Miele Da Capo C User manual

Gebrauchsanweisung Kondenstrockner Da Capo C
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­anweisung vor Aufstellung ­Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 05 598 980
P
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Bedienungsblende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Kurzanweisung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Wäsche-Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
So trocknen Sie richtig
Tipps zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1 Gerät einschalten und Wäsche einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2 Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
3 Zusatzfunktion(en) wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4 Programm starten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5 Nach dem Trocknen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Programm ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Programm-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Programmierfunktionen
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Korrektur des Trockengrades. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Summer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Memory-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Knitterschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Aufrufen und Abspeichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Programmierfunktionen ein- oder ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Kontrolle, ob Programmierfunktionen aufgerufen sind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Summerlautstärke verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2
Inhaltsverzeichnis
Reinigung und Pflege
Flusensiebe reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Trockner reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Kondenswasserbehälter entleeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Störungshilfen
Was tun, wenn ... ?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Kundendienst
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Programmaktualisierung (PC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Garantiebedingungen und Garantiezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Aufstellen
Aufstellungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kondenswasserablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Verbrauchsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3
Gerätebeschreibung
Gerätebeschreibung
Gesamtübersicht
1 Netzanschlussleitung 2 Kondenswasserbehälter 3 Bedienungsblende 4 Tür 5 Klappe für den Wärmetauscher 6 Ablaufschlauch für Kondenswasser 7 Vier höhenverstellbare Schraubfüße
4
Bedienungsblende
Gerätebeschreibung
bTaste ,,I-Ein/0-Aus”
zum Ein- und Ausschalten / Programm abbrechen. Bei eingeschaltetem Trock­ner wird die Trommel beleuchtet, wenn Sie die Tür öffnen.
cTaste ,,Tür”
zum Öffnen der Tür / Programm abbre­chen. Diese Taste rastet nicht ein.
dTaste ,,START”
zum Starten des Trockenprogramms. Die Kontrollleuchte: – blinkt, wenn das Programm gestartet
werden kann;
– leuchtet nach Programmstart.
eTasten für Zusatzfunktionen
Kontrollleuchte: ein = eingeschaltet
aus = ausgeschaltet
fProgrammwähler
kann rechts- oder linksherum gedreht werden.
gProgammablauf- und Prüf-Kon-
trollleuchten
die Prüf-Kontrollleuchten sind im Kapi­tel ,,Störungshilfe” erläutert.
5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver­packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträgli­chen und entsorgungstechnischen Ge­sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ­ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück. Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altge­rät bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie die Gebrauchsanweisung unter der Ru­brik ,,Sicherheitshinweise und Warnun­gen”.
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen des Trockners die Gebrauchsanwei­sung. Sie gibt wichtige Hinweise für die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät. Bewahren Sie diese Gebrauchsan­weisung auf und geben Sie diese an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemäße Verwen­dung
Der Trockner ist ausschließlich
zum Trocknen von in Wasser gewa­schenen Textilien bestimmt, die vom Hersteller im Pflegeetikett als trockner­geeignet ausgewiesen sind. Andere Verwendungszwecke sind möglicher­weise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch bestim­mungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äußere sichtbare Schäden. Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschließen des Gerätes
unbedingt die Anschlussdaten (Ab­sicherung, Spannung und Frequenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes vergleichen. Erfragen Sie diese im Zweifelsfalle bei einer Elektro­Fachkraft.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundle­gende Sicherheitsvoraussetzung ge­prüft und im Zweifelsfall die Hausin­stallation durch eine Fachkraft über­prüft wird. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbro­chenen Schutzleiter verursacht werden.
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestim­mungen. Durch unsachgemäße Repa­raturen können unvorhersehbare Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller keine Haftung übernimmt. Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachleuten durchge­führt werden.
Im Fehlerfall oder bei der Reini-
gung und Pflege ist das Gerät nur dann elektrisch vom Netz getrennt, wenn:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist oder
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie aus Sicherheitsgrün­den keine Verlängerungskabel
(Brandgefahr durch Überhitzung).
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele Original-Ersatzteile ausge­tauscht werden. Nur bei diesen Teilen können wir gewährleisten, dass sie im vollen Umfang die Sicherheitsanforde­rungen erfüllen, die wir an unsere Gerä­te stellen.
Gebrauch
Der Einbau und die Inbetriebnah-
me dieses Gerätes an nicht statio­nären Aufstellungsorten dürfen nur von Fachbetrieben/Fachleuten durchge­führt werden, wenn sie die Vorausset­zungen für den sicherheitsgerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Stellen Sie den Trockner nicht in
frostgefährdeten Räumen auf. Tem­peraturen, die deutlich unterhalb des Gefrierpunktes liegen, gefährden die Funktionsfähigkeit des Gerätes. Gefrierendes Kondenswasser in der Pumpe, in den Schläuchen und im Kon­denswasserbehälter kann zu Schäden führen.
Schließen Sie die Tür nach jedem Trocknen. So können Sie vermei-
den: – dass Kinder sich auf die Tür lehnen
und den Trockner zum Kippen brin­gen.
– dass Kinder versuchen, in den Trock-
ner zu krabbeln oder Gegenstände darin zu verstecken.
Brandgefahr besteht bei Textilien, die:
– Schaumgummi-, Gummi-, oder gum-
miähnliche Anteile enthalten;
– mit feuergefährlichen Reinigungsmit-
teln behandelt sind;
– mit Haarfestiger-, Haarspray-, Nagel-
lackentferner- oder ähnlichen Rück­ständen behaftet sind;
– mit Füllungen versehen und beschä-
digt sind (z. B. Kissen oder Jacken). Die herausfallende Füllung kann einen Brand verursachen;
– mit Fetten oder Ölen verschmutzt
sind.
Halten Sie den Umgebungsraum des Gerätes möglichst frei von
Staub und Flusen.
