IMG STAGE LINE DSM-260, DSM-260LAN Instruction Manual

DSM-260 Best.-Nr. 25.3280
DIGITALES LAUTSPRECHER ­MANAGEMENTSYSTEM
DIGITAL SPEAKER MANAGEMENT SYSTEM SISTEMA DIGITALE DI MANAGEMENT PER ALTOPARLANTI
BEDIENUNGSANLEITUNG • INSTRUCTION MANUAL • ISTRUZIONI PER L’USO
VEILIGHEIDSVOORSCHRIFTEN • SIKKERHEDSOPLYSNINGER
2
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Bevor Sie einschalten …
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät von „img Stage Line“. Bitte lesen Sie diese Bedienungs­anleitung vor dem Betrieb gründlich durch. Nur so lernen Sie alle Funktionsmöglichkeiten kennen, vermeiden Fehlbedienungen und schützen sich und Ihr Gerät vor eventuellen Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch. Heben Sie die Anleitung für ein späteres Nachlesen auf.
Der deutsche Text beginnt auf der Seite 4.
Before switching on …
We wish you much pleasure with your new “img Stage Line” unit. Please read these operating instructions care­fully prior to operating the unit. Thus, you will get to know all functions of the unit, operating errors will be pre­vented, and yourself and the unit will be protected against any damage caused by improper use. Please keep the oper ating instructions for later use.
The English text starts on page 22.
Prima di accendere …
Vi auguriamo buon divertimento con il vostro nuovo apparecchio di “img Stage Line”. Leggete attentamente le istruzioni prima di mettere in funzione lʼapparecchio. Solo così potete conoscere tutte le funzionalità, evitare comandi sbagliati e proteggere voi stessi e lʼapparecchio da eventuali danni in seguito ad un uso improprio. Con­servate le istruzioni per poterle consultare anche in futuro.
Il testo italiano inizia a pagina 40.
D
A
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Voor u inschakelt …
Wij wensen u veel plezier met uw nieuwe apparaat van “img Stage Line”. Lees de veiligheidsvoorschriften gron­dig door, alvorens het apparaat in gebruik te nemen. Zo behoedt u zichzelf en het apparaat voor eventuele schade door ondeskundig gebruik. Bewaar de handlei­ding voor latere raadpleging.
De veiligheidsvoorschriften vindt u op pagina 58.
Før du tænder …
Vi håber, du bliver glad for dit nye “img Stage Line” pro­dukt. Læs sikkerhedsanvisningerne nøje før ibrugtag­ning, for at beskytte Dem og enheden mod skader, der skyldes forkert brug. Gem manualen til senere brug.
Sikkerhedsanvisningerne findes på side 58.
Innan du slår på enheten …
Vi önskar dig mycket glädje med din nya “img Stage Line” produkt. Läs igenom säkerhetsföre skrifterna innan en he­ten tas i bruk för att undvika skador till följd av felaktig hantering. Behåll instruktionerna för framtida bruk.
Säkerhetsföreskrifterna återfinns på sidan 59.
Ennen kytkemistä …
Toivomme Sinulle paljon miellyttäviä hetkiä uuden “img Stage Line” laitteen kanssa. Ennen laitteen käyttöä pyy­dämme Sinua huolellisesti tutustumaan turvallisuusohjei­siin. Näin vältyt vahingoilta, joita virheellinen laitteen käyttö saattaa aiheuttaa. Ole hyvä ja säilytä käyttöohjeet myöhempää tarvetta varten.
Turvallisuusohjeet löytyvät sivulta 59.
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Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch 5
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . 5
4 Gerät aufstellen und anschließen . . . 5
4.1 Signalquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.2 Verstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.3 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.4 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Ein- /Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Grundeinstellung (System Utilities) . . . . 6
5.2.1 Musterkonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2.2 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2.3 Einschaltverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2.4 Einheit für Signalverzögerung . . . . . . . 6
5.2.5. Überblendung bei Wertänderungen . . . 7
5.2.6 Firmware-Version anzeigen . . . . . . . . . 7
5.3 Eingänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 7
5.3.1 Eingang stummschalten und für
die Einstellung anwählen . . . . . . . . . . 7
5.3.2 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . . 7
5.3.3 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . 7
5.3.4 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5) . . 7
5.3.4.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.3.4.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.3.4.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . . 8
5.4 Ausgänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.1 Ausgang stummschalten und für
die Einstellung anwählen . . . . . . . . . . 8
5.4.2 Name ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source) . . . . . 9
5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay) . . . . . . 9
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . . . 10
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5) . 10
5.4.6.1 Bypass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.2 Filtertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.4.6.3 Filterparameter ändern . . . . . . . . . . 11
5.4.7 Kompressor (Compressor) . . . . . . . . . 11
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain) . . . . . . 11
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . . . 11
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity) . . . . . . . . . . 11
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter) . . . . . . . . . . 12
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.1 Konfiguration speichern . . . . . . . . . . . 12
5.5.2 Konfiguration laden . . . . . . . . . . . . . . 12
5.5.3 Konfiguration löschen . . . . . . . . . . . . 12
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities) . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6.1 Parameter verbergen . . . . . . . . . . . . . 12
5.6.2 Bedienung sperren . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.6.2.1 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren . . . . 13
5.6.3.1 Passwort eingeben oder ändern . . . 13
5.6.3.2 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.6.3.3 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . 13
5.7 Gerät zurücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . 13
6 Fernbedienung über einen Computer 13
6.1 PC-Software installieren . . . . . . . . . . . 13
6.1.1 USB-Treiber installieren . . . . . . . . . . . 13
6.2 Schnittstelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.3 PC-Software starten . . . . . . . . . . . . . . 14
6.4 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.4.1 Ansicht „Overview“ . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.4.2 Ansicht „Delays“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . 15
6.4.3 Ansicht „Gains“ . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase) . . . . . . . . . 15
6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode) . . . 15
6.4.3.3 Signalquelle wählen . . . . . . . . . . . . 15
6.4.3.4 Überblendung bei Wertänderungen 15
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals . . . . . . 15
6.4.4.1 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.4.2 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.4.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 15
6.4.4.4 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.4.5 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals . . . . . 16
6.4.5.1 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.5.2 Eingangssignal wählen . . . . . . . . . . 16
6.4.5.3 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . 16
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . 16
6.4.5.5 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.6 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.7 Kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.4.5.8 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . 18
6.4.5.10 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.4.6 Kopplung der Kanäle . . . . . . . . . . . . . 18
6.5 Einstellungen kopieren . . . . . . . . . . . . 18
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs
kopieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.6 Musterkonfiguration laden . . . . . . . . . 18
6.7 Ausgänge umbenennen . . . . . . . . . . . . 18
6.8 Gerät umbenennen . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.9 Verwaltung der Konfigurationen . . . . . 19
6.9.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.9.2 Konfiguration vom Computer laden . . 19
6.9.3 Konfiguration im Gerät speichern . . . 19
6.9.4 Konfiguration aus dem Gerät laden . . 19
6.9.5 Konfigurationen als Projekt verwalten 20
6.9.5.1 Projekt zusammenstellen . . . . . . . . 20
6.9.5.2 Projekt speichern . . . . . . . . . . . . . . 20
6.9.5.3 Projekt laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.9.5.4 Projekt ins Gerät übertragen . . . . . . 20
6.9.5.5 Projekt aus dem Gerät laden . . . . . 20
6.10 Gerät sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.11 Passwort eingeben . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.11.1 Gerät mit Passwort sperren . . . . . . . . 21
6.11.2 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.12 Verbindung trennen . . . . . . . . . . . . . . . 21
7 Groundlift-Schalter . . . . . . . . . . . . . . 21
8 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 21
Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und An ­schlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente
und Anschlüsse
1.1 Vorderseite
1 LC-Display
2 Drehknopf NAV/ PM1 zum Anwählen der
Menüpunkte, zur Wahl der Parameter und zur Änderung von Werten
3 Drehknopf PM2 zum Ändern von Einstellun-
gen, abhängig vom gewählten Untermenü ­punkt
4 Taste ENTER zum Aufruf eines angewählten
Untermenüs und zur Bestätigung einer Ein­gabe
5 Taste ESC zum Abbruch einer Eingabe und
Verlassen eines Untermenüs
6 Taste UTILITY zum Aufruf des Menüs für all-
gemeine Systemeinstellungen
7 Drehknopf PM3 zum Ändern von Einstellun-
gen, abhängig vom gewählten Untermenü ­punkt
8 LED MUTE, jeweils für die Eingänge A und B
sowie für die Ausgänge 1 bis 6, signalisiert die Stummschaltung des Ein- bzw. Ausgangs
9 LED EDIT, jeweils für die Eingänge A und B
sowie für die Ausgänge 1 bis 6, zeigt, dass der Ein- bzw. Ausgang für die Änderung seiner Einstellungen angewählt ist
10 Taste für die Anwahl oder Abwahl eines Ein-
bzw. Ausgangs zur Änderung seiner Einstel­lungen und zu dessen Stummschaltung
Taste länger drücken (ca. 2 s): Ein- bzw. Ausgang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet [LED MUTE (8) leuchtet oder erlischt]
Taste kurz drücken: Ein- bzw. Ausgang wird an- oder abgewählt [LED EDIT (9) leuchtet oder erlischt]
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge gemeinsam durchzuführen, können zu einem bereits angewählten Ausgang weitere ange­wählt werden. Diese können einzeln auch wie­der abgewählt werden. Die Abwahl des zuerst gewählten Ausgangs führt zur Abwahl aller Ausgänge. Auf die gleiche Weise lässt sich auch die Einstellung der beiden Eingänge koppeln. Dabei werden nur die während der Kopplung geänderten Parameter angegli­chen. Alle individuellen Einstellungen der Ein­bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
11 LED-Kette, jeweils für die beiden Eingänge,
zur Anzeige des Eingangssignalpegels; leuchtet die LED CLIP, ist der Eingang über­steuert, in diesem Fall den Ausgangspegel der Signalquelle entsprechend reduzieren
12 LED-Kette, jeweils für die Ausgänge 1 bis 6,
zur Anzeige des Signalpegels oder der Dyna­mikreduzierung, abhängig von der Einstellung „Vu-Meter Mode“ des Ausgangs
LIMIT leuchtet, wenn der Pegelbegrenzer (Limiter) oder der Kompressor aktiv ist und die Dyna­mik des Ausgangssignals verringert
„Vu-Meter Mode“ = „Level“ Die unteren fünf LEDs zeigen (der Bedru­ckung entsprechend) den absoluten Ausgang­pegel. Leuchtet die LED CLIP, ist der Ausgang übersteuert. In dem Fall den Pegel durch Reduzierung der Verstärkung (Gain) für die­sen Ausgang verringern. Die LED CLIP kann auch aufleuchten, wenn bei extremen Filter­einstellungen in der Klangregelung eine Über­ steuerung auftritt.
