
Advanced Coma Free OTA
Betriebsanleitung
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1020 - DE - Meade ACF OTA REV B
(c) nimax GmbH

Inhalt
Wichtiger Hinweis & Sonnenwarnung 2
Systembeschreibung 3
Fokussierung & Transportsicherung 3
Tubuslüfter (16” Modell) 3
Kollimation 4
Reinigung 6
Kontrolle der Optik 6
Zubehör 7
Service & Kundendienst 8
Wichtiger Hinweis:
Zum Fokussieren muß immer die Hauptspiegelklemmung komplett gelöst,
d.h. im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht werden. Es darf niemals
bei angezogener Klemmung der Fokussiertrieb betätigt werden, da dies zu
schweren Schäden an der Hauptspiegelmechanik führt!
Warnung!
Richten Sie ein Teleskop niemals auf die Sonne! Die Beobachtung der
Sonne führt zu sofortigen und irreversiblen Augenverletzungen. Diese sind
oftmals schmerzfrei, so daß der Beobachter die Schädigung erst bemerkt
nachdem es zu spät ist. Richten Sie daher nie das Teleskop bzw. dessen
Sucher auf die oder in die nähe der Sonne. Blicken Sie nicht durch das
Teleskop oder den Sucher während es sich bewegt. Kinder sollten das
Teleskop nur unter Aufsicht eines Erwachsenen bedienen.
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Das optische System der Meade Advanced Coma Free-Teleskope
(dargestellt am 8“ Modell, Abbildung nicht maßstabsgerecht. Mechanischer Aufbau ist
dem SC-System nahezu gleich)
Beim Advanced Coma Free-Design der Meade 8 – 16“ ACF Modelle tritt das Licht von
rechts durch eine dünne, beidseitig asphärisch geschliffene Korrekturplatte und wird vom
sphärischen Hauptspiegel auf den hyperbolischen Sekundärspiegel gelenkt. Dieser
vervielfacht die effektive Brennweite des Systems und bildet den Fokus, indem das Licht
durch die zentrale Bohrung des Hauptspiegels geleitet wird. Die Meade ACF Modelle
besitzen einen vergrößerten Hauptspiegel, was ein wesentlich größeres unvignettiert
ausgeleuchtetes Bildfeld zur Folge hat, als es mit einem normalen Hauptspiegel möglich
wäre. Beachten Sie hier den Strahl (2), der ohne einen vergrößerten Hauptspiegel
verloren wäre. Dies führt zu ca. 10% besserer Ausleuchtung außerhalb der optischen
Achse gegenüber normalen Systemen. Das Antireflexprofil, welches auf der Innenseite
des Blendrohres angebracht ist, verhindert zuverlässig Reflexionen; hierdurch wird der
Bildkontrast erheblich verbessert.
Die Fokussierung erfolgt über den großen Fokussierknopf an der Tubusrückseite,
nachdem die Klemmung im Uhrzeigersinn in Richtung „unlock“ gedreht wurde. Nach
erfolgter Scharfstellung kann diese wieder angezogen werden; ein Verkippen des
Hauptspiegels ist dann nicht mehr möglich.
Die 14 und 16“ Modelle verfügen über eine Transportsicherung für den Hauptspiegel. Hier
ist eine rote Schraube (zwei beim 16“) in der Tubusrückseite eingeschraubt. Bevor das
Teleskop benutzt wird, muß diese Sicherungsschraube entfernt und durch die
beiliegenden Gummistopfen ersetzt werden.
Bei einem normalen, vorsichtigen Transport des Teleskops braucht eine
Sicherungsschraube nicht eingesetzt zu werden; beim kommerziellen Versand ist dies
jedoch unverzichtbar! Andernfalls kann für einen sicheren Versand keine Gewähr
übernommen werden. Vor dem Wiedereinsetzen der Schraube(n):
Hauptspiegelklemmung ganz lösen und den Hauptspiegel in die hinterste Stellung
bringen, indem der Fokussierer im Uhrzeigersinn bis kurz vor den Anschlag gedreht wird.
Nun die Sicherungsschraube(n) einschrauben und leicht festziehen. Die
Hauptspielklemmung nicht anziehen. Ggf. die Haupspiegelfixierung betätigen, bis die
Schraubengewinde in den Tubusbohrungen sichtbar werden.
