Energielabel und Produktdatenblatt
nach EU-Verordnung 31
Geräte-Kenndaten* Umschlagseite hinten
*Bitte beachten Sie:
Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellungen und eventuellen Servicefällen immer
die Modellnummer für Ihre Geräte-Variante mit an. Markieren Sie am besten
gleich jetzt die jeweilige Ausführung Ihres neuen Kaminofens im dafür vorbereiteten Kreisfeld in der Tabelle auf der Seite mit den „Geräte-Kenndaten“.
Vielen Dank!
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DCHAT
Sehr geehrter Kunde,
wir beglückwünschen Sie zum Kauf eines JUSTUSKaminofens!
JUSTUS-Kaminöfen bieten Ihnen ausgereifte und
zuverlässige Technik, Funktionalität und ansprechendes Design.
Sollten Sie trotz unserer sorgfältigen Qualitätskontrolle einmal etwas zu beanstanden haben,
so wenden Sie sich bitte an unseren zentralen
Kundendienst, hier wird man Ihnen gerne behilflich
sein.
JUSTUS GmbH
Oranier Straße 1
35708 Haiger / Sechshelden
Alle Dienste sind erreichbar
Mo - Do: 08.00 - 17.00 Uhr
Fr: 08.00 - 15.00 Uhr
Außerhalb der Dienstzeiten teilen Sie uns Ihre
Wünsche bitte per eMail oder Telefax mit.
Eine Bitte...
Damit unser Kundendienst Reparaturen sorgfältig
vorbereiten und die benötigten Ersatzteile bereitstellen kann, benötigen wir folgende Informationen:
1. Ihre genaue Anschrift.
2. Ihre Telefon- und ggf. Telefax-Nummer.
3. Wann kann der Kundendienst Sie besuchen?
4. Gerätekenndaten von der Rückseite dieser
Anleitung.
5. Alle auf dem Typenschild enthaltenen Angaben.
6. Kaufdatum / Kaufbeleg.
7. Genaue Beschreibung des Problems oder Ihres
Service-Wunsches.
Entsorgung der Verpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Dabei sind die Verpackungsmaterialien
nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und somit recyclebar.
Der Holzanteil der Verpackung besteht aus unbehandeltem, trockenem Nadelholz und eignet
sich daher ganz hervorragend als Brennholz
(Anheizholz). Wir empfehlen den Holzanteil der
Verpackung dementsprechend zu zerkleinern.
Die Rückführung der übrigen Verpackungsteile, wie
Verpackungsbänder, PE-Beutel etc., in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt diese Verpackungsteile im
Allgemeinen zurück.
Sollten Sie die Verpackungsteile selbst entsorgen,
erfragen Sie bitte die Anschrift des nächsten Wertstoff- und Recycling-Centers!
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DCHAT
Diese Feuerstätte darf nicht verändert werden! Der Erwerber und Betreiber
eines Kaminofens ist verpÀichtet, sich an Hand dieser Anleitung über die
richtige Handhabung zu informieren. Unsere Gewähr für eine einwandfreie
Funktion erlischt sofort, wenn die nachfolgenden Richtlinien und Anweisungen nicht beachtet werden. Wir danken für Ihr Verständnis!
Bitte beachten Sie:
Prüfen Sie vor Aufstellung und Betrieb unbedingt, ob evtl. Transportschäden an den Funktionsteilen (Luftschieber, Ausmauerung, Dichtungen,
Feuerraumtür, Rohrstutzen usw.) festzustellen sind.
Bei Feststellung solcher Mängel setzen Sie sich bitte mit unserem Kundenservice in Verbindung!
Diese Bedienungsanleitung macht Sie mit der Funktion und Handhabung
des Ofens vertraut und ist Bestandteil dieser Feuerstätte. Bewahren Sie
die Bedienungsanleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung informieren können.
