JUSTUS Kaskade operation manual

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Bedienungs- und Montageanleitung
für Kaminofen
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F
pour poêle à bois
JUSTUS
Kaskade 6 III
2902205000 · 1028
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Inhaltsverzeichnis
Begrüßung 3 Eine Bitte... 3 Entsorgung der Verpackung 3
1. Beschreibung 5
2. Allgemeines 5
2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung 5
D / AT / CH
JUSTUS-Werksgarantie 14 Explosionszeichnung 29 Abmessungen 30 Leistungserklärung 33 CE-Kennzeichnung 34
Energielabel und Produktdatenblatt nach EU-Verordnung 35
2.2 Bauart 6 Geräte-Kenndaten* Umschlagseite hinten
3. Rauchrohranschluss und
Aufstellung des Kaminofens 6
3.1 Rauchrohranschluss 6
3.2 Aufstellung des Kaminofens 7
3.3 Montage der Kamina nlage 8
4. Technische Daten 9
5. Betrieb des Kaminofens 10
5.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 10
5.2 Luftregelung 10
5.3 Geeignete Brennst offe 11
5.4 Inbetriebnahme 11
5.5 Heizen mit Braun kohlebriketts 12
5.6 Heizen in der Übergangszeit 12
5.7 Maximale Aufgabemenge und Luftein-
stellung bei NWL 12
5.8 Ascheentleerung 12
5.9 Reinigu n g und ege 13
5.10 Schornsteinbrand 13
6. Raumhei zvermögen (DIN 18893) 1 3
*Bitte beachten Sie:
Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen und eventuellen Servicefällen immer die Modellnummer für Ihre Geräte-Variante mit an. Markieren Sie am besten gleich jetzt die jeweilige Ausführung Ihres neuen Kaminofens im dafür vorbereite­ten Kreisfeld in der Tabelle auf der Seite mi t d e n „Geräte-Kenndaten“.
Vielen Dank!
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Sehr geehrter Kunde,
wir beglückwünschen Sie zum Kauf ei nes JUSTUS­Kaminofens!
JUSTUS-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und zuverlässige Technik, Funktionalität und anspre­chendes Design.
Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitäts­kontrolle einmal etwas zu beanstanden haben, so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflic h sein.
JUSTUS GmbH Oranier Straße 1 35708 Haiger / Sechshelden
Telefon : +49 ( 0) 27 71 / 2630-0 Telefax: +49 (0) 27 71 / 2630-349
Kundenservice / Ersat zt eile
eMail: kundendienst@justus.de Telefon : +49 ( 0) 27 71 / 2630-360 Telefax: +49 (0) 27 71 / 2630-368 /- 369
Eine B i t t e ...
Damit unser Kundendienst Reparaturen sorgfältig vorbereiten und die benötigten Ersatzteile bereit­stellen kann, benötigen wir folgende Informationen:
1. Ihre genaue Anschrift.
2. Ihre Telefon- und ggf. Telefax-Nummer.
3. Wann kann der Kundendienst Sie besuchen?
4. Gerätekenndaten von der Rück seite dieser Anleitung.
5. Alle auf dem T ypenschild enthaltenen Angaben.
6. Kaufdatum / Kaufbeleg.
7. Genaue Beschreibung des Problems oder Ihres Service-Wuns ch es.
Entsorgung der Verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transport­schäden. Dabei sind die Verpackungsmaterialien nach umweltverträglichen und entsorgungstechni­schen Gesichtspunkten ausgewählt und somit recy­clebar.
Alle Dienste sind erreic hbar Mo - Do: 7.30 - 16.30 Uhr Fr: 7.30 - 14.30 Uhr
Außerhalb der Dienstzeiten teilen Sie uns Ihre Wünsche bitte per eMail oder Telefax mit.
