IC-600PL Steuergerät für 6 Stationen, erweiterbar auf 30 Stationen, Kunststoffgehäuse
IC-600M Steuergerät für 6 Stationen, erweiterbar auf 42 Stationen, Metallgehäuse
IC-600PP Steuergerät für 6 Stationen, erweiterbar auf 42 Stationen, Kunststoffsockel
IC-600SS Steuergerät für 6 Stationen, erweiterbar auf 42 Station, Edelstahlgehäuse
Das Hunter I-Core Steuergerät ist ein mit zahlreichen Funktionen ausgestattetes Steuergerät für anspruchsvolle gewerbliche und private Anwendungen.
Seine Vielseitigkeit macht das I-Core zu einem der leistungsstärksten Bewässerungssteuergeräte des Unternehmens Hunter.
Produktmerkmale des I-Core:
•Modulbauweise, erweiterbar von 6 auf 30 Stationen (Kunststoffgehäuse)
bzw. von 6 auf 42 Stationen (Nirosta-Metallgehäuse)
•4 vollständig unabhängige Programme
•Diagnostic Dashboard™ überwacht den Systembetrieb und zeigt den
Status von Sensor und Steuergerät in Echtzeit an
•Durchussüberwachung in Echtzeit
•Fernbedienung einsatzbereit mit werkseitig installiertem SmartPort
•Unabhängige saisonale Anpassung für jedes Programm: Kann global,
monatlich oder über Solar Sync gesteuert werden
•Water Window Manager™: Benutzerdenierte Zeiten, wann
Bewässerung erlaubt ist
•Großes, beleuchtetes Display für einfache Programmierung
•In mehreren Sprachen programmierbar
•Automatischer Kurzschlussschutz
•Integrierte Solar Sync-Funktion
®
Hinweis:
- Dieses Produkt darf ausschließlich für die Zwecke verwendet werden,
die in diesem Dokument beschrieben sind.
- Das Produkt darf nur von entsprechend geschultem und autorisiertem
Fachpersonal repariert und gewartet werden.
- Dieses Produkt ist für den Dauerbetrieb im Außenbereich bei
Temperaturen von -18 C bis 60 C ausgelegt.
- Die Geräte weisen die Schutzart IP44 auf.
- Dieses Steuergerät darf in Gegenwart von Kindern und Personen mit
geistiger Behinderung nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Durch
Aufsicht ist sicherzustellen, dass Kinder nicht mit dem Gerät spielen.
BEDIENELEMENTE UND HAUPTKOMPONENTEN DES I-CORE
1. LCD-Display: Beleuchtete Anzeige mit einstellbarem Kontrast
2. Taste +: Erhöht den blinkenden Wert der jeweiligen Funktion
3. Taste –: Verringert den blinkenden Wert der jeweiligen Funktion
4. ▲ ▼ (Aufwärts-/Abwärts-Taste): Zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen
durch die einstellbaren Funktionen auf den verschiedenen
Bildschirmen und zum Ändern von Optionen auf bestimmten
Bildschirmen
5. ◄ ► (Links-/Rechts-Taste): Für Rechts- und Linksbewegungen auf
den verschiedenen Bildschirmen und zum Ändern wichtiger Optionen
wie Stationen, Startzeiten und Bewässerungstage
6. PRG (Programmtaste): Zum Auswählen eines der automatischen
Programme (A–D) und zum Starten des Testprogramms
7. Programmier-Drehschalter: Für den Zugriff auf die Programmierfunk-
tionen des I-CORE. Die grundlegenden automatischen Bewässerungsfunktionen werden auf den ersten vier Positionen eingerichtet.
8. Regensensor-Überbrückungsschalter: Überbrückt den Regensensor
(falls installiert)
9. Systemstatus-Dashboard: LED-Leuchten zeigen den Systemstatus
hinsichtlich Sensor, Ventilbetrieb und Durchussüberwachung an.
10. Abnehmbare Bedienfront: Die Bedienfront des I-CORE lässt sich für
die Fernprogrammierung abnehmen.
8
9
RAIN SENSOR
ACTIVE BYPASS
MANUAL OPERATION
ADVANCED FEATURES
SET SENSOR OPERATION
10
SYSTEM OFF
SETTINGS
CYCLE AND SOAK
1
5
3
4
6
SET CURRENT DATE / TIME
SET PROGRAM START TIMES
SET STATION RUN TIMES
SET DAYS TO WATER
SET SEASONAL ADJUSTMENT
SET PUMP OPERATION
7
2
S1 S1 S2 S2 CC
GND AC1AC2 REM C
P/MV
I-CORE ANSCHLUSSFACH
1. Batteriefach (für Alkali-Mangan-Batterie, 9V): Die Batterie (nicht im Lieferumfang) hält die Uhrzeit bei Stromausfällen. Außerdem ermöglicht sie das
Programmieren ohne Netzspannungsanschluss.
2. Batteriefach (CR2032-Lithiumbatterie, 3V): Die Lithiumbatterie hält die Uhrzeit bei Stromausfällen und wenn keine 9-Volt-Batterie eingelegt ist (aufder
Rückseite der Bedienfront).
3. Entriegelung der Bedienfront: Wenn Sie an der Entriegelungslasche ziehen, können Sie die Bedienfront vom Rahmen abnehmen.
4. Flachbandkabel: Überträgt Informationen zwischen der Bedienfront und der Baugruppe im Inneren des Steuergeräts.
5. Modulverriegelung für Ausgangsmodule: Durch Schieben des Riegels schalten Sie das Steuergerät ein bzw. aus. Ermöglicht das Hinzufügen und
Entfernen von Ausgangsmodulen. In Position „Power On“ sind die Module verriegelt.
6. Leistungsmodul: Versorgt das Steuergerät mit Netzstrom. Dieses Modul muss installiert sein, damit das Steuergerät funktioniert.
7. Stationsmodule: Mit sechs Stationsmodulen können Sie das I-CORE von 6 auf 30 Stationen (Kunststoffgehäuse) bzw. von 6 auf 42 Stationen
(Metallgehäuse und Kunststoffsockel) erweitern. Jedem Stationsmodul sind sechs Stationsschraubklemmen zugeordnet.
8. Leistungs- und Zubehörklemmen: Anschlüsse für Strom, Sensoren, Pumpe/Hauptventil und anderes Zubehör.
9. Stationsklemmen: Anschlüsse für Stationsadern. Die Klemmen sind nur mit den entsprechenden Stations-Ausgangsmodulen aktiv und werden auch
nur dann vom Steuergerät erkannt.
10. Kommunikationsanschluss: Anschluss für die zukünftige Nutzung mit Zentralsteuerungen.
11. Erdungsklemme: Zum Anschließen von Kupfererdungskabel (nur für Überspannungsschutz). Schließen Sie hier NICHT den gemeinsamen Bezugsleiter
oder den ankommenden Erdungsleiter des Hausanschlusses an.
12. Transformator: Trafo zur Versorgung des Steuergeräts mit 24V Wechselstrom. Der Trafo ist für 120V- oder 230V-Netzspannung geeignet.
13. AC-Anschlussdose: Zum Anschließen von 120/230VAC-Netzspannung.
14. Kabelkanalöffnung: 25 mm bis 38 mm Durchmesser, für die Feldverdrahtung des Steuergeräts.
15. SmartPort®: Integrierter Anschluss für ICR/SRR/ROAM-Empfänger an der Seite des Gehäuses.
Symbolerklärung
AC
Ziehen Sie die
Dokumentation zurate
Gefährliche Spannung
vorhanden
Doppelt isoliert
8
6
7
4
STROM EIN
MODULE ARRETIERT
2
3
1
STROM AUS
MODULE GELÖST
5
15
10
11
9
12
13
14
3
WANDMONTAGE DES STEUERGERÄTS
S1 S1 S2 S2 CC
GND AC1AC2 REM C
P/MV
Wandmontage von Kunststoff- und Metallgehäuse
Das benötigte Befestigungsmaterial liegt dem Steuergerät bei und reicht
für die meisten Installationen aus.
Benötigte Werkzeuge:
•Philips-Kreuzschraubendreher oder entsprechendes Bit
(zurVerwendung mit der Verlängerung) – möglichst magnetisch
HINWEIS: Dieses Steuergerät muss nach den geltenden
Vorschriften für Elektroinstallationen montiert werden.
A
B
C
Anforderungen an den Installationsort: A) Bei Gebäudeinstallationen muss ein Schutzschalter bzw. Leistungsschalter integriert sein.
B) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss in unmittelbarer
Nähe des Steuergeräts und für den Bediener leicht erreichbar sein. C)
Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss als Trenngerät für das
Steuergerät markiert sein. D) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter
muss die Normen IEC 60947-1 und IEC 60947-3 erfüllen.
Wählen Sie für das Steuergerät einen leicht erreichbaren Ort mit einer
glatten Wandäche aus, der sich in unmittelbarer Nähe einer Stromquelle
mit 120VAC(10A) oder 230/240VAC(5A) bendet.
Installieren Sie das Gerät nicht an einem Ort, der sich im Strahlbereich
eines Regners bendet. Der Installationsort sollte teilweise oder ganz
beschattet und nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein.
1. Verwenden Sie die beiliegende Schablone, um die Markierungen
für die Bohrungen auf die Wand zu übertragen. Die Montage sollte
möglichst in Augenhöhe erfolgen.
2. Bohren Sie bei jeder Markierung ein Loch (6mm).
3. Stecken Sie Dübel in die gebohrten Löcher, wenn Sie das Steuergerät
an einer trockenen Wand, auf trockenem Mauerwerk oder Putz
anbringen.
4. Öffnen Sie das Steuergerät und die Innentür. Die Innentür schwenkt
auf und gewährt damit freien Zugang auf die Montagebohrungen im
Steuergerät.
5. Halten Sie das Steuergerät am Gehäuse fest, und richten Sie die
Montagebohrungen des Gehäuses an den Dübeln bzw. vorgebohrten
Löchern aus.
6. Stecken Sie nun in jedes Loch eine Schraube, und ziehen Sie sie gut
an, ohne sie zu überdrehen.
7. OPTION: Platzieren Sie den Positionierungshänger oben in der
Mitte des Steuergeräts (A). Befestigen Sie eine Schraube (B) in dieser
Hängeposition, und hängen Sie das Steuergerät an der Schlüssellochöffnung auf. Legen Sie eine Wasserwaage auf das Gehäuse des
Steuergeräts, und richten Sie das Gerät waagerecht aus. Stecken Sie
nun in die verbleibenden Schraublöcher (C) je eine Schraube, und
ziehen Sie sie gut, aber nicht zu fest an.
4
MONTAGE DES STEUERGERÄTS (METALLSOCKEL)
Stromführende AC-
Sockelmontage für Metallgehäuse
Anforderungen an den Installationsort: A) Bei Gebäudeinstallationen muss ein Schutzschalter bzw. Leistungsschalter integriert sein.
B) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss in unmittelbarer
Nähe des Steuergeräts und für den Bediener leicht erreichbar sein. C)
Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss als Trenngerät für das
Steuergerät markiert sein. D) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter
muss die Normen IEC 60947-1 und IEC 60947-3 erfüllen.
Wählen Sie für das Steuergerät einen leicht zugänglichen Ort aus, der
sich in unmittelbarer Nähe einer Stromquelle mit 120VAC(10A) oder
230/240VAC(5A) bendet.
1. Stellen Sie anhand der dem Steuergerät beiliegenden Installationsanweisungen eine Betonschalung her. Lassen Sie den Kabelkanal 50mm
über der Betonäche überstehen.
2. Setzen Sie die Montageschablone zusammen. Drehen Sie auf die vier
J-Bolzen jeweils eine Mutter, und schieben Sie die Bolzen durch die
Schablone. Befestigen Sie die J-Bolzen mit Unterlegscheiben und
Muttern an der Schablone. Dabei sollten über den Muttern 64mm
Gewinde überstehen.
3. Richten Sie die Montageschablone waagerecht aus, bevor der Beton
aushärtet. Wenn die Fläche uneben ist, kann sich der Sockel verziehen,
so dass die Türen nicht dicht abschließen.
4. Lassen Sie den Beton mindestens 24Stunden aushärten. Nachdem
der Beton ausgehärtet ist, entfernen Sie die Muttern und Unterlegscheiben von den J-Bolzen, und schieben Sie dann den Sockel über die
Bolzen. Sichern Sie den Sockel mit den Unterlegscheiben und Muttern
an den Bolzen.
8" Befestigungsmutter (8 Stk.), 9,5mm
³∕
8" Befestigungsmutter (8 Stk.), 9,5mm
³∕
5. Entfernen Sie Tür und Bedienfront des I-CORE, und befestigen Sie das
Metallgehäuse des I-CORE mit dem beiliegenden Befestigungsmaterial am Sockel.
6. Setzen Sie nun zuerst die Tür des Sockels wieder ein, dann die
Bedienfront des Steuergeräts und die Gehäusetür. Die Tür des Sockels
kann bei geschlossener Gehäusetür nicht entfernt oder eingesetzt
werden.
Kabelkanalmutter, 13mm
Kabelkanalmutter, 13mm
Unterlegscheibe (4 Stk.), 20mm
Kabelkanalmutter, 50mm
Kabelkanalmutter, 50mm
Montageplatte
MONTAGE DES STEUERGERÄTS (KUNSTSTOFFSOCKEL)
Montage des Kunststoffsockels
Anforderungen an den Installationsort: A) Bei Gebäudeinstallationen muss ein Schutzschalter bzw. Leistungsschalter integriert sein.
B) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss in unmittelbarer
Nähe des Steuergeräts und für den Bediener leicht erreichbar sein. C)
Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter muss als Trenngerät für das
Steuergerät markiert sein. D) Der Schutzschalter bzw. Leistungsschalter
muss die Normen IEC 60947-1 und IEC 60947-3 erfüllen.
Wählen Sie für das Steuergerät einen leicht zugänglichen Ort aus, der
sich in unmittelbarer Nähe einer Stromquelle mit 120VAC(10A) oder
230/240VAC(5A) bendet.
1. Stellen Sie anhand der dem Steuergerät beiliegenden Installationsanweisungen eine Betonschalung her. Lassen Sie den Kabelkanal 50mm
über der Betonäche überstehen.
2. Setzen Sie die Montageschablone zusammen. Drehen Sie auf die vier
J-Bolzen jeweils eine Mutter, und schieben Sie die Bolzen durch die
Schablone. Befestigen Sie die J-Bolzen mit Unterlegscheiben und
Muttern an der Schablone. Dabei sollten über den Muttern 64mm
Gewinde überstehen.
3. Richten Sie die Montageschablone waagerecht aus, bevor der
Beton aushärtet. Für Kunststoffsockel ist eine glatte Montageäche
erforderlich. Wenn die Fläche uneben ist, kann sich der Sockel
verziehen, so dass die Türen nicht dicht abschließen.
4. Lassen Sie den Beton mindestens 24Stunden aushärten. Nachdem
der Beton ausgehärtet ist, entfernen Sie die Muttern und Unterlegscheiben von den J-Bolzen, und schieben Sie dann den Sockel über die
Bolzen. Sichern Sie den Sockel mit den Unterlegscheiben und Muttern
an den Bolzen.
Ader S/P (max. 7,6 cm über Betonfläche)
min. 53 cm
10 cm
31,8 cm
min. 66 cm
Gewindelänge min. 6,4 cm
über Betonfläche
Feldverdrahtung
(max. 7,6 cm über Betonfläche)
Schablone
12,7 cm
5
ANSCHLIESSEN DER NETZSTROMVERSORGUNG
HINWEIS: Die Arbeiten für den Netzanschluss dürfen nur von einem zugelassenen Elektriker vorgenommen werden.
Das I-CORE Steuergerät kann mit 120VAC- oder 230VAC-Netzstrom betrieben werden. Die Adern der Stromversorgung müssen mindestens 1,63mm dick
sein (entspricht 14AWG).
1. Schalten Sie die Netzspannung an der Spannungsquelle aus, und vergewissern Sie sich, dass keine Spannung anliegt.
2. Entfernen Sie den Deckel von der Anschlussdose.
3. Entfernen Sie 13 mm der Isolierung von den Enden aller Netzspannungsadern.
4. Führen Sie die Adern durch die Kabeldurchführung in die Anschlussdose.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL den Schutz- bzw. Erdungsleiter der Netzstromversorgung (120/230V AC) an die Erdungsklemme an.
120V-Betrieb
1. Verbinden Sie die ankommende schwarze, stromführende Ader
(Phase) mit der schwarzen Ader des Transformators.
2. Verbinden Sie die ankommende weiße Ader (Nullleiter) mit der blauen
Ader des Transformators.
3. Verbinden Sie die ankommende grüne Ader (Erde) mit der
grün-gelben Ader des Transformators.
4. Isolieren Sie die nicht verwendete braune Ader des Transformators.
Setzen Sie den Deckel der Anschlussdose wieder auf, und schrauben
Sie ihn fest.
Anschlussdose ohne Anschlussleiste (120 Volt)
Braune Ader
(230 Volt)
Schwarze Ader
Schwarze Ader
(120 Volt)
Blaue Ader
(neutral)
Grüne Ader
(Erde)
Weisse Ader
(neutral)
Grüne Ader
(Erde)
230V-Betrieb
1. Verbinden Sie die ankommende braune, stromführende Ader (Phase)
mit der braunen Ader des Transformators.
2. Verbinden Sie die ankommende blaue Ader (Nullleiter) mit der blauen
Ader des Transformators.
3. Verbinden Sie die ankommende grüne Ader (Erde) mit der
grün-gelben Ader des Transformators.
4. Isolieren Sie die nicht verwendete schwarze Ader des Transformators.
Setzen Sie den Deckel der Anschlussdose wieder auf, und schrauben
Sie ihn fest.
Anschlussdose mit Anschlussleiste (230 Volt)
Braune Ader
(230 Volt)
Schwarze Ader
(120 Volt)
Blaue Ader
(neutral)
Grüne Ader
(Erde)
Braune Ader
(230 Volt)
Blaue Ader
(neutral)
Grüne Ader
(Erde)
6
ANSCHLIESSEN AN ERDE
S1 S1 S2 S2 C C
GND AC1 AC2 REM C
P/MV
Das I-CORE verfügt über eine Erdungsklemme, die von der Netzstromversorgung getrennt ist. Die Erdungsklemme dient der Erdung ankommender
Überspannungen von den Kommunikationsadern und Ausgangsventiladern.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL den Schutz- bzw. Erdungsleiter der
Netzstromversorgung (120/230V AC) an die Erdungsklemme an.
