11 Weitere Informationen ............................................................... 18
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1 Vor Gebrauch
1.1 Allgemeine Hinweise
Die Verpackung muss vorsichtig geöffnet werden, um zu verhindern dass darin
enthaltenes Zubehör auf den Boden fällt und zerbricht.
Allgemein sollte immer sehr achtsam mit einem Mikroskop umgegangen werden, da
es sich dabei um ein empfindliches Präzisionsinstrument handelt. Das Vermeiden
von abrupten Bewegungen bei der Bedienung oder beim Transport ist deshalb
besonders wichtig, um vor allem die optischen Bestandteile nicht zu gefährden.
Ebenso sollte man Verschmutzungen oder Fingerabdrücke auf den
Linsenoberflächen vermeiden, weil dies in den meisten Fällen die Bildklarheit
vermindert.
Wenn die Leistungsfähigkeit des Mikroskops erhalten bleiben soll, darf es auf keinen
Fall auseinandergebaut werden. Bauteile wie Objektivlinsen und andere optische
Elemente sollte man deswegen so belassen wie sie zu Beginn des Betriebs
vorgefunden werden. Auch in den elektrischen Teil am Boden des Geräts darf nicht
ohne weiteres eingegriffen werden, denn hier besteht die zusätzliche Gefahr der
Auslösung eines elektrischen Schocks.
1.2 Hinweise zur Elektrik
Vor dem Anschluss an ein Stromversorgungsnetz muss auf jeden Fall auf die
Verwendung der richtigen Eingangsspannung geachtet werden. Auf dem Gerät
befindet sich die Angabe, wonach man sich bei der Stromversorgung richten muss,
an der Rückseite der Ständerbasis. Werden diese Vorgaben nicht eingehalten,
können Brände oder sonstige Schäden am Gerät entstehen.
Ebenso sollte der Hauptschalter ausgeschaltet sein, bevor das Netzkabel
angeschlossen wird. Die Auslösung eines elektrischen Schocks wird somit
vermieden.
Wenn man ein Verlängerungskabel benutzt, dann muss das verwendete Netzkabel
geerdet sein.
Sämtlicher Umgang mit den Geräten bei dem man mit der Elektrik in Kontakt kommt,
wie z.B. Lampenwechsel, darf nur vorgenommen werden, wenn der Stromanschluss
getrennt ist.
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1.3 Aufbewahrung
Man sollte es vermeiden das Gerät direktem Sonnenlicht, hohen oder zu niedrigen
Temperaturen, Erschütterungen, Staub und hoher Luftfeuchtigkeit auszusetzen.
Der geeignete Temperaturbereich beträgt 0 - 40° C und eine relative Luftfeuchtigkeit
von 85 % sollte nicht überschritten werden.
Das Gerät sollte sich immer auf einer festen, glatten und horizontalen Oberfläche
befinden.
Bei Geräten mit Säulenständern darf der Mikroskophalter nicht zu weit nach hinten
geschwenkt werden. Denn dadurch besteht Umsturzgefahr.
Bei Nichtgebrauch des Mikroskops, bringt man am besten die Verschlusskappe für
das Objektiv an und deckt es mit der mitgelieferten Staubschutzhaube ab.
Bei gesonderter Aufbewahrung der Okulare müssen unbedingt die Schutzkappen an
die Tubusstutzen angebracht werden. Verstaubungen oder Verschmutzungen im
Innenleben der Optik eines Mikroskops können in vielen Fällen irreversible
Störungen oder Schäden hervorrufen.
Zubehör, das aus optischen Elementen besteht, wie z.B. Okulare und Objektive, wird
vorzugsweise in einer Trockenbox mit Trocknungsmittel aufbewahrt.
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1.4 Wartung und Reinigung
Das Gerät muss auf jeden Fall sauber gehalten und regelmäßig von Staub befreit
werden.
