IMG STAGE LINE DRM-880 LAN, DRM-880 WP Instruction Manual

DRM-880LAN Best.-Nr. 17.3750 DRM-880WP Best.-Nr. 17.3760
DIGITALER MATRIX-ROUTER
DIGITAL MATRIX ROUTER ROUTEUR MATRICIEL NUMÉRIQUE ROUTER MATRICE DIGITALE
BEDIENUNGSANLEITUNG • INSTRUCTION MANUAL • MODE D’EMPLOI • ISTRUZIONI PER L’USO
VEILIGHEIDSVOORSCHRIFTEN • CONSEJOS DE SEGURIDAD • ŚRODKI BEZPIECZEŃSTWA
2
wwwwww..iimmggssttaaggeelliinnee..ccoomm
Bevor Sie einschalten …
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät von „img Stage Line“. Bitte lesen Sie diese Bedienungs­anleitung vor dem Betrieb gründlich durch. Nur so lernen Sie alle Funktionsmöglichkeiten kennen, vermeiden Fehlbedienungen und schützen sich und Ihr Gerät vor eventuellen Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch. Heben Sie die Anleitung für ein späteres Nachlesen auf.
Der deutsche Text beginnt auf der Seite 4.
Before switching on …
We wish you much pleasure with your new “img Stage Line” unit. Please read these operating instructions care­fully prior to operating the unit. Thus, you will get to know all functions of the unit, operating errors will be pre­vented, and yourself and the unit will be protected against any damage caused by improper use. Please keep the oper ating instructions for later use.
The English text starts on page 16.
Avant toute installation …
Nous vous souhaitons beaucoup de plaisir à utiliser cet appareil “img Stage Line”. Lisez ce mode dʼemploi entiè­rement avant toute utilisation. Uniquement ainsi, vous pourrez apprendre lʼensemble des possibilités de fonc­tionnement de lʼappareil, éviter toute manipulation erronée et vous protéger, ainsi que lʼappareil, de dommages éven­tuels engendrés par une utilisation inadaptée. Conser­vez la notice pour pouvoir vous y reporter ultérieurement.
La version française se trouve page 28.
Prima di accendere …
Vi auguriamo buon divertimento con il vostro nuovo apparecchio di “img Stage Line”. Leggete attentamente le istruzioni prima di mettere in funzione lʼapparecchio. Solo così potete conoscere tutte le funzionalità, evitare comandi sbagliati e proteggere voi stessi e lʼapparecchio da eventuali danni in seguito ad un uso improprio. Con­servate le istruzioni per poterle consultare anche in futuro.
Il testo italiano inizia a pagina 40.
D
A
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GB
Voor u inschakelt …
Wij wensen u veel plezier met uw nieuwe apparaat van “img Stage Line”. Lees de veiligheidsvoorschriften gron­dig door, alvorens het apparaat in gebruik te nemen. Zo behoedt u zichzelf en het apparaat voor eventuele schade door ondeskundig gebruik. Bewaar de handlei­ding voor latere raadpleging.
De veiligheidsvoorschriften vindt u op pagina 52.
Før du tænder …
Vi håber, du bliver glad for dit nye “img Stage Line” pro­dukt. Læs sikkerhedsanvisningerne nøje før ibrugtag­ning, for at beskytte Dem og enheden mod skader, der skyldes forkert brug. Gem manualen til senere brug.
Sikkerhedsanvisningerne findes på side 53.
Innan du slår på enheten …
Vi önskar dig mycket glädje med din nya “img Stage Line” produkt. Läs igenom säkerhetsföre skrifterna innan en he­ten tas i bruk för att undvika skador till följd av felaktig hantering. Behåll instruktionerna för framtida bruk.
Säkerhetsföreskrifterna återfinns på sidan 54.
Ennen kytkemistä …
Toivomme Sinulle paljon miellyttäviä hetkiä uuden “img Stage Line” laitteen kanssa. Ennen laitteen käyttöä pyy­dämme Sinua huolellisesti tutustumaan turvallisuusohjei­siin. Näin vältyt vahingoilta, joita virheellinen laitteen käyttö saattaa aiheuttaa. Ole hyvä ja säilytä käyttöohjeet myöhempää tarvetta varten.
Turvallisuusohjeet löytyvät sivulta 54.
F
B
CH
I
NL
FIN
B
Antes de la utilización …
Le deseamos una buena utilización para su nuevo apa­rato “img Stage Line”. Por favor, lea los consejos de seguridad detalladamente antes de hacer funcionar el aparato para protejerse y protejer la unidad de cualquier daño causado por una mala utilización, guarde las ins­trucciones para una utilización posterior.
Los consejos de seguridad pueden encontrarse en la página 52.
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DK
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Przed uruchomieniem …
Życzymy zadowolenia z nowego produktu “img Stage Line”. Prosimy zapoznać się z informacjami dotyczącymi bezpieczeństwa przed użytkowaniem urządzenia, w ten sposób zdrowie użytkownika nie będzie zagrożone, a urządzenie nie ulegnie uszkodzeniu. Instrukcję należy zachować do wglądu.
Informacje dotyczące bezpieczeństwa znajdują się na stronie 53.
PL
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Blockdiagramm eines Eingangskanals • Block diagram of an input channel • Diagramme dʼun canal dʼentrée • Schema a blocchi di un canale dʼingresso
Blockdiagramm eines Ausgangskanals • Block diagram of an output channel • Diagramme dʼun canal de sortie • Schema a blocchi di un canale dʼuscita
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Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Vorderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.3 Bedieneinheit DRM-880WP . . . . . . . . . 5
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch 5
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . 5
4 Gerät aufstellen und anschließen . . . 5
4.1 Signalquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.2 Verstärker oder andere Geräte . . . . . . . 5
4.3 Externe Schaltsignale . . . . . . . . . . . . . . 5
4.4 Zu steuernde Geräte . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.5 Bedieneinheit DRM-880WP . . . . . . . . . 5
4.6 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
4.7 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Ein- /Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Konfiguration wählen . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3 Systemeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.1 IP-Adresse einstellen . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.2 Schnittstelle wählen . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.3.3 Gerätenummer für RS-485 . . . . . . . . . . 6
5.3.4 Schaltkombination abrufen . . . . . . . . . . 7
5.3.5 Schaltkombinationen an Konfigurationen
koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.4 Status-LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
5.5 Bedienung über DRM-880WP . . . . . . . . 7
5.5.1 Bedieneinheit einrichten . . . . . . . . . . . . 7
6 Fernbedienung über einen Computer 7
6.1 PC-Software installieren . . . . . . . . . . . . 7
6.1.1 Schnittstellentreiber installieren . . . . . . 7
6.2 PC-Software starten . . . . . . . . . . . . . . . 7
6.2.1 Geräte hinzufügen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.2 Geräte verbinden oder trennen . . . . . . . 8
6.2.3 Gerät benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.4 Konfigurationsfenster öffnen . . . . . . . . . 8
6.2.5 Geräte entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.6 Gerätekonstellation speichern . . . . . . . . 8
6.2.7 Gerätekonstellation laden . . . . . . . . . . . 8
6.2.8 Schnittstelle wechseln . . . . . . . . . . . . . . 8
6.2.9 ID oder IP-Adresse einstellen . . . . . . . . 8
6.2.10 Programm beenden . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.3.1 Einheit für Signalverzögerung . . . . . . . . 9
6.4 Eingänge konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 9
6.4.1 Signalpegel wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.4.2 Signalübertragungsart wählen . . . . . . . 9
6.4.3 Phantomspeisung . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.4.4 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.4.4.1 Hauptregler „Master Input Gain“ . . . . 10
6.4.5 Klangregelung (EQ) . . . . . . . . . . . . . . 10
6.4.5.1 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.4.6 Rückkopplungsunterdrückung (FBK) . 10
6.4.7 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
6.5 Ausgänge konfigurieren . . . . . . . . . . . 10
6.5.1 Eingangssignale zuweisen /mischen . . 10
6.5.2 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.5.3 Hochpass- und Tiefpassfilter . . . . . . . . 11
6.5.4 Klangregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.5.4.1 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.5.5 Kompressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6.5.6 Verstärkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.5.7 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . . . 12
6.5.8 Phasenumkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.5.9 Hauptregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.6 Status-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.7 Stummschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.8 Kopplung der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . 12
6.9 Einstellungen kopieren . . . . . . . . . . . . 13
6.9.1 Einstellungen eines Eingangs kopieren 13
6.9.2 Einstellungen eines Ausgangs kopieren 13
6.10 Ein- und Ausgänge umbenennen . . . . 13
6.11 Verwaltung der Konfigurationen . . . . . 13
6.11.1 Konfiguration auf dem Computer
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.11.2 Konfiguration vom Computer laden . . 13
6.11.3 Konfiguration im Gerät speichern . . . 13
6.11.4 Konfiguration aus dem Gerät laden . 13
6.11.5 Extra-Konfigurationen . . . . . . . . . . . . 13
6.12 Schaltausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.12.1 Schaltausgänge umbenennen . . . . . 14
6.12.2 Schaltkombination im Gerät speichern14
6.12.3 Schaltkombination auf dem Computer
speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.12.4 Schaltkombination vom Computer
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.13 Schalteingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.13.1 Eingänge freigeben oder sperren . . . 14
6.13.2 Logikart (high / low) wählen . . . . . . . . 14
6.13.3 Prioritäten wählen . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.14 Schnittstellenmodus wählen . . . . . . . . 15
6.15 Konfigurationsfenster schließen . . . . . 15
7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 15
Auf der ausklappbaren Seite 3 finden Sie alle beschriebenen Bedienelemente und An ­schlüsse.
1 Übersicht der Bedienelemente
und Anschlüsse
1.1 Vorderseite
1 Anzeige PHANTOM POWER; leuchtet bei
eingeschalteter Phantomspeisung für die Mikrofoneingänge
2 LC-Display
3 Tasten PRESET 1 – 6 zum Abrufen zuvor
gespeicherter Konfigurationen Zum Aufrufen des Menüs für die Systemein­stellungen die Taste 5 für mehrere Sekunden gedrückt halten. Die Funktionen der Tasten für die Systemeinstellungen sind in Kapitel
5.3 beschrieben.
4 Status-LEDs jeweils für die Ein-/Ausgangs-
kanäle CH 1 – CH8
LIMITER – Limiter oder Kompressor aktiv
CLIP – Eingang übersteuert (nach EQ)
SIGNAL – Signal für Ausgangskanal vorhan-
den
FBK – Feedback-Unterdrückung aktiv
MIC – Eingang für Mikrofon
LINE – Eingang für Line-Signalquelle
5 USB-Buchse, Typ B, für den Anschluss eines
Computers zur Fernsteuerung und zum Kon­figurieren des DRM-880LAN
1.2 Rückseite
6 Netzschalter POWER
7 Netzbuchse zum Anschluss an eine Steck-
dose (230 V~/50Hz) über das beiliegende Netzkabel
8 Halterung für die Netzsicherung;
eine durchgebrannte Sicherung nur durch eine gleichen Typs ersetzen
9 RJ45-Buchse TCP/ IP für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung des DRM-880LAN über Ethernet; die beiden LEDs über der Buchse signalisieren den Ver­bindungsaufbau und den Datenverkehr
10 RJ45-Buchse RS485 IN für den Anschluss
eines Computers zur Fernsteuerung oder der Fernbedieneinheit DRM-880WP (Abb. 3)
11 RJ45-Buchse RS485 OUT für den Anschluss
eines weiteren zu steuernden Gerätes bei Fernsteuerung durch einen Computer über die Buchse RS485 IN (10)
12 Schaltausgänge S1 – S4 als Schraubklem-
men*
13 Schalteingänge S1 – S4 als Schraubklem-
men* zum Abrufen zuvor gespeicherter Extra­Konfigurationen
14 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Aus-
gänge CH 1– CH 8 als Schraubklemmen*
15 symmetrisch beschaltete Audiosignal-Ein-
gänge CH 1– CH 8 als Schraubklemmen*
* Zum bequemeren Anschluss kann jeweils eine kom-
plette Klemmenreihe vom Gerät abgezogen werden.
1.3 Bedieneinheit DRM-880WP
16 Tasten PRESET 1 – 4 mit Kontroll-LEDs zum
Aufrufen der ersten vier Konfigurationen
17 Status-LED UNLOCKED für den Schlüssel-
schalter (19); leuchtet bei freigeschalteter Bedienung
18 Tasten UP und DOWN mit Kontroll-LEDs zum
Ändern der Gesamtlautstärke
19 Schlüsselschalter zum Schutz gegen unbe-
fugte Bedienung
2 Hinweise
für den sicheren Gebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt folgende Punkte:
G
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen ­bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf­und Spritzwas ser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40°C).
G
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge ­fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
G
Die im Gerät entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen nicht ab.
G
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Repa­ratur in eine Fachwerkstatt.
G
Ziehen Sie den Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Stecker an.
G
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro­ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemikalien.