Einzuhaltende Richtlinien und Normen:
EN 12828 Heizungssysteme in Gebäuden
DIN 13384 Wärme- und strömungstechnische Berechnungsverfahren
für Abgasanlagen
DIN 18160 Hausschornsteine, Anforderungen, Planung u. Ausführung
VDI 2035 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung
in WW-Heizungsanlagen (nur für wasserführende Geräte)
1. BImSchV Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen
FeuVo Feuerungsverordnung
Heizraumrichtlinien
Landesbauordnung
Falls erforderlich: Elektrische Anschlüsse müssen vom Elektro-Fachbetrieb nach VDE
durchgeführt werden
Typgeprüft nach EN 13240
§ 15a B- VG Österreich
Bauart 1
Wirkungsgrad und Emissionswerte entnehmen Sie bitte der
in dieser Anleitung enthaltenen
CE-Kennzeichnung.
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1. Beschreibung
Der Kaminofen besteht aus einer geschweißten Stahlkonstruktion. Im Mittelteil be¿ndet sich
der mit Schutzplatten ausgekleidete Feuerraum. Unter einem stabilen Gussrost be¿ndet
sich der Aschekasten. Darunter be¿ndet sich
ein, mit einer Tür versehenes, Holzlagerfach.
Kaminöfen dieser Bauart arbeiten im Konvektionsbetrieb, d. h. die Umgebungsluft wird von
den im Kaminofen enthaltenen Konvektionsschächten angesaugt, stark erwärmt und wieder an den Wohnraum abgegeben.
2. Allgemeines
Die Aufstellung Ihres Kaminofens muss unter
strikter Berücksichtigung der jeweiligen Landesbauordnung und in Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfegermeister erfolgen.
Dieser prüft nach erfolgter Montage auch den
ordnungsgemäßen Anschluss der Feuerstätte.
Eine Feuerstelle entzieht dem Aufstellungsraum im Betrieb Sauerstoff. Daher ist es
zwingend notwendig, für eine ausreichende
Frischluftzufuhr im Aufstellungsraum Sorge zu
tragen.
Bei Aufstellung in Räumen mit besonders dicht
schließenden Fenstern und Türen sind Funktionsstörungen nicht ausgeschlossen.
Ob im vorgesehenen Aufstellungsraum ausreichend Verbrennungsluft für Ihren Ofen zur
Verfügung steht, darüber kann Ihnen im Zweifelsfall Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft geben.
Abb. 1
Obere Rauchrohröffnung
Hintere Rauchrohröffnung
Kaminofen
Anschluss für
externe Verbrennungsluftversorgung
Achten Sie bei einer externen Verbrennungsluftversorgung auf dichte Rohrführung!
Die Zuführung der Verbrennungsluft erfolgt
ausschliesslich über ein bauseitiges Zuluftrohr
ND 100 mm. Die Luftleitung ist mit glattem
Rohr aus Stahl oder Kunststoffrohr (AbÀuss-
rohr) auszuführen.
Die gestreckte Rohrlänge darf nicht länger als
6 m sein, keine Reduzierungen sowie maximal
3 Stck. 90°- Bogen aufweisen!
Ein vor der äußeren Zuluftöffnung angebrachtes Schutzgitter darf nicht ungewollt den Zuluftquerschnitt verkleinern oder gar verschließen können.
Ein Anschluss an einen geeigneten LASSchornstein ist möglich.
2.1 Externe Verbrennungsluftversorgung
Im Bedarfsfall kann der Kaminofen mit ei-
nem Anschluss für eine externe Verbrennungsluftversorgung ausgerüstet werden
(siehe Abb. 1):
Für besonders dichte Räume kann hier eine
Luftversorgung von außen angeschlossen
werden. Ein dafür erforderlicher Anschlussstutzen ist als Zubehör erhältlich.
In jedem Fall ist zu beachten, dass der Ver-
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brennungsluftbedarf von ca. 30 m
/h bei einem
Förderdruck von 4 Pa sichergestellt ist.
Bei Nichtbetrieb sind alle Luftschieber ge-
schlossen zu halten, damit keine Kaltluft über
den Schornstein zirkulieren kann. Eine mögliche Kondensatbildung kann durch Isolierung
des Luftrohres vermieden werden.
