Jumo ecoTRON T User guide [ml]

Digitaler Thermostat
Digital Thermostat, Thermostat numérique
B 70.1050.0
Betriebsanleitung
Operating Instructions, Notice de mise en service
10.04/00440454
Funktionsübersicht
Istwertanzeige
oder 30
P P
Timeout
Sekunden
Bedienerebene
Parameter, die in der Freigabe­ebene ausgewählt wurden.
Anzeige wechselt Anzeige wechselt Anzeige wechselt
> 3 Sekunden
P
30 TimeoutSekunden oder
P
+
Parameterebene
Hier können werkseitig voreinge­stellte Parameter verändert werden.
(Gleichzeitig)
P
Code eingeben
vergrößern
verkleinern
Anzeige wechselt
vergrößern
verkleinern
P
Freigabeebene
P
weitere Parameter …
xxx
60 Timeout oderSekunden
vergrößern
verkleinern
… aus der Freigabeebene
+ (gleichzeitig)
P
vergrößern
verkleinern
P
P P
weitere Parameter
letzter Parameter
P
weitere Parameter
editierbar
anzeigen nicht
freigeben
Inhalt
1 Geräteausführung identifizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
3 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
3.1 Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.2 Anschlussplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4 Gerät in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
4.1 Anzeige- und Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Gerätefunktionen einstellen (Parameterebene) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4.3 Bedienrechte vergeben (Freigabeebene) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
5 Bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.1 Setup Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
7 Alarmmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Inhalt
1 Geräteausführung identifizieren
Bestellbeispiel
Das Typenschild mit dem Bestellschlüssel ist auf der Seite des Gerätes aufgeklebt. Die angeschlossene Spannungsversorgung muss mit der auf dem Typen­schild angegebenen Spannung identisch sein.
H
Bei technischen Rückfragen Telefon-Support Deutschland:
Telefon: +49 661 6003-300 oder -653 oder -899 Telefax: +49 661 6003-881729 E-Mail: service@jumo.net
Alle erforderlichen Einstellungen sind in der vor­liegenden Betriebsanleitung beschrieben. Soll­ten trotzdem bei der Inbetriebnahme Schwierig­keiten auftreten, bitten wir Sie, keine unzulässi­gen Manipulationen am Gerät vorzunehmen. Sie gefährden dadurch Ihren Garantieanspruch! Bit­te setzen Sie sich mit der nächsten Niederlas­sung oder mit dem Stammhaus in Verbindung.
Lesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem für alle Benutzer je­derzeit zugänglichen Platz auf. Bitte unterstüt­zen Sie uns, diese Betriebsanleitung zu verbes­sern.
701050/811 02-
(1) (2) (3)
(1)Grundausführung
701050/ JUMO ecoTRON T
8 werkseitig eingest.,konfigurierbar 9 nach Kundenangaben konfiguriert
(2) Messeingang
1
2 Fe-CuNi „J“
3 0(4) ... 20 mA 4 0 ... 10 V
1
werkseitig eingestellt
Lieferumfang
Pt 100 in Zweileiterschaltung Pt 1000 in Zweileiterschaltung
KTY2X-6
Fe-CuNi „L“ NiCr-Ni „K“
1Relais Wechsler 10A/230V
(3) Spannungsversorgung
AC 230V +10/-15% 48 ... 63Hz
02
AC 115V +10/-15% 48 ... 63Hz
05
DC 12 ... 24V +15/-15%/
31
AC 24V +15/-15%, 48..63Hz

1 Geräteausführung identifizieren

1 Betriebsanleitung 70.1050.0
2

2 Montage

°C
Demontage
55
0
75
90
(1) (2)
2 Montage
3
3 Elektrischer Anschluss

3.1 Installationshinweise

Bei der Wahl des Leitungsmaterials, bei der Installation, bei der Absicherung und beim elektrischen Anschluss des
-
Gerätes sind die Vorschriften der VDE 0100 „Bestimmungen über das Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspan­nungen unter 1000 V“ oder die jeweiligen Landesvorschriften zu beachten.
Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
-
Die elektromagnetische Verträglichkeit entspricht den in den technischen Daten aufgeführten Normen und Vorschriften.
-
Das Gerät ist nicht für die Installation in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet und muß in ein Brand- /Elektrisches
-
Schutzgehäuse eingebaut werden. Neben einer fehlerhaften Installation können auch falsch eingestellte Werte am Gerät (Sollwert,
-
Daten der Parameterebene) den nachfolgenden Prozeß in seiner ordnungsgemäßen Funktion beeinträchtigen oder zu Beschädigungen führen. Es sollten daher immer vom Gerät unabhängige Sicherheitseinrichtungen, z. B. Überdruckven­tile oder Temperaturbegrenzer/-wächter vorhanden und die Einstellung nur dem Fachpersonal möglich sein (Parameter für die Bedienung sperren). Bitte in diesem Zusammenhang die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachten. Bei ungünstiger Verstellung der Parameter ist theoretisch eine instabile Regelung möglich. Der erreichte Istwert sollte daher auf seine Stabilität hin kontrolliert und Kenntnisse über die Regelstrecke gesammelt werden.
Der Lastkreis muss auf den maximalen Relaisstrom abgesichert sein, um im Fall eines dortigen Kurzschlusses ein Ver-
-
schweißen der Ausgangsrelais zu verhindern.