Sichern Sie den Ablaufschlauch,
wenn Sie ihn in ein Waschbecken einhängen (nur bei Kondenswasserab­lauf). Sonst kann der Schlauch abrut­schen und das ausfließende Wasser Schäden verursachen.
Kondenswasser ist kein Trinkwas-
ser. Es können gesundheitsschädi­gende Folgen für Menschen und Tiere entstehen, wenn es getrunken wird.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann ein-
gebaut werden, wenn sie aus­drücklich von Miele freigegeben sind. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garan­tie, Gewährleistung und / oder Produkt­haftung verloren.
Vor der Entsorgung des Altge­rätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose. Machen Sie die Netzanschlussleitung sowie den Stecker unbrauchbar. Sie verhindern damit, dass ein Missbrauch mit dem Gerät betrieben wird.
9
Kurzanweisung
Kurzanweisung
Kurzbeschreibung
Die Programme werden durch Drehen des Programmwählers eingestellt und können per Tastendruck mit Zusatz- funktionen ergänzt werden.
Der Programmstart erfolgt nach Drücken der Taste ,,START”.
Lesen Sie bitte zuerst die Kapitel ,,Sicherheitshinweise und Warnun­gen” und ,,So trocknen Sie richtig”.
Sie können die mit Zahlen ( gekennzeichneten Bedienschritte als Kurzanweisung nutzen.
1,2,3...)
Die Kontrollleuchten der Programm­ablaufanzeige (rechts auf der Bedie­nungsblende) informieren über den Programmablauf.
Das Sensitiv-Trocknungssystem gleicht automatisch unterschiedliche Wasser­qualitäten aus und ermöglicht ein ge­naueres Trocknen. Die Novotronic-Steuerung misst die Wasserleitfähigkeit, registriert den Leit­wert und kompensiert die Unterschiede für immer gleiche Restfeuchtewerte. Die Reversierautomatic sorgt für ein ab­wechselndes Links- und Rechtsherum­drehen der Trommel. So wird die Wäsche gleichmäßig und schonend ge­trocknet.
Nach Erreichen des gewünschten Trockengrades wird die Wäsche abge­kühlt.
Am Programm-Ende schließt sich der ,,Knitterschutz” an: die Trommel dreht sich in kurzen Intervallen. So werden Liegefalten in der Wäsche vermieden.
Sie können zusätzlich Programmierfunk- tionen aktivieren, um den Trockner wi­derrufbar an Ihre individuellen Bedürf­nisse anzupassen.
1 Trockner einschalten und Wäsche
einfüllen
Zum Einschalten Taste ,,I-Ein/0-Aus” drücken.
Taste ,,Tür” drücken und Tür öffnen. Wäsche gut aufgelockert in die
Trommel legen. Tür schließen.
2 Programm wählen
Programmwähler auf die ge­wünschte Trockenstufe drehen.
3 Zusatzfunktion(en) wählen
Eventuell Zusatzfunktionen durch Ta­stendruck ein- oder ausschalten.
4 Programm starten
Taste ,,START” drücken.
5 Nach dem Trocknen
Programmende: die Kontrollleuchte ,,Knitterschutz/Ende” leuchtet.
Drücken Sie die Taste ,,Tür” zum Öff­nen und entnehmen Sie die Textilien.
Drücken Sie zum Ausschalten die Taste ,,l-Ein/0-Aus”.
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Wäsche-Hinweise
Kontrollieren Sie vor dem Trocknen, welches Trocknungs-Symbol im Pfle­geetikett der Textilien aufgeführt ist.
Die Symbole bedeuten:
q = Trocknen mit normaler Temperatur r = Trocknen mit niedriger Temperatur
(zusätzl. Taste ,,Schonen” drücken)
s =nicht maschinell trocknen
Wenn kein Symbol aufgeführt ist, gel­ten folgende Grundsätze:
Koch-/Buntwäsche und Pflegeleichtes in entsprechenden Programmen mit ge­wünschter Trockenstufe trocknen (sie­he Kapitel ,,Programm-Übersicht”).
Empfindliche Textilien, z. B. aus Acryl, im Programm ,,Pflegeleicht” mit der Zu­satzfunktion ,,Schonen” trocknen.
Diese Textilien sollten Sie nicht trocknen:
– Wolle und Wollgemische,
neigen zum Verfilzen und Schrump­fen. Ausnahme: Sonderprogramm ,,Finish Wolle”.
– daunengefüllte Textilien*,
das innere Feingewebe neigt je nach Qualität zum Schrumpfen.
– reine Leinengewebe*,
nur trocknen, wenn es im Pflegeeti­kett aufgeführt ist. Das Gewebe kann sonst ,,aufrauen”. * Ausnahme: Sonderprogramm ,,Glätten”.
Wäsche-Hinweise
Tipps zum Trocknen der Textilien:
Gewirkte Textilien (z. B. T-Shirts, Trikot­wäsche) laufen bei der ersten Wäsche oft ein. Deshalb: diese Textilien nicht übertrocknen, um weiteres Schrumpfen zu vermeiden. Kaufen Sie gewirkte Tex­tilien eventuell eine oder zwei Num­mern größer.
Gestärkte Wäsche können Sie trocknen. Dosieren Sie für den gewohnten Appre­tureffekt jedoch die doppelte Menge Stärke.
Die Knitterbildung in pflegeleichten Texti­lien nimmt zu, je größer die Beladungs­menge ist. Das trifft besonders auf sehr empfindliches Gewebe (z. B. bei Ober­hemden und Blusen) zu. Reduzieren Sie die Beladungsmenge oder benutzen Sie das Sonderprogramm ,,Pflegeleicht Bügelfeucht”.
Neue dunkelfarbige Textilien nicht zu­sammen mit hellen Textilien trocknen. Es besteht die Gefahr, dass diese Texti­lien abfärben.
