nach EU-Verordnung 35
Geräte-Kenndaten* Umschlagseite hinten
5.2 Luftregelung 10
5.3 Geeignete Brennstoffe 11
5.4 Inbetriebnahme 11
5.5 Heizen mit Braunkohlebriketts 12
5.6 Heizen in der Übergangszeit 12
5.7 Maximale Aufgabemenge und Lufteinstellung bei NWL 12
5.8 Ascheentleerung 12
5.9 Reinigung und Pege 13
5.10 Schornsteinbrand 13
6. Raumheizvermögen (DIN 18893) 13
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DCHAT
Sehr geehrter Kunde,
wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines JUSTUSGerätes!
JUSTUS-Geräte bieten Ihnen ausgereifte und
zuverlässige Technik, Funktionalität und anspre
-
chendes Design.
Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitäts-
kontrolle einmal etwas zu beanstanden haben,
so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen
Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich
sein.
Wählen Sie hierfür bitte in unserem Kundendienstportal unter
www.oranier-kundendienst.com
den für Sie relevanten Bereich aus und folgen
Sie der Menüführung:
Bestellen Sie Ersatzteile, verfolgen Sie im
Trackingbereich Ihre Bestellung, finden Sie
unter "FAQ" schnelle Antworten auf häufig
gestellte Fragen oder geben Sie einen Kundendienst-Auftrag schnell und bequem ein.
Falls Sie einen Kundendienst-Auftrag eingeben möchten, halten Sie bitte folgende Informationen bereit:
JUSTUS GmbH
Oranier Straße 1
35708 Haiger / Sechshelden
Auf diese Weise kann der Kundendienstauftrag
besonders schnell bearbeitet werden.
Halten Sie die oben genannten Informationen
ebenfalls bereit, wenn Sie uns per email oder
telefonisch kontaktieren möchten, damit die
Bearbeitung schnell und unkompliziert abgewickelt werden kann.
WARNUNG! Brandgefahr
durch die Verwendung nicht
originaler Ersatzteile!
Durch Verwendung von Feuerraumauskleidungen mit falschen Wärmeeigenschaften kann es
zu Überhitzung umgebender Wände und Einrichtungsgegenständen kommen! Verwenden Sie
daher ausschließlich Original-Ersatzteile!
Bitte beachten Sie:
Geben Sie bei Ersatzteilbestellungen
und eventuellen Kundendienstfällen
immer die Nummer für Ihre Verkleidungsvariante
(Korpusfarbe / Verkleidung) mit an.
Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige
Variante Ihres neuen Kamin-ofens im dafür vorbereiteten Kreisfeld in der Tabelle auf der Rückseite dieser
Bedienungsanleitung.
Vielen Dank!
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DCHAT
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber
eines Kaminofens ist verpichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die
richtige Handhabung zu informieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie
Funktion erlischt sofort, wenn die nachfolgenden Richtlinien und Anweisungen nicht beachtet werden. Wir danken für Ihr Verständnis!
Bitte beachten Sie:
Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbedingt, ob evtl. Transportschäden an den Funktionsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen,
Feuertür, Rohrstutzen usw.) festzustellen sind.
Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung!
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Handhabung
des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Bewahren Sie
die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung informieren können.
Einzuhaltende Richtlinien und Normen:
EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren
für Abgasanlagen
DIN 18160 Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung
VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung
in WW-Heizungsanlagen (nur für wasserführende Geräte)
1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen
FeuVo Feuerungsverordnung
Heizraumrichtlinien
Landesbauordnung
Falls erforderlich: Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro-Fachbetrieb nach VDE
durchgeführt werden
Typgeprüft nach EN 13240
§ 15a B- VG Österreich
Bauart 1
Wirkungsgrad und Emissionswerte entnehmen Sie bitte der
in dieser Anleitung enthaltenen
CE-Kennzeichnung.
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DCHAT
1. Beschreibung
Der Kaminofen besteht aus mehreren vorgefertigten Bauteilen, die in zwei Packeinheiten
angeliefert werden.