„Vu-Meter“ = „Limiter Act“ Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach unten, die Pegelreduzierung durch den Limi­ter. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art der Anzeige ständig und zeigt nicht die Über­steuerung des Ausgangs an.
„Vu-Meter“ = „RMS Cmp Act“ Die unteren fünf LEDs zeigen, von oben nach unten, die Pegelreduzierung durch den Kom­pressor. Die LED CLIP leuchtet bei dieser Art der Anzeige ständig und zeigt nicht die Über­steuerung des Ausgangs an.
1.2 Rückseite
13 Netzschalter POWER
14 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steck-
dose (230 V~/50 Hz) über das beiliegende Netzkabel
15 Halterung für die Netzsicherung;
eine durchgebrannte Sicherung nur durch eine gleichen Typs ersetzen
16 Massetrennschalter MAIN für die Audio-An -
schlüsse: GND
Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden LIFT
Signalmasse und Gehäusemasse getrennt (groundlift)
17 USB-Buchse, Typ A, für den Anschluss eines
Computers zur Fernsteuerung des DSM-260
18 XLR-Buchse RS485 OUT für den Anschluss
eines weiteren zu steuernden Gerätes bei Fernsteuerung durch einen Computer über die Buchse RS485 IN (19)
19 XLR-Buchse RS485 IN für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung
20 Eingang S/ PDIF als Cinch-Buchse, zum An -
schluss einer digitalen Audiosignalquelle
21 Massetrennschalter USB/ RS485 für die bei-
den Schnittstellen zur Steuerung des Geräts über einen Computer:
GND Signalmasse mit Gehäusemasse verbunden
LIFT Signalmasse und Gehäusemasse getrennt (groundlift)
22 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Aus-
gänge OUTPUT 1 bis 6 als XLR-Buchse
23 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ein-
gänge INPUT 1 und 2 als XLR-Buchse zum Anschluss analoger Signalquellen
2 Hinweise für den
sicheren Gebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt die folgenden Punkte:
G
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen ­bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf­und Spritzwas ser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40 °C).
G
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge ­fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
G
Die im Gerät entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen nicht ab.
G
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Repa­ratur in eine Fachwerkstatt.
G
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker an.
G
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro­ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemikalien.
G
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch be dient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach- oder Personen­schäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Das DSM-260 ist ein digitaler Signalprozessor mit zwei Eingängen (analog oder digital) und sechs Ausgängen. Es ist als Bindeglied zwi­schen einem Mischpult und den Leistungsver­stärkern einer Beschallungsanlage vorgesehen und vereinigt dort die Funktionen von Frequenz ­weichen, Equalizern, Delays, Kompressoren und Limitern. Durch seine vielseitigen Konfigura­tionsmöglichkeiten kann es in den unterschied­lichsten Lautsprecherkonstellationen eingesetzt werden. Drei Musterkonfigurationen mit typi­schen Funktionszuweisungen für die Ein- und Ausgangskanäle sind als Basis für eigene Ein­stellungen abrufbar. Darüber hinaus kann das Gerät aber auch für zahlreiche andere Anforde­rungen umkonfiguriert werden.
Es können 64 Konfigurationen im Gerät gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden. Über die beiliegende Software lässt sich das DSM-260 zudem bequem über einen Computer fernsteuern. Der Anschluss des Com­puters erfolgt über die USB-Schnittstelle oder einen RS-485-Datenbus, über den sich bis zu 32 Geräte verbinden lassen.
Einstellbar je Eingangskanal sind: – Gain [
-
12...+6 dB]
– parametrischer Equalizer mit 5 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl)
– Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) oder Ent-
fernung (m) einzugeben – Stummschaltung Einstellbar je Ausgangskanal sind: – Zuordnung zu einem Eingangssignal oder
dem Summensignal beider Eingänge – Hochpassfilter und Tiefpassfilter mit 11 Filter-
charakteristiken unterschiedlicher Flanken -
steilheit zum Erstellen von Frequenzweichen – parametrischer Equalizer mit 5 Filtern
(jeweils 17 Filtertypen zur Auswahl) – Delay [max. 849 ms], als Zeit (ms) und Ent-
fernung (m) einzugeben – Kompressor – Gain [
-
12...+6 dB]
– Peak-Limiter [
-
10...+20 dBu] – Phasenumkehr – Stummschaltung
Beispielkonfigurationen für verschiedene Laut­ sprechersysteme können über das Internet he ­runtergeladen werden: www.imgstageline.com
4 Gerät aufstellen und
anschließen
Das DSM-260 ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19″) vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet werden. Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benötigt (HE = Höheneinheit = 44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse das DSM-260 und die anzuschlie­ßenden Geräte ausschalten.
4.1 Signalquellen
Analoge Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorverstärkers oder eines Mischpults, an die XLR-Buchsen INPUTS A und B (23) anschließen. Die Buchsen sind für sym­metrische Signale beschaltet; die Kontaktbele­gung ist in Abbildung 2 dargestellt. Für den Anschluss von Quellen mit asymmetrischen Sig­nalen Adapter verwenden, bei denen die XLR­Kontakte 1 und 3 gebrückt sind.
Digitale Signalquellen mit einem Ausgang nach dem S/PDIF-Standard an die Buchse S/PDIF (20) anschließen.
Analoge und digitale Eingangssignale kön­nen nur alternativ verarbeitet werden (Signal­quelle wählen,
Kap. 5.2.2).
4.2 Verstärker
An die XLR-Anschlüsse OUTPUTS (22) die Leistungsverstärker oder Geräte zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.
Soll das Gerät endgültig aus dem Be ­trieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsor­gung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensge fähr -
licher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor und stecken Sie nichts in die Lüftungs­schlitze. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
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4.3 Computer
Zur Fernsteuerung des DSM-260 über einen Computer diesen über ein USB-Kabel an die Buchse (17) anschließen.
Alternativ kann das Gerät über die RS-485­Schnittstelle gesteuert werden. Den RS-485­Ausgang des Computers mit der Buchse RS­485 IN (19) verbinden; die Kontaktbelegung ist in Abbildung 2 dargestellt. Die Ausgangsbuchse RS-485 OUT (18) kann jeweils mit der Buchse RS-485 IN eines weiteren DSM-260 verbunden werden. Auf diese Weise können bis zu 32 zu steuernde Geräte in einer Kette angeschlossen werden.
Werden mehrere Geräte verbunden und län­gere Steuerleitungen verwendet, sollte der Steu­erausgang des letzten Gerätes der Kette zur Vermeidung von Störungen bei der Signalüber­tragung mit einem Abschlusswiderstand verse­hen werden (120-Ω-Widerstand zwischen Pin 2 und 3 des Anschlusses).
4.4 Netzanschluss
Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse (14) verbinden und den Netzstecker in eine Steckdose (230 V~/50 Hz) stecken.
5 Bedienung
5.1 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der angeschlossenen Leis­tungsverstärker das DSM-260 mit dem Schalter POWER (13) einschalten. Die Einstellungen des letzten Betriebs werden geladen und der Name der zuletzt aus dem Speicher geladenen Konfi­guration wird angezeigt.
Nach dem Gebrauch das Gerät mit dem Schal­ter POWER wieder ausschalten. Dabei bleiben alle Einstellungen erhalten.
5.2 Grundeinstellung (System Utilities)
Die Einstellung des DSM-260 erfolgt über ein Menü im Display (1). Der Aufruf des Menüs für die allgemeinen Systemeinstellungen erfolgt mit der Taste UTILITY (6), die Menüs für die Ein­stellung der Ein- und Ausgänge werden durch die Anwahl des Ein- oder Ausgangs mit der ent­sprechenden Taste (10) aufgerufen. Die Naviga­tion durch das Menü und die Änderung der Ein­stellungen geschieht über die Tasten ENTER (4), ESC (5) und den Drehknopf NAV/ PM1 (2). Dabei lässt sich ein Menüpunkt mit dem Dreh­knopf anwählen. Die Taste ENTER ruft das Untermenü auf oder bestätigt eine Eingabe wäh­rend die Taste ESC in die höhere Menüebene zurückführt, ohne eine Änderung zu überneh­men. Zur Änderung von Parametern stehen zusätzlich die beiden Drehknöpfe PM2 (3) und PM3 (7) zur Verfügung. Steht auf dem Display hinter einer Option ein
*
, entspricht diese der
aktuellen Einstellung.
Eine Übersicht des Menüs „UTILITY“ ist in Abbildung 3 auf Seite 3 zu sehen.
5.2.1 Musterkonfiguration
Soll eine neue Konfiguration erstellt werden, für die noch kein Vorbild als „Program“ gespeichert wurde (Kap. 5.5.1), kann auf die folgenden drei Musterkonfigurationen zurückgegriffen wer­den:
2x2 WAY + SUB
Stereofrequenzweiche für 2-Wege-Systeme mit zusätzlichem Mono-Subwoofer-Aus gang
Name des Ausgangs Zuordnung
Low-A InA Low-B InB High-A InA High-B InB Sub-A InA+InB Sub-B InA+InB
2x3 WAY XOVER
Stereofrequenzweiche für 3-Wege-Systeme
Name des Ausgangs Zuordnung
Low-A InA Low-B InB Mid-A InA Mid-B InB High-A InA High-B InB
6 WAY XOVER
6 unabhängige Ausgänge, die nur das Signal von Eingang A erhalten
Name des Ausgangs Zuordnung
Near-1 InA Near-2 InA Mid-1 InA Mid-2 InA Far-1 InA Far-2 InA
1) Zum Aufruf des Menüs die Taste UTILITY (6) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER drücken. Mit dem Drehknopf PM2 (3) eine der drei Musterkonfigurationen wählen und mit der Taste ENTER bestätigen.
4) Die Anzeige
New Xover [Enter] to confirm
mit der Taste ENTER noch einmal bestätigen (oder den Vorgang mit der Taste ESC abbre­chen). Während des Ladens der Musterkonfigura­tion erscheint auf dem Display:
Please Wait.....
Changing Xover
Die Ausgänge sind nun entsprechend der Musterkonfiguration den Eingängen zuge­ordnet und benannt. Alle Parameter sind auf Standardwerte zurückgesetzt (Eingangs­und Ausgangsverstärkung auf 0 dB, Filter ausgeschaltet, die Einsatzpunkte von Kom­pressor und Limiter auf den höchsten Wert, die Verzögerungszeiten auf 0, normale Pha­senlage). Die Ausgänge sind sicherheitshal­ber zunächst stummgeschaltet und müssen manuell einzeln eingeschaltet werden.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
Wichtig: Durch die Wahl einer Musterkonfigura­tion sind lediglich die Namen der Ausgänge und die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen voreingestellt. Soll das DSM-260 als Frequenz ­weiche genutzt werden, müssen vor dem Ein-
satz unbedingt die Filter an die verwendeten Lautsprecher angepasst werden (
Kap.
