Betriebshandbuch, Installations- und Programmieranleitung für
ACC und DCC Decoder-Steuergeräte
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ACC-1200 Steuergerät für 12 Stationen,
erweiterbar auf 42 Stationen,
Metallgehäuse
■ACC-1200-PP Steuergerät für 12
Stationen, erweiterbar auf 42 Stationen,
Kunststoffstandfuß
■ACC-99D Zweileiter-Decoder-Steuergerät für
bis zu 99 Stationen, Metallgehäuse
■ACC-99D-PP Zweileiter-Decoder- Steuergerät
für bis zu 99 Stationen, Kunststoffstandfuß
INHALTSVERZEICHNIS
ACC BEDIENELEMENTE 2
INNENLIEGENDES ANSCHLUSSFACH 3
WANDMONTAGE METALLSCHRANK 4
ANSCHLUSS DER WECHSELSTROMVERSORGUNG, GEHÄUSE ZUR WANDMONTAGE 5
MONTAGE DES METALLGEHÄUSES AUF STANDFUSS, ALS OPTION 6
Wechselstromanschluss am Metallstandfuss 6
INSTALLATION DES KUNSTSTOFFSTANDFUSSES 6
ERSTELLEN DES BETONFUNDAMENTS 7
WECHSELSTROMANSCHLUSS AM KUNSTSTOFFSTANDFUSS 8
Globale Einstellung der saisonalen Anpassung auf Steuergeräteebene 23
Einstellung der saisonalen Anpassung auf Programmebene 23
Zeitverzögerung zwischen den Stationen. 23
Bewässerungstage einstellen 23
Bewässerungstage einstellen 23
Bewässerung nach Wochentagen 23
Intervallbewässerung 23
Bewässerung an ungeraden/geraden Tagen (Odd/Even Watering) 24
Betrieb von Pumpe und Hauptventil einstellen 24
Betrieb von Pumpe und Hauptventil einstellen 24
Wechsel von normalerweise-geschlossen zu normalerweise-eingeschaltet und Anschlussstelle von P/MV 24
Zyklus- und Sickerzeiten je Station einstellen 24
Zyklus- und Sickerzeiten je Station einstellen 25
Zusammenfassung der Zyklus- und Sickerzeiten aufrufen 25
EINSTELLUNG DER DURCHFLUSSÜBERWACHUNG 26
Schritt 1: Durchflusssensor auswählen 26
Schritt 2: Anzeige der Durchflussmenge In Echtzeit 27
Schritt 3: Vorbereitung zum Erlernen der Durchflussmenge 28
Schritt 4: Durchflussmenge erlernen 28
Schritt 5: Durchflussmenge überprüfen und bearbeiten 29
Durchflussalarm: 30
Alarm-Logdatei 31
Tipps zu Durchflussalarmvorfällen 32
EINSTELLEN DES CLIK™-SENSOR BETRIEBS (SET SENSOR OPERATION) 32
Basislaufzeiten 71
Installation 71
Programmierung 72
Sensortest 73
Zuordnung von Programmen 73
Programmierung der Abschaltung durch Sensor 74
Sensoren zuordnen 74
Sensorinitiierte Abschaltung nach Programm 75
Betrieb und Anpassungseinstellung 75
Einstellungen 75
Erhöhen oder Verringern der Bewässerung 76
Überprüfen der Laufzeiten 76
Einstellungshistorie (Logdatei des Steuergeräts) 76
Solar Sync Sensoralarm 77
Solar-Sync Kommunikationsfehler 78
IMMS-ET UND DAS ACC-STEUERGERÄT 79
ET-Einstellung und -Betrieb 79
ET-Funktionen 79
ET-Betrieb 79
ET-Sensorabfrage 80
ET-Sensorwerte Anzeigen 80
ET-Alarm einstellen (ET Alarm Setup) 81
Das in Industrieausführung gefertigte ACC-Steuergerät ist mit seinen vielfätigen modularen
Konfigurationsmöglichkeiten das Spitzenmodell unter den Hunter Steuergeräten und genügt den höchsten Ansprüchen
an eine Bewässerungs-steuerung. Seine vorrangigen Aufgaben sind die Ansteuerung von Magnetspulen mit 24 VAC
zur Bewässerung sowie der Betrieb von Halbleiterrelais mit geringer Stromaufnahme für bestimmte Betriebsdauern zu
bestimmten Zeiten. An das ACC können unterschiedliche Sensoren angeschlossen werden, die es dem ACC ermöglichen,
Durchflussdaten in Echtzeit zu speichern und darauf zu reagieren, über Notsituationen zu informieren und sich
gegebenenfalls automatisch abzuschalten.
Mit ansteckbaren Com- (Kommunikationsmodulen) und anderen Modulen kann das ACC über ein computergestütztes
zentrales Steuersystem über Festkabel, Funk, Anwahl per Telefon oder Mobiltelefon-Modem kommunizieren. Zusätzlich
ist das ACC für den Einsatz von Hunter Funkfernsteuerungen vorverkabelt.
und einstellbarer Kontrastanzeige (leuchtet bei
Tastendruck auf).
2. Plustaste – erhöht den blinkenden Wert, je nach
eingestellter Funktion.
3. Minustaste – senkt den blinkenden Wert. Die meisten
Parameter lassen sich in der LCD-Anzeige in beiden
Richtungen fortlaufend ändern.
4. Copy/Learn-Taste (Kopieren/Lernen) – kopiert
einen Wert aus einem blinkenden Feld zum späteren
Einfügen in ähnliche Felder. Diese Taste dient auch zum
Lernen des typischen Flusses (nach Installation eines
Durchflusssensors).
5. Paste/Pause-Taste (Einfügen/Pause) – fügt eine
kopierte Zeit oder einen kopierten Wert in ein neues
Feld ein. Dient auch für die Funktion Pause/Resume
(Pause/Fortsetzen) der Bewässerung, welche die
Anlage für 30 Minuten bzw. bis zum Fortsetzen der
Bewässerung, abstellt.
6. Programmtaste – wählt eines der automatischen
Programme (A-F), startet das Testprogramm und
gestattet die Rückstellung (zusammen mit der
Reset-Taste/Rückstelltaste).
7. Auf- und Abwärtspfeiltasten – zum Scrollen durch
die einstellbaren Funktionen auf den verschiedenen
Anzeigen und zur Auswahl von Positionen mit höherer/
niedrigerer Nummer.
8. Linke und Rechte Pfeiltaste – zum Scrollen nach
rechts oder links auf einigen Anzeigen.
9. Informationstaste – Leuchtanzeige, sofortige Hilfe
und andere Informationen, je nach Position des
Wahlschalters. Außerdem Zugang zu den erweiterten
Funktionen, wenn man sie beim Drehen zu bestimmten
Wahlschalterpositionen gedrückt hält.
10. Programmierwahlschalter – für den Zugang zu allen
Funktionen des ACC. Die grundlegende automatische
Bewässerung lässt sich an den ersten vier Wahlschalterpositionen einstellen.
11. Reset Taste (Rückstelltaste) – diese vertieft
eingelassene Taste löscht, sofern gleichzeitig mit
bestimmten anderen Tasten gedrückt, den Speicher
vollständig oder teilweise.
12. Lösetaste – gedrückt halten, um die
Programmiereinheit abzunehmen.
13. Türgriff – bequemer Fingergriff zum Öffnen der Innentür.
2. Wechselstrom-Kabelfach – zum Stromanschluss mit
120/230 VAC und 19 mm (1 x 0,75") Leitungsöffnung
3. Sicherung – 2 A (schnell) 250 V, 6 x 20 mm.
4. Leitungsöffnungen, Niederspannung – 64 mm (2" x
2½"), 19 mm (2" x ¾").
5. Klemmhalterungen für Ventilkabel – im Bereich der
Ventilkabel.
6. Anschlussleiste für Ventilkabel (Stationsausgänge)
– Schraubklemmen an den Ausgangsmodulen für
sechs Stationen.
7. Paneel mit LED-Statusanzeigen – nummerierte
Stations-LEDs leuchten grün wenn aktiv oder rot bei
Fehlfunktionen.
8. Schiebeverriegelung für Ausgangsmodule – gestattet
die Hinzunahme oder das Entfernen von Ausgangsmodulen, verriegelt verkabelte Module an ihrer
2
3456
9. Leistungsmodul – mit Anschlüssen für Sensor,
10. SmartPort® – werksseitig integrierter Anschluss für
11. Erdanschluss – zum Anschluss des
Kupfer-Erdungskabels (nur zum
11
Stelle.
Pumpe-/Hauptventil und anderen
Zubehöranschlüssen.
Hunter Fernbedienungen.
Überspannungsschutz). Schließen Sie hier NICHT die
Masseleiter an - für den Anschluss der Masseleiter von
Magnetspulen und Ventilen siehe Leistungsmodul.
Zeichenerklärung
AC, Wechselstrom
Schlagen Sie in den Unterlagen nachDoppelt isoliert
(zur Verwendung mit der Verlängerung) – möglichst
magnetisch.
• Abisolierwerkzeug.
Scharniere aus und können die Tür abnehmen.
Anforderungen an den Installationsort: A) Bei
Gebäude-installationen muss ein Schutzschalter oder
Stromkreis-unterbrecher integriert sein; B) Dieser
Schutzschalter oder Stromkreisunterbrecher muss in
unmittelbarer Nähe des Steuergerätes und für den
Bediener leicht erreichbar sein; C) Der Schutzschalter bzw.
Stromkreisunterbrecher muss als
Unterbrechervorrichtung für das Steuergerät
gekennzeichnet sein.
Installieren Sie das Gerät nicht an einem Ort, der sich im
Strahlbereich eines Regners befindet.
Halten Sie einen Mindestabstand von 7 m zu
elektrischen Spannungsquellen wie
Transformatoren, Motoren von Pumpstationen
usw ein.
Der Installationsort sollte teilweise oder ganz beschattet und
nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein.
Das ACC-Steuergerät in Metallausführung zur Wandmontage
ist mit 13,6 kg relativ schwer. Die Aufhängeöffnung
erleichtert die Montage.
