Hp PROLIANT DL585 G5 User Manual [de]

HP ProLiant DL585 Generation 5 Server Benutzerhandbuch

Teilenummer 463282-041 Dezember 2007 (Erste Ausgabe)
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Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet und Systemfehler beseitigt. HP geht davon aus, dass Sie für die Wartung von Computereinrichtungen qualifiziert sind und für die Arbeit an Produkten geschult wurden, die potenziell gefährliche Energieniveaus erzeugen können.

Inhalt

Interne Komponenten .................................................................................................................... 6
Komponenten an der Vorderseite ................................................................................................................ 6
LEDs und Schalter an der Vorderseite........................................................................................................... 7
Komponenten des Prozessor- und Speichermoduls ......................................................................................... 8
Positionen der DIMM-Steckplätze................................................................................................................. 9
LEDs an SAS- und SATA-Festplatten.............................................................................................................. 9
LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten ....................................................................................... 10
Komponenten an der Rückseite ................................................................................................................. 11
LEDs und Schalter an der Rückseite............................................................................................................ 12
LEDs für Hot-Plug-Netzteile........................................................................................................................ 12
Interne Komponenten............................................................................................................................... 13
Systemwartungsschalter (SW3)........................................................................................................ 14
Komponenten der Medienplatine..................................................................................................... 15
Bootgerät-Wahlschalter (SW1)........................................................................................................ 16
Systems Insight Display LEDs ........................................................................................................... 16
LEDs am Akkumodul....................................................................................................................... 18
Positionen der Lüfter....................................................................................................................... 19
LEDs für Hot-Plug-Lüfter ...................................................................................................................20
Setup......................................................................................................................................... 21
Optionale Installationsservices .................................................................................................................. 21
Rack-Planungshilfen .................................................................................................................................21
Optimale Betriebsumgebung..................................................................................................................... 22
Anforderungen an Platz und Luftzirkulation .......................................................................................22
Temperaturanforderungen............................................................................................................... 23
Anforderungen an die Stromversorgung ...........................................................................................23
Warnhinweise für Racks........................................................................................................................... 24
Anforderungen an die elektrische Erdung ................................................................................................... 25
Inhalt des Versandkartons beim Rack-Server................................................................................................ 25
Installieren von Hardwareoptionen ............................................................................................................ 26
Einsetzen des Servers in das Rack .............................................................................................................26
Anbringen des Kabelführungsarms ............................................................................................................ 26
Einschalten und Konfigurieren des Servers .................................................................................................. 26
Installieren des Betriebssystems ................................................................................................................. 26
Registrieren des Servers ........................................................................................................................... 27
Betrieb....................................................................................................................................... 28
Einschalten des Servers ............................................................................................................................ 28
Ausschalten des Servers ........................................................................................................................... 28
Ausfahren des Servers aus dem Rack ......................................................................................................... 28
Entfernen der Abdeckung ......................................................................................................................... 30
Zugang zum Systems Insight Display.......................................................................................................... 30
Hot-Plug-Lüfter ......................................................................................................................................... 31
Entfernen der Systembatterie..................................................................................................................... 32
Installieren von Hardwareoptionen................................................................................................ 34
Einführung.............................................................................................................................................. 34
Inhalt 3
Optionale Prozessoren............................................................................................................................. 34
Entfernen des Prozessor-/Speichermoduls ......................................................................................... 34
Installieren eines Prozessors ............................................................................................................ 36
Optionale Speichermodule ....................................................................................................................... 42
Advanced ECC-Speicher ................................................................................................................42
Installieren von DIMMs................................................................................................................... 42
Richtlinien für Festplatten .......................................................................................................................... 44
Installieren einer Hot-Plug-Festplatte.................................................................................................. 44
Installieren von DVD-, CD-ROM- oder Diskettenlaufwerken ............................................................................ 45
Hot-Plug-Netzteile.................................................................................................................................... 47
Erweiterungskarten .................................................................................................................................. 49
Installieren einer Erweiterungskarte .................................................................................................. 49
Akkugepuffertes Schreib-Cache-Modul ....................................................................................................... 51
Verkabelung............................................................................................................................... 55
Verkabelung im Überblick ........................................................................................................................ 55
Akkugepuffertes Schreib-Cache-Modul verkabeln......................................................................................... 55
Kabelkomponenten an der Vorderseite....................................................................................................... 56
Verkabeln von SAS- und SATA-Festplatten .................................................................................................. 56
Software und Konfigurations-Utilities ............................................................................................. 57
Konfigurations-Tools................................................................................................................................. 57
SmartStart Software ....................................................................................................................... 57
SmartStart Scripting Toolkit ............................................................................................................. 57
HP ROM-Based Setup Utility............................................................................................................ 58
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack ............................................................................................ 59
Option ROM Configuration for Arrays ....................................................................................................... 60
Array Configuration Utility........................................................................................................................ 60
Erneutes Eingeben der Seriennummer und Produkt-ID des Servers ..................................................................61
Management-Tools .................................................................................................................................. 61
Automatic Server Recovery .............................................................................................................61
Integrated Lights-Out 2 Technologie ................................................................................................. 62
StorageWorks Library and Tape Tools.............................................................................................. 62
Management Agents...................................................................................................................... 62
HP Systems Insight Manager ........................................................................................................... 62
Unterstützung für redundantes ROM................................................................................................. 63
ROMPaq Utility ............................................................................................................................. 63
Online ROM Flash Component Utility des Systems ............................................................................. 64
USB-Unterstützung ......................................................................................................................... 64
Diagnose-Tools ....................................................................................................................................... 64
HP Insight Diagnostics.................................................................................................................... 64
Integrated Management Log ...........................................................................................................65
Array Diagnostic Utility .................................................................................................................. 65
Tools für Remote-Support und -Analyse ....................................................................................................... 65
HP Instant Support Enterprise Edition................................................................................................ 65
Das System auf dem neuesten Stand halten................................................................................................. 66
Treiber ......................................................................................................................................... 66
ProLiant Support Packs ................................................................................................................... 66
Unterstützte Betriebssystemversionen ................................................................................................ 66
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung .......................................................................... 67
Care Pack ....................................................................................................................................67
Fehlerbeseitigung........................................................................................................................ 68
Informationsquellen zur Fehlerbeseitigung................................................................................................... 68
Inhalt 4
Schritte vor der Diagnose ......................................................................................................................... 68
Wichtige Sicherheitshinweise.......................................................................................................... 68
Symptominformationen................................................................................................................... 71
Vorbereiten des Servers auf die Diagnose......................................................................................... 71
Locker sitzende Anschlüsse ....................................................................................................................... 72
Servicebenachrichtigungen....................................................................................................................... 72
Flussdiagramme zur Fehlerbeseitigung ....................................................................................................... 72
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn ............................................................................................... 73
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose ........................................................................................ 74
Flussdiagramm bei Serverstartproblemen .......................................................................................... 76
Flussdiagramm bei POST-Problemen ................................................................................................ 79
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen ..............................................................................80
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen.......................................................................................... 82
POST-Fehlermeldungen und Signaltöne ...................................................................................................... 84
Zulassungshinweise..................................................................................................................... 85
Zulassungs-Identifikationsnummern............................................................................................................. 85
FCC-Hinweis........................................................................................................................................... 85
FCC-Klassifizierungsetikett .............................................................................................................. 85
Geräte der Klasse A ...................................................................................................................... 85
Geräte der Klasse B....................................................................................................................... 86
Konformitätserklärung für Produkte mit dem FCC-Logo – nur USA .................................................................. 86
Änderungen ........................................................................................................................................... 86
Kabel .................................................................................................................................................... 87
Hinweis für Kanada................................................................................................................................. 87
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................. 87
Entsorgung von Altgeräten in privaten Haushalten in der EU durch den Benutzer ............................................. 88
Konformität des Lasers ............................................................................................................................. 88
Hinweis zum Batterieaustausch ................................................................................................................. 89
Hinweis zur Batterie- bzw. Akkuentsorgung für Taiwan................................................................................. 89
Elektrostatische Entladung ............................................................................................................ 90
Vermeiden elektrostatischer Entladungen .................................................................................................... 90
Erdungsmethoden zum Vermeiden elektrostatischer Entladungen ................................................................... 90
Technische Daten........................................................................................................................ 91
Technische Daten der Betriebsumgebung.................................................................................................... 91
Technische Daten des Servers ................................................................................................................... 91
Technischer Support.................................................................................................................... 93
Bevor Sie sich an HP wenden ................................................................................................................... 93
HP Kontaktdaten ..................................................................................................................................... 93
Customer Self Repair ...............................................................................................................................94
Akronyme und Abkürzungen...................................................................................................... 101
Index....................................................................................................................................... 105
Inhalt 5