1. Verbinden Sie die Erdungsklemme des Steuergeräts über eine
6mm-Ader mit dem Erdungsstab. Führen Sie den Erdungsleiter
durch die 3,8mm-Kabeldurchführung am Gehäuseboden in das
Gehäuseinnere. Der Erdungsleiter darf NICHT durch dieselbe Kabeldurchführung wie die Adern der Netzstromversorgung verlegtwerden.
2. Lösen Sie die Schraube der Erdungsklemme. Stecken Sie den
Erdungsleiter in die Erdungsklemme, und ziehen Sie die Schraube
fest, so dass der Erdungsleiter gesichert ist. Die Schraube darf nicht
übermäßig fest angezogen werden.
Eine ordnungsgemäße Erdung besteht aus einem 2,5m langen kupferplattierten Stab oder einer Kupferplatte mit den Maßen 100mm x 240 cm oder
aus beidem. Die Erdungsstab bzw. die Platte muss mindestens 2,5m vom
Steuergerät entfernt sein. Der Erdungsleiter ist im rechten Winkel zu den
Kommunikations- und Ventiladern zu verlegen (falls möglich). Der ideale
Erdungswiderstand beträgt 10Ohm oder weniger (mit Megohmmeter
oder ähnlichem Gerät gemessen). In der ASIC-Referenz nden Sie weitere
detaillierte Informationen über ordnungsgemäße Erdungsverfahren.
STROM EIN
MODULE ARRETIERT
Erdungsleiter
STROM AUS
MODULE GELÖST
7
ANSCHLIESSEN VON LEISTUNGS- UND STATIONSMODULEN
S1 S1 S2 S2 CC
Das I-CORE Steuergerät wird mit einem werkseitig installierten
Leistungsmodul und einem Stationsmodul für sechs Stationen ausgeliefert.
Wenn das Steuergerät weitere Stationen unterstützen soll, können Sie
zusätzliche Stationsmodule in Schritten von jeweils sechs Stationen
hinzufügen. Das I-CORE Steuergerät mit dem Kunststoffgehäuse ist auf
30Stationen erweiterbar. Metallgehäuse und I-CORE mit Kunststoffsockel
lassen sich auf 42 Stationen erweitern.
STATIONSMODUL
Leistungsmodul
Modulverriegelung
Stationsmodule
ARRETIERT
STROM EIN
MODULE ARRETIERT
STROM AUS
MODULE GELÖST
GELÖST
Einbau von Stationsmodulen
1. Öffnen Sie die innere Tür der Bedienfront, und suchen Sie die Modulverriegelung. Schieben Sie die Modulverriegelung in die Position
„Power Off“ (Strom aus).
2. Das Modul wird in den ersten freien Steckplatz von links bzw. in
die nächste verfügbare Position auf der Rückseite des Steuergeräts
eingesteckt. Es dürfen keine Steckplätze übersprungen bzw.
zwischendurch frei gelassen werden. frei gelassen werden.
3. Stecken Sie das Modul so ein, dass die Goldlasche nach oben zeigt.
Schieben Sie das Modul gerade ein, bis es einrastet.
4. Schieben Sie die Modulverriegelung in die Position „Power On“
(Strom ein).
5. Das Steuergerät erkennt automatisch neu hinzugefügte Module. Sie
können den Drehschalter in die Stellung Stationslaufzeiten einstellen
schalten, um zu prüfen, ob die korrekte Anzahl Stationen angezeigt wird.
Einbau von Leistungsmodulen
Das I-CORE Leistungsmodul versorgt die Bedienfront- und Zubehöranschlüsse mit Strom. Es wird normalerweise nicht entfernt, kann aber zur
Wartung bzw. Reparatur ausgewechselt werden.
1. Zum Einbau des Leistungsmoduls öffnen Sie die innere Tür der
Bedienfront. Suchen Sie die Modulverriegelung. Schieben Sie die
Modulverriegelung in die Position „Power Off“ (Strom aus).
2. Stecken Sie das Leistungsmodul in den ersten Steckplatz von links ein.
Dabei muss die Goldlasche auf der Oberseite des Moduls nach oben
zeigen. Schieben Sie das Modul geradlinig ein, bis es einrastet.
3. Schieben Sie die Modulverriegelung in die Position „Power On“
(Strom ein).
4. Das Leistungsmodul muss eingebaut sein, damit das Steuergerät
bedient werden kann und funktioniert.
8
ANSCHLIESSEN DER VENTILADERN
S2 C C
REM C
P/MV
S1 S1 S2S2CC
GND AC1 AC2 REM C
P/MV
Anschließen der Ventiladern der Stationen
Jedes eingesteckte Stationsmodul verfügt über eine Gruppe von sechs
Schraubklemmen, die dem jeweiligen Erweiterungssteckplatz entsprechen.
Wenn Sie ein Stationsmodul in einem Modulsteckplatz installieren, werden
die dem Modul zugewiesenen Schraubklemmen aktiv. Sie benden sich
direkt unter dem Stationsmodul.
Jeder Stationsausgang ist für eine maximale Stromstärke von 0,56A
ausgelegt. Diese Leistung reicht aus, um zwei Hunter WechselstromMagnetspulen gleichzeitig zu betätigen.
1. Verlegen Sie die Ventiladern zwischen den Regelventilen und dem
Steuergerät.
2. Verbinden Sie jeweils eine der beiden von jedem Ventil abgehenden
Adern zur Verwendung als Masseleiter an eine gemeinsame Ader.
Diese ist zumeist weiß. Die jeweils andere der beiden von jedem Ventil
abgehenden Adern wird separat als Steuerleitung direkt an den I-CORE
angeschlossen. Für sämtliche Spleißverbindungen an Ventiladern
müssen wasserdichte Verbindungshülsen verwendet werden.
3. Öffnen Sie die Frontplatte am Steuergerät, um auf die nummerierten
Stationsklemmen zugreifen zu können.
4. Führen Sie die Ventiladern durch den Kabelkanal. Bringen Sie den
Kabelkanal an der 38 mm Öffnung unten am Gehäuse an.
5. Entfernen Sie 13 mm der Isolierung von den Enden aller Adern.
Schließen Sie die gemeinsame Masseleitung der Ventile an eine
der beiden optionalen C-Klemmen an, die sich in der oberen Reihe
der Leistungs- und Zubehörklemmen benden. Beide C-Klemmen
sind aktiv, so dass Sie den gemeinsamen Masseleiter der Ventile
beliebig an eine der beiden Klemmen anschließen können. Schließen
Sie die Steueradern der einzelnen Ventile an die Klemmen für die
entsprechenden Stationen an.
Ventil-Adern
Ventil 4
Der Anschluss für das Hauptventil oder Pumpenstartrelais bendet sich in
der unteren Reihe der Leistungs- und Zubehörklemmen und ist mit „P/MV“
gekennzeichnet. Diese Klemme liefert eine Versorgungsspannung von 24
VAC mit maximal 0,32A für eine einzelne Hauptventil-Magnetspule. Bei
einem Pumpenstartrelais darf der Haltestrom 0,28A nicht überschreiten.
Das Steuergerät sollte bei Verwendung eines Pumpenstartrelais mit einem
Mindestabstand von 4,5m zu Relais und Pumpe montiert werden. Ein
Pumpenstartrelais ist erforderlich, wenn über das Steuergerät eine Pumpe
betrieben werden soll. Verbinden Sie das Steuergerät niemals direkt
mit der Pumpe, da das Steuergerät sonst beschädigt werden kann.
1. Verlegen Sie die Ventiladern zwischen Hauptventil bzw. Pumpenstartrelais und dem Steuergerät.
2. Verbinden Sie den gemeinsamen Masseleiter mit den entsprechenden
Magnetspuladern des Hauptventils. Schließen Sie eine separate
Steuerader an die verbleibende Ader der Magnetspule an. Am
Pumpenstartrelais schließen Sie eine der Adern an eine der gelben
Adern an, die vom Pumpenstartrelais kommen. Verbinden Sie die
verbleibende Ader mit der anderen gelben Ader am Relais. Für
sämtliche Spleißverbindungen müssen wasserdichte Verbindungshülsen verwendet werden.
3. Öffnen Sie die innere Tür der Bedienfront am Steuergerät.
4. Verlegen Sie die Ventiladern durch den Kabelkanal der Feldverdrahtung in das Steuergerät.
5. Schließen Sie eine der Adern des Hauptventils bzw. Pumpenstartrelais
an der P/MV-Klemme an, die sich in der unteren Reihe der Leistungsund Zubehörklemmen bendet. Schließen Sie die verbleibende Ader
an der C-Klemme (Masseleiter) an, die sich unmittelbar links neben
der P/MV-Klemme bendet.
Hauptventil oder Pumpenstartrelais können für eine bestimmte Station
aktiviert werden. Die Zuweisung des Hauptventils bzw. Pumpenstartrelais zu
einer bestimmten Station ist im Abschnitt „Pumpenbetrieb einstellen“ (S.
18)
beschrieben.
Ventil 3
Ventil 2
Ventil 1
Gemeinsamer Masseleiter der Ventile
Anschließen von Hauptventil und Pumpenstartrelais
Dieser Abschnitt ist nur für Sie relevant, wenn Sie ein Hauptventil oder ein
Pumpenstartrelais installiert haben. Das I-CORE Steuergerät arbeitet mit
einem stromlos geschlossenen Hauptventil, das üblicherweise am Versorgungspunkt der Hauptleitung montiert ist. Es wird nur beim automatischen
Aktivieren des Bewässerungssystems geöffnet. Ein Pumpenstartrelais ist
ein elektrisches Bauteil, das über ein Signal vom Steuergerät eine Pumpe
aktiviert. Die Pumpe versorgt dann Ihre Bewässerungsanlage mit Wasser.
Zu P/MV oder
Pumpenstartrelais
9
ANSCHLIESSEN VON REGENSENSOREN (OPTIONAL, NICHT IM LIEFERUMFANG)
S1 S1 S2 S2 CC
GND AC1 AC2 REM C
P/MV
Sie können am I-Core Steuergerät zwei Hunter Sensoren anschließen
(drei bei der Metallausführung des I-Core). Als Sensoren eignen sich
folgende Modelle:
Mit dem I-CORE Steuergerät können die Clik-Sensoren so programmiert
werden, dass sie einzelne Stationen abschalten – und nicht das ganze
Steuergerät. Die Wirkung der einzelnen Sensoren kann für die jeweilige
Station individuell programmiert werden. Hunter Clik-Sensoren schließen den
Sensorkreis im Normalzustand und öffnen ihn bei Alarm. Wenn der Sensor
aufgrund von Niederschlägen, Frost oder Wind auslöst, bricht das Steuergerät
die Bewässerung ab. Der Sensor wird direkt an die Sensorklemmen
angeschlossen. Er kann dann mit dem Regensensor-Überbrückungsschalter an
der Front des Steuergeräts außer Kraft gesetzt werden.
1. Zum Anschließen der Clik-Sensoren suchen Sie zunächst die beiden
Sensorklemmenpaare S1, S1 und S2, S2 in der Reihe der Leistungsund Zubehörklemmen. Im I-CORE mit Metallgehäuse ist noch ein
drittes Klemmenpaar für Sensoren (S3) verfügbar.
2. Führen Sie die Adern vom Clik-Sensor durch eine der vorgestanzten
ausbrechbaren Durchführungen im Gehäuse des Steuergeräts.
3. Die Sensoradern werden an die jeweiligen Klemmenpaare
angeschlossen. Entfernen Sie die Drahtbrücke aus einem der
Klemmenpaare S1 oder S2. Schließen Sie einen Sensor an die beiden
S1-Klemmen (oder an die beiden S2-Klemmen) an.
4. Beim Anschließen des Wireless Rain Clik oder Wireless Rain
Freeze-Clik werden die blaue und die weiße Ader an das Sensorklemmenpaar angeschlossen: eine Ader an die erste S1-Klemme und die
andere Ader an die zweite S1-Klemme. Schließen Sie dann eine der
gelben Adern an die AC1-Klemme und die andere gelbe Ader an die
AC2-Klemme an.
Regensensor
Überbrücken von Sensoren
Wenn bei aktiviertem Regensensor (Schalterstellung AKTIV) eine
automatische oder manuelle Bewässerung erforderlich ist, schieben
Sieeinfach den Überbrückungsschalter in die Stellung BYPASS.
Wenn sich der Überbrückungsschalter in der Position AKTIV bendet,
kein Sensor angeschlossen ist und die Drahtbrücke entfernt wurde, zeigt
das I-CORE an, dass der Sensor AKTIV ist. Dieser Zustand wird ebenfalls
links neben dem Display auf dem Systemstatus-Dashboard angezeigt.
Eine rot leuchtende LED bedeutet AKTIV, d.h. der Sensorkreis ist offen.
Solange sich der Sensor im AKTIV-Modus bendet, werden alle Stationen,
die auf den aktiven Sensor programmiert sind, an der Bewässerung
gehindert. Sie benden sich im „Aussetzen“-Modus. Wenn Sie keinen Sensor
angeschlossen haben und dieses Problem vermeiden möchten, lassen Sie
den Überbrückungs-(Regensensor-)Schalter einfach im BYPASS-Modus, oder
verbinden Sie die Sensorklemmen mit der zuvor entfernten Drahtbrücke.
Die Programmierung des Sensors wird unter „Programmieren und
Bedienen“ im Abschnitt „Sensorbetrieb einstellen“ beschrieben (S. 18).
REGENSENSOR
ACTIVBYPASS
Sensor-Überbrückungsschalter
Mit diesem Schalter aktivieren oder deaktivieren Sie den am Steuergerät
angeschlossenen Regen- oder Frostsensor. In der Schalterstellung
AKTIV berücksichtigt das Steuergerät den Sensorstatus und beendet
die Bewässerung, sobald der Sensor den Schaltkreis unterbricht (Status
„Offen“). Wenn der Sensor den Schaltkreis schließt (Status „Geschlossen“),
bendet sich das Steuergerät im Normalbetrieb. Bendet sich der Sensor
im Status „Offen“, und Sie möchten die Bewässerungsautomatik normal
ausführen, stellen Sie den Überbrückungsschalter einfach auf BYPASS. Der
Sensor wird nun überbrückt, und das Steuergerät führt das Programm aus.
Bendet sich der Sensor-Überbrückungsschalter in der Stellung AKTIV,
leuchtet auf dem Systemstatus-Dashboard die Sensorstatus-LED. Im Status
„Offen“ leuchtet diese LED rot. Im Status „Geschlossen“ leuchtet diese
LED grün.
Wenn kein Sensor installiert ist, spielt es keine Rolle, ob der SensorÜberbrückungsschalter auf AKTIV oder BYPASS steht. Dies gilt jedoch nur,
wenn die beiden Sensorklemmen mit der Drahtbrücke verbunden sind.
Wenn die Drahtbrücke entfernt wurde, muss sich der Überbrückungsschalter in der Stellung BYPASS benden. Sonst funktioniert die automatische
Bewässerung nicht.
10
S1 S1 S2S2 CC
GND AC1 AC2 REM C
P/MV
ANSCHLIESSEN EINES HUNTER SOLAR SYNC
Solar Sync ist ein intelligentes Steuersystem, das am I-Core angeschlossen
werden kann. Es passt automatisch die Stationslaufzeiten des Steuergeräts
an die sich ändernden lokalen klimatischen Bedingungen an. Das Solar
Sync-System enthält einen Solar- und Temperatursensor und bestimmt
damit die „Evapotranspiration“ (ET). Das Gerät nutzt außerdem einen
Rain-Clik und einen Freeze-Clik, um die Bewässerung bei entsprechenden
Bedingungen abzuschalten.
Die Solar Sync-Software ist jetzt im I-Core Steuergerät integriert. Die neuen
I-Core Steuergeräte mit integrierter Solar Sync-Software sind an der neuen
Schalterstellung SOLAR SYNC SETTINGS (SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN)
auf der Bedienfront erkennbar. Da die Solar Sync-Software im I-Core
integriert ist, muss lediglich der Solar Sync-Sensor an das Steuergerät
angeschlossen werden. Das Solar Sync-Modul wird nicht verwendet und
ist nicht mit den I-Core Steuergeräten mit integrierter Solar Sync-Software
kompatibel.
1. Führen Sie das schwarze und das grüne Sensorkabel in das
Steuergerät, um den Solar Sync-Sensor anzuschließen, und
schließen Sie die Kabel an die beiden S1-Klemmen an. Hierbei ist es
unerheblich, welches Kabel an welche S1-Klemmen angeschlossen
wird. Ein Solar Sync-Sensor muss jedoch unbedingt an die
S1-Klemmen angeschlossen werden.
2. Befestigen Sie den Solar Sync-Sensor an einer Stelle, auf die möglichst
viel Sonnenlicht fällt, um optimale Ergebnisse zu erhalten. (Weitere
Einzelheiten zur Sensorposition nden Sie in der Bedienungsanleitung
für Solar Sync.)
3. Der Solar Sync-Sensor muss jetzt im Steuergerät als Sensor SEN1
zugewiesen werden. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE
FUNKTIONEN.
4. Navigieren Sie mit der Taste ▼ zu SENSORENKONFIGURATION, und
drücken Sie die Taste +.
5. Navigieren Sie in der Stellung SEN1 mit der Taste + durch die
Optionen, bis SOLAR SYNC angezeigt wird. Das I-Core weiß jetzt,
dass ein Solar Sync-Sensor angeschlossen ist.
SOLAR SYNC Module
Nicht installieren
Wenn Sie einen Wireless Solar Sync an das I-Core anschließen, sind
die Schritte 1-5 identisch (außer dass Sie in Schritt 1 das grüne und das
schwarze Kabel des Wireless Solar Sync-Empfängers an die S1-Klemmen
anschließen). Der Wireless Solar Sync-Empfänger kommuniziert dann mit
dem Wireless-Sensor.
Das Solar Sync-Modul kann so programmiert werden, dass die Stationslaufzeiten in den einzelnen Programmen angepasst werden. So stellen Sie
die saisonale Anpassung des I-Core Steuergeräts im Solar Sync-Modus ein:
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SAISONALE ANPASSUNG
EINSTELLEN. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte
Programm aus.
2. Wählen Sie mit den Tasten + / - die Option Saisonale Anpassung –
Nach Solar Sync aus. Wiederholen Sie diesen Schritt bei Bedarf für
andere Programme (siehe Sensorenkonguration auf Seite 22).
Wenn das Solar Sync-Modul angeschlossen und programmiert ist, werden
die Stationslaufzeiten gemäß den Messwerten des Solar Sync angepasst.
Das Solar Sync-System passt die Stationslaufzeiten automatisch an und
kann für jedes der vier I-Core Programme unabhängig programmiert
werden. Der im Solar Sync integrierte Rain/Freeze-Clik-Sensor ist stationsabhängig programmierbar. Die Einzelheiten hierzu nden Sie im Abschnitt
„Sensorbetrieb einstellen“.
