Sehr geehrte Frau Doktor, Sehr geehrter Herr Doktor !
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, daß Sie uns mit dem Kauf dieses Autoklaven
entgegengebracht haben.
Seit fast 50 Jahren hat sich MELAG, ein mittelständisches Familienunternehmen, auf die
Fertigung von Sterilisatoren für die Praxis spezialisiert. In dieser Zeit gelang uns der Aufstieg zu
einem führenden Sterilisatorenhersteller. Mehr als 300.000 MELAG Geräte zeugen weltweit von
der hohen Qualität unserer ausschließlich in Deutschland gefertigten Sterilisatoren.
Auch dieser Autoklav wurde nach strengen Qualitätskriterien gefertigt und geprüft. Lesen Sie
aber bitte vor Inbetriebnahme gründlich diese Bedienungsanweisung. Lesen Sie bitte auch den
Abschnitt über die richtige Instrumentenaufbereitung. Die langandauernde Funktionstüchtigkeit
und die Werterhaltung Ihres Autoklavens hängen vor allen Dingen auch von der Pflege des
Gerätes ab.
MELAG - Geschäftsführung und Mitarbeiter
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Funktionstüchtigkeit und Werterhaltung des Gerätes sind abhängig von:
1. Der richtigen Aufbereitung des Sterilisiergutes
3. Zu jeder Sterilisation .................................................................................................................................4
Alle dampfführenden Teile der MELAG Autoklaven
bestehen aus nichtrostenden Materialien: Kessel, Vorratsbehälter und Tablettaufnahmegestell aus Edelstahl,
Dampfleitungen aus Kupfer, Kesseltür und Tabletts aus
eloxiertem Aluminium.
Fremdrost
Die Verwendung dieser Materialien schließt eine
Rostbildung aus, die durch den Autoklaven verursacht
ist. In Fällen, in denen es zu einem Rostbefall des
Autoklaven oder des Sterilgutes kommt, beweisen
Überprüfungen immer wieder, daß es sich um Fremdrost handelt, der vom Instrumentarium stammt. Dabei
ist darauf hinzuweisen, daß Rostbildung auch an
Edelstahl-Instrumenten namhafter deutscher Hersteller
auftreten kann, z.B. bei falscher Behandlung mit chemischen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln während
der Instrumentenaufbereitung.
Aufbereitung des Sterilisiergutes
Am Beispiel des Fremdrostes zeigt sich die Bedeutung
richtiger Aufbereitung des Sterilisiergutes vor der
Sterilisation, auf die hier eindringlich hingewiesen
werden soll:
Das Instrumentarium ist gemäß UVV/VBG 103 sofort
nach dem Gebrauch in einer Desinfektions- und/oder
Reinigungslösung zu desinfizieren und zu reinigen. Die
Lösungen immer richtig dosieren und die Einlegezeiten
genau beachten! Die Benutzung von Hilfsmitteln wie
Ultraschallgerät und Thermodesinfektor sind empfehlenswert.
Die Reinigung des Instrumentariums ist von größter
Wichtigkeit, um zu vermeiden, daß sich Schmutzreste
unter dem Dampfdruck während der Sterilisation lösen
und die Düsen und Ventile des Autoklaven verstopfen!
Vor allem Schlösser, Gelenke und Scharniere mit einer
Bürste sehr gründlich säubern. Reinigungs- und
Desinfektionsmittel vor dem Einbringen in den
Autoklaven vollständig vom Instrumentarium unter
fließendem Wasser abspülen. Auch dabei eine Bürste
benutzen. Reste der chemischen Substanzen der
Reinigungs- und Desinfektionsmittel dürfen auf keinen
Fall in den Autoklaven gelangen, da sie dort zu Korrosion führen! Eine Schlußspülung mit demineralisiertem Wasser vornehmen und das Instrumentarium
gut abtrocknen.
Fabrikneue Instrumente
Der oben beschriebene Reinigungsvorgang muß auch
bei fabrikneuem Instrumentarium erfolgen, da es oft
noch mit kleinsten Resten von Öl, Fett und Schmutz
aus der Produktion behaftet ist.
Es wurde bereits dargelegt, daß es wegen der verwendeten Materialien keine Rostbildung durch den
Autoklaven geben kann.
Auftretende Roststellen sind "Fremdrost". Dieser
stammt von Instrumenten oder anderen Metallgegenständen, die Roststellen zeigen, obwohl sie aus
Edelstahl hergestellt sind oder die aus Normalstahl hergestellt sind und deren galvanischer Überzug schadhaft
geworden ist. Oft genügt schon ein einziges rostabsonderndes Instrument, um auf den anderen Instrumenten
oder im Autoklaven Fremdrost entstehen zu lassen.
