Dieses Buch ist die deutsche Übersetzung von:
Jerry Joyce, Marianne Moon: Microsoft Windows 7 Plain & Simple
Microsoft Press, Redmond, Washington 98052-6399
Copyright 2010 by Jerry Joyce and Marianne Moon
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Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.
Übersetzung: Chris Kapfer, Polling und Sabine Lambrich, München
Umschlag: Hommer Design GmbH, Haar (ww w.HommerDesign.com)
Satz: Robert Ott Design, München (www.rodesign.de)
Fachlektorat und Korrektorat: Frauke Wilkens, München
Gesamtherstellung: Kösel, Krugzell (www.KoeselBuch.de)
enn Sie mit einem Minimum an Zeit und Aufwand das Opti-
W
mum aus Computer und Software herausholen möchten
– und wer will das nicht? – halten Sie das richtige Buch in Händen.
Windows 7 auf einen Blick ist ein anschaulich geschriebenes,
leicht verständliches Nachschlagewerk. Ausgehend von der Prämisse, dass Ihr Computer für Sie da ist und nicht umgekehrt, soll
es Ihnen helfen, Ihre Arbeit schnell und effi zient zu bewältigen.
Das Buch basiert auf der Home Premium-Edition, ausgeführt auf
einem Desktop-PC oder Notebook – wahlweise mit Digitalisiertablett oder Multitouchgerät – und geht davon aus, dass eine
Internetverbindung existiert oder hergestellt werden kann. Sämtliche Informationen treffen auch auf andere Windows 7-Editionen
zu. Nicht berücksichtigt werden die Features, die den Editionen
Business, Enterprise und Ultimate vorbehalten sind.
Kein Computerjargon!
Machen wir uns nichts vor: Nichts ist frustrierender, als seitenlange
Abhandlungen in Computersprech zu lesen, wenn Sie nur herausfi nden möchten, wie Sie die anstehende Aufgabe in kürzester Zeit
erledigen, oder mitten im Ablauf stecken bleiben und nicht weiterwissen. Sie möchten die Information lesen, die Sie jetzt brauchen –
und die sollte leicht zu fi nden und einfach zu verstehen sein.
13
Darum geht es in diesem Buch. Es verzichtet weitgehend
auf technische Ausdrücke und Computerchinesisch. Jedes Einzelthema wird auf maximal zwei Seiten abgehandelt. Sehen Sie im
Stichwort- oder Inhaltsverzeichnis nach, schlagen Sie die angegebene Seite auf und Sie haben die illustrierte, in Einzelschritte
zerlegte Anleitung vor Augen, ohne sich durch Grundsatzerklärungen hangeln zu müssen. Vollziehen Sie die Schritte einfach
nach und erledigen Sie Ihre Aufgabe mit einem Minimum an
Aufwand. Gelegentlich müssen Sie vielleicht eine weitere Seite
zurate ziehen, wenn das beschriebene Verfahren mit einem
Querverweis versehen ist – viele Aufgaben überschneiden sich
und wir wollten uns und Sie nicht mit Wiederholungen langweilen. Hin und wieder haben wir ein paar Tipps eingestreut, um Sie
auf neue Funktionen dieser Windows-Version aufmerksam zu
machen, oder eine Anweisung mit einem gelegentlichen Gewusst wie oder Achtung ergänzt. Im Großen und Ganzen haben wir
jedoch versucht, unserem Anspruch und dem Wesen des Buches
treu zu bleiben: uns auf die notwendigen Informationen zu
beschränken und sie so aufzubereiten, dass sie auf einen Blick
erfassbar sind. Ob Sie Windows 7 privat, berufl ich, für die Schule,
das Studium oder alles zusammen nutzen, wir haben versucht, die
Themen in dieses Buch zu packen, von denen wir annehmen, dass
Sie sie brauchen können – von den selbstverständlichen bis zu
den nicht ganz alltäglichen Dingen.
Wir haben auch versucht, die einfachste Methode zur
Durchführung einer Aufgabe zu beschreiben. Windows bietet
oft mehrere Wege zum Ziel, was auf den einen abschreckend
wirkt, dem anderen eher als Ansporn dient. Wenn Sie gerne beim
einmal gelernten und vertrauten Ablauf bleiben, folgen Sie einfach den beschriebenen Methoden. Wenn Sie Alternativen ausprobieren möchten, nur zu! Der intuitive Ansatz von Windows 7
lädt förmlich zum Experimentieren ein und vielleicht entdecken
Sie Verfahren, die Ihrer Arbeitsweise mehr entsprechen.
Ein kurzer Überblick
Auf neu gekauften Computern ist Windows 7 in der Regel bereits
installiert. Wenn Sie die Installation selbst durchführen, steht
Ihnen mit dem Setup-Assistenten so viel professionelle Hilfe
zur Seite, dass wir auf Ausführungen dazu verzichtet haben. Ein
Wort zur Nutzung: Dieses Buch Seite für Seite durchzuarbeiten
widerspräche dem Konzept – legen Sie es in Reichweite und
wenn Sie es brauchen, schlagen Sie es auf, lesen den Abschnitt
zu dem Thema, das Sie gerade beschäftigt, und legen es wieder
weg. Trotz der wahlfreien Lesereihenfolge sind die Informationen
natürlich nicht willkürlich verteilt: Unter einer Hauptüberschrift
wie »Auf Dokumente zugreifen« fi nden Sie allgemeine Aufgabenbeschreibungen, an die sich zur jeweiligen Kategorie gehörende
Unteraufgaben mit Abschnittsüberschriften in loser Folge – vom
Einfachen zum Komplexeren – anschließen. Welche Themen in
welchem Kapitel besprochen werden, fi nden Sie in der folgenden
Kapitelübersicht.
Kapitel 2 behandelt die Grundlagen: Windows 7 starten und
beenden, Programme starten und mit Programmfenstern arbeiten, Kontextmenüs verwenden, mit Dateien, Ordnern und Bibliotheken arbeiten und im Bedarfsfall Hilfe anfordern.
In Kapitel 3 beschäftigen wir uns mit der Verwaltung und
Organisation von Dateien und Ordnern: Dateien und Ordner verschieben, kopieren, löschen, komprimieren, freigeben und archivieren, Dateien auf CDs und DVDs kopieren, gelöschte Elemente
wiederherstellen, neue Bibliotheken erstellen und mit austauschbaren Speichergeräten arbeiten. Kommentierte Abbildungen der
vielen verschiedenen Ansichten im Windows-Explorer ergänzen
dieses Kapitel. Sie erfahren, wann welcher Darstellung ggf. der
Vorzug zu geben ist und wie Sie die Ansicht an Ihre ganz persönlichen Vorstellungen anpassen.
In Kapitel 4 geht es um die Ausführung von Programmen.
