Magix Video Deluxe 2013 Premium User guide [de]

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Copyright

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Kein Teil dieser Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhabers in irgendeiner Form durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren reproduziert oder in eine für Maschinen, insbesondere Datenverarbeitungsanlagen, verwendbare Sprache übertragen werden.
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MAGIX ist eine eingetragene Marke der MAGIX AG.
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Bei den übrigen genannten Produktnamen kann es sich um eingetragene Marken des jeweiligen Herstellers handeln.
This product uses MAGIX patented technology (USP 6,518,492) and MAGIX patent pending technology.
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Vorwort 3

Vorwort

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein komplettes und einfach zu bedienendes Videostudio erworben.
Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt: Von der schnellen Bearbeitung eines Urlaubsvideos bis zum aufwendigen und detaillierten Schneiden von Filmen ist alles möglich. MAGIX Video deluxe 2013 bietet unter anderem:
• Aufnahme und Import aller gängigen Videoformate
• Optimierung von Video- und Audiomaterial
• Einfügen von Blenden, Titeln und Effekten
• Erstellen eines Disc-Menüs für DVD, Blu-ray Disc usw.
• Upload der Filme ins Internet, z. B. auf YouTube oder Facebook
Das gedruckte Handbuch erklärt die Funktionen der Programmversionen MAGIX Video deluxe 2013 und MAGIX Video deluxe 2013 Plus und Premium gemeinsam. Zusätzliche Funktionen der Plus/Premium-Version sind entsprechend gekennzeichnet.
Zusätzlich zum Druckhandbuch gibt es noch die vollständige Dokumentation, die bei der Installation auf die Festplatte in den Programmordner kopiert wird. Dieses elektronische PDF-Handbuch beschreibt sämtliche Programmfunktionen im Detail.
Für einen schnellen Start lohnt es sich auf alle Fälle, die einführenden Kapitel zu lesen. Die späteren Referenzkapitel und den Index können Sie auch als Nachschlagewerk nutzen.
Viel Spaß wünscht Ihnen
Ihr MAGIX Team
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Inhaltsverzeichnis
Copyright 2 Vorwort 3 Kundendienst 10 Deinstallation des Programms 12 Seriennummer 13 Einführung 14
Was ist MAGIX Video deluxe 2013? 14 Was ist neu in MAGIX Video deluxe 2013? 14 Zusätzlich neu in der Plus/Premium-Version 15 Zusatzprogramme 15 Leistungsmerkmale 15
Schnelleinstieg 18
Programmstart 18 Video importieren 20 AVCHD-Material einfügen 21 Film abspielen 23 Media Pool 23 Anzeige-Modi 25 Unbrauchbare Szenen herausschneiden 28 Szenen umgruppieren 32 DVDs mit interaktiven Menüs brennen 33
Arbeitsflächen im Überblick 35
Projekte, Filme und Szenen 35 Oberfläche Bearbeiten 36 Oberfläche Brennen 38 Werkzeugleisten 39 Media Pool 46 Transportkontrolle 54 Arranger 55 Arbeitsfläche anpassen 57
Einstellungen 58
Projekt- und Filmeinstellungen 58 Programmeinstellungen 60
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Inhaltsverzeichnis 5
Vorschau-Rendering 68
Aufnahme 69
Aufnahmemethode auswählen 69 AVCHD-Aufnahme 70 HDV-Kamera 73 DV-Kamera 73 Analoge Videoaufnahme 80 Audio 83 Einzelbild 86 Bildschirmaufnahme 88 Bearbeitung nach der Aufnahme 90 Import einer nicht kopiergeschützten DVD 91
Objekte 92
Objekte in das Projekt einfügen 92 Objekte markieren und gruppieren 94 Objekte verschieben 95 Objekte schneiden 95 Objekte vervielfältigen 96 Objektanfasser 96 Objekte trimmen 97 Ton und Bild voneinander trennen 99 Blenden 99 Übersichtsmodus 102 Gitter 103 Raster 103 Zoom 104
Marker 105
Abspielmarker 105 Projektmarker 106 Bereichsmarker (In- & Out-Points) 106 Kapitelmarker 108 Szenemarker 109
Multicam Editing (Plus/Premium-Version) 111
Vorbereitung 111 Quellspuren und Vorschaubilder 112 Multicam-Schnittfunktionen 113
Titel 115
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Titel aus Vorlage erstellen 115
Titel ohne Vorlage erstellen 115 Titel nachträglich bearbeiten 117 Titel positionieren 117 Erweiterte Einstellungen 118 3D-Text 119 Datum als Titel einblenden 119
Effekte 120
Effekte auf Objekte anwenden 120 Videoeffekte im Media Pool 121 Bewegungseffekte im Media Pool 129 Stereo3D im Media Pool 134 Audioeffekte im Media Pool 135 Designelemente im Media Pool 136 Eigene Vorlagen im Media Pool 136 Effektmasken 136 Zusatzeffekte 142 Objekte animieren, Effektkurven 145 An Bildposition im Video heften 152 Bildstabilisierung 152 Bildverbesserungen für den gesamten Film 154 Bildverbesserungen für einzelne Objekte 156
Audiobearbeitung 157
Audiodateien laden und bearbeiten 157 Lautstärkekurve bearbeiten 157 Audio-CD einlesen 158 Audioeffekte 162 Nachvertonung mit MIDI-Songs 178 Mixer 180
5.1 Surround 183 Scrubbing 188 MAGIX Soundtrack Maker 189 Audio-Objekte zusammenfassen (Mixdown) 190
Stereo3D (Plus/Premium-Version) 191
3D-Grundlagen 191 3D aufnehmen 192 3D-Bearbeitung vorbereiten 194 Wiedergabemodus für 3D einstellen 195
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Inhaltsverzeichnis 7
Bilder und Videos für 3D ausrichten 196 Kamerafahrten in 3D-Videos verwandeln 197 Titel für 3D-Videos erzeugen 198 Exportieren und Brennen von 3D-Videos 198
Assistenten und Spezialfunktionen 200
Filmvorlagen verwenden 200 Vorschau-Rendering 202 Szenenerkennung 204 Reiserouten-Animation 206 Panoramabilder erstellen 213 MAGIX Fotoshow Maker 215 Musikalische Schnittanpassung 219 Stapelkonvertierung 225 Sicherheitskopie 228 Backup-Projekt laden 229 Löschassistent 230
Brennen 231
Vorschau und Bearbeiten 231 Menü 232 Vorlagen 233 Menüelemente bearbeiten 234 Brennassistent 242
Exportieren 248
3D-Film exportieren 248 Als Videodatei ausgeben 249 Ins Internet stellen 250 Ins Telekom Mediencenter stellen 251 Ins MAGIX Online Album stellen 251 Für Gerät ausgeben 252 Als Media Player ausgeben 252
Menüs 253
Menü Datei 253 Menü Bearbeiten 268 Menü Effekte 276 Menü Fenster 281 Menü Bereitstellen 283 Menü Hilfe 285
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Kontextmenü 286
Probleme & Lösungen 299
Datei wird nicht geladen 299 Ruckelnde Wiedergabe 299 Tempo- und Takterkennungsassistent - Probleme und Abhilfe 300 Probleme bei der Aktivierung 301
Tastaturkürzel 302
Abspielfunktionen 302 Monitore 302 Arrangeransicht 303 Ansicht bewegen 303 Transportkontrolle im Media Pool 304 Mausmodi 304 Menü Datei 304 Menü Bearbeiten 305 Menü Effekte 306 Menü Fenster 308 Menü Hilfe 308 Tastaturkürzel bearbeiten 308
Integrierter Browser 310
Öffnen des Browsers 310 Navigation im Browser 310 Laden von Internetmedien 311 Speicherort für Internetmedien festlegen 311
Codecs aktivieren 312
Kostenpflichtige Aktivierung des MVC-Codecs 313
Anhang: Digitales Video und Datenträger 315
Videobearbeitung am PC 315 MPEG-Komprimierung 315 Allgemeine Hinweise zu AVI-Videos 316 Übersicht über die verschiedenen Disc-Typen 317
MPEG-4-Encoder 324
Video-Codec 325 Audio-Codec 333 Multiplexer 334
MPEG-1/2-Encoder 335
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Inhaltsverzeichnis 9
Allgemeine Einstellungen 335 Videoeinstellungen 336 Erweiterte Videoeinstellungen 338 Audioeinstellungen 339
MPEG-Glossar 341
Bewegungsabschätzung 341 Bitrate 341 Block 342 Chroma-Format 342 Field 342 Frame 343 GOP 343 I-Frames 343 Interlace 344 P-Frames und B-Frames 345 Prediction 345 Quantisierungsskalierung 347
Glossar 348 Falls Sie noch Fragen haben 363
Tipps zur Programmhilfe 363 PDF-Handbuch 363
Stichwortverzeichnis 364
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Kundendienst

Lieber MAGIX Kunde,
es ist unser Ziel, Ihnen jederzeit komfortable, schnelle und lösungsorientierte Hilfestellung zu leisten. Dafür stellen wir Ihnen ein umfassendes Angebot zur Verfügung:
Unbegrenzter Web-Support:
Als registrierter Kunde von MAGIX erhalten Sie unbegrenzten Web-Support über das komfortabel gestaltete MAGIX Service-Portal support.magix.net. Hier haben Sie Zugang zu einem intelligenten Hilfeassistenten, hochqualitativen FAQs, Patches und Erfahrungsberichten, die fortlaufend aktualisiert werden. Einzige Voraussetzung zur Nutzung ist die Registrierung Ihres Produktes auf www.magix.com.
Online-Community als Soforthilfe und Austauschplattform:
Die Online-Community www.magix.info steht Ihnen als MAGIX Kunde kostenlos unbegrenzt zur Verfügung. Die Community umfasst über 140.000 Mitglieder und beinhaltet die Möglichkeit, Fragen zu MAGIX Produkten an die Community zu stellen oder aber über die Suchfunktion nach spezifischen Themen oder Antworten zu suchen. Der Wissens-Pool enthält neben Fragen & Antworten ein Lexikon, Videoanleitungen (Tutorials) und ein Diskussionsforum. Die vielen Experten, die tagtäglich auf www.magix.info zu finden sind, garantieren schnelle Antwortzeiten von teilweise nur wenigen Minuten.
E-Mail-Support für MAGIX Produkte:
Für jedes neue MAGIX Produkt erhalten Sie ab Kaufdatum automatisch 12 Monate kostenlosen Kundendienst per E-Mail. Premium E-Mail-Support: Für einen priorisierten Support oder aber wenn Sie möchten, dass Sie das Supportteam bei der Lösung von nicht MAGIX bezogenen Hardwareproblemen unterstützt, können Sie optional ein Ticket für Premium E-Mail-Support erwerben. Bitte gehen Sie dazu auf die MAGIX Supportseite http://support.magix.net und klicken nach dem Login in der Navigation auf „Zugangscode erwerben". Das Ticket bezieht sich auf einen bestimmten Problemfall, bis dieser gelöst ist, und ist nicht auf eine E-Mail beschränkt.
Bitte beachten Sie: Um den Premium E-Mail-Support und den kostenlosen Produkt­E-Mail-Support via Internet in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie Ihr MAGIX Programm mit der Seriennummer registrieren. Die Seriennummer finden Sie auf der Hülle der Installations-Disc (bzw. auf der Innenseite der DVD-Box).
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Zusätzlicher Telefonkundendienst:
Über die zahlreichen kostenlosen Kundendienstleistungen hinaus steht Ihnen kostenpflichtig der Kundendienst auch per Telefon zur Verfügung.
Sie erreichen den MAGIX Kundendienst telefonisch unter:
DEUTSCHLAND
Tel.: 0900-17 71 115
(1,24 EURO/Min. aus dem Festnetz von T-Home (*), werktags 9:00 – 18:00 Uhr)
Post: MAGIX Support
Postfach 200914 01194 Dresden
ÖSTERREICH
Tel.: 0900-45 45 71
(1,56 EURO/Min. (*), werktags 9:00 – 18:00 Uhr)
SCHWEIZ
Tel.: 0900-45 45 71
(1,50 CHF/Min.(*), werktags 9:00 – 18:00 Uhr)
(*) Die Gesprächspreise können je nach Anbieter variieren und sind aus dem Mobilfunk oft erheblich höher.
Kundendienst 11
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:
• Welches MAGIX Programm verwenden Sie (Version)?
• Welches Betriebssystem verwenden Sie?
• Wie heißt Ihre Grafikkarte und in welcher Bildschirmauflösung wird sie
betrieben?
• Wie heißt Ihre Soundkarte? Oder benutzen Sie das eingebaute Soundsystem
Ihres Computers?
• Bei Videoprogrammen: Wie heißt Ihre Videokarte bzw. FireWire-Karte?
• Wie groß ist Ihr Arbeitsspeicher (RAM)?
• Welche DirectX-Version ist installiert?
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MAGIX Vertrieb
Unser MAGIX Vertrieb ist werktags für Sie erreichbar und ist Ihnen bei folgenden Anfragen und Problemen behilflich:
• Bestellungen
• Produktberatung (vor dem Kauf)
• Upgrade-Anfragen
• Retourenabwicklung
Tel: 0180-48 99 999 (0,20 EURO/Anruf aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 EURO/Anruf) Montag – Donnerstag: 9:00 Uhr – 12:30 Uhr und 13:15 Uhr – 18:00 Uhr Freitag: 9:00 Uhr – 12:30 Uhr und 13:15 Uhr – 17:30 Uhr
E-Mail: infoservice@magix.net
Post: MAGIX Software GmbH
Borsigstr. 24 32312 Lübbecke

Deinstallation des Programms

Möchten Sie MAGIX Video deluxe 2013 wieder deinstallieren, können Sie das über die Systemsteuerung unter „Software“ tun. Oder unter „Programme > MAGIX > MAGIX Video deluxe 2013 > Service und Support > MAGIX Video deluxe 2013 deinstallieren“.
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Seriennummer 13

Seriennummer

Mit jedem Produkt wird eine Seriennummer ausgeliefert. Diese Seriennummer wird zur Installation der Software benötigt und berechtigt Sie zur Nutzung von weiteren Zusatzleistungen. Bitte bewahren Sie die Nummer daher gut auf.
Welchen Nutzen eine Seriennummer hat Mit der Seriennummer wird Ihr Programm eindeutig Ihnen zugeordnet. Damit können Sie den kostenlosen E-Mail-Support wahrnehmen. Durch die Seriennummer kann ebenfalls ein Missbrauch der Software verhindert und somit auch weiterhin ein optimales Preis-/Leistungsverhältnis für Sie gewährleistet werden.
Wo Sie die Seriennummer finden Die Seriennummer befindet sich auf der Rückseite Ihrer CD/DVD-Hülle. Falls Ihr Produkt z. B. in einer DVD-Box verpackt ist, finden Sie Ihre Seriennummer auf deren Innenseite.
Bei den speziell für das Internet optimierten Versionen (Download-Version) erhalten Sie Ihre Seriennummer zur Aktivierung der Software unmittelbar nach dem Kauf per E-Mail.
Wann Sie die Seriennummer brauchen Die Seriennummer wird gebraucht, wenn Sie das Programm das erste Mal starten oder wenn Sie es registrieren.
Hinweis: Wir empfehlen Ihnen ausdrücklich die kostenlose Produktregistrierung, denn erst sie berechtigt Sie zum Herunterladen von Programmaktualisierungen, zur Nutzung der Webseiten des MAGIX Kundendienstes (siehe Seite 10) oder zur Aktivierung von Codecs (siehe Seite 311).
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Einführung

Was ist MAGIX Video deluxe 2013?

MAGIX Video deluxe 2013 ist ein komplettes All-in-one-Videostudio für Ihren PC. Mit MAGIX Video deluxe 2013 bringen Sie Ihre Aufnahmen unkompliziert auf Ihren Computer und anschließend aufgewertet und veredelt auf DVD, AVCHD- oder Blu­ray Disc – ideal zur kinoreifen Präsentation auf Bildschirm, Leinwand oder Monitor.
Videos, Fotos und zusätzliches Audio- und Videomaterial lassen sich von den verschiedensten Geräten in den PC überspielen. Lange Videos können automatisch in verschiedene Kapitel bzw. Szenen unterteilt werden. Oder auch umgekehrt: Kurze Einzelaufnahmen lassen sich automatisch zu einem langen Video kombinieren.
Zu Ihren Videos fügen Sie passende Musik, filmreife Übergänge, Text und ausgewählte Effekte per Mausklick hinzu. Die komfortable Oberfläche, fortschrittlichste Video-Technologien sowie zahlreiche Automationen und Assistenten garantieren perfekte Ergebnisse im Handumdrehen.
Wenn Ihr Video fertig ist, können Sie es auf vielfältige Weise weiterverwenden: Sie können es wieder zurück aufs Videoband oder in den Camcorder spielen. Sie können es auf eine Disc brennen und z. B. am Fernseher genießen. Oder Sie stellen Ihr Video ins Internet – auf YouTube, Facebook oder in Ihr persönliches MAGIX Online Album.

Was ist neu in MAGIX Video deluxe 2013?

• Übersichtlichere Timeline-Darstellung – Video und Audio in nur einer Spur
• Unterstützung des neuen Videostandards AVCHD Progressive (50p)
• Beschleunigter AVCHD-Export – mit automatischer Grafikkartenerkennung
(NVIDIA GeForce 8000er-Serie und besser (CUDA) oder AMD Radeon 5000er­Serie und besser (OpenCL) oder integrierte Grafik mit Intel Quick Sync Video)
• Weiter verbesserte Benutzeroberfläche mit Schnellzugriffsfunktionen
• Hochwertige neue Deko-Elemente und Intro-/Outro-Vorlagen
• Alle essentiellen Videoeffekte mit direkter, schneller GPU-Berechnung
• Neue Chroma-Key-Engine für perfekte Objektfreistellungen
• Import von QuickTime-Interlaced-Material. Öffnen Sie dazu die
Objekteigenschaften > Zwischenbildberechnung und aktivieren Sie „Automatische Interlace-Verarbeitung“ und wählen Sie anschließend „Interlace top-field first" oder „...bottom-field first“.
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Einführung 15

Zusätzlich neu in der Plus/Premium-Version

• Neue Vorlagen für professionelle Filmtrailer – inklusive Musik
• Vorschaurendering für Stereo3D- und Multicam-Projekte
• Automatische Synchronisation von Multicam-Aufnahmen anhand der Audiospur

Zusatzprogramme

Auf der Website von MAGIX finden Sie viele Zusatzprogramme, die Sie für Ihr MAGIX Video deluxe 2013 nutzen können. Schauen sie dazu in den Rubriken „Video“ > „Ergänzende Produkte“ und „Free Download“ nach.
Unter „Free download“ finden Sie auch den Videorekorder, einen PC-Fernseher mit Videorekorder. Damit können Sie Ihr Fernsehprogramm über den Computer anzeigen lassen und auch aufnehmen. Voraussetzung für die Verwendung des Videorekorders ist eine betriebsbereite TV-Karte bzw. TV-Tunerbox, DVB-S- oder -T-Karte.

Leistungsmerkmale

Aufnahme
MAGIX Video deluxe 2013 bietet folgende Aufnahmemöglichkeiten:
AVCHD-Kamera
HDV-Kamera: HDV1 und HDV2 Camcorder
DV-Kamera: Mini-DV-Camcorder oder DV-Videorekorder
Video: Analog-TV, Videoeingang, VHS-Rekorder, Webcam
Audio: Mikrofon, Kassettenrekorder, MiniDisc-Player, Plattenspieler
Bildschirm (Plus/Premium-Version): der PC-Monitor.
Einzelbild: Einzel- oder Serienbilder von Webcam, Videorekorder, Videokamera
oder TV-Karte
Für analoge Aufnahmen können alle DirectShow-kompatiblen Capturing-Karten verwendet werden. DV-Aufnahmen erfolgen über FireWire.
Im- und Exportformate
Unterstützte Importformate:
Video: AVI, DV-AVI, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, MTS, M2TS, MXV, MJPEG,
QuickTime, WMV(HD), VOB, MKV
Audio: WAV, MP3, OGG, WMA, MIDI, Dolby Digital Stereo/5.1 (Classic-Version: Downmix auf Stereo)
Foto: JPEG, BMP, GIF, TIF, TGA
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Unterstützte Exportformate:
Video: AVI, DV-AVI, MJPEG, MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, QuickTime, WMV(HD)
Audio: WAV, MP3, Dolby Digital Stereo/5.1 (nur Plus/Premium-Version)
Foto: JPEG, BMP
Hinweis: MPEG-4, MPEG-2 und Dolby Digital Stereo erfordern aus
Kopierschutzgründen eine kostenlose Erstaktivierung. MP3-Export erfordert die Installation von Windows Media Player ab Version 10. Die programminternen Online Services sowie das Online-Update benötigen eine Internetverbindung.
Bearbeitung
Bildoptimierung: Farbverbesserung (RGB, Sättigung), Schärfe- (Scharf- und
Weichzeichnen), Helligkeitsregelung (Helligkeit, Kontrast) und Anti-Flimmer­Filter.
Tonoptimierung: Der Equalizer bietet Zugriff auf das Frequenzspektrum z. B. für
Höhenanhebungen. Der Kompressor ist ein dynamischer Lautstärkeregler. Mit dem Stereo FX-Prozessor wird die Position des Tons im Stereopanorama justiert. DeNoiser und DeHisser bieten professionelle Rauschunterdrückung.
Videoeffekte: zum Beispiel Kunstfilter, Verzerrung, Videomix (Chromakey),
Bewegungseffekte (z.B. Kamera-/Zoomfahrt oder Rotation), Ausschnitte, Bild-in­Bild-Collagen, Videoeffekt-Plug-in-Unterstützung.
Automatische Szenenerkennung
MAGIX Fotoshow Maker macht automatisch aus Foto-Collagen Multimedia-
Shows.
MAGIX Soundtrack Maker bietet eine Riesenauswahl an passenden Sounds für
die Hintergrundmusik.
Brennbare Disc-Formate
• DVD
• Blu-ray Disc
• AVCHD (auf DVD- oder Blu-ray-Rohlingen)
• MultiDisc (DVD + WMV HD)
• Projekt-Backups, Sicherheitskopien und 1:1-Kopien von DVDs
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Multimedial editierbare Disc-Menüs
Es werden viele Vorlagen für Disc-Menüs mitgeliefert, die später am Fernseher für die Auswahlmöglichkeit von Filmen und Kapiteln sorgen. Ein Großteil davon auch im 16:9-Breitbildformat. Sie können beim Brennen übernommen werden und sorgen für ein professionelles Aussehen der Disc.
Jede Menüvorlage lässt sich aber auch noch beliebig umgestalten, z. B. mit eigenen Fotos, thematischen Animationen, 3D-Bildunterschriften, Sounduntermalungen, Intro-Videos u. v. m.
Zusätzlich in der Plus/Premium-Version
Professioneller Videoschnitt
• 99 Spuren, Schnitt- & Effekt-Automation
• Echtzeit-Vorschau, MultiCam-Editing
Individuelle Effektgestaltung
• Chroma-Keying mit Alpha-Kanal
• Filmvorlagen, Blenden mit Sound, Titeleditor
Optimale Nachvertonung
• Dolby Digital 5.1-Ton selbst erzeugen, Klangrestauration
• Audio Mastering Suite, Soundtrack Maker
DVD-/Blu-ray-Gestaltung
• professionelle Menügestaltung, ISO-Ausgabe
Volle Stereo3D-Unterstützung
• Unterstützung für stereoskopische Aufnahmen
• Volle Import-Funktionen für viele 3D-Kameramodelle
• Bearbeitung von eigenen 3D-Aufnahmen, z. B. mit zwei Kameras
• Echte 3D-Blenden und -Titel für Ihre 3D-Videoprojekte
• Vorschau und Ausgabe auf allen gängigen 3D-Anzeigegeräten
• Ausgabe in allen Formaten (DVD, Blu-ray, Datei, YouTube etc.)
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Schnelleinstieg

Dieses Kapitel erklärt die Grundfunktionen von MAGIX Video deluxe 2013 anhand einer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Eine systematische Beschreibung der Programmfunktionen finden Sie in den darauffolgenden Kapiteln.
Tipp: Nutzen Sie auch die Online-Tutorialvideos, die Sie über das Menü „Hilfe“ aufrufen können. Dazu benötigen Sie eine Internetverbindung.
Auch die Tastaturkürzel des Programms (siehe Seite 301) für häufig verwendete Dialoge und Funktionen sind eine sinnvolle Unterstützung bei der Arbeit.

