Lenovo ThinkPad P72 User Guide [de]

P72-Benutzerhandbuch
Hinweis: Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produktes sollten Sie die folgenden Informationen lesen:
Sicherheit und Garantie
Einrichtungsanleitung
• „Wichtige Sicherheitshinweise“ auf Seite v
Lenovo überarbeitet fortlaufend die Dokumentation zu Ihrem Computer, darunter auch dieses Benutzerhandbuch. Die neuesten Dokumente finden Sie unter folgender Adresse:
Je nach Version des Betriebssystems gelten einige Anweisungen auf der Benutzeroberfläche möglicherweise nicht für Ihren Computer.
Zweite Ausgabe (April 2019)
© Copyright Lenovo 2019.
HINWEIS ZU EINGESCHRÄNKTEN RECHTEN (LIMITED AND RESTRICTED RIGHTS NOTICE): Werden Daten oder Software gemäß einem GSA-Vertrag (General Services Administration) ausgeliefert, unterliegt die Verwendung, Vervielfältigung oder Offenlegung den in Vertrag Nr. GS-35F-05925 festgelegten Einschränkungen.
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Sicherheitshinweise . . . . . . v
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . v
Wichtige Informationen zur Verwendung Ihres
Computers. . . . . . . . . . . . . . . . . . v
Situationen, in denen sofort reagiert werden
muss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . vii
Wartung und Aufrüstung . . . . . . . . . . . viii
Netzkabel und Netzteile. . . . . . . . . . . . . ix
Verlängerungskabel und verwandte Einheiten . . . . ix
Netzstecker und Steckdosen . . . . . . . . . . x
Hinweise zum Netzteil . . . . . . . . . . . . . xi
Externe Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . xi
Allgemeiner Hinweis zum Akku . . . . . . . . . . xii
Hinweise zu integrierten wiederaufladbaren
Akkus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xii
Hinweise zur nicht wiederaufladbaren
Knopfzellenbatterie . . . . . . . . . . . . . xiii
Erwärmung und Lüftung des Produkts . . . . . . xiv
Sicherheitshinweise zu elektrischen
Spannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . xv
Hinweise zu LCD-Bildschirmen. . . . . . . . . xvi
Kopf- und Ohrhörer verwenden. . . . . . . . . xvi
Hinweis zu Erstickungsgefahr . . . . . . . . . xvi
Hinweis zu Plastiktüten . . . . . . . . . . . . xvii
Hinweis zu Komponenten aus Glas . . . . . . . xvii
Kapitel 1. Produktüberblick . . . . . . . 1
Steuerelemente, Anschlüsse und Anzeigen des
Computers. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Vorderansicht . . . . . . . . . . . . . . . 1
Ansicht von links . . . . . . . . . . . . . 3
Ansicht von rechts . . . . . . . . . . . . . 4
Rückansicht . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ansicht von unten . . . . . . . . . . . . . 6
Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . 6
Wichtige Produktinformationen. . . . . . . . . . 9
Informationen zu Maschinentyp und Modell . . . 9 Informationen zu FCC-Kennungsetikett und
IC-Zertifizierung . . . . . . . . . . . . . . 9
Etiketten für die Windows-Betriebssysteme . . . 9
Merkmale des Computers. . . . . . . . . . . 10
Hinweis zur USB-Übertragungsrate . . . . . . . 11
Technische Daten zum Computer . . . . . . . . 12
Betriebsumgebung . . . . . . . . . . . . . 12
Lenovo Programme . . . . . . . . . . . . . 13
Auf Lenovo Programme zugreifen . . . . . . 13
Einführung zu Lenovo Programmen . . . . . 13
Kapitel 2. Computer verwenden . . . 15
Computer registrieren . . . . . . . . . . . . 15
Häufig gestellte Fragen . . . . . . . . . . . . 15
Sondertasten verwenden . . . . . . . . . . . 16
ThinkPad-Zeigereinheit verwenden . . . . . . . 18
Überblick über die ThinkPad-Zeigereinheit . . 18
TrackPoint-Zeigereinheit verwenden . . . . . 19
Trackpad mit Tasten verwenden . . . . . . 20
Trackpad-Touch-Gesten verwenden . . . . . 21
ThinkPad-Zeigereinheit anpassen . . . . . . 22
Kappe des Stifts austauschen . . . . . . . 22
Stromverbrauchssteuerung . . . . . . . . . . 23
Wechselstromnetzteil verwenden . . . . . . 23
Akku verwenden. . . . . . . . . . . . . 24
Akkustrom verwalten . . . . . . . . . . . 25
Stromsparmodi . . . . . . . . . . . . . 25
Ethernet-Verbindungen per Kabel. . . . . . . . 26
Drahtlose Verbindungen . . . . . . . . . . . 26
Drahtlose LAN-Verbindung verwenden . . . . 26
Bluetooth-Verbindung verwenden . . . . . . 27
NFC-Einheiten verwenden . . . . . . . . . 28
Flugzeugmodus verwenden . . . . . . . . 29
NVIDIA Optimus Graphics-Funktion verwenden . . 29
Audiofunktionen verwenden . . . . . . . . . . 30
Kameras verwenden . . . . . . . . . . . . . 30
SD-Karte oder Smart-Card verwenden . . . . . . 32
Externen Bildschirm verwenden . . . . . . . . 33
Auslandsreisen mit dem ThinkPad . . . . . . . 35
Kapitel 3. Computer erweitern . . . . 37
ThinkPad-Zusatzeinrichtungen . . . . . . . . . 37
ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock . . . . 37
Überblick über das ThinkPad Thunderbolt 3
Workstation Dock . . . . . . . . . . . . 37
ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock
einrichten . . . . . . . . . . . . . . . 39
Hinweise zum Anschließen von mehreren
externen Bildschirmen . . . . . . . . . . 39
Kapitel 4. Informationen zu Barrierefreiheit, Ergonomie und
Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Informationen zu Eingabehilfen. . . . . . . . . 41
Hinweise zur Ergonomie . . . . . . . . . . . 43
Reinigung und Wartung. . . . . . . . . . . . 45
Kapitel 5. Sicherheit . . . . . . . . . . 47
Kennwörter verwenden . . . . . . . . . . . . 47
© Copyright Lenovo 2019 i
Einführung zu Kennwörtern . . . . . . . . 47
Kennwort festlegen, ändern oder löschen . . . 48
Sicherheit der Festplatte . . . . . . . . . . . 49
Sicherheitschip einstellen . . . . . . . . . . . 50
Lesegerät für Fingerabdrücke verwenden. . . . . 51
Daten von einem Speicherlaufwerk löschen . . . . 53
Firewalls verwenden . . . . . . . . . . . . . 54
Daten vor Viren schützen . . . . . . . . . . . 54
Kapitel 6. Erweiterte
Konfiguration . . . . . . . . . . . . . 55
Betriebssystem Windows 10 installieren . . . . . 55
Einheitentreiber installieren . . . . . . . . . . 56
ThinkPad Setup-Programm verwenden . . . . . 57
ThinkPad Setup konfigurieren . . . . . . . 57
Startreihenfolge ändern . . . . . . . . . . 57
UEFI BIOS aktualisieren. . . . . . . . . . 58
BIOS-Menü . . . . . . . . . . . . . . 58
Systemverwaltungsfunktionen verwenden . . . . 72
Fehler am Akku . . . . . . . . . . . . . 96
Fehler am Netzteil . . . . . . . . . . . . 96
Stromversorgungsprobleme . . . . . . . . 97
Fehler am Betriebsspannungsschalter . . . . 97
Fehler beim Booten . . . . . . . . . . . 98
Fehler beim Ruhemodus und
Hibernationsmodus . . . . . . . . . . . 98
Fehler am Festplattenlaufwerk . . . . . . . 99
Fehler am Solid-State-Laufwerk . . . . . . 99
Softwarefehler . . . . . . . . . . . . . 100
USB-Fehler. . . . . . . . . . . . . . . 100
Kapitel 9. Informationen zur
Wiederherstellung . . . . . . . . . . . 101
Computer zurücksetzen . . . . . . . . . . . 101
Erweiterte Startoptionen verwenden. . . . . . . 101
Betriebssystem wiederherstellen, falls Windows 10
nicht startet . . . . . . . . . . . . . . . . 101
USB-Laufwerk für die Wiederherstellung erstellen
und verwenden . . . . . . . . . . . . . . . 102
Kapitel 7. RAID konfigurieren . . . . . 75
Speicherlaufwerksanforderungen für RAID-
Stufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
RAID mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel
RST konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 75
Konfigurationsdienstprogramm Intel RST
starten . . . . . . . . . . . . . . . . 76
RAID-Volume erstellen . . . . . . . . . . 76
RAID-Volume löschen . . . . . . . . . . 77
RAID für Speicherlaufwerke aufheben . . . . 78
RAID-1-Datenträger wiederherstellen . . . . 78
Kapitel 8. Computerprobleme
beheben . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Allgemeine Tipps zur Fehlervermeidung . . . . . 81
Fehlerdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . 81
Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . 82
Computer reagiert nicht mehr . . . . . . . 82
Flüssigkeit auf der Tastatur . . . . . . . . 83
Fehlernachrichten . . . . . . . . . . . . 83
Fehler mit Signaltönen . . . . . . . . . . 85
Fehler beim Hauptspeichermodul . . . . . . 87
Fehler bei Ethernet-Verbindungen . . . . . . 87
Fehler bei drahtlosen LAN-Verbindungen . . . 88
Fehler bei der Verwendung von Bluetooth. . . 89
Fehler bei der ThinkPad-Zeigereinheit . . . . 89
Tastaturfehler . . . . . . . . . . . . . . 89
Fehler am LCD-Bildschirm. . . . . . . . . 90
Fehler am externen Bildschirm . . . . . . . 92
Fehler bei Audioeinheiten . . . . . . . . . 94
Fehler am Lesegerät für Fingerabdrücke . . . 95
Kapitel 10. Einheiten
austauschen . . . . . . . . . . . . . . 105
Durch den Kunden austauschbare
Funktionseinheiten . . . . . . . . . . . . . 105
Vermeidung von statischer Aufladung . . . . . . 105
Internen Akku deaktivieren . . . . . . . . . . 106
Untere Abdeckung austauschen . . . . . . . . 107
Internes Speicherlaufwerk austauschen . . . . . 108
M.2-Solid-State-Laufwerk austauschen . . . . . 110
Tastatur austauschen . . . . . . . . . . . . 113
Knopfzellenbatterie austauschen . . . . . . . . 119
Kapitel 11. Unterstützung
anfordern. . . . . . . . . . . . . . . . 121
Bevor Sie Lenovo kontaktieren . . . . . . . . . 121
Hilfe und Serviceleistungen anfordern . . . . . . 121
Lenovo Unterstützungswebsite . . . . . . . 122
Lenovo telefonisch kontaktieren . . . . . . 122
Zusätzliche Serviceleistungen anfordern . . . . . 123
Anhang A. Zusätzliche Informationen zum Ubuntu-
Betriebssystem . . . . . . . . . . . . 125
Anhang B. Hinweise zur
Verwendung von Einheiten . . . . . . 127
Anhang C. Hinweise der Länder und Regionen zu Elektro- und Elektronikaltgeräten (WEEE) sowie zur
Wiederverwertung . . . . . . . . . . . 133
ii P72-Benutzerhandbuch
Anhang D. Richtlinie von Ländern und Regionen zur Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe (RoHS = Restriction of Hazardous Substances
Directive) . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Anhang E. Informationen zum
ENERGY STAR-Modell. . . . . . . . . 141
Anhang F. Hinweise . . . . . . . . . . 143
Anhang G. Marken. . . . . . . . . . . 145
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iv P72-Benutzerhandbuch

Wichtige Sicherheitshinweise

Anmerkung: Lesen Sie unbedingt zuerst die wichtigen Sicherheitshinweise.

Wichtige Informationen

Diese Informationen geben Ihnen Auskunft über den sicheren Umgang mit Ihrem Notebook-Computer. Beachten Sie alle Informationen, die mit Ihrem Computer mitgeliefert werden, und bewahren Sie sie auf. Durch die Informationen in diesem Dokument werden die Bedingungen Ihrer Kaufvereinbarung oder der begrenzten Garantie nicht außer Kraft gesetzt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Informationen zur Garantie“ des Handbuchs Sicherheit und Garantie zum Computer.
Die Sicherheit des Kunden spielt für uns eine große Rolle. Unsere Produkte werden mit dem Ziel entwickelt, sicher und effektiv zu sein. Dennoch bleibt zu beachten, dass es sich bei Computern um elektronische Geräte handelt. Netzkabel, Netzteile und andere Komponenten können Sicherheitsrisiken erzeugen, die vor allem bei nicht sachgerechter Verwendung dieser Komponenten zu Personen- oder Sachschäden führen können. Um diese Risiken zu verringern, folgen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Anweisungen, beachten Sie alle Warnungen, die sich auf dem Produkt und in den Bedienungsanweisungen befinden, und lesen Sie die Informationen in diesem Dokument sorgfältig. Sie können sich selbst vor Gefahren schützen und eine sichere Umgebung für die Arbeit mit dem Computer schaffen, indem Sie sowohl die Informationen in diesem Dokument als auch die mit dem Produkt mitgelieferten Anleitungen genau einhalten.
Anmerkung: Diese Informationen enthalten Hinweise zu Netzteilen, Akkus und Batterien. Neben Notebook­Computern werden auch einige andere Produkte (wie z. B. Lautsprecher und Bildschirme) mit externen Netzteilen ausgeliefert. Wenn Sie über ein solches Produkt verfügen, gelten die Informationen zu Netzteilen für Ihr Produkt. Zusätzlich enthalten Computerprodukte eine münzgroße interne Batterie, die Ihrer Systemuhr auch dann Strom zuführt, wenn der Computer nicht an die Stromversorgung angeschlossen ist. Daher gelten die Sicherheitshinweise zu Batterien und Akkus für alle Computerprodukte.

Wichtige Informationen zur Verwendung Ihres Computers

Wenn Sie auf die nachfolgend aufgeführten Hinweise achten, wird Ihnen der Computer große Freude bereiten. Andernfalls kann es zu Hautreizungen oder Verletzungen kommen, oder am Computer können Fehler auftreten.
Schützen Sie sich vor der vom Computer erzeugten Wärme.
Wenn der Computer eingeschaltet ist oder der Akku aufgeladen wird, können die Unterseite, die Handauflage und andere Komponenten des Computers Wärme abgeben. Welche Temperatur erreicht wird, richtet sich nach der Systemaktivität und dem Ladezustand des Akkus.
Ein längerer Hautkontakt kann sogar durch die Kleidung hindurch zu Hautirritationen oder im schlimmsten Fall zu Hautverbrennungen führen.
• Vermeiden Sie es, die Komponenten des Computers, die sich erwärmen, über einen längeren Zeitraum mit den Händen, den Oberschenkeln oder einem anderen Körperteil zu berühren.
• Legen Sie während der Arbeit mit der Tastatur regelmäßig kurze Pausen ein, und nehmen Sie dabei die Hände von der Handauflage.
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Schützen Sie sich vor der vom Netzteil erzeugten Wärme.
Das Netzteil erwärmt sich, wenn es an den Computer angeschlossen und mit einer Netzsteckdose verbunden ist.
Ein längerer Hautkontakt kann sogar durch die Kleidung hindurch zu Hautverbrennungen führen.
• Vermeiden Sie es, das Netzteil über einen längeren Zeitraum zu berühren, wenn Sie es verwenden.
• Verwenden Sie ein Netzteil niemals, um z. B. Ihre Hände aufzuwärmen.
• Wickeln Sie das Netzkabel nicht zu straff um das Netzteil.
Schützen Sie den Computer vor Feuchtigkeit.
Bewahren Sie in der Nähe des Computers keine Flüssigkeiten auf, um das Verschütten von Flüssigkeiten auf dem Computer und die Gefahr eines elektrischen Schlags zu vermeiden.
Schützen Sie die Kabel vor Beschädigungen.
Behandeln Sie Kabel immer sorgfältig; beschädigen oder knicken Sie sie nicht.
Verlegen Sie DFV-Leitungen und Kabel von Netzteilen, Mäusen, Tastaturen, Druckern und anderen elektronischen Geräten so, dass sie nicht vom Computer oder von anderen Objekten eingeklemmt werden, Benutzer nicht über die Kabel stolpern oder darauf treten können und der Betrieb des Computers nicht auf andere Weise behindert wird.
Schützen Sie den Computer und die darauf gespeicherten Daten, wenn Sie ihn transportieren.
Bevor Sie einen Computer mit einem Festplattenlaufwerk transportieren, gehen Sie nach einem der folgenden Verfahren vor:
• Schalten Sie den Computer aus.
• Versetzen Sie den Computer in den Energiesparmodus.
• Versetzen Sie den Computer in den Ruhezustand.
Sie beugen damit Schäden am Computer und möglichen Datenverlusten vor.
vi P72-Benutzerhandbuch
Gehen Sie vorsichtig mit dem Computer um.
Vermeiden Sie Erschütterungen des Computers, des Bildschirms und der externen Einheiten, wie z. B. Stöße, Fallenlassen, Vibrationen und Verdrehungen, und vermeiden Sie Kratzer an den Einheiten. Legen Sie keine schweren Gegenstände auf dem Computer, dem Bildschirm und den externen Einheiten ab.
Gehen Sie beim Tragen des Computers vorsichtig vor.
• Wählen Sie für den Transport einen qualitativ hochwertigen Transportbehälter, durch den Erschütterungen aufgefangen werden und der Computer geschützt ist.
• Bringen Sie den Computer nicht in einem vollen Koffer oder einer vollen Tasche unter.
• Bevor Sie Ihren Computer in einen Transportbehälter legen, schalten Sie ihn aus oder versetzen Sie ihn in den Energiesparmodus oder in den Ruhezustand. Legen Sie den Computer nicht in den Transportbehälter, solange er noch eingeschaltet ist.

Situationen, in denen sofort reagiert werden muss

Produkte können durch nicht sachgerechte Verwendung oder Nachlässigkeit beschädigt werden. Einige Schäden an Produkten können so beträchtlich sein, dass das Produkt nicht erneut verwendet werden sollte, bis es von einer autorisierten Servicekraft überprüft und, falls erforderlich, repariert wurde.
Seien Sie, wie bei jedem anderen elektronischen Gerät, besonders vorsichtig, wenn das Produkt eingeschaltet ist. In sehr seltenen Fällen kann es zum Auftreten von Gerüchen oder zum Austritt von Rauch und Funken aus dem Produkt kommen. Es können auch Geräusche wie Knallen, Knacken oder Rauschen zu hören sein. Dies kann lediglich bedeuten, dass eine interne elektronische Komponente in einer sicheren und kontrollierten Weise ausgefallen ist. Allerdings kann dies auch auf ein potenzielles Sicherheitsrisiko hindeuten. Gehen Sie in diesem Fall keine Risiken ein, und versuchen Sie nicht selbst, den Fehler zu bestimmen. Wenden Sie sich an das Kundensupportzentrum, um weitere Anweisungen zu erhalten. Eine Liste der Telefonnummern für Service und Support finden Sie auf der folgenden Website:
https://pcsupport.lenovo.com/supportphonelist
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob Ihr Computer und die zugehörigen Komponenten Schäden, Verschleißspuren oder Anzeichen eines Sicherheitsrisikos aufweisen. Verwenden Sie das Produkt nicht, wenn Sie Zweifel am ordnungsgemäßen Zustand einer Komponente haben. Wenden Sie sich an das Kundensupportzentrum oder den Produkthersteller, um Anweisungen zur Überprüfung und, falls erforderlich, zur Reparatur des Produkts zu erhalten.
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Für den unwahrscheinlichen Fall, dass einer der folgenden Umstände eintritt, oder wenn Sie irgendwelche Sicherheitsbedenken bezüglich Ihres Produkts haben, beenden Sie die Verwendung des Produkts, und unterbrechen Sie die Verbindung zur Stromquelle und zu Telekommunikationsleitungen, bis Sie mit dem Kundensupportzentrum Kontakt aufnehmen können und Anweisungen zur weiteren Vorgehensweise erhalten.
• Netzkabel, Netzstecker, Netzteile, Verlängerungskabel oder Überspannungsschutzeinrichtungen sind rissig, brüchig oder beschädigt.
• Anzeichen von Überhitzung wie Rauch, Funken oder Feuer treten auf.
• Schäden am Akku (wie Risse, Beulen und Falten), selbständiges Entladen des Akkus oder Ablagerung von Korrosionsmaterial auf dem Akku.
• Geräusche wie Knacken, Rauschen, Knallen oder strenge Gerüche gehen von dem Produkt aus.
• Anzeichen dafür treten auf, dass eine Flüssigkeit auf den Computer, das Netzkabel oder das Netzteil verschüttet wurde oder ein Gegenstand auf eines dieser Teile gefallen ist.
• Der Computer, das Netzkabel oder das Netzteil sind mit Wasser in Berührung gekommen.
• Das Produkt wurde fallen gelassen oder auf irgendeine andere Weise beschädigt.
• Das Produkt funktioniert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie die Bedienungsanweisungen befolgen.
Anmerkung: Treten diese Situationen bei Produkten auf (z. B. bei einem Verlängerungskabel), die nicht für oder von Lenovo
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hergestellt wurden, verwenden Sie diese nicht weiter, bis Sie vom Produkthersteller
weitere Anweisungen oder einen geeigneten Ersatz erhalten haben.

Wartung und Aufrüstung

Versuchen Sie nicht, ein Produkt selbst zu warten, wenn Sie dazu nicht vom Kundensupportzentrum angewiesen wurden oder entsprechende Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation vorliegen. Nehmen Sie nur einen autorisierten Service-Provider in Anspruch, der für Reparaturen an Ihrem speziellen Produkt zugelassen ist.
Anmerkung: Einige Teile des Computers können vom Kunden selbst aufgerüstet oder ersetzt werden. Aufrüstbare Teile werden normalerweise als „Zusatzeinrichtungen“ bezeichnet. Ersatzteile, die vom Kunden installiert werden können, werden als „CRUs“ (Customer Replaceable Units, durch den Kunden austauschbare Funktionseinheiten) bezeichnet. Lenovo stellt eine Dokumentation mit Anweisungen zur Verfügung, wenn der Kunde Zusatzeinrichtungen selbst installieren oder CRUs selbst ersetzen kann. Sie müssen bei solchen Arbeiten alle Anweisungen sorgfältig befolgen. Wenn die Betriebsanzeige nicht leuchtet (Status „Aus“), bedeutet das nicht notwendigerweise, dass in einem Produkt keine Spannungen mehr anliegen. Stellen Sie immer sicher, dass die Stromversorgung ausgeschaltet ist und dass das Produkt nicht mit einer Stromquelle verbunden ist, bevor Sie die Abdeckung eines Produkts entfernen, das über ein Netzkabel verfügt. Wenden Sie sich bei Fragen an das Kundensupportzentrum.
Obwohl sich nach dem Abziehen des Netzkabels in Ihrem Computer keine beweglichen Teile befinden, sind folgende Warnhinweise für Ihre Sicherheit erforderlich.
Vorsicht: Gefährliche bewegliche Teile. Nicht mit den Fingern oder anderen Körperteilen berühren.
viii
P72-Benutzerhandbuch
Vorsicht:
Bevor Sie die Computerabdeckung öffnen, schalten Sie den Computer aus und warten Sie einige Minuten, bis der Computer abgekühlt ist.

Netzkabel und Netzteile

Gefahr
Verwenden Sie nur vom Hersteller empfohlene Netzkabel und Netzteile.
Als Netzkabel muss eine geprüfte Leitung verwendet werden. In Deutschland sollten die Netzkabel mindestens dem Sicherheitsstandard H03VV-F, 3G, 0,75 mm müssen entsprechende Typen von Netzkabeln verwendet werden.
Wickeln Sie das Netzkabel niemals um das Netzteil oder um ein anderes Objekt. Dadurch kann das Kabel beschädigt werden. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen.
Achten Sie darauf, alle Netzkabel so zu verlegen, dass sie keine Gefahr für Personen darstellen oder beschädigt werden können.
Schützen Sie Netzkabel und Netzteile vor Flüssigkeiten. Legen Sie Netzkabel und Netzteile beispielsweise nicht in der Nähe von Waschbecken, Badewannen oder Toiletten oder auf Böden ab, die mit Flüssigkeiten gereinigt werden. Flüssigkeiten können Kurzschlüsse auslösen, insbesondere wenn das Kabel oder das Netzteil durch nicht sachgerechte Verwendung stark beansprucht wurde. Flüssigkeiten können außerdem eine allmähliche Korrosion der Netzkabelanschlüsse und/oder der Anschlussenden am Netzteil verursachen. Dies kann schließlich zu Überhitzung führen.
Vergewissern Sie sich, dass alle Netzkabelanschlüsse ordnungsgemäß und vollständig in die jeweiligen Netzsteckdosen gesteckt wurden.
Verwenden Sie keine Netzteile, die Korrosionsschäden am Stecker und/oder Schäden durch Überhitzung (z. B. verformte Plastikteile) am Stecker oder an anderen Komponenten des Netzteils aufweisen.
Verwenden Sie keine Netzkabel, bei denen die elektrischen Kontakte an einem Ende Anzeichen von Korrosion oder Überhitzung aufweisen oder die auf irgendeine andere Weise beschädigt sind.
2
entsprechen. In anderen Ländern
Um einer möglichen Überhitzung vorzubeugen, vermeiden Sie es, Kleidung oder andere Gegenstände auf das Netzteil zu legen, wenn dieses in eine Netzsteckdose eingesteckt ist.

Verlängerungskabel und verwandte Einheiten

Stellen Sie sicher, dass verwendete Verlängerungskabel, Überspannungsschutzeinrichtungen, unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheiten und Schalter an einer Mehrfachsteckdose so eingestuft sind, dass sie den elektrischen Anforderungen des Produkts genügen. Überlasten Sie diese Einheiten niemals. Wenn Schalter an einer Mehrfachsteckdose verwendet werden, sollte die Belastung den Eingangsspannungsbereich des Schalters nicht überschreiten. Weitere Informationen zu Netzbelastungen, Anschlusswerten und Eingangsspannungsbereichen erhalten Sie von einem Elektriker.
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Netzstecker und Steckdosen

Gefahr
Wenn die Netzsteckdose, die Sie zum Anschließen Ihrer Computereinheiten verwenden möchten, Anzeichen einer Beschädigung oder Korrosion aufweist, verwenden Sie die Netzsteckdose erst, nachdem sie von einem qualifizierten Elektriker ausgetauscht wurde.
Verbiegen oder verändern Sie den Netzstecker nicht. Wenn der Netzstecker beschädigt ist, wenden Sie sich für Ersatz an den Hersteller.
Verwenden Sie keine Netzsteckdose, an die bereits andere Geräte angeschlossen sind, die große Strommengen benötigen. Dies kann zu Spannungsschwankungen führen, durch die Ihr Computer, Ihre Daten oder angeschlossene Einheiten beschädigt werden können.
Einige Produkte sind mit einem 3-poligen Netzstecker ausgestattet. Dieser Netzstecker passt nur in eine geerdete Netzsteckdose. Hierbei handelt es sich um eine Sicherheitsvorkehrung. Versuchen Sie nicht, diese Sicherheitsvorkehrung zu umgehen, indem Sie den Netzstecker an eine nicht geerdete Netzsteckdose anschließen. Wenn Sie den Stecker nicht in die Netzsteckdose stecken können, wenden Sie sich an einen Elektriker, um einen zugelassenen Steckdosenadapter zu erhalten, oder lassen Sie die Steckdose durch eine andere ersetzen, die für diese Sicherheitsvorkehrung geeignet ist. Überlasten Sie niemals eine Netzsteckdose. Die gesamte Systembelastung darf 80 % des Wertes für den Netzstromkreis nicht überschreiten. Wenden Sie sich bei Rückfragen zu Netzbelastungen und Werten für den Netzstromkreis an einen Elektriker.
Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Netzsteckdose ordnungsgemäß angeschlossen ist, dass Sie sie auf einfache Weise erreichen können und dass sie sich in der Nähe der Einheiten befindet. Schonen Sie die Netzkabel, indem Sie sie nicht bis aufs Äußerste dehnen.
Stellen Sie sicher, dass die verwendete Netzsteckdose die richtige Stromspannung und Stromstärke für das Produkt, das Sie installieren, aufweist.
Gehen Sie sowohl beim Anschließen der Einheit an die Netzsteckdose als auch beim Trennen dieser Verbindung vorsichtig vor.
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P72-Benutzerhandbuch

Hinweise zum Netzteil

Gefahr
Die Abdeckung des Netzteils oder einer Komponente, die mit dem folgenden Etikett versehen ist, darf niemals entfernt werden.
In Komponenten, die dieses Etikett aufweisen, treten gefährliche Spannungen und Energien auf. Diese Komponenten enthalten keine Teile, die gewartet werden müssen. Besteht der Verdacht eines Fehlers an einem dieser Teile, ist ein Kundendiensttechniker zu verständigen.

