Ktm 250 EXC SIX DAYS, 125 EXC SIX DAYS, 125 EXC, 200 XC, 300 EXC SIX DAYS 2007 User Manual [de]

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125 EXC, EXC SIX DAYS
200 XC, XC-W, EXC 250 XC, XC-W, EXC, EXC SIX DAYS 300 XC, XC-W, EXC, EXC SIX DAYS
BEDIENUNGSANLEITUNG 2009
3211353de
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LIEBER KTM-KUNDE »
Bitte tragen Sie unten die Seriennummern Ihres Fahrzeuges ein
Fahrgestell-Nummer
Motor-Nummer
Schlüssel-Nummer
Händlerstempel
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-SPORTMOTORCYCLE AG behält sich insbeson­dere das Recht vor, technische Angaben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheriger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglichkeiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
© 2008 by KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen AUSTRIA; Alle Rechte vorbehalten; Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von KTM-SPORTMOTORCYCLE AG, Mattighofen
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es auch entsprechend warten und pflegen.
Im Sinne der internationalen Qualitätsmanagement-Norm ISO 9001 wendet KTM Qualitätssicherungsprozesse an, die zu höchstmöglicher Produktqualität führen.
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WICHTIGE HINWEISE »
EINSATZDEFINITION
Die KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, um gängigen Beanspruchungen bei regulä­rem Wettbewerbseinsatz standzuhalten. Die Motorräder entsprechen dem derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationa­len Motorsportverbände.
Die Modelle XC/XC-W sind nicht für die Benutzung auf öffentlichen Strassen zugelassen.
Die Modelle EXC sind nur in unveränderter homologierter (gedrosselter) Version für den Straßenbetrieb zugelassen. Ohne diese Leistungsbeschränkung (also entdrosselt) sind diese Modelle nur für den Gelände-
betrieb, nicht
jedoch für den Straßenverkehr zugelassen.
Die Modelle EXC sind für Geländesport-Ausdauerwettbewerbe (Enduro) konzipiert und nicht
für überwie-
genden Motocross Einsatz geeignet.
2-Takt Offroad Motorräder auf öffentlichen Strassen
KTM EXC Modelle sind kompromisslos für den Offroad-Einsatz entwickelt und nur bedingt für längere Fahrten auf öffentlichen Straßen geeignet. Fahrten auf diesen Straßen stellen völlig andere Anforderungen an den Motor und erfordern eine Anpassung an diese Einsatzbedingungen. Fragen Sie dazu Ihren KTM­Händler.
BEDIENUNGSANLEITUNG
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung erleichtern wer­den. Nur so erfahren Sie, wie Sie das Motorrad am Besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält das Handbuch wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades. Beachten Sie in Ihrem eigenen Interesse besonders jene Hinweise, die wie folgt gekennzeichnet sind:
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung der Motorräder ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen. Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer übergeben werden.
WARTUNG
Voraussetzung für fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem V erschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungsanleitung genannten Wartungs-, Pflege-, und Abstimmungsvorschriften von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerkabstimmung kann Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen (siehe Kapitel Fahrwerk-Grundeinstellung prüfen). Die Benutzung der Motorräder bei extremen Einsatzbedingungen, z.B. stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Dem zufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Wartungsplan notwendig sein.
– Werden diese Hinweise nicht befolgt, besteht Gefahr für Leib und Leben !
– Bei Missachtung dieser Hinweise können Teile des Motorrades beschädigt werden, oder das
Motorrad ist nicht mehr verkehrssicher.
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WICHTIGE HINWEISE »
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß die im Kapitel „Wartungsarbeiten an Fahrgestell und Motor“ mit * gekennzeichneten Arbeiten von einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt werden müssen. Wenn sol­che Wartungsarbeiten im Zuge eines Wettbewerbseinsatzes notwendig werden, müssen diese von einem ausgebildeten Mechaniker vorgenommen werden. Bitte beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten, Inspektions- und Wartungsintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
GARANTIE
Die in der „Schmier- und Wartungstabelle“ vorgeschriebenen Servicearbeiten müssen unbedingt in einer KTM Fachwerkstätte durchgeführt und im Kundendienstheft bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folgeschäden, die durch Manipulationen und Umbauten am Motorrad verursacht wur­den, kann keine Gewährleistung beansprucht werden.
BETRIEBSMITTEL
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe mit gleich­wertigen Spezifikationen nach Wartungsplan zu verwenden.
ERSATZTEILE, ZUBEHÖR
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigege­ben sind. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden übernimmt KTM keine Haftung.
TRANSPORT
Achten Sie beim T ransport Ihrer KTM darauf, dass diese mit Spannbändern oder anderen mechanischen Befestigungsvorrichtungen aufrechtgehalten wird und dass der Benzinhahn geschlossen ist. Sollte das Motorrad umkippen, kann Benzin aus dem Vergaser oder dem Benzintank laufen.
UMWELT
Offroad-Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, daß Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch – er birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Verantwortungsvoller Umgang mit dem Motorrad sorgt aber dafür , daß diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports zu sichern versichern Sie sich, daß Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewußtsein und res­pektieren Sie die Rechte anderer.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Fahren !
KTM-SPORTMOTORCYCLE AG 5230 MATTIGHOFEN, AUSTRIA
Beilage: Ersatzteilkatalog Motor & Fahrgestell
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INHALTSVERZEICHNIS »
Seite
LAGE DER SERIENNUMMERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Fahrgestell-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Motor-Nummer, Motor-Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
BEDIENUNGSELEMENTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Elektronischer Tacho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Kontrolllampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kurzschlußtaster (XC, XC-W) . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kombischalter (EXC, EXC Six Days) . . . . . . . . . . . . . .11
Lichtschalter (XC-W) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Blinkerschalter (EXC, EXC Six Days) . . . . . . . . . . . . .11
Startkknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Not-Aus-Schalter (Australien) . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Not-Aus-Schalter, Startknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Tankverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Kraftstoffhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Choke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Lenkungsschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Druckstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . .14
Zugstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Federvorspannung der Gabel (XC-W, EXC) . . . . . . . . .14
Druckstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . .15
Zugstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . . . .15
ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR
INBETRIEBNAHME . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . .16
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
FAHRANLEITUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Überprüfen vor jeder Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . .17
Startvorgang bei kaltem Motor . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Startvorgang bei warmem Motor . . . . . . . . . . . . . . . .18
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor . . . . . . . . . . . . . .18
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Schalten, Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Abbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Anhalten und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Tanken, Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE . . . . . . . . . . . . .20
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
. .24
Federvorspannung des Federbeines ändern . . . . . . . .24
Schwenklager für PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Fahrwerks-Grundeinstellung zu Fahrergewicht . . . . . .25
Federvorspannung der Gabel ändern . . . . . . . . . . . . .26
Telegabel entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Staubmanschetten der Telegabel reinigen . . . . . . . . .27
Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen . . . . . . . .27
Gabelversatz (Nachlauf) ändern (XC) . . . . . . . . . . . . .28
Lenkerposition ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Kettenführung an Kettenrad-Zähnezahl anpassen . . . .29
Kettenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Seite
Kettenspannung korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kettenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kettenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Grundsätzliche Hinweise zu KTM Scheibenbremsen . .32
Grundstellung des Handbremshebels einstellen . . . . .33
Bremsflüssigkeitsstand vorne prüfen . . . . . . . . . . . . .33
Bremsflüssigkeit vorne nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .33
Bremsklötze vorne kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .33
Bremsklötze vorne erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Bremsflüssigkeitsstand hinten prüfen . . . . . . . . . . . .34
Bremsflüssigkeit hinten nachfüllen . . . . . . . . . . . . . .34
Grundstellung des Fußbremshebels ändern . . . . . . . .35
Bremsklötze hinten kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .35
Bremsklötze hinten erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Vorderrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Hinterrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Reifen, Reifenluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .38
Batterie für Digitaltacho wechseln . . . . . . . . . . . . . . .38
Scheinwerferlampe / Standlichtlampe tauschen . . . . .38
Batterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Sicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . .41
Kühlsystem befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Luftfilter reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Auspuffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Grundstellung des Kupplungshebels ändern . . . . . . .42
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen . . . . . . . .42
Hydraulische Kupplung entlüften . . . . . . . . . . . . . . .43
Vergaser einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren . . . . . . .45
Schwimmerniveau prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Motorcharakteristik einstellen über Zündkurve . . . . . .45
Motorcharakteristik einstellen über Hilfsfeder . . . . . .46
Getriebeölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Getriebeöl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
REINIGUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB . . . . . . .48
LAGERUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 125 / 200 . . . . .50
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 125 / 200 . . . . . . . . . .52
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 250 / 300 . . . . .54
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 250 . . . . . . . . . . . . . .56
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 300 . . . . . . . . . . . . . .58
SCHALTPLÄNE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
VERGASERTABELLEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
STICHWORTVERZEICHNIS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
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LAGE DER SERIENNUMMERN »
Fahrgestell-Nummer
Die Fahrgestell-Nummer ist auf der rechten Seite des Steuerkopfrohres ein­geschlagen. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1
Motor-Nummer, Motor-Typ
Motornummer und Motortyp sind an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels eingeprägt. Notieren Sie sich diese Nummer auf Seite 1.
Kupplungshebel
Der Kupplungshebel [1] ist am Lenker links angebracht. Mit der Einstellschraube [A] kann die Grundstellung des Kupplungshebels verändert werden (siehe
Wartungsarbeiten). Die Kupplung wird hydraulisch betätigt und stellt sich automatisch nach.
Handbremshebel
Der Handbremshebel [2] befindet sich am Lenker rechts und betätigt die Vorderradbremse. Mit der Einstellschraube [B] kann die Grundstellung des Handbremshebels verändert werden (siehe Wartungsarbeiten).
BEDIENUNGSELEMENTE »
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A
B
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BEDIENUNGSELEMENTE »
TEST
Zum Funktionstest des Displays leuchten kurz alle Anzeigesegmente auf.
WS (wheel size)
Die Anzeige wechselt und es wird kurz der Umfang des Vorderrades in Millimeter angezeigt (2205 mm entspricht dem Umfang des 21” Vorderrades mit Serienbereifung). Danach wird in den zuletzt eingestellten Anzeigemodus gewechselt.
Elektronischer Tacho
Das Display des elektronischen Tachos wird aktiviert, sobald am Tacho eine Taste betätigt wird bzw. vom Radsensor ein Impuls kommt. Das Display wird beleuchtet wenn der Motor läuft. Die Anzeige im Display erlischt, wenn 1 Minute lang keine T aste betätigt wird bzw. vom Radsensor kein Impuls kommt. Mit der Taste | werden die Anzeigemodi gewechselt. Mit den Tasten + und – werden verschiedene Funktionen gesteuert.
Anzeigemodus SPEED / H (Betriebsstunden)
Im Auslieferungszustand sind nur die Anzeigemodi SPEED / H und SPEED / ODO aktiviert. Wenn das Display aktiv ist und das Vorderrad dreht sich nicht, wird SPEED/H angezeigt. Sobald sich das Vorderrad dreht, wird automatisch in den Anzeigemodus SPEED/ODO gewechselt.
SPEED zeigt die Geschwindigkeit an. H zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Der Betriebsstundenzähler beginnt
zu zählen, sobald der Motor gestartet wird. Der angezeigte Wert kann nicht verändert werden. Bei den KTM Offroad-Motorrädern sind die Wartungsintervalle teilweise in Betriebsstunden angegeben, der Betriebsstundenzähler ist hier sehr hilfreich.
Anzeigemodus SPEED / ODO (Odometer)
Im Modus SPEED/ODO wird die Geschwindigkeit und die gesamte zurückge­legte Strecke angezeigt. Wenn das Vorderrad stillsteht, wird automatisch in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Der elektronische T achometer hat viele Anzeigemodi (Funktionen), die Sie zusätz­lich aktivieren (einblenden) können (siehe Abschnitt: Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren).
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Anzeigemodus SPEED / LAP (Rundenzeit)
Sie können mit der manuellen Stoppuhr bis zu 10 Rundenzeiten stoppen und speichern, die Sie im Anzeigemodus LAP/LAP abfragen können (siehe unten). LAP zeigt die Rundenzeiten in Stunden, Minuten und Sekunden an.
Taste + startet und stoppt die Stoppuhr, Rundenzeit wird nicht auf
0 gesetzt
Taste – Stoppt laufende Stoppuhr, speichert die Rundenzeit und
startet die Stoppuhr neu, Zeit beginnt bei 0. Auf diese Weise können 10 Rundenzeiten gespeichert wer­den. Wenn die Rundenzeit nach dem Drücken der Taste – weiter läuft, sind alle 10 Speicherplätze belegt. Sie können alle gespeicherten Rundenzeiten löschen, indem Sie im Anzeigemodus SPEED/LAP die T aste | 3 Sekunden drücken.
Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Wenn keine Rundenzeiten gespeichert sind oder das Motorrad fährt, wird der Anzeigemodus LAP/LAP übersprungen.
Taste | 3 sek löscht alle Werte LAP
Anzeigemodus SPEED / CLK (Uhrzeit)
CLK zeigt die Uhrzeit in Stunden, Minuten und Sekunden an. Taste + keine Funktion
Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek Menü Uhrzeit einstellen
Einstellen der Uhrzeit siehe Abschnitt Uhrzeit einstellen.
Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren
Dazu im Anzeigemodus SPEED/H die Taste | 3 Sekunden drücken, um in das SETUP Menü zu gelangen. Es werden die aktiven Funktionen angezeigt. Die jeweils blinkende Anzeige kann mit der Taste + aktiviert und mit der Taste – deaktiviert werden. Zum Speichern der Einstellungen die Taste | 3 Sekunden drücken. Wenn 20 Sekunden keine Taste betätigt wird, werden automatisch die Einstellungen gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + aktiviert die blinkende Anzeige Taste – deaktiviert die blinkende Anzeige Taste | kurz wechselt zur nächsten Anzeige ohne Veränderung Taste | 3 sek startet SETUP
speichert die Einstellungen und wechselt zu SPEED/H
Folgende Anzeigemodi können aktiviert werden: TR1 Tripmaster 1 TR2 Tripmaster 2 A1 Durchschnittgeschwindigkeit 1 A2 Durchschnittgeschwindigkeit 2 S1 Stoppuhr 1 S2 Stoppuhr 2 CLK Uhr LAP Rundenzeit KMH/MPH Anzeige in Kilometer bzw. Meilen (siehe Abschnitt: Kilometer
oder Meilen)
Wenn Sie alle Anzeigemodi aktiviert haben, sind diese in folgender Reihenfolge abrufbar: SPEED/H, SPEED/CLK, SPEED/LAP, LAP/LAP, SPEED/ODO, SPEED/TR1, SPEED/TR2, SPEED/A1, SPEED/A2, SPEED/S1, SPEED/S2
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Anzeigemodus LAP / LAP (Rundenzeiten abfragen)
Der Anzeigemodus LAP/LAP ist nur abrufbar, wenn Rundenzeiten gespeichert sind und das Vorderrad steht. Angezeigt wird die Rundennummer und die gestoppte Rundenzeit in Stunden, Minuten und Sekunden. Mit der Taste + gelangen Sie zur nächsten Rundenzeit. Sie können die gespeicherten Rundenzeiten löschen, indem Sie im Anzeigemodus SPEED/LAP die Taste | 3 Sekunden drücken.
Taste + wechselt zur nächsten Rundenzeit. Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
Anzeigemodus SPEED / TR1 (Tripmaster 1)
Der Tripmaster 1 läuft immer mit und zählt bis 999,9. Mit ihm kann die Streckenlänge bei Ausfahrten oder die Distanz zwischen 2 T ankstopps gemes­sen werden. TR1 ist mit A1 (Durchschnittgeschwindigkeit 1) und S1 (Stoppuhr 1) gekop­pelt. Die Berechnung dieser Werte wird mit dem ersten Impuls des Radsensors (Vorderrad dreht sich) aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls (Vorderrad steht). Wird 999,9 überschritten, werden die Werte TR1, A1 und S1 automatisch gelöscht.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
Anzeigemodus SPEED / TR2 (Tripmaster 2)
Der T ripmaster 2 läuft immer mit und zählt bis 999,9. Im Gegensatz zu TR1 kann der angezeigte Wert manuell mit den Tasten + und – verändert werden. Eine sehr praktische Funktion bei Fahrten nach Roadbook.
Taste + erhöht den Wert TR2 Taste – verringert den Wert TR2 Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht den Wert TR2
Anzeigemodus SPEED / A1 (Durchschnittgeschwindigkeit 1)
A1 zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Berechnungsbasis von TR1 (Tripmaster 1) und S1 (Stoppuhr 1) an. Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Radsensors aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
Anzeigemodus SPEED / A2 (Durchschnittgeschwindigkeit 2)
A2 zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit auf Berechnungsbasis von TR2 (Tripmaster 2) und S2 (Stoppuhr 2) an. Der angezeigte Wert kann von der tatsächlichen Durchschnittsgeschwindig­keit abweichen, wenn TR2 manuell geändert wurde, bzw. wenn S2 nach der Fahrt nicht gestoppt wurde.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek wechselt in den nächsten Anzeigemodus
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Kilometer oder Meilen
Die Maßeinheit (Kilometer oder Meilen) kann umgestellt werden. Der Wert ODO bleibt erhalten und wird entsprechend umgerechnet. Die Werte TR1, A1, S1, TR2 und A2 werden dabei gelöscht. Dazu im Anzeigemodus SPEED/H die Taste | 3 Sekunden drücken, um in das SETUP Menü zu gelangen. Taste | so oft drücken, bis die Anzeige KMH/MPH blinkt. Taste + kurz drücken um in die Auswahl zu gelangen, Taste + für KMH Anzeige oder Taste – für MPH Anzeige drücken. Zum Speichern die Taste | 1x kurz und dann 3 Sekunden drücken, bis der Anzeigemodus in SPEED/H wechselt. Wenn 20 Sekunden keine T aste gedrückt wird, wird automatisch die Einstellung gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/H gewechselt.
Taste + Einstieg in die Auswahl
aktiviert KMH Anzeige Taste – aktiviert MPH Anzeige Taste | kurz wechselt zur nächsten Anzeige
wechselt von der Auswahl in das SETUP Menü Taste | 3 sek speichert und schließt das SETUP Menü
Anzeigemodus SPEED / S1 (Stoppuhr 1)
S1 zeigt die Fahrzeit auf Basis von TR1 an und läuft weiter, sobald vom Radsensor Impulse kommen. Die Berechnung dieses Wertes wird mit dem ersten Impuls des Radsensors aktiviert und endet 3 Sekunden nach dem letzten Impuls.
Taste + keine Funktion Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht die Werte TR1, S1, A1
Anzeigemodus SPEED / S2 (Stoppuhr 2)
S2 ist eine manuelle Stoppuhr. Durch drücken der Taste + wird die Stoppuhr gestartet, nochmaliges drücken hält die Stoppuhr an. Bei nochmaligem Drücken der Taste + läuft die Zeit weiter. Durch kurzes Drücken der T aste | können Sie in den nächsten Anzeigemodus wechseln. Wenn S2 im Hintergrund weiterläuft, werden Sie in anderen Anzeigemodi durch blinken von S2 darauf aufmerksam gemacht. Um S2 zu stoppen, müssen Sie in den Anzeigemodus SPEED/S2 wechseln und die Taste + drücken.
Taste + startet und stoppt die Stoppuhr Taste – keine Funktion Taste | kurz wechselt in den nächsten Anzeigemodus Taste | 3 sek löscht den Wert S2
BEDIENUNGSELEMENTE »
Uhrzeit einstellen
Zum Einstellen der Uhrzeit den Motor abstellen, in Anzeigemodus SPEED/CLK gehen und Taste | 3 Sekunden drücken. Der jeweils blinkende Wert kann mit den Tasten + und – geändert werden. Durch Drücken der Taste | wech- seln Sie zum nächsten Wert. 0-12 zeigt die Zeit in 12 Stunden Modus an, 0-24 im 24 Stunden Modus. Zum Speichern der Einstellungen die Taste | 3 Sekunden drücken. Wenn 20 Sekunden keine Taste gedrückt wird, werden automatisch die Einstellungen gespeichert und in den Anzeigemodus SPEED/CLK gewechselt.
Taste + Zeit + Taste – Zeit – Taste | kurz wechselt zum nächsten Wert Taste | 3 sek startet SETUP
speichert Uhrzeit und wechselt in den Anzeigemodus
SPEED/CLK.
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Wenn plötzlich CLK, LAP, TR1, TR2 A1, A2, S1 und S2 gelöscht sind, ist die Batterie im elektronischen Tacho leer und muß erneu­ert werden (siehe Abschnitt: Batterie im elektronischen Tacho wechseln).
Als Zubehör ist ein Tripmaster-Schalter erhältlich, mit dem Sie die Funktionen des elektronischen Tachos vom Lenker aus steuern können.
Motorrad steht
Motorrad fährt
ÜBERSICHT FUNKTIONEN ELEKTRONISCHER TACHOMETER
Anzeige
Taste + kurz
Taste – kurz Taste | kurz Taste | 3 sek
X
SPEED / H
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus Menü Setup Anzeige
X X
SPEED / CLK
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus Menü Uhrzeit einstellen
X X
SPEED / LAP
startet - stoppt LAP
Wert LAP bleibt erhalten
stoppt LAP, speichert
Wert LAP, setzt LAP auf 0
nächster Anzeigemodus löscht alle Werte LAP
X
LAP / LAP
nächster Wert keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X
SPEED / ODO
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X X
SPEED / TR1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / TR2
erhöht Wert TR2 verringert Wert TR2 nächster Anzeigemodus löscht TR2
X X
SPEED / A1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / A2
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus nächster Anzeigemodus
X X
SPEED / S1
keine Funktion keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht TR1, S1, A1
X X
SPEED / S2
startet - stoppt S2 keine Funktion nächster Anzeigemodus löscht S2
Kontrolllampen
Die grüne Kontrolllampe [1] leuchtet bei eingeschaltetem Blinker im Blinkrhythmus.
Die blaue Kontrolllampe [2] leuchtet, wenn das Fernlicht eingeschal­tet ist.
1
2
Kurzschlusstaster (XC, XC-W)
Mit dem Kurzschlußtaster [3] wird der Motor abgestellt. Beim Betätigen
wird der Zündstromkreis kurzgeschlossen.
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Kombischalter (EXC, EXC Six Days)
Der Lichtschalter hat 2, bzw. 3 Schaltstellungen
[A] = Licht aus (das Licht läßt sich nicht bei allen Modellen ausschalten) [B] = Abblendlicht ein [C] = Fernlicht ein
Mit dem Taster [2] wird das Horn betätigt. Der rote Kurzschlußtaster [3] dient zum Abstellen des Motors. Taster gedrückt halten, bis der Motor stillsteht.
Lichtschalter (XC-W)
Bei diesem Modell wird der Scheinwerfer mit dem Zugschalter [4] eingeschaltet.
Blinkerschalter (EXC, EXC Six Days)
Der Blinkerschalter ist eine extra Einheit und wird am Lenker links montiert. Der Kabelstrang ist so ausgelegt, daß für Einsätze im Gelände die gesamte Blinkanlage abgebaut werden kann. Die Funktion der restlichen elektrischen Anlage bleibt dabei erhalten.
Blinker links Blinker rechts
Not-Aus-Schalter (Australien)
Der Not-Aus-Schalter [6] befindet sich neben dem Gasdrehgriff. Er ist in ers­ter Linie als Sicherheits- oder Not-Aus-Schalter gedacht und sollte normalerweise eingeschaltet sein.
In dieser Stellung ist der Zündstromkreis kurzgeschlossen, der laufende Motor stirbt sofort ab, der stehende Motor springt nicht an.
In dieser Stellung ist der Zündstromkreis freigegeben, der Motor kann gestartet werden.
2
3
6
A
B
C
4
Startknopf
Durch Drücken des schwarzen Startknopfes [5] wird der E-Starter betätigt.
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Kraftstoffhahn
OFF In dieser Stellung ist der Kraftstoffhahn geschlossen. Es kann kein
Kraftstoff zum Vergaser fließen.
ON Bei Betrieb des Motorrades ist der Drehgriff in Stellung ON zu bringen.
Nun kann Kraftstoff zum Vergaser fließen. In dieser Stellung entleert sich der Tank bis auf die Reserve.
RES Die Reserve wird erst dann verbraucht, wenn der Drehgriff in Stellung
RES gebracht wird. T anken Sie so bald als möglich Kraftstoff nach und vergessen Sie nicht den Drehgriff wieder in Stellung ON zu drehen, damit Sie auch das nächste Mal die Reserve zu Verfügung haben.
Choke
Wenn man den Chokeknopf [6] bis zum Anschlag nach oben zieht, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „fettes“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es beim Kaltstart benötigt wird. Wenn man den Chokeknopf nach unten drückt, wird die Bohrung im Vergaser wieder verschlossen.
Chokehebel am Lenker
Wenn man den Chokehebel [5] betätigt, wird im Vergaser eine Bohrung freigegeben, über die der Motor zusätzlich Kraftstoff ansaugen kann. Dadurch ergibt sich ein „fettes“ Kraftstoff-Luftgemisch, wie es beim Kaltstart benö­tigt wird. Wenn man den Chokehebel ganz nach oben drückt, wird die Bohrung im Vergaser wieder verschlossen.
OFF ON RES
BEDIENUNGSELEMENTE »
Not-Aus-Schalter, Startknopf
Der rote Not-Aus-Schalter [1] befindet sich neben dem Gasdrehgriff.
In dieser Stellung funktioniert der E-Starter und der Motor springt an.
In dieser Stellung ist der E-Startstromkreis und der Zündstromkreis unterbrochen. Der E-Starter kann nicht betätigt werden und de Motor springt auch mit dem Kickstarter nicht an.
Durch Drücken des schwarzen Startknopfes [2] wird der E-Starter betätigt.
1
2
Tankverschluss
Öffnen: Entriegelungsknopf [3] drücken und Tankverschluss gegen den
Uhrzeigersinn drehen.
Schließen: Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis der
Entriegelungsknopf einrastet.