Das Steuergerät wird mit Montagezubehör ausgeliefert.
Die für den jeweiligen Installationort geeignete, sachund fachgerechte Montage unterliegt jedoch immer der
Verantwortung des Benutzers.
Das ACC ist ca. 40 cm breit. Links vom Steuergerät ist ein
Mindestabstand von 40 cm einzuhalten, um ein freies Öffnen
der Tür zu ermöglichen.
Zur einfacheren Montage sollte man vorher die Tür des
Metallgehäuses abnehmen. Öffnen Sie die Schwingtür,
greifen Sie sie vorsichtig oben und drücken Sie von unten
in der Nähe des Scharniers nach oben. So hängen Sie die
4
Entnehmen Sie die Programmiereinheit (im folgenden
"Facepack") aus dem Steuergerät:
1. Öffnen Sie die Facepack-Tür an der Vertiefung
rechts.
2. Trennen Sie das graue Flachbandkabel von
der Rückseite des Facepacks ab. Ziehen Sie
sanft an diesem Flachbandkabel; eine leichte
Rüttelbewegung kann das Lösen der Anschlussverbindung erleichtern.
3. Hängen Sie das obere Türscharnier aus, indem Sie es
nach oben drücken und die Tür neigen. Entnehmen
Sie das Facepack und bewahren Sie es an einem
sicheren Ort auf.
4. Optional: Befestigen Sie das Steuergerät mithilfe
seiner Aufhängeöffnung (oben in der Mitte) an der
Wand. Lassen Sie dabei links hinreichend Freiraum
zum Öffnen der Tür.
5. Bohren Sie ein Loch für Verankerung und
Montageeinsatz.
6. Drehen Sie in diese Aufhängestelle eine Schraube
der Größe #10 (5 mm) ein und lassen Sie sie etwa
6 mm herausragen, um das Steuergerät daran
aufzuhängen.
7. Hängen Sie das Steuergerät an der schlüssellochförmigen Aufhängeöffnung an die Wand.
8. Legen Sie eine Wasserwaage auf das Gehäuse des
Steuergeräts und richten Sie es waagerecht aus.
9. Suchen Sie die drei Montageöffnungen im Gehäuse.
Bei abgenommenem Facepack sind sie von vorn
sichtbar: deutliche Vertiefungen an den beiden
oberen Ecken und eine flachere Vertiefung unten in
der Mitte.
10. Markieren Sie diese drei Stellen und installieren Sie
die Verankerungen.
11. Korrigieren Sie die Position des aufgehängten
Steuergeräts. Drehen Sie die drei verbleibenden
Schrauben mithilfe eines langen Schraubendrehers
oder eines Bohrer-Verlängerungsadapters (75 mm
/ 3") mit magnetisierter Spitze ein - eine Schraube
an jeder Verankerungsstelle - und sichern Sie die
Verbinden Sie für den Betrieb unter 120 V~ die schwarze
Eingangsader (Phasenkabel) an der Verkabelungsklemme
mit der schwarzen Kabelführung vom Transformator.
Führen Sie die schwarze eingehende Kabelführung in die
Öffnung gegenüber vom schwarzen Transformatorenkabel
ein und ziehen Sie die Schraube sorgfältig fest.
Verbinden Sie den weißen eingehenden Nullleiter mit der
blauen Kabelführung vom Transformator.
Die grüne oder grün-gelbe Erdungsader ist
möglicherweise mit diesem doppelt isolierten,
potenzialfrei geerdeten Transformator nicht
erforderlich. Verbinden Sie diese Adern falls
erwünscht und erlaubt mit dem Erdanschluss
des Steuergerätes. Montieren Sie im
Steuergerät unter der mitgelieferten
Verteilerdose eine T-Abzweigungsdose und
führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose zum
Erdanschluss des Steuergerätes.
Ziehen Sie die Schraube fest und bringen Sie die
Abdeckung wieder an.
Verbinden Sie für den Betrieb unter 230 V~ die
Eingangsader (Phasenkabel, nach vielen Verkabelungsstandards braun) an der Verkabelungsklemme mit
der braunen Kabelführung vom Transformator. Verbinden
Sie den Eingangsnullleiter (gemäß einigen internationalen Standards blau) mit der blauen Kabelführung vom
Transformator. Ziehen Sie die Schrauben fest und bringen
Sie die Abdeckung wieder an.
Schalten Sie die AC~ (Wechselstromquelle) ein und führen
Sie einen Test durch. Schlagen Sie für weitere Anschlüsse
in den Abschnitten Erdung und Stationsverkabelung nach.
Schwarz (120 VAC)
Braun (230 VAC)
Die braune Ader ist ein Phasenkabel und steht unter einer
Spannung von 230 V. Sollten Sie unter 120 V arbeiten,
so schließen Sie die braune Ader (230 VAC) nicht an den
Verkabelungsklemmen an, sondern schneiden Sie sie ab.
Schwarz (120 VAC)
Braun (230 VAC)Blau (Nullleiter)
ACC-Transformator
Weiß (Nullleiter, USA)
oder Blau (Nullleiter,
5
Schwarz (120 VAC, USA)
ACC-Transformator
Braun (230 VAC)
MONTAGE DES METALLGEHÄUSES AUF STANDFUSS, ALS OPTION
Wechselstrom-
Rohrmuttern
Anforderungen an den Standort: A) Bei Gebäudeinstallationen ist ein Schutzschalter oder ein Stromkreisunterbrecher einzubauen; B) Dieser Schutzschalter oder
Stromkreisunterbrecher sollte in unmittelbarer Nähe
des Steuergerätes und für den Bediener leicht erreibar
sein; C) Der Schutzschalter oder Stromkreisunterbrecher
muss als Unterbrechervorrichtung für das Steuergerät
gekennzeichnet sein.
1/2"-Rohrmutter
1/2"-Rohrmutter
2"-Rohrstutzen
2"-Rohrstutzen
3/4"-Unterlegscheibe (4)
3/8"-Montagemutter (8)
Montageplatte
3/8"-Montagebolzen (8)
Installation des Standfußes
1. Setzen Sie den Metallstandfuß gemäß der
mitgelieferten Montageschablone zusammen.
2. Verwenden Sie die beigefügte Montageschablone.
Führen Sie die Bolzen an den angezeigten Stellen 5
cm tief in das Betonfundament ein. Die Größe des
Fundaments ist nicht vorgegeben, mindestens sollte
es aber ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 60 cm
sein.
3. Gleichen Sie die Montagebolzen ab, bevor der Beton
abbindet.
4. Wenn der Beton hart ist, nehmen Sie die Tür des
Standfußes ab und lassen Sie den Standfuß nach
unten auf die vier Bolzen gleiten. Befestigen Sie den
Standfuß mit den mitgelieferten Muttern und Unterlegscheiben auf den Bolzen.
5. Nehmen Sie die Tür und die Bedienfront (Facepack)
des ACC ab und befestigen Sie das Metallgehäuse auf
dem Standfuß. Verwenden Sie hierfür am Standfuß
die Metall-Rohrmuttern der Größen 13 mm (½") und
50 mm (2"). Ziehen Sie sie sorgfältig fest: Stecken Sie
einen Schraubendreher in die Verzahnung, drehen Sie
im Uhrzeigersinn, und bringen Sie die Abdeckungen
an.
WECHSELSTROMANSCHLUSS AM METALLSTANDFUSS
1. Schließen Sie die Wechselstrom (AC)-Kabel wie am
Wandgehäuse an. Leiten Sie die
Wechselstromkabel durch den Metallstandfuß herauf
ins Kabelfach des ACC. Befolgen Sie die Anleitung zur
Wechselstromverkabelung des MetallWandgehäuses genau.
2. Bringen Sie zunächst wieder die Tür am Standfuß
an, danach auch die Bedienfront und die Tür des
Metallgehäuses. Bei geschlossener
Metallgehäusetür lässt sich die Tür des Standfußes
nicht entfernen oder austauschen.
Schlagen Sie für weitere Anschlüsse in den Abschnitten
Erdung und Stationsverkabelung nach.
6
INSTALLATION DES KUNSTSTOFFSTANDFUSSES .............................
Wählen Sie den Installationsort für das Steuergerät nach
folgenden Kriterien.
1. Verfügbarer Wechselstromanschluss 120/230 VAC.
2. Vermeiden Sie eine Installation unter
überhängenden Ästen von Bäumen oder an
vergleichbaren Stellen, die Blitze anziehen könnten.
3. Vermeiden Sie Standorte im Sprühbereich der
Regner, sowie tiefer gelegene Stellen, die überflutet
werden könnten.
4. Positionieren Sie das Steuergerät an einer für alle
gesteuerten Ventile und Regner zentralen Stelle, um
Sichtbetrieb zu gewährleisten und die Kabellängen
und Kosten niedrig zu halten.
Versorgungskabel
S/P (maximal 3"
über Beton)
21" Min
4"
Gewindelänge mindestens 2,50"
über Beton
GCBL-Verkabelung
(für IMMS erforderlich)
(max. 3" über Beton)
12.50"
26" Min
Feldverkabelung (max. 3" über Beton)
Schablone
5.00"
ERSTELLEN DES BETONFUNDAMENTS ...........................................
1. Bereiten Sie den Untergrund für ein 533 mm (21")
breites x 660 mm (26") langes Betonfundament
vor. Diese Betonschalung sollte für einen guten
Wasserablauf 50 mm (2") über Bodenhöhe
angebracht werden.
2. Montieren Sie für die Feldverkabelung einen Leitungsmantelkrümmer mit einem Durchmesser
von 38 bis 76 mm (1½"bis 3", die Größe hängt von
der Anzahl der Ventilkabel zum Steuergerät ab),
einen Krümmer von 25 mm (1") Durchmesser für
die Stromversorgung und gegebenenfalls einen
weiteren 25 mm (1") Krümmer für die
Kommunikationsleitungen. Sichern Sie die
Leitungsmäntel für den korrekten Anschluss unten
am Steuergerät.