Wir werfen einen Blick auf das Menüband mit seinen Registerkarten, die alle Werkzeuge, die Sie für professionelle Dokumente
benötigen, schön aufgeräumt und griffbereit zur Verfügung
14 Ein kurzer Überblick
Über dieses Buch
stellen. Wir beschäftigen uns mit dem Rechner und stellen ein
paar andere in Windows 7 enthaltene Programme vor: die Bildschirmtastatur, Kurznotizen und das Windows-Journal, das Snipping Tool zum Abfotografi eren des Bildschirminhalts und einige
nützliche Minianwendungen für den Desktop. Es gibt einen
kurzen Abschnitt für MS-DOS-Fans und einen weiteren über das
Ausführen älterer Programme.
Kapitel 5 ist dem Thema Konfi guration gewidmet: Da Sie
so ziemlich alles in Windows 7 anpassen können – Desktophintergrund, Bildschirmschoner, Ordner, Desktopsymbole, Benutzerkontobild, Taskleiste und Startmenü –, verwandeln Sie einen
x-beliebigen Standard-PC allmählich in ein maßgeschneidertes
und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes System. Sie können alternative Verfahren ausprobieren und sollten Sie sich gelegentlich
in anderen Teilen der Welt herumtreiben oder in einer anderen
Sprache arbeiten, passen Sie Ihre Tastatur an die lokalen Gegebenheiten an.
In Kapitel 6 erschließen wir mit Internet Explorer das digitale
Universum: bestimmte Webseiten fi nden oder Lieblings websites
erneut aufrufen, Informationen aller Art im Internet fi nden, Webseiten speichern oder Informationen herauskopieren, die Startseite(n) festlegen und vieles mehr. Außerdem erfahren Sie, wie Sie
lästige Popupfenster blockieren und den Browser verlauf löschen,
um keine Spuren zu hinterlassen.
In Kapitel 7 erforschen wir die Optionen, die Windows 7
für die Anzeige und Bearbeitung von Fotos und anderen Bildern
bietet. Die Wahl des richtigen Bildbearbeitungstools für jedwede
Aufgabe wird dank ausführlicher Beschreibungen nicht zur Qual.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit den Bearbeitungsfunktionen eines
Add-On-Programms Bilder beschneiden, die Aufl ösung ändern,
rote Augen retuschieren und beeindruckende Panoramabilder
erstellen. Selber Bilder malen ist ein weiteres Thema, das Hand in
Hand mit der Vorstellung des neu gestalteten Programms Paint
geht.
Kapitel 8 befasst sich mit Multimedia und liefert ausführliche
Informationen über Windows Media Player und Windows Media
Center. Sie erfahren, wie Sie Wiedergabelisten zusammenstellen,
Musik von CDs kopieren, Medien mit tragbaren Abspielgeräten
synchronisieren, Medienbibliotheken freigeben, Video-DVDs
erstellen, Livesendungen aufzeichnen, Filme aus der Kamera herunterladen und schließlich selber zum Filmproduzenten werden.
In Kapitel 9 werden Fragen rund ums Drucken beantwortet. Eigene Fotos auf Papier zu bannen, ist unter Windows 7 ein
Kinderspiel und auch Webseiten lassen sich in lesefreundlichem
Format zu Papier bringen. Weiter geht es mit der Erstellung von
XPS-Dokumenten, die unabhängig vom Ausgabegerät immer
gleich aussehen. Informationen zum Einscannen und Digitalisieren von Dokumenten, Bildern und Objekten mit interessanten
Oberfl ächen oder Mustern beschließen dieses Kapitel.
Kapitel 10 ist ganz und gar der Kommunikation gewidmet.
Wir beschreiben E-Mail-Clients, Webmailer und Windows Live
Mail, erläutern deren Funktionsweise und machen die Unterschiede zwischen ihnen deutlich. Sie lernen Fotos und Dokumente
per E-Mail oder Fax zu versenden, mit der Kontaktliste zu arbeiten und eine Kontaktgruppe zu erstellen, damit Sie Informationen
gleich an eine ganze Gruppe senden können.
In Kapitel 11 geht es um Netzwerke: Wir stellen verschiedene
Netzwerktypen vor und gehen besonders auf die Einrichtung und
Verwendung der Heimnetzgruppe ein, die viele Vorteile bietet.
Wir zeigen, wie Sie Dateien und Ordner gemeinsam nutzen, und
beschreiben die vielen Möglichkeiten, Verbindungen zu einem
Netzwerk herzustellen – indem Sie z.B. ein VPN erstellen oder
die Telefonleitung für eine Wählverbindung nutzen, sich einem
öffentlichen Drahtlosnetzwerk anschließen oder gar einem Netzwerk beitreten, das Sie eigentlich gar nicht haben.
Kapitel 12 beschreibt, wie Sie Ihren Computer als Arbeitsplatz einrichten. Hier fi nden Sie Informationen darüber, wie Sie
Dateien, Ordner und Einstellungen von einem Computer auf
einen anderen übertragen, ohne dabei wertvolle Daten zu ver-
Ein kurzer Überblick 15
lieren. Sie erfahren, wie Sie zusätzliche Windows-Komponenten
aktivieren und überfl üssige deaktivieren und wie Sie Ihre Heimnetzgruppe, Windows Live-Programme, Internetverbindungen
und das Sicherungsprogramm einrichten. Ein weiterer Teil ist der
Hardwarekonfi guration gewidmet: Hier lernen Sie lokale und
Netzwerkdrucker, Fax und Modem sowie sonstige Hardware
einzurichten.
In Kapitel 13 dreht sich alles um Sicherheit, ein Thema, das
in Windows 7 ganz großgeschrieben wird! Wir untersuchen die
Möglichkeiten, wie Sie sich und Ihren Computer vor allgegenwärtigen Gefahren schützen können. Wir zeigen Ihnen, wie sichere
Passwörter aussehen, wie Sie Benutzerrechte einschränken,
Kindersicherungen einrichten, Spyware blockieren, die Firewall
gegen Attacken aus dem Internet einsetzen, persönliche Daten
im Cyberspace schützen, E-Mail-Viren abwehren und wichtige
Updates installieren, um neu entstandene Lücken zu schließen.
In Kapitel 14 kümmern wir uns dann vor wiegend um Wartungsaufgaben; hier geht es darum, Windows ein gelegentliches
Tune-up zu verpassen oder die ein oder andere Einstellung zu
optimieren. Auch die Optionen für Stift- und Fingereingabe
werden hier erläutert. Und wenn irgendetwas an Ihrem System
nicht in Ordnung ist, unterstützen wir Sie bei der Problemanalyse
und Problembehebung und zeigen, wie Sie in ernsteren Fällen auf
andere Hilfsangebote zurückgreifen und dafür sorgen, dass das
System wieder läuft.
Und nicht zu vergessen die beiden Kapitel, die Ihnen in Form
von E-Books zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen
(Details hierzu auf Seite 11). Bei diesen Bonuskapiteln geht es
zum einen um den Themenbereich »Sprache und Sounds« – u.a.