5.4.5), da der Betrieb eines Lautsprechers außerhalb seines Frequenzbereichs zu Verzer­rungen und zur Überlastung des Lautsprechers führen kann.
5.2.2 Signalquelle wählen
Das Gerät verfügt über Eingänge für analoge (23) und digitale (20) Signale, die alternativ genutzt werden können.
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Input Routing
anwählen und mit
der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) die Analogein­gänge
Source : Analog
oder den Digi-
taleingang
Source : Digital
wählen
und mit der Taste ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
5.2.3 Einschaltverhalten
Die Ausgangssignale des DSM-260 können beim Einschalten langsam eingeblendet wer­den, um das Auftreten plötzlicher Lautstärken zu vermeiden. Zum Ein- und Ausschalten dieser Funktion:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Power-On Procedure
anwählen
und mit der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) wählen, ob die Signale automatisch eingeblendet werden sollen (
Fade-In : On
) oder sofort mit vol­lem Pegel ausgegeben werden sollen (
Fade-In : Off
) und die Auswahl mit der
Taste ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
5.2.4 Einheit für Signalverzögerung
Die Signale aller Ein- und Ausgänge können individuell verzögert werden. Dies ist z. B. sinn­voll, wenn Lautsprecher einen unterschiedlichen Abstand zu den Hörern haben. Um die Verzöge­rung durch die Schalllaufzeit auszugleichen, wird das Signal des näheren Lautsprechers soweit verzögert, dass es nicht vor dem des ent­fernteren Lautsprechers beim Hörer eintrifft.
Damit die Schalllaufzeit nicht vom Benutzer berechnet werden muss, kann die Verzögerung wahlweise nicht nur als Zeit, sondern auch als Abstand eingegeben werden. Das Gerät rechnet mit einer Schallgeschwindigkeit von 340 m/s.
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen.
Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste
ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü-
punkt
Delay Units
anwählen und mit der
Taste ENTER bestätigen.
VORSICHT Das DSM-260 bietet sehr flexible
Konfigurationsmöglichkeiten. Es kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlaut­sprechers konfiguriert ist, in einer anderen Konfiguration zum Tief-
tonausgang werden. Um eine mögliche Überlastung der Lautspre­cher zu vermeiden, überprüfen Sie darum unbedingt vor dem Einschalten der Leistungs­verstärker, ob die geladene Konfiguration des DSM-260 mit der angeschlossenen Lautspre­cherkonstellation übereinstimmt.
D
A
CH
6
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) wählen, ob die Verzögerungswerte als Zeit (
Unit : Time
(ms)
) oder als Abstand (
Unit : Dis-
tance(m)
) eingegeben werden sollen und die Auswahl mit der Taste ENTER bestäti­gen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
5.2.5. Überblendung bei Wertänderungen
Um Pegelsprünge beim Ändern von Einstellun­gen zu vermeiden, können die Pegeländerun­gen automatisch als Überblendungen ausge­führt werden. Zum Ein- und Ausschalten dieser Funktion:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Ramps on changes
anwählen und
mit der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) wählen, ob die Änderungen als Überblendung (
Ramps :
On
) oder schlagartig ausgeführt werden sol-
len (
Ramps : Off
) und die Auswahl mit der
Taste ENTER bestätigen.
5) Zum Verlassen des Menüs zweimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
5.2.6 Firmware-Version anzeigen
Zum Anzeigen der Version der Firmware (Betriebssoftware des DSM-260):
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Zum Aufruf dieses Untermenüs die Taste ENTER (4) drücken. Es wird
System Setup
angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Software Version
anwählen
und mit der Taste ENTER bestätigen. Die Versionsnummer wird angezeigt, z. B.
Version : V1.00
4) Zum Verlassen des Menüs dreimal die Taste ESC (5) drücken. Es kann auch direkt mit einer der Tasten (10) zur Einstellung eines Ein- oder Ausgangs gewechselt werden.
5.3 Eingänge konfigurieren
Die Signale der Eingänge lassen sich bereits bearbeiten, bevor sie auf die Ausgänge verteilt werden. Dabei durchlaufen sie die folgende Ver­arbeitungskette:
Blockdiagramm eines Eingangskanals
5.3.1 Eingang stummschalten und für die
Einstellung anwählen
Jeder Eingang lässt sich mit der Taste (10) unterhalb seiner Pegel-Anzeige sowohl stumm­schalten als auch für die Änderung von Einstel­lungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Eingang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge-
schaltetem Eingang leuchtet die LED MUTE (8).
Taste kurz drücken:
Der Eingang wird an- oder abgewählt. Bei angewähltem Eingang leuchtet die LED EDIT (9).
Um Einstellungen für beide Eingänge gemein­sam durchzuführen, kann zu dem bereits angewählten Eingang der andere zusätzlich angewählt werden. Dieser lässt sich auch wie­der abwählen. Die Abwahl des zuerst gewähl­ten Eingangs führt zur Abwahl beider Ein­gänge. Dabei werden nur die während der Kopplung geänderten Parameter angegli­chen. Alle individuellen Einstellungen der Ein­gänge bleiben erhalten.
Mit der Anwahl eines Eingangs wird im Display (1) der zuletzt für diesen Eingang aufgerufene Menüpunkt im Menü der Eingangseinstellungen angezeigt (
Abb. 5). Die Anwahl der Menü­punkte und die Änderung der Einstellungen wer­den mithilfe der Drehknöpfe NAV/ PM1 (2), PM2 (3) und PM3 (7) sowie der Tasten ENTER (4) und ESC (5) durchgeführt.
5.3.2 Verstärkung einstellen (Gain) Der Pegel eines Eingangssignals kann über die
Einstellung der Verstärkung im Bereich -12 dB bis +6 dB angepasst werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü-
punkt
Gain
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt (z. B.
ƊGain = 0.0dB
)
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver­stärkung einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.3.3 Verzögerung einstellen (Delay)
Jedes Eingangssignal kann bis zu 848 ms ver­zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf­zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre­cherabständen ausgeglichen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Delay
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“ im Menü für die allgemeinen Systemeinstel­lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (ms) oder als Abstand (m) angegeben ist (Kap.
5.2.4).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3 [fein] die gewünschte Verzögerung einstel­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.3.4 Klangregelung einstellen (EQ 1 – 5)
Jeder Eingang verfügt über 5 unabhängig ein­stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass können sämtliche Filter des Eingangs umgan­gen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
EQ Byp
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter dieses Kanals wirksam sein sollen (
ƊEQ
Bypass : Off
) oder umgangen werden
sollen (
ƊEQ Bypass : On
). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Für jedes der 5 Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) können die folgenden Parameter eingestellt werden. Voraussetzung für die Änderung dieser Parame­ter ist die Deaktivierung der vorangehend be ­schriebenen Funktion (
EQ Bypass : Off
). Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol­genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
D
A
CH
7
Menüstruktur für die Einstellung eines Eingangskanals
5.3.4.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter umgangen werden.
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge ­wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das gewählte Filter wirksam sein (
ƊByp=Off
)
oder umgangen werden soll (
ƊByp=On
).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (
Byp=On
) können die anderen Parameter dieses Filters nicht geändert werden.
5.3.4.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des Filtertyps:
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (
Peaking_Eq
) wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha­rakteristik angezeigt (Ƅ).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq
(Peaking Equalizer) Filter mit Glockencharakteristik mit einstell­barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre­quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1
(High Shelving Filter 1) Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_2
(High Shelving Filter 2) Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q
(High Shelving Filter Q) Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1
(Low Shelving Filter 1) Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2
(Low Shelving Filter 2) Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell-
ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q
(Low Shelving Filter Q) Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1
(Low Pass Filter 1) Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_2
(Low Pass Filter 2) Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_Q
(Low Pass Filter Q) Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1
(High Pass Filter 1) Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_2
(High Pass Filter 2) Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_Q
(High Pass Filter Q) Hochpassfilter mit variabler Güte.
ƅ All Pass_1
(All Pass Filter 1) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2
(All Pass Filter 2) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass
(Band Pass Filter) Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt
(Notch Filter) Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung des Pegels um die einstellbare Frequenz. Der Grad der Absenkung wird durch die ein­stellbare Güte bestimmt.
5.3.4.3 Filterparameter ändern
1) Einen Eingang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge ­wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Die Taste ENTER drücken. Die aktuellen Fil­terparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz, Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
4) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 die Frequenz einstellen. Eine Änderung wird sofort über­nommen. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, die Taste ENTER
drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Frequ = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh­knöpfen NAV/ PM1 in 1000-Hz-Schritten, PM2 in 100-Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz­Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene die Taste ESC drü­cken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/ Ab schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte ein­stellen. Eine Änderung wird sofort übernom­men.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene die Taste ESC drücken. Zum Verlassen des Ein­stellmenüs die Taste ESC wiederholt drücken oder den zuerst angewählten Eingang wieder abwählen.
5.4 Ausgänge konfigurieren
Die Signale aller Ausgänge durchlaufen die in Abb. 6 gezeigte Verarbeitungskette.
5.4.1 Ausgang stummschalten und für die
Einstellung anwählen
Jeder Ausgang lässt sich mit der Taste (10) unterhalb seiner Pegel-Anzeige sowohl stumm­schalten als auch für die Änderung von Einstel­lungen anwählen.
Taste länger drücken (ca. 2 s):
Der Ausgang wird stummgeschaltet oder der Ton wird wiedereingeschaltet. Bei stummge­schaltetem Ausgang leuchtet die LED MUTE (8). Beim Wählen einer neuer Musterkonfigu­ration oder beim Zurücksetzen der aktuellen Musterkonfiguration über die Funktion „Sys­tem Setup“ (
Kap. 5.2.1) sind alle Aus­gänge zur Sicherheit zunächst stummge­schaltet. Die benötigten Ausgänge müssen dann, wie hier beschrieben, wieder einge­schaltet werden.
Taste kurz drücken:
Der Ausgang wird an- oder abgewählt. Bei angewähltem Ausgang leuchtet die LED EDIT (9).
Um Einstellungen für mehrere Ausgänge gemeinsam durchzuführen, können zu einem bereits angewählten Ausgang weitere ange­wählt werden. Diese lassen sich auch wieder abwählen. Die Abwahl des zuerst gewählten Ausgangs führt zur Abwahl aller Ausgänge. Es werden nur die während der Kopplung geän­derten Parameter angeglichen. Alle individuel­len Einstellungen der Ausgänge bleiben erhal­ten.
Mit der Anwahl eines Ausgangs wird im Display (1) der zuletzt für diesen Ausgang aufgerufene Menüpunkt im Menü der Ausgangseinstellungen angezeigt (
Abb. 7). Die Anwahl der Menü­punkte und die Änderung der Einstellungen wer­den mithilfe der Drehknöpfe NAV/ PM1 (2), PM2 (3) und PM3 (7) sowie der Tasten ENTER (4) und ESC (5) durchgeführt.
