Hunter ACC User Manual [de]

ACC
Advanced Commercial Controller
Betriebshandbuch, Installations- und Programmieranleitung für ACC und DCC Decoder-Steuergeräte
ACC-1200 Steuergerät für 12 Stationen, erweiterbar auf 42 Stationen, Metallgehäuse
Stationen, erweiterbar auf 42 Stationen, Kunststoffstandfuß
ACC-99D Zweileiter-Decoder-Steuergerät für
bis zu 99 Stationen, Metallgehäuse
ACC-99D-PP Zweileiter-Decoder- Steuergerät
für bis zu 99 Stationen, Kunststoffstandfuß
INHALTSVERZEICHNIS
ACC BEDIENELEMENTE 2 INNENLIEGENDES ANSCHLUSSFACH 3 WANDMONTAGE METALLSCHRANK 4 ANSCHLUSS DER WECHSELSTROMVERSORGUNG, GEHÄUSE ZUR WANDMONTAGE 5 MONTAGE DES METALLGEHÄUSES AUF STANDFUSS, ALS OPTION 6
Wechselstromanschluss am Metallstandfuss 6
INSTALLATION DES KUNSTSTOFFSTANDFUSSES 6 ERSTELLEN DES BETONFUNDAMENTS 7 WECHSELSTROMANSCHLUSS AM KUNSTSTOFFSTANDFUSS 8
120-V-Wechselstromanschluss 8 230-V- Wechselstromanschluss 8
ERDANSCHLUSS (ALLE KONFIGURATIONEN) 10 INSTALLATION DER STATIONSMODULE 11
Ausgangsmodule (ACM600, AGM600) 11 Anschluss der Ventilkabel 12 Decoderausgangsmodul (ADM99) 12 Anschluss der Leitungswege am Decoderausgang 12
WICHTIGE ANSCHLÜSSE 13 24 VAC-TESTANSCHLUSS 14 ANSCHLUSS VON HAUPTVENTILEN UND/ODER STARTRELAIS FÜR PUMPEN 14 ANSCHLUSS VON SENSOREN ZUR ABSCHALTUNG BEI REGEN ODER FROST 14 ANSCHLUSS DES HUNTER DURCHFLUSSSENSORS HFS 15 ANSCHLUSS ANDERER DURCHFLUSSSENSOREN 16 ICR-FERNSTEUERUNG 16
Gleichzeitiger Betrieb mehrerer Stationen 16
ANSCHLUSS AN DAS HUNTER ZENTRALSTEUERSYSTEM 17
Telefon Einwahlmodemmodul (ACC-COM-POTS) 17 Mobiltelefon/GSM (ACC-COM-GSM, GSM-E) 17 UHF-Funk 18
STROMAUSFALL 18 SCHNELLSTART 18 PROGRAMMIERUNG UND BETRIEB 19
Verwenden der Informationstaste 19 Datum und Uhrzeit einstellen 20 Programmstartzeiten einstellen 20
Programmstartzeiten einstellen 20 Abfolge von Startzeiten 20 Überlappung von Startzeiten 21 Mehrfache Startzeiten 21 Bewässerungsfreie Zeiten 21
Stationslaufzeiten einstellen 22 Saisonale Anpassung ändern 22
Globale Einstellung der saisonalen Anpassung auf Steuergeräteebene 23 Einstellung der saisonalen Anpassung auf Programmebene 23 Zeitverzögerung zwischen den Stationen. 23
Bewässerungstage einstellen 23
Bewässerungstage einstellen 23 Bewässerung nach Wochentagen 23 Intervallbewässerung 23 Bewässerung an ungeraden/geraden Tagen (Odd/Even Watering) 24
Betrieb von Pumpe und Hauptventil einstellen 24
Betrieb von Pumpe und Hauptventil einstellen 24 Wechsel von normalerweise-geschlossen zu normalerweise-eingeschaltet und Anschlussstelle von P/MV 24
Zyklus- und Sickerzeiten je Station einstellen 24
Zyklus- und Sickerzeiten je Station einstellen 25
Zusammenfassung der Zyklus- und Sickerzeiten aufrufen 25
EINSTELLUNG DER DURCHFLUSSÜBERWACHUNG 26
Schritt 1: Durchflusssensor auswählen 26 Schritt 2: Anzeige der Durchflussmenge In Echtzeit 27 Schritt 3: Vorbereitung zum Erlernen der Durchflussmenge 28 Schritt 4: Durchflussmenge erlernen 28
Schritt 5: Durchflussmenge überprüfen und bearbeiten 29 Durchflussalarm: 30 Alarm-Logdatei 31 Tipps zu Durchflussalarmvorfällen 32
EINSTELLEN DES CLIK™-SENSOR BETRIEBS (SET SENSOR OPERATION) 32
Sensorbetrieb einstellen (Set Sensor Operation) 33
SENSORALARM (NUR CLIK-SENSOREN 1–4) 34
Alarmmeldung löschen 34 Sensor-Anschlussstellen 36 Sensor-Anschlussstellen 37
EINSTELLUNG DER FUNKTION PROGRAMMÜBERLAPPUNG (SET PROGRAMM OVERLAP)
Option 1: Stack (Startabfolge) oder Overlap (Überlappung) 38 Option 2: Smartstack™ 38 Option 3: SSG/Smartstack™ 39 Stations- und Programmnamen einstellen 39 Kontaktinformationen ändern 39
Programmnamen einstellen (bis zu 12 Zeichen, einschl. Leerzeichen) 40
Stationsnamen einstellen (bis zu 12 Zeichen, einschl. Leerzeichen) 40
38
DATENHISTORIE / DATENCHRONIK (DATA HISTORY) 41
Gesamtdurchflusswerte ansehen 41 Alarm-Logdateien ansehen 41
Logdatei Steuergerät ansehen 41 Logdateien der Stationen ansehen 42 Advanced Features (Erweiterte Funktionen) 42 Version und Stationsanzahl ansehen 42
ALLGEMEINE ALARMMELDUNGEN (ATTENTION) 45
Elektrische Überlastung (Overcurrent) 45 Zu hoher Durchfluss (Overflow) 46 Stromausfall / Wiederherstellen der Stromversorgung (Power Outage/ Power Restored) 46 Zu geringer Durchfluss (Underflow) 47
ERWEITERTE FUNKTIONEN (EXTENDED FEATURES) 47
Kontrasteinstellung 47 Bewässerungsfreie Zeiten (No Water Window) 47
Einstellung der bewässerungsfreien Zeiten (No Water Window) 47
Regeln für bewässerungsfreie Zeiten 48 Verzögerung zwischen den Stationen (Delay Between Stations) 49
Eine Verzögerung einstellen 49 Schaltung Pumpe-Hauptventil (P/MV) von normalerweise-geschlossen auf normalerweise-offen umstellen 49
Änderung der werksseitigen Einstellung der P/M-Ausgänge 50 Einstellung Von Grösse Und Typ Des Durchflusssensors 50
Zusätzliche Einstellungen bei Verwendung von Durchflusssensoren anderer Hersteller (OTHER) 52 SSG Einstellung (Gruppe gleichzeitig
betriebener Stationen) 52
EINE SSG EDITIEREN 53 HINZUFÜGEN EINER SSG 54
LÖSCHEN EINER SSG 54
SSG-DURCHFLUSSDATEN 54 SSG-Regeln 54 Einstellung von Individuellen Manuellen Programmen (Custom Manual Program Setup) 54 Regeln für Individuelle Manuelle Programme 55 Start eines Individuellen Manuellen Programms (Custom Manual) 55 Testprogramm 56
Testprogramm laufen lassen 56 Easy Retrieve™ Backup (Sicherheitskopie) 57
MANUELLER START MIT NUR EINEM TASTENDRUCK (ONE TOUCH MANUAL START) 58 DIE WAHLSCHALTERSTELLUNG MANUELLER BETRIEB (MANUAL OPERATION) 59 SYSTEMABSCHALTUNG (SYSTEM OFF) 60 ABSCHALTUNG BEI REGEN 60 RÜCKSTELLUNG (RESET) 61 DECODERBETRIEB (VERSIONEN ACC99D) 61
Anschluss der Zweileiter-Kabelwege 61 Status-LEDs (ADM-99 Ausgangsmodul) 62 Decoderprodrammierung 62 Programmierung von Decoderstationen 63
Pumpe/Hauptventil-Decoder 64 Einstellung von ICD-SEN Sensordecodern 65 Übersicht über die Einstellungen (Setup Overview) 65
Anschluss eines HFS-Durchflussmessers an einen ICD-SEN 65
Anschluss eines Clik-Sensors an einen ICD-SEN 66 Einstellung SEN/DEC (SEN/DEC Setup) 66
ANDERE BESONDERE DECODERFUNKTIONEN (ERWEITERTE FUNKTIONEN)...... 68
View Decoder Config (Decoder-Konfiguration ansehen) 68 Anzeige ADM-Strom 69 Sen/Dec Alarme 69
ACC SOLAR SYNC 70
Vorbereitung 70
Facepack Version 70
Leistungsmodul 70
Basislaufzeiten 71 Installation 71 Programmierung 72 Sensortest 73 Zuordnung von Programmen 73 Programmierung der Abschaltung durch Sensor 74 Sensoren zuordnen 74 Sensorinitiierte Abschaltung nach Programm 75 Betrieb und Anpassungseinstellung 75 Einstellungen 75 Erhöhen oder Verringern der Bewässerung 76 Überprüfen der Laufzeiten 76 Einstellungshistorie (Logdatei des Steuergeräts) 76 Solar Sync Sensoralarm 77 Solar-Sync Kommunikationsfehler 78
IMMS-ET UND DAS ACC-STEUERGERÄT 79
ET-Einstellung und -Betrieb 79 ET-Funktionen 79 ET-Betrieb 79 ET-Sensorabfrage 80 ET-Sensorwerte Anzeigen 80 ET-Alarm einstellen (ET Alarm Setup) 81
BETRIEBSART EREIGNISSE (EVENT MODE, AGC, SURVEYOR) 83 ZENTRALSTEUERUNG UND ACC-AGC KOMMUNIKATIONSMODULE 85
Funktionsprinzip 85 UHF-Funk 85 Festkabel 85
INSTALLATION DES KOMMUNIKATIONSMODULS BEI STEUERGERÄTEN ZUR WANDMONTAGE 86
Funkinstallation, zusätzliche Schritte 86
Funkverbindungen, zusätzliche Schritte 87
INSTALLATION DES KOMMUNIKATIONSMODULS AN STEUERGERÄTEN MIT KUNSTSTOFFSTANDFUSS 87
Funkinstallation, Zusätzliche Schritte 87
EINSTELLUNG DES KOMMUNIKATIONSMODULS UND ZUTEILUNG DER ADRESSE 88
Eingabe der Steuergeräteadresse 88 Weitere Funktionen der Com-Einstellung 88 Master-Steuergerät 88 Kontrast 88 Funkgerätetyp (Radio Type) 88 Letzter Funkbefehl (Last MR CMD) 88 DTMF-Wartezeit, nur Funk (DTMF Wait) 89 Vorgabelaufzeit bei Betrieb über Wartungsfunk 89 Modemtyp 89 Ländercodes 89 HWIM 89 Diagnosefunktionen 89
Anzeige des Kommunikationsstatus [MOD RAD HW] 89 Funktionstest 90 Pingtest 90 Ping Hub 90 Soft Reset (weicher Neustart) 90 Total Reset (Gesamtrückstellung) 90 Betrieb des Com-Moduls 90
FEHLERSUCHE 91 ACC/AGC LOG-MELDUNGEN 92
Alarm-Log Meldungen 92
Non Alarm-Logeinträge, nicht durchgeführte Bewässerungen, Mode-Anzeige 92
Alarm-Logeinträge, Reason-Anzeige 92 Logeinträge am Steuergerät 93 Stations-Logdateien 94
TECHNISCHE DATEN 95
Abmessungen 95 Elektrische Daten 95
Transformatoreingang 95
Transformatorausgang 95
Reinigung 95 Funktionen und Allgemeine Spezifikationen 95
BAUTEILE 96
Steuergeräte Wandmontage (ACC1200, ACC99D) 96 Kommunikationsmodule und -teile 96 Steuergeräte mit Standfuß (ACC1200PP, AGC1200PP, ACC99DPP, AGC99DPP) 97 ACC/AGC, Komponenten des Zentralsteuerungssystems
(ACC1200, ACC99D, ACC1200PP, AGC1200PP, ACC99DPP, AGC99DPP) 97
INDEX 98
EINLEITUNG
Das in Industrieausführung gefertigte ACC-Steuergerät ist mit seinen vielfätigen modularen Konfigurationsmöglichkeiten das Spitzenmodell unter den Hunter Steuergeräten und genügt den höchsten Ansprüchen an eine Bewässerungs-steuerung. Seine vorrangigen Aufgaben sind die Ansteuerung von Magnetspulen mit 24 VAC zur Bewässerung sowie der Betrieb von Halbleiterrelais mit geringer Stromaufnahme für bestimmte Betriebsdauern zu bestimmten Zeiten. An das ACC können unterschiedliche Sensoren angeschlossen werden, die es dem ACC ermöglichen, Durchflussdaten in Echtzeit zu speichern und darauf zu reagieren, über Notsituationen zu informieren und sich gegebenenfalls automatisch abzuschalten.
Mit ansteckbaren Com- (Kommunikationsmodulen) und anderen Modulen kann das ACC über ein computergestütztes zentrales Steuersystem über Festkabel, Funk, Anwahl per Telefon oder Mobiltelefon-Modem kommunizieren. Zusätzlich ist das ACC für den Einsatz von Hunter Funkfernsteuerungen vorverkabelt.
• VerwendenSiediesesGerätzukeinemanderenalsdemhierbeschriebenenEinsatzzweck.
• DiesesGerätsolltenurvonausgebildetemundautorisiertemPersonalgewartetwerden.
• EsistfürdendauerhaftenAußenbetriebinHöhenlagenvonbiszu4500mü.d.MeeresspiegelbeiTemperaturenvon
0˚C - 50˚C ausgelegt.
• ACCSteuergerätesindnachIPX4eingestuft.
• DasSteuergerätistnichtfürdenGebrauchdurchKinderodergeistigbehindertePersonenohneBeaufsichtigung
geeignet. Kinder sollten immer unter Beaufsichtigung stehen, damit sie nicht mit diesem Gerät spielen.