Sounddateien erzeugen, Sounds mit Ereignissen verknüpfen und
das leistungsfähige Spracherkennungssystem von Windows 7,
mit dem Sie Ihren Computer über Sprachbefehle steuern können.
Zum anderen soll natürlich bei einem Buch über Windows das
Thema »Spiele« nicht ausgeklammert werden – lesen Sie in dem
entsprechenden Bonuskapitel alles über altbekannte, aber auch
einige neue Spiele für Spieler allen Alters.
Neues in Windows 7
Was neu für Sie ist, hängt davon ab, welches Betriebssystem Sie
derzeit nutzen. Arbeiten Sie noch mit Windows XP oder einer
früheren Windows-Version, werden Sie bemerkenswerte neue
Features entdecken, die den Umgang mit dem Computer rundum
erfreulicher und effi zienter machen. Als Windows Vista-Nutzer
treffen Sie viele alte Bekannte – aber frisch renoviert und mit
besseren Manieren.
Als Erstes werden Sie feststellen, dass Windows 7 anders aussieht als Windows XP. Ein beeindruckendes visuelles Feature von
Windows 7 ist der Aero-Effekt. Wenn die Hardware Ihres Computers dieses Feature unterstützt, lassen sich Teile der Fenster und
andere Windows-Komponenten transparent, halb transparent
oder in einer beliebigen Farbe darstellen. Beim Wechsel von Fenster zu Fenster erleben Sie tolle 3-D-Effekte und die Darstellung
der Bildschirmelemente, Bilder und Videos ist gestochen scharf.
Auch andere Unterschiede zwischen den Windows 7- und
Windows XP-Komponenten werden schnell augenfällig. Sie
müssen sich im Startmenü nicht mehr durch aufeinanderfolgende
Untermenüs hangeln und die Ordnerfenster sind nicht mehr
mit Symbolleisten übersät; der Inhalt der einzigen verbliebenen
Symbolleiste passt sich dynamisch dem Typ der im Fenster enthaltenen Ordner oder Dateien an. Doch keine Sorge, die Menüs
sind noch vorhanden, wenn auch verborgen. Einmal die Alt-Taste
gedrückt, und sie sind wieder da. Die verschiedenen Bereiche der
Ordnerfenster erleichtern die Navigation. Sie können ausführliche Informationen zu einem Element anzeigen oder den Inhalt
einer Datei in der Vorschau betrachten, ohne die Datei öffnen zu
müssen.
Windows Media Center und die Tablet PC-Tools, die früher
Sondereditionen von Windows vorbehalten waren, gehören zur
Standardausstattung von Windows 7. Mit dem Media Center
können Sie sich Filme und Fernsehsendungen ansehen. Sie
können Programme aufnehmen, Musik abspielen und Ihren
Computer zum Mittelpunkt Ihres Unterhaltungskosmos machen.
16 Neues in Windows 7
Über dieses Buch
Die Tablet PC-Tools sind spezielle Werkzeuge, mit denen Sie einen
Teil Ihrer Arbeit direkt auf dem (berührungsempfi ndlichen) Bildschirm erledigen können, v.a. wenn Sie mit dem Freihand-Feature
arbeiten, das die Einbindung handschriftlicher Texte ermöglicht.
Erwähnenswert ist auch die Option, von fast jedem Ausgangspunkt eine beliebige Suchanfrage zu starten. Wenn Sie ein
bestimmtes Dokument suchen, geben Sie den Suchbegriff einfach
im Startmenü oder einem Fenster ein. Alles schon da gewesen?
Dann probieren Sie mal Folgendes: Drücken Sie die WindowsTaste und geben Sie den Namen eines Programms, Ordners oder
einer Datei ein. Die Windows-Taste öffnet das Startmenü und
schon bei den ersten eingegebenen Zeichen werden die ersten
Treffer im Startmenü angezeigt. Geben Sie einen oder zwei weitere Buchstaben ein, und das Suchergebnis wird verfeinert.
Sie werden weitere Features entdecken, die Computerarbeit
einfacher machen als je zuvor; etwa die Links in allen Fenstern –
einige bringt Windows mit, andere können Sie selbst erstellen –,
mit denen Sie an oft genutzte Speicherorte springen können.
Auch die Adressleiste bringt Sie schnell an jeden beliebigen Ort.
In Windows 7 sind viele Tools und Features in aufgabenorientierten Centern zusammengefasst. Das Mobilitätscenter mit allem,
was Sie brauchen, um Ihren portablen Computer für die Arbeit
unterwegs einzurichten, ist auf Notebooks begrenzt. Das Netzwerk- und Freigabecenter ist die Zentrale für die Konfi guration,
Steuerung und Sicherung von Netzwerken und erleichtert die
Navigation im Netzwerk. Im Center für erleichterte Bedienung
können Sie Einstellungen ändern, um den Zugriff auf den Computer zu vereinfachen, und im Wartungscenter führen Sie Sicherheits- und Wartungsaufgaben durch und nehmen notwendige
Anpassungen vor.
Als Windows 7-Benutzer kommen Sie in den Genuss vieler
Kleinigkeiten, die Ihnen das Leben erleichtern. Die neuen Sprunglisten in der Taskleiste und im Startmenü reduzieren die Anzahl
der Schritte, die nötig sind, um Dateien zu fi nden und zu öffnen
oder alltägliche Routineaktionen auszuführen. Die Taskleiste
wurde erheblich verbessert; häufi g genutzte Programme werden
angeheftet und sind dann stets nur einen Klick entfernt. Dateien
zu fi nden ist um einiges einfacher geworden, weil Dateien desselben Typs unabhängig vom tatsächlichen Speicherort in Bibliotheken organisiert werden. Bilder fi nden Sie in der Bildbibliothek,
ganz gleich, ob sie im Ordner Eigene Bilder, Öffentliche Bilder oder
einem anderen in die Bibliothek aufgenommenen Ordner gespeichert sind. Bibliotheken für Dokumente, Bilder, Musik und Videos
sind bereits eingerichtet, und es steht Ihnen frei, weitere Bibliotheken zu erstellen. Auch Media Player und Media Center greifen
auf diese Bibliotheken zu, d.h., Ihre Fotos, Musik und Videos sind
jederzeit verfügbar. Zudem können Sie diese Bibliotheken im
Heimnetzwerk für andere Computer freigeben, auf denen Windows 7 ausgeführt wird, indem Sie eine Heimnetzgruppe erstellen.
Die Heimnetzgruppe ist ein Netzwerktool, das die gemeinsame
Nutzung von Dateien, Druckern und anderen Geräten zu einer
simplen Angelegenheit macht. Ein Heer von Assistenten unterstützt Sie bei komplexeren Aufgaben und neue Problembehandlungstools bei der Lösung von Problemen. Das in Windows Vista
eingeführte, mächtige, aber aufdringliche Sicherheitsfeature
Benutzerkontensteuerung, das durch die Anforderung von Administratorrechten bei vielen Aktionen vorsätzliche oder versehentliche Systemschäden verhindern sollte, wurde erheblich entschärft
und verbessert. In Windows 7 können Sie die gewünschte Sicherheitsstufe selbst einstellen und die Anzahl der Nachfragen wurde
verringert.