Tankentlüftungsschlauch [4] knickfrei verlegen.
3
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6
5
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Schalthebel
Der Schalthebel ist am Motor links montiert. Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich. Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
Kickstarter
Der Kickstarter ist am Motor rechts angebracht. Der Oberteil ist schwenkbar.
Fußbremshebel
Der Fußbremshebel befindet sich vor der rechten Fußraste. Die Grundstellung kann Ihrer Sitzposition entsprechend angepaßt werden (siehe Wartungsarbeiten).
Seitenständer
Seitenständer mit dem Fuß auf den Boden drücken und mit dem Motorrad belasten. Achten Sie auf festen Untergrund und sicheren Stand. Wenn Sie mit dem Motorrad im Gelände fahren, kann der hochgeklappte Seitenständer zusätzlich mit dem Gummiband [1] gesichert werden.
Lenkungsschloss (EXC, EXC Six Days)
Mit dem am Steuerkopf angebrachten Schloß ist die Lenkung versperrbar. Zum Versperren Lenkung ganz nach rechts einschlagen, Schlüssel anstecken, nach links drehen, eindrücken, nach rechts drehen und abziehen.
Lassen Sie den Schlüssel nie im Absperrschloss stecken. Wenn Sie die Lenkung nach links einschlagen kann der Schlüssel beschädigt werden.
1
1
N
2,3,4,5, (6)
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6
6
5
5
4
BEDIENUNGSELEMENTE »
Druckstufendämpfung der Gabel (XC-W, EXC, EXC Six Days)
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel.Nehmen Sie die Schutzkappe [4] ab. Der Dämpfungsgrad der Druckstufe kann mit den Einstellschrauben [5] am unte­ren Ende der Gabelbeine verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern. STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Typ WP Suspension 14187E02 . . . . .22 Klicks
Typ WP Suspension 14187E04 . . . . .22 Klicks
Zugstufendämpfung der Gabel (XC-W, EXC, EXC Six Days)
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Aus­federn der Gabel. Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit den Einstellschrauben [6] verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern. STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Typ WP Suspension 14187D02 . . . . .22 Klicks
Typ WP Suspension 14187D04 . . . . .22 Klicks
Federvorspannung der Gabel (XC-W, EXC, EXC Six Days)
Die Federvorspannung der Gabel kann mit den Einstellschrauben [7] verän­dert werden. Verwenden Sie dazu einen Gabelschlüssel 24 mm. Weitere Beschreibungen finden Sie im Kapitel „Gabel und Federbein einstellen“.
7
Druckstufendämpfung der Gabel (XC)
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel. Der Dämpfungsgrad der Druckstufe kann mit den Einstellschrauben [1] am obe­ren Ende der Gabelbeine verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Einfedern. STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Typ WP Suspension 14187E27 . . . . .15 Klicks
Typ WP Suspension 14187E28 . . . . .15 Klicks
Zugstufendämpfung der Gabel (XC)
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Aus­federn der Gabel. Nehmen Sie die Schutzkappe [2] ab. Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit den Einstellschrauben [3] verstellt werden. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern. STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen.
Typ WP Suspension 14187E27 . . . . .21 Klicks
Typ WP Suspension 14187E28 . . . . .21 Klicks
2
3
1
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BEDIENUNGSELEMENTE »
Druckstufendämpfung des Federbeines
Am Federbein kann die Druckstufendämpfung getrennt im Lowspeed und Highspeed Bereich eingestellt werden (Dual Compression Control). Die Bezeichnung Low- und Highspeed ist auf die Bewegung des Federbeins beim Einfedern bezogen und nicht auf die Fahrtgeschwindigkeit des Motorrades. Die Low- und Highspeed Technik arbeitet übergreifend. Von langsamer bis normaler Einfederungsgeschwindigkeit des Federbeines wirkt in erster Linie die Lowspeed Einstellung. Die Highspeed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Dämpfung.
STANDARDEINSTELLUNG LOWSPEED:
– Einstellschraube [1] mit einem Schraubendreher bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
– Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen. Typ WP Suspension 12.18.7E.02 . . .15 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.04 . . .15 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.27 . . .15 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.28 . . .15 Klicks
Die Dämpfereinheit des Federbeines ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Versuchen Sie nie das Federbein zu zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst durchzuführen, schwere Verletzungen könnten die Folge sein. Lösen Sie daher auch nie die schwarze Verschraubung [2] (24mm).
STANDARDEINSTELLUNG HIGHSPEED:
– Einstellschraube [3] mit einem Ringschlüssel bis zum Anschlag im Uhr-
zeigersinn drehen.
– Dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Umdrehungen gegen den
Uhrzeigersinn zurückdrehen.
Typ WP Suspension 12.18.7E.02 . . . .1,5 Umdrehung
Typ WP Suspension 12.18.7E.04 . . . .1,5 Umdrehung
Typ WP Suspension 12.18.7E.27 . . . .1 Umdrehung
Typ WP Suspension 12.18.7E.28 . . . .1 Umdrehung
3
1
2
Zugstufendämpfung des Federbeines
Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann mit der Einstellschraube [4] (REB) verstellt werden. Drehen nach rechts erhöht die Dämpfung, Drehen nach links veringert die Dämpfung beim Ausfedern.
STANDARD-EINSTELLUNG:
– Einstellschraube bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen – dem Federbeintyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn
zurückdrehen. Typ WP Suspension 12.18.7E.02 . . .24 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.04 . . .24 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.27 . . .25 Klicks Typ WP Suspension 12.18.7E.28 . . .25 Klicks
Die Dämpfereinheit des Federbeines ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Versuchen Sie nie das Federbein zu zerlegen oder Wartungsarbeiten selbst durchzuführen, schwere Verletzungen könnten die Folge sein. Lösen Sie daher auch nie die Verschraubung [5] (15mm).
4
5
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ALLGEMEINE TIPPS UND WARNHINWEISE ZUR INBETRIEBNAHME »
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme
– Vergewissern Sie sich, daß die Arbeiten der „Auslieferungs-
inspektion“ von einer autorisierten KTM Fachwerkstätte durch­geführt wurden. Sie erhalten die AUSLIEFERUNGSURKUNDE und das SERVICEHEFT bei der Fahrzeugübergabe.
– Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung
aufmerksam durch. – Machen Sie sich mit den Bedienungsorganen vertraut. – Stellen Sie den Kupplungshebel, den Handbremshebel und den
Fußbremshebel in die für Sie angenehmste Stellung. – Gewöhnen Sie sich auf einem leeren Parkplatz oder im leich-
ten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine
größere Ausfahrt machen. Versuchen Sie auch einmal möglichst
langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das
Motorrad zu bekommen. – Unternehmen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten
und Erfahrung überfordern. – Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen
fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten. – Nehmen Sie den Fuß vom Bremshebel wenn Sie nicht brem-
sen wollen.
Wird der Fußbremshebel nicht freigegeben, schleifen
die Bremsklötze ununterbrochen und die Bremse wird überhitzt
.
– Nehmen Sie keine Veränderungen am Motorrad vor und ver-
wenden Sie immer „Original KTM Ersatzteile”. Ersatzteile von
anderen Herstellern können die Sicherheit des Motorrades
beeinträchtigen. – Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der
Gewichtsverteilung. Wenn Sie Gepäck mitnehmen, befestigen
Sie es möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und verteilen Sie
das Gewicht gleichmäßig auf Vorderrad und Hinterrad. Über-
schreiten Sie keinesfalls das höchstzulässige Gesamtgewicht
und die Achslasten. Das höchstzulässige Gesamtgewicht ergibt
sich aus folgenden Gewichten:
- Motorrad betriebsbereit und vollgetankt
- Gepäck
- Fahrer mit Schutzkleidung und Helm.
– Beachten Sie die Einfahrvorschriften
Einfahren
Auch noch so fein bearbeitete Flächen an den Motorteilen haben rauhere Oberflächen als Teile, die schon längere Zeit aufeinander gleiten. Jeder Motor muss daher einlaufen. Aus diesem Grund darf der Motor während der ersten 500 Kilometer bzw. 5 Stunden nicht bis an seine Leistungsgrenze beansprucht werden. Einfahren mit geringer, jedoch wechselnder Belastung.
Während der ersten 500 Kilometer bzw. 5 Stunden keine Volllastfahrten.
– Ziehen Sie sich für die Fahrt entsprechend an. Clevere KTM-
Fahrer tragen stets einen Helm, Stiefel, Handschuhe und eine Jacke, egal ob es sich um eine Tagesreise oder nur um eine kurze Ausfahrt handelt. Die Schutzkleidung sollte auffällig sein, damit Sie schon früh von anderen Verkehrsteilnehmern gese­hen werden. Der Beifahrer braucht selbstverständlich auch entsprechende Schutzkleidung.
– Schalten Sie auf Ihren Fahrten immer das Licht ein, damit Sie
von den anderen Verkehrsteilnehmern früh gesehen werden. – Fahren Sie nicht nach Alkoholkonsum. – Verwenden Sie nur Zubehörteile, die von KTM freigegeben sind.
Frontverkleidungen können zum Beispiel bei hohen
Geschwindigkeiten das Fahrverhalten des Motorrades negativ
beeinflussen. Koffer, Zusatztanks usw. können sich durch die
geänderte Gewichtsverteilung ebenfalls negativ auf das
Fahrverhalten auswirken. – Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger
Profilgestaltung bereift sein. Reifenfreigaben beachten! – Nach 30 Minuten Fahrzeit unbedingt Speichenspannung
prüfen. Bei neuen Rädern verringert sich die Speichenspannung
innerhalb kurzer Zeit. Wird mit lockeren Speichen weitergefah-
ren, können Speichen reissen, was zu unstabilem Fahrverhalten
führt (siehe Speichenspannung kontrollieren) – Befolgen Sie die Verkehrsvorschriften, fahren Sie defensiv und
vorausschauend um Gefahren möglichst früh zu erkennen. – Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit den Verhältnissen und Ihrem
Fahrkönnen an. – Fahren Sie vorsichtig auf unbekannten Strassen bzw. in unbe-
kanntem Gelände. – Im Gelände sollten Sie stets mit einem Freund auf einem
zweiten Motorrad unterwegs sein, damit Sie sich im Falle von
Schwierigkeiten gegenseitig helfen können. – Erneuern Sie das Helmvisier bzw. das Brillenglas rechtzeitig.
Bei Gegenlicht ist man mit zerkratztem Visier oder zerkratzter
Brille praktisch blind. – Lassen Sie das Motorrad nie unbeaufsichtigt solange der Motor
läuft. – Die Modelle sind nur für 1 Person konstruiert und ausgelegt.
Ein Beifahrer darf nicht mitgenommen werden. – Bedenken Sie bei Fahrten mit Ihrem Motorrad, dass sich andere
Menschen durch übermässigen Lärm belästigt fühlen
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DEUTSCH
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FAHRANLEITUNG »
Überprüfen vor jeder Inbetriebnahme
Beim Betrieb muss das Motorrad in technisch einwandfreiem Zustand sein. Im Interesse der Fahrsicherheit sollten Sie sich zur Gewohnheit machen, am Motorrad vor jeder Inbetriebnahme eine allgemeine Überprüfung vorzunehmen. Folgende Kontrollen sollten dabei durchgeführt werden:
1 GETRIEBEÖLSTAND KONTROLLIEREN
Zu wenig Getriebeöl führt zu vorzeitigem Verschleiß und in weiterer Folge zur Zerstörung von Zahnrädern und Schaltungsteilen.
2 KRAFTSTOFF
Kraftstoffmenge im T ank prüfen und beim Schließen des T ankverschlußes den Tankbelüftungsschlauch knickfrei verlegen.
3 KETTE
Eine lockere Kette kann von den Kettenrädern fallen, eine stark abgenützte Kette kann reißen und mit einer ungeschmierten Kette tritt unnötiger Verschleiß an Kette und Kettenräder auf.
4 REIFEN
Reifen auf Beschädigungen prüfen. Reifen mit einem Schnitt oder einer Beule müssen erneuert werden. Die Profiltiefe muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Der Luftdruck ist ebenfalls zu prüfen. Wenig Profil und falscher Luftdruck verschlechtern das Fahrverhalten.
5 BREMSEN
Funktion prüfen und Bremsflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter kontrol­lieren. Die Vorratsbehälter sind so dimensioniert, daß auch bei abgenütz­ten Bremsklötzen kein Nachfüllen erforderlich ist. Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheiten im Bremssystem bzw. total abgenützte Bremsklötze hin. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM-Fachwerkstätte überprüfen, da mit einem Bremsversagen zu rechnen ist. Der Zustand der Bremsschläuche und die Bremsbelagstärke müssen eben­falls kontrolliert werden. Leerweg am Handbremshebel und am Fußbremshebel kontrollieren.
Wenn sich der Widerstand am Handbremshebel bzw . Fussbremshebel schwam­mig anfühlt, ist am Bremssystem etwas nicht in Ordnung. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM Fachwerkstätte überprüfen, bevor Sie mit dem Motorrad fahren.
6 SEILZÜGE
Einstellung und Leichtgängigkeit aller Seilzüge prüfen.
7 KÜHLFLÜSSIGKEIT
Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem Motor prüfen.
8 ELEKTRISCHE ANLAGE
Scheinwerfer, Schlußlicht, Bremslicht, Blinker, Kontrollampen und Horn bei laufendem Motor auf Funktion prüfen.
9 GEPÄCK
Falls Sie Gepäck mitführen, ist die Befestigung zu prüfen.
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DEUTSCH
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FAHRANLEITUNG »
Startvorgang bei kaltem Motor
1 Kraftstoffhahn öffnen 2 Seitenständer hochschwenken 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 Kaltstarthilfe (Choke) betätigen 5 Kein bis maximal 1/3 Gas geben und Kickstarter über den vollen Weg kraft-
voll durchtreten bzw. Startknopf für den E-Starter betätigen.
– Ziehen Sie zum Starten des Motors immer feste Motorradstiefel an, um
Verletzungen zu vermeiden. Sie könnten vom Kickstarter abrutschen oder der Motor kann zurückschlagen und Ihren Fuss mit grosser Wucht nach oben schleudern.
– Kickstarter immer kraftvoll über den vollen Weg durchtreten und dabei
keinesfalls Gas geben. Kickstarten mit zu wenig Schwung und ein geöff­neter Gasdrehgriff erhöhen die Rückschlaggefahr.
– Bei Temperaturen unter 0°C unbedingt vor Betätigen des Kickstarters
überprüfen, ob der Kraftschluss hergestellt ist. Wenn kein Kraftschluss besteht, lässt sich der Kickstarter ohne Widerstand durchtreten (man tritt ins Leere). Dadurch können Verletzungen entstehen.
– Starten Sie den Motor nicht in einem geschlossenen Raum und lassen Sie
ihn dort auch nicht laufen. Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit oder zum Tode führen. Sorgen Sie beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung.
– Drehen Sie den kalten Motor nicht hoch. Dabei kann es zum Motorschaden
kommen, weil sich der Kolben schneller erwärmt und dadurch ausdehnt als der wassergekühlte Zylinder. Motor immer vorher warmlaufen lassen bzw. mit geringer Belastung warmfahren.
– Mit dem E-Starter maximal 5 Sekunden ununterbrochen starten. Bis zum
nächsten Startversuch mindestens 5 Sekunden warten.
HINWEIS: Wenn das Motorrad schlecht anspringt, kann alter Kraftstoff in der Schwimmerkammer die Ursache sein. Die leicht entflammbaren Anteile der Kraftstoffe verflüchtigen sich bei län­gerer Stehzeit. Wenn das Motorrad länger als 1 Woche nicht benutzt wurde, sollte der alte Kraftstoff aus der Schwimmerkammer abgelassen werden. Mit frischem Kraftstoff in der Schwimmerkammer springt der Motor wesentlich leichter an.
Startvorgang bei warmem Motor
1 Kraftstoffhahn öffnen 2 Seitenständer hochschwenken 3 Getriebe auf Leerlauf schalten 4 Ca. 1/2 Gas geben und Kickstarter über den vollen Weg kraftvoll
durchtreten bzw. Startknopf für den E-Starter betätigen.
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor
1 Kraftstoffhahn schließen 2 Motor mit Vollgas starten. Wenn nötig Zündkerze herausschrauben und
trocknen
3 Wenn der Motor läuft, Kraftstoffhahn wieder öffnen
Anfahren
Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freige­ben und gleichzeitig Gas geben.
– Kontrollieren Sie bevor Sie losfahren immer, ob der Haupt- bzw . Seitenständer
bis zum Anschlag nach oben geschwenkt ist. Wenn der Ständer am Boden streift, kann das Motorrad ausser Kontrolle geraten.
– Wenn Sie beabsichtigen im Gelände zu fahren sollten Sie den Seitenständer
zusätzlich mit dem Gummiband am Luftfilterkasten sichern.
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DEUTSCH
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FAHRANLEITUNG »
Schalten, Fahren
Der 1. Gang, mit dem Sie jetzt fahren, stellt den Anfahr- oder Berggang dar. Wenn die Verhältnisse (Steigung) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen, gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben. Wurde der Choke betätigt, ist dieser nach dem Erwärmen des Motors abzustellen. Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf 3/4 Gas zurückdrehen; die Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück. Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - brüskes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Verbrauch. Zum Zurückschalten Motorrad nötigenfalls abbremsen und gleich­zeitig Gas wegnehmen. Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schalten.
– Nach einem Sturz ist das Motorrad wie vor jeder Inbetriebnahme
zu überprüfen.
– Ein verbogener Lenker ist immer zu erneuern. Keinesfalls den
Lenker richten, er verliert dadurch seine Stabilität.
– Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf
seine Lebensdauer aus. Sie fahren den Motor am besten im mittleren Drehzahlbereich einige Kilometer warm, erst dann sollte der Motor voll belastet werden.
– Schalten Sie nie von Vollgas in einen kleineren Gang. Der Motor
wird dabei überdreht und kann beschädigt werden. Ausserdem kann durch das Blockieren des Hinterrades das Motorrad leicht ausser Kontrolle geraten.
– Wenn bei längeren Talfahrten der Motor ohne Gas mitläuft, muss
zwischendurch mehrmals Gas gegeben werden, damit dem Motor genügend Schmiermittel, das dem Kraftstoff beigemengt ist, zugeführt wird.
– Treten während der Fahrt betriebsunübliche Geräusche auf, ist
sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und mit einer KTM­Fachwerkstätte Kontakt aufzunehmen.
Abbremsen
Gas wegnehmen und mit Hand- und Fußbremse gleichzeitig brem­sen. Auf sandigem, regennaßem oder schlüpfrigem Untergrund die Bremsen besonders vorsichtig betätigen. Bremsen Sie stets mit Gefühl, blockierende Räder führen zum Schleudern oder zum Sturz. Schalten Sie dabei auch das Getriebe, der Geschwindigkeit entsprechend, in kleinere Gänge. Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein.
– Bei Regen, nach dem Waschen des Motorrades, nach
Wasserdurchfahrten oder bei Fahrten in nassem Gelände, kann durch feuchte bzw. verschmutzte Bremsscheiben die Bremswirkung verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen tro­cken- bzw. saubergebremst werden.
– Bei Fahrten auf salzgestreuten oder verschmutzten Strassen kann
die Bremswirkung ebenfalls verzögert einsetzen. Die Bremsen müssen erst saubergebremst werden.
– Bei verschmutzten Bremsscheiben tritt erhöhter Verschleiss an
Bremsklötzen und Bremsscheiben auf.
– Beim Bremsen erhitzen sich Bremsscheibe, Bremsklötze,
Bremssattel und Bremsflüssigkeit. Je heisser diese Teile wer­den, desto schwächer ist die Bremswirkung. Im Extremfall kann dann das komplette Bremssystem ausfallen.
– Wenn sich der Widerstand am Handbremshebel bzw. Fussbremshebel
schwammig anfühlt, ist am Bremssystem etwas nicht in Ordnung. Lassen Sie das Bremssystem in einer KTM Fachwerkstätte über­prüfen, bevor Sie mit dem Motorrad fahren.
Anhalten und Parken
Motorrad abbremsen und Getriebe auf Leerlauf schalten. Zum Abstellen des Motors Kurzschlußtaster drücken bis der Motor still­steht. Kraftstoffhahn schließen.
Motorräder produzieren bei Betrieb sehr viel Wärme. Der Motor, die Kühler, die Auspuffanlage, die Bremsscheiben sowie die Stossdämpfer können sehr heiss werden. Berühren Sie diese Teile nach Inbetriebnahme des Motorrades nicht und achten Sie darauf, dass Sie Ihre Maschine an einem Ort abstellen, wo nicht die Wahrscheinlichkeit besteht, dass Fussgänger sie berühren und sich dabei verbrennen.
– Wird das Fahrzeug abgestellt, ist der Kraftstoffhahn zu schlies-
sen. Wird dieser nicht geschlossen, kann eventuell der Vergaser
überlaufen und Kraftstoff in den Motor gelangen. – Parken Sie das Motorrad nie an Stellen, an welchen Feuergefahr
durch trockenes Gras oder andere leicht brennbare Materialien
besteht. – Der Seitenständer ist nur für das Gewicht des Motorrades aus-
gelegt. Wenn Sie sich auf das Motorrad setzen und dadurch
den Seitenständer zusätzlich belasten, kann der Seitenständer
bzw. der Rahmen beschädigt werden und das Motorrad kann
umfallen.
Tanken, Kraftstoff
125-300: Bleifreier Super Kraftstoff 95 Oktan mit hochwertigem 2-Taktöl in einem Mischungsverhältnis 1:60 gemischt. Mischen Sie Kraftstoff und 2-T aktöl erst, wenn Sie das Gemisch benötigen. KTM empfiehlt Motorex Cross Power 2T.
Benzin ist leicht entflammbar und giftig. Beim Hantieren mit
Benzin ist äusserste Vorsicht geboten. T anken Sie Ihr Motorrad
nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden
Zigaretten auf. Stellen Sie zum Auftanken immer den Motor
ab. Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin auf Motor oder
Auspuffanlage verschütten, solange die Maschine heiss ist.
Verschüttetes Benzin sofort aufwischen. Wurde Benzin ver-
schluckt oder ist es in die Augen gespritzt, ist sofort ein Arzt
aufzusuchen. – Die Verriegelung des Tankverschlusses muß beim Montieren
immer einrasten.
– Verwenden Sie nur Superkraftstoff ROZ 95 mit hochwertigem
2-Takt-Motoröl gemischt. Andere Kraftstoffe können Motorschäden
verursachen. – Verwenden Sie niemals vorgemischte 2-Taktöle, niemals Öle für
Aussenbordmotoren und niemals normale Motoröle für das Gemisch. – Verwenden Sie kein Kraftstoff-Ölgemisch das älter als 1 Woche
ist. Die Schmierleistung einiger 2-Taktöle kann sich sehr schnell
reduzieren. – Verwenden Sie nur hochwertiges 2-Takt-Motoröl (z.B.Motorex
Crosss Power 2T) bekannter Marken. – Mischen Sie nicht synthetische Öle und Mineralöle untereinander – Zu wenig Öl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem
Verschleiss des Motors und im Extremfall zum Motorschaden. Zu
viel Öl verursacht starke Rauchentwicklung und verrusst die
Zündkerze. – Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus. Füllen Sie daher den
Tank nicht bis zum oberen Rand (siehe Skizze).
35 mm
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DEUTSCH
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SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE »
125 EXC/EXC SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009
EIN GEWASCHENES FAHRZEUG ERMÖGLICHT KÜRZERE INSPEKTIONEN UND SPART GELD!
vor
jedem Rennen
1. Service nach
10 Stunden
nach jeweils
20 Stunden
nach jeweils
40 Stunden
mindestens
1x jährlich
MOTOR
Getriebeölstand prüfen
z
Getriebeöl wechseln
z z z z
Zündkerze prüfen, Elektrodenabstand einstellen
z z
Zündkerze erneuern
z z
Zündkerzenstecker reinigen und auf festen Sitz prüfen
z z z
Schrauben von Kickstarter und Schalthebel auf festen Sitz prüfen
z z z
VERGASER
Vergasermanschette und Ansaugstutzen auf Risse und Dichtheit prüfen
z z z
Leerlaufeinstellung prüfen
z z z z
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen
z z z z
ANBAUTEILE
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen
z z z z
Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen
z z z
Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, einstellen
z z z
und schmieren Flüssigkeitsstand im Geberzylinder der hydraulischen Kupplung prüfen
z z z z
Luftfilter und -kasten reinigen
z z z z z
Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren
z z
Scheinwerfereinstellung kontrollieren
z z
Elektrische Anlage auf Funktion prüfen (Abblend- / Fernlicht, Bremslicht, Blinker,
z z z
Kontrollleuchten, Tachobeleuchtung, Signalhorn, Not-Aus-Taster / Schalter)
BREMSEN
Bremsflüssigkeitsstand, Belagstärke, Bremsscheiben prüfen
z z z
Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit prüfen
z z z
Funktion, Leichtgängigkeit, Leerweg von Hand- / Fußbremshebel prüfen/einstellen
z z z
Schrauben und Führungsbolzen der Bremsanlage auf Festsitz prüfen
z z z
FAHRWERK
Federbein und Gabel auf Dichtheit und Funktion prüfen
z z z z
Staubmanschetten reinigen
z z z
Gabelbeine entlüften
z z z
Schwingenlagerung prüfen
z z
Steuerkopflager prüfen / einstellen
z z z
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust,
z z z
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Federbein)
RÄDER
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
z z z z
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren
z z z z
Kette, Kettenräder, Kettenführungen auf Verschleiß, Festsitz und Spannung prüfen
z z z z
Kette schmieren, Einstellschrauben der Kettenspanner reinigen und fetten
z z z z
Radlager auf Spiel prüfen
z z z
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STD. ÜBERSCHRITTEN WERDEN. WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
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DEUTSCH
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SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE »
125 EXC/EXC SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009
WICHTIGE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCH EINE KTM FACHWERKSTÄTTE DURCHGEFÜHRT WERDEN MÜSSEN
nach jeweils
20 Stunden
nach jeweils
40 Stunden
nach jeweils
60 Stunden
nach jeweils
80 Stunden
mindestens
1x jährlich
alle
2 Jahre
Vergaser reinigen und einstellen
C/H
Gasschieber, Düsennadel, Schwimmernadelventil, Nadeldüse erneuern
C/H
Verschleiss Einlassmembran prüfen
C C/H C C/H
Verschleiss Kupplungslamellen und Länge Kupplungsfedern prüfen
C C/H C C/H
Verschleiss Zylinder und Kolben prüfen
C C/H C C/H
Auslass-Steuerung Funktion und Leichtgängikeit prüfen
C/H C/H C/H C/H
Lager Kolbenbolzen prüfen
C C/H C C/H
Hauptlager Kurbelwelle erneuern
C/H
Pleuellager erneuern
C C/H
Getriebe komplett, Schaltung und Lager prüfen
C C/H
Gabel vollständig warten
C C H C/H
Federbein vollständig warten
C C/H
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten
C/H
Dichtmanschette Fußbremszylinder erneuern
C C/H C C/H
Glasfasergarnfüllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern
C C/H C C/H
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln
C/H
Bremsflüssigkeit wechseln
C C/H C C/H C/H
Öl der hydraulischen Kupplung wechseln
C/H
125 EXC/EXC SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
vor jeder
Inbetriebnahme
nach jeder
Reinigung
Bei Gelände-
einsatz
mindestens
1x jährlich
Getriebeölstand kontrollieren
z
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren
z
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen
z
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen
z
Signalhorn auf Funktion prüfen
z
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen
z
Gabelbeine regelmäßig entlüften
z
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen
z
Kette reinigen und schmieren, Spannung prüfen bzw. nach Bedarf
z z
Luftfilter und Filterkasten reinigen (je nach Verschmutzungsgrad)
z z
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren
z
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
z
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen
z
Schwimmerkammer entleeren und reinigen
z z
Gasschieber ausbauen, reinigen und ölen
z
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen
z
Bremswirkung überprüfen
z z
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit Korrosionsschutzmitteln auf
z
Wachsbasis behandeln Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln
z
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen regelmäßig auf Festsitz prüfen
z
C = BEI WETTBEWERBSEINSATZ OFFROAD (COMPETITION) H = BEI HOBBY-EINSATZ OFFROAD
Wird beim Prüfen festgestellt, dass die entsprechenden T oleranzen überschritten werden, so sind die betroffenen Komponenten zu tauschen.