Überfüllen Sie nie die Trommel! Be­achten Sie immer die maximale Be­ladungsmenge, die im Kapitel ,,Pro­gramm-Übersicht” aufgeführt ist. Sonst wird die Wäsche strapaziert, das Trocknungsergebnis beein­trächtigt und es ist mit Knitterbil­dung zu rechnen.
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So trocknen Sie richtig

So trocknen Sie richtig
Tipps zum Energiesparen
Lassen Sie die Wäsche im Waschau­tomaten mit maximaler Schleuder­drehzahl ausschleudern. So sparen Sie beim Trocknen ca. 30 % Energie und Zeit, wenn Sie z. B. mit 1600 U/min. statt mit 800 U/min. schleudern.
Nutzen Sie für das jeweilige Trocken­Programm die volle Trommel-Bela­dung – ohne die Trommel über- oder unterzubeladen (Kapitel ,,Programm­Übersicht). Der Energieverbrauch ist dann, bezogen auf die gesamte Wäschemenge, am günstigsten.
Sortieren Sie die Textilien vor, soweit dieses möglich ist:
nach Faser-/Gewebeart,nach gewünschtem Trockengrad,nach gleicher Größe und gleicher
Restfeuchte nach dem Schleudern. So erhalten Sie ein gleichmäßiges Trocknungsergebnis.
Vor dem Trocknen sind Dosierhil­fen, z. B. Säckchen, Kugeln aus der Wäsche zu entfernen. Diese Teile können beim Trocknen schmelzen und das Gerät und die Wäsche be­schädigen.
Legen Sie die Wäsche gut aufge­lockert in die Trommel.
Vermeiden Sie das Überladen der Trommel. Die Wäsche wird sonst strapaziert und das Trocknungs­ergebnis beeinträchtigt.
Sorgen Sie für gute Raumbelüftung.
1 Gerät einschalten und
Wäsche einfüllen
Knöpfen Sie Bett- und Kissenbezüge zu, damit keine Kleinteile hineinge­langen.
Schließen Sie Reißverschlüsse und binden Sie Textilgürtel und Schürzen- bänder zusammen.
Drücken Sie die Taste ,,l-Ein/0-Aus“. Drücken Sie die Taste ,,Tür“ und öff-
nen Sie die Tür.
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Schließen Sie die Tür.
Klemmen Sie beim Schließen keine Wäschestücke ein. Schäden an den Textilien sind sonst die Folge.
So trocknen Sie richtig
2 Programm wählen
Drehen Sie den Programmwähler auf das gewünschte Programm.
Die Programme sind im Kapitel ,,Pro­gramm-Übersicht erläutert.
3 Zusatzfunktion(en) wählen
Zusatzfunktion ,,Kurz
Zum Trocknen unempfindlicher Texti­lien.
– Die Programmlaufzeit wird verkürzt.
Zusatzfunktion ,,Schonen
Für Empfindliche Textilien (Pfle­gesymbol r), z. B. aus Acryl.
– Die Temperatur beim Trocknen wird
herabgesetzt. Die Programmlaufzeit wird länger.
4 Programm starten
Taste ,,Start drücken.
Rechts auf der Bedienungsblende leuchtet die Kontrollleuchte der jeweils erreichten Trockenstufe.
Hinweis zur Memory-Funktion
Ist die Memory-Funktion aktiv, werden die zu den Programmen gewählten Zu­satzfunktionen vom vorherigen Trock­nen gespeichert. Es leuchten zu einem Programm die Kontrollleuchten der Zu­satzfunktionen. Hinweise zur Memory­Funktion im Kapitel ,,Programmierfunk­tionen“.
Zusatzfunktionen können Sie durch Tastendruck ein- oder ausschalten.
Kontrollleuchte:
ein = Zusatzfunktion eingeschaltetaus = Zusatzfunktion ausgeschaltet
13
So trocknen Sie richtig
Kontrollleuchte ,,Luftweg reinigen
Diese Kontrollleuchte zeigt an, dass das Gerät nicht optimal oder nicht wirt­schaftlich arbeitet.
Die Gründe für diese Prüfmeldung kön­nen sein:
– die Flusensiebe in Tür und Einfüllöff-
nung sind verstopft;
– der Wärmetauscher ist verstopft. Die Kontrollleuchte ,,Luftweg reinigen
wird vor dem Programmstart nur ge­löscht, wenn der Trockner mit der Ta­ste ,,l-Ein/0-Aus ausgeschaltet wurde.
5 Nach dem Trocknen
Wenn das Trocken-Programm beendet ist leuchtet die Kontrollleuchte ,,Knitter­schutz/Ende“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ zum Öff- nen.
Entnehmen Sie die Textilien. Kontrollieren Sie, ob die Trommel
leer ist.
Bleiben Textilien in der Trommel, könnten sie beim nächsten Trock­nen Schaden durch Übertrocknen nehmen.
Entfernen Sie nach jedem Trocknen die Flusen
vom Sieb in der Tür-Halterung von den Sieben in der Einfüllöffnung
Hinweise siehe Kapitel ,,Reinigung und Pflege“.
Entleeren Sie den Kondenswasserbe­hälter (wenn kein Kondenswasserab­lauf angeschlossen ist). Hinweise sie­he Kapitel ,,Reinigung und Pflege“.
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Nach jedem Trocknen die Tür schließen und das Gerät ausschalten.
Drücken Sie zum Ausschalten die Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Programm ändern
Nach Programmstart werden keine Änderungen der Programmwahl und Zusatzfunktionen akzeptiert.
Wird der Programmwähler nach Pro­grammstart auf ein anderes Programm gestellt, blinkt die Kontrollleuchte ,,Trocknen. Der Programmablauf wird nicht beeinflusst. Die Kontrollleuchte er­lischt, wenn der Programmwähler auf das ursprüngliche Programm gestellt wird.
Programm neu wählen
Zuerst das Programm abbrechen:
Programmwähler auf ,,Ende drehen. Wenn nur noch die Kontrollleuchte
,,Knitterschutz/Ende leuchtet, ist das Programm abgebrochen.