Österreich:
ORANIER Heiz- und Kochtechnik GmbH
Blütenstraße 15/4
· 4040 Linz
Vertrieb:
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vertrieb-ht@oranier.com
Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-10 Telefax: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-3 0
Kundenservice/Ersatzteile
eMail:
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:
Telefon: +43 (0) 7 32 / 66 01 88-20
Schweiz:
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Hartbertstrasse 1
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Der Holzanteil der Verpackung besteht aus un­behandeltem, trockenem Nadelholz und eignet sich daher ganz hervorragend als Brennholz (Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der Verpackung dementsprechend zu zerkleinern.
Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie Verpackungsbänder, PE-Beutel etc., in den Materi­alkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfall­aufkommen. Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im Allgemeinen zurück. Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsorgen, erfragen Sie bitte die A nschrif t des näc hsten Wert­stoff- und Recycling-Centers!
Telefon: +41 (0) 812 506 6 25 Telefax: +41 (0) 812 50 66 26 eMail: swiss@oranier.c om
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Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber eines Kaminofens ist verpÀichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die richtige Handhabung zu informieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion erlischt sofort, wenn die nachfolgenden Richtlinien und Anwei­sungen nicht beachtet werden. Wir danken für Ihr Verständnis!
Bitte beachten Sie: Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbedingt, ob evtl. Transportschä­den an den Funktionsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen, Feuertür, Rohrstutzen usw.) festzustellen sind. Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich bitte mit unserem Kunden­service in Verbindung!
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Handhabung des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperi­ode wieder über die richtige Bedienung informieren können.
Einzuhaltende Richtlinien und Normen: EN 128 28 Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren
für Abgasanlagen
DIN 18160 Haus schornsteine, Anforderungen , Pla nung u. Ausführung VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung
in WW-Heizungsanlagen (nur für wasserführende Geräte)
1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen FeuVo Feuerungsverordnung Heizraumrichtlinien Landesbauordnung Falls erforderlich: Elektrische Ansch lüsse müsse n vom Elektro-Fachbetrieb na ch VDE
durchgeführt werden
Typgeprüft nach EN 13240
§ 15a B- V G Österreich Bauart 1
Wirkungsgrad und Emissions­werte entnehmen Sie bitte der in dieser Anleitung enthaltenen CE-Kennzeichnung.
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1. Beschreibung
Der Kaminofen besteht aus mehreren vorge­fertigten Bauteilen, die in zwei Packeinheiten angeliefert werden. Alle zur Aufstellung und Montage benötigten Teile sind im Lieferumfang enthalten. Als Zu­behör sind Verbindungsstück und Anschluss­stutzen für eine evtl. benötigte externe Ver­brennungsluftversorgung bereitzustellen.
Die Kaminofenanlage arbeitet im Konvektions­betrieb, d. h. die Umluft wird in den im Ofen be¿ndlichen Konvektionsschächten erwärmt und in den Wohnraum abgegeben .
2. Allgemeines
Die Aufstellung Ihres Kaminofens muss unter strikter Berücksichtigung der jeweiligen Lan­desbauordnung und in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen. Dieser prüf t nach erfolgter Montage auch den ordnungsgemäßen Anschluss der Feuerstätte.
Eine Feuerstelle entzieht dem Aufstellungs­raum im Betrieb Sauerstoff. Daher ist es zwingend notwendig, für eine ausreichende Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum Sorge zu tragen. Bei Aufstellung in Räumen mit besonders dicht schließenden Fenstern und Türen sind Funkti­onsstörungen nicht ausgeschlossen .
Ob im vorgesehenen Aufstellungsraum aus­reichend Verbrennungsluft für Ihren O fen zur Verfügung steht, darüber kann Ihnen im Zwei­felsfall Ihr zuständiger Schornsteinfegermeis­ter Auskunft geben.
Abb. 1
Obere Rau chrohröffnung
Hintere Rauch­rohröffnung
Kaminofen
Anschluss für externe Verbren­nungsluftversorgung
Achten Sie bei einer externen Verbren­nungsluftversorgung auf dichte Rohrfüh­rung!
Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr ND 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem Rohr aus Stahl oder Kunststoffrohr (AbÀuss- rohr) auszuführen. Die gestreckte Rohr länge darf nicht länger als 6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal 3 Stck. 90°- Bogen aufweisen!
Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrach­tes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zu­luftquerschnit t verkleinern oder gar verschlie­ßen können.
Ein Anschluss an einen geeigneten LAS­Schornstein ist möglich.
2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung Im Bedarf sfall kann der Kaminofen mit ei-
nem Anschluss für eine externe Verbren­nungsluftversorgung ausgerüstet werden (siehe Abb. 1):
Für besonders dichte Räume kann hier eine Luftversorgung von außen angeschlossen werden. Ein dafür erforderlicher Anschluss­stutzen ist als Zubehör erhäl tl i ch.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der Ver-
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brennungsluftbedarf von ca. 30 m
/h bei ei nem
Förderdruck von 4 Pa sicherges tellt ist. Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber ge-
schlossen zu halten, damit keine Kaltluft über den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögli­che Kondensatbildung kann durch Isolierung des Luftrohres vermieden werden.
Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen Widerstände einer so ausgerüsteten Feu­erungsanlage überwinden können.
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2.2 Bauart
Die in dieser Anleitung beschriebene Kamin­ofen-Serie entspricht der „Bauart 1“. Kaminöfen dieser Bauart verfügen über mit einem Federmechanismus versehene, selbst­schließende Feuerraumtüren und sind aus­schließlich für den Betrieb mit geschlossenem Feuerraum zugelassen. Kaminöfen dieser Bauart dürfen an mehrfach belegte Schorn­steine angeschlossen werden, sofern die Di­mension des Schornsteins dies zuläßt.
Wird der Ofen an einen mehrfach belegten Schornstein angeschlossen, dürfen deshalb auf keinen Fall die Schließfedern der Feuer­raumtür entfernt werden! Die Feuerraumtür muß sich nach der Brenn­stoffaufgabe selbständig schließen können, damit eine BeeinÀussung des Zugs (Förder­druck) und die damit verbundenen Gefahren und Beeinträchtigungen für mitangeschlosse­ne Feuerstätten vermieden werden.
Die Ausführung und der Zustand des zum Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt maßgeblich zur einwandfreien Funktion des Kaminofens bei.
3. Rauchrohranschluss und Aufstellung des Kaminofens
3.1 Rauchrohranschluss
Ihr Kaminofen k ann wahlweise na ch oben oder nach hinten angeschlossen werden. Zum An­schluss an den Schornstein sollte ein Rauch­rohr aus 2 mm dickem Stahlblech ver wendet werden. Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei sein. Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schorn­steins hineinragt. Wir empfehlen die Verwendung eines Mauer­futters. Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest aber waagerecht ver­laufen. Bei Kaminöfen mit Anschlussmöglichkeit nach oben und hinten m uss die jew eils nich t genutz­te Rauchrohröffnung mit dem dafür vorgese­henen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht verschlossen werden!
Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des zum Anschluss vorgesehenen Schorn­steins von einem Fachmann prüfen!
Dieser Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft.
Hinweis:
Die für einen rauchgasseitigen Anschluss erforderlichen Ver­bindungsstücke sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Achtung! Bei zu niedrigem, aber auch bei zu hohem Förderdruck kann es zu Funktionsstö­rungen kommen!
Liegen die Abweichungen gegenüber dem notwendigen Förderdruck (Pkt. 4) über 25 %, müssen entsprechende Maßnahmen am Schornstein vorgenommen werden.
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3.2 Aufstellung des Kaminofens
Bei der Aufst ell un g müss en di e Brandschutz­regeln nach FeuVo (Mindest abstände; siehe
Abb. 2) eingehalten werden. FeuVo („Verordnung über Feuerungsanlagen und Brennstof Àagerung“, kurz: Feuerungsver­ordnung) ist die rechtliche Grundlage für das Aufstellen und Betreiben von Feuerungsanla­gen.
