Kollmorgen S700, S701, S712, S724, S703 Safety Manual

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S700
Safety Guide
Edition: September2015 Valid for HWR 02.20
Deutsch English Français Italiano Русский
Original Language is German. All other content is translated from the genuine German content.
Keep allmanuals as a product component during the life span of the product. Pass all manualsto future users and owners ofthe product. Bewahren Sie alleAnleitungen während der gesamten Nutzungs-
Le manuel faisant partie intégrante du produit, conservez-le pendant toute ladurée de vie du produit. Remettez lemanuel au futur utilisateur ou propriétaire du produit.
Conservare il manuale per l’intera durata del prodotto. In caso dicam­bio di proprietà il manuale deve essere fornito alnuovo utilizzatore quale parte integrante del prodotto.
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Record of Document Revisions
Revision Remarks
09/2015 First edition
Contents
Safety Guide Deutsch (# 3) Appendix/Dimensions (# 196)
Safety Guide English (# 41) Appendix/Connections (# 204)
Safety Guide Français (# 79) Appendix/Faults and Warnings (# 208)
Safety Guide Italiano (# 117) Appendix/Approvals (# 210)
Safety Guide Русский (➜ # 155) Appendix/Standards (# 213)
Valid for Hardware Revision (HWR)
Device HWR Firmware Rev. Export Classification
S701,S703,S706,S712,S724,S748, S772
Technische Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, vorbehalten!
Originalbetriebsanleitung, gedruckt in der BRD Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Firma Kollmorgen Europe GmbH reproduziert oder unter Ver­wendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Technical changes to improve the performance of the equipment may be made without prior notice!
Translation of the original manual, printed in the Federal Republic of Germany All rights reserved. No part of this work may be reproduced in any form (by photocopying, microfilm or any other method) or stored, processed, copied or distributed by electronic means without the written permission of Kollmorgen Europe GmbH.
Toutes modifications techniques concourant pour l'amélioration des appareils réservées !
Traduction de la version originale, imprimé en Allemagne Tous droits réservés. Aucune partie de l'ouvrage ne peut être reproduite sous quelque forme que ce soit (imprimée, photocopiée, microfilmée ou par un autre procédé) ou encore traitée, reproduite ou diffusée au moyen de systèmes électroniques sans autorisation écrite préalable de Kollmorgen Europe GmbH.
Il produttore si riserva la facoltà di apportare modifiche tecniche volte al miglioramento degli apparecchi
Traduzione del manuale originale, stampato nella Repubblica federale tedesca Tutti i diritti riservati. Nessuna parte di questo documento può essere rielaborata, riprodotta in qualsiasi forma (foto­copia, microfilm o altro processo) o diffusa mediante l'uso di sistemi elettronici senza l'approvazione scritta della ditta Kollmorgen Europe GmbH o rielaborata, riprodotta o diffusa mediante l’uso di sistemi elettronici.
Сохраняется право вносить технические изменения, служащие для совершенствования устройств!
Перевод с немецкого, Напечатано в ФРГ Все права защищены. Без письменного согласия фирмы Kollmorgen Europe GmbH запрещается воспроизводить какие бы то ни было части данного руководства в любой форме (в печатной, в виде фотокопии, микрофильма или другим способом), а также обрабатывать, размножать или распространять их с использованием электронных систем.
02.20 ≥ 5.18_ND1 AL-3A225
02.20 ≥ 5.18_ND0 no
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1 Deutsch

1.1 Allgemeines 4
1.1.1 Hinweise für die gedruckte Ausgabe(Papierversion) 4
1.1.2 Verwendungdes PDF Dokumentes 5
1.1.3 Verwendete Symbole 5
1.1.4 Verwendete Abkürzungen 6
1.2 Sicherheit 7
1.2.1 Das sollten Sie beachten 7
1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 9
1.2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung 10
1.2.4 Transport 10
1.2.5 Verpackung 10
1.2.6 Lagerung 10
1.2.7 Wartung und Reinigung 11
1.2.8 Demontage 11
1.2.9 Reparatur und Entsorgung 11
1.3 Technische Beschreibung und Daten 12
1.3.1 Die digitalen Servoverstärkerder Familie S700 12
1.3.2 Lieferumfang 13
1.3.3 Antriebssystem mit S701...S724 14
1.3.4 Antriebssystem mit S748...S772 15
1.3.5 Umgebungsbedingungen, Belüftungund Einbaulage 16
1.3.6 Empfohlene Anzugsmomente 16
1.3.7 Technische Daten 110 / 230 V 17
1.3.8 Technische Daten 230V ... 480 V 18
1.3.9 Sicherungen 19
1.3.10 Speicherkarte 19
1.3.11 Safe Torque Off (STO) 20
1.4 Mechanische Installation 25
1.4.1 Wichtige Hinweise 25
1.4.2 Anleitung für die mechanische Installation 25
1.5 Elektrische Installation 26
1.5.1 Wichtige Hinweise 26
1.5.2 Anleitung für die elektrische Installation 27
1.6 Inbetriebnahme 28
1.6.1 Wichtige Hinweise 28
1.6.2 Tastenbedienung / LED-Display 29
1.6.3 Basis Test 30
1.7 Fehlerbehebung 39
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1.1 Allgemeines

Dieses Handbuch beschreibt die digitalen ServoverstärkerS700 (Standard Version, 1,5 A bis 72 A Nennstrom).
Vollständige Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung und weiteren Kollmorgen Doku- menten:
Betriebsanleitung (PDF Format): Das Handbuch enthält Hinweise zur Installation und Konfiguration des Servoverstärkers. Zubehör Handbuch (PDF Format): Enthält technische Daten und Maßzeichnungen von Zubehörwie Kabel, Filter, Drosseln undBremswiderstände. Safety Erweiterungskarten S3/S4 Handbücher (PDF Format): Betriebsanleitungen der Safety ErweiterungskartenS1-2 undS2-2. CAN-BUS Kommunikation (PDF Format): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in CANopen Applikationen. DeviceNET Kommunikation (PDF Format): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in DeviceNET Applikationen. EtherCAT Kommunikation (PDF Format): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in EtherCAT Applikationen. PROFIBUS DP Kommunikation (PDF Format): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in PROFIBUS DB Applikationen. sercos®2 Kommunikation (PDF Format): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in sercos®Applikationen. SynqNet Kommunikation (PDF Format, englisch): Beschreibt die Verwendung des Servoverstärkers in SynqNet Applikationen. DRIVEGUI.EXE Online Hilfe (CHM Format): Die Online Hilfe beinhaltet die ASCII Objekt Referenz mit Informationen zu Parametern undBefehlen, die zur Inbetriebnahme des S700 benutzt werden.
Beschreibungen der verfügbaren Erweiterungskarten und deren digitale Einbindung in Auto­matisierungssysteme findenSie im PDF Format in verschiedenen Sprachen auf der Produkt CD-ROM (Systemanforderungen: WINDOWS mit Internet Browser, PDF Reader).
Sie können diese Dokumentationenauf jedem Standard Drucker ausdrucken. Weitere Informationen finden Sie im "Produkt WIKI" unter www.wiki-kollmorgen.eu.

1.1.1 Hinweise für die gedruckte Ausgabe (Papierversion)

Jedem Produkt liegt eine gedruckte Ausgabe dieses Guide bei. Aus ökologischen Gründen wurde das Dokument verkleinert auf DIN A5 gedruckt.
Sollten Sie Schwierigkeiten haben, die Schriftgröße des verkleinert gedruckten Exemplars zu lesen, können Sie die PDF Version im DIN A4 Format 1:1 ausdrucken und verwenden. Sie finden die PDF Version auf der dem Produkt beiliegenden CD-ROM.
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1.1.2 Verwendung des PDF Dokumentes

Das Dokument bietet verschiedeneFunktionen, um die Navigation zu vereinfachen.
Lesezeichen Das Inhaltsverzeichnis und der Index enthalten aktive Lesezeichen. Inhaltsverzeichnis
und Index im Text
Seitennummern im Text
Die Zeilen im Inhaltsverzeichnis und Index sind aktive Quer­verweise. Klicken Sie auf eine Zeile, um zur entsprechenden Seite zu gelangen.
Seitennummernim Text mit Querverweisen sind aktive Ver­knüpfungen.

1.1.3 Verwendete Symbole

Symbol Bedeutung
GEFAHR
WARNUNG
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Weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tode oder zu schweren, irreversiblen Verletzungen führen wird.
Weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tode oder zu schweren, irreversiblen Verletzungen führen kann.
VORSICHT
Weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu leichten Verletzungen führen kann.
Dieses Symbol weist auf eine Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu Beschädigung von Sachen führen kann.
Dieses Symbol weist auf wichtige Informationen hin.
Warnung vor einer Gefahr (allgemein). Die Art der Gefahr wird durch dennebenstehenden Warntext spezifiziert.
Warnung vor gefährlicher elektrischerSpannungund deren Wirkung.
Warnung vor heißer Oberfläche.
Warnung vor hängenderLast.
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1.1.4 Verwendete Abkürzungen

Kürzel Bedeutung
(# xx) Siehe Seite xx. Beispiel (# 53): siehe Seite 53.
AGND AnalogeMasse
BTB/RTO Betriebsbereit
CAN Feldbus (CANopen)
CLK Clock (Taktsignal)
COM Serielle Schnittstelle für einen PC
DGND Digitale Masse
Disk Speichermedium (Festplatte, CDRom, DVD)
EEPROM Elektrisch löschbarer programmierbarer Speicher
EMI Elektromagnetische Störung
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
ESD Elektrostatische Entladung
F-SMA Stecker für Lichtwellenleiter gemäß EN 60874-2
INC Inkrementale Schnittstelle
LED Leuchtdiode
MB Megabyte
NI Nullimpuls
PC Personal Computer
PELV Schutzkleinspannung
PL Performance Level
PWM Pulsweitenmodulation
RAM Flüchtiger Speicher
RB Bremswiderstand
RBext Externer Bremswiderstand
RBint Interner Bremswiderstand
RES Resolver
ROD A quad B Encoder, Inkrementalgeber
SDI Sichere Richtung
SIL Safety Integrity Level
SIL CL Safety Integrity Level Claim Limit
SLI Sicheres Schrittmaß SLP Sichere absolute Position SLS Sicher begrenzte Geschwindigkeit
SOS Sicherer Stillstand SPS Speicherprogrammierbare Steuerung
SRAM Statisches RAM
SS1 Sicheres Stillsetzen SS2 Sicherer Betriebshalt
SSI Synchron Serielles Interface SSR Sicherer Geschwindigkeitsbereich STO Safe Torque Off, Wiederanlaufsperre
V AC Wechselspannung V DC Gleichspannung
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1.2 Sicherheit

Dieses Kapitel hilft Ihnen, Gefährdungen für Personenund Sachenzu erkennen und zu ver­meiden.

1.2.1 Das sollten Sie beachten

Fachpersonal erforderlich
Für Arbeitenwie Transport, Installation, Inbetriebnahmeund Instandhaltung darf nur qua­lifiziertes Personal eingesetzt werden. Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Trans­port, Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb von Servoantrieben vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechendenMindestqualifikationenverfügen:
Transport: nur durch Personal mit Kenntnissen in der Behandlung elektrostatisch gefähr­deter Bauelemente. Auspacken: nur durch Fachleute mit elektrotechnischer Ausbildung. Installation: nurdurch Fachleute mit elektrotechnischer Ausbildung. Inbetriebnahme: nur durch Fachleute mit weitreichendenKenntnissen in den Bereichen Elektrotechnik und Antriebstechnik.
Das Fachpersonal muss ebenfalls IEC 60364 / IEC 60664und nationaleUnfall­verhütungsvorschriften kennen undbeachten.
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Dokumentation lesen
Lesen Sie vor derMontage und Inbetriebnahme die vorliegende Dokumentation. Falsches Handhaben der Geräte kann zu Personen- oderSachschäden führen. Der Betreiber muss dahersicherstellen, dass alle mit Arbeiten an den Gerätenbetrauten Personen die Doku­mentation gelesen und verstanden habenund dass die Sicherheitshinweise in denDoku­mentationen beachtet werden.
Hardware Revision prüfen
PrüfenSie die Hardware-Revisionsnummer des Produkts (sieheTypenschild). Diese Revi­sionsnummer muss mit der Hardware-Revisionsnummer auf dem Deckblatt der Betriebs­anleitungübereinstimmen. Wenndie Nummernnicht übereinstimmen, besuchen Sie das Tech-WIKI (http://www.wiki-kollmorgen.eu). Im Bereich "Download" finden Sie alle Hand- buchversionen mit Bezug zur Hardware Revisions-Nummer.
Technische Daten beachten
Halten Sie die technischen Daten und die Angaben zu den Anschlussbedingungen(Typen­schild und Dokumentation) ein. Wennzulässige Spannungswerte oder Stromwerte über­schritten werden, können dieGeräte geschädigt werden.
Elektrostatisch empfindliche Bauteile
Die Servoverstärker enthaltenelektrostatisch gefährdete Komponenten, die durch unsach­gemäßen Gebrauch beschädigt werdenkönnen. Entladen Sie Ihren Körper, bevorSie den Servoverstärker berühren. Vermeiden Sie es, hoch isolierende Stoffe zu berühren (Kunst­fasern, Plastikfolie usw.). Legen Sie den Servoverstärker auf eine leitfähige Oberfläche.
Risikobeurteilung erstellen
Der Hersteller der Maschine muss eine Risikobeurteilung für die Maschine erstellen und geeignete Maßnahmentreffen, dass unvorhergesehene Bewegungennicht zu Verletzungen oder Sachschädenführen können. Aus der Risikobeurteilung leiten sich eventuell weitere Anforderungen an das Fachpersonal ab.
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Automatischer Wiederanlauf
Der Antriebkannabhängigvon der Parametereinstellung nach dem Einschalten der Netz­spannung, bei Spannungseinbrüchen oder Unterbrechungen automatisch anlaufen. Es besteht die Gefahr von tödlichen oder schweren Verletzungen für Personen, die in der Maschine arbeiten. Wenn der Parameter AENA auf 1 gesetzt ist, warnen Sie ander Maschinemit einem Warn­schild (Warnung: Automatischer Wiederanlauf nach Einschalten!) und stellenSie sicher, dass ein Einschalten der Netzspannung nicht möglich ist, während sich Personen im gefähr­deten Bereich der Maschineaufhalten. WennSie einen Unterspannungsschutz benutzen, beachten Sie Kapitel 7.5 der EN 60204-1:2006.
Heiße Oberfläche
Während des Betriebes können Servoverstärker heiße Oberflächen besitzen. Gefahr leichter Verbrennungen! Die Oberflächentemperatur kann 80°C überschreiten. Messen Sie die Temperatur und war­ten Sie, bis der Servoverstärkerauf 40°C abgekühlt ist, bevor Sie ihn berühren.
Erdung
Stellen Sie die ordnungsgemäße Erdung des Servoverstärkers mit der PE-Schiene im Schalt­schrank als Bezugspotential sicher. Gefahr durch elektrischenSchlag. Ohne niederohmige Erdung ist keine personelle Sicherheit gewährleistet.
Hohe Spannungen
Die Geräte erzeugen hohe elektrische Spannungen bis zu 900 V. Während des Betriebes können Servoverstärker ihrer Schutzart entsprechendspannungsführende, blanke Teile besitzen. Kondensatoren im Servoverstärker führen bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Versorgungsspannungen gefährlicheSpannungen. Es besteht die Gefahrvon Tod oder schweren gesundheitlichen Schäden beim Berühren freiliegender Kontakte. Öffnen oder berühren Sie die Geräte während des Betriebs nicht. Halten Sie während des Betriebs alle Abdeckungen und Schaltschranktüren geschlossen. Das Berühren der eingeschalteten Geräte ist nur während derInstallation und Inbetriebnahme durch qualifiziertes Fachpersonal zulässig.
In ungünstigen Fällen können beim Trennen von Verbindungen Lichtbögen entstehen, da die eingebauten Kondensatoren auch nach Abschalten derVersorgungsspannungen gefährliche Spannungen führen. Verbrennungsgefahr und Gefahr der Erblindung. Warten Sie nach dem Freischalten der Servoverstärkermindestens 10 Minuten, bevor Sie spannungsführende Geräteteile (z.B. Kontakte) berühren oder Anschlüsse lösen. Messen Sie stets die Spannung am DC-Bus-Zwischenkreis und warten Sie, bis die Spannung unter 60 V gesunken ist, bevor Sie Komponenten berühren.
Verstärkte Isolierung
Im Motor eingebaute Temperaturfühler, Motorhaltebremsen und Rückführsysteme müssen mit einer verstärkten Isolierung (gem. EN 61800-5-1)gegenüber Systemkomponenten mit Leistungsspannung versehen sein, entsprechend der geforderten Prüfspannungder Appli­kation. Alle Kollmorgen Komponenten entsprechen diesen Anforderungen.
Geräte nicht verändern
Veränderung an den Servoverstärker ohne Erlaubnis des Herstellers sind nicht zulässig. Öff­nender Geräte bedeutet Verlust der Gewährleistung und alle Zertifikate der Geräte verlieren ihreGültigkeit. Am Gehäuse sind Warnsymbole angebracht. Beschädigte Warnsymbole müssen sofort ersetzt werden.
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1.2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Servoverstärker sind Komponenten, die in elektrische Anlagenoder Maschinen eingebaut werden und nur als integrierte Bestandteile dieser Anlagen oder Maschinen betrieben wer­denkönnen. Der Hersteller der Maschine muss eine Risikobeurteilung für die Maschine erstellen und geeignete Maßnahmentreffen, dass unvorhergesehene Bewegungennicht zu Ver­letzungen oderSachschäden führen können. Bei Einsatz der Servoverstärker im Wohnbereich, in Geschäfts- und Gewerbebereichen sowie Kleinbetrieben müssen zusätzliche Filtermaßnahmen getroffen werden.
Einbau und Verdrahtung
Sie dürfen die Servoverstärker nur im geschlossenen Schaltschrank unter Berück- sichtigung der definierten Umgebungsbedingungen (➜ # 16) undEinbaumaße (➜ # 196). Um die Schaltschranktemperatur unter 40°C zu halten, können Belüftung oder Kühlung erforderlich sein. Verwenden Sie nurKupferleitungen zur Verdrahtung. Die Leiterquerschnitte ergeben sich aus der Norm EN 60204 (bzw. Tabelle 310-16 der NEC 60°C oder75°C Spalte für AWG).
Spannungsversorgung
S7xx0 : Die Servoverstärker der Serie S7xx0 (Überspannungskategorie III gem. EN
61800-5-1) können direkt an dreiphasigen, geerdetenIndustrienetzen (TN-Netz, TT-Netz mit geerdetem Sternpunkt, max. 42kA symmetrischer Nennstrom)bei 208V-10%, 230V, 240V, 400V oder 480V+10% angeschlossen werden. Bei S7480/S7720 muss bei Netzunsymmetrie >3% eineNetzdrossel verwendet werden. S7xx6 : Die Servoverstärker der Serie S7xx6 (Überspannungskategorie III gem. EN 61800-5-1) können direkt an einphasigenoder dreiphasigen, geerdeten Industrienetzen (TN-Netz, TT-Netz mit geerdetem Sternpunkt, max. 42kA symmetrischerNennstrom) bei 110V-10% bis 230V+10% angeschlossen werden. Periodische Überspannungen zwischen Außenleitern (L1, L2, L3)und Gehäuse des Ser­voverstärkers dürfen 1000V (Amplitude) nicht überschreiten. Spannungsspitzen (<50μs) zwischen den Außenleitern dürfen 1000V nicht überschreiten. Spannungsspitzen (<50μs) zwischen Außenleitern und Gehäuse dürfen 2000V nicht überschreiten.
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Motoren
Die S700 Servoverstärker sind ausschließlich zum Antrieb von geeigneten Synchron- Servomotoren mit geschlossenem Drehmoment-, Drehzahl- und/oder Positionsregelkreis vorgesehen. Die Nennspannungder Motoren muss höher odermindestens gleich der vom Servoverstärker gelieferten Zwischenkreisspannung sein.
Sicherheit
Bei Verwendung der Sicherheitsfunktion STO beachten Sie die speziellen Vorgabenfür die bestimmungsgemäße Verwendung (# 20). SIL3/PLe wird bei zweikanaligem Ansteuern von STO1-ENABLE und STO2-ENABLE nurerreicht, wenndas sichere Schalten der Impulssperre periodisch getestet wird. Bei Verwendung der Safety Karte S1-2(S3) bzw S2-2 (S4)beachten Sie dieBedie­nungsanleitungen der Sicherheitskarten.
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1.2.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung

Eine andere Verwendung als in Kapitel "Bestimmungsgemäße Verwendung" beschrieben ist nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Gerät oder Sachen führen. Die Verwendung des Servoverstärkers in den folgendenUmgebungen ist untersagt:
explosionsgefährdete Bereiche, Umgebungenkorrosiven und/oder elektrisch leitendenSäuren, alkalischen Lösungen, Ölen, Dämpfen und Staub, direkt an ungeerdeten oder unsymmetrisch geerdeten Netzen mit UN>230V Schiffe oder Offshore-Anwendungen.
Der bestimmungsgemäße Betriebdes Servoverstärkers ist untersagt, wenn die Maschine, in die ereingebaut wurde,
nicht den Bestimmungen der EG Maschinenrichtlinie entspricht nicht die Bestimmung der EMV-Richtlinie erfüllt nicht die Bestimmung der Niederspannungs-Richtlinie erfüllt
Die Ansteuerungvon Haltebremsen durch denS700 alleine darf nicht in Anwendungen ver­wendet werden, wo mit derBremse die funktionale Sicherheit gewährleistet werdensoll.

