Justus Island Aqua User Guide

Installations- und Bedienungsanleitung
Island AQUA I
Typgeprüft nach DIN EN 13240
Bauart 1
Österreich § 15a B- VG
Wirkungsgrad und Emissionen siehe beiliegende Konformitätserklärung !
Vor Installation und Betrieb unbedingt prüfen, ob evtl. beim Transport ent-
standene Beschädigungen an den Funktionsteilen ( Luftschieber, Ausmaue-
rung, Dichtungen, Feuertür, Rohrstutzen etc. ) festzustellen sind.
Bei Feststellung solcher Mängel bitte mit unserem Kundenservice in Verbin-
JUSTUS
GMBH - D-35075 Gladenbach - Telefon (06462) 923-601 - Telefax (06462) 923-609
Für den Schornsteinfegermeister:
Achtung !
dung setzen.
Die Feuerstätte darf nicht verändert werden !
Internet http://www.justus.de - e-mail: info@justus.de
2911270000 Stand 08.11
te Grösse zu bringen.
JUSTUS - Kundendienst
Serviceleistungen können innerhalb Deutschlands nur über unsere Kundendienstzentrale in Anspruch ge­nommen werden.
Weidenhäuser Strasse 1 – 7 35075 Gladenbach
Heiztechnik
Telefon (0049) 06462 923 360 Telefax (0049) 06462 923 369 E- mail - Adresse kundendienst@justus.de
telefonisch erreichbar: Montag bis Donnerstag 7.30 bis 17.00 Uhr
Freitag 7.30 bis 15.00 Uhr
Ländervertretungen
Österreich
ORANIER Heiztechnik GmbH Niederlassung Österreich Dürrnbergerstraße 5 A-4020 Linz
Telefon 0043 0732/ 660188 Telefax 0043 0732/ 660223
Bitte beachten Sie
Damit unser Kundendienst Reparaturen sorgfältig vor­bereiten und die benötigten Ersatzteile bereitstellen kann, benötigen wir folgende Informationen:
1. Ihre genaue Anschrift
2. Ihre Telefon - und ggf. Telefaxnummer
3. Wann kann der Kundendienst Sie besuchen ?
4. Gerätekenndaten auf der Rückseite dieser Anlei­tung.
5. Alle auf dem Geräteschild enthaltenen Angaben
6. Kaufdatum / Kaufbeleg
7. Genaue Beschreibung des Problems oder Ihres Service - Wunsches.
Ihr Beitrag zum Umweltschutz Entsorgung der Verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschä­den. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltver­träglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunk­ten ausgewählt und recyclebar.
PRAKTISCH ! Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, trockenem Nadelholz und kann daher als Brennholz (Anheizholz) ver­wendet werden. Es lohnt sich, den Holzver­schlag zu zerkleinern und auf die gewünsch-
Das Rückführen der übrigen Verpackung wie Ver­packungsbänder, PE- Beutel etc. in den Material­kreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfall­aufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im All­gemeinen zurück. Sollten Sie selbst entsorgen, erfragen Sie bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling – Centers.
Inhaltsverzeichnis
1.0 Hinweise auf Richtlinien und Normen
2.0 Technische Daten, Anschussschema, Installationshinweise
3.0 Aufstellung und Schornsteinanschluss
4.0 Wasserseitige Installation
5.0 Heizbetrieb
6.0 Pflege
7.0 Wartung
1.0 Wichtige Hinweise, Richtlinien und Normen
DIN EN 12828
Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 13384
Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren für Abgasanla­gen
DIN 18160
Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung
VDI 2035
Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in WW- Hei­zungsanlagen
1. BImSchV
Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen
FeuVo
Feuerungsverordnung
Heizraumrichtlinien
Landesbauordnung
Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro- Fachbetrieb nach VDE durchgeführt werden.
