit der Kamera kompatibel oder muss formatiert werden. Die Karte wird im Wiedergabemenü formatiert (S. 110). Wenn Sie die Karte formatieren, gehen alle Daten darauf verloren. Erscheint eine Kartenfehler-Meldung, drücken Sie die Steuertaste um das Fenster zu Schließen, und besuchen Sie die Minolta Website. Auf dieser finden Sie die neuesten Kompatibilitätslisten für CF-Karten in Verbindung mit der DiMAGE 7i: Nordamerika: http://www.minoltausa.com, Europa: http://www.minoltaeurope.com/pe/digital/languages_stage.html.
12345
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Wechseln der CompactFlash­Karte aus. Andernfalls können die Daten auf der Karte verloren gehen oder die Karte selbst kann beschädigt werden.
Page 30
30
EVF UND LCD-MONITOR-ANZEIGE
Während Sie die Funktionsrad-Entriegelung drücken (1), drehen Sie das Funktionsrad (2) in die Position „Aufnahmemodus“. Drücken Sie die Programmrückstelltaste (2), um die programmierten Einstellungen und die Automatikfunktionen zurückzusetzen. Alle Kamerafunktionen arbeiten jetzt vollautomatisch. Der Autofokus, die Belichtungsfunktionen, und die Bildverarbeitungssysteme sind auf einander abgestimmt, um so mühelos ein professionelles Ergebnis zu erzielen.
Messmethodensymbol (S. 47)
Verschlusszeiten-Anzeige
Blenden-Anzeige
Bildfolge-Symbol (S. 54)
Schärfesignal(S. 33)
Bildzähler (S. 15, 82)
Bildgrößenanzeige (S. 82) Bildqualitätanzeige (S. 83)
Modussymbol
AF-Rahmen
Belichtungsfunktions/Digital-
Motivprogrammwahl-Symbole
(S. 48/42)
1
2
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
KAMERA IN DEN AUTOMATIK-AUFNAHMEMODUS SCHALTEN
Page 31
1
2
31
GRUNDLEGENDE AUFNAHME-FUNKTIONEN
Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb des AF­Rahmens befindet.
• Für Motive die sich nicht in der Rahmenmitte befinden, verwenden Sie die Schärfespeicher-Funktion (S. 32).
• Stellen Sie sicher, das sich das Motiv im Brennweitenbereich befindet: 0,5m – ∞. Für Motive unter 0,5m benutzen Sie die Makrofunktion (S. 77).
Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharf- und Belichtungseinstellung zu speichern.
• Dasr Schärfesignal (S. 33) bestätigt, dass das Bild scharf gestellt ist. Wenn das Schärfesignal rot angezeigt wird, ist es der Kamera nicht möglich, das Motiv scharf abzubilden. Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte, bis das Schärfesignal weiss angezeigt wird.
•Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz der AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Punkt anzuzeigen, auf den scharfgestellt wurde.
• Die Anzeige der Verschlusszeit und des Blendenwertes wechselt von weiss nach schwarz wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
Um ein Bild zu fotografieren drücken Sie den Auslöser ganz durch (2).
•Wenn die Zugriffslampe leuchtet werden Bilddaten auf die CompactFlash-Karte geschrieben. Entnehmen Sie nie die CompactFlash-Karte während der Datenübertragung.
Die Kamera wird im Aufnahmemodus eingeschaltet und der elektronische Sucher (EVF) sowie der LCD-Monitor werden aktiviert.
Page 32
32
SCHÄRFESPEICHERUNG
Das Speichern der Schärfe ist sinnvoll, wenn das Motiv nicht im AF-Rahmen liegt oder der Autofokus keinen Schärfepunkt findet.
Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb des AF­Rahmens befindet. Drücken Sie den Auslöser leicht an.
•Das Schärfesignal zeigt an, ob die Scharfeinstellung gespeichert ist. Die Anzeige der Verschlusszeit und des Blendenwertes wechselt von weiss nach schwarz, wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
•Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz der AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Punkt anzuzeigen, auf den scharfgestellt wurde.
Führen Sie die Bildkomposition erneut durch, ohne dabei den Finger vom Auslöser zu nehmen. Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch.
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
Page 33
Die Kamera hat einen schnellen und genauen Autofokus. Der Schärfesignal in der unteren rechten Ecke des EVF und des LCD-Monitors zeigt den Zustand der Fokussierung an. Lesen Sie hierzu die Seite 81 dieser Anleitung.
SCHÄRFESIGNAL
SPEZIELLE SCHARFEINSTELLUNGS-SITUATIONEN
Bestätigung der Scharfeinstellung
Schärfesignal: weiß
Schärfesignal: rot
Bei einigen Situationen und Motiven ist es für das Autofokus-System schwierig, eine einwandfreie Schärfebestimmung vorzunehmen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Schärfe nicht eingestellt werden kann: Fokussieren Sie einen Gegenstand, der sich in der gleichen Entfernung wie Ihr Motiv befindet, und drücken Sie den Auslöser halb durch, um die Schärfe zu speichern.
Das Motiv im AF­Rahmen ist zu kontrastarm.
Das Motiv ist zu dunkel
Zwei unterschiedlich weit entfernte Motive befinden sich inner­halb des AF­Rahmens.
Das Motiv befindet sich in der Nähe eines sehr hellen Motives oder in einer hellen Umgebung.
33
Scharfeinstellung nicht möglich. Das Motiv ist zu nah, oder es handelt sich um eine spezielle Bedingung, die das Scharfstellen verhindert.
• Der Auslöser kann losgelassen werden, wenn die Kamera das ausgewählte Motiv nicht fokussieren kann.
•Wenn der Autofokus nicht Scharfstellen kann, wird zwischen 5 m und unendlich scharfgestellt. Wenn das Blitzgerät benutzt wird, kann nur zwischen 3,0 und 3,8 m scharfgestellt werden. In diesem Fall fokussieren Sie einen Gegenstand, der sich in der gleichen Entfernung wie Ihr Motiv befindet, oder fokussieren Sie manuell (S. 94).
Page 34
34
ANZEIGE (AUFNAHMEMODUS)
Automatische Anzeige – Die Augensensoren des EVF beobachten, ob der EVF benutzt wird, und schalten die Anzeige dementsprechend auf den richtigen Monitor.
EVF-Anzeige – Das Bild wird ausschließlich im Elektronischen Sucher angezeigt. Bei hellem Umgebungslicht erkennt man das EVF-Bild besser als das LCD-Monitorbild
LCD-Monitor-Anzeige – das Bild wird ausschließlich auf dem LCD-Monitor angezeigt.
Mittels des auf der Rückseite der Kamera angebrachten Anzeige-Einstellrades sowie der Anzeige­Informationstaste können Sie kontrollieren, auf welchem Monitor das Bild dargestellt wird, sowie das Anzeigeformat. Mittels des Anzeige-Einstellrades lassen sich folgende Einstellungen wählen: automatische Anzeige, Anzeige auf dem EVF-Monitor oder Anzeige auf dem LCD-Monitor.
Um Energie zu sparen und die Batterien zu schonen können Sie die Einstellung „EVF-Automatik“ wählen. Die Augensensoren schalten den Sucher nur ein, wenn Sie auch hindurchsehen. Der LCD­Monitor bleibt ausgeschaltet. Diese Einstellungen können Sie im Setup-Modus unter „Custom 2/EVF­Automatik“ ändern (S. 124).
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
Page 35
35
In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen folgenden Anzeigemodi um: komplette Anzeige, AF-Rahmen, Echtzeit-Histogramm, und nur Bildvorschau. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Anzeigen und deren Formatierung können im Custom1-Abschnitt des Setup-Menüs eingestellt werden (S. 124).
Vollanzeige Warnmeldungen und Autofokus-Rahmen
nur Bildvorschau Echtzeit-Histogramm
Das Echtzeit-Histogramm zeigt die statistische Helligkeitsverteilung in der Bildvorschau an. Bei verstärktem Monitorbild (S. 52, 73), oder wenn ein externes Blitzgerät verwendet wird, funktioniert die Histogramm-Funktion nicht sehr genau. Außerdem kann es passieren, dass das Histogramm des aufgenommenen Bildes nicht dieselbe Verteilung wie das Echtzeit-Histogramm aufweist.
Page 36
Bilder können auch im Aufnahmemodus betrachtet werden. Drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste, um zu den Bildern zu gelangen, und benutzen Sie die Steuertaste um zwischen den Bildern auf der CompactFlash-Karte zu wählen. Die Bilder können mit verschiedenen Informationen angezeigt werden: Datum, Bild­Nummer, Druck-Status und Schutz-Status. Sie können sich auch ein Histogramm und die fototechnischen Daten des fotografierten Bildes anzeigen lassen.
Drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste, um die aufgenommenen Bilder wiederzugeben.
Benutzen Sie die Links/Rechts-Steuertaste, um zwischen den Bildern zu wählen.
36
SCHNELLANSICHT
Drücken Sie die Menütaste, um in den Aufnahmemodus zurück zu gelangen.
Drücken Sie die Aufwärts-Steuertaste, um das Histogramm des Bildes anzuzeigen.
•Drücken Sie die Abwärts-Steuertaste, um in die Schnellansicht zurückzugelangen.
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
Steuertaste
Schnellansicht/Löschen-Taste
Falls eine Tonaufzeichnung an ein Bild angehängt ist, können Sie diese abspielen, indem Sie die mittlere Steuertaste drücken (S. 99).
Page 37
Um das angezeigte Bild zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste
• Ein Bestätigungs-Dialog erscheint.
In der Schnellansicht kann das angezeigte Bild gelöscht werden. Ein Dialog erscheint, wenn ein Bild zum Löschen ausgewählt wird.
Wenn Sie die Mitte der Steuertaste drücken, wird die gewählte Option ausgeführt.
• Die Kamera wechselt in die Schnellansicht.
37
SCHNELLANSICHT-ANZEIGE
Bilder sind mit Vorsicht zu löschen. Einmal gelöschte
Bilder lassen sich nicht
wieder herstellen.
LÖSCHEN DER BILDER IN DER SCHNELLANSICHT
Wählen Sie mit der Links/Rechts-Steuertaste „JA“.
•Wählen Sie „NEIN“ wird der Vorgang abgebrochen.
Bestätigungs-Dialog
Dieses Bild löschen?
NEIN
JA
Aufnahmedatum
Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder
Schreibschutz-Symbol (S. 115) Druckanzeige (S. 118)
Bildgrößenanzeige (S. 82) Bildqualitätanzeige (S. 83)
Aufnahme-
zeit
Modussymbol
Tonaufnahme-Symbol
(S. 99)
Drücken Sie die Aufwärts­Steuertaste um das Histogramm des Bildes anzuzeigen.
Verschlusszeit
Blendenwert
Weißabgleich (S. 62)
Empfindlichkeit (S. 65)
Belichtungskorrekturwert (S. 68)
Ordnername (S. 128)
Ordnernummer – Bilddateinummer
Histogramm
Page 38
38
GRUNDLAGEN DER BEDIENUNG
In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen kompletter Anzeige, nur Bildvorschau und Index-Wiedergabe.
komplette Anzeige nur Bildvorschau
Index-Wiedergabe
Befinden Sie sich in der Index-Wiedergabe, können Sie mit Hilfe der Links/Rechts-Steuertaste den gelben Rahmen zum nächsten oder vorherigen Bild bewegen. Wird ein Bild mit Hilfe des gelben Rahmens markiert, so erscheint das Datum der Aufnahme, das Tonaufnahme-Symbol, der Schreibschutz- und Druckanzeige sowie die Bildnummer an der unteren Begrenzung des Bildes. Mit Hilfe der Schnellansicht/Löschen-Taste kann das Bild gelöscht werden (S. 37) oder durch Drücken der mittleren Steuertaste eine angehängte Tondatei abgespielt werden. Wird die Anzeige­Informationstaste erneut gedrückt, wird das gewählte Bild im einzeln angezeigt. Die Indexwiedergabe kann mit neun oder mit vier Bildern gleichzeitig angezeigt werden. In den Grundeinstellungen des Wiedergabemenüs (S. 110) kann das Index-Wiedergabeformat geändert werden.
ÄNDERN DER SCHNELLANSICHT-ANZEIGE
Page 39
39
VERGRÖSSERTE WIEDERGABE
Im Einzelbild-Wiedergabemodus kann ein Bild zur näheren Begutachtung vergrößert dargestellt werden. Die Bilder können in 0,2fachen Abstufungen schrittweise zwischen 1,2fach und 4fach vergrößert werden. Bilder der Größe 640 X 480 Pixel können lediglich 1,2fach und 2fach vergrößert dargestellt werden. Bilder, die im „RAW“ oder „SUPER FEIN“­Modus aufgenommen wurden, können nicht vergrößert dargestellt werden.
Wenn das zu vergrößernde Bild angezeigt wird, drücken Sie die Vergrößerungstaste. (1).
• Die Stärke der Vergrößerung wird im Monitor angezeigt.
1
Mit Hilfe der Aufwärts-/Abwärts-Steuertaste kann die Vergrößerung eingestellt werden.
Drücken Sie die Steuertaste, um zwischen Vergrößerung und Scroll-Funktion umzuschalten.
• Ist die Scroll-Funktion aktiv, erscheinen die Scroll-Pfeile blau. Analog erscheint die Vergrößerungsanzeige blau, wenn diese Funktion aktiv ist.
Wenn die Scroll-Pfeile blau erscheinen, können Sie mit Hilfe der Richtungstasten der Steuertaste durch das Bild navigieren.
•Drücken Sie die Vergrößerungstaste erneut, um die vergrößerte Wiedergabe zu beenden.
• Um kontinuierlich durch das Bild zu navigieren, halten Sie die entsprechende Richtungstaste gedrückt.
Page 40
Die Spot/AE-Taste unterhalb des Hauptschalters auf der Rückseite der Kamera setzt die Automatische Belichtungssteuerung fest. Mit Hilfe dieser Taste kann die Belichtungsmessung auf ein einzelnes Bildelement angewandt werden, beispielsweise auf eine Graukarte.
Wird die Taste gedrückt, erscheint ein Spotbelichtungsmessfeld im Monitor, der die für die Belichtungsmessung relevante Zone anzeigt. Die errechnete Verschlusszeit und Blende wird in schwarz auf dem Monitor angezeigt. Die Einstellung bleibt erhalten, solange die Taste gerückt gehalten wird. Die Schärfe wird gespeichert,
indem der Auslöser halb durchgedrückt wird.
Im Custom1-Abschnitt des Aufnahmemenüs kann die Funktionsweise der Spot/AE-Taste festgelegt werden. (S. 78, 93).
40
AUFNAHMEMODUS
(Weiterführende Bedienung)
In diesem Teil der Anleitung werden weiterführende Funktionen der Kamera erklärt. Lesen Sie diesen Teil der Anleitung je nach Bedarf. Das Steuerrad (S. 44), das Digital-Effekt­Einstellrad (S. 67) und das Aufnahmemenü (S. 78) ermöglichen ein breites Spektrum an weiterführenden Einstellungen der Kamera. Jeder dieser Abschnitte enthält ausführliche Beschreibungen der einzelnen Funktionen.