5.4.2 Name ändern
Nach dem Auswählen einer Musterkonfiguration über die Funktion „System Setup“ (
Kap. 5.2.1) sind die Ausgänge entsprechend ihrer darin vor­gesehenen Funktion benannt. Diese Namen kön-
D
A
CH
8
Blockdiagramm eines Ausgangskanals
nen geändert werden, um z. B. auf den Ort der Lautsprecher hinzuweisen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Name
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Der aktuelle Name wird angezeigt, z. B.
ƊName = Low-A
Das erste Zeichen des Namens blinkt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 jeweils das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name eines Ausgangs kann aus max.
6 Zeichen bestehen.
4) Zum Übernehmen der Änderung die Taste ENTER drücken. Soll der alte Name beibe­halten werden, die Taste ESC drücken.
Hinweis: Sind mehrere Ausgänge angewählt, wird bei dieser Funktion nur der Name des zuerst gewählten Ausgangs geändert.
5.4.3 Eingangssignal wählen (Source)
Nach dem Auswählen einer Musterkonfiguration über die Funktion „System Setup“ (
Kap. 5.2.1) sind die Ausgänge entsprechend ihrer darin vor­gesehenen Funktion den Eingängen zugeordnet. Über diese drei Musterkonfigurationen hinaus sind aber zahlreiche weitere Konfigurationen möglich. Dafür kann jeder Ausgang individuell dem Eingang A, B oder der Mono-Summe aus beiden Eingängen (A + B) neu zugewiesen wer­den. Der Name der ursprünglichen Musterkonfi­guration wird jedoch weiterhin beibehalten.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü-
punkt
Source
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Zuordnung wird angezeigt, z. B.
ƊSource = InA
3) Mit dem Drehknopf PM2 das Eingangssignal wählen: Eingang A (
InA
), Eingang B (
InB
) oder die Monosumme aus beiden Eingängen (
InA+InB
). Eine Änderung wird sofort über-
nommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.4.4 Verzögerung einstellen (Delay)
Jedes Ausgangssignal kann bis zu 848 ms ver­zögert werden. Dadurch können z. B. Schalllauf­zeitunterschiede bei verschiedenen Lautspre­cherabständen ausgeglichen werden. Ist in dem zugewiesenen Eingangssignal bereits eine Ver­zögerung eingestellt, addieren sich die Zeiten.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Delay
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊDelay = 100.1040ms
Dabei hängt es vom Untermenü „Delay Units“ im Menü für die allgemeinen Systemeinstel­lungen ab, ob die Verzögerung als Zeit (
ms
)
oder als Abstand (m) angegeben ist (Kap.
5.2.4).
3) Mit den Drehknöpfen PM2 [grob] und PM3 [fein] die gewünschte Verzögerung einstel­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
D
A
CH
9
Menüstruktur für die Einstellung eines Ausgangskanals
5.4.5 Hochpass- und Tiefpassfilter
Jeder Ausgang verfügt über Hochpass- und Tief­passfilter, die in Kombination primär die Funktion einer Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle) erfüllen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Zum Einstellen des Hochpassfilters mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menüpunkt
HPF ƀ
anwählen und mit der Taste ENTER bestäti­gen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊBessel_2nd F = 100Hz
d. h. Filtercharakteristik: Bessel, 2. Ordnung, Grenzfrequenz = 100 Hz
3) Mit dem Drehknopf PM2 eine von 11 Filter­charakteristiken wählen oder
Bypass
, wenn das Filter umgangen werden soll. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtercharakteristiken stehen zur Auswahl:
Buttw_1st
Butterworth-Filter erster Ordnung mit einer Flankensteilheit von 6 dB/ Oktave
Buttw_2nd
Butterworth-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
LRiley_2nd
Linkwitz-Riley-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
Bessel_2nd
Bessel-Filter zweiter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 12 dB/ Oktave
Buttw_3rd
Butterworth-Filter dritter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 18 dB/ Oktave
Buttw_4th
Butterworth-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
LRiley_4th
Linkwitz-Riley-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
Bessel_4th
Bessel-Filter vierter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 24 dB/ Oktave
Custom_2nd
Filter zweiter Ordnung mit variabler Güte (Q), 12 dB / Oktave Flankensteilheit
Custom_3rd
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell­baren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) beim zweiten Filter, 18 dB/ Oktave Flan­kensteilheit
Custom_4th
zwei kaskadierte Filter mit getrennt einstell­baren Grenzfrequenzen und variabler Güte (Q) bei beiden Filtern, 24 dB/ Oktave Flan­kensteilheit
4) Mit dem Drehknopf PM3 (7) die Frequenz einstellen. Eine Änderung wird sofort über­nommen. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, die Taste ENTER drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Freq = 100Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh­knöpfen NAV/ PM1 in 1000-Hz-Schritten, PM2 in 100-Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz­Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene die Taste ESC drü­cken.
5) Bei den Filtercharakteristiken „Custom...“ zur Einstellung der zusätzlichen Parameter mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das Einzelfilter
Filt1
oder
Filt2
anwählen, z. B.
ƊFilt1 F = 100Hz Q= 0.80
Die Parameter lassen sich entsprechend mit den Drehreglern PM2 und PM3 ändern. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Für eine schnelle Frequenzänderung wie in Schritt 4) vorgehen.
6) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
7) Das Tiefpassfilter lässt sich auf die gleiche Art einstellen. Dazu in Schritt 2) den Menü­punkt
LPF Ɓ
aufrufen.
5.4.6 Klangregelung einstellen (EQ 1 –5)
Jeder Ausgang verfügt, zusätzlich zu dem Hoch­pass- und Tiefpassfilter, über 5 unabhängig ein­stellbare Filter. Über die Funktion EQ Bypass können diese Filter komplett umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
EQ Byp
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt.
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob die Filter dieses Kanals wirksam sein sollen (
ƊEQ
Bypass : Off
) oder umgangen werden
sollen (
ƊEQ Bypass : On
). Eine Ände-
rung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Für jedes der 5 Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) können die folgenden Parameter eingestellt werden. Voraussetzung für die Änderung dieser Parame­ter ist die Deaktivierung der vorangehend be ­schriebenen Funktion (
EQ Bypass : Off
). Anderenfalls erscheint beim Aufruf einer der fol­genden Untermenüpunkte ein Hinweis darauf.
5.4.6.1 Bypass
Mit dieser Funktion kann nur das gewählte Filter umgangen werden.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊByp=Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das gewählte Filter wirksam sein (
ƊByp=Off
)
oder umgangen werden soll (
ƊByp=On
).
Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Bei aktiver Bypass-Funktion (
Byp=On
) können die anderen Parameter dieses Filters nicht geändert werden.
5.4.6.2 Filtertyp wählen
Es stehen 17 Filtertypen mit unterschiedlichen Charakteristiken zur Auswahl. Zum Ändern des Filtertyps:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge -
wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Input-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
Zusätzlich zum Filtertyp (
Peaking_Eq
) wird oben rechts ein Symbol für dessen Cha­rakteristik angezeigt (
Ƅ
).
3) Mit dem Drehknopf PM3 den Filtertyp wäh­len. Eine Änderung wird sofort übernommen.
Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl:
Ƅ Peaking_Eq
(Peaking Equalizer)
Filter mit Glockencharakteristik mit einstell­barer Verstärkung/Abschwächung, Mittenfre­quenz und Güte
ƃ Hi-Shelv_1
(High Shelving Filter 1)
Höhenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_2
(High Shelving Filter 2)
Höhenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
ƃ Hi-Shelv_Q
(High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ƃ Lo-Shelv_1
(Low Shelving Filter 1)
Tiefenfilter erster Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 6 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_2
(Low Shelving Filter 2)
Tiefenfilter zweiter Ordnung mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel 3 dB unterhalb/ oberhalb der eingestell­ten Verstärkung/ Ab schwächung; die Steilheit beträgt 12 dB/ Oktave.
Ƃ Lo-Shelv_Q
(Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung; die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte ab.
Ɓ Low Pass_1
(Low Pass Filter 1)
Tiefpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_2
(Low Pass Filter 2)
Tiefpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
Ɓ Low Pass_Q
(Low Pass Filter Q)
Tiefpassfilter mit variabler Güte.
ƀ HighPass_1
(High Pass Filter 1)
Hochpassfilter erster Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 6 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_2
(High Pass Filter 2)
Hochpassfilter zweiter Ordnung mit einer Ab ­schwächung von 3 dB bei der Grenzfrequenz und einer Steilheit von 12 dB/ Oktave.
ƀ HighPass_Q
(High Pass Filter Q)
Hochpassfilter mit variabler Güte.
D
A
CH
10
ƅ All Pass_1
(All Pass Filter 1) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 90° bei der einstellbaren Frequenz.
ƅ All Pass_2
(All Pass Filter 2) Allpassfilter mit konstantem Amplituden-Fre­quenzgang und einer Phasendrehung von 180° bei der einstellbaren Frequenz.
Ƅ Band Pass
(Band Pass Filter) Bandpassfilter mit einem Durchlassbereich um die einstellbare Frequenz. Die Bandbreite wird durch die einstellbare Güte bestimmt.
Ƅ Notch Filt
(Notch Filter) Kerbfilter zur schmalbandigen Absenkung des Pegels um die einstellbare Frequenz. Der Grad der Absenkung wird durch die ein­stellbare Güte bestimmt.
5.4.6.3 Filterparameter ändern
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 das ge ­wünschte Filter (
EQ-1
bis
EQ-5
) anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A EQ-1 Ƅ ƊByp=Off Type=Peaking_Eq
3) Die Taste ENTER drücken. Die aktuellen Fil­terparameter werden jetzt angezeigt, z. B.
Ɗ 1000Hz +11.5dB Q=1.1
d. h. Mittenfrequenz = 1000 Hz, Verstärkung = 11,5 dB, Filtergüte = 1,1
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
4) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 die Frequenz einstellen. Eine Änderung wird sofort über­nommen. Um größere Frequenzänderungen schneller durchführen zu können, die Taste ENTER drücken. In der unteren Zeile des Displays erscheint jetzt z. B.:
ƊEdit Frequ = 1000Hz
Die Frequenz kann jetzt gezielt mit den Dreh­knöpfen NAV/ PM1 in 1000-Hz-Schritten, PM2 in 100-Hz-Schritten und PM3 in 1-Hz­Schritten geändert werden. Zur Rückkehr auf die höhere Menüebene die Taste ESC drü­cken.
5) Mit dem Drehknopf PM2 die Verstärkung/ Ab ­schwächung einstellen.
6) Mit dem Drehknopf PM3 die Filtergüte ein­stellen. Eine Änderung wird sofort übernom­men.
Zur Rückkehr in die nächsthöhere Menüebene die Taste ESC drücken. Zum Verlassen des Ein­stellmenüs die Taste ESC wiederholt drücken oder den zuerst angewählten Ausgang wieder abwählen.
