Minolta DIMAGE 7Hi User Manual [de]

Kamera-Bedienungsanleitung
D
9222-2778-14 MM-A208
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Vielen Dank, dass Sie sich für diese Minolta Digitalkamera entschieden haben. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, damit Sie alle Ausstattungsmerkmale dieser Kamera nutzen können.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen beziehen sich auf Produkte, die vor September 2002 auf dem Markt erschienen sind. Für Informationen über die Kompatibilität zu Produkten, die nach diesem Zeitpunkt auf dem Markt erschienen sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
Überprüfen Sie den Inhalt der Verpackung auf Vollständigkeit. Sollte etwas fehlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fotohändler.
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BEVOR SIE STARTEN
Apple, das Apple Logo, Macintosh, Power Macintosh, Mac OS, und das Mac OS Logo sind eingetragene Warenzeichen der Apple Computer Inc. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Der offizielle Name von Windows® ist Microsoft Windows Betriebssystem. Pentium ist ein eingetragenes Warenzeichen der Intel Corporation. Microdrive ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines Corporation. QuickTime ist ein eingetragenes Warenzeichen. Adobe ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems Incorporated. Alle anderen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Eigentümer.
Minolta DiMAGE Digitalkamera NiMH Akkus (4 Stück) NiMH Akkuladegerät Leder-Umhängeriemen NS-DG1000 Gegenlichtblende DLS-7Hi Objektivdeckel L-1249 Zubehörschuhdeckel SC-9 CompactFlash-Karte Videokabel AVC-300
Dieses Produkt ist dafür ausgelegt, mit Minolta-Zubehör zu arbeiten. Nicht von Minolta hergestelltes Zubehör könnte die Leistungsfähigkeit der Kamera einschränken oder die Kamera und/oder das Zubehör zerstören.
USB-Kabel USB-100 Software und Bedienungsanleitung auf CD-ROM: DiMAGE Software CD-ROM DiMAGE Viewer Version 2 Bedienungsanleitung (PDF) Kamera-Bedienungsanleitung (PDF) Dokumentation (gedruckt): Schnellanleitung Internationales Minolta Garantie-Zertifikat
Lesen Sie sich vor Gebrauch dieses Produktes sorgfältig alle Hinweise und Warnungen durch.
Bei unsachgemäßem Gebrauch können sich die Batterien/Akkus erhitzen oder explodieren. Dies kann zur Beschädigung der Kamera sowie zu Verletzungen führen. Beachten Sie daher die folgenden Warnungen.
•Verwenden Sie nur die in dieser Anleitung angegebenen Batterien/Akkus.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus nicht mit verkehrter Polung in das Batteriefach ein.
•Verwenden Sie niemals Batterien/Akkus, die einen sichtbaren Schaden aufweisen.
• Setzen Sie die Batterien/Akkus nicht Feuer, Wasser, Feuchtigkeit oder hohen Temperaturen aus.
•Versuchen Sie nie, Batterien/Akkus kurzzuschließen oder auseinander zu nehmen.
• Lagern Sie Batterien/Akkus nie in der Nähe von metallischen Produkten.
•Verwenden Sie keine unterschiedlichen Akku- und Batteriefabrikate, Hersteller, Ladezustände oder verschieden alte Batterien/Akkus gemeinsam.
•Versuchen Sie nie, Einwegbatterien aufzuladen.
• Benutzen Sie nur die empfohlenen Ladegeräte, wenn sie Akkus verwenden.
•Verwenden Sie niemals undichte Batterien/Akkus. Falls Batterieflüssigkeit in Ihre Augen gelangt, sowie bei Kontakt mit der Haut oder Kleidung waschen Sie die Region gründlich mit Wasser aus und konsultieren Sie gegebenenfalls einen Arzt.
WARNUNG
FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN GEBRAUCH
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•Verwenden Sie ausschließlich die empfohlenen Netzgeräte. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden.
•Verwenden Sie ausschließlich die empfohlenen Netzgeräte. Andernfalls kann die Kamera beschädigt werden.
• Nehmen Sie die Kamera nicht auseinander. Ein elektrischer Schlag könnte bei Berührung eines unter Hochspannung stehenden Teils die Folge sein.
• Entnehmen Sie umgehend die Batterien/Akkus, und verwenden Sie die Kamera nicht weiter, falls diese heruntergefallen ist oder einem Schlag ausgesetzt war, der das Innere oder den eingebauten Blitz der Kamera beschädigt haben könnte. Der eingebaute Blitz arbeitet mit Hochspannung. Die kann bei Beschädigung zu Verletzungen führen. Das Verwenden eines defekten Produktes kann zu Verletzungen oder Feuer führen.
•Bewahren Sie die Batterien/Akkus oder andere Gegenstände, die verschluckt werden könnten, unzugänglich für kleine Kinder auf. Holen Sie unverzüglich einen Arzt zu Hilfe, wenn ein Gegenstand verschluckt worden ist.
• Seien Sie achtsam, wenn die Kamera in der Nähe von kleinen Kindern verwendet wird, da es zu unvorhergesehenen Unfällen kommen kann.
• Blitzen Sie niemals direkt in die Augen. Dies kann zu bleibenden Schäden am Auge führen.
• Blitzen Sie niemals Personen an, die ein Fahrzeug führen, da dies zu kurzzeitigen Sehstörungen führen kann, die einen Unfall verursachen könnten.
•Während Sie das Display betrachten, sollten Sie weder Auto fahren noch laufen.
•Verwenden Sie die Kamera nie in feuchter Umgebung oder mit feuchten Händen. Falls Flüssigkeit in die Kamera eindringt, entnehmen Sie umgehend die Batterien/Akkus bzw. trennen Sie das Netzgerät vom Stromnetz und schalten Sie die Kamera aus. Andernfalls kann es durch Feuer oder einen elektrischen Schlag zu Schäden oder Verletzungen kommen.
•Verwenden Sie das Produkt niemals in der Nähe von leicht brennbaren Gasen oder Flüssigkeiten wie Benzin oder Farbverdünner. Verwenden Sie zur Reinigung des Produkts niemals leicht brennbare Flüssigkeiten, da es andernfalls zu einer Explosion oder Ausbruch von Feuer kommen kann.
• Entnehmen Sie das Netzgerät niemals durch Ziehen am Kabel.
• Achten Sie stets auf die Unversehrtheit des Kabels, andernfalls kann es zu einem elektrischen Schlag bzw. zu Ausbruch von Feuer kommen.
•Falls die Kamera einen merkwürdigen Geruch verströmt, heiß wird oder Rauch entwickelt, beenden Sie sofort die Arbeit mit der Kamera. Entnehmen Sie anschließend unverzüglich die Batterien/Akkus, wobei Sie darauf achten müssen, sich nicht selbst an den warm gewordenen Batterien/Akkus zu verbrennen. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen.
• Sollte eine Reparatur erforderlich sein, schicken Sie die Kamera zu einem Minolta Service.
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FÜR RICHTIGEN UND SICHEREN
GEBRAUCH
•Verwenden oder lagern Sie die Kamera niemals in einer heißen oder feuchten Umgebung wie z.B. im Handschuhfach eines Autos. Ansonsten kann die Kamera beschädigt werden und es kann zu Ausbruch von Feuer, einer Explosion oder auslaufender Batterieflüssigkeit kommen.
•Falls die Batterien/Akkus undicht sind, stellen sie die Verwendung des Produkts umgehend ein.
• Bei lange andauernder Verwendung der Kamera erhöht sich deren Temperatur. Achten Sie darauf, um Ausbruch von Feuer zu verhindern.
•Falls die Speicherkarte oder die Batterien/Akkus umgehend nach lange andauernder Verwendung entnommen werden, kann es zu Ausbruch von Feuer kommen. Schalten Sie die Kamera aus und warten Sie, bis diese sich abgekühlt haben.
• Lösen Sie den Blitz nie in direktem Kontakt zu Körperteilen oder Kleidungsstücken aus. Die hohe Blitzenergie kann ansonsten zu Verbrennungen führen.
• Üben Sie niemals Druck auf den LCD-Monitor aus. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen, und die LCD-Flüssigkeit kann zu Feuer oder Verbrennungen führen. Spülen Sie Haut oder Teile, die mit der LCD­Flüssigkeit in Kontakt gekommen sind, gründlich mit Wasser ab. Kontaktieren Sie bei Augenkontakt einen Arzt.
• Der Rand der Gegenlichtblende kann zu Verletzungen führen. Stellen Sie sicher, dass Sie nicht jemanden mit der Kamera versehentlich verletzen wenn die Gegenlichtblende angebracht ist.
• Führen Sie den Stecker des Netzgerätes vorsichtig in die Buchse der Kamera ein.
•Verwenden Sie das Netzgerät niemals, wenn das Kabel beschädigt ist.
• Decken Sie das Netzgerät niemals ab. Andernfalls kann es zum Ausbruch von Feuer kommen.
•Verbauen Sie niemals den Zugriff auf das Netzgerät.
• Stecken Sie bei Nichtgebrauch das Netzgerät aus der Steckdose.
WARNUNG
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Bezeichnung der Teile ..........................................................................................................................12
Kameragehäuse ......................................................................................................................12
Datenmonitor ...........................................................................................................................15
Monitor Anzeigen – Aufnahmemodus .....................................................................................16
Monitor Anzeigen – Schnellansicht & Wiedergabemodus.......................................................17
Schnellanleitung ...................................................................................................................................18
Befestigen des Umhängeriemens ...........................................................................................18
Entfernen des Objektivdeckels................................................................................................18
Anbringen der Gegenlichtblende.............................................................................................19
Einsetzen und Wechseln der Akkus ........................................................................................20
Batteriezustandsindikator ........................................................................................................21
Energiesparfunktion.................................................................................................................21
Verwenden von externen Stromquellen (optionales Zubehör) ................................................22
Einsetzen und Wechseln der Speicherkarte ...........................................................................22
Einstellen von Datum und Uhrzeit ..........................................................................................24
Grundlagen der Aufnahme...................................................................................................................26
Kamera in den Automatik-Aufnahme-Modus schalten............................................................26
EVF und LCD-Monitor-Anzeige...............................................................................................26
Grundlegende Aufnahme-Funktionen .....................................................................................27
Schärfespeicherung.................................................................................................................28
Automatische Sucherbildverstärkung ......................................................................................28
Schärfesignal...........................................................................................................................29
Spezielle Scharfeinstellungs-Situationen.................................................................................29
Verwendung des eingebauten Blitzgerätes .............................................................................30
Blitzreichweite – Automatikbetrieb...........................................................................................30
Halten der Kamera ..................................................................................................................31
Dioptrienausgleich ...................................................................................................................31
Verwacklungs-Warnung...........................................................................................................31
Digital-Motivprogrammwahl .....................................................................................................32
Grundlagen der Wiedergabe................................................................................................................34
Wiedergabe von Bildern und Histogramm-Anzeige ................................................................34
Wiedergabe von Bildern ..........................................................................................................35
Löschen von Bildern................................................................................................................35
Ändern der Schnellansicht- & Wiedergabe-Anzeige ...............................................................36
Vergrößerte Wiedergabe .........................................................................................................37
Wiedergabe von Filmsequenzen.............................................................................................38
Wiedergabe von Sprachnotizen ..............................................................................................38
Bilder auf einem Fernseher betrachten...................................................................................39
INHALTSVERZEICHNIS
8
I
NHALTSVERZEICHNIS
Aufnahmemodus – Weiterführende Bedienung....................................................................................40
Bildanzeige-Steuerung – Aufnahmemodus.............................................................................40
Programmrückstelltaste...........................................................................................................42
Spot/AE-Speichertaste ............................................................................................................43
Manuelle Scharfeinstellung......................................................................................................43
Wahl des AF-Messfeldes.........................................................................................................44
Flexibler Fokuspunkt................................................................................................................45
Digitalzoom..............................................................................................................................46
Makrofunktion ..........................................................................................................................47
Einstellen des Steuerrades......................................................................................................48
Der Speicher – Speichern von Kameraeinstellungen .............................................................50
Belichtungsmessmethoden......................................................................................................51
Belichtungsfunktionen..............................................................................................................52
Programmautomatik – P.............................................................................................53
Programm-Shift...........................................................................................................53
Zeitautomatik – A........................................................................................................54
Blendenautomatik – S.................................................................................................55
Manuelle Belichtungseinstellung – M .........................................................................56
Langzeitbelichtung (BULB)......................................................................................................57
Anschluss eines Fernauslösekabels (optionales Zubehör).....................................................57
Bildfolgefunktionen ..................................................................................................................58
Serienbildfunktion .......................................................................................................59
Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion...................................................................60
UHS-Serienbildfunktion...............................................................................................61
UHS-Serienbildfilme....................................................................................................61
Reihenaufnahmen.......................................................................................................62
Anmerkungen zu Reihenaufnahmen ...............................................................63
Intervallfunktion...........................................................................................................64
Selbstauslöser ............................................................................................................66
Weißabgleich...........................................................................................................................67
Automatischer Weißabgleich ......................................................................................68
Voreingestellter Weißabgleich.....................................................................................68
Benutzerdefinierter Weißabgleich...............................................................................68
Empfindlichkeitswahl (ISO)......................................................................................................70
Blitzbereich und ISO-Empfindlichkeit..........................................................................71
Verschlusszeitenbereich ..........................................................................................................71
Minolta System-Blitzgerät anschließen (optionales Zubehör).................................................72
Der Blitzsynchronanschluss ....................................................................................................72
Digital-Effekt-Einstellrad ..........................................................................................................73
Belichtungs- und Blitzbelichtungskorrektur.................................................................74
9
Kontrastkorrektur.........................................................................................................76
Farbsättigungskorrektur..............................................................................................77
Filterkorrektur..............................................................................................................77
Eine kurze Einführung in die Fotografie...............................................................................................78
Was ist ein EV? Was ist eine Blendenstufe?...........................................................................79
Das Aufnahmemenü.................................................................................................................................
Navigieren durch das Aufnahmemenü ....................................................................................80
Virtuelle Tastatur......................................................................................................................82
Autofokus.................................................................................................................................83
Bildgröße .................................................................................................................................84
Bildzähler.................................................................................................................................84
Bildqualität ...............................................................................................................................85
Über SUPER-FINE- und RAW-Bildqualität..............................................................................86
Bilddateigröße und Speicherkartengröße................................................................................87
Blitzfunktionen .........................................................................................................................88
Drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung............................................................................................90
Reichweiten bei der drahtlosen TTL-Blitzfernsteuerung.............................................92
Anmerkungen zur Blitzfernsteuerung .........................................................................93
Blitzmessart .............................................................................................................................94
Vergrößerungstaste und elektronische Vergrößerung.............................................................95
Spot AF/AEL............................................................................................................................96
Dateneinbelichtung..................................................................................................................97
Farbmodus...............................................................................................................................98
Über Adobe RGB........................................................................................................99
Scharfzeichnen........................................................................................................................99
Sofortwiedergabe ..................................................................................................................100
Sprachnotiz (nachträgliche Tonaufnahme) zum Foto ............................................................101
Filmaufzeichnung ...............................................................................................................................102
Navigieren durch das Filmaufzeichnungsmenü.....................................................................104
Programmrückstelltaste.........................................................................................................105
Wiedergabemenü ...............................................................................................................................106
Navigieren im Wiedergabemenü ...........................................................................................106
Bildauswahl-Dialog ................................................................................................................108
Bilder löschen ........................................................................................................................109
Formatieren von Speicherkarten ...........................................................................................110
Bilder mit Schreibschutz versehen (schützen) ......................................................................111
Ändern der Index-Wiedergabe-Anzeige ................................................................................111
Diashow.................................................................................................................................112
Über DPOF............................................................................................................................114
Erzeugen eines DPOF-Druckauftrags...................................................................................114
10
Ordern eines Indexprints .......................................................................................................115
DPOF-Druckauftrag löschen .................................................................................................115
Bilder kopieren.......................................................................................................................116
Setup-Modus ..................................................................................................................................118
Navigieren durch das Setup-Menü........................................................................................118
EVF- und LCD-Monitor-Helligkeit ..........................................................................................120
Toneffekte ..............................................................................................................................120
Auslöseton.............................................................................................................................120
Lautstärke..............................................................................................................................121
Sprache .................................................................................................................................121
Dateinummer-Speicher..........................................................................................................121
Ordnername ..........................................................................................................................122
Ordner wählen .......................................................................................................................123
Neuer Ordner.........................................................................................................................123
Anzeigemodus.......................................................................................................................124
„Direkt Manual Fokus“ (DMF)................................................................................................125
Grundeinstellungen wiederherstellen (Reset Default)...........................................................126
EVF-Automatik – Kontrolle der automatischen Anzeigefunktion...........................................128
Einstellen von Datum und Uhrzeit.........................................................................................128
Einstellen des Datumsformates.............................................................................................128
Videoausgang........................................................................................................................129
Energiesparfunktion...............................................................................................................129
Speicherplatz aufrufen...........................................................................................................129
Einstellrad (M) .......................................................................................................................130
Manuelle Shiftfunktion ...........................................................................................................130
Reihenaufnahmen .................................................................................................................131
Farbprofile..............................................................................................................................131
Bestätigung zum Löschen .....................................................................................................131
Datenübertragungs-Modus.................................................................................................................132
Systemanforderungen ...........................................................................................................132
Anschluss an einen Computer ..............................................................................................133
Auswechseln der Speicherkarte (Datenübertragungs-Modus)..............................................135
Anschluss unter Windows 98/98 SE......................................................................................136
Automatische Installation..........................................................................................136
Manuelle Installation .................................................................................................137
Anschluss unter Mac OS 8.6.................................................................................................139
QuickTime-Systemanforderungen.........................................................................................139
Energiesparfunktion (Datenübertragungs-Modus) ................................................................139
Ordnerorganisation auf der Speicherkarte ............................................................................140
I
NHALTSVERZEICHNIS
11
Trennen der Kamera vom Computer.....................................................................................142
Windows 98/98 Second Edition................................................................................142
Windows ME, 2000 Professional und XP.................................................................142
Macintosh..................................................................................................................143
Hilfe bei Störungen.............................................................................................................................144
Verwendung von Filtern.........................................................................................................146
Deinstallation der Treibersoftware – Windows.......................................................................147
Pflege und Aufbewahrung..................................................................................................................148
Pflege ..................................................................................................................................148
Reinigen.................................................................................................................................148
Aufbewahrung........................................................................................................................148
Temperatur und Betriebsbedingungen ..................................................................................149
Pflege und Handhabung der Speicherkarte ..........................................................................149
Batterien/Akkus .....................................................................................................................150
NiMH-Akkus...........................................................................................................................150
Pflege des LCD-Monitors ......................................................................................................151
Copyright/Urheberrecht .........................................................................................................151
Vor wichtigen Ereignissen und Reisen..................................................................................151
Fragen und Service ...............................................................................................................151
Technische Daten...............................................................................................................................152
Systemzubehör ..................................................................................................................................154
Dieses Zeichen auf der Kamera gewährleistet, dass die Kamera den Statuten der EU (Europäischen Union) für elektrische Geräte entspricht. CE ist die Abkürzung für Conformité Européenne (European Conformity).
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation. Tested by the Minolta Corporation 101 Williams Drive, Ramsey, New Jersey 07446, U.S.A. Entfernen Sie nicht die Ferritkerne von den Kabeln.
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Die folgenden Zeichen können auf dem Produkt gefunden werden:
Digital Camera:
Tested To Comply With FCC Standards
FOR HOME OR OFFICE USE
* Diese Kamera ist ein hochentwickeltes optisches Instrument. Sie sollten die Oberfläche sauber halten. Bitte lesen Sie die Pflege- und Aufbewahrungs-Hinweise im Anhang dieser Anleitung (S. 148).
12
BEZEICHNUNG DER TEILE
KAMERAGEHÄUSE
Datenmonitor (S. 15)
Programmrückstelltaste (S. 42)
Einstellrad (S. 130)
Auslöser
Scharfeinstellring (S. 43)
Brennweitenindex
Brennweitenring
1
Objektiv*
Kartenschachtklappe (S. 22) Der USB-Anschluss befindet sich hinter der Kartenschachtklappe.
Selbstauslösersignal (S. 66)
Eingebautes Blitzgerät (S. 30)
Taste für Digital-Motivprogrammwahl (S. 32)
Riemenöse (S. 18)
1 Die Angaben auf der Brennweitenskala an dem Brennweitenring entsprechen einer Kleinbild Brennweite.
Die DiMAGE-Viewer-Software, die im Lieferumfang der Kamera enthalten ist, zeigt sowohl die wirkliche Brennweite des Objektivs, mit der eine Aufnahme gemacht wurde, als auch die entsprechende Kleinbildbrennweite an.
Mikrofon
BEZEICHNUNG DER TEILE
13
Zubehörschuh
Anzeige-Einstellrad Anzeige-Informationstaste
(S. 40, 36)
Elektronischer Sucher* (EVF) (S. 31) (Electronic View Finder)
LCD-Monitor*
(S. 16)
Menütaste
mittlere Steuertaste
Netzgeräteanschluss/Videoausgang-Abdeckung
Spot/AE-Taste (S. 43)
Batteriekammer-Verriegelung (S. 20)
Augensensor*
(S. 40)
Vergrößerungstaste
Fernsteuerungs-Anschluss­Abdeckung (S. 57)
Zugriffslampe
Schnellansicht/Löschen-Taste (S. 34)
Funktionsrad-Entriegelung
Hauptschalter/Funktionsrad
Wiedergabemodus (S. 34)
Aufnahmemodus (S. 26)
Filmaufzeichnungs-Modus (S. 102)
Setup-Modus (S. 118)
Datenübertragungs-Modus (S. 132)
Lautsprecher
14
BEZEICHNUNG DER TEILE
Steuerradtaste
Makro-Entriegelung (S. 47)
AF/MF-Taste (S. 43)
Digital-Effekt-Einstellrad
Dioptrienausgleich (S. 31)
Stativanschluss
Speicher (S. 50)
Messmethoden (S. 51)
Belichtungsfunktionen (S. 52) Bildfolgefunktionen (S. 58)
Weißabgleich (S. 67)
Empfindlichkeitswahl (S. 70)
Digital-Effekt-Taste
Steuerrad (S. 48)
Digital-Effekt-Einstellrad (S. 73)
Blitzsynchronanschluss (S. 72)
15
DATENMONITOR
Motivprogrammwahl-Indikator (S. 32)
Empfindlichkeits-Anzeige (S. 70)
Belichtungsfunktions-Symbol (S. 52)
Batteriezustandsindikator (S. 21)
Weißabgleich-Symbole (S. 67)
Rote-Augen-Symbol (S. 88)
Symbol für manuelle Scharfeinstellung (S. 43)
Bildqualitätsanzeige (S. 85)
Bildgrößenanzeige (S. 84)
Blitzbelichtungskorrektur-Symbol (S. 74)
Digital-Motivprogrammwahl-Symbole (S. 32)
Bildfolgesymbole (S. 58)
Bildzählwerk
(S. 84)
Der Datenmonitor auf der Oberseite der Kamera zeigt den Status der Kamera an. Nebenstehend werden zur Übersicht alle ver­fügbaren Symbole angezeigt.