G
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch be dient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach- oder Personen­schäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Der DRM-880LAN ist ein digitaler Audio-Matrix­router mit acht analogen Eingängen, deren Sig­nale sich beliebig auf acht analoge Ausgänge mischen lassen. Er ist vielseitig einsetzbar, z. B. als Bindeglied zwischen verschiedenen Signal­quellen und den Leistungsverstärkern einer Beschallungsanlage, in der Mehrzonenbeschal­lung oder in Räumen mit wechselnden Be schal­lungssituationen. Dabei können vielfältige DSP-
Funktionen, wie Equalizer, Delays, Rückkopp­lungsunterdrückung, Kompressoren und Limi­ter genutzt werden. Bei der Ansteuerung von Mehrweg-Lautsprechersystemen kann der DRM­880LAN auch die Aufgabe der Frequenz weichen erfüllen.
Es können zehn Konfigurationen im Gerät gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden; sechs über die Tasten am Gerät, vier durch externe Steuerung über die Schaltein­gänge. Zusätzlich stehen vier universell ver­wendbare Schaltausgänge zur Verfügung.
Über die beiliegende Software lässt sich der DRM-880LAN bequem über einen Computer ein­richten und fernsteuern. Der Anschluss des Com­puters erfolgt über die USB-Schnittstelle, Ether­net oder einen RS-485-Datenbus. Dabei können über RS-485 bis zu 64 Geräte gesteuert werden, über Ethernet sogar erheblich mehr.
Die Bedieneinheit DRM-880WP für den Wandeinbau ist zusätzlich erhältlich. Hierüber kann zwischen den ersten vier Konfigurationen umgeschaltet und die Gesamtlautstärke geän­dert werden.
Einstellbar je Eingangskanal sind: – Gain mit 0-dB-Bypass-Option – Mikrofon/Line-Umschaltung – Signalart symmetrisch/asymmetrisch – Rückkopplungsunterdrückung
(frequency shift feedback eliminator)
– parametrischer Equalizer mit 3 Filtern
(jeweils 3 Filtertypen zur Auswahl) – Phasenumkehr – Stummschaltung Einstellbar je Ausgangskanal sind: – Zuordnung zu einem Eingangssignal oder
dem Mischsignal mehrerer Eingänge – Hochpassfilter und Tiefpassfilter mit 8 Filter-
charakteristiken unterschiedlicher Flanken -
steilheit, z. B. zum Erstellen von Frequenz -
weichen – parametrischer Equalizer mit 5 Filtern
(jeweils 3 Filtertypen zur Auswahl) – Delay [max. 381 ms], als Zeit (ms) oder Ent-
fernung (m) einzugeben – Kompressor – Gain [
-
127...+18 dB] mit 0-dB-Bypass-Option – Peak-Limiter [-12...+18 dBu] – Phasenumkehr – Stummschaltung
4 Gerät aufstellen und
anschließen
Der DRM-880LAN ist für die Montage in einem Rack (482 mm / 19″) vorgesehen, kann aber auch als frei stehendes Gerät verwendet wer­den. Für den Einbau in ein Rack wird 1 HE benö­tigt (HE = Höheneinheit = 44,45 mm).
Vor dem Anschließen oder Ändern bestehender Anschlüsse den DRM-880LAN und die anzu­schließenden Geräte ausschalten.
4.1 Signalquellen
Signalquellen mit Line-Pegel, z. B. den Ausgang eines Vorverstärkers oder eines Mischpults, an die Schraubklemmen* INPUTS CH 1– CH 8 (15) anschließen. Die Anschlüsse sind für symmetri­sche Signale beschaltet. Für den Anschluss von Quellen mit asymmetrischen Signalen jeweils die Kontakte „
-
“ und verbinden.
Alternativ Mikrofone an diese Klemmen
anschließen. Über einen Computer lässt sich
der jeweilige Eingang als Mikrofon- oder Line­Eingang konfigurieren (
Kap. 6.4.1).
Auf alle Mikrofoneingänge gemeinsam lässt sich so auch eine Phantomspeisung von 48 V schalten (Kap. 6.4.3). Es dürfen dann aber nur Mikrofone mit symmetrischen Signalausgän­gen angeschlossen werden. Mikrofone mit asymmetrischen Ausgängen können durch die Phantomspannung beschädigt werden.
4.2 Verstärker oder andere Geräte
An die Schraubklemmen* LINE OUTPUTS CH 1 – CH 8 (14) die Leistungsverstärker, Moni­torsysteme oder andere Geräte zur weiteren Signalverarbeitung anschließen.
4.3 Externe Schaltsignale
Über die vier Schalteingänge lassen sich spe­zielle Konfigurationen (Extra Programs) abrufen. Die schaltenden Geräte mit den Klemmen* INPUT PORT „S1“ bis „S4“ und den zugehörigen Masseklemmen verbinden.
Die erforderliche Schaltspannung beträgt +5 V. Die Logikart und die Priorität zwischen den vier Eingängen kann über den Computer konfi­guriert werden (
Kap. 6.13.2/ 3).
4.4 Zu steuernde Geräte
Um andere Geräte zu steuern, stehen vier Schaltausgänge mit einer Schaltspannung von +5 V zur Verfügung. Die Schalteingänge dieser Geräte mit den Klemmen* OUTPUT PORT „S1“ bis „S4“ und den zugehörigen Masseklemmen verbinden.
4.5 Bedieneinheit DRM-880WP
Über die als Zubehör erhältliche Bedieneinheit für den Wandeinbau DRM-880WP lässt sich der DRM-880LAN fernbedienen. Dabei können die ersten vier im Router gespeicherten Konfigura­tionen abgerufen werden, außerdem lässt sich die Gesamtlautstärke ändern.
Zum Anschluss die Klemmen „485+“ und „485
-
“ auf der Rückseite der Bedieneinheit mit den entsprechenden Kontakten der Buchse RS­485 IN (10) verbinden; die Kontaktbelegung ist in Abbildung 2 dargestellt. Für die Stromversor­gung der Bedieneinheit die Klemmen „+5 V“ und „DGND“ mit einer geregelten, erdfreien 5-V­Gleich span nungsquelle verbinden (Polung be ­achten!).
Hinweis: Damit die Bedieneinheit eine Datenverbin­dung zum DRM-880LAN aufbauen kann, die Stromver­sorgung für die Bedieneinheit immer erst einschalten, wenn der DRM-880LAN bereits eingeschaltet ist.
Zur Befestigung des Bedienmoduls den Abdeck­rahmen nach vorne abnehmen. Darunter wer­den zwei Befestigungslöcher sichtbar, wodurch das Modul mithilfe von Schrauben an der Wand befestigt werden kann.
4.6 Computer
Zur Fernsteuerung des DRM-880LAN über einen Computer diesen über ein USB-Kabel an die Buchse (5) anschließen.
Alternativ kann das Gerät über die RS-485­Schnittstelle (wenn diese nicht schon für den Anschluss der Bedieneinheit DRM-880WP vor­gesehen ist) oder Ethernet gesteuert werden. Für die Steuerung über RS-485 den RS-485­Ausgang des Computers mit der Buchse RS­485 IN (10) verbinden; die Kontaktbelegung ist in Abbildung 2 dargestellt. Die Ausgangsbuchse RS-485 OUT (11) kann jeweils mit der Buchse RS-485 IN eines weiteren DRM-880LAN ver­bunden werden. Auf diese Weise können bis zu 64 zu steuernde Geräte in einer Kette ange-
Soll das Gerät endgültig aus dem Be ­trieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsor­gung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensge fähr -
licher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor und stecken Sie nichts in die Lüftungs­schlitze. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
D A
CH
5
schlossen werden. Werden mehrere Geräte ver­bunden und längere Steuerleitungen verwendet, sollte der Steuerausgang des letzten Gerätes der Kette zur Vermeidung von Störungen bei der Signalübertragung mit einem Abschlusswider­stand versehen werden (120-Ω-Widerstand zwi­schen Pin 1 und 2 des Anschlusses).
Zur Fernsteuerung des Gerätes per Ether­net kann der DRM-880LAN über seine An ­schlussbuchse TCP/ IP (9) mit einem einzelnen Computer, einem lokalen Computernetzwerk oder, z. B. über einen Router, mit größeren Com­puternetzwerken (Internet) verbunden werden. Für die korrekte Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erforderlich.
Hinweis: Bei einer direkten Ethernet-Verbindung mit einem Computer wird ein Crossover-Kabel benötigt.
Sollen über RS-485 oder Ethernet mehrere DRM-880LAN gesteuert werden, ist es erforder­lich, jedem Gerät eine individuelle IP-Adresse bzw. ID-Nummer zuzuweisen. Für die Zuwei­sung über einen Computer muss jedes Gerät zunächst einzeln per USB mit dem Computer verbunden werden (Kap. 6.2.9). Alternativ lassen sich IP-Adresse und ID-Nummer auch direkt an jedem Gerät über das System-Menü einstellen (Kap. 5.3).
4.7 Netzanschluss
Das mitgelieferte Netzkabel mit der Netzbuchse (7) verbinden und den Netzstecker in eine Steck­dose (230 V~/50Hz) stecken.
5 Bedienung
5.1 Ein-/Ausschalten
Vor dem Einschalten der an den Ausgängen angeschlossenen Geräte sowie der Stromver­sorgung für die Bedieneinheit DRM-880WP den DRM-880LAN mit dem Schalter POWER (6) ein­schalten. Nach kurzem Einblenden der Firm­ware-Version (z. B.
V1.3
) wird die vor dem Ausschalten zuletzt geladene Konfiguration wie­der geladen und deren Name im Display (2) angezeigt.
Nach dem Gebrauch zuerst die an den Aus­gängen angeschlossenen Geräte, dann den DRM-880LAN mit dem Schalter POWER wieder ausschalten.
5.2 Konfiguration wählen
Durch Drücken einer der PRESET-Tasten 1 – 6 (3) kann zwischen den gespeicherten Konfigura­tionen (Programs) umgeschaltet werden. Wäh­rend eine neue Konfiguration geladen wird, zeigt das Display (2):
Please Wait... Loading new program...
Anschließend erscheint der Name der neuen Konfiguration.
Wenn das Gerät entsprechend eingestellt ist, wird gleichzeitig eine Änderung der Schaltaus­gänge bewirkt (
Kap. 6.12 oder Kap. 5.3.5).
5.3 Systemeinstellungen
Zum Aufrufen des Menüs für die Systemeinstel­lungen die PRESET-Taste 5 (3) länger als 5 Sekunden gedrückt halten. Das Display (2) zeigt jetzt:
SYSTEM SETUP
--- Tcp/Ip Setup ---
Über die PRESET-Tasten können im Menü die Einstellungen vorgenommen werden.
Die Tasten haben dabei folgende Funktionen:
PRESET 1 Aufruf eines Untermenüs und Bestätigung einer Eingabe
PRESET 2 Wahl der vorherigen Option oder des vorhe­rigen Menüpunktes oder zum Verringern eines Eingabewertes
PRESET 3 Wahl der nächsten Option oder des nächsten Menüpunktes oder zum Vergrößern eines Eingabewertes
PRESET 4 Verwerfen einer Eingabe, Verlassen des Menüs oder eines Untermenüs
PRESET 6 Sprung zum nächsten Eingabefeld
Die Menüstruktur ist in Abb. 6 gezeigt.
Zum Verlassen des Menüs (ggf. mehrmals) die Taste PRESET 4 drücken.
Hinweis: Solange das Menü für die Systemeinstellun­gen aufgerufen ist, kann der DRM-880LAN nicht über einen Computer oder die Bedieneinheit DRM-880WP fernbedient werden.
5.3.1 IP-Adresse einstellen
Das Gerät benötigt zur Fernsteuerung per Ether­net eine IP-Adresse. Sind mehrere Geräte gleichzeitig mit dem PC verbunden, müssen diese zur Unterscheidung zuvor unterschiedli­che IP-Adressen erhalten.
Zur Einstellung der IP-Adresse:
1) Das Menü aufrufen. Das gewünschte Unter­menü ist bereits angewählt:
--- Tcp/Ip Setup ---
2) Das Untermenü mit der Taste PRESET 1 auf­rufen. Das Display zeigt jetzt z. B.:
IP = 192.168.000.101
Das erste Eingabefeld blinkt.
3) Nacheinander mit den Tasten PRESET 2 und PRESET 3 die gewünschten Werte in den vier Feldern einstellen und jeweils mit der Taste PRESET 1 bestätigen. Soll ohne Ände­rung zum nächsten Eingabefeld gesprungen werden, die Taste PRESET 6 drücken.
4) Das Untermenü mit der Taste PRESET 4 ver­lassen.