Ein Betrieb der Feuerstätte ohne ordnungsgemässen wasserseitigen
Anschluss und ohne Wasserfüllung ist nicht zulässig!
2.0 Technische Daten
Typ: Island Aqua nach DIN EN 13240, Bauart 1
Gesamtwärmeleistung Wasserinhalt Liter Gewicht Kg Abgastemperatur °C Abgasmassenstrom Erf. Mindestförderdruck Max. Vorlauftemperatur Max. Betriebsdruck Ø Abgasstutzen Ø externe Verbrennungsluft mm 100
kW 10,0
202 225
g/sek.
Pa 12 °C
bar 3,0
mm 150
8,6
8,8
95
Das Heizgerät darf nur in Verbindung mit einem Pufferspeicher von mind. 300 l betrieben werden !
Anschlussschema
RÜCKLAUFANHEBUNG 55°C
AQUAcontrol
230 V ~
EINSATZMÖGLICHKEITEN
BRAUCHWASSER- SPEICHER
RÜCKLAUFEINSPEISUNG BEI VOR-
HANDENER ÖL/ GAS- KESSEL-
ANLAGE
HEIZKÖRPER
FUSSBODENHEIZUNG
SICHERHEITSWÄRMETAUSCHER
SPEICHER- LADESTATION MIT
INTEGRIERTER PUMPE U.
Pufferspeicher
Mind. 300 l
Sicherheitsventil 2,5bar
AUSDEHNUNGS-
GEFÄß
Hinweise zur Installation
Jede Feuerstätte mit Wasser- Wärmetauscher muss mit einer Rücklaufanhebung ausgerüstet werden,
die verhindert, dass kaltes Rücklaufwasser den Feuerraum bis in den Taupunktbereich (Kondenswas­serbildung) abkühlt. Leistungsmindernde Verteerungen und Rostbildung an den Heizflächen werden so vermieden!
Wir empfehlen Ihnen daher die Installation der Original ORANIER- Speicherladestation AQUAload, die
neben einer leistungsstarken Umwälzpumpe auch ein bereits fertig eingestelltes Rücklaufanhebeventil enthält. Die eingestellte Temperatur beträgt 55°C. (siehe auch Anschlussschema auf der verherigen Seite )
Installationshinweise und Anschlussinformationen entnehmen Sie bitte der jeweiligen Anleitung von AQUAload !
Zur Ansteuerung der Umwälzpumpe und effizentem Abgleich der Temperatur im Pufferspeicher mit
dem Wärmetauscher der Feuerstätte wird der Original – ORANIER Differenzregler AQUAcontrol empfohlen. Er schaltet die Umwälzpumpe bei der programmierbaren Solltemperatur (empfohlen 60°C) ein, und vergleicht über einen zweiten Fühler die Temperatur im Pufferspeicher. (siehe auch An­schlussschema auf der verherigen Seite )
Installationshinweise und Programmierung entnehmen Sie bitte der jeweiligen Anleitung von AQUAcontrol !
3.0 Aufstellung und Schornsteinanschluss
Mit diesem JUSTUS- Warmwasser- Kaminofen Typ 7604 Island AQUA haben Sie sich für eine formschöne und effiziente Heizungskomponente entschieden.
Diese Anleitung enthält wichtige Informationen zur siche­ren Montage und Bedienung .
Der Erwerber und Betreiber dieses Heizgerätes
ist verpflichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die richtige Aufstellung und Handhabung zu informieren!
Unsere Gewähr für eine einwandfreie Funktion
gilt nur, wenn die folgenden Richtlinien beach­tet werden.
Bewahren Sie die Anleitung gut auf, damit Sie sich bei Bedarf immer über die richtige Handhabung informieren können.
Ausrüstung
Der Kaminofen ist fertig verkleidet . Zubehör sind Verbindungsstück und Anschlussstutzen für eine evtl. benötigte externe Verbrennungsluftversorgung. Für die wasserseitige Installation sind weitere bauseitig zu stellende Komponenten notwendig.
