Cardiris ist ein unschlagbar leistungsfähiges Instrument für die elektronische
Handhabung Ihrer Visiten- und Geschäftskarten. Mit diesem Visitenkarten-Organizer können Sie damit Karten aus aller Welt einlesen, archivieren und
registrieren.
In unserem Zeitalter der Information sind alle wichtigen Informationen in
Datenbanken enthalten. Information ist der Schlüssel, und Cardiris ist die Antwort
auf die Notwendigkeit, Ihre Geschäftskontakte zu organisieren: Cardiris geht von
der Archivierung gescannter V isitenkarten bis zu Handhabung der Kontakte. Sie
sind schließlich am Geschäft interessiert, nicht an den Karten, oder?
Cardiris verbessert die tägliche Büroarbeit, indem es Ihre Visitenkarten
eliminiert. Auf jedem Schreibtisch Ihrer Mitarbeiter finden Sie eine Flut von
Visitenkarten jeder Form und Farbe. Das Risiko, sie zu verlieren ist groß, oder
aber Ihre Kollegen können sie nicht finden, die Karten sind schwer zu sortieren
oder herauszusuchen - all dies sind die Nachteile von Visitenkarten, die für alle
Papier-Dokumente gelten.
Cardiris, das „elektronische Rolodex“
Wenn Sie Ihre Visitenkarten scannen, werden die Bilder in eine Datenbank
eingegeben. Verwenden Sie dieses Management-Instrument, um Ihre Karten zu
scannen und keine Häufchen werden mehr auf Ihrem Schreibtisch herumliegen!
Sie können die Karten dann getrost wegwerfen oder zurückgeben sobald sie
archiviert worden sind. Das bedeutet, daß Sie keine auf der Karte enthaltenen
Informationen mehr verlieren, nicht einmal das farbige Firmenlogo oder den Slogan, oder eine zweite Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse, die Sie
normalerwiese nicht in Ihre Kontaktdatei eingeben.
, macht Schluß mit der Sucherei.
Für „exotische“ Visitenkarten, zum Beispiel vietnamesische oder arabische,
die Sie gar nicht in die Datenbank eingeben können, bietet Cardiris einen
einzigartigen Vorteil: Da Sie zunächst die Bilder der Karten archivieren, können
Sie immer noch das Farbbild der Karte einsehen, selbst wenn die Visitenkarte
nicht per OCR gelesen werden kann!
Da eine große V ielfalt von Flachbettscannern und Multifunktions-Bürogeräten
(“multifunctional peripherals” - “MFPs”) unterstützt wird, ist Ihr Scanner kein
Problem für uns.
Ihre Cardiris-Software ist in einer gebündelten Version mit dem I.R.I.S.
Visitenkartenscanner „IRISCard Pro“, ein USB-2 Farbscanner für A6, oder
„IRISCard Mini“, ein USB Graustufenscanner A8, erhältlich. Spezielle Scanner
sind für das Scannen von V isitenkarten optimiert, und weisen gegenüber anderen
Scannertypen viele Vorteile auf: Diese Scanner nehmen kaum Platz auf Ihrem
Schreibtisch ein, können mit Visitenkarten von unterschiedlicher Papier- und
Druckqualität umgehen, und Sie brauchen sich niemals über die Wahl des Formats Gedanken zu machen.
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Die Farbbilder, Graustufenbilder und Schwarzweißbilder werden komprimiert
gespeichert, um möglichst wenig Platz auf Ihrer Festplatte einzunehmen. Die
gescannten Visitenkarten werden hochauflösend angezeigt, damit sie auch ohne
Zoom gut lesbar sind. So ist selbst auf LCD-Bildschirmen von Notebook-Rechnern
und billigen Bildschirmen optimale Lesbarkeit gewährleistet!
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ERSTE SCHRITTE
Da Cardiris Ihnen gestattet, Kommentare zuzufügen, ist es ausreichend, jede
Visitenkarte einfach zu scannen und mit Notizen zu versehen - so verlieren Sie
niemals wieder irgendeine wichtige Information.