• Technischer Kundendienst von Hunter: 001 (800) 733-2823
1
ACC BEDIENELEMENTE .................................................................
1. LCD-Anzeige – mit Hintergrundbeleuchtung
und einstellbarer Kontrastanzeige (leuchtet bei Tastendruck auf).
2. Plustaste – erhöht den blinkenden Wert, je nach
eingestellter Funktion.
3. Minustaste – senkt den blinkenden Wert. Die meisten
Parameter lassen sich in der LCD-Anzeige in beiden Richtungen fortlaufend ändern.
4. Copy/Learn-Taste (Kopieren/Lernen) – kopiert
einen Wert aus einem blinkenden Feld zum späteren Einfügen in ähnliche Felder. Diese Taste dient auch zum Lernen des typischen Flusses (nach Installation eines Durchflusssensors).
5. Paste/Pause-Taste (Einfügen/Pause) – fügt eine
kopierte Zeit oder einen kopierten Wert in ein neues Feld ein. Dient auch für die Funktion Pause/Resume (Pause/Fortsetzen) der Bewässerung, welche die Anlage für 30 Minuten bzw. bis zum Fortsetzen der Bewässerung, abstellt.
6. Programmtaste – wählt eines der automatischen
Programme (A-F), startet das Testprogramm und gestattet die Rückstellung (zusammen mit der Reset-Taste/Rückstelltaste).
7. Auf- und Abwärtspfeiltasten – zum Scrollen durch
die einstellbaren Funktionen auf den verschiedenen Anzeigen und zur Auswahl von Positionen mit höherer/ niedrigerer Nummer.
8. Linke und Rechte Pfeiltaste – zum Scrollen nach
rechts oder links auf einigen Anzeigen.
9. Informationstaste – Leuchtanzeige, sofortige Hilfe
und andere Informationen, je nach Position des Wahlschalters. Außerdem Zugang zu den erweiterten Funktionen, wenn man sie beim Drehen zu bestimmten Wahlschalterpositionen gedrückt hält.
10. Programmierwahlschalter – für den Zugang zu allen
Funktionen des ACC. Die grundlegende automatische Bewässerung lässt sich an den ersten vier Wahlschal­terpositionen einstellen.
11. Reset Taste (Rückstelltaste) – diese vertieft
eingelassene Taste löscht, sofern gleichzeitig mit bestimmten anderen Tasten gedrückt, den Speicher vollständig oder teilweise.
12. Lösetaste – gedrückt halten, um die
Programmiereinheit abzunehmen.
13. Türgriff – bequemer Fingergriff zum Öffnen der Innentür.
14. Logo – entfernbar zur Installation von
Kommunikationsmodulen.
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2 3 4 5 6
INNENLIEGENDES ANSCHLUSSFACH .............................................
7 89
10
1
1. Innentür– öffnet das Hauptkabelfach.
2. Wechselstrom-Kabelfach – zum Stromanschluss mit
120/230 VAC und 19 mm (1 x 0,75") Leitungsöffnung
3. Sicherung – 2 A (schnell) 250 V, 6 x 20 mm.
4. Leitungsöffnungen, Niederspannung – 64 mm (2" x
2½"), 19 mm (2" x ¾").
5. Klemmhalterungen für Ventilkabel – im Bereich der
Ventilkabel.
6. Anschlussleiste für Ventilkabel (Stationsausgänge)
– Schraubklemmen an den Ausgangsmodulen für sechs Stationen.
7. Paneel mit LED-Statusanzeigen – nummerierte
Stations-LEDs leuchten grün wenn aktiv oder rot bei Fehlfunktionen.
8. Schiebeverriegelung für Ausgangsmodule – gestattet
die Hinzunahme oder das Entfernen von Aus­gangsmodulen, verriegelt verkabelte Module an ihrer
2
3 4 5 6
9. Leistungsmodul – mit Anschlüssen für Sensor,
10. SmartPort® – werksseitig integrierter Anschluss für
11. Erdanschluss – zum Anschluss des
Kupfer-Erdungskabels (nur zum
11
Stelle.
Pumpe-/Hauptventil und anderen Zubehöranschlüssen.
Hunter Fernbedienungen.
Überspannungsschutz). Schließen Sie hier NICHT die Masseleiter an - für den Anschluss der Masseleiter von Magnetspulen und Ventilen siehe Leistungsmodul.
Zeichenerklärung
AC, Wechselstrom
Schlagen Sie in den Unterlagen nach Doppelt isoliert
3
Gefährliche elektrische Spannung
WANDMONTAGE METALLSCHRANK ...............................................
31" (80
cm
)
F
acepac
k-Tür
Montageöffnungen
Erforderliche Werkzeuge:
•LangerBohreinsatzmitVerlängerungsstück
• Philips-SchraubendreheroderentsprechendesBit,
(zur Verwendung mit der Verlängerung) – möglichst magnetisch.
• Abisolierwerkzeug.
Scharniere aus und können die Tür abnehmen.
Anforderungen an den Installationsort: A) Bei Gebäude-installationen muss ein Schutzschalter oder Stromkreis-unterbrecher integriert sein; B) Dieser Schutzschalter oder Stromkreisunterbrecher muss in unmittelbarer Nähe des Steuergerätes und für den Bediener leicht erreichbar sein; C) Der Schutzschalter bzw. Stromkreisunterbrecher muss als Unterbrechervorrichtung für das Steuergerät gekennzeichnet sein.
Installieren Sie das Gerät nicht an einem Ort, der sich im Strahlbereich eines Regners befindet.
Halten Sie einen Mindestabstand von 7 m zu elektrischen Spannungsquellen wie Transformatoren, Motoren von Pumpstationen usw ein.
Der Installationsort sollte teilweise oder ganz beschattet und nicht längere Zeit direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein.
Das ACC-Steuergerät in Metallausführung zur Wandmontage ist mit 13,6 kg relativ schwer. Die Aufhängeöffnung erleichtert die Montage.
Das Steuergerät wird mit Montagezubehör ausgeliefert. Die für den jeweiligen Installationort geeignete, sach­und fachgerechte Montage unterliegt jedoch immer der Verantwortung des Benutzers.
Das ACC ist ca. 40 cm breit. Links vom Steuergerät ist ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten, um ein freies Öffnen der Tür zu ermöglichen.
Zur einfacheren Montage sollte man vorher die Tür des Metallgehäuses abnehmen. Öffnen Sie die Schwingtür, greifen Sie sie vorsichtig oben und drücken Sie von unten in der Nähe des Scharniers nach oben. So hängen Sie die
4
Entnehmen Sie die Programmiereinheit (im folgenden "Facepack") aus dem Steuergerät:
1. Öffnen Sie die Facepack-Tür an der Vertiefung rechts.
2. Trennen Sie das graue Flachbandkabel von der Rückseite des Facepacks ab. Ziehen Sie sanft an diesem Flachbandkabel; eine leichte Rüttelbewegung kann das Lösen der An­schlussverbindung erleichtern.
3. Hängen Sie das obere Türscharnier aus, indem Sie es nach oben drücken und die Tür neigen. Entnehmen Sie das Facepack und bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf.
4. Optional: Befestigen Sie das Steuergerät mithilfe seiner Aufhängeöffnung (oben in der Mitte) an der Wand. Lassen Sie dabei links hinreichend Freiraum zum Öffnen der Tür.
5. Bohren Sie ein Loch für Verankerung und Montageeinsatz.
6. Drehen Sie in diese Aufhängestelle eine Schraube der Größe #10 (5 mm) ein und lassen Sie sie etwa 6 mm herausragen, um das Steuergerät daran aufzuhängen.
7. Hängen Sie das Steuergerät an der schlüsselloch­förmigen Aufhängeöffnung an die Wand.
8. Legen Sie eine Wasserwaage auf das Gehäuse des Steuergeräts und richten Sie es waagerecht aus.
9. Suchen Sie die drei Montageöffnungen im Gehäuse. Bei abgenommenem Facepack sind sie von vorn sichtbar: deutliche Vertiefungen an den beiden oberen Ecken und eine flachere Vertiefung unten in der Mitte.
10. Markieren Sie diese drei Stellen und installieren Sie die Verankerungen.
11. Korrigieren Sie die Position des aufgehängten Steuergeräts. Drehen Sie die drei verbleibenden Schrauben mithilfe eines langen Schraubendrehers oder eines Bohrer-Verlängerungsadapters (75 mm / 3") mit magnetisierter Spitze ein - eine Schraube an jeder Verankerungsstelle - und sichern Sie die
Befestigung.
Aufhängeöffnung
ANSCHLUSS DER WECHSELSTROMVERSORGUNG, GEHÄUSE ZUR
WANDMONTAGE ...................................................................................
Das ACC-Steuergerät arbeitet mit Wechselspannung, 230 VAC oder 120 VAC, je nach Anschlussform der Eingangskabel.
Die Versorgungskabel müssen vom Typ 14 AWG (2 mm²) oder stärker sein.
Das ACC ist für eine Wechselspannung von 120 V vorverkabelt, lässt sich aber leicht auf 230 V umstellen.
Fragen Sie einen lizensierten Elektriker nach der richtigen Ausführung dieser Anschlüsse.
• SchaltenSiedieWechselstromquelleaus und prüfen Sie nach, ob sie tatsächlich ausgeschaltet ist.
• EntfernenSiedieSchraubenamKabelfachund
nehmen Sie die Tür dieses Faches ab.
• EntfernenSieetwa13mm(½")derIsolierunganden
Enden der Wechselstromkabel und führen Sie diese durch die Leitungsöffnung ins Kabelfach ein.
• SchließenSiedenweißenKunststoff-Klemmenblock
gemäß den folgenden Diagrammen an.
Verbinden Sie für den Betrieb unter 120 V~ die schwarze Eingangsader (Phasenkabel) an der Verkabelungsklemme mit der schwarzen Kabelführung vom Transformator.
Führen Sie die schwarze eingehende Kabelführung in die Öffnung gegenüber vom schwarzen Transformatorenkabel ein und ziehen Sie die Schraube sorgfältig fest.
Verbinden Sie den weißen eingehenden Nullleiter mit der blauen Kabelführung vom Transformator.
Die grüne oder grün-gelbe Erdungsader ist möglicherweise mit diesem doppelt isolierten, potenzialfrei geerdeten Transformator nicht erforderlich. Verbinden Sie diese Adern falls erwünscht und erlaubt mit dem Erdanschluss des Steuergerätes. Montieren Sie im Steuergerät unter der mitgelieferten Verteilerdose eine T-Abzweigungsdose und führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose zum Erdanschluss des Steuergerätes.
Ziehen Sie die Schraube fest und bringen Sie die Abdeckung wieder an.
Verbinden Sie für den Betrieb unter 230 V~ die Eingangsader (Phasenkabel, nach vielen Verkabe­lungsstandards braun) an der Verkabelungsklemme mit der braunen Kabelführung vom Transformator. Verbinden Sie den Eingangsnullleiter (gemäß einigen internation­alen Standards blau) mit der blauen Kabelführung vom Transformator. Ziehen Sie die Schrauben fest und bringen Sie die Abdeckung wieder an.
Schalten Sie die AC~ (Wechselstromquelle) ein und führen Sie einen Test durch. Schlagen Sie für weitere Anschlüsse in den Abschnitten Erdung und Stationsverkabelung nach.
Schwarz (120 VAC)
Braun (230 VAC)
Die braune Ader ist ein Phasenkabel und steht unter einer Spannung von 230 V. Sollten Sie unter 120 V arbeiten, so schließen Sie die braune Ader (230 VAC) nicht an den Verkabelungsklemmen an, sondern schneiden Sie sie ab.
Schwarz (120 VAC)
Braun (230 VAC)Blau (Nullleiter)
ACC-Transformator
Weiß (Nullleiter, USA) oder Blau (Nullleiter,
5
Schwarz (120 VAC, USA)
ACC-Transformator
Braun (230 VAC)

