rechter Überwachung der Anlage gewährleistet. Bitte die in dieser
Betriebsanleitung angegebenen Kontrollen termingerecht ausführen.
– Trinkwasserqualität in regelmäßigen
Abständen prüfen lassen.
– Trinkwasserverordnung beachten.
Chemikalien
– Beim Umgang mit Chemikalien säure-
beständige Schutzhandschuhe und
Schutzbrille tragen.
– Chemikalien kühl, trocken und bei Tem-
peraturen über 5°C lagern.
– Chemikalien für Kinder unzugänglich
aufbewahren.
– Beim Umgang mit Chemikalien für gute
Durchlüftung des Raumes sorgen.
– In der Nähe muss sich eine Waschgele-
genheit befinden.
– Augenwaschflasche bereithalten.
– Sicherheitshinweise auf dem EG-Da-
tenblatt sowie Unfallmerkblatt der betreffenden Chemikalien beachten.
Elektrische Anlage
– Der elektrische Anschluss muss von ei-
nem Elektroinstallateur ausgeführt werden und IEC 60364-1 entsprechen.
– Beschädigte oder durchtrennte Netzka-
bel niemals berühren. Gegebenenfalls
sofort den Netzstecker ziehen.
– Anlage niemals mit beschädigtem
Netzkabel betreiben.
Symbole in der Betriebsanleitung
Gefahr
Für eine unmittelbar drohende Gefahr, die
zu schweren Körperverletzungen oder zum
Tod führt.
몇 Warnung
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu schweren Körperverletzungen
oder zum Tod führen könnte.
Vorsicht
Für eine möglicherweise gefährliche Situation, die zu leichten Verletzungen oder zu
Sachschäden führen kann.
Bestimmungsgemäße Ver-
wendung
– Die Anlage wird zur Aufbereitung von
Meerwasser eingesetzt.
– Durch den modularen Aufbau können
in Abhängigkeit von der Rohwasserqualität Trübstoffe, Härtebildner, Salze,
Bakterien und Viren abgetrennt werden.
Umweltschutz
Die Verpackungsmaterialien
sind recyclebar. Bitte werfen
Sie die Verpackungen nicht in
den Hausmüll, sondern führen
Sie diese einer Wiederverwertung zu.
Altgeräte enthalten wertvolle
recyclingfähige Materialien, die
einer Verwertung zugeführt
werden sollten. Batterien, Öl
und ähnliche Stoffe dürfen
nicht in die Umwelt gelangen.
Bitte entsorgen Sie Altgeräte
deshalb über geeignete Sammelsysteme.
Inbetriebnahme
Gefahr
Verletzungsgefahr durch unsachgemäß installierte Anlage. Gesundheitsgefahr durch
schlecht aufbereitetes Trinkwasser. Die
Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn sie durch geschultes, autorisiertes Personal aufgebaut, installiert und für
den Betrieb vorbereitet wurde.
Vor Inbetriebnahme
Verbindung der Anlage mit der Roh-
wasserquelle prüfen.
Ungehinderten Ablauf des erzeugten
Trinkwasser in einen Tank oder eine
geeignete nutzerseitige Einrichtung sicherstellen.
Hinweis
Das Trinkwasser muss ohne Gegendruck
abließen können. Die Höhendifferenz darf
3 m nicht übersteigen.
Dosierstation befüllen
Hinweis
Ist die Anlage mit einer oder mehreren Dosierstationen ausgestattet, muss sichergestellt sein, dass diese korrekt
angeschlossen und befüllt sind.
Beschädigungsgefahr. Wird die Anlage
länger als 14 Tage ausgeschaltet, muss
eine Konservierung durch den Kärcher
Kundendienst durchgeführt werden.
Hauptschalter auf „0“ drehen, die Anla-
ge stoppt die Trinkwasserproduktion.
Hinweis
Anlage nicht über Nacht abschalten!
Nachts wird die automatische Reinigung
der Vorfilter durchgeführt. Beim Unterbleiben dieser Reinigung besteht die Gefahr
von Schäden an der Anlage.
Pflege und Wartung
Gefahr
Gesundheitsgefahr durch schlechte Trinkwasserqualität. Zur Sicherstellung der
Trinkwasserqualität müssen die Kontrollen
im folgenden Wartungsplan fristgerecht
ausgeführt werden. Lassen sich Abweichungen vom Sollzustand nicht durch die
angegebenen Maßnahmen beheben,
muss die Trinkwasserproduktion gestoppt
und der Kärcher Kundendienst verständigt
werden.
