Metrix MTX 1054, MTX 1052 User guide [de]

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Copyright ©
Bereich Messen und Prüfen CHAUVIN-ARNOUX
Parc des Glaisins - 6, avenue du Pré de Challes
F - 74940 ANNECY-LE-VIEUX
Tel. +33 (0)4.50.64.22.22 - Fax +33 (0)4.50.64.22.00
X03046A00 - Ausg. 01 - 11/07
Inhalt
Inhalt
Allgemeine Anweisungen Kapitel I
Einleitung.............................................................................4
Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen................................4
Verwendete Symbole...........................................................5
Garantie...............................................................................5
Wartung, messtechnische Überprüfung...............................6
Auspacken - Einpacken........................................................6
Pflege...................................................................................6
Beschreibung des Geräts Kapitel II
Vorbereitung für die Benutzung .......................................... 7
Vorstellung...........................................................................8
Betrieb .................................................................................9
Gesamtansicht...................................................................10
Anschlussleiste (Bild).........................................................10
Rückseite (Bild)..................................................................10
ETHERNET-Netzwerk........................................................12
Gerät "Oszilloskop" Kapitel III
Anzeige............................................................................. 14
Menüs
Menü "Gerät" ......................26
Menü "Vertikal" ......................27
Menü "Triggerung" ......................41
Menü "Horizontal" ......................55
Menü "Anzeige" ......................57
Menü "Messung" ......................60
Menü "Speicher" ......................67
Menü "Werkzeuge" ......................74
Menü Hilfe "?" . .......................81
Gerät "Oszilloskop mit Persistenz SPO" Kapitel IV
Auswahl.............................................................................82
Vorstellung........................................................................ 82
Anzeige..............................................................................83
Menüs ......................85
Gerät "Recorder" Kapitel VI
Vorstellung.........................................................................88
Auswahl.............................................................................88
Anzeige............................................................................. 88
Menüs
Menü "Vertikal" ....................100
Menü "Triggerung" ....................101
Menü "Anzeige" ....................104
Menü "Messung" ....................105
Menü "Speicher" ....................106
Menü "Werkzeuge" ....................108
Menü Hilfe "?" ......................109
I - 2 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Inhalt
Inhalt (Fortsetzung)
Gerät "Oberschwingungsanalysator" Kapitel VI
Vorstellung..............................................................................110
Auswahl...................................................................................110
Anzeige ..................................................................................110
Menüs
Menü "Vertikal" ......................113
Menü "Horizontal" ......................114
Menüs "Speicher", "Werkzeuge", Hilfe "?" ...................115
Anwendungen Kapitel VII
Anzeige des Kalibriersignals...................................................116
Kompensation des Tastkopfs.................................................119
Automatische Messungen......................................................120
Messungen über Cursor.........................................................121
Messung der Phasenverschiebung über Cursor....................122
Anzeige eines Videosignals....................................................124
Untersuchung einer spezifischen TV-Zeile.............................126
Automatische Messung im Modus "Analysator".....................127
Anzeige von langsamen Ereignissen.....................................129
Messung im Modus "Recorder"..............................................130
ETHERNET-Netzwerk............................................................132
WEB-Server............................................................................133
Technische Spezifikationen Kapitel VIII
Modus "Oszilloskop"............................................................137
Vertikalablenkung............................................................... 137
Horizontalablenkung (Zeitbasis)..........................................138
Triggerkreis..........................................................................139
Messwerterfassung..............................................................140
Anzeige................................................................................141
Verschiedenes.....................................................................141
Modus "Oberschwingungsanalyse"...................................142
Modus "Recorder"................................................................142
Fehlermeldungen....................................................................143
Kommunikationsschnittstellen................................................144
Ferngesteuerte Programmierung...........................................144
Allgemeine Daten Kapitel IX
Umgebung ..............................................................................145
Versorgung über Netzanschluss............................................145
Elektromagnetische Verträglichkeit........................................145
Mechanische Daten Kapitel IX
Gehäuse .................................................................................145
Verpackung.............................................................................145
Lieferumfang Kapitel X
Zubehör...................................................................................146
Index
Aktualisierungen der beigefügten Software finden Sie im Internet unter:
www.chauvin-arnoux.com
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz I - 3
Allgemeine Anweisungen