Interne Komponenten

Komponenten an der Vorderseite

Nr. Beschreibung
1 Festplattenschacht 1 2 Festplattenschacht 2 3 Festplattenschacht 3 4 Festplattenschacht 4 5 Festplattenschacht 5 6 Festplattenschacht 6 7 Festplattenschacht 7 8 Festplattenschacht 8 9 Monitoranschluss 10 USB-Anschlüsse (2) 11 Medienblindmodul oder optionales Medienlaufwerk 12 DVD-Laufwerk 13 Prozessor-/Speichermodul
Interne Komponenten 6

LEDs und Schalter an der Vorderseite

Nr. Beschreibung Status
1 Geräteidentifikationsschalter
mit LED
2 LED für den internen
Systemzustand
3 LED für den externen
Systemzustand
4 Verbindungs-/
Aktivitätsstatus des NIC 1
5 Verbindungs-/
Aktivitätsstatus des NIC 2
6 Netz-/Standbyschalter
mit LED
Blau = Aktiviert Blinkt blau = Server wird remote verwaltet Aus = Deaktiviert Grün = Normal (System an) Blinkt gelb = Systemzustand ist beeinträchtigt Blinkt rot = Systemzustand ist kritisch Aus = Normal (System aus) Grün = Normal (System an) Blinkt gelb = Systemzustand ist beeinträchtigt Blinkt rot = Systemzustand ist kritisch Aus = Normal (System aus) Grün = Netzwerkverbindung vorhanden Blinkt grün = Aktive Netzwerkverbindung Aus = Keine Netzwerkverbindung Grün = Netzwerkverbindung vorhanden Blinkt grün = Aktive Netzwerkverbindung Aus = Keine Netzwerkverbindung Gelb = Das System hat Netzstrom und ist im Standbymodus Grün = Das System hat Netzstrom und ist eingeschaltet Aus = Das System hat keinen Netzstrom
Interne Komponenten 7

Komponenten des Prozessor- und Speichermoduls

Nr. Beschreibung
1 Prozessorsockel 1 (Boot-Prozessor) 2 PPM-Sockel 1 3 Prozessorsockel 3 4 PPM-Sockel 3 5 Prozessorsockel 4 6 PPM-Sockel 4 7 Prozessorsockel 2 8 PPM-Sockel 2
Richtlinien zum Bestücken siehe „Optionale Prozessoren“ (auf Seite 34).
Interne Komponenten 8

Positionen der DIMM-Steckplätze

Jeder Speicherknoten besteht aus acht DIMM-Steckplätzen in vier Bänken. Richtlinien zum Bestücken von DIMMs siehe „Optionale Speichermodule“ (auf Seite
42).

