Hp SURESTORE 5200EX User Manual [de]

HP SureStore Optical
5200ex
Bildplattenlaufwerk
Benutzerhandbuch
Erste Ausgabe
HP Bestell-Nr. C1114-90015
Gedruckt in: Greeley, CO USA
© Copyright Februar 1998
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Bestell-Nr. C1114-90015 Erste Ausgabe Februar 1998
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ACHTUNG
VORSICHT Vorsichtshinweise weisen auf ein Betriebsverfahren oder eine Praktik hin, das bzw.
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die bei unvorschriftsmäßiger Ausführung Schäden am Produkt verursachen kann. Die Arbeit darf erst fortgesetzt werden, nachdem diese Bedingungen verstanden u nd eingehalten wurden.
Produkts er leichtern.
In diesem Handbuch
Dieses Handbuch ist in folgende Kapitel gegliedert: Kapitel 1 Vorbereitungsinformationen für das HP SureStore Optical
5200ex Bildplatte nlaufwerk
Kapitel 2 Informationen über die Auswahl und den Einsatz von
Bildplatten
Kapitel 3 Besc hreibung der Elemente auf dem Bedien feld,
Betriebsanweisungen und Fehlersuchinformationen Anhang A Zubehör und Kundendienst Anhang B Betrieb dieses Laufwerks auf einem SCSI-Bus Anhang C Sicherheitshinweise und behördliche Informationen Glossar Index
Inhalt
1. Vorbereiten des Laufwerks
Vorbereiten des Laufwerks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
Vorbereiten der Umgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
Erforderlicher Freiraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-3
Anforderungen an den Aufstellort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
Merkmale der Rückwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1-4
Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
Festlegen des Betriebsmodus und Schreibprüfung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
Festlegen der SCSI-ID . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8
Verkabelung und Abschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8
Konfigurieren für einen HP-UX 10.2 / 11.0 Host . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10
Anfordern von HP-UX-Korrekturprogrammen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10
Konfigurieren des Laufwerks in einem System 10.2 / 11.0 . . . . . . . . . . . . . . 1-11
2. Einsatz von Bildplatten
Überblick über dieses Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Einsatz von Bildplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
Auswählen des Bildplattentyps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3
Beschriften von Bildplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-4
Bildplatten mit Schreibschutz versehen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 -5
Pflege von Bildplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
Reinigung der Platten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-6
3. Betrieb des Bildplattenlaufwerks
Betrieb des Bildplattenlaufwerks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2
Erklärung der Merkmale des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3
Laden einer Platte in das Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
v
Inhalt
Auswerfen einer Platte mit dem Plattenauswurfknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4
Manuelles Auswerfen von Platten bei unterbrochener Stromversorgung . . . . . 3-4
Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6
A. Zubehör und Kundenunterstützung
Zubehör und Kundenunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-2
Zubehör und Verbrauchsteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-2
Hewlett-Packard-Kundenunterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-5
Faxback-Dienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-6
Elektronische Kundenunterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-7
Online-Datendienstanbieter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-7
AccessHP und Unterstützung auf dem World Wide Web . . . . . . . . . . . . . . .A-8
Telefonische Unterstützung während der Gewährleistungsfrist. . . . . . . . . . . . .A-8
USA - Amerikanisches Kundenunterstützungszentrum. . . . . . . . . . . . . . . . .A-8
Europa - Europäisches Kundenunterstützungszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . .A-8
Englischsprachiger Kundendienst für andere europäische Länder. . . . . . . . .A-9
Ferner Osten - HP-Kundenunterstützungszentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-9
Andere Länder, Anruf in die USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-10
Telefonische Unterstützung nach Ablauf der Gewährleistung. . . . . . . . . . . . .A-10
Nord- und Südamerika und Kanada. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-10
Europa. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-11
In allen anderen Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-11
Zusätzliche telefonische Unterstützung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-11
Telefonnummern für das Aufsuchen von HP-Vertragshandlungen . . . . . . . . .A-11
Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-12
Anfordern von Kundendienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-13
Service nach Ablauf der Gewährleistungsfrist. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-14
Anweisungen zum Verpacken des Bildplattenlaufwerks für das Einsenden A-14
Service-Informationsformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-14
Hewlett-Packard Kundendienstzentrale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-17
vi
Inhalt
Hewlett-Packard Kundendienst in den USA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-17
Weltweiter Hewlett-Packard Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .A-17
B. Betrieb des Laufwerks auf einem SCSI-Bus
Ein kurzer Überblick zu SCSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-2
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-2
Der SCSI-Bus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-2
Vorbereiter und Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-2
LUN-Adressierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-3
Übertragungsgeschwindigkeit auf dem Bus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-4
Abschlußwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-5
Einseitig abgeschlossene-und Differentialschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-5
Steckverbinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-6
Der SCSI-Bus und dieses Laufwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-7
Mischen von Breitbus- und Schmalbusgeräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-7
Kabellängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-9
Abschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-9
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .B-10
C. Sicherheitshinweise und behördliche Informationen
Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2
CDRH-Vorschriften (nur USA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-3
Radiofrequenzstörung-Erklärung der EU (nur Europa). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-4
Kommunikationserlaß 1984 (Großbritannien). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-5
EU Übereinstimmungserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-6
Herstellerbescheinigung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-7
English Translation of German Sound Emission Directive . . . . . . . . . . . . . . . .C-7
Turvallisuusyhteenveto. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-8
vii
Inhalt
Laserturvallisuus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-8
Huolto. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-8
English Translation of Finland Regulatory Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-10
Japanische VCCI-Erklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .C-11
Glossar
Index
viii
Abbildungen
Abbildung 1-1 . Merkmale der Rückwand. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
Abbildung 2-1 . Empfohlene Anbringung von Kassettenaufklebern. . . . . . . . . . . 2-4
Abbildung 2-2 . Plazierung des Schreibschutzschiebers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-5
Abbildung 3-1 . Merkmale des Bedienfelds . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2
ix
Abbildungen
x
Vorbereiten des
Laufwerks