SOLAR SYNC Sensor
Black
Green
11
ANSCHLIESSEN VON DURCHFLUSSSENSOREN (OPTIONAL)
S1S1S2S2CC
GND AC1AC2REMC
P/MV
Das I-CORE Steuergerät ist in erster Linie für den Betrieb mit Hunter
HFS-Durchusssensoren ausgelegt. Einige Durchusssensoren anderer
Hersteller eignen sich ebenfalls für das Gerät.
1. Um einen Hunter HFS-Durchusssensor anzuschließen, verlegen
Sie zwei 1-mm-Adern (18 AWG) vom Sensor in das Gehäuse (max.
Abstand ca.300m).
2. Suchen Sie zunächst die rot/schwarzen Sensor-Klemmenpaare S1
oder S2 unter den Leistungs- und Zubehörklemmen. (Im I-CORE mit
Metallgehäuse steht noch ein drittes Klemmenpaar S3 für Sensoren
zur Verfügung.) Entfernen Sie die Drahtbrücke von einem der
Klemmenpaare S1 oder S2. Für den Durchusssensor können Sie
wahlweise das Klemmenpaar S1 oder S2 verwenden. Schließen Sie die
rote Ader des HFS an der roten Klemme und die schwarze Ader des
HFS an der schwarzen Klemme an.
3. Am I-CORE können Sie zwei Sensoren gleichzeitig anschließen. In
diesem Fall schließen Sie einen Durchusssensor an der roten und der
schwarzen S1-Klemme und den zweiten Durchusssensor an der roten
und der schwarzen S2-Klemme an. schwarzen S2-Klemme an.
Schwarze Ader
HINWEIS: I-Core verfügt lediglich über ein Hauptventil-/
Pumpenausgang. Wenn 2 Durchusssensoren an 2
verschiedenen Anschlussstellen verwendet werden, ist
nur an einem Sensor ein Hauptventil für die
Alarmabschaltung verfügbar, sofern der jeweilige
Hauptventil-/Pumpenausgang nicht so konguriert ist,
das gleichzeitig 2 Hauptventile gesteuert werden.
Durchuss-Einrichtung, Lernfunktion und Konguration werden später unter
„Erweiterte Funktionen“ beschrieben (S. 22). Eine vollständige Schrittfür-Schritt-Anleitung zur Durchussüberwachung nden Sie im Abschnitt
„Verborgene Funktionen“ (S. 29).
HINWEIS: Wenn Sie einen Durchusssensor am
Steuergerät anschließen und den Durchuss
überwachen möchten, lesen Sie die wichtigen
Informationen unter „Systemstatus-Dashboard –
Durchuss“ im Abschnitt „Diagnose und
Fehlerbehebung“. Es ist wichtig zu wissen, wie das
Steuergerät den Durchuss unter bestimmten
Umständen überwacht und welche Diagnosetests in
Alarmsituationen ausgeführt werden.
Rote Ader
HFS
Hunter HFS
12
ANSCHLIESSEN VON FERNBEDIENUNGEN (OPTIONAL)
Das I-CORE Steuergerät ist werkseitig mit SmartPort® ausgerüstet. Sie
können dort Hunter Fernbedienungen des Typs ICR, ROAM und SRR
anschließen.
Zum Anschließen der Fernbedienung entfernen Sie die wetterfeste
Gummiabdeckung vom SmartPort, und richten Sie die Anschlussstifte des
Fernempfängers an der Anschlussbuchse aus. Stecken Sie den Empfänger
auf, so dass er fest sitzt. Nähere Informationen zur Verwendung der Hunter
Fernbedienung nden Sie in deren Bedienungsanleitung.
Mit dem I-CORE können Sie Fernbefehle für die gleichzeitige Steuerung
von fünf Ventilen programmieren. Wenn eine Station gerade in Betrieb ist
und eine weitere Station per Fernbefehl aktiviert wird, so wird die bereits in
Betrieb bendliche Station nicht abgeschaltet. Beide Stationen laufen dann
parallel.
Wird ein Fernbefehl zum Starten eines neuen Vorgangs empfangen,
während fünf Ventile aktiviert sind, so wird der Befehl ignoriert. Erst
wenn eines der fünf Ventile den Bewässerungsvorgang beendet, werden
neue Befehle akzeptiert. Das I-CORE kann automatische Programme
und manuelle Vorgänge an Stationen gleichzeitig ausführen. Alle Befehle
werden am Bildschirm mit dem Bewässerungsvorgang in der Abfolge der
Ereignisse angezeigt.
Fernbefehle sind auch möglich, wenn das Steuergerät abgeschaltet
ist. Wenn der Drehschalter auf SYSTEM AUS gestellt ist, reagiert das
Steuergerät auf Befehle für einzelne Stationen oder für manuellen
Programmbetrieb. Im AUS-Zustand werden am Display keine Bewässerungsvorgänge angezeigt. Sie sehen jedoch am Systemstatus-Dashboard
die LED neben der aktiven Station grün leuchten. Wenn das Steuergerät
den Befehl für den manuellen Programmmodus empfängt, aktiviert es
nur die Stationen innerhalb des Programms. Ist eine Station in dem
Programm auf einen aktiven Sensor programmiert, wird diese Station auf
„Aussetzen“ geschaltet und nicht aktiviert. Das Steuergerät lässt dann die
programmierte Zeit dieser Station ablaufen, ohne die Station zu aktivieren.
Wenn auf diese Station im Ablauf des Programms weitere Stationen folgen,
die NICHT auf einen Sensor programmiert sind, werden diese Stationen
aktiviert. Das Steuergerät befolgt dann den Fernbefehl und führt den Rest
des Programms entsprechend aus. Die Programmierung der Stationen
auf einen Sensor wird im Abschnitt „Sensorbetrieb einstellen“ in dieser
Anleitung beschrieben (S. 18).
Empfänger
Sender
13
STROMAUSFALL
Wegen der Gefahr eines Stromausfalls verfügt das I-CORE über einen
permanenten Speicher. Bei einem Stromausfall gehen daher keine
programmierten Informationen verloren. Die 9-Volt-Batterie ist erforderlich,
um das Steuergerät zu programmieren, wenn keine Netzspannung anliegt.
Sowohl die 9-Volt-Batterie als auch die Lithiumbatterie (falls keine 9-VoltBatterie eingesetzt wurde) sorgen dafür, dass Datum und Uhrzeit bei einem
Stromausfall nicht verloren gehen. Wenn keine Netzspannung anliegt, wird
am Display die Meldung Keine Netzspannung angezeigt. Solange diese
Anzeige eingeblendet ist, wird der Bewässerungsbetrieb der Stationen
unterbrochen, bis wieder Netzspannung am Steuergerät anliegt.
SCHNELLSTART
Das I-CORE Steuergerät bietet maximale Flexibilität bei der Zeitplanung
durch vier Programme mit jeweils bis zu acht täglichen Startzeiten. Panzen
mit verschiedenen Bewässerungsanforderungen können auf verschiedene
Tagespläne aufgeteilt werden. Mehrere Startzeiten ermöglichen Morgen-,
Nachmittags- und Abendbewässerung – perfekt für neu angelegte
Rasenächen oder für einjährige Blumen mit hohem Wasserbedarf.
Eine eingebaute 365-Tage-Kalenderuhr ermöglicht die Bewässerung an
ungeraden oder geraden Tagen ohne monatliche Neuprogrammierung.
Sie können einfach Wochentage für die Bewässerung festlegen oder
bequem in Tagesintervallen bewässern. Diese vielfältigen Funktionen sind
im Abschnitt „Programmieren und Bedienen“ detailliert beschrieben. Sie
werden schnell feststellen, wie einfach die Programmierung des I-CORE ist.
Lernen Sie auch die erweiterten I-CORE-Funktionen schätzen, die das Gerät
von Bewässerungssystemen anderer Hersteller absetzen.
Der folgende Abschnitt beschreibt die grundlegenden Schritte für die
Erstprogrammierung des I-CORE Steuergeräts. Wenn eine komplexere
Programmierung erforderlich ist, lesen Sie die Anweisungen auf den
nächsten Seiten.
1. Datum/Uhrzeit einstellen: Wechseln Sie mit der Taste ◄ oder ► zu
dem gewünschten Menüpunkt, und stellen Sie mit den Tasten + / den blinkenden Wert auf das korrekte Datum bzw. die korrekte
Uhrzeit ein.
2. Programmstartzeiten einstellen: Für jedes Automatikprogramm sind
acht Startzeiten verfügbar. Mit den Tasten ◄ und ► navigieren Sie
durch die verschiedenen Startzeiten, und mit den Tasten + / - ändern
Sie die Zeiten. Die Uhrzeit lässt sich in 15-Minuten-Schritten einstellen.
Um die Zeit schneller durchlaufen zu lassen, halten Sie die Tasten + / gedrückt. Mit der Taste PRG wählen Sie einzelne Programme aus.
HINWEIS: Die am Display angezeigte Nummer ist nicht
die Stationsnummer, sondern die Startzeit des gerade
ausgewählten Programms.
3. Stationslaufzeiten einstellen: In dieser Schalterstellung können Sie
die Laufzeit einer Station einem bestimmten Programm zuweisen.
Um das Programm zu ändern, dem Sie eine Stationslaufzeit zuweisen,
drücken Sie die Taste PRG. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► die
gewünschte Stationsnummer aus, und stellen Sie mit den Tasten + / die Länge der Laufzeit in [Stunden:Minuten] ein.
4. Bewässerungstage einstellen: Wählen Sie mit der Taste PRG
ein Programm aus. Bewegen Sie mit den Tasten ▲ und ▼ das
Cursorsymbol ► zu dem gewünschten Tag, und wählen Sie mit den
Tasten + / - aus, ob Sie den Tag als Bewässerungstag oder als Tag
ohne Bewässerung festlegen. Wenn Sie nach Wochentagen planen,
kennzeichnet das Symbol
auswählen (d.h. Wochentag, ungerade/gerade Tage und Intervall).
_◄ und ► können Sie den Zeitplantyp
HINWEIS: Bei der Wochentagsplanung werden
Bewässerungstage mit Häkchen markiert. Tage ohne
Bewässerung zeigen keine Häkchen. Bei den
Zeitplanungstypen „Ungerade/Gerade“ und „Intervall“
zeigt ein X neben dem Tag an, dass es sich um einen
Tag ohne Bewässerung handelt. Alle Tage ohne
X-Markierung sind (je nach programmiertem Zeitplan)
als Bewässerungstage verfügbar.
5. Pumpenbetrieb einstellen (optional): Hier können Sie den
Hauptventil-/Pumpenausgang für einzelne Stationen einstellen.
Wenn eine Pumpe oder ein Hauptventil verwendet wird, müssen
Sie sicherstellen, dass die Stationen eingeschaltet sind. Wenn
keine Pumpe und kein Hauptventil verwendet werden, ist dies nicht
erforderlich. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► die einzelnen
Stationen aus, und schalten Sie sie mit den Tasten + / - ein oder aus.
6. Stellen Sie den Drehschalter wieder auf BETRIEB. Weitere
Einstellungen sind für die meisten grundlegenden Anwendungen nicht
erforderlich. Wenn Sie die oben beschriebenen Programmierschritte
ausgeführt haben, nimmt das I-CORE bei allen Einstellungen (mit
Ausnahme von SYSTEM AUS) den automatischen Bewässerungsbetrieb auf.
7. Testprogramm: Mit dem Testprogramm werden die einzelnen
Stationen des Steuergeräts für den angegebenen Zeitraum in der
Reihenfolge der Nummerierung nacheinander gestartet. Stellen
Sie den Drehschalter auf BETRIEB. Halten Sie die Taste PRG drei
Sekunden lang gedrückt. Die Anzeige ändert sich automatisch
und zeigt Stationsnummer1 und eine blinkende Laufzeit von 0:00
an. Geben Sie mit den Tasten + / - die gewünschte Laufzeit in
[Stunden:Minuten] an. Innerhalb von fünf Sekunden beginnt das
Testprogramm. Das Testprogramm aktiviert die Stationen in der
festgelegten Reihenfolge.
8. Manueller Start: Wenn der Drehschalter auf BETRIEB steht, können
Sie Programme per Kurzbefehl manuell starten. Halten Sie die Taste
► gedrückt. Die Anzeige ändert sich und zeigt Stationsnummer1
und die programmierte Laufzeit für ProgrammA an. Wenn Sie für den
manuellen Betrieb ein anderes Programm auswählen möchten, lassen
Sie die Taste ► los, und wählen Sie mit der TastePRG das gewünschte
Programm aus. Das manuelle Programm beginnt innerhalb von
wenigen Sekunden.
14
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Datum und Uhrzeit einstellen
Wenn sich der Drehschalter in der Stellung Datum und Uhrzeit einstellen
bendet, können Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit Ihres I-CORE
einstellen.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf DATUM/UHRZEIT EINSTELLEN.
2. Die Jahresanzeige blinkt auf dem Display. Stellen Sie mit den Tasten
+ / - das aktuelle Jahr ein. Um mit den Einstellungen fortzufahren,
drücken Sie die Taste ►.
3. Der Monat blinkt. Stellen Sie mit den Tasten + / - den Monat ein. Um
mit den Einstellungen fortzufahren, drücken Sie die Taste ►.
4. Der Tag blinkt. Stellen Sie mit den Tasten + / - den Tag ein. Drücken
Sie die Taste ►, um mit der Einstellung der Uhrzeit fortzufahren.
5. Wählen Sie mit den Tasten + / - die gewünschte Zeitdarstellung aus
(AM, PM oder 24 Std.). Drücken Sie die Taste ►.
6. Stellen Sie mit den Tasten + / - die Stunden ein. Drücken Sie die Taste
►, um mit der Einstellung der Minuten fortzufahren. Stellen Sie mit
den Tasten + / - die Minuten ein. Datum und Uhrzeit sind jetzt korrekt
eingestellt. Nach abgeschlossener Programmierung stellen Sie stets
den Drehschalter wieder zurück auf BETRIEB.
Wenn Sie eine Programmstartzeit überspringen (Beispiel: Sie richten nur
Startzeit 1 und 3 ein), wird Ihre Eingabe zunächst akzeptiert. Sobald Sie den
Drehschalter auf diese Position zurückstellen, werden die Startzeiten in eine
lückenlose Abfolge gebracht (Startzeit3 wird zu2).
Wenn Sie eine frühere Zeit auf einer höheren Startzeitnummer
programmieren (Beispiel: Sie setzen Startzeit1 auf 4:00 AM und Startzeit2
auf 3:00AM), werden die Startzeiten in die richtige chronologische
Reihenfolge gebracht, sobald Sie den Drehschalter auf diese Position
zurückstellen. Die früheste Zeit wird immer unter der niedrigsten Startzeitnummer gespeichert (in dem Beispiel wird Startzeit1 mit 3:00 AM und
Startzeit2 mit 4:00AM belegt).
HINWEIS: Mit einer einzigen Startzeit werden alle
Stationen des Programms nacheinander aktiviert.
Mehrere Startzeiten werden normalerweise nur
verwendet, wenn täglich mehrere Bewässerungszyklen
aktiviert werden müssen (z.B. morgens, nachmittags und
abends). Für einzelne Stationen lassen sich keine
Startzeiten programmieren. Wenn Sie Ihre Stationen nur
einmal pro Tag mit einem bestimmten Programm
bewässern möchten, programmieren Sie nur Startzeit1.
Die übrigen Startzeiten (2 bis 8) bleiben dann frei [--:--].
Programmstartzeiten einstellen
Wenn sich der Drehschalter in der Position Programmstartzeiten einstellen
bendet, können Sie die Startzeiten der vier Programme (A,B, C, D)
unabhängig voneinander programmieren. In jedem Programm können bis
zu acht Startzeiten pro Tag eingerichtet werden.
HINWEIS: Es ist möglich, zwei Programme gleichzeitig
auszuführen, wenn sich die Startzeiten überschneiden.
Diese Möglichkeit muss beim Programmieren der Startzeiten
berücksichtigt werden, wenn die Wasserleitungen Ihres
Systems nur eine Station gleichzeitig versorgen können.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf PROGRAMMSTARTZEITEN EINSTELLEN.
2. ProgrammA und Startzeit1 werden angezeigt. Bei Bedarf können Sie
mit der Taste PRG auch Programm B, C oder D auswählen.
3. Die Programmstartzeit blinkt. Stellen Sie mit den Tasten + / - die
gewünschte Startzeit ein. Die Zeit wird in 15-Minuten-Schritten
geändert. Wenn Sie in dem Programm mehr als einen Bewässerungszyklus pro Tag ausführen möchten, wählen Sie mit der Taste
► eine weitere Startzeit aus. In den Programmen A, B, C können je
acht Startzeiten, in ProgrammD können 16 Startzeiten programmiert
werden. Mit der Taste PRG wechseln Sie zwischen den Programmen A,
B, C und D, um den Programmen Startzeiten zuzuweisen.
4. Zum Löschen einer Startzeit stellen Sie den Drehschalter auf
PROGRAMMSTARTZEITEN EINSTELLEN, wählen Sie mit der Taste
PRG ein Programm aus, und wählen Sie mit der Taste ► die Startzeit
aus, die Sie löschen möchten. Drücken Sie die Taste + / -, bis Sie die
Einstellung 12:00 AM erreichen. Drücken Sie dann erneut die Taste –.
Anschließend werden am Display gestrichelte Linien angezeigt --:--.
Dies bedeutet, dass keine Startzeit programmiert ist.
Das I-CORE Steuergerät kann fünf Hunter Ventile gleichzeitig steuern und
ermöglicht daher das gleichzeitige Ausführen von mehr als einem Programm.
Es können nur zwei Programme gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn Sie zwei
Programme mit derselben Startzeit einrichten oder wenn sich die Startzeiten
überschneiden, werden beide Programme gleichzeitig ausgeführt. Diese
Funktion ist sehr hilfreich, wenn nur ein kleines Zeitfenster für die Bewässerung
zur Verfügung steht und das Wasser für mehrere Stationen ausreicht. Es kann
jedoch auch problematisch werden, wenn die Durchussmenge Ihres Bewässerungssystems nicht für den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Stationen ausreicht.
Falls nicht genügend Wasser für mehrere Stationen zur Verfügung steht,
müssen Sie das Ende der einzelnen Programme berücksichtigen oder die
Gesamtbewässerungsdauer der einzelnen Programme in der Schalterstellung
ERWEITERTE FUNKTIONEN überprüfen. Um zu verhindern, dass mehrere
Programme gleichzeitig bewässern, müssen die Startzeiten so programmiert
werden, dass die Programme erst nach dem Abschluss des jeweils vorangegangenen Programms beginnen.