Tubuslüfter 16“ Modell:
Diese Optiken sind mit einem Lüfter ausgestattet, welcher an eine 12V
Gleichspannungsquelle angeschlossen wird. Mit dem Lüfter wird der Temperaturausgleich
zwischen Teleskop und Umgebungsluft beschleunigt. Wie lange er laufen sollte, hängt
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von den Umgebungsbedingungen wie anfänglicher Teleskoptemperatur und
Außentemperatur ab. Die durchschnittlich erforderliche Laufzeit beträgt ca. 15 bis 30
Minuten. Obwohl der Lüfter prinzipiell im Dauerbetrieb laufen kann, sollte er nach
erfolgtem Temperaturausgleich (erkennbar an den nicht mehr erkennbaren Luftschlieren)
abgeschaltet werden, um feine Vibrationen zu vermeiden, die bei höheren
Vergrößerungen ggf. im Bild sichtbar sind.
Kollimation
Beugungsbilder Kollimationsschrauben
Die optische Kollimation (Justierung) eines Teleskops, das für eine ernsthafte
Beobachtung eingesetzt werden soll, spielt eine sehr große Rolle. Ganz besonders im Fall
der Ritchey-Chrétien Bauweise Ihres Teleskops ist jedoch die exakte Kollimation für eine
gute Leistungsfähigkeit absolut unverzichtbar. Legen Sie ganz besonders viel Wert
darauf, dieses Kapitel durchzulesen und zu verstehen. Nur dann kann Ihnen das Teleskop
seine ganze optische Leistung bieten. Als Bestandteil der optischen Endkontrolle wird
jedes Meade Advanced Coma Free-Teleskop im Meade-Werk vor dem Versand präzise
kollimiert. Es kann jedoch geschehen, daß sich durch Vibrationen beim Transport das
optische System verstellt. Bei der erneuten Justierung der Optik handelt es sich jedoch
um einen durchaus unproblematischen Vorgang. Wenn Sie die Kollimation Ihres
Teleskops überprüfen wollen, dann stellen Sie sich einen hellen Stern im Zenit ins
Gesichtsfeldzentrum. Sie können dazu auch einen punktförmig reflektierten Sonnenstrahl
hernehmen – so etwas finden Sie zum Beispiel an einem verchromten Gegenstand. Bevor
Sie weitermachen, gestatten Sie es Ihrem Teleskop, sich an die aktuelle Temperatur
Ihres Beobachtungsortes anzugleichen. Temperaturunterschiede zwischen der Optik und
der Umgebungsluft können in den Bildern Verzerrungen bewirken.
Sobald Sie den Stern oder den Reflex in die Bildmitte geholt haben, stellen Sie das Bild
unscharf. Sie werden erkennen, daß das unscharfe Sternbild wie ein Lichtring aussieht,
der einen dunklen, zentralen Fleck umgibt. Bei diesem dunklen, zentralen Fleck handelt
es sich in Wirklichkeit um den Schatten des Fangspiegels. Drehen Sie den Fokussierknopf
soweit, bis das Licht etwa 10% des Okulargesichtsfeld-Durchmessers ausfüllt. Wenn der
dunkle, zentrale Fleck nicht genau in der Mitte des Lichtringes zu sehen ist – wenn er
also nicht konzentrisch liegt – dann ist das optische System Ihres Teleskops verstellt und
bedarf einer Kollimation.
Für die Kollimation Ihres optischen Systems gehen Sie nach folgenden Schritten vor:
a) Die einzige Justierung, die beim 8 – 16“ ACF möglich oder notwendig ist, kann an den
drei Schrauben vorgenommen werden, die sich am Außenrand der Fangspiegelfassung
befinden.
VORSICHT:
Ziehen Sie die drei Kollimationsschrauben niemals gewaltsam über ihren normalen
Anschlag fest. Schrauben Sie die drei Kollimationsschrauben nie weiter als zwei volle
Umdrehungen entgegen dem Uhrzeigersinn auf – ansonsten könnte sich der Fangspiegel
in seiner Fassung lockern. Sie werden rasch feststellen, daß die Justierungen sehr
feinfühlig vorgenommen werden müssen. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen,
reicht normalerweise allenfalls eine halbe Schraubendrehung aus.