5.4.7 Kompressor (Compressor)
Der Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Pegel oberhalb einer einstellbaren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist als das Ver­stärkersystem oder die Hörsituation (z. B. bei Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikro­fonabständen) reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aussteuerbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektiv­wert (RMS) des Signals. Die Aktivität des Kom­pressors wird durch die LED LIMIT der Aus­gangsanzeige (12) angezeigt. Darüber hinaus
lässt sich dort die durch den Kompressor verur­sachte Pegelreduzierung anstelle des Aus­gangspegels darstellen (
Kap. 5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Die Einstellungen des Kompressors sind auf drei Menüpunkte
RMS Cmp
aufgeteilt. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den ersten davon anwählen und mit der Taste ENTER bestäti­gen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der Kompressor für diesen Ausgang verwendet (
Bypass = Off
) oder umgangen werden
soll (
Bypass = On
). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den nächsten Menüpunkt anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊThr=+11.8dBu Rto=10:1
6) Mit dem Drehknopf PM2 den Schwellwert (Threshold) einstellen, ab dessen Über­schreitung die Verstärkung reduziert wird. Mit dem Regler PM3 das Kompressionsverhält­nis (Ratio) einstellen. Dabei bedeutet z. B. ein Kompressionsverhältnis von
10:1
, dass sich oberhalb des Schwellwertes bei einem Eingangspegelanstieg von 20 dB der Aus­gangspegel nur um 2 dB erhöht.
7) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
8) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den nächsten Menüpunkt anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A RMS Cmp ƊA= 50ms R=0.5s Kn= 00%
9) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 die Ansprech­zeit (Attack Time) einstellen. Mit dem Dreh­knopf PM2 die Rückstellzeit (Release Time) einstellen, d. h. die Dauer, bis die Verstär­kung nach der Unterschreitung des Schwell­wertes wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Mit dem Regler PM3 kann ein­gestellt werden, ob beim Überschreiten des Schwellwertes der Wechsel zur Kompression abrupt
Kn=00%
(Hard Knee) oder mit einem
Übergangsbereich
Kn=100%
(Soft Knee) erfolgen soll. Der Wert bestimmt die Größe des Übergangsbereichs.
10) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.4.8 Verstärkung einstellen (Gain)
Der Pegel eines Ausgangssignals kann über die Einstellung der Verstärkung im Bereich
-
12 dB bis +6 dB angepasst werden. Eine durch den Kompressor verursachte Pegelreduzierung lässt sich dadurch zum Teil wieder ausgleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü-
punkt
Gain
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt (z. B.
ƊGain = 0.0dB
)
3) Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Ver­stärkung einstellen. Eine Änderung wird sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.4.9 Pegelbegrenzung (Limiter) Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des
Signals auf einen eingestellten Pegel. Dadurch werden die Endstufen vor Übersteuerung be ­wahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt. Er arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Kompressor. Während der Kom­pressor jedoch oberhalb des Schwellwertes noch eine vom eingestellten Kompressionsgrad abhängige Erhöhung des Ausgangspegels zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die absolute Obergrenze des Ausgangssignals fest (Kompressionsverhältnis = ∞ : 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals. Die Aktivität des Limiters wird durch die LED LIMIT der Ausgangsanzeige (12) angezeigt. Darüber hinaus lässt sich dort die durch den Limiter verursachte Pegelreduzierung anstelle des Ausgangspegels darstellen (
Kap.
5.4.11).
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh-
len.
2) Die Einstellungen des Limiters sind auf zwei
Menüpunkte
Limiter
aufgeteilt. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den ersten davon anwählen und mit der Taste ENTER bestäti­gen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter ƊBypass = Off
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob der Limi­ter für diesen Ausgang verwendet (
Bypass
= Off
) oder umgangen werden soll
(
Bypass = On
). Eine Änderung wird sofort
übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den nächsten Menüpunkt anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
Out-1 Low-A Limiter ƊA= 50ms R=0.5s +10.4dBu
6) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 die Ansprech­zeit (Attack Time) einstellen. Mit dem Dreh­knopf PM2 die Rückstellzeit (Release Time) einstellen, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung nach der Unterschreitung des Schwellwertes wieder ihren ursprünglichen Wert erreicht hat. Mit dem Drehknopf PM3 den Schwellwert ein­stellen, ab dessen Überschreitung die Ver­stärkung reduziert wird, d. h. den maximal zulässigen Ausgangspegel.
7) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.4.10 Phasenumkehr (Polarity)
Das Signal eines Ausgangs kann invertiert wer­den (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher auszugleichen.
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Polarity
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊPolarity = Normal
3) Mit dem Drehknopf PM2 wählen, ob das Aus­gangssignal invertiert werden soll (
Pola-
rity = Invert
) oder nicht (
Pola-
rity = Normal
). Eine Änderung wird
sofort übernommen.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
D
A
CH
11
5.4.11 LED-Anzeige (Vu-Meter) Die LED-Anzeige jedes Ausgangs kann statt des
Ausgangspegels auch die Pegelreduzierung durch den Kompressor oder den Limiter anzei­gen. Zur Wahl der Anzeigeart:
1) Einen Ausgang mit seiner Taste (10) anwäh­len.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Vu-Meter
anwählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Die aktuelle Einstellung wird angezeigt, z. B.
ƊVu-Meter = Level
3) Mit dem Drehknopf PM2 die Anzeigeart wäh­len:
Vu-Meter = Level
Anzeige des Ausgangspegels (ent­sprechend der Bedruckung) Leuchtet die LED CLIP, ist der Aus­gang oder ein Glied der Verarbei­tungskette übersteuert. In diesen Fällen die Verstärkung an der ent­sprechenden Stelle reduzieren.
Vu-Meter = Limiter Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch den Limiter (entsprechend neben­stehender Abbildung) Die LED CLIP leuchtet bei dieser Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke) und zeigt nicht eine Übersteuerung an.
Vu-Meter = RMS Cmp Act
Anzeige der Pegelreduzierung durch den Kompressor (entsprechend ne ­benstehender Abbildung) Die LED CLIP leuchtet bei dieser Anzeigeart ständig (als 0-dB-Marke) und zeigt nicht eine Übersteuerung an.
Unabhängig von der gewählten Einstellung leuchtet die LED LIMIT immer wenn der Kom­pressor oder Limiter den Pegel begrenzt.
4) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Zum Verlassen des Einstellmenüs die Taste ESC wiederholt drücken oder den zuerst angewählten Ausgang wieder abwäh­len.
5.5 Konfigurationsspeicher
(Program Utilities)
Die am DSM-260 vorgenommenen Einstellun­gen bleiben nach dem Ausschalten erhalten. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, bis zu 64 Konfigurationen als „Program“ im Gerät zu spei­chern. Dabei werden nicht nur die in den Menüs für die Ein- und Ausgänge vorgenommenen Ein­stellungen gespeichert, sondern auch die Stumm­schaltungen der Ein- und Ausgänge.
Bei der Fernbedienung des DSM-260 über einen Computer kann auch auf diese im Gerät gespeicherten Konfigurationen zugegriffen wer­den (
Kap. 6.9.4).
5.5.1 Konfiguration speichern
1) Zum Aufruf des Menüs die Taste UTILITY (6)
drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü-
punkt
Program Utilities
wählen und
mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü-
punkt
Save a Program
wählen und mit
der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) einen der 64
Speicherplätze wählen und mit der Taste
ENTER bestätigen. Soll nicht eine der gespeicherten Konfigurationen überschrie­ben werden, einen freien Speicherplatz (
Empty Memory
) auswählen.
Das Überschreiben einer zuvor gespei-
cherten Konfiguration (Anzeige:
[Enter]
to Overwrite
) mit der Taste ENTER bestätigen (oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen).
Als Aufforderung zur Eingabe eines Na -
mens steht in der oberen Zeile des Displays:
Set Program Name
Das erste Zeichen des bisherigen Namens blinkt. Soll der bisherige Name nicht geändert werden, mit Schritt 6) fortfahren.
5) Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 jeweils das nächste zu ändernde Zeichen wählen.
Der Name einer Konfiguration kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Es stehen Groß­und Kleinbuchstaben aus dem ASCII-Zei­chensatz, Ziffern sowie einige Sonderzei­chen zur Auswahl.
6) Die Eingabe des Namens mit der Taste ENTER beenden. Zum Speichern der Konfi­guration dann noch einmal die Taste ENTER drücken (oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen).
Während des Speichervorgangs zeigt das
Display:
Saving to Memory....
7) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Nach dem Verlassen des Menüs wird der Name der gespeicherten Konfiguration unterhalb des Namens der ursprünglich gewählten Musterkon­figuration im Display angezeigt.
5.5.2 Konfiguration laden
Zum Laden einer zuvor gespeicherten Konfigu­ration:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Program Utilities
wählen und
mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Den Menüpunkt
Recall a Program
mit der Taste ENTER bestätigen. Wurde noch keine Konfiguration gespeichert, erscheint kurz die Meldung:
No Stored Xovers.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) eine der gespei­cherten Konfigurationen wählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Zum Laden der Konfiguration (Anzeige:
[Enter] to Re -
call
) dann noch einmal die Taste ENTER drücken (oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen).
Während des Ladevorgangs zeigt das
Display:
Loading New Program....
5) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
Nach dem Verlassen des Menüs wird der Name der zuletzt geladenen Konfiguration unter der ursprünglich gewählten Musterkonfiguration im Display angezeigt.
5.5.3 Konfiguration löschen
Zum Löschen einer nicht mehr benötigten Konfi­guration aus dem Speicher des DSM-260:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Program Utilities
wählen und
mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Delete a Program
wählen und
mit der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) den zu löschen­den Speicherplatz wählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Zum Löschen der Konfi­guration (Anzeige:
[Enter] to Delete
) dann noch einmal die Taste ENTER drücken (oder den Vorgang mit der Taste ESC abbre­chen).
Während des Löschvorgangs zeigt das
Display:
Deleting Program....
5) Mit der Taste ESC das Untermenü wieder verlassen.
5.6 Sicherheitseinstellungen
(Security Utilities)
Das DSM-260 lässt sich gegen versehentliches Verstellen sperren und gegen unbefugte Bedie­nung schützen. Dabei kann gewählt werden, ob die Einstellungen bei gesperrtem Gerät sichtbar sein sollen oder verborgen werden.
5.6.1 Parameter verbergen
Um festzulegen, ob die Einstellungen bei ge ­sperrtem Gerät sichtbar sein sollen oder verbor­gen werden:
1) Zum Aufruf des Menüs die Taste UTILITY (6) drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Security Utilities
wählen
und mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Den Menüpunkt
Show Parameter
mit
der Taste ENTER bestätigen.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) wählen, ob die Einstellungen bei gesperrtem Gerät sichtbar sein sollen (
Parameter will be shown
)
oder verborgen werden sollen (
Parame-
ter will not be shown
). Die aktuelle
Einstellung ist mit *markiert.