SPOT/AE-TASTE
Spotbelichtungs-Anzeige
Page 41
Blitzfunktionen (S. 86)
Farbsättigungskorrektur (S. 71)
Belichtungsfunktionen (S. 48)
41
PROGRAMMRÜCKSTELLTASTE
Drücken Sie die Programmrückstelltaste (1) um die programmierten Einstellungen sowie die Automatikfunktionen zurückzusetzen. Die einzelnen Kamerafunktionen sind so aufeinander abgestimmt um mühelos ein professionelles Ergebnis zu liefern. Die Programmrückstelltaste funktioniert nur im Aufnahmemodus und teilweise im Filmaufzeichnungs-Modus. Änderungen, die mit dem Digital-Effekt-Einstellrad und dem Filmaufzeichnungs-Menü vorgenommen wurden, werden zurückgesetzt.
Bildfolge (S. 54)
Weißabgleich (S. 62) Messmethode (S. 47) Belichtungskorrektur (S. 68)
Blitzbelichtungskorrektur (S. 68)
AF-Funktion (S. 81, 94) AF-Messfeld (S. 74)
Programmautomatik Einzelbildfunktion
Automatischer Weißabgleich Mehrfeldmessung 0,0
0,0 Aufhell- oder Vorblitz*
AF-Statisch Groß
* Die Blitzfunktionen werden auf den zuletzt verwendeten Wert zurückgesetzt.
Digital-Motivprogrammwahl (S. 42)
zurückgesetzt
Blitzmessung (S. 92)
ADI-Messung
Kontrastkorrektur (S. 70) 0
0
Schärfe (S. 97) Normal
Filter (S. 71) Normal
1
Page 42
42
AUFNAHMEMODUS
TASTE FÜR DIGITAL-MOTIVPROGRAMMWAHL
Mit der Digital-Motivprogrammwahl-Taste (1) wird die Kombination von Belichtung, Weißabgleich und Bildverarbeitungsprozessen optimiert, um so optimale Ergebnisse zu erzielen.
Durch Drücken der Taste für die Digital-Motivprogrammwahl können Sie die einzelnen Programme anwählen: Portrait, Sport/Action, Sonnenuntergang, Nachtportrait, Textprogramm sowie die eingestellte Belichtungsfunktion. Ein Indikator markiert das gewählte Motivprogramm. Ein Motivprogramm bleibt solange aktiviert, bis ein neues Programm gewählt wird.
Portraitprogramm
Sport/Action­Programm
Sonnenunter­gang-Programm
Nachtportrait­Programm
Te xtprogramm
Dieses Programm stellt besonders Hauttöne optimal da und bringt leichte Unschärfe in den Hintergrund.
Ein kontinuierlicher Autofokus und kurze Verschlusszeiten sorgen für knackig scharfe Aufnahmen von bewegten Objekten.
Eine optimierte Belichtung und Farbbalance, um satte und stimmungsvolle Farben zu erhalten.
Frei von Rauschen und mit lebendigen Farben. Die Belichtungsautomatik optimiert die Balance zwischen vorhandenem Umgebungslicht und dem Blitzlichtes auf dem Objekt im Vordergrund.
Die Schärfe und die Belichtung werden für schwarzen Text auf weißem Hintergrund abgestimmt.
1
Page 43
43
Darüber hinaus können weitere Einstellungen vorgenommen werden. Die AF-Funktion kann geändert werden (S. 81). Im Sport/Action-Programm wird der kontinuierliche Autofokus verwendet, die anderen Programme verwenden den statischen Autofokus. Über das Digital-Effekt-Einstellrad steuern Sie die Belichtungs-, Kontrast-, und Farbsättigungskorrektur (S. 67). Der Weißabgleich kann in allen Programmen, außer im Sonnenuntergang- und Nachtportrait-Programm verändert werden (S. 62). Die Schärfe kann im Sport/Action-, Sonnenuntergang- und Textprogramm geändert werden (S. 97). Die Messmethode kann nicht verändert werden.
Portrait – Wählen Sie eine längere Brennweite. Dadurch wird durch die geringe Schärfentiefe der Hintergrund unschärfer. Benutzen Sie bei unmittelbarer starker Sonneneinstrahlung das eingebaute Blitzgerät um starke Schatten zu reduzieren.
Sport/Action – Stellen Sie bei Blitzlicht-Fotografie sicher, dass sich das Motiv in der Blitzreichweite befindet (S. 66). Sie kann durch das Ändern der Empfindlichkeit erhöht werden (S. 65). Einbeinstative sind geeigneter für Eventaufnahmen als klassische Dreibeinstative, da sie flexibler in der Handhabung und kompakter sind.
Sonnenuntergang – Wenn die Sonne tief am Horizont steht, sollten Sie darauf achten, dass die Kamera nicht längere Zeit auf die Sonne ausgerichtet ist. Die Intensität des Sonnenlichts kann den CCD-Chip beschädigen. Schalten Sie die Kamera aus, oder bedecken Sie das Objektiv, wenn Sie nicht fotografieren.
Nachtportrait – Benutzen Sie bei Landschaftsaufnahmen ein Stativ um das Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden. Ein Blitzgerät kann nur sinnvoll bei nahen Motiven (Portraitfotografie) verwendet werden. Die im Motiv stehenden Personen sollten sich nicht direkt nach dem Blitzen bewegen, da der Verschluss noch etwas länger für die Belichtung des Hintergrundes offen bleibt.
Text – Benutzen Sie die Makrofunktion (S. 77), wenn Sie ein Blatt Papier fotografieren. Benutzen Sie ein Stativ, um ein Verwackeln des Bildes zu vermeiden.
Foto-Tipps
Page 44
44
EINSTELLEN DES STEUERRADES
Speicherfunktion, Messmethode, Belichtungsfunktionen, Bildfolgefunktion, Weißabgleich und Empfindlichkeitswahl werden über das Steuerrad eingestellt. Die Bedienung mit dem Steuerrad ist sehr einfach. Das Steuerrad funktioniert nur bei der Bildaufzeichnung, nicht im Filmaufzeichnungs­Modus.
Drehen Sie das Steuerrad in die gewünschte Stellung (1).
Um den aktiven Modus zu ändern, drücken Sie die Steuerradtaste, drehen Sie dann an dem Einstellrad (2) in der Nähe des Auslösers. Wenn Sie die Steuerradtaste loslassen wird der gewählte Modus aktiviert.
• Änderungen werden auf allen Anzeigen und dem Datenmonitor angezeigt.
ISO
WB
DRIVE
PASM
MEM
Empfindlichkeitswahl
Weißabgleich
Bildfolgefunktion
Belichtungsfunktionen
Messmethode
Speicherfunktion Speichert und ruft die Kameraeinstellungen auf (S. 46).
Wechselt die Belichtungsmessmethode (S. 47).
Wechselt die Belichtungsfunktion (S. 48).
Wechselt die Bildfolgefunktion (S. 54).
Wechselt zwischen Automatik, voreingestellte Lichtsituation und Benutzerdefiniert (S. 62).
Wechselt die Empfindlichkeit entsprechend ISO-Norm (S. 65).
1
2
AUFNAHMEMODUS
Page 45
45
Steuerrad
MEM
PA SM
DRIVE
WB
ISO
Anzeige
P A S
M
100, 200, 400, 800.
Einstellungen
Speicherregister und die Einstellungs-Funktionen können in einem speziellen Menü, das auf den Monitoren angezeigt wird, eingestellt werden.
Mehrfeld Mittenbetont Spot
Programmautomatik
Zeitautomatik Blendenautomatik Manuelle Belichtungseinstellung
Einzelbildfunktion Serienbildfunktion Selbstauslöser
Intervallfunktion
Reihenaufnahmen
Auto.Weißabgleich Tageslicht Kunstlicht Leuchtstofflampen Wolken Benutzerdefiniert Benutzerdefiniert – Einstellung Auto. Empfindlichkeit
Empfindlichkeit der Kamera entspricht der ISO­Empfindlichkeit
Seite
46
47
49 50 51 52 31 55
58 60 56 63
63
64
65
EVF &
Monitor Anzeige
Menu
Die Anzeige im Datenmonitor, im EVF und im LCD­Monitor sind identisch, solange nichts anderes angezeigt wird.
ISO -Wert wird
angezeigt
(Keine Anzeige, wenn eingestellt)
UHS-Serienbilder
57
Keine Datenmonitor­Anzeige
(Keine Anzeige, wenn eingestellt)
Page 46
46
AUFNAHMEMODUS
DER SPEICHER – SPEICHERN VON KAMERAEINSTELLUNGEN
Drei komplette „Schnappschüsse“ fast aller aktueller Kameraeinstellungen können dauerhaft abgespeichert werden. Das spart Zeit, die man benötigen würde, um alle diese Einstellungen später wiederherzustellen. Es werden bis auf Spot-AE-, Motivprogramm-, Dateneinbelichtungs-, Sprachnotiz und sofortige Wiedergabe-Einstellung alle Aufnahmemodus-Einstellungen gespeichert, inklusive der Position des flexiblen Fokuspunktes, der benutzerdefinierten Weißabgleich-Einstellung und Änderungen, welche mit Hilfe des Funktionsrades
und des Digital-Effekt-Einstellrades vorgenommen wurden. Obwohl die Reihenaufnahme-Einstellung abgespeichert werden kann, müssen die Art der Reihenaufnahme, die Blende, der Kontrast, die Farbsättigung und Filtereinstellungen nochmals eingestellt werden.
Um die aktuelle Einstellungen zu speichern, drehen Sie das Steuerrad in die „Memory“-Position und drücken die Steuerradtaste (1), um die Speichereinstellungen auf dem Monitor angezeigt zu bekommen. Wählen Sie mit Hilfe des Einstellrades den gewünschten Speicherplatz. Lassen Sie die Steuerradtaste los, um den Speicherndialog zu öffnen.
Speicher 1 Speicher 2 Speicher 3
Speicher sichern
1
2
Die Kameraeinstellungen werden mit Hilfe des Funktionsrades (S.
44) eingestellt. Im Werkszustand ist jeder Speicherplatz mit den ursprünglichen Kameraeinstellungen belegt.
Verwenden Sie nun die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste (3) auf der Rückseite der Kamera, um den Speicherplatz auszuwählen, in dem die Kameraeinstellungen gespeichert werden sollen. Drücken Sie die mittlere Steuertaste (4) um die Einstellungen abzuspeichern. Alte Einstellungen auf dem Speicherplatz werden überschrieben. Es erscheint ein Bestätigungsdialog. Bestätigen Sie durch Drücken der mittleren Steuertaste.
Rec.
Speicher sichern
Wählen Enter
1
Speichern: 1
2 3
3
4
Page 47
47
BELICHTUNGSMESS-METHODEN
Die Symbole, welche die Belichtungsmess-Methode anzeigen, werden nur auf den Monitoren dargestellt. Die Symbole zeigen an, welche der Messungen aktiv ist. Verwechseln Sie diese Symbole nicht mit den AF-Signalen (S. 33). Die Belichtungsmess-Methode wird mit Hilfe des Steuerrades ausgewählt.Wenn die mittenbetonte Integralmessung oder die Spotmessung ausgewählt wurde, und Sie den Auslöser leicht andrücken, dann wird die Scharfeinstellung gestartet, aber nicht gespeichert; mit Hilfe der Spot/AE-Taste (S. 40) kann die Belichtung festgesetzt werden, jedoch wird hierbei lediglich das Spotbelichtungsmessfeld verwendet.
Die Spotmessung misst nur einen kleinen Teil des Bildausschnittes aus, um die Belichtung zu berechnen. Wenn dieser Modus aktiviert ist, zeigt ein kleiner Kreis den Messbereich in der Bildvorschau. Die Spotmessung erlaubt es, sich einen bestimmten Teil des Motives herauszusuchen und für die Messung heranzuziehen. Dies ist bei Motiven mit sehr hellen und dunklen Bildteilen von Vorteil.
Die Mehrfeldmessung verwendet 300 Segmente, um Helligkeits- und Farbinformationen zu messen. Diese Daten werden mit Entfernungs-Informationen kombiniert, um eine genaue Belichtung zu berechnen. Dieses moderne Messsystem liefert für die meisten Aufnahmesituationen ein ausgewogen belichtetes Bild.
Die mittenbetonte Integralmessung ist die klassische Messmethode in analogen Kameras. Sie bildet einen Mittelwert aus den Messungen der einzelnen Segmente, wobei die zentralen Messzonen stärker ins Gewicht fallen.
Spotmessungs-Anzeige
Um einen abgespeicherten Einstellungs-“Schnappschuss“ wiederherzustellen, drücken Sie die Steuerradtaste und wählen Sie den gewünschten Speicherplatz mit Hilfe der Steuertasten aus. Lösen Sie die Funktionstaste, um die gespeicherten Einstellungen zu aktivieren.
Auch wenn die Kamera ausgeschaltet, die Programmrückstelltaste betätigt oder im Setup-Menü die Grundeinstellung wiederhergestellt wird, bleiben die gespeicherten Einstellungs- „Schnappschüsse“ gespeichert.
Page 48
48
P
BELICHTUNGSFUNKTIONEN
A S
M
Programmautomatik – Die Kamera hat die volle Kontrolle über Verschlusszeit und Blende
Zeitautomatik – Der Fotograf wählt die Blende, und die Kamera wählt automatisch die passende Verschlusszeit.
Manuelle Belichtungseinstellung – Der Fotograf hat die volle Kontrolle über Verschlusszeit und Blende.
Blendenautomatik – Der Fotograf wählt die Verschlusszeit, und die Kamera wählt automatisch die passende Blende.
LCD-Monitor
Datenmonitor
Die vier Belichtungsfunktionen lassen dem Fotografen die Wahl zwischen der vollen Kontrolle über das Bild oder den schnellen und unkomplizierten (Teil-) Automatikfunktionen. So erweist sich die Kamera in jeder Situation als zuverlässiger Begleiter. Lesen Sie hierzu Seite 44 dieser Anleitung.
Die Anzeige aller Belichtungsdaten sorgt für Klarheit.
Belichtungsfunktion Verschlusszeit Blende
AUFNAHMEMODUS
Page 49
49
PROGRAMMAUTOMATIK – P
Die programmierte Belichtungssteuerung verwendet Helligkeits- und Brennweiten-Informationen um perfekt belichtete Fotos zu garantieren. Das ausgereifte Belichtungsmess-System erlaubt schnelles und unkompliziertes Fotografieren mit der Automatikfunktion. Die eingestellte Belichtungszeit und Blendenzahl wird auf den Anzeigen und im Datenmonitor angezeigt. In P-Stellung reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. bis zu 4 Sek. Befindet sich die Helligkeit eines Motivs außerhalb des möglichen Einstellbereichs der Kamera, so erscheinen die Anzeigen für Blende und Verschlusszeit in Rot.
