Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Achtung:
die Sicherheitsvorschriften!
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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen MAKITA Motorsäge und
hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein
werden. Die Modelle EA6100P, EA6101P sind besonders
handliche und robuste Motorsägen im neuen Design.
Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenregulierbaren Ölpumpe, die wartungsfreie Elek tronik zündung,
das gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die
ergono mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente
sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies
Arbeiten mit der Säge.
Das Feder-Leichtstart-System ermöglicht ein Starten ohne
großen Kraftaufwand. Ein Federspeicher unterstützt hierbei
den Startvorgang.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsägen EA6100P, EA6101P
entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle
nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie
umfasst Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine
Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann,
als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch
durch Beschleuni gungsauslösung aktiviert wird.
Im Gerät sind folgende Schutzrechte sowie damit verbundene
weitere Schutzrechte verwirklicht: DE 20301181, DE20301182,
US 7028658, US 7287505, DE 202008015755, US 20100126455,
DE 20314982, US 7191751 DE 10132973, US 6648161, DE
202010016017, US 20120132180, DE 2007034181, US
7543554, DE 10191359, US 7033149, DE 102006056924,
US 7556020, DE 202008006013, DE 202012101134, DE
202009011430, US 20110048359.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche
Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen
Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung
kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
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Betriebsanleitung lesen
und Warn- und Sicherheitshinweise befolgen!
Besondere Vorsicht
und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und
Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe
tragen!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
Motor ausschalten!
Motor starten
Kombischalter (Choke/ON/
STOP/Zündstrom unterbrochen)
1
Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang
enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Normal- / Winterbetrieb
Vergasereinstellung
Sägekettenöl
Einstellschraube
für Sägekettenöl
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
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SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien verwendet
werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwendungen:
- Mittel- u. ProÞ klasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem
Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
- Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz,
Obstbaumpß ege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Nicht zugelassene Bediener:
Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind,
Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder
Medikamenteneinß uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Nationale Regularien können den Einsatz des Gerätes einschränken!
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die
Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen.
Unzureichend informierte Bediener können sich und andere
Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Motorsäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu über geben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um
sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens vertraut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang
besuchen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge
nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem
Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung
unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksamkeit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung
führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist
zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und
umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten
verantwortlich.
- Niemals unter Einß uss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trockenheit
Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß
sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nachfolgend
beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht
hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die
ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen
Haaren unbedingt Haarnetz tragen.
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen,
er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutzhelm ist
regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme
verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril-
le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der
Augen zu vermei den, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets
ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche
Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln,
Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulterpartien
und ist körperfreundlich und pß egeleicht.
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe
4
und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird
dringend empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur
vorschrifts mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit
der Motorsäge ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe
bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit grifÞ ger Sohle, Stahl kappe
und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit
Schnitt schutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen
und gewährleistet einen sicheren Stand.
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1
3
2
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Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten.
Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim
Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln
und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von
Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff
oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff
nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an
die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln!
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich
gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe
sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschlussschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens
3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen,
wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichneten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl
Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe
(Rufweite) sein.
- Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder
oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte
Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leicht gängigkeit
des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere
und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung
in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett
montiert benutzt werden!
- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand
einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten
(8). Andere Starttechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und
festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu-halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bügelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht eingeatmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten
(Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im
Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen,
zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen,
muss der Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen
harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor
ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge
auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet
werden kann.
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von
der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Ver schmutzungen
führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
ACHTUNG: Die heissgelaufene Motorsäge nicht
ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme
Hitze ab (Brandgefahr).
5
3 Meter
6
7
8
● Wartung ● Arbeitspause
● Tanken ● Transport
● Sägekette schärfen ● Außerbetriebnahme
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5
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Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen
Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schienenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände
berührt (10).
- Die Motorsäge wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, in
Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt
(Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspitze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Per sonen
durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen
bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf
die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf
achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf Glätte, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr).
Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz
(Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse
im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand
muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten
durchführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten
Schwenkbereich der Sägekette beÞ ndet (12).
10
11
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Entfernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwenden.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel
usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung
und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auß age verwenden (wenn
möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem Fuß
oder einer wei teren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste (13, Z)an das zu schneidende Holz angesetzt werden.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst
dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge
wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff
geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen
erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei
etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut
den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschul-ten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines
Rückschlages!).
- Längsschnitte in einem möglichst ß achen Winkel ansetzen
(14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zackenleiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz
ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.
6
12
13
14
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- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können abgesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienenoberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die
Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der
Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper
weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite
(A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf
der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene
vermieden.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch,
dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden!
Verletzungsgefahr!
15
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm
abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze
gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten.
Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durchführen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
ge stellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll
schrägrückwärts ca. 45°
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolpergefahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die
Fall richtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in
einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere
Personen noch Gegenstände beÞ nden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren
Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird
der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist
1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst
bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite
nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D)
angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor
dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als
Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall
durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es
müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Aluminium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist
verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum
Kettenriß führen kann.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste
zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder
seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes
stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
verlaufen).
B
A
2 1/2
B
o
45
o
45
7
16
17
18
19
= Fällbereich
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Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während
der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Kettenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen
der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen
und transportieren!