3. Etwa 76 mm (3") der Leitungen dürfen auf der
Oberfläche des Betonfundaments verlaufen.
4. Formen Sie das Betonfundament so, dass das
Wasser stets vom Steuergerät weg fließt.
5. Bereiten Sie eine Schablone zum Einfügen in den
Beton vor. Drehen Sie auf die vier J- förmigen
Bolzen je eine Mutter bis zum Gewindeende ein und
schieben Sie die Bolzen durch die Öffnungen in die
Schablone. Befestigen Sie die J-förmigen Bolzen
mit Unterlegscheibe und Mutter an der Schablone
(über den Muttern sollte mindestens 63 mm (2½")
Gewinde überstehen).
6. Treiben Sie die J-förmigen Bolzen in den Beton
ein, bis die Schablone waagerecht auf dem Beton
aufsitzt. Glätten Sie den Beton und lassen Sie ihn
mindestens 24 Stunden abbinden.
ANMERKUNG: Für den Kunststoffstandfuß ist
eine glatte Montageoberfläche wichtig. Unebene
Oberflächen können den Standfuß verformen und
das korrekte Schließen der Türen beeinträchtigen.
7. Entfernen Sie die Muttern und Unterlegscheiben
von der Betonunterlage. Positionieren Sie die
Standfüße auf den Bolzen und befestigen Sie sie mit
Muttern und Unterlegscheiben.
ANMERKUNG: Nehmen Sie beide Türen ab und heben
Sie den Standfuß vom Hauptrumpf ab. Hierfür sind zwei
Personen erforderlich.
7
WECHSELSTROMANSCHLUSS AM KUNSTSTOFFSTANDFUSS
Das ACC-Steuergerät mit Standfuß arbeitet mit 230 VAC
oder 120 VAC Wechselstrom.
Die Versorgungskabel müssen vom Typ 14AWG AWG (2
mm) oder stärker sein.
Die Stromversorgung des Steuergeräts muss von einem
Überstromschutz (Stromkreisunterbrecher, Sicherung) mit
15 A Maximalstrom geschützt sein.
Schalten Sie die Netzspannung an der Spannungsquelle aus
und vergewissern Sie sich, dass keine Spannung anliegt.
Führen Sie die
Wechselstromversorgungsleitungen bei ausgeschalteter
Netzspannung ausgehend vom Stromversorgungspaneel
durch den Leitungsmantelkrümmer, der hierfür in der
Betonunterlage angebracht ist.
Verlegen Sie keine Kabel mit Niederspannung zusammen
mit Netzstromversorgungsleitungen im gleichen
Leitungsmantel.
Positionieren Sie die Verteilerdose unter der Transformatoreneinheit an der linken Seite des Steuergeräts. Die
Wechselstromanschlüsse erfolgen im Klemmenblock in
dieser Verteilerdose.
Verlegen Sie die Netzstromversorgungsleitungen
gegebenenfalls durch Leitermäntel zur Verteilerdose.
Diese Anschlüsse sind ausschließlich von qualifizierten
Elektrikern auszuführen. Die örtlichen elektrischen
Vorschriften sind zu befolgen; sie können je nach Land,
Staat oder Ort unterschiedlich sein.
120-V-WECHSELSTROMANSCHLUSS
Stellen Sie den Spannungswahlschalter in die Position 115 V.
Verbinden Sie die schwarze Eingangsader (Phasenkabel)
mit der roten Ader vom Transformator des Steuergerätes.
Die rote Ader ist als Phasenleiter mit „Hot“, „Phase“ und „
Active“ gekennzeichnet. Verbinden Sie beide Adern mit der
Anschlussleiste oder mit zugelassenen elektrischen Hochspannungs-Lüsterklemmen. Wenn Sie Lüsterklemmen
verwenden, so umwickeln Sie die Verbindung sicher mit
Isolierband.
Verbinden Sie die weiße Eingangsader (Nullleiter) mit
der blauen Ader vom Transformator des Steuergerätes
(mit „Neutral” gekennzeichnet), entweder über die An-
schlussleiste oder mit zugelassenen Lüsterklemmen.
Wenn Sie Lüsterklemmen verwenden, dann umwickeln
Sie die Verbindung sicher mit Isolierband.
Die grüne oder blanke Kupfer-Erdungsader ist bei diesem
UL-eingetragenen, doppelt isolierten und potenzialfrei
geerdeten Transformator nicht erforderlich. Verbinden Sie
diese Ader erforderlichenfalls mit dem Erdanschluss des
Steuergerätes. Installieren Sie unter der mitgelieferten
Anschlussdose am Steuergerät eine T-Verteilerdose
und führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose zum
Erdanschluss des Steuergerätes.
230-V- WECHSELSTROMANSCHLUSS
Stellen Sie den Spannungswahlschalter in die Position 230 V.
Verbinden Sie die eingehende braune Stromversorgungsader an der Anschlussleiste mit der roten Ader
vom Transformator des Steuergerätes. Die rote Ader
ist als Phasenleiter mit „Hot“, „Phase“ und „Active“
gekennzeichnet.
Verbinden Sie die eingehende blaue Stromversorgunsader an der Anschlussleiste mit der blauen Ader vom
Transformator des Steuergerätes. Der blaue Nullleiter ist
mit „Neutral“ gekennzeichnet.
Die grüne oder grün-gelbe Erdungsader ist möglicherweise
mit diesem doppelt isolierten potenzialfrei geerdeten
Transformator nicht erforderlich oder nicht gestattet.
Verbinden Sie sie, wenn erforderlich und erlaubt, mit dem
Erdanschluss des Steuergerätes. Installieren Sie unter der
mitgelieferten Anschlussdose am Steuergerät eine T-Verteilerdose und führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose
zum Erdanschluss des Steuergerätes.
Führen Sie die Verbindungen durch die Bodenöffnung
herauf in die Verteilerdose. Befestigen Sie den
Leitungsmantel .
Geben Sie den Stromkreisunterbrecher frei, schalten Sie
die Stromversorgung am Hauptschalter ein und führen Sie
einen Test durch.
Das Steuergerät ist mit einer schnell unterbrechenden 6 x
20 mm, 250 V, 2 A-Sicherung an der
Transformatorengruppe ausgestattet. Bei inkorrekter
Verkabelung der Stromversorgung kann diese Sicherung
ansprechen. Wenn die Sicherung beim Einschalten
anspricht, prüfen Sie die Verkabelung und die
Eingangsleistung.
8
Junction
Verteilerdose
Box
Spannungswahlschalter
Hauptschalter am
Steuergerät
Klemmenblock:
rotes Kabel =
Phasenkabel
Klemmenblock:
blaues Kabel =
Nullleiter
(hot)
120 V Schwarz
230 V Braun
9
Weiß (USA) Blau
(international)
ERDANSCHLUSS (ALLE KONFIGURATIONEN)
Das ACC-Steuergerät verfügt über einen Kupfer-Erdanschluss direkt neben der Transformatorengruppe.
Dieser Erdanschluss ist vom Wechselstromprimärkreis
isoliert und dient zur Ableitung von Überspannungen aus
den Kommunikations- und ausgehenden Ventiladern.
Lockern Sie die Schlitzschraube in der Mitte des
Erdanschlusses bei abgestellter Stromversorgung des
Steuergerätes.
Führen Sie einen blanken 6 AWG (4,11 mm)
Kupfer-Erdungsdraht durch die 19 mm Leitungsöffnung
zur Verkabelungszone direkt unter dem Erdanschluss, am
Boden des Steuergeräteschaltschranks. Verlegen Sie die
Erdungsader nicht im gleichen Kabelrohr zusammen mit
dem Netzstromversorgungskabel!
Lockern Sie die Schraube am Erdanschluss, befestigen Sie
die Erdungsader und ziehen Sie die Schraube fest, ohne sie
dabei zu überdrehen.
Bei der Erdung sind die Richtlinien der American Society
of Irrigation Consultants, Earth Grounding guideline
100-2002 einzuhalten (verfügbar auf der Webseite www.
asic.org).
Erdanschluss
Erdleiter in 1/2” (13
mm)-Leitermantel
Entsprechend besteht eine korrekte Erdung aus einem
2,5m langen, mit Kupfer verkleideten Stab oder Pfosten,
einer Kupferplatte der Größe 100 mm x 240 cm oder beiden
Elementen, die mindestens 2,5 m vom Steuergerät entfernt
in die Erde einzulassen sind. Nach Möglichkeit sollte die
Erdungsader im rechten Winkel zu den Kommunikationsund Ventiladern verlaufen. Ein idealer Erdungswiderstand beträgt höchstens 10 Ohm, gemessen mit einem
Megohmmeter oder einem ähnlichen Isolationsmessgerät. Bitte schlagen Sie für genauere Angaben zu diesem
kritischen Punkt in den ASIC-Vorgaben nach.
Eine unzureichende Erdung beeinträchtigt den
Überspannungsschutz des Ausgangsmoduls.
10
INSTALLATION DER STATIONSMODULE ...........................................
Stationsmodule
US PATIENT NO 6,842,667 B2
ET FLOWSEN4 SEN3 SEN2 SEN1
ET FLOWSEN4 SEN3 SEN2 SEN1COM
P/M1 P/M2
24
VAC
123
456
789
10 11 12
13 14 15
16 17 18
19 20 21
22 23 24
25 26 27
28 29 30
31 32 33
34 35 36
3837 39
40 41 42
Das ACC-Steuergerät besitzt erweiterbare Anschlüsse für intelligente Ausgangsmodule von jeweils sechs Stationen. Zu
ihrer Installation ist kein Werkzeug erforderlich, sondern nur ein Schraubendreher zum Anschließen der Stationsadern.
Die Grundkonfiguration umfasst 12 Stationen (zwei installierte Ausgangsmodule mit je sechs Stationen). Am Steuergerät
im Wandgehäuse beträgt die maximale Anschlusskapazität 42 Stationen (7 Ausgangsmodule x 6 Stationen je Modul).
