Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt
„Bemerkungen”, auf Seite 221 gelesen werden.
Ausgabe (Juni 2006)
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
ThinkVantageImageUltraBuilderVersion3.1User’sGuide,
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz
nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und verfügbar;
Einstellung ″Installationssteckplatz″ ändern . . . 196
Installationsreihenfolge in einer Basiszuordnung
ändern . . . . . . . . . . . . . . . 197
Tipps und Anmerkungen zur Installationsreihenfolge
. . . . . . . . . . . . . . 199
Kapitel 10. Hilfe und Unterstützung
anfordern . . . . . . . . . . . . . 201
Dokumentation und Hilfefunktion verwenden . . 201
Web verwenden . . . . . . . . . . . . 202
Kontakt zu einem Kundendienstmitarbeiter für
ImageUltra Builder aufnehmen . . . . . . . 202
Ausnahmebedingungen für Anwendungsmodule 203
Ausnahmebedingungen für Einheitentreiber . . . 206
Module, die einen Warmstart erfordern, berücksichtigen
. . . . . . . . . . . . . . . 207
Spezielle Scripts bearbeiten. . . . . . . . . 208
ThinkVantage Rescue and Recovery integrieren . . 209
Schreibzugriff auf Ihr Repository während direkter
Netzwerkinstallation steuern . . . . . . . . 210
Kapitel 12. Fehlerbehebung . . . . .211
Der Image-Installationssprozess mit ImageUltra
Builder . . . . . . . . . . . . . . .211
Fehlerbehebungsdaten auf der Benutzerpartition
des Zielsystems suchen . . . . . . . . . .211
Fehlerbehebungsdaten auf der Servicepartition
oder im Netzwerkbereitstellungsordner suchen . . 212
Installation überwachen . . . . . . . . . . 212
Dienstprogramm ″Splash″ . . . . . . . . . 213
Fehlerbehebungsdaten an technisches Unterstützungsteam
senden . . . . . . . . . . 218
Einschränkungen für Laufwerkbuchstaben und die
Verwendung von Variablen . . . . . . . . . 218
Taste F11 funktioniert bei einigen Marken nach der
Installation nicht . . . . . . . . . . . . 219
Anhang. Bemerkungen . . . . . . . 221
Marken . . . . . . . . . . . . . . . 222
Index . . . . . . . . . . . . . . . 223
Kapitel 11. Umgang mit Ausnahmebedingungen
. . . . . . . . . . . 203
Inhaltsverzeichnis v
vi ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
Vorwort
Dieses Handbuch dient den folgenden Zwecken:
v Es sollIhnenhelfen,dieKonzeptezuverstehen,diedemErstellen,Implementie-
und Installieren von Smart Images mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
ren
™
Builder″ zugrunde liegen.
v Es führt Sie durch den Installationsprozess für ImageUltra Builder.
v Es stellt eine Ergänzung zum Hilfesystem für ImageUltra Builder dar, in dem
das schrittweise Vorgehen für die mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ verbundenen
Tasks beschrieben wird.
Machen
Sie sich vor der Verwendung des Programms ″ImageUltra Builder″ mit
den Informationen in Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf
Seite 1 und Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 vertraut.
Das Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1, „Leistungsspektrum von ImageUltra Builder”, auf Seite 1 enthält eine
Übersicht über die Konzepte und Funktionen des Programms ″ImageUltra Builder″.
Kapitel 2, „Übersicht über die Imageverarbeitung”, auf Seite 13 enthält eine Einführung in den Image-Erstellungsprozess mit Hilfe des Programms ″ImageUltra Builder″.
Kapitel 3, „Verhalten und Logik des Bereitstellungsbereichs”, auf Seite 37 enthält
Informationen zu den für die Implementierung und Installation verwendeten
Bereitstellungsbereichen sowie zu der Logik, die zur Anpassung an die auf dem
Zielsystem vorliegenden, für den Bereitstellungsbereich relevanten Bedingungen
verwendet wird.
Kapitel 4, „ImageUltra Builder installieren”, auf Seite 53 enthält Installationsanweisungen
für das Programm ″ImageUltra Builder″ sowie Voraussetzungen, Ein-
schränkungen und Hinweise, die Sie vor dem Installieren des Programms kennen
sollten.
Kapitel 5, „ImageUltra Builder-Schnittstelle verwenden”, auf Seite 63 führt Sie in
die verschiedenen Fenster und Konventionen ein, die in der Schnittstelle von ImageUltra Builder verwendet werden.
Kapitel 6, „Zuordnungen erstellen - Übersicht”, auf Seite 89 stellt die Konzepte dar,
auf denen das Erstellen einer Baumstruktur und das Einstellen einiger
Zuordnungsattribute basiert.
Kapitel 7, „Zuordnungen erstellen”, auf Seite 131 enthält schrittweise Anweisungen
zum Erstellen von Basiszuordnungen und Treiberzuordnungen.
Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 155 enthält schritt-
AnweisungenzumVorbereiten von Quellendateien, Erstellen von Reposito-
weise
ryeinträgen, Festlegen von Attributen und Erstellen eines Moduls.
Kapitel 9, „Installationsreihenfolge für Module angeben”, auf Seite 193 erläutert die
verschiedenen Methoden zum Steuern der Reihenfolge, in der die Module instal-
werden.
liert
Kapitel 10, „Hilfe und Unterstützung anfordern”, auf Seite 201 enthält Anweisun-
zum Anfordern von Hilfe und Unterstützung für das Programm ″ImageUltra
gen
Builder″.
Kapitel 11, „Umgang mit Ausnahmebedingungen”, auf Seite 203 enthält nützliche
Informationen zum Umgang mit Sonderfällen, die den Image-Erstellungsprozess
beeinflussen.
In Kapitel 12, „Fehlerbehebung”, auf Seite 211 werden die Fehlerbehebungstools
von Image Ultra Builder sowie bewährte Verfahren bei der Behebung bestimmter
Fehler beschrieben.
„Bemerkungen”, auf Seite 221 enthält rechtliche Bemerkungen und Informationen
zu Marken.
Dieses Handbuch ist für professionelle IT-Anwender konzipiert, die folgende Tätig-
ausüben:
keiten
v Computerimages installieren und warten
v Images über CD oder über ein Netzwerk implementieren
Verweise auf Webseiten
Das vorliegende Handbuch enthält Verweise auf Webseiten mit weiterführenden
Informationen. Die Adressen von Webseiten ändern sich jedoch teilweise. Wenn
eine angegebene Adresse nicht auffindbar sein sollte, empfiehlt es sich, die Hauptwebseite
der betreffenden Firma (z. B. http://www.lenovo.com) aufzurufen und den
betreffenden Begriff bzw. Produktnamen (z. B. ImageUltra Builder) anschließend zu
suchen.
Neuerungen bei ImageUltra Builder 2.0
Neuerungen in den Versionen 2.0 und 2.01
Die Versionen 2.0 und 2.01 von ImageUltra Builder enthalten die folgenden Neuerungen
v Neu gestaltetes Fenster ″Repository″: Das Fenster ″Repository″ wurde überarbei-
v Suchfunktion für das Repository: Für das Repository wurde eine Suchfunktion
wählen oder unformatierten Text einzugeben, um die Zuordnungseinstellungen
bzw. Modulattribute nach bestimmten Zeichenfolgen oder Ausdrücken zu durchsuchen.