3 Elektrischer Anschluss

Keine weiteren Verbraucher an die Schraubklemmen für die Spannungsversorgung des Gerätes anschließen.
-
Die äußere Absicherung der Spannungsversorgung sollte, abhängig vom Leitungsquerschnitt, einen Wert von 1A nicht
-
unterschreiten. Das Gerät 2-polig vom Netz trennen, wenn bei Arbeiten spannungsführende Teile berührt werden kön­nen (z.B über einen separaten Netzschalter).
Spannungsversorgung Messeingang und Spannungsversorgung
-
AC 230V und AC115V kurzschlussfest galvanisch voneinander getrennt DC 12 ... 24V und AC 24V nicht kurzschlussfest nicht galvanisch voneinander getrennt
4

3.2 Anschlussplan

V
Der elektrische Anschluss darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden!
Relais­ausgang
N (L-)
L1 (L+)
+
+
4
J
5
Spannungsversorgung
-
AC 230V +10/-15%
-
AC 115V +10/-15%
-/
DC 12...24V +15/-15%
AC 24V +15/-15%, 48 ... 63Hz
Messeingang
-
-
Thermoelemente:
- Fe-CuNi “J, L” und NiCr-Ni “K”
Einheitssignale:
- Strom 0(4) ... 20 mA
- Spannung 0 ... 10 V
Widerstandsthermometer:
- Pt 100/ Pt 1000/ KTY2X-6
3 Elektrischer Anschluss
3 (Öffner)
2 (Schliesser)
1 (Pol)
Relaisausgang
Wechsler (potenzialfrei) 10A/250V AC
5
4 Gerät in Betrieb nehmen

4.1 Anzeige- und Bedienelemente

LC-Display 6 mm hohe dreistellige Neunsegmentanzeige und
Symbole für Temperatureinheit
LED K1 LED K1 leuchtet, wenn das Relais angezogen ist.
LED K1 erlischt, wenn das Relais abfällt.
Tasten Programmieren
Wert vergrößern Bedienstatus in Freigabeebene wählen
Wert verkleinern Bedienstatus in Freigabeebene wählen
Setup­Schnittstelle
Das Gerät wird über ein PC-Interface mit TTL/RS232 Umsetzer und Adapter (3-polige Stifte) mit einem PC verbunden
h Spannungsversorgung anlegen, alle Segmente leuchten zum Test zweimal auf (Segmenttest).
Ist am Gerät alles korrekt angeschlossen, zeigt es den aktuellen Istwert an.

4 Gerät in Betrieb nehmen

Erscheint eine Alarmmeldung, siehe Kapitel 7 „Alarmmeldungen“. Das Relais arbeitet je nach eingestellter Reglerart, siehe Kapitel 4.2 „Gerätefunktionen einstellen (Parameterebene)“.
6