Denn Fremdrost setzt sich in Form von Flugrost auf
andere Instrumente oder Teile des Autoklaven und führt
dort zu Rostfraß. Deshalb muß der Kessel regelmäßig
ausgewischt werden, um ein mögliches Festsetzen von
Fremdrost zu vermeiden. Fremdrost muß mit EdelstahlPutzmitteln wie Sidol o.ä. vom Kessel und vom Tablettaufnahmegestell entfernt werden. Keine Stahlwolle
oder Stahl-Drahtbürsten verwenden! Für die
Kesselreinigung ist das Tablettaufnahmegestell nach
vorn aus dem Kessel zu ziehen. Rostabsondernde
Instrumente aussondern!
1.5. Pflege des Autoklaven_________________________________________________
Jede Woche
Kesselreinigung
Der Kessel und die Dichtflächen für die Türdichtung am
Kessel sollten mindestens einmal wöchentlich gereinigt
werden. Dazu sind erst die Tabletts und dann das Tablettaufnahmegestell nach vorn aus dem Kessel zu
ziehen. Mit einem weichen Tuch (Schwamm) ist nun
der Kessel auszuwischen. Bei hartnäckigen Verschmutzungen ist die Verwendung von EdelstahlPutzmitteln wie Sidol o.ä. zu empfehlen. Dabei ist
darauf zu achten, daß keine Putzmittel in die
Rohrleitungen gelangen, die vom Autoklaven-Kessel
abgehen.
Bitte beachten, daß nur in Richtung der Oberflächenstruktur gewischt wird. Es dürfen keine
Topfreiniger aus Metall und keine Stahlbürsten verwendet werden. Die Reinigungsmittel dürfen kein Chlor
enthalten und nicht alkalisch sein.
Flecken auf rostfreiem Stahl können mit 5%iger
Oxalsäure entfernt werden.
Türdichtung
Die Türdichtung wöchentlich auf Beschädigungen
überprüfen. Dichtung mit handelsüblichen milden
Flüssigreinigern säubern.
Alle zwei Wochen
aqua dest / Vorratsbehälter
Alle zwei Wochen das aqua dest durch Öffnen der Ab-
laßschraube (9) aus dem Vorratsbehälter ablassen.
Den Vorratsbehälter, falls erforderlich, reinigen, z.B. mit
Hilfe einer Flaschenbürste und warmem Wasser mit
fettlösendem Zusatz. Mit Wasser durchspülen und
neues aqua dest einfüllen.
Türspindel
Die Spindel des Türverschlusses muß stets gut gefettet
sein.
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Bedienungsanweisung Typ 24
1.6. Funktionsprüfung des Autoklaven _______________________________________
{
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Regelmäßig
Der Betreiber des Autoklaven hat die Möglichkeit,
anhand der Kontrollinstrumente und der Sterilisierzeiten
die wirksame Sterilisation zu kontrollieren. Man kann
von einer wirksamen Sterilisation ausgehen, wenn bei
der 2 bar Sterilisation während einer Zeitdauer von 5
Minuten der Manometerzeiger zwischen 2 bar und 2,5
bar und gleichzeitig der Thermometerzeiger zwischen
{
134
C und 138{ C steht. Bei der 1 bar Sterilisation
müssen die Werte von
1 bar bis 1,4 bar und gleichzeitig von
2. Inbetriebnahme
2.1. Aufstellung des Gerätes ________________________________________________
C bis 126{ C über einen Zeitraum von 20 Minuten
gehalten werden.
Periodisch (halbjährlich)
DIN 58 946 Teil 8 Abschnitt 3.2 lautet:
"Die periodische Prüfung wird am Aufstellungsort, in
z.B. 6 monatigen Abständen durchgeführt. Sie soll
nachweisen, daß der Klein-Sterilisator bei Einhaltung
der Bedienungsanweisung sterilisiert."
Hygiene-Institute und Landesmedizinaluntersuchungsämter versenden auf Anforderung Testsporen,
werten diese aus und bestätigen das Ergebnis auf
einem Prüfformular.
Transportbänder
Das Gerät wird an den Kunststoffbändern bequem aus
dem Karton gehoben. Zum Entfernen der Bänder werden je zwei Schrauben aus dem Gehäuse gedreht und
ohne die Unterlegscheiben wieder eingeschraubt.
Seitenabstände
Das Gerät muß mit einem Seitenabstand von 10 cm
von angrenzenden Wänden entfernt aufgestellt werden.
Der Freiraum über dem Gerät soll 30 cm betragen.
Wasserstandsmarke
Der Kessel ist in den Autoklaven waagerecht eingebaut
und vorn durch ein eingeschweißtes Schottblech
begrenzt. Auf diesem Blech ist eine
Wasserstandsmarke aufgesteckt. Das bei Betätigung
des Schalters "Wasserzulauf" vom Vorratsbehälter in
den Kessel fließende aqua dest soll die
Wasserstandsmarke erreichen, wenn die erforderliche
Wassermenge von 500 ccm in den Kessel eingeflossen
ist. Für die richtige Justierung wird mit jedem
Autoklaven ein Meßbecher geliefert, mit dem 500 ccm
von vorn in den Kessel gegossen werden sollen. Falls
erforderlich, kann durch Höher-oder Tieferstellen der
Gerätefüße die richtige Justierung vorgenommen
werden, bei der die Wasserstandsmarke vom
eingefüllten Wasser erreicht ist. Diese Justierung ist
sehr wichtig.