Schon ein paar kleine Änderungen können viel bewirken.
Dies trifft vor allem auf drei neue Funktionen in Windows 7 zu,
die die Fensterverwaltung geradezu revolutionieren. Aero Snap
hilft bei der Positionierung der Fenster – ziehen Sie ein Fenster
z.B. an den linken Bildschirmrand, wird es auf halbe Bildschirmfl äche verkleinert oder vergrößert und nimmt die linke Bildschirmhälfte ein. Aero Shake müssen Sie ausprobieren, wenn mehrere
Fenster auf dem Desktop geöffnet sind: Klicken Sie auf die
Titelleiste eines Fensters, halten Sie die Maustaste gedrückt und
»schütteln« Sie das Fenster – sofort werden alle anderen Fenster
Neues in Windows 7 17
minimiert. Aero Peak wird mit einer kleinen Leiste am rechten
Rand der Taskleiste gesteuert. Zeigen Sie darauf, und alle Fenster
werden transparent und lassen den Blick auf den Desktop zu.
Klicken Sie auf die Leiste, werden alle Fenster minimiert. Auch
für spezielle Geräte hält Windows 7 ein paar Funktionen bereit.
Mit einem Computer, der Mehrfi ngereingaben unterstützt
(Multitouch) werden viele Windows-Features richtig lebendig.
Und mit dem Feature Medienstreaming in Media Player können
Sie Multimediainhalte an verschiedene Geräte übertragen – einen
anderen Computer, einen vernetzten digitalen Fotorahmen oder
eine Xbox 360-Konsole. Zudem werden Geräte, die Sie an Ihren
Computer anschließen können, besser unterstützt und ausführlicher dokumentiert.
Eine der auffälligsten Änderungen in Windows 7 bezieht sich
auf nicht enthaltene Programme – Windows Mail, Fotogalerie,
Movie Maker und Messenger, an deren Benutzung Sie sich vielleicht gewöhnt haben, sind nicht mehr an Bord. Sie oder vielmehr
ihre verbesserten Nachfolger sind neben weiteren Zusatzprogrammen Teil der Windows Live Essential Suite, die zum kostenlosen Download angeboten wird. Was also hält Windows 7 für Sie
an Neuigkeiten bereit? Neben den beschriebenen neuen Tools
und Features vielleicht mehr Vertrauen in den Computer und Ihre
diesbezüglichen Fähigkeiten und weniger Sorge, dass jemand
oder etwas Ihnen ständig Steine in den Weg wirft.
Wovon wir ausgehen
Als wir dieses Buch in Angriff genommen haben, mussten wir
einige Mutmaßungen über Sie, unsere Leserin, unseren Leser,
anstellen. Vielleicht wird Ihr Computer ausschließlich privat
genutzt, vielleicht arbeiten Sie von zu Hause aus oder betreiben
eine eigene Firma. Unter Berücksichtigung all dieser Möglichkeiten sind wir davon ausgegangen, dass Sie entweder einen
einzelnen Computer nutzen oder zwei oder mehr Computer
miteinander vernetzt haben, sodass Sie Dateien, Drucker usw.
gemeinsam verwenden können. Dass Sie über irgendeine Art von
Internetanschluss verfügen, haben wir ebenfalls vorausgesetzt.
Ferner haben wir angenommen, dass Sie zumindest am Anfang
Windows 7 so nutzen, wie es ausgeliefert wird, und dass Ihr Computer in der Lage ist, alle Windows 7-Features zu nutzen, also
auch den transparenten Aero-Look unterstützt. Auch wenn uns
bekannt ist, dass viele Benutzer es vorziehen, möglichst alle Aufgaben ausschließlich mit der Tastatur zu erledigen, sind wir doch
davon ausgegangen, dass Sie zum Navigieren und Ausführen von
Befehlen eine Maus einsetzen.
Wenn Sie vorhaben, das Erscheinungsbild von Windows 7 zu
ändern – indem Sie z.B. zur Darstellung einer älteren WindowsVersion zurückkehren – oder wenn Sie einige Bildschirmelemente
verbergen und andere anzeigen möchten, ist das natürlich Ihr
gutes Recht. Da jedoch die Standardeinstellungen von Windows 7
die Arbeit so einfach machen – und wir zu der Auffassung neigen,
dass Arbeit so stressfrei und angenehm wie möglich sein sollte –,
verwenden wir in den Anleitungen und Abbildungen im Buch
eben diese Standardeinstellungen.
Ein letztes Wort (oder zwei)
Beim Schreiben dieses Buches hatten wir drei Ziele vor Augen:
● Was Sie auch vorhaben, wir wollten Ihnen mit diesem Buch
dabei helfen.
● Wenn Sie mit diesem Buch etwas zustande bringen, von dem
Sie gar nicht wussten, dass Sie es zustande bringen möchten,
ist unser zweites Ziel erreicht.
● Wir möchten, dass Ihnen die Arbeit mit Windows 7 Spaß
macht. Wir können uns nichts Besseres vorstellen, uns für Ihre
Bereitschaft, dieses Buch zu kaufen, zu bedanken.
Wir möchten, dass Sie an Windows 7 auf einen Blick genauso
viel Freude haben wie wir beim Schreiben. Der beste Weg, etwas
zu lernen, ist, es auszuprobieren. Wir hoffen, dass dieses Buch Sie
dazu inspiriert.
18 Wovon wir ausgehen
Der schnelle
2
In diesem Kapitel:
■ Was ist wo in Windows 7?
■ Den Computer starten
■ Den Computer sichern und verlassen
■ Programme starten
■ Auf Dokumente zugreifen
■ Dateien, Ordner, Bibliotheken
■ Programme, Dateien, Ordner suchen
■ Auf alles zugreifen
■ Zwischen geöffneten Fenstern wechseln
■ Fenster verwalten
■ Schnelle Ergebnisse mit Kontextmenüs
■ Schneller Zugriff mit Sprunglisten
■ Hilfe erhalten
Einstieg
ie werden schnell feststellen, dass es in Windows 7 oft meh-
S
rere Möglichkeiten gibt, etwas zu erledigen. Warum? Weil
jeder Mensch anders arbeitet. Weil jede Aufgabe andere Anforderungen stellt und Sie selbst herausfi nden müssen, welche
Vorgehensweise Ihnen am ehesten liegt. Und weil Sie Ihre Arbeit
möglichst schnell erledigen wollen, um Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben. Die hier beschriebenen Vorgehensweisen sind daher oft nur eine von mehreren Möglichkeiten.
Aber sie sind leicht und unkompliziert und basieren häufi g auf
erprobten Standardverfahren, mit deren Hilfe sich auch komplexe
Aufgaben im Nu bewältigen lassen.