Allgemeine Anweisungen

Einleitung
Vorsichts- und Sicherheitsmaßnah men
Sie haben soeben ein MTX 1054 (MTX 1052) erworben.
Ihnen zu Ihrer Wahl und danken Ihnen für das Vertrauen, das sie unseren Produkten entgegenbringen
. Zum Lieferumfang gehören:
Wir gratulieren
Oszilloskop 150 MHz, 4 Kanäle (MTX 1054) oder 2 Kanäle (MTX 1052), ohne eigene Anzeige
Software SCOPEin@BOX
Eine Karte zur Erfassung und Vorverarbeitung der Daten mit eigenem Netzteil gehört zum Gerät. Sie wird über eine Betriebssoftware gesteuert, die sich im Flash-Speicher befindet und mithilfe der Software SCOPEin@BOX über den PC aktualisiert werden kann
Die Software kommuniziert mit dem "Host-PC" über eine ETHERNET­Schnittstelle.
Das Gerät verfügt über die folgenden Betriebsmodi: Gerät "Oszilloskop" Gerät "Oberschwingungsanalysator" Gerät "Recorder" Anzeige mit analoger Persistenz "SPO" Darstellung "FFT"
Dieses Gerät entspricht der Sicherheitsnorm EN 61010-1 (2004), einfache Isolierung, für elektronische Messgeräte und erfüllt die EMV-Normen für den Einsatz im industriellen und privaten Bereich. Damit die optimale Nutzung des Geräts gewährleistet ist, lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch und beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Bei Nichtbeachtung der Warnungen und/oder der Bedienungsanleitung besteht das Risiko einer Beschädigung des Geräts. Ferner kann ein Risiko für den Anwender in diesem Falle nicht ausgeschlossen werden.
Das Gerät wurde für die Verwendung unter folgenden Bedingungen entwickelt:
- in Räumen
- in einer Umgebung mit Verschmutzungsgrad 2
- in einer Höhe von weniger als 2000 m über NN
- bei einer Temperatur zwischen 0°C und 40°C
- bei einer relativen Feuchte unter 80 % bis 31°C
Es kann für Messungen an Kreisen mit 300 V, CAT II gegenüber Erde verwendet und mit einer Netzspannung von 240 V, CAT II betrieben werden.
Definition der
Messkategorien
II - 4 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
CAT I: Die Messkategorie I bezieht sich auf Messungen an Kreisen, die nicht direkt
mit dem Stromnetz verbunden sind.
Beispiel: geschützte elektronische Kreise CAT II: Die Messkategorie II bezieht sich auf Messungen, die an Kreisen durchgeführt
werden, die direkt an Niederspannungsinstallationen angeschlossen sind.
Beispiel: Stromversorgung von Haushaltsgeräten oder tragbaren
CAT III: Die Messkategorie III bezieht sich auf Messungen, die an
CAT IV
Elektrowerkzeugen
Gebäudeinstallationen durchgeführt werden. Beispiel: Messungen an Verteilertafeln, Verkabelungen…
: Die Messkategorie IV bezieht sich auf Messungen, die an der Quelle von
Niederspannungsinstallationen durchgeführt werden. Beispiel: Zähler und Messungen an Überstrom-Schutzvorrichtungen…
Allgemeine Anweisungen
Allgemeine Anweisungen (Fortsetzung)
Vor der Benutzung
Während des
Betriebs
Verwendete Symbole
Beachten Sie bitte die Umgebungs- und Lagerbedingungen.
Stellen Sie sicher, dass sich das mitgelieferte dreiadrige Netzkabel
"Phase/Nullleiter/Erde" in einwandfreiem Zustand befindet. Es entspricht der Norm NF EN 61010-1 (2004) und muss an das Gerät und an eine Steckdose angeschlossen werden (Spannung von 90 bis 264 VAC).
Lesen Sie aufmerksam alle Hinweise mit dem Symbol .
Schließen Sie das Instrument an eine geerdete Steckdose an.
Die Stromversorgung des Geräts ist mit einer elektronischen
Schutzvorrichtung ausgestattet, die nach Beseitigung des Fehlers automatisch wieder reaktiviert wird.
Achten Sie darauf, dass die Belüftungsschlitze nicht abgedeckt werden.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur geeignete Leitungen und
Zubehörteile, die mit dem Gerät geliefert oder vom Hersteller zugelassen wurden.
Berühren Sie niemals eine nicht benutzte Buchse, wenn das Gerät an
einen Messkreis angeschlossen ist.
Achtung: Gefahr. Lesen Sie in der Bedienungsanleitung nach, um die Art der möglichen Gefahren kennen zu lernen und sich über Maßnahmen zur Vermeidung dieser Gefahren zu informieren.
Abfalltrennung für das Recycling von elektrischen und elektronischen Komponenten. Entsprechend der WEEE-Richtlinie 2002/96/EC: Darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Erde
Garantie
Für dieses Gerät wird entsprechend der allgemeinen Geschäfts-Bedingungen im Falle von Material- und Herstellungsschäden eine Garantie gewährt.
Während dieser Garantiezeit darf das Gerät ausschließlich vom Hersteller repariert werden. Dieser behält sich das Recht vor, das Gerät entweder zu reparieren oder es teilweise oder vollständig auszutauschen.
Die Versandkosten für das Einsenden des Geräts an den Hersteller hat der Kunde zu tragen.
Die Garantie erlischt, wenn:
das Gerät unsachgemäß oder zusammen mit nicht kompatiblen
Ausrüstungen verwendet wurde.
ohne ausdrückliche Zustimmung der technischen Abteilung des
Herstellers Änderungen am Gerät durchgeführt wurden.
von einer nicht vom Hersteller zugelassenen Person Eingriffe in das
Gerät vorgenommen wurden.
das Gerät an eine spezielle Anwendung angepasst wurde, die nicht der Bestimmung des Geräts entspricht und in der Bedienungsanleitung nicht vorgesehen ist.
ein Stoß, ein Fall oder die Einwirkung von Wasser festgestellt wurde.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz II - 5
Allgemeine Anweisungen
Allgemeine Anweisungen (Fortsetzung)
Wartung, messtechnische Überprüfung
Auspacken, Einpacken
Vor jedem Öffnen des Geräts müssen Sie unbedingt die Netz-
Stromversorgung und die Messkreise abklemmen. Stellen Sie sicher, dass keine elektrostatischen Ladungen vorliegen. Dadurch könnten interne Bauteile zerstört werden.
Einstellung, Wartung und Reparatur des unter Spannung stehenden Geräts dürfen nur von qualifiziertem Personal nach Kenntnisnahme der Anweisungen der vorliegenden Bedienungsanleitung durchgeführt werden.
Eine qualifizierte Person ist eine Person, die mit der Installation, deren Aufbau und Betrieb und den vorhandenen Gefahren vertraut ist. Sie ist dazu berechtigt, die Installation und die Anlagen entsprechend den Sicherheitsbestimmungen in und außer Betrieb zu nehmen.
Informationen und Anschriften: Bitte, sich an Ihren Wandler wenden.
Das gesamte Material wurde vor dem Versand mechanisch und elektrisch überprüft.
Bei der Annahme ist eine rasche Prüfung auf eine mögliche Beschädigung des Geräts beim Transport durchzuführen. Wenden Sie sich gegebenenfalls sofort an unseren Vertriebsservice und machen Sie alle Schäden beim Spediteur geltend.
Pflege
Verwenden Sie bei einer Rücksendung vorzugsweise die Originalverpackung. Geben Sie die Gründe für die Rücksendung des Materials so genau wie möglich in einem Schreiben an, das Sie der Sendung beilegen.
Schalten Sie das Gerät aus.
Reinigen Sie es mit einem feuchten Lappen und Seife.
Verwenden Sie niemals Scheuermittel oder Lösungsmittel.
Lassen Sie den Tastkopf vor jeder erneuten Benutzung trocknen.
II - 6 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz

Beschreibung des Geräts

Beschreibung des Geräts
Die vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt die Funktion des MTX 1052 und des MTX 1054. Die meisten Bildschirmkopien wurden mit einem MTX 1054 durchgeführt.

Vorbereitung für die Benutzung

Anweisungen für die
Inbetriebnahme
Fehlermeldungen Siehe §. Technische Spezifikationen S. 143.
Versorgung über
Netzanschluss
Überprüfen Sie den einwandfreien Zustand des Netzkabels, das auf der
einen Seite an die Rückseite des Geräts und auf der anderen Seite an eine geerdete Steckdose 50 - 60 Hz angeschlossen wird.
Die leuchtende LED auf der Rückseite weist darauf hin, dass das Gerät
richtig an das Stromnetz angeschlossen ist.
Verbinden Sie das Oszilloskop und den "Host-PC" mit dem "Ethernet-
Netzwerk" oder beide Geräte über ein gekreuztes Ethernet-Kabel direkt miteinander.
Die Versorgung des Oszilloskops ist vorgesehen für:
ein Netz mit einer Spannung von 90 bis 264 VAC (Nennbetriebsbereich
100 bis 240 VAC)
Sicherung
Inbetriebnahme
Reduzierung des
Stromverbrauchs
eine Frequenz zwischen 47 Hz und 63 Hz
Typ: träge 2,5 A 250 V 5 x 20 mm
Die Sicherung darf ausschließlich durch ein identisches Modell ausgetauscht werden. Der Austausch einer Sicherung darf nur von
einer qualifizierten Person vorgenommen werden.
Wenden Sie sich dazu an Ihren Wandler.
Schließen Sie das Oszilloskop an ein Stromnetz mit 50 - 60 Hz an.
Warten Sie eine Minute, bevor Sie die Anwendungssoftware
"SCOPEin@BOX" starten. Befolgen Sie die dem Gerät beigefügte Anleitung "Erstinstallation".
Beim Beenden der Software "SCOPE in@BOX " geht das virtuelle
Oszilloskop in den Standby-Modus (außer es befindet sich im Modus "Recorder"). Die Kanäle werden dabei auf Standby gesetzt, der Mikroprozessor bleibt jedoch aktiv.
Sobald eine neue Arbeitssitzung eröffnet wird, wechselt das Oszilloskop
automatisch in den Normalbetrieb.
Damit die Arbeitsparameter einwandfrei gesichert werden, beenden Sie die Software "SCOPEin@BOX", bevor Sie das Gerät vom Stromnetz oder vom Ethernet-Netzwerk trennen.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz II - 7
Beschreibung des Geräts
analy
sator
mtx 1052
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)

Vorstellung

Die Besonderheit dieses Geräts ist, dass es vier Messgeräte in einem einzigen zusammenfasst:
ein herkömmliches Oszilloskop mit der Funktion FFT zur Analyse von
Signalen aus den Bereichen Elektronik und Elektrotechnik
ein SPO-Oszilloskop (Smart Persistence Oscilloscope), das eine
analoge Darstellung und die Anzeige seltener Ereignisse ermöglicht
ein Oberschwingungsanalysator zur Darstellung der Grundschwingung und der 31 ersten "Oberschwingungen" von Niederfrequenzsignalen (Netz 50 - 60 Hz)
einen Recorder zur Aufzeichnung von Einzelsignalen oder langsamen Signalen
Oszilloskop
mtx 1054

Schnittstellen

Oberschwin-
gungs
-
Recorder
Anzeige mit SPO
Das Gerät arbeitet mit einer konstanten Erfassungstiefe von 50.000 Punkten.
Die Hauptbedienfunktionen sind direkt über das Steuerungsfenster des PCs zugänglich. Die Einstellparameter können mit der Maus geändert werden.
Das Gerät besitzt zwei Schnittstellen:
ETHERNET  zur Fernsteuerung des Geräts
••••
USB  zur Programmierung der IP-Adresse oder zur
Steuerung des Geräts mithilfe von SCPI-Befehlen.
II - 8 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Beschreibung des Geräts
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)