LEDs an SAS- und SATA-Festplatten

Nr. Beschreibung Status
1 Fehler-
/Geräteidentifikations­LED
Gelb = Laufwerkfehler Blinkt gelb = Fehlerverarbeitung aktiv Blau = Geräteidentifikation ist aktiv Aus = Fehlerverarbeitung nicht aktiv
Interne Komponenten 9
Nr. Beschreibung Status
2 Online-/Aktivitäts-LED Grün = Laufwerk aktiv
Blinkt grün = Hohe Aktivität auf dem Laufwerk, oder Laufwerk wird als Teil eines Arrays konfiguriert
Aus = Laufwerk nicht aktiv

LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten

Online-/ Aktivitäts-LED (grün)
Ein, aus oder blinkt Abwechselnd
Ein, aus oder blinkt Leuchtet blau Das Laufwerk funktioniert normal, und es erfolgt ein Zugriff von
Ein Blinkt regelmäßig
Ein Aus Das Laufwerk ist online, aber gegenwärtig inaktiv. Blinkt regelmäßig
(1 Hz)
Blinkt regelmäßig (1 Hz)
Blinkt unregelmäßig Blinkt regelmäßig
Blinkt unregelmäßig Aus Das Laufwerk ist aktiv und funktioniert normal. Aus Leuchtet gelb Für dieses Laufwerk wurde ein kritischer Fehler erkannt, und der
Aus Blinkt regelmäßig
Aus Aus Das Laufwerk ist offline, ein Ersatzlaufwerk oder nicht als Teil eines
Fehler-/UID-LED
Interpretation
(gelb/blau)
Das Laufwerk ist ausgefallen, oder eine Warnung über einen
gelb und blau
gelb (1 Hz)
Blinkt regelmäßig gelb (1 Hz)
Aus Das Laufwerk darf nicht entfernt werden. Wenn es entfernt wird,
gelb (1 Hz)
gelb (1 Hz)
bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt vor; auf das Laufwerk erfolgt auch ein Zugriff von einer Managementanwendung.
einer Managementanwendung. Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt
vor. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Das Laufwerk darf nicht entfernt werden. Wenn es entfernt wird, kann es zum Abbruch des laufenden Vorgangs und zu Datenverlust kommen.
Das Laufwerk ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Migration der Stripe-Größe im Gange ist, aber es liegt eine Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks vor. Um das Risiko eines Datenverlustes zu verringern, sollten Sie das Laufwerk erst ersetzen, wenn der Erweiterungs- bzw. Migrationsvorgang abgeschlossen ist.
kann es zum Abbruch des laufenden Vorgangs und zu Datenverlust kommen.
Das Laufwerk wird gerade wiederhergestellt, oder es ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Migration der Stripe-Größe im Gange ist.
Das Laufwerk ist aktiv, aber es liegt eine Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks vor. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Controller hat das Laufwerk offline geschaltet. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Warnung über einen bevorstehenden Ausfall dieses Laufwerks liegt vor. Ersetzen Sie das Laufwerk so schnell wie möglich.
Arrays konfiguriert.
Interne Komponenten 10

Komponenten an der Rückseite

Nr. Beschreibung
1 Redundantes Hot-Plug-Netzteil (optional) 2 PCI Express- und PCI-X-Non-Hot-Plug-
Erweiterungssteckplätze 3 Hot-Plug-Netzteil (primär) 4 T-15 Torx-Schraubendreher 5 NIC-Anschluss 1 6 NIC-Anschluss 2 7 iLO 2 Anschluss 8 Serieller Anschluss 9 USB-Anschlüsse (2) 10 Tastaturanschluss 11 Mausanschluss 12 Monitoranschluss 13 Hinterer Geräteidentifikationsschalter mit LED
Definitionen der Erweiterungssteckplätze siehe „Erweiterungskarten“ (auf Seite 49).
Interne Komponenten 11

LEDs und Schalter an der Rückseite

Nr. Beschreibung LED-Farbe Status
1 Geräteidentifikations-LED Blau Ein = Aktiviert
2 Aktivitäts-LED Grün Ein oder blinkt = Netzwerkaktivität
3 Verbindungs-LED Grün Ein = Mit Netzwerk verbunden

LEDs für Hot-Plug-Netzteile

Blinkt = Server wird remote verwaltet Aus = Deaktiviert
Aus = Keine Netzwerkaktivität
Aus = Nicht mit Netzwerk verbunden
Interne Komponenten 12
Fehleranzeige 1 (gelb)
Betriebsanzeige 2 (grün)
Aus Aus Kein Netzteil wird mit Strom versorgt Blinkt Aus Netzteilfehler (Überstrom) Ein Aus Dieses Netzteil wird nicht mit Strom versorgt Aus Blinkt
Aus Ein Normal

Interne Komponenten

Beschreibung
Netzstrom vorhanden
Standbymodus
Nr. Beschreibung
1 PCI-X-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 1, 64 Bit/100 MHz (halbe Länge) 2 PCI-X-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 2, 64 Bit/100 MHz (volle Länge) 3 PCI Express x4-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 3 (volle Länge) 4 PCI Express x4-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 4 (volle Länge) 5 PCI Express x8-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 5 (volle Länge) 6 PCI Express x4-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 6 (volle Länge) 7 PCI Express x8-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 7 (volle Länge) 8 PCI Express x8-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 8 (volle Länge) 9 PCI Express x4-Non-Hot-Plug-Erweiterungssteckplatz 9 (halbe Länge) 10 Systembatterie 11 Systemwartungsschalter (SW3) 12 Anschluss für Lüfter 6 13 Anschluss für Lüfter 5 14 Medienplatine
Interne Komponenten 13
Nr. Beschreibung
15 Anschluss für Lüfter 1 16 Anschluss für Lüfter 2 17 Schreib-Cache-Akkumodul 18 Anschluss für Lüfter 3 19 Anschluss für Lüfter 4

Systemwartungsschalter (SW3)