Dann ein neues Programm wählen:
Programm ändern
Nachlegen oder Entnehmen von Textilien
Programm abbrechen:
Taste ,,Tür” drücken und Tür öffnen.
– Jetzt können Sie z. B. Wäsche nach-
legen oder vorzeitig entnehmen.
Weitertrocknen:
Tür schließen. Taste ,,START drücken.
– Das Programm wird fortgesetzt.
Bei ZEITWAHL-Programmen: nach Stromausfall muss bei Netzwie­derkehr das Programm erneut gestar­tet werden.
Programmwähler auf die gewünsch­te Trockenstufe drehen.
Eventuell Zusatzfunktionen an- oder abwählen.
Taste ,,START drücken.
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Programm-Übersicht
Programm-Übersicht
Programm Wäsche-/Textilart maximale
KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocken
Mehrlagige Textilien, die bei
Schranktrocken+ nicht
durchgetrocknet werden.
Schranktrocken+
Ein- und mehrlagige Textilien,
wie unterschiedliche Textilien
aus Baumwolle
(z. B. Frottierhandtücher,
Trikotwäsche).
Schranktrocken
(1)
Gleichartige Textilien aus
Baumwolle (Trikotwäsche,
Biberbetttücher, Frottierwäsche).
Bügelfeucht Bügelfeucht rr
r Baumwoll- oder
Leinengewebe (z. B. Tisch-
(1)
und Bettwäsche, gestärkte
Wäsche oder Ähnliches).
Mangelfeucht
Baumwoll- oder
Leinengewebe, die durch
Heißmangeln nachbehandelt
werden; gestärkte Wäsche.
PFLEGELEICHT Schranktrocken+
Pflegeleichte Textilien aus
Synthetik oder
Mischgeweben, die bei
,,Schranktrocken nicht
ausreichend trocken werden
(z. B. Pullover, Kleider,
Hosen).
(1)
Schranktrocken
Pflegeleichte Oberhemden;
Tischdecken aus Mischgeweben, z. B. Baumwolle/Synthetik.
Bügelfeucht
Pflegeleichte Oberhemden,
Tischdecken aus Misch-
geweben, z. B. Baumwolle/
Synthetik, die nachgebügelt
werden müssen.
Beladung
5 kg Trikotwäsche nicht
5 kg
5 kg Wenn die Textilien zu feucht
5 kg – 5 kg Wenn die Textilien zu feucht
5 kg Die Wäsche bis zum Mangeln
2,5 kg Wäsche mindestens
2,5 kg
2,5 kg Wäsche mindestens
(2)
Hinweis
Extratrocken trocknen –
Schrumpfgefahr.
sind, Schranktrocken+
wählen.
für das Bügeln von Hand
sind, Bügelfeucht r wählen.
aufrollen.
Damit wird Austrocknen
vermieden.
30 Sekunden gut
anschleudern.
30 Sekunden gut
anschleudern. Bei knitterempfindlichen Textilien Beladungsmenge reduzieren
(siehe auch
,,Sonderprogramm”)
(1)
Hinweis für Prüfinstitute: Programmeinstellungen für die Prüfung nach Norm EN 61121
(2)
Gewicht der Trockenwäsche
16
Programm-Übersicht
Programm Wäsche-/Textilart maximale
ZEITWAHL Warmluft
Kaltluft
Sonderprogramme Pflegeleicht
Bügelfeucht
Finish Wolle
Glätten
Einzelne Wäschestücke
(z. B. Badehandtücher,
Badekleidung, Spültücher).
Mehrlagige Textilien, die aufgrund ihrer Beschaffenheit unterschiedliche Trocknungs-
eigenschaften aufweisen.
Textilien, die durchlüftet
werden sollen.
Textilien aus Baumwolle oder
Mischgewebe (z. B. Ober-
hemden, Blusen)
Wolle-Textilien. 1 kg Wolle-Textilien werden in kurzer
Baumwoll- oder Leinengewebe.
Pflegeleichte Textilien aus
Baumwolle, Mischgeweben
oder Synthetik.
Beladung
5 kg
5 kg
1 kg Textilien werden, abhängig von
2,5 kg Programm zur Reduzierung von
(2)
Zeit aufgelockert und somit
Textilien sofort nach Programm-
ende entnehmen. Die Textilien
werden in diesem Programm
Textilien nach Programmende
sofort entnehmen und zum
Trocknen auf Leine oder Bügel
Hinweis
der Textilart, knitterarm
getrocknet
flauschiger.
nicht fertig getrocknet.
Knittern nach vorherigem
Schleudern.
hängen.
(2)
Gewicht der Trockenwäsche
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Programmierfunktionen

Programmierfunktionen
Übersicht
Memory-Funktion
Mit den Programmierfunktionen kön- nen Sie das Gerät an Ihre individuel­len Bedürfnisse anpassen. Die Pro­grammierfunktionen bleiben dauer­haft gespeichert, bis Sie diese wie­der löschen.
Sie können einzelne oder alle Pro­grammierfunktion aktivieren oder lö- schen.
Korrektur des Trockengrades
Das Sensitiv-System ist auf ein mög- lichst energiesparendes Trocknen ausgerichtet. Wenn Sie jedoch die Wäsche etwas trockener wünschen, haben Sie die Möglichkeit, den Feuchtegrad aller Programme etwas herabzusetzen (ein einzelnes Pro­gramm kann nicht geändert werden).
Diese Funktion ist werkseitig nicht ein­geschaltet.
Die zu den Programmen gewählten Zusatzfunktionen vom vorherigen Trocknen werden gespeichert.
Die Memory-Funktion ist werkseitig einge­schaltet. Sie kann über diese Program­mierfunktion ausgeschaltet werden.
Knitterschutz
Nach Programmende dreht sich die Trommel in Intervallen. Damit werden Knitterfalten in der Wäsche vermie­den.