Dieses Kapitel befasst sich mit den Grundlagen: Windows
starten und beenden, Programme aufrufen, den Benutzer wechseln, auf Dokumente zugreifen, Fenster anordnen, mit der Maus
arbeiten, Hilfe aufrufen usw. Zuvor gibt es auf den ersten zwei
Seiten ein praktisches Glossar anhand eines Bildes, das Sie mit den
verschiedenen Komponenten der Windows 7-Umgebung vertraut
machen soll.
Warten Sie, bis Sie die Grundlagen intus haben, bevor Sie
irgendwelche Anpassungen vornehmen. Um aber zu lernen, wie
Sie Programme ausführen, Fenster verwalten und Hilfe anfordern,
gibt es nicht Besseres als direkt loszulegen.
19
Was ist wo in Windows 7?
Windows 7 ist Ihre Steuerzentrale – das Betriebssystem, mit dem
Sie mehrere Programme gleichzeitig ausführen und Informationen zwischen Programmen austauschen können. Die meisten
Ihrer Programme besitzen gemeinsame Features, die für die
QuickInfo zum aus-
BibliotheksordnerMinianwendungen
Symbolleiste
gewählten Element
Zusammenarbeit mit Windows 7 entworfen wurden. Was Sie also
bei der Arbeit mit einem Programm lernen, können Sie meist auf
die Arbeit mit anderen Programmen übertragen.
Navigations-
bereich
Geöffnete Fenster
Schaltfl äche
Start
Verwandte Fenster, die unter
einer Taskleistenschaltfl äche
zusammengefasst sind
20 Was ist wo in Windows 7?
An die Taskleiste
geheftetes Programm
Taskleiste
Hintergrundbild
auf dem Desktop
Titelleiste
Statusleiste
Infobereich
der Taskleiste
Der schnelle Einstieg
Werfen Sie einen Blick auf die Elemente der Windows 7-Umgebung, die auf diesen beiden Seiten beschrieben sind, und Sie
werden sich bald bestens auf Ihrem Desktop zurechtfi nden.
Zwar kann die Art und Weise, wie Windows 7 auf Ihrem Computer eingerichtet und angepasst wurde, das Erscheinungsbild Ihres
Kontextmenü
Desktopsymbol
Startmenü
Kontobild
Desktops erheblich beeinfl ussen, doch die grundlegenden
Konzepte bleiben unverändert. Und zur Not können Sie immer
wieder zu diesem Bild-Glossar zurückkehren, um Ihre Kenntnisse
der Windows 7-Terminologie aufzufrischen.
Unterordner (Ordner innerhalb
eines anderen Ordners)
Aero-Effekt
Ausgeführtes
Programm
Suchfeld
Windows-Explorer
Schaltfl äche
Minimiertes Fenster
eines ausgeführten
Programms
Schaltfl äche
Desktop anzeigen
Diashow als Desktophintergrund
Was ist wo in Windows 7? 21
Den Computer starten
Windows 7 und Ihr Computer kennen nicht nur die Zustände »Ein«
und »Aus«. Wenn Sie eine Weile abwesend waren, den Computer
ausgesteckt haben oder ihn zum ersten Mal verwenden, müssen
Sie ihn vom »Aus«-Zustand zum Leben erwecken. Um Strom zu
sparen, können Sie Ihren Computer auch schlafen legen. In der
Computerwelt bezeichnet »schlafen« einen Energiesparmodus,
bei dem die Daten zum Schutz vor Stromausfall auf die Festplatte
gesichert werden und gleichzeitig im Arbeitsspeicher verbleiben,
damit Sie den Computer möglichst schnell aus seinem Dämmerzustand holen und mit voller Leistung weiterarbeiten können.
Den Computer starten oder aufwecken
Bewegen Sie die Maus oder drücken Sie eine Taste auf
1
der Tastatur, um festzustellen, ob der Computer wirklich
ausgeschaltet ist, schläft oder sich im Ruhezustand mit
ausgeschaltetem Bildschirm befi ndet.
Wenn die Stromversorgungsanzeige blinkt, drücken Sie
2
den Netzschalter, um den Computer aufzuwecken.
Wenn der Computer wirklich ausgeschaltet ist,
3
schalten Sie ihn, den Monitor und alle sonstigen Geräte
(z.B. Ih ren Drucker) ein und warten darauf, dass sich
Windows 7 meldet.
Klicken Sie auf Ihren Benutzernamen.
4
Achtung
Persönliche Benutzerkonten sind ein leistungsstarkes Kontrollinstrument. Jeder Benutzer des Computers besitzt seinen
eigenen Ordner zum Verwahren seiner Dokumente und
kann mit individuellen Einstellungen arbeiten. Arbeiten Sie
nie mit dem Konto eines anderen Benutzers! Andernfalls
besteht die Gefahr, dass Dateien oder E-Mails unauffi ndbar
sind oder verloren gehen.
So setzen Sie Ihren Computer in Gang
ZustandAktion
AusDrücken Sie den Netzschalter und melden
Sie sich an.
Energie sparen
(schlafen)
Im RuhezustandDrücken Sie den Netzschalter. Falls erforder-
An, mit leerem
Bildschirm
An, mit
Bildschirmschoner
An, aber gesperrtGeben Sie Ihr Kennwort ein oder klicken Sie
Siehe auch
Mehr Informationen zum Energiesparen, Ausschalten,
Neustarten und Sperren des Computers fi nden Sie auf
der nächsten Seite.
Drücken Sie den blinkenden Netzschalter
oder heben Sie die Abdeckung des Notebooks. Falls erforderlich, melden Sie sich an.
lich, melden Sie sich an.
Bewegen Sie die Maus oder drücken Sie eine
Tas te.
Bewegen Sie die Maus oder drücken Sie eine
Taste. Falls erforderlich, melden Sie sich an.
auf Benutzer wechseln, um sich unter einem
anderen Namen anzumelden.
22 Den Computer starten
Den Computer sichern und verlassen
Wenn Sie Ihren Computer zeitweilig allein lassen, sollten Sie ihn
sperren oder in den Energiesparmodus versetzen. Auf diese Weise
läuft der Computer weiter, aber Ihre Dateien, Einstellungen und
Programme sind für andere weder zugänglich noch einsehbar.
Möchten Sie einem anderen Benutzer Zugang gewähren, sorgen
Den Computer allein lassen
Klicken Sie auf Start.
1
Falls die gewünschte Aktion angezeigt wird, klicken Sie auf
2
die entsprechende Schaltfl äche.
Falls die Aktion nicht angezeigt wird, zeigen Sie auf den
3
Pfeil und wählen die entsprechende Aktion aus:
● Benutzer wechseln: Die gestarteten Programme laufen
im Hintergrund weiter (unzugänglich, bis Sie sich wieder
anmelden); andere Benutzer können sich anmelden.
● Abmelden: Die Programme werden geschlossen, der
Computer bleibt eingeschaltet, damit sich ein anderer
Benutzer anmelden kann.