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b) Betrachten Sie das defokussierte Sternscheibchen. Stellen Sie fest, in welche Richtung
der dunkle Schatten innerhalb des Lichtrings verschoben ist. Sie können auch darauf
achten, an welcher Stelle der Lichtring am schmalsten erscheint (Abb. 1). Führen Sie
Ihren Zeigefinger so vor das Teleskop, daß er eine der Kollimations-Justierschrauben
berührt. Sie können den Schatten Ihres Fingers im Lichtring sehen. Bewegen Sie Ihren
Finger entlang des Randes der schwarzen Fangspiegelfassung soweit, bis der Schatten
Ihres Fingers die Stelle erreicht, wo der Lichtring am schmalsten erscheint. Jetzt schauen
Sie vorne auf Ihr Teleskop und ermitteln die Position, auf die Ihr Finger soeben deutet.
Entweder zeigt er unmittelbar auf eine Justierschraube oder er weist irgendwo zwischen
zwei Justierschrauben hindurch auf die Justierschraube, die sich auf der
gegenüberliegenden Seite der schwarzen Fangspiegelfassung befindet. Dies ist jeweils
die Justierschraube, die Sie jetzt verstellen müssen.
c) Bewegen Sie das defokussierte Bild an den Gesichtsfeldrand des Okulars (Abb. 2) –
und zwar in die Richtung, in die auch der schwarze Schatten im Lichtring verschoben
erscheint.
d) Drehen Sie an der Justierschraube, die Sie mit der Zeigefinger-Prozedur ermittelt
haben. Blicken Sie währenddessen ständig durchs Okular. Sie können sehen, wie sich
dabei der Stern durch das Gesichtsfeld bewegt. Wenn nun der defokussierte Stern beim
Drehen der Justierschraube aus dem Bildfeld verschwindet, haben Sie die Justierschraube
falsch herumgedreht. Drehen Sie die Justierschraube in die andere Richtung und holen
Sie damit den Stern in die Bildmitte zurück.
e) Wenn sich die Justierschraube, an der Sie gerade drehen, zusehends lockert, ziehen
Sie die beiden anderen Justierschrauben mit einer identischen Drehung an. Sollte sich die
Justierschraube, an der Sie gerade drehen, zu stark festsetzen, lockern sie die beiden
anderen Justierschrauben mit einer identischen Drehung.
f) Wenn Sie das Bild in die Gesichtsfeldmitte geholt haben (Abb. 3), überprüfen Sie
sorgfältig die Gleichmäßigkeit des Lichtrings. Achten Sie darauf, ob er exakt konzentrisch
aussieht. Wenn Sie feststellen, daß das dunkle Zentrum immer noch in derselben
Richtung verschoben erscheint, dann drehen Sie die Justierschraube in der
ursprünglichen Richtung ein klein wenig weiter. Wenn der zentrale Schatten jetzt aber in
die andere Richtung verschoben erscheint, haben Sie die Justierschraube zu weit
gedreht. Sie müssen die Schraube nun ein wenig in die Gegenrichtung drehen.
Überprüfen Sie dabei fortwährend das Bild im Gesichtsfeldzentrum des Okulars.
g) Es könnte nun der Fall eintreten, daß sich nach Ihrer bisherigen Justierarbeit das
dunkle Zentrum in eine neue Richtung verschoben hat. Dies kann zum Beispiel bedeuten,
daß die seitliche Ablage des Fangspiegels nun in eine vertikale Ablage übergegangen ist.
In diesem Fall wiederholen Sie die Schritte b bis f, um die neue zutreffende
Justierschraube zu ermitteln und zu bedienen.
h) Jetzt nehmen Sie sich ein Okular mit einer stärkeren Vergrößerung (z.B. 9 mm oder
weniger) und wiederholen Sie die oben beschriebene Testprozedur. Wenn sich an dieser
Stelle noch irgendein Fehler bei der Kollimation abzeichnen sollte, dann sind an den
Justierschrauben nur noch ganz winzige Einstellungen notwendig. Nach Beendigung
dieser Maßnahme haben Sie eine gute Kollimation des optischen Systems erreicht.
i) Als abschließenden Test für Ihre Justierung prüfen Sie ein scharf gestelltes
Sternbildchen mit einem möglichst stark vergrößernden Okular. Die Luft sollte dabei
möglichst ruhig sein. Der Stern muß nun als winziges zentrales Scheibchen erscheinen
(es wird allgemein als „Beugungsscheibchen“ bezeichnet), um das sich ein Beugungsring
herumzieht. Wenn Sie eine letzte, hochpräzise Kollimierung anstreben, dann können Sie
– falls erforderlich – durch winzigste Drehungen an den Justierschrauben das „BeugungsScheibchen“ in die Mitte des Beugungsrings zentrieren. Hiermit hätten Sie bei diesem
Teleskop die bestmögliche Justierung der Optik erzielt.