Beim Verändern der Brennweite wird das Programm automatisch angepasst. Leichte Kamerabewegungen führt oft zu verwackelten Bildern. Die Programmautomatik verändert die Zeit/Blenden-Kombination, um das Verwackeln zu verhindern. Damit ändert sich auch die Schärfentiefe. Die Wahrscheinlichkeit des Verwackelns ist in der Teleeinstellung des Objektives höher als bei der Weitwinkeleinstellung. Falls Sie eine lange Verschlusszeit eingestellt haben, welche möglicherweise zu verwackelten Bildern führen kann, erscheint im EVF- und LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung. (S. 17).
PROGRAMM-SHIFT
Obwohl die Belichtungseinstellungen von der Kamera bestimmt werden, kann der Fotograf über die Programm­Shift-Funktion die Belichtungswerte kontrollieren. Wie in dem Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen (S. 31) beschrieben, drücken Sie den Auslöser leicht an (1), sobald die Verschlusszeit und die Blendenzahl angezeigt werden. Dann können Sie mit dem Einstellrad (2) die Zeit/Blendenkombinationen verschieben (Shiften); jede Kombination ergibt eine korrekt belichtete Aufnahme.
Im Programm-Shift kann der eingebaute Blitz nicht genutzt werden. Die Kamera gibt der Blitzeinstellung Vorrang; ist das Blitzgerät einmal aufgeklappt, werden alle Änderungen zurückgesetzt.
1
2
Page 50
Der Fotograf wählt die gewünschte Blende, und die Zeitautomatik stellt die passende Verschlusszeit für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Zeitautomatik aktiv ist, erscheint die Blendenzahl in der Anzeige blau.
Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Blendenzahl einzustellen. Drücken Sie den Auslöser, um die Messung zu beginnen (2); die dazu passende Verschlusszeit wird angezeigt.
Die Blendenzahl kann in halben Blendenstufen zwischen Blende 2,8 und 8 (Weitwinkel) bzw. Blende 3,5 und 9,5 (Telebereich) erhöht
werden. Falls eine Blendenwert gewählt wurde, welcher nicht mehr durch eine Anpassung der Verschlusszeit ausgeglichen werden kann, blinkt die Verschlusszeitanzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und LCD-Monitor. In A­Stellung reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. bis zu 4 Sek. Falls Sie eine lange Belichtungszeit gewählt haben, welche zu verwackelten Aufnahmen führen kann, erscheint im EVF- und LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung (S. 17). Platzieren Sie die Kamera auf einem Stativ um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Da die Verschlusszeit in kleinen Schritten eingestellt werden kann, wird eventuell trotz veränderter Blendenzahl dieselbe Verschlusszeit angezeigt. Ist die Empfindlichkeitswahl (ISO) der Kamera auf Automatik gesetzt, kann es vorkommen, dass sich die Verschlusszeit nicht ändert, obwohl die Blendenzahl verändert wurde.
50
ZEITAUTOMATIK – A
1
2
AUFNAHMEMODUS
Page 51
Der Fotograf wählt die gewünschte Verschlusszeit vor, und die Blendenautomatik stellt die passende Blendenzahl für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Blendenautomatik aktiv ist leuchtet die Verschlusszeit in der Anzeige blau.
Drehen Sie das Einstellrad (1) um die gewünschte Verschlusszeit einzustellen. Drücken Sie den Auslöser um die Messung zu beginnen (2); die dazu passende Belichtungszeit wird angezeigt.
51
BLENDENAUTOMATIK – S
1
2
Kleinbildfotografen mag ein Blendenöffnungswert von 2.8 bis 8 nicht sehr beeindrucken. Jedoch erhält man wegen der Größe des CCDs und der wirklichen Brennweite des Objektivs eine wesentlich größere Schärfentiefe als bei vergleichbarer Blendeneinstellung an der Kleinbildkamera. Auch bei Blende 8 ist die Tiefenschärfe schon Groß genug, um wunderschöne, scharfe Aufnahmen zu machen.
Hinweis
Die Verschlusszeit kann in halben Zeitstufen zwischen 4 Sekunden bis zu 1/2000 Sekunde geändert werden. Falls eine Verschlusszeit gewählt wurde, welche nicht mehr durch eine Anpassung des Blendenwerts ausgeglichen werden kann, blinkt die Blendenwert­Anzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und LCD-Monitor
Page 52
Manuelle Einstellung der Belichtungszeit und der Blendenzahl. Der Fotograf hat die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die Belichtungszeit und die Blendenzahl kann in halben Stufen erhöht werden. In M-Stellung reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. Bis zu 4 Sek. Und „Bulb“ (Langzeitbelichtung) Die Empfindlichkeit der Kamera wird auf ISO 100 gesetzt, kann jedoch mit Hilfe des Steuerrades verändert werden (S. 44).
Änderungen an den Einstellungen werden sofort angezeigt. Die Anzeige der Blendenzahl oder der Belichtungszeit blinkt auf dem Datenmonitor, und auf den Anzeigen erscheint sie rot, wenn das Motiv stark über- oder unterbelichtet ist. Ist die Anzeige schwarz, muss die Belichtung nach oben korrigiert werden, bis das Bild sichtbar wird; die Belichtung muss heruntergesetzt werden, wenn die Anzeige weiß erscheint. Durch gleichzeitiges Drücken der Steuerradtaste und der Anzeige­Informationstaste (i+) wird eine Monitorbild-Verstärkung aktiviert; das „M“ im Monitor erscheint rot. Obwohl das Monitorbild nun sehr hell erscheint, geben das Echtzeit-Histogramm und das letztendlich entstandene Bild die eigentliche Bildhelligkeit wieder. Durch erneutes gleichzeitiges Drücken der beiden o. g. Tasten wird die Monitorbild-Verstärkung wieder deaktiviert. Die Monitorbild-Verstärkung wird ebenfalls aktiviert, wenn der eingebaute Blitz verwendet wird. Auch in diesem Falle gibt das Monitorbild nicht die wirkliche Umgebungshelligkeit wieder.
52
MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG – M
Blendenzahl einstellen:
• Drehen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad (2) in die Belichtungskorrektur-Stellung.
•Während Sie die Digital-Effekt-Taste (3) gedrückt halten, drehen Sie das Einstellrad (1) um die gewünschte Blendenzahl einzustellen. Die Blitzbelichtungskorrektur (S. 68) kann mit der Aufwärts/Abwärts-Taste der Steuertaste eingestellt werden.
1
3
Belichtungszeit einstellen:
• Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Belichtungszeit einzustellen.
AUFNAHMEMODUS
2
Page 53
53
Zum Einstellen der Blende drehen Sie das Digital-Effekt­Einstellrad auf Belichtungskorrektur (2). Drehen Sie, während Sie die Digital-Effekt-Taste gedrückt halten, das Einstellrad (1) solange, bis der richtige Blendenwert angezeigt wird.
• Das Belichtungsmesssystem der Kamera kann nicht dazu verwendet werden, die korrekten Langzeit-Belichtungswerte zu ermitteln. Es empfiehlt sich die Verwendung eines externen Belichtungsmessers.
1
3
LANGZEITBELICHTUNG
ANSCHLUSS EINES FERNAUSLÖSEKABELS (OPTIONALES ZUBEHÖR)
Mit Hilfe der manuellen Belichtungssteuerung (M) können Langzeitbelichtungen durchgeführt werden. Durch Gedrückt-Halten des Auslösers („Bulb“-Funktion) kann eine Aufnahme bis zu 30 Sekunden belichtet werden. Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und eines Fernauslösekabels.
Die optional erhältlichen Fernauslösekabel (RC-1000S oder RC-1000L) können verwendet werden, um Vibrationen und Erschütterungen zu vermindern, die auftreten, wenn die Kamera während der Langzeitbelichtung berührt wird.
Entfernen Sie die Abdeckung der Fernauslöserbuchse.
•Verwenden Sie dazu die Lasche an der rechten Seite der Abdeckung.
• Die Abdeckung ist, um nicht verloren zu gehen, an der Kamera befestigt.
Verbinden Sie den Stecker des Kabels mit der Buchse.
Verringern Sie die Verschlusszeit mit Hilfe des Steuerrades (1) auf unter vier Sek., bis im Monitor „BULB“ erscheint.
Halten Sie für die Dauer der Belichtung den Auslöser gedrückt.
• Sobald Sie den Auslöser loslassen, wird die Belichtung gestoppt.
•Während der Belichtung sind die Monitore deaktiviert. Ist der Auslöseton aktiviert, wird das Ende der Belichtung von einem akustischen Ton begleitet. Die Monitore bleiben noch solange dunkel, wie die Belichtung andauert; in dieser Zeit wird eine Rauschreduktion im Bild durchgeführt.
2
Page 54
54
AUFNAHMEMODUS
Mit dem Steuerrad können Sie den Bildfolgefunktion wählen. Symbole zeigen im Datenmonitor und im EVF und im LCD-Monitor den gewählten Modus an. Lesen Sie hierzu die Seite 44 dieser Anleitung.
BILDFOLGEFUNKTIONEN
Einzelbildfunktion – Bei jedem Drücken des Auslösers wird eine Einzelbild-Aufnahme angefertigt.
Serienbildfunktion – Aufnahme von Bildern solange der Auslöser gedrückt wird.
Selbstauslöser – Verzögert die Verschlussauslösung. Z. B. für Selbstportraits
Reihenaufnahmen – Aufnahme einer Serie von Bildern mit unterschiedlicher
Belichtung, Kontrast, Farbe und Sättigung.
Intervallfunktion – Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum.
LCD-Monitor
Datenmonitor
Alle Symbole sind eindeutig. Das Einzelbild-Symbol und das Serienbild-Symbol belegen im Datenmonitor den selben Bereich. Die Bildfolgefolgefunktion­Symbole werden in der unteren rechten Ecke angezeigt.
UHS-Serienbildfunktion – Hochgeschwindigkeits-Serienbilder (bis ca. 7 Bilder pro Sekunde) bei eine Bildgröße von 1280 X 960 Pixeln.
Page 55
Der Serienbildfunktion entspricht dem automatischen bzw. kontinuierlichen Filmtransport bei konventionellen Kameras. Diese digitale Kamera nimmt Bilder kontinuierlich auf, solange der Auslöser gedrückt ist. Die maximale Anzahl Bilder, die auf einmal aufgenommen werden kann, hängt von der gewählten Bildqualität und der Bildgröße ab. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 2 Bilder/s bei voller Bildgröße, manuellem Fokus und manueller Belichtungseinstellung. Der Serienbildfunktion wird am Einstellrad aktiviert (S. 44).
Die Aufnahme von Bildern erfolgt solange der Auslöser gedrückt wird oder die maximale Bilderanzahl erreicht ist. In dieser Funktion können keine SUPER FEIN, oder RAW-Bilder (S. 84) aufgenommen werden. Wurde die Bildqualität auf RAW oder SUPER FEIN gesetzt, bevor der Belichtungsmodus eingestellt wurde, wird die Bildqualität auf STANDARD zurückgesetzt. Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden, aber durch die Ladezeit des Blitzgerätes verringert sich die Bildfolgefrequenz. Die nachfolgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl von Bildern bei verschiedenen Einstellungen an.
55
Economy
Standard
Fein
2560 X 1920
Bildqualität
Bildgröße
1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
4 7
11
8 1
11 17
11 16 22
23 32 40
1
2
SERIENBILDFUNKTION
Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Ist der Autofokus auf Nachführ-AF eingestellt, fokussiert die Kamera, während die Serie fotografiert wird, kontinuierlich (S. 81). Um ein Bild zu fotografieren drücken Sie den Auslöser ganz durch (2).
Page 56
56
AUFNAHMEMODUS
UHS-Serienbildaufnahmen können in einer Auflösung von 1280 X 960 Pixeln mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 7 Bilder/s aufgenommen werden. Die Anzahl der Aufnahmen hängt von der eingestellten Bildqualität ab: FEIN -- 15 Bilder; STANDARD -- 31 Bilder; ECONOMY -- 39 Bilder. In dieser Funktion können weder Bilder in „SUPER FEIN“ oder „RAW“-Qualität aufgenommen werden (S. 84), noch Blitzlicht oder Digital-Motivprogramme verwendet werden. Wurde die Bildqualität auf RAW oder SUPER FEIN gesetzt, bevor der Belichtungsmodus eingestellt wurde, wird die Bildqualität auf STANDARD zurückgesetzt. Die Belichtungszeit kann maximal 1/8 Sek. Betragen. Erscheint der blinkende BatteriezustandsIndikator (S. 27), kann der Auslöser nicht betätigt werden. Der UHS­Serienbildfunktion wird am Einstellrad aktiviert (S. 44).
Wird der Auslöser betätigt und gedrückt gehalten, beginnt die Kamera mit der Aufnahme der Bilder, bis die maximale Bildanzahl erreicht ist oder der Auslöser losgelassen wird.
Komponieren Sie das Motiv wie im Kapitel „Grundfunktionen“ (S. 31) beschrieben. Drücken Sie den Auslöser halb durch (1), um die Belichtung und die Schärfe für die Aufnahmeserie festzusetzen. Drücken Sie den Auslöser ganz durch und halten Sie ihn gedrückt (2), um mit der Aufnahme von Bildern zu beginnen. Wenn sich sehr helle Lichtquellen im Bildfeld befinden, können diese Streifen im Bild verursachen. Aufgenommene Bilder können eventuell schwarze Bereiche aufweisen, die durch den Verlust von Bilddaten verursacht sind. Nachdem die Reihe aufgenommen wurde, bleibt das Monitorbild leer, solange die Bilder auf der Karte gespeichert werden.
UHS-SERIENBILDFUNKTION
1
2
UHS-FILME
Sie können eine Serie von UHS-Bildern in einen eigenständigen VGA-Filmclip (640 X 480 Pixel) mit Ton umwandeln lassen, indem Sie die UHS-Filmfunktion im Custom1-Abschnitt des Aufnahmemenüs aktivieren. Ist diese Funktion aktiviert, erscheint ein Filmkamerasymbol auf den Monitoren neben dem UHS-Serienbild-Symbol. Die zur Umwandlung benötigte Zeit ist in etwa so lang wie die Aufnahmezeit der Serienbilder.Während dieser Zeit bleibt das Monitorbild dunkel und die rote Zugriffslampe leuchtet. Der Auslöse-Toneffekt ist deaktiviert.
Page 57
Mit dem Selbstauslöser können Sie die Auslösung des Verschlusses um ca. 10 Sekunden verzögern. Der Selbstauslöser wird am Einstellrad (S. 44) aktiviert.
Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ und gehen Sie wie bei den grundlegenden Aufnahme-Funktionen (S. 31) vor. Die Speicherung der Scharfeinstellung (S. 32) und der flexible Fokuspunkt (S. 75) können genutzt werden, wenn das Motiv nicht im AF-Rahmen liegt. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtungsfunktionen zu speichern. Um den Selbstauslöser zu starten drücken Sie den Auslöser ganz durch (2). Betätigen Sie den Auslöser nicht, wenn Sie vor der Kamera stehen, weil dabei die Schärfe und der Belichtungswert eingestellt werden. Die Scharfeinstellung wird durch eine Anzeige bestätigt, bevor der Selbstauslöser gestartet wird (S. 33).