Programmstart

Wenn Sie MAGIX Video deluxe 2013 installiert haben, starten Sie das Programm aus dem Windows-Startmenü. Dabei öffnet sich folgender Dialog:
Hier müssen Sie sich entscheiden, ob Sie ein „Vorhandenes Projekt laden“ wollen, um es weiterzubearbeiten, oder ob Sie ein „Neues Projekt erstellen“ möchten.
Unter „Optionen“ können Sie einen „Neuen Projektordner anlegen“. Darin werden alle Dateien, die zu diesem Film gehören, als Kopie abgespeichert und zur Bearbeitung verwendet. Gedacht ist diese Option vor allem für die Fälle, in denen das Ausgangsmaterial auf vielen Medien verteilt ist (externe Festplatten, USB-Sticks, Speicherkarten ...). Die interne Festplatte ist zur Bearbeitung eines Projekts in MAGIX Video deluxe 2013 am geeignetsten, da die Datenübertragen viel schneller ist als bei externen Festplatten etc. Bei externen Speichermedien kann es bei der
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Projektbearbeitung zu Rucklern kommen. Sie können später vom Projektordner eine Sicherheitskopie erstellen.
Stellen Sie bei „Filmeinstellungen“ das Zielformat für den Film ein, den Sie erzeugen wollen (Bildschirmnorm, Auflösung, Framerate). Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf die Qualität der internen Verarbeitung und kann jederzeit über „Datei > Einstellungen > Film“ (siehe Seite 58) geändert werden.
Hinweis: Wenn Ihre Festplatte in mehrere Laufwerke unterteilt ist, legen Sie die Projektordner nicht unbedingt unter C an, also nicht auf dem Laufwerk auf dem auch Windows installiert ist. MAGIX Video deluxe 2013 braucht beim Arbeiten viel Platz, den es auf C sucht.
Sie haben in MAGIX Video deluxe 2013 Plus und Premium die Möglichkeit, eine Filmvorlage (siehe Seite 200) zu verwenden. Filmvorlagen bieten eine Hilfestellung, um mithilf
e von vorgefertigten Platzhaltern und mitgelieferten Elementen eigene
filmische Geschichten zu verschiedenen Themen zu produzieren.
Um erste allgemeine Information zur Arbeitsweise von MAGIX Video deluxe 2013 zu erhalten, starten Sie das Einführungsvideo.
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Video importieren

Im Folgenden gehen wir davon aus, dass Sie eine AVCHD-Aufnahme ins Programm laden wollen.
Tipp: Achten Sie generell darauf, in welche Ordner Sie Ihre Daten ablegen oder wohin Aufnahmen gespeichert werden, damit Sie diese schnell wiederfinden und in MAGIX Video deluxe 2013 importieren und bearbeiten können. Speichern Sie keine Daten unter c:\Windows\ und auch nicht in einem Programmordner! Vergeben Sie kurze und eindeutige Ordner- und Dateinamen.
Sollten Sie gerade keine solche Aufnahme zur Hand haben, können Sie auch Videomaterial von der Festplatte laden, um damit die Arbeitsweise von MAGIX Video deluxe 2013 zu erkunden. Hier empfiehlt sich das mitgelieferte Demo-Projekt.
• Klicken Sie im Media Pool auf die Schaltfläche
„Eigene Medien > Projekte“.
• Anschließend öffnen Sie den Ordner „_Demo“ per
Doppelklick und laden die MVP-Filmdatei ( „_Demo.MVP“) per Doppelklick.
Hinweis: Wenn Sie Medien in ein Projekt importieren, muss MAGIX Video deluxe 2013 immer wieder auf diese Dateien zugreifen können. Das heißt Sie dürfen die Ordner oder Dateien nicht mehr umbenennen z. B. im Windows Explorer oder Media Pool, wenn Sie die Dateien schon in das Projekt importiert haben, weil MAGIX Video deluxe 2013 die Daten sonst nicht wieder zuordnen kann. Ansonsten erscheinen Fehlermeldungen und Sie müssen die Ordner und Dateien erneut einzeln angeben. Das wird bei großen Projekten sehr komplex.
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AVCHD-Material einfügen

• Verbinden Sie Ihr AVCHD-Speichermedium (Kamera, USB-Stick, SD-Karte, o. ä.)
mit dem PC. Eine Kamera müssen Sie ggf. erst einschalten.
• Klicken Sie auf die rote Schaltfläche unterhalb des Vorschaumonitors, um den
Aufnahme-Auswahldialog zu öffnen.
• Klicken Sie im Aufnahme-Auswahldialog auf „AVCHD“.
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• Daraufhin öffnet sich der AVCHD-Importassistent. Wählen Sie als „Videoquelle“
Ihr angeschlossenes Speichermedium aus. Es erscheint dann die Dateiliste.
• Markieren Sie in der Dateiliste all die Aufnahmen, die Sie vom Speichermedium
importieren möchten.
• Mit dem Vorschaumonitor in der Mitte des Dialogs können Sie sich Ihre
Aufnahmen anschauen und entscheiden, ob sie für Ihren Film geeignet sind.
• Wenn alle Videos ausgewählt wurden, wählen Sie unter „Importoptionen“ noch
aus, ob die Aufnahmen direkt in den Film übernommen werden sollen oder nur auf eine Festplatte Ihres Computers (wird unter „In folgendem Ordner speichern“ festgelegt) kopiert werden sollen. Sie können sie auch nach dem Import automatisch vom Laufwerk löschen lassen.
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Film abspielen

• Um die Aufnahme (oder das Demoprojekt) abzuspielen, klicken Sie
mit der Maus auf die Wiedergabe-Schaltfläche in der „Transportkontrolle“ unterhalb des Vorschaumonitors.
Tipp: Bequemer geht das Abspielen und Stoppen mithilfe der Leertaste der Computertastatur.
Beim Abspielen wandert eine senkrechte Linie über den Arranger: Das ist der Abspielmarker, der die aktuelle Position anzeigt. Er lässt sich direkt per Mausklick versetzen, um an bestimmte Stellen zu springen.

Media Pool

Der Media Pool dient zum Ansteuern und Laden von Mediendateien aller Art: Videos, Fotos, MP3-Songs, Audio-CD-Tracks, Blenden, Effekten, Internetmedien u. v. a.
• Suchen Sie in Ihren Computerordnern nach verwertbaren Medien. Die
Navigationsschaltflächen für Laufwerke und Ordner finden Sie unter „Import" über dem Anzeigebereich.
Wenn Sie mit der Maus über eine Mediendatei fahren, erscheinen drei Symbole für die Funktionen: Wiedergabe (Vorschau), Trimmen, Importieren:
Vorschau: Alle verfügbaren Medien lassen sich über eine Vorschaufunktion
betrachten. Klicken Sie auf das Wiedergabesymbol, wird das Medium im Vorschaumonitor wiedergegeben: Video- und Bilddateien werden auf dem Vorschaumonitor angezeigt, Audiodateien über die Soundkarte abgespielt. Auch für die mitgelieferten Vorlagen und Effekte gibt es Vorschauen, aus denen ersichtlich wird, wie sie funktionieren.
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Trimmen: Möchten Sie ein Video trimmen, also nur einen Teil aus dem
Gesamtvideo in das Projekt importieren, klicken Sie auf das Trimm-Symbol mit den geschwungenen Klammern. Dadurch wird das Video im Vorschaumonitor geladen. Begrenzen Sie auf der Zeitleiste des Vorschaumonitors den Bereich, den Sie in das Projekt importieren möchten. Ziehen Sie dann das Video mit gehaltener Maustaste („Drag & Drop“) aus dem Vorschaumonitor in das Projekt. Dabei wird nur der eingegrenzte Bereich als Video-Objekt importiert.
Importieren: Alle Medien von den lokalen Laufwerken oder aus dem Internet
werden mit gehaltener Maustaste oder über das Importsymbol in einen Film geladen.
Tipp: Machen Sie sich im Media Pool im Bereich „Import“ den Ordner mit Ihren Mediendateien schnell zuänglich, indem Sie ihn als Verknüpfung fest verankern. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf einen der vorhandenen Einträge und wählen Sie im Kontextmenü „Verknüpfung erstellen“. Geben Sie Ihren Medienordner an und bestätigen Sie über „OK“. Hinweis: Durch die Funktion „Programmeinstellungen auf Standardwerte zurücksetzen“ werden Verknüpfungen automatisch gelöscht und Sie müssen diese neu anlegen.
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Anzeige-Modi

Mithilfe der Schalter auf der Werkzeugleiste in der Mitte können Sie zwischen den Modi „Timeline-Modus“, „Storyboard-Modus“ und „Szenenübersicht“ umschalten. In der Plus/Premium-Version steht Ihnen ein weiterer Schalter für den Multicam-Modus zur Verfügung.
Der Storyboard-Modus (erste Schaltfläche) ist die voreingestellte Ansicht. Diese Ansicht bietet die größte Übersichtlichkeit und das einfachste Handling. Im Storyboard-Modus werden sämtliche Szenen Ihres Films hintereinander aufgelistet. Jede Szene wird mit einem Vorschaubild auf dem Storyboard dargestellt.
In der Szenenübersicht (zweite Schaltfläche) erhalten Sie eine skalierbare Übersichtsdarstellung der Szenen. Hier können Sie alles ganz bequem sichten, sortieren und überflüssige Szenen löschen.
Im Timeline-Modus (dritte Schaltfläche) werden Ihre Filme als „Objekte“ auf der „Timeline“ (Zeitleiste) dargestellt. Das heißt: Je länger das stellvertretende Objekt, desto länger ist auch der zugehörige Film
Alle Modi können Sie sich über die Schaltfläche rechts oben im Arranger auch als Vollbild anzeigen lassen.
Der Multicam-Modus (wenn vorhanden: vierte Schaltfläche) ist eine Funktion der Plus/Premium-Version von MAGIX Video deluxe 2013. Multicam Editing ermöglicht komfortables Schneiden von verschiedenen Aufnahmen der gleichen Szene aus unterschiedlichen Kameraperspektiven.
Storyboard
Im Storyboard-Modus werden die Szenen eines Films der Reihe nach auf dem Storyboard dargestellt. Jede Szene bietet folgende Bearbeitungsoptionen:
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Timeline-Modus
Titel und Texte hinzufügen: Jeder Film lässt sich mit Texten und Titeln ausstatten. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche „T“, tragen Sie Ihren Text direkt im Vorschaumonitor ein und wählen Sie aus verschiedenen Animationen, z. B. eine Bewegung von unten nach oben für einen klassischen Abspann.
Lautstärke einstellen: Die Lautstärke der Tonspur jeder Szene lässt sich über die Lautsprecherschaltfläche einstellen.
Effekte-Menü: Über diesen Schalter erreichen Sie ein Menü mit verschiedenen Bearbeitungsfunktionen wie z. B. Szenenerkennung, Bildstabilisierung oder die Trimmer-Dialoge. Das Rauschen auf der Tonspur lässt sich über die Option „Audio Cleaning“ minimieren. Übergänge/Blenden: Klicken Sie auf die große Schaltfläche zwischen den Szenen, um einen Szenen-Übergang („Blende“) auszuwählen.
Bild drehen (nur bei Bilddateien): Wenn ein Bild oder Foto auf der Seite liegt oder auf dem Kopf steht, klicken Sie auf diese Schaltfläche. Dadurch wird das Foto um 90 Grad gedreht.
Alle weitergehenden Bearbeitungen sollten Sie im Timeline-Modus vornehmen. Hier werden Ihre Filme und Szenen „zeitgemäß“ dargestellt: Je länger das stellvertretende Objekt in der Spur, desto länger ist auch der zugehörige Film.
Abspielbereich: Durch einen Mausklick in die Bereichsleiste oberhalb der ersten Spur können Sie den Startmarker definieren, der den Startpunkt des Abspielbereiches kennzeichnet. Wenn Sie mit der rechten Maustaste weiter rechts klicken, erscheint dort der Endmarker, der den Endpunkt des Abspielbereiches kennzeichnet. Die Länge des Abspielbereichs wird in der Mitte der Bereichsanzeige angezeigt.
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• Wenn der Endmarker erreicht ist, springt der Abspielmarker wieder zum
Startmarker zurück, und alles wird von vorne abgespielt - als „Loop“ bzw. Endlosschleife.
• Der Abspielbereich lässt sich mit der Maus komplett verschieben, indem Sie in
die Mitte des Balkens klicken und ziehen. Start- und Endmarker lassen sich mit der Maus verschieben bzw. direkt setzen: Ein linker Mausklick setzt den Startmarker, ein rechter den Endmarker direkt. Der Abspielbereich des Arrangers oberhalb der ersten Spur ist mit dem Abspielbereich des Vorschaumonitors gekoppelt: Beide lassen sich nur gemeinsam verändern.
• Um den Start- und Endmarker schnell wieder an den Anfang bzw. das Ende des
Film zu befördern, wählen Sie im Menü „Fenster“ die Option „Filmansicht optimieren“.
Anfasser: Alle Objekte lassen sich verkürzen, indem die Maus an eine der unteren Ecken des Objekts geführt wird, bis der Mauszeiger zum Doppelpfeil wird. Jetzt lässt sich das Objekt einkürzen, bis die gewünschte Länge erreicht ist. An den beiden oberen Ecken jedes Objekts befinden sich zwei Fade-Anfasser, die nach innen gezogen werden können, um das Objekt ein- bzw. auszublenden. Mit dem Anfasser oben in der Mitte verstellen Sie die Lautstärke bei Audio-Objekten und die Transparenz bei Video-Objekten.
Objektauswahl: Für weitere Bearbeitungen, z. B. mit Effekten, müssen die Objekte zunächst markiert werden. Einzelne Objekte lassen sich per Mausklick markieren. Objekte ändern ihre Farbe, um die Auswahl anzuzeigen. Mehrere Objekte lassen sich mit gedrückter Umschalt-Taste markieren. Wenn Sie mit der Maus neben ein Objekt
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klicken, können Sie mit gehaltener Maustaste ein Rechteck aufziehen. Alle darin befindlichen Objekte werden markiert.

Unbrauchbare Szenen herausschneiden

Einer der wichtigsten Arbeitsschritte beim Import eigener Filme ist es, unbrauchbare Szenen aus dem Material herauszuschneiden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Variante 1: Sie laden erst das komplette Material in Ihr Projekt und schneiden
danach die unbrauchbaren Szenen heraus.
Variante 2: Sie schneiden das Material schon im Media Pool, d. h. vor dem
Import, und importieren anschließend nur die brauchbaren Szenen. Dieses Verfahren ist für lange Filme mit viel Verschnitt empfehlenswert.
Videos im Projekt schneiden
Wir gehen davon aus, dass Sie Ihr Filmmaterial bereits in ein Projekt importiert haben und es nun schneiden möchten.
• Spielen Sie Ihr Video ab, indem Sie auf der Computertastatur die Pfeiltaste nach
oben drücken.
• Pausieren Sie an der Position den Abspielvorgang, an der sich eine Szene
befindet, indem Sie auf die Pfeiltaste nach unten drücken. Der Abspielmarker bleibt in der Nähe des Beginns der unbrauchbaren Szene stehen.
Hinweis: Sie können auch die Leertaste oder die Wiedergabe-Taste der Transportkontrolle zum Abspielen verwenden. Um jedoch zu erreichen, dass der Abspielmarker an die Position versetzt wird, an der Sie die Wiedergabe stoppen, müssen Sie zuvor in den Programmeinstellungen (Datei > Einstellungen > Programm) im Reiter „Wiedergabe“ unter „Verhalten Leertaste“ die Funktion „Leertaste stoppt an aktueller Position“ auswählen.
Tipp: Bei langen Filmen oder zur schnelleren Suche können Sie den Film auch schnell „durchspulen“ und dabei das Filmgeschehen am Vorschaumonitor verfolgen. Dazu ziehen Sie den Abspielmarker mit gehaltener Maustaste (nicht zu schnell!) über die Timeline.
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• Setzen Sie den Abspielmarker jetzt an den Anfang des unbrauchbaren Materials.
Um eine bessere Ansicht zu erhalten, empfiehlt sich bei längeren Filmen die Verwendung der Zoomfunktion (die „+/-“ Schaltflächen in der rechten unteren Ecke).
• Drücken Sie die „T“-Taste auf der Computertastatur. Dadurch wird die aktuelle
Szene an der Stelle des Abspielmarkers in zwei Teile geschnitten.
• Wiederholen Sie diese Schritte auch für das Ende der unbrauchbaren Szene. D. h.
suchen Sie das Ende der Szene, stellen Sie den Abspielmarker an den Endpunkt und drücken Sie noch einmal die „T“-Taste auf der Computertastatur.
• Jetzt haben Sie die unbrauchbare Szene „isoliert“ und können sie über die „Entf“-
Taste an der Computertastatur aus dem Film herauslöschen. Vorher muss die Szene durch einen einfachen Mausklick markiert werden.
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• Wenn Sie beim Schneiden nicht ganz exakt gearbeitet haben, macht das nichts:
Anhand der unteren Objektanfasser können Sie die verbleibenden Objekte jederzeit verlängern bzw. verkürzen und dabei Teile des gelöschten Materials wieder „herausziehen“ oder überflüssige Reste der gelöschten Szene „wegschieben“.
• Nach dem Löschen entsteht natürlich eine Lücke in Ihrem Filmstreifen, weil das
unbrauchbare Material, das eben noch die Lücke füllte, gerade herausgelöscht wurde. Wie bekommen Sie die Lücke aus dem Film? Ganz einfach: indem Sie die hinteren Szenen soweit nach vorne ziehen, bis das Ende der vorderen Szene direkt an den Anfang der späteren Szene „andockt“. Bitte achten Sie aber darauf, auch alle weiter hinten liegenden Objekte beim Ziehen „mitzunehmen“, sonst wird die Lücke lediglich nach hinten „durchgereicht“. Nutzen Sie beim Vorziehen der hinteren Objekte am besten den Mausmodus „Alle Spuren“, der alle weiter hinten liegenden Objekte beim Verschieben automatisch „mitnimmt“.
Hinweis: Wenn Ihr Projekt neben der Bildspur auch eine Tonspur hat, ist es meist notwendig, Ton- und Bildspur synchron zu schneiden. Nach dem Kameraimport sind Bild- und Tonspur automatisch gruppiert, d. h. alle Schnitt- und Verschiebeaktionen wirken sich automatisch auf Bild- und Tonspur gleichermaßen aus. Sollten Sie jedoch z. B. eine separate Tonspur angelegt haben, die noch nicht mit dem Bildmaterial gruppiert ist, legen Sie vor den Schnittoperationen am besten eine Gruppe an.
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Dazu markieren Sie sowohl das Video- als auch das Audio-Objekt mittels Strg + Mausklick und wählen im Menü „Bearbeiten“ die Option „Gruppe
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bilden“ (oder klicken auf das Gruppieren-Werkzeug).
Experimentieren Sie ruhig mit den Schnittfunktionen, bei allen Schnittarbeiten (wie auch bei allen anderen Bearbeitungsvorgängen in MAGIX Video deluxe 2013) wird das Originalmaterial auf Ihrer Festplatte nicht verändert.
Einzelne Szenen aus längeren Videos importieren
Wenn Sie ein längeres Video als Datei auf der Festplatte gespeichert haben und nur einen Ausschnitt daraus für Ihr Projekt verwenden wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
• Markieren Sie die Datei im Media Pool und klicken Sie auf das Trimmensymbol in
der Mitte der Funktionen, die über der Datei erscheinen.
• Jetzt lässt sich die markierte Datei aus dem Media Pool mithilfe der
Transportkontrolle abspielen. Suchen Sie den Bereich, den Sie importieren möchten. Stellen Sie den Abspielmarker oberhalb der Transportkontrolle an die Anfangsstelle des Bereichs und klicken Sie auf die Schaltfläche „In-Point setzen“.
• Stellen Sie anschließend den Abspielmarker an das Ende des Ausschnitts und
klicken Sie auf die Schaltfläche „Outpoint setzen“.
• Jetzt sehen Sie den aktuell gewählten Bereich als blauen Balken in der
Bereichsanzeige. Sie können diesen Bereich mit der Schaltfläche „Bereichswiedergabe“ separat abspielen.
• Die Bereichsgrenzen lassen sich mit gehaltener Maustaste verschieben. Wenn
der Bereich dem Ausschnitt entspricht, den Sie importieren möchten, klicken Sie auf das Vorschaubild am Monitor und ziehen Sie es mit gehaltener Maustaste auf die Spur. Dort erscheint ein Objekt, das dem gewählten Bereich entspricht.
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Szenen umgruppieren