Abhängig von der eingestellten IP-Adresse wird entsprechend der Netzklasse die Netzmaske automatisch generiert:
IP = 1.0.0.1 bis IP = 126.255.255.255 Netzmaske = FF000000h (Klasse A)
IP = 127.0.0.1 bis IP = 191.255.255.255 Netzmaske = FFFF0000h (Klasse B)
IP = 192.0.0.1 bis IP = 223.255.255.255 Netzmaske = FFFFFF00h (Klasse C)
5.3.2 Schnittstelle wählen
Die Schnittstellen USB und RS-485 können nicht gleichzeitig verwendet werden. Zur Wahl der Schnittstelle:
1) Das Menü aufrufen. Der folgende Menüpunkt ist angewählt:
--- Tcp/Ip Setup ---
2) Mit der Taste PRESET 3 den folgenden Menüpunkt anwählen:
--- USB/RS485 Setup ---
3) Das Untermenü mit der Taste PRESET 1 auf­rufen. Das Display zeigt jetzt z. B.:
Mode = USB
4) Mit den Tasten PRESET 2 und PRESET 3 die gewünschte Schnittstelle wählen:
USB
,
RS485
oder
Automatic
(wenn die ver­wendete Schnittstelle automatisch erkannt werden soll).
5) Mit der Taste PRESET 1 das Untermenü ver­lassen oder die Taste PRESET 4 drücken, um das Untermenü ohne eine Änderung der Einstellung zu verlassen.
Nach Verlassen des Menüs wird die aktuelle Auswahl der Schnittstelle oben rechts im Display angezeigt:
= USB = RS-485 = Automatische Schnittstellenerkennung
5.3.3 Gerätenummer für RS-485
Sind mehrere Geräte gleichzeitig über die RS­485-Schnittstelle mit dem PC verbunden, müs­sen diese zur Unterscheidung zuvor unter­schiedliche Gerätenummern (ID) erhalten.
Zur Einstellung der Gerätenummer:
1) Das Menü aufrufen. Der folgende Menüpunkt ist angewählt:
--- Tcp/Ip Setup ---
2) Mit der Taste PRESET 3 den folgenden Menüpunkt anwählen:
--- ID RS485 Setup ---
3) Das Untermenü mit der Taste PRESET 1 auf­rufen. Das Display zeigt jetzt z. B.:
ID = 01
4) Mit den Tasten PRESET 2 und PRESET 3 die gewünschte Gerätenummer (1 – 64) wäh­len.
5) Mit der Taste PRESET 1 das Untermenü ver­lassen oder die Taste PRESET 4 drücken, um das Untermenü ohne eine Änderung der Einstellung zu verlassen.
Menü SYSTEM SETUP
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5.3.4 Schaltkombination abrufen
Über das Menü lassen sich auch die gespei­cherten Schaltkombinationen (switch presets) abrufen (Kap. 6.12.2):
1) Das Menü aufrufen. Der folgende Menüpunkt ist angewählt:
--- Tcp/Ip Setup ---
2) Mit der Taste PRESET 3 den folgenden Menüpunkt anwählen:
--- Out Switch Setup ---
3) Das Untermenü mit der Taste PRESET 1 auf­rufen. Das Display zeigt jetzt z. B.:
SP02 S1=0 S2=1 S3=0 S4=0
Im gezeigten Beispiel ist die Schaltkonfiguration Nr. 2 gewählt mit folgenden Schaltzuständen: Schalt aus ­gang 2 = ein, Schaltausgänge 1, 3, 4 = aus.
4) Mit den Tasten PRESET 2 und PRESET 3 die gewünschte Schaltkombination (1 – 10) wählen. Die Nummer der gewählten Kombi­nation blinkt zunächst.
5) Zum Umschalten auf die gewählte Kombina­tion die Taste PRESET 1 drücken.
6) Mit der Taste PRESET 4 das Untermenü ver­lassen.
Hinweis: Sind die Schaltkombinationen an die Konfi­gurationen gekoppelt (
Kap. 5.3.5), wird nach dem Verlassen des System-Menüs automatisch wieder auf die der aktuellen Konfiguration entsprechende Schalt­kombination gewechselt.
5.3.5 Schaltkombinationen an
Konfigurationen koppeln
Um die Schaltkombinationen an Konfigurationen zu koppeln, d. h. mit dem Wählen einer Konfigu­ration gleichzeitig die entsprechende Schalt­kombination abzurufen:
1) Das Menü aufrufen. Der folgende Menüpunkt
ist angewählt:
--- Tcp/Ip Setup ---
2) Mit der Taste PRESET 3 den folgenden
Menüpunkt anwählen:
- Output Switch Linked -
3) Das Untermenü mit der Taste PRESET 1 auf-
rufen. Das Display zeigt jetzt z. B.:
Link = OFF
4) Mit der Taste PRESET 2 oder PRESET 3
wählen, ob die Schaltkombinationen mit den Konfigurationen gekoppelt sein sollen (ON) oder nicht (
OFF
).
Die Schaltkombinationen 1 bis 6 werden jeweils mit der Konfiguration derselben Num­mer gekoppelt. Die Schaltkombinationen 7 bis 10 werden mit den Extra-Konfigurationen 1 bis 4 verbunden (
Kap. 6.11.5), d. h. über die Schalteingänge INPUT PORT (13) abge­rufen.
5) Mit der Taste PRESET 1 das Untermenü ver­lassen oder die Taste PRESET 4 drücken, um das Untermenü ohne eine Änderung der Einstellung zu verlassen.
5.4 Status-LEDs
Die LED PHANTOM POWER (1) leuchtet, wenn die Phantomspeisung für die Mikrofoneingänge eingeschaltet ist.
Als Statusanzeigen gibt es weiterhin acht LED­Gruppen (4) jeweils mit folgenden Funktionen:
LIMITER – zeigt die Aktivität des Pegelbegren­zers oder Kompressors des entsprechenden Ausgangs an
CLIP – zeigt die Übersteuerung des entspre­chenden Ausgangs nach seiner Klangregelung an
SIGNAL – leuchtet für einen Ausgang, wenn an einem ihm zugewiesenen Eingang ein Signal anliegt
FBK – leuchtet, wenn für einen Mikrofoneingang die Rückkopplungsunterdrückung gewählt wur ­de
MIC – leuchtet, wenn der Eingang als Mikrofon­eingang konfiguriert ist
LINE – leuchtet, wenn der Eingang für Signal­quellen mit Line-Pegel konfiguriert ist
5.5 Bedienung über DRM-880WP
Über die Bedieneinheit DRM-880WP können die ersten vier im DRM-880LAN gespeicherten Konfigurationen (Programs) abgerufen werden. Zudem lässt sich die Lautstärke aller Ausgänge gemeinsam ändern.
Blinken die beiden LEDs neben den Tasten UP und DOWN (18), weist dies auf Verbin­dungsprobleme hin. Eine mögliche Ursache ist das Einschalten der Stromversorgung für die Be dieneinheit vor dem Einschalten des DRM­880LAN.
Hinweis: Bevor der DRM-880LAN über die Bedienein­heit DRM-880WP bedient werden kann, ist es erforder­lich die Bedieneinheit auf den DRM-880LAN einzustel­len (
Kap. 5.5.1). Zudem muss der DRM-880LAN auf die richtige Schnittstellenart eingestellt sein (RS-485 oder automatische Schnittstellenerkennung) und die Gerätenummer (ID) muss 1 sein (
Kap. 5.3.2
und Kap. 5.3.3).
1) Wenn die LED UNLOCKED (17) nicht leuch-
tet, die Bedieneinheit mit dem mitgelieferten Schlüssel am Schlüsselschalter freischalten. Den Schlüssel in das Schloss (19) stecken, eine Vierteldrehung nach rechts und wieder zurück drehen, sodass die LED UNLOCKED leuchtet.
2) Zum Aufrufen der Konfigurationen 1, 2, 3
oder 4 die entsprechende PRESET-Taste (16) drücken. Die LED neben der gedrückten Taste blinkt zunächst schnell, dann langsam und leuchtet schließlich kontinuierlich.
3) Mit den Tasten UP und DOWN (18) kann die
Lautstärke aller Ausgänge gemeinsam schritt­weise er höht bzw. vermindert werden. Für eine kontinuierlichen Änderung eine Taste gedrückt halten.
4) Wenn gewünscht, die Bedieneinheit mit dem
Schlüsselschalter gegen unbefugte Bedie­nung schützen; den Schlüssel in das Schloss stecken, eine Vierteldrehung nach rechts und wieder zurück drehen, sodass die LED UNLOCKED erlischt.
5.5.1 Bedieneinheit einrichten
Um die Bedieneinheit auf den DRM-880LAN ein­zustellen:
1) Die Bedieneinheit von der Stromversorgung
trennen.
2) Die Tasten UP und DOWN (18) gedrückt hal­ten und die Stromversorgung wieder an ­schließen.
3) Wenn die LEDs neben den Tasten UP und DOWN leuchten, die Tasten wieder loslas­sen.
4) Die Tasten PRESET 3 und PRESET4 gleich­zeitig drücken, bis die LEDs neben den Tas­ten leuchten.
5) Die Bedieneinheit von der Stromversorgung trennen und erneut verbinden.
6 Fernbedienung über einen
Computer
Über die mitgelieferte Computer-Software kann der DRM-880LAN fernbedient werden. Auf diese Weise lässt sich das Gerät auch für den Betrieb ohne Computer konfigurieren. Die erstellten Kon­figurationen können im Gerät und auf dem Com­puter gespeichert werden.
Hinweis: Wenn der DRM-880LAN mit der Bedienein­heit DRM-880WP verbunden ist, stellen Sie sicher, dass diese während der Fernbedienung über den Com­puter nicht bedient wird [z. B. über Schlüsselschalter (19) sperren]. Ansonsten können Verbindungskonflikte auftreten.
6.1 PC-Software installieren
Systemvoraussetzung für die Installation des mitgelieferten Steuerprogramms ist ein PC mit dem Betriebssystem Windows XP (SP2) oder höher, einem Arbeitsspeicher von mindestens 512 MB, 10 MB freiem Festplattenspeicher und einer USB-Schnittstelle, einer Ethernet- oder RS-485-Schnittstelle. Die Bildschirmauflösung sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betra­gen. Für die Installation der PC-Software das Installationsprogramm SETUP.EXE auf der mit­gelieferten CD starten und den Anweisungen des Installationsprogramms folgen.
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.
6.1.1 Schnittstellentreiber installieren
Für die Anbindung über die USB-Schnittstelle oder die Ethernet-Schnittstelle wird ein speziel­ler Treiber benötigt. Dieser ist auf der beiliegen­den CD enthalten. Zur automatischen Installa­tion des Treibers die Datei USB[…]SETUP.EXE aufrufen. Der Treiber simuliert für die Bedien ­software eine serielle Schnittstelle.
6.2 PC-Software starten
Das Steuerprogramm DRM-880LAN Vx.x.EXE auf dem PC starten. Das Hauptfenster (Abb. 7) öffnet sich. Es zeigt die zuletzt verbundenen Geräte an. Für jedes Gerät gibt es ein einzelnes Fenster, in dessen Kopfzeile Informationen zur Schnittstelle und der Verbindungsstatus ange­zeigt werden.
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Hauptfenster
6.2.1 Geräte hinzufügen
Um ein (weiteres) Gerät hinzuzufügen, auf die Schaltfläche „Add Device“ klicken.
Ist USB als aktuelle Schnittstellenart gewählt (auf der Schaltfläche oben links steht „USB­COMx“), wird folgendes Gerätefenster ange­zeigt:
Weitere Geräte können dann nicht mehr hinzu­gefügt werden.
Ist RS-485 als aktuelle Schnittstellenart ge wählt (auf der Schaltfläche oben links steht „RS485­COMx“), wird zunächst folgendes Dialogfenster angezeigt:
Hier die Gerätenummer (ID) des gewünschten Geräts auswählen und mit „OK“ bestätigen (Ein­stellung der ID eines Geräts
Kap. 6.2.9 oder
Kap. 5.3.3). Ist Ethernet als aktuelle Schnittstellenart ge -
wählt (auf der Schaltfläche oben links steht „TCP/ IP“), wird zunächst folgendes Dialogfens­ter angezeigt:
Hier die IP-Adresse des gewünschten Geräts auswählen und mit „OK“ bestätigen (Einstellung der IP-Adresse eines Geräts
Kap. 6.2.9 oder
Kap. 5.3.1). Für jedes Gerät wird ein eigenes Fenster hinzu-
gefügt.
6.2.2 Geräte verbinden oder trennen
Um die Datenverbindung zum Gerät herzustel­len, auf die Schaltfläche „Connect“ im Fenster des gewünschten Gerätes klicken (vgl. Abb. 8). Anstelle des Gerätenamens bzw. „no-name“, wenn das Gerät nicht benannt wurde, erscheint jetzt ein Fortschrittsbalken, der den Verbin­dungsaufbau symbolisiert. Nach erfolgtem Ver­bindungsaufbau wird die Schaltfläche „Connect“ durch „Disconnect“ ersetzt.
Sollen alle Geräte verbunden werden, so kann dies über die Schaltfläche „Connect All“ oben im Hauptfenster erreicht werden.