Das Bildzählwerk zeigt nur bis zu 999 Bilder korrekt an. Übersteigt die Zahl der Aufnahmen diesen Wert, wird weiterhin 999 ange­zeigt. Fällt die Zahl der ver­bleibenden Aufnahmen unter 1000, zählt das Bildzählwerk wieder ganz normal zurück.
Symbol für drahtloses Blitzen (S. 90)
Anzeige für: Verschlusszeiten/ISO-Empfindlichkeitskorrektur/ Blendenkorrektur/Belichtungskorrektur/Blitzbelichtungskorrektur
16
BEZEICHNUNG DER TEILE
EVF- UND LCD-MONITOR-ANZEIGE
10. Belichtungskorrektur-Anzeige (S. 74)
11. Weißabgleich-Symbol (S. 67)
17. Empfindlichkeits-Anzeige (S. 70)
12. Belichtungsfunktions/Digital­Motivprogrammwahl-Symbol (S. 52, 32)
13. Symbol für die Art der Belichtungsmessung (S. 51)
14. Verschlusszeiten-Anzeige
23. Scharfeinstellungsmodus-Symbol (S. 43)
18. Makrofunktion-Symbol (S. 47)
22. Bildfolge-Symbole (S. 58)
19. Schärfesignal (S. 29)
21. Bildzähler (S. 84)
27. Digitalzoom-Anzeige (S. 46) (Elektronische Vergrößerung)
26. Bildgrößenanzeige (S. 84)
25. Bildqualitätsanzeige (S. 85)
24. Batteriezustandsindikator (S. 21)
A. AF-Rahmen B. Spotbelichtungsmessfeld (S. 51) C. AF-Sensoren D. Flexibler Fokuspunkt (S. 45)
16. Verwacklungs-Warnung (S. 31)
15. Blenden-Anzeige
20. Dateneinbelichtungs-Anzeige (S. 97)
28. Farbmodus-Indikator (S. 98)
7. Farbsättigungskorrektur­Anzeige (S. 77)
2. Blitzeinstellungs-Symbol (S. 88)
5. Blitzbelichtungskorrektur-Anzeige (S. 74)
9. Scharfzeichnungs-Anzeige (S. 99)
8. Kontrastkorrektur-Anzeige (S. 76)
4. Modussymbol
3. Blitzfunktionssignale (S. 30)
1. Mikrofon-Symbol
6. Filteranzeige (S. 77)
17
Verschlusszeit Blende Weißabgleich
(S. 67) Empfindlichkeit (ISO) (S. 70) Belichtungskorrekturwert
(S. 74) Ordnername (S. 140)
Ordnernummer/Bilddateinummer
Histogramm
Bildgröße (S. 84) Bildqualität (S.85)
Aufnahmedatum
Modussymbol
Der schwarze Anteil des Histogramms zeigt die Helligkeitsverteilung des Bildes von Schwarz (links) bis Weiß (rechts). Jede der 256 vertikalen Linien zeigt den relativen Anteil des entsprechenden Grauwertes bezogen auf das gesamte Bild. Mit Hilfe des Histogramms können Sie die Belichtung und den Kontrastumfang des Bildes einschätzen, jedoch keine Aussagen über die Farbanteile im Bild erhalten. Eine Belichtungskorrektur würde ein Bild erzeugen, dass denselben Histogrammverlauf zeigt, jedoch nach links (Unterbelichtung) bzw. nach rechts (Überbelichtung) verschoben ist. Eine Ver änderung des Kontrastes würde ein Bild erzeugen, dessen Histogramm im Vergleich gestaucht (mehr Kontrast) bzw. auseinander gezogen (weniger Kontrast) wäre.
MONITOR ANZEIGEN – SCHNELLANSICHT & WIEDERGABEMODUS
Aufnahmedatum
Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder im Ordner
Schreibschutz-Symbol (S. 111)
Druckanzeige (S. 114)
Bildgröße (S. 84) Bildqualität (S. 85)
Aufnahme-Zeit
Modussymbol
Sprachnotiz-Symbol (S. 101)
Für die Anzeige des Histogramms betätigen Sie die Aufwärts-Steuertaste
18
S
CHNELLANLEITUNG
SCHNELLANLEITUNG
Dieser Abschnitt erläutert die wichtigsten Funktionen der Kamera, so dass Sie mit Ihrer Kamera so bald wie möglich „loslegen“ können. Er behandelt das Einsetzen der Akkus und der Speicherkarte sowie die Verwendung von Netzgeräten.
BEFESTIGEN DES UMHÄNGERIEMENS
ENTFERNEN DES OBJEKTIVDECKELS
Zum Entfernen des Objektivdeckels drücken Sie die beiden Hebel mit Daumen und Zeigefinger zusammen. Wird die Kamera nicht benutzt, sollte der Objektivdeckel immer auf dem Objektiv verbleiben.
Befestigen Sie den Umhängeriemen an der Riemenöse wie gezeigt. Tragen Sie die Kamera an dem Umhängeriemen immer um Ihren Hals.
Der Umhängeriemen ist aus Leder her­gestellt. Wasser könnte Flecken auf dem Gurt verursachen. Der nasse Gurt könnte Farbe an die Kleidung des Trägers abgeben. Vorsicht ist auch bei hellen Stoffen geboten.
1
2
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ANBRINGEN DER GEGENLICHTBLENDE
Zum Anbringen der Gegenlichtblende richten Sie die rechteckige Vertiefung an der Fassung der Gegenlichtblende in einer Linie mit dem Brennweitenindex auf dem Objektiv aus (1).
Setzen Sie die Vorderseite der Gegenlichtblende ganz auf das Objektiv auf und drehen Sie sie um 90° im Uhrzeigersinn bis sie einrastet und sich die runde Ver tiefung in einer Linie mit dem Brennweitenindex (2) befindet. Ist die Blende richtig montiert, zeigen die großen Flügel nach oben und unten. Sie sollten die Gegenlichtblende nie mit Gewalt montieren. Wenn sie nicht passt, überprüfen Sie die Drehrichtung. Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
Wird die Kamera nicht benutzt, kann man die Gegenlichtblende auch umgekehrt anbringen.
Setzen Sie die Gegenlichtblende mit einem nach oben gerichteten Flügel auf das Objektiv. Drehen Sie die Gegenlichtblende um 90° im Uhrzeigersinn bis sie einrastet.
Die Gegenlichtblende kann angebracht und entfernt werden, auch wenn der Objektivdeckel auf dem Objektiv steckt. Zum Entfernen drehen Sie die Gegenlichtblende einfach um 90°gegen den Uhrzeigersinn.
Die Gegenlichtblende verhindert das Eindringen von Streulicht in das Objektiv. Bei Streulicht wird die Gegenlichtblende empfohlen. Die Gegenlichtblende sollte nicht in Verbindung mit dem eingebauten Blitzgerät benutzt werden, da es sonst zur Schattenbildung kommen kann.
2
1
20
S
CHNELLANLEITUNG
EINSETZEN UND WECHSELN DER AKKUS
Öffnen Sie die Batteriekammer-Klappe, indem Sie die Batteriekammer-Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben.
Einlegen der Batterien/Akkus. Setzen Sie die Batterien/Akkus ent­sprechend der Illustration in der Batteriekammer ein.
Die mitgelieferten NiMH-Akkus Typ AA müssen vor der ersten Verwendung geladen werden. Bitte lesen Sie in der Bedienungsanleitung des Ladegerätes über die sichere Verwendung und Handhabung der Akkus nach. Laden Sie neue Akkus zu Beginn voll auf.
Schalten Sie vor dem Wechseln der Batterien/Akkus die Kamera mit dem Hauptschalter aus.
Schließen Sie die Batteriekammer-Klappe, indem Sie die Batteriekammer-Verriegelung in die angezeigte Richtung schieben.
Obwohl die Kamera auch mit Alkaline-Batterien verwendet werden kann, stellt dies keine optimale Lösung dar, weil die von diesen Einwegbatterien bereit gestellte Energiemenge nur für sehr wenige Aufnahmen ausreicht. Verwenden Sie diese daher nur, wenn keine NiMH-Akkus, kein externes Minolta Powerpack EPB-100 und kein Netzgerät verfügbar ist.
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BATTERIEZUSTANDSINDIKATOR
Anzeige für volle Batterien/Akkus. Die Batterien/Akkus sind voll auf­geladen. Dieser Indikator erscheint beim Einschalten der Kamera für fünf Sekunden auf allen Anzeigen. Der Indikator verbleibt im Datenmonitor.
Bei blinkendem Indikator ist die Funktionsfähigkeit der Kamera nicht mehr gewährleistet. Außerdem löst die Kamera nicht mehr aus. Bitte ersetzten Sie die Batterien/Akkus.
Anzeige für schwache Batterieladung. Die Kamera ist zwar voll funk­tionsfähig, die Batterien/Akkus sollten dennoch alsbald ausgewechselt werden.
ENERGIESPARFUNKTION
Die Kamera schaltet sich, wenn sie eine definierte Zeitperiode lang nicht benutzt wurde, ab, um die Batterien/Akkus zu schonen. Der LCD-Monitor schaltet sich nach 30 Sekunden ab. Der EVF und der Datenmonitor schalten sich nach einer Minute ab. Um die Kamera wieder einzuschalten, tippen Sie den Auslöser leicht an, oder drücken die Anzeige-Informationstaste. Sie können die Zeit bis zum Starten der Energiesparfunktion für den EVF und für den Datenmonitor unter der „Custom 2“­Registerkarte im Setup-Menü einstellen (S. 118).
Diese Kamera ist mit einem automatischen Batteriezustandsindikator ausgestattet. Bei einge­schalteter Kamera erscheint der Indikator auf dem Datenmonitor und dem LCD-Monitor. Der Indikator auf dem LCD-Monitor wechselt farblich von weiss nach rot, wenn die Batterie-/Akkuladung nur noch sehr schwach ist. Falls keine Anzeige im Datenmonitor erscheint, könnten die Batterien/Akkus ver­braucht oder falsch eingesetzt sein.
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S
CHNELLANLEITUNG
VERWENDEN VON EXTERNEN STROMQUELLEN (OPTIONALES ZUBEHÖR)
EINSETZEN UND WECHSELN DER SPEICHERKARTE
Die Kamera kann über das Netzgerät extern mit Strom versorgt werden. Die Verwendung des Netzgerätes wird bei längerem, stationärem Gebrauch der Kamera zur Schonung der Batterien/Akkus empfohlen. Die Verwendung des Netzgerätes empfiehlt sich besonders, wenn die Kamera mit dem PC verbunden ist. Das Netzgerät gibt es in zwei Ausführungen: Model AC-1L für Nordamerika und Model AC-2L für alle anderen Länder.
Das externe Powerpack EBP-100 Set ist eine tragbare Spannungsquelle, das die Betriebszeit der Kamera beträchtlich verlängert. Das Set enthält einen extrem leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku, eine Halterung und ein Ladegerät. Akku, Akkuhalter und Ladegerät sind auch separat erhältlich.
Stecken Sie den Stecker des Netzgerätes oder des Powerpacks in den Netzgeräteanschluss der Kamera ein (2).
Schließen Sie das Netzgerät an eine Steckdose an.
Öffnen Sie die Netzgeräteanschluss-Abdeckung (1). Die Abdeckung ist zum Schutz vor Verlust am Kameragehäuse befestigt.
Um Bilder mit der Kamera aufnehmen zu können, muss eine Speicherkarte eingesetzt werden. Andernfalls erscheint „CF“ auf dem Datenmonitor und eine Warnmeldung wird auf dem LCD-Monitor angezeigt. CompactFlash-Karten Typ I und II sowie IBM-Microdrives sind mit dieser Kamera kom­patibel. Lesen Sie zur Pflege und Handhabung der Speicherkarte Seite 149 dieser Anleitung.
Wechseln Sie die Stromquelle niemals im laufenden Betrieb der Kamera. Schalten Sie die Kamera grundsätzlich vorher ab. Versichern Sie Sich, dass die Zugriffslampe nicht mehr leuchtet.
Schalten Sie die Kamera vor dem Einsetzen oder Wechseln der Speicherkarte aus. Versichern Sie Sich, dass die Zugriffslampe nicht mehr leuchtet. Andernfalls können die Daten auf der Karte verloren gehen oder die Karte selbst kann beschädigt werden.
1
2
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Öffnen Sie die Kartenschachtklappe, wie in der Abbildung dargestellt (1).
Klappen Sie den Kartenentnahmehebel hoch (2). Drücken Sie auf den Kartenentnahmehebel, um die Karte auszugeben (3). Die Karte kann durch längeren Betrieb heiß werden.
Setzen Sie die Speicherkarte mit leichtem Druck in das Kartenfach ein, bis sich der Karten­entnahmehebel anhebt (4). Setzen Sie die Karte so ein, dass die Kartenvorderseite zum Kameraobjektiv zeigt. Achten Sie darauf, die Karte nicht zu verkanten. Wenden Sie niemals Gewalt an. Sollte die Karte blockieren, überprüfen Sie deren korrekte Ausrichtung.
Klappen Sie, wie in der Abbildung dargestellt, den Kartenentnahmehebel nach unten (5) und schließen Sie die Kartenschachtklappe.
Erscheint die Meldung „Karte nicht erkannt“, ist die Karte nicht formatiert. Wurde die Speicherkarte in einer anderen Kamera benutzt, sollte Sie vor dem Einlegen formatiert werden. Erscheint die Meldung: „Karte nicht nutzbar“, ist die Karte nicht mit der Kamera kompatibel oder muss formatiert werden. Die Karte wird im Wiedergabemenü formatiert (S. 106). Wenn Sie die Karte formatieren, gehen alle Daten darauf verloren. Erscheint eine Kartenfehler-Meldung, drücken Sie die mittlere Steuertaste um das Fenster zu Schließen, und besuchen Sie die Minolta Website. Auf dieser finden Sie die neuesten Kompatibilitätslisten für Speicherkarten in Verbindung mit der DiMAGE 7Hi: Nordamerika: http://www.minoltausa.com Europa: http://www.minoltasupport.com
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S
CHNELLANLEITUNG
EINSTELLEN VON DATUM UND UHRZEIT
Vor dem ersten Einsatz der Speicherkarte und der Akkus sollten Datum und Uhrzeit der Kamera korrekt eingestellt werden. Beim Aufnehmen eines Bildes oder einer Filmsequenz werden das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme mitgespeichert. Je nach Land kann auch die Menüsprache ausgewählt werden. Lesen Sie zum Thema Sprachwahl den Hinweis auf der folgenden Seite.
Drehen Sie das Funktionsrad auf „Setup“. Die Kamera schaltet sich ein, und das Setup-Menü wird angezeigt.
Durch Drücken der mittleren Steuertaste wählen Sie die einzelnen Menüpunkte aus und bestätigen die jeweiligen Einstellungen.
Setup
Basic Cust1
Cust2 LCD- Helligk. EVF- Helligk. Toneffekte Auslöseton Lautstärke
3
3
1
1
2 Sprache
Deutsch
Custom
Die Navigation durch das Menü ist einfach. Die Aufwärts/Abwärts­Steuertasten und Links/Rechts-Steuertasten (1) bewegen den Cursor oder verändern die Auswahl der einzelnen Menüpunkte.
Steuertaste
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Wählen Sie mit der Rechts-Steuertaste die „Custom 2“-Registerkarte aus. Die Auswahl erscheint dunkel hinterlegt.
Wählen Sie mit der Abwärts-Steuertaste den Menüpunkt „Datum & Zeit“ aus.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Fenster „Datum & Zeit“ zu öffnen.
Mit den Links/Rechts-Steuertasten wählen Sie die zu ändernde Option,
Zum Bestätigen der vorgenommenen Einstellungen drücken Sie die mittlere Steuertaste. Das Setup­Menü wird wieder angezeigt.
Drücken. Sie auf die Rechts-Steuertaste. Auf der rechten Seite des Menüs wird „Enter“ angezeigt.
„Custom 2“-Registerkarte
„Datum & Zeit“ Anzeige
Um die einzelnen Optionen zu ändern, drücken Sie die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste.
In einigen Ländern muss die richtige Menüsprache eingestellt werden. Wählen Sie in der „Basic“-Registerkarte im Setup-Menü die Sprachoption (Language) aus. Drücken Sie die Rechts-Steuertaste, um das Fenster „Sprache“ anzuzeigen. Mit der Aufwärts/Abwärts­Steuertaste können Sie zwischen den verschiedenen Sprachen wählen. Zum Bestätigen der ausgewählten Sprache drücken Sie die mittlere Steuertaste; Das Setup-Menü wird nun in der gewählten Sprache angezeigt.
Hinweis
Setup
Basic Cust1
Cust2 Reset Default EVF Umschalt. Datum & Zeit Datumsformat Videoausgang
Auto EVF/LCD
MM/TT/JJJJ
NTSC Energiesparen
1 Min.
Custom
Enter
Setup
Datum & Zeit
2001 7 20 16 33:..
1
2
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G
RUNDLAGEN DER AUFNAHME
KAMERA IN DEN AUTOMATIK-AUFNAHME-MODUS SCHALTEN
EVF UND LCD-MONITOR-ANZEIGE
Während Sie die Funktionsrad-Entriegelung gedrückt halten (1), drehen Sie das Funktionsrad in die Aufnahmeposition Der elektronische Sucher (EVF) und der LCD-Monitor aktivieren sich. Drücken Sie die Programmrückstelltaste (2), um die pro­grammierten Einstellungen und die Automatikfunktionen zurück­zusetzen.
Alle Kamerafunktionen arbeiten jetzt vollautomatisch. Der Autofokus, die Belichtungsfunktionen und die Bildverarbeitungssysteme sind auf einander abgestimmt, um so mühelos ein professionelles Ergebnis zu erzielen.
Messmethodensymbol
(S. 51)
Verschlusszeiten-Anzeige
Blenden-Anzeige
Bildfolge-Symbol (S. 58)
Schärfesignal (S. 29)
Bildzähler (S. 15, 84)
Bildgrößenanzeige (S. 84)
Bildqualitätsanzeige (S. 85)
Modussymbol
AF-Rahmen
Belichtungsfunktions/ Digital-Motivprogrammwahl-Symbole (S. 52/32)
GRUNDLAGEN DER AUFNAHME
3
4
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GRUNDLEGENDE AUFNAHME-FUNKTIONEN
Stellen Sie sicher, dass sich der bildwichtige Motivausschnitt innerhalb des AF-Rahmens befindet.
• Für Motive die sich nicht in der Rahmenmitte befinden, können Sie die Schärfespeicher-Funktion verwenden (S. 28).
• Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv im Scharfeinstellbereich befindet: 0,5 m – ∞. Für Motive unter 0,5 m benutzen Sie die Makrofunktion (S. 47).
Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch (4).
Wenn die Zugriffslampe leuchtet werden Bilddaten auf die Speicherkarte geschrieben. Entnehmen Sie nie die Speicherkarte während der Datenübertragung.
Drehen Sie das Funktionsrad in die Aufnahmemodus-Position (1). Stellen Sie mit dem Brennweitenring den gewünschten Bildausschnitt ein (2). Die Brennweitenänderung wird zeitgleich im elektronische Sucher (EVF) und auf dem LCD-Monitor ange­zeigt.
Drücken Sie den Auslöser leicht an (3), um die Scharf- und Belichtungseinstellung zu speichern.
• Das Schärfesignal (S. 29) bestätigt, dass das Bild scharf gestellt ist. Wenn das Schärfesignal rot angezeigt wird, ist es der Kamera nicht möglich, das Motiv scharf abzubilden. Wiederholen Sie die Schritte, bis das Schärfesignal weiss angezeigt wird.
•Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz ein AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Bereich anzuzeigen, auf den scharfgestellt wurde.
• Die Anzeige der Verschlusszeit und des Blendenwertes wechselt von weiss nach schwarz wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
• Die Bildvorschau wird unter Umständen während der Fokussierung kurzzeitig nicht aktualisiert.
2
1
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G
RUNDLAGEN DER AUFNAHME
SCHÄRFESPEICHERUNG
Das Speichern der Schärfe ist sinnvoll, wenn das Hauptmotiv nicht im AF-Rahmen liegt oder der Autofokus keinen Schärfepunkt findet.
Stellen Sie sicher, dass sich das Hauptmotiv innerhalb des AF-Rahmens befindet. Drücken Sie den Auslöser leicht an.
• Das Schärfesignal zeigt an, ob die Scharfeinstellung gespeichert ist. Die Anzeige der Verschlusszeit und des Blendenwertes wechselt von weiss nach schwarz, wenn die Belichtungsfunktionen gespeichert sind.
•Wenn das Motiv fokussiert ist, erscheint kurz ein AF-Sensor in der Bildvorschau, um den Bereich anzuzeigen, auf den scharfgestellt wurde.