OCR LIEFERT IHNENEDITIERBAREN TEXT
W enn die Karten einmal archiviert sind, können Sie Bilder in Daten konvertieren,
indem Sie sie ins Register OCR-einlesen. Indexieren bedeutet, daß eine
Visitenkarte nach einem ersten Suchschlüssel sortiert wird - der Firmenname
wird eingegeben und geprüft -, OCR-einlesen bedeutet, daß die Daten auf der
Karte automatisch vom Bild getrennt werden.
OCR steht hier für zwei Dinge: Zeichenerkennung, um das gescannte Bild
in editierbaren Text zu konvertieren und Felderanalyse. Optische
Zeichenerkennung (OCR) erlaubt die Eingabe von Visitenkarten ohne
zeitaufwendiges Tippen. Denken Sie an Ihre letzte Messe, von der Sie mit einem
Haufen V isitenkarten zurückgekommen sind, und daß Ihre Sekretärin zwei T age
gebraucht hat, sie alle einzugeben!
Cardiris enthält eine spezialisierte Erkennungstechnologie, die für kleinste
Zeichen optimiert ist, und unterstützt Länder in der ganzen Welt! Nord- und
südamerikanische V isitenkarten sowie V isitenkarten aus den europäischen Staaten,
einschließlich der osteuropäischen Nationen, V isitenkarten aus Afrika, Asien und
Ozeanien - was immer Sie wollen! (Mit der „Asiatischen Ausgabe” von Cardiris
können Sie Visitenkarten aus China, Japan, Singapur, Süd-Korea und Taiwan
einlesen. Englischsprachige Visitenkarten aus diesen Ländern werden von den
„anderen” Ausgaben der Cardiris-Software unterstützt!)
Felderanalyse ordnet die erkannten Daten den spezifischen Dateifeldern zu.
Cardiris benutzt ausgiebig eine Wissensdatei, und ist so in der Lage, den V o r-und
Zunamen, Stadt und Land, Telefon und Faxnummer usw. zu unterscheiden.
Cardiris nimmt hier Rücksicht auf den Stil der Visitenkarte. Jedes Land hat
seinen eigenen „Stil“, Visitenkarten zu gestalten. Amerikaner schreiben die
Adressen anders als Franzosen usw . Cardiris kann Karten unterschiedlicher Form
und Farbe bearbeiten - Visitenkarten mit amerikanischem oder europäischem
Aussehen, vertikale oder horizontale Karten usw.
Die Präzision der Erkennung hängt von der Druckqualität ab, und ob ein
stilisierter Schrifttyp oder ein „exotisches“ Lay-out verwendet werden. Für die
Bearbeitung und Korrektur der erkannten Daten stehe Ihnen die Optionen
„Ausschneiden und Einfügen” („cut and paste”) und „Ziehen und Plazieren”
(„drag-and-drop”) für eine einfache Nutzung zur Verfügung. Für die Korrektur
kleiner Fehler können Sie tatsächlich einen Rahmen um diese Information ziehen
und den Rahmen in eine Datenbankfeld (z.B. die Stadt) hinüberziehen - die optische
Zeichenerkennung wird unmittelbar ausgeführt („OCR on the fly”).
Scannen, indexieren und OCR-lesen sind separate Phasen. Registrieren und
OCR kann aufgeschoben, zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden.
Verkäufer am Informations- oder Messestand der Firma oder Sekretärinnen am
Empfang sind vielleicht zu beschäftigt, um V isitenkarten OCR-einzulesen, aber
sie können sicherlich schnell die Karten Ihrer Besucher einscannen. Cardiris
behält jeden einzelnen Kontakt, der angegeben wird, mit einem Minimum an
Aufwand.
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ERSTE SCHRITTE
ESISTEINE DATABANK!
Sobald Ihre V isitenkarten in T ext konvertiert und in Dateifelder plaziert worden
sind, haben Sie eine richtige Adressen-Datenbank, ähnlich einem KartenablageSystem: Die Daten können in jedem Feld direkt gesucht werden. Umfassende
Sortier- und W ahlfunktionen sind verfügbar , doppelte Kontrakte werden gesucht
und können gelöst werden. Einen Firmennamen, einen Kunden oder einen
Interessenten nachschlagen ist kinderleicht. Sogar mit sehr wenig Information,
wie etwa den ersten Buchstaben des Firmennamens, können Sie Ihren Kontakt
sofort ausfindig machen.