Die heissgelaufene Motorsäge nicht abdecken (z.B. mit
Planen, Decken, Zeitschriften...).
Die Motorsäge abkühlen lassen, bevor sie in eine Trans-
portbox oder in ein KFZ verstaut wird. Bei Motorsägen
mit Katalysator sind längere Abkühlzeiten notwendig!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte
Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt
nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung
kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu
achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die
Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge
Kindern nicht zugänglich machen.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müssen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert sein.
Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21)
und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die
Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der Arbeit
zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte
Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei
ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsge-
nossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen
Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen vornehmen!
Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom MAKITA
Service übernommen werden.
Nur Original MAKITA Ersatzteile und Zubehör verwenden.
Bei Verwendung von nicht Original MAKITA Ersatzteilen, Zu-
behör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit
erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden
mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zu behör entfällt
jegliche Haftung.
20
21
22
SERVICE
23
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnommenes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
8
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen
ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des
Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch
Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten:
Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Veränderung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome
festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.
Um das Risiko der WeißÞ ngerkrankheit zu reduzieren, Hände
warm halten, Handschuhe tragen und scharfe Sägeketten
verwenden.
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Technische Daten
Hubraum cm
EA6100P EA6101P
3
61 61
Bohrung mm 47 47
Hub mm 35 35
Max. Leistung bei Nenndrehzahl kW / 1/min 3,4 / 10.000 3,4 / 10.000
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 3,7 / 7.000 3,7 / 7.000
Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 2.700 / 13.800 2.700 / 13.800
Einkuppeldrehzahl 1/min 5.100 5.100
Schalldruckpegel L
Schallleistungspegel L
Schwingbeschleunigung a
am Arbeitsplatz nach ISO 22868
pA, eq
nach ISO 22868
WA, Fl + Ra
nach ISO 22867
hv, eq
- Bügelgriff m/s
- Hinterer Handgriff m/s
1) 3)
2) 3)
1) 3)
dB(A)105 / KpA = 2,5 105 / KpA = 2,5
dB(A) 117 / KWA = 2,5 117 / KWA = 2,5
2
2
5,0 / K = 2 5,0 / K = 2
4,0 / K = 2 4,0 / K = 2
Vergaser Typ Membranvergaser
Zündanlage Typ elektronisch
Zündkerze Typ NGK BPMR 7A
oder Zündkerze Typ -Elektrodenabstand mm 0,5
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h
1,5 1,5
Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 430 430
Kraftstofftank-Inhalt l 0,8
Kettenöltank-Inhalt I 0,48
Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von MAKITA-Öl 50 : 1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50 : 1 (2%)
- bei Verwendung anderer Öle 50 : 1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD)
Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit (bei Höchstdrehzahl) m/s.325= 25,6 3/8= 29,6
Kettenradteilung inch .325 oder 3/8
Zähnezahl Z 7
Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Teilung / Treibgliedstärke inch .325 / 0,058 (1,5 mm) oder 3/8 / 0,058 (1,5 mm)
Sägeschienen Schnittlänge cm 38 / 45 / 53
Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Motorsägengewicht (Tanks leer, ohne Schiene, Kette u. Zubehör)
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
3)
Unsicherheit (K=).
kg 6,0 6,1
Verpackung
Ihre MAKITA Motorsäge beÞ ndet sich zum Schutz vor Transportschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurück-
geführt werden.
9
Page 10
Teilebezeichnung
4
2
1
3
2625
Typenschild (16)
Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel
für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende
Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene
durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung
ziehen.
Einstellschraube für Kettenspanner (4) linksherum (gegen den
Uhrzeigersinn) drehen, bis der Zapfen (5) des Kettenspanners
unterhalb des Bolzens (6) steht.
1
2
3
Sägeschiene (7) aufsetzen. Darauf achten, dass der Zapfen (5)
des Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
654
57
11
Page 12
Sägekette (9) auf das Kettenrad (8) auß egen.
ACHTUNG:
Sägekette nicht zwischen Kettenrad und Scheibe ein-
setzen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (10)
der Sägeschiene einführen.
ACHTUNG:
8
9
10
11
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienenoberseite in Pfeilrichtung zeigen!
912
3
2
11
Sägekette (9) um den Umlenkstern (12) der Sägeschiene führen,
dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Sägekette über den Kettenfänger (11) heben.
Kettenradschutz (3) aufsetzen.
ACHTUNG:
Die Sägekette muss dabei auf dem Kettenfänger
Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis
2
Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite eingreift
(siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Einstellschraube
(4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder
an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
4
12
Page 13
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn
die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich
noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein.
Kettenspannung häuÞ g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen!
Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt
werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet
werden.
STOP
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombi schlüssel ca. eine
Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anheben und
Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen,
bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe
Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungsmuttern (2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Kettenbremse
Die EA6100P, EA6101P ist serienmäßig mit einer beschleunigungsauslösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es
zu einem Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der
Schienenspitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITSHINWEISE“ Seite 6), wird die Kettenbremse bei ausreichend starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren
der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebliche
Schäden an der Motorsäge auftreten können!
Vor Arbeitsbeginn unbedingt
Kettenbremse lösen!
2
4
Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die
schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen trägheit des Handschutzes (1), die Kettenbremse automatisch
ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (1) mit der
linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (1) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis
er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
12
1
13
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Betriebsstoffe
ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl)
betrieben!
Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit
geboten.
Rauchen und jedes offene Feuer ist verboten (Explosions-gefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter HochleistungsZweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff
und Zweitakt-Motoröl betrieben.
Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin
mit einer Min destoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender
Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung
von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen
am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von
Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff verwenden!
Zur Schmierung des Motors wird synthetisches ZweitaktMotoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitätsstufe
JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff
beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das
MAKITA Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonenden
Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine
lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des
Motors gewährleistet. MAKITA Hochleistungs-Zweitaktöl ist je
nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 607
100 ml Best.-Nr. 980 008 606
Sollte kein MAKITA Hoch leistungs-Zweitaktöl vorhanden sein,
ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung
anderer Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie
Betrieb nicht gewähr leistet werden kann.
Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen ver-
wenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses:
50:1 Bei Verwendung von MAKITA Hoch leistungs-Zwei-
taktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl
mischen.
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen Zweitakt-
Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h.
50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS:
Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vor mischen
und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben.
Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges
Gemisch gut durchschütteln.
Kraftstoff
50:1
50:1
+
1000 cm3 (1 Liter) 20 cm3 20 cm
5000 cm3 (5 Liter) 100 cm
10000 cm3 (10 Liter) 200 cm
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen
Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Gemisch über das angegebene Mischungsverhältnis
hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Verbrennungsrückstände entstehen, die die Umwelt
belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie
den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der
Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert
sich.
Kraftstofß agerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und
Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders
unter dem Einß uss hoher Temperaturen. Überlager-
ter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu
Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel
Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht
werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten
Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken,
kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei
wieder holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut
aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen
sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser
spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
3
100 cm
3
200 cm3
3
3
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sägekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im
Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des Öls
von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch
abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den
regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch
abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von MAKITA angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf
Basis von ausgesuchten Pß anzenölen hergestellt und ist 100%ig
biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Um welt -Engel
ausgezeichnet (RAL UZ 48).
14
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt
haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach
dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht
werden.
1 l Best.-Nr. 980 008 610
5 l Best.-Nr. 980 008 611
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Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme, muss der Öltank
entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30)
befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betreiben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem
und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme
ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu
Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend!
Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist.
Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an
der Ölpumpe und der Sägevorrichtung.
Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewährleis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wiederholtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen
können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind
allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt
sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Tanken
ölführenden Bauteilen entstehen können.
Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge kettenöl
einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder
einem unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der
Gewähr leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die
Verwendung von Sägekettenöl.
Altöl
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und
umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz
in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluss abschrauben (ggf. mit dem Kombischlüssel
lösen, siehe Bild) und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis
zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen,
um kein Kraftstoffgemisch oder Säge kettenöl zu verschütten.
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag aufschrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säubern!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer ge nügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tankinhalt reicht
bei mittlerer Fördermenge für die Dauer einer Kraftstofffüllung.
Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im
Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag festziehen.
Sägekettenöl
Kraftstoffgemisch
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Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie
verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung
prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten (siehe Kapitel „Motor starten”).
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf oder
Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur
durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und
sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch
einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können,
die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette
beÞ nden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
Kettenschmierung einstellen
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (1) regulierbar.
Die Einstellschraube beÞ ndet sich auf der Unterseite des Ge-
häuses.
Die Ölpumpe ist werkseitig auf eine mittlere Fördermenge ein-
+
-
1
gestellt. Drei Einstellungen sind für die Fördermenge möglich:
Minimale, mittlere und maximale Fördermenge.
Zur Änderung der Fördermenge mit kleinem Schraubendreher
die Einstellschraube durch:
• Rechtsdrehung auf größere
• Linksdrehung auf geringere
Fördermenge einstellen.
Je nach Schienenlänge eine der vier Einstellungen wählen.
Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im
Tank ist, ggf. nachfüllen.
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut
am Kurbelgehäuse (2) sowie die Öleintrittsbohrungen (3) in der
Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch
einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können,
die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette
beÞ nden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
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16
Geeignete Unterlage verwenden!
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Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und
Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen.
Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht.
Kettenbremse auslösen (blockieren).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf
den Boden drücken.
Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen.
Hinweis: Durch das Feder-Leichtstart-System kann die Motor-
säge ohne großen Kraftaufwand gestartet werden. Startvorgang
zügig und gleichmäßig durchführen!
Kaltstart:
Kraftstoffpumpe (5) durch mehrmaliges Drücken betätigen,
bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position). Hierbei
wird gleichzeitig die Halbgasarretierung betätigt.
Startergriff (2) zügig und gleichmäßig durchziehen.
ACHTUNG: Starterseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen.
Startvorgang 2 mal wiederholen.
Kombischalter (1) in mittlere Position „ON“ drücken. Erneut
zügig und gleichmäßig am Startergriff ziehen. Sobald der Motor läuft, Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (3) wird
durch die Handß äche betätigt) und Gashebel (4) antippen.
Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft
im Leerlauf.