Betrieb

Erforderliche Minimalkonfi­guration für den PC
"LOKAL" Das Gerät ist direkt über ein "gekreuztes" Ethernet-Kabel mit dem Steuer-
"NETZWERK"
Das Gerät kann in zwei Betriebsarten arbeiten:
PC verbunden. Der Steuer-PC kann jeweils nur ein Gerät steuern.
Gerät und Steuer-PC sind beide über ein "normales" Ethernet-Kabel an das ETHERNET-Netzwerk angeschlossen.
Vorher wurde für beide Geräte eine unterschiedliche IP-Adresse programmiert.
Die Software SCOPEin@BOX kann auf dem PC mehrmals gestartet werden, sodass mehrere Geräte gleichzeitig gesteuert werden können. Indem ein Gerät auf dem Bildschirm des PCs dargestellt und die anderen auf Symbolgröße minimiert werden, können alle Geräte nacheinander gesteuert werden.
Mit der Software SCOPEin@BOX ist es nicht möglich, ein bereits
geöffnetes Gerät noch einmal zu öffnen.
Prozessor: Pentium II oder gleichwertig
Speicher: 64 MB
Festplatte: 100 MB
Anschlüsse: USB 1.1
Ethernet-Netzwerkkarte: 10BaseT
Betriebssystem: Windows 98 - Millenium - 2000 - XP - Vista
Die Software SCOPEin@BOX arbeitet mit der Version von NI-VISA V3.01. Diese Version ist im mitgelieferten Installationsprogramm enthalten.
Sollte auf dem PC bereits eine frühere Version von NI-VISA installiert sein, muss diese vorher deinstalliert werden.
Installation von
SCOPEin@BOX
Befolgen Sie die dem Gerät beigefügte Anleitung "Erstinstallation".
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz II - 9
Beschreibung des Geräts
Ausgang
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)
MTX1052
Gesamtansicht
Anschlussleiste
(Verbindungen)
Kalibrator-
Rückseite
Eingang Signal EXT Eingang Signal CH2 Eingang Signal CH1
Die rote LED zeigt an, ob das Gerät eingeschaltet ist.
Netzanschluss
Anschluss RJ45
ETHERNET
II - 10 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
USB-Anschluss
USB to RS232
Beschreibung des Geräts
Ausgang
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)
MTX1054
Gesamtansicht
Anschlussleiste (Verbindungen)
Rückseite
Eingang Signal CH4 Eingang Signal CH3 Eingang Signal CH2 Eingang
Kalibrator-
Signal CH1
wie MTX 1052.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz II - 11
Beschreibung des Geräts
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)
Allgemeine Prinzipien des ETHERNET­Netzwerks
Adressierung Jedes Gerät, das unter TCP/IP läuft, besitzt eine physikalische Adresse
Physikalische
Ethernet-Adresse
IP-Adresse
ETHERNET und TCP/IP (Transmission Control Protocol /Internet Protocol) werden für die Kommunikation über das Netz eines Unternehmens verwendet.
(MAC ADDRESS) und eine Internet-Adresse (IP). Die physikalische Adresse oder MAC ADDRESS, die im ROM gespeichert
ist, identifiziert jedes Gerät im Netz. Die physikalische Adresse ermöglicht dem Gerät, die Ausgabequelle von "Datenpaketen" zu bestimmen.
Die physikalische Adresse besteht aus einer über 6 Byte kodierten Zahl in hexadezimaler Form.
Die Hardwarehersteller verschaffen sich physische Adressen bei der IEEE und ordnen sie bei der Herstellung ihrer Produkte in aufsteigender Reihenfolge zu. Jedes Gerät besitzt eine eindeutige MAC ADDRESS, die vom Benutzer nicht geändert werden kann.
Eine IP-Adresse ist über 4 Byte kodiert und wird in dezimaler Form angezeigt.
( Beispiel: 132.147.250.10). Jedes Feld kann einen Wert zwischen 0 und 255 enthalten und ist über einen Dezimalpunkt getrennt.
Im Gegensatz zur physikalischen Adresse kann die IP-Adresse vom Benutzer geändert werden.
Sie müssen sicherstellen, dass jede IP-Adresse in Ihrem Netzwerk nur einmal vorkommt; existiert eine Adresse mehrmals, hängt der Betrieb des Netzwerks vom Zufall ab.
Die IP-Adresse besteht aus zwei Teilen:
der Netzwerk-Identifikation (Network ID), die ein bestimmtes
physikalisches Netzwerk identifiziert
der Host-Identifikation (Host ID), die ein bestimmtes Gerät in diesem
Netzwerk identifiziert Es gibt 5 Adressierungsklassen. Zur Identifizierung der Geräte werden nur
die Klassen A, B und C verwendet. Siehe unten:
Class A
0XXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX
Network ID Host ID
Class B
10XXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX
Network ID Host ID
Class C
110XXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX XXXXXXXX
Network ID Host ID
II - 12 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Beschreibung des Geräts
Beschreibung des Geräts (Fortsetzung)
FTP-Protokoll
HTTP-Protokoll
Zur Kommunikation über das Netzwerk müssen die Geräte (Oszilloskop, PC, Drucker) eine kompatible IP-Adresse verwenden (identische Network ID).
Das FTP-Protokoll (File Transfer Protocol) wird vom Oszilloskop für schnellen Dateitransfer zu einem oder von einem PC verwendet.
Um dieses Protokoll verwenden zu können, starten Sie Ihren Browser auf dem PC und geben Sie im Feld URL die IP-Adresse des Geräts ein, der "ftp:" vorangestellt wird.
Beispiel: ftp://192.168.3.1
Das Oszilloskop ist ein FTP-Server. Mithilfe dieses Protokolls kann sich das Gerät wie ein WEB-Server verhalten.
Sie können auf die wichtigsten Einstellungen zugreifen: Anzeige der Kurven auf Ihrem PC mithilfe eines Browsers (EXPLORER, NETSCAPE, …)
Um dieses Protokoll verwenden zu können, starten Sie Ihren Browser auf dem PC und geben Sie im Feld URL die IP-Adresse des Geräts ein, der "http:" vorangestellt wird.
Beispiel: http://192.168.3.1
Siehe §. Anwendungen S. 133
Um die Kurven anzeigen zu können, müssen Sie auf Ihrem PC Java Virtual
Machine JVM SUN 1.4.2 (oder später) installieren (Sie können diese JVM über folgende Site downloaden:
http://java.sun.com/
).
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz II - 13
Gerät "Oszilloskop"
a.
Gerät Oszilloskop - Anzeige

Anzeige

Fenster "Steuerung Oszilloskop"