Stationslaufzeiten einstellen
(Dauer der Bewässerung für die einzelnen Stationen)
Wenn sich der Drehschalter in der Position Stationslaufzeiten einstellen
bendet, können Sie die Dauer der Laufzeiten für die Stationen in
den einzelnen Programmen einstellen. Alle Stationen, die mit Laufzeit
einem Programm zugewiesen sind, werden nach dem Programmstart
nacheinander in der Reihenfolge ihrer Nummern aktiviert.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf STATIONSLAUFZEITEN EINSTELLEN.
2. Daraufhin werden Stationsnummer und Programm angezeigt.
Wählen Sie mit der Taste PRG ein Programm aus.
3. Stellen Sie mit den Tasten + / - am Display die Laufzeit der Station ein.
4. Wechseln Sie mit der Taste ► zu der nächsten Station, für die Sie eine
Laufzeit eingeben möchten.
5. Wenn Sie alle Laufzeiten eingegeben haben, stellen Sie den
Drehschalter auf BETRIEB.
15
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Mit der Taste PRG können Sie die Programme wechseln, während Sie
bei derselben Station bleiben. Es wird jedoch empfohlen, dass Sie ein
Programm bis zum Abschluss programmieren, bevor Sie zum nächsten
Programm wechseln.
HINWEIS: Beim Eingeben der Laufzeiten wird die jeweils
saisonal angepasste Laufzeit rechts unten auf dem Display
angezeigt. Die Standardeinstellung für die saisonale
Anpassung beträgt 100%. Wenn der TATSÄCHLICHE
Wert von dem PROGRAMMIERTEN Wert abweicht, ist die
Saisonale Anpassung vom Standardwert 100% auf einen
neuen Wert geändert worden.
Die TATSÄCHLICHE Laufzeit ist die um den Wert der saisonalen Anpassung
veränderte Bewässerungsdauer der Station. Detaillierte Informationen über
die saisonale Anpassung nden Sie im Abschnitt SAISONALE ANPASSUNG
EINSTELLEN (S.S. 17).
Bewässerungstage einstellen
Wenn sich der Drehschalter in der Position Bewässerungstage einstellen
bendet, können Sie – unabhängig für die einzelnen Programme – die Tage
auswählen, an denen bewässert werden soll.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf BEWÄSSERUNGSTAGE EINSTELLEN.
2. Die Bewässerungstage von ProgrammA werden angezeigt. Wählen
Sie mit der Taste PRG das gewünschte Programm aus (A, B, C oder D).
3. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► den Typ von Bewässerungstagen
aus: 1) bestimmte Wochentage, 2) Bewässerung an ungeraden
Tagen, 3) Bewässerung an geraden Tagen oder 4) Bewässerung
mit Intervalltagen. Sie können jedem Programm nur einen Typ von
Bewässerungstagen zuordnen.
Diese Einstellung ist programmspezisch, d.h. Sie müssen diese Schritte
für alle gewünschten Programme durchführen.
Ungerade/gerade Bewässerungstage auswählen
Bei dieser Funktion werden die Kalendertage des Monats für die
Bewässerung zugrunde gelegt und nicht bestimmte Wochentage (Beispiel:
ungerade Tage – 1., 3., 5. usw., gerade Tage – 2., 4., 6. usw.)
1. Stellen Sie den Drehschalter auf BEWÄSSERUNGSTAGE EINSTELLEN.
2. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte Programm aus
(A, B, C, oder D).
3. Drücken Sie die Taste ◄ oder ►, bis Ungerade Tage oder Gerade
Tage angezeigt wird.
4. Weder im Modus Ungerade Tage noch im Modus Gerade Tage blinkt
die Zeichenfolge Tage ohne Beregnung. In beiden Modi können Sie die
Tage auswählen, an denen KEINE Bewässerung stattnden soll. Diese
Funktion wird häug verwendet, um die Bewässerung an bestimmten
Tagen auszusetzen, z.B. wenn der Rasen gemäht wird. Wählen Sie
mit der Taste ▲ oder ▼ den Wochentag aus, an dem nicht bewässert
werden soll, und drücken Sie dann die Taste +, um den Tag zu
markieren. Wenn Sie zu dem gewählten Tag die Taste + drücken, wird
das Symbol X angezeigt, d.h. an diesem Tag wird nicht bewässert.
Wochentage für die Bewässerung auswählen
1. Stellen Sie den Drehschalter auf BEWÄSSERUNGSTAGE EINSTELLEN.
2. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte Programm aus
(A, B, C, oder D).
3. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► den Bewässerungsmodus
Wochentage aus. Unten am Display werden die Bewässerungstage
angezeigt. Wenn der Cursor auf Montag steht, drücken Sie die Taste
+, um die Bewässerung für diesen Tag zu aktivieren. Mit der Taste –
deaktivieren Sie die Bewässerung für den Tag. Das Symbol zeigt
Bewässerungstage an und das Symbol _ Tage ohne Bewässerung.
Wenn Sie die Taste + / - auf einem bestimmten Tag drücken, bewegt
sich der Cursor automatisch zum nächsten Tag. Mit der Taste ▲ oder
▼ können Sie den Cursor schnell zu einem bestimmten Tag bewegen,
ohne die Auswahl zu treffen, ob bewässert wird oder nicht.
16
5. Um den Tag ohne Bewässerung zu ändern, wählen Sie den Tag mit
der Taste ▲ oder ▼ aus, und drücken Sie die Taste –. Nun wird das
X ausgeblendet, und der Tag ist wieder für die Bewässerung (an
geraden bzw. ungeraden Tagen) verfügbar.
HINWEIS: Am 31. jedes Monats und am 29.Februar wird
im Modus für ungerade Bewässerungstage NICHT
bewässert.
Bewässerungsintervalle auswählen
Diese Funktion wird empfohlen, wenn Sie unabhängig von Wochentag und
Datum einen gleichmäßigen Bewässerungszeitplan aufstellen möchten.
Das ausgewählte Intervall gibt die Anzahl von Tagen zwischen den
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Bewässerungen an. Wenn Sie z.B. ein Intervall von drei Tagen auswählen,
wird an jedem dritten Tag bewässert. Unter Verbleibend wird angezeigt,
wie viele Tage bis zur nächsten Bewässerung verbleiben. Beispiel: Wenn Sie
das Intervall3 angeben und 1Tag als verbleibend angezeigt wird, beginnt
die Bewässerung am folgenden Tag zur geplanten Zeit. Um Mitternacht
ändert sich der Wert unter Verbleibend von 1 auf 0, d.h. die Bewässerung
ndet an demselben Tag statt.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf BEWÄSSERUNGSTAGE EINSTELLEN.
2. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte Programm aus
(A, B, C, oder D).
3. Drücken Sie die Taste ◄ oder ►, bis Intervalltage angezeigt wird. Das
Intervall blinkt. Wählen Sie mit der Taste + / - das Tagesintervall aus,
in dem bewässert werden soll.
4. Um bei Bedarf die verbleibenden Tage zu programmieren, drücken Sie
einmal die Taste ▼. Ein verbleibender Tag bedeutet, die Bewässerung
beginnt am nächsten Tag.
5. Im Modus Intervallberegnung wird die Zeichenfolge Tage ohne
Beregnung angezeigt. In diesem Modus können Sie Tage auswählen,
an denen KEINE Bewässerung stattnden soll. Diese Funktion
wird häug verwendet, um die Bewässerung an bestimmten Tagen
auszusetzen, z.B. wenn der Rasen gemäht wird. Drücken Sie die Taste
▼, bis der Cursor auf Montag zeigt. Sobald der Cursor auf Montag
zeigt, blinkt die Zeichenfolge Tage ohne Beregnung. Wählen Sie mit
der Taste ▲ oder ▼ den Wochentag aus, an dem nicht bewässert
werden soll, und drücken Sie dann die Taste +, um den Tag zu
markieren. Wenn Sie zu dem gewählten Tag die Taste + drücken, wird
das Symbol X angezeigt, d.h. an diesem Tag wird nicht bewässert.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SAISONALE ANPASSUNG
EINSTELLEN. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte
Programm aus.
2. Wählen Sie mit der Taste +/- den saisonalen Anpassungsmodus PRG
Global aus.
3. Im Modus PRG Global drücken Sie die Taste ▼, so dass der
Prozentsatz blinkt.
4. Mit den Tasten + / - erhöhen oder verringern Sie nun die globale
saisonale Anpassung auf einen Wert zwischen 0und300%. Diese
Einstellung gilt für alle Stationen in dem ausgewählten Programm.
6. Um den Tag ohne Bewässerung zu ändern, wählen Sie den Tag mit
der Taste ▲ oder ▼ aus, und drücken Sie die Taste –. Nun wird
X ausgeblendet, und der Tag ist wieder für die Bewässerung in
Intervallen verfügbar.
7. Nach dem Programmieren der Bewässerungstage stellen Sie den
Drehschalter wieder auf BETRIEB.
Saisonale Anpassung einstellen
Mit der saisonalen Anpassung können Sie die Laufzeiten ändern, ohne
die einzelnen Stationslaufzeiten neu programmieren zu müssen. Diese
Funktion eignet sich hervorragend für kleinere Anpassungen, die aufgrund
von Wetteränderungen in bestimmten Jahreszeiten erforderlich sind.
Beispiel: Im Hochsommer muss ggf. die Wassermenge gesteigert werden,
da die Panzen mehr Wasser benötigen. Über die saisonale Anpassung
kann die Bewässerung gesteigert werden, so dass die Stationen über die
programmierte Dauer hinaus bewässern. Umgekehrt kann sie im Herbst
über die saisonale Anpassung reduziert werden, so dass die Bewässerungsdauer verkürzt wird.
Für jedes Programm können unabhängig voneinander drei verschiedene
saisonale Anpassungsmodi verwendet werden. Die Auswahl erfolgt daher
ebenfalls programmspezisch, d.h. Sie müssen die Schritte für jedes
Programm einzeln ausführen:
Saisonale Anpassung – PRG Global: Diese Option dient der globalen
saisonalen Anpassung der Programme. Hierbei werden die Stationslaufzeiten um einen festen Prozentsatz erhöht oder verringert. Alle
Stationen innerhalb eines Programms, für die eine Laufzeit festgelegt ist,
werden mit diesem Prozentsatz angepasst.
Saisonale Anpassung – Nach Monat: Für das gesamte Jahr können alle
Anpassungswerte im Steuergerät vorprogrammiert werden. Jeden Monat
schaltet das Steuergerät auf den neuen Anpassungswert um.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SAISONALE ANPASSUNG EINSTELLEN.
Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte Programm aus.
2. Wählen Sie mit der Taste +/- den saisonalen Anpassungsmodus Nach
Monat aus.
3. Im Modus Nach Monat drücken Sie die Taste ▼, so dass der Prozentsatz
für Januar blinkt und der Cursor ► den Monat Januar anzeigt.
4. Mit den Tasten + / - erhöhen oder verringern Sie nun die saisonale
Anpassung auf einen Wert zwischen 0und300%. Diese Einstellung
gilt für alle Stationen in dem ausgewählten Programm.
5. Wählen Sie mit der Taste ▲ oder ▼ die Monate aus, für die Sie
Einstellungen vornehmen möchten, und gehen Sie entsprechend vor.
17
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Saisonale Anpassung – Nach Solar Sync: Dieser Modus ermöglicht die
tägliche saisonale Anpassung, wenn ein Hunter Solar Sync-Sensor am
Steuergerät angeschlossen ist. Hiermit werden eine optimale Versorgung
der Panzen und gleichzeitig maximale Einsparungen beim Wasserverbrauch gewährleistet. Das Solar Sync-System ändert den Prozentsatz der
saisonalen Anpassung täglich anhand der Wetterbedingungen.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SAISONALE ANPASSUNG
EINSTELLEN. Wählen Sie mit der Taste PRG das gewünschte
Programm aus.
2. Wählen Sie mit den Tasten + /- die Option Saisonale Anpassung –
Durch Solar Sync aus.
Das Solar Sync-Modul übernimmt die saisonale Anpassung, d.h. der
Prozentsatz ändert sich nach den Messergebnissen des Solar Sync-Sensors.
Wenn Sie die saisonale Anpassung auf den Modus Durch Solar Sync
einstellen und KEIN Solar Sync-Modul angeschlossen ist, lässt das
Steuergerät automatisch die saisonale Anpassung bei 100%.
Für die Programmierung des I-CORE sind noch weitere Schritte verfügbar,
um bestimmte Stationen anhand der Messwerte von Solar Sync-, Regenund Frostsensoren abzuschalten. Die entsprechenden Programmieranleitungen nden Sie in diesem Handbuch in den Abschnitten „Erweiterte
Funktionen“, „Sensorenkonguration“ und „Sensorbetrieb einstellen“.
Pumpenbetrieb einstellen
In der Standardeinstellung ist der Pumpen-/Hauptventilkreis für alle
Stationen eingeschaltet. Der Pumpen-/Hauptventilkreis kann für jede
Station einzeln ein- oder ausgeschaltet werden – unabhängig davon,
welchem Programm die jeweilige Station zugeordnet ist. Diese Funktion
ist z.B. für Systeme sinnvoll, bei denen in bestimmten Zonen der Betrieb
einer Zusatzpumpe erforderlich ist. Sie kann auch für Systeme mit zwei
Anschlussstellen verwendet werden, bei denen manche Ventile einen
Hauptventil-/Pumpenstart benötigen, um sich zu öffnen, während andere
Ventile von einer anderen Wasserquelle versorgt werden und keinen
Hauptventil-/Pumpenstart benötigen.
Zyklus- und Sickerphasen
Sie können die Laufzeiten der einzelnen Stationen in Zyklus- und Sickerphasen
– d.h. in kürzere Bewässerungsphasen – aufteilen. Diese Funktion ist
besonders für die Bewässerung von Gelände mit Gefälle oder verdichtetem
Boden sinnvoll. Das Wasser wird automatisch langsamer zugeführt, hat mehr
Zeit zum Versickern und läuft nicht ab. Wählen Sie als Zykluszeit einen Bruchteil
der Bewässerungsdauer einer Station aus. Als Sickerzeit wählen Sie die Pause
in Minuten, die mindestens zwischen zwei Bewässerungszyklen eingelegt
werden muss. Um die Gesamtzahl der Zyklen zu ermitteln, teilen Sie die
programmierte Gesamtlaufzeit der Station durch die Zykluszeit.
Beispiel: An Station1 muss 20Minuten lang bewässert werden. Bereits
nach fünfMinuten beginnt das Wasser von der Oberäche abzulaufen. Zum
Versickern braucht das Wasser zehn Minuten. In diesem Beispiel würden Sie
als Stationslaufzeit 20Minuten, als Zykluszeit fünf Minuten und als Sickerzeit
zehn Minuten programmieren.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf Bewässern und Sickern.
2. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► die Station aus, für die Sie Zyklusund Sickerphasen programmieren möchten.
3. Bei Zyklus blinkt die Anzeige AUS. Stellen Sie mit den Tasten + / - die
gewünschte Zykluszeit ein. Die Zykluszeit kann maximal 60 Minuten
betragen.
4. Zum Einstellen der Sickerzeit drücken Sie die Taste ▼. Stellen Sie mit
den Tasten + / - die gewünschte Sickerzeit ein. Die Sickerzeit kann
maximal 120 Minuten betragen.
5. Wenn Sie die Zyklus- und Sickerzeiten für die Stationen eingestellt
haben, stellen Sie den Drehschalter wieder auf BETRIEB.
Um die Vorteile der Zyklus- und Sickerphasen nutzen zu können, sollten
Sie den Ablauf dieses Prozesses genau kennen. Beispiel: Für Station1
wurde eine Zykluszeit von fünf Minuten und eine Sickerzeit von 10 Minuten
programmiert. Ob sich Station 1 sofort nach der zehnminütigen Sickerphase
wieder einschaltet, hängt von folgenden Faktoren ab: Wenn nach Station1
noch andere Stationen im Programm folgen, werden die einzelnen Stationen
erst einmal der Reihenfolge nach abgearbeitet, bevor der nächste Zyklus
von Station1 gestartet wird. Das Programm bedient zunächst die anderen
Stationen gemäß deren programmierten Laufzeiten (bzw. den ersten Zyklus
der anderen Stationen), bevor es wieder zu Station1 zurückkehrt, um die
Zyklus- und Sickerphasen fortzusetzen. Wenn keine weiteren Stationen in
dem Programm mit Zyklus- und Sickerphasen programmiert sind, beginnt
Station1 mit dem zweiten Zyklus und arbeitet dann alle Zyklus- und
Sickerphasen bis zum Ende derLaufzeit nacheinander ab.
So stellen Sie den Pumpenbetrieb ein:
1. Stellen Sie den Drehschalter auf PUMPENBETRIEB EINSTELLEN.
2. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► eine bestimmte Station aus.
3. Schalten Sie mit den Tasten + / - den Pumpen-/Hauptventilkreis für
eine bestimmte Station EIN oder AUS.
4. Stellen Sie den Drehschalter anschließend wieder auf BETRIEB.
18
Sensorbetrieb einstellen
In der Schalterstellung SENSORBETRIEB EINSTELLEN wird festgelegt, wie
die Stationen auf Sensorsignale reagieren sollen. Das I-CORE Steuergerät
kann zwei einzelne Clik-Sensoren einschließlich Solar Sync-Regen-/
Frostsensor überwachen. Folgende Kombinationen zweier Clik-Sensoren
sind möglich: ein Clik-Sensor und ein Durchusssensor, ein Clik-Sensor
und ein Solar Sync-Regen-/Frostsensor oder zwei Durchusssensoren. Die
Metallausführung des I-CORE hat einen zusätzlichen Sensoranschluss,
so dass bis zu drei Sensoren angeschlossen und programmiert werden
können. Die Sensoren MÜSSEN jedoch für die einzelnen Stationen
eingerichtet werden, damit sie in der Lage sind, Bewässerungsvorgänge
abzuschalten. Das Programmieren der beiden verfügbaren Sensoreingänge
ist im Abschnitt „Erweiterte Funktionen“ unter „Sensorenkonguration“
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
beschrieben (siehe S. 22) und muss vor dem Einrichten des
Sensorbetriebs erfolgen.
HINWEIS: Ein Solar Sync-Sensor wird als Clik-Sensor
angezeigt. Für den Solar Sync-Sensor gibt es keine
spezielle Option. Die Arbeitsschritte werden im Verlauf
dieses Abschnitts für den Clik-Sensor beschrieben.