● Sperren: Damit verwehren Sie anderen den Zugriff auf
Ihre Daten und Programme; nur von Ihnen autorisierte
Personen können sich anmelden.
● Neu starten: Der Computer wird heruntergefahren und
sofort neu gestartet.
● Energie sparen: Warten Sie dann, bis Windows Ihre Arbeit
gespeichert hat und in den Energiesparmodus übergeht.
● Ruhezustand: Warten Sie dann, bis Windows Ihre Sitzung
gespeichert hat und den Computer abschaltet.
● Herunterfahren: Alle laufenden Programme werden
geschlossen und der Computer schaltet sich aus.
Der schnelle Einstieg
Sie dafür, dass er sich anmelden kann, um seine eigenen Einstellungen zu verwenden. Wenn Sie für längere Zeit abwesend sind,
weitere Geräte anschließen oder den Computer an einem anderen
Ort aufstellen wollen, schalten Sie ihn aus.
1
Siehe auch
Wie Sie die auf der Schaltfl äche angezeigte
Standardaktion auswählen, lesen Sie auf
Seite 111.
23
Den Computer sichern und verlassen 23
Programme starten
Die eigentliche Aufgabe eines Betriebssystems besteht darin, Programme auszuführen. Windows 7 wird bereits mit einer großen
Zahl von Programmen ausgeliefert, die Sie noch um weitere (oft
leistungsstärkere) ergänzen können. Die meisten Programme
sind im Startmenü aufgeführt, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, Programme zu starten. Die unten aufgeführten Programme stellen nur einen Teil der zu Windows 7 gehörenden
Anwendungen dar. Beschreibungen weiterer Programme fi nden
Sie an anderer Stelle in diesem Buch.
Häufi g genutzte Windows 7-Programme
ProgrammZweck
Audiorecorder Digitale Audiodateien erstellen
Bildschirmlupe Bildschirmbereiche vergrößern
EditorTextdokumente erstellen und bearbeiten
Internet ExplorerWebbrowser und HTML-Dokumente
betrachten
Mathe-Eingabebereich
Media CenterMultimediadateien wiedergeben, aufzeich-
Media PlayerKlänge, Musik und Videos abspielen
PaintBitmapbilder erstellen und bearbeiten, ein-
RechnerBerechnungen ausführen, Einheiten kon-
WordPadText-, RTF- und bestimmte Word-Dokumente
Zeichentabelle Sonderzeichen einfügen
Handschriftliche Formeln und Gleichungen in
Druckschrift konvertieren
nen und organisieren
gescannte Abbildungen und digitale Bilder
importieren und bearbeiten
vertieren und Differenz zwischen Datumsangaben berechnen
erstellen, bearbeiten und anzeigen
Ein Programm starten
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
1
● Klicken Sie auf Start oder drücken Sie die Windows-Taste
und wählen Sie ein Programm aus.
● Klicken Sie auf ein Programm, das in der Taskleiste
angezeigt wird.
● Klicken Sie auf Start oder drücken Sie die Windows-Taste
und geben Sie die ersten Buchstaben des Programmnamens ein. Wird das Programm als einziges Suchergebnis
im Startmenü angezeigt, drücken Sie die Eingabe-Taste;
andernfalls klicken Sie auf den Eintrag.
● Klicken Sie auf Start/Alle Programme und anschließend
auf einen Ordner, um dessen Inhalt anzuzeigen. Klicken
Sie dann auf das gewünschte Programm.
● Doppelklicken Sie auf dem Desktop auf das betreffende
Programmsymbol.
● Klicken Sie auf Windows-Explorer in der Taskleiste, wech-
seln Sie zu dem Ordner, in dem sich das Programm oder
eine mit dem Programm verknüpfte Datei befi ndet, und
doppelklicken Sie auf das Programm bzw. die Datei.
● Klicken Sie im Startmenü auf eine Bibliothek, suchen
Sie die Datei, die mit dem gewünschten Programm verbunden ist, und doppelklicken Sie auf den Dateinamen.
● Legen Sie den Datenträger ein, auf dem sich das
Programm befi ndet, und lassen Sie es ausführen.
Arbeiten Sie mit dem Programm und schließen Sie es
2
wieder, wenn Sie fertig sind.
24 Programme starten
Auf Dokumente zugreifen
Die Dokumentbibliothek ist Ihr persönlicher Ablagebereich für
Dokumente. Die Ordner, in denen sie gespeichert sind, müssen zur
Bibliothek hinzugefügt werden, damit sie hier aufgelistet werden.
Ein Dokument öffnen
Klicken Sie auf Start und dann auf Dokumente,
1
um die Bibliothek Dokumente zu öffnen.
Klicken Sie auf eine Datei, um sie auszuwählen.
2
Sehen Sie sich die Eigenschaften der Datei an.
3
Blenden Sie das Vorschaufenster ein,
4
um den Inhalt der Datei anzuzeigen.
Doppelklicken Sie auf eine Datei, um sie zu
5
öffnen, oder drücken Sie die Eingabe-Taste,
um die ausgewählte Datei zu öffnen.
Klicken Sie auf die Schaltfl äche Schließen,
6
wenn Sie die Arbeit an diesem Dokument
abgeschlossen haben.
Navigations-
bereich
Detailbereich
Der schnelle Einstieg
1
4
6
5
Siehe auch
Mehr Informationen zum Zugriff auf Dateien über Sprunglisten fi nden Sie auf Seite 37.
Mehr Informationen zum Anpassen der Anzeige von
Dateien und Ordnern fi nden Sie auf den Seiten 40 und 42.
Mehr Informationen zum Erstellen von Bibliotheken und
Hinzufügen von Ordnern fi nden Sie auf Seite 62 ff.
32
Tipp
Jeder angemeldete Benutzer verfügt über einen persönlichen Dokumentordner und andere personalisierte Einstellungen. Dateien in den Ordnern Eigene Dokumente
und Öffentliche Dokumente werden automatisch zur
Bibliothek hinzugefügt.
Auf Dokumente zugreifen 25
Maus- und Tastatur-Manöver
Windows überlässt Ihnen die Entscheidung, ob Sie lieber mit der
Maus, mit der Tastatur oder mit einer Kombination von beiden
arbeiten wollen. Sie entscheiden, womit Sie am besten zurechtkommen, und vielleicht stellen Sie auch fest, dass sich mit einer
Kombination aus Maus und Tastatur die Arbeit am schnellsten
und bequemsten erledigen lässt.
Aktionen mit der Maus
Zeigen: Bewegen Sie die Maus, bis der Mauszeiger (kleiner Pfeil
oder kleine Hand) auf das gewünschte Element weist bzw. über
dem Element steht.
Klicken: Zeigen Sie auf das Element und drücken Sie dann kurz
die linke Maustaste.
Doppelklicken: Zeigen Sie auf das Element und drücken Sie
schnell zweimal die linke Maustaste. Achten Sie darauf, die Maus
zwischen den beiden Klicks nicht zu bewegen.