1.2.4 Transport

Nur durch qualifiziertes Personal in derOriginalverpackungdes Herstellers. Vermeiden Sie harte Stöße Temperatur: –25 bis +70°C, max. 20K/h schwankend, Klasse 2K3 gem. EN61800-2 Feuchtigkeit: max. 95 % relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend, Klasse 2K3 gem. EN61800-2 Wenn dieVerpackung beschädigt ist, prüfen Sie das Gerät auf sichtbare Schäden. Infor­mieren Sie den Transporteur und gegebenenfalls den Hersteller.
Die Servoverstärker enthaltenelektrostatisch gefährdete Komponenten, die durch unsach­gemäßen Gebrauch beschädigt werdenkönnen. Entladen Sie Ihren Körper, bevorSie den Servoverstärker berühren. Vermeiden Sie es, hoch isolierende Stoffe zu berühren (Kunst­fasern, Plastikfolie usw.). Legen Sie den Servoverstärker auf eine leitfähige Oberfläche.

1.2.5 Verpackung

1.2.6 Lagerung

Die S700 Verpackung besteht aus einem recyclebaren Karton mit Einlagen.
Maße S701...S712: (HxBxT) 125x415x350 mm Maße S724: (HxBxT) 155x415x350 mm Maße S748/S772: (HxBxT) 390x600x400 mm Kennzeichnung: Geräte-Typenschild außenam Karton
Nur in derwiederverwertbaren Originalverpackung des Herstellers: max. Stapelhöhe S701...S724: 8 Kartons max. Stapelhöhe S748...S772: 3 Kartons Lagertemperatur: -25 bis +55°C, max. Schwankung 20K/h,Klasse 1K4 gem. EN61800-2 Lagerfeuchtigkeit: 5 ... 95% relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend, Klasse 1K3 gem. EN61800-2 Lagerdauer: Weniger als 1 Jahr ohne Beschränkung. Mehr als 1 Jahr: Kondensatoren müssen formiert werden, bevor der Servoverstärker in Betriebgenommen wird. Um die Kondensatoren zu formieren, trennen Sie alle elek­trischen Anschlüsse undlegen Sie etwa 30 min lang maximal einphasig 240 VAC an die KlemmenL1/L2 an.
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1.2.7 Wartung und Reinigung

Der Servoverstärkerist wartungsfrei. Wenn der Servoverstärker geöffnet wird, erlischt die Garantie. Das Innere des Geräts kannnur vom Hersteller gereinigt werden. So reinigen Sie denVerstärker von außen:
Gehäuse: Mit Isopropanol odereiner ähnlichen Reinigungslösung reinigen. Schutzgitter am Lüfter: Mit einer trockenen Bürste reinigen.
Den Servoverstärker nicht in Flüssigkeiten tauchen oderbesprühen.

1.2.8 Demontage

Muss ein Servoverstärker außer Betriebgenommen werden (z.B. bei Austausch), halten Sie folgendeReihenfolge ein:
1. Schalten Sie den Hauptschalter des Schaltschranks aus und trennen Sie die Siche­rungen für dieStromversorgung des Systems.
WARNUNG
Kontakte können bis zu 10 Minuten nach Ausschalten Spannung führen. Gefahr durch elektrischen Schlag! Warten Sie nach dem Freischalten der Servoverstärker mindestens 10 Minuten, bevor Sie spannungsführende Geräteteile (z.B. Kontakte) berühren oder Anschlüsse lösen. Messen Sie zur Sicherheit die Spannung am DC-Bus-Zwischenkreis, und warten Sie, bis die Spannung unter 60 V gesunken ist.
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2. Entfernen Sie dieStecker. Trennen Sie den PE Anschluss zuletzt.
3. Prüfen Sie die Temperatur.
VORSICHT
Im Betrieb kann der Kühlkörper Temperaturen über 80 °C erreichen. Gefahr leichter Verbrennungen. Bevor Sie das Gerät berühren, messen Sie die Temperatur und warten Sie, bis der Verstärker auf unter 40 °C abgekühlt ist.
4. Demontage. Demontieren Sie den Servoverstärker (umgekehrter Vorgang wie im Kapitel "Mechanische Installation" beschrieben).

1.2.9 Reparatur und Entsorgung

Der Verstärker darf nur vom Hersteller repariert werden. Wenn das Gerät geöffnet wird, erlischt die Garantie. BauenSie den Servoverstärker wie oben beschrieben aus und senden Sie ihn in der Originalverpackungan den Hersteller.
Gemäß den WEEE-2002/96/EG-Richtlinien u.ä. nimmt der Hersteller Altgeräte undZubehör zur fachgerechten Entsorgung zurück. Die Transportkosten muss der Versender tragen.
Setzen Sie sich mit Kollmorgenin Verbindung und klären Sie die logistische Abwicklung.
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1.3 Technische Beschreibung und Daten

1.3.1 Die digitalen Servoverstärker der Familie S700

Typenschlüssel
Benutzen Sie den Typenschlüssel zur Produktidentifizierung, jedoch nicht für den Bestell­prozess, da nicht immer alle Merkmal-Kombinationentechnisch möglich sind.
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Standardversion
Zwei Spannungsklassen mit großem Nennspannungsbereich: 1 x 110 V-10% … 3 x 230 V +10% (S7016...S7246) 3 x 208 V-10% … 3 x 480 V +10% (S7010...S7720) Überspannungskategorie III gem. EN 61800-5-1. DC Versorgungüber den Zwischenkreis möglich (kontaktieren Sie Kollmorgen). 2 Analoge Sollwerteingänge. CANopen integriert (default: 500 kBaud), für Integrationin CAN-Bus Systeme und für die Parametrierung mehrerer Verstärker über die PC-Schnittstelle eines Verstärkers. RS232 integriert, potentialgetrennt, Puls-Richtungs-Interface integriert. STO (Sicherer Halt) eingebaut (bis zu SIL CL3, PLe). 3 Schächte für Erweiterungskartenan der Frontseite (Slots 1, 2 und 3). Schreib-/Lesegerät für Speicherkarte integriert. Anschluss von Synchron-Servomotoren, Linearmotoren, DC-Motoren, Asyn­chronmotoren.
Optionen/Erweiterungen
Code Beschreibung Slot 1 Slot 2 Slot 3
EI I/O Erweiterung x - ­PB Feldbus PROFIBUS DP x - ­SE Feldbus SERCOS II x - ­DN Feldbus Devicenet x - ­SN Feldbus SynqNet x - ­FB Gleichzeitiger Anschluss eines digitalen primären und eines
analogen sekundären Feedbacks. 2C Erweiterungsmodul, getrennte Stecker für CAN Bus / RS232 x - ­PM Positionsgeber Emulation (ROD,SSI),
Master-Slave Eingänge PA Positionsgeber Emulation (ROD,SSI),
Master-Slave Eingänge, Analog Ein-/Ausgänge F2 Geregelter Lüfter - x x S3 Safety Erweiterung (S3)S1-2 (SIL CL3) - - x S4 Safety Erweiterung (S4)S2-2 (SIL CL2) - - x
x - -
- x x
- x x
Funktionsweise und Anschluss der Erweiterungskarten sind in der Betriebsanleitung beschrieben.

1.3.2 Lieferumfang

Wenn Sie Verstärker aus der Serie S700bei uns bestellen, erhalten Sie:
Die SubD-Gegenstecker gehören nicht zum Lieferumfang! Zubehör (muss bei Bedarf separat bestellt werden, siehe Zubehörhandbuch):
S7xx diverse Gegenstecker (Steckklemmen) S700 Safety Guide gedruckt Betriebsanleitung, Online-Dokumentationund Inbetriebnahmesoftware auf CD-ROM
S748...772: Netzdrossel 3L erforderlich bei Netzunsymmetrie >3%. S701...724: Motordrossel 3YL erforderlich bei Leitungslänge über25 m Motorleitung und Feedbackleitung Externer Bremswiderstand Kommunikationsleitung zum PC oder Y-Adapter für das Parametrierenvon bis zu 6 Ser­voverstärkern aneinem PC Servomotor (linear oder rotatorisch), siehe zutreffendes Motorhandbuch
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1.3.3 Antriebssystem mit S701...S724

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1.3.4 Antriebssystem mit S748...S772

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1.3.5 Umgebungsbedingungen, Belüftung und Einbaulage

Lagerung, Hinweise (➜ # 10) Transport, Hinweise (# 10) Leistungsversorgung
S701...S724: 1x110V-10% …1x230V+10%, 50/60 Hz 3x110V-10% …3x480V+10%, 50/60 Hz S748...S772: 3x208V-10% ...3x 480V+10%, 50/60 Hz
Hilfsspannungsversorgung
(mit Bremse)
Umgebungstemperatur im Betrieb
Feuchtigkeit im Betrieb Rel. Luftfeuchte 85%, nicht betauend Einsatzhöhe bis 1000m über NN ohne Einschränkung
Verschmutzungsgrad Verschmutzungsgrad2 gemäß EN 60664-1 Schwingungen Klasse 3M1 gemäß EN 60721-3-3 Gehäuseschutzart IP 20 gemäß EN 60529 Einbaulage generell vertikal. Belüftung angebauter/integrierterLüfter (optional geregelt, Option F2)

1.3.6 Empfohlene Anzugsmomente

S701...S724
24 V DC (-0% +15%), S701...724: 3A, S748...772: 5A Spannungsverlust beachten !
0 bis +40°C bei Nenndaten +40 bis +55°C mit Leistungsrücknahme 2,5% / K
1000...2500m über NN mit Leistungsrücknahme 1,5%/100m
Zu hohe Temperatur im Schaltschrank führt zum Abschalten des Servoverstärkers (Fehlermeldung F01 und F13), der Motor wird drehmomentfrei.
Sorgen Sie im geschlossenen Schaltschrank für aus­reichende erzwungene Umluft.
Stecker Empfohlenes Drehmoment
X0, X8, X9 0,7 bis 0,8 Nm (6,2 bis 7,1 in lbf) Erdungsbolzen 3,5 Nm (31 in lbf)
S748...S772
Stecker Empfohlenes Drehmoment
X0/X8 mit bis zu 25mm²Leitung 2,5 Nm (22 in lbf) X0/X8 mit 25 bis 35mm² Leitung 4,5 Nm (40 in lbf) X3A, X3B, X4 Druckfederkontakte X9A Druckfederkontakte, Schraubflansch 0,5 Nm (4,3 in lbf) Erdungsbolzen 3,5 Nm (31 in lbf)
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1.3.7 Technische Daten 110 / 230 V

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Nenndaten DIM S70162 S70362 S70662 S71262 S7126S S72462 S7246S
Nenn-Anschlussspannung (geerdetes Netz) V~ 1 x 110V Nenn-Eingangsleistung für Dauerbetrieb
@230V
kVA 1 2 2,3 4,5 4,5 9 9
-10%
... 230V
+10%
, 50/60 Hz
Nenn-DC-Bus-Zwischenkreisspannung V= 135...450 Nenn-Ausgangsstrom (Effektivwert, ± 3%) bei 1x110V Arms 1,5 3 6 7 7 10 10 bei 1x230V Arms 1,5 3 6 8 8 11 11 bei 3x110V Arms 2,5 5 6 12 12 24 24 bei 3x230V Arms 2,5 5 6 12 12 24 24 Spitzen-Ausgangsstrom (Effektivwert, ± 3%) bei 1x110, Dauer 2s / 5s Arms 3/3 3/3 6/6 7/7 7/7 10/10 10/10 bei 1x230V, Dauer2s / 5s Arms 4,5/3 9/6 12/12 12/12 12/12 13/13 13/13 bei 3x110V, Dauer2s / 5s Arms 4,5/3 9/6 18/12 24/24 30/24 48/48 72/48 bei 3x230V, Dauer2s / 5s Arms 4,5/3 9/6 18/12 24/24 30/24 48/48 72/48 Taktfrequenz der Endstufe kHz 8 /16 mit Stromreduzierung Ruheverlustleistung, Endstufe disabled W 4 Verlustleistung bei Nennstrom (inkl. Netz-
teil-, ohne Brems-Verlustleistung) @230V
W 30 45 60 90 90 175 175
6
Bremskreis
- max. Dauerleistung @230V kW 0,3 1 1 1,5 1,5 4 4
- internerBremswiderstand Ohm 33 33 33 33 33 23 23
- externer Bremswiderstand, optional Ohm 33 33 33 33 33 23 23 Warnschwelle für Überspannung V 140...455
Ein-/Ausgänge
Sollwert-Eingänge1/2 V ±10 Gleichtaktspannung max. V ±10 Digitale Eingänge - gem. EN 61131-2 Typ1, max. 30 VDC Digitale Ausgänge, open Emitter - max. 30 VDC, 100 mA BTB/RTO Ausgang, Relaiskontakte - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Hilfsspannungsversorgung, poten­tialgetrennt ohne Haltebremse
Hilfsspannungsversorgung, poten­tialgetrennt mit Haltebremse
V 20 - 30 A 1 V 24 (-0% +15%) A 3
Min./max. Ausgangsstrom Haltebremse A 0,15 / 2
Anschlüsse
Steuersignale Mini-Combicon , 1,5 mm² Leistungssignale Power Combicon 6 mm² Feedback Eingänge SubD (Buchse) PC-Schnittstelle, CAN, ROD/SSI SubD (Stecker)
Mechanik
Masse kg 4,4 5,5 Höhe ohne/mit Stecker mm 345/ 379 348/ 382 Breite mm 70 100 Tiefe ohne/mit Stecker mm 243/ 285 243/ 285
Weitere technische Daten siehe Betriebsanleitung.
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1.3.8 Technische Daten 230V ... 480 V

Nenndaten DIM S70102 S70302 S70602
Nenn-Anschlussspannung (geerdetes Netz)
Nenn-Eingangsleistung für Dauerbetrieb @480V
V~ 3 x 208V
-10%
kVA 1,1 2,2 4,5 9 18 35 50
S71202
S7120S
... 3 x 480V
S72402
S7240S
+10%
, 50/60 Hz
S74802 S77202
Nenn-DC-Bus-Zwischenkreisspannung V= 450...900 Nenn-Ausgangsstrom (Effektivwert, ± 3%) bei 3x208V Arms 2,5 5 6 12 24 48 72 bei 3x230V Arms 2 4 6 12 24 48 72 bei 3x400V oder 3x480V Arms 1,5 3 6 12 24 48 72 Spitzen-Ausgangsstrom (ca. 2s, ± 3%) Arms 4,5 9 18 24/30 48/72 96 140 Spitzen-Ausgangsstrom (ca. 5s, ± 3%) Arms 3 6 12 24 48 96 140 Taktfrequenz der Endstufe kHz 8 /16 mit Stromreduzierung Ruheverlustleistung, Endstufe disabled W 20 Verlustleistung bei Nennstrom (inkl. Netz-
teil-, ohne Brems-Verlustleistung) @480V
W 40 70 100 160 330 685 1135
25 25
Bremskreis
- max. Dauerleistung @480V kW 0,3 1 1 1,5 4 8 8
- internerBremswiderstand Ohm 33 33 33 23 23 - -
- externer Bremswiderstand, optional Ohm 33 33 33 23 23 15 10 Warnschwelle für Überspannung V 455...905
Ein-/Ausgänge
Sollwert-Eingänge1/2 V ±10 Gleichtaktspannung max. V ±10 Digitale Eingänge - gem. EN 61131-2 Typ1, max. 30 VDC Digitale Ausgänge, open Emitter - max. 30 VDC, 100 mA BTB/RTO Ausgang, Relaiskontakte - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Hilfsspannungsversorgung, poten­tialgetrennt ohne Haltebremse
Hilfsspannungsversorgung, poten­tialgetrennt mit Haltebremse
V 20 - 30 24 (-0% +15%) A 1 2 V 24 (-0% +15%) A 3 5
Min./max. Ausgangsstrom Haltebremse A 0,15 / 2 0,15/ 3
Anschlüsse
Steuersignale Mini-Combicon , 1,5 mm² Leistungssignale PowerCombicon 6 mm² Schraubklemmen Feedback Eingänge SubD (Buchse) PC-Schnittstelle, CAN, ROD/SSI SubD (Stecker)
Mechanik
Masse kg 4,4 5,5 13 Masse Coldplate (S7480C, S7480A) kg - - 10,4 ­Höhe ohne/mit Stecker mm 345 / 379 348/ 382 386/ 505 Breite mm 70 100 190 Tiefe ohne/mit Stecker mm 243/ 285 243 / 285 244 / 285
Weitere technische Daten siehe Betriebsanleitung.
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1.3.9 Sicherungen

Interne Absicherung
Kreis Interne Sicherung
24V Versorgung Elektronik 4 A 24V Versorgung Lüfter&Bremse 4 A
Bremswiderstand
Externe Absicherung
Schmelzsicherung o.ä. S701/703 S706 S712 S724 S748 S772
Netzspannung F 24V Elektronik F 24V Haltebremse F Bremswiderstand F

1.3.10 Speicherkarte

Oben im Servoverstärker befindet sich ein Kartenleser für Speicherkartenkarten. Auf der Speicherkarte kann dieFirmware und ein vollständiger Parametersatz abgespeichert werden undwieder in den Servoverstärkergeladen werden. Es werden MMC und SD Karten unter­stützt.
Mit dieser Funktion nehmenSie ein eventuelles Austauschgerät oder identische Achsen in Serienmaschinen extrem schnell und einfach in Betrieb.
Uploads und Downloads von und zur Speicherkarte können mit den Bedientasten oder über die Inbetriebnahmesoftware gestartet werden. Die Bedienungüber ASCII Kommandos ist im Produkt-WIKI auf Seite "Speicherkarte" beschrieben.
Die Speicherkarte darf nur bei ausgeschaltetem Servoverstärker gesteckt oder entfernt wer­den. Bei Einsatz eines Absolutwertgebers muss nach Einlesen der Parameter in ein neues Gerät eineReferenzfahrt durchgeführt werden.
N1/2/3
H1/2
H3/4
B1/2
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elektronisch
6 A 10 A 16A 30 A 60 A 80 A
max. 8 A
- max. 8 A
40 A 40 A 40 A 40 A 125 A 125 A
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1.3.11 Safe Torque Off (STO)