1 Vorbereiten des Laufwerks

Vorbereiten des Laufwerks

Vorbereiten des Laufwerks
Vorbereiten des Laufwerks
Dieses Kapitel behandelt die Umgebung, Hardware und Verfahren, die zum Anschließen eines 5200ex Bildplattenlaufwerks am Host-Computer erforderlich sind:
Vorbereiten der Umgebung
Merkmale der Rückwand
Festlegen der Laufwerksadresse
Auswählen und Festlegen des Betriebsmodus
Anschließen des Laufwerks an einen Hostcomputer
1-2 Kapitel 1
Vorbereiten des Laufwerks

Vorbereiten der Umgebung

Vorbereiten der Umgebung
Die folgenden Umgebungsfaktoren helfen bei der Sicherstellung der optimalen Leistung des Bildplattenlaufwerks .

Erforderlicher Freiraum

Hinter der Rückwand und vor dem Laufwerk sind mindestens 70-80 mm Freiraum für Luftströmung erforderlich.

Anforderungen an den Aufstellort

Das Laufwerk muß abseits von Verunreinigungsquellen, wie häufig benutzten Türen und Gän gen, Druckern , gelagerten Büroartikeln, auf denen sich Staub ansammelt, und rauchgefüllten Räumen, aufgestellt werden.
Kapitel 1: Vorbereiten
des Laufwerks
Vorbereiten des
Laufwerks
Kapitel 1 1- 3
Vorbereiten des Laufwerks

Merkmale der Rückwand

Merkmale der Rückwand
Vor dem Anschließen des Laufwerks an das Hostsystem müssen die folgenden Merkmale der Rückwand identifiziert werden.
Abbildung 1-1 Merkmale der Rückwand
1-4 Kapitel 1
Vorbereiten des Laufwerks
Merkmale der Rückwand
Die folgenden Nummern stimmen mit den Nummern in der Zeichnung auf der vorherigen Seite überein.
1 SCSI-ID-Schalter Dient zum Einstellen der SCSI-ID. Siehe
„Festlegen der SCSI-ID“ in diesem Abschnitt.
2 Betriebsmodusschalter Dient zum Auswählen des Betriebsmodus
und Festlegen der Einstellungen für die Schreibprüfung. Siehe „Festlegen des Betriebsmodus und Schreibprüfung“ in
diesem Abschnitt. 3 Netzanschluß Buchse für das Netzkabel. 4 Ein/Aus-Schalter Dient zum Ein- oder Ausschalten der
Stromversorgung.
Kapitel 1: Vorbereiten
des Laufwerks
Vorbereiten des
Laufwerks
5 SCSI-Steckverbinder (mit
Abschlußwid er st an d angeschlossen)
6 SCSI-Anschluß (mit
angeschlossenem Kabel)
50-poliger HD-SCSI-Steckverbinder
(D Mikro-S teckverbinder). Der
Abschlußwiderstand kann an einem der
beiden Steckverbinder befestigt sein
(siehe „6“).
Ein Abschlußwiderstand muß entweder an
„5“ oder „6“ angeschlossen sein, wenn das
Laufwerk das letzte physische Gerät au f
einem SCSI-Bus ist.
50-poliger HD-SCSI-Steckverbinder
(D Mikro-Steckverbinder). Das Kabel
kann an einem der beiden Steckverbinder
angeschlossen sein (siehe „5“).
Ein Abschlußwiderstand muß entweder an
„5“ oder „6“ angeschlossen sein, wenn das
Laufwerk das letzte physische Gerät au f
einem SCSI-Bus ist.
Kapitel 1 1- 5
Vorbereiten des Laufwerks

Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer

Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer
Das Laufwerk ist ein einseitig abgeschlossenes „Schmalbus“-SCSI-2-Gerät. Das bedeutet, daß das Laufwerk über 50-pol ige HD-Steckv erbinder an einen 50 -poligen, einseitig abgeschlossenen SCSI-B us angeschlossen ist.
Sie können das Laufwerk als einziges Gerät auf dem Bus oder eines von mehreren Geräten auf dem Bus (prioritätisch verkettet) an einen SCSI-Bus anschließen.
Die für dieses Laufwerk festgelegte SCSI-ID identifiziert das Laufwerk auf dem Bus und stellt außerdem die Priorität für den Einsatz auf dem Bus ein. Wenn Sie mehr Informationen über den Betrieb des SCSI-Busses erfahren möchten, schlagen Sie in Anhang B nach. In der Dokumentation des Hostadapters finden Sie zusätzliche Richtlinien zum Installieren dieses Laufwerks auf dem Bus.
Die folgenden Abschnitte beschreiben die Schritte, mit denen dieses Laufwerk auf dem Bus installiert wird. Sie müssen wie folgt vorgehen:
Bestimmen Sie den Betriebsmodus des Laufwerks und stellen Sie ihn ein
Bestimmen Sie die SCSI-ID des Laufwerks und stellen Sie diese ein
Schließen Sie das Buskabel an und achten Sie darauf, daß der Bus korrekt abgeschlossen ist

Festlegen des Betriebsmodus und Schreibprüfung

Dieses Laufwerk kann in zwei Betriebsmodi betrieben werden:
als Bildplattens peichergerät
als Direktzugriffsgerät
In den meisten Fällen können Sie den Bildplattenspeichermodus auswählen (die Standardeinstellung). Wählen Sie den Modus „Direktzugriffsgerät“, wenn das System Bildplattengeräte nicht unterstützt oder das System ein Direktzugriffsgerät erfordert. In der Systemdokumentation können Sie nachlesen, welcher Modus ausgewählt werden soll.
In beiden Betriebsmodi haben Sie die Wahl zwischen aktivierter und deaktivierter Schreibprüfung.
1-6 Kapitel 1
Vorbereiten des Laufwerks
Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer
Die Schreibprüfungskonfiguration gewährleistet, daß Daten zuverlässig auf eine Bildplatte geschrieben werden. Das Laufwerk wird mit aktivierter Schreibprüfung geliefert. Viele Software-Anwendungen verwenden auch standardmäßig diese Schreibmethode.
Das Schreiben von Daten auf eine magnetoptische Platte erfordert zwei Schreibdurchgänge. Der erste Durchgang löscht die Daten in dem Sektor, auf dem die Daten geschrieben werden. Der zweite Durchgang schreibt die neuen Daten in diesen Sektor.
Wenn die Schreibprüfung akti v iert ist (EIN), wi rd ein weiterer Durch ga ng über dem Sektor durchgeführt. Dieser dritte Durchgang überprüft, ob alle Daten korrekt in den Sektor geschrieben wurden. Um die Zuverlässigkeit der Daten zu erhöhen, empfiehlt Hewlett-Packard, daß Sie die Standardeinstellung (EIN) für die Schreibprüfung beibehalten. Beachten Sie, daß Schreiboperationen bei aktivierter Schreibprüfu ng länger dauern.
Schritte zum Festlegen des Gerätemodus und des Schreibprüfungsmodus:
1. Bestimmen Sie de n benötigten Bet riebsmodus (Bildplattengerät oder Direktzugriffsgerät) und ob Schreibprüfung aktiviert bzw. deaktiviert sein soll.
Kapitel 1: Vorbereiten
des Laufwerks
Vorbereiten des
Laufwerks
Mit dem Modusschalter ist folgende Auswahl verfügbar:
2 - Bildplattengerät mit aktivierter Schreibprüfung (EIN) (Standard).
0 - Bildplattengerät mit deaktivierter Schreibprüfung (AUS).
1 - Direktzugriffsgerät mit deaktivierter Schreibprüfung (AUS).
3 - Direktzugriffsgerät mit aktivierter Schreibprüfung (EIN).
2. Legen Sie den Betriebsmodus fest. a. Suchen Sie den Betriebsmodusschalter auf der Rückwand des Laufwerks
(siehe „2“ in Abbildung 1-1).
b. Legen Si e den B etr iebs modus fest, indem Sie d en Kno pf oben oder un ten i m
Fenster mit einem kleinen Schraubenzieher oder der Spitze eines Kugelschreibers drücken (das wird im folgenden beschrieben):
Der Knopf über dem Modusfenster verringert die Nummer um Eins
Der Knopf unter dem Modusfenster erhöht die Nummer um Eins
HINWEIS Wenn Sie den Betriebsmodus bei eingeschalteter Stromversorgung ändern, müssen
Sie das Laufwerk aus- und einschalten, damit der Modus wirksam wird.
Kapitel 1 1- 7
Vorbereiten des Laufwerks
Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer

Festlegen der SCSI-ID

VORSICHT Vor dem Abschalten der Stromversorgung zu einem Gerät auf dem SCSI-Bus
müssen Sie sicherstellen, daß der Bus inaktiv ist. Wenn die Stromversorgung bei aktivem SCSI-Bus ausgeschaltet wird, kann es zu Datenverlusten oder einem undefinierbaren Busstatus kommen.
1. Schalten Sie die Stromversorgung des Laufwerks AUS („4“ in Abbildung 1-1).
2. Prüfen Sie, welche SCSI-Adressen verfügbar sind. Gewöhnlich ist der Host-Busadapter auf 7 eingestellt und die verfügbaren Adressen befinden sich im Bereich 0 bis 6.
Die Standardeinstellung der SCSI-ID dieses Laufwerks ist 4.
3. Suchen Sie den SCSI-ID-Schalter auf der Rückwand des Laufwerks (siehe „1“ in Abbildung 1-1).
4. Legen Sie die SCSI-ID fest, indem Sie den Knopf oben oder unten im Fenster mit einem kleinen Schraubenzieher oder der Spitze eines Kugelschreibers drücken (das wird im folgenden beschrieben):
Der Knopf über dem Modusfenster verringert die Nummer um Eins
Der Knopf unter dem Modusfenster erhöht die Nummer um Eins
HINWEIS Wenn Sie die SCSI-ID bei eingeschalteter Stromversorgung änd ern, müsse n Sie das
Laufwerk aus- und einscha lten, damit der Ho st die neue ID erke nnt.

Verkabelung und Abschließen

HINWEIS Dieses Laufwerk ist ein „schnelles“ SCSI-Gerät. Die maximal zulässige
SCSI-Kabellänge darf nicht mehr als 3,0 m betragen (einschließ lich der internen Kabellängen aller Peripheriegeräte auf dem Bus).
Für dieses Laufwerk sollten 0,5 m als interne SCSI-Kabellänge berücksichtigt werden.
1. Schließen Sie ein Ende des Netzkabels an den Wechselstromanschluß auf der Rückwand des Bildplattenlaufwerks und das andere Ende an eine Steckdose an.
2. Drücken Sie den Netzschalter an der Rückseite des Bildplattenlaufwerks, damit sich dieser in der Stellung „EIN“ befindet (Drücken Sie „1“.)
1-8 Kapitel 1
Vorbereiten des Laufwerks
Anschließen des Laufwerks an den Hostcomputer
3. Schalten Sie die Strom ver so r gung des Hostcom puters ein (od er sch alten Sie den Hostcomputer aus und wieder ein, falls er während dieser Installation eingeschaltet war, damit er dieses Laufwerk „erkennen“ kann).
HINWEIS Bei einigen Hostcomputern muß die Stromversorung des Laufwerks vor der des
Hostcomputers eingeschaltet werden, damit das Bildplattenlaufwerk erkannt wird.
4. Installieren Sie die entsprechenden Treiber für das Host-Betriebssystem. Die Software Architects Treiber, die mit diesem Laufwerk geliefert werden,
ermöglichen das Lesen und Beschreiben von 8X-Platten unter den folgenden Betriebssystemen:
•MAC OS8
DOS
Windows 3.1und Windows 95
Windows NT 3.51 und 4.0
HINWEIS Einige Plattformen sind mit einer Standardunterstützung für diesen Treiber
ausgerüstet.
Kapitel 1: Vorbereiten
des Laufwerks
Vorbereiten des
Laufwerks
Eine aktuelle Liste der Plattformen, die diesen Treiber unterstützen sowie plattformspezifische Anweisungen zum Anschließen des Treibers an das System des Host-Computers finden Sie unter:
www.hp.com/isgsupport/optical/index.html.
Kapitel 1 1- 9
Vorbereiten des Laufwerks