Der Schornsteinzug muss die zusätzlichen
Widerstände einer so ausgerüsteten Feuerungsanlage überwinden können.
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2.2 Bauart
Die in dieser Anleitung beschriebene Kaminofen-Serie entspricht der „Bauart 1“.
Kaminöfen dieser Bauart verfügen über mit
einem Federmechanismus versehene, selbstschließende Feuerraumtüren und sind ausschließlich für den Betrieb mit geschlossenem
Feuerraum zugelassen. Kaminöfen dieser
Bauart dürfen an mehrfach belegte Schornsteine angeschlossen werden, sofern die Dimension des Schornsteins dies zulässt.
Wird der Ofen an einen mehrfach belegten
Schornstein angeschlossen, dürfen deshalb
auf keinen Fall die Schließfedern der Feuerraumtür entfernt werden!
Die Feuerraumtür muss sich nach der Brennstoffaufgabe selbständig schließen können,
damit eine BeeinÀussung des Zugs (Förderdruck) und die damit verbundenen Gefahren
und Beeinträchtigungen für mitangeschlossene Feuerstätten vermieden werden.
Die Ausführung und der Zustand des zum
Anschluss vorgesehenen Schornsteins trägt
maßgeblich zur einwandfreien Funktion des
Kaminofens bei.
3. Rauchrohranschluss und
Aufstellung des Kaminofens
3.1 Rauchrohranschluss
Ihr Kaminofen kann wahlweise nach oben oder
nach hinten angeschlossen werden. Zum Anschluss an den Schornstein sollte ein Rauchrohr aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet
werden.
Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein
müssen stabil, fest, dicht und spannungsfrei
sein. Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr
nicht in den freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.
Wir empfehlen die Verwendung eines Mauerfutters.
Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht
ansteigend, zumindest aber waagerecht verlaufen.
Bei Kaminöfen mit Anschlussmöglichkeit nach
oben und hinten muss die jeweils nicht genutzte Rauchrohröffnung mit dem dafür vorgesehenen Verschlussdeckel unbedingt rauchdicht
verschlossen werden!
Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des
zum Anschluss vorgesehenen Schornsteins von einem Fachmann prüfen!
Dieser Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft.
Hinweis:
Die für einen rauchgasseitigen
Anschluss erforderlichen Verbindungsstücke sind nicht im
Lieferumfang enthalten.
Achtung!
Bei zu niedrigem, aber auch
bei zu hohem Förderdruck
kann es zu Funktionsstörungen kommen!
Liegen die Abweichungen
gegenüber dem notwendigen
Förderdruck (Pkt. 4) über
25 % müssen entsprechende
Maßnahmen am Schornstein
vorgenommen werden.
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3.2 Aufstellung des Kaminofens
Bei der Aufstellung müssen die Brandschutzregeln nach FeuVo (Mindestabstände; siehe
Abb. 2) eingehalten werden.
FeuVo („Verordnung über Feuerungsanlagen
und BrennstofÀagerung“, kurz: Feuerungsverordnung) ist die rechtliche Grundlage für das
Aufstellen und Betreiben von Feuerungsanlagen.
Abb. 2
Achtung!
Beachten Sie in jedem Fall
zu Ihrer eigenen Sicherheit
die erforderlichen Mindestabstände zu Aufstellwänden,
brennbaren Einrichtungsgegenständen und zum Schutz
des Fußbodens!
Hinweis:
Entnehmen Sie vor dem
ersten Anheizen bitte alle
Dokumente und Zubehörteile
aus dem Feuerraum und dem
Aschekasten.
Entfernen Sie alle Aufkleber
rückstandsfrei von der Sichtscheibe.
Nicht zu unterschreitende
Minimalabstände:
A: 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe
B1: 20 cm Wandabstand hinten
B2: 20 cm Wandabstand seitlich
C: 30 cm Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung
D: 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung
Hintere (B1) und seitliche (B2) Mindestabstände sind auch auf dem Typenschild Ihres Ofens
angegeben.