Bei dem Systemwartungsschalter (SW3) handelt es sich um einen Schalter mit acht Positionen, der für die Systemkonfiguration verwendet wird. Die Standardstellung für alle acht Positionen ist „Aus“ (geschlossen).
Position Beschreibung Funktion
1 iLO 2-Sicherheit Aus = iLO 2-Sicherheit ist aktiviert.
Ein = iLO 2-Sicherheit ist deaktiviert.
2 Konfigurationssperre Aus = Die Systemkonfiguration kann geändert
werden
Ein = Die Systemkonfiguration ist gesperrt. 3 Reserviert Reserviert 4 Reserviert Reserviert 5 Kennwortschutz-
Deaktivierung
Aus = Kennwort ist aktiviert.
Ein = Kennwort ist deaktiviert. 6 Konfigurationsprüfung Aus = Schalter funktionslos.
On = Einstellung löscht CMOS und NVRAM. 7 Reserviert Reserviert 8 Reserviert Reserviert
Wenn die Position 6 des Systemwartungsschalters auf „Ein“ gestellt ist, ist das System darauf vorbereitet, alle Systemkonfigurationseinstellungen aus dem CMOS und dem NVRAM zu löschen.
Interne Komponenten 14
ACHTUNG: Durch Löschen des CMOS und/oder des NVRAM werden die Konfigurationsdaten
gelöscht. Um einen Datenverlust zu vermeiden, sollten Sie den Server korrekt konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie im HP ProLiant DL585 Generation 5 Server Maintenance and Service Guide auf der Documentation CD.

Komponenten der Medienplatine

Nr. Beschreibung
1 Anschluss für das Netzschalterkabel 2 USB-Kabelanschluss 3 Monitorkabelanschluss 4 Interner USB-Anschluss 5 Port 84/85-Code-Anzeige 6 Schalter für Port 84/85-Code-Anzeige 7 Systems Insight Display 8 Bootgerät-Wahlschalter (SW1)
Interne Komponenten 15

Bootgerät-Wahlschalter (SW1)

Über die Einstellung des Bootgerät-Wahlschalters wird die Reihenfolge des Zugriffs auf die Medienlaufwerke im Server festgelegt. Die Standardeinstellung für den Bootgerät-Wahlschalter ist „FLP TOP“.
Wenn der Bootgerät-Wahlschalter auf „FLP TOP“ gesetzt ist, ist das optische Laufwerk im unteren Schacht das primäre optische Laufwerk. Das Diskettenlaufwerk im oberen Schacht ist bootfähig. Der Server kann nicht von einem Diskettenlaufwerk im unteren Schacht booten, wenn der Bootgerät-Wahlschalter auf „FLP TOP“ gesetzt ist.
Wenn der Bootgerät-Wahlschalter auf „FLP BOT“ gesetzt ist, ist das optische Laufwerk im oberen Schacht das primäre optische Laufwerk. Das Diskettenlaufwerk im unteren Schacht ist bootfähig. Der Server kann nicht von einem Diskettenlaufwerk im oberen Schacht booten, wenn der Bootgerät-Wahlschalter auf „FLP BOT“ gesetzt ist.
Schalterstellung Beschreibung
FLP TOP (Standard)
FLP BOT Das primäre optische Laufwerk im oberen Schacht ist bootfähig.
Das Diskettenlaufwerk im oberen Schacht ist bootfähig. Das primäre optische Laufwerk im unteren Schacht ist bootfähig.
Das Diskettenlaufwerk im unteren Schacht ist bootfähig.

Systems Insight Display LEDs

Die Status-LEDs an der Vorderseite zeigen nur den aktuellen Hardwarestatus an. Unter bestimmten Umständen kann es vorkommen, dass HP SIM andere Rückmeldungen über den Serverstatus liefert als die Status-LEDs, da die Software mehr Systemattribute erfasst. Anhand der LEDs für das Systems Insight Display können Komponenten identifiziert werden, die ausgefallen sind oder bei denen ein Fehler oder Ereignis auftritt.
Die LEDs für das Systems Insight Display befinden sich auf der Medienplatine. Im Normalbetrieb sind alle LEDs aus, es sei denn, eine der Komponenten ist ausgefallen.
Interne Komponenten 16
WICHTIG: Wenn Sie die Abdeckung entfernen, um die Systems Insight Display LEDs zu
kontrollieren (siehe Seite LEDs gehen aus, wenn der Server ausgeschaltet wird.
16), lassen Sie den Server eingeschaltet. Die System Insight Display
Hinweis: Der Treiber zur Systemverwaltung muss installiert sein, damit die LED für den internen
Systemzustand bevorstehende Fehler und Garantiebedingungen anzeigen kann.
LED Komponente
PS1 Netzteil (primär) PS2 Netzteil (optional) CPU BD (Power Fault) Prozessor- und Speichermodulplatine I/O BD Systemplatine NMI System-NMI-Schalter SLOT X Erweiterungssteckplatz CPU BD (Interlock Error) Systemplatine PPM X Prozessor-Power-Modul 1A–32D DIMM-Steckplatz PROC X Prozessor FAN X Lüfter
Weitere Informationen finden Sie im HP ProLiant DL585 Generation 5 Server Maintenance and Service Guide auf der Documentation CD.
Interne Komponenten 17