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DEUTSCH
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SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE »
250/300 XC/XC-W/EXC/EXC Six Days 2009
EIN GEWASCHENES FAHRZEUG ERMÖGLICHT KÜRZERE INSPEKTIONEN UND SPART GELD!
vor
jedem Rennen
1. Service nach
10 Stunden
nach jeweils
20 Stunden
nach jeweils
40 Stunden
mindestens
1x jährlich
MOTOR
Getriebeölstand prüfen
z
Getriebeöl wechseln
z z z z
Zündkerze prüfen, Elektrodenabstand einstellen
z z
Zündkerze erneuern
z z
Zündkerzenstecker reinigen und auf festen Sitz prüfen
z z z
Schrauben von Kickstarter und Schalthebel auf festen Sitz prüfen
z z z
Lagerbüchse des Startertriebs und Startertrieb reinigen und schmieren
z z z
Startertrieb auf Spiel prüfen, ggfs. Spiel einstellen, Lagerbüchsen auf festen Sitz prüfen
z z z
VERGASER
Vergasermanschette und Ansaugstutzen auf Risse und Dichtheit prüfen
z z z
Leerlaufeinstellung prüfen
z z z z
Entlüftungsschläuche auf Beschädigung und knickfreie Verlegung prüfen
z z z z
ANBAUTEILE
Kühlsystem auf Dichtheit, Frostschutz prüfen
z z z z
Auspuffanlage auf Dichtheit sowie Aufhängung prüfen
z z z
Seilzüge auf Beschädigung, Leichtgängigkeit und knickfreie Verlegung prüfen, einstellen
z z z
und schmieren Flüssigkeitsstand im Geberzylinder der hydraulischen Kupplung prüfen
z z z z
Luftfilter und -kasten reinigen
z z z z z
Kabel auf Beschädigung und knickfreie Verlegung kontrollieren
z z
Scheinwerfereinstellung kontrollieren
z z
Elektrische Anlage auf Funktion prüfen (Abblend- / Fernlicht, Bremslicht, Blinker,
z z z
Kontrollleuchten, Tachobeleuchtung, Signalhorn, Not-Aus-Taster / Schalter)
BREMSEN
Bremsflüssigkeitsstand, Belagstärke, Bremsscheiben prüfen
z z z
Bremsleitungen auf Beschädigung und Dichtheit prüfen
z z z
Funktion, Leichtgängigkeit, Leerweg von Hand- / Fußbremshebel prüfen/einstellen
z z z
Schrauben und Führungsbolzen der Bremsanlage auf Festsitz prüfen
z z z
FAHRWERK
Federbein und Gabel auf Dichtheit und Funktion prüfen
z z z z
Staubmanschetten reinigen
z z z
Gabelbeine entlüften
z z z
Schwingenlagerung prüfen
z z
Steuerkopflager prüfen / einstellen
z z z
Alle Fahrwerksschrauben auf Festsitz prüfen (Gabelbrücken, Gabelfaust,
z z z
Achsmuttern / -schrauben, Schwingenlagerung, Federbein)
RÄDER
Speichenspannung und Felgenschlag prüfen
z z z z
Reifenzustand und Luftdruck kontrollieren
z z z z
Kette, Kettenräder, Kettenführungen auf Verschleiß, Festsitz und Spannung prüfen
z z z z
Kette schmieren, Einstellschrauben der Kettenspanner reinigen und fetten
z z z z
Radlager auf Spiel prüfen
z z z
DIE LAUFLEISTUNG FÜR DIE INSPEKTIONSINTERVALLE SOLLTE KEINESFALLS UM MEHR ALS 5 STD. ÜBERSCHRITTEN WERDEN. WARTUNGSARBEITEN DER KTM-FACHWERKSTÄTTE ERSETZEN NICHT DIE KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DES FAHRERS!
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DEUTSCH
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SCHMIER- UND WARTUNGSTABELLE »
250/300 XC/XC-W/EXC/EXC Six Days 2009
WICHTIGE WARTUNGSARBEITEN, DIE MIT GESONDERTEM ZUSATZAUFTRAG DURCH EINE KTM FACHWERKSTÄTTE DURCHGEFÜHRT WERDEN MÜSSEN
nach jeweils
20 Stunden
nach jeweils
40 Stunden
nach jeweils
60 Stunden
nach jeweils
80 Stunden
nach jeweils
100 Stunden
nach jeweils
120 Stunden
mindestens
1x jährlich
alle
2 Jahre
Vergaser reinigen und einstellen
C/H
Gasschieber, Düsennadel, Schwimmernadelventil, Nadeldüse erneuern
C/H
Verschleiss Einlassmembran prüfen
C C/H C C/H C C/H
Verschleiss Kupplungslamellen und Länge Kupplungsfedern prüfen
C C/H C C/H C C/H
Verschleiss Zylinder und Kolben prüfen
C C/H C C/H C C/H
Auslass-Steuerung Funktion und Leichtgängikeit prüfen
C/H C/H C/H C/H C/H C/H
Lager Kolbenbolzen prüfen
C C/H C C/H C C/H
Hauptlager Kurbelwelle erneuern
C H
Pleuellager erneuern
C C C/H
Getriebe komplett, Schaltung und Lager prüfen
C C C/H
Gabel vollständig warten
C C C C/H C C C/H
Federbein vollständig warten
C C/H
Steuerkopflager und Dichtungselemente reinigen und fetten
C/H
Dichtmanschette Fußbremszylinder erneuern
C C/H C C/H C C/H
Glasfasergarnfüllung des Auspuff-Enddämpfers erneuern
C C/H C C/H C C/H
Elektrische Kontakte und Schalter mit Kontaktspray behandeln
C/H
Bremsflüssigkeit wechseln
C C/H C C/H C C/H C/H
Bremsflüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln
C/H
250/300 XC/XC-W/EXC/EXC Six Days 2009
DURCHFÜHRUNG VON DRINGENDEN KONTROLL- UND PFLEGEARBEITEN DURCH DEN FAHRER
vor jeder
Inbetriebnahme
nach jeder
Reinigung
Bei Gelände-
einsatz
mindestens
1x jährlich
Getriebeölstand kontrollieren
z
Bremsflüssigkeitsstand kontrollieren
z
Bremsbeläge auf Verschleiß prüfen
z
Beleuchtungseinrichtung auf Funktion prüfen
z
Signalhorn auf Funktion prüfen
z
Seilzüge und Nippel schmieren und einstellen
z
Gabelbeine regelmäßig entlüften
z
Staubmanschetten regelmäßig abziehen und reinigen
z
Kette reinigen und schmieren, Spannung prüfen bzw. nach Bedarf
z z
Luftfilter und Filterkasten reinigen (je nach Verschmutzungsgrad)
z z
Reifenluftdruck und Verschleiß kontrollieren
z
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
z
Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeiten prüfen
z
Schwimmerkammer entleeren und reinigen
z z
Gasschieber ausbauen, reinigen und ölen
z
Alle Bedienelemente auf Leichtgängigkeit prüfen
z
Bremswirkung überprüfen
z z
Blanke Metallteile (Brems- und Auspuffanlage ausgenommen) mit Korrosionsschutzmitteln auf
z
Wachsbasis behandeln Lenkschloß und Lichtschalter mit Kontaktspray behandeln
z
Alle Schrauben, Muttern und Schlauchklemmen regelmäßig auf Festsitz prüfen
z
C = BEI WETTBEWERBSEINSATZ OFFROAD (COMPETITION) H = BEI HOBBY-EINSATZ OFFROAD
Wird beim Prüfen festgestellt, dass die entsprechenden T oleranzen überschritten werden, so sind die betroffenen Komponenten zu tauschen.
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Alle Wartungs- und Einstellarbeiten, die mit einem * gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständnis. Lassen sie diese Arbeiten, im Interesse ihrer eigenen Sicherheit, in einer KTM Fachwerkstätte durchführen! Dort wird ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften optimal gewartet.
– Achten Sie bei Verwendung eines Hochdruckreinigers darauf, dass der Strahl auf keine elektrischen Bauteile, Steckverbinder, Seilzüge,
Lager, Vergaser usw. trifft. Das Wasser gelangt sonst durch den hohen Druck in diese Teile und verursacht Störungen bzw. führt zu deren vorzeitiger Zerstörung.
– Achten Sie beim Transport Ihrer KTM darauf, dass diese mit Spannbändern oder anderen mechanischen Befestigungsvorrichtungen
aufrechtgehalten wird und dass der Benzinhahn auf „OFF“ steht. Sollte das Motorrad umkippen, kann Benzin aus dem Vergaser oder dem Benzintank laufen.
– Verwenden Sie zum Befestigen der Spoiler am Tank nur die Spezialschrauben mit der richtigen Gewindelänge von KTM. Wenn Sie
andere Schrauben verwenden oder längere Schrauben montieren kann der Tank undicht werden und Kraftstoff ausfliessen.
– Verwenden Sie bei den Motorbefestigungsschrauben keine Zahnscheiben oder Federringe, weil sich diese in die Rahmenteile ein-
arbeiten und daher ständig locker werden. Verwenden Sie selbstsichernde Muttern.
– Wenn Sie Schraubenverbindungen mit selbstsichernden Mutter lösen, müssen diese vor der Montage erneuert werden. Stehen keine
neuen selbstsichernden Muttern zu Verfügung, müssen die Gewinde mit Loctite 243 gesichert werden. Wenn die Gewinde beschä­digt sind, müssen Schrauben und Muttern erneuert werden.
– Alle schrauben und Muttern sind laut den angegebenen Drehmomentwerten mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen. Werden
schrauben und Muttern zu wenig angezogen, können diese locker werden und das motorrad kann während der fahrt ausser kon-
trolle geraten. werden die schrauben und muttern zu fest angezogen, können gewinde und bauteile beschädigt werden. – Lassen Sie das Motorrad abkühlen, bevor Sie mit den Wartungsarbeiten beginnen um Verbrennungen zu vermeiden. – Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel usw. ordnungsgemäss entsorgen. Beachten Sie die entsprechenden Vorschriften
Ihres Landes. – Altöl keinesfalls in die Kanalisation oder in die Natur schütten. 1 Liter Öl verschmutzt 1.000.000 Liter Wasser.
Federvorspannung des Federbeines ändern
Die Federvorspannung kann durch Verdrehen des Einstellringes [1] geändert werden. Dazu bauen Sie das Federbein am Besten aus und reinigen es gründlich. HINWEIS:
– Bevor Sie die Federvorspannung ändern sollten Sie sich die Grundeinstellung
notieren - z.B. wieviele Gewindegänge oberhalb des Einstellringes sicht­bar sind.
– Bei 1 Umdrehung des Einstellringes [1] ändert sich die Federvorspannung
um 1,75 mm Lockern Sie die Klemmschraube [2] und verdrehen Sie mit dem Hakenschlüssel aus dem Bordwerkzeug den Einstellring entsprechend. Drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert die Vorspannung, drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Vorspannung. Nach dem Verstellen die Klemmschraube [2] mit 8 Nm anziehen.
BASIS-EINSTELLWERT – FEDERVORSPANNUNG [A]: Typ WP Suspension 12.18.7E.02 . . .7 mm
Typ WP Suspension 12.18.7E.04 . . .9 mm Typ WP Suspension 12.18.7E.27 . . .5 mm Typ WP Suspension 12.18.7E.28 . . .5 mm
Schwenklager für PDS
Das Schwenklager [3] am Schwingarm, ist teflonbeschichtet und darf weder mit Fett noch mit anderen Gleitmitteln geschmiert werden. Fette oder andere Gleitmittel lösen die Teflonschicht auf, wodurch die Lebensdauer drastisch verkürzt wird.
Achten Sie beim Reinigen des Motorrades mit Hochdruckreinigern darauf, daß der Hochdruckstrahl nicht direkt auf das Schwenklager gerichtet ist.
A
1
2
3
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
65
SPRING RATE
70 75 80 85 90 95
Riders weight inclusive gears in kilogram
72-250
66-250
for example shock absorber 250 EXC
Fahrwerks-Grundeinstellung zu Fahrergewicht
Um optimale Fahreigenschaften des Motorrades zu erzielen und um Beschädigungen an Gabel, Federbein, Schwingarm und Rahmen zu vermei­den, muss die Grundeinstellung der Federungskomponenten zu Ihrem Körpergewicht passen. KTM Offroad-Motorräder sind im Auslieferungszustand auf ein Fahrergewicht (mit kompletter Schutzkleidung) von 75 bis 85 kg ein­gestellt. Wenn Ihr Gewicht außerhalb dieses Bereiches liegt, müssen Sie die Grundeinstellung der Federungskomponenten entsprechend anpassen. Kleinere Gewichtsabweichungen können durch Ändern der Federvorspannung ausge­glichen werden, bei größeren Abweichungen müssen entsprechende Federn montiert werden.
Federbein abstimmen und Feder prüfen
Ob die Feder des Federbeines zu Ihrem Körpergewicht passt, ersehen Sie aus dem Fahrtdurchhang. Bevor Sie den Fahrtdurchhang ermitteln, muss aber unbe­dingt der statische Durchhang korrekt eingestellt sein.
Statischen Durchhang des Federbeines ermitteln
Der statische Durchhang sollte möglichst genau eingestellt sein. Abweichungen von mehr als 2 mm können das Fahrverhalten des Motorrades stark beeinflussen. Vorgangsweise:
– Bocken Sie das Motorrad auf, damit das Hinterrad den Boden nicht mehr
berührt.
– Messen Sie möglichst senkrecht die Entfernung zwischen Hinterradachse
und einem Fixpunkt und notieren Sie den Wert als Maß A.
– Stellen Sie das Motorrad wieder auf den Boden. – Bitten Sie einen Helfer das Motorrad senkrecht zu halten. – Messen Sie wiederum den Abstand zwischen Hinterradachse und dem
Fixpunkt und notieren Sie den Wert als Maß B.
– Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße A und B.
BEISPIEL:
Motorrad aufgebockt (Maß A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .600 mm
Motorrad am Boden unbelastet (Maß B)
. . . . . . . . . . . . . . . . . .– 565 mm
statischer Durchhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 mm
Ist der statische Durchhang kleiner, muss die Federvorspannung des Feder­beines verringert werden, ist der statische Durchhang größer, muss die Feder­vorspannung erhöht werden. Siehe Kapitel Federvorspannung des Federbeines ändern.
Typ Statischer Durchhang Fahrtdurchhang
12.18.7E.02 35 mm ± 2 mm 105 mm ± 5 mm
12.18.7E.04 35 mm ± 2 mm 105 mm ± 5 mm
12.18.7E.27 38 mm ± 2 mm 112 mm ± 5 mm
12.18.7E.28 38 mm ± 2 mm 112 mm ± 5 mm
Fahrtdurchhang des Federbeines ermitteln
– Mit Hilfe einer Person, die das Motorrad hält, setzen Sie sich nun mit kom-
pletter Schutzkleidung in normaler Sitzposition (Füße auf den Fußrasten)
auf das Motorrad und wippen einige Male auf und nieder, damit sich die
Hinterradaufhängung einpegelt.
– Eine andere Person mißt nun bei belastetem Motorrad den Abstand zwi-
schen den gleichen Meßpunkten und notiert den Wert als Maß C.
– Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße A und C.
BEISPIEL:
Motorrad aufgebockt (Maß A) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .600 mm
Motorrad am Boden mit Fahrer belastet (Maß C)
. . . . . . . . . . . .– 500 mm
Fahrtdurchhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100 mm
Einstellwerte Fahrtdurchhang siehe oben. Ist der Fahrtdurchang zu gering, ist die Feder zu hart (Federrate zu hoch). Ist der Fahrtdurchhang zu groß, ist die Feder zu weich (Federrate zu niedrig). Die Federrate ist an der Feder-Außenseite angeführt (z.B. 66-250). Die Typennummer des Federbeines ist am Federbein vorne oben eingeprägt. Welche Feder montiert werden soll, ersehen Sie aus den Abbildungen, die Standardfeder ist „fett“ angeführt. Nach dem Montieren einer anderen Feder, ist der statische Durchhang erneut einzustellen.
69-250
A
B
C
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Telegabel entlüften
Nach jeweils 5 Stunden Wettbewerbseinsatz sind die Entlüftungsschrauben [2] einige Umdrehungen aufzuschrauben, um eventuellen Überdruck aus dem Gabelinneren entweichen zu lassen. Bocken Sie dazu das Motorrad auf, damit das Vorderrad den Boden nicht mehr berührt. Wenn das Motorrad vor­wiegend auf der Straße gefahren wird, genügt es, diese Arbeit beim periodi­schen Wartungsdienst durchzuführen.
Zu hoher Druck im Gabelinneren kann auch Undichtheiten an der Gabel verursachen. Wenn Ihre Gabel undicht ist, sollten Sie zuerst die Entlüftungsschrauben lockern, bevor Sie die Dichtungselemente tauschen lassen
.
2
WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Der Dämpfungsgrad der Druckstufe kann nach unseren Erfahrungen gleich bleiben. Der Dämpfungsgrad der Zugstufe kann bei einer weicheren Feder um einige Klicks reduziert werden, bei einer härteren Feder um einige Klicks erhöht werden.
Grundeinstellung der Telegabel prüfen
Bei den T elegabeln kann aus verschiedenen Gründen kein exakter Fahrtdurchhang festgelegt werden. Kleinere Abweichungen Ihres Körpergewichtes können wie beim Federbein durch die Federvorspannung ausgeglichen werden. Wenn Ihre Telegabel aber öfter durchschlägt (harter Endanschlag beim Einfedern) müssen unbedingt härtere Gabelfedern montiert werden, um Beschädigungen an Telegabel und Rahmen zu vermeiden. Ihr KTM Händler wird Sie dabei gerne beraten.
1
Federvorspannung der Telegabel ändern (XC-W, EXC, EXC Six Days)
Die Telegabeln dieser Modelle sind mit dem Preload Adjuster ausgestattet. Durch Verdrehen der Einstellschrauben [1] können Sie die Federvorspannung sehr einfach um 10 mm verändern. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Vorspannung, drehen gegen den Uhrzeigersinn verringert sie. Eine Veränderung der Federvorspannung hat keinen Einfluss auf die Dämpfungseinstellung der Zugstufe. Grundsätzlich sollte jedoch bei mehr Federvorspannung auch mehr Zugstufendämpfung eingestellt werden.
Standardeinstellung: Drehen Sie die Einstellschraube bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn, und 2 Umdrehungen im Uhrzeigersinn.
TYP WEICHER
STANDARD
HÄRTER
12.18.7E.02
63-250
66-250
69-250
12.18.7E.04
66-250
69-250
72-250
12.18.7E.27 63-250
66-250
69-250
12.18.7E.28 66-250
69-250
72-250
2
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DEUTSCH
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Staubmanschetten der Telegabel reinigen
Die Staubmanschetten [2] sollen Staub und groben Schmutz vom Gabelholm abstreifen. Mit der Zeit kann aber auch Schmutz hinter die Staubmanschetten gelangen. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinterliegenden Öldichtringe undicht werden. Schrauben [3] der Gabelschützer entfernen und Gabelschützer nach unten geben. Staubmanschetten aus den Außenrohren hebeln und nach unten schieben.
Staubmanschetten, Gleitringe, Außenrohre und Gabelholme gründlich reini­gen und mit Universal-Ölspray (Motorex Joker 440) oder Motoröl gründlich einölen. Die Staubmanschetten mit der Hand in die Außenrohre drücken. Gabelschützer positionieren, Schrauben montieren und mit 10 Nm festziehen.
Es darf kein Öl auf den Vorderreifen oder die Bremsscheibe gelangen, die Bodenhaftung des Reifens und Bremswirkung der Vorderradbremse würde dadurch stark reduziert.
3
3
3
2
Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen *
Die Steuerkopflagerung sollte regelmäßig auf Spiel geprüft werden. Zum Prüfen stützt man das Motorrad am Rahmen so ab, daß das Vorderrad ange­hoben ist. Nun versucht man die Gabel nach vorne und hinten zu bewegen, dabei darf kein Spiel spürbar sein.
Zum Nachstellen die 5 Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke lockern und die Abschlußschraube [5, 8] nachdrehen, bis kein Spiel mehr vorhanden ist. Keinesfalls die Abschlußschraube fest anziehen, da sonst die Lager beschä­digt werden. Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um ein Verspannen zu vermeiden und die 5 Klemmschrauben festziehen.
Klemmschrauben [4] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Nm
Klemmschraube [6] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Loctite 243 + 20 Nm
Klemmschrauben [7] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Nm
Klemmschraube [9] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Loctite 243 + 17 Nm
– Ist die Steuerkopflagerung nicht spielfrei eingestellt, tritt unruhiges
Fahrverhalten auf. Das Motorrad kann dabei ausser Kontrolle geraten.
– Die Klemmschraube [6, 9] mit Loctite 243 sichern.
Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im Rahmen zerstört.
Die Steuerkopflager sollten mindestens einmal jährlich nachgefettet werden (z.B. mit Motorex Long Term 2000).
5
4 46
8
7 79
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Gabelversatz (Nachlauf) ändern (XC) *
Bei den XC-Modellen kann der Versatz [A]der Gabel (Mitte Gabelbeine - Mitte Steuerkopflager) wahlweise auf 18 bzw. 20 mm eingestellt werden. Das Handling kann dadurch noch besser den Rennstrecken angepaßt werden.
Welcher Versatz eingestellt ist, sehen Sie nach Abnehmen der Abschlußschraube [1]. Befindet sich die Markierung [B] vorne, beträgt der Versatz 18 mm. Mit dieser Einstellung erzielen Sie bessere Fahrstabilität auf schnellen Rennstrecken.
Befindet sich die Markierung [B] wie abgebildet hinten, beträgt der Versatz 20 mm. Mit dieser Einstellung erzielen Sie besseres Handling in Kurven.
Im Auslieferungszustand ist der Versatz auf 20 mm eingestellt.
Zum Verstellen des Versatzes Vorderrad ausbauen und Vorderradkotflügel abnehmen. Schraube der Startnummerntafel entfernen. Klemmschrauben des Hand­bremszylinders entfernen und Handbremszylinder mit einem Kabelband oder ähnlichem am linken Gabelbein befestigen, um die Bremsleitung nicht zu kni­cken (siehe Abbildung).
Klemmschrauben lösen und Gabelbeine aus den Gabelbrücken nehmen. Bundschraube [2] der unteren Gabelbrücke 2 Umdrehungen lockern. Abschlußschraube [1] an der oberen Gabelbrücke entfernen, Klemmschraube lockern und obere Gabelbrücke auf die Sitzbank legen. O-Ring [3] und Schutzring [4] abnehmen. Mit einen Gummihammer leicht auf die untere Gabelbrücke klopfen, um das Gabelschaftrohr [5] aus dem Lagersitz zu bewegen. Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr aus dem Steuerkopf nehmen.
Bundschraube an der unteren Gabelbrücke entfernen und Gabelschaftrohr herausziehen. Alle T eile gründlich reinigen. Gabelschaftrohr um 180° verdreht in die Gabelbrücke stecken, Bundschraube [2] mit Loctite 243 sichern und bis zum Anschlag eindrehen. Steuerkopflager und Dichtelemente fetten.
Bundschraube [2] unbedingt mit Loctite 243 sichern. Verwechseln Sie die Bundschraube nicht mit der Abschlussschraube [1].
B
A
2
1
3
2
5
4
3
4
5
2
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DEUTSCH
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Untere Gabelbrücke, oberes Steuerkopflager, Schutzring, O-Ring, obere Gabelbrücke und Abschlußschraube montieren. Bundschraube der unteren Gabelbrücke mit 60 Nm festziehen. Gabelbeine montieren und Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke in 3 Durchgängen mit 12 Nm festziehen.
Steuerkopflager spielfrei einstellen (siehe Abschnitt Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen). Die mittlere Klemmschraube [A] ist mit Loctite 243 zu sichern. Klemmschrauben der oberen Gabelbrücke in 3 Durchgängen mit 20 Nm festziehen
.