Fehlerhafte Aufstellung
Wenn nämlich bei der Wassserdosierung über das
Füllventil "Wasserzulauf" die Fläche, auf die der Autoklav gestellt wird, nach vorn geneigt ist, so wird das
aqua dest bereits an der Wasserstandsmarke sichtbar,
wenn noch nicht genug aqua dest eingeflossen ist. Das
hat zur Folge, daß sich zu wenig aqua dest zur
Druckerreichnung im Kessel befindet und der Druck
von 2 bar (bzw. 1 bar) nicht erreicht oder nicht 5 (bzw.
20) Minuten konstant gehalten werden kann, also keine
Sterilisation erfolgt.
Wird der Autoklav auf einer Fläche aufgestellt, die nach
hinten geneigt ist, so wird das aqua dest an der
Wasserstandsmarke erst sichtbar, wenn mehr Wasser
als benötigt in den Kessel geflossen ist.
Eine erhöhte Wassermenge im Kessel verlängert aber
die Anheizzeit, was auf Kosten der Sterilisierzeit gehen
kann, da die Gesamtbetriebszeit an der Schaltuhr fest
eingestellt ist. Eine verkürzte Sterilisierzeit kann aber
den Erfolg der Sterilisation gefährden.
2.2. Füllung des Vorratsbehälters____________________________________________
Den Deckel (2) auf dem Gerätegehäuse und den
darunter befindlichen Deckel des Vorratsbehälters
abnehmen.
Den Vorratsbehälter mit ca. 3 Liter aqua dest/aqua dem
füllen. Hierbei ist zu beachten, daß das Wasser nicht
die Wasserstandsmarke "MAX" (11) übersteigt, denn
das Sicherheitsventil (10) muß frei von Wasser sein,
sonst ist keine ausreichende Druckerreichung möglich.
Damit der abströmende Dampf kondensiert und
Dampfbelästigung sowie erhöhter Verbrauch an
aqua dest vermieden wird, soll die Kühlschlange (13)
der Strömungsdüse und des Druck-Schnell-Ablasses
im Vorratsbehälter gut vom Wasser bedeckt sein.
Deshalb verbrauchtes aqua dest rechtzeitig nachfüllen, oder besser das aqua dest erneuern.
Das Gerät darf wegen der Gefahr einer Überhitzung
des Sterilisiergutes durch die Strahlungswärme des
Kessels nicht ohne das auch oben geschlossene
MELAG Tablettaufnahmegestell betrieben werden.
Tabletts oder andere Unterlagen, auf die das Sterilisiergut gelegt wird oder Behälter (mit oder ohne Deckel)
müssen perforiert sein.
Sterilisierverpackung
Das Sterilisiergut kann auch eingeschweißt in KlarsichtSterilisierverpackung, z.B. MELAFOL
Papier - eine Seite Folie) sterilisiert werden. Dabei muß
die Papierseite der Packung nach unten zeigen. Mehrere dieser Verpackungen dürfen nicht auf einem
Tablett übereinandergelegt werden. Zur besseren
Trocknung empfiehlt sich das "karteikartenartige"
Aufstellen mehrerer Klarsicht-Sterilisierverpackungen
(eine Seite
im MELAG Folienhalter (MELAG Art. Nr. 283). Bei der
Einschweißung ist darauf zu achten, daß die Siegelnaht
nach DIN 58953 Teil 7 eine Breite von 8 mm aufweist.
Das MELAG Folienschweißgerät MELASEAL
eine Schweißnahtbreite von 10 mm.
Thermolabiles Gut
Besonders bei Kunststoffartikeln die maximale Sterilisiertemperatur des Herstellers beachten.
Plastikartikel (Absaugkanülen) möglichst immer auf das
mittlere Tablett legen. Es empfiehlt sich, dieses
thermolabile Gut nicht direkt auf das Tablett, Tray o.ä.
zu legen, sondern auf ein Blatt Filterpapier.
Flüssigkeiten
Das Gerät ist nicht für die Sterilisation von Flüssigkeiten
geeignet!
besitzt
3.2. Ablauf der Sterilisation ________________________________________________
1. Schleppzeiger
Den roten Schleppzeiger des Manometers (3) auf
"0" stellen.
2. Beschickung
Tabletts o.ä. locker mit Sterilisiergut belegen und
einschieben. Textilien nicht eng zusammengefaltet
oder z.B. in Sterilisier-Behältern zusammengepreßt
einbringen. Die Höchstmenge von 500 Gramm an
Textilien darf nicht überschritten werden.