LEDs am Akkumodul

Nr. Farbe Beschreibung
1 Grün System-Betriebsanzeige. Diese LED leuchtet, wenn das System eingeschaltet ist
und 12 V Systemspannung anliegen. Diese Stromquelle wird zur Erhaltung der Akkuladung und als Zusatzversorgung des Cache-Microcontrollers verwendet.
2 Grün Hilfsstrom-LED. Diese LED leuchtet, wenn 3,3 V Hilfsspannung anliegen. Der
Hilfsstrom dient der Sicherung der Schreib-Cache-Daten und ist immer dann verfügbar, wenn die Netzkabel des Systems mit einer Stromquelle verbunden sind.
3 Gelb LED für Akkuzustand. Die Signalmuster dieser LED werden in der folgenden
Tabelle erläutert.
4 Grün LED für Schreib-Cache-Status. Die Signalmuster dieser LED werden in der
Signalmuster LED3
Blinkt alle zwei
Blinkt zwei Mal,
folgenden Tabelle erläutert.
Signalmuster
Interpretation
LED4
Das System ist ausgeschaltet, und der Cache enthält Daten, die noch
Sekunden
dann Pause
nicht auf die Laufwerke geschrieben wurden. Schalten Sie das System so schnell wie möglich wieder ein, um Datenverlust zu vermeiden.
Die Daten können für eine längere Zeit zwischengespeichert werden, wenn die 3,3 V-Hilfsspannung anliegt (siehe LED 2). Ist keine Hilfsspannung verfügbar, erfolgt die Speicherung der Daten alleine mit Akkustrom. Bei voll aufgeladenem Akku können die Daten im Allgemeinen mindestens zwei Tage lang gespeichert werden.
Die Lebensdauer der Akkuladung ist von der Größe des Akkumoduls abhängig. Weitere Informationen finden Sie in den QuickSpecs des Controllers auf der HP Website (
Der Cache-Microcontroller wartet auf Signale vom Host-Controller.
http://www.hp.com).
Interne Komponenten 18
Signalmuster LED3
Blinkt einmal pro
Signalmuster LED4
Sekunde
Interpretation
Die Akkuladung ist unter den Mindestwert gefallen; der Akku wird aufgeladen. Merkmale, die eine Akkuunterstützung benötigen (Schreib-Cache, Kapazitätserweiterung, Migration der Stripe-Größe und Migration der RAID-Ebene) sind vor Abschluss des Ladevorgangs nicht verfügbar. Der Ladevorgang kann je nach Akkukapazität zwischen 15 Minuten und zwei Stunden dauern.
Leuchtet dauernd Der Akku ist voll aufgeladen, und gesendete Schreibdaten sind
im Cache gespeichert.
Aus Der Akku ist voll aufgeladen, und es sind keine Schreibdaten
im Cache gespeichert.
Blinkt einmal pro Sekunde
Blinkt einmal pro Sekunde
Abwechselndes Blinken der gelben und der grünen LED bedeutet, dass der Cache-Microcontroller aus seinem Boot-Loader ausgeführt wird und vom Host-Controller neuen Flash-Code erhält.
Leuchtet dauernd – Zwischen den Akkuanschlüssen oder innerhalb des Akkumoduls
ist ein Kurzschluss. Schreib-Cache-Merkmale werden solange deaktiviert, bis das Akkumodul ausgetauscht wird. Die Lebensdauer eines Akkumoduls liegt im Allgemeinen bei über drei Jahren.
Blinkt einmal pro Sekunde
Der Stromkreis zwischen den Akkuanschlüssen oder innerhalb des
Akkumoduls ist unterbrochen. Schreib-Cache-Merkmale werden solange deaktiviert, bis das Akkumodul ausgetauscht wird. Die Lebensdauer eines Akkumoduls liegt im Allgemeinen bei über drei Jahren.

Positionen der Lüfter

Nr. Beschreibung
1 Lüfter 3 2 Lüfter 4 3 Lüfter 1
Interne Komponenten 19
Nr. Beschreibung
4 Lüfter 2 5 Lüfter 5 6 Lüfter 6
Verfahren zum Ersetzen und Richtlinie zum Betrieb siehe „Hot-plug fans“ (auf Seite 31).

LEDs für Hot-Plug-Lüfter

Status
Grün = Arbeitet fehlerfrei Gelb = Ausgefallen Aus = Keine Stromversorgung
Interne Komponenten 20

Setup

Optionale Installationsservices

Die HP Care Pack Services für einen reibungslosen Serverbetrieb werden von erfahrenen, zertifizierten Technikern durchgeführt und beinhalten Supportpakete, die speziell auf HP ProLiant Systeme zugeschnitten sind. In HP Care Packs können Sie Hardware- und Softwaresupport in einem einzigen Paket beziehen. Für unterschiedliche Anforderungen sind verschiedene Service Level-Optionen verfügbar.
HP Care Pack Services bieten aktualisierte Service Levels, mit denen Ihre Standard-Produktgarantie um sofort erhältliche und einfach anwendbare Supportpakete zur Optimierung Ihrer Serverinvestition erweitert werden kann. Für Care Pack Services gibt es unter anderem folgende Optionen:
Hardwaresupport
o Call-to-Repair-Service innerhalb 6 Stunden o Innerhalb 4 Stunden am selben Tag, 24x7 o Innerhalb 4 Stunden am selben Arbeitstag
Softwaresupport
o Microsoft® o Linux o HP ProLiant Essentials (HP SIM und RDP) o VMWare
Integrierter Hardware- und Softwaresupport
o Critical Service o Proactive 24 o Support Plus o Support Plus 24
Inbetriebnahme- und Implementierungs-Services für Hardware und Software
Weitere Informationen zu Care Packs finden Sie auf der HP Website (
http://www.hp.com/hps/carepack/servers/cp_proliant.html).