Aufstellung
Die Aufstellung dieses Kaminofens hat unter Berück­sichtigung der jeweiligen Landesbauordnung und in Ab­sprache mit dem Bezirksschornsteinfegermeister zu erfol­gen. Dieser prüft auch den ordnungsgemäßen Anschluß der Feuerstätte, und nimmt die Anlage ab.. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung muß ge­währleistet sein. Bei Aufstellung in Räumen mit besonders abgedichteten Fenstern und Türen sind Funktionsstörungen möglich. Ob ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur Ver­fügung steht, sagt Ihnen Ihr zuständiger Schornsteinfe­germeister. Dieses Heizgerät besitzt eine Anschlussmöglichkeit für den Anschluss einer externen Verbrennungsluftleitung. Ein Anschlussstutzen Ø 100 mm kann als Zubehör be­stellt werden.
Achten Sie dabei auf dichte Rohrführungen. Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als 6 m
sein, keine Reduzierungen beinhalten, sowie maximal 3 Stck. 90°- Bogen aufweisen.
Bei Nichtbetrieb soll der Luftstrom durch Schliessen
der Verbrennungsluftregler unterbrochen werden. Gegf. Kondensatbildung durch Isolierung vermeiden.
Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen Wider-
stände der Feuerungsanlage überwinden können.
Lassen Sie daher in jedem Fall die Eignung Ihres Schornsteins für Ihren Kaminofen vom Fach­mann prüfen!
Bei Eignung des Schornsteins ist eine Mehrfachbelegung möglich.
Ihr Schornstein trägt massgeblich zur einwandfreien Funk­tion Ihres Kaminofens bei. Wird der Ofen an einen mehrfach belegten Schornstein angeschlossen, dürfen auf keinen Fall die Schließfedern der Tür entfernt werden. Die Tür muß sich nach der Brennstoffaufgabe selbständig schließen können, damit eine Beeinflussung des Zugs (Förderdruck) und die damit verbundenen Gefahren für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden wird.
Rauchrohranschluss
Zum Anschluß an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet werden. Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein müssen fest und dicht verbunden sein. Achten Sie darauf, daß das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt. Es wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen. Das Rauchrohr muß zum Schornstein leicht ansteigend, zumindest aber waagrecht verlaufen.
Brandschutzregeln
Bei der Aufstellung der Feuerstätte müssen die Brand­schutzregeln eingehalten werden. Beachten Sie die erforderlichen Mindestabstände zu Auf­stellwänden, brennbaren Wohnungsgegenständen und den Schutz des Fussbodens.
Hinweis bei Schornsteinbrand Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet,
kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen.
Verschliessen Sie sofort alle Luftöffnungen am
Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.
Anschliessend muss vom Fachmann sichergestellt
werden, dass an der gesamten Abgasanlage keine Risse bzw. Undichtigkeiten entstanden sind.
Mindestabstände zu brennbaren und/ oder tragen­den Wänden
Abstand hinten 200 mm Abstand seitlich 200 mm Strahlungsbereich der Scheibe 800 mm
( siehe auch Angaben auf dem Typenschild! )
Achtung!
Bei zu niedrigem, aber auch bei zu hohem Förderdruck kann es zu Funktions­störungen kommen. In diesem Fall müssen schornsteinseitige Massnahmen getroffen werden!
4.0 Wasserseitige Installation
WICHTIG !
Der Anschluss an die Heizungsanlage darf nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden ! Die jeweils gültigen Vorschriften, Normen und Regeln sind zu beachten !
Dieser Kaminofen mit Wasserwärmetauscher ist als Wärmeerzeuger für Warmwasserheizungsanlagen mit einer zuläs­sigen Vorlauftemperatur bis 95°C zugelassen. Die Installation kann an offene oder geschlossene Anlagen erfolgen. DIN 4751 bzw. DIN EN 12828 ist dabei zu beachten.