Häufig werden Sie bestimmte Szenen oder ganze Szenengruppen an eine andere Stelle im Film verschieben wollen. Dies funktioniert ganz intuitiv: Einzelne Szenen können Sie in jeder Ansicht (Timeline-Modus, Storyboard-Modus oder Übersichtsmodus) per Mausklick markieren und mit gehaltener Maustaste an die gewünschte Stelle verschieben. In den Ansichten Timeline-Modus und Übersichtsmodus können Sie auch Szenengruppen bilden und gemeinsam verschieben: Strg + Mausklick ermöglicht die Auswahl mehrerer Szenen, Shift + Mausklick ermöglicht die Auswahl aller dazwischen liegenden Szenen.
Zum Schluss noch drei Tipps für aufwändigere Arrangierarbeiten:
• Mit den Mausmodi „Alle Spuren“ bzw. „Eine Spur“ (siehe Seite 44) verschieben
icht nur die markierte Szene, sondern alle Objekte, die sich hinter dem
Sie n Objekt in derselben („Eine Spur“) oder allen Spuren („Alle Spuren“) befinden.
• Durch die Befehle „Gruppieren“ (siehe Seite 271) bzw. „Gruppe auflösen“ (siehe
Seite 271) lassen sich im Timeline-Modus beliebige Szenen zu festen Gruppen
sammenfügen, die gemeinsam als Block verschoben werden können.
zu
• Wenn Ihr Projekt durch die Schnitt- und Verschiebearbeiten zu sehr an einen
Rangierbahnhof erinnert und unübersichtlich wird, können Sie auch umgekehrt arbeiten und die Szenen, die Sie verwenden wollen, in den „Takes“-Ordner im Media Pool schieben und dort zwischenlagern. D. h. Sie sammeln gewissermaßen die Szenen zusammen, die Sie verwenden wollen, schieben sie in den „Takes“­Ordner, legen ein zweites Projekt an und ziehen die Szenen aus dem Takes­Ordner in richtiger Reihenfolge ins zweite Projekt. Den Takes-Ordner erreichen Sie im Media Pool über die Schaltfläche „Import > Eigene Medien“.
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DVDs mit interaktiven Menüs brennen

Wenn Sie mit Ihren Filmen zufrieden sind, schalten Sie weiter in die Oberfläche „Brennen“, um sie gemeinsam mit einem interaktiven DVD-Menü auf eine Disc zu brennen.
• Wenn Sie einfach und auf schnellstem Weg eine DVD brennen
wollen, klicken Sie „Brennen“.
Bei mehreren Filmen, die zudem in einzelne Szenen bzw. Kapitel unterteilt sind, gewinnt das DVD-Menü an Bedeutung. Denn in diesem Fall benötigen Sie auf Ihrer Disc eine übersichtliche Navigation, um alle Filme und Szenen gezielt anspringen zu können.
Die „Brennen“-Oberfläche hat zwei Ansichten: „Vorschau“ und „Bearbeiten“. Über die Schaltflächen oben links wechseln Sie zwischen den Ansichten.
In beiden Ansichten sehen Sie in der Mitte eine Vorschau des DVD-Menüs. Alle Filme erscheinen als oberste Einträge, alle Szenen erscheinen als untergeordnete Einträge.
Über die Fernbedienung links können Sie das Verhalten des Menüs wie bei einem richtigen DVD-Player testen.
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In der „Bearbeiten“-Ansicht öffnen Sie über „Navigation“ die Struktur des Auswahlmenüs. Hier können Sie alle überflüssigen Kapitel ausschalten, indem Sie das entsprechende Häkchen deaktivieren. Dadurch wird natürlich nur der Eintrag aus dem Menü herausgenommen, nicht aber die zugehörige Szene aus dem Film.
Um eine sinnvolle Kapitelunterteilung der Filme zu erzielen, muss jeder Film im „Bearbeiten“-Fenster mit entsprechenden Kapitelmarkern ausgestattet sein. Wenn Sie die derzeitige Szeneneinteilung ändern möchten, schalten Sie am besten zurück in die „Bearbeiten“-Oberfläche und wählen zunächst den Film aus, dessen Kapitel Sie anders einteilen wollen. Stellen Sie den Wiedergabe-Marker an die Stelle, an der ein neues Kapitel beginnen soll und wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ die Option „Kapitelmarker setzen“ (Tastaturkürzel: Umschalt- + Eingabetaste). Die Option „Kapitelmarker automatisch setzen“ setzt Kapitelmarker automatisch an jeder geschnittenen Szene im Film. Überflüssige Kapitelmarker lassen sich anklicken und löschen.
Wenn Sie zufrieden sind mit der Unterteilung in Filme und Kapitel, können Sie das Layout des Auswahlmenüs anpassen.
Unten am Bildschirm liegt eine ganze Reihe vorgefertigter Menü-Layouts. Nutzen Sie den Scrollbalken, um sich sämtliche Vorlagen anzuschauen. Sie haben mehrere Möglichkeiten:
• Wenn Sie eine Vorlage komplett übernehmen wollen, doppelklicken Sie auf die
Vorlage Ihrer Wahl. Dadurch wird die gesamte Vorlage übernommen.
• In der „Bearbeiten“-Ansicht können Sie auch verschiedene Elemente der
einzelnen Vorlagen miteinander kombinieren. Wenn Sie z. B. das Textformat einer Vorlage mit der Anordnung einer anderen kombinieren wollen, wählen Sie erst „Schrift“ und doppelklicken dann auf die Vorlage mit dem gewünschten Text. Anschließend wählen Sie „Anordnung“ und doppelklicken auf Ihre Lieblingsanordnung. Die Vorschau in der Mitte zeigt Ihnen sofort die Ergebnisse an.
• Ein Doppelklick auf ein Vorschaubild oder einen Menüeintrag öffnet einen Editor,
in dem Sie den Film- oder Kapitelnamen ändern und ein anderes Vorschaubild auswählen können.
Wenn alle Filme und Kapitel sinnvoll arrangiert sind und auch das Auswahlmenü gut aussieht, steht dem Brennen nichts mehr im Weg.
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Arbeitsflächen im Überblick 35

Arbeitsflächen im Überblick

Projekte, Filme und Szenen

In MAGIX Video deluxe 2013 arbeiten Sie mit „Projekten“, „Filmen“ und „Szenen“. Für ein schnelles und intuitives Arbeiten ist es wichtig, sich den Unterschied dieser drei hierarchisch geordneten Begriffe klar zu machen.
Projekt Ein „Projekt“ umfasst alles, was Sie auf Ihrer Disc unterbringen wollen. In
der Regel sind das ein oder mehrere Filme (mitsamt einer Menüstruktur, um die Filme später auf der Disc auswählen zu können). Projekte können als „MVP“-Dateien auf der Festplatte gespeichert und später wieder geladen werden, z. B. um die Bearbeitung der enthaltenen Filme fortzusetzen.
Film Der „Film“ kann ein einzelner Videofilm sein, aber auch eine Kombination
aus beliebigen Videos und Fotos. Neben dem Bildmaterial kann er auch Musik, Titeltexte, Überblendeffekte und vieles mehr enthalten. Jeder Film lässt sich einzeln als Video exportieren. Das „Projekt“ kann als eine Art Schublade gesehen werden, in die Sie eine oder mehrere Filme legen, um sie gemeinsam zu bearbeiten oder auf Disc zu brennen.
Szene Szenen sind natürlich die Hauptbestandteile eines Films. Sie können auch
Fotos integrieren, die wie eine Szene als Standbild oder als animiertes Bild gezeigt wird. Neben Fotos und Videos besteht ein Film jedoch auch noch aus vielen anderen Elementen: Titeln, Blenden, Deko-Elementen, Musik, Sprecherkommentaren..
Zusammengefasst: „Projekte“ enthalten „Filme“, „Filme“ enthalten „Szenen“. Die Filme eines Projekts erscheinen als Menüeinträge, die Szenen als dessen untergeordnete Menüeinträge zur Navigation auf der späteren Disc.
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Oberfläche Bearbeiten

1 Obere Werkzeugleiste: Hier sind die Schaltflächen für den Schnellzugriff auf
wichtige Befehle.
2 Menüleiste: Über die Menüs erreichen Sie die meisten Funktionen von MAGIX
Video deluxe 2013.
3 Vorschaumonitor: Hier werden die Video- und Bildobjekte gezeigt sowie eine
Vorschau für Daten im Media Pool ausgegeben.
4 Media Pool: Hier finden Sie Ihre Festplatteninhalte und die Bereiche für Blenden,
Titel und Effekte. Unter „Import“ erreichen Sie mit den Navigationsschaltflächen links oben alle Ordner Ihres PCs.
5 Inhalte: Je nachdem in welchen Bereich des Media Pools Sie sich befinden,
werden die Inhalte angezeigt. Schauen Sie sich Vorlagen an oder importieren Sie Medien in das Projekt. Im Bereich „Effekte“ können Sie sich den Effektbereich einblenden lassen, um Effektkurven zu erstellen.
6 Modi:
• Der Storyboard-Modus stellt alle Szenen des aktuellen Videos anhand
kleiner Vorschaubilder auf einer Leiste dar und dient dem schnellen Arrangieren der Szenen.
• Der Timeline-Modus ist für aufwändigere Arrangierarbeiten und
Effektbelegung.
• Der Übersichtsmodus stellt alle Objekte der ersten Spur dar und ermöglicht
schnelles Umsortieren der Szenen.
• Die rechte Schaltfläche aktiviert in der Plus/Premium-Version den
Multicam-Modus.
7 Untere Werkzeugleiste: Hier lassen sich im Timeline-Modus verschiedene
Bearbeitungswerzeuge und Mausmodi auswählen.
8 Timeline - Zeitlineal mit Bereichsmarker: Hier legen Sie den Abspielbereich fest.
Es ist mit einer Zeitskala ausgestattet.
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Arbeitsflächen im Überblick 37
9 Arranger: Alle Dateien lassen sich aus dem Media Pool per Drag & Drop auf die
Spuren ziehen, positionieren und bearbeiten.
10 Scrollleisten: Die untere Scrollleiste kann zum Zoomen mit der Maus
auseinandergezogen und zusammengeschoben werden. Die rechte Scrollleiste zoomt vertikal in die Spuren hinein. Klicken Sie an den Rand der Scrollleisten, um bei gehaltener Maustaste den sichtbaren Ausschnitt im Arrangement-Fenster zu ändern.
Projektverwaltung
In der Oberfläche „Bearbeiten“ bearbeiten Sie nicht nur Ihre Filme, sondern verwalten auch die Projekte. D. h. Sie sortieren die Reihenfolge der Filme, fügen neue Filme ein, entfernen vorhandene Filme aus dem Projekt oder benennen die Filme um.
Jeder Film des aktuellen Projekts lässt sich über einen eigenen Reiter oberhalb der Spuren ansteuern.
Um Filme umzubenennen, zu sortieren, zu laden oder aus dem Projekt herauszulöschen, klicken Sie am einfachsten mit der rechten Maustaste auf einen der Reiter. Im Kontextmenü können Sie dann auswählen, was zu tun ist.
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Oberfläche Brennen

1 Menüvorschau: Hier sehen Sie eine Vorschau des Auswahlmenüs. Lesen Sie
hierzu auch das Kapitel „Disc-Menü bearbeiten“.
2 Ansicht wechseln: Hier schalten Sie zwischen der Vorschau- und der
Bearbeiten-Ansicht (siehe Seite 234) um.
3 Fernbedienun
g: Hiermit können Sie überprüfen, wie Ihre spätere Disc reagieren
wird, wenn Sie die Tasten der Fernbedienung Ihres Players drücken (siehe Seite
231).
4 Ausgabe:
en des Projekts aus.
Brenn
hlen Sie das gewünschte Format (siehe Seite 242) vor dem
5 Vorschau abspielen: Hier spielen Sie die Menüvorschau ab, die Sie mit der
Fernbedienung testen können.
6 Vorlagenkategorie: Wählen Sie aus verschiedenen Kategorien mit
unterschiedlichen Menüs den gewünschten Bereich aus.
7 Menüvorlagen: Hier können Sie eine Vorlage zur Menügestaltung auswählen. 8 Vorlagen anwenden: Hier wählen Sie aus, ob eine Vorlage der Seite, dem Menü
oder allen Menüs der Disc zugeordnet werden soll.
Mehr zum Thema finden Sie im Abschnitt „Brennen“ (siehe Seite 230).
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Arbeitsflächen im Überblick 39

Werkzeugleisten

Obere Werkzeugleiste
Die obere Werkzeugleiste befindet sich oben links am Monitor. Sie bietet folgende Optionen:
Neues Projekt
Es wird ein neues MAGIX Video deluxe 2013-Projekt erzeugt. Dazu öffnet sich der Dialog mit den Einstellungen für ein neues Projekt oder einen neuen Film.
Tastaturkürzel: Strg + N
Projekt laden
Mit dieser Option laden Sie ein Projekt oder eine Mediendatei. Beachten Sie beim Laden eines Projektes, dass dazu auch alle zugehörigen Mediendateien verfügbar sein müssen.
MAGIX Video deluxe 2013 sucht die verwendeten Audio- und Videodateien in den Ordnern, in denen sie sich beim Speichern des Projekts befanden.
Tastaturkürzel: Strg + O
Projekt speichern
Das aktuelle Projekt wird unter dem vorhandenen Namen gespeichert. Sollte noch kein Name gewählt sein, öffnet sich ein Dialog, in dem Pfad und Name bestimmt werden können.
Beachten Sie: In der Projektdatei (*.MVP) werden alle Informationen über die verwendeten Mediendateien, Schnitte, Effekte und Titel gespeichert, nicht aber das Bild- und Tonmaterial selbst. Dieses befindet sich immer in den aufgenommenen bzw. importierten Mediendateien, die während der gesamten Bearbeitung mit MAGIX Video deluxe 2013 unverändert bleiben. Um einen Film vollständig in einen eigenen Ordner zu speichern, um ihn z. B. auf einem anderen PC weiter zu bearbeiten, benutzen Sie den Befehl „Film und Medien in Verzeichnis kopieren“.
Tastaturkürzel: Strg + S
Programmeinstellungen
Die Programmeinstellungen (siehe Seite 59) werden geöffnet.
Tastaturkürzel: Y
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Kontexthilfe
Damit verwandelt sich der Mauszeiger in einen Pfeil mit einem Fragezeichen.
Klicken Sie auf eine beliebige Schaltfläche der Hauptoberfläche, um die Programmhilfe zu diesem Steuerelement zu öffnen.
Tastaturkürzel: Alt + F1
MAGIX News Center
Über MAGIX News Center erhalten Sie aktuelle Informationen, z. B. Links zu Online­Workshops oder Tipps und Tricks zu bestimmten Anwendungen. Die „News“ werden farblich nach Inhalten gekennzeichnet:
• Grün meldet praktische Tipps und Tricks für Ihre Software
• Gelb meldet die Verfügbarkeit neuer Patches und Updates
• Rot steht für Aktionen, Gewinnspiele und Umfragen
Sollte keine neue Nachricht vorliegen, ist die Schaltfläche grau. Wenn Sie MAGIX News Center anklicken, werden Ihnen alle verfügbaren Informationen angezeigt. Klicken Sie auf eine der Nachrichten, um zur entsprechenden Webseite zu gelangen.
Untere Werkzeugleiste
Folgende Werkzeugleiste finden Sie im Storyboard-Modus:
Rückgängig
Mit diesem Befehl können die letzten Bearbeitungen zurückgenommen werden. So ist es kein Problem, kritische Operationen auszuprobieren. Entspricht das Ergebnis nicht den Erwartungen, gelangen Sie mit „Rückgängig“ wieder in den Ausgangszustand zurück.
Ein Klick auf den Pfeil neben der Schaltfläche öffnet eine Liste der bisher gemachten Änderungen, so dass sich auch mehrere hintereinander gemachte Änderungen zurücknehmen lassen.
Hinweis: Die Länge der Liste lässt sich in den Programmeinstellungen (siehe Seite 59)
genen Bedürfnissen anpassen. Generell gilt: Je länger die Liste ist, desto mehr
den ei Arbeitsspeicher wird gebraucht.
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Arbeitsflächen im Überblick 41
Wiederherstellen
Dieser Befehl nimmt einen unmittelbar zuvor ausgeführten Rückgängig­Befehl wieder zurück.
Ein Klick auf den Pfeil neben der Schaltfläche öffnet eine Liste der bisher zurückgenommenen Änderungen, so dass sich auch mehrere hintereinander gemachte Rückgängig-Befehle wiederherstellen lassen.
Objekte löschen
Dieser Befehl löscht die markierte Szene (bzw. das markierte Objekt im Timeline-Modus).
Objekte ausschneiden
Dieser Befehl entnimmt die markierte Szene und kopiert es in die Zwischenablage. Von dort aus kann es im aktuellen sowie in jedem anderen Film mit „Einfügen“ weiterverwertet werden.
Objekte kopieren
Dieser Befehl kopiert die markierte Szene (bzw. das markierte Objekt im Timeline-Modus) in die Zwischenablage. Von dort aus kann es in diesem oder jedem anderen Film mit „Einfügen“ weiterverwertet werden.
Zwischenablage einfügen
Dieser Befehl fügt das in die Zwischenablage kopierte Material (Szene oder Objekt) an der aktuellen Position des Abspielmarkers ein.
Titeleditor
Ruft den Titeleditor für das ausgewählte Foto-, Video- oder Titelobjekt auf.
Schnittschaltfläche
Mit der Schnittschaltfläche können Sie Objekte teilen, den Objektanfang oder das Objektende entfernen oder den Film teilen. Wählen Sie das betreffende Objekt aus und platzieren Sie den Abspielmarker an der gewünschten Position. Ein Klick auf die Schnittschaltfläche schneidet das Objekt auseinander. Über das Dropdown-Menü erreichen Sie weitere Optionen.
Szene zerschneiden
Dieser Befehl schneidet ein ausgewähltes Objekt an der Position des Abspielmarkers auseinander. Es entstehen zwei unabhängige Objekte.
Tastaturkürzel: T
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Szenenanfang entfernen
Dieser Befehl schneidet ein ausgewähltes Objekt an der Position des Abspielmarkers auseinander und entfernt gleichzeitig alles Material vor dem Abspielmarker.
Tastaturkürzel: Z
Objektende entfernen
Dieser Befehl schneidet ein ausgewähltes Objekt an der Position des Abspielmarkers auseinander und entfernt gleichzeitig alles Material hinter dem Abspielmarker.
Tastaturkürzel: U
Hinweis: Wenn Sie die Befehle „Zerschneiden“ und „Objektanfang/Objektende entfernen“ ohne eine Auswahl anwenden, so werden alle Objekte an der Position des Abspielmarkers beschnitten.
Szene entfernen
Mit diesem Befehl können Sie ausgewählte Objekte entfernen. Die nachfolgenden Teile werden automatisch an das Ende des Objekts vor dem entfernten Objekt verschoben.
Tastaturkürzel: Strg + Entf
Film trennen
Dieser Befehl trennt den Film an der Position des Abspielmarkers in zwei selbständige Filme auf.
Im aktuellen Arranger verbleibt der Teil, der sich vor dem Abspielmarker befindet. Der hintere Teil wird aus dem aktuellen Arranger entfernt und als neuer Film angelegt. Sie erreichen diesen Film über das Menü „Fenster“.
Tastaturkürzel: Alt + Y
Spezialfunktionen zum Einfügen neuer Objekte
MAGIX Video deluxe 2013 bietet unterschiedliche Möglichkeiten, wie ein Objekt, das im Media Pool ausgewählt wurde, in das Projekt eingefügt wird.
Automatische Übernahme
Fügt die im Media Pool ausgewählte Datei im Arranger ein. Video- und Bildobjekte werden immer hinter das letzte Objekt in die erste Spur gestellt, Audio- und Textobjekte landen auf anderen Spuren.
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Arbeitsflächen im Überblick 43
Einspur-Ripple
Fügt ein Objekt aus dem Media Pool an der Stelle des Abspielmarkers ein und verschiebt gleichzeitig die weiter hinten liegenden Objekte auf der Spur.
• Im Gegensatz zur automatischen Übernahme werden beim Einspur-Ripple alle
Objekte an der Position des Abspielmarkers eingefügt. Die Objekte auf der Zielspur werden automatisch nach hinten, hinter das eingefügte Objekt geschoben. Angrenzende Spuren bleiben unbeeinflusst.
• Videos und Bilder landen wie üblich auf der ersten Spur. Wenn sich an der
Position des Abspielmarkers ein anderes Objekt befindet, wird dieses geschnitten und nach Ende des eingefügten Objektes fortgesetzt, so dass der Anfang des neuen Objekts direkt an der aktuellen Position des Abspielmarkers beginnen kann.
Mehrspur-Ripple
Das im Media Pool ausgewählte Objekt wird auf der Zielspur an der Position des Abspielmarkers eingefügt. Alle Objekte, die sich auf Höhe des Abspielmarkers befinden, werden aufgetrennt und um die Breite des eingefügten Objektes verschoben. Alle nachfolgenden Objekte auf der Spur werden ebenfalls verschoben.
• Im Gegensatz zur automatischen Übernahme werden alle Objekte an der Position
des Abspielmarkers eingefügt.
• Videos und Bilder landen wie üblich auf der ersten Spur. Wenn sich an der
Position des Abspielmarkers ein anderes Objekt befindet, wird dieses geschnitten und nach Ende des eingefügten Objektes fortgesetzt, so dass der Anfang des neuen Objekts direkt an der aktuellen Position des Abspielmarkers beginnen kann.
• Befinden sich auf anderen Spuren an der Position des Abspielmarkers andere
Objekte, werden auch diese aufgetrennt und nach hinten verschoben.
• Weiter hinten liegende Objekte auf allen Spuren werden nach hinten verschoben.
Austauschen
Tauscht das markierte Objekt mit dem im Media Pool ausgewählten Objekt aus. Bei einer Längenanpassung werden nachfolgende Objekte mit verschoben.
Überschreiben
Überschreibt die Objekte in der Zielspur an der Position des Abspielmarkers mit dem im Media Pool ausgewählten Objekt.
Hinweis: Im Gegensatz zum Austausch findet hier keine Längenanpassung statt. Während „Austauschen“ also nachfolgende Objekte verschiebt, ersetzt „Überschreiben“ diese (evtl. sogar nur teilweise), je nachdem, wie lang das eingefügte Objekt im Verhältnis zum überschriebenen Objekt ist.
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Zusätzliche Funktionen im Timeline-Modus
Folgende Schaltflächen finden Sie außerdem im Timeline-Modus:
Kapitelmarker setzen
Setzt einen Kapitelmarker an der Position des Abspielmarkers. Dies erzeugt einen Kapiteleintrag im Disc-Menü, wenn Sie den Film auf eine Disc brennen.
Sie können Ihren Kapitelmarker umbenennen, indem Sie im Kontextmenü „Umbenennen“ auswählen. Der Name erscheint auch im Kapitelmenü (siehe Seite
232).
Objektraster
Über diese Schaltfläche schalten Sie das Objektraster (siehe Seite 103) ein bzw. aus. Bei eingeschaltetem Objektraster rasten die Objekte aneinander ein, so dass keine ungewollten Fugen entstehen.
Gruppe bilden
Alle markierten Objekte werden einer Gruppe zugeordnet, die mit einem Mausklick gemeinsam ausgewählt und bearbeitet werden kann.
Gruppe auflösen
Dieser Befehl zerlegt eine Objektgruppe wieder in unabhängige Objekte.
Mausmodi
MAGIX Video deluxe 2013 bietet verschiedene Mausmodi für spezielle Anwendungen. Sie lassen sich über den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche aufrufen.
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Alles verschieben
Dieser Mausmodus verhält sich grundsätzlich ähnlich wie der „Mausmodus für einzelne Objekte. Jedoch werden alle Objekte mitverschoben, die denselben oder einen späteren Startpunkt als das ausgewählte Objekt haben.
Dies ist nützlich, wenn inmitten des Arrangements etwas eingefügt werden soll, jedoch nicht genügend Platz vorhanden ist und alle Inhalte ab einer bestimmten Stelle nach hinten verschoben werden müssen.
Tastaturkürzel: 7
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Arbeitsflächen im Überblick 45
Alles auf Spur verschieben
Dieser Mausmodus verhält sich prinzipiell wie der „Mausmodus für einzelne Objekte“, jedoch werden beim Verschieben eines Objekts alle Objekte auf der Spur hinter diesem Objekt mit verschoben.
Dies ist sehr praktisch, wenn im vorderen Teil einer Spur noch Platz benötigt wird, dahinter liegende Objekte aber untereinander nicht verschoben werden dürfen.
Tastaturkürzel: 8
Objekt
Der Mausmodus für einzelne Objekte ist der voreingestellte Mausmodus, in dem die meisten Arbeiten zu erledigen sind.
Mit einem linken Mausklick werden Objekte ausgewählt. Mit gehaltener Maustaste kann ein ausgewähltes Objekt verschoben werden. Ein rechter Mausklick öffnet das Kontextmenü.
Tastaturkürzel: 6
Kurve
Dieser Mausmodus ist speziell zum Zeichnen der Effektkurven gedacht.
Effektkurven steuern die Intensität des Effekts: Je höher der Kurvenpunkt, desto intensiver der jeweilige Effektparameter an dieser Stelle. Sie lassen sich sowohl für die Video- und Bildobjekte der Bildspuren als auch für die Audio-Objekte der Tonspuren verwenden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Objekte animieren“ (siehe Seite
144). Tastaturkürzel
: 9
Stretchen
Dieser Spezialmodus dient zur Längenanpassung von Objekten. Dabei wird das Objekt in voller Länge gespielt und die Abspielgeschwindigkeit an die gestretchte Objektlänge angepasst.
Video-Objekte werden also beschleunigt bzw. verlangsamt abgespielt. Audio-Objekte werden mittels Timestretching auseinandergezogen bzw. gestaucht, ohne dass es zu Veränderungen der Tonhöhe kommt.
Achtung: Falls die Objekte mittels Effektkurven animiert werden, sollte für die Effektkurven die Option „Kurvenlänge mit Objektlänge verbinden“ (siehe Seite 148) gesetzt werden.
Tastaturkürzel: 0
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Vorhören
In diesem Modus lassen sich Audio-Objekte, solange die Maustaste gedrückt bleibt, von vorne bis hinten vorhören.
Objekte lassen sich in diesem Modus nicht verschieben oder ändern.
Tastaturkürzel: Alt + 6
Vorschau-Rendering
Über diese Schaltfläche neben der Timeline erreichen Sie die Funktionen zum Vorschau-Rendering (siehe Seite 201).