Rack-Planungshilfen

Das Rack-Resource-Kit wird mit allen HP Racks und Compaq Racks der Serien 9000, 10000 und H9 ausgeliefert. Weitere Informationen zu den einzelnen Ressourcen finden Sie in der Dokumentation zum Rack-Resource-Kit.
Wenn Sie beabsichtigen, mehrere Server in einem Rack zu installieren und zu konfigurieren, sollten Sie das White Paper über die hochdichte Installation lesen; Sie finden es auf der HP Website (
http://www.hp.com/products/servers/platforms).
Setup 21

Optimale Betriebsumgebung

Wählen Sie für die Installation des Servers einen Aufstellungsort aus, der den in diesem Abschnitt

Anforderungen an Platz und Luftzirkulation

beschriebenen Anforderungen entspricht.
Um den Zugang zum Server zu ermöglichen und um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, müssen Sie bei der Wahl des Aufstellortes für ein Rack folgende Abstände berücksichtigen:
Ein Freiraum von mindestens 64 cm vor dem Rack
Ein Freiraum von mindestens 76 cm hinter dem Rack
Auf der Rack-Rückseite muss der Abstand zur Rückseite eines anderen Racks bzw. einer anderen
Rack-Reihe mindestens 122 cm betragen.
HP Server nehmen kühle Luft durch die vordere Tür auf und geben die warme Luft durch die hintere Tür wieder ab. Die beiden Türen müssen daher genügend Lüftungsschlitze aufweisen, damit die Raumluft angesaugt werden kann und die warme Luft wieder austreten kann.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden an den Geräten zu vermeiden,
dürfen die Lüftungsschlitze nicht blockiert werden.
Wenn das Rack nicht in der gesamten Höhe mit Komponenten belegt ist, stören offene Einbausteckplätze die Luftzirkulation im Rack. Decken Sie leere Einbausteckplätze daher immer mit Blenden ab.
ACHTUNG: Leere Einbausteckplätze im Rack müssen immer mit Blenden oder Blindmodulen
abgedeckt werden. Dadurch ist eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet. Andernfalls werden die Geräte nicht mehr ausreichend gekühlt, was zu einer Beschädigung durch Überhitzung führen kann.
Racks der Serien 9000 und 10000 verfügen über geeignete Lüftungsschlitze in den vorderen und hinteren Türen (64 Prozent der Oberfläche), um die Server ausreichend zu kühlen.
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Compaq Racks der Serie 7000 müssen Sie ein High
Airflow Rack Door Insert [Teilenummer 327281-B21 (42U) bzw. Teilenummer 157847-B21 (22U)] einbauen, damit für eine ausreichende Luftzirkulation von vorn nach hinten und für Kühlung gesorgt ist.
ACHTUNG: Wenn das Rack eines Fremdherstellers verwendet wird, müssen die folgenden
zusätzlichen Anforderungen beachtet werden, um eine ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten und Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Türen auf der Vorder- und Rückseite – Wenn an der Vorder- und Rückseite des 42U-Racks
Türen angebracht sind, müssen diese über gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilte Lüftungslöcher verfügen, die eine Gesamtfläche von 5350 cm
2
ausmachen, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten (dies entspricht den erforderlichen 64 % der Gesamtfläche).
Rack-Seiten – Zwischen den installierten Rack-Komponenten und den seitlichen
Rack-Abdeckungen muss der Abstand mindestens 7 cm betragen.
Setup 22

Temperaturanforderungen

Zur Gewährleistung eines gefahrlosen und zuverlässigen Betriebs der Geräte sollte das System in einer gut belüfteten, klimatisierten Umgebung installiert oder aufgestellt werden.
Die empfohlene maximale Umgebungstemperatur (TMRA) für den Betrieb der meisten Serverprodukte liegt bei 35 °C. Die Temperatur des Raums, in dem das Rack aufgestellt wird, darf daher 35 °C nicht überschreiten.
ACHTUNG: Wenn Sie Geräte von Fremdherstellern installieren, beachten Sie zur Vermeidung
von Schäden die folgenden Punkte:
Durch die Verwendung von Zusatzgeräten darf weder die Luftzirkulation in der Nähe des
Servers beeinträchtigt werden, noch darf die Rack-Innentemperatur über die erlaubten Maximalwerte ansteigen.
Überschreiten Sie nicht die vom Hersteller angegebene TMRA.

Anforderungen an die Stromversorgung

Bei der Installation dieses Geräts müssen die national gültigen Vorschriften und Normen eingehalten werden. Eventuell sind besondere Bestimmungen für Datenverarbeitungsgeräte zu beachten. Die Geräte sind für den Einsatz in Installationen gedacht, die den Anforderungen der NFPA 70, Ausgabe 1999 (National Electric Code) und der NFPA-75, 1992 (Protection of Electronic Computer/Data Processing Equipment) entsprechen. Die Anschlusswerte von Optionen befinden sich auf dem Typenschild des jeweiligen Produkts oder in der mitgelieferten Dokumentation.
VORSICHT: Um Brandgefahr sowie Sach- oder Personenschäden zu vermeiden, darf der
elektrische Hauptstromkreis, über den die Stromversorgung des Racks erfolgt, keinesfalls überlastet werden. Erkundigen Sie sich bei der zuständigen Behörde oder Person nach der maximalen Belastbarkeit des Anschlusses.
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
Bei der Installation mehrerer Server müssen unter Umständen zusätzliche Verteiler eingesetzt werden, um die Stromversorgung aller Geräte zu gewährleisten. Halten Sie sich an folgende Richtlinien:
Verteilen Sie die Leistungsbelastung durch die Server gleichmäßig auf die verfügbaren Stromkreise.
Die gesamte Netzstromaufnahme des Systems darf 80 % des Maximalwertes für die betreffende
Leitung nicht überschreiten.
Verwenden Sie für dieses Gerät keine handelsüblichen Stromverteilerkabel.
Schließen Sie den Server an eine separate Steckdose an.
Setup 23