Der Knitterschutz ist werkseitig einge­schaltet. Er kann über diese Program­mierfunktion ausgeschaltet werden.
Summer
Nach Programmende ertönt wieder­holend ein Signal.
Der Summer ist werkseitig eingeschal­tet. Er kann über diese Programmier­funktion ausgeschaltet werden (siehe nächste Seite).
Ebenfalls ist es möglich, die Summer­lautstärke sowie Summertonhöhe zu än­dern (siehe übernächste Seite).
18
Programmierfunktionen
Aufrufen und Abspeichern
Die Programmierfunktionen werden mit Hilfe der Zusatzfunktions-Tasten und des Programmwählers aktiviert. Die Zusatzfunktions-Tasten und der Programmwähler besitzen hier eine Zweitfunktion, die nicht auf der Bedie­nungsblende erkennbar ist.
Programmierfunktionen ein- oder ausschalten
1 Das Gerät ist ausgeschaltet und
die Tür geschlossen. Der Programmwähler steht auf Positi­on ,,Ende“.
2 Tasten ,,Kurz und ,,Schonen gleich-
zeitig gedrückt halten und ...
3 ... das Gerät mit der ,,I-Ein/0-Aus“ -
Taste einschalten.
4 Alle Tasten loslassen. 5 Jetzt blinken die Kontrollleuchten
,,Trocknen und ,,Kaltluft“.
7 Wenn jetzt zusätzlich die Kontroll-
leuchte ,,Mangelfeucht leuchtet, ist die angewählte Programmierfunktion aktiv.
8 Durch Drücken der Taste ,,START
können Sie die jeweilige Program­mierfunktion ein- oder ausschalten:
Kontrollleuchte ,,Mangelfeucht
- ein = Programmierfunktion ein
- aus = Programmierfunktion aus.
9 Wenn Sie eine weitere Programmier-
funktion wünschen, wiederholen Sie Punkte
6 bis 8. Wenn nicht:
0 Abspeichern: Programmwähler auf
,,Ende drehen und Gerät mit der Ta­ste ,,I-Ein/0-Aus ausschalten.
Punkte 1 bis 0 ausführen.
Kontrolle, ob Programmierfunktio­nen aufgerufen sind
Punkte 1 bis 7 ausführen. Gerät ausschalten.
6 Drehen Sie den Programmwähler auf
eine der folgenden Stellungen:
KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocken
für die Programmierfunktion ,,Korrektur des Trockengrades
KOCH-/BUNTWÄSCHE Schranktrocken+
für die Programmierfunktion ,,Summer
KOCH-/BUNTWÄSCHE Schranktrocken
für die Programmierfunktion ,,Memory-Funktion
KOCH-/BUNTWÄSCHE Bügelfeucht r
für die Programmierfunktion ,,Knitterschutz
Die Kontrolle ist beendet.
19
Programmierfunktionen
Summerlautstärke verändern
Die Summerlautstärke können Sie wie folgt verändern (die Summertonhöhe ändert sich gleichzeitig):
1. Das Gerät ist ausgeschaltet und die Tür geschlossen. Der Programmwähler steht auf Positi­on ,,Ende“.
2. Tasten ,,Kurz und ,,Schonen gleich- zeitig gedrückt halten und ...
3. ... das Gerät mit der ,,I-Ein/0-Aus“ -
Taste einschalten.
4. Alle Tasten loslassen.
– Jetzt blinken die Kontrollleuchten
,,Trocknen und ,,Kaltluft“.
5. Drehen Sie den Programmwähler auf:
KOCH-/BUNTWÄSCHE Schrank-
trocken+
6. Taste ,,START drücken und loslas- sen, so dass die Kontrollleuchte ,,Mangelfeucht erlischt.
7. Taste ,,START bis Schritt 8 gedrückt halten.
– es ändern sich die Summerlautstär-
ke und -Tonhöhe.
– die Kontrollleuchte ,,Mangelfeucht
leuchtet wieder.
8. Taste ,,START erst dann loslassen, wenn die gewünschte Lautstärke er­reicht ist.
9. Programmwähler auf ,,Ende drehen.
10. Das Gerät mit der Taste ,,I-Ein/
0-Aus ausschalten.
Die Veränderung der Summerlautstär- ke ist gespeichert.
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Reinigung und Pflege

Flusensiebe reinigen
Flusensiebe in der Tür und Einfüllöff- nung fangen anfallende Flusen auf.
Reinigen Sie alle Siebe nach jedem Trocknen. So verringert sich die Trockenzeit und Sie sparen Energie.
Reinigung und Pflege
Diese Siebe nur zur Nassreinigung entnehmen.
Alle Flusensiebe gut abtrocknen und einsetzen.
Trockner reinigen
Tür öffnen und das Flusensieb aus der Tür-Halterung ziehen.
Streifen Sie die Flusen ab:
vom Sieb aus der Tür-Halterungvon den Sieben in der Einfüllöffnung
Dazu keinen spitzen/scharfkantigen Gegenstand benutzen!
Entfernen Sie die Flusen aus dem Hohlraum der Tür-Halterung durch den Spalt an der Unterseite. Im Miele Fachhandel/Kundendienst gibt es da­für eine Reinigungsbürste.
Das Flusensieb in die Tür-Halterung schieben und die Tür schließen.
Sollten die Flusensiebe stark verklebt oder verstopft sein, können Sie diese un- ter fließendem heißen Wasser reinigen.
Trockner vom Netz trennen.
Reinigen Sie . . .
. . . Gehäuse und Bedienungs­blende: mit einem milden Reinigungs-
mittel oder Seifenlauge;
. . . Trommel und andere Geräteteile aus Edelstahl: mit einem geeigneten
Edelstahl-Putzmittel.
Keine Scheuer- oder Lösemittel, Glas­oder Allzweckreiniger verwenden. Diese können Kunststoffoberflächen und andere Teile beschädigen.
Alle Teile mit einem weichen Tuch abtrocknen.