Luftblasen in den Dosierleitungenkeine LuftblasenDosierpumpe entlüften
Trinkwasserfluss ausgehend vom Inbetriebnah-
mewert
Trinkwasserleitwert ausgehend vom Inbetrieb-
nahmewert
Druckdifferenz Pumpen- und Konzentratdruckmaximal 15% über InbetriebnahmedifferenzKärcher Kundendienst
Betriebszähler Media- und AktivkohlefilterRückspülung hat innerhalb der letzten 24
Drücken des Tasters Dosierfrequenz
auf 100% einstellen und warten bis keine Blasen mehr in der Saugleitung sind
(ca. 1 Minute). Austretende Dosierflüssigkeit mit einem Lappen aufnehmen.
Verschraubung festziehen.
Dosierpumpe wieder auf ursprüngliche
Dosierfrequenz einstellen.
Druckdifferenz der beiden Manometer
prüfen. Bei mehr als 0,08 MPa (0,8 bar)
Filtereinsatz wechseln:
Anlage mit ON/OFF-Taste abschalten.
Hauptschalter in Stellung „0“ drehen.
Die Druckeinstellungen sind nur über die
Drehzahl der Pumpe zu verändern. Dies
darf nur vom KÄRCHER-Kundendienst
vorgenommen werden.
(1) Trinkwasserfluss von _____ l/h auf
_____ l/h gesunken
Trinkwassermenge am Durchflussmes-
ser Trinkwasser ablesen und mit dem
Wert bei Inbetriebnahme vergleichen
(siehe Inbetriebnahmeprotokoll). Ist der
Trinkwasserfluss auf _____l/h gesunken, KÄRCHER-Kundendienst verständigen.
(2) Leitfähigkeit des Trinkwassers von
_____μS/cm auf _____μS/cm gestiegen
Hinweis
Kleine Erhöhungen der Trinkwasserleitfähigkeit beeinträchtigen die Trinkwasserqualität nicht.
Aktuellen Leitwert im Display des Be-
dienfeldes ablesen und mit dem Wert
bei Inbetriebnahme vergleichen (siehe
Inbetriebnahmeprotokoll. Ist der Trinkwasserleitwert auf _____μS/cm gestiegen, muss der KÄRCHERKundendienst verständigt werden.
Chemie anmischen
Gefahr
Verätzungsgefahr durch Chemikalien.
Beim Umgang mit Chemikalien säurebeständige Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen.
Hinweis
Die Werte für die Dosierung der verschiedenen Chemikalien ergeben sich aus der
Rohwasseranalyse und der Anlagenleistung. Der Kärcher Kundendiensttechniker
trägt bei der Inbetriebnahme die für Ihre
Anlage erforderlichen Dosiermengen in die
nachstehende Dosiertabelle ein.
Verletzungsgefahr durch chemische Reaktion. Die Dosierstationen dürfen nicht verwechselt und dadurch mit der falschen
Chemikalie befüllt werden.
몇 Warnung
Gefahr von Ausflockung oder anderen, unerwünschten, chemischen Reaktionen.
Zum Anmischen der Chemikalien nur chlorfreies Trinkwasser aus dem TrinkwasserProbenhahn verwenden.
Die Dosierung wird in Abhängigkeit des
Füllstandes im Dosierbehälter durchgeführt.
Vollständig entleerter Dosierbehälter:
20 l Trinkwasser in den Dosierbehälter
füllen.
Mit einem Messbecher das 20-fache
der in der Dosiertabelle angegebenen
Menge abmessen und in den Dosierbehälter füllen.
Dosierbehälter bis zur Marke „200 l“ mit
Trinkwasser füllen.
Deckel der Dosierstation schließen.
Mischstab bis zum Anschlag aus dem
Dosierbehälter ziehen und wieder zurückschieben.
Diesen Vorgang ca. 2 Minuten lang wiederholen, bis die Chemikalie vollständig
vermischt ist.
Dosierpumpe nach den Hinweisen im
Kapitel „Pflege und Wartung“ entlüften.
Teilentleerter Dosierbehälter:
Füllstand des Dosierbehälters an der
Skala ablesen, z.B. 50 l.
Nachfüllmenge ermitteln, dazu den ab-
gelesenen Füllstand von 200 l abzienen. Im Beispiel 200 l – 50 l = 150 l.
Aus der Dosiertabelle die erforderliche
Menge der entsprechenden Chemikalie
ermitteln. Im Beispiel 15 x die Menge
für 10 l Wasser.
Die ermittelte Menge der entsprechen-
den Chemikalie abmessen und in den
Dosierbehälter füllen.
Dosierbehälter bis zur Marke „200 l“ mit
Trinkwasser füllen.
Deckel der Dosierstation schließen.
Mischstab bis zum Anschlag aus dem
Dosierbehälter ziehen und wieder zurückschieben.
Diesen Vorgang ca. 2 Minuten lang wiederholen, bis die Chemikalie vollständig
vermischt ist.