Die rückseitige Vorinstallation beinhaltet bereits nach unten gezogene Vor- und Rücklaufleitungen, Sicherheitswärme­tauscher mit integrierter Thermischer Ablaufsicherung, Tauchhülse für Reglerfühler sowie ein Füll- und Entlee­rungshahn. Für Installation und Wartung ist die rückseitige Abdeckung abnehmbar. Alle Anschlüsse sind für die Installation entsprechend be­schriftet. Die Thermische Ablaufsicherung sollte mindestens einmal im Jahr auf Funktion geprüft werden. Je nach Wunsch können die Anschlussleitungen von der Rückwand verdeckt, gerade nach unten in den Keller ver­legt werden.
Das notwendige Sicherheitsventil ( 2,5 bar) ist bauseits
in die Vorlaufleitung einzubauen, und es darf zwischen Feuerstätte und Ventil keine Absperrmöglichkeit vor­handen sein. (siehe Anlagenschema).
Bei Häusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung kann
ein im Zubehör erhältlicher Verbrennungsluftstutzen angebracht werden. Dabei muss bauseits zusätzlich ein Druckwächter installiert werden.
Heizkessel für feste Brennstoffe müssen nach DIN EN 12828 mit einem Sicherheitswärmetauscher für eine Ther-
mischen Ablaufsicherung ausgelegt sein. Die Ansprechtemperatur liegt bei 95°C.
Der Wärmetauscher darf in keinem Fall für die Warmwasserbereitung genutzt werden.
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme der Anlage die sichere Funktion der thermischen Ablaufsicherung !
Anschluss Vor- und Rücklaufleitung
Schliessen Sie den Vor- und Rücklauf entsprechend dem geplanten Anlagenschemas an die Heizungsanlage an. Rohrdimensionierung entsprechend der Anlagenberechnung durchführen!
Entlüften der Anlage
Das Entlüften nach dem Befüllen der fertig installierten Anlage kann wegen des grossen Wasservolumens (Puf­ferspeicher) nicht in einem Vorgang erfolgen. Die eingefüll­te Wassermenge beinhaltet noch eine relativ grosse Men­ge an Luftbläschen, die erst langsam die höchste Stelle des Wärmetauschers erreichen. Erfahrungsgemäss muss der Vorgang 3 – 4 mal wiederholt werden. Die Endmonta­ge der Rückwand sollte daher erst nach ca. einer Woche erfolgen. Der integrierte Entlüftungsschlauch unterstützt dabei einen sauberen und effizienten Entlüftungsvorgang.
5. Betrieb des Kaminofens
5.1 Vor der Inbetriebnahme beachten !
Nur zulässiges Brennmaterial verwenden (Pkt. 5.3 ) Stellen Sie sicher, dass genügend Verbrennungs-
luft für das Gerät zur Verfügung steht.
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen betrie-
ben werden !
Achten Sie darauf, dass Kinder nie alleine beim
Ofen verweilen.
Lassen Sie den Ofen während des Betriebs nicht
lange ohne Aufsicht !
Die Bedienungsanleitung ist zu beachten! Benutzen Sie zum Anheizen keine brennbaren
Flüssigkeiten !
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe
geöffnet werden !
Immer Bedienhandschuh verwenden !
5.2 Inbetriebnahme Anheizklappe
Auf der rechten Seite des Heizgerätes befindet sich der Hebel für eine Anheizklappe, die beim Anheizen und beim Nachlegen von Brennstoff geöffnet wird (Hebel nach unten legen). Dadurch wird vermieden, dass bei schwachem Kaminzug Rauch aus der Füllöffnung austritt.
1. Primär- und Sekundärluft max. öffnen. – Schieber
werden eingeschoben ! ( Sekundärluft = linker Schieber )
Achten Sie darauf, dass Anheizklappe geöffnet ist .