4.2 Gerätefunktionen einstellen (Parameterebene)

H
In der Parameterebene werden Gerätefunktionen und Werte eingestellt.
h 3 Sekunden lang drücken und es erscheint abwechselnd .
h Code 72 für den Zugang zur Parameterebene mit den Tasten und einstellen.
h Mit quittieren,
h Mit den Tasten und Wert im angegebenen Wertebereich einstellen. h Einstellungen mit quittieren. h Nächsten Parameter einstellen, siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
Timeout:
Wird 60 Sekunden lang keine Taste bedient, schaltet das Gerät automatisch in die Istwertanzeige zurück, siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
Je länger die Taste gedrückt wird, desto schneller verändert sich der Wert.
Parametername und Wert erscheinen abwechselnd, z.B. .
4 Gerät in Betrieb nehmen
H
Ausblendung von Parametern:
In der folgenden Tabelle sind alle Parameter für jeden Gerätetyp aufgeführt. Je nach Typenbezeichnung auf dem Typenschild, werden nicht benötigte Parameter ausgeblendet.
7
Regler
Parameter Bedeutung
Sollwert
Auf diesen Wert wird geregelt (Temperaturwert, Strom oder Spannung). Hysterese 0.2 ... 1.0 ... 99.9
T/°C
9
HYS
SP = 8 °C
Relais K1 angezogen
abgefallen
untere Sollwertgrenze
Bis zu dieser unteren Grenze kann SP eingestellt werden.
Kühlen T/°C
SP = 70 °C
69 °C
t
Relais K1 angezogen
abgefallen
t
Wertebereich
von...werkseitig...bis SP.L ... 0.0 ... SP.H
4 Gerät in Betrieb nehmen
Heizen
HYS
t
t
-999 ... -50 ... +999
obere Sollwertgrenze Bis zu dieser oberen Grenze kann SP eingestellt werden.
Reglerart
: Kühlregler : Heizregler
-999 ... 500 ... +999
,
8
Parameter Bedeutung
Wertebereich von...werkseitig...bis
Alarme
Einschaltverzögerungszeit nach Netz-Ein
Zum zeitversetzten Einschalten mehrerer Aggregate einer Anlage.
Minimale Einschaltdauer Minimale Ausschaltdauer
Hier kann eingestellt werden, wie lange z. B. das Aggregat mindestens ein­bzw. ausgeschaltet bleiben muss. Diese Angaben sind abhängig vom ver­wendeten Heiz- oder Kühlgerät (Herstellerangaben beachten).
Bei Fühlerfehler wird das Relais, wie im Parameter S.Er eingestellt, sofort angesteuert.
unterer Alarmgrenzwert
Sobald der Istwert diese Grenze unterschreitet, wird die Alarmmeldung
in der Anzeige ausgegeben, siehe Kapitel 7 „Alarmmeldungen“.
oberer Alarmgrenzwert
Sobald der Istwert diese Grenze überschreitet, wird die Alarmmeldung
in der Anzeige ausgegeben, siehe Kapitel 7 „Alarmmeldungen“.
0 ... 60min
0 ... 999 s
0 ... 999 s
-999 ...
-999 ... 500 ... +999
-200
... +999
4 Gerät in Betrieb nehmen
Alarm-Hysterese
Die eingestellte Hysterese liegt unterhalb bzw. oberhalb .
Alarmunterdrückungszeit
Für diese Zeit wird ein Alarm von oder nicht im Display ange­zeigt. Ist ein Alarm länger als vorhanden, wird er angezeigt.
0.2 ... 1.0 ... 99.9
0 ... 60 min
9
Parameter Bedeutung
Wertebereich von...werkseitig...bis
Eingang
Verhalten bei Messbereichsüber- oder -unterschreitung
0: Relais fällt ab 1: Relais zieht an
Angeschlossener Messwertgeber in Zweileiterschaltung Messeingangsgruppe 1 bei Typ: 701050/X1X-1-XX
Messeingangsgruppe 2 bei Typ: 701050/X2X-1-XX Fe-CuNi „J“:
Messeingangsgruppe 3 bei Typ: 701050/X3X-1-XX 0(4)... 20 mA:
Messeingangsgruppe 4 bei Typ: 701050/X4X-1-XX 0 ... 10 V: / Anfangswert für Anzeigebereich bei Messeingang Spannung oder Strom
Beispiel: Eingangssignal (z.B. 4 ... 20mA) soll von -10...50 auf der Anzeige abgebildet werden. Für S.cL= -10 und S.cH=50 einstellen.
0, 1
Pt 100:
Pt 1000: KTY2X-6: oder
Fe-CuNi „L“: NiCr-Ni „K“: oder
/
-999 ... 0... +999
4 Gerät in Betrieb nehmen
Endwert für Anzeigebereich bei Messeingang Spannung und Strom -999 ... 100... +999
Signal für Messeingang Strom: 0 = 0...20mA
1 = 4...20mA
0, 1
10
Parameter Bedeutung
Wertebereich von...werkseitig...bis
Offset Istwert
Istwert Offset in K, °F oder Digit (keine Einheit)
Leitungsabgleichwiderstand
Dieser Wert dient zur Kompensation des Widerstands der Fühlerleitung bei Widerstands-Messwertgebern und ist abhängig von der Leitungslänge. Für eine bestmögliche Temperaturmessung muss hier der ohmsche Wider­stand der Fühlerleitung eingegeben werden.
Wenn der Gesamtwiderstand am Messeingang (Messwertgeberwi-
A
Einheit
für den angezeigten Istwert
A
derstand + eingestellter Wert für OF.r) bei Pt100: 320 Pt1000/KTY2x-6: 3200 überschreitet, kommt es zu einem Messfehler !
Bei Einstellung in °F wird der Istwert entsprechend umgerechnet. Alle anderen Einstellungen, wie z. B für SP bleiben in ihrem Wert erhalten.
und bei
-99,9 ... 0,0 ... 99,9
0,0 ... 0,0 ... 99,9 in
°C, °F oder no (= keine Einheit)
4 Gerät in Betrieb nehmen
11
Parameter Bedeutung
Wertebereich von...werkseitig...bis
H
Filterzeitkonstante
Zur Anpassung des digitalen Eingangsfilters. Bei einem Signalsprung werden nach der Filterzeitkonstante 63% der Ände­rungen erfasst. Werte zwischen 0,1 und 0,7 werden als 0,8 interpretiert (Abtastzeit). Wenn die Filterzeitkonstante groß ist:
-hohe Dämpfung von Störsignalen
-langsame Reaktion der Istwertanzeige auf Istwertänderungen
Mit > 3 sec zurück zum 1. Parameter SP der Parameterebene.
0,1 ... 0,8 ... 99,9 s
4 Gerät in Betrieb nehmen
12

