Miele E 436/3 User manual

Injektorwagen E 436/3 für Anästhesie Instrumentarium
Lieferumfang:
Grundwagen E 436/3 ausgestattet mit:
8 gefederten Aufnahmen C 12 mm für Beatmungsschläuche bis 1,5 m Länge
6 Injektordüsen E 466 für Atembeutel
10 Injektordüsen E 496 z. B. für Guedel- oder Endotrachealtuben
lose beigelegt sind:
1 Injektordüse E 431 für Faltenbalg
1 Einsatz E 430/1 1/3 Siebschale für Kleinteile
1 Halterung E 434 für Kinderbeatmungsschläuche
1 Halterung E 432 für Faltenbeatmungsschläuche
nachkaufbares Zubehör
Magnetleiste ML/2 für die automatische Wagenkennung
Abdecknetz A 810/1 200 x 220 mm
Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und Warnungen in der Gebrauchsanweisung des Reinigungs-/Desinfektionsautomaten G 7836 oder PG 8536.
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Bereiten Sie ausschließlich Instrumente/Medizinprodukte auf, die von ihrem Hersteller als maschinell wiederaufbereitbar deklariert sind und beachten Sie dessen spe zifische Aufbereitungshinweise. Das verwendete Aufbereitungsprogramm mit bevorzugt thermischer Desinfektion muss gegebenenfalls auf die Materialqualitäten ab gestimmt sein. Bei Nutzung der automatischen Wagenkennung muss die Kodierung angepasst sein!
Anwendungsgebiet:
Der Injektorwagen E 436/3 ermöglicht die Reinigung, Desinfektion und Trocknung von Hohlkörperinstrumenten und -materialien aus dem Bereich der Anästhesie. Spezielle Aufnahmen und Injektordüsen dienen der Adaptierung von Beatmungs­schläuchen, Atembeuteln, Guedeltuben, Endotrachealtuben, Larynxmasken und gegebenenfalls Faltenbälgen.
Die Übersicht des Injektorwagens zeigt die Anordnung der einzelnen Aufnahmen und Injektordüsen.
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Damit für alle Spülvorrichtungen ein auseichend standardisierter Spüldruck gegeben ist, müssen alle Schraubansätze mit Düsen, Adaptern, Spülhülsen oder Blindschrauben versehen sein. Es dürfen keine beschädigten Spülvorrichtungen wie Düsen, Adapter oder Spülhülsen verwendet werden.
Nicht mit Spülgut belegte Spülvorrichtungen müssen nicht durch Blindschrau ben ersetzt werden.
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Der Injektorwagen ist für die Adaptierung von gebräuchlichen Silikonbeatmungs­schläuchen ausgestattet. Sollen Beatmungsschläuche mit anderem Durchmesser oder aus anderem Material gereinigt werden, muss die Halterung auf der linken Seite des Wagens getauscht werden. Je eine zusätzliche Halterung für Kinderbeatmungsschläuche und Faltenbeat­mungsschläuche liegen dem Injektorwagen bei.
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Um Hohlkörperinstrumente von innen sicher zu reinigen und zu desinfizie­ren, müssen sie mit den entsprechenden Aufnahmen bzw. Injektordüsen an den Injektorwagen angeschlossen werden. Die Anschlüsse dürfen sich wäh­rend des Programmablaufes nicht lösen! Hohlkörperinstrumente, die sich während der Aufbereitung von den Anschlüs sen gelöst haben, müssen noch einmal aufbereitet werden.
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Bei Bedarf:
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Die Rändelmutter an der Halterung lösen, die getauscht werden soll.
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Die Halterung entnehmen.
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Die gewünschte Halterung in den In jektorwagen einsetzen.
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Die Halterung mit der Rändelmutter festschrauben.
Miele & Cie. KG, Carl-Miele-Straße 29, 33332 Gütersloh, Germany, Telefon (05241) 89-0, Telefax (05241) 89 14 50, Internet: http://www.miele-professional.de / ! 0297 Änderungen vorbehalten / Erstelldatum: 2016-12-02
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Die Beatmungsschläuche beginnend mit der letzten Reihe der Halterungen (zur Wendelauflage) von innen nach außen einordnen.