MONTAGE DES METALLGEHÄUSES AUF STANDFUSS, ALS OPTION

Wechselstrom-
Rohrmuttern
Anforderungen an den Standort: A) Bei Gebäudeinstal­lationen ist ein Schutzschalter oder ein Stromkreisun­terbrecher einzubauen; B) Dieser Schutzschalter oder Stromkreisunterbrecher sollte in unmittelbarer Nähe des Steuergerätes und für den Bediener leicht erreibar sein; C) Der Schutzschalter oder Stromkreisunterbrecher muss als Unterbrechervorrichtung für das Steuergerät gekennzeichnet sein.
1/2"-Rohrmutter
1/2"-Rohrmutter
2"-Rohrstutzen
2"-Rohrstutzen
3/4"-Unterlegscheibe (4)
3/8"-Montagemutter (8)
Montageplatte
3/8"-Montagebolzen (8)
Installation des Standfußes
1. Setzen Sie den Metallstandfuß gemäß der
mitgelieferten Montageschablone zusammen.
2. Verwenden Sie die beigefügte Montageschablone.
Führen Sie die Bolzen an den angezeigten Stellen 5 cm tief in das Betonfundament ein. Die Größe des Fundaments ist nicht vorgegeben, mindestens sollte es aber ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 60 cm sein.
3. Gleichen Sie die Montagebolzen ab, bevor der Beton
abbindet.
4. Wenn der Beton hart ist, nehmen Sie die Tür des Standfußes ab und lassen Sie den Standfuß nach unten auf die vier Bolzen gleiten. Befestigen Sie den Standfuß mit den mitgelieferten Muttern und Unter­legscheiben auf den Bolzen.
5. Nehmen Sie die Tür und die Bedienfront (Facepack) des ACC ab und befestigen Sie das Metallgehäuse auf dem Standfuß. Verwenden Sie hierfür am Standfuß die Metall-Rohrmuttern der Größen 13 mm (½") und 50 mm (2"). Ziehen Sie sie sorgfältig fest: Stecken Sie einen Schraubendreher in die Verzahnung, drehen Sie im Uhrzeigersinn, und bringen Sie die Abdeckungen an.

WECHSELSTROMANSCHLUSS AM METALLSTANDFUSS

1. Schließen Sie die Wechselstrom (AC)-Kabel wie am Wandgehäuse an. Leiten Sie die Wechselstromkabel durch den Metallstandfuß herauf ins Kabelfach des ACC. Befolgen Sie die Anleitung zur Wechselstromverkabelung des Metall­Wandgehäuses genau.
2. Bringen Sie zunächst wieder die Tür am Standfuß an, danach auch die Bedienfront und die Tür des Metallgehäuses. Bei geschlossener Metallgehäusetür lässt sich die Tür des Standfußes nicht entfernen oder austauschen.
Schlagen Sie für weitere Anschlüsse in den Abschnitten Erdung und Stationsverkabelung nach.
6
INSTALLATION DES KUNSTSTOFFSTANDFUSSES .............................
Wählen Sie den Installationsort für das Steuergerät nach folgenden Kriterien.
1. Verfügbarer Wechselstromanschluss 120/230 VAC.
2. Vermeiden Sie eine Installation unter überhängenden Ästen von Bäumen oder an vergleichbaren Stellen, die Blitze anziehen könnten.
3. Vermeiden Sie Standorte im Sprühbereich der Regner, sowie tiefer gelegene Stellen, die überflutet werden könnten.
4. Positionieren Sie das Steuergerät an einer für alle gesteuerten Ventile und Regner zentralen Stelle, um Sichtbetrieb zu gewährleisten und die Kabellängen und Kosten niedrig zu halten.
Versorgungskabel S/P (maximal 3" über Beton)
21" Min
4"
Gewindelänge mindestens 2,50"
über Beton
GCBL-Verkabelung (für IMMS erforderlich) (max. 3" über Beton)
12.50"
26" Min
Feldverkabelung (max. 3" über Beton)
Schablone
5.00"
ERSTELLEN DES BETONFUNDAMENTS ...........................................
1. Bereiten Sie den Untergrund für ein 533 mm (21") breites x 660 mm (26") langes Betonfundament vor. Diese Betonschalung sollte für einen guten Wasserablauf 50 mm (2") über Bodenhöhe angebracht werden.
2. Montieren Sie für die Feldverkabelung einen Lei­tungsmantelkrümmer mit einem Durchmesser von 38 bis 76 mm (1½"bis 3", die Größe hängt von der Anzahl der Ventilkabel zum Steuergerät ab), einen Krümmer von 25 mm (1") Durchmesser für die Stromversorgung und gegebenenfalls einen weiteren 25 mm (1") Krümmer für die Kommunikationsleitungen. Sichern Sie die Leitungsmäntel für den korrekten Anschluss unten am Steuergerät.
3. Etwa 76 mm (3") der Leitungen dürfen auf der Oberfläche des Betonfundaments verlaufen.
4. Formen Sie das Betonfundament so, dass das Wasser stets vom Steuergerät weg fließt.
5. Bereiten Sie eine Schablone zum Einfügen in den Beton vor. Drehen Sie auf die vier J- förmigen Bolzen je eine Mutter bis zum Gewindeende ein und schieben Sie die Bolzen durch die Öffnungen in die
Schablone. Befestigen Sie die J-förmigen Bolzen mit Unterlegscheibe und Mutter an der Schablone (über den Muttern sollte mindestens 63 mm (2½") Gewinde überstehen).
6. Treiben Sie die J-förmigen Bolzen in den Beton ein, bis die Schablone waagerecht auf dem Beton aufsitzt. Glätten Sie den Beton und lassen Sie ihn mindestens 24 Stunden abbinden. ANMERKUNG: Für den Kunststoffstandfuß ist eine glatte Montageoberfläche wichtig. Unebene Oberflächen können den Standfuß verformen und das korrekte Schließen der Türen beeinträchtigen.
7. Entfernen Sie die Muttern und Unterlegscheiben von der Betonunterlage. Positionieren Sie die Standfüße auf den Bolzen und befestigen Sie sie mit Muttern und Unterlegscheiben.
ANMERKUNG: Nehmen Sie beide Türen ab und heben Sie den Standfuß vom Hauptrumpf ab. Hierfür sind zwei Personen erforderlich.
7

WECHSELSTROMANSCHLUSS AM KUNSTSTOFFSTANDFUSS

Das ACC-Steuergerät mit Standfuß arbeitet mit 230 VAC oder 120 VAC Wechselstrom.
Die Versorgungskabel müssen vom Typ 14AWG AWG (2 mm) oder stärker sein.
Die Stromversorgung des Steuergeräts muss von einem Überstromschutz (Stromkreisunterbrecher, Sicherung) mit 15 A Maximalstrom geschützt sein.
Schalten Sie die Netzspannung an der Spannungsquelle aus und vergewissern Sie sich, dass keine Spannung anliegt. Führen Sie die Wechselstromversorgungsleitungen bei ausgeschalteter Netzspannung ausgehend vom Stromversorgungspaneel durch den Leitungsmantelkrümmer, der hierfür in der Betonunterlage angebracht ist.
Verlegen Sie keine Kabel mit Niederspannung zusammen mit Netzstromversorgungsleitungen im gleichen Leitungsmantel.
Positionieren Sie die Verteilerdose unter der Transfor­matoreneinheit an der linken Seite des Steuergeräts. Die Wechselstromanschlüsse erfolgen im Klemmenblock in dieser Verteilerdose.
Verlegen Sie die Netzstromversorgungsleitungen gegebenenfalls durch Leitermäntel zur Verteilerdose.
Diese Anschlüsse sind ausschließlich von qualifizierten Elektrikern auszuführen. Die örtlichen elektrischen Vorschriften sind zu befolgen; sie können je nach Land, Staat oder Ort unterschiedlich sein.