3. Wassereinfüllung
Den Schalter (6) "Wasserzulauf" auf "I" stellen. Wird
das Wasser an der Wasserstandsmarke sichtbar,
den Schalter auf "0" stellen.
4. Schaltuhr
Die Schaltuhr auf die 25 (bei gewähltem 2 barProgramm) oder 50 (bei 1 bar-Programm) MinutenMarkierung einstellen. Der Strom ist jetzt eingeschaltet und die Signallampen (5) leuchten. Der
elektronische Temperaturregler steuert über die
Heizung die Temperatur, bzw. den Druck; entsprechend leuchtet und erlischt die weiße Signallampe
"Heizung".
5. Tür handfest schließen
Achtung! Tür erst schließen, wenn vorher die
Schaltuhr betätigt wurde.
6. Ablauf der Sterilisation
25 bzw. 50 Minuten nach Uhreinschaltung ist die
Sterilisation beendet, der Strom wird ausgeschaltet
und die Signallampen erlöschen.
7. Druckabfall
Nach Ablauf der an der Schaltuhr eingestellten Zeit
wird der Strom ausgeschaltet und ein automatisch
öffnendes Magnetventil sorgt für sofortigen
Druckabfall auf "0". Die Signallampen erlöschen und
es wird automatisch ein Gebläse eingeschaltet, das
die Rückwand des Kessels kühlt. Dieser
Kühlvorgang wird thermostatisch gesteuert. Der
Gebläsemotor ist durch ein leichtes Summen
wahrnehmbar und schaltet selbsttätig nach ca. 15
Minuten ab. Das Sterilgut kann entnommen werden,
sobald der Zeiger des Manometers auf "0" steht. Es
empfiehlt sich aber, noch einige Minuten zu warten,
bis die Gebläsekühlung zu einer Kondensierung des
drucklosen Restdampfes im Gerät geführt hat. Die
Tür nur öffnen, wenn der Zeiger des Manometers (3)
wieder auf "0" steht.
Der rote Schleppzeiger des Manometers (3) bleibt auf
dem höchsten erreichten Druck stehen.
3.4. Trockene Entnahme des Gutes _________________________________________
Die Gebläsekühlung bewirkt eine weitgehende Kondensierung des Restdampfes an der Kesselrückwand.
Ein sicheres Verfahren, stets gebrauchsfertig trockenes
Sterilgut zu entnehmen, besteht darin, sofort nach
erfolgtem vollständigen Druckschnellablaß
(Manometerzeiger auf "0") die Tür spaltbreit zu öffnen,
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und mit der Wärmekapazität des Kessels
nachzutrocknen.
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Bedienungsanweisung Typ 24
Filterpapier
Es hat sich in der Praxis bewährt, auf den Tablettboden
einen Bogen Filterpapier zu legen und dann einen zweiten über das Sterilisiergut.
Zellstoff, Mull
Getränkter Zellstoff oder Mull sollte dafür aber nicht
benutzt werden, da der Wasserdampf daraus Stoffe lösen kann, die sich in Form von Flecken und Ver-
färbungen auf dem Sterilisiergut niederschlagen
können.
Folienhalter
Zur besseren Trocknung empfiehlt sicht das
"karteikartenartige" Aufstellen mehrerer KlarsichtSterilisierverpackungen im MELAG Folienhalter
(MELAG Artikelnummer: 283).
Mit MELAG Autoklaven Typ 24 kann man ca. 8 mal am
Tag sterilisieren. Diese große Zahl von Sterilisationen
wird ermöglicht durch das MELAG-System, bei dem nur
eine verhältnismäßig geringe Menge aqua dest pro
Sterilisation verdampft und wieder kondensiert werden
muß. Die kurze Betriebszeit erlaubt 2 Sterilisationen bei
2 bar in einer Stunde.
Pausenzeit
Wenn mehr als zwei- bis dreimal hintereinander ohne
eine größere als die vorgeschriebene Mindestpause
von 10 Minuten sterilisiert wird, so kann das aqua dest
im Vorratsbehälter zu warm werden und der
abströmende Dampf wird bei weiterer Sterilisation nicht
vollständig kondensiert. Die Folge kann Dampfaustritt
aus dem Vorratsbehälter sein. Der Erfolg der Sterilisation wird dadurch nicht beeinträchtigt, denn entscheidend dafür ist die Erreichung des eingestellten
Sterilisierdrucks und der vollständige Ablauf der
eingestellten Betriebszeit.
Kühlung durch Leitungswasser
Um aber in Extremfällen mehrere kurzzeitig aufeinanderfolgende Sterilisationen zu ermöglichen, ohne
daß es zu Dampfaustritt aus dem Vorratsbehälter durch
unzureichende Kondensation kommt, besitzt der Autoklav Typ 24 eine zusätzliche Kühlung. Dabei wird nach
Verbindung mit Wasserleitung und Abfluß Leitungswasser zur Kühlung durch eine Kühlschlange im
Vorratsbehälter (15) geleitet.
