Produkt¬haftungs¬gesetz – nicht für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen
verursacht wurden. Die Haftung für grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon unberührt.
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden
ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere enthalten diese Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften.
Alle sich aus der Verwendung dieser Informationen ergebenden Risiken trägt der Benutzer.
Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt bzw. Service gehörigen
Garantie¬erklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantie¬ansprüche abzuleiten.
Microsoft, Windows und Windows NT sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Windows Server ist eine Marke der Microsoft Corporation.
Intel und Pentium sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochterunternehmen in den USA und anderen
Ländern.
AMD Athlon und AMD Opteron sind Marken von Advanced Micro Devices.
Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet
und Systemfehler beseitigt. Es wird vorausgesetzt, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für
Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim
Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.
Hinweis für Kanada (Avis Canadien) ......................................................................................................... 80
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................. 80
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten in der EU....................................................................... 81
Hinweis für Japan.................................................................................................................................... 81
Hinweis für Korea ................................................................................................................................... 82
1 Festplatteneinschub 1
2 Festplatteneinschub 2
3 Festplatteneinschub 3
4 Festplatteneinschub 4
5 Server Blade-Griff
6 Entriegelungstaste für Server Blade-Griff
7 Herausziehbare Lasche mit der Seriennummer
8 Anschluss des lokales I/O-Kabels*
9 Netz-/Standby-Schalter
* Über das lokale I/O-Kabel am lokalen I/O-Kabelanschluss wird der Server Blade konfiguriert und diagnostiziert.
Interne Komponenten 6
LED-Anzeigen an der Vorderseite
Nr. Beschreibung Status
1 UID-LED Blau = Identifiziert
Blau blinkend = Aktives Remote-Management
Aus = Kein aktives Remote-Management
2 Zustands-LED Grün = Normalbetrieb
Gelb blinkend = Eingeschränkter Betrieb
Rot blinkend = Kritischer Zustand
3 NIC 1-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
4 NIC 2-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
5 NIC 3-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
6 NIC 4-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
7 Stromversorgungs-LED Grün = Ein
Gelb = Standby (anliegender Betriebsstrom)
* Die tatsächlichen NIC-Nummern hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Betriebssystem,
das auf dem Server Blade installiert ist.
Aus = Aus
Interne Komponenten 7
SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs
Nr. Beschreibung
1 Fehler-/UID-LED (gelb/blau)
2 Online-LED (grün)
LED-Kombinationen für SAS- und SATA-Festplatten
Online-/Aktivitäts-LED
(grün)
Ein, aus oder blinkt
Ein, aus oder blinkt
Ein
Leuchtet Aus Das Laufwerk ist online, jedoch zurzeit nicht aktiv.
Blinkt regelmäßig (1 Hz)
Blinkt regelmäßig (1 Hz) Aus
Fehler-/UID-LED
(gelb/blau)
Wechselt
zwischen gelb
und blau
Leuchtet
permanent blau
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Bedeutung
Es ist ein Laufwerksfehler aufgetreten, oder es wurde für
dieses Laufwerk eine Fehler-Präventivbenachrichtigung
empfangen. Außerdem wurde das Laufwerk von einer
Verwaltungsanwendung ausgewählt.
Das Laufwerk funktioniert normal, und es wurde von einer
Verwaltungsanwendung ausgewählt.
Für dieses Laufwerk wurde eine FehlerPräventivbenachrichtigung empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum
Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk ist Teil eines Arrays, für das eine
Kapazitätserweiterung oder eine Stripe-Migration stattfindet.
Es wurde jedoch eine Fehler-Präventivbenachrichtigung
empfangen. Um das Datenverlustrisiko zu minimieren, dürfen
Sie das Laufwerk erst auswechseln, wenn die Erweiterung
oder Migration abgeschlossen ist.
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum
Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk wird gerade wiederhergestellt oder ist Teil
eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder
eine Stripe-Migration ausgeführt wird.
Interne Komponenten 8
Online-/Aktivitäts-LED
(grün)
Blinkt unregelmäßig
Fehler-/UID-LED
(gelb/blau)
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Bedeutung
Dieses Laufwerk ist aktiv, es wurde jedoch eine FehlerPräventivbenachrichtigung für dieses Laufwerk empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Blinkt unregelmäßig Aus Das Laufwerk ist aktiv und funktioniert normal.
Aus
Leuchtet
permanent gelb
Ein kritischer Fehler wurde für dieses Laufwerk festgestellt.
Der Controller hat den Offline-Modus für das Laufwerk
aufgerufen. Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Aus
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Für dieses Laufwerk wurde eine Fehler-
Präventivbenachrichtigung empfangen. Ersetzen Sie das
Laufwerk so bald wie möglich.
Aus Aus
Das Laufwerk ist offline, ein Ersatzlaufwerk oder nicht als
Teil eines Arrays konfiguriert.
Systemplatinenkomponenten
Nr. Beschreibung
1 Prozessorsockel 1 (bestückt)
2 Rändelschraube der Systemplatine
3 Prozessorsockel 2
4 LED-Anschluss
5 Anschluss für die Festplattenrückwand
6 Systemakku
7 Systemwartungsschalter (SW3)
8 Eingebettete NICs
9 Mezzanine-Anschluss 2 (Typ I oder Typ II Mezzanine)
10 Gehäuseanschluss 1
11 Mezzanine-Anschluss 1 (nur Typ I Mezzanine)
12 Rändelschraube der Systemplatine
Interne Komponenten 9
Nr. Beschreibung
13 Mezzanine-Anschluss 3 (Typ I oder Typ II Mezzanine)
14 Gehäuseanschluss 2
15 Rändelschraube der Systemplatine
16 FBDIMM-Steckplätze (1-12)
Die Symbole entsprechen den Symbolen auf den Verbindungsmoduleinschüben. Weitere
Informationen finden Sie in den im Lieferumfang des Server Blade enthaltenen HP ProLiant BL480c Server BladeInstallationsanleitungen.
1 und 4 A 0
7 und 10 B 1
2 und 5 C 0
8 und 11 D 1
3 und 6 E 0
9 und 12 F 1
Definitionen der Mezzanine-Anschlüsse
Nr. PCIe
Mezzanine-Anschluss 1 x4, nur Mezzanine Card vom Typ I
Mezzanine-Anschluss 2 x8, Mezzanine Card vom Typ I oder II
Mezzanine-Anschluss 3 x8, Mezzanine Card vom Typ I oder II
Ein PCIe x4 Mezzanine-Anschluss unterstützt x8-Karten bei bis zu x4-Geschwindigkeiten.
Ein PCIe x8 Mezzanine-Anschluss unterstützt x16-Karten bei bis zu x8-Geschwindigkeiten.
Interne Komponenten 10
Systemwartungsschalter
Position Funktion Standard
1* iLO 2-Sicherheit deaktiviert Aus
2 Konfigurationssperre Aus
3 Reserviert Aus
4 Reserviert Aus
5* Passwort deaktiviert Aus
6* Konfiguration wird zurückgesetzt Aus
7 Reserviert Aus
8 Reserviert Aus
*Für den Zugriff auf das redundante ROM müssen S1, S5 und S6 eingeschaltet sein.
Schritte über Systemwartungsschalter
Im Verlauf der Fehlerbeseitigung werden Sie unter Umständen angewiesen, einen der folgenden
Schritte auszuführen:
• Löschen der Systemkonfiguration
• Zugriff auf das redundante ROM
Zum Ausführen dieser Schritte müssen Sie die physischen Einstellungen auf dem Systemwartungsschalter
ändern.
Löschen der Systemkonfiguration
Mit RBSU kann die werkseitige Standardkonfiguration wiederhergestellt werden. Weitere Informationen
finden Sie im Abschnitt „HP ROM-Based Setup Utility“ (auf Seite 49). Wenn das System nicht im RBSU
gestartet werden kann, löschen Sie folgendermaßen die Systemkonfiguration:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Schalten Sie Position 6 des Systemwartungsschalters ein.
5. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
6. Installieren Sie den Server Blade im Gehäuse, und starten Sie ihn.
7. Warten Sie, bis die POST-Meldung mit der Aufforderung, die Schalterstellung zu ändern,
angezeigt wird:
Maintenance switch detected in the "On" position.
(Wartungsschalter in Stellung „Ein” erkannt.)
Power off the server and turn switch to the "Off" position.
(Server ausschalten und Schalter auf Position „Aus” setzen.)
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3.
9. Schalten Sie Position 6 des Systemwartungsschalters aus.
10. Wiederholen Sie die Schritte 5 bis 7.
WICHTIG: Wenn der Server Blade nach Löschen des NVRAM gestartet wird, ist eine Verzögerung
von bis zu 2 Minuten normal. Während dieser Zeit zeigt das System keine Reaktion und sollte in
keiner Weise beansprucht werden.
Interne Komponenten 11
Zugriff auf das redundante ROM
Wenn das System-ROM beschädigt ist, schaltet das System in den meisten Fällen automatisch
auf das redundante ROM um. Verfahren Sie andernfalls wie folgt:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Schalten Sie Position 1, 5 und 6 des Systemwartungsschalters ein.
5. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
6. Installieren Sie den Server Blade im Gehäuse, und starten Sie ihn.
7. Wiederholen Sie nach einem Signalton des Systems Schritte 1 bis 3.
8. Schalten Sie Position 1, 5 und 6 des Systemwartungsschalters aus.
9. Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6.
Sind das aktuelle ROM und das Ersatz-ROM beide beschädigt, tauschen Sie die Systemplatine
gegen eine Ersatzplatine um.
Wenn das System-ROM nicht beschädigt ist, kann mit RBSU zum Ersatz-ROM gewechselt werden.
2 Monitor Für den Anschluss eines Bildschirms
3 USB Für den Anschluss von max. zwei USB-Geräten
4 Seriell
Für den Anschluss am lokalen
I/O-Kabelanschluss an der
Vorderseite des Server Blade
Für den Anschluss eines seriellen
Nullmodemkabels zur Ausführung erweiterter
Diagnoseverfahren (nur für qualifiziertes
Personal)
Interne Komponenten 13
Betrieb
In diesem Abschnitt
Einschalten des Server Blade ................................................................................................................... 14
Ausschalten des Server Blade .................................................................................................................. 14
Herausnehmen des Server Blade.............................................................................................................. 15
Entfernen der Gehäuseabdeckung............................................................................................................ 15
Anbringen der Gehäuseabdeckung.......................................................................................................... 16
Einschalten des Server Blade
Bei der Installation des Server Blade leitet der Onboard Administrator eine automatische Startsequenz ein.
Wenn die Standardeinstellung geändert wurde, schalten Sie den Server Blade mit einer der folgenden
Methoden ein:
• Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter.
• Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste.
Sobald der Server Blade aus dem Standby-Modus in den Betriebsmodus wechselt, leuchtet die
Stromversorgungs-LED grün.
Weitere Informationen über den Onboard Administrator finden Sie im HP BladeSystem c7000 Gehäuse Konfigurations- und Installationshandbuch auf der Documentation CD.
Weitere Informationen über iLO 2 finden Sie im Abschnitt „iLO 2-Standard Blade Edition-Technologie“
(auf Seite 53).
Ausschalten des Server Blade
Vor dem Ausschalten des Server Blade im Zuge von Aktualisierungs- oder Wartungsmaßnahmen sollten
Sie eine Sicherung aller wichtigen Serverdaten und Programme durchführen.
Je nach Konfiguration des Onboard Administrator verwenden Sie zum Ausschalten des Server Blade
eine der folgenden Methoden:
• Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter.
Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade remote und
kontrolliert heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
• Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste.
Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade kontrolliert
heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
• Halten Sie die Netz-/Standby-Taste länger als 4 Sekunden gedrückt, um das Herunterfahren des
Server Blade zu veranlassen.
Der Server Blade wechselt dadurch in den Standby-Modus, ohne die laufenden Anwendungen
und das Betriebssystem zuvor ordnungsgemäß zu beenden. Diese Methode sollte nur im Notfall
verwendet werden, wenn eine Anwendung nicht mehr reagiert.
Betrieb 14
WICHTIG: Auch im Standby-Modus wird der Server Blade mit Strom versorgt. Um den Server Blade
vollständig von der Stromversorgung zu trennen, müssen Sie ihn aus dem Gehäuse nehmen.
Nach dem virtuellen Ausschalten des Server Blade sollten Sie überprüfen, ob der Server Blade tatsächlich
in den Standby-Modus wechselt. Im Standby-Modus leuchtet die Stromversorgungs-LED gelb.
Herausnehmen des Server Blade
1. Stellen Sie fest, welchen Server Blade Sie herausnehmen möchten.
2. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
3. Nehmen Sie den Server Blade heraus.
4. Legen Sie den Server Blade auf einer ebenen Fläche ab.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade vor der
Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu elektrostatischer
Entladung führen.
Entfernen der Gehäuseabdeckung
So entfernen Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Ziehen Sie die Verriegelung der Gehäuseabdeckung nach oben, und schieben Sie die Abdeckung
nach hinten.
4. Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu
elektrostatischer Entladung führen.
Betrieb 15
Anbringen der Gehäuseabdeckung
1. Legen Sie die Gehäuseabdeckung auf der Oberseite des Server Blade ab. Die Gehäuseverriegelung
muss geöffnet sein, und die Abdeckung sollte etwa 0,8 cm über die Rückseite des Server Blade
hinausragen.
2. Setzen Sie den Verankerungsstift in das dazugehörige Loch in der Verriegelung ein.
3. Drücken Sie die Gehäuseverriegelung nach unten. Die Gehäuseabdeckung wird dabei
automatisch geschlossen.
Betrieb 16
Setup
In diesem Abschnitt
Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses ................................................................................... 17
Installieren von Server Blade-Optionen...................................................................................................... 17
Installieren von Verbindungsmodulen........................................................................................................ 17
Installieren eines Server Blade.................................................................................................................. 18
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk.......................................................................................... 23
Abschließen der Konfiguration................................................................................................................. 23
Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses
Vor dem Durchführen von Server Blade-spezifischen Arbeiten müssen Sie ein HP BladeSystem
c-Class-Gehäuse installieren.
Die aktuellste Dokumentation für Server Blades und andere HP BladeSystem-Komponenten ist auf
der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
) verfügbar.
Dokumentation kann zudem von den folgenden Quellen bezogen werden:
• Documentation CD im Lieferumfang des Gehäuses
• Website des HP Business Support Center (http://www.hp.com/support)
• HP Technical Documentation-Website (http://docs.hp.com)
Installieren von Server Blade-Optionen
Installieren Sie vor der Installation und Initialisierung des Server Blade zuerst die gewünschten Server
Blade-Optionen, wie z. B. zusätzliche Prozessoren, Festplattenlaufwerke oder Mezzanine Cards.
Installieren von Verbindungsmodulen
Schrittweise Anweisungen zur Installation von Verbindungsmodulen finden Sie in der Dokumentation
im Lieferumfang des Verbindungsmoduls.
Setup 17
Belegung der Verbindungsmodule
Um Netzwerkverbindungen für bestimmte Signale zu unterstützen, installieren Sie Verbindungsmodule
in den Einschüben, die jeweils den Signalen der integrierten NIC oder Mezzanine Card entsprechen.
Server BladeSignal
NIC 1 (integriert) 1
NIC 2 (integriert) 2
NIC 3 (integriert) 1
NIC 4 (integriert) 2
Mezzanine Card 1 3 und 4
Mezzanine Card 2 5 und 6
Mezzanine Card 3 7 und 8
Verbindungsmoduleinschub
7 und 8
5 und 6
Kennzeichen der Verbindungsmoduleinschübe
Einzelheiten zur Portbelegung finden Sie auf dem Installationsposter des HP BladeSystem-Gehäuses
oder im Setup- und Installationshandbuch zum HP BladeSystem-Gehäuse auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
).
Installieren eines Server Blade
Das HP BladeSystem c7000-Gehäuse wird mit vier Komponentenfächern zur Aufnahme von Geräten
halber Höhe geliefert. Um ein Gerät voller Höhe zu installieren, entfernen Sie das Komponentenfach
und die zugehörigen Leerblenden.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Festplattenlaufwerks- und Geräteeinschübe mit einer Komponente oder einer Leerblende
bestückt sind.
Setup 18
So installieren Sie einen Server Blade:
1. Entfernen Sie die Leerblende.
2. Entfernen Sie die drei angrenzenden Leerblenden, um Zugriff zum Komponentenfach zu erhalten.
3. Schieben Sie die Komponentenfachverriegelung nach links, um sie zu öffnen.
Setup 19
Schieben Sie das Komponentenfach zurück bis zum Anschlag, heben Sie die rechte Seite etwas an,
4.
um die zwei Laschen von der Trennwand zu lösen, und drehen Sie die rechte Kante im
Uhrzeigersinn nach unten.
5. Heben Sie das Komponentenfach an der linken Seite an, um die drei Laschen von der Trennwand
zu lösen, und ziehen Sie es dann aus dem Gehäuse heraus.
Setup 20
Entfernen Sie die Anschlussschutzkappen.
6.
7. Bereiten Sie den Server Blade auf die Installation vor.
Setup 21
Installieren Sie den Server Blade.
8.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Festplattenlaufwerks- und Geräteeinschübe mit einer Komponente oder einer Leerblende belegt sind.
9. Konfigurieren Sie eine Leerblende für einen Komponenteneinschub mit voller Bauhöhe:
a. Identifizieren Sie die Verbindungsplatte im Lieferumfang des Server Blade.
b. Bringen Sie die Verbindungsplatte oben auf der Leerblende an. Schieben Sie die
Verbindungsplatte dann nach vorne, bis sie einrastet.
Setup 22
Setzen Sie die zweite Leerblende auf die Laschen der Verbindungsplatte. Schieben Sie dann
c.
die zweite Leerblende zurück, bis sie einrastet.
10. Installieren Sie die Leerblende voller Höhe im Komponenteneinschub.
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk
Damit HP BladeSystem eine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, muss jedes Gehäuse mit
Netzwerkverbindungsmodulen zur Verwaltung der Signale zwischen den Server Blades und dem
externen Netzwerk konfiguriert werden.