2. Legen Sie zunächst zerknülltes Papier oder An-
zündwürfel weit nach hinten auf den Rost und – schichten Sie darauf Reisig oder Kleinholz.
3. Entzünden Sie Papier bzw. Würfel und lehnen Sie
die Feuertür zunächst nur an ( nicht verschliessen). Dadurch wird vermieden, dass die Rauchgase an der relativ kalten Scheibe kondensieren können.
4. Nach etwa 5 – 10 Min., wenn sich das Feuer gut
entwickelt hat, öffnen Sie die Feuertür vorsichtig, legen etwa 1 bis 2 armdicke Holzscheite nach, und schliessen nun die Feuertür ganz.
5. Wenn die aufgelegte Holzmenge gut angebrannt ist, und der Ofen genügend Betriebstemperatur er­reicht hat, können Sie den Primärluftschieber stu­fenweise zurückstellen, und zwar so weit, dass noch lebhafte Flammen zu sehen sind.
6. Öffnen Sie die Feuertür erst dann wieder vorsichtig, wenn das Feuer heruntergebrannt ist, und Sie neu­en Brennstoff nachlegen wollen.
7. Es wird empfohlen, den Sekundärluftregler max. offen zu halten, damit möglichst viel „Scheibenspül­luft“ einströmen kann.
8. Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres Raumes mit der Aufgabemenge des Brennstoffes. Zu star­ker Drosselbetrieb führt zu unnötiger Umweltbelas­tung, Verrussung des Feuerraums, der Sichtschei­be und der Rauchgaszüge
5.3 Zulässige Brennstoffe
Der Kaminofen ist nur zur Verbrennung von naturbelasse­nem Scheitholz, Holzbriketts und Braunkohlebriketts geeig­net. Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke. Diese Holzarten haben den höchsten Heizwert und verbrennen sauber, so­fern sie mind. 2 Jahre trocken und durchlüftet gelagert wur­den. Holzfeuchte < 20 %
Nicht verbrannt werden dürfen:
-feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz
-Feinhackschnitzel
-Papier und Pappe ( außer zum Anzünden )
-Rinden oder Spanplattenabfälle
-Kunststoff oder sonstige Abfälle
Das Verbrennen von Abfällen schadet nicht nur der
Umwelt sondern auch Ihrem Kaminofen!
5.4 Maximale Aufgabemengen u. Lufteinstellungen
bei Nennwärmeleistung
Brennstoff Brennstoffmenge Primärluft Sekundärluft
Holz 2 Scheite(2,5 kg) 10 mm auf auf
Braunkohle-
briketts
5 Briketts
(2,9 kg)
auf
5.5 Ascheentleerung
Achten Sie darauf, dass der Aschekasten rechtzeitig
geleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost heranwächst.
Es besteht sonst die Gefahr, daß der Rost ungenügend gekühlt und dadurch zerstört
Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine
Restglut in der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach außen hin
auch wenn die Asche kalt ist, können sich im Inneren noch Glutreste befinden, die zu einem Brand in der Müll­tonne führen
zu
ter .
6. Reinigung und Pflege
Der Kaminofen darf nur im kalten Zustand gereinigt
werden !
Jährlich mindestens einmal, im Bedarfsfall auch häufiger, sollten die Ascheablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feu­erraum und den Rauchgaswegen, entfernt werden. Dazu eignet sich ein Staub- bzw. Ascheabsauger. Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am besten mit Sidolin o.ä.
Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen„ Putzmitteln gereinigt werden – verwenden Sie ein sau­beres, trockenes Staubtuch.
Reinigungswerkzeug für die Züge des Wasserregister ist im Lieferumfang enthalten.
Achtung !
Die Lackierung des Ofens erreicht erst eine stabile End­festigkeit, wenn mehrmals mit Nennwärmeleistung ge­heizt wurde. Um Lackbeschädigungen zu vermeiden, ist erst danach eine Oberflächenreinigung zu empfehlen !