Bevor man das Gerät beim Auftreten von Nässe abwischt, muss sichergestellt sein,
dass der Strom abgeschaltet ist.
Glaskomponenten sollten bei Verunreinigung vorzugsweise mit einem fusselfreien
Tuch leicht abgewischt werden.
Um Ölflecken oder Fingerabdrücke von Linsenoberflächen abzuwischen, wird das
fusselfreie Tuch mit einem Gemisch aus Äther und Alkohol (Verhältnis 70 / 30)
angefeuchtet und damit dann die Reinigung durchgeführt.
Mit Äther und Alkohol muss stets vorsichtig umgegangen werden, da es sich um
leicht entflammbare Stoffe handelt. Daher muss man sie unbedingt von offenen
Flammen und elektrischen Geräten, die ein- und ausgeschaltet werden, fernhalten
und nur in gut belüfteten Räumen verwenden.
Organische Lösungen solcher Art sollten jedoch nicht herangezogen werden, um
andere Komponenten des Geräts zu reinigen. Dadurch könnten Veränderungen an
der Lackierung entstehen. Hierfür reicht es aus ein neutrales Reinigungsmittel zu
benutzen.
Als weitere Reinigungsmittel für die optischen Komponenten sind zu nennen:
Bei einem korrekten Umgang und regelmäßiger Überprüfung funktioniert das
Mikroskop viele Jahre lang reibungslos.
Sollte dennoch eine Reparatur notwendig sein, kontaktieren Sie Ihren KERN-Händler
oder unseren Technischen Service.
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2 Nomenklatur
Am Beispiel von OZL 464
(Trinokular)
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3 Grunddaten
Optisches System
Greenough
Beleuchtung dimmbar
Ja
Vergrößerungsverhältnis
6,4:1
Tubus
45° geneigt
Augenabstand
55 – 75 mm
Dioptrienausgleich
Beidseitig
Bruttogewicht
5,5 kg
Nettogewicht
4 kg
Abmessungen Verpackung BxTxH
370x300x475 mm
Abmessungen Produkt BxTxH
330x235x380 mm
Modell
KERN
Tubus
Okular
Sehfeld
mm
Objektiv
Zoom
Ständer
Beleuchtung
OZL 463
Binokular
HWF 10x Ø 20 mm
Ø 28,6 – 4,4
0,7x – 4,5x
Säule
1W LED (Auflicht); 1W LED (Durchlicht)
OZL 464
Trinokular
HWF 10x Ø 20 mm
Ø 28,6 – 4,4
0,7x – 4,5x
Säule
1W LED (Auflicht); 1W LED (Durchlicht)
Standard-Konfiguration
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4 Zusammenbau
Der erste Schritt besteht darin den Mikroskopständer auf eine feste und ebene
Fläche zu stellen.
Der Halter befindet sich bereits an der Säule des Ständers, es muss aber auf jeden
Fall kontrolliert werden, ob er sicher und in der richtigen Position (vorzugsweise
zentral nach vorne gerichtet) fixiert ist.
Weitere Besonderheiten zur Einstellung des Ständers sind unter 5.5 zu lesen.
Als nächstes kann man den Mikroskopkopf auf den Halter aufsetzen, indem man
das Objektiv durch den Halterring hindurchführt bis der Rest des Kopfes an der
Oberseite des Ringes aufliegt.
Mit der kleinen silbernen Feststellschraube an der Vorderseite des Halterrings muss
der Kopf nun noch fixiert werden.
Die Ausrichtung des Mikroskopkopfes ist dem Benutzer überlassen und kann an die
jeweilige Anwendungssituation angepasst werden.
Angesichts einer bequemen Bedienung von beispielsweise Fokus-Rädern oder
Beleuchtungssteuerung wird empfohlen den Kopf mit den Tubusstutzen voraus zentral nach vorne auszurichten.
Idealerweise stehen Halter und Kopf dann parallel zur Mittelachse der Ständerbasis
(siehe Nomenklatur Seite 6).
