Lenovo ThinkStation 4262, ThinkStation 4263, ThinkStation 4264, ThinkStation 4265, ThinkStation 4266 User Guide [de, de]

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Rescu e and Recovery 4.3 Imp lementierungshandbu ch
Aktualisiert: 23. Oktober 2009
ThinkVantage Technology-Veröffentlichung
Rescu e and Recovery 4.3 Imp lementierungshandbu ch
Aktualisiert: 23. Oktober 2009
Dritte Ausgabe (Oktober 2009)
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
ThinkVantage Rescue and Recovery 4.3 Deployment Guide.
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutschland angekündigt und ver­fügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
© Copyright Lenovo 2008, 2009.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort ...............v
Kapitel 1. Übersicht..........1
Predesktop Area .............1
Windows-Umgebung ...........3
Erneuern ...............3
Hinweise und Tipps ............3
Kapitel 2. Installation .........5
Installationsvoraussetzungen .........5
Rescue and Recovery installieren .......6
Installationsvoraussetzungen ........6
Installationskomponenten .........7
Installationsprotokolldateien ........9
Installation von Rescue and Recovery ....10
Umgebungsvariablen von Rescue and Recovery 14
Kompatibilität mit BitLocker........14
Kapitel 3. Konfigurationen ......17
Konfigurationen der XML- und ADM-Datei . . . 17
Wiederherstellungsmethoden ........17
Wiederherstellung von einzelnen Dateien . . . 18
Dateisicherung ............18
Betriebssystem und Anwendungen .....18
Nur Systemlaufwerk wiederherstellen ....18
Erneuerung .............18
Vollständige Wiederherstellung .......19
Benutzerdefinierte Wiederherstellung.....19
Sicherungen ..............23
Sicherungen und zugehörige Tasks planen . . . 23 Sicherung/Wiederherstellung mit Hilfe von Sys-
prep................24
Netzlaufwerke für Sicherungen zuordnen . . . 25
Kennwortpersistenz ..........28
Einschränkung für EFS-Dateien.......29
Akkueinstellungen für Sicherungen .....29
Sicherung abschließen ..........29
Microsoft Message Queuing (MSMQ).....30
Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung 30
Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung
verwenden .............30
Mit der Predesktop Area arbeiten .......33
Mit WIM-Dateien und ImageX arbeiten ....34
RRUTIL.EXE verwenden .........34
Preboot-Umgebung anpassen .......41
Browser Operakonfigurieren .......47
Bildschirmauflösung ändern ........53
Systemstartanwendungen.........53
Kennwörter .............54
Kennwortzugriff............55
Protokolldateien .............55
Wiederherstellungsdatenträger für Rescue and Reco-
very erstellen ..............56
Kapitel 4. Bewährte Verfahren .....57
Szenario 1 - Neue Implementierungen .....57
Festplattenlaufwerk vorbereiten ......57
Installation .............57
Aktualisierung ............59
Arbeitsoberfläche von Rescue and Recovery akti-
vieren ...............60
Szenario 2 - Installation auf OEM-Systemen . . . 61
Bewährte Verfahren zur Festplattenkonfiguration:
Option 1 ..............61
Bewährte Verfahren zur Festplattenkonfiguration:
Option 2 ..............62
Szenario 3 - WIM-Dateien und Windows 7 für die
Installation verwenden ..........63
Szenario 4 - Standalone-Installation für CD oder
Scriptdateien ..............64
Szenario 5 - Mit Active Directory und ADM-Dateien
arbeiten ...............64
Active Directory-Implementierung für Unterneh-
men................65
Szenario6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin-Sicherung durchführen . 65 Szenario 7 - Die Servicepartion von Laufwerk S
manuell erstellen ............66
Anhang A. Verwaltungstools .....67
Befehlszeilenunterstützung .........67
Mailman ..............67
AWizard.exe .............67
SETPASSWORD ............67
RELOADSCHED ...........67
Befehlszeilenschnittstelle RRCMD ......67
CLEANDRV.EXE ...........70
CONVDATE .............70
CREATSP ..............71
InvAgent ..............71
MapDrv ..............72
Boot-Manager von Rescue and Recovery
(BMGR32) ..............74
BMGR CLEAN .............77
Active Directory-Unterstützung........78
ADM-Schablonendateien .........78
Einstellungen für Gruppenrichtlinien .....80
Anhang B. Benutzertasks.......93
Windows 7 ..............93
Wiederherstellungsdatenträger für Rescue and Reco-
very erstellen ..............94
Wechsel der Benutzerschnittstelle in Rescue and
Recovery ...............94
Anhang C. Bemerkungen .......95
Marken................96
© Copyright Lenovo 2008, 2009 iii
iv Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Vorwort

Die in diesem Handbuch zur Verfügung gestellten Informationen gelten für Lenovo Computer, auf denen Rescue and Recovery®von ThinkVantage®installiert ist.
Rescue and Recovery ist ein hilfreiches Tool, mit dem Benutzer und Administrato­ren Sicherungen wiederherstellen, auf Dateien zugreifen, Fehler diagnostizieren und Ethernet-Verbindungen herstellen können, falls das Microsoft
®
Windows®-Be­triebssystem nicht gestartet werden kann oder nicht ordnungsgemäß funktioniert. Dieses Programm ermöglicht zudem die Bereitstellung wichtiger Aktualisierungen für Systeme, die beschädigt oder nicht mit dem Netz verbunden sind. Zudem wer­den automatisch während einer Wiederherstellung Patches auf das System ange­wendet. Rescue and Recovery hilft dabei, die Kosten für das IT-Management zu reduzieren, indem die Anrufe beim Help-Desk sowie Servicebesuche vor Ort ver­ringert und die Produktivität der Benutzer gesteigert wird.
Das Implementierungshandbuch zu Rescue and Recovery stellt Ihnen die Informationen zur Verfügung, die Sie für die Installation von Rescue and Recovery auf einem oder mehreren Computern benötigen, und bietet zudem Anweisungen und Szena­rien für die Administrations-Tools, die für die Unterstützung bestimmter IT- oder Unternehmensrichtlinien angepasst werden können.
Dieses Handbuch wurde für IT-Administratoren und andere Benutzer verfasst, die Rescue and Recovery auf den Computern im Unternehmen installieren. Bei Vor­schlägen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Lenovo
®
Ansprechpartner. Dieses Handbuch wird regelmäßig aktualisiert. Die neueste Ver­sion finden Sie immer auf der Lenovo Website unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN-ADMIN
Informationen zu den verschiedenen Komponenten im Arbeitsbereich von Rescue and Recovery finden Sie im Online-Hilfesystem und in den Benutzerhandbüchern, die zusammen mit Rescue and Recovery bereitgestellt werden.
© Copyright Lenovo 2008, 2009 v
vi Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Kapitel 1. Übersicht

Rescue and Recovery besteht aus einzigartigen Komponenten der ThinkVantage Technologies. Diese integrierte Anwendung bietet eine Suite leistungsfähiger Tools, die auch dann verwendet werden können, wenn das Windows-Betriebssystem aus­fällt.
Rescue and Recovery bietet die folgenden Funktionen: v Die Predesktop Area von Rescue and Recovery stellt eine Umgebung zum Star-
ten des Computers bereit, wenn eine Anmeldung am Windows-Betriebssystem nicht möglich ist.
v Die Windows-Umgebung von Rescue and Recovery ermöglicht eine Sicherung
und Wiederherstellung des Betriebssystems und der Dateien in einer bekannten Umgebung.
v Rescue and Recovery ermöglicht das Speichern von Sicherungsdateien auf exter-
nen USB-Speichereinheiten wie USB-Flashlaufwerken und USB-Festplatten­laufwerken.
v Rescue and Recovery unterstützt nun auch die Speicherung der Sicherungsdaten
mehrerer Computer auf einer Speichereinheit.
Rescue and Recovery bietet die Möglichkeit, zu einer vereinfachten Benutzer­schnittstelle mit wenigen, grundlegenden Funktionen zu wechseln oder die erwei­terte Benutzerschnittstelle mit erweiterten Funktionen zu verwenden. Weitere Infor­mationen zum Wechseln der Schnittstelle finden Sie im Abschnitt „Wechsel der Schnittstelle in Rescue and Recovery” auf Seite 32.
Anmerkung: Einige Funktionen von Rescue and Recovery werden unter dem Win­dows-Betriebssystem ausgeführt. In einigen Fällen werden Systeminformationen, die von der Umgebung von Rescue and Recovery verwendet werden, erfasst, wäh­rend Windows ausgeführt wird. Wenn das Windows-Betriebssystem nicht ord­nungsgemäß funktioniert, wird die Ausführung der Umgebung von Rescue and Recovery dadurch nicht beeinträchtigt. Windows-Funktionen werden in der Umge­bung von Rescue and Recovery nicht konfiguriert.

Predesktop Area

Die Predesktop Area von Rescue and Recovery bietet einen Notfall-Arbeitsbereich für Benutzer, die Windows auf ihrem Computer nicht starten können. Unter Win­dows PE (Preinstallation Environment) bietet diese Umgebung dasselbe Aussehen und dieselbe Funktionalität wie Windows und hilft Benutzern, Fehler zu beheben, ohne die Zeit von IT-Mitarbeitern in Anspruch nehmen zu müssen.
Die Predesktop Area von Rescue and Recovery bietet vier Hauptfunktions­kategorien:
v Daten sichern und wiederherstellen
Übersicht zur Wiederherstellung: Hier finden Benutzer Links zu Hilfe-
themen, in denen die verschiedenen Wiederherstellungsoptionen erläutert werden.
Dateien sichern: Bietet Benutzern die Möglichkeit, mit Windows-Anwendun-
gen erstellte Dateien auf austauschbare Datenträger oder in ein Netz zu kopieren und mit ihrer Arbeit fortzufahren, selbst wenn die Workstation inak­tiviert ist.
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Über Sicherung wiederherstellen: Bietet Benutzern die Möglichkeit, Dateien
wiederherzustellen, die mit Hilfe von Rescue and Recovery gesichert wurden.
v Konfigurieren
Übersicht zur Konfiguration: Bietet Links zu Hilfethemen zur Konfiguration
der Umgebung von Rescue and Recovery.
Kennwort oder Verschlüsselungstext wiederherstellen: Ermöglicht es einem
Benutzer oder Administrator, ein Kennwort oder einen Verschlüsselungstext in der Umgebung von Rescue and Recovery wiederherzustellen.
Zugriff auf das BIOS: Zum Öffnen des BIOS-Konfigurationsprogramms.
v Datenübertragung
Übersicht zur Datenübertragung: Bietet Links zu verwandten Hilfethemen in
der Umgebung von Rescue and Recovery.
Browser öffnen: Startet den Web-Browser Opera. (Für den Zugriff auf das
Internet oder auf ein Intranet ist eine Ethernet-Verbindung über ein Festnetz erforderlich.)
Dateien herunterladen: Ermöglicht das Herunterladen von erforderlichen
Dateien in den Ordner \SWSHARE auf der Windows(R)-Partition.
Netzlaufwerk zuordnen: Unterstützt Benutzer beim Zugriff auf Netz-
laufwerke, um Software herunterzuladen oder Dateien zu übertragen.
v Fehler beheben
Diagnose-Übersicht: Bietet eine Verbindung zu Hilfethemen, die die
Diagnoseprogramme von Rescue and Recovery betreffen.
Diagnose für Hardware durchführen: Zum Öffnen der Anwendung PC Doc-
tor, die Hardwaretests ausführt und die Ergebnisse meldet.
Diagnoseplatten erstellen: Zum Erstellen eines Satzes von Diagnosedisketten. – Bootvorgang von anderer Einheit aus: Ermöglicht das Booten von der CD
Rescue and Recoveryaus, von einem Satz von Sicherungs-CDs aus, von einem internen Treiber aus oder von einer externen Speichereinheit wie einem USB-Laufwerk aus.
Anmerkung: Wenn Sie von einem USB-Festplattenlaufwerk oder einem zwei­ten Festplattenlaufwerk booten möchten, müssen Sie zuvor sicherstellen, dass dieses Festplattenlaufwerk nicht komprimiert ist.
Systeminformationen: Zum Anzeigen von Details zum Computer und zu den
Hardwarekomponenten.
Ereignisprotokoll: Zum Anzeigen von Details zu den letzten Benutzer-
aktivitäten sowie einer Liste der Computerhardware als Hilfe bei der Fehler­bestimmung und -behebung. Die Protokolldateien bieten eine hilfreiche Ansicht von Aktivitäten und verschiedenen Protokolleinträgen.
Anmerkung: Die Anzeige des Ereignisprotokolls wird nur auf ausgewählten Maschinentypen von Lenovo PCs unterstützt.
Gewährleistungsstatus
Rescue and Recovery ist auf Lenovo PCs mit vorinstallierter Software verfügbar. Das Produkt kann auch in Form einer CD-Datei käuflich erworben werden, so dass auch Organisationen mit Computern anderer Hersteller als Lenovo das Programm Rescue and Recoveryverwenden können. Nach dem Kauf der Software können Sie separate Lizenzen für einzelne Computer erwerben.
2 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Windows-Umgebung

Die Windows-Umgebung von Rescue and Recovery ermöglicht es Benutzern, ver­lorene Daten, Anwendungen und Betriebssysteme durch einfaches Klicken auf eine Schaltfläche wiederherzustellen. Dadurch können zeitaufwändige Anrufe beim Help-Desk vermieden werden, wodurch die Kosten für den Support gesenkt wer­den.
Sie können Sicherungen für alle Computer von Benutzern zeitlich planen und dadurch Risiken und Ausfallzeiten verringern. Rescue and Recovery bietet Ihren Kunden zusätzliche Unterstützung, indem automatische externe Sicherungen auf einem Server oder einer externen Speichereinheit vorkonfiguriert werden können. Sicherungen werden standardmäßig mit dem 256-Bit-AES-Schlüssel verschlüsselt.

Erneuern

Rescue and Recovery kann für eine bessere Systemleistung sorgen, indem eine neue inkrementelle Sicherung erstellt und anschließend die Festplatte defragmen­tiert wird. Die Erneuerung hilft bei der Beseitigung von Viren, Adware und Spy­ware, während gleichzeitig Ihre aktuellen Einstellungen und Daten erhalten blei­ben.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Erneuerung” auf Seite 18.

Hinweise und Tipps

Hinweise und Tipps zur Verwendung von Rescue and Recovery finden Sie im Dokument Rescue and Recovery v4.3 Considerations unter der folgenden Adresse: http://www.lenovo.com/support
Kapitel 1. Übersicht 3
4 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Kapitel 2. Installation

Vor der Installation von Rescue and Recovery können Sie die zugehörige XML­Datei für Ihr Unternehmen anpassen und sie anschließend auf den Clientsystemen implementieren. Der Name der XML-Datei, die im Paket von Rescue and Recovery enthalten ist, lautet rnrdeploy.xml. Sobald die XML-Datei angepasst und instal­liert ist, werden die Einstellungen für Rescue and Recovery über die Registrie­rungsdatenbank oder Active Directory verwaltet. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der begleitenden XML-/ADM-Ergänzung zum Implemen­tierungshandbuch auf der Seite mit den Administrations-Tools für ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr

Installationsvoraussetzungen

Rescue and Recovery verfügt über zwei Hauptschnittstellen. Die primäre Schnitt­stelle wird in der Umgebung von Microsoft Windows ausgeführt. Die zweite Schnittstelle, die Predesktop Area von Rescue and Recovery, wird unabhängig vom Windows-Betriebssystem in der Windows PE-Umgebung ausgeführt.
Rescue and Recovery 4.3 wurde für das Betriebssystem Windows 7 optimiert. Frü­here Versionen von Rescue and Recovery für Windows 2000, Windows XP oder Windows Vista stützt das Windows-Installationsprogramm nicht die in vorherigen Versionen von Rescue and Recovery enthaltene Funktion zur Installation mit Überschreibung.
®
können unter Windows 7 nicht installiert werden. Deshalb unter-
Es wird empfohlen, nach der Installation von Rescue and Recovery 4.3 auf Win­dows 7 eine neue Sicherung durchzuführen. Diese Sicherung kann entweder mit Hilfe eines Scripts oder über die Benutzerschnittstelle erfolgen.
Anmerkungen:
1. Rescue and Recovery funktioniert nur dann mit der Nicht-BIOS-Version von
Computrace, wenn Rescue and Recovery vor Computrace installiert wird.
2. Wenn Sie versuchen, Storage Management Subsystem auf einem Computer zu
installieren, auf dem Rescue and Recovery installiert ist und die Windows PE­Umgebung bereits als virtuelle Partition installiert ist, schlägt die Installation von Storage Management Subsystem fehl. Sowohl Windows PE als auch Sto­rage Management Subsystem verwenden das Verzeichnis C:\minintfür ihr Dateisystem. Sie können beide gleichzeitig installieren, indem Sie Rescue and Recovery als Partition vom Typ 0x07 installieren. Anweisungen hierzu finden Sie im Abschnitt „Szenario6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restore von einer Admin-Sicherung durchführen” auf Seite 65.
3. Die Installation von Microsoft Recovery Console auf einem System mit Rescue
and Recovery birgt ein mögliches Sicherheitsrisiko. Microsoft Recovery Console sucht nach allen Ordnern mit dem Pfad C:\*\system32\config\, und wenn das Programm diesen Pfad findet, nimmt es an, dass es sich hierbei um ein Betriebssystem handelt. Wenn die Einträge in der Registrierungsdatenbank, die ein Windows-Kennwort erforderlich machen, nicht vorhanden sind, erlaubt Microsoft Recovery Console einem Benutzer, das Betriebssystem auszuwählen und anschließend auf das gesamte Festplattenlaufwerk zuzugreifen, ohne ein Kennwort einzugeben.
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Rescue and Recovery installieren

Das Installationspaket für Rescue and Recovery wurde mit InstallShield 10.5 Pre­mier als Basic MSI-Projekt entwickelt. Bei InstallShield Premier 10.5 wird zum Installieren von Anwendungen das Windows-Installationsprogramm verwendet, mit dem Administratoren zahlreiche Möglichkeiten zum Anpassen von Installatio­nen haben. Sie können zum Beispiel Eigenschaftswerte über eine Befehlszeile fest­legen. In diesem Kapitel wird beschrieben, wie das Installationspaket für Rescue and Recovery verwendet und ausgeführt wird. Lesen Sie zum besseren Verständnis zunächst das ganze Kapitel, bevor Sie mit der Installation des Pakets beginnen.
Anmerkung: Lesen Sie für die Installation dieses Pakets die Readme-Datei auf der Lenovo Webseite unter der folgenden Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=MIGR-4Q2QAK Die Readme-Datei enthält Echtzeitdaten zu Themen wie Softwareversionen, unter­stützten Systemen und Systemvoraussetzungen sowie weitere Hinweise, die für Sie beim Installationsprozess hilfreich sind.

Installationsvoraussetzungen

Dieser Abschnitt enthält die Systemvoraussetzungen zum Installieren des Pakets für Rescue and Recovery auf Think-Systemen. Stellen Sie sicher, dass Sie über die aktuellste Softwareversion verfügen. Die aktuellste Version von Rescue and Reco­very erhalten Sie auf der Lenovo Website unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/thinkvantage
Voraussetzungen für Lenovo Computer
Lenovo Computer müssen mindestens die folgenden Voraussetzungen erfüllen, damit Rescue and Recovery installiert werden kann:
v Betriebssystem: Windows 7 v Speicher: 1 GB
– Bei Konfigurationen mit gemeinsam genutztem Speicher muss die BIOS-Ein-
stellung für den maximal gemeinsam genutzten Speicher mindestens 8 MB betragen.
– Bei Konfigurationen mit nicht gemeinsam genutztem Speicher beträgt diese
Einstellung 120 MB an nicht gemeinsam genutztem Speicher.
Anmerkung: Wenn ein Computer über weniger als 200 MB nicht gemeinsam genutzten Speicher verfügt, kann Rescue and Recovery ausgeführt werden. Allerdings kann dann nur eine einzige Anwendung in der Umgebung von Rescue and Recovery gestartet werden.
v Internet Explorer v 2,4 GB freier Speicherbereich auf dem Festplattenlaufwerk. v VGA-kompatibler Bildschirm, der eine Auflösung von
800 x 600 und 24-Bit-Farbmodus unterstützt.
v Unterstützte Ethernet-Karte. v Benutzer muss über Verwaltungsberechtigung verfügen.
®
ab Version 5.5 muss installiert sein.
Voraussetzungen für Computer anderer Hersteller
Für die Installation auf Computern anderer Hersteller gelten die folgenden Voraus­setzungen:
Installationsvoraussetzungen: 2,4 GB freier Festplattenspeicherplatz. Die Basis­installation belegt 930 MB.
Mindestvoraussetzungen für Systemspeicher: 256 MB Systemarbeitsspeicher für die Installation von Rescue and Recovery.
6 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Konfiguration des Festplattenlaufwerks: Rescue and Recovery wird für werksei-
tig installierte Software auf OEM-Computern anderer Hersteller nicht unterstützt.
Anmerkung: Für das Programm Rescue and Recoverymuss bei OEM-Compu- tern das Festplattenlaufwerk gemäß den Empfehlungen im Abschnitt „Szenario 2 ­Installation auf OEM-Systemen” auf Seite 61 konfiguriert sein.
Unterstützung für das Booten von externen Datenträgern (CD/DVD und USB):
Computer und Einheiten anderer Hersteller (USB-Festplattenlaufwerke, CD-R/RW, DVD-R/RW/RAM oder DVD+R/RW) müssen mindestens eine der folgenden Spe­zifikationen vollständig unterstützen:
v ATAPI-BIOS-Spezifikation für austauschbare Datenträger v Erweiterte BIOS-Plattenlaufwerkservices - 2 v Compaq Phoenix Intel
®
BIOS-Bootspezifikation
v El Torito-Spezifikation für bootfähiges CD-ROM-Format v Übersicht zur USB-Massenspeicherklassenspezifikation (Alle Einheiten müssen
die Befehlsblockspezifikation in Abschnitt 2.0, Unterklassencode, in der Über­sicht zur USB-Massenspeicherklassenspezifikation (USB Mass Storage Class Specification Overview) einhalten.)
v USB-Massenspeicherspezifikation für Bootfähigkeit
Videovoraussetzungen:
v Videokompatibilität: VGA-kompatibler Bildschirm, der eine Auflösung von
800 x 600 und 24-Bit-Farbmodus unterstützt
v Bildspeicher:
– Bei nicht gemeinsam genutzten Bildspeichersystemen: mindestens 4 MB
Video-RAM
– Bei gemeinsam genutzten Bildspeichersystemen: mindestens 4 MB und höchs-
tens 8 MB können als Bildspeicher zugeordnet werden.
Anwendungskompatibilität: Einige Anwendungen mit komplexen Filtertreiber­umgebungen (wie z. B. Antivirensoftware) sind möglicherweise nicht mit Rescue and Recovery kompatibel. Informationen zur Kompatibilität finden Sie in der Readme-Datei und in den verschiedenen Dienstprogrammen zu Rescue and Reco­very. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Lenovo Website unter folgen­der Adresse: http://www.lenovo.com/thinkvantage
Netzadapter für Rescue and Recovery: Die Umgebung von Rescue and Recovery unterstützt nur verdrahtete, PCI-basierte Ethernet-Netzadapter. Netzeinheiten­treiber in der Umgebung von Rescue and Recovery entsprechen den vorinstallier­ten Treibern des Microsoft Windows-Betriebssystems. Die Treiber sind vom Win­dows-Betriebssystem unabhängig. Für unterstützte Lenovo Computer sind die erforderlichen Treiber in Rescue and Recovery enthalten.
Wenn eine OEM-Netzeinheit auf Ihrem Computer nicht unterstützt wird, lesen Sie in der Dokumentation des Herstellers dieser Einheit die Abschnitte, die Anweisun­gen zum Hinzufügen von Unterstützung für systemspezifische Netztreiber enthal­ten. Fordern Sie diese Treiber vom Hersteller (OEM) an.

Installationskomponenten

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Installationskomponenten von Res­cue and Recovery.
Kapitel 2. Installation 7
Verfahren für die administrative Installation
Das Windows-Installationsprogramm kann eine administrative Installation einer Anwendung oder eines Produkts in einem Netz zur Verwendung durch Arbeits­gruppen oder zur kundenspezifischen Anpassung durchführen. Beim Installations­paket für Rescue and Recovery werden bei einer administrativen Installation die Installationsquellendateien an einer bestimmten Speicherposition entpackt.
Sie können das Installationspaket unter folgender Adresse anfordern: http://www.lenovo.com/support
Um eine administrative Installation auszuführen, führen Sie das Installationspaket mit dem Parameter /a über die Befehlszeile aus:
setup.exe /a
Eine administrative Installation stellt einen Assistenten bereit, der den Administra­tor auffordert, die Speicherpositionen zum Entpacken der Installationsdateien anzugeben. In der Standardeinstellung werden die Dateien auf Laufwerk C:\ extra­hiert. Sie können eine andere Position auf anderen Laufwerken als C:\ auswählen, z. B. andere lokale Laufwerke oder zugeordnete Netzlaufwerke. Sie können in die­sem Schritt auch neue Verzeichnisse erstellen.
Um eine administrative Installation unbeaufsichtigt auszuführen, können Sie das öffentliche Merkmal TARGETDIR in der Befehlszeile festlegen, um die Position für die Extraktion anzugeben.
v Für die Installation mit Zielverzeichnispfaden, die KEINE Leerzeichen enthalten,
verwenden Sie folgende Befehlszeile (hier ein Beispiel):
setup.exe /a /s /v"/qn TARGETDIR=F:\TVTRR"
v Für die Installation mit Zielverzeichnispfaden, die Leerzeichen enthalten, müssen
Sie ein Escapezeichen ('/') vor das Zielverzeichnis in Anführungszeichen setzen:
setup.exe /a /s /v"/qn TARGETDIR=\"F:\TVTRR\Rescue and Recovery\""
Anmerkung: Wenn Ihre Version des Windows-Installationsprogramms nicht aktu­ell ist, wird durch die Datei setup.exe, die so konfiguriert ist, dass das Windows­Installationsprogramm aktualisiert wird, die Steuerkomponente des Windows­Installationsprogramms auf Version 3.0 aktualisiert. Durch diese Aktualisierung wird von der Installationsaktion eine Aufforderung zum Durchführen eines Warm­starts ausgegeben, auch wenn eine administrative Installation mit selbstextrahie­rendem Installationspaket durchgeführt wird. Verwenden Sie die Funktion für den ordnungsgemäßen Warmstart, um in dieser Situation einen Warmstart zu verhin­dern. Wenn das Windows-Installationsprogramm mindestens in Version 3.0 vor­liegt, erfolgt kein Installationsversuch durch die Datei setup.exe.
Wenn eine administrative Installation abgeschlossen ist, kann der Administrator die Quellendateien anpassen, indem er beispielsweise Einstellungen zur Registrierungsdatenbank hinzufügt.
Programm msiexec.exeverwenden
Um nach dem Vornehmen von Anpassungen eine Installation mit Hilfe der ent­packten Quellendatei auszuführen, muss der Benutzer das Programm msiex­ec.exeüber die Befehlszeile aufrufen und dabei den Namen der entpackten *.MSI-Datei angeben. Das Programm msiexec.exeist die ausführbare Datei des Installationsprogramms, das verwendet wird, um die Installationspakete zu inter­pretieren und die Produkte auf Zielsystemen zu installieren.
8 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
v Für Installationspfade OHNE Leerzeichen:
msiexec.exe /a "Lenovo Rescue and Recovery.msi" /qn TARGERDIR=F:\TVTRR
v Für Installationspfade MIT Leerzeichen:
msiexec.exe /a "Lenovo Rescue and Recovery.msi" /qn TARGERDIR= \"F:\TVTRR\Rescue and Recovery\"
msiexec.exekann beispielsweise folgendermaßen verwendet werden:
msiexec /i "C:\Windows-Ordner\Profiles\Benutzername\ Personal\MySetups\Projektname\Produktkonfiguration\Release-Name\ DiskImages\Disk1\Produktname.msi"
Anmerkung: Geben Sie den oben angegebenen Befehl in eine einzige Zeile ein, ohne Leerzeichen nach den Schrägstrichen.
Informationen zu Befehlszeilenparametern und öffentlichen Merkmalen finden Sie auf der Microsoft-Website unter folgender Adresse: http://www.microsoft.com

Installationsprotokolldateien

Die Protokolldatei rrinstall43w.logwird im Verzeichnis %temp%erstellt, wenn die Installation über die Datei setup.exegestartet wird (durch Doppelklicken auf die Datei install.exefür die Hauptinstallation ohne Parameter oder durch Extra­hieren von MSI und Ausführen der Datei setup.exe). Die Protokolldatei enthält Protokollnachrichten, die zum Beheben von Installationsfehlern verwendet werden können. Die Protokolldatei enthält alle Aktionen, die über die Systemsteuerung und das Applet Software ausgeführt werden. Diese Protokolldatei wird nicht erstellt, wenn Sie die Datei setup.exedirekt über das MSI-Paket ausführen. Um eine Protokolldatei für alle MSI-Aktionen zu erstellen, können Sie die Richtlinie für die Protokollierung in der Registrierungsdatenbank aktivieren. Erstellen Sie hierfür den folgenden Wert:
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Installer] "Logging"="voicewarmup"
Die folgende Tabelle enthält Beispiele für die Installation über setup.exe.
Tabelle 1. Beispiele für das Ausführen von setup.exe
Beschreibung Beispiel
Unbeaufsichtigte Installation ohne Neustart. setup.exe /s /v”/qn REBOOT=”R””
Administrative Installation. setup.exe /a
Unbeaufsichtigte administrative Installation, bei der die Position zum Entpacken für Rescue and Recovery angegeben wird.
Unbeaufsichtigte Deinstallation. setup.exe /s /x /v/qn
Installation ohne Neustart. Erstellen Sie ein Installationsprotokoll im temporären Ver­zeichnis für Rescue and Recovery.
Installation ohne Installieren der Predesktop Area.
setup.exe /a /s /v”/qn TARGETDIR=”F: \TVTRR””
setup.exe /v”REBOOT=”R” /L*v %temp% \rrinstall43w.log”
setup.exe /vPDA=0
In der folgenden Tabelle sind Beispiele für die Installation mit Hilfe von Rescue and Recovery/Client Security Solution.msi dargestellt:
Kapitel 2. Installation 9
Tabelle 2.
Beschreibung Beispiel
Installation. msiexec /i “C:\TVTRR\Rescue and
Recovery.msi”
Unbeaufsichtigte Installation ohne Neustart. msiexec /i “C:\TVTRR\Rescue and
Recovery.msi” /qn REBOOT=”R”
Unbeaufsichtigte Deinstallation. msiexec /x “C:\TVTRR\Rescue and
Recovery.msi” /qn
Installation ohne Installieren der Predesktop Area.
msiexec /i “C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi” PDA=0