Wird ein Verbindungsaufbau mit einer Fehler­meldung abgebrochen (z. B. „COM not found“, „Devices disconnected“ oder „IP address: x.x.x.x not found“), kann dies folgende Ursachen haben:
– eine falsche Gerätenummer/ IP-Adresse ist
eingestellt (
Kap. 5.3.3, Kap. 5.3.1 oder
Kap. 6.2.9) – die Kabelverbindung ist fehlerhaft – ein Gerät ist nicht eingeschaltet oder sein
System-Menü ist aufgerufen (
Kap.5.3)
– im System-Menü ist die falsche Schnitt-
stelle gewählt (
Kap. 5.3.2)
– die Netzwerkeinstellungen am Computer
sind nicht korrekt (bei Verbindung über Ethernet)
Ein verbundenes Gerät zeigt auf seinem Display z. B.
System Lock
PC Connection
oder
System Lock
Online Device ID [01]
oder bei der Steuerung über Ethernet z. B.
System Lock
IP: 192.168.001.101
und kann nicht mehr direkt bedient werden, solange die Verbindung besteht.
Zum Trennen der Datenverbindung auf die Schaltfläche „Disconnect“ im Fenster des ge ­wünschten Gerätes klicken und die an schlie­ßende Sicherheitsabfrage bestätigen. Jetzt kann der DRM-880LAN wieder direkt bedient werden.
Das Trennen ist nicht möglich, solange noch das Konfigurationsfenster eines Gerätes geöffnet ist.
6.2.3 Gerät benennen
Zur besseren Unterscheidung mehrerer Geräte im Hauptfenster können diese benannt werden. Als Name voreingestellt ist „no-name“. Zum Ändern eines Gerätenamens auf den aktuellen Namen doppelklicken. Ein Dialogfenster öffnet sich. Den alten Namen mit dem neuen über­schreiben (max. 16 Zeichen) und durch Klicken auf „OK“ bestätigen oder die Änderung mit „Can­cel“ verwerfen.
6.2.4 Konfigurationsfenster öffnen
Zum Fernbedienen eines verbundenen Gerätes und zum Ändern seiner Konfiguration im Fenster des Gerätes auf die Schaltfläche „Edit“ klicken (vgl. Abb. 8). Das Konfigurationsfenster für das Gerät öffnet sich (Abb. 13). Die Bedienmöglich­keiten dafür werden ab Kapitel 6.3 ausführlich beschrieben.
Das Konfigurationsfenster lässt sich auch öffnen, wenn das Gerät nicht verbunden ist. Dadurch können z. B. auf dem Computer gespei­cherte Konfigurationen angezeigt und bearbeitet werden, ohne dass ein Gerät benötigt wird. Soll das Gerät dann doch noch verbunden werden, das Konfigurationsfenster zunächst wieder schließen (
Kap. 6.15).
6.2.5 Geräte entfernen
Um ein Gerät aus der Konstellation zu entfernen, das entsprechende Gerätefenster schließen (⊠) und die Sicherheitsabfrage bestätigen.
Sollen alle Geräte entfernt werden, auf die Schaltfläche „Remove Device“ oben im Haupt­fenster klicken. Anschließend die Sicherheitsab­frage bestätigen.
6.2.6 Gerätekonstellation speichern
Die aktuell im Hauptfenster angelegte Geräte­konstellation mit den Gerätenamen und der Schnittstellenart kann als „Project“ auf dem Computer gespeichert werden.
1) Dazu auf die Schaltfläche „Save Project“ kli-
cken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Spei­chern unter“.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei­chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei der Programminstallation automatisch ange­legte Unterordner „Project“ ausgewählt. Die Dateiendung *.p88 wird dem eingegebenen Namen automatisch angehängt.
6.2.7 Gerätekonstellation laden
Zum Laden einer zuvor auf dem Computer gespeicherten Gerätekonstellation:
1) Rechts oben im Fenster auf die Schaltfläche „Load Project“ klicken. Das Dialogfenster „Öffnen“ wird angezeigt.
2) Die gewünschte Datei auswählen und das Öffnen bestätigen.
Falls die in der gewählten Konstellation verwen­dete Schnittstelle von der aktuell eingestellten abweicht, erscheint ein entsprechender Warn­hinweis. Soll zu der Schnittstelle der gespeicher­ten Konfiguration gewechselt werden, die Mel­dung bestätigen.
6.2.8 Schnittstelle wechseln
Um zu einer anderen der drei unterstützten Schnittstellenarten zu wechseln, müssen zu ­nächst alle Geräte aus dem Hauptfenster ent­fernt werden (
Kap. 6.2.5).
1) Auf die Schaltfläche links oben klicken. Abhängig von der aktuell gewählten Schnitt­stellenart trägt sie die Beschriftung „USB­COMx“, „RS485-COMx“ oder „TCP/ IP“.
Das folgende Dialogfenster öffnet sich:
2) Unter „Select Connection“ die gewünschte Schnittstelle („USB“, „RS485“ oder „TCP/ IP“) wählen.
3) Für „RS485“ muss unter „Select COM“ die Nummer des für diese Schnittstelle verwen­deten Ports ausgewählt werden. Wird „USB“ gewählt (wie in Abb. 11), muss unter „Select COM“ die serielle Schnittstelle gewählt wer­den, die der Treiber für die Software simu­liert. Welche COM-Schnittstelle dies jeweils ist, kann in den Einstellungen des Betriebs­systems nachgesehen werden oder über die Schaltfläche „Search“ automatisch ermittelt werden.
Die betreffenden Einstellungen des Be ­triebssystems sind z. B. zu finden unter ± Sys- temsteuerung ± Systemeigenschaften (Hard­ware) ± Geräte-Manager ± An schlüsse (COM und LPT).
Dort steht z. B.:
Falls es zu Konflikten mit anderen Geräten kommt, kann die Nummer der COM-Schnitt­stelle hier auch geändert werden (z. B. über
± Eigenschaften ± Anschlusseinstellungen ± Erweitert...).
Hinweis: Zur Vermeidung von Kommunikations­problemen wird empfohlen, vom Computer automa­tisch vergebene COM-Nummern von 10 und höher manuell auf COM-Nummern von 1 bis 9 zu ändern.
6.2.9 ID oder IP-Adresse einstellen
Sollen mehrere DRM-880LAN über RS-485 oder TCP/ IP gesteuert werden, muss jedes der Geräte vor dem ersten gemeinsamen Betrieb
Fenster „Select Connection“ – USB
Auswahl Gerätenummer (ID)
Auswahl IP-Adresse
USB-Gerätefenster
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eine eigene ID-Nummer oder IP-Adresse zuge­wiesen bekommen. Dies kann über das System­Menü geschehen (
Kap. 5.3.1 bzw. 5.3.3) oder, wie im Folgenden beschrieben, über den Computer.
Die Geräte dazu nacheinander über USB an den PC anschließen und jeweils die folgenden Ein­stellungen vornehmen:
1) Wenn nicht aktuell die USB-Schnittstelle
gewählt ist, im Hauptfenster zur USB-Schnitt­stelle wechseln (
Kap. 6.2.8).
2) Ein Gerät hinzufügen („Add Device“,
Kap.
6.2.1).
3) Das Gerät verbinden („Connect“,
Kap.
6.2.2).
4) Auf die jetzt verfügbare Schaltfläche „ID & IP“
klicken. Das folgende Dialogfenster öffnet sich:
5) Für die Fernsteuerung über RS-485 unter
„Select new ID“ eine ID-Nummer (1 – 64) fest­legen.
Hinweis: Damit der DRM-880LAN über die Bedien­einheit DRM-880WP gesteuert werden kann, muss die ID = 1 sein.
Für die Fernsteuerung über Ethernet unter „Select new IP Address“ eine IP-Adresse festlegen. Eine Netzmaske wird automatisch generiert (
Kap. 5.3.1).
6) Eine Änderung mit „OK“ bestätigen oder mit
„Cancel“ verwerfen.
7) Über die Schaltfläche „Disconnect“ die Da -
tenverbindung trennen und die an schlie­ßende Sicherheitsabfrage bestätigen. Wenn gewünscht, jetzt einen anderen DRM-880LAN an die USB-Buchse des Computers anschlie­ßen und mit Schritt 3 fortfahren.
Anschließend zur gewünschten Schnittstelle für die Steuerung und Konfigurierung der Geräte wechseln (
Kap. 6.2.8).
6.2.10 Programm beenden
Über die Schaltfläche „Exit“ oder oben rechts das Programm beenden. Die an schließende Sicherheitsabfrage bestätigen.
6.3 Ansichten
Im Konfigurationsfenster für ein Gerät kann zwi­schen den als „Registerkarten“ dargestellten Ansichten umgeschaltet werden: „Overview“, „Routing“, „Inputs“ sowie die Einstellungen für jeden Ausgangskanal. Beim Öffnen eines Gerä­tefensters wird zuerst die Ansicht „Overview“ (Abb. 13) gezeigt. Diese bietet einen schnellen Überblick über die Konfiguration. Sie zeigt links die acht Eingangskanäle und rechts die acht Ausgangskanäle. Die Linien dazwischen stellen die Zuordnung der Ausgänge zu den Eingängen
Fenster „Configure ID-RS485 and IP Address“
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Ansicht der Eingangskanäle „Inputs“
Ansicht „Overview“
dar. Durch Klicken auf die Funktionsblöcke im Diagramm wird auf die entsprechende Ansicht umgeschaltet.
Das Symbol zeigt jeweils die Stumm-
schaltung eines Ein- oder Ausgangskanals.
6.3.1 Maßeinheit für Signalverzögerung
Die Signale aller Ausgänge können individuell verzögert werden. Dies ist z. B. sinnvoll, wenn Lautsprecher einen unterschiedlichen Abstand zu den Hörern haben. Um die Verzögerung durch die Schalllaufzeit auszugleichen, wird das Signal des näheren Lautsprechers soweit verzö­gert, dass es nicht vor dem des entfernteren Lautsprechers beim Hörer eintrifft.
Damit die Schalllaufzeit nicht vom Benutzer berechnet werden muss, kann die Verzögerung wahlweise nicht nur als Zeit, sondern auch als Abstand eingegeben werden. Dabei wird eine Schallgeschwindigkeit von 340 m/s angenom­men.
In der Ansicht „Overview“ (Abb. 13) unter „Units“ (oben links) wählen, ob die Verzögerung als Zeit (Time) oder Abstand (Meter) eingegeben wer­den soll. Die gewählte Einstellung gilt für alle Ausgänge und kann jederzeit wieder geändert werden.
6.4 Eingänge konfigurieren
Die Signale der Eingänge lassen sich bereits bearbeiten, bevor sie auf die Ausgänge verteilt werden. Dabei durchlaufen sie die in Abbildung 4 gezeigte Verarbeitungskette. Zum Konfigurieren der Eingänge die Ansicht „Inputs“ (Abb. 14) wäh­len. Diese bietet eine übersichtliche Darstellung für die wichtigsten Parameter aller Eingänge.
Um für mehrere Eingänge die gleichen Werte einzustellen, ist auch eine Kopplung der Eingänge möglich (
Kap. 6.8).
6.4.1 Signalpegel wählen
Über das Listenfeld „Mic/ Line“ wählen, ob die Signalquelle Mikrofon-Pegel (Mic) oder Line­Pegel (Line) liefert.
6.4.2 Signalübertragungsart wählen
Ein Haken neben „Balanced“ steht für ein sym­metrisches Signal am entsprechenden Eingang. Ist eine Signalquelle asymmetrisch angeschlos­sen, den Haken durch Klicken entfernen. Der Signalpegel wird dann um 6 dB erhöht.
6.4.3 Phantomspeisung
Durch das Setzen des Hakens bei „Phantom“ wird auf alle Eingänge, die als Mikrofon-Ein­gänge konfiguriert sind (Kap. 6.4.1), eine 48-V-Phantomspannung gelegt. Einige Mikro-
Durch erneutes Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ werden die Bezugspunkte wieder ausgeblendet.
6.4.6 Rückkopplungsunterdrückung (FBK) Ist für einen Eingang als Signalpegel „Mic“ ge -
wählt, kann alternativ zur Klangregelung unter „Sel Fbk/ EQ“ die Funktion „FBK“ gewählt werden (Abb. 14). Hierbei handelt es sich um einen wir­kungsvollen Algorithmus zur Unterdrückung von Rückkopplungen auf der Basis einer Frequenz­verschiebung. Dadurch können bei Sprach ­anwendungen höhere Lautstärken eingestellt werden, ohne dass es zu störendem Rückkopp­lungspfeifen kommt.
Der Grad der Frequenzverschiebung lässt sich über den Regler „Input Feedback Speed %“ einstellen. Je höher der eingestellte Wert, desto effektiver ist die Unterdrückung der Rückkopp­lung.
6.4.7 Phasenumkehr
Das Signal eines Eingangs kann invertiert wer­den. Dies kann z. B. Phasenauslöschungen ent­gegenwirken, wenn sich zwei Mikrofone in unter­schiedlicher Richtung oder Entfernung zur selben Schallquelle befinden. Ein Haken im Kästchen „Phase 180°“ zeigt die Phasenumkehr des Eingangssignals. Zum Um schalten auf das Kästchen klicken.