Nun können die Schutzkappen der Tubusstutzen abgenommen werden, damit
man die Okulare daran anbringen kann. Hierbei muss ganz besonders darauf
geachtet werden, dass die optischen Linsennicht mit den Fingern berührt
werden und kein Staub in die Öffnungen eindringt.
Ebenso sollten niemals zwei Okulare mit verschiedenen Vergrößerungen
angebracht werden.
Im Hinblick auf die Benutzung der Durchlicht-Beleuchtung gilt es zu beachten,
dass der mitgelieferte Ständereinsatz aus Milchglas in der Mitte der Ständerbasis eingelegt wird, damit das Durchlicht korrekt verwendet werden kann.
Ebenso ist bei der Verwendung des Auflichts sicherzustellen, dass die
entsprechende Beleuchtungseinheit an der Unterseite des Halters montiert und das
Verbindungskabel zwischen Halter und Oberseite der Säule eingesteckt wird
(siehe Nomenklatur Seite 6).
Zusätzlich optionale Anbauteile:
Die mitgelieferten Augenmuscheln können an den Okularen angebracht
werden (siehe 5.6)
Ein C-Mount Adapter, der die Anbringung und den Einsatz von digitalen
Kameras gewährleistet, kann beim OZL 464 (trinokular) am entsprechenden
Anschluss an der Mikroskopkopf-Oberseite festgeschraubt werden (siehe 5.9).
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5 Bedienung und Funktionsweise
5.1 Erste Schritte
Steht das Mikroskop nach seinem Zusammenbau zur Benutzung bereit, dann muss
zuerst mit Hilfe des fest verbundenen Kabels der Stromanschluss hergestellt
werden.
Weitere Details zur Einstellung der Beleuchtung befinden sich in Abschnitt 5.7.
Besitzt das Gerät einen Kameraanschluss (OZL 464), so muss zunächst bei
binokularer Verwendung der Trinokular-Umschaltstab an der linken Seite des
Mikroskopkopfes eingeschoben sein.
Zur trinokularen Verwendung (Anschluss von Kameras) siehe 5.9.
Nicht zu vergessen ist das Entfernen der Verschlusskappe an der Objektivunterseite, um später ein Abbild des Beobachtungsobjekts im Okular
erkennen zu können.
Alle wichtigen Funktionen, die bei der Benutzung der hier behandelten Geräte, eine
Rolle spielen, werden in den nachfolgenden Abschnitten beschrieben.
5.2 Augenabstand einstellen
Verschiedene Benutzer haben verschiedene Augenabstände. Daher muss der
Abstand zwischen den beiden Okularen nach jedem Benutzerwechsel neu eingestellt
werden.
Während man durch die Okulare schaut, hält man mit jeweils einer Hand das linke
und das rechte Prismengehäuse fest.
Durch Drehbewegung nach außen oder nach innen kann so der Augenabstand
entweder vergrößert oder verkleinert werden.
Sobald das linke und das rechte Sehfeld sich exakt überlagern, ist der richtige
Augenabstand eingestellt.
5.3 Einstellung der Vergrößerung
Da es sich bei der Serie KERN OZL-46 um Stereo-Zoom-Mikroskope handelt, wird
hier die Einstellung der Vergrößerung über die beiden Zoom-Einstellräder an der
linken und rechten Seite des Mikroskopkopfes gewährleistet.
Kapitel 6 „Optische Daten“ gibt Auskunft über die möglichen Gesamtvergrößerungen,
die die Mikroskope erzeugen können. Dabei wird auch die optionale Verwendung
von verschiedenen Okularen und Vorsatzobjektiven miteinbezogen.
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5.4 Dioptrienausgleich und Fokussierung
Eine besondere Eigenschaft, die Stereomikroskope besitzen, ist die Ausstattung der
Optik mit einem relativ großen Schärfentiefe-Bereich. Um diese Eigenschaft optimal
ausnutzen zu können, muss jeder Anwender die Fokussierungsmechanismen für
sich richtig aufeinander abstimmen.