Alle Funktionen des Oszilloskops können aufgerufen und parametriert werden über:
a. die Menüleiste b. die Werkzeugleiste c. die Einstellbereiche d. die Steuerungsschaltflächen
b.
(∗)
c.
a. die Menüleiste
b. die
Werkzeugleiste
10.
11.
12.
13.
14.
15.
() oder MATH4 beim MTX 1052
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.
1.
Direkter Zugriff auf das "Oszilloskop"
2.
Direkter Zugriff auf die Anzeige "SPO"
3.
Direkter Zugriff auf den "Recorder"
4.
Direkter Zugriff auf den "Oberschwingungsanalysator"
5.
Direkter Zugriff auf das Fenster der "Triggerparameter"
6.
Anzeige des Rasters
7.
Anzeige der Empfindlichkeiten, der Kopplung und der Bandbreitebegrenzung auf den Fenstern "Kurve"
8.
Direkter Zugriff auf die Anzeige der Kurve "XY"
9.
Direkter Zugriff auf die Darstellung "FFT" Auswahl der Referenzmessung Anzeige der manuellen Cursors Funktion "Screenshot" zum Halten der Referenzkurven auf dem Bildschirm Direkter Zugriff auf das Fenster "Drucken" Export in EXCEL Direkter Zugriff auf die Bedienungsanleitung im Format ".pdf"
d.
III - 14 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
1.
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
"Steuerung
Oszilloskop"
(Fortsetzung)
c. Einstellbereiche
1.
2.
() oder MATH4 beim MTX 1052
Bereich "Vertikal"
(∗)
3.
2.
Bereich "Triggerung"
3.
Bereich "Horizontal"
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 15
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Bereich "Vertikal"
() oder MATH4 beim MTX 1052
Einstellungen CHx MATHx MEMx Auswahl des Kanals
Tastkopf Einstellung des Tastkopf-Koeffizienten Volt/div Auswahl der vertikalen Empfindlichkeit Kopplung Auswahl der Eingangskopplung Position Einstellung der vertikalen Position der Kurve BWL Auswahl der Bandbreitenbegrenzung Autoset CHx Schaltflächen zur Aktivierung des vertikalen Autoset
Tastkopf
Der Multiplikator-Koeffizient zur Tastkopf-Kompensation ordnet der Empfindlichkeit des betreffenden Kanals einen Multiplikator-Koeffizienten zu. Der Einstellbereich erstreckt sich von: 0 bis 100.000
Die vertikale Skala "Volt/div" des Kanals wird vom Wert des "Tastkopfs" geändert. Achten Sie darauf, dass der Wert des Koeffizienten für den "Tastkopf" auf 1 zurückgestellt wird, wenn der Tastkopf vom Eingang abgeklemmt wird.
(∗)
Volt/div Vertikale Empfindlichkeit: 15 Messbereiche von 2,5 mV/div. bis 100 V/div.
Eingangskopplung
Vertikale Position Einstellbereich: ± 10 div.
BWL
Autoset CHx
AC Sperrung der DC-Komponente des Eingangssignals und Dämpfung der Signale unter 10 Hz.
DC Übertragung der DC- und AC-Komponente des Eingangssignals. GND Das Gerät verbindet intern den Eingang des gewählten Kanals mit
dem Referenzpegel 0 V (bei dieser Kopplung wird die Eingangsimpedanz 1 M // 13 pF beibehalten).
4 Begrenzungen der Bandbreite des vertikalen Kanals sind möglich: keine, 15 MHz, 1,5 MHz und 5 kHz.
"BWL" begrenzt die Bandbreite des Kanals und seines Triggerkreises, schwächt Anzeigestörungen ab und optimiert die Triggerung.
passt automatisch die vertikale Empfindlichkeit an das am Eingang von Kanal CHx anliegende Signal an.
III - 16 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Bereich
"Triggerung"
Einstellungen
Auto. Modus Automatische Erfassungen und Auffrischung auch ohne Triggerereignis Getriggert Erfassungen und Auffrischung des Bildschirms bei jedem Triggerereignis Single Erfassung des Signals und Auffrischung des Bildschirms bei der ersten Triggerung nach Rückstellen des Triggers durch Klicken auf
Haupttriggerung Triggerung bei Flanke Impuls Triggerung auf Impulsbreite Verzögerung Triggerung mit Verzögerung Zählung Triggerung nach Zählung TV Triggerung über Videosignal Netz Triggerung über das Stromnetz
Quellen Auswahl der Triggerquelle CH1, CH2, CH3 oder CH4 (MTX 1054) CH1, CH2 oder EXT (MTX 1052)
Flanke Auswahl der Triggerflanke +
Auswahl der Triggerflanke -
Pegel Triggerpegel in mV AUTO LEVEL 50 % stellt den Triggerpegel automatisch auf 50 % der
Amplitude Spitze-Spitze des Signals ein.
Bereich
"Horizontal"
Einstellungen
d. die Steuerungs-
schaltflächen
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 17
T/div Ablenkkoeffizient oder Zeitbasis der Erfassung H-pos Trigger Horizontalposition des Triggers
Start eines generellen AUTOSET
von 50.000 Punkten für jede aktive Kurve) und Anzeige in einem eigenen Fenster
Transformierten "FFT" der Signale
Erfassung der momentanen Kurven (Übertragung
Start / Stopp der Erfassungen RUN/STOP Aktivierung der Anzeige der schnellen Fourier-
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Bereich "FFT"
(falls Funktion
aktiviert)
Einstellungen
1.
2.
1. Vertikale Empfindlichkeit der grafischen Darstellung (10 dB/div bei log. Darstellung, abhängig von der Empfindlichkeit des Kanals bei linearer Skala)
2. Position des Ursprungs der Kurven im Vergleich zum Ursprung der grafischen Darstellung
Horizontale Empfindlichkeit der Kurven: direkt
Begrenzung der Auswirkungen der Diskontinuität des Signals im Zeitbereich
Auswahl der vertikalen Skala für die Darstellung der Kurve
Wird bei aktivem FFT-Fenster ein Autoset durchgeführt, erfolgt die
automatische Einstellung der Skala im Frequenzbereich so, dass die Grundschwingung ungefähr auf der ersten horizontalen Teilung liegt.
Auswahl des Berechnungsfensters für die FFT; zur
verknüpft mit der Zeitbasis der Darstellung im Zeitbereich
III - 18 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)