Die entstandenen Daten können exportiert werden. Cardiris ergänzt nahtlos
Anwendungen wie Kontaktmanager, „Personal Information Managers“ („PIMs“),
Kundenbeziehungsmanager („Customer Relations Managers” - „CRMs”),
allgemeine Datenbanken, Tabellenkalkulationen oder auch
Textverarbeitungsprogramme, mit deren Serienbrieffunktion („mail merge“)
Briefe, Umschläge und Etiketten gedruckt werden können. Sie können Ihre
Cardiris-Datenbank ebenfalls mit den Kontakten abgleichen, die auf Ihrem PDA,
Palm Organizer , W indows Mobile (Pocket PC)-Handheld usw . gespeichert sind.
Der Datenaustausch mit der professionellen CRM-Software Microsoft Dynamics CRM erfordert eine spezielle Version von Cardiris!
Einige weitere Vorteile gegenüber der Papierwelt sind offensichtlich: Da Sie
mit einer Datenbank arbeiten, wird die Information zentralisiert und ist so für
jeden Mitarbeiter verfügbar. Außerdem können Datenbanken einfach auf CDROM transportiert werden usw.
ÜBERDIESES HANDBUCH
Dieses Handbuch umfasst eine kurze Einführung in Cardiris. Es enthält alle
Informationen, die Sie benötigen, um erfolgreich mit Ihrem I.R.I.S.-Produkt zu
arbeiten.
Dieses Handbuch ist jedoch kein vollständiges Benutzerhandbuch für Cardiris.
Um die zahlreichen fortschrittlichen Funktionen dieser Software zu nutzen, müssen
Sie die Online-Hilfe aufmerksam durchlesen.
SYSTEMVORAUSSETZUNGEN
Dies ist die System-Konfiguration, die mindestens für Cardiris benötigt wird:
Ein Pentium Intel oder kompatibler PC.
256 MB RAM.
150 MB Festplattenspeicherplatz.
Das Betriebssystem Windows V ista, Windows XP oder Windows 2000.
Ihre Cardiris-Software kann mit einem der I.R.I.S.-Visitenkartenscanner
„IRISCard Pro” oder „IRISCard Mini” gebündelt sein. Für den Anschluss des
Kartenscanners „IRISCard Mini” wird ein USB-Anschluss und für den Anschluss
des Kartenscanners „IRISCard Pro” ein USB-2-Anschluss benötigt...
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INSTALLIERENDER SOFTWARE
Die Cardiris Software ist auf einer selbststartenden CD-ROM lieferbar. Um
das Programm zu installieren, legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk
ein und warten Sie, bis sie aktiviert wird. Folgen Sie den Anweisungen auf dem
Bildschirm.
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ERSTE SCHRITTE
VERGESSEN SIENICHTREGISTRIERENZULASSEN!
V ergessen Sie nicht Ihre Cardiris Lizenz registrieren zu lassen! Die Registrierung
erlaubt es uns, Sie über die weitere Produktentwicklung sowie über I.R.I.S.
Zusatzprogramme zu informieren. Die Vorteile, sowie die kostenlose
Produktunterstützung und weitere spezielle Angebote, erhalten nur registrierte
Anwender.
Es gibt mehrere Registriermöglichkeiten: Sie können uns Ihre Registrierkarte
zusenden oder zufaxen, sich während der Bürozeiten telefonisch registrieren lassen,
oder die Registrierung auf der I.R.I.S. Website ausfüllen!
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DAS PROGRAMMSTARTEN
Um die Cardiris-Software zu starten, klicken Sie auf „Cardiris“ im Untermenü
„I.R.I.S. Anwendungen - Cardiris“ oder verwenden Sie die Verknüpfung auf
dem Windows-Desktop.
ZUM TANZENBRAUCHT’SZWEI!