Installation von Rescue and Recovery

Die folgenden Anweisungen gelten für die Dateien, die einzeln von der Download­seite Individual language files for Large Enterprise heruntergeladen werden können.
1. Dies sind die primären Installationsdateien für Rescue and Recovery:
v Z902ZISXXXXUS00.exe v Z902ZABXXXXUS00.tvt
wobei XXXX für die Build-ID steht. Hierbei handelt es sich um ein selbst-extra­hierendes Installationspaket, das die Quellendateien für die Installation extra­hiert und den Installationsprozess mit Hilfe des Windows-Installationspro­gramms startet. Es enthält die Installationslogik und die Windows-An­wendungsdateien. Es enthält jedoch keine Dateien der Predesktop Area.
2. Predesktop Area US Base (ca. 135 MB, deutsch: GR): Dies ist die kennwort­geschützte, komprimierte Datei, die das gesamte US-Basispaket der Predesktop Area enthält. Der Dateiname hat das folgende Format:
v Z902ZISXXXXUS00.exe v Z902ZABXXXXUS00.tvt
wobei AB für die Kompatibilität der Predesktop Area und XXXX für die Build-ID steht. Diese Datei ist für die Installation der Predesktop Area auf allen Sprachsystemen erforderlich. Die Datei muss sich in demselben Verzeichnis befinden wie das Hauptinstallationspaket (entweder die ausführbare Installa­tionsdatei oder Rescue and Recovery.msi, wenn die Datei extrahiert ist, oder bei einer OEM-Installation). Ausnahmen hierbei sind Fälle, in denen die Pre­desktop Area bereits installiert ist und nicht aufgerüstet werden muss oder wenn das Merkmal PDA=0 bei der Ausführung der Installation über eine Befehlszeile festgelegt wird und die Predesktop Area (beliebige Version) noch nicht vorhanden ist.
Das Windows-Installationsprogramm vergleicht den Kompatibilitätscode der aktuellen Predesktop Area mit dem Kompatibilitätscode der Mindestversion und ergreift anhand des Ergebnisses eine der folgenden Maßnahmen:
v Aktueller Code > Code der Mindestversion:
Das Windows-Installationsprogramm zeigt eine Nachricht an, die besagt, dass die aktuelle Umgebung nicht mit dieser Version von Rescue and Reco­very kompatibel ist.
v Aktueller Code = Code der Mindestversion:
Das Windows-Installationsprogramm vergleicht die Stufe der aktuellen Ver­sion mit der Stufe der Mindestversion. Wenn die aktuelle Stufe größer oder gleich der Stufe der Mindestversion ist, sucht das Windows-Installations­programm nach einer Datei mit der Erweiterung .tvtund einem Kompa-
10 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
tibilitätscode (z. B. AA, AB), der gleich dem Kompatibilitätscode der Mindestversion ist und eine höhere Stufe aufweist als die aktuelle Version (alle anderen Versionsfelder im Namen der Datei mit der Erweiterung .tvt müssen genau mit der Mindestversion übereinstimmen.) Wenn keine solche Datei gefunden wird, wird der Installationsprozess ohne Aktualisierung der Predesktop Area fortgesetzt. Wenn die aktuelle Stufe unter der Mindest­version liegt, sucht das Windows-Installationsprogramm nach einer Datei mit der Erweiterung .tvtund einem Kompatibilitätscode (AA oder AB), der gleich dem Kompatibilitätscode der Mindestversion ist und die gleiche oder eine höhere Stufe als die Mindestversion aufweist (alle anderen Versions­felder im Namen der Datei mit der Erweiterung .tvtmüssen genau mit der Mindestversion übereinstimmen). Wenn keine Datei gefunden wird, die die­sen Kriterien entspricht, läuft die Installation in einer Endlosschleife.
v Aktueller Code < Code der Mindestversion:
Das Windows-Installationsprogramm sucht nach einer Datei mit der Erweite­rung .tvtund einem Kompatibilitätscode (z. B. AA, AB), der gleich dem Kompatibilitätscode der Mindestversion ist und die gleiche oder eine höhere Stufe als die Mindestversion aufweist (alle anderen Versionsfelder im Namen der Datei mit der Erweiterung .tvtmüssen genau mit der Mindestversion übereinstimmen). Wenn keine Datei gefunden wird, die diesen Kriterien ent­spricht, läuft die Installation in einer Endlosschleife.
Rescue and Recovery unterstützt die folgenden Sprachen:
v Brasilianisches Portugiesisch v Dänisch v Deutsch v Englisch v Finnisch v Französisch v Italienisch v Japanisch v Koreanisch v Niederländisch v Norwegisch v Portugiesisch v Russisch v Schwedisch v Spanisch v Traditionelles Chinesisch v Vereinfachtes Chinesisch
Angepasste öffentliche Merkmale von Rescue and Recovery
Das Installationspaket für Rescue and Recovery verfügt über eine Reihe von ange­passten öffentlichen Merkmalen, die bei der Ausführung der Installation über die Befehlszeile festgelegt werden können. Die folgenden angepassten öffentlichen Merkmale sind verfügbar:
Kapitel 2. Installation 11
Tabelle 3.
Merkmal Beschreibung
PDA Gibt an, ob die Predesktop Area installiert
werden soll. Der Standardwert ist 1. 1 = Predesktop Area installieren.0=Predesktop Area nicht installieren. ANMERKUNG: Diese Einstellung wird nicht verwendet, wenn bereits eine Version der Predesktop Area vorhanden ist.
CIMPROVIDER Gibt an, ob die Komponente Common
Information Model (CIM) Providerinstal­liert werden soll. In der Standardeinstellung wird die Komponente nicht installiert. Geben Sie in der Befehlszeile CIMPROIVIDER=1 ein, um die Komponente zu installieren.
EMULATIONMODE Gibt an, dass die Installation im
Emulationsmodus erzwungen wird, auch wenn bereits ein TPM vorhanden ist. Geben Sie in der Befehlszeile EMULATIONMODE=1 ein, um die Installa­tion im Emulationsmodus vorzunehmen.
HALTIFTPMDISABLED Wenn sich das TPM im inaktivierten Status
befindet und die Installation im Befehls­zeilenmodus ausgeführt wird, lautet die Standardeinstellung für die Installation, dass sie im Emulationsmodus fortgesetzt wird. Verwenden Sie das Merkmal HALTIFTPMDISABLED=1, wenn die Instal­lation im Befehlszeilenmodus ausgeführt wird, um die Installation anzuhalten, wenn das TPM inaktiviert ist.
ENABLETPM Legen Sie ENABLETPM=0 in der Befehls-
zeile fest, um zu verhindern, dass das TPM durch die Installation aktiviert wird.
SUPERVISORPW Legen Sie in der Befehlszeile
SUPERVISORPW=”Kennwort” fest, um ein Administratorkennwort anzugeben und den Chip für die Installation im unbeaufsich­tigten oder beaufsichtigten Modus zu akti­vieren. Wenn der Chip inaktiviert ist und die Installation im Befehlszeilenmodus ausge­führt wird, muss das richtige Administrator­kennwort eingegeben werden, um den Chip zu aktivieren. Andernfalls wird der Chip nicht aktiviert.
Rescue and Recovery in ein Plattenimage einschließen
Sie können ein Plattenimage erstellen, das Rescue and Recovery umfasst. In diesem Implementierungshandbuch werden PowerQuest und Ghost als Beispiele genom­men.
Anmerkung: Wenn Sie ein Image erstellen möchten, müssen Sie den Master-Boot­satz erfassen. Der Master-Bootsatz ist unbedingt erforderlich, damit die Umgebung von Rescue and Recovery ordnungsgemäß funktioniert.
12 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Auf PowerQuest Drive Image basierende Tools mit Rescue and Recovery verwenden
Wenn das Tool PowerQuest DeployCenter(PQIMGCTR) an der Position X:\PQ installiert ist, können Sie mit den nachfolgenden Scripts ein Image mit Rescue and Recovery erstellen und implementieren:
Mindestvoraussetzung an Scriptdateien:
Tabelle 4. X:\PQ\RRUSAVE.TXT
Scriptsprache Ergebnis
SELECT DRIVE 1 Wählt das erste Festplattenlaufwerk aus.
SELECT PARTITION ALL
(Erforderlich, wenn das Image eine Partition vom Typ 0x07 oder mehrere Partitionen ent­halten soll).
Store with compression high Speichert das Image.
Tabelle 5. X:\PQ\RRDEPLY.TXT
Scriptsprache Ergebnis
SELECT DRIVE 1 Wählt das erste Festplattenlaufwerk aus.
DELETE ALL Löscht alle Partitionen.
SELECT FREESPACE FIRST Wählt den ersten freien Speicherbereich
SELECT IMAGE ALL Wählt alle Partitionen im Image aus.
RESTORE Stellt das Image wieder her.
Wählt alle Partitionen aus.
aus.
Image erstellen:
Tabelle 6. X:\PQ\PQIMGCTR / CMD=X:\PQ\RRUSAVE.TXT /MBI=1 / IMG=X:\IMAGE.PQI
Scriptsprache Ergebnis
SELECT DRIVE 1 Wählt das erste Festplattenlaufwerk aus.
X:\PQ\PQIMGCTR Erstellt das Image-Programm.
/CMD=X:\PQ\RRUSAVE.TXT PowerQuest-Scriptdatei.
/MBI=1 Erfasst den Boot-Manager von Rescue and
Recovery.
/IMG=X:\IMAGE.PQI Erstellt die Imagedatei.
Image implementieren:
Tabelle 7. X:\PQ\PQIMGCTR / CMD=X:\PQ\RRDEPLY.TXT /MBI=1 / IMG=X:\IMAGE.PQI
Scriptsprache Ergebnis
SELECT DRIVE 1 Wählt das erste Festplattenlaufwerk aus.
X:\PQ\PQIMGCTR Erstellt das Image-Programm.
/CMD=X:\PQ\RRDEPLY.TXT Erstellt die PowerQuest-Scriptdatei.
/MBR=1 Stellt den Boot-Manager von Rescue and
Recovery wieder her.
/IMG=X:\IMAGE.PQI Erstellt die Imagedatei.
Kapitel 2. Installation 13
WIM-Dateien, ImageX und Windows 7 verwenden
Die Windows 7-Implementierung beruht auf dem Erstellen eines Plattenimages mit Hilfe von ImageX. ImageX verwendet eine dateibasierte Imageerstellung mit WIM­Dateien anstelle von sektorbasierten Imageformaten. Gehen Sie unter Berücksichti­gung dieser Formatierungsentwicklung wie im Szenario im Abschnitt „Szenario 6 ­Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin-Sicherung durchführen” auf Seite 65 beschrieben vor, um Rescue and Recovery unter Win­dows 7 zu installieren und zu implementieren:
Auf Symantec Ghost basierende Tools mit Rescue and Recovery verwenden
Beim Erstellen des Ghost-Image müssen Sie den Befehlszeilenschalter -ib verwen­den, um den Boot-Manager von Rescue and Recovery zu erfassen. Außerdem muss das Image die gesamte Festplatte und alle Partitionen erfassen. Genauere Informa­tionen zu Ghost finden Sie in der Dokumentation von Symantec.

Umgebungsvariablen von Rescue and Recovery

Die folgende Tabelle enthält Umgebungsvariablen, die bei der Installation von Res­cue and Recovery erstellt werden. Diese Variablen können beim Erstellen von Scripts oder beim Wechseln in ein bestimmtes Verzeichnis in der Eingabeauf­forderung verwendet werden. Wenn Sie z. B. in der Eingabeaufforderung das Ver­zeichnis C:\Programme\Rescue and Recoverywechseln möchten, geben Sie CD %rr% ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Tabelle 8. Umgebungsvariablen von Rescue and Recovery
Umgebungsvariable Verzeichnis
%rr% C:\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery
%SWSHARE% c:\SWSHARE
%TVT% C:\Programme\Lenovo
%TVTCOMMON% C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Lenovo
Anmerkung: Um eine vollständige Liste der Variablen anzuzeigen, führen Sie auf einem Computer, auf dem Rescue and Recovery installiert ist, den Befehl setaus.

Kompatibilität mit BitLocker

Um Kompatibilität mit der BitLocker Laufwerkverschlüsselung (BitLocker Drive Encryption) zu erreichen, darf Rescue and Recovery erst nach der ordnungsgemä­ßen Einrichtung der Partitionen mit dem Microsoft BitLocker Drive Preparation Tool auf dem Betriebssystem installiert werden.
Es wird empfohlen, für die Einrichtung der BitLocker-Partition das Microsoft Bit­Locker Drive Preparation Tool einzusetzen. Die Bootpartition sollte mindestens 2 GB groß sein.
Wenn Sie nicht das BitLocker Drive Preparation Tool zur Vorbereitung der BitLo­cker-Partition verwenden, müssen für die Installation von Windows 7 zwei Partiti­onen auf dem System vorhanden sein. Eine Partition sollte mindestens 2 GB groß und als aktiv markiert sein; dort werden die Bootdateien gespeichert. Die andere Partition sollte für die Installation des Betriebssystems und für Ihre Daten verwen­det werden. Wenn Windows 7 installiert wird, werden die zwei Partitionen erkannt und nur die Bootdateien werden auf der kleineren Partition installiert. Beide Parti­tionen sollten vom Typ 0x07sein.
14 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Kompatibilität mit BitLocker ohne TPM
Wenn der Sicherheitschip (TPM) nicht im BIOS-Konfigurationsprogramm aktiviert ist, gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Kompatibilität mit BitLocker ohne TPM zu erreichen:
1. Führen Sie über das Startmenü die Datei gpedit.msc aus. Das Editor-Fenster für die Gruppenrichtlinie wird geöffnet.
2. Klicken Sie auf Computer Configuration Windows Components BitLocker Drive Encryption Operating System Drives.
3. Aktivieren Sie die Option Require additional authentication at startup.
4. Wählen Sie die Option Allow BitLocker without a compatible TPM aus.
Bewährtes Verfahren für die BitLocker-Verschlüsselung auf einem System mit Rescue and Recovery
Das bewährte Verfahren für ein ordnungsgemäßes Funktionieren von Rescue and Recovery mit BitLocker unter Windows 7 lautet folgendermaßen:
1. Deinstallieren Sie Rescue and Recovery, falls das Programm bereits installiert ist.
2. Starten Sie den Computer neu und bereiten Sie das System mit Hilfe des BitLo­cker Drive Preparation Tool für die BitLocker-Laufwerkverschlüsselung (BitLo­cker Drive Encryption) vor.
3. Installieren Sie Rescue and Recovery und starten Sie den Computer neu.
4. Starten Sie BitLocker über die Systemsteuerung und wählen Sie die zu ver-
schlüsselnde Partition aus.
Anmerkung: Es wird empfohlen, nur die Partition zu verschlüsseln, auf der das Windows-Betriebssystem ausgeführt wird (üblicherweise Laufwerk C).
5. Klicken Sie auf Turn on BitLocker und halten Sie sich an die Bildschirman- weisungen, um die ausgewählte Partition zu verschlüsseln. Danach wird auto­matisch ein Wiederherstellungsschlüssel erstellt.
6. Speichern Sie den Wiederherstellungsschlüssel auf einer USB-Speichereinheit.
Anmerkung: Bewahren Sie die USB-Speichereinheit an einem sicheren Ort auf. Der Wiederherstellungsschlüssel ist für das Booten auf Windows 7 oder in den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery erforderlich. Die BitLocker-Verschlüs­selung geht verloren, wenn das Festplattenlaufwerk über die Diskpart-Befehle oder mit Hilfe anderer Festplattentools gelöscht wird.
7. Warten Sie, bis der Verschlüsselungsvorgang abgeschlossen ist. Danach können Sie mit Rescue and Recovery Sicherungen und Wiederherstellungen durchfüh­ren.
Weitere Informationen zu BitLocker erhalten Sie auf der Microsoft Website unter der folgenden Adresse: http://support.microsoft.com/kb/933246/
Anmerkungen:
1. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte sich beim Einrichten von BitLocker unter Windows 7 die BitLocker-Partition hinter der Windows-Betriebssystem­Partition befinden. Wenn sie sich vor der Partition mit dem Windows-Betriebs­system befindet, muss die Partitionsnummer in den ADM-Einstellungen von Rescue and Recovery aktualisiert werden.
Kapitel 2. Installation 15
2. Bei der Wiederherstellung eines Systems, das Windows 7 und BitLocker ver­wendet, wird eine Nachricht angezeigt, dass beim Systemabschluss ein Fehler aufgetreten ist. Diese Nachricht kann ignoriert werden; das System sollte wie gewohnt funktionieren.
3. Für OEM-Systeme oder andere vorinstallierte Standardsysteme von anderen Herstellern als Lenovo müssen Sie die Verschlüsselung der Windows-Betriebs­system-Partition aussetzen, wenn Sie mit Rescue and Recovery Sicherungen oder Wiederherstellungen durchführen. Andernfalls kann Rescue and Recovery nicht in die PDA wechseln.
4. Sie müssen möglicherweise TPM löschen und die Partitionen erneut verschlüs­seln, wenn Sie das System mit Hilfe einer Sicherung mit BitLocker-Verschlüsse­lung wiederherstellen.
16 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Kapitel 3. Konfigurationen

In diesem Kapitel wird die Konfiguration von Rescue and Recovery für Ihr Unter­nehmen erläutert. Folgende Themen werden behandelt:
v „Konfigurationen der XML- und ADM-Datei” v „Wiederherstellungsmethoden” v „Sicherungen” auf Seite 23 v „Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung” auf Seite 30 v „Mit der Predesktop Area arbeiten” auf Seite 33 v „Protokolldateien” auf Seite 55 v „Wiederherstellungsdatenträger für Rescue and Recovery erstellen” auf Seite 56

Konfigurationen der XML- und ADM-Datei

Konfigurationen für Rescue and Recovery werden mit Hilfe der XML-Datei oder der Registrierungsdatenbank und mit Active Directory vorgenommen. Sobald die XML-Datei angepasst und installiert ist, werden die Einstellungen für Rescue and Recovery über die Registrierungsdatenbank oder Active Directory verwaltet. Wei­tere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der begleitenden XML-/ADM­Ergänzung zum Implementierungshandbuch auf der Seite mit den Administrati­ons-Tools für ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr

Wiederherstellungsmethoden

In diesem Abschnitt werden Wiederherstellungstypen und -methoden behandelt, wie z. B. die Wiederherstellung vom Typ Rejuvenation(Erneuerung), die benut­zerdefinierte Wiederherstellung und Express Repair. Folgende Methoden können zum Wiederherstellen von Dateien verwendet werden:
v „Wiederherstellung von einzelnen Dateien” auf Seite 18 v „Dateisicherung” auf Seite 18 v „Betriebssystem und Anwendungen” auf Seite 18 v „Nur Systemlaufwerk wiederherstellen” auf Seite 18 v „Erneuerung” auf Seite 18 v „Vollständige Wiederherstellung” auf Seite 19 v „Benutzerdefinierte Wiederherstellung” auf Seite 19
Anmerkungen:
1. Rescue and Recovery kann nach einer Wiederherstellung keine zwischen­gespeicherten Berechtigungsnachweise für einen Domänenbenutzer erfassen.
2. Rescue and Recovery kann keine Partitionen wiederherstellen, die physisch vor dem Systemlaufwerk erstellt und positioniert wurden.
3. Rescue and Recovery unterstützt keine vollständige Wiederherstellung, wenn Sie das System von einem anderen externen Datenträger booten. Wenn Sie bei­spielsweise eine vollständige Wiederherstellung vom USB-Festplattenlaufwerk durchführen, stellen Sie sicher, dass Sie das System von diesem USB-Laufwerk auch booten.
© Copyright Lenovo 2008, 2009 17

Wiederherstellung von einzelnen Dateien

Bei der Wiederherstellung von einzelnen Dateien wird der Benutzer zur Eingabe der Speicherposition für die Sicherung aufgefordert, woraufhin der Benutzer eine Sicherung auswählt. Rescue and Recovery zeigt Dateien an, auf die der Benutzer zugreifen darf. Anschließend wählt der Benutzer die Dateien und Ordner aus, die wiederhergestellt werden sollen, und das System stellt sie an ihren ursprünglichen Positionen wieder her.

Dateisicherung

Bei einer Dateisicherung vor einer Wiederherstellung wird der Benutzer zur Angabe einer Speicherposition für die Sicherung aufgefordert. Anschließend wählt der Benutzer eine Sicherung aus. Rescue and Recovery zeigt Dateien an, auf die der aktuelle Benutzer zugreifen darf. Anschließend wählt der Benutzer die Dateien und Ordner aus, die gesichert werden sollen. Die verfügbaren Dateiadressen (mit Ausnahme des lokalen Festplattenlaufwerks), in denen die Dateien gesichert wer­den können, werden angezeigt. Der Benutzer muss eine Adresse mit genügend Speicherplatz für die zu sichernden Dateien und die Systemwiederherstellungs­dateien auswählen.

Betriebssystem und Anwendungen

Über das Betriebssystem und über Anwendungen erhält der Benutzer die Mög­lichkeit, eine Sicherung auszuwählen, bevor das System Dateien löscht. Welche Dateien gelöscht werden sollen, wird über Regeln in der Registrierungsdatenbank definiert. Wenn eine Sicherung ausgewählt wurde, werden die von der Registrie­rungsdatenbank definierten Dateien durch die ausgewählte Sicherung wiederher­gestellt. In der Registrierungsdatei sind Optionen verfügbar, mit denen festgelegt werden kann, dass vor oder nach einer Wiederherstellung ein Programm ausge­führt wird. Weitere Informationen zu Registrierungseinstellungen und -werten fin­den Sie in der XML/ADM-Ergänzung zu ThinkVantage Technologies.
Anmerkungen:
1. Das Betriebssystem und die Anwendungen verwenden immer Kennwort­persistenz.
2. Die Wiederherstellung mit der Option für Betriebssystem und Anwendungen ist nicht von einer CD/DVD-Sicherung aus möglich.
Sie können benutzerdefinierte Tasks zur Ausführung sowohl vor als auch nach Sicherungen und Wiederherstellungen hinzufügen. In der XML/ADM-Ergänzung zu ThinkVantage Technologies finden Sie die Einstellungen für Sicherungen und Wiederherstellungen.

Nur Systemlaufwerk wiederherstellen

Mit dieser Funktion können Sie nur das Systemlaufwerk bis zu dem Zeitpunkt wiederherstellen, an dem Sie die letzte Sicherung des Systemlaufwerks durchge­führt haben. Wenn auf dem Festplattenlaufwerk mehrere Partitionen vorhanden sind, haben Sie die Möglichkeit, nur das Systemlaufwerk wiederherzustellen und die anderen Partitionen nicht zu ändern.

Erneuerung

Durch eine Erneuerung des Systems kann Rescue and Recovery für eine bessere Systemleistung sorgen, indem eine neue inkrementelle Sicherung erstellt und anschließend die Festplatte defragmentiert wird. Die Erneuerung hilft bei der
18 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Beseitigung von Viren, Adware und Spyware, während gleichzeitig Ihre aktuellen Einstellungen und Daten erhalten bleiben.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr System zu erneuern:
1. Klicken Sie in der Umgebung von Rescue and Recovery auf das Symbol zum Wiederherstellen des Systems über eine Sicherung. Daraufhin wird das Fenster System wiederherstellenangezeigt.
2. Wählen Sie im Fenster System wiederherstellendie Option zum Erneuern des Systems aus.
3. Wählen Sie das Laufwerk und die Sicherung aus, die Sie für die Erneuerung Ihres Systems verwenden möchten. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
a. Wählen Sie das geeignete Laufwerk aus dem Dropdown-Menü der verfüg-
baren Laufwerke aus. Die Sicherungsdateien auf dem ausgewählten Lauf­werk werden in der Umgebung von Rescue and Recovery angezeigt.
b. Wählen Sie die Sicherungsdatei aus, die Sie für die Erneuerung Ihres Sys-
tems verwenden möchten.
c. Klicken Sie auf Weiter. d. Bestätigen Sie, dass es sich bei der ausgewählten Sicherung um die Siche-
rung handelt, die Sie für die Erneuerung Ihres Systems verwenden möch­ten. Klicken Sie anschließend auf Weiter, um mit dem Wiederherstellungs­prozess zu beginnen.
Anmerkung: Schalten Sie Ihren Computer während dieses Vorgangs nicht aus.
e. Klicken Sie auf OK. Ein Fortschrittsanzeiger wird angezeigt.
Sie können benutzerdefinierte Tasks zur Ausführung sowohl vor als auch nach einer Erneuerung hinzufügen. In der XML/ADM-Ergänzung zu ThinkVantage Technologies finden Sie die Einstellungen für Erneuerungen.
Anmerkung: Einige Betriebssystemeinstellungen sind in der Registrierungs­datenbank gespeichert. In Anbetracht der Tatsache, dass bei der Erneuerung Ihre Registrierungsdatenbank anhand einer Sicherung wiederhergestellt wird und dass bestimmte Registrierungsschlüssel, die von den aktuellen Systemeinstellungen erfasst werden, wiederhergestellt werden, kommt es nach der Erneuerung mögli­cherweise zu einigen Inkonsistenzen. Wenn z. B. ein Ordner zum Zeitpunkt der Sicherung, jedoch nicht zum Zeitpunkt der Erneuerung zur gemeinsamen Nutzung freigegeben ist, wird dieser Ordner nach der erfolgreichen Erneuerung anhand der Sicherung wieder ein gemeinsam genutzter Ordner sein. Oder wenn ein Ordner zum Zeitpunkt der Erneuerung, jedoch nicht zum Zeitpunkt der Sicherung zur gemeinsamen Nutzung freigegeben ist, wird der Ordner nach dem Abschluss der Erneuerung immer noch zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung stehen.

Vollständige Wiederherstellung

Bei einer vollständigen Wiederherstellung werden alle Dateien von dem lokalen Laufwerk gelöscht und anschließend über eine ausgewählte Sicherung wiederher­gestellt. Wenn Kennwortpersistenz ausgewählt ist, wird das neueste verfügbare Kennwort wiederhergestellt.

Benutzerdefinierte Wiederherstellung

Als eine Erweiterung des Programms Rescue and Recoverywurde die benutzer­definierte Wiederherstellung zusätzlich in den Wiederherstellungsprozess aufge­nommen. Die Benutzer kommunizieren mit dieser benutzerdefinierten
Kapitel 3. Konfigurationen 19
Wiederherstellungsmethode über Rescue and Recovery und das Programm Lenovo Base Software Selector. Durch eine benutzerdefinierte Wiederherstellung erhalten Benutzer die Möglichkeit, einzelne Komponenten, wie z. B. Anwendun­gen, Einheitentreiber oder Betriebssysteme, in den Wiederherstellungsprozess auf­zunehmen oder aus dem Prozess auszuschließen. Welche Optionen einem Benutzer während einer benutzerdefinierten Wiederherstellung zur Verfügung stehen, wird vom Administrator mit Hilfe des Programms ThinkVantage Base Software Admi­nistratordefiniert.
Bei Base Software Administrator handelt es sich um ein vielseitiges Softwaredienst­programm, das Sie für benutzerdefinierte Wiederherstellungen und Tasks in Ver­bindung mit Installationsvorbereitungen verwenden können. Mit dem Programm Base Software Administratorkönnen Sie den Wiederherstellungsprozess für Benutzer anpassen. Zudem können Sie Dateien zur Personalisierung erstellen, mit deren Hilfe die Konfiguration zur Installationsvorbereitung für Windows automati­siert werden kann.
Wiederherstellungsprozess anpassen
In der heutigen elektronischen Umgebung werden Computersysteme von zerstöre­rischen Aktivitäten durch Viren, Würmer und Trojaner bedroht. Die Technologie und die Antivirensoftware wurden für den Kampf gegen zerstörerische Aktivitäten verbessert, jedoch ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, die Software auf einem Com­puter zu erneuern, indem zerstörerische Dateien entfernt werden und die Software neu installiert wird. Rescue and Recovery ist ein hilfreiches Tool für den Erneue­rungsvorgang, da es Methoden zur Wiederherstellung eines Computers anbietet, falls dieser Computer verkauft, recycelt, an einen anderen Standort gebracht oder wieder betriebsbereit gemacht werden muss, nachdem andere Wiederherstel­lungsmethoden nicht erfolgreich waren.
Für die Erneuerung von Computersystemen können verschiedene Wiederher­stellungsmethoden verwendet werden. Das Programm Base Software Administra­torermöglicht die vollständige Wiederherstellung der werkseitigen Installation oder die angepasste Wiederherstellung der werkseitigen Installation. Bei der voll­ständigen Wiederherstellung der werkseitigen Installation wird der werkseitig vor­installierte Inhalt des Festplattenlaufwerks wiederhergestellt. Hierzu zählen Kom­ponenten, wie z. B. Anwendungen, Einheitentreiber und das Betriebssystem. Werkseitig vorinstallierte Komponenten werden vor dem Verkauf eines Computers im Werk installiert. Mit Hilfe des Programms Base Software Administratorkön­nen Sie die Wiederherstellungsoptionen steuern, die den Benutzern während des Wiederherstellungsprozesses zur Verfügung stehen. Sie können Benutzern die fol­genden Wiederherstellungsmethoden ermöglichen:
v Vollständige Wiederherstellung der werkseitigen Installation (ausschließlich) v Angepasste Wiederherstellung der werkseitigen Installation (ausschließlich) v Auswahlmöglichkeit zwischen der vollständigen und der angepassten Wieder-
herstellung der werkseitigen Installation
Zu den Komponenten zählen Anwendungen, Einheitentreiber und Betriebssysteme. Diese Komponenten liegen in einem angepassten gepackten Format vor und sind auf der Servicepartition des Computers enthalten. Die Komponenten sind in Bezug auf den Wiederherstellungsprozess in die folgenden Kategorien eingeteilt:
v Erforderliche Komponenten werden bei der Wiederherstellung immer installiert. v Optionale Komponenten werden dem Benutzer im Menü von Base Software
Selector angezeigt.
v Eingeschränkte Komponenten werden bei der Wiederherstellung nicht installiert
und dem Endbenutzer auch nicht angezeigt.
20 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Manifestdateien: Die Anpassung des Wiederherstellungsprozesses wird durch
Manifestdateien gesteuert. Mit dem Programm Base Software Administratorkön­nen angepasste Manifestdateien erstellt werden. Manifestdateien haben die Erwei­terung .cfiund enthalten Informationen zu den Komponenten innerhalb der Servicepartition, auf der sich die Datei befindet. Mit Manifestdateien können auch die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten gesteuert werden, die dem Benutzer bei einer angepassten Wiederherstellung zur Verfügung stehen. Zu den in einer Manifestdatei enthaltenen Informationen gehören Komponentenkategorisierungen, wie z. B. Erforderlich, Optionalund Eingeschränkt. Außerdem enthalten Manifestdateien Metadaten, wie z. B. Beschreibungen und Kommentare.
Konfiguration zur Installationsvorbereitung
Um eine Konfiguration zur Installationsvorbereitung vorzunehmen, können Sie mit dem Programm Base Software AdministratorDateien zur Personalisierung erstel­len. Eine Datei zur Personalisierung hat die Dateierweiterung .perund enthält die Informationen, die für die Automatisierung der Konfiguration zur Installations­vorbereitung für Windows erforderlich sind. Beim Wiederherstellungsprozess wird die Datei zur Personalisierung gelesen. Dann werden die Daten aus der Datei zur Personalisierung extrahiert und in die richtigen Steuerdateien von Windows ver­schoben. Sie können Zeit und Aufwand sparen, indem Sie die Dateien zur Per­sonalisierung mit dem Programm Base Software Administratoranpassen und anschließend auf den Computern von Benutzern implementieren. Sie können z. B. eine Datei zur Personalisierung erstellen, um die Zeitzone für Windows festzule­gen, und anschließend diese Datei auf dem Computer eines Benutzers implemen­tieren. Dadurch muss der Benutzer die Einstellungen für die Zeitzone nicht manu­ell bestätigen.
Dateien zur Personalisierung: Dateien zur Personalisierung werden durch die Definition der Einstellungen mit Hilfe des Programms Base Software Administra­torangepasst. Die folgenden Tabellen enthalten Beschreibungen der einzelnen Typen von Einstellungen, die definiert werden können.
Die Tabelle mit den allgemeinen Einstellungen enthält die Einstellungen, mit denen der Benutzername, die Organisation und die Zeitzone für einen Computer definiert werden:
Tabelle 9. Allgemeine Einstellungen
Schlüsselwort aus der
Einstellung
Name FullName= Legt den Benutzernamen für
Organization (Organisation) OrgName= Legt die Organisation fest, zu
Time zone (Zeitzone) TimeZone= Legt die Zeitzone für den
Steuerdatei von Windows Beschreibung
den Computer fest.
der der Computer gehört, wie z. B. eine bestimmte Abteilung oder ein bestimm­ter Standort.
Computer fest.
Die Tabelle mit den Netzeinstellungen enthält die Einstellungen, mit denen der Computername, das Administratorkennwort und die Arbeitsgruppe oder Domäne des Zielcomputers zugeordnet wird:
Kapitel 3. Konfigurationen 21
Tabelle 10. Netzeinstellungen
Schlüsselwort aus der
Einstellung
Computer name (Computer­name)
Administrator password (Administratorkennwort)
Encrypted administrator password (Verschlüsseltes Administratorkennwort)
Workgroup (Arbeitsgruppe) JoinWorkgroup= Legt die Arbeitsgruppe für
Domain (Domäne) JoinDomain= Legt die Domäne für den
Domain administrator (Domänenadministrator)
Domain administrator password (Kennwort des Domänenadministrators)
Steuerdatei von Windows Beschreibung
ComputerName= Legt den Namen für den
Computer fest.
AdminPassword= Legt das Administrator-
kennwort fest.
EncryptedAdminPassword= Legt das verschlüsselte
Administratorkennwort fest.
den Computer fest.
Computer fest.
DomainAdmin= Legt den Domänen-
administrator für den Com­puter fest.
DomainAdminPassword= Legt das Kennwort des
Domänenadministrators für den Computer fest.
Über erweiterte Einstellungen werden ein oder mehrere Befehle definiert, die aus­geführt werden können, wenn sich ein Benutzer zum ersten Mal an seinem System anmeldet.
Befehlszeilenschnittstelle: Die folgende ausführbare Funktion unterstützt eine Befehlszeilenschnittstelle für das Programm Base Software Administratorund wird unter WinPE und Windows unterstützt:
TBSADMIN.EXE [/DEPLOY [/SILENT] [/BOOTSP=YES|NO]
[/MANIFEST="<Pfad>"] [/PERSONALIZATION="<Pfad>"]]
Die folgende Tabelle enthält die Switches für das Programm Base Software Admi­nistrator.
Tabelle 11. Switches
Switch Beschreibung
/DEPLOY Zum Auslösen einer Implementierung erfor-
derlich. Wenn /BOOTSP, /MAN oder /PER ebenfalls angegeben ist, wird der Imple­mentierungsassistent nicht angezeigt.
/SILENT Unterdrückt alle Nachrichtenfenster zu Feh-
lern oder erfolgreicher Ausführung. (Die Rückkehrcodes sind in der folgenden Tabelle enthalten.)
/BOOTSP Gibt über einen expliziten Wert (Y oder N)
an, ob die Servicepartition aktiviert werden soll, z. B. /BOOTSP=Y. Beim Wert N kann der Administrator die Partition C: wieder aktivieren, so dass beim nächsten Warmstart nicht automatisch eine Wiederherstellung ausgeführt wird.
22 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Sicherungen

Die ausführbare Funktion gibt die folgenden Codes zurück:
Tabelle 12. Rückkehrcodes
Rückkehrcode Antwortnachricht
0 Erfolgreiche Ausführung
1 Auf die Servicepartition kann nicht zugegrif-
fen werden
2 Fehler beim Kopieren der Manifestdatei auf
die Servicepartition
3 Fehler beim Kopieren der Datei zur
Personalisierung auf die Servicepartition
4 Fehler beim Löschen einer Datei von der
Servicepartition
5 Fehler beim Schreiben der Datei AUTO.TAG
auf die Servicepartition
6 Fehler beim Aktivieren der Servicepartition
Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Anpassung von Sicherungen in Rescue and Recovery.