Nachdem die Schaltuhr (8) auf die Markierung eingestellt ist, läuft die Betriebszeit bis zur Stromabschaltung
und Druckbeseitigung ohne jede weitere manuelle Betätigung vollkommen automatisch ab.
Enthaltene Zeiten
In der Betriebszeit (Gesamtzeit, Chargenzeit) sind die
einzelnen Zeitabläufe wie Anheizzeit, Entlüftungszeit,
Steigezeit und Ausgleichszeit ebenso enthalten wie die
{
C): 25 Minuten
{
C): 50 Minuten
Sterilisierzeit, die sich aus Abtötungszeit und Sicherheitszuschlag zusammensetzt.
Gerätetemperatur
Die angegebenen Betriebszeiten müssen immer
eingehalten werden, gleich ob mit kaltem oder warmem
Gerät sterilisiert wird, damit die für die Sterilisation
erforderliche Entlüftung des Kessels und damit das
Vorhandensein gesättigten Dampfes gesichert ist. Die
Entlüftung erfolgt über die Strömungsdüse und ist
abhängig von einer immer gleichen Zeitdauer.
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4.2. Verwendung von aqua dest/aqua dem____________________________________
Für die Dampfsterilisation ist die Verwendung von aqua
dest oder demineralisiertem Wasser (aqua dem) erforderlich.
Als Richtwerte für die Wasserqualität sollten die in der
nebenstehenden Tabelle genannten Werte gemäß der
CEN-Norm DIN EN 285 eingehalten werden.
Leitfähigkeit
Verdampfungsrückstände
Silizium, SiO2
Eisen
Kadmium
Blei
Schwermetalle, außer o.g.
Chloride
Phosphate
pH - Wert 5 bis 7
Farbe farblos, klar, ohne
Härte
*) µS/cm = Mikro Siemens pro Zentimeter
15
≤
10 mg/l
≤
1 mg/l
≤
0,2 mg/l
≤
0,005 mg/l
≤
0,05 mg/l
≤
0,1 mg/l
≤
2 mg/l
≤
0,5 mg/l
≤
Rückstände
0,02 mmol/l
≤
µS/cm*
)
Für den Betrieb der Autoklaven Typ 15, 17 und 23 ist
jedoch auch demineralisiertes Wasser gemäß VDE 510 ausreichend, sofern die Vorschriften der VDE strikt
eingehalten werden (Leitfähigkeit bei Herstellung ≤ 10 µ
)
, bei Verwendung ≤ 30 µS/cm*), pH-Wert
S/cm*
identisch DIN EN 285, Verdampfungsrückstände
ähnlich).
Bezugsquellen
Demineralisiertes Wasser gemäß VDE 510 ist im
Handel erhältlich. Die Klassifizierung nach VDE 510
muß dabei ausdrücklich auf dem Etikett vermerkt sein.
Funktionsfähigkeit des Gerätes
Kalkablagerungen in den Dampfleitungen, den Ventilen
und der Strömungsdüse können die Funktionsfähigkeit
des Autoklaven beeinträchtigen.
Fleckenbildung
Der Umfang der Fleckenbildung auf dem Instrumentarium ist von der Qualität des für die Dampferzeugung
Das Wasser im Vorratsbehälter verringert sich bei jeder
Sterilisation um die Menge Wasserdampf, die nicht
wieder vollständig kondensiert wird.
Zeitabstand
Es kommt darauf an, in wie kurzen Zeitabständen
sterilisiert wird. Wenn das aqua dest/aqua dem im
Vorratsbehälter durch pausenloses Sterilisieren bereits
erwärmt ist, kondensiert der aus dem Kessel
abströmende Dampf nur unzureichend, ein Teil entweicht aus dem Vorratsbehälter. In diesem Fall
empfiehlt sich die Kühlung des Vorratsbehälters (s.o.
3.5.).
Der Verlust hängt von verschiedenen Umständen ab.
Kühlschlangen
Wurde lange kein aqua dest/aqua dem nachgefüllt, und
ist der Wasserspiegel im Vorratsbehälter soweit
abgesunken, daß die Kühlschlangen nicht mehr bedeckt sind, so wird der abströmende Dampf ebenfalls
nicht vollständig kondensiert und entweicht.
Die Verunreinigung des Wassers im Vorratsbehälter
hängt davon ab, wie gut das Instrumentarium vor der
Sterilisation gereinigt worden ist.
Das Wasser muß in regelmäßigen Abständen auf
Sauberkeit geprüft werden. Ist es verunreinigt und trüb
oder bildet sich ein Oberflächenfilm oder hat sich am
Boden und an den Wänden des Vorratsbehälters ein
Belag abgesetzt, so muß das aqua dest/aqua dem
unbedingt erneuert und der Vorratsbehälter gereinigt
werden. Bei Fettablagerungen empfiehlt es sich, in den
Vorratsbehälter warmes Wasser mit Fettlösungszusatz
(Pril o.ä.) zu füllen und mit einer Flaschenbürste o.ä. zu
reinigen. Mit klarem Wasser nachspülen.