Für HP BladeSystem c-Class-Gehäuse sind die folgenden beiden Arten von Verbindungsmodulen
verfügbar: Pass-Through-Module und Switch-Module. Weitere Informationen über optionale
Verbindungsmodule finden Sie auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/interconnects
Abschließen der Konfiguration
Halten Sie sich zum Abschließen der Server Blade- und HP BladeSystem-Konfiguration an die
Übersichtskarte im Lieferumfang des Gehäuses.
HP Smart Array P400i Controller-Akkublock .............................................................................................. 38
Einführung
Wenn Sie mehr als eine Option installieren möchten, sollten Sie zunächst die Installationsanleitungen
für alle Hardwareoptionen lesen und feststellen, welche Schritte sich in etwa gleichen. Sie können den
Installationsvorgang auf diese Weise optimieren.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server vor der
Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu elektrostatischer
Entladung führen.
Optionale Hot-Plug-SAS- oder SATAFestplattenlaufwerke
Der Server Blade unterstützt bis zu vier Hot-Plug-SAS- oder SATA-Laufwerke.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Festplattenlaufwerks- und Geräteeinschübe mit einer Komponente oder einer Leerblende
bestückt sind.
Installation der Hardwareoptionen 24
Entfernen Sie das Laufwerksblindmodul.
1.
2. Bereiten Sie die Festplatte vor.
Installation der Hardwareoptionen 25
Setzen Sie die Festplatte ein.
3.
4. Ermitteln Sie den Status der Festplatte über die Hot-Plug-Festplatten-LEDs
(siehe „SAS- undSATA-Festplattenlaufwerks-LEDs“ auf Seite 8).
5. Setzen Sie den normalen Server Blade-Betrieb fort.
Optionaler Prozessor
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie die
Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden an der Systemplatine zu vermeiden:
• Berühren Sie keine Sockelkontakte des Prozessors.
• Bringen Sie die Abdeckung des Prozessorsockels nach dem Herausnehmen des Prozessors
aus dem Sockel sofort wieder an.
• Setzen Sie den Prozessor nicht schräg in den Sockel ein, und verschieben Sie ihn beim
Einsetzen nicht.
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden am Prozessor zu vermeiden:
• Fassen Sie den Prozessor nur an den Kanten an.
• Berühren Sie nicht die Unterseite des Prozessors, dies gilt besonders für den Kontaktbereich.
ACHTUNG: Um Serverfehlfunktionen und Schäden an den Geräten zu vermeiden, müssen bei
Konfigurationen mit mehreren Prozessoren immer Prozessoren mit derselben Teilenummer verwendet
werden.
ACHTUNG: Um eine Überhitzung des Server Blade zu vermeiden, sollte im Prozessorsockel 2 immer
ein Prozessor und ein Kühlkörper bzw. eine Prozessorabdeckung und ein Blindkühlkörper eingesetzt
sein.
ACHTUNG: Das Wärmeleitmedium des Kühlkörpers ist nicht wieder verwendbar und muss ersetzt
werden, wenn der Kühlkörper nach der Installation vom Prozessor abgenommen wird.
WICHTIG: Richten Sie bei der Installation des Kühlkörpers die Führungsstifte am Haltebügel des
Prozessors an den Ausrichtungslöchern des Kühlkörpers aus.
WICHTIG: Prozessorsockel 1 muss auf jeden Fall belegt sein. Wenn der Prozessorsockel leer ist,
wird der Server Blade nicht eingeschaltet.
Installation der Hardwareoptionen 26
HINWEIS: Bewahren Sie die Schutzabdeckung des Prozessors auf. Wenn der Prozessor aus dem
Sockel genommen wird, muss stattdessen die Schutzabdeckung angebracht werden.
So installieren Sie einen Prozessor:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Entfernen Sie alle Festplattenlaufwerke und Laufwerkblenden.
4. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
ACHTUNG: Entfernen Sie alle Festplattenlaufwerke und Laufwerkblenden, bevor Sie die
Festplattenrückwand entfernen.
5. Entfernen Sie die Festplattenrückwand.
6. Entfernen Sie Vorderseite und Festplattengehäuse als komplettes Bauteil.
Installation der Hardwareoptionen 27
Entfernen Sie den Blindkühlkörper, und bewahren Sie ihn für die Wiederverwendung auf.
7.
8. Öffnen Sie die Verriegelung und den Haltebügel des Prozessorsockels.
Installation der Hardwareoptionen 28
Nehmen Sie die Schutzabdeckung vom Prozessorsockel ab.
9.
WICHTIG: Achten Sie darauf, dass der Prozessor in der Installationsvorrichtung eingesetzt bleibt.
10. Sollte sich der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst haben, setzen Sie ihn wieder
vorsichtig in die Vorrichtung ein.
Installation der Hardwareoptionen 29
Richten Sie die Installationsvorrichtung des Prozessors am Sockel aus, und setzen Sie den
11.
Prozessor ein.
12. Drücken Sie fest nach unten, bis ein Klicken der Installationsvorrichtung zu hören ist. Wenn sich
der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst hat, können Sie die Vorrichtung entfernen.
Installation der Hardwareoptionen 30
Schließen Sie die Verriegelung und den Haltebügel des Prozessorsockels.
13.
14. Entfernen Sie die Schutzabdeckung des Kühlkörpers.
Installation der Hardwareoptionen 31
Richten Sie die Löcher im Kühlkörper an den Führungsstiften des Prozessorgehäuses aus.
15.
ACHTUNG: Ziehen Sie zur Fixierung des Kühlkörpers jeweils die beiden diagonal
gegenüberstehenden Schrauben fest (X-Muster).
16. Setzen Sie den Kühlkörper ein.
17. Setzen Sie Vorderseite und Festplattengehäuse als komplettes Bauteil ein.
18. Bringen Sie die Festplattenrückwand an.
19. Installieren Sie die Festplattenlaufwerke und Laufwerkblenden.
20. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
21. Installieren Sie den Server Blade.
Optionaler Speicher
Der Server Blade enthält 12 Speicher-Erweiterungssteckplätze für DDR2 FBDIMMs.
ACHTUNG: Verwenden Sie nur HP FBDIMMs. FBDIMMs anderer Hersteller können sich nachteilig
auf die Datenintegrität auswirken.
Installation der Hardwareoptionen 32
Speicherkonfigurationen
Zur Optimierung der Verfügbarkeit unterstützt der Server Blade die folgenden AMP-Optionen:
• Advanced ECC mit bis zu 48 GB aktivem Speicher aus 4-GB-FBDIMMs.
• Online-Ersatzspeicher mit bis zu 40 GB aktivem Speicher und 8 GB Online-Ersatzspeicher aus
4-GB-FBDIMMs. Diese Speicheroption ist ein zusätzliches Mittel gegen fehlerhaften Speicher.
• Gespiegelter Speicher mit bis zu 24 GB aktivem Speicher und 24 GB gespiegeltem Speicher aus
4-GB FBDIMMs. Diese Speicheroption ist ein geeigneter Schutz vor Speicherausfällen.
Aktuelle Informationen über Speicherkonfigurationen finden Sie in den QuickSpecs auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bizsupport
).
Installationshinweise für FBDIMMs
Folgende Konfigurationsvoraussetzungen gelten für einreihige (Single-Rank) und zweireihige
(Dual-Rank)-FBDIMMs:
• Verwenden Sie nur DDR2 FBDIMMs.
• FBDIMMs müssen paarweise installiert werden.
• FBDIMM-Paare der gleichen Speicherbank müssen identische HP Teilenummern aufweisen.
• Folgende Tabelle zeigt die FBDIMM-Steckplatzbelegung abhängig vom AMP-Modus:
AMP-Modus Bank A
Bank B
Bank C
Bank D
Bank E
Bank F
1A, 4A
Advanced ECC X X — — — —
Advanced ECC
oder gespiegelt
Advanced ECC,
Ersatzspeicher
oder gespiegelt
Advanced ECC,
Ersatzspeicher
oder gespiegelt
X X — — — —
X X X — — —
X X X X X X
7B, 10B
2C, 5C
8D, 11D
Je nach FBDIMM-Belegung und AMP-Modus werden verschiedene Speichermodi unterstützt. Der
Standardmodus des Server Blade ist Advanced ECC. Wenn die FBDIMM-Belegung nach der Auswahl
des Speichermodus in RBSU geändert wird und der ausgewählte Modus nicht mehr unterstützt wird,
wird das System während der POST-Sequenz automatisch auf Advanced ECC zurückgesetzt.
Wie Sie den installierten Serverspeicher bei mehr als 4 GB vollständig ausnutzen können, erfahren
Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem.
Speicherkonfiguration für Advanced ECC-Speicher
Advanced ECC-Speicher ist der Standardspeicherschutz für den Server Blade. In diesem Modus ist der
Server Blade vor korrigierbaren Speicherfehlern geschützt. Wenn die Menge der korrigierbaren Fehler
einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, erhalten Sie vom Server Blade eine Benachrichtigung.
Aufgrund von korrigierbaren Speicherfehlern fällt der Server Blade nicht aus. Advanced ECC bietet
gegenüber Standard ECC zusätzlichen Schutz, da dieser Modus bestimmte Speicherfehler korrigieren
kann, die anderenfalls nicht korrigierbar wären und zu einem Ausfall des Server Blade führen würden.
3E, 6E
9F, 12F
Während Standard ECC nur Single-Bit-Speicherfehler korrigiert, kann Advanced ECC sowohl
Single-Bit- als auch Multi-Bit-Speicherfehler korrigieren, sofern sich die fehlerhaften Bits auf dem
gleichen DRAM-Gerät auf dem FBDIMM befinden.
Installation der Hardwareoptionen 33
Über die allgemeinen Konfigurationsvoraussetzungen hinaus gelten für den Advanced ECC-Speicher
folgende Voraussetzungen:
• Die FBDIMMs müssen paarweise installiert werden, es sei denn, sie werden im
Single-FBDIMM-Modus betrieben. Der Single-FBDIMM-Modus wird nur in FBDIMM-Steckplatz
1A unterstützt.
• Die FBDIMMs müssen der Reihe nach beginnend bei Bank A installiert werden.
Folgende Tabelle zeigt die FBDIMM-Steckplatzbelegung für den Advanced ECC-Modus:
Konfiguration Bank A
Bank B
Bank C
Bank D
Bank E
Bank F
1A, 4A
1 X — — — — —
2 X X — — — —
3 X X X — — —
4 X X X X — —
5 X X X X X —
6 X X X X X X
7B, 10B
2C, 5C
Überprüfen Sie nach der Installation der FBDIMMs in RBSU, ob der Server Blade für den Betrieb im
Advanced ECC-Modus konfiguriert ist.
Speicherkonfiguration für Online-Ersatzspeicher
Online-Ersatzspeicher verringert die Wahrscheinlichkeit von nicht korrigierbaren Speicherfehlern und
bietet somit Schutz vor fehlerhaften FBDIMMs. Dieser Schutz steht unabhängig vom Betriebssystem zur
Verfügung.
Um die Speicherverwendung im Online-Ersatzmodus nachvollziehen zu können, sollte Ihnen das Konzept
von einreihigen (Single-Rank) und zweireihigen (Dual-Rank) FBDIMMs bekannt sein. Bei FBDIMMs kann
es sich um einreihige oder zweireihige Module handeln. Einige FBDIMM-Konfigurationsvoraussetzungen
beruhen auf dieser Unterscheidung. Ein einreihiger FBDIMM entspricht zwei zweireihigen FBDIMMs
auf dem gleichen Modul. Auch wenn es sich bei einem zweireihigen FBDIMM nur um ein einziges
FBDIMM-Modul handelt, erfüllt es die Funktion zweier eigenständiger FBDIMMs. Mit zweireihigen
FBDIMMs beabsichtigt man, die größtmögliche FBDIMM-Kapazität für die aktuelle DRAM-Technologie
bereitzustellen. Lässt die aktuelle DRAM-Technologie beispielsweise einreihige FBDIMMs mit 2 GB zu,
dann hätte ein zweireihiges FBDIMM bei der gleichen Technologie eine Kapazität von 4 GB.
8D, 11D
3E, 6E
9F, 12F
Im Online-Ersatzmodus fungiert eine Speicherreihe als Ersatzspeicher. Bei einreihigen FBDIMMs bedeutet
dies folglich, dass das gesamte FBDIMM als Ersatzspeicher fungiert. Bei zweireihigen FBDIMMs wird nur
die Hälfte des FBDIMM als Ersatzspeicher eingesetzt, während die andere Hälfte dem Betriebssystem und
den Anwendungen zur Verfügung steht.
Wenn eines der FBDIMMs, die nicht als Ersatzspeicher fungieren, mehr korrigierbare Speicherfehler
erhält als im Schwellenwert festgelegt, kopiert der Server Blade den Speicherinhalt der fehlerhaften Reihe
automatisch auf die Online-Ersatzreihe. Der Server Blade deaktiviert daraufhin die ausgefallene Reihe und
wechselt automatisch zum Online-Ersatzspeicher. Da die Wahrscheinlichkeit eines nicht korrigierbaren
Speicherfehlers bei FBDIMMs mit sehr vielen korrigierbaren Speicherfehlern ungleich höher ist, verringert
diese Konfiguration zugleich die Wahrscheinlichkeit von nicht korrigierbaren Speicherfehlern, die
letztendlich zum Ausfall des Server Blade führen würden.
Der Online-Ersatz wird für jede Verzweigung des Speichercontrollers gesondert durchgeführt. Wenn
beide Verzweigungen des Server Blade belegt sind, werden zwei Reihen für den Online-Ersatzspeicher
verwendet. Wenn also eine Verzeigung ausfällt und der dazugehörige Ersatzspeicher deren Funktion
übernimmt, ist die andere Verzweigung nach wie vor geschützt.
Installation der Hardwareoptionen 34
Jede Verzweigung besteht aus drei Speicherbänken:
• Verzweigung 0 besteht aus Bank A, C und E
• Verzweigung 1 besteht aus Bank B, D und F
Über die allgemeinen Konfigurationsvoraussetzungen hinaus gelten für die Online-Ersatzkonfiguration
folgende Voraussetzungen:
• Bank A, C und E müssen vollständig belegt sein und FBDIMMs mit identischen
Teilenummern enthalten.
• Sofern Bank B, D und F belegt sind, müssen sie ebenfalls FBDIMMs mit identischen
Teilenummern enthalten.
Folgende Tabelle zeigt die FBDIMM-Steckplatzbelegung für den Online-Ersatzspeichermodus:
Konfiguration Verzwei-
gung 0
Verzweigung 0
Verzweigung 0
Verzweigung 1
Verzweigung 1
Verzwei-
gung 1
Bank A
1A, 4A
1 X X — — — —
2 X X X — — —
3 X X — X X —
4 X X X X X —
5 X X X X X X
Bank C
2C, 5C
Bank E
3E, 6E
Konfigurieren Sie das System nach der Installation der FBDIMMs in RBSU für den
Online-Ersatzspeichermodus (siehe „Konfigurieren des Online-Ersatzspeichers“ auf Seite 51).
Speicherkonfiguration für gespiegelten Speicher
Die Spiegelung bietet Schutz bei nicht korrigierbaren Speicherfehlern, die ohne Spiegelung zum Ausfall
des Server Blade führen würden.
Die Spiegelung erfolgt auf Verzweigungsebene. Verzweigung 0 und Verzweigung 1 spiegeln sich
gegenseitig.
Jede Verzweigung enthält eine Kopie des gesamten Speicherinhalts. Speicher-Schreibzugriffe erfolgen auf
beiden Verzweigungen. Speicher-Lesezugriffe erfolgen jeweils nur auf einer der beiden Verzweigungen,
solange kein nicht korrigierbarer Fehler auftritt. Gibt ein Speicher-Lesezugriff auf einer Verzweigung
aufgrund eines nicht korrigierbaren Speicherfehlers falsche Daten zurück, ruft das System die korrekten
Daten automatisch von der anderen Verzweigung ab. Ein einziger nicht korrigierbarer Fehler führt
nicht notwendigerweise auch zur Deaktivierung der betreffenden Verzweigung (und damit zum Verlust
des durch die Spiegelung erreichten Schutzes). Aufgrund von zeitweiligen oder geringfügigen nicht
korrigierbaren Fehlern geht der Spiegelungsschutz also nicht verloren. Solange es nicht zu einem Fehler
auf beiden Verzweigungen kommt, bleibt das System daher durch Spiegelung geschützt, wodurch sich
die Systemausfallzeiten erheblich reduzieren.
Bank B
7B, 10B
Bank D
8D, 11D
Bank F
9F, 12F
Über die allgemeinen Konfigurationsvoraussetzungen hinaus gelten für die Konfiguration mit gespiegeltem
Speicher folgende Voraussetzungen:
• Die Bänke A und B müssen vollständig belegt sein und FBDIMMs mit identischen
Teilenummern enthalten.
• Sofern die Bänke C und D belegt sind, müssen sie ebenfalls FBDIMMs mit identischen
Teilenummern enthalten.
• Sofern die Bänke E und F belegt sind, müssen sie ebenfalls FBDIMMs mit identischen
Teilenummern enthalten.
Installation der Hardwareoptionen 35
Folgende Tabelle zeigt die FBDIMM-Steckplatzbelegung für den gespiegelten Speichermodus:
Konfiguration Bank A
1A, 4A
1 X X — — — —
2 X X X X — —
3 X X X X X X
Bank B
7B, 10B
Konfigurieren Sie das System nach der Installation der FBDIMMs in RBSU für den gespiegelten
Speichermodus (siehe „Konfigurieren von gespiegeltem Speicher“ auf Seite 50).
Installieren der FBDIMMs
So installieren Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Installieren Sie die FBDIMMs.