Media Pool

Struktur und Arbeitsweise des Media Pools ist an die des Windows Explorers angelehnt, mit dem Unterschied, dass nur verwertbare Dateien angezeigt werden. Er dient zum Ansteuern und Laden von Multimediadateien aller Art: Videodateien, Audiodateien, Blenden, Effekten und auch kompletten Projekten.
Hinweis: Der Media Pool zeigt die Daten Ihrer Festplatte an. Wenn Sie hier Daten löschen, können auch über den Windows Explorer nicht wiedergefunden werden.
Import Navigationsschaltflächen
Die Navigationsschaltflächen dienen zum Navigieren durch die Ordner und Laufwerke Ihres Computers.
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Arbeitsflächen im Überblick 47
Vorwärts/ Rückwärts
Aufwärts
Ordnerbaum
Suchen
Mit diesen Schaltflächen gelangen Sie in den Ordner zurück, in dem Sie vorher waren.
Diese Schaltfläche dient zum Ansteuern der nächsthöheren Ordnerebene.
Hier können Sie einen Ordnerbaum zur Navigation durch Ihr Computersystem aktivieren.
Mit der Suchfunktion können Sie schnell nach bestimmten Dateien suchen. Sie können den Dateityp, das Datum und bestimmte Ordner, die durchsucht werden sollen, angeben.
Browse History-Liste und Pfadangabe
Oben in der Mitte befindet sich die Pfadangabe des aktuellen Ordners. Mit der Pfeil-Schaltfläche öffnen Sie ein Menü, aus dem Sie die zuletzt besuchten Ordner wieder aufsuchen können.
Optionen Alle Funktionen des Kontextmenüs (Dateien
umbenennen oder löschen etc.) lassen sich auch über die Optionen-Schaltfläche erreichen.
Anzeigeoptionen
Hier lässt sich einstellen, wie die Einträge aufgelistet werden sollen.
Zoom
In der Ansicht „Große Symbole“ lässt sich ein Zoom­Schieberegler aktivieren, mit dem die Größe und Anzahl der sichtbaren Symbole eingestellt werden kann.
Suche
Der Media Pool enthält eine komfortable Suchfunktion zum Auffinden von Dateien auf dem Computer. Sie lässt sich mit der abgebildeten Schaltfläche aktivieren und wieder ausschalten.
Dateiname: Geben Sie hier den gesuchten Dateinamen oder einen Teil des Dateinamens ein. Das X-Symbol löscht die Eingabe wieder. Ein „?“ kann als Platzhalter für ein einzelnes Zeichen verwendet werden, ein „*“ für beliebig viele Zeichen.
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Dateityp: Hier wird die Dateinamenserweiterung angegeben. Mehrere Eingaben werden per Semikolon getrennt. Unter dem Eingabefeld lassen sich auch verschiedene Voreinstellungen für oft verwendete Dateinamenserweiterungen auswählen.
Datum: Hier lässt sich die Dateisuche auf einen bestimmten Zeitraum eingrenzen. Wählen Sie einen Eintrag aus der Liste aus.
Ordner: Wenn Sie nicht auf dem gesamten Computer suchen wollen, sondern nur auf einem bestimmten Datenträger oder innerhalb eines Ordners, können Sie hier den gewünschten Suchpfad einstellen.
Suchtiefe: Hier stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung, die festlegen, ob noch weitere Orte als die angegebenen durchsucht werden sollen.
• Indizierte Orte und den ausgewählten Ordner durchsuchen
• Indizierte Orte, den ausgewählten Ordner und Eigene Dateien durchsuchen
• Indizierte Orte, den ausgewählten Ordner, Eigene Dateien und den Projektordner
durchsuchen
„Indizierte Orte“ sind Ordner, die durch den Indexdienst in Windows durchsucht und katalogisiert werden. Wenn der Indexdienst aktiviert ist, werden die Dateien in den eingestellten Ordnern indiziert, während sich der Computer im Leerlauf befindet, so dass der vom Nutzer ausgelöste Suchvorgang schneller durchgeführt wird.
Hinweis: In Microsoft Windows XP ist der Indexdienst standardmäßig deaktiviert. Die Suchfunktionen, die es seit Windows Vista gibt, lassen sich mit der aktuellen Version von „Windows Search“ nachinstallieren. Damit ist es möglich, Ordner komfortabel dem Indexdienst hinzuzufügen. Bitte beachten Sie dazu auch die Installationshinweise von Microsoft.
Computer
Mit der Verknüpfung „Computer“ wird die Laufwerksanzeige im Media Pool angesprungen. Sämtliche Laufwerke werden mit ihren Laufwerksbuchstaben aufgeführt und lassen sich per Doppelklick öffnen.
Benutzerverzeichnis
Mit der zweiten Verknüpfung - die den Namen des Benutzers trägt - wird der persönliche Ordner des Benutzers angesprungen.
Eigene Medien
Die Verknüpfung „Eigene Medien“ ermöglicht die Auswahl der Verknüpfungen „Projekte“, „Eigene Videos“, „Eigene Musik“, „Eigene Bilder“ und „Aufnahmen“.
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Projekte: Hier wechseln Sie in den Ordner, in dem standardmäßig Ihre Projekte und Filme abgelegt werden.
Im Kontextmenü eines Projekts finden Sie die Funktion „Inhalte des Projektes anzeigen“. Damit können Sie alle Objekte eines Projekts anzeigen und in das aktuelle Projekt kopieren, wobei der Bearbeitungs- und Effektstatus des Objekts erhalten bleibt. Das heißt Sie müssen die Objekte nicht noch einmal bearbeiten, um den Stand aus dem „alten“ Projekt zu erhalten. Aber natürlich können Sie weitere Anpassungen am übertragenen Objekt vornehmen. Diese Änderungen werden dann im aktuellen Projekt gespeichert.
Eigene Videos: Zeigt alle verwendbaren Dateien an, die unter „Eigene Dateien\Eigene Videos“ liegen.
Eigene Musik: Zeigt den Inhalt des Ordners „Eigene Dateien\Eigene Musik“. mufin player schlägt auch diesen Ordner vor, um Ihre Musiksammlung in der Datenbank zu erfassen.
Eigene Bilder: Wechselt in den Ordner „Eigene Dateien\Eigene Bilder“. Dieser Ordner wird z. B. häufig von Digitalkameras und Scannern verwendet, die dort standardmäßig die übertragenen Bilder ablegen. Auch das mitgelieferte Programm MAGIX Foto Manager nutzt diesen Ordner beispielsweise beim Importieren von Bildern.
Aufnahmen: Hier legt MAGIX Video deluxe 2013 standardmäßig alle Aufnahmen ab.
MAGIX Tools
Die Verknüpfung „MAGIX Tools“ ermöglicht die Auswahl der Verknüpfungen „Downloads“, „Datenbank“, „Online Album“ und „Internetmedien“.
Downloads: Mit dieser Schaltfläche haben Sie Zugriff auf die Mediendateien, die Sie mit Catooh - der Online-Medienmarktplatz heruntergeladen haben.
Datenbank: Mit dieser Schaltfläche gelangen Sie in die programmübergreifende Datenbankansicht. Ein rechter Mausklick auf die Schaltfläche öffnet die Datenbanksuche. Die Datenbank muss zuvor mit einem anderen MAGIX Programm oder mit den mitgelieferten Zusatzprogrammen MAGIX Foto Manager bzw. mufin player erzeugt werden.
Online Album: Über dieser Schaltfläche greifen Sie direkt auf Ihr MAGIX Online Album zu. Damit ist es möglich, ohne Umwege Dateien hochzuladen und zu löschen. Dazu müssen Sie bei MAGIX Online Album angemeldet sein.
Für das Hochladen von Dateien gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Wählen Sie die hochzuladenden Dateien im Media Pool (bei gehaltener Strg-
Taste) aus, wählen im Kontextmenü (rechter Mausklick) den Eintrag „Kopieren“. Wechseln Sie anschließend in das MAGIX Online Album,
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navigieren zum gewünschten Ordner und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Einfügen“.
2. Klicken Sie im Media Pool auf „Online Album“ und navigieren Sie zum
gewünschten Ziel. Öffnen Sie den Windows Explorer, wählen hier die gewünschten Dateien mit gehaltener Strg-Taste aus und ziehen sie in den Media Pool.
Bei beiden Varianten werden die entsprechenden Dateien in Ihr persönliches MAGIX Online Album hochgeladen.
Hinweis: Diese Funktion benötigt eine Internetverbindung. Halten Sie für den Zugriff außerdem Ihre Anmeldungsdaten (E-Mail-Adresse und Passwort) bereit.
Internetmedien: Hier öffnet sich der integrierte Browser (siehe Seite 309) von MAGIX Video deluxe 2013. Dieser bietet ihnen die Möglichkeit, direkt Medien aus dem Internet zu sammeln, um diese z. B. für den aktuellen Film zu verwenden.
Reiseroute: Klicken Sie hier, wenn Sie eine Reiseroute erstellen (siehe Seite 206) möchten.
Filmvorlagen
Hier erreichen Sie verschiedene Filmvorlagen, die Sie individuell anpassen können (siehe Seite 200).
Blenden
Hier finden Sie alle Blenden von MAGIX Video deluxe 2013, die in verschiedene Kategorien einsortiert sind. Ein Klick auf eine Kategorie zeigt alle darin enthaltenen Blenden an.
Zum Laden einer Blende ziehen Sie die gewünschte Blende mit gehaltener Maustaste auf das Objekt, in das übergeblendet werden soll.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Überblendungen (Blenden)“ im Kapitel „Objekte“ (siehe Seite 99).
Titel
Hier finden Sie Titelvoreinstellungen und den Titeleditor. Die Voreinstellungen sind in verschiedenen Kategorien sortiert und können per Doppelklick oder Drag & Drop geladen werden. Ebenfalls finden Sie hier 3D-Titelvorlagen.
Der Text von Titelobjekten lässt sich direkt im Vorschaumonitor per Doppelklick anpassen oder im Eingabefeld neben „Titel:“.
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Effekte
Hier erreichen Sie die Effekte, die anhand verschiedener Verknüpfungen in verschiedene Bereiche sortiert sind. Lesen Sie dazu das Kapitel „Effekte“ (siehe Seite
119) für detailierte Informationen.
Videoeffektvorlagen
Hier finden Sie vorkonfigurierte Effektvorlagen, die sich per Drag & Drop auf ein Video- oder Bildobjekt ziehen lassen. Diese Effektvorlagen bestehen aus einer Kombination verschiedener Effekteinstellungen, die Sie in den zugehörigen Effektdialogen anpassen können.
Im Unterordner „Video-Mix-Effekte“ finden Sie Vorlagen zum Zusammenmischen zweier Video- oder Bildobjekte. Dazu müssen zwei Video- oder Bildobjekte auf zwei Spuren untereinander liegen. Um eine Mix-Effektvorlage anzuwenden, ziehen Sie sie auf das untere Objekt.
Videoeffekte
Hier finden Sie frei einstellbare Effekte für Video- und Bildobjekte. Die Effekte können erst nach dem Auswählen des Objekts im Dialogfenster des jeweiligen Effekts eingestellt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel „Effekte“ unter „Videoeffekte im Media Pool“ (siehe Seite 121).
Bewegungseffekte
Hier finden Sie die Bewegungseffekte, mit denen Sie das Bild z. B. durch Zoom- oder Kamerafahrten animieren können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Bewegungseffekte im Media Pool“ im „Effekte“-Kapitel (siehe Seite 129).
Stereo3D
Hier erreichen Sie die Stereo3D-Funktionalität. Lesen Sie dazu bitte das Kapitel „Stereo3D“ (siehe Seite 191).
Hinweis: Diese Funktion ist nur in der Plus/Premium-Version verfügbar.
Audioeffekte
Hier finden Sie viele Audioeffektvorlagen für Echo, Hall, Equalizer, Kompressor, etc. Lesen Sie hierzu auch das Kapitel „Audiobearbeitung“ (siehe Seite 156).
Designelemente
Multi-Bild-in-Bild: Hier finden Sie verschiedene Presets für Bildverschachtelungen.
Collagen: funktionieren ähnlich wie normale Bild-in-Bild-Effekte, allerdings werden
hierfür mehrere Objekte verwendet. Je nach Collage arrangieren Sie die gewünschten Objekte hintereinander und ziehen die Collage auf das erste Objekt.
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Farbflächen: Die Farbflächen sind eine Ansammlung verschiedener Hintergründe. Es stehen zum einen professionelle Testbilder zum Kalibrieren Ihres Systems zur Verfügung. Zum Zweiten lassen sich farbliche Hintergründe beispielsweise für eigene Farbblenden oder als Texthintergrund benutzen. Die spezielle Vorlage „Benutzerdefiniert“ öffnet einen Farbauswahldialog, in dem sich die gewünschte Farbe frei einstellen lässt.
Hintergründe: Hier finden Sie statische und animierte Bild- und Videohintergründe. Videohintergründe sind loopfähig, das heißt, dass Sie durch Duplizieren beliebig verlängert werden können.
Bildobjekte: Hier finden Sie verschiedene Bildobjekte wie z. B. schwarze Balken, Denkblasen für Cartoons u. ä.
Intros/Outros: Hier finden Sie Anfangs- und Endszenen für unterschiedlichste Anlässe im Film.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt „Designelemente im Media Pool“ im Kapitel „Effekte“ (siehe Seite 136).
Eigene Vorlagen
Hier finden Sie den Ordner für eigene Effektvorlagen. Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt „Eigene Vorlagen im Media Pool“ im „Effekte“-Kapitel (siehe Seite 136).
Zusatzeffekte
Hier erreichen Sie die verfügbaren Effekt-Plug-ins. Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt „Zusatzeffekte im Media Pool“ im „Effekte“-Kapitel (siehe Seite 141).
Verschiedene Darstellungen der Dateiliste
In der Dateiliste werden alle unterstützten Multimediadateien und die Unterordner des aktuell ausgewählten Ordners aufgeführt. Drei verschiedene Ansichten (Liste, Details, Große Symbole) sind per Rechtsklick über das Media Pool-Kontextmenü einstellbar.
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Liste: Die Dateien werden nur mit ihrem Namen aufgelistet. Diese Darstellung zeigt die meisten Dateien gleichzeitig an.
Details: Zu jeder Mediendatei werden neben dem Namen Typ, Größe und Änderungsdatum angezeigt.
Große Symbole haben den Vorteil, dass für jede Video- und Bilddatei ein Vorschau-Frame in der Dateiliste angezeigt wird. Dadurch lässt sich abschätzen, um welches Material es sich handelt.
Sobald Sie diese Ansicht aktivieren, erscheint daneben die Zoomfunktion. Damit können Sie die Vorschaubilder zusätzlich weiter vergrößern.
Vorschaufunktion
Für sämtliche Einträge im Media Pool gibt es eine Vorschaufunktion, die sich per Drag & Drop auf den Vorschaumonitor oder über die Wiedergabetaste starten lässt.
Auch Effekte lassen sich vorschauen, damit die Funktionsweise des ausgewählten Effekts verdeutlicht wird.
Über die Transportkontrollfunktionen am Vorschaumonitor lassen sich auch Ausschnitte aus einer längeren Videodatei im Media Pool auswählen und laden. Lesen Sie dazu das Kapitel „Objekte in das Projekt einfügen“.
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Transportkontrolle

Die Transportkontrolle am Vorschaumonitor ermöglicht das Abspielen des Video­und Bildmaterials im Arranger bzw. der Vorschau im Media Pool.
Schaltflächen der Transportkontrolle
Bereich: Oberhalb der Abspielfunktionen lässt sich der Bereich zwischen In- und Out-Point mit
Abspielmarker: Dieser Marker kennzeichnet die Stelle, die vom Vorschaumonitor gerade gezeigt wird.
In- / Out-Point setzen: Damit lassen sich Bereichsanfang und -ende bestimmen.
Zu Bereichsanfang: Diese Schaltfläche setzt den Abspielmarker zu Kontrollzwecken direkt an den Anfang des aktuellen Bereichs.
der Maus aufziehen.
Zum Filmanfang springen: Setzt den Abspielmarker an den Anfang des Films.
Wiedergabe/Stopp (Pause): Die Wiedergabe-Schaltfläche in der Mitte startet die Wiedergabe. Ein zweiter Klick beendet die Wiedergabe.
Tipp: In Menü „Datei > Einstellungen > Programm > Wiedergabe“ können Sie festlegen, ob bei einem zweiten Klick bzw. über das zugehörige Tastaturkürzel (Leertaste) der Abspielmarker an die Startposition zurückgestellt wird (Stopp) oder ob er an der aktuellen Stelle stehenbleibt (Pause).
Bereichswiedergabe: Diese Schaltfläche spielt den aktuellen Bereich ab.
Zu Bereichsende: Diese Schaltfläche setzt den Abspielmarker zu
Kontrollzwecken direkt an den Ende des aktuellen Bereichs.
Audio- oder Videoaufnahme: Hiermit gelangen Sie schnell zum Aufnahme­Auswahldialog.
Schaltet den Vorschaumonitor in den Modus „Filmüberblick“
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Zoom: Klicken Sie auf den Pfeil und stellen Sie die gewünschte Zoomstufe im Vorschaumonitor ein. Auflösung: Sollte es beim Abspielen des Films zu Rucklern kommen, aktivieren Sie für den Vorschaumonitor die halbe Auflösung. Diese Einstellung finden Sie auch in den „Programmeinstellungen > Video/Audio > Filmdarstellung“. Der Film erleidet dadurch keine Qualitätseinbußen, wenn Sie das Projekt später exportieren/brennen.