Die mittlere Klemmschraube [A] ist mit Loctite 243 zu sichern.
Vorderradkotflügel montieren und Schrauben mit 10 Nm festziehen. Handbremszylinder montieren und Schrauben mit 10 Nm festziehen. Startnummerntafel montieren. Vorderrad montieren (siehe Abschnitt Vorderrad aus- und einbauen).
A
Lenkerposition ändern
Die Lenkerposition kann um 22 mm verstellt werden. Sie haben dadurch die Möglichkeit den Lenker in die für Sie angenehmste Position zu bringen. An der oberen Gabelbrücke [1] befinden sich 2 Bohrungen mit einem Abstand von 15 mm. Die Bohrungen an der Lenkeraufnahme [2] sind 3,5 mm aus der Mitte platziert. Sie haben also die Möglichkeit den Lenker in 4 verschiede­nen Positionen zu montieren.
Dazu entfernen Sie die Schrauben [3] der Lenkerklemmbrücken und die Schrauben [4] der Lenkeraufnahme. Lenkeraufnahme positionieren und Schrauben [4] mit 40 Nm festziehen. Lenker und Lenkerklemmbrücken mon- tieren und Schrauben [3] mit 20 Nm festziehen. Der Spalt zwischen Lenkeraufnahme und Lenkerklemmbrücke muss hinten und vorne gleich groß sein.
Die Schrauben [4] unbedingt mit Loctite 243 sichern.
15 mm
3,5 mm
1
2
3
4
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DEUTSCH
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Kettenspannung kontrollieren
Motorrad am Rahmen aufbocken, damit das Hinterrad den Boden nicht berührt. Kette am Ende des Kettengleitstückes nach oben drücken. Der Abstand zwischen Kette und Schwingarm soll 8 - 10 mm betragen. Der obere Kettenteil [A] muss dabei gespannt sein (siehe Skizze). Nötigenfalls Kettenspannung korrigieren.
– Ist die Kette zu stark gespannt werden die Komponenten der Sekundär-
Kraftübertragung (Kette, Kettenräder, Lager im Getriebe und im Hinterrad)
zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiss kann es auch zum
Kettenriss kommen.
Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie von den Kettenrädern fallen und
das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen.
– In beiden Fällen kann das Motorrad leicht ausser Kontrolle geraten.
Kettenführung an Kettenrad-Zähnezahl anpassen
HINWEIS: Bedingt durch die große Anzahl an verfügbaren Kettenrädern muß die Position der Kettenführung angepaßt werden. Bis Zähnezahl 44 muß die Halteschraube der Kettenführung in der unteren Bohrung [B] verschraubt werden, ab Zähnezahl 45 in der oberen [C].
B
C
1
2
Beide Schraube der Kettenführung lösen und Kettenführung vom Schwingarm ziehen. Kettenführung umdrehen, hintere Haltemutter [1] herausdrücken und in die andere Öffnung [2] stecken, dafür muß die Haltemutter umgedreht werden. Kettenführung wieder montieren und Schrauben anziehen.
8-10 mm / 0.3-0.4 in
A
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Kettenpflege
Bei der X-Ring-Kette ist die Wartung auf ein Minimum reduziert. Groben Schmutz mit viel Wasser abspülen. Vor jeder Schmierung müssen verbrauchte Schmierreste entfernt werden (Motorex Chain Clean 611). Verwenden Sie nach dem T rocknen ein speziell für X-Ring-Ketten geeignetes Kettenspray (Motorex Chainlube 622).
Es darf kein Schmiermittel auf den Hinterreifen oder die Bremsscheibe gelangen, die Bodenhaftung des Reifens und die Bremswirkung der Hinterradbremse würde dadurch stark reduziert und das Motorrad leicht ausser Kontrolle geraten.
Beim Montieren des Kettenschlosses muss die geschlossene Seite der Sicherung immer in Laufrichtung sein.
Kettenräder und Kettenführungen sollten bei dieser Gelegenheit ebenfalls auf Verschleiß geprüft werden und nötigenfalls erneuert werden.
Kettenverschleiß
Um den Kettenverschleiß zu prüfen, gehen Sie am besten wie folgt vor: Schalten Sie das Getriebe auf Leerlauf und ziehen Sie am oberen Kettenteil mit einer Kraft von 10 - 15 Kilogramm nach oben (siehe Abbildung). Nun wird der Abstand von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil gemessen. Spätestens bei einem Abstand von 272 mm sollte die Kette erneuert werden. Ketten nützen sich nicht immer gleichmäßig ab, wiederholen Sie deshalb diese Messung an verschiedenen Stellen der Kette. HINWEIS: Wenn eine neue Kette montiert wird, sollten auch die Kettenräder erneuert werden. Neue Ketten nützen sich auf alten, eingelaufenen Kettenrädern schneller ab.
Die Schrauben des Kettenrades am Hinterrad mit Loctite sichern und über Kreuz festziehen. Anzugsdrehmoment an den Muttern 35 Nm. Anzugsdrehmoment an den Schrauben 50 Nm.
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Kettenspannung korrigieren
Bundmutter [1] lockern, Kontermuttern [2] lockern und Einstellschrauben [3] links und rechts gleich weit verdrehen. Damit das Hinterrad korrekt ausgerichtet ist, müssen die Markierungen an den Kettenspannern links und rechts in der selben Position zu den Referenzmarken [B] stehen. Kontermuttern der Einstellschrauben festziehen. Prüfen Sie vor dem Festziehen der Steckachse, ob die Kettenspanner [4] an den Einstellschrauben anliegen. Bundmutter [1] mit 80 Nm festziehen.
– Falls Sie beim Einbauen keinen Drehmomentschlüssel zur Verfügung
haben, lassen Sie das Anzugsdrehmoment möglichst bald in einer KTM
Fachwerkstätte berichtigen. Eine lockere Steckachse kann zu unstabilem
Fahrverhalten des Motorrades führen.
– Ziehen Sie die Bundmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
Eine lockere Steckachse kann zu unstabilem Fahrverhalten des Motorrades
führen.
HINWEIS: Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können ver­schiedene Sekundär-Übersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren wer­den. Die Kettenspanner [4] können um 180° gedreht werden.
Kettenspanner immer gleich ausgerichtet montieren.
B
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2
3
4
B
2
4
3
15 KG 33 lbs
max. 272 mm
1 2 3
16 17 18
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Grundsätzliche Hinweise zu KTM Scheibenbremsen
BREMSZANGEN: Die Bremszangen dieser Modellreihe sind „schwimmend” gelagert, das heißt sie sind nicht fix mit dem Bremszangenträger verbunden. Durch den seitli­chen Ausgleich wird immer eine optimale Anlage der Bremsklötze an die Bremsscheibe erreicht.Die Schrauben des Bremszangenträgers sind mit Loctite 243 zu sichern und mit 25 Nm festzuziehen.
BREMSKLÖTZE: Die Bremsklötze sind vorne mit Sinterbelag TOSHIBA TT2701 HHB (Six Days Modelle TOYO B153) und hinten mit Sinterbelag TOYO B 143 FF ausgerüs­tet. Diese Beläge bilden die beste Kombination von Dosierbarkeit, Bremsleistung und Lebensdauer. Der Belagtyp ist an der Rückseite der Bremsklötze ange­führt und ist auch in die Homologationspapiere eingetragen.
BREMSSCHEIBEN: Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der Anlagefläche [1] der Bremsklötze. Die Bremsscheibenstärke muss an der schwächsten Stelle [A] mindestens 2,50 mm (vorne) bzw. 3,50 mm (hinten) betragen. Kontrollieren Sie die Bremsscheibenstärke an mehreren Stellen.
– Eine Bremsscheibenstärke unter 2,50 mm (vorne) bzw. 3,50 mm (hin-
ten) ist ein Sicherheitsrisiko. Lassen Sie beim Erreichen der Verschleissgrenze
die Bremsscheibe sofort erneuern.
– Lassen Sie Reparaturen an der Bremsanlage grundsätzlich in einer KTM-
Fachwerkstätte durchführen.
BREMSFLÜSSIGKEITSBEHÄLTER: Die Bremsflüssigkeitsbehälter der Vorder- und Hinterradbremse sind so dimen­sioniert, daß auch bei abgenützten Bremsklötzen kein Nachfüllen von Bremsflüssigkeit erforderlich ist. Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abge­nützte Bremsklötze hin. Suchen Sie in diesem Fall sofort eine KTM Fachwerk­stätte auf.
BREMSFLÜSSIGKEIT: Wir empfehlen zum Nachfüllen bzw. zum Wechseln der Bremsflüssigkeit Motorex Brake Fluid DOT 5.1 zu verwenden. Bremsflüssigkeit DOT 5.1 hat einen Nasssiedepunkt von 180°C (25°C höher als DOT 4) und bietet daher mehr Sicherheit bei hohen Beanspruchungen. Bremsflüssigkeit DOT 5.1 basiert auf Glykolether, ist bernsteinfarben und kann mit Bremsflüssigkeit DOT 4 gemischt werden. Verwenden Sie keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5! Diese basiert aus Silikonöl und ist purpur eingefärbt. Die Dichtungen und Bremsschläuche der KTM Motorräder sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt. Bremsflüssigkeit ist hohen thermischen Belastungen ausgesetzt und nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf, die den Siedepunkt senkt. Die Bremsflüssigkeit muss daher in den vorgeschriebenen Zeitabständen gewechselt werden.
Lassen Sie mindestens einmal jährlich die Bremsflüssigkeit wechseln. Wenn Sie das Motorrad oft waschen, sollte sie sogar öfter gewechselt werden. Bremsflüssigkeit hat die Eigenschaft Wasser aufzunehmen. In einer „alten“ Bremsflüssigkeit können sich dadurch bereits bei niederen Temperaturen Dampfblasen bilden und das Bremssystem fällt aus.
A
1
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Grundstellung des Handbremshebels einstellen
Die Grundstellung des Handbremshebels kann mit der Einstellschraube [1] verändert werden. Dadurch kann die Position des Druckpunktes (jener Widerstand, der am Handbremshebel spürbar wird, wenn die Bremsklötze an die Bremsscheibe gepreßt werden) für jede Handgröße eingestellt werden.
Modelle ohne Bremslichtschalter vorne:
Wenn man den Handbremshebel nach vorne drückt, muss mindestens ein Leerweg von 3 mm vorhanden sein.
Modelle mit Bremslichtschalter vorne:
Wenn man den Handbremshebel betätigt, muss ein Leerweg von mindestens 3 mm vorhanden sein.
Der Leerweg am Handbremshebel muss mindestens 3 mm betragen. Erst dann darf der Kolben im Handbremszylinder bewegt werden (am stärkeren Widerstand des Handbremshebels zu erkennen). Ist dieser Leerweg nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf und die Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen.
Bremsflüssigkeitsstand vorne prüfen
Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist mit dem Handbremszylinder am Lenker kombiniert und hat ein Schauglas. Der Bremsflüssigkeitsstand darf bei waag­rechtem Behälter nicht unter die „MIN“ Marke des Schauglases sinken.
Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abgenützte Bremsklötze hin. Suchen Sie in diesem Fall sofort eine KTM-Fachwerkstätte auf.
Bremsflüssigkeit vorne nachfüllen *
Die Schrauben [2] entfernen und Deckel [3] mit Membrane [4] abnehmen. Handbremszylinder in waagrechte Position bringen und Bremsflüssigkeit DOT
5.1 (z.B. Motorex Brake Fluid 5.1) bis 5 mm unter die Behälter-Oberkante auffüllen. Membrane, Deckel und Schrauben wieder montieren. Übergelau­fene oder verschüttete Bremsflüssigkeit mit Wasser abwaschen.
– Keinesfalls darf Bremsflüssigkeit DOT5 verwendet werden! Diese basiert
auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche müs-
sen speziell dafür ausgelegt sein.
– Lagern Sie Bremsflüssigkeit ausser Reichweite von Kindern – Bremsflüssigkeit kann Hautreizungen verursachen. Nicht mit Haut oder
Augen in Berührung bringen. Falls Bremsflüssigkeit in die Augen spritzt,
gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
– Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung,
Bremsflüssigkeit greift Lack an!
– Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlos-
senem Behälter!
Bremsklötze vorne kontrollieren
Die Bremsklötze sind von unten einzusehen. Die Belagstärke darf 1 mm nicht unterschreiten.
Die Belagstärke der Bremsklötze darf an der schwächsten Stelle 1 mm nicht unter­schreiten, ansonsten kann ein Bremsversagen auftreten. Lassen Sie daher im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit die Bremsklötze rechtzeitig erneuern.
Werden die Bremsklötze zu spät erneuert, sodass der Belag teilweise oder zur Gänze abgeschliffen ist, schleifen die Stahlteile der Bremsklötze an der Bremsscheibe. Dadurch lässt die Bremswirkung stark nach und die Bremsscheibe wird zerstört.
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min.
1 mm
5 mm
min. 3 mm
1
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4
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Bremsflüssigkeitsstand hinten prüfen
Der Vorratsbehälter für die hintere Scheibenbremse befindet sich auf der rech­ten Fahrzeugseite direkt am hinteren Bremszylinder. Im Schauglas [A] darf bei senkrecht abgestelltem Fahrzeug keine Luftblase sichtbar sein.
Fällt der Bremsflüssigkeitsstand unter den Minimalwert, deutet dies auf Undichtheiten im Bremssystem bzw. total abgenützte Bremsklötze hin.
Bremsklötze vorne erneuern *
Bremszange zur Bremsscheibe drücken, damit die Bremskolben in ihre Grundstellung gelangen. Sicherungen [1] entfernen, Bolzen [2]herausziehen und Bremsklötze aus der Bremszange nehmen. Bremszange und Bremszan­genträger mit Druckluft reinigen, Manschetten der Führungsbolzen auf Beschädigung prüfen und Führungsbolzen nötigenfalls fetten. Den rechten Bremsklotz montieren und mit dem Bolzen fixieren. Linken Bremsklotz montieren und Bolzen bis zum Anschlag einschieben. Sicherungen montieren. Beachten Sie beim Montieren der Bremsklötze, daß das Gleitblech [3] im Bremszangenträger und die Blattfeder [4] richtig sitzen.
– Halten Sie die Bremsscheibe unbedingt öl- und fettfrei, die Bremswirkung
würde sonst stark reduziert.
– Kontrollieren Sie nach der Montage, ob die Sicherungen richtig sitzen. – Betätigen Sie nach Arbeiten an der Bremsanlage immer den Hand- bzw.
Fussbremshebel, damit sich die Bremsklötze an die Bremsscheibe anle-
gen und der Druckpunkt vorhanden ist.
2
A
B
5
1
1
2
3
4
Bremsflüssigkeit hinten nachfüllen *
Sobald im Schauglas [A] eine Luftblase sichtbar ist, muss Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden. Dazu entfernen Sie am besten die Schraube [5]. Bremsflüssigkeit DOT 5.1 (z.B. Motorex Brake Fluid 5.1) bis zur Markierung [B] im inneren des Reservoirbehälters auffüllen und Schraube montieren. Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkleit sofort mit Wasser abwaschen.
– Keinesfalls darf Bremsflüssigkeit DOT5 verwendet werden! Diese basiert
auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremsschläuche müs-
sen speziell dafür ausgelegt sein.
– Lagern Sie Bremsflüssigkeit ausser Reichweite von Kindern! – Bremsflüssigkeit kann Hautreizungen verursachen. Nicht mit Haut oder
Augen in Berührung bringen. Falls Bremsflüssigkeit in die Augen spritzt,
gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
– Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten T eilen in Berührung, Brems-
flüssigkeit greift Lack an!
– Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlos-
senem Behälter!
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3-5mm
4
3
2
1
Bremsklötze hinten kontrollieren
Die Bremsklötze sind von hinten einzusehen. Die Belagstärke darf 1 mm nicht unterschreiten.
Die Belagstärke der Bremsklötze darf an der schwächsten Stelle 1 mm nicht unterschreiten, ansonsten kann ein Bremsversagen auftreten. Lassen Sie daher im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit die Bremsklötze rechtzeitig erneuern.
Werden die Bremsklötze zu spät erneuert, sodass der Belag teilweise oder zur Gänze abgeschliffen ist, schleifen die Stahlteile der Bremsklötze an der Bremsscheibe. Dadurch lässt die Bremswirkung stark nach und die Bremsscheibe wird zerstört.
Bremsklötze hinten erneuern *
Bremszange [5] in Richtung Kettenrad drücken, damit der Bremskolben in seine Grundstellung gelangt. Sicherungen [6] entfernen, Bolzen [7] heraus­ziehen und Bremsklötze entfernen. Bremszange gründlich mit Druckluft rei­nigen und Manschetten der Führungsbolzen auf Beschädigungen prüfen.
Linken Bremsklotz in die Bremszange schieben und mit dem Bolzen fixieren. Rechten Bremsklotz einschieben und Bolzen [7] bis zum Anschlag in die Bremszange schieben. Sicherungen [6] montieren.
– Halten Sie die Bremsscheibe unbedingt öl- und fettfrei, die Bremswirkung
würde sonst stark reduziert.
– Kontrollieren Sie nach der Montage, ob die Sicherungen richtig sitzen. – Betätigen Sie nach Arbeiten an der Bremsanlage immer den Hand- bzw.
Fussbremshebel, damit sich die Bremsklötze an die Bremsscheibe anle-
gen und der Druckpunkt vorhanden ist.
min.
1 mm
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7
6
6
Grundstellung des Fußbremshebels ändern *
Zum Ändern der Grundstellung des Fußbremshebels Kontermutter [1] lösen und Anschlagschraube [2] entsprechend verdrehen. Danach unbedingt den Leerweg des Fußbremshebels einstellen. Der Fußbremshebel muss außen gemes­sen einen Leerweg von 3-5 mm haben. Erst dann darf die Kolbenstange den Kolben im Fußbremszylinder bewegen (am stärkeren Widerstand des Fußbremshebels zu erkennen). Dazu Kontermutter [3] lösen und Druckstange
[4] entsprechend verdrehen.
Ist der Leerweg am Fussbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf. Dadurch beginnen die Bremsklötze zu schleifen. Das Bremssystem wird überhitzt und kann im Extremfall total ausfallen.
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Vor dem Einbauen des Vorderrades, die W ellendichtringe [A]und die Lauffläche [B] der Distanzbüchsen reinigen und fetten und Distanzbüchsen montieren.
A
B
Zum Einbauen des Vorderrades dieses in die Gabel heben, positionieren und Steckachse [3] montieren. Bundmutter [1] montieren, Klemmschrauben [2] an der rechten Gabelfaust festziehen um ein verdrehen der Steckachse zu verhindern und Bundmutter mit 45 Nm festziehen. Klemmschrauben an der rechten Gabelfaust lösen, Motorrad vom Ständer neh­men, Vorderradbremse betätigen und Gabel einige Male kräftig einfedern, damit sich die Gabelbeine ausrichten. Erst dann die Klemmschrauben an beiden Gabelfäusten mit 15 Nm festziehen.
– Falls Sie beim Einbauen keinen Drehmomentschlüssel zur Verfügung
haben, lassen Sie das Anzugsdrehmoment möglichst bald in einer KTM
Fachwerkstätte berichtigen. Eine lockere Steckachse kann zu unstabilem
Fahrverhalten des Motorrades führen.
– Betätigen Sie nach dem Einbauen des Vorderrades immer die Handbremse,
bis der Druckpunkt vorhanden ist.
– Halten Sie die Bremsscheibe unbedingt öl- und fettfrei, die Bremswirkung
würde sonst stark reduziert.
Vorderrad aus- und einbauen
Motorrad am Rahmen aufbocken, damit das Vorderrad den Boden nicht mehr berührt. Bundschraube [1] und Klemmschrauben [2] an beide Gabelfäusten lockern. Bundschraube ca 8 Umdrehungen herausschrauben, mit der Hand auf die Bundschraube drücken um die Steckachse aus der Gabelfaust zu schieben und Bundschraube entfernen. Vorderrad halten und Steckachse [3] heraus­ziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen.
– Bei ausgebautem Vorderrad die Handbremse nicht betätigen. – Legen Sie das Rad immer mit der Bremsscheibe nach oben ab, die
Bremsscheibe kann sonst beschädigt werden.
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1
3
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3
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2
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Reifen, Reifenluftdruck
Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhal­ten des Motorrades. Sie müssen vor jeder Fahrt kontrolliert werden.
– Reifentyp und Reifendimension finden Sie in den Technischen Daten und
im Typenschein
– Der Reifenzustand muss vor jeder Fahrt kontrolliert werden. Untersuchen
Sie den Reifen auf Schnitte, eingefahrene Nägel oder andere spitze
Gegenstände.
– Zur Mindestprofiltiefe beachten Sie bitte die gesetzlichen Vorschriften in
Ihrem Land. Wir empfehlen, die Reifen spätestens bei einer Profiltiefe von
2 mm erneuern zu lassen.
– Der Reifenluftdruck sollte regelmäßig bei „kalten“ Reifen kontrolliert wer-
den. Richtiger Luftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maxi-
male Lebensdauer des Reifens.
– Lassen Sie nur Reifen montieren, die von KTM freigegeben sind. Andere
Reifen können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken.
– Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung
bereift sein. Reifenfreigaben beachten !
– Beschädigte Reifen müssen im Interesse Ihrer Sicherheit sofort erneuert
werden.
– Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nasser Fahrbahn ungüns-
tig auf das Fahrverhalten aus.
– Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiss und zur
Überhitzung des Reifens.
– Bei homologierten Modellen dürfen nur die von KTM freigegebenen Reifen
montiert werden (siehe Technische Daten Fahrgestell). Bei Verwendung
von anderen Reifentypen besteht keine Produkthaftung.
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REIFENLUFTDRUCK
vorne hinten Gelände 1,0 bar 1,0 bar Straße solo 1,5 bar 2,0 bar
Hinterrad aus- und einbauen
Motorrad am Rahmen aufbocken, damit das Hinterrad den Boden nicht berührt. Bundmutter [1] abschrauben, Kettenspanner [2] abnehmen, Steckachse [3] so weit herausziehen, dass sich das Hinterrad nach vorne schieben lässt. Kette vom Kettenrad nehmen, Steckachse herausziehen und Hinterrad vor­sichtig aus dem Schwingarm nehmen.
– Bei ausgebautem Hinterrad die Fussbremse nicht betätigen. – Legen Sie das Rad immer mit der Bremsscheibe nach oben ab, die
Bremsscheibe kann sonst beschädigt werden.
– Wird die Steckachse ausgebaut, sind die Gewinde der Steckachse und der
Bundmutter gründlich zu reinigen und frisch zu fetten, um ein Festgehen des Gewindes zu vermeiden.
Der Einbau erfolgt in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge. Vor dem Festziehen der Bundmutter mit 80 Nm das Hinterrad nach vorne drücken, damit die Kettenspanner an den Spannschrauben anliegen.
– Falls Sie beim Einbauen keinen Drehmomentschlüssel zur Verfügung
haben, lassen Sie das Anzugsdrehmoment möglichst bald in einer KTM Fachwerkstätte berichtigen. Eine lockere Steckachse kann zu unstabilem Fahrverhalten des Motorrades führen.
– Betätigen Sie nach dem Einbau des Hinterrades immer die Fussbremse,
bis der Druckpunkt vorhanden ist.
– Halten Sie die Bremsscheibe unbedingt öl- und fettfrei, die Bremswirkung
würde sonst stark reduziert.
– Ziehen Sie die Bundmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
1
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Scheinwerferlampe / Standlichtlampe tauschen
Beide Gummibänder lösen und Scheinwerfermaske nach vorne schwenken. Standlichtlampe mit Fassung [3] vorsichtig aus dem Reflektor ziehen. Stecker [4] von der Scheinwerferlampe abziehen und Gummikappe [5] abneh- men. Haltebügel aushängen und Glühlampe aus dem Reflektor nehmen. Beim Wechseln der Standlichtlampe wird diese einfach aus der Fassung gezogen.
Scheinwerferlampe leicht eindrücken, ca. 30° gegen den Uhrzeigersinn dre­hen und aus der Fassung ziehen.
Die Montage erfolgt in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge.
3
5
4
4
Batterie für Digitaltacho wechseln
Dazu Scheinwerfermaske abnehmen und elektronischen Tacho ausbauen. Verschraubung[A] entfernen, Batterie (T yp Duracell CR 2430) mit Schrift nach oben einlegen und Verschraubung montieren.
A
Speichenspannung kontrollieren
Korrekte Speichenspannung ist für die Stabilität des Rades und damit auch für die Fahrsicherheit sehr wichtig. Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwucht und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen. Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reissen. Prüfen Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmä­ßig. Zur Kontrolle schlagen Sie mit der Klinge eines Schraubendrehers jede Speiche kurz an (siehe Abbildung). Dabei muss ein heller Ton erklingen. Dumpfe Töne deuten auf lockere Speichen hin. Lassen Sie bei Bedarf die Speichen in einer Fachwerkstätte nachziehen und das Rad zentrieren.
– Wenn mit lockeren Speichen weitergefahren wird, können Speichen reis-
sen und dadurch unstabiles Fahrverhalten bewirken.
– Zu fest gespannte Speichen können durch lokale Überlastung reissen.Die
Speichen müssen mit einem Drehmoment von 5 Nm festgepannt sein.
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
2
Batterie (Modelle mit E-Starter)
Die Batterie befindet sich unter der Sitzbank und ist wartungsfrei. Wartungsfrei heißt, die Kontrolle des Säurestandes entfällt. Die Batterie­anschlüsse sind regelmäßig zu reinigen und nötigenfalls mit säurefreiem Fett einzufetten. Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie ist der Ladezustand und die Art der Ladung.
BATTERIE AUSBAUEN: Zuerst Minuspol dann Pluspol der Batterie abklemmen. Gummibänd [1] aushängen und Batterie herausnehmen.