Abb. 2
Achtung! Beachten Sie in jedem Fall zu Ihrer eigenen Sicherheit die erforderlichen Mindest­abstände zu Aufstellwänden, brennbaren Einrichtungsge­genständen und zum Schutz des Fußboden s!
Hinweis:
Entnehmen Sie vor dem ersten Anheizen bitte alle Dokumente und Zubehörteile aus dem Feuerraum und dem Aschekasten. Entfernen Sie alle Aufkleber rückstandsfre i von der Sicht­scheibe.
Nicht zu unterschreitende Minimalabstände:
A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe B1: 20 cm Wandabstand hinten B2: 20 cm Wandabstand seitlich C: 30 cm Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstän­de sind auch auf dem T ypenschild Ihres Ofens angegeben.
Achtung! Vergewissern Sie sich vor dem Aufstellen, dass der Fußboden (AufstellÀäche) ausreichend tragfähig ist. Verwenden Sie ggf. eine ge­eignete Tragplatte zur Last­verteilung !
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3.3 Montage der Kaminanlage Entnehmen Sie zunächst alle Bauteile aus
der Verpackung und überprüfen Sie vor dem Aufbau nochmals die Vollständigkeit und Unversehrtheit. Bereiten Sie den Anschluss an den Schorn­stein vor. Beachten Sie dab ei die angege­bene Anschlusshöhe . Ist eine externe Verbrennungsluftversor­gung vorgesehen, wird ein Anschluss­stutzen (JUSTUS Art.- Nr. 9200.69) als Zu­behör benötigt.
Die in der folgenden Montageanweisung an­gegebenen Bauteile-Nummer n beziehen sich auf die Explosionszeichnung (Fig. 1) am Ende der vorliegenden Anleitung.
1. Stellen Sie das Grundgerät (1) auf die vor­gesehene Position. Beachten Sie dabei die Si­cherheitsabstände zu den Aufstellwänden. Richten Sie das Ge rät mi t ein er W ass erwaage aus und prüfen Sie die vorgesehene Gesamt­höhe des Gerätes (siehe auch „Technische Daten“).
7. Verschrauben Sie den Sockel (6) links und rechts mit den beigefügten Scheiben und Flü­gelmuttern (7) an den beiden Kaskade-Seiten­stufen (4).
8. Schrauben Sie die Bedienknöpfe (8) der Luftregler handfest an die Verlängerungen der Luftregler (Y).
9. Setzen Sie die Stein- bzw. Kachelabde­ckungen ( 9) so auf die Kaskaden-Seitenst uf e n (4), dass der Stahlrahmen in die Säulen ein­greift und eine sichere Position entsteht.
10. Legen Sie die Stein- bzw. Kachelab­deckungen (10) vorsichtig auf den Sockel (6). Die bereits in den Sock el (6 ) i nteg rierten Pass­stifte müssen dabei in die vorbereiteten Auf­nahmen an der Unterseite der Stein- bzw. Ka­chelabdeckungen (10) eingreifen.
2. Montieren Sie die Verkleidungsteile (2) am Grundgerät entsprechend Fig. 2.
3. Schrauben Sie die beiden Formbleche (3) mit den beigefügten Schrauben rechts u. links oben an die Kaskade-Seitenstufen (4) an.
4. Setzen Sie die beiden Kaskade -Seitenstu­fen (4) links und rechts an das Grundgerät (1) an. Korrigieren Sie ggf. nochmals die Höhe des Grundgerätes (1) mit den Stellschrauben an den F üßen des Grundgerätes (1).
5. Set zen Sie die Abdeckblende (5) im Fuß­bereich des Grundgerätes so ein, dass die beiden Laschen um die vorderen Gerätefüße greifen.