Arranger

Jog Wheel: Mit diesem Rädchen können Sie sich in Einzelbildschritten innerhalb des Videos bewegen und auch den Abspielmarker bei großen Zoomstufen exakt positionieren. Shuttle-Steuerung: Je weiter der Schieberegler zur Seite bewegt wird, desto schneller wird das Arrangement in der entsprechenden Richtung abgespielt. So kann schnell eine bestimmte Stelle „angefahren“ werden.
MAGIX Video deluxe 2013 bietet eine Bearbeitungsoberfläche für weitgehende Bearbeitungen: Anordnen, Nachvertonen, professioneller Schnitt, genau eingestellte Überblendungen und gezielte Effektbearbeitungen.
Für die unterschiedlichen Anwendungen gibt es entsprechende Anzeigemodi: Storyboard-Modus, Szenenübersicht und Timeline­Modus.
Spuren
Die Arrangerfläche ist in Spuren untergliedert, auf denen das Multimediamaterial positioniert und bearbeitet wird. Die Anzahl der dargestellten Spuren lässt sich im Menü „Datei > Filmeinstellungen“ festlegen.
Grundsätzlich lassen sich auf allen Spuren alle Objektarten platzieren. Auch innerhalb einer Spur können z. B. Video- und Bildobjekte mit Audio-Objekten kombiniert werden. Die maximale Länge eines Films ist auf sechs Stunden beschränkt.
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Am Anfang jeder Spur befindet sich eine Spurbox, auf der jede Spur stumm- (Mute) oder Solo-geschaltet werden kann.
Mit dem Schlosssymbol können alle Objekte einer Spur gegen Bearbeitungen gesperrt werden. Der Spurname kann mit Doppelklick auf den Text oberhalb der Schaltflächen bearbeitet werden.
Rechtsklick auf die Spurbox öffnet das Kontextmenü:
• Multicam > Quellspur: Hier können Sie eine Spur als Quellspur (siehe Seite 112)
ivieren bzw. deaktivieren.
akt
• Multicam > Masteraudiospur: Hier legen Sie die Masteraudiospur für den
Multicam-Schnitt (siehe Seite 113) fest.
höhe: Stellen Sie ein, ob die angeklickte Spur oder alle Spuren groß, klein
• Spur
oder standardmäßig groß angezeigt werden sollen. Sie können die Größe aber auch mit der Maus anpassen. Ziehen Sie dazu die untere Begrenzung einer Spurbox mit der Maus nach unten.
Zoomen
Mit den senkrechten Zoom-Funktionen wird die Zahl der sichtbaren Spuren eingestellt. Bei vielen Spuren ist ein Vergrößern der Ansicht (Zoomen) sinnvoll, um gezielt eine Spur oder ein Objekt in Großansicht bearbeiten zu können.
Mit den horizontalen Zoom-Funktionen lässt sich der sichtbare Ausschnitt des Arrangements auf der Zeitachse einstellen.
Durch Ziehen an der Unterkante der Spurbox kann die Hohe einer Spur individuell eingestellt werden.
Objekt-Zoom: vertikale und horizontale Zoomstufe werden so vergrößert, das alle ausgewählten Objekte in maximaler Größe dargestellt sind.
Ansicht optimieren: zeigt das komplette Arrangement in der Breite an. Die Zoomstufe wird auf 100% gestellt.
Beim Ausschalten der Funktion wird die alte Zoomstufe wiederhergestellt.
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Arbeitsfläche anpassen

Vorschaumonitor, Arranger und Media Pool lassen sich frei positionieren oder auch ganz ausblenden. Eigene Einstellungen werden mit dem Schließen von MAGIX Video deluxe 2013 automatisch gespeichert und bleiben beim nächsten Programmstart erhalten.
Bei größeren Arrangements lässt sich der Vorschaumonitor nutzen, um eine Übersichtsdarstellung des Arrangers anzuzeigen: Menü „Fenster“ > „Filmüberblick (siehe Seite 283)“.
Hinweis: Sollten Sie einmal den Überblick verlieren, lässt sich die Ansicht über das Menü „Fenster“ > „Fensteranordnung“ zurücksetzen oder das Tastaturkürzel F9 wieder auf die Grundeinstellung zurücksetzen.
Tipp: Wenn Sie mit zwei Monitoren arbeiten, können Sie den Vorschaumonitor auf dem 2. Bildschirm im Großformat anzeigen lassen. Fassen Sie dazu mit der Maus am oberen Rand des Vorschaumonitors an und ziehen Sie ihn auf den 2. Bildschirm. Klicken Sie dann auf das kleine Viereck oben rechts. Der Vorschaumonitor wird im Vollbildmodus dargestellt.
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Einstellungen

Projekt- und Filmeinstellungen

Sie erreichen diese Einstellungen über das Menü „Datei > Einstellungen > Film“. Hier werden die Einstellungen festgelegt, die sich für jeden Film bzw. jedes Projekt individuell anpassen lassen.
Hinweis: Ein Projekt kann mehrere Filme enthalten.
Einstellungen
Film im Loop-Modus abspielen: Der Film wird endlos abgespielt, die Wiedergabe wird bei Erreichen des Endmarkers wieder vom Startmarker an wiederholt.
Einstellungen als Voreinstellung für neue Filme verwenden: Die in dem Dialog gesetzten Einstellungen gelten als Standardeinstellung für neu angelegte Projekte.
Neue Bilder automatisch bildfüllend beschneiden (Ränder werden ausgeblendet): Diese Option ist insbesondere für Fotos sinnvoll, die mit in das Arrangement eingebunden werden sollen, aber ein anderes Format haben. Bei aktivierter Option gibt es keine störenden schwarzen Balken; dafür aber fallen Bildteile an den Rändern weg.
Anzahl der Spuren: Hier kann die Spurenanzahl umgeschaltet werden.
Audio-Samplerate: Die voreingestellte Samplerate beträgt 48kHz. Diese Samplerate
wird bei allen Aufnahmen verwendet und ist auch für die Tonspur von DVDs vorgeschrieben. Mit dieser Einstellung wird eine optimale Tonqualität gewährleistet. Audiomaterial mit anderer Samplerate (z. B. CD Audio mit 44kHz) wird beim Laden automatisch angepasst (Resampling). Ändern Sie diesen Wert nur, wenn Sie vorrangig mit Tonmaterial mit abweichender Samplerate arbeiten wollen oder Ihre Soundkkarte diese Samplerate nicht unterstützt.
Videoeinstellung: Sie können die Standardeinstellungen für Bildformat und Framerate für PAL- bzw. NTSC-Fernsehbilder auswählen oder auch ein eigenes Format festlegen.
Filminformationen
Über diese Option gelangen Sie zu einem Informationsfenster.
Name: Hier steht der Name des aktuellen Films.
Erstellt am: Hier steht der Zeitpunkt, an dem der Film erstellt wurde.
Letzte Änderung: Hier steht der Zeitpunkt der letzten Speicherung.
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Anzahl verwendeter Objekte: Hier steht die Anzahl aller Objekte im Film.
Verwendete Dateien: Alle im Film verwendeten Dateien werden hier aufgelistet.
Projekteinstellungen
Hier können Sie die Einstellungen für das Projekt vornehmen. Ein Projekt kann aus mehreren Filmen bestehen und wird mit einem eigenen Dateityp - MVP - gespeichert.
Name und Pfad: Sie sehen den Namen des Filmes und wo dieser auf Ihrem Computer gespeichert ist.
Beschreibung: Hier können Sie Ihrem Projekt eine aussagekräftige Beschreibung geben – vielleicht ein paar Stichpunkte zum Bearbeitungsstand o. ä. Dies ist eine Art Notizzettelfunktion.
Zeitpunkt: Hier können Sie Ihrem Projekt ein bestimmtes Datum verleihen. Möglich sind sowohl eine reine Datumsangabe – z. B. „24.12.2010“ – als auch ausgeschriebene Begriffe – z. B. „Weihnachten 2010“.
Vorschau: Gemeint ist hier nur die Vorschau in einem Dateimanager wie dem Windows Explorer. Sie können die automatische Auswahl für ein Vorschaubild nutzen oder ein bestimmtes Bild von Ihrer Festplatte oder ein Vorschaubild aus dem Film des Projekts auswählen.
Vorschaubild automatisch auswählen: MAGIX Video deluxe 2013 benutzt ein automatisch ausgewähltes Vorschaubild.
Bilddatei verwenden: Mit einem Mausklick auf die Ordnerschaltfläche öffnet sich ein Dialog zum Laden von Bilddateien. Navigieren Sie in diesem Dialog zu dem Ordner, in dem die Bilddatei liegt, und wählen Sie diese mit einem Doppelklick aus.
Vorschaubild aus Film verwenden: Mit dem Schieberegler wählen Sie einen Frame aus dem entsprechenden Film aus.
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Programmeinstellungen

deluxe 2013 festgelegt.
Sie können die Programmeinstellungen auch über das Menü „Datei > Einstellungen > Programm“ öffnen.
In diesem Dialog werden sämtliche Grundeinstellungen für MAGIX Video
Wiedergabe Audiowiedergabe
Treiberauswahl: Stellen Sie ein, ob die Windows Wave-Treiber oder die DirectSound­Treiber für die Soundausgabe benutzt werden sollen. DirectSound ist Bestandteil von DirectX und wird, falls notwendig, zusammen mit MAGIX Video deluxe 2013 installiert. DirectSound bietet den Vorteil, dass die Soundausgabe (bei allen modernen Soundkarten bzw. Onboard Soundchips) durch andere, gleichzeitig geöffnete Programme weiterhin nutzbar ist. Wave-Treiber empfehlen sich bei höherer PC­Belastung, da durch die größeren Puffer Belastungsspitzen (die sonst Knackser erzeugen) besser verkraftet werden.
Hinweis: Arbeiten Sie mit 5.1 Sound müssen Sie „Direct Sound" aktivieren, anstelle „Wavetreiber".
Ausgabegerät: Diese Option bestimmt, welche Soundkarte die Wave-Audio-Objekte wiedergibt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie mehrere Soundkarten, z. B. „Onboard“-Sound + zusätzliche Soundkarte, in Ihrem Computer installiert haben.
Audiopuffer: Um ein flüssiges Abspielen eines komplexen Arrangements zu ermöglichen, legt MAGIX Video deluxe 2013 im Arbeitsspeicher einen Datenpuffer an, in den die jeweils aktuellen Datenbereiche geladen werden. Es wird also nicht das gesamte Arrangement mit allen Spur- und Effekteinstellungen im Voraus berechnet, sondern die Berechnung erfolgt Schritt für Schritt.
Anzahl Puffer: Hier bestimmen Sie, wie viele Puffer verwendet werden sollen. Mehr Puffer erhöhen die Sicherheit für ein knackfreies Abspielen des Arrangements, aber auch den Speicherbedarf. Wenn das Abspielen über DirectSound erfolgt (siehe Einstellung im „Abspielparameter“-Dialog), wird automatisch nur ein Puffer benutzt.
Als Faustregel kann gelten: Bei zu langen Warte- und Ladezeiten sollte Pufferanzahl und -größe verkleinert werden, bei Aussetzern oder fehlerhafter Echtzeitberechnung von Effekten sollte der Puffer vergrößert werden. Da eine fehlerlose Wiedergabe meist wichtiger als eine schnelle Reaktionszeit ist, sollte die Puffergröße bei Aussetzern auf 16384 oder 32768 erhöht werden. Die mögliche Anzahl der verwendeten Puffer-Aktualisierungen liegt zwischen 2 und 10.
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Größe Mehrspur/Größe Vorhören: Hier lässt sich die Größe der Puffer festlegen, die für das Abspielen des gesamten Arrangements beziehungsweise für das Vorhören von Waves in den Dateimanagern verwendet werden sollen.
Einstellungen 61
Videowiedergabe
Überlastoptimierung für Echtzeitwiedergabe: Hier können Sie einstellen, ob bei Echtzeitwiedergabe des Arrangements die Überlastoptimierung eingeschaltet sein soll. Diese Funktion empfiehlt sich vor allem für weniger leistungsstarke PCs.
Sofortiger Cache-Refresh im Multicam-Modus: Aktivieren Sie diese Einstellung, damit der Cache in kurzen Abständen immer wieder geleert wird und somit die Vorschau der Multicam-Bearbeitung im Vorschaumonitor sofort sichtbar wird. Dadurch kann es jedoch bei der Wiedergabe zu Rucklern kommen.
Anzahl Spuren für Parallelspuroptimierung: Hier handelt es sich um eine Option, die nur bei Projekten mit besonders vielen Spuren zum Einsatz kommt, wenn Speicherprobleme („Speicheranforderung fehlgeschlagen“) auftreten. Setzen Sie im Fehlerfall hier zunächst den Wert „2“. Falls es immer noch zu Fehlermeldungen kommt, setzen Sie den Wert „1“.
Diese Option beeinflusst das Programmverhalten nur dann, wenn MPEG- und AVCHD-Material verarbeitet wird. Die Performance lässt beim Setzen der Werte zugunsten des Speicherverbrauchs aber nach.
Arranger
Autoscroll während des Abspielens: Wenn Autoscroll aktiviert ist, scrollt die Bildschirmdarstellung automatisch mit, sobald der Cursor bei der Wiedergabe das rechte Ende des Bildschirms erreicht, was besonders bei der Bearbeitung längerer Arrangements von Vorteil ist. Für die Größe der Scrolling-Sprünge können Sie zwischen „Schnell“ (Ganze Seiten) und „Langsam“ (Halbe Seiten) wählen.
Achtung: Das Scrolling beansprucht durch die Neuberechnung der Bildschirmdarstellung Rechenzeit, die je nach Leistungsfähigkeit Ihres Systems die Wiedergabe stören bis unterbrechen kann. Falls dies der Fall ist, sollten Sie Autoscroll deaktivieren.
Darstellung: Die Darstellung von Objekten im Timeline-Modus lässt sich zur Performancesteigerung vereinfachen. Es kann festgelegt werden, ob bei Video­Objekten Vorschaubilder über die gesamte Länge des Objekts oder nur für den ersten und letzten Frame dargestellt werden. Bei Audio-Objekten lässt sich die Wellenformdarstellung ausblenden. Dies empfiehlt sich vor allem für MPEG­Datenströme.
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Aktualisieren im Hintergrund: Die Aktualisierung der Objektdarstellung nach Verschiebe- und Zoomoperatioen im Arranger erfolgt im Hintergrund, um ein flüssiges Arbeiten zu gewährleisten.
Verhalten Leertaste: Hier legen Sie fest, ob während der Wiedergabe ein Drücken der Leertaste den Abspielmarker wieder zurücksetzt (deaktiviert) oder der Abspielmarker an der aktuellen Position stehen bleibt (aktiviert).
Wiedergabe von Bildmaterial
Größenänderung von Bildmaterial in hoher Qualität: Hiermit lässt sich die Qualität
von Bildgrößenveränderungen verbessern, insbesondere Verkleinerungen von mehr als die Hälfte der Originalgröße, wie sie bei Bild-im-Bild-Effekten auftreten. Dies erfordert andererseits einen erhöhten Rechenaufwand.
Bildmaterial im Hintergrund laden: Aktivieren Sie diese Option, um eingefügtes Bildmaterial bereits vor der Wiedergabe im Hintergrund zu laden.
Ordner
Hier lassen sich die Pfade einstellen, in denen
• die Projekte abgespeichert werden (Projekte)
• die exportierten (Exporte) bzw. importierten (Import) Dateien sowie die
Aufnahmen (Aufnahmen) abgelegt werden
Disc Images gespeichert werden
• sich die EXE-Dateien für den externen Audio- und den Bildeditor befinden, die
sich über das Kontext-, „Effekte“- oder „Bereitstellen“-Menü starten lassen (nur Plus/Premium-Version)
Hinweis: Die hier gesetzten Ordner gelten grundlegend, d. h. für das gesamte Programm. Neu erstellte Projekte werden eigens in einem separaten Unterordner gespeichert, das Sie im Bildschirm „Programmstart (siehe Seite 18)“ definieren können.
Video/Audio
In diesem Tab finden Sie alle Einstellungsoptionen, die Video- und Audiodateien betreffen.
Videostandard
Der richtige Videostandard stellt sich in der Regel automatisch ein. In Europa wird PAL verwendet, in den USA und Japan NTSC.
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Einstellungen 63
Filmdarstellung
Die Auflösungen, die hier eingestellt werden können, betreffen nur die Bilddarstellung im Arranger. Wenn die Wiedergabe zu ruckeln beginnt, empfiehlt sich „Halbe Auflösung“. Die Qualität exportierter Videos wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Automatische Interlace-Verarbeitung: MAGIX Video deluxe 2013 erkennt normalerweise automatisch, ob die geladenen Videodateien im Interlace- oder Progressive-Verfahren aufgenommen wurden, bei Videos im Interlace-Verfahren wird auch die Halbbildfolge erkannt. Falls die automatische Erkennung fehlschlägt, können Sie sie hier abschalten und in den Objekteigenschaften (siehe Seite 290) von Video-
kten selbst die richtige Verarbeitung einstellen.
Obje
Arranger
Einfache Darstellung von Video-Objekten (erstes und letztes Bild): Aktivieren Sie diese Funktion, wenn Sie Performance-Probleme haben. Die Vorschaubilder eines Videos im Arranger werden nur am Anfang und Ende des Videos angezeigt.
Halbe Wellenformdarstellung: Für die einfache Audiobearbeitung reicht die halbe Wellenformdarstellung (oberer Teil) völlig aus und ist deswegen voreingestellt. Möchten Sie jedoch professionelle Audiobearbeitungen vornehmen, können Sie die vollständige Wellenform darstellen lassen.
Video/Audio auf einer Spur: Möchten Sie, dass das importierte Videomaterial standardmäßig als ein Objekt dargestellt wird, also Video und Audio auf einer Spur liegen, dann aktivieren Sie diese Option. Sie können jederzeit über das Kontextmenü eines Objektes Video und Audio trennen und auf separaten Spuren darstellen lassen, falls Sie das Audiomaterial doch getrennt bearbeiten möchten.
Import
Frametable beim Import automatisch erstellen: Manchmal ist das Erzeugen der Frametable sinnvoll, um Probleme mit bestimmten MPEG-Dateien zu lösen. Probleme können sich zum Beispiel in einer stockenden oder gar nicht funktionierenden Navigation (Positionierung des Abspielmarkers, spulen) äußern. Normalerweise wird beim Laden von MPEG-Video keine Frametable erzeugt, der Ladevorgang beschleunigt sich dadurch deutlich. Wenn Sie sie trotzdem erzeugen, sind MPEG­Dateien im Normalfall aber wesentlich schneller und besser zu bearbeiten.
Sound aus Video extrahieren: Wenn eine Videodatei sowohl Video- als auch Audiodaten enthält, wird, falls diese Option eingeschaltet ist, auch der Audioanteil des Videos importiert. Dieser erscheint im Arrangement als Audio-Objekt direkt unter dem Video-Objekt. Beide werden automatisch zu einer Gruppe zusammengefasst. Soll die Audiospur nachträglich bearbeitet oder ersetzt werden, müssen Sie zunächst diese Gruppierung auflösen („Gruppe auflösen“-Schaltfläche in der Werkzeugleiste oder über das „Bearbeiten“-Menü).
Benutzerdefinierte Namen für aus VOBs extrahierten Sound zulassen: Damit wird festgelegt, ob beim VOB-Import (VTS_01_1.vob) eine Abfrage für jede importierte
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Datei erscheint, in dem Sie Ihren Film benennen können (Checkbox ein) oder ob ein automatische erzeugter Name vergeben werden soll (Checkbox aus).
Standardbildlänge: Geben Sie an, wie lange Bilder im Projekt angezeigt werden sollen, bevor zum nächsten Objekt übergegangen wird.
Hinweis: Sollten Sie Überblendungen von Objekt zu Objekt verwenden, werden die reinen Anzeigezeiten des Objektes verkürzt. Stellen Sie also die Standardbildlänge nicht zu kurz ein, wenn Sie wissen, dass Blenden verwendet werden sollen.
Videos beschneiden: Es kann vorkommen, das Videos am Anfang und/oder Ende der Datei kaputte Frames enthalten. Meistens sind diese dann grün, schwarz oder unvollständig. Hier haben Sie die Möglichkeit, Videos direkt beim Import automatisch zu beschneiden, wenn Ihr Videomaterial grundsätzlich kaputte Frames enthält. Geben Sie an, wie viele Bilder (Frames) am Anfang und am Ende des Videos weggeschnitten werden sollen.
Hinweis: Die Frames sind durch die Kürzung nicht verloren. Durch Anpassung der Objektlänge im Arranger können Sie die abgeschnittenen Frames wieder sichtbar machen.
Export
Automatische Vorschau exportierter Clips: Diese Option startet den Clip direkt nach dem Export zu Kontrollzwecken.
Bildeffekte beim Export in MAGIX Online Dienste anwenden: Wenn diese Option an ist, werden alle Bildeffekte in die versendete Datei eingerechnet.
Hardwarebeschleunigung beim MPEG-4/AVCHD-Export, falls möglich: Hier können Sie einstellen, dass beim MPEG-4/AVCHD-Export die Hardwarebeschleunigung (siehe Seite 258) standardmäßig aktiviert sein soll, falls Ihr System d
ieses unterstützt.
Sonstiges
Bitmap-Auflösung für Vorschau reduzieren: Während des Abspielens von Bilddateien wird deren Auflösung reduziert, so dass weniger Speicher gebraucht wird. Dies belastet den Computer weniger als die Wiedergabe in voller Auflösung, beim Export wird jedoch immer in voller Auflösung gerechnet.
Speicher für Bitmaps in anderen Prozess auslagern: Ist diese Option aktiviert, verbessert sich die Handhabung von Bitmaps, da diese in einem anderen Prozess verarbeitet werden. Allerdings kann diese Funktion bei 32 Bit-Systemen zu Verzögerungen führen. Deaktivieren Sie diese Funktion in diesem Fall.
GPU-Beschleunigung für Standard-Blenden: Hier (de)aktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung Ihrer Grafikkarte für 3D-Effekte. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel 3D-Blenden (siehe Seite 101).
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Einstellungen 65
System
Hinweisdialoge reaktivieren: Im neu installierten Zustand zeigt MAGIX Video deluxe 2013 eine Anzahl von Sicherheitsabfragen an verschiedenen Stellen des Programms. Jede einzelne von ihnen lässt sich abstellen, indem Sie die kleine Box am unteren Dialogrand mit der Aufschrift „Diese Meldung nicht mehr anzeigen“ aktivieren. Um sich diese Warnmeldungen anzeigen zu lassen, wählen Sie die Option „Hinweisdialoge reaktivieren“.
Online-Konfiguration starten: Wenn Sie über eine Internetverbindung verfügen und auch MAGIX Online Services nutzen, können Sie hier Ihre Services konfigurieren.
Rückgängig/Wiederherstellen
Hier stellen Sie die maximale Anzahl der rückgängig zu machenden Befehle ein. Je höher dieser Wert ist, desto mehr Arbeitsspeicher wird benötigt.
Automatisches Speichern
In Auto-Save-Projekten wird nach der hier angegebenen Zeitspanne regelmäßig automatisch gespeichert. Falls das Programm einmal abstürzen sollte, können Sie über das letzte Auto-Save-Projekt den letzten Arbeitsstand zum Zeitpunkt des Speicherns zurückholen.
Sonstiges
Automatische Vorschau beim Wechsel von Blenden: Bei aktivierter Option wird nach der Auswahl einer Überblendung zwischen zwei Objekten diese kurz abgespielt.
Hohe Ausgabequalität bei dynamischem Zoom und Kombinationseffekten: Der Titeleditor wird standardmäßig in hoher Auflösung verwendet. Die Darstellungsqualität der Titel ist damit deutlich besser, jedoch erhöht sich auch die Ladezeit von Filmen, die Titel verwenden deutlich.
Abspielmarker mitversetzen beim Auswählen des Objektes: Ist diese Option aktiviert, so wird der Abspielmarker immer an den Beginn des ausgewählten Objekts versetzt.
Verhalten bei Doppelklick: Legen Sie fest, ob Dateien im Media Pool bei Doppelklick abgespielt oder in den Arranger importiert werden sollen.
Importformate
Dateiformate, die Sie nie verwenden, können Sie hier abwählen. Sie werden später nicht mehr importiert. Beachten Sie auch, dass es für manche Dateitypen (AVI, WMA) mehrere passende Importmodule gibt. MAGIX Video deluxe 2013 verwendet jeweils das schnellste. Wenn Sie Probleme beim Import bestimmter Dateien haben, können Sie versuchsweise einzelne Importmodule deaktivieren und das Programm dazu zwingen, das zwar langsamere, aber dafür kompatiblere Importmodul zu benutzen.
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Anzeigeoptionen Videoausgabe aktivieren
Mit dieser Option können Sie die Anzeige im Arranger auf Ihrer DV-Kamera und dadurch auf einem daran angeschlossen Bildschirm anzeigen lassen. Dies ist nützlich, wenn Ihre Grafikkarte über keinen eigenen TV-Ausgang verfügt. Da der PC dabei neben der Berechnung aller Echtzeiteffekte auch noch das Videosignal in Echtzeit in das DV-AVI-Format komprimieren muss, benötigen Sie für eine ruckelfreie Wiedergabe einen sehr leistungsfähigen Computer. Aber auch, wenn Ihr PC das nicht schafft, ist diese Funktion trotzdem sehr nützlich, um die Wirkung Ihres Videobilds auf dem Fernseher beurteilen zu können, da das analoge Videoausgangssignal einer guten DV-Kamera hochwertiger ist als das des TV-Ausgangs einer durchschnittlichen Grafikkarte.
Vorschau im Arranger / Vorschau und Wiedergabe in Videorekorder/Analogaufnahme
Sie können den Wiedergabemodus getrennt für den Arranger (inklusive aller Vorschaufenster in den Effektdialogen) einerseits und die Vorschaumonitore bei der Aufnahme und im Videorekorder andererseits einstellen.
Immer DirectX9 verwenden: Für die Vorschau im Arranger ist standardmäßig DirectX11 aktiviert. DirectX9 kann aktiviert werden für Windows XP und Grafikkarten, die DirectX11 nicht unterstützen, oder bei generellen Problemen.
Videomodus
Die Standardeinstellung ist hier „Hardwarebeschleunigung (Direct3D)“, die Sie in der Regel nicht ändern sollten, weil sie die besten Ergebnisse liefert. Sollten Probleme auftreten, z. B. das Bild schwarz bleiben, können Sie ausprobieren, ob die anderen Modi Abhilfe schaffen. Der „Kompabilitätsmodus (VideoForWindows)“ schaltet die Hardwarebeschleunigung völlig aus, sollte also am ehesten funktionieren. Allerdings ist er auch der langsamste Modus, so dass das Projekt vermutlich nicht flüssig abgespielt werden kann. Für den Dateiexport oder das Disc brennen sind diese Optionen irrelevant.
Hinweis: Ändern Sie die Videomodi nur bei Problemen mit den Voreinstellungen, z. B. Ruckeln oder dauerhaften Bildstörungen.
Vorschau im Arranger
Kompatibilitätsmodus (Video for Windows): Dies ist der (altbewährte)
Standardmodus, der auf allen Systemen funktioniert.
Hardwarebeschleunigung (Direct 3D): Dieser Modus bietet extreme Geschwindigkeitsvorteile, da das Mischen, eine Vielzahl von Effekten und diverse Blenden direkt auf der Grafikkarte berechnet werden. Abhängig von der Grafikkarte kann die Leistungsfähigkeit um 300 % gesteigert werden. Beim Export wird die Grafikkarte nicht benutzt.
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Einstellungen 67
Achtung: Für die Nutzung dieses Modus muss die Grafikkarte mindestens 128 MB eigenen Speicher zur Verfügung stellen. Es muss mindestens Direct 3D 9 installiert sein und der Grafikkartentreiber muss die „High Level Pixel Shader Language 2.0“ unterstützen. MAGIX Video deluxe 2013 überprüft die entsprechenden Eigenschaften, wenn dieser Modus eingestellt wurde und setzt ihn bei Bedarf zurück.
Vorschau und Wiedergabe in Videorekorder/Analogaufnahme
Alternativmodus 1 (Overlay Mixer): In diesem Modus können Sie ein Hardware-
Deinterlacing für die Ausgabe auf dem PC Bildschirm oder progressiv-scan fähigen Beamer nutzen, wodurch sich die Wiedergabequalität von mit Interlace aufgenommenem Analog-Video deutlich verbessert.
Alternativmodus 2 (Video Mixing Renderer 9): Dieser Modus nutzt das Hardware­Deinterlacing von modernen Grafikkarten in Verbindung mit DirectX9. Stellen Sie sicher, dass Sie den neuesten Treiber für Ihre Grafikkarte installiert haben, der mit DirectX9 kompatibel sein muss. Dieser Modus ist nur für wenige Grafikkartenmodelle besser als der Modus „Standardmodus (Overlay Mixer)“.
Standard Renderer: Hier wird der Standard Renderer von DirectShow für die Darstellung benutzt.
Bildaufbau im Vertical Blank Interval
Der Bildaufbau erfolgt in der Vertikalaustastlücke des Monitorsignals (bzw. des angeschlossenen Fernsehgeräts). Damit werden Bildabrisse vermieden. Die Option ist nur im Kompatibilitätsmodus (Video for Windows) wählbar.
Achtung: dies kostet wegen der eventuell notwendigen Wartezeit auf den nächsten VBI nicht unbeträchtlich zusätzliche Rechenzeit.
Bei digitalen Displays wie TFT Monitoren können Sie die Option deaktiviert lassen. Im Standardmodus (Overlay Mixer) erfolgt der Bildaufbau grundsätzlich im VBI.
Deinterlacing
In den Direct Show Modi „Overlay Mixer“ und „Video Mixing Renderer 9“ können Sie ein Hardware-Deinterlacing durch die Grafikkarte aktivieren. Zum Deinterlacing allgemein und den Optionen „Top/Bottom Field first“ lesen Sie bitte den entsprechenden Artikel Deinterlacing (siehe Seite 344) des PDF-Handbuchs.
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Vorschau-Rendering