– Sollte aus irgend einem Grund Elektrolyt (Schwefelsäure) aus der Batterie
austreten ist höchste Vorsicht geboten. Elektrolyt kann schwere
Verbrennungen verursachen – Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen – Falls Elektrolyt in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und sofort einen Arzt aufsuchen – Obwohl es sich um eine verschlossene Batterie handelt, können dennoch
explosive Gase austreten. Funken oder offene Flammen von der Batterie
fernhalten – Defekte Batterien ausser Reichweite von Kindern halten und ordnungsge-
mäss entsorgen
Die Verschlussleiste [2] darf keinesfalls entfernt werden, da sie sonst beschä­digt wird
LAGERUNG: Wird das Motorrad für längere Zeit stillgelegt, Batterie ausbauen und aufladen. Lagertemperatur 0 - 35°C, ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Batterie alle 3 Monate laden!
Batterie laden
Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung. Batterie zum Laden immer abschließen. Laden Sie die Batterie laut den Angaben [3] auf dem Batteriegehäuse. Stromstärke und Ladezeit dürfen nicht überschritten werden. Schnellladungen mit höherer Stromstärke wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Verwenden Sie zum Laden der Batterie in eingebautem Zustand ausschließ­lich das KTM Ladegerät (Art.Nr. 58429074000). Nur so ist sichergestellt, dass es zu keiner Beschädigung der Bordelektrik durch Überspannung kommt. Bei Verwendung anderer Ladegeräte Batterie unbedingt ausbauen!Zusätzlich können Sie mit diesem Ladegerät Ruhespannung, Startfähigkeit der Batterie und den Generator testen. Außerdem ist mit diesem Gerät ein Überladen der Batterie unmöglich.
Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden. Bei län­gerer Stehzeit in entladenem Zustand tritt T iefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört. Bei längerer Lagerung ist die Batterie nach jeweils 3 Monaten nachzuladen.
– Die Verschlussleiste [2] darf keinesfalls entfernt werden, da sie sonst
beschädigt wird – Vor dem Laden der Batterie immer Minuspol abklemmen, um Schäden
an der Bordelektronik zu vermeiden. – Zum Laden erst Batterie an das Ladegerät anschliessen, dann Ladegerät
einschalten. Nach dem Laden zuerst ladegerät ausschalten, dann Batterie
abschliessen. – bei Ladung in geschlossenen Räumen ist für gute Belüftung zu sorgen.
beim Laden erzeugt die Batterie explosive Gase. – Wird die Batterie zu lange oder mit zu hoher Spannung oder Stromstärke
geladen, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert
die Batterie an Kapazität. – Schnelladungen sollten möglichst unterlassen werden.
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Sicherung (Modelle mit E-Starter)
Die Sicherung [1] befindet sich im Startrelais des E-Starters [2] unter dem Filterkastendeckels. Nach dem Abnehmen des Filterkastendeckels und der Schutzkappe [A], ist die Sicherung sichtbar.
Mit ihr sind folgende Verbraucher abgesichert:
– E-Startsystem – Horn – Blinker – elektronischer Tacho
Im Startrelais steckt auch eine Ersatzsicherung [3] (10 Ampere). Durchgeschmolzene Sicherung nur durch eine gleichwertige ersetzen. Schmilzt
nach dem Einsetzen einer neuen Sicherung diese wieder durch, unbedingt eine KTM Fachwerkstätte aufsuchen.
Die Sicherung hat eine Kapazität von 10 Ampere.
Auf keinen Fall eine stärkere Sicherung einsetzen oder die Sicherung „flicken“, unsachgemässe Behandlung kann die gesamte elektrische Anlage zerstören!
2
A
1
3
2
Kühlsystem
Durch die Wasserpumpe [1]im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gegeben. Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind. Je niedriger die Geschwin­digkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung. Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühlerverschluss [2] geregelt; hierdurch ist eine Kühlflüssigkeitstemperatur bis zu 120°C zulässig, ohne dass mit Funktionsstörungen gerechnet werden muss. Bei einigen Modellen ist ein Thermostat montiert, damit der Motor seine Betriebstemperatur früher erreicht. Bei kaltem Motor zirkuliert die Kühlflüssigkeit im Zylinder und im Zylinderkopf. Wenn die Kühlflüssigkeit ca. 55°C erreicht hat, öffnet der Thermostat und die Kühlflüssigkeit wird auch durch die bei­den Kühler gepumpt.
– Kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand möglichst bei kaltem Motor.
Wenn Sie den Kühlerverschluss [2] bei heissem Motor abnehmen müs-
sen, sollten Sie ihn mit einem Lappen abdecken und langsam öffnen, damit
sich der Überdruck abbauen kann.
Vorsicht - Verbrühungsgefahr ! –
Lösen Sie keine Kühlerschläuche bei heissem Motor. Die austretende, heisse
Kühlflüssigkeit und der Dampf können ernsthafte Verbrühungen verursachen. –
Bei Verbrühungen die Stelle sofort unter fliessendes, kaltes Wasser halten. – Kühlflüssigkeit ist giftig! Lagern Sie Kühlflüssigkeit so, dass sie von
Kindern nicht erreicht werden kann. – Wenn Kühlflüssigkeit geschluckt wurde, sofort einen Arzt aufsuchen. – Wenn Kühlflüssigkeit in die Augen gelangt, sofort mit Wasser ausspülen
und einen Arzt aufsuchen.
Als Kühlflüssigkeit wird eine Mischung aus 50% Frostschutzmittel und 50% destilliertem Wasser verwendet. Der Gefrierschutz muss jedoch mindestens
-25° C betragen. Diese Mischung bietet neben Gefrierschutz auch einen guten Korrosionsschutz und sollte deshalb nicht durch reines Wasser ersetzt wer­den.
Für das Kühlsystem sollten Sie nur hochwertigen Marken Frostschutz (z.B. Motorex Anti-Freeze) verwenden. Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann es zu Korrosion und Schaumbildung kommen.
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
10 mm bei kaltem Motor
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
Die Kühlflüssigkeit sollte bei kaltem Motor ca. 10 mm über die Kühllamellen stehen (siehe Skizze).
Kontrollieren Sie den Kühlflüssigkeitsstand möglichst bei kaltem Motor. W enn Sie den Kühlerverschluss bei heissem Motor abnehmen müssen, sollten Sie ihn mit einem Lappen abdecken und langsam öffnen, damit sich der Über­druck abbauen kann.
Kühlsystem befüllen
Vergewissern Sie sich, daß die Ablassschraube [1] festgezogen ist. Die Kühlflüssigkeit sollte bei kaltem Motor ca. 10 mm über die Kühllamellen ste­hen (siehe Skizze). Nach einer kurzen Fahrt den Kühlflüssigkeitsstand noch­mals kontrollieren.
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Luftfilter reinigen *
Der Luftfilter muss vor jedem Renneinsatz, ansonsten je nach Staubentwicklung gereinigt werden. Dazu Filterkastendeckel anheben (siehe Abbildung) und nach vorne wegziehen. Filterhaltebügel [2] unten aushängen und zur Seite schwenken. Luftfilter [3] und Filterträger [4] aus dem Filterkasten nehmen.
– Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder Petroleum reinigen, da diese Mittel den
Schaumstoff angreifen. KTM empfiehlt für die Luftfilterwartung die
Produkte der Firma Motorex (Dirt Bio Remover und Liquid Bio Power) zum
Reinigen und zum Ölen des Luftfilters. – Nehmen Sie Ihr Motorrad nie ohne Luftfilter in Betrieb. Der eindringende
Staub und Schmutz kann Schäden und erhöhten Verschleiss am Motor
verursachen. – Wenn der Luftfilter nicht korrekt montiert ist kann Staub und Schmutz in
den Motor gelangen und Schäden verursachen.
Luftfilter in spezieller Reinigungsflüssigkeit (Motorex T win Air Dirt Bio Remover) gründlich auswaschen und gut trocknen lassen. Den Luftfilter nur ausdrücken, keinesfalls auswringen. Trockenen Luftfilter mit einem hochwertigen Filteröl (Motorex Twin Air Liquid Bio Power) einölen. Luftfilterkasten ebenfalls reinigen. Vergasermanschette auf Beschädigungen und festen Sitz prüfen. Luftfilter auf den Filterträger montieren. Luftfilter samt Filterträger im Filter­kasten montieren, dabei auf die Zentrierung achten, und mit dem Filterhaltebügel fixieren.
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Auspuffanlage *
Auspuff-Enddämpfer bei denen sich die Endkappe [1] abnehmen läßt, sind mit Glasfasergarn gefüllt. Lassen Sie diese Füllung regelmäßig in einer KTM­Fachwerkstätte überprüfen (siehe Schmier- und Wartungstablle). Im Laufe der Zeit verflüchtigen sich über die Lochrohr-Bohrungen die Fasern der Dämmstoffe ins Freie, der Dämpfer “brennt aus”. Neben einem erhöhten Geräuschpegel verändert sich dadurch auch die Leistungscharakteristik. Ein auf den jewei­ligen Auspuff abgestimmtes Dämm-Material ist bei Ihrer KTM-Fachwerkstätte erhältlich. Zum Wechseln der Glasfasergarn-Packung [2] Endkappe abnehmen und Außenrohr [3] abziehen. Neue Glasfasergarn-Packung mit einem Klebeband am Innenrohr fixieren und Außenrohr darüberschieben. Endkappe montieren. Auf feste Verschraubung bei den Kappen ist sorgsam zu achten. Der Schalldämpfer sollte spannungsfrei angebaut werden bevor alle Befestigungsschrauben angezogen werden.
Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiss. Beginnen Sie mit den Arbeiten an der Auspuffanlage erst nach dem Abkühlen um Verbrennungen zu vermeiden.
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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR »
Grundstellung des Kupplungshebels ändern (250/300)
Mit der Einstellschraube [5] läßt sich die Grundstellung des Kupplungshebels individuell anpassen. So kann für jede Handgröße eine optimale Position des Kupplungshebels eingestellt werden. Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert sich der Kupplungshebel dem Lenker. W enn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der Kupplungshebel vom Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an.
Grundstellung des Kupplungshebels ändern (125/200)
Mit der Einstellschraube [4] läßt sich die Grundstellung des Kupplungshebels individuell anpassen. So kann für jede Handgröße eine optimale Position des Kupplungshebels eingestellt werden. Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der Kupplungshebel dem Lenker. Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert sich der Kupplungshebel vom Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt. Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine Gewalt an.
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Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen (125/200)
Zum Prüfen des Ölstandes im Geberzylinder der Kupplung muss der Deckel abgenommen werden. Dazu Schrauben [6] entfernen und Deckel [7] samt Gummibalg [8] abnehmen. Der Ölpegel sollte bei waagrechtem Geberzylin­der 4 mm unter der Oberkante liegen. Nötigenfalls biologisch abbaubares Hydrauliköl SAE 10 (Motorex Kupplungsfluid
75) nachfüllen, das bei Ihrer KTM Fachwerkstätte erhältlich ist.
KTM verwendet für die hydraulische Kupplungsbetätigung der 125/200 Modelle biologisch abbaubares, mineralisches Hydrauliköl. Dieses Öl darf mit keinem anderen Hydrauliköl gemischt werden. Verwenden Sie immer das Original KTM Hydrauliköl (in Ihrer autorisierten KTM Fachwerkstätte erhält­lich), nur so kann die optimale Funktion der Kupplungsbetätigung gewähr­leistet werden. Bei diesen Modellen keinesfalls Bremsflüssigkeit einfüllen.
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen (250/300)
Zum Prüfen des Ölstandes im Geberzylinder der Kupplung muss der Deckel abgenommen werden. Dazu Schrauben [9] entfernen und Deckel samt Gummibalg [10] abnehmen. Der Ölpegel sollte bei waagrechtem Geberzylin­der 4 mm unter der Oberkante liegen. Nötigenfalls Bremsflüssigkeit DOT 5.1 (Motorex Brake Fluid 5.1) nachfüllen.
Bei den 250/300 Modellen sind Kupplungsarmaturen der Firma Brembo montiert die mit Bremsflüssigkeit DOT 5.1 gefüllt sind. Diese Anlagen dür­fen auf keinen Fall mit Hydrauliköl gefüllt werden. Nur so kann die optimale Funktion der Kupplungsbetätigung gewährleistet werden.
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Vergaser einstellen *
Grundsätzliches zur Originaleinstellung des Vergasers
Die Originaleinstellung des Vergasers entspricht einer Höhenlage von ca. 500 Meter über Meeresniveau, einer Lufttemperatur von ca. 20° C, vorwiegendem Geländebetrieb, mitteleuropäischen, bleifreien Superkraftstoffen (ROZ 95) mit einem Mischungsverhältnis (2-Taktöl: Kraftstoff) 1:60.
Grundsätzliches zur Einstellungsänderung des Vergasers
Auszugehen ist immer von der Originaleinstellung des Vergasers. (Originaleinstellung ab Werk ist zum Einfahren. Nach der Einfahrphase ist der Vergaser laut Vergaserblatt einzustellen - siehe Anhang). V oraussetzung sind saubere Luftfilteranlage, intakte Auspuffanlage und intakter Vergaser. Erfahrungsgemäß kann sich die Einstellungsänderung auf die Hauptdüse, die Leerlaufdüse und die Düsennadel beschränken. Änderungen anderer Vergaserteile bringen verhältnismäßig wenig. FAUSTREGEL: große Höhenlage oder hohe Temperatur > Vergaser mager einstellen
niedere Höhenlage oder tiefe Temperatur > Vergaser fetter einstellen
– Verwenden Sie nur Superkraftstoff ROZ 95 (bleifrei) mit hochwertigem 2-Takt-Motoröl gemischt. Andere Kraftstoffe können
Motorschäden verursachen, ausserdem erlischt dadurch die Garantie. – Verwenden Sie nur hochwertiges 2-Takt-Motoröl bekannter Marken (z.B. Motorex Cross Power 2T). – Zu wenig Öl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiss des Motors und im Extremfall zum Motorschaden.
Zu viel Öl verursacht starke Rauchentwicklung und verrusst die Zündkerze und die Auslassteuerung. – Wird der Vergaser magerer eingestellt, ist mit Vorsicht vorzugehen. Düsen immer schrittweise um jeweils eine Nummer reduzieren,
um Überhitzen und Kolbenklemmen zu vermeiden.
HINWEIS: Läuft der Motor trotz Einstellungsänderung nicht einwandfrei, ist nach mechanischen Fehlern zu suchen und die Zündan-
lage zu überprüfen.
Grundsätzliches zum Verschleiß des Vergasers
Gasschieber, Düsennadel, Schwimmernadelventil und Nadeldüse unterliegen durch Motorvibration erhöhtem Verschleiß. Durch die Abnützung treten am Vergaser Fehlfunktionen (z.B. Überfetten) auf. Diese Teile sollten deshalb nach 100 Stunden erneuert werden. Der Vergaserkörper, Düsenstock und die Schwimmerlagerung sollte nach 200 Stunden erneuert werden.
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Hydraulische Kupplung entlüften *
Wenn sich der Widerstand am Kupplungshebel schwammig anfühlt, muss die Kupplungsbetätigung entlüftet werden. Sie benötigen dazu eine Entlüftungs­spritze (Spezialwerkzeug). Beachten Sie, dass bei 125/200 Modellen Motorex Kupplungsfluid 75 und bei 250/300 Modellen Motorex Bremsflüssigkeit DOT .
5.1 eingefüllt werden müssen. Beides ist bei Ihrem KTM Händler erhältlich. Lenker so einschlagen, dass sich der Geberzylinder in waagrechter Position befindet, Schrauben [1] entfernen, und Deckel [2] samt Gummibalg [3] abnehmen.
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Nun so lange die Flüssigkeit in das System drücken, bis sie an der Bohrung [6] des Geberzylinders blasenfrei austritt. Zwischendurch Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Geberzylinders absaugen, um ein Überlaufen zu verhindern. Nach dem Entlüften Entlüftungsspritze entfernen, Entlüftungsschraube mon­tieren, Pegel im Vorratsbehälter berichtigen und Deckel montieren (siehe oben).
Entlüftungsspritze [4] mit der passenden Flüssigkeit füllen (siehe T echnische Daten Motor). Am Nehmerzylinder die Entlüftungsschraube [5] entfernen und Entlüftungsspritze montieren.
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Begriffe: Zu fettes Gemisch:
Kraftstoffanteil zu hoch im Verhältnis zur Luft.
Zu mageres Gemisch:
Kraftstoffanteil zu nieder im Verhältnis zur Luft.
Leerlaufbereich A
Betrieb bei geschlossenem Gasschieber. Dieser Bereich wird von der Stellung der Luftregulierschraube [1] und der Schieberanschlagschraube [2] beein­flußt. Einstellarbeiten nur bei warmem Motor vornehmen. Dazu mit der Schieberanschlagschraube die Leerlaufdrehzahl des Motors leicht erhöhen. Drehen im Uhrzeigersinn ergibt eine höhere, drehen gegen den Uhrzeigersinn ergibt eine niedrigere Leerlaufdrehzahl. Nun mit der Luftregulierschraube möglichst runden und stabilen Motorlauf herstellen (Grundeinstellung der Luftregulierschraube siehe Technische Daten Motor). Danach mit der Schieberanschlagschraube wieder normale Leerlaufdrehzahl einstellen.
Übergang B
Verhalten des Motors beim Öffnen des Gasschiebers. Dieser Bereich wird von der Leerlaufdüse und von der Form des Gasschiebers beeinflusst. Setzt der Motor trotz guter Leerlauf- und T eillasteinstellung beim Öffnen des Gasschiebers stotternd und stark rauchend ein und bekommt er die volle Leistung bei höhe­rer Drehzahl schlagartig, ist der Vergaser zu fett reguliert, bzw . das Kraftstoffniveau zu hoch oder die Schwimmernadel undicht.
Teillastbereich C
Betrieb bei teilweise geöffnetem Gasschieber. Dieser Bereich wird nur durch die Düsennadel (Form und Stellung) beeinflußt. Im unteren Bereich beein­flußt die Leerlaufeinstellung und im oberen die Hauptdüse die optimale Teillasteinstellung. Wenn der Motor beim Beschleunigen mit teilweise geöff­netem Gasschieber blubbert oder mit gedrosselter Leistung läuft, muss die Düsennadel um eine Raste gesenkt werden. Klingelt der Motor speziell beim Beschleunigen, wenn er in den Drehzahlbereich der vollen Leistung kommt, muss die Düsennadel gehoben werden. T reten die oben beschriebenen Erscheinungen im unteren T eillastbereich auf, ist bei blubbern das Leerlaufsystem magerer zu regulieren, und bei Klingeln fetter zu regulieren.
Volllastbereich D
Betrieb bei offenem Gasschieber (Vollgas). Dieser Bereich wird durch die Hauptdüse und die Düsennadel beeinflußt. Ist der Isolator einer neuen Zündkerze nach kurzer Vollgasfahrt sehr hell oder weiß, bzw . klingelt der Motor, muss eine größere Hauptdüse eingesetzt werden. Ist der Isolator dunkelbraun oder verrußt, muss eine kleinere Hauptdüse eingesetzt werden.
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Erklärung zur Tabelle
Die Düsennadel NOZI ist im Bereich vom geschlossenen Schieber bis 1/4 Gas um 2 Stufen magerer als die Nadel NOZG. In den übrigen Bereichen besteht kein Unterschied.
Achten Sie beim Tauschen der Düsennadel auf die entsprechende Nadelbezeich­nung. Genaue Angaben über die Bedüsung des jeweiligen Modells entneh­men Sie der Vergaserregulierungstabelle.
DÜSENNADEL
TYP
WIRKUNGSBEREICH
FETTER MAGERER
NOZD NOZE NOZF NOZG NOZH NOZI
DÜSENNADEL
TYP
WIRKUNGSBEREICH
FETTER MAGERER
N8RG N8RH N8RW N8RJ
Leerlaufdüse Schieber
Schieberanschlagschraube Luftregulierschraube
Hauptdüse Düsennadel
Düsennadel
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Schwimmerkammer des Vergasers entleeren
Nach jeder Naßreinigung sollte die Schwimmerkammer des Vergasers entleert werden, um eventuell eingedrungenes Wasser zu entfernen. Wasser in der Schwimmerkammer führt zu Funktionsstörungen. Führen Sie diese Arbeit bei kaltem Motor durch. Schließen Sie den Kraftstoffhahn und legen Sie ein Tuch unter den Vergaser, das den auslaufenden Kraftstoff aufsaugen kann. Schrauben Sie die Verschlußschraube [1] ab und reinigen Sie diese mit Druckluft. Danach Verschlußschraube samt Dichtung montie­ren, Kraftstoffhahn öffnen und Schwimmerkammer auf Dichtheit prüfen.
Kraftstoff ist leicht entflammbar und giftig. Beim Hantieren mit Kraftstoff ist äusserste Vorsicht geboten. Führen Sie Arbeiten an der Kraftstoffanlage nie in der Nähe von offenen Flammen oder brennenden Zigaretten durch. Lassen Sie den Motor immer vorher abkühlen. Verschütteten Kraftstoff sofort aufwi­schen. Mit Kraftstoff getränkte Materialien sind ebenfalls leicht entflamm­bar. Wurde Kraftstoff verschluckt oder ist er in die Augen gespritzt, ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Entsorgen Sie den Kraftstoff ordnungsgemäss.
Schwimmerniveau prüfen *
Vergaser ca. 60° schräg stellen, damit die Feder im Schwimmernadelventil nicht zusammengedrückt wird. In dieser Stellung soll die Kante am Schwimmer parallel zur Dichtfläche des Schwimmergehäuses sein (siehe Abbildung).
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60°
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Motorcharakteristik einstellen über die Zündkurve (125-300)
In der Digitalbox sind 2 Zündkurven (PERFORMANCE und SOFT gespeichert. Im Auslieferungszustand ist die Zündkurve PERFORMANCE aktiviert. Durch T rennen einer Steckverbindung unter dem T ank kann sehr einfach die Zündkurve SOFT aktiviert werden.
A
B
Zum Ändern der Zündkurve Sitzbank und Tank abnehmen. A)
PERFORMANCE
(höhere Motorleistung) Steckverbindung geschlossen
B)
SOFT
(bessere Fahrbarkeit) Steckverbindung unterbrochen
Das Ändern der Zündkurve ist auch mittels Lenkerschalter (Power Parts) wäh­rend der Fahrt möglich.
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Motorcharakteristik einstellen über die Hilfsfeder (250/300) *
Durch verschiedene Federstärken der Hilfsfeder [1] kann die Motorcharakteristik verändert werden. Im Auslieferungszustand ist eine Hilfsfeder montiert, die für „gute Fahrbarkeit“(weicher Leistungseinsatz) ausgelegt ist. Wenn Sie einen „noch weicheren Leistungseinsatz“ oder aber eine „aggres­sive Motorcharakteristik“ bevorzugen, kann eine der beigepackten Hilfsfedern montiert werden.
Hilfsfeder für gute Fahrbarkeit (im Auslieferungszustand montiert) Ersatzteilnummer 546.37.072.300, Farbmarkierung GELB
Hilfsfeder für noch weicheren Leistungseinsatz (beigepackt) Ersatzteilnummer 548.37.072.100, Farbmarkierung GRÜN
Hilfsfeder für aggressive Motorcharakteristik (beigepackt) Ersatzteilnummer 548.37.072.000, Farbmarkierung ROT
Dazu Motorrad ca. 45° nach links neigen, die beiden Schrauben [2] entfer- nen, Verschlussdeckel [3] abnehmen und Federn samt Federeinsatz [4] aus dem Kupplungsdeckel nehmen.Beide Federn vom Federeinsatz ziehen, gewünschte Hilfsfeder [1] und Einstellfeder [5] montieren und gemeinsam so in den Kupplungsdeckel schieben, dass die Ausnehmung des Federeinsatzes [4] in den Winkelhebel eingreift. O-Ring im Verschlussdeckel kontrollieren und Verschlussdeckel so montieren, dass die Federwiderlager-Schraube [6] in die Hilfsfeder eingreift.
Die Federwiderlager-Schraube [6] darf auf keinen Fall verdreht werden, da sonst die Motorcharakteristik verschlechtert wird.
250/300 XC/XC-W/EXC/EXC Six Days Motorleistung
– –
Standard
++ +
Fahrbarkeit
+ + +
Standard
––
Zündkurve
soft soft
performance
performance performance
Hilfsfeder (250/300)
grün gelb
gelb
gelb rot
Auspuff
EXC standard EXC standard
EXC standard
250 SX 250 SXS
Anwendungsbeispiele
sehr schwierige Streckenbedingungen: sehr selektiv, sehr hart, sehr wenig Traktion, sehr ermüdend
schwierige Streckenbedingungen: selektiv, wenig Traktion, ermüdend
durchnittliche Streckenbedingungen
einfache Streckenbedingungen: griffig, gut präpariert, MX Sonderprüfung
spezielle Streckenbedingungen: tiefer Sand, sehr schnelle Streckenführung, sehr gut präparierte Strecke
Die Motorcharakteristik kann im Zusammenwirken von Zündkurve, Hilfsfeder (nur 250/300) und Auspuff weiter verändert werden. Nachfolgende Tabelle zeigt Beispiele von Kombinationen. Weitere Kombinationen sind je nach Fahranforderungen beliebig einstellbar.
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Getriebeölstand kontrollieren (125/200)
Zur Kontrolle des Getriebeölstandes ist die Kontrollschraube [1] am Kupplungs­deckel zu entfernen. Bei senkrecht abgestelltem Motorrad sollte an der Kontrollöffnung gerade noch Öl austreten. Nötigenfalls ist die Verschlussschraube
[2] zu entfernen und Öl (z. B. Motorex Top Speed 4T 15W50) nachzufüllen.
Zu wenig Öl oder eine schlechte Ölqualität führt zu vorzeitigem Verschleiss von Getriebe und Kupplung. Verwenden Sie nur Markenöle (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50).
Getriebeöl wechseln (125/200) *
Zum Wechseln des Getriebeöles Motor warm fahren und Motorrad auf einer waagrechten Fläche abstellen. Ölablassschraube [3] und [4] entfernen und Altöl in ein Gefäß ablaufen lassen. Magnete der Ölablassschrauben reinigen und Ölablassschrauben mit Dichtungen montieren. M12x1,5 20 Nm M10x1 15 Nm 0,7 Liter Öl (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50) einfüllen, Verschlussschraube
[2] montieren und Motor auf Dichtheit prüfen.