Bank C
2C, 5C
Bank D
8D, 11D
Bank E
3E, 6E
Bank F
9F, 12F
5. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
6. Installieren Sie den Server Blade.
7. Schalten Sie den Server Blade ein (siehe Seite 14).
8. Überprüfen Sie die Konfiguration in RBSU (siehe „HP ROM-Based Setup Utility“ auf Seite 49).
Optionale Mezzanine Cards
Optionale Mezzanine Cards bieten Netzwerkkonnektivität und Fibre Channel-Unterstützung. Die genaue
Position der Mezzanine Card-Anschlüsse entnehmen Sie dem Abschnitt „Komponenten der Systemplatine“
(auf Seite 9).
Installation der Hardwareoptionen 36
Optional erhältliche Mezzanine Cards werden als Mezzanine Cards vom Typ I oder als Mezzanine
Cards vom Typ II eingestuft. Vom Kartentyp ist abhängig, wo die Karte im Server Blade installiert
werden kann:
• Mezzanine Cards vom Typ I können auf jedem beliebigen Anschluss installiert werden.
• Mezzanine Cards vom Typ II können nur auf dem Mezzanine 2- oder dem Mezzanine 3-Anschluss
installiert werden.
So installieren Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Entfernen Sie die Schutzkappe des Mezzanine-Anschlusses. Bewahren Sie die Schutzkappe
für die Wiederverwendung auf.
5. Setzen Sie die Mezzanine Card ein. Drücken Sie auf den Anschluss, um die Rückwand
zu verankern.
6. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
7. Installieren Sie den Server Blade.
8. Schalten Sie den Server Blade ein (siehe Seite 14).
Installation der Hardwareoptionen 37
HP Smart Array P400i Controller-Akkublock
So installieren Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Installieren Sie den Akkublock.
5. Verbinden Sie das Kabel mit dem Cache-Modul.
6. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 16).
7. Installieren Sie den Server Blade.
8. Schalten Sie den Server Blade ein (siehe Seite 14).
Installation der Hardwareoptionen 38
Verkabelung
In diesem Abschnitt
Verwenden des lokalen I/O-Kabels .......................................................................................................... 39
Lokaler Anschluss von Bildschirm und USB-Geräten .................................................................................... 39
Verwenden des lokalen I/O-Kabels
Über einen Bildschirm und USB-Geräte, die über das lokale I/O-Kabel direkt am Server Blade
angeschlossen werden, lässt sich der Server Blade verwalten, konfigurieren und diagnostizieren. Die
genaue Position der lokalen I/O-Kabelanschlüsse entnehmen Sie dem Abschnitt „Lokales I/O-Kabel“
Lokaler Anschluss von Bildschirm und USB-Geräten
(auf Seite 13).
Über das lokale I/O-Kabel können Sie am Server Blade einen Bildschirm und die folgenden
USB-Geräte anschließen:
• USB-Hub
• USB-Tastatur
• USB-Maus
• USB-CD/DVD-ROM-Laufwerk
• USB-Diskettenlaufwerk
Dabei sind die verschiedensten Konfigurationen möglich. In diesem Abschnitt werden zwei dieser
Konfigurationen behandelt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „USB-Unterstützung
und -Funktionalität“ (auf Seite 56).
Zugriff auf den Server Blade über lokale KVM-Geräte
ACHTUNG: Drücken Sie die Entriegelungstasten an beiden Seiten des I/O-Kabelanschlusses, bevor
Sie das lokale I/O-Kabel entfernen. Anderenfalls können die Komponenten beschädigt werden.
HINWEIS: Für diese Konfiguration brauchen Sie keinen USB-Hub, für den Anschluss weiterer Geräte
hingegen schon.
1. Schließen Sie das lokale I/O-Kabel am Server Blade an.
2. Schließen Sie am Monitoranschluss einen Bildschirm an.
3. Schließen Sie an einem der beiden USB-Anschlüsse eine USB-Maus an.
Verkabelung 39
Schließen Sie am anderen USB-Anschluss eine USB-Tastatur an.
Mit der folgenden Konfiguration können Sie einen Server Blade konfigurieren oder
Software-Aktualisierungen und Patches von einem USB-CD/DVD-ROM-Laufwerk oder einem
USB-Diskettenlaufwerk auf den Server Blade laden.
1. Schließen Sie das lokale I/O-Kabel am Server Blade an.
2. Schließen Sie am Monitoranschluss einen Bildschirm an.
3. Schließen Sie an einem der beiden USB-Anschlüsse einen USB-Hub an.
4. Schließen Sie am USB-Hub folgende Geräte an:
o USB-CD/DVD-ROM-Laufwerk
o USB-Tastatur
o USB-Maus
o USB-Diskettenlaufwerk
Verkabelung 40
HINWEIS: Wenn Sie ein USB-Diskettenlaufwerk und/oder ein USB-CD-ROM-Laufwerk am Server
Blade anschließen möchten, sollten Sie einen USB-Hub zwischenschalten. Sie erhalten dadurch
weitere Anschlussmöglichkeiten.
Nr. Beschreibung
1 Monitor
2 USB-Maus
3 Lokales I/O-Kabel
4 Server Blade
5 USB-Hub
6 USB-Tastatur
7 USB-CD/DVD-ROM- oder Diskettenlaufwerk
Verkabelung 41
Software und Konfigurationsprogramme
In diesem Abschnitt
Bereitstellungsprogramme für den Server Blade.......................................................................................... 42
Programme für Remote-Support- und -Analyse ............................................................................................ 58
Aktualisieren des Systems........................................................................................................................ 59
Bereitstellungsprogramme für den Server Blade
Softwaretreiber und zusätzliche Softwarekomponenten
HP bietet für Server Blades folgende zusätzliche Softwarekomponenten an:
• Health and Wellness-Treiber und IML Viewer
• iLO 2 Management-Schnittstellentreiber
• Rack-Infrastruktur-Schnittstellentreiber
Für das Betriebssystem Microsoft® Windows® finden Sie diese Komponenten in der
HP ProLiant iLO 2 Standard Blade Edition auf der HP Website
(http://h18002.www1.hp.com/support/files/server/us/index.html
Für das Betriebssystem Linux können Sie diese Komponenten von der HP Website
(http://www.hp.com/products/servers/linux
Informationen zur Verwendung dieser Komponenten unter Linux finden Sie ebenfalls auf der HP Website
(http://h18000.www1.hp.com/products/servers/linux/documentation.html
) herunterladen.
).
).
Erweitertes HP BladeSystem c-Class-Management
iLO 2 ist eine Standardkomponente von ProLiant c-Class Server Blades, die die Verwaltung von
Serverzustand und Remote-Server Blades ermöglicht. Die Funktionen dieser Komponente sind über einen
Netzwerk-Client mit einem Webbrowser zugänglich. Neben anderen Funktionen bietet iLO 2 unabhängig
vom Host-Betriebssystem und vom Hostserver eine Möglichkeit zur Verwendung von Tastatur, Maus und
Video (Text und Grafik) an einem Server Blade, wobei der Zustand des Host-Betriebssystems oder des
Host-Server Blade keine Rolle spielt.
iLO 2 bietet einen intelligenten Mikroprozessor, einen abgesicherten Speicher und eine dedizierte
Netzwerkschnittstelle. Aufgrund dieses Designs ist iLO 2 vom Host-Server Blade und dessen Betriebssystem
unabhängig. iLO 2 bietet Fernzugriff auf alle autorisierten Netzwerk-Clients, sendet Alarmmeldungen und
stellt andere Managementfunktionen für Server Blades zur Verfügung.
Mithilfe eines unterstützten Webbrowsers ist Folgendes möglich:
• Fernzugriff auf die Konsole des Host-Server Blade, einschließlich aller Bildschirme im
Text- und Grafikmodus, mit vollen Steuermöglichkeiten durch Tastatur und Maus.
• Remote-Einschalten, -Ausschalten oder -Neustarten des Host-Server Blade.
• Ferngesteuerter Systemstart des Host-Server Blade mit einem virtuellen Datenträger-Image
zum Ausführen eines ROM-Upgrades oder zur Installation eines Betriebssystems.
Software und Konfigurationsprogramme 42
• Senden von Alarmmeldungen von iLO 2 unabhängig vom Status des Host-Server Blade.
• Zugriff auf die von iLO 2 bereitgestellten erweiterten Funktionen zur Fehlerbeseitigung.
• Starten eines Webbrowsers, Verwenden von SNMP-Benachrichtigungen und Durchführen von
Server Blade-Diagnosen mit HP SIM.
• Konfigurieren von statischen IP-Schachteinstellungen für die dedizierten iLO 2 Management-NICs
an jedem Server Blade in einem Gehäuse, um die Bereitstellung zu vereinfachen.
Zur Verbindung des Server Blade mittels iLO 2 müssen Sie den Server Blade in einem Gehäuse
installieren. Der Onboard Administrator weist dem Server Blade eine IP-Adresse zu, um die Verbindung
von iLO 2 mit dem Server Blade zu ermöglichen.
Auf der Registerkarte „c-Class“ können Sie bestimmte Einstellungen für das HP BladeSystem festlegen.
Während der HP BladeSystem-Konfiguration bietet iLO 2 zudem webbasierte Statusmeldungen.
Detaillierte Informationen zu iLO 2 finden Sie im HP Integrated Lights-Out 2 Benutzerhandbuch auf
der HP Website (http://www.hp.com/servers/lights-out
).
Bereitstellung mithilfe von PXE über das Netzwerk
PXE ist eine Komponente der Intel® WfM-Spezifikation. Das PXE-Modell ermöglicht Server Blades das
Laden und Ausführen eines NBP von einem PXE-Server und das Ausführen eines vorkonfigurierten Image.
Das Image kann ein von Softwareprogrammen erstelltes Betriebssystem-Image oder ein BootdiskettenImage sein. Diese Funktion ermöglicht die Konfiguration eines Server Blade und die Installation eines
Betriebssystems über das Netzwerk.
Übersicht über die Bereitstellung
Beim Starten eines PXE-fähigen Ziel-Server Blade wird ihm von einem DHCP-Server eine IP-Adresse
zugewiesen. Der Ziel-Server Blade erhält den NBP-Namen vom entsprechenden Boot-Server. Danach
lädt der Ziel-Server Blade das NBP mit dem TFTP vom Bootserver herunter und führt das Image aus.
WICHTIG: Wenn ein Netzwerk mit einem Pass-Through-Modul verbunden werden soll, muss das
Pass-Through-Modul immer an ein Netzwerkgerät angeschlossen werden, dass GigabitGeschwindigkeiten unterstützt.
Der PXE-Server muss für jeden bereitzustellenden Server Blade mit dem für PXE vorgesehenen NIC
verbunden werden. Der Server Blade verwendet für PXE standardmäßig NIC 1. Jedoch kann auch jeder
andere NC Series-NIC des Server Blade in RBSU für die Ausführung von PXE konfiguriert werden. Die
genaue Position der NIC-Anschlüsse entnehmen Sie der Dokumentation Ihres Server Blade.
HINWEIS: Die tatsächlichen NIC-Nummern hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem
vom Betriebssystem, das auf dem Server Blade installiert ist.
Wenn Sie ein Betriebssystem auf mehreren Server Blades bereitstellen möchten, installieren Sie im
Netzwerk einen PXE-Bereitstellungsserver.
Infrastruktur für die Bereitstellung
WICHTIG: Wenn ein Netzwerk mit einem Pass-Through-Modul verbunden werden soll, muss das
Pass-Through-Modul immer an ein Netzwerkgerät angeschlossen werden, dass GigabitGeschwindigkeiten unterstützt.
Software und Konfigurationsprogramme 43
Für die Einrichtung einer Infrastruktur für die Bereitstellung mithilfe von PXE über das Netzwerk gelten
folgende Software und Hardwarevoraussetzungen:
• Client-PC (Verwaltungs-Workstation)
o AMD Athlon™ XP-Prozessor (empfohlen werden mindestens 700 MHz), AMD Athlon™
64-Prozessor oder Intel® Pentium® III-Prozessor oder höher (empfohlen werden mindestens
700 MHz)
o 128 MB RAM
o Microsoft® Windows® 2000 Professional oder Microsoft® Windows® XP
o Microsoft® Internet Explorer 5.5 oder höher mit 128-Bit-Verschlüsselung
o Ethernet NIC mit 10/100-RJ-45-Anschluss
o TCP/IP-Netzwerkprotokoll und eine IP-Adresse, die mit einer der folgenden Adressen konform ist:
IP-Adresse des iLO 2-Diagnose-Ports, zugewiesene DHCP-Adresse oder statische IP-Adresse
o CD-ROM-Laufwerk, CD/DVD-ROM-Laufwerk und/oder Diskettenlaufwerk
o Eine der folgenden Java™ Runtime Environment-Versionen:
1.3.1_02
1.3.1_07
1.3.1_08
1.4.1 für Windows®
1.4.2 für Linux
Diese Java™ Runtime Environment-Versionen erhalten Sie auf der HP Website
(http://java.sun.com/products/archive/index.html
).
• DHCP-Server (IP-Adressenzuweisung)
o AMD Athlon™ XP-Prozessor (empfohlen werden mindestens 700 MHz), AMD Athlon™
64-Prozessor oder Intel® Pentium®- bzw. Pentium® II-Prozessor (mindestens 200 MHz)
o 64 MB RAM
o 64 MB freier Festplattenspeicher
o 10-Mb/s-Netzwerkkarte
• PXE Deployment-Server (zum Speichern der Boot-Images)
o AMD Athlon™ XP-Prozessor (empfohlen werden mindestens 700 MHz), AMD Athlon™
64-Prozessor oder Intel® Pentium® III-Prozessor oder höher (empfohlen werden 500 MHz)
o 256 MB RAM
o 10-Mb/s-Netzwerkkarte
o CD-ROM-Laufwerk
• Windows®-Repository-Server (zur Bereitstellung von Windows®- oder Linux)
o Windows® 2000 oder Windows Server™ 2003
o Netzwerkverbindung
o CD-ROM-Laufwerk
o 1,5 GB freier Festplattenspeicher
o TCP/IP-Netzwerkprotokoll und IP-Adresse, die mit einer der folgenden Adressen konform ist:
IP-Adresse des iLO 2-Diagnose-Ports, zugewiesene DHCP-Adresse oder statische IP-Adresse
o CD-ROM-Laufwerk und/oder Diskettenlaufwerk
o Eine der folgenden Java™ Runtime Environment-Versionen:
1.3.1_02
1.3.1_07
1.3.1_08
Software und Konfigurationsprogramme 44
1.4.1 für Windows®
1.4.2 für Linux
Diese Java™ Runtime Environment-Versionen erhalten Sie auf der HP Website
(http://java.sun.com/products/archive/index.html
• Netzwerkserver mit installiertem Betriebssystem
Bereitstellungsmethoden
Nachfolgend sind die vier wichtigsten Bereitstellungsmethoden aufgeführt:
WICHTIG: Wenn Sie einen Server Blade ohne RDP bereitstellen möchten, erstellen Sie eine
bootfähige Diskette bzw. das Image einer bootfähigen Diskette.
• Bereitstellung über PXE (siehe Seite 45)
• Bereitstellung über eine CD-ROM (siehe Seite 46)
• Bereitstellung über ein Disketten-Image (siehe Seite 47)
Bereitstellung über PXE
• SAN-Konfiguration (siehe Seite 48)
PXE ermöglicht es dem Server Blade, ein Image über das Netzwerk von einem PXE-Server zu laden
und das Image im Speicher auszuführen.
Der erste NIC auf dem Server Blade ist der Standard-PXE-Boot-NIC. Es kann jedoch auch jeder andere
NIC der NC-Serie als Boot-NIC für PXE konfiguriert werden.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Bereitstellung mithilfe von PXE über das Netzwerk“
(auf Seite 43).
).
HINWEIS: Die tatsächlichen NIC-Nummern hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem
vom Betriebssystem, das auf dem Server Blade installiert ist.
Für die PXE-Bereitstellung empfiehlt HP die folgenden Tools:
• HP ProLiant Essentials RDP (siehe „HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack (RDP)“ auf
Seite 52, „HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack (RDP)“ auf Seite 52)
• SmartStart Scripting Toolkit (auf Seite 49)
Für Windows® und Linux stehen verschiedene PXE-Bereitstellungs-Tools von Drittanbietern zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf der HP Website
(ftp://ftp.compaq.com/pub/products/servers/management/pxe_wp.pdf
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack (RDP)
HINWEIS: Wenn Sie Server Blades in einem bestehenden Server Blade-Gehäuse bereitstellen
möchten, sollten Sie die aktuellste RDP-Version von der HP Website verwenden
(http://www.hp.com/servers/rdp
RDP ist die empfohlene Methode für die schnelle Bereitstellung mehrerer Server. Die RDP-Software enthält
zwei leistungsstarke Produkte: Altiris Deployment Solution und HP ProLiant Integration Module.
Die intuitive grafische Benutzeroberfläche der Altiris Deployment Solution-Konsole ermöglicht die
Remote-Bereitstellung von Zielservern, einschließlich Server Blades, über einfache Mausaktionen. Die
Konsole ermöglicht die Ausführung von Imaging- und Scripting-Funktionen sowie die Verwaltung von
Software-Images.
).
).
Weitere Informationen über RDP finden Sie auf der HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack-CD
und auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/rdp
).
Software und Konfigurationsprogramme 45
Bereitstellung über eine CD-ROM
Für die Bereitstellung über eine CD-ROM verwenden Sie eine bootfähige CD, von der die Skripts für
die Konfiguration der Hardware und die Installation des Betriebssystems ausgeführt werden. Nach der
Konfiguration des Betriebssystems kann der Server Blade auf das Netzwerk zugreifen, um die für die
Bereitstellung notwendigen Skripts und Dateien abzurufen. Der Server Blade muss vor Beginn der
Bereitstellung mit dem Netzwerk verbunden werden.
HINWEIS: Informationen über Hardware- und Kabelkonfigurationen finden Sie in der Dokumentation
des Gehäuses.