Das ACC lässt sich jederzeit mit folgenden Modultypen erweitern:
1. ACM600, Ausgangsmodul für sechs Stationen mit Überspannungsschutz und Diagnose-LEDs.
2. AGM600, Ausgangsmodul für sechs Stationen mit Überspannungsschutz für erschwerte Einsatzbedingungen und
Diagnose-LEDs.
Bei Bedarf können beide Modultypen in einer Installation kombiniert werden.
AUSGANGSMODULE (ACM600, AGM600)
A. Schraubklemmen für die Stationsausgänge - schließen Sie
nicht mehr als je zwei Magnetspulen an.
B. LED´s zeigen den Status der Stationen an – grün für eine
aktive Station und rot bei Fehler oder Kurzschluss.
C. Arretierungslaschen – zur Modulverriegelung
D. Goldbeschichtete elektrische Kontakte – unten an der
Modulrückseite
E. Zusätzliche Übersspannungskomponente in den AGM-
Ausführungen – am Modul sichtbar
D
C
1. Zur Installation von Erweiterungsmodulen drehen
Sie den Wahlschalter in die Position „Betrieb“ (Run).
2. Öffnen Sie die Innentür des Facepack und schieben
Sie die Modulverriegelung in die Position „Aus“
(Power Off).
3. Klappen Sie die Abdeckung des oberen Feldes
auf. Schieben Sie die Module an der nächsten
verfügbaren Position ein, immer von links nach
rechts. Überspringen Sie keine freien Steckplätze.
4. Positionieren Sie jedes Modul fest im unteren Teil
des nächsten freien Steckplatzes und schieben
Sie es gerade nach oben, bis es einrastet. Sobald
das Modul eingerastet ist, schieben Sie den
Hauptschalter in die Stellung „Power On“. Die ersten
beiden Lämpchen der unteren und oberen Reihe
jedes installierten Moduls leuchten für eine Sekunde
rot auf und zeigen dadurch korrekten Kontakt und die
Erkennung des neuen Moduls an. Danach erlöschen
die roten Lämpchen an den installierten Modulen der
Reihe nach von links nach rechts.
5. An der Rückseite des Steuergerätegehäuses ist ein
silberner Kontakt in den entsprechenden Steckplatz
an der Rückseite des Expansionsmoduls einzufügen.
Drücken Sie dieses Modul nicht mit Gewalt an seinen
Platz. Schieben Sie es vom unten kommend, gerade
nach oben in den Steckplatz.
6. Drücken Sie bei Wahlschalterposition „Betrieb“
(Run) die Informationstaste. Die gegenwärtige
Stationsanzahl wird angezeigt; neu hinzugefügte
Module sollten hier erscheinen.
11
Ausgangsmodul für
sechs Stationen
ACM600
B
A
E
AGM600
Ausgangsmodul für
sechs Stationen mit
Überspannungsschutz
für schwere Be-
triebsbedingungen
ANSCHLUSS DER VENTILKABEL
Jedes Stationsausgangsmodul verfügt über sechs
Schraubklemmen zum Anschluss der einzelnen
Stationsadern. Die Klemmen sind für Adern von 0,64 mm
(22 AWG) bis 2,05 mm (12 AWG) ausgelegt.
Jede Station hat einen nominalen Ausgangsstrom von
maximal 0,56 A, ausreichend für den gleichzeitigen Betrieb
zweier typischer Hunter Magnetspulen.
B. Status-LEDs zeigen Fehler am Decoder, Modul- und
Leiteraktivität, laufende Kommunikation und den
Status der Leitung an.
C. Arretierungslaschen
D. Goldbeschichtete elektrische Kontakte
E. Programmieranschluss – zum Anschließen der
Decoderadern zur Programmierung des Decoders.
Decoderausgangsmodul
Sobald ein Ausgangsmodul an seinem Steckplatz
installiert ist, erscheint die zugeordnete Stationsnummer
darüber am oberen Feld.
1. Falls nötig lassen sich Module abnehmen, ohne
die Feldverkabelung zu entfernen. In diesem Fall
müssen Sie das betreffende Modul wieder in genau
denselben Steckplatz einfügen; andernfalls werden
die Stationsadressen vertauscht.
2. Schließen Sie die gemeinsamen Masseleiter der
Ventile an eine der drei mit COM
gekennzeichnetem Klemmen am Leistungsmodul an.
Da unten Umständen viele gemeinsame Masseleiter
angeschlossen werden müssen, stehen drei mit
COM gekennzeichnete
Anschlussklemmen am Leistungsmodul zur
Verfügung.
3. Verlegen Sie die Ventiladern zwischen dem
Hauptventil und dem Steuergerät.
4. Schließen Sie alle Adern der Magnetspulen der
Ventile an eine gemeinsame Ader an. Dieser
gemeinsame Masseleiter ist meist weiß. An der
verbleibenden Ader eines jeden Ventils schließen
Sie eine separate Steuerader an. Für sämtliche
Spleißverbindungen an Ventiladern müssen
wasserdichte Verbindungshülsen verwendet
werden.
5. Öffnen Sie die eingehängte Frontabdeckung des
Steuergeräts, um auf die Anschlussklemmen
zuzugreifen.
6. Verlegen Sie die Ventiladern durch die Kabelmäntel
und befestigen Sie diese an den großen Leistungsöffnungen des Steuergeräts unten an der rechten
Gehäuseseite.
7. Entfernen Sie 13 mm Isolierung von allen
Aderenden. Befestigen Sie die gemeinsamen
Masseleiter mit den mit COM gekennzeichneten
Anschlussklemmen am Leistungsmodul. Alle
drei mit Com gekennzeichneten Anschlussklemmen am Leistungsmodul sind aktiv, sodass Sie
die gemeinsamen Masseleiter der Ventile beliebig
an eine der drei Klemmen anschließen können.
Schließen Sie danach alle einzelnen Steueradern an
den entsprechenden Stationsklemmen an.
DECODERAUSGANGSMODUL (ADM99)
A. Anschlussklemmen für Zweileiter-Decoderwege:
schließen Sie nicht mehr als ein Adernpaar, eine rote
und eine blaue Ader je Ausgangsklemme an.
Abdeckung des oberen Feldes
ADM99 in die ersten drei
Schlitze einschieben
ADM99 Decoder-
ausgangsmodul
1. 1. Verwechseln Sie die Decoder-Ausgangsmodule
NICHT mit den „gewöhnlichen” ACM/AGM-600Ausgangsmodulen.
2. 2. Die Decoder-Ausgangsmodule werden stets in den
ersten drei Steckplätzen installiert.
3. 3. Positionieren Sie das ADM99 fest in den ersten
drei Steckplätzen der Stationsmodule und schieben
Sie es gerade nach oben, bis es sicher einrastet.
Sobald sich das ADM99 in seinem Steckplatz
befindet, leuchtet die Modul- und Leitungsaktivitätsanzeige für eine Sekunde rot auf. Danach leuchtet
die Aktivitätsanzeige grün. Im Gegensatz zu den
Stationsmodulen leuchten die Statuslämpchen des
ADM99 am Hauptschalter auch im ausgeschalteten
Zustand.
ANSCHLUSS DER LEITUNGSWEGE AM DECODERAUSGANG
Durch den Einsatz von Decodern lassen sich bis zu 99
Stationen an nur einem Leiterpaar (2 Adern) betreiben.
Das Decoder-Ausgangsmodul gestattet den Anschluss
12
von bis zu sechs solcher Leiterpaare zu den Felddecodern.
Die Höchstanzahl der Decoderstationen beträgt 99, aber
durch die Verwendung mehrerer Leiterpaare sind kürzere
Kabelwege möglich. Sie können die 99 Stationen mit einer
beliebigen Anzahl an Leiterpaaren erreichen.
Jedes Leiterpaar sollte mit Decoderkabeln des Typs Hunter
Industries IDWIRE1 oder IDWIRE2 mit Farbcodierung
verlegt werden. Diese sind verdrillt, mit festem Kern und
für die Erdverlegung geeignet. Die Farbcodierung ist
immer rot-blau.
Alle rot-blauen Verbindungen der Zweileiterkabel sind
mit wasserdichten DBR6-Verbindern oder gleichwertigen
Verbindern auszuführen.
Für jedes Leiterpaar steht eine rote und eine blaue
Anschlussklemme am Decoderausgangsmodul zu
Verfügung; die Nummer steht auf dem
Decoderausgangsmodul.
1. Verlegen Sie die Decoder-Leiterpaare durch das
Kabelrohr ins Kabelfach. Lassen Sie für die
tempe-raturbedingte Kontraktion angemessenes
Spiel an den Kabeln.
2. Entfernen Sie 13 mm Isolierung von den roten und
blauen Aderenden.
3. Schließen Sie die rote Ader an der roten Klemme
Nr. 1 und die blaue Ader desselben Leiterpaares
an der blauen Klemme Nr. 1 an. Wiederholen Sie
diesen Vorgang bei Bedarf analog für jedes weitere
Leiterpaar.
Keinesfalls dürfen die Leiterpaare wieder eingeschleift
oder zurück an einer anderen Stelle des Steuergeräts
angeschlossen werden. Lassen Sie die roten und blauen
Enden der Zweileiterkabel voneinander getrennt. Setzen
Sie die Decoder in die Kabelwege ein und beenden Sie
diesen Schritt nach dem letzten Decoder. Falls das nicht
möglich ist, schneiden Sie die Enden des Zweileiterkabels
ab und bringen Sie wasserdichte DBR6-Verbinder oder
gleichwertige Verschlusshülsen an.
Verlegen Sie kein Kabel zwischen zwei Steuergeräten!
Sobald ein Decoderausgangsmodul installiert ist,
erkennt das Steuergeräte-Facepack dieses Modul und der
Stationsumfang wechselt zur Anzeige 99 (unabhängig
von der tatsächlichen betriebenen Stationsanzahl). Damit
werden bei folgenden Positionen des Wahlschalters auch
die normalerweise nicht sichtbaren
Decoderanzeigen freigegeben. Für mehr Informationen
siehe DECODERBETRIEB (VERSIONEN ACC99D) auf Seite 61.
