Wagen E 909 für OP-Instrumentarium und MIC-Module
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und Warnungen in der Gebrauchsanweisung der Reinigungs- / Desinfektionsautomaten G 7827/28 oder
,
PG 8527/28. Bereiten Sie ausschließlich Instrumente/Medizinprodukte auf, die von ihrem Hersteller als maschinell wiederaufbereitbar deklariert sind und beachten Sie
dessen spezifische Aufbereitungshinweise. Das verwendete Aufbereitungsprogramm mit bevorzugt thermischer Desinfektion muss gegebenenfalls auf die Material
qualitäten der Medizinprodukte abgestimmt sein. Die letzte Spülung erfolgt möglichst immer mit vollentsalztem Wasser.
Bei Nutzung der Automatischen Wagenkennung muss die Kodierung angepasst sein!
Lieferumfang:
Grundwagen E 909 mit vier Ebenen, H 591, B 640, T 790 mm,
mit einer Magnetleiste für die automatische Wagenkennung und Sprüharmen mit
Sprüharmmagneten für die Sprüharmüberwachung (nur PG 8527/28).
nachkaufbares Zubehör, z. B.:
Module mit Anschlüssen für Hohlkörperinstrumente E 926
–
DIN Siebschale E 142
–
Luer-Lock-Adapter ] für Luer-Lock \ E 447
–
Schlauchanschluss Luer-Lock \ E 448
–
Injektordüse Ø 2,5 mm E 452
–
Injektordüse Ø 4,0 mm, Länge 110 mm E 453
–
Einsatz für Kleinteile E 473/1
–
Einsatz 1/2 für Nierenschalen E 492
–
Winkeladapter für den Anschluss von Luer-Lock-Adaptern und Injektordüsen
–
E 980
-
Anwendungsgebiet:
In den drei unteren Ebenen können DIN- oder ISO-Siebschalen mit OP-Instrumen
tarium eingeordnet werden.
Zusätzlich können in der oberen Ebene des Wagens zwei Module für den An
schluss von Hohlkörperinstrumenten eingesetzt werden. Den Modulen liegen se
parate Gebrauchsanweisungen bei.
Beladungsmaße (Ebenennummerierung von unten)
Ebene 1 80 x 589 x 755
Ebene 2 80 x 599 x 780
Ebene 3 80 x 599 x 780
Ebene 4 216 x 599 x 780
Kontrollieren Sie bei der Beladung/vor jedem Programmstart:
– sind die Sprüharme des Wagens frei drehbar,
– sind die Düsenöffnungen der Sprüharme sauber/frei von Verstopfungen,
–
sind die Verschlussklappen der Wasserversorgung für die einzelnen Module
funktionsfähig,
–
sind die eingesetzten Module richtig an die Wasserversorgung des Wagens an
geschlossen,
–
ist der eingeschobene Wagen richtig an die Wasserversorgung des Reini
gungs-/Desinfektionsautomaten angekoppelt?
[HxBxTinmm]
-
-
-
-
E 909 mit Modulen E 926 für MIC-Instrumente
-
,
Damit für alle Spülvorrichtungen ein ausreichend standardisierter Spüldruck
gegeben ist, müssen alle Schraubansätze mit Düsen, Adaptern, Spülhülsen
oder Blindschrauben versehen sein.
Es dürfen keine beschädigten Spülvorrichtungen wie Düsen, Adapter oder
Spülhülsen verwendet werden.
Nicht mit Spülgut belegte Spülvorrichtungen müssen nicht durch Blindschrau
ben ersetzt werden.
Halten Sie stets das im Rahmen der Validierung festgelegte Beladungsmuster
ein.
,
Alle MIC-Instrumente müssen für die Aufbereitung nach den Angaben des
Herstellers zerlegt werden.
Englumige nicht zerlegbare Schaftinstrumente müssen entsprechend den An
gaben des Herstellers vorgereinigt werden.
,
Vor dem Anschluss der Hohlkörperinstrumente muss die Durchgängigkeit
der Lumen/Kanäle für die Spülflotte sichergestellt sein.
Die einzelnen Instrumente sollen sich während der Reinigung und Desinfektion
nicht berühren.
-
Module in die obere Ebene des Wagens einsetzen
-
Bei Bedarf können zwei Module zur Aufnahme von Hohlkörperinstrumenten in die
obere Ebene des Wagens eingesetzt werden.
Dazu:
^
Die Wasserzuführung des Moduls in die Modulankopplung des Wagens schie
ben, die Verschlussklappe wird dabei nach hinten aufgedrückt.
^
Das Modul hinter den Haltebügel des Rahmens drücken.
-
Sollen zwei Module eingesetzt werden, zuerst den hinteren Anschluss verwen
den.
Miele & Cie. KG, Carl-Miele-Straße 29, 33332 Gütersloh, Germany, Telefon (05241) 89-0, Telefax (05241) 89 14 50,
Internet: http://www.miele-professional.de / ! 0297 Änderungen vorbehalten / Erstelldatum: 2015-11-01
-
M.-Nr. 10 334 380 / 00 de
Wagen für OP-Instrumentarium und MIC-Module E 909
Winkeladapter einsetzen
Unter Verwendung von Winkeladaptern
E 980 können Injektordüsen oder
Luer-Lock-Adapter an die Anschlüsse
in der oberen Ebene des Wagens ge
schraubt werden.