Sicherungen und zugehörige Tasks planen

Die Planungsfunktion wurde nicht speziell für Rescue and Recovery entwickelt; die Konfiguration wird jedoch in der Registrierungsdatenbank gespeichert. Wenn Rescue and Recovery installiert wird, wird die Planungsfunktion mit den entspre­chenden Einstellungen versehen.
Der Scheduler weist folgende Struktur auf:
v Position: Installationsordner. v Ein Eintrag für jede geplante Task. v Auszuführendes Script. v Benannte Pipe, die für Fortschrittsbenachrichtigungen zu verwenden ist. Hierbei
handelt es sich um eine optionale Einstellung.
v Planungsinformationen: monatlich, wöchentlich, täglich, wochentags oder am
Wochenende; Verwendung mehrerer Zeitpläne, z. B. zur Unterstützung von Sicherungen an Dienstagen und Freitagen durch das Erstellen von zwei Zeit­plänen.
v Parameter, die an Tasks übergeben werden.
Führen Sie für Rescue and Recovery geplante, inkrementelle Sicherungen durch, mit Callbacks vor und nach der Sicherung.
In der ADM-Datei von Rescue and Recovery gibt es eine Option zum Konfigurie­ren der Einstellungen von Planungstask 1 und Planungstask 2. Die folgenden Registrierungsschlüssel müssen für die geplanten Tasks hinzugefügt werden:
v Für Planungstask 1: HKLM\Software\Lenovo\Scheduler\tasks\task1 v Für Planungstask 2: HKLM\Software\Lenovo\Scheduler\tasks\task2
Kapitel 3. Konfigurationen 23
Anmerkung: Wenn die Task angezeigt werden soll, fügen Sie den DWORD-Wert­namen TaskShowhinzu, und legen Sie den Wert 1 für diesen Schlüssel fest. In der Standardeinstellung sind Tasks ausgeblendet.

Sicherung/Wiederherstellung mit Hilfe von Sysprep

Die Sicherung/Wiederherstellung mit Sysprep wird über den Parameter RRCMD ausgeführt. Anweisungen zu RRCM finden Sie unter „Befehlszeilenschnittstelle RRCMD” auf Seite 67.
Sysprep-Sicherungsänderungen in Windows 7
Die Sysprep-Sicherung in Windows 7 unterscheidet sich von der unter Windows XP oder Windows Vista. Der Grund dafür ist die neue Version von Windows RE, die auf Windows 7 aufbaut. Ein Zubehörpaket steht auf der Lenovo Support-Web­site unter http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=MIGR­4Q2QAK zur Verfügung. Halten Sie sich an die aufgeführten Schritte, um über die Option Generalize eine ordnungsgemäße Sysprep-Sicherung durchzuführen.
Überblick über die Installation von Windows RE (Recovery Environment) unter Windows 7
Anders als bei Windows Vista wurde Windows RE für das Betriebssystem Win­dows 7 übernommen. Auf einem über die Datei setup.exeinstallierten System befindet sich das standardmäßige Windows RE-Image (winre.wim) vor der Aus­führung des OOBE-Assistenten (Out-Of-Box Experience) im Unterverzeichnis \Windows\System32\Recovery. Sobald jedoch OOBE abgeschlossen wird, geschieht Folgendes:
1. Auf der Systempartition (Partition C) wird der Ordner Recoveryfür die Wie- derherstellung erstellt.
2. Die Datei WinRE.wimwird nach C:\Recovery\(Unterverzeichnis)verscho- ben.
3. Für Windows RE wird in den BCD (Boot Configuration Data) der Eintrag OS Loader erstellt.
4. Im Windows 7-Objekt in den BCD wird die Einstellung RecoverySequence erstellt.
5. Andere (nicht dokumentierte) Konfigurationsdateien werden aktualisiert.
Mit diesen Schritten wird Windows RE auf dem Betriebssystem Windows 7 akti­viert. Wenn Sie stattdessen das Systemvorbereitungstool mit der Option Generalize einsetzen, inaktiviert ein Sysprep-Plug-in durch Rückgängigmachen dieser Schritte Windows RE wieder. Wichtig ist, dass Windows 7 im Gegensatz zu Windows Vista für die Verwaltung verschiedener verschiebbarer Elemente (z. B. .wim, BCD usw.) verantwortlich ist, mit denen Windows RE ordnungsgemäß funktioniert. Weitere Informationen zu Windows RE unter Windows 7 finden Sie in folgendem Doku­ment auf der Microsoft Website unter: http://technet.microsoft.com/en-us/library/dd744388(WS.10).aspx
Eine Sysprep-Sicherung wiederherstellen
Die Kennwortpersistenz kann nicht gemeinsam mit einer Sicherung/Wiederher­stellung über Sysprep genutzt werden, da in einem Sysprep-Sicherungsimage keine Informationen zu gespeicherten Kennwörtern vorhanden sind. Starten Sie nach einer Sysprep-Sicherung das System neu.
Informationen zur Wiederherstellung über eine Sysprep-Sicherung finden Sie unter „Befehlszeilenschnittstelle RRCMD” auf Seite 67. Mit Basissicherungen, die über
24 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Sysprep durchgeführt wurden, kann nur eine vollständige Wiederherstellung vor­genommen werden. Eine Erneuerung oder Wiederherstellung von Betriebssystem und Anwendungen ist mit einer Sysprep-Basissicherung nicht möglich.

Netzlaufwerke für Sicherungen zuordnen

Die Funktion zum Zuordnen von Netzlaufwerken basiert auf den Registrierungs­einstellungen unter HKLM\Software\Lenovo\MND.
Der Eintrag UNC(Universal Naming Convention) enthält den Namen des Com­puters und den Namen des freigegebenen Verzeichnisses, zu dem eine Verbindung hergestellt werden soll.
Der Eintrag NetPathist eine Ausgabe der Datei mapdrv.exe. Er enthält den Namen, der zum Herstellen der Verbindung verwendet wurde.
Die Einträge Userund Pwdenthalten die Einträge für den Benutzernamen und das Kennwort. Sie sind verschlüsselt.
Im folgenden Beispiel sind die Einträge zum Zuordnen eines Netzlaufwerks darge­stellt:
UNC=\\server\share NetPath=\\9.88.77.66\share User=11622606415119207723014918505422010521006401209203708202015... Pwd=11622606415100000000014918505422010521006401209203708202015...
Für die Implementierung kann diese Datei auf mehrere Computer kopiert werden, die denselben Benutzernamen und dasselbe Kennwort verwenden. Der UNC-Ein­trag wird von Rescue and Recovery auf Grundlage eines Werts in der Datei rnrde­ploy.xmlüberschrieben.
Benutzereinträge für Netzsicherungen konfigurieren
Wenn das Verzeichnis RRUBACKUPSauf dem freigegebenen Netzlaufwerk erstellt wird, wird das Verzeichnis in einen schreibgeschützten Ordner geändert. Die Zugriffsberechtigung wird so festgelegt, dass nur der Benutzer, der den Ordner erstellt hat, über die vollständige Zugriffsberechtigung für den Ordner verfügt.
Für die Ausführung von Mischoperationen sind die entsprechenden MOVE-Berech­tigungen für den Benutzereintrag vorhanden. Wenn ein anderer Benutzer als der Benutzer, der den Ordner ursprünglich erstellt hat (z. B. der Administrator), ange­meldet ist, schlägt der Mischvorgang fehl.
Image des Dienstprogramms Sysprepin der Basissicherung erfassen
Die folgenden Anweisungen gelten für die Dateien, die einzeln von der Download­seite Individual language files for large enterprise der Lenovo Website heruntergeladen werden können. http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=MIGR-4Q2QAK
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Image des Dienstprogramms Sysprepin der Basissicherung zu erfassen:
1. Führen Sie wie folgt eine administrative Installation durch:
:: Extract the WWW EXE to the directory C:\TVTRR start /WAIT z902zisxxxxus.exe /a /s /v"/qn TARGETDIR (wobei XXXX für die Build-ID steht) ="C:\TVTRR" REBOOT="R"" /w
Kapitel 3. Konfigurationen 25
2. Installieren Sie Rescue and Recovery mit Hilfe der MSIEXE-Datei: a. Fügen Sie für alle MSI-Dateien den folgenden Code zur Erstellung eines
Installationsprotokolls hinzu:
/L*v %temp%\rrinstall.txt
b. Installieren Sie die Installationsdateien unter Verwendung von MSIEXE,
indem Sie folgenden Befehl eingeben:
: Perform the install of Rescue and Recovery
msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi"
c. Gehen Sie zum unbeaufsichtigten Installieren der Installationsdateien unter
Verwendung von MSIEXE wie folgt vor: Geben Sie für den Neustart am Ende der Installation den folgenden Befehl
ein:
: Silent install using the MSI with a reboot : Type the following command on one line
start /WAIT msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi" /qn
Geben Sie für den unterdrückten Neustart den folgenden Befehl ein:
: Silent install using the MSI without a reboot : Type the following command on one line
start /WAIT msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi" /qn REBOOT="R"
3. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
:Start the Rescue and Recovery Service net start "TVT Backup Service"
:Create Sysprep Base Backup to Local Hard Drive : Type the following command on one line
cd "\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery" rrcmd sysprepbackup location=l name="Sysprep Backup"
Fügen Sie die folgende Syntax hinzu, wenn Sie ein Kennwort verwenden möch­ten: password= Kennwort.
4. Führen Sie Ihre Sysprep-Implementierung durch, sobald die folgende oder eine ähnliche Nachricht angezeigt wird:
*********************************************************************** ** Für Sysprep-Sicherung bereit. ** ** FÜHREN SIE SYSPREP JETZT AUS, UND FAHREN SIE DAS SYSTEM HERUNTER. ** ** ** ** Beim nächsten Booten der Maschine wird die ** ** Predesktop Area aufgerufen und eine Sicherung erstellt. ** ***********************************************************************
5. Fahren Sie das System herunter, und starten Sie es erneut, sobald Sysprep been­det ist.
Anmerkung: Das Betriebssystem führt einen Warmstart in die Predesktop Area von Rescue and Recovery durch. Daraufhin wird eine Statusleiste mit der Nachricht angezeigt, dass gerade eine Systemwiederherstellung durchgeführt wird.
6. Wenn die Systemwiederherstellung abgeschlossen ist, wird eine entsprechende Nachricht angezeigt.
7. Schalten Sie das System mit dem Netzschalter aus.
8. Erfassen Sie das Image für die Implementierung.
System mit mehreren Partitionen erfassen und Dateien von einer Sysprep-Sicherung ausschließen
Gehen Sie wie folgt vor, um mehrere Partitionen in einer Sicherung mit dem Dienstprogramm Sysprepzu erfassen:
26 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
1. Führen Sie wie folgt eine administrative Installation durch:
:: Extract the WWW EXE to the directory C:\TVTRR start /WAIT z902zisus00xxxx.exe /a /s /v"/qn TARGETDIR (wobei XXXX für die Build-ID steht) ="C:\TVTRR" REBOOT="R"" /w
2. Fügen Sie den folgenden Befehl am Ende der Datei rnrdeploy.xml im Ver­zeichnis C:\tvtrr\Programme\Lenovo\Rescue and Recoveryhinzu:
<Rescue__and__Recovery..Settings..Backup path ="Rescue and Recovery\Settings\Backup">
Fügen Sie Folgendes zur Datei rnrdeploy.xml hinzu, um eine Partition auszu­schließen:
<BackupPartitions dword="20" /> </Rescue__and__Recovery..Settings..Backup>
Weitere Informationen zur Verwendung der Datei rnrdeploy.xml filefinden Sie in der XML-/ADM-Ergänzung von ThinkVantage Technologies auf der Lenovo Website unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr
3. Wenn Sie .mpg- und .jpg-Dateien von den Sicherungen ausschließen möchten, legen Sie den entsprechenden Eintrag in der Registrierungsdatenbank unter HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\BackupList fest. Weitere Informationen zum Ein- und Ausschließen von Sicherungen unter Ver­wendung der Registrierungsdatenbank finden Sie im Abschnitt „Sicherungs­dateien über Registrierungseinstellungen ein- und ausschließen” auf Seite 30.
4. Installieren Sie Rescue and Recovery mit Hilfe der MSIEXE-Datei: a. Fügen Sie für alle MSI-Dateien den folgenden Code zur Erstellung eines
Installationsprotokolls hinzu:
/L*v %temp%\rrinstall.txt
b. Installieren Sie die Installationsdateien unter Verwendung von MSIEXE,
indem Sie folgenden Befehl eingeben:
: Perform the install of Rescue and Recovery
msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi"
c. Gehen Sie zum unbeaufsichtigten Installieren der Installationsdateien unter
Verwendung von MSIEXE wie folgt vor: Geben Sie für den Neustart am Ende der Installation den folgenden Befehl
ein:
: Silent install using the MSI with a reboot
: Type the following command on one line start /WAIT msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi" /qn
Geben Sie für den unterdrückten Neustart den folgenden Befehl ein:
: Silent install using the MSI without a reboot
: Type the following command on one line start /WAIT msiexec /i "C:\TVTRR\Rescue and Recovery.msi" /qn REBOOT="R"
5. Geben Sie die folgenden Befehle ein:
:Start the Rescue and Recovery Service net start "TVT Backup Service"
:Create Sysprep Base Backup to Local Hard Drive
: Type the following command on one line
Kapitel 3. Konfigurationen 27
cd "\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery” rrcmd sysprepbackup location=L name="Sysprep Base Backup"
Fügen Sie die folgende Syntax hinzu, wenn Sie ein Kennwort verwenden möchten: password= Kennwort.
6. Führen Sie Ihre Sysprep-Implementierung durch, sobald die folgende oder eine ähnliche Nachricht angezeigt wird:
*********************************************************************** ** Für Sysprep-Sicherung bereit. ** ** FÜHREN SIE SYSPREP JETZT AUS, UND FAHREN SIE DAS SYSTEM HERUNTER. ** ** ** ** Beim nächsten Booten der Maschine wird die ** ** Predesktop Area aufgerufen und eine Sicherung erstellt. ** ***********************************************************************
7. Fahren Sie das System herunter, und starten Sie es erneut, sobald Sysprep beendet ist.
Anmerkung: Das Betriebssystem führt einen Warmstart in die Predesktop Area von Rescue and Recovery durch. Daraufhin wird eine Statusleiste mit der Nachricht angezeigt, dass gerade eine Systemwiederherstellung durchge­führt wird.
8. Wenn die Systemwiederherstellung abgeschlossen ist, wird eine entsprechende Nachricht angezeigt.
9. Schalten Sie das System mit dem Netzschalter aus.
10. Erfassen Sie das Image für die Implementierung.
Unterstützte Sysprep-Konfigurationen mit mehreren Laufwerken
Die Laufwerkauflistung von Windows PE unterscheidet sich möglicherweise von der Auflistung des Windows-Hauptbetriebssystems für primäre Partitionen. Wenn Sie eine Sicherung auf einer anderen Partition als der primären Partition C:\ aus­führen möchten, müssen Sie für den Partitionstyp der Sicherung Erweitertfestle­gen.
Anmerkung: Sicherungen schlagen beim Ausführen einer Sysprep-Sicherung fehl, wenn die Laufwerkbuchstaben der Partitionen nach dem Ausführen der Sysprep­Sicherung geändert werden.

Kennwortpersistenz

Die folgende Tabelle enthält Hinweise dazu, wann die Kennwortpersistenz ver­wendet werden sollte.
Tabelle 13. Hinweise zur Kennwortpersistenz
Aspekt
Wenn sich ein Benutzer mit dem aktuellen Benutzereintrag und dem aktuellen Kennwort bei einer alten Sicherung anmeldet, kann er nicht mit Dateien und Ordnern des ver­schlüsselten Dateisystems arbeiten, da diese Dateien mit dem ursprünglichen Benutzer­eintrag und dem ursprünglichen Kennwort verschlüsselt wurden, und nicht mit dem aktuellen Benutzereintrag und dem aktuellen Kennwort.
Auswirkungen der Aktivierung der Kennwortpersistenz
v Der Benutzer verliert Daten des ver-
schlüsselten Dateisystems.
v Sie können nicht gleichzeitig das ver-
schlüsselte Dateisystem und die Kennwortpersistenz verwenden.
28 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 13. Hinweise zur Kennwortpersistenz (Forts.)
Auswirkungen der Aktivierung der
Aspekt
Wenn es den Benutzer zum Zeitpunkt der Sicherung nicht gab, verfügt er über keine Ordner oder Dateien. Es sind keine Internet Explorer-Favoriten und keine Anwendungs­daten vorhanden.
Wenn eine Benutzer-ID in den aktuellen Benutzereinträgen und Kennwörtern gelöscht wird, werden die zugehörigen Authentifi­zierungsinformationen aus allen Sicherun­gen entfernt.
Wenn ein Manager oder Netzadministrator den Zugriff mehrerer ehemaliger Mitarbeiter löschen und dafür das System auf Grundlage einer Basissicherung wiederherstellen möchte, um so alle Authentifizierungskonten der Mit­arbeiter zu entfernen, hätten die ehemaligen Mitarbeiter mit Kennwortpersistenz noch immer Zugriff auf das System.
Kennwortpersistenz
v Die Dokumenteinstellungen für die
Benutzer-ID sind nicht definiert.
v Datenverluste sind möglich.
v Der Benutzer hat keinen Zugriff auf
Daten.
v Dies ist kein in den Vorgehensweisen
und Empfehlungen der Microsoft Benut­zer-ID-Verwaltung enthaltener Standard.
Bei einer Wiederherstellung von einer lokalen Festplatte wird bei Auswahl von Kennwortpersistenz das aktuelle Kennwort verwendet. Bei der Wiederherstellung über USB oder über das Netz wird das Kennwort der letzten Sicherung verwendet.

Einschränkung für EFS-Dateien

Die Attribute für den Datum- und Zeitstempel werden für die über Rescue and Recovery wiederhergestellten EFS-Dateien nicht aufbewahrt, alle anderen Dateien behalten ihre ursprünglichen Datums- und Zeitinformationen.

Akkueinstellungen für Sicherungen

Wenn die entsprechende ADM-Datei für Rescue and Recovery installiert ist, wenn Sie die Anforderung für die verbliebene Akkuladung in der Gruppenrichtlinie im ADM-Pfad ThinkVantage\Rescue and Recovery\Settings\Backup auf 1 % gesetzt haben und wenn das zu sichernde System noch über 1 % verbliebene Akkuladung verfügt, legen Sie die folgende Richtlinie fest, um die Benutzernachricht No Bat- tery auf Hide zu setzen:
ThinkVantage\Rescue and Recovery\Settings\User Messages
Weitere Informationen zu Active Directory-Konfigurationen für Rescue and Reco­very über Gruppenrichtlinien finden Sie in der begleitenden XML-/ADM-Ergän­zung zum Implementierungshandbuch auf der Seite mit den Administrations-Tools für ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr

Sicherung abschließen

Anwendungen, die nach der Erstellung der ausgewählten Sicherungen installiert oder deinstalliert wurden, müssen möglicherweise erneut installiert werden, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Stellen Sie vor dem Einleiten einer Sicherung, einer Wiederherstellung, einer Erneuerung oder einer Archivierung sicher, dass das
Kapitel 3. Konfigurationen 29
System an die Stromversorgung angeschlossen ist. Andernfalls können Daten ver­loren gehen, oder es kann ein nicht behebbarer Systemfehler auftreten.

Microsoft Message Queuing (MSMQ)

Wenn Sie MSMQ verwenden, treten möglicherweise beim Starten des Dienstes nach einer Wiederherstellungssitzung aus einer inkrementellen Sicherung mögli­cherweise Probleme auf. Auf diese Weise erkennt Rescue and Recovery, welche Dateien geändert wurden und nun gesichert werden müssen. Wenn also alle diese Dateien bei einer inkrementellen Sicherung nicht erfasst werden, sind die Dateien möglicherweise nicht mehr abgeglichen und verursachen ein Fehlschlagen des Ser­vices. Im Folgenden sind einige Registrierungseinstellungen aufgeführt, die einen Befehl ausführen, bevor Rescue and Recovery eine Sicherung erstellt, wodurch für alle Dateien im MSMQ-Verzeichnis das Archivierungsbit gesetzt wird. Dadurch wird das gesamte Verzeichnis bei jeder inkrementellen Sicherung gesichert.
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\Backup \PreBackup] "Pre"="cmd" "PreParameters"="/c attrib +A \"%windir%\\system32\\msmq\\*.*\" /S /D" "PreShow"=dword:00000000

Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung

Im folgenden Abschnitt finden Sie Informationen zur Verwendung von Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung und in der Predesktop Area.

Rescue and Recovery in der Windows-Umgebung verwenden

Mit Hilfe des Programms Rescue and Recoveryin der Windows-Umgebung kön­nen Sie eine Vielzahl von verschiedenen Sicherungen durchführen. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie mit Rescue and Recovery Sicherungsdateien verwenden.
Sicherungsdateien über Registrierungseinstellungen ein- und ausschließen
In Rescue and Recovery können einzelne Dateien, ganze Ordner oder eine gesamte Partition ein- und ausgeschlossen werden. In Rescue and Recovery 4.3 werden diese Merkmale durch die folgenden Registrierungseinträge gesteuert, die den Typ REG_MULTI_SZhaben:
v HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\BackupList v HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\ExcludeList v HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\OSAppsList
Position für die Basissicherung festlegen: Über den folgenden Registrierungs­eintrag wird eine Basissicherung festgelegt, sobald eine Installation abgeschlossen ist:
HKLM\Software\Lenovo\Rescue and Recovery\runbasebackuplocation DWord = location value
BackupList (Sicherungsliste): Das Format für den Registrierungseintrag lautet wie folgt:
HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\BackupList
v Eine Einschluss-/Ausschlussregel steht in einer einzelnen Zeile. v Wenn für eine Datei oder für einen Ordner mehrere Einstellungen vorhanden
sind, gilt die letzte Einstellung. Einträge, die im Registrierungseintrag weiter unten stehen, haben Vorrang.
30 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
v Einträge müssen mit einem der folgenden Zeichen beginnen:
– ;
für einen Kommentar
I
für einzuschließende Dateien und Ordner, die mit dem Eintrag übereinstim­men
X
für auszuschließende Dateien und Ordner, die mit dem Eintrag übereinstim­men
S
für einzuschließenden Einzelinstanzspeicher in einer Datei oder einem Ordner
i
für Dateien oder Ordner, die Sie zum Einschließen auswählen können
x
für Dateien oder Ordner, die Sie zum Ausschließen auswählen können
s
für Dateien und Ordner, die der Benutzer zum Hinzufügen zur Einzel­speicherung auswählen kann
Beispieleinträge:
S=* X=*
i=* I=*.ocx I=*.dll I=*.exe I=*.ini I=*.drv I=*.com I=*.sys I=*.cpl I=*.icm I=*.lnk I=*.hlp I=*.cat I=*.xml I=*.jre I=*.cab I=*.sdb I=*.bat I=?:\ntldr I=?:\peldr I=?:\bootlog.prv I=?:\bootlog.txt I=?:\bootsect.dos I=?:\WINNT\* I=?:\WINDOWS\* X=?:\WINDOWS\prefetch\* I=?:\minint\* I=?:\preboot\* I=?:\Application Data\* I=?:\Documents and Settings\* I=?:\Program Files\* I=?:\msapps\*
X=?:\Recycled
X=?:\RECYCLER
x=?:\Documents and Settings\*\Cookies\* x=?:\Documents and Settings\*\Local Settings\History\* X=?:\Documents and Settings\*\Local Settings\Temp\*
Kapitel 3. Konfigurationen 31
x=?:\Documents and Settings\*\Local Settings\Temporary Internet Files\* x=?:\Documents and Settings\*\Desktop\* x=?:\Documents and Settings\*\My Documents\*
s=?:\Documents and Settings\*\Desktop\* s=?:\Documents and Settings\*\My Documents\* x=*.vol s=*.vol
ExcludeList (Ausschlussliste): Innerhalb dieses Bereichs der Registrierungs­datenbank können Sie Softwareanwendungen aus der Wiederherstellung ausschlie­ßen, die von Rescue and Recovery gestartet wird. Diese GUI-Ausschlussliste wird in der Registrierungsdatenbank unter HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\ExcludeList verwaltet.
OSAppsList: Rescue and Recovery 4.3 bietet Ihnen die Möglichkeit, im Rahmen einer Wiederherstellung von Betriebssystem und Anwendungen über die Regis­trierungsschlüssel-Einstellungen selektiv bestimmte Dateien und Ordner wiederher­zustellen.
HKLM\SOFTWARE\Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\OSAppsList
Über die OSAppsList-Einstellung wird definiert, aus welchen Dateien, Ordnern oder Dateitypen das Betriebssystem und die Anwendungen bestehen. Diese Datei kann der Administrator anpassen, und eine externe Standarddatei wird bereitge­stellt. Wenn der Benutzer auswählt, dass er das Betriebssystem wiederherstellen möchte, wird ein Menü angezeigt, über das eine Wiederherstellung ausgewählt werden kann.
Nur mit den folgenden Windows-Optionen: Nur Dateien, die den in dieser exter­nen Datei gespeicherten Regeln entsprechen, werden wiederhergestellt. Der Admi­nistrator kann den Inhalt dieser externen Datei anpassen.
Trouble-Ticket
Da es keine Möglichkeit gibt, aus der Umgebung von Rescue and Recovery Infor­mationen über eine Dateiübertragung oder E-Mail zu übermitteln, muss der Benut­zer die in den Browser integrierte E-Mail-Funktion verwenden. Die Protokoll­ereignisse werden von der Protokollierungsfunktion in eine Datei gepackt, und der Endbenutzer wird angewiesen, die Datei als E-Mail zu versenden, nachdem er die Wiederherstellung abgeschlossen und sich bei Windows angemeldet hat. Mit Hilfe der vom Endbenutzer erhaltenen Datei wird die XML-Datei Req 115 Trouble Ticket erstellt. Diese Datei mit aktuellen Informationen, Informationen zu Hardware und zu InvAgent sowie PCDR-Diagnoseprotokollinformationen befindet sich im Ver­zeichnis C:\SWSHARE, auf das aus der Umgebung von Rescue and Recovery und vom Betriebssystem aus leicht zugegriffen werden kann.
Das in der Predesktop Area von Rescue and Recovery verfügbare Diagnosetool hilft bei der Fehlerbestimmung. Die Ausgabedaten der vom Diagnosetool durchge­führten Tests werden so gespeichert, dass sie angezeigt oder an den Help-Desk übermittelt werden können.
Wechsel der Schnittstelle in Rescue and Recovery
Die Benutzerschnittstelle von Rescue and Recovery bietet die Möglichkeit, zwi­schen der vereinfachten und der erweiterten Version der Benutzerschnittstelle zu wechseln. Die vereinfachte Benutzerschnittstelle bietet einige grundlegende Optio­nen, während die erweiterte Benutzerschnittstelle auch über weitere Optionen ver­fügt. Standardmäßig wird beim Start von Rescue and Recovery die vereinfachte Benutzerschnittstelle angezeigt (wenn sie nicht inaktiviert ist).
32 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Wenn die Einstellung Vereinfachte Benutzerschnittstelle inaktiviert ist, wird beim Start von Rescue and Recovery immer die erweiterte Benutzerschnittstelle ange­zeigt. Sie können die vereinfachte Benutzerschnittstelle in folgender Active Directo­ry-Richtlinie inaktivieren:
ThinkVantage\Rescue and Recovery\User Interface\Simple User Interface
Sie können das Wechseln der Schnittstelle inaktivieren, so dass der Benutzer nicht mehr zwischen den beiden Schnittstellen wechseln kann. Um das Wechseln der Schnittstelle zu inaktivieren, legen Sie für folgende Active Directory-Richtlinie den Wert Disabled fest:
ThinkVantage\Rescue and Recovery\User Interface\Interface Switching
Ausführliche Informationen zu Einstellungen in Rescue and Recovery und der Arbeit mit Active Directory und einer Gruppenrichtlinie finden Sie in der beglei­tenden XML-/ADM-Ergänzung zum Implementierungshandbuch auf der Seite mit den Administrations-Tools für ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr

Mit der Predesktop Area arbeiten

Um die Bereiche der Predesktop Area von Rescue and Recovery anzupassen, steht das Dienstprogramm rrutil.exezur Verfügung, mit der Sie Dateien aus der Pre­desktop Area und aus dem geschützten Sicherungsordner abrufen und einfügen können.
Anmerkung: Wenn das Betriebssystem nicht gestartet werden kann, kann die Pre­desktop Area manuell gestartet werden. Diese Dateien oder Verzeichnisse und die zugehörigen Anpassungsoptionen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Tabelle 14. RRUTIL.exe-Dateien und zugehörige Anpassungsoptionen
Datei oder Verzeichnis Anpassungsoptionen
\MININT\SYSTEM32 WINBOM.INI
\MININT\INF \MININT\ SYSTEM32\DRIVERS
MAINBK.BMP Hintergrund der Umgebung ändern.
MINIMAL_TOOLBAR(1).INI Adressleiste inaktivieren.
NORM1.INI Browser Operakonfigurieren, Adressleiste von
OPERA_010.CMD Windows-Favoriten des Benutzers ausschließen.
OPERA6.INI Browser Operakonfigurieren oder Adressleiste
Statische IP-Adresse hinzufügen, Grafikauflösung ändern. Anmerkung: Wenn Sie die Datei winbom.inifür Rescue and Recovery anpassen, müssen Sie alle Dateien des Typs winbom.inianpassen.
Einheitentreiber hinzufügen.
Opera inaktivieren, Proxy-Einstellungen von Opera ändern, festgelegtes Downloadverzeichnis angeben, der Liste der für den Download verfügbaren Dateien bestimmte Dateierweiterungen hinzufügen oder das Verhalten von Dateien mit bestimmten Erweiterungen ändern.
inaktivieren.
Kapitel 3. Konfigurationen 33
Tabelle 14. RRUTIL.exe-Dateien und zugehörige Anpassungsoptionen (Forts.)
Datei oder Verzeichnis Anpassungsoptionen
PDAGUIxx.INI (wobei xxfür den Sprachencode steht)
STANDARD_MENU.INI Anzeige des Fensters zum Speichern von Dateien und
Preboot-Umgebung: wichtige GUI-Schriftarten, Hin­tergrund der Umgebung, Einträge und Funktionen des linken und des rechten Fensters, HTML-Hilfe­funktion.
Ordnern aktivieren.
Das Unterverzeichnis \minintist in der Version von Rescue and Recovery für Windows Vista nicht vorhanden. Das neue Unterverzeichnis unter Windows Vista lautet \tvtos und die gesamte Vorinstallationsumgebung des Betriebssystems befin­det sich in einer WIM-Datei.
Zur Bearbeitung der WIM-Datei benötigen Sie die Datei imagex.exeim Microsoft OEM Preinstallation Kit (OPK) für Windows Vista.