6. Schieben Sie den v erputzten Sockel (6) vor die Anlage und führen Sie die Verlängerungen der Luftregler (Y) durch die beiden Öffnungen im Sockel (6).
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4. Tech nisch e Daten
Kaminofen Typ: Kaskade 6 III Bauart: 1 Nennwärmeleistung: 6,5 kW Wärmeleistungs-
bereich: 3,7 - 6,9 kW Energieef¿zienzklasse: A+ Energieef¿zienzindex EEI: 108 Raumheizvermögen
DIN 18893 max. 131 m Höhe: 1231 mm Breite: 1032 mm Tiefe: 622 mm Feuerraum H / B / T: 360 / 380 / 360 mm Füllöffnung H / B: 345 / 380 mm Max. Scheitholzlänge: 33 cm Gewicht: 180 kg Für Dauerbetrieb
geeignet: ja Geprüft und z uge-
lassen nach Norm: EN 13240
1. BlmSchV-Stufe 2: ja Regensburger Norm: ja Münchner Norm: ja
§15a B-VG Österreich: ja VKF Schw eiz: 23449 Ext. Verbrennungs-
luftversorgung: ja Werte Emissionen und Wirkungsgrad
(13% 0
; Holz / BB7):
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Wirkungsgrad (Holz / BB7): 81,6 / 83,3 %
CO: 1060 / 482 mg/m NOx: 123 / 156 mg/m CnHm: 66 / 31 mg/m Staub: 39 / 40 mg/m
Für Österreich: Werte zu Wirkungsgrad und Emissio­nen siehe „CE Kennzeichnung“.
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Abgasmassenstrom: 7,2 g/s Förderdruck bei NWL: 12,0 Pa Abgastemperatur
am Stutzen: 256 °C Zugelassene Brennstoffe: - Scheitholz
<25% Feuchtigkeitsgehalt (bevorzugter Brennstoff)
- Holzbriketts <12% Feuchtigkeitsgehalt
- Braunkohlebriketts Ø Rohrstutzen: 150 mm Zugelassene
Brennstoffe: Scheitholz, BB7, Holzbriketts
Ø Rauchrohr: 150 mm Abgang oben
(Boden - OK Stutzen): 1235 mm Abgang oben
(HK - Mitte Stutzen ): 166 mm Abgang hinten
(Boden - UK Stutzen): 960 mm Sicherheitsabstand
hinten: 200 mm seitlich: 200 mm im Strahlungsbereich
der Sichtscheibe: 800 mm Feuerraumauskleidung: Flachrost: ja Verriegelung der
Feuerraumtür: zweifach Primärluft-Regelung: ja Sekundärluft-Regelung
Scheibenspülung Tertiärluft: ja Ø Stutzen externe
Verbrennungsluft­versorgung: 100 mm
Fussboden bis Mitte Stutzen: 360 mm
Vermiculite
: ja
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5. Betrieb des Kaminofens
5.1 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Für den sicheren Betrieb Ihres Kaminofens sind folgende Sicherheitsinweise unbe­dingt zu beachten:
Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedie­nungsanleitung betrieben werden. Stets Be­dienhandschuhe verwenden!
Die Bedienung der Luftschieber, das Öffnen und Schließen der F euertür sowie das Entneh­men des Rostes zur Entaschung sollte immer mit dem beigefügten Hilfswerkzeug erfolgen
- Verletzungs- und Verbrennungsgefahr! ­Der Heizbetrieb ist nur mit ges chlossener F eu-
erraumtür gestattet! Nur die angegebenen Brennstoffe verwenden!
Achtung! Durch den Ab­brand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der OberÀächen, Feuerraum-
türen, Bediengriffe, Sichtscheibe und Rauchrohre führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechenden Schutz oder Hilfsmittel (Bedienhandschuh verwen­den!) ist während des Heizbetriebes zu unterlassen. VERBRENNUNGSGEFAHR!
5.2 Luftregelung
Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in den Feuerraum legen - Explosionsgefahr!
Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen! Kinder vor den Gefahren heisser OberÀächen
warnen! Kinder niemals mit einem in Betrieb be¿ndli-
chen Heizkamin unbeaufsichtigt lassen! Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennba-
re Flüssigkeiten (Brandbeschleuniger)! Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffauf-
gabe geöffnet werden! Prüfen Sie bei raumluftabhängigem Betrieb,
ob für den Aufstellraum eine ausreichende Frischluftzufuhr sichergestellt ist (Verbren­nungsluftverbund).
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen be­heizt werden! Achten Sie darauf, daß Kinder nie allein beim Ofen ver weilen und lassen Sie eine in Betrieb be¿ndliche Feuerstätte niemals längere Zeit ohne Aufsicht!
Primärluftregler
(Vollständig eingeschoben
= offen;
Vollständig herausgezogen
= geschlossen)
Schließen Sie niemals alle Luftschieber, solange der Ofen noch in Betrieb ist! Es besteht Verpuffungsgefahr durch Ent­zündung unverbrannter Brenngase!
Sekundärluftregler
(Vollständig eingeschoben = offen; Vollständig herausgezogen = geschlossen)
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5.3 Geeignete Brennstoffe
Der Kaminofen ist zur Verbrennung von na­turbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebrik etts geeignet. Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten haben den höchsten Hei zwert und verbrennen sauber, sofern sie trocken ge­lagert wurden.
Nicht verbrannt werden dürfen:
- Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
- Feinhackschnitzel
- Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
- Rinden oder Spanplattenabfälle
- Kunststoffe oder sonstige Abfälle
- Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten und 12 - 18 Monate regengeschützt im Freien vorgelagert werden.
Nach dem Bundes-Immissionsschutzge­setz darf Brennholz nur max. 20% Rest­feuchte aufweisen!
5.4 Inbetriebnahme
- Primär- und Sekundärluftregler maximal öffnen! Achten Sie darauf, dass eine evtl. im Verbindungsstück eingebaute Drosselklappe ebenfalls vollständig geöffnet ist.
- Legen Sie 2–3 Anzündwürfel mittig auf den Rost, schichten Sie darauf Reisig und kleine Holzspäne.
- Entzünden Sie die Anzündwürfel und lehnen Sie die Feuertür vorerst nur an (nicht vollstän­dig schließen!). Dadurch wird vermieden, dass die entstehenden Rauchgase an der noch kal­ten Sichtscheibe kondensieren können.
- Öffnen Sie nach etwa 5–10 Min., wenn sich das Feuer gut entwickelt hat, die Feuertür vor­sichtig und legen Sie 1 bis 2 etwa armdicke Holzscheite n ach . Sch lie ßen n un d ie Feuertür ganz.
- Wenn die nachgelegte Holzmenge gut an ge­brannt ist und der Ofen Betriebstemperatur er­reicht hat, reduzieren Sie die Primärluf tzufuhr stufenweise soweit, bis gerade noch Flammen sichtbar sind. Bei optimalem Schornsteinzug und Brennmaterialqualität kann die Primärluft möglicherweise vollständig geschlossen wer­den.
- Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder vorsichtig, w en n d as aufgelegte Brennma terial heruntergebrannt ist und Sie neues Brennma­terial nachlegen wollen.
- Es wird empfohlen, den Sekundärluftreg­ler max. offen zu halten, damit möglichst viel „Scheibenspülluft“ ein „Beschlagen“ der Sicht­scheibe mit Rußpartikeln verhindert.
- Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit der Aufgabemenge des Brenn­materials. Zu starker Drosselbetrieb führt zu unnötiger Umweltbelastung, Verrußung des Feuerraums, der Sichtscheibe sowie der Rauchgasrohre.
Bitte beachten Sie: Bei gedrosseltem Be trieb steigen die rauchgasseitigen Emissionen an! Zudem wird die Reinhaltung
der Sichtscheibe beeinträchtigt.
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