Die Selbstauslösersignal an der Vorderseite der Kamera beginnt langsam zu blinken und wird von einem Toneffekte begleitet, anschließend blinkt die Anzeige schnell und dann kontinuierlich, unmittelbar bevor die Aufnahme gemacht wird. Um den Selbstauslösevorgang abzubrechen, drücken Sie die Programmrückstelltaste, oder verändern die Position des eingebauten Blitzgerätes (ein- oder ausklappen). Der Toneffekt kann im „Basic“­Abschnitt des Setup-Menüs (S. 124) ausgeschaltet werden.
SELBSTAUSLÖSER
57
Benutzen Sie den Selbstauslöser in Kombination mit einem Stativ, um das Verwackeln der Aufnahme (Landschaften, Stillleben oder Makrofotografie) zu vermeiden. Da die Kamera im Selbstauslöser-Modus nicht berührt werden muss, gibt es auch kein Verwackeln.
Foto-Tipps
1
2
Page 58
58
REIHENAUFNAHMEN
In diesem Modus werden drei aufeinander folgende Bilder erfasst. Damit ist es möglich eine Serie von Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungen, die unter und über der Normalbelichtung liegen, zu machen. Die Kamera ist nicht auf eine Belichtungsreihe begrenzt, es ist auch möglich Kontrast-, Farbsättigungs- sowie Filterreihen zu erfassen (Digital Enhanced Bracketing). Pro Reihenaufnahme kann ein Parameter variiert werden. Der Reihenaufnahmefunktion wird am Einstellrad aktiviert. Lesen Sie hierzu die Seite 44 dieser Anleitung.
AUFNAHMEMODUS
Drehen Sie das Einstellrad in die Position „Bildfolgefunktion“ (1). Während Sie die Steuerradtaste gedrückt halten (2), drehen Sie am Einstellrad (3) und stellen damit die gewünschte Reihenaufnahme-Funktion ein.
Die Reihe von Aufnahmen erfolgt mit unterschiedlichen Belichtungen, die zuerst unter und dann über der Normalbelichtung liegen Die Belichtungsreihe kann in 1/3 Schritten erfolgen, wahlweise kann die Schrittweite aber auch 0.5 oder 1.0 Schritte betragen (Custom-2-Abschnitt des Aufnahmemenüs, S.
78).
Stellen Sie den Kontrast, die Farbsättigung oder den Filter auf den gewünschten Wert; die Reihenaufnahme bezieht sich auf diesen eingestellten „Grundwert“. Lesen Sie auf S. 67, wie man den Kontrast, die Farbsättigung und den Filter einstellt. Setzt man den Kontrast oder die Farbsättigung auf den maximalen oder minimalen Wert (±3), wird, außer im RAW-Format, eine Reihe mit ± 4: +3, +2, +4 erstellt. Ein RAW-Bild kann nicht die maximalen und minimalen Werte übersteigen und enthält zwei identische Werte: +3, +2, +3. Eine Schwarzweiß-Filterreihen wird mit den Filterwerten durchgeführt, die sich vor und hinter der aktuell eingestellten Filterstufe befinden (S. 71). Ist der Filterwert 10 eingestellt, wird die Reihe mit den Filterwerten 10, 9 und 0 durchgeführt.
Drehen Sie den Digital-Effekt-Einstellrad in die gewünschte Stellung. Lesen Sie hierzu bitte S. 67 dieser Anleitung.
Belichtungsreihe Kontrastreihe Farbsättigungsreihe Filterreihe
2
1
3
Page 59
59
Wenn die CompactFlash-Karte voll ist oder der Auslöser losgelassen wird, bevor die Reihen­aufnahme beendet ist, setzt sich die Kamera zurück und die Reihe muss nochmals aufgenommen werden. Bei Superfine- und „RAW“-Bildern oder bei Verwendung des eingebauten Blitzes erfolgt die Aufnahme der Reihe nicht automatisch. Betätigen Sie den Auslöser, um jedes einzelne Bild der Reihe zu erstellen. Die Scharfeinstellung und die Belichtungsfunktion muss nicht bei jedem Bild neu gesetzt werden. Die Bildnummer der Reihe wird in der Anzeige dargestellt.
WEITERES ÜBER REIHENAUFNAHMEN
Normal belichtet
Unterbelichtet
Belichtungsreihe
Gehen Sie wie im Abschnitt „Grundlegenden Aufnahme-Funktionen“ beschrieben vor (S. 31). Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtungsfunktionen für die Bildfolge zu speichern. Ist die AF-Funktion der Nachführ-AF eingestellt, fokussiert das Objektiv während der Bildfolge kontinuierlich weiter (S. 81). Um die Bildfolge zu starten, drücken Sie den Auslöser (1) ganz durch. Es werden drei aufeinander folgende Bilder angefertigt.
1
2
Anzahl Bilder in der Reihenaufnahme
Bildzählwerk
Überbelichtet
Page 60
60
INTERVALLFUNKTION
Bildnummer der Intervallaufnahme
Bildzähler.
AUFNAHMEMODUS
Eine Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum, vergleichbar mit der Zeitraffer­Fotografie: das Aufblühen einer Blume, ein Sonnenuntergang. Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden. Die Sofortwiedergabe (S. 98) ist nicht möglich.
Die Parameter der Intervallfunktion werden im Custom1-Abschnitt des Aufnahmemenüs eingestellt. Lesen Sie zur Verwendung des Menüs Seite 78 dieser Anleitung. Die Länge des Intervalls zwischen den einzelnen Aufnahmen kann in folgenden Minutenschritten eingestellt werden: 1 – 10, 15, 20, 30, 45 und 60 Minuten. Die Anzahl der Aufnahmen der Intervallreihe wird mit der Bildmenü-Option gewählt und kann 2 – 99 Bilder umfassen.
Stellen Sie die Bildfolge am Einstellrad auf Intervallfunktion (S. 44). Nachdem Sie die Kamera auf ein Stativ gesetzt und das Hauptmotiv ausgerichtet haben, sodass die Kamera entsprechend fokussieren kann, stellt die Schärfe, Belichtung, und den Weißabgleich ein, und lädt vor jedem Bild das Blitzgerät auf. Auch der Nachführ-Autofokus kann verwendet werden. Um diese Einstellung außer Kraft zu setzen, verwenden Sie den manuellen Fokus (S. 94), die manuelle Belichtungseinstellung (S. 52), und den manuellen Weißabgleich (S. 62). Einstellungen die mittels der Spot/AE-Taste gespeichert wurden gelten nur für das erste Bild der Reihe (S. 40).
Standbild: Erstellen von Intervallaufnahmen. Vorgaben werden dem Aufnahmemenü entnommen. Die Bildgröße sowie die Qualität können verändert werden.
Zeitrafferfilm: Erstellen eines Zeitrafferfilms.Vorgaben werden dem Aufnahmemenü entnommen. Die Filmsequenz wird mit 4 Bildern pro Sekunde abgespielt. Die Bildgröße kann verändert werden.
Page 61
61
Stellen Sie sicher, dass auf der CompactFlash-Karte ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der CompactFlash-Karte gespeichert werden können. Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst auch die Anzahl der auf der CompactFlash­Karte speicherbaren Bilder (S. 78).
Um die Intervallfunktion zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch. Während der Intervallaufnahme werden die Anzeigen, um Energie zu sparen, ausgeschaltet. Im Datenmonitor wird „INT“ und die Bildnummer der Intervallaufnahme angezeigt. Es leuchtet die Zugriffslampe, wenn Bilder auf die CompactFlash-Karte gespeichert werden.
Die untergehende Sonne, in Intervallen von 10 Minuten aufgenommen.
Die Kamera schließt die Intervallaufnahme ab, wenn die Serie der Intervallaufnahme vollständig ist, oder wenn die CompactFlash-Karte voll ist. Um die Intervallfunktion abzubrechen, schalten Sie die Kamera aus
Beim Betrachten von Zeitrafferfilmen ist die Leistungsstärke des Computers von großer Bedeutung. Auf langsameren Computern könnten Einzelbilder bei der Filmwiedergabe ausgelassen werden, falls die Bildgröße 2560 X 1920 Pixel beträgt.
Page 62
Durch den Weißlichtabgleich ist die Kamera in der Lage, verschiedene Lichtquellen neutral und ohne Farbstich wiederzugeben. Dies entspricht der Wahl zwischen Kunstlicht- und Tageslichtfilm bzw. Farbtemperaturfiltern.
Benutzerdefinierter Weißabgleich.
62
WEIßABGLEICH
keine
Anzeige
Leuchtstofflampen
Kunstlicht
Tageslicht
Auto. Empfindlichkeit
Wolken
Benutzerdefiniert
Für Leuchtstofflampen, z.B. im Büro.
Für Kunstlichtaufnahmen, z.B. mit Glühlampenlicht.
Außenaufnahmen und Sonnenuntergänge.
Automatische Erkennung des Lichttyps in normalen Situationen (ausgewogene Lichtverhältnisse).
Außenaufnahmen bei bedecktem Himmel.
Einstellen des benutzerdefinierten Weißabgleichs.
Benutzerdefiniert Einstellen
AUFNAHMEMODUS
Beim Einstellen des Weißabgleichs auf „Auto“ wird im Datenmonitor „AUTO“ und in den Monitoren „AWB“ angezeigt. Wenn ein anderer Weißabgleich gewählt wurde, erscheint im Datenmonitor und den Monitoren ein entsprechendes Symbol. Lesen Sie hierzu Seite 44 dieser Anleitung
Page 63
63
AUTOMATISCHER WEISSABGLEICH
VOREINGESTELLTER WEISSABGLEICH
Automatische Erkennung des Lichttyps in normalen Situationen. In den meisten Fällen und gerade bei Mischlichtbedingungen ist die AUTO-Einstellung die Richtige. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein.
Der Tageslicht- und der Wolken-Weißabgleich sind in erster Linie für Außenaufnahme­Situationen geeignet. Der Tageslicht-Weißabgleich wird bei sonnigem Wetter mit hoher Farbtemperatur eingesetzt. Der Wolken-Weißabgleich wird bei Außenaufnahmen mit bedecktem Himmel bei niedriger Farbtemperatur eingesetzt. Leuchtstofflampenlicht verursacht auf Bildern einen starken Grünstich; der Leuchtstofflampen-Weißabgleich stellt die natürlichen Farbverhältnisse unter diesen Bedingungen wieder her. Der Kunstlicht-Weißabgleich wird bei Innenaufnahmen (z.B. mit Glühlampenlicht) eingesetzt.
Der automatische und der manuelle Weißabgleich ändern nicht die Farbe von Neon-Anzeigen. Der Weißabgleich kann Lichtfarben von Hochspannungsdampflampen (Natriumdampf-Lampen, oder Quecksilberdampflampen) nicht ausgleichen. Wenn unter diesen Bedingungen fotografiert wird, sollte das Blitzgerät eingesetzt werden. Bei Landschaftsaufnahmen sollten Sie den Tageslicht-Weißabgleich verwenden.
Foto-Tipps
Die entsprechende Aufnahmesituation muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Sobald der voreingestellte Weißabgleich gewählt ist, wird dies im EVF und dem LCD-Monitor angezeigt.
Das eingebaute Blitzgerät kann mit dem voreingestellten Weißabgleich benutzt werden. Falls jedoch Leuchtstofflampen oder Kunstlicht gewählt wurde können die Aufnahmen einen blassrosa oder bläulichen Farbstich aufweisen. Der Blitz ist dem Tageslicht ähnlich und sollte zusammen mit der Einstellung „Tageslicht“ oder „Wolken“ verwendet werden.
Page 64
Der benutzerdefinierte Weißabgleich gibt dem Fotografen die Möglichkeit, die Kamera auf die unterschiedlichsten Farbtemperaturen zu eichen. Die Einstellung kann bis zum Zurücksetzen verwendet werden. Der benutzerdefinierte Weißabgleich ist bei Mischlicht besonders nützlich.
Um die Kamera zu eichen, drücken Sie die Steuerradtaste und drehen das Einstellrad so lange, bis das benutzerdefinierte Weißabgleichs-Symbol sowie „SET“ auf dem Datenmonitor und in den Anzeigen erscheint. Wählen Sie eine formatfüllende weiße Fläche im Sucher aus; das Motiv muss nicht scharfgestellt sein. Drücken Sie den Auslöser, um die Kamera zu eichen. Tritt während der Eichung ein Fehler auf, erscheint eine Meldung auf der Anzeige. Um die Meldung zu löschen drücken Sie die Steuertaste. Sollten Sie keine weiße Fläche zur Verfügung haben benutzen Sie eine passende Referenzvorlage. Die Eichung kann beliebig oft wiederholt werden.
Die Einstellungen bleiben bis zu einer neuen Eichung bestehen. Soll der benutzerdefinierte Weißabgleich nochmals unverändert angewendet werden, halten Sie die Steuerradtaste gedrückt und drehen das Einstellrad, bis das benutzerdefinierte Weißabgleichs-Symbol ohne „SET“ auf dem Datenmonitor und in den Anzeigen weiß erscheint. Die Kamera verwendet die letzte gespeicherte Einstellung.
Das eingebaute Blitzgerät kann mit dem benutzerdefinierten Weißabgleich verwendet werden. Das Blitzgerät liefert Tageslicht, und die vorherrschende Farbtemperatur des Umgebungslichtes sollte auch Tageslicht sein.
64
BENUTZERDEFINIERTER WEISSABGLEICH
Kalibrierungs­Anzeige
Auf bunte Motivausschnitte zu eichen ist von Nachteil; wählen Sie ein weißes Motiv aus, am besten ein weißes Blatt Papier, dieses kann immer in der Fototasche bereit liegen. Die Eichung auf bunte Motivausschnitte hat zur Folge, da die Kamera von einer weißen Referenzvorlage ausgeht, dass es zu Farbverschiebungen in der Aufnahme kommt.
Foto-Tipps
AUFNAHMEMODUS
Page 65
65
EMPFINDLICHKEITSWAHL (ISO)
Es können fünf verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt werden: Auto, 100, 200, 400, und 800. Die Empfindlichkeit der Kamera entspricht der ISO­Empfindlichkeit. ISO ist die Standardangabe für Filmempfindlichkeiten: je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film. Lesen Sie hierzu Seite 40 dieser Anleitung.
Die Auto-Einstellung passt die Empfindlichkeit dem Umgebungslicht zwischen ISO 100 und 400 an. Ist das Blitzgerät eingeschaltet und die Auto-Einstellung gewählt, wird die ISO­Zahl auf ISO 200 eingestellt. Bei allen anderen Einstellungen erscheint „ISO“ auf dem Datenmonitor und „ISO“ und die eingestellte ISO-Zahl wird auf der Anzeige dargestellt.