Externe Einheiten

Vorsicht: Lösen oder schließen Sie keine Kabel für externe Geräte (außer USB- und 1394-Kabel) an, während der Computer eingeschaltet ist, da sonst der Computer beschädigt werden kann. Warten Sie mindestens fünf Sekunden, nachdem der Computer heruntergefahren wurde, bis Sie die Verbindung zu externen Einheiten trennen, um Beschädigungen von angeschlossenen Einheiten zu vermeiden.
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Allgemeiner Hinweis zum Akku

Gefahr
Batterien und Akkus, die im Lieferumfang des Lenovo Produkts enthalten sind, wurden auf Kompatibilität getestet und sollten nur durch von Lenovo zugelassene Komponenten ersetzt werden. Akkus, die nicht von Lenovo zum Gebrauch angegeben sind, oder zerlegte oder veränderte Akkus sind von der Garantie ausgeschlossen.
Ein Missbrauch des Akkus oder ein fehlerhafter Umgang damit kann zu einer Explosion des Akkus oder einem Flüssigkeitsaustritt aus dem Akku führen. Gehen Sie wie folgt vor, um mögliche Verletzungen zu vermeiden:
• Öffnen, zerlegen oder warten Sie keinen Akku.
• Bohren Sie den Akku nicht an und beschädigen Sie ihn in keiner anderen Weise.
• Schließen Sie den Akku nicht kurz und schützen Sie ihn vor Feuchtigkeit und Nässe.
• Den Akku vor Kindern fernhalten.
• Den Akku vor Feuer schützen.
Verwenden Sie den Akku nicht, wenn er beschädigt ist oder sich selbständig entlädt oder wenn sich an den Kontakten des Akkus Korrosionsmaterial ablagert.
Bewahren Sie Akkus oder Produkte, die einen Akku enthalten, bei Zimmertemperatur und mit einer Ladung von ca. 30 bis 50 % auf. Es wird empfohlen, die Akkus ungefähr einmal pro Jahr aufzuladen, um ein übermäßiges Entladen der Akkus zu verhindern.
Den Akku nicht im Hausmüll entsorgen. Beachten Sie bei der Entsorgung des Akkus die örtlichen Bestimmungen für Sondermüll und die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen.

Hinweise zu integrierten wiederaufladbaren Akkus

Gefahr
Versuchen Sie nicht, den integrierten wiederaufladbaren Akku zu entfernen oder auszutauschen. Der Austausch des Akkus muss durch eine von Lenovo autorisierte Reparaturwerkstatt oder Fachkraft durchgeführt werden.
Befolgen Sie beim Aufladen des Akkus genau die Anweisungen in der Produktdokumentation.
In einer solchen Werkstatt oder durch eine solche Fachkraft werden Lenovo-Batterien gemäß den örtlichen Gesetzen und Richtlinien entsorgt.
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P72-Benutzerhandbuch

Hinweise zur nicht wiederaufladbaren Knopfzellenbatterie

Gefahr
Die Knopfzellenbatterie kann bei unsachgemäßem Austauschen explodieren. Der Akku enthält eine geringe Menge eines gefährlichen Stoffs.
Nicht auf mehr als 100 °C erhitzen.
Die folgende Erklärung bezieht sich auf Benutzer in Kalifornien, U.S.A.
Informationen zu Perchloraten für Kalifornien:
Produkte, in denen Mangan-Dioxid-Lithium-Knopfzellenbatterien verwendet werden, können Perchlorate enthalten.
Perchloratmaterialien – Eventuell ist eine spezielle Handhabung nötig. Siehe
hazardouswaste/perchlorate/
https://www.dtsc.ca.gov/
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Erwärmung und Lüftung des Produkts

Gefahr
Computer, Netzteile und viele Zubehörteile erzeugen im Betrieb und beim Aufladen von Akkus Wärme. Notebook-Computer können aufgrund ihrer kompakten Größe große Wärmemengen erzeugen. Beachten Sie immer folgende Vorsichtsmaßnahmen:
• Wenn der Computer eingeschaltet ist oder der Akku aufgeladen wird, können die Unterseite, die Handauflage und andere Komponenten des Computers Wärme abgeben. Vermeiden Sie es, die Komponenten des Computers, die sich erwärmen, über einen längeren Zeitraum mit den Händen, den Oberschenkeln oder einem anderen Körperteil zu berühren. Vermeiden Sie es, die Handauflage über einen längeren Zeitraum mit den Handinnenflächen zu berühren, wenn Sie die Tastatur verwenden. Der Computer gibt im normalen Betrieb Wärme ab. Wie viel Wärme entsteht, richtet sich nach der Systemaktivität und dem Ladezustand des Akkus. Ein längerer Hautkontakt kann sogar durch die Kleidung hindurch zu Hautirritationen oder im schlimmsten Fall zu Hautverbrennungen führen. Legen Sie in regelmäßigen Abständen Pausen bei der Verwendung der Tastatur ein, indem Sie Ihre Hände von der Handauflage nehmen. Verwenden Sie die Tastatur nicht über einen längeren Zeitraum hinweg.
• Vermeiden Sie das Arbeiten mit Ihrem Computer oder das Laden des Akkus in der Nähe von brennbaren Materialien oder in explosionsgefährdeten Umgebungen.
• Im Lieferumfang des Produkts sind Lüftungsschlitze, Lüfter und/oder Kühlkörper enthalten, um Sicherheit, Komfort und einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten. Diese Komponenten können unabsichtlicherweise blockiert werden, wenn das Produkt auf ein Bett, ein Sofa, einen Teppich oder andere weiche Oberflächen gestellt wird. Diese Komponenten dürfen niemals blockiert, abgedeckt oder beschädigt werden.
• Das Netzteil erwärmt sich, wenn es an den Computer angeschlossen und mit einer Netzsteckdose verbunden ist. Vermeiden Sie es, das Netzteil über einen längeren Zeitraum zu berühren, wenn es in Betrieb ist. Verwenden Sie ein Netzteil niemals, um z. B. Ihre Hände aufzuwärmen. Ein längerer Hautkontakt kann sogar durch die Kleidung hindurch zu Hautverbrennungen führen.
Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer die folgenden grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen:
• Öffnen Sie die Abdeckung nicht, wenn der Computer an den Netzstrom angeschlossen ist.
• Überprüfen Sie die Außenseite des Computers in regelmäßigen Abständen auf Staubansammlungen.
• Entfernen Sie Staubansammlungen aus den Entlüftungsschlitzen und Öffnungen in der Frontblende. Bei Verwendung des Computers in stark frequentierten Bereichen oder in Bereichen, in denen viel Staub entsteht, ist möglicherweise ein häufigeres Reinigen des Computers erforderlich.
• Achten Sie darauf, dass die Entlüftungsöffnungen nicht abgedeckt oder blockiert werden.
• Achten Sie darauf, dass der Computer nicht in Möbeln betrieben wird, um die Gefahr einer Überhitzung zu verringern.
• Achten Sie darauf, dass die in den Computer hineinströmende Luft 35 °C nicht übersteigt.
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P72-Benutzerhandbuch

Sicherheitshinweise zu elektrischen Spannungen

Gefahr
An Netz-, Telefon- oder Datenleitungen können gefährliche elektrische Spannungen anliegen.
Aus Sicherheitsgründen:
• Den Computer nicht während eines Gewitter verwenden.
• Bei Gewitter an diesem Gerät keine Kabel anschließen oder lösen. Außerdem keine Installations-, Wartungs- oder Rekonfigurationsarbeiten durchführen.
• Alle Netzkabel nur an eine Netzsteckdose mit ordnungsgemäß geerdetem Schutzkontakt anschließen.
• Alle angeschlossenen Geräte ebenfalls an Schutzkontaktsteckdosen mit ordnungsgemäß geerdetem Schutzkontakt anschließen.
• Die Signalkabel nach Möglichkeit nur einhändig anschließen oder lösen, um einen Stromschlag durch Berühren von Oberflächen mit unterschiedlichem elektrischem Potenzial zu vermeiden.
• Geräte niemals einschalten, wenn Hinweise auf Feuer, Wasser oder Gebäudeschäden vorliegen.
• Trennen Sie die angeschlossenen Netzkabel, den Akku und alle anderen Kabel, bevor Sie die Einheitenabdeckungen öffnen, sofern in den Installations- und Konfigurationsprozeduren keine anders lautenden Anweisungen enthalten sind.
• Den Computer nicht verwenden, bis alle Abdeckungen für interne Teile befestigt sind. Verwenden Sie den Computer nie, wenn interne Teile und Schaltkreise freiliegen.
Gefahr
Zum Installieren, Verschieben und Öffnen der Abdeckungen des Computers oder der angeschlossenen Geräte die Kabel gemäß der folgenden Tabelle anschließen und abziehen.
Verbindungen herstellen:
1. Schalten Sie alle Geräte AUS.
2. Schließen Sie zuerst alle Kabel an die Geräte an.
3. Schließen Sie die Signalkabel an die Anschlüsse an.
4. Schließen Sie die Netzkabel an Netzsteckdosen an.
5. Schalten Sie die Geräte EIN.
Das Netzkabel muss von der Wandsteckdose oder von der Netzsteckdose abgezogen werden, bevor andere Netzkabel installiert werden, die mit dem Computer verbunden werden.
Das Netzkabel darf erst dann wieder an die Wandsteckdose oder die Netzsteckdose angeschlossen werden, wenn alle anderen Netzkabel mit dem Computer verbunden sind.
Verbindungen trennen:
1. Schalten Sie alle Geräte AUS.
2. Ziehen Sie zuerst die Netzkabel von den Netzsteckdosen ab.
3. Ziehen Sie die Signalkabel von den Anschlüssen ab.
4. Ziehen Sie alle Kabel von den Geräten ab.
© Copyright Lenovo 2019 xv
Gefahr
Führen Sie während eines Gewitters keine Austauschmaßnahmen durch und stecken Sie den Telefonstecker weder in die Telefonsteckdose ein noch aus.

Hinweise zu LCD-Bildschirmen

Vorsicht: Der LCD-Bildschirm besteht aus Glas und kann zerbrechen, wenn er unsachgemäß behandelt wird oder der Computer auf den Boden fällt. Ist der Bildschirm beschädigt und gerät die darin befindliche Flüssigkeit in Kontakt mit Haut und Augen, spülen Sie die betroffenen Stellen mindestens 15 Minuten mit Wasser ab und suchen Sie bei Beschwerden anschließend einen Arzt auf.
Anmerkung: Bei Produkten mit quecksilberhaltigen Leuchtstofflampen (beispielsweise Nicht-LED-
Anzeigen) enthält die Leuchtstofflampe in der LCD-Anzeige Quecksilber. Bei der Entsorgung der Lampe sind die örtlichen Bestimmungen für Sondermüll sowie die Sicherheitsbestimmungen zu beachten.

Kopf- und Ohrhörer verwenden

Vorsicht: Übermäßiger Schalldruck von Ohrhörern bzw. Kopfhörern kann einen Hörverlust bewirken. Eine Einstellung des Entzerrers auf Maximalwerte erhöht die Ausgangsspannung am Ohrhörer- bzw. Kopfhörerausgang und auch den Schalldruckpegel. Um Hörschäden zu vermeiden, stellen Sie Ihren Entzerrer auf ein angemessenes Niveau ein.
Der exzessive Gebrauch von Kopfhörern oder Ohrhörern über einen langen Zeitraum bei starker Lautstärke kann zu Schäden führen, wenn die Ausgänge der Kopfhörer oder Ohrhörer nicht EN 50332-2 entsprechen. Der Kopfhörer-Ausgangsanschluss des Computers entspricht der Spezifikation EN 50332-2, Unterabschnitt 7. Durch diese Spezifikation wird die Ausgabespannung für den maximalen tatsächlichen Breitband-RMS-Wert des Computers auf 150 mV beschränkt. Um Hörschäden zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Kopfhörer oder Ohrhörer ebenfalls EN 50332-2 (Abschnitt 7, „Limits“) für eine für den Breitbandbetrieb charakteristische Spannung von 75 mV entsprechen. Der Gebrauch von Kopfhörern, die EN 50332-2 nicht entsprechen, kann aufgrund von erhöhten Schalldruckpegeln eine Gefahr darstellen.
Wenn im Lieferumfang Ihres Lenovo Computers Kopfhörer oder Ohrhörer als Set enthalten sind, entspricht die Kombination aus Kopfhörer oder Ohrhörer und aus Computer bereits EN 50332-1. Wenn andere Kopfhörer oder Ohrhörer verwendet werden, stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Kopfhörer oder Ohrhörer EN 50332-1 (Grenzwerte aus Abschnitt 6.5) entsprechen. Der Gebrauch von Kopfhörern, die EN 50332-1 nicht entsprechen, kann aufgrund von erhöhten Schalldruckpegeln eine Gefahr darstellen.

Hinweis zu Erstickungsgefahr

ERSTICKUNGSGEFAHR – Produkt enthält kleine Teile.
Von Kindern unter drei Jahren fernhalten.
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P72-Benutzerhandbuch

Hinweis zu Plastiktüten

Gefahr
Plastiktüten können gefährlich sein. Bewahren Sie Plastiktüten nicht in Reichweite von Kleinkindern und Kindern auf, um eine Erstickungsgefahr zu vermeiden.

Hinweis zu Komponenten aus Glas

Vorsicht: Einige Komponenten des Produkts bestehen möglicherweise aus Glas. Dieses Glas kann brechen, wenn das Produkt auf eine harte Oberfläche fällt oder erheblichen Stößen ausgesetzt ist. Wenn Glas bricht, berühren Sie es nicht und versuchen Sie es nicht zu entfernen. Verwenden Sie das Produkt erst wieder, wenn die Glaskomponente von erfahrenen Kundendienstmitarbeitern ausgetauscht wurde.
© Copyright Lenovo 2019 xvii
xviii P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 1. Produktüberblick

Dieses Kapitel enthält grundlegende Informationen, die Sie mit Ihrem Computer vertraut machen sollen.

Steuerelemente, Anschlüsse und Anzeigen des Computers

In diesem Abschnitt lernen Sie die Hardwareausstattung des ThinkPad kennen.

Vorderansicht

1 Infrarot-Kamera (bei einigen Modellen verfügbar) 2 Konventionelle Kamera (bei Modellen mit
Infrarotkamera verfügbar)
3 Mikrofone (bei einigen Modellen verfügbar)
5 Numerischer Tastenblock
7 NFC-Etikett (bei einigen Modellen verfügbar)
© Copyright Lenovo 2019 1
4 Netzschalter
6 Lesegerät für Fingerabdrücke
8 Trackpad mit Tasten
9 TrackPoint
11 Lautsprecher
1 Infrarot-Kamera (bei einigen Modellen verfügbar)
®
-Klicktasten
10 TrackPoint-Stift
Die Infrarot-Kamera bietet eine persönliche und sichere Möglichkeit, sich mit Gesichtsauthentifizierung bei Ihrem Computer anzumelden. Nachdem Sie die Infrarot-Kamera für die Gesichtsauthentifizierung eingerichtet haben, können Sie Ihren Computer entsperren, indem Sie Ihr Gesicht scannen lassen, anstatt ein Kennwort einzugeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Kameras verwenden“ auf Seite 30.
2 Konventionelle Kamera (bei Modellen mit Infrarotkamera verfügbar)
Verwenden Sie die Kamera zum Aufnehmen von Fotos oder für Videokonferenzen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Kameras verwenden“ auf Seite 30.
3 Mikrofone (bei einigen Modellen verfügbar)
Die Mikrofone zeichnen Geräusche und Stimmen auf, wenn sie gemeinsam mit einem Programm genutzt werden, das Audiodaten verarbeiten kann.
4 Netzschalter
Drücken Sie den Netzschalter, um den Computer einzuschalten oder in den Energiesparmodus zu versetzen.
Öffnen Sie zum Ausschalten des Computers das Startmenü und klicken Sie auf das
Ein/Aus und klicken
Sie dann auf Herunterfahren.
Wenn Ihr Computer nicht mehr reagiert, schalten Sie den Computer aus, indem Sie den Netzschalter mindestens vier Sekunden lang gedrückt halten. Wenn der Computer nicht ausgeschaltet werden kann, lesen Sie die Informationen unter „Computer reagiert nicht mehr“ auf Seite 82.
Sie können auch festlegen, welche Aktion der Netzschalter durchführen soll. So können Sie beispielsweise durch Betätigen des Netzschalters den Computer ausschalten oder in den Energiesparmodus oder Ruhezustand versetzen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Aktion zu ändern, die der Netzschalter durchführen soll:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und ändern Sie die Ansicht der Systemsteuerung von „Kategorie“ in „Kleine Symbole“ oder „Große Symbole“.
2. Klicken Sie auf Energieoptionen Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll.
3. Folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
5 Numerischer Tastenblock
Mit dem numerischen Tastenblock können Sie Zahlen schnell eingeben.
6 Lesegerät für Fingerabdrücke
Die Authentifizierung über Fingerabdrücke ermöglicht einen einfachen und sicheren Benutzerzugriff, indem Ihrem Fingerabdruck ein Kennwort zugeordnet wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Lesegerät für Fingerabdrücke verwenden“ auf Seite 51.
7 NFC-Etikett (bei einigen Modellen verfügbar)
Near Field Communication (NFC) ist eine drahtlose Kommunikationstechnologie mit kurzer Reichweite im Hochfrequenzbereich. Wenn Sie NFC verwenden, können Sie eine Hochfrequenzverbindung zwischen Ihrem Computer und anderen NFC-fähigen Einheiten über Entfernungen von wenigen Zentimetern aufbauen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „NFC-Einheiten verwenden“ auf Seite 28.
2
P72-Benutzerhandbuch
ThinkPad-Zeigereinheit
8 Trackpad mit Tasten
9 TrackPoint-Klicktasten
10 TrackPoint-Stift
Ihr Computer ist mit der Lenovo-eigenen ThinkPad
®
-Zeigereinheit ausgestattet. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „ThinkPad-Zeigereinheit verwenden“ auf Seite 18.
11 Lautsprecher
Ihr Computer verfügt über ein Paar Stereolautsprecher.

Ansicht von links

1 Lüftungsschlitze
3 Smart-Card-Steckplatz (bei einigen Modellen
verfügbar)
1 Lüftungsschlitze
Die Lüftungsschlitze und der interne Lüfter ermöglichen die Luftzirkulation im Computer und stellen eine angemessene Kühlung sicher (insbesondere beim Mikroprozessor).
Anmerkung: Achten Sie darauf, dass die Vorderseite des Lüftungsschlitzes nicht durch Gegenstände blockiert ist, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zu gewährleisten.
2 Always On USB 3.1-Anschluss Gen 1
2 Always On USB 3.1-Anschluss Gen 1
Aktivieren Sie die „Always On USB“-Funktion an Ihrem Computer, um die USB-kompatiblen Einheiten zu laden, wenn der Computer ausgeschaltet, im Energiesparmodus oder im Ruhezustand ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um die „Always On USB“-Einstellungen zu konfigurieren:
1. Starten Sie das Programm „Lenovo Vantage“. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Auf Lenovo Programme zugreifen“ auf Seite 13.
2. Klicken Sie auf Hardwareeinstellungen Stromversorgung.
3. Suchen Sie nach dem Abschnitt Always On USB und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die gewünschte Einstellung festzulegen.
Anmerkung: Der Always On USB 3.1-Anschluss 1. Gen. funktioniert nicht, wenn Sie auf Im Energiesparmodus laden klicken und der Computer ausgeschaltet und nicht mit dem Netzstrom
verbunden ist.
3 Smart-Card-Steckplatz (bei einigen Modellen verfügbar)
Sie können Smart-Cards für zur Authentifizierung, Datenspeicherung und Verarbeitung von Anwendungen verwenden. In großen Unternehmen können Sie Smart-Cards aber auch für eine strenge Sicherheitsauthentifizierung bei Single Sign-on (SSO) verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „SD-Karte oder Smart-Card verwenden“ auf Seite 32.
Kapitel 1. Produktüberblick 3

Ansicht von rechts

1 Audioanschluss
3 SD-Kartensteckplatz
5 Ethernet-Anschluss
7 Schlitz für das Sicherheitsschloss
1 Audioanschluss
2 USB 3.1-Anschlüsse Gen 1
4 Mini DisplayPort
6 Lüftungsschlitze
®
-Anschluss
Sie können einen Kopfhörer oder ein Headset mit einem 3,5 mm großen 4-poligen Stecker an den Audioanschluss anschließen, um vom Computer ausgegebene Töne zu hören.
Wenn Sie ein Headset mit einem Funktionsschalter verwenden, drücken Sie diesen Schalter nicht, während Sie das Headset verwenden. Wenn Sie diesen Schalter drücken, wird das Mikrofon des Headsets deaktiviert und das interne Mikrofon des Computers stattdessen aktiviert.
Anmerkung: Der Kombinations-Audioanschluss unterstützt kein herkömmliches Mikrofon. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Audiofunktionen verwenden“ auf Seite 30.
2 USB 3.1-Anschlüsse Gen 1
An den USB 3.1-Anschlüssen können Sie USB-kompatible Einheiten anschließen, z. B. USB-Tastatur, USB­Maus, USB-Speichereinheit oder USB-Drucker.
3 SD-Kartensteckplatz
Setzen Sie eine SD-Karte in den SD-Kartensteckplatz ein, um auf Daten zuzugreifen oder diese zu speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „SD-Karte oder Smart-Card verwenden“ auf Seite 32.
4 Mini DisplayPort-Anschluss
Mit dem Mini DisplayPort-Anschluss können Sie Ihren Computer an einen kompatiblen Projektor, einen externen Bildschirm oder eine HDTV-Einheit (High Definition Digital Television, hochauflösendes Digitalfernsehen) anschließen. Dieser kompakte Anschluss ermöglicht eine Plug-and-Play-Konfiguration und unterstützt Adapter, die an die Anschlüsse DVI (Digital Visual Interface), VGA (Video Graphics Array) oder HDMI(High-Definition Multimedia Interface) angeschlossen werden können. Der Mini DisplayPort­Anschluss unterstützt Audio- und Video-Streaming.
5 Ethernet-Anschluss
Über den Ethernet-Anschluss können Sie den Computer mit einem Local Area Network (LAN) verbinden.
Gefahr
Schließen Sie nicht das Telefonkabel an den Ethernet-Anschluss an, da sonst die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht. An diesen Anschluss darf nur ein Ethernet-Kabel angeschlossen werden.
Der Ethernet-Anschluss verfügt über zwei Netzwerk-Statusanzeigen. Wenn die grüne Anzeige leuchtet, ist der Computer mit einem LAN verbunden. Wenn die Anzeige gelb blinkt, werden gerade Daten übertragen.
4
P72-Benutzerhandbuch
Anmerkung: Ist der Computer an ein Dock angeschlossen, verwenden Sie den Ethernet-Anschluss am Dock und nicht den am Computer.
6 Lüftungsschlitze
Die Lüftungsschlitze und der interne Lüfter ermöglichen die Luftzirkulation im Computer und stellen eine angemessene Kühlung sicher (insbesondere beim Mikroprozessor).
Anmerkung: Achten Sie darauf, dass die Vorderseite des Lüftungsschlitzes nicht durch Gegenstände blockiert ist, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zu gewährleisten.
7 Schlitz für das Sicherheitsschloss
Zum Schutz vor Diebstahl können Sie den Computer mit einer Sicherheitskabelverriegelung, die in den Schlitz für die Sicherheitsverriegelung an Ihrem Computer passt, an Ihrem Arbeitsplatz, einem Tisch oder einer anderen Haltevorrichtung anschließen.
Anmerkung: Für die Bewertung, Auswahl und das Anbringen von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen sind Sie selbst verantwortlich. Lenovo enthält sich jeglicher Äußerung, Bewertung oder Gewährleistung in Bezug auf die Funktion, Qualität oder Leistung von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen. Kabelverriegelungen für Ihr Produkt sind bei Lenovo unter
https://www.lenovoquickpick.com/ erhältlich.

Rückansicht

1 Lüftungsschlitze
3 USB-C-Anschlüsse (kompatibel mit Thunderbolt3)
5 USB 3.1-Anschluss Gen 1
1 Lüftungsschlitze
2 Netzteilanschluss
4 HDMI-Anschluss
Die Lüftungsschlitze und der interne Lüfter ermöglichen die Luftzirkulation im Computer und stellen eine angemessene Kühlung sicher (insbesondere beim Mikroprozessor).
Anmerkung: Achten Sie darauf, dass die Vorderseite des Lüftungsschlitzes nicht durch Gegenstände blockiert ist, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zu gewährleisten.
2 Netzteilanschluss
Über den Netzteilanschluss können Sie den Computer an die Stromversorgung anschließen.
3 USB-C-Anschlüsse (kompatibel mit Thunderbolt 3)
Die USB-C-Anschlüsse an Ihrem Computer unterstützen den USB Type-C-Standard und die Thunderbolt 3-Technologie. Wenn Sie ein geeignetes USB-C-Kabel anschließen, können Sie den Anschluss zum Übertragen von Daten (USB 3.1-Anschluss Gen 1, 5,0 Gbit/s) nutzen, Ihr Gerät laden (5 V/3 A) oder den Computer an externe Bildschirme anschließen (USB-C to VGA: 1900 x 1200 Pixel bei 60 Hz, USB-C to DP: 3840 x 2160 Pixel bei 60 Hz).
Lenovo stellt unterschiedliches USB-C-Zubehör bereit, mit dem Sie Ihre Computerfunktionalität erweitern können. Weitere Informationen finden Sie unter:
Kapitel 1. Produktüberblick 5
https://www.lenovo.com/accessories
Anmerkung: Wenn der Akkustrom schwächer als 10 % ist, funktioniert möglicherweise das an den USB-C Stecker angeschlossene USB-C Zubehör nicht ordnungsgemäß.
4 HDMI-Anschluss
Der HDMI-Anschluss ist eine digitale Audio- und Videoschnittstelle. Er ermöglicht Ihnen, Ihren Computer an eine kompatible digitale Audioeinheit oder einen Digitalbildschirm anzuschließen, z. B. an eine HDTV-Einheit.
5 USB 3.1-Anschluss Gen 1
An den USB 3.1-Anschlüssen können Sie USB-kompatible Einheiten anschließen, z. B. USB-Tastatur, USB­Maus, USB-Speichereinheit oder USB-Drucker.

Ansicht von unten

1 Lüftungsschlitze 2 Notrücksetzöffnung
3 Abflussöffnungen in der Tastatur
1 Lüftungsschlitze
Die Lüftungsschlitze und der interne Lüfter ermöglichen die Luftzirkulation im Computer und stellen eine angemessene Kühlung sicher (insbesondere beim Mikroprozessor).
2 Notrücksetzöffnung
Wenn der Computer nicht auf Benutzereingaben reagiert und Sie ihn durch Drücken des Netzschalters nicht ausschalten können, ziehen Sie zuerst das Netzteil ab. Stecken Sie dann das Ende einer aufgebogenen Büroklammer in die Notrücksetzöffnung, um den Computer zurückzusetzen.
3 Abflussöffnungen in der Tastatur
Wenn versehentlich Wasser oder Getränke über der Tastatur verschüttet werden, kann Flüssigkeit durch die Ablassöffnungen in der Tastatur aus dem Computer abfließen.