Das Cardiris-Anwendungsfenster wird angezeigt. Die zuletzt geöffnete
Datenbank wird automatisch in den Arbeitsspeicher geladen. (Beim erstmaligen
Start des Programms wird die Beispieldatenbank SAMPLE.CID geöffnet.)
Wählen Sie im Menü „Datei“ den Befehl „Öffnen“ aus, um eine andere Datenbank
zu öffnen. (Sie können die zuletzt geladenen Datenbanken auch direkt im Menü
„Datei“ öffnen.)
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ERSTE SCHRITTE
Cardiris startet in der Albumansicht: 16 V isitenkarten werden wie ein Album
angezeigt. Nur die wichtigsten Datenfelder - Firmenname, Vorname und
Nachname, Jobbezeichnung und E-Mail - werden aufgeführt.
Ein Farbcode zeigt den Status jeder Visitenkarte an: Neue Karten sind gelb,
indexierte Karten sind grün und kontrollierte Karten sind blau. Der Kartenstatus
ist ein wichtiges Konzept, auf das wir weiter unten näher eingehen.
Klicken Sie auf die Pfeiltasten unter den Bildern, um durch die V isitenkarten
zu navigieren: Sie blättern dadurch durch das Album. Oder klicken Sie auf die
Buchstabenschaltflächen: Dadurch wird der Cursor direkt auf die Karten
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positioniert, deren Firmenname mit dem jeweiligen Buchstaben beginnt. Klicken
Sie auf die Schaltfläche „G“ und der Cursor positioniert sich auf die erste Karte,
bei welcher der Firmenname mit dem Buchstaben „G“ beginnt...
Doppelklicken Sie auf eine Karte, um sie in der Kartenansicht zu öffnen
(oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Karte“ in der Cardiris-Toolbar). In der
Kartenansicht wird jeweils nur eine einzige V isitenkarte angezeigt. In dieser Ansicht
werden das Kartenbild, die Kartendaten oder der Geschäftskontakt sowie
persönliche Notizen oder zusätzliche Informationen angezeigt. Klicken Sie auf
die Navigationsschaltflächen, um durch die V isitenkarten zu navigieren.
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ERSTE SCHRITTE
In diesem Ansichtsmodus können Sie die Rückseite einer V isitenkarte scannen
und ein Bild - z.B. ein Foto der Kontaktperson - an die V isitenkarte anhängen.
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Maximieren Sie die Cardiris-Anwendung in beiden Ansichten, um die
V isitenkarte(n) optimal anzuzeigen!
EINKURZES LERNPROGRAMM
Mit der Bedienung von Cardiris macht man sich am besten vertraut, indem
man die Software nutzt. Eine Beispiel-Datenbank wird mit der Software geliefert.
Mit dieser Datenbank können Sie auch dann arbeiten, wenn der Scanner noch
nicht an Ihren Computer angeschlossen ist. Nutzen wir diese Möglichkeit nun.
Gehen Sie zur ersten Karte der Beispiel-Datenbank in der Kartenansicht. Sie
können das Bild der Karte und die leeren Datenfelder sehen - Firmenname,
Adresse, T elefon- und Faxnummer usw . Es gibt reichlich Platz für Anmerkungen
unterhalb des Bildes in der Registerkarte „Notizen“.
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ERSTE SCHRITTE
Wählen Sie mit der Schaltfläche „Stil der Visitenkarten” das jeweilige Land
aus. (Mit der „Asiatischen Ausgabe” von Cardiris können Sie Visitenkarten aus
China, Japan, Singapur, Süd-Korea und Taiwan einlesen. Englischsprachige
Visitenkarten aus diesen asiatischen Ländern werden von den „anderen” Ausgaben
der Cardiris-Software unterstützt!)
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Es werden spezielle Routinen verwendet, die es der Software ermöglichen,
die erkannten Daten spezifischen Datenbank-Feldern zuzuordnen - Firmenname,
E-Mail-Adresse und Website usw. Wenn Cardiris die Zeichenfolge „Johann
Westkampf“ erkennt, „weiß“ es, dass Johann ein Vorname und Westkampf ein
Nachname ist. Auf dieselbe Weise erkennt das System Titel, wie zum Beispiel
„Vizepräsident“, „Diplomingenieur“, Städte wie Dortmund und Aachen,
Bundesstaaten wie Hessen und Bayern usw.