UmIhnendieSuchemitunformatiertemText zu erleichtern, wurde die
Registerkarte ″Allgemein″ zu den Modulattributen und den Zuordnungseinstellungen
Importassistenten in einem Repository wiederhergestellt werden.
v Importassistent: DerbisherigeImportprozesswirddurcheinenImportassistenten
ersetzt, der zusätzliche Funktionen für den Import einzelner Module und Zuordnungen
ausverschiedenenQuellenindasRepositoryzurVerfügung stellt. Zum
Importieren von Zuordnungen und Modulen eines Quellensystems ist ein Erstel-
undVerwenden von Importdatenträgern nicht mehr erforderlich. Sie müssen
len
lediglich das Programm ″ImageUltra Builder″ auf dem Quellensystem installieren, eine Verbindung zum Zielrepository herstellen, in der Menüleiste des
Hauptfensters die Option Importieren auswählen und anschließend die vom
Importassistenten angezeigten Anweisungen befolgen.
v Implementierungsassistent: DasErstellenvonVerteilungs-CDsundNetzwerk-
implementierungs-CDs wird durch einen Implementierungsassistenten vereinfacht.
v Neu gestaltetesZuordnungsfenster:DasZuordnungsfensterwurdeüberarbeitet,
so dass Sie jetzt mehrere Elemente einer Zuordnung auswählen und bearbeiten
können.
v Unterstützung vonVariablen:FürVariablenwurdeimMenüsystemeineneue
Unterstützungsfunktion hinzugefügt, um eine dynamische Verarbeitung und
erhöhte Flexibilität in Bezug auf Benutzerantworten während der Installation
eines Images zu ermöglichen.
v Erweiterte SteuerungderReihenfolgebeiderModulinstallation:Siekönnenjetzt
die Installationsfolge und Ausführung einzelner Module steuern.
v Angepasstes VerhalteneinesModulsinnerhalbeinerZuordnung:DasVerhalten
eines allgemeinen Moduls können Sie jetzt für jede einzelne Zuordnung über ein
neues Anpassungsfeld ändern.
v Zusätzliche FunktionenfürdieAnpassungvonMenüs:DarstellungundVerhal-
Statuszeile anzuzeigenden Text festlegen, Direktaufruftasten definieren (zum Ver lassen des aktuellen Menüs und zum Zurückkehren zum vorherigen Menü), ein
Schlüsselwort definieren, mit dem der Benutzer ein verdecktes Systemmenü auf-
kann,etc.
rufen
v Kennwortschutz fürModule:SiekönneneinenKennwortschutzfürModuleein-
tion
prozesse für Rapid Restore PC optimieren. Die Zeit, die beim Rapid RestoreInstallationsprozess
fürdaserneuteAnordnenderDatenundVergrößern der
Servicepartition erforderlich ist, um Platz für die Sicherungsdateien zu schaffen,
können Sie sparen, indem Sie einen zusätzlichen Speicherbereich auf der Servicepartition angeben.
v HPA-Unterstützung: VieleThinkPad®-undThinkCentre™-Computerverwenden
anstelle der bei früheren Modellen üblichen Servicepartition einen HPA (Hidden
Protected Area - verdeckter geschützter Bereich) für Wiederherstellungs- und
Diagnosezwecke. Der HPA bietet erhöhte Sicherheit, erhöhten Zugriffsschutz
Vorwort ix
und mehr Möglichkeiten bei der Wiederherstellung. ImageUltra Builder 2.0
unterstützt das Importieren von Zuordnungen, Modulen und Containern und
das Anfordern von Einheitentreibermodulen auf einem HPA bei Installationen
ohne Treiberzuordnung. Die Import- und Implementierungsunterstützung für
Servicepartitionen ist weiterhin verfügbar.
v Direkte NetzwerkinstallationaufPartitionC:DieseFunktionermöglichtes
Ihnen, ein Image aus dem Netzwerk direkt auf Partition C zu implementieren
und zu installieren, ohne die Zuordnungen und Module dazu auf einer Servicepartition
installierenzumüssen.
Neuerungen in Version 2.2
Version 2.2 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Funktionale ErweiterungendesImplementierungsassistenten:Siekönnennun
den Implementierungsassistenten zum Erstellen von Verteilungsdatenträgern auf
CD oder DVD, Netzwerkimplementierungsdatenträgern auf CD oder DVD und
ISO-Images ohne Fremdanbietersoftware zum Brennen von CDs verwenden.
Eine weitere neue Funktion macht das Erstellen einer Netzwerkimplementierungsdiskette
grierte
nen aber auch eigene Vorlagenmodule erstellen, wenn Sie dies vorziehen.
v Größere FlexibilitätbeiZuordnungen:SiekönnennunMenüpunkteerstellen,die
Module ausschließen, die der Installationsliste während der vorhergehenden
Menüauswahl zugeordnet wurden.
v Erweiterte FunktionalitätzurFehlerbehebung:Eswirdnunwährenddes
Implementierungsprozesses auf dem Zielcomputer ein Protokoll erstellt, das
angibt, wann der Modulinstallationsprozess gestartet und beendet wurde, sowie
welches Ergebnis die in den Menüpunkten verwendeten Filterausdrücke hervorbringen.
In ImageUltra Builder 3.0 sind bedeutende Änderungen in der Anzeige von Basiszuordnungen
Diese Änderungen sind darauf zurückzuführen, dass ImageUltra Builder 3.0 nun
Windows PE (Preinstallation Environment) als Implementierungsumgebung verwendet und nicht mehr DOS, wie in den früheren Versionen. Unter DOS wurde
eine Basiszuordnung in konsolenähnlicher Gesamtanzeige dargestellt. Nun werden
durch Windows PE Basiszuordnungen dem Benutzer innerhalb eines eigenen Fens-
Version 3.0 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v In dermenügeführten,grafischenBenutzerschnittstellevonImageUltraBuilder
3.0 gibt es neue und aktualisierte Registerkarten für Zuordnungseinstellungen
und Merkmale, die die Darstellung der Implementierungs- und Installationsan-
aufdemZielcomputersteuern.
zeigen
v Verbesserung imZuordnungsmenüprogramm:DasFeld″Systemmenü-
schlüsselwort″ wurde von der Registerkarte ″Menüdarstellung″ zur Registerkarte
″Allgemein″ verschoben. DadiesesFeldnurfürBasiszuordnungengilt,wirddie-
v Der neueMigrationsassistentfürRepositorysführtBenutzerdurchdieverschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repositorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen,
benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-ModulemüssenimImageUltraBuilder3.0-Formaterneut
erstellt werden
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssendemImageUltraBuilder3.0-Format
entsprechend überarbeitet werden
Neuerungen in Version 3.1
Version 3.1 von ImageUltra Builder enthält die folgenden Neuerungen:
v Die Verwendung von Modulen zur Reihenfolgeplanung in Treiberzuordnungen
v Der Zuordnungsbericht enthält Informationen zum Installationspunkt für den
ersten Bootvorgang des Kunden
v Aktualisierungen zum Ersetzen von Modulen
v Aktualisierungen zur Eingangsanzeige. Benutzer können jetzt über die Tasten-
kombination
v Die VerwendungeinesFenstersmiteinerEingangsanzeige.DieEingangsanzeige
wird verwendet, um den Inhalt einer Protokolldatei anzuzeigen. Ein Nachrichtenfenster zeigt den Benutzern Nachrichten an und wird mit der Anzeige
verschoben.
v Der neueMigrationsassistentfürRepositorysführtBenutzerdurchdieverschie-
denen Stadien der Migration von einer früheren Version eines ImageUltra-Repositorys.
Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version von ImageUltra durchführen,
benötigen Sie die folgenden Informationen:
v Portable Sysprep-ModulemüssenimImageUltraBuilder3.1-Formaterneut
erstellt werden
v Ultraportable-Basiszuordnungen müssendemImageUltraBuilder3.1-Format
entsprechend überarbeitet werden
Umschalt+Strg+CeineEingabeaufforderungaufrufen.
Vorwort xi
xii ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder
™
Builder″ stellt neue Methoden zum Erstellen, Imple-
Images
Das Programm ″ImageUltra
mentieren und Installieren angepasster Images zur Verfügung. In diesem Kapitel
finden Sie Informationen zum Konzept der Erstellung von Images und zu den verschiedenen
Typen von Images, die das Programm ″ImageUltra Builder″ unterstützt.
Ein Image besteht aus mehreren Teilen: aus einem Betriebssystem, aus Anwendungen, aus Einheitentreibern und aus anderen zugehörigen Dateien, die zum Betrieb
eines Computers erforderlich sind. In den meisten Fällen erstellt die IT-Abteilung
(Information Technology) von Unternehmen oder der Systemintegrator Images auf
Quellensystemen, extrahiert die Images und speichert sie an einer zentralen Posi-
tion.
oder mit einem Satz von Image-CDs auf mehreren Computern. Dadurch kann eine
IT-Abteilung standardisierte Images entwickeln und die Softwareversionen und
Einheitentreiber in der gesamten Firma verwalten.
Bei dieser Methode der Entwicklung und Implementierung von Images stellen Sie
sicher, dass jeder Computer der Firma ein in hohem Maße konsistentes Image auf-
DajedochImages,dieaufdieseWeise erstellt wurden, von der Hardware
weist.
abhängen, entsteht ein beträchtlicher Zeitaufwand für das Erstellen, Testen und
Übertragen der Images von mehreren Quellensystemen, denn es müssen verschiedene Hardwarekonfigurationen und unterschiedliche unterstützte Softwareprodukte berücksichtigt werden. Spezifische Softwareanforderungen werden meist
erfüllt, indem ein Basisimage implementiert wird und, nachdem das Image instal-
IT-Abteilungen müssen also oft mehrere Images verwalten. Immer wenn neue
Hardware, eine Aktualisierung des Betriebssystems, eine Aktualisierung eines
Einheitentreibers, eine zusätzliche Sprache oder ein neues oder geändertes Anwendungsprogramm implementiert werden soll, müssen zahlreiche Images erneut
erstellt werden.
IT-Abteilungen haben die folgenden Hauptaufgaben:
v Den Zeitaufwand für die Erstellung und für den Test von Images verringern
v Eine flexiblere Methode zur Erstellung und Implementierung von Images finden,
damit je nach Abteilung bestimmte Softwareanforderungen erfüllt werden können
v Eine Methodefinden,mitderImagesfüreinegrößereHardwarevielfalterstellt
und implementiert werden können
v Die GesamtzahlderzuverwaltendenImagesverringernoderminimieren
dem Programm ″ImageUltra Builder″ erhalten IT-Abteilungen Tools zur effekti-
Ultra
genannte Module) zergliedern und Zuordnungen verwenden, um Smart Images zu
erstellen, die auf einer Vielzahl von Hardwareplattformen implementiert werden
können.
Mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ können Sie eine Vielzahl von Dateien,
die zum Image gehören, als wiederverwendbare Module in einem Repository spei-
chern.
für jeden Einheitentreiber ein Modul. Diese Module sind in Zuordnungen zusammengefasst,
eines ganzen Unternehmens zu erfüllen. Eine einzelne Basiszuordnung kann meh-
rere
ten enthalten. Eine einzelne Treiberzuordnung kann Einheitentreiber für eine ein-
zelne
verschiedene Hardwareplattformen enthalten.
Das Bereitstellen der Zuordnungen und Module für ein Zielsystem umfasst zwei
Schritte: Implementierung und Installation. Zu Beginn der Implementierung wählt
die installierende Person aus, welche Basiszuordnung und welche Treiberzuordnung
Module, die innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden in einen Bereit- stellungsbereich kopiert. DieSammlungvonZuordnungenunddieModule,die
innerhalb der Zuordnungen definiert sind, werden als Smart Image bezeichnet.
Ein Smart Image weist die folgenden Merkmale auf:
v Es istdieQuelle,vondereinbestimmtesImageaufdemZielsysteminstalliert
wird.
v Es stelltwährendderInstallationsphaseeinMenüsystemzurVerfügung.Der
Installationsverantwortliche wählt bestimmte Optionen im Menüsystem aus, um
den Inhalt des zu installierenden Images festzulegen. Die Menüeinträge werden
in einer Basiszuordnung definiert.
v Ein einzelnesSmartImagekannmehrereImagesoderKomponentenenthalten,
aus denen eine Vielzahl von Images bestehen.
v Ggf. kanneinSmartImagenachderInstallationaufeinemZielsystembleiben
und ohne aktive Netzverbindung für die konsolenseitige Wiederherstellung verwendet
v Smart ImageskönnenmitverschiedenenGradenderPortierbarkeit aufunter-
schiedlichen Hardwareplattformen entwickelt werden. Von der Portierbarkeit
hängt der Grad ab, in dem Sie ein einzelnes Image für unterschiedliche
Computertypen verwenden können.
Ein Bereitstellungsbereich ist ein Arbeitsbereich, der während der Implementierung
und Installation verwendet wird. In diesem Bereich werden bestimmte, in einer
Zuordnung definierte Module entpackt, die Installationsdateien von ImageUltra
Builder gespeichert und Installationsprotokolle erstellt. In ImageUltra Builder können zwei Arten von Bereitstellungsbereichen verwendet werden:
vServicepartition: Bei derServicepartitionhandeltessichumeineverdeckte,pri-
märe
geschützt ist. Bei dieser Partition handelt es sich um eine auf vielen Lenovo
ThinkPad®-, NetVista™- und ThinkCentre®-Computern werkseitig vorinstallierte
Standardfunktion von Lenovo™. Im Lieferzustand bietet die Servicepartition
integrierte Wiederherstellungs- und Diagnosefunktionen. Wenn Sie eine bereits
bestehende Servicepartition in Verbindung mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ verwenden, werden die werkseitig vorinstallierten Wiederherstellungsmodule
Module und Zuordnungen für das implementierte Image ersetzt. Falls noch
keine Servicepartition vorhanden ist, wird sie gegebenenfalls während des
Implementierungsprozesses vom Programm ″ImageUltra Builder″ erstellt. Nach
Abschluss der Implementierung kann der Installationsverantwortliche (Endbenutzer oder IT-Mitarbeiter) den Installationsprozess unmittelbar nach der Implementierung
einer Netzwerkverbindung von der Servicepartition aus starten.
vNetzwerk-Bereitstellungsordner: Dieser temporäreBereitstellungsbereichsteht
nur für eine direkte Netzwerkinstallation zur Verfügung. Bei einer direkten
Netzwerkinstallation werden die Implementierungsphase und die Installationsphase zu einem einzigen Vorgang zusammengefasst. Dies führt in fast allen Fäl-
zueinerVerkürzung des gesamten Implementierungs-/Installationszyklus.
len
Die Geschwindigkeit wird durch die Menge an Datenverkehr und durch
bestimmte Zuordnungseinstellungen beeinflusst.