Die hierzu nötigen Arbeitsschritte werden nachfolgend beschrieben.
1. Beobachtungsobjekt auf die Arbeitsfläche unter dem Objektiv legen.
2. Beide Dioptrienausgleichsringe in die Ausgangsposition von 0 bringen.
3. Anhand der Zoom-Einstellräder die kleinstmögliche Vergrößerung einstellen.
4. Mit dem rechten Auge durch das rechte Okular schauen und das Objekt
scharfstellen, indem die Fokus-Einstellräder betätigt werden.
5. Jetzt den größtmöglichen Zoomfaktor einstellen.
6. Erneut, immer noch nur durch das rechte Okular schauend, das Objekt
scharfstellen.
7. Wieder den kleinstmöglichen Zoomfaktor einstellen.
8. Wenn das Objekt nun nicht mehr scharf erscheint, den Fokus am
Dioptrienausgleichsring des rechten Okulars anpassen.
9. Um eine möglichst hohe Genauigkeit der Fokuseinstellungen zu erhalten, sollten
die Schritte 5-8 wiederholt werden.
10. Anschließend wieder den kleinsten Zoomfaktor einstellen.
11. Nun mit dem linken Auge durch das linke Okular schauen und auch hier anhand
des linken Dioptrienausgleichsrings die optimale Schärfe des Objekts einstellen.
12. Auf diese Weise befindet sich das Beobachtungsobjekt bei jeder ZoomEinstellung im Fokus.
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5.5 Einstellung des Ständers
Drehmoment der Fokus-Räder
Das Drehmoment der Fokus-Räder wird eingestellt, indem mit einer Hand eines der
beiden Räder festgehalten wird und mit der anderen Hand das andere Rad gedreht
wird.
Ob das Drehmoment erhöht oder gesenkt wird, hängt von der Drehrichtung ab.
Diese Funktion kann zum einen der Erleichterung der Schärfeeinstellung dienen und
zum anderen das ungewollte Herunterrutschen des Mikroskopkopfes verhindern.
Mögliche Schäden, die durch das Aufeinanderprallen von Objektivlinse und
Beobachtungsobjekt entstehen würden, können somit vermieden werden.
Höhenverstellung
Der Mikroskopkopf ist bei einem Stereomikroskop mit Säulenständer nicht nur über
die Fokus-Räder in seiner Höhe verstellbar, denn der Mikroskophalter kann, je nach
Anwendungsanforderung, an einer beliebigen Stelle der Säule fixiert werden.
Für das Fixieren wird eine Feststellschraube direkt an der Rückseite des Halters
verwendet.
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5.6 Verwendung der Augenmuscheln / High Eye Point Okulare
Die im Lieferumfang enthaltenen Augenmuscheln können grundsätzlich immer
benutzt werden, da sie störendes Licht, das von Lichtquellen aus der Umgebung am
Okular reflektiert wird, abschirmen und somit eine bessere Bildqualität entstehen
lassen.
Aber hauptsächlich, wenn Okulare mit einem hohen Blickpunkt (vor allem für
Brillenträger geeignet) verwendet werden, dann kann es für Benutzer ohne Brille
nützlich sein die Augenmuscheln an die Okulare anzubringen.
Diese speziellen Okulare werden auch High Eye Point Okulare genannt und sind
anhand eines Brillen-Symbols an der Seite zu erkennen. Ebenso sind sie in der
Artikelbeschreibung durch ein zusätzliches „H“ gekennzeichnet (Beispiel: HSWF 10x
Ø 23 mm).
Beim Anbringen der Augenmuscheln sollte darauf geachtet werden, dass dadurch
die Dioptrieneinstellung nicht verstellt wird. Deshalb wird empfohlen, den
Dioptrienausgleichsring eines Okulars mit einer Hand festzuhalten während mit der
anderen die Augenmuschel aufgesetzt wird.