Für die Bereitstellung über eine CD-ROM stehen zwei Verfahren zur Auswahl:
• Virtuelles CD-ROM-Laufwerk von iLO
• USB-CD-ROM-Laufwerk
Virtuelles CD-ROM-Laufwerk von iLO
So führen Sie die Bereitstellung über eine Boot-CD aus:
1. Verfahren Sie nach einer der folgenden Methoden:
o Legen Sie die Boot-CD in den Client-PC ein (auf diesem PC muss iLO 2 Remote Console
installiert sein).
o Erstellen Sie mit iLO 2 eine Image-Datei der Boot-CD.
o Kopieren Sie das Image der Boot-CD in ein Netzwerkverzeichnis oder auf die Festplatte
des Client-PC.
2. Greifen Sie remote über iLO 2 auf den Server Blade zu. Weitere Informationen finden Sie
im Abschnitt „Erweitertes HP BladeSystem c-Class-Management“ (auf Seite 42).
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Virtual Devices (Virtuelle Geräte).
4. Wählen Sie Virtual Media (Virtuelle Medien).
5. Wählen Sie im Virtual Media Applet die lokale CD oder die Image-Datei aus, und verbinden
Sie die virtuelle CD mit dem Server Blade.
6. Starten Sie den Server Blade über den virtuellen Netzschalter von iLO 2 neu.
7. Führen Sie nach dem Systemstart des Server Blade eine normale Netzwerkinstallation des
Betriebssystems aus.
USB-CD-ROM-Laufwerk
Diese Methode erleichtert mittels SmartStart das Laden des Betriebssystems. SmartStart lässt jedoch
auch das manuelle Laden von Betriebssystem und Treibern zu.
So führen Sie die Bereitstellung über eine Boot-CD aus:
1. Schließen Sie ein USB-CD-ROM-Laufwerk über das lokale I/O-Kabel am Server Blade an.
Schlagen Sie unter „Lokaler Anschluss von Bildschirm und USB-Geräten“ (auf Seite 39) nach.
2. Legen Sie die Boot-CD in das USB-CD-ROM-Laufwerk ein.
3. Starten Sie den Server Blade neu.
4. Führen Sie nach dem Systemstart des Server Blade eine normale Installation des Betriebssystems aus.
Die Installation von Windows Server™ 2003 via I/O-Kabel von einer USB-CD-ROM ist nicht möglich,
wenn die Festplatte noch vollständig leer (unpartitioniert) ist. Zur Installation von Windows Server™
2003 gehen Sie daher wie folgt vor:
• Erstellen Sie auf der Festplatte, auf der Windows Server™ 2003 installiert werden soll,
eine Partition.
• Verwenden Sie SmartStart CD 7.60 oder höher.
Software und Konfigurationsprogramme 46
• Verwenden Sie das Rapid Deployment Pack. Weitere Anweisungen finden Sie auf der HP Website
Für die Bereitstellung über ein Disketten-Image erstellen Sie eine netzwerkfähige DOS-Boot-Diskette,
die ein Skript für die Konfiguration der Hardware und die Installation des Betriebssystems ausführt.
Über diese Diskette kann der Server Blade die erforderlichen Bereitstellungs-Skripts und Dateien im
Netzwerk abrufen.
Diese Methode setzt eine Bereitstellungsinfrastruktur mit einer Administrator-Workstation, einem PXE-Server
sowie einer Microsoft® Windows®- oder Linux-Dateifreigabe voraus. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Infrastruktur für die Bereitstellung“ (auf Seite 43).
Der Server Blade muss vor Beginn der Bereitstellung mit dem Netzwerk verbunden werden.
HINWEIS: Informationen über Hardware- und Kabelkonfigurationen finden Sie in der Dokumentation
des Gehäuses.
Für die Bereitstellung über ein Disketten-Image stehen zwei Verfahren zur Auswahl:
• Virtuelles Diskettenlaufwerk von iLO (siehe Seite 47)
• PXE (siehe „Bereitstellung über PXE“ auf Seite 45)
Virtuelles Diskettenlaufwerk von iLO
So führen Sie die Bereitstellung über eine Boot-Diskette aus:
1. Verfahren Sie nach einer der folgenden Methoden:
o Legen Sie die Boot-Diskette in den Client-PC ein (auf diesem PC muss iLO 2 Remote Console
installiert sein).
o Erstellen Sie mit iLO 2 eine Image-Datei der Boot-Diskette.
o Kopieren Sie das Image der Boot-Diskette in ein Netzwerkverzeichnis oder auf die Festplatte
des Client-PC.
2. Greifen Sie remote über iLO 2 auf den Server Blade zu. Weitere Informationen finden Sie im
Abschnitt „Erweitertes HP BladeSystem c-Class-Management“ (auf Seite 42).
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Virtual Devices (Virtuelle Geräte).
4. Wählen Sie Virtual Media (Virtuelle Medien).
5. Wählen Sie im Virtual Media Applet die lokale Diskette oder die Image-Datei aus, und verbinden
Sie die virtuelle Diskette mit dem Server Blade.
6. Starten Sie den Server Blade über den virtuellen Netzschalter von iLO 2 neu.
7. Führen Sie nach dem Systemstart des Server Blade eine normale Netzwerkinstallation des
Betriebssystems aus.
Erstellen einer Boot-Diskette
Die erforderlichen Programme und Informationen zum Erstellen einer Boot-Diskette finden Sie im
SmartStart Scripting Toolkit. Einzelheiten finden Sie im SmartStart Scripting Toolkit User Guide
(SmartStart Scripting Toolkit Benutzerhandbuch). Die aktuelle Version der Software können Sie
von der HP Website herunterladen (http://www.hp.com/servers/sstoolkit
).
Alternativ dazu können Sie die Hardware auch manuell mit RBSU und der iLO 2 Remote Console
konfigurieren. Die daraus resultierende Boot-Diskette ist vielseitiger und in einen bestehenden
Netzwerk-Betriebsinstallationsvorgang integrierbar. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
„Erweitertes HP BladeSystem c-Class-Management“ (auf Seite 42).
Software und Konfigurationsprogramme 47
Der Server Blade muss bei dieser Methode ein unterstütztes Betriebssystem aufweisen. Aktuelle
Informationen über unterstützte Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/supportos
SAN-Konfiguration
Der Server Blade bietet Fibre Channel-Unterstützung für SAN-Implementierungen. Bei dieser Lösung
wird ein optionaler FCA verwendet, der eine redundante SAN-Konnektivität sowie die Optimierung
der HP StorageWorks-Produkte ermöglicht. Der Server Blade unterstützt darüber hinaus einige
SAN-Produkte von Drittanbietern. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation
Ihres FCA.
Eine optimale SAN-Konnektivität erreichen Sie, wenn folgende Punkte zutreffen:
• Die FCA-Option ist korrekt im Server Blade installiert. Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation des FCA.
• Im Gehäuse ist ein FC-kompatibles Verbindungsmodul installiert. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation des Verbindungsmoduls.
• Sie verwenden für das Managementmodul des Server Blade-Gehäuses die aktuelle Firmware.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des HP Business Support Center
(http://www.hp.com/support
• Der Server Blade ist ordnungsgemäß mit einem unterstützten SAN verbunden.
• Die SAN-Speichertreiber sind geladen. Weitere Informationen finden Sie in White Papers zu
diesem Thema sowie auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/rdp
).
).
).
Informationen über die SAN-Konfiguration für den Server Blade finden Sie im HP StorageWorks SAN Design Reference Guide (HP StorageWorks SAN Design Referenzhandbuch) auf der HP Website
(http://h18000.www1.hp.com/products/storageworks/san/documentation.html
Konfigurationsprogramme
SmartStart-Software
SmartStart ist eine Gruppe von Programmen, die die Einrichtung eines einzelnen Servers optimieren
und eine einfache und einheitliche Methode zur Bereitstellung der Serverkonfiguration bieten. SmartStart
wurde auf zahlreichen ProLiant-Serverprodukten getestet und hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen.
Durch die Ausführung zahlreicher Konfigurationsaufgaben unterstützt SmartStart den
Bereitstellungsvorgang. Dazu gehören unter anderem:
• Konfigurieren der Hardware mithilfe integrierter Konfigurationsprogramme wie RBSU und ORCA
• Vorbereiten des Systems auf die Installation von handelsüblichen Versionen führender
Betriebssysteme
• Automatische Installation von optimierten Servertreibern, Management Agents und
Dienstprogrammen bei jeder unterstützten Installation
• Testen der Server-Hardware mit dem Insight Diagnostics Utility (siehe „HP Insight Diagnostics“ auf
Seite 57)
• Installieren von Softwaretreibern direkt von der CD. Bei Systemen mit Internetverbindung bietet das
Autorun-Menü Zugriff auf eine vollständige Liste der ProLiant-Systemsoftware
• Zugriff auf das Array Configuration Utility (siehe Seite 51), das Array Diagnostic Utility und das
Erase Utility (siehe Seite 54)
).
SmartStart ist im HP ProLiant Essentials Foundation Pack enthalten. Weitere Informationen über SmartStart
finden Sie im HP ProLiant Essentials Foundation Pack oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/servers/smartstart
).
Software und Konfigurationsprogramme 48
SmartStart Scripting Toolkit
Das SmartStart Scripting Toolkit ist ein Produkt zur Serverbereitstellung, mit dem die Bereitstellung
zahlreicher Server unüberwacht und automatisch durchgeführt werden kann. Das SmartStart Scripting
Toolkit ist speziell auf die ProLiant BL, ML und DL Server zugeschnitten. Es enthält einen modularen Satz
von Dienstprogrammen sowie wichtige Dokumentation, in der genau beschrieben wird, wie diese neuen
Programme zur Einrichtung eines automatischen Serverbereitstellungsvorgangs verwendet werden.
Das Scripting Toolkit verwendet die SmartStart-Technologie und bietet somit eine flexible Methode
für die Erstellung standardmäßiger Serverkonfigurationsskripts. Mithilfe dieser Skripts lassen sich
viele der manuellen Schritte einer Serverkonfiguration automatisieren. Dank des automatischen
Serverkonfigurationsvorgangs lässt sich die Bereitstellungszeit pro Server verkürzen, wodurch sich
die Menge der Server, die innerhalb einer bestimmten Zeit bereitgestellt werden können, beträchtlich
steigern lässt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Download des SmartStart Scripting Toolkit finden Sie
auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/sstoolkit
HP ROM-Based Setup Utility
RBSU (Setup-Utility auf ROM-Basis), ein integriertes Konfigurationsprogramm, führt zahlreiche
Konfigurationsaufgaben aus. Dazu gehören unter anderem:
• Konfigurieren von Systemkomponenten und installierten Optionen
• Anzeigen von Systeminformationen
• Auswahl des primären Controllers für den Systemstart
• Konfigurieren von Speicheroptionen
• Sprachauswahl
).
Weitere Informationen über RBSU finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch
auf der Documentation CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/smartstart).
Verwenden von RBSU
Wenn Sie den Server Blade zum ersten Mal einschalten, werden Sie aufgefordert, RBSU zu öffnen
und eine Sprache auszuwählen. Gleichzeitig werden auch die Standardkonfigurationseinstellungen
vorgenommen, die Sie später ändern können. Die meisten Funktionen von RBSU sind zum Einrichten
des Server Blade nicht erforderlich.
Zur Navigation in RBSU verwenden Sie die folgenden Tasten:
• Um das RBSU aufzurufen, drücken Sie die Taste F9, wenn Sie während des Systemstarts
in der oberen rechten Ecke des Bildschirms dazu aufgefordert werden.
• Zum Navigieren im Menüsystem verwenden Sie die Pfeiltasten.
• Zum Auswählen einer Option drücken Sie die Eingabetaste.
WICHTIG: Mit der Eingabetaste werden die RBSU-Einstellungen automatisch gespeichert.
Beim Beenden des Dienstprogramms werden Sie daher nicht zur Bestätigung der Einstellungen
aufgefordert. Wenn Sie eine von Ihnen vorgenommene Einstellung ändern möchten, müssen Sie
eine andere Option auswählen und die Eingabetaste drücken.
Automatischer Konfigurationsvorgang
Der automatische Konfigurationsvorgang wird automatisch ausgeführt, wenn Sie den Server zum ersten
Mal starten. Während der Startsequenz konfiguriert das System-ROM automatisch das gesamte System.
Es ist kein Benutzereingriff erforderlich. Während dieses Vorgangs konfiguriert das Dienstprogramm
Software und Konfigurationsprogramme 49
ORCA in den meisten Fällen automatisch eine Standardeinstellung für das Array, die auf der Anzahl
der mit dem Server verbundenen Laufwerke beruht.
HINWEIS: Möglicherweise unterstützt der Server nicht alle der nachfolgenden Beispiele.
HINWEIS: Wenn das Bootlaufwerk nicht leer ist bzw. bereits beschrieben wurde, konfiguriert ORCA
das Array nicht automatisch. In diesem Fall müssen Sie ORCA ausführen, um die Array-Einstellungen
zu konfigurieren.
Installierte
Laufwerke
1 1 RAID 0
2 2 RAID 1
3, 4, 5 oder 6 3, 4, 5 oder 6 RAID 5
Mehr als 6 0 Keine
Verwendete
Laufwerke
RAID-Ebene
Wenn Sie die Standardeinstellungen von ORCA ändern oder den automatischen Konfigurationsvorgang
übergehen möchten, drücken Sie bei einer entsprechenden Aufforderung die Taste F8.
Während der automatischen Konfiguration wird das System standardmäßig für die englische Sprache
konfiguriert. Wenn Sie die Standardeinstellungen für den automatischen Konfigurationsvorgang ändern
möchten (z. B. die Einstellungen für die Sprache, das Betriebssystem oder den primären Boot-Controller),
drücken Sie bei einer entsprechenden Aufforderung die Taste F9, um RBSU auszuführen. Beenden Sie
RBSU nach der Auswahl der gewünschten Einstellungen, und lassen Sie den Server automatisch neu
starten.
Weitere Informationen finden Sie im HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf
der Documentation CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/smartstart
Boot-Optionen
Nach Beendigung der automatischen Konfiguration bzw. nach dem Neustart des Servers beim Beenden
von RBSU erfolgt die POST-Sequenz. Danach wird der Boot-Optionen-Bildschirm angezeigt. Dieser
Bildschirm wird einige Sekunden lang eingeblendet, bevor das System versucht, entweder von einer
Diskette, von einer CD oder von der Festplatte zu starten. Währenddessen können Sie über das
am Bildschirm angezeigte Menü ein Betriebssystem installieren oder die Serverkonfiguration im
RBSU ändern.
BIOS Serial Console
Mit BIOS Serial Console können Sie den seriellen Port für die Anzeige von POST-Fehlermeldungen
konfigurieren und RBSU über eine serielle Verbindung zum COM-Port des Servers remote ausführen.
Am remote konfigurierten Server ist keine Tastatur oder Maus erforderlich.
Weitere Informationen über BIOS Serial Console finden Sie im BIOS Serial Console User Guide
(BIOS Serial Console Benutzerhandbuch) auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/servers/smartstart
).
Konfigurieren von gespiegeltem Speicher
So konfigurieren Sie gespiegelten Speicher:
1. Installieren Sie die erforderlichen FBDIMMs (siehe „Installieren der FBDIMMs“ auf Seite 36).
2. Öffnen Sie RBSU, indem Sie während des Systemstarts die Taste F9 drücken, sobald Sie in der
rechten oberen Bildschirmecke dazu aufgefordert werden.
3. Wählen Sie System Options (Systemoptionen).
4. Wählen Sie Advanced Memory Protection (Erweiterter Speicherschutz).
).
Software und Konfigurationsprogramme 50
Wählen Sie Mirrored Memory with Advanced ECC Support (Gespiegelter Speicher mit Advanced
5.
ECC-Unterstützung).
6. Drücken Sie die Eingabetaste.
7. Drücken Sie die Esc, um das aktuelle Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Taste F10, um RBSU
zu beenden.
Weitere Informationen zur Speicherspiegelung finden Sie im White Paper zu diesem Thema auf
der HP Website (http://h18000.www1.hp.com/products/servers/technology/memoryprotection.html
Konfigurieren des Online-Ersatzspeichers
1. Installieren Sie die erforderlichen DIMM-Module.
2. Rufen Sie RBSU mit F9 auf, wenn Sie während des Systemstarts in der oberen rechten Ecke
des Bildschirms dazu aufgefordert werden.
3. Wählen Sie System Options (Systemoptionen).
4. Wählen Sie Advanced Memory Protection (Erweiterter Speicherschutz).
5. Wählen Sie Online Spare with Advanced ECC Support (Online-Ersatzspeicher mit Advanced
ECC-Unterstützung).
6. Drücken Sie die Eingabetaste.
7. Drücken Sie die Esc, um das aktuelle Menü zu verlassen, oder drücken Sie die Taste F10,
um RBSU zu beenden.
).
Weitere Informationen über Online-Ersatzspeicher finden Sie im White Paper zu diesem Thema auf
der HP Website (http://www.compaq.com/support/techpubs/whitepapers/tm010301wp.html
HINWEIS: Wenn Sie das Speichersubsystem zur Ausführung im Online-Ersatzmodus konfigurieren,
dürfen im System nur einreihige DIMMs installiert sein. Der Online-Ersatzmodus funktioniert bei
zweireihigen DIMMs nicht.
Array Configuration Utility (Dienstprogramm zur
Array-Konfiguration)
ACU (Dienstprogramm zur Array-Konfiguration) ist ein Browser-gestütztes Utility mit den folgenden
Merkmalen:
• Wird als lokale Anwendung oder Remote-Dienst ausgeführt.
• Unterstützt Online-Kapazitätserweiterung für Arrays, Kapazitätserweiterung logischer Laufwerke,
Zuordnung von Online-Ersatzlaufwerken und Änderung der RAID-Ebene und Stripe-Größe.
• Schlägt bei einem nicht konfigurierten System eine optimale Konfiguration vor.
• Bietet verschiedene Betriebsmodi für eine schnellere Konfiguration oder eine bessere Steuerung
der Konfigurationsoptionen.