Während der Implementierungsphase wird für das Zielsystem ein eindeutiger
Netzwerk-Bereitstellungsordner im Netzwerk erstellt. Die für die direkte
Netzwerkinstallation verantwortliche Person (normalerweise ein IT-Mitarbeiter)
wählt zunächst die Basiszuordnung und die Treiberzuordnung aus. Anschlie-
ßend
nungen erforderlich sind, aus dem Repository abgerufen und im NetzwerkBereitstellungsordner
entpackt.Wenn die erforderlichen Module entpackt sind,
wählt der Installationsverantwortliche im Installationsmenüsystem das für das
Zielsystem erforderliche Image aus. Nach Auswählen des Images wird die
Installation auf dem Zielsystem gestartet. Alle zum Erstellen des Image-Inhalts
erforderlichen Module werden aus dem Repository abgerufen und dynamisch
auf Partition C des Zielsystems entpackt. Außerdem werden eine Reihe von
Installationsprogrammen zum Erstellen des Images auf dem Zielsystem ausgeführt. Nach Abschluss der Installation wird der Netzwerk-Bereitstellungsordner
aus dem Netzwerk gelöscht. Je nach den Einstellungen in der verwendeten
Basiszuordnung können am Ende des Installationsprozesses eine oder mehrere
der folgenden Aktionen ausgeführt werden:
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit dem vollständigen Smart Image aktualisiert werden, um so die konsolen-
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
mit den Zuordnungen und Modulen aktualisiert werden, die zum erneuten
Erstellen nur des installierten Images benötigt werden, um so die konsolenseitige Wiederherstellung nur für dieses Image bereitzustellen.
– Bereits auf der Servicepartition vorhandene Wiederherstellungsdateien können
gelöscht werden, um eine konsolenseitige Wiederherstellung unmöglich zu
machen.
Von einem Smart Image unterstützte Typen von Images
Ein Smart Image kann drei verschiedene Typen von Images mit jeweils unterschiedlicher
vUltra-Portable-Image: Dieser ImagetypenthälthardwareunabhängigeBetriebs-
systemmodule, Anwendungs- und Einheitentreibermodule, die entweder von
Lenovo entwickelt oder mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ erstellt wurden.
Wenn Sie Betriebssystemmodule verwenden, die mit Hilfe des Programms ″ImageUltra
unabhängig vom Hersteller auf vielen PC-Plattformen verwendet werden kön-
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 3
nen. Die einzige Einschränkung besteht in der Lizenzvereinbarung zwischen
Ihnen und der Microsoft Corporation bezüglich der Produkt-ID (PID), die Sie
dem Betriebssystemmodul zuordnen.
Wenn Sie mit ImageUltra entwickelte Betriebssystemmodule verwenden, können
Sie Smart Images erstellen, die Sie für die gesamte IBM PC-Produktlinie verwen-
den
den Sie auf der ImageUltra-Website unter
http://www-3.lenovo.com/pc/support/site.wss/MIGR-44316.html.
vPortable-Sysprep-Image: Dieser ImagetypwirdmitImage-Klon-Toolsvon
Fremdanbietern erstellt, z. B. mit Symantec Norton Ghost oder PowerQuest
DeployCenter, jedoch mit Tools von ImageUltra Builder geändert, damit Zusatzmodule
installiert werden können, die mit dem Programm ″ImageUltra Builder″
erstellt und verwaltet werden können. Die Zusatzmodule können Einheitentreibermodule
formen verbessern, oder es können Anwendungsmodule sein, mit denen eine
noch flexiblere Anpassung an die Bedürfnisse einzelner Abteilungen möglich ist.
vHardwarespezifisches Image: Dieser TypvonImagewirdmiteinemImage-
mit PowerQuest DeployCenter. Es handelt sich um ein separates Image, mit dem
Sie keine Zusatzmodule installieren können. Die Hardwarekonfiguration des Zielsystems
Wenn Sie Portable-Sysprep-Images oder hardwarespezifische Images verwenden
möchten, müssen Sie mit dem Tool ″Sysprep″ von Microsoft vertraut sein. Im
Gegensatz zu Ultra-Portable-Images basieren Portable-Sysprep-Images und
hardwarespezifische Images auf Images, die von einem Quellensystem extrahiert
wurden und die eine Windows-Installation durchlaufen haben. Daher müssen
bestimmte Benutzer- und Hardwareinformationen mit dem Tool ″Sysprep″ vom
Quellensystem entfernt werden, bevor das Image auf anderen Systemen implementiert werden kann.
Geeigneten Imagetyp finden
Die Imagetypen, die Sie zum Implementieren mit dem Programm ″ImageUltra
Builder″ auswählen, hängen ab von den in Ihrer Firma eingesetzten Arten von PCs,
vom Aufwand für mit Image-Klon-Tools anderer Anbieter erstellte Images und von
der Bereitschaft des IT-Personals, neue Methoden zur Erstellung und Änderung
von Images zu erlernen.
Beispiel:
v Zur PflegevorhandenerPCs,fürdieSiebereitsüberImagesverfügen,können
Sie vorhandene hardwarespezifische Images in Module konvertieren, die mit
dem Programm ″ImageUltra Builder″ gespeichert und implementiert werden
können.
v Wenn SienurdieInstallationunterschiedlicherIBMPC-Modelleplanen,können
Sie in Betracht ziehen, Ultra-Portable-Images mit Hilfe von importierten, mit
ImageUltra entwickelten Betriebssystemmodulen zu entwickeln, die Sie unabhängig
den können.
v Wenn SieeineMischungausPCsverschiedenerHerstellerinstallierenunddie
Anzahl der gespeicherten Images gering halten möchten und dabei maximale
Portierbarkeit für verschiedene PC-Plattformen verschiedener Hersteller benötigen, sollten Sie Ultra-Portable-Images mit Hilfe von Betriebssystemmodulen entwickeln,
die Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ erstellen.
v Wenn SieeineMischungausPCsverschiedenerHerstellerinstallierenmöchten
und keine Ultra-Portable-Images erstellen möchten, sollten Sie in Betracht zie-
das Programm ″ImageUltra Builder″ in Verbindung mit Image-Klon-Soft-
ware
mit denen Sie zusätzliche Anwendungs- und Einheitentreibermodule installieren
können, so dass das Image auf einer größeren Anzahl von PCs implementiert
werden kann.
Da Smart Images alle drei Imagetypen unterstützen, können Sie in einer einzigen
Basiszuordnung Kombinationen von Images verwenden.
Jeder Imagetyp weist seine eigenen Merkmale auf. In den folgenden Abschnitten
finden Sie eine kurze Übersicht über die Funktion sowie die Vo r- und Nachteile
der einzelnen Imagetypen, die in einem Smart Image implementiert werden können.
Ultra-Portable-Image
Das Ultra-Portable-Image ist von den drei Typen unterstützter Images das portierbarste. Da ein Ultra-Portable-Image in uninstalliertem Zustand implementiert wird
und das vollständige Windows-Installationsprogramm für Hardware-Erkennung
bei der Installation ausführt, ist das Image praktisch hardwareunabhängig. Der
hohe Grad der Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Image ist jedoch mit einem
Nachteil verbunden: Die Installation dieses Imagetyps dauert mehr als 50 Minuten.