Wegen Nachtrocknung der Schutzfarbe kann es zu unangenehmer Geruchsbildung kommen, die sich jedoch nach kurzer Zeit verliert. Öffnen Sie in den ersten Betriebsstunden die Fens-
7. Wartung
Für die Wartung des Gerätes wird ein Wartungsvertrag mit Ihrer Installationsfirma empfohlen ! Eine Kontrolle und Wartung des Heizgerätes sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen.
Dabei sind mindestens die folgenden Überprüfungen durchzuführen:
1. Kontrolle der Rauchgaszüge auf Beschädigungen und freien Durchgang.
2. Prüfung aller Dichtungen im Türbereich
3. Prüfung der Einstelleinrichtungen auf Funktion.
4. Prüfung der Sicherheitseinrichtungen - Thermische Ablaufsicherung und Überdruckventil.
5. Prüfung des Ausdehnungsgefässes anlagenseits.
6. Prüfung der Dichtheit aller Anschlüsse und Rohrleitungen
2
3
3
Der Hersteller
( The manufacturer )
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt „Raumheizer für feste Brennstoffe“ mit der Handelsbezeichnung
(declares under our responsibility that the produkt “Room heater by solid fuel“ with trade name )
EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EWG sowie dem Mandat M 129
(EU-Construction products directive 89/106/EEC with mandate M 129)
und mit der folgenden harmonisierten Norm übereinstimmt:
Eine Prüfung des „Raumheizers für feste Brennstoffe“ auf Übereinstimmung mit den Anforderungen der Norm erfolg-
(Test for “ Room- heater fired by solid fuel“ according with Standard requirements carried out by the notified body):
Name der anerkannten Prüfstelle:
STROJIRENSKY ZKUSEBNI USTAV; s.p. Hudcova 56 b CZ 62100 Brno CZ Notified body : 1015 Prüfbericht: 30-10859
Wirkungsgrad und Emissionen
(Efficency and Emissions)
Brennstoff
(Fuel)
Holz Braunkohlebriketts
Österreich:
Brennstoff
Holz Braunkohlebriketts
Schweiz:
Gladenbach, 02.07.2010 Geschäftsleitung
Die Sicherheitshinweise der dem Produkt beiliegenden Bedienungsanleitung/Montageanleitung sind zu beachten.
(Follow the safety informations in the installation and operation instructions )
EG- Konformitätserklärung
( Declaration of confirmity )
JUSTUS GmbH Werk 14 Weidenhäuser Str. 1 – 7 35075 Gladenbach
Island AQUA
konform ist mit den Bestimmungen der
( is in confirmity with the requirements of )
(and with the following European harmonised standards):
EN 13240:2005
te bei der notifizierten Prüfstelle:
Wirkungsgrad %
(Efficency % )
82,6 85,4
Wirkungsgrad
%
82,6 85,4
CO mg/m3
13% O
1240 1231
CO
mg/MJ
898 851
VKF Nr.: -
NOx mg/m
13% O2
126 196
NOx
mg/MJ
91
135
CnHm mg/m
13% O2
108
72
CnHm
mg/MJ
78 50
Staub mg/m3
13% O2
34 72
Staub
mg/MJ
25 18
JUSTUS – Werksgarantie
( gültig für die auf Seite 2 genannten Länder )
Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in jedem Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich. Für unsere JUSTUS- Geräte leisten wir unabhängig von den Verpflichtungen des Händlers aus dem Kaufvertrag gegen­über dem Endabnehmer unter den nachstehenden Bedin­gungen Werksgarantie:
Die JUSTUS- Garantie erstreckt sich auf die unentgeldliche Instandsetzung des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch auf kostenlosen Ersatz besteht nur für solche Tei­le, die Fehler im Werkstoff und in der Verarbeitung aufwei­sen. Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn- und Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels anfallen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
1. Die Werksgarantie beträgt 24 Monate und beginnt mit dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung oder Lieferschein nachzuweisen ist.