Das S700 Schaltungskonzept wurde geprüft und abschließend beurteilt. Das Schal­tungskonzept zur Realisierungder Sicherheitsfunktion "Safe TorqueOFF" in den Ser­voverstärkern ist demnach geeignet, die Anforderungen an SIL CL3 gem. EN 62061 und des PLe gem. EN 13849-1 zu erfüllen.
Die Sicherheitsfunktion STO entspricht der Stopp-Kategorie 0 (ungesteuertes Stillsetzen) nach EN 60204-1. Die Sicherheitsfunktion STO des Servoverstärkers kanndurch externe Sicherheitsschaltgeräte (Relais), durch eine externe Sicherheitssteuerung oderdurch eine eingebaute Sicherheitskarte S1-2 bzw. S2-2 ausgelöst werden
SIL2 / PLd Lösungensind mit einkanaliger oder zweikanaliger Ansteuerung mit einfachen Sicherheitsschaltgeräten möglich. Für eine SIL3 / PLe Lösung wird eine Sicherheitssteuerung benötigt, die das sichere Schal­ten der Impulssperre periodisch durch Auswerten des Rückführsignals testet.
1.3.11.1 Sicherheitshinweise
WARNUNG
Der Verstärker kann eine hängende Last nicht halten, wenn die STO­Funktion aktiviert ist. Schwere Verletzungen können die Folge sein, wenn die Last nicht sicher blockiert wird. Antriebe mit hängenden Lasten müs­sen über eine zusätzliche sichere mechanische Sperre verfügen (zum Bei­spiel durch eine Motor-Haltebremse).
VORSICHT
Die Funktion STO gewährleistet keine elektrische Trennung am Leis­tungsausgang. Es besteht Stromschlag- und Verletzungsgefahr. Wenn ein Zugang zu den Motoranschlüssen erforderlich ist, muss der Verstärker von der Netzspannung getrennt werden. Beachten Sie die Entladungszeit des Zwischenkreises.
Wenn dieFunktion STO von einer Steuerung einkanalig angesteuert wird, muss sicher­gestellt sein, dass der Ausgang der Steuerung gegen Fehlfunktion überwacht wird. Ein irr­tümliches Einschalten wird bei einkanaliger Ansteuerung nicht erkannt.
Wird im Betrieb dieFunktion STO betätigt, so trudelt der Antriebaus und der Servoverstärker meldet den Fehler F27. Ist in einer Anwendung eine kontrollierte Bremsung vor der Benut­zung von STO erforderlich, so muss derAntrieb zunächst gebremst und die STO Eingänge zeitverzögert von +24VDC getrennt werden.
Bei der Verdrahtung der STO Eingänge innerhalbeines Einbauraumes muss darauf geachtet werden, dass sowohl die verwendeten Leitungen als auch der Einbauraum selbst den Anfor­derungen der EN 60204-1entsprechen. Erfolgt die Verdrahtung außerhalb eines Ein­bauraums, so muss diese dauerhaft verlegt und gegenBeschädigung geschützt werden.
Die folgende Funktionsreihenfolge muss unbedingt eingehalten werden, wenn derAntrieb kontrolliert gebremst werdensoll:
1. Bremsen Sie den Verstärker kontrolliert ab (Geschwindigkeits-Sollwert = 0 V).
2. Wenn Geschwindigkeit = 0 U/min, deaktivieren Sie den Verstärker (Enable = 0 V).
3. Bei hängender Last den Antrieb zusätzlich mechanisch blockieren
4. STO ansteuern (STO1-Enable und STO2-Enable = 0V)
Wird die Funktion STO in einer Anwendung nicht benötigt, so müssen die Eingänge STO1­ENABLE und STO2-Enable direkt mit +24VDC verbunden werden. Der Servoverstärker ist nunnicht mehr als Sicherheitsbauteil im Sinne der Maschinenrichtlinie zu betrachten.
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1.3.11.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Funktion STO ist ausschließlich dazu bestimmt, einen Antrieb funktional sicher anzu­halten undgegenWiederanlauf zu sichern.
Um die funktionale Sicherheit zu erreichen, muss die Schaltung des Sicherheitskreises die Anforderungen der EN 60204, EN12100, EN 62061 und EN 13849-1 erfüllen. Wenn STO von einer Steuerung automatisch angesteuert wird, muss sichergestellt sein, dass der Ausgangder Steuerung gegen Fehlfunktion überwacht wird. SIL3/PLe wird bei zweikanaligem Ansteuern der Eingänge STO1-ENABLE und STO2­ENABLE nur erreicht, wenn das sichere Schalten der Impulssperre periodisch getestet wird.
1.3.11.3 Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
Die STO Funktion darf nicht verwendet werden, wenn der Verstärker aus den folgenden Grün­denstillgesetzt werden muss:
Bei Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeitenund längerer Außerbetriebnahme muss die gesamte Anlage freigeschaltet und gesichert werden (Hauptschalter). Bei Not-Aus-Situationen muss das Netzschütz abgeschaltet werden (Not-Aus Taster).
1.3.11.4 Technische Daten STO
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Sicherheitstechnische Kennzahlen
Einheit Betriebsart EN
STO1/2 Enable einkanalig PLd,
STO1-Enable+ STO2-Enable
STO1-Enable+ STO2-Enable+ STO-Status
Eine Beschreibung der Testsequenz finden Sie in der Betriebsanleitung.
Technische Daten
STO1-Enable und STO2-Enable Daten
Eingangsspannung 20V..30V Eingangsstrom 33mA – 40mA (Ieff) Spitzenstrom 100mA (Is) Reaktionszeit
(fallendeFlanke am STOx-Eingang bis zur Unterbechung der Energiezufuhr zum Motor)
13849-1EN62061
Kat.3
zweikanalig PLd,
Kat.3
zweikanalig +
periodischer
PLe, Kat.4
Test
S701...S724:
PFHD [1/h]
S748...S772:
PFHD [1/h]TM[Jahre]
SIL CL27,05E-08 7,05E-08 20
SIL CL27,05E-08 7,05E-08 20
SIL CL31,04E-09 1,38E-09 20
STO1: 1ms STO2: 2ms
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Anschlussbelegung S701...S724
Zum Erreichen von SIL CL3 / PLe wird der Schaltzustand der Impulssperre (Status) mit dem ASCII-Befehl OxMODE 70 auf einen derdigitalen Ausgänge DIGITAL-OUT1 oder 2 (X3A/6 oder X3A/7) des S700 gelegt.
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Anschlussbelegung S748...S772
Zum Erreichen von SIL CL 3 / PLe wird der Schaltzustand der Impulssperre in derSicher­heitssteuerung periodisch getestet.
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Signaldiagramm
Das Diagramm zeigt, wie die Funktion STO genutzt werden sollte, damit ein sicherer Halt des Antriebs und fehlerfreierBetrieb des Servoverstärkers gewährleistet ist.
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1.4 Mechanische Installation

Außenmaße derGeräte und Einbau (# 196).

1.4.1 Wichtige Hinweise

VORSICHT
Es besteht Stromschlaggefahr durch hohe EMV-Ströme, die zu Ver­letzungen führen können, wenn der Servoverstärker (oder der Motor) nicht EMV-gerecht geerdet ist. Verwenden Sie keine lackierten (d. h. keine nicht­leitenden) Montageplatten. Verwenden Sie in ungünstigen Fällen ein Kup­fergewebeband zwischen Erdungsbolzen und Erdpotential zum Ableiten der Ströme.
Schützen Sie das Gerät vor unzulässigen Belastungen. Achten Sie insbesonderedarauf, dass durch den Transport oder die Handhabung keine Komponenten verbogen oder Iso­lationsabstände verändert werden. BerührenSie keine elektronischen Komponenten und Kontakte.
Der Servoverstärkerschaltet sich bei Überhitzung selbsttätig aus. Sorgen Sie für aus­reichende, gefilterte Kaltluftzufuhr von unten im Schaltschrank oder verwenden Sie einen Wärmetauscher.
Montieren Sie keine Geräte, die Magnetfelder erzeugen, direkt neben den Servoverstärker. Starke Magnetfelder können interne Bauteile direkt beeinflussen. Montieren Sie Geräte, die Magnetfelder erzeugen, in großem Abstand zu den Servoverstärkern und/oder schirmenSie die Magnetfelderab.
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1.4.2 Anleitung für die mechanische Installation

Material 4 bzw. 6 Zylinderschraubenmit Innensechskant, M5 Erforderliches Werkzeug Sechskantschlüssel 4 mm
Die folgendenHinweise sollen Ihnen helfen, bei der mechanischen Installation in einer sinn­vollen Reihenfolge vorzugehen ohne etwas Wichtiges zu vergessen.
Einbauort Im geschlossenen Schaltschrank.
Der Einbauort muss frei von leitenden und korrosiven Materialien sein. Einbausituationim Schaltschrank (# 196).
Belüftung StellenSie die ungehinderte Belüftung der Servoverstärkersicher und
beachten Sie die zulässige Umgebungstemperatur (➜ # 16). Beachten Sie die erforderlichen Freiräume ober-und unterhalb der Ser­voverstärker(# 196).
Montage Montieren Sie Servoverstärker und Netzteil nahebeieinander auf der
leitenden, geerdeten Montageplatte im Schaltschrank.
Erdung, Abschirmung
EMV-gerechte Abschirmung und ErdungsieheBetriebsanleitung. Erden Sie Montageplatte, Motorgehäuse undCNC-GND derSteue­rung.
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1.5 Elektrische Installation

Anschluss Übersicht (# 204). Anschlusspläne und Schnittstellenbeschreibungen finden Sie in der Betriebsanleitung.

1.5.1 Wichtige Hinweise

WARNUNG
Trennen Sie nie die elektrischen Verbindungen zum Servoverstärker, wäh­rend dieser Spannung führt. Es besteht die Gefahr von Lichtbogenbildung mit Schäden an Kontakten und erhebliche Verletzungsgefahr. Warten Sie nach dem Freischalten der Anlage mindestens 10 Minuten, bevor Sie spannungsführende Geräteteile (z.B. Kontakte) berühren oder Anschlüsse lösen. Kondensatoren können bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Strom­versorgung gefährliche Spannung führen. Messen Sie zur Sicherheit die Spannung am DC-Bus-Zwischenkreis, und warten Sie, bis die Spannung unter 60 V gesunken ist. Steuer- und Leistungsanschlüsse können auch bei nicht aktivem Motor unter Spannung stehen.
Falsche Netzspannung, ein ungeeigneter Motor oder fehlerhafte Verdrahtung beschädigen denServoverstärker. Prüfen Sie die Zuordnung von Servoverstärker und Motor. Vergleichen Sie Nennspannung und Nennstrom der Geräte. Führen Sie die Verdrahtung nach dem Anschlussbild (# 204) aus. Stellen Sie sicher, dass die maximal zulässige Nennspannung an den Klemmen L1, L2, L3 oder +DC, –DC auch unter den ungünstigsten Umständen um nicht mehr als 10 % überschritten wird (sieheEN 60204-1).
Überdimensionierte externe Sicherungen gefährden Kabel und Geräte. Die Sicherung des AC-Versorgungseingangs und der 24V-Versorgung ist vom Nutzer zu installieren, emp­fohlene Werte (➜ # 19). Hinweise zu Fehlerstromschutzschaltern (RCD) siehe Betriebs- anleitung.
Korrekte Verdrahtung ist die Basis für die zuverlässige Funktion des Servosystems. Ver­legen Sie Leistungs- und Steuerkabel getrennt. Wir empfehleneinen Abstand größerals 200 mm. Dies verbessert die Störfestigkeit. Wenn Sie ein Motorleistungskabel mit integrierten Bremsadern verwenden, müssen Sie die Adern fürdie Bremse separat schirmen. Legen Sie denSchirm beidseitig und großflächig(niederohmig) auf, möglichst über metallisierte Stecker­gehäuse oder Schirmklemmen. Hinweise zur Anschlusstechnik finden Sie in der Betriebs­anleitung.
Rückführungsleitungen dürfen nicht verlängert werden, da dies die Schirmung unterbrechen würde unddie Signalverarbeitung gestört würde. Leitungenzwischen Servoverstärkerund Fil­tern bzw. externem Bremswiderstand müssen geschirmt sein. Verlegen Sie sämtliche Leis­tungskabel in ausreichendem Querschnitt nach EN 60204.
Der Status des Verstärkers muss durch die Steuerung überwacht werden, um kritische Situa­tionen zu erkennen. Verdrahten Sie den BTB/RTO-Kontakt in Reihe zurNot-Halt-Schaltung derAnlage. Die Not-Halt Schaltung muss das Netzschütz betätigen.
Die Setup-Software kann verwendet werden, um die Einstellungen des Servoverstärkers zu ändern. Jede weitere Veränderung führt zum Erlöschen derGarantie.
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1.5.2 Anleitung für die elektrische Installation

Die folgendenHinweise sollen Ihnen helfen, bei der elektrischen Installation in einer sinn­vollen Reihenfolge vorzugehen ohne etwas Wichtiges zu vergessen.
Leitungswahl Wählen Sie Leitungen gemäß EN 60204aus. Erdung,
Abschirmung
Verdrahtung Leistungs- und Steuerkabel getrennt verlegen.
Überprüfung End-Überprüfen der ausgeführten Verdrahtunganhand der ver-
EMV-gerechte Abschirmung und ErdungsieheBetriebsanleitung. Erden Sie Montageplatte, Motorgehäuse undCNC-GND derSteue­rung.
BTB-Kontakt in den Not-Halt-Kreis der Anlage einschleifen. Digitale Ein- und Ausgänge des Servoverstärkers anschließen AGND anschließen(auch wenn ein Feldbus verwendet wird) Sofernbenötigt, analogen Sollwert anschließen Rückführeinheit (Feedback) anschließen Sofernbenötigt, Encoder-Emulation anschließen Erweiterungskarte anschließen Motorleitungen anschließen, Abschirmungen beidseitig auflegen. S701-724: bei Leitungslänge >25m Motordrossel (3YL) verwenden. Motor-Haltebremse anschließen, Abschirmung beidseitig auflegen Sofernbenötigt, externenBremswiderstandanschließen (mit Absi­cherung) Hilfsspannung anschließen (max. zulässige Spannungswerte (#
16)) Leistungsspannung anschließen (max. zulässige Spannungswerte (# 16)) PC anschließen.
wendeten Anschlusspläne
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1.6 Inbetriebnahme

Detaillierte Informationen finden Sie in derBetriebsanleitung.

1.6.1 Wichtige Hinweise

Der Hersteller der Maschine muss vor der Prüfung und Inbetriebnahmeeine Risikobeurtei­lungfür dieMaschineerstellen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass unvorhergeseheneBewegungennicht zu Verletzungen oder Sachschäden führen.
GEFAHR
Die Geräte erzeugen hohe elektrische Spannungen bis zu 900 V. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags. Der Verstärker darf nur von Fachpersonal mit umfassenden Kenntnissen in der Elektrotechnik und der Antriebstechnik getestet und konfiguriert werden. Stellen Sie sicher, dass alle Anschlusskomponenten, die im Betrieb Spannung füh­ren, gegen Berührung geschützt sind.
WARNUNG
In ungünstigen Fällen können beim Trennen von Verbindungen Licht­bögen entstehen, da die eingebauten Kondensatoren bis zu 10 Minuten nach Abschalten der Versorgungsspannungen gefährliche Spannungen führen. Verbrennungsgefahr und Gefahr der Erblindung. Die Kontakte wer­den geschädigt. Trennen Sie nie die elektrischen Verbindungen zum Ser­voverstärker, während dieser Spannung führt. Warten Sie nach dem Freischalten der Anlage mindestens 10 Minuten, bevor Sie span­nungsführende Geräteteile (z.B. Kontakte) berühren oder Anschlüsse lösen. Messen Sie zur Sicherheit die Spannung am DC-Bus-Zwi­schenkreis, und warten Sie, bis die Spannung unter 60 V gesunken ist.
WARNUNG
Der Antrieb kann abhängig von der Parametereinstellung nach dem Ein­schalten der Netzspannung automatisch anlaufen. Es besteht die Gefahr von tödlichen oder schweren Verletzungen für Personen, die in der Maschine arbeiten. Wenn der Parameter AENA auf 1 gesetzt ist, warnen Sie an der Maschine mit einem Warnschild (Warnung: Automatischer Wie­deranlauf nach Einschalten!) und stellen Sie sicher, dass ein Einschalten der Netzspannung nicht möglich ist, während sich Personen im gefähr­deten Bereich der Maschine aufhalten.
Wurdeder Servoverstärkerlängerals 1 Jahrgelagert , müssen die Zwischenkreiskonden­satoren neu formiert werden. LösenSie hierzu alle elektrischen Anschlüsse. Versorgen Sie denServoverstärker etwa 30min einphasig mit der kleinsten zulässigen Versorgungsspan­nung an den KlemmenL1 / L2. Dadurch werden die Kondensatoren neu formiert.
Das Anpassen von Parametern und die Auswirkungen auf das Regelverhaltenwird in der
Online Hilfe der Inbetriebnahmesoftware beschrieben.
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1.6.2 Tastenbedienung / LED-Display

Sie können mit den beiden Tasten folgende Funktionen ausführen:
Taste Funktionen
einmal drücken : ein Menüpunkt nach oben, Zahl um eins vergrößern
zweimal schnell hintereinander drücken : Zahl um zehn vergrößern
einmal drücken : ein Menüpunkt nach unten, Zahl um eins verkleinern
zweimal schnell hintereinander drücken : Zahl um zehn verkleinern
rechte Taste gedrückt halten und linke Taste zusätzlich drücken :
zur Zahleneingabe, Return-Funktion Name
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1.6.2.1 Statusanzeige
1.6.2.2 Standard Menü
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1.6.3 Basis Test