Statusanzeigen

Dieses Thema enthält Informationen zum Suchen und Identifizieren der verschiedenen Statusanzeigen am Computer.
6
P72-Benutzerhandbuch
Anmerkung: Je nach Modell weichen die folgenden Abbildungen möglicherweise von Ihrem Computer ab.
1 Kamera-Statusanzeige (bei einigen Modellen verfügbar)
Wenn diese Anzeige leuchtet, wird die Kamera verwendet.
Kapitel 1. Produktüberblick 7
2 12 Systemstatusanzeigen
Die Anzeigen im ThinkPad-Logo auf der Computerabdeckung und im Netzschalter zeigen den Systemstatus des Computers an.
Blinkt drei Mal: Der Computer ist an die Stromversorgung angeschlossen.
Ein: Der Computer ist eingeschaltet (befindet sich im normalen Modus).
Anzeige ist aus: Der Computer ist ausgeschaltet oder wird im Hibernationsmodus betrieben.
Blinkt schnell: Der Computer wechselt in den Energiesparmodus oder Ruhezustand.
Langsames Blinken: Der Computer befindet sich im Energiesparmodus.
3 Anzeige für numerischen Modus
Wenn diese Anzeige leuchtet, können Sie den numerischen Tastenblock zum Eingeben von Zahlen verwenden.
4 Anzeige auf dem Lesegerät für Fingerabdrücke
Diese Anzeige zeigt den Status des Lesegeräts für Fingerabdrücke an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Lesegerät für Fingerabdrücke verwenden“ auf Seite 51.
5 Anzeige für Großschreibmodus
Wenn diese Anzeige leuchtet, können Sie durch Drücken der entsprechenden Buchstabentasten direkt Großbuchstaben eingeben.
6 Anzeige für Mikrofonstummschaltung
Wenn diese Anzeige leuchtet, sind die Mikrofone stummgeschaltet.
7 Anzeige für den Fn Lock-Modus
Diese Anzeige zeigt den Status der Fn Lock-Funktion an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Sondertasten verwenden“ auf Seite 16.
8 Anzeige für Lautsprecherstummschaltung
Wenn diese Anzeige leuchtet, sind die Lautsprecher stummgeschaltet.
9 Statusanzeige der drahtlosen Verbindung
Wenn diese Anzeige leuchtet, können Sie den Computer mit einem drahtlosen Netzwerk oder drahtlosen Gerät verbinden.
10 Statusanzeige für den Zugriff auf eine Einheit
Wenn diese Anzeige blinkt, liest oder schreibt die Speichereinheit des Computers Daten. Während dieses Zeitraums dürfen Sie die Speichereinheit nicht entfernen und den Computer nicht in den Energiesparmodus versetzen oder ausschalten.
11 Anzeige für Status der Stromversorgung
Diese Anzeige zeigt den Status der Stromversorgung und die Akkuladung an.
Weiß: Am Netzstrom angeschlossen (90 % bis 100 % Akkuladung)
Gelb: Am Netzstrom angeschlossen (0 % bis 90 % Akkuladung)
Aus: Nicht am Netzstrom angeschlossen
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P72-Benutzerhandbuch

Wichtige Produktinformationen

Dieser Abschnitt enthält Informationen, die Ihnen dabei helfen, die folgenden Informationen ausfindig zu machen:
• Informationen zu Maschinentyp und Modell
• Informationen zu FCC-Kennungsetikett und IC-Zertifizierung
• Informationen zu Windows-Betriebssystemen

Informationen zu Maschinentyp und Modell

Wenn Sie sich an Lenovo wenden, um Unterstützung zu erhalten, können die Kundendienstmitarbeiter Ihren Computer anhand des Maschinentyps und der Modellinformationen identifizieren und Sie schneller unterstützen.
Auf der folgenden Abbildung sehen Sie, wo Sie die Informationen zu Maschinentyp und Modell Ihres Computers finden.

Informationen zu FCC-Kennungsetikett und IC-Zertifizierung

Sie können Informationen zur FCC- und IC-Zertifizierung durch eine der folgenden Methoden finden:
• Über einen Bildschirm für elektronische Labels (E-Label-Bildschirm), der auf Ihrem Computer vorinstalliert ist. Um den E-Label-Bildschirm anzuzeigen, lesen Sie sich „Etiketten zu Bestimmungen“ auf Seite 127 durch.
• Auf einem physischen Etikett, das Außen am Versandkarton des Computers angebracht ist.

Etiketten für die Windows-Betriebssysteme

Genuine Microsoft®-Etikett für Windows® 10: Ihr Computer verfügt abhängig von den folgenden Faktoren
möglicherweise über ein Original-Microsoft-Etikett auf der Abdeckung:
• Ihre geografische Lage
Kapitel 1. Produktüberblick 9
• Herstellungsdatum Ihres Computers
• Vorinstallierte Version von Windows 10
Abbildungen der verschiedenen Original-Microsoft-Etiketten finden Sie unter
us/howtotell/Hardware.aspx
.
https://www.microsoft.com/en-
• In der Volksrepublik China ist das Original-Microsoft-Etikett auf allen Computermodellen mit einer vorinstallierten Version von Windows 10 erforderlich.
• In anderen Ländern und Regionen ist das Original-Microsoft-Etikett nur bei Computermodellen erforderlich, die für Windows 10 Pro lizenziert sind.
Das Fehlen des Original-Microsoft-Etiketts bedeutet nicht, dass keine Windows-Originalversion vorinstalliert ist. Unter der folgenden Website hat Microsoft Informationen dazu bereitgestellt, wie Sie sichergehen, dass es sich bei Ihrem vorinstallierten Windows-Produkt um eine Originalversion handelt:
https://www.microsoft.com/en-us/howtotell/default.aspx
Es sind keine externen erkennbaren Merkmale der Produkt-ID oder der Windows-Version, für die der Computer lizenziert ist, angebracht. Die Produkt-ID ist stattdessen in der Computerfirmware erfasst. Sobald ein Windows 10-Produkt installiert wird, überprüft das Installationsprogramm die Computerfirmware auf eine gültige, übereinstimmende Produkt-ID, um die Aktivierung abzuschließen.
In einigen Fällen kann eine frühere Windows-Version gemäß den Bedingungen der Windows 10 Pro­Downgradeberechtigungen vorinstalliert sein.

Merkmale des Computers

Die in diesem Abschnitt beschriebenen Computermerkmale beziehen sich auf verschiedene Modelle. Manche Computermerkmale sind möglicherweise nur bei bestimmten Modellen vorhanden.
Mikroprozessor
Klicken Sie zum Anzeigen der Mikroprozessor-Informationen Ihres Computers mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche Start und klicken Sie dann auf System.
Speicher
• DDR4 SODIMM (Double Data Rate 4 Small Outline Dual Inline Memory Module)
Speichereinheit
• 2,5-Zoll-SATA-Festplattenlaufwerk (Serial Advanced Technology Attachment) mit 7 mm Höhe (bei einigen Modellen verfügbar)
• M.2 Solid-State-Laufwerk mit Intel
®
Optane-Technologie (bei einigen Modellen erhältlich)
• M.2 Solid-State-Laufwerk ohne Intel Optane-Technologie (bei einigen Modellen erhältlich)
Bildschirm
• Helligkeitssteuerung
• Farbanzeige mit IPS-Technologie (In-Plane Switching)
• Bildschirmgröße: 439,42 mm
• Bildschirmauflösung: 1920 x 1080 Pixel oder 3840 x 2160 Pixel
• NVIDIA
®
Optimus Graphics oder separate Grafikkarte
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P72-Benutzerhandbuch
Tastatur
• Hintergrundbeleuchtete Tastatur mit 6 Reihen
• Funktionstasten
• Numerischer Tastenblock
• ThinkPad-Zeigereinheit (einschließlich TrackPoint-Zeigereinheit und Trackpad mit Tasten)
Anschlüsse und Steckplätze
• Netzteilanschluss
• Audioanschluss
• Ethernet-Anschluss
• Vier USB 3.1-Anschlüsse Gen 1 (einschließlich ein Always On USB 3.1-Anschluss Gen 1)
• HDMI-Anschluss
• Mini DisplayPort-Anschluss
• Steckplatz für SD-Karte
• Smart-Card-Steckplatz (bei einigen Modellen verfügbar)
• Zwei USB-C-Anschlüsse (kompatibel mit Thunderbolt 3)
Sicherheitseinrichtungen
• Gesichtsauthentifizierung (bei Modellen mit Infrarotkamera verfügbar)
• Lesegerät für Fingerabdrücke
• Kennwort
• Schlitz für Sicherheitsschloss
• TPM (Trusted Platform Module)
Funktionen für drahtlose Verbindungen
• Bluetooth
• NFC (bei einigen Modellen verfügbar)
• Drahtloses LAN
Andere
• Konventionelle Kamera (bei Modellen mit Infrarotkamera verfügbar)
• Mikrofone (bei einigen Modellen verfügbar)

Hinweis zur USB-Übertragungsrate

Abhängig von zahlreichen Faktoren wie z. B. den Verarbeitungskapazitäten von Host und Peripheriegeräten, den Dateiattributen und anderen Faktoren im Zusammenhang mit der Systemkonfiguration und Betriebsumgebung variiert die tatsächliche Übertragungsrate über die verschiedenen USB-Anschlüsse an diesem Gerät und kann u. U. langsamer als die Datenrate sein, die unten für jedes Gerät aufgeführt ist.
USB-Einheit Datenrate (Gbit/s)
3.1 Gen 1
3.1 Gen 2
3.2 20
5
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Kapitel 1. Produktüberblick 11

Technische Daten zum Computer

Größe
• Breite: 416 mm
• Tiefe: 281 mm
• Stärke: 25,9 mm bis 31 mm
Maximale Wärmeabgabe (je nach Modell)
• 230 W
Stromquelle (Netzteil)
• Frequenz: 50 bis 60 Hz
• Eingangsspannungsbereich des Netzteils: 100 bis 240 V Wechselstrom, 50 bis 60 Hz

Betriebsumgebung

Maximale Höhe (unter normalen Luftdruckbedingungen)
• 3048 m
Temperatur
• Bei Höhen bis zu 2438 m
– In Betrieb: 5 °C bis 35 °C – Lagerung und Transport: 5 °C bis 43 °C
• Bei Höhen über 2438 m
– Maximale Betriebstemperatur unter normalen Druckbedingungen: 31,3 °C
Anmerkung: Der Akku muss beim Laden eine Temperatur von mindestens 10 °C haben.
Relative Feuchtigkeit
• In Betrieb: 8 bis 95 % bei einer Kühlgrenztemperatur von 23 °C
• Lagerung und Transport: 5 bis 95 % bei einer Kühlgrenztemperatur von 27 °C
Falls möglich, stellen Sie den Computer an einem gut belüfteten und trockenen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.
Achtung:
• Halten Sie Elektrogeräte wie elektrische Lüfter, Radios, Klimaanlagen und Mikrowellengeräte vom Computer fern. Die starken Magnetfelder, die durch diese Geräte erzeugt werden, können den Bildschirm und die Daten auf dem internen Speicherlaufwerk beschädigen.
• Stellen Sie keine Getränke auf oder neben dem Computer oder auf angeschlossenen Geräten ab. Wenn Flüssigkeiten über oder in den Computer oder über ein angeschlossenes Gerät verschüttet werden, kann dies einen Kurzschluss oder andere Schäden zur Folge haben.
• Essen und rauchen Sie nicht über der Tastatur. Kleine Teile, die zwischen die Tasten der Tastatur fallen, können Schäden verursachen.
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P72-Benutzerhandbuch

Lenovo Programme

Auf Ihrem Computer sind Lenovo-Programme vorinstalliert, die Ihre Arbeit einfach und sicher machen.

Auf Lenovo Programme zugreifen

Gehen Sie wie folgt vor, um auf die Lenovo Programme auf dem Computer zuzugreifen:
1. Öffnen Sie das Startmenü und suchen Sie ein Programm nach dem Programmnamen.
2. Wenn Sie das Programm nicht in der Programmliste finden, suchen Sie mithilfe des Suchfelds danach.

Einführung zu Lenovo Programmen

In diesem Abschnitt werden kurz die Lenovo Programme vorgestellt. Je nach Computermodell sind möglicherweise nicht alle Programme verfügbar.
Die verfügbaren Programme können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Weitere Informationen zu den Programmen und anderen interessanten Angeboten von Lenovo finden Sie unter:
Hotkey Features Integration
Lenovo Vantage
Diese Software sorgt für die Funktion der Sondertasten F1-F12 Ihres Computers. Wenn beispielsweise die Taste zur Mikrofonstummschaltung gedrückt wird, wechselt der Mikrofonstatus zwischen stumm und aktiviert. Die Stummschaltungsanzeige wird bei jeder Änderung des Mikrofonstatus auf dem Bildschirm angezeigt.
Die besten Funktionen und Fähigkeiten des Computers sollten leicht verständlich und einfach zugänglich sein. Mit Lenovo Vantage sind sie es.
Verwenden Sie das Programm „Lenovo Vantage“ für folgende Aufgaben:
• Verwalten von Aktualisierungen, Herunterladen der neuesten Treiber und Aktualisieren der Software auf Ihrem Computer.
• Schützen Sie sich vor schädlichen Wi-Fi-Netzwerken.
• Optimieren Sie die Computerleistung und überwachen Sie den Computerzustand.
• Greifen Sie auf das Benutzerhandbuch zu, überprüfen Sie den Garantiestatus und zeigen Sie geeignetes Zubehör an.
• Lesen Sie Anleitungen, durchsuchen Sie die Lenovo Foren und informieren Sie sich über aktuelle Technologieartikel und -Blogs aus vertrauenswürdigen Quellen.
• Konfigurieren Sie die Hardwareeinstellungen.
• Erstellen Sie Ihre Lenovo ID und verwalten Sie diese.
Diese App enthält exklusiven Lenovo Inhalt, der Sie darüber informiert, was Sie alles mit Ihrem Lenovo Computer machen können.
Kapitel 1. Produktüberblick 13
14 P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 2. Computer verwenden

Dieses Kapitel enthält Informationen, die Sie mit der Verwendung verschiedener Funktionen Ihres Computer vertraut machen sollen.

Computer registrieren

Wenn Sie Ihren Computer registrieren, werden Informationen in eine Datenbank eingegeben, mit denen Lenovo bei einem Rückruf oder einem anderen schwerwiegenden Fehler mit Ihnen Kontakt aufnehmen kann. Zusätzlich werden an einigen Standorten erweiterte Privilegien und Services für registrierte Benutzer angeboten.
Die Registrierung Ihres Computers bei Lenovo bietet außerdem folgende Vorteile:
• Schnelleren Service, wenn Sie Unterstützung bei Lenovo anfordern
• Automatische Mitteilungen zu kostenloser Software und Sonderangeboten
Wenn Sie Ihren Computer bei Lenovo registrieren möchten, rufen Sie die Website
productregistration
auf und befolgen Sie die Bildschirmanweisungen.
https://support.lenovo.com/

Häufig gestellte Fragen

In diesem Abschnitt finden Sie einige Tipps, mit deren Hilfe Sie die Verwendung Ihres ThinkPad-Notebook­Computers optimieren können.
Ist das Benutzerhandbuch in einer anderen Sprache verfügbar?
Sie können das Benutzerhandbuch in einer anderen Sprache auf der Website herunterladen. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Wie erhalte ich Hilfe zum Windows-Betriebssystem?
Die Windows-Hilfefunktion enthält detaillierte Informationen zur Verwendung des Windows-Betriebssystems und unterstützt Sie bei der optimalen Nutzung Ihres Computers. Um auf das Informationssystem der Windows Hilfe zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche Start, um das Startmenü zu öffnen, und klicken Sie dann auf Hilfe erhalten. Zudem können Sie den persönlichen Assistenten Cortana Hilfe, Apps, Dateien, Einstellungen usw. zu suchen.
Wie rufe ich die Systemsteuerung auf? Klicken Sie auf die Schaltfläche Start, um das Startmenü zu öffnen, und klicken Sie dann auf Windows-
System Systemsteuerung.
Wie schalte ich meinen Computer aus?
®
verwenden, um nach
Öffnen Sie das Startmenü, klicken Sie auf
So partitioniere ich mein Speicherlaufwerk:
Informationen zur Partitionierung des Speicherlaufwerks des Computers im Windows-Betriebssystem finden Sie auf
Wie nutze ich die Energie meines Akkus effizienter, wenn ich unterwegs bin?
• Um Strom zu sparen oder um den Betrieb auszusetzen, ohne Programme zu schließen oder Dateien zu
© Copyright Lenovo 2019 15
https://support.lenovo.com/solutions/ht503851.
speichern, lesen Sie weiter im Abschnitt „Stromsparmodi“ auf Seite 25.
Ein/Aus und dann auf Herunterfahren.
• Um eine optimale Kombination aus Computerleistung und geringem Stromverbrauch zu erreichen, erstellen und verwenden Sie ein entsprechendes Energieschema. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Akkustrom verwalten“ auf Seite 25.
Wie kann ich Daten sicher von meinem internen Speicherlaufwerk löschen?
• Lesen Sie die Informationen im Abschnitt Kapitel 5 „Sicherheit“ auf Seite 47. Hier finden Sie Informationen zum Schutz Ihres Computers vor Diebstahl und unbefugter Benutzung.
• Lesen Sie vor dem Löschen von Daten vom internen Speicherlaufwerk die Informationen im Abschnitt „Daten von einem Speicherlaufwerk löschen“ auf Seite 53.
Wie schließe ich einen externen Bildschirm an?
• Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Externen Bildschirm verwenden“ auf Seite 33.
• Mit der Funktion „Erweiterter Desktop“ kann die Computerausgabe sowohl auf dem LCD-Bildschirm als auch auf dem externen Bildschirm angezeigt werden.
Wie kann ich eine Einheit anschließen oder austauschen?
Informationen hierzu finden Sie im entsprechenden Abschnitt im Kapitel 10 „Einheiten austauschen“ auf Seite 105.
Ich habe den Computer bereits einige Zeit lang verwendet und er arbeitet langsamer als zuvor. Wie gehe ich vor?
• Befolgen Sie den Abschnitt „Allgemeine Tipps zur Fehlervermeidung“ auf Seite 81.
• Sie können mithilfe der vorinstallierten Diagnose-Software selbst Fehler diagnostizieren. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Fehlerdiagnose“ auf Seite 81.
• Weitere Wiederherstellungslösungen finden Sie unter Kapitel 9 „Informationen zur Wiederherstellung“ auf Seite 101.
Drucken Sie die folgenden Abschnitte aus und bewahren Sie sie für den Fall zusammen mit dem Computer auf, dass Sie einmal nicht auf dieses elektronische Benutzerhandbuch zugreifen können.
• „Betriebssystem Windows 10 installieren“ auf Seite 55
• „Computer reagiert nicht mehr“ auf Seite 82
• „Stromversorgungsprobleme“ auf Seite 97

Sondertasten verwenden

Ihr Computer verfügt über mehrere Sondertasten, die Ihre Arbeit einfacher und effektiver gestalten.
16 P72-Benutzerhandbuch
1 Numerischer Tastenblock
Mit diesem numerischen Tastenblock können Sie Zahlen schnell eingeben.
2 Taste mit dem Windows-Logo
Um das Menü „Start“ zu öffnen, drücken Sie die Taste mit dem Windows-Logo. Weitere Informationen zur Nutzung der Taste mit dem Windows-Logo zusammen mit anderen Tasten finden Sie im Windows­Betriebssystem in der Hilfe.
3 4 Fn-Taste und Funktionstasten
Sie können die Einstellungen der Fn-Taste und der Funktionstasten konfigurieren:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und ändern Sie die Ansicht der Systemsteuerung von „Kategorie“ in „Kleine Symbole“ oder „Große Symbole“.
2. Klicken Sie auf Lenovo - Tastaturmanager und das Fenster „Tastaturmanager“ wird angezeigt.
3. Wählen Sie Ihre bevorzugten Optionen aus.
+ Diese Tasten wechseln die Tastenfunktion zwischen der standardmäßigen F1–F12-Funktion und den Sonderfunktionen, die als Symbol auf jeder Taste aufgedruckt sind. Wenn die Fn Lock-Anzeige ausgeschaltet ist, können Sie die Standardfunktion verwenden. Sie können die Standardfunktion im Fenster „Tastatureigenschaften“ ändern.
Schaltet den Lautsprecher stumm oder hebt die Stummschaltung auf.
Wenn Sie den Ton ausschalten und den Computer ausschalten, bleibt der Ton beim erneuten Einschalten des Computers ausgeschaltet. Um den Ton einzuschalten, drücken Sie
Stellt den Lautsprecher leiser.
oder .
Stellt den Lautsprecher lauter.
Schaltet das Mikrofon stumm oder hebt die Stummschaltung auf.
Verringert die Helligkeit des Bildschirms.
Erhöht die Helligkeit des Bildschirms.
Verwaltung externer Bildschirme.
Aktiviert oder deaktiviert die integrierten Funktionen für drahtlose Verbindungen.
Öffnet das Fenster „Einstellungen“.
Aktiviert oder deaktiviert die integrierten Bluetooth-Funktionen.
Öffnet eine Seite „Tastatureinstellungen“.
Aktiviert die von Ihnen definierte Funktion. Um die Aktion für die F12-Taste zu definieren oder zu
ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie Lenovo Vantage. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Auf Lenovo Programme zugreifen“ auf Seite 13.
2. Klicken Sie auf Hardwareeinstellungen und dann auf Eingabe.
3. Suchen Sie den Abschnitt Tastatur: Benutzerdefinierte Taste und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Einstellung abzuschließen.
Kapitel 2. Computer verwenden 17
Auf dieser Einstellungsseite können Sie außerdem verschiedene Funktionen für Tastenkombinationen mit F12 festlegen, darunter z. B. UMSCHALT+F12, ALT+F12 oder STRG+F12.
Tastenkombinationen
Fn+Leertaste: Wenn Ihr Computer Tastaturhintergrundbeleuchtung unterstützt, drücken Sie die
Fn+B: Diese Tastenkombination hat die gleiche Funktion wie die Unterbrechungstaste auf einer
Fn+K: Diese Tastenkombination hat dieselbe Funktion wie die Taste „Rollen“ (Blättermodus) oder die
Fn+P: Diese Tastenkombination hat dieselbe Funktion wie die Pausetaste auf einer herkömmlichen
Fn+S: Diese Tastenkombination hat dieselbe Funktion wie die Systemabfragetaste auf einer
Fn+4: Drücken Sie die Tastenkombination Fn+4, um den Computer in den Energiesparmodus zu
Fn+linke Pfeiltaste: Diese Tastenkombination hat dieselbe Funktion wie die Start-Taste.
Fn+rechte Pfeiltaste: Diese Tastenkombination hat dieselbe Funktion wie die Start-Taste.
+ : Öffnet den Taschenrechner.
+ : Versetzen Sie den Computer in den Energiesparmodus.
+ : Öffnet das Snipping-Tool.
Tastenkombination Fn+Leertaste, um zwischen den verschiedenen Status der Tastaturhintergrundbeleuchtung zu wechseln.
herkömmlichen Tastatur.
ROLLEN-TASTE auf einer herkömmlichen externen Tastatur.
externen Tastatur.
herkömmlichen externen Tastatur.
versetzen. Um den Computer wieder zu aktivieren, drücken Sie die Fn-Taste oder die Ein/Aus-Taste.

ThinkPad-Zeigereinheit verwenden

Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwendung der ThinkPad-Zeigereinheit.

Überblick über die ThinkPad-Zeigereinheit

Die ThinkPad-Zeigereinheit ermöglicht es Ihnen, alle Funktionen einer herkömmlichen Maus auszuführen, z. B. Zeigerbewegung, Klicken und Blättern. Mit der ThinkPad-Zeigereinheit können Sie verschiedene Touch­Gesten ausführen, z. B. Drehen, Vergrößern und Verkleinern.
Die ThinkPad-Zeigereinheit besteht aus den folgenden Einheiten:
1 TrackPoint-Zeigereinheit
2 Trackpad mit Tasten
Anmerkung: Je nach Modell weicht das Aussehen der TrackPoint-Zeigereinheit und des TrackPad möglicherweise von der Abbildung in diesem Abschnitt ab.
18
P72-Benutzerhandbuch
Standardmäßig sind die TrackPoint-Zeigereinheit und das Trackpad mit Tasten mit den eingeschalteten Touch-Gesten aktiv. Informationen zum Ändern der Einstellungen finden Sie im Abschnitt „ThinkPad­Zeigereinheit anpassen“ auf Seite 22.

TrackPoint-Zeigereinheit verwenden

Die TrackPoint-Zeigereinheit ermöglicht es Ihnen, alle Funktionen einer herkömmlichen Maus auszuführen, z. B. Zeiger bewegen, Klicken und Blättern.
Die TrackPoint-Zeigereinheit besteht aus den folgenden Komponenten:
1 Stift
2 Linke Klicktaste (primäre Klicktaste)
3 Rechte Klicktaste (sekundäre Klicktaste)
4 Mittlere Taste
Kapitel 2. Computer verwenden 19
Gehen Sie wie folgt vor, um die TrackPoint-Zeigereinheit zu nutzen:
Anmerkung: Halten Sie die Finger in Tippstellung und üben Sie mit dem Zeigefinger oder Mittelfinger Druck auf die rutschfeste Kappe des Stifts aus. Drücken Sie mit dem Daumen auf die Linksklick- oder Rechtsklicktaste.
Zeigen
Verwenden Sie den Stift
1 , um den Zeiger zu bewegen. Um den Stift zu verwenden, üben Sie in eine
beliebige Richtung parallel zur Tastatur Druck auf die rutschfeste Kappe des Stiftes aus. Der Zeiger bewegt sich entsprechend, aber der Zeigestift selbst wird dabei nicht bewegt. Die Geschwindigkeit, mit der sich der Zeiger bewegt, wird durch den auf den Zeigestift ausgeübten Druck bestimmt.
Linksklick
Drücken Sie die linke Klicktaste
2 , um ein Element auszuwählen oder zu öffnen.
Rechtsklick
Drücken Sie die rechte Klicktaste
3 , um ein Kontextmenü anzuzeigen.
Bildlauf
Halten Sie die gepunktete mittlere Taste
4 gedrückt und üben Sie gleichzeitig auf den Zeigestift in die
vertikale oder horizontale Richtung Druck aus. Anschließend können Sie im Dokument, auf der Website oder in den Apps blättern.

Trackpad mit Tasten verwenden

Das Trackpad mit Tasten besteht aus den folgenden Komponenten:
1 Trackpad
2 Rechte Klicktaste (sekundäre Klicktaste)
3 Mittlere Klicktaste
4 Linke Klicktaste (primäre Klicktaste)
20
P72-Benutzerhandbuch
Um den Zeiger auf dem Bildschirm zu bewegen, ziehen Sie Ihre Fingerspitze in der gewünschten Richtung über das Trackpad Klicktaste
4 entsprechen denen der rechten, mittleren und linken Maustaste.
1 . Die Funktionen der rechten Klicktaste 2 , der mittleren Klicktaste 3 und der linken
Wenn die Trackpad-Oberfläche ölig oder fettig ist, schalten Sie den Computer zunächst aus. Wischen Sie die Trackpad-Oberfläche anschließend vorsichtig mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab, das mit lauwarmem Wasser oder einer für Computer geeigneten Reinigungsflüssigkeit befeuchtet wurde.

Trackpad-Touch-Gesten verwenden

Die gesamte Trackpad-Oberfläche reagiert auf Fingerberührungen und -bewegungen. Sie können mit dem Trackpad dieselben Zeige- und Klickaktionen wie mit einer herkömmlichen Maus durchführen. Sie können mit dem Trackpad auch eine Vielzahl von Touch-Gesten durchzuführen.
Der folgende Abschnitt erläutert einige häufig verwendete Touch-Gesten, beispielsweise Tippen, Ziehen und Blättern. Informationen zu weiteren Gesten finden Sie im Hilfeinformationssystem der ThinkPad­Zeigereinheit.
Anmerkungen:
• Wenn Sie mehrere Finger verwenden, stellen Sie sicher, dass zwischen den Fingern ein kleiner Abstand vorhanden ist.
• Einige Gesten sind nicht verfügbar, wenn die letzte Aktion aus der TrackPoint-Zeigereinheit durchgeführt wurde.
• Einige Gesten sind nur verfügbar, wenn Sie bestimmte Anwendungen verwenden.
• Je nach Modell weichen die Abbildungen in diesem Abschnitt möglicherweise vom TrackPad auf Ihrem Computer ab.
Kapitel 2. Computer verwenden 21
Tippen
Tippen mit zwei Fingern
Tippen Sie mit einem Finger auf eine beliebige Stelle des Trackpad, um ein Element auswählen oder zu öffnen.
Blättern mit zwei Fingern
Legen Sie zwei Finger auf das Trackpad, und bewegen Sie sie in vertikale oder horizontale Richtung. Anschließend können Sie im Dokument, auf der Website oder in den Apps blättern.
Anzeige mit zwei Fingern vergrößern
Legen Sie zwei Finger auf das Trackpad, und vergrößern Sie den Abstand zwischen den Fingern, um die Anzeige zu vergrößern.
Mit drei Fingern nach unten wischen
Legen Sie drei Finger auf das Trackpad und wischen Sie dann nach unten, um den Desktop anzuzeigen.
Tippen Sie mit zwei Fingern auf eine beliebige Stelle des Trackpad, um ein Kontextmenü aufzurufen.
Anzeige mit zwei Fingern verkleinern
Legen Sie zwei Finger auf das Trackpad, und führen Sie die Finger näher zusammen, um die Anzeige zu verkleinern.
Mit drei Fingern nach oben wischen
Legen Sie drei Finger auf das Trackpad und wischen Sie dann nach oben, um die Aufgabenansicht mit allen geöffneten Fenstern anzuzeigen.