Fotografen können die Empfindlichkeiten manuell bestimmen. Wie bei der analogen Fotografie nimmt das Bildrauschen auch hier bei höherer Empfindlichkeit zu. Bei einer ISO-Zahl von 100 ist das Bildrauschen am geringsten, bei einer ISO-Zahl von 800 am stärksten. Das Ändern der ISO-Zahl hat auch Auswirkungen auf das Blitzgerät (S. 66); je höher die ISO-Zahl, desto weiter reicht das Blitzgerät.
Wird die ISO-Zahl verdoppelt, verdoppelt sich auch die Empfindlichkeit; das Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 200, oder von 200 auf 400, oder von 400 auf 800 verdoppelt sich die Empfindlichkeit um eine Blendenstufe oder ein EV (S. 36). Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 800 erhöht die Empfindlichkeit um den Faktor acht, bzw. drei Blendenstufen. Eine hohe ISO-Zahl (400, 800) erlaubt es, bei schlechten Lichtverhältnissen, ohne Blitzgerät, aus der Hand zu fotografieren.
Bei Langzeitbelichtungen (S. 53) kann das Bildrauschen wegen der sehr langen Belichtungszeiten stärker ausgeprägt sein, besonders bei 400 und 800 ISO. Bei Langzeitbelichtungen über 20 bis 30 Sekunden, sollte die Empfindlichkeit auf 100 oder 200 ISO eingestellt sein. Bei höheren ISO-Einstellungen sollten Sie die Belichtungszeit verkürzen (8 – 16 Sekunden), sonst machen sich Störungen bemerkbar.
HINWEIS
Page 66
66
AUFNAHMEMODUS
BLITZBEREICH UND KAMERAEMPFINDLICHKEIT
Blitzbereich (Weitwinkelbereich)ISO-Zahl
AUTO
100 200 400 800
0,5 m ~ 3,8 m/1,6 ft. ~ 12,5 ft.
Blitzbereich (Telebereich)
0,5 m ~ 3,0 m/1,6 ft. ~ 9,8 ft. 0,5 m ~ 2,7 m/1,6 ft. ~ 8,8 ft. 0,5 m ~ 3,8 m/1,6 ft. ~ 12,5 ft. 0,5 m ~ 5,4 m/1,6 ft. ~ 17,6 ft. 0,5 m ~ 7,6 m/1,.6 ft. ~ 25 ft.
0,5 m ~ 2,1 m/1,6 ft. ~ 6,9 ft.
0,5 m ~ 3,0 m/1,6 ft. ~ 9,8 ft.
0,5 m ~ 4,2 m/1,6 ft. ~ 13,8 ft.
0,5 m ~ 6,0 m/1,6 ft. ~ 19,6 ft.
Um eine korrekte Blitzbelichtung zu gewährleisten, muss sich das Objekt in der Reichweite des Blitzes befinden. Lesen Sie hierzu die Seite 65 dieser Anleitung.Wenn die Empfindlichkeit der Kamera auf Auto steht, beträgt die Empfindlichkeit ISO 100 – 200. Die Blitzreichweite wird von der CCD-Chip-Ebene aus gemessen. Die Reichweite des Blitzgerätes im Weitwinkel-Bereich ist größer als im Tele-Bereich.
MINOLTA SYSTEM-BLITZGERÄT (OPTIONALES ZUBEHÖR)
Nehmen Sie den Zubehörschuhdeckel ab, wie in der Zeichnung dargestellt.
Schieben Sie das MINOLTA-System-Blitzgerät bis zum Anschlag auf den Zubehörschuh.
• Nehmen Sie den MINOLTA-System-Blitz von der Kamera wenn er nicht benutzt wird. Schieben Sie den Zubehörschuhdeckel wieder auf die Kamera.
Um einen MINOLTA-System-Blitzgerät an die Kamera anzuschließen, müssen Sie den Zubehörschuhdeckel entfernen. Lesen Sie zum Thema Blitzgeräte-Zubehör und System-Blitze Seite 150 dieser Anleitung.
Page 67
Anpassungen können wiederholt und kombiniert werden. Anpassungen bleiben bis zum manuellen Zurücksetzen aktiv.Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, zeigt ein Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen eine Warnmeldung an.
Um eine Blitzbelichtungskorrektur einzustellen, müssen anstelle des Steuerrades die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste verwendet werden. Siehe S. 68.
67
2
DIGITAL-EFFEKT-EINSTELLRAD
1
Drücken und halten Sie die Digital-Effekt-Steuerrad-Taste (1) und stellen Sie über das Einstellrad (2) die gewünschte Korrektur ein. Lassen Sie die Digital-Effekt-Taste los, um die gewünschte Anpassung zu speichern.
Bedienung des Digital-Effekt-Einstellrades:
Das Digital-Effekt-Einstellrad ist ein effektives Werkzeug. Damit sind Sie in der Lage, Belichtungs-, Kontrast-, Farb- und Farbsättigungsanpassungen durchzuführen. Jede Anpassung wird auf dem EVF oder dem LCD-Monitor dargestellt, bevor die Aufnahme erfolgt. Die Anpassung der Aufnahme wird vor dem Speichern und Komprimieren durchgeführt. Die Bildinformationen können vor dem Verlassen der Ansicht optimiert werden. Das Digital-Effekt-Einstellrad kann auch im Filmaufzeichnungs-Modus verwendet werden.
Drehen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad auf die gewünschte Korrekturart.
Belichtung
Kontrast
Farbsättigung
Filter
Page 68
68
BELICHTUNGS- UND BLITZBELICHTUNGSKORREKTUR
Die Belichtung/Blitzbelichtung kann vor der Aufnahme angepasst werden. Die endgültige Aufnahme kann in einem Bereich von ±2 EV in 1/3 Schritten (S. 151) heller oder dunkler eingestellt werden. Die Einstellungen bleiben bis zum Zurücksetzen erhalten.
Die Belichtungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Einstellen der (Blitz-) Belichtungskorrektur wird die Änderung auf dem
Datenmonitor (bei der Blendenzahl und bei dem Belichtungskorrektur ­Symbol) auf den Anzeigen dargestellt. Wenn alle Einstellungen gemacht wurden, zeigen die Belichtungszeit- und Blendenzahl-Anzeigen den aktuellen Wert an. Weil die Belichtungszeit in kleinen Schritten eingestellt werden kann, kann es vorkommen, dass nach der Belichtungskorrektur noch die selben Werte für Belichtungszeit und Blendenzahl angegeben werden wie vor der Korrektur.
AUFNAHMEMODUS
2
1
Blitzbelichtungs-
korrektur
Belichtungs-
korrektur
3
Drücken und halten Sie die Digital-Effekt­Taste (1), und stellen Sie über das Einstellrad (2) bzw. über die Aufwärts­/Abwärts-Steuertaste (Blitzbelichtungskorrektur) (3) die gewünschte Korrektur ein. Lassen Sie die Digital-Effekt-Taste los, um die gewünschte Anpassung zu speichern.
Stellen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad in die Belichtungs-Korrektur-Stellung.
Lassen Sie die Digital_Effekt-Taste (1) los, um die Einstellungen zu fixieren.
Page 69
Manchmal kann der Belichtungsmesser der Kamera von bestimmten Lichtverhältnissen getäuscht werden. Durch Verändern des Belichtungswertes kann in diesen Situationen eine korrekte Belichtung erreicht werden. Zum Beispiel kann eine sehr helle Szene (wie z.B. eine schneebedeckte Landschaft oder ein weißer Sandstrand) im aufgenommenen Bild zu dunkel erscheinen. Stellen Sie in diesem Fall z.B. einen Belichtungskorrekturwert von +1 EV bis +2 EV ein, so wird das Bild richtig belichtet und erscheint „natürlicher“.
Im Bildbeispiel oben wirkt die unkorrigierte Aufnahme auf dem LCD-Monitor hell und ausgewaschen. Aufnahme 2 wurde mit -1,5 EV korrigiert. Dadurch wurde der rote Sonnenuntergang mit seiner ganzen Farbigkeit erhalten.
Sie können den Aufhellblitz verwenden, um auf dem Motiv harte Schatten zu verhindern, die durch direktes Sonnenlicht entstanden sind. Der Aufhellblitz verringert die Dunkelheit des Schattens, ohne dass der helle Motivbereich durch das Blitzlicht zu stark erleuchtet wird. Wenn Sie die Blitzstärke mit einer negativen EV-Einstellung verkleinern, bekommt der Schatten weniger Licht als mit einem normalen Aufhellblitz und wird härter, bekommt jedoch bekommt mehr Zeichnung.Wenn Sie die Blitzstärke mit einer positiven EV-Einstellung erhöhen, wird der Schatten weicher.
69
Positive Korrektur
Keine Korrektur
Negative Korrektur
Foto-Tipps
Page 70
Der Kontrast kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital­Effekt-Einstellrad angepasst werden. Wenn ein Motiv zu kontrastreich ist, gehen Bildinformationen verloren. Ist ein Motiv zu kontrastarm, erscheint die Aufnahme möglicherweise nicht optimal. Die Kontrolle über den Kontrastumfang gibt dem Fotografen die Fähigkeit die Bildinformationen des Motives zu optimieren.
Die Kontrastkorrektur muss vor der Aufnahme erfolgen. Beim Verändern der Kontrastkorrektur, wird ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Der Datenmonitor und die Anzeigen weisen auf einen Anstieg (+) oder eine Abnahme (–) des Kontrastes hin. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, zeigt ein Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen eine Warnmeldung an.
70
KONTRASTKORREKTUR
Kontrastreich Kontrastarm
Nach der Korrektur
Nach der Korrektur
AUFNAHMEMODUS
Da sich der Farbraum eines Computermonitors von dem des LCD-Monitors unterscheidet, lassen sich Kontrast- und Sättigungskorrekturen an Bildern, die für die Verwendung auf dem Computermonitor erstellt werden, nur schlecht auf dem Kamera-Monitor beurteilen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen ist es ratsam, eine Kontrastreihe, eine
Farbsättigungsreihe (S. 58) oder eine manuelle Bildfolge zu erstellen
Aufnahme-Tipps
Page 71
Die Sättigung kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital­Effekt-Einstellrad angepasst werden. Farben können verstärkt oder abge­schwächt werden.
Die Sättigungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Ver ändern der Sättigungskorrektur wird ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Der Datenmonitor und die Anzeigen weisen auf eine Verstärkung (+) oder eine Verringerung (–) der Sättigung hin. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, erscheint auf dem
Datenmonitor und den Anzeigen eine Warnmeldung.
71
FARBSÄTTIGUNGSKORREKTUR
Der Gesamtfarbeindruck einer Szene kann mit Hilfe der Filtereinstellung (siehe links) verändert werden. Die Filtereffekte unterscheiden sich in den verschiedenen Farbwiedergabe-Modi (S. 96)
Die Filterkorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt sein. Beim Verändern des Filterwertes wird ein Symbol und eine Zahl auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Veränderungen werden sofort im Monitorbild sichtbar. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, zeigt ein Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen eine Warnmeldung an.
Wird die Filtereinstellung zusammen mit der Einstellung „Natürliche Farben“ bzw. „Lebendige Farben“ verwendet, kann die Filterstärke in sieben Stufen zwischen -3 und +3 eingestellt werden. Ein positiver Wert bewirkt, dass das Bild „wärmer“ erscheint, ein negativer, dass das Bild „kälter“ wirkt. Im Schwarzweiß-Modus kann das Bild mit Hilfe der nunmehr 11 verfügbaren Filterstufen homogen eingefärbt werden. Die Filterfarben variieren zwischen neutral, rot, grün, Magenta und blau. Die „Null“-Position ist die neutrale Einstellung. Schwarzweiß-Filter-Einstellungen haben keinen Effekt auf „RAW“-Aufnahmen.
FILTERKORREKTUR
Page 72
72
AUFNAHMEMODUS
Filterstufen bei Farbaufnahmen
Warm
Kalt
Filterstufen bei Schwarzweiß­Aufnahmen
Rot
Grün
Magenta
Blau
Page 73
73
ELEKTRONISCHER SUCHER
Der EVF hat ein Bildfeld von 100%. Der Sucher zeigt ein brillantes und klares Sucherbild selbst bei hellen Lichtverhältnissen.
AUTOMATISCHE SUCHERBILDVERSTÄRKUNG
Bei extrem schlechten Lichtverhältnissen, wenn die Kameraempfindlichkeit ihre Grenze erreicht, verstärkt die automatische Sucherbildverstärkung die EVF und die LCD-Monitor-Anzeige. Die Bildvorschau wird heller, jedoch wird die Anzeige nur als Schwarz/Weiß-Bild dargestellt. Dies hat aber auf die endgültige Farbaufnahme keinen Einfluss. Die Vergrößerungs-Funktion kann dabei nicht verwendet werden. Falls das Echtzeit-Histogramm aktiviert ist, zeigt dieses die Werte des verstärkten Monitorbildes an und nicht die Werte des endgültigen Bildes.
DIOPTRIENAUSGLEICH
Der elektronische Sucher kann zwischen 0° bis 90° geschwenkt werden. Klappen Sie den Sucher immer herunter, wenn Sie die Kamera nicht verwenden.
Der EVF hat einen eingebauten Dioptrienausgleich, der zwischen –5,0 dpt. Bis +0,5 dpt. Einstellbar ist. Während Sie durch den EVF schauen, drehen Sie so lange am Dioptrienausgleich, bis das Motiv bzw. die eingeblendeten Symbole etc. im Sucher scharf sind.
Page 74
74
WAHL DES AF-MESSFELDES
Im Aufnahmemodus wählt man mit der Steuertaste das gewünschte AF-Messfeld und bewegt den flexiblen Fokuspunkt innerhalb des Motives. Die zwei Messfelder, das große AF-Messfeld und der Flexible-Fokuspunkt, erlauben eine große Flexibilität bei einer Menge von Aufnahmesituationen.
Das große AF-Messfeld ist eine Bündelung von einzelnen AF-Messfeldern. Das Scharfstellen auf bewegte Objekte ist mit dem großen AF-Messfeld einfacher und schneller. Wenn mit statischem Autofokus scharfgestellt wurde, zeigt einer der einzelnen AF-Messfelder im großen AF-Messfeld den Schärfepunkt an. Der Flexible-Fokuspunkt ermöglicht eine genaue Kontrolle über den scharf zu stellenden Bereich im Motiv. Er kann dazu benutzt werden, eine bestimmte Person aus einer Gruppe hervorzuheben.
Großes AF-Messfeld
AF-Messfeld
AUFNAHMEMODUS
Flexibler-Fokuspunkt
Zwischen dem großen AF-Messfeld und
dem Flexiblen-Fokuspunkt zu wechseln ist einfach. Drücken und halten Sie die Steuertaste (1) gedrückt, bis der Rahmen des großen AF­Messfeldes zum Kreuz des Flexiblen-Fokuspunktes wechselt. Um die Messart wieder zu wechseln, drücken und halten Sie die Steuertaste nochmals gedrückt.
1
Page 75
75
FLEXIBLER-FOKUSPUNKT
Einmal angezeigt, kann der Flexible-Fokuspunkt über den ganzen Monitor bewegt werden. Der flexible Fokuspunkt ist von Vorteil bei Motiven, die nicht in der Mitte des Bildes liegen. Der flexible Fokuspunkt kann nicht in Verbindung mit dem Digitalzoom (S. 76) verwendet werden.