ACHTUNG: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf
gebracht werden, da sonst Schäden an der Kupplung eintreten
können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
1
2
453
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Start
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position) und
gleich wieder in mittlere Position „ON“ drücken, um nur die
Halbgasarretierung zu aktivieren. Wenn der Motor nach 2 bis 3
maligem Ziehen nicht läuft, kompletten Startvorgang, wie unter
Kaltstart beschrieben, wiederholen.
HINWEIS: Wird der Motor nur kurz ausgestellt, kann der Startvorgang ohne die Betätigung des Kombischalters erfolgen.
Wichtiger Hinweis: Falls der Kraftstofftank völlig leergefahren
wurde und der Motor mangels Kraftstoff zum Stillstand
gekommen ist, nach dem Auftanken Kraftstoffpumpe (5)
durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der
Pumpe zu sehen ist.
Motor ausschalten
Kombischalter (1) in Richtung nach unten drücken.
HINWEIS: Der Kombischalter kehrt nach dem Herunterdrücken
in Position „ON“ zurück. Der Motor ist ausgeschaltet, kann
jedoch auch ohne erneute Betätigung des Kombischalters
angeworfen werden.
ACHTUNG: Um den Zündstrom zu unterbrechen, Kombischalter
vollständig über den Widerstand hinaus in Position
unterdrücken.
her-
Kaltstart (Choke)
Warmstart (ON)
Motor ausschalten
Zündstrom unterbrochen
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Symbol sichtbar - Normalbetrieb
Symbol
sichtbar - Winterbetrieb
7
Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbeginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und
Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung
frei steht).
6
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am
Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem
Handrücken den Handschutz (6) in Pfeilrichtung drücken, bis
die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort
zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse
wieder lösen.
ACHTUNG: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht
sofort zum Stillstand kommen, Motor sofort ausschalten.
Mit der Motorsäge darf in diesem Fall nicht gesägt werden.
Bitte MAKITA Fachwerkstatt aufsuchen.
Winterbetrieb
Zur Vorbeugung gegen Vergaservereisung, die bei niedrigen
Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit auftritt und um bei
Temperaturen unter + 5° C schneller die Betriebstemperatur
zu erreichen, kann Warmluft vom Zylinder angesaugt werden.
Abdeckhaube abnehmen (siehe LuftÞ lter reinigen).
Einsatz (7) herausziehen und wie abgebildet für den Winter-
betrieb einsetzen.
Bei Temperaturen über + 5° C muss unbedingt Kaltluft angesaugt
werden! Bei Nichtbeachtung können Schäden am Zylinder
und Kolben entstehen!
Bei Temperaturen über + 5° C den Einsatz um 180° drehen, so
dass nach dem Einsetzen die Ansaugöffnung (8) verschlossen
wird.
Abdeckhaube wieder montieren.
8
Griffheizung
(nur bei EA6101P)
Die elektrische Griffheizung wird durch Betätigung des
9
18
Schalters (9) in Betrieb gesetzt oder ausgeschaltet.
Eingeschaltet: rote Markierung am Schalter sichtbar
Ausgeschaltet: rote Markierung am Schalter nicht sichtbar
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Vergaser einstellen
ACHTUNG: Die Vergasereinstellung darf nur von einer
MAKITA Fachwerkstatt ausgeführt werden!
SERVICE
Lediglich Korrekturen an der Einstellschraube (T) dürfen
vom Benutzer des Gerätes vorgenommen werden. Falls
das Schneidwerkzeug im Leer lauf mitdreht (Gashebel wird nicht betätigt), muss die Leerlauf einstellung unbedingt
korrigiert werden!
Die Leerlaufeinstellung darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung des Gerätes durchgeführt werden!
Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luft Þ lter und
ordnungsgemäßer Montage des Schneidwerkzeuges erfolgen.
Einstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm) vornehmen.
Leerlauf einstellen
Herausdrehen der Einstellschraube (T) gegen den Uhrzei-
gersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab.
Hineindrehen der Einstellschraube (T) im Uhrzeigersinn:
Leerlaufdrehzahl steigt an.
Achtung: Sollte das Schneidwerkzeug trotz korrigierter
Einstellung des Leerlaufs nicht zum Stillstand kommen, darf
auf keinen Fall mit dem Gerät gearbeitet werden. MAKITA
Fachwerkstatt aufsuchen!
T
19
Page 20
min.
3 mm (0.11”)
0,64 mm
(.025”)
0,64 mm
(.025”)
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt
Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zünd kerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
Holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz
entstehen.
Die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz
zieht.
Die Schnittkante sichtbar beschädigt ist.
Die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts
verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen
Schärfung der Sägekette.
Wichtig: häuÞ g schärfen, wenig Material wegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilenstriche.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der
Fachwerkstatt nachschärfen lassen.
Schärfkriterien:
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschieden
hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können
Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schärfen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss
eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der
Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und
Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefenbegrenzerabstand von 0,64 mm (.025
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand
erhöht die Rückschlaggefahr!
”) erreicht.
Der Schärfwinkel (α) muss bei allen Hobelzähnen unbedingt
α
α
ββ
20
gleich sein.
25° bei Kettentyp 686, 099
30° bei Kettentyp 086
35° bei Kettentyp 093
Der Brustwinkel des Hobelzahnes (β) ergibt sich bei Verwendung
der richtigen Rundfeile von selbst.