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Reinigung
Das Meade Advanced Coma Free ist ein optisches Präzisionsinstrument, das darauf
ausgelegt ist, Ihnen für sehr lange Zeit hochwertige Beobachtungen und Astrofotografie
zu ermöglichen. Wenn ihm die einem jedem Präzisionsinstrument gebührende Sorgfalt
und Aufmerksamkeit widerfährt, dann wird es nur sehr selten einen werkseitigen Service
oder eine entsprechende Wartung benötigen. Bitte beachten Sie die folgenden
Wartungshinweise:
a) Vermeiden Sie eine zu häufige Reinigung der Teleskopoptik: Ein klein wenig Staub auf
der Vorderseite der Korrekturplatte Ihres Teleskops verursacht praktisch keine
Verringerung der Abbildungsqualität – ein bißchen Staub sollte nicht zum Anlaß
genommen werden, die Optik zu reinigen.
b) Nur wenn es absolut unumgänglich wird, sollte der Staub von der Vorderseite der
Korrekturplatte mit vorsichtigen Bewegungen eines Kamelhaarpinsels entfernt werden;
Sie können den Staub auch mit einem kleinen Blasebalg wegpusten. Verwenden Sie auf
keinen Fall irgendwelche fotografischen Linsenreiniger!
c) Organische Verschmutzungen (z. B. Fingerabdrücke) lassen sich von der Frontplatte
am besten mit einer Reinigungsflüssigkeit entfernen, die aus drei Teilen destilliertem
Wasser und einem Teil Isopropylalkohol gemischt wird. Sie dürfen pro halben Liter
Reinigungsflüssigkeit noch einen kleinen Tropfen eines biologisch abbaubaren
Geschirrspülmittels beifügen. Verwenden Sie weiche, weiße Gesichtspflegetücher und
führen Sie vorsichtig kurze, radiale Wischbewegungen durch. Wechseln Sie die Tücher
möglichst häufig aus.
ACHTUNG:
Verwenden Sie keine duftimprägnierten, gefärbten oder mit Lotion getränkten Tücher –
Sie würden ansonsten Ihre Optik beschädigen.
d) Nehmen Sie auf keinen Fall und niemals die Korrekturplatte aus ihrer Fassung heraus,
um sie zu reinigen oder mit ihr irgend etwas anderes zu machen! Mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit werden Sie nicht mehr in der Lage sein, die Korrekturplatte in ihrer
korrekten Lage einzubauen. Dadurch ergibt sich eine dramatische Verschlechterung der
optischen Leistungsfähigkeit. Wenn Ihr Teleskop auf diese Weise Schaden genommen
haben sollte, erlischt der Garantieanspruch.
e) Wenn Sie Ihr Teleskop während einer feuchten Nacht draußen einsetzen, kann es
vorkommen, daß sich die Oberfläche des Instrumentes mit Tau beschlägt. Normalerweise
erleidet das Teleskop durch eine solche Nässe keinen Schaden, doch es wird dringend
empfohlen, das Teleskop jeweils vor der Aufbewahrung mit einem geeigneten Tuch
abzutrocknen. Wischen Sie aber niemals die optischen Oberflächen trocken! Lassen Sie
vielmehr das Fernrohr mit der Öffnung nach unten und ohne Staubschutzkappe einige
Zeit lang in einem warmen Raum stehen, so daß die feuchten optischen Flächen von
selbst abtrocknen können.
Kontrolle der Optik
Ein Hinweis zum sogenannten „Taschenlampen-Test“: Wenn Sie mit einer Taschenlampe
oder einer anderen intensiven Lichtquelle in den Tubus des Hauptteleskops hinein
leuchten, könnte es geschehen, daß Sie je nach Blickwinkel oder Einfallswinkel des
Lichtes etwas sehen werden, was wie irgendwelche Kratzer, dunkle oder helle Flecken
oder wie eine unregelmäßige Lackierung aussieht; dies könnte Ihnen den Anschein einer
nur minderwertigen Optik vortäuschen. Diese Effekte lassen sich aber nur dann
erkennen, wenn eine intensive Lichtquelle durch eine Linse scheint oder an einem Spiegel
reflektiert wird. Sie treten auch bei jedem anderen hochwertigen optischen System auf,
sogar bei den gigantischen Teleskopen der professionellen Forscher. Die optische Qualität
eines Teleskops läßt sich mit diesem „Taschenlampen- Test“ nicht beurteilen; eine
zuverlässige Kontrolle der optischen Qualität kann nur durch eine sorgfältige Prüfung an
einem Stern erfolgen.