Führen Sie die Bildkomposition erneut durch, ohne dabei den Finger vom Auslöser zu nehmen. Um ein Bild aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch.
AUTOMATISCHE SUCHERBILDVERSTÄRKUNG
Bei extrem schlechten Lichtverhältnissen, wenn das Rauschen im Sucherbild zu stark wird, verstärkt die automatische Sucherbildverstärkung die EVF-Anzeige und die LCD-Monitor-Anzeige. Die Bildvorschau wird heller, jedoch wird die Anzeige nur als Schwarz/Weiß-Bild dargestellt. Dies hat aber auf die endgültigen Farben Ihrer Aufnahme keinen Einfluss. Wenn die autom. Sucherbildverstärkung aktiv ist, kann die elektronische Vergrößerung (S. 95) nicht eingestellt werden. Falls das Echtzeit-Histogramm (S. 40) aktiviert ist, zeigt dieses die Werte des ver­stärkten Monitorbildes an und nicht die Werte des endgültigen Bildes.
Die Kamera hat einen schnellen und genauen Autofokus. Das Schärfesignal in der unteren rechten Ecke des EVF und des LCD-Monitors zeigt den Zustand der Fokussierung an. Lesen Sie hierzu die Seite 83 dieser Anleitung.
SCHÄRFESIGNAL
SPEZIELLE SCHARFEINSTELLUNGS-SITUATIONEN
Bei einigen Situationen und Motiven ist es für das Autofokus-System schwierig, eine einwandfreie Schärfebestimmung vorzunehmen. Gehen Sie wie folgt vor, wenn die Schärfe nicht eingestellt werden kann: Fokussieren Sie auf einen Gegenstand, der sich in der gleichen Entfernung wie Ihr Motiv befindet und drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Schärfe zu speichern.
Der Motivbereich im AF-Rahmen ist zu kontrastarm.
Das Motiv ist zu dunkel Zwei unterschiedlich
weit entfernte Motive befinden sich innerhalb des AF-Rahmens.
Das Motiv befindet sich in der Nähe eines sehr hellen Motives oder in einer hellen Umgebung.
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Wenn eine Scharfeinstellung durch das AF-System nicht möglich ist (Schärfesignal rot), wird die Schärfe auf einen Bereich zwischen 5 m und unendlich gelegt. Ist ein Blitzgerät (extern oder einge­bautes) in Einsatz, wird in diesem Fall die Schärfe auf einen Bereich zwischen 3,0 m und 3,8 m eingestellt. In einem solchen Fall kann die Schärfespeicherung eingesetzt oder die Schärfe manuell eingestellt werden (S. 43).
Schärfesignal weiss – Bestätigung der Scharfeinstellung.
Schärfesignal rot– Scharfeinstellung nicht möglich. Das Motiv ist zu nah, oder es handelt sich um eine spezielle Bedingung, die das Scharfstellen verhindert. Die Kamera löst trotzdem aus.
30
G
RUNDLAGEN DER AUFNAHME
VERWENDUNG DES EINGEBAUTEN BLITZGERÄTES
BLITZREICHWEITE – AUTOMATIKBETRIEB
Um das Blitzgerät zu verwenden, klappen Sie es auf, indem Sie es an den beiden kleinen Griffen nach oben ziehen.
Das Blitzgerät muß durch manuelles Aufklappen eingeschaltet werden. Ist der Blitz aufgeklappt, wird er bei der Aufnahme unabhängig von den Lichtverhältnissen immer eingesetzt. Die folgenden Blitzfunktionssignale erscheinen in der unteren linken Ecke des EVF und des LCD-Monitors, um den Status des Blitzgerätes anzuzeigen.
Die Kamera stellt die Blitzleistung automatisch ein. Damit es zu keiner Unterbelichtung kommt, stellen Sie sicher, dass sich das Motiv innerhalb der Blitzreichweite befindet. Die Reichweite des Blitzgerätes ist im Weitwinkel-Bereich größer als im Tele-Bereich.
Weitwinkel-Bereich
Tele-Bereich
0,5 m – 3,8 m
0,5 m – 3,0 m
Blitzsignalwarnung. Bei Gegenlichtsituationen erscheint dieses Symbol. Die Verwendung des Blitzgerätes wird damit empfohlen.
Wenn Sie den Auslöser leicht durchdrücken wenn das Blitzgerät betriebsbereit ist, erscheint das weiße Blitzsymbol.
Wenn Sie den Auslöser leicht durchdrücken während das Blitzgerät noch aufgeladen wird, erscheint das rote Blitzsymbol.
Nach der Aufnahme erscheint das blaue Blitzsymbol, wenn die Blitzbelichtung für eine korrekte Belichtung der Aufnahme ausreichend war.
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen sollte das eingebaute Blitzgerät eingesetzt werden, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch Verwacklung zu ver­meiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht genutzt werden, um harte Schatten aufzuhellen. Vor dem Einsatz des eingebauten Blitzgerätes sollte die Gegenlichtblende entfernt werden, um Schattenbildung zu vermeiden.
Während Sie durch den Elektronischen Sucher (EVF) oder den LCD Monitor der Kamera sehen, halten Sie die Kamera sicher in Ihrer rechten Hand, während Sie mit der linken Hand die Kameraunterseite unter­stützen. Halten Sie die Ellenbogen körpernah und die Füße schulterweit auseinander, um die Kamera ruhig zu halten.
HALTEN DER KAMERA
VERWACKLUNGS-WARNUNG
Der eingebaute Dioptrienausgleich kann zwischen –5,0 dpt. Und +0,5 dpt. Eingestellt werden.Während Sie durch den EVF schauen, drehen Sie so lange am Dioptrienausgleich, bis das fokussierte Motiv bzw. die eingeblendeten Symbole etc. im Sucher scharf sind.
Der EVF-Sucher kann zwischen 0° und 90° geschwenkt werden. Stellen Sie den Sucher per Hand auf die gewünschte Position. Klappen Sie den Sucher immer herunter, wenn Sie die Kamera nicht verwenden.
Falls die eingestellte Verschlusszeit zu lang ist, so dass nicht mehr sicher aus der Hand fotografiert werden kann, erscheint im EVF und im LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung. Leichte Bewegungen mit der Hand verursachen das Verwackeln der Kamera und sind in der Teleeinstellung des Objektives ausgeprägter als in der Weitwinkeleinstellung. Die Warnung erscheint ungefähr beim Kehrwert der benutzten Brennweite; ist die Brennweite z.B. auf 100 mm eingestellt, wird die Verwacklungs-Warnung bei 1/100 Sekunde erscheinen. Die Kamera kann trotz Verwacklungs­Warnung ausgelöst werden. Beim Auftreten der Warnung können die nachfolgenden Punkte Abhilfe schaffen:
Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ.
Benutzen Sie das eingebaute Blitzgerät.
Erhöhen Sie die Empfindlichkeit (ISO) (S. 70).
•Verändern Sie die Brennweite in Richtung Weitwinkel.
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DIOPTRIENAUSGLEICH
32
G
RUNDLAGEN DER AUFNAHME
DIGITAL-MOTIVPROGRAMMWAHL
Mit der Digital-Motivprogrammwahl-Taste (1) wird die Kombination von Belichtung, Weißabgleich und Bildverarbeitungsprozessen optimiert, um so beste Ergebnisse für die gewählte Motivsituation zu erzielen.
Durch Drücken der Taste für die Digital-Motivprogrammwahl können Sie die einzelnen Programme anwählen: Portrait, Sport/Action, Sonnenuntergang, Nachtportrait, Text sowie die eingestellte Belichtungsfunktion. Ein Indikator markiert das gewählte Motivprogramm. Ein Motivprogramm bleibt solange aktiviert, bis ein neues Programm gewählt wird.
Portrait – Dieses Programm stellt besonders Hauttöne optimal dar und bringt leichte Unschärfe in den Hintergrund.
Sport/Action – Ein kontinuierlicher Autofokus und kurze Verschlusszeiten sorgen für knackig scharfe Aufnahmen von bewegten Objekten.
Sonnenuntergang – Eine optimierte Belichtung und Farbbalance, um satte und stimmungsvolle Farben des Sonnenuntergangs zu erhalten.
Nachtportrait – Frei von Rauschen und mit lebendigen Farben. Diese Automatik optimiert die Balance zwischen vorhandenem Umgebungslicht und dem Blitzlicht auf dem Objekt im Vordergrund.
Te xt – Die Schärfe und die Belichtung werden für schwarzen Text auf weißem Hintergrund abgestimmt.
1
33
Die Einstellung der Kamera ist für die gewählte Motivsituation optimiert, es können darüber hinaus einigen Einstellungen geändert werden. Die AF-Funktion kann geändert werden (S. 83). Im Sport/Action-Programm wird der kontinuierliche Autofokus verwendet, die anderen Programme ver­wenden den statischen Autofokus. Über das Digital-Effekt-Einstellrad steuern Sie die Belichtungs-, Kontrast-, und Farbsättigungskorrektur (S. 73). Der Weißabgleich kann in allen Programmen, außer im Sonnenuntergang- und Nachtportrait-Programm verändert werden (S. 67). Die Scharfzeichnung kann im Sport/Action-, Sonnenuntergang- und Textprogramm geändert werden (S. 99). Die Messmethode kann nicht verändert werden.
Portrait – Wählen Sie eine längere Brennweite. Dadurch wird durch die geringe Schärfentiefe der Hintergrund unschärfer. Benutzen Sie bei unmittelbarer starker Sonneneinstrahlung das eingebaute Blitzgerät, um starke Schatten aufzuhellen.
Sport/Action – Stellen Sie bei Blitzlicht-Fotografie sicher, dass sich das Motiv in der Blitzreichweite befindet (S. 30). Die Blitzreichweite kann durch das Ändern der Empfindlichkeit erhöht werden (S. 71). Einbeinstative sind geeigneter für Eventaufnahmen als klassische Dreibeinstative, da sie flexibler in der Handhabung und kompakter sind.
Sonnenuntergang – Wenn die Sonne tief am Horizont steht, sollten Sie darauf achten, dass die Kamera nicht längere Zeit auf die Sonne ausgerichtet ist. Die Intensität des Sonnenlichts kann den CCD-Chip beschädigen. Schalten Sie die Kamera aus, oder bedecken Sie das Objektiv, wenn Sie nicht fotografieren.
Nachtportrait – Benutzen Sie bei Landschaftsaufnahmen ein Stativ, um das Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden. Ein Blitzgerät kann nur sinnvoll bei nahen Motiven (Portraitfotografie) verwendet werden. Die im Motiv stehenden Personen sollten sich nicht direkt nach dem Blitzen bewegen, da der Verschluss noch etwas länger für die Belichtung des Hintergrundes offen bleibt.
Text – Benutzen Sie die Makrofunktion (S. 47), wenn Sie ein Blatt Papier fotografieren. Benutzen Sie ein Stativ, um ein Verwackeln des Bildes zu vermeiden.
Foto-Tipps
Drehen Sie das Funktionsrad auf Wiedergabemodus.
Um Bilder direkt im Aufnahmemodus oder im Filmaufnahmemodus anzusehen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
34
G
RUNDLAGEN DER WIEDERGABE
WIEDERGABE VON BILDERN UND HISTOGRAMM-ANZEIGE
Aufnahmedatum
Bildnummer/Gesamtanzahl der Bilder im Ordner
Schreibschutz-Symbol (S. 111)
Druckanzeige (S. 114)
Bildgröße (S. 84) Bildqualität (S. 85)
Aufnahmezeit
Modussymbol
Sprachnotiz-Symbol
(S. 101)
Drücken Sie die Aufwärts­Steuertaste, um das Histogramm anzuzeigen.
Verschlusszeit
Blende
Weißabgleich (S. 67)
Empfindlichkeit (ISO) (S. 70)
Belichtungskorrekturwert (S. 74)
Ordnername (S. 140)
Ordnernummer/Bilddateinummer
Histogramm (S. 17)
Sie können Ihre Bilder in der Schnellansicht oder im Wiedergabemodus ansehen. In diesem Teil der Anleitung werden die grundlegenden Funktionen beider Modi erklärt. Lesen Sie zum Thema „Navigieren im Wiedergabemenü“ Seite 106.
GRUNDLAGEN DER WIEDERGABE
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Um von der Schnellansicht wieder in den Aufnahmemodus zu wechseln, drücken Sie die Menütaste.
Steuertaste
Schnellansicht/Löschen-Taste
WIEDERGABE VON BILDERN
Um das angezeigte Bild zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste; ein Bestätigungsdialog wird angezeigt.
Im Wiedergabemodus kann das angezeigte Bild gelöscht werden. Einmal gelöschte Bilder können nicht wieder hergestellt werden.
Bestätigen Sie mit der mittleren Steuertaste Ihre Eingabe. Die Kamera gelangt zurück in den Wiedergabemodus.
LÖSCHEN VON BILDERN
Wählen Sie mit der Links/Rechts-Steuertaste „Ja“ zum Löschen des Bildes, „Nein“ zum Abbrechen des Löschvorgangs.
Bestätigungsdialog
Dieses Bild löschen?
NeinJa
Drücken Sie die Links/Rechts-Steuertaste, um in der Schnellansicht oder im Wiedergabemodus durch die Bilder zu navigieren.
Um das Histogramm eines Bildes anzuzeigen, drücken Sie die Aufwärts-Steuertaste. Um in den Wiedergabemodus zurückzukehren, drü­cken Sie die Abwärts-Steuertaste.
36
G
RUNDLAGEN DER WIEDERGABE
In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen nur Bild, Vollanzeige und Index-Wiedergabe.
Vollanzeige Nur Bild
Index-Wiedergabe
Befinden Sie sich in der Index-Wiedergabe, bewegt die Links/Rechts-Steuertaste den gelben Rahmen zum nächsten oder vorherigen Bild. Wird ein Bild mit Hilfe des gelben Rahmens markiert, so erscheint das Datum der Aufnahme, das Sprachnotiz-Symbol, der Schreibschutz- und Druckstatus sowie die Bildnummer an der unteren Begrenzung des Bildes. Mit Hilfe der Schnellansicht/Löschen­Taste kann das Bild gelöscht werden (S. 35). Durch Drücken der mittleren Steuertaste kann eine angehängte Tondatei abgespielt werden. Wird die Anzeige-Informationstaste erneut gedrückt, wird das gewählte Bild im Einzelbild-Modus angezeigt. Die Index-Ansicht kann neun oder vier Bilder gleichzeitig anzeigen. Im Basic-Register des Wiedergabemenüs (S. 106) kann das Indexformat geändert werden.
ÄNDERN DER SCHNELLANSICHT- & WIEDERGABE-ANZEIGE
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VERGRÖSSERTE WIEDERGABE
Im Einzelbild-Modus kann ein Bild zur näheren Begutachtung vergrößert dargestellt werden. Die Bilder können in 0,2fachen Schritten zwischen 1,2fach und 4fach vergrößert dargestellt werden. Bilder der Größe 640 X 480 Pixel können lediglich 1,2fach und 2fach vergrößert dargestellt werden. Bilder, die im RAW oder SUPER-FINE- Modus auf­genommen wurden, können nicht vergrößert dar­gestellt werden.
Wenn das zu vergrößernde Bild angezeigt wird, drü­cken Sie die Vergrößerungstaste (1). Die Stärke der Vergrößerung wird im Monitor angezeigt.
1
Mit Hilfe der Aufwärts/Abwärts-Steuertaste kann die Vergrößerung eingestellt werden.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um zwischen Vergrößerung und Scroll-Funktion umzuschalten. Ist die Scroll-Funktion aktiv, erscheinen die Scroll-Pfeile blau. Analog erscheint die Vergrößerungsanzeige blau, wenn diese Funktion aktiv ist.
Wenn die Scroll-Pfeile blau dargestellt werden, können Sie mit Hilfe der Steuertaste durch das Bild navigieren. Drücken Sie die Vergrößerungstaste erneut, um die vergrößerte Wiedergabe zu beenden. Um kontinuierlich durch das Bild zu navigieren, halten Sie die entsprechende Richtungstaste gedrückt.
Sie können durch Drücken der Anzeige-Informationstaste (i+) die Orientierungsleiste und die Symbole einblenden und aus­blenden.
Scrollen
Scrollen
Zoom
38
G
RUNDLAGEN DER WIEDERGABE
Standard-, Nachtaufnahme-, Zeitraffer- und UHS-Filme können in der Kamera wiedergegeben werden. Filmsequenzen werden durch ein Symbol am unteren Rand der Monitore angezeigt. Standardfilme und Nachtaufnahmen sind zusätzlich durch ein Vorschaubild charakterisiert.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Filmsequenz wieder­zugeben.
Um die Wiedergabe abzubrechen, drücken Sie die Abwärts-Steuertaste.
WIEDERGABE VON FILMSEQUENZEN
: Play
:Pause : Stop 23s
Um die Wiedergabe zu unterbrechen, betätigen Sie die mittlere Steuertaste. Drücken Sie diese erneut, wird die Wiedergabe fortgesetzt.
WIEDERGABE VON SPRACHNOTIZEN
Steuertaste
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um die Tonwiedergabe zu starten. Drücken Sie die Abwärts-Steuertaste, um die Tonwiedergabe abzubrechen.
Spachnotizen (S. 101) werden durch das Notensymbol am unteren Rand des Monitors gekennzeichnet.
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BILDER AUF EINEM FERNSEHER BETRACHTEN
Es ist möglich, aufgenommene Bilder auf dem Fernseher zu betrachten. Die Kamera hat einen Video-Ausgang, der dazu verwendet werden kann, die Kamera mittels eines Videokabels mit einem Fernseher zu verbinden. Die Kamera unterstützt sowohl das PAL- als auch das NTSC-Format. Die Art des Ausgangssignals wird über die „Custom2“-Registerkarte des Setup-Menüs festgelegt (S. 118).
Schalten Sie Fernseher und Kamera aus.
Stecken Sie den Ministecker des Videokabels in den Video-Ausgang der Kamera.
Stecken Sie das andere Ende des Videokabels in den Videoeingang des Fernsehers. Der gelbe Stecker über­trägt das Bildsignal, der weiße Stecker das Audiosignal (Mono).
Schalten Sie den Fernseher ein.
Drehen Sie das Funktionsrad in die Wiedergabeposition. Ist die Kamera an den Fernseher angeschlossen, wird der Monitor der Kamera deaktiviert. Das Wiedergabemenü wird stattdessen auf dem Fernseher angezeigt.
Schalten Sie den Fernseher auf den AV-Kanal.
Verfahren Sie zur Bildwiedergabe wie im Abschnitt „Grundlagen der Wiedergabe“ beschrieben. Stellen Sie am Fernseher die Lautstärke der Tonwiedergabe ein. Da der Fernsehstandard eine niedrigere Auflösung aufweist als ein Computerbildschirm, ist die Bildqualität und die Auflösung am Fernsehgerät deutlich schlechter als am Computermonitor.
2
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
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A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
BILDANZEIGE-STEUERUNG – AUFNAHMEMODUS
Automatische Anzeige – Die Augensensoren des EVF registrieren, ob der EVF benutzt wird und schalten die Anzeige dementsprechend auf den elek­tronischen Sucher.
EVF-Anzeige – Das Bild wird ausschließlich im Elektronischen Sucher ange­zeigt. Bei hellem Umgebungslicht erkennt man das EVF-Bild besser als das LCD-Monitorbild.
LCD-Monitor-Anzeige – das Bild wird ausschließlich auf dem LCD-Monitor angezeigt.
Mittels des auf der Rückseite der Kamera angebrachten Anzeige-Einstellrades sowie der Anzeige­Informationstaste können Sie kontrollieren, auf welchem Monitor das Bild dargestellt wird, sowie das Anzeigeformat einstellen. Mittels des Anzeige-Einstellrades lassen sich folgende Einstellungen wählen: automatische Anzeige, EVF-Anzeige oder Anzeige auf dem LCD-Monitor.
Um Energie zu sparen können Sie im Setup-Modus unter der „Custom 2“-Registerkarte die Option „EVF-Umschalt.“ auswählen (S. 118). Die Augensensoren schalten dann den Sucher nur ein, wenn Sie auch hindurchsehen. Der LCD-Monitor bleibt ausgeschaltet.
AUFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
In diesem Teil der Anleitung werden weiterführende Funktionen der Kamera erklärt. Lesen Sie diesen Teil der Anleitung je nach Bedarf.
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In der Mitte des Anzeige-Einstellrades sitzt die Anzeige-Informationstaste. Mit dieser Taste können Sie festlegen, welche Informationen mit der Bildvorschau angezeigt werden. Die Anzeige wechselt bei jedem Drücken der Taste zwischen folgenden Anzeigemodi um: Vollanzeige, AF-Rahmen, Echtzeit­Histogramm, nur Bildvorschau. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Anzeigen und deren Formatierung können in der „Custom1“-Registerkarte“ des Setup-Menüs eingestellt werden (S. 118).
Vollanzeige Autofokus-Rahmen
nur Bildvorschau Echtzeit-Histogramm
Das Echtzeit-Histogramm zeigt die statistische Helligkeitsverteilung in der Bildvorschau an. Bei ver­stärktem Monitorbild (S. 28, 56), oder wenn ein externes Blitzgerät verwendet wird, funktioniert die Histogramm-Funktion nicht sehr genau. Es kann passieren, dass das Histogramm des aufgenom­menen Bildes nicht dieselbe Verteilung wie das Echtzeit-Histogramm aufweist.
42
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Blitzfunktionen
Farbsättigungskorrektur
Belichtungsfunktionen
PROGRAMMRÜCKSTELLTASTE
Drücken Sie die Programmrückstelltaste (1), um die programmierten Einstellungen sowie die Automatikfunktionen zurückzusetzen. Die einzelnen Kamerafunktionen sind hiermit aufeinander abgestimmt, um mühelos ein professionelles Ergebnis zu liefern. Die Programmrückstelltaste funktioniert nur im Aufnahmemodus und teilweise im Filmaufzeichnungs-Modus.