Die Lebensdauer eines Ultra-Portable-Images ist jedoch normalerweise höher als
diejenige von Portable-Sysprep-Images und von hardwarespezifischen Images, da
das Image auf zahlreichen PC-Plattformen verwendet werden kann, unabhängig
vom Kernchipsatz und von anderen Hardwareabweichungen.
v Wenn Sieimportierte,mitImageUltraentwickelteBasisbetriebssystemmodule
verwenden, können Sie dasselbe Ultra-Portable-Image für die gesamte IBM PCProduktlinie
v Wenn SieI386-Basisbetriebssystemmoduleverwenden,diemitHilfedesPro-
Ein Ultra-Portable-Image besteht aus mehreren Modulen, die entweder mit Hilfe
des Programms ″ImageUltra Builder″ entwickelt wurden oder die von der Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines IBM Quellensystems
importiert wurden.
Anmerkungen:
1.Weitere Informationen zum verdeckten geschützten Bereich finden Sie unter
„Beziehungen zwischen ImageUltra Builder und HPA” auf Seite 42 oder auf
der Lenovo Website unter folgender Adresse:
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 5
2.DasSysprep-ModulwirdbeimErstelleneinesUltra-Portable-ImagesfürWindows XP und Windows 2000 verwendet und muss im Ordner C:\SWWORK\SYSPREP.
gespeichert werden.
Diese Module sind im ImageUltra Builder-Repository gespeichert. Ein Typ von
Modul ist das Basisbetriebssystemmodul. Dieses Basisbetriebssystemmodul enthält
alle Dateien, die für ein bestimmtes Betriebssystem erforderlich sind. Das mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodul befindet sich auf der Servicepartition
Teil eines Containermoduls, welches darüber hinaus Add-on-Betriebssystemmodule für
Hotfixes, Patch-Codes, Aktualisierungen und Service-Packs enthält.
Zusatzmodule, wie z. B. Anwendungsmodule und Einheitentreibermodule, befinden
sich ebenfalls auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich.
Alle auf der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich enthaltenen
Module können in das ImageUltra Builder-Repository importiert werden. Außerdem ermöglicht das Programm ″ImageUltra Builder″ das Importieren von Modulen
über CDs zur Produktwiederherstellung für ThinkCenter und ThinkPad sowie das
Erstellen eigener Anwendungsmodule, Einheitentreibermodule und Betriebssystemmodule.
Mit Hilfe eines Ultra-Portable-Images können Sie ein gemeinsames Basismodul mit
verschiedenen Kombinationen von Einheitentreiber- und Anwendungsmodulen
verwenden, um abteilungs- oder benutzerspezifische Images zu erstellen. Der
modulare Aufbau und die Wiederverwendbarkeit der Module bewirkt, dass UltraPortable-Images
Bei der Entwicklung eines Ultra-Portable-Images können Sie mit dem Programm
″ImageUltra Builder″ außerdem StandardeinstellungenfürBenutzerübereine
UNATTEND.TXT-Datei vordefinieren oder einen Prozess implementieren, bei dem
die das Image installierende Person aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen
nach Bedarf gespeichert und für das Windows-Installationsprogramm bereitgestellt.
Diese Funktion minimiert die Zeitspanne, während der eine Person die Installation
am Zielsystem beaufsichtigen muss.
Ultra-Portable-Images sind normalerweise auf die Installation auf einer einzelnen
Partition begrenzt. Während des Installationsprozesses wird eventuell vorhandener
freier Plattenspeicherplatz in eine einzelne Partition C umgewandelt, und das Ultra-Portable-Image
oder mehrere zusätzliche Partitionen erstellen müssen, können Sie ein einzigartiges Betriebssystemmodul erstellen, auch Partitionierungsmodul genannt, und die
Installationsreihenfolge so festlegen, dass das Partitionierungsmodul vor dem
Basisbetriebssystemmodul installiert wird. Das Partitionierungsmodul enthält sämt-
liche
alle Daten, die in der zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Sie können Partitionierungsmodule außerdem verwenden, um eine oder mehrere bestehende Parti-
Weitere Informationen zum Vorbereiten von Modulen finden Sie in Kapitel 8,
„Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 155.
6 ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
Portierbarkeit eines Ultra-Portable-Image
Vom technischen Standpunkt aus können dasselbe Basisbetriebssystemmodul und
die meisten Anwendungsmodule auf den meisten PCs verwendet werden. Die
hohe Portierbarkeit des Ultra-Portable-Images wird nur durch die PID (Produkt-ID)
eingeschränkt, die dem Basisbetriebssystemmodul zugeordnet wird.
v I386-Basisbetriebssystemmodule, dieSiemitHilfedesProgramms″ImageUltra
Builder″ entwickeln, sind im Grunde hardwareunabhängig und werden nur
durch die Lizenzvereinbarung zwischen Ihnen und der Microsoft Corporation
eingeschränkt, die der von Ihnen zugewiesenen PID zugeordnet ist. Geben Sie
die PID in einem zugeordneten UNATTEND.TXT-Modul als die Produkt-ID-Einstellung
Produktschlüsseleinstellung in der Windows XP-Version der Datei UNATTEND.TXT
UNATTEND.TXT-Quellendateien finden Sie an anderer Stellen in diesem
Benutzerhandbuch.
v Mit ImageUltraentwickelteBasisbetriebssystemmodule,dieSievoneinemneuen
IBM PC importieren, können nur auf anderen IBM PCs verwendet werden, nicht
auf PCs anderer Hersteller.
Eine Liste der IBM PCs mit HIIT-Unterstützung finden Sie auf der ImageUltraWebsite unter der Adresse
http://www.lenovo.com/think/support/site.wss/MIGR-44316.html.
inderWindows2000-Version der Datei UNATTEND.TXT oder als die
an.Weitere Informationen zum UNATTEND.TXT-Modul und zu den
mit ImageUltra entwickeltes Basisbetriebssystemmodul enthalten,
auf einem Computer eines anderen Herstellers als IBM. Falls Sie
versuchen, ein Ultra-Portable-Image auf einem Computer eines
Fremdherstellers zu installieren, werden die Implementierung und
die Installation normalerweise ohne Fehler beendet, Sie verletzen
jedoch möglicherweise Bedingungen der Microsoft Windows-Endbenutzer-Lizenzvereinbarung
Produkt.AußerdemfunktioniertbeiWindowsXPeinUltra-
ses
undderLizenzvereinbarungfürdie-
Portable-Image, das ein importiertes, mit ImageUltra entwickeltes
Basisbetriebssystemmodul enthält, auf einem Computer, der nicht
von IBM ist, nach der Installation nur 30 Tage lang. Nach 30 Tagen
müssen Sie das Betriebssystem und den Computer bei Microsoft
registrieren, damit das Image aktiviert wird.
umdieVersion der auf dem Zielsystem implementierten Einheitentreiber zu
den,
steuern. Wenn Sie jedoch das Image auf IBM PCs implementieren, können Sie die
von Lenovo werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber verwenden, die bereits auf
der Servicepartition oder im verdeckten geschützten Bereich des Zielsystems vorhanden sind. Die Verwendung der werkseitig vorinstallierten Einheitentreiber vereinfacht
dieImageerstellung,daSiesichnichtumTreiberzuordnungen und
Einheitentreibermodule kümmern müssen. Durch die Verwendung der werkseitig
vorinstallierten Einheitentreiber wird jedoch die Portierbarkeit des Images auf IBM
PCs beschränkt, da diese PCs als einzige über eine Servicepartition oder einen verdeckten geschützten Bereich verfügen, der Einheitentreiber enthält. Normalerweise
empfiehlt es sich, die Einheitentreiber über eine Treiberzuordnung zu verwalten.