• Ist jederzeit verfügbar, solange der Server in Betrieb ist.
• Zeigt Bildschirmhinweise für einzelne Schritte eines Konfigurationsvorgangs an.
Für eine optimale Leistung lauten die Mindesteinstellungen für die Anzeige: Auflösung 800 x 600
und 256 Farben. Server, auf denen Microsoft® Betriebssysteme ausgeführt werden, benötigen Internet
Explorer 5.5 (mit Service Pack 1) oder höher. Die Datei README.TXT enthält zusätzliche Browser- und
Support-Informationen für Linux-Server.
).
Weitere Informationen finden Sie im Konfigurieren von Arrays auf HP Smart Array Controllern Referenzhandbuch auf der Documentation CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com
Software und Konfigurationsprogramme 51
).
Option ROM Configuration for Arrays (ORCA)
Vor der Installation eines Betriebssystems können Sie mithilfe des ORCA Utility das erste logische Laufwerk
erstellen, RAID-Ebenen zuweisen und Online-Ersatzkonfigurationen erstellen.
Das Utility bietet Unterstützung für die folgenden Funktionen:
• Neukonfiguration eines oder mehrerer logischer Laufwerke
• Anzeige der aktuellen Konfiguration logischer Laufwerke
• Löschen einer Konfiguration logischer Laufwerke
• Festlegen des Controllers als Boot-Controller
Wenn Sie das Utility nicht verwenden, wird über ORCA eine Standardkonfiguration erstellt.
Weitere Informationen zur Konfiguration des Array-Controllers können Sie dem Benutzerhandbuch
des Controllers entnehmen.
Weitere Informationen von den von ORCA verwendeten Standardkonfigurationen finden Sie im
HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch auf der Documentation CD.
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack (RDP)
RDP ist die empfohlene Methode für die schnelle Bereitstellung mehrerer Server. Die RDP-Software enthält
zwei leistungsstarke Produkte: Altiris Deployment Solution und HP ProLiant Integration Module.
Die intuitive grafische Benutzeroberfläche der Altiris Deployment Solution-Konsole bietet vereinfachte
Point-and-Click- und Drag-and-Drop-Verfahren, die eine Remote-Bereitstellung von Zielservern,
einschließlich Server Blades, ermöglichen. Die Konsole ermöglicht die Ausführung von Imaging- und
Scripting-Funktionen sowie die Verwaltung von Software-Images.
Weitere Informationen über RDP finden Sie auf der HP ProLiant Essentials Rapid Deployment Pack-CD
und auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/rdp
).
Eingabe der Seriennummer des Servers und der Produkt-ID
Nach einem Austausch der Systemplatine müssen Sie die Seriennummer des Servers und die Produkt-ID
neu eingeben.
1. Drücken Sie während der Startsequenz des Servers die Taste F9, um RBSU zu öffnen.
2. Wählen Sie das Menü System Options (Systemoptionen).
3. Wählen Sie Serial Number (Seriennummer). Die folgende Warnungsmeldung wird angezeigt:
WARNING! WARNING! WARNING! The serial number is loaded into the system
during the manufacturing process and should NOT be modified. This option
should only be used by qualified service personnel. This value should
always match the serial number sticker located on the chassis.
(VORSICHT! Die Seriennummer wird während der Herstellung in das System
geladen und darf NICHT geändert werden. Diese Option darf NUR von
geschultem Servicepersonal verwendet werden. Diese Nummer muss stets
mit der Seriennummer übereinstimmen, die sich auf dem Aufkleber auf
dem Gehäuse befindet.)
4. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Warnungsmeldung zu löschen.
5. Geben Sie die Seriennummer ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
6. Wählen Sie Product ID (Produkt-ID).
Software und Konfigurationsprogramme 52
Geben Sie die Produkt-ID ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
7.
8. Schließen Sie das Menü mit der Esc-Taste.
9. Drücken Sie die Esc-Taste, um RBSU zu beenden.
10. Drücken Sie die Taste F10, um zu bestätigen, dass RBSU beendet werden soll. Der Server
wird automatisch neu gestartet.
Managementprogramme
Automatische Serverwiederherstellung
ASR (Automatische Serverwiederherstellung) veranlasst bei einem schwerwiegenden Betriebssystemfehler
wie einem blauen Bildschirm, ABEND oder Panic den Neustart des Systems. Beim Laden des
System-Managementtreibers, auch als Health-Treiber bezeichnet, wird ein Systemausfall-Sicherheitstimer,
der ASR-Timer, gestartet. Wenn das Betriebssystem ordnungsgemäß funktioniert, wird der Timer
regelmäßig zurückgesetzt. Bei einem Betriebssystemfehler läuft der Timer hingegen ab und startet
den Server neu.
ASR erhöht die Serververfügbarkeit, indem der Server innerhalb einer festgelegten Zeitspanne nach einem
Systemabsturz oder dem Herunterfahren neu gestartet wird. Gleichzeitig sendet die HP SIM-Konsole
eine Benachrichtigung über den Systemneustart an eine festgelegte Pager-Nummer. ASR kann auf
der HP SIM-Konsole oder in RBSU deaktiviert werden.
ROMPaq Utility
Der Einsatz des Flash-ROM ermöglicht die Aktualisierung der Firmware (BIOS) mithilfe von systemeigenen
oder optionalen ROMPaq Utilities. Um das BIOS zu aktualisieren, legen Sie eine ROMPaq Diskette in das
Diskettenlaufwerk ein, und starten Sie das System.
Das ROMPaq Utility überprüft das System und bietet gegebenenfalls eine Auswahl der vorhandenen
ROM-Versionen an. Dieses Verfahren ist sowohl für das systemeigene als auch für das optionale
ROMPaq Utility identisch.
Weitere Informationen über das ROMPaq Utility finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/servers/manage
).
iLO 2-Standard Blade Edition-Technologie
Das iLO 2-Subsystem ist eine Standardkomponente bestimmter ProLiant-Server, die die Verwaltung
des Serverzustands sowie von Remote-Servern ermöglicht. Das iLO 2-Subsystem besteht aus einem
intelligenten Mikroprozessor, einem abgesicherten Speicher und einer dedizierten Netzwerkschnittstelle.
Aufgrund dieses Aufbaus funktioniert iLO 2 unabhängig vom Hostserver und dessen Betriebssystem. Das
iLO 2-Subsystem gewährt jedem befugten Netzwerkclient Remote-Zugriff, sendet Alarmmeldungen und
stellt andere Managementfunktionen für Server zur Verfügung.
Mit iLO 2 ist Folgendes möglich:
• Remote-Einschalten, -Ausschalten oder -Neustarten des Host-Servers
• Senden von Alarmmeldungen unabhängig iLO 2 zum Status des Hostservers
• Zugriff auf erweiterte Funktionen zur Fehlerbeseitigung über die iLO 2-Benutzeroberfläche
• Diagnose von iLO 2 mithilfe von HP SIM über einen Webbrowser und SNMP-Alarmmeldungen.
Weitere Informationen zu den iLO 2-Funktionen finden Sie in der iLO 2-Dokumentation auf
der Documentation CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/lights-out
Software und Konfigurationsprogramme 53
).
Erase Utility
ACHTUNG: Führen Sie zuerst eine Datensicherung durch, bevor Sie das System Erase Utility
ausführen. Das Dienstprogramm setzt das System auf seinen werkseitigen Originalzustand zurück.
Es löscht die aktuellen Informationen zur Hardwarekonfiguration, einschließlich Array-Setup und
Festplattenpartitionierung, sowie alle Daten auf allen angeschlossenen Festplatten. Lesen Sie die
Anleitungen zu diesem Dienstprogramm.
Führen Sie das Erase Utility aus, wenn die Systemdaten aus einem der folgenden Gründe gelöscht
werden müssen:
• Auf einem Server mit einem bereits vorhandenen Betriebssystem soll ein neues Betriebssystem
installiert werden.
• Beim Abschluss der Installation eines werkseitig installierten Betriebssystems ist ein Fehler
aufgetreten.
Das Erase Utility wird über das Menü Maintenance Utilities (Wartungsprogramme) auf der SmartStart CD
(siehe „SmartStart-Software“ auf Seite 48) geöffnet.
StorageWorks Library and Tape Tools
HP StorageWorks Library and Tape Tools (L&TT) für Speichersysteme bieten Funktionen für FirmwareDownloads, Überprüfung des Gerätebetriebs, Wartungsverfahren, Fehleranalysen, Reparaturen und
einige Dienstprogrammfunktionen. Durch E-Mail-Support-Tickets, die eine Momentaufnahme des
Speichersystems zeigen, ist zudem eine nahtlose Integration in den HP Hardware-Support gewährleistet.
Weitere Informationen über das Utility und den Download finden Sie auf der StorageWorks L&TT-Website
(http://h18006.www1.hp.com/products/storageworks/ltt
HP Systems Insight Manager
HP SIM ist eine webbasierte Anwendung, die es Systemadministratoren ermöglicht, normale
administrative Tätigkeiten über einen Webbrowser von einem entfernten Standort aus zu erledigen.
HP SIM bietet Gerätemanagement-Funktionen, die Managementdaten von HP Geräten und Geräten
anderer Hersteller konsolidieren und integrieren.
WICHTIG: Sie müssen HP SIM installieren und nutzen, um von der Pre-Failure-Garantie
(Präventivgarantie) für Prozessoren, SAS- und SCSI-Festplattenlaufwerke und Speichermodule
profitieren zu können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Management CD im HP ProLiant Essentials Foundation Pack
oder auf der HP SIM-Website (http://www.hp.com/go/hpsim
Management Agents
Management Agents ermöglichen Fehler-, Leistungs- und Konfigurationsmanagement. Die
Agents ermöglichen die problemlose Verwaltung des Servers durch die HP SIM-Software und
SNMP-Managementplattformen von Drittanbietern. Management Agents werden bei jeder von
SmartStart unterstützten Installation installiert oder können über das HP PSP installiert werden. Die
Systems Management Homepage bietet Statusinformationen und direkten Zugang zu detaillierten
Subsysteminformationen durch Zugriff auf Daten, die von den Management Agents gemeldet werden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Management CD im HP ProLiant Essentials Foundation
Pack oder auf der HP Website (http://www.hp.com/servers/manage
).
).
).
Software und Konfigurationsprogramme 54
HP ProLiant Essentials Virtualization Management Software
Die ProLiant Essentials Virtual Machine Management Pack- und ProLiant Essentials Server Migration
Pack-Plugins erweitern den HP Systems Insight Manager um Verwaltungsfunktionen für virtuelle Geräte.
Das Virtual Machine Management Pack bietet die folgenden Funktionen:
• Zentrale Verwaltung und Steuerung von virtuellen VMware®- und Microsoft®-Computern mit der
Zuordnung physischer Hosts zu virtuellen Computern
• Einfache Identifizierung von virtuellen Computern oder Hostservern mit hoher CPU-, Speicher- oder
Festplattenauslastung
• Flexible Verschiebungsfunktionen, die Live-Verschiebungen und Verschiebungen auf unterschiedliche
Hostressourcen zulassen
• Sicherungs-, Vorlagen- und alternative Hostfunktionen, die die Wiederherstellung von virtuellen
Computern auf jedem verfügbaren Host ermöglichen
Das Server Migration Pack automatisiert die für die Servermigration zwischen physischen oder virtuellen
Plattformen (P2V, V2P und V2V) erforderlichen manuellen Vorgänge, wodurch sich Server problemlos
auf geeignete physische oder virtuelle Plattformen verschieben lassen, die die Leistungs- und
Kapazitätsanforderungen erfüllen.
Weitere Informationen über die Virtualization Management Software finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/vmmanage
).
HP ProLiant Essentials Server Migration Pack - Physical to ProLiant
Edition
HP ProLiant Essentials Server Migration Pack – Physical to ProLiant Edition (SMP – P2P) ermöglicht
Administratoren die Aktualisierung oder den Austausch bestehender Server. SMP – P2P ist eine
automatische, äußerst genaue und erschwingliche Methode für die Migration bestehender Server
und deren Inhalte auf neue Servertechnologien.
SMP – P2P automatisiert die fehlerfreie Migration von Betriebsystem, Anwendungen und Daten zwischen
Servern. Sie ersparen sich dadurch die erneute manuelle Bereitstellung der einzelnen Komponenten auf
dem neuen Server. Während des Migrationsvorgangs werden automatisch alte Treiber entfernt und neue
Treiber auf dem Zielserver installiert. Die assistentengestützte Benutzeroberfläche erleichtert das Einrichten
einer Migration ohne Vorkenntnisse.
Weitere Informationen über SMP – P2P finden Sie auf der HP Website (http://www.hp.com/go/p2p
).
HP BladeSystem Essentials Insight Control Data Center Edition
HP BladeSystem Essentials Insight Control Data Center Edition ist ein integriertes Softwarepaket, das
die Verwaltung von HP BladeSystem-Infrastrukturen vereinfacht. Mithilfe eines assistentengestützten
Installationsprogramms installiert und konfiguriert Insight Control Data Center Edition den HP Systems
Insight Manager (HP SIM) und die HP ProLiant Essentials-Verwaltungssoftware schnell und einheitlich.
Auf diese Weise lassen sich manuelle Vorgänge reduzieren und Produktions-HP Server Blades können
schneller bereitgestellt werden.
Die durch Insight Control Data Center Edition installierte Software stellt wichtige Managementfunktionen
für HP BladeSystem-Zyklen bereit. Hierzu zählen die Bereitstellung von Hardware-Ressourcen,
Zustandsüberwachung, Leistungsüberwachung, Überprüfung auf Sicherheitsrisiken und PatchManagement. Insight Control Data Center Edition ist als Standardfunktion im Lieferumfang von
HP BladeSystem c-Class-Gehäusen enthalten und steht als Softwareoption für HP BladeSystem
p-Class-Umgebungen zur Verfügung.
Software und Konfigurationsprogramme 55
Weitere Information über Insight Control Data Center Edition finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com
).
Unterstützung eines redundanten ROM
Durch Unterstützung eines redundanten ROM gewährt der Server Ihnen ein gewisses Maß an Sicherheit
beim Aktualisieren oder Konfigurieren des ROM. Der Server verfügt über ein 4-MB-ROM, das als zwei
separate 2-MB-ROMs fungiert. Bei der Standard-Implementierung enthält eine Seite des ROM die aktuelle
ROM-Programmversion, während sich auf der anderen Seite eine Sicherungskopie befindet.
HINWEIS: Der Server ist bei der Auslieferung auf beiden Seiten des ROM mit der gleichen Version
Sicherheitsvorteile
programmiert.
Bei einer Flash-Aktualisierung des System-ROM überschreibt ROMPaq die Sicherungskopie des ROM und
speichert das aktuelle ROM als Sicherungskopie. Auf diese Weise können Sie schnell zu einer anderen
ROM-Version wechseln, falls das neue ROM aus irgendeinem Grund beschädigt werden sollte. ROMPaq
schützt die vorhandene ROM-Version sogar im Falle eines Stromausfalls während der FlashAktualisierung.
USB-Unterstützung und -Funktionalität
USB-Unterstützung
HP bietet Unterstützung sowohl für Standard- als auch betriebssystemunabhängiges USB. Standard-USB
wird über das Betriebssystem durch die entsprechenden USB-Gerätetreiber unterstützt. Bevor das
Betriebssystem geladen wird, unterstützt HP USB-Geräte durch die Legacy-USB-Unterstützung, die
standardmäßig im System-ROM aktiviert wird. Je nach der Version der HP Hardware wird USB
Version 1.1 oder 2.0 unterstützt.
Die Legacy-USB-Unterstützung bietet USB-Funktionalität in Umgebungen, in denen normalerweise keine
USB-Unterstützung verfügbar ist. HP bietet Legacy-USB-Funktionalität speziell für:
• POST
• RBSU
• Diagnostics
• DOS
• Betriebssystem-Umgebungen, die keine native USB-Unterstützung bieten
Weitere Informationen zur ProLiant USB-Unterstützung finden Sie auf der HP Website
Für Sicherheitsschlüsselgeräte und USB-Laufwerkschlüssel steht ein interner USB-Anschluss zur Verfügung,
an dem ein USB-Schlüssel dauerhaft intern angeschlossen werden kann. Auf diese Weise lassen sich
Platzprobleme an der Vorderseite des Racks sowie der physische Zugriff auf geschützte Daten vermeiden.
Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann die externe USB-Funktionalität über RBSU deaktiviert werden.
Dadurch werden die USB-Anschlüsse am lokalen I/O-Kabel deaktiviert. Die interne USB-Funktionalität ist
davon nicht betroffen.
Software und Konfigurationsprogramme 56
Diagnoseprogramme
HP Insight Diagnostics
HP Insight Diagnostics ist ein proaktives Server Blade-Managementprogramm, das als Offline- und als
Online-Version verfügbar ist. Das Programm stellt Diagnose- und Fehlerbehebungsfunktionen bereit, die
IT-Administratoren bei der Überprüfung von Server Blade-Installationen, bei der Fehlerbehebung und bei
der Überprüfung nach der Durchführung von Reparaturen unterstützen.
HP Insight Diagnostics Offline Edition führt bei nicht laufendem Betriebssystem verschiedene gründliche
System- und Komponententests durch. Das Dienstprogramm wird von der SmartStart CD ausgeführt.
HP Insight Diagnostics Online Edition ist eine webbasierte Anwendung und erfasst
Systemkonfigurationsdaten und zugehörige Daten, die für ein effektives Server Blade-Management
erforderlich sind. Das als Microsoft® Windows®- und Linux-Version erhältliche Dienstprogramm hilft
bei der Sicherstellung des einwandfreien Systembetriebs.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Download des Dienstprogramms finden Sie auf der
Survey Utility
HP Website (http://www.hp.com/servers/diags
).
Survey Utility, ein in HP Insight Diagnostics enthaltenes Dienstprogramm (siehe Seite 57), zeichnet
kritische Hardware- und Software-Informationen über ProLiant-Server Blades auf.