1. Gemeinsame Erdungsklemmen (x 3) – für rücklaufende
Adern (oftmals weiß) von Stationen und Hauptventilen.
Die Feldverkabelung lässt sich zu jeder beliebigen
dieser drei Anschlussklemmen zurückführen.
2. P/M1 – Pumpen-/Hauptventil-Ausgang 1 und Zustandslämpchen (Rückleitung vom Pumpen-/Hauptventilkreis zu einem beliebigen der drei gemeinsamen
Anschlussklemmen (Com)). Der maximale
Ausgangsstrom beträgt 0,320 Ampere.
3. P/M2 – Pumpen-/Hauptventil-Ausgang 2 und Zustanslämpchen (Rückleitung vom Pumpen-/Hauptventilkreis zu einer beliebigen der drei gemeinsamen
Anschlussklemmen (Com)). Der maximale
Ausgangsstrom beträgt 0,320 Ampere.
4. Abdeckung der Klemmenanschlüsse für Festkabel
abnehmen und als Option das ACC-HWIM für Kommunikationsverbindungen über Festkabel installieren.
5. 24VAC – immer eingeschalteter 24 V Testanschluss
zur Lokalisierung der Ventile im Feld. Lässt sich auch
zur Stromversorgung von Sensorempfängern mit
geringer Stromaufnahme wie Hunter WRC einsetzen.
Der maximale Ausgangsstrom beträgt 0,420 Ampere.
6. Anschlüsse (+ und -) des Hunter HFS Durchflusssensors.
7. ET-Anschlüsse (+ und -): nicht verwendet. Nur
Anschlüsse des Hunter ET-Sensors. Wenn der obere
ET-Anschluss rot ist, benötigt das Leistungsmodul
eine Aktualisierung zum Betrieb mit ET.
8. Hat das Leistungsmodul einen Aufkleber „ET Ready”
oder ist die Versionsnummer des Moduls 4.0 oder
neuer, so ist das Leistungsmodul einsatzbereit für ET.
9. Sensoranschlüsse (1-4) – Anschlüsse für bis zu vier
Sensoren der Clik-Reihe oder andere „normal-geschlossene“ Schaltkontakte.
Das Leistungsmodul besitzt einen unter Dauerstrom
stehenden sogenannten „constant-hot" 24 V-Wechselstromausgang, der für Tests zum Auffinden der
Ventilstandorte dienen kann:
1. Verbinden Sie nach Einschalten des Steuergerätes
den gemeinsamen Masseleiter mit den
COM-Anschlussklemmen, wie bereits zuvor
beschrieben.
2. Halten Sie jeden Leiter an die zur Bestimmung des
Ventilstandortes mit 24 VAC gekennzeichneten
Klemmen.
3. Die Ventile öffnen sich elektrisch, wenn der Leiter den
24 VAC-Anschluss berührt.
4. Nach Bestimmung des Ventilstandortes können Sie
den Leiter in die richtige Anschlussklemme einführen.
Diese Funktion erlaubt dem Benutzer die Anordnung
der Ventile in einer für ihn logischen Reihenfolge, ohne
die Gefahr, das Steuergerät durch sich gegenseitig
berührende Leiter zu beschädigen.
5. Die 24 VAC-Anschlüsse können auch zur
Stromversorgung der funkgesteuerten
Clik-Sensorempfänger dienen. Für mehr Informationen
siehe ANSCHLUSS VON SENSOREN ZUR
ABSCHALTUNG BEI REGEN ODER FROST auf Seite
14.
ANSCHLUSS VON HAUPTVENTILEN UND/ODER STARTRELAIS FÜR PUMPEN
Die Anschlüsse für Pumpe und Hauptventil(e) befinden
sich oben rechts am Leistungsmodul, in der oberen linken
Ecke des Steuergeräts.
Suchen Sie die Schraubklemmen P/M1 und P/M2 am
Leistungsmodul. Diese Ausgänge sind für 24 VAC und
maximal 0,320 A zur Versorgung einer einzigen
Hauptventilmagnetspule oder eines Startrelais einer
Pumpe (oder eines Relaisverstärkers) ausgelegt.
Anleitung unter der Einstellung Pumpenbetrieb im Kapitel
Programmierung und Betrieb behandelt.
Die von den P/M-Anschlüssen rücklaufenden Adern
(Magnetspule oder Relais) sind mit einem COM-Anschluss
an der unteren Anschlussreihe des Leistungsrmoduls zu
verbinden.
Schließen Sie eine Ausgangsader je Pumpenrelais oder
je Hauptventilmagnetspule an den gewünschten 24 VAC
P/M-Anschluss an.
Verbinden Sie die rücklaufenden Adern mit einem
der als COM markierten Anschlüsse direkt unter den
P/M-Ausgängen.
Die Konfiguration der P/M-Anschlüsse wird in dieser
ANSCHLUSS VON SENSOREN ZUR ABSCHALTUNG BEI REGEN ODER FROST
An ein ACC-Steuergerät können Sie bis zu vier Hunter
Sensoren anschließen:
• Mini-Clik®
• Rain-Clik™(einschließlichWirelessRainClik)
• Freeze-Clik®
• Mini-Wetterstation
Auch der Hunter Flow-Clik™ lässt sich anschließen, aber
wir empfehlen, an seiner Stelle den HFS zu verwenden.
Die Clik-Sensoren schalten im ACC-Steuergerät einzelne
Programme ab, aber nicht notwendigerweise das gesamte
Steuergerät. Jeder Sensor kann per Programm seine
eigenen Anweisungen erhalten.
Hunter Clik-Sensoren sind in der Regel „normalerweise-
geschlossen“ und öffnen bei Alarmzustand. Im Fall eines
Alarms setzt das Steuergerät die Bewässerung aus. Unter
Ausschluss jeglicher Gewährleistung können auch Abschaltungssensoren mit Trockenkontakt anderer Hersteller
verwendet werden, sofern sie a.) spannungsfrei arbeiten
und b.) den Stromkreis bei Eintreten der Abschaltbedingung öffnen. Hunter trifft keine Aussagen über Nutzen und
Wirksamkeit solcher Fremdgeräte und -anschlüsse.
1. Für den Anschluss der Clik-Sensoren suchen Sie die
SEN [1-4]-Anschlussklemmen am Leistungsmodul
(obere rechte Ecke des Steuergeräts).
2. Verlegen Sie von jedem Sensor ein Aderpaar durch
die Leitungsöffnungen für Niederspannung unten
ins Gehäuse des Steuergeräts
14
3. Die Sensoradern sind in fest zugeordneten Paaren
anzuschließen: Jeweils eine Ader zur Plusklemme
und die andere Ader zur Minusklemme der gleichen
Sensornummer. Verdrillen Sie keinesfalls Adern
verschiedener Sensoren untereinander und
schließen Sie sie nicht an die gleiche Klemme an.
4. Lösen Sie die Schraube der ersten Sensorklemme
(SEN1), schließen sie eine Ader an die Plusklemme
an und ziehen Sie die Schraube wieder fest.
5. Verbinden Sie analog die andere Ader dieses
Sensors mit der SEN1-Minusklemme.
6. Schlagen Sie zum Anschluss des Empfängers
des Wireless Rain Clik (WRC) oder des Wireless
Rain-Freeze Clik in der Anleitung nach, die zur
Montage und Adressenzuordnung dem WRC
beigelegt ist.
7. Schließen Sie eine der gelben Stromversorgunsadern des Empfängers an die 24 VAC-Klemme
des Leistungsmoduls an (mit einer Maximalkapazität von 400 mA ist der 24 VAC-Anschluss für
Clik-Empfänger geeignet).
8. Schließen Sie die andere gelbe Empfängerader an
eine beliebige COM-Klemme an.
9. Vervollständigen Sie die Installation des Wireless
Clik gemäß der WRC-Anleitung.
Alle weiteren Programmeinstellungen werden am
Facepack vorgenommen; sie sind im Abschnitt Einstellen
des Sensorbetriebs im Kapitel Programmierung und
Betrieb behandelt.
ANSCHLUSS DES HUNTER DURCHFLUSSSENSORS HFS ..................
Die Durchflussfunktionen des ACC sind hauptsächlich auf
den HFS-Durchflussmesser ausgelegt. Dennoch können
Sie auch andere geeignete
Durchflusssensoren anschließen. Schlagen Sie in der
Anleitung über die Flusssensoren die Angaben über
Verkabelung und Kalibrierung nach.
1. Um einen HFS (Hunter-Flow-Sensor) anzuschließen,
verlegen Sie die beiden 1 mm (18 AWG)
Adern vom HFS durch die Leitungsöffnungen
für Niederspannung unten ins Gehäuse des
Steuergeräts.
2. Suchen Sie die roten und schwarzen mit „Flow”
beschrifteten Klemmen nahe der linken Seite des
Leistungsmoduls. Schließen Sie das rote Kabel
vom HFS an die rote Klemme und das schwarze
HFS-Kabel an die schwarze Klemme an.
3. Das Vertauschen der roten und schwarzen
Anschlüsse führt zwar nicht zu Geräteschäden,
aber das ACC-Steuergerät kann in diesem Fall die
Flusswerte nicht lesen.
4. Einstellung, Lernen und Konfiguration des
Durchflusses sind im Abschnitt Einstellung
der Durchflussüberwachung im Kapitel
Programmierung und Betrieb beschrieben.
Bestimmte Durchflusssensormodelle anderer Hersteller
können mit dem ACC-Steuergerät kompatibel sein. Ein
bekanntes kompatibles Modell ist das IR-220B von Data
Industrial (im Vertrieb auch als Hunter-Modell GENDATFL
bezeichnet).
ACHTUNG: Der ACC Durchflusssensoranschluss ist ein 20
VDC Impulsausgang, der Unterbrechungen als „Klicks“
wahrnimmt. Da es sich um Gleichspannung (DC) handelt,
müssen Sie auf die korrekte Polung achten.
Die rote Plusklemme entspricht der roten Ader des
HFS-Sensors. Achten Sie beim Anschluss von Sensoren
anderer Hersteller auf die richtige Polung.