Durch Treiberzuordnungen wird nicht nur die Portierbarkeit verbessert, sondern
sie ermöglichen außerdem die Standardisierung von Einheitentreibern, was zur
Verringerung der Diagnosezeit bei einem Fehler führt.
Ein weiterer Vorteil der eigenen Treiberzuordnung besteht darin, dass Sie, wenn
eine Festplatte ausfällt und ersetzt werden muss, zur Wiederherstellung das Pro-
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 7
gramm ″ImageUltra Builder″ verwenden können. Da die Treiberzuordnung die
Einheitentreiber als Teil des Smart Images implementiert, müssen auf dem Zielsystem
vorherkeineTreiber vorhanden sein. Wenn Sie also eine Treiberzuordnung
verwenden, kann das Smart Image auf einem neuen Plattenlaufwerk installiert
werden.
Portable-Sysprep-Image
Bei Verwendung der unterstützten Image-Klon-Tools von Fremdanbietern (Syman-
NortonGhostoderPowerQuestDeployCenter)inVerbindung mit dem Pro-
tec
gramm ″ImageUltra Builder″ können Sie ein Portable-Sysprep-Image erstellen, das
auf einer größeren Hardwarevielfalt implementiert werden kann als ein herkömm-
Image.
liches
Bestandteile eines Portable-Sysprep-Image
Im Gegensatz zu einem Ultra-Portable-Image ist ein Portable-Sysprep-Image eine
Momentaufnahme des Inhalts einer Festplatte eines Quellensystems. Das Quellensystem
systemen
programm ausgeführt wurde, werden bestimmte Benutzer- und Hardwareinformationen (z. B. die Benutzer-ID, die Kennwörter und die Netzwerkeinstellungen)
in der Registrierungsdatenbank des Quellensystems aufgezeichnet. Sie müssen das
Microsoft-Tool ″Sysprep″ auf dem Quellensystem ausführen, um diese Informationen
Image extrahieren.
Wenn Sie bei der Entwicklung eines herkömmlichen Images einige geringfügige
Variationen implementieren, können Sie für das Image die Verwendung von
Anwendungs- oder Einheitentreibermodulen aktivieren, um das Image bei der
Implementierung und Installation anzuhängen. Weitere Details zu diesen Variatio-
Nach der Erstellung des Images mit Symantec Norton Ghost oder PowerQuest
DeployCenter erstellen Sie mit dem Programm ″ImageUltra Builder″ aus dem
Image ein Basisbetriebssystemmodul. Das Modul wird bei der Erstellung des
Moduls automatisch im ImageUltra Builder-Modul-Repository gespeichert.
Nach der Implementierung des Portable-Sysprep-Images auf der Festplatte des
Zielsystems wird beim Installationsprozess eine Miniinstallation ausgeführt. Alle
Einheitentreiber, die in der Treiberzuordnung definiert sind, werden auf Laufwerk
C kopiert und der Miniinstallation verfügbar gemacht. Die Miniinstallation fragt
bestimmte Benutzerinformationen und in begrenztem Umfang Hardwaredaten ab.
Obwohl die Miniinstallation geringfügige Hardwareabweichungen zulässt (z. B.
Ton, Video usw.), kann sie mit unterschiedlichen Kernchipsätzen nicht effektiv
umgehen. Da ein Portable-Sysprep-Image nicht das gesamte Windows-Installationsprogramm durchläuft, verkürzt sich normalerweise die Ausführung des WindowsInstallationsprogramms
auf maximal zehn Minuten. Das Programm ″ImageUltra
Builder″ ermöglicht Folgendes: Standardeinstellungen für Benutzer vordefinieren
oder einen Prozess implementieren, bei dem die das Image installierende Person
aufgefordert wird, alle notwendigen Benutzereinstellungen zu Beginn der Installa-
Nach Abschluss der Miniinstallation werden alle zusätzlichen Anwendungen
installiert, die in der Basiszuordnung definiert sind. Die tatsächliche Installations-
dauer
Anwendungsmodule ab, die in der Basiszuordnung definiert sind.
8 ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
Portierbarkeit eines Portable-Sysprep-Image
Obwohl ein Portable-Sysprep-Image in Verbindung mit IBM Computern und Computern von Fremdherstellern eingesetzt und besser portiert werden kann, da Sie
zusätzliche Einheitentreiber und Anwendungen installieren können, bestehen
Hardwareeinschränkungen. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Portable-Sysprep-
Image
vielen Fällen ist das Portable-Sysprep-Image herstellerspezifisch.
Es gibt verschiedene Faktoren, mit denen eine ausreichende Ähnlichkeit von Systemen bestimmt werden kann:
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine identische Systemplatine (Steuerplatine) aufweist wie das Quellensystem,
können Sie das Image installieren und problemlos verwenden.
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine andere Systemplatine, jedoch denselben Kernchipsatz wie das Quellensystem aufweist, können Sie das Image mit hoher Wahrscheinlichkeit installieren
und problemlos verwenden.
v Wenn SieeinPortable-Sysprep-ImageaufeinemZielsystemimplementieren,das
eine andere Systemplatine und einen anderen Kernchipsatz als das Quellensystem aufweist, können Sie das Image wahrscheinlich nicht installieren und
verwenden.
Hardwarespezifisches Image
Das Image mit der geringsten Portierbarkeit ist das hardwarespezifische Image.
Hardwarespezifische Images können für IBM Computer und für Computer von
Fremdherstellern entwickelt werden sowie auf diesen implementiert und installiert
werden, jedoch muss jedes Image speziell für eine bestimmte Hardware- und
Softwarekonfiguration entwickelt werden.
Bestandteile eines hardwarespezifischen Image
Ein hardwarespezifisches Image ähnelt einem Portable-Sysprep-Image, es kann
jedoch an keine Zusatzmodule angehängt werden. Es ist im Prinzip eine Momentaufnahme
soft-Programms
mentieren, führt das hardwarespezifische Image eine begrenzte Hardwareabfrage
aus, die Hardwareunterstützung ist jedoch auf die Einheitentreiber begrenzt, die
auf dem Quellensystem bereitgestellt wurden. Das hardwarespezifische Image setzt
voraus, dass das Quellensystem und das Zielsystem genau dieselbe Hardware mit
geringen oder keinen Abweichungen aufweisen. Außerdem müssen alle Abweichungen bei den Anwendungen getrennt vom Implementierungs- und
Installationsprozess bearbeitet werden.
Portierbarkeit eines hardwarespezifischen Image
Ein hardwarespezifisches Image ist zur Verwendung auf identischen Systemen
gedacht. Hardwareabweichungen sind auf Plug-in-Einheiten und Peripheriegeräte
begrenzt, für die auf dem Quellensystem Einheitentreiber bereitgestellt werden.