120-V-WECHSELSTROMANSCHLUSS

Stellen Sie den Spannungswahlschalter in die Position 115 V.
Verbinden Sie die schwarze Eingangsader (Phasenkabel) mit der roten Ader vom Transformator des Steuergerätes. Die rote Ader ist als Phasenleiter mit „Hot“, „Phase“ und „ Active“ gekennzeichnet. Verbinden Sie beide Adern mit der Anschlussleiste oder mit zugelassenen elektrischen Hoch­spannungs-Lüsterklemmen. Wenn Sie Lüsterklemmen verwenden, so umwickeln Sie die Verbindung sicher mit Isolierband.
Verbinden Sie die weiße Eingangsader (Nullleiter) mit der blauen Ader vom Transformator des Steuergerätes (mit „Neutral” gekennzeichnet), entweder über die An-
schlussleiste oder mit zugelassenen Lüsterklemmen. Wenn Sie Lüsterklemmen verwenden, dann umwickeln Sie die Verbindung sicher mit Isolierband.
Die grüne oder blanke Kupfer-Erdungsader ist bei diesem UL-eingetragenen, doppelt isolierten und potenzialfrei geerdeten Transformator nicht erforderlich. Verbinden Sie diese Ader erforderlichenfalls mit dem Erdanschluss des Steuergerätes. Installieren Sie unter der mitgelieferten Anschlussdose am Steuergerät eine T-Verteilerdose und führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose zum Erdanschluss des Steuergerätes.

230-V- WECHSELSTROMANSCHLUSS

Stellen Sie den Spannungswahlschalter in die Position 230 V.
Verbinden Sie die eingehende braune Stromversor­gungsader an der Anschlussleiste mit der roten Ader vom Transformator des Steuergerätes. Die rote Ader ist als Phasenleiter mit „Hot“, „Phase“ und „Active“ gekennzeichnet.
Verbinden Sie die eingehende blaue Stromversorguns­ader an der Anschlussleiste mit der blauen Ader vom Transformator des Steuergerätes. Der blaue Nullleiter ist mit „Neutral“ gekennzeichnet.
Die grüne oder grün-gelbe Erdungsader ist möglicherweise mit diesem doppelt isolierten potenzialfrei geerdeten Transformator nicht erforderlich oder nicht gestattet. Verbinden Sie sie, wenn erforderlich und erlaubt, mit dem Erdanschluss des Steuergerätes. Installieren Sie unter der mitgelieferten Anschlussdose am Steuergerät eine T-Ver­teilerdose und führen Sie die Erdleitung aus dieser T-Dose zum Erdanschluss des Steuergerätes.
Führen Sie die Verbindungen durch die Bodenöffnung herauf in die Verteilerdose. Befestigen Sie den Leitungsmantel .
Geben Sie den Stromkreisunterbrecher frei, schalten Sie die Stromversorgung am Hauptschalter ein und führen Sie einen Test durch.
Das Steuergerät ist mit einer schnell unterbrechenden 6 x 20 mm, 250 V, 2 A-Sicherung an der Transformatorengruppe ausgestattet. Bei inkorrekter Verkabelung der Stromversorgung kann diese Sicherung ansprechen. Wenn die Sicherung beim Einschalten anspricht, prüfen Sie die Verkabelung und die Eingangsleistung.
8
Junction
Verteilerdose
Box
Spannungswahlschalter
Hauptschalter am
Steuergerät
Klemmenblock:
rotes Kabel = Phasenkabel
Klemmenblock: blaues Kabel =
Nullleiter
(hot)
120 V Schwarz
230 V Braun
9
Weiß (USA) Blau
(international)

ERDANSCHLUSS (ALLE KONFIGURATIONEN)

Das ACC-Steuergerät verfügt über einen Kupfer-Erdan­schluss direkt neben der Transformatorengruppe.
Dieser Erdanschluss ist vom Wechselstromprimärkreis isoliert und dient zur Ableitung von Überspannungen aus den Kommunikations- und ausgehenden Ventiladern.
Lockern Sie die Schlitzschraube in der Mitte des Erdanschlusses bei abgestellter Stromversorgung des Steuergerätes.
Führen Sie einen blanken 6 AWG (4,11 mm) Kupfer-Erdungsdraht durch die 19 mm Leitungsöffnung zur Verkabelungszone direkt unter dem Erdanschluss, am Boden des Steuergeräteschaltschranks. Verlegen Sie die Erdungsader nicht im gleichen Kabelrohr zusammen mit dem Netzstromversorgungskabel!
Lockern Sie die Schraube am Erdanschluss, befestigen Sie die Erdungsader und ziehen Sie die Schraube fest, ohne sie dabei zu überdrehen.
Bei der Erdung sind die Richtlinien der American Society of Irrigation Consultants, Earth Grounding guideline 100-2002 einzuhalten (verfügbar auf der Webseite www. asic.org).
Erdanschluss
Erdleiter in 1/2” (13 mm)-Leitermantel
Entsprechend besteht eine korrekte Erdung aus einem 2,5m langen, mit Kupfer verkleideten Stab oder Pfosten, einer Kupferplatte der Größe 100 mm x 240 cm oder beiden Elementen, die mindestens 2,5 m vom Steuergerät entfernt in die Erde einzulassen sind. Nach Möglichkeit sollte die Erdungsader im rechten Winkel zu den Kommunikations­und Ventiladern verlaufen. Ein idealer Erdungswider­stand beträgt höchstens 10 Ohm, gemessen mit einem Megohmmeter oder einem ähnlichen Isolationsmess­gerät. Bitte schlagen Sie für genauere Angaben zu diesem kritischen Punkt in den ASIC-Vorgaben nach.
Eine unzureichende Erdung beeinträchtigt den Überspannungsschutz des Ausgangsmoduls.
10
INSTALLATION DER STATIONSMODULE ...........................................
Stationsmodule
US PATIENT NO 6,842,667 B2
ET FLOWSEN4 SEN3 SEN2 SEN1
ET FLOWSEN4 SEN3 SEN2 SEN1COM
P/M1 P/M2
24 VAC
123
456
789
10 11 12
13 14 15
16 17 18
19 20 21
22 23 24
25 26 27
28 29 30
31 32 33
34 35 36
3837 39
40 41 42
Das ACC-Steuergerät besitzt erweiterbare Anschlüsse für intelligente Ausgangsmodule von jeweils sechs Stationen. Zu ihrer Installation ist kein Werkzeug erforderlich, sondern nur ein Schraubendreher zum Anschließen der Stationsadern. Die Grundkonfiguration umfasst 12 Stationen (zwei installierte Ausgangsmodule mit je sechs Stationen). Am Steuergerät im Wandgehäuse beträgt die maximale Anschlusskapazität 42 Stationen (7 Ausgangsmodule x 6 Stationen je Modul).
Das ACC lässt sich jederzeit mit folgenden Modultypen erweitern:
1. ACM600, Ausgangsmodul für sechs Stationen mit Überspannungsschutz und Diagnose-LEDs.
2. AGM600, Ausgangsmodul für sechs Stationen mit Überspannungsschutz für erschwerte Einsatzbedingungen und Diagnose-LEDs.
Bei Bedarf können beide Modultypen in einer Installation kombiniert werden.

AUSGANGSMODULE (ACM600, AGM600)

A. Schraubklemmen für die Stationsausgänge - schließen Sie
nicht mehr als je zwei Magnetspulen an.
B. LED´s zeigen den Status der Stationen an – grün für eine
aktive Station und rot bei Fehler oder Kurzschluss. C. Arretierungslaschen – zur Modulverriegelung D. Goldbeschichtete elektrische Kontakte – unten an der
Modulrückseite E. Zusätzliche Übersspannungskomponente in den AGM-
Ausführungen – am Modul sichtbar
D
C
1. Zur Installation von Erweiterungsmodulen drehen Sie den Wahlschalter in die Position „Betrieb“ (Run).
2. Öffnen Sie die Innentür des Facepack und schieben Sie die Modulverriegelung in die Position „Aus“ (Power Off).
3. Klappen Sie die Abdeckung des oberen Feldes auf. Schieben Sie die Module an der nächsten verfügbaren Position ein, immer von links nach rechts. Überspringen Sie keine freien Steckplätze.
4. Positionieren Sie jedes Modul fest im unteren Teil des nächsten freien Steckplatzes und schieben Sie es gerade nach oben, bis es einrastet. Sobald das Modul eingerastet ist, schieben Sie den Hauptschalter in die Stellung „Power On“. Die ersten beiden Lämpchen der unteren und oberen Reihe jedes installierten Moduls leuchten für eine Sekunde rot auf und zeigen dadurch korrekten Kontakt und die Erkennung des neuen Moduls an. Danach erlöschen die roten Lämpchen an den installierten Modulen der Reihe nach von links nach rechts.
5. An der Rückseite des Steuergerätegehäuses ist ein silberner Kontakt in den entsprechenden Steckplatz an der Rückseite des Expansionsmoduls einzufügen. Drücken Sie dieses Modul nicht mit Gewalt an seinen Platz. Schieben Sie es vom unten kommend, gerade nach oben in den Steckplatz.
6. Drücken Sie bei Wahlschalterposition „Betrieb“ (Run) die Informationstaste. Die gegenwärtige Stationsanzahl wird angezeigt; neu hinzugefügte
Module sollten hier erscheinen.
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Ausgangsmodul für
sechs Stationen
ACM600
B
A
E
AGM600 Ausgangsmodul für sechs Stationen mit
Überspannungsschutz
für schwere Be-
triebsbedingungen

ANSCHLUSS DER VENTILKABEL

Jedes Stationsausgangsmodul verfügt über sechs Schraubklemmen zum Anschluss der einzelnen Stationsadern. Die Klemmen sind für Adern von 0,64 mm (22 AWG) bis 2,05 mm (12 AWG) ausgelegt.
Jede Station hat einen nominalen Ausgangsstrom von maximal 0,56 A, ausreichend für den gleichzeitigen Betrieb zweier typischer Hunter Magnetspulen.
B. Status-LEDs zeigen Fehler am Decoder, Modul- und
Leiteraktivität, laufende Kommunikation und den
Status der Leitung an. C. Arretierungslaschen D. Goldbeschichtete elektrische Kontakte E. Programmieranschluss – zum Anschließen der
Decoderadern zur Programmierung des Decoders.
Decoderausgangsmodul
Sobald ein Ausgangsmodul an seinem Steckplatz installiert ist, erscheint die zugeordnete Stationsnummer darüber am oberen Feld.
1. Falls nötig lassen sich Module abnehmen, ohne die Feldverkabelung zu entfernen. In diesem Fall müssen Sie das betreffende Modul wieder in genau denselben Steckplatz einfügen; andernfalls werden die Stationsadressen vertauscht.
2. Schließen Sie die gemeinsamen Masseleiter der Ventile an eine der drei mit COM gekennzeichnetem Klemmen am Leistungsmodul an. Da unten Umständen viele gemeinsame Masseleiter angeschlossen werden müssen, stehen drei mit COM gekennzeichnete Anschlussklemmen am Leistungsmodul zur Verfügung.
3. Verlegen Sie die Ventiladern zwischen dem Hauptventil und dem Steuergerät.
4. Schließen Sie alle Adern der Magnetspulen der Ventile an eine gemeinsame Ader an. Dieser gemeinsame Masseleiter ist meist weiß. An der verbleibenden Ader eines jeden Ventils schließen Sie eine separate Steuerader an. Für sämtliche Spleißverbindungen an Ventiladern müssen wasserdichte Verbindungshülsen verwendet werden.
5. Öffnen Sie die eingehängte Frontabdeckung des Steuergeräts, um auf die Anschlussklemmen zuzugreifen.
6. Verlegen Sie die Ventiladern durch die Kabelmäntel und befestigen Sie diese an den großen Leistung­söffnungen des Steuergeräts unten an der rechten Gehäuseseite.
7. Entfernen Sie 13 mm Isolierung von allen Aderenden. Befestigen Sie die gemeinsamen Masseleiter mit den mit COM gekennzeichneten Anschlussklemmen am Leistungsmodul. Alle drei mit Com gekennzeichneten Anschlussklem­men am Leistungsmodul sind aktiv, sodass Sie die gemeinsamen Masseleiter der Ventile beliebig an eine der drei Klemmen anschließen können. Schließen Sie danach alle einzelnen Steueradern an den entsprechenden Stationsklemmen an.