Bildfolge
Weißabgleich
Messmethode
Belichtungskorrektur
Blitzbelichtungskorrektur
AF-Funktion
AF-Messfeld
Programmautomatik (S. 53) Einzelbildfunktion (S. 58)
Automatischer Weißabgleich (S. 67) Mehrfeldmessung (S. 51) 0,0 (S. 74)
0,0 (S. 74) Aufhell- oder Vorblitz* (S. 88)
AF-Statisch (S. 83) Groß (S. 44)
*Die Blitzfunktionen werden auf den zuletzt verwendeten Wert zurückgesetzt.
Digital-Motivprogrammwahl zurückgesetzt (S. 32)
Blitzmessung ADI-Messung (S. 94)
Kontrastkorrektur 0 (S. 76)
0 (S. 77)
Schärfe Normal (S. 99)
Filter 0 (S. 77)
1
Die zuletzt verwendeten Kameraeinstellungen vor dem Drücken der Programmrückstelltaste können Sie wiederherstellen, indem Sie die Steuerradtaste gedrückt halten und die Programmrückstelltaste drücken.
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Die Spot/AE-Taste unterhalb des Hauptschalters auf der Rückseite der Kamera setzt die Automatische Belichtungssteuerung fest. Mit Hilfe dieser Taste kann die Belichtungsmessung auf ein einzelnes Bildelement angewandt werden, beispiels­weise auf eine Graukarte.
Wird die Taste gedrückt gehalten, erscheint ein Spotbelichtungsmessfeld im Monitor, das die für die Belichtungsmessung relevante Zone anzeigt. Die errechnete Verschlusszeit und Blende wird schwarz auf dem Monitor angezeigt. Die Einstellung bleibt erhalten, solange die Taste gerückt gehalten wird. Die Schärfe wird
gespeichert, indem der Auslöser leicht angedrückt gehalten wird.
Unter der „Custom1“-Registerkarte des Aufnahmemenüs kann die Funktionsweise der Spot/AE-Taste festgelegt werden (S. 96).
SPOT/AE-TASTE
Der manuelle Fokus ist einfach zu bedienen. Mit der AF/MF­Taste (1) schalten Sie zwischen Automatik- und manuellem Fokus um. Das MF-Symbol erscheint auf dem Datenmonitor und den anderen Monitoren, wenn sich die Kamera im manuellen Scharfeinstellungs-Modus befindet.
Drehen Sie den Scharfeinstellring (2) am hinteren Ende des Objektives so lange, bis das Motiv im EVF oder auf dem LCD­Monitor scharf erscheint. Die ungefähre Entfernung von der CCD-Ebene bis zum Motiv wird in den Anzeigen angegeben. Der manuelle Fokus sollte in der Makrofunktion und im Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden.
MANUELLE SCHARFEINSTELLUNG
2
1
Spotbelichtungs-Anzeige
Sitz der CCD-Ebene
44
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
WAHL DES AF-MESSFELDES
Im Aufnahmemodus wählt man mit der Steuertaste das gewünschte AF-Messfeld und bewegt den flexiblen Fokuspunkt innerhalb des Motives. Die Wahl des AF-Messfeldes, großes AF-Messfeld oder flexibler Fokuspunkt, erlaubt eine optimale Anpassung an jede Aufnahmesituation.
Das große AF-Messfeld ist eine Bündelung von einzelnen AF-Messfeldern. Das Scharfstellen auf bewegte Objekte ist mit dem großen AF-Messfeld einfacher und schneller. Wenn mit statischem Autofokus scharfgestellt wurde, zeigt einer der einzelnen AF-Messfelder im großen AF-Messfeld den Schärfepunkt an. Der flexible Fokuspunkt ermöglicht eine genaue Kontrolle über den scharf zu stellenden Bereich im Motiv. Er kann dazu benutzt werden, eine bestimmte Person aus einer Gruppe hervorzuheben.
Großes AF-Messfeld
AF-Messfeld
Flexibler Fokuspunkt
Zwischen dem großen AF-Messfeld und dem flexiblen Fokuspunkt zu wechseln ist einfach. Drücken und halten Sie die mittlere Steuertaste (1), bis der Rahmen des großen AF-Messfeldes zum Kreuz des flexiblen Fokuspunktes wechselt. Um die Messart wieder zu wechseln, drücken und halten Sie die Steuertaste nochmals.
1
45
FLEXIBLER FOKUSPUNKT
Einmal angezeigt, kann der flexible Fokuspunkt über den ganzen Monitor bewegt werden. Der flexible Fokuspunkt ist von Vorteil, wenn das Hauptmotiv nicht in der Mitte des Bildes liegen soll. Er kann nicht in Verbindung mit dem Digitalzoom (S. 46) verwendet werden.
Benutzen Sie die Steuertaste (1), um mit dem angezeigten flexiblen Fokuspunkt über das ganze Motiv zu „fahren“ und den Schärfepunkt an eine beliebige Stelle zu setzen. Drücken Sie den Auslöser leicht an, oder drücken und halten Sie die Spot/AE-Taste, um die Scharfeinstellung zu speichern; das Kreuz erscheint rot, um die Schärfewahl zu bestätigen.
Wenn Sie auf die mittlere Steuertaste (2) drücken, kehrt der Schärfepunkt in die Mitte des Bildes zurück. Um zum großen AF-Messfeld zurückzukehren, drücken und halten Sie die mittlere Steuertaste, bis der AF-Rahmen erscheint.
1
2
1
2
1280 X 960
Bildgröße 2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960
640 X 480
1280 X 960 1280 X 960
640 X 480
Aufgenommene Bildgröße
46
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
DIGITALZOOM
Der Digitalzoom verdoppelt die Brennweite der Kamera. Der Digitalzoom kann weder in der Qualitätsstufe „RAW“, noch im Filmaufzeichnungs-Modus genutzt werden.
Drücken Sie die Vergrößerungstaste (1) auf der Rückseite der Kamera. Der Digitalzoom wird aktiviert. Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals, um den Digitalzoom auszuschalten.
Die Bildvorschau wird auf dem LCD-Monitor vergrößert und im EVF mit einem schattierten Rand dargestellt. In der Anzeige erscheint bei aktivem Digitalzoom „X2.0“. Im großen AF-Messfeld (S. 44) werden die einzelnen AF-Sensoren zur Anzeige des Schärfepunktes nicht ange­zeigt.
Bei Aufnahmen mit Digitalzoom ist die resultierende Bildgröße von der vorher gewählten Einstellung der Bildgröße abhängig. Das Bild wird entsprechend dem angezeigten Ausschnitt beschnitten und auf die der nachfolgenden Tabelle zu entnehmenden Bildgröße interpoliert.
EVF
1280 X 960 UHS-Serienbildaufnahmen werden auf eine Größe von 640 X 480 interpoliert.
LCD-Monitor
1
47
Mit der Makrofunktion lassen sich kleine Gegenstände formatfüllend aufnehmen. Die Makrofunktion kann in Kombination mit dem Digitalzoom verwendet werden, um den Makroeffekt weiter zu erhöhen. Die Makrofunktion kann in Verbindung mit der digitalen Motivprogrammwahl oder im Aufnahme­modus verwendet werden. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dieser Funktion nicht genutzt werden.
Bringen Sie einen der Pfeile des Brennweitenrings und den Pfeil der Makro-Entriegelung in eine Linie. Das Objektiv muss sich in der Weitwinkel – bzw. der Teleposition befinden, damit die Makrofunktion aktiviert werden kann.
Schieben Sie die Makro-Entriegelung in Richtung Brennweitenindex. Die Kamera befindet sich jetzt in der Makrofunktion. Stellen Sie sicher, dass sich das Motiv im Makrofokus-Bereich befindet:
0,25 – 0,6 m von der CCD-Ebene im Telebereich 0,3 – 0,6 m von der CCD-Ebene im Weitwinkelbereich.
In der Weitwinkel-Makroeinstellung kann der Brennweitenring nicht mehr gedreht werden. Dagegen kann in der Tele-Makroeinstellung der Ausschnitt durch geringfügiges Drehen am Brennweitenring noch leicht verändert werden.
Um wieder in den normalen Aufnahmemodus zu gelangen, schieben Sie den Makroschalter in Richtung Kamera.
Wegen der hohen Vergrößerung ist es sehr schwierig, aus der Hand zu fotografieren. Benutzen Sie wenn möglich ein Stativ.
Verwenden Sie den flexiblen Fokuspunkt (S. 45) um den Fokusbereich optimal einzustellen, da die Schärfentiefe bei der Makrofotografie relativ gering ist. Benutzen Sie die Speicherung der Scharfeinstellung bei Motiven, die nicht in der Bildmitte liegen.
Der schwenkbare Sucher (EVF) macht es möglich, die Kameraposition frei zu wählen. Der Sucher kann zwischen 0° und 90° geschwenkt werden.
Foto-Tipps
MAKROFUNKTION
Sitz der CCD-Ebene
48
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
EINSTELLEN DES STEUERRADES
Speicherfunktion, Messmethode, Belichtungsfunktionen, Bildfolgefunktion, Weißabgleich und Empfind­lichkeitswahl werden über das Steuerrad eingestellt. Die Bedienung mit dem Steuerrad ist sehr ein­fach. Das Steuerrad funktioniert nur im Aufnahmemodus, nicht im Filmaufzeichnungs-Modus.
Drehen Sie das Steuerrad in die gewünschte Stellung (1).
Um eine Funktion zu ändern, halten Sie die Steuerradtaste gedrückt und verändern die Einstellung durch Drehen am Einstellrad (2) in der Nähe des Auslösers. Die Änderung der Einstellung wird aktiv, sobald Sie die Steuerradtaste loslassen. Die Änderungen können jederzeit über den LCD-Monitor bzw. den EVF und auf dem Datenmonitor kon­trolliert werden.
ISO
WB
DRIVE
P
ASM
MEM
Speicherfunktion – Speichert und ruft die Kameraeinstellungen auf (S. 50).
Messmethode – Wechselt die Belichtungsmessmethode (S. 51).
Belichtungsfunktionen – Wechselt die Belichtungsfunktion (S. 52).
Bildfolgefunktion – Wechselt die Bildfolgefunktion (S. 58).
Weißabgleich – Wechselt zwischen „Automatik“, „voreingestellte Lichtsituation“ und
„Benutzerdefiniert“ (S. 67).
Empfindlichkeitswahl – Wechselt die Empfindlichkeit entsprechend ISO-Norm (S. 70).
1
2
49
Steuerrad
MEM
PASM
DRIVE
WB
ISO
Anzeige
P A S
100, 200, 400, 800.
Einstellungen
Speicherregister und die Einstellungs-Funktionen können in einem speziellen Menü, das auf den Monitoren angezeigt wird, eingestellt werden.
Mehrfeld Mittenbetont Spot Programmautomatik Zeitautomatik Blendenautomatik Manuelle Belichtungseinstellung Einzelbildfunktion
Serienbildfunktion
Selbstauslöser
Intervallfunktion
Reihenaufnahmen
Auto.Weißabgleich Tageslicht Kunstlicht Leuchtstofflampen (1 und 2) Wolken Benutzerdefiniert (1 – 3) Benutzerdefiniert – Einstellung Auto. Empfindlichkeit
Empfindlichkeit der Kamera ent­spricht der ISO-Empfindlichkeit
Seite
50
51
53 54 55 56 58 62
60
61 64
68
68
68
70
EVF & Monitor
Anzeige
Menu
ISO -Wert wird
angezeigt
UHS-Serienbilder
59
Keine Datenmonitor­Anzeige
66
Hochgeschwindigkeits­Serienbildfunktion
(Keine Anzeige, wenn eingestellt)
M
Die Anzeige im Datenmonitor, im EVF und im LCD­Monitor sind identisch, solange nichts anderes angezeigt wird.
70
(Keine Anzeige, wenn eingestellt)
50
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
DER SPEICHER – SPEICHERN VON KAMERAEINSTELLUNGEN
Fünf komplette „Schnappschüsse“ fast aller aktueller Kameraeinstellungen können gespeichert werden. Das spart Zeit, die man benötigen würde, um alle diese Einstellungen später wiederherzustellen. Es werden bis auf die Funktion der Spot-AE-Taste, Motivprogramm-, Dateneinbelichtungs-, Sprachnotiz- und sofortige Wiedergabe-Einstellung alle Aufnahme-Einstellungen gespeichert, inklusive der Position des flexiblen Fokuspunktes, des Anzeigemodus, des benutzerdefinierten Weißabgleiches und Änderungen, welche mit Hilfe des
Steuerrades und des Digital-Effekt-Einstellrades vorgenommen wurden. Obwohl die Reihenaufnahme-Einstellung gespeichert werden kann, muss die Art der Reihenaufnahme erneut eingestellt werden: die Blende, der Kontrast, die Farbsättigung oder Filtereinstellungen.
Um die aktuelle Einstellungen zu speichern, drehen Sie das Steuerrad in die Position „MEM“. Halten Sie die Steuerradtaste gedrückt, um die Speichereinstellungen auf dem Monitor anzuzeigen. Wählen Sie mit Hilfe des Einstellrades die „Speicher sichern”-Option (2). Lassen Sie die Steuerradtaste los, um den Speicherdialog zu öffnen.
Speicher 1 Speicher 2 Speicher 3
Speicher sichern
1
2
Die Kameraeinstellungen werden mit Hilfe des Steuerrades (S. 48) gespeichert. Im Werkszustand ist jeder Speicherplatz mit der Grundeinstellungen belegt.
Verwenden Sie nun die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste (3) um den Speicherplatz auszuwählen, in dem die Kameraeinstellungen gespeichert werden sollen. Drücken Sie die mittlere Steuertaste (4) um die Einstellungen abzuspeichern. Alte Einstellungen auf dem Speicherplatz werden überschrieben. Es erscheint ein Bestätigungsdialog. Bestätigen Sie durch Drücken der mittleren Steuertaste.
Rec.
Speicher sichern
Wählen
Enter
1
Speichern:
1 2 3
4
Speicher 4 Speicher 5
4 5
3
51
BELICHTUNGSMESSMETHODEN
Die Symbole, welche die Belichtungsmessmethode anzeigen, werden nur auf dem LCD-Monitor und im EVF dargestellt. Die Symbole zeigen an, welche der Messungen aktiv ist. Verwechseln Sie diese Symbole nicht mit den AF-Symbolen (S. 29). Die Belichtungsmessmethode wird mit Hilfe des Steuerrades (S. 48) aus­gewählt. Wenn Sie die mittenbetonte Integralmessung oder die Spotmessung ausgewählt haben und den Auslöser leicht andrücken, wird die Belichtungsmessung aktiviert, aber nicht gespeichert; mit Hilfe der Spot/AE­Taste (S. 43) kann die Belichtung gespeichert werden, jedoch wird hierbei nur das Spotbelichtungsmessfeld verwendet.
Die Belichtungsmessung findet nur im Bereich des Spotmessfeldes statt. Ein entsprechender Kreis wird in der Bildvorschau eingeblendet und markiert das Spotmessfeld. Mit der Spotmessung kann gezielt ein bestimmter Motivbereich zur Ermittlung der Belichtung herangezogen werden.
Die Mehrfeldmessung – verwendet 300 Segmente, um Helligkeits- und Farbinformationen zu messen. Diese Daten werden mit Entfernungs-Informationen kombiniert, um eine genaue Belichtung zu berechnen. Dieses moderne Messsystem liefert für die meisten Aufnahmesituationen ein ausgewogen belichtetes Bild.
Die mittenbetonte Integralmessung – ist die klassische Messmethode in analogen Kameras. Sie bildet einen Mittelwert aus den Messungen der einzelnen Segmente, wobei die zentralen Messzonen stärker ins Gewicht fallen.
Spotmessungs-Anzeige
Um die ursprünglich gespeicherte Kameraeinstellung wiederherzustellen, halten Sie die Steuerrad­taste gedrückt und wählen Sie den gewünschten Speicherplatz mit Hilfe des Einstellrades aus. Lassen Sie die Steuerradtaste los, wenn Sie den Speicherplatz ausgewählt haben, dessen gespeicherte Kameraeinstellung Sie aufrufen möchten. Gespeicherte Kameraeinstellungen können auch mit der Taste für Digital-Motivprogrammwahl (S.129) aufgerufen werden. Auch wenn die Kamera ausgeschaltet oder die Programmrückstelltaste betätigt wird, bleiben die gespeicherten Kameraeinstellungen bestehen. Wird im Setup-Menü die Grundeinstellung wiederhergestellt, werden die gespeicherten Kameraeinstellungen gelöscht.
52
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
P
BELICHTUNGSFUNKTIONEN
A S
M
Programmautomatik – Die Kamera hat die volle Kontrolle über Verschlusszeit und Blende
Zeitautomatik – Der Fotograf wählt die Blende, und die Kamera wählt automatisch die
passende Verschlusszeit.
Manuelle Belichtungseinstellung – Der Fotograf wählt Verschlusszeit und Blende.
Blendenautomatik – Der Fotograf wählt die Verschlusszeit, und die Kamera wählt auto-
matisch die passende Blende.
LCD-Monitor
Datenmonitor
Die vier Belichtungsfunktionen lassen dem Fotografen die Wahl zwischen der vollen Kontrolle über das Bild oder den schnellen und unkomplizierten (Teil-) Automatikfunktionen. So erweist sich die Kamera in jeder Situation als zuver­lässiger Begleiter. Zur Wahl der Funktion mit dem Steuerrad lesen Sie bitte S. 48 dieser Anleitung.
Zur vollen Kontrolle werden ent­sprechende Belichtungsmessungs­symbole sowie die Belichtungswerte angezeigt.
Belichtungsfunktion
Verschlusszeit
Blende
53
PROGRAMMAUTOMATIK – P
Die Programmautomatik kombiniert Helligkeits- und Brennweiten-Informationen, um perfekt belichtete Fotos zu garantieren. Das ausgereifte Belichtungsmess-System erlaubt schnelles und unkom­pliziertes Fotografieren mit der Automatikfunktion. Die eingestellte Belichtungszeit und Blendenzahl wird auf den Anzeigen und im Datenmonitor angezeigt. In P-Stellung reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. Bis zu 8 Sek, wenn die Empfindlichkeit auf „AUTO“ eingestellt ist (S. 71). Befindet sich die Helligkeit eines Motivs außerhalb des möglichen Einstellbereichs der Kamera, so erscheinen die Anzeigen für Blende und Verschlusszeit auf den Monitoren in Rot und blinken auf dem Datenmonitor.
Beim Verändern der Brennweite werden die Belichtungswerte automatisch angepasst. Leichte Kamerabewegungen führen oft zu verwackelten Bildern. Die Programmautomatik verändert die Zeit/Blenden-Kombination, um das Verwackeln zu verhindern. Damit ändert sich auch die Schärfentiefe. Die Wahrscheinlichkeit des Verwackelns ist in der Teleeinstellung des Objektives höher als bei der Weitwinkeleinstellung. Falls Sie eine lange Verschlusszeit eingestellt haben, welche möglicherweise zu verwackelten Bildern führen kann, erscheint im EVF- und LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung. (S. 31).
PROGRAMM-SHIFT
Obwohl die Belichtungseinstellungen von der Kamera bestimmt werden, kann der Fotograf über die Programm­Shift-Funktion die Belichtungswerte kontrollieren. Wie in dem Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen (S. 31) beschrieben, drücken Sie den Auslöser leicht an (1), sobald die Verschlusszeit und die Blendenzahl angezeigt werden. Dann können Sie mit dem Einstellrad (2) die Zeit/Blendenkombinationen verschieben (Shiften); jede Kombination ergibt eine korrekt belichtete Aufnahme.
Wird das eingebaute Blitzgerät eingesetzt, kann der Programm-Shift nicht verwendet werden. Die Kamera gibt der Blitzeinstellung Vorrang; ist das Blitzgerät einmal auf­geklappt, werden alle Änderungen zurückgesetzt.
1
2
Die Blendenzahl kann in halben Blendenstufen zwischen Blende 2,8 und 8 (Weitwinkel) bzw. Blende 3,5 und 9,5 (Telebereich) eingestellt werden. Falls ein Blendenwert gewählt wurde, welcher nicht mehr durch eine Anpassung der Verschlusszeit ausgeglichen werden kann, blinkt die Verschlusszeitanzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und LCD-Monitor. In der Zeitautomatik reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sek. Bis zu 15 Sekunden, wenn die Empfindlichkeit auf „AUTO“ eingestellt ist (S. 71).
Falls Sie eine lange Belichtungszeit gewählt haben, welche zu verwackelten Aufnahmen führen kann, erscheint im EVF- und LCD-Monitor die Verwacklungs-Warnung (S. 31). Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Da die Verschlusszeit in kleinen Schritten eingestellt werden kann, wird eventuell trotz veränderter Blendenzahl dieselbe Verschlusszeit angezeigt. Ist die Empfindlichkeitswahl (ISO) der Kamera auf Automatik gesetzt, kann es vorkommen, dass sich die Verschlusszeit nicht ändert, obwohl die Blendenzahl verändert wurde.
Der Fotograf wählt die gewünschte Blende, und die Zeitautomatik stellt die passende Verschlusszeit für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Zeitautomatik aktiv ist, erscheint die Blendenzahl in der Anzeige blau.
Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Blendenzahl ein­zustellen. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um die Messung zu starten (2). Die dazu passende Verschlusszeit wird angezeigt.
54
ZEITAUTOMATIK – A
1
2
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Der Fotograf wählt die gewünschte Verschlusszeit vor und die Blendenautomatik stellt die passende Blendenzahl für die korrekte Belichtung ein. Wenn die Blendenautomatik aktiv ist, leuchtet die Verschlusszeit in der Anzeige blau.
Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Verschlusszeit einzustellen. Drücken Sie den Auslöser, um die Messung zu starten (2). Die passende Belichtungszeit wird angezeigt.