Zu wenig Öl oder eine schlechte Ölqualität führt zu vorzeitigem Verschleiss von Getriebe und Kupplung. Verwenden Sie nur Markenöle (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50).
Getriebeölstand kontrollieren (250/300)
Zur Kontrolle des Getriebeölstandes ist die Kontrollschraube [5] am Kupplungs­deckel zu entfernen. Bei senkrecht abgestelltem Motorrad sollte an der Kontrollöffnung gerade noch Öl austreten. Nötigenfalls ist die Verschlussschraube
[6] zu entfernen und Öl (z. B. Motorex Top Speed 4T 15W50) nachzufüllen.
Zu wenig Öl oder eine schlechte Ölqualität führt zu vorzeitigem Verschleiss von Getriebe und Kupplung. Verwenden Sie nur Markenöle (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50).
Getriebeöl wechseln (250/300) *
Zum Wechseln des Getriebeöles Motor warm fahren und Motorrad auf einer waagrechten Fläche abstellen. Ölablassschraube [7] entfernen und Altöl in ein Gefäß ablaufen lassen. Magnet der Ölablassschraube reinigen und Ölab­lassschraube mit Dichtung montieren. M12x1,5 20 Nm 0,7 Liter Öl (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50) einfüllen, Verschlussschraube
[6] montieren und Motor auf Dichtheit prüfen.
Zu wenig Öl oder eine schlechte Ölqualität führt zu vorzeitigem Verschleiss von Getriebe und Kupplung. Verwenden Sie nur Markenöle (z. B. Motorex T op Speed 4T 15W50).
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REINIGUNG »
KONSERVIERUNG FÜR DEN WINTERBETRIEB »
LAGERUNG »
Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig um die Kunststoffteile schön zu erhalten. Sie verwenden dazu am besten warmes Wasser , dem ein handelsübliches Waschmittel zugesetzt ist und einen Schwamm. Grober Schmutz kann vorher mit einem weichen Wasserstrahl entfernt werden.
Achten Sie bei Verwendung eines Hochdruckreinigers darauf, dass der Strahl auf keine elektrischen Bauteile, Steckverbinder , Seilzüge, Lager, Vergaser usw. trifft. Das Wasser gelangt sonst durch den hohen Druck in diese Teile und verursacht Störungen bzw. führt zu deren vorzeitiger Zerstörung.
– Vor jeder Reinigung muss das Auspuffrohr verschlossen werden um das Eindringen von Wasser zu verhindern. – Zum Reinigen des Motors sollten handelsübliche Reiniger verwendet werden. Stark verschmutzte Stellen werden zusätzlich mit
einem Pinsel bearbeitet. – Nachdem das Motorrad gründlich mit einem weichen Wasserstrahl abgespült wurde, sollte es mit Druckluft und einem T uch getrock-
net werden. Fahren Sie danach ein kurzes Stück, bis der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat und betätigen Sie dabei auch
die Bremsen. Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stellen des Motors und der Bremsen. – Schieben Sie die Schutzkappen an den Lenkerarmaturen zurück, damit auch hier eingedrungenes Wasser verdunsten kann. – Nach dem Abkühlen des Motorrades sind alle Gleit- und Lagerstellen zu ölen oder zu fetten. Die Kette ebenfalls mit einem Kettenspray
behandeln. – Um Störungen in der Elektrik vorzubeugen, sollten Sie Zündschloß, Lichtschalter und Steckverbinder mit Kontaktspray behandeln.
Wird das Motorrad auch im Winter benutzt und es muss mit Salzstreuung auf den Straßen gerechnet werden, sind Vorkehrungen gegen das aggressive Streusalz zu treffen.
– Motorrad nach jeder Fahrt gründlich reinigen und trocknen lassen – Motor, Vergaser , Schwingarm und alle anderen blanken oder verzinkten T eile (Bremsscheiben ausgenommen) mit Korrosionsschutzmittel
auf Wachsbasis behandeln.
Es darf kein Korrosionsschutzmittel auf die Bremsscheiben gelangen, dadurch wird die Bremswirkung stark vermindert.
Nach Fahrten auf gesalzenen Strassen ist das Motorrad gründlich mit kaltem Wasser zu reinigen und gut zu trocknen.
Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stillegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen:
– Motorrad gründlich reinigen (siehe Kapitel REINIGEN) – Getriebeöl wechseln (altes Getriebeöl enthält aggressive Verunreinigungen) – Frostschutz und Menge der Kühlflüssigkeit prüfen – Motor noch einmal warmfahren, Kraftstoffhahn schließen und warten, bis der Motor von selbst abstirbt. Dadurch wird das Verharzen
der Vergaserdüsen durch alten Kraftstoff verhindert. – Zündkerze entfernen und durch das Kerzenloch ca. 5 cm
3
Motoröl in den Zylinder füllen. Kickstarter 10 mal betätigen um das
Motoröl an der Zylinderwand zu verteilen und Zündkerze wieder montieren. – Kraftstoff aus dem Tank in einen entsprechenden Behälter ablassen – Reifenluftdruck berichtigen – Die Lagerstellen von Betätigungshebeln, Fußrasten, usw.und die Kette ölen, – Batterie ausbauen und laden (siehe Kapitel BATTERIE). – Der Lagerplatz sollte trocken sein und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegen. – Das Motorrad decken Sie am besten mit einer luftdurchlässigen Plane oder Decke ab. Luftundurchlässige Materialien sollten kei-
nesfalls verwendet werden, da eventuelle Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch Korrosion verursacht.
Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig laufen zu lassen. Weil der Motor dabei nicht genügend warm wird, kondensiert der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Kurbelwelle, Hauptlager und Auspuffanlage zum Rosten.
INBETRIEBNAHME NACH DER STILLEGUNG
– Die aufgeladene Batterie montieren (Polarität beachten). – Uhrzeit am Tacho einstellen – Frischen Kraftstoff in den Tank füllen – Motorrad wie vor jeder Inbetriebnahme überprüfen (siehe Fahranleitung) – Kurze, vorsichtige Testfahrt
HINWEIS: Prüfen Sie vor der saisonbedingten Stillegung des Motorrades alle T eile auf Funktion und V erschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen oder Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stillegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden. So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden.
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FAHRGESTELL 125/200 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren Gabel
125/200 XC-W/EXC/EXC Six Days 200 XC
WP Suspension – 4860 MXMA PA (Open Cartridge, Preload Adjuster)
WP Suspension – 4860 MXMA CC (Closed Cartridge) Federweg vorne/hinten 300/335 mm Hinterradfederung WP Suspension – 5018 PDS DCC (Double Compression Control) Bremse vorne Scheibenbremse Wave Bremsscheibe Ø 260 mm, Bremssattel schwimmend gelagert Bremse hinten Scheibenbremse mit Wave Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert Bremsscheiben Verschleißgrenze 2,50 mm (vorne) bzw. 3,50 mm (hinten)
Bereifung vorne * 125/200 EXC/EXC Six Days 200 XC/XC-W
90/90-21 54M Metzeler MCE 6 Days Extreme
80/100-21 51M Bridgestone M59 Luftdruck vorne Gelände 1,0 bar Luftdruck vorne Straße solo 1,5 bar
Bereifung hinten * 125/200 EXC/EXC Six Days 200 XC/XC-W
120/90-18 65M Metzeler MCE 6 Days Extreme
100/100-18 59M Bridgestone M402 Luftdruck hinten Gelände 1,0 bar Luftdruck hinten Straße solo 2,0 bar
Tankinhalt 125 EXC/EXC Six Days, 200 EXC EU 200 XC/XC-W/EXC AUS
9,5 Liter, davon 2 Liter Reserve
11 Liter, davon 2 Liter Reserve Übersetzung Hinterrad 125 EXC/EXC Six Days 200 XC/XC-W 200 EXC
14:42
14:48
14:42 Kette 5/8 x 1/4 " Lieferbare Kettenräder 38Z, 40Z, 42Z, 45Z, 48Z, 49Z, 50Z, 51Z, 52Z Lampenbestückung Scheinwerfer 12V 35/35W Bilux (Sockel Ba20d)
Begrenzungslicht 12V 5W (Sockel W2, 1x9,5d)
Brems-Rücklicht LED
Blinker 12V 10W (Sockel Ba15s) Steuerkopfwinkel 63° Radstand 1471 ± 10 mm Sitzhöhe unbelastet 985 mm Bodenfreiheit unbelastet 390 mm
Gewicht (ohne Kraftstoff) 125/200 EXC/EXC Six Days 200 XC 200 XC-W
97 kg
94,4 kg
94,8 kg
TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL
125 EXC/SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009»
* weitere Reifenfreigaben finden Sie im Internet unter www.ktm.com
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TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 125 EXC/SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009»
ANZUGSDREHMOMENTE – FAHRGESTELL
Bundschraube Steckachse vorne M24x1,5 45 Nm Schrauben Bremszange vorne M8 (10.9) Loctite 243 + 25 Nm Schrauben Bremsscheiben M6 (10.9) 14 Nm Steuerkopfschraube M20x1,5 10 Nm Steuerkopfschraube unten M20x1,5 Loctite 243 + 60 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke oben (Gabelbrücke gefräst) M8 (10.9) 17 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke unten (Gabelbrücke gefräst) M8 (10.9) 12 Nm Klemmschraube Gabelschaftrohr oben M8 (10.9) Loctite 243 + 17 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke oben (Gabelbrücke geschmiedet) M8 (10.9) 20 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke unten (Gabelbrücke geschmiedet) M8 (10.9) 15 Nm Klemmschrauben Gabelfaust M8 (10.9) 15 Nm Bundmutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Sechskantmutter Schwingarmbolzen M16x1,5 100 Nm Bundschraube Lenkerklemmbrücke M8 (10.9) 20 Nm Innensechskantschraube Lenkeraufnahme M10 (10.9) Loctite 243 + 40 Nm Federbein oben M12 (10.9) Loctite 243 + 80 Nm Federbein unten M12 (10.9) Loctite 243 + 80 Nm Senkschrauben Rahmenausleger M8 (10.9) Loctite 243 + 35 Nm Bundmuttern an Schrauben Kettenrad M8 Loctite 243 + 35 Nm Senkschraube Seitenständer M8 (10.9) Loctite 243 + 40 Nm Kugelgelenk für Druckstange Fußbremszylinder M6 (10.9) 10 Nm Motor Befestigungsschraube M10 (10.9) 60 Nm Motorstrebe M8 (10.9) 33 Nm Schraube Einstellring Federvorspannung Federbein M6 8 Nm Speichennippel M4,5 / M5 5 Nm Restliche Schrauben am Fahrgestell M6 10 Nm
M8 25 Nm M10 45 Nm
Restliche Bundmuttern am Fahrgestell M6 15 Nm
M8 30 Nm M10 50 Nm
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
125/200 XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
200 XC
WP 4860 MXMA PA WP 4860 MXMA CC
14.18.7E.02 14.18.7E.27
Druckstufendämpfu
ng 22 Klicks 15 Klicks Zugstufendämpfung 22 Klicks 21 Klicks Feder 432.505.00.040W 432.485.00.042W Preload Adjuster 2 Umdrehungen – Länge Luftkammer 110 mm – Gabelöl SAE 5 SAE 5
STANDARD-EINSTELLUNG – FEDERBEIN
125/200 XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
200 XC
Typ WP 5018 PDS DCC WP 5018 PDS DCC
12.18.7E.02 12.18.7E.27
Druckstufendämpfu
ng Low speed 15 Klicks 15 Klicks High speed 1,5 Umdrehung 1 Umdrehung Zugstufendämpfung 24 Klicks 25 Klicks Feder 66-250 66-250 Federvorspannung 7 mm 5 mm Statischer Durchhang
35 mm ± 2 mm 38 mm ± 2 mm
Fahrtdurchhang 105 mm ± 5 mm 112 mm ± 5 mm
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TECHNISCHE DATEN – MOTOR 125 EXC/EXC SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009»
MOTOR 125 EXC/EXC SIX DAYS 200 XC-W/EXC 200 XC
Bauart Flüssigkeitsgekühlter Einzylinder-Zweitakt-Ottomotor mit Membraneinlass und Auslasssteuerung Hubraum 124,8 cm
3
193 cm
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Bohrung / Hub 54 / 54,5 mm 64 / 60 mm Kraftstoff Superkraftstoff ROZ 95 bleifrei mit hochwertigem 2-Taktöl gemischt (Motorex Cross Power 2T) Mischungsverhältnis 1:60 bei Verwendung von hochwertigem 2-Taktöl (Motorex Cross Power 2T),
im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit Ihrem Importeur in Verbindung Kurbelwellenlagerung 1 Rillenkugellager / 1 Zylinderrollenlager Pleuellager Nadellager Kolbenbolzenlager Nadellager Kolben Aluminium gegossen Kolbenring 2 Trapezringe 2 Rechteckringe Maß „X“ 0,0 mm +0,10 mm Zündzeitpunkt 1,4 mm (16,5 Grad) vor OT 1,6 mm (17 Grad) vor OT Zündkerze NGK BR9 ECMVX NGK BR 8 EG Elektrodenabstand 0,60 mm Maß „Z“ 43,5 mm 47 mm Primärantrieb Gerade verzahnte Stirnräder, Primärübersetzung 23 : 73 Kupplung Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch betätigt (Motorex Hydraulik-Flüssigkeit 75) Getriebe Klauengeschaltetes 6-Gang-Getriebe Getriebeübersetzung
1. Gang 12 : 33 „1G33“ 13 : 33 „1G33“ 13 : 32 „1S32“
2. Gang „2S15“ 15 : 31 „2G31“ „2S15“ 15 : 31 „2G31“ „2S15“ 15 : 30 „2S30“
3. Gang „3S17H“ 17 : 28 „3S28H“ „3S17H“ 17 : 28 „3S28H“ „3S17H“ 17 : 28 „3S28H“
4. Gang „4S19H“ 19 : 26 „4S26“ „4S19H“ 19 : 26 „4S26“ „4S19H“ 19 : 26 „4S26H“
5. Gang „5S21“ 21 : 25 „5S25“ „5G17H“ 17 : 19 „5G19H“ „5S21“ 21 : 25 „5S25“
6. Gang „6G20“ 20 : 20 „6G20“ „6G22H“ 22 : 20 „6E20H“ „6G22“ 22 : 23 „6S23“ Getriebeschmierung 0,7 Liter Motoröl 15W50 (Motorex Top Speed 4T 15W50) Lieferbare Kettenritzel 13Z / 14Z für Kette 5/8 x 1/4" Kühlflüssigkeit 1,2 Liter, Mischungsverhältnis 50% Frostschutz, 50% destilliertes Wasser, mindestens –25° C Zündanlage KOKUSAN 2K-3 Generatorleistung 12V / 110 W Vergaser Schiebervergaser KEIHIN 36 S AG, Einstellung siehe Tabelle Luftfilter Schaumstoff-Naßluftfilter-Einsatz
(Kolbenoberkante­Zylinderoberkante)
(Höhe der Steuerklappe)
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TECHNISCHE DATEN – MOTOR 125 EXC/EXC SIX DAYS, 200 XC/XC-W/EXC 2009»
VERGASER – GRUNDEINSTELLUNG
125 EXC (5 KW), EXC SIX DAYS
Vergasertype Keihin PWK 36S AG Vergaserkennnummer FK0191 Hauptdüse 140 (168/170/172) Leerlaufdüse 38x38 (45/48) Startdüse 50 (85) Düsennadel N84I (NOZE/NOZF) Nadelposition von oben 5 (4) Schieber 7 mit Ausschnitt Luftregulierschraube offen
2,5 (1) Umdrehungen
Drosselung
VERGASER – GRUNDEINSTELLUNG
200 XC 200 XC-W
200 EXC AUS 200 EXC EU (7 KW)
Vergasertype Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Vergaserkennnummer
FK 0200 FK0121 FK0211 Hauptdüse 162 (160/165) 162 (160/165) 100 (160/162/165) Leerlaufdüse 42 35 (42) 35x35 (42) Startdüse 85 85 50 (85) Düsennadel NOZH (NOZG) R1475J (NOZG/NOZH) N84I (NOZG/NOZH) Nadelposition von oben 4 3 4 Schieber 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt Luftregulierschraube offen
1 Umdrehung 1 Umdrehung 1,5 (1) Umdrehung Drosselung
Schieberanschlag 36 mm Schieberanschlag 36 mm
ANZUGSDREHMOMENTE – MOTOR
Bundschrauben Zylinderkopf M7 18 Nm Bundmuttern Zylinderfuß M8 30 Nm Bundmutter Schwungrad M12x1 60 Nm Sechskantmutter für Primärritzel M16x1,5 links Loctite 243 + 130 Nm Sechskantmutter für Kupplungsmitnehmer M18x1,5 Loctite 243 + 130 Nm Bundschraube Kupplungsfeder M6 10 Nm Bundschraube Kupplung Nehmerzylinder M6 Loctite 243 + 10 Nm Sonderschraube Schaltung Arretiertrommel M8 Loctite 243 + 25 Nm Ölablassschraube M12x1,5 20 Nm Ölablassschraube Kupplungsdeckel M10x1 15 Nm Ablassschraube Wasserpumpendeckel M10x1 15 Nm Bundschrauben Wasserpumpendeckel M6 Loctite 243 + 10 Nm Wasserpumpenrad M5 Loctite 243 + 6 Nm Motorgehäuse und Kupplungsdeckel M6 10 Nm Bundschrauben Zündungsdeckel M5 5 Nm Bundschrauben Auspuffflansch M5 6 Nm Zündkerze M14x1,25 25 Nm Bundschrauben Zündanlage M5 Loctite 243 + 6 Nm
Bundschraube Kickstarter M8 Loctite 243 + 25 Nm Bundschraube Schalthebel M6 (10.9) Loctite 243 + 14 Nm
Restliche Schrauben M5 6 Nm
M6 10 Nm M8 25 Nm M10 45 Nm
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TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 250/300 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
FAHRGESTELL 250/300 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
Rahmen Zentralrohrrahmen aus Chrom-Molybdän-Stahlrohren Gabel
250/300 XC 250/300 XC-W/EXC/EXC Six Days
WP Suspension – 4860 MXMA CC (Closed Cartridge)
WP Suspension – 4860 MXMA PA (Open Cartridge, Preload Adjuster) Federweg vorne/hinten 300/335 mm Hinterradfederung WP Suspension – 5018 PDS DCC (Double Compression Control) Bremse vorne Scheibenbremse Wave Bremsscheibe Ø 260 mm, Bremssattel schwimmend gelagert Bremse hinten Scheibenbremse mit Wave Bremsscheibe Ø 220 mm, Bremssattel schwimmend gelagert Bremsscheiben Verschleißgrenze 2,50 mm (vorne) bzw. 3,50 mm (hinten)
Bereifung vorne * 250/300 XC/XC-W 250/300 EXC/EXC Six Days
80/100-21 51M Bridgestone M59
90/90-21 54M Metzeler MCE 6 Days Extreme Luftdruck vorne Gelände 1,0 bar Luftdruck vorne Straße solo 1,5 bar
Bereifung hinten * 250/300 XC/XC-W 250/300 EXC/EXC Six Days
110/100-18 64M Bridgestone M402
140/80-18 70M Metzeler MCE 6 Days Extreme Luftdruck hinten Gelände 1,0 bar Luftdruck hinten Straße solo 2,0 bar Tankinhalt 250/300 XC/XC-W 250/300 EXC EU 250/300 EXC AUS 250/300 EXC Six Days
11 Liter, davon 2 Liter Reserve
9,5 Liter, davon 2 Liter Reserve
11 Liter, davon 2 Liter Reserve
9,5 Liter, davon 2 Liter Reserve Übersetzung Hinterrad
250/300 XC 250 XC-W 300 XC-W 250/300 EXC/EXC SIX DAYS
14:50
13:50
14:50
13:40 Kette 5/8 x 1/4 "
Lieferbare Kettenräder 38Z, 40Z, 42Z, 45Z, 48Z, 49Z, 50Z, 51Z, 52Z Lampenbestückung Scheinwerfer 12V 35/35W Bilux (Sockel Ba20d)
Begrenzungslicht 12V 5W (Sockel W2, 1x9,5d)
Brems-Rücklicht LED
Blinker 12V 10W (Sockel Ba15s) Batterie (E-Starter Modelle) 12V 3Ah wartungsfrei Steuerkopfwinkel 63,5° Radstand 1475 ± 10 mm Sitzhöhe unbelastet 985 mm Bodenfreiheit unbelastet 385 mm
Gewicht (ohne Kraftstoff) 250 XC 250 XC-W ZA 250 XC-W USA 250 EXC AUS 250 EXC EU/EXC Six Days 300 XC 300 XC-W 300 EXC/EXC Six Days
100,4 kg
100,6 kg
101,6 kg
103,1 kg
100,8 kg
100,4 kg
100,6 kg
103,1 kg
* weitere Reifenfreigaben finden Sie im Internet unter www.ktm.com
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TECHNISCHE DATEN – FAHRGESTELL 250/300 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
STANDARD-EINSTELLUNG – GABEL
250/300 XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
250/300 XC
Typ
WP 4860 MXMA PA WP 4860 MXMA CC
14.18.7E.04 14.18.7E.28
Druckstufendämpfu
ng 22 Klicks 15 Klicks Zugstufendämpfung 22 Klicks 21 Klicks Feder 432.505.00.042W 432.485.00.044W Preload Adjuster 2 Umdrehungen – Länge Luftkammer 110 mm – Gabelöl SAE 5 SAE 5
STANDARD-EINSTELLUNG – FEDERBEIN
250/300 XC-W/EXC/EXC SIX DAYS
250/300 XC
Typ WP 5018 PDS DCC WP 5018 PDS DCC
12.18.7E.04 12.18.7E.28
Druckstufendämpfu
ng Low speed 15 Klicks 15 Klicks High speed 1,5 Umdrehung 1 Umdrehung Zugstufendämpfung 24 Klicks 25 Klicks Feder 69-250 69-250 Federvorspannung 9 mm 5 mm Statischer Durchhang
35 mm ± 2 mm 38 mm ± 2 mm
Fahrtdurchhang 105 mm ± 5 mm 112 mm ± 5 mm
ANZUGSDREHMOMENTE – FAHRGESTELL
Bundschraube Steckachse vorne M24x1,5 45 Nm Schrauben Bremszange vorne M8 (10.9) Loctite 243 + 25 Nm Schrauben Bremsscheiben M6 (10.9) 14 Nm Steuerkopfschraube M20x1,5 10 Nm Steuerkopfschraube unten M20x1,5 Loctite 243 + 60 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke oben (Gabelbrücke gefräst) M8 (10.9) 17 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke unten (Gabelbrücke gefräst) M8 (10.9) 12 Nm Klemmschraube Gabelschaftrohr oben M8 (10.9) Loctite 243 + 17 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke oben (Gabelbrücke geschmiedet) M8 (10.9) 20 Nm Klemmschrauben Gabelbrücke unten (Gabelbrücke geschmiedet) M8 (10.9) 15 Nm Klemmschrauben Gabelfaust M8 (10.9) 15 Nm Bundmutter Steckachse hinten M20x1,5 80 Nm Sechskantmutter Schwingarmbolzen M16x1,5 100 Nm Bundschraube Lenkerklemmbrücke M8 (10.9) 20 Nm Innensechskantschraube Lenkeraufnahme M10 (10.9) Loctite 243 + 40 Nm Federbein oben M12 (10.9) Loctite 243 + 80 Nm Federbein unten M12 (10.9) Loctite 243 + 80 Nm Senkschrauben Rahmenausleger M8 (10.9) Loctite 243 + 35 Nm Bundmuttern an Schrauben Kettenrad M8 Loctite 243 + 35 Nm Senkschraube Seitenständer M8 (10.9) Loctite 243 + 40 Nm Kugelgelenk für Druckstange Fußbremszylinder M6 (10.9) 10 Nm Motor Befestigungsschraube M10 (10.9) 60 Nm Motorstrebe M8 (10.9) 33 Nm Schraube Einstellring Federvorspannung Federbein M6 8 Nm Speichennippel M4,5 / M5 5 Nm Restliche Schrauben am Fahrgestell M6 10 Nm
M8 25 Nm M10 45 Nm
Restliche Bundmuttern am Fahrgestell M6 15 Nm
M8 30 Nm M10 50 Nm
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TECHNISCHE DATEN – MOTOR 250 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
MOTOR 250 XC
250 EXC EU 250 EXC SIX DAYS
250 XC-W 250 EXC AUS
Bauart Flüssigkeitsgekühlter Einzylinder-Zweitakt-Ottomotor
mit KTM Twin Valve Control Auslasssteuersystem und KTM Torque Chamber
Hubraum 249 cm
3
Bohrung / Hub 66,4 / 72 mm Kraftstoff Superkraftstoff ROZ 95 bleifrei mit hochwertigem 2-Taktöl gemischt (Motorex Cross Power 2T) Mischungsverhältnis 1:60 bei Verwendung von hochwertigem 2-Taktöl (Motorex Cross Power 2T),