Wenn zwei Clik-Sensoren installiert sind, können Sie in der Schalterstellung
Sensorbetrieb einstellen festlegen, wie die Stationen auf Sensorsignale
reagieren sollen. Wenn unter Reaktion des Sensors das Symbol
angezeigt wird, schaltet der Sensor die Bewässerung ab. Wird das Symbol
_ angezeigt, ignoriert die Station den Sensorzustand und setzt den
normalen Betrieb fort.
HINWEIS: Bei Verwendung eines Solar Sync wird die
Solar Sync-Klemme automatisch als Rain- und FreezeEingang sowie für Wettereinstelldaten verwendet. Auf
dem Display wird angezeigt, welcher Sensor die
Abschaltung bewirkt hat
Beide Sensoren sind für Station 1 programmiert Nur Sensor1 ist für Station 1 programmiert
SEN2 ist für einen Durchusssensor konguriert
SEN1 ist für einen Durchusssensor konguriert
Stellen Sie den Drehschalter auf SENSORBETRIEB EINSTELLEN.
1. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► die Station aus, für die Sie die
Sensorwirkung aktivieren möchten.
2. Werkseitig sind die Sensorsignale für alle Stationen aktiviert, deshalb
wird das Symbol angezeigt. Der Cursor blinkt bei SEN1 oder SEN2.
Zum Aktivieren des Sensorbetriebs drücken Sie die Taste +, zum
Deaktivieren drücken Sie die Taste –.
3. Wenn Sie den Sensorbetrieb für die Stationen programmiert haben,
stellen Sie den Drehschalter wieder auf BETRIEB.
Wenn Sie für beide Sensoranschlüsse Durchusssensoren konguriert haben,
steht keine Option für die Aktivierung von Wettersensoren zur Verfügung.
Wenn Sie den Drehschalter auf Sensorbetrieb einstellen schalten, wird am
Display die Meldung "Kein Clik oder WRC" angezeigt. Die Anleitung zur
Konguration von Durchusssensoren nden Sie im Abschnitt Erweiterte
Funktionen.
Nur Sensor2 ist für Station 1 programmiert
Kein Sensor ist für Station 1 programmiert
Stellen Sie den Drehschalter auf SENSORBETRIEB EINSTELLEN.
1. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► die Station aus, für die Sie die
Sensorwirkung aktivieren möchten.
2. Werkseitig sind die Sensorsignale für alle Stationen aktiviert, deshalb
wird das Symbol angezeigt. Der Cursor ► blinkt auf SEN1. Mit der
Taste + aktivieren Sie den Sensor, mit – deaktivieren Sie den Sensor.
3. Wenn SEN1 programmiert ist, bewegt sich der Cursor ► zu SEN2.
Aktivieren oder deaktivieren Sie SEN2 mit den Tasten + / -.
4. Wenn Sie den Sensorbetrieb für die Stationen programmiert haben,
stellen Sie den Drehschalter wieder auf BETRIEB.
Wenn ein Clik-Sensor und ein Durchusssensor angeschlossen sind, wird im
Modus SENSORBETRIEB EINSTELLEN nur eine einzige Option zur Aktivierung
der Sensorwirkung des Clik-Sensors angezeigt. Der Clik-Sensor wird entweder
als SEN1 oder als SEN2 angezeigt – je nachdem, an welchen Klemmen er
angeschlossen ist. Wenn Sie möchten, dass der Sensor bei einer Zustandsänderung die Bewässerung abschaltet, setzen Sie ein Häkchen . Wenn Sie nicht
möchten, dass der Sensor die Bewässerung abschaltet, achten Sie darauf, dass
nur der Unterstrich _ angezeigt wird. Die Konguration des Durchusssensors wird unter Sensorbetrieb einstellen nicht als wählbare Option angezeigt.
Die Programmierung des Durchusssensors erfolgt in der Schalterstellung
Erweiterte Funktionen, wie im gleichnamigen Abschnitt genauer beschrieben.
SEN1 und SEN2 sind für Durchusssensoren konguriert
Wenn Sie einen Sensor installiert und programmiert haben und die
Sensorwirkung für eine bestimmte Station aktivieren, zeigt das Steuergerät
den Sensorstatus an. Ist der Sensor inaktiv oder geschlossen, wird am
Systemstatus-Dashboard eine grüne LED neben dem Sensor angezeigt. Dies
bedeutet, dass die Bewässerung normal ausgeführt wird. Wenn der Sensor
aktiv bzw. der Sensorkreis offen ist, leuchtet am Systemstatus-Dashboard
des Steuergeräts eine rote LED neben dem Sensor. In diesem Fall werden
je nach Konguration bestimmte automatische Bewässerungsvorgänge
nicht ausgeführt. Bei aktivem Sensor wird der Sensorstatus auch in der
Schalterstellung BETRIEB auf dem Display des Steuergeräts angezeigt.
19
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Wenn der Sensor aktiv ist, setzt das Steuergerät den Bewässerungsbetrieb aus.
Das Steuergerät bestätigt die Startzeit des Programms, und auf dem Display
wird die Station angezeigt, an der bewässert werden sollte. Die Bewässerung
wird jedoch nur dann ausgesetzt, wenn die Station so programmiert ist, dass
sie auf den Sensor reagiert. Ist dies der Fall, wird der Status „Ausgesetzt“
angezeigt und die Laufzeit der Station am Display zurückgezählt. Sobald sich
der Sensorstatus in „inaktiv“ ändert, wird die Bewässerung an der Station bei
der angezeigten Laufzeit fortgesetzt. Wenn die Sensorwirkung nicht aktiviert
ist, bewässert die Station ganz normal, und der Sensorstatus wird ignoriert.
Unabhängig davon, ob die Sensorwirkung für eine Station aktiviert ist
oder nicht, wird der Sensorstatus durch ein Fernbedienungssignal für
einzelne Stationen außer Kraft gesetzt, und die Bewässerung erfolgt über
die gewünschte Laufzeit. Wenn Sie per Fernbedienung einen manuellen
Programmbefehl auslösen, zeigt das Steuergerät die Stationen an, die
auf Sensorwirkung programmiert sind. An diesen Stationen erfolgt keine
Bewässerung. Sie benden sich im Status „Ausgesetzt“.
Dieselben Regeln gelten für das manuelle Aktivieren einer Station oder
eines Programms auf der Drehschalterstellung MANUELLER BETRIEB.
Beim manuellen Betrieb einer Einzelstation wird der aktive Sensor außer
Kraft gesetzt. In einem manuell ausgeführten Programm hingegen wird die
Bewässerung der Stationen ausgesetzt, die so programmiert sind, dass sie
auf den aktiven Sensor ansprechen.
1. Wählen Sie mit der Taste PRG das Programm aus, das Sie ausführen
möchten.
2. Stellen Sie den Drehschalter auf Betrieb, um das Programm von Anfang
an auszuführen. Die einzelnen Stationen werden mit den programmierten
Zeiten (einschließlich Zyklus- und Sickerphasen) ausgeführt. Die Stationen
ohne programmierte Laufzeit werden übersprungen. Sie können die
Laufzeit der ersten Station im manuellen Ablauf erhöhen. Alle weiteren
Stationen folgen den Laufzeiten des automatischen Programms.
3. Wenn Sie das Programm bei einer Station mit einer höheren Nummer
starten möchten, wählen Sie die gewünschte Station mit der Taste ◄
oder ► aus.
4. Stellen Sie den Drehschalter auf Betrieb. Das Programm wird nun
bei der ausgewählten Station gestartet. Der manuelle Betrieb wird
fortgesetzt, bis die letzte Station des Programms ausgeführt wurde.
5. Nach Beginn des manuellen Programmbetriebs können Sie mit der
Taste ► zu einer bestimmten Station navigieren oder schneller zu
einer Station wechseln. Wichtiger Hinweis: Wenn Sie mit der Taste ►
zur nächsten Station wechseln, können Sie nicht mehr zur vorherigen
Station zurückgehen.
Manueller Betrieb
In dieser Schalterstellung können Sie einzelne Stationen oder automatische
Programme direkt aktivieren. Auch die Funktion Erwarteten Durchuss lernen,
ein zentrales Element der Durchussüberwachung, wird hier ausgeführt. Da
das I-CORE bis zu fünf Stationen oder Vorgänge zeitgleich steuern kann,
können Sie mehrere manuelle Programme oder Stationen gleichzeitig
ausführen. Um mehrere Vorgänge auszulösen, stellen Sie den Drehschalter
von Manueller Betrieb auf Betrieb. Stellen Sie das Drehrad anschließend
wieder zurück auf Manueller Betrieb, und starten Sie einen weiteren Vorgang.
Wechseln Sie mit der Taste ▲ oder ▼ zu den gewünschten Einstellungen für
den manuellen Betrieb. Wenn der Cursor ► auf die gewünschte Option zeigt,
drücken Sie zur Auswahl der Option einfach die Taste +.
Manuelles Programm
Mit dieser Funktion können Sie ein ganzes Programm sofort ausführen und bei
einer beliebigen Station starten. Wichtiger Hinweis: Wenn Sie eine bestimmte
Station als Startpunkt auswählen, läuft das Programm von diesem Punkt bis
zum Programmende durch. Das Programm beginnt danach jedoch NICHT
mehr von vorne, um die übersprungenen Stationen nachträglich auszuführen.
Manuelle Station
Mit dieser Funktion können Sie beliebige Stationen sofort starten.
1. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► eine bestimmte Station aus.
2. Erhöhen Sie mit der Taste + die auf dem Display blinkende Laufzeit
auf den gewünschten Wert. Sie können Laufzeiten von 1 Minute bis 12
Stunden Dauer einstellen.
3. Stellen Sie den Drehschalter auf Betrieb. Daraufhin beginnt die Station
mit der Bewässerung.
Bis zu fünf Hunter Ventile können gleichzeitig gesteuert werden.
Erwarteten Durchuss lernen
Mit dieser Funktion „lernt“ das Steuergerät die Durchusswerte der
einzelnen Stationen. Dies ist der Letzte für die Durchussüberwachung
erforderliche Programmierschritt. Der Lernvorgang kann entweder für
einzelne Stationen oder für alle Stationen auf einmal erfolgen. Zuvor
müssen jedoch folgende Programmierschritte ausgeführt werden: (1)
Wählen Sie unter Erweiterte Einstellungen am Bildschirm Sensorenkonguration einen Durchusssensor aus. (2) Programmieren Sie den Durchuss
der Station, der überwacht werden soll. Sie nden diese Funktion unter
Erweiterte Einstellungen auf dem Bildschirm Durchussüberwachung. (3)
Programmieren Sie in der Schalterstellung "Stationslaufzeiten einstellen"
eine Laufzeit für die Station. Das komplette Verfahren zur Durchussüberwachung ist im Abschnitt „Durchussüberwachung“ in dieser Anleitung
beschrieben (S. 23).
20
PROGRAMMIEREN DES STEUERGERÄTS
Wenn am Bildschirm Sensorenkonguration kein Sensor ausgewählt, kein
Durchuss zur Überwachung eingestellt oder keine Laufzeit programmiert
ist, kann der erwartete Durchuss nicht erlernt werden. Falls kein Sensor
ausgewählt ist, wird am Bildschirm "Erwarteten Durchuss" lernen die
Meldung "Kein Durchusssensor" angezeigt.
Wenn keine Station zur Überwachung ausgewählt ist, werden die
Meldungen "Keine Durchuss-Station" und "Keine Laufzeit" angezeigt –
auch wenn den Stationen Laufzeiten zugewiesen wurden.
Wenn am Bildschirm Stationslaufzeiten einstellen keine Laufzeiten
programmiert sind, wird die Meldung Keine Laufzeit angezeigt.
Wenn der Durchuss für eine bestimmte Station erlernt werden soll, wählen
Sie mit der Taste ◄ oder ► diese Station aus.
Sobald die korrekte Stationsnummer angezeigt wird, stellen Sie den
Drehschalter auf BETRIEB. Das Steuergerät beginnt daraufhin mit der
Durchussdiagnose an dieser Station. Das Steuergerät aktiviert dabei die
Station. Der Lernvorgang dauert bis zu einer Minute. Wenn das Steuergerät
den erwarteten Durchuss erlernt hat, werden die Stationen abgeschaltet,
und das Gerät kehrt zum Hauptbildschirm mit Datum und Uhrzeit zurück.
Wenn der Lernvorgang abgeschlossen ist, können Sie die Werte für den
erwarteten Durchuss überprüfen. Stellen Sie dazu den Drehschalter auf
ERWEITERTE FUNKTIONEN, und wählen Sie mit den Tasten die Funktion
Durchussüberwachung. Der erwartete Durchuss wird nun angezeigt. Der
Wert kann an diesem Bildschirm geändert werden. Sie können den Durchuss
beliebiger Stationen auch erneut vom Steuergerät „lernen“ lassen, indem Sie
den oben beschriebenen Vorgang wiederholen. Dies ist erforderlich, wenn sich
die Durchusswerte ändern, z.B. nach dem Hinzufügen oder Entfernen von
Regnern oder nach dem Auswechseln von Düsen an einer Station.
Bei unvollständiger Programmierung werden die für den Lernvorgang
fehlenden Elemente am Display angezeigt.
Nach dem Eingeben dieser Einstellungen kann die Funktion Erwarteten
Durchuss lernen ausgeführt werden.
Wenn der erwartete Durchuss für alle Stationen gleichzeitig erlernt werden
soll, stellen Sie den Drehschalter auf BETRIEB. Das Steuergerät beginnt
daraufhin mit der Durchussdiagnose an den einzelnen Stationen, die zuvor
für die Durchussüberwachung programmiert wurden. Der Lernvorgang
dauert etwa eine Minute pro Station. Wichtiger Hinweis: Während des
Lernvorgangs wird an der jeweiligen Station die Bewässerung eingeschaltet.
System aus
Zum kompletten Abschalten der Bewässerung an allen Stationen stellen
Sie den Drehschalter auf SYSTEM AUS. Nach einigen Sekunden erscheint
auf dem Display in großen Buchstaben die Meldung AUS. Alle laufenden
Stationen werden abgeschaltet, und automatische Bewässerungsfunktionen
können nicht mehr gestartet werden.
In der Schalterstellung SYSTEM AUS können Sie einen Zeitraum
programmieren, in dem das Steuergerät ausgeschaltet bleibt. Diese Funktion
wird im Abschnitt „Programmierbare Bewässerungspause“ beschrieben.
Wenn sich der Drehschalter in der Stellung SYSTEM AUS bendet, kann
das Steuergerät mit einer Fernbedienung (SRR, ICR, ROAM) bedient
werden. Mit den Fernbefehlen lassen sich Einzelstationen und Programme
aktivieren. Auf dem Display wird zwar weiterhin die Meldung AUS
angezeigt, die Befehle werden jedoch akzeptiert, und das Steuergerät führt
die Bewässerungsvorgänge an einer Station bzw. in einem Programm aus.
21
ERWEITERTE FUNKTIONEN
In diesem Modus stehen Ihnen zusätzliche Funktionen und erweiterte
Programmiermöglichkeiten zur Verfügung. Wechseln Sie mit der Taste
▲ oder ▼ zu den gewünschten Einstellungsoptionen der erweiterten
Funktionen. Wenn der Cursor ► auf die gewünschte Option zeigt, drücken
Sie zur Auswahl der Option einfach die Taste +. Mit der Taste ◄ gelangen
Sie zurück in das vorherige Menü. Im folgenden Abschnitt nden Sie eine
detaillierte Beschreibung der Einstellungsoptionen für die erweiterten
Funktionen.
Erweiterte Funktionen
Sprache einstellen
Mit dieser Option wählen Sie die Sprache für die Displaytexte aus.
Folgende Sprachen sind verfügbar: Englisch, Spanisch, Französisch,
Deutsch, Portugiesisch und Italienisch.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu SPRACHE EINSTELLEN, und drücken
Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Wechseln Sie mit den Tasten ▲ und ▼ zur gewünschten Sprache.
3. Drücken Sie die Taste +, wenn sich der Cursor ► neben der
gewünschten Sprache bendet.
Einheiten festlegen
Mit dieser Funktion legen Sie fest, ob englische oder metrische
Maßeinheiten verwendet werden.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu Einheiten festlegen, und drücken Sie
die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Wählen Sie mit der Taste ▲ oder ▼ die Option Englisch (GPM,
Gallonen pro Minute) oder Metrisch (LPM, Liter pro Minute) aus.
3. Drücken Sie die Taste +, wenn sich der Cursor ► neben der
gewünschten Option für die Maßeinheit bendet.
Benutzerdeniert 1, Benutzerdeniert 2
und Benutzerdeniert 3
Wenn Sie am Bildschirm Sensorenkonguration einen Clik-Sensor als
Option für SEN1 oder SEN2 auswählen, können Sie anschließend im
Modus SENSORBETRIEB EINSTELLEN für die einzelnen Stationen die
Sensorwirkung festlegen (d.h. ob ein oder beide Clik-Sensoren bewirken
sollen, dass die Bewässerung abgeschaltet wird). – Diese Schritte wurden
bereits beschrieben.
SEN1 und SEN2 sind werkseitig für Clik-Sensoren vorkonguriert. Wenn
Sie keinen Sensor am Steuergerät angeschlossen haben, können die
Einstellungen unter Sensorenkonguration ignoriert werden. Solange die
beiden Sensorklemmen im Steuergerät mit der Drahtbrücke verbunden
sind, bleibt der Sensorkreis geschlossen. Dann kann der Sensor keinen
Fehlalarm auslösen und die Bewässerung nicht abschalten.
zeigt, drücken Sie die Tasten
+ / -, um die verschiedenen
Optionen durchzugehen.
Wenn Sie die gewünschte
Option bzw. den Sensor
gefunden haben, der
an den SEN1-Klemmen
angeschlossen ist, bleiben
Sie bei der Option. .
Sensorenkonguration
Wenn Sie vorhaben, einen Sensor an das Steuergerät anzuschließen, müssen
Sie diesen Schritt der erweiterten Einstellungen ausführen. Wenn Sie keinen
Sensor anschließen, können Sie diesen Abschnitt überspringen. Mit der
Funktion Sensorenkonguration können Sie die SEN1- bzw. SEN2-Klemmen
für verschiedene Sensortypen kongurieren: für Clik-Sensoren, Solar
Sync-Sensoren, HFS-Durchusssensoren von Hunter oder für Durchusssensoren anderer Hersteller. Hierbei ist es wichtig, die richtige Größe der Durchusssensoren zu programmieren. Die HFS-Sensoren sind immer in einem
Hunter FCT-Fitting montiert. Mit der Auswahl des richtigen Fittings wird auch
automatisch die Kalibrierung für den Sensor festgelegt.
Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN. Navigieren
Sie mit ▲ und ▼ zu Sensorenkonguration, und drücken Sie die Taste +,
um diese Option auszuwählen.