ThinkPad-Zeigereinheit anpassen

Sie können die ThinkPad-Zeigereinheit anpassen, um die Verwendung praktischer und effizienter zu gestalten. Beispielsweise können Sie wahlweise die TrackPoint-Zeigereinheit, das Trackpad oder beides aktivieren. Sie können Touch-Gesten auch deaktivieren oder aktivieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um die TrackPoint-Zeigereinheit anzupassen:
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Geräte Maus.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um TrackPoint anzupassen.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Trackpad anzupassen:
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Geräte Touchpad.
2. Befolgen Sie die Bildschirmanweisungen, um das Trackpad anzupassen.

Kappe des Stifts austauschen

Die Kappe 1 auf dem Zeigestift kann abgezogen werden. Wenn Sie die Kappe längere Zeit benutzt haben, empfiehlt es sich möglicherweise, sie durch eine neue zu ersetzen.
Anmerkungen:
• Stellen Sie sicher, dass Sie eine Kappe mit Einkerbungen dargestellt.
a verwenden, wie in der folgenden Abbildung
22
P72-Benutzerhandbuch
• Je nach Modell weicht das Aussehen Ihrer Tastatur möglicherweise von der Abbildung in diesem Abschnitt ab.

Stromverbrauchssteuerung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Verwendung von Netzteil und Akku, die Sie nutzen können, um eine optimale Kombination aus Computerleistung und Stromverbrauchssteuerung zu erzielen.

Wechselstromnetzteil verwenden

Die Energie zum Ausführen Ihres Computers kann entweder über den Akku oder über eine Netzsteckdose geliefert werden. Beim Netzbetrieb wird der Akku automatisch aufgeladen.
Ihr Computer wird mit einem Netzteil und einem Netzkabel geliefert.
• Netzteil: Wandelt Wechselstrom der Netzsteckdose so um, dass er von einem Notebook-Computer genutzt werden kann.
• Netzkabel: Kabel für die Verbindung zwischen Netzsteckdose und Netzteil.
Wechselstromnetzteil anschließen
Führen Sie die folgenden Schritte in der vorgegebenen Reihenfolge aus, um den Computer mit der Stromversorgung zu verbinden:
Achtung: Die Verwendung eines ungeeigneten Netzkabels kann zu schweren Schäden an Ihrem Computer führen.
1. Schließen Sie das Netzkabel an das Netzteil an.
2. Verbinden Sie das Netzteil mit dem entsprechenden Netzteilanschluss des Computers.
3. Schließen Sie das Netzkabel an eine Netzsteckdose an.
Tipps zur Verwendung des Netzteils
• Wenn das Netzteil nicht verwendet wird, ziehen Sie es von der Netzsteckdose ab.
• Wickeln Sie das Netzkabel nicht zu straff um den Wechselstromtransformatorsatz, wenn es an den Transformator angeschlossen ist.
Kapitel 2. Computer verwenden 23

Akku verwenden

Wenn Sie den Computer ohne Anschluss an eine Steckdose betreiben möchten, sind Sie auf Akkustrom angewiesen. Die verschiedenen Komponenten des Computers verbrauchen unterschiedlich viel Strom. Je öfter Sie Komponenten verwenden, die viel Strom verbrauchen, desto schneller wird der Akkustrom verbraucht.
Mithilfe von ThinkPad-Akkus können Sie auch länger arbeiten, ohne an die Stromversorgung angeschlossen zu sein. Die Mobilität der modernen Arbeitswelt ermöglicht Ihnen, an jedem beliebigen Ort Ihrer Arbeit nachzugehen. Dank ThinkPad-Akkus können Sie länger unabhängig von einer Netzsteckdose arbeiten.
Akkuladezustand überprüfen
Wenn Sie den Akkuladezustand prüfen möchten, positionieren Sie den Mauszeiger auf dem Symbol für den Akkuladezustand im Windows-Infobereich. Das Symbol für den Akkuladezustand gibt die verbleibende Akkuleistung in Prozent an. Außerdem erfahren Sie, wie lange Sie den Computer noch nutzen können, bevor der Akku geladen werden muss.
Der Verbrauch von Akkustrom bestimmt, wie lange Sie mit dem Akku des Computers arbeiten können. Da jeder Computerbenutzer individuelle Anforderungen an den Computer stellt, kann man nur schwer voraussagen, wie lange der Akku hält. Zwei wichtige Faktoren bestimmen den Verbrauch:
• Die zu Beginn der Arbeit im Akku enthaltene Strommenge
• Die Art der Verwendung Ihres Computers, beispielsweise:
– Wie oft Sie auf das Speicherlaufwerk zugreifen – Wie hell Sie den LCD-Bildschirm einstellen – Wie oft Sie die Drahtlosfunktion verwenden
Akku aufladen
Wenn Sie feststellen, dass die verbleibende Akkuleistung gering ist, laden Sie den Akku auf oder ersetzen Sie ihn durch einen aufgeladenen Akku.
Wenn Sie Zugang zu einer Netzsteckdose haben, schließen Sie den Computer an die Netzstromversorgung an. Der Akku ist nach ca. vier bis acht Stunden vollständig aufgeladen. Die tatsächliche Aufladezeit ist abhängig von der Größe des Akkus und der physischen Umgebung. Es spielt auch eine Rolle, ob Sie den Computer verwenden. Sie können den Akkuladezustand jederzeit anhand des entsprechenden Anzeigesymbols im Windows-Infobereich überprüfen.
Anmerkung: Um die Haltbarkeit des Akkus zu optimieren, startet der Computer erst dann den Wiederaufladevorgang des Akkus, wenn der verbleibende Akkustrom unter 95 % liegt.
Informationen zum Laden des Akkus
• Das Aufladen des Akkus kann durch seine Temperatur beeinträchtigt werden. Die empfohlene Temperatur zum Laden des Akkus liegt zwischen 10 °C und 35 °C.
Anmerkung: Gehen Sie wie folgt vor, um die Akkutemperatur zu überprüfen:
1. Öffnen Sie Lenovo Vantage. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Auf Lenovo Programme zugreifen“ auf Seite 13.
2. Klicken Sie auf Hardwareeinstellungen Stromversorgung.
3. Suchen Sie den Abschnitt Status der Stromversorgung und klicken Sie dann auf Details anzeigen um die Akkutemperatur anzuzeigen.
• Laden Sie den Akku in folgenden Situationen auf:
– Es wird eine neuer Akku installiert.
24
P72-Benutzerhandbuch
– Der Prozentsatz für die verbleibende Akkuleistung weist einen niedrigen Wert auf. – Der Akku wurde längere Zeit benutzt.
Lebensdauer des Akkus verlängern
Gehen Sie wie folgt vor, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern:
• Verwenden Sie den Akku, bis er entladen ist.
• Laden Sie den Akku vollständig auf, bevor Sie ihn verwenden. Überprüfen Sie im Windows-Infobereich das Symbol für den Akkuladezustand, um zu sehen, ob der Akku vollständig aufgeladen ist.
• Verwenden Sie stets die Funktionen zur Stromverbrauchssteuerung, z. B. Stromsparmodi.

Akkustrom verwalten

Passen Sie die Einstellungen für den Stromverbrauch an, sodass eine optimale Kombination aus Computerleistung und Stromeinsparung entsteht. Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellungen für das Energieschema anzupassen:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und ändern Sie die Ansicht der Systemsteuerung von „Kategorie“ in „Kleine Symbole“ oder „Große Symbole“.
2. Klicken Sie auf Energieoptionen.
3. Folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Windows-Hilfefunktion.

Stromsparmodi

Es stehen verschiedene Modi zu Verfügung, mit denen Sie Strom sparen können. In diesem Abschnitt werden die einzelnen Modi eingeführt. Zudem erhalten Sie Hinweise zur effizienten Verwendung der Akkuladung.
Energiesparmodus
Im Energiesparmodus wird Ihre Arbeit im Speicher gesichert. Das Speicherlaufwerk sowie der LCD­Bildschirm werden ausgeschaltet. Wenn der Computer wieder aktiviert wird, wird Ihre Arbeit innerhalb von Sekunden wiederhergestellt.
Um den Computer in den Energiesparmodus zu versetzen, öffnen Sie das Startmenü, klicken Sie auf Ein/Aus und dann auf Energie sparen.
Ruhezustand
Mithilfe dieses Modus können Sie den Computer vollständig ausschalten, ohne dabei Dateien speichern oder aktive Programme schließen zu müssen. Wenn der Computer in den Ruhezustand wechselt, werden alle geöffneten Programme, Ordner und Dateien auf dem Speicherlaufwerk gesichert. Anschließend wird der Computer ausgeschaltet.
Um den Computer in den Ruhezustand zu versetzen, definieren Sie zunächst, welche Aktion der Netzschalter ausführen soll, und drücken Sie anschließend den Netzschalter, um den Computer in den Ruhezustand zu versetzen.
Wenn die Wake-up-Funktion deaktiviert ist, wenn Sie den Computer in den Ruhezustand versetzen, verbraucht der Computer keinen Strom. Die Wake up-Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Wenn Sie den Computer in den Ruhezustand versetzen und die Wake-up-Funktion aktiviert ist, verbraucht der Computer wenig Strom.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Wake-up-Funktion zu aktivieren:
1. Öffnen Sie die Systemsteuerung, achten Sie darauf, dass die Anzeige nach Kategorie erfolgt, und
klicken Sie danach auf System und Sicherheit.
Kapitel 2. Computer verwenden 25
2. Klicken Sie auf Verwaltung.
3. Klicken Sie doppelt auf Aufgabenplanung. Wenn Sie aufgefordert werden, ein
Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort oder die Bestätigung ein.
4. Wählen Sie im linken Teilfenster den Taskordner aus, für den Sie die Wake-up-Funktion aktivieren möchten. Die geplanten Tasks werden angezeigt.
5. Klicken Sie auf eine geplante Task, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Bedingungen.
6. Wählen Sie unter Ein/Aus, Computer zum Ausführen dieser Tasks reaktivieren aus.
Drahtlosfunktion aus
Wenn Sie die Funktionen für drahtlose Verbindungen, wie z. B. Bluetooth oder drahtloses LAN, nicht nutzen, schalten Sie sie aus, um Strom zu sparen.

Ethernet-Verbindungen per Kabel

Mit einem Ethernet-Kabel können Sie Ihren Computer über den Ethernet-Anschluss des Computers mit einem lokalen Netzwerk verbinden.
Der Ethernet-Anschluss verfügt über zwei Netzwerk-Statusanzeigen. Wenn die grüne Anzeige leuchtet, ist der Computer mit einem LAN verbunden. Wenn die Anzeige gelb blinkt, werden gerade Daten übertragen.
Anmerkung: Wenn der Computer mit einer unterstützten Dockingstation oder einem unterstützten Dock verbunden ist, verwenden Sie den Ethernet-Anschluss an der Andockstation oder am Dock und nicht den am Computer.
Gefahr
Ihr Computer verfügt über einen Ethernet-Anschluss. Schließen Sie nicht das Telefonkabel an den Ethernet-Anschluss an, da sonst die Gefahr eines elektrischen Schlags besteht.

Drahtlose Verbindungen

Bei einer drahtlosen Verbindung werden Daten nicht über Kabel, sondern über Funkwellen übertragen.

Drahtlose LAN-Verbindung verwenden

Ein drahtloses Local Area Network (LAN) deckt einen relativ kleinen Bereich ab, wie z. B. ein Bürogebäude oder ein Haus. Verbindungen zu dieser Art von Netz können von Einheiten hergestellt werden, die eine Datenübertragung gemäß den 802.11-Standards durchführen.
Ihr Computer verfügt über eine integrierte Netzkarte für drahtlose LAN-Verbindungen, mit deren Hilfe Sie drahtlose Verbindungen herstellen und den Verbindungsstatus überwachen können.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Drahtlos-LAN-Verbindung herzustellen:
1. Aktivieren Sie die Drahtlosfunktion. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Sondertasten verwenden“ auf Seite 16.
2. Klicken Sie im Windows-Infobereich auf das Symbol für den Status der drahtlosen Netzverbindung. Daraufhin wird eine Liste der verfügbaren Drahtlosnetzwerke angezeigt.
3. Wählen Sie ein Netzwerk aus, um damit eine Verbindung herzustellen. Geben Sie bei Bedarf die erforderlichen Informationen ein.
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P72-Benutzerhandbuch
Anmerkung: Wenn Sie den Status des Geräts für drahtloses LAN im BIOS-Menü von Enabled in Disabled ändern, wird, je nach Modell, auch das Bluetooth-Gerät deaktiviert.
Bei einem Standortwechsel stellt der Computer automatisch eine Verbindung mit einem verfügbaren und bereits gespeicherten drahtlosen Netzwerk her. Wenn das verfügbare drahtlose Netzwerk gesichert ist, geben Sie das erforderliche Kennwort ein. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Windows­Hilfefunktion.
Tipps zur Verwendung der Funktion für drahtlose LAN-Verbindungen
Beachten Sie für eine optimale Verbindungsqualität die folgenden Richtlinien:
• Platzieren Sie den Computer so, dass der Bereich zwischen dem Zugriffspunkt (Access Point) für drahtlose LANs und dem Computer möglichst frei bleibt.
• Klappen Sie die Computerabdeckung in einem Winkel von etwas mehr als 90 Grad auf.
Status der drahtlosen LAN-Verbindung überprüfen
Sie können den Status der drahtlosen LAN-Verbindung und der Signalstärke im Windows-Infobereich über das Symbol für den Verbindungsstatus für drahtlose Netze überprüfen. Je mehr Balken angezeigt werden, desto stärker das Signal.

Bluetooth-Verbindung verwenden

Mit Bluetooth können Verbindungen zwischen Einheiten über eine kurze Distanz hergestellt werden. Bluetooth wird üblicherweise in den folgenden Szenarien verwendet:
• Peripheriegeräte mit dem Computer verbinden
• Daten zwischen mobilen Endgeräten und einem PC übertragen
• Einheiten fernsteuern und mit ihnen kommunizieren, z. B. Smartphones
Je nach Modell unterstützt Ihr Computer eventuell die Bluetooth-Funktion. Gehen Sie wie folgt vor, um Daten über Bluetooth zu übertragen:
Anmerkungen:
• Es wird nicht empfohlen, die Drahtlosfunktion (802.11-Standards) Ihres Computers gleichzeitig mit der Bluetooth-Zusatzeinrichtung zu verwenden. Die Datenübertragungsgeschindigkeit und die Leistung der Funktion für drahtlose Verbindungen kann dadurch verringert werden.
• Wenn Sie den Status des Geräts für drahtloses LAN im BIOS-Menü von Enabled in Disabled ändern, wird, je nach Modell, auch das Bluetooth-Gerät deaktiviert.
1. Gehen Sie wie folgt vor:
• Drücken Sie die Taste zur Bluetooth-Steuerung
• Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Geräte BlueTooth & andere Geräte. Schalten Sie den Schalter Bluetooth ein, um die Bluetooth-Funktion zu aktivieren.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Daten, die Sie senden möchten.
3. Wählen Sie Senden an Bluetooth-Gerät aus.
4. Wählen Sie eine Bluetooth-Einheit aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
und aktivieren Sie die Bluetooth-Funktion.
Weitere Informationen finden Sie in der Windows-Hilfefunktion und der Hilfefunktion der Bluetooth-Einheit.
Kapitel 2. Computer verwenden 27

NFC-Einheiten verwenden

Wenn Ihr Computer das NFC-Feature. unterstützt, befindet sich in der Nähe des Trackpads ein
entsprechendes
NFC ist eine drahtlose Kommunikationstechnologie mit kurzer Reichweite im Hochfrequenzbereich. Wenn Sie NFC verwenden, können Sie Hochfrequenz-Kommunikationen zwischen Ihrem Computer und anderen NFC-fähigen Einheiten über Entfernungen von wenigen Zentimetern herstellen.
Dieser Abschnitt enthält Anleitungen für das Pairing Ihres Computers mit einer NFC-Einheit. Weitere Informationen zur Datenübertragung finden Sie in der Dokumentation des NFC-Geräts.
Achtung: Versetzen Sie den Computer oder das NFC-fähige Smartphone während der Datenübertragung nicht in den Energiesparmodus, andernfalls könnten die Daten beschädigt werden.
NFC-Funktion aktivieren
Die NFC-Funktion ist standardmäßig aktiviert. Wenn die NFC-Funktion am Computer deaktiviert ist, gehen Sie wie folgt vor, um die NFC-Funktion zu aktivieren:
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Netzwerk und Internet Flugzeugmodus.
2. Schalten Sie den Flugzeugmodus aus.
3. Schalten Sie die NFC-Funktion ein.
.
28
P72-Benutzerhandbuch
Koppeln Ihres Computers mit einer NFC-Karte oder einem NCF-fähigen Smartphone
Bevor Sie beginnen, stellen Sie Folgendes sicher:
• Es muss sich um eine NDEF-Karte (NFC Data Exchange Format) handeln, andernfalls wird die Karte nicht erkannt.
• Der Bildschirm des Smartphones muss nach oben zeigen.
So koppeln Sie die NFC-Karte oder das Smartphone:
1. Legen Sie die Karte oder das Smartphone auf das NFC-Etikett wie in der Abbildung dargestellt. Richten Sie die Karte oder das Smartphone mit der Mitte des NFC-Etikett aus.
2. Bewegen Sie die Karte oder das Smartphone langsam kreisförmig um das NFC-Etikett herum. Halten Sie anschließend die Karte oder das Smartphone einige Sekunden still, bis die Meldung angezeigt wird, dass die Karte erkannt wurde.

Flugzeugmodus verwenden

Wenn der Flugzeugmodus aktiviert ist, sind alle Funktionen für drahtlose Verbindungen deaktiviert.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Flugzeugmodus zu aktivieren oder zu deaktivieren:
1. Öffnen Sie das Startmenü.
2. Klicken Sie auf Einstellungen Netzwerk und Internet Flugzeugmodus.
3. Schieben Sie den Regler für den Flugzeugmodus in die gewünschte Richtung, um diese Funktion zu aktivieren oder zu deaktivieren.

NVIDIA Optimus Graphics-Funktion verwenden

Einige ThinkPad Lenovo-Notebooks unterstützen NVIDIA Optimus Graphics.
Das laufende Programm und die von Ihnen verwendeten Energieschemaeinstellungen haben bestimmte Anforderungen an die Grafikqualität. Um eine optimale Kombination aus Computerleistung und langer Akkulebensdauer zu erreichen, wechselt die NVIDIA Optimus Graphics-Funktion automatisch zwischen Hochleistungsgrafikfunktion und Energiespargrafikprozessor. Sie müssen den Computer nicht neu starten, Programme schließen oder manuell intervenieren.
Kapitel 2. Computer verwenden 29

Audiofunktionen verwenden

Ihr Computer ist mit folgenden Elementen ausgestattet:
• Audioanschluss mit einem Durchmesser von 3,5 mm
• Mikrofone
• Lautsprecher
Außerdem verfügt Ihr Computer über einen Audiochip, mit dem Sie verschiedene Audiofunktionen aus dem Multimediabereich nutzen können, z. B.:
• Kompatibilität mit High Definition Audio
• Wiedergabe von MIDI- und MP3-Dateien
• Aufzeichnen und Wiedergabe von PCM- und WAV-Dateien
• Aufnahmen von verschiedenen Tonquellen, wie z. B. über ein angeschlossenes Headset
Die folgende Liste enthält Informationen über die unterstützten Funktionen der Audioeinheiten, die an die Anschlüsse am Computer oder an der Andockstation angeschlossen sind.
Headset mit einem 3,5 mm großen 4-poligen Stecker: Kopfhörer- und Mikrofonfunktionen
Herkömmlicher Kopfhörer: Kopfhörerfunktion
Anmerkung: Die Funktion für das herkömmliche Mikrophon wird nicht unterstützt.
Intelligente Audiofunktion verwenden
Die intelligente Audiofunktion wird bei einigen Computermodellen unterstützt. Zum Schutz vor Hörschäden begrenzt die Funktion die maximal Bandbreite des Computers auf eine RMS-Ausgangsspannung von 130 mV, wenn ein Kopfhörer oder ein Headset angeschlossen ist.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Einstellung zu ändern:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und zeigen Sie große Symbole an.
2. Klicken Sie auf SmartAudio. Klicken Sie im angezeigten Fenster auf das Symbol Kopfhörerbegrenzer
deaktivieren. Befolgen Sie anschließend die angezeigten Anweisungen.

Kameras verwenden

Je nach Modell ist Ihr Computer möglicherweise mit einer Infrarotkamera und einer herkömmlichen Kamera ausgestattet.
Herkömmliche Kamera verwenden
Um die konventionelle Kamera zur Aufnahme von Fotos und Videos zu verwenden, öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Kamera in der Programmliste. Wenn Sie andere Programme verwenden, die über Funktionen zum Fotografieren, zur Videoaufzeichnung und für Videokonferenzen verfügen, startet die Kamera automatisch, wenn Sie die Kamerafunktion aktivieren. Wenn die Kamera startet, leuchtet die Anzeige für den Kamerastatus grün und gibt damit an, dass die Kamera verwendet wird.
Öffnen Sie zur Konfiguration der Kameraeinstellungen das Startmenü und klicken Sie dann auf Lenovo Vantage Hardwareeinstellungen Audio/Visual. Suchen Sie nach dem Abschnitt Kamera und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Kameraeinstellungen zu konfigurieren.
30
P72-Benutzerhandbuch
Verwenden der Infrarot-Kamera
Die Infrarot-Kamera bietet eine persönliche und sichere Möglichkeit, sich mit Gesichtsauthentifizierung bei Ihrem Computer anzumelden. Nachdem Sie die Infrarot-Kamera für die Gesichtsauthentifizierung eingerichtet haben, können Sie Ihren Computer entsperren, indem Sie Ihr Gesicht scannen lassen, anstatt ein Kennwort einzugeben.
Die Infrarot-Kamera hat die folgenden Komponenten:
1 3 Infrarot-LED
Die Infrarot-LED sendet Licht im Infrarotbereich aus. Normalerweise ist Infrarotlicht für das bloße Auge nicht sichtbar.
2 Infrarot-Kameraobjektiv
Mit dem Infrarot-Kameraobjektiv wird das Gesichtsbild eines Benutzers erstellt.
4 Kamera-Anzeige
Wenn die Kamera-Anzeige leuchtet, befindet sich die Infrarot-Kamera im Erkennungsmodus.
Um die Infrarot-Kamera für die Gesichtsauthentifizierung zu konfigurieren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Konten Anmeldeoptionen.
2. Scrollen Sie nach unten zum Abschnitt Kennwort und klicken Sie auf Hinzufügen, um ein Kennwort zu erstellen.
3. Um eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) zu erstellen, befolgen Sie anschließend die angezeigten Anweisungen.
4. Suchen Sie den Abschnitt Windows Hello und klicken Sie unter Gesichtserkennung auf Konfiguration. Klicken Sie anschließend Erste Schritte.
5. Geben Sie die PIN ein, die Sie zuvor festgelegt haben. Die Kameravorschau beginnt.
6. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um das Einrichten abzuschließen.
7. Klicken Sie auf Erkennung verbessern, um das Bild zu verbessern, damit Windows Hello Sie auch unter verschiedenen Umgebungslichtbedingungen oder bei einer Veränderung Ihres Aussehens erkennen kann.
Um Ihren Computer über die Infrarot-Kamera zu entsperren, gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie auf dem Windows Sperrbildschirm das lächelnde Symbol aus den Anmeldeoptionen aus.
Kapitel 2. Computer verwenden 31
2. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm und vergewissern Sie sich, dass Sie mittig positioniert sind und direkt in die Kamera blicken. Wenn das Programm Ihr Gesicht erkennt, wird der Bildschirm automatisch entsperrt und Sie werden beim Windows-Betriebssystem angemeldet.

SD-Karte oder Smart-Card verwenden

Ihr Computer verfügt über einen SD-Kartensteckplatz. Je nach Modell verfügt der Computer möglicherweise auch über einen Smart-Card-Steckplatz.
Unterstützter SD-Kartentyp
Der SD-Kartensteckplatz am Computer unterstützt nur die folgenden SD-Karten:
Anmerkung: Ihr Computer unterstützt nicht die Content Protection for Recordable Media (CPRM)-Funktion für die SD-Karte.
• SD-Karte (Secure Digital)
• Secure Digital eXtended-Capacity (SDXC) USH-1-Karte
• SDHC-USH-1-Karte (Secure Digital High-Capacity)
Unterstützte Smart-Card-Typen
Sie können Smart-Cards für zur Authentifizierung, Datenspeicherung und Verarbeitung von Anwendungen verwenden. In großen Unternehmen können Sie Smart-Cards aber auch für eine strenge Sicherheitsauthentifizierung bei Single Sign-on (SSO) verwenden. Das Smart-Card-Lesegerät am Computer unterstützt nur die Smart-Card mit folgenden Spezifikationen:
• Länge: 85,60 mm
• Breite: 53,98 mm
• Stärke: 0,76 mm
Achtung: Smart-Cards mit Aussparungen werden nicht unterstützt. Legen Sie eine solche Smart-Card nicht in das Smart-Card-Lesegerät Ihres Computers ein. Andernfalls kann das Lesegerät beschädigt werden.
SD-Karte oder Smart-Card installieren Achtung: Berühren Sie vor dem Installieren einer Karte einen Metalltisch oder einen geerdeten Gegenstand
aus Metall. Dadurch wird die statische Aufladung, die von Ihnen ausgehen könnte, reduziert. Durch statische Aufladung kann die Karte beschädigt werden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Karte einzusetzen:
32
P72-Benutzerhandbuch
1. Bestimmen Sie den entsprechenden Typ des Steckplatzes für Ihre Karte. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Steuerelemente, Anschlüsse und Anzeigen des Computers“ auf Seite 1.
2. Stellen Sie sicher, dass die Karte richtig ausgerichtet ist:
• SD-Karte: Die Metallkontakte sind nach unten gerichtet und zeigen in Richtung des
Kartensteckplatzes.
• Smart-Card: Die Metallkontakte sind nach oben gerichtet und zeigen in Richtung des
Kartensteckplatzes.
3. Drücken Sie die Karte fest in den Kartensteckplatz ein.
Wenn die Plug-and-Play-Funktion nicht für die installierte SD-Karte oder Smart-Card aktiviert ist, gehen Sie wie folgt vor, um die Funktion zu aktivieren:
1. Wechseln Sie zur Systemsteuerung.
2. Zeigen Sie die Systemsteuerung nach Kategorie an. Klicken Sie auf Hardware und Sound.
3. Klicken Sie auf Geräte-Manager. Wenn Sie aufgefordert werden, ein Administratorkennwort oder eine Bestätigung einzugeben, geben Sie das Kennwort oder die Bestätigung ein.
4. Wählen Sie im Menü Aktion die Option Legacyhardware hinzufügen aus. Der Hardware-Assistent wird gestartet.
5. Folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
SD-Karte oder Smart-Card entfernen Achtung:
• Bevor Sie eine Karte entnehmen, müssen Sie zunächst die Karte stoppen. Andernfalls können die Daten auf der Karte beschädigt werden oder verloren gehen.
• Versetzen Sie den Computer bei der Datenübertragung von einer oder auf eine SD-Karte oder Smart-Card nicht in den Energiesparmodus oder in den Ruhezustand, bevor die Datenübertragung abgeschlossen ist. Ihre Daten könnten andernfalls beschädigt werden.
• Entfernen Sie auf keinen Fall eine Karte, wenn sich der Computer im Energiesparmodus oder im Ruhezustand befindet. Andernfalls reagiert das System möglicherweise nicht, wenn Sie versuchen, den normalen Betrieb wieder aufzunehmen.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Karte zu entfernen:
1. Klicken Sie auf das dreieckige Symbol im Windows-Infobereich, um ausgeblendete Symbole
anzuzeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen.
2. Wählen Sie das entsprechende Element aus, um die Karte aus dem Windows-Betriebssystem auszugeben.
3. Drücken Sie auf die Karten, damit Sie vom Computer ausgegeben wird.
4. Entnehmen Sie die Karte und bewahren Sie sie an einem sicheren Ort auf.
Anmerkung: Wenn Sie die Karte nicht aus dem Computer entnehmen, nachdem Sie vom Windows­Betriebssystem ausgegeben wurde, kann auf die Karte nicht mehr zugegriffen werden. Um wieder auf die Karte zugreifen zu können, müssen Sie sie zuerst entnehmen und dann erneut einsetzen.