1.6.3.1 Vorbereitung
Auspacken, Montieren und Verdrahten des Servoverstärkers
1. Packen Sie denServoverstärker unddas Zubehör aus.
2. Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Dokumentation.
3. Servoverstärkerwie in Kapitel (# 25) beschrieben montieren.
4. VerdrahtenSie den Verstärker wie in der Betriebsanleitung beschrieben oder nehmenSie die Mindestverdrahtung zum Testen des Verstärkers wie unten beschriebenvor.
5. Installieren Sie die Software wie unten beschrieben.
6. Sie benötigen folgende Informationen über die Antriebskomponenten:
- Netznennspannung,
- Motortyp, Motordaten (wenn der Motornicht in der Motordatenbank zu finden ist, siehe Online Hilfe),
- im Motor eingebaute Rückführeinheit (Typ, Polzahl/Strichzahl/Daten-Protokoll etc.),
- Trägheitsmoment der Last.
Dokumente
Sie benötigen folgende Dokumentationen (im PDF Format auf der Produkt-CDROM, Sie kön­nendie jeweils aktuellste Versioneines Handbuchs von unsererWebsite herunterladen):
Betriebsanleitung. Handbuch CANopenKommunikationsprofil. Handbuch EtherCAT Kommunikationsprofil Zubehörhandbuch.
Abhängig von der eingebauten Erweiterungskarte benötigen Sie eine der folgenden Dokumentationen:
Bedienungsanleitung Safety Erweiterungskarte Sx Handbuch PROFIBUS DP Kommunikationsprofil. Handbuch DeviceNet Kommunikationsprofil. Handbuch sercos® II Kommunikationsprofil.
Sie benötigen einen PDF Readerum die PDF Dateienzu lesen. Einen Installationslink finden Sie auf jeder Bildschirmseite der Produkt-CDROM.
1.6.3.2 Installation von DRIVEGUI.EXE
Auf der CD-ROM befindet sich das Installationsprogramm für die Inbetriebnahme-Software.
Installation
Autostart Funktion aktiviert: Legen sie die CD-ROM in ein freies Laufwerk ein. Es öffnet sich ein Fenster mit dem Start-
bildschirm der CD. Dort finden Sie eine Verknüpfung zur Inbetriebnahme-Software DRIVEGUI.EXE. Klicken Sie auf die Verknüpfung, und befolgenSie die Anweisungen.
Autostartfunktion deaktiviert : Legen sie die CD-ROM in ein freies Laufwerk ein. Klicken Sie auf START (Task-Leiste),
dann auf Ausführen. Geben Sie im Eingabefenster den Programmaufruf : x:\index.htm (x = korrekter CD-Laufwerksbuchstabe) ein. Klicken Sie OK und gehen dann wie oben beschrie­benvor.
Anschluss an serielle Schnittstelle des PC
SchließenSie die Übertragungsleitung aneine serielle Schnittstelle Ihres PC undan die seri­elle Schnittstelle (X6) des S700 an(# 204).
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1.6.3.3 Minimale Verdrahtung für den Schnelltest S701...S724 ohne Last
Diese Verdrahtung erfüllt keinerlei Anforderungen an die Sicherheit oder Funktionstüchtigkeit Ihrer Anwendung. Sie zeigt lediglich die fürden Schnelltest erforderliche Mindestverdrahtung.
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1.6.3.4 Minimale Verdrahtung für den Schnelltest S748...S772 ohne Last
Diese Verdrahtung erfüllt keinerlei Anforderungen an die Sicherheit oder Funktionstüchtigkeit Ihrer Anwendung. Sie zeigt lediglich die fürden Schnelltest erforderliche Mindestverdrahtung.
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1.6.3.5 Verbinden
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SchließenSie die Übertragungs-Leitung aneine serielle Schnittstelle Ihres PC undan die serielle Schnittstelle (X6) des S700 an. Optional ist der Einsatz eines USB - Seriell Kon­verters möglich. Schalten Sie die 24 V-Spannungsversorgung des Servoverstärkers ein. Warten Sie etwa 30s, bis die Anzeige in derFrontplatte des Servoverstärker dieStrom-
type (z.B. für 3 A) anzeigt. Ist die Leistungsversorgung ebenfalls zu geschal-
tet, wird ein führendes P (z.B. fürPower, 3 A) angezeigt.
Wird ein Fehlercode( ) oder eine Warnung ( ) oder einHinweis (./_ / E/S) angezeigt, finden Sie die entsprechende Beschreibung (# 208). Bei Fehlercode: beseitigen Sie die Ursache.
Doppel-Klicken Sie zum Start der Software auf Ihrem Windows Desktop auf das DRIVEGUI.EXE Icon.
DRIVEGUI.EXE bietet die Möglichkeit, offline oder online zu arbeiten. Wir arbeiten online.
Wird erstmalig eine Kommunikation auf­gebaut, werden Sie aufgefordert, die Kom­munikationsparameter einzustellen. Wählen Sie das Kommunikationssystem und die Schnittstelle, an die derServoverstärker ange­schlossen ist undklicken Sie auf OK.
Die Softwareversucht nun, eine Verbindung zum Servoverstärker aufzubauen und Para­meter hochzuladen. Wenn keine Kommunikation zustandekommt, erhalten Sie diese Feh­lermeldung.
Häufige Ursachen sind:
Falsche Schnittstelle gewählt Falsche Stecker am Verstärker gewählt Schnittstelle von anderer Software belegt 24V Hilfsspannungsversorgung aus­geschaltet Übertragungsleitungdefekt oder falsch konfektioniert
Nach Bestätigen der Fehlermeldung schaltet die Software in denOffline-Modus um. Dies erfordert die manuelle Auswahl des Servoverstärkers. Brechen Sie die Auswahl ab indem Sie das Auswahlfenster schließen. Suchenund beseitigen Sie den Fehler, der die Kom­munikation verhindert. Starten Sie die Software erneut im Online-Modus.
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S700 Safety Guide | 1 Deutsch
Wenn eine Kommunikation zustandekommt, werden die Parameter aus dem Servover­stärker ausgelesen. Danach sehen Sie den Startbildschirm.
1.6.3.6 Wichtige Bildschirmelemente
Hilfefunktion
In der Online Hilfe finden Sie detaillierte Informationenzu allen Parametern, die vom Ser- voverstärker verarbeitet werden können.
Vergewissern Sie sich, dass derVerstärker gesperrt ist: (Eingang HW-EnableKlemme X3A/1 = 0 V oder offen)!
Taste F1 Startet die Online Hilfe zur aktiven Bildschirmseite. Menüleiste ? Startet die Online Hilfe mit Inhaltsverzeichnis.
Kontext-Hilfe. Klicken Sie zuerst auf des Hilfesymbol und anschließend auf die Funktion, zu der Sie Hilfe benötigen.
Symbolleiste
Im EEPROM speichern, wird benötigt, wenn Sie Parameter geändert haben
Reset (Kaltstart), wird benötigt, wenn Sie wichtige Basis-Parameter geändert haben
Betriebsart, verwenden Sie "0:Drehzahl Digital" für den Schnelltest.
Statusleiste
Das grüne Online Symbol zeigt an, dass die Kommunkation arbeitet.
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1.6.3.7 Setup Wizzard
Der Setup-Wizard führt Sie durch die notwendigen Schritte bei der BasiskonfigurationIhres Antriebes. Abhängig von der zu lösenden Aufgabe werden nur die Bildschirmseiten dar­gestellt, die benötigt werden.
S700 Safety Guide | 1 Deutsch
WählenSie für einen Schnelltest der Funktionalität denSetup-Typ "Schnelleinstellung". Starten Sie den Wizard.
1.6.3.8 Basiseinstellungen
WählenSie im Startbildschirm dieSchaltfläche "Basiseinstellungen".
Netzspannung:Vorhandene Netznennspannung einstellen. Aktion bei Verlust einer Netzphase: Einphasigen oder dreiphasigen Betrieb wählen. Bei
dreiphasigem Betrieb können Sie entweder dieAusgabe der Warnung "n05" oderdes Fehlers "F19" wählen. F19" führt zum Abschalten der Endstufe, "n05" wird als Meldung behandelt.
Name: Sie können dem Servoverstärkereinen Namen (max. 8 Zeichen)zuweisen. Dies ver­einfacht die Identifikation des Antriebs im System.
Beim Booten Software-Enable setzen:Diese Option für den Schnelltest nicht anwählen! Klicken Sie auf Weiter.
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S700 Safety Guide | 1 Deutsch
1.6.3.9 Einheiten
Die Benutzer-Einheiten füralle Eingaben innerhalb der Inbetriebnahmesoftware werden hier vorgewählt.
Lage, Geschwindigkeit, Beschleunigung
WählenSie hiersinnvolle Einheiten für IhreAnwendung bezogen auf die bewegte Last. Posi­tionsänderung pro Umdrehung Hier wird ein Bezug zwischenUmdrehung der Motorwelle und Verfahrwegder Last hergestellt. Getriebeübersetzungen können mit eingerechnet werden. Genaue Erklärungerhalten Sie über die Online-Hilfe. Nutzen Sie zur Ermittlung der Auf­lösungbasierend auf ausgewählten Beispielanwendungen das Berechnungs-Werkzeug:
Berechnung PGEARI/PGEARO für..." Schaltfläche
Sollte Ihre Applikation keinem der aufgeführten Beispiele ent­sprechen, geben Sie die erfor­derlichenParameter direkt in die Felder der Bildschirmseite "Ein­heiten" ein.
WählenSie zunächst die Ihrer Applikationentsprechende Anwen­dung.
Danach stellen Sie dieLage-Ein­heit ein.
WählenSie die Lage-Einheit, mit derSie die benötigte Genauigkeit Ihrer Applikationdarstellen kön­nen.
Geben Sie nun diemechanischen Daten für IhreApplikation ein.
Wenn einGetriebe am Motor angeflanscht ist, können Sie bei denin Frage kommenden Anwendungen zusätzlich die Getriebedaten eingeben, entweder die Anzahl der Zähne oder das Verhältnis derUmdrehungen.
Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche "Umrechnungsfaktoren berechnen und schlie­ßen". Klicken Sie auf WEITER.
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1.6.3.10 Motor (rotatorisch) / Feedback
Feedback: Wählen Sie das im Motor verwendete Feedbacksystem.
Die Resolverpolzahl ist im Setupmodus "Schnelleinstellung" auf 2 festgelegt! Falls nötig, ändern Sie die Polzahl im "Komplettes Setup" auf der Seite "Feedback".
Motortyp: Klicken Sie auf den Button "Aus Datenbank auswählen...". Öffnen Sie diegespei­cherte Datenbankdatei (mdb_ _ _.csv) und wählen Sie den verwendeten Motortyp.
Bremse: Soll der Verstärkereine Bremse ansteuern, Feld Haltebremse auf MIT ändern. Regler-Parameter: Wenn Sie das Massenverhältnis Last/Motor kennen (0 bedeutet keine
Last), geben Sie diese Zahl ein undwählen Sie die gewünschte Steifigkeit der Regelung. Wenn das Verhältnis nicht bekannt ist, wählen Sie "Einst. nicht ändern".
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1.6.3.11 Motor (linear) / Feedback
Feedback: Wählen Sie das verwendete Feedbacksystem. Motortyp: Klicken Sie auf den Button "Aus Datenbank auswählen...". Öffnen Sie diegespei-
cherte Datenbankdatei (mdb_ _ _.csv) und wählen Sie den verwendeten Motortyp. Encoder-Striche (erscheint mit Feedback Typ Sinus-Encoder): Klicken Sie auf "Berechnen"
undtragen Sie die Encoder-Signalperiode ein.
Bremse: Soll der Verstärkereine Bremse ansteuern, Feld Haltebremse auf MIT ändern. Regler-Parameter: Wenn Sie das Massenverhältnis Last/Motor kennen (0 bedeutet keine
Last), geben Sie diese Zahl ein undwählen Sie die gewünschte Steifigkeit der Regelung. Wenn das Verhältnis nicht bekannt ist, wählen Sie "Einst. nicht ändern".
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S700 Safety Guide | 1 Deutsch
1.6.3.12 Parameter speichern und Neustart
Sie sind dabei, die Basisinstallation zu beenden und Sie haben Parameter geändert / ein­gestellt. Abhängig davon, welche Parameter Sie geändert haben, gibt es nun zwei mögliche Reaktionen des Systems:
Wichtige Konfigurations-Parameter wurden geändert
Eine Warnung erscheint, dass Sie den Verstärker neu starten müssen. Dies wird "Kaltstart" genannt. Klicken Sie auf "JA". Die Parameterwerden nun automatisch im EEPROM des Ser­voverstärkers gespeichert und ein Reset Kommando startet den Verstärker neu (dauert einige Sekunden). Dies geschah z.B. nach Änderung des Motortyps bzw. des Feedbacks.
Weniger wichtige Parameter wurden geändert
Es erscheint keine Warnung. Diese Parameter sind nur im flüchtigen RAM gespeichert. SichernSie die Parameter manuell im EEPROM des Servoverstärkers. Klicken Sie dazu auf
das Symbol in der Symbolleiste. Ein Neustart des Verstärkers ist nicht notwendig. WählenSie nun die Seite Service-Funktionenan
1.6.3.13 Service Funktionen (Tippbetrieb)
Sorgen Sie dafür, dass die aktuelle Position der Last die nachfolgenden Bewegungen zulässt. Die Achse fährt sonst auf die Hardware-Endschalter oder den mechanischen Anschlag. Stellen Sie sicher, dass ein Ruck oder eine schnelle Beschleunigung der Last kei­nenSchaden verursachen kann.
Schalten Sie die Leistungsversorgung des Antriebs ein.
STOx-Enable:
S701...S724: +24 V an STO1-Enable [X4B/6] und an STO2-Enable [X4A/3] S748...S772: +24 V an STO1-Enable [X4/5] und anSTO2-Enable [X4/7] Hardware-Enable: +24 V an Eingang Enable [X3A/1]. Wenn STO-Enable fehlt beim Hard-
ware Enable, erscheint in derAnzeige in derFrontplatte Software-Enable: Klicken Sie auf das Symbol in der Symbolleiste. Die Anzeige in
derFrontplatte meldet nun E und dieStromstärke (z.B. für Enable, 3A). Klicken auf schaltet die Endstufe wieder ab (Disable).
Tippbetrieb (Drehzahl digital): Sie können hier den Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit verfahren. Geben Sie die gewünschte Geschwindigkeit ein. Beachten Sie die Anforderungen an "sichere reduzierte Geschwindigkeit" für Ihre Anwendung! Bei gedrückter Schaltfläche (+ / –) fährt derAntrieb mit der eingestellten Geschwindigkeit, er stoppt beim Loslassen der Schalt­fläche.
Aktuelle Warnungen und Fehler werden auf der Bildschirmseite "Status" gelistet. Eine Beschreibung von Fehler-/Warnmeldungen finden Sie ab (# 208) oder in der Online Hilfe. Nun habenSie die Grundfunktionendes Antriebs erfolgreich in Betrieb genommen undgetes­tet.
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1.7 Fehlerbehebung

Abhängig von den Bedingungen in Ihrer Anlage können vielfältige Ursachenfür dieauftretende Störung ver­antwortlich sein. Bei Mehrachssystemen können weitere versteckte Fehlerursachenvorliegen.
Detaillierte Beschreibungvon Fehlerursachen und Tipps zur Behebungfinden Sie im Abschnitt "Trouble-Shooting" in derOnline Hilfe. Unser Kundenservice hilft Ihnenbei Pro­blemen weiter.
Fehler Mögliche Ursachen Maßnahmen zur Beseitigung der
Fehlerursachen
MMI-Meldung: Kommunikations­Fehler
Motor dreht nicht Servoverstärker nicht freigegeben
Motor schwingt Verstärkung zu hoch (Drehzahlregler)
Antrieb meldet Schleppfehler
Überhitzung des Motors
Antrieb zu weich Kp (Drehzahlregler) zu klein
Antrieb läuft rauh
Achse driftet bei Sollwert=0V
falsche Leitung verwendet Leitung auf falschenSteckplatz am Ser­voverstärker oder PC gesteckt falsche PC-Schnittstelle gewählt
Software nicht freigegeben Bruch in Sollwertkabel Motorphasen vertauscht Bremse nicht gelöst Antriebist mechanisch blockiert Motorpolzahl nicht korrekt eingestellt Feedback falsch eingestellt
Abschirmung Rückführleitung unter­brochen AGND nicht verdrahtet
I
rms
oder I
zu klein eingestellt
peak
Sollwertrampezu groß I
rms/Ipeak
zu groß eingestellt I
Tn (Drehzahlregler) zu groß
ARLPF / ARHPF zu groß ARLP2 zu groß
Kp (Drehzahlregler) zu groß Tn (Drehzahlregler) zu klein
ARLPF / ARHPF zu klein ARLP2 zu klein
Offset bei analoger Sollwertvorgabe nicht korrekt abgeglichen AGND nicht mit CNC-GND der Steue­rung verbunden
Nullmodem-Leitung verwenden Leitung auf richtige Steckplätze am Servoverstärker und am PC stecken richtige Schnittstellen wählen
Freigabesignal anwenden Softwareenable geben Sollwertkabel prüfen Motorphasensequenz korrigieren Bremssteuerung prüfen Mechanik prüfen ParameterMotorpolzahl korrigieren Feedback korrekt konfigurieren
Kp (Drehzahlregler) verkleinern Rückführkabel ersetzen
AGND anCNC-GND anschließen I
rms
oder I
vergrößern(Motordaten
peak
beachten !) SW-Rampe +/- verkleinern
rms/Ipeak
verkleinern
Kp (Drehzahlregler) vergrößern Tn (Drehzahlregler), Motordefaultwert benutzen ARLPF / ARHPF verkleinern ARLP2 verkleinern
Kp (Drehzahlregler) verkleinern Tn (Drehzahlregler), Motordefaultwert benutzen ARLPF / ARHPF vergrößern ARLP2 vergrößern
SW-Offset (AnalogI/O) abgleichen
AGND und CNC-GND verbinden
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2 English

2.1 General 42
2.1.1 Notes for the printed edition (paper version) 42
2.1.2 Using the PDF Format 43
2.1.3 Symbols Used 43
2.1.4 Abbreviations Used 44
2.2 Safety 45
2.2.1 You should pay attention to this 45
2.2.2 Use as Directed 47
2.2.3 ProhibitedUse 48
2.2.4 Transport 48
2.2.5 Packaging 48
2.2.6 Storage 48
2.2.7 Maintenance and Cleaning 49
2.2.8 Disassembling 49
2.2.9 Repair and Disposal 49
2.3 Technical description and data 50
2.3.1 TheS700 Family of digital servo amplifiers 50
2.3.2 Package Supplied 51
2.3.3 Motionsystem with S701...S724 52
2.3.4 Motionsystem with S748...S772 53
2.3.5 Ambient Conditions, Ventilation, and Mounting Position 54
2.3.6 Recommended Tightening Torques 54
2.3.7 Technical Data 110 / 230 V 55
2.3.8 Technical Data 230V ... 480 V 56
2.3.9 Fusing 57
2.3.10 Memory card 57
2.3.11 Safe Torque Off (STO) 58
2.4 Mechanical Installation 63
2.4.1 Important Notes 63
2.4.2 Guide to Mechanical Installation 63
2.5 Electrical Installation 64
2.5.1 Important Notes 64
2.5.2 Guide to electrical installation 65
2.6 Setup 66
2.6.1 Important Notes 66
2.6.2 Key operation / LED display 67
2.6.3 Initial Drive Test 68
2.7 Trouble shooting 77
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2.1 General

This manual describes the digital servo amplifiers of the S700 (standard version, 1.5 to 72 A nominal current).
For full informationrefer to the Instructions Manual andadditional Kollmorgen documents:
Instructions Manual (PDF format): This manual provides instructions for installation and servo amplifier setup. Accessories Manual (PDF format): It provides informationfor accessories like cables, filters, chokes and brake resistors. Safety Expansion Card S3/S4 Manuals (PDF Format): Instruction Manual for Safety Cards S1-2 or S2-2. CAN-BUS Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in CANopen applications. DeviceNET Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in DeviceNET applications. EtherCAT Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in EtherCAT applications. PROFIBUS DP Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in PROFIBUS DP applications. sercos®2 Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in sercos®applications. SynqNet Communication (PDF format): Describes how to use your servo amplifier in SynqNet applications. DRIVEGUI.EXE Online help (CHMs format): The onlinehelp includes the ASCII Object Reference which provides information for the parameters and commands used to setup the S700.
Detailed description of the expansion cards which arecurrently available and the digital con­nection to automationsystems can be found on the accompanying CD-ROM in PDF format (system requirements: WINDOWS with Internet browser, PDF Reader) in several language versions.
You can print this documentation onany standardprinter. More background information can be found in the "Product WIKI", please check www.wiki-
kollmorgen.eu.

2.1.1 Notes for the printed edition (paper version)

A printed version of this guide is enclosed with each product. For environmental reasons, the document was reduced in size and prin­ted on DINA5.
Should you experience difficulties reading the font size of the scaled-down printed version, you can print and use the PDF ver­sion in DIN A4 format 1:1. You can find the PDF version on the CD­ROM accompanying the product.
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Page 43

2.1.2 Using the PDF Format

This document includes several features for ease of navigation:
Cross References Table of contents and index include active cross references. Table of contents and
index Page/chapter numbers
in the text

2.1.3 Symbols Used

Symbol Indication
DANGER
WARNING
S700 Safety Guide | 2 English
Lines are active cross references. Click on the line and the appro­priate page is accessed.
Page/chapter numbers with cross references areactive links.
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, will res­ult in death or serious injury.
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, could result in death or serious injury.
CAUTION
Indicates a hazardous situation which, if not avoided, could result in minor or moderate injury.
Indicates situations which, if not avoided, could result in prop­erty damage.
This symbol indicates important notes.
Warning of a danger (general). The type of danger is spe­cified by the text next to the symbol.
Warning of danger from electricity and its effects.
Warning of hot surfaces.
Warning of suspendedloads.
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S700 Safety Guide | 2 English

2.1.4 Abbreviations Used

Abbrev. Meaning
(# xx) See page xx. Example (# 53): see page53.
AGND Analog ground
BTB/RTO Ready to operate
CAN Fieldbus (CANopen)
CLK Clock signal
COM Serial interface for a PC-AT
DGND Digital ground
Disk Magnetic storage(diskette, hard disk)
EEPROM Electrically erasable programmable memory
EMC Electromagnetic compatibility
EMI Electromagnetic interference
ESD Electrostatic discharge
F-SMA Fiber Optic Cable connector according to IEC 60874-2
INC Incremental Interface
LED Light-emitting diode
MB Megabyte
NI Zero pulse
PC Personal computer
PELV Protected low voltage
PL Performance Level
PLC Programmable logic controller
PWM Pulse width modultation
RAM Volatile memory
RB Brake (regen) resistor
RBext External brake resistor
RBint Internal brake resistor
RES Resolver
ROD A quad B encoder
SDI Safe direction
SIL Safety Integrity Level
SIL CL Safety Integrity Level Claim Limit
SLI Safe limited increments SLP Safe limited position SLS Safe limited speed
SOS Safe operating stop
SRAM Static RAM
SS1 Safe stop SS2 Safe operational stop
SSI Synchronous serial interface SSR Safe speed range STO Safe Torque Off
V AC AC voltage V DC DC voltage
VDE Verein deutscher Elektrotechniker
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2.2 Safety

This section helps you to recognize and avoid dangers to people andobjects.