55
BLENDENAUTOMATIK – S
1
2
Kleinbildfotografen mag ein Blendenöffnungswert von 2,8 bis 8 nicht sehr beeindrucken. Jedoch erhält man wegen der Größe des CCDs und der wirklichen Brennweite des Objektivs eine wesentlich größere Schärfentiefe als bei vergleichbarer Blendeneinstellung an der Kleinbildkamera. Auch bei Blende 8 ist die Tiefenschärfe schon groß genug, um wunderschöne, scharfe Aufnahmen zu machen.
Hinweis
Die Verschlusszeit kann in halben Zeitstufen zwischen 15 Sekunden bis zu 1/2000 Sekunde geändert werden, wenn die Empfindlichkeit auf „AUTO“ eingestellt ist (S. 71).
Falls eine Verschlusszeit gewählt wurde, welche nicht mehr durch eine Anpassung des Blendenwerts aus­geglichen werden kann, blinkt die Blendenanzeige auf dem Datenmonitor und erscheint rot im EVF- und LCD-Monitor
Manuelle Einstellung der Belichtungszeit und der Blendenzahl. Der Fotograf hat die volle Kontrolle über alle Einstellungen. Die Belichtungszeit und die Blendenzahl kann in halben Stufen erhöht werden. In M-Stellung sowie bei „Bulb“ (Langzeitbelichtung) reichen die Verschlusszeiten von 1/4000 Sekunden bis zu 15 Sekunden, wenn die Empfindlichkeit auf „AUTO“ eingestellt ist (S. 71). Die Empfindlichkeit der Kamera wird auf ISO 100 gesetzt, kann jedoch mit Hilfe des Steuerrades verändert werden (S. 48).
Änderungen an den Einstellungen werden sofort angezeigt. Die Anzeige der Blendenzahl oder der Belichtungszeit blinkt auf dem Datenmonitor, und auf den Anzeigen erscheint sie rot, wenn das Motiv stark über- oder unterbelichtet ist. Ist die Bildanzeige im EVF bzw. LCD-Monitor schwarz, muß die Belichtung nach oben korrigiert werden, bis das Bild sichtbar wird. Ist die Bildanzeige weiß, muß die Belichtung verringert werden. Durch gleichzeitiges Drücken der Anzeigeinformationstaste (i+) wird die Monitorbildanpassung aktiviert und das Bild korrekt angezeigt. Das Live-Bild wird basierend auf den Werten des Belichtungsmesssystems optimiert. Die endgültige Helligkeit des Bildes kann hierbei nur mit dem Echtzeithistogramm oder nach der Aufnahme kontrolliert werden. Als Hinweis für die eingeschaltete Monitorbildanpassung wird das „M“ rot dargestellt. Durch Betätigen der beiden oben genannten Tasten wird die Monitorbildanpassung wieder abgeschaltet. Bei Verwendung eines Blitzgerätes wird die Monitorbildanpassung ebenfalls aktiviert. Auch in diesem Fall gibt das Monitorbild nicht die endgültige Helligkeit wieder.
56
MANUELLE BELICHTUNGSEINSTELLUNG – M
Blendenzahl einstellen:
• Drehen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad (2) in die Belichtungskorrektur-Stellung.
•Während Sie die Digital-Effekt-Taste (3) gedrückt halten, drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Blendenzahl einzustellen. Die Blitzbelichtungskorrektur (S.74) kann mit der Aufwärts/Abwärts-Steuertaste eingestellt werden.
1
3
Belichtungszeit einstellen:
• Drehen Sie das Einstellrad (1), um die gewünschte Belichtungszeit einzustellen.
2
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Im Setup-Menü können Sie die manuelle Belichtungseinstellung individuell anpassen (S. 130).
Ver längern Sie die Verschlusszeit mit Hilfe des Einstellrades (1), bis im Monitor „BULB“ erscheint.
Zum Einstellen der Blende drehen Sie das Digital-Effekt­Einstellrad auf Belichtungskorrektur (2). Drehen Sie, während Sie die Digital-Effekt-Taste (3) gedrückt halten, das Einstellrad (1) solange, bis der richtige Blendenwert angezeigt wird.
Halten Sie für die Dauer der Belichtung den Auslöser gedrückt. Sobald Sie den Auslöser loslassen, wird die Belichtung gestoppt.
Während der Belichtung sind die Monitore deaktiviert. Ist der Auslöseton aktiviert, wird das Ende der Belichtung von einem akustischen Ton begleitet. Auch kurz nach der Aufnahme kann es eintreten, dass kein Live-Bild angezeigt wird. In dieser Zeit wird eine Rauschreduzierung der Aufnahme durchgeführt.
Mit Hilfe der manuellen Belichtungssteuerung (M) können Langzeitbelichtungen durchgeführt werden. Durch Drücken und Halten des Auslösers („Bulb“-Funktion) kann eine Aufnahme bis zu 30 Sekunden belichtet werden. Bei Langzeitbelichtungen empfiehlt sich die Verwendung eines Stativs und eines Fernauslösekabels. Es empfiehlt sich die Verwendung eines externen Belichtungsmessers.
57
1
LANGZEITBELICHTUNG (BULB)
ANSCHLUSS EINES FERNAUSLÖSEKABELS (OPTIONALES ZUBEHÖR)
Die optional erhältlichen Fernauslösekabel (RC-1000S oder RC-1000L) können verwendet werden, um Vibrationen und Erschütterungen zu vermindern, die auftreten, wenn die Kamera während der Langzeitbelichtung berührt wird.
Öffnen Sie die Abdeckung der Fernauslöserbuchse. Verwenden Sie dazu die Lasche an der rechten Seite der Abdeckung. Die Abdeckung ist, um nicht verloren zu gehen, an der Kamera befestigt.
Verbinden Sie den Stecker des Kabels mit der Buchse.
2
3
58
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Mit dem Steuerrad können Sie die Bildfolgefunktion wählen. Symbole zeigen im Datenmonitor, im EVF und im LCD-Monitor den gewählten Modus an. Zum Einstellen einer Funktion mit dem Steuerrad lesen Sie bitte S. 48 dieser Anleitung.
BILDFOLGEFUNKTIONEN
Einzelbildfunktion – Bei jedem Drücken des Auslösers wird eine Einzelbild-Aufnahme angefertigt.
Serienbildfunktion – Aufnahme von Bildern solange der Auslöser gedrückt wird.
Selbstauslöser – Verzögert die Verschlussauslösung. Z. B. für Selbstportraits.
Reihenaufnahmen – Aufnahme einer Serie von Bildern mit unterschiedlicher Belichtung, Kontrast, Farbe oder Sättigung.
Intervallfunktion – Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum.
Alle Symbole sind eindeutig. Das Einzelbild-Symbol und das Serienbild-Symbol belegen im Datenmonitor den selben Bereich. Die Bildfolgefolgefunktion-Symbole werden in der unteren rechten Ecke angezeigt.
Wenn eine große Anzahl von Bildern in kurzer Zeit hinter­einander aufgenommen wird, kann es dazu führen, dass der interne Zwischenspeicher voll ist. Das Schreiben der Daten auf die Speicherkarte benötigt etwas Zeit. Je nach Zustand der Akkus werden der Bildzähler oder das Bildfolge-Symbol gelb angezeigt (vgl. Tabelle). Warten Sie bis die Anzeigen bzw. das Symbol wieder weiß erscheinen, bevor Sie weitere Bilder auf­nehmen.
UHS-Serienbildfunktion – Hochgeschwindigkeits-Serienbilder (bis ca. 7 Bilder pro Sekunde) bei eine Bildgröße von 1280 X 960 Pixel.
Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion – Serienbildaufnahme mit der Möglichkeit, Größe und Qualität der Serienbilder einzustellen (bis ca. 3 Bilder pro Sekunde).
„Zwischen­speicher voll“­Warnung
Bildzähler
Bildfolge­Symbol
Bereiten Sie die Aufnahme, wie im im Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen“ (S. 27) beschrieben, vor. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Ist der Autofokus auf Nachführ-AF eingestellt, fokussiert die Kamera, während die Serie fotografiert wird, kontinuierlich (S. 83). Um ein Bild zu aufzunehmen, drücken Sie den Auslöser ganz durch (2).
59
Die Serienbildfunktion entspricht dem kontinuierlichen Filmtransport bei konventionellen Kameras. Diese digitale Kamera nimmt Bilder kontinuierlich auf, solange der Auslöser gedrückt bleibt. Die maximale Anzahl Bilder, die auf einmal aufgenommen werden kann, hängt von der gewählten Bildqualität und der Bildgröße ab. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 2 Bilder/s bei voller Bildgröße, manuellem Fokus und manueller Belichtungseinstellung. Die Serienbildfunktion wird mit dem Steuerrad aktiviert (S. 48).
Solange der Auslöser gedrückt gehalten wird, werden direkt hintereinander so viele Bilder auf­genommen, bis die maximal mögliche Bilderanzahl (vgl. Tabelle) erreicht ist, bzw. der Auslöser losgelassen wird. Das eingebaute Blitzgerät kann in der Serienbildfunktion eingesetzt werden. Die Bildfolgezeit wird jedoch verlängert, da der Blitz nach jeder Aufnahme wieder aufgeladen werden muß. Die folgende Tabelle zeigt die maximale, direkt in Serie mögliche Aufnahmeanzahl für ver­schieden Bildqualität/Bildgrößen-Kombinationen an.
Standard
FINE
EXTRA-FINE
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
7 10 17
12 19 29
15 27 42
33 61 84
1
2
SERIENBILDFUNKTION
SUPER-FINE
5
3
– 3
– 3
– 3
RAW
Bildgröße
Bildqualität
60
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
HOCHGESCHWINDIGKEITS-SERIENBILDFUNKTION
Bereiten Sie die Aufnahme, wie im im Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen“ (S. 27) beschrieben, vor. Drücken Sie den Auslöser (1) leicht an, um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Halten Sie den Auslöser durchgedrückt (2), um die Serienaufnahme zu starten. Bei Aufnahme von Bildern in voller Auflösung wird kein Live-Bild angezeigt.
Bei schwachem Batteriezustand wird die maximale Bildanzahl verringert. Die Warnung für schwache Batterie (S. 21) wird ange­zeigt. Bei schwachem Batteriezustand können keine RAW- oder „SUPER FINE“-Bilder mehr in Serie aufgenommen werden. Der Auslöser muß für jede Aufnahme erneut betätigt werden.
Mit der Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion können Sie eine Bildserie schnell aufnehmen. Die Aufnahmegeschwindigkeit beträgt ca. 3 Bilder pro Sekunde bei Bildern in höchster Auflösung mit manuellem Fokus und manueller Belichtungsfunktion. Die Bildrate steigt bei Bildern kleiner als 2560 X 1920 Pixel. Die Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion wird mit dem Steuerrad ausgewählt (S.
48).
Solange der Auslöser durchgedrückt und gehalten wird (2), werden Bilder in Serie aufgenommen, bis die maximale Bildanzahl erreicht ist oder der Auslöser losgelassen wird. Sie können das eingebaute Blitzgerät zuschalten, die Bildfolgezeit wird allerdings hierbei reduziert, da das Blitzgerät sich zwischen den Aufnahmen wieder aufladen muss. Die folgende Tabelle zeigt die maximale Bildrate, die je nach Bildqualität und Bildgröße in einer Serie aufgenommen werden kann.
1
2
Standard
FINE
EXTRA-FINE
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
7 10 17
12 19 29
15 27 42
33 61 84
SUPER-FINE
RAW
5
3
– 3
– 3
– 3
Bildgröße
Bildqualität
61
UHS-Serienbildaufnahmen können in einer Auflösung von 1280 X 960 Pixel mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 7 Bilder/s aufgenommen werden. Bei Verwendung des Digitalzoom wird die Auflösung auf 640 x 480 Pixel verringert. Die maximale Aufnahmezahl hängt von der eingestellten Bildqualität ab: EXTRA-FINE - 32 Bilder; FINE - 62 Bilder; STANDARD - 100 Bilder. In dieser Funktion können keine Bilder in „SUPER-FINE“ oder RAW-Qualität aufgenommen werden. Blitzlicht oder Digital-Motivprogramme können nicht verwendet werden. Wurde die Bildqualität auf RAW oder SUPER FINE gesetzt, bevor die Bildfolgefunktion eingestellt wurde, wird die Bildqualität auf FINE zurückgesetzt. Die Belichtungszeit kann maximal 1/8 Sek. Betragen. Wird die Warnung für schwache Batterien (S. 21) angezeigt, kann nicht ausgelöst werden. Die UHS-Serienbildfunktion wird mit dem Steuerrad ausgewählt (S. 48).
Solange der Auslöser durchgedrückt und gehalten wird (2), werden Bilder in Serie auf­genommen, bis die maximale Bildanzahl erreicht ist oder der Auslöser losgelassen wird.
Bereiten Sie die Aufnahme wie im im Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen“ beschrieben (S. 27) vor. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Drücken und halten Sie den Auslöser durchgedrückt (2), um Bilder aufzunehmen. Sehr helle Lichtquellen können zu Streifenbildung führen. Aufgenommene Bilder können eventuell schwarze Bereiche auf­weisen, die durch den Verlust von Bilddaten verursacht sind. Nachdem die Reihe aufgenommen wurde, bleibt das Monitorbild leer, während die Bilder auf die Speicherkarte geschrieben werden.
UHS-SERIENBILDFUNKTION
1
2
UHS-FILME
Sie können eine Serie von Bildern in einen eigenständigen VGA-Filmclip (640 X 480 Pixel) mit Ton umwandeln lassen, indem Sie die UHS-Filmfunktion unter der „Custom1“-Registerkarte des Aufnahmemenüs aktivieren. Ist diese Funktion aktiviert, erscheint ein Filmkamerasymbol auf den Monitoren neben dem UHS-Serienbild-Symbol. Die zur Umwandlung benötigte Zeit ist in etwa so lang wie die Aufnahmezeit der Serienbilder. Während dieser Zeit bleibt das Monitorbild dunkel und die rote Zugriffslampe leuchtet. Der Auslöseton ist deaktiviert.
62
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
REIHENAUFNAHMEN
Diese Funktion ermöglicht die automatische Aufnahme einer Belichtungsreihe aus drei Aufnahmen. Unter einer Belichtungsreihe versteht man die Aufnahme (eines statischen Objektes) mit unterschiedlichen Belichtungen. Die Kamera ist nicht auf eine Belichtungsreihe begrenzt, es ist auch möglich Kontrast-, Farbsättigungs- sowie Filterreihen zu erfassen (Digital Enhanced Bracketing). Pro Reihenaufnahme kann ein Parameter variiert werden. Die Reihenaufnahmen-Funktion wird mit dem Steuerrad ausgewählt (S. 48).
Drehen Sie das Steuerrad in die Position „Drive“ (1).Während Sie die Steuerradtaste gedrückt halten (2), drehen Sie am Einstellrad (3) und stellen damit die gewünschte Reihenaufnahme-Funktion ein.
Bei Belichtungsreihen werden die Aufnahmen wie folgt belichtet:1. korrekt belichtet, 2. unterbelichtet,
3. überbelichtet. Die Blendenanzeige und Verschlusszeitenanzeige zeigen entsprechenden Werte an. Die Belichtungsreihe kann in Schritten von 0,3 EV, 0,5 oder 1,0 EV erfolgen. Die Schrittweite kann unter der „Custom2“-Registerkarte des Aufnahmemenüs ausgewählt werden (S. 80).
Stellen Sie den Kontrast, die Farbsättigung oder den Filter auf den gewünschten Wert; die Reihenaufnahme bezieht sich auf diesen eingestellten „Grundwert“. Lesen Sie auf S. 73, wie man den Kontrast, die Farbsättigung und den Filter einstellt. Setzt man den Kontrast oder die Farbsättigung auf den maximalen oder minimalen Wert (±3), wird, außer im RAW-Format, eine Reihe mit ± 4: +3, +2, +4 erstellt. Ein RAW-Bild kann nicht die maximalen und minimalen Werte übersteigen und enthält zwei identische Werte: +3, +2, +3. Eine Schwarzweiß-Filterreihe wird mit den Filterwerten durchgeführt, die sich vor und hinter der aktuell eingestellten Filterstufe befinden (S. 155). Ist der Filterwert 10 eingestellt, wird die Reihe mit den Filterwerten 10, 9 und 0 durchgeführt.
Drehen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad in die gewünschte Stellung. Lesen Sie hierzu bitte 73 dieser Anleitung.
Belichtungsreihe
Kontrastreihe
Farbsättigungsreihe Filterreihe
2
1
3
63
Wenn die Speicherkarte voll ist, oder der Auslöser losgelassen wird bevor die Reihenaufnahme beendet ist, setzt sich die Kamera zurück und die Reihe muss nochmals aufgenommen werden.
Um eine Blitzbelichtungsreihe zu erstellen wird das Digital-Effekt-Einstellrad auf Belichtungsreihe gestellt und das eingebaute Blitzgerät ausgeklappt bzw. das Blitzgerät eingeschaltet. Die Blitzbelichtungsreihe kann nicht automatisch in Serie aufgenommen werden. Der Auslöser muß für jedes Bild der Reihe erneut betätigt werden. Nach dem Starten der Blitzbelichtungsreihe bleibt die Schärfe und Belichtung gespeichert. Die verbleibende Aufnahmezahl wird im Monitor neben dem Reihenaufnahme-Symbol angezeigt.
Werden Belichtungsreihen mit der Blendenautomatik (S) aufgenommen, wird die Belichtung nur mit Hilfe der Blende variiert. In der Zeitautomatik (A) oder manuellen Belichtungseinstellung (M) wird die Belichtung mit der Verschlusszeit variiert. Für eine Variation der Belichtung mit der Blende in der manuellen Belichtungseinstellung (M) muß das Digital-Effekt-Einstellrad auf Belichtungsreihe gestellt werden und während der Aufnahme die Digital-Effekt-Taste gedrückt gehalten werden. In der Programmautomatik wird die Belichtung durch Verschlusszeit und/oder Blende variiert.
WEITERES ÜBER REIHENAUFNAHMEN
Normal belichtet
Unterbelichtet
Belichtungsreihe
Bereiten Sie die Aufnahme wie im im Abschnitt „Grundlegende Aufnahme-Funktionen“ beschrieben (S. 27) vor. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtung zu speichern. Ist der Autofokus auf Nachführ-AF eingestellt, fokussiert die Kamera, während die Reihe fotografiert wird, kontinuierlich (S. 83). Drücken und halten Sie den Auslöser gedrückt (2), um eine Reihenaufnahme von drei aufeinander folgenden Bildern aufzunehmen.
1
2
Anzahl Bilder in der Reihenaufnahme
Bildzählwerk
Überbelichtet
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A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
INTERVALLFUNKTION
Bildnummer der Intervallaufnahme
Bildzähler
Eine Serie von Aufnahmen über einen längeren Zeitraum, vergleichbar mit der Zeitraffer-Fotografie: z.B. das Aufblühen einer Blume, ein Sonnenuntergang. Das eingebaute Blitzgerät kann genutzt werden. Die Sofortwiedergabe (S. 100) ist nicht möglich.
Die Parameter der Intervallfunktion werden unter der „Custom1“-Registerkarte des Aufnahmemenüs eingestellt. Lesen Sie zur Verwendung des Menüs Seite 80 dieser Anleitung. Die Länge des Intervalls zwischen den einzelnen Aufnahmen kann in folgenden Minutenschritten eingestellt werden: 1 – 10, 15, 20, 30, 45 und 60 Minuten. Die Anzahl der Aufnahmen einer Intervallreihe wählen Sie über den Menüpunkt Intervall, die Reihe kann 2 – 99 Bilder umfassen.
Stellen Sie die Bildfolge mit dem Steuerrad auf Intervallfunktion (S. 48). Nachdem Sie die Kamera auf ein Stativ gesetzt und das Hauptmotiv ausgerichtet haben, so dass die Kamera entsprechend fokussieren kann, stellt diese die Schärfe, Belichtung und den Weißabgleich ein und lädt vor jedem Bild das Blitzgerät auf. Auch der Nachführ-Autofokus kann verwendet werden. Um diese Einstellungen außer Kraft zu setzen, verwenden Sie den manuellen Fokus (S. 43), die manuelle Belichtungseinstellung (S. 56), und den voreingestellten, oder den manuellen Weißabgleich (S. 67).
Standbild: Erstellen von Intervallaufnahmen.Vorgaben werden dem Aufnahmemenü entnommen. Die Bildgröße sowie die Qualität können verändert werden.
Zeitrafferfilm: Erstellen eines Zeitrafferfilms. Vorgaben werden im Aufnahmemenü getätigt. Die Filmsequenz wird mit 4 Bildern pro Sekunde abgespielt. Die Bildgröße kann verändert werden. Wurde die Bildqualität auf RAW oder SUPER FINE gesetzt, bevor die „Zeitrafferfilm“­Funktion eingestellt wurde, wird die Bildqualität auf FINE zurückgesetzt.
65
Stellen Sie sicher, dass auf der Speicherkarte ausreichend Speicherplatz vorhanden ist. Der Bildzähler zeigt die Anzahl der Bilder an, die auf der Karte gespeichert werden können. Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst die Anzahl der auf der Karte speicherbaren Bilder.
Um die Intervallfunktion zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch. Während der Intervallaufnahme werden die Anzeigen, um Energie zu sparen, ausgeschaltet. Im Datenmonitor wird „INT“ und die Bildnummer der Intervallaufnahme angezeigt. Es leuchtet die Zugriffslampe, wenn Bilder auf die Speicherkarte gespeichert werden.
Die untergehende Sonne, in Intervallen von 10 Minuten aufgenommen.
Die Kamera beendet die Intervallaufnahme, wenn die Serie der Intervallaufnahme vollständig ist, oder wenn die Speicherkarte voll ist. Um die Intervallfunktion abzubrechen, schalten Sie die Kamera aus.
Beim Betrachten von Zeitrafferfilmen ist die Leistungsstärke des Computers von großer Bedeutung. Auf langsameren Computern könnten Einzelbilder bei der Filmwiedergabe ausgelassen werden, falls die Bildgröße 2560 X 1920 oder 1600 X 1200 Pixel beträgt.