Dazu:
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Den Beatmungsschlauch auf die Düse stecken und dabei den Kegel 1 bis 2 cm herunterdrücken, so dass die Feder gespannt wird.
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Den Beatmungsschlauch zwischen zwei Bügel der Halterung stecken.
Die Beatmungsschläuche sollen von den Bügeln festgehalten werden. Da durch wird verhindert, dass sie sich während des Spülens durch den Was serdruck von den gefederten Auflagen lösen.
Die Beatmungsschläuche sind richtig adaptiert, wenn die Federn an den Düsen unter Spannung stehen.
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Die Beatmungsschläuche gleich mäßig in der Wendel verlegen.
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Die Beatmungsschläuche dürfen nicht durchhängen, weil sonst Was ser in den Senken stehen bleibt.
M.-Nr. 10 334 971 / 00 de
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Den Atembeutel auf die Injektordüse
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stecken. Die Öffnung des Atembeutels mit
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dem Kunststoffkonus fest verschlie ßen. Dadurch wird verhindert, dass die Atembeutel während der Reinigung und Trocknung verkleben.
Der Atembeutel ist richtig adaptiert, wenn der Kunststoffkonus sich nicht von selbst aus der Öffnung des Atembeutels löst.
Bei Atemmasken mit verschließbarem
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Luftpolster den Stöpsel ziehen, die Luft so weit wie möglich entfernen
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und den Stöpsel wieder einstecken. Mehrere Atemmasken auf eine Injek
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tordüse für Atembeutel stecken.
Um einen Faltenbalg aufzubereiten, muss eine Injektordüse E 466 gegen eine spezielle Injektordüse für Falten balg E 431 mit größerem Auflagering ausgetauscht werden.
­Dazu:
Eine Injektordüse E 466 mit einem
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Schraubenschlüssel 7 mm losschrau ben.
Die Injektordüse E 431 in den freien
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Schraubansatz schrauben und mit dem Schraubenschlüssel festziehen.
Den Faltenbalg auf die Injektordüse
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E 431 aufsetzen.
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^ Den Guedeltubus auf eine Injektordü-
se mit Klemmfeder stecken.
^ Den Endotrachealtubus so auf eine
Injektordüse stecken, dass er mit der Klemmfeder an der Düse befestigt ist.
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Die Ballonzuleitung mit Ventil hinter die Klemmfeder legen.
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Die zulässige Trocknungstempe ratur beachten, um vorzeitige Materi alalterung zu vermeiden. Bei einigen Elastomerqualitäten von Atembeuteln und -masken liegt die se unter 85 °C.
Für die Reinigung von Larynxmasken wird eine spezielle Düsenkombination aus E 464 und E 454 benötigt (nach kaufbares Zubehör).
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Die Feder zur Höhenjustierung von der Injektordüse E 454 entfernen.
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Die Injektordüse E 454 an die Auf nahme E 464 schrauben.
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Die Düsenkombination anstelle einer Injektordüse E 466 in einen Schraub ansatz schrauben und mit einem Schraubenschlüssel 7 mm festzie hen.
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^ Die Luft aus dem Luftpolster der La-
rynxmaske so weit wie möglich ent
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fernen.
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Die Larynxmaske auf die Düsenkom bination stecken.
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Die Ballonzuleitung mit dem Ventil in der Klemmfeder fixieren.
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Kleinteile wie z. B. Y-Stücke, Kupp lungen oder Konnektoren in den Ein satz E 430/1 einordnen.
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Leichtes Spülgut mit einem Abdeck netz sichern, damit es den Sprüharm nicht blockieren oder durch die Mag netleiste der automatischen Wagen kennung nicht angezogen werden kann.
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Nach dem Ende des Reini gungsprogrammes muss das Trock nungsergebnis unbedingt kontrolliert werden. Besonders die Schlauchinnenräume
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müssen zur Vermeidung von Was serkeimwachstum vollständig tro cken sein. Dazu muss gegebenenfalls die Trocknungszeit des Reinigungspro grammes angepasst werden.
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