DECODERAUSGANGSMODUL (ADM99)

A. Anschlussklemmen für Zweileiter-Decoderwege:
schließen Sie nicht mehr als ein Adernpaar, eine rote und eine blaue Ader je Ausgangsklemme an.
Abdeckung des oberen Feldes
ADM99 in die ersten drei
Schlitze einschieben
ADM99 Decoder-
ausgangsmodul
1. 1. Verwechseln Sie die Decoder-Ausgangsmodule NICHT mit den „gewöhnlichen” ACM/AGM-600­Ausgangsmodulen.
2. 2. Die Decoder-Ausgangsmodule werden stets in den ersten drei Steckplätzen installiert.
3. 3. Positionieren Sie das ADM99 fest in den ersten drei Steckplätzen der Stationsmodule und schieben Sie es gerade nach oben, bis es sicher einrastet. Sobald sich das ADM99 in seinem Steckplatz befindet, leuchtet die Modul- und Leitungsaktivitäts­anzeige für eine Sekunde rot auf. Danach leuchtet die Aktivitätsanzeige grün. Im Gegensatz zu den Stationsmodulen leuchten die Statuslämpchen des ADM99 am Hauptschalter auch im ausgeschalteten Zustand.

ANSCHLUSS DER LEITUNGSWEGE AM DECODERAUSGANG

Durch den Einsatz von Decodern lassen sich bis zu 99 Stationen an nur einem Leiterpaar (2 Adern) betreiben. Das Decoder-Ausgangsmodul gestattet den Anschluss
12
von bis zu sechs solcher Leiterpaare zu den Felddecodern. Die Höchstanzahl der Decoderstationen beträgt 99, aber durch die Verwendung mehrerer Leiterpaare sind kürzere Kabelwege möglich. Sie können die 99 Stationen mit einer beliebigen Anzahl an Leiterpaaren erreichen.
Jedes Leiterpaar sollte mit Decoderkabeln des Typs Hunter Industries IDWIRE1 oder IDWIRE2 mit Farbcodierung verlegt werden. Diese sind verdrillt, mit festem Kern und für die Erdverlegung geeignet. Die Farbcodierung ist immer rot-blau.
Alle rot-blauen Verbindungen der Zweileiterkabel sind mit wasserdichten DBR6-Verbindern oder gleichwertigen Verbindern auszuführen.
Für jedes Leiterpaar steht eine rote und eine blaue Anschlussklemme am Decoderausgangsmodul zu Verfügung; die Nummer steht auf dem Decoderausgangsmodul.
1. Verlegen Sie die Decoder-Leiterpaare durch das Kabelrohr ins Kabelfach. Lassen Sie für die tempe-raturbedingte Kontraktion angemessenes Spiel an den Kabeln.
2. Entfernen Sie 13 mm Isolierung von den roten und
blauen Aderenden.
3. Schließen Sie die rote Ader an der roten Klemme Nr. 1 und die blaue Ader desselben Leiterpaares an der blauen Klemme Nr. 1 an. Wiederholen Sie diesen Vorgang bei Bedarf analog für jedes weitere Leiterpaar.
Keinesfalls dürfen die Leiterpaare wieder eingeschleift oder zurück an einer anderen Stelle des Steuergeräts angeschlossen werden. Lassen Sie die roten und blauen Enden der Zweileiterkabel voneinander getrennt. Setzen Sie die Decoder in die Kabelwege ein und beenden Sie diesen Schritt nach dem letzten Decoder. Falls das nicht möglich ist, schneiden Sie die Enden des Zweileiterkabels ab und bringen Sie wasserdichte DBR6-Verbinder oder gleichwertige Verschlusshülsen an.
Verlegen Sie kein Kabel zwischen zwei Steuergeräten!
Sobald ein Decoderausgangsmodul installiert ist, erkennt das Steuergeräte-Facepack dieses Modul und der Stationsumfang wechselt zur Anzeige 99 (unabhängig von der tatsächlichen betriebenen Stationsanzahl). Damit werden bei folgenden Positionen des Wahlschalters auch die normalerweise nicht sichtbaren Decoderanzeigen freigegeben. Für mehr Informationen
siehe DECODERBETRIEB (VERSIONEN ACC99D) auf Seite 61.
13
WICHTIGE ANSCHLÜSSE................................................................
4
5
2
3
67
8
1
1. Gemeinsame Erdungsklemmen (x 3) – für rücklaufende Adern (oftmals weiß) von Stationen und Hauptventilen. Die Feldverkabelung lässt sich zu jeder beliebigen dieser drei Anschlussklemmen zurückführen.
2. P/M1 – Pumpen-/Hauptventil-Ausgang 1 und Zustand­slämpchen (Rückleitung vom Pumpen-/Hauptven­tilkreis zu einem beliebigen der drei gemeinsamen Anschlussklemmen (Com)). Der maximale
Ausgangsstrom beträgt 0,320 Ampere.
3. P/M2 – Pumpen-/Hauptventil-Ausgang 2 und Zustans­lämpchen (Rückleitung vom Pumpen-/Hauptven­tilkreis zu einer beliebigen der drei gemeinsamen Anschlussklemmen (Com)). Der maximale Ausgangsstrom beträgt 0,320 Ampere.
4. Abdeckung der Klemmenanschlüsse für Festkabel abnehmen und als Option das ACC-HWIM für Kommu­nikationsverbindungen über Festkabel installieren.
5. 24VAC – immer eingeschalteter 24 V Testanschluss zur Lokalisierung der Ventile im Feld. Lässt sich auch zur Stromversorgung von Sensorempfängern mit geringer Stromaufnahme wie Hunter WRC einsetzen. Der maximale Ausgangsstrom beträgt 0,420 Ampere.
6. Anschlüsse (+ und -) des Hunter HFS Durchflusssen­sors.
7. ET-Anschlüsse (+ und -): nicht verwendet. Nur Anschlüsse des Hunter ET-Sensors. Wenn der obere ET-Anschluss rot ist, benötigt das Leistungsmodul eine Aktualisierung zum Betrieb mit ET.
8. Hat das Leistungsmodul einen Aufkleber „ET Ready” oder ist die Versionsnummer des Moduls 4.0 oder neuer, so ist das Leistungsmodul einsatzbereit für ET.
9. Sensoranschlüsse (1-4) – Anschlüsse für bis zu vier Sensoren der Clik-Reihe oder andere „normal-ge­schlossene“ Schaltkontakte.
24 VAC-TESTANSCHLUSS ..............................................................
Das Leistungsmodul besitzt einen unter Dauerstrom stehenden sogenannten „constant-hot" 24 V-Wechselstro­mausgang, der für Tests zum Auffinden der Ventilstandorte dienen kann:
1. Verbinden Sie nach Einschalten des Steuergerätes den gemeinsamen Masseleiter mit den COM-Anschlussklemmen, wie bereits zuvor beschrieben.
2. Halten Sie jeden Leiter an die zur Bestimmung des Ventilstandortes mit 24 VAC gekennzeichneten Klemmen.
3. Die Ventile öffnen sich elektrisch, wenn der Leiter den
24 VAC-Anschluss berührt.
4. Nach Bestimmung des Ventilstandortes können Sie den Leiter in die richtige Anschlussklemme einführen. Diese Funktion erlaubt dem Benutzer die Anordnung der Ventile in einer für ihn logischen Reihenfolge, ohne die Gefahr, das Steuergerät durch sich gegenseitig berührende Leiter zu beschädigen.
5. Die 24 VAC-Anschlüsse können auch zur Stromversorgung der funkgesteuerten Clik-Sensorempfänger dienen. Für mehr Informationen
siehe ANSCHLUSS VON SENSOREN ZUR ABSCHALTUNG BEI REGEN ODER FROST auf Seite
14.

ANSCHLUSS VON HAUPTVENTILEN UND/ODER STARTRELAIS FÜR PUMPEN

Die Anschlüsse für Pumpe und Hauptventil(e) befinden sich oben rechts am Leistungsmodul, in der oberen linken Ecke des Steuergeräts.
Suchen Sie die Schraubklemmen P/M1 und P/M2 am Leistungsmodul. Diese Ausgänge sind für 24 VAC und maximal 0,320 A zur Versorgung einer einzigen Hauptventilmagnetspule oder eines Startrelais einer Pumpe (oder eines Relaisverstärkers) ausgelegt.
Anleitung unter der Einstellung Pumpenbetrieb im Kapitel Programmierung und Betrieb behandelt.
Die von den P/M-Anschlüssen rücklaufenden Adern (Magnetspule oder Relais) sind mit einem COM-Anschluss an der unteren Anschlussreihe des Leistungsrmoduls zu verbinden.
Schließen Sie eine Ausgangsader je Pumpenrelais oder je Hauptventilmagnetspule an den gewünschten 24 VAC P/M-Anschluss an.
Verbinden Sie die rücklaufenden Adern mit einem der als COM markierten Anschlüsse direkt unter den P/M-Ausgängen.
Die Konfiguration der P/M-Anschlüsse wird in dieser