66
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Mit dem Selbstauslöser können Sie die Auslösung des Verschlusses um ca.10 Sekunden verzögern. Der Selbstauslöser wird mit dem Steuerrad (S. 48) aktiviert.
Befestigen Sie die Kamera auf einem Stativ und gehen Sie wie bei den grund­legenden Aufnahme-Funktionen (S. 27) vor. Die Speicherung der Scharfeinstellung (S. 28) und der flexible Fokuspunkt (S. 45) können genutzt werden, wenn das Hauptmotiv nicht im AF-Rahmen liegt. Drücken Sie den Auslöser leicht an (1), um die Scharfeinstellung und die Belichtungsfunktionen zu speichern. Um den Selbstauslöser zu starten, drücken Sie den Auslöser ganz durch (2). Betätigen Sie den Auslöser nicht, wenn Sie direkt vor der Kamera stehen, weil dadurch die Schärfe und der Belichtungswert falsch eingestellt werden. Die Scharfeinstellung wird durch eine Anzeige bestätigt, bevor der Selbstauslöser gestartet wird (S. 29).
Die Selbstauslösersignal an der Vorderseite der Kamera beginnt langsam zu blinken und wird von einem Toneffekt begleitet, anschließend blinkt die Anzeige schnell und dann kontinuierlich, unmittelbar bevor die Aufnahme gemacht wird. Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie die Programmrückstelltaste, oder ver­ändern die Position des eingebauten Blitzgerätes (ein- oder aus­klappen). Der Toneffekt kann unter der „Basic“-Registerkarte des Setup-Menüs (S. 118) ausgeschaltet werden.
SELBSTAUSLÖSER
Benutzen Sie den Selbstauslöser in Kombination mit einem Stativ, um das Verwackeln der Aufnahme (Landschaften, Stillleben oder Makrofotografie) zu vermeiden. Da die Kamera im Selbstauslöser-Modus nicht berührt werden muss, ist auch die Verwackelungsgefahr gering.
Foto-Tipps
1
2
67
Durch den Weißabgleich ist die Kamera in der Lage, verschiedene Lichtquellen neutral und ohne Farbstich wiederzugeben. Dies entspricht der Wahl zwischen Kunstlicht- und Tageslichtfilm bzw. Farbtemperaturfiltern.
Benutzerdefiniert – Benutzerdefinierter Weißabgleich.
WEISSABGLEICH
keine
Anzeige
Leuchtstofflampen – Für Leuchtstofflampen, z.B. im Büro.
Kunstlicht – Für Kunstlichtaufnahmen, z.B. mit Glühlampenlicht.
Tageslicht – Außenaufnahmen und sonnenbeschienene Objekte.
Auto. Empfindlichkeit – Automatische Erkennung des Lichttyps in normalen Situationen (ausgewogene Lichtverhältnisse).
Wolken – Außenaufnahmen bei bedecktem Himmel.
Benutzerdefiniert Einstellen – Einstellen des benutzerdefinierten Weißabgleichs.
Beim Einstellen des Weißabgleichs auf „Auto“ wird im Datenmonitor „AUTO“ und in den Monitoren „AWB“ angezeigt. Wenn ein anderer Weißabgleich gewählt wurde, erscheint im Datenmonitor und den Monitoren ein entsprechendes Symbol. Die Wahl des Weißabgleichs wird über das Steuerrad vor­genommen. Lesen Sie dazu bitte S. 48 dieser Anleitung.
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A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
AUTOMATISCHER WEISSABGLEICH
VOREINGESTELLTER WEISSABGLEICH
Automatische Erkennung des Lichttyps in normalen Situationen. In den meisten Fällen und gerade bei Mischlichtbedingungen ist die AUTO-Einstellung die Richtige. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein.
Der Weißabgleich kann Lichtfarben von Hochspannungsdampflampen (Natriumdampflampen, oder Quecksilberdampflampen) nicht ausgleichen. Wenn unter diesen Bedingungen fotografiert wird, sollte das Blitzgerät eingesetzt werden. Bei Landschaftsaufnahmen sollten Sie den Tageslicht-Weißabgleich verwenden. Der automatische und der manuelle Weißabgleich ändern nicht die Farbe von Neon-Anzeigen nicht.
Foto-Tipps
Der Weißlichtabgleich muß, entsprechend der Aufnahmesituation, vor der Aufnahme eingestellt werden. Sobald der voreingestellte Weißabgleich gewählt ist, wird dies im EVF und dem LCD-Monitor angezeigt. Fünf Weißabgleicheinstellungen können Sie wählen: Tageslicht, Kunstlicht, Leuchtstofflampe 1, Leuchtstofflampe 2, und Wolken. Leuchtstofflampe 1 steht für oft gebräuchliche Leuchtstofflampen, und Leuchtstofflampe 2 für Leuchtstofflampen mit einer höheren Farbtemperatur, ähnlich dem Tageslicht. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dem voreingestellten Weißabgleich benutzt werden. Falls jedoch Leuchtstofflampen oder Kunstlicht gewählt wurde, können die Aufnahmen einen blassrosa oder bläulichen Farbstich aufweisen. Das Licht des Blitzes ist dem Tageslicht ähnlich und sollte zusammen mit der Einstellung „Tageslicht“ verwendet werden.
Der benutzerdefinierte Weißabgleich gibt dem Fotografen die Möglichkeit, die Kamera auf die unterschiedlichsten Farbtemperaturen zu kalibrieren. Drei unterschiedliche Einstellungen können gespeichert und wiederholt verwendet werden. Der benutzerdefinierte Weißabgleich ist bei Mischlicht besonders nützlich.
BENUTZERDEFINIERTER WEISSABGLEICH
Um die Kamera zu kalibrieren, drücken Sie die Steuerradtaste und drehen das Einstellrad so lange, bis das benutzerdefinierte Weißabgleichs-Symbol sowie „SET“ auf dem Datenmonitor und im LCD-Monitor (hier in rot) erscheint. Halten Sie die Steuerradtaste (1) gedrückt, während Sie mit den Aufwärts/Abwärts-Steuertasten (2) eines der drei Speicherregister auswählen. Wählen Sie eine formatfüllende weiße Fläche im Sucher aus. Das Motiv muss nicht scharfgestellt sein. Drücken Sie den Auslöser, um die Kamera zu kalibrieren. Tr itt während der Eichung ein Fehler auf, erscheint eine Meldung auf der Anzeige. Um die Meldung zu löschen drücken Sie die mitt­lere Steuertaste. Das Symbol für benutzerdefinierten Weißabgleich wird gelb, um den Fehler anzuzeigen. Sollten Sie keine weiße Fläche zur Verfügung haben benutzen Sie eine passende Referenzvorlage. Die Kalibrierung kann beliebig oft wiederholt werden. Der Abgleich bleibt erhalten, bis das Speicherregister mit einem neuen Weißlichtabgleich über­schrieben wird. Soll der benutzerdefinierte Weißabgleich nochmals unverändert angewendet werden, halten Sie die mittlere Steuertaste gedrückt und drehen das Einstellrad, bis das benutzerdefinierte Weißabgleichs­Symbol ohne „SET“ auf dem Datenmonitor und in den Anzeigen weiß erscheint. Halten Sie die Steuerradtaste (1) gedrückt während Sie mit den Aufwärts/Abwärts-Steuertasten (2) eines der drei Speicherregister auswählen. Das eingebaute Blitzgerät kann mit dem benutzerdefinierten Weißabgleich verwendet werden. Da das Blitzgerät Tageslicht liefert, können Farbverschiebungen auftreten, wenn der Weißabgleich auf eine andere Lichtquelle kalibriert sein sollte.
Auf bunte Motivausschnitte zu kalibrieren ist von Nachteil; wählen Sie ein weißes Motiv aus, am besten ein weißes Blatt Papier, dieses kann immer in der Fototasche bereit liegen. Die Kalibrierung auf bunte Motivausschnitte hat zur Folge dass es zu Farbverschiebungen in der Aufnahme kommt, da die Kamera von einer weißen Referenzvorlage ausgeht. Bei besonders starken Lichtquellen wie z. B. Studioblitzanlagen, kann ein Kalibrierungsfehler auftreten. Verwenden Sie in diesem Fall eine neutrale Graukarte als Kalibrierungsziel um die Lichtintensität abzuschwächen. Möglicherweise hilft auch eine Änderung der Blendenzahl im manuellen Belichtungsmodus.
Foto-Tipps
2
1
69
70
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
EMPFINDLICHKEITSWAHL (ISO)
Es können fünf verschiedene Empfindlichkeiten eingestellt werden: Auto, 100, 200, 400, und 800. Die Empfindlichkeit der Kamera entspricht der ISO­Empfindlichkeit. ISO ist die Standardangabe für Filmempfindlichkeiten: je höher die ISO-Zahl, desto empfindlicher ist der Film. Zur Einstellung der Empfindlichkeit wird das Funktionsrad verwendet. Lesen Sie hierzu auf S. 48 dieser Anleitung.
Die Auto-Einstellung passt die Empfindlichkeit dem Umgebungslicht zwischen ISO 100 und 200 an. Bei allen anderen Einstellungen erscheint „ISO“ auf dem Datenmonitor und die eingestellte ISO-Zahl wird auf der Anzeige dargestellt.
Fotografen können die Empfindlichkeit manuell bestimmen. Wie bei der analogen Fotografie nimmt der Körnigkeitseindruck auch hier bei höherer Empfindlichkeit zu. Bei einer ISO-Zahl von 100 ist das Bildrauschen am geringsten, bei einer ISO-Zahl von 800 am stärksten. Das Ändern der ISO-Zahl hat auch Auswirkungen auf die Blitzreichweite (S. 66); je höher die ISO-Zahl, desto weiter reicht der Blitz.
Wird die ISO-Zahl verdoppelt, verdoppelt sich auch die Empfindlichkeit; das Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 200, oder von 200 auf 400, oder von 400 auf 800 verdoppelt die Empfindlichkeit um eine Blendenstufe oder ein EV (S. 79). Verändern der ISO-Zahl von 100 auf 800 erhöht die Empfindlichkeit um den Faktor acht, bzw. drei Blendenstufen. Eine hohe ISO-Zahl (400, 800) erlaubt es, bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitzgerät aus der Hand zu fotografieren.
Bei Langzeitbelichtungen (BULB) (S. 57) kann das Bildrauschen wegen der sehr langen Belichtungszeiten stärker ausgeprägt sein, besonders bei 400 und 800 ISO. Langzeitbelichtungen mit geringerer ISO-Empfindlichkeit werden dabei weniger Rauschen auf­weisen als gleichwertige Belichtungseinstellungen bei einer höheren ISO-Zahl. So wird bei­spielsweise eine Aufnahme mit 15 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 200 weniger Rauschen aufweisen als eine Aufnahme mit 4 Sekunden bei ISO 800. Lange Belichtungszeiten bei hohen ISO-Einstellungen können allerdings Interferenzrauschen aufweisen.
HINWEIS
71
BLITZBEREICH UND ISO-EMPFINDLICHKEIT
Blitzbereich (Weitwinkel)ISO-Zahl
AUTO
100 200 400 800
0,5 m – 3,8 m
Blitzbereich (Tele)
0,5 m – 3,0 m 0,5 m – 2,7 m 0,5 m – 3,8 m 0,5 m – 5,4 m 0,5 m – 7,6 m
0,5 m – 2,1 m
0,5 m – 3,0 m
0,5 m – 4,2 m
0,5 m – 6,0 m
Um eine korrekte Blitzbelichtung zu gewährleisten, muss sich das Objekt in der Reichweite des Blitzes befinden. Die Reichweite des Blitzgerätes kann durch eine Erhöhung der Empfindlichkeit erweitert werden. Wenn die Empfindlichkeit der Kamera auf Auto steht, beträgt die Empfindlichkeit ISO 100 – 200. Die Blitzreichweite wird von der CCD-Chip-Ebene aus gemessen. Die Reichweite des Blitzgerätes im Weitwinkel-Bereich ist größer als im Tele-Bereich.
Der Verschlusszeitenbereich ändert sich mit der eingestellten ISO-Empfindlichkeit. Wird nur die ISO-Empfindlichkeit geändert, ändert sich nur die längste Verschlusszeit. Die Verschlusszeit der BULB-Funktion ändert sich nicht
Die Angaben in Klammern geben die Verschlusszeit für die Brennweite 200 mm an.
15 s.
Belichtungsfunktion
Zeitautomatik
15 s.Blendenautomatik 15 s.Manuell
VERSCHLUSSZEITENBEREICH UND ISO-EMPFINDLICHKEIT
8 (10) s.Programmautomatik
15 s. 15 s. 15 s.
15 s.
15 s. 15 s. 15 s.
8 (10) s.
8 (10) s. 8 (10) s. 8 (10) s.
2 (6) s.
4 (6) s. 4 (6) s. 4 (6) s.
2 (3) s.
800AUTO 100 200 400
Um einen MINOLTA-System-Blitzgerät an die Kamera anzuschließen, müssen Sie den Zubehörschuhdeckel entfernen. Lesen Sie zum Thema Blitzgeräte-Zubehör und System-Blitze Seite 154 dieser Anleitung. Nehmen Sie den Zubehörschuhdeckel ab, wie in der Zeichnung dargestellt. Schieben Sie das MINOLTA-System-Blitzgerät bis zum Anschlag auf den Zubehörschuh.
• Nehmen Sie den MINOLTA-System-Blitz von der Kamera, wenn er nicht benutzt wird. Schieben Sie den Zubehörschuhdeckel wieder auf die Kamera, um die Kontakte zu schützen.
Der Blitzsynchronanschluss ermöglicht den Anschluss einer Studioblitzanlage mit einem Standardsynchronstecker. Der Anschluss ist kompatibel mit Steckern positiver sowie negativer Polarität und bis zu einer Spannung von 400 V. Verschließen Sie den Synchronanschluss, wenn Sie ihn nicht benötigen. Stellen Sie bei Verwendung einer Studioblitzanlage die korrekte Belichtung im manuellen Belichtungsmodus ein (S. 56). Wählen Sie die Verschlusszeit gleich oder länger der Blitzdauer. Entnehmen Sie die Angabe der Blitzdauer der Anleitung ihrer Studioblitzanlage. Falls das eingebaute Blitzgerät sich beim Anschluss eines weiteren Blitzgerätes ausklappt, werden beide Blitze auslösen. Allerdings kann die automatische Blitzbelichtungssteuerung keine korrekte Belichtung gewährleisten. Sie können den eingebauten Blitz auch als Aufhellblitz verwenden. Verwenden Sie die manuelle Blitzkontrolle (S. 94). Achten Sie darauf einen benutzerdefinierten Weißlichtabgleich durchzuführen (S. 68). Verwenden Sie dabei die Blendenwerte und Verschlusszeiten, die Sie auch in der Aufnahme ver­wenden wollen. Bei besonders starken Blitzanlagen müssen Sie möglicherweise eine Graukarte zum Abgleich verwenden. Falls es Ihnen nicht möglich ist den benutzerdefinierten Weißlichtabgleich vor­zunehmen, können Sie auch die Voreinstellung „Tageslicht“ verwenden. Verwenden Sie nicht den automatischen Weißlichtabgleich. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es hilfreich einen externen Belichtungsmesser zur Ermittlung der Belichtungswerte zu verwenden.
72
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
MINOLTA SYSTEM-BLITZGERÄT (OPTIONALES ZUBEHÖR)
DER BLITZSYNCHRONANSCHLUSS
Drehen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad auf die gewünschte Korrekturart.
Anpassungen können wiederholt und kombiniert werden. Anpassungen bleiben bis zum manuellen Zurücksetzen aktiv. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, zeigt ein Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen die Einstellung an.
Um eine Blitzbelichtungskorrektur einzustellen, müssen anstelle des Steuerrades die Aufwärts/Abwärts­Steuertaste verwendet werden. Siehe S. 74.
2
DIGITAL-EFFEKT-EINSTELLRAD
1
Drücken und halten Sie die Digital-Effekt-Steuerrad-Taste (1) und stellen Sie über das Einstellrad (2) die gewünschte Korrektur ein. Lassen Sie die Digital-Effekt-Taste los, um die gewünschte Anpassung zu aktivieren.
Das Digital-Effekt-Einstellrad ist ein effektives Werkzeug. Damit sind Sie in der Lage, Belichtungs-, Kontrast-, Farb- und Farbsättigungsanpassungen durchzuführen. Jede Anpassung wird auf dem EVF oder dem LCD-Monitor dargestellt, bevor die Aufnahme erfolgt. Die Anpassung der Aufnahme wird vor dem Speichern und Komprimieren durchgeführt. Die Bildinformationen können vor der Aufnahme optimiert werden. Das Digital-Effekt-Einstellrad kann auch im Filmaufzeichnungs-Modus verwendet werden.
Belichtung
Kontrast
Farbsättigung
Filter
Um alle Einstellungen des Digital-Effekt-Einstellrades zurückzusetzen, können Sie die Programmrückstelltaste drücken während Sie die Digital-Effekt-Steuerrad-Taste gedrückt halten.
73
74
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
BELICHTUNGS- UND BLITZBELICHTUNGSKORREKTUR
Die Belichtung/Blitzbelichtung kann vor der Aufnahme angepasst werden. Die endgültige Aufnahme kann in einem Bereich von ±2 EV in 1/3 Schritten (S. 79) heller oder dunkler eingestellt werden. Die Einstellungen bleiben bis zum Zurücksetzen erhalten.
Die Belichtungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Einstellen der (Blitz-) Belichtungskorrektur wird die Änderung auf dem
Datenmonitor (bei der Blendenzahl und bei dem Belichtungskorrektur ­Symbol) auf den Anzeigen dargestellt. Wenn alle Einstellungen gemacht wurden, zeigen die Belichtungszeit- und Blendenzahl-Anzeigen den aktuellen Wert an. Weil die Belichtungszeit in kleinen Schritten eingestellt werden kann, kann es vorkommen, dass nach der Belichtungskorrektur noch die selben Werte für Belichtungszeit und Blendenzahl angegeben werden wie vor der Korrektur.
2
1
Blitzbelichtungs-
korrektur
Belichtungs-
korrektur
3
Drücken und halten Sie die Digital-Effekt­Taste (1), und stellen Sie über das Einstellrad (2) bzw. über die Aufwärts­/Abwärts-Steuertaste (Blitzbelichtungskorrektur) (3) die gewünschte Korrektur ein.
Stellen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad in die Belichtungs-Korrektur-Stellung.
Lassen Sie die Digital-Effekt-Taste (1) los, um die Einstellungen zu aktivieren.
Manchmal kann der Belichtungsmesser der Kamera von bestimmten Lichtverhältnissen getäuscht werden. Durch Verändern des Belichtungswertes kann in diesen Situationen eine korrekte Belichtung erreicht werden. Zum Beispiel kann eine sehr helle Szene (wie z.B. eine schneebedeckte Landschaft oder ein weißer Sandstrand) im aufgenommenen Bild zu dunkel erscheinen. Stellen Sie in diesem Fall z.B. einen Belichtungskorrekturwert von +1 EV bis +2 EV ein, so wird das Bild richtig belichtet und erscheint „natürlicher“.
Im Bildbeispiel oben wirkt die unkorrigierte Aufnahme auf dem LCD-Monitor hell und ausgewaschen. Aufnahme 2 wurde mit -1,5 EV korrigiert. Dadurch wurde der rote Sonnenuntergang mit seiner ganzen Farbigkeit erhalten.
Sie können den Aufhellblitz verwenden, um auf dem Motiv harte Schatten zu verhindern, die durch direktes Sonnenlicht entstanden sind. Der Aufhellblitz verringert die Dunkelheit des Schattens, ohne dass der helle Motivbereich durch das Blitzlicht zu stark erleuchtet wird. Wenn Sie die Blitzstärke mit einer negativen EV-Einstellung verkleinern, bekommt der Schatten weniger Licht als mit einem normalen Aufhellblitz und wird härter, bekommt jedoch bekommt mehr Zeichnung. Wenn Sie die Blitzstärke mit einer positiven EV-Einstellung erhöhen, wird der Schatten weicher.
Positive Korrektur
Keine Korrektur
Negative Korrektur
Foto-Tipps
75
76
A
UFNAHMEMODUS – WEITERFÜHRENDE BEDIENUNG
Der Kontrast kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital-
Effekt-Einstellrad angepasst werden. Wenn ein Motiv zu kontrastreich ist,
gehen Bildinformationen verloren. Ist ein Motiv zu kontrastarm, erscheint die
Aufnahme möglicherweise nicht optimal. Die Kontrolle über den
Kontrastumfang gibt dem Fotografen die Fähigkeit die Bildinformationen des
Motives zu optimieren.
Die Kontrastkorrektur muss vor der Aufnahme erfolgen. Beim Verändern der Kontrastkorrektur, wird ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Der Datenmonitor und die Anzeigen weisen auf einen Anstieg (+) oder eine Abnahme (–) des Kontrastes hin. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, zeigt ein Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen eine Warnmeldung an.
KONTRASTKORREKTUR
Kontrastreich
Kontrastarm
Nach der Korrektur
Nach der Korrektur
Da sich der Farbraum eines Computermonitors von dem des LCD-Monitors unterscheidet, lassen sich Kontrast- und Sättigungskorrekturen an Bildern, die für die Verwendung auf dem Computermonitor erstellt werden, nur schlecht auf dem Kamera-Monitor beurteilen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen ist es ratsam, eine Kontrastreihe, eine Farbsättigungsreihe (S. 62) oder eine manuelle Bildfolge zu erstellen
Aufnahme-Tipps
Die Sättigung kann vor der Aufnahme in sieben Stufen (±3) mit dem Digital­Effekt-Einstellrad angepasst werden. Farben können verstärkt oder abge­schwächt werden.
Die Sättigungskorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Beim Ver ändern der Sättigungskorrektur wird ein Symbol auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Der Datenmonitor und die Anzeigen weisen auf eine Verstärkung (+) oder eine Verringerung (–) der Sättigung hin. Wird der Wert auf einen anderen als Null gesetzt, erscheint auf dem Datenmonitor und den Anzeigen die Kontrastkorrektur-Anzeige.