Dieses Dienstprogramm unterstützt Betriebssysteme, die vom Server Blade nicht unterstützt werden.
Informationen über die vom Server Blade unterstützten Betriebssysteme finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/supportos
Wenn zwischen den Datenerfassungsintervallen eine entscheidende Änderung eingetreten ist, werden
die vorherigen Informationen markiert, und die Survey-Textdateien werden entsprechend den neuesten
Konfigurationsänderungen aktualisiert.
Survey Utility wird bei jeder von SmartStart unterstützten Installation installiert oder kann über das
HP PSP installiert werden (siehe „ProLiant Support Packs“ auf Seite 59).
HINWEIS: Die aktuellste Version von SmartStart erfasst auch die Speicher-Ersatzteilnummern des
Servers. Die neueste Version ist als Download von der HP Website
(http://www.hp.com/go/ssdownloads
).
) erhältlich.
Integrated Management Log (IML)
Im Integrated Management Log (IML) werden Hunderte von Ereignissen aufgezeichnet und in
übersichtlicher Form gespeichert. Das IML versieht jedes Ereignis mit einem Zeitstempel mit
Minutengenauigkeit.
Die im IML aufgezeichneten Ereignisse können auf folgende Weise angezeigt werden:
• Mit HP SIM (siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 54)
• Mit Survey Utility (siehe Seite 57)
• Mit betriebssystemspezifischen IML-Anzeigeprogrammen
o Für NetWare: IML Viewer
o Für Windows®: IML Viewer
o Für Linux: IML Viewer Application
Software und Konfigurationsprogramme 57
• Mit der Benutzerschnittstelle von iLO 2
• Mit HP Insight Diagnostics (siehe Seite 57)
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Management CD im HP ProLiant Essentials
Foundation Pack.
Array Diagnostic Utility
Das HP Array Diagnostics Utility (ADU) ist eine webbasierte Anwendung, die einen Bericht über alle
HP Speichercontroller und Festplattenlaufwerke erstellt. Dieser Bericht enthält wichtige Informationen
zum Aufdecken von Fehlern und Zuständen, die möglicherweise einen Benutzereingriff erforderlich
machen. ADU kann über die SmartStart-CD (siehe „SmartStart-Software“ auf Seite 48) aufgerufen
oder von der HP Website (http://www.hp.com
) heruntergeladen werden.
Programme für Remote-Support- und -Analyse
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE)
ISEE, eine Komponente des HP Support, ist ein proaktives Remote-Überwachungs- und
Diagnoseprogramm, das Sie bei der System- und Geräteverwaltung unterstützt. ISEE überwacht Ihr System
fortlaufend auf Hardware-Ereignisse und meldet Probleme automatisch, damit kritische Bedingungen
sofort erkannt und gegebenenfalls behoben werden können. Durch Remote-Diagnoseskripts und wichtige
Systemkonfigurationsinformationen, die über Ihre Systeme aufgezeichnet werden, ermöglicht ISEE eine
schnelle Wiederherstellung der Systeme. Installieren Sie ISEE auf Ihren Systemen, um Risiken
abzuschwächen und kritische Situationen zu vermeiden.
Weitere Informationen über HP ISEE finden Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/hps/hardware/hw_enterprise.html
HP ISEE können Sie von der HP Website (http://www.hp.com/hps/hardware/hw_downloads.html
herunterladen.
Installationsanweisungen finden Sie im HP ISEE Client Installation and Upgrade Guide
(HP ISEE Clientinstallations- und Upgrade-Handbuch)
(ftp://ftp.hp.com/pub/services/hardware/info/isee_client.pdf
).
Web-Based Enterprise Service (WEBES)
WEBES (webbasierter Unternehmensdienst) ermöglicht Administratoren das proaktive Management
von Hardware-Ereignissen – lokal oder remote. Der Dienst bietet Echtzeitanalyse mehrerer Ereignisse,
Crash-Analyse und Benachrichtigung, lokal über SMTP und remote über ISEE für binäre Fehlerprotokolle
der Betriebssysteme OpenVMS, Tru64 und Microsoft®.
Weitere Informationen finden Sie auf der HP Website
(http://h18000.www1.hp.com/support/svctools/
).
Open Services Event Manager (OSEM)
OSEM ist ein eigenständiges Programm, mit dem reaktive und proaktive Filterung, Analyse und
Benachrichtigung bei Service-Ereignissen in Echtzeit durchgeführt werden. Das Programm erfasst
Ereignisdaten von SNMP-Traps oder über eine HTTP-Schnittstelle bereitgestellte Informationen und
benachrichtigt einen Administrator oder HP über SMTP und ISEE.
)
).
Weitere Informationen finden Sie auf der HP Website
(http://h18000.www1.hp.com/support/svctools/
).
Software und Konfigurationsprogramme 58
Aktualisieren des Systems
Treiber
Der Server enthält neue Hardware, für die möglicherweise nicht auf allen
Betriebssystem-Installationsmedien Treiberunterstützung verfügbar ist.
Wenn Sie ein von SmartStart unterstütztes Betriebssystem installieren, verwenden Sie zur Installation des
Betriebssystems und der aktuellen Treiberunterstützung die SmartStart-Software (siehe Seite 48) mit der
Funktion Assisted Path (Unterstützter Pfad).
HINWEIS: Bevor Sie Treiber von der SmartStart CD oder der Software Maintenance CD installieren,
überprüfen Sie auf der SmartStart-Website (http://www.hp.com/servers/smartstart
neueste Version von SmartStart verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation
auf der SmartStart CD.
Wenn Sie die Installation Ihres Betriebssystems nicht über die SmartStart CD durchführen, werden unter
Umständen Treiber für einige der neuen Hardwarekomponenten benötigt. Diese Treiber, wie auch die
Treiber anderer Optionen, sowie ROM-Images und zusätzliche Software können von der HP Website
(http://www.hp.com/support
WICHTIG: Führen Sie stets eine Sicherung durch, bevor Sie mit der Installation oder Aktualisierung
von Gerätetreibern beginnen.
) heruntergeladen werden.
), ob Sie die
Resource Paqs
Resource Paqs sind betriebssystemspezifische Pakete mit Anwendungen, Dienstprogrammen und
Informationen für HP Server mit bestimmten Microsoft®- oder Novell-Betriebssystemen. Die Resource Paqs
enthalten Dienstprogramme für die Leistungsüberwachung, Softwaretreiber, Kundendienstinformationen
und White Papers mit neuesten Informationen über die Serverintegration. Resource Paqs können von
der Enterprise Partnerships Website (http://h18000.www1.hp.com/partners
Wählen Sie dort abhängig vom Betriebssystem Microsoft oder Novell, und folgen Sie danach den Links
zum gewünschten Resource Paq.
ProLiant Support Packs
PSPs sind betriebssystemspezifische Pakete mit optimierten Treibern, Dienstprogrammen und Management
Agents für ProLiant. Weitere Informationen finden Sie auf der PSP-Website
(http://h18000.www1.hp.com/products/servers/management/psp.html).
Betriebssystem-Versionsunterstützung
Weitere Informationen finden Sie in der Betriebssystem-Unterstützungsmatrix
•
(http://www.hp.com/go/supportos
).
System Online ROM Flash Component Utility
) heruntergeladen werden.
Das Online ROM Flash Component Utility unterstützt Systemadministratoren bei der effizienten
Aktualisierung von System- oder Controller-ROM-Images auf zahlreichen Servern und Array-Controllern.
Dieses Tool bietet folgende Leistungsmerkmale:
• Unterstützung von Offline- und Online-Betrieb
• Unterstützung für die Betriebssysteme Microsoft® Windows NT®, Windows® 2000, Windows
Server™ 2003, Novell Netware und Linux
Software und Konfigurationsprogramme 59
WICHTIG: Das Dienstprogramm unterstützt Betriebssysteme, die vom Server möglicherweise nicht
unterstützt werden. Informationen über die vom Server unterstützten Betriebssysteme finden Sie auf
der HP Website (http://www.hp.com/go/supportos
).
• Integration in andere Softwarewartungs-, Softwarebereitstellung- und Betriebssystem-Tools
• Automatische Prüfung der Abhängigkeiten von Hardware, Firmware und Betriebssystem mit
anschließender Installation der richtigen ROM-Aktualisierung, die für den jeweiligen Zielserver
benötigt wird
Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Download des Dienstprogramms finden Sie auf
der HP Website (http://h18000.www1.hp.com/support/files/index.html
).
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung
HP bietet seinen Kunden an, sie 30 bis 60 Tage vor geplanten Hardware- und Software-Änderungen
an kommerziellen HP Produkten zu benachrichtigen.
Weitere Informationen finden Sie auf der HP Website
(http://h18023.www1.hp.com/solutions/pcsolutions/pcn.html
).
Care Pack
HP Care Pack Services bieten aktualisierte Service Levels, mit denen Ihre Standard-Produktgarantie
um sofort erhältliche und einfach anwendbare Support-Pakete zur Optimierung Ihrer Server-Investition
erweitert werden kann. Sehen Sie auf der Care Pack Website
(http://www.hp.com/hps/carepack/servers/cp_proliant.html
) nach.
Software und Konfigurationsprogramme 60
Fehlerbeseitigung
In diesem Abschnitt
Ressourcen für die Fehlerbeseitigung ........................................................................................................ 61
Schritte zur Vorbereitung auf die Diagnose ............................................................................................... 61
Flussdiagramme zur Fehlerbehebung........................................................................................................ 65
POST-Fehlermeldungen und Pieptöne........................................................................................................ 76
Ressourcen für die Fehlerbeseitigung
HINWEIS: Im Allgemeinen bezieht sich der Begriff „Server“ in den Anleitungen zur Fehlerbeseitigung
sowohl auf Server als auch auf Server Blades.
Im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) sind
einfache Verfahren zur Behebung häufiger Probleme beschrieben. Außerdem erhalten Sie dort
ausführliche Informationen zum Eingrenzen und Erkennen von Fehlern, zum Verständnis von
Fehlermeldungen, zur Fehlerbeseitigung sowie zur Softwarewartung.
Den HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide können Sie von den folgenden Ressourcen abrufen:
• Documentation CD des Servers
• Business Support Center auf der HP Website (http://www.hp.com/support): Gehen Sie zur Seite
mit der technischen Unterstützung für den Server, und wählen Sie unter den Selbsthilfe-Ressourcen
den ProLiant Troubleshooting Guide.
•Technical Documentation-Website (http://www.docs.hp.com): Wählen Sie Enterprise Servers,
Workstations and Systems Hardware (Unternehmensserver, Arbeitsstationen und Systemhardware)
und anschließend den betreffenden Server.
Schritte zur Vorbereitung auf die Diagnose
VORSICHT: Um potenzielle Probleme zu vermeiden, lesen Sie STETS die Informationen über
Vorsichtsmaßnahmen in der Serverdokumentation, bevor Sie Systemkomponenten entfernen,
ersetzen, neu einsetzen oder ändern.
WICHTIG: Dieses Handbuch enthält Informationen für mehrere Server. Daher sind eventuell nicht alle
Informationen auch für den Server relevant, auf dem Sie Fehler beseitigen. Lesen Sie Informationen
über Vorgehensweisen, Hardwareoptionen, Software-Tools und unterstützte Betriebssysteme in der
Begleitdokumentation des Servers nach.
1. Lesen Sie sich die wichtigen Sicherheitshinweise durch (siehe Seite 62).
2. Sammeln Sie Symptominformationen (siehe Seite 63).
3. Bereiten Sie den Server auf die Diagnose vor.
4. Beginnen Sie mit dem Diagnosevorgang anhand des Flussdiagramms zum Diagnosebeginn
(siehe Seite 65).
Fehlerbeseitigung 61
Wichtige Sicherheitshinweise
Machen Sie sich zunächst mit den Sicherheitshinweisen in den folgenden Abschnitten vertraut, bevor Sie
eine Fehlerbeseitigung für den Server durchführen.
Wichtige Sicherheitshinweise
Bevor Sie Arbeiten an diesem Produkt durchführen, lesen Sie bitte das mit dem Server gelieferte Dokument
Important Safety Information (Wichtige Sicherheitshinweise).
Symbole an den Geräten
Die folgenden Symbole befinden sich an Stellen am Gerät, von denen eine Gefahr ausgehen kann:
Dieses Symbol weist auf das Vorhandensein gefährlicher Energieniveaus oder auf die
Gefahr eines Stromschlags hin. Überlassen Sie alle Wartungsarbeiten qualifiziertem
Personal.
VORSICHT: Öffnen Sie diese Abdeckung nicht, um sich keiner Verletzungsgefahr
durch einen Stromschlag auszusetzen. Überlassen Sie sämtliche Reparaturen,
Erweiterungen und Wartungsarbeiten qualifiziertem Personal.
Dieses Symbol weist auf die Gefahr eines Stromschlags hin. Der Bereich enthält keine
durch den Benutzer zu wartenden Teile. Öffnen Sie diese Abdeckung niemals.
VORSICHT: Öffnen Sie diese Abdeckung nicht, um sich keiner Verletzungsgefahr
durch einen Stromschlag auszusetzen.
Dieses Symbol an einer RJ-45-Buchse weist auf eine Netzwerkverbindung hin.
VORSICHT: Um die Gefahr eines Stromschlages, eines Brandes oder einer
Beschädigung der Geräte zu vermeiden, dürfen an diese Anschlussbuchsen
keine Telefon- oder Telekommunikationsleitungen angeschlossen werden.
Dieses Symbol weist auf das Vorhandensein einer heißen Oberfläche oder
Komponente hin. Das Berühren solcher Oberflächen stellt eine potenzielle
Verletzungsgefahr dar.
VORSICHT: Um Verletzungen zu vermeiden, lassen Sie solche Bereiche vor dem
Berühren abkühlen.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die Komponente das empfohlene Gewicht
9,53 kg
21.02 lb
übersteigt, das von einer Person noch sicher gehandhabt werden kann.
VORSICHT: Um Verletzungen oder die Beschädigung von Geräten zu vermeiden,
beachten Sie die örtlichen Anforderungen und Richtlinien zur Sicherheit am
Arbeitsplatz bei der Handhabung schwerer Geräte.
Diese Symbole auf Netzteilen oder Stromversorgungssystemen weisen darauf hin,
dass das Gerät über mehrere Stromquellen versorgt wird.
VORSICHT: Um Verletzungen durch Stromschlag zu vermeiden, ziehen Sie alle
Netzkabel ab, um das System komplett von der Stromversorgung zu trennen.
Fehlerbeseitigung 62
Warnhinweise
VORSICHT: Nur von HP geschulte und autorisierte Techniker sollten mit der Reparatur dieser Geräte
betraut werden. Die Verfahren zur Fehlerbeseitigung und Reparatur sehen Reparaturen nur auf der
Ebene von Bauteilgruppen und Modulen vor. Aufgrund der Komplexität der einzelnen Platinen und
Bauteilgruppen dürfen keine Reparaturversuche auf Komponentenebene oder Änderungen an
Platinen vorgenommen werden. Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen stellen ein
Sicherheitsrisiko dar.
VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen oder Beschädigungen der Geräte
zu vermeiden:
• Die verstellbaren Ausgleichsfüße müssen korrekt nivelliert sein.
• Das gesamte Gewicht des Racks muss auf den Ausgleichsfüßen lasten.
• Bei einer Einzel-Rack-Installation müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
• Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die einzelnen Racks miteinander verbunden sein.
• Es darf nur jeweils eine Komponente herausgezogen werden. Die Stabilität des Racks kann
beeinträchtigt werden, wenn mehr als eine Komponente herausgezogen wird.
Symptominformationen
Sammeln Sie vor der Behebung eines Serverproblems die folgenden Informationen:
• Welche Ereignisse gingen dem Fehler voraus? Nach welchem Schritt taucht das Problem auf?
• Welche Änderungen wurden vorgenommen, seit der Server noch einwandfrei funktionierte?
• Haben Sie kürzlich Hardware oder Software hinzugefügt oder entfernt? Wenn ja, haben Sie
auch ggf. die entsprechenden Einstellungen im Setup-Utility des Servers geändert?
• Wie lange weist der Server schon diese Problemsymptome auf?
• Falls das Problem zufällig auftritt, mit welcher Dauer und Häufigkeit?
Die folgenden Informationen helfen Ihnen, diese Fragen zu beantworten:
• Führen Sie HP Insight Diagnostics (siehe Seite 57) aus, und sehen Sie sich auf der Übersichtsseite
die aktuelle Konfiguration an bzw. vergleichen Sie sie mit früheren Konfigurationen.
• Schlagen Sie in Ihren Hardware- und Software-Aufzeichnungen die entsprechenden
Informationen nach.
• Nehmen Sie auf die Server-LEDs und deren Status Bezug.
Vorbereiten des Servers auf die Diagnose
1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Server in der richtigen Betriebsumgebung befindet, also eine
ausreichende Stromversorgung, Klimatisierung und Luftfeuchtigkeitskontrolle gewährleistet ist.
Die erforderlichen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Serverdokumentation.
2. Notieren Sie jede Fehlermeldung, die vom System angezeigt wird.
3. Nehmen Sie alle Disketten und CDs aus den Laufwerken heraus.
4. Schalten Sie den Server und die angeschlossenen Peripheriegeräte aus, wenn Sie die Diagnose am
Server offline durchführen. Führen Sie möglichst immer einen ordnungsgemäßen Systemabschluss
durch. Dies bedeutet Folgendes:
a. Beenden Sie alle Anwendungen.
b. Beenden Sie das Betriebssystem.
c. Schalten Sie den Server aus (siehe „Ausschalten des Server Blade“ auf Seite 14).
Fehlerbeseitigung 63
Trennen Sie alle nicht zum Testen benötigten Peripheriegeräte von der Stromversorgung (alle Geräte,
5.
die für das Hochfahren des Servers nicht notwendig sind). Unterbrechen Sie nicht die Verbindung
zum Drucker, wenn Sie ihn zum Drucken von Fehlermeldungen verwenden möchten.