ANSCHLUSS VON SENSOREN ZUR ABSCHALTUNG BEI REGEN ODER FROST

An ein ACC-Steuergerät können Sie bis zu vier Hunter Sensoren anschließen:
• Mini-Clik®
• Rain-Clik™(einschließlichWirelessRainClik)
• Freeze-Clik®
• Mini-Wetterstation
Auch der Hunter Flow-Clik™ lässt sich anschließen, aber wir empfehlen, an seiner Stelle den HFS zu verwenden.
Die Clik-Sensoren schalten im ACC-Steuergerät einzelne Programme ab, aber nicht notwendigerweise das gesamte Steuergerät. Jeder Sensor kann per Programm seine eigenen Anweisungen erhalten.
Hunter Clik-Sensoren sind in der Regel „normalerweise-
geschlossen“ und öffnen bei Alarmzustand. Im Fall eines Alarms setzt das Steuergerät die Bewässerung aus. Unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung können auch Ab­schaltungssensoren mit Trockenkontakt anderer Hersteller verwendet werden, sofern sie a.) spannungsfrei arbeiten und b.) den Stromkreis bei Eintreten der Abschaltbedin­gung öffnen. Hunter trifft keine Aussagen über Nutzen und Wirksamkeit solcher Fremdgeräte und -anschlüsse.
1. Für den Anschluss der Clik-Sensoren suchen Sie die SEN [1-4]-Anschlussklemmen am Leistungsmodul (obere rechte Ecke des Steuergeräts).
2. Verlegen Sie von jedem Sensor ein Aderpaar durch die Leitungsöffnungen für Niederspannung unten ins Gehäuse des Steuergeräts
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3. Die Sensoradern sind in fest zugeordneten Paaren anzuschließen: Jeweils eine Ader zur Plusklemme und die andere Ader zur Minusklemme der gleichen Sensornummer. Verdrillen Sie keinesfalls Adern verschiedener Sensoren untereinander und schließen Sie sie nicht an die gleiche Klemme an.
4. Lösen Sie die Schraube der ersten Sensorklemme (SEN1), schließen sie eine Ader an die Plusklemme an und ziehen Sie die Schraube wieder fest.
5. Verbinden Sie analog die andere Ader dieses Sensors mit der SEN1-Minusklemme.
6. Schlagen Sie zum Anschluss des Empfängers des Wireless Rain Clik (WRC) oder des Wireless Rain-Freeze Clik in der Anleitung nach, die zur Montage und Adressenzuordnung dem WRC beigelegt ist.
7. Schließen Sie eine der gelben Stromversorgun­sadern des Empfängers an die 24 VAC-Klemme des Leistungsmoduls an (mit einer Maximalka­pazität von 400 mA ist der 24 VAC-Anschluss für Clik-Empfänger geeignet).
8. Schließen Sie die andere gelbe Empfängerader an eine beliebige COM-Klemme an.
9. Vervollständigen Sie die Installation des Wireless Clik gemäß der WRC-Anleitung.
Alle weiteren Programmeinstellungen werden am Facepack vorgenommen; sie sind im Abschnitt Einstellen des Sensorbetriebs im Kapitel Programmierung und Betrieb behandelt.
ANSCHLUSS DES HUNTER DURCHFLUSSSENSORS HFS ..................
Die Durchflussfunktionen des ACC sind hauptsächlich auf den HFS-Durchflussmesser ausgelegt. Dennoch können Sie auch andere geeignete Durchflusssensoren anschließen. Schlagen Sie in der Anleitung über die Flusssensoren die Angaben über Verkabelung und Kalibrierung nach.
1. Um einen HFS (Hunter-Flow-Sensor) anzuschließen, verlegen Sie die beiden 1 mm (18 AWG) Adern vom HFS durch die Leitungsöffnungen für Niederspannung unten ins Gehäuse des Steuergeräts.
2. Suchen Sie die roten und schwarzen mit „Flow” beschrifteten Klemmen nahe der linken Seite des Leistungsmoduls. Schließen Sie das rote Kabel vom HFS an die rote Klemme und das schwarze HFS-Kabel an die schwarze Klemme an.
3. Das Vertauschen der roten und schwarzen Anschlüsse führt zwar nicht zu Geräteschäden, aber das ACC-Steuergerät kann in diesem Fall die Flusswerte nicht lesen.
4. Einstellung, Lernen und Konfiguration des Durchflusses sind im Abschnitt Einstellung der Durchflussüberwachung im Kapitel Programmierung und Betrieb beschrieben.
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ANSCHLUSS ANDERER DURCHFLUSSSENSOREN ............................
Bestimmte Durchflusssensormodelle anderer Hersteller können mit dem ACC-Steuergerät kompatibel sein. Ein bekanntes kompatibles Modell ist das IR-220B von Data Industrial (im Vertrieb auch als Hunter-Modell GENDATFL bezeichnet).
ACHTUNG: Der ACC Durchflusssensoranschluss ist ein 20 VDC Impulsausgang, der Unterbrechungen als „Klicks“ wahrnimmt. Da es sich um Gleichspannung (DC) handelt,
müssen Sie auf die korrekte Polung achten. Die rote Plusklemme entspricht der roten Ader des
HFS-Sensors. Achten Sie beim Anschluss von Sensoren anderer Hersteller auf die richtige Polung.
Schließen Sie das (+) Pluskabel an die rote Flussklemme und das Minuskabel (-) an die schwarze Klemme des Leis-
tungsmoduls an.
ICR-FERNSTEUERUNG .................................................................
Das ACC-Steuergerät besitzt einen integrierten
SmartPort®anderlinkenGehäuseseiteobenoderinnen
an der Frontplatte des Kunststoffstandfußes. Dieser Anschluss ist automatisch kompatibel mit den ICR- und SRR-Fernsteuerungsempfängern von Hunter.
Anschlüsse: Nehmen Sie die wetterfeste Gummiabdeckung ab (Ausführung mit Metallgehäuse), richten Sie die Stifte des Empfängers an den entsprechenden Öffnungen aus und drücken Sie den Empfänger fest an, bis er an seiner Stelle sitzt. Wenn ein ET-Systemadapter installiert ist, stecken Sie den Empfänger in das passende Anschlussstück am Adapter.
Wenn Sie die Empfängeradresse ändern möchten, so halten Sie gemäß der ICR Anleitung die grüne Taste gedrückt, während Sie den Empfänger in den SmartPort einstecken.
Sehen Sie für ergänzende Adressenbestimmung und weiteren Betrieb in der Anleitung der Fernsteuerung nach. Gegenüber anderen Hunter Steuergeräten gibt es beim ACC einige wesentliche Unterschiede im Umgang mit den Fernbedienungen.
halten bei Empfang eines neuen ICR-Startbefehls die bestehenden Stationen an, aber das ACC betreibt diese Stationen zusammen mit den neu hinzukommenden Stationen weiter, bis ein Maximum von sechs Ereignissen erreicht ist (Abb. 2). Wenn bereits sechs Ereignisse vorliegen und ein weiterer ICR-Startbefehl eintrifft, wird dieser ignoriert. Es werden keine weiteren Fernsteuerungs­befehle angenommen, solange keines der sechs Ereignisse aussetzt.
Somit kann das ACC automatische Programme, manuelle Stationen und Programme und ICR-Befehle gleichzeitig steuern. Jedes laufende Ereignis erscheint samt Anlass und der
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Wenn man ein Programm oder eine Station mit ICR startet, erscheint im ACC Display (wie immer) der Grund für den Betrieb des Programms oder der Station. Handelt es sich um einen Fernstart, so erscheint im Display zusätzlich die Anzeige „ICR“ (Abbildung 1).
Sehen Sie zur Voreinstellung einer ICR-Fernsteuerung zum Betrieb mit dem ACC in der ICR-Anleitung nach. Wählen Sie mit der Betriebsartenwahltaste am ICR-Sender eine Stationsanzahl von „240“, um Zugang zu allen ACC Programmen und Stationen zu erhalten. Nur ab September 2006 hergestellte ICR Fernsteuerungen sind mit dem ACC kompatibel. Für ältere ICR-Fernsteuerungen beträgt die maximale Stationsanzahl 48. Sollten Sie eine ältere Fernsteuerung und ein ACC Decodersteuergerät betreiben, so können Sie maximal 48 Stationen steuern. Für vollen und korrekten Betrieb mit allen ACC Steuergeräten benötigen Sie einen neueren ICR.

GLEICHZEITIGER BETRIEB MEHRERER STATIONEN

Die ACC-Steuergeräte gestatten den gleichzeitigen Betrieb von bis zu sechs Stationen. Andere Hunter-Steuergeräte
Abbildung 1
Abbildung 2
verbleibenden Laufzeit im Display (für Programme werden der Programmbuchstabe und nachfolgend ICR angezeigt, wenn der Start per Fernsteuerung erfolgte).
Die hier dargestellte Anzeige ist mit einem ACC möglich: sechs Ereignisse laufen gerade, einschließlich ICR­Stationsstarts (ICR), ICR-Programmstarts (A-ICR), manuell gesteuerten Einzelstationen (MAN), manuellen Programmstarts (C-MAN) und einem automatischen Programm (D-AUTO).
Abbildung 3
Wenn kein gleichzeitiger Betrieb erwünscht ist, so drücken Sie die Off-Taste am ICR vor dem Start eines anderen Programms oder einer anderen Station. Die Off-Taste hält alle vom Steuergerät betriebenen Prozesse an, ungeachtet wie sie gestartet wurden.
Die Regeln der chronologischen Startfolge (Stacking) und des SmartStack werden nicht beachtet, wenn ICR-Befehle
für manuell gesteuerte einzelne Stationen am ACC eintreffen. Die Regeln der chronologischen Startfolge (Stacking) und des SmartStack gelten aber, wenn ICR-Befehle für manuelle Programme am ACC eintreffen. Ist ein Programm nicht für den gleichzeitigen Betrieb („Überschneidung") eingestellt, so wird der ICR-Befehl zum Start des manuellen Programms ignoriert.
Manuelle ICR-Befehle für einzelne Stationen werden befolgt, wenn sich das Steuergerät in der Position OFF befindet oder einen Sensorbefehl zum Abschalten erhalten hat. Manuelle ICR Programmbefehle werden in der OFF-Position NICHT befolgt, sondern ignoriert. Wenn das Steuergerät ein Sensorbefehl zum Abschalten erhalten hat und ein ICR-Befehl für einen Programmstart eintrifft, folgt das ACC der vom Sensor ausgelösten Abschaltung, sofern das Programm für diesen Sensor auf „Pause“ oder „Suspend“ (Aussetzen) eingestellt ist. Je nach Programmierung eines Sensors erscheinen die manuellen ICR-Programmbefehle im ACC Display als „Pause“ (unterbrochen) oder „Suspend“ (ausgesetzt). (Abb. 3) Wenn das Programm, das Sie manuell mit einem ICR-Befehl starten möchten, nicht für Pause oder Suspend (Aussetzen) durch Sensorbefehl programmiert ist, befolgt es den ICR-Befehl und läuft an.
Wenn Sie mit einer Gruppe gleichzeitig laufender Stationen (SSG) arbeiten, können Sie auch eine einzelne Station aus dieser SSG betreiben. Es wird ignoriert, dass die Station zu einer SSG-Gruppe gehört, und Sie können diese Station alleine betreiben.
ANSCHLUSS AN DAS HUNTER ZENTRALSTEUERSYSTEM .................
IMMS (IRRIGATION MANAGEMENT AND MONITORING SYSTEM) ......
Sie können ACC-Steuergeräte auf eine volle zwei-Wege Kommunikation mit der Zentralsteuersoftware IMMS aktualisieren.
Installieren Sie die ACC-Com Module bei Steuergeräten mit Wandbefestigung an der Stelle der Logo-Plakette und bei Geräten mit Standfuß unter der Facepack-Tür auf einer Spezialhalterung (APPBRKT).
ACC-Steuergeräte können mit Festkabel (GCBL), über Telefoneinwahl (POTS oder herkömmlicher Telefondienst) verbunden werden, aber auch über GSM Mobiltelefon­Kommunikation unter Verwendung des leitungsvermitteln­den Übertragungsverfahrens CSD (Circuit Switched Data).
Mit zusätzlicher Festverkabelung oder mittels UHF­Funkverbindungen können sich mehrere Steuergeräte gemeinsam eine Verbindung teilen. Im GCBL Kabel sind keine T-Verzweigungen zulässig; alle festverkabelten Geräte müssen in einem einzigen, fortlaufenden Kabelweg liegen.