Achtung!
Vergewissern Sie sich vor
dem Aufstellen, dass der
Fußboden (AufstellÀäche)
ausreichend tragfähig ist.
Verwenden Sie ggf. eine geeignete Tragplatte zur Lastverteilung !
DIN 18893 max. 88 m
Höhe Stahl / Stein: 1053 / 1080 mm
Breite: 528 mm
Tiefe: 420 mm
Feuerraum H / B / T: 380 / 318 / 235 mm
Füllöffnung H / B: 400 / 290 mm
Max. Scheitholzlänge: 30 cm
Gewicht Stahl / Stein: 110 / 124 kg
Für Dauerbetrieb
geeignet: ja
Geprüft und zuge-
lassen nach Norm: EN 13240
1. BlmSchV-Stufe 2: ja
Regensburger Norm: ja
Münchner Norm: ja
§15a B-VG Österreich: ja
VKF Schweiz: zugelassen
Ext. Verbrennungs-
luftversorgung: ja
Werte Emissionen und Wirkungsgrad
Für Öster reich: Werte zu Wirkungsg rad und Emissionen siehe „CE Kennzeichnung“.
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3
3
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Abgasmassenstrom: 5,4 g/s
Förderdruck bei NWL: 12,0 Pa
Abgastemperatur
am Stutzen: 258 °C
Zugelassene Brennstoffe: - Scheitholz
<25% Feuchtigkeitsgehalt
(bevorzugter Brennstoff)
- Holzbriketts
<12% Feuchtigkeitsgehalt
- Braunkohlebriketts
Ø Rohrstutzen: 150 mm
Ø Rauchrohr: 150 mm
Abgang oben
(Boden - OK Stutzen): 1070 mm
Abgang oben
(HK - Mitte Stutzen): 130 mm
Abgang hinten
(Boden - UK Stutzen): 865 mm
Sicherheitsabstand
hinten: 200 mm
seitlich: 200 mm
im Strahlungsbereich
der Sichtscheibe: 800 mm
Feuerraumauskleidung:
Flachrost: ja
Verriegelung der
Feuerraumtür: einfach
Primärluft-Regelung: ja
Sekundärluft-Regelung
Scheibenspülung
Tertiärluft: ja
Ø Stutzen externe
Verbrennungsluftversorgung: 100 mm
Fussboden bis Mitte
Stutzen: 125 mm
Vermiculite
: ja
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5. Betrieb des Kaminofens
5.1 Allgemeine
Sicherheitshinweise
Für den sicheren Betrieb Ihres Kaminofens
sind folgende Sicherheitshinweise unbedingt zu beachten:
Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungsanleitung betrieben werden. Stets Bedienhandschuhe verwenden!
Die Bedienung der Luftschieber, das Öffnen
und Schließen der Feuerraumtür sowie das
Entnehmen des Rostes zur Entaschung sollte
immer mit dem beigefügten Hilfswerkzeug erfolgen - Verletzungs- und Verbrennungs-gefahr! -
Der Heizbetrieb ist nur mit geschlossener Feuerraumtür gestattet!
Nur die angegebenen Brennstoffe verwenden!
Achtung! Durch den Abbrand von Brennmaterial
wird Wärmeenergie frei, die
zu einer starken Erhitzung
der OberÀächen, Feuerraum-
türen, Bediengriffe, Sichtscheibe und
Rauchrohre führt. Die Berührung dieser
Teile ohne entsprechenden Schutz oder
Hilfsmittel (Bedienhandschuh verwenden!) ist während des Heizbetriebes zu
unterlassen. VERBRENNUNGSGEFAHR!
5.2 Luftregelung
Primärluftregler
(Vollständig eingeschoben = offen;
vollständig herausgezogen = geschlossen)
Keine Blechdosen oder ähnliche Behälter in
den Feuerraum legen - Explosionsgefahr!
Niemals ein Kaminfeuer mit Wasser löschen!