Mit WIM-Dateien und ImageX arbeiten

Die Windows 7-Implementierung beruht auf dem Erstellen eines Plattenimages mit Hilfe von ImageX. ImageX verwendet eine dateibasierte Imageerstellung mit WIM­Dateien im Gegensatz zu sektorbasierten Imageformaten. Gehen Sie unter Berück­sichtigung dieser Formatierungsentwicklung wie im Szenario im Abschnitt „Szena­rio6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin­Sicherung durchführen” auf Seite 65 beschrieben vor, um Rescue and Recovery unter Windows 7 zu installieren und zu implementieren:

RRUTIL.EXE verwenden

Das Programm RRUTIL dient zum Zugriff auf die Rescue and Recovery-Service­partition und auf virtuelle Partitionsdaten. Dieses Dienstprogramm funktioniert mit virtuellen Partitionen und Partitionen vom Typ 0x07. Mit Hilfe dieses Dienst­programms können Administratoren die Predesktop Area (PDA) anpassen. Dieses Tool kann standardmäßig nur von einem Benutzer mit Administratorberechtigung verwendet werden.
Die Datei rrutil.exeerhalten Sie auf der Seite mit den Administrations-Tools für ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr
Für virtuelle Partitionen funktioniert das RRUTIL-Programm mit den Filtertreibern von Rescue and Recovery. Partitionen vom Typ 0x07 werden als Laufwerk bereitge­stellt, um für das Programm zur Verfügung zu stehen. Diese Partitionen werden nur so lange geöffnet wie für die Ausführung der gewünschten Befehle erforder­lich. Anschließend werden sie wieder geschlossen.
Anmerkung: Das RRUTIL-Programm für Version 4.3 ist nicht mit älteren Versio­nen von Rescue and Recovery abwärtskompatibel.
Mit Hilfe dieses Programms können Administratoren Folgendes tun:
v Verzeichnisse in der Predesktop Area anzeigen. v Dateien zur Predesktop Area hinzufügen oder aktualisieren. v Dateien in der Predesktop Area löschen.
34 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
v Dateien in der Predesktop Area umbenennen. v Dateien in \RRbackups-Verzeichnissen anzeigen. v Sicherungen zu \RRbackups-Verzeichnissen hinzufügen. v Dateien aus \RRbackups-Verzeichnissen abrufen. v Plattenspeicherplatzbelegung von \RRbackups-Verzeichnissen anzeigen.
Verzeichnisliste für die Predesktop Area
RRUTIL /lx [<Pfad>dirlist.txt]
Erstellen Sie eine Liste der Verzeichnisinhalte in \preboot, \minintoder in den Stammverzeichnissen der Predesktop Area-Partition (virtuell oder vom Typ 0x07):
1. Die Daten werden als Textstrom aller Dateien in den einzelnen Unter­verzeichnissen in eine Datei mit dem Namen dirlist.txt in einem vom Benutzer benannten Verzeichnis geschrieben. Wird kein Pfad angegeben, werden sie in das Stammverzeichnis von Laufwerk C: geschrieben.
2. Dies würde dem folgenden DOS-Befehl (“dir * /s > c:\temp\dirlist.txt”) im jeweiligen Verzeichnis entsprechen. “dir * > c:\temp\dirlist.txt” wäre lediglich eine Auflistung des Inhalts des Stammverzeichnisses der PE-Partition. Beispiel­ausgabe:
Directory of \
10/20/03 00:00:00 AM 42 AUTOEXEC.ICR 03/12/04 00:00:00 AM 42 AUTOEXEC.bat 03/10/04 00:00:00 AM 165 BOOT.INI 08/16/02 00:00:00 AM 53786 COMMAND.COM 12/16/03 00:00:00 AM 222 CONFIG.ICR 12/16/03 00:00:00 AM 222 CONFIG.SYS 04/06/00 00:00:00 AM 655 FINDDRV.BAT 09/17/03 00:00:00 AM 14320 HIMEM.SYS
3. Optional kann in einer Befehlszeile eine Textdatei angegeben werden, in der die Ausgabe dieser Option erfasst wird.
4. Beispiel: RRUTIL /lx [<Pfad>dirlist.txt] Anmerkung: Diese optionale Eingabe wird möglicherweise erst von einem späteren Release unterstützt.
Die folgende Liste enthält die Werte für x:
v 1 \preboot v 2 \minint v 4 <Stammverzeichnis von C:\ oder Stammverzeichnis der Partition vom Typ
0x07>
Bei mehreren Auflistungen wird einfach jedes x hinzugefügt. Bei \preboot und \minint ergibt sich daher ein Wert von 3. Inhalt von dirlist.txt:
\minint\system32\drivers*.sys \preboot\startup\*.*
Dateien aus Predesktop Area-Verzeichnissen abrufen
RRUTIL /g <Pfad>getlist.txt <Kopierverzeichnis>
Kopieren Sie einzelne Dateien aus \preboot, \minintoder dem Stamm­verzeichnis der PE-Partition (virtuell oder vom Typ 0x07):
1. Die Dateien, die in ein in der Befehlszeile angegebenes Verzeichnis kopiert wer­den sollen, sind in einer Textdatei angegeben.
2. Beim <Kopierverzeichnis> muss es sich um ein bereits vorhandenes Verzeichnis handeln, in das die Dateien aus der Predesktop Area kopiert werden sollen. Beim Kopieren der Dateien in dieses Verzeichnis wird die Baumstruktur der
Kapitel 3. Konfigurationen 35
Predesktop Area beibehalten. Dadurch wird vermieden, dass Dateien durch andere Dateien mit demselben Namen überschrieben werden.
3. Beispiel: RRUTIL /g <Pfad> getlist.txt <Kopierverzeichnis> Inhalt von getlist­.txt:
\PELDR
\preboot\startup\Restore.cmd \preboot\usrintfc\PDAGUI.ini
Anmerkung: Platzhalterzeichen werden von dieser Funktion nicht unterstützt. Sie müssen mit der Predesktop Area-Umgebung vertraut sein, bevor Sie Ände­rungen vornehmen.
Dateien in Predesktop Area-Verzeichnissen speichern
RRUTIL /p <Pfad>
Aktualisieren Sie Dateien (Hinzufügen oder Ersetzen) in \preboot, \minint oder dem Stammverzeichnis der PE-Partition (virtuell oder vom Typ 0x07):
1. Speichern Sie alle Dateien in einem temporären Ordner auf Laufwerk C:. Je nach dem Unterverzeichnis im temporären Verzeichnis werden die Dateien in dieselben Unterverzeichnisse in den PE-Partitionen kopiert. Wenn der Benutzer z. B. eine Datei mit dem Namen file.cmd im Unterverzeichnis \preboot\ startuphinzufügen oder ersetzen möchte, stellt er die Datei im Verzeichnis C:\tempdir\preboot\startupab und führt anschließend den Befehl “RRUTIL /p c:\tempdir” aus.
2. Beispiel: RRUTIL /p c:\temporäres_PDA-Verzeichnis_auf_Laufwerk_C:\ Beim temporären PDA-Verzeichnis handelt es sich um ein Spiegelimage der Verzeichnisstruktur von \preboot oder von \minint oder des Stamm­verzeichnisses der Predesktop Area. Die Dateien im PDA-Stammverzeichnis auf Laufwerk C: werden in das Stammverzeichnis der PE-Partition kopiert.
Dateien aus Predesktop Area-Verzeichnissen löschen
RRUTIL /d C:\temp\dellist.txt
Löschen Sie einzelne Dateien aus \preboot, \minintoder dem Stamm­verzeichnis der Partition, auf der Rescue and Recovery installiert ist (virtuell oder vom Typ 0x07):
1. Löschen Sie die Datei(en) in \preboot, \minintoder im Stammverzeichnis der PE-Partition (virtuell oder vom Typ 0x07) auf Grundlage des Inhalts einer Textdatei.
2. Die Datei Dellist.txt muss eine Baumstruktur der Dateien enthalten, die aus der Predesktop Area (PDA) gelöscht werden sollen.
3. Beispiel: RRUTIL /d <Pfad> dellist.txt Inhalt von dellist.txt:
\preboot\startup\custom.cmd Sample file name only \preboot\usrintfc\test.txt Sample file name only
Datei in der Predesktop Area umbenennen
RRUTIL /r \<PDA-Pfad>\oldfilename.ext newfilename.ext
Benennt eine Datei in der Predesktop Area um. Diese Funktion wird nur für Dateien in der Predesktop Area unterstützt. Der Pfad zu der umzubenennenden Datei muss ohne den Laufwerkbuchstaben angegeben werden. Der neue Name der Datei (newfilename.ext) sollte keine Pfadinformationen enthalten.
Beispiel:
RRUTIL –r \preboot\usrintfc\peaccessibmen.ini peaccessibmen.old
36 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Testen, ob Rescue and Recovery installiert ist
RRUTIL /bq
Dieser Befehl, der in einer Batchdatei verwendet werden kann, dient der automati­sierten Verarbeitung. Wenn der Rescue and Recovery-Code nicht auf dem System installiert ist, sind nur die Funktionen mit Zugriff auf die Predesktop Area verfüg­bar.
Beispiel:
RRUTIL –bq
Dadurch wird die Umgebungsvariable %errorlevel%auf -2 gesetzt, wenn Rescue and Recovery nicht auf dem System installiert ist, bzw. auf 0, wenn Rescue and Recovery installiert ist. Geben Sie Folgendes ein, um die Ergebnisse des Befehls anzuzeigen: echo %errorlevel%
Sicherungsverzeichnisliste
RRUTIL /bl <Pfad>
Listet den gesamten Inhalt der \RRbackups-Verzeichnisse auf. Dabei werden Datei­größe, Datum und Verzeichnis der einzelnen Dateien in der Sicherung angezeigt. Bei der folgenden Liste handelt es sich um ein Beispiel für ein Sicherungs­verzeichnis mit einer Basissicherung und einer inkrementellen Sicherung.
Directory of \RRbackups\C\0\
03/11/04 08:02:44 AM 50003968 Data0 03/11/04 08:04:05 AM 50003968 Data1 03/11/04 08:07:10 AM 50003968 Data10 03/11/04 09:09:03 AM 50003968 Data100 03/11/04 09:10:39 AM 50003968 Data101 03/11/04 09:12:07 AM 50003968 Data102 03/11/04 09:13:24 AM 50003968 Data103 03/11/04 08:01:31 AM EFSFile 03/15/04 22:22:47 PM 338772 HashFile 03/11/04 09:17:44 AM 748 Info 03/15/04 22:22:47 PM 34443040 TOCFile
Directory of \RRbackups\C\1\
03/15/04 22:29:29 PM 50003968 Data0 03/15/04 22:29:45 PM 50003968 Data1 03/15/04 22:44:50 PM 50003968 Data10 03/15/04 22:51:56 PM 50003968 Data11 03/15/04 22:56:39 PM 50003968 Data12 03/15/04 23:00:27 PM 43480478 Data13 03/15/04 22:30:00 PM 50003968 Data2 03/15/04 22:30:19 PM 50003968 Data3 03/15/04 22:30:34 PM 50003968 Data4 03/15/04 22:30:57 PM 50003968 Data5 03/15/04 22:32:25 PM 50003968 Data6 03/15/04 22:33:42 PM 50003968 Data7 03/15/04 22:34:40 PM 50003968 Data8 03/15/04 22:42:57 PM 50003968 Data9 03/15/04 22:22:47 PM EFSFile 03/15/04 23:00:27 PM 374742 HashFile 03/15/04 23:00:27 PM 748 Info 03/15/04 23:00:27 PM 38099990 TOCFile
Dateien aus \RRBackups-Verzeichnissen abrufen
RRUTIL /bg <Pfad>getlist.txt <Kopierverzeichnis>
Kapitel 3. Konfigurationen 37
Gehen Sie wie folgt vor, um einzelne Dateien aus den \RRbackups-Verzeichnissen zu kopieren:
1. Die Dateien, die in ein in der Befehlszeile angegebenes Verzeichnis kopiert wer­den sollen, sind in einer Textdatei angegeben.
2. Beim <Kopierverzeichnis> muss es sich um ein bereits vorhandenes Verzeichnis handeln, in das die Dateien aus dem \RRbackups-Verzeichnis kopiert werden sollen. Beim Kopieren der Dateien in dieses Verzeichnis wird die Baumstruktur des \RRbackups-Verzeichnisses beibehalten.
3. Beispiel: RRUTIL /bg <Pfad> getlist.txt <Kopierverzeichnis>
Anmerkung: Platzhalterzeichen werden von dieser Funktion nicht unterstützt. Sie müssen mit der Umgebung von \RRbackups-Verzeichnissen vertraut sein, bevor Sie Änderungen vornehmen.
Dateien in \RRBackups-Verzeichnissen speichern
RRUTIL /bp <Pfad>
Gehen Sie zum Aktualisieren (Hinzufügen/Ersetzen) von Dateien in einer virtuel­len \RRbackups-Partition wie folgt vor:
1. Legen Sie alle Dateien in einem temporären Ordner auf Laufwerk C: ab. Anschließend werden die Dateien je nach Unterverzeichnis im temporären Ver­zeichnis in den \RRbackups-Verzeichnissen in dieselben Unterverzeichnisse kopiert.
2. Beispielbefehl: RRUTIL /bp c:\SWTOOLS. Unter C:\SWTOOLSwürde sich so ein Spiegelimage der Verzeichnisstruktur \RRbackupsbefinden, in der die Dateien gespeichert werden.
c:\SWTOOLS\C\0 Data0 Data1
EFSFile HashFile Info TOCFile
in
C:\RRbackups\C\0 Data0 Data1
EFSFile HashFile Info TOCFile
Belegten \RRBackups-Speicherplatz bestimmen
RRUTIL /bs
Diese Funktion dient zum Bestimmen des von \RRbackups belegten Speicherplat­zes.
1. Dadurch können Sie bestimmen, wie viel Speicherplatz durch Sicherungen belegt ist. Sie können z. B. aufgliedern, wie viel Speicherplatz durch Basis­sicherungen und wie viel durch inkrementelle Sicherungen belegt wird.
2. Beispiel (zum Anzeigen von Speicherplatz für Sicherungen auf der Konsole): RRUTIL /bs
Wie bereits früher in diesem Kapitel erwähnt, können Sie mit Hilfe der Datei rru­til.exeDateien aus der Umgebung von Rescue and Recovery abrufen und darin einfügen. Zudem können über diese Datei die Dateien aufgeführt werden, die in der Umgebung von Rescue and Recovery und im Sicherungsordner vorhanden sind. Diese Vorgehensweisen werden für alle Dateianpassungsvorgänge für die Umgebung von Rescue and Recovery verwendet. Bei den im Folgenden beschrie­benen Verfahren handelt es sich um Beispiele dafür, wie die Funktionen zum Abru­fen (GET) und zum Speichern (PUT) von Dateien in der Umgebung von Rescue and Recovery genutzt werden können.
38 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Gehen Sie wie folgt vor, um rrutil.exe zu verwenden:
1. Kopieren Sie rrutil.EXE in das Stammverzeichnis von Laufwerk C:.
2. Erstellen Sie die Datei getlist.txt mit der folgenden Syntax:
\preboot\usrintfc\Dateiname
Speichern Sie die Datei unter C:\temp\getlist.txt.
3. Geben Sie an einer Eingabeaufforderung den Befehl rrutil.exe mit einem der in der folgenden Tabelle beschriebenen Schalter ein. Schließen Sie dann den Befehl mit den entsprechenden Parametern ab (siehe folgende Tabelle).
Tabelle 15. Befehls- und Schalteroptionen
Befehls- und Schalteroptionen Ergebnis
RRUTIL -l1 Listet den Inhalt des Verzeichnisses
prebootauf.
RRUTIL -l2 Listet den Inhalt des Verzeichnisses
minintauf.
RRUTIL -l4 Listet den Inhalt des Stamm-
verzeichnisses des Laufwerks C bzw. der Partition vom Typ 0x07 auf.
RRUTIL -g c:\temp\getlist.txt C:\temp Ruft Dateien aus der Preboot-Partition
ab.
RRUTIL -d c:\temp\ dellist.txt Löscht Dateien aus der Preboot-Partition.
RRUTIL -p c:\temp Fügt Dateien in der Preboot-Partition
hinzu bzw. ersetzt Dateien in dieser Par­tition.
RRUTIL -r Pfad \bisheriger_Name.erw neuer_Name.erw
Benennt eine Datei in der Predesktop Area um.
RRUTIL -r \temp\rr\test.txt test2.txt (Die Datei befindet sich im Verzeichnis preboot\rr.)
RRUTIL -bp c:\temp Aktualisiert bzw. ersetzt Dateien in der
virtuellen Partition RRUBACKUPS.
RRUTIL -bl Pfad
RRUTIL -bl listet die Daten in C:\rr-list.txt auf
rrutil -bl c:\SWTOOLS
RRUTIL -bg c:\temp\bgetlist.txt C:\temp Kopiert einzelne Dateien aus dem Ver-
RRUTIL -bs Zeigt den vom RRBackups-Verzeichnis
Listet das RRBACKUPS-Verzeichnis auf.
zeichnis \RRUBACKUPS.
belegten Speicherplatz an.
4. Nach Ausführung der Abrufroutine (-g) können Sie die Datei mit einem Standardtexteditor bearbeiten.
Beispiel: pdaguixx.ini
Dieses Beispiel bezieht sich auf pdaguixx.ini, eine Konfigurationsdatei, in der Sie Elemente der Umgebung von Rescue and Recovery anpassen können (siehe „Pre­boot-Umgebung anpassen” auf Seite 41).
Anmerkung: Die Zeichen xx im Dateinamen stehen für die folgenden Sprachen- codes aus zwei Buchstaben:
Kapitel 3. Konfigurationen 39
Tabelle 16. Sprachencodes
Sprachencode Sprache
br dk en fi fr gr it jp kr nl no po sc sp sv tc
Brasilianisches Portugiesisch Dänisch Englisch Finnisch Französisch Deutsch Italienisch Japanisch Koreanisch Niederländisch Norwegisch Portugiesisch Vereinfachtes Chinesisch Spanisch Schwedisch Traditionelles Chinesisch
Die Datei pdaguien.iniaus der Umgebung von Rescue and Recovery abrufen
1. Erstellen Sie die Datei getlist.txt mit den folgenden Parametern:
\preboot\usrintfc\pdaguien.ini
2. Speichern Sie die Datei unter C:\temp\getlist.txt.
3. Geben Sie an einer Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:
c:\RRUTIL-g c:\temp\getlist.txt c:\temp
Die Datei pdaguien.iniwieder in der Umgebung von Rescue and Recovery speichern
Geben Sie in einer Befehlszeile den folgenden Befehl ein:
C:\RRUTIL.EXE -p c:\temp
Anmerkung: Die Speicherungsroutine (-p) verwendet die Verzeichnisstruktur, die mit der Abrufroutine (-g) erstellt wurde. Damit die bearbeitete Datei ordnungsge­mäß gespeichert wird, müssen Sie sicherstellen, dass sich die bearbeitete Datei wie im nachfolgenden Beispiel im selben Verzeichnis befindet wie die Datei getlist.txt:
c:\temp\preboot\usrintfc\pdaguien.ini
Beispiel 1: Einheitentreiber (wie z. B. Ethernet) zur Predesktop Area hinzufügen
Der folgende Abschnitt enthält Anweisungen zum Hinzufügen von Einheiten­treibern zur Predesktop Area.
1. Rufen Sie die jeweiligen Einheitentreiber von der Website der Herstellerfirma oder über eine andere Quelle ab.
2. Erstellen Sie die folgenden Verzeichnisstrukturen:
C:\TEMP\MININT\INF C:\TEMP\MININT\SYSTEM32\DRIVERS
3. Kopieren Sie alle inf-Dateien für Netztreiber in das Verzeichnis \MININT\ INF. (Die Datei E100B325.inf muss sich beispielsweise im Verzeichnis \MININT\INFbefinden.)
4. Kopieren Sie alle sys-Dateien in das Verzeichnis \MININT\SYSTEM32\ DRIVERS. (Die Datei E100B325.sys muss sich beispielsweise im Verzeichnis \MININT\SYSTEM32\DRIVERSbefinden.)
5. Kopieren Sie alle zugehörigen Dateien mit der Erweiterung .dlloder .exe oder sonstigen Dateien in das Verzeichnis \MININT\SYSTEM32\DRIVERS.
40 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
(Die Dateien E100B325.din oder INTELNIC.dll müssen sich beispielsweise im Verzeichnis \MININT\SYSTEM32\DRIVERSbefinden.)
Anmerkungen:
a. Katalogdateien sind unnötig, da sie in der Umgebung von Rescue and Reco-
very nicht verarbeitet werden. Die vorangehenden Anweisungen gelten für alle Einheitentreiber, die für die Konfiguration des Computers erforderlich sein können.
b. Aufgrund der Beschränkungen von Windows PE müssen Sie möglicher-
weise einige Konfigurationsanwendungen oder -einstellungen manuell als Registrierungsaktualisierungen anwenden.
6. Geben Sie Folgendes in einer Befehlszeile ein, um die Einheitentreiber in der Umgebung von Rescue and Recovery zu speichern:
C:\ RRUTIL.EXE -p C:\temp
Beispiel 2 : Controllertreiber für Massenspeicher (wie z. B. SATA) zur Predesktop Area hinzufügen
1. Erstellen Sie unter \minint\system32\ein Unterverzeichnis für den Treiber.
2. Kopieren Sie die Datei *.sys in das Verzeichnis \minint\systme32\drivers .
3. Aktualisieren Sie \minint\system32\winpeoem.sif, um das Unterverzeichnis
mit dem Treiber einzuschließen (beispielsweise die entsprechende Datei aus 4.3, Build 37).
4. Vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen erstellte Unterverzeichnis die iastor­Datei und den iastor-Ordner enthält.
5. Vergewissern Sie sich, dass das von Ihnen erstellte Unterverzeichnis mit dem iastor-Treiber eine gültige txtsetup.oem-Datei enthält.