Schließen Sie das (+) Pluskabel an die rote Flussklemme
und das Minuskabel (-) an die schwarze Klemme des Leis-
an der Frontplatte des Kunststoffstandfußes. Dieser
Anschluss ist automatisch kompatibel mit den ICR- und
SRR-Fernsteuerungsempfängern von Hunter.
Anschlüsse: Nehmen Sie die wetterfeste Gummiabdeckung
ab (Ausführung mit Metallgehäuse), richten Sie die Stifte
des Empfängers an den entsprechenden Öffnungen
aus und drücken Sie den Empfänger fest an, bis er
an seiner Stelle sitzt. Wenn ein ET-Systemadapter
installiert ist, stecken Sie den Empfänger in das passende
Anschlussstück am Adapter.
Wenn Sie die Empfängeradresse ändern möchten, so
halten Sie gemäß der ICR Anleitung die grüne Taste
gedrückt, während Sie den Empfänger in den SmartPort
einstecken.
Sehen Sie für ergänzende Adressenbestimmung und
weiteren Betrieb in der Anleitung der Fernsteuerung nach.
Gegenüber anderen Hunter Steuergeräten gibt es beim
ACC einige wesentliche Unterschiede im Umgang mit den
Fernbedienungen.
halten bei Empfang eines neuen ICR-Startbefehls die
bestehenden Stationen an, aber das ACC betreibt diese
Stationen zusammen mit den neu hinzukommenden
Stationen weiter, bis ein Maximum
von sechs Ereignissen erreicht
ist (Abb. 2). Wenn bereits sechs
Ereignisse vorliegen und ein
weiterer ICR-Startbefehl eintrifft,
wird dieser ignoriert. Es werden
keine weiteren Fernsteuerungsbefehle angenommen, solange
keines der sechs Ereignisse
aussetzt.
Somit kann das ACC
automatische Programme,
manuelle Stationen und
Programme und ICR-Befehle
gleichzeitig steuern. Jedes
laufende Ereignis erscheint
samt Anlass und der
16
Wenn man ein Programm oder eine Station mit ICR startet,
erscheint im ACC Display (wie immer) der Grund für den
Betrieb des Programms oder der Station. Handelt es sich
um einen Fernstart, so erscheint im Display zusätzlich die
Anzeige „ICR“ (Abbildung 1).
Sehen Sie zur Voreinstellung einer ICR-Fernsteuerung
zum Betrieb mit dem ACC in der ICR-Anleitung nach.
Wählen Sie mit der Betriebsartenwahltaste am ICR-Sender
eine Stationsanzahl von „240“, um Zugang zu allen ACC
Programmen und Stationen zu erhalten. Nur ab September
2006 hergestellte ICR Fernsteuerungen sind mit dem
ACC kompatibel. Für ältere ICR-Fernsteuerungen beträgt
die maximale Stationsanzahl 48. Sollten Sie eine ältere
Fernsteuerung und ein ACC Decodersteuergerät betreiben,
so können Sie maximal 48 Stationen steuern. Für vollen
und korrekten Betrieb mit allen ACC Steuergeräten
benötigen Sie einen neueren ICR.
GLEICHZEITIGER BETRIEB MEHRERER STATIONEN
Die ACC-Steuergeräte gestatten den gleichzeitigen Betrieb
von bis zu sechs Stationen. Andere Hunter-Steuergeräte
Abbildung 1
Abbildung 2
verbleibenden Laufzeit im Display (für Programme werden
der Programmbuchstabe und nachfolgend ICR angezeigt,
wenn der Start per Fernsteuerung erfolgte).
Die hier dargestellte Anzeige ist mit einem ACC möglich:
sechs Ereignisse laufen gerade, einschließlich ICRStationsstarts (ICR), ICR-Programmstarts (A-ICR),
manuell gesteuerten Einzelstationen (MAN), manuellen
Programmstarts (C-MAN) und einem automatischen
Programm (D-AUTO).
Abbildung 3
Wenn kein gleichzeitiger Betrieb erwünscht ist, so drücken
Sie die Off-Taste am ICR vor dem Start eines anderen
Programms oder einer anderen Station. Die Off-Taste hält
alle vom Steuergerät betriebenen Prozesse an, ungeachtet
wie sie gestartet wurden.
Die Regeln der chronologischen Startfolge (Stacking) und
des SmartStack werden nicht beachtet, wenn ICR-Befehle
für manuell gesteuerte einzelne Stationen am ACC
eintreffen. Die Regeln der chronologischen Startfolge
(Stacking) und des SmartStack gelten aber, wenn
ICR-Befehle für manuelle Programme am ACC eintreffen.
Ist ein Programm nicht für den gleichzeitigen Betrieb
(„Überschneidung") eingestellt, so wird der ICR-Befehl
zum Start des manuellen Programms ignoriert.
Manuelle ICR-Befehle für einzelne Stationen werden
befolgt, wenn sich das Steuergerät in der Position
OFF befindet oder einen Sensorbefehl zum Abschalten
erhalten hat. Manuelle ICR Programmbefehle werden
in der OFF-Position NICHT befolgt, sondern ignoriert.
Wenn das Steuergerät ein Sensorbefehl zum Abschalten
erhalten hat und ein ICR-Befehl für einen Programmstart
eintrifft, folgt das ACC der vom Sensor ausgelösten
Abschaltung, sofern das Programm für diesen Sensor
auf „Pause“ oder „Suspend“ (Aussetzen) eingestellt ist.
Je nach Programmierung eines Sensors erscheinen die
manuellen ICR-Programmbefehle im ACC Display als
„Pause“ (unterbrochen) oder „Suspend“ (ausgesetzt).
(Abb. 3) Wenn das Programm, das Sie manuell mit einem
ICR-Befehl starten möchten, nicht für Pause oder Suspend
(Aussetzen) durch Sensorbefehl programmiert ist, befolgt
es den ICR-Befehl und läuft an.
Wenn Sie mit einer Gruppe gleichzeitig laufender
Stationen (SSG) arbeiten, können Sie auch eine einzelne
Station aus dieser SSG betreiben. Es wird ignoriert, dass
die Station zu einer SSG-Gruppe gehört, und Sie können
diese Station alleine betreiben.
ANSCHLUSS AN DAS HUNTER ZENTRALSTEUERSYSTEM .................
IMMS (IRRIGATION MANAGEMENT AND MONITORING SYSTEM) ......
Sie können ACC-Steuergeräte auf eine volle zwei-Wege
Kommunikation mit der Zentralsteuersoftware IMMS
aktualisieren.
Installieren Sie die ACC-Com Module bei Steuergeräten
mit Wandbefestigung an der Stelle der Logo-Plakette und
bei Geräten mit Standfuß unter der Facepack-Tür auf einer
Spezialhalterung (APPBRKT).
ACC-Steuergeräte können mit Festkabel (GCBL), über
Telefoneinwahl (POTS oder herkömmlicher Telefondienst)
verbunden werden, aber auch über GSM MobiltelefonKommunikation unter Verwendung des leitungsvermittelnden Übertragungsverfahrens CSD (Circuit Switched Data).
Mit zusätzlicher Festverkabelung oder mittels UHFFunkverbindungen können sich mehrere Steuergeräte
gemeinsam eine Verbindung teilen. Im GCBL Kabel sind
keine T-Verzweigungen zulässig; alle festverkabelten
Geräte müssen in einem einzigen, fortlaufenden Kabelweg
liegen.
TELEFON EINWAHLMODEMMODUL (ACC-COM-POTS)
Die Anschlussstelle, eine Standard-RJ-11-Buchse, muss
sich in höchstens 2 m Abstand vom Telefonanschluss
befinden.
IMMS und Com-Module mit Einwahl erfordern analoge
Leitungen mit Wählton, eine digitale Einwahl ist nicht
möglich.
Die Einwahl muss über eine fest zugeordnete Leitung
erfolgen. Das Steuergerät antwortet stets auf den ersten
Klingelton; belegen Sie seine Leitung nicht mit Faxgeräten
oder anderen Einrichtungen.
MOBILTELEFON/GSM (ACC-COM-GSM, GSM-E)
Die GSM-Mobiltelefonverbindung sollte am Installationsort
über hinreichende Abdeckung (Stärke) verfügen.
Sie muss Circuit Switched Data (CSD, Datenschaltkreise)
gestatten und umfassen. Die IMMS Verbindungen erfordern
CSD und arbeiten mit einer Daten-Telefonnummer.
17
Mobile Verbindungen anderer Art funktionieren hier nicht.
Gegenwärtig gibt es für ACC-Verbindungen keine CDMAMöglichkeiten.
UHF-FUNK
Für alle UHF-Funkverbindungen ist eine Lizenz erforderlich.
Sämtliche ACC-Funkverbindungen arbeiten mit einem
RAD3-Funkmodul oder neueren Geräten. Für original
IMMS- und Steuergeräte-Schnittstellen entwickelte IMMSRFunkgeräte funktionieren mit ACC-Steuergeräten NICHT.
Die RAD3-Funkgeräte werden nicht mit Antenne geliefert,
aber das Funkgerät benötigt für den Betrieb eine Antenne.
Diese ist außerhalb jedes Metallgehäuses zu installieren (auch
außerhalb des ACC-Metallgehäuses).
Die ACC-Funkverbindungen dienen nur der Kommunikation
mit anderen ACCs; sie stellen keine Direktverbindung zum
Zentralcomputer dar. Letztere Verbindung ist mit einem
IMMS-CCC über eine Festkabel-Schnittstelle herzustellen,
oder auch per Telefon mithilfe von ACC-COM-POTS oder
ACC-COM-GSM (oder GSM-E im internationalen Einsatz).
Verwenden Sie für den Einsatz beim Golf nur die zentrale
Surveyor-Steuersoftware. Das AGCHUBR stellt eine direkte
Funkschnittstelle zu allen mit Funk ausgestatteten ACC/AGCSteuergeräten her.
Schlagen Sie wichtige Einzelheiten zur Auslegung von
zentralen Steuersystemen in der Hunter-Anleitung zur
Auslegung eines ACC-Systems nach.