2.2.1 You should pay attention to this

Specialist staff required!
Only properly qualified personnel are permitted to perform such tasks as transport, assembly, setup and maintenance. Qualified specialist staff are persons who are familiar with the transport, installation, assembly, commissioning andoperation of drives and who bring theirrelevant minimum qualifications to bear on their duties:
Transport: only by personnel with knowledge of handlingelectrostatically sensitive com­ponents. Unpacking: only by electrically qualified personnel. Installation: only by electrically qualified personnel. Basic tests / Setup: only by qualified personnel with knowledge of electrical engineering anddrive technology
The qualifiedpersonnel must know andobserve ISO 12100 / IEC 60364 / IEC 60664 and national accident prevention regulations.
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Read the documentation!
Read the availabledocumentation beforeinstallationand commissioning. Improper handling of the servo amplifiers can cause harm to people or damage to property. Theoperator must therefore ensure that all persons entrusted to work on thehave read and understood the manual and that the safety notices in this manual areobserved.
Check the Hardware Revision!
Check the Hardware Revision Number of the product (see product label). This revision num­bermust match the Hardware Revision Number on the cover page of the manual. If the num­bers do not match up, visit the Tech-WIKI ((http://www.wiki-kollmorgen.eu). The 'Download' section contains the various manual versions based on the hardware version number.
Pay attention to the technical data!
Adhere to the technical data and the specifications on connection conditions (rating plate and documentation). If permissible voltage values or current values are exceeded, the servo amp­lifiers can be damaged.
Observe electrostatically sensitive components!
The servo amplifiers contain electrostatically sensitive components which may be damaged by incorrect handling. Dischargeyourbody before touching the servo amplifier. Avoid con­tact with highly insulatingmaterials (artificial fabrics, plastic film etc.). Place the servo amp­lifier on a conductive surface.
Perform a risk assessment!
The manufacturerof the machine must generate a risk assessment for the machine, and take appropriate measures to ensure that unforeseen movements cannot cause injury or dam­ageto any person or property. Additional requirements onspecialist staff may also result from the risk assessment.
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S700 Safety Guide | 2 English
Automatic Restart!
The drive might restart automatically after power on, voltage dip or interruption of the supply voltage, depending on the parametersetting. Risk of death or serious injury for humans work­ing in the machine. If the parameterAENA is set to 1, then place a warning sign to the machine (Warning: Automatic Restart at Power On) and ensure, that poweron is not pos­sible, while humans are in a dangerous zone of the machine. In case of using an undervoltage protection device, you must observe EN 60204-1:2006 chapter 7.5.
Hot surface!
The surfaces of the servo amplifiers can behot in operation. Risk of minorburns! The surface temperature can exceed 80°C. Measurethe temperature, and wait until the motor has cooled down below 40°C before touching it.
Earthing!
It is vital that you ensure that the servo amplifier is safely earthed to the PE (protective earth) busbar in the switch cabinet. Risk of electric shock. Without low-resistance earthing noper­sonal protection can be guaranteed.
High voltages!
The equipment produces highelectric voltages up to 900V. During operation, servo amplifiers may have uncovered live sections, according to their level of enclosure protection. Capacitors can have dangerous voltages present up to 10 minutes after switching off the supply power. There is a risk of death or severe injury from touchingexposed contacts. Do not open ortouch the equipment duringoperation. Keepall covers and cabinet doors closed during operation. Touching the equipment is allowed during installation and commissioning for properly qualified persons only.
There is a dangerof electrical arcing whendisconnecting connectors, because capacitors can still have dangerous voltages present after switching off the supply power. Risk of burns and blinding. Wait at least 10 minutes after disconnecting the servo amplifiers from the main sup­ply power before touching potentially live sections of the equipment (such as contacts) or removing any connections. Always measure the voltagein the DC bus link and wait until the voltage is below 60 V before handling components.
Reinforced Insulation!
Thermal sensors, motor holdingbrakes and feedback systems built into the connected motor must have reinforcedinsulation (according to IEC61800-5-1) against system components with power voltage, accordingto the requiredapplication test voltage. All Kollmorgen com­ponents meet these requirements.
Never modify the servo amplifiers!
It is not allowed to modify the servo amplifiers without permission by the manufacturer. Open­ing the housingcauses loss of warranty and all certificates become unvalid. Warning signs areadded to the device housing. If these signs are damaged, they must be replacedimmediately.
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2.2.2 Use as Directed

The servo amplifiers are components which are built into electrical equipment or machines, and can only be used as integral components of such equipment. The manufacturerof the machine must generate a risk assessment for the machine, and take appropriate measures to ensure that unforeseen movements cannot cause injury or damageto any person or property. If the servo amplifiers are used in residential areas, or in business or commercial premises, then additional filter measures must be implemented by the user.
Cabinet and Wiring
The servo amplifiers may only be operated in a closed switchgear cabinet, taking into account the ambient conditions (# 54)and the dimensions (# 196). Ventilation or coolingmay be necessary to prevent enclosure ambient from exceeding 40°C (104°F). Use only copperwire. Wire size may be determined from EN 60204 (or table 310-16of the NEC 60°C or 75°C columnfor AWG size).
Power supply
S7xx0 : Servo amplifiers in the S7xx0 series (overvoltage category III acc. to EN 61800-
5-1) can besupplied from 3-phase grounded (earthed)industrial supply networks (TN-sys­tem, TT-system with grounded neutral point, no more than 42kA symmetrical rated cur­rent at 208V-10%, 230V, 240V, 400V or 480V+10%). S7480/S7720: In case of mains voltage asymmetry >3% a mains choke must be used. S7xx6 : Servo amplifiers in the S7xx6 series (overvoltage category III acc. to EN 61800­5-1) can besupplied from 1-phase or 3-phase grounded (earthed) industrial supply net­works (TN-system, TT-system with grounded neutral point, no more than 42kA sym­metrical rated current at 110V-10% to 230V+10%). Periodic overvoltages between outer conductor (L1, L2, L3)and housing of the servo amp­lifier may not exceed 1000V (peak value). Transient overvoltages (< 50µs) between the outer conductors may not exceed 1000V. Transient overvoltages (< 50µs) between outer conductors and housing may not exceed 2000V.
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Motors
The S700 family of servo amplifiers is only intended to drive specific brushless syn­chronous servomotors, with closed-loop control of torque, speed and/or position. The rated voltage of the motors must be at least as highas the DC bus link voltage of the servo amplifier.
Safety
Consider the specific "use as directed" information (# 58) whenyou use the safety function STO. To achieve PL e or SIL CL3, the safe switching of the pulse inhibitor must be tested peri­odically by analyzing the feedback signal from the safety control. Observe the user documentationfor safety cards S1-2(S3) / S2-2(S4) when you use a safety expansion card.
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S700 Safety Guide | 2 English

2.2.3 Prohibited Use

Otheruse than that described in chapter “Use as directed” is not intended and can lead to per­sonnel injuries and equipment damage. The use of the servo amplifier in the following environments is prohibited:
potentially explosive areas, environments with corrosive and/or electrically conductive acids, alkaline solutions, oils, vapors, dusts, directly on non-grounded supply networks or on asymmetrically grounded supplies with a voltage >240V, ships or offshoreapplications.
Commissioning the servo amplifier is prohibitedif the machinein which it was installed,
does not meet the requirements of the EC Machinery Directive, does not comply with the EMC Directive or with the Low Voltage Directive, does not comply with any national directives.
The control of holding brakes by the S700 alone may not be used in applications, where func­tional safety is to be ensured with the brake.

2.2.4 Transport

Only by qualifiedpersonnel in the manufacturer’s original recyclablepackaging Avoid shocks Temperature: –25 to +70°C, max. 20K/h rate of change, class 2K3 acc. to EN61800-2 Humidity: max. 95% relative humidity, no condensation, class 2K3 acc. to EN61800-2 If the packagingis damaged, check the unit for visible damage. In this case, inform the shipper and the manufacturer.
The servo amplifiers contain electrostatically sensitive components which can be damaged by incorrect handling. Dischargeyourself before touching the servo amplifier. Avoid contact with highly insulating materials (artificial fabrics, plastic films etc.). Place the servo amplifier on a conductive surface.

2.2.5 Packaging

2.2.6 Storage

The S700 packagingconsists of recyclable cardboard with inserts.
Dimensions S701...S712: (HxWxD) 125x415x350 mm Dimensions S724: (HxWxD) 155x415x350 mm Dimensions S748/S772: (HxWxD) 390x600x400 mm Labeling : nameplate outside at the box
Storage only in the manufacturer’s original recyclablepackaging Max. stacking height S701...S724: 8 cartons Max. stacking height S748...S772: 3 cartons Storage temperature: -25 to +55°C, max. rate of change 20K/h, class 1K4 acc. to EN61800-2 Storage humidity: 5 ... 95% relative humidity, nocondensation, class 1K3 acc. to EN61800-2 Storage duration: Less than 1 year without restriction. More than 1 year: capacitors must be re-formedbefore setting up andoperating the servo amplifier. To do this, remove all electrical connections and apply single-phase 230V AC for about 30 minutes to the terminals L1 / L2.
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2.2.7 Maintenance and Cleaning

The servo amplifier does not require maintenance. Openingthe servo amplifier voids the war­ranty.
The inside of the unit can only be cleanedby the manufacturer. To cleanthe device exterior:
Casing: Clean with Isopropanol or similar cleaningsolution. Protective grill on fan: Cleanwith a dry brush.
Do not immerse orspray the servo amplifier.

2.2.8 Disassembling

Observe the sequence below, if a servo amplifier has to be disassembled(e.g. for replace­ment).
1. Switch off the main switch of the switchgearcabinet andthe fuses that supply the sys­tem.
WARNING
Contacts can still have dangerous voltages present up to 10 minutes after switching off mains voltage. Risk of electric shock! Wait at least 10 minutes after disconnecting the servo amplifier from the main supply power before touching potentially live sections of the equipment (e.g. con­tacts) or undoing any connections. To be sure, measure the voltage in the DC Bus link and wait until it has fallen below 60V.
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2. Remove the connectors. Disconnect the potential earth connection last.
3. Check temperature.
CAUTION
During operation, the heat sink of the servo amplifier may reach tem­peratures above 80°C (176°F). Risk of minor burns. Before touching the device, check the temperature and wait until it has cooled below 40°C (104°F).
4. Disassembling. Disassemble the servo amplifier (reverse of the procedure described in chapter "Mechanical installation).

2.2.9 Repair and Disposal

Only the manufacturer can repair the servo amplifier. Opening the device voids the warranty. Uninstall the servo amplifier as described above, then sendthe servo amplifier in the original packaging to the manufacturer.
In accordance with the WEEE-2002/96/EC-Guidelines andsimilar, the manufacturer accepts returns of old devices and accessories for professional disposal. Transport costs arethe responsibility of the sender.
Contact Kollmorgen and clarify the logistics.
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2.3 Technical description and data

2.3.1 The S700 Family of digital servo amplifiers

Part Number Scheme
Use the part numberscheme forproduct identification only, not for the orderprocess, because not all combinations of features are possible, always.
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Two voltage classes with largenominal voltage range 1 x 110V-10% ... 3 x 230V+10% (S7016-S7246, S7xx6) 3 x 208V-10% ... 3 x 480V+ 10% (S7010-S7720, S7xx0) Overvoltage category III acc. to EN 61800-5-1. DC supply via DC bus link possible (fordetails, contact Kollmorgen). 2 analog setpoint inputs. Integrated CANopen (default 500 kBaud), for integration into CAN bus systems and for setting parameters for several amplifiers via the PC-interface of one amplifier. Integrated RS232, electrically isolated, integrated pulse-direction interface. Safe Stop STO onboard (up to SIL CL3, PLe) 3 frontside slots for expansion cards (Slots 1, 2 and 3) Memory Card slot onboard Synchronous servomotors, linear motors, DC motors and asynchronous motors can be used.
Options/Expansions
Code Description Slot 1 Slot 2 Slot 3
EI I/O Extension x - ­PB Fieldbus PROFIBUS DP x - ­SE Fieldbus SERCOS II x - ­DN Fieldbus Devicenet x - ­SN Fieldbus SynqNet x - ­FB Parallel connection of digital primary feedback and analog
secondary feedback. 2C Expansion module, connector split for CAN bus and RS232. x - ­PM Position feedback emulation (ROD,SSI), Master-Slave
inputs PA Position feedback emulation (ROD,SSI), Master-Slave
inputs, analogI/Os F2 Controlled Fan - x x S3 Safety Expansion (S3) S1-2 (SIL CL3) - - x S4 Safety Expansion (S4) S2-2 (SIL CL2) - - x
x - -
- x x
- x x
Details about functionality and connectivity are available in the Instruction Manual.

2.3.2 Package Supplied

When you order a S700 series amplifier, you will receive:
S7xx Several mating connectors S700 Safety Guide printed
All documentation in PDF format andsetup software DRIVE.EXE on CD-ROM The mating SubD connectors are not part of the package! Accessories: (must be ordered separately; description see accessories manual)
S748...772: Mains choke 3L required, if mains voltageis more than 3% asymmetrical.
S701...724 : Motor choke 3YL required, if cablelength > 25m
Motor cable and feedback cable
External brake resistor
Communications cable to the PC or Y-adapterfor setting parameters of up to 6 servo amp-
lifiers from one PC
Servomotor (linear orrotary), see specific motor manual
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2.3.3 Motion system with S701...S724

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2.3.4 Motion system with S748...S772

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2.3.5 Ambient Conditions, Ventilation, and Mounting Position

Storage, hints (# 48) Transport, hints (# 48) Mains power supply
S701...S724: 1x110V-10% …1x230V+10%, 50/60 Hz 3x110V-10% …3x480V+10%, 50/60 Hz S748...S772: 3x208V-10% ...3x 480V+10%, 50/60 Hz
Aux. power supply
(with brake)
Surrounding temperature in operation
Humidity in operation rel. humidity 85%, no condensation Site altitude up to 1000m a.m.s.l. without restriction
Pollution level Pollutionlevel 2 to EN 60664-1 Vibrations Class 3M1 according to IEC 60721-3-3 Enclosure protection IP 20 according to EN60529 Mounting position generally vertical. Ventilation built-on/built-in fan (optionally controlled, option F2)

2.3.6 Recommended Tightening Torques

S701...S724
24 V DC (-0% +15%), S701...724: 3A, S748...772: 5A Check voltage drop!
0 to +40°C (32 to 104°F) at rateddata +40 to +55°C (113 to 131°F)with power derating 2.5% / K
1000 — 2500m a.m.s.l. with power derating 1.5%/100m
The servo amplifier shuts down (error F01 andF13, motor has no torque) in case of excessively high temperature in the control cabinet.
Make sure that there is sufficient forced ventilation within the switchgear cabinet.
Connector Recommended torque
X0, X8, X9 0.7 to 0.8 Nm (6.2 to 7.1 in lbf) Ground bolt 3.5 Nm (31 in lbf)
S748...S772
Connector Recommended torque
X0/X8 with up to 25mm² wire 2.5 Nm (22 in lbf) X0/X8 with 25 to 35mm² wire 4.5 Nm (40 in lbf) X3A, X3B, X4 Cage clamps X9A Ground bolt 3.5 Nm (31 in lbf)
Cage clamps. Mounting flange: 0.5 Nm (4.3 in lbf)
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2.3.7 Technical Data 110 / 230 V

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Rated data DIM S70162 S70362 S70662 S71262 S7126S S72462 S7246S
Rated supply voltage (grounded system) V~ 1 x 110V Rated installed load for continuous operation
@230V
kVA 1 2 2.3 4.5 4.5 9 9
-10%
... 230V
+10%
, 50/60 Hz
Rated DC bus link voltage V= 135...450 Rated output current (rms value, ± 3%) @ 1x110V Arms 1,5 3 6 7 7 10 10 @ 1x230V Arms 1,5 3 6 8 8 11 11 @ 3x110V Arms 2,5 5 6 12 12 24 24 @ 3x230V Arms 2,5 5 6 12 12 24 24 Peak output current (rms value, ± 3%) @ 1x110, duration 2s / 5s Arms 3/3 3/3 6/6 7/7 7/7 10/10 10/10 @ 1x230V, duration 2s / 5s Arms 4.5/3 9/6 12/12 12/12 12/12 13/13 13/13 @ 3x110V, duration 2s / 5s Arms 4.5/3 9/6 18/12 24/24 30/24 48/48 72/48 @ 3x230V, duration 2s / 5s Arms 4.5/3 9/6 18/12 24/24 30/24 48/48 72/48 Clock frequency of the output stage kHz 8 /16 with current derating Quiescent dissipation (disabled) W 4 Dissipationat rated current (incl. power
supply losses, without brake losses) @230V
W 30 45 60 90 90 175 175
6
Brake circuit
- max. continuous power @230V kW 0.3 1 1 1.5 1.5 4 4
- internal brake resistor Ohm 33 33 33 33 33 23 23
- external brake resistor, optional Ohm 33 33 33 33 33 23 23 Overvoltage protection threshold V 140...455
Inputs/Outputs
Setpoint 1/2 V ±10 Common-mode voltage max. V ±10 Digital inputs - acc.to. EN 61131-2type 1, max. 30 VDC Digital outputs, open emitter - max. 30 VDC, 100 mA BTB/RTO output, relay contacts - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Aux. power supply, electrically isolated without brake
Aux. power supply, electrically isolated with brake
V 20- 30 A 1 V 24 (-0% +15%) A 3
Min./max. output current, brake A 0.15 / 2
Connections
Control signals Mini-Combicon, 1.5 mm² Power signals Power Combicon6 mm² Feedback input SubD (female) PC interface, CAN, ROD/SSI SubD (male)
Mechanical
Weight kg 4.4 5.5 Height without/with connectors mm 345 / 379 348 / 382 Width mm 70 100 Width without/with connectors mm 243 / 285 243 / 285
More technical data see Instructions Manual.
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2.3.8 Technical Data 230V ... 480 V

Rated data DIM S70102 S70302 S70602
Rated supply voltage (grounded system) V~ 3 x 208V Rated installed load for continuous oper-
ation @480V
kVA 1.1 2.2 4.5 9 18 35 50
... 3 x 480V
-10%
S71202
S7120S
S72402
S7240S
+10%
, 50/60 Hz
S74802 S77202
Rated DC bus link voltage V= 450...900 Rated output current (rms value, ± 3%) @ 3x208V Arms 2.5 5 6 12 24 48 72 @ 3x230V Arms 2 4 6 12 24 48 72 @ 3x400V or @ 3x480V Arms 1.5 3 6 12 24 48 72 Peak output curren (ca. 2s, ± 3%) Arms 4.5 9 18 24/30 48/72 96 140 Peak output curren (ca. 5s, ± 3%) Arms 3 6 12 24 48 96 140 Clock frequency of the output stage kHz 8 /16 with current derating Quiescent dissipation, (disabled) W 20
25 25
Dissipationat rated current (incl. power supply losses, without brake losses)
W 40 70 100 160 330 685 1135
@480V
Brake circuit
- max. continuous power @480V kW 0.3 1 1 1.5 4 8 8
- internal brake resistor Ohm 33 33 33 23 23 - -
- external brake resistor, optional Ohm 33 33 33 23 23 15 10 Overvoltage protection threshold V 455...905
Inputs/Outputs
Setpoint 1/2 V ±10 Common-mode voltage max. V ±10 Digital inputs - acc.to EN 61131-2 type 1, max. 30VDC Digital outputs, open emitter - max. 30 VDC, 100 mA BTB/RTO output, relay contacts - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Aux. power supply, electrically isolated without brake
Aux. power supply, electrically isolated with brake
V 20- 30 24 (-0% +15%) A 1 2 V 24 (-0% +15%) A 3 5
Min./max. output current, brake A 0.15 / 2 0.15 / 3
Connections
Control signals Mini-Combicon, 1.5 mm² Power signals Power Combicon 6 mm² Terminals Feedback input SubD (female) PC interface, CAN, ROD/SSI SubD (male)
Mechanical
Weight kg 4.4 5.5 13 Weight Coldplate (S7480C,S7480A) kg - - 10.4 ­Height without/with connectors mm 345/ 379 348 / 382 386 / 505 Width mm 70 100 190 Width without/with connectors mm 243/ 285 243 / 285 244 / 285
More technical data see Instructions Manual.
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2.3.9 Fusing

Internal Fusing
Circuit internal fuse
24V supply electronics 4 A 24V supply motor brake 4 A Brake resistor electronic
External fusing
Fusible cutouts or similar S701/703 S706 S712 S724 S748 S772
AC supply F 24V Electronics F 24V Motor brake F Brake resistor F

2.3.10 Memory card

In the top of the servo amplifierthere is a card reader for memory cards. The firmware and a full set of parameters (with control buttons and setup software) can be storedon the memory card and reloaded onto the servo amplifier. MMC and SD cards are supported.
This function means that a replacement device or identical shafts in standard production machines can be set up very quickly and easily. Uploads and Downloads from and to the memory card can be started with the keypad orwith
the setup software using. Operating with ASCII commands is described in the Product-WIKI on page " "Memory Card"".
Always switch off the servo amplifier before inserting or removing the memory card. If an absolute encoderis used, homing must be carried out before the parameters are loaded into a new device.
N1/2/3
B1/2
H1/2
H3/4
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6 A 10 A 16A 30 A 60 A 80 A
max. 8 A
- max. 8 A
40 A 40 A 40 A 40 A 125 A 125 A
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2.3.11 Safe Torque Off (STO)