4.3 Bedienrechte vergeben (Freigabeebene)

Die Einstellung in der Freigabeebene legt Bedienrechte fest, die darüber entscheiden, ob ein Parameter in der Be­dienebene erscheint, editiert werden kann oder gar nicht erscheint.
h 3 Sekunden lang drücken und erscheint.
h Code 82 für den Zugang zur Freigabeebene mit den Tasten und einstellen.
h Mit quittieren
Parameter und Bedienrecht blinken abwechselnd z. B. .
h Mit den Tasten und Bedienrecht , oder einstellen.
Bedienrecht Anzeige werkseitig
Parameter ist einstellbar
Parameter erscheint -
4 Gerät in Betrieb nehmen
Parameter erscheint nicht alle anderen Parameter
h Einstellungen mit quittieren. h Nächsten Parameter einstellen, siehe Funktionsübersicht auf der ersten Innenseite.
13

5 Bedienen

Softwareversion anzeigen
+
P
P
(gleichzeitig)
(Beispiel)
Sollwert und weitere Parameter ändern
Istwertanzeige
P
P
Sollwert
5 Bedienen
P
P
Weitere Parameter anzeigen
(je nach eingestelltem Bedienrecht
in der Freigabeebene)
oder Timeout (nach ca. 30 Sekunden)
P
P
14
6 Technische Daten
Messeingang Bezeichnung Messbereich Messgenauigkeit1/
Umgebungstempe­ratureinfluss
Widerstands­thermometer
Messstrom bei Pt100: 0,2 mA, bei Pt1000, KTY2X-6 und Widerstand: 0,02 mA
Leitungsabgleich über den Parameter Leitungsabgleichwiderstand einstellbar Gesamtwiderstand Sensor+Leitung darf bei Pt100 320 und bei Pt1000, KTY2X-6 und Widerstand 3200Ω nicht überschreiten.
Thermo­elemente
Pt 100 DIN EN 60751 -200 … +600°C 0,1%/ ≤100ppm/K ja ja
Pt 1000 DIN EN 60751 -200 … +600°C 0,1%/ ≤100ppm/K ja ja
KTY2X-6 (PTC) -50 ... +150 °C 1%/ ≤100ppm/K ja ja
Widerstand 0...3000 Kundentabelle
Fe-CuNi „J“ DIN EN 60584
Fe-CuNi „L“ DIN 43710 -200 ... +900 °C 0,4%/ ≤100ppm/K
-200 ... +999 °C 0,4%/ ≤100ppm/K
3
0,1%/ 100ppm/K 3= 0 ja
Erkennung von ...
Fühlerkurz­schluss
2
nein ja
2
nein ja
Fühlerbruch