TELEFON EINWAHLMODEMMODUL (ACC-COM-POTS)

Die Anschlussstelle, eine Standard-RJ-11-Buchse, muss sich in höchstens 2 m Abstand vom Telefonanschluss befinden.
IMMS und Com-Module mit Einwahl erfordern analoge Leitungen mit Wählton, eine digitale Einwahl ist nicht möglich.
Die Einwahl muss über eine fest zugeordnete Leitung erfolgen. Das Steuergerät antwortet stets auf den ersten Klingelton; belegen Sie seine Leitung nicht mit Faxgeräten oder anderen Einrichtungen.

MOBILTELEFON/GSM (ACC-COM-GSM, GSM-E)

Die GSM-Mobiltelefonverbindung sollte am Installationsort über hinreichende Abdeckung (Stärke) verfügen.
Sie muss Circuit Switched Data (CSD, Datenschaltkreise) gestatten und umfassen. Die IMMS Verbindungen erfordern CSD und arbeiten mit einer Daten-Telefonnummer.
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Mobile Verbindungen anderer Art funktionieren hier nicht. Gegenwärtig gibt es für ACC-Verbindungen keine CDMA­Möglichkeiten.

UHF-FUNK

Für alle UHF-Funkverbindungen ist eine Lizenz erforderlich.
Sämtliche ACC-Funkverbindungen arbeiten mit einem RAD3-Funkmodul oder neueren Geräten. Für original IMMS- und Steuergeräte-Schnittstellen entwickelte IMMSR­Funkgeräte funktionieren mit ACC-Steuergeräten NICHT.
Die RAD3-Funkgeräte werden nicht mit Antenne geliefert, aber das Funkgerät benötigt für den Betrieb eine Antenne. Diese ist außerhalb jedes Metallgehäuses zu installieren (auch außerhalb des ACC-Metallgehäuses).
Die ACC-Funkverbindungen dienen nur der Kommunikation mit anderen ACCs; sie stellen keine Direktverbindung zum Zentralcomputer dar. Letztere Verbindung ist mit einem IMMS-CCC über eine Festkabel-Schnittstelle herzustellen, oder auch per Telefon mithilfe von ACC-COM-POTS oder ACC-COM-GSM (oder GSM-E im internationalen Einsatz).
Verwenden Sie für den Einsatz beim Golf nur die zentrale Surveyor-Steuersoftware. Das AGCHUBR stellt eine direkte Funkschnittstelle zu allen mit Funk ausgestatteten ACC/AGC­Steuergeräten her.
Schlagen Sie wichtige Einzelheiten zur Auslegung von zentralen Steuersystemen in der Hunter-Anleitung zur Auslegung eines ACC-Systems nach.
STROMAUSFALL ..........................................................................
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Die Echtzeituhr des ACC ist von externen Stromquellen und von der 9 V Gleichstrombatterie unabhängig und hält die korrekte Uhrzeit auch bei Stromausfällen nahezu unbegrenzter Dauer. Bei Wiederherstellen der Stromversorgung zeigt das ACC noch immer die richtige Zeit an und ist zur Bewässerung bereit.
Mitteilungen über Stromausfälle werden samt Ausfallzeiten in einer Alarm-Logdatei gespeichert. Bei Wiederaufnahme der Stromversorgung wird eine weitere Logdatei angelegt.
SCHNELLSTART ............................................................................
Für erfahrene Anwender läuft die schnellstmögliche Anfangsprogrammierung wie folgt ab:
1. Datum und Uhrzeit einstellen (SET CURRENT DATE/TIME): Navigieren Sie mit den Pfeiltasten und stellen Sie mit der Plus- und Minustaste die Werte ein. Stellen sie das Datum und die aktuelle Uhrzeit ein und wählen Sie die gewünschte Darstellung der Maßeinheiten.
2. Bewässerungsstartzeiten einstellen (SET WATERING START TIME): Jedes automatische
Programm verfügt über zehn Startzeiten. Wählen Sie an dieser Wahlschalterstellung mit der Programmtaste die einzelnen Programme; für jedes Programm erscheinen die zehn möglichen Startzeiten. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten und stellen Sie mit Plus- und Minustaste die gewünschten Werte ein. Für mehr Informationen
siehe EINSTELLUNG DER FUNKTION PROGRAM-
MÜBERLAPPUNG (SET PROGRAMM OVERLAP) auf Seite 38.
3. Stationslaufzeiten einstellen (SET STATION RUN TIMES): Wählen Sie in dieser Wahlschal-
terposition das einzustellende Programm mit der Programmtaste. Ändern Sie dann mit Plus­und Minustaste die Laufzeit jeder Station in der Reihenfolge Stunden:Minuten:Sekunden. Navigieren Sie mit dem Aufwärts- und dem Abwärtspfeil zur jeweils nächsten Station. TIPP: Verwenden Sie zur schnellen Bearbeitung einer großen Zahl ähnlicher Stationen die Tasten „Copy“ (kopieren) und „Paste“ (einfügen). Stellen Sie dazu die Laufzeit der ersten Station ein und drücken Sie danach auf Copy (kopieren). Navigieren Sie dann mit dem Aufwärtspfeil zur nächsten Station und drücken Sie dort auf Paste (einfügen).
4. Bewässerungstage einstellen (SET DAYS TO WATER): Wählen Sie das Programm mit der
Programmtaste. Navigieren Sie mit den Pfeiltasten zu Day Sched (Bewässerungsplan des Tages) und wählen Sie Schedule Type (Art des Plans: Wochentag, Zeitintervall, oder gerade/ungerade Tage).
5. Pumpenbetrieb einstellen (optional) (SET PUMP OPERATION): In dieser Wahlschalterposi-
tion können Sie die beiden Ausgänge für Pumpe/ Hauptventil nach Stationen einstellen. Wenn keine Pumpe bzw. kein Hauptventil verwendet wird, ist dieser Schritt nicht erforderlich.
6. Drehen Sie den Wahlschalter zurück auf RUN (Be­triebsposition): Für die meisten Grundoperationen
benötigen Sie nichts weiter. Das ACC bewässert automatisch in allen Schalterpositionen außer „OFF” (Aus).
7. Test: Das Testprogramm startet die Stationen am Steuergerät nacheinander in numerischer Reihenfolge zu den vorgegebenen Zeiten. Die Mind-
estlaufzeit beträgt für konventionelle Steuergeräte eine Sekunde und für Decoder-Steuergeräte 15 Sekunden. Im Testprogramm beträgt die Höchstlaufzeit 15 Minuten pro Station. Drehen Sie
den Wahlschalter zurück auf RUN (Betriebsposi­tion). Der Test beginnt, wenn Sie die Programmtaste drei Sekunden, gedrückt halten. Geben Sie die Testlaufzeit ein und warten Sie fünf Sekunden bis der Testlauf beginnt. Wenn eine Station gerade in Betrieb ist, leuchtet ihre grüne LED am Ausgangsmodul auf. Wird ein Fehler festgestellt, so leuchtet sie rot. De­coder-Steuergeräte zeigen den Betrieb der einzelnen Stationen nicht an, aber die ADM99-Lämpchen zeigen Aktivität in den Kommunikationsleitungen an und die Modul/Leitungsaktivität-Lämpchen leuchten bei Betrieb auf.
Decoder-Steuergeräte lassen im Testmodus alle 99 Stationen laufen. Unabhängig von der Anzahl der installierten Decoder versucht das Steuergerät, alle 99 Stationen zu betreiben. Für jede nicht vorhandene oder keinem Decoder zugeordnete Station empfängt das Steuergerät einen Alarm. Sie können an einem Decoder-Steuergerät ein laufendes Testprogramm manuell beenden, indem Sie den Wahlschalter nach abgeschlossenem Betrieb der letzten wirklich vorhandenen Station auf OFF (Aus) drehen.
Bei einem Testlauf starten die Stationen, d.h. bei einem voll installierten System findet eine Bewässerung statt.
8. Manueller Start: Drehen Sie den Wahlschalter
auf MANUAL OPERATION (manueller Betrieb), wenn Sie ein Programm oder eine einzelne Station manuell starten möchten. Wenn im Display „Manual Program“ (manuelles Programm) angezeigt wird, wählen Sie das gewünschte Programm mit der Programmtaste und drehen Sie den Wahlschalter auf RUN (Betriebsposition). Das Programm startet nach einigen Sekunden. TIPP: Sie können auch zum manuellen Start wechseln, indem Sie die rechte Pfeiltaste für drei Sekunden gedrückt halten.
9. Eine einzelne Station starten: Wenn die Anzeige
„Program” blinkt, wechseln Sie mit der Plustaste zu Manual One Station (manueller Betrieb einer Station. Navigieren Sie mit dem Abwärtspfeil zur gewünschten Stationsnummer und bestätigen Sie die Station mit den Plus- und Minustasten. Gehen Sie mit dem Abwärtspfeil zur Laufzeit und verändern Sie diese mit der Plus- und der Minustaste (Format hh:mm:ss, von einer Sekunde bis sechs Stunden). Stellen Sie den Wahlschalter zurück auf RUN (Betrieb). Die Station startet nach einigen Sekunden.
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PROGRAMMIERUNG UND BETRIEB ...............................................

VERWENDEN DER INFORMATIONSTASTE

Je nach Wahlschalterposition erhalten Sie mit der Informationstaste Programmiertipps, zusammenfassende Informationen und/oder können die erweiterten Funktionen entriegeln. Wenn ein Durchflussmesser installiert ist und der Wahlschalter in der Betriebsposition RUN steht, sehen Sie mit Druck auf die Informationstaste jederzeit den aktuellen Durchflusswert.
Wenn das beleuchtete Display während der Programmierung erlischt (nach fünf Minuten ohne Aktivität), drücken Sie die Informationstaste, um die Beleuchtung wiederherzustellen (um unbeabsich­tigte Veränderungen durch Druck auf andere Tasten zu vermeiden).
Wenn Sie die Informationstaste drücken und gedrückt halten, erscheint auf dem Bildschirm eine Zusammenfas­sung der jeweiligen Wahlschalterposition oder ein Programmiertipp. Lassen Sie die Taste los, so kehren Sie zum normalen Programmierbildschirm dieser Wahlschal-
terposition zurück.
An einigen Wahlschalterpositionen sind erweiterte Funktionen verfügbar. Greifen Sie darauf zu, indem Sie die Informationstaste gedrückt halten und dabei den Wahlschalter in die gewünschte Position drehen.
Damit werden die erweiterten Funktionen freigegeben. Diese Funktionen sind gegen versehentliche Umprogrammierung geschützt, denn sie sind für den einwandfreien Betrieb des Steuergerätes wesentlich. Die Programmierung dieser erweiterten Funktionen ist im gleichnamigen Abschnitt erklärt. Das ACC-Steuergerät verfügt über folgende erweiterte Funktionen:
• Bewässerungsfreie Zeiten
• Verzögerung zwischen den Stationen
• Den Hauptventilkreis (M/V) auf „normalerweise-
eingeschaltet“ stellen (anstelle von normalerweise­ausgeschaltet) und den M/V Stromkreis an das angeschlossene Steuergerät anpassen („Controller“ bei Anschluss eines herkömmlichen Steuergeräts oder
„ADM“ bei Decoder-Steuergeräten).
• Größe und Typ des Durchflusssensors einstellen
• Einstellen der Parameter einzelner Stationen
(Durchfluss, Grenzwert und Verzögerung) sowie der Anschlussstelle des Flusssensors („Controller“ bei herkömmlichem Steuergerät oder „ADM“ bei ICD-SEN Sensordecoder)
• Eingeben der Sensor-Anschlussstelle: Setzen Sie
jeden Sensor auf Steuergerät, ADM bei ICD-SEN­Anschluss oder ET für einzelne ET-Sensoren
• Festlegen der SSGs (Gruppe gleichzeitig betriebener
Stationen)
• Voreinstellung der individuellen manuellen
Programme
• Testprogramm
• Easy Retrieve™ backup (Sicherheitskopie)