60° bei Kettentyp 686, 099
85° bei Kettentyp 086, 093
Unterschiedliche Winkel verursachen einen rauhen, ungleichmäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß und führen zu
Kettenbrüchen!
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Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile zu verwenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Typ 086, 686: Die erste Hobelzahnhälfte mit Sägekettenrundfeile
ø 4,8 mm feilen, danach ø 4,5 mm.
Typ 093, 099: Die erste Hobelzahnhälfte mit Sägekettenrundfeile
ø 5,5 mm feilen, danach ø 4,5 mm.
Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zurückführen die Feile vom Material abheben.
Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses
Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobelzähne der
Sägekette.
Neu eingesetzte Hobelzähne müssen den Formen der gebrauchten Zähne genau angeglichen werden, auch an den
Laufß ächen.
Feile gemäß Kettentyp führen (90° bzw. 10° zur Sägeschiene).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Markierungen für den korrekten Schärfwinkel von:
α = 25°α = 30°α = 35°
(Markierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt
die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe
Zubehör.
Kettentyp
α
093
Kettentyp
086, 686, 099
4/5
Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefenbegrenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen. Bestellnummer
siehe Zubehör.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile
(Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (1).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (2).
12
21
Page 22
Kettenradinnenraum reinigen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen
(siehe „Zündkerze auswechseln“) und Schutzhandschuhe
tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
4
32
5
1
Kettenradschutz (1) abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEBNAHME”) und Innenraum mit einem Pinsel reinigen.
Sägekette (2) und Sägeschiene (3) abnehmen.
HINWEIS:
Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut
(4) und am Kettenspanner (5) bleiben.
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME”.
HINWEIS:
Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheits-
einrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen
Verschleiß ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu
Ihrem eigenen Schutz und muss von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
SERVICE
Sägeschiene reinigen
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67
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Die Laufß ächen der Sägeschiene (7) sind regelmäßig auf Be-
schädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug
zu reinigen.
Die beiden Öleintrittsbohrungen (6) und die gesamte Sägeschiene frei von Verschmutzungen halten!
Page 23
Neue Sägekette
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Beim Wechsel des Kettentyps, muss das Kettenrad (11) dem Kettentyp angepasst werden. Ggf. ist das Kettenrad
auszutauschen.
Vor dem Auß egen einer neuen Sägekette muss der Zustand
des Kettenrades überprüft werden.
Eingelaufene Kettenräder (8) führen zu Beschädigungen an einer
neuen Sägekette und müssen unbedingt erneuert werden.
Sägekette und Sägeschiene abnehmen.
Sicherungsscheibe (9) abnehmen.
VORSICHT: Die Sicherungsscheibe springt aus der Nut heraus.
Beim Abnehmen, mit dem Daumen gegen das Wegspringen
sichern.
Topfscheibe (10) abnehmen.
Das eingelaufene Kettenrad (8) durch ein neues Kettenrad
(11) ersetzen (Bestellnummer siehe „Auszug aus der Ersatzteilliste“).
Neues Kettenrad, Topfscheibe und neue Sicherungsscheibe
(9) montieren (Bestellnummer siehe „Auszug aus der Ersatzteilliste“).
Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME“.
HINWEIS:
Keine neuen Ketten auf einem eingelaufenen Kettenrad benutzen. Kettenrad spätestens nach zwei verbrauchten Ketten
wechseln. Neue Kette einige Minuten mit Halbgas laufen lassen,
damit sich das Sägekettenöl gleichmäßig verteilt.
Kettenspannung häuÞ g kontrollieren, da sich neue Sägeketten
längen (siehe „Kontrolle der Kettenspannung“)!
Kupplungstrommel ebenfalls nach zwei verbrauchten Kettenrädern wechseln.
8
10
9
11
23
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5
41
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet
wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu
vermeiden!
LuftÞ lter nicht mit Kraftstoff oder entß ammbaren Flüssig-
3
keiten reinigen!
Haubenverriegelung (5) mit dem Kombischlüssel aushängen
und Abdeckhaube (2) abnehmen.
Kombischalter (3) nach oben drücken (Choke-Position), um zu
verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaser fallen.
LuftÞ lterverriegelung (1) gegen den Uhrzeigersinn losdrehen
und LuftÞ lter (4) nach oben abziehen.
ACHTUNG: Ansaugöffnungen mit einem sauberen Lappen
abdecken, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den
Vergaserraum fallen.
Reinigung des Filters: Vorsichtig ausklopfen oder von innen
behutsam mit Druckluft ausblasen. Nicht mit Bürste reinigen,
2
da sonst Schmutz in das Gewebe gedrückt wird. Stark verschmutzten Filter in lauwarmer Seifenlauge aus handels üb lichem
Geschirrspülmittel auswaschen und von innen unter ß ießendem
Wasser ausspülen. Der Filter braucht erst gereinigt werden,
wenn beim Arbeiten spürbar ein Leistungsverlust auftritt. Filter
ersetzen, wenn nach der Reinigung keine spürbare Leistungsverbesserung auftritt.
Den LuftÞ lter gut trocknen lassen.
ACHTUNG: Zum Trocknen keine Wärmequelle benutzen.
Vor Montage des LuftÞ lters, Chokeklappe auf eventuell hinein-
gefallene Schmutzpartikel kontrollieren. Gegebenenfalls mit
3
6
einem Pinsel entfernen.