4.2.3. Entleerung des Vorratsbehälters ________________________________________
Nach Öffnen der Verschlußschraube des Ablaßhahns
(9) durch Linksdrehung kann das verunreinigte Wasser
(in einen Behälter) abgelassen wer-
5. Hinweise für Betriebsstörungen
Die folgenden Hinweise für Betriebsstörungen dienen
dazu, die Behebung kleinerer Störungen zu ermöglichen oder dem Fachhändler / Depot / Kun-
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den. Den Ablaßhahn wieder zuschrauben und den
Vorratsbehälter bis zur Marke "MAX" (11) mit ca. 3 Liter
neuem aqua dest/aqua dem füllen.
dendienst eine genaue Fehlerbeschreibung geben zu
können.
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Bedienungsanweisung Typ 24
5.1. Keine Druckanzeige am Manometer ______________________________________
Steht der rote Schleppzeiger nach einer Sterilisation
nicht mindestens auf dem Druck, der dem gewählten
Programm entspricht, so sollten folgende Dinge
überprüft werden:
Gerätestecker
Steckt der Gerätestecker in der Steckdose und hat
diese Steckdose Strom? Beim Aufziehen der Uhr muß
die Signallampe "Netz" leuchten.
Manometer
Ist das Manometer (3) defekt? Wenn das Thermometer
(4) eine dem gewählten Programm entsprechende
Temperatur anzeigt, während auf dem Manometer
keine Druckanzeige erfolgt, so liegt vermutlich ein
Manometerdefekt vor. Entsprechend der Sattdampfkurve muß bei einer Temperatur von 134°C ein Druck
von 2 bar, bei 120°C ein Druck von 1 bar vorliegen.
Das Manometer muß ausgetauscht werden.
5.2. Zu hohe Druckanzeige am Manometer ____________________________________
"Druck-Überswing"
Die häufigste Ursache eines zu hohen Druckes im
Gerät ist der "Druck-Überswing". Dazu kommt es, wenn
das Gerät, noch im heißem Zustand von einer
unmittelbar zuvor erfolgten Sterilisation, mit wenig
Beschickung betrieben wird. In diesem Fall kommt es
durch die starke Heizung des Geräts zu einer sehr
schnellen Druckerreichung. Während dieser kurzen Zeit
kann aus physikalischen Gründen nicht die gesamte zu
Beginn der Sterilisation im Kessel befindliche Luft aus
dem Kessel verdrängt werden. Diese Luft bewirkt einen
zusätzlichen Druckanstieg, der den Gesamtdruck über
den gewählten Sterilisierdruck hinaus ansteigen läßt.
Es befindet sich im Kessel also nicht gesättigter
Wasserdampf und entsprechend weichen die auf
Manometer (3) und Thermometer (4) angezeigten
Werte von denen der Sattdampfkurve ab. Da aber alle
MELAG Autoklaven mit einer elektronischen
Temperaturregelung ausgestattet sind, wird die gewählte Sterilisiertemperatur trotzdem nicht überschritten
und der "Druck-Überswing" baut sich vor Erreichen der
Sterilisierzeit durch die fortgesetzte Luftaustreibung
selbständig ab. Eine Kontrolle kann dadurch erfolgen,
daß 5 Minuten vor Beendigung des Programms (2 bar
Programm) überprüft wird, ob der weiße Zeiger des Manometers im gewählten Druckbereich steht.
Schleppzeiger klemmt
Es kann vorkommen, daß der rote Schleppzeiger des
Manometers (3) sich im Manometergehäuse ver-
klemmt. In diesem Fall versucht der weiße Zeiger den
"klemmenden" roten Zeiger mitzunehmen und bewirkt
bei genügend großem Druck ein "Wegschleudern" des
roten Zeigers. Dieser steht dann nicht auf dem bei der
Sterilisation erreichten Höchstdruck, sondern dort,
wohin ihn der weiße Zeiger geschleudert hat. Es ist
dann also nicht so, daß das Gerät einen Druck von z.B.
4,5 bar erreicht hat, sondern der rote Zeiger steht auf
einem dem Betriebsablauf nicht entsprechenden Druck.
Eine Kontrolle kann dadurch erfolgen, daß die Druckerreichung anhand des weißen Zeigers während eines
Sterilisationszyklus vor dem Gerät verfolgt wird.
Verschmutzung der Strömungsdüse
Verschmutzungen durch mangelhafte Instrumentenaufbereitung können zu einer teilweisen oder
völligen Verstopfung der Strömungsdüse (14) führen.