Alle zur Aufstellung und Montage benötigten
Teile sind im Lieferumfang enthalten. Als Zubehör sind Verbindungsstück und Anschlussstutzen für eine evtl. benötigte externe Verbrennungsluftversorgung bereitzustellen.
Die Kaminofenanlage arbeitet im Konvektionsbetrieb, d. h. die Umluft wird in den im Ofen
bendlichen Konvektionsschächten erwärmt
und in den Wohnraum abgegeben.
2. Allgemeines
Die Aufstellung Ihres Kaminofens muss unter
strikter Berücksichtigung der jeweiligen Landesbauordnung und in Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.
Dieser prüft nach erfolgter Montage auch den
ordnungsgemäßen Anschluss der Feuerstätte.
Eine Feuerstelle entzieht dem Aufstellungsraum im Betrieb Sauerstoff. Daher ist es
zwingend notwendig, für eine ausreichende
Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum Sorge zu
tragen.
Bei Aufstellung in Räumen mit besonders dicht
schließenden Fenstern und Türen sind Funktionsstörungen nicht ausgeschlossen.
Ob im vorgesehenen Aufstellungsraum ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur
Verfügung steht, darüber kann Ihnen im Zweifelsfall Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft geben.
Abb. 1
Obere Rauchrohröffnung
Hintere Rauchrohröffnung
Kaminofen
Anschluss für
externe Verbrennungsluftversorgung
Achten Sie bei einer externen Verbrennungsluftversorgung auf dichte Rohrführung!
Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt
ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr
ND 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem
Rohr aus Stahl oder Kunststoffrohr (Abussrohr) auszuführen.
Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als
6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal
3 Stck. 90°- Bogen aufweisen!
Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrachtes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zuluftquerschnitt verkleinern oder gar verschließen können.
Ein Anschluss an einen geeigneten LASSchornstein ist möglich.
2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung
Im Bedarfsfall kann der Kaminofen mit ei-
nem Anschluss für eine externe Verbrennungsluftversorgung ausgerüstet werden
(siehe Abb. 1):
Für besonders dichte Räume kann hier eine
Luftversorgung von außen angeschlossen
werden. Ein dafür erforderlicher Anschlussstutzen ist als Zubehör erhältlich.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der Ver-
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brennungsluftbedarf von ca. 30 m
/h bei einem
Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist.
Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber ge-
schlossen zu halten, damit keine Kaltluft über
den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögliche Kondensatbildung kann durch Isolierung
des Luftrohres vermieden werden.
Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen
Widerstände einer so ausgerüsteten Feuerungsanlage überwinden können.
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DCHAT
2.2 Bauart
Die in dieser Anleitung beschriebene Kaminofen-Serie entspricht der „Bauart 1“.
Kaminöfen dieser Bauart verfügen über mit
einem Federmechanismus versehene, selbstschließende Feuerraumtüren und sind ausschließlich für den Betrieb mit geschlossenem
Feuerraum zugelassen. Kaminöfen dieser
Bauart dürfen an mehrfach belegte Schornsteine angeschlossen werden, sofern die Dimension des Schornsteins dies zuläßt.
Wird der Ofen an einen mehrfach belegten
Schornstein angeschlossen, dürfen deshalb
auf keinen Fall die Schließfedern der Feuerraumtür entfernt werden!
Die Feuerraumtür muß sich nach der Brennstoffaufgabe selbständig schließen können,
damit eine Beeinussung des Zugs (Förderdruck) und die damit verbundenen Gefahren
und Beeinträchtigungen für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden.
Die Ausführung und der Zustand des zum
Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt
maßgeblich zur einwandfreien Funktion des
Kaminofens bei.
3. Rauchrohranschluss und
Aufstellung des Kaminofens
3.1 Rauchrohranschluss
Ihr Kaminofen kann wahlweise nach oben oder
nach hinten angeschlossen werden. Zum Anschluss an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet
werden.
Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein
müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei
sein. Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr
nicht in den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.
Wir empfehlen die Verwendung eines Mauerfutters.
Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht
ansteigend, zumindest aber waagerecht verlaufen.
Bei Kaminöfen mit Anschlussmöglichkeit nach
oben und hinten muss die jeweils nicht genutzte Rauchrohröffnung mit dem dafür vorgesehenen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht
verschlossen werden!
Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des
zum Anschluss vorgesehenen Schornsteins von einem Fachmann prüfen!
Dieser Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft.
Hinweis:
Die für einen rauchgasseitigen
Anschluss erforderlichen Verbindungsstücke sind nicht im
Lieferumfang enthalten.
Achtung!
Bei zu niedrigem, aber auch
bei zu hohem Förderdruck
kann es zu Funktionsstörungen kommen!
Liegen die Abweichungen
gegenüber dem notwendigen
Förderdruck (Pkt. 4) über
25 %, müssen entsprechende
Maßnahmen am Schornstein
vorgenommen werden.
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DCHAT
3.2 Aufstellung des Kaminofens
Bei der Aufstellung müssen die Brandschutzregeln nach FeuVo (Mindestabstände; siehe
Abb. 2) eingehalten werden.
FeuVo („Verordnung über Feuerungsanlagen
und Brennstofagerung“, kurz: Feuerungsverordnung) ist die rechtliche Grundlage für das
Aufstellen und Betreiben von Feuerungsanlagen.
Abb. 2
Achtung!
Beachten Sie in jedem Fall
zu Ihrer eigenen Sicherheit
die erforderlichen Mindestabstände zu Aufstellwänden,
brennbaren Einrichtungsgegenständen und zum Schutz
des Fußbodens!
Hinweis:
Entnehmen Sie vor dem
ersten Anheizen bitte alle
Dokumente und Zubehörteile
aus dem Feuerraum und dem
Aschekasten.
Entfernen Sie alle Aufkleber
rückstandsfrei von der Sichtscheibe.
Nicht zu unterschreitende
Minimalabstände:
A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe
B1: 20 cm Wandabstand hinten
B2: 20 cm Wandabstand seitlich
C: 30 cm Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung
D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sind auch auf dem Typenschild Ihres Ofens
angegeben.
Achtung!
Vergewissern Sie sich vor
dem Aufstellen, dass der
Fußboden (Aufstelläche)
ausreichend tragfähig ist.
Verwenden Sie ggf. eine geeignete Tragplatte zur Lastverteilung !
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DCHAT
3.3 Montage der Kaminanlage
Entnehmen Sie zunächst alle Bauteile aus
der Verpackung und überprüfen Sie vor
dem Aufbau nochmals die Vollständigkeit
und Unversehrtheit.
Bereiten Sie den Anschluss an den Schornstein vor. Beachten Sie dabei die angegebene Anschlusshöhe.
Ist eine externe Verbrennungsluftversorgung vorgesehen, wird ein Anschlussstutzen (JUSTUS Art.- Nr. 9200.69) als Zubehör benötigt.
Die in der folgenden Montageanweisung angegebenen Bauteile-Nummern beziehen sich
auf die Explosionszeichnung (Fig. 1) am Ende
der vorliegenden Anleitung.
1. Stellen Sie das Grundgerät (1) auf die vorgesehene Position. Beachten Sie dabei die Sicherheitsabstände zu den Aufstellwänden.
Richten Sie das Gerät mit einer Wasserwaage
aus und prüfen Sie die vorgesehene Gesamthöhe des Gerätes (siehe auch „Technische
Daten“).
7. Verschrauben Sie den Sockel (6) links und
rechts mit den beigefügten Scheiben und Flügelmuttern (7) an den beiden Kaskade-Seitenstufen (4).
8. Schrauben Sie die Bedienknöpfe (8) der
Luftregler handfest an die Verlängerungen der
Luftregler (Y).
9. Setzen Sie die Stein- bzw. Keramikabdeckungen (9) so auf die Kaskaden-Seitenstufen
(4), dass der Stahlrahmen in die Säulen eingreift und eine sichere Position entsteht.