Mit der rechten Maustaste klicken: Zeigen Sie auf das Element
und drücken Sie kurz die rechte Maustaste.
Auswählen bzw. markieren: Zeigen Sie auf ein Element und
wählen Sie es durch Anklicken aus. Wenn das System so eingestellt ist, dass ein einfacher Klick ein Element öffnet, müssen Sie
zum Auswählen auf das Symbol zeigen, ohne zu klicken. Ein
ausgewähltes Element weist normalerweise einen Rahmen oder
eine andere Farbe auf als ähnliche Elemente.
Mehrfachauswahl: Um eine Reihe von Elementen auszuwählen, klicken Sie auf das erste Element, halten die Umschalt-Taste
gedrückt und klicken dann auf das letzte Element. Um Elemente
auszuwählen, die nicht neben- oder untereinander stehen, oder
um Elemente aus einer Auswahl zu entfernen, halten Sie die Strg-
Taste gedrückt und klicken dann auf die gewünschten Elemente.
(Beachten Sie, dass nicht alle Fenster und Dialogfelder eine Mehrfachauswahl zulassen.)
Ziehen: Wählen Sie das Element aus. Halten Sie die linke Maustaste über dem Element gedrückt und bewegen Sie die Maus, bis
Sie das Element an die gewünschte Position »gezogen« haben.
Lassen Sie dann die Maustaste wieder los.
Aktionen mit der Tastatur
Tastenkombinationen: Drücken Sie zwei oder mehr Tasten
gleichzeitig oder nacheinander. Tasten, die Sie gleichzeitig drücken, werden mit einem Pluszeichen verbunden. Strg+C bedeutet
also, dass Sie bei gedrückter Strg-Taste die Taste C drücken und
dann beide Tasten wieder loslassen. Tasten, die Sie nacheinander
drücken, werden durch Kommas getrennt: Alt, F, X bedeutet also,
dass Sie die Alt-Taste drücken und loslassen, die F-Taste drücken
und loslassen und dann die X-Taste drücken und loslassen.
Windows-Taste: Eine besondere Taste, die durch das WindowsLogo gekennzeichnet ist. Durch Drücken dieser Taste öffnen Sie
das Startmenü. Viele Programme defi nieren eigene Tastenkombinationen mit der Windows-Taste.
Pfeiltasten: Vier Tasten, mit denen Sie Markierungen, die Einfügemarke oder eine Auswahl in Pfeilrichtung bewegen.
Tab-Taste: In einem Dokument fügen Sie durch Drücken dieser
Taste ein Tabulatorzeichen ein oder springen in die nächste
Spalte. In einem Fenster oder einem Dialogfeld navigieren Sie
mit der Tab -Taste von einem Bereich zu einem anderen. Mit
Umschalt+Tab bewegen Sie sich in die Gegenrichtung.
Alternativen
Wie Sie die Funktionsweise der Maus ändern, steht auf den Seiten
104 f. und 112 f. Informationen zum sprachgesteuerten Arbeiten
fi nden Sie in dem kostenlosen E-Book »Windows 7: Sprache und
Sounds auf einen Blick« (Informationen zum Download siehe
Seite 11).
26 Maus- und Tastatur-Manöver
Dateien, Ordner, Bibliotheken
Alles, was sich auf Ihrem Computer befi ndet, ist in Dateien organisiert. Das sind diese seltsamen digitalen »Kompositionen«,
die nur aus Nullen und Einsen bestehen und ohne das richtige
»Übersetzungs«-Programm völlig nutzlos sind. Liegt eine Datei
eines bestimmten Typs auf Ihrem Computer, fi ndet sich meist
auch mindestens ein Programm, das sich dafür zuständig erklärt.
Es gibt Betriebssystemdateien, denen die Ausführung von Windows obliegt, Programmdateien, die sich um die Ausführung der
Anwendungen kümmern, und Datendateien, in denen die Informationen gespeichert sind, mit denen diese Programme arbeiten.
Sie werden sich in der Regel mit Letzteren beschäftigen. Ein digitales Bild ist z.B. eine Datendatei, mit der Programme wie Paint
oder Windows Live Fotogalerie etwas anfangen können. Eine
Word-Datendatei enthält den Text und die Formatierung eines
Dokuments, das mit Microsoft Word bearbeitet werden kann.
Windows und andere Programme erkennen den Typ einer
Datei an dem Teil des Dateinamens, der auf den Punkt folgt und
meist aus drei oder vier Zeichen besteht. Er wird als Dateierwei-terung bezeichnet. Die Datei Rätsel.txt weist sich anhand der
Dateierweiterung .txt z.B. als Textdatei aus. In Windows-Explorer
ist die Erweiterung vielleicht nicht sichtbar (sie kann ein- oder
ausgeblendet werden), was Windows und Programme nicht daran
hindert, die Datei als Textdatei zu identifi zieren, die mit Editor,
WordPad oder Word bearbeitet werden kann.
Dateien werden nach Typ oder anderen Ordnungsprinzipien in Ordnern organisiert. Sie können z.B. alle Dokumente,
einschließlich Word-Dokumenten, Textdateien, PDF-Dateien,
Excel-Tabellen usw. im Ordner Eigene Dokumente und sämtliche
Bilddateien im Ordner Eigene Bilder speichern. Sie können zusätzliche Ordner, auch sogenannte Unterordner innerhalb vorhandener Ordner erstellen und anhand dieser Struktur aus Ordnern,
Unterordnern und zugeordneten Dateitypen eine Ihrer Arbeitsweise entsprechende Systematik entwickeln.
Der schnelle Einstieg
Eine komplexe Ordnerstruktur ist allerdings mit dem Nachteil
verbunden, dass Inhalte nicht gerade leicht zugänglich sind. Das
war einmal! Angenommen, Sie suchen eine Word-Datei, die in
Eigene Dokumente, Öffentliche Dokumente oder im neu erstellten
Ordner Arbeitsdokumente liegen könnte. In Windows 7 öffnen Sie
einfach die Dokumentbibliothek und Sie haben – vorausgesetzt,
Sie haben den Ordner Arbeitsdokumente zur Bibliothek hinzuge-
fügt – die Inhalte aller drei Ordner vor Augen, in denen sich die
gesuchte Datei befi nden muss. Dieses Prinzip gilt natürlich auch
für die anderen Bibliotheken, z.B. werden Bilder unabhängig vom
tatsächlichen Speicherort in der Bildbibliothek aufgelistet. Sie
legen fest, welche Ordner in welche Bibliothek aufgenommen
werden, können somit auch vertrauliche Informationen wie private Memos in einem Ordner speichern, der zu keiner Bibliothek
gehört.
Sie können weitere Bibliotheken erstellen und mit Ordnern
füllen. Bei einem umfangreichen Projekt können Sie z.B. einen
Ordner für Texte, einen weiteren für Abbildungen und einen dritten für Daten erstellen. Fügen Sie dann alle drei Ordner zu Ihrer
Projektbibliothek hinzu und Sie fi nden alle projektbezogenen
Dateien an einem Platz.