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Zubehör
Das von Meade entwickelte Zubehörsystem erfüllt die gleichen hohen Qualitätsanforderungen,
die für die Teleskopsysteme gelten. Eine komplette Übersicht über das Meade Zubehörprogramm finden Sie im aktuellen Hauptkatalog, den Ihr Fachhändler für Sie bereithält oder auch
im Internet unter www.astroshop.de. Hier eine Auswahl von sinnvollem, zu Ihrem Teleskop
passendem Zubehör:
Okularhalter 1,25“: Er wird an das hintere Anschlußgewinde geschraubt und
nimmt direkt jegliches Zubehör mit 31,7mm Anschlußdurchmesser auf.
Adapter SC-Gewinde auf 2“: Wie der obige Okularhalter, läßt sich mit diesem
Adapter direkt 2“ Zubehör am Teleskop anbringen.
Aufsattelbare Kamerahalterung: Sie wird oben auf dem Tubus befestigt und trägt
mit Ihrem Norm-Fotoanschluß jede Kamera sicher auf dem Teleskop. Somit
können Sie mittels des Kameraobjektivs beeindruckende Übersichtsaufnahmen
von der Milchstraße und dergl. machen. Die Kamera wird hierbei („piggyback“)
über das Teleskop nachgeführt.
Tauschutzkappe: Vor der Korrektorplatte angebracht, verhindert die
Tauschutzkappe zuverlässig ein Zutauen oder gar Vereisen der Korrektorplatte,
welches sonst bei niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit auftreten
kann. Gleichzeitig ist sie ein guter Streulichtschutz bei ungünstigen
Beobachtungsbedingungen, z.B. im Stadtgebiet.
Fokaladapter SC: Er bietet die Möglichkeit, Zubehör mit T-2 Anschlußgewinde direkt
am Teleskop anzubringen. So können Sie z.B. nahezu jede Spiegelreflexkamera mit
einem modellspezifischen Adapterring im Fokus des Teleskops anbringen.
Off-Axis-Guider: Dieses System wird anstelle des Fokaladapters zwischen Kamera und
Teleskop angebracht. Er spiegelt (außerhalb des Kameragesichtsfelds) einen Teil des
Lichts aus dem Strahlengang und ermöglicht es so, mittels eines oben eingesetzten
Fadenkreuzokulars bzw. Autoguiders Nachführkorrekturen durchzuführen. Ein Leitrohr
ist somit nicht mehr notwendig.
Flip-Mirror-System: Verfügbar mit 1,25 und 2“ optischem Durchmesser. Über einen
klappbaren und voll justierbaren Umlenkspiegel kann das Licht wahlweise nach oben
oder direkt nach hinten durchgeleitet werden. So kann z.B. oben ein Okular und
hinten eine Kamera angebracht werden. Nun läßt sich ein Objekt bequem im Okular
einstellen und dann – ohne aufwendigen Zubehörwechsel oder Fokusverlust – direkt
auf die Kamera umschalten.
8x50 Sucherfernrohr: Eine nahezu unverzichtbare Aufsuchhilfe für Objekte. Durch
sein großes Gesichtsfeld können Objekte auf dem Fadenkreuz zentriert werden und
sind dann direkt im Teleskopokular schwacher bis mittlerer Vergrößerung sichtbar.
Ihr Teleskop ist bereits für die Montage des Suchers vorbereitet.
#1209 Mikrofokussierer: Dieser präzise Fokussiermotor wird hinten am Teleskop
angeschlossen und verfügt über 10mm Hub bei 2“ optischem Durchmesser. Mit seiner
Hilfe kann auch bei geklemmtem Hauptspiegel extrem feinfühlig und berührungsfrei
feinfokussiert werden, was vor allem bei fotografischen Anwendungen eine große
Hilfe ist. Er wird mit einer elektrischen Steuerbox und ca. 1 m Spiralkabel sowie
Adaptern für 1,25“ und SC-Gewinde geliefert.
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