The STO safety implementation on the is certified. The safety circuit concept for realizing the safety function "Safe Torque Off" in the servo amplifiers S700 is suited for SIL CL3 according to IEC 62061 and PLe according to ISO 13849-1.
The STO safety function corresponds to stop category 0 (uncontrolled stopping) acc. to EN60204-1. The safety function STO can be operated from external safety switch gears (relays), from a safe external control (semiconductor output or driven contact) or from the built-insafety card S1-2or S2-2
SIL2 / PLd solutions can be implemented with single-channel or dual-channel control with simple safety switching devices. A SIL3 / PLe solution requires a safety control that periodically tests the safe switching of the pulse inhibitorby analyzing the feedback signal.
2.3.11.1 Safety instructions
WARNING
The drive cannot hold a vertical load when STO function is active. Serious injury could result when load is not properly blocked. Drives with a sus­pended load must have an additional safe mechanical blocking (for instance, by a safe brake).
CAUTION
The STO function does not provide an electrical separation from the power output. There is a danger of electrical shock and personnel injury! If access to the motor power terminals is necessary, the drive must be dis­connected from mains supply considering the discharging time of the inter­mediate circuit.
In case of single channel control: If the STO is automatically activated by a control system, then make sure that the output of the control is supervised for possible malfunction. This can be used to prevent a faulty output from unintentionally activating the function STO. Since STO is used in a single-channel system, erroneous engaging will not be recognized.
When STO is engaged during operation, the motor runs down out of control and the servo amplifier displays the error F27. If a controlled braking before the use of STO is necessary, the drive must bebraked and the inputs STO1-ENABLE and STO2-Enable have to be sep­arated from +24 VDC time-delayed.
When wiringthe STO input within one enclosureit must be paid attention to the fact that the used cables and the enclosure meet the requirements of IEC 60204-1. If the wiring leads out­side the demandedenclosure, the cables must be laid durably (firmly), and protected from out­side damage.
Keep to the following functional sequence when the restart lock STO is used :
1. Brake the drive in a controlled manner (speed setpoint = 0V)
2. When speed = 0 rpm, disable the servo amplifier(enable = 0V)
3. If there is a suspended load, block the drive mechanically
4. Activate STO (STO1-Enable and STO2-Enable = 0V) If the STO function is not needed in the application, thenthe inputs STO1-ENABLE and
STO2-Enable must be connected directly with +24VDC. The servo amplifier cannot be used as a safety component referring to the EC Machine Directive now.
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2.3.11.2 Use as directed
The safety function STO is exclusively intended to provide functional safety, by preventing the restart of a system.
To achieve this functional safety, the wiring of the safety circuits must meet the safety
requirements of IEC 60204, ISO 12100, IEC 62061 and ISO 13849-1.
If STO is automatically activated by a control system, then make sure that the output of
the control is monitored for possible malfunction.
To achieve SIL3/PLe with dual channel opertation, the safe switching of the pulse inhib-
itor must be tested periodically by analyzing the feedback signal by the safety control.
2.3.11.3 Prohibited Use
The STO function must not be used if the drive is to be made inactive because of:
Cleaning, maintenance andrepair operations, long inoperative periods:
In such cases, the entire system should be disconnected from the supply by the per-
sonnel, and secured (main switch).
Emergency-Off situations: the mains contactor must be switched off).
2.3.11.4 Technical data STO
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Safety characteristic data
Unit Operation
STO1/2 Enable single channel PLd,
STO1-Enable+ STO2-Enable
STO1-Enable+ STO2-Enable+ STO-Status
The test sequence desription can be found in the Instructions Manual.
Technical data
STO1-Enable and STO2-Enable Data
Input voltage 20V..30V Input current 33mA – 40mA (Ieff) Peak current 100mA (Is) Response time (falling edge at STO input
until energy supply to motor is interrupted)
EN
Mode
13849-1EN62061
Cat.3
dual channel PLd,
Cat.3
dual channel +
periodical
PLe,
Cat.4
testing
S701...S724:
PFHD [1/h]
S748...S772:
PFHD [1/h]TM[Years]
SIL CL27.05E-08 7.05E-08 20
SIL CL27.05E-08 7.05E-08 20
SIL CL31.04E-09 1.38E-09 20
STO1: 1ms STO2: 2ms
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S700 Safety Guide | 2 English
Pinout S701...S724
To achieve PLe / SIL CL3, the safe switching of the pulse inhibitor must be tested peri­odically by analyzing the status signal from a safety control. Therefore the status must be linked to one of the digital outputs DIGITAL-OUT1 or 2 (X3A/6 or X3A/7) with the ASCII com­mand OxMODE70.
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Pinout S748...S772
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To achieve PLe / SIL CL3, the safe switching of the pulse inhibitor must be tested peri­odically by analyzing the status signal from a safety control.
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Signal diagram
The diagram shows how to use STO function to ensure a safe stop of the drive and errorfree operation of the servo amplifier.
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2.4 Mechanical Installation

Dimensions and mounting see (# 196).

2.4.1 Important Notes

CAUTION
There is a danger of electrical shock by high EMC level which could res­ult in injury, if the servo amplifier (or the motor) is not properly EMC-groun­ded. Do not mount the servo amplifier to painted (i.e. non-conductive) mounting plates. In unfavourable circumstances, use copper mesh tape between the earthing bolts and earth potential to deflect currents.
Protect the servo amplifier from impermissible stresses. In particular, do not let any com­ponents become bent or any insulation distances altered during transport and handling. Avoid contact with electronic components and contacts.
The servo amplifier will switch itself off in case of overheating. Ensure that there is an adequate flow of cool, filtered air into the bottom of the control cabinet, or use a heat exchanger.
Do not mount devices that produce magnetic fields directly beside the servo amplifier. Strongmagnetic fields can directly affect internal components. Mount devices which pro­duce magnetic field with distance to the servo amplifier and/or shield the magnetic fields.
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2.4.2 Guide to Mechanical Installation

Material 4 respectively 6 hexagon socket screws to EN 4762, M5 Tool required 4 mm Allen key
The following notes should assist you to carry out the mechanical installation in a sensible sequence, without overlooking anything important.
Site Mount in a closed switchgearcabinet.
The site must be free from conductive or corrosive materials. For the mounting position in the cabinet referto (# 196).
Ventilation Check that the ventilationof the servo amplifier is unimpeded and keep
within the permitted ambient temperature (➜ # 54). Keep the required space clear above and below the servo amplifier (#
196).
Assembly Assemble the servo amplifier and power supply, filter and choke close
together on the conductive, grounded mounting plate in the cabinet.
Grounding Shielding
EMC-compliant (EMI) shielding and grounding see Instructions Manual. Earth (ground) the mounting plate, motor housingand CNC-GND of the controls.
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2.5 Electrical Installation

For connector overview (# 204). For more interface pinout refer to the Instructions Manual.

2.5.1 Important Notes

WARNING
Never remove electrical connections to the servo amplifier while it is live. There is a danger of electrical arcing with damage to contacts and serious personal injury. Wait at least 10 minutes after disconnecting the servo amplifier from the main supply power before touching potentially live sec­tions of the equipment (e.g. contacts) or undoing any connections.
Capacitors can still have dangerous voltages present up to 10 minutes after switching off the supply power. To be sure, measure the voltage in the DC bus link and wait until it has fallen below 60 V.
Control and power connections can still be live, even if the motor is not rotating.
Wrongmains voltage, unsuitable motoror wrong wiring will damage the amplifier. Check the combination of servo amplifier andmotor. Compare the rated voltage and current of the units. Implement the wiring according to the connection diagram (# 204). Make sure that the maximum permissible rated voltage at the terminals L1, L2, L3 or +DC, – DC is not exceededby more than 10% even in the most unfavorable circumstances (see IEC 60204-1).
Excessively high external fusing will endanger cables and devices. The fusing of the AC sup­ply input and 24 V supply must be installed by the user, best values (# 57). Hints for use of Residual-current circuit breakers (FI) see Instructions Manual.
Correct wiringis the basis for reliable functioning of the servo system. Route powerand con­trol cables separately. We recommenda distance of at least 200 mm. This improves the inter­ference immunity. If a motor powercableis used that includes cores for brake control, the brake control cores must be separately shielded. Ground the shielding at both ends. Ground all shielding with large areas (low impedance), with metalized connector housings or shield connection clamps wherever possible. Notes on connection techniques can be found in the Instructions Manual.
Feedback lines may not be extended, since thereby the shielding would be interrupted and the signal processing could be disturbed. Lines between servo amplifiers and filter or external brake resistor must be shielded. Install all power cables with an adequate cross-section, as perIEC 60204.
The servo amplifier's status must be monitored by the PLC to acknowledge critical situ­ations. Wire the BTB/RTO contact in series into the emergency stop circuit of the install­ation. The emergency stop circuit must operate the supply contactor.
It is permissible to use the setup software to alter the settings of the servo amplifier. Any other alterations will invalidate the warranty.
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2.5.2 Guide to electrical installation

The following notes should assist you to carry out the electrical installation in a sensible sequence, without overlooking anything important.
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Cable selection
Grounding Shielding
Wiring Route power leads and control cables separately
Final check Final check of the implementation of the wiring, according to the wiring
Select cables according to EN 60204
EMC-compliant (EMI) shielding and grounding see Instructions Manual Earth (ground) the mounting plate, motor housingand CNC-GND of the controls.
Wire the BTB/RTO contact in series into the emergency stop circuit of the system. Connect the digital control inputs to the servo amplifier Connect up AGND (also if fieldbuses are used) Connect the analog setpoint, if required Connect up the feedback unit (resolver and/or encoder) Connect the encoder emulation, if required Connect the expansioncard Connect the motor cables, connect shieldingat both ends. S701-724: use motor chokes (3YL) for lead lengths >25m. Connect motor-holding brake, connect shieldingat both ends. Connect the external brake resistor (with fusing) if required Connect aux. supply (for max. permissible voltage values (# 54)) Connect main power supply (for max. permissible voltagevalues (#
54)) Connect PC.
diagrams which have been used.
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2.6 Setup

For step-by-step setup guidance referto the Instructions Manual.

2.6.1 Important Notes

Beforetesting and setup, the manufacturer of the machine must generate a risk assessment for the machine and take appropriate measures so that unforeseen movements cannot cause injury or damageto any person orproperty.
DANGER
The equipment produces potentially lethal voltages up to 900 V. Risk of electric shock. Only professional personnel with extensive knowledge in the fields of electrical engineering and drive technology are allowed to test and set up the servo amplifier. Check that all connection components that are live in operation are safely protected against bodily contact.
WARNING
There is a danger of electrical arcing when disconnecting connectors, because capacitors can still have dangerous voltages present up to 10 minutes after switching off the supply power. Risk of burns and blinding. The contacts become damaged. Never undo any electrical connections to the servo amplifier while it is live. Wait at least 10 minutes after disconnecting the servo amplifier from the main supply power before touching potentially live sections of the equipment (e.g. contacts) or undoing any connections. To be sure, measure the voltage in the DC Bus link and wait until it has fallen below 60V.
WARNING
The drive might restart automatically after power on, depending on the parameter setting. Risk of death or serious injury for humans working in the machine. If the parameter AENA is set to 1, then place a warning sign to the machine (Warning: Automatic Restart at Power On) and ensure, that power on is not possible, while humans are in a dangerous zone of the machine.
If the servo amplifier has been stored forlongerthan1 year, then the DC bus link capacitors will have to be re-formed. To do this, disconnect all the electrical connections. Supply the servo amplifier for about 30 minutes from single-phase 230VAC to the terminals L1 / L2. This will re-form the capacitors.
The adaptation of parameters and the effects on the control loop behavior aredescribed in the
Online Help of the setup software.
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2.6.2 Key operation / LED display

The two keys can be used to perform the following functions:
Key symbol Functions
press once : go up onemenu item, increase number by one press twice in rapid succession : increase number by ten
press once : go down onemenu item, decrease number by one press twice in rapid succession : decrease number by ten
press and hold right key, then press left key as well :
enter a number, return function name
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2.6.2.1 Status display
2.6.2.2 Standard Menu
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2.6.3 Initial Drive Test

2.6.3.1 Preparation
Unpacking, Mounting and Wiring the Servo Amplifier
1. Unpack servo amplifier and accessories.
2. Observe safety instructions in the manuals.
3. Mount the servo amplifier as described in chapter (# 63)
4. Wire the servo amplifier as described in the Instructions Manual or apply the minimum wir- ing for drive testing as described later in this chapter.
5. Install the software as describedbelow.
6. You needthis information concerning the drive components:
- rated mains supply voltage,
- motor type, motordata (if the motor type is not listed in the motordatabase, see online help),
- feedback unit built into the motor (type, poles, lines, protocol etc.),
- moment of inertia of the load.
Documents
You need access to these documents (located on the product CD-ROM, you can download the latest editions from our website):
Instructions Manual. CANopen Communication Profile Manual. EtherCAT Communication Profile Manual. Accessories Manual.
Depending on the installed expansion card you need one of these documents:
Operating Manual Safety Expansion Card Sx PROFIBUS DP Communication Profile Manual. DeviceNet Communication Profile Manual. sercos® II Communication Profile Manual.
You need a PDF Reader to read the PDFs, an installation link is on every screen of the product CD-ROM.
2.6.3.2 Installation of DRIVEGUI.EXE
The CD-ROM includes an installation program for the setup software.
Installation
Autostart function activated: Insert the CD-ROM into a free drive. A window with the start screen opens. There you find a
link to the setup software DRIVEGUI.EXE. Click it and follow the instructions. Autostart function deactivated: Insert the CD-ROM into a free drive. Click on START (task bar), then on Run. Enter the pro-
gram call: x:\index.htm (x = correct CD drive letter). Click OK and proceed as described above.
Connection to the serial interface of the PC
Connect the interface cable to a serial interface on your PC and the PC interface (X6) of the S700 (# 204).
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2.6.3.3 Minimum Wiring for Drive Test S701...S724 without load
This wiring does not fulfill any requirements to safety or functionality of your application, it just shows the required wiringfor drive testing without load.
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2.6.3.4 Minimum Wiring for Drive Test S748...S772 without load
This wiring does not fulfill any requirements to safety or functionality of your application, it just shows the required wiringfor drive testing without load.
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2.6.3.5 Connect
S700 Safety Guide | 2 English
Connect the interface cable to a serial interface on your PC and to the serial interface X6 of the servo amplifier. USB to serial converter can be used optionally. Switch on the 24V powersupply for the servo amplifier. Wait about 30 seconds, until the front display of the servo amplifierdisplays the current
class (e.g. . for 3 A). If the power supply voltage is switchedon, too, a leading
P is displayed(e.g. for Power, 3 A).
If a fault code ( ) or a warning ( ) or a status message (./_ / E/S) appears in the display, you will find the description onpage (➜ # 208). If a fault message appears, fix the problem..
Double-Click the DRIVEGUI.EXE icon on your Windows desktop to start the software.
You can work offline or online with DRIVEGUI.EXE. Work ONLINE now.
If the communication is started for the first time, you have to setup the communication parameters. Choose the communication system and the interface, where the servo amplifier is con­nected to. Click OK.
The software tries to communicate with these parameters. If it's not successful, you receive this error message:
Frequent causes:
wrong interface chosen wrong connector chosen at the servo amplifier interface is used by another software 24 V auxiliary voltage for the servo amp­lifier not working interface cable broken or wrong wiring
Quit the error message. The software starts in the offline mode now, that requires the manual selection of the amplifier's type. Quit this selection by closing the window. Fix the com­munication problem. Restart the software in Online mode.
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S700 Safety Guide | 2 English
If communication works, you see the start screen. Select "Setup Wizard" in the navigation frame.
2.6.3.6 Important Screen Elements
Help Function
The Online Hilfe gives detailed information to all parameters the servo amplifier can work with.
Make sure, that the amplifier is disabled (Input Enable con­nector X3A pin 1 must be 0 V or open)!
Key F1 Starts Online Hilfe for the actual screen page. Menu Bar ? Starts Online Hilfe with the table of contents page.
Context Help. Click the help symbol first. Then click the function for which you need help.
Tool Bar
Save to EEPROM, required if you changed parameters.
Reset, required if you changed configuration parameters.
Operation Mode, use "0: Digital Velocity" mode for drive test­ing.
Status Bar
The status bar shows a green Online symbol, indicating that the communicationworks.
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2.6.3.7 Setup Wizzard
The Setup Wizard leads you through the necessary steps for configuring your servo amp­lifier. Dependingon the selected application, only the active screen pages are necessary.
S700 Safety Guide | 2 English
For a quick setup / drive test, select the setup type "Quick Motor/Drive Setup". Start the Wizard.
2.6.3.8 Basic Setup
Basic parameters are setup here.
Mains voltage: Vorhandene Netznennspannung einstellen. Response to Loss of Input Phase: Select Single-Phase or Three-Phase operation. With
three-phase operation you can select either warning "n05" or error "F19" in case of phase loss. Thereaction "F19" disables the output stage, "n05" is just a message.
Name: You can enter a name for the servo amplifier (up to 8 characters). This simplifies the drive identification in the system.
Set Software Enable on Bootup:Don't select this option for the quick test. Click NEXT.
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S700 Safety Guide | 2 English
2.6.3.9 Units/Mechanical
The user units for all input fields in the setup software can be preselected here.
Position, Velocity, Acceleration
Select usable units for your application referring to the moved load. The relationship between motor shaft revolution (polepait pitch with linear motors) and motiondistance of the load is specified here. Gear ratio can be calculated here as well. Detailed information can be found in the Online Help. Use the tool based onsample applications for calculating theresolution value:
Calculate PGEARI/PGEARO for..." button
If yourapplication does not correspond to any of the lis­ted examples, enter the required parameters directly in the fields on the “Units” screen.
First, select the application that corresponds to your own. Next, set the position unit.
Select the position unit that provides you with the required accuracy for your application.
Set the mechanical data for you application now.
If a gearhead is flange-mounted on the motor, you must also enter the gearhead data (either the number of teeth or the ratio of the revolutions).
Then click the “Calculate conversion factors and return” button. Click NEXT.
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2.6.3.10 Motor (rotary) / Feedback
Feedback: Select the feedback system used in the motor.
Resolver is fixed to 2 pole in the Quick Motor/Drive Setup ! Change "pole n°" on feedback screenin Complete Setup later, if required.
Motor type: Click the button "Select from Database...". Open the database file (mdb_ _ _.csv) and select the used motor out of the list. Special motors must be defined in the "Complete Setup".
Brake: If the amplifier shall control a brake, change the Brake parameter to "With" Calculated quick tuning: If you know the Load-to-motorinertia ratio (0 is for no load), enter
the number here and select the desired servo performance. If you don't know the inertia ratio, select "Do not tune". Click FINISH.
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2.6.3.11 Motor (linear) / Feedback (Encoder)
Feedback: Select the feedback system used in the motor. Motor type: Click the button "Select from Database...".
Open the database file (mdb_ _ _.csv) and select the used motor out of the list. Encoder Lines (appears with Feedback Type Sine Encoder):
Click "Calculate" and fill in the Encodersignal period.
Brake: If the amplifier shall control a brake, change the Brake parameter to "With" Calculated quick tuning: If you know the Load-to-motorinertia ratio (0 is for no load), enter
the number here and select the desired servo performance. If you don't know the inertia ratio, select "Do not tune". Click FINISH.
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2.6.3.12 Save Parameters and Restart
You are going to finish the Setup Wizard and you have changedseveral basic parameters. Depending on the parameters you changed, two possible reactions will occure now:
Configuration parameters changed
A warningappears, that you have to restart the amplifier, this is called "coldstart". Click "YES". The parameters are saved to the amplifier's EEPROM automatically and a reset com­mand restarts the amplifier (takes some seconds).
Other parameters changed
No warning appears. Save the parameters to the EEPROM of the servo amplifiermanually
by clicking the symbol in the tool bar. A coldstart of the amplifier is not necessary. Select the screen "Motion Service" in the navigation frame.
2.6.3.13 Motion Service (Jog Mode)
Be awarethat the actual position of the load permits the subsequent moving operations. The axis couldmove to the hardware limit-switch or the mechanical stop. Make sure that a jerk or a fast accelerationof the load cannot cause any damage.
Switch on the power supply for the drive.
STOx-Enable:
S701...S724: apply +24 V to STO1-Enable [X4B/6] and to STO2-Enable [X4A/3] S748...S772: apply +24 V to STO1-Enable [X4/5] and to STO2-Enable [X4/7] Hardware-Enable:apply +24 V to input Enable [X3A/1]. If STO-Enable is missed or the
sequence was wrong, the front display shows Software-Enable: Click the symbol Now the front display shows an E and the cur- rent class (e.g. forEnable, 3A). Click the symbol to switch off the output
stage (disable).
Jog (Digital Velocity Mode):
You can move the drive with constant speed. Enter the desired speed.
Observe the "safe reduced speed" requirements for your application!
The drive moves with the preset speed when the + or – button is pressed. It stops when the button is released.
Actual errors and warnings arelisted on the screen "Status". A description of errors/warnings can be found in the (➜ # 208) or in the Online Help. Now you have setup andtested the basic functions of the drive successfully.
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2.7 Trouble shooting