Die Echtzeituhr des ACC ist von externen Stromquellen
und von der 9 V Gleichstrombatterie unabhängig und
hält die korrekte Uhrzeit auch bei Stromausfällen nahezu
unbegrenzter Dauer. Bei Wiederherstellen der
Stromversorgung zeigt das ACC noch immer die richtige
Zeit an und ist zur Bewässerung bereit.
Mitteilungen über Stromausfälle werden samt
Ausfallzeiten in einer Alarm-Logdatei gespeichert. Bei
Wiederaufnahme der Stromversorgung wird eine weitere
Logdatei angelegt.
Für erfahrene Anwender läuft die schnellstmögliche
Anfangsprogrammierung wie folgt ab:
1. Datum und Uhrzeit einstellen (SET CURRENT DATE/TIME): Navigieren Sie mit den Pfeiltasten und
stellen Sie mit der Plus- und Minustaste die Werte
ein. Stellen sie das Datum und die aktuelle Uhrzeit
ein und wählen Sie die gewünschte Darstellung der
Maßeinheiten.
Programm verfügt über zehn Startzeiten. Wählen
Sie an dieser Wahlschalterstellung mit der
Programmtaste die einzelnen Programme; für
jedes Programm erscheinen die zehn möglichen
Startzeiten. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten
und stellen Sie mit Plus- und Minustaste die
gewünschten Werte ein. Für mehr Informationen
siehe EINSTELLUNG DER FUNKTION PROGRAM-
MÜBERLAPPUNG
(SET PROGRAMM OVERLAP) auf Seite 38.
3. Stationslaufzeiten einstellen (SET STATION
RUN TIMES): Wählen Sie in dieser Wahlschal-
terposition das einzustellende Programm mit
der Programmtaste. Ändern Sie dann mit Plusund Minustaste die Laufzeit jeder Station in der
Reihenfolge Stunden:Minuten:Sekunden. Navigieren
Sie mit dem Aufwärts- und dem Abwärtspfeil
zur jeweils nächsten Station. TIPP: Verwenden
Sie zur schnellen Bearbeitung einer großen Zahl
ähnlicher Stationen die Tasten „Copy“ (kopieren)
und „Paste“ (einfügen). Stellen Sie dazu die Laufzeit
der ersten Station ein und drücken Sie danach auf
Copy (kopieren). Navigieren Sie dann mit dem
Aufwärtspfeil zur nächsten Station und drücken Sie
dort auf Paste (einfügen).
4. Bewässerungstage einstellen (SET DAYS TO WATER): Wählen Sie das Programm mit der
Programmtaste. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten
zu Day Sched (Bewässerungsplan des Tages)
und wählen Sie Schedule Type (Art des Plans:
Wochentag, Zeitintervall, oder gerade/ungerade
Tage).
5. Pumpenbetrieb einstellen (optional) (SET
PUMP OPERATION): In dieser Wahlschalterposi-
tion können Sie die beiden Ausgänge für Pumpe/
Hauptventil nach Stationen einstellen. Wenn keine
Pumpe bzw. kein Hauptventil verwendet wird, ist
dieser Schritt nicht erforderlich.
6. Drehen Sie den Wahlschalter zurück auf RUN (Betriebsposition): Für die meisten Grundoperationen
benötigen Sie nichts weiter. Das ACC bewässert
automatisch in allen Schalterpositionen außer „OFF”
(Aus).
7. Test: Das Testprogramm startet die Stationen
am Steuergerät nacheinander in numerischer
Reihenfolge zu den vorgegebenen Zeiten. Die Mind-
estlaufzeit beträgt für konventionelle Steuergeräte
eine Sekunde und für Decoder-Steuergeräte
15 Sekunden. Im Testprogramm beträgt die
Höchstlaufzeit 15 Minuten pro Station. Drehen Sie
den Wahlschalter zurück auf RUN (Betriebsposition). Der Test beginnt, wenn Sie die Programmtaste
drei Sekunden, gedrückt halten. Geben Sie die
Testlaufzeit ein und warten Sie fünf Sekunden bis der
Testlauf beginnt. Wenn eine Station gerade in Betrieb
ist, leuchtet ihre grüne LED am Ausgangsmodul auf.
Wird ein Fehler festgestellt, so leuchtet sie rot. Decoder-Steuergeräte zeigen den Betrieb der einzelnen
Stationen nicht an, aber die ADM99-Lämpchen
zeigen Aktivität in den Kommunikationsleitungen an
und die Modul/Leitungsaktivität-Lämpchen leuchten
bei Betrieb auf.
Decoder-Steuergeräte lassen im Testmodus alle 99
Stationen laufen. Unabhängig von der Anzahl der
installierten Decoder versucht das Steuergerät, alle
99 Stationen zu betreiben. Für jede nicht vorhandene
oder keinem Decoder zugeordnete Station empfängt
das Steuergerät einen Alarm. Sie können an einem
Decoder-Steuergerät ein laufendes Testprogramm
manuell beenden, indem Sie den Wahlschalter
nach abgeschlossenem Betrieb der letzten wirklich
vorhandenen Station auf OFF (Aus) drehen.
Bei einem Testlauf starten die Stationen, d.h.
bei einem voll installierten System findet eine
Bewässerung statt.
8. Manueller Start: Drehen Sie den Wahlschalter
auf MANUAL OPERATION (manueller Betrieb),
wenn Sie ein Programm oder eine einzelne Station
manuell starten möchten. Wenn im Display „Manual
Program“ (manuelles Programm) angezeigt wird,
wählen Sie das gewünschte Programm mit der
Programmtaste und drehen Sie den Wahlschalter
auf RUN (Betriebsposition). Das Programm startet
nach einigen Sekunden. TIPP: Sie können auch zum
manuellen Start wechseln, indem Sie die rechte
Pfeiltaste für drei Sekunden gedrückt halten.
9. Eine einzelne Station starten: Wenn die Anzeige
„Program” blinkt, wechseln Sie mit der Plustaste
zu Manual One Station (manueller Betrieb einer
Station. Navigieren Sie mit dem Abwärtspfeil zur
gewünschten Stationsnummer und bestätigen Sie
die Station mit den Plus- und Minustasten. Gehen
Sie mit dem Abwärtspfeil zur Laufzeit und verändern
Sie diese mit der Plus- und der Minustaste (Format
hh:mm:ss, von einer Sekunde bis sechs Stunden).
Stellen Sie den Wahlschalter zurück auf RUN
(Betrieb). Die Station startet nach einigen Sekunden.
19
PROGRAMMIERUNG UND BETRIEB ...............................................
VERWENDEN DER INFORMATIONSTASTE
Je nach Wahlschalterposition erhalten Sie mit der
Informationstaste Programmiertipps,
zusammenfassende Informationen und/oder können die
erweiterten Funktionen entriegeln. Wenn ein
Durchflussmesser installiert ist und der Wahlschalter
in der Betriebsposition RUN steht, sehen Sie mit
Druck auf die Informationstaste jederzeit den aktuellen
Durchflusswert.
Wenn das beleuchtete Display während der
Programmierung erlischt (nach fünf Minuten ohne
Aktivität), drücken Sie die Informationstaste, um die
Beleuchtung wiederherzustellen (um unbeabsichtigte Veränderungen durch Druck auf andere Tasten zu
vermeiden).
Wenn Sie die Informationstaste drücken und gedrückt
halten, erscheint auf dem Bildschirm eine Zusammenfassung der jeweiligen Wahlschalterposition oder ein
Programmiertipp. Lassen Sie die Taste los, so kehren Sie
zum normalen Programmierbildschirm dieser Wahlschal-
terposition zurück.
An einigen Wahlschalterpositionen sind erweiterte
Funktionen verfügbar. Greifen Sie darauf zu, indem Sie
die Informationstaste gedrückt halten und dabei den
Wahlschalter in die gewünschte Position drehen.
Damit werden die erweiterten Funktionen freigegeben.
Diese Funktionen sind gegen versehentliche
Umprogrammierung geschützt, denn sie sind für den
einwandfreien Betrieb des Steuergerätes wesentlich. Die
Programmierung dieser erweiterten Funktionen ist im
gleichnamigen Abschnitt erklärt. Das ACC-Steuergerät
verfügt über folgende erweiterte Funktionen:
• Bewässerungsfreie Zeiten
• Verzögerung zwischen den Stationen
• Den Hauptventilkreis (M/V) auf „normalerweise-
eingeschaltet“ stellen (anstelle von normalerweiseausgeschaltet) und den M/V Stromkreis an das
angeschlossene Steuergerät anpassen („Controller“
bei Anschluss eines herkömmlichen Steuergeräts oder
„ADM“ bei Decoder-Steuergeräten).
• Größe und Typ des Durchflusssensors einstellen
• Einstellen der Parameter einzelner Stationen
(Durchfluss, Grenzwert und Verzögerung) sowie der
Anschlussstelle des Flusssensors („Controller“ bei
herkömmlichem Steuergerät oder „ADM“ bei ICD-SEN
Sensordecoder)
• Eingeben der Sensor-Anschlussstelle: Setzen Sie
jeden Sensor auf Steuergerät, ADM bei ICD-SENAnschluss oder ET für einzelne ET-Sensoren
• Festlegen der SSGs (Gruppe gleichzeitig betriebener
Stationen)
• Voreinstellung der individuellen manuellen
Programme
• Testprogramm
• Easy Retrieve™ backup (Sicherheitskopie)
DATUM UND UHRZEIT EINSTELLEN
In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Datum und Uhrzeit; der Wochentag stellt sich
automatisch ein.
• DatumsintervallfürSommerzeit.
• Maßeinheiten:englischodermetrisch.
Drehen Sie den Wahlschalter auf SET CURRENT DATE/
TIME (Datum und aktuelle Uhrzeit einstellen).
Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der
Plus- oder Minustaste. Halten Sie die Taste gedrückt, um
in den Nummern schnell voranzuschreiten.