Dateien, Ordner, Bibliotheken 27
Programme, Dateien, Ordner suchen
Verfl ixt, wo war das noch? Anstatt Zeit zu verschwenden und
alle Menüs oder Ordner zu durchstöbern, in denen sich gesuchte
Dateien, Programme oder Ordner verstecken könnten, überlassen
Sie die Suche einfach Windows 7. Füttern Sie die Suchfunktion mit
Nach Dateien oder Ordnern suchen
Klicken Sie auf Start und geben Sie im Suchfeld den Namen
1
der Datei/des Ordners, einen Teil des Namens oder einen
Begriff ein, der in der Datei enthalten ist.
Schon bei der Eingabe werden erste Suchergebnisse ein-
2
geblendet. Werden zu viele Treffer angezeigt, können Sie
die Suche eingrenzen, indem Sie den Namen vervollständigen oder, soweit bekannt, die Dateierweiterung angeben.
Haben Sie die Datei oder den Ordner gefunden, gibt es fol-
3
gende Möglichkeiten:
● Klicken Sie auf das Element, um die Standardaktion für
diesen Datei-/Ordnertyp auszuführen: Ein Dokument
wird im zugehörigen Standardprogramm aufgerufen, ein
Programm ausgeführt, ein Ordner geöffnet.
● Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und
wählen Sie die gewünschte Aktion im Kontextmenü.
Wird die Datei oder der Ordner nicht aufgelistet, verwen-
4
den Sie eine der folgenden Methoden:
● Klicken Sie auf Weitere Ergebnisse anzeigen, um ein Fens-
ter mit allen Treffern zu öffnen, und suchen Sie hier nach
der Datei oder dem Ordner.
● Klicken Sie auf den betreffenden Dateityp, um ein Fens-
ter mit allen Treffern zu öffnen, und suchen Sie hier nach
der Datei oder dem Ordner.
dem Programm-, Datei- oder Ordnernamen bzw. einem Bruchteil
davon, oder verwenden Sie in der Datei enthaltene Wörter als
Suchbegriffe.
3
2
4
1
Siehe auch
Wie Sie die Funktionsweise der Suche
nach Dateien und Ordner steuern,
erfahren Sie auf Seite 303 f.
Tipp
Bei einer im Startmenü ausgeführten Suche nach Datei- oder
Ordnernamen wird der gesamte Computer durchsucht. Die
Suche nach Dateiinhalt ist jedoch auf indizierte Speicherorte
beschränkt. Um eine inhaltliche Suche auf den gesamten
Computer auszudehnen, passen Sie die Einstellungen für die
Suchausführung und die indizierten Speicherorte an.
28 Programme, Dateien, Ordner suchen
Speicherorte durchsuchen
Ein Computer kann eine Menge Dateien enthalten. Anstatt endlose Dateilisten zu durchforsten, lassen Sie besser die Bibliothek
durchsuchen. Dabei können Sie weitere Kriterien festlegen, um
Findige Suche
Der schnelle Einstieg
die Suche einzugrenzen, und Speicherorte im Netzwerk in die
Suche einbeziehen.
1
3
Klicken Sie ggf. auf die Schaltfl äche Windows-Explorer
1
in der Taskleiste, um ein Fenster zu öffnen.
Navigieren Sie zu dem Speicherort, den Sie durch-
2
suchen möchten.
Klicken Sie in das Suchfeld und geben Sie den Suchtext
3
ein.
Wenn die gesuchte Datei schwer zu fi nden ist, klicken
4
Sie erneut in das Suchfeld. Wählen Sie einen Suchfi lter
aus und geben Sie die Informationen ein, die den
Suchbereich eingrenzen. Fügen Sie ggf. weitere Filter
hinzu und wählen Sie den Wert für den Filter aus oder
geben Sie ihn ein.
Suchen Sie im Suchergebnisfenster nach der Datei.
5
Tipp
Um das Suchergebnis zu entfernen und wieder den
gesamten Fensterinhalt anzuzeigen, klicken Sie auf das X
am rechten Rand des Suchfeldes.
Siehe auch
Wie Sie die Voreinstellung von Windows zur Indizierung
von Ordnern und Dateien anpassen, erfahren Sie auf
Seite 304.
4
2
5
Gewusst wie
Defi nieren Sie eine Suche, die Sie voraussichtlich häufi ger
benötigen, und führen Sie die Suche aus. Klicken Sie auf die
Schaltfl äche Suche speichern und geben Sie einen Namen
ein. Von nun an können Sie im Navigationsbereich eines
jeden Fensters unter Favoriten auf den Namen der Suche
klicken, um den Suchlauf erneut durchzuführen. Das aktualisierte Ergebnis wird sofort angezeigt.
Speicherorte durchsuchen 29
Auf alles zugreifen
Windows-Explorer erschließt den Inhalt Ihres Computers.
Symbole repräsentieren alle lokalen Speicherbereiche wie Wechsellaufwerke, Festplatten, CD- und DVD-Laufwerke ebenso wie
die Heimnetzgruppe und andere freigegebene Netzwerkdateien.
Hier können Sie direkt auf Ihre Bibliotheken zugreifen oder tief in
die Ordnerstruktur Ihres Computers eintauchen.
Einen Ordner öffnen
Klicken Sie in der Taskleiste auf die Schaltfl äche Win-
1
dows-Explorer, um ein Fenster zu öffnen.
Falls der gesuchte Speicherort sichtbar ist, klicken Sie
2
darauf.
Falls der Speicherort nicht sichtbar ist, bewegen Sie den
3
Mauszeiger in den Navigationsbereich. Klicken Sie dann
auf die kleinen Pfeile vor Bibliotheken, Laufwerken oder
Ordnern, um Ordner oder darin enthaltene Elemente
anzuzeigen. Klicken Sie so lange auf Pfeile, bis der
gesuchte Speicherort angezeigt wird.
Klicken Sie auf den Speicherort, um dessen Inhalt im
4
Fenster anzuzeigen.
Einen Ordner oder eine Datei im Fenster öffnen Sie mit
5
einem Doppelklick oder, falls das Element bereits ausgewählt ist, durch Drücken der Eingabe-Taste.
Tipp
Um eine Datei zu öffnen, die Sie erst kürzlich bearbeitet
haben, zeigen Sie im Startmenü auf das verwendete Programm. Wählen Sie die Datei in der daraufhin eingeblendeten Liste aus. Wenn sich das Programm in der Taskleiste
befi ndet, können Sie mit der rechten Maustaste darauf
klicken, um die Liste der zuletzt verwendeten Dateien zu
öffnen.
15
2
3
4
Siehe auch
Wie Sie auf Dateien in Ihrer Heimnetzgruppe zugreifen, erfahren Sie auf Seite 231 ff. Der Zugriff auf freigegebene Dateien im Netzwerk ist auf Seite 238 f.
beschrieben.
30 Auf alles zugreifen
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