Benutzen Sie die Vier-Wege-Steuertaste (1), um mit dem angezeigten Flexible­Fokuspunkt über das ganze Motiv zu „fahren“ und den Schärfepunkt an eine beliebige Stelle zu setzen. Drücken Sie den Auslöser leicht an, oder drücken und halten Sie die Spot/AE-Taste, um die Scharfeinstellung zu speichern; das Kreuz erscheint rot, um die Schärfewahl zu bestätigen.
Wenn Sie auf die Steuertaste (2) drücken, kehrt der Schärfepunkt in die Mitte des Bildes zurück. Um die Messfelder zu wechseln, drücken und halten Sie die Steuertaste.
1
2
1
2
Page 76
76
AUFNAHMEMODUS
DIGITALZOOM
Der Digitalzoom verdoppelt die optische Vergrößerung der Kamera. Der Digitalzoom kann weder in der Qualitätsstufe „RAW“, noch im Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden.
Drücken Sie die Vergrößerungstaste auf der Rückseite der Kamera. Der Digitalzoom wird aktiviert.
• Die Bildvorschau wird auf dem LCD-Monitor vergrößert und im EVF mit einem schattierten Rand dargestellt.
• In der Anzeige erscheint bei aktivem Digitalzoom „X2.0“ .
•Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals, wird der Digitalzoom ausgeschaltet.
Bildgröße
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960
640 X 480
Aufgenommene
Bildgröße
1280 X 960 1280 X 960 1280 X 960
640 X 480
Wenn mit dem Digitalzoom eine Aufnahme gemacht wurde, ist die letztendliche Bildgröße von der Bildgrößeeinstellung der Kamera abhängig. Das Bild wird beschnitten und anschließend die Gesamtsumme der Pixel interpoliert, um ein Bild mit der Auflösung zu erzeugen, wie in nachfolgender Tabelle zu sehen.
EVF
LCD-Monitor
Page 77
77
Mit der Makrofunktion lassen sich kleine Gegenstände formatfüllend aufnehmen. Die Makrofunktion kann in Kombination mit dem Digitalzoom verwendet werden, um den Makroeffekt weiter zu erhöhen. Die Makrofunktion kann in Verbindung mit der digitalen Motivprogrammwahl oder im Aufzeichnungs-Modus verwendet werden. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dieser Funktion nicht genutzt werden.
Bringen Sie einen der Pfeile des Brennweitenrings und den Pfeil der Makro-
Entriegelung in eine Linie.
• Das Objektiv muss sich in der Weitwinkel – bzw. der Teleposition befinden, damit die Makrofunktion aktiviert werden kann.
Schieben Sie die Makro-Entriegelung in Richtung Brennweitenindex.
• Das Makro-Symbol erscheint in der unteren rechten Ecke der Monitore
• Die Kamera befindet sich jetzt in der Makrofunktion.
• Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv im Makrofokus-Bereich befindet: 0,25 – 0,6m von der CCD-Ebene im Telebereich oder 0,3 – 0,6 m im Weitwinkelbereich.
• Der Zoomring ist in der Weitwinkelposition fixiert. In der Teleposition sind kleine Drehbewegungen des Zoomringes ausführbar, um Feinabstufungen der Bildgröße zu realisieren.
• Um in den normalen Aufnahmemodus zu gelangen, schieben Sie die Makro-Entriegelung in Richtung Kamera.
Wegen der hohen Vergrößerung ist es sehr schwierig, aus der Hand zu fotografieren. Benutzen Sie wenn möglich ein Stativ. Verwenden Sie den flexiblen Fokuspunkt (S. 75), um den Fokusbereich optimal einzustellen, da die Schärfentiefe bei der Makrofotografie relativ gering ist. Benutzen Sie die Speicherung der Scharfeinstellung bei Motiven, die nicht in der Bildmitte liegen. Der schwenkbare Sucher (EVF) macht es möglich, die Kameraposition frei zu wählen. Der Sucher kann zwischen 0° und 90° geschwenkt werden.
Foto-Tipps
MAKROFUNKTION
CCD-Ebene
Page 78
1
2
Mit der Steuertaste (1) aktivieren Sie das Aufnahmemenü. Das „Basic“-Register im Menü ist hervorgehoben. Benutzen Sie die Links/Rechts-Tasten der Steuertaste (2) um die anderen Register hervorzuheben; die Inhalte der Menüs ändern sich entsprechend.
78
NAVIGIEREN DURCH DAS AUFNAHMEMENÜ
Im Aufnahmemodus drücken Sie die Menütaste (1), um das Menü zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Steuertaste (2) wird für die Navigation durch das Menü verwendet. Wenn Sie die Mitte der Steuertaste drücken, werden vorgenommene Änderungen übernommen.
Wenn das gewünschte Menü angezeigt wird, verwenden Sie die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste (2), um durch die Menüoptionen zu navigieren. Heben Sie die Option hervor, die geändert werden soll.
Wenn die zu ändernde Menüoption hervorgehoben ist, drücken Sie die rechte Steuertaste; die Einstellungen werden (mit den aktuellen Optionen hervorgehoben) angezeigt.
• Um zu den Menüoptionen zurückzugelangen, drücken Sie die linke Steuertaste.
Benutzen Sie die Aufwärts/Abwärts­Steuertaste, um eine neue Einstellung hervorzuheben.
Wenn Sie die mittlere Steuertaste drücken, wird die Einstellung übernommen.
Ist eine Einstellung einmal ausgewählt, gelangen Sie zurück in die Menüoptionen, und die neuen Einstellungen werden angezeigt. Änderungen können immer vorgenommen werden. Um in den Aufnahmemodus zurück zu gelangen, drücken Sie die Menütaste.
Aufnahme.
Basic Custom1 Custom2 AF-Modus Bildgröße Qualität Blitzmodus Blitzkanal
Einzelbild 2560 X 1920 Standard Aufhellblitz 1
AUFNAHMEMODUS
Blitzmessung
ADI-Messung
Page 79
Digitalzoom
79
Erklärungen zu den Tafeln auf den nächsten Seiten
AF-Funktion
2560 X 1920 1600 x 1200 1280 X 960 640 X 480
Super Fein Fein Standard Economy
Aufhellblitz
Rote-Augen-Verm.
Sync 2. Vorh
Drahtlos
Bildgröße
Qualität
Blitz-Fkt.
Basic
AF-Statisch AF-Nachführ
RAW
1 – 4Blitz-Kanal
ADI-Messung Vorblitz-TTL
1/1 Leistung 1/4 Leistung
Blitzmodus
1/16 Leistung
Intervall
2 – 99 Bilder Einzelbild Film Ein/Aus
AF/AE-Schalt. AE-Taste AE-Schalt.
Anz. Bilder Intervall-Funktion
Custom 1
1 – 10, 15, 20, 30, 45, 60 min.
AF/AE-Taste
UHS-Filmaufz.
Spot AF/AEL-Taste
Elektron. Vergr.
Vergrößerungstaste
Farbverstärkt Natürl. Farben S/W Solarisation
Normal Weich (–) 0,3, 0,5, 1,0 EV
Farbmodus
Custom 2
Hart (+)
Schärfe
Belichtungsreihe
10 Sek/2 Sek/Aus
Wiedergabe
15 Sek/5 Sek/AusLive-Aufzeichnung
Daten Einbel.
Aus
MM/TT/Std: min
JJJJ/MM/TT
Te xt Te xt + ID#
Texteingabe
Select Enter
Für Informationen zur virtuellen Tastatur lesen Sie bitte S. 80.
Rec
Page 80
80
AUFNAHMEMODUS
VIRTUELLE TASTATUR
Die virtuelle Tastatur wird verwendet, um einen Text zur Einbelichtung oder zum Benennen neuer Ordner einzugeben. Die Tastatur erscheint automatisch, wenn ein Text eingegeben werden muss.
Verwenden Sie zur Texteingabe einfach die Steuertaste, um das gewünschte Zeichen auszuwählen, und drücken Sie dann die mittlere Steuertaste, um die Eingabe zu bestätigen. Über die Groß-Taste wird auf Großschrift umgeschaltet. Nach Eingabe des Te xtes markieren Sie Enter und drücken die mittlere Steuertaste, um die Eingabe abzuschließen. Um die Operation abzubrechen, drücken Sie die Menütaste.
Um Text zu löschen, bewegen Sie den Cursor in den Textblock an der Oberseite der Anzeige. Markieren Sie mit dem Cursor das Zeichen, das gelöscht werden soll. Drücken Sie die Abwärts­Steuertaste; das Löschen-Symbol erscheint. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Zeichen zu löschen.
Um ein Zeichen zu ersetzen, verfahren Sie wie beim Löschen; jedoch mit einem Unterschied: Erscheint das Löschen-Zeichen, können Sie mit Hilfe der Steuertaste ein Zeichen auf der Tastatur markieren, welches das zu löschende Zeichen ersetzen soll. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Zeichen auszuwechseln.
Te xtblock Löschenfeld Umschaltfeld
Eingabefeld
Rec.
Te xteingabe
Select Enter
Page 81
81
AUTOFOKUS
•Verwechseln Sie diese Symbole nicht mit den Messmethoden-Symbolen (S. 47).
• Der Auslöser kann auch dann betätigt werden, wenn die Kamera das Motiv nicht Scharfstellen kann.
Autofokus-Signal: rot – Scharfeinstellung nicht möglich. Das Motiv ist zu nah, oder es handelt
sich um eine spezielle Bedingung, die das Scharfstellen verhindert.
„Nachführ AF“-Signal – Bestätigung der Schärfe.
„Statischer AF“-Signal – Bestätigung der Schärfe.
Diese Kamera hat zwei Autofokusfunktion, den statischen AF- und der Nachführ-AF-Modus. Diese werden im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs gewählt. Lesen Sie hierzu Seite 78 dieser Anleitung.
Statischer Autofokus – Für statische Aufnahmen und allgemein für Bilder. Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, wird die Scharfeinstellung gespeichert, bis der Auslöser losgelassen wird.
Nachführ-Autofokus – Für bewegte Motive. Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, wird die Scharfeinstellung aktiviert und kontinuierlich nachgeführt, bis die Aufnahmen gemacht wird.
•Wenn Sie den Nachführ-Autofokus in Verbindung mit dem großen AF-Messfeld (S. 74) verwenden, werden die AF-Messfelder nicht angezeigt.
• Der Nachführ-Autofokus kann bei sich schnell bewegenden Motiven eventuell keine Schärfe finden. In diesem Fall fokussieren Sie manuell auf einen Punkt, den das Motiv passieren wird, und drücken den Auslöser kurz bevor das Motiv diesen Punkt erreicht. Es gibt einen leichten Versatz zwischen dem Zeitpunkt des Auslösen und dem Öffnen des Verschlusses.
• Der direkte MF (S. 131) kann bei statischem AF verwendet werden.
Page 82
82
BILDGRÖSSE
Die Änderung der Bildgröße hat Auswirkungen auf die Anzahl der Pixel. Je größer das Bild, desto größer wird die Bilddatei. Wählen Sie die Größe entsprechend des Verwendungszwecks – ein kleines Bild ist passender für Internet-Seiten und ein großes Bild ermöglicht eine höhere Qualität für Fotoabzüge.
Die gewünschte Bildgröße muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Änderungen werden auf dem Datenmonitor, EVF und LCD-Monitor angezeigt. Die Bildgröße muss manuell zurück gesetzt werden. Lesen Sie hierzu die Seite 78 dieser Anleitung.
Datenmonitor
EVF und
LCD-Monitor
2560
1600
1280
640
Anzahl der Pixel
(horizontal X vertikal)
2560 X 1920
1600 X 1200
1280 X 960
640 X 480
Bildgröße
FULL
UXGA
SXGA
VGA
Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der CompactFlash-Karte gespeichert werden können. Wird die Bildgröße und Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die in der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können.
BILDZÄHLER
AUFNAHMEMODUS
Page 83
83
Daten-
monitor
BILDQUALITÄT
Diese Kamera bietet hierzu fünf Bildqualitätsstufen an: RAW, Super Fine (S.FINE), Fein (FEIN), Standard (STD.), und Economy (ECON.). Wählen Sie die Bildqualität, bevor Sie Bilder aufnehmen. Die Bildqualität wird dadurch bestimmt, wie stark das Bild komprimiert wird. Sie hat aber keinen Einfluss auf die Anzahl der Pixel. Wird die Komprimierung erhöht, verschlechtert sich die Bildqualität. Wird die Komprimierung verringert, verbessert sich die Bildqualität. Wenn es notwendig ist, sehr viele Bilder auf der CompactFlash Karte zu speichern, verwenden Sie den Economy- Modus. Die Standard Einstellung ist optimiert für den normalen Gebrauch.
Je nach Bildqualität werden andere Dateiformate eingesetzt. Super Fein wird als TIFF-Datei abgespeichert. Fein, Standard, und Economy wird als JPEG-Datei abgespeichert. Super Fein, Fein, Standard, und Economy sind 24 Bit Farb- oder 8 Bit Monochrom-Dateien. Das RAW-Format kann nur mit der DiMAGE Image Viewer Utility Software gelesen und verarbeitet werden.
Wird die Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die in der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können. Auf einer CompactFlash-Karte können gleichzeitig unterschiedlich stark komprimierte Bilder gespeichert sein.
RAW
S. FIN
FEIN STD.
ECON.
Economy – niedrige Bildqualität.
EVF und
LCD-Monitor
RAW – unkomprimierte Bilddaten
Super Fein – höchste Bildqualität.
Fein – hohe Bildqualität.
Standard – voreingestellte Bildqualität.
Page 84
84
Super-Fine- und „RAW“-Dateien sind zu groß, um im (UHS-) Serienbildfunktion verwendet werden zu können. Sollte der Serienbildfunktion eingeschaltet sein, wird beim Drücken des Auslösers nur ein Bild aufgenommen. Es wird keine Bildfolge aufgenommen. Der Auslöser muss manuell für jedes Bild der Folge betätigt werden. Bei den Super-Fein und RAW-Dateien dauert es zwischen 40 bis 50 Sekunden, bis ein Bild auf der CompactFlash-Karte gespeichert ist. In dieser Zeit bleiben die Anzeigen leer und die Zugriffslampe leuchtet.
Im RAW-Bildqualität-Modus wird die Bildgröße auf „Full“ gesetzt und kann nicht geändert werden. Die Bildgröße wird dann nicht angezeigt. Das Digitalzoom, die vergrößerte Wiedergabe, und die Dateneinbelichtung stehen im „RAW“-Modus nicht zur Verfügung.
Das RAW-Format kann nur mit der DiMAGE Viewer Software gelesen und verarbeitet werden. In der DiMAGE Viewer Software stehen dieselben Bildnachbearbeitungs-Möglichkeiten wie in der Kamera zur Verfügung. Die RAW-Daten werden als 12 Bit Datei (pro Farbkanal) abgespeichert; die DiMAGE Viewer Utility Software kann die Daten in 48 Bit TIFF-Dateien konvertieren.