Warnhinweise für Racks

VORSICHT: Um Verletzungen oder die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, sollten Sie
Folgendes beachten:
Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
Das gesamte Gewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
Bei einer Einzel-Rack-Installation müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die Racks miteinander verbunden sein.
Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente heraus. Das Rack kann aus dem Gleichgewicht
geraten, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen
der Geräte beim Abladen eines Racks zu vermeiden.
Das Rack muss von mindestens zwei Personen von der Palette abgeladen werden.
Ein unbestücktes 42U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann eine Höhe von mehr als 2,1 m haben. Wenn dieses Rack auf den Transportrollen bewegt wird, steht es unter Umständen nicht mehr sicher.
Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von der Palette
herunterrollen. Halten Sie das Rack immer an beiden Seiten fest.
VORSICHT: Bei der Installation eines Servers in einem Telco Rack müssen Sie dafür sorgen,
dass der Rack-Rahmen oben und unten in der Wand bzw. im Boden verankert ist.
VORSICHT: Dieser Server ist sehr schwer. Beachten Sie die folgenden Hinweise,
um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte zu vermeiden:
Beachten Sie die örtlichen Anforderungen und Richtlinien zur Sicherheit am Arbeitsplatz
beim Umgang mit Geräten.
Lassen Sie sich in geeigneter Weise unterstützen, wenn Sie das Produkt beim Einbau
bzw. Ausbau anheben und stabilisieren, insbesondere wenn das Produkt nicht mit den Schienen befestigt ist. Wenn der Server mehr als 22,5 kg wiegt, muss er von mindestens zwei Personen in das Rack gehoben werden. Möglicherweise wird eine dritte Person zum Ausrichten des Servers benötigt, wenn der Server über Brusthöhe eingebaut wird.
Bei der Installation oder der Deinstallation des Servers im oder aus dem Rack wird das
Produkt instabil, sobald es nicht mehr an den Schienen befestigt ist.
VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
Setup 24
ACHTUNG: Verwenden Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um den Server
vor Stromschwankungen und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen verursacht werden, und hält den Systembetrieb auch während eines kurzzeitigen Stromausfalls aufrecht.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.

Anforderungen an die elektrische Erdung

Um einen einwandfreien Betrieb und die Sicherheit gewährleisten zu können, muss der Server ordnungsgemäß geerdet werden. Bei Betrieb in den USA: Installieren Sie die Geräte gemäß NFPA 70, 1999, Artikel 250. Beachten Sie außerdem die einschlägigen örtlichen und regionalen Bauvorschriften. Bei Betrieb in Kanada: Installieren Sie die Geräte gemäß Canadian Standards Association, CSA C22.1, Canadian Electrical Code. In allen anderen Ländern muss die Installation gemäß den regionalen oder nationalen Vorschriften für elektrische Verkabelung, wie z. B. diejenigen der International Electrotechnical Commission (IEC) Code 364, Abschnitte 1 bis 7, erfolgen. Weiterhin müssen sämtliche bei der Installation verwendeten Verteiler einschließlich Verzweigungsleitungen, Steckdosen usw. eine normgerechte oder zertifizierte Erdung besitzen.
Aufgrund der hohen Erdableitströme beim Anschließen mehrerer Server an dieselbe Stromquelle wird von HP der Einsatz eines Stromverteilers (PDU) empfohlen, der entweder fest mit dem Stromkreis des Gebäudes verbunden sein oder über ein fest montiertes Kabel mit einem Stecker verfügen muss, der dem Industriestandard entspricht. Hier kommen NEMA-Schnappstecker oder Stecker, die dem Standard IEC 60309 entsprechen, in Frage. Von der Verwendung handelsüblicher Stromverteilerkabel für den Server wird abgeraten.

Inhalt des Versandkartons beim Rack-Server

Packen Sie den Karton mit dem Server aus, und prüfen Sie, ob alle für die Installation des Servers notwendigen Materialien und Dokumentationen vorhanden sind. Sämtliche Hardware, die für den Einbau des Servers im Rack erforderlich ist, liegt entweder dem Rack oder dem Server bei.
Der Versandkarton mit dem Server hat folgenden Inhalt:
Server
Netzkabel
Hardwaredokumentation, Documentation CD und Softwarepakete
Befestigungskomponenten für den Rack-Einbau
Neben den im Lieferumfang enthaltenen Teilen benötigen Sie ggf.:
Hardwareoptionen
Betriebssystem- oder Anwendungssoftware
PDU
Setup 25

Installieren von Hardwareoptionen

Installieren Sie Hardwareoptionen vor dem Initialisieren des Servers. Informationen zur Installation von Optionen finden Sie in der Dokumentation zu den Optionen. Serverspezifische Informationen finden Sie unter „Installieren von Hardwareoptionen“ (auf Seite
34).

Einsetzen des Servers in das Rack

Gehen Sie bei der Installation des Servers im Rack nach der Installationsanleitung vor, die mit dem Rack-Kit geliefert wird.

Anbringen des Kabelführungsarms

Gehen Sie bei der Installation des Kabelführungsarms nach der Installationsanleitung vor, die mit dem Rack-Kit geliefert wird.

Einschalten und Konfigurieren des Servers

Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.
Beim erstmaligen Einschalten wird automatisch eine Standard-Serverkonfiguration zur Vorbereitung der Betriebssysteminstallation eingerichtet.
Zum Ändern der Standardeinstellungen des Servers drücken Sie die Taste F9, wenn Sie während des Startvorgangs aufgefordert werden, RBSU aufzurufen. Standardmäßig wird RBSU in englischer Sprache ausgeführt.
Hinweis: Wenn ein HP Array-Controller hinzugefügt wurde oder im System integriert ist, wird
für den Array-Controller eine Standard-RAID-Konfiguration auf Basis der Größe und Anzahl der installierten Festplatten eingerichtet. Drücken Sie die Taste F8, wenn Sie während der Initialisierung des Array-Controllers aufgefordert werden, die Standardeinstellungen des
Weitere Informationen über die automatische Konfiguration finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD.
Array-Controllers mit ORCA zu ändern.