22
SEN1 & 2 – CLIK-SENSOREN
SEN 1 – CLIK-SENSOREN
SEN 2 – DURCHFLUSSSENSOR (HFSFCT100)
SEN 1 – DURCHFLUSSSENSOREN (HFSFCT100)
SEN 2 – CLIK-SENSOREN
SEN 1 & 2 – DURCHFLUSSSENSOREN (HFS FCT100)
ERWEITERTE FUNKTIONEN
Kongurieren von Durchusssensoren anderer Hersteller
Zum Kongurieren von Durchusssensoren anderer Hersteller wählen Sie
die Optionen Benutzerdeniert 1, 2 oder 3. Wenn Sie die benutzerdenierte
Option ausgewählt haben, drücken Sie die Taste ►. Im Steuergerät können
Sie die Werte für K-Faktor und Offset eingeben, die von den Herstellern der
Durchusssensoren angegeben werden. Informationen über kompatible
Durchusssensoren erhalten Sie bei Hunter.
Mit den Tasten ▲, ▼, ◄ und ► können Sie auf den Bildschirmen "Anderer",
"K-Faktor" und "Offset" navigieren. Wenn der Cursor eine Zahl erreicht,
blinkt diese. Der Zahlenwert kann dann mit den Tasten + / - erhöht oder
verringert werden. Wenn Sie K-Faktor und Offset des Durchusssensors nach
den Herstellerangaben eingegeben haben, kehren Sie mit der Taste ▼ zum
Bildschirm Sensorenkonguration zurück.
Wenn Sie unter Sensorenkonguration einen HFS-Sensor ausgewählt
und programmiert haben, wird auf dem Display unter BETRIEB die
Durchussmenge an der bewässernden Station blinkend angezeigt. Wenn
der Durchuss der Station nicht vom Steuergerät „gelernt“ oder die Station
nicht für die Durchussüberwachung aktiviert wurde (siehe Abschnitte
„Durchussüberwachung“ und „Manueller Betrieb“), wird im Display
ein Gesamtdurchuss von 0,0LPM angezeigt, da als Sensor der HFS
ausgewählt wurde.
•Erwarteter Durchuss: Erwartete Durchussmenge an der Station in
Gallonen pro Minute (GPM ) oder Liter pro Minute (LPM).
•Überuss: Kann auf einen Wert zwischen 110% und 300% des
erwarteten Durchusses eingestellt werden. Wenn der Durchuss
während des Betriebs das Überusslimit überschreitet, wird das System
vom Steuergerät abgeschaltet und einem Diagnosetest unterzogen.
Beispiel: Beträgt der erwartete Durchuss 20LPM, und der Überuss ist
auf 115% eingestellt, muss der erwartete Durchuss um 15% (3 LPM)
überschritten werden. Zur Auslösung eines Überussalarms muss die
Station also einen Gesamtdurchuss von 23 LPM aufweisen.
•Unteruss: Kann auf einen Wert zwischen 10% und 100% des
erwarteten Durchusses eingestellt werden. Wenn der Durchuss
während des Betriebs unterhalb des Unterusslimits liegt, wird das
System vom Steuergerät abgeschaltet. Beispiel: Beträgt der erwartete
Durchuss 20LPM, und der Unteruss ist auf 50% eingestellt, muss
der erwartete Durchuss um 50% (10 LPM) unterschritten werden.
Zur Auslösung eines Unterussalarms muss die Station also einen
Gesamtdurchuss von 10 LPM aufweisen.
•Startverzögerung: Kann auf einen Wert zwischen 5Sekunden und
10Minuten eingestellt werden. Die Startverzögerung verhindert, dass
sich das System bei fehlerhaften Durchusswerten in der Hauptleitung
frühzeitig abschaltet. Die Systemabschaltung erfolgt erst nach Ablauf
der Verzögerung. Das System hat somit die Möglichkeit, sich bei Überoder Unterussbedingungen zu stabilisieren, bevor eine Abschaltung
ausgelöst wird.
Nach dem Aktivieren der Station drücken Sie die Taste ▼, um eine der
genannten Funktionen auszuwählen. Wenn der Cursor ► auf die Durchusseigenschaften zeigt, stellen Sie mit den Tasten + / - den gewünschten
Wert ein.
Durchussüberwachung
Mit dieser Funktion können Sie die Durchussüberwachung für die
einzelnen Stationen einrichten. Sie können im Steuergerät die Stationen mit
oder ohne Durchussüberwachung programmieren.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu DURCHFLUSSÜBERWACHUNG, und
drücken Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Wählen Sie mit den Tasten ◄ und ► die Station aus, die Sie
programmieren möchten.
3. Der Cursor bendet sich neben der Option Überwacht. Aktivieren
oder deaktivieren Sie die Durchussüberwachung mit den Tasten + / -.
Wenn die Durchussüberwachung aktiviert ist (Einstellung Ja), können Sie
bestimmte Eigenschaften für die Durchussüberwachung an den einzelnen
Stationen einstellen. Sobald die Station aktiviert ist, wird ein neuer
Bildschirm mit folgenden Optionen angezeigt:
Ist die Durchussüberwachung für eine bestimmte Station aktiviert, werden
die werkseitig eingestellten Werte angezeigt. Der erwartete Durchusswert
bleibt frei, da der Lernvorgang noch nicht stattgefunden hat. Sie nden die
Informationen zum Lernvorgang unter „Manueller Betrieb“ im Abschnitt
„Erwarteten Durchuss lernen“. Die Werkseinstellungen lauten für
Überuss = 115%, Unteruss = 50%, Startverzögerung = 1 Minute.
Die Durchussüberwachung muss programmiert werden, damit das
Steuergerät „weiß“, welche Stationen überwacht werden. Zur vollständigen
Konguration der Durchussüberwachung sind noch weitere wichtige
Schritte erforderlich. Am Bildschirm Sensorenkonguration muss ein
Durchusssensor zugewiesen werden. Außerdem muss das Steuergerät
die Durchusswerte der überwachten Stationen „lernen“. Erst nach diesen
Schritten ist die Durchussüberwachung möglich.
Nach dem Aktivieren einer Station für die Durchussüberwachung
vergewissern Sie sich, dass die Durchussstatus-LED für diese Station auf
dem Systemstatus-Dashboard aktiv wird. Wenn die anderen Komponenten
für die Durchussüberwachung noch nicht programmiert sind und der
Durchuss der Station aktiviert wurde, leuchtet diese Durchussstatus-LED
23
ERWEITERTE FUNKTIONEN
grün und zeigt somit einen normalen Durchuss an.
Eine detaillierte Beschreibung der Vorgänge bei Überuss und Unteruss
nden Sie unter „Systemstatus-Dashboard – Durchuss“ im Abschnitt
„Diagnose und Fehlerbehebung“. Lesen Sie diese Beschreibung gründlich
durch, bevor Sie mit der Durchussüberwachung beginnen.
Stationsverzögerung
Mit dieser Funktion können Sie eine Zeitverzögerung zwischen dem
Abschalten einer Station und dem Einschalten der nächsten Station einprogrammieren. Die Funktion ist z. B. sinnvoll, wenn im System langsam
schließende Ventile vorhanden sind, wenn die Pumpen bei nahezu maximalem
Durchuss arbeiten oder längere Brunnenerholungszeiten benötigt werden.
Für die einzelnen Programme können Sie unterschiedliche Zeitverzögerungen
zwischen den Stationen einrichten (zwischen 1 Sekunde und 9 Stunden).
Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN. Navigieren
Sie mit ▲ und ▼ zu Stationsverzögerung, und drücken Sie die Taste +, um
den Bildschirm Stationsverzögerung zu öffnen. Stellen Sie im Bildschirm
Stationsverzögerung mit den Tasten + / - die gewünschte Zeitverzögerung für das jeweilige Programm ein. Wählen Sie mit der Taste PRG das
gewünschte Programm aus (A, B, C oder D).
Zeitfenster ohne Bewässerung
Mit dieser Funktion können Sie in den einzelnen Programmen die
automatische Bewässerung für bestimmte Tageszeiten deaktivieren.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu Zeitfenster ohne Bewässerung, und
drücken Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Wenn sich der Cursor ► auf Start bendet, stellen Sie mit den Tasten
+ / - die Startzeit des bewässerungsfreien Zeitraums ein.
Wenn ein automatisches oder manuelles Programm in ein Zeitfenster ohne
Bewässerung hineinreicht, setzt das Steuergerät die Bewässerung in diesem
Programm aus.
Das Steuergerät lässt die Laufzeiten dieses Programms wie programmiert
ablaufen. Die Bewässerung wird nach Ende des Zeitfensters ohne
Bewässerung fortgesetzt, sofern die Laufzeiten noch nicht komplett
abgelaufen sind. Sobald das Programm beendet ist und auf dem Display
wieder Datum und Uhrzeit erscheinen, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Die Meldung weist darauf hin, dass ein Konikt zwischen dem Zeitfenster
ohne Bewässerung und den Bewässerungszeiten des Programms
aufgetreten ist, und weist auf das entsprechende Programm hin.
Sie werden mit dieser Fehlermeldung darauf aufmerksam gemacht, dass die
Bewässerung ausgesetzt wurde und gegebenenfalls zusätzlich bewässert
werden muss, um die dezitäre Wassermenge auszugleichen. Beim
manuellen Betrieb einer Einzelstation – per Fernbedienung oder Steuergerät
– wird das Zeitfenster ohne Bewässerung ignoriert, und die Bewässerung
kann ausgeführt werden.
Firmware-Info
Über diese Funktion können Sie die Version der Firmware im I-Core
Steuergerät anzeigen.
3. Wechseln Sie mit der Taste ▼ zu der Option Ende.
4. Wenn sich der Cursor ► auf Ende bendet, stellen Sie mit den Tasten
+ / - die Uhrzeit ein, zu der der bewässerungsfreie Zeitraum endet.
Beispiel: Wenn die Startzeit auf 8:00 AM und die Endzeit auf 5:00PM
eingestellt ist, ndet zwischen 8:00 und 17:00 Uhr keine Bewässerung statt.
Mit der Taste PRG können Sie zu anderen Programmen wechseln, um dort
ebenfalls Zeitfenster ohne Bewässerung einzustellen.
24
Easy Retrieve™-Speicher
Mit der Easy Retrieve-Funktion können Sie Ihr bevorzugtes Bewässerungsprogramm speichern und zu einem späteren Zeitpunkt abrufen. Die Funktion
ermöglicht ein schnelles Zurücksetzen des Steuergeräts auf den ursprünglich
programmierten Bewässerungszeitplan, falls die Programmierung aus
irgendeinem Grund verändert oder manipuliert wurde.
ERWEITERTE FUNKTIONEN
So speichern Sie das Bewässerungsprogramm:
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu Easy Retrieve-Speicher, und drücken Sie
die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Verschieben Sie den Cursor ► mit der Taste ▲ oder ▼ auf die Option
Speichern.
3. Drücken Sie einmal kurz auf die Taste +, und halten Sie anschließend
die Taste + gedrückt. Die aktuelle Programmierung wird nun als
Easy Retrieve-Programm gespeichert. Auf dem Display werden Sie
aufgefordert zu warten. Anschließend erscheint die Meldung, dass das
Easy Retrieve-Programm erfolgreich gespeichert wurde.
So stellen Sie das gespeicherte Programm wieder her:
1. Verschieben Sie den Cursor ► mit der Taste ▲ oder ▼ auf die Option
Wiederherstellen.
Gesamtbewässerungsdauer
Mit dieser Funktion können Sie die Gesamtlaufzeit aller Stationen in einem
bestimmten Programm anzeigen. Die angezeigte Gesamtzeit berücksichtigt
nur die einzelnen Startzeiten eines Programms und nicht die Summe aller
Startzeiten.Das Steuergerät überprüft, welche Stationen in den einzelnen
Programmen mit Laufzeiten gekoppelt sind, und addiert die Laufzeiten zur
Gesamtbewässerungsdauer des jeweiligen Programms. In der Gesamtbewässerungsdauer sind die Zyklus-, Sicker- und Stationsverzögerungszeiten
während der Bewässerungsphasen nicht berücksichtigt.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu GESAMTBEWÄSSERUNGSDAUER,
und drücken Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Die Gesamtbewässerungszeit wird für das aktuell ausgewählte
Programm angezeigt. Um die Gesamtbewässerungsdauer anderer
Programme anzuzeigen, drücken Sie die Taste PRG.
Alles löschen
Mit dieser Funktion löschen Sie den Speicher des Steuergeräts und stellen
sämtliche Werkseinstellungen wieder her. Wenn Sie die Funktion Alles
löschen ausführen, wird die gesamte Programmierung einschließlich
der Easy Retrieve-Programme gelöscht. Die Funktion Alles löschen
wird normalerweise verwendet, wenn das Steuergerät komplett neu
programmiert werden soll.
2. Drücken Sie einmal kurz die Taste +. Halten Sie anschließend die
Taste + etwas länger gedrückt. Das wiederhergestellte Easy RetrieveProgramm wird nun aufgerufen. Auf dem Display werden Sie
aufgefordert zu warten. Anschließend erscheint die Meldung, dass das
Easy Retrieve-Programm erfolgreich wiederhergestellt wurde.
Wenn Sie den Speicher des Steuergeräts löschen (unter Erweiterte
Einstellungen mit der Funktion Alles löschen, siehe entsprechenden
Abschnitt), wird das Steuergerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Danach ist es NICHT mehr möglich, die gespeicherten Easy RetrieveProgramme abzurufen. Die Easy Retrieve-Programme werden bei diesem
Vorgang überschrieben und gehen verloren.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu ALLES LÖSCHEN, und drücken Sie die
Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Halten Sie die Taste + gedrückt, um den gesamten Speicher des
Steuergeräts zu löschen.
Auf dem Display werden Sie aufgefordert, zu warten. Anschließend
erscheint die Meldung, dass das Gerät erfolgreich zurückgesetzt wurde.
25
ERWEITERTE FUNKTIONEN
LCD einstellen
Mit dieser Funktion können Sie den Kontrast am Display erhöhen oder
verringern. Sie haben somit die Möglichkeit, das Display an verschiedene
Lichtverhältnisse anzupassen. Stellen Sie den Kontrast so ein, dass Sie die
Schrift am Display gut lesen können.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Navigieren Sie mit ▲ und ▼ zu LCD EINSTELLEN, und drücken Sie
die Taste +, um diese Option auszuwählen.
2. Mit der Taste + erhöhen Sie den Kontrast, mit der Taste – verringern
Sie ihn auf die gewünschte Einstellung.
Wasserverbrauch
Diese Funktion zeigt laufend die Gesamtmenge des verbrauchten Wassers
an. Dieser vom Durchussmesser erfasste Verbrauchswert berücksichtigt
alle automatischen Programme, manuellen Bewässerungen, Fernstarts
und sonstigen Verbraucher wie z.B. undichte Stellen im System. Auf
dem Display Wasserverbrauch werden zwei Start- bzw. Referenzpunkte
für die Berechnungen angezeigt. Die Referenzpunkte sind als PunktA
undBangegeben und jederzeit einzeln zurücksetzbar. So haben Sie
die Möglichkeit, z.B. den Jahresverbrauch und den Monatsverbrauch
mitzuverfolgen. Zu Beginn des Jahres können Sie PunktA zurücksetzen, so
dass das Steuergerät die Verbrauchswerte ab diesem Zeitpunkt neu erfasst.
Am Monatsende notieren Sie sich jeweils den Gesamtverbrauch für PunktB
und setzen dann den Referenzwert zurück, so dass die Werte jeden Monat
neu erfasst werden.
Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN. Navigieren
Sie mit ▲ und ▼ zu WASSERVERBRAUCH, und drücken Sie die Taste +,
um diese Option auszuwählen.
Wenn Sie den Bildschirm Wasserverbrauch aufrufen, zeigt der Cursor ►
auf A. Hier werden das Datum für den Referenzpunkt und der Gesamtwasserverbrauch in Litern (oder Gallonen) angezeigt.
Wählen Sie mit der Taste ▼ PunktB aus. Wenn der Cursor ► auf PunktB
zeigt, halten Sie die Taste + gedrückt. Nun ändert sich das Datum zum
aktuellen Datum, und der Wasserverbrauch wird auf 0 zurückgesetzt.
HINWEIS: Der Zähler für den Wasserverbrauch wird mit
der Funktion Alles löschen nicht zurückgesetzt. Damit
ist sichergestellt, dass die Wasserverbrauchsdaten beim
Zurücksetzen des Steuergeräts erhalten bleiben.
Solar Sync Delay (Solar Sync-Verzögerung)
Das I-Core mit integriertem Solar Sync bietet die Möglichkeit, die tägliche,
automatische Aktualisierung des saisonalen Anpassungswerts des Solar
Sync-Systems bis zu 99 Tage zu verzögern. Diese Möglichkeit kann von
Nutzen sein, wenn die Programmlaufzeiten von Solar Sync erst nach
einer Aussaat oder nicht während einer Bewässerung eingestellt werden
sollen. Die Solar Sync-Verzögerungsfunktion ermöglicht den Betrieb des
Steuergeräts mit einem manuell festgelegten saisonalen Anpassungswert
während des Verzögerungszeitraums, sodass Programme mit saisonaler
Solar Sync-Anpassung (siehe Einstellung „Saisonale Anpassung“ auf
SeiteS. 17) den betreffenden saisonalen Anpassungswert bis zum
Ende des Verzögerungszeitraums verwenden. Nach Ablauf des Verzögerungszeitraums werden die Programme mit Solar Sync abhängig von der
täglichen Aktualisierung der Solar Sync-Wetterdaten eingestellt.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
2. Navigieren Sie mit den Tasten ▲ und ▼ zu SOLAR SYNC DELAY
(SOLAR SYNC-VERZÖGERUNG), und drücken Sie die Taste +, um
diese Option auszuwählen.
3. Stellen Sie die Verzögerung (in Tagen) mit den Tasten + und – ein. Die
Standardeinstellung ist 0 (keine Verzögerung)
4. Navigieren Sie mit den Tasten ▲ und ▼ zu SEASONAL ADJUST
DURING DELAY (SAISONALE ANPASSUNG WÄHREND VERZÖGERUNG).
Ändern Sie die die Standardeinstellung (100%) der saisonalen
Anpassung während der Verzögerung mit den Tasten + und –.
Um den Referenzpunkt zurückzusetzen, halten Sie die Taste + gedrückt,
während der Cursor ► aufA zeigt. Nun ändert sich das Datum zum
aktuellen Datum, und der Wasserverbrauch wird auf 0 zurückgesetzt.
26
PROGRAMMIEREN VON SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN
Anhand der Tabelle können Sie den Regionstyp bestimmen, in dem
Sie leben. Es gibt grundsätzlich vier ET-Regionen, die jeweils
genau beschrieben und für die die typischen ET- und Temperatureigenschaften angegeben sind. Es wird empfohlen, die Region
am besten anhand der durchschnittlichen ET im Juli oder der ET
im Hochsommer (mm pro Tag) zu wählen.