Preboot-Umgebung anpassen

Durch Bearbeitung der Konfigurationsdatei pdaguixx.ini(wobei xx der Sprachen­bezeichnung entspricht) können Sie die folgenden Elemente aus der Umgebung von Rescue and Recovery anpassen:
v Schriftarten der grafischen Hauptbenutzerschnittstelle v Hintergrund der Umgebung v Einträge und Funktionen im linken Fenster der Benutzerschnittstelle v Das HTML-Hilfesystem für die Umgebung von Rescue and Recovery
Anmerkung: Weitere Informationen zum Abrufen, Bearbeiten und Ersetzen der Datei pdaguien.ini finden Sie im Abschnitt „Beispiel: pdaguixx.ini” auf Seite 39.
Schriftarten der grafischen Hauptbenutzerschnittstelle ändern
Sie können die Schriftarten der grafischen Hauptbenutzerschnittstelle (GUI) ändern. Beachten Sie, dass bei Verwendung der Standardeinstellungen, je nach Sprache und Zeichen, möglicherweise nicht alle Zeichen ordnungsgemäß ange­zeigt werden. Der Abschnitt [Fonts] in der Datei pdagui xx.ini (wobei xx für den Sprachencode steht) enthält die Standardeinstellungen für die angezeigte Schriftart. Für die meisten Einzelbytezeichensätze gelten die folgenden Standardeinstellungen:
[Fonts] LeftNavNorm = "Microsoft Sans Serif" LeftNavBold = "Arial Bold" MenuBar = "Microsoft Sans Serif"
Abhängig von Ihren Anforderungen an Grafik und Zeichensätze wurden die fol­genden Schriftarten auf Kompatibilität mit der Umgebung von Rescue and Reco­very getestet:
Kapitel 3. Konfigurationen 41
v Courier v Times New Roman v Comic Sans MS
An dieser Stelle nicht genannte Schriftarten sind möglicherweise ebenfalls kompati­bel, wurden jedoch nicht getestet.
Hintergrund der Umgebung ändern
Beim Hintergrund des rechten Fensters handelt es sich um eine Bitmapgrafik. Die zugehörige Datei heißt mainbk.bmp. Diese Datei mainbk.bmp befindet sich im Ver­zeichnis \PREBOOT\USRINTFC. Wenn Sie ein eigenes Bitmap-Image für den Hintergrund im rechten Fenster erstellen möchten, müssen Sie folgende Abmessun­gen verwenden:
v Breite: 620 Pixel v Höhe: 506 Pixel
Speichern Sie die Datei im Verzeichnis \PREBOOT\USRINTFC, damit Rescue and Recovery den gewünschten Hintergrund anzeigen kann.
Anmerkung: Weitere Informationen zum Abrufen, Bearbeiten und Ersetzen der Datei mainbk.bmp finden Sie im Abschnitt „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34.
Datei pdagui.ini bearbeiten
Zum Ändern der Einträge im linken Fenster ist es erforderlich, die Datei pdaguix­x.ini zu bearbeiten (wobei xx für den Sprachencode steht). Informationen zum
Abrufen von pdaguixx.iniaus der Umgebung von Rescue and Recovery und zum Ersetzen der Datei finden Sie unter „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34.
Rescue and Recovery hat in der linken Anzeige 22 Einträge. Obwohl es sich um verschiedene Funktionen handelt, haben die einzelnen Einträge dieselben Grund­elemente. Beim Folgenden handelt es sich um ein Beispiel für einen Eintrag im lin­ken Fenster:
[LeftMenu] button00=2, "Einführung", Introduction.bmp, 1, 1, 0, %tvtdrive%\Preboot\Opera\ENum3.exe,
Tabelle 17. Einträge im linken Fenster und Anpassungsoptionen
Eintrag Anpassungsoptionen
00-01 Ist vollständig anpassbar.
02 Muss eine Schaltfläche vom Typ 1 bleiben (siehe Tabelle 18 auf
Seite 43). Der Text kann geändert werden. Es kann eine Anwen­dung oder Hilfefunktion definiert werden. Ein Symbol kann nicht hinzugefügt werden.
03-06 Ist vollständig anpassbar.
07 Muss eine Schaltfläche vom Typ 1 bleiben. Der Text kann geändert
werden. Es kann eine Anwendung oder Hilfefunktion definiert werden. Ein Symbol kann nicht hinzugefügt werden.
08-10 Ist vollständig anpassbar.
11 Muss eine Schaltfläche vom Typ 1 bleiben. Der Text kann geändert
werden. Es kann eine Anwendung oder Hilfefunktion definiert werden. Ein Symbol kann nicht hinzugefügt werden.
16 Muss eine Schaltfläche vom Typ 1 bleiben. Der Text kann geändert
werden. Es kann eine Anwendung oder Hilfefunktion definiert werden. Ein Symbol kann nicht hinzugefügt werden.
17–22 Ist vollständig anpassbar.
42 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Eintragstypen definieren: Button00 muss eine eindeutige Kennung darstellen. Die
Zahl bestimmt die Reihenfolge, in der die Schaltflächen im linken Fenster ange­zeigt werden.
Button00=[0-8] Dieser Parameter bestimmt den Schaltflächentyp. Es kann eine ganze Zahl von 0 bis 8 angegeben werden. Typ und Verhalten der einzelnen Schalt­flächen können Sie der folgenden Tabelle entnehmen:
Tabelle 18. Parameter des Eintragstyps
Parameter Schaltflächentyp
0 Leeres Feld. Verwenden Sie diesen Wert, wenn eine Zeile nicht ver-
wendet werden und leer bleiben soll.
1 Bereichsüberschrift. Verwenden Sie diese Einstellung, um eine
Überschrift für eine größere Gruppe oder einen Bereich anzugeben.
2 Anwendungsaufruf. Definiert eine Anwendungs- bzw. Befehlsdatei,
die gestartet werden soll, wenn der Benutzer auf die betreffende Schaltfläche bzw. den jeweiligen Text klickt.
3 Die Opera-Hilfe für die Umgebung von Rescue and Recovery. Defi-
niert das Hilfethema, das mit dem Browser Operaaufgerufen werden soll.
4 Zeigt vor dem Start der Funktion ein Nachrichtenfenster an.
Ändern Sie den Wert, damit die GUI den Benutzern eine Meldung dazu anzeigt, dass der Computer neu gestartet werden muss, um die gewünschte Funktion ausführen zu können.
5 Reserviert.
6 Reserviert.
7 Start mit Rückkehrcode. Verwenden Sie diesen Wert, damit die
Umgebung auf einen Rückkehrcode der gestarteten Anwendung wartet, bevor mit der Verarbeitung fortgefahren wird. Als Rückkehrcode wird ein Wert in der Umgebungsvariablen %errorlevel% erwartet.
8 Anwendung starten. Die GUI ruft vor dem Start der Anwendung
den Landes- und Sprachencode ab. Diese Einstellung wird für Web-Links verwendet, denen CGI-Scripts zugeordnet sind, mit denen eine Webseite mit einem bestimmten Landes- bzw. Sprachencode aufgerufen wird.
9 Reserviert.
10 Reserviert.
Eintragsfelder definieren:
Button00=[0-10], "Titel"
Der auf den Parameter für den Schaltflächentyp folgende Text gibt den Text bzw. Titel der betreffenden Schaltfläche an. Zu lange Texte, die über den Rand des linken Fensters hinausreichen, werden abgeschnitten und durch Auslassungspunkte ergänzt, um anzuzeigen, dass weitere Zeichen folgen. Bei Verwendung der Kurzinfo wird der vollständige Titel angezeigt.
Button00=[0-10], "Titel", file.bmp
Nach dem Titeltext können Sie den Namen der Bitmap-Datei angeben, die als Symbol für die neue Schaltfläche verwendet werden soll. Die Bitmap­Datei wird nur richtig platziert, wenn sie eine Größe von 15 x 15 Pixel nicht überschreitet.
Kapitel 3. Konfigurationen 43
Button00=[0-10], "Titel", file.bmp, [0 oder 1]
Diese Einstellung bewirkt, dass der Eintrag von der Umgebung angezeigt bzw. ausgeblendet wird. Bei einem Wert von 0 wird der Eintrag ausgeblen­det. In diesem Fall wird mit dem Wert 0 eine Leerzeile angezeigt. Bei einem Wert von 1 wird der Eintrag angezeigt.
Button00=[0-10], "Titel", file.bmp, [0 oder 1], 1
Dies ist eine reservierte Funktion, die immer den Wert 1 aufweisen muss.
Button00=[0-10], "Titel", file.bmp, [0 oder 1], 1, [0 oder 1]
Geben Sie an dieser Stelle eine 1 an, wenn vor dem Start einer Anwendung ein Kennwort angefordert werden soll. Wenn Sie diesen Wert auf 0 setzen, wird vor dem Start der angegebenen Anwendung kein Kennwort ange­fordert.
Button00=[0-10], "title", file.bmp, [0 or 1], 1, [0 or 1], %tvtdrive%[Pfad\ausführbare Datei]
Beim Wert von %tvtdrive% muss es sich um den Laufwerkbuchstaben eines Bootlaufwerks handeln. Auf den Laufwerkbuchstaben muss ein vollständig qualifizierter Pfad zu der jeweiligen Anwendung bzw. Befehlsdatei folgen.
Button00=[0-10], "title", file.bmp, [0 or 1], 1, [0 or 1],%tvtdrive%[Pfad\ ausführbare Datei], [Parameter]
Geben Sie die Parameter an, die für die Zielanwendung erforderlich sind, die gestartet wird.
Wenn Sie für einige Felder keine Werte angeben möchten, müssen Sie die erforder­lichen Kommata eingeben, damit die Schaltflächendefinition angenommen wird und ordnungsgemäß ausgeführt werden kann. Wenn Sie beispielsweise die Gruppenüberschrift Wiederherstellenerstellen möchten, müssen Sie für diesen Eintrag folgenden Code eingeben:
Button04=1, "Wiederherstellen",,,,,,
Die Einträge 02, 07, 11 und 16 müssen als Typ 0 (oder als Überschrift) definiert sein und werden immer ordnungsgemäß in die Zahlenfolge eingereiht. Die Verfügbar­keit der Einträge, die zu den Überschriften gehören, kann verringert werden, indem Sie die vollständig anpassbaren Einträge im linken Fenster mit dem Typ 0 (Leerzeilen) definieren. Die Gesamtzahl der Einträge darf jedoch nicht über 23 lie­gen.
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die Funktionen und über die ausführbaren Dateien, die Sie über die Einträge im linken Fenster starten kön­nen:
Tabelle 19. Funktionen und ausführbare Dateien im linken Fenster
Funktion Ausführbare Datei
Dateien wiederherstellen WIZRR.EXE
Über Sicherung wiederherstellen WIZRR.EXE
Browser öffnen OPERA.EXE
Netzlaufwerk zuordnen MAPDRV.EXE
Diagnose für Hardware durchführen PCDR.CMD;startet die Anwendung PC
Doctor. Dies gilt nur für Lenovo-Modelle, auf denen diese Anwendung vorinstalliert ist.
Diagnosedisketten erstellen DDIAGS.CMD
44 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Einträge und Funktionen im rechten Fenster ändern
Zum Ändern der Einträge im rechten Fenster ist es erforderlich, die Datei pdaguix­x.ini zu bearbeiten (wobei xx für den Sprachencode steht). Informationen zum
Abrufen von pdaguixx.iniaus der Umgebung von Rescue and Recovery und zum Ersetzen der Datei finden Sie unter „Beispiel: pdaguixx.ini” auf Seite 39.
Funktionsverknüpfungen im rechten Fenster anpassen: Die Funktions­verknüpfungen im oberen Bereich des rechten Fensters können Sie über den Abschnitt [TitleBar] der Datei pdaguixx.ini ändern (wobei xx für den Sprachencode steht). Diese Verknüpfungen verhalten sich ähnlich wie die Einträge im linken Fenster. Es können Schaltflächenwerte von 00 bis 04 angegeben werden. Anwen­dungen, die im linken Fenster aufgerufen werden können, können auch über Ein­träge im Abschnitt [TitleBar] gestartet werden. Eine vollständige Liste der ausführ­baren Dateien, die über die Titelleiste gestartet werden können, finden Sie im Abschnitt „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34.
Benutzernachrichten und Fensterstatus ändern: pdaguixx.ini (wobei xx für den Sprachencode steht) enthält zwei Abschnitte mit Nachrichten für den Benutzer, die Sie ändern können:
[Welcome window] [Reboot messages]
Die Eingangsanzeige wird im Abschnitt [Welcome] der Datei pdaguixx.ini definiert (wobei xx für den Sprachencode steht). Je nachdem, welche Änderungen im linken Fenster vorgenommen wurden, können Sie die Angaben in der Titelzeile und in den Zeilen 01 bis 12 ändern. Sie können die Schriftarten für Titel, Kopfzeile und Fettdruck festlegen.
Bei den folgenden Einstellungen handelt es sich um ein Beispiel für den Abschnitt [Welcome]:
[Welcome] Title = "Willkommen bei Rescue and Recovery" Line01 = "Der Arbeitsbereich von Rescue and Recovery(TM) enthält Tools, mit denen Sie Fehler beheben können, die den Zugriff auf die Windows(R)-Umgebung verhindern." Line02 = "Sie können Folgendes tun:" Line03 = "* Ihre Dateien, Ordner oder Sicherungskopien mit Rescue and Recovery(TM) sichern und wiederherstellen" Line05 = "* Ihre Systemeinstellungen" Line06 = "und Kennwörter konfigurieren" Line07 = "* Über das Internet" Line08 = "kommunizieren und eine Verbindung zur Lenovo Unterstützungssite aufbauen" Line09 = "* Fehler" Line10 = "mit dem Diagnoseprogramm erkennen und beheben" Line11 = "Die Funktionen können je nach Installationsoptionen unterschiedlich ausfallen. Weitere Informationen finden Sie, indem Sie auf 'Einführung' im Menü von Rescue and Recovery klicken." Line12 = "HINWEIS:" Line13 = "Durch die Verwendung dieser Software sind Sie an die Bedingungen der Lizenzvereinbarung gebunden. Klicken Sie zum Anzeigen der Lizenz in der Symbolleiste von Rescue and Recovery auf 'Hilfe' und dann auf 'Lizenzvereinbarung anzeigen'." Continue = "Weiter" NowShow = "Diese Informationen nicht mehr anzeigen" NoShowCk =0 WelcomeTitle = "Arial Bold" WelcomeText = "Arial" WelcomeBold = "Arial Bold"
Kapitel 3. Konfigurationen 45
Die folgenden Einstellungen gelten für Hilfefunktionen zur Titelleiste in der Benutzerschnittstelle:
v Command0
Zu startende HTML-Seite für die Basishilfetextseite.
v Command1
HTML-Seite für die Lenovo Lizenzvereinbarung.
v HELP
Hilfe
v LICENSE
Lizenz
v CANCEL
Abbruch
v Command0
%tvtdrive%Preboot\Helps\en\f_welcom.htm
v Command1
%tvtdrive%Preboot\Helps\en\C_ILA.htm
Ändern Sie NoShowCk=0 in NoShowCk=1, um die Eingangsanzeige zu überspringen. Die Schriftarten für Titel und Begrüßungstext können Sie ändern, indem Sie die letzten drei Zeilen des vorangehenden Beispiels wie gewünscht anpassen.
Anmerkung: Die Zeilen 13 und 14 dürfen nicht geändert oder gelöscht werden.
Im Abschnitt [REBOOT] der Datei pdaguixx.ini (wobei xx für den Sprachencode steht) können Sie die Werte der folgenden Zeilen ändern:
NoShowChk= RebootText=
Für NoShowChkkann 0 oder 1 festgelegt werden. Aktivieren Sie das Markie­rungsfeld, um die Nachricht auszublenden. Wenn das Markierungsfeld aktiviert ist, ist als Wert 0 festgelegt. Ändern Sie den Wert in 1, damit die Nachricht angezeigt wird.
Bei Bedarf kann die Schriftart für Nachrichten im Abschnitt [REBOOT] geändert werden. Dieser Wert kann beispielsweise wie folgt angegeben werden:
RebootText = "Arial"
Anmerkung: Die Abschnitte [Messages], [EXITMSG] und [HelpDlg] der Datei pdaguixx.ini (wobei xx für den Sprachencode steht) können nicht angepasst wer­den.
Option zum Wiederherstellen des werkseitig installierten Festplatteninhalts entfernen
Um die Option zum Wiederherstellen des werkseitig installierten Festplatteninhalts unter Windows PE auszublenden, benennen Sie die Datei \preboot\recovery\ Recover.cmdum. Dadurch wird diese Option im Assistenten nicht angezeigt. Diese umbenannte CMD-Datei kann später zum Wiederherstellen des werkseitig installierten Festplatteninhalts ausgeführt werden. Sollte die Servicepartition ent­fernt worden sein, ist dieser Schritt nicht erforderlich.
46 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Browser Operakonfigurieren
Beim Browser Operagibt es zwei Konfigurationsdateien: eine Datei für die Standardkonfiguration und eine für die aktive Konfiguration. Benutzer können Änderungen an der aktiven Konfigurationsdatei vornehmen. Diese gehen jedoch verloren, wenn Rescue and Recovery neu gestartet wird.
Wenn Sie die Browser-Einstellungen dauerhaft ändern möchten, müssen Sie die Kopien der Dateien opera6.ini und norm1.ini auf dem Laufwerk %systemdrive% (C:) im Verzeichnis C:\PREBOOT\OPERA\PROFILEbearbeiten. Die temporäre, d. h. aktive Kopie der Datei opera6.ini befindet sich auf dem RAM-Laufwerk (Z:) im Verzeichnis Z:\PREBOOT\OPERA\PROFILE.
Anmerkungen:
1. Weitere Informationen zum Abrufen, Bearbeiten und Speichern der Dateien opera6.ini und norm1.ini finden Sie im Abschnitt „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34.
2. Der Arbeitsbereich von Opera wurde geändert, um die Sicherheitsfunktionen zu verbessern. Einige Browserfunktionen stehen daher nicht mehr zur Verfü­gung.
Opera speichert nach dem Schließen die Einstellungen nicht
Wenn Sie Rescue and Recovery unter Windows 7 verwenden und der Opera-Brow­ser während des aktuellen Boots in die Predesktop Area die Voreinstellungen spei­chern soll, müssen Sie die Datei opera.exebearbeiten. Ändern Sie den vollständi­gen Pfad zur Datei mit den Einstellungen in der fünften Zeile in der Datei \preboot\opera\opera_web.cmdvon
start opera.exe /Settings opera_default.ini %1
in
start opera.exe /Settings %tvtdrive%\preboot\opera\opera_default.ini %1
Anmerkung: Nach einem Warmstart sind die geänderten Einstellungen auch mit dieser Änderung verloren.
E-Mail
Rescue and Recovery unterstützt webbasierte E-Mails über den Opera-Browser. Opera bietet zwar eine E-Mail-Funktion über IMAP, die über die Konfiguration für große Unternehmen aktiviert werden kann; diese Funktion wird jedoch nicht unterstützt. Weitere Informationen zum Aktivieren dieser Funktion finden Sie im Handbuch für Systemadministratoren im World Wide Web unter der folgenden Adresse:
http://www.opera.com/support/mastering/sysadmin/
Adressleiste inaktivieren
Gehen Sie wie folgt vor, um die Adressleiste von Opera zu inaktivieren:
1. Rufen Sie die Datei MINIMAL_TOOLBAR(1).INI im Verzeichnis C:\ PREBOOT\OPERA\PROFILE\TOOLBARunter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Suchen Sie den Abschnitt [Document Toolbar] in dieser Datei.
4. Suchen Sie den Eintrag Address0.
5. Setzen Sie ein Semikolon (;) als Kommentarzeichen vor den Eintrag Address0.
Kapitel 3. Konfigurationen 47
Anmerkung: Wenn Sie nun mit Schritt 7 fortfahren, wird die Funktionsleiste von Opera inaktiviert, die Funktionsleistengrafik und die nicht mehr aktivier­bare Schaltfläche Gowerden jedoch weiterhin angezeigt. Zum Entfernen die­ser Schaltfläche und der Funktionsleiste müssen Sie mit Schritt 6 fortfahren.
6. Setzen Sie jeweils ein Semikolon vor die folgenden Einträge:
Button1, 21197=Go Zoom2
7. Speichern Sie die Datei.
8. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre-
chende Verzeichnis (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34). Die Adress­leiste ist während der Ausführung von Opera inaktiviert.
Lesezeichen anpassen
Opera wurde so vorkonfiguriert, dass Lesezeichen in der Datei Z:\OPERADEF6.ADR auf dem RAM-Laufwerk gelesen werden. Diese Datei wird erstellt, wenn Rescue and Recovery während des Systemstarts über Code gestartet wird. Während des Systemstarts werden automatisch Lesezeichen von Windows Internet Explorer sowie einige andere Lesezeichen importiert. Da die Datei ram­drive, die während des Systemstarts erstellt wird, nur temporär ist, werden Lese­zeichen zu Internet Explorer hinzugefügt, die dann automatisch importiert werden, wenn die Umgebung von Rescue and Recovery gestartet wird.
Sie können einige oder alle der im Internet Explorer definierten Favoriten aus­schließen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um bestimmte Benutzerfavoriten unter Windows auszuschließen:
1. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\STARTUP\OPERA_010.CMD unter Verwen­dung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Suchen Sie in der CMD-Datei die folgende Zeile: PYTHON.EXE.FAVS.PYC
Z:\OPERADEF6.ADR
4. Geben Sie am Ende dieser Codezeile in Anführungszeichen die Namen der Windows-Benutzer ein, deren Favoriten Sie ausschließen möchten. Wenn Sie beispielsweise die Favoriten aller Benutzer und Administratoren ausschließen möchten, müssen Sie Folgendes eingeben:
python.exe favs.pyc z:\Operadef6.adr "All Users, Administrator"
5. Speichern Sie die Datei.
6. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre-
chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn in der Umgebung von Rescue and Recovery gar keine Favoriten für Internet Explorer im Browser angezeigt werden sollen:
1. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\STARTUP\OPERA_010.CMD unter Verwen­dung des Prozesses RRUTIL zur Bearbeitung ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Suchen Sie in der CMD-Datei die folgende Zeile: PYTHON.EXE.FAVS.PYC
Z:\OPERADEF6.ADR
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus: a. Geben Sie wie folgt am Anfang der Zeile REM ein:
REM python.exe favs.pyc z:\Operadef6.adr
b. Löschen Sie diese Codezeile in der Datei.
5. Speichern Sie die Datei.
6. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre-
chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
48 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Proxy-Einstellungen ändern
Gehen Sie wie folgt vor, um die Proxy-Einstellungen von Opera zu ändern:
1. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\OPERA\PROFILE\norm1.ini unter Verwen­dung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Fügen Sie folgenden Abschnitt am Ende der Datei norm1.ini ein:
Anmerkung: Die Variable [0 oder 1] gibt an, dass der betreffende Eintrag, dem ein Markierungsfeld zugeordnet ist, aktiviert (1) oder inaktiviert (0) ist.
[Proxy] Use HTTPS=[0 oder 1] Use FTP=[0 oder 1] Use GOPHER=[0 oder 1] Use WAIS=[0 oder 1] HTTP Server=[HTTP-Server] HTTPS Server=[HTTPS-Server] FTP Server=[FTP-Server] Gopher Server= [Gopher-Server] WAIS Server Enable HTTP 1.1 for proxy=[0 oder 1] Use HTTP=[0 oder 1]
Use Automatic Proxy Configuration= [0 oder 1] Automatic Proxy Configuration URL= [URL]
No Proxy Servers Check= [0 oder 1] No Proxy Servers =<IP-Adressen>
4. Speichern Sie die Datei.
5. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre-
chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
Geben Sie zum Hinzufügen eines HTTP-, HTTPS-, FTP-, Gopher- oder WAIS­Proxy-Servers nach der jeweiligen Zeile Folgendes ein: =<Adresse des Proxy-
Servers>. Wenn die Adresse des Proxy-Servers z. B.
http://www.your company.com/proxylautet, muss die Zeile für den HTTP-Ser- ver wie folgt angegeben werden:
HTTP Server=http://www.IhrUnternehmen.com/proxy
Wenn Sie eine Portangabe hinzufügen möchten, müssen Sie nach der Adresse ein Semikolon gefolgt von der Portnummer eingeben. Dasselbe gilt für die Felder No Proxy Serversund Automatic Proxy Configuration URL.
z:\preboot\opera\profile\opera6.ini
Vollständigen Pfad zum Herunterladen aktivieren/angeben
Die Anzeige des Fensters zum Speichern von Dateien und Ordnern (Save as/Speichern unter) kann über verschiedene Einstellungen aktiviert werden. Im Folgenden wird die einfachste Variante beschrieben:
1. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\OPERA\DEFAULTS\STANDARD_menu.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Suchen Sie die folgende Zeichenfolge:
;;Item, 50761
3. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
4. Suchen Sie den Abschnitt [Link Popup Menu].
5. Löschen Sie die zwei Semikolons, und speichern Sie die Datei. Wenn Rescue
and Recovery geschlossen und erneut geöffnet wird, können die Benutzer mit
Kapitel 3. Konfigurationen 49
der rechten Maustaste auf einen Link klicken und die Option Ziel speichern unteranzeigen. Danach wird das Fenster zum Speichern von Dateien und Ordnern angezeigt.
Anmerkung: Die oben angegebene Vorgehensweise gilt für direkte (d. h. nicht umgeleitete) Verknüpfungen. Wenn eine Verknüpfung z. B. auf ein Script mit der Erweiterung .phpverweist, speichert Opera nur das betreffende Script, jedoch nicht die Datei, auf die das Script verweist.
6. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre­chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
Gehen Sie wie folgt vor, um ein festes Verzeichnis für Downloads anzugeben:
1. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\OPERA\norm1.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Suchen Sie in dieser Datei folgende Zeile:
Download Directory=%OpShare%
4. Geben Sie für %OpShare% den vollständigen Pfad zu dem Verzeichnis an, in das die herunterzuladenden Dateien gespeichert werden sollen.
5. Speichern Sie die Datei norm1.ini. Wenn Rescue and Recovery geschlossen und erneut geöffnet wird, speichert Opera heruntergeladene Dateien in angegebenen Verzeichnis.
6. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre­chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
Anmerkungen:
1. Wenn Sie für den Pfad zum Herunterladen einen vollständigen Pfad angeben, stellen Sie dadurch nicht unbedingt sicher, dass Benutzer die Zieldatei spei­chern können, auch nicht, wenn es sich um eine umgeleitete Verknüpfung han­delt.
2. Opera wurde so konfiguriert, dass nur die Dateitypen mit den Erweiterungen .zip, .exeoder .txtheruntergeladen werden und dass sich beim Anpassen das Verhalten von Opera nur für diese Dateitypen ändert. Der Internetzugriff soll es Benutzern ermöglichen, Dateien abzurufen und auszuführen. Die Anzahl der von Rescue and Recovery unterstützten Dateitypen ist begrenzt. Wenn andere Dateitypen übertragen werden müssen, können Sie eine komprimierte Datei mit der Erweiterung .ziperstellen, die anschließend extrahiert werden kann.
3. Für die Erkennung eines Dateityps ist nicht die Dateierweiterung, sondern der MIME-Typ (Multipurpose Internet Mail Extensions) entscheidend. Wird bei­spielsweise eine txt-Datei in eine Datei mit der Erweiterung .euyumbenannt, wird diese Datei von Opera dennoch als Textdatei geöffnet.
Bestimmte Dateierweiterungen zur Liste der herunterladbaren Dateien hinzufügen
Sie können der Liste der Dateien, die über den Browser von Rescue and Recovery heruntergeladen werden können, andere Dateierweiterungen hinzufügen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Liste zu ergänzen:
1. Stellen Sie sicher, dass Opera und alle Opera-Fenster geschlossen sind, auch die Hilfedateien für Rescue and Recovery.
2. Rufen Sie die Datei C:\PREBOOT\OPERA\norm1.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
3. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
4. Suchen Sie den Abschnitt [File Types] in dieser Datei.
5. Suchen Sie die gewünschte Datei mit Hilfe der Suchfunktion, und wenden Sie
anschließend eines der folgenden Verfahren an:
50 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
v Gehen Sie wie folgt vor, wenn die gesuchte Erweiterung in der Liste enthal-
ten ist, Dateien mit dieser Erweiterung jedoch nicht ordnungsgemäß her­untergeladen werden: a. Ändern Sie den nach der Erweiterung angegebenen Wert von 8 in 1. (Der
Wert 8 bewirkt, dass die betreffenden Dateien vom Browser ignoriert wer­den. Mit dem Wert 1 wird der Browser angewiesen, die Datei zu spei­chern.) Ändern Sie beispielsweise die Angabe
video/mgpeg=8,,,,mpeg,mpg,mpe,m2v,m1v,mpa,|
in
video/mgpeg=1,,,,mpeg,mpg,mpe,m2v,m1v,mpa,|
b. Suchen Sie in der Datei norm1.ini im Abschnitt [File Types Extension]
den MIME-Typ der Datei. Suchen Sie beispielsweise nach der folgenden Angabe: VIDEO/MPEG=,8
c. Ändern Sie den Wert ,8wie folgt:
%opshare%\,2
Anmerkung: Ändern Sie den Wert nicht, wenn der gesetzte Wert bereits angegeben ist.
d. Speichern Sie die Datei und kopieren Sie sie in opera6.ini. Starten Sie
Rescue and Recovery dann neu, damit die Änderungen wirksam werden.
v Gehen Sie wie folgt vor, wenn die gewünschte Erweiterung nicht in der Liste
enthalten ist und Dateien des jeweiligen Typs nicht ordnungsgemäß her­untergeladen werden: a. Bestimmen Sie im Abschnitt [File Types Extension] der Datei norm1.ini
den temporären MIME-Eintrag. Beispiel: temporary=1,,,,lwp,prz,mwp,mas,smc,dgm,|
b. Fügen Sie die gewünschte Dateierweiterung in der Liste hinzu. Verwen-
den Sie beispielsweise folgenden Eintrag, wenn Sie die Erweiterung .cab als zulässige Erweiterung angeben möchten:
temporary=1,,,,lwp,prz,mwp,mas,smc,dgm,cab,|
Anmerkung: Für diese Einstellung müssen Abschlusskomma und Pipe­symbol angegeben werden. Wenn Abschlusskomma oder Pipesymbol feh­len, werden möglicherweise alle Dateierweiterungen der Liste inaktiviert.
c. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis C:\TEMP\. d. Kopieren Sie die Datei nach opera6.ini. e. Starten Sie den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery neu, damit die
Änderungen wirksam werden.
Verhalten von Dateien mit bestimmten Erweiterungen ändern
Sie können das Verhalten von Dateien über die Werte in der Datei norm1.ini steu­ern. Gehen Sie zum Ändern des Verhaltens von Dateien mit bestimmten Erweite­rungen wie folgt vor:
1. Schließen Sie Opera und alle aktiven Opera-Fenster, einschließlich der Hilfe­dateien.
2. Rufen Sie die Datei preboot\opera\norm1.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
3. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
4. Suchen Sie den Abschnitt [File Types] in dieser Datei. Suchen Sie nach der
gewünschten Erweiterung. Gehen Sie beispielsweise wie folgt vor, wenn Sie alle txt-Dateien im Ordner SWSHARE speichern wollen.
5. Suchen Sie den folgenden Eintrag: TEXT/PLAIN=2,,,,TXT,|
Kapitel 3. Konfigurationen 51
Anmerkung: Der Wert 2 bewirkt, dass der Text von Opera angezeigt wird. Mit dem Wert 1 wird der Browser angewiesen, die Zieldatei im Ordner SWSHARE zu speichern.
6. Im vorliegenden Beispiel muss die Zeile für die Dateien mit der Erweiterung .txtanschließend wie folgt geändert werden:
TEXT/PLAIN=1,,,,TXT,|
7. Speichern Sie die Datei.
8. Stellen Sie die Datei unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entspre-
chende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
9. Starten Sie den Arbeitsbereich von Rescue and Recovery neu, damit die Ände­rungen wirksam werden.
Statische IP-Adresse hinzufügen
Gehen Sie zum Hinzufügen einer statischen IP-Adresse wie folgt vor:
1. Rufen Sie die Datei \MININT\SYSTEM32 winbom.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Fügen Sie in der Datei winbom.ini den Abschnitt [WinPE.Net] vor dem
Abschnitt [PnPDriverUpdate] ein. Die folgende winbom.ini-Datei dient als Bei­spiel:
[Factory] WinBOMType=WinPE Reseal=No [WinPE] Restart=No [PnPDriverUpdate] [PnPDrivers] [NetCards] [UpdateInis] [FactoryRunOnce] [Branding] [AppPreInstall]
Sie müssen im Abschnitt [WinPE.Net] die folgenden Zeilen hinzufügen.
[WinPE.Net] Gateway=9.44.72.1 IPConfig =9.44.72.36 StartNet=Yes SubnetMask=255.255.255.128
4. Rufen Sie die Datei \PREBOOT\SWWORK NETSTART.TBI unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
5. Ändern Sie
factory -minint
in
factory -winpe
6. Setzen Sie die folgenden Zeilen auf Kommentar:
regsvr32 /s netcfgx.dll netcfg -v -winpe net start dhcp net start nla
52 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
7. Stellen Sie die Dateien \SWWORK\ NETSTART.TBI und \MININT\ SYSTEM32 winbom.ini unter Verwendung des Prozesses RRUTIL zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
Anmerkung: In der Standardumgebung wird nur die DHCP-Umgebung unter­stützt.
Die folgende Tabelle enthält Einträge und ihre Beschreibungen für IP-Konfiguratio­nen:
Tabelle 20. Einträge der statischen IP-Adresse
Eintrag Beschreibung
Gateway Gibt die IP-Adresse eines IP-Routers an. Bei der Konfiguration
eines Standard-Gateways wird eine Standardroute in der IP-Routetabelle erstellt.
Syntax:
Gateway = xxx.xxx.xxx.xxx
IPConfig Legt die IP-Adresse fest, über die Windows PE eine Netz-
verbindung herstellt.
Syntax: IPConfig = xxx.xxx.xxx.xxx
StartNet Gibt an, ob Netzservices gestartet werden sollen.
Syntax: StartNet = Yes | No
SubnetMask Gibt einen 32-Bit-Wert an, der es dem Empfänger des IP-Pakets
ermöglicht, die Bestandteile Netz-ID und Host-ID in der IP-Adresse zu unterscheiden.
Syntax: SubnetMask = xxx.xxx.xxx.xxx

Bildschirmauflösung ändern

Sie können die Bildschirmauflösung ändern, indem Sie die Standardauflösung der Predesktop Area (800 × 600 × 16 Bit) ändern. Gehen Sie wie folgt vor, um die Ein­stellungen zu ändern:
1. Rufen Sie die Datei \MININT\SYSTEM32\WINBOM.INI unter Verwendung des Prozesses RRUTIL ab (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).
2. Öffnen Sie die Datei zum Bearbeiten.
3. Fügen Sie die folgenden Einträge hinzu:
[ComputerSettings] DisplayResolution=800x600x16 oder 1024x768x16
Während des Startvorgangs der Umgebung von Rescue and Recovery wird ein weiteres Fenster mit den werkseitig vordefinierten Installationseinstellungen angezeigt. Die Anzahl der angezeigten Farben wird von Tausenden auf 256 reduziert.
4. Stellen Sie die Datei \MININT\SYSTEM32\WINBOM.INI unter Verwendung des Prozesses RRUTIL in das entsprechende Verzeichnis zurück (siehe „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34).