21
Reinigung und Pflege
Kondenswasserbehälter ent­leeren
Ist kein Kondenswasserablauf ange­schlossen, wird das beim Trocknen ver­dunstende Wasser im Kondenswasser­behälter aufgefangen.
Den Kondenswasserbehälter nach jedem Trocknen entleeren! Späte- stens, wenn die Kontrollleuchte ,,Be­hälter entleeren leuchtet.
Wird . . . . . . das Trocknen mit gefülltem Kon­denswasserbehälter gestartet oder . . . die maximale Füllmenge während dem Trocknen erreicht, dann: – leuchtet die ,,Behälter entleeren“-Kon-
trolleuchte .
ertönt der Summer.wird das Programm abgebrochen.wird die Wäsche abgekühlt: die Kon-
trolleuchte ,,Kaltluft leuchtet.
Den Verschluss öffnen und das Kon­denswasser ausleeren.
Den entleerten Behälter bis zum spürbaren Einrasten einschieben.
Kondenswasser darf nicht getrunken werden. Möglich sind gesundheits- schädigende Folgen für Menschen oder Tiere.
Den Behälter beim Herausziehen mit beiden Händen festhalten.
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Sie können Kondenswasser im Haus­halt verwenden, z. B. für Dampfbügel- eisen oder Luftbefeuchter.
Dabei beachten:
Das Kondenswasser vorsichtshalber durch ein Feinsieb oder eine Kaffee­Filtertüte gießen. Feinste Flusen wer­den aus dem Wasser gefiltert, die möglicherweise Schaden anrichten könnten.
Reinigung und Pflege
Wärmetauscher reinigen
Gerät vom Netz trennen.
Kontrollieren Sie den Wärmetauscher mindestens zweimal im Jahr, bei häu- figer Nutzung spätestens nach ca. 100 Trockengängen, und reinigen Sie ihn wenn nötig.
Verschlussknebel des Deckels senk­recht nach unten stellen.
Nehmen Sie den Deckel heraus.
Die abnehmbare Klappe beim Öff- nen festhalten und zur Seite legen.
Stellen Sie beide Knebel am Wärme- tauscher senkrecht.
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Reinigung und Pflege
Ziehen Sie den Wärmetauscher her­aus.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an der Vorder- und Rückseite.
Die Dichtungsgummis an Vorder- und Rückseite vorsichtig aber gründlich abwischen.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an beiden Längsseiten.
Den Wärmetauscher zum Abtropfen mit der Längsseite auf ein Handtuch stellen.
Den Wärmetauscher wieder richtig einsetzen (siehe Abbildung oben links).
Beide Knebel waagerecht stellen. Den festen Sitz überprüfen. Dazu: den Wärmetauscher nach vorn zie­hen.
Setzen Sie den Deckel wieder ein und überprüfen Sie ebenfalls den fe­sten Sitz. Sonst kann Wasser aus dem Gerät laufen.
Die Klappe richtig einsetzen und schließen.
24

Störungshilfen

Störungshilfen
Was tun, wenn ... ?
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . die Trommel sich nach
dem Einschalten nicht dreht?
. . . Wäschestücke aus synthe­tischen Fasern nach dem Trocknen statisch aufgeladen sind?
. . . die Wäsche eventuell un­zureichend getrocknet wurde?
. . . sich Flusen bilden?
Eventuell ist eine falsche Reihenfolge beim Einschalten die Ursache.
Die Beladung bestand aus unterschiedlichen Geweben.
Durch das Trocknen lösen sich Flusen, die sich hauptsächlich durch den Abrieb während des Tragens und Waschens auf den Textilien gebildet haben. Die Beanspruchung der Textilien im Trockner dagegen ist gering und hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Textilien. Das haben Forschungsinstitute ermittelt.
Wiederholen Sie das Einschal­ten (Kapitel ,,So trocknen Sie richtig).
Ist der Netzstecker einge-
steckt?
Ist die Tür richtig geschlossen?Wurde die Taste ,,I-Ein/0-
Aus gedrückt?
Wurde die Taste ,,START
gedrückt?
Haben die Sicherungen der
Hausinstallation beim Einschalten des Gerätes ausgelöst? Wenn ja, informieren Sie den Kunden­dienst.
Beim nächsten Waschen ein Weichspülmittel im letzten Spülgang zugeben. Die statische Aufladung kann so vermindert werden.
Wählen Sie beim nächsten Trocknen ein geeignetes Programm.
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Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . der Trockenvorgang sehr
lange dauert?
. . . sich am oberen Rand der Einfüllöffnung Wassertropfen gebildet haben?
. . . nach der Reinigung des Wärmetauschers Wasser aus dem Gerät läuft?
. . . die Trommelbeleuchtung nicht leuchtet?
. . . Sie die Tür bei Stromaus­fall öffnen müssen?
Die Be- und Entlüftung reicht nicht aus (z. B. weil der Aufstell­raum sehr klein ist). Dadurch kann die Raumtemperatur stark gestiegen sein.
Das Lüftungsgitter unter der Tür ist zugestellt.
Die Luftwege sind verstopft.
Die Textilien wurden nicht genügend ausgeschleudert.
Ein doppeltes Filtersystem mit zweifacher Abdichtung verhindert weitgehend die Ablagerung betriebstörender Flusen im Wärmetauscher. Aufgrund dieser Abdichtung kann es gelegentlich zur Kondenswasserbildung kommen.
Die Kondenseinrichtung ist nicht richtig verschlossen.
Sie leuchtet nur, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Eventuell ist die Glühlampe defekt.
Beim Trocknen Tür / Fenster öffnen, damit Luft nachströmt.
Eventuelle Gegenstände entfernen, die das Lüftungs- gitter unter der Tür zustellen.
Reinigen Sie die
Flusensiebe, die sich in der Tür-Halterung und in der Einfüllöffnung befinden.
Wärmetauscher reinigen.