Der Implementierungsprozess kann keine inhaltliche Softwareabweichung handhaben.
programme erforderlich sind, müssen Sie diese manuell oder mit einem anderen
Mechanismus zur Softwareimplementierung installieren.
″Sysprep″erstelltwurde.Wenn Sie es auf einem Zielsystem imple-
Wenn auf dem Zielsystem zusätzliche Einheitentreiber oder Anwendungs-
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 9
Zusammenfassung der Imagetypen
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Ultra-Portable-Images zusammengefasst:
Tabelle 1. Merkmale eines Ultra-Portable-Images
BeschreibungVorteile Nachteile
v Vollständig modulare
Architektur
v Sie könnenesaufdem
Zielsystem entpacken,
bevor das WindowsInstallationsprogramm
ausgeführt wird.
v Das Windows-
Installationsprogramm
vollständig unüberwacht
und verwendet eine Plugand-Play-Hardware-Erkennung.
v Benutzerinformationen
können vordefiniert werden.
v Wenn Sieimportierte,mit
ImageUltra entwickelte
Module verwenden, verfügen
Sieübermaximale
Portierbarkeit für die
gesamte IBM PC-Produktlinie.
v Wenn SieModuleverwen-
den,
ist
dieSiemitdemPro-
gramm
″ImageUltra
Builder″ entwickelt haben,
verfügen Sie über maximale
Portierbarkeitsowohl
für IBM Hardwareplattformen
alsauchfür
Hardwareplattformen
anderer Hersteller.
v Die Erstkonfigurationauf
dem Zielsystem kann für
das Windows-Betriebssystem
50Minutendauern,
zuzüglich der Zeit für die
Installation aller Anwendungen.
v Ist extrem zuverlässig.
v Anwendungsprogramme
und Einheitentreiber werden
unabhängigvom
Basisbetriebssystemmodul
hinzugefügt. Daher kann
ein gemeinsames Basisbetriebssystemmodul
mit
verschiedenen Kombinationen
vonTreibermodulen
und Anwendungsmodulen
verwendet werden, um
viele Varianten eines
Images zu erstellen.
v Das Imageweisteinelän-
gere
Lebensdauerauf.
v Das Imageistvonder
Hardware unabhängig.
v Sie könneneseinfachver-
walten.
10 ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des Portable-Sysprep-Images zusammengefasst:
Tabelle 2. Merkmale eines Portable-Sysprep-Image
BeschreibungVorteile Nachteile
v Die teilweiseModularität
unterstützt bei der Installation
separaterAnwen-
dungs-
undTreibermodule
das Anhängen des Basisimage.
v Die Installationwirdauf
dem Quellensystem einmal
ausgeführt.
v″Sysprep″ löscht inder
Registrierungsdatenbank
Benutzerinformationen
und einige hardwarespezifische
Informationen.
v Auf demZielsystem
(Windows Plug-and-PlayFunktion)
wirdeine
begrenzte Hardwareabfrage
ausgeführt.
v Benutzerinformationen
v Die Erstkonfiguration auf
dem Zielsystem dauert für
das Basisimage normalerweise
höchstens10Minu-
ten,
zuzüglichderZeitfür
die Installation aller
Anwendungen.
v Weist einegewisse
Portierbarkeit auf, z. B. für
Video, Ton, Netzwerk usw.
v Unterstützt IBMComputer
und Computer anderer
Hersteller.
v Das Basisbetriebssystem-
modul
kanneinigegroße
Kernanwendungen (wie z.
B. Büroanwendungspakete)
umfassen.
Dadurch beschleunigt sich
die Installation.
v Das Imagewirdnurfür
identische oder ähnliche
Hardware verwendet und
ist meist herstellerspezifisch.
können vordefiniert werden.
In der folgenden Tabelle sind die Merkmale des hardwarespezifischen Images
zusammengefasst:
Tabelle 3. Merkmale eines hardwarespezifischen Image
BeschreibungVorteile Nachteile
v Die Installationwirdauf
dem Quellensystem einmal
ausgeführt.
v Anwendungen undTreiber
sind Bestandteil des
Images.
v Mit ″Sysprep″ könnenSie
Benutzerinformationen
löschen.
v Die Erstkonfigurationauf
dem Zielsystem dauert
normalerweise höchstens
10 Minuten.
v Images könnenfürIBM
Computer und für Computer
vonFremdhers-
tellern
entwickeltwerden
sowie auf diesen implementiert
undinstalliert
werden, jedoch muss jedes
Image speziell für eine
bestimmte Hardware- und
Softwarekonfiguration entwickelt
werden.
v Pro Hardwareplattformist
ein Image erforderlich.
v Das Imagekannnurauf
identischen Systemen verwendet
v Für jedenSatzvonAn-
wendungen müssen Sie
ein besonderes Image
erstellen, oder Sie müssen
die Anwendungen nach
der Installation manuell
hinzufügen.
v Ist nichtportierbar.
werden.
Kapitel 1. Leistungsspektrum von ImageUltra Builder 11
12 ImageUltraBuilderVersion3.1:Benutzerhandbuch
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Prozesse und Komponenten, die zum
Programm ″ImageUltra Builder″ gehören, und deren Beziehungen untereinander
erläutert. Schrittweise Anweisungen zur Ausführung aller in diesem Kapitel
beschriebener Prozesse finden Sie in der Hilfefunktion des Programms ″ImageUltra
Builder″.
Das Programm ″ImageUltra Builder″ speichert im ImageUltra Builder-Repository
einzelne Imagekomponenten als Module. Ein Modul ist eine gepackte, komprimierte, separate Einheit, die häufig mit weiteren Modulen im Repository kombi-
niert
jeder Einheitentreiber, jedes Betriebssystem usw. ist ein Modul.
Anmerkung: Ein Modul,dasauseinemhardwarespezifischenImageerstellt
wurde, kann nicht mit einem anderen Modul kombiniert werden
und somit dessen Funktionalität nicht erweitern. Ein Modul, das
aus einem Portable-Sysprep-Image erstellt wurde, enthält bereits
Einheitentreiber und Anwendungen, kann jedoch mit anderen
Anwendungs- und Einheitentreibermodulen kombiniert werden und
dadurch seine Funktionalität erweitern.
Module fallen in die folgenden Grundkategorien:
vBetriebssystemmodule: Es gibtfolgendedreiTypenvonBetriebssystem-
modulen:
– Basisbetriebssystemmodule: Diese Module enthalten alle Komponenten, die
zum Kernbetriebssystem gehören. Basisbetriebssystemmodule können von der
Servicepartition oder aus dem verdeckten geschützten Bereich eines IBM
Quellensystems importiert oder mit einer der folgenden Methoden erstellt
werden:
- Hardwarespezifische Images
- Portable-Sysprep-Images
- I386-Ordner einer Windows-Installations-CD
Anmerkung: Das I386-Basisbetriebssystemmodulwirdausschließlichfür
Ultra-Portable-Images verwendet. Wenn ein I386-Basisbetriebssystemmodul einer Basiszuordnung hinzugefügt wird,
müssen auch das ImageUltra-Customization-Modul, das Sysprep-Modul und das entsprechende Modul der primären Par-
(primäreWin2000-Partition,primäreWinXPHome-
tition
Partition oder primäre WinXP Pro-Partition) für das zu
installierende Betriebssystem hinzugefügt werden. Das Sysprep-Modul wird beim Erstellen eines Ultra-Portable-Images
für Windows XP und Windows 2000 verwendet und muss im
Ordner C:\SWWORK\SYSPREP gespeichert werden.