10. Legen Sie die Stein- bzw. Keramikabdeckungen (10) vorsichtig auf den Sockel (6).
Die bereits in den Sockel (6) integrierten Passstifte müssen dabei in die vorbereiteten Aufnahmen an der Unterseite der Stein- bzw. Keramikabdeckungen (10) eingreifen.
2. Montieren Sie die Verkleidungsteile (2) am
Grundgerät entsprechend Fig. 2.
3. Die Verkleidungsteile (2) werden jeweils mit
einem Halteblech gesichert. Dieses wird im
Warmhaltefach verschraubt.
4. Schrauben Sie die beiden Formbleche (3)
mit den beigefügten Schrauben rechts u. links
oben an die Kaskade-Seitenstufen (4) an.
5. Setzen Sie die beiden Kaskade-Seitenstufen (4) links und rechts an das Grundgerät (1)
an. Korrigieren Sie ggf. nochmals die Höhe
des Grundgerätes (1) mit den Stellschrauben
an den Füßen des Grundgerätes (1).
6. Schieben Sie den verputzten Sockel (6) vor
die Anlage und führen Sie die Verlängerungen
der Luftregler (Y) durch die beiden Öffnungen
im Sockel (6).
Höhe: 1235 mm
Breite: 1026 mm
Tiefe: 631 mm
Feuerraum H / B / T: 380 / 390 / 300 mm
Füllöffnung H / B: 385 / 340 mm
Max. Scheitholzlänge: 33 cm
Gewicht: 192 kg
Für Dauerbetrieb
geeignet: ja
Geprüft und zuge-
lassen nach Norm: EN 13240
1. BlmSchV-Stufe 2: ja
Regensburger Norm: ja
Münchner Norm: ja
Art. 15a B-VG Österreich: ja (für Holz)
VKF Schweiz: siehe Leistungserklärung
Ext. Verbrennungs-
luftversorgung: ja
Werte Emissionen und Wirkungsgrad
Für Österreich: Werte zu Wirkungsgrad und Emissionen siehe „CE Kennzeichnung“.
3
3
3
3
3
Abgasmassenstrom: 6,2 g/s
Förderdruck bei NWL: 12 Pa
Abgastemperatur
am Stutzen: 282 °C
Zugelassene Brennstoffe: - Scheitholz
<25% Feuchtigkeitsgehalt
(bevorzugter Brennstoff)
- Holzbriketts
<12% Feuchtigkeitsgehalt
- Braunkohlebriketts
Ø Rohrstutzen: 150 mm
Zugelassene
Brennstoffe: Scheitholz, BB7,
Holzbriketts
Ø Rauchrohr: 150 mm
Abgang oben
(Boden - OK Stutzen): 1225 mm
Abgang oben
(HK - Mitte Stutzen): 167 mm
Abgang hinten
(Boden - UK Stutzen): 961 mm
Sicherheitsabstand
hinten: 200 mm
seitlich: 200 mm
im Strahlungsbereich
der Sichtscheibe: 800 mm
Feuerraumauskleidung:
Flachrost: ja
Verriegelung der
Feuerraumtür: zweifach
Primärluft-Regelung: ja
Sekundärluft-Regelung
Scheibenspülung
Tertiärluft: ja
Ø Stutzen externe
Verbrennungsluftversorgung: 100 mm
Fussboden bis Mitte
Stutzen: 145 mm
Vermiculite
: ja
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DCHAT
5. Betrieb des Kaminofens
5.1 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Für den sicheren Betrieb Ihres Kaminofens
sind folgende Sicherheitsinweise unbedingt zu beachten:
Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungsanleitung betrieben werden. Stets Bedienhandschuhe verwenden!
Die Bedienung der Luftschieber, das Öffnen
und Schließen der Feuertür sowie das Entnehmen des Rostes zur Entaschung sollte immer
mit dem beigefügten Hilfswerkzeug erfolgen
- Verletzungs- und Verbrennungsgefahr! Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feu-
erraumtür gestattet!
Nur die angegebenen Brennstoffe verwenden!