6 Technische Daten

NiCr-Ni „K“ DIN EN 60584
-10...60 mV Kundentabelle
Für den Spannungseingang (-10...60 mV) kann die Klemmentemperaturkompensation für Thermoelemente verwen­det werden. Interne Klemmentemperaturkompensation über Setup-Programm abschaltbar (0°C).
-200 ... +999 °C 0,4%/ ≤100ppm/K
3
0,1%/ 100ppm/K 3nein ja
2
nein ja
15
Messeingang Bezeichnung Messbereich Messgenauigkeit1/
Umgebungstempe­ratureinfluss
Erkennung von ...
Fühlerkurz-
Fühlerbruch
schluss
Strom 0 ... 20 mA -2 ... 22 mA
0,1%/ 100ppm/K
3
skalierbar mit
und
oder Kundentabelle
4 ... 20 mA 2,4 ... 21,6 mA
0,1%/ 100ppm/K 3ja ja
skalierbar mit
und
Eingangswiderstand R
E
3
Spannung 0 ... 10 V -1 ... 11 V
0,1%/ 100ppm/K nein nein
skalierbar mit
und
oder Kundentabelle
Eingangswiderstand RE 100k
1.) Die Genauigkeiten beziehen sich auf den Messbereichsumfang.
2.) gültig ab -50°C
3.) Eine gültige Kundentabelle muß über Setup-Programm eingegeben und im Gerät auf umgeschaltet werden. Dadurch kann sich die Messgenauigkeit verringern.
nein nein
6 Technische Daten
Umwelteinflüsse
Umgebungstemperaturbereich 0 ... +55°C, bei Dicht-an-dicht-Montage: 0 ... +40°C Lagertemperaturbereich -40 ... +70°C Klimafestigkeit 75% rel. Feuchte ohne Betauung
16
Ausgang
Relais K1 (Wechselkontakt) 150.000 Schaltungen bei AC 10A/250V 50Hz ohmscher Last
800.000 Schaltungen bei AC 3A/250V 50Hz ohmscher Last
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung AC 230V +10/-15%, 48 ... 63Hz oder AC 115V +10/-15%, 48 ... 63Hz
(galvanische Trennung zum Messeingang) DC 12 ... 24V +15/-15%, AC 24V +15/-15%, 48 ... 63Hz
(keine galvanische Trennung zum Messeingang)
Leistungsaufnahme < 2VA
Gehäuse
Material Polycarbonat Montage Hutschiene 35mm x 7,5mm nach EN 50022 Einbaulage beliebig Gewicht ca. 110g Schutzart IP 20 Brennbarkeitsklasse UL 94 V0
6 Technische Daten
Elektrische Daten
Datensicherung EEPROM Anschlussart
Elektromagnetische Verträglichkeit Störaussendung Störfestigkeit
Elektrische Sicherheit DIN EN 61 010, Teil 1, Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 2
Schraubklemmen für Drahtquerschnitte bis max. 2,5 mm EN 61326
Klasse B Industrieanforderung
2
17

6.1 Setup Programm

Das Programm und das Interface mit Adapter ist als Zubehör erhältlich und bietet folgende Möglichkeiten:
- einfache und komfortable Parametrierung und Archivierung über PC
- einfaches Duplizieren der Parameter bei Geräten gleichen Typs
- Möglichkeit der Eingabe einer Linearisierungstabelle
Hard- und Softwaremindestvoraussetzungen:
- PC Pentium 100 oder kompatibel
- 128 MB RAM, 16 MB freier Festplattenspeicher
- CD-ROM Laufwerk
- freie COM-Schnittstelle
- Microsoft Windows 98/ME/NT4.0/2000/XP
h PC-Interface mit der RS 232 Schnittstelle des PC verbinden h Schwarzen Adapter (3-polige Stifte)
seitlich ins Gerät einstecken
6 Technische Daten
18

7 Alarmmeldungen

In der Temperaturanzeige können folgende Alarmmeldungen angezeigt werden:
Fehleranzeige Ursache Abhilfe
Anzeigeüberlauf
Der Messwert ist zu groß und liegt außerhalb des Messbe­reichs.
Anzeigeunterlauf
Der Messwert ist zu klein und liegt außerhalb des Messbe­reichs.
Zeit für Einschaltverzögerung nach Netz-Ein läuft ab. Bei Anzeigeüber- oder -unterlauf wird die Einschaltverzögerung verlassen.
unterer Alarmgrenzwert unter­schritten
oberer Alarmgrenzwert über­schritten
- Sensor und Anschlussleitung auf Beschädigung oder Kurzschluss überprüfen
- Überprüfen, ob der richtige Sensor eingestellt oder angeschlossen ist
v Kapitel 4 „Gerät in Betrieb nehmen“
H
Diese Meldungen werden nur in der Temperaturanzeige ausgegeben.
h Einschaltverzögerung abbrechen
mit +
h Je nach eingestellter Reglerart überprüfen, ob
das Heiz- oder Kühlaggregat noch einwandfrei funktioniert.
h Überprüfen, ob evtl. eingebaute Relaisabsiche-
rung noch in Ordnung ist.
Der Alarm verschwindet, sobald der Istwert die AL-Grenzen um die Hysterese über- bzw. unterschreitet.
7 Alarmmeldungen
19
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