Installieren des Betriebssystems

Damit der Server ordnungsgemäß funktioniert, muss er über eines der unterstützten Betriebssysteme verfügen. Aktuelle Informationen über unterstützte Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website (
http://www.hp.com/go/supportos).
Für die Installation eines Betriebssystems auf dem Server stehen drei Verfahren zur Verfügung:
SmartStart gestützte Installation – Legen Sie die SmartStart CD in das externe CD-ROM-Laufwerk ein,
und starten Sie dann den Server neu.
Manuelle Installation – Legen Sie die CD mit der Betriebssystemsoftware in ein externes
CD-ROM-Laufwerk ein, und starten Sie dann den Server neu. Möglicherweise benötigen Sie für diesen Vorgang zusätzliche Treiber von der HP Website (
http://www.hp.com/support).
Setup 26
Remote-Installation – Das Betriebssystem kann remote mit dem Rapid Deployment Pack (RDP) oder
mit der Funktion PXE-Boot über eine Ethernet Verbindung installiert werden.
Beginnen Sie mit der Installation, und folgen Sie dabei den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Informationen über diese Installationsmethoden finden Sie auf dem SmartStart Installationsposter im HP ProLiant Essentials Foundation Pack, das mit dem Server geliefert wurde.

Registrieren des Servers

Registrieren Sie den Server auf der entsprechenden HP Website (http://register.hp.com).
Setup 27

Betrieb

Einschalten des Servers

Zum Einschalten des Servers drücken Sie den Netz-/Standbyschalter.

Ausschalten des Servers

VORSICHT: Um Verletzungen, elektrische Schläge oder eine Beschädigung der Geräte zu
vermeiden, müssen Sie das Netzkabel ziehen, damit der Server von der Stromversorgung getrennt ist. Mit dem Netz-/Standbyschalter an der Vorderseite wird die Stromversorgung nicht vollständig unterbrochen. Bis das Netzkabel gezogen wird, bleiben einige interne Schaltungen
1. Fahren Sie das Betriebssystem wie in der Betriebssystemdokumentation beschrieben herunter.
2. Drücken Sie den Netz-/Standbyschalter, um den Server in den Standbymodus zu schalten. Wenn
3. Ziehen Sie die Netzkabel.
Das System ist nun von der Stromversorgung getrennt.
sowie eine Mindeststromversorgung aktiv.
WICHTIG: Für die Installation eines Hot-Plug-Geräts braucht der Server nicht ausgeschaltet zu
werden.
der Server in den Standbymodus wechselt, leuchtet die Betriebsanzeige des Systems gelb.

Ausfahren des Servers aus dem Rack

Der Server ist so ausgelegt, dass mehrere Komponenten von der Vorderseite aus zugänglich sind. Für den Zugang zu folgenden Komponenten bzw. deren Installation muss der Server nicht aus dem Rack ausgefahren werden:
Prozessoren
PPMs
Prozessor-/Speicherplatine
DIMMs
DVD-Laufwerk
Optionales Disketten- oder CD-ROM-Laufwerk
Festplatten
So fahren Sie den Server aus dem Rack aus:
1. Ziehen Sie die Schnellfreigabehebel auf beiden Seiten des Servers herunter, um den Server aus dem
Rack freizugeben.
Betrieb 28
2. Ziehen Sie den Server auf den Rack-Schienen heraus, bis die Freigaberiegel der Serverschienen
einrasten.
Hinweis: Bei vollständig ausgefahrenen Schienen rasten die Freigaberiegel ein.
VORSICHT: Um Verletzungen und die Beschädigung von Geräten zu vermeiden, müssen
Sie vor dem Ausfahren einer Komponente unbedingt prüfen, ob das Rack sicher steht.
VORSICHT: Gehen Sie beim Drücken der Schienen-Freigabehebel und beim Einschieben der
Komponente in das Rack vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden. Die Einschubschienen
3. Nach beendeten Installations- oder Wartungsarbeiten schieben Sie den Server in das Rack, indem
können Ihre Finger einklemmen.
Sie die Schienen-Freigaberiegel drücken.
Betrieb 29

Entfernen der Abdeckung

VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
1. Fahren Sie den Server aus dem Rack aus (siehe „Ausfahren des Servers aus dem Rack
2. Wenn die Verriegelung verschlossen ist, öffnen Sie sie mit einem T-15 Torx-Schraubendreher.
3. Heben Sie die Verriegelung der Abdeckung an, und nehmen Sie die Abdeckung ab.
Laufwerke und internen Systemkomponenten vor dem Berühren abkühlen.
ACHTUNG: Betreiben Sie den Server nicht während längerer Zeiträume mit geöffneter oder
abgenommener Abdeckung. Ein Betrieb des Servers auf diese Weise beeinträchtigt die Luftzirkulation und damit das Kühlsystem und kann zu Beschädigungen durch Überhitzung führen.
WICHTIG: Wenn Sie die Abdeckung entfernen, um die Systems Insight Display LEDs zu
kontrollieren (siehe Seite
16), lassen Sie den Server eingeschaltet. Die System Insight Display
LEDs gehen aus, wenn der Server ausgeschaltet wird.
auf Seite
28).
Hinweis: Der T-15 Torx-Schraubendreher wird mit dem Server geliefert und ist auf der
Rückseite angebracht (siehe „
Komponenten an der Rückseite“ auf Seite 11).
4. Bringen Sie die Abdeckung nach der Installation von Hardwareoptionen wieder an. Überzeugen Sie
sich vor dem Einschalten des Servers, dass die Abdeckung richtig und fest sitzt.

Zugang zum Systems Insight Display

WICHTIG: Wenn Sie die Abdeckung entfernen, um die Systems Insight Display LEDs zu
kontrollieren (siehe Seite LEDs gehen aus, wenn der Server ausgeschaltet wird.
16), lassen Sie den Server eingeschaltet. Die System Insight Display
Betrieb 30
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