Wählen Sie Ihre Region anhand der folgenden Tabelle aus (Referen-
zwerte unten). Die Erläuterungen unter A, B oder C helfen Ihnen
bei der Auswahl der richtigen Region:
A: Auf Basis der ET Ihrer Region unter Verwendung der durchschnit-
tlichen ET im Juli oder der ET im Hochsommer
(mm pro Tag). Bei der Auswahl Ihrer Region ist dies die
bevorzugteOption.
B: Auf Basis der Temperatur für Ihre Region unter Verwendung der
durchschnittlichen Temperatur im Juli oder im trockensten Monat
(nicht der höchsten Temperatur im Juli).
C: Auf Basis der allgemeinen Beschreibung Ihrer Region.
Programmieren von Regions- und +/– Bewässerungseinstellung
Nachdem der Solar Sync-Sensor angeschlossen und dem Steuergerät
zugewiesen wurde, muss die Regionseinstellung programmiert werden.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN.
Bei der Zahl auf der linken Seite des Bildschirms handelt es sich um
die Regionseinstellung, bei der Zahl auf der rechten Seite um die
Bewässerungseinstellungen.
2. Stellen Sie die Region (1, 2, 3 oder 4) mit den Tasten + oder – ein.
Um genaue Solar Sync-Messungen vornehmen zu können, muss die
Region für die typische maximale Evapotranspiration für das jeweilige
Gebiet eingestellt werden. Sie können die Region anhand der Tabelle
bestimmen. (Weitere Einzelheiten zur Region nden Sie in der Bedienungsanleitung für Solar Sync.)
3. Drücken Sie zum Einstellungen der +/– Bewässerungseinstellung
die Taste ►, um die Zahl auf der rechten Seite des Bildschirms zu
aktivieren. Stellen Sie den Wert mit den Tasten + und – auf eine
beliebige Zahl zwischen 1 und 10 ein. Die Voreinstellung ist 5. Es wird
empfohlen, die +/– Bewässerungseinstellung nach der Installation auf
der Voreinstellung 5 zu belassen. Sie können diesen Wert anpassen,
um den Wert für die saisonale Solar Sync-Anpassung zu ändern,
wenn mehr oder weniger Wasser benötigt wird. (Weitere Einzelheiten
zur Verwendung der +/– Bewässerungseinstellung nden Sie in der
Bedienungsanleitung für Solar Sync.)
WENN EINE DIESER ANGABEN AUF SIE ZUTRIFFT, VERWENDEN SIE SIE ALS IHRE REGIONALEINSTELLUNG
ABC
Wenn die durchschnittliche ET im Juli
Region
1
Region
2
Region
3
Region
4
* Für die südliche Halbkugel verwenden Sie den Monat Januar.
< 4,3 mm pro Tag beträgt
Wenn die durchschnittliche ET im Juli
4,6 mm – 5,8 mm pro Tag beträgt
Wenn die durchschnittliche ET im Juli
6,1 mm – 7,4 mm pro Tag beträgt
Wenn die durchschnittliche ET im Juli
> 7,6 mm pro Tag beträgt
Wenn die durchschnittliche Höchsttemperatur
im Juli 18 °C – 24 °C beträgt
Wenn die durchschnittliche Höchsttemperatur
im Juli 24 °C – 29 °C beträgt
Wenn die durchschnittliche Höchsttemperatur
im Juli 29 °C – 35 °C beträgt
Wenn die durchschnittliche Höchsttemperatur
im Juli 35 °C – 41 °C beträgt
• Nördliche Staaten der USA
• Küstenregionen
• Nord- und mitteleuropäische Länder
• Bergland
• Nördliche Binnenstaaten der USA
• Mittel- und südeuropäische Länder
• Südstaaten der USA
• Binnenland/Hochwüste
• Südeuropa / Mittelmeerraum
• Wüsten
27
PROGRAMMIEREN VON SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN
Löschen des ET-Speichers
1. Nachdem der Solar Sync-Sensor installiert wurde, beginnt das
Steuergerät mit der Erfassung der ET-Daten (Evapotranspiration). Diese
ET-Daten können bei Bedarf gelöscht werden.
2. Stellen Sie den Drehschalter auf SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN.
3. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten ▲ und ▼ auf die Einstellung
ET-Verlauf löschen.
4. Drücken Sie die Taste +. Daraufhin wird der folgende Bildschirm
angezeigt. Drücken Sie +, um das Löschen des ET-Verlaufs zu bestätigen.
5. Halten Sie die Taste + gedrückt, um den im Steuergerät gespeicherten
Verlauf zu löschen.
Überprüfen des Sensors
Der Benutzer kann die Kommunikation mit dem Solar Sync-Sensor
überprüfen.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SOLAR SYNC-EINSTELLUNGEN.
2. Bewegen Sie den Cursor mit den Tasten ▲ und ▼ auf die Einstellung
Sensor überprüfen.
3. Drücken Sie die Taste +. Das Steuergerät überprüft die
Kommunikation mit dem Sensor und zeigt eines der folgenden
Ergebnisse an:
a. Leistungsmodul aufrüsten: Das Steuergerät verwendet ein
Leistungsmodul, das nicht mit dem eingebauten Solar Sync
kompatibel ist. Ersetzen Sie das Leistungsmodul durch ein Modul
der Version 2.1 oder höher.
b. Sensor in Ordnung: Der Solar Sync-Sensor wurde installiert und
funktioniert einwandfrei.
c. Sensorfehler: Der Solar Sync-Sensor ist nicht installiert oder nicht
aktiviert bzw. funktioniert nicht einwandfrei.
Programmieren der Solar Sync-Verzögerung
Das I-Core mit integriertem Solar Sync bietet die Möglichkeit, die tägliche,
automatische Aktualisierung des saisonalen Anpassungswerts des Solar
Sync-Systems bis zu 99 Tage zu verzögern. Diese Möglichkeit kann von
Nutzen sein, wenn die Programmlaufzeiten von Solar Sync erst nach
einer Aussaat oder nicht während einer Bewässerung eingestellt werden
sollen. Die Solar Sync-Verzögerungsfunktion ermöglicht den Betrieb des
Steuergeräts mit einem manuell festgelegten saisonalen Anpassungswert
während des Verzögerungszeitraums, sodass Programme mit saisonaler
Solar Sync-Anpassung (siehe Saisonale Anpassung einstellen auf Seite
17) den betreffenden saisonalen Anpassungswert bis zum Ende
des Verzögerungszeitraums verwenden. Nach Ablauf des Verzögerungszeitraums werden die Programme mit Solar Sync abhängig von der
täglichen Aktualisierung der Solar Sync-Wetterdaten eingestellt.
1. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
2. Navigieren Sie mit den Tasten ▲ und ▼ zu Solar Sync-Verzögerung,
und drücken Sie die Taste +, um diese Option auszuwählen.
3. Stellen Sie die Verzögerung (in Tagen) mit den Tasten + und – ein. Die
Voreinstellung ist 0 (keine Verzögerung).
4. Navigieren Sie mit den Tasten ▲ und ▼ zu Saisonale Anpassung
während Verzögerung. Ändern Sie die die Voreinstellung (100%) der
saisonalen Anpassung während der Verzögerung mit den Tasten +
und –.
HINWEIS: Der Solar Sync-Sensor muss aktiviert sein,
damit diese Funktion verwendet werden kann. Wenn
der Solar Sync-Sensor nicht aktiviert ist, wird auf dem
Display „Sensorfehler“ angezeigt. Befolgen Sie die
Anweisungen im Abschnitt „Sensorenkonguration“ für
Solar Sync, um den Solar Sync-Sensor zu aktivieren.
Zuweisen von Solar Sync zu Programmen
Nachdem Solar Sync installiert wurde, muss er einem Programm
zugewiesen werden, damit die Laufzeiten des Programms durch den Wert
für die saisonale Solar Sync-Anpassung geändert werden. Das Steuergerät
erfasst die ET-Daten von Solar Sync auch dann, wenn keine Programme
für die saisonale Solar Sync-Anpassung zugewiesen sind. (Einzelheiten
nden Sie im Abschnitt „Saisonale Anpassung einstellen“ unter „Saisonale
Anpassung – Nach Solar Sync“.)
28
VERBORGENE FUNKTIONEN
Programmable Rain Off
Mit dieser Funktion können Sie einen Zeitraum einstellen, in dem das
Steuergerät abgeschaltet wird. Nach diesem Zeitraum setzt das System
die automatischen Bewässerungsfunktionen fort. Diese Funktion kann z.B.
sinnvoll eingesetzt werden, wenn erwartet wird, dass bestimmte Wetterbedingungen mehrere Tage andauern.
So stellen Sie die Dauer der programmierbaren Bewässerungspause ein:
1. Stellen Sie den Drehschalter auf SYSTEM AUS.
2. Drücken Sie dann die Taste + / -. Das Steuergerät schaltet in den
Modus Verbleibende Tage. Stellen Sie mit den Tasten + / - die
gewünschte Anzahl an Tagen für die Bewässerungspause ein. Nach
diesem Zeitraum wird die automatische Bewässerung fortgesetzt. Die
Bewässerungspause kann zwischen 1Tag und180Tagen dauern.
Die Stationslaufzeit blinkt nun. Wählen Sie mit der Taste ◄ oder ► die
Station innerhalb des Programms aus, bei der Sie mit dem manuellen
Betrieb beginnen möchten. Stellen Sie mit den Tasten + / - die gewünschte
Laufzeit für die Stationsnummer ein, die angezeigt wird. Alle nachfolgenden
Stationen werden mit den programmierten Laufzeiten des automatischen
Programms ausgeführt.
Wenn keine weiteren Tasten mehr gedrückt werden, beginnt das
Steuergerät selbsttätig mit der Bewässerung. Nach Beginn des manuellen
Programmbetriebs können Sie mit der Taste ► zu einer bestimmten Station
navigieren oder schneller zu einer Station wechseln.
Testprogramm
Das I-CORE verfügt über ein Schnelltestprogramm, das alle Stationen
der Reihenfolge nach für einen wählbaren Zeitraum in Betrieb nimmt. Mit
diesem Test können Sie vor Ort überprüfen, ob alle Stationen des Systems
ordnungsgemäß funktionieren, oder eine Diagnose durchführen. Mit der
Taste ◄ oder ► können Sie die Stationen schnell nacheinander durchgehen.
1. Wenn sich der Drehschalter auf Betrieb bendet, halten Sie die Taste
PRG etwa drei Sekunden lang gedrückt.
2. Der Bildschirm Testprogramm wird mit Station1 und der blinkenden
Laufzeit 0:00 angezeigt.
3. Stellen Sie den Drehschalter auf Betrieb. Das Display zeigt in der
Schalterstellung Betrieb die Dauer der Bewässerungspause in Tagen
an. Diese Zahl wird täglich um Mitternacht um einen Zähler verringert,
so dass die verbleibenden Tage bis zur Fortsetzung der automatischen
Bewässerung angezeigt werden.
Die Fernbefehle funktionieren während der Bewässerungspause genauso
wie in der Schalterstellung SYSTEM AUS. Auch hier können Sie mit der
Fernbedienung Einzelstationen aktivieren und Programme manuell
ausführen.
Wenn Sie den Drehschalter wieder auf System aus stellen, wird die
programmierbare Bewässerungspause gelöscht, und die verbleibenden
Tage müssen neu programmiert werden. Wenn Sie die Einstellung für die
Bewässerungspause beibehalten möchten, muss der Drehschalter in der
Stellung BETRIEB verbleiben.
Manueller „One Touch“-Start und Vorlauf
Mit dieser Funktion können Sie manuelle Programme ohne Betätigen des
Drehschalters starten. Im Grunde handelt es sich um die gleiche Funktion,
die auch unter Manuelles Programm in der Schalterstellung Manueller
Betrieb zur Verfügung steht. Mit der Funktion können Sie alle Stationen in
dem gewählten Programm für die programmierte Laufzeit aktivieren.
Wenn sich der Drehschalter in der Stellung Betrieb bendet, halten Sie die
Taste ► gedrückt.
Standardmäßig wird nun ProgrammA angezeigt. Sie können mit der Taste
PRG auch Programm B, C und D auswählen.
3. Zum Erhöhen der Testlaufzeit wählen Sie mit der Taste + einen Wert
zwischen 1Minute und 15Minuten aus. Die Stationen werden für die
ausgewählte Laufzeit aktiviert.
4. Wählen Sie mit der Taste ► die Station aus, mit der das Testprogramm
beginnt.
5. Wenn keine weiteren Tasten betätigt werden, beginnt das
Testprogramm nach drei Sekunden.
6. Sobald das Testprogramm läuft, können die Stationen vorwärts oder
rückwärts durchlaufen werden, ohne auf das Ende der jeweiligen
Laufzeit zu warten. Um sofort eine Station weiterzuschalten, drücken
Sie die Taste ►. Zum Zurückschalten auf die vorherige Station drücken
Sie die Taste ◄. Die vorherige Station wird dann mit einer neuen
Testlaufzeit gestartet.
Konguration der Durchussüberwachung
(komplette Anleitung)
In diesem Abschnitt nden Sie eine vollständige Anleitung zum Einrichten
und Initialisieren der Durchussüberwachung am I-CORE Steuergerät.
Für das Einrichten einer funktionsfähigen Durchussüberwachung an
den Stationen sind mehrere Programmierschritte erforderlich. Um eine
ordnungsgemäße Durchussüberwachung zu gewährleisten, müssen alle
beschriebenen Schritte ausgeführt werden.
1. Vor der Durchussprogrammierung müssen für alle Stationen, deren
Durchusswerte vom Steuergerät „erlernt“ werden sollen, automatische
Stationslaufzeiten programmiert sein. Dies geschieht in der Schalterstellung Stationslaufzeiten einstellen. Der Lernvorgang kann erst
stattnden, wenn Stationslaufzeiten programmiert sind. Ohne Laufzeitprogrammierung erkennt das Steuergerät die Station nicht.
2. Stellen Sie den Drehschalter auf ERWEITERTE FUNKTIONEN.
Bewegen Sie den Cursor ► mit der Taste ▼ zu der Option Sensorenkonguration, und drücken Sie die Taste +.
3. Stellen Sie mit den Tasten + / - die korrekte HFS FCT-Größe ein.
Eine Liste mit den Größen und Beschreibungen nden Sie unter
29
VERBORGENE FUNKTIONEN
„Erweiterte Einstellungen“, „Sensoroptionen“. Geben Sie die HFS
FCT-Größe für SEN1 oder SEN2 an. Achten Sie darauf, an welchem
Klemmenpaar der entsprechende Durchusssensor angeschlossen ist.
Wenn Sie zwei Durchusssensoren anschließen, müssen SEN1 und
SEN2 für die jeweiligen Sensoren programmiert werden.
4. Bei Durchusssensoren anderer Hersteller wählen Sie Benutzerdeniert
1, 2 oder 3 (I-CORE Metallausführung) als Durchusssensortyp aus. Bei
den benutzerdenierten Einstellungen drücken Sie die Taste ►, um
den spezischen K-Faktor und Offset für den Sensor zu programmieren
(entsprechend den Herstellerangaben).
besitzen. Beim Lernvorgang werden die einzelnen Stationen
automatisch aktiviert und nacheinander etwa eine Minute lang in
Betrieb genommen. Das Steuergerät „lernt“ dabei die Durchusswerte. Sobald das Steuergerät die Durchusswerte aller Stationen
erlernt hat, schaltet das Gerät in den automatischen Programmbetrieb
und überwacht den Durchuss der Stationen.
Auf dem Display der Funktion Erwarteten Durchuss lernen werden auch
Programmierprobleme angezeigt. Wenn unter Stationslaufzeiten einstellen
keine Stationslaufzeiten programmiert sind, wird hier die Meldung "Keine
Laufzeit" angezeigt.
5. Mit den Tasten ▲, ▼, ◄ und ► können Sie auf den Bildschirmen
Benutzerdeniert, K-Faktor und Offset navigieren. Wenn der Cursor
eine Zahl erreicht, blinkt diese. Sie können den Wert mit den Tasten +
/ - erhöhen bzw. verringern. Wenn Sie K-Faktor und Offset des Durchusssensors nach den Herstellerangaben eingegeben haben, kehren
Sie mit der Taste ▼ zum Bildschirm Sensorenkonguration zurück.
6. Mit der Taste ◄ gelangen Sie zurück zum Hauptbildschirm der
erweiterten Funktionen. Alternativ dazu können Sie den Drehschalter
zunächst in eine andere Position und anschließend wieder zurück auf
ERWEITERTE FUNKTIONEN stellen. Bewegen Sie den Cursor ► mit
der Taste ▼ zu der Option Durchussüberwachung, und drücken Sie
die Taste +.
7. Auf dem Display werden Station 1 Durchuss überwacht und ein
blinkendes NEIN angezeigt. Diese Anzeige bedeutet, dass der
Durchuss der Station nicht überwacht wird. Um den Wert auf JA zu
ändern, drücken Sie die Taste +. Diese Option ermöglicht die Durchussüberwachung an der Station. Nach dem Aktivieren der Durchussüberwachung mit JA wird ein neuer Bildschirm mit wichtigen
Eigenschaften der einzelnen überwachten Stationen angezeigt.
Navigieren Sie mit der Taste ◄ oder ► durch die Stationsnummern,
und weisen Sie den Stationen ein JA oder NEIN zu.
8. Stellen Sie den Drehschalter auf MANUELLER BETRIEB. Bewegen Sie
den Cursor ► mit der Taste ▼ zu der Option Erwarteten Durchuss
lernen, und drücken Sie die Taste +.
9. Wenn der erwartete Durchuss für alle Stationen gleichzeitig
gelernt werden soll, stellen Sie den Drehschalter auf BETRIEB. Das
Steuergerät lernt den erwarteten Durchuss aller Stationen, die für die
Durchussüberwachung aktiviert sind und programmierte Laufzeiten
Wenn unter "Erweiterte Einstellungen" auf dem Bildschirm "Durchussüberwachung" keine Station zur Überwachung ausgewählt ist,
erscheinen die Meldungen "Keine Durchuss-Station" und "Keine
Laufzeit".
Wenn im Abschnitt „Erweiterte Funktionen“ unter „Sensorenkonguration“ keine HFS FCT-Größe programmiert ist, erscheint die Meldung „Kein
Durchusssensor“.
Wenn Sie die Durchussüberwachung eingerichtet haben, machen Sie sich
unbedingt mit den Regeln für Überuss- und Unterusszustände vertraut.