Achtung! Durch den Abbrand von Brennmaterial
wird Wärmeenergie frei, die
zu einer starken Erhitzung
der Oberächen, Feuerraum-
türen, Bediengriffe, Sichtscheibe und
Rauchrohre führt. Die Berührung dieser
Teile ohne entsprechenden Schutz oder
Hilfsmittel (Bedienhandschuh verwenden!) ist während des Heizbetriebes zu
unterlassen. VERBRENNUNGSGEFAHR!
Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in
den Feuerraum legen - Explosionsgefahr!
Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen!
Kinder vor den Gefahren heisser Oberächen
warnen!
Kinder niemals mit einem in Betrieb bendli-
chen Heizkamin unbeaufsichtigt lassen!
Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennba-
re Flüssigkeiten (Brandbeschleuniger)!
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffauf-
gabe geöffnet werden!
Prüfen Sie bei raumluftabhängigem Betrieb,
ob für den Aufstellraum eine ausreichende
Frischluftzufuhr sichergestellt ist (Verbrennungsluftverbund).
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden! Achten Sie darauf, daß Kinder
nie allein beim Ofen verweilen und lassen Sie
eine in Betrieb bendliche Feuerstätte niemals
längere Zeit ohne Aufsicht!
Schließen Sie niemals alle Luftschieber,
solange der Ofen noch in Betrieb ist!
Es besteht Verpuffungsgefahr durch Entzündung unverbrannter Brenngase!
Der Kaminofen ist zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und
Braunkohlebriketts geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke.
Diese Holzarten haben den höchsten Heizwert
und verbrennen sauber, sofern sie trocken gelagert wurden.
Nicht verbrannt werden dürfen:
- Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln
behandeltes Holz
- Feinhackschnitzel
- Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
- Rinden oder Spanplattenabfälle
- Kunststoffe oder sonstige Abfälle
- Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten
und 12 - 18 Monate regengeschützt im
Freien vorgelagert werden.
Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz darf Brennholz nur max. 20% Restfeuchte aufweisen!
5.4 Inbetriebnahme
- Primär- und Sekundärluftregler maximal
öffnen! Achten Sie darauf, dass eine evtl. im
Verbindungsstück eingebaute Drosselklappe
ebenfalls vollständig geöffnet ist.
- Legen Sie 2–3 Anzündwürfel mittig auf den
Rost, schichten Sie darauf Reisig und kleine
Holzspäne.
- Entzünden Sie die Anzündwürfel und lehnen
Sie die Feuertür vorerst nur an (nicht vollständig schließen!). Dadurch wird vermieden, dass
die entstehenden Rauchgase an der noch kalten Sichtscheibe kondensieren können.
- Öffnen Sie nach etwa 5–10 Min., wenn sich
das Feuer gut entwickelt hat, die Feuertür vorsichtig und legen Sie 1 bis 2 etwa armdicke
Holzscheite nach. Schließen nun die Feuertür
ganz.
- Wenn die nachgelegte Holzmenge gut angebrannt ist und der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, reduzieren Sie die Primärluftzufuhr
stufenweise soweit, bis gerade noch Flammen
sichtbar sind. Bei optimalem Schornsteinzug
und Brennmaterialqualität kann die Primärluft
möglicherweise vollständig geschlossen werden.
- Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder
vorsichtig, wenn das aufgelegte Brennmaterial
heruntergebrannt ist und Sie neues Brennmaterial nachlegen wollen.
- Es wird empfohlen, den Sekundärluftregler max. offen zu halten, damit möglichst viel
„Scheibenspülluft“ ein „Beschlagen“ der Sichtscheibe mit Rußpartikeln verhindert.
- Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres
Raumes mit der Aufgabemenge des Brennmaterials. Zu starker Drosselbetrieb führt
zu unnötiger Umweltbelastung, Verrußung
des Feuerraums, der Sichtscheibe sowie der
Rauchgasrohre.
Bitte beachten Sie:
Bei gedrosseltem Betrieb steigen
die rauchgasseitigen Emissionen
an! Zudem wird die Reinhaltung
der Sichtscheibe beeinträchtigt.
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