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ERSTE SCHRITTE
Durch die Auswahl des „S tils“ der V isitenkarte in der Cardiris-Toolbar geben
Sie nicht nur die Sprache des zu erkennenden Textes an, sondern auch das
allgemeine Lay-out der V isitenkarte. Jedes Land hat einen anderen Stil bei seinen
Visitenkarten; Amerikaner ordnen eine Anschrift anders an als Franzosen usw.
(Manche Kartenstile entsprechen mehreren Sprachen: Belgien und Kanada haben
zwei Landessprachen, die Schweiz hat deren drei! Cardiris erkennt die
ausgewählte Sprache automatisch...)
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Erkennen“ um den Erkennungsvorgang zu
starten.
Das Bild wird in editierbaren Text umgewandelt; der erkannte Text wird den
verschiedenen Feldern zugeordnet. Der Firmenname wird in das korrekte Feld
gesetzt, die Telefonnummer in das entsprechende Feld usw.
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Sie können die in Cardiris gespeicherten Kontaktinformationen direkt nutzen!
Klicken Sie auf die E-Mail-Adresse in den Datenfeldern und Sie erstellen
automatisch eine neue E-Mail an den Kontakt; klicken Sie auf den URL und Sie
gelangen direkt auf die W ebsite des Kontakts! Es gibt noch mehr „AutoAktionen“:
Klicken Sie in einem beliebigen Telefonfeld auf die Schaltfläche „Telefon“, um
eine T elefonverbindung über die VoIP-Software Skype herzustellen, oder klicken
Sie auf die Schaltfläche „Routenplanung“, um Informationen über den Anreiseweg
zum Kontakt zu erhalten.
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ERSTE SCHRITTE
Prüfen Sie die bislang erzielten Ergebnisse. Verwenden Sie die Funktionen
Ausschneiden und Einfügen oder auch „Ziehen und Plazieren“ („drag-and-
drop“), um Daten zu verschieben. (Linke Maustaste in einem Feld gedrückt halten,
und den T ext in ein anderes Feld ziehen.) (Der Befehl „Alle Felder außer Notizen
Löschen“ im Menü „Bearbeiten“ löscht alle Daten gleichzeitig, mit Ausnahme
der persönlichen Anmerkungen, die Sie manuell oder mithilfe der Tastatur
eingeben.)
Klicken Sie auf die Status-Schaltfläche „Kontrolliert“ (oder drücken Sie F12),
um anzugeben, dass die Karte überprüft ist. Der Kartenstatus ist ein wichtiges
Konzept von Cardiris, mit dem Sie sich umfassend vertraut machen sollten, bevor
Sie den V isitenkarten-Organizer intensiv nutzen.
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Wenn eine neue Karte gescannt worden ist, wird das Kartenbild angezeigt,
aber die Daten der Kontaktperson sind noch nicht ausgefüllt. Bei indexiertenKarten ist der Firmenname vom Benutzer geprüft worden; diese Karten können
nach dem Firmennamen durchsucht werden.
Bei kontrollierten Karten ist jedes Feld vom Benutzer validiert worden;
diese Kontakte können nach jedem Feld durchsucht und in andere Anwendungen
exportiert werden, E-Mail-Adresse, Telefon- und Faxnummer können risikolos
verwendet werden usw.
Ein Farbcode wird verwendet, um die verschiedenen Kartenzustände zu
unterscheiden: Neue Karten sind gelb, indexierte Karten sind grün, überprüfte
Karten sind blau!
Egal, ob die Karten kontrolliert wurden oder nicht, mit Cardiris finden Sie
Duplikate und lösen diese! Die Software ist sehr flexibel: Sie können „breit
gefächerte“ oder detaillierte Suchen zum Erkennen von doppelten Kontakten
durchführen. Und das Lösen von Duplikaten kann nicht benutzerfreundlicher sein:
Klicken Sie einfach auf die Daten, die Sie behalten möchten und die anderen
Daten werden automatisch gelöscht...