6.5 Ausgänge konfigurieren
Die Signale aller Ausgänge durchlaufen die in Abbildung 5 gezeigte Verarbeitungskette. Wäh­rend die Zuweisung der Eingangssignale zu den Ausgängen über die Ansicht „Routing“ erfolgt, werden die weiteren Einstellungen der Aus­gänge über jeweils eine eigene Ansicht für jeden Ausgangskanal vorgenommen.
Um für mehrere Ausgänge die gleichen Werte einzustellen, ist auch eine Kopplung der Ausgänge möglich (
Kap. 6.8).
6.5.1 Eingangssignale zuweisen/mischen
1) Um jedem Ausgang die gewünschten Ein-
gangssignale zuzuweisen und deren Mi ­schungsverhältnis festzulegen, die Ansicht „Routing“ (Abb. 17) wählen.
2) Über die Zuordnungsmatrix „Output Routing“
die Eingangssignale wählen, die ein Aus­gangskanal jeweils bekommen soll. Jede Zeile der Matrix repräsentiert einen Ein­gangskanal, jede Spalte einen Ausgangska­nal. Durch Klicken auf einen Knotenpunkt kann ein Eingang einem Ausgang zugewie­sen (das Quadrat am Knotenpunkt wird rot) oder die Zuweisung wieder aufgehoben wer­den.
3) Unter „Editing mix routing“ kann für jedes
zugewiesene Eingangssignal der Pegel mit dem Schieberegler um bis zu 30 dB gedämpft werden (die Dämpfung gilt nur für diesen Ausgangskanal). Dadurch lassen sich unter­schiedliche Signalmischungen für die Aus­gänge erzielen. Die Reglergruppe des jewei­ligen Ausgangs wird beim Klicken auf einen Knotenpunkt der Matrix automatisch ange­wählt, kann über die Schaltflächen „Output Selected“ aber auch gewechselt werden.
4) Über die Schaltfläche „Reset“ werden, nach
Bestätigen einer Sicherheitsabfrage, alle Zu ­weisungen gelöscht.
Die Kanalzuordnung wird in der Ansicht „Over­view“ (
Abb. 13) durch farbige Linien darge-
stellt.
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Fenster der Eingangsklangregelung „Inputs EQ“
fone benötigen diese Phantomspeisung zum Betrieb.
6.4.4 Verstärkung
Unter „Gain“ kann die Eingangsverstärkung im Bereich
-
127…+12 dB eingestellt werden. Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauf­tasten. Zum schnellen Zurückstellen auf 0 dB die Schaltfläche „0 dB“ oberhalb des Reglers ankli­cken. Soll die Verstärkung nur vorübergehend auf 0 dB gestellt werden, die Schaltfläche „Byp“ anklicken. Die Schaltfläche wird rot. Zum Zurück­stellen auf die mit dem Regler eingestellte Ver­stärkung die Schaltfläche erneut anklicken.
6.4.4.1 Hauptregler „Master Input Gain“
Um gleichzeitig die Eingangsverstärkung aller Eingänge zu verändern, den Regler „Master Input Gain“ einstellen. Im Gegensatz zur Einstel­lung bei gekoppelten Eingängen (
Kap. 6.8) werden die einzelnen Regler nicht gleichgesetzt, sondern bleiben unverändert. Die Verstärkung wird nur, dem Hauptregler entsprechend, pro­portional reduziert.
6.4.5 Klangregelung (EQ) Wurde für einen Eingang als Signalpegel „Mic“
gewählt, muss zur Nutzung der Klangregelung unter „Sel Fbk/ EQ“ die Option „EQ“ gewählt wer­den.
Zum Einstellen der Klangregelung unter „EQ“ auf die Schaltfläche „Edit“ klicken. Das Fenster „Inputs EQ“ (Abb. 15) wird eingeblendet. Die Klangeinstellungen für den gewählten Ein­gang werden gezeigt. Im oberen Bereich kann auf die Ansicht der anderen Eingänge gewech­selt werden.
Unter „EQ“ können die 3 unabhängigen Filter des Eingangskanals eingestellt werden (Abb.
16). Folgende Filtertypen stehen zur Auswahl: Peaking_Eq/ PEAK EQ (Peaking Equalizer)
Filter mit Glockencharakteristik mit einstell­barer Verstärkung/Abschwächung (dB), Mit­tenfrequenz (Hz) und Güte (Q)
Hi-Shelv_Q/ HiSHF Q (High Shelving Filter Q)
Symmetrisches Höhenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz (Hz) liegt
der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung (dB); die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte (Q) ab.
Lo-Shelv_Q/ LoSHF Q (Low Shelving Filter Q)
Symmetrisches Tiefenfilter mit Kuhschwanz ­charakteristik Bei der einstellbaren Grenz frequenz (Hz) liegt der Pegel auf der Hälfte der eingestellten Ver­stärkung/ Ab schwächung (dB); die Steilheit hängt von der einstellbaren Güte (Q) ab.
1) Über die obere Schaltfläche (hier „PEAK EQ“) ein Dialogfenster öff­nen und den Filtertyp wählen.
2) Mit dem Schieberegler die Pegel­anhebung oder -absenkung ein­stellen.
3) In das Feld „Hz“ unter dem Regler die Filterfrequenz eingeben.
4) Die Filtergüte (Q) oder den relativen Wert für die Bandbreite (Bw) in das entsprechende Feld eingeben oder durch Klicken auf die Pfeile unter­halb der Felder einstellen. Eine ein­gegebene Zahl wird auf den nächst­möglichen Wert gerundet.
5) Durch Klicken auf die Schaltfläche „Byp“ kann das einzelne Filter deaktiviert werden. Die Schaltfläche ist dann rot. Zum Wieder­einschalten des Filters erneut auf die Schalt­fläche klicken.
6) Zum Zurücksetzen der Verstärkungswerte (0 dB) aller Filter dieses Eingangs auf die Schaltfläche „Flat Eq“ klicken und in dem sich öffnenden Dialogfenster „Flat Eq – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
7) Über die Schaltfläche „Exit“ die Eingangs­klangregelung verlassen.
Hinweis: Die Pegelanhebung/-absenkung und die Fil­terfrequenz können alternativ auch auf grafischem Wege eingestellt werden (
Kap. 6.4.5.1).
6.4.5.1 Frequenzgang
Das Diagramm zeigt den Frequenzgang des Eingangskanals, abhängig von der Einstellung der Klangregelung.
Oben rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ ge ­wählt werden.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „Show cursor“ wird zu jedem Filter ein grafischer Bezugspunkt (
, , ) neben der Kurve gezeigt
(Abb. 15). Mithilfe der Maus lassen sich die Fil­ter jetzt auch durch Verschieben dieser Punkte in Bezug auf Frequenz und Pegelanhebung/ -ab ­senkung grafisch einstellen.
„EQ“
VORSICHT Signalquellen mit asymmetrischen
Signalausgängen können durch die Phantomspannung beschädigt werden. Stellen Sie sicher, dass keine Phantomspannung auf Ein­gänge mit asymmetrischen Signa­len gelangen kann (z. B. beim ver­sehentlichen Umschalten auf eine andere Konfiguration).
6.5.2 Signalverzögerung
Jedes Ausgangssignal kann bis zu 380,998 ms verzögert werden. Dadurch können z. B. Schall­laufzeitunterschiede bei verschiedenen Laut­sprecherabständen ausgeglichen werden.
In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Out­put1“, Abb. 18) lässt sich unter „Delay“ die Ver­zögerung für das Ausgangssignal einstellen. Die Einheit (Meter oder Millisekunden) kann in der Ansicht „Overview“ (
Kap. 6.3.1) geändert
werden.
Zur Änderung des Verzögerungswertes auf die Pfeile neben dem Eingabefeld klicken: Eine grobe Einstellung mit den Pfeilen über „Adj“, eine Feineinstellung mit den Pfeilen über „Fine“ durchführen. Alternativ kann der Wert auch direkt in das Feld eingegeben werden. Die ein­gegebene Zahl wird dann auf den nächstmögli­chen Wert gerundet.
Über die Schaltfläche „Bypass“ unter dem Wert kann die eingestellte Verzögerung vorüber­gehend ausgeschaltet werden. Die Schaltfläche erscheint dann rot. Zum Wiedereinschalten der Verzögerung erneut auf die Schaltfläche klicken.
6.5.3 Hochpass- und Tiefpassfilter
Jeder Ausgang verfügt über Hochpass- und Tief­passfilter, die in Kombination auch die Funktion einer Frequenzweiche (zur frequenzabhängigen Aufteilung eines Eingangssignals auf zwei oder mehrere Ausgangskanäle) erfüllen können.
In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Out­put1“, Abb. 18) können unter „High Pass Filter“ und „Low Pass Filter“ das gewünschte Hoch­pass- und Tiefpassfilter eingestellt werden.
1) Unter „High Pass Filter“ – „Slope“ für das
Hochpassfilter eine von acht Filtercharakte­ristiken wählen oder „Bypass“, wenn das Hochpassfilter umgangen werden soll. Fol­gende Filtercharakteristiken stehen zur Aus­wahl:
Buttw
-
6dB Butterworth-Filter erster Ordnung mit einer Flankensteilheit von 6 dB/ Oktave
Buttw
-
12dB Butterworth-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
LRiley
-
12dB Linkwitz-Riley-Filter zweiter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 12 dB/ Oktave
Bessel
-
12dB Bessel-Filter zweiter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 12 dB/ Oktave
Buttw
-
18dB Butterworth-Filter dritter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 18 dB/ Oktave
Buttw
-
24dB Butterworth-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
LRiley
-
24dB Linkwitz-Riley-Filter vierter Ordnung mit einer Flankensteilheit von 24 dB/ Oktave
Bessel
-
24dB Bessel-Filter vierter Ordnung mit einer Flan­kensteilheit von 24 dB/ Oktave
2) Unter „Low Pass Filter“ – „Slope“ für das Tief­passfilter eine der acht Filtercharakteristiken wählen oder „Bypass“, wenn das Tiefpassfil­ter umgangen werden soll.
3) In die Felder „Frequency [Hz]“ jeweils die gewünschte Grenzfrequenz eingeben.
Die Einstellungen werden auch im Frequenzdia­gram dargestellt (
Kap. 6.5.4.1).
D A
CH
11
Ansicht „Routing“
Ansicht Ausgangskanal „Output1“
6.5.4 Klangregelung
Für die Klangregelung jedes Ausgangs stehen fünf unabhängige Filter zur Verfügung. In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Output1“, Abb.
18) können diese Filter unter „EQ“ eingestellt werden. Die Einstellung der Filter erfolgt wie bei den Filtern der Eingangskanäle (
Kap. 6.4.5).
6.5.4.1 Frequenzgang
Das Diagramm im oberen Bereich des Fensters zeigt den Frequenzgang des Ausgangskanals, abhängig von der Einstellung der Klangregelung und der eingestellten Verstärkung (
Kap. 6.5.6).
Rechts im Diagramm kann zwischen der Darstellung als Amplituden-Frequenzgang „Mag“ oder Phasen-Frequenzgang „Phase“ ge wählt werden. Ist „Mag“ gewählt, kann im Feld unter „Step dB“ die Skalierung und unter „Offset dB“ eine vertikale Verschiebung der Abbildung ge ­wählt werden. Für die Änderung eines Wertes auf den Aufwärts- oder Abwärtspfeil neben dem Feld klicken.
Wie bei der Klangeinstellung eines Ein­gangs lassen sich die Filter über die Einblen­dung von Bezugspunkten (
, , , , ) auch
grafisch einstellen (
Kap. 6.4.5.1).
6.5.5 Kompressor
Der Kompressor reduziert die Dynamik und schwächt den Pegel oberhalb einer einstellba­ren Schwelle ab. Dies ist erforderlich, wenn die Dynamik des Audiosignals größer ist als das Verstärkersystem oder die Hörsituation (z. B. bei Hintergrundmusik) erlaubt. Auch lassen sich Pegelunterschiede (z. B. bei wechselnden Mikro­fonabständen) reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aussteuerbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen.
Der Kompressor reagiert auf den Effektiv­wert (RMS) des Signals. Die Aktivität des Kom­pressors wird für jeden Ausgang durch die LED LIMITER (4) angezeigt.
In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Out­put1“, Abb. 18) können unter „RMS Compres­sor“ die Parameter für die Funktion des Kom­pressors festgelegt werden. Zur Änderung eines Parameters den entsprechenden Regler mit der Maus verschieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bild­lauftasten.
1) Mit dem Regler „Thr [dBu]“ den Schwellwert
(Threshold) einstellen, ab dessen Über­schreitung die Verstärkung reduziert wird.