im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit Ihrem Importeur in Verbindung Kurbelwellenlagerung 1 Rillenkugellager / 1 Zylinderrollenlager Pleuellager Nadellager Kolbenbolzenlager Nadellager Kolben Aluminium gegossen Kolbenring 2 Rechteckringe Maß „X“ 0 + 0,1 mm Zündzeitpunkt 1,9 mm vor OT Zündkerze NGK BR 7 ES Elektrodenabstand 0,60 mm Maß „Z“ 47,5 mm TVC Verstellbeginn 5500/min TVC Verstellende 7300/min (rote Hilfsfeder), 7800/min (gelbe Hilfsfeder), 8300/min (grüne Hilfsfeder) Primärantrieb Gerade verzahnte Stirnräder, Primärübersetzung 26:72 Kupplung Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch betätigt (Bremsflüssigkeit DOT 5.1) Getriebe Klauengeschaltetes 5-Gang-Getriebe Getriebeübersetzung
1. Gang 14 : 30 14 : 30 14 : 30
2. Gang 16 : 26 17 : 26 17 : 26
3. Gang 18 : 24 19 : 23 19 : 23
4. Gang 21 : 24 20 : 20 20 : 20
5. Gang 22 : 21 29 : 23 29 : 23 Getriebeschmierung 0,7 Liter Motoröl 15W50 (Motorex Top Speed 4T 15W50) Lieferbare Kettenritzel 13Z / 14 Z für Kette 5/8 x 1/4" Kühlflüssigkeit 1,2 Liter, Mischungsverhältnis 50% Frostschutz, 50% destilliertes Wasser, mindestens –25° C Zündanlage KOKUSAN E Generatorleistung 12V / 110 W Starter Kickstarter und E-Starter Kickstarter Kickstarter und E-Starter Vergaser Schiebervergaser Keihin PWK 36, Einstellung siehe Tabelle Luftfilter Schaumstoff-Naßluftfilter-Einsatz
(Kolbenoberkante­Zylinderoberkante)
(Höhe der Steuerklappe)
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TECHNISCHE DATEN – MOTOR 250 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
VERGASER – GRUNDEINSTELLUNG
250 XC 250 XC-W 250 EXC AUS
250 EXC EU 250 EXC SIX DAYS
Vergasertype Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Vergaserkennnummer FK0220 FK0230 3600C FK0251 Hauptdüse 168 (170) 165 (162) 160 (162,165) 115 (162, 165) Leerlaufdüse 35 35 35 38x38 (35) Startdüse 85 85 85 50 (85)
Düsennadel N8RH (N8RG) N8RW (N8RH, N8RJ)
N3CJ (N8RH, N8RJ, N8RW, N2ZJ, N2ZW)
N84K
(N8RH, N8RJ, N8RW) Nadelposition von oben 4 4 1 3 (4) Schieber 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt Luftregulierschraube offen 1 Umdrehung 1 Umdrehung 3,5 Umdrehungen 1,75 Umdrehungen Drosselung
-
-
Schieberanschlag 36 mm Schieberanschlag 36 mm
ANZUGSDREHMOMENTE – MOTOR
Bundschrauben-Zylinderkopf M 8 27 Nm Bundmuttern-Zylinderfuß M 10 35 Nm Bundmutter-Schwungrad M 12x1 60 Nm Auslasssteuerung Halteblech M 5 Loctite 243 + 7 Nm Auslasssteuerung Steuerklappe M 6 Loctite 243 + 10 Nm Auslasssteuerung Winkelhebel M 5 Loctite 243 + 6 Nm Schaltwalze - Lagerhalteblech M 6 Loctite 243 + 10 Nm Schaltarretierung M 6 Loctite 243 + 10 Nm Arretierhebel M 5 Loctite 243 + 6 Nm Zwischenradbolzen M 6 Loctite 2701 + 8 Nm Kickstarter Ausrückblech M 6 Loctite 243 + 10 Nm Bundschraube Anschlagstück (Kickstarter) M 6 Loctite 243 + 10 Nm Federlasche Kickstarter M 6 Loctite 243 + 10 Nm Ölablaßschraube mit Magnet M 12x1,5 20 Nm Wasserpumpenrad M 5 Loctite 243 + 6 Nm Wasserpumpendeckel Ablassschraube M 10x1 15 Nm Mutter für Primärrad (Linksgewinde) M 18x1,5 Loctite 2701 + 150 Nm Mutter für Kupplungsmitnehmer M 18x1,5 Loctite 2701 + 100 Nm Motorgehäuse M 6 10 Nm Zündkerze M 14x1,25 25 Nm Kickstarterhebel M 8 Loctite 243 + 25 Nm Schalthebel M 6 (10.9) Loctite 243 + 14 Nm Deckelschrauben M 5 6 Nm Zündanlage / Stator M6 Loctite 243 + 8 Nm Zündanlage / Pick Up M5 Loctite 243 + 6 Nm Zündungsdeckel (E-STarter) M6 8 Nm Zündungsaussendeckel (E-Starter) M6 8 Nm Restliche Schrauben M 5 6 Nm
M 6 10 Nm M 8 25 Nm M 10 45 Nm
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MOTOR 300 XC
300 XC-W 300 EXC 300 EXC SIX DAYS
Bauart Flüssigkeitsgekühlter Einzylinder-Zweitakt-Ottomotor
mit KTM Twin Valve Control Auslasssteuersystem und KTM Torque Chamber
Hubraum 293 cm
3
Bohrung / Hub 72 / 72 mm Kraftstoff Superkraftstoff ROZ 95 bleifrei mit hochwertigem 2-Taktöl gemischt (Motorex Cross Power 2T) Mischungsverhältnis 1:60 bei Verwendung von hochwertigem 2-Taktöl (Motorex Cross Power 2T),
im Zweifelsfall setzen Sie sich bitte mit Ihrem Importeur in Verbindung Kurbelwellenlagerung 1 Rillenkugellager / 1 Zylinderrollenlager Pleuellager Nadellager Kolbenbolzenlager Nadellager Kolben Aluminium gegossen Kolbenring 2 Rechteckringe Maß „X“ 0 + 0,1 mm Zündzeitpunkt 1,9 mm vor OT Zündkerze NGK BR 7 ES Elektrodenabstand 0,60 mm Maß „Z“ 47,5 mm TVC Verstellbeginn 5500/min TVC Verstellende 7300/min (rote Hilfsfeder), 7800/min (gelbe Hilfsfeder), 8300/min (grüne Hilfsfeder) Primärantrieb Gerade verzahnte Stirnräder, Primärübersetzung 26:72 Kupplung Mehrscheibenkupplung im Ölbad, hydraulisch betätigt (Bremsflüssigkeit DOT 5.1) Getriebe Klauengeschaltetes 5-Gang-Getriebe Getriebeübersetzung
1. Gang 14 : 30 14 : 30
2. Gang 16 : 26 17 : 26
3. Gang 18 : 24 19 : 23
4. Gang 21 : 24 20 : 20
5. Gang 22 : 21 29 : 23 Getriebeschmierung 0,7 Liter Motoröl 15W50 (Motorex Top Speed 4T 15W50) Lieferbare Kettenritzel 13Z / 14 Z für Kette 5/8 x 1/4" Kühlflüssigkeit 1,2 Liter, Mischungsverhältnis 50% Frostschutz, 50% destilliertes Wasser, mindestens –25° C Zündanlage KOKUSAN E Generatorleistung 12V / 110 W Starter Kickstarter und E-Starter Vergaser Schiebervergaser Keihin PWK 36, Einstellung siehe Tabelle Luftfilter Schaumstoff-Naßluftfilter-Einsatz
TECHNISCHE DATEN – MOTOR 300 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
(Kolbenoberkante­Zylinderoberkante)
(Höhe der Steuerklappe)
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TECHNISCHE DATEN – MOTOR 300 XC/XC-W/EXC/EXC SIX DAYS 2009»
VERGASER – GRUNDEINSTELLUNG
300 XC 300 XC-W
300 EXC AUS
300 EXC EU 300 EXC SIX DAYS
Vergasertype Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Keihin PWK 36S AG Vergaserkennnummer
FK0240 3600C FK0261 Hauptdüse 165 (162) 160 (162,165) 115 (162, 165) Leerlaufdüse 35 35 38x38 (35) Startdüse 85 85 50 (85) Düsennadel N2ZJ (N2ZW)
N3CJ (N8RH, N8RJ, N8RW, N2ZJ, N2ZW)
N84K (N2ZJ, N2ZW, NOZG) Nadelposition von oben 4 1 3 (4) Schieber 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt 7 mit Ausschnitt Luftregulierschraube offen 1 3,5 1,75 (1) Drosselung
-
Schieberanschlag 36 mm Schieberanschlag 36 mm
ANZUGSDREHMOMENTE – MOTOR
Bundschrauben-Zylinderkopf M 8 27 Nm Bundmuttern-Zylinderfuß M 10 35 Nm Bundmutter-Schwungrad M 12x1 60 Nm Auslasssteuerung Halteblech M 5 Loctite 243 + 7 Nm Auslasssteuerung Steuerklappe M 6 Loctite 243 + 10 Nm Auslasssteuerung Winkelhebel M 5 Loctite 243 + 6 Nm Schaltwalze - Lagerhalteblech M 6 Loctite 243 + 10 Nm Schaltarretierung M 6 Loctite 243 + 10 Nm Arretierhebel M 5 Loctite 243 + 6 Nm Zwischenradbolzen M 6 Loctite 2701 + 8 Nm Kickstarter Ausrückblech M 6 Loctite 243 + 10 Nm Bundschraube Anschlagstück (Kickstarter) M 6 Loctite 243 + 10 Nm Federlasche Kickstarter M 6 Loctite 243 + 10 Nm Ölablaßschraube mit Magnet M 12x1,5 20 Nm Wasserpumpenrad M 5 Loctite 243 + 6 Nm Wasserpumpendeckel Ablassschraube M 10x1 15 Nm Mutter für Primärrad (Linksgewinde) M 18x1,5 Loctite 2701 + 150 Nm Mutter für Kupplungsmitnehmer M 18x1,5 Loctite 2701 + 100 Nm Motorgehäuse M 6 10 Nm Zündkerze M 14x1,25 25 Nm Kickstarterhebel M 8 Loctite 243 + 25 Nm Schalthebel M 6 (10.9) Loctite 243 + 14 Nm Deckelschrauben M 5 6 Nm Zündanlage / Stator M6 Loctite 243 + 8 Nm Zündanlage / Pick Up M5 Loctite 243 + 6 Nm Zündungsdeckel (E-STarter) M6 8 Nm Zündungsaussendeckel (E-Starter) M6 8 Nm Restliche Schrauben M 5 6 Nm
M 6 10 Nm M 8 25 Nm M 10 45 Nm
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SCHALTPLAN » WIRING DIAGRAMM
wiring diagram
main harness
flasher switch
C_BT/3
C_BG/3
light switch
rear brake
C_AH/2
C_AK/2
driving light lamp
flasher control lamp
C_BV/2
C_BO/2
light switch
front brake
C_AH1/2
C_AK1/2
horn
C_BF/1
C_BA/1
high/low beam switch
C_AC/6
horn button
C_BC/6
stop button
C_BA1/1
C_BF1/1
G
flasher relay
C_AH2/2
C_AJ1/3
C_BG1/3
capacitor
v
speed sensor
C_AL/2
C_AT/2
U
regulator-rectifier
C_CE/4
C_CA/4
C
D
I
C_BU/18
C_CW/2
C_CX/2
C_CW1/2
C_CX1/2
C_CW2/2
C_CX2/2
C_CW3/2
C_CX3/2
C_EI/1
C_EH/1
licence plate
lamp
1
2
C_DI/2
rear light/
brake light
C_AJ/3
C_BG/3
C_BV/2
C_BS/2
123
2.1
2.2
multi-func.-digital-speedometer
C_CY/3
C_CZ/3
C_DA/4
C_DB/4
C_CW/2
C_CX/2
G
3
generator
pick up
C_CU/4
C_AN/4
C_CR/1
C_CR/1
headlight
C_BP/4
C_DG/4
handle bar switch
(optional)
ignition coil
right rear flasher
left rear flasher
left front flasher
right front flasher
2
3
4
2
6
3
5
1
1
1
1
1
1
2
1
1
2
2
2
2
2
2
2
2
4
2
548.11.075.350
1
1
1
2
3
1
4
4
3
3
3
2
1
3
3
1
2
4
12
5
6
7
11
10
1
2
1
2
1
2
1
2
ignition curve selector
125/200/250 EXC EU 2009
125/250 EXC EU/EXC Six Days 2009
200 EXC AUS 2009
CDI harness 548.39.032.300
4 14
position light
re-wh
re-bl
gn
re
re
gn
re-bl
re-wh
bu-wh
br
ye-bl
bu-wh
br
ye-bl
ye
br
or
pu
bl
or
ye-re
br
re
ye
gn
bu
wh
bu
gn
ye-re
br
ye-re
br
or
bl-wh
ye
wh
ye-re
br
wh-gn
wh
br
ye-re
ye
wh
br
bl
wh
br
pu
br
bl
br
pu
re
ye-re
ye-bl
ye-bl
ye
bu
br
bl
pu
bl
bl
re
bu
wh
br
ye-re
br-bl
br
br
bl
pu
wh
gr
gr-bl
wh-gn
wh-gn
br
br
br
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SCHALTPLAN » WIRING DIAGRAMM
wiring diagram
main harness
flasher switch
C_BT/3
C_BG/3
light switch
rear brake
C_AH/2
C_AK/2
driving light lamp
flasher control lamp
C_BV/2
C_BO/2
light switch
front brake
C_AH1/2
C_AK1/2
horn
high/low beam switch
horn button stop button
C_AC/6
C_BC/6
C_BA1/1
C_BF1/1
G
flasher relay
C_AH2/2
C_AJ1/3
C_BG1/3
v
speed sensor
C_BS/2
C_BA2/1
U
regulator-rectifier
C_CE/4
C_CA/4
C_CW/2
C_CX/2
C_CW1/2
C_CX1/2
C_CW2/2
C_CX2/2
C_CW3/2
C_CX3/2
C
D
I
C_BK/4
C_BR/4
start button
1
2
3
4
C_BK/4
C_BR/4
start button
stop switch
1
2
3
4
rear light/
brake light
C_AJ/3
C_BG/3
C_BV/2
C_BS/2
123
2.1
2.2
G
generator
pick up
C_CU/4
C_AN/4
ignition coil
multi-func.-digital-speedometer
C_CY/3
C_CZ/3
C_DA/4
C_DB/4
C_CW/2
C_CX/2
headlight
C_BP/4
C_DG/4
M
A
10
battery
start relay
starter motor
C_AF/4
handle bar switch
(optional)
right rear flasher
left rear flasher
left front flasher
right front flasher
1
2
licence plate
lamp
C_DI/2
4
1
2
cooling fan
2
3
2
3
4
2
6
2
5
1
1
3
1
1
1
1
1
2
2
2
1
2
2
2
2
594.11.075.150
1
1
1
2
3
3
4
4
3
3
3
2
1
4
2
1
2
1
2
1
2
1
CDI harness 548.39.032.300
ignition curve selector
12
5
7
6 11
4 14
10
300 EXC Six Days EU 2009
250/300 EXC AUS 2009
300 EXC EU 2009
250/300 EXC AUS
Lüfter Licht Tacho S tart Sw.
ohne
position light
ye-bl
ye
br
or
pu
bl
or
ye-re
br
re
ye
gn
bu
wh
bu
gn
ye-re
br
ye-re
br
br
ye-re
br
bl
wh-re
ye-re
bl
wh-re
ye-re
ye-bl
br
wh
re-wh
re-bl
gn
re
re
gn
re-bl
re-wh
bu-wh
br
ye-bl
bu-wh
br
wh-gn
wh
ye
ye-re
ye
br
bl
wh
pu
br
bl
br
wh
br
pu
re
ye-re
ye-bl
ye
bu
br
bl
pu
bl
bl
re
bu
wh
br
ye-re
br-bl
br
bl
pu
br
br
wh-gn
wh-gn
gr
ye-bl
wh
wh-bl
Page 63
DEUTSCH
62
SCHALTPLAN »WIRING DIAGRAMM
wiring diagramm
main harness
548.11.075.100
ignition coil
rear light/brake light
v
speed sensor
handle bar switch
(optional)
stop button
light switch
C
D
I
U
regulator-rectifier
headlight
multi-func.-digital-speedometer
G
generator
pick up
C_CU/4
C_AN/4
ignition curve selector
CDI harness 548.39.032.300
12
5
7
6 11
10
4 14
200 XC USA 2009
200 XC-W USA 2009
200 XC-W ZA 2009
200 XC USA
Lüfter Licht Tacho S tart Sw.wird nicht verwendet
200 XC-W USA
position light
ye
wh
br
wh
br
wh
re-wh
re-bl
gn
re
re
gn
re-bl
re-wh
bu-wh
br
ye-bl
bu-wh
br
br
ye
wh
br
ye-bl
ye-bl
bl
bl
bl
bl
re
bu
wh
br
wh
ye-bl
wh
wh
gr
gr-bl
ye
Page 64
DEUTSCH
63
SCHALTPLAN » WIRING DIAGRAMM
wiring diagramm
main harness
594.11.075.100
rear light/brake light
v
speed sensor
handle bar switch
(optional)
M
A
10
battery
start relay
starter motor
start button
black
light switch
stop button
headlight
U
regulator-rectifier
multi-func.-digital-speedometer
C
D
I
ignition coil
G
generator
pick up
C_CU/4
C_AN/4
cooling fan
250/300 XC-W USA 2009
250/300 XC-W ZA 2009
250/300 XC USA 2009
CDI harness 548.39.032.300
ignition curve selector
12
5
7
6 11
4 1410
250/300 XC-W USA
Lüfter Licht Tacho S tart Sw.wird nicht verwendet
250/300 XC USA
position light
ye-re
ye
br
wh
br
br
ye
br
ye-re
br
bl
bl
re
bu
wh
br
ye-re
wh-re
wh-re
ye-re
br
ye-re
br
wh
wh
wh
gr
wh-bl
re-wh
re-bl
gn
re
re
gn
re-bl
re-wh
bu-wh
br
ye-bl
bu-wh
br
ye-bl
ye-bl
ye-bl
wh
ye
wh
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DEUTSCH
64
SCHALTPLAN » WIRING DIAGRAMM
horn button
e l b a c
r o l o c
e r
r b
iws thgil
hct
tiw
l/hgih
elbac
roloc
eb wo
ub
s ma
hc
ngey
hw
N R O H
F F O
brake light switch
elbac
ssenrah
elbac
hctiws
dehsup
dehsupnu
-ng
hw
lb
FFO THGIL
THGIL.P
OL
IH
THGIL.P
flasher switch
elba
ey
lb
c
ro
up
lb
O
senrah
s
L NRUT
NRUT
R
FF
pots
hctiws
elba
c
ssenrah
e
c
lba
h
ctiws
dehsup
u
dehsupn
-ey
lb
rb
-ey rb
lb
start button
elbac
h
ctiws
T
RATS
upnu
dehs
ey
-er
-
e
hw
r
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DEUTSCH
65
SCHALTPLAN » WIRING DIAGRAMM
ENGLISH DEUTSCH ITALIANO Battery Batterie Batteria Capacitor Kondensator Condensatore Cooling fan Lüftermotor Motorino ventola Driving light lamp Fernlichtkontrolle spia abbagliante Flasher control lamp Blinkerkontrolle spia lampeggiatori Flasher relay Blinkerrelais Relè indicatori Flasher switch Blinkerschalter Interruttore indicatori di direzione Front brake switch vorderer Bremslichtschalter Interruttore luce ant. di stop Generator Generator Generatore
Handle bar switch for multi-func.-digital-speedometer Lenkerschalter für Kombiinstrument Interruttore sul manubrio per tachimetro multifunzione
Headlight Scheinwerfer Faro anteriore High / low beam switch Auf-Abblendschalter Commutatore abbagliante/anabbagliante Horn Hupe Avvisatore acustico Horn button Horntaster Interruttore avvisatore acustico Ignition coil Zündspule Bobina d‘accensione Ignition curve selector Stecker für Zündkurve Connettori curva d’accensione Ignition switch Zündschloss Interruttore d‘accensione Left front flasher linker vorderer Blinker Indicatore ant. sx Left rear flasher linker hinterer Blinker Indicatore post. sx Licence plate lamp Kennzeichenbeleuchtung Luce targa Light switch Lichtschalter Interruttore luci Multi-func.-digital-speedometer Multifunktionsdigitaltacho Tachimetro digitale multifunzione Pick up Impulsgeber Pick up Position light Standlicht Luce di posizione Rear brake light switch hinterer Bremslichtschalter Interruttore luce post. di stop Rear light / brakelight hinteres Begrenzungslicht / Bremslicht Luce post. di posizione/stop Regulator-rectifier Regelgleichrichter Regolatore-raddrizzatore Right front flasher rechter vorderer Blinker Indicatore ant. dx Right rear flasher Rechter hinterer Blinker Indicatore post. dx Speed sensor Geschwindigkeitssensor Sensore velocità Start button Starttaster Pulsante d´avviamento Start relay Startrelais Relè d‘avviamento Starter motor Startermotor Motorino d‘avviamento Stop button Not-Aus-Schalter Interrutore di aresto dèmergenza
CABLE COLOURS KABELFARBEN CAVO COLORATO bl: black bl: schwarz bl: nero br: brown br: braun br: marrone bu: blue bu: blau bu: blu gn: green gn: grün gn: verde gr: grey gr: grau gr: grigio or: orange or: orange or: arancione pi: pink pi: rosa pi: rosa pu: purple pu: violett pu: violetto re: red re: rot re: rosso wh: white wh: weiß wh: bianco ye: yellow ye: gelb ye: giallo
2T-Rac09
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DEUTSCH
66
SCHALTPLAN »WIRING DIAGRAMM
ENGLISH FRANCAIS ESPANOL Battery Batterie Batería Capacitor Condensateur Condensador Cooling fan Ventilateur Motor del ventilador Driving light lamp temoin feu route lampara aviso luces largas Flasher relay Relais de clignotants Relé de la luz intermitente Flasher control lamp temoin de clignoteur lampara aviso intermitentes Flasher switch buton de clignotants Inerruptor de la luz intermitente Front brake light switch Contacteur de frein avant Interruptor de luz del freno delantero Generator Alternateur Generador Handle bar switch for multi-func.-digital-speedometer
Contacteur au guidon pour ordinateur de bord
Interruptor de manillar para instrumento combinado Headlight Phare Faro High / low beam switch Contacteur code/phare Interruptor de encender/apagar la luz larga Horn Avertisseur sonore Cláxon Horn button Bouton d’avertisseur sonore Interruptor del claxon Ignition coil Bobine d’allumage Bobina de encendido Ignition curve selector Prise courbe d’allumage Conexión de la curva de encendido Ignition switch Contacteur d’allumage Cerradura de encendido Left front flasher Clignotant avant gauche Luz intermitente izquierda delantera Left rear flasher Clignotant arrière gauche Luz intermitente izquierda trasera Licence plate lamp Eclairage de plaque Luz de la matricula Light switch Contacteur d’electrique Interruptor de luces Multi-func.-digital-speedometer Ordinateur de bord Velocímetro digital multifuncional Pick up Capteur d’allumage Generador de impulsos Position light feu de position luz de posicion Rear brake light switch Contacteur de frein arrière Interruptor de luz del freno trasero Rear light / brakelight Feu rouge/stop Luces de parqueo traseras /luces de freno Regulator-rectifier Régulateur/redresseur Regulador rectificador Right front flasher Clignotant avant droit Luz intermitente derecha delantera Right rear flasher Clignotant arrière droit Luz intermitente derecha trasera Speed sensor Capteur de vitesse Sensor de velocidad Start button bouton de démarrage botón de arranque Start relay Relais de démarreur Relé del arranque Starter motor Démarreur Motor de arranque eléctrico Stop button bouton d´arrêt d`urgence interruptor de parada de emergencia
CABLE COLOURS COULEUR DE CABLE COLOR DE CABLE bl: black bl: noir bl: negro br: brown br: brun br: marron bu: blue bu: bleu bu: azul gn : green gn: vert gn: verde gr: grey gr: gris gr: gris or: orange or: orange or: naranja pi: pink pi: rose pi: rosado pu: purple pu: violet pu: violeta re: red re: rouge re: rojo wh: white wh: blanc wh: blanco ye: yellow ye: jaune ye: amarillo
2T-Rac09
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DEUTSCH
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VERGASERTABELLE » CARBURETOR TABLE
LSO = Luftregulierschraube offen LD = Leerlaufdüse POS = Nadel Clip Position von oben HD = Hauptdüse
NICHT FÜR STRASSENBETRIEB NICHT FÜR SANDSTRECKEN
Kraftstoff: Super Bleifrei ROZ 95
EXC Modelle: Die oben angeführten Vergaserregulierungen gelten nur für entdrosselte Motorräder. Um die volle Motorleistung zu erhalten, sind neben der Vergaserregulierung auch noch andere Maßnahmen erforderlich, Ihr KTM Händler hilft Ihnen gerne.
WENN SIE ÄNDERUNGEN AM MOTORRAD VORNEHMEN, GEHT DIE STRASSENZULASSUNG VERLOREN, DER BETRIEB AUF ÖFFENTLICHEN STRAS­SEN IST DANN VERBOTEN UND STRAFBAR! AUSSERDEM ERLISCHT DER VERSICHERUNGSSCHUTZ!
EXC models: The carburetor adjustments described above only apply to dethrottled motorcycles. Other measures will be required in addition to the car-
buretor adjustment for full engine performance. Your KTM dealer will be pleased to assist you.
CHANGES TO YOUR MOTORCYCLE WILL CAUSE YOU TO LOSE YOUR ROAD APPROVAL. IT WILL BE ILLEGAL TO OPERA TE THE MOTORCYCLE ON PUBLIC ROADS! YOUR INSURANCE COVERAGE WILL ALSO BE CANCELLED!
Modelli EXC: Le tarature suindicate del carburatore valgono solo per motociclette potenziate. Per ottenere la piena potenza del motore sono richieste,
oltre alla taratura del carburatore, anche altre misure. Il vostro concessionario KTM sarà sempre disposto ad aiutarvi.
MODIFICHE APPORTATE ALLA MOTOCICLETTA DETERMINANO LA PERDITA DELL'OMOLOGAZIONE STRADALE, L'IMPIEGO SU STRADE PUBBLI­CHE DI CONSEGUENZA È VIETATO E PASSIBILE DI PENA! INOLTRE DECADE LA COPERTURA ASSICURATIVA!
Modèles EXC : Les réglages de carburateur décrits ci-dessus valent seulement pour des machines débridées. Pour obtenir la pleine puissance, d'autres
mesures sont nécessaires en plus de ces réglages. Les agents KTM connaissent ces mesures.
QUAND ON EFFECTUE DES TRANSFORMATIONS SUR UNE MOTO, L'HOMOLOGA TION N'EST PLUS V ALABLE, L'UTILISA TION SUR LA VOIE PUBLI­QUE EST INTERDITE ET TOMBE SOUS LE COUP DE LA LOI. DE PLUS LA COUVERTURE D'ASSURANCE DISPARAÎT.