FFT-Darstellung (Fast FOURIER Transform)

"Echtzeit"-
Berechnung der FFT
Beschreibung Die schnelle FOURIER-Transformierte wird nach folgender Gleichung
Erinnerung: Aktivierung durch Klicken auf im Bereich "Horizontal" oder auf das Symbol in der Werkzeugleiste.
Die Fast FOURIER Transformation (FFT) wird zur Berechnung der diskreten Darstellung eines Signals im Frequenzbereich, ausgehend von seiner diskreten Darstellung im Zeitbereich verwendet.
Die FFT kann in folgenden Anwendungen verwendet werden:
Messung der verschiedenen Oberschwingungen und der Verzerrung eines Signals
Analyse einer Impulsantwort
Suche nach Störungsquellen in den Logikkreisen.
Die FFT wird auf 2500 Punkte berechnet.
Das Gerät zeigt gleichzeitig die FFT und die Kurve f(t) an.
berechnet:
N
1
2
X (k) =
1 2
N
x n j
* ( )*exp
N
n
=−
2
  
nk
π
  
N
für k [0 (N – 1) ]
mit: x (n): eine Abtastung im Zeitbereich X (k): eine Abtastung im Frequenzbereich N: Auflösung der FFT n: Zeit-Index k: Frequenz-Index
Die angezeigte Kurve stellt die Amplitude in V oder dB der unterschiedlichen Frequenzanteile des Signals, abhängig von der gewählten Skala dar.
Die Gleichkomponente des Signals wird von der Software unterdrückt.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 19
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Die begrenzte Dauer des Testintervalls zeigt sich durch eine Faltung im Frequenzbereich des Signals mit einer Funktion sin/x.
Diese Faltung ändert die grafische Darstellung der FFT aufgrund der seitlichen Nebenkeulen (Merkmal der Funktion sinx/x), außer wenn die untersuchten Intervalle eine ganze Zahl von Perioden umfasst.
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Fünf Typen von Gewichtungsfenstern stehen zur Verfügung:
Rechteckig
Hamming
Hanning
Blackmann
Flat Top
Die folgende Tabelle dient zur Auswahl des Fenstertyps in Abhängigkeit vom Signal, von der gewünschten Spektralauflösung und von der Genauigkeit der Amplitudenmessung:
Fenster
Rechteckig
Hamming Hanning
Blackmann
Flat Top
Signaltyp
vorüber­gehend
zufällig zufällig zufällig oder
gemischt sinusförmig schlecht
Frequenz­auflösung
beste
gut gut
schlecht
Spektral­auflösung
schlecht
befriedigend befriedigend - 42 dB gut
beste
gut
Genauigkeit der Amplitude
schlecht
befriedigend - 32 dB
gut
beste
Höchste Seitenkeule
- 13 dB
- 74 dB
- 93 dB
Die folgende Tabelle zeigt für jeden Fenstertyp den maximalen theoretischen Amplitudenfehler:
Fenster Rechteckig Hamming Hanning Blackmann Flat Top
Max. theoretischer Fehler in dB 3,92 1,75 1,42 1,13 < 0,01
Dieser Fehler tritt bei der FFT-Berechnung auf, wenn es keine ganze Zahl von Signalperioden im Beobachtungsfenster gibt.
Es ist darauf zu achten, dass der Lehrsatz von Shannon beachtet wird. Dies bedeutet, dass die Abtastfrequenz "Fe" mindestens doppelt so groß wie die größte im Signal enthaltene Frequenz sein muss.
Wird diese Bedingung nicht eingehalten, können Umklappungen des Spektrums beobachtet werden.
Ist die Abtastfrequenz "Fe" beispielsweise zu niedrig, erhält man:
- eine Abschneidung des Spektrums oberhalb von "Fe/2"
- eine Veränderung des Spektrums unterhalb von "Fe/2" (aufgrund von Überlagerungen der verschiedenen verschobenen Spektren)
III - 20 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Rechtecksignal
Amplitude 2.5 Vpp
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Signal an CH1:
Frequenz 10.0 kHz
FFT mit rechteckigem
Fenster und logarithmischer vertikaler Skala
(10 dB/div.)
Die Frequenz der Grundschwingung beträgt 10,1 kHz und die der 3. Oberschwingung 30,3 kHz. Die Pegeldifferenz zwischen der Grundschwingung und der ersten Oberschwingung beträgt 9.56 dB (dies entspricht einer Amplitude der 3. Oberschwingung gleich 33 % der Amplitude der Grundschwingung).
Einheiten der FFT
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 21
Horizontale Einheit: Sie wird auf der Grundlage des Ablenkkoeffizienten berechnet.
Einheit (in Hz/div) =  Bsp.: = 6,25 kHz
Vertikale Einheit: Zwei Möglichkeiten sind gegeben:
a) lineare Skala: Auswahl der linearen Skala im Bereich FFT
in V/div. = Einheit des Signals in der Darstellung im Zeitbereich V/div.
b) logarithmische Skala: Auswahl der logarithmischen Skala
12,5
Ablenkkoeffizient
12,5
2 ms
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Logarithmische Skala dB/div Fenster "Flat Top": der Pegel 0 dB
entspricht einem sinusförmigen Signal mit der Amplitude 1 Veff. An den Eingang CH1 des Oszilloskops wurde ein
mit der Amplitude
die FFT gezeigt, die mit der logarithmischen und der linearen Skala und einem Fenster "Flat Top" ermittelt wurde:
1 Veff und der Frequenz 50 kHz angelegt. Unten wird
Gerät Oszilloskop - Anzeige
sinusförmiges Signal
Logarithmische
Skala
Lineare Skala
Amplitude der Grundschwingung -0.204 dB, Frequenz 50.6 kHz:
der Indikator der vertikalen Position der FFT-Darstellung liegt bei -50 dB.