2) Mit dem Regler „Ratio“ das Kompressions­verhältnis einstellen. Dabei bedeutet z. B. ein Kompressionsverhältnis von 10 : 1, dass sich oberhalb des Schwellwertes bei einem Ein­gangspegelanstieg von 20 dB der Ausgangs­pegel nur um 2 dB erhöht.
3) Mit dem Regler „Attack [ms]“ die Ansprech­zeit (Attack Time) einstellen.
4) Mit dem Regler „Release [sec.]“ die Rückstell­zeit (Release Time) einstellen, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung wieder ihren ursprüngli­chen Wert erreicht, nachdem der Signalpegel den Schwellwert unterschritten hat.
5) Mit dem Regler „S/ H Knee [%]“ kann einge­stellt werden, ob beim Überschreiten des Schwellwertes der Wechsel zur Kompression abrupt (0 % = Hard Knee) oder mit einem Übergangsbereich (100 % = Soft Knee) erfol­gen soll. Der Wert bestimmt die Größe des Übergangsbereichs.
6) Zum Umgehen des Kompressors oder zum Wiedereinschalten auf die Schaltfläche „By ­pass“ klicken. Bei ausgeschaltetem Kom­pressor ist die Schaltfläche rot.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „RMS Com­pressor“ öffnet sich das Fenster „RMS Com­pressor & Peak Limiter ...“ (Abb. 19). Es enthält die gleichen Regler für die Parameter und die Schaltfläche „Bypass“ zur Umgehung des Kom­pressors. Zusätzlich wird der Signalpegel des Kompressor-Eingangs und des Ausgangs in Abhängigkeit von den Kompressoreinstellungen grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Ände­rung der Parameter „Threshold“, „Ratio“ oder „Soft/ Hard Knee“ wird hier sofort sichtbar.
6.5.6 Verstärkung
In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Output1“, Abb. 18) unter „Lev [dB]“ die Verstärkung, d. h. den Ausgangspegel im Bereich
-
127…+18 dB einstellen. Zur Änderung der Verstärkung den Regler mit der Maus verschieben oder bei ange­wähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltas­ten oder Bildlauftasten. Zum schnellen Zurück­stellen auf 0 dB die Schaltfläche „0 dB“ unterhalb des Reglers anklicken.
Soll die Verstärkung nur vorübergehend auf 0 dB gestellt werden, die Schaltfläche „Bypass Level“ anklicken. Die Schaltfläche wird rot. Zum Zurückstellen auf die mit dem Regler eingestellte Verstärkung die Schaltfläche erneut anklicken.
6.5.7 Pegelbegrenzung (Limiter) Der Limiter dient zur schnellen Begrenzung des
Signals auf einen eingestellten Pegel. Dadurch werden die nachfolgenden Geräte (z. B. Verstär­ker-Endstufen) vor Übersteuerung be wahrt und Lautsprecher vor Beschädigung geschützt. Er arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Kompressor. Während der Kompressor jedoch oberhalb des Schwellwertes noch eine vom ein-
gestellten Kompressionsgrad abhängige Erhö­hung des Ausgangspegels zulässt, legt der Schwellwert des Limiters die absolute Ober­grenze des Ausgangssignals fest (Kompressi­onsverhältnis = ∞: 1).
Der Limiter reagiert auf die Spitzenwerte des Signals. Die Aktivität des Limiters wird ebenfalls durch die LED LIMITER (4) angezeigt.
In der Ansicht für einen Ausgang (z. B. „Out­put1“, Abb. 18) können unter „Peak Limiter“ die Parameter für die Funktion des Limiters festge­legt werden. Zur Änderung eines Parameters den entsprechenden Regler mit der Maus ver­schieben oder bei angewähltem Regler auf der Tastatur mit den Pfeiltasten oder Bildlauftasten.
1) Mit dem Regler „Thr [dBu]“ den Schwellwert
(Threshold) einstellen, ab dessen Über­schreitung die Verstärkung reduziert wird, d. h. den maximal zulässigen Ausgangspegel.
2) Mit dem Regler „Attack [ms]“ die Ansprech-
zeit (Attack Time) einstellen.
3) Mit dem Regler „Release [sec.]“ die Rückstell-
zeit (Release Time) einstellen, d. h. die Dauer, bis die Verstärkung wieder ihren ursprüngli­chen Wert erreicht, nachdem der Signalpegel den Schwellwert unterschritten hat.
4) Zum Umgehen des Limiters oder zum Wie-
dereinschalten auf die Schaltfläche „Bypass“ klicken. Bei ausgeschaltetem Limiter ist die Schaltfläche rot.
Durch Klicken auf die Schaltfläche „P. Limiter“ öffnet sich das Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter ...“ (Abb. 19). Es enthält die glei­chen Regler für die Parameter und die Schaltflä­che „Bypass“ zur Umgehung des Limiters. Zusätzlich wird der Signalpegel des Limiter-Ein­gangs und des Ausgangs in Abhängigkeit von den Limitereinstellungen grafisch dargestellt. Die Auswirkung einer Änderung des Parameters „Threshold“ wird sofort sichtbar. Unterhalb der Kurve wird zusätzlich zum über „Threshold“ ein­gestellten Maximalpegel [dBu] die entspre­chende Spitzenspannung [Vp] angezeigt.
6.5.8 Phasenumkehr
Das Signal eines Ausgangs kann invertiert wer­den (Phasenumkehr), z. B. um eine Verpolung beim Anschluss der Lautsprecher auszuglei­chen. Ein Haken im Kästchen „Phase 180°“ in der Ansicht des jeweiligen Ausgangs zeigt die Phasenumkehr des Signals. Zum Um schalten auf das Kästchen klicken.
6.5.9 Hauptregler
Zur proportionalen Veränderung der Ausgangs­pegel aller Ausgangskanäle den Regler „Master Output Volume [dB]“ unterhalb der umschaltba­ren Ansichten betätigen.
6.6 Status-Anzeige
Unabhängig von der gewählten Ansicht befinden sich auf der rechten Seite des Fensters Anzei­gen und Bedienelemente. Entsprechend den Status-LEDs (4) am Gerät (
Kap. 5.4), werden hier (Abb. 20) ebenfalls die Zustände und Ein­stellungen der Kanäle angezeigt.
6.7 Stummschaltung
Über die Schaltflächen „Mute In“ lassen sich die Eingänge, über „Mute Out“ die Ausgänge stumm­schalten (Abb. 20). Zum Stummschalten oder zur Aufhebung der Stummschaltung auf die Schaltfläche des entsprechenden Kanals kli­cken. Während der Stummschaltung erscheint die Schaltfläche rot und in der Ansicht „Over­view“ (Abb. 13) wird an entsprechender Stelle das Symbol gezeigt.
6.8 Kopplung der Kanäle
Sollen bestimmte Parameter für mehrere Aus­gänge oder Eingänge gleich eingestellt werden, ist es möglich, die Ein- oder Ausgänge während der Einstellung zu koppeln. Die an einem Aus­gang geänderten Parameter werden nun bei allen gekoppelten Ausgängen identisch einge­stellt. Ebenso werden die während der Kopplung der Eingänge durchgeführten Einstellungen gleichzeitig an den gewählten Eingangskanälen vorgenommen. Dabei werden jeweils nur die während der Kopplung geänderten Parameter angeglichen. Alle individuellen Einstellungen der Ein- bzw. Ausgänge bleiben erhalten.
Zum Koppeln der Eingänge:
1) Auf der rechten Seite des Fensters unter „Input Linked“ (Abb. 21) auf die Schaltflä­chen aller Eingänge klicken, deren Parame­ter gleich eingestellt werden sollen. Die Schaltflächen er scheinen „hineingedrückt“ und die Be schriftung wird blau.
Im Fenster „Inputs EQ“ für die Klangein­stellung der Eingänge (Abb. 15) stehen die Schaltflächen ebenfalls zur Verfügung.
2) Um die Kopplung für einen Eingang zu lösen, erneut auf dessen Schaltfläche klicken.
Zum Koppeln der Ausgänge:
1) Auf der rechten Seite des Fensters unter „Output Linked“ (Abb. 21) auf die Schaltflä­chen aller Ausgänge klicken, deren Parame­ter gleich eingestellt werden sollen. Wird gerade die Ansicht für einen bestimmten Ausgang (Abb. 18) gezeigt, auch die Schalt­fläche für diesen Ausgang mit anklicken. Die Schaltflächen erscheinen „hineingedrückt“ und die Be schriftung wird blau.
Die Kopplung bleibt auch beim Umschal-
ten auf eine andere Ansicht erhalten.
2) Um die Kopplung für einen Ausgang zu lösen, erneut auf dessen Schaltfläche kli­cken.
Eine Kopplung hat keine Auswirkung auf die Funktionen „Mute In“, „Mute Out“, die Kanalzu­ordnung „Output Routing“ und “Output mix level“ sowie „Balanced“ (Eingangssignal).
Kopplung der Ein- oder Ausgänge
Statusanzeigen und Stummschaltung
Fenster „RMS Compressor & Peak Limiter“
D A
CH
12
6.9 Einstellungen kopieren
Im Gegensatz zur Kopplung der Kanäle, bei der nur die während der Kopplung geänderten Para­meter angeglichen werden, überträgt die Kopier­funktion alle Einstellungen eines Kanals auf einen anderen. Nicht kopiert werden dabei die Einstellungen für „Mute In“, „Mute Out“, die Kanalzuordnung „Output Routing“ und “Output mix level“ sowie „Balanced“ (Eingangssignal).
6.9.1 Einstellungen eines Eingangs kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Input Copy“ klicken.
Das Dialogfenster „Input Copy“ öffnet sich.
2) Unter „Input Source“ den Eingang wählen,
dessen Einstellungen auf einen anderen übertragen werden sollen.
3) Unter „Input Destination“ den Eingang wäh-
len, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Input –
Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.9.2 Einstellungen eines Ausgangs kopieren
1) Auf die Schaltfläche „Output Copy“ klicken.
Das Dialogfenster „Output Copy“ öffnet sich.
2) Unter „Output Source“ den Ausgang wählen,
dessen Einstellungen auf einen anderen übertragen werden sollen.
3) Unter „Output Destination“ den Ausgang wäh-
len, der die Einstellungen übernehmen soll.
4) Die Auswahl mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Copy Out-
put – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.10 Ein- und Ausgänge umbenennen
Die Namen der Eingänge sind ab Werk auf „Input1“ bis „Input8“, die Ausgänge auf „Output1“ bis „Output8“ voreingestellt. Diese Namen kön­nen für jede Konfiguration geändert werden, um z. B. auf die Art der Schallquelle oder den Ort oder die Funktion der Lautsprecher hinzuweisen.
1) Auf einen „Reiter“ der Ansicht „Inputs“ oder
der Ansicht eines Ausgangs doppelklicken. Das Fenster „Edit Names“ (Abb. 22) wird ein­geblendet.
2) Die bisherigen Namen der gewünschten Ein-
oder Ausgänge in den entsprechenden Ein­gabefeldern überschreiben (max. 8 Zeichen).
3) Die Eingaben mit „OK“ bestätigen oder den
Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
4) In einem weiteren Dialogfenster „Edit Names –
Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.11 Verwaltung der Konfigurationen
Die über das Steuerprogramm erstellten Konfi­gurationen können auf sechs Speicherplätzen im DRM-880LAN als „Program“ dauerhaft gespeichert werden. Diese können dann über die sechs Preset-Tasten (3) am Gerät abgerufen werden. Vier weitere Konfigurationen lassen sich als „Extra Program“ im Gerät speichern. Diese lassen sich über Schaltsignale an den Ein­gängen INPUT PORT (13) aufrufen (Kap.
6.13). Alle Konfigurationen lassen sich zusätzlich auf
dem Computer speichern.
6.11.1 Konfiguration auf dem Computer speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf dem Computer:
1) Rechts oben im Konfigurationsfenster auf die
Schaltfläche „Save“ klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Speichern unter“.
2) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei­chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei der Programminstallation automatisch ange­legte Unterordner „Preset“ ausgewählt. Die Dateiendung *.M88 wird dem eingegebenen Namen automatisch angehängt.
6.11.2 Konfiguration vom Computer laden
Zum Laden einer auf dem Computer gespei­cherten Konfiguration:
1) Rechts oben im Fenster auf die Schaltfläche „Load“ klicken. Es öffnet sich das Dialogfens­ter „Öffnen“.
2) Die gewünschte Datei auswählen und das Öffnen bestätigen.
6.11.3 Konfiguration im Gerät speichern
Zum Speichern der aktuellen Konfiguration im DRM-880LAN:
1) Rechts oben im Fenster auf die Schaltfläche „Store“ klicken. Es öffnet sich das Dialog­fenster „Store Program“ (Abb. 23).
2) Im Feld „Select Position“ oder durch Klicken auf einen Eintrag in der Liste unter „Memory Program“ den Speicherplatz wählen. Es kann ein freier Speicherplatz „Program Empty“ gewählt werden oder ein bereits belegter, um dessen Inhalt zu überschreiben.