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ERSTE SCHRITTE
KONTAKTEKONSULTIEREN
Nun verfügen Sie über einen validierten, überprüften Kontakt in Ihrer
Datenbank. Die Adressen können eingesehen, durchsucht, ausgedruckt, exportiert
werden - nichts ist unmöglich!
Beginnen wir mit einigen Suchfunktionen. Wie können Sie Ihre Kontakte
wiederfinden? Zunächst können Sie die Ansicht auf Karten mit einem bestimmten
Status eingrenzen, indem Sie eine der Statusauswahl-Schaltflächen in der
Cardiris-T oolbar anklicken. (Klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Karten“, um
die Visitenkarten gleich welchen Status anzuzeigen.)
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In der Statuszeile sehen Sie, welche Auswahl zurzeit aktiv ist (und wie viele
Karten ausgewählt sind). Die Albumansicht kann ebenfalls gute Hinweise darauf
liefen, dass eine bestimmte Ansicht aktiviert ist, da nur eine einzige Farbe angezeigt
wird.
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ERSTE SCHRITTE
KONTAKTESUCHEN
Durch solche Operationen verwenden Sie Cardiris im Grunde wie ein Rolodex.
Es gibt jedoch fortgeschrittenere Methoden, nach Visitenkarten zu suchen:
„Freitext“-Suche und Suchmasken.
Verwenden Sie das „Suchen“-Feld, um „Freitext“-Suche in allen Feldern
gleichzeitig durchzuführen. (Groß- und Kleinschreibung werden ignoriert.) Klicken
Sie auf die Schaltfläche „Suchen” oder drücken Sie die Eingabetaste, um den
Suchvorgang auszuführen.
W enn keine Karten den Suchkriterien entsprechen, fällt dies schnell auf: Das
Anwendungsfenster ist leer und die Statuszeile bestätigt, dass es keine
anzuzeigenden Karten gibt.
Die Schaltfläche „Auswählen“ führt präzise „Abfrage nach Beispiel“-Suchvorgänge („query by example“) durch. Diesmal sucht Cardiris nach Karten,
die mit der eingegebenen Zeichenkette anfangen, nicht nach Karten, die die
Zeichenkette enthalten. Außerdem begrenzen Sie die Suche auf spezifische
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Datenfelder: Die wichtigsten Felder der Datenbank werden als Suchmaske
verwendet.
In diesem Beispiel suchen wir nach einer Person, die wir einmal getroffen
haben; wir wissen nur noch genau, dass der Vorname „Udo“ war. (Und gelobet
seien die Computer: Stellen Sie sich nur vor , in einem Rolodex mit über 400 Karten
nach diesem Kontakt suchen zu müssen...!)
Für die Wiederanzeige aller Karten klicken Sie einfach auf die
Statusauswahlschaltfläche „Alle Karten”!
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ERSTE SCHRITTE
KONTAKTEEXPORTIEREN
Natürlich stehen Ihre Kontake auch für einen Export zur Verfügung. Sie
können beispielsweise Ihre Kontakte im vCard-Format abspeichern und dann mit
einem Mausklick in Ihr W indows-Adressbuch (Windows XP) übernehmen. Oder
Sie können die Kontakte an Ihre PDA-Software oder die KontaktmanagementSoftware Microsoft Outlook (Express) senden.
Cardiris ergänzt nahtlos Anwendungen wie Kontaktmanager, Datenbanken,
Tabellenkalkulationen oder selbst Textverarbeitungsprogramme, mit deren
Serienbrieffunktion („mail merge“) Briefe, Umschläge und Etiketten gedruckt
werden können. (Der Datenaustausch mit der professionellen CRM-Software
Microsoft Dynamics CRM erfordert eine spezielle Version von Cardiris.)
Das Textergebnis sieht beispielsweise wie folgt aus, wenn Sie das Ergebnis
direkt an Microsoft Outlook senden.