III - 22 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Amplitude der Grundschwingung 1.40 V, Frequenz 50.6 kHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Grafische
Darstellung
Die Darstellung der FFT weist im Verhältnis zum Ursprung der Frequenzen eine Symmetrie auf; nur die positiven Frequenzen werden angezeigt.
Das vor einer der Optionen stehende Symbol "•" gibt die gewählte Skala an.
Die automatische Lokalisierung des MAX (des Fensters) erhält man durch Klicken auf die links gezeigte Taste. Der Cursor 1 wird beim Drücken auf das MAX in der Bildschirmdarstellung gesetzt.
Die genaue Lokalisierung des MAX um den aktiven Cursor herum (± 25 div) erhält man durch Klicken auf die links gezeigte 2. Taste. Der Suchbereich des MAX wird während des Drückens der Taste durch ein schwarzes Rechteck um den Cursor herum gekennzeichnet.
Manuelle Messungen der Darstellung im Frequenzbereich können mithilfe der "freien manuellen Cursors" durchgeführt werden (§. Menü "Messung"  "Freie manuelle Cursors").
Um die Spektralanalyse des Signals nicht zu verformen und um eine bessere Genauigkeit der FFT-Berechnung zu erhalten, wird empfohlen, mit einer Signalamplitude zu arbeiten, bei der der Wert Spitze-Spitze 3 div bis 7 div beträgt.
Eine zu geringe Amplitude führt zu einer Verringerung der Genauigkeit und eine zu große Amplitude, die 8 Teilungen übersteigt, führt zu einer Verzerrung des Signals, was zum Auftreten unerwünschter Oberschwingungen führen kann.
Die gleichzeitige Darstellung des Signals im Zeitbereich und im Frequenzbereich erleichtert die Überwachung der Entwicklung der Signalamplitude.
Effekte einer nicht ausreichenden Abtastung auf die Frequenzdarstellung:
Wenn die Abtastfrequenz schlecht angepasst ist (unter 200 % der maximalen Frequenz des zu messenden Signals), werden die Hochfrequenzkomponenten nicht ausreichend abgetastet und in der grafischen Darstellung der FFT durch Symmetrie angezeigt (Umklappung).
Die Funktion "Autoset" ermöglicht die Vermeidung des oben erwähnten Phänomens und die Anpassung der horizontalen Skala, sodass die Darstellung besser lesbar bleibt.
Die Funktion "Zoom" ist bei FFT aktiviert.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 23
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Darstellung des zu
Gerät Oszilloskop - Anzeige
Rechteckig
Hamming
Hanning
Blackmann
Flat Top
analysierenden
Signals im Zeitbereich
Gewichtungsfenster
Der bei der FFT-Berechnung verwendete Fenstertyp wird mithilfe der Pfeile up/down oder durch Klicken in das Feld "Fenster" im Bereich FFT gewählt.
Vor der Berechnung der FFT wichtet das Oszilloskop das zu analysierende Signal durch ein Fenster, das wie ein Bandpassfilter arbeitet. Die Auswahl eines Fenstertyps ist wesentlich zur Unterscheidung der verschiedenen Linien eines Signals und ausschlaggebend für die Durchführung präziser Messungen.
Gewichtetes Signal
Darstellung des über
FFT berechneten
Signals im
Frequenzbereich
III - 24 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Anzeige
7.
4.
3.
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Anzeige
Fenster "Oszilloskop­Kurve"
Anzeigebereiche
der Werte der
manuellen
Messungen dt, dv,
1/dt
Anzeigebereich der
Kurven
(Fortsetzung)
1. 1. (nur MTX 1054)
Anzeige der Empfindlichkeit, der Kopplung, der Bandbreitenbegrenzung der Kanäle
1.
Position des Triggers T
2.
Schaltfläche "Lupe": Aktivierung des dynamischen horizontalen Zooms
3.
Anzeige der Zeitbasis der Kurven
4.
Momentaner Zustand der Erfassung
5.
Verriegelung des Triggers zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Verschiebung mit der
6.
Maus Position (0 V) der Kanäle
7.
2.
5.
6.
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 25
Modus Oszilloskop - Menü "Gerät"
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Menü "Gerät"
Dieses Menü dient:
zur Auswahl des Geräts,
• •
zum Beenden des Programms, indem eine Sicherung der aktuellen
Betriebsumgebung durchgeführt wird.
entspricht dem Symbol in der Werkzeugleiste entspricht dem Symbol in der Werkzeugleiste entspricht dem Symbol in der Werkzeugleiste entspricht dem Symbol in der Werkzeugleiste
III - 26 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Menü "Vertikal"
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Menü "Vertikal"
MTX 1054
MTX 1052
Auswahl einer vertikalen Einheit für jeden Kanal,
Definition / Aktivierung Funktionen "MATH".
Vertikale Einheit CH1 CH2 CH3 CH4
Math1 …2 …3 …4
Eingabe der Maßeinheit des betreffenden Kanals. Diese Einheit darf aus max. 3 Zeichen bestehen (Bsp.: VAC …)
Zugriff auf das Fenster zur Definition der mathematischen Funktionen, auf die auch direkt im Bereich "Vertikal" durch Klicken mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnungen der Kanäle CHx zugegriffen werden kann.
1.