3) Im Feld „Edit Name“ den Namen für die Kon­figuration eingeben. Der Name kann aus max. 16 Zeichen bestehen. Dabei sollte auf die Ver­wendung von (landesspezifischen) Sonder­zeichen (z. B. ä, ö, ü, ß, è, ô, ì, á, ñ, μ) ver­zichtet werden, da diese auf dem Display des DRM-880LAN nicht korrekt dargestellt wer­den.
4) Zum Speichern auf die Schaltfläche „Store“ klicken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre­chen.
5) In einem weiteren Dialogfenster „Store Pro­gram – Are you sure?“ das Vorhaben bestäti­gen oder den Vorgang abbrechen.
Nach Abschluss des Speichervorgangs
schließt sich das Fenster „Store Program“.
Die so im Gerät gespeicherten Konfigurationen lassen sich nach dem Trennen der Verbindung zum Computer direkt über die Tasten PRE­SET 1 – 6 (3) abrufen.
6.11.4 Konfiguration aus dem Gerät laden
Zum Aufrufen einer im DRM-880LAN gespei­cherten Konfiguration und gleichzeitigen Laden in den Computer:
1) Rechts oben im Fenster auf die Schaltfläche „Read“ klicken. Es öffnet sich das Dialog­fenster „Read Program“ (Abb. 24).
2) Aus der Liste unter „Memory Program“ eine Konfiguration wählen.
3) Zum Laden auf die Schaltfläche „Read“ kli­cken oder den Vorgang mit „Cancel“ abbre­chen.
Wurde ein freier Speicherplatz „Program Empty“ gewählt, erscheint eine Fehlermel­dung.
4) In einem weiteren Dialogfenster „Read Pro­gram – Overwrite current editing, are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
Nach dem Ladevorgang schließt sich das
Fenster „Read Program“.
6.11.5 Extra-Konfigurationen
Vier weitere Konfigurationen können im DRM­880LAN gespeichert werden. Diese lassen sich über Schaltsignale an den Eingängen INPUT PORT (13) aufrufen (
Kap. 6.13).
Das Speichern im Gerät und Laden aus dem Gerät erfolgt wie in den beiden vorangegange­nen Kapiteln, jedoch über die Schaltflächen „Store“ und „Read“ im Feld „Extra Program“.
Fenster „Read Program“
Fenster „Store Program“
VORSICHT Überprüfen Sie unbedingt vor dem
Laden einer Konfiguration, ob diese zu den angeschlossenen Geräten
passt. Durch die flexiblen Konfigurationsmöglichkei­ten des DRM-880LAN können die Ein- und Ausgänge sehr unterschiedliche Funktionen bekommen. Ein unachtsamer Wechsel zwi­schen Konfigurationen könnte zur Überlastung angeschlossener Komponenten führen.
Fenster „Edit Names“
D A
CH
13
6.12 Schaltausgänge
Zum Einstellen der Schaltausgänge rechts oben im Konfigurationsfenster auf die Schaltfläche „Switch“ klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Switch“ (Abb. 25). Hier werden im oberen Bereich die vier Schaltausgänge und ihr Schalt­zustand gezeigt. Ein Haken im Kästchen neben dem Namen eines Ausgangs bedeutet, dass dieser eingeschaltet ist. Der Schaltzustand kann durch Klicken auf das Kästchen umgeschaltet werden.
Darunter befinden sich die Schaltflächen 󱦯 󱧁, über die zwischen den zehn speicherba­ren Schaltkombinationen „Switch Presets“ um ­geschaltet werden kann. Ein Haken im Kästchen „Link Switch preset to Audio preset“ unter „Link Switch“ bindet die im Gerät gespeicherten Schaltkombinationen an die entsprechende Ge ­rätekonfiguration (Program). Wird z. B. mit der Taste PRESET 3 eine Konfiguration aufgerufen, schaltet das Gerät automatisch auch auf die Schaltkombination 3 um.
Die Schaltkombinationen 7 bis 10 werden mit den Extra-Konfigurationen 1 bis 4 verbunden (
Kap. 6.11.5), d. h. über die Schalteingänge
INPUT PORT (13) abgerufen.
6.12.1 Schaltausgänge umbenennen
Die Namen der Schaltausgänge sind ab Werk auf „S1“ bis „S4“ voreingestellt. Diese Namen können geändert werden, um z. B. auf die Funktion der gesteuerten Geräte hinzuweisen. Zum Umbe­nennen der Schaltausgänge:
1) Auf die Schaltfläche „Edit Switch Name“ kli-
cken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Edit Switch Name“ (Abb. 26).
2) Die bisherigen Namen der gewünschten
Schaltausgänge in den entsprechenden Ein­gabefeldern überschreiben (max. 16 Zei­chen).
3) Die Eingaben mit „Confirm“ bestätigen oder
den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
Die eingegebenen Namen werden auf dem Computer gespeichert.
6.12.2 Schaltkombination im Gerät speichern
1) Über die Schaltflächen 󱦯 – 󱧁 eine Schalt-
kombination wählen, die gespeichert werden soll.
2) Die Schaltausgänge durch Klicken auf die
Kästchen unter „Switch“ wie gewünscht ein­oder ausschalten.
3) Auf die Schaltfläche „Store to device“ klicken.
Eine Meldung bestätigt, dass die Schaltkombi­nation auf dem gewählten Speicherplatz im DRM-880LAN gespeichert wurde.
6.12.3 Schaltkombination auf dem Computer speichern
1) Über die Schaltflächen 󱦯 󱧁eine Schaltkom-
bination wählen, die gespeichert werden soll.
2) Auf die Schaltfläche „Save to PC“ klicken. Es
öffnet sich das Dialogfenster „Speichern unter“.
3) Den gewünschten Dateinamen eingeben,
den Speicherort wählen und die Datei spei­chern.
Als Vorgabe ist für den Speicherort der bei der Programminstallation automatisch ange­legte Unterordner „Preset“ ausgewählt. Die Dateiendung *.swc wird dem eingegebenen Namen automatisch angehängt.
Hinweis: Es werden lediglich die Schaltzustände gespeichert, nicht die Nummer der Kombination, sodass die gespeicherten Schaltzustände später auch in ein anderes „Switch Preset“ geladen wer­den können.
6.12.4 Schaltkombination vom Computer laden
1) Über die Schaltflächen 󱦯 – 󱧁 die Schaltkom-
bination wählen, für die gespeicherte Schalt­zustände vom PC geladen werden sollen.
2) Auf die Schaltfläche „Load from PC“ klicken.
Es öffnet sich das Dialogfenster „Öffnen“.
3) Die gewünschte Datei auswählen und das
Öffnen bestätigen.
Die Schaltausgänge übernehmen jetzt die in der Datei gespeicherten Schaltzustände.
6.13 Schalteingänge
Die vier im Gerät gespeicherten Extra-Konfigu­rationen können durch externe Schaltsignale aufgerufen werden. Den Schalteingängen kön­nen zudem unterschiedliche Prioritäten zugeteilt werden.
1) Zum Konfigurieren der Schalteingänge rechts im Fenster unter „Extra Program“ auf die Schaltfläche „Configure“ klicken. Es öffnet sich das Dialogfenster „Configure External Signal“ (Abb. 27).
2) Nachdem die in den Kapiteln 6.13.1 bis
6.13.3 beschriebenen Einstellungen durch­geführt wurden, die vorgenommenen Ände­rungen mit der Schaltfläche „Confirm“ bestä­tigen.
3) In einem weiteren Dialogfenster „Configure – Are you sure?“ das Vorhaben bestätigen oder den Vorgang abbrechen.
6.13.1 Eingänge freigeben oder sperren
Unter „External Signal Enable“ festlegen, welche Schaltsignale an den Anschlüssen INPUT PORT (13) für die Umschaltung der Konfigura­tion zugelassen werden sollen. Ein Haken im Kästchen für einen Eingang bedeutet, dass die­ser Eingang für die Umschaltung berücksichtigt wird.
6.13.2 Logikart (high/ low) wählen
Unter „Active Mode“ festlegen, ob die Umschal­tung durch High-Pegel „External Input line active High“ (+5 V) oder Low-Pegel „External Input line active Low“ (0 V) ausgelöst werden soll.
6.13.3 Prioritäten wählen
Unter „Priority“ festlegen, mit welcher Priorität die Schalteingänge bei der Umschaltung be rück­sichtigt werden sollen. Die Bedeutung der einge­stellten Nummer „Configure Priority“ kann aus der Tabelle entnommen werden, die sich über die Schaltfläche „?“ einblenden lässt (Abb. 28). In den Feldern der Tabelle ist jeweils die Rangfolge der Eingänge von der höchsten zur niedrigsten Priorität angegeben.
Fenster „Configure External Signal“
Fenster „Edit Switch Name“
Fenster „Switch“
D A
CH
14
Beispiel:
Alle Eingänge sind für die Umschaltung zugelassen. Es ist als Logikart „active High“ gewählt und „Configure Priority“ = 3 eingestellt, d. h. die Rangfolge der Ein­gänge ist laut Tabelle S1, S4, S3, S2. Daraus folgt:
Ist der Schalteingang 1 auf High-Pegel (+5 V liegen zwi­schen der Klemme „S1“ und ) wird die 1. Extra-Kon­figuration aufgerufen (die anderen Eingänge sind damit ohne Bedeutung).
Ist der Schalteingang 1 auf Low-Pegel (0 V liegen zwi­schen der Klemme „S1“ und ) aber der Schaltein­gang 4 auf High-Pegel, wird die 4. Extra-Konfiguration aufgerufen.
Sind die Schalteingänge 1 und 4 auf Low-Pegel aber der Schalteingang 3 auf High-Pegel, wird die 3. Extra­Konfiguration aufgerufen.
Sind die Schalteingänge 1, 3 und 4 auf Low-Pegel aber der Schalteingang 2 auf High-Pegel, wird die 2. Extra­Konfiguration aufgerufen.
6.14 Schnittstellenmodus wählen
Ähnlich wie im Systemmenü kann gewählt wer­den, ob eine der Schnittstellen USB oder RS 485 manuell festgelegt oder vom Gerät automatisch erkannt werden soll.
1) Unten im Konfigurationsfenster unter „USB/ RS 485“ auf die Schaltfläche „Setup“ klicken. Das Dialogfenster „USB/ RS 485 Setup“ wird eingeblendet.
2) Im Listenfeld wählen, ob eine automatische Umschaltung erfolgen soll „USB/ RS 485 Automatic“ oder die über das System-Menü (
Kap. 5.3.2) zuletzt eingestellte Schnitt­stelle USB oder RS-485 verwendet werden soll „USB/ RS 485 Manual“.
3) Die Eingabe mit „OK“ bestätigen oder den Vorgang mit „Cancel“ abbrechen.
6.15 Konfigurationsfenster schließen
Ein Konfigurationsfenster über seine Schaltflä­che oben rechts schließen. Die an schlie­ßende Sicherheitsabfrage bestätigen.
7 Technische Daten
DRM-880LAN
Frequenzbereich: . . . . . . . 20 – 20000 Hz
±1 dB
Audioeingänge
Eingangsspannung: . . . max. 6,2 V
Impedanz: . . . . . . . . . . . 10 kΩ
Anschlüsse: . . . . . . . . . . Schraubklemmen,
symmetrisch
Phantomspannung: . . . . +48 V, schaltbar
Audioausgänge
Ausgangsspannung: . . . max. 6,2 V
Impedanz: . . . . . . . . . . . 50 Ω
Anschlüsse: . . . . . . . . . . Schraubklemmen,
symmetrisch
Störabstand (A-bewertet)
Mikrofon: . . . . . . . . . . . . > 98 dB
Line: . . . . . . . . . . . . . . . > 104 dB
Klirrfaktor: . . . . . . . . . . . . . < 0,005 %
A / D- und D /A-Wandler
Quantisierung: . . . . . . . . 24 Bit
Abtastrate: . . . . . . . . . . . 48 kHz
Signalprozessor
DSP-Typ: . . . . . . . . . . . SAM3716
Datenformat: . . . . . . . . . 24 Bit (Daten)
× 96 Bit (Koeffizien­ten)
Schalteingänge: . . . . . . . . 0 – 5 V (TTL-Pegel)
Schaltausgänge: . . . . . . . . 0 – 5 V (TTL-Pegel),
max. 150 mA
Stromversorgung: . . . . . . . 230 V~ / 50Hz
Leistungsaufnahme: . . . . . max. 20 VA
Einsatztemperatur: . . . . . . 0 – 40 °C
Abmessungen (B × H × T): 482 × 44 ×250mm,
1 HE (Höheneinheit)
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . 2,5 kg
DRM-880WP
Abmessungen (B × H): . . . 86 ×86mm
Einbautiefe: . . . . . . . . . . 30 mm
Stromversorgung: . . . . . . . 5 V
/ 20 mA
Änderungen vorbehalten.