Systemstartanwendungen

Die Umgebung von Rescue and Recovery unter Windows PE unterstützt Start­scripts, Programme und benutzerdefinierte Programme. Diese Scripts oder Pro­gramme werden verarbeitet, bevor die Umgebung von Rescue and Recovery unter Windows PE auf die Hauptseite der PE-Schnittstelle gelangt.
Kapitel 3. Konfigurationen 53
Die Scripts oder Programme müssen im Verzeichnis \Preboot\Startupgespei­chert werden. Scripts und Programme in diesem Verzeichnis werden alphanume­risch verarbeitet. Beispielsweise würde das Script a.bat vor dem Script 1.exe verar­beitet werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Script oder ein Programm in diesem Verzeichnis zu speichern:
1. RRUTIL erhalten Sie über die Seite mit den Administrations-Tools von der Lenovo Website unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr
2. Erstellen Sie ein temporäres Verzeichnis mit dem Namen \Temp.
3. Erstellen Sie im Verzeichnis \Tempdie Verzeichnisstruktur \preboot\
startup.
4. Speichern Sie das Script oder das Programm unter dem Pfad \Temp\preboot\ startup.
5. Geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein: RRUTIL –p \Temp.
6. Um zu überprüfen, ob das Script oder das Programm erfolgreich kopiert
wurde, geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein: RRUTIL –g. Dadurch wird eine Datei mit dem Namen getlist.txtgeneriert.
7. Suchen Sie in der Datei getlist.txt das Verzeichnis \preboot\startup. Das Script oder das Programm sollte unter dieser Struktur aufgelistet sein.

Kennwörter

Die folgenden vier Kennwortoptionen sind in der Predesktop Area verfügbar:
v Kennwort für die Predesktop Area (so genanntes Hauptkennwort) v Benutzer-ID und Kennwort oder Verschlüsselungstext v Sicherungskennwort v Kein Kennwort
Kennwort für die Predesktop Area (Hauptkennwort)
Sie können ein unabhängiges Kennwort für die Predesktop Area festlegen. Dieses Kennwort wird über die Befehlszeilenschnittstelle festgelegt und ist die einzige verfügbare Kennwortoption, falls nur Rescue and Recovery 4.3 auf dem System installiert ist .
Sie können dieses Kennwort für die Predesktop Area mit Hilfe des folgenden Befehls erstellen: C:\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery\ pe_masterpw_app.exe. Die Parameter für diesen Befehl lauten wie folgt:
Tabelle 21.
Parameter Beschreibung
pe_masterpw_app.exe -create Erstellt das Kennwort.
pe_masterpw_app.exe -verify Überprüft, ob das Kennwort gültig ist und
pe_masterpw_app.exe -remove Entfernt das Kennwort.
pe_masterpw_app.exe -exists Überprüft, ob das Kennwort vorhanden ist.
pe_masterpw_app.exe -silent Blendet alle Nachrichten aus.
verwendet werden kann.
54 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Sicherungskennwort
Das Sicherungskennwort kann über die GUI zum Festlegen von Kennwörtern oder über die Befehlszeilenschnittstelle RRCMDmit der Angabe der Sicherung festge­legt werden. Beispiele:
rrcmd backup location=L name=meinesicherung password=pass rrcmd basebackup location=L name=basebackup password=pass rrcmd sysprepbackup location=L name=Sysprep Backup password=pass
Kein Kennwort
Bei dieser Option wird keine Authentifizierung verwendet, und der Benutzer kann ohne die Eingabe eines Kennworts auf die Predesktop Area zugreifen.

Kennwortzugriff

Es gibt drei Optionen für den Kennwortzugriff:
v Hauptkennwort v Benutzer-ID und Kennwort oder Verschlüsselungstext v Kein Kennwort
Hauptkennwort
Beim Hauptkennwort handelt es sich um ein einzelnes Kennwort, mit dem Sie auf die Predesktop Area und auf Sicherungen zugreifen können. Es wird über die Befehlszeilenschnittstelle festgelegt. Es handelt sich hierbei um die einzige Kennwortoption, wenn Client Security Solution nicht installiert ist.

Protokolldateien

Benutzer-ID und Kennwort oder Verschlüsselungstext
Diese Option verwendet den Client Security Solution-Code für die Verwaltung des Kennworts oder des Verschlüsselungstexts. Über die GINA von Client Security Solution wird der Benutzer beim Starten der Predesktop Area aufgefordert, dieses Kennwort oder diesen Verschlüsselungstext einzugeben. Dies bietet in einer Umge­bung mit mehreren Benutzern höhere Sicherheit. Ein über die GINA angemeldeter Benutzer hat nur Zugriff auf seine Dateien; auf die Dateien eines anderen Benut­zers kann der Benutzer nicht zugreifen.
Diese Option kann über die Befehlszeilenschnittstelle oder über die GUI festgelegt werden.
Kein Kennwort
Diese Option verwendet keine Authentifizierung.
Bei den folgenden Dateien handelt es sich um Protokolldateien, die im Verzeichnis C:\swsharegespeichert sind:
v Engine.log
Protokolliert alle Aktivitäten der Engine und des Hauptsicherungsdienstes.
v rr.log
Protokolliert alle Aktivitäten der Hauptbenutzerschnittstelle von Rescue and Recovery.
v Restore.log
Protokolliert Wiederherstellungsoperationen wie vollständige Wiederherstellun­gen, Erneuerungen und Wiederherstellungen einzelner Dateien.
Kapitel 3. Konfigurationen 55
v tvtsched.log
Protokolliert den Scheduler-Service, der Rescue and Recovery und/oder InvA­gent aufruft.
v Rescue.log
Protokolliert die Aktivitäten des Programms mailman.exe.
v patch.log
Protokolliert die Aktivitäten der Patches für Rescue and Recovery, die auf das System angewendet wurden.
v sft.log
Protokolliert Wiederherstellungen einzelner Dateien.

Wiederherstellungsdatenträger für Rescue and Recovery erstellen

Die Funktion zum Erstellen von Wiederherstellungsdatenträgern für Rescue and Reco­very wurde in der Version des Programms für Windows 7 von der Anwendung zum Erstellen von Wiederherstellungsdatenträgern für Rescue and Recovery getrennt. Deshalb dient nur diese Funktion zum Erstellen von bootfähigen Wiederherstellungsdatenträgern für Rescue and Recovery für die virtuelle Predesk­top Area. Um die Funktionalität für die Benutzer zu erweitern, stehen die folgen­den Möglichkeiten zur Verfügung, um das Programm zum Erstellen von Wieder­herstellungsdatenträgern für Rescue and Recovery in der Programmversion 4.3 zu starten:
1. Eine zusätzliche Menüschaltfläche für den Zugriff auf das Programm zum Erstellen von Wiederherstellungsdatenträgern für Rescue and Recovery steht im erweiterten Modus des Programms zur Verfügung.
2. Eine Verknüpfung zum Programm zum Erstellen von Wiederherstellungs­datenträgern für Rescue and Recovery steht auf der Registerkarte Erweitert im erweiterten Modus des Programms zur Verfügung.
3. Die Funktion zum Erstellen von Wiederherstellungsdatenträgern für Rescue and Recovery ist in die Lenovo Anwendung ThinkVantage Tools integriert.
4. Beim Ausführen einer Sicherung fordert eine Meldung die Benutzer auf, Wiederherstellungsdatenträger für Rescue and Recovery zu erstellen, falls Res­cue and Recovery entdeckt, das bislang noch keine Wiederherstellungs­datenträger erstellt wurden.
Weitere Informationen zu der Funktion zum Erstellen von Wiederherstellungs­datenträgern für Rescue and Recovery finden Sie im Hilfesystem. Drücken Sie dafür nach dem Programmstart in Rescue and Recovery 4.3 die Taste F1.
56 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Kapitel 4. Bewährte Verfahren

In diesem Kapitel werden Szenarien für die bewährten Verfahren zum Installieren und Konfigurieren von Rescue and Recovery für Ihr Unternehmen erläutert. Dieses Kapitel behandelt folgende Themen:
v „Szenario 1 - Neue Implementierungen” v „Szenario 2 - Installation auf OEM-Systemen” auf Seite 61 v „Szenario 3 - WIM-Dateien und Windows 7 für die Installation verwenden” auf
Seite 63
v „Szenario 4 - Standalone-Installation für CD oder Scriptdateien” auf Seite 64 v „Szenario 5 - Mit Active Directory und ADM-Dateien arbeiten” auf Seite 64 v „Szenario6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin-
Sicherung durchführen” auf Seite 65
v „Szenario 7 - Die Servicepartion von Laufwerk S manuell erstellen” auf Seite 66

Szenario 1 - Neue Implementierungen

In diesem Abschnitt wird die Installation von Rescue and Recovery auf neuen Imp­lementierungen und Lenovo Computern erläutert.

Festplattenlaufwerk vorbereiten

Bei der Implementierung eines Systems muss zunächst das Festplattenlaufwerk des Donatorsystems vorbereitet werden. Um sicherzustellen, dass Sie mit einem leeren Festplattenlaufwerk beginnen, müssen Sie den Master-Bootsatz des primären Festplattenlaufwerks bereinigen.
1. Entfernen Sie alle Speichermedien (zusätzliche Festplattenlaufwerke, USB­Festplattenlaufwerke, USB-Memory-Keys und PC-Kartenspeicher) vom Donatorsystem, mit Ausnahme der primären Festplatte, auf der Sie Windows installieren möchten.
Achtung: Mit dem nachfolgenden Befehl wird der gesamte Inhalt des Ziel­plattenlaufwerks gelöscht. Nach Ausführung dieses Befehls können keine Daten des Zielplattenlaufwerks wiederhergestellt werden.
2. Erstellen Sie eine DOS-Bootdiskette, und kopieren Sie die Datei cleandrv.exe auf diese Diskette.
3. Booten Sie mit dieser Diskette (mit nur einer angeschlossenen Speichereinheit). Geben Sie an der DOS-Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:
CLEANDRV /HDD=0
4. Installieren Sie das Betriebssystem und die zugehörigen Anwendungen. Erstel­len Sie das Donatorsystem so, als würden Sie Rescue and Recovery nicht instal­lieren. Der letzte Schritt besteht dann aus der Installation von Rescue and Reco­very.

Installation

Der erste Schritt der Installation besteht aus der Extrahierung der ausführbaren InstallShield-Datei in das Verzeichnis C:\SWTOOLS. Wenn Sie Rescue and Reco­very auf mehreren Systemen installieren möchten, wird durch die erstmalige Aus­führung dieses Vorgangs die Installationszeit auf den anderen Rechnern um etwa die Hälfte verringert.
© Copyright Lenovo 2008, 2009 57
1. Wenn sich die Installationsdatei im Stammverzeichnis des Laufwerks C befin­det, erstellen Sie die Datei EXE_EXTRACT.cmd, die die Datei z902zisXXXXus00.exefür Windows 7 (wobei XXXX für die Build-ID steht) in das Verzeichnis C:\SWTOOLS\APPS\rnrextrahiert:
:: This package will extract the WWW EXE to the directory c:\SWTOOLS" for an :: administrative installation. @ECHO OFF
:: This is the name of the EXE (Without the .EXE) set BUILDID=z902zisXXXXus00.exe :: This is the drive letter for the z902zisXXXXus00.exe :: NOTE: DO NOT END THE STRING WITH A "\". IT IS ASSUMED TO NOT BE THERE. SET SOURCEDRIVE=C: :: Create the RRTemp directory on the HDD for the exploded WWW EXMD c:\SWTOOLS :: Explode the WWW EXE to the directory c:\SWTOOLS start /WAIT %SOURCEDRIVE%\%BUILDID% /a /s /v"/qn TARGETDIR=c:\SWTOOLS" Copy z902ZAB10YYUS00.tvt and Z333ZAA10ZZUS00.tvt to c:\SWTOOLS\ (where YY and ZZ are build IDs) copy z902ZAB10YYUS00.tvt to c:\SWTOOLS copy Z333ZAA10ZZUS00.tvt C: to c:\SWTOOLS If you want installation
for supported languages besides US, copy z902ZAB10YYUS00.tvt to c:\SWTOOLS (where YY is the build ID and
CC is the country code). copy z902ZAB10YYUS00.tvt to c:\SWTOOLS
2. Vor der Installation von Rescue and Recovery können Sie zahlreiche Anpassun­gen vornehmen. Dazu erhalten Sie hier im Rahmen dieses Szenarios einige Bei­spiele: v Die maximale Anzahl von inkrementellen Sicherungen soll in den Wert von 4
geändert werden.
v Legen Sie fest, dass Rescue and Recovery jeden Tag um 13:59 Uhr eine inkre-
mentelle Sicherung auf die Festplatte vornimmt und diese als Geplant bezeichnet.
v Blenden Sie die Benutzerschnittstelle von Rescue and Recovery für alle
Benutzer aus, die nicht zu der lokalen Administratorgruppe gehören.
3. Passen Sie die Standarddatei rnrdeploy.xmlan. Einige Parameter können geändert werden. Weitere Informationen finden Sie in der XML/ADM-Ergän­zung zu ThinkVantage Technologies.
4. Erstellen Sie in dem Verzeichnis, in dem sich auch die Installations-MSI-Datei befindet, eine Datei mit dem Namen install.cmd, mit der verschiedene Aktio­nen ausgeführt werden können: v Kopieren Sie die benutzerdefinierte Datei rnrdeploy.xmlin das unter C:\
SWTOOLSerstellte Installationspaket:
v Führen Sie eine unbeaufsichtigte Installation von Rescue and Recovery ohne
Neustart nach Installationsende durch.
v Starten Sie Rescue and Recovery, so dass eine Basissicherung ausgeführt wer-
den kann.
v Richten Sie nach dem Start des Dienstes die Umgebung so ein, dass ein ISO-
Image der CD von Rescue and Recovery erstellt wird (dies geschieht übli­cherweise als Teil eines Neustarts).
v Erstellen Sie das ISO-Image. v Erstellen Sie die Basissicherung, und führen Sie einen Neustart durch.
58 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
5. Ändern Sie den Code der Datei install.cmd. Die Datei install.cmdenthält folgenden Code:
:: Copy custom rnrdeploy.xml here copy rnrdeploy.xml "c:\SWTOOLS\Program Files\Lenovo\Rescue and Recovery" :: Install using the MSI with no reboot (Remove "REBOOT="R"" to force a reboot) start /WAIT msiexec /i "c:\SWTOOLS\Rescue and Recovery.msi" /qn REBOOT="R" :: Start the service. This is needed to create a base backup. start /WAIT net start "Rescue and Recovery Service" :: Make an ISO file here - ISO will reside in c:\Program Files\Lenovo\Rescue and
Recovery\rrcd
Anmerkung: Sie müssen die Umgebung nicht einrichten, wenn das System erneut gebootet wird.
:: Set up the environment set PATH=%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24 set PATHEXT=%PATHEXT%;.PYW;.PYO;.PYC;.PY set TCL_LIBRARY=%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24
\tcl\tcl8.4 set TK_LIBRARY=%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24
\tcl\tk8.4 set PYTHONCASEOK=1 set RR=C:\Program Files\Lenovo\Rescue and Recovery\ set PYTHONPATH="C:\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24" :: The next line will create the ISO silently and not burn it C:\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24\python
C:\Program Files\Common Files\Lenovo\spi\mkspiim.pyc :: Take the base backup... service must be started c: cd "C:\Program Files\Lenovo\Rescue and Recovery" RRcmd.exe backup location=L name=Base level=0 :: Reboot the system C:\Program Files\Common Files\Lenovo\BMGR"/bmgr32.exe /R

Aktualisierung

Sie müssen möglicherweise wesentliche Änderungen an Ihrem System vornehmen, beispielsweise ein Service-Pack-Update für Windows. Gehen Sie wie folgt vor, um vor der Installation des Service-Packs eine inkrementelle Sicherung zu erzwingen und diese mit einem eigenen Namen zu kennzeichnen:
1. Erstellen Sie die Datei FORCE_BU.CMD, und speichern Sie sie auf den Ziel­systemen.
2. Rufen Sie die Datei FORCE_BU.CMD auf, nachdem Sie sie auf den Ziel­systemen gespeichert haben.
Die Datei FORCE_BU.CMD enthält folgenden Inhalt:
:: Force a backup now "%RR%rrcmd" backup location=L name="Backup Before XP-SP2 Update"
Kapitel 4. Bewährte Verfahren 59

Arbeitsoberfläche von Rescue and Recovery aktivieren

Nachdem Sie bereits einige Zeit erfolgreich mit Rescue and Recovery gearbeitet haben, möchten Sie vermutlich auch von den Vorteilen der Umgebung von Rescue and Recovery profitieren. Zu Demonstrationszwecken wird im folgenden Abschnitt das Beispielscript UPDATE_RRE.CMDbereitgestellt, das die Steuerdatei für die Umgebung von Rescue and Recovery extrahiert. Diese können Sie mit Hilfe von rrutil.exebearbeiten und anschließend erneut in der Umgebung von Rescue and Recovery speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „RRUTI­L.EXE verwenden” auf Seite 34.
Zum Ändern der Predesktop Area werden im Script UPDATE_RRE.CMD mehrere Vorgänge veranschaulicht: v Rufen Sie mit rrutil.exeeine Datei aus der Umgebung von Rescue and Reco-
very ab. Die aus der Umgebung von Rescue and Recovery zu extrahierenden Dateien werden in der Datei getlist.txtdefiniert.
v Es wird eine Verzeichnisstruktur erstellt, über die Dateien nach der Bearbeitung
der entsprechenden Datei zurück in die Predesktop Area gestellt werden.
v Zur Sicherheit wird eine Kopie der Datei erstellt. Diese wird anschließend bear-
beitet.
In diesem Beispiel können Sie die Startseite ändern, die geöffnet wird, wenn ein Benutzer in der Umgebung von Rescue and Recovery auf die Schaltfläche Browser öffnen klickt. Die Webseite http://www.lenovo.com/thinkvantage wird geöffnet.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Änderung vorzunehmen, wenn Notepad mit der Datei pdaguien.inigeöffnet wird:
1. Ändern Sie die folgende Zeile:
button13 = 8, "Browser öffnen", Internet.bmp, 1, 1, 0,
%tvtdrive%\Preboot\Opera\Opera.EXE, http://www.pc.lenovo.com/cgi­bin/access_IBM.cgi?version=4&link=gen_support&country=__ COUNTRY__&language=__LANGUAGE__
IN
button13 = 8, "Browser öffnen", Internet.bmp, 1, 1, 0,
%tvtdrive%\Preboot\Opera\Opera.EXE,
http://www.lenovo.com/thinkvantage
2. Speichern Sie die neue Version in der Verzeichnisstruktur zum Anordnen von Dateien in der Umgebung von Rescue and Recovery. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „RRUTIL.EXE verwenden” auf Seite 34.
3. Starten Sie das System neu in die Umgebung von Rescue and Recovery.
4. Aktualisieren Sie den Registrierungsschlüssel unter HKLM\SOFTWARE\
Lenovo\Rescue and Recovery\Settings\BackupList, nachdem Sie das System analysiert und festgestellt haben, dass Dateien vorhanden sind, die gesichert werden müssen.
60 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 22. Script für die Datei UPDATE_RR.CMD
@ECHO OFF ::Obtain the PDAGUIen.ini file from the RR c:\RRDeployGuide\RRUTIL\RRUTIL -g getlist.txt c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal :: Make a directory to put the edited file for import back into the RR md c:\RRDeployGuide\GuideExample\put\preboot\usrintfc :: Open the file with notepad and edit it. ECHO. ECHO Edit the file c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal\PDAGUIen.ini
Die Datei wird automatisch geöffnet
pause :: Make a copy of original file copy c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal\preboot\usrintfc\PDAGUIen.ini c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal\preboot\usrintfc\ PDAGUIen.original.ini notepad c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal\preboot\usrintfc\PDAGUIen.ini pause copy c:\RRDeployGuide\GuideExample\RROriginal\preboot\usrintfc\ PDAGUIen.ini c:\RRDeployGuide\GuideExample\put\preboot\usrintfc :: Place the updated version of the PDAGUIen into the RR c:\RRDeployGuide\RRUTIL\RRUTIL -p c:\RRDeployGuide\GuideExample\put ECHO. ECHO Reboot to the RR to see the change pause c:\Program Files\Lenovo\Common\BMGR\bmgr32.exe /bw /r
Erstellen Sie die Datei getlist.txt:
\preboot\usrintfc\pdaguien.ini

Szenario 2 - Installation auf OEM-Systemen

In diesem Abschnitt wird die Installation von Rescue and Recovery auf OEM-Com­putern erläutert. Um Rescue and Recovery installieren zu können, müssen im Mas­ter-Bootsatz auf dem Festplattenlaufwerk acht freie Sektoren verfügbar sein. Rescue and Recovery nutzt einen angepassten Boot-Manager, um in den Wiederherstellungsbereich zu gelangen.
Einige OEM-Hersteller speichern Zeiger zu einem eigenen Wiederherstellungscode im Sektor mit dem Master-Bootsatz. Der OEM-Code für die Produktwiederher­stellung kann die Installation des Boot-Managers von Rescue and Recovery stören.
Lesen Sie die folgenden Szenarien und bewährten Verfahren, um sicherzustellen, dass Rescue and Recovery Ihnen die gewünschten Funktionen und Komponenten bereitstellt:

Bewährte Verfahren zur Festplattenkonfiguration: Option 1

Dieses Szenario beschäftigt sich mit neuen Image-Bereitstellungen, zu denen auch Rescue and Recovery gehört. Wenn Sie Rescue and Recovery auf vorhandenen OEM-Clients mit OEM-Code für Produktwiederherstellungen installieren, führen Sie den folgenden Test durch, um zu überprüfen, ob der OEM-Code das Programm Rescue and Recoverystört:
1. Richten Sie einen Testclient mit dem Image ein, das den OEM-Wiederher­stellungscode enthält.
Kapitel 4. Bewährte Verfahren 61
2. Installieren Sie Rescue and Recovery. Wenn auf dem Master-Bootsatz wegen des OEM-Wiederherstellungscodes weniger als acht freie Sektoren verfügbar sind, wird eine Fehlernachricht mit dem folgenden oder einem ähnlichen Inhalt angezeigt:
Error 1722. There is a problem with this Windows Installer package. A program run as part of the setup did not finish as expected. Contact your personnel or package vendor.
Wenn Sie ein OEM-Image für das Basisbetriebssystem verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass der Master-Bootsatz keine Produktwiederherstellungsdaten ent­hält. Dazu können Sie wie folgt vorgehen:
Achtung: Mit dem nachfolgenden Befehl wird der gesamte Inhalt des Zielplatten­laufwerks gelöscht. Nach Ausführung dieses Befehls können keine Daten des Ziel­plattenlaufwerks wiederhergestellt werden.
1. Verwenden Sie die Datei cleandrv.exe, die auf der Seite mit den Administrati- ons-Tools von Lenovo ThinkVantage Technologies unter folgender Adresse ver­fügbar ist: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr. Mit dieser Datei können Sie sicherstellen, dass der Master-Boot­satz in keinem der Sektoren auf der Festplatte gespeichert ist, von der Sie die Basissicherung erstellen möchten.
2. Erstellen Sie gemäß den Anforderungen für Ihre Implementierung ein Paket mit dem Image.

Bewährte Verfahren zur Festplattenkonfiguration: Option 2

Die Bereitstellung von Rescue and Recovery auf vorhandenen Clients erfordert ein gewisses Maß an Planung. In diesem Szenario wird eine weitere Option für die Konfiguration des Festplattenlaufwerks dargestellt.
Anmerkung: Wenn die Fehlernachricht 1722 angezeigt wird und Sie acht freie Sek­toren erstellen müssen, wenden Sie sich an den Lenovo Help-Desk, um den Fehler zu melden und um weitere Anweisungen zu erhalten.
Bootfähige CD für Rescue and Recovery erstellen
Rescue and Recovery erstellt und brennt die CD, die als Wiederherstellungs­datenträger für Rescue and Recovery dienen soll, aus dem aktuellen Inhalt des Servicebereichs statt aus einem im Voraus zusammengestellten ISO-Image. Wenn jedoch ein geeignetes ISO-Image (.iso) vorliegt, das zuvor geladen oder erstellt wurde, wird die CD mit diesem Image gebrannt. In diesem Fall wird kein neues Image erstellt.
Aufgrund der Ressourcenanforderungen können nicht mehrere CDs gleichzeitig gebrannt werden. Ist eine Sitzung zum Brennen einer CD gestartet, löst der Ver­such, eine weitere Sitzung zum Brennen zu starten, einen Fehler aus. Die zweite Sitzung wird daraufhin abgebrochen. Darüber hinaus gilt, dass aufgrund der Sicherheitsanforderungen für geschützte Festplattenbereiche nur Administratoren das ISO-Image erstellen können. Die folgenden Dateien und Verzeichnisse werden der Wiederherstellungs-CD hinzugefügt:
v minint v preboot v win51 v win51ip v win51ip.sp2
62 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Anmerkung: Auf dem Systemlaufwerk müssen für das Kopieren der Verzeichnis-
strukturen und das Erstellen des ISO-Images mindestens 400 MB freier Speicher­bereich verfügbar sein. Für die Verarbeitung einer so großen Datenmenge sind viele Festplattenoperationen erforderlich, und die Verarbeitung kann bei einigen Computern mehr als 15 Minuten in Anspruch nehmen.
ISO-Wiederherstellungsdatei erstellen und CD mit Beispielscript­datei brennen
Erstellen Sie den folgenden Code, um die ISO-Wiederherstellungsdatei zu erstellen und die Datei auf eine CD mit einer Beispielscriptdatei zu brennen.
:: Make an ISO file here - ISO will reside in c:\SWTOOLS\rrcd
Anmerkung: Die sieben nachfolgenden Zeilen (fett gedruckt) sind nur erforderlich, wenn das System nach der Installation nicht erneut gebootet wird.
:: Set up the environment
set PATH=%PATH%;%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24
set PATHEXT=%PATHEXT%;.PYW;.PYO;.PYC;.PY
set TCL_LIBRARY=%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24 \tcl\tcl8.4
set TK_LIBRARY=%SystemDrive%\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24 \tcl\tk8.4
set PYTHONCASEOK=1
set RR=c:\Program Files\Lenovo\Rescue and Recovery\
set PYTHONPATH=C:\Program files\Common Files\Lenovo\logger
:: The next line will create the ISO silently and not burn it c:\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24\python c:\Program Files\
\Common Files\Lenovo\spi\mkspiim.pyc /scripted :: The next line will create the ISO with user interaction and not burn it :: c:\Program Files\Common Files\Lenovo\Python24\python c:\Program Files\
\Common Files\Lenovo\spi\mkspiim.pyc /scripted /noburn
Szenario 3 - WIM-Dateien und Windows 7 für die Installation verwen­den
Die Windows 7-Implementierung beruht auf dem Erstellen eines Plattenimages mit Hilfe von ImageX. ImageX verwendet eine dateibasierte Imageerstellung mit WIM­Dateien im Gegensatz zu sektorbasierten Imageformaten. Gehen Sie unter Berück­sichtigung dieser Formatierungsentwicklung folgendermaßen vor, um Rescue and Recovery unter Windows 7 zu installieren und zu implementieren:
1. Führen Sie den Bootvorgang so durch, dass Windows PE 2.0 gestartet wird.
2. Starten Sie das Dienstprogramm Diskpart.
3. Wählen Sie die Platte aus.
4. Bereinigen Sie die ausgewählte Platte.
5. Erstellen Sie eine primäre Partition in einer Größe nach Ihren Vorstellungen.
6. Aktivieren Sie die Partition.
7. Ordnen Sie den Laufwerkbuchstaben (C) zu.
8. Beenden Sie das Dienstprogramm Diskpart.
9. Formatieren Sie die Platte. Beispiel: c: /fs:ntfs /q /y /v:WinXP
10. Führen Sie bootsect /nt52aus.
11. Führen Sie BMGR32.EXE /Fbootmgr.bin /M1 /IBM /THINKaus.
12. Verwenden Sie Imagex.exe, um Ihre WIM-Datei für C: auszuführen.
Kapitel 4. Bewährte Verfahren 63
13. Führen Sie einen Warmstart durch.
Weitere Informationen zu Windows 7, WIM-Dateien und ImageX finden Sie auf der folgenden Website: http://www.microsoft.com

Szenario 4 - Standalone-Installation für CD oder Scriptdateien

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Standalone-Installation für eine CD oder eine Scriptdatei durchzuführen:
1. Verwenden Sie eine Batchdatei, um Rescue and Recovery unbeaufsichtigt zu installieren.
2. Führen Sie eine unbeaufsichtigte Konfiguration der BIOS-Kennwort­wiederherstellung durch.

Szenario 5 - Mit Active Directory und ADM-Dateien arbeiten

Im folgenden Beispiel ist dargestellt, wie die Datei mit der Erweiterung .adm (ADM - Administrative Template) lokal verwendet werden kann und wie die Ein­stellungen über eine Registrierungsdatei exportiert und anschließend auf allen gewünschten Maschinen importiert werden kann. In diesem Beispiel wird beschrie­ben, wie das erweiterte Menü in der Schnittstelle des Hauptbenutzers ausgeblendet werden kann.
1. Installieren Sie Rescue and Recovery auf einem Image-System.
2. Führen Sie über das Windows-Startmenü die Datei gpedit.mscaus.
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste unter Computer Configuration auf
Administrative Templates.
4. Wählen Sie Add/Remove Templates.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Add und wählen Sie die Datei rnr.admaus.
Die Datei rnr.admerhalten Sie auf der Seite mit den Administrations-Tools von Lenovo ThinkVantage Technologies unter der folgenden Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr
6. Klicken Sie im Dialogfenster Add/Remove Templates auf Close.
7. Klicken Sie unter Computer Configuration auf die Registerkarte Administra-
tive Templates. Es wird eine neue Registerkarte namens ThinkVantage ange­zeigt. Unter der Registerkarte ThinkVantage befindet sich die Registerkarte Rescue and Recovery. Alle verfügbaren Einstellungen können nun für diese Maschine konfiguriert werden.
8. Öffnen Sie ThinkVantage Rescue and Recovery User Interface Menus und klicken Sie doppelt auf die Registerkarte Advanced Menu.
9. Wählen Sie im Dialogfenster Properties des erweiterten Menüs auf der Registerkarte Settings die Option Enabled aus.
10. Wählen Sie im Dropdown-Feld Advanced Menu die Option Hide aus.
11. Klicken Sie im Dialogfenster Properties des erweiterten Menüs auf OK.
12. Führen Sie über das Windows-Startmenü die Datei regedit aus.
13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den folgenden Registrierungs-
schlüssel: HKLM\Software\Policies\Lenovo\Rescue and Recovery.
14. Klicken Sie auf Export.
64 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
15. Geben Sie im Dialogfenster Export Registry File im Feld File Name den
Dateinamen ein.
16. Wählen Sie im Dialogfenster Export Registry File im Feld Save as den
gewünschten Pfad aus.
17. Klicken Sie auf Save.
Nun können Sie ein Installationspaket erstellen, das Rescue and Recovery unbeauf­sichtigt installiert und diesen neuen Registrierungsschlüssel importiert, so dass auf allen Systemen das erweiterte Menü ausgeblendet wird. Eine Verwendung für alle Einstellungen in der ADM-Datei ist möglich.