Wenn dieses I386-Basisbetriebssystemmodul unüberwacht
installiert werden soll, müssen Sie außerdem ein UNATTEND.TXT-Modul
erstellenundesderBasiszuordnunghin-
zufügen. Weitere Informationen zu diesen Modulen sowie
schrittweise Anleitungen zur Vorbereitung von Quellen-
dateien und zur Erstellung eines Moduls finden Sie in Kapitel 8, „Quellendateien für Module vorbereiten”, auf Seite 155.
Basisbetriebssystemmodule aus hardwarespezifischen Images und PortableSysprep-Images werden normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt
und installiert, wie z. B. Symantec Norton Ghost oder PowerQuest DeployCenter.
– Add-on-Betriebssystemmodule: Zu diesen Modulen gehören Elemente, wie
z. B. Hotfixes, Service-Packs, Patch-Code und Aktualisierungen für das
Betriebssystem, die wie Anwendungen über einen Standard-Installationsprozess installiert werden.
– Partitionierungsmodule: Diese Module werden verwendet, um eine oder meh-
rere
vorhandene Partitionen zu löschen oder eine Partition zu erstellen, die mit
I386-Basisbetriebssystemmodulen verwendet werden kann. Sie können verschiedene
um unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Sie ein Partitionierungsmodul zum Erstellen zusätzlicher Partitionen
mit Daten verwenden, enthält das Modul sämtliche zum Erstellen der zusätzlichen Partition erforderlichen Informationen sowie alle Daten, die in der
zusätzlichen Partition enthalten sein sollen. Diese Art von Partitionierungsmodulen wird normalerweise mit Hilfe von Imaging-Tools erstellt, wie z. B.
Symantec Norton Ghost oder PowerQuest DeployCenter. Wenn Sie lediglich
eine leere Datenpartition hinzufügen möchten, können Sie eine einfache
Batchdatei erstellen und diese als Quellendatei für das Partitionierungsmodul
verwenden.
Für hardwarespezifische Images und Portable-Sysprep-Images können Sie die
Installationsreihenfolge so festlegen, dass die Partitionen vor oder nach der
Installation der neuen Partition C hinzugefügt oder gelöscht werden. Um eine
Partition nach der Installation von Partition C hinzufügen zu können, muss
Partition C so erstellt worden sein, dass genügend Plattenspeicherplatz für
die zusätzliche Partition frei bleibt.
Ultra-Portable-Images, die importierte, mit ImageUltra entwickelte Basisbetriebssystemmodule
verwenden,sindnormalerweiseaufdieInstallationauf
einer einzelnen Partition begrenzt, weil sie für die Nutzung des gesamten verfügbaren
Bei Ultra-Portable-Images, die I386-Basisbetriebssystemmodule verwenden,
müssen Sie das Partitionierungsmodul für die primäre Partition für das zu
installierende Betriebssystem hinzufügen. Bei den Modulen für die primäre
Win2000-Partition, die primäre WinXP Pro-Partition und die primäre WinXP
Home-Partition handelt es sich um vorinstallierte Partitionierungsmodule, die
als Teil des Programms ″ImageUltra Builder″ geliefert werden.
tory
Sie andere Module unter einer einzigen Kennung gruppieren können. Alle Module
in einem Container müssen vom selben Typ sein. Sie können z. B. alle Einheiten-
treiber
gruppieren. Oder Sie können ein Windows 2000-Basisbetriebssystemmodul mit
allen zugehörigen Add-on-Modulen in einem Betriebssystemcontainer gruppieren.
Wenn Sie ein I386-Basisbetriebssystemmodul erstellen, können Sie das I386-Basisbetriebssystemmodul,
damit alle erforderlichen Komponenten zusammengehalten werden.
Container sind optional, jedoch möglicherweise zweckmäßig bei der Erstellung von
Zuordnungen, denn Sie können in die Zuordnung einfach den Container einfügen,
statt jedes Modul einzeln einzufügen.
Alle Zuordnungen und Module werden in einem Repository gespeichert. Wenn das
Repository über die ImageUltra Builder-Schnittstelle angezeigt wird, werden die
Zuordnungen und Module durch beschreibende Namen gekennzeichnet. Die
eigentlichen Dateinamen werden vom Programm ″ImageUltra Builder″ zugeordnet.
Die folgende Liste enthält die Dateierweiterungen, die für Dateien im Repository
verwendet werden:
v .CRI: MetadatenzumModul.DieseInformationenwerdeninnerhalbderImage-
Builder-Schnittstelleverwendet.
Ultra
v .DMA: Treiberzuordnungen
v .BMA: Basiszuordnungen
v .IMZ: Komprimierte Modulquelle
Kapitel 2. Übersicht über die Imageverarbeitung 15
Die fünf Grundschritte zur Entwicklung eines Image
Zur Entwicklung eines Images gibt es fünf Grundschritte:
Bereits bestehende Zuordnungen und Module importieren
Der Importassistent kopiert bereits bestehende Zuordnungen und Module in das
Repository. Sie können Zuordnungen und Module aus den folgenden Quellen
importieren:
v Eine Servicepartition auf einem Computer
v Der verdeckte geschützte Bereich (Hidden Protected Area, HPA) auf einem IBM
Computer
v Ein Verzeichnis auf einem Computer
v Ein anderes Repository
v Ein Satz Verteilungs-CDs für ImageUltra Builder oder Wiederherstellungs-CD für
ThinkCenter und ThinkPad
v Ein ImageUltra-Exportpaket
v Eine frühere Version eines ImageUltra-Repositorys
Zuordnungen und Module aus einer Servicepartition oder
einem verdeckten geschützten Bereich (HPA) importieren
Um Module aus einem Quellensystem importieren zu können, müssen Sie
zunächst das Programm ″ImageUltra Builder″ auf dem Quellensystem installieren
und das Quellensystem so einrichten, dass es Zugriff auf Ihr zentrales Repository
hat. Nach der Installation von ImageUltra Builder rufen Sie das Programm auf,
und öffnen Sie das Repositoryfenster für Ihr zentrales Repository. Starten Sie
anschließend den Importassistenten, und importieren Sie mit dessen Hilfe die
gewünschten Module in Ihr zentrales Repository.
Der Importassistent bietet eine kategorisierte Ansicht aller Anwendungsmodule,
Einheitentreibermodule, Filtermodule, Dienstprogrammmodule, Basiszuordnungen
und Treiberzuordnungen, die auf der Servicepartition oder im verdeckten
geschützten Bereich gespeichert sind. Über diesen Assistenten können Sie eine
Kategorie auswählen und alle Module in dieser Kategorie importieren. Alternativ
können Sie nur die Module oder Zuordnungen auswählen, die Sie importieren
möchten.
Häufig befinden sich die Betriebssystemmodule in einem Container, so dass Sie
den gesamten Container importieren müssen. Während des Importprozesses werden Sie vom Importassistenten aufgefordert, den Ordner in dem Repository auszuwählen,
einen bestehenden Ordner aus Ihrem Repository verwenden, einen neuen Ordner
in Ihrem Repository erstellen oder einfach die importierten Module in den Stammeintrag