Kinder vor den Gefahren heißer OberÀächen
warnen!
Kinder niemals mit einem in Betrieb be¿ndli-
chen Heizkamin unbeaufsichtigt lassen!
Benutzen Sie zum Anheizen niemals brennba-
re Flüssigkeiten (Brandbeschleuniger)!
Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffauf-
gabe geöffnet werden!
Prüfen Sie bei raumluftabhängigem Betrieb,
ob für den Aufstellraum eine ausreichende
Frischluftzufuhr sichergestellt ist (Verbrennungsluftverbund).
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden! Achten Sie darauf, dass Kinder
nie allein beim Ofen verweilen und lassen Sie
eine in Betrieb be¿ndliche Feuerstätte niemals
längere Zeit ohne Aufsicht!
Schließen Sie niemals alle Luftschieber,
solange der Ofen noch in Betrieb ist!
Es besteht Verpuffungsgefahr durch Entzündung unverbrannter Brenngase!
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5.3 Geeignete Brennstoffe
Der Kaminofen ist zur Verbrennung von naturbelassenem Scheitholz, Holzbriketts und
Braunkohlebriketts geeignet.
Klassisches Kaminholz ist Buche und Birke.
Diese Holzarten haben den höchsten Heizwert
und verbrennen sauber, sofern sie trocken gelagert wurden.
Nicht verbrannt werden dürfen:
- Feuchtes oder mit Holzschutzmitteln
behandeltes Holz
- Feinhackschnitzel
- Papier und Pappe (außer zum Anzünden)
- Rinden oder Spanplattenabfälle
- Kunststoffe oder sonstige Abfälle
- Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten
und 12 - 18 Monate regengeschützt im
Freien vorgelagert werden.
Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz darf Brennholz nur max. 20% Restfeuchte aufweisen!
5.4 Inbetriebnahme
- Primär- und Sekundärluftregler maximal
öffnen! Achten Sie darauf, dass eine evtl. im
Verbindungsstück eingebaute Drosselklappe
ebenfalls vollständig geöffnet ist.
- Legen Sie 2–3 Anzündwürfel mittig auf den
Rost, schichten Sie darauf Reisig und kleine
Holzspäne.
- Entzünden Sie die Anzündwürfel und lehnen
Sie die Feuerraumtür vorerst nur an (nicht vollständig schließen!). Dadurch wird vermieden,
dass die entstehenden Rauchgase an der
noch kalten Sichtscheibe kondensieren können.
- Öffnen Sie nach etwa 5–10 Min., wenn sich
das Feuer gut entwickelt hat, die Feuerraumtür
vorsichtig und legen Sie 1 bis 2 etwa armdicke
Holzscheite nach. Schließen nun die Feuerraumtür ganz.
- Wenn die nachgelegte Holzmenge gut angebrannt ist und der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, reduzieren Sie die Primärluftzufuhr
stufenweise soweit, bis gerade noch Flammen
sichtbar sind. Bei optimalem Schornsteinzug
und Brennmaterialqualität kann die Primärluft
möglicherweise vollständig geschlossen werden.
Bitte beachten Sie:
Bei gedrosseltem Betrieb steigen
die rauchgasseitigen Emissionen
an! Zudem wird die Reinhaltung
der Sichtscheibe beeinträchtigt.
- Öffnen Sie die Feuerraumtür erst dann wieder
vorsichtig, wenn das aufgelegte Brennmaterial
heruntergebrannt ist und Sie neues Brennmaterial nachlegen wollen.
- Es wird empfohlen, den Sekundärluftregler max. offen zu halten, damit möglichst viel
„Scheibenspülluft“ ein „Beschlagen“ der Sichtscheibe mit Rußpartikeln verhindert.
- Regeln Sie daher den Wärmebedarf Ihres
Raumes mit der Aufgabemenge des Brennmaterials. Zu starker Drosselbetrieb führt
zu unnötiger Umweltbelastung, Verrußung
des Feuerraums, der Sichtscheibe sowie der
Rauchgasrohre.
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