Externen Bildschirm verwenden

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie einen externen Bildschirm anschließen, Anzeigemodi auswählen und Anzeigeeinstellungen ändern können.
Kapitel 2. Computer verwenden 33
Sie können ein externes Anzeigegerät verwenden, zum Beispiel einen Projektor oder einen Monitor, um Präsentationen durchzuführen oder Ihren Arbeitsbereich zu erweitern.
Der Computer unterstützt die folgende Bildauflösung, wenn der externe Bildschirm diese Auflösung ebenfalls unterstützt.
• Bis zu 5120 x 2880 Pixel bei 60 Hz, wenn ein externer Bildschirm am (Thunderbolt 3-kompatiblen) USB-C­Anschluss oder am Mini DisplayPort-Anschluss angeschlossen ist
• Bis zu 3840 x 2160 Pixel bei 30 Hz, wenn ein externer Bildschirm am HDMI-Anschluss angeschlossen ist
Weitere Informationen zum externen Bildschirm finden Sie in der Dokumentation, die Sie zusammen mit dem Bildschirm erhalten haben.
Externen Bildschirm anschließen
Sie können entweder ein kabelgebundenes oder ein drahtloses Anzeigegerät verwenden. Die kabelgebundene Anzeige kann mit einem Kabel an einen Videoanschluss, z. B. den HDMI- und Mini DisplayPort-Anschluss angeschlossen werden. Das drahtlose Anzeigegerät kann mithilfe der Miracast
®
-
Funktion hinzugefügt werden.
Kabelgebundenes Anzeigegerät anschließen
Anmerkung: Wenn Sie einen externen Bildschirm anschließen, wird ein Videoschnittstellenkabel mit einem Ferritkern benötigt.
1. Schließen Sie das externe Anzeigegerät an einen geeigneten Videoanschluss auf Ihrem Computer an, z. B. an den HDMI- oder Mini DisplayPort-Anschluss.
2. Verbinden Sie dann das externe Anzeigegerät mit einer Netzsteckdose.
3. Schalten Sie das externe Anzeigegerät ein.
Wenn der Computer das externe Anzeigegerät nicht erkennt, klicken Sie mit der rechten Maustaste an einer beliebigen Stelle auf den Desktop und klicken Sie dann auf Anzeigeeinstellungen Erkennen.
Drahtloses Anzeigegerät anschließen
Anmerkung: Wenn Sie ein drahtloses Anzeigegerät verwenden möchten, stellen Sie sicher, dass der Computer bzw. das externe Anzeigegerät die Miracast-Funktion unterstützt.
Gehen Sie wie folgt vor: – Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Geräte Bluetooth & andere Geräte
Bluetooth- oder anderes Gerät hinzufügen. Klicken Sie im Fenster Gerät hinzufügen Wireless- Bildschirm oder -Dock. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
– Klicken Sie im Windows-Infobereich auf das Symbol für das Info-Center
. Klicken Sie auf Verbinden.
Wählen Sie den drahtlosen Bildschirm aus und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Windows-Hilfefunktion.
Anzeigemodus auswählen
Sie können Ihren Desktop und Ihre Apps auf der Computeranzeige und/oder dem externen Anzeigegerät anzeigen. Um auszuwählen, wie die Videoausgabe angezeigt wird, drücken Sie die Taste zum Wechseln
zwischen den Anzeigemodi
und wählen Sie den gewünschten Modus aus.
Es gibt vier Anzeigemodi:
Nur PC-Bildschirm: Zeigt die Videoausgabe nur auf dem Computerbildschirm an.
Anmerkung: Je nach Situation kann Verbindung trennen, Nur PC-Bildschirm, Nur Computer oder Projektor trennen angezeigt werden.
34
P72-Benutzerhandbuch
Duplizieren: Zeigt die gleiche Videoausgabe auf dem Computerbildschirm und einem externen
Anzeigegerät an.
Erweitern: Erweitert die Videoausgabe der Computeranzeige auf das externe Anzeigegerät. Sie können
Elemente durch Ziehen zwischen den beiden Anzeigegeräten verschieben.
Nur zweiter Bildschirm: Zeigt die Videoausgabe nur auf dem externen Bildschirm an.
Anmerkung: Je nach der Situation wird Nur Projektor oder Nur zweiter Bildschirm angezeigt.
Wenn Sie Programme mithilfe von DirectDraw oder Direct3D
®
im Vollbildmodus ausführen, wird die
Videoausgabe nur auf dem Hauptbildschirm angezeigt.
Anzeigeeinstellungen ändern
Sie können die Einstellungen für die Computeranzeige und das externe Anzeigegerät ändern. Sie können beispielsweise festlegen, welches Anzeigegerät das primäre und welches das sekundäre Anzeigegerät ist. Sie können auch die Auflösung und die Ausrichtung ändern.
Gehen Sie zum Ändern von Anzeigeeinstellungen wie folgt vor:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie Anzeigeeinstellungen aus.
2. Wählen Sie das Anzeigegerät aus, das Sie konfigurieren möchten.
3. Ändern Sie die Anzeigeeinstellungen nach Bedarf.
Anmerkung: Wenn Sie für die Computeranzeige eine höhere Auflösung festlegen als für das externe Anzeigegerät, kann nur ein Teil des Bildschirms auf dem externen Anzeigegerät angezeigt werden.

Auslandsreisen mit dem ThinkPad

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zum Arbeiten mit Ihrem Computer, wenn Sie unterwegs sind.
Wenn Sie mit Ihrem Computer auf Geschäftsreise gehen, können Sie mithilfe der folgenden Reisetipps sicher gehen, dass Ihnen wichtige Informationen jederzeit zur Verfügung stehen.
• Wenn Ihr Computer durch die Screening-Maschinen bei der Flugsicherung transportiert wird, sollten Sie den Computer zu keiner Zeit unbeaufsichtigt lassen, um einem Diebstahl vorzubeugen.
• Nehmen Sie gegebenenfalls einen Auto-/Flugzeugadapter für Ihren Computer mit.
• Wenn Sie ein Netzteil mitnehmen, ziehen Sie das entsprechende Kabel ab, um Beschädigungen daran zu vermeiden.
Tipps bei Flugreisen
Wenn Sie Ihren Computer an Bord eines Flugzeugs nehmen, beachten Sie die folgenden Tipps:
• Achten Sie in Flugzeugen auf den Sitz vor Ihnen. Stellen Sie den Computer so auf, dass er nicht eingeklemmt wird, wenn die Sitzlehne vor Ihnen zurückgestellt wird.
• Während das Flugzeug startet, schalten Sie den Computer aus oder versetzen Sie ihn in den Ruhezustand.
• Wenn Sie Ihren Computer oder drahtlose Services (z. B. Internet und Bluetooth) verwenden möchten, informieren Sie sich bei der Airline ob diese Services verfügbar sind und ob es diesbezüglich Beschränkungen gibt, bevor Sie an Bord gehen. Wenn die Verwendung eines Computers mit Funktionen für drahtlose Verbindungen an Bord des Flugzeugs nicht zulässig ist, darf der Computer nicht mit diesen Funktionen verwendet werden.
Der Flugzeugmodus wird unter Windows 10 unterstützt. Im Flugzeugmodus sind alle Funktionen für drahtlose Verbindungen deaktiviert.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Flugzeugmodus zu aktivieren:
Kapitel 2. Computer verwenden 35
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Netzwerk und Internet Flugzeugmodus.
2. Schieben Sie den Regler für den Flugzeugmodus in die gewünschte Richtung, um diese Funktion zu aktivieren.
Reisezubehör
Wenn Sie in ein anderes Land oder eine andere Region reisen, benötigen Sie möglicherweise auch ein entsprechendes Netzteil.
Unter folgender Adresse können Sie Reisezubehör erwerben:
https://www.lenovo.com/accessories
36 P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 3. Computer erweitern

In diesem Kapitel finden Sie Anweisungen zur Nutzung von Hardwareeinheiten, um das Leistungsspektrum Ihres Computers zu erweitern.

ThinkPad-Zusatzeinrichtungen

Wenn Sie das Leistungsspektrum Ihres Computers erweitern möchten, bietet Ihnen Lenovo verschiedene Hardwarezubehörteile und -Upgrades an. Zu diesen Zusatzeinrichtungen zählen unter anderem Speichermodule, Speichereinheiten, Netzkarten, Anschlussreplikatoren sowie Andockstationen, Akkus, Netzteile, Tastaturen und Mäuse.
Rufen Sie folgende Website auf, um Ihre Bestellungen bei Lenovo aufzugeben:
https://www.lenovo.com/accessories

ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock

Mit dem ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock können Sie Zubehör schnell und einfach an Ihren Computer anschließen.

Überblick über das ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock

1 Statusanzeige: Die Anzeige im ThinkPad-Logo gibt den Status der Andockstation an. Wenn die
Andockstation eingeschaltet ist (im normalen Modus), leuchtet die Anzeige durchgängig.
2 Audioanschluss: Zum Anschließen eines Kopfhörers oder Headsets mit einem 3,5 mm großen 4-poligen
Stecker.
3 USB-C-Anschlüsse (kompatibel mit Thunderbolt 3): Die USB-C-Anschlüsse am Dock unterstützen den
USB Type-C-Standard und die Thunderbolt 3-Technologie. Wenn ein entsprechendes USB-C-Kabel angeschlossen ist, können Sie über den Anschluss Daten übertragen, das Gerät laden oder das Dock an externe Bildschirme anschließen.
4 USB 3.1-Anschluss Gen 2: Mit einer höheren Datenübertragungsrate und einer schnelleren
Geschwindigkeit beim Aufladen wird der USB 3.1-Anschluss Gen 2 verwendet, um USB-kompatible Geräte, wie eine USB-Tastatur, eine USB-Maus, eine USB-Speichereinheit oder einen USB-Drucker, anzuschließen.
© Copyright Lenovo 2019 37
1 Schlitz für Sicherheitsschloss: Zum Schutz vor Diebstahl können Sie das Dock mit einer
Sicherheitskabelverriegelung, die in den Schlitz für die Sicherheitsverriegelung am Dock passt, an Arbeitsplatz, Tisch oder einer anderen Haltevorrichtung anschließen.
Anmerkung: Für die Bewertung, Auswahl und das Anbringen von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen sind Sie selbst verantwortlich. Lenovo enthält sich jeglicher Äußerung, Bewertung oder Gewährleistung in Bezug auf die Funktion, Qualität oder Leistung von Schlössern und Sicherheitseinrichtungen. Kabelverriegelungen für Ihr Produkt sind bei Lenovo unter
2 Netzschalter mit Anzeige: Der An-/Aus-Schalter funktioniert in den folgenden Situationen anders:
https://www.lenovoquickpick.com/ erhältlich.
• Wenn Sie das Dock nur an die Wechselstromversorgung, nicht jedoch an den Computer anschließen, drücken Sie diesen Ein-/Aus-Schalter, um das Dock zu aktivieren oder zu deaktivieren.
• Wenn Sie das Dock an eine Wechselstromversorgung und an den Computer anschließen, funktioniert diese Taste genauso wie der Ein-/Aus-Schalter am Computer.
Die Anzeige im Ein-/Aus-Schalter zeigt den Dockstatus und den Computerstatus an:
Aus: Das Dock ist ausgeschaltet und der Computer ebenfalls, oder der Computer befindet sich im Ruhezustand.
Weiß: Der Computer ist eingeschaltet.
Weiß und langsames Blinken: Der Computer befindet sich im Energiesparmodus.
Gelb: Das Dock ist eingeschaltet.
3 8 USB 3.1-Anschluss Gen 2: Mit einer höheren Datenübertragungsrate und einer schnelleren
Geschwindigkeit beim Aufladen dient der USB 3.1-Anschluss Gen 2 zum Anschluss USB-kompatibler Geräte, wie USB-Tastatur, USB-Maus, USB-Speichereinheit oder USB-Drucker.
Anmerkung: Für die kabellose Tastatur oder Maus wird empfohlen, dass Sie den Empfänger wie abgebildet an den USB 3.1-Anschluss Gen 2
4 Always On USB 3.1-Anschluss Gen 2: Zum Anschließen USB-kompatibler Geräte oder zum Aufladen
8a anschließen.
bestimmter digitaler Mobilgeräte und Smartphones, wenn sich der Computer im Energiesparmodus oder Ruhezustand befindet.
5 Ethernet-Anschluss: Verbinden Sie das Dock über ein Ethernet-Kabel mit einem Ethernet-LAN.
38
P72-Benutzerhandbuch
6 DisplayPort-Anschlüsse: Zum Anschließen eines leistungsfähigen Bildschirms, eines Bildschirms mit
Direktsteuerung oder von anderen Einheiten, die einen DisplayPort-Anschluss verwenden.
7 HDMI-Anschlüsse: Schließen Sie eine kompatible digitale Audioeinheit oder einen Digitalbildschirm wie
einen HD-Fernseher an.
9 Netzteilanschluss: Schließen Sie das Netzteil an.
10 Thunderbolt 3 Workstation-Anschluss: Schließen Sie das Thunderbolt 3 Workstation-Kabel an den
Computer an.

ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock einrichten

1. Schließen Sie das eine Ende des Thunderbolt 3 Workstation-Kabels an den Computer an 1 .
2. Schließen Sie das andere Ende des Thunderbolt 3 Workstation-Kabels an das Dock an
3. Schließen Sie die Netzkabel fest an die Netzteile an
4. Verbinden Sie die Netzteile mit den Netzteilanschlüssen der Andockstation
5. Schließen Sie die Netzkabel an Netzsteckdosen an
3a und 3b .
4a und 4b .
5a und 5b .
2 .
Bevor Sie das Dock mit dem Computer verwenden, laden und installieren Sie die aktuellen Docktreiber von:
https://www.lenovo.com/support/docks

Hinweise zum Anschließen von mehreren externen Bildschirmen

Sie können mehrerer externe Bildschirme an die Andockstation anschließen. Um sicherzustellen, dass die mehreren Anzeigen korrekt funktionieren, beachten Sie die folgenden Richtlinien und schließen Sie die externen Anzeigen an die entsprechenden Anschlüsse an.
Kapitel 3. Computer erweitern 39
• Bis zu drei externe Bildschirme, die an die Dockingstation angeschlossen sind, können gleichzeitig verwendet werden.
• Der DisplayPort-Anschluss und der HDMI-Anschluss können nicht gleichzeitig verwenden. Bei zwei angeschlossenen externe Bildschirmen ist nur der externe Bildschirm aktiv, der an den DisplayPort­Anschluss angeschlossen ist.
40 P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 4. Informationen zu Barrierefreiheit, Ergonomie und Wartung

Dieses Kapitel enthält Informationen zu Barrierefreiheit, Ergonomie, Reinigung und Wartung.

Informationen zu Eingabehilfen

Lenovo ist bemüht, Benutzern mit Hör-, Seh- oder Bewegungseinschränkungen den Zugang zu Informationen und den Umgang mit Technologien zu erleichtern. Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie diese Benutzer den Computer einfacher verwenden können. Sie können die aktuellen Informationen zur Barrierefreiheit auch von der folgenden Website herunterladen:
https://www.lenovo.com/accessibility
Tastenkombinationen
Die folgende Liste enthält die Tastenkombinationen, die bei einer einfacheren Benutzung des Computers helfen können.
Anmerkung: Je nach Tastatur stehen möglicherweise nicht alle der folgenden Tastenkombinationen zur Verfügung.
Windows-Logo-Taste+U: Center für erleichterte Bedienung öffnen
Rechte Umschalttaste für acht Sekunden: Filtertasten aktivieren oder deaktivieren
Fünfmal Umschalttaste: Einfingertasten aktivieren oder deaktivieren
Num Lock-Taste für fünf Sekunden: Vorzeichenwechseltaste aktivieren oder deaktivieren
Alt links+Umschalt links+Num Lock: Maustasten aktivieren oder deaktivieren
Alt links+Umschalt links+PrtScn (oder PrtSc): Hohen Kontrast aktivieren oder deaktivieren
Weitere Informationen finden Sie unter Schlüsselwörter suchen: Tastaturkurzbefehle, Tastenkombinationen, Tasten für Tastaturbefehle.
Center für erleichterte Bedienung
Mit dem Center für erleichterte Bedienung im Windows-Betriebssystem können Sie die Computerkonfiguration an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Center für erleichterte Bedienung aufzurufen:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und achten Sie darauf, dass die Anzeige nach Kategorie erfolgt.
2. Klicken Sie auf Erleichterte Bedienung Center für erleichterte Bedienung.
3. Wählen Sie das entsprechende Tool aus, indem Sie die angezeigten Anweisungen befolgen.
Hauptsächlich umfasst das Center für erleichterte Bedienung die folgenden Tools:
• Funktion „Vergrößern“ Die Bildschirmlupe vergrößert den gesamten Bildschirm oder einzelne Bereiche des Bildschirms, sodass
die Elemente besser erkannt werden.
• Sprachausgabe Über die Sprachausgabe wird ein Text auf dem Bildschirm vorgelesen und Ereignisse wie
Fehlernachrichten beschrieben.
https://windows.microsoft.com/, indem Sie nach einem der folgenden
© Copyright Lenovo 2019 41
• Bildschirmtastatur Wenn Sie Eingaben lieber mit der Maus, einem Joystick oder einer anderen Zeigereinheit vornehmen
möchten, können Sie anstelle einer klassischen Tastatur die Bildschirmtastatur verwenden. Bei der Bildschirmtastatur sehen Sie eine Standardtastatur auf dem Bildschirm. Sie können Tasten mithilfe der Maus oder einer anderen Zeigereinheit auswählen oder, wenn Ihr Computer über einen Multitouchscreen verfügt, auf die Tasten tippen.
• Hoher Kontrast Mit der Funktion des hohen Kontrasts wird der Farbkontrast einiger Texte und Bilder auf dem Bildschirm
erhöht. Daher sind diese Elemente deutlicher und leichter zu erkennen.
• Personalisierte Tastatur Passen Sie die Tastatureinstellungen an, um die Bedienung der Tastatur zu erleichtern. Beispielsweise
können Sie mit der Tastatur den Zeiger steuern und die Bedienung der Tastatur bei bestimmten Tastenkombinationen vereinfachen.
• Personalisierte Maus Passen Sie die Mauseinstellungen an, um die Bedienung der Maus zu erleichtern. Beispielsweise können
Sie die Zeigerdarstellung ändern und die Bedienung der Maus zur Verwaltung der Fenster vereinfachen.
Spracherkennung
Spracherkennung ermöglicht die Computersteuerung mithilfe von Sprache.
Mit Sprache allein können Programme gestartet, Menüs geöffnet, auf Objekte auf dem Bildschirm geklickt, Texte in Dokumente diktiert, E-Mails geschrieben und gesendet werden. Alles, was Sie über Tastatur und Maus tun, können Sie nur mit Ihrer Stimme erledigen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Spracherkennung zu nutzen:
1. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und achten Sie darauf, dass die Anzeige nach „Kategorie“ erfolgt.
2. Klicken Sie auf Erleichterte Bedienung Spracherkennung.
3. Folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
Sprachausgabeprogramme
Sprachausgabeprogramme werden besonders für Softwareprogrammschnittstellen, Hilfefunktionen und verschiedene Onlinedokumente eingesetzt. Weitere Informationen zu Sprachausgabeprogrammen finden Sie in folgenden Abschnitten:
• Nutzung von PDF-Dateien mit Sprachausgabeprogrammen:
https://www.adobe.com/accessibility.html?promoid=DJGVE
• Nutzung der JAWS-Sprachausgabe:
https://www.freedomscientific.com/Products/Blindness/JAWS
• Nutzung der NVDA-Sprachausgabe:
https://www.nvaccess.org/
Bildschirmauflösung
Sie können die Texte und Bilder auf dem Bildschirm lesbarer darstellen, indem Sie die Bildschirmauflösung des Computers anpassen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Bildschirmauflösung anzupassen:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich auf dem Desktop und klicken Sie dann auf
Anzeigeeinstellungen Anzeige.
42
P72-Benutzerhandbuch
2. Folgen Sie den angezeigten Anweisungen.
Anmerkung: Eine zu geringe Auflösung kann dazu führen, dass einige Elemente nicht auf den Bildschirm passen.
Vom Benutzer anpassbare Elementgröße
Sie können die Elemente auf dem Bildschirm lesbarer darstellen, indem Sie die Elementgröße ändern.
• Zur vorübergehenden Änderung der Elementgröße können Sie die Bildschirmlupe im Center für erleichterte Bedienung verwenden.
• Gehen Sie wie folgt vor, um die Elementgröße dauerhaft zu ändern:
– Ändern Sie die Größe aller Elemente auf dem Bildschirm.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in einen leeren Bereich auf dem Desktop und klicken Sie
dann auf Anzeigeeinstellungen Anzeige.
2. Ändern Sie anhand der angezeigten Anweisungen die Elementgröße. Bei einigen Anwendungen wird die Konfiguration möglicherweise erst übernommen, wenn Sie sich ab- und wieder anmelden.
– Ändern Sie die Größe der Elemente auf einer Webseite.
Halten Sie die Strg-Taste gedrückt und drücken Sie zum Vergrößern des Texts die Taste mit dem Pluszeichen (+) und zum Verkleinern des Texts die Taste mit dem Minuszeichen (–).
– Ändern Sie die Größe der Elemente auf dem Desktop oder in einem Fenster.
Anmerkung: Diese Funktion funktioniert möglicherweise nicht bei allen Fenstern. Wenn die Maus über ein Mausrad verfügt, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und drehen Sie das Rad,
um die Elementgröße zu ändern.
Anschlüsse nach Industriestandard
Der Computer ist mit Anschlüssen ausgestattet, die dem Industriestandard entsprechen und den Anschluss von Hilfseinheiten erlauben.
Dokumentation in den zugänglichen Formaten
Lenovo stellt seine Dokumentation in elektronischer und leicht zugänglicher Form zur Verfügung, z. B. mit den korrekten Tags versehene PDF-Dateien oder Dateien im HTML-Format (Hypertext Markup Language). Lenovo stellt seine Dokumentation in elektronischer Form zur Verfügung, um sehbehinderten Benutzern das Lesen der Dokumentation mithilfe eines Screenreaders zu ermöglichen. Jedes Bild in einer Dokumentation beinhaltet auch den adäquaten alternativen Text, der das Bild erläutert, damit sehbehinderte Benutzer das Bild auch bei Verwendung des Screenreaders erfassen können.

Hinweise zur Ergonomie

Die Einhaltung von ergonomischen Regeln ist wichtig, um den Computer optimal nutzen zu können und Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Richten Sie Ihren Arbeitsplatz und Ihre Geräte so ein, dass sie Ihrem individuellen Bedarf und Ihrer Arbeit entsprechen. Auch die richtige Körperhaltung bei der Arbeit am Computer sowie gelegentliche kurze Pausen tragen zur Optimierung von Leistung und Bequemlichkeit bei.
Das Arbeiten in einem virtuellen Büro kann bedeuten, dass Sie sich häufig auf Änderungen Ihrer Arbeitsumgebung einstellen müssen. Durch Anpassen der Umgebungsbeleuchtung, aktives Sitzen und die richtige Positionierung der Computerhardware kann Ihre Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden verbessert werden.
Das folgende Beispiel stellt eine Person an einem typischen Arbeitsplatz dar. Auch wenn Ihr persönlicher Arbeitsplatz von dem hier dargestellten abweicht, könnten einige der folgenden Ratschläge nützlich für Sie
Kapitel 4. Informationen zu Barrierefreiheit, Ergonomie und Wartung 43
sein. Haben Sie sich erst an die richtigen Verhaltensweisen gewöhnt, können Sie in Zukunft sicher davon profitieren.
Allgemeine Sitzhaltung: Wenn Sie während des Arbeitens Ihre Sitzhaltung gelegentlich geringfügig ändern, können Sie körperlichen Beschwerden vorbeugen, die durch langes Arbeiten in derselben Position auftreten. Regelmäßige kurze Pausen während der Arbeit sind ebenfalls hilfreich.
Bildschirm: Halten Sie zum Bildschirm einen Abstand von ca. 51 bis 76 cm ein. Stellen Sie den Computer so auf, dass die Deckenbeleuchtung oder externe Lichtquellen nicht vom Bildschirm reflektiert werden und Sie blenden. Halten Sie den Bildschirm sauber, und stellen Sie die Helligkeit so ein, dass Sie die Anzeigen klar und deutlich sehen können. Drücken Sie die Tasten für die Helligkeitssteuerung, um die Bildschirmhelligkeit anzupassen.
Kopfhaltung: Achten Sie auf eine bequeme und aufrechte Kopfhaltung.
Stuhl: Benutzen Sie einen Stuhl mit einer guten Rückenlehne und einstellbarer Sitzhöhe. Stellen Sie den
Stuhl Ihrer Sitzhaltung entsprechend ein.
Arm- und Handposition: Stützen Sie die Arme nach Möglichkeit auf den Armstützen des Stuhls oder auf der Arbeitsoberfläche auf. Halten Sie Ihre Unterarme, Handgelenke und Hände entspannt und in einer horizontalen Position. Achten Sie auf einen leichten Tastenanschlag.
Beinposition: Ihre Oberschenkel sollten sich parallel zum Boden befinden. Stellen Sie Ihre Füße flach auf den Boden oder auf eine Fußstütze.
Verhalten auf Reisen
Es wird Ihnen vielleicht nicht immer möglich sein, die genannten Ergonomieregeln zu befolgen, besonders wenn Sie unterwegs sind oder sich an ungewöhnlichen Arbeitsplätzen befinden. Versuchen Sie dennoch, möglichst viele der genannten Hinweise zu beachten. Die richtige Sitzhaltung und eine angemessene Beleuchtung sind beispielsweise Faktoren, die erheblich zu einem komfortableren Arbeiten und einer entsprechenden Leistungsfähigkeit beitragen. Insbesondere wenn Sie nicht in einem Büro arbeiten, sollten Sie auf aktives Sitzen und Arbeitspausen achten. Außerdem sind viele ThinkPad-Zusatzeinrichtungen erhältlich, mit denen Sie Ihren Computer Ihren Anforderungen entsprechend verändern und erweitern können. Auf der Website
https://www.lenovo.com/accessories können Sie einige dieser Optionen ansehen.
Lesen Sie die Informationen zu Zusatzeinrichtungen, z. B. Andocklösungen und externen Produkten, durch die Sie die Funktionalität des Computers erweitern können.
Augenschonender Bildschirm
LCD-Bildschirme von ThinkPad-Notebook-Computern erfüllen die höchsten Qualitätsstandards. Diese Bildschirme bieten Ihnen eine gut erkennbare, helle und scharfe Anzeige, die Ihre Augen schont. Durch langes und konzentriertes Arbeiten sind gewisse Ermüdungserscheinungen dennoch nicht auszuschließen. Bei Augenschmerzen oder Sehbeschwerden sollten Sie sich an einen Optiker oder Augenarzt wenden.
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P72-Benutzerhandbuch

Reinigung und Wartung

Bei angemessener Pflege und Wartung wird Ihr Computer zuverlässig arbeiten. In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie Sie dazu beitragen können, einen reibungslosen Computerbetrieb aufrechtzuerhalten.
Grundlegende Tipps zur Wartung
Nachfolgend sind einige grundsätzliche Punkte aufgeführt, die Sie beachten müssen, wenn Ihr Computer auf Dauer störungsfrei arbeiten soll:
• Bewahren Sie Verpackungen außerhalb der Reichweite von Kindern auf, um das Risiko von Erstickungen durch Plastiktüten zu vermeiden.
• Halten Sie den Computer von Magneten, eingeschalteten Mobiltelefonen, Elektrogeräten oder Lautsprechern fern (der Mindestabstand zu diesen Geräten sollte ungefähr 13 cm betragen).
• Setzen Sie den Computer keinen extremen Temperaturen aus (nicht unter 5 °C bzw. nicht über 35 °C).
• Vermeiden Sie es, Gegenstände (auch kein Papier) zwischen den LCD-Bildschirm und die Tastatur oder die Handauflage zu legen.
• Der LCD-Bildschirm sollte in einem Winkel von etwas über 90 Grad geöffnet und verwendet werden. Öffnen Sie den LCD-Bildschirm nicht in einem Winkel von über 180 Grad. Andernfalls kann das Scharnier beschädigt werden.
• Drehen Sie den Computer nicht um, solange das Netzteil eingesteckt ist, da dadurch der Stecker des Netzteils abbrechen könnte.
• Vergewissern Sie sich vor einem Transport des Computers, dass alle Datenträger entfernt sind, angeschlossene Einheiten ausgeschaltet sind und Kabel abgezogen sind.
• Wenn Sie den geöffneten Computer hochheben möchten, halten Sie ihn nur an der Unterseite fest. Vermeiden Sie es, den Computer am Bildschirm hochzuheben oder festzuhalten.
• Lassen Sie den ThinkPad nur von autorisiertem Fachpersonal reparieren.
• Führen Sie keine Änderungen an den Verriegelungen des LCD-Bildschirms durch und kleben Sie diese nicht mit Klebeband zu.
• Achten Sie darauf, dass der Computer und Peripheriegeräte nicht direkt der Luft aus einem Gerät ausgesetzt ist, das negative Ionen erzeugen kann. Erden Sie den Computer, soweit möglich, um eine sichere elektrostatische Entladung zu ermöglichen.
Computer reinigen
Reinigen Sie Ihren Computer regelmäßig. Sie schützen damit die Oberflächen des Computers und gewährleisten einen störungsfreien Betrieb.
Computerabdeckung reinigen: Wischen Sie die Abdeckung mit einem fusselfreien Tuch ab, das Sie vorher mit etwas milder Seife und Wasser angefeuchtet haben. Vermeiden Sie es, die Abdeckung in direkten Kontakt mit Flüssigkeit kommen zu lassen.
Tastatur reinigen: Wischen Sie die Tasten nacheinander mit einem fusselfreien Tuch ab, das Sie vorher mit etwas milder Seife und Wasser angefeuchtet haben. Wenn Sie mehrere Tasten sauber reiben, verhakt sich das Tuch möglicherweise an einer anderen Taste und Sie beschädigen die Taste. Sprühen Sie keine Reinigungsflüssigkeit direkt auf die Tastatur. Wenn Sie Krümel oder Staub zwischen den Tasten entfernen möchten, können Sie einen Kameralinsenblasebalg und eine feine Bürste oder einen Haartrockner mit einem Kaltluftgebläse verwenden.
Bildschirm reinigen: Kratzer, Fett, Staub, Chemikalien und UV-Licht können die Leistung des Bildschirms beeinflussen. Wischen Sie den Bildschirm vorsichtig mit einem trockenen, weichen, fusselfreien Tuch ab. Wenn Sie eine kratzerähnliche Stelle auf dem Bildschirm sehen, könnte es sich um einen Fleck handeln.
Kapitel 4. Informationen zu Barrierefreiheit, Ergonomie und Wartung 45
Wischen Sie diesen Fleck mit einem weichen trockenen Tuch vorsichtig ab. Lässt sich der Fleck nicht entfernen, befeuchten Sie ein weiches, fusselfreies Tuch mit Wasser oder Brillenreiniger, aber lassen Sie den Bildschirm nicht in direkten Kontakt mit Flüssigkeit kommen. Vergewissern Sie sich, dass der Bildschirm trocken ist, bevor Sie ihn schließen.
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P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 5. Sicherheit

Dieses Kapitel enthält Informationen zum Schutz Ihres Computers vor unbefugter Benutzung.