ACHTUNG: Beschädigten Luftfilter sofort erneuern!
Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel
können den Motor zerstören.
LuftÞ lter (4) aufsetzen, hierbei auf gleichmäßigen Sitz in der
Aufnahme achten.
LuftÞ lterverriegelung (1) im Uhrzeigersinn festziehen.
Kombischalter (3) nach unten drücken und Gashebel (6) einmal
durchdrücken, um die Halbgasstellung zu deaktivieren.
Abdeckhaube (2) aufsetzen und durch Aufdrücken der Hauben-
verriegelungen (5) befestigen.
LuftÞ lter reinigen
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Zündkerze auswechseln
7
ACHTUNG:
Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei laufendem Motor
nicht berührt werden (Hochspannung).
Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor aus-
führen. Bei heissem Motor Verbrennungsgefahr. Schutzhandschuhe tragen!
Bei Beschädigung des Isolationskörpers, starkem Elektrodenabbrand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden,
muss die Zündkerze ausgewechselt werden.
Haube abnehmen (siehe „LuftÞ lter reinigen“).
Zündkerzenstecker (7) von der Zündkerze abziehen. Zünd kerze
nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.
Elektrodenabstand
Der Elektrodenabstand muss 0,5 mm betragen.
ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen NGK BPMR 7A
verwenden.
Prüfung des Zündfunkens
Kombischlüssel zwischen Haube und Zylinder wie im Bild
gezeigt stecken.
ACHTUNG! Schlüssel nicht ins Kerzenloch stecken, nur
Kontakt zum Zylinder herstellen (sonst Beschädigung des
Motors möglich).
Herausgeschraubte Zündkerze (8) mit fest aufgestecktem
Zündkerzenstecker mittels isolierter Zange gegen den
Kombischlüssel drücken (vom Kerzenloch weg!).
Kombischalter (9) in Position ON drücken.
Starterseil kräftig durchziehen.
Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke zwischen den
Elektroden sichtbar sein.
0,5 mm
89
Schalldämpferschrauben kontrollieren
Die Schrauben (10) auf Festsitz kontrollieren. Wenn locker,
handfest anziehen (Achtung: nicht überdrehen).
Haubenverriegelung (3) mit dem Kombischlüssel aushängen.
Vier Schrauben (1) herausschrauben.
Handschutzstrebe etwas abspreizen und Ventilatorgehäuse
(2) abnehmen.
Luftführung (4) aus dem Ventilatorgehäuse herausnehmen.
3
2
1
8
9
7
6
14
4
13
11
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Schraube (8) nur bei
entspannter Rückholfeder herausschrauben!
Wird das Starterseil ausgewechselt, obwohl es nicht gerissen ist,
muss zuerst die Rückholfeder (14) der Seiltrommel entspannt
werden.
Hierzu das Seil am Startergriff aus dem Ventilatorgehäuse ganz
herausziehen.
Seiltrommel mit einer Hand festhalten, mit der anderen Hand
Seil in die Aussparung (15) drücken.
Seiltrommel sich vorsichtig drehen lassen, bis die Rückholfeder
16
vollständig entspannt ist.
Schraube (8) herausschrauben und Mitnehmer (9) mit Feder
(7) und Seiltrommel (6) vorsichtig abnehmen.
12
Mitnehmer (9) und Seiltrommel (6) trennen.
Alte Seilreste entfernen und Feder (7) abnehmen.
Feder (7) wieder in die Seiltrommel einsetzen (in den Bereich
15
der Aussparung, siehe Pfeil der Lupendarstellung).
Neues Seil (ø 3,8 mm, 1000 mm lang), wie in Bild gezeigt,
einfädeln (Scheibe (11) nicht vergessen) und die beiden Enden
mit Knoten versehen.
Knoten (12) in die Seiltrommel (6) einziehen und in die Aufnahme
drücken.
Knoten (13) in den Startergriff (10) einziehen.
Bohrung (16) am Mitnehmer (9) über das Federende führen,
Mitnehmer herunterdrücken und leicht gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis er bündig auf der Seiltrommel (6) sitzt.
5
Seiltrommel aufsetzen, dabei leicht drehen, bis die Rückholfeder
greift.
Schraube (8) einsetzen und festschrauben.
Seil in die Aussparung (15) an der Seiltrommel führen und mit
dem Seil die Seiltrommel dreimal im Uhrzeigersinn drehen.
Seiltrommel mit der linken Hand festhalten, mit der rechten
Hand die Verdrehung im Seil beheben, das Seil strammziehen
und festhalten.
Seiltrommel vorsichtig loslassen. Das Seil wird durch die
Federkraft auf die Seiltrommel gewickelt.
Vorgang einmal wiederholen. Der Startergriff muss nun aufrecht
am Ventilatorgehäuse stehen.
HINWEIS: Bei voll ausgezogenem Starterseil, muss die
Seiltrommel mindestens eine viertel Umdrehung gegen die
Federkraft weitergedreht werden können.
10
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Den herausgezogenen
Startergriff sichern. Er schnellt zurück, wenn die Seil trommel
versehentlich losgelassen wird.
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Rückholfeder-Kassette erneuern
Ventilatorgehäuse und Seiltrommel abbauen (siehe Seite 26).