In einer RAW-Datei werden die Korrekturen in einer Headerdatei mit dem Bild zusammen gespeichert. Darin befinden sich die Informationen zu Weißabgleichseinstellung, Kontraständerungen, Sättigungskorrektur und Scharfeinstellung. Dies hat den Vorteil, dass Sie in der Bildbearbeitungssoftware bei Bedarf auf die Originaldaten zurückgreifen können. Auch der gewählte Farbmodus kann bei RAW-Dateien später geändert werden, um z.B. aus Schwarz/Weiß-Aufnahmen die Farbwerte wiederherzustellen. Weiterhin können Sie die ISO-Empfindlichkeit manuell wählen, um das Bildrauschen zu verringern (S. 65).
Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Kamera werden direkt im Monitorbild der Kamera sichtbar, aber die abgespeicherten Daten werden nicht durch diese Einstellungen beeinflusst. Der S/W-Modus hat keinen Einfluss auf das endgültige Bild; ein RAW-Bild, das im S/W-Modus aufgenommen wurde, kann in ein Farbbild zurückverwandelt werden. S/W-Filtereffekte (S. 71) beeinflussen eine RAW­Aufnahme nicht. Die Sättigungs-Differenz zwischen der Einstellung „Lebendige Farben“ und „Natürliche Farben“ wird in den RAW-Daten erhalten, aber der Solarisations-Modus ändert die Bilddaten nicht. Für mehr Informationen über die Farbeinstellungen lesen Sie bitte S. 96.
ÜBER SUPER-FINE UND RAW BILDQUALITÄT
AUFNAHMEMODUS
Page 85
85
DATEIGRÖSSE UND COMPACTFLASH-KARTENGRÖßE
Bildqualität
Bildgröße
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
RAW
Super Fein
Fein Standard Economy
1 – 1 2 3 11 5 11 15 27 8 16 21 31
13 22 26 35
Ungefähre maximale Bildanzahl (16 MB CompactFlash-Karte)
Bildqualität
Bildgröße
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
RAW
Super Fein
Fein Standard Economy
9,5 MB
14,1 MB 5,6 MB 3,6 MB 0,96 MB
2,1 MB 1,0 MB 0,66 MB 0,27 MB 1,1 MB 0,6 MB 0,41 MB 0,2 MB
0,65 MB 0,38 MB 0,29 MB 0,15 MB
Ungefähre Dateigrößen
Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst auch die Anzahl der auf der CompactFlash-Karte speicherbaren Bilder. Die jeweilige Dateigröße wird auch durch das Motiv bestimmt. Einige Bilder lassen sich stärker komprimieren als andere. Die nachfolgende Tabelle beinhaltet durchschnittliche Dateigrößen.
Page 86
86
BLITZFUNKTION
Daten
monitor
EVF &
LCD-Monitor
Aufhellblitz
Vorblitz
Blitz „auf 2. Vorhang“
Der Blitz wird bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder bei Gegenlicht­Situationen ausgelöst.
Verwenden Sie diese Funktion um beim Fotografieren von Personen oder Tieren mit Blitzlicht den Effekt der roten Augen zu verringern.
Der Blitz löst auf den „zweiten Verschlussvorhang“ aus.
Die Blitzfunktion kann in den „Basic“-Einstellungen des Aufnahmemenü (S. 80) umgeschaltet werden. Um den Blitz zu verwenden klappen Sie Ihn auf. Das Blitzgerät löst im eingestellten Modus unabhängig vom Umgebungslicht aus. Wenn das Blitzgerät eingeschaltet ist, steht die Empfindlichkeit zwischen ISO 100 und 200. Diese Einstellungen können mit dem Steuerrad (S. 44) geändert werden. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird stellt sich der automatische Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein (S. 62). Der manuell voreingestellten Farbtemperatur wird Vorrang gegeben.
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen benötigen Sie das eingebaute Blitzgerät, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch die Bewegung der Kamera zu vermeiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht und Gegenlicht genutzt werden.
AUFHELLBLITZ
AUFNAHMEMODUS
Page 87
87
Verwenden Sie diese Funktion um beim Fotografieren von Personen oder Tieren mit Blitzlicht den Effekt der roten Augen zu verringern. In dieser Funktion gibt das Blitzgerät vor dem Hauptblitz eine Serie leistungsschwächerer Vorblitze ab, damit sich die Pupillen zusammen ziehen. Die Ursache für den Rote-Augen-Effekt ist die Reflexion von Blitzlicht auf dem Augenhintergrund.
VORBLITZ
Blitzaufnahmen mit längeren Verschlusszeiten können unnatürlich wirken, da ein sich bewegendes Objekt unrealistisch wiedergegeben wird.
Nach dem Betätigen des Auslösers erfolgt ein Vorblitz. Dieser Blitz belichtet nicht das Motiv, aber er wird für die Belichtungsmessung benötigt. Der Blitz löst, kurz bevor der Verschluss schließt, ein zweites Mal aus.
BLITZSYNCHRONISATION „AUF DEN ZWEITEN VERSCHLUSSVORHANG“
Die Langzeit-Blitzsynchronisations-Funktion kann im P und A Belichtungs-Modus (S. 48) eingestellt werden. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kontrolliert dieser Blitz die Belichtung, um die Umgebungs- oder die Hintergrund-Helligkeit zu erhöhen. Um die natürliche Lichtstimmung zu erhalten, verwendet diese Blitzfunktion eine längere Verschlusszeit, weil diese länger sein kann als bei normalen Aufnahmen. Die Verwendung eines Statives wird empfohlen.
1. Wählen Sie die P oder A Belichtungs-Funktion (S. 48).
2. Stellen Sie auf „AE Tast.“ oder „AE Schalt.“ (Custom1-Funktion im Aufnahmemenü) (S. 79).
3. Rahmen Sie das Motiv mit dem Spotbelichtungsmessfeld ein.
4. Drücken Sie die Spot/AE-Taste, um die Belichtungsmessung zu speichern.
5. Drücken Sie den Auslöser, um den Schärfepunkt zu speichern, leicht an. Richten Sie das Motiv auf dem
Monitore bzw. Sucher aus.
6. Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um die Aufnahme durchzuführen.
HINWEIS
Page 88
88
AUFNAHMEMODUS
DRAHTLOSE TTL-BLITZFERNSTEUERUNG
Die drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung ermöglicht es, dass ein Minolta Systemblitz des Typs 5600HS (D) bzw. 3600HS (D) ohne Kabel von der Kamera aus ferngesteuert werden kann. Einer oder mehrere Blitzgeräte können um das Motiv herum frei platziert werden, um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzielen.
Der eingebaute Blitz der Kamera steuert mit seinem Blitzlicht die ferngesteuerten Systemblitze. Für Informationen zu den Minolta Blitzgeräten kontaktieren Sie bitte Ihren Fotofachhändler.
Blitz auf der Kamera
Drahtloses Blitzen
1
Schieben Sie den Minolta 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)­Blitz in den Blitzschuh, bis er hörbar arretiert (1).
Schalten Sie Kamera und Blitz ein.
Rec.
Basic
Custom1
Custom2 AF-Modus Bildgröße Qualität Blitzmodus Drahtlos Kanal:
Aufhellblitz Anti-Rote-Augen Sync. 2.Vorh.
Blitzmessart
Drahtlos
Stellen Sie im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 78) den „Drahtlos Blitzen“-Modus ein. Dadurch wird gleichzeitig der Blitz in den ferngesteuerten Modus gesetzt und die Kamera auf den richtigen Blitzkanal eingestellt.
Entfernen Sie die Abdeckung vom Zubehörschuh (S. 66).
Page 89
89
Drücken und halten Sie die Arretierungstaste gedrückt (2), um die Arretierung des Blitzschuhes zu lösen und den Blitz vom Blitzschuh entfernen zu können.
Positionieren Sie Kamera und Blitze wie gewünscht um das Motiv. Bitte lesen Sie die nachfolgende Seite zu den Blitzreichweiten und Naheinstellgrenzen der Kamera. Es dürfen sich keine Gegenstände zwischen Kamera und Blitzen befinden.
Klappen Sie den eingebauten Blitz hoch. Das Symbol für drahtloses Blitzen (WL) erscheint in der oberen linken Ecke des Monitorbildes. Die nebenstehende Zahl ist die aktive Blitzkanalnummer. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um den eingebauten Blitz zu laden; das Blitzsymbol erscheint rot, wenn der Blitz geladen ist.
Ist der 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)-Blitz geladen, beginnt das Autofokushilfslicht an der Vorderseite des Gerätes zu blinken (3). Nehmen Sie die Bilder auf, wie auf S. 31 beschrieben.
Es empfiehlt sich, einen Testblitz zu zünden, um die Funktion der Blitzgeräte sicherzustellen. Durch drücken der Spot/AE-Taste wird ein Testblitz gezündet. Falls ein Blitz nicht aktiviert wird, verändern Sie die Position von Kamera, Blitz oder Bildmotiv. Die Spot/AE-Taste muss im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs auf AE-Taste bzw. auf AE-Schalt. Gestellt werden. Andernfalls kann kein Blitz im Testbetrieb abgegeben werden. In Programmautomatik- bzw. Zeitautomatik (A) (S.
87) ist die „Langzeit-Synchronisations“-Funktion aktiviert.
3
2
Page 90
90
AUFNAHMEMODUS
REICHWEITEN BEI DER DRAHTLOSEN TTL-BLITZFERNSTEUERUNG
Abstand Blitz zu Motiv
Abstand Kamera zu Motiv
Kamera und Blitz dürfen maximal 5m vom Motiv entfernt sein.
Abstand Kamera zu Motiv
Blenden­zahl
2,8 4 5,6 8
ISO 100 ISO 200/AUTO ISO 400 ISO 800
ISO-Empfindlichkeits-Einstellung
1,4 m/4,6 ft 1,0 m/3,2 ft 0,7 m/2,3 ft 0,5 m/1,6 ft
2,0 m/6,6 ft 1,4 m/4,6 ft 1,0 m/3,2 ft 0,7 m/2,3 ft
2,0 m/6,6 ft
2,0 m/6,6 ft1,4 m/4,6 ft 1,4 m/4,6 ft1,0 m/3,2 ft
2,8 m/9,2 ft
2.,8 m/9,2 ft
3,9 m/12,8 ft
Minimaler Abstand Blitz zu Motiv
2,8 4 5,6 8 0,4 m/1,3 ft
2
1,0 m/3,2 ft 0,7 m/2,3 ft 0,5 m/1,6 ft
1
1,4 m/4,6 ft 1,0 m/3,2 ft 0,7 m/2,3 ft
2,0 m/6,6 ft
2,0 m/6,6 ft1,4 m/4,6 ft 1,4 m/4,6 ft1,0 m/3,2 ft
2,8 m/9,2 ft
0,5 m/1,6 ft
1
0,7 m/2,3 ft 1,0 m/3,2 ft
1 Der minimale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) unter diesen Voraussetzungen 3,5 m/11,5 ft. 2 Der minimale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) unter diesen Voraussetzungen 2.,5 m/8,2 ft.
Page 91
91
ANMERKUNGEN ZUR BLITZFERNSTEUERUNG
Drahtloses Blitzen gelingt am besten unter abgedunkelten Lichtverhältnissen – oder mit Innenlicht. Bei sehr hellen Lichtquellen kann es passieren, dass der Blitz die Steuersignale des eingebauten Blitzlichtes nicht erkennen kann.
Das Blitzfernsteuerungssystem arbeitet mit insgesamt vier Blitzkanälen, so dass bis zu vier unabhängige Blitzsteuerungen auf einmal verwendet werden können. Nachdem der Blitz von der Kamera getrennt wurde, kann der Blitzkanal verändert werden. In der Kamera kann der Blitzkanal im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 78) eingestellt werden. Wie der Kanal im Blitzgerät geändert wird, entnehmen Sie bitte der Anleitung des Blitzgerätes. Blitzkanal der Kamera und des Blitzgerätes müssen identisch sein.
Schalten Sie den Drahtlosen Blitzmodus im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 78) stets aus, wenn Sie nicht ferngesteuert blitzen wollen; ansonsten erhalten Sie falsche Blitzlichtergebnisse. In Kamera und 3600HS (D)/5600HS (D) kann die Blitzfernsteuerung gleichzeitig deaktiviert werden. Dazu bringen Sie den Blitz in den Blitzschuh der Kamera und deaktivieren im Aufnahmemenü die Blitzfernsteuerung.
Diese Kamera wird nicht mit einer fest eingestellten Blitzsynchronzeit betrieben. Befindet sie sich in der Programmautomatik oder der Zeitautomatik (A), wird die Verschlusszeit stets so gewählt, dass die Kamera das Bild nicht verwackeln kann (S. 17) (Ausnahme: Aktivierte Langzeitblitz-Funktion (S.
87)). Ist die Blendenautomatik (S) oder die Manuelle (M) Einstellung aktiviert, kann jede Verschlusszeit eingestellt werden.
Der Blitz kann mit der Kamera mit jeder möglichen Verschlusszeit synchronisiert werden, die Verwendung der Hochgeschwindigkeits-Synchronisation (HSS) der Systemblitze ist nicht nötig. Die separat erhältliche Blitzfernsteuerung ist nicht mit der Kamera kompatibel.
Page 92
92
AUFNAHMEMODUS
BLITZMESSUNG
In dieser Kamera gibt es zwei Arten der Blitzlichtmessung: ADI und TTL-Vorblitz. Zur Wahl der Blitzmessmethode lesen Sie Seite 78 dieser Anleitung.
ADI-Blitzmessung – Advanced Distance Integration. Die Blitzleistung wird mit Hilfe eines Vorblitzes an die Entfernung und Reflektionseigenschaften des Motives angepasst. Anders als bei der konventionellen TTL-Blitzmessung wird die ADI-Messung nicht durch Objekt -oder Hintergrund­Reflektionen beeinflusst. Es ist immer eine optimale Blitzbelichtung garantiert.
TTL-Vorblitz – Verarbeitet nur den Vorblitz. Diese Messung sollten Sie wählen, wenn Sie Makro­vorsätze (oder Filter die die Lichtmenge die in das Objektiv fällt, verringern, z.B. Graufilter) verwenden. Die TTL-Vorblitzmessung muss auch benutzt werden, wenn ein Diffusor auf dem Blitzgerät aufgesteckt ist.
Die Kamera schaltet automatisch von ADI-Blitzmessung zu TTL-Vorblitzmessung um, wenn ein kontrastarmes Motiv die AF-Messung erschwert. Wenn der Autofokus keinen Schärfepunkt finden kann, drücken Sie die AF/MF-Taste und fokussieren manuell; so bleibt die ADI-Blitzmessung weiterhin aktiv.
Manuelle Blitzkontrolle – Der Blitz gibt je nach Einstellung die 1/1, 1/4 oder 1/16 der Maximalleistung ab. Die Leistung wird im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 78). Da in diesem Modus kein Vorblitz abgegeben wird, kann die manuelle Einstellung auch dazu verwendet werden, externe Blitzgeräte mit Photozelle anzusteuern.