Kennwörter verwenden

Dieses Thema enthält Informationen dazu, wie Sie das Startkennwort, das Administratorkennwort und das Festplattenkennwörter verwenden.

Einführung zu Kennwörtern

Durch das Festlegen von Kennwörtern können Sie verhindern, dass Ihr Computer von Unbefugten verwendet wird. Nachdem ein Kennwort festgelegt wurde, wird nach jedem Einschalten des Computers eine Eingabeaufforderung angezeigt. An dieser Eingabeaufforderung müssen Sie das Kennwort eingeben. Sie können den Computer erst nach Eingabe des richtigen Kennworts verwenden.
Wurde ein Startkennwort, ein Administratorkennwort oder ein Festplattenkennwort festgelegt, wird die Sperrung der Festplatte bei Wiederaufnahme des normalen Betriebs aus dem Energiesparmodus automatisch aufgehoben.
Anmerkung: Wenn ein Windows-Kennwort festgelegt wurde, werden Sie zur Eingabe aufgefordert, wenn der Computer den Betrieb aus dem Energiesparmodus wieder aufnimmt.
Startkennwort
Mit einem Startkennwort können Sie den Computer vor unbefugtem Zugriff schützen.
Wenn Sie ein Startkennwort festgelegt haben, wird bei jedem Einschalten des Computers eine Aufforderung zur Kennworteingabe angezeigt. Damit Sie mit dem Computer arbeiten können, müssen Sie das richtige Kennwort eingeben.
Wenn dieses Symbol ein.
Administratorkennwort
Das Administratorkennwort schützt die Systeminformationen, die im ThinkPad Setup-Programm gespeichert sind. Dieses Kennwort bietet die folgenden Sicherheitseinrichtungen:
• Wurde nur ein Administratorkennwort festgelegt, wird beim Starten von ThinkPad Setup eine Aufforderung zur Kennworteingabe angezeigt. Nicht autorisierte Benutzer können die meisten Systemkonfigurationsoptionen im ThinkPad Setup-Programm nicht ohne das Kennwort ändern.
• Der Systemadministrator kann mithilfe des Administratorkennworts auf einen Computer zugreifen, auch wenn der Benutzer des Computers ein Startkennwort festgelegt hat. Das Administratorkennwort setzt das Startkennwort außer Kraft.
• Der Systemadministrator kann dasselbe Administratorkennwort auf verschiedenen ThinkPad-Notebooks festlegen, um die Verwaltung zu erleichtern.
Festplattenkennwörter
Mit der Definition eines Festplattenkennworts wird der unbefugte Zugriff auf die Daten auf dem Festplattenlaufwerk verhindert. Wenn ein Festplattenkennwort festgelegt ist, wird bei jedem Zugriff auf das Festplattenlaufwerk eine Aufforderung zur Eingabe des gültigen Kennworts angezeigt.
angezeigt wird, geben Sie das Startkennwort oder das Administratorkennwort
© Copyright Lenovo 2019 47
Die auf dem Speicherlaufwerk gespeicherten Daten können mit den folgenden zwei Arten von Festplattenkennwörtern geschützt werden:
Benutzer-Festplattenkennwort
Wurde nur ein Benutzer-Festplattenkennwort und kein Master-Festplattenkennwort festgelegt, können Benutzer erst nach Eingabe des Benutzer-Festplattenkennworts auf die Dateien und Anwendungen zugreifen, die sich auf dem Speicherlaufwerk befinden.
Master-Festplattenkennwort
Für das Master-Festplattenkennwort ist außerdem ein Benutzerkennwort für die Festplatte erforderlich. Das Master-Festplattenkennwort wird von einem Systemadministrator eingerichtet und verwendet. Mit einem Master-Festplattenkennwort hat der Systemadministrator, ähnlich wie mit einem Generalschlüssel, Zugriff auf jedes Speicherlaufwerk im System. Der Systemadministrator richtet das Master-Kennwort ein; anschließend wird für jeden Computer im Netz ein Benutzerkennwort eingerichtet. Dieses Kennwort kann vom Benutzer ggf. geändert werden. Der Systemadministrator hat durch das Master-Festplattenkennwort jedoch weiterhin Zugriff auf den entsprechenden Computer.
Wenn ein Master-Festplattenkennwort festgelegt wurde, kann das Benutzer-Festplattenkennwort nur vom Systemadministrator entfernt werden.
Wenn das Symbol
Taste F1, um ein Master-Festplattenkennwort einzugeben. Wenn sich das Symbol auf
Sie das Master-Festplattenkennwort ein. Wenn Sie zum Symbol erneut die Taste F1.
Tipps zur Verwendung des Festplattenkennworts:
• Sie können die Mindestlänge des Festplattenkennworts festlegen.
• Wenn Sie ein Festplattenkennwort festlegen, das mehr als sieben Zeichen umfasst, kann das Speicherlaufwerk nur in einem Computer verwendet werden, der ein Festplattenkennwort mit mehr als sieben Zeichen erkennt. Wenn Sie anschließend das Speicherlaufwerk in einem Computer installieren, der ein Festplattenkennwort mit mehr als sieben Zeichen nicht erkennen kann, ist kein Zugriff auf das Laufwerk möglich.
Anmerkungen: Die eDrive-Speicherlaufwerke oder Opal-kompatiblem Trusted Computing Group (TCG)­Speicherlaufwerke verfügen über Selbstverschlüsselungsfunktionen zur Sicherung Ihrer Daten.
• Wenn ein Opal-kompatibles Speicherlaufwerk TCG und eine TCG Opal-Verwaltungssoftware installiert wurden und die TCG Opal-Verwaltungssoftware aktiviert ist, ist das Hard Disk Password nicht verfügbar.
• Wenn auf Ihrem Computer ein eDrive-Speicherlaufwerk installiert und Windows 10 vorinstalliert ist, ist das Festplattenkennwort nicht verfügbar.
angezeigt wird, geben Sie ein Benutzer-Festplattenkennwort ein. Drücken Sie die
ändert, geben
zurückkehren möchten, drücken Sie

Kennwort festlegen, ändern oder löschen

Drucken Sie diese Anweisungen aus, bevor Sie beginnen.
Wenn Sie das Kennwort festlegen, ändern oder löschen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Security Password mithilfe der Cursortasten aus.
3. Wählen Sie je nach Kennworttyp Power-on Password, Supervisor Password oder Hard disk x
Password aus.
48
P72-Benutzerhandbuch
4. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um ein Kennwort festzulegen, zu ändern oder zu löschen.
Es empfiehlt sich, die Kennwörter zu notieren und an einem sicheren Ort aufzubewahren. Wenn Sie eines Ihrer Kennwörter vergessen haben, sind möglicherweise erforderliche Reparaturmaßnahmen nicht im Rahmen der Garantie abgedeckt.
Was Sie tun können, wenn Sie Ihr Startkennwort vergessen haben
Wenn Sie Ihr Startkennwort vergessen haben, gehen Sie wie folgt vor, um das Startkennwort zu entfernen:
• Wenn Sie ein Administratorkennwort festgelegt haben und sich daran erinnern:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie sofort die F1-Taste.
2. Geben Sie das Administratorkennwort ein, um zum UEFI BIOS-Menü zu gelangen.
3. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Security Password Power-On Password aus.
4. Geben Sie das aktuelle Administratorkennwort in das Feld Enter Current Password ein. Lassen Sie das Feld Enter New Password leer und drücken Sie zweimal die Eingabetaste.
5. Drücken Sie im Fenster „Changes have been saved“ die Eingabetaste.
6. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das UEFI BIOS-Menü zu verlassen.
• Wenn Sie kein Administratorkennwort festgelegt haben, wenden Sie sich an einen von Lenovo autorisierten Service-Provider, um das Startkennwort zu entfernen.
Was Sie tun können, wenn Sie Ihr Festplattenkennwort vergessen haben
Wenn Sie das Benutzer-Festplattenkennwort bzw. das Benutzer- und das Master-Festplattenkennwort vergessen, ist Lenovo nicht in der Lage, die Kennwörter zurückzusetzen oder die Daten vom Speicherlaufwerk wiederherzustellen. Sie können sich an einen von Lenovo autorisierten Service-Provider wenden, um das Speicherlaufwerk auszutauschen. Für Teile und Services wird eine Gebühr erhoben. Wenn es sich bei dem Speicherlaufwerk um eine CRU (Customer Replaceable Unit) handelt, können Sie sich auch an Lenovo wenden, um ein neues Speicherlaufwerk zu erwerben und das alte selbst zu ersetzen. Um zu überprüfen, ob das Speicherlaufwerk eine CRU ist, und um Informationen zum relevanten Austauschverfahren zu erhalten, lesen Sie Kapitel 10 „Einheiten austauschen“ auf Seite 105.
Was Sie tun können, wenn Sie Ihr Administratorkennwort vergessen haben
Wenn Sie das Administratorkennwort vergessen haben, gibt es kein Serviceverfahren, um das Kennwort zu entfernen. Sie müssen sich an einen von Lenovo autorisierten Service-Provider wenden, um die Systemplatine auszutauschen. Für Teile und Services wird eine Gebühr erhoben.

Sicherheit der Festplatte

Sie können den Computer vor unbefugten Sicherheitsangriffen schützen, indem Sie anhand folgender Tipps die Sicherheit optimieren:
• Legen Sie ein Startkennwort und ein Festplattenkennwort fest. Aus Sicherheitsgründen wird die Verwendung eines längeren Kennworts empfohlen.
• Das in Ihrem Computer integrierte Festplattenlaufwerk kann über das UEFI BIOS geschützt werden. Um eine zuverlässige Sicherheit sicherzustellen, verwenden Sie den Sicherheitschip und ein Sicherheitsprogramm mit der TPM-Verwaltungsfunktion (Trusted Platform Module). Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Sicherheitschip einstellen“ auf Seite 50.
• Wenn in Ihrem Computer ein Speicherlaufwerk mit Laufwerkverschlüsselung installiert ist, sollten Sie den Inhalt des Computers mithilfe einer Laufwerkverschlüsselungssoftware – wie der Microsoft Windows BitLocker
®
-Laufwerkverschlüsselung – vor nicht autorisiertem Zugriff schützen.
Kapitel 5. Sicherheit 49
• Bevor Sie Ihren Computer entsorgen, verkaufen oder verschenken, müssen Sie die auf ihm gespeicherten Daten löschen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Daten von einem Speicherlaufwerk löschen“ auf Seite 53.
Windows BitLocker-Laufwerkverschlüsselung verwenden
Um den Computer vor unbefugtem Zugriff zu schützen, sollte eine Laufwerkverschlüsselungssoftware, z. B. die Windows BitLocker-Laufwerksverschlüsselung, verwendet werden.
Bei einigen Windows-Betriebssystemen ist die Windows BitLocker-Laufwerkverschlüsselung (als „BitLocker“ bezeichnet) eine integrierte Sicherheitsfunktion. Mit dieser Funktion können das Betriebssystem und die auf dem Computer gespeicherten Daten geschützt werden, selbst wenn der Computer verloren geht oder gestohlen wird. BitLocker kann alle Benutzer- und Systemdateien einschließlich der Auslagerungs- und der Hibernationsdateien verschlüsseln.
BitLocker verwendet das TPM für den verbesserten Schutz Ihrer Daten und eine Überprüfung der Komponentenintegrität beim Systemstart. Kompatibel sind TPMs der Version 2.0.
Zum Prüfen des BitLocker-Status wechseln Sie zur Systemsteuerung – achten Sie darauf, dass die Anzeige nach Kategorie erfolgt – und klicken Sie auf System und Sicherheit BitLocker- Laufwerkverschlüsselung.
Weitere Informationen finden Sie im Informationssystem der Hilfe des Windows-Betriebssystems oder in der Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Microsoft Windows BitLocker-Laufwerkverschlüsselung auf der Website von Microsoft.
Plattenverschlüsselung des Festplattenlaufwerks und Verschlüsselung des Solid-State-Laufwerks
Einige Modelle verfügen über ein „Disk Encryption HDD“ (Festplattenlaufwerk mit Plattenverschlüsselung), „Encryption SSD“ (Solid-State-Laufwerk mit Verschlüsselung) oder „Encryption Hybrid Drive“ (Hybridlaufwerk mit Verschlüsselung). Diese Verschlüsselungstechnologie schützt den Computer durch einen Hardwareverschlüsselungschip vor Sicherheitsangriffen auf Datenträger, NAND-Flash oder Einheitencontroller. Damit die Verschlüsselungsfunktion effizient genutzt werden kann, legen Sie ein Festplattenkennwort für das interne Speicherlaufwerk fest.

Sicherheitschip einstellen

Für Computer, die an ein Netz angeschlossen sind und die vertrauliche Informationen elektronisch übertragen, gelten strenge Sicherheitsanforderungen. Je nachdem, welche Zusatzeinrichtungen Sie für Ihren Computer erworben haben, ist möglicherweise ein Sicherheitschip (Mikroprozessor mit Verschlüsselungsfunktionen) in Ihrem Computer integriert. Mit dem Sicherheitschip können Sie folgende Vorgänge ausführen:
• Schutz der Daten und des Systems
• Verbesserte Zugriffssteuerung
• Gesicherte Datenübertragung
Drucken Sie diese Anweisungen aus, bevor Sie beginnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Eintrag im Untermenü Security Chip festzulegen:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Security Security Chip mit Hilfe der Pfeiltasten aus.
3. Drücken Sie die Eingabetaste. Das Untermenü Security Chip wird geöffnet.
50
P72-Benutzerhandbuch
4. Bewegen Sie die Cursortaste mit Hilfe der Pfeiltasten auf den Eintrag, den Sie festlegen möchten. Wenn der Menüpunkt hervorgehoben ist, drücken Sie die Eingabetaste.
5. Legen Sie die gewünschten Einträge fest.
6. Drücken Sie die Taste F10. Eine Konfigurationsbestätigung wird angezeigt. Wählen Sie Yes, um die Konfigurationsänderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.
Anmerkungen:
• Vergewissern Sie sich, dass in ThinkPad Setup das Administratorkennwort festgelegt wurde. Wurde dieses nicht festgelegt, kann jeder Benutzer die Einstellungen für den Sicherheitschip ändern.
• Wenn Sie den Inhalt des Sicherheitschips löschen, stellen Sie sicher, dass Sie den Computer ausschalten, für den Sicherheitschip Active festlegen und den Computer anschließend wieder einschalten. Andernfalls wird die Auswahl unter Clear Security Chip nicht angezeigt.

Lesegerät für Fingerabdrücke verwenden

Je nach Modell verfügt Ihr Computer über ein Lesegerät für Fingerabdrücke. Die Authentifizierung über Fingerabdrücke ersetzt die Authentifizierung über ein Kennwort, wie z. B. Ihr Windows-Kennwort, Startkennwort und Festplattenkennwort. Auf diese Weise können Sie sich einfach und sicher an Ihrem Computer anmelden.
Fingerabdrücke registrieren
Um die Authentifizierung über Fingerabdrücke zu aktivieren, müssen Sie Ihre Fingerabdrücke zunächst registrieren. Während der Registrierung werden die Fingerabdrücke automatisch dem Windows-Kennwort zugeordnet. Es empfiehlt sich, für den Fall einer Verletzung an Ihren Fingern mehrere Finger zu registrieren.
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihre Fingerabdrücke zu registrieren:
1. Öffnen Sie das Startmenü und klicken Sie auf Einstellungen Konten Anmeldeoptionen.
2. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um die Registrierung fertigzustellen.
Fingerabdruck einscannen
Zum Einscannen eines Fingers tippen Sie mit dem obersten Fingerglied auf das Lesegerät für Fingerabdrücke und lassen Sie den Finger dort ein bis zwei Sekunden lang mit sanftem Druck liegen. Heben Sie dann den Finger an, um das Einscannen abzuschließen.
Kapitel 5. Sicherheit 51
Anzeige auf dem Lesegerät für Fingerabdrücke
1 Aus: Das Lesegerät für Fingerabdrücke ist nicht bereit zum Lesen eines Fingerabdrucks.
2 Konstant weiß: Das Lesegerät für Fingerabdrücke ist bereit zum Lesen eines Fingerabdrucks.
3 Gelbes Blinken: Der Fingerabdruck konnte nicht authentifiziert werden.
Fingerabdrücke Ihrem Start- und Festplattenkennwort zuordnen
Um Ihre Fingerabdrücke Ihrem Start- und Festplattenkennwort zuzuordnen, erstellen Sie die Verbindung manuell. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Schalten Sie den Computer aus und starten Sie ihn anschließend erneut.
2. Scannen Sie bei entsprechender Aufforderung Ihren Finger auf dem Lesegerät für Fingerabdrücke ein.
3. Geben Sie ggf. Ihr Startkennwort, Ihr Festplattenkennwort oder beides ein. Die Verbindung wird erstellt.
Wenn Sie den Computer erneut starten, können Sie sich mit Ihren Fingerabdrücken am Computer anmelden, ohne Ihr Windows-, Start- und Festplattenkennwort eingeben zu müssen. Um die Einstellungen zu ändern, rufen Sie das ThinkPad Setup-Programm auf. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „ThinkPad Setup­Programm verwenden“ auf Seite 57.
Lesegerät für Fingerabdrücke warten
Die folgenden Aktionen können das Lesegerät für Fingerabdrücke beschädigen oder bewirken, dass es nicht ordnungsgemäß funktioniert:
• Kratzen auf der Oberfläche des Lesegeräts mit harten, spitzen Objekten.
• Kratzen auf der Oberfläche des Lesegeräts mit dem Fingernagel oder einem harten Gegenstand.
• Das Lesegerät mit schmutzigen Fingern verwenden oder berühren.
Wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt, reinigen Sie die Oberfläche des Lesegeräts vorsichtig mit einem trockenen, weichen, fusselfreien Tuch:
• Die Oberfläche des Lesegeräts ist schmutzig oder weist Flecken auf.
• Die Oberfläche des Lesegeräts ist feucht.
• Die Registrierung oder Authentifizierung Ihres Fingerabdrucks über das Lesegerät schlägt oft fehl.
In folgenden Situationen können Sie sich möglicherweise nicht mit Ihrem Fingerabdruck registrieren oder authentifizieren:
• Die Haut des betreffenden Fingers ist faltig.
52
P72-Benutzerhandbuch
• Die Haut des betreffenden Fingers ist rau, trocken oder verletzt.
• Die Haut des betreffenden Fingers ist verschmutzt oder fettig.
• Ihr Fingerabdruck unterscheidet sich von dem, der für die Registrierung verwendet wurde.
• Die Haut des betreffenden Fingers ist feucht.
• Ihr derzeit verwendeter Finger wurde bisher noch nicht registriert.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Problem zu lösen:
• Reinigen Sie Ihre Hände oder wischen Sie sie ab, um Verschmutzungen oder Feuchtigkeit von den Fingern zu entfernen.
• Registrieren Sie den Fingerabdruck eines anderen Fingers und verwenden Sie in Zukunft diesen für die Authentifizierung.

Daten von einem Speicherlaufwerk löschen

Einige der Daten auf dem Speicherlaufwerk sind eventuell vertraulich. Wenn Sie Ihren Computer verschenken, ohne die installierte Software wie Betriebssysteme und Programme zu löschen, verstoßen Sie möglicherweise sogar gegen die Lizenzvereinbarungen. Löschen Sie unbedingt die auf dem Speicherlaufwerk gespeicherten Daten, bevor Sie Ihren Computer entsorgen, verkaufen oder weitergeben.
Gehen Sie wie folgt vor, um Daten vom Speicherlaufwerk zu löschen:
• Verschieben Sie die Daten in den Papierkorb und leeren Sie anschließend den Papierkorb.
• Das Speicherlaufwerk mithilfe der Software zur Initialisierung formatieren.
• Das Speicherlaufwerk mithilfe des von Lenovo zur Verfügung gestellten Wiederherstellungsprogramms auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Bei diesen Vorgängen wird jedoch lediglich der Dateistandort der Daten gelöscht. Die Daten selbst werden nicht gelöscht. Die Daten sind weiterhin vorhanden, auch wenn es den Anschein hat, sie seien unwiederbringlich gelöscht worden. Es ist daher in manchen Fällen möglich, die Daten mithilfe spezieller Software zur Datenwiederherstellung zu lesen. Es besteht die Gefahr, dass kritische Daten auf Speicherlaufwerken von anderen Personen gelesen und zu nicht vorgesehenen Zwecken missbräuchlich verwendet werden.
Um zu verhindern, dass andere Personen Zugriff auf Ihre Daten erhalten, müssen Sie unbedingt sicherstellen, dass alle Daten von dem Festplattenlaufwerk gelöscht sind, wenn Sie Ihren Computer entsorgen, verkaufen oder verschenken. Sie können die Daten physisch löschen, wenn Sie das Festplattenlaufwerk mit einem Hammer zerstören. Sie können die Daten aber auch mithilfe eines starken Magnets unleserlich machen. Empfohlen wird jedoch, die für diese Zwecke entwickelte Software (kostenpflichtig) oder den hierfür vorgesehenen Service (kostenpflichtig) zu nutzen. Der Wiederherstellungsprozess kann einige Stunden lang dauern.
Zum sicheren Löschen von Daten vom Solid-State-Laufwerk bietet Lenovo das Dienstprogramm „Drive Erase Utility for Resetting the Cryptographic Key and Erasing the Solid State Drive“.
Einige Computer unterstützten möglicherweise ein Festplattenlaufwerk mit Plattenverschlüsselung oder ein Solid-State-Laufwerk mit Verschlüsselung, und ein solches Laufwerk ist installiert. Sie können alle Daten auf der Einheit in kurzer Zeit durch Löschen des Chiffrierschlüssels logisch löschen. Die Daten, die mit dem alten Chiffrierschlüssel verschlüsselt wurden, werden nicht physisch gelöscht, sondern verbleiben auf dem Laufwerk. Ohne den alten Schlüssel können sie jedoch nicht entschlüsselt werden. Diese Funktion ist mit dem Dienstprogramm „Drive Erase Utility for Resetting the Cryptographic Key and Erasing the Solid State Drive“ verfügbar.
Kapitel 5. Sicherheit 53

Firewalls verwenden

Wenn auf Ihrem System ein Firewall-Programm vorinstalliert ist, schützt es Ihren Computer vor Sicherheitsbedrohungen aus dem Internet, unbefugten Zugriffen, Manipulationen und Internetattacken. Es schützt außerdem Ihre Privatsphäre.
Weitere Informationen zum Verwenden des Firewall-Programms finden Sie in der Hilfefunktion des Programms.