Konfigurieren für einen HP-UX 10.2 / 11.0 Host

Konfigurieren für einen HP-UX 10.2 / 11.0 Host

Anfordern von HP-UX-Korrekturprogrammen

Das HP-UX-System kann u.U. Softw are-Korrekturprogramme erfordern, damit das 5200ex im System korrekt installiert und betrieben werden kann.
Wenn Sie Zugriff auf das World Wide Web haben, führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. Durchsuchen Sie die folgende Adresse auf dem World Wide Web, um festzustellen und aufzuzeichnen, welche (sofern notwendig) Korrektur­programme für das System erforderlich sind:
http://www.hp.com/go/optical
2. Laden Sie die erforderlichen Korrekturprogramm-IDs von folgender Adresse herunter:
USA http://us-support.external.hp.com EUROPA http://europe-support.external.hp.com
Wenn Sie keinen Zugriff zum World Wide Web haben, führen Sie die folgenden Schritte aus:
1. Zum Anfordern der aktuellen Liste von Korrekturprogrammen, die für Bildplattenprodukte von Hewlett-Packard benötigt werden, senden Sie eine E-Mail an:
ssdg_tech_sup@hpgrla.gr.hp.com Betreff: (keiner) Text: (keiner)
2. Wenn Sie Anweisungen zum Laden der erforderlichen HP-UX-Korrektur­programme per E-Mail erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail-Nachricht an:
support@support.mayfield.hp.com Betreff: (keiner) Text: Sende guide.txt
1-10 Kapitel 1
Vorbereiten des Laufwerks
Konfigurieren für einen HP-UX 10.2 / 11.0 Host
3. Laden Sie die Korrekturprogramme per E-Mail vom HP-Unterstützungsleitung­HP-UX-E-Mail-Korrekturprogrammserver herunter, indem Sie die einfachen Anweisungen im Benutzerhandbuch befolgen, das Sie als Antwort auf die E-Mail-Anfrage in Schritt 2 erhalten haben.
Konfigurieren des Laufwerks in einem System 10.2 /
11.0
Verwenden Sie den System Administration Manager (S AM) zu m Konfigurieren des 5200ex für ein HP-UX 10.0 Hostsystem:
1. Melden Sie sich als Superuser im Hostsystem an, und geben Sie dan n „sam“ ein.
2. Markieren und wählen Sie Disks and File Systems (Platten und Dateisysteme) aus.
3. Markieren und wählen Sie Disk Devices (Plattengeräte) aus.
4. Markieren Sie das Bildplattenlaufwerk. (SAM bezeichnet es als „SCSI Optical Disk Drive“ [SCSI-Bildplattenlaufwerk].)
Kapitel 1: Vorbereiten
des Laufwerks
Vorbereiten des
Laufwerks
5. Wählen Sie Add... (Hinzufügen) und Not Using Logic Volume Manager (Logischen Datenträger-Manager nicht benutzen) aus dem Menü „Actions“ (Aktionen) aus.
Die HP-UX-Systemkonfiguration umfaßt nun das Bildplattenlaufwerk.
Kapitel 1 1-11
Vorbereiten des Laufwerks
Konfigurieren für einen HP-UX 10.2 / 11.0 Host
1-12 Kapitel 1
Bildplatten
Einsatz von