Eine mathematische Funktion kann eingegeben werden über: automatische Eingabe mithilfe des Editors für vordefinierte Funktionen
2. Abruf einer Funktionsdatei ".fct" im Menü zur Dateiverwaltung "FCT"
3.
Direkteingabe der Funktion mithilfe der Tastatur im Bearbeitungsfenster Der Benutzer kann in jedem Fall die Funktion manuell bearbeiten (maximal
100 Zeichen).
Löschen des Inhalts des Eingabefelds.
dieser Funktion anzeigen möchten, bevor Sie Ihre Auswahl über die Schaltfläche "OK" bestätigen. Unabhängig davon ob die Funktion aktiviert oder deaktiviert ist, wird ihre Definition auch nach dem Ausschalten des Geräts gespeichert, bis sie durch einen neuen Ausdruck ersetzt wird.
Schließen des Fensters ohne Änderung der ursprünglichen Definition der Funktion und ohne eventuelle Aktivierung.
Denken Sie daran, dieses Kästchen zu aktivieren, wenn Sie das Ergebnis
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 27
Durchführung einer syntaktischen und semantischen Analyse der eingegebenen Funktion. Das Fenster wird geschlossen und je nach Zustand
der Option aktiviert oder nicht.
Gerät Oszilloskop - Menü "Vertikal"
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Definition der
Funktion
1. Bearbeitung einer vordefinierten
Funktion
Mithilfe der Dialogfelder mit Mehrfachauswahl kann sich der Benutzer bei der Definition der Grundfunktionen für die Kanäle (Kanalumkehrung, Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division) unterstützen lassen.
2. Verwaltung der Dateien " .FCT"
Nach Auswahl der Elemente wird die Eingabe durch Drücken von
bestätigt und die gewünschte Grundfunktion wird im
Eingabefenster generiert (mit automatischer Messbereichswahl).
Mathematische Funktionen können in Dateien mit der Erweiterung " .FCT" gesichert und aus diesen auch wieder abgerufen werden.
Abrufen einer Funktion: Klicken Sie auf und wählen Sie im Fenster der Verwaltung die gewünschte Datei.
Die Auswahl der Funktion erfolgt mit der Maus. Drücken Sie zum Laden der Funktion auf die Schaltfläche . Die mathematische Funktion wird nun in das Bearbeitungsfenster kopiert.
III - 28 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
Gerät Oszilloskop - Menü "Vertikal"
Funktion
Funktion
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Drei Beispiele für
mathematische
Funktionen werden
mit der Software
geliefert
C1MULC2.FCT
Diese Funktionen, die im Ordner FCT des Projekts gespeichert sind, lauten:
C1MULC2.FCT
SQUARE.FCT
DAMPSINE.FCT
Die Funktion C1MULC2.FCT = CH1*CH2/divv(4) bildet das Produkt von 2 Kurven und wählt den Messbereich so, dass das Ergebnis auf den Bildschirm passt.
Der Faktor divv(4) wird zur Optimierung der Darstellung verwendet, wenn die Quellensignale eine ausreichende Dynamik aufweisen und keine Überschreitung vorliegt.
An den Kanal CH1 wurde ein Rechtecksignal und an den Kanal CH2 ein Dreiecksignal, jeweils mit Zentrierung bei 0 Volt, angelegt. Auf Kanal 3 wird das Ergebnis der Funktion MATH3 = C1MULC2.FCT dargestellt.
SQUARE.FCT
Dies ist die Definition eines Rechtecksignals ausgehend von den 4 ersten Oberschwingungen einer Fourier-Reihenentwicklung.
math4 = SQUARE.FCT
math3 = (sin(π*t/divh(2)) + sin(3*π*t/divh(2))/3 + sin(5*π*t/divh(2))/5 + sin(7*π*t/divh(2))/7)*divv(4)
Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz III - 29
Gerät Oszilloskop - Menü "Vertikal"
Funktion
Gerät "Oszilloskop" (Fortsetzung)
Dies ist die Definition einer gedämpften Sinusschwingung.
DAMPSINE.FCT
3. Manuelle Eingabe
8 mathematische
Basisfunktionen
können mit den
Kurven verknüpft
werden:
math3 = sin (π*t/divh(1))*exp(-t/divh(6))*divv(4)
Hierbei handelt es sich um den erweiterten Modus, bei dem der Benutzer die gewünschte mathematische Funktion über die Tastatur eingibt.
Zur Orientierung steht in dem Dialogfeld mit Mehrfachauswahl eine Liste der vom mathematischen Interpreter erkannten Schlüsselwörter zur Verfügung.
Diese Schlüsselwörter sind vom mathematischen Interpreter des Geräts erkannte Basisfunktionen.
divh( ("horizontale Teilung") divv( ("vertikale Teilung") step( sin( cos( exp( log( sqrt( ("Quadratwurzel")
("Stufe") mithilfe von "t" (∗) ("Sinus") ("Cosinus") ("exponential") ("logarithmisch")
∗)
∗)∗)
III - 30 Virtuelle Digital-Oszilloskope, 150 MHz
(∗) t = Abszisse der Abtastung (Punkt) im Erfassungsspeicher mit einer Tiefe von 50.000 Abtastungen (Punkte).
divh(1) entspricht 5.000 Abtastungen (Punkte) = 1 horizontale Teilung
Das Ergebnis der Berechnung einer Funktion ist immer in LSB angegeben. Für eine Abweichung von einer vertikalen Teilung sind 32.000 LSB erforderlich (die Amplitudenberechnungen erfolgen unter Verwendung eines virtuellen ADC mit 19 Bit und einer Dynamik von 8 div).
divv(1) = 1 vertikale Teilung = 32.000 LSB.
Bei einigen mathematischen Formeln kann die Berechnungszeit lang sein und das Programm verlangsamen.
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