Daten vor Viren schützen

Lenovo stellt eine Vollversion der Antivirensoftware auf dem Computer mit einem kostenfreien 30-Tage­Abonnement zur Verfügung. Nach 30 Tagen müssen Sie die Lizenz erneuern, um weiterhin die Aktualisierungen der Antivirensoftware zu erhalten.
Weitere Informationen zur Antivirensoftware finden Sie in der Hilfefunktion der Antivirensoftware.
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P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration

In diesem Kapitel wird die erweiterte Konfiguration des Computers erläutert:

Betriebssystem Windows 10 installieren

Microsoft nimmt ständig Aktualisierungen am Windows 10-Betriebssystem vor. Überprüfen Sie vor der Installation eines bestimmten Windows 10-Betriebssystem auf der Kompatibilitätsliste der Windows­Versionen, dass Ihr Computer unterstützt wird. Weitere Informationen dazu finden Sie unter
support.lenovo.com/us/en/solutions/windows-support
.
Achtung:
• Wir empfehlen Ihnen, Ihr Betriebssystem über offizielle Kanäle zu aktualisieren. Inoffizielle Updates können zu Sicherheitsrisiken führen.
• Bei der Installation eines neuen Betriebssystems werden alle Daten auf Ihrem internen Speicherlaufwerk gelöscht, einschließlich der Daten, die in einem verborgenen Ordner gespeichert wurden.
Gehen Sie zur Installation des Betriebssystems Windows 10 wie folgt vor:
1. Stellen Sie sicher, dass Sie den Sicherheitschip für TPM 2.0 eingerichtet haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Sicherheitschip einstellen“ auf Seite 50.
2. Schließen Sie das Laufwerk mit dem Installationsprogramm für das Betriebssystem an den Computer an.
3. Starten Sie das ThinkPad Setup-Programm. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „ThinkPad Setup-Programm verwenden“ auf Seite 57.
4. Wählen Sie Startup Boot, um das Untermenü Boot Priority Order anzuzeigen.
5. Wählen Sie das Laufwerk mit dem Installationsprogramm für das Betriebssystem aus, z. B. USB HDD. Drücken Sie dann die Esc-Taste.
6. Wählen Sie Restart aus und stellen Sie sicher, dass OS Optimized Defaults aktiviert ist. Drücken Sie dann die Taste F10, um die Einstellungen zu speichern und das Programm „ThinkPad Setup“ zu verlassen.
7. Befolgen Sie die angezeigten Anweisungen, um die Einheitentreiber und die notwendigen Programme zu installieren. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Einheitentreiber installieren“ auf Seite 56.
8. Nach der Installation der Einheitentreiber führen Sie „Windows Update“ aus, um die neuesten Module (z. B. Sicherheitspatches) abzurufen.
9. Installieren Sie die gewünschten Lenovo Programme. Weitere Informationen zu den Lenovo Programmen finden Sie unter „Lenovo Programme“ auf Seite 13.
https://
Anmerkung: Nach dem Installieren des Betriebssystems sollte im ThinkPad Setup-Programm die ursprüngliche Einstellung für UEFI/Legacy Boot nicht geändert werden. Anderenfalls wird das Betriebssystem nicht ordnungsgemäß gestartet.
Für die Installation des Betriebssystems Windows 10 zu installieren benötigen Sie eventuell einen der folgenden Länder- oder Regionscodes:
Land oder Region
China (Festland) SC
Dänemark DK Norwegen
© Copyright Lenovo 2019 55
Code
Land oder Region
Niederlande NL
Code
NO
Land oder Region Code Land oder Region Code
Finnland FI
Frankreich FR
Deutschland
Italien IT
Japan JP
GR
Spanien SP
Schweden SV
Taiwan und Hongkong
Vereinigte Staaten von Amerika
TC
US

Einheitentreiber installieren

Bei Einheitentreibern handelt es sich um Programme, die Anweisungen für das Betriebssystem zur Verfügung stellen, wie eine bestimmte Hardware betrieben werden soll. Jede Hardwarekomponente des Computers verfügt über einen eigenen Treiber. Wenn Sie eine Komponente hinzufügen, muss das Betriebssystem Anweisungen erhalten, wie die Hardwarekomponente betrieben werden soll. Nach der Installation des Treibers kann das Betriebssystem die Hardwarekomponente erkennen und verwenden.
Anmerkung: Da es sich bei Treibern um Programme handelt, sind sie genauso wie andere Dateien auf dem Computer anfällig für Fehler und können bei einer Beschädigung möglicherweise nicht richtig ausgeführt werden.
Es ist nicht immer erforderlich, die aktuellen Treiber herunterzuladen. Sie sollten jedoch die aktuellen Treiber für Komponenten herunterladen, wenn Sie feststellen, dass die Leistung dieser Komponenten nicht ausreichend ist oder wenn Sie eine Komponente hinzugefügt haben. Dadurch wird der Treiber als mögliche Fehlerursache ausgeschlossen.
Aktuelle Treiber von der Website abrufen
Sie können aktualisierte Einheitentreiber von der Lenovo Unterstützungswebsite herunterladen und installieren, indem Sie wie folgt vorgehen:
1. Rufen Sie
https://support.lenovo.com auf.
2. Wählen Sie den Eintrag für Ihren Computer aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um erforderliche Software herunterzuladen und zu installieren.
Aktuelle Treiber mit Lenovo Vantage abrufen
Die Funktion „System Update“ von Lenovo Vantage unterstützt Sie dabei, die Software Ihres Computers immer auf dem neuesten Stand zu halten. Die Aktualisierungspakete werden auf Lenovo Servern gespeichert und können von der Lenovo Unterstützungswebsite heruntergeladen werden. Aktualisierungspakete können Anwendungen, Einheitentreiber, UEFI BIOS-Flash-Aktualisierungen oder Softwareaktualisierungen enthalten. Wenn Lenovo Vantage eine Verbindung zur Lenovo Supportwebsite herstellt, erkennt es automatisch die folgenden Informationen und bestimmt, welche Aktualisierungen für Ihren Computer verfügbar sind:
• Maschinentyp und Modell Ihres Computers
• Installiertes Betriebssystem
• Betriebssystemsprache
Anschließend zeigt Lenovo Vantage eine Liste der Aktualisierungspakete an, und kategorisiert die Pakete als „Kritisch“, „Empfohlen“ oder „Optional“, damit Sie die Wichtigkeit der jeweiligen Aktualisierung besser einschätzen können. Sie können bestimmen, welche Aktualisierungen Sie herunterladen und installieren möchten. Nachdem Sie die gewünschten Aktualisierungspakete ausgewählt haben, lädt Lenovo Vantage die Aktualisierungen automatisch herunter und installiert diese.
56
P72-Benutzerhandbuch
Lenovo Vantage ist auf Ihrem Computer vorinstalliert und betriebsbereit. Die einzige Voraussetzung ist eine aktive Internetverbindung. Sie können das Programm manuell starten oder die Zeitplanungsfunktion verwenden, damit das Programm in festgelegten Zeitabständen automatisch nach Aktualisierungen suchen kann. Sie können auch vorher festlegen, dass geplante Aktualisierungen nach kritischer Dringlichkeit gesucht werden sollen, sodass die Liste mit Aktualisierungen nur die für Sie benötigten Arten von Aktualisierungen enthält.
Weitere Informationen zur Verwendung von Lenovo Vantage finden Sie in der Hilfefunktion des Programms.

ThinkPad Setup-Programm verwenden

Mit dem ThinkPad Setup-Programm können Sie bevorzugte Einstellungen für Ihren Computer über die Konfiguration des BIOS auswählen.

ThinkPad Setup konfigurieren

Das Menü des Programms „ThinkPad Setup“ enthält verschiedene Einträge für die Systemkonfiguration.
Achtung: Es sind bereits standardmäßig die optimalen Einstellungen für Ihren Computer definiert. Durch falsche Einstellungen in der Konfiguration können Sie unvorhergesehenen Schaden verursachen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um ThinkPad Setup zu konfigurieren:
1. Starten Sie den Computer neu. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die F1-Taste. Das ThinkPad Setup-Programm wird gestartet.
Anmerkung: Wenn Sie ein Administratorkennwort eingeben müssen, geben Sie das korrekte Kennwort ein. Sie können auch die Eingabetaste drücken, um die Kennwortaufforderung zu überspringen und das ThinkPad Setup-Programm zu starten. Wenn Sie das Kennwort nicht eingeben, können Sie die Konfigurationen, die durch das Administratorkennwort geschützt werden, nicht ändern.
2. Verwenden Sie die Pfeiltasten, um eine Registerkarte auszuwählen oder um ein Element zu suchen und drücken Sie die Enter, um es auszuwählen. Danach wird das unterstützte Untermenü angezeigt.
3. Die Standardwerte sind durch Fettdruck dargestellt. Legen Sie den Wert eines Elements fest, indem Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
• Drücken Sie F6, um den Wert zu erhöhen.
• Drücken Sie F5, um zu einem niedrigeren Wert zu wechseln.
4. Drücken Sie die Esc-Taste, um das Untermenü zu beenden und zum übergeordneten Menü zurückzukehren. Gehen Sie nach der oben beschriebenen Methode vor, um weitere Konfigurationen zu ändern.
5. Drücken Sie nach Abschluss der Konfiguration F10, um die Einstellungen zu speichern und das Konfigurationsdienstprogramm zu beenden. Sie können auch die Registerkarte Restart im ThinkPad Setup-Menü auswählen und Ihren Computer mit einer der verfügbaren Optionen neu starten.
Drücken Sie die Taste F9, um die Standardeinstellungen wiederherzustellen.

Startreihenfolge ändern

In einigen Fällen müssen Sie möglicherweise die Startreihenfolge ändern, damit der Computer beim Einschalten von einer gewünschten Einheit startet. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Startreihenfolge des Computers ändern können.
Achtung:
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 57
• Nach dem Ändern der Startreihenfolge müssen Sie bei einem Kopier-, Speicher- oder Formatierungsvorgang sicherstellen, die korrekte Einheit auszuwählen. Wenn Sie die falsche Einheit auswählen, können die Daten auf dieser Einheit gelöscht oder überschrieben werden.
• Wenn Sie die Windows BitLocker Drive Encryption-Funktion verwenden und Ihr Computer über ein Trusted Platform Module verfügt, dürfen Sie die Startreihenfolge nicht ändern. BitLocker Drive Encryption sperrt den Computer, wenn es eine Änderung der Startreihenfolge erkennt.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Startreihenfolge zu ändern:
1. Starten Sie das Programm ThinkPad Setup und wählen Sie Startup Boot aus. Drücken Sie nun die
Eingabetaste. Die Liste mit der Standard-Startreihenfolge wird angezeigt.
2. Legen Sie die gewünschte Startreihenfolge fest.
3. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das System neu zu starten.
Alternativ können Sie die Startreihenfolge wie folgt temporär verändern:
1. Schalten Sie den Computer aus.
2. Schalten Sie den Computer ein. Wenn die Logoanzeige erscheint, drücken Sie die Taste F12.
3. Wählen Sie die Einheit aus, von der der Computer gestartet werden soll. Drücken Sie nun die Eingabetaste.
Anmerkung: Das Boot-Menü wird angezeigt, wenn der Computer von keiner Einheit gestartet werden kann oder wenn das Betriebssystem nicht gefunden wurde.

UEFI BIOS aktualisieren

Das UEFI BIOS ist das erste Programm, das der Computer nach dem Einschalten ausführt. Das UEFI BIOS initialisiert die Hardwarekomponenten und lädt das Betriebssystem sowie andere Programme.
Wenn Sie ein neues Programm, einen Einheitentreiber oder eine neue Hardwarekomponente installieren, werden Sie eventuell davon unterrichtet, dass das UEFI BIOS aktualisiert werden muss. Sie können das UEFI BIOS aktualisieren, indem Sie Ihren Computer von einem Datenträger zur Flash-Aktualisierung oder von einem Programm zur Flash-Aktualisierung, die in einer Windows-Umgebung ausgeführt wird, aus starten.
Die Anforderungen für die Flash-Aktualisierung sind wie folgt:
• Der Computer muss über das LAN gestartet werden.
• Der Computer muss in die Ausführungsumgebung für Preboot (PXE, Preboot eXecution Environment) eingebunden sein.
• Auf dem entfernten Administratorcomputer muss Software für die Netzwerkverwaltung installiert sein.
Eine Anleitung zur Aktualisierung des UEFI BIOS erhalten Sie unter
https://support.lenovo.com.

BIOS-Menü

In diesem Abschnitt lernen Sie die folgenden BIOS-Menüs des ThinkPad kennen:
• Menü „Main“
• Menü „Config“
• Menü „Date/Time“
• Menü „Security“
• Menü „Startup“
• Menü „Restart“
58
P72-Benutzerhandbuch
Anmerkung: Je nach Modell und Betriebssystem können die Menüelemente und der Standardwert ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Menü „Main“
Beim Aufrufen des ThinkPad Setup-Programms wird zunächst das Menü Main mit folgenden Informationen angezeigt:
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
UEFI BIOS Version
UEFI BIOS Date
Embedded Controller Version
ME Firmware Version
Machine Type Model
System-unit serial number
System board serial number
Asset Tag
CPU Type
CPU Speed
Installed Memory
UUID
MAC Address (Internal LAN)
Preinstalled operating system license
UEFI Secure Boot
OA3 ID
OA2
Menü „Config“
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach
Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
Network
Wake On LAN Werte: Disabled, AC only, AC and Battery Beschreibung: Mit der Funktion „Wake on LAN“ kann der Netzwerkadministrator den Computer von einer
Verwaltungskonsole aus einschalten. Wenn Sie AC Only auswählen, ist Wake on LAN nur aktiviert, wenn das Netzteil angeschlossen ist. Wenn Sie AC and Battery auswählen, wird Wake on LAN mit allen Stromquellen aktiviert.
Anmerkungen:
– Für Wake on LAN per Magic Packet (Aktivierungspaket) ist die Stromversorgung per Netzteil
erforderlich.
– Die Funktion „Wake on LAN“ funktioniert nicht, wenn ein Festplattenkennwort festgelegt ist.
Wake On LAN from Dock Werte: Disabled, Enabled
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 59
Beschreibung: Aktiviert oder deaktiviert die Funktion „Wake On LAN from Dock“, wenn das ThinkPad USB-C Dock oder das ThinkPad Thunderbolt 3 Workstation Dock angeschlossen ist.
Anmerkung: Die Funktion „Wake on LAN from Dock“ funktioniert nicht, wenn ein Festplattenkennwort festgelegt ist.
Ethernet LAN Option ROM Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Der Ethernet LAN Option ROM aktiviert den Systemstart von einer integrierten Netzeinheit.
Dieses Menü wird nur im Startmodus Legacy Only oder im Startmodus Both mit Legacy first angezeigt.
UEFI IPv4 Network Stack Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie Internet Protocol Version 4 (IPv4) Network Stack für die
UEFI-Umgebung. Dieses Menü wird nur im Startmodus UEFI Only oder im Startmodus Both mit UEFI first angezeigt.
UEFI IPv6 Network Stack Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie Internet Protocol Version 6 (IPv6) Network Stack für die
UEFI-Umgebung. Dieses Menü wird nur im Startmodus UEFI Only oder im Startmodus Both mit UEFI first angezeigt.
UEFI PXE Boot Priority Werte: IPv6 First, IPv4 First Beschreibung: Wählen Sie die Network Stack-Priorität für den UEFI PXE-Systemstart aus. Dieses Menü
wird nur im Startmodus UEFI Only oder im Startmodus Both mit UEFI first angezeigt, wenn die IPv6- und IPv4-Stacks beide aktiviert sind.
Wireless Auto Disconnection Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktiviert oder deaktiviert die Funktion zur automatischen Trennung, wenn das Ethernet-
Kabel angeschlossen ist. Wenn Sie Enabled, auswählen, wird die Funktion für drahtloses LAN automatisch ausgeschaltet, wenn ein Ethernet-Kabel angeschlossen ist.
Anmerkung: Eine Ethernet-Verbindung über den USB-Ethernet-Adapter wird von dieser Funktion nicht unterstützt.
MAC Address Pass Through Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion zum MAC-Adressdurchlauf, wenn eine
Andockstation verbunden ist. Wenn Sie Enabled wählen, verwendet ein angedocktes Ethernet dieselbe MAC-Adresse wie das interne Ethernet-LAN. Wenn Sie Disabled auswählen, verwendet ein angedocktes Ethernet seine eigene MAC-Adresse.
USB
USB UEFI BIOS Support Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Bootunterstützung für USB-Speichereinheiten.
Always On USB Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wählen Sie Enabled aus, um Einheiten mit dem Always On USB-Anschluss selbst dann
aufzuladen, wenn der Computer ausgeschaltet, im Energiesparmodus oder Ruhezustand ist.
60
P72-Benutzerhandbuch
Charge in Battery Mode
Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Diese Option wird nur unterstützt, wenn Always On USB aktiviert ist. Wählen Sie
Enabled aus, um über den Always On USB-Anschluss selbst dann Geräte aufzuladen, wenn sich der Computer im Ruhezustand befindet oder ausgeschaltet und nicht am Stromnetz angeschlossen ist.
Keyboard/Mouse
TrackPoint Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die integrierte TrackPoint-Zeigereinheit.
Trackpad Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie das integrierte Trackpad.
Fn and Ctrl Key swap Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Exchange-Funktionen der Fn-Taste und der Strg-Taste unten links auf der Tastatur. Wenn
Sie Enabled auswählen, funktioniert die Fn-Taste als Strg-Taste und die Strg-Taste funktioniert als Fn­Taste.
Anmerkung: Nur die physische Fn-Taste kann das System aus dem Energiesparmodus holen.
Fn Sticky key Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn Sie Enabled auswählen, können Sie die Fn-Taste nur einmal kurz drücken (anstatt
sie gedrückt zu halten), damit sie aktiv ist. Drücken Sie anschließend die gewünschte Funktionstaste. Dieser Vorgang entspricht dem gleichzeitigen Drücken der jeweiligen Funktionstaste und der Fn-Taste. Wenn Sie die Taste Fn zwei Mal drücken, bleibt die Fn-Taste solange im gedrückten Zustand, bis Sie sie erneut drücken.
F1–F12 as Primary Function Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn Sie Enabled auswählen, werden beim Drücken der Funktionstasten die Tasten F1–
F12 verwendet. Wenn Sie Disabled auswählen, wird beim Drücken jeder Funktionstaste die als Symbol angegebene Spezialfunktion ausgelöst. Drücken Sie die Tastenkombination Fn+Esc, um temporär zwischen den beiden oben genannten Funktionen zu wechseln.
Display
Boot Display Device Werte: ThinkPad LCD, USB Type-C, Display Port, HDMI Beschreibung: Wählen Sie die Bildschirmeinheit aus, die Sie beim Systemstart aktivieren möchten.
External Display bezieht sich auf einen externen Bildschirm, der mit einem USB Type-C- oder HDMI­Anschluss mit dem ThinkPad verbunden ist. Wenn mehrere Bildschirme verbunden werden, wird der Startbildschirm auf dem Bildschirm angezeigt, der als erster erkannt wird.
Anmerkung: Diese Option ist im dedizierten Grafikmodus verfügbar. – ThinkPad LCD: entspricht der Anzeige Ihres Computerbildschirms.
USB Type-C entspricht dem USB-Typ-C-Anschluss am Computer oder einer Andockstation. – Display Port: entspricht dem Mini DisplayPort-Anschluss an Ihrem Computer. – HDMI: entspricht dem HDMI-Anschluss am Computer.
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 61
Graphics Device Werte: Discrete Graphics, Hybrid Graphics Beschreibung: Der Modus „Discrete Graphics“ verbessert die Grafikleistung. Der Modus „Hybrid
Graphics“ wird als integrierter Grafikmodus ausgeführt, um eine längere Akkulebensdauer zu erreichen.
Total Graphics Memory Werte: 256 MB, 512 MB Beschreibung: Ordnen Sie den gesamten Hauptspeicher zu, der von der internen Intel-Grafikeinheit
verwendet wird.
Anmerkung: Wenn Sie 512 MB auswählen, wird der maximal verwendbare Hauptspeicher auf einem 32­Bit-Betriebssystem möglicherweise reduziert.
Boot Time Extension Werte: Disabled, 1 second, 2 seconds, 3 seconds, 5 seconds, 10 seconds Beschreibung: Während des Startvorgangs erkennt der Computer möglicherweise nicht die externen
Bildschirme, die mehr Zeit zum Starten benötigen. Wählen Sie aus, wie lange Sie den Bootprozess verlängern möchten.
Power
Intel (R) SpeedStep technology Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Sie können während der Laufzeit den Modus für die Intel SpeedStep Technologie
auswählen. – Mode for AC
Werte: Maximum Performance, Battery Optimized Beschreibung: Maximum Performance: Immer Höchstgeschwindigkeit
Mode for Battery
Werte: Maximum Performance, Battery Optimized Beschreibung: Battery Optimized: Immer geringste Geschwindigkeit
Adaptive Thermal Management Beschreibung: Wählen Sie ein zu verwendendes Schema für thermische Verwaltung aus. Das Schema hat
Auswirkungen auf das Lüftergeräusch, die Temperatur und die Leistung. – Scheme for AC
Werte: Maximize Performance, Balanced Beschreibung:
Maximize Performance: CPU-Drosselung reduzieren. – Balanced: Gleichen Sie Geräusche, Temperatur und Leistung aus.
Scheme for Battery
Werte: Maximize Performance, Balanced Beschreibung:
Balanced: Gleichen Sie Geräusche, Temperatur und Leistung aus. – Maximize Performance: CPU-Drosselung reduzieren.
CPU Power Management Werte: Disabled, Enabled
62
P72-Benutzerhandbuch
Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Stromsparfunktion, mit der die Uhr des Mikroprozessors beim Beenden der Systemaktivität automatisch gestoppt wird. Diese Einstellung muss normalerweise nicht geändert werden.
Power On with AC Attach Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion, die den Computer einschaltet, wenn das
Netzteil angeschlossen ist.
8254 Timer Clock Gating Werte: Auto, Disabled Beschreibung: Wählen Sie die Einstellung „8254 Timer Clock Gating“ aus. Wenn Sie Auto auswählen,
wird „8254 Timer Clock Gating“ nur beendet, sofern die Starteinstellung auf UEFI Only und CSM Support auf No festgelegt sind. Bei Auswahl von Disabled ist „8254 Timer Clock Gating“ immer aktiv.
Disable Built-in Battery Werte: Yes, No Beschreibung: Deaktivieren Sie den internen Akku vorübergehend zur Wartung des Systems. Nach
Auswahl dieser Option wird das System automatisch ausgeschaltet und kann dann gewartet werden.
Anmerkung: Der interne Akku wird automatisch aktiviert, wenn das Netzteil wieder angeschlossen wird.
Beep and Alarm
Password Beep Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Ausgabe eines Signaltons, wenn der Computer auf die
Eingabe eines Start-, Festplatten- oder Administratorkennwortes wartet. Je nachdem, ob das eingegebene Kennwort richtig oder falsch ist, werden unterschiedliche Signaltöne ausgegeben.
Keyboard Beep Werte: Enabled, Disabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Ausgabe eines Signaltons bei der Eingabe von
Tastenkombinationen, die nicht ausgeführt werden können.
Storage
Dieses Menüelement wird nur angezeigt, wenn ein NVMe-Solid-State-Laufwerk (Non-Volatile Memory express) im Steckplatz für M.2-Speicher installiert ist.
Controller Mode Werte: (für Computermodelle mit installiertem Intel Optane-Hauptspeicher): AHCI mode, RST mode Beschreibung: Wenn auf Ihrem Computer ein Intel Optane-Hauptspeicher installiert ist, wählen Sie den
RST mode aus, damit Sie den Intel Optane-Hauptspeicher im Windows-Betriebssystem aktivieren können.
Anmerkung: Wenn ein Festplattenkennwort festgelegt wurde, können Sie diese Einstellung erst ändern, wenn Sie das Festplattenkennwort gelöscht haben.
Intel (R) Rapid Storage Technology Beschreibung. Rufen Sie das Intel (R) Rapid Storage Technology Configuration Utility auf, um Volumes auf
dem Intel (R) RAID-Controller zu verwalten.
CPU
Core Multi-Processing
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 63
Werte: Enabled, Disabled Beschreibung: Wählen Sie Enable aus, um zusätzliche Ausführungskerneinheiten innerhalb eines
Mikroprozessors zu erlauben. Wählen Sie Disable aus, um nur eine Ausführungskerneinheit innerhalb eines Mikroprozessors zu erlauben.
Intel (R) Hyper-Threading Technology Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Enable: Mit dieser Auswahl werden zusätzliche Mikroprozessorthreads aktiviert. Diese
Threads wirken wie zusätzliche Prozessoren, teilen sich jedoch einige Ressourcen mit den anderen Threads in einem Mikroprozessor. Disable: Mit dieser Auswahl wird in jeder Ausführungskerneinheit nur ein Thread aktiviert.
Thunderbolt(TM) 3
Thunderbolt BIOS Assist Mode Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktiviert oder deaktiviert den Modus „Thunderbolt BIOS Assist“. Wenn Sie Enabled
auswählen, werden die Thunderbolt-Anschlüsse vom BIOS (und nicht vom Betriebssystem) gesteuert, der Stromverbrauch steigt und die Wake on LAN-Funktion für den Modern Standby-Modus wird deaktiviert. Sie können Enabled nur für Linux- und Windows 10-Betriebssysteme (vor Version 1709) auswählen.
Wake by Thunderbolt(TM) 3 Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Wake-up-Funktion des Thunderbolt(TM) 3-
Anschlusses. Bei Auswahl von Enabled verkürzt sich mitunter die Akkulebensdauer im Zustand mit geringem Energieverbrauch.
Security level Werte: No Security, User Authorization, Secure Connect, Display Port and USB Beschreibung: Wählen Sie die Sicherheitsstufe aus:
– No Security: Thunderbolt-Einheiten können automatisch verbunden werden. – User Authorization: Thunderbolt-Einheiten können nach Genehmigung durch den Benutzer verbunden
werden.
– Secure Connect: Thunderbolt-Einheiten können mit einem vom Benutzer genehmigten, gespeicherten
Schlüssel verbunden werden.
– Display Port and USB: Nur Bildschirme und USB-Geräte können verbunden werden. Thunderbolt-
Einheiten können nicht verbunden werden.
Support in Pre Boot Environment:Thunderbolt(TM) device
Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Unterstützung vor dem Betriebssystem für
Thunderbolt-Einheiten, die am Thunderbolt 3-Anschluss angeschlossen sind. Um eine Einheit in der Vor-Boot-Umgebung zu verwenden, autorisieren Sie sie im Betriebssystem oder setzen Sie das Security level auf No Security. Um über eine Einheit zu starten, konfigurieren Sie sie durch Auswahl von Startup Boot.
Intel AMT
Intel (R) AMT Control Werte: Disabled, Enabled, Permanently Disabled
64
P72-Benutzerhandbuch
Beschreibung: Wenn Sie die Option Enabled auswählen, wird Intel AMT (Active Management Technology) konfiguriert und zusätzliche Konfigurationseinstellungen werden in der Konfiguration von MEBx (Management Engine BIOS Extension) zur Verfügung gestellt. Wenn Sie Permanently Disabled auswählen, können Sie sie nie wieder aktivieren. Überlegen Sie genau, ob Sie diese Auswahl treffen möchten.
Anmerkung: Sie können das Menü „MEBx Setup“ öffnen, indem Sie im Fenster „Startup Interrupt Menu“ die Tastenkombination Strg+P drücken. Zum Anzeigen des Fensters „Startup Interrupt Menu“ drücken Sie während des Selbsttests beim Einschalten (POST) die Eingabetaste.
USB Key Provisioning Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Diese Option aktiviert oder deaktiviert die USB-Schlüsselbereitstellung.
CIRA Timeout Werte: 0–255 Beschreibung: Sie können die Zeitlimitoption für das Herstellen der CIRA-Verbindung festlegen. Werte
zwischen 0 und 255 sind möglich. Wenn Sie 0 auswählen, gilt das Standardzeitlimit von 60 Sekunden. Wenn Sie 255 auswählen, ist die Wartezeit zum Herstellen einer Verbindung unbegrenzt.
Anmerkung: Der Standardwert ist 60 Sekunden.
Console Type Werte: PC ANSI, VT100, VT100+, VT-UTF8 Beschreibung: Wählen Sie den Konsolentyp für AMT aus. Dieser Konsolentyp muss mit der fernen Intel
AMT-Konsole übereinstimmen.
Menü „Date/Time“
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach
Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
System Date Beschreibung: Systemdatum festlegen oder ändern.
System Time Beschreibung: Systemzeit festlegen oder ändern.
Menü „Security“
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach
Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
Password
Supervisor Password Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Legen Sie ein Administratorkennwort fest, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer die
Startreihenfolge, netzwerkbezogene Einstellungen und Systemdatum und -zeit ändern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Einführung zu Kennwörtern“ auf Seite 47.
Lock UEFI BIOS Settings Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren Sie diese Option, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer Einstellungen in
ThinkPad Setup ändern. Wenn Sie diese Funktion verwenden möchten, ist ein Administratorkennwort erforderlich.
Password at Unattended Boot
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 65
Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Aufforderung zur Kennworteingabe angezeigt,
wenn der Computer eingeschaltet ist oder durch ein nicht überwachtes Ereignis, wie z. B. ein Wake on LAN-Versuch, wieder aus dem Ruhezustand gestartet wird. Um den unbefugten Zugriff auf Ihren Computer zu verhindern, legen Sie für das Betriebssystem eine Benutzerauthentifizierung fest.
Password at Restart Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Aufforderung zur Kennworteingabe angezeigt,
wenn Sie den Computer neu starten. Um den unbefugten Zugriff auf Ihren Computer zu verhindern, legen Sie für das Betriebssystem eine Benutzerauthentifizierung fest.
Password at Boot Device List Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn Sie diese Option aktivieren, ist das Administratorkennwort erforderlich, wenn Sie
versuchen, das Boot-Menü durch mehrfaches Drücken der Taste F12 zu öffnen. Wenn Sie diese Funktion verwenden möchten, muss ein Administratorkennwort festgelegt werden.
Password Count Exceeded Error Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren Sie diese Option, um die POST-Fehlernachricht 0199 anzuzeigen, nachdem das
Administratorkennwort dreimal falsch eingegeben wurde.
Set Minimum Length Werte: Disabled, x characters (4 ≤ x ≤ 12) Beschreibung: Legen Sie eine Mindestlänge für die Startkennwörter und die Festplattenkennwörter fest.
Wenn ein Administratorkennwort festgelegt ist, können Sie die Mindestlänge nur ändern, wenn Sie sich als Administrator anmelden.
Power-On Password Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Legen Sie ein Startkennwort fest, um den Computer vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Einführung zu Kennwörtern“ auf Seite 47.
Hard Disk1 Password Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Legen Sie ein Festplattenkennwort fest, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer auf
Daten auf der internen Speichereinheit zugreifen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Einführung zu Kennwörtern“ auf Seite 47.
Hard Disk2 Password Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Legen Sie ein Festplattenkennwort fest, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer auf
Daten auf der internen Speichereinheit zugreifen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Einführung zu Kennwörtern“ auf Seite 47.
Hard Disk3 Password Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Legen Sie ein Festplattenkennwort fest, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer auf
Daten auf der internen Speichereinheit zugreifen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Einführung zu Kennwörtern“ auf Seite 47.
Fingerprint
Predesktop Authentication
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P72-Benutzerhandbuch
Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Authentifizierung über Fingerabdrücke, bevor das
Betriebssystem geladen wird.
Reader Priority Werte: External Internal, Internal Only Beschreibung: Wenn Ihr Computer sowohl über ein internes als auch ein extern angeschlossenes
Lesegerät für Fingerabdrücke verfügt, verwenden Sie diese Option, um ein Lesegerät zu priorisieren.
Security Mode Werte: Normal, High Beschreibung: Wenn der Fingerabdruck nicht authentifiziert wird, können Sie stattdessen ein Kennwort
eingeben. Wenn Sie Normal ausgewählt haben, geben Sie entweder das Startkennwort oder das Administratorkennwort ein. Wenn Sie High ausgewählt haben, muss das Administratorkennwort eingegeben werden.
Password Authentication Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren Sie diese Option, um die Kennwortauthentifizierung zu verwenden, wenn keine
Fingerabdrücke verfügbar sind. Dieser Menüpunkt wird angezeigt, wenn Security Mode auf High gesetzt ist.
Reset Fingerprint Data Wert: Enter Beschreibung: Mit dieser Option werden alle im Lesegerät gespeicherten Fingerabdruckdaten gelöscht
und die Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Als Folge dessen werden sämtliche zuvor aktivierten Startsicherheitsfunktionen erst wieder ausgeführt, wenn sie in der Fingerprint Software erneut aktiviert werden.
Security Chip
Security Chip Type Werte: TPM 2.0 Beschreibung: Sie können einen separaten TPM-Chip mit dem TPM 2.0-Modus verwenden.
Security Chip (for TPM 2.0) Werte: Enabled, Disabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie den Sicherheitschip.
Security Reporting Options SMBIOS Reporting
Werte: Enabled, Disabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, werden Änderungen an entsprechenden UEFI BIOS-
Daten an einem Speicherort (PCR1, in den TCG-Standards definiert) protokolliert, den andere berechtigte Programme lesen, überwachen und analysieren können.
Clear Security Chip Beschreibung: Verwenden Sie diese Option, um den Chiffrierschlüssel zu löschen. Es ist nicht möglich,
auf bereits verschlüsselte Daten zuzugreifen, wenn diese Schlüssel gelöscht werden.
Intel (R) TXT Feature Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Intel Trusted Execution Technology.
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 67
Physical Presence for Clear Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, wird eine Bestätigungsnachricht angezeigt, wenn Sie den
Inhalt des Sicherheitschips löschen.
UEFI BIOS Update Option
Flash BIOS Updating by End-Users Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, können alle Benutzer das UEFI BIOS aktualisieren. Wenn
Sie diese Option deaktivieren, kann das UEFI BIOS nur unter Verwendung des Administratorkennworts aktualisiert werden.
Secure RollBack Prevention Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option deaktiviert ist, können Sie die vorherige Version des UEFI BIOS
aufspielen.
Anmerkung: Dieses Element ist standardmäßig auf Disabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults im Menü Restart auf Disabled festgelegt ist. Dieses Element ist standardmäßig auf Enabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults auf Enabled festgelegt ist.
Windows UEFI Firmware Update Werte: Enabled, Disabled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Windows UEFI Firmware Update-Funktion. Wählen Sie
Enabled, um das Windows UEFI-Firmwareupdate zuzulassen. Wenn Sie Disabled auswählen, überspringt das BIOS das Windows-UEFI-Firmware-Update.
Memory Protection
Execution Prevention Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Einige Computerviren und -würmer bewirken einen Überlauf der Speicherpuffer. Wenn Sie
diese Option aktivieren, können Sie Ihren Computer gegen solche Viren und Würmer schützen. Wenn die Option aktiviert ist, Sie aber feststellen, dass ein Programm nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, deaktivieren Sie zunächst diese Option und setzen Sie anschließend die Einstellungen zurück.
Virtualization
Intel(R) Virtualization Technology Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, kann ein Virtual Machine Monitor (VMM) die zusätzliche
Hardwarefunktionalität der Intel Virtualization Technology nutzen. Diese Einstellung sollte auf Disabled konfiguriert werden, um Sicherheitsrisiken zu verhindern, wenn das Betriebssystem keinen VMM unterstützt.
Anmerkung: Dieses Element ist standardmäßig auf Disabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults im Menü „Restart“ auf Disabled festgelegt ist. Dieses Element ist standardmäßig auf Enabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults auf Enabled festgelegt ist.
Intel(R) VT-d Feature Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Intel VT-d steht für Intel Virtualization Technology for Directed I/O. Wenn Sie aktiviert ist,
kann ein VMM (Virtual Machine Monitor) die Plattforminfrastruktur für die E/A-Virtualisierung verwenden.
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P72-Benutzerhandbuch
Diese Einstellung sollte auf Disabled konfiguriert werden, um Sicherheitsrisiken zu verhindern, wenn das Betriebssystem keinen VMM unterstützt.
Anmerkung: Dieses Element ist standardmäßig auf Disabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults im Menü „Restart“ auf Disabled festgelegt ist. Dieses Element ist standardmäßig auf Enabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults auf Enabled festgelegt ist.
I/O Port Access
Beschreibung: Verwenden Sie dieses Untermenü, um die folgenden Hardwarefunktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren:
• Ethernet LAN
• Wireless LAN
Anmerkung: Wenn Sie Wireless LAN zu Disabled ändern, wird Bluetooth je nach Modell ebenfalls zu Disabled geändert.
• Bluetooth
• USB Port
• Memory Card Slot
• Smart Card Slot
• Integrated Camera
• Audio
• Microphone
• Fingerprint Reader
• Thunderbolt(TM) 3
• NFC Device
Internal Device Access
Bottom Cover Tamper Detection Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, ist das Administratorkennwort erforderlich, wenn eine
Manipulation der unteren Abdeckung erkannt wurde. Diese Option kann nur verwendet werden, wenn ein Administratorkennwort festgelegt ist.
Internal Storage Tamper Detection Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Entfernen einer internen Speichereinheit erkannt,
wenn sich der Computer im Energiesparmodus befindet. Wenn Sie die interne Speichereinheit entfernen, während sich der Computer im Standbymodus befindet, fährt der Computer herunter, wenn Sie ihn aufwecken, und ungespeicherte Daten gehen verloren.
Anti-Theft
Computrace Module Activation Werte: Disabled, Enabled, Permanently Disabled Beschreibung: Aktivieren Sie die UEFI BIOS-Schnittstelle, um das Computrace-Modul zu aktivieren.
Computrace ist ein optionaler Überwachungsservice von Absolute Software. Wenn Sie Permanently Disabled auswählen, können Sie diese Einstellung nicht erneut aktivieren.
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 69
Secure Boot
Secure Boot Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Aktivieren Sie diese Option, um das Starten nicht autorisierter Betriebssysteme beim
Einschalten des Computers zu verhindern. Aktivieren Sie diese Option, indem Sie die Starteinstellungen auf UEFI Only festlegen und zuerst CSM Support als No festlegen.
Anmerkung: Dieses Element ist standardmäßig auf Disabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults im Menü Restart auf Disabled festgelegt ist. Dieses Element ist standardmäßig auf Enabled festgelegt, wenn OS Optimized Defaults auf Enabled festgelegt ist.
Platform Mode Werte: Setup Mode, User Mode Beschreibung: Legen Sie den Betriebsmodus des Systems fest.
Secure Boot Mode Werte: Standard Mode, Custom Mode Beschreibung: Legen Sie den Secure Boot mode fest.
Reset to Setup Mode Beschreibung: Verwenden Sie diese Option, um den aktuellen Plattformschlüssel zu löschen und
Platform Mode zu Setup Mode zurückzusetzen. Sie können Ihren eigenen Plattformschlüssel installieren und die Secure Boot-Signaturdatenbanken in Setup Mode installieren. Secure Boot Mode wird auf Custom Mode festgelegt.
Restore Factory Keys Beschreibung: Verwenden Sie diese Option, um alle Schlüssel und Zertifikate in Secure Boot-
Datenbanken auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Clear All Secure Boot Keys Beschreibung: Verwenden Sie diese Option, um alle Schlüssel und Zertifikate in Secure Boot-
Datenbanken zu löschen und Ihre eigenen Schlüssel und Zertifikate zu installieren.
Intel (R) SGX
Intel (R) SGX Control Werte: Disabled, Enabled, Software Controlled Beschreibung: Aktivieren oder deaktivieren Sie die Intel Software Guard Extensions (SGX)-Funktion. Wenn
Sie Software Controlled auswählen, wird SGX durch die SGX-Anwendung für das UEFI- Startbetriebssystem gesteuert.
Change Owner EPOCH Beschreibung: Legen Sie einen Zufallswert für „Owner EPOCH“ fest. Verwenden Sie diese Option, um die
SGX-Benutzerdaten zu löschen.
Device Guard
Device Guard Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Diese Option wird verwendet, um den Microsoft Device Guard zu unterstützen. Wenn diese Option aktiviert ist, werden Intel Virtualization Technology, Intel VT-d Feature, Secure Boot
und OS Optimized Defaults automatisch aktiviert. Die Startreihenfolge kann nicht ausgewählt werden. Um die Konfiguration von Device Guard zu beenden, müssen Sie ein Administratorkennwort festlegen.
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P72-Benutzerhandbuch
Wenn diese Option deaktiviert ist, sind die Setupoptionen konfigurierbar und Sie können alle Bootoptionen zum Starten des Computers auswählen.
Menü „Startup“
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach
Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
Boot
Beschreibung: Startreihenfolge definieren.
Network Boot
Beschreibung: Booteinheit auswählen, wenn der Systembetrieb aus LAN wieder aufgenommen wird. Wurde die Funktion „Wake On LAN“ aktiviert, kann der Netzadministrator mithilfe einer Netzverwaltungssoftware die Computer in einem LAN von einem fernen Standort aus einschalten.
UEFI/Legacy Boot Werte: Both, UEFI Only, Legacy Only Beschreibung: Bootfunktion für das System definieren.
UEFI/Legacy Boot Priority
Werte: Legacy First, UEFI First Beschreibung: Wählen Sie die Bootpriorität für UEFI oder Legacy aus.
CSM Support (für „UEFI Only“)
Werte: Yes, No Beschreibung: Zum Starten des früheren Betriebssystems ist das Compatibility Support Module (CSM)
erforderlich. Wenn Sie UEFI only auswählen, kann CSM Support ausgewählt werden. Bei den Optionen Both oder Legacy Only kann CSM Support nicht ausgewählt werden.
Boot Mode Werte: Quick, Diagnostics Beschreibung: Definiert, welcher Bildschirm während des POST, der Logoanzeige oder der
Textnachrichtanzeige angezeigt wird.
Option Key Display Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option deaktiviert wird, wird die Nachricht „To interrupt normal startup, press
Enter.“ während des POST nicht mehr angezeigt.
Boot Device List F12 Option Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, können Sie das Fenster mit dem Boot-Menü beim
Hochfahren des Computers anzeigen, indem Sie die Taste F12 wiederholt drücken.
Boot Order Lock Werte: Disabled, Enabled Beschreibung: Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Startreihenfolge der Booteinheiten gesperrt.
Menü „Restart“
Anmerkung: Die BIOS-Menüelemente können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Je nach
Modell sind möglicherweise unterschiedliche Standardwerte vorhanden.
Exit Saving Changes Beschreibung: Änderungen speichern und den Computer neu starten.
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 71
Exit Discarding Changes
Beschreibung: Änderungen verwerfen und den Computer neu starten.
Load Setup Defaults
Beschreibung: Werkseinstellungen wiederherstellen.
Anmerkung: Aktivieren Sie OS Optimized Defaults, um die Anforderungen der Windows 10­Zertifizierung zu erfüllen. Wenn Sie diese Einstellung ändern, werden einige andere Einstellungen automatisch geändert, z. B. CSM Support, UEFI/Legacy Boot, Secure Boot, Secure RollBack Prevention, Intel Virtualization Technology und Intel VT-d Feature.
Discard Changes
Beschreibung: Änderungen verwerfen.
Save Changes
Beschreibung: Änderungen speichern.