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Rückholfeder kann
herausspringen! Unbedingt Schutzbrille und Schutz
handschuhe tragen!
Ventilatorgehäuse mit der gesamten Auflagefläche der
Hohlseite leicht auf Holz schlagen und vorerst festhalten.
Ventilatorgehäuse jetzt vorsichtig und schrittweise anheben,
da sich die herausgefallene Rückholfeder-Kassette (14) so
kontrolliert entspannen kann, falls die Rückholfeder aus der
Kunstoff-Kassette gesprungen ist.
Neue Rückholfeder-Kassette vorsichtig einsetzen und bis zum
Einrasten herunterdrücken.
Seiltrommel montieren und Rückholfeder spannen (siehe Seite
26).
Startfeder erneuern
HINWEIS: Ist die Feder (7) des Feder-Leichtstart-Systems
gebrochen, muss zum Starten des Motors ein höherer Kraftaufwand aufgebracht werden und ein harter Wiederstand ist
beim Ziehen am Startergriff spürbar. Wird diese Veränderung
im Startverhalten festgestellt, muss die Feder (7) geprüft und
ggf. erneuert werden.
Ventilatorgehäuse montieren
Luftführung (4) in das Ventilatorgehäuse einsetzen, dabei die
fünf Aussparungen (5) einrasten lassen.
Ventilatorgehäuse zum Gerät ausrichten, unter die Handschutz-
strebe einsetzen, leicht gegendrücken und dabei am Startergriff
ziehen, bis die Startvorrichtung greift.
Schrauben (1) festziehen.
1
7
14
5
4
27
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1
LuftÞ lterraum/Ventilatorraum reinigen
Abdeckhaube abnehmen.
Ventilatorgehäuse abnehmen.
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet
wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu
vermeiden!
Der gesamte freigelegte Bereich (1) kann mit einer Bürste und
Druckluft gereinigt werden.
Zylinderrippen reinigen
Zum Reinigen der Zylinderrippen, kann eine Flaschenbürste
benutzt werden.
Saugkopf auswechseln
Der FilzÞ lter (2) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch zusetzen.
Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr zum Vergaser
sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert werden.
Den Saugkopf, zum Wechseln, mit einem Drahthaken oder
2
28
Spitzzange durch die Tankverschlussöffnung ziehen.
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Periodische Wartungs- und Pß egehinweise
Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicherheitseinrichtungen,
müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann
anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!
Benutzer von Motorsägen dürfen nur Wartungs- und Pß egearbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.
Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Seite
Allgemein gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur
veranlassen
Sägekette Regelmäßig nachschärfen, rechtzeitig erneuern 20-21
Kettenbremse Regelmäßig in der Fachwerkstatt überprüfen lassen
Sägeschiene Wenden, damit die belasteten Laufß ächen gleichmäßig
abnutzen. Rechtzeitig erneuern 13, 22
Starterseil Auf Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigungen
erneuern. 26-27
vor jeder Inbetrieb- Sägekette Auf Beschädigungen und Schärfe überprüfen 20-21
nahme Kettenspannung kontrollieren 13
Kraftstoff- und Öltankverschluss Auf Dichtigkeit überprüfen
täglich LuftÞ lter Reinigen (ggf. mehrmals täglich) 24Sägeschiene Auf Beschädigungen prüfen, Öleintrittsbohrung reinigen 22
Schienenaufnahme Reinigen, insbesondere die Ölführungsnut 16, 22
Leerlaufdrehzahl Kontrollieren (Kette darf nicht mitlaufen) 19
wöchentlichVentilatorgehäuse Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 10
LuftÞ lterraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 28
Ventilatorraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 28
Zylinderrippen Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 28
Zündkerze Überprüfen, ggf. erneuern 25
Schalldämpfer Auf Zusetzung überprüfen, Schrauben kontrollieren 10, 25
Kettenfänger Überprüfen 10
Schrauben und Muttern Zustand und festen Sitz prüfen
jährlich gesamte Motorsäge Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Lagerung gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur
veranlassen
Sägekette und -schiene Demontieren, reinigen und leicht einölen Führungsnut der Sägeschiene reinigen 22
Kraftstoff-, Kettenöltank Entleeren und reinigen
Vergaser Leerfahren
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Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Motorsägen sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine quali Þ zierte
Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.
Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Ar beiten müssen von einer MAKITA-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung
zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter. Den nächsten Fachhändler Þ nden Sie unter www.makita-outdoor.
com
Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
Ersatzteile
Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur
Original MAKITA-Ersatzteile verwenden, gekennzeichnet durch
Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit,
Funktion und Sicherheit.
Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um
die benötigten Ersatzteilnummern zu er mit teln und wird laufend über De tail ver besserungen und Neuerungen im Er satz teilangebot
informiert.
Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Original MAKITA Teilen eine Garantieleistung durch MAKITA nicht
möglich ist.
Garantie (Export)
MAKITA garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt die Kosten für eine Nachbesserung durch Auswechseln der schadhaften
Teile im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern, die innerhalb der Garantiezeit nach dem Verkaufstag auftreten.
Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern speziÞ sche Garantiebedingungen gültig sind. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer.