In diesem Dialog stellen Sie ein, wie MAGIX Video deluxe 2013 im Arranger eingestellte Bereiche rendert. Sie erreichen ihn über das Menü „Datei > Einstellungen > Vorschau-Rendering“.
Hinweis: Mit der Funktion Vorschau-Rendering können Sie komplexe Passagen Ihres Projektes für eine flüssige Videovorschau vorab rendern. Sie erreichen sie über das Kontextmenü der Markerleiste. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt „Vorschau­Rendering“ (siehe Seite 201).
Voreinstellungen: Hier haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Voreinstellungen auszuwählen bzw. selbst vorgenommene Einstellungen für eine spätere erneute Verwendung abzuspeichern.
Formateinstellungen: Hier können Sie zunächst bestimmen, in welchem Format Bereiche gerendert werden sollen. Über „Erweiterte Einstellungen…“ können Sie dann das ausgewählte Format Ihren Bedürfnissen anpassen.
Stereo3D: Aktivieren Sie diese Option, wenn es sich bei dem zu rendernden Material um 3D-Material handelt, um es in der Vorschau in 3D sehen zu können.
Sonstiges: Sie können diesen Dialog vor jedem Rendervorgang anzeigen lassen. Voreingestellt erscheint er nicht.
Bitte beachten Sie: Je nach gewähltem Format und Größe des aufgezogenen Bereichs dauert das Rendern länger.
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Aufnahme

Aufnahmemethode auswählen

Um eine Aufnahme zu starten, klicken Sie auf die rote Schaltfläche „Aufnahme“ unter dem Vorschaumonitor.
Im folgenden Dialogfenster stehen zur Auswahl:
Aufnahme 69
AVCHD für AVCHD-Kameras.
HDV-Kamera für HDV-Kameras
DV-Kamera für Mini-DV-Kameras und DV-Videorekorder
Video für analoge Videokameras, Analog-TV, VHS-Rekorder, Webcam u.ä.
Audio für Mikrofon, Kassettenrekorder, MiniDisc-Player, Plattenspieler u.a.
Bildschirm: nimmt direkt vom Computerbildschirm auf.
Einzelbild für Schnappschüsse oder Serienbilder von analogen Videokameras,
Analog-TV, VHS-Rekorder, Webcam u.ä.
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AVCHD-Aufnahme

Kamera anschließen
Geeignete Kameras gibt es grundsätzlich in drei Bauformen:
Kameras mit Speicherkarte als Wechseldatenträger: Die Kamera bietet einen
Steckplatz für eine Speicherkarte. Ihr Computer sollte einen Kartenleser für die entsprechende Speicherkarte besitzen, die Sie der Kamera entnehmen und in den Kartenleser stecken. Verschiedene Kameramodelle lassen sich auch per USB anschließen.
Kameras, die direkt DVDs brennen, oft auch in kleiner Abmessung (80 mm
Durchmesser statt der üblichen 120 mm): Die DVD kann der Kamera entnommen und in das DVD-Laufwerk des Computers gelegt werden. Bei einem sogenannten Slot in-DVD-Laufwerk schauen Sie unbedingt vorher in dessen Bedienungsanleitung nach, ob es mit 80mm-DVDs (auch als 3"-DVD oder MiniDVD bezeichnet) umgehen kann.
Kameras mit eingebauter Festplatte: Die Kamera meldet sich als Laufwerk an,
sobald sie über ein USB-Kabel am PC angeschlossen ist. Dieses zusätzliche Laufwerk ist im Media Pool zu sehen.
Hinweis: Die hier aufgelisteten Varianten und Vorgehensweisen spiegeln unsere Erfahrung wieder. Dennoch empfehlen wir, sich die Anleitung der Kamera zur genauen Vorgehensweise durchzulesen und im Zweifelsfall den Hersteller zu kontaktieren.
AVCHD-Import
Die AVCHD-Aufnahme ist keine Aufnahme im eigentlichen Sinn, sondern nur das Übertragen der bereits erzeugten Videodateien und deren Import in das bestehende Projekt.
Auf älteren Systemen ist es unter Umständen hilfreich, die AVCHD-Dateien beim Import in das MPEG-2-Format zu wandeln. Eine entsprechende Abfrage erfolgt beim Import dieser Dateien.
Hinweis: Beim AVCHD-Import ist es notwendig, den MPEG-4-Codec und den Dolby Digital Stereo Codec zu aktivieren (siehe Seite 311). Dies wird von MAGIX Video deluxe 2013 automatisch angeboten, sobald der Codec benötigt wird.
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Nach der Auswahl der AVCHD-Aufnahme öffnet sich der folgende Dialog.
Aufnahme 71
Videoquelle: Hier steuern Sie das Laufwerk an, dem Ihre angeschlossene AVCHD­Kamera entspricht.
In folgendem Ordner speichern: Hier legen Sie einen Zielordner für die zu importierenden Dateien fest.
Erweiterte Einstellungen: Hier können Sie verschiedene Einstellungen zu den Namen und zum Datum der zu erzeugenden Dateien festlegen.
Vorschaumonitor + Transportkontrolle: Hier können Sie die Clips in der Dateiliste zu Vorschauzwecken abspielen und spulen.
Medium/Allgemein: Rechts neben dem Vorschaumonitor finden Sie einen Info­Bereich zu den Dateien.
Dateiliste: Hier werden alle Inhalte des ausgewählten Laufwerks angezeigt. Mit den Anzeigefiltern können Sie die angezeigten Dateitypen reduzieren. An den kleinen Auswahlboxen können Sie jede Datei separat auswählen, um sie später zu importieren. Rechts oben an der Liste finden Sie Optionen zur Darstellung der Dateien.
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Hinweis: Die Dateien sind farblich unterlegt. Die Farben symbolisieren jeweils einen Aufnahmezeitpunkt, so dass Sie schnell erkennen können, welche Aufnahmen zusammen entstanden sind.
Auswählen: bietet selbsterklärende Optionen zur Dateiauswahl („Alle“, „Nur neue“ oder „Keine“).
Anzeigefilter: Hier wählen Sie, ob Sie „Filme“ oder „Fotos“ sehen möchten. Mit der Option „Nur markierte anzeigen“ werden alle nicht markierten Elemente ausgeblendet. Sie sollten diese Option also erst nutzen, wenn schon Elemente markiert wurden.
In den Film importieren: Bei aktivierter Option werden die Medien direkt als Objekte in den Arranger von MAGIX Video deluxe 2013 eingefügt. Bei deaktivierter Option werden sie lediglich in den Zielordner kopiert und sind danach jederzeit über den Media Pool ansteuerbar.
Ausgewählte Medien nach Import von Kamera löschen: Mit dieser Option löschen Sie die ausgewählten Medien nach dem Import von der Kamera.
Für DVD-Ausgabe optimieren: Wenn Sie vorhaben, am Ende eine DVD zu erzeugen, können Sie diese Option aktivieren. Damit wird HD-Material bereits beim Übertragen von der Kamera in das DVD-Videoformat konvertiert und lässt sich danach flüssiger bearbeiten.
Importieren: löst den Importprozess der ausgewählten Dateien in den Zielordner aus.
Abbrechen: schließt den Dialog ohne Import.
Tipp: Im Grunde ist der AVCHD-Importdialog ein universeller Importdialog, der sich
für externe Festplatten, Foto- oder Filmkameras, auf denen verwendbare Dateien zu finden sind, gleichermaßen eignet. Wenn Sie also z. B. die Anzeigefilter auch für Ihren Fotoapparat nützlich finden, spricht nichts dagegen, den Fotoapparat an den Computer anzuschließen und danach in MAGIX Video deluxe 2013 die AVCHD­Aufnahme zu aktivieren.
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Aufnahme 73

HDV-Kamera

Mit dieser Option öffnen Sie den Aufnahmedialog für HDV-Camcorder. Dazu muss ein betriebsbereiter HDV-Camcorder angeschlossen sein.
Die Optionen in diesem Dialog finden Sie weiter unten bei der DV-Aufnahme erklärt.

DV-Kamera

DV-Geräte
MAGIX Video deluxe 2013 unterstützt die durchgängige Bearbeitung von DV (Digital Video)-Daten. Voraussetzung dafür sind ein DV-Recorder oder -Camcorder und Computer mit FireWire-Schnittstelle.
Für eine digitale Videoaufnahme muss der digitale Ausgang des MiniDV-Camcorders oder DV-Videorekorders im ausgeschalteten Zustand an die DV-Schnittstelle (auch FireWire oder iLink genannt) des PCs angeschlossen sein. Außerdem muss auf Ihrem PC Microsofts „DirectX8a“ oder höher installiert sein. Dann schalten Sie Ihren Camcorder in die Betriebsart „Videorekorder“ oder „Playback“ und öffnen den DV­Aufnahmedialog.
DV- oder HDV-Kamera anschließen
• Verbinden Sie den digitalen Ausgang der ausgeschalteten Kamera mit der DV-
Schnittstelle des Computers (auch FireWire oder iLink genannt).
• Legen Sie die DV-Kassette bzw. den Datenträger in die Kamera ein.
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• Schalten Sie die Kamera in die Betriebsart „Videorekorder“ oder „Wiedergabe“.
Die Kamera ist jetzt bereit für das Überspielen des Videos auf den Computer.
Hinweis: Unter Umständen verwenden Sie eine HDV-Kamera im DV-Modus, um beispielsweise Aufnahmen im alten DV-Format zu übertragen. Bei vielen Kameras wurden Probleme mit diesem Modus festgestellt, daher die Empfehlung, auch den Aufnahmemodus der Kamera auf „DV“ umzustellen und die Kamera anschließend aus- und wieder einzuschalten.
Aufnahme von DV-Videorekorder oder -Kamera
• Klicken Sie im Aufnahme-Auswahldialog auf „DV-Kamera“. Unkomprimierte DV-
Aufnahmen benötigen ca. 220 MB pro Minute Video. Wenn Sie Ihr Video stattdessen im platzsparenden MPEG-Format aufnehmen wollen, aktivieren Sie vorher noch die Box „DV als MPEG aufnehmen“.
• Daraufhin öffnet sich der eigentliche Aufnahmedialog. Prüfen Sie, ob ein DV-
Kamera-Treiber ausgewählt ist.
• Benennen Sie die Aufnahme. Wählen Sie einen aussagekräftigen Namen, unter
dem Sie später Ihren Film auf der Festplatte wiederfinden wollen.
• Mit den Schaltflächen der Fernsteuerung können Sie die passende Stelle auf dem
Band des Camcorders ansteuern: Spulen Sie vorwärts, rückwärts und starten Sie die Wiedergabe zu Kontrollzwecken. Beginnen Sie die Aufnahme mit der Aufnahme-Schaltfläche. Achten Sie dabei auf den verbleibenden Festplattenspeicher.
• Beenden Sie den Aufnahmedialog mit „Stop“ und verlassen Sie den
Aufnahmedialog. Ihre Filmaufnahme sehen Sie im Arranger im unteren Drittel des Bildschirms.
Tipp: Im DV-Aufnahmedialog lassen sich auch Ausschnitte aus dem DV-Video festlegen, die nacheinander aufgenommen werden (Stapelaufnahme). Lesen Sie dazu das Thema „Stapelaufnahme“ (siehe Seite 78)
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Aufnahmedialog DV-Aufnahme
Aufnahme 75
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie vor jeder Aufnahme genügend Speicherplatz auf der Festplatte vorhanden haben. DV-Aufnahmen benötigen ca. 220 MB pro Minute Video.
DV-Gerätetreiber auswählen: Hier sollte der Gerätetreiber für Ihr DV-Gerät aufgeführt sein. Wird „Audio aufnehmen“ deaktiviert, wird nur das Video ohne Ton aufgenommen. „Audiovorschau“ aktiviert die Audioausgabe der Aufnahme.
Hinweis: Die Audiovorschau wird zunächst immer deaktiviert, da DV-Kameras meist über eingebaute Lautsprecher verfügen.
Videodatei speichern als / In folgendem Ordner speichern: Hier geben Sie den Titel Ihres aufzunehmenden Films ein. Außerdem können Sie den Ordner auswählen, in den Ihre Videodatei gespeichert werden soll. Voreingestellt ist der Standard­Aufnahmeordner, den Sie in den Pfadeinstellungen (siehe Seite 62) unter Menü
i“ > „Programmeinstellungen“ > „Ordner“ ändern können.
„Date
Bearbeitung nach der Aufnahme: Hier erreichen Sie die automatischen Bearbeitungsmöglichkeiten.
Gerät automatisch starten: Mit dieser Option wird das Abspielgerät (DV-Kamera oder Recorder) zeitgleich gestartet, wenn die Aufnahme-Schaltfläche gedrückt wird. Das funktioniert jedoch nicht mit allen digitalen Karten/Videogeräten.
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Videovorschau: Auf dem Vorschaumonitor sehen Sie Ihr Video als Vorschau.
Originalgröße: Die Vorschau lässt sich in der Originalgröße anzeigen, also
gegebenenfalls Vollbild. Um wieder in den Dialog zurückzuschalten, drücken Sie „Esc“ auf Ihrer Tastatur.
Stapelaufnahme: Hier lassen sich Start- und Endpunkte für die Aufnahme setzen. Sie können also im Videoband zunächst alle zu verwendenden Aufnahmen heraussuchen und in einer Liste für geplante Aufnahmen zusammenstellen. Diese wird beim Aufnahmestart (rote Schaltfläche) der Reihe nach abgearbeitet, d. h. automatisch aufgenommen. Sie müssen also nicht jede Szene einzeln aufnehmen. Sie legen nur die Aufnahmezeitpunkte fest, der Computer erledigt den Rest. Um den Start- und Endpunkt präzise einzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Start-/Endpunkt eingeben“ (siehe Seite 77).
Aufnahmeliste: Über diese Schaltfläche lässt sich die vorhandene Liste für bereits aufgenommene Videos und geplante Aufnahmen anzeigen. Alle Einträge aus der Liste lassen sich auswählen und löschen.
Aufnahme: Startet den Aufnahmevorgang. Enthält ebenfalls die Aufnahmeliste geplanter Aufnahmen. Diese werden Schritt für Schritt abgearbeitet („Stapelaufnahme“).
Stopp: Der Aufnahmevorgang wird gestoppt.
Snapshot! Mit Snapshot! erzeugen Sie ein Standbild direkt aus dem Vorschaumonitor
heraus. Starten Sie dazu den Camcorder und achten Sie auf das Vorschaufenster. Wenn das gewünschte Bild erscheint, klicken Sie auf „Snapshot“. Oder Sie navigieren sich mit der Fernsteuerung zu der gewünschten Stelle auf dem Band und halten dort im Pause-Modus an. (Im gestoppten Zustand liefert die DV-Camera kein Bild.) Die Bilder werden als Grafikdatei in der angegebenen Auflösung im Aufnahmeordner gespeichert.
Fernsteuerung
Digitale Camcorder lassen sich bequem von MAGIX Video deluxe 2013 aus fernsteuern. Das funktioniert jedoch nicht mit allen digitalen Karten/Videogeräten. Wenn Ihre Hardware die Fernsteuerungsfunktion nicht unterstützt, lassen sich die Schaltflächen auch nicht bedienen.
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Aufnahme 77
Die dafür benötigten Transporttasten finden Sie im DV- bzw. HDV-Aufnahmedialog.
Bandbezeichnung: Benennen Sie hier Ihr Band. MAGIX Video deluxe 2013 benötigt diese Bezeichnung für die DV-Logging-Funktion.
Aufnahmeinformationen: Zeigt Ihnen verschiedene Informationen zu Ihren Aufnahmen an.
Start-/Endpunkt eingeben: Hier lassen sich der Start- und Endpunkt oder alternativ die Aufnahmelänge für eine Szene exakt eingeben.
Beide Werte können jeweils in ATN (Absolute Track Number) oder als Timecode (Zeitstempel) in Stunden:Minuten:Sekunden:Frames eingegeben werden.
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DV als MPEG
Diese Option im Aufnahme-Auswahldialog ermöglicht es, die DV-Aufnahme direkt im platzsparenden MPEG-Format auf die Festplatte zu überspielen.
Im „DV als MPEG“-Dialogfenster gelangen Sie über „Erweitert“ an die Einstellungsoptionen des MPEG­Encoders. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihr DV-Material ohne Zwischenschritt sofort auf eine Disc zu brennen.
Aufnahmeliste
Hier lassen sich Start- und Endpunkte für die Aufnahme setzen. Sie können also im Videoband zunächst alle zu verwendenden Aufnahmen heraussuchen und in einer Liste für geplante Aufnahmen zusammenstellen. Diese wird beim Aufnahmestart (rote Schaltfläche) der Reihe nach abgearbeitet, d. h. automatisch aufgenommen. Sie müssen also nicht jede Szene einzeln aufnehmen. Sie legen nur die Aufnahmezeitpunkte fest, der Computer erledigt den Rest. Um den Start- und Endpunkt präzise einzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Start-/Endpunkt eingeben“ (siehe Seite 77).
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Aufnahme 79
Aufnahmeliste: Über diese Schaltfläche lässt sich die vorhandene Liste für bereits aufgenommene Videos und geplante Aufnahmen anzeigen. Alle Einträge aus der Liste lassen sich auswählen und löschen.
Jede Stapelaufnahme wird automatisch geloggt. Umgekehrt wandert jede „manuelle“ DV- und HDV­Aufnahme in die Aufnahmeliste, um bei Bedarf verlorengegangene Aufnahmen ohne großen Aufwand wiederherzustellen.
Logging
Logging bedeutet, dass MAGIX Video deluxe 2013 den ursprünglichen Speicherort, Position sowie weitere Informationen (Metadaten, z. B. Szene, Take, Bewertung, Kommentar usw.) von DV-Videos und Audiodateien mit abspeichert.
Alles, was per DV-Aufnahme, DV zu MPEG-Aufnahme und HDV-Aufnahme kopiert wird, taucht automatisch in der Aufnahmeliste des entsprechenden Aufnahmedialoges auf. So erscheinen Aufnahmen als „geplant“, wenn von diesen das zugehörige Videomaterial auf der Festplatte fehlt.
Findet Video deluxe beim Laden eines Films dazugehörige DV- und Wave-Dateien nicht, fordert es automatisch dazu auf, das entsprechende DV-Band in den Camcorder zu legen und liest die betroffenen Szenen vom DV-Band automatisch wieder ein.
Es kann also auf die Sicherung der (u. U. sehr großen) DV-AVI- und Audiodateien verzichtet werden. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal an einem Film arbeiten möchten, in der Zwischenzeit aber den Festplattenplatz brauchen, löschen Sie die großen DV-AVI- und Audiodateien.
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Analoge Videoaufnahme