Systemverwaltungsfunktionen verwenden

Dieses Thema ist hauptsächlich für Netzwerkadministratoren bestimmt.
Ihr Computer lässt sich ganz einfach verwalten. So bleibt Ihnen mehr Zeit für Ihre Arbeit.
Die bereitgestellten Funktionen sollen dazu beitragen, die Gesamtkosten (TCO) für Ihre Computer zu senken, und ermöglichen es Ihnen, Client-Computer von einem fernen Standort aus genauso wie den eigenen Computer zu bedienen. Z. B. können Sie Client-Computer einschalten, ein Speicherlaufwerk formatieren und Software installieren.
Wenn der Computer konfiguriert und betriebsbereit ist, können Sie die im Client-Computer integrierten und im Netzwerk verfügbaren Software- und Verwaltungsfunktionen nutzen.
Desktop Management Interface (DMI)
Das UEFI BIOS Ihres Computers unterstützt eine als System Management BIOS Reference Specification (SMBIOS) Version 2.8 oder höher bezeichnete Schnittstelle. Das SMBIOS enthält Informationen zu den Hardwarekomponenten Ihres Computers. Aufgabe des UEFI BIOS ist die Bereitstellung von Daten zum UEFI BIOS selbst und zu den Einheiten auf der Systemplatine. In der genannten Spezifikation sind die Standards für den Zugriff auf diese BIOS-Daten dokumentiert.
Ausführungsumgebung für Preboot (Preboot eXecution Environment, PXE)
Die Preboot eXecution Environment (PXE)-Technologie (Ausführungsumgebung für Preboot) erweitert die Verwaltungsmöglichkeiten Ihres Computers, da der Computer von einem Server gestartet werden kann. Ihr Computer unterstützt die für PXE erforderlichen PC-Funktionen. Wenn z. B. eine entsprechende LAN-Karte verwendet wird, kann Ihr Computer vom PXE-Server aus gestartet werden.
Anmerkung: Die Funktion „Remote Initial Program Load“ (RIPL oder RPL) kann bei Ihrem Computer nicht verwendet werden.
Wake on LAN
Mit der Funktion „Wake on LAN“ kann der Netzwerkadministrator den Computer von einer Verwaltungskonsole aus einschalten.
Wird die Funktion „Wake on LAN“ aktiviert, können viele Vorgänge wie Datenübertragungen, Softwareaktualisierungen und Flash-Aktualisierungen des UEFI BIOS ohne Überwachung von einem fernen Standort aus ausgeführt werden. Der Aktualisierungsvorgang kann nach der normalen Arbeitszeit und am
72
P72-Benutzerhandbuch
Wochenende ausgeführt werden. Auf diese Weise werden die Benutzer während der Arbeit nicht gestört und der LAN-Verkehr bleibt auf ein Minimum beschränkt. Es spart Zeit und steigert die Produktivität.
Wenn der Computer mit der Funktion „Wake on LAN“ eingeschaltet wird, verfolgt der Computer die unter
Network Boot festgelegte Reihenfolge.
Asset ID EEPROM
Der Asset ID EEPROM enthält Informationen zum Computer, z. B. Konfigurationsdaten und Seriennummern der wichtigsten Systemkomponenten. Darüber hinaus enthält der EEPROM eine Reihe freier Felder, in denen Sie Daten zu Endbenutzern im Netzwerk speichern können.
Damit ein Netzwerkadministrator den Computer von einem entfernten Standort aus steuern kann, müssen Sie zunächst im ThinkPad Setup-Programm die folgenden Systemverwaltungsfunktionen festlegen:
• Wake on LAN
• Network Boot sequence
Anmerkung: Wenn ein Administratorkennwort festgelegt wurde, müssen Sie dieses beim Starten des ThinkPad Setup-Programms angeben.
Funktion „Wake on LAN“ aktivieren oder deaktivieren
Wenn auf einem mit einem LAN verbundenen Computer die Funktion „Wake on LAN“ aktiviert ist, kann ein Netzadministrator den Computer entfernt unter Verwendung einer Remote-Netzwerkverwaltungs-Software von einer Verwaltungskonsole starten.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktion „Wake on LAN“ zu aktivieren oder zu deaktivieren:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Config Network aus. Das Untermenü Network wird angezeigt.
3. Wählen Sie die entsprechende Option für die Funktion „Wake on LAN“ aus.
4. Um die Einstellungen zu speichern und das Programm zu verlassen, drücken Sie F10.
Network Boot-Reihenfolge festlegen
Wenn Ihr Computer über die Funktion „Wake On Lan“ eingeschaltet wird, versucht das System von der Einheit zu booten, die in den Einstellungen für Network Boot angegeben wurde. Anschließend wird die Liste der Bootreihenfolge im Menü Boot befolgt.
Gehen Sie wie folgt vor, um eine Network Boot-Reihenfolge festzulegen:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Startup Network Boot aus. Die Liste mit den Booteinheiten wird angezeigt.
3. Wählen Sie aus der Liste eine Booteinheit aus, um diese mit der höchsten Bootpriorität zu belegen.
4. Um die Einstellungen zu speichern und das Programm zu verlassen, drücken Sie F10.
Drücken Sie die Taste F9, um die standardmäßigen Werkseinstellungen wiederherzustellen.
Kapitel 6. Erweiterte Konfiguration 73
74 P72-Benutzerhandbuch

Kapitel 7. RAID konfigurieren

Dieses Kapitel enthält Informationen zu Speicherlaufwerksanforderungen für RAID-Stufen (Redundant Array of Independent Disks) sowie Anweisungen dazu, wie Sie RAID für Ihren Computer konfigurieren können.
Einführung in RAID
RAID ist eine Technologie, die erweiterte Speicherfunktionen und Zuverlässigkeit durch Redundanz bietet.
Wenn eine Gruppe unabhängiger physischer Speicherlaufwerke für die RAID-Technologie eingerichtet wird, sind sie in einem RAID-Array. Diese Platteneinheit verteilt Daten auf mehrere Speicherlaufwerke, erscheint dem Host-Computer aber als eine einzelne Speichereinheit. Das Erstellen und Verwenden von RAID-Arrays ermöglicht hohe Leistung, z B. beschleunigte E/A-Leistung, da auf mehrere Laufwerke gleichzeitig zugegriffen werden kann.
RAID-Laufwerksgruppen, die laut bestimmten RAID-Stufen konfiguriert sind, verbessern auch die Zuverlässigkeit und Fehlertoleranz von Datenspeicher im Vergleich zu Speichersystemen mit nur einem Laufwerk. Datenverlust aufgrund von Laufwerksausfall kann verhindert werden, indem fehlende Daten von den restlichen Laufwerken wiederhergestellt werden.
Anmerkung: Bei RAID 0 können die fehlenden Daten, die von einem Laufwerksfehler herrühren, nicht mehr wiederhergestellt werden.

Speicherlaufwerksanforderungen für RAID-Stufen

Der Computer unterstützt die folgenden internen Speicherlaufwerke:
• 2,5-Zoll-SATA-Festplattenlaufwerk mit 7 mm (0,28 Zoll) Höhe (bei einigen Modellen verfügbar)
• M.2-NVMe-Solid-State-Laufwerk (Non-Volatile Memory Express) (bei einigen Modellen verfügbar)
Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass der Computer zwei identische installierte Speicherlaufwerke (zwei M.2 NVMe-Solid-State-Laufwerke mit derselben Kapazität) für unterstützte RAID-Stufen hat. Wenn nur ein Laufwerk installiert ist oder zwei verschiedene Arten Laufwerke installiert werden, treffen die folgenden Informationen nicht zu.
Ihr Computer unterstützt die folgenden RAID-Stufen:
• RAID 0: Platteneinheit mit Stripekonfiguration
– Besteht aus zwei identischen Speicherlaufwerken – Unterstützte Strip-Größe: 4 KB, 8 KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB oder 128 KB – Bessere Leistung ohne Fehlertoleranz – Höhere Gefahr eines Datenverlustes aufgrund eines Elementlaufwerksfehlers im Vergleich zur
Konfiguration ohne RAID
• RAID 1: Gespiegelte Platteneinheit
– Besteht aus zwei identischen Speicherlaufwerken – Verbesserte Leseleistung und 100 % Redundanz

RAID mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST konfigurieren

Dieses Thema enthält die folgenden Anweisungen, die Ihnen dabei helfen, RAID mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST zu konfigurieren:
© Copyright Lenovo 2019 75
• So öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST
• So erstellen Sie RAID-Volumen
• So löschen Sie RAID-Volumen
• So deaktivieren Sie RAID für Speicherlaufwerke
• So stellen Sie RAID-1-Volumen wieder her

Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten

Dieses Thema enthält eine Anleitung zum Starten des Konfigurationsdienstprogramms Intel RST.
Aktivieren von RAID im ThinkPad Setup
Wenn RAID deaktiviert ist, müssen Sie es manuell aktivieren, bevor Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST öffnen.
Gehen Sie wie folgt vor, um RAID zu aktivieren:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Config Storage Controller Mode RST mode aus und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
3. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.
Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten
Verfahren Sie zum Starten des Konfigurationsdienstprogramms Intel RST wie folgt:
1. Starten Sie den Computer neu. Drücken Sie die Taste F1, wenn die Logoanzeige erscheint, damit das ThinkPad Setup-Programm gestartet wird.
2. Wählen Sie Config Storage Intel (R) Rapid Storage Technology aus und drücken Sie anschließend die Eingabetaste, um das Fenster Intel (R) Rapid Storage Technology zu öffnen.
Nach dem Starten des Konfigurationsdienstprogramms Intel RST werden die folgenden Optionen angezeigt:
Create RAID Volume: Diese Option wird zur Erstellung eines RAID-Datenträgers verwendet. Wenn keine
internen Speicherlaufwerke verwendet werden können, ist diese Option nicht verfügbar.
RAID Volumes: Diese Option wird zur Bestätigung der Informationen der erstellten RAID-Datenträger
verwendet.
Non-RAID Physical Disks: Diese Option wird zur Bestätigung der Informationen aller Datenträger ohne
RAID-Funktion verwendet.
Drücken Sie den Aufwärts- oder Abwärtspfeil, um eine Option auszuwählen. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Menü der ausgewählten Option zu öffnen. Drücken Sie Esc, um das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST zu beenden.

RAID-Volume erstellen

Dieses Thema enthält eine Anleitung zum Erstellen von RAID-Datenträgern mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST.
Achtung: Alle vorhandenen Daten, die auf den ausgewählten Laufwerken gespeichert sind, werden gelöscht, während der RAID-Datenträger erstellt wird.
Gehen Sie zum Erstellen eines RAID-Volumens wie folgt vor:
76
P72-Benutzerhandbuch
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten“ auf Seite 76.
2. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um Create RAID Volume auszuwählen, und drücken Sie danach die Eingabetaste, um das Fenster CREATE RAID VOLUME zu öffnen.
3. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um die Optionen nacheinander auszuwählen und zu konfigurieren.
a. Name: Sie können den Standardnamen verwenden oder einen neuen Namen für den RAID-
Datenträger eingeben.
b. RAID Level: Drücken Sie die Eingabetaste, um eine der folgenden Optionen für den RAID
festzulegen:
RAID0 (Stripe)
RAID1 (Mirror)
c. Select Disks: Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um ein Laufwerk auszuwählen,
und drücken Sie danach die Leertaste oder Eingabetaste, um es zu einer Gruppe hinzuzufügen. Eine
X-Markierung wird neben dem ausgewählten Laufwerk angezeigt.
Anmerkung: Das Laufwerk, das zum Erstellen eines RAID-Datenträgers nicht verwendet werden
kann, kann nicht ausgewählt werden.
d. Strip Size: Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um eine Strip-Größe auszuwählen,
und drücken Sie danach die Eingabetaste, um die Konfiguration abzuschließen.
Anmerkung: Diese Option ist nur für RAID 0 verfügbar.
e. Capacity: Geben Sie die Kapazität des RAID-Datenträgers an. Der Standard-RAID-Datenträger ist
der höchste Wert.
f. Create Volume: Drücken Sie die Eingabetaste, um die Konfigurationen der vorherigen Optionen
abzuschließen und einen Datenträger zu erstellen.
Anmerkung: Die Option Create Volume ist möglicherweise aus verschiedenen Gründen nicht auswählbar, z. B. wenn verschiedene Laufwerkarten ausgewählt sind. Wenn die Option nicht auswählbar ist, wird unter Create Volume zu Referenzzwecken eine Nachricht angezeigt.
Nachdem der RAID-Datenträger erstellt wurde, wird das Fenster Intel (R) Rapid Storage Technology angezeigt, und der erstellte Datenträger wird unter RAID Volumes angezeigt.
4. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.

RAID-Volume löschen

Dieses Thema enthält eine Anleitung zum Löschen von RAID-Datenträgern mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST.
Achtung: Alle vorhandenen Daten, die auf den ausgewählten Laufwerken gespeichert sind, werden gelöscht, nachdem Sie RAID-Datenträger gelöscht haben.
Gehen Sie zum Löschen eines RAID-Volumens wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten“ auf Seite 76.
2. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um den Datenträger auszuwählen, den Sie mithilfe von RAID Volumes löschen möchten. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Fenster RAID VOLUME INFO zu öffnen.
3. Wählen Sie Delete aus und drücken Sie die Eingabetaste, um ihn von der Liste RAID Volumes zu löschen.
Kapitel 7. RAID konfigurieren 77
4. Wählen Sie bei der entsprechenden Aufforderung Yes aus, um das Löschen des ausgewählten RAID-
Datenträgers zu bestätigen. Nachdem Sie den RAID-Datenträger gelöscht haben, wird das Fenster Intel (R) Rapid Storage
Technology angezeigt. Elementlaufwerke des gelöschten Datenträgers werden unter Non-RAID Physical Disks angezeigt.
5. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.

RAID für Speicherlaufwerke aufheben

Dieses Thema enthält eine Anleitung zum Aufheben von RAID für Speicherlaufwerke mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST.
Achtung: Alle vorhandenen Daten, die auf dem ausgewählten Laufwerk gespeichert sind, werden gelöscht, nachdem Sie das RAID aufgehoben haben.
Gehen Sie wie folgt vor, um das RAID für das Speicherlaufwerk aufzuheben:
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten“ auf Seite 76.
2. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um den Datenträger auszuwählen, den Sie mithilfe von RAID Volumes zurücksetzen möchten. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Fenster RAID VOLUME INFO zu öffnen.
3. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um das Laufwerk auszuwählen, das Sie mithilfe von RAID Member Disks zurücksetzen möchten. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Fenster PHYSICAL DISK INFO zu öffnen.
4. Wählen Sie Reset to Non-RAID aus und drücken Sie die Eingabetaste. Drücken Sie bei entsprechender Aufforderung Yes, um die Rücksetzungsaktion zu bestätigen.
Wenn der Rücksetzungsvorgang abgeschlossen ist, wird das Fenster Intel (R) Rapid Storage Technology angezeigt. Das zurückgesetzte Laufwerk wird unter Non-RAID Physical Disks aufgeführt, und der Datenträger des zurückgesetzten Laufwerks wird immer noch unter RAID Volumes aufgeführt. Der Status wird aber von Normal zu Failed oder Degraded geändert.
5. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.

RAID-1-Datenträger wiederherstellen

Wenn der Status eines RAID 1-Datenträgers Failed oder Degraded ist, können Sie ihn mit dem Konfigurationsdienstprogramm Intel RST wiederherstellen. Stellen Sie für die Wiederherstellung eines RAID 1-Datenträgers sicher, dass mindestens ein Elementlaufwerk des RAID 1-Datenträgers ordnungsgemäß funktioniert. Ersetzen Sie das defekte Laufwerk durch ein neues Laufwerk mit derselben Kapazität, bevor Sie einen RAID 1-Datenträger wiederherstellen.
Gehen Sie zum Wiederherstellen eines RAID 1-Datenträgers wie folgt vor:
1. Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm Intel RST. Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Konfigurationsdienstprogramm Intel RST starten“ auf Seite 76.
2. Drücken Sie die Aufwärts- oder Abwärtspfeiltasten, um den Datenträger auszuwählen, den Sie mithilfe von RAID Volumes wiederherstellen möchten. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Fenster RAID VOLUME INFO zu öffnen.
3. Wählen Sie Rebuild aus und drücken Sie die Eingabetaste, um das Fenster Rebuild Volume zu öffnen.
4. Wählen Sie das Laufwerk aus, das Sie wiederherstellen möchten, und drücken Sie die Eingabetaste, um den Wiederherstellungsvorgang zu starten.
78
P72-Benutzerhandbuch
Nachdem Sie den Wiederherstellungsvorgang eingeleitet haben, wird das Fenster Intel (R) Rapid Storage Technology angezeigt. Der wiederherzustellende RAID 1-Datenträger wird unter RAID Volumes mit der Markierung Rebuilding angezeigt.
5. Warten Sie einige Minuten. Wenn der Wiederherstellungsvorgang erfolgreich abgeschlossen ist, wird die
Markierung Rebuilding zur Markierung Normal geändert.
6. Drücken Sie die Taste F10, um die Änderungen zu speichern und das Programm zu verlassen.
Kapitel 7. RAID konfigurieren 79
80 P72-Benutzerhandbuch
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