Schleudern Sie die Wäsche im Waschautomaten mit möglichst hoher Drehzahl.
Wäschestücke, die durch das Herausnehmen mit den Wassertropfen in Berührung kommen, sind nach wenigen Minuten wieder trocken.
Den festen Sitz des Wärmetauschers und des Deckels der Kondenseinrichtung überprüfen, erneut verschließen.
Glühlampe auswechseln: siehe am Ende dieses Kapitels.
Tür öffnen: siehe am Ende dieses Kapitels.
26
Störungshilfen
Prüf- und Störungsmeldungen, die durch Kontrollleuchten angezeigt werden: Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . die Kontrollleuchte
,,Trocknen blinkt?
. . . die Kontrollleuchte ,,Knit­terschutz/Ende blinkt?
. . . die Kontrollleuchte ,,Behäl- ter entleeren leuchtet?
. . . die Kontrollleuchte ,,Luft­weg reinigen leuchtet?
. . . das Programm abgebro­chen wird und die Kontroll­leuchte ,,Knitterschutz/Ende leuchtet?
Der Programmwähler wurde nach Programmstart verstellt. Das Programm läuft aber ordnungsgemäß ab.
Eventuell liegt eine Störung vor.
Temperaturen, die deutlich unterhalb des Gefrierpunktes liegen beinträchtigen die Funktionsfähigkeit des Gerätes (gefrorenes Kondenswasser).
Der Kondenswasserbehälter ist voll.
Die Flusensiebe sind verstopft.
Es kann eventuell der Wärmetauscher verstopft sein, weil er seit längerer Zeit nicht gereinigt wurde.
Befindet sich nach Programmstart (bei Koch-/Buntwäsche- und Pflegeleicht-Programmen) keine Wäsche in der Trommel, so wird das von der Elektronik erkannt und das Programm abgebrochen. Ebenfalls können Programmabbrüche erfolgen, wenn ein Programm mit trockener Wäsche gestartet oder ein Einzelteil getrocknet wird. Einzelne Wäscheteile sollten Sie mit dem Zeitwahl­Programm trocknen.
Das ursprünglich gewählte Programm einstellen: die Kon­trolleuchte erlischt.
Gerät aus- und einschalten.Programm wählen und
starten.
– Stellen Sie das Gerät in
einem wärmeren Raum auf.
Blinkt die Kontrollleuchte erneut, liegt ein technischer Defekt vor. Informieren Sie den Kundendienst.
Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus aus und entleeren Sie das Kondenswasser. Überprüfen Sie den festen Sitz des Kondenswasserbehälters.
Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus aus.
Reinigen Sie die Flusensiebe
nach jedem Trocknen (Kapitel ,,Reinigung und Pflege).
Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus aus.
Bitte beachten Sie, dass von
Zeit zu Zeit der Wärmetauscher gereinigt werden muss (Kapitel ,,Reinigung und Pflege“).
27
Störungshilfen
Die Trommelbeleuchtung leuchtet nicht: Glühlampe auswechseln
Öffnen Sie die Tür.
Zum Auswechseln der Glühlampe den Netzstecker des Trockners zie­hen oder die Sicherung der Hausin­stallation ausschalten.
Achten Sie auf den festen Sitz der Kappe. Es kann sonst Feuchtigkeit eindringen und einen Kurzschluss verursachen.
Die temperaturbeständige Glühlampe sollten Sie nur über den Miele Fachhan­del/Kundendienst beziehen.
Tür öffnen bei Stromausfall
Schrauben Sie die Kappe über der Einfüllöffnung (im Inneren des Trock­ners) ab.
Tauschen Sie die Glühlampe aus.
Die Glühlampe darf nur die maxima­le Leistung haben, die auf dem Ty­penschild und der Kappe angege­ben ist.
Kappe einsetzen und festschrauben.
28

Kundendienst

Reparaturen
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be­heben können, benachrichtigen Sie bit­te
Ihren Miele Fachhändler oderden Miele Werkkundendienst unter
der Telefonnummer:
D Deutschland 0800 – 22 44 666
Kundendienst
Programmaktualisierung (PC)
Die auf der Bedienungsblende mit PC gekennzeichnete Kontrollleuchte dient dem Kundendienst als Übertra- gungspunkt für eine Programmaktuali­sierung (PC = Programme Correction).
Damit können zukünftige Entwicklun­gen bei Textilien und Trockenverfahren in der Steuerung Ihres Gerätes berück­sichtigt werden.
A Österreich Salzburg (06 62) 85 84-3 21/322 Wien (01) 6 80 95-300 Graz (03 16) 24 04 321/322 Innsbruck (05 12) 24 01-300
L Luxemburg (00352) 4 97 11-20/22
Der Kundendienst benötigt Modell und Nummer Ihres Trockners. Beide Anga­ben finden Sie auf dem Typenschild bei geöffneter Tür rechts unterhalb der Einfüllöffnung:
Miele wird die Möglichkeit zur Pro­grammaktualisierung rechtzeitig be­kanntgeben.
Garantiebedingungen und Ga­rantiezeit
Die Garantiezeit des Trockners beträgt 1 Jahr.
Nähere Angaben zu den Garantiebe­dingungen finden Sie im Garantieheft.
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Aufstellen

Aufstellen
Der Trockner muss lotrecht stehen, da­mit eine einwandfreie Funktion gewähr- leistet ist. Geringe Abweichungen da­von müssen sich aber nicht unbedingt nachteilig auswirken.
Das Lüftungsgitter unterhalb der Tür darf auf keinen Fall zugestellt werden. Eine ausreichende Kühlluftzufuhr ist sonst nicht gewährleistet.
Aufstellungsort
Unterbau unter eine Arbeitsplatte in einer Küchenzeile
Ein Unterbausatz* ist erforderlich. – Der Gerätedeckel muss durch ein
Abdeckblech ersetzt werden. Die Montage des Abdeckbleches ist aus Gründen der elektrischen Sicherheit unbedingt erforderlich und darf nur von einer autorisierten Fachkraft durchgeführt werden.