Diese Düse dient dazu, während der Anheizphase die
Luft aus dem Gerät auszutreiben. Ist sie ganz oder teilweise verstopft, so befindet sich während der
Sterilisationsphase noch Luft im Kessel, die einen zusätzlichen Druckanstieg bewirkt. Durch vorsichtiges
Säubern der Strömungsdüse mit einem feinen Instrument (ø kleiner 0,5 mm) kann die Düse gereinigt
werden. Indiz für eine verstopfte Düse und Restluft im
Kessel ist eine zu niedrige Temperaturanzeige, also
niedriger als 134 °C bei einer Druckanzeige von 2 bar,
bzw. niedriger als 120
bar.
{
C bei einer Druckanzeige von 1
5.3. Zu niedrige Druckanzeige am Manometer, bzw. Schleppzeiger ________________
Beschickungsmenge
Wenn die unter den technischen Daten angegebene
maximale Beschickungsmenge wesentlich überschritten wird, kann das Gerät aufgrund des großen
Gewichts des aufzuheizenden Sterilisiergutes den für
die erforderliche Abtötungszeit benötigten Betriebsdruck nicht (oder erst zu spät) erreichen.
Deshalb nie die angegebene maximale Beschickungsmenge von 4 kg überschreiten.
Pausenzeit
Wenn die Pausenzeit von 10 Minuten zwischen den
Sterilisationen nicht eingehalten wird, ist noch zu viel
Wärme im Gerät gespeichert und die Heizung des
Geräts schaltet zu früh ab, so daß der Druck nicht
erreicht wird, bzw. nicht für die ganze Sterilisierzeit
gehalten wird.
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Sicherheitsventil
Ist das Sicherheitsventil (10) undicht? Das Sicherheitsventil befindet sich im Vorratsbehälter unterhalb
des oberen Teils des U-Bügels der Wasserstandsmarke "MAX". Bläst es bereits bei Manometeranzeige von weniger als 2,5 bar Wasserdampf ab, so
muß es ausgetauscht werden.
Uhrknopf
Der Versuch, den Knopf der Schaltuhr (8) gewaltsam
über die eingebauten Anschläge hinauszudrehen, kann
dazu führen, daß der Uhrknopf auf der Achse der Uhr
verrutscht. In diesem Fall stimmt der beim Aufziehen
der Uhr eingestellte Drehwinkel nicht mehr mit dem auf
der Geräteskala aufgedruckten Drehwinkel überein,
und die Betriebszeit des Geräts ist zu kurz oder zu
lang. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, muß der weiße
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Strich des Uhrknopfes auf die "0" der Geräteskala
zeigen. Durch Abheben des Deckels des Uhrknopfes
und Lösen (nicht Abschrauben !) der darunter
5.4. Überhitzungen im Gerät _______________________________________________
befindlichen Mutter der Spannzange kann der Knopf
neu justiert werden.
Eine Überhitzung ist fast immer die Folge von zu wenig
Wasser im Kessel.
Sollte es zu einer Überhitzung kommen:
- schalten Sie das Gerät aus
- drehen Sie den Uhrenknopf auf „0“
- öffnen Sie die Tür und lassen das Gerät 30 min
auskühlen
Vor erneuter Inbetriebnahme sind folgende mögliche
Ursachen zu prüfen und ggf. zu beheben.
Stömungsdüse
Wenn durch mangelhafte Instrumentenaufbereitung das
aqua dest und entsprechend der Wasserdampf mit
Schmutzpartikeln versetzt sind, so kann nach langem,
bzw. häufigem Gebrauch des Autoklaven und den
damit verbundenen dauernden Strömen von Luft und
Wasserdampf, die Strömungsdüse (14) ausgewaschen,
d.h. vergrößert werden. Dadurch kommt es zu übermäßigem Dampfverlust. Die Strömungsdüse muß
ausgetauscht werden.
Magnetventile
Verschmutzungen durch mangelhafte Instrumentenaufbereitung können zu Undichtigkeiten der Magnetventile für Wasserzulauf und Druck-Schnell-Ablaß
führen.
Druck-Schnell-Ablaß
Eine Undichtigkeit des Magnetventils für den DruckSchnell-Ablaß ist daran zu erkennen, daß während der
Druckphase des Geräts Dampf oder Wassertropfen an
der Mündung der Kühlschlange des Druckschnellablasses (13) zu beobachten sind. Erfolgt sehr
starker Dampf- und Wasseraustritt, so ist das
Magnetventil defekt. Ist der Wasseraustritt jedoch
gering, so ist es oft möglich, daß das Schmutzteil, das
die Undichtigkeit des Magnetventils verursacht, von der
Dichtung des Magnetventils entfernt werden kann,
indem nach Erreichen des maximal noch möglichen
Drucks die Schaltuhr nach links auf "0" gedreht wird
und der nun durch das sich öffnende Magnetventil
strömende Dampf die Dichtung reinigt. Es muß
unbedingt darauf geachtet werden, daß nachdem der
Druck auf "0" zurückgegangen ist, die Schaltuhr (8)
nach links auf "0" gedreht wird. Anderenfalls kommt es
durch das nun im Kessel fehlende Wasser, bzw. den
fehlenden Wasserdampf, zu Überhitzungen.