Analoge Videoquelle anschließen
Verbinden Sie den Videoausgang der Videokamera oder des Videorekorders mit dem Videoeingang (TV-, Video- oder VideoIn-Grafikkarte) Ihres PCs und den Audioausgang mit dem Line-Eingang Ihrer Soundkarte.
Weil die verfügbaren Gerätekonfigurationen sehr unterschiedlich sein können, lässt sich schwer sagen, welche Kabel Sie für Ihr spezielles Gerät verwenden müssen. Darüber informiert Sie im Zweifelsfall die Dokumentation Ihres Rekorders bzw. Ihrer TV-, Video- oder Grafikkarte.
Beispiel: Viele Videorekorder bieten einen Scart, gelegentlich auch drei Cinch­Ausgänge: zwei für die Stereo-Tonspur, einen für das Bild. In einem solchen Fall brauchen Sie einen Scart-auf-Cinch-Adapter bzw. ein Kabel mit drei Cinch-Steckern an jedem Ende.
Scart/Cinch-Adapter Scart/Cinch-Adapter mit 3
Cinchkabeln
Stereo-Cinch/Mini-Klinke­Adapter
Die meisten Soundkarteneingänge sind Stereo-Miniklinkenbuchsen. Um den Audioausgang des VHS-Recorders mit dem Audioeingang der Soundkarte zu verbinden, brauchen Sie einen Stereo-Cinch-zu-Miniklinke-Adapter.
Sie müssten sich also ein Kabel mit drei Cinch-Steckern und einen Stereo-Cinch-zu­Miniklinke-Adapter aus dem Fachhandel besorgen.
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Analoge Videoaufnahme-Dialog
Aufnahme 81
Video-/Audiotreiber: Hier lassen sich die Videokarte oder die Soundkarte für die Aufnahme einstellen. In praktisch allen Fällen ist die Installation der zur Hardware mitgelieferten Treibersoftware erforderlich.
Hinweis: Unter „Videotreiber“ lässt sich in der Plus/Premium-Version auch der Eintrag „Bildschirmaufnahme“ auswählen. Wie diese genau funktioniert, lesen Sie im Abschnitt „Bildschirminhalte aufnehmen (Plus/Premium-Version)“ (siehe Seite 87).
Eingang/Tuner-Settings: Unterstützt Ihre Videoaufnahmekarte mehrere Quellen, z. B. wenn auf der Karte noch ein Fernsehtuner oder mehrere Eingänge (SVHS, Composite...) vorhanden sind, können Sie hier die richtige Aufnahmequelle und den aufzunehmenden TV-Kanal auswählen.
Videodatei speichern als / In folgendem Ordner speichern: Hier geben Sie den Titel Ihres aufzunehmenden Films ein. Außerdem können Sie den Ordner auswählen, in den Ihre Videodatei gespeichert werden soll. Voreingestellt ist der Standard­Aufnahmeordner. Diesen können Sie in den Pfadeinstellungen (siehe Seite 62) unter Menü „Datei >
Programmeinstellungen > Verzeichnisse“ ändern.
Bearbeitung nach der Aufnahme: Hier erreichen Sie die automatischen Bearbeitungsmöglichkeiten.
Aufnahmequalität: In der Listbox können Sie verschiedene vordefinierte Aufnahmequalitäten wählen, je nach Verwendungszweck des Bildmaterials und
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Computerleistung. Sie sind nach Bildqualität geordnet. Mit Konfiguration können Sie die Qualität für das gewählte Preset noch feineinstellen.
Die mit MPEG gekennzeichneten Presets nehmen direkt ins MPEG-Format auf.
Tipp: Nutzen Sie die MPEG-Presets bevorzugt, wenn Sie Ihre Aufnahmen gleich brennen wollen, weil durch das sog. „Smart Encoding“ das aufwändige Encodieren nach der Aufnahme entfallen kann.
Erweitert...: Öffnet den Einstellungsdialog des Videotreibers (siehe Seite 82).
Aufnahmesteuerung: Hier befinden sich die rote Aufnahme-Schaltfläche und die
Stopp-Schaltfläche. Damit starten und stoppen Sie die Aufnahme.
Timer Aufnahme aktiv/Zeitbegrenzung: Hier können Sie eine Aufnahmestartzeit und
-länge einstellen, so dass Ihr Computer zu einem voll funktionsfähigen Videorekorder wird.
Snapshot!: Mit Snapshot! erzeugen Sie ein Standbild direkt aus dem Vorschaumonitor heraus. Die Bilder werden als Grafikdatei in der angegebenen Auflösung im Aufnahmeverzeichnis gespeichert.
Aufnahmeinformationen: Hier werden statistische Angaben gemacht über die Aufnahme-Zeit, die verfügbare Plattenkapazität, die aufgenommenen „Frames“ (Einzelbilder) und die „Dropped Frames“. Dropped Frames sind „ausgelassene“ Bilder; sie entstehen, wenn der Rechner für das ausgewählte Bildformat und die eingestellte Aufnahmequalität zu langsam war und nicht alle ankommenden Frames aufnehmen konnte.
Vorschau: Bei manchen Grafikkarten kann die Systembelastung reduziert werden, wenn Sie die Videovorschau abstellen. Wenn Sie ein „Echo“ hören, deaktivieren Sie die Audiovorschau.
Erweiterte Einstellungen im Videoaufnahme-Dialog
Diese Dialoge, sogenannte „Property Sheets”, werden von den Videokartentreibern zur Verfügung gestellt. Die treiberspezifischen Leistungsmerkmale können je nach Karte voneinander abweichen. Zudem haben wir nur begrenzten Einfluss auf das Verhalten dieser Treiber. Sollte es Probleme geben, kontaktieren Sie bitte den Hersteller Ihrer Videokarte und fragen Sie nach Treiber-Updates.
Eingang: Stellt den sogenannten „Crossbar” (Kreuzschiene) der Videokarte ein.
Damit wird festgelegt, von welchem Video- und Audioeingangssignal aufgenommen wird. Die Kreuzschiene ist dem eigentlichen Videoaufnahmechip vorgeschaltet. Im Feld „Output“ ist der Videoausgang (der Kreuzschiene), also der Eingang des Aufnahmechips (Video- bzw. Audiodecoder In) der Videokarte, einzustellen. Im Feld „Input“ wählen Sie die Signalquelle aus, die die Videokarte zum Aufnehmen des
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Eingangs benutzen soll. Manche Videokarten haben für Audio und Video getrennte Kreuzschienen. Wenn es Probleme geben sollte, probieren Sie am besten verschiedene Einstellungen durch, bis der richtige Ton mit dem richtigen Bild kommt.
Composite In = der normale Videoeingang (i. a. Cinch-Buchse)
S-Video = S-Video-Eingang (Mini-DIN-Buchse)
S-VHS In = S-VHS-Eingang (Spezialkabel)
Tuner In = TV-Signal des eingebauten Tuners
Bildeinstellung
Videodecoder: Sollte Ihr Bild nur schwarzweiß sein oder flackern, kann der Videostandard falsch eingestellt sein. In Deutschland wird PAL_B verwendet.
VideoProcAmp: Feineinstellungen für Farben, Helligkeit, Kontrast usw. Es empfiehlt sich, die Herstellereinstellungen nicht zu ändern.
Format: Hier bitte keine Änderungen vornehmen. Einstellungen zum Aufnahmeformat werden im Videoaufnahmedialog unter Aufnahmequalität vorgenommen.
Senderwahl
Nur vorhanden, wenn auf der Videokarte ein TV-Tuner integriert ist.

Audio

Über die Audioaufnahme können eigene Sounds wie Gesang oder Sprache, Geräusche oder Instrumente mit MAGIX Video deluxe 2013 aufgenommen werden. Als Aufnahmequellen kommen ein angeschlossenes Mikrofon oder verschiedene Audiogeräte, insbesondere die Stereoanlage, infrage.
Anschluss der Aufnahmequellen
Zunächst muss die Aufnahmequelle an den Computer angeschlossen werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten, die von Ihrem Equipment abhängen:
• Wenn Sie Musik von einer Stereoanlage überspielen wollen, benutzen Sie den
Line-In-Eingang. Wenn der Verstärker Ihrer Stereoanlage über separate Line-out­bzw. Aux-out-Buchsen verfügt, sollten Sie diese Buchsen benutzen. Dazu müssen Sie diese mit dem Line-In-Eingang des Computers verbinden. Meistens bietet der Hi-Fi-Verstärker Cinch-Buchsen und der Computer Mini-Stereo-Klinkenbuchsen. Sie müssen sich also zunächst ein entsprechendes Kabel mit zwei Cinch-Steckern und einem Mini-Stereo-Klinkenstecker besorgen.
• Wenn der Verstärker über keine separaten Ausgänge (außer den
Boxenanschlüssen) verfügt, können Sie den Kopfhöreranschluss für die Aufnahme benutzen. Dazu brauchen Sie (in der Regel) ein Kabel mit Stereo- bzw.
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Mini-Stereo-Klinkensteckern. Dieser Anschluss hat den Vorteil, dass der Pegel des Signals am Kopfhörerausgang mit einem separaten Lautstärkeregler eingestellt werden kann. Allerdings sind die Kopfhöreranschlüsse nicht sehr hochwertig. Deshalb sollten Sie, wenn möglich, die Line-Out-Ausgänge verwenden.
• Bei Kassettenüberspielungen von einem Tape-Deck können Sie die Line-Out-
Anschlüsse des Tape-Decks direkt an den Line-Eingang des Computers anschließen.
• Bei Schallplattenüberspielungen sollten Sie die Ausgänge des Plattenspielers
nicht direkt an den Computer anschließen, weil das Phono-Signal erst vorverstärkt werden muss. Hier bleibt meist nur die Lösung über den Kopfhöreranschluss oder über einen externen Vorverstärker.
• Wenn Sie Mikrofonaufnahmen machen wollen, verbinden Sie das Mikrofon mit
dem Mikrofoneingang des Computers.
Einpegeln des Signals und Aufnahme
Auch für die digitale Aufnahme über die Soundkarte ist die richtige Aussteuerung unerlässlich für eine optimale Klangqualität.
Wenn die Aufnahmequelle an die Soundkarte angeschlossen ist, öffnen Sie den Aufnahmedialog über die Aufnahme-Schaltfläche und starten die Aufnahmequelle.
Die Aussteuerung kann anhand der LED-Ketten im Aufnahmedialog überprüft werden. Dazu müssen Sie das Häkchen „Aussteuerung anzeigen” aktivieren.
Ist sie zu hoch, so dass sich Verzerrungen ergeben, muss das eingehende Signal reduziert werden. Wenn Sie die Klangquelle über Line-out-Anschlüsse vom Verstärker oder Kassettendeck mit der Soundkarte verbunden haben, geht dies nur über das Mixerfenster Ihrer Soundkarte. Sie erreichen den Mixer direkt aus dem Aufnahmedialog über die Schaltfläche „Aussteuerung”.
Wenn Sie hier die Eingangsempfindlichkeit anhand der Schieberegler (Fader) reduzieren, reduzieren Sie gleichzeitig die Genauigkeit der Auflösung, mit der das analoge Signal digitalisiert wird. Deshalb sollten diese Regler möglichst laut gestellt werden.
Maßstab für die optimale Einpegelung ist natürlich die lauteste Stelle des Materials. Diese sollte maximal ausgesteuert werden. Die eigentliche Aufnahme beginnt, wenn die Schaltfläche „Aufnahme” im Fenster „Audioaufnahme” angeklickt wird. Am Ende der Aufnahme erfolgt eine Abfrage, ob die Aufnahme verwendet werden soll. Das neu aufgenommene Material wird in der nächsten freien Spur an der aktuellen Position des Abspielmarkers im Arrangement platziert.
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Dialog Audioaufnahme
Aufnahme 85
Normalisieren nach der Aufnahme: Mit dieser Option wird das Material nach getaner Aufnahme auf Maximallautstärke gebracht. Für möglichst gute Klangergebnisse sollten Sie jedoch versuchen, die Klangquelle selbst möglichst laut zu stellen, ohne zu übersteuern. Dabei hilft die Peakmeter-Anzeige im Aufnahmedialog.
Audiotreiber: Hier muss die Soundkarte für die Aufnahme ausgewählt werden.
Audiodatei speichern als.../Im folgenden Ordner speichern...: Hier geben Sie den
Titel Ihrer aufzunehmenden Audiodatei ein. Außerdem können Sie den Ordner auswählen, wohin die Datei gespeichert werden soll.
Aufnahmequalität: Hier stellen Sie die Klangqualität ein. Im Preset-Menü können Sie wählen zwischen AM Tuner, FM Radio, CD Audio und DAT (Digital Audio Tape).
Aussteuerung anzeigen (Monitor): Mit der Aussteuerungsanzeige (Peakmeter) überwachen Sie die Stärke des Eingangssignals. Lesen Sie dazu auch den Abschnitt zum Thema Einpegeln (siehe Seite 84).
Aufnahme: Di
ese Schaltfläche startet die eigentliche Aufnahme.
Stopp: Diese Schaltfläche beendet den Aufnahmevorgang.
Abspielen während der Aufnahme: Diese Option ist besonders wichtig für
Sprecherkommentare o. ä. Wenn sie aktiviert ist, wird der ausgewählte Film (oder die
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gewählte Szene, wenn in der Bearbeiten-Oberfläche aufgenommen wird) während der Aufnahme abgespielt. Sie können sich also am Filmgeschehen orientieren.
Erweitert: Über diese Schaltfläche erreichen Sie ein Fester, indem sich drei Spezialfunktionen auswählen lassen.
Erweiterte Einstellungen
Monoaufnahme: aktivieren Sie für eine Monoaufnahme. Dadurch wird der
benötigte Speicherplatz um die Hälfte reduziert. Monoaufnahmen sind vor allem für Sprachaufnahmen zu empfehlen, bei denen nur ein (Standard-)Monomikrofon verwendet wird.
Echtzeitanpassung der Samplerate: Damit wird die Samplerate der neu
aufzunehmenden Datei automatisch an die Samplerate der Tonspur des aktuellen Films angepasst (die Sie bei der Videoaufnahme einstellen).
Lautstärkeabsenkung („Ducking”): Wenn Sie ein Video, das bereits mit einer gut
ausgesteuerten Tonspur ausgestattet ist, mit zusätzlichen Sprecherkommentaren oder Tonmaterialien versorgen wollen, aktivieren Sie im Aufnahmedialog die Option „Automatische Lautstärkeabsenkung anderer Audiospuren”. Dadurch wird bei der Aufnahme an den Stellen im Arrangement, an denen sich Audio­Objekte befinden, automatisch die Lautstärke abgesenkt. Dies erfolgt über eine automatisch konfigurierte Lautstärke-Kurve: Vor und nach der Aufnahme wird aus- bzw. eingefadet, so dass Sie eine homogene Gesamtlautstärke erreichen. (Das Absenken der Lautstärke während des Sprecherkommentars wird auch „Ducking” genannt.)

Einzelbild

Mit der Einzelbildaufnahme können Sie Schnappschüsse direkt aus einer angeschlossenen Videoquelle aufnehmen. Notwendig dazu ist eine DirectShow kompatible Videoaufnahme- oder TV-Karte oder ein entsprechendes USB-Gerät (z. B. Webcam).
Mit der Zeitsteuerung lässt sich die Snapshotaufnahme auch automatisieren. Einsatzgebiete wären beispielsweise:
• Fotostories aus Videos erstellen
• Animationsfilme (Stop-Motion-Aufnahme)
• Videoüberwachung
• Zeitrafferaufnahmen
Alle aufgenommenen Bilder werden in das geöffnete Arrangement eingefügt.
Zeitsteuerung
Aufnahmeintervall: Wenn aktiv, wird mit Start der Aufnahme eine Bilderserie aufgenommen. Im gewählten Zeitabstand werden automatisch Snapshots
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Aufnahme 87
gespeichert und fortlaufend nummeriert. Wenn Sie beispielsweise mit zwei Sekunden Abstand Fotos aufnehmen und mit jeweils fünf Frames Länge in die Fotoshow einfügen, erhalten Sie eine zehnfach beschleunigte Zeitrafferaufnahme.
Fotolänge in Frames: Gibt an, mit welcher Länge das Foto in die Fotoshow eingefügt werden soll.
Erweiterte Einstellungen
Hier können verschiedene Einstellungen des Videoaufnahmetreibers vorgenommen werden. Diese Dialoge, sogenannte „Property Sheets“, werden von den Videokartentreibern zur Verfügung gestellt. Die treiberspezifischen Features können in gewissen Grenzen abweichen, auch hat das MAGIX Team nur begrenzten Einfluss auf das Verhalten dieser Treiber. Sollte es Probleme geben, kontaktieren Sie bitte auch den Hersteller ihrer Videokarte nach Treiber-Updates.
Eingang: Stellt den sog. „Crossbar“ (= Kreuzschiene) der Videokarte ein. Mit diesem wird festgelegt, von welchem Video- und Audioeingangssignal aufgenommen wird. Diese Kreuzschiene ist dem eigentlichen Videoaufnahmechip vorgeschaltet, im Feld Output ist der Videoausgang (der Kreuschiene) also der Eingang des Aufnahmechips (Video bzw. Audio Decoder In) der Videokarte. Im Feld Input wählen Sie die Signalquelle aus, die die Videokarte zum Aufnehmen für diesen Eingang benutzen soll.
Composite In = der normale Videoeingang (i.a. Cinch-Buchse) S-VHS In= S-VHS-Eingang (Spezialkabel) Tuner In = TV-Signal des eingebauten Tuners.
Videodecoder: Sollte Ihr Bild nur Schwarzweiß sein oder flackern, kann es daran liegen, dass der Videostandard falsch eingestellt ist. In Deutschland wird PAL_B verwendet.
VideoProcAmp: Feineinstellungen für Farben, Helligkeit, Kontrast usw. Es empfiehlt sich, die Herstellereinstellungen nicht zu ändern.
Format: Hier bitte keine Änderungen vornehmen! Einstellungen zum Aufnahmeformat werden im Aufnahmedialog unter Auflösung vorgenommen.
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Bildschirmaufnahme

Mit der Bildschirmaufnahme können Sie alles aufnehmen, was sich auf Ihrem Monitor bewegt. Dieses Verfahren wird auch als „Screen Capturing“ bezeichnet.
Hinweis: Diese Funktion ist nur in der Plus/Premium-Version verfügbar.
Schrittfolge Bildschirmaufnahme
• Unter „Aufnahmequalität“ finden Sie
verschiedene Voreinstellungen für unterschiedliche Zwecke. Sie können entweder den kompletten Monitor abfilmen oder einen Rahmen in unterschiedlicher Größe wählen, um z.B. den Monitor des Windows Media Players oder eines anderen Videoplayers abzufilmen. Klicken Sie auf „Konfiguration“, um eigene Größeneinstellungen vorzunehmen.
Hinweis: Da viele Videoplayer mit Overlay arbeiten, empfiehlt es sich, den jeweiligen Player aufzurufen, bevor Sie die Aufnahme starten. Nur so kann das Wechseln in den Overlay-Modus verhindert werden.
• Wählen Sie „Bildschirm“ im Aufnahme-Auswahldialog.
Es erscheint ein weiterer Dialog mit einer roten Aufnahme-Schaltfläche und einer schwarzen Stopp-Schaltfläche, außerdem der Rahmen mit gestrichelter Umrandung.
• Aktivieren Sie die Option „Mauszeiger aufnehmen“, um die Bewegungen des
Mauszeigers mit aufzuzeichnen.
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• Wählen Sie nun den aufzunehmenden Bildschirmbereich aus, z. B. den Monitor
des Videoplayers, in dem das Video abgespielt wird. Schieben Sie dazu den Rahmen über den aufzunehmenden Bereich und passen Sie ihn, wenn nötig, durch Ziehen an den Ecken noch auf die richtige Größe an.
Hinweis: Wenn Sie zuvor „Vollbild“ gewählt haben, so befindet sich der Rahmen außerhalb des sichtbaren Bereichs.
• Die eigentliche Aufnahme starten Sie durch Betätigen der roten Aufnahme-
Schaltfläche. Die Aufnahme beginnt; im Infobereich der Taskleiste (Tray) erscheint das Aufnahmesymbol.
• Wenn Sie mit allem fertig sind, klicken Sie auf das Aufnahmesymbol bzw. die
Stopp-Schaltfläche, um die Aufnahme zu stoppen. Die Aufnahme endet, und der Aufnahmedialog wird wieder sichtbar.
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Bearbeitung nach der Aufnahme

Der Dialog „Bearbeitung nach der Aufnahme“ lässt sich aus den Aufnahmedialogen „HDV-Kamera“, „DV-Kamera“ und „Video“ heraus öffnen.
Der Dialog bietet folgende Optionen:
Automatische Szenenerkennung: Damit lässt sich das Material in Szenen
unterteilen. Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt „Automatische Szenenerkennung“ (siehe Seite 204).
Automatisch Kapitelmarker
„Kapitelmarker automatisch setzen“ (siehe Seite 274) im Kapitel „Menü
beiten“ des PDF-Handbuchs oder der Hilfe (F1-Taste).
Bear
setzen: Lesen Sie dazu bitte den Abschnitt
Projekt sofort nach der Aufnahme brennen: Mit dieser Option können Sie in einem
Durchgang aufnehmen und brennen. Wählen Sie das Format aus, das Sie brennen wollen, legen Sie einen passenden Rohling in den Recorder und aktivieren Sie die Aufnahme.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Voreinstellung dem Disc-Typ entspricht (bei DVDs also die Voreinstellung „MPEG:DVD“).
Wenn Sie eigene Einstellungen für das MPEG Encoding verwenden (z. B. halbe Bildauflösung für Long Play DVDs), stellen Sie sicher, dass diese für die Aufnahme und für das anschließende Brennen dieselben sind, damit kein erneutes Encoding stattfinden muss (Smart Encoding).
Nach der Aufnahme wird automatisch in die „Brennen“-Oberfläche umgeschaltet, der Brenndialog geöffnet und gebrannt. Als Menülayout für die DVD wird das jeweils zuletzt eingestellte Layout benutzt.
Tipp: Diese Funktion ist geeignet, um längere Projekte am Stück zu absolvieren: Sie starten beispielsweise am Abend die Aufnahme und haben am nächsten Morgen die fertige DVD.
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Für mobiles Gerät exportieren: Der aufgenommene Film wird sofort in das Format des ausgewählten mobilen Geräts gewandelt und auf das Gerät übertragen. Im Listenfeld voreingestellt ist das Gerät, welches im Dialog Video/Audio ausspielen (siehe Seite 261) ausgewählt wurde.
stellungen: öffnet den Dialog Exporteinstellungen (siehe Seite 254, siehe Seite
Ein
247) für das gewählte Zielgerät.