– Bei einer Arbeitsplattenhöhe von
900/910 mm ist ein Ausgleichsrah­men* erforderlich.
Durch den Unterbau kann es zu einer Verlängerung der Laufzeit kommen.
Gleichen Sie Bodenunebenheiten durch Drehen der Schraubfüße aus.
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Eine Wasch-Trocken-Säule ist zusam­men mit einem Miele Waschautomaten möglich. Dazu ist ein Zwischenbausatz* erforderlich.
Die mit * gekennzeichneten Teile sind im Miele Fachhandel oder Kundendienst erhältlich.
Kondenswasserablauf
Das Kondenswasser kann direkt abgelei­tet werden, wenn Ablaufmöglichkeiten vorhanden sind (z. B. Waschbecken, Waschbecken-Siphon oder Bodenab­lauf).
Maximale Abpumplänge: 3,00 Meter Maximale Abpumphöhe: 1,00 Meter
Folgende Zubehörteile liegen bei:
Ablaufschlauch 2 mSchlauchbügelTülle für den AblaufschlauchSchlauchschelle
Aufstellen
Schieben Sie den Ablaufschlauch auf den Stutzen.
Den Ablaufschlauch mit der Schlauch­schelle gut befestigen.
Der Ablaufschlauch muss knickfrei verlegt werden!
Schrauben Sie an der Geräterücksei- te die Schlauchschelle vom Ablauf­stutzen ab.
Ziehen Sie den Gummiverschluss ab.
31
Aufstellen
Der Trockner ist mit einer Rücklaufsi- cherung versehen, damit kein Wasser in das Gerät zurückfließt.
Verschließen Sie die Wasserführung zum Kondenswasserbehälter mit dem Unterteil des Gummiverschlus­ses. Das Verschlussstück muss dabei nach hinten zeigen, damit der Kon­denswasserbehälter problemlos ein­geschoben werden kann.
Anschluss am Waschbecken-Siphon
Schieben Sie die Schlauchschelle (1) und die Rändelmutter des Wasch­becken-Siphons (2) über den Ablauf­schlauch.
Die Tülle (3) in den Ablaufschlauch stecken.
Schrauben Sie den Ablaufschlauch mit der Rändelmutter am Siphon fest.
Ziehen Sie die Schlauchschelle direkt hinter der Rändelmutter fest.
32
Elektroanschluss
Elektroanschluss
Der Trockner ist mit einer Wechsel­strom-Anschlussleitung (ca. 2 m lang) und Schuko-Stecker, anschlussfertig für Wechselstrom ~ 230 V 50 Hz aus­gerüstet.
Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 ausgeführte fest installierte Elektroanlage erfolgen.
In keinem Fall sollte das Gerät an Ver­längerungskabeln, wie z. B. Mehrfach­Tischsteckdose o.ä. angeschlossen werden, um eine potentielle Gefahren­quelle (Brand) auszuschließen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Aus­lösestrom von 30 mA (DIN VDE 0664) vorzuschalten.
Über die Nennaufnahme und die ent­sprechende Absicherung gibt das Ty­penschild Auskunft. Bitte vergleichen Sie die Angaben auf dem Typenschild mit den Daten des Elektronetzes.
33
Verbrauchsdaten
Verbrauchsdaten
Programme Füll-
KOCH-/BUNTWÄSCHE
Extratrocken
Schranktrocken +
Schranktrocken
Schranktrocken
Bügelfeucht rr
Bügelfeucht
rr 5 1200
Mangelfeucht
menge
kg U/min kWh 10 A
5 1200
5 1200
(1)
5 800 (70 % Restfeuchte) 3,50 109 88
5 1200
(1)
5 800 (70 % Restfeuchte) 2,85 91 74
5 1200
Endschleuderstufe
(im Haushalts-
waschautomaten)
1400 1600
1400 1600
1400 1600
1400 1600
1400 1600
Energie Trockenzeit
(einschl. Abkühlzeit)
Minuten
(2)
16 A
3,40 3,30 3,00
2,90 2,75 2,45
2,75 2,60 2,35
2,10 1,95 1,65
1,70 1,55 1,25
102
99 89
92 88 79
88 85 77
67 66 57
58 55 47
(2)
84 81 74
74 71 64
71 68 62
57 54 47
47 44 38
PFLEGELEICHT
Schranktrocken
Bügelfeucht
(1)
2,5 1000 (50 % Restfeuchte) 1,30 52 44
2,5 1000 1,15 48 40
Sonderprogramme
Finish Wolle
Glätten
(1)
Prüfprogramm nach EN 61121.
(2)
Absicherung siehe Typenschild.
1 0,20 3 3
2,5 0,30 8 8
Werte ermittelt nach Norm EN 61121.
Unterschiedliche Textilarten, die Beladungsmenge, die Restfeuchte nach dem Schleudern und Schwankungen im Stromnetz können zu Veränderungen der angegebenen Werte führen.
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Technische Daten
Höhe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten
850 mm (verstellbar +10/- 5 mm)
Breite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trommelvolumen . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maximale Beladungsmenge . . . . . . . .
Fassungsvermögen des
Kondenswasserbehälters . . . . . . . . . .
Maximale Abpumphöhe. . . . . . . . . . . .
Maximale Abpumplänge . . . . . . . . . . .
Anschlussspannung . . . . . . . . . . . . . .
Anschlusswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Absicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Energieverbrauch. . . . . . . . . . . . . . . . .
Erteilte Prüfzeichen . . . . . . . . . . . . . . .
595 mm
600 mm (einschließlich Wandabstand)
52 kg
103 l
5 kg Trockenwäsche
ca. 4 l
1 m
3 m
siehe Typenschild
}
siehe Kapitel ,,Verbrauchsdaten
Funkschutz, VDE
35
Änderungen vorbehalten/001 1701
Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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