Er ist als Verkäufer des Produktes für die Garantie verantwortlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für fol gende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann:
• Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
• Unterlassung von notwendigen War tungs- und Reinigungsarbeiten.
• Schäden auf Grund unsachgemäßer Vergasereinstellung.
• Verschleiß durch normale Abnutzung.
• Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.
• Verwendung nicht zugelassener Sägeschienen- und Kettentypen.
• Verwendung nicht zugelassener Schienen- und Kettenlängen.
• Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Mißbrauch oder Unglücksfall.
• Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse.
• Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche.
• Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original MAKITA Teile, soweit schadensverursachend.
• Verwendung ungeeigneter oder über lagerter Betriebsstoffe.
• Schäden, die auf Einsatzbedingungen aus dem Vermietgeschäft zurückzuführen sind.
• Schadensursache durch nicht rechtzeitiges Nachziehen äußerer Schraubverbindungen.
Reinigungs-, Pß ege- und Einstellarbei ten werden nicht als Garantieleistung anerkannt. Jegliche Garantiearbeiten sind von einem
MAKITA Fachhändler auszuführen.
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Störungssuche
Störung System Beobachtung Ursache
Kette läuft nicht an Kettenbremse Motor läuft Kettenbremse ausgelöst
Motor startet nicht Zündsystem Zündfunke vorhanden Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompres sions-
oder sehr unwillig system, mechanischer Fehler
kein Zündfunke STOP-Schalter in betätigt, Fehler oder Kurzschluss
in der Verkabelung, Zündkerzenstecker, Zünd-
kerze defekt
Kraftstoff- Kraftstofftank ist gefüllt Kombischalter in Choke-Position, Vergaser versorgung defekt, Saugkopf verschmutzt, Kraftstofß eitung
geknickt oder unterbrochen
Kompressions- Innerhalb des Gerätes Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte
system Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolben -
ringe schadhaft
Außerhalb des Gerätes Zündkerze dichtet nicht ab
Mechanischer Starter greift nicht ein Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile
Fehler innerhalb des Motors
Warmstart-Probleme Vergaser Kraftstoff im Tank Vergasereinstellung nicht korrekt
Zündfunke vorhanden
Motor springt an, Kraftstoff- Kraftstoff im Tank Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf
stirbt aber sofort wieder versorgung oder Vergaser verschmutzt
ab Tankbelüftung defekt, Kraftstofß eitung unter - brochen, Kabel schadhaft, Kombischalter
schadhaft
Mangelnde Leistung mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf LuftÞ lter verschmutzt, Vergasereinstellung können gleich- falsch, Schalldämpfer zugesetzt, Abgaskanal
zeitig betroffen im Zylinder zugesetzt, Funkenschutzsieb zuge-
sein setzt
Keine Kettenschmierung Öltank, Ölpumpe kein Kettenöl an der Öltank leer
Sägekette Ölführungsnut verschmutzt
Einstellschraube für Ölpumpe verstellt
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original MAKITA-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen
und Ersatz anderer Teile ist Ihre MAKITA-Fachwerkstatt zuständig.
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original MAKITA-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen
und Ersatz anderer Teile ist Ihre MAKITA-Fachwerkstatt zuständig.
EA6100P
EA6101P
Pos. MAKITA-Nr. Stck. Benennung
1 445 038 631 1 Sternschiene .325“, 38 cm (15“)
445 045 631 1 Sternschiene .325“, 45 cm (18“)
2 514 686 664 1 Sägekette .325“ für 38 cm
514 686 672 1 Sägekette .325“ für 45 cm
1 443 038 651 1 Sternschiene 3/8“, 38 cm (15“)
443 045 651 1 Sternschiene 3/8“, 45 cm (18“)
443 053 651 1 Sternschiene 3/8“, 53 cm (21“)
2 528 099 656 1 Sägekette 3/8“ für 38 cm
528 099 664 1 Sägekette 3/8“ für 45 cm
528 099 672 1 Sägekette 3/8“ für 53 cm
3 952 010 630 1 Schienenschutz für 38 cm
952 020 640 1 Schienenschutz für 45 cm
952 020 650 1 Schienenschutz für 53 cm
hergestellt von MAKITA Corporation, 3-11-8 Sumiyoshi-Cho, Anjo, Aichi, 446-8502 Japan, den grundlegenden Sicherheits- und
Gesundheitsanforderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG.
Geräuschemission 2000/14/EG.
Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen:
EN 11681-1, EN ISO 14982, CISPR 12.
Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L
dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (Ld) beträgt 117 dB(A).
Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: DPLF Deutsche Prüf- und ZertiÞ zierungsstelle für Land- und Forsttechnik (0363),
Max-Eyth-Weg 1, D-64823 Groß-Umstadt, Germany.
Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei: MAKITA International Europe Ltd., Michigan Drive, Tongwell, Milton Keynes,
Bucks, MK15 8JD, England.
Anjo, den 25.2.2013
Für MAKITA Corporation
Tomoyasu Kato
Geschäftsführer
) beträgt 115
wa
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Das Druckerzeugnis wurde mit dem „Blauen Engel” ausgezeichnet.
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MAKITA Corporation
3-11-8 Sumiyoshi-Cho
Anjo, Aichi
446-8502 Japan
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Änderungen vorbehalten
Form: 995 708 050 (2013-03 D)
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