Fenster „Priority info“
D A
CH
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16
GB
Contents
1 Operating Elements and Connections16
1.1 Front panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.2 Rear panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.3 Control panel DRM-880WP . . . . . . . . . 17
2 Safety Notes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3 Applications . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4 Setting up and Connecting the Unit 17
4.1 Signal sources . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.2 Amplifiers or other units . . . . . . . . . . . 17
4.3 External switching signals . . . . . . . . . . 17
4.4 Units to be controlled . . . . . . . . . . . . . 17
4.5 Control panel DRM-880WP . . . . . . . . . 17
4.6 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.7 Mains connection . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5 Operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.1 Switching on/off . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.2 Selecting a configuration . . . . . . . . . . . 18
5.3 System settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.3.1 Setting the IP address . . . . . . . . . . . . . 18
5.3.2 Selecting an interface . . . . . . . . . . . . . 18
5.3.3 Unit number for RS-485 . . . . . . . . . . . 18
5.3.4 Retrieving switching combinations . . . 18
5.3.5 Linking switching combinations
to configurations . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.4 Status LEDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.5 Operation via DRM-880WP . . . . . . . . . 19
5.5.1 Setting up the control panel . . . . . . . . 19
6 Remote Control via a Computer . . . 19
6.1 Installing PC software . . . . . . . . . . . . . 19
6.1.1 Installing an interface driver . . . . . . . . 19
6.2 Starting the PC software . . . . . . . . . . . 19
6.2.1 Adding units . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
6.2.2 Connecting or disconnecting units . . . 20
6.2.3 Naming a unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.2.4 Calling up the configuration window . . 20
6.2.5 Removing units . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.2.6 Saving a unit constellation . . . . . . . . . 20
6.2.7 Loading a unit constellation . . . . . . . . . 20
6.2.8 Changing the interface . . . . . . . . . . . . 20
6.2.9 Setting the ID number or the IP address 20
6.2.10 Exiting the program . . . . . . . . . . . . . . 21
6.3 Views . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.3.1 Unit for signal delay . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.4 Configuring inputs . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.4.1 Selecting the signal level . . . . . . . . . . . 21
6.4.2 Selecting the signal transmission type 21
6.4.3 Phantom power supply . . . . . . . . . . . . 21
6.4.4 Gain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.4.4.1 Main control “Master Input Gain” . . . . 21
6.4.5 Equalization (EQ) . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.4.5.1 Frequency response . . . . . . . . . . . . . 22
6.4.6 Feedback suppression (FBK) . . . . . . . 22
6.4.7 Phase reversal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.5 Configuring outputs . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.5.1 Assigning/ Mixing input signals . . . . . . 22
6.5.2 Signal delay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.5.3 High pass filter and low pass filter . . . . 22
6.5.4 Equalization . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.5.4.1 Frequency response . . . . . . . . . . . . . 23
6.5.5 Compressor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
6.5.6 Gain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
6.5.7 Limiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
6.5.8 Phase reversal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.5.9 Main control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.6 Status display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.7 Muting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.8 Linking channels . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.9 Copying adjustments . . . . . . . . . . . . . . 24
6.9.1 Copying adjustments of an input . . . . . 24
6.9.2 Copying adjustments of an output . . . .24
6.10 Renaming inputs and outputs . . . . . . . 24
6.11 Managing configurations . . . . . . . . . . . 24
6.11.1 Saving configurations on the computer 24
6.11.2 Loading configurations
from the computer . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.11.3 Saving configurations on the unit . . . 25
6.11.4 Loading configurations from the unit . 25
6.11.5 Extra configurations . . . . . . . . . . . . . 25
6.12 Switching outputs . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.12.1 Renaming switching outputs . . . . . . . 25
6.12.2 Saving a switching combination
on the unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
6.12.3 Saving a switching combination
on the computer . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6.12.4 Loading a switching combination
from the computer . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.13 Switching inputs . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.13.1 Enabling or disabling inputs . . . . . . . 26
6.13.2 Selecting the logic type (high/ low) . . 26
6.13.3 Selecting priorities . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.14 Selecting the interface mode . . . . . . . . 26
6.15 Exiting a configuration window . . . . . . 26
7 Specifications . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
All operating elements and connections de ­scribed can be found on the fold-out page 3.
1 Operating Elements and
Connections
1.1 Front panel
1 LED PHANTOM POWER; lights up when the
phantom power supply for the microphone inputs is switched on
2 LC display
3 Buttons PRESET 1 –6 for retrieving the con-
figurations previously saved To call up the system setting menu, keep but­ton 5 pressed for several seconds. The func­tions of the system setting buttons are described in chapter 5.3.
4 Status LEDs for the input/output channels
CH1–CH8
LIMITER – limiter or compressor active
CLIP – input overloaded (after EQ)
SIGNAL – signal for output signal available
FBK – feedback suppression active
MIC – input for microphone
LINE – input for line signal source
5 USB jack, type B, to connect a computer for
remote control and for configuration of the DRM-880LAN
1.2 Rear panel
6 POWER switch
7 Mains jack for connection to a socket (230 V~/
50 Hz) via the mains cable supplied
8 Support for the mains fuse;
always replace a blown fuse by a fuse of the same type
9 RJ45 jack TCP/IP to connect a computer for
remote-controlled operation of the DRM­880LAN via Ethernet; the two LEDs above the jack indicate that the connection is being established or that data is being transferred
10 RJ45 jack RS485 IN to connect a computer
for remote-controlled operation or to connect the remote-control panel DRM-880WP (fig. 3)
11 RJ45 jack RS485 OUT to connect an addi-
tional unit to be remote-controlled by the computer that is connected to jack RS485 IN (10)
12 Switching outputs S1 – S4 as screw termi-
nals*
13 Switching inputs S1 –S4 as screw terminals*
to retrieve the extra configurations previously saved
14 Balanced audio signal outputs CH1–CH8
as screw terminals*
15 Balanced audio signal inputs CH 1 –CH 8 as
screw terminals*
* For easier connection, the entire terminal block may
be removed from the unit.
1.3 Control panel DRM-880WP
16 Buttons PRESET 1 – 4 with indicating LEDs
for retrieving the first four configurations
17 Status LED UNLOCKED for the key switch
(19); lights up when the key switch is unlocked
18 Buttons UP and DOWN with LED indicators
for changing the overall volume
19 Key switch for protecting the system against
operation by unauthorized personnel
2 Safety Notes
This unit corresponds to all relevant directives of the EU and is therefore marked with
.
Please observe the following items in any case:
G
The unit is suitable for indoor use only. Protect it against dripping water and splash water, high air humidity and heat (admissible ambi­ent temperature range: 0 – 40°C).
G
Do not place any vessel filled with liquid on the unit, e. g. a drinking glass.
G
The heat generated inside the unit must be dissipated by air circulation; never cover the air vents of the housing.
G
Do not operate the unit and immediately dis­connect the mains plug from the socket
1. if the unit or the mains cable is visibly dam­aged,
2. if a defect might have occurred after the unit was dropped or suffered a similar accident,
3. if malfunctions occur.
In any case the unit must be repaired by skilled personnel.
G
Never pull the mains cable to disconnect the mains plug from the socket; always seize the plug.
G
For cleaning only use a dry, soft cloth; never use water or chemicals.
G
No guarantee claims for the unit and no liabil­ity for any resulting personal damage or mate­rial damage will be accepted if the unit is used for other purposes than originally intended, if it is not correctly connected or operated, or if it is not repaired in an expert way.
3 Applications
The DRM-880LAN is a digital audio matrix router with eight analog inputs. The signals of the inputs can be mixed to eight analog outputs as desired. The DRM-880LAN can be used in a wide range of applications, e. g. as a link between different signal sources and the ampli­fiers of a PA system, for multi-zone PA applica­tions or in rooms with varying PA situations. Var­ious DSP functions such as equalizers, delays, feedback suppression, compressors and limiters are available. In the control of multi-way speaker systems, the DRM-800LAN can assume the tasks of the crossover networks.
Ten configurations may be saved on the unit and be retrieved when required: six via the but­tons on the unit, four by external control via the switching inputs. In addition, four all-purpose switching outputs are available.
The software supplied with the unit allows the user to comfortably set up the DRM-880LAN via a computer and to operate it by remote control. The computer is connected via the USB interface, Eth­ernet or a RS-485 data bus. With the RS-485 data bus, up to 64 units can be controlled; and with Ethernet even considerably more.
The control panel DRM-880WP for wall­mounting is separately available. It allows the user to switch over between the first four config­urations and to change the overall volume.
The following adjustments can be made for each input channel:
– gain with 0 dB bypass option – microphone/ line switchover – signal type balanced/ unbalanced – feedback suppression (frequency shift feed-
back eliminator)
– parametric equalizer with 3 filters
(for each filter, 3 filter types are available) – phase reversal – muting
The following adjustments can be made for each output channel:
– assignment to one input signal or to the
mixed signal of multiple inputs – high pass filter and low pass filter with 8 filter
characteristics of different slopes, e. g. for
creating crossover networks – parametric equalizer with 5 filters
(for each filter, 3 filter types are available) – delay [max. 381 ms], to be entered as time
(ms) or distance (m) – compressor – gain [
-
127…+18 dB] with 0 dB bypass option – peak limiter [-12...+18 dBu] – phase reversal – muting
4 Setting up and Connecting
the Unit
The DRM-880LAN is provided for rack mounting (482 mm/ 19″) but it can also be used as a table­top unit. For rack installation, 1 rs is required (rs = rack space = 44.45 mm).
Prior to connecting or changing existing connec­tions, switch off the DRM-880LAN and the units to be connected.
4.1 Signal sources
Connect line-level signal sources, e. g. the out­put of a preamplifier or of a mixer, to the screw terminals* INPUTS CH1–CH8 (15). The con­nections are provided for balanced signals. To connect unbalanced signal sources, connect the contacts “
-
” and .
Alternatively, connect microphones to these terminal screws. Use the computer to configure the respective input as a microphone or line input (
chapter 6.4.1).
This procedure can also be used to provide all microphone inputs with a phantom power supply of 48 V (
chapter 6.4.3). In this case, only microphones with balanced signal outputs can be connected. Microphones with unbal­anced outputs may be damaged by the phantom power supply.
4.2 Amplifiers or other units
Connect the amplifiers, monitoring systems or other units for further signal processing to the screw terminals* LINE OUTPUTS CH1–CH8 (14).
4.3 External switching signals
Use the four switching inputs to retrieve special configurations (extra programs). Connect the units that are to be used as switching units to the screw terminals* INPUT PORT “S1” to “S4” and the corresponding ground terminals .
A switching voltage of +5 V is required. The logic type and the priority between the four inputs can be configured via the computer (
chapter 6.13.2 / 3).
4.4 Units to be controlled
Four switching outputs with a switching voltage of +5 V are available for controlling other units. Connect the switching inputs of these units to the screw terminals* OUTPUT PORT “S1” to “S4” and the corresponding ground terminals .
4.5 Control panel DRM-880WP
The wall-mount control panel DRM-880WP (separately available as an option) allows users to operate the DRM-880LAN by remote control: the first four configurations saved on the router can be retrieved, and the overall volume can be changed as well.
Connect the terminals “485+” and “485
-
” located on the rear side of the operating panel to the appropriate contacts of the jack RS-485 IN (10); the pin configuration is shown in figure 2. To supply power to the control panel, connect the terminals “+ 5V” and “DGND” to a regulated, unearthed DC voltage source of 5 V (observe the correct polarity!).
Note: In order to enable the control panel to establish a data connection to the DRM-880LAN, only switch on the power supply for the control panel when the DRM­880LAN has already been switched on.
For mounting the control panel, remove the cover frame. Behind the cover frame, two mount­ing holes are located that can be used to mount the panel on the wall with screws.
4.6 Computer
To operate the DRM-880LAN by remote control via a computer, connect the computer to the jack
(5), using a USB cable.
Alternatively, the unit may also be controlled via the RS-485 interface (provided the interface is not to be used for connecting the control panel DRM-880WP) or Ethernet. To control the DRM­880LAN via the RS-485 interface, connect the RS-485 output of the computer to the jack RS­485 IN (10); the pin configuration is shown in fig­ure 2. The output jack RS-485 OUT (11) may be connected to the jack RS-485 IN of an additional DRM-880LAN. Thus, up to 64 units to be con­trolled may be connected in a chain. If multiple units are connected and if longer control lines are used, the control output of the last unit in the chain should be equipped with a terminal resis­tor (120 Ω resistor between pin 1 and pin 2 of the connection) to prevent interference while signals are transmitted.
To operate the DRM-880LAN by remote control via Ethernet, the jack TCP/ IP (9) may be used to connect the DRM-880LAN to an individ­ual computer, a local computer network or, e. g. via a router, to larger computer networks (Inter­net). Network technology expertise is indispen­sable for the correct installation of the connec­tion.
If the unit is to be put out of operation definitively, take it to a local recycling plant for a disposal which is not harmful to the environment.
WARNING The unit uses dangerous mains
voltage. Leave servicing to skilled personnel only and do not insert anything into the air vents! Inex­pert handling of the unit may result in electric shock.
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