FARBSÄTTIGUNGSKORREKTUR
Der Gesamtfarbeindruck einer Szene kann mit Hilfe der Filtereinstellung (siehe links) des Digital-Effekt-Einstellrades verändert werden. Die Filtereffekte unterscheiden sich in den verschiedenen Farbwiedergabe-Modi (S. 98). Die Filterkorrektur muss vor der Aufnahme eingestellt sein. Beim Verändern des Filterwertes wird ein Symbol und eine Zahl auf dem Datenmonitor und in der Bildvorschau angezeigt. Veränderungen werden sofort im Monitorbild sichtbar. Wird der Wert auf einen anderen Wert als Null gesetzt, bleibt das Symbol auf dem Datenmonitor und den Anzeigen als Warnung erhalten.
Wird die Filtereinstellung zusammen mit der Einstellung „Lebendige Farben“ oder „Adobe RGB“ ver­wendet, kann die Filterstärke in sieben Stufen zwischen -3 und +3 eingestellt werden. Ein positiver Wert bewirkt, dass das Bild „wärmer“ erscheint, ein negativer, dass das Bild „kälter“ wirkt. Im Schwarzweiß-Modus kann das Bild mit Hilfe der 11 verfügbaren Filterstufen homogen eingefärbt werden. Die Filterfarben variieren zwischen neutral, rot, grün, Magenta und blau. Die „Null“-Position ist die neutrale Einstellung. Schwarzweiß-Filter-Einstellungen haben keinen Effekt auf RAW­Aufnahmen.
FILTERKORREKTUR
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E
INE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE FOTOGRAFIE
Fotografie kann eine lohnenswerte Beschäftigung sein. Es ist ein weitgefächertes Gebiet, und es kann Jahre dauern, es zu meistern. Aber das Vergnügen, Bilder zu machen, und das Festhalten eines magischen Augenblicks ist ein unvergleichbar hoher Wert. Diese Einführung beschäftigt sich mit einigen grundlegenden fotografischen Prinzipien.
Die Blendenöffnung bestimmt nicht nur die Belichtung, sondern auch die Schärfentiefe, also den Bereich vom nächsten noch scharf abgebildeten Objekt bis hin zum weitesten noch scharf abge­bildeten Objekt. Je größer der Blendenwert, desto größer ist die Schärfentiefe und desto länger muss das Bild belichtet werden. Je kleiner der Blendenwert, desto enger wird der Schärfentiefebereich und desto kürzer wird die Belichtungszeit. Gewöhnlich verwenden Landschaftsfotografen eine große Schärfentiefe (große Blendenzahl), um sowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund scharf abzubilden; Portrait­Fotografen verwenden einen engen Schärfentiefebereich (kleiner Blendenwert), um das Objekt (die auf­zunehmende Person) vom Hintergrund abzuheben.
78
Auch die verwendete Brennweite hat einen Einfluss auf die Schärfentiefe. Je kürzer die Brennweite, desto größer ist die Schärfentiefe, und umgekehrt.
EINE KURZE EINFÜHRUNG IN DIE FOTOGRAFIE
Die Verschlusszeit bestimmt nicht nur die Belicht­ung, sondern auch die Möglichkeit, Bewegungen einzufrieren. Sportfotografen verwenden kurze Verschlusszeiten, um actionreiche, dynamische Szenen mit sehr schnellen Bewegungen fest­zuhalten. Lange Belichtungszeiten können ver­wendet werden, um den Fluss einer Bewegung darzustellen, beispielsweise das reißende Wasser eines Wasserfalls. Bei langen Belichtungszeiten empfiehlt sich in den meisten Situationen die Verwendung eines Stativs.
Ver änderungen der Blendenzahl und der Belichtungszeit können in der Bildvorschau (im Sucherbild) nicht visualisiert (verdeutlicht, anschaulich gemacht) werden. Im Gegensatz zu Fotokameras, die mit Filmmaterial arbeiten, können jedoch Testaufnahmen erstellt und sofort begutachtet werden. Bei kritischen Arbeiten sollte eine Testaufnahme mit der gewählten Blendenzahl und Belichtungszeit angefertigt werden und das Resultat in der Schnellansicht (S. 34) begutachtet werden. Das Bild kann gelöscht werden, wenn das Ergebnis nicht zufrieden stellend ist; anschließend kann eine weitere Testaufnahme mit korrigierten Kameraeinstellungen angefertigt werden.
WAS IST EIN EV ? WAS IST EINE BLENDENSTUFE ?
EV ist eine offizielle Belichtungskorrektureinheit und steht für „Exposure Value“ (Belichtungswert). Eine Erhöhung von +1.0 EV bedeutet eine Verdoppelung der Lichtmenge , -1.0 Ev halbiert die Lichtmenge, +2.0 EV vervierfacht die Lichtmenge, und -2.0 Ev reduziert das Licht auf ein Viertel.
79
1
2
Mit der Steuertaste (1) aktivieren Sie das Aufnahmemenü. Das „Basic“-Register im Menü ist hervorgehoben. Benutzen Sie die Links/Rechts-Tasten der Steuertaste (2) um die anderen Register hervorzuheben; die Inhalte der Menüs ändern sich entsprechend.
80
D
AS AUFNAHMEMENÜ
NAVIGIEREN DURCH DAS AUFNAHMEMENÜ
Im Aufnahmemodus drücken Sie die Menütaste (1), um das Menü zu aktivieren oder zu deaktivieren. Die Steuertaste (2) wird für die Navigation durch das Menü verwendet. Wenn Sie die Mitte der Steuertaste drücken, werden vorgenommene Änderungen übernommen.
Wenn das gewünschte Menü angezeigt wird, verwenden Sie die Aufwärts/Abwärts-Steuertaste (2), um durch die Menüpunkte zu navigieren. Heben Sie die Option hervor, die geändert werden soll.
Wenn die zu ändernde Menüoption hervorgehoben ist, drücken Sie die rechte Steuertaste; die Einstellungen werden (mit den aktuellen Optionen hervorgehoben) angezeigt.
• Um zu den Menüpunkten zurückzugelangen, drücken Sie die linke Steuertaste.
Benutzen Sie die Aufwärts/Abwärts­Steuertaste, um eine neue Einstellung hervorzuheben.
Wenn Sie die mittlere Steuertaste drücken, wird die Einstellung über­nommen.
Ist eine Einstellung einmal aus­gewählt, gelangen Sie zurück in die Menüpunkte, und die neuen Einstellungen werden angezeigt. Änderungen können immer vor­genommen werden. Um in den Aufnahmemodus zurück zu gelangen, drücken Sie die Menütaste.
Aufnahme.
Basic
Cust1 Cust2 AF-Modus Bildgröße Qualität Blitzmodus
Blitzkanal
Einzelbild 2560 X 1920 Standard Aufhellblitz 1
Blitzmessung
ADI-Messung
80
Erklärungen zu den Tafeln auf den nächsten Seiten
Texteingabe
Wählen
Enter
Weitere Informationen zur virtuellen Tastatur finden Sie auf S. 82.
Aufn.
Digitalzoom
AF-Funktion
2560 X 1920 1600 x 1200 1280 X 960 640 X 480
SUPER-FINE EXTRA-FINE FINE Standard Aufhellblitz Rote-Augen-Verm. Sync 2. Vorh Drahtlos
Bildgröße
Qualität
Blitz-Fkt.
Basic
AF-Statisch AF-Nachführ
RAW
1 – 4Blitz-Kanal ADI-Messung Vorblitz-TTL Manuell
Blitzmodus
Intervall
2 – 99 Bilder Einzelbild Film Ein/Aus
AF/AE-Schalt. AE-Taste AE-Schalt.
Anz. Bilder Intervall-Funktion
Custom 1
1 – 10, 15, 20, 30, 45, 60 min.
AF/AE-Taste
UHS-Filmaufz.
Spot AF/AEL-Taste
Elektron. Vergr.
Vergrößerungstaste
Farbverstärkt Natürl. Farben Adobe RGB S/W Solarisation
Normal Weich (–) 0,3, 0,5, 1,0 EV
Farbmodus
Custom 2
Hart (+)Schärfe
Belichtungsreihe
10 Sek/2 Sek/AusWiedergabe 15 Sek/5 Sek/AusLive-Aufzeichnung
Daten Einbel. Aus
MM/TT/Std: min
JJJJ/MM/TT
Te xt Te xt + ID#
81
82
D
AS AUFNAHMEMENÜ
VIRTUELLE TASTATUR
Die virtuelle Tastatur wird verwendet, um einen Text zur Einbelichtung oder zum Benennen neuer Ordner einzugeben. Die Tastatur erscheint automatisch, wenn ein Text eingegeben werden muss.
Verwenden Sie zur Texteingabe einfach die Steuertaste, um das gewünschte Zeichen auszuwählen, und drücken Sie dann die mittlere Steuertaste, um die Eingabe zu bestätigen. Über das Umschaltfeld wird auf Großschrift umgeschaltet. Nach Eingabe des Te xtes markieren Sie Enter und drücken die mittlere Steuertaste, um die Eingabe abzuschließen. Um die Operation abzubrechen, drücken Sie die Menütaste.
Um Text zu löschen, bewegen Sie den Cursor in den Textblock an der Oberseite der Anzeige. Markieren Sie mit dem Cursor das Zeichen, das gelöscht werden soll. Drücken Sie die Abwärts­Steuertaste; das Löschen-Symbol erscheint. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Zeichen zu löschen.
Um ein Zeichen zu ersetzen, verfahren Sie wie beim Löschen; jedoch mit einem Unterschied: Erscheint das Löschen-Zeichen, können Sie mit Hilfe der Steuertaste ein Zeichen auf der Tastatur markieren, welches das zu löschende Zeichen ersetzen soll. Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Zeichen auszuwechseln.
Te xtblock Löschenfeld Umschaltfeld
Eingabefeld
Aufn.
Texteingabe
Wählen Enter
AUTOFOKUS
Verwechseln Sie diese Symbole nicht mit den Messmethoden-Symbolen (S. 51).
Autofokus-Symbol: rot – Scharfeinstellung nicht möglich. Das Motiv ist zu nah, oder es handelt sich um eine spezielle Bedingung, die das Scharfstellen verhindert. Die Kamera kann trotzdem ausgelöst werden.
„Nachführ AF“-Symbol – Bestätigung der Schärfe.
„Statischer AF“-Symbol – Bestätigung der Schärfe, Schärfe gespeichert.
Diese Kamera hat zwei Autofokusfunktion, den statischen AF- und der Nachführ-AF-Modus. Diese werden im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs gewählt. Lesen Sie hierzu Seite 80 dieser Anleitung.
Statischer Autofokus – Für statische Aufnahmen und allgemein für Bilder. Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, wird die Scharfeinstellung gespeichert, bis der Auslöser losgelassen wird. Die Funktion „Direkt Manual Fokus” (DMF) kann zusammen mit dem statischen Autofokus verwendet werden (S. 125).
Nachführ-Autofokus – Für bewegte Motive. Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, wird die Scharfeinstellung aktiviert und kontinuierlich nachgeführt, bis die Aufnahmen gemacht wird. Wenn Sie den Nachführ-Autofokus in Verbindung mit dem großen AF-Messfeld (S. 44) verwenden, werden die AF-Messfelder nicht angezeigt. Der Nachführ-Autofokus kann bei sich schnell bewegenden Motiven eventuell keine Schärfe finden. In diesem Fall fokussieren Sie manuell auf einen Punkt, den das Motiv passieren wird, und drücken den Auslöser kurz bevor das Motiv diesen Punkt erreicht. Es gibt einen leichten Versatz zwischen dem Zeitpunkt des Auslösen und dem Öffnen des Verschlusses.
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BILDGRÖSSE
Die Änderung der Bildgröße hat Auswirkungen auf die Anzahl der Pixel (Auflösung). Je größer das Bild, desto größer wird die Bilddatei. Wählen Sie die Größe entsprechend des Verwendungszwecks – ein kleines Bild (geringe Auflösung) ist passender für Internet-Seiten und ein großes Bild (hohe Auflösung) ermöglicht eine höhere Qualität für Fotoabzüge.
Die gewünschte Bildgröße muss vor der Aufnahme eingestellt werden. Änderungen werden auf dem Datenmonitor, EVF und LCD-Monitor angezeigt. Die Bildgröße muss manuell zurück gesetzt werden. Lesen Sie hierzu die Seite 80 dieser Anleitung (Navigieren durch das Aufnahmemenü).
EVF und LCD-Monitor
2560
1600
1280
640
Anzahl der Pixel (horizontal X vertikal)
2560 X 1920
1600 X 1200
1280 X 960
640 X 480
Bildgröße
VOLL
UXGA
SXGA
VGA
Der Bildzähler zeigt die ungefähre Anzahl der Bilder an, die auf der Speicherkarte gespeichert werden können. Wird die Bildgröße und Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die in der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können. Die Berechnung der Dateigröße beruht auf Durchschnittswerten und kann auf Grund der Motivstruktur schwanken.
BILDZÄHLER
D
AS AUFNAHMEMENÜ
Datenmonitor
Diese Kamera bietet hierzu fünf Bildqualitätsstufen an: RAW, SUPER-FINE (S.FINE), EXTRA-FINE (X.FINE), FINE (FINE), Standard (STD.).Wählen Sie die Bildqualität, bevor Sie Bilder aufnehmen. Die Bildqualität wird dadurch bestimmt, wie stark das Bild komprimiert wird. Sie hat aber keinen Einfluss auf die Auflösung. Wird die Komprimierung erhöht, verschlechtert sich die Bildqualität. Wird die Komprimierung verringert, verbessert sich die Bildqualität. Wenn es notwendig ist, sehr viele Bilder auf der Speicherkarte zu speichern, verwenden Sie den Standardmodus. Die Standard­Einstellung ist optimiert für den normalen Gebrauch. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 80.
Je nach Bildqualität werden andere Dateiformate eingesetzt. SUPER-FINE wird als TIFF-Datei gespeichert. EXTRA-FINE und Standard wird als JPEG-Datei gespeichert. SUPER-FINE, EXTRA­FINE, Fine und Standard sind 24-Bit Farb- oder 8-Bit Monochrom-Dateien. Das RAW-Format ist ein spezielles Dateiformat und bietet die höchste Qualitätsstufe. Es kann nur mit der „DiMAGE Viewer“­Software gelesen und verarbeitet werden.
Wird die Bildqualität verändert, berechnet die Kamera automatisch die Anzahl der Bilder, die in der neuen Einstellung noch auf der Karte gespeichert werden können. Auf einer Speicherkarte können gleichzeitig unterschiedlich stark komprimierte Bilder gespeichert sein.
BILDQUALITÄT
Daten­monitor
RAW
S. FIN
X.FIN
FINE STD.
Standard
RAW – unkomprimiert
SUPER-FINE
EXTRA-FINE
FINE – voreingestellte Bildqualität.
EVF und LCD-Monitor
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Wenn die Bildqualität geändert wird, basiert die im Bildzähler angezeigte durchschnittliche Restaufnahmezahl auf der aktuell eingestellten Bildgröße und auf dem freien Speicherplatz auf der Speicherkarte. Es ist möglich, Bilder mit unterschiedlichen Bildqualitätsstufen auf einer Speicherkarte aufzunehmen.
86
Super-Fine- und RAW-Dateien sind zu groß, um im (UHS-) Serienbildfunktion verwendet werden zu können. Nach der Aufnahme von 5 Bilder im RAW-Format (oder 3 Bildern im Superfine-Format) dauert es einige Minuten, bis die Bilder auf die Speicherkarte geschrieben worden sind. In dieser Zeit bleiben die Anzeigen leer und die Zugriffslampe leuchtet.
Im RAW-Bildqualität-Modus wird die Bildgröße auf „Voll“ gesetzt und kann nicht geändert werden. Die Bildgröße wird dann nicht angezeigt. Das Digitalzoom, die vergrößerte Wiedergabe, die Dateneinbelichtung und die Druckfunktionen stehen im RAW-Modus nicht zur Verfügung.
Das RAW-Format kann nur mit der DiMAGE Viewer Software gelesen und verarbeitet werden. In der DiMAGE Viewer Software stehen dieselben Bildnachbearbeitungs-Möglichkeiten wie in der Kamera zur Verfügung. Die RAW-Daten werden als 12-Bit Datei (pro Farbkanal) gespeichert; die „DiMAGE Viewer“-Software kann die Daten in 24-Bit oder 48-Bit TIFF-Dateien konvertieren.
In einer RAW-Datei werden die Korrekturen in einer Headerdatei mit dem Bild zusammen gespeichert. Darin befinden sich die Informationen zu Weißabgleichseinstellung, Kontraständerungen, Sättigungskorrektur und Scharfeinstellung. Dies hat den Vorteil, dass Sie in der Bildbearbeitungssoftware bei Bedarf auf die Originaldaten zurückgreifen können. Auch der gewählte Farbmodus kann bei RAW-Dateien später geändert werden, um z.B. aus Schwarz/Weiß-Aufnahmen die Farbwerte wiederherzustellen. Weiterhin können Sie die ISO-Empfindlichkeit manuell wählen, um das Bildrauschen zu verringern (S. 48).
Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten der Kamera werden direkt im Monitorbild der Kamera sichtbar, aber die gespeicherten Daten werden nicht durch diese Einstellungen beeinflusst. Der S/W-Modus hat keinen Einfluss auf das endgültige Bild; ein RAW-Bild, das im S/W-Modus aufgenommen wurde, kann in ein Farbbild zurückverwandelt werden. S/W-Filtereffekte (S. 77) beeinflussen eine RAW­Aufnahme nicht. Die Sättigungs-Differenz zwischen der Einstellung „Lebendige Farben“ und „Natürliche Farben“ wird in den RAW-Daten erhalten, aber der Solarisations-Modus ändert die Bilddaten nicht. Für mehr Informationen über die Farbeinstellungen lesen Sie bitte S. 98.
ÜBER SUPER-FINE UND RAW BILDQUALITÄT
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AS AUFNAHMEMENÜ
DATEIGRÖSSE UND SPEICHERKARTENGRÖSSE
RAW SUPER FINE EXTRA FINE FINE STANDARD
1––– 12415 271136 5142148
10 23 33 65
Ungefähre maximale Bildanzahl (16 MB Speicherkarte)
Bildgröße
2560 X 1920 1600 X 1200 1280 X 960 640 X 480
RAW SUPER FINE EXTRA FINE FINE STANDARD
9,6 MB – 14,2 MB 5,6 MB 3,6 MB 1,0 MB 4,0 MB 1,7 MB 1,3 MB 530 KB 2,1 MB 1,0 MB 680 KB 280 KB 1,1 MB 620 KB 420 KB 200 KB
Ungefähre Dateigrößen
Die Bildgröße und die Kartengröße beeinflusst auch die Anzahl der auf der Karte speicherbaren Bilder. Die jeweilige Dateigröße wird auch durch das Motiv bestimmt. Einige Bilder lassen sich stärker komprimieren als andere. Die nachfolgende Tabelle beinhaltet durchschnittliche Dateigrößen.
Bildqualität
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88
BLITZFUNKTION
Daten­monitor
EVF & LCD­Monitor
Aufhellblitz
Vorblitz
Blitz „auf 2. Vorhang“
Die Blitzfunktion kann in den „Basic“-Einstellungen des Aufnahmemenüs (S. 80) umgeschaltet werden. Um den Blitz zu verwenden, klappen Sie Ihn auf. Das Blitzgerät löst im eingestellten Modus unabhängig vom Umgebungslicht aus. Wenn das Blitzgerät eingeschaltet ist, wird automatisch eine Empfindlichkeit zwischen 100 und 200 ISO gewählt. Diese Einstellungen können mit dem Steuerrad (S. 48) geändert werden. Wenn das eingebaute Blitzgerät benutzt wird, stellt sich der auto­matische Weißabgleich auf die Farbtemperatur des Blitzgerätes ein (S. 62). Der manuell voreingestellten Farbtemperatur wird Vorrang gegeben.
Bei schlechten Lichtverhältnissen oder in geschlossenen Räumen benötigen Sie das eingebaute Blitzgerät, um das Motiv richtig auszuleuchten und um Unschärfe durch die Bewegung der Kamera zu vermeiden. Das eingebaute Blitzgerät kann auch als Aufhellblitz bei Sonnenlicht und Gegenlicht genutzt werden.
AUFHELLBLITZ
D
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WL
Drahtlos
Verwenden Sie diese Funktion um beim Fotografieren von Personen oder Tieren mit Blitzlicht den Effekt der roten Augen zu verringern. In dieser Funktion gibt das Blitzgerät vor dem Hauptblitz eine Serie leistungsschwächerer Vorblitze ab, damit sich die Pupillen zusammenziehen. Die Ursache für den Rote-Augen-Effekt ist die Reflexion von Blitzlicht auf dem Augenhintergrund.
VORBLITZ
Die Auslösung des Blitzes erfolgt in dieser Einstellung kurz vor Ende der Belichtung. Bei Langzeitbelichtungen mit Blitz wird daher das Motiv am Ende der Belichtung „eingefroren“, um einen natürlichen Bewegungsablauf darzustellen. Bei zu kurzen Verschlusszeiten bleibt diese Funktion ohne Wirkung, da das Motiv sich während der Aufnahme nicht bewegt.
Nach dem Betätigen des Auslösers erfolgt ein Vorblitz. Dieser Blitz belichtet nicht das Motiv, aber er wird für die Belichtungsmessung benötigt. Der Blitz löst, kurz bevor der Verschluss schließt, ein zweites Mal aus.
BLITZSYNCHRONISATION „AUF DEN ZWEITEN VERSCHLUSSVORHANG“
Die Langzeit-Blitzsynchronisations-Funktion kann im P und A Belichtungs-Modus (S. 48) einge­stellt werden. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kontrolliert dieser Blitz die Belichtung, um die Umgebungs- oder die Hintergrund-Helligkeit zu erhöhen. Um die natürliche Lichtstimmung zu erhalten, verwendet diese Blitzfunktion eine längere Verschlusszeit, weil diese länger sein kann als bei normalen Aufnahmen. Die Verwendung eines Statives wird empfohlen.