Das Steuergerät ermittelt in einem Diagnosetest, ob Überuss- oder Unterusszustände vorliegen. Eine vollständige Beschreibung des Verfahrens
nden Sie unter „Systemstatus-Dashboard – Durchuss“ im Abschnitt
„Diagnose und Fehlerbehebung“ Lesen Sie diesen Abschnitt, um sich mit
der Durchussüberwachung vertraut zu machen.
30
DIAGNOSE UND FEHLERBEHEBUNG
Systemstatus-Dashboard
Das Systemstatus-Dashboard mit verschiedenen LED-Leuchten bietet
einen schnellen Überblick über den Zustand des Systems hinsichtlich
Sensorstatus, Ventilbetrieb und Durchussüberwachung.
SYSTEMSTATUS
SENSOR
STATION
DURCH-
FLUSS
Sensorstatus
Die Sensorstatus-LEDs zeigen an, ob ein Sensor inaktiv (geschlossen)
oder aktiv (offen) ist. Wenn an der Klemme SEN1 oder SEN2 ein aktiver
Sensorzustand ermittelt wird, leuchtet die ROTE LED. Es wird auch eine
Meldung angezeigt, welcher Sensor aktiv ist.
Wenn eine Station in der Schalterstellung Sensorbetrieb einstellen auf
Sensorwirkung programmiert wurde, setzt das Steuergerät bei aktivem
Sensor die Bewässerung an der betreffenden Station aus.
FEHLER
AKZEPTABEL
ÜBERFLUSS
Stationsstatus
Die Stationsstatus-LED zeigt an, ob eine Station normal funktioniert oder
ob an einer bestimmten Station ein Überspannungszustand aufgetreten ist.
Dieser Zustand deutet darauf hin, dass entweder zu viele Magnetspulen
angeschlossen sind oder eine Feldverdrahtung oder Magnetspule defekt
istund übermäßigen Stromuss verursacht.
Wenn eine Station aktiviert ist und ordnungsgemäß funktioniert, leuchtet
die GRÜNE Stationsstatus-LED. Bei Überspannung an einer bestimmten
Station blinkt die ROTE Stationsstatus-LED. In diesem Fall wird auf dem
Display die entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
Die neben dem Wort Fehler angezeigte Nummer ist die Nummer der
Station, an der ein Überspannungszustand ermittelt wurde. Durch
Betätigen der Taste – können Sie die Fehlermeldung ausblenden und die
Stationsstatus-LED zurücksetzen. Um die Ursachen des Fehlers an der
Station zu beheben, sind weitere Maßnahmen erforderlich.
Durchussstatus
Die Durchussstatus-LED zeigt an, ob eine Station einen akzeptablen
Durchuss liefert oder ob ein Überusszustand vorliegt. Damit die
LED den Durchussstatus der Station richtig anzeigen kann, MUSS die
Durchussüberwachung aktiviert sein (Einstellung JA unter Erweiterte
Einstellungen, Durchussüberwachung ). Wenn die Durchussüberwachung
ordnungsgemäß konguriert ist, leuchtet bei akzeptablem Durchuss die
GRÜNE Durchussstatus-LED. Bei Überuss- und Unterusszuständen blinkt
die ROTE LED.
Wenn das I-CORE nach Ablauf der Startverzögerung einen Überuss- oder
Unterusszustand erkennt, zeigt die Durchussstatus-LED ROTES Dauerlicht.
Das Steuergerät führt dann den Diagnosetest aus, um festzustellen, ob an
der Station ein Überuss- oder ein Unterusszustand vorliegt.
Wenn das Steuergerät an den Sensorklemmen geschlossene Schaltkreise
ermittelt, leuchtet die GRÜNE LED, d.h. der Sensor ist inaktiv. Alle
programmierten Bewässerungspläne werden normal ausgeführt.
Wenn am Steuergerät keine Sensoren angeschlossen sind, leuchtet immer
die grüne LED, solange die Sensorklemmen mit den werkseitig montierten
Drahtbrücken verbunden sind.
Wenn der Regensensor-Überbrückungsschalter auf BYPASS gestellt ist,
leuchtet keine Sensorstatus-LED am Dashboard. In diesem Fall werden
alle am Steuergerät angeschlossenen Clik-Sensoren ignoriert, und die
Bewässerung wird normal ausgeführt.
Das Steuergerät schaltet die Station ab und legt eine Pause von etwa einer
Minute ein, damit sich die Durchussabweichungen von selbst regulieren
können.
31
DIAGNOSE UND FEHLERBEHEBUNG
Nach Ablauf der Minute aktiviert das Steuergerät die Station. Auf dem
Display wird weiterhin angezeigt, dass der Durchussalarm isoliert wird.
Wenn der Durchuss der Station nach Ablauf der Startverzögerung im
Toleranzbereich des erlernten Durchusswerts liegt, wird der Stationsbetrieb für die programmierte Laufzeit fortgesetzt. Jetzt leuchtet die GRÜNE
Durchussstatus-LED. Wenn der Durchuss der Station sich nicht von selbst
reguliert und der Überuss- oder Unterusszustand auch nach dem zweiten
Ablauf der Startverzögerung bestehen bleibt, schaltet das Steuergerät die
Station ab und lässt keinen weiteren Start zu. Die ROTE DurchussstatusLED blinkt nun, und das Steuergerät zeigt eine Überussmeldung mit der
dazugehörigen Stationsnummer an.
Wenn ein Durchusssensor ausgewählt ist, Stationen zur Überwachung
konguriert sind und deren Durchusswerte vom Steuergerät „erlernt“
wurden, leuchtet bei akzeptablem Durchuss die GRÜNE DurchussstatusLED. Die blinkende ROTE LED zeigt an, dass der Durchusswert nicht
akzeptabel ist.
Das I-CORE kann mehrere Stationen gleichzeitig aktivieren. Wenn das
Steuergerät nach dem Ablauf der Startverzögerung an einer Station
mit Durchussüberwachung einen Überusszustand erkennt, wird ein
Diagnosetest ausgelöst. Auf dem Display wird folgende Meldung
angezeigt: Durchussalarm wird isoliert. Bitte warten.
Das I-CORE schaltet alle Stationen für eine Minute ab, damit sich das
Wasser in den Bewässerungsleitungen sammeln kann. Nach Ablauf der
Minute aktiviert das Steuergerät die Station, deren Durchuss während der
programmierten Startverzögerungszeit überwacht wird. Das Steuergerät
zeigt den Durchuss an und stuft ihn als akzeptabel oder nicht akzeptabel
ein. Ist der Durchuss für die überwachte Station akzeptabel, wird die
Station, deren Durchuss NICHT überwacht wird, nach Ablauf der Startverzögerung wieder aktiviert. Bei Aktivierung dieser zweiten Station,
deren Durchuss NICHT überwacht wird, ermittelt das Steuergerät erneut
einen Überuss und beginnt wieder mit dem Diagnosetest. Dieser Ablauf
wiederholt sich so lange, bis die Stationslaufzeit abgelaufen ist oder bis
die Stationen aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten nicht mehr gleichzeitig
laufen.
Wenn das Steuergerät bei einem Diagnosetest an der zu überwachenden
Station einen Über- oder Unteruss ermittelt, schaltet das Steuergerät die
Station ab und lässt keinen weiteren Start zu. Die Station ohne Durchussüberwachung bleibt bis zum Ende der programmierten Laufzeit in
Betrieb.
Stationen, die ohne Durchussüberwachung konguriert sind, werden
von der Durchussstatus-LED unterschiedlich angezeigt. Bei Stationen
ohne Durchussüberwachung wird die Durchussstatus-LED beim Start
der Station nicht aktiviert. Sie leuchtet nicht GRÜN. Nach fünf Minuten
Stationsbetrieb bestätigt das Steuergerät, dass ein Durchuss erfolgt. Die
Durchussstatus-LED leuchtet nun dauerhaft ROT und zeigt einen außerplanmäßigen Durchuss an.
Nicht überwachte Stationen werden nicht abgeschaltet. Das Steuergerät
erkennt den Durchuss und stuft ihn als außerplanmäßigen Durchuss ein.
HINWEIS: Das I-CORE Steuergerät kann zwei
Programme gleichzeitig ausführen. Dadurch ergibt sich
die Möglichkeit, dass zwei Stationen gleichzeitig laufen,
von denen eine für die Durchussüberwachung
konguriert ist und die andere nicht. In diesem seltenen
Fall kann das Steuergerät nicht differenzieren, welchen
Durchuss der Sensor überwachen soll. Aus diesem
Grund wird ein Überusszustand angezeigt.
32
HUNTER QUICK CHECK
Mit dem Hunter Quick Check können Probleme mit der Feldverdrahtung schnell und effektiv diagnostiziert werden. Anstatt die einzelnen
Schaltkreise der Feldverdrahtung physisch nach Problemen zu durchsuchen,
führen Sie einfach den Hunter Quick Check durch. Diese Schaltdiagnose
kann schnell Kurzschlüsse erkennen, die gewöhnlich durch fehlerhafte
Magnetspulen oder durch die Berührung blanker Masseleiter mit blanken
Steuerleitern verursacht wurden.
So starten Sie den Hunter Quick Check: Wenn sich der Drehschalter in der
Stellung BETRIEB bendet, halten Sie die Taste +, -, ◄ oder ► etwa zwei
Sekunden lang gedrückt, und lassen Sie dann los.
Nach einigen Sekunden wird auf dem Display die Zahl1 angezeigt.
Drücken Sie die Taste +.
Zuerst wird die Zahl20 angezeigt, und innerhalb einer Sekunde beginnt der
Hunter Quick Check.
™
Das Steuergerät tastet alle Stationen ab, um über die Stationsklemmen
Pfade mit erhöhtem Stromuss zu erkennen. Wenn in der Feldverdrahtung
ein Kurzschluss erkannt wird, zeigt das Steuergerät für jede fehlerhafte
Station eine Fehlermeldung an.
33
FEHLERBEHEBUNG
ProblemUrsachenLösungen
Keine AnzeigeÜberprüfen Sie die Netzstrom-
versorgung des Steuergeräts.
14-poliger Steckverbinder ist nicht
korrekt angeschlossen.
Modulverriegelung bendet sich in
Position „Power Off“ (Strom aus).
Am Display wird die Meldung Keine
Netzspannung angezeigt.
Keine Netzspannung zur Versorgung
von Steuergerät bzw. Ventilen.
Schließen Sie die Stromversorgung an.
Schließen Sie das Flachbandkabel an der Rückseite der
Bedienfronttür an.
Schieben Sie die Modulverriegelung in die Position „Power On“
(Strom ein).
Vergewissern Sie sich, dass der Transformator richtig
angeschlossen ist und Strom liefert.
Display meldet „Fehler“
(Überuss oder Unteruss).
Möglicher Kurzschluss einer Station.
Display meldet, dass der Sensor aktiv ist.
Station bewässert nicht.Problem mit Feldverdrahtung oder
Steuergerät bewässert nicht automatisch.Mögliche Programmierfehler.
Überuss- bzw. Unterussalarm wurde
ausgelöst.
Regensensor unterbricht Bewässerung
oder ist nicht installiert.
Magnetspule.
Sensorabschaltung.
Programmierbare Bewässerungspause
istaktiviert.
Uhrzeit-/Datumsfehler.
System auf Probleme überprüfen.
Magnetspule und Feldverdrahtung überprüfen.
Regensensor-Überbrückungsschalter an Bedienfront auf BYPASS
stellen, um Regensensor zu überbrücken.
Überprüfen, ob die Sensorklemmen mit der Drahtbrücke
verbunden sind, wenn kein Regensensor verwendet wird.
Manuelle Bewässerungsfunktion für einzelne Stationen starten
und Display und Stationsstatus-LED beobachten.
Wenn ROTE Stationsstatus-LED leuchtet, Magnetspule und
Feldverdrahtung einschließlich COM-Adern überprüfen. Stationsausgänge dürfen 0,56A max. nicht überschreiten.
Bewässerungstage, Startzeiten und Stationslaufzeiten aller
Programme überprüfen.
Display auf Fehlermeldung prüfen.
Display auf Tage ohne Bewässerung prüfen.
Uhrzeit und Datum einschließlich AM/PM/24-Stunden-Einstellungen am Steuergerät prüfen.
34
FEHLERBEHEBUNG
ProblemUrsachenLösungen
Regen- oder anderer Clik-Sensor schaltet
System nicht ab.
Steuergerät wiederholt ein Programm oder
bewässert ständig, obwohl es nicht aktiviert
sein dürfte / Steuergerät unaufhörlich in
Betrieb.
Falscher Sensortyp oder Anschluss
(Drahtbrücke installiert).
Falsche Sensoreinstellungen für
Stationen.
Zu viele Startzeiten (Programmierfehler des Benutzers).
Einen Clik-Sensor (normal geschlossen) pro Sensoranschluss
verwenden. Sicherstellen, dass die Adern der Sensoren an den
richtigen Klemmenpaaren (SEN1 oder SEN2) angeschlossen sind.
Drahtbrücke entfernen.
Drehschalter auf SENSORBETRIEB EINSTELLEN schalten und
korrekte Reaktion der einzelnen Stationen auf den Sensor
sicherstellen.
Für jedes aktive Programm ist nur eine Startzeit erforderlich.
Siehe Anweisungen unter „Programmstartzeiten einstellen“.
Steuergerät erkennt das Ausgangsmodul
nicht (falsche Stationsgröße angezeigt).
Solar Sync-Einstellung zu geringDie Solar Sync-Einstellung muss
Solar Sync-Einstellung zu hochDie Solar Sync-Einstellung muss
Modul sitzt nicht richtig.
Modulsteckplatz übersprungen.
Stationsausgangsmodul überlastet.
angepasst werden.
angepasst werden.
Sicherstellen, dass die Module im Anschlussfach vollständig
eingesteckt sind und dass sich die Modulverriegelung in der
Position „Power On“ (Strom ein) bendet.
Sicherstellen, dass von links nach rechts keine Modulsteckplätze
übersprungen wurden.
Gegen funktionsfähiges Modul in derselben Position austauschen.
Wenn das neue Modul in der Position funktioniert: altes Modul
austauschen. Wenn das neue funktionsfähige Modul auch nicht
erkannt wird: Goldkontakte auf Schmutz, Korrosion und Schäden
prüfen.
Vergewissern Sie sich, dass der Drehschalter des Steuergeräts auf
BETRIEB eingestellt ist. Erhöhen Sie den Wert auf der Skala der
Bewässerungseinstellung (max. Wert: 10). Nach dem Ändern der
Einstellung wird das Steuergerät sofort auf den neuen Prozentsatz
der saisonalen Anpassung aktualisiert. Erhöhen Sie die Bewässerungseinstellung, bis die gewünschte saisonale Anpassung in
Prozent angezeigt wird. Wenn Sie auf der Skala für die Bewässerungseinstellung bereits beim Maximum von 10 angelangt sind
und eine noch größere saisonale Anpassung erforderlich ist,
stellen Sie die nächstniedrigere Region ein (z. B. von 4 auf 3).
Vergewissern Sie sich, dass der Drehschalter des Steuergeräts
auf BETRIEB eingestellt ist. Verringern Sie den Wert auf der Skala
der Bewässerungseinstellung (Voreinstellung ist 5). Nach dem
Ändern der Einstellung wird das Steuergerät sofort auf den neuen
Prozentsatz der saisonalen Anpassung aktualisiert. Verringern
Sie die Bewässerungseinstellung, bis die gewünschte saisonale
Anpassung in Prozent angezeigt wird. Wenn Sie auf der Skala
für die Bewässerungseinstellung bereits beim Minimum von 1
angelangt sind und eine noch kleinere saisonale Anpassung
erforderlich ist, stellen Sie die nächsthöhere Region ein (z. B. von
2 auf 3).
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I-CORE: STEUERGERÄT FÜR ÖFFENTLICHE/GEWERBLICHE ANWENDUNGEN
(IC-600PL & IC601PL) – KUNSTSTOFFGEHÄUSE
•Maximaler Ausgang: 24VAC, 1,4 A (einschließlich Hauptventilkreis)
• Sicherungsbatterie: 9-Volt-Alkali-Mangan-Batterie (nicht im Lieferumfang) nur zur Uhrzeit-Speicherung bei Stromausfall, permanenter Speicher
fürProgrammdaten
Abmessungen
•Kunststoffgehäuse
Height: 28 cm (11")
Width: 30.5 cm (12")
Depth: 9.5 cm (3¾")
•Metallgehäuse
Height: 40 cm (15¾")
Width: 29 cm (11
Depth: 11.4 cm (4½")
•Kunststoffsockel
Height: 96 cm (38")
Width: 52 cm (20½")
Depth: 38 cm (15")
3
/8")
Voreinstellungen
Alle Stationen sind auf eine Laufzeit von null voreingestellt. Dieses Steuergerät verfügt über einen permanenten Speicher, der auch ohne Batterie bei
Stromausfall alle eingegebenen Programmdaten speichert.
FCC-HINWEIS
Das Gerät erzeugt hochfrequente Schwingungen und kann den Radio- und Fernsehempfang stören. Dieses Gerät wurde geprüft und hält die Grenzwerte
für Computergeräte der Klasse B entsprechend Abschnitt J in Teil 15 der FCC-Vorschriften ein. Diese Grenzwerte wurden für einen angemessenen Schutz
gegen Radiostörstrahlungen entwickelt, um den sicheren Betrieb der Geräte in Wohnumgebungen sicherzustellen. Es kann jedoch nicht gewährleistet
werden, dass in einer bestimmten Installation keine Störstrahlungen auftreten. Falls dieses Gerät Radio- oder TV-Störstrahlungen verursacht, was durch Ausund Einschalten des Geräts festgestellt werden kann, so kann der Benutzer versuchen, die Störung durch die folgenden Maßnahmen zu beheben:
•Richten Sie die Empfangsantenne neu aus.
•Stellen Sie das Steuergerät in größerem Abstand vom Empfangsgerät auf.
•Schließen Sie das Steuergerät an einer anderen Steckdose an, so dass Empfangsgerät und Steuergerät an verschiedenen Stromkreisen
angeschlossen sind.
Der Benutzer sollte sich gegebenenfalls mit seinem Händler oder einem erfahrenen Rundfunk-/Fernsehtechniker in Verbindung setzen, um weitere
Möglichkeiten zu erfragen. Nützliche Hinweise enthält auch die folgende Broschüre der Federal Communications Commission: „How to Identify and
Resolve Radio-TV Interference Problems“. Diese Broschüre können Sie unter der Bestellnummer 004-000-00345-4 vom U.S. Government Printing Ofce,
Washington, D.C., 20402, USA, zum Preis von 2US-Dollar anfordern (Zahlung per Nachnahme).