5) Die Auswahl mit der Taste ENTER bestäti­gen oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen.
6) Zum Verlassen des Untermenüs die Taste ESC drücken.
5.6.2 Bedienung sperren
Zum Sperren des Gerätes gegen versehentli­ches Verstellen:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Security Utilities
wählen
und mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Lock Unit
wählen und mit der Taste
ENTER bestätigen. Das Display zeigt:
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob diese mit der angeschlossenen Lautsprecherkonstellation über-
einstimmt. Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei­ten des DSM-260 kann z. B. ein Ausgang, der für die Ansteuerung eines Hochtonlautspre­chers konfiguriert ist, nach dem Laden einer anderen Konfiguration zum Tieftonausgang werden. Für einen Hochtonlautsprecher an die­sem Ausgang besteht dann die Gefahr der Überlastung.
D
A
CH
12
Lock : Off *
(Gerät nicht gesperrt)
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) die Einstellung ändern auf:
Lock : On
(Gerät sperren)
5) Die Auswahl mit der Taste ENTER bestäti­gen oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät wird im Display das Symbol
Ɔ
angezeigt. Eine Änderung der Einstellungen oder das Stumm­schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein­und Ausgänge eingesehen werden können, hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“ ab (Kap. 5.6.1).
5.6.2.1 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Die Taste UTILITY (6) drücken. Das Display
zeigt:
SECURITY UTILITY:
Lock Unit
2) Die Taste ENTER (4) drücken.
3) Mit dem Drehknopf PM2 (3)
Lock : Off
wählen und mit der Taste ENTER bestätigen.
4) Zum Verlassen des Untermenüs die Taste
ESC drücken.
5.6.3 Bedienung mit Passwort sperren
Das Gerät kann auch mit einem Passwort gegen unbefugte Bedienung geschützt werden. Dieses muss zunächst einmal eingegeben werden.
5.6.3.1 Passwort eingeben oder ändern
1) Zum Aufruf des Menüs die Taste UTILITY (6)
drücken. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü-
punkt
Security Utilities
wählen
und mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü-
punkt
User Password
wählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Das Display zeigt:
User Password
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein­fügeposition des ersten Zeichens.
4) Das aktuelle Passwort eingeben: Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 jeweils die Position des nächsten einzuge­benden Zeichens wählen.
Hinweis: Im Auslieferungszustand und nach dem Rücksetzen des Gerätes (
Kap. 5.7)
gilt folgendes Passwort:
000000
Um einen unbefugten Zugang zu erschwe­ren, sollte dieses Passwort unbedingt geän­dert werden.
5) Die Eingabe durch Drücken der Taste ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien­schritt 3) wiederholen.
Bei gültiger Passworteingabe erscheint:
New Password
[_ ]
6) Ist keine Änderung des Passwortes ge ­wünscht, diese Eingabeaufforderung mit der Taste ESC verlassen.
Soll das Passwort dagegen geändert wer­den, hier das neue Passwort eingeben und mit der Taste ENTER bestätigen. Ein Pass­wort kann aus max. 6 Zeichen bestehen. Es können Groß- und Kleinbuchstaben aus dem ASCII-Zeichensatz, Ziffern und Leerzeichen eingegeben werden.
Nach der Eingabe erscheint:
Confirm Password
[_ ]
Hier das neue Passwort noch einmal einge­ben und mit der Taste ENTER bestätigen.
7) Zum Verlassen des Untermenüs die Taste ESC drücken.
5.6.3.2 Gerät sperren
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen. Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü­punkt
Security Utilities
wählen
und mit der Taste ENTER (4) bestätigen.
3) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 den Menü­punkt
Enable Password
wählen und mit der Taste ENTER bestätigen. Das Display zeigt:
Password : Disable *
(Gerät nicht gesperrt)
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) die Einstellung ändern auf:
Password : Enable
(Gerät mit Passwort sperren) Hinweis: Damit dies möglich ist, muss nach
jedem Einschalten des Gerätes einmal das richtige Passwort eingegeben worden sein (
Kap. 5.6.3.1).
5) Die Auswahl mit der Taste ENTER bestäti­gen oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen.
Bei einem auf diese Weise gesperrten Gerät wird im Display das Symbol
Ƈ
angezeigt. Eine Änderung der Einstellungen oder das Stumm­schalten von Ein- oder Ausgängen ist jetzt nicht mehr möglich. Ob die Einstellungen für die Ein­und Ausgänge eingesehen werden können, hängt von der Voreinstellung „Show Parameter“ ab (Kap. 5.6.1).
5.6.3.3 Sperrung aufheben
Zum Aufheben der Sperrung:
1) Die Taste UTILITY (6) drücken. Das Display
zeigt:
SECURITY UTILITY:
User Password
2) Die Taste ENTER (4) drücken.
Das Display zeigt:
User Password
[_ ]
Der blinkende Unterstrich markiert die Ein­fügeposition des ersten Zeichens.
3) Das Passwort eingeben:
Mit dem Drehknopf PM2 das blinkende Zei­chen ändern. Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 jeweils die Position des nächsten einzuge­benden Zeichens wählen.
4) Die Eingabe durch Drücken der Taste
ENTER abschließen.
Bei der Eingabe eines ungültigen Pass-
wortes erscheint die folgende Meldung:
Password Wrong!
In diesem Fall die Eingabe ab dem Bedien­schritt 2) wiederholen.
5) Zum Verlassen des Untermenüs die Taste
ESC drücken.
5.7 Gerät zurücksetzen
Das Gerät kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Dabei gehen alle vom Anwender vorgenommenen Einstellungen, ein­schließlich der gespeicherten Konfigurationen, unwiederbringlich verloren. Sollen diese Konfi­gurationen (Programs) erhalten bleiben, müssen sie extern auf einem Computer gesichert werden (
Kap. 6.9.5.5).
1) Bei ausgeschaltetem Gerät gleichzeitig die Tasten ENTER (4), ESC (5) und UTILITY (6) gedrückt halten und dabei das Gerät mit dem Schalter POWER (13) einschalten.
2) Wenn auf dem Display die Meldung
Please wait.....
Memory Reset
erscheint, die Tasten wieder loslassen.
Alle Einstellungen sind nun zurückgesetzt und die Musterkonfiguration
2x3 WAY XOVER
(Ste­reofrequenzweiche für 3-Wege-Systeme) ist vor­gewählt. Das Passwort zum Sperren des Gerä­tes (Kap. 5.6.3) lautet jetzt wieder:
000000
6 Fernbedienung über einen
Computer
Über die mitgelieferte Computer-Software kann das DSM-260 fernbedient werden. Wie über das Menü des Gerätes lassen sich alle Einstellungen vornehmen, jedoch ist die Darstellung wesentlich übersichtlicher. Die Filtereinstellungen lassen sich auch grafisch per Maus durchführen und die resultierenden Frequenz- und Phasenverläufe werden als Kurven angezeigt. Darüber hinaus ist es möglich, Einstellungen zwischen den Kanälen zu kopieren, Konfigurationen auf dem Computer zu speichern und den kompletten Konfigurations­speicher als Projekt zu verwalten.
Beispielkonfigurationen für verschiedene Laut­ sprechersysteme können über das Internet he ­runtergeladen werden: www.imgstageline.com
6.1 PC-Software installieren
Systemvorraussetzung für die Installation des mitgelieferten Steuerprogramms ist ein PC mit dem Betriebssystem
Windows XP (SP2)
oder höher, einem Arbeitsspeicher von mindestens 256 MB, 50 MB freiem Festplattenspeicher und einer USB- oder RS-485-Schnittstelle. Die Bild­schirmauflösung sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betragen. Für die Installation der PC­Software das Installationsprogramm SETUP.EXE auf der mitgelieferten CD starten und den Anwei­sungen des Installationsprogramms folgen.
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.
6.1.1 USB-Treiber installieren
Für die Anbindung über die USB-Schnittstelle wird ein spezieller Treiber benötigt. Dieser ist auf der beiliegenden CD enthalten. Zur automati­schen Installation des Treibers die Datei SETUP-USB.EXE aufrufen. Der Treiber simu­liert für die Bediensoftware eine serielle Schnitt­stelle.
6.2 Schnittstelle wählen
Zum Umschalten zwischen der RS-485-Schnitt ­stelle und dem USB-Anschluss:
1) Mit der Taste UTILITY (6) das Menü aufrufen.
Es wird
System Utilities
angezeigt.
2) Mit dem Drehknopf NAV/ PM1 (2) den Menü-
punkt
Interface Utilities
wählen und mit der Taste ENTER (4) bestätigen. Es wird
Interface Setup
angezeigt.
D
A
CH
13
3) Die Taste ENTER drücken.
4) Mit dem Drehknopf PM2 (3) wählen, ob die USB-Schnittstelle (
Source : USB
) oder die
RS-485-Schnittstelle (
Source : RS485
) genutzt werden soll. Die aktuelle Einstellung ist mit *markiert.
5) Die Auswahl mit der Taste ENTER bestäti­gen oder den Vorgang mit der Taste ESC abbrechen.
6) Wurde die RS-485-Schnittstelle gewählt, zur Unterscheidung mehrerer Geräte am Daten­bus zusätzlich die Gerätenummer festlegen:
Den Drehknopf NAV/ PM1 nach rechts dre­hen, sodass die Gerätenummer angezeigt wird, z. B.:
Remote ID Num = 01 *
Mit dem Drehknopf PM2 die gewünschte Nummer einstellen (01bis 32) und mit der Taste ENTER bestätigen.
7) Zum Verlassen des Untermenüs die Taste ESC drücken.
6.3 PC-Software starten
1) Das Steuerprogramm DSM-260 Vx.x.EXE auf dem PC starten.
2) Im Dialogfenster „Select“ unter „Communica­tion Port“ die gewünschte Schnittstelle („USB“ oder „RS485“) wählen.
3) Wird „USB“ gewählt (
Abb. 8), muss unter „COM Select“ die serielle Schnittstelle gewählt werden, die der Treiber für die Soft­ware simuliert. Welche COM-Schnittstelle dies aktuell ist, kann in den Einstellungen des Betriebssystems unter ± Systemsteuerung ± Systemeigenschaften (Hardware) ± Geräte­Manager ±Anschlüsse (COM und LPT) nach­gesehen werden. Dort steht z. B.
Falls es zu Konflikten mit anderen Geräten kommt, kann die Nummer der COM-Schnitt­stelle hier auch geändert werden (über
± Eigenschaften ± Anschlusseinstellungen ± Erweitert...).
4) Wird „RS485“ gewählt (
Abb. 9), unter „Connection“ die Anzahl der angeschlosse­nen Geräte angeben:
1 „with one device“ 2 – 10 „with 2 or max. 10 devices“ 2 – 20 „with 2 or max. 20 devices“ 21 – 32 „with more devices“
In die Felder „ID Select“ bzw. „Set device ID“ die im jeweiligen Gerät eingegebene Num­mer (Kap. 6.2) wählen.