Active Directory-Implementierung für Unternehmen

Gehen Sie wie folgt vor, um eine Active Directory-Implementierung für Unterneh­men durchzuführen:
1. Führen Sie die Installation über Active Directory oder über LANDesk aus. a. Erstellen Sie Sicherungen, und rufen Sie über Active Directory und über
LANDesk Berichte dazu ab, von wem und wann die Sicherungen vorge­nommen wurden.
b. Ermöglichen Sie es bestimmten Gruppen, Sicherungen vorzunehmen sowie
Sicherungen, Planoptionen und Kennworteinschränkungen zu löschen, und ändern Sie dann die Gruppen, um zu prüfen, ob die Einstellungen bestehen bleiben.
c. Aktivieren Sie Antidote Delivery Manager über Active Directory. Speichern
Sie die Pakete, die ausgeführt werden sollen, und stellen Sie sicher, dass die Berichterstellung erfasst wird.
Szenario6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin-Sicherung durchführen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Administratorsicherung ausgehend durchführen können, die zuvor mit einer Befehlszeile wie der folgenden erstellt wurde:
rrcmd basebackup location=U level=100 name="admin backup on USB HDD"
Anmerkung: Sie können den Wert des Parameters nameso ändern, dass die Sicherung an einer anderen Position erstellt wird. Informationen zum Ändern der RRCMD-Parameter finden Sie im Abschnitt „Befehlszeilenschnittstelle RRCMD” auf Seite 67. Verwenden Sie eine der beiden folgenden Methoden, um die Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restoredurchzuführen:
v Methode A: Stellen Sie das System mit der folgenden Befehlszeile wieder her:
rrcmd restore location=U level=100
v Methode B: Gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie die erweiterte Benutzerschnittstelle von der Predesktop Area aus.
2. Klicken Sie auf System wiederherstellen.
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die Option Windows-Kennwörter nicht erhalten
während des folgenden Wiederherstellungprozesses auswählen.
Kapitel 4. Bewährte Verfahren 65

Szenario 7 - Die Servicepartion von Laufwerk S manuell erstellen

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Servicepartition (SP) von Laufwerk S unter Windows 7 manuell zu erstellen:
1. Booten Sie vom Installationsdatenträger für Windows 7 und wählen Sie das Menü für die Laufwerkauswahl aus.
2. Drücken Sie Umschalttaste + F10, um auf die Befehlszeile zuzugreifen.
3. Geben Sie diskpart ein und drücken Sie die Eingabetaste.
4. Nutzen Sie zum Bereinigen des Festplattenlaufwerks die folgenden Befehle:
Hinweis: Achten Sie bei diesen Befehlen auf die Groß- und Kleinschreibung.
a. Diskpart>sel disk 0 b. Diskpart>sel par 1
5. Starten Sie den Computer neu.
6. Booten Sie erneut vom Installationsdatenträger für Windows 7 und wählen Sie
das Menü für die Laufwerkauswahl aus.
7. Erstellen Sie Partition 1 mit 1 GB für die Servicepartition.
8. Erstellen Sie Partition 2 für das Betriebssystem.
9. Formatieren Sie Partition 2 und lassen Sie Partition 1 unformatiert.
10. Drücken Sie Umschalttaste + F10, um auf die Befehlszeile zuzugreifen.
11. Geben Sie diskpart ein und drücken Sie die Eingabetaste.
12. Nutzen Sie die folgenden Befehle:
Hinweis: Achten Sie bei diesen Befehlen auf die Groß- und Kleinschreibung.
a. Diskpart>sel disk 0 b. Diskpart>sel par 1 c. Diskpart>format fs=ntfs label="SYSTEM_DRV" quick
13. Installieren Sie das Betriebssystem Windows 7 auf Partition 2.
14. Melden Sie sich nach der Installation bei Windows an.
15. Ändern Sie den Laufwerkbuchstaben von Partition 1 in S.
16. Aktivieren Sie Partition 1.
17. Kopieren Sie C:\boot*.*auf S:\und starten Sie den Computer neu.
18. Booten Sie von der Installations-DVD für Windows 7 und klicken Sie auf
Computer reparieren, um das Betriebssystem zu reparieren.
19. Starten Sie das System neu und melden Sie sich bei Windows an.
Wenn Sie diesen Vorgang abgeschlossen haben, wird die Servicepartition erstellt und RNR 4.3 und die PDA-Dateien werden statt auf die virtuelle Servicepartition auf das Laufwerk S kopiert.
66 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

Anhang A. Verwaltungstools

ThinkVantage Technologies bietet Tools, die von IT-Administratoren in Unterneh­men implementiert werden können. Diese Tools können von der Lenovo Website unter der folgenden Adresse heruntergeladen werden: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr

Befehlszeilenunterstützung

In den folgenden Abschnitten wird die Befehlszeilenunterstützung für Rescue and Recovery zusätzlich zu Antidote Delivery Manager aufgeführt.

Mailman

In Antidote Delivery Manager wird der Befehl C:\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery\ADM\mailman.exeverwendet. Diese Prozedur überprüft das Anti­dote-Repository auf auszuführende Tasks. Hierfür gibt es keine Befehlszeilen­argumente.

AWizard.exe

Die ausführbare Datei für den Antidote-Assistenten (AWizard.exe) befindet sich dort, wo der Administrator sie installiert hat. Hierfür gibt es keine Befehlszeilen­argumente.

SETPASSWORD

Mit dem Befehl SETPASSWORD wird das Benutzerkennwort festgelegt. Informatio­nen zum Festlegen von Kennwörtern finden Sie im Abschnitt „Kennwörter” auf Seite 54.

RELOADSCHED

Dieser Befehl lädt die geplanten Einstellungen, die in der Registrierungsdatenbank definiert sind, erneut. Wenn Sie Änderungen an dem Zeitplan in Registrierungs­datenbank vornehmen, müssen Sie diesen Befehl ausführen, um die Änderungen zu aktivieren.
Beispiel:
C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Lenovo\Scheduler

Befehlszeilenschnittstelle RRCMD

RRCMD ist die primäre Befehlszeilenschnittstelle von Rescue and Recovery. Der Befehl befindet sich im Unterverzeichnis C:\Programme\Lenovo\Rescue and Recovery\. Die folgende Tabelle enthält Informationen zur Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle für Rescue and Recovery:
Syntax:
RRcmd <command> <location=x> [<uuid=abc> | <index=x>] [level=x]<silent>
© Copyright Lenovo 2008, 2009 67
Tabelle 23. Parameter für RRCMD
Befehl Ergebnis
Backup Einleiten einer normalen Sicherungsoperation (die Parameter
locationund namesind erforderlich).
Restore Einleiten einer normalen Wiederherstellungsoperation (die Parame-
ter locationund levelsind erforderlich).
List Auflisten der Dateien, die in der Sicherungsstufe enthalten sind
(die Parameter locationund levelsind erforderlich).
Basebackup Einleiten einer alternativen Basissicherung. Dieser Befehl darf nicht
als Basis für inkrementelle Sicherungen verwendet werden, und die Parameter location, nameund levelsind erforderlich. Der Wert für den Parameter levelmuss weniger als 99 betragen. Wenn eine andere Basissicherung mit demselben Parameter level vorhanden ist, wird sie überschrieben.
Sysprepbackup Ausführen einer Sicherungsoperation in Stufen in der Predesktop
Area nach einem Neustart des Computers. Dieser Befehl wird vor allem zur Erfassung einer Sicherung mit dem Befehl Sysprep verwendet.
Anmerkungen:
1. In einigen Fällen bewegt sich der Fortschrittsanzeiger nicht. Sie können in diesem Fall überprüfen, ob die Sicherung im Gange ist, indem Sie auf Betriebsgeräusche des Festplattenlaufwerks achten. Wenn die Sicherung beendet ist, wird eine entspre­chende Nachricht angezeigt.
2. ″Sysprepbackupin Windows 7 kann nach der Erstellung nicht kopiert werden, da ansonsten Probleme bei der Wiederherstel­lung der Sicherung auftreten können, weil die zugehörigen REGISTRY-Werte nicht festgelegt wurden. Es wird empfohlen, Sysprepbackupdirekt auf dem externen Datenträger zu erstellen.
Copy Kopieren von Sicherungen aus einer Position in eine andere. Dies
wird auch als Archivierung bezeichnet, und der Parameter locationist erforderlich.
Rejuvenate Erneuern des Betriebssystems anhand der angegebenen Sicherung.
Delete Löschen von Sicherungen. Diese Befehl muss die Position enthal-
ten.
Changebase Ändern von Dateien in allen Sicherungen auf der Grundlage des
Inhalts der Datei file.txt. Die Optionen in der Datei file.txtlau­ten:
A Hinzufügen
D Löschen
R Ersetzen
Filter=Filterdatei Dateien und Ordner, die wiederhergestellt werden. Dieser Befehl
wird nur mit dem Befehl Restore verwendet.
68 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 23. Parameter für RRCMD (Forts.)
Befehl Ergebnis
Location=c Folgende Optionen mit den jeweiligen Ergebnissen können einzeln
oder kombiniert ausgewählt werden:
L Für das primäre lokale Festplattenlaufwerk
U Für das USB-Festplattenlaufwerk
S Für ein sekundäres lokales Festplattenlaufwerk
N Für das Netz
C Für CD-/DVD-Wiederherstellung
name=abc abc steht für den Namen der Sicherung.
level=x x steht dabei für eine Zahl zwischen 0 (für die Basissicherung) und
der maximalen Anzahl an inkrementellen Sicherungen (wird nur zusammen mit der Wiederherstellungsoption verwendet). Für Sicherungsbefehle ist der Parameter level=xnur erforderlich, wenn eine Administratorsicherung ausgeführt wird (z. B. größer oder gleich 100).
Anmerkungen:
1. Um eine Wiederherstellung anhand der letzten Sicherung aus­zuführen, geben Sie diesen Parameter nicht an.
2. Alle Funktionen für Sicherung und Wiederherstellung werden über den Service geleitet, damit die richtige Reihenfolge beibe­halten wird, z. B. beim Ausführen von Callbacks. Der Siche­rungsbefehl wird durch die Befehlszeilenoptionen ersetzt.
Osfilter Dieser Befehl wird nur mit dem Befehl restoreverwendet. Er
verwendet die Einstellungen in der Registrierungsdatenbank für OsAppsList, um die Dateien, die wiederhergestellt werden, zu filtern. Dieser Befehlszeileneintrag kann für eine OsApps-Wieder­herstellung verwendet werden.
uuid & index Der Befehl uuid ist die ID für Systeme mit Sicherung. Es besteht
eine vollständige Entsprechung zwischen index und uuid. Der Wert wird über den Parameter listsystem abgerufen.
listsystem Führt den Wert für uuid und index von gespeicherten Sicherungen
am Speicherort der Sicherung auf. Zum Beispiel:
rrcmd listsystem location=U
listbackup Der Befehl listbackup muss mit listsystem verwendet werden. So
werden detailliertere Sicherungsinformationen angezeigt. Zum Bei­spiel:
rrcmd listsystem location=U listbackup
Dateien in einer Basissicherung ersetzen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Datei in einer Basissicherung zu ersetzen:
1. Bearbeiten Sie die Datei in der Basissicherung, die Sie ersetzen möchten, bei­spielsweise in C:\install.log.
2. Erstellen Sie eine Datei namens file.txtim Stammverzeichnis unter C:\.
3. Bearbeiten Sie die Datei file.txt, und fügen Sie für die bearbeitete Datei fol-
genden Pfad hinzu: R=<vollständiger Pfad zur geänderten Datei>. Hier ein Bei­spiel:
R=c:\install.log
Anhang A. Verwaltungstools 69
Anmerkung: Die Datei file.txtmuss geschlossen sein.
4. Führen Sie Folgendes aus:
RRCMD Changebase filename=c:\file.txt drive=c: destination="c:\RRBACKUPS"
Anmerkung: Sie können die Größenänderung nach der Wiederherstellung der einzelnen Datei in der Benutzerschnittstelle überprüfen.
Sicherung aus einem bestimmten System wiederherstellen
Rescue and Recovery unterstützt nun auch die Speicherung der Sicherungsdaten mehrerer Computer auf einer Speichereinheit. Die verschiedenen Sicherungen wer­den durch den eindeutigen Befehl uuid unterschieden. Wenn Sie eine bestimmte Sicherung wiederherstellen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Anmerkung: Hierfür wird vorausgesetzt, dass die Sicherungen auf einer USB­Speichereinheit gespeichert sind.
1. Rufen Sie den Wert für UUID und Index ab. Den Wert für UUID und Index der auf der USB-Speichereinheit gespeicherten Sicherungen erhalten Sie durch Aus­führen der folgenden Befehle.
rrcmd listsystem location=U
v v rrcmd listsystem location=U listbackup
2. Wählen Sie die wiederherzustellende Sicherung aus. Beispielsweise wird mit dem folgenden Befehl die erste Sicherung (index=1) auf Level=2 wiederherge­stellt:
rrcmd restore location=U index=1 level=2

CLEANDRV.EXE

Die Datei cleandrv.exelöscht alle Dateien auf dem Laufwerk. Nach Ausführen dieses Befehls ist kein Betriebssystem mehr vorhanden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Szenario6-Wiederherstellung vom Typ Bare Metal Restorevon einer Admin-Sicherung durchführen” auf Seite 65.

CONVDATE

Das Dienstprogramm CONVDATE ist Teil der Verwaltungstools von Rescue and Recovery. Es dient zur Bestimmung der Hexadezimalwerte für Datum und Uhrzeit sowie zum Konvertieren der Werte für Datum und Uhrzeit in Hexadezimalwerte. Es kann auch verwendet werden, um benutzerdefinierte Werte für Datum und Uhrzeit in einem Sicherungsfeld der Registrierungsdatenbank festzulegen.
[Backup0] StartTimeLow=0xD5D53A20 StartTimeHigh=0x01C51F46
Gehen Sie zum Ausführen des Dienstprogramms CONVDATE wie folgt vor:
1. Extrahieren Sie die Verwaltungstools von Rescue and Recovery unter folgender Adresse: http://www.lenovo.com/support/site.wss/document.do?lndocid=TVAN­ADMIN#rnr
2. Öffnen Sie ein Befehlsfenster.
3. Geben Sie Convdate ein.
4. Legen Sie im Befehlsfenster das Datum und die Uhrzeit fest.
Anmerkung: Die entsprechenden Registrierungsdatenbankwerte lauten:
v High DWORD=StartTimeHigh v Low DWORD=StartTimeLow
70 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch

CREATSP

Mit diesem Befehl wird eine Partition mit einer bestimmten Anzahl von Megabyte als Servicepartition erstellt. Die Angabe des Laufwerkbuchstaben ist optional.
Die Syntax lautet:
createsp size=x drive=x /y
Die Parameter für CREATSP lauten:
Tabelle 24.
Parameter Beschreibung
size=x Größe der zu erstellenden Servicepartition in
drive=x Die Bezeichnung des Laufwerks, auf dem
/y Unterdrückt die Aufforderung zum Bestäti-
Anmerkung: Die Datei bmgr32.exemuss sich im selben Verzeichnis wie die Datei createsp.exebefinden und sollte unter Windows PE ausgeführt werden.
Megabyte.
die Servicepartition erstellt werden soll. Wenn Sie kein Laufwerk angeben, wird das erste Nicht-USB-Laufwerk verwendet. Dieser Parameter ist optional.
gen, dass das Laufwerk bereinigt werden soll. Dieser Parameter ist optional.

InvAgent

Der Befehl InvAgentbefindet sich im Verzeichnis C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Lenovo\InvAgent\IA.exe.
Die Datei IA.exeerstellt eine lokale XML-Ausgabedatei, die im selben Verzeichnis gespeichert wird.
Es wird eine XML-Datei erstellt. Der Name der XML-Datei wird aus Hersteller, Modelltyp und Seriennummer zusammengesetzt, beispielsweise Lenovo-2373Q1U­99MA4L7.XML.
Die Suchsoftware kann über eine Befehlszeile mit der folgenden Syntax ausgeführt werden:
v -help
v -listsections
v -listtables
v -silent
v -section section1 sectiont2 ...
v -vpd
Eine kurze Hilfenachricht anzeigen.
Listet alle verfügbaren Abschnitte mit Systeminformationen auf.
Listet alle Abschnitte und die Tabellen mit Systeminformationen auf.
Ausführung ohne Ausgabe an die Anzeige.
Gibt in die XML-Ausgabedatei nur die Daten aus den angegebenen Abschnitten aus.
Erfasst nur die elementaren Produktdaten.
Anhang A. Verwaltungstools 71

MapDrv

v -leveln
Abschnitte werden in Informationsstufen gruppiert: n=1 steht für die geringste Anzahl an Informationen, n=5 steht für die größte Anzahl an Informationen.
v -query data.element.str
Gibt den Wert des angegebenen Datenelements zurück.
v -register filename.ccd
Registriert eine benutzerdefinierte Collector-DLL beim Agenten.
v -unregister filename.ccd
Entfernt eine benutzerdefinierte Collector-DLL aus der Liste mit Registrierungen.
v -delete filename.ccd
Löscht die benutzerdefinierte Collector-DLL und alle zugehörigen Dateien.
v -install
Wird von einem Administratorkonto ausgeführt, um alle Treiber zu installieren, die für die Datenerfassung erforderlich sind.
MapDrv stellt Funktionen für die gemeinsame Nutzung von ThinkVantage Techno­logy-Produkten in einem Netz bereit. MapDrv wird dazu verwendet, Verbindun­gen zwischen ThinkVantage Technology-Produkten und freigegebenen Netz­verzeichnissen herzustellen und zu trennen. Die Daten zum freigegebenen Netz­verzeichnis sind in der Registrierungsdatenbank gespeichert. Gespeichert werden der Name des freigegebenen Netzverzeichnisses und eine verschlüsselte Zeichen­folge. Die Daten zum freigegebenen Netzverzeichnis werden in der Registrierungs­datenbank unter HKLM\Software\Lenovo\MND\<Anwendungs-ID> gespei­chert.
Wenn eine Active Directory-Richtlinie verwendet wird, werden die Werte an der folgenden Position gespeichert: HKLM\Software\Policies\Lenovo\MND\<An­wendungs-ID>.
Mit Hilfe von MapDrv können Sie die Steuerkomponente zur Verschlüsselung zum Generieren eines verschlüsselten Benutzernamens und Kennworts verwenden, die dann dazu verwendet werden können, Daten zum freigegebenen Netzverzeichnis auf mehreren Systemen im Voraus einzusetzen. Wenn die Steuerkomponente zur Verschlüsselung verwendet wird, wird die Registrierungsdatenbank auf dem ent­sprechenden System nicht aktualisiert.
Die Befehlszeilenschnittstelle von MapDrv lautet wie folgt:
mapdrv /<Funktion><Anwendungs-ID> /unc <Name des freigegebenen Verzeich­nisses> /user <Benutzername> /pwd <Kennwort> [/timeout <Sekunden>] [/s]
Mit dem Befehl MapDrv können Sie die Benutzerschnittstelle zum Zuordnen eines Netzlaufwerks implementieren. Die Befehlsdatei mapdrv.exebefindet sich im Ver­zeichnis C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Lenovo\MND. Die Schnittstelle zum Zuordnen eines Netzlaufwerks unterstützt die folgenden Parameter:
Syntax:
mapdrv [Schalter]
Bei Eingabe des Befehls ohne Parameter wird die Anwendung gestartet, und die Informationen müssen manuell eingegeben werden.
72 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Die Rückkehrcodes für alle Parameter lauten:
v 0 = erfolgreich v >0= fehlgeschlagen
Wenn MapDrv ohne Parameter gestartet wird, wird der Benutzer zum Eingeben des freigegebenen Netzverzeichnisses, des Benutzernamens und des Kennworts aufgefordert. Dann wird unter Verwendung der angegebenen Berechtigungsnach­weise versucht, die Verbindung zum angegebenen freigegebenen Netzlaufwerk herzustellen.
Die folgende Tabelle enthält Informationen zu den Parametern und zum Ergebnis der jeweiligen Parameter für MapDrv:
Tabelle 25. Parameter für MapDrv
Parameter Ergebnis
/view Ermöglicht eine Anzeige des freigegebenen Netzlaufwerks.
/pwd Gibt das verschlüsselte Kennwort für das betreffende freige-
gebene Verzeichnis an.
/store Speichert die Werte für die Anwendungs-ID, den Namen des
freigegebenen Verzeichnisses und das Zeitlimit.
/s Ausführung im Hintergrund festlegen. Es wird keine Ein-
gabeaufforderung für den Benutzer angezeigt, unabhängig davon, ob die Verbindung hergestellt werden konnte.
/timeout Legt den Zeitlimitwert fest.
/unc Das gespeicherte freigegebene Netzverzeichnis.
/user Legt den gespeicherten verschlüsselten Benutzernamen für
das betreffende freigegebene Verzeichnis fest.
/NetPath Legt die Wertausgabe von MapDrv fest, um den tatsächli-
chen Verbindungspfad anzugeben.
MapDrv verwenden
Das folgende Beispiel enthält Anweisungen zur Verwendung von MapDrv:
Daten zu freigegebenen Netzverzeichnissen für ein ThinkVantage Technology­Produkt speichern: Diese Funktion speichert die Daten zu freigegebenen Netz-
verzeichnissen in der Registrierungsdatenbank, um den untergeordneten Schlüssel gesondert vom Hauptschlüssel MAPDRV in der Registrierungsdatenbank zu defi­nieren. Der folgende Befehl legt die Werte Unc, Userund Pwdin der Registrierungsdatenbank fest:
mapdrv /store <Anwendungs-ID> /unc <Name des freigegebenen Netz­verzeichnisses> /user <Benutzername> /pwd <Kennwort>
[/timeout <Sekunden>]
Verbindung zwischen einem freigegebenen Netzverzeichnis und einem Think­Vantage Technology-Produkt herstellen: Der folgende Befehl stellt unter Verwen-
dung der Werte Unc, Userund Pwdin der Registrierungsdatenbank eine Ver­bindung zum freigegebenen Netzverzeichnis her:
mapdrv /connect <Anwendungs-ID> [/s]
Anhang A. Verwaltungstools 73
Verbindung zwischen einem freigegebenen Netzverzeichnis und einem Think­Vantage Technology-Produkt trennen: Der folgende Befehl trennt die Verbindung
mit einem freigegebenen Netzverzeichnis für das angegebene ThinkVantage Tech­nology-Produkt, wenn zurzeit eine Verbindung damit besteht:
mapdrv /disconnect <Anwendungs-ID>
Verschlüsselte Benutzernamen- und Kennwortzeichenfolgen anzeigen: Der fol­gende Befehl wird verwendet, um die im Registrierungsschlüssel gespeicherten Daten zum freigegebenen Netzverzeichnis anzuzeigen:
mapdrv /view <Anwendungs-ID> /user <Benutzername> /pwd <Kennwort>

Boot-Manager von Rescue and Recovery (BMGR32)

Die Befehlszeilenschnittstelle für den Boot-Manager ist BMGR32. Der Boot-Mana­ger befindet sich im Verzeichnis C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Lenovo\ BMGR. In der folgenden Tabelle sind die Schalter und die jeweiligen Ergebnisse für BMGR32 beschrieben.
Tabelle 26. Parameter für BMGR32
Parameter Ergebnis
/B0 Booten in Partition 0 (entsprechend der Reihenfolge in der
Partitionstabelle).
/B1 Booten in Partition 1.
/B2 Booten in Partition 2.
/B3 Booten in Partition 3.
/BS Booten in die Servicepartition.
/BW Booten in die durch Rescue and Recovery geschützte Parti-
tion.
/BWIN Zurücksetzen der Anforderung zum Booten in die
Predesktop Area. Dieser Befehl muss vor dem Booten ausge­geben werden.
/CFGDatei Übernahme der Parameter aus der Konfigurationsdatei. Wei-
tere Informationen zur Konfigurationsdatei finden Sie im Abschnitt „Befehlszeilenschnittstelle RRCMD” auf Seite 67.
/DS MBR-Datensektor (MBR - Master Boot Record) zurückgeben
(auf der Basis von 0).
/Dn Übernahme der Änderungen für Platte n, wobei n die Basis
0 hat (Standardwert: die Umgebungsvariable, die die Platte angibt - SystemDriveoder C:\, wenn SystemDrive nicht definiert ist).
/H0 Partition 0 verdecken
/H1 Partition 1 verdecken
/H2 Partition 2 verdecken
/H3 Partition 3 verdecken
/HS Servicepartition verdecken.
/P12 Servicepartition verdecken, indem für den Partitionstyp der
Wert 12 festgelegt wird.
/INFO Informationen zum Festplattenlaufwerk anzeigen (prüft, ob 8
freie Sektoren vorhanden sind).
74 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 26. Parameter für BMGR32 (Forts.)
Parameter Ergebnis
/INFOP Informationen zum Festplattenlaufwerk anzeigen (prüft, ob
16 freie Sektoren vorhanden sind).
/M0 Die Umgebung von Rescue and Recovery befindet sich auf
der Servicepartition.
/M1 Die Umgebung von Rescue and Recovery befindet sich unter
C:\PARTITION (doppeltes Booten unter Windows und Windows PE).
/M2 Die Umgebung von Rescue and Recovery befindet sich auf
der Servicepartition mit DOS (doppeltes Booten unter Windows PE und DOS; vorheriges Laden nur bei System der Marken Lenovo).
/OEM Der Computer ist kein Lenovo Produkt. Dieser Befehl
erzwingt eine zweite Überprüfung für das Drücken der Taste F11 (Standardwert) nach dem POST. Dies ist möglicherweise auch bei älteren Systemen erforderlich. Dies ist außerdem die Standardeinstellung für die OEM-Version von Rescue and Recovery.
/Patchn Wird für das Installationsprogramm nur verwendet, um eine
Variable festzulegen, auf die ein Korrekturprogramm für den Master-Bootsatz zugreifen kann.
PatchfileDateiname Wird nur für das Installationsprogramm zum Installieren des
Patch-Codes für den Master-Bootsatz verwendet.
/PRTC Wird für das Installationsprogramm nur zum Abrufen eines
Rückkehrcodes für eine Programmkorrektur verwendet.
/IBM Das System ist ein an IBM oder Lenovo Produkt.
/Q Unbeaufsichtigt.
/V Ausführlich.
/R Neustart des Computers.
/REFRESH Partitionstabelleneinträge im Datensektor zurücksetzen.
/THINK Boot-Manager für die Verwendung der blauen Taste der Tas-
tatur zum Aufrufen der Predesktop Area konfigurieren.
/TOC TOC-Wert Festlegen des BIOS-TOC-Standorts (16 Zeichen für 8 Bytes
an Daten).
/U0 Partition 0 anzeigen.
/U1 Partition 1 anzeigen.
/U2 Partition 2 anzeigen.
/U3 Partition 3 anzeigen.
/US Servicepartition anzeigen.
/FMaster-Bootsatz Das Master-Bootsatz-Programm für die Umgebung von
Rescue and Recovery laden.
/U Das Master-Bootsatz-Programm für die Umgebung von
Rescue and Recovery entladen.
/UF Installation oder Deinstallation des Master-Bootsatz-Pro-
gramms erzwingen.
/? Auflisten der Befehlszeilenoptionen
Anhang A. Verwaltungstools 75
Wenn Sie die Datei bmgr.exemit einem /info-Attribut aufrufen, wird von den folgenden Informationen ein Speicherauszug erstellt:
v Zusätzliche Master-Bootsätze
Die Nummern der Sektoren, die den Master-Bootsatz enthalten, falls dies nicht der erste Sektor ist.
v Data
Die Nummer des vom Master-Bootsatz verwendeten Datensektors.
v Patch indices
Die Nummern der Sektoren mit Patches, die mit Hilfe des Master-Bootsatzes angewandt wurden.
v Checksum return
0, wenn keine Kontrollsummenfehler vorliegen
v Boot Partition
Der Partitionstabellenindex der Servicepartition mit der Basis 1.
v Alt Partition
Der Partitionstabellenindex, der auf den in DOS bootfähigen Bereich verweist, falls vorhanden.
v Original MBR
Die Nummer des Sektors, in dem der ursprüngliche Master-Bootsatz der Maschine gespeichert ist.
v IBM Flag
Wert aus dem Datensektor (1 für Systeme von IBM oder Lenovo, 0 für andere Systeme)
v Boot Config
Anzeige der Installationsoption, die zur Beschreibung des Maschinenlayouts ver­wendet wird; ob eine Servicepartition oder eine virtuelle Partition verwendet wurde.
v Signature
Signaturwert aus dem Datensektor und dem ersten Sektor; sollte “NP” enthal­ten.
v Pause Duration
Anzeige der Viertelsekunden, die gewartet wird, wenn die F11-Nachricht auf dem Bildschirm angezeigt wird.
v Scan Code
Der Schlüssel, der beim Booten in den Wartungsbereich verwendet wird. Der Suchcode für die Taste F11 ist 85.
v RR
Wird vom Boot-Manager nicht verwendet, sondern über Rescue and Recovery festgelegt.
v Prev Active Part
Anzeige des Partitionstabellenindex der zuvor aktiven Partition, wenn in den Wartungsbereich gebootet wird.
v Boot State
Festlegung des aktuellen Status der Maschine: – 0 – normales Booten in das Betriebssystem – 1 – Booten in das Servicebetriebssystem – 2 – erneutes Booten in das normale Betriebssystem aus dem Service-
betriebssystem.
76 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
v Alt Boot Flag
Booten in alternatives Betriebssystem, z. B. DOS.
v Previous Partition type
Anzeigen des Partitionstyps, der für die Servicepartition festgelegt war, bevor darauf gebootet wurde, wenn in den Wartungsbereich gebootet wird.
v Prior IBM MBR Index
Wird vom Windows Installationsprogramm verwendet.
v Patch IN: OUT
Eingabe- und Ausgabewerte aus dem Patch-Code, falls verwendet.
v F11 Msg
Nachricht, die dem Benutzer angezeigt wird, wenn ordnungsgemäße BIOS-Auf­rufe nicht unterstützt werden.
Die folgende Tabelle enthält Fehlercodes und Fehlerbeschreibungen für BMGR32:
Tabelle 27. BMGR32-Fehlercodes
Fehlercode Fehlerbeschreibung
5 Fehler beim Anwenden der ausgewählten Optionen auf den Mas-
ter-Bootsatz.
6 Fehler beim Installieren des Master-Bootsatzes.
7 Fehler beim Deinstallieren des Master-Bootsatzes.
10 Fehler beim Festlegen des Systemtyps.
11 Fehler beim Festlegen des Modus für den Master-Bootsatz
13 Fehler beim Installieren des Kompatibilitäts-Patch-Codes.
14 Fehler beim Festlegen der Kompatibilitäts-Patch-Code-Parameter.
96 Fehler beim Zugreifen auf Sektoren.
97 Fehler beim Zugreifen auf Sektoren.