Depending on the conditions in your installation, there may be a wide variety of reasons for the fault. In multi-axis systems there may be furtherhiddencauses of a fault.
Detailled hints for removal of faults can be found in the online help chapter "Trouble-Shoot- ing". Our customer service can give you further assistance with problems.
Fault Possible causes Measures to remove the cause of
the fault
HMI message: communication fault
Motor does not rotate
Motor oscil­lates
Drive reports following error
Motor over­heating
Drive too soft Kp (speed controller) too low
Drive runs roughly
Axis drifts at setpoint = 0V
wrong cable used cable plugged into wrong position in servo amplifier or PC wrong PC interface selected
servo amplifier not enabled break in setpoint cable motor phases swapped brake not released drive is mechanically blocked no. of motor poles set incorrectly feedback set upincorrectly
gaintoo high (speed controller) shielding in feedback cableis broken AGND not wired up
I
rms
or I
is set to low
peak
setpoint ramp is too long I
rms/Ipeak
set too high reduce I
Tn (speed controller) too high
ARLPF / ARHPF too high ARLP2 too high
Kp (speed controller) too high Tn (speed controller) too low
ARLPF / ARHPF too low ARLP2 too low
offset not correctly adjusted for ana­log setpoint provision AGND not joined to the CNC-GND of the controls
use null-modem cable plugcable into the correct sockets on the servo amplifier and PC select correct interface
apply enable signal check setpoint cable correct motor phase sequence check brake control check mechanism set no. of motor poles set up feedback correctly
reduce Kp (speed controller) replace feedback cable join AGND to CNC-GND
increase I
rms
or I
(keep within motor lim-
peak
its!) shorten setpoint ramp +/-
rms/Ipeak
increase Kp (speed controller) use motor default value for Tn (speedcon­troller) reduce ARLPF / ARHPF reduce ARLP2
reduce Kp (speed controller) use motor default value for Tn (speedcon­troller) increase ARLPF / ARHPF increase ARLP2
adjust setpoint-offset (analog I/O)
join AGND and CNC-GND
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3 Français

3.1 Généralités 80
3.1.1 Remarques sur la version imprimée (version papier) 80
3.1.2 Utilisation du format PDF 81
3.1.3 Symboles utilisés 81
3.1.4 Abréviations 82
3.2 Sécurité 83
3.2.1 Vous devriez faire attention à ce chapitre 83
3.2.2 Utilisation conforme 85
3.2.3 Utilisation non conforme 86
3.2.4 Transport 86
3.2.5 Emballage 86
3.2.6 Stockage 86
3.2.7 Maintenance et nettoyage 87
3.2.8 Désinstallation 87
3.2.9 Réparation et mise au rebut 87
3.3 Déscription technique et donnée techniques 88
3.3.1 Les variateurs numériques de la famille S700 88
3.3.2 Etendue de la livraison 89
3.3.3 Système d'entraînement avec S701...S724 90
3.3.4 Système d'entraînement avec S748...S772 91
3.3.5 Conditions ambiantes, aération, position de montage 92
3.3.6 Couples de serrage recommendée 92
3.3.7 Donnée techniques 110 / 230 V 93
3.3.8 Donnée techniques 230V ... 480 V 94
3.3.9 Protection 95
3.3.10 Carte mémoire 95
3.3.11 Fonction desuppression sûre ducouple (STO) 96
3.4 Installation mécanique 101
3.4.1 Remarques Importantes 101
3.4.2 Guide d’installation mécanique 101
3.5 Installation électrique 102
3.5.1 Remarques Importantes 102
3.5.2 Guide d’installation électrique 103
3.6 Mise en service 104
3.6.1 Remarques Importantes 104
3.6.2 Utilisation des touches / Affichage DEL 105
3.6.3 Test rapides 106
3.7 Elimination des défauts 115
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S700 Safety Guide | 3 Français

3.1 Généralités

Ce manuel présente la série de variateurs numériques S700(modèle standard, de 1,5 A à 72A courant nominal)
Vous trouverez des informations complètes dans le Manuel d'Instructions et dans d'autres documents Kollmorgen:
Manuel d’Instructions (format PDF): Ce manuel fournit des informations à l'installation et à la mise en service. Manuel des accessoires (format PDF, anglais): Ce manuel contient les caractéristiques techniques et les schémas dimensionnels des accessoires tels que câbles, filtres, bobines de choc et résistances de frein. Manuels de la carte d'extension de sécurité S3/S4 (format PDF, anglais): Manuel d'instruction des cartes de sécurité S1-2 ou S2-2. Manuel CAN-BUS Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication CANopen. Manuel DeviceNET Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication DeviceNET. Manuel EtherCAT Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication EtherCAT (CoE). Manuel PROFIBUS DP Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication PROFIBUS DP. Manuel sercos®2 Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication sercos®. Manuel SynqNet Communication (format PDF, anglais): Ce manuel contient la communication SynqNet. DRIVEGUI.EXE Online Help (format CHM, anglais): L'aide en ligne contient le " ASCII Object Reference " avec des informations sur les para­mètres et les commandes qui sont utilisés pour faire fonctionner le S700.
Vous trouverez une description plus détaillée des cartes d'expansionactuellement dis­ponibles et dela connexion numérique à des systèmes d'automatisation surle CD-ROM annexé à ce manuel en format PDF (à partir de WINDOWS avec un Internet Browser et PDF Reader ) enplusieurs versions linguistiques.
Vous pouvez imprimer la documentation sur n’importe quelle imprimante du commerce. Plus d’information peut être trouvée dans le “Product WIKI” (www.wiki-kollmorgen.eu).

3.1.1 Remarques sur la version imprimée (version papier)

Chaque produit est fourni avec une version imprimée du Guide. Par respect de l'environnement, la taille du document a été réduite et celui-ci a été imprimé au formatDINA5.
Si vous rencontrez des difficultés de lecture en raison de la taille de la police, vous pouvez imprimer la version PDF au format DINA41:1. La versionPDF du document figure sur le CD-ROM.
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Page 81

3.1.2 Utilisation du format PDF

Ce document présente diverses fonctionnalités destinées à faciliter la navigation.
Références croisées Le sommaire et l'index comportent des références croisées
Sommaire et index Les lignes représentent des références croisées actives. Cli-
Numéros de page/chapitre dans le texte

3.1.3 Symboles utilisés

Symbole Indication
DANGER
AVERTISSEMENT
S700 Safety Guide | 3 Français
actives.
quez sur la ligne pouraccéder à la page correspondante. Les numéros de page/chapitre avec des références croisées
représentent des liens actifs.
Indique une situation dangereuse qui, faute de prendre les mesures adéquates, entraînera des blessures graves, voiremortelles.
Indique une situation dangereuse qui, faute de prendre les mesures adéquates, peut entraîner des blessures graves, voiremortelles.
ATTENTION
Indique une situation dangereuse qui, faute de prendre les mesures adéquates, peut entraîner des blessures assez graves ou légères.
Il ne s'agit pas d'un symbole de sécurité. Indique des situations qui, faute de prendre les mesures adéquates, peuvent entraîner des dom­mages matériels.
Il ne s'agit pas d'un symbole de sécurité. Ce symbole indique des remarques importantes.
Avertissement de danger (en général). Le type de dan­gerest indiquée parle texte d'avertissement ci-contre.
Avertissement de tension électrique dangereuse et l'ef­fet.
Avertissement des surfaces chaudes.
Avertissement d'unecharge suspendue.
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3.1.4 Abréviations

Abréviation Signification
(# xx) Voir page xx. Exemple (➜ # 53): voir page 53.
AGND Masse analogique
API Automate programmable industriel
BTB/RTO Prêt à fonctionner
CAN Bus de terrain (CANopen)
CLK Clock (signal de synchronisation)
COM Interface sérielle d'un PC-AT
DEL Diode électroluminescente
DGND Masse numérique
Disk Mémoire magnétique (disquette, disque dur)
EEPROM Mémoire morte effaçable par voie électrique
CEM Compatibilité électromagnétique
EMI Interférence électromagnétique
ESD Déchargement électrostatique
F-SMA Connecteur (Fibre Optique Câble) selon IEC 60874-2
INC Interface incrémentielle
MO Megaoctet
NI Impulsion zéro
PC Ordinateur personnel
PELV Basse tension de protection
PL Performance Level
PWM Modulation en durée d’impulsion
RAM Mémoirevolatile
RB Résistance ballast
RBext Résistance ballast externe
RBint Résistance ballast interne
RES Résolveur
ROD Codeur A quad B
SDI Direction sûre
SIL Safety Integrity Level (niveau d'intégrité de sécurité)
SIL CL Safety Integrity Level Claim Limit (limite de revendication du niveau d'in-
SLI Incrément sûr SLP Position absolue sûre SLS Vitesse limitée sûre
SOS Arrêt sûr
SRAM RAM statique
SS1 Mise hors tension sûre SS2 Arrêt de fonctionnement sûr
SSI Interface sérielle synchrone SSR Plagede vitesse sûre STO Fonction de suppression sûre du couple (Safe Torque Off)
V AC Tension alternative V DC Tension continue
VDE Association des Electrotechniciens allemands
tégrité de sécurité)
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3.2 Sécurité

Le présent chapitre vous aide à détecter et à prévenir les risques concernant les personnes et les biens matériels.

3.2.1 Vous devriez faire attention à ce chapitre

Personnel spécialisé
Seul le personnel qualifié est autorisé à effectuer les travaux tels que transport, installation, mise en service et entretien. On considère comme personnel qualifié les personnes fami­liarisées avec le transport, l’implantation, le montage, la mise en service et l’exploitation des servocommandes et disposant des qualifications minimales en rapport avec leur activité:
Transport: uniquement par du personnel connaissant la manutention de composants sen­sibles à l’électricité statique Déballage/Installation: uniquement pardu personnel spécialisé ayant une formation en électrotechnique Mise en service: uniquement par du personnel spécialisé ayant des connaissances éten­dues dans les domaines de l’électrotechnique et des systèmes d’entraînement
Le personnel spécialisé doit également connaître et respecter les normes IEC 60364 / IEC 60664 et les règles nationales en matière de prévention des accidents.
S700 Safety Guide | 3 Français
Lecture de la documentation
Lisez la documentation fournie avant le montage et la mise en service. Une mauvaise mani­pulation du variateur peut entraîner des dommages aux personnes et aux biens. L’exploitant doit donc s’assurer que toutes les personnes auxquelles sont confiés des travaux sur le sys­tème ont bien lu le manuel d’utilisation, l’ont compris et que les instructions de sécurité de ce manuel sont respectées.
Contrôle de la version matérielle
Vérifiez le numérode version matérielle du produit (voir plaque signalétique). Ce numéro doit correspondre aux indications figurant sur la page de titre du présent manuel. Si les numéros ne correspondent pas, consultez notre “Tech-WIKI” (http://www.wiki-kollmorgen.eu). Dans la rubrique "Download", vous trouverez toutes les versions du manuel en rapport avec le numérode révision du matériel.
Prise en compte des données techniques
Respectez les caractéristiques techniques et les indications relatives aux conditions de rac­cordement (plaquesignalétique et documentation). Le dépassement des valeurs de tension ou d’intensité autorisées peut entraîner des dommages sur le variateur.
Composants sensibles aux décharges électrostatiques
Les variateurs contiennent des composants sensibles à l’électricité statique, qui peuvent être endommagés pardes manipulations inadéquates. Evacuez la charge électrostatique de votre corps avant de toucher le variateur. Evitez de toucher des matériaux hautement iso­lants (fibres artificielles, film plastique, etc.). Posez le variateur sur une surface conductrice.
Analyse des risque
Le constructeur dela machine doit effectuerune analyse des risques liés à son équipement et prendre les mesures appropriées pour éviter que des mouvements imprévus ne pro­voquent des dommages aux personnes et aux biens. En fonction del’analyse des risques, vous pouvez éventuellement donner des instructions supplémentaires au personnel spé­cialisé.
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Redémarrage automatique
L'entraînement peut redémarrer automatiquement après la mise sous tension, creux de ten­sion ou interruption de la tension d'alimentation, en fonction de la valeur du paramètre. Il existe un risque de blessures graves, voire mortelles, pour les personnes travaillant sur la machine.
Lorsquele paramètre AENA est défini sur 1, placez un panneau d’avertissement sur la machine (Avertissement : redémarrage automatique après la mise en marche !) et assurez­vous qu’il n’est pas possible d’enclencher la tension d’alimentation pendant que des per­sonnes se trouvent dans la zone de danger de la machine.
En cas d'utilisation d'un dispositif de protection contre les sous-tensions, respectez EN 60204-1: 2006 Chapitre 7.5.
Surface chaude
Les surfaces des variateurs peuvent devenir très chaudes pendant le fonctionnement. Le dis­sipateur thermique peut atteindre des températures supérieures à 80°C. Risque de brûlures légères. Mesurez la température et attendez que le dissipateur thermique soit redescendu en-dessous de 40°C avant de le toucher.
Mise à la terre
Assurez-vous de la mise à la terre correcte du variateur, avec le profilé PE de l’armoireélec­trique comme potentiel de référence. Risque de choc électrique. Faute d’une mise à la terre de faible impédance, la sécurité des personnes n’est pas assurée et il existe un risquede choc électrique pouvant être mortel.
Hautes tensions
Les appareils produisent des tensions électriques élevées pouvant atteindre900 V. En fonc­tionnement, selonleur indice de protection, les variateurs peuvent présenterdes parties non isolées conductrices. Les condensateurs conduisent des tensions dangereuses jusqu’à 10 minutes après la déconnexion des tensions d’alimentation. Danger de mort par électrocution. En fonctionnement, maintenez tous les couvercles et portes d’armoires électriques fermés. Veillez à ne jamais ouvrir ne toucher les appareils pendant leur fonctionnement.
Ne débranchez pas les liaisons électriques avec le variateur tant que ce dernier est conduc­teur de tension. Il existe un risque d’arc électrique pouvant entraîner des dommages cor­porels (brûlures ou cécité) et des dommages matériels sur les contacts. Après avoir débranché le variateur de la tension d’alimentation, attendez au moins 10 minutes avant de toucher des parties conductrices (par exemple, contacts) ou de débrancher des connexions. Mesurez systématiquement la tension sur le circuit intermédiaire dubus DC et attendez que la tension soit descendue en-dessous de 60 V avant de toucher des composants.
Isolation renforcée
La sonde detempératureintégrée dans le moteur, les freins d’arrêt du moteur et les sys­tèmes de recyclage doivent être pourvus d’une isolation renforcée (selon la norme EN 61800­5-1) par rapport aux composants systèmes dotés d’une tension d’alimentation, confor­mément à la tension d’essai requise de l’application. Tous les composants de Kollmorgen satisfont à ces exigences.
Interdiction de modifier les appareils
Toute modification apportée àu variateur sans l’autorisationdu constructeur est illicite. L’ou­verture des équipements annule la garantie et tous les certificats des appareils perdent leur validité Sur le boîtier symboles d’avertissement sont attachés. Des symboles d’aver­tissement endommagés doivent être remplacés immédiatement.
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3.2.2 Utilisation conforme

Les S700sont montés en tant que composants dans des installations ou des machines électriques. Ils ne peuvent être mis qu’en service en tant que composants intégrés. Le constructeur dela machine doit faireétablir une appréciation durisque pour la machine et prendre les mesures appropriées pour que des mouvements intempestifs n’entraînent pas des dommages corporels et/ou matériels. En cas d'utilisation des variateurs dans des zones d'habitation, dans des zones com­merciales et industrielles ainsi que dans de petites entreprises, il sera indispensable que des mesures de filtrage supplémentaires soient prises parl'utilisateur.
Armoire et câblage
L'utilisation des variateurs est exclusivementautorisée dans une armoire de manoeuvre fermée, en tenant compte des conditions ambiantes (# 92) et de montage(# 196). Pour obtenir une température sous 40°C ventilationou refroidissement peut être néces­saire. Il faut impérativement utiliser des fils a cuivre pour tout raccordement. Diamètresuivant le norme EN 60204 (resp. tableau 310-16 de NEC 60°C ou 75°C colonne pour AWG).
Alimentation
S7xx0 : les variateurs de la série S7xx0(catégorie de surtension III suivant EN 61800-5-
1) peuvent être directement raccordés aux réseaux industriels triphasés avec terre (réseaux TN, réseaux TT avec neutre mis à la terre, courant nominal symétrique max. 42 kA) à 208 V-10 %, 230 V, 240 V, 400 V ou 480V+10 %. S7480/S7720: En cas d'asymétrie de la tension secteur> 3 %, il convient d'utiliser une inductance réseau. S7xx6 : les variateurs de la série S7xx6 (catégorie de surtension III suivant EN 61800-5-
1) peuvent être directement raccordés aux réseaux industriels monophasés ou triphasés avec terre (réseaux TN, réseaux TT avec neutre mis à la terre, courant nominal symé­trique max. 42 kA) de 110 V-10 % à 230V+10 %. Les surtensions périodiques mesurées entre fils de phase extérieurs (L1, L2, L3)et le boî­tier de variateur ne doivent pas excéder 1000V (en amplitude). Conformément aux dis­positions de la norme EN 61800, les pointes de tension (< 50μs) ne doivent pas excéder 1000V entre phases. Les pointes de tension (< 50μs) entre fils de phase extérieurs et le boîtier ne doivent pas excéder2000V.
S700 Safety Guide | 3 Français
Moteurs
Les variateurs S700 sont exclusivement destinés à piloter encouple, en vitesse et/ou en position des servomoteurs synchrones sans balais. La tension nominale des moteurs doit être supérieure ou au moins égale à la tension du circuit intermédiaire délivréepar le varia­teur.
Sécurité
Lors de l’utilisation de la fonction de sécurité STO, respectez les consignes particulières concernant une utilisation conforme(# 96). SIL3/PLe n’est atteint lors du pilotagebicanal des entrées STO1-ENABLE et STO2­ENABLE que lorsqu’une commutation sûre du blocage d’impulsion est testée pério­diquement. En cas d’utilisation de la carte “Safety” S1-2 (S3) ou S2-2 (S4), respectez le mode d’em­ploi des cartes de sécurité.
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3.2.3 Utilisation non conforme

Toute utilisation autreque celle décrite dans le chapitre "Utilisation conforme" n'est pas pré­vue et peut entraîner des dommages corporels et matériels. L'utilisation du variateur dans les environnements suivants est également proscrite:
Zones potentiellement explosives, Environnements avec acides corrosifs et/ou conducteurs, solutions alcalines, huiles, vapeurs, poussières, directement sur le réseaunon mis à la terre oule réseau mis à la terreasymétrique avec UN> 230 V,
Navires ou applications offshore. L'utilisation conforme du variateur est interdite lorsquela machine dans laquelle il a été monté
ne correspondpas aux dispositions de la directive machines CE,
ne satisfait pas à la disposition de la directive CEM,
ne satisfait pas à la disposition de la directive basse tension. La commande des freins de maintien par le S700 seul ne peut pas être utilisée dans le cadre
d’applications où la sécurité fonctionnelle doit être assurée par le frein.

3.2.4 Transport

3.2.5 Emballage

3.2.6 Stockage

Uniquement par personnel qualifié dans l'emballage d'originerecyclable du constructeur.
Éviter les chocs brusques
Température: –25 ... +70°C, 20 K / heure max. fluctuante, classe 2K3 à EN61800-2
Humidité de l'air: humidité rel. 95 % max., condensation non admise, classe 2K3 à
EN61800-2
En présence d'un emballage endommagé, vérifier si l'appareil présente des dommages
visibles. Informez le transporteur et, le cas échéant, le constructeur. Les variateurs contiennent des composants électrostatiquement menacés qui risquent d'être
endommagés s'ils ne sont pas convenablement manipulés. Procéderà une décharge sta­tique devotre corps avant de toucher directement au variateur. Eviter le contact de sub­stances extrêmement isolantes (fibres synthétiques, feuilles plastiques, etc.). Déposer le variateur sur un support conducteur.
L'emballage du variateur S700 est composé d'uncarton recyclable avec pièces.
Dimensions S701...S712: (HxLxP) 125x415x350 mm
Dimensions S724: (HxLxP) 155x415x350 mm
Dimensions S748/S772: (HxLxP) 390x600x400 mm
Identification: plaquesignalétique dehors au carton
Uniquement dans l'emballage d'origine recyclabledu constructeur :
Hauteur d'empilagemax S701...S724: 8 cartons
Hauteur d'empilagemax S748...S772: 3 cartons
Température de stockage: -25 ... +55°C, max. 20 K/h fluctuante, class 1K4 selon
EN61800-2
Humidité de l'air: humidité rel. 5...95 % max., condensation non admise, class 1K3 selon
EN61800-2
Durée de stockage: < 1 an : sans restriction
Durée de stockage > 1 an : les condensateurs doivent être reformés avant la mise en ser-
vice du variateur. A cet effet, débrancher tous les raccordements électriques. Puis, ali-
menter le variateur avec une phase pendant une trentaine de minutes en 230 V CA, sur
les bornes L1 / L2.
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3.2.7 Maintenance et nettoyage

Le variateur ne requiert aucune maintenance. Le fait d'ouvrir le variateur annule la garantie. L'intérieur de l'unité ne peut êtrenettoyé que par le fabricant. Pour nettoyer l'extérieur du variateur :
Carter : nettoyez avec de l'isopropanol ou une solution de nettoyage similaire. Grille de protection duventilateur : nettoyez à l'aide d'unebrosse à sec.
N'immergez ou ne pulvérisez pas le variateur.