6. Legen Sie alle Werkzeuge bereit, z. B. Torx-Schraubendreher, Loopback-Adapter, Antistatik-
Armband und Software-Utilities, die zur Fehlerbeseitigung erforderlich sind.
o Auf dem Server müssen die richtigen Health-Treiber und Management Agents installiert sein.
HINWEIS: Stellen Sie zur Überprüfung der Serverkonfiguration eine Verbindung mit der System
Management Homepage her, und wählen Sie Version Control Agent aus. Der Version Control Agent
(VCA) stellt eine Liste der Namen und Versionen aller installierten HP Treiber, Management Agents
und Utilities bereit und gibt an, ob sie auf dem neuesten Stand sind.
o HP empfiehlt, die Serverdokumentation mit serverspezifischen Informationen bereitzuhalten.
o HP empfiehlt, die SmartStart CD bereitzuhalten, damit Sie jederzeit auf zusätzliche Software
und Treiber, die für die Fehlerbeseitigung erforderlich sind, zugreifen können.
HINWEIS: Laden Sie die aktuelle SmartStart-Version von der HP Website
(http://www.hp.com/servers/smartstart
) herunter.
Dienstbenachrichtigungen
Die neuesten Dienstbenachrichtigungen können Sie auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bizsupport
und klicken Sie dann auf der Produktseite auf den Link Troubleshoot a Problem (Fehlerbeseitigung).
) einsehen. Wählen Sie das betreffende Servermodell aus,
Gelockerte Anschlüsse
Aktion:
• Überprüfen Sie, ob alle Netzstecker fest sitzen.
• Achten Sie darauf, dass alle Kabel ordnungsgemäß ausgerichtet und alle externen und internen
Komponenten fest angeschlossen sind.
• Entfernen Sie alle Daten- und Stromkabel, und prüfen Sie, ob sie beschädigt sind. Achten Sie darauf,
dass die Kabel keine verbogenen Stifte oder beschädigten Stecker besitzen.
• Wenn eine feste Kabelablage für den Server verfügbar ist, achten Sie darauf, dass die an den
Server angeschlossenen Kabel ordnungsgemäß durch die Kabelablage geführt werden.
• Achten Sie darauf, dass alle Geräte ordnungsgemäß installiert sind.
• Wenn ein Gerät mit Verriegelungen versehen ist, überzeugen Sie sich davon, dass sie vollständig
geschlossen und verriegelt sind.
• Überprüfen Sie alle Interlock- oder Interconnect-LEDs, die eine nicht ordnungsgemäß angeschlossene
Komponente anzeigen können.
• Wenn die Probleme weiterhin auftreten, entfernen Sie die einzelnen Geräte, und installieren Sie
sie neu. Überprüfen Sie die Anschlüsse und Sockel auf verbogene Stifte oder andere Schäden.
Fehlerbeseitigung 64
Flussdiagramme zur Fehlerbehebung
Um ein Problem effektiv zu beheben, empfiehlt HP Ihnen, mit dem ersten Flussdiagramm in diesem
Abschnitt, „Flussdiagramm zum Diagnosebeginn“ (auf Seite 65) zu beginnen und dem entsprechenden
Diagnosepfad zu folgen. Wenn die anderen Flussdiagramme keine Lösung beinhalten, befolgen Sie die
Diagnoseschritte des „Flussdiagramms zur allgemeinen Diagnose“ (auf Seite 66). Das Flussdiagramm
zur allgemeinen Diagnose stellt einen übergeordneten Fehlerbehebungsweg dar, der beschritten werden
sollte, wenn das Problem nicht serverspezifisch ist oder sich nicht in die anderen Flussdiagramme
einordnen lässt.
Folgende Flussdiagramme sind verfügbar:
• Flussdiagramm zum Diagnosebeginn (auf Seite 65)
• Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose (auf Seite 66)
• Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade (auf Seite 68)
• Flussdiagramm bei POST-Problemen (auf Seite 70)
• Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen (auf Seite 72)
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn
• Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen (auf Seite 74)
Beginnen Sie die Diagnose mit folgendem Flussdiagramm:
Nr. Weitere Informationen finden Sie unter:
1 „Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose“ (auf Seite 66)
2 „Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade“ (auf Seite 68)
3 „Flussdiagramm bei POST-Problemen“ (auf Seite 70)
4 „Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen“ (auf Seite 72)
5 „Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen“ (auf Seite 74)
Fehlerbeseitigung 65
1.
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose
Das Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose verfolgt eine übergeordnete Herangehensweise
an die Fehlerbeseitigung. Wenn die Art des Problems unklar ist oder wenn es mit den anderen
Flussdiagrammen nicht behoben werden kann, verwenden Sie das folgende Flussdiagramm.
Nr. Abschnitt
1 „Symptominformationen“ (auf Seite 63)
2 „Gelockerte Anschlüsse“ (auf Seite 64)
3 „Dienstbenachrichtigungen“ (auf Seite 64)
Fehlerbeseitigung 66
Nr. Abschnitt
4
Die aktuellste Version einer bestimmten Server- oder Optionsfirmware
ist auf den folgenden Websites erhältlich:
• HP Support-Website (http://www.hp.com/support)
• Website für HP ROM-BIOS-/Firmware-Aktualisierungen
„General memory problems are occurring“ (Auftreten allgemeiner
Speicherprobleme) im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide
(HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation
CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/support
• Wartungs- und Servicehandbücher für p-Class-Server Blades auf der
Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/products/servers/proliant-bl/p-class/info
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf der
Documentation CD oder auf derHP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
7
• Wartungs- und Servicehandbücher für p-Class-Server Blades auf der
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf der
Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
•„Hardware problems“ (Hardware-Probleme) im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
8
• „Server information you need“ (Erforderliche Serverinformationen)
im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
• „Operating system information you need“ (Erforderliche
Betriebssysteminformationen) im HP ProLiant Servers Troubleshooting
Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der
Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support
9 „HP Kontaktinformationen“ (auf Seite 87)
)
)
)
)
)
)
)
)
Fehlerbeseitigung 67
Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade
Symptome:
• Der Server schaltet sich nicht ein.
• Die Betriebsanzeige des Systems ist aus oder leuchtet gelb.
• Die Zustands-LED leuchtet rot oder gelb.
Fehlerbeseitigung 68
HINWEIS: Informationen zu Position und Status der Server-LEDs finden Sie in der
Serverdokumentation.
Mögliche Ursachen:
• Ein Netzteil ist nicht ordnungsgemäß eingebaut oder defekt.
• Ein Netzkabel sitzt lose oder ist defekt.
• Es besteht ein Problem mit der Stromquelle.
• Es besteht ein Problem mit der Einschaltelektronik
• Eine Komponente ist nicht ordnungsgemäß eingebaut, oder Problem mit einer
Sicherheitssperre (Interlock)
• Eine interne Komponente ist defekt.
Nr. Abschnitt
1 „Beschreibung der Komponenten“ (auf Seite 6)
2
3
Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf der
HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
Integrated Lights-Out Benutzerhandbuch auf der HP Website
(http://www.hp.com/servers/lights-out)
)
Fehlerbeseitigung 69
Flussdiagramm bei POST-Problemen
Symptome:
• Der Server führt den POST nicht vollständig durch.
HINWEIS: Wenn das System versucht, auf das Bootgerät zuzugreifen, ist der POST bereits beendet.
• Der Server beendet den POST mit Fehlermeldungen.
Fehlerbeseitigung 70
Mögliche Probleme:
• Eine interne Komponente ist nicht ordnungsgemäß eingebaut oder defekt.
• Defekter Server Console Switch
• Defektes Anzeigegerät
Nr. Weitere Informationen finden Sie unter:
1 „Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade“ (auf Seite 68)
2 „POST-Fehlermeldungen und Pieptöne“(auf Seite 76)
3
4 „Symptominformationen“ (auf Seite 63)
5
6
7
„Video problems“ (Bildschirmprobleme) im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch)
auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support)
„General memory problems are occurring“ (Auftreten allgemeiner
Speicherprobleme) im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide
(HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation
CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/support)
•„Hardware problems“ (Hardware-Probleme) im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
)
• „Server information you need“ (Erforderliche Serverinformationen)
im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• „Operating system information you need“ (Erforderliche
Betriebssysteminformationen) im HP ProLiant Servers Troubleshooting
Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der
Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support
)
Fehlerbeseitigung 71
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen
SmartStart kann auf zwei Arten zur Diagnose von Betriebssystemstart-Problemen auf einem Server
Blade eingesetzt werden:
• Verwenden Sie iLO, um virtuelle Geräte remote anzuschließen und die SmartStart-CD auf
dem Server Blade bereitzustellen.
• Verwenden Sie ein lokales I/O-Kabel und Laufwerk, um eine Verbindung zum Server Blade
herzustellen, und starten Sie den Server Blade dann neu.
Symptome:
• Der Server startet ein zuvor installiertes Betriebssystem nicht
• Der Server startet SmartStart nicht
Fehlerbeseitigung 72
Mögliche Ursachen:
• Beschädigtes Betriebssystem
• Problem mit dem Festplattensubsystem
• Inkorrekte Einstellung für die Bootreihenfolge in RBSU
Nr. Abschnitt
1
2 „Flussdiagramm bei POST-Problemen“ (auf Seite 70)
3
4
5 • „Gelockerte Anschlüsse“ (auf Seite 64)
6
7
8
9 „Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose“ (auf Seite 66)
HP ROM-Based Setup Utility Benutzerhandbuch
(http://www.hp.com/servers/smartstart)
•„Hard drive problems“ (Festplattenprobleme) im HP ProLiant
Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder
auf der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• Dokumentation zum Controller
„HP Insight Diagnostics“ (auf Seite 57) oder im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch)
auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support)
• „CD-ROM and DVD drive problems“ (CD-ROM- und
DVD-Laufwerkprobleme) im HP ProLiant Servers Troubleshooting
Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der
Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support
)
• Dokumentation zum Controller
„General memory problems are occurring“ (Auftreten allgemeiner
Speicherprobleme) im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide
(HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch) auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support
)
• „Operating system problems“ (Betriebssystemprobleme) im
HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• „HP Kontaktinformationen“ (auf Seite 87)
• „Hardware problems“ (Hardware-Probleme) im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• Wartungs- und Servicehandbücher für p-Class-Server Blades auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/products/servers/proliant-bl/p-class/info
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
)
)
Fehlerbeseitigung 73
* Siehe „Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen“ (auf Seite 72)
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen
Symptome:
• Der Server wird gestartet, von Insight Management Agents wird jedoch ein Fehler gemeldet
(siehe Seite 54)
• Der Server wird gestartet, die interne oder externe Zustands-LED oder die Zustands-LED einer
Komponente leuchtet jedoch rot oder gelb
HINWEIS: Informationen zu Position und Status der Server-LEDs finden Sie in der
Serverdokumentation.
Fehlerbeseitigung 74
Mögliche Ursachen:
• Eine interne oder externe Komponente ist nicht ordnungsgemäß eingebaut oder defekt.
• Eine nicht unterstützte Komponente ist installiert.
• Ausfall einer redundanten Komponente
• Überhitzungszustand im System
Nr. Abschnitt
1
2
3 „Beschreibung der Komponenten“ (auf Seite 6)
4 System Management Homepage(https://localhost:2381)
5
6
7
„Management Agents“ (auf Seite 54) oder im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server Fehlerbeseitigungshandbuch)
auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support)
im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• „Event list error messages“ (Ereignislisten-Fehlermeldungen) im
HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder
auf der HP Website (http://www.hp.com/support
„Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade“
(auf Seite 68)
)
•„Hardware problems“ (Hardware-Probleme) im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
)
• „HP Kontaktinformationen“ (auf Seite 87)
• „Hardware problems“ (Hardware-Probleme) im HP ProLiant Servers
Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf
der HP Website (http://www.hp.com/support
)
• Wartungs- und Servicehandbücher für c-Class-Server Blades auf
der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
)
Fehlerbeseitigung 75
a)
POST-Fehlermeldungen und Pieptöne
Die vollständige Liste der Fehlermeldungen finden Sie im Abschnitt „POST error messages“
(POST-Fehlermeldungen) im HP ProLiant Servers Troubleshooting Guide (HP ProLiant Server
Fehlerbeseitigungshandbuch) auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/support
VORSICHT: Um potenzielle Probleme zu vermeiden, lesen Sie STETS die Informationen über
Vorsichtsmaßnahmen in der Serverdokumentation, bevor Sie Systemkomponenten entfernen,
ersetzen, neu einsetzen oder ändern.
).
Fehlerbeseitigung 76
Austauschen der Batterie
Wenn der Server Blade das Datum und die Uhrzeit nicht mehr richtig anzeigt, müssen Sie möglicherweise
die Batterie für die Echtzeituhr austauschen. Unter normalen Bedingungen hat diese Batterie eine
Lebensdauer von 5 bis 10 Jahren.
VORSICHT: Der Computer ist mit einer internen Lithium-Mangandioxid-,
Vanadium-Pentoxid- oder alkalischen Batterie bzw. einem Akku dieses Typs ausgestattet. Falls die
Batterie bzw. der Akku nicht sachgemäß behandelt wird,
besteht das Risiko eines Brandes und Verletzungsgefahr. Beachten Sie Folgendes, um Verletzungen
zu verhindern:
• Versuchen Sie nicht, die Batterie aufzuladen.
• Setzen Sie die Batterie bzw. den Akku nicht Temperaturen über 60 °C aus.
• Nehmen Sie die Batterie nicht auseinander, vermeiden Sie Beschädigungen jeglicher Art,
schließen Sie die Batterie nicht kurz, und setzen Sie die Batterie nicht Feuer oder
Feuchtigkeitseinwirkung aus.
•Verwenden Sie nur das für dieses Produkt vorgesehene Ersatzteil.
So entfernen Sie die Komponente:
1. Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 14).
2. Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 15).
3. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 15).
4. Stellen Sie fest, wo sich die Batterie befindet (siehe „Systemplatinenkomponenten“ auf Seite 9).
5. Nehmen Sie die Batterie heraus.
WICHTIG: Beim Auswechseln der Systemplatinenbatterie wird das System-ROM auf seine
Standardkonfiguration zurückgesetzt. Konfigurieren Sie das System nach dem Austausch der
Batterie in RBSU neu.
Um die Komponente wieder anzubringen, führen Sie diese Schritte in umgekehrter Reihenfolge aus.
Weitere Informationen zum Austausch der Echtzeituhr-Batterie und zur Entsorgung erhalten Sie bei Ihrem
HP Partner oder Servicepartner.
Austauschen der Batterie 77
Zulassungshinweise
In diesem Abschnitt
Identifikationsnummern für die Zulassungsbehörden ................................................................................... 78
Hinweis für Kanada (Avis Canadien)........................................................................................................ 80
Zulassungshinweis für die Europäische Union ............................................................................................ 80
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten in der EU ..................................................................... 81
Hinweis für Japan................................................................................................................................... 81
Hinweis für Korea .................................................................................................................................. 82
Hinweis zum Austauschen von Akkus oder Batterien................................................................................... 83
Taiwan, Hinweis zum Recycling von Batterien ........................................................................................... 83
Identifikationsnummern für die Zulassungsbehörden
Für die Zulassungszertifizierung und -identifizierung wurde diesem Produkt eine eindeutige
Zulassungsmodellnummer zugewiesen. Sie finden die Zulassungsmodellnummer zusammen mit den
erforderlichen Kennzeichen und Informationen zur Zulassung auf dem Typenschild. Beziehen Sie sich
immer auf diese Zulassungsmodellnummer, wenn Sie Informationen zur Zulassung dieses Produkts
anfordern möchten. Bei der Zulassungsmodellnummer handelt es sich nicht um die Marketingbezeichnung
oder die Modellnummer des Produkts.
FCC-Hinweis
In Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen sind die Grenzwerte für Strahlenemissionen festgelegt, die einen
interferenzfreien Empfang von RF-Signalen erlauben. Viele elektronische Geräte, einschließlich Computer,
erzeugen zusätzlich zu ihren eigentlichen Funktionen hochfrequente Schwingungen und sind deshalb von
diesen Bestimmungen betroffen. Gemäß diesen Bestimmungen werden Computer und dazugehörige
Peripheriegeräte in Abhängigkeit vom vorgesehenen Installationsort in die Klassen A und B unterteilt.
Zur Klasse A gehören Geräte, die vorzugsweise für den Betrieb in Geschäfts- und Gewerberäumen
vorgesehen sind. Geräte der Klasse B (z. B. PCs) können in Wohnräumen installiert werden. Die FCC
verlangt, dass die Geräte beider Klassen mit einem Aufkleber gekennzeichnet sind, aus dem das
Interferenzpotenzial der Geräte sowie zusätzliche Bedienungsanleitungen für den Benutzer
FCC-Klassifizierungsetikett
ersichtlich sind.
Das FCC-Klassifizierungsetikett weist darauf hin, welcher Klasse (A oder B) das Gerät angehört. Bei
Geräten der Klasse B befindet sich ein FCC-Logo oder eine FCC-Kennung auf dem Etikett. Bei Geräten
der Klasse A befindet sich kein FCC-Logo bzw. keine Kennung auf dem Etikett. Nachdem Sie so die
Klasse des Geräts bestimmt haben, lesen Sie im Folgenden den Hinweis zur entsprechenden Klasse.
Zulassungshinweise 78
Geräte der Klasse A
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten digitaler Geräte der Klasse A gemäß
Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte wurden festgelegt, um einen ausreichenden
Schutz gegen Interferenzen zu bieten, wenn das Gerät in einer kommerziellen Umgebung betrieben wird.
Dieses Gerät erzeugt und nutzt hochfrequente Schwingungen und kann diese abstrahlen. Wenn es nicht
entsprechend den Anleitungen installiert wird, kann dies zu Störungen beim Radio- und Fernsehempfang
führen. Der Betrieb dieses Gerätes in Wohnräumen verursacht möglicherweise störende Interferenzen mit
anderen Empfangsgeräten. In diesem Fall muss der Benutzer diese Störungen auf eigene Kosten beheben.
Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B (siehe
Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen). Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen
Interferenzen bei der Installation in Wohnräumen. Dieses Gerät erzeugt und nutzt hochfrequente
Schwingungen und kann diese abstrahlen. Wenn es nicht entsprechend den Anleitungen installiert wird,
kann dies zu Störungen beim Radio- und Fernsehempfang führen. In Ausnahmefällen können bestimmte
Installationen aber dennoch Störungen verursachen. Sollte dieses Gerät Störungen beim Radio- oder
Fernsehempfang verursachen, was durch Ein- und Ausschalten des Geräts herausgefunden werden kann,
sollten Sie versuchen, diese Störungen durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen eigenständig
zu beheben:
• Richten Sie die Empfangsantenne neu aus.
• Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
• Stecken Sie den Netzstecker des Geräts in eine andere Steckdose, damit das Gerät und der
Empfänger an verschiedenen Stromkreisen angeschlossen sind.
• Lassen Sie sich durch den Händler oder durch einen erfahrenen Radio- und Fernsehtechniker
beraten.
Konformitätserklärung für Geräte mit dem
FCC-Logo – nur USA
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen gemäß Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Der Betrieb unterliegt
folgenden zwei Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und muss
(2) empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Wenn Sie Fragen zu diesem Produkt haben, wenden Sie sich schriftlich oder telefonisch an uns:
• Hewlett-Packard Company
P. O. Box 692000, Mail Stop 530113
Houston, Texas 77269-2000
• 1-800-HP-INVENT (1-800-474-6836). (Um eine kontinuierliche Qualitätssteigerung zu
gewährleisten, werden Anrufe ggf. aufgezeichnet oder überwacht.)
Wenn Sie Fragen zu dieser FCC-Erklärung haben, wenden Sie sich schriftlich oder telefonisch an uns:
• Hewlett-Packard Company
P. O. Box 692000, Mail Stop 510101
Houston, Texas 77269-2000
• 1281-514-3333
Geben Sie auf Anfrage die Teilenummer, Seriennummer oder Modellnummer an, die am Produkt
angebracht ist.
Zulassungshinweise 79
Änderungen
Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen, dass Geräte, an denen nicht von der
Hewlett-Packard Company ausdrücklich gebilligte Änderungen vorgenommen werden, vom Benutzer
nicht betrieben werden dürfen.
Kabel
Zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen müssen abgeschirmte Kabel mit RFI/EMI-Anschlussabschirmung
aus Metall verwendet werden.
Hinweis für Kanada (Avis Canadien)
Geräte der Klasse A
This Class A digital apparatus meets all requirements of the Canadian Interference-Causing Equipment
Regulations.
Cet appareil numérique de la classe A respecte toutes les exigences du Règlement sur le matériel
brouilleur du Canada.
Geräte der Klasse B
This Class B digital apparatus meets all requirements of the Canadian Interference-Causing Equipment
Regulations.
Cet appareil numérique de la classe B respecte toutes les exigences du Règlement sur le matériel
brouilleur du Canada.
Zulassungshinweis für die Europäische Union
Dieses Produkt entspricht den folgenden EU-Richtlinien:
• Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
• EMV-Richtlinie 89/336/EWG
Dies impliziert die Konformität mit den folgenden einschlägigen standardisierten europäischen Normen,
die in der von Hewlett-Packard für dieses Produkt oder diese Produktfamilie ausgegebenen
EU-Konformitätserklärung aufgeführt werden.
Diese Konformität wird durch das folgende Konformitätskennzeichen auf dem Produkt angezeigt:
Dieses Kennzeichen ist gültig für Telecom-fremde Produkte und standardisierte europäische
Telecom-Produkte (z. B. Bluetooth).
Dieses Kennzeichen ist gültig für nicht standardisierte europäische Telecom-Produkte.
*Nummer der benannten Stelle (sofern vorhanden – siehe Produktetikett)
Hewlett-Packard GmbH, HQ-TRE, Herrenberger Straße 140, 71034 Böblingen, Deutschland
Zulassungshinweise 80
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten
in der EU
Das Symbol auf dem Produkt oder seiner Verpackung weist darauf hin, dass das Produkt
nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden darf. Benutzer sind verpflichtet, die
Altgeräte an einer Rücknahmestelle für Elektro- und Elektronik-Altgeräte abzugeben. Die
getrennte Sammlung und ordnungsgemäße Entsorgung Ihrer Altgeräte trägt zur Erhaltung
der natürlichen Ressourcen bei und garantiert eine Wiederverwertung, die die Gesundheit
des Menschen und die Umwelt schützt. Informationen dazu, wo Sie Rücknahmestellen
für Ihre Altgeräte finden, erhalten Sie bei Ihrer Stadtverwaltung, den örtlichen
Müllentsorgungsbetrieben oder im Geschäft, in dem Sie das Gerät erworben haben.
Hinweis für Japan
BSMI-Hinweis
Zulassungshinweise 81
Hinweis für Korea
Geräte der Klasse A
Geräte der Klasse B
Laser-Zulassung
Dieses Produkt ist möglicherweise mit einem optischen Speichergerät (d. h. einem CD- oder
DVD-Laufwerk) bzw. einem faseroptischen Transceiver ausgestattet. Diese Geräte enthalten einen
Laser, der als ein Laserprodukt der Klasse 1 in Übereinstimmung mit den US-amerikanischen
FDA-Bestimmungen und dem Standard IEC 60825-1 klassifiziert wurde. Dieses Produkt gibt keine
gefährliche Laserstrahlung ab.
Bis auf die Abweichungen gemäß dem Laser-Hinweis Nr. 50 vom 27. Mai 2001 entspricht jedes
Laserprodukt den Bestimmungen 21 CFR 1040.10 und 1040.11 und dem Standard IEC
60825-1:1993/A2:2001.
VORSICHT: Benutzungs-, Änderungs- und Verfahrenshinweise in diesem Handbuch müssen befolgt
werden, da es andernfalls zum Freisetzung gefährlicher Strahlungen kommen kann. Zur Vermeidung
der Freisetzung gefährlicher Strahlungen sind die folgenden Punkte zu beachten:
• Versuchen Sie nicht, das Gehäuse des Moduls zu öffnen. Im Inneren befinden sich keine vom
Benutzer zu wartenden Teile.
• Greifen Sie nicht in die Steuerung ein, nehmen Sie keine Änderungen vor, und verfahren Sie
mit dem Lasergerät nur wie hier angegeben.
•Lassen Sie die Einheit nur von einem HP Servicepartner reparieren.
Das Center for Devices and Radiological Health (CDRH) der Food and Drug Administration in den
USA hat am 2. August 1976 Richtlinien für Laser-Produkte veröffentlicht. Diese Richtlinien gelten für
Laser-Produkte, die nach dem 1. August 1976 hergestellt wurden. Alle in den USA vertriebenen Geräte
müssen diesen Richtlinien entsprechen.
Zulassungshinweise 82
Hinweis zum Austauschen von Akkus oder Batterien
VORSICHT: Der Computer ist mit einer internen Lithium-Mangandioxid-, Vanadium-Pentoxid- oder
alkalischen Batterie bzw. einem Akku dieses Typs ausgestattet. Falls die Batterie bzw. der Akku nicht
sachgemäß behandelt wird, besteht das Risiko eines Brandes und Verletzungsgefahr. Beachten Sie
Folgendes, um Verletzungen zu verhindern:
• Versuchen Sie nicht, die Batterie aufzuladen.
• Setzen Sie die Batterie bzw. den Akku nicht Temperaturen über 60 °C aus.
• Nehmen Sie die Batterie bzw. den Akku nicht auseinander, vermeiden Sie mechanische
Beschädigungen jeglicher Art, schließen Sie die Kontakte nicht kurz, und setzen Sie die Batterie
bzw. den Akku nicht Feuer oder Feuchtigkeitseinwirkung aus.
Batterien, Akkus und Akkublocks dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Um sie
der Wiederverwertung oder dem Sondermüll zuzuführen, nutzen Sie die öffentlichen
Sammelstellen, oder wenden Sie sich bezüglich der Entsorgung an einen HP Partner.
Weitere Informationen zum Austausch der Echtzeituhr-Batterie und zur Entsorgung erhalten Sie bei Ihrem
HP Partner oder Servicepartner.
Taiwan, Hinweis zum Recycling von Batterien
Die Umweltschutzbehörde von Taiwan schreibt Firmen, die trockene Batterien herstellen oder importieren,
in Übereinstimmung mit Artikel 15 des Abfallbeseitigungsgesetzes vor, dass für Verkauf, Weggabe oder
Werbezwecke vorgesehene Batterien Recyclingmarkierungen aufweisen müssen. Erkundigen Sie sich bei
einem zugelassenen Recyclingunternehmen von Taiwan nach der vorschriftsgemäßen Beseitigung von
Batterien.
Zulassungshinweise 83
Elektrostatische Entladung
In diesem Abschnitt
Schutz vor elektrostatischer Entladung....................................................................................................... 84
Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung...................................................................... 84
Schutz vor elektrostatischer Entladung
Befolgen Sie die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einrichtung des Systems und beim Umgang mit
Systemkomponenten, um Schäden am System zu vermeiden. Die Entladung statischer Elektrizität über
einen Finger oder einen anderen Leiter kann die Systemplatine oder andere Bauteile beschädigen, die
gegenüber elektrostatischer Entladung empfindlich sind. Diese Art von Schäden kann die Lebensdauer
des Geräts herabsetzen.
So vermeiden Sie elektrostatische Schäden:
• Vermeiden Sie den direkten Handkontakt, indem Sie Produkte in elektrostatisch sicheren Behältern
transportieren und lagern.
• Lassen Sie elektrostatisch empfindliche Teile in ihrem Behälter, bis sie sich an einem gut geerdeten
Arbeitsplatz befinden.
• Arbeiten Sie auf einer geerdeten Oberfläche, wenn Sie die Teile aus den Schutzbehältern
entnehmen.
• Vermeiden Sie die Berührung von Steckkontakten, Leitern und Schaltungen.
• Sorgen Sie stets dafür, ordnungsgemäß geerdet zu sein, wenn Sie statisch empfindliche
Komponenten oder Bauteile berühren.
Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer
Entladung
Für die Erdung sind mehrere Methoden verfügbar. Verwenden Sie beim Umgang mit oder Installieren
von Teilen, die gegenüber elektrostatischer Entladung empfindlich sind, eine oder mehrere der folgenden
Methoden.
• Verwenden Sie ein Antistatikarmband, das über ein Erdungskabel an eine geerdete Workstation
bzw. ein geerdetes Computergehäuse angeschlossen ist. Antistatik-Armbänder sind flexible Bänder
mit einem Mindestwiderstand von 1 Megaohm (±10 Prozent) im Erdungskabel. Damit eine
ordnungsgemäße Erdung stattfindet, muss die leitende Oberfläche des Armbandes auf der Haut
getragen werden.
• Tragen Sie entsprechende Bänder um die Ferse, den Zeh oder an den Schuhen, wenn Sie im
Stehen arbeiten. Tragen Sie die Bänder an beiden Füßen, wenn Sie auf leitfähigem Boden
oder auf antistatischen Fußmatten stehen.
Elektrostatische Entladung 84
• Verwenden Sie leitfähige Wartungswerkzeuge.
• Verwenden Sie ein tragbares Kundendienst-Kit mit einer zusammenfaltbaren, statische Elektrizität
ableitenden Arbeitsmatte.
Besitzen Sie keine geeigneten Hilfsmittel, um eine ordnungsgemäße Erdung sicherzustellen, setzen
Sie sich mit einem Vertriebspartner in Verbindung.
Weitere Informationen zu statischer Elektrizität oder Unterstützung bei der Installation des Produkts
erhalten Sie bei einem HP Partner.
Technische Daten zum Server Blade ......................................................................................................... 86
Umgebungsanforderungen
Angaben Wert
Temperaturbereich*
Bei Betrieb 10 °C bis 35 °C
Bei Versand -40 °C bis 60 °C
Bei Lagerung -20 °C bis 60 °C
Maximale Nassthermometer-
Temperatur
Relative Luftfeuchtigkeit
(kondensationsfrei)**
Bei Betrieb 10 bis 90 %
Bei Versand 10 bis 90 %
Bei Lagerung 10 bis 95 %
* Alle angegebenen Temperaturen gelten für Meereshöhe. Bis zu einer Höhe von 3.048 m verringert sich die
maximale Temperatur um 1 °C pro 304,8 m. Direkte Sonneneinstrahlung ist nicht zugelassen. Die maximale
Höhe für den Betrieb ist 3.048 m bzw. 70 Kpa/10,1 psia. Die maximale Höhe für die Lagerung (kein Betrieb)
ist 9.144 m oder 30,3 KPa/4,4 psia.
** Die maximale Luftfeuchtigkeit von 95 % für die Lagerung basiert auf einer maximalen Temperatur von 45 °C.
Die maximale Höhe für die Lagerung entspricht einem Mindestdruck von 70 kPa.
30 °C
Technische Daten zum Server Blade
Angaben Wert
Höhe 36,6 cm
Tiefe 50,8 cm
Breite 5,14 cm
Gewicht (maximal) 9,53 kg
Technische Daten 86
Technische Unterstützung
In diesem Abschnitt
Vor der Kontaktaufnahme mit HP.............................................................................................................. 87
HP Kontaktinformationen......................................................................................................................... 87
HP Produkte enthalten viele CSR-Teile (Customer Self Repair), um Reparaturzeiten zu minimieren
und höhere Flexibilität beim Austausch defekter Bauteile zu ermöglichen. Wenn HP (oder ein
HP Servicepartner) bei der Diagnose feststellt, dass das Produkt mithilfe eines CSR-Teils repariert
werden kann, sendet Ihnen HP dieses Bauteil zum Austausch direkt zu. CSR-Teile werden in zwei
Kategorien unterteilt:
•Zwingend – Teile, für die das Customer Self Repair-Verfahren zwingend vorgegeben ist. Wenn Sie
den Austausch dieser Teile von HP vornehmen lassen, werden Ihnen die Anfahrt- und Arbeitskosten
für diesen Service berechnet.
•Optional – Teile, für die das Customer Self Repair-Verfahren optional ist. Diese Teile sind auch für
Customer Self Repair ausgelegt. Wenn Sie jedoch den Austausch dieser Teile von HP vornehmen
lassen möchten, können bei diesem Service je nach den für Ihr Produkt vorgesehenen
Garantiebedingungen zusätzliche Kosten anfallen.
HINWEIS: Einige Teile sind nicht für Customer Self Repair ausgelegt. Um den Garantieanspruch
des Kunden zu erfüllen, muss das Teil von einem HP Servicepartner ersetzt werden. Im illustrierten
Teilekatalog sind diese Teile mit „No“ bzw. „Nein“ gekennzeichnet.
CSR-Teile werden abhängig von der Verfügbarkeit und vom Lieferziel am folgenden Geschäftstag
geliefert. Für bestimmte Standorte ist eine Lieferung am selben Tag oder innerhalb von vier Stunden
gegen einen Aufpreis verfügbar. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie das HP technische Support
Center anrufen und sich von einem Mitarbeiter per Telefon helfen lassen. Den Materialien, die mit einem
CSR-Ersatzteil geliefert werden, können Sie entnehmen, ob das defekte Teil an HP zurückgeschickt werden
muss. Wenn es erforderlich ist, das defekte Teil an HP zurückzuschicken, müssen Sie dies innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraums tun, in der Regel innerhalb von fünf (5) Geschäftstagen. Das defekte Teil muss
mit der zugehörigen Dokumentation in der Verpackung zurückgeschickt werden, die im Lieferumfang
enthalten ist. Wenn Sie das defekte Teil nicht zurückschicken, kann HP Ihnen das Ersatzteil in Rechnung
stellen. Im Falle von Customer Self Repair kommt HP für alle Kosten für die Lieferung und Rücksendung
auf und bestimmt den Kurier-/Frachtdienst.
Weitere Informationen über das HP Customer Self Repair Programm erhalten Sie von Ihrem Servicepartner
vor Ort. Informationen über das CSR-Programm in Nordamerika finden Sie auf der HP Website unter
(http://www.hp.com/go/selfrepair
).
Technische Unterstützung 88
Akronyme und Abkürzungen
ABEND
1.
Abnormal End (Außergewöhnliche Beendigung)
ACU
Array Configuration Utility (Dienstprogramm zur Array-Konfiguration)
ADG
Advanced Data Guarding (auch als RAID 6 bekannt)
ASR
Automatic Server Recovery (Automatische Serverwiederherstellung)
Hinweis 78, 79, 80
Fehlerbeseitigung 61
Fehlerbeseitigung, Flussdiagramme 64
Fehlerbeseitigung, Ressourcen 61
Fehlerdiagnose 61
Fehlermeldungen 76
Festplatten, Ermitteln des Status 8
Festplatten, LEDs 8
Festplattenlaufwerke 8
Festplattenrückwand 12
Festplattenschächte 6
Flash-ROM 53
Flussdiagramm 64, 65, 66, 68, 70, 72, 74
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen 72
Flussdiagramm bei POST-Problemen 70
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen 74
Flussdiagramm bei Systemstartproblemen 68
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn 65
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose 66
Index 93
G
Gelockerte Anschlüsse 64
H
Hardwareoptionen 24
Hardwareoptionen, Installation 24
Health-Treiber 53
Herausnehmen des Server Blade 15
Herstellen einer Verbinden mit dem Netzwerk 23
Hinweis für Japan 81
HP Insight Diagnostics 56
HP Partner 87
HP ProLiant Essentials Foundation Pack 54
HP ProLiant Essentials Rapid Deployment
Kabel 39, 64, 80
Kanadischer Hinweis 80
Komponenten 6
Komponenten an der Festplattenrückwand 12
Komponenten, Position 6, 8
Konfigurationsprogramme 48
Konfigurieren des Systems 23, 48
Konformitätserklärung 79
Kontaktaufnahme mit HP 87
Korea, Hinweise 82