Modelos EXC: Los reglajes del carburador arriba indicados son válidos solamente para motocicletas sin reducción. Para alcanzar la potencia plena del
motor, además de la regulación del carburador son necesarias también otras medidas. Su distribuidor KTM le ayudará con todo gusto.
SI EFECTÚA CAMBIOS EN LA MOTOCICLETA, SE PIERDE EL PERMISO DE CIRCULACIÓN EN CARRETERAS; LA CIRCULACIÓN EN VÍAS PÚBLICAS QUEDA ENTONCES PROHIBIDA Y ES PUNIBLE. ¡ADEMÁS CADUCA LA PROTECCIÓN DEL SEGURO!
ASO = Air screw open from fully-seated IJ = Idling jet POS = Needle clip position from top MJ = Main jet
NOT FFOR HHIGHWAY UUSE AAND SSAND TTRACKS Fuel: unleaded fuel with at least RON 95
USA = Premium PON 91
1 3
5
2 4
VERGASERREGULIERUNG
CARBURETOR SETTING
KEIHIN PPWK 336S AAG
125 EXC/EXC SIX DAYS 2009
MEERESHÖHE
ALTITUDE
TEMPERATUR
TEMPERATURE
- 20°C bis -7°C
-2°F to 20°F
- 6°C bis 5°C
19°F to 41°F
6°C bis 15°C
42°F to 60°F
16°C bis 24°C
61°F to 78°F
25°C bis 36°C
79°F to 98°F
37°C bis 49°C
99°F to 120°F
3000 m
10000 ft
2301 m
7501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
45
NOZE
4
170
1,5
45
NOZE
3
168
1,5
42
NOZF
3
165
2
40
NOZF
2
162
2
38
NOZG
2
160
2300 m
7500 ft
1501 m
5001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
48
NOZE
4
170
1
45
NOZE
4
170
1,5
45
NOZE
3
168
1,5
42
NOZF
3
165
2
40
NOZF
2
162
2
38
NOZG
2
160
1500 m
5000 ft
751 m
2501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
0,75
48
NOZD
4
172
1
48
NOZE
4
170
1
45
NOZE
4
170
1,5
45
NOZE
3
168
1,5
42
NOZF
3
165
2
40
NOZF
2
162
750 m
2500 ft
301 m
1001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
0,75
50
NOZD
5
175
0,75
48
NOZD
4
172
1
48
NOZE
4
170
1
45
NOZE
4
170
1,5
45
NOZE
3
168
1,5
42
NOZF
3
165
300 m
1000 ft
Meeresniveau
Sea level
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
0,75
52
NOZC
5
178
0,75
50
NOZD
5
175
0,75
48
NOZD
4
172
1
48
NOZE
4
170
1
45
NOZE
4
170
1,5
45
NOZE
3
168
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DEUTSCH
68
VERGASERTABELLE » CARBURETOR TABLE
LSO = Luftregulierschraube offen LD = Leerlaufdüse POS = Nadel Clip Position von oben HD = Hauptdüse
NICHT FÜR STRASSENBETRIEB NICHT FÜR SANDSTRECKEN
Kraftstoff: Super Bleifrei ROZ 95
EXC Modelle: Die oben angeführten Vergaserregulierungen gelten nur für entdrosselte Motorräder. Um die volle Motorleistung zu erhalten, sind neben der Vergaserregulierung auch noch andere Maßnahmen erforderlich, Ihr KTM Händler hilft Ihnen gerne.
WENN SIE ÄNDERUNGEN AM MOTORRAD VORNEHMEN, GEHT DIE STRASSENZULASSUNG VERLOREN, DER BETRIEB AUF ÖFFENTLICHEN STRAS­SEN IST DANN VERBOTEN UND STRAFBAR! AUSSERDEM ERLISCHT DER VERSICHERUNGSSCHUTZ!
EXC models: The carburetor adjustments described above only apply to dethrottled motorcycles. Other measures will be required in addition to the car-
buretor adjustment for full engine performance. Your KTM dealer will be pleased to assist you.
CHANGES TO YOUR MOTORCYCLE WILL CAUSE YOU TO LOSE YOUR ROAD APPROVAL. IT WILL BE ILLEGAL TO OPERA TE THE MOTORCYCLE ON PUBLIC ROADS! YOUR INSURANCE COVERAGE WILL ALSO BE CANCELLED!
Modelli EXC: Le tarature suindicate del carburatore valgono solo per motociclette potenziate. Per ottenere la piena potenza del motore sono richieste,
oltre alla taratura del carburatore, anche altre misure. Il vostro concessionario KTM sarà sempre disposto ad aiutarvi.
MODIFICHE APPORTATE ALLA MOTOCICLETTA DETERMINANO LA PERDITA DELL'OMOLOGAZIONE STRADALE, L'IMPIEGO SU STRADE PUBBLI­CHE DI CONSEGUENZA È VIETATO E PASSIBILE DI PENA! INOLTRE DECADE LA COPERTURA ASSICURATIVA!
Modèles EXC : Les réglages de carburateur décrits ci-dessus valent seulement pour des machines débridées. Pour obtenir la pleine puissance, d'autres
mesures sont nécessaires en plus de ces réglages. Les agents KTM connaissent ces mesures.
QUAND ON EFFECTUE DES TRANSFORMATIONS SUR UNE MOTO, L'HOMOLOGA TION N'EST PLUS V ALABLE, L'UTILISA TION SUR LA VOIE PUBLI­QUE EST INTERDITE ET TOMBE SOUS LE COUP DE LA LOI. DE PLUS LA COUVERTURE D'ASSURANCE DISPARAÎT.
Modelos EXC: Los reglajes del carburador arriba indicados son válidos solamente para motocicletas sin reducción. Para alcanzar la potencia plena del
motor, además de la regulación del carburador son necesarias también otras medidas. Su distribuidor KTM le ayudará con todo gusto.
SI EFECTÚA CAMBIOS EN LA MOTOCICLETA, SE PIERDE EL PERMISO DE CIRCULACIÓN EN CARRETERAS; LA CIRCULACIÓN EN VÍAS PÚBLICAS QUEDA ENTONCES PROHIBIDA Y ES PUNIBLE. ¡ADEMÁS CADUCA LA PROTECCIÓN DEL SEGURO!
ASO = Air screw open from fully-seated IJ = Idling jet POS = Needle clip position from top MJ = Main jet
NOT FFOR HHIGHWAY UUSE AAND SSAND TTRACKS
Fuel: unleaded fuel with at least RON 95
USA = Premium PON 91
1 3
5
2 4
VERGASERREGULIERUNG
CARBURETOR SETTING
KEIHIN PPWK 336S AAG
200 XC/XC-W/EXC 2009
MEERESHÖHE
ALTITUDE
TEMPERATUR
TEMPERATURE
- 20°C bis -7°C
-2°F to 20°F
- 6°C bis 5°C
19°F to 41°F
6°C bis 15°C
42°F to 60°F
16°C bis 24°C
61°F to 78°F
25°C bis 36°C
79°F to 98°F
37°C bis 49°C
99°F to 120°F
3000 m
10000 ft
2301 m
7501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
42
NOZH
4
162
1
42
NOZH
3
160
1,5
42
NOZI
3
158
1,5
40
NOZI
2
155
2
40
NOZJ
2
152
2300 m
7500 ft
1501 m
5001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
45
NOZH
4
162
1
42
NOZH
4
162
1
42
NOZH
3
160
1,5
42
NOZI
3
158
1,5
40
NOZI
2
155
2
40
NOZJ
2
152
1500 m
5000 ft
751 m
2501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
45
NOZG
4
165
1
45
NOZH
4
162
1
42
NOZH
4
162
1
42
NOZH
3
160
1,5
42
NOZI
3
158
1,5
40
NOZI
2
155
750 m
2500 ft
301 m
1001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
48
NOZG
4
168
1
45
NOZG
4
165
1
45
NOZH
4
162
1
42
NOZH
4
162
1
42
NOZH
3
160
1,5
42
NOZI
3
158
300 m
1000 ft
Meeresniveau
Sea level
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
0,75
50
NOZF
5
170
1
48
NOZG
4
168
1
48
NOZG
4
165
1
45
NOZH
4
162
1
42
NOZH
4
162
1
42
NOZH
3
160
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DEUTSCH
69
VERGASERTABELLE » CARBURETOR TABLE
EXC Modelle: Die oben angeführten Vergaserregulierungen gelten nur für entdrosselte Motorräder. Um die volle Motorleistung zu erhalten, sind neben der Vergaserregulierung auch noch andere Maßnahmen erforderlich, Ihr KTM Händler hilft Ihnen gerne.
WENN SIE ÄNDERUNGEN AM MOTORRAD VORNEHMEN, GEHT DIE STRASSENZULASSUNG VERLOREN, DER BETRIEB AUF ÖFFENTLICHEN STRAS­SEN IST DANN VERBOTEN UND STRAFBAR! AUSSERDEM ERLISCHT DER VERSICHERUNGSSCHUTZ!
EXC models: The carburetor adjustments described above only apply to dethrottled motorcycles. Other measures will be required in addition to the car-
buretor adjustment for full engine performance. Your KTM dealer will be pleased to assist you.
CHANGES TO YOUR MOTORCYCLE WILL CAUSE YOU TO LOSE YOUR ROAD APPROVAL. IT WILL BE ILLEGAL TO OPERA TE THE MOTORCYCLE ON PUBLIC ROADS! YOUR INSURANCE COVERAGE WILL ALSO BE CANCELLED!
Modelli EXC: Le tarature suindicate del carburatore valgono solo per motociclette potenziate. Per ottenere la piena potenza del motore sono richieste,
oltre alla taratura del carburatore, anche altre misure. Il vostro concessionario KTM sarà sempre disposto ad aiutarvi.
MODIFICHE APPORTATE ALLA MOTOCICLETTA DETERMINANO LA PERDITA DELL'OMOLOGAZIONE STRADALE, L'IMPIEGO SU STRADE PUBBLI­CHE DI CONSEGUENZA È VIETATO E PASSIBILE DI PENA! INOLTRE DECADE LA COPERTURA ASSICURATIVA!
Modèles EXC : Les réglages de carburateur décrits ci-dessus valent seulement pour des machines débridées. Pour obtenir la pleine puissance, d'autres
mesures sont nécessaires en plus de ces réglages. Les agents KTM connaissent ces mesures.
QUAND ON EFFECTUE DES TRANSFORMATIONS SUR UNE MOTO, L'HOMOLOGA TION N'EST PLUS V ALABLE, L'UTILISA TION SUR LA VOIE PUBLI­QUE EST INTERDITE ET TOMBE SOUS LE COUP DE LA LOI. DE PLUS LA COUVERTURE D'ASSURANCE DISPARAÎT.
Modelos EXC: Los reglajes del carburador arriba indicados son válidos solamente para motocicletas sin reducción. Para alcanzar la potencia plena del
motor, además de la regulación del carburador son necesarias también otras medidas. Su distribuidor KTM le ayudará con todo gusto.
SI EFECTÚA CAMBIOS EN LA MOTOCICLETA, SE PIERDE EL PERMISO DE CIRCULACIÓN EN CARRETERAS; LA CIRCULACIÓN EN VÍAS PÚBLICAS QUEDA ENTONCES PROHIBIDA Y ES PUNIBLE. ¡ADEMÁS CADUCA LA PROTECCIÓN DEL SEGURO!
VERGASERREGULIERUNG
CARBURETOR SETTING
KEIHIN PPWK 336S AAG
250 XC 2009
MEERESHÖHE
ALTITUDE
TEMPERATUR
TEMPERATURE
- 20°C bis -7°C
-2°F to 20°F
- 6°C bis 5°C
19°F to 41°F
6°C bis 15°C
42°F to 60°F
16°C bis 24°C
61°F to 78°F
25°C bis 36°C
79°F to 98°F
37°C bis 49°C
99°F to 120°F
3000 m
10000 ft
2301 m
7501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
35
N8RH
4
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1
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35
N8RW
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2300 m
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1501 m
5001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
1
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4
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1
35
N8RH
4
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N8RH
3
168
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35
N8RW
3
165
1,75
35
N8RW
2
162
2
35
N8RJ
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1500 m
5000 ft
751 m
2501 ft
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1
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N8RG
4
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N8RH
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750 m
2500 ft
301 m
1001 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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N8RF
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1
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N8RG
4
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1
35
N8RH
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168
1,5
35
N8RW
3
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300 m
1000 ft
Meeresniveau
Sea level
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
0,75
42
N8RF
5
178
1
40
N8RF
5
175
1
38
N8RG
4
172
1
35
N8RG
4
170
1
35
N8RH
4
168
1
35
N8RH
3
168
LSO = Luftregulierschraube offen LD = Leerlaufdüse POS = Nadel Clip Position von oben HD = Hauptdüse
NICHT FÜR STRASSENBETRIEB NICHT FÜR SANDSTRECKEN
Kraftstoff: Super Bleifrei ROZ 95
ASO = Air screw open from fully-seated IJ = Idling jet POS = Needle clip position from top MJ = Main jet
NOT FFOR HHIGHWAY UUSE AAND SSAND TTRACKS Fuel: unleaded fuel with at least RON 95
USA = Premium PON 91
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DEUTSCH
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VERGASERREGULIERUNG
CARBURETOR SETTING
KEIHIN PPWK 336S AAG
250 XC-W/EXC/EXC-SIX DAYS 2009
MEERESHÖHE
ALTITUDE
TEMPERATUR
TEMPERATURE
- 20°C bis -7°C
-2°F to 20°F
- 6°C bis 5°C
19°F to 41°F
6°C bis 15°C
42°F to 60°F
16°C bis 24°C
61°F to 78°F
25°C bis 36°C
79°F to 98°F
37°C bis 49°C
99°F to 120°F
3000 m
10000 ft
2301 m
7501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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1
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N8RW
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35
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160
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7500 ft
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300 m
1000 ft
Meeresniveau
Sea level
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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LSO = Luftregulierschraube offen LD = Leerlaufdüse POS = Nadel Clip Position von oben HD = Hauptdüse
NICHT FÜR STRASSENBETRIEB NICHT FÜR SANDSTRECKEN
Kraftstoff: Super Bleifrei ROZ 95
EXC/EXC-E Modelle: Die oben angeführten Vergaserregulierungen gelten nur für entdrosselte Motorräder. Um die volle Motorleistung zu erhalten, sind neben der Vergaserregulierung auch noch andere Maßnahmen erforderlich, Ihr KTM Händler hilft Ihnen gerne.
WENN SIE ÄNDERUNGEN AM MOTORRAD VORNEHMEN, GEHT DIE STRASSENZULASSUNG VERLOREN, DER BETRIEB AUF ÖFFENTLICHEN STRAS­SEN IST DANN VERBOTEN UND STRAFBAR! AUSSERDEM ERLISCHT DER VERSICHERUNGSSCHUTZ!
EXC/EXC-E models: The carburetor adjustments described above only apply to dethrottled motorcycles. Other measures will be required in addition to
the carburetor adjustment for full engine performance. Your KTM dealer will be pleased to assist you.
CHANGES TO YOUR MOTORCYCLE WILL CAUSE YOU TO LOSE YOUR ROAD APPROVAL. IT WILL BE ILLEGAL TO OPERA TE THE MOTORCYCLE ON PUBLIC ROADS! YOUR INSURANCE COVERAGE WILL ALSO BE CANCELLED!
Modelli EXC/EXC-E: Le tarature suindicate del carburatore valgono solo per motociclette potenziate. Per ottenere la piena potenza del motore sono
richieste, oltre alla taratura del carburatore, anche altre misure. Il vostro concessionario KTM sarà sempre disposto ad aiutarvi.
MODIFICHE APPORTATE ALLA MOTOCICLETTA DETERMINANO LA PERDITA DELL'OMOLOGAZIONE STRADALE, L'IMPIEGO SU STRADE PUBBLI­CHE DI CONSEGUENZA È VIETATO E PASSIBILE DI PENA! INOLTRE DECADE LA COPERTURA ASSICURATIVA!
Modèles EXC/EXC-E : Les réglages de carburateur décrits ci-dessus valent seulement pour des machines débridées. Pour obtenir la pleine puissance,
d'autres mesures sont nécessaires en plus de ces réglages. Les agents KTM connaissent ces mesures.
QUAND ON EFFECTUE DES TRANSFORMATIONS SUR UNE MOTO, L'HOMOLOGA TION N'EST PLUS V ALABLE, L'UTILISA TION SUR LA VOIE PUBLI­QUE EST INTERDITE ET TOMBE SOUS LE COUP DE LA LOI. DE PLUS LA COUVERTURE D'ASSURANCE DISPARAÎT.
Modelos EXC/EXC-E: Los reglajes del carburador arriba indicados son válidos solamente para motocicletas sin reducción. Para alcanzar la potencia
plena del motor, además de la regulación del carburador son necesarias también otras medidas. Su distribuidor KTM le ayudará con todo gusto.
SI EFECTÚA CAMBIOS EN LA MOTOCICLETA, SE PIERDE EL PERMISO DE CIRCULACIÓN EN CARRETERAS; LA CIRCULACIÓN EN VÍAS PÚBLICAS QUEDA ENTONCES PROHIBIDA Y ES PUNIBLE. ¡ADEMÁS CADUCA LA PROTECCIÓN DEL SEGURO!
ASO = Air screw open from fully-seated IJ = Idling jet POS = Needle clip position from top MJ = Main jet
NOT FFOR HHIGHWAY UUSE AAND SSAND TTRACKS Fuel: unleaded fuel with at least RON 95
USA = Premium PON 91
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VERGASERTABELLE » CARBURETOR TABLE
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DEUTSCH
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VERGASERREGULIERUNG
CARBURETOR SETTING
KEIHIN PPWK 336S AAG
300 XC/XC-W/EXC/EXC-SIX DAYS 2009
MEERESHÖHE
ALTITUDE
TEMPERATUR
TEMPERATURE
- 20°C bis -7°C
-2°F to 20°F
- 6°C bis 5°C
19°F to 41°F
6°C bis 15°C
42°F to 60°F
16°C bis 24°C
61°F to 78°F
25°C bis 36°C
79°F to 98°F
37°C bis 49°C
99°F to 120°F
3000 m
10000 ft
2301 m
7501 ft
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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751 m
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LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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300 m
1000 ft
Meeresniveau
Sea level
LSO ASO LD IJ NADEL NEEDLE POS POS HD MJ
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LSO = Luftregulierschraube offen LD = Leerlaufdüse POS = Nadel Clip Position von oben HD = Hauptdüse
NICHT FÜR STRASSENBETRIEB NICHT FÜR SANDSTRECKEN
Kraftstoff: Super Bleifrei ROZ 95
EXC/EXC-E Modelle: Die oben angeführten Vergaserregulierungen gelten nur für entdrosselte Motorräder. Um die volle Motorleistung zu erhalten, sind neben der Vergaserregulierung auch noch andere Maßnahmen erforderlich, Ihr KTM Händler hilft Ihnen gerne.
WENN SIE ÄNDERUNGEN AM MOTORRAD VORNEHMEN, GEHT DIE STRASSENZULASSUNG VERLOREN, DER BETRIEB AUF ÖFFENTLICHEN STRAS­SEN IST DANN VERBOTEN UND STRAFBAR! AUSSERDEM ERLISCHT DER VERSICHERUNGSSCHUTZ!
EXC/EXC-E models: The carburetor adjustments described above only apply to dethrottled motorcycles. Other measures will be required in addition to
the carburetor adjustment for full engine performance. Your KTM dealer will be pleased to assist you.
CHANGES TO YOUR MOTORCYCLE WILL CAUSE YOU TO LOSE YOUR ROAD APPROVAL. IT WILL BE ILLEGAL TO OPERA TE THE MOTORCYCLE ON PUBLIC ROADS! YOUR INSURANCE COVERAGE WILL ALSO BE CANCELLED!
Modelli EXC/EXC-E: Le tarature suindicate del carburatore valgono solo per motociclette potenziate. Per ottenere la piena potenza del motore sono
richieste, oltre alla taratura del carburatore, anche altre misure. Il vostro concessionario KTM sarà sempre disposto ad aiutarvi.
MODIFICHE APPORTATE ALLA MOTOCICLETTA DETERMINANO LA PERDITA DELL'OMOLOGAZIONE STRADALE, L'IMPIEGO SU STRADE PUBBLI­CHE DI CONSEGUENZA È VIETATO E PASSIBILE DI PENA! INOLTRE DECADE LA COPERTURA ASSICURATIVA!
Modèles EXC/EXC-E : Les réglages de carburateur décrits ci-dessus valent seulement pour des machines débridées. Pour obtenir la pleine puissance,
d'autres mesures sont nécessaires en plus de ces réglages. Les agents KTM connaissent ces mesures.
QUAND ON EFFECTUE DES TRANSFORMATIONS SUR UNE MOTO, L'HOMOLOGA TION N'EST PLUS V ALABLE, L'UTILISA TION SUR LA VOIE PUBLI­QUE EST INTERDITE ET TOMBE SOUS LE COUP DE LA LOI. DE PLUS LA COUVERTURE D'ASSURANCE DISPARAÎT.
Modelos EXC/EXC-E: Los reglajes del carburador arriba indicados son válidos solamente para motocicletas sin reducción. Para alcanzar la potencia
plena del motor, además de la regulación del carburador son necesarias también otras medidas. Su distribuidor KTM le ayudará con todo gusto.
SI EFECTÚA CAMBIOS EN LA MOTOCICLETA, SE PIERDE EL PERMISO DE CIRCULACIÓN EN CARRETERAS; LA CIRCULACIÓN EN VÍAS PÚBLICAS QUEDA ENTONCES PROHIBIDA Y ES PUNIBLE. ¡ADEMÁS CADUCA LA PROTECCIÓN DEL SEGURO!
ASO = Air screw open from fully-seated IJ = Idling jet POS = Needle clip position from top MJ = Main jet
NOT FFOR HHIGHWAY UUSE AAND SSAND TTRACKS Fuel: unleaded fuel with at least RON 95
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STICHWORTVERZEICHNIS »
Seite
Abbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Abhilfe bei „abgesoffenem” Motor . . . . . . . . . . . . . .18
Allgemeine Tipps und Warnhinweise zur Inbetriebnahme
. .16
Anfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Anhalten und Parken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Anzeigemodi aktivieren und deaktivieren . . . . . . . . . . .7
Auspuffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
Batterie für Digitaltacho wechseln . . . . . . . . . . . . . . .38
Bedienungselemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Blinkerschalter (EXC/EXC Six Days) . . . . . . . . . . . . . .11
Bremsflüssigkeit hinten nachfüllen . . . . . . . . . . . . . .34
Bremsflüssigkeit vorne nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . .33
Bremsflüssigkeitsstand hinten prüfen . . . . . . . . . . . .34
Bremsflüssigkeitsstand vorne prüfen . . . . . . . . . . . . .33
Bremsklötze hinten erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
Bremsklötze hinten kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .35
Bremsklötze vorne erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Bremsklötze vorne kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .33
Choke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Druckstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . .14
Druckstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . . .15
Einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Elektronischer Tacho . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Fahranleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Fahrgestell-Nummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Fahrwerks-Grundeinstellung zu Fahrergewicht . . . . . .25
Federvorspannung der Gabel ändern (XC-W/EXC/Six Days)
.26
Federvorspannung des Federbeines ändern . . . . . . . .24
Federvorspannung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Gabelversatz (Nachlauf) ändern (XC) . . . . . . . . . . . . .28
Getriebeöl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Getriebeölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Grundsätzliche Hinweise zu KTM Scheibenbremsen . .32
Grundstellung des Handbremshebels einstellen . . . . .33
Grundstellung des Fußbremshebels ändern . . . . . . . .35
Grundstellung des Kupplungshebels ändern . . . . . . .42
Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Hinterrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . .16
Hydraulische Kupplung entlüften . . . . . . . . . . . . . . .43
Kettenführung an Kettenrad-Zähnezahl anpassen . . . .29
Kettenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kettenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Kettenspannung korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kettenverschleiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Kilometer oder Meilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Kombischalter (EXC/EXC Six Days) . . . . . . . . . . . . . .11
Konservierung für den Winterbetrieb . . . . . . . . . . . . .48
Kontrolllampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Kraftstoffhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . .41
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
Kühlsystem befüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Kurzschußtaster (XC, XC-W) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Lage der Seriennummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Lenkerposition ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
Lenkungsschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Seite
Lichtschalter (XC-W) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Luftfilter reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Motorcharakteristik einstellen über Hilfsfeder . . . . . .46
Motorcharakteristik einstellen über Zündkurve . . . . . .45
Motor-Nummer, Motor-Typ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Not-Aus-Schalter (Australien) . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Not-Aus-Schalter, Startknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Ölstand der hydraulischen Kupplung prüfen . . . . . . . .42
Reifen, Reifenluftdruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Schalten, Fahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Scheinwerferlampe / Standlichtlampe tauschen . . . . .38
Schmier- und Wartungstabelle . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Schwenklager für PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Schwimmerkammer des Vergasers entleeren . . . . . . .45
Schwimmerniveau prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Speichenspannung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . .38
Startknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Startvorgang bei kaltem Motor . . . . . . . . . . . . . . . . .18
Startvorgang bei warmem Motor . . . . . . . . . . . . . . . .18
Staubmanschetten der Telegabel reinigen . . . . . . . . .27
Steuerkopflagerung prüfen und nachstellen . . . . . . . .27
Tanken, Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Tankverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Technische Daten – Fahrgestell 125 / 200 . . . . . . . . .50
Technische Daten – Fahrgestell 250 / 300 . . . . . . . . .54
Technische Daten – Motor 125 / 200 . . . . . . . . . . . .52
Technische Daten – Motor 250 . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Technische Daten – Motor 300 . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Telegabel entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Überprüfen vor jeder Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . .17
Vergaser einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Vorderrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Wartungsarbeiten an Fahrgestell und Motor . . . . . . . .24
Zugstufendämpfung der Gabel . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Zugstufendämpfung des Federbeines . . . . . . . . . . . .15
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KTM-Sportmotorcycle AG
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5/2008 FOTO: MITTERBAUER
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