Import einer nicht kopiergeschützten DVD

Klicken Sie im Media Pool unter „Import“ auf „Computer“ und wählen per Doppelklick das DVD-Laufwerk aus, in dem die einzulesende DVD liegt.
Nun laden Sie, wie im Kapitel „Objekte in das Projekt einfügen“ beschrieben, die aufgelisteten VOB-Dateien in das Projekt. MAGIX Video deluxe 2013 erkennt, welche Dateien zusammenhängen, so dass Sie nur eine der Dateien laden müssen.
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Objekte

Im Timeline-Modus von MAGIX Video deluxe 2013 haben Sie es mit „Objekten“ zu tun. Unter diese allgemeine Bezeichnung fallen alle Medientypen, die auf den Spuren des Arrangers liegen. So gibt es Video-Objekte für Videodateien, Audio-Objekte für Audiodateien, Bildobjekte für Bilder oder Fotos und Titelobjekte für Untertitel.
Im folgenden Kapitel wird beschrieben, was man mit diesen Objekten alles anfangen kann. Denn die Arbeitsweise ist für alle Objekttypen einheitlich.
Tipp: Viele Funktionen erreichen Sie im Kontextmenü für Objekte, das Sie über einen rechten Mausklick auf das Objekt öffnen. Dort finden Sie auch den Dialog „Objekteigenschaften“, wo Sie neben Informationen zu den aktuellen Einstellungen auch verschiedene Interlace-Einstellungen für das Objekt treffen können. Im Kapitel „Kontextmenü“ des PDF-Handbuchs bzw. der Hilfe (F1-Taste) erhalten Sie weitere Informationen dazu.

Objekte in das Projekt einfügen

Dateiauswahl per Vorschaumonitor
Auf dem Vorschaumonitor können Sie Ihr Material vor dem Importieren genau sichten und schneiden. Auf der Transportkontrolle (siehe Seite 54) unterhalb des Vorschaumoni die meisten Einträge im Media Pool gibt es eine Vorschaufunktion.
tors stehen Ihnen dazu verschiedene Schaltflächen zur Verfügung. Für
• Mit der Wiedergabe-Schaltfläche können Sie die Vorschau für Video- oder Bild-
Objekte im Media Pool starten. Auch für Sonderobjekte wie Titel oder Blenden wird eine Vorschau ausgegeben.
• Audiodateien aus dem Media Pool lassen sich ebenfalls über die Wiedergabe-
Schaltfläche vorhören.
Vollbildansicht
• Über die Option „Vollbild“ im Kontextmenü des Monitors lässt sich dieser
maximieren. Alternativ doppelklicken Sie auf den Monitor, um ihn auf Vollbild zu vergrößern (oder nutzen das Tastaturkürzel Alt + Enter). Die Vollbild-Ansicht ist insbesondere bei der Arbeit mit zwei Bildschirmen empfehlenswert: Ein Bildschirm gibt die Vorschau des Films aus, der andere zeigt den Arranger und Media Pool.
• Sie können die Monitore auch im maximierten Zustand verschieben und auf das
Kontextmenü (rechte Maustaste) zugreifen. Dort können Sie zusätzlich zu den üblichen Einträgen die Transportkontrolle ein- und ausblenden.
• Mit der Esc-Taste gelangen Sie zur normalen Ansicht zurück (oder Sie klicken auf
die „Verkleinern“-Schaltfläche rechts oben im Vollbildmodus).
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Filmüberblick
Die Option „Filmüberblick“ im Menü „Fenster“ ermöglicht eine Überblicksdarstellung des gesamten Arrangements. Sämtliche Objekte auf dem Arranger werden im Vorschaumonitor dargestellt. Die Überblicksdarstellung vor allem für die Arbeit an längeren Filmen empfehlenswert, weil die verkleinerte Gesamtansicht im Vorschaumonitor und die gezoomte Detailansicht im Arranger sich gut miteinander kombinieren lassen.
Der Filmüberblick lässt sich zum Anspringen und Bearbeiten bestimmer Stellen nutzen:
• Wenn Sie auf ein bestimmtes Objekt im Vorschaumonitor klicken, wird im
Arranger auf das Objekt gezoomt.
• Wenn Sie im Vorschaumonitor mit der Maus einen Rahmen aufziehen, wird im
Arranger auf den entsprechenden Bereich gezoomt.
• Wenn Sie den Abspielmarker des Vorschaumonitors verschieben, wird auch der
Abspielmarker des Arrangers entsprechend mitverschoben.
Tipp: Wenn Sie diese Funktion sehr oft nutzen, bietet es sich für das schnelle Wechseln an, das Tastaturkürzel „Umschalt + A“ zu verwenden.
Dateien laden
Mediendateien lassen sich auf verschiedene Weise aus dem Media Pool in den Arranger laden:
Der schnellste Weg: Sie ziehen die gewünschte Datei mit gehaltener Maus direkt
aus dem Media Pool auf die gewünschte Spur. Befindet sich auf dieser Position bereits ein Objekt, wird die Datei an der gewählten Zeitposition auf der nächsten leeren Spur darunter eingefügt.
Mehrere Dateien laden: Wenn Sie mehrere Dateien aus dem Ordner laden
wollen, klicken Sie der Reihe nach mit gedrückter Strg-Taste auf die Einträge, die Sie verwenden wollen. Wenn Sie eine fortlaufende Folge von Dateien laden wollen, halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und klicken erst auf den ersten und dann auf den letzten Eintrag. Alle dazwischen liegenden Einträge werden markiert. Anschließend ziehen Sie alle markierten Dateien mit gehaltener Maustaste auf den Arranger.
Einfügen per Befehl: Sie können auch die Befehle der Schaltfläche „Einfügemodi“
(siehe Seite 42) nutzen.
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Dateien mit mehreren Tonspuren
MAGIX Video deluxe 2013 lädt auch VOB-Dateien, die mehrere Tonspuren, sogenannte Multitonspuren, enthalten. Nach dem Laden der VOB-Datei klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das erzeugte Audio-Objekt und wählen die gewünschte Tonspur aus.
Hinweis: Um Audio-Objekte im Arrangement zu sehen und auszuwählen, muss der Timeline-Modus eingestellt sein.
Bereiche aus Filmdateien laden
Bei längeren Videos empfiehlt es sich, vor dem Importieren ins Projekt die Bereiche festzulegen, die importiert werden sollen. Dazu werden In­und Out-Points gesetzt, d. h. Bereichsgrenzen festgelegt.
• Wählen Sie die Datei im Media Pool per Doppelklick aus. Spielen Sie sie mithilfe
der Wiedergabefunktionen am Vorschaumonitor ab und ermitteln Sie dadurch den Bereich, den Sie im Projekt verwenden wollen.
• Entweder verschieben Sie die Bereichsgrenzen direkt mit gehaltener Maustaste
oder Sie setzen sie mithilfe der Schaltflächen bzw. der Tastaturkürzel I und O. Insbesondere beim genauen Anfahren der Positionen mittels Shuttle und Jog Wheel sind die Tastaturkürzel sehr nützlich.
• Klicken Sie auf das Monitorbild und ziehen Sie es mit gehaltener Maustaste in
den Arranger. Es erscheint ein Objekt in der Spur, das dem gewählten Bereich entspricht.

Objekte markieren und gruppieren

Um Objekte über das Menü zu bearbeiten oder zu löschen, müssen sie zunächst ausgewählt werden. Dazu klicken Sie auf das Objekt. Markierte Objekte ändern ihre Farbe.
Mehrere Objekte werden mit gedrückter Umschalt-Taste ausgewählt. Noch schneller geht es, indem Sie mit der Maus in einen leeren Bereich klicken und mit gehaltener Maustaste ein Rechteck aufziehen: Alle vom Rechteck berührten Objekte werden ausgewählt.
Beliebige Objekte lassen sich zu einer Gruppe zusammenfassen, z. B. um ein versehentliches Verschieben untereinander zu verhindern oder um sie gemeinsam zu bearbeiten. Dann muss ein Objekt der Gruppe angeklickt werden, um die gesamte Gruppe zu markieren. Um Gruppen zu bilden oder Gruppen wieder aufzulösen, nutzen Sie die entsprechenden Schaltflächen in der Werkzeugleiste beziehungsweise die entsprechenden Befehle im „Bearbeiten“-Menü.
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Objekte verschieben

Alle markierten Objekte können mit gehaltener Maustaste (Drag & Drop) auf beliebige Spuren und Positionen verschoben werden. Es empfiehlt sich jedoch, zusammengehörige Objekte auch auf benachbarten Spuren zu platzieren und separate Spuren für Audio- und Video-Objekte anzulegen. Videos, die überblendet werden sollen, müssen i. d. R. auf einer Spur liegen.
Mit gehaltener Umschalt-Taste können die Objekte von einer Spur in die andere verschoben werden, ohne dass sie in der Zeitposition verrutschen.

Objekte schneiden

Alle Objekte lassen sich zerschneiden. Jedes Objektteil wird dabei zu einem völlig selbständigen Objekt:
• Markieren Sie das zu zerschneidende Objekt.
• Stellen Sie den Abspielmarker an die Stelle, an der geschnitten werden
soll.
• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schneiden“ (siehe Seite 41) oder wählen
e im Menü „Bearbeiten“ die Option „Schneiden“ > „Szene zerschneiden“.
Si
Hinweis: Wenn Sie den Befehl „Szene zerschneiden“ anwenden, ohne ein Objekt ausgewählt zu haben, werden alle Objekte an der Position des Abspielmarkers zerschnitten.
Tipp: Im Kapitel „Schnelleinstieg“ finden Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt­Anleitung, wie man unbrauchbare Szenen aus dem Material herausschneidet (siehe Seite 28).
Es gibt drei Optionen, um zerschnittene Objekte wieder zusammenzufügen:
• Klicken Sie auf die Rückgängig-Schaltfläche in der unteren Werkzeugleiste (siehe
Seite 40). Diese können Sie allerdings nur direkt nach dem Zerschneiden verw
enden.
• Markieren Sie die einzelnen Teile und wählen Sie den Befehl „Gruppe bilden“, der
alle markierten Objekte zu einer Gruppe zusammenfügt.
• Entfernen Sie das hintere Objekt und erweitern Sie das vordere Objekt mit dem
rechten unteren Anfasser wieder auf die alte Länge.
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Objekte vervielfältigen

Objekte können vervielfältigt werden. Klicken Sie mit der Maus auf das zu kopierende Objekt und halten Sie gleichzeitig die Strg-Taste gedrückt. Dabei wird eine Kopie erzeugt, die sofort an die gewünschte Position gezogen oder separat geschnitten werden kann.

Objektanfasser

Alle Objekte lassen sich an ihren unteren „Objektanfassern“ verkürzen, indem die Maus an eine der unteren Ecken des Objekts geführt wird, bis der Mauszeiger zum Doppelpfeil wird. Jetzt lässt sich das Objekt zusammenstauchen, bis die gewünschte Länge erreicht ist.
5 „Anfasser“: Länge, Fade, Transparenz (Lautstärke)
Mit den Anfassern oben links bzw. rechts kann ein Objekt ein- bzw. ausgeblendet werden. Durch das Ein- und Ausblenden von sich überlappenden Objekten können Überblendungen (Crossfades) zwischen verschiedenen Objekten realisiert werden. Die Länge der Überblendung kann dabei direkt mit den Anfassern reguliert werden.
Mit dem Transparenz- bzw. Lautstärkeanfasser oben in der Mitte des Objekts kann die Transparenz von Video- und Bitmap-Objekten bzw. die Lautstärke von Audio­Objekten geändert werden.
Wenn Sie also den mittleren Anfasser eines Video-Objekts nach unten regeln, wird das Objekt im Prinzip durchsichtig. Wenn es kein weiteres Objekt auf einer darüberliegenden Spur gibt, scheint die Farbe schwarz durch, so dass sich eine Reduzierung der Helligkeit ergibt.
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Objekte trimmen

Das Trimmen bezeichnet das genaue Einstellen von Objektgrenzen bzw. von Ein-, Aus- und Überblendungen. Daher gibt es in MAGIX Video deluxe 2013 zwei verschiedene Trimmer, die über das Kontextmenü eines Video- oder Bildobjekts aufgerufen werden.
Allgemeine Bedienungshinweise für beide Trim-Editoren
Abspielfunktionen: Das Trim-Fenster verfügt über eigene Abspielfunktionen, mit denen das Objekt einzeln oder im Zusammenhang des Arrangements abgespielt werden kann.
Die rechte Wiedergabe-Schaltfläche spielt das Arrangement ganz normal ab. Dabei kann die Bildwiedergabe ruckeln, weil der Prozessor ausgelastet ist. Dabei werden Frames, die der Prozessor nicht mehr schnell genug errechnen kann, ausgelassen.
Die mittlere Wiedergabe-Schaltfläche spielt den Abspielbereich „Frame by Frame“, d. h. es werden keine Frames ausgelassen, die Wiedergabe ist also je nach Prozessorauslastung verlangsamt, aber trotzdem flüssig.
Die linke Wiedergabe-Schaltfläche rendert vor dem Abspielen, d. h. die aktuellen Einstellungen werden zunächst berechnet und dann ausgegeben. Dies Verfahren sorgt für ein sicheres, ruckelfreies Abspielen.
Mit den Vor- und Zurückspulfunktionen wird der Bereichsanfang in der Timeline versetzt. Auf diese Weise lassen sich die Übergänge zwischen zwei Videos genau kontrollieren.
Schrittweite: Ein Klick auf die Pfeil-Schaltflächen in den beiden Trim-Editoren versetzt den jeweiligen Anfasser oder das Material innerhalb des Objekts genau um ein Frame. Über die Strg-Taste lässt sich die Schrittweite auf 5 Frames pro Mausklick verlängern.
Trimmer für einzelne Objekte
In der Mitte des Trimm-Fensters befindet sich eine schematische Darstellung des ausgewählten Objekts mit seinen Anfassern.
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Einblenden/Ausblenden (4, 5): Diese Schaltflächen justieren die oberen Fade­Anfasser des Objekts. Objekt-Inhalt (3): Hier lässt sich das Videomaterial verschieben, das abgespielt wird, ohne die Objektlänge zu verändern.
Position (2): Über diese Schaltflächen wird das Objekt auf der Spur verschoben. Erstes Frame / Ende Fade In (7): Mit diesen beiden Reitern schalten Sie die Ansicht
des linken Monitors zwischen dem ersten Frame des Objekts und dem Ende der Einblendung um. Start Fade Out / letztes Frame (8): Mit diesen beiden Reitern schalten Sie die Ansicht des rechten Monitors zwischen dem Start der Ausblendung und dem letzten Frame des Objekts um. Linke/Rechte Pfeil-Schaltflächen (1, 6): Hier werden die unteren Objektanfasser jusitiert. Nächstes Objekt/Schnitt (9, 10): Die Schaltflächen ganz rechts unten springen zum nächsten / vorherigen Objekt bzw. Schnitt im Arranger. Dadurch können Sie sich im Arrangement bewegen und Objekte trimmen, ohne den Trimmer verlassen zu müssen.
Tastaturkürzel: Umschalt + N
Schnitttrimmer
In der Mitte des Trim-Fensters befindet sich eine schematische Darstellung des ausgewählten Übergangs mit seinen Anfassern.
Linke Pfeil-Schaltflächen (1): verschiebt das letzte Frame des ersten Objekts, das zweite Objekt wird nachgeführt. Die Länge des Übergangs bleibt bestehen. Die Anzeige zeigt die relative Änderung im Vergleich zum Ausgangszustand beim Öffnen des Trimmers an. Position (2): verschiebt das zweite Objekt. Die Länge des Übergangs wird dadurch verändert. Dies entspricht dem Verschieben des Objekts im Arranger. Objektinhalt (3): verschiebt den Film unter dem zweiten Objekt. Die Länge des Übergangs und die Objekte selbst werden nicht verändert. Kreuzblende (4): verändert die Übergangslänge symmetrisch zu beiden Objekten. Die Objekte selbst bleiben gleichlang. Die Länge kann numerisch eingegeben werden. Mittlere Pfeil-Schaltflächen (5): verschiebt den bestehenden Übergang. Beide Objekte bleiben an ihrer Position, nur der Schnittpunkt wandert.
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Blende (6): zeigt die Art des Übergangs an. Ein Mausklick öffnet ein Popup-Menü, in dem eine Blende ausgewählt werden kann. Rechte Pfeil-Schaltflächen (7): verschiebt das Startframe des zweiten Objekts. Das erste Objekt und der Übergang bleiben bestehen. Nur die Länge des zweiten Objekts ändert sich. Start Fade Out / letztes Frame (8): schaltet den linken Monitor zwischen dem Übergangs-Start und dem letzten Frame des Objekts um. Erstes Frame / Ende Fade In (9): schaltet den rechten Monitor zwischen dem ersten Frame des hinteren Objekts und dem Übergangs-Ende um. Nächster Schnitt (10) / nächstes Objekt (11): Diese Schaltflächen springen zum nächsten/vorherigen Schnitt/Objekt im Arranger. Dadurch können Sie sich im Arrangement bewegen und Schnitte trimmen, ohne den Trimmer verlassen zu müssen.

Ton und Bild voneinander trennen

Videos mit Tonmaterial erscheinen im Arranger auf zwei Spuren als zwei Objekte (Audio-Objekt und Video-Objekt). Beide Objekte sind automatisch zu einer Gruppe zusammengefügt.
Um das Audio- und das Bildmaterial getrennt voneinander zu bearbeiten, lassen sich die Objekte mit der Funktion „Gruppe auflösen” (siehe Seite 271) im Menü
beiten“ oder mit der entsprechenden Schaltfläche im Arranger voneinander
„Bear trennen.
Jetzt können Ton- und Bildspur ausgetauscht oder separat bearbeitet werden. Die Spuren lassen sich anschließend mit der Funktion „Gruppe bilden” wieder zusammenfügen.

Blenden

Wenn Sie Videodateien in den Arranger ziehen, folgen die einzelnen Objekte normalerweise direkt hintereinander. Das wird als „harter Schnitt“ bezeichnet. Sie können aber die Filmszenen auch ineinander überblenden.
Dies bedeutet, dass für die Dauer der Überblendung zwei Objekte gleichzeitig abgespielt werden und auf verschiedene Arten gemischt, „überblendet“, werden können. Sie finden eine Vielzahl von Blenden im Blenden-Ordner des Media Pools.
Einfacher Crossfade
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Überblendungen im Arranger erzeugen Sie, indem Sie das zweite Objekt über das erste ziehen. Dabei wird automatisch ein Crossfade (dt. Kreuzüberblendung) erzeugt. Bei dieser Standardüberblendung werden lediglich die Helligkeitswerte der beiden Objekte addiert, der erste Clip wird ausgeblendet, der zweite gleichzeitig eingeblendet. Die Dauer des Crossfade wird dabei im Arranger durch sich kreuzende weiße Linien dargestellt. Ziehen am oberen Objektanfasser des zweiten Objekts regelt gleichzeitig die Einblenddauer des zweiten und die Ausblenddauer des ersten Objekts, also die Crossfade-Länge.
Zum Auswählen einer anderen Blende klicken Sie auf das Überblendungssymbol, welches an einem markierten Objekt dargestellt wird.
Es öffnet sich das Blenden-Menü. Das Icon des Überblendungssymbols ändert sich entsprechend der gewählten Blende.
Blenden aus dem Media Pool
• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Blenden“ am Media Pool, um den Blendenordner
zu öffnen.
• Ein Klick auf einen Eintrag ermöglicht wie immer eine Vorschau der Blende.
• Ziehen Sie die gewünschte Blende auf den Übergang der beiden zu
überblendenden Objekte. Nur wenn sich der Mauszeiger über einem Szenenwechsel befindet, verändert er sich von einem Sperrsymbol zu einem Objektsymbol, d. h. Sie können die Blende dort platzieren. Das hintere Objekt wird um die Dauer der Blende nach vorn verschoben.
Blenden können eine beliebige Länge haben, d. h. wenn die Überblendung verkürzt wird, wird der Effekt entsprechend schneller abgespielt.
Einige Blenden lassen sich noch genauer einstellen. Dazu klicken Sie erneut auf das Blendensymbol und wählen im Menü ganz unten die Option „Einstellungen...“. Somit stellt ein Blendensymbol im Media Pool manchmal eine ganze Gruppe von unterschiedlichen Effekten dar.
Die sog. Alpha-Blenden (in den Unterordnern „Objekte“, „Iris“, „Zufällig“ usw.) sind eigentlich vorproduzierte Schwarz-Weiß-Videos, die in Verbindung mit dem Alpha­Keying-Effekt zur Überblendung verwendet werden.
Andere Blenden verwenden Soundeffekte. Schauen Sie sich am besten einmal genauer um, was es alles so gibt, um für zukünftige Projekte einen Überblick über die Möglichkeiten zu gewinnen.
Tipp: Wenden Sie Blenden sparsam an. Wenn Sie sich Filme im Kino oder Fernsehen aufmerksam anschauen, werden Sie bemerken, dass der „harte Schnitt“ der Regelfall ist und Blenden eher die Ausnahmen sind. Videos wirken schnell unprofessionell und überladen, wenn Sie an jedem Szenenübergang überblenden.
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