2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Funtionsfehler, die trotz vorschriftsmässigem Anschluss, sachgemässer Behandlung und Beachtung der gültigen JUSTUS- Ein­bauvorschriften und Betriebsanleitungen nachweisbar auf Fabrikations- oder Materialfehler zurückzuführen sind, durch unseren Kundendienst beseitigt. Emaille- und Lackschäden werden nur dann von dieser Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 Wo­chen nach Übergabe des JUSTUS- Gerätes unserem Kundendienst angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen entsprechend den Bedingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht werden) sowie Einstellungs-, Einregulierungs- und Um­stellarbeiten an Gasverbrauchseinrichtungen fallen nicht unter diese Werksgarantie.
3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlängert sich die Garantiezeit weder für das JUSTUS- Gerät noch für neu eingebaute Teile. Ausgewechselte Teile gehen in unser Eigentum über.
4. Über Ort, Art und Umfang der durchzuführenden Repa­ratur oder über einen Austausch des Gerätes entschei­det unser Kundendienst nach billigem Ermessen. Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere Kundendienstzentrale zu benachrichtigen. Die Reparatur wird in der Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in der Kundendienst­werkstatt durchgeführt. Zur Reparatur anstehende Gerä­te sind so zugänglich zu machen, dass keine Beschädi­gungen an Möbeln, Bodenbelag etc. entstehen können.
5. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.
6. Wir haften nicht für Schäden und Mängel an Geräten und deren Teile, die verursacht wurden durch:
-
Äussere chemische oder physikalische Einwirkun­gen bei Transport Lagerung, Aufstellung und Benut­zung (z.B. Schäden durch Abschrecken mit Wasser, überlaufende Speisen, Kondenswasser, Überhit­zung). Haarrissbildung bei emaillierten oder kachel­glasierten Teilen ist kein Qualitätsmangel.
-
Falsche Grössenwahl
-
Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- und Be­dienungsanleitung, der jeweils geltenden bau­rechtlichen allgemeinen und örtlichen Vorschrif­ten der zuständigen Behörden, Gas- und Elekt­rizitätsversorgungsunternehmen. Darunter fal­len auch Mängel an den Abgasleitungen (Ofen­rohr, ungenügender oder zu starker Schorn­steinzug) sowie unsachgemäss ausgeführte In­standsetzungsarbeiten, insbesondere Vornah­me von Veränderungen an den Geräten, deren Armaturen und Leitungen.
-
Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit Kohle und Heizöl gefeuerten Geräten; ungeeig­nete Gasbeschaffenheit und Gasdruckschwan­kungen bei Gasgeräten; ungewöhnlichen Spannungsschwankungen gegenüber der Nennspannung bei Elektrogeräten.
-
Falsche Bedienung und Überlastung und dadurch verursachte Überhitzung der Geräte, unsachgemässer Behandlung, ungenügende Pflege, unzureichende Reinigung der Geräte oder ihrer Teile; Verwendung ungeeigneter Putzmittel (siehe Bedienungsanleitung).
-
Verschleiss der den Flammen unmittelbar aus­gesetzten Teilen aus Eisen und Schamotte (z.B. Stahl- Guss- oder Schamotteauskleidun­gen).
Wir haften nicht für mittelbare und unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht werden. Dazu gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Mö­beln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen können. Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere Ge­währleistung, dann hat der Endabnehmer für die Kosten des Monteurbesuches und der Instandsetzung aufzukommen.
JUSTUS GmbH
Weidenhäuser Str. 1 – 7 35075 Gladenbach
Geräte - Kenndaten:
(bei Ersatzteilbestellungen u. evtl. Reklamationsfällen immer angeben !)
TYP: Serien- Nr.
Island AQUA I
7604
Fert. Nr. Prüf-
stempel
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