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle gibt die Leitzahlen des Blitzes im manuellen Betrieb an. Mit Hilfe der Leitzahlen und der Formeln ist es möglich, die Blitzreichweite in Abhängigkeit von der gewählten Blendenzahl abzuschätzen.
Leitzahl. (für Entfernung in Metern/feet) Blitz-
leistung 1/1
1/4 1/16
100
200 400 800
Kamera-Empfindlichkeit (ISO)
8/26 4/13 2/6,6
11/36 5,6/18 8/26
5,6/184/13
16/52
11/36
22/72
Leitzahl = Blendenzahl X Entfernung
Leitzahl
Blendenzahl
=Entfernung
Leitzahl
Entfernung
= Blendenzahl
2.8/9,2
Page 93
93
Wenn Sie die Spot/AE-Taste drücken und gedrückt halten, wird die Belichtung festgesetzt (S. 40). Die Einstellungen für die Spot/AE-Taste können über die Custom-Funktion 1 im Aufnahmemenü (S. 78) gewählt werden. Wenn eine der AF/AEL-Einstellungen gewählt wird, wird bei Verwendung der Spot/AE-Taste die AF-Funktion verwendet, die am Einstellrad ausgewählt wurde.
SPOT/AE-TASTE
Aufnahmemenü-
Einstellungen
AF/AE Tast.
Kameragrundeinstellung. Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und gehalten wird, werden die Scharfeinstellung und Belichtungsmessung gespeichert. Diese Werte bleiben gespeichert solange die Spot/AE-Taste gedrückt wird.
AF/AE Schalt.
Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und losgelassen wird, werden die Scharfeinstellung und Belichtungsmessung gespeichert. Diese Werte werden gelöscht wenn die Spot/AE-Taste erneut gedrückt wird.
AE Tast.
AE Schalt.
Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und gehalten wird, wird nur die Belichtungsmessung gespeichert. Dieser Wert bleibt gespeichert solange die Spot/AE-Taste gedrückt bleibt oder eine Aufnahme gemacht wird.
Die Spot/AE-Taste wirkt als Schalter. Nur die Belichtung wird nach einmaligem Drücken gespeichert. Nochmaliges Drücken löscht die gespeicherten Belichtungswerte.
• Die Schärfe- und Belichtungswerte werden nach der Aufnahme nicht gelöscht, sondern erst wenn die AF/AEL-Speichertaste losgelassen wird (Tast.-Einstellungen) oder wenn sie nochmals gedrückt wird (Schalt.-Einstellungen).
•Wenn der AE Tast.-Modus oder der AE Schalt.-Modus mit einem Blitzgerät verwendet wird, sollte man den Langzeit-Blitzsynchronisations-Modus verwenden (S. 87).
•Wenn der Nachführ-Autofokus aktiviert ist, kann die Entfernungseinstellung festgesetzt werden, wenn die Spot-AE-Taste auf AF/AE-Schalt gestellt ist. Falls im Custom1-Abschnitt des Aufnahmemenüs aktiviert, kann der direkte manuelle Fokus (S. 131) auch mit dem Nachführ-Autofokus verwendet werden, wenn die Schärfeeinstellung festgesetzt ist.
Page 94
94
AUFNAHMEMODUS
Der manuelle Fokus ist einfach zu bedienen. Die AF/MF-Taste (1) schaltet zwischen Automatik- und manuellem Fokus hin und her. Das MF-Symbol erscheint auf dem Datenmonitor und den Anzeigen, wenn sich die Kamera der manuellen Scharfeinstellung befindet.
Drehen Sie den Scharfeinstellring (2) am hinteren Ende des Objektives so lange, bis das Motiv im EVF oder auf dem LCD-Monitor scharf erscheint. Die ungefähre Entfernung von der CCD-Ebene bis zum Motiv wird in den Anzeigen angegeben. Der manuelle Fokus kann in der Makrofunktion und im Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden.
Die Vergrößerungstaste kann verwendet werden, um den manuellen Fokus zu überprüfen, den Digitalzoom (S. 76) zu aktivieren oder die Mitte des Bildes um den Faktor 4 vergrößern. Die Einstellung der Vergrößerungstaste wird über die Custom-Funktion 1 im Aufnahmemenü (S. 78) aktiviert.
Wenn elektronische Vergrößerung im Menü angewählt wurde, ist der Digitalzoom deaktiviert. Elektronische Vergrößerung kann nur während der manuellen Scharfeinstellung verwendet werden. Die vergrößerte Bildansicht kann nicht während der Belichtungsmessung verwendet werden.
Drücken Sie die Vergrößerungstaste auf der Rückseite der Kamera.
• Die Einstellung wird direkt angezeigt.
•Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals wird die Vergrößerung ausgeschaltet.
•Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, springt die Anzeige von der Vergrößerung wieder in die Vollbildanzeige.
VERGRÖSSERUNGSTASTE UND ELEKTRONISCHE VERGRÖSSERUNG
1
2
CCD-Ebene
MANUELLE SCHARFEINSTELLUNG
Page 95
95
DATENEINBELICHTUNG
Daten können direkt auf das Bild „belichtet“ werden. Die Einbelichtungsfunktion muss aktiviert werden, bevor das Bild gemacht wird. Einmal aktiviert, werden Daten solange einbelichtet, bis die Funktion zurückgesetzt wird; ein gelber Balken erscheint hinter der Entfernungsanzeige und dem Bildzählwerk auf den Monitoren, solange die Einbelichtungs-Funktion aktiviert ist. Die Dateneinbelichtung wird über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 78) gesteuert. Die Dateneinbelichtungs-Funktion kann nicht bei Super Fein oder Raw-Bildern angewendet werden, und ebenso wenig bei (UHS-) Serienbildaufnahmen verwendet werden.
Nein
JJJJ/MM/TT
MM/TT/Std:
Min
Tex t
Text + ID#
Aufnahmemenü-
Einstellung
Dateneinbelichtungsfunktion deaktiviert.
Belichtet Jahr, Monat und Tag ein, an dem das Bild gemacht wurde. Das Datumsformat wird im Custom-2-Abschnitt (S. 124) des Setup-Menüs eingestellt.
Datum und Zeitpunkt der Aufnahme werden einbelichtet. Datum und Uhrzeit können im Custom-2-Abschnitt des Setup-Menüs eingestellt werden (S. 124).
Bis zu 16 Zeichen können in das Bild einbelichtet werden. Wird diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 80).
Bis zu acht Zeichen und eine Seriennummer werden in das Bild einbelichtet. Dabei wird die Nummer pro Bild um eins hochgezählt. Wird diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 80). Die Nummer wird jedes Mal zurückgesetzt, wenn die Funktion erneut gewählt wird.
Die Daten werden in der rechten unteren Ecke des Bildes einbelichtet (bei horizontaler Bildausrichtung). Es kann nur ein Einbelichtungs-Format zur selben Zeit verwendet werden. Die Daten werden direkt in das Bild einbelichtet und damit über die Bildinformation geschrieben.
Jedes Bild, das aufgenommen wird, wird mit einem Exif-Tag abgespeichert, der das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme sowie Belichtungsdaten enthält. Diese Informationen können mit Hilfe der Kamera im Wiedergabe- oder Schnellansichtsmodus oder mit Hilfe dem DiMAGE Viewer auf dem Computer ausgelesen werden.
HINWEIS
Page 96
96
FARBMODUS
Über den Farbmodus kann man vor der Aufnahme zwischen Farb- und Schwarzweißfotografie wählen. Der Farbmodus kann über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 78) eingestellt werden. Die Bildvorschau entspricht farblich den gewählten Einstellungen. Der Farbmodus hat keinen Einfluss auf die Dateigröße. Der Farbmodus muss manuell zurückgesetzt werden.
AUFNAHMEMODUS
Lesen Sie bitte S. 84 für mehr Informationen über den RAW-Modus und die Farbmodi.
Natürliche Farben – Die Farben des Motivs werden originalgetreu wiedergegeben. Es erscheint kein spezielles Symbol in den Monitoren, wenn dieser Modus aktiv ist.
Lebendige Farben – Die Farben des Motivs werden gesättigter wiedergegeben. Diese Einstellung verändert auch die RAW-Bilddaten.
Schwarz/Weiss – Die Bildszene wird in Grautönen wiedergegeben. Die Bilder können mit Hilfe der Filtereffekte (S. 67) homogen eingefärbt werden.
Solarisation – Die Farbtöne des Bildes werden teilweise „umgekehrt“. Die Belichtungskorrektur des Digital-Effekt­Einstellrades kann dazu verwendet werden, den Solarisationseffekt in der Wirkung zu verändern (S. 67). Es können keine Korrekturen des Kontrastes, der Farbsättigung und der Filterstellungen durchgeführt werden. RAW­Bilddateien werden durch diese Einstellung nicht verändert.
Page 97
97
SCHARFZEICHNEN
Die Schärfe im Motiv kann vor der Aufnahme verändert werden. Der Schärfungsgrad kann über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 78) eingestellt werden.
Sobald die Einstellung „Hart“ oder „Weich“ gewählt ist, wird das entsprechende Symbol in den Anzeigen eingeblendet. Die Scharfzeichnungs-Funktion muss manuell zurückgesetzt werden.
Aufnahmemenü-
Einstellungen
EVF und LCD-
Monitor Anzeige
Hart (+)
Normal
Weich (–)
Erhöht die Schärfe und betont Details im Motiv.
Kein Filter.
Macht Details im Motiv „weicher“.
Innovation und Kreativität waren immer die treibende Kraft für die Entwicklung neuer Minolta-Produkte. Eine kreative Meisterleistung in Technik und Design war die Auto-Zoom X-Kamera, die zur Photokina 1966 in Deutschland der Weltöffentlichkeit erstmals vorgestellt wurde.
Die Auto-Zoom X war eine elektronisch gesteuerte mechanische Spiegelreflexkamera mit Blendenpriorität. Sie hatte ein eingebautes 3,5/30-120 mm Objektiv und brachte zwanzig Bilder des Formates 12X17 mm auf einen 16 mm-Film. Auslöser und Akkufach befanden sich im Griff. Von diesem Typ wurden nur wenige Prototypen gebaut, die dieses Produkt zu einem besonders wertvollen Sammlerobjekt machen.
Minolta Rückblende
Page 98
Bild löschen ??
Nein
Ja
SOFORTWIEDERGABE
Nachdem ein Bild aufgenommen wurde, wird es, noch bevor es gespeichert wird, auf den Monitoren angezeigt. Im Serienbildfunktion oder mit der Reihenaufnahmefunktion wird eine Indexanzeige zur Wiedergabe verwendet. Bei UHS-Serienbildaufnahmen wird nur das letzte Bild der Serie angezeigt. Die sofortige Bildwiedergabe wird im „Custom2“-Abschnitt des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 78).
Wird während der Sofortwiedergabe die mittlere Steuertaste gedrückt, wird das Bild augenblicklich
gespeichert und die Wiedergabe unterbrochen.
Um ein Bild während der Sofortwiedergabe zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
• Es erscheint ein Bestätigungsdialog.
Markieren Sie mit Hilfe der Links/Rechts­Steuertaste „JA“.
• „Nein“ bricht die Operation ab.
: Löschen : Speichern
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Bild zu löschen.
•Auf dem Monitor erscheint wieder die Bildvorschau.
•Wurde eine Reihe oder Serie von Bildern aufgenommen, so wird diese im ganzen gelöscht.
98
AUFNAHMEMODUS
Durch Drücken der Anzeige­Informationstaste wird zwischen der Anzeige mit und ohne weitere Dateneinblendung umgeschaltet.
Page 99
Mit Hilfe der Live-Aufzeichung ist es möglich, nach jedem Bild automatisch eine 15-Sekündige Tonaufzeichnung durchzuführen (beispielsweise, um Informationen zum gerade aufgenommenen Foto aufzusprechen). Die Funktion wird im Custom-2-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 78) aktiviert. Ist die Funktion aktiv, wird ein Mikrofon-Symbol im Monitor angezeigt. Die Funktion muss aktiviert sein, bevor Sie das Foto aufnehmen. Die Funktion bleibt solange aktiviert, bis Sie explizit im Menü deaktiviert wird. Nachdem ein Bild aufgenommen wurde, erscheint ein Fenster, welches anzeigt, dass die Audioaufnahme ( Live-Aufzeichung) begonnen hat. Eine Balkenanzeige (1) deutet die verbleibende Aufnahmezeit an. Um die Aufnahme abzubrechen, drücken Sie die Abwärts-Steuertaste (2) oder den Auslöser (3). Die Aufzeichnung wird nach 5 bzw. 15 Sekunden automatisch abgebrochen. Wenn Sie Bilder mit der (UHS-)/Serienbildfunktion oder im Intervallfunktion machen, wird die Live-Aufzeichung an das letzte Bild einer Serie angehängt (S. 54). In der Intervallfunktion ist die Tonaufzeichnung deaktiviert. Die Tonaufnahme kann sowohl im Wiedergabemodus als auch im Schnellansicht-Modus wiedergegeben werden (S. 106). Bilder mit angehängter Tondatei tragen ein Notensymbol in der Anzeige.
99
Live-Aufzeichnung (Tonaufzeichnung) zum Foto
3
Berühren Sie, wenn Sie Tonaufnahmen anfertigen, nicht mit Ihrem Mund das Mikrofon. Die Qualität der Aufnahme ist direkt abhängig vom Abstand der Tonquelle zum Mikrofon. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte die Kamera ca. 20 cm vom Mund entfernt gehalten werden.
Aufnahme-Tipps
Tonaufnahme :Abbrechen
Auto
1
2
Mikrofon
Page 100
Die Blendenöffnung bestimmt nicht nur die Belichtung, sondern auch die Schärfentiefe, also den Bereich vom nächsten noch scharf abgebildeten Objekt bis hin zum weitesten noch scharf abgebildeten Objekt. Je größer der Blendenwert, desto größer ist die Schärfentiefe und desto länger muss das Bild belichtet werden. Je kleiner der Blendenwert, desto enger wird der Schärfentiefebereich und desto kürzer wird die Belichtungszeit. Gewöhnlich verwenden Landschaftsfotografen eine große Schärfentiefe (große Blendenzahl), um sowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund scharf abzubilden; Portrait-Fotografen verwenden einen engen Schärfentiefebereich (kleiner Blendenwert), um das Objekt (die aufzunehmende Person) vom Hintergrund abzuheben.
100
EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE FOTOGRAFIE
Fotografie kann eine lohnenswerte Beschäftigung sein. Es ist ein weitgefächertes Gebiet, und es kann Jahre dauern, es zu meistern. Aber das Vergnügen, Bilder zu machen, und das Festhalten eines magischen Augenblicks ist ein unvergleichbar hoher Wert. Diese Einführung beschäftigt sich mit einigen grundlegenden fotografischen Prinzipien.
Auch die verwendete Brennweite hat einen Einfluss auf die Schärfentiefe. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist die Schärfentiefe, und umgekehrt.
Loading...