Dazu:
Blindschrauben mit einem Maul
^
schlüssel SW 9 von den Anschlüssen
abschrauben.
Winkeladapter für Luer-Lock-Adapter
^
oder Injektordüse in die Anschlüsse
schrauben und ausrichten.
Die Ausrichtung mit der Kontermutter
^
SW 13 fixieren.
-
-
Winkeladapter und Düsen zusam
menschrauben
Um bis zu 150 mm lange Sauger oder
Hohlkörperinstrumente anschließen zu
können, werden Injektordüsen mit
Klemmfeder oder Luer-Lock-Adapter an
den Winkeladapter geschraubt.
Dazu:
Luer-Lock-Adapter oder Injektordü
^
sen in den Winkeladapter schrauben
und mit einem Maulschlüssel SW 7
oder 9 (je nach Düse) festziehen.
-
-
Injektordüsen und Luer-Lock-Adap
ter einsetzen
Bis zu 5 Hohlkörperinstrumente mit ei
ner Länge bis zu 120 mm können unter
Verwendung von Injektordüsen E 452
und Luer-Lock-Adaptern E 447 an die
Anschlüsse in der oberen Ebene des
Wagens adaptiert werden.
Dazu:
Blindschrauben mit einem Maul
^
schlüssel SW 9 von den Anschlüssen
abschrauben.
Luer-Lock-Adapter oder Injektordü
^
sen in die Anschlüsse schrauben
und mit einem Maulschlüssel festzie
hen.
-
-
-
-
Hohlkörperinstrumente anschließen
Kanülen mit Luer-Lock-Anschlüssen
^
an die entsprechenden Luer-LockAdapter des Injektorwagens an
schließen.
Chirurgische Sauger auf die Düsen
^
auf den Winkeladaptern stecken.
Hohlkörperinstrumente, die sich
,
während der Aufbereitung von den
Adaptern gelöst haben, müssen
noch einmal aufbereitet werden.
-
-
Silikonschläuche mit Luer-LockAdapter einsetzen
Bei Bedarf können Silikonschläuche mit
Luer-Lock-Adapter in der oberen Ebene
des Wagens adaptiert werden. Lange
Hohlkörperinstrumente, die sich nicht in
die Module einstellen lassen, können
daran angeschlossen und auf die obere
Ebene des Wagens gelegt werden
Dazu:
^
Blindschrauben mit einem Maul
schlüssel SW 9 von den Anschlüssen
abschrauben.
^
Silikonschläuche in die Anschlüsse
schrauben und mit dem Maulschlüs
sel festziehen.
-
-
Hohlkörperinstrumente anschließen
^
Lange Hohlrauminstrumente mit
Luer-Lock-Adapter an einen Silikon
schlauch anschließen.
^
Die Hohlkörperinstrumente auf dem
Auflagegitter des Injektorwagens ab
legen, wenn möglich in eine Sieb
schale.
^
Hohlkörperinstrumente nach erfolgter
Reinigung abschrauben.
,
Hohlkörperinstrumente, die sich
während der Aufbereitung von den
Adaptern gelöst haben, müssen
noch einmal aufbereitet werden.
-
^
,
Nicht verwendete Schlauchan
schlüsse müssen durch Blind
-
-
schrauben E 362 oder Düsen mit
geringem Durchmesser ersetzt wer
den.
Die losen Enden der Schlauchan
schlüsse werden durch den Spül
druck herumgewirbelt. Dies kann zu
Sachschäden führen, z. B. kann die
Glastür des Reinigungs- und Desin
fektionsautomaten beschädigt wer
den.
-
-
-
-
-
-
-
Gelenkinstrumente müssen in den
Siebschalen geöffnet (Minimierung
der sich abdeckenden Fläche) sein.
Die Siebschalen nicht überladen,
damit die Spülflotte sämtliche Flä
chen erreichen kann.
Werden Hohlgefäße schöpfend (mit
der Öffnung nach oben) eingeord
net, kommt es zu einer Spülwasser
verschleppung, das Nachspüler
gebnis kann dadurch beeinträchtigt
sein.
-
-
-
-
^
Leichte Instrumente wie Bulldogklem
men oder Kleinteile, die leicht durch
die Spülmechanik herumgeworfen
werden können, durch verschließba
re Einsätze wie E 473/1 oder Silikon
aufnahmen wie E 476 sichern.
^
Gefäße, z.B. Dosen, Becher, Nieren
schalen, mit der Öffnung nach unten
so im Wagen einordnen (möglichst in
-
-
oberer Ebene), dass sie die Reini
gung der Instrumente nicht behin
dern und durch die Spülmechanik
nicht umgedreht werden.
-
Bei umgekehrt aufgelegten Gefäßen
gegebenenfalls ein Abdecknetz ver
-
-
wenden bzw. einen Einsatz, z. B.
E 492 für Nierenschalen verwenden.
-