3.2.8 Désinstallation

S'il est nécessaire de désinstaller un variateur (pour remplacement, par exemple), retirez le variateur commesuit:
1. Coupez l'interrupteur principal de l'armoire de commande et les fusibles alimentant.
AVERTISSEMENT
Les contacts peuvent générer une tension dangereuse jusqu'à 10 minutes après la coupure de la tension d'alimentation. Risque de choc électrique! Une fois le variateur déconnecté de l'alimentation principale, attendez au moins 10 minutes avant de toucher des sections de l'équi­pement susceptibles d'être conductrices (contacts, par exemple) ou de débrancher les connexions. Mesurez toujours la tension dans le bus CC et attendez que la tension soit inférieure à 60 V avant de toucher ou de manipuler le variateur.
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2. Retirez les connecteurs. Déconnectez la prise de terre en dernier le cas échéant.
3. Vérifiez la température.
ATTENTION
Pendant le fonctionnement, le dissipateur thermique peut atteindre des températures supérieures à 80 °C. Risque de brûlures légères. Avant de toucher le variateur, vérifiez la température et attendez qu'elle soit redes­cendue au-dessous de 40 °C.
4. Désinstallez. Déconnectez le variateur et l'alimentationde la plaque de fixation conduc­trice mise à la terre dans l'armoire.

3.2.9 Réparation et mise au rebut

Seul le fabricant est habilité à réparer le variateur. Le fait d'ouvrir l'appareil annule la garantie. Désinstallez le variateur en suivant la procédure décrite dans la section (# 87) et envoyez­le au fabricant dans son emballage d'origine.
Conformément à la directive WEEE-2002/96/CE ou réglementation similaire, le fabricant accepte le retour d'appareils ou d'accessoires usagés pour une mise au rebut pro­fessionnelle. Les frais de transport incombent à l'expéditeur.
Contactez Kollmorgen et de clarifier la logistique.
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3.3 Déscription technique et donnée techniques

3.3.1 Les variateurs numériques de la famille S700

Clé de type
Utilisez le code de type uniquement à des fins d'identification des produits. Ne pas utiliser le code type pour les bons de commande, comme toutes les combinaisons de caractéristiques ne sont pas techniquement possible.
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Exécution standard
Grande plage de tension nominale : 1 x 110 V-10% … 3 x 230 V +10% (S7016...S7246) 3 x 208 V-10% … 3 x 480 V +10% (S7010...S7720) Catégorie desurtensions III conformément à EN 61800-5-1. Alimentation CC via Bus CC possible (pour plus de détails, contacter Kollmorgen). Deux entrées de valeur de consigne analogiques CANopen intégrée (default : 500 kBaud), pour l'intégration dans des systèmes de bus CAN et pour le paramétrage de plusieurs variateurs via l'interface PC d'un variateur. RS232 intégrée, à séparation de potentiel, Interface de sens d'impulsion intégrée. Arrêt sûr STO intégré (jusqu’à SIL CL3 , PLe). 3 ports pour cartes d’expansion sur la face. (Slots 1, 2 et 3) Appareil de lecture/d’écriture pour carte mémoire intégré. Connexion demoteurs servo synchrones, moteurs linéaires/DC/asynchrones.
Options / Expansions
Code Description Slot1Slot2Slot
EI Carte d'expansion I/O x - ­PB Carte d'expansion PROFIBUS DP x - ­SE Carte d'expansion SERCOS II x - ­DN Carte d'expansion Devicenet x - ­SN Carte d'expansion SynqNet x - ­FB Connexionen parallèledu système de rétroaction principal numé-
rique et du système de rétroaction secondaire analogique. 2C Moduled'extension, connecteur divisé pour le bus CAN et RS232. x - ­PM Émulationde rétroaction de position (ROD, SSI), entrées maître-
esclave PA Émulation de rétroaction de position (ROD, SSI), entrées maître-
esclave, E/S analogiques F2 Carte d'expansion, ventilateurrégulé, - x x S3 Carte d’expansion Safety (S3) S1-2 (SIL CL3) - - x S4 Carte d’expansion Safety (S4) S2-2 (SIL CL2) - - x
x - -
- x x
- x x
3
Opération et la connexion des cartes d'extension sont décrits dans le Manuel d’Instructions.

3.3.2 Etendue de la livraison

Si vous nous commandez des variateurs de la série S700, vous recavrez :
S7xx Contre-fiches diverses S700 Safety Guide imprimé
Tous les documentation en format PDF et logiciel setup DRIVEGUI.EXE sur CD-ROM Les contre-fiches SubD et le connecteur moteur ne sont pas partie dela livraison ! Accessoires: (à commander en sus si nécessaire; voir le manuel des accessoires):
S748...S772: Inductance réseau3L nécessaire en cas d'asymétries réseau> 3%
S701...S724: Bobine de choc moteur 3YL pour longueurs de câble de plus de 25 m.
Câble moteur et câblede rétroaction
Résistance ballast externe
Câble decommunication vers le PC ou adaptateur en Y pourle paramétrage de 6 varia-
teurs au maximum à un ordinateur.
Servomoteur synchrone (linéaire ourotatif), voir manual du moteur véritable.
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3.3.3 Système d'entraînement avec S701...S724

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3.3.4 Système d'entraînement avec S748...S772

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3.3.5 Conditions ambiantes, aération, position de montage

Stockage (# 86) Transport (# 86) Alimentation en puissance
S701...S724: 1x110V-10% …1x230V+10%, 50/60 Hz 3x110V-10% …3x480V+10%, 50/60 Hz S748...S772: 3x208V-10% ...3x 480V+10%, 50/60 Hz
Alimentation en auxiliaire
(avec frein)
Température ambiante en service
Humidité de l'air en service humidité rel. de l'air 85 %, pas de condensation Altitude d'implantation au-
dessus du niveau de la mer:
Degré de pollution degréde pollution 2 selon EN 60664-1 Vibrations classe 3M1 selon EN 60721-3-3 Type de protection IP 20 selonEN 60529 Position de montage généralement à la verticale Aération Ventilateur monté (régulation en option, option F2)

3.3.6 Couples de serrage recommendée

24 V DC (-0% +15%), S701...724: 3A, S748...772: 5A, Tenir compte de perte de tension!
0 à +40°C à données nominales +40 à +55°C avec récupération de puissance de 2.5%/K
jusqu’à1000m sans restriction
1000...2500m über NN avec récupération de puissance
1.5 %/100 m
Si la température est trop élevéedans l’armoire de com­mande, le variateur s’arrête (messages d’erreur F01 et F13), le moteurest dépourvu de couple.
Prévayez une circulation d’air forcée dans l’armoire de commande
S701...S724
Connecteur Couples de serrage
X0, X8, X9 0,7 à 0,8 Nm (6,2 à 7,1 in lbf) Prise de terre 3,5 Nm (31 in lbf)
S748...S772
Connecteur Couples de serrage
X0/X8 cable jusqu'à 25mm² 2,5 Nm (22 in lbf) X0/X8 cable de 25 jusqu'à 35mm² 4,5 Nm (40 in lbf) X3A, X3B, X4 Contacts à ressort de compression X9A Contacts à ressort de compression,
bride à vis 0,5 Nm (4,3 in lbf)
Prise de terre 3,5 Nm (31 in lbf)
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3.3.7 Donnée techniques 110 / 230 V

Données nominales DIM S70162 S70362 S70662 S71262 S7126S S72462 S7246S
Tension de raccordement nominale (réseau mis à la terre)
Puissance de raccordement nominale pour fonctionnement continu @230V
V~ 1 x 110V
-10%
... 230V
kVA 1 2 2,3 4,5 4,5 9 9
Tension cont. nom. de circuit intermediaire V= 135...450 Courant nominal desortie (valeureff., ± 3 %) @ 1x110V Arms 1,5 3 6 7 7 10 10 @ 1x230V Arms 1,5 3 6 8 8 11 11 @ 3x110V, @ 3x230V Arms 2,5 5 6 12 12 24 24 Courant de sortie de crête (valeur eff., ± 3 %) @ 1x110, temps 2s / 5s Arms 3/3 3/3 6/6 7/7 7/7 10/10 10/10 @ 1x230V, temps 2s / 5s Arms 4,5/3 9/6 12/12 12/12 12/12 13/13 13/13 @ 3x110V, @ 3x230V, temps 2s / 5s Arms 4,5/3 9/6 18/12 24/24 30/24 48/48 72/48 Fréquence d'horloge del'étagefinal kHz 8 /16 à la réduction de la puissance Puissance de perte au repos (disabled) W 4 Puissance de perte à courant nominal (avec
perte d'alimentation, sans perte de ballast)
W 30 45 60 90 90 175 175
@230V
Circuit ballast
- Puissance continue max. @230V kW 0,3 1 1 1,5 1,5 4 4
- Résistance ballast interne Ohm 33 33 33 33 33 23 23
- Résistance ballast externe, optional Ohm 33 33 33 33 33 23 23 Seuil “HORS” pour surtension V 140...455
Entrées / Sorties
Valeur de consigne 1/2 V ±10 Tension en mode commun max. V ±10 Entrées de commande numériques - selon EN 61131-2 Typ1, max. 30 VDC Sorties de commande num., emitter ouvert - max. 30 VDC, 100 mA Sortie BTB/RTO, contacts de relais - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Alimentation en tension auxiliaire, à sépa­ration de potentiel, sans frein
Alimentation en tension auxiliaire, à sépa­ration de potentiel, avec frein
V 20 - 30 A 1 V 24 (-0% +15%) A 3
Courant min./max. de sortie frein A 0,15 / 2
Raccordements
Signaux de commande Mini-Combicon , 1,5 mm² Signaux de puissance PowerCombicon6 mm² Entréefeedback SubD (femelle) Interface PC, CAN, ROD/SSI SubD (mâle)
Mécanique
Poids kg 4,4 5,5 Hauteur sans/avec connecteurs mm 345 / 379 348 / 382 Largeur mm 70 100 Profondeur sans/avec connecteurs mm 243 / 285 243 / 285
+10%
, 50/60 Hz
6
Pour plus caractéristiques techniques voir Manuel d'Instructions.
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S700 Safety Guide | 3 Français

3.3.8 Donnée techniques 230V ... 480 V

Données nominales DIM S70102 S70302 S70602
Tension de raccordement nominale (réseau mis à la terre)
Puissance de raccordement nominale pour fonctionnement continu @480V
V~ 3 x 208V
... 3 x 480V
-10%
kVA 1,1 2,2 4,5 9 18 35 50
S71202
S7120S
S72402
S7240S
+10%
S74802 S77202
, 50/60 Hz
Tension cont. nom. de circuit intermediaire V= 450...900 Courant nominal desortie (valeureff., ± 3 %) @ 3x208V Arms 2,5 5 6 12 24 48 72 @ 3x230V Arms 2 4 6 12 24 48 72 @ 3x400V, @ 3x480V Arms 1,5 3 6 12 24 48 72 Courant de sortie de crête (env. 2s, ± 3%) Arms 4,5 9 18 24/30 48/72 96 140 Courant de sortie de crête (env. 5s, ± 3%) Arms 3 6 12 24 48 96 140 Fréquence d'horloge del'étagefinal kHz 8 /16 à la réduction de la puissance Puissance de perte au repos (disabled) W 20
25 25
Puissance de perte à courant nominal (avec perte d'alimentation, sans perte de
W 40 70 100 160 330 685 1135
ballast) @480V
Circuit ballast
- Puissance continue max. @480V kW 0,3 1 1 1,5 4 8 8
- Résistance ballast interne Ohm 33 33 33 23 23 - -
- Résistance ballast externe, optional Ohm 33 33 33 23 23 15 10 Seuil “HORS” pour surtension V 455...905
Entrées / Sorties
Valeur de consigne 1/2 V ±10 Tension en mode commun max. V ±10 Entrées de commande numériques - selon EN 61131-2 Typ1, max. 30 VDC Sorties de commande num., emitter ouvert - max. 30 VDC, 100mA Sortie BTB/RTO, contacts de relais - max. 30 VDC, max. 42 VAC, 500 mA
Alimentation en tension auxiliaire, à sépa­ration de potentiel, sans frein
Alimentation en tension aux., à séparation de potentiel, avec frein
V 20 - 30 24 (-0% +15%) A 1 2 V 24 (-0% +15%) A 3 5
Courant min./max. de sortie frein A 0,15/ 2 0,15/ 3
Raccordements
Signaux de commande Mini-Combicon, 1,5 mm² Signaux de puissance Power Combicon 6 mm² Bornes Entréefeedback SubD (femelle) Interface PC, CAN, ROD/SSI SubD (mâle)
Mécanique
Poids kg 4,4 5,5 13 Poids version Coldplate (S7480C, S7480A) kg - - 10,4 ­Hauteur sans/avec connecteurs mm 345 / 379 348 / 382 386/ 505 Largeur mm 70 100 190 Profondeur sans/avec connecteurs mm 243 / 285 243 / 285 244/ 285
Pour plus caractéristiques techniques voir Manuel d'Instructions.
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3.3.9 Protection

Protection interne
Kreis Protection interne
Tension auxiliaire 24 V électronic 4 A Tension auxiliaire 24 V ventilateur et frein 4 A Résistance ballast électronique
Protection externe
Fusibles ou sembl. S701/703 S706 S712 S724 S748 S772
Alimentation CA F 24 V électronic F 24V freinmoteur F Résistance ballast F

3.3.10 Carte mémoire

Un lecteur de cartes mémoire se trouve dans la partie supérieure du variateur. Le micro­logiciel et un jeucomplet de paramètres peuvent être mémorisés sur cette carte, qui pourra ensuite être rechargée dans le variateur. Les cartes MMC et SD sont prises en charge.
Cette fonction permet de mettre très rapidement et aisément en service un appareil de rem­placement éventuel ou des axes identiques dans des machines en série.
Les téléchargements depuis et vers la carte mémoire peuvent être lancés à l’aide des touches de commande ou via le logiciel de mise en service. L’utilisation à l’aidede com­mandes ASCII est décrite dans le Tech-WIKI, page "Memory Card".
La carte mémoire ne peut être enfichée ou retirée du variateur S700 que s’il est déconnecté. En cas d’utilisation d’un codeurabsolu, un trajet de référence doit être effectué après la lec­ture des paramètres dans un nouvel appareil.
N1/2/3
H1/2
H3/4
B1/2
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6 A 10 A 16A 30 A 60 A 80 A
max. 8 A
- max. 8 A
40 A 40 A 40 A 40 A 125 A 125 A
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3.3.11 Fonction de suppression sûre du couple (STO)

Le concept de sûreté STO est certifié. Le concept de circuit de sûreté pour réaliser la fonction de sûreté STO "Safe Torque Off" dans l'S700approprié à SIL3 selon EN 61508-2et PLe selon ISO 13849-1.
La fonction de sécurité STO correspond à la catégorie d’arrêt 0 (arrêt non commandé) selon la norme EN 60204-1. La fonction de sécurité STO du variateur peut être déclenchée par des dispositifs decoupure de sécurité externes (relais), par une commande de sécurité externe ou par une carte de sécurité intégrée S1-2 ou S2-2.
Des solutions SIL2 / PLd sont possibles avec une commande monocanal ou bicanal avec des dispositifs de coupure de sécurité simples. Une solution SIL3 / PLe nécessite une commande de sécurité qui vérifiera à intervalles pério­diques l’activation du blocage d’impulsions par l’analyse du signal de rétroaction.
3.3.11.1 Consignes de sécurité
AVERTISSEMENT
Il existe des risques de blessures graves si la charge n'est pas bloquée correctement. Il existe un risque de blessures graves si la charge n'est pas correctement bloquée. Les variateurs avec une charge suspendue doivent présenter un dispositif de blocage mécanique de sécurité sup­plémentaire. Le variateur ne peut pas maintenir la charge en cas d'ac­tivation de la fonction STO.
ATTENTION
La fonction STO de verrou de redémarrage ne fournit pas de séparation électrique par rapport à la sortie de puissance. Il existe un risque d'arc électrique et de blessures graves. S'il vous faut accéder aux bornes du moteur, vous devez déconnecter le variateur de l'alimentation en tenant compte du temps de décharge du circuit intermédiaire.
Si la fonction STO de verrou de démarrage est activée automatiquement par un système de commande, veillez à ce que la sortie de la commande soit surveillée pour détecter d'éven­tuels dysfonctionnements. Le verrou de redémarrage étant un système à canal unique, tout enclenchement incorrect sera identifié.
Si la fonction STO est actionnée en cours de fonctionnement, l’entraînement s’arrête pro­gressivement et le variateur indique l’erreur F27. Si une application nécessite un freinage contrôlé avant l’utilisation dela fonction STO, vous devez d’abord freiner l’entraînement, puis déconnecter les entrées STO de manière temporisée de l’alimentation +24 V DC.
Lors du câblage des entrées STO à l’intérieur d’un espace de montage, il convient de veiller à ce que les câbles utilisés et l’espace de montage proprement dit soient conformes aux exi­gences de la norme EN 60204-1. Si le câblage est effectué à l’extérieur d’un espace de mon­tage, il doit être posé de manière durable et protégé contre les dégâts extérieurs
Utilisez la séquence fonctionnelle suivante en cas d'utilisation de la fonction STO de verrou de redémarrage :
1. Ralentissez le variateur de manière contrôlée (valeur de consigne devitesse=0V).
2. Lorsque la vitesse = 0 tr/min, désactivez le variateur (activation=0V).
3. En cas de charge suspendue, bloquez le moteur mécaniquement.
4. Activez la fonction STO deverrou de redémarrage (STO1-Enable et STO2-Enable = 0V). Si la fonction n’est plus nécessaire dans une application, les entrées STO1-ENABLE et
STO2-Enable doit être directement raccordée à l’alimentation +24 V DC. Le variateur ne peut alors plus être considéré comme composant de sécurité au sens de la directive Machine.
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3.3.11.2 Utilisation recommandée
La fonction STO sert uniquement à arrêter un entraînement en toute sécurité fonctionnelle.
Pour ce faire, le câblage des circuits de sécurité doit respecter les exigences de sécurité
des normes EN 60204, EN 12100, EN 62061et EN 13849.
En cas de commande automatique de la fonction STO, la sortie de la commande doit faire
l’objet d’unesurveillance d’anomalie.
SIL3/PLe n’est atteint lors du pilotagebicanal des entrées STO1-ENABLE et STO2-
ENABLE que lorsqu’une commutation sûre du blocage d’impulsion est testée pério-
diquement.
3.3.11.3 Utilisation interdite
Il est interdit d'utiliser le verrou de redémarrage STO si le variateur doit être arrêté pour les rai­sons suivantes :
Opérations de nettoyage, de maintenance et de réparation, longues périodes d'inactivité.
Dans ces cas, le système entier doit être déconnecté de l'alimentation et sécurisé (inter-
rupteurprincipal).
Situations Coupured’Urgence. Dans une situation Coupure d’Urgence, le contacteur prin-
cipal est arrêté (avec le bouton Coupure d’Urgence).
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3.3.11.4 Les données caractéristiques de sûreté
Caractéristiques relatives à la technique de sécurité
Dispositif Mode EN
13849-1EN62061
STO1/2 Enable monocanal PLd,
Cat.3
STO1-Enable+ STO2-Enable
STO1-Enable+ STO2-Enable+ STO-Status
bicanal PLd,
bicanal
avec
rétroaction
Cat.3
PLe,
Cat.4
Consultez le Manuel d'Instructions S700pour une description de la séquence de test.
Données caractéristiques
STO1-Enable et STO2-Enable Caractéristiques
Tension d’entrée 20V..30V Courant d’entrée 33mA – 40mA (Ieff) Courant de crête 100mA (Is) Temps de réaction (front descendant sur l’en-
trée STOx jusqu’à pour interruption de l’ali­mentation en énergiedu moteur)
S701...S724:
PFHD [1/h]
S748...S772:
PFHD [1/h]TM[années]
SIL CL27,05E-08 7,05E-08 20
SIL CL27,05E-08 7,05E-08 20
SIL CL31,04E-09 1,38E-09 20
STO1: 1ms STO2: 2ms
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S700 Safety Guide | 3 Français
Brochage S701...S724
Pour atteindre SIL CL3 / PLe, l’état de commutation du blocage d’impulsions (état) est défini sur l’unedes sorties numériques DIGITAL-OUT1 ou 2 (X3A/6 ou X3A/7) du variateur S700à l’aide de la commande ASCII OxMODE 70.
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Brochage S748...S772
Pour atteindre SIL CL 3 / Ple, l'état de commutation du blocage d'impulsions dans la com­mande desécurité est testé périodiquement.
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Schéma de la fonction
Le schéma montre comment la fonction STO doit être utilisée afin de garantir un arrêt en toute sécurité del’entraînement et un fonctionnement sans problème du variateur.
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