Brillenträger müssen die Augenmuscheln vor dem Beobachten entfernen, falls sich
welche auf den High Eye Point Okularen befinden.
Da die Augenmuscheln aus Gummi bestehen, gilt es darauf zu beachten, dass sie
während des Benutzens leicht durch Fettrückstände verunreinigt werden können. Um
die Hygiene stets aufrecht zu erhalten, wird daher empfohlen die Augenmuscheln
regelmäßig (z. B. mit einem feuchten Tuch) zu reinigen.
Augenmuscheln
High Eye Point Okular
(erkenntlich am Brillen-Symbol)
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5.7 Beleuchtungssteuerung
Ein im zentralen hinteren Bereich der Ständerbasis angebrachter Hauptschalter sorgt
dafür, dass das Gerät bei eingestecktem Netzstecker mit Strom versorgt werden
kann.
Auflicht und Durchlicht lassen sich getrennt voneinander steuern.
Für das Durchlicht ist ein drehbarer Knopf rechts neben dem Hauptschalter
zuständig. Dieser Knopf dient zur Regelung der Lichtintensität.
Der entsprechende Knopf mit selber Funktion für das Auflicht befindet sich links
neben dem Hauptschalter.
5.1 Verwendung von externen Beleuchtungseinheiten
Wenn bei einem Mikroskop in seiner Standard-Ausstattung die Beleuchtung nicht
optimal für die Anwendung ausgelegt ist, dann macht es häufig Sinn, eine externe
Beleuchtungseinheit anzubringen, um dieses Problem zu bewältigen.
Die Beleuchtungseinheiten, die sich für die Geräte der Serie OZL-46 eignen, sind
Schwanenhals-Beleuchtungen (siehe Abbildung). Diese können sowohl in LED- als
auch in Halogen-Ausführung auftreten und verfügen ebenso über Ein-/Aus-Schalter
bzw. verschiedene Regler.
Typische Schwanenhals-Beleuchtung
Verwendung einer Schwanenhals-Beleuchtung
Je nach Bedarf wird eine Schwanenhals-Beleuchtungseinheit neben, vor oder hinter
das Mikroskop gestellt. Bei Halogenbeleuchtungen sitzt die Lichtquelle im Gehäuse
der Einheit und tritt über einen oder mehrere Lichtwellenleiter nach außen. Bei LEDEinheiten hingegen sitzt sie für gewöhnlich am Ende des Leiters.
Diese Leiter sind biegsam und bieten daher sehr viele Positionierungsmöglichkeiten,
um ein Beobachtungsobjekt perfekt auszuleuchten.
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5.2 Anbau und Einstellung einer Kamera
(OZL 464)
An die trinokularen Geräte der Serie OZL-46 können spezielle Mikroskopkameras
angeschlossen werden, um Bilder oder Sequenzen eines Beobachtungsobjektes
digital zu dokumentieren.
Der Anschluss dafür befindet sich an der Mikroskopkopfoberseite.
Sobald der Trinokular-Umschaltstab herausgezogen wird, wird der Strahlengang,
der normalerweise am rechten Okular austritt, im Tubus so umgeleitet, damit er für
den Kameraadapter-Anschluss zur Verfügung steht.
Das bedeutet in trinokularer Verwendung des Geräts ist ein Bild im linken Okular und
eins am angeschlossenen Monitor der Mikroskopkamera zu sehen.
Der 3D-Effekt geht dadurch verloren.
Für das korrekte Anbringen einer Mikroskopkamera ist ein Adapter
mit einem C-Mount-Gewinde notwendig, welcher an der
Kameraanschlussstelle befestigt werden muss.
Insgesamt stehen hierfür drei fokussierbare Adapter zur Auswahl (siehe Abbildung
unten), welche sich durch ihre eingebaute Vergrößerung (0,3x, 0,5x, 1,0x)
unterscheiden.