Erfolgt allerdings sehr starker Dampf- und Wasseraustritt, so ist das Magnetventil defekt.
Wasserzulauf
Eine Undichtigkeit des Magnetventils für den Wasserzulauf ist daran zu erkennen, daß während der
Druckaufbauphase Luftblasen aus dem Schmutzfilter
vor dem Wasserzulauf (12) austreten. Oft ist es
möglich, das Schmutzteil, das die Undichtigkeit des
Magnetventils verursacht, von der Dichtung des
Magnetventils zu entfernen: Nach Erreichen des maximal noch möglichen Drucks kann der Schalter für den
Wasserzulauf (7) betätigt werden und der durch das
Magnetventil strömende Dampf reinigt die Dichtung.
Durch das Betätigen des Schalters erfolgt ein
Druckabfall im Gerät. Es muß unbedingt darauf
geachtet werden, daß nachdem der Druck auf "0"
zurückgegangen ist, die Schaltuhr nach links auf "0"
gedreht wird. Anderenfalls kommt es durch das nun im
Kessel fehlende Wasser, bzw. den fehlenden
Wasserdampf, zu Überhitzungen.
Uhrknopf
Der Uhrknopf (8) ist auf der Achse der Uhr verrutscht.
Textilien
Bei der Sterilisation von Textilien wird sehr viel
Dampf/Wasser von den Textilien gebunden. Deshalb
nie die maximale Beschickungsmenge von 500 Gramm
Textilien überschreiten.
Sicherheitsventil
Das Sicherheitsventil befindet sich im Vorratsbehälter
unterhalb des oberen Teils des U-Bügels der Wasserstandsmarke "MAX". Bläst es bereits bei
Manometeranzeige von weniger als 2,5 bar Wasserdampf ab, so muß es ausgetauscht werden.
5.5. Restwasser im Kessel _________________________________________________
Eine geringe Menge Restwasser im Kessel ist nicht zu
vermeiden: Beim Erkalten des Gerätes kondensiert der
drucklose Restdampf im Autoklaven an den Stellen, die
zuerst abkühlen (Tür, Kesselboden) und sammelt sich
unten im Kessel.
Der Grund für größere Mengen Restwasser kann sein:
Kesselfilter
Nach Beendigung des Betriebsablaufs befindet sich in
allen MELAG Autoklaven noch eine gewisse Menge
Wasser, die während des Betriebsablaufs als Schutz
des Edelstahlmantels des Kessels vor einer
Überhitzung dient. Bei dem automatischen Druckschnellablaß nach Uhrablauf wird dieses Wasser durch
den abströmenden Dampf nach unten aus dem Kessel
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herausgedrückt. Dieser Vorgang kann durch einen verstopften Kesselfilter verhindert oder beeinträchtigt werden. Um Verschmutzungen innerhalb des
Rohrleitungssystems und der Magnetventile zu verhindern, sind vor die - unten vom Kessel vorn und
hinten abgehenden - Leitungen Filter eingebaut. Ist
einer oder sind beide Filter verschmutzt, bleibt
Restwasser im Kessel. Die Filter können mit dem
beiliegenden Filterschlüssel herausgeschraubt und gereinigt, bzw. ausgetauscht werden.
Magnetventil Wasserzulauf
Verschmutzungen durch mangelhafte Instrumentenaufbereitung können auch zu so geringen Undichtigkeiten beim Magnetventil für Wasserzulauf führen, daß
zwar die Druckerreichung noch möglich ist, aber doch
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Bedienungsanweisung Typ 24
tropfenweise Wasser nach Ablauf der Sterilisation aus
dem Vorratsbehälter in den Kessel läuft. Es handelt
sich in Wirklichkeit also nicht um Restwasser. Eine
Überprüfung kann dadurch erfolgen, daß der Kessel
nach Herausnahme des Tablettaufnahmegestells
5.6. Signallampe Netz leuchtet nicht _________________________________________
trocken gewischt wird. Nach einigen Stunden muß der
Kessel immer noch völlig trocken sein. Ist das nicht der
Fall, sollte das Magnetventil zur Reinigung "durchgeblasen" werden (s.o. 5.4. "Wasserzulauf").
Die Signallampe „Netz“ (5) leuchtet nicht, obwohl
Gebäudeseitig Spannung (an der für den Autoklaven
betimmten Steckdose) anliegt. Das Gerät arbeitet nicht
und hat keinerlei Anzeigen. Sollte es zu diesem
Fehlerbild kommen, könnten die
Einschraubsicherungen (an der Geräterückseite), in
Folge eines Geräteschlusses, ausgelöst haben. Da es
sich hierbei um einen Gerätefehler handelt,
benachrichtigen Sie bitte den Kundendienst.