5) Die Auswahl durch Klicken auf die Schaltflä­che „>>“ bestätigen (oder das Programm durch Klicken auf „Exit“ wieder verlassen).
Das Hauptfenster öffnet sich und es wird nach kurzer Zeit eine Liste mit den verbunde­nen Geräten angezeigt (
Abb. 10).
Das Gerät zeigt nun auf seinem Display:
System Lock
PC Connection
und kann nicht mehr direkt bedient werden, solange die Verbindung besteht (zum Tren­nen der Verbindung Kap. 6.12).
Konnte die Verbindung zu den Geräten nicht hergestellt werden, wird die Meldung „COM not found or Devices unconnected, do you want to continue in demo mode?“ ange­zeigt und das Starten des Steuerprogramms ohne Verbindung zu einem DSM-260 (Demo­Modus) angeboten.
Durch Klicken auf „Ja“ startet das Pro­gramm im Demo-Modus mit einem oder meh-
reren virtuellen Geräten „Demo Device“ in der Liste.
Durch Klicken auf „Nein“ wird das Pro-
gramm beendet. Folgende Ursachen können den Verbindungs-
aufbau verhindern: – eine falsche Schnittstelle ist eingestellt
(
Kap. 6.2) – die Geräte sind nicht richtig verbunden – ein Gerät ist nicht eingeschaltet – am Gerät ist gerade ein Untermenü aufge-
rufen [zum Verlassen der Untermenüs die Taste ESC (5) drücken, ggf. mehrmals]
6) Durch Doppelklick auf ein Gerät in der Liste „List ID“ (
Abb. 10) wird ein Fenster geöff­net, das die aktuelle Konfiguration dieses Gerätes zeigt.
6.4 Ansichten
Im Fenster für jedes Gerät kann zwischen den als „Registerkarten“ dargestellten Ansichten umgeschaltet werden: „Overview“, „Delays“, „Gains“ sowie die Einstellungen für jeden Ein­gangs- und Ausgangskanal.
6.4.1 Ansicht „Overview“
Diese Ansicht (Abb. 11) bietet einen schnel­len Überblick über die Konfiguration. Sie zeigt links die beiden Eingangskanäle und rechts die sechs Ausgangskanäle. Die Linien dazwischen stellen die Zuordnung der Ausgänge zu den Ein­gängen dar. Das Symbol zeigt die Stumm­schaltung eines Kanals.
Durch Klicken auf die Funktionsblöcke in den dargestellten Signalverarbeitungsketten wird auf eine Ansicht umgeschaltet, in der die jeweilige Einstellung geändert werden kann.
Geräteliste „List ID“
Fenster „Select Communication Port“ – USB
Fenster „Select Communication Port“ – RS-485
D
A
CH
14
Ansicht „Overview“
6.4.2 Ansicht „Delays“
Diese Ansicht (
Abb. 12) bietet eine Übersicht für die Verzögerungseinstellungen aller Ein- und Ausgänge. Zusätzlich werden auch hier die Zuordnungen der Ausgänge zu den Eingängen als Linien dargestellt.
Zur Änderung der Verzögerungswerte auf die Pfeile neben den Eingabefeldern klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in ein Feld eingegeben werden. Die eingegebene Zahl wird dann auf den nächst­möglichen Wert gerundet.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa­chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopp­lung der Ein- oder Ausgänge möglich (
Kap.
6.4.6).
6.4.2.1 Einheit für Signalverzögerung
Die Einheit für die Signalverzögerung kann unter „Units“ als „Time“ (Zeit in ms) oder „Meter“ (Ent­fernung in m) gewählt werden (Näheres dazu
Kap. 5.2.4). Diese Einstellung ändert die Ein­heiten für alle Verzögerungszeiten dieses Gerä­tes.
6.4.3 Ansicht „Gains“
Diese Ansicht (
Abb. 13) bietet eine Übersicht für die Verstärkungseinstellungen aller Ein- und Ausgangskanäle. Zusätzlich werden die Stumm­schaltung aller Kanäle und die Phasenumkehr sowie die LED-Anzeigenarten der Ausgänge gezeigt. Die Wahl der Signalquelle und der Überblendung bei Wertänderungen ist hier ebenfalls möglich.
Zur Änderung der Verstärkung eines Kanals den entsprechenden Regler mit der Maus ver­schieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. Zur Stummschaltung eines Kanals oder zur Auf­hebung der Stummschaltung auf die Schaltflä­che „Mute“ unterhalb des jeweiligen Reglers kli­cken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfa­chung der Eingabe gleicher Werte eine Kopp­lung der Ein- oder Ausgänge möglich (
Kap.
6.4.6).
6.4.3.1 Phasenumkehr (Phase)
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ unterhalb des Reglers eines Ausgangskanals zeigt die Pha­senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld
klicken.
6.4.3.2 LED-Anzeige (Vu-Meter Mode)
Unter „Vu-Meter Mode“ kann für jeden Ausgang die Anzeigeart der LED-Anzeige gewählt wer­den. Die Optionen entsprechen den folgenden Einstellungen im Gerät (
Kap. 5.4.11).
„Level“ =
Level
„Limiter“ =
Limiter Act
„Compr“ =
RMS Cmp Act
6.4.3.3 Signalquelle wählen
Unter „Select Input“ kann zwischen den analo­gen Eingängen und dem Digitaleingang gewählt werden. Diese Einstellung entspricht dem Menü­punkt
Input Routing
im Menü für allge-
meine Einstellungen am Gerät (Kap. 5.2.2).
6.4.3.4 Überblendung bei Wertänderungen
Ein Haken im Feld „Ramps on Changes“ zeigt, dass die Überblendfunktion beim Ändern der Einstellungen gewählt ist (
Kap. 5.2.5). Zum
Umschalten auf das Feld klicken.
6.4.4 Ansicht eines Eingangskanals
Diese Ansicht (
Abb. 14) bietet eine über­sichtliche Darstellung für alle Parameter des jeweiligen Eingangs. Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe glei­cher Werte für beide Eingänge auch eine Kopp­lung der Eingänge möglich (
Kap. 6.4.6).
6.4.4.1 Verstärkung
Unter „Gain“ kann die Eingangsverstärkung ein­gestellt werden. Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (Kap.
6.4.3).
6.4.4.2 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht „Gains“ (Kap. 6.4.3) kann der Eingang auch in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“ klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
6.4.4.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Ein­gangssignal eingestellt werden. Die Einheit (Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht „Gains“ (Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf die Pfeile unter dem Eingabefeld klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“,
D
A
CH
15
Ansicht „Delays“
Ansicht „Gains“
eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein­gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli­chen Wert gerundet. Dies ist derselbe Parame­ter wie in der Ansicht „Delays“ (Kap. 6.4.2).
6.4.4.4 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 5 unabhängigen Filter des Eingangskanals eingestellt werden (
Abb.
15).
1) Über die obere Schaltfläche (hier „PEAK EQ“) den Filtertyp wählen (Beschreibung der Filtertypen
Kap. 5.3.4.2)
2) Mit dem Schieberegler die Pegel­anhebung oder -absenkung ein­stellen.
3) In das Feld unter dem Regler die Filterfrequenz eingeben.
4) Die Filtergüte (Q) oder den relativen Wert für die Bandbreite (Bw) in das entsprechende Feld eingeben oder durch Klicken auf die Pfeile unter­halb der Felder einstellen. Eine ein­gegebene Zahl wird auf den nächst­möglichen Wert gerundet.
Hinweis: Die Verfügbarkeit eines Parameters hängt vom gewählten Filtertyp ab.
5) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Byp“ kann das einzelne Filter deaktiviert werden. Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder­einschalten des Filters erneut auf die Schalt­fläche klicken.
6) Um alle Filter dieses Eingangs zu deaktivie­ren, auf die Schaltfläche „EQ Byp“ klicken. Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder­einschalten der Filter erneut auf die Schalt­fläche klicken.
7) Zum Zurücksetzen der Verstärkungswerte aller Filter dieses Eingangs auf die Schaltflä­che „EQ Flat“ klicken und in dem sich öffnen­den Dialogfenster „Flat Eq – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Anschließend sind alle Filter deaktiviert und können durch Klicken auf die Schaltflä­chen „Byp“ wieder eingeschaltet werden.
Hinweis: Die Pegelanhebung/-absenkung und die Filterfrequenz können alternativ auch auf grafischem Wege eingestellt werden (
Kap.
6.4.4.5).
6.4.4.5 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre­quenzgang des Eingangskanals, abhängig von der Einstellung der Eingangsverstärkung und der Klangregelung, dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ gewählt werden.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ wird bei der Darstellung als Amplituden­Frequenzgang zu jedem Filter ein grafischer Bezugspunkt (
, , , , ) neben der Kurve
gezeigt (Abb. 16). Mithilfe der Maus lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschieben die­ser Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelan­hebung/ -ab senkung grafisch einstellen (wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder ausgeblendet.
6.4.5 Ansicht eines Ausgangskanals
Diese Ansicht (
Abb. 17) bietet eine über­sichtliche Darstellung für alle Parameter des jeweiligen Ausgangs. Bei der Änderung der Werte ist zur Vereinfachung der Eingabe gleicher Werte für mehrere Ausgänge auch eine Kopp­lung der Ausgänge möglich (Kap. 6.4.6).
6.4.5.1 Stummschaltung
Alternativ zur Stummschaltung in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3) kann der Ausgang auch
in dieser Ansicht stummgeschaltet werden.
Zur Stummschaltung oder zur Aufhebung der Stummschaltung auf die Schaltfläche „Mute“ klicken. Bei stummgeschaltetem Kanal ist die Schaltfläche rot.
6.4.5.2 Eingangssignal wählen
Unter „Routing“ das Eingangssignal wählen, das der Ausgangskanal bekommen soll: „In A“, „InB“ oder das Mischsignal „In A+B“. Diese Zuordnung wird in den Ansichten „Overview“ (Abb. 11) und „Delays“ (Abb. 12) durch farbige Linien dargestellt.
6.4.5.3 Signalverzögerung
Unter „Delay“ kann die Verzögerung für das Aus­gangssignal eingestellt werden. Die Einheit (Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht „Gains“ (Kap. 6.4.2.1) geändert werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf die Pfeile neben dem Eingabefeld klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein­gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli­chen Wert gerundet.
Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Delays“ (
Kap. 6.4.2).
6.4.5.4 Hochpass- und Tiefpassfilter
Die Hochpass- und Tiefpassfilter der Ausgänge sollen in Kombination primär die Funktion einer Frequenzweiche zur frequenzabhängigen Auf­teilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle erfüllen. Bei der Ein­stellung der Filter hilft auch die Möglichkeit, den Frequenzgang mehrerer Ausgänge in einem Diagramm darstellen zu können (
Kap.
6.4.5.6).