Hinweis
Bei der Anlage WPC 5000 SW-AM fasst
der Dosierbehälter 200 Liter.
Verbrauchsmaterial
BezeichnungBestell-Nr.
RM 852 Entkeimungsmittel
RM 5000 Härtestabilisierung
Feinfilter6.414-812.0
- 5
7DE
Hilfe bei Störungen
Störungen an der RO-Anlage
Störungen an der RO-Anlage werden von
den LEDs auf dem Bedienfeld und auf dem
Display angezeigt.
Dosierbehälter ist leerDosierbehälter füllen und anschließend Störung quit-
Permeatleitfähigkeit zu hoch.Kundendienst verständigen.
Leitwertsonde defekt.Kundendienst verständigen.
Rohwassertemperatur zu niedrig.Rohwasserzufuhr prüfen, gegebenenfalls Kunden-
Hinweis
Tritt eine Störung auf, wird die Anlage automatisch abgeschaltet und die Trinkwasserproduktion unterbrochen. Kann die Störung
nicht behoben werden, Anlage ausschalten
und Kärcher Kundendienst verständigen.
dendienst verständigen.
matisch.
Kundendienst verständigen.
tieren.
falls beheizen.
dienst verständigen.
Läuft die Anlage im Automatikbetrieb
nicht an, Stromversorgung unterbrechen. Dabei wird die Steuerung zurückgesetzt.
Weitere Störungen nach den Angaben
in den folgenden Tabellen beheben.
Störungen an den Dosierstationen
Dosierpumpe fördert zu viel
oder zu wenig
Dosierpumpe fördert nichtNetzstecker der Dosierpumpe nicht eingesteckt. Netzstecker an der Anlage einstecken.
Dosierfrequenz oder Dosierhub verstellt.Dosierfrequenz oder Dosierhub einstellen.
Anlage nicht eingeschaltet.Anlage einschalten.
Dosierpumpe nicht entlüftet.Dosierpumpe entlüften.
Dosiermembrane defekt.Kundendienst verständigen.
WPC 5000 SWmm1900 x 5000 x 1000
Aktivkohlefiltermm2453 x 2227 x 1181
Mediafiltermm2453 x 2227 x 1181
Gewicht im Lieferzustand
WPC 5000 SWkg2000
Aktivkohlefilter ohne Füllungkg400
Füllung Aktivkohlefilterkg1000
Mediafilter ohne Füllungkg400
Füllung Mediafilterkg2300
Auslegungsbasis für Rohwassersalzgehalt (bei 25 °C)ppm45000
EG-Konformitätserklärung
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend
bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns
in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheitsund Gesundheitsanforderungen der EGRichtlinien entspricht. Bei einer nicht mit
uns abgestimmten Änderung der Maschine
verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
erhalten Sie unter www.kaercher.com
im Bereich Service.
Einschlägige EG-Richtlinien
2006/42/EG (+2009/127/EG)
2006/95/EG
2004/108/EG
Angewandte harmonisierte Normen
EN 50178
EN 60204-1
EN 55011: 2003
EN 55014–1: 2006 + A1: 2009
EN 55014–2:1997 +A1:2001
EN 61000–3–2: 2006 + A2: 2009
EN 61000–3–3: 2006
EN ISO 14971
EN 806-1
Angewandte nationale Normen
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5.957-716
Die Unterzeichnenden handeln im Auftrag
und mit Vollmacht der Geschäftsführung.
Garantie
In jedem Land gelten die von unserer zuständigen Vertriebsgesellschaft herausgegebenen Garantiebedingungen. Etwaige
Störungen an Ihrem Gerät beseitigen wir
innerhalb der Garantiefrist kostenlos, sofern ein Material- oder Herstellungsfehler
die Ursache sein sollte. Im Garantiefall
wenden Sie sich bitte mit Kaufbeleg an Ihren Händler oder die nächste autorisierte
Kundendienststelle.
Zubehör und Ersatzteile
– Es dürfen nur Zubehör und Ersatzteile
verwendet werden, die vom Hersteller
freigegeben sind. Original-Zubehör und
Original-Ersatzteile bieten die Gewähr
dafür, dass das Gerät sicher und störungsfrei betrieben werden kann.
Bestätigung: Die Anlage wurde vollständig funktionsfähig in Betrieb genommen und übergeben. Der Kunde wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das durch die Anlage produzierte Wasser vor der Nutzung als Trinkwasser entsprechend den örtlichen Vorschriften durch eine zugelassene Stelle überprüft und als Trinkwasser freigegeben werden muss. Außerdem wurde auf die
erforderliche Führung des Betriebsprotokolls, die Gefahren im Umgang mit Chemikalien sowie auf die Gefahren durch ein Vertauschen der Chemikalien ausdrücklich hingewiesen.