Drücken Sie die Pfeiltasten, um die Cursorposition im
Display zu verändern. Stellen Sie Stunden und Minuten
ein; gehen Sie dann zum AM/PM-Feld. Wählen Sie mit
der Plus- oder Minustaste AM, PM oder 24-StundenAnzeige (internationale oder „militärische" Zeit). Wenn Sie
24-Stunden-Anzeige wählen, werden auch die
Programmstartzeiten und andere Zeiten am Steuergerät in
diesem Format angezeigt.
Maßeinheiten: Wählen Sie englische oder metrische
Einheiten. Hiernach richten sich sämtliche physikalische
Einheiten am Steuergerät.
PROGRAMMSTARTZEITEN EINSTELLEN
In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Überschneidung oder Abfolge nach der Priorität der
Startzeiten.
• Startzeiten der sechs Programme (A – F).
• Erweiterte Funktion: Bewässerungsfreie Zeiten.
Programmstartzeiten einstellen
1. Stellen Sie den Wahlschalter auf SET PROGRAM
START TIMES (Programmstartzeiten einstellen).
2. Wählen Sie ein Programm (A – F) durch einen Druck
auf die Programmtaste
3. Ändern Sie die Cursorposition mit den Pfeiltasten.
4. Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der
Plus- oder Minustaste.
5. Wählen sie für das Programm entweder Startabfolge
(Stack) oder Überschneidung (Overlap). Wichtig:
Wenn Sie an der Wahlschalterposition SET PROGRAM
OVERLAP OPTIONS
(Programmüberschneidungen einstellen) nicht
„Stack oder Overlap“ (Startfolge mit Warten oder
Überschneidung der Startzeiten) einstellen, ist die
Wahl zwischen diesen beiden Optionen (in der Startzeitenposition) nicht möglich.
6. Sie können die Copy- und Pastetasten (kopieren
und einfügen) zur schnelleren Programmierung
verwenden. (kopieren Sie Startzeiten und fügen Sie
sie an einer anderen Position ein).
Abfolge von Startzeiten
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Schreiten Sie durch Drücken der Pfeiltasten voran und
stellen Sie das Datum im Format MM/TT/JJ ein.
Die Sommerzeiteinstellung des ACC wurde entsprechend
den neuen US-Anforderungen aktualisiert. Wenn diese
Option auf Yes steht, wird die Uhr am zweiten Sonntag im
März um zwei Uhr nachts um eine Stunde vorgestellt und
am ersten Sonntag im November wieder zurückgestellt.
Eine festgelegte Startabfolge (stack) bedeutet, dass der
Ablauf mehrerer Programme sich nicht überschneiden
darf: Stellt man einen Programmstart vor Laufzeitende
eines anderen Programms ein, so wird der Start dieses
Programms ohne Berücksichtigung Startzeit verschoben
(stacked).
Jedes der sechs Programme (A – F) hat zehn verfügbare
Startzeiten für insgesamt sechzig automatische Starts.
Gemäß der Grundeinstellung werden die Startzeiten in
alphanumerischer Reihenfolge angeordnet. Programm
A liest „Überschneidung" (overlap), aber alle anderen
Programme lesen „Startabfolge" (stack). Haben zum
Beispiel die Programme A und B beide die Startzeit
8:15 AM, so startet A in alphabetischer Reihenfolge
vor B. Programm B startet, sobald Programm A die
Bewässerung abgeschlossen hat.
Überlappung von Startzeiten
Mit der Wahlmöglichkeit „Überlappen von Startzeiten“
(overlap) sind mehrere gleichzeitige Bewässerungen
möglich. Unter dieser Vorgabe werden Programmstart
zeiten unabhängig von möglicherweise laufenden anderen
Programmen exakt eingehalten (im Gegensatz zur
Startabfolge (Stacking)). Alle sechs Programme lassen
sich auf „Überlappung“ programmieren und können
demnach gleichzeitig laufen. Das ist sehr vorteilhaft, wenn
eine nur kurze Bewässerungszeit gefordert ist und die Systemhydraulik einen hohen Gesamtfluss gestattet.
VORSICHT: Wenn Sie den Betrieb mit Programmüberlappung wählen, sollten Sie die hydraulischen Grenzen
Ihres Systems genau kennen, denn gleichzeitig laufende
Programme könnten die hydraulischen Gegebenheiten
Ihrer Installation überlasten. In einem solchen Fall werden
Systemkomponenten beschädigt und die Regnerleistung
nimmt ab.
Für eine weiterreichende Programmierung der
Programmüberlappungsoptionen drehen Sie den
Wahlschalter auf SET PROGRAM OVERLAP OPTIONS
(Programmüberlappungen einstellen).
Wenn Sie den Wahlschalter auf SET PROGRAM START
TIME (Einstellen der Programmstartzeit) drehen, geht
der Cursor regelmäßig an die Stundenposition der ersten
Startzeit.
Mehrfache Startzeiten
Um die Startzeiten für ein Programm einzustellen,
navigieren Sie zur Nummer der jeweiligen Startzeit
und stellen Sie mit der Plus- oder Minustaste Stunden,
Minuten und AM, PM oder 24-Stunden-Anzeige ein.
• Wenn Sie eine Startzeit ausschalten (z.B. die Zeiten
Nr. 1 und 3 vorgeben, aber Nr. 2 auf OFF stellen),
so wird die Startzeit von Nr. 3 zunächst akzeptiert,
aber bei der Rückkehr in diese Wahlschalterposition
werden die Zeiten neu geordnet (die Startzeit von Nr. 3
wird dann zu Nr. 2). Das geschieht gemäß der
Grundeinstellung.
• Falls früheren Startzeiten höhere Nummern
zugeordnet sind (z.B. Start 1 um 4:00 AM und
Start 2 um 3:00 AM), erfolgt bei der Rückkehr in
diese Wahlschalterposition eine chronologische
Neuordnung: Dann bekommt die früheste Startzeit die
kleinste Nummer (im Beispiel Start 1 um 3:00 AM und
Start 2 um 4:00 AM).
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• UmdieEinstellungvonStartabfolge oder
Überschneidung (Stack/Overlap) für ein Programm zu
ändern, navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Angabe
Stack/Overlap.
Drücken Sie in der Stellung SET WATERING START TIMES
(Bewässerungstartzeit einstellen) die Informationstaste.
Eine Zusammenfassung aller Startzeiten für das gewählte
Programm erscheint. Sie sehen die gesamte
Stationslaufzeit pro Start, die Anzahl der Starts und die
gesamte Laufzeit des Programms.
Bewässerungsfreie Zeiten
Die Programmierung der bewässerungsfreien Zeiten wird
im Abschnitt „Erweiterte Funktionen“ erklärt.
STATIONSLAUFZEITEN EINSTELLEN
In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Die Bewässerungsdauer der Stationen
• Die Werte der saisonalen Anpassung für das
Programm
• Die verborgene Funktion: Zeitverzögerung zwischen
den Stationen
1. Drehen Sie den Wahlschalter auf SET STATION RUN
TIMES (Stationslaufzeiten einstellen)
2. Wählen Sie das Programm (A – F) durch einen Druck
auf die Programmtaste
3. Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der
Plus- oder Minustaste. Zu Beginn befindet sich der
Cursor im Minutenfeld.
4. Durch Drücken auf die rechte und linke Pfeiltaste
navigieren Sie mit dem Cursor von Minuten zu
Stunden oder Sekunden. Stellen Sie die Laufzeit im
Format h:mm:ss ein.
5. Jede Laufzeit von einer Sekunde bis sechs Stunden ist
möglich.
6. Durch Druck auf die Abwärts- bzw. Aufwärtspfeiltaste
wechseln Sie die Stationsnummer.
7. Mit den Tasten copy/paste (kopieren/einfügen)
können Sie die Programmierung beschleunigen.
ANMERKUNG: Falls der aktuelle Wert (ACTUAL) sich vom
programmierten Wert (PROGRAMMED) unterscheidet,
wurde die Werkseinstellung der saisonalen Anpassung
von 100% auf einen neuen Wert geändert. Die Station
bewässert gemäß der angezeigten aktuellen Laufzeit
(ACTUAL).
Wählen Sie am Wahlschalter unter SET STATION RUN
TIMES (Stationslaufzeiten einstellen) eine Station und
drücken Sie die Informationstaste. Eine Zusammenfassung aller Bewässerungsvorgaben für diese Station,
einschließlich der Angabe aller Programme in denen diese
Station laufen wird, erscheint.
SAISONALE ANPASSUNG ÄNDERN
Die saisonale Anpassung bewirkt bestimmte ganzheitliche
(globale) oder programmspezifische Laufzeitänderungen ohne die Notwendigkeit, die Laufzeiten jeder
einzelnen Station zu ändern. Eine auf Steuergerätebene
vorgenommene saisonale Anpassung wirkt sich „global“
(GLBL) d.h. auf alle Laufzeiten aller Stationen aus und
lässt sich in Schritten von 1% bis 300% vornehmen. Damit
ändern sich die Laufzeiten auf den von Ihnen eingestellten
Prozentsatz.
Zum Beispiel vermindert sich eine zehnminütige Laufzeit
bei einer Einstellung von 70% auf sieben Minuten.
Stellt man das Steuergerät zurück auf 100% saisonale
Anpassung, so beträgt die Laufzeit an dieser Station
wieder zehn Minuten.
Auf GLBL (global) gesetzte Programme arbeiten mit der
ganzheitlichen, auf Steuergerätebene vorgegebenen
saisonalen Anpassung.
Es ist aber auch möglich, eine saisonale Anpassung in
Prozent auf individuelle Programme zu beschränken
(ebenfalls 1–300%). In diesem Fall richtet sich ein
Programm nach seinem eigenen Prozentsatz für die
saisonale Anpassung und arbeitet unabhängig von der
auf Steuergerätebene eingegebenen globalen Einstellung.
Die Prozentsätze multiplizieren sich NICHT: Steht z.B. das
Steuergerät auf 150% aber ein individuelles Programm auf
70%, so laufen die Stationen dieses Programms 70% der
Originallaufzeit (nicht 70% x 150%).
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