2 Einsatz von Bildplatten

Einsatz von Bildplatten

Überblick über dieses Kapitel

Überblick über dieses Kapitel
Einsatz von Bildplatten
Die Bildplatten, die Sie mit dem Bildplattenlaufwerk verwenden, sind ein integrierter Bestandteil des Speicherverfahrens. Dieses Kapitel bietet Informationen zu den folgenden Themen:
Auswählen des Bildplattentyps
Beschriften von Bildplatten
Bildplatten mit Schreibschutz versehen
Pflege von Bildplatten
HINWEIS Die Bildplattenkassetten, die in dieser Jukebox verwendet werden, sind wichtiger
Bestandteil für die zuverlässige Datenspeicherung. Bildplattenkassetten bestehen sowohl aus einem magnetoptischen Medium als auch
aus mechanischen Komponenten. Eine gleichbleibende Qualität der magnet­optischen Medien sichert richtiges „Schreiben" un d „Lesen". Die Qualität und Anpassung der mechanischen Komponenten der Kassette beeinflussen die akkurate, störungsfreie Handhabung der Kassetten. Das Versagen der mechanischen Komponenten einer Kassette kann zu Schäden am Mechanismus des Bild­plattenlaufwerks führen.
VORSICHT Verwenden Sie bitte ausschließlich nur die von HP qualifizierten optischen
Kassetten. Durch die Verwendung von optischen Kassetten, die nicht ausdrücklich von HP empfohlen wurden, kann ein Bildplattenlaufwerk beschädigt werden und die Garantie erlöschen.
HINWEIS Eine Liste mit optischen Medienkassetten von HP befindet sich in Tabelle A-1 in
Anhang A. Falls Sie keine HP-Medien verwenden, beziehen Sie sich bitte auf die Liste von
HP-qualifizierten Herstellern auf der Web-Site: www.hp.com/isgsupport/optical/index.htm
2-2 Kapitel 2
Einsatz von Bildplatten

Auswählen des Bildplattentyps

Auswählen des Bildplattentyps
Zum Einsatz in der Jukebox sind zwe i Typen von Bildplatten verfügbar: wiederholt beschreibbare Platten und einmal beschreibbare Platten.
Wenn Sie sich für einen Typ der zu verwendenden Platten entsch eiden, sollten Sie die folgenden Punkte berücksichtigen:
Wiederholt beschreib bare Bildplatten – Daten können wiederholt
geschrieben und gelöscht werden.
Einmal beschreibbare Platten – Daten können nur einmal geschrieben und
danach nicht mehr geändert oder gelöscht werden. Wenn Datenschutz und nachverfolgbare Prüfungen erforderlich sind, sind einmal beschreibbare Platte u.U. eine gute Auswahl.
Sowohl wiederholt als auch einmal beschreibbare Platten werden in drei
Sektorgrößen geliefert: 2.048 Bytes/Sektor, 1.024 Bytes/Sektor und 512 Bytes/Sektor. Die ausgewählte Sektorgröße hängt vom Betriebssystem des Hostcomputers ab.
HINWEIS Verwenden Sie keine einmal beschreibbaren Platten in einem Computersystem, das
einmal beschreibbare Platten nicht unterstützt. Prüfen Sie, daß die Anwendungssoftware einmal beschreibbare Platten unterstützt.
Bildplatten
Einsatz von
Kapitel 2 2-3
Einsatz von Bildplatten

Beschriften von Bildplatten

Beschriften von Bildplatten
Machen Sie es sich zur Gewohnheit Bildplattenkassetten zu beschriften. Jede Kassette wird mit Aufklebern für diesen Zweck geliefert. Hier sind einige Überlegungen zum Beschriften:
Datum der Formatierung oder Initialisierung
Plattenbesitzer (Gruppe, Abteilung, etc.)
Lagerzweck (Sicherung, alte Version des Betriebssystems, etc.) HP empfiehlt die Verwendung von Endseitenaufklebern, die in Abbildung 2-1
dargestellt sind. Endaufkleber reduzieren die Möglichkeit von Problemen durch das Aufklebermaterial mit dem Kassetten-Schließmechanism us und dadurch verursachte Laufwerkstaus.
VORSICHT Aufkleber, die in der Nähe des Schließmechanismus aufgeklebt werden, können
einen Stau im Laufwerk verursachen, wenn der Aufkleber nicht richtig angebracht wird oder sich Teile des Aufklebers aufgrund von Abnutzungserscheinungen ablösen. Wenn ein Laufwerk einen Stau erleidet, weil ein Aufkleber in einem Schließmechanismus ein Problem verursacht, kann ein Kundendienstanruf notwendig werden.
Abbildung 2-1 Empfohlene Anbringu ng von Kassettenaufklebern
2-4 Kapitel 2
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