BMGR CLEAN

Mit dem Programm CleanMBRwird der Master-Bootsatz gereinigt. Sie können dieses Programm verwenden, wenn ein Fehler bei der Installation von Rescue and Recovery auftritt, wie zum Beispiel, wenn es nicht möglich ist, Rescue and Reco­very mit weniger freien Sektoren zu installieren, als erforderlich sind, um den Boot-Manager zu installieren.
Anmerkungen:
1. Nachdem Sie dieses Tool ausgeführt haben, sind Anwendungen, die den Mas­ter-Bootsatz verwenden, wie z. B. SafeGuard Easy, SafeBoot und die MBR-Ver­sion von Computrace, überflüssig.
2. Führen Sie dieses Tool vor der Installation von Rescue and Recovery aus.
3. Verwenden Sie für DOS das Programm cleanmbr.exeund für Windows das
Programm cleanmbr32.exe.
4. Nach der Ausführung von CleanMBRfür DOS führen Sie den Befehl FDISK /MBRaus. Dadurch wird der Master-Bootsatz aktiviert.
Anhang A. Verwaltungstools 77
Die Parameter für cleanmbr32.exelauten:
Tabelle 28.
Parameter (erforderlich): Beschreibung
/A Master-Bootsatz löschen und PC-DOS-Mas-
Parameter (optional):
/Dn Änderungen auf das Laufwerk anwenden.
/Y Alle bestätigen
/? Hilfe anzeigen
/H Hilfe anzeigen

Active Directory-Unterstützung

Active Directory ist ein Verzeichnisservice. Das Verzeichnis befindet sich dort, wo Informationen zu Benutzern und Ressourcen gespeichert werden. Der Verzeichnis­service ermöglicht den Zugriff auf diese Ressourcen, so dass sie verwaltet werden können.
Active Directory stellt einen Mechanismus für Administratoren bereit, mit dessen Hilfe Computer, Gruppen, Benutzer, Domänen, Sicherheitsrichtlinien und alle Arten von benutzerdefinierten Objekten verwaltet werden können. Der Mechanis­mus, der von Active Directory verwendet wird, ist unter der Bezeichnung Group Policy(Gruppenrichtlinie) bekannt. Mit Hilfe der Gruppenrichtlinie können Admi­nistratoren Einstellungen definieren, die auf Computer oder Benutzer in der Domäne angewendet werden können.
ter-Bootsatz installieren
Für das erste Laufwerk verwenden Sie n=0.
In ThinkVantage Technologies-Produkten wird derzeit eine Vielzahl von Methoden zum Zusammenstellen von Einstellungen zum Steuern der Programmeinstellungen verwendet, wie z. B. das Lesen aus bestimmten anwendungsdefinierten Einträgen in der Registrierungsdatenbank.
Für Rescue and Recovery können über Active Directory die folgenden Einstellun­gen verwaltet werden:
v Speicherpositionen für Sicherungen festlegen. v Daten und Uhrzeiten für Sicherungen festlegen.

ADM-Schablonendateien

Die ADM-Schablonendatei (ADM - administrativ) definiert die Richtlinienein­stellungen, die von Anwendungen auf Clientcomputern verwendet werden. Bei Richtlinien handelt es sich um bestimmte Einstellungen, die das Anwendungs­verhalten regeln. Richtlinieneinstellungen definieren zudem, ob der Benutzer über die Anwendung bestimmte Einstellungen vornehmen darf.
Einstellungen, die von einem Administrator auf dem Server vorgenommen werden, werden als Richtlinienbezeichnet. Einstellungen, die von einem Benutzer auf dem Client-Computer für eine Anwendung vorgenommen werden, werden als Benutzereinstellungenbezeichnet. Wie von Microsoft festgelegt, haben Richtlinieneinstellungen Vorrang vor Benutzereinstellungen.
78 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Ein Benutzer kann z. B. ein Hintergrundbild auf seinem Desktop speichern. Hier­bei handelt es sich um eine Benutzereinstellung. Ein Administrator kann nun z. B. eine Einstellung auf dem Server vornehmen, die vorgibt, dass der Benutzer ein bestimmtes Hintergrundbild verwenden muss. Die Richtlinieneinstellung des Administrators setzt die Benutzereinstellung außer Kraft.
Wenn Rescue and Recovery eine Prüfung für eine Einstellung vornimmt, sucht es in der folgenden Reihenfolge nach dieser Einstellung:
v Computerrichtlinien v Benutzerrichtlinien v Standardbenutzerrichtlinien v Computereinstellungen v Benutzereinstellungen v Standardbenutzereinstellungen
Wie oben beschrieben, werden Computer- und Benutzerrichtlinien vom Administ­rator festgelegt. Diese Einstellungen können über die XML-Konfigurationsdatei oder über eine Gruppenrichtlinie in Active Directory vorgenommen werden. Com­puter- und Benutzereinstellungen werden durch den Benutzer über Optionen in den Anwendungsschnittstellen vorgenommen. Standardbenutzereinstellungen wer­den durch das XML-Konfigurationsscript vorgenommen. Benutzer ändern diese Werte nicht direkt. Die von einem Benutzer an diesen Einstellungen vorgenomme­nen Änderungen werden in den Benutzereinstellungen aktualisiert.
Kunden, die Active Directory nicht verwenden, können einen Standardsatz von Richtlinieneinstellungen, die auf den Clientsystemen implementiert werden sollen, erstellen. Administratoren können XML-Konfigurationsscripts ändern und angeben, dass diese bei der Installation des Produkts verarbeitet werden sollen.
Anmerkungen:
1. Alle mit dem Zeitplan verbundenen Einstellungen sind nun auf eine Verzöge­rung von 1 Stunde eingestellt. Das bedeutet, dass sie eine Stunde nach der Ein­richtung aktiviert werden.
2. Starten Sie Rescue and Recovery nicht, wenn Sie ADM-Einstellungen mit einer Gruppenrichtlinie konfigurieren.
Einfach zu verwaltende Einstellungen definieren
Im folgenden Beispiel werden Einstellungen im Editor für Gruppenrichtlinien gezeigt, die unter Verwendung der folgenden Hierarchie vorgenommen wurden:
Computer Configuration>Administrative Templates>ThinkVantage> Rescue and Recovery>User Interface>Menus>Backup Menu
Die ADM-Dateien geben an, an welcher Stelle in der Registrierungsdatenbank die Einstellungen dargestellt werden sollen. Diese Einstellungen befinden sich an den folgenden Positionen in der Registrierungsdatenbank:
Tabelle 29. Positionen in der Registrierungsdatenbank
Header Header
Computerrichtlinien HKLM\Software\Policies\Lenovo\Rescue
and Recovery\
Benutzerrichtlinien HKCU\Software\Policies\Lenovo\Rescue
and Recovery\
Anhang A. Verwaltungstools 79
Tabelle 29. Positionen in der Registrierungsdatenbank (Forts.)
Header Header
Standardbenutzerrichtlinien HKLM\Software\Policies\Lenovo\Rescue
and Recovery\User defaults
Computereinstellungen HKLM\Software\Lenovo\Rescue and
Recovery\
Benutzereinstellungen HKCU\Software\Lenovo\Rescue and
Recovery\
Standardbenutzereinstellungen HKLM\Software\Lenovo\Rescue and
Recovery\User defaults

Einstellungen für Gruppenrichtlinien

Die Tabellen in diesem Abschnitt enthalten Einstellungen für die Gruppen­richtlinien in Rescue and Recovery.
Rescue and Recovery
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinien für Rescue and Recovery.
Tabelle 30. \Rescue and Recovery
Richtlinie Beschreibung
ConfigureSecurityGUIOption Menüpunkt Sicherheitseinstellungen konfigurieren in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, inaktivieren oder ausblenden.
PDALogonGUIOption GUI-Option zum Schützen von Rescue and Recovery durch ein Kenn-
wort anzeigen, abblenden oder ausblenden.
PDALogonMode Authentifizierungsmodus für die Anmeldung am PDA auswählen.
WindowsPasswordRecoveryOptioninGUI GUI-Option zum Konfigurieren der Kennwortwiederherstellung
anzeigen, abblenden oder ausblenden.
Einstellungen
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinien für die Registerkarte Einstellungen:
Tabelle 31. \Rescue and Recovery\Settings
Richtlinie Beschreibung
LockHardDisk Einstellung Lock Hard Disk aktivieren oder inaktivieren. Standard: inaktiviert. ParseEnvironmentVariables Einstellung Parse Environment Variables aktivieren oder inaktivieren. Standard:
aktiviert.
SetPPArchiveBeforeBackup Einstellung Set PP Archive Before Backup aktivieren oder inaktivieren. Standard:
aktiviert.
MaxSilentRetries Maximale Anzahl von Silent Retries auf dem Netzlaufwerk festlegen. Standard: 3. Exclude Einstellung Exclude aktivieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert. Include Einstellung Include aktivieren oder inaktivieren. Standard: inaktiviert. SIS Einstellung SIS aktivieren oder inaktivieren. Standard: inaktiviert.
AnalyzeFileSizeThreshold Zeigt den Schwellenwert an, anhand dessen die Analysierfunktion bestimmt, ob
eine Datei angezeigt wird. Werte: 0 - 10.000 MB. Standard: 20 MB.
SortFilterFiles Zeigt die Art der Dateisortierung für die Seiten Exclude, Includeund SISan.
Werte: 1 bis 4 (nach Name und aufsteigend, nach Name und absteigend, nach Größe und aufsteigend, nach Größe und absteigend). Standard: 0 (keine Sortie­rung).
80 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Benutzerschnittstelle
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für die Benutzer­schnittstelle:
Tabelle 32. \Rescue and Recovery\Settings\User interface
Richtlinie Einstellung Beschreibung
UserInterface Die Hauptbenutzerschnittstelle aktivieren oder
inaktivieren. Standard: aktiviert.
RestoreInterface Einstellung Restore aktivieren oder inaktivie-
ren. Standard: aktiviert.
SimpleUserInterface Die vereinfachte Benutzerschnittstelle aktivie-
ren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
AllowInterfaceSwitching Das Wechseln zwischen erweiterter und verein-
fachter Benutzerschnittstelle aktivieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
Menus BackupMenu Menü Backup anzeigen, abblenden oder aus-
blenden. Standard: anzeigen.
Menus RestoreMenu Menü Restore in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
Menus AdvancedMenu Menü Advanced in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
Menus HelpMenu Menü Help in der Hauptbenutzerschnittstelle
anzeigen, abblenden oder ausblenden. Stan­dard: anzeigen.
MenuItems BackupNow Menülement Backup Now in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems SchedulePreferences Menüelement Schedule Preferences in der
Hauptbenutzerschnittstelle anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems Optimize Menüelement Optimize in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
MenuItems ViewBackups Menüelement View Backups in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems Restore Menüelement Restore in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
MenuItems RescueFiles Menüelement Rescue Files in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems CopyBackups Menüelement Copy Backups in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems DeleteBackups Menüelement Delete Backups in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Anhang A. Verwaltungstools 81
Tabelle 32. \Rescue and Recovery\Settings\User interface (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
MenuItems Exclude Menülement Exclude in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
MenuItems CreateRescueMedia Menüelement Create Rescue Media in der
Hauptbenutzerschnittstelle anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems Include Menüelement Include in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
MenuItems SingleStorage Menüelement Single Storage in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems SysprepBackup Menülement Sysprep Backup in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: ausblenden.
MenuItems Help Menülement Help in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
MenuItems ContextHelp Menülement Context Help in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems UsersGuide Menülement Users Guide in der Haupt-
benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
MenuItems About Menüelement About in der Hauptbenutzer-
schnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
Backup ConfiguredBackupLocation Optionsfeld zum Sichern Ihrer Daten anzeigen,
abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Backup OpticalBackupLocation Optionsfeld zum Erstellen von Sicherungen auf
optischen Datenträgern anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Backup MaxIncrementalsExceeded Dialogfenster Max Incrementals Exceeded
anzeigen oder ausblenden. Standard: ausblen­den.
Restore FullRestore Optionsfeld Full Restore anzeigen, abblenden
oder ausblenden.
Restore Rejuvenate Optionsfeld Rejuvenate in den
Wiederherstellungsoptionen anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Restore RestoreOSApps Optionsfeld Restore OS/Apps in den
Wiederherstellungsoptionen anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Restore SFRRestoreNTFSToFat32 Die FAT32-Partitionen beim Wiederherstellen
von Dateien von NTFS anzeigen oder ausblen­den. Standard: anzeigen.
Restore RescueFileSearch Schaltfläche Rescue File Search anzeigen,
abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
82 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 32. \Rescue and Recovery\Settings\User interface (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
Restore PasswordPersist Optionsfeld Password Persist anzeigen,
abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Restore BaseBackup Base Backupnach der Wiederherstellung
über die Benutzerschnittstelle anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Restore AdminBackups Admin Backupsnach der Wiederherstellung
über die Benutzerschnittstelle anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences BackupLocation Backup Locationim Dialogfenster Schedule
and Preference anzeigen, abblenden oder aus­blenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences ScheduleSettings Schedule Settingsim Dialogfenster Schedule
and Preference anzeigen, abblenden oder aus­blenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences ScheduleFrequency Schedule Frequencyim Dialogfenster
Schedule and Preference anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences ScheduleTime Schedule Timeim Dialogfenster Schedule
and Preference anzeigen, abblenden oder aus­blenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences SuspendCheck Kontrollkästchen Suspend im Dialogfenster
Schedule and Preferences anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: ausblenden.
Schedule and Preferences BackupPartitions Kontrollkästchen Backup Partitions im Dialog-
fenster Schedule and Preferences anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Schedule and Preferences BackupStorageWarning Menüelement Backup Storage Warning im
Dialogfenster Schedule and Preferences anzei­gen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Schedule and Preferences PasswordProtect Menüelement Password Protect im Dialog-
fenster Schedule and Preferences anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Schedule and Preferences LockHardDisk Menüelement Lock Hard Disk im Dialog-
fenster Schedule and Preferences anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Schedule and Preferences MaxIncrementalBackups Steuerelement Maximum number of
incremental backups allowed im Dialogfenster Schedule and Preferences anzeigen, abblenden
oder ausblenden. Standard: anzeigen.
CopyBackups CopyToOptical Optionsfeld Copy To Optical anzeigen, abblen-
den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
CopyBackups CopyToUSB Optionsfeld Copy To USB anzeigen, abblenden
oder ausblenden. Standard: anzeigen.
CopyBackups CopyToSecond Optionsfeld Copy To Second anzeigen, abblen-
den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Anhang A. Verwaltungstools 83
Tabelle 32. \Rescue and Recovery\Settings\User interface (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
CopyBackups CopyToNetwork Optionsfeld Copy To Network anzeigen,
abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Delete BaseBackup Base Backupauf der Seite zum Löschen
anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified Backup Schaltfläche Backup auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified Restore Schaltfläche Restore auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified ChangeBackupOptions Link Change Backup Options auf der verein-
fachten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified Help Schaltfläche Help auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified QuickRestore Schaltfläche Quick Restore auf der vereinfach-
ten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified FullRestore Schaltfläche Full auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified Delete Backups Option Delete Backups auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified Backup Name Option Backup Name auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified FactoryRecovery Optionsfeld Factory Recovery auf der verein-
fachten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblen­den oder ausblenden, falls Factory Recovery installiert ist. Standard: anzeigen.
Simplified RescueFiles Schaltfläche Rescue Files auf der vereinfachten
Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified RescueFilesCleanup Schaltfläche Rescue Files Cleanup auf der ver-
einfachten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
Simplified LaunchAntivirus Funktion Launch Antivirusauf der verein-
fachten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblen­den oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Simplified SystemInformation Schaltfläche System Information auf der ver-
einfachten Benutzerschnittstelle anzeigen, abblenden oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
84 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Anmerkung: Wenn Sie mit Hilfe einer Schablone von Active Directory eine
gesamte Anzeige entfernen möchten, inaktivieren Sie das entsprechende Menü­element, anstatt für jedes Element in der Anzeige die Option zum Ausblenden zu verwenden.
Backup
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für Backup.
Tabelle 33. \Rescue and Recovery\Settings\Backup
Richtlinie Einstellung Beschreibung
BackupLocal Backup Local als Zielspeicherort für die Siche-
rung aktivieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
BackupSecond Backup Second als Zielspeicherort für die
Sicherung aktivieren oder inaktivieren. Stan­dard: inaktiviert.
Anmerkungen:
1. Wenn die Sicherung einer Servicepartition aufgrund von nicht ausreichendem Spei­cher fehlschlägt, löschen Sie die fehl­geschlagene Sicherung, bevor Sie eine weitere Sicherung oder eine Wiederherstel­lung anhand der fehlgeschlagenen Siche­rung versuchen.
2. Definieren Sie beim Sichern der Service­partition auf externen Datenträgern den folgenden Registrierungsschlüssel, bevor Sie das System mit Rescue and Recovery wiederherstellen:
HKLM\Software\Lenovo\ Rescue and Recovery\ Settings\Backup\ BackupSPNetwork=1
Anhang A. Verwaltungstools 85
Tabelle 33. \Rescue and Recovery\Settings\Backup (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
BackupUSB Backup USB als Zielspeicherort für die Siche-
rung aktivieren oder inaktivieren. Standard: inaktiviert.
Anmerkungen:
1. Wenn die Sicherung einer Servicepartition aufgrund von nicht ausreichendem Spei­cher fehlschlägt, löschen Sie die fehl­geschlagene Sicherung, bevor Sie eine weitere Sicherung oder eine Wiederherstel­lung anhand der fehlgeschlagenen Siche­rung versuchen.
2. Definieren Sie beim Sichern der Service­partition auf externen Datenträgern den folgenden Registrierungsschlüssel, bevor Sie Ihr System mit Rescue and Recovery wiederherstellen:
HKLM\Software\Lenovo\ Rescue and Recovery\ Settings\Backup\ BackupSPNetwork=1
BackupNetwork Backup Network als Zielspeicherort für die
Sicherung aktivieren oder inaktivieren. Stan­dard: inaktiviert.
Anmerkungen:
1. Wenn die Sicherung einer Servicepartition aufgrund von nicht ausreichendem Spei­cher fehlschlägt, löschen Sie die fehl­geschlagene Sicherung, bevor Sie eine weitere Sicherung oder eine Wiederherstel­lung anhand der fehlgeschlagenen Siche­rung versuchen.
2. Definieren Sie beim Sichern der Service­partition auf externen Datenträgern den folgenden Registrierungsschlüssel, bevor Sie Ihr System mit Rescue and Recovery wiederherstellen:
HKLM\Software\Lenovo\ Rescue and Recovery\ Settings\Backup\ BackupSPNetwork=1
LocalPartitionNumber Partitionsnummer für Sicherungen auf dem
lokalen Laufwerk festlegen. Gültige Werte: 1 bis 100. Standard: 1.
USBPartitionNumber Partitionsnummer für Sicherungen auf dem
USB-Laufwerk festlegen. Gültige Werte: 1 bis
100. Standard: 1.
SecondHDDPartitionNumber Partitionsnummer für Sicherungen auf dem
zweiten Festplattenlaufwerk festlegen. Gültige Werte: 1 bis 100. Standard: 1.
86 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 33. \Rescue and Recovery\Settings\Backup (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
Backup Partitions Wählen Sie die Partitionen aus, die gesichert
werden sollten. Ein DWORD-Wert (Double Word) ist ein Bitmap mit logischen Laufwerk­buchstaben, das in der Sicherung enthalten sein sollte. Um den korrekten Hexadezimalwert für die Laufwerkbuchstaben zu erhalten, ordnen Sie die Laufwerkbuchstaben von links nach rechts an (beispielsweise ...HGFEDCBA) und setzen Sie 1 für Partitionen ein, die gesichert werden sollen. Beispiel: Wenn Sie nur C: und E: sichern, erhalten Sie den Binärwert 00010100. Der Hexadezimalwert dafür ist 0x00000014 und der Dezimalwert ist 20. Hinweis: Konvertieren Sie die Hexadezi­malzahl vor der Eingabe in eine Dezimalzahl. Standard: 0xFFFFFFFF. Das Eingeben einer Null hat eine ähnliche Bedeutung wie die Standardeinstellung, d. h. alle verfügbaren Partitionen zu suchen und zu sichern.
MaxBackupSize Die maximale Größe der Sicherung (in GB).
Gültige Werte: 1 bis 1000. Standard: der ver­fügbare freie Speicherbereich.
MaxNumberIncrementals Die maximale Anzahl zulässiger
inkrementeller Sicherungen. Gültige Werte: 2 bis 31. Standard: 3. Anmerkung: Wenn Sie Sicherung Nummer 3 durchgeführt haben und mit Sicherung Num­mer 4 fortfahren, erhalten Sie folgende Nach­richt: You have reached your defined limit of 3
incremental backups. Sie können die maximal zulässige Anzahl inkrementeller Sicherungen erhö­hen, damit die älteste inkrementelle Sicherung nicht gelöscht wird. Diese Nachricht teilt Ihnen
mit, dass die älteste inkrementelle Sicherung gelöscht wird und mit der nächsten inkrementellen Sicherung zusammengeführt wird.
ResumeAfterPowerLoss Resume After Power Loss als Sicherungs-
option aktivieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
CPUPriority CPU-Priorität der Sicherungen. Werte:1-5
(1 = niedrigste Priorität, 5 = höchste Priorität). Standard: 3.
Yield Yield gibt die Verzögerungszeit an, die zwi-
schen den Plattenschreibvorgängen bei einer Sicherung gelten soll. Dadurch kann vermie­den werden, dass bei Systemsicherungen die gesamte E/A-Bandbreite der Platte bean­sprucht wird. Werte:0-8(0=aus, 8 = geringste Plattenaktivität). Standard: 0.
Anhang A. Verwaltungstools 87
Tabelle 33. \Rescue and Recovery\Settings\Backup (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
BootDisc Die Erstellung eines Bootdatenträgers beim
Sichern auf CD/DVD oder beim Erstellen eines Archivs auf diesem Datenträgern akti­vieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
VerifyDisc Verify Disc beim Sichern auf CD/DVD oder
beim Erstellen eines Archivs auf diesen Daten­trägern aktivieren oder inaktivieren. Standard: aktiviert.
BatteryPercentRequired Battery Percent Required muss vor dem Star-
ten einer geplanten Sicherung festgelegt sein. Diese Richtlinie stellt sicher, dass genügend Akkuleistung zum Abschließen einer Siche­rung vorhanden ist. Werte: 0 bis 100. Stan­dard: 0.
SkipLockedFiles Skip Locked Files bei der Sicherung aktivie-
ren oder inaktivieren. Ist die Einstellung akti­viert, werden gesperrte Dateien nicht gesichert. Standard: inaktiviert.
MinPercentFreeSpace Der minimale Prozentsatz an freiem Speicher-
bereich auf dem Ziellaufwerk, der für die Sicherung erforderlich ist. Werte: 0 bis 100. Standard: 0.
ProtectWithPassword Option Protect With Password aktivieren oder
inaktivieren. Ist die Einstellung aktiviert, wer­den die Sicherungen mit einem Kennwort geschützt. Standard: inaktiviert.
RequiredGBFreeSpace Die Menge des freien Speicherplatzes in GB,
der für die Ausführung einer Sicherung erfor­derlich ist.
AutosyncRetryNetwork Die Anzahl der Minuten, nach denen der
Benutzer erneut aufgefordert wird, eine auto­matische Synchronisierung mit dem Netz durchzuführen, nachdem er dies bereits ein­mal abgelehnt hat.
Prebackupist erforderlich, wenn der Benutzer eine Anwendung oder ein Script ausführen möchte, bevor Rescue and Recovery eine Sicherung startet.
PreBackup Pre Der Befehl, der vor einer Sicherung ausgeführt
wird. Schließen Sie den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungsvariablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PreBackup PreParameters parms Der Parameter, der den vor der Sicherung aus-
geführten Befehl übergibt. Standard: keine Angabe.
PreBackup PreShow Den Befehl, der vor dem Durchführen der
Sicherung ausgeführt wird, anzeigen oder aus­blenden. Standard: anzeigen.
Postbackupwird verwendet, um Anwendungen oder Scripts auszuführen, nachdem eine Sicherung beendet wurde. Stellen Sie unter Windows Vista und Windows 7 sicher, dass die Anwendung bzw. das Script nicht interak­tiv ist. Andernfalls werden alle grafische Benutzerschnittstellen in der Windows-Dienst-Sitzung geöffnet und sind für den Benutzer nicht hervorgehoben. Dies ist eine Eigenschaft des Microsoft Windows-Betriebssystems.
88 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Tabelle 33. \Rescue and Recovery\Settings\Backup (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
PostBackup Post Der Befehl, der nach Abschluss einer Siche-
rung ausgeführt wird. Schließen Sie den voll­ständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungsvariablen enthal­ten ist. Standard: keine Angabe.
PostBackup PostParameters Der Parameter, der den Befehl übergibt, der
nach Abschluss einer Sicherung ausgeführt wird. Standard: keine Angabe.
PostBackup PostShow Den Befehl, der nach einer Sicherung ausge-
führt wird, anzeigen oder ausblenden. Stan­dard: anzeigen.
Restore
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für Restore.
Tabelle 34. \Rescue and Recovery\Settings\Restore
Richtlinie Einstellung Beschreibung
PasswordPersist Option Password Persist in den Dialogfenstern von Restore
anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
PreRestore PreWinRestore Der Befehl, der vor einer Wiederherstellung von Windows
aus ausgeführt wird. Schließen Sie den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungs­variablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PreRestore PreWinRestoreParameters Der Parameter, der den Befehl, der vor der Wiederherstellung
von Windows aus ausgeführt wird, übergibt. Standard: keine Angabe.
PreRestore PreWinRestoreShow Den Befehl, der vor der Wiederherstellung von Windows aus
ausgeführt wird, anzeigen oder ausblenden. Standard: anzei­gen.
PreRestore PrePDARestore Der Befehl, der vor einer Wiederherstellung aus dem Arbeits-
bereich von Rescue and Recovery ausgeführt wird. Schließen Sie den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungsvariablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PreRestore PrePDARestoreParameters Der Parameter, der den Befehl, der vor der Wiederherstellung
vom Arbeitsbereich von Rescue and Recovery aus ausgeführt wird, übergibt. Standard: keine Angabe.
PreRestore PrePDARestoreShow Den Befehl, der vor der Wiederherstellung vom Arbeitsbe-
reich von Rescue and Recovery aus ausgeführt wird, anzei­gen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
PostRestore PostWinRestore Der Befehl, der nach einer Wiederherstellung von Windows
aus ausgeführt werden soll. Schließen Sie den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungsvariablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PostRestore PostWinRestoreParameters Der Parameter, der den Befehl, der nach der Wiederherstel-
lung von Windows aus ausgeführt wird, übergibt. Standard: keine Angabe.
PostRestore PostWinRestoreShow Den Befehl, der nach der Wiederherstellung von Windows
aus ausgeführt wird, anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Anhang A. Verwaltungstools 89
Tabelle 34. \Rescue and Recovery\Settings\Restore (Forts.)
Richtlinie Einstellung Beschreibung
PostRestore PostPDARestore Der Befehl, der nach einer Wiederherstellung aus dem
Arbeitsbereich von Rescue and Recovery ausgeführt wird. Schließen Sie den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn die­ser Pfad nicht in der Umgebungsvariablen enthalten ist. Stan­dard: keine Angabe.
PostRestore PostPDARestoreParameters Der Parameter, der den Befehl, der nach einer Wiederherstel-
lung vom Arbeitsbereich von Rescue and Recovery aus aus­geführt wird, übergibt. Standard: keine Angabe.
PostRestore PostPDARestoreShow Den Befehl, der nach einer Wiederherstellung vom Arbeitsbe-
reich von Rescue and Recovery aus ausgeführt wird, anzei­gen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
Rejuvenate
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für Rejuvenate.
Tabelle 35. \Rescue and Recovery\Settings\Rejuvenate
Richtlinie Beschreibung
PreRejuvenate Der Befehl, der vor einer Erneuerungsoperation ausgeführt wird. Schließen Sie
den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungs­variablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PreRejuvenateParameters Der Parameter, der den vor der Erneuerungsoperation ausgeführten Befehl über-
gibt. Standard: keine Angabe.
PreRejuvenateShow Den Befehl, der vor dem Durchführen der Erneuerungsoperation ausgeführt wird,
anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
PostRejuvenate Der Befehl, der nach einer Erneuerungsoperation ausgeführt wird. Schließen Sie
den vollständigen Pfad zur Datei ein, wenn dieser Pfad nicht in der Umgebungs­variablen enthalten ist. Standard: keine Angabe.
PostRejuvenateParameters Der Parameter, der den nach der Erneuerungsoperation ausgeführten Befehl über-
gibt. Standard: keine Angabe.
PostRejuvenateShow Den Befehl, der nach einer Erneuerungsoperation ausgeführt wird, anzeigen oder
ausblenden. Standard: anzeigen.
PostRejuvenateReboot Neustart des Systems nach einer Erneuerungsoperation aktivieren oder inaktivie-
ren. Standard: aktiviert.
User Messages
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für User Messages.
Tabelle 36. \Rescue and Recovery\Settings\User Messages
Richtlinie Beschreibung
BootableSecond Nachricht Bootable Second anzeigen oder ausblenden. Standard: ausblenden. BootableUSB Nachricht Bootable USB anzeigen oder ausblenden. Standard: ausblenden. MissedBackup Nachricht Missed Backup anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen. NoBattery Nachricht No Battery anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen. ScheduledBase Nachricht Scheduled Base anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen. PowerLossBackup Nachricht Power Loss Backup anzeigen oder ausblenden. Standard: anzeigen.
90 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
Funktion Mapping Network Drive
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für die Funktion Map­ping Network Drive.
Tabelle 37. \mnd\Rescue and Recovery
Richtlinie Beschreibung
allgemeine Namens­konvention
User Verwenden Sie den Befehl mapdrv.exe /view, um einen verschlüsselten Wert für die-
PWD Erstellen Sie ein Standardkennwort für das zugeordnete Netzlaufwerk. Default: none
Position des zugeordneten Netzlaufwerks nach der allgemeinen Namenskonvention (format \\server\share). Standard: keine Angabe.
ses Feld zu erstellen. Standard: keine Angabe.
Scheduler-Tasks
Die folgende Tabelle enthält die Richtlinieneinstellungen für die Scheduler-Tasks.
Tabelle 38. \Scheduler\Tasks
Richtlinie Beschreibung
DayOfMonth Wenn Geplanter Sicherungsmodusauf Monatlicheingestellt ist, kann über diese
Option der Tag des Monats ausgewählt werden, an dem die Sicherung stattfinden soll. Standard: keine Angabe.
DayOfWeek Wenn Geplanter Sicherungsmodusauf Wöchentlicheingestellt ist, kann über diese
Option der Tag der Woche ausgewählt werden, an dem die Sicherung stattfinden soll. Standard: keine Angabe.
Hour Mit dieser Einstellung wird die Stunde ausgewählt, zu der die Sicherung stattfinden
soll. Gültige Werte: 0 – 23. Standard: keine Angabe.
Minute Mit dieser Einstellung wird die Minute ausgewählt, zu der die Sicherung stattfinden
soll. Gültige Werte: 0 – 59. Standard: keine Angabe.
Pre Der Befehl, der vor dem Durchführen der geplanten Sicherung ausgeführt wird. Es
muss der vollständige Pfad zur Datei angegeben werden. Standard: keine Angabe.
PreParameters parms Die Parameter, die den Befehl, der vor dem Durchführen der geplanten Sicherung
ausgeführt wird, übergeben. Standard: keine Angabe.
Post Der Befehl, der nach dem Durchführen der geplanten Sicherung ausgeführt wird. Es
muss der vollständige Pfad zur Datei angegeben werden. Standard: keine Angabe.
PostParameters Die Parameter, die den Befehl, der nach dem Durchführen der geplanten Sicherung
ausgeführt wird, übergeben. Standard: keine Angabe.
Anhang A. Verwaltungstools 91
92 Rescue and Recovery 4.3 Implementierungshandbuch
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