1. Wählen Sie die P oder A Belichtungs-Funktion (S. 48).
2. Stellen Sie auf „AE Tast.“ oder „AE Schalt.“ (Custom1-Funktion im Aufnahmemenü) (S. 80).
3. Bringen Sie das Hauptmotiv in den AF-Rahmen.
4. Drücken Sie die Spot/AE-Taste, um die Belichtungsmessung zu speichern.
5. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um den Schärfepunkt zu speichern. Richten Sie das Motiv auf dem Monitor bzw. Sucher aus.
6. Drücken Sie den Auslöser ganz durch, um die Aufnahme durchzuführen.
HINWEIS
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DRAHTLOSE TTL-BLITZFERNSTEUERUNG
Die drahtlose TTL-Blitzfernsteuerung ermöglicht es, dass ein Minolta Systemblitz des Typs 5600HS (D) bzw. 3600HS (D) ohne Kabel von der Kamera aus ferngesteuert werden kann. Einer oder mehrere Blitzgeräte können um das Motiv herum frei platziert werden, um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzielen.
Der eingebaute Blitz der Kamera steuert mit seinem Blitzlicht die ferngesteuerten Systemblitze. Für Informationen zu den Minolta Blitzgeräten kontaktieren Sie bitte Ihren Fotofachhändler.
Blitz auf der Kamera
Drahtloses Blitzen
1
Schieben Sie den Minolta 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)­Blitz in den Blitzschuh, bis er hörbar arretiert (1).
Schalten Sie Kamera und Blitz ein.
Rec.
Basic Cust1
Cust2 AF-Modus Bildgröße Qualität Blitzmodus Drahtlos Kanal:
Aufhellblitz Anti-Rote-Augen Sync. 2.Vorh.
Blitzmessart
Drahtlos
Stellen Sie im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 80) den „Drahtlos Blitzen“-Modus ein. Dadurch wird gleichzeitig der Blitz in den ferngesteuerten Modus gesetzt und die Kamera auf den richtigen Blitzkanal eingestellt.
Entfernen Sie die Abdeckung vom Zubehörschuh (S. 72).
Drücken und halten Sie die Arretierungstaste gedrückt (2), um die Arretierung des Blitzschuhes zu lösen und den Blitz vom Blitzschuh entfernen zu können.
Positionieren Sie Kamera und Blitze wie gewünscht um das Motiv. Bitte lesen Sie die nachfolgende Seite zu den Blitzreichweiten und Naheinstellgrenzen der Kamera. Es dürfen sich keine Gegenstände zwischen Kamera und Blitzen befinden.
Klappen Sie den eingebauten Blitz hoch. Das Symbol für drahtloses Blitzen (WL) erscheint in der oberen linken Ecke des Monitorbildes. Die nebenstehende Zahl ist die aktive Blitzkanalnummer. Drücken Sie den Auslöser leicht an, um den einge­bauten Blitz zu laden; das Blitzsymbol erscheint zunächst rot; wenn der eingebaute Blitz geladen ist, wechselt es zu weiß.
Ist der 5600HS (D) bzw. 3600HS (D)-Blitz geladen, beginnt das Autofokushilfslicht an der Vorderseite des Gerätes zu blinken (3). Nehmen Sie die Bilder auf, wie auf S. 27 beschrieben.
Es empfiehlt sich, einen Testblitz zu zünden, um die Funktion der Blitzgeräte sicherzustellen. Durch Drücken der Spot/AE-Taste wird ein Testblitz gezündet. Falls ein Blitz nicht ausgelöst wird, verändern Sie die Position von Kamera, Blitz oder Bildmotiv. Die Spot/AE-Taste muss im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs auf AE-Taste bzw. auf AE-Schalt. Gestellt werden. Anderenfalls kann kein Blitz im Testbetrieb abgegeben werden. In Programmautomatik- bzw. Zeitautomatik (A) kann die „Langzeit-Synchronisations“-Funktion (S. 89) aktiviert werden.
3
2
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REICHWEITEN BEI DER DRAHTLOSEN TTL-BLITZFERNSTEUERUNG
Abstand Blitz zu Motiv
Abstand Kamera zu Motiv
Kamera und Blitz dürfen maximal 5 m vom Motiv entfernt sein.
Blenden zahl
2,8 4 5,6 8
ISO 100 ISO 200/AUTO ISO 400 ISO 800
ISO-Empfindlichkeits-Einstellung
1,4 m 1,0 m 0,7 m 0,5 m
2,0 m 1,4 m 1,0 m 0,7 m
2,0 m
2,0 m
1,4 m
1,4 m1,0 m
2,8 m
2,8 m
3,9 m
2,8 4 5,6 8
0,4 m
2
1,0 m
0,7 m
0,5 m
1
1,4 m
1,0 m 0,7 m
2,0 m
2,0 m
1,4 m
1,4 m1,0 m
2,8 m
0,5 m
1
0,7 m 1,0 m
1
Der minimale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) unter diesen Voraussetzungen 3,5 m
2
Der minimale Abstand Blitz zu Motiv beträgt beim 3600HS (D) unter diesen Voraussetzungen 2,5 m
Abstand Kamera – Motiv
Minimaler Abstand Blitz – Motiv
ANMERKUNGEN ZUR BLITZFERNSTEUERUNG
Drahtloses Blitzen gelingt am besten unter abgedunkelten Lichtverhältnissen – oder in Innenräumen. Bei sehr hellen Lichtquellen kann es passieren, dass der Blitz die Steuersignale des in der Kamera eingebauten Blitzgerätes nicht erkennen kann.
Das Blitzfernsteuerungssystem arbeitet mit insgesamt vier Blitzkanälen, so dass bis zu vier unabhängige Blitzsteuerungen auf einmal verwendet werden können. Nachdem der Blitz von der Kamera getrennt wurde, kann der Blitzkanal verändert werden. In der Kamera kann der Blitzkanal im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs (S. 80) eingestellt werden. Wie der Kanal im Blitzgerät geändert wird, entnehmen Sie bitte der Anleitung des Blitzgerätes. Blitzkanal der Kamera und des Blitzgerätes müssen identisch sein.
Schalten Sie den Drahtlosen Blitzmodus im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs stets aus, wenn Sie nicht ferngesteuert blitzen wollen; ansonsten erhalten Sie falsche Blitzbelichtungsergebnisse. In Kamera und 3600HS (D)/5600HS (D) kann die Blitzfernsteuerung gleichzeitig deaktiviert werden. Dazu bringen Sie den Blitz in den Blitzschuh der Kamera und deaktivieren im Aufnahmemenü die Blitzfernsteuerung.
Diese Kamera wird nicht mit einer fest eingestellten Blitzsynchronzeit betrieben. Befindet sie sich in der Programmautomatik oder der Zeitautomatik (A), wird die Verschlusszeit stets so gewählt, dass die Kamera das Bild nicht verwackeln kann, (Ausnahme: aktivierte Langzeitsynchronisation (S. 89)). Ist die Blendenautomatik (S) oder die Manuelle (M) Einstellung aktiviert, kann jede Verschlusszeit eingestellt werden.
Der Blitz kann mit der Kamera mit jeder möglichen Verschlusszeit synchronisiert werden, die Verwendung der Hochgeschwindigkeits-Synchronisation (HSS) der Systemblitze ist nicht nötig. Die separat erhältliche Blitzfernsteuerung ist nicht mit der Kamera kompatibel.
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BLITZMESSUNG
In dieser Kamera gibt es zwei Arten der Blitzlichtmessung: ADI und TTL-Vorblitz. Zur Wahl der Blitzmessmethode lesen Sie Seite 80 dieser Anleitung.
ADI-Blitzmessung – Advanced Distance Integration. Die Blitzleistung wird mit Hilfe eines Vorblitzes an die Entfernung und Reflektionseigenschaften des Motives angepasst. Anders als bei der kon­ventionellen TTL-Blitzmessung wird die ADI-Messung nicht durch Objekt -oder Hintergrund­Reflektionen beeinflusst. Es ist immer eine optimale Blitzbelichtung garantiert. TTL-Vorblitz – Verarbeitet nur den Vorblitz. Diese Messung sollten Sie wählen, wenn Sie Makrovorsätze (oder Filter die die Lichtmenge die in das Objektiv fällt, verringern, z.B. Graufilter) ver­wenden. Die TTL-Vorblitzmessung muss auch benutzt werden, wenn ein Diffusor auf dem Blitzgerät aufgesteckt ist. Die Kamera schaltet automatisch von ADI-Blitzmessung zu TTL-Vorblitzmessung um, wenn ein kon­trastarmes Motiv die AF-Messung erschwert. Wenn der Autofokus keinen Schärfepunkt finden kann, drücken Sie die AF/MF-Taste und fokussieren manuell; so bleibt die ADI-Blitzmessung weiterhin aktiv. Manuelle Blitzkontrolle – Der Blitz gibt je nach Einstellung die volle Leistung (1/1), 1/4 oder 1/16 der Maximalleistung ab. Die Leistung wird im „Basic“-Abschnitt des Aufnahmemenüs eingestellt. Da in diesem Modus kein Vorblitz abgegeben wird, kann die manuelle Einstellung auch dazu verwendet werden, externe Blitzgeräte mit Photozelle anzusteuern.
Blitzstärke
Stellen Sie die manuelle Blitzkontrolle im Menü ein und wechseln sie zum Aufnahmemodus. Stellen Sie das Digital-Effekt-Einstellrad in die in Position „Belichtungskorrektur“ (1). Drücken und halten Sie die Digital-Effekt-Einstelltaste (2) und justieren sie die Blitzleistung mit Hilfe der Aufwärts­/Abwärts-Steuertaste Lassen Sie die Digital-Effekt-Einstelltaste (2) los, um die Einstellung vorzunehmen.
2
1
3
8/26
11/36 16/52 22/72
Die Vergrößerungstaste kann verwendet werden, um den manuellen Fokus zu überprüfen, den Digitalzoom (S. 46) zu aktivieren oder die Mitte des Bildes um den Faktor 4 vergrößern. Die Einstellung der Vergrößerungstaste wird über die Custom-Funktion 1 im Aufnahmemenü (S. 80) aktiviert.
Wenn die elektronische Vergrößerung im Menü angewählt wurde, ist das Digitalzoom deaktiviert. Elektronische Vergrößerung kann nur während der manuellen Scharfeinstellung verwendet werden. Die vergrößerte Bildansicht kann nicht während der Belichtungsmessung verwendet werden.
Drücken Sie die Vergrößerungstaste auf der Rückseite der Kamera.
• Das Lupensymbol erscheint im Monitor.
• Die Einstellung wird direkt angezeigt.
•Drücken Sie die Vergrößerungstaste nochmals, wird die Vergrößerung ausgeschaltet.
•Wenn Sie den Auslöser leicht andrücken, springt die Anzeige von der Vergrößerung wieder in die Vollbildanzeige.
VERGRÖSSERUNGSTASTE UND ELEKTRONISCHE VERGRÖSSERUNG
Die nachfolgend aufgeführte Tabelle gibt die Leitzahlen des Blitzes im manuellen Betrieb an. Mit Hilfe der Leitzahlen und der Formeln ist es möglich, die Blitzreichweite in Abhängigkeit von der gewählten Blendenzahl abzuschätzen.
Leitzahl. (für Entfernung in Metern/feet)
Blitz­leistung
Voll (1/1) 1/4 1/16
100 200 400 800
ISO-Empfindlichkeit
4/13
2/6.6
5.6/18 8/26
5.6/184/13
11/36
Leitzahl = Blendenzahl X Entfernung
Leitzahl
Blendenzahl
= Entfernung
Leitzahl
Entfernung
= Blendenzahl
2.8/9.2
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Wenn Sie die Spot/AE-Taste drücken und gedrückt halten, wird die Belichtung festgesetzt. Die Einstellungen für die Spot/AE-Taste können über die Custom-Funktion 1 im Aufnahmemenü (S. 80) gewählt werden. Wenn eine der AF/AE-Optionen gewählt wurde, wird bei Betätigung der Spot/AF­Taste nicht die Spotmessung gewählt, sondern die mit dem Steuerrad ausgewählte Messmethode aktiviert.
SPOT/AE-TASTE
Aufnahmemenü­Einstellungen
AF/AE Tast.
Kameragrundeinstellung. Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und gehalten wird, werden die Scharfeinstellung und Belichtungsmessung gespeichert. Diese Werte bleiben gespeichert solange die Spot/AE-Taste gedrückt wird.
AF/AE Schalt.
Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und losgelassen wird, werden die Scharfeinstellung und Belichtungsmessung gespeichert. Die gespeicherten Werte werden zurückgesetzt, wenn die Spot/AE-Taste erneut betätigt wird.
AE Tast.
AE Schalt.
Voreingestellter Wert. Wenn die Spot/AE-Taste gedrückt und gehalten wird, wird der über die Spotmessung ermittelte Belichtungswert gespeichert. Dieser Wert bleibt gespeichert solange die Spot/AE-Taste gedrückt bleibt.
Die Spot/AE-Taste wirkt als Schalter. Der über die Spotmessung ermittelte Belichtungswert wird nach einmaligem Drücken gespeichert. Die gespeicherten Werte werden zurückgesetzt, wenn die Spot/AE-Taste erneut betätigt wird.
Die Schärfe- und Belichtungswerte werden nach der Aufnahme nicht gelöscht, sondern erst wenn die Spot/AE-Taste losgelassen wird („Tast.“-Einstellungen) oder wenn sie nochmals gedrückt wird (Schalt.-Einstellungen).
In der Programmautomatik (P) oder Zeitautomatik (A) wird bei der Spot/AE-Tastenbelegung „AE Tast“ oder „AE Schalt“ bei Verwendung eines Blitzes die Langzeitsynchronisation aktiviert.
Wenn der Nachführ-Autofokus aktiviert ist, kann die Entfernungseinstellung festgesetzt werden, wenn die Spot-AE-Taste auf „AF/AE-Schalt“ oder „AF/AE Tast.“gestellt ist. Falls im Custom1-Register des Aufnahmemenüs aktiviert, kann in diesem Fall die Funktion „Direkt Manual Fokus“ (DMF) (S. 125) auch mit dem Nachführ-Autofokus verwendet werden, wenn die Scharfeinstellung festgesetzt ist.
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DATENEINBELICHTUNG
Daten können direkt auf das Bild „belichtet“ werden. Die Einbelichtungs-Funktion muss aktiviert werden, bevor das Bild aufgenommen wird. Einmal aktiviert, werden Daten solange einbelichtet, bis die Funktion zurückgesetzt wird; ein gelber Balken erscheint hinter der Entfernungsanzeige und dem Bildzählwerk auf den Monitoren, solange die Einbelichtungs-Funktion aktiviert ist. Die Dateneinbelichtung wird über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 80) gesteuert. Die Dateneinbelichtungs-Funktion kann nicht bei Bildqualitätseinstellung SUPER-FINE, Raw-Bildern oder bei UHS-Serienbildaufnahmen verwendet werden.
Nein
JJJJ/MM/TT
MM/TT/Std:
Min
Tex t
Text + ID#
Aufnahmemenü-
Einstellung
Dateneinbelichtungsfunktion deaktiviert.
Belichtet Jahr, Monat und Tag ein, an dem das Bild gemacht wurde. Das Datumsformat wird im Custom-2-Abschnitt (S. 118) des Setup-Menüs eingestellt.
Datum und Zeitpunkt der Aufnahme werden einbelichtet. Datum und Uhrzeit können im Custom-2-Abschnitt des Setup-Menüs eingestellt werden (S. 118).
Bis zu 16 Zeichen können in das Bild einbelichtet werden. Wird diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 82).
Bis zu acht Zeichen und eine Seriennummer werden in das Bild einbelichtet. Dabei wird die Nummer pro Bild um eins hochgezählt. Wird diese Einstellung gewählt, erscheint die virtuelle Tastatur (S. 82). Die Nummer wird jedes Mal zurückgesetzt, wenn die Funktion erneut gewählt wird.
Die Daten werden in der rechten unteren Ecke des Bildes einbelichtet (bei horizontaler Bildausrichtung). Es kann nur ein Einbelichtungs-Format zur selben Zeit verwendet werden. Die Daten werden direkt in das Bild einbelichtet und damit über die Bildinformation geschrieben.
Jedes Bild, das aufgenommen wird, wird mit einem Exif-Tag gespeichert, der das Datum und die Uhrzeit der Aufnahme sowie Belichtungsdaten enthält. Diese Informationen können mit Hilfe der Kamera im Wiedergabe- oder Schnellansichtsmodus oder mit Hilfe der „DiMAGE Viewer“­Software auf dem Computer ausgelesen werden.
Hinweis
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FARBMODUS
Über den Farbmodus kann man vor der Aufnahme zwischen Farb- und Schwarzweißfotografie wählen. Der Farbmodus kann über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 80) eingestellt werden. Die Bildvorschau entspricht farblich den gewählten Einstellungen. Der Farbmodus hat keinen Einfluss auf die Dateigröße. Der Farbmodus muss manuell zurückgesetzt werden.
Natürliche Farben – Die Farben des Motivs werden original­getreu wiedergegeben. Es erscheint kein spezielles Symbol in den Monitoren, wenn dieser Modus aktiv ist. Dieser Modus verwendet den sRGB-Farbraum.
Lebendige Farben – Die Farben des Motivs werden gesättigter wiedergegeben. Diese Einstellung verändert auch die RAW­Bilddaten. Dieser Modus verwendet den sRGB-Farbraum.
Adobe RGB – wie im Modus „Natürliche Farben“ ist die Farbwiedergabe hier besonders natürlich. Es wird jedoch das erweiterte „Adobe RGB“-Gamut verwendet.
Solarisation – Die Tonwerte des Bildes werden teilweise „umgekehrt“. Die Belichtungskorrektur des Digital-Effekt­Einstellrades kann dazu verwendet werden, den Solarisationseffekt in der Wirkung zu verändern (S. 73). Es können keine Korrekturen des Kontrastes, der Farbsättigung und der Filterstellungen durchgeführt werden. RAW-Bilddateien werden durch diese Einstellung nicht verändert. Auf Seite 86 finden Sie mehr Informationen zu dem RAW­Modus und den Farbmodi.
Schwarz/Weiss – Die Bildszene wird in Grautönen wie­dergegeben. Die Bilder können mit Hilfe der Filtereffekte (S.
73) homogen eingefärbt werden.
SCHARFZEICHNEN
Die visuelle Bildschärfe kann verändert werden. Der Schärfungsgrad kann vor der Aufnahme über das „Custom2“-Aufnahmemenü (S. 80) eingestellt werden. Sobald die Einstellung „Hart“ oder „Weich“ gewählt ist, wird das entsprechende Symbol in den Anzeigen eingeblendet.
Aufnahmemenü­Einstellungen
EVF und LCD­Monitor Anzeige
Hart (+)
Normal
Weich (–)
Erhöht die Schärfe und betont Details im Motiv.
Kein Filter.
Macht Details im Motiv „weicher“.
Der „Adobe RGB“-Farbraum hat ein größeres Gamut als der verbreitete sRGB-Farbraum. Das Gamut beschreibt die Anzahl der reproduzierbaren Farben. Je größer das Gamut, desto mehr Farben können wiedergegeben werden. Wenn ein Bild auf einem professionellen, hochwertigen Drucker ausgegeben werden soll, ist es besser, den „Adobe RGB“-Farbmodus zu verwenden. Hiermit werden bessere Ergebnisse erzielt als mit den anderen Farbmodi. Eine Farbanpassung muss durchgeführt werden wenn Bilder im „Adobe RGB“-Modus aufgenommen wurden und in der „DiMAGE VIEWER“-Software geöffnet werden. Wählen Sie die Option: „Original Farbraum“ in den Farb-Voreinstellungen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Erweiterte Einstellmöglichkeiten“ der „DiMAGE Viewer“-Software-Bedienungsanleitung. Sie benötigen die „DiMAGE Viewer“-Software ab der Version 2.1 um Bilder im „Adobe RGB“-Farbmodus zu öffnen. Wenn Sie mit Bildern im „Adobe RGB“-Modus arbeiten, ist es sinnvoll, die Farbrauminformationen in die Bilddatei einzubetten. Sie können Farbprofile im Custom-Register des Setup-Menüs der Kamera einbinden. Weitere Informationen zum Einbetten von Farbprofilen finden Sie auf Seite 131.
DER „ADOBE RGB“-FARBRAUM
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: Löschen : Speichern
Bild Löschen?
NeinJa
SOFORTWIEDERGABE
Wird während der Sofortwiedergabe die mittlere Steuertaste gedrückt, wird das Bild augen­blicklich gespeichert und die Wiedergabe unterbrochen.
Um ein Bild während der Sofortwiedergabe zu löschen, drücken Sie die Schnellansicht/Löschen-Taste.
• Es erscheint ein Bestätigungsdialog.
Markieren Sie mit Hilfe der Links/Rechts­Steuertaste „JA“.
• „Nein“ bricht die Operation ab.
Drücken Sie die mittlere Steuertaste, um das Bild zu löschen.
•Wurde eine Reihe oder Serie von Bildern aufgenommen, so wird diese im Ganzen gelöscht.
100
Durch Drücken der Anzeige­Informationstaste wird zwischen der Anzeige mit und ohne wei­tere Benutzerhinweise umge­schaltet.
Direkt nach der Aufnahme und vor dem Speichern kann das Bild für 2 oder 10 Sekunden auf den Monitoren angezeigt werden In der Serienbildfunktion, Hochgeschwindigkeits-Serienbildfunktion oder mit der Reihenaufnahmefunktion wird eine Indexanzeige zur Wiedergabe verwendet. Bei UHS-Serienbildaufnahmen wird nur das letzte Bild der Serie angezeigt. Die sofortige Bildwiedergabe wird im „Custom2“-Abschnitt des Aufnahmemenüs eingestellt (S. 80).
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