Kamera und Adapter werden dann über das C-Mount-Gewinde
zusammengeführt.
C-Mount Adapter
Das Bild, das eine am Gerät angeschlossene Kamera anzeigt, kann bei Verwendung
eines C-Mount-Adapters häufig einen anderen Schärfegrad aufweisen als das Bild,
das am Okular entsteht. Um dennoch beide Bilder scharfzustellen, kann der Fokus
durch diese Adapter eingestellt werden, indem man den daran befindlichen
schwarzen Kunststoffring dreht.
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5.3 Lampenwechsel
LED
Die Geräte der Serie OZL-46 sind alle mit LED-Lampen ausgestattet.
Aufgrund der hohen Lebensdauer einer LED-Beleuchtung wird bei diesen
Mikroskopen ein reiner Lampenwechsel nicht notwendig sein.
Probleme mit der Beleuchtung würden daher in den meisten Fällen Defekte in der
Elektrik als Ursache haben. In solch einem Fall kann unser Technischer Service
weiterhelfen.
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6 Optische Daten
7 Ausstattung
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8 Fehlersuche
Problem
Mögliche Ursachen
Die Beleuchtung (wenn vorhanden)
lässt sich nicht einschalten
Das Stromkabel ist nicht oder nicht richtig
angeschlossen
Die Lampe ist nicht eingebaut
Die Lampe ist durchgebrannt
Die Sicherung ist durchgebrannt
Der Helligkeitsregler ist auf unterster Stufe
eingestellt
Die Lampe ist durchgebrannt
Eine falsche Lampe wurde verwendet
Die Eingangsspannung war zu hoch
Die Lampe flackert
Die Lampe ist nicht richtig eingesetzt
Die Lampe ist abgenutzt
Die Helligkeit der Lampe ist nicht
ausreichend
Eine falsche Lampe wurde verwendet
Die Eingangsspannung ist zu niedrig
Problem
Mögliche Ursachen
Zwei Bilder sind sichtbar
Der Augenabstand ist nicht korrekt
eingestellt
Die Vergrößerungen der Okulare stimmen
nicht überein
Schmutz erscheint im Sichtfeld
Schmutz befindet sich auf dem
Beobachtungsobjekt
Schmutz befindet sich auf der
Okularoberfläche
Das Bild ist unklar
Schmutz befindet sich auf der
Objektivoberfläche
Die Fokus-Räder blockieren
Das Drehmoment der Fokus-Räder ist zu
hoch eingestellt
Der Mikroskopkopf rutscht während
des Betrachtens nach unten
Das Drehmoment der Fokus-Räder ist zu
niedrig eingestellt
Die Augen ermüden leicht
Der Dioptrienausgleich ist nicht korrekt
Alle Sprachversionen beinhalten eine unverbindliche Übersetzung.
Verbindlich ist das deutsche Originaldokument.
Sollten Sie trotz Studium dieser Bedienungsanleitung noch Fragen zur
Inbetriebnahme oder Bedienung haben, oder sollte wider Erwarten ein Problem
auftreten, setzten Sie sich bitte mit Ihrem Fachhändler in Verbindung. Das Gerät darf
nur von geschulten und von KERN autorisierten Servicetechnikern geöffnet werden.
10 Entsorgung
Die Verpackung besteht aus umweltfreundlichen Materialien, die Sie über die
örtlichen Recyclingstellen entsorgen können. Die Entsorgung von Aufbewahrungsbox
und Gerät ist vom Betreiber nach gültigem nationalem oder regionalem Recht des
Benutzerortes durchzuführen.
11 Weitere Informationen
Die Abbildungen können geringfügig vom Produkt abweichen.
Die Beschreibungen und Illustrationen dieser Bedienungsanleitung können ohne
Vorankündigung geändert werden. Weiterentwicklungen am Gerät können solche
Änderungen mit sich bringen.
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