1) Zur Einstellung des Hochpassfilters unter
„High Pass filter“ in das Feld „Frequency [Hz]“ die Grenzfrequenz eingeben und aus der Liste „Slope“ die Filtercharakeristik wäh­len oder „Bypass“, wenn das Filter nicht genutzt werden soll (Näheres zur Filtercha­rakteristik
Kap. 5.4.5).
2) Zur Einstellung des Tiefpassfilters unter „Low
Pass filter“ in das Feld „Frequency [Hz]“ die Grenzfrequenz eingeben und aus der Liste
„EQ“
D
A
CH
16
Filterkurve mit Marken
Ansicht Eingangskanal „In A“
„Slope“ die Filtercharakeristik wählen oder „Bypass“, wenn das Filter nicht genutzt wer­den soll (Näheres zur Filtercharakteristik
Kap. 5.4.5).
3) Für die Filtercharakteristiken „Custom...“ zur Einstellung der zusätzlichen Parameter auf eine der beiden Schaltflächen „Edit“ klicken. Das Fenster „Edit custom filter High / Low Pass...“ (
Abb. 18) öffnet sich daraufhin.
Im Gegensatz zur Darstellung des Fre­quenzgangs im Hauptfenster des Ausgangs­kanals (
Kap. 6.4.5.6) wird hier nur die Fre­quenzgangänderung durch das Hoch- und Tiefpassfilter dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenz­gang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ gewählt werden.
Abhängig von der gewählten Filtercharak­teristik „Custom...“ werden zusätzliche Ein­gabefelder für weitere Parameter eingeblen­det. Über die Schaltflächen „ButtW“ und „L-Riley“ lassen sich, wenn möglich, die Fil­tercharakteristiken Butterworth und Linkwitz­Riley als Grundlage für eine eigene Einstel­lung vorgeben.
6.4.5.5 Klangregelung
Unter „EQ“ können die 5 unabhängigen Filter des Ausgangskanals, wie schon für die Ein­gangskanäle beschrieben, eingestellt werden (Kap. 6.4.4.4).
6.4.5.6 Frequenzgang
Im oberen Bereich der Ansicht wird der Fre­quenzgang des Ausgangskanals, abhängig von der Einstellung der Hoch- und Tiefpassfilter, der Klangregelung und der Ausgangsverstärkung dargestellt.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ gewählt werden.
Unterhalb des Diagramms kann über die Schaltflächen gewählt werden, ob nur die Ein­stellungen des Ausgangskanals „Out only“ gezeigt werden soll oder zusätzlich die Einstel­lungen des Eingangskanals A „Out + In A“ oder des Eingangskanals B „Out + In B“ bei der Dar­stellung berücksichtigt werden sollen.
Die Kurven der anderen Ausgangskanäle können zusätzlich über die entsprechend be ­nannten Schaltflächen im Diagramm ein- und ausgeblendet werden (
Abb. 19). Dadurch lässt sich z. B. darstellen, wie sich die Amplitu­den-Frequenzgänge der Kanäle einer Frequen­weiche ergänzen.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ wird bei der Darstellung als Amplituden­Frequenzgang zu jedem Filter ein grafischer Bezugspunkt (
, , , , ) neben der Kurve
gezeigt (
Abb. 16). Mithilfe der Maus lassen sich die Filter jetzt auch durch Verschieben die­ser Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelan­hebung/ -ab senkung grafisch einstellen (wenn der gewählte Filtertyp dies zulässt).
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder ausgeblendet.
6.4.5.7 Kompressor
Zur Änderung der Kompressor-Parameter unter „RMS Compressor“ den entsprechenden Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu den Parametern des Kompressors
Kap.
5.4.7)
D
A
CH
17
Ansicht Ausgangskanal „Low-A“
Fenster „Edit custom filter ...“
Filterkurven mehrerer Ausgänge
Zum Umgehen des Kompressors oder zum Wiedereinschalten auf die Schaltfläche „RMS Compressor Bypass“ klicken. Bei ausgeschalte­tem Kompressor ist die Schaltfläche rot.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View RMS Compressor“ öffnet sich das Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter ...“ (
Abb. 20). Es enthält die gleichen Regler für die Parameter und die Schaltfläche „Bypass“ zur Umgehung des Kompressors. Zusätzlich wird der Signalpe­gel des Kompressor-Eingangs und des Aus­gangs in Abhängigkeit von den Kompressorein­stellungen grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Änderung der Parameter „Threshold“, „Ratio“ oder „Soft/ Hard Knee“ wird hier sofort sichtbar.
6.4.5.8 Verstärkung
Der Pegel des Ausgangssignals kann unter „Gain“ im Bereich -12 dB bis +6 dB angepasst werden. Eine durch den Kompressor verur­sachte Pegelreduzierung lässt sich dadurch zum Teil wieder ausgleichen.
Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten.
Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3).
6.4.5.9 Pegelbegrenzung (Limiter)
Zur Änderung der Limiter-Parameter unter „Peak Limiter“ den entsprechenden Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten. (Näheres zur Funktion und zu den Parametern des Limiters
Kap. 5.4.9)
Zum Umgehen des Limiters oder zum Wie­dereinschalten auf die Schaltfläche „Peak Limi­ter Bypass“ klicken. Bei ausgeschaltetem Limiter ist die Schaltfläche rot.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „View Peak Limiter“ öffnet sich das Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter ...“ (
Abb. 20). Es enthält die gleichen Regler für die Parameter und die Schaltfläche „Bypass“ zur Umgehung des Limiters. Zusätzlich wird der Signalpegel des Limiter-Eingangs und des Ausgangs in Abhängigkeit von den Limitereinstellungen gra­fisch dargestellt. Die Auswirkung einer Ände­rung des Parameters „Threshold“ wird sofort sichtbar. Unterhalb der Kurve wird zusätzlich zum über „Threshold“ eingestellten Maximalpe­gel [dBu] die entsprechende Spitzenspannung [Vp] angezeigt.
6.4.5.10 Phasenumkehr
Ein Haken im Feld „Phase 180°“ zeigt die Pha­senumkehr des Ausgangssignals (vgl. „Polarity“
Kap. 5.4.10). Zum Umschalten auf das Feld klicken. Dies ist derselbe Parameter wie in der Ansicht „Gains“ (
Kap. 6.4.3.1).
6.4.6 Kopplung der Kanäle
Sollen bestimmte Parameter für mehrere Aus­gänge oder beide Eingänge gleich eingestellt werden, ist es möglich, die Ein- oder Ausgänge während der Einstellung zu koppeln. Die an einem Ausgang geänderten Parameter werden nun bei allen gekoppelten Ausgängen identisch eingestellt. Ebenso werden die während der Kopplung der Eingänge durchgeführten Einstel­lungen gleichzeitig an beiden Eingangskanälen vorgenommen. Dabei werden jeweils nur die während der Kopplung geänderten Parameter angeglichen. Alle individuellen Einstellungen der Ein- bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
Zum Koppeln der Eingänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Input Linked“ auf die Schaltfläche „InA & InB“ kli­cken. Die Schaltfläche erscheint „hineinge­drückt“ und die Beschriftung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Zum Beenden der Kopplung erneut auf die Schaltfläche klicken.
Zum Koppeln der Ausgänge:
1) Am unteren Rand des Fensters unter „Output Linked“ auf die Schaltflächen aller Ausgänge klicken, deren Parameter gleich eingestellt werden sollen. Wird gerade die Ansicht für einen bestimmten Ausgang (
Abb. 17) gezeigt, auch die Schaltfläche für diesen Ausgang mit anklicken. Die Schaltflächen erscheinen „hineingedrückt“ und die Be ­schriftung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Ausgang zu lösen, erneut auf dessen Schaltfläche kli­cken.
Ausgenommen von der Kopplung sind die Funk­tionen „Mute“, „Vu-Meter Mode“ und die Benen­nung der Ausgänge.
6.5 Einstellungen kopieren
Im Gegensatz zur Kopplung der Kanäle, bei der nur die während der Kopplung geänderten Para­meter angeglichen werden, überträgt die Kopier­funktion alle Einstellungen eines Kanals auf einen anderen.
6.5.1 Einstellungen eines Eingangs
kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Input Copy“ klicken. Das Dialogfenster „Input Copy“ öffnet sich.
2) Unter „Input Source“ den Eingang wählen, dessen Einstellungen auf den anderen über­tragen werden sollen.
3) Unter „Input Destination“ den anderen Ein­gang wählen.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Input – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.5.2 Einstellungen eines Ausgangs
kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Output Copy“ klicken. Das Dialogfenster „Output Copy“ öffnet sich.
2) Unter „Output Source“ den Ausgang wählen, dessen Einstellungen auf einen anderen übertragen werden sollen.
3) Unter „Output Destination“ den Ausgang wählen, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Out­put – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.6 Musterkonfiguration laden
Das Laden einer Musterkonfiguration setzt alle aktuellen Einstellungen zurück. Die Ausgänge werden entsprechend der Musterkonfiguration den Eingängen zugeordnet und benannt.
1) Zum Laden einer Musterkonfiguration auf die Schaltfläche „System Setup“ klicken. Das Fenster „System Setup“ wird eingeblendet.
2) Eine der 3 Musterkonfigurationen wählen. (Näheres zu den Musterkonfigurationen
Kap. 5.2.1).
3) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
4) In dem sich öffnenden Dialogfenster „Change Xover Type, are you sure?“ oder „Reload Xover Type, are you sure?“ (beim Laden der gleichen Musterkonfiguration) das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Wichtig: Durch die Wahl einer Musterkonfigura­tion sind lediglich die Namen der Ausgänge und die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen voreingestellt. Soll das DSM-260 als Frequenz ­weiche genutzt werden, müssen vor dem Ein­satz unbedingt die Filter an die verwendeten Lautsprecher angepasst werden, da der Betrieb eines Lautsprechers außerhalb seines Fre­quenzbereichs zu Verzerrungen und zur Über­lastung des Lautsprechers führen kann.
6.7 Ausgänge umbenennen
Zum Umbenennen der Ausgänge auf die Schalt­fläche
klicken oder auf den Namen eines Ein­oder Ausgangs in der Ansicht „Over­view“ (
Abb. 11). Das Fenster „Edit
Names“ (
Abb. 21) wird eingeblen­det. Die Namen der Ausgänge Out1 bis Out6 können hier geändert werden. Ein Name darf aus max. 6 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Verwendung von (landesspezifischen) Son­derzeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver­zichtet werden, da diese auf dem Display des DSM-260 nicht korrekt dargestellt werden.
6.8 Gerät umbenennen
Zum Umbenennen des Gerätes auf die folgende Schaltfläche klicken.
Das Fenster „Name Device – Edit Name Device“ wird eingeblendet und der aktu-
elle Name des Gerätes kann geändert werden. Der Name kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Er erscheint in der Liste „List ID“ (
Abb. 10) und dient bei der Verwendung
mehrerer Geräte zu deren Unterscheidung.
Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter“
Fenster „Edit Names“
D
A
CH
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