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Da aber Cardiris als solches eine umfassende Datenbank ist, ist damit lange
noch nicht Schluss! Sie können Kontakte aus anderen Datenbanken importieren
und ebenso leicht eine externe Datenbank (zum Beispiel Ihres Handheld-Computers) mit der Cardiris-Datenbank synchronisieren.
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ERSTE SCHRITTE
VISITENKARTENSCANNEN
Wir könnten unser kurzes Lernprogramm an dieser Stelle beenden... aber wir
haben noch nichts gescannt!
Ihre Cardiris-Software ist in einer gebündelten Version mit dem I.R.I.S.
Visitenkartenscanner „IRISCard Pro“, ein USB-2 Farbscanner für A6, oder
„IRISCard Mini, ein USB Graustufenscanner A8, erhältlich. In diesem Fall ist die
Einrichtung Ihres Kartenscanners sehr einfach: Der Twain-Treiber ist bereits
installiert. Sie brauchen nur mit dem Befehl „Scanner“ im Menü „V oreinstellungen“
den Scanner als Bildquelle auszuwählen.
Um Visitenkarten erfolgreich einzuscannen, empfehlen wir eine ScanAuflösung von 400 dpi.
Verwenden Sie die Twain-Oberfläche des I.R.I.S. Kartenscanners, um den
automatischen Scan-Modus zu aktivieren. Geben Sie einmal den Scan-Befehl
und aktivieren Sie in der Twain-Benutzeroberfläche die Option „Automatisch
Scannen“.
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Sie können nun eine Visitenkarte nach der anderen einlegen: Sobald eine
V isitenkarte in den Scanner eingelegt wird, beginnt der Scanvorgang...
Hier ist ein weiterer Tipp: Der „IRISCard Pro“-Scanner verfügt über zwei
Tasten. Drücken Sie die große Taste, um eine Visitenkarte zu scannen! Cardiris
wird (falls notwendig) gestartet und die gescannte Karte wird in die aktuelle
Datenbank eingefügt...
Wenn Sie einen Flachbettscanner verwenden, können Sie mehrere
Visitenkarten gleichzeitig auf der Vorlagefläche des Scanners einscannen und
von der Software aufteilen lassen. Der Hintergrund muss schwarz sein, damit
Cardiris die verschiedenen V isitenkarten unterscheiden kann. (Glücklicherweise
gibt es eine sehr einfache Methode zum Erzeugen eines schwarzen Hintergrunds:
Scannen Sie die Karten bei geöffneter Scannerklappe... Oder scannen Sie die
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ERSTE SCHRITTE
Karten bei geschlossener Klappe und Sie erhalten einen weißen Hintergrund für
Ihre Bilder!)
Aktivieren Sie die Option „Mehrere Karten Scannen” im Setup des Scanners
oder wählen Sie im Menü „Einstellungen” die Option „Mehrere Karten”, bevor
Sie die Karten scannen! Wählen Sie die Option „Einzelne Karte”, wenn Sie die
Visitenkarten einzeln scannen. (Oder aktivieren Sie die Option „Karten im Bild
Erkennen“, damit Cardiris dieses Problem automatisch behebt...)
Die gesamte von Ihnen gescannte Seite wird niemals als solche am Bildschirm
angezeigt; lediglich die aufgesplitteten V isitenkarten werden angezeigt.
Falls Sie vergessen haben, vor dem Scannen die Aufteilung der Bilder zu
aktivieren, wählen Sie das große Bild aus und klicken Sie auf den Befehl „Karte(n)
Ausziehen” im Menü „Verarbeiten”, um das Gesamtbild in die einzelnen
V isitenkarten aufzusplitten und die überflüssigen schwarzen bzw. weißen Ränder
zu entfernen.
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ONLINE-HILFEERHALTEN
In diesem Handbuch werden nur die wichtigsten Funktionen von Cardiris
beschrieben. Cardiris ist jedoch ein vollständiger, umfangreicher VisitenkartenOrganizer, der über zahlreiche Zusatzfunktionen verfügt, die wir hier nicht
besprochen haben. Wir empfehlen Ihnen, die Online-Hilfe zu lesen, um weitere
Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten zu erhalten.
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