DATUM UND UHRZEIT EINSTELLEN

In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Datum und Uhrzeit; der Wochentag stellt sich
automatisch ein.
• DatumsintervallfürSommerzeit.
• Maßeinheiten:englischodermetrisch.
Drehen Sie den Wahlschalter auf SET CURRENT DATE/ TIME (Datum und aktuelle Uhrzeit einstellen).
Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der Plus- oder Minustaste. Halten Sie die Taste gedrückt, um in den Nummern schnell voranzuschreiten.
Drücken Sie die Pfeiltasten, um die Cursorposition im Display zu verändern. Stellen Sie Stunden und Minuten ein; gehen Sie dann zum AM/PM-Feld. Wählen Sie mit der Plus- oder Minustaste AM, PM oder 24-Stunden­Anzeige (internationale oder „militärische" Zeit). Wenn Sie 24-Stunden-Anzeige wählen, werden auch die Programmstartzeiten und andere Zeiten am Steuergerät in diesem Format angezeigt.
Maßeinheiten: Wählen Sie englische oder metrische Einheiten. Hiernach richten sich sämtliche physikalische Einheiten am Steuergerät.

PROGRAMMSTARTZEITEN EINSTELLEN

In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Überschneidung oder Abfolge nach der Priorität der Startzeiten.
• Startzeiten der sechs Programme (A – F).
• Erweiterte Funktion: Bewässerungsfreie Zeiten.

Programmstartzeiten einstellen

1. Stellen Sie den Wahlschalter auf SET PROGRAM START TIMES (Programmstartzeiten einstellen).
2. Wählen Sie ein Programm (A – F) durch einen Druck auf die Programmtaste
3. Ändern Sie die Cursorposition mit den Pfeiltasten.
4. Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der Plus- oder Minustaste.
5. Wählen sie für das Programm entweder Startabfolge (Stack) oder Überschneidung (Overlap). Wichtig: Wenn Sie an der Wahlschalterposition SET PROGRAM OVERLAP OPTIONS (Programmüberschneidungen einstellen) nicht „Stack oder Overlap“ (Startfolge mit Warten oder Überschneidung der Startzeiten) einstellen, ist die Wahl zwischen diesen beiden Optionen (in der Startz­eitenposition) nicht möglich.
6. Sie können die Copy- und Pastetasten (kopieren und einfügen) zur schnelleren Programmierung verwenden. (kopieren Sie Startzeiten und fügen Sie sie an einer anderen Position ein).

Abfolge von Startzeiten

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Schreiten Sie durch Drücken der Pfeiltasten voran und stellen Sie das Datum im Format MM/TT/JJ ein.
Die Sommerzeiteinstellung des ACC wurde entsprechend den neuen US-Anforderungen aktualisiert. Wenn diese Option auf Yes steht, wird die Uhr am zweiten Sonntag im März um zwei Uhr nachts um eine Stunde vorgestellt und am ersten Sonntag im November wieder zurückgestellt.
Eine festgelegte Startabfolge (stack) bedeutet, dass der Ablauf mehrerer Programme sich nicht überschneiden darf: Stellt man einen Programmstart vor Laufzeitende eines anderen Programms ein, so wird der Start dieses Programms ohne Berücksichtigung Startzeit verschoben (stacked).
Jedes der sechs Programme (A – F) hat zehn verfügbare
Startzeiten für insgesamt sechzig automatische Starts. Gemäß der Grundeinstellung werden die Startzeiten in alphanumerischer Reihenfolge angeordnet. Programm A liest „Überschneidung" (overlap), aber alle anderen Programme lesen „Startabfolge" (stack). Haben zum Beispiel die Programme A und B beide die Startzeit 8:15 AM, so startet A in alphabetischer Reihenfolge vor B. Programm B startet, sobald Programm A die Bewässerung abgeschlossen hat.

Überlappung von Startzeiten

Mit der Wahlmöglichkeit „Überlappen von Startzeiten“ (overlap) sind mehrere gleichzeitige Bewässerungen möglich. Unter dieser Vorgabe werden Programmstart zeiten unabhängig von möglicherweise laufenden anderen Programmen exakt eingehalten (im Gegensatz zur Startabfolge (Stacking)). Alle sechs Programme lassen sich auf „Überlappung“ programmieren und können demnach gleichzeitig laufen. Das ist sehr vorteilhaft, wenn eine nur kurze Bewässerungszeit gefordert ist und die Sys­temhydraulik einen hohen Gesamtfluss gestattet.
VORSICHT: Wenn Sie den Betrieb mit Programmüber­lappung wählen, sollten Sie die hydraulischen Grenzen Ihres Systems genau kennen, denn gleichzeitig laufende Programme könnten die hydraulischen Gegebenheiten Ihrer Installation überlasten. In einem solchen Fall werden Systemkomponenten beschädigt und die Regnerleistung nimmt ab.
Für eine weiterreichende Programmierung der Programmüberlappungsoptionen drehen Sie den Wahlschalter auf SET PROGRAM OVERLAP OPTIONS (Programmüberlappungen einstellen).
Wenn Sie den Wahlschalter auf SET PROGRAM START TIME (Einstellen der Programmstartzeit) drehen, geht der Cursor regelmäßig an die Stundenposition der ersten Startzeit.

Mehrfache Startzeiten

Um die Startzeiten für ein Programm einzustellen, navigieren Sie zur Nummer der jeweiligen Startzeit und stellen Sie mit der Plus- oder Minustaste Stunden, Minuten und AM, PM oder 24-Stunden-Anzeige ein.
• Wenn Sie eine Startzeit ausschalten (z.B. die Zeiten Nr. 1 und 3 vorgeben, aber Nr. 2 auf OFF stellen), so wird die Startzeit von Nr. 3 zunächst akzeptiert, aber bei der Rückkehr in diese Wahlschalterposition werden die Zeiten neu geordnet (die Startzeit von Nr. 3 wird dann zu Nr. 2). Das geschieht gemäß der Grundeinstellung.
• Falls früheren Startzeiten höhere Nummern zugeordnet sind (z.B. Start 1 um 4:00 AM und Start 2 um 3:00 AM), erfolgt bei der Rückkehr in diese Wahlschalterposition eine chronologische Neuordnung: Dann bekommt die früheste Startzeit die kleinste Nummer (im Beispiel Start 1 um 3:00 AM und Start 2 um 4:00 AM).
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• UmdieEinstellungvonStartabfolge oder Überschneidung (Stack/Overlap) für ein Programm zu ändern, navigieren Sie mit den Pfeiltasten zur Angabe Stack/Overlap.
• WechselnSiemitderPlus-oderMinustastezwischen
beiden Möglichkeiten (Stack/Overlap) hin und her.
• NavigierenSienötigenfallsmitdenPfeiltastenzuden
Startzeiten zurück.
Drücken Sie in der Stellung SET WATERING START TIMES (Bewässerungstartzeit einstellen) die Informationstaste. Eine Zusammenfassung aller Startzeiten für das gewählte Programm erscheint. Sie sehen die gesamte Stationslaufzeit pro Start, die Anzahl der Starts und die gesamte Laufzeit des Programms.

Bewässerungsfreie Zeiten

Die Programmierung der bewässerungsfreien Zeiten wird im Abschnitt „Erweiterte Funktionen“ erklärt.

STATIONSLAUFZEITEN EINSTELLEN

In dieser Position programmiert man drei Einstellungen:
• Die Bewässerungsdauer der Stationen
• Die Werte der saisonalen Anpassung für das
Programm
• Die verborgene Funktion: Zeitverzögerung zwischen den Stationen
1. Drehen Sie den Wahlschalter auf SET STATION RUN TIMES (Stationslaufzeiten einstellen)
2. Wählen Sie das Programm (A – F) durch einen Druck auf die Programmtaste
3. Verändern Sie die Werte am blinkenden Cursor mit der Plus- oder Minustaste. Zu Beginn befindet sich der Cursor im Minutenfeld.
4. Durch Drücken auf die rechte und linke Pfeiltaste navigieren Sie mit dem Cursor von Minuten zu Stunden oder Sekunden. Stellen Sie die Laufzeit im Format h:mm:ss ein.
5. Jede Laufzeit von einer Sekunde bis sechs Stunden ist möglich.
6. Durch Druck auf die Abwärts- bzw. Aufwärtspfeiltaste wechseln Sie die Stationsnummer.
7. Mit den Tasten copy/paste (kopieren/einfügen) können Sie die Programmierung beschleunigen.
ANMERKUNG: Falls der aktuelle Wert (ACTUAL) sich vom programmierten Wert (PROGRAMMED) unterscheidet, wurde die Werkseinstellung der saisonalen Anpassung von 100% auf einen neuen Wert geändert. Die Station bewässert gemäß der angezeigten aktuellen Laufzeit (ACTUAL).
Wählen Sie am Wahlschalter unter SET STATION RUN TIMES (Stationslaufzeiten einstellen) eine Station und drücken Sie die Informationstaste. Eine Zusammenfas­sung aller Bewässerungsvorgaben für diese Station, einschließlich der Angabe aller Programme in denen diese Station laufen wird, erscheint.

SAISONALE ANPASSUNG ÄNDERN

Die saisonale Anpassung bewirkt bestimmte ganzheitliche (globale) oder programmspezifische Laufzeitänder­ungen ohne die Notwendigkeit, die Laufzeiten jeder einzelnen Station zu ändern. Eine auf Steuergerätebene vorgenommene saisonale Anpassung wirkt sich „global“ (GLBL) d.h. auf alle Laufzeiten aller Stationen aus und lässt sich in Schritten von 1% bis 300% vornehmen. Damit ändern sich die Laufzeiten auf den von Ihnen eingestellten Prozentsatz.
Zum Beispiel vermindert sich eine zehnminütige Laufzeit bei einer Einstellung von 70% auf sieben Minuten. Stellt man das Steuergerät zurück auf 100% saisonale Anpassung, so beträgt die Laufzeit an dieser Station wieder zehn Minuten.
Auf GLBL (global) gesetzte Programme arbeiten mit der ganzheitlichen, auf Steuergerätebene vorgegebenen saisonalen Anpassung.
Es ist aber auch möglich, eine saisonale Anpassung in Prozent auf individuelle Programme zu beschränken (ebenfalls 1–300%). In diesem Fall richtet sich ein Programm nach seinem eigenen Prozentsatz für die saisonale Anpassung und arbeitet unabhängig von der auf Steuergerätebene eingegebenen globalen Einstellung. Die Prozentsätze multiplizieren sich NICHT: Steht z.B. das Steuergerät auf 150% aber ein individuelles Programm auf 70%, so laufen die Stationen dieses Programms 70% der Originallaufzeit (nicht 70% x 150%).
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