Hp PROLIANT BL465C User Manual [de]

HP ProLiant BL465c Generation 5 Server Blade Benutzerhandbuch

Teilenummer 454508-041 Oktober 2007 (Erste Ausgabe)
© Copyright 2007 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Hewlett-Packard („HP“) haftet – ausgenommen für die Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz
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Microsoft, Windows und Windows NT sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation. Windows Server ist eine Marke der Microsoft Corporation. Intel und Pentium sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochterunternehmen in den USA und
anderen Ländern. AMD Athlon ist eine Marke von Advanced Micro Devices, Inc.
Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet und Systemfehler beseitigt. Es wird vorausgesetzt, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.

Inhalt

Beschreibung der Komponenten ..................................................................................................... 6
Komponenten auf der Vorderseite..................................................................................................................6
LED-Anzeigen an der Vorderseite................................................................................................................... 7
SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs........................................................................................................ 8
Leuchtmuster der SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs...............................................................................8
Systemplatinenkomponenten.......................................................................................................................... 9
Definitionen der Mezzanine-Anschlüsse ..............................................................................................10
DIMM-Steckplätze ............................................................................................................................10
Systemwartungsschalter ....................................................................................................................11
Lokales I/O-Kabel ......................................................................................................................................11
Betrieb....................................................................................................................................... 12
Einschalten des Server Blade ....................................................................................................................... 12
Ausschalten des Server Blade ...................................................................................................................... 12
Herausnehmen des Server Blade.................................................................................................................. 13
Entfernen der Gehäuseabdeckung ...............................................................................................................13
Anbringen der Gehäuseabdeckung..............................................................................................................14
Setup......................................................................................................................................... 15
Übersicht................................................................................................................................................... 15
Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses....................................................................................... 15
Installieren von Server Blade-Optionen ......................................................................................................... 15
Installieren von Verbindungsmodulen............................................................................................................15
Nummerierung von Verbindungsmoduleinschüben und Gerätezuordnung .............................................. 16
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk .............................................................................................16
Installieren eines Server Blade .....................................................................................................................17
Abschließen der Konfiguration ....................................................................................................................18
Installation der Hardwareoptionen ................................................................................................ 19
Einführung .................................................................................................................................................19
Festplattenlaufwerksoption...........................................................................................................................19
Prozessoroption ......................................................................................................................................... 20
Speicheroptionen .......................................................................................................................................26
Advanced ECC-Speicher...................................................................................................................26
DIMM-Installationsrichtlinien ..............................................................................................................26
DIMM-Bestückungsreihenfolge ...........................................................................................................27
Installieren von DIMMs .....................................................................................................................27
Optionale Mezzanine Cards.......................................................................................................................28
HP Smart Array E200i Battery-Backed Write Cache-Modul-Option .................................................................. 30
Verkabelung............................................................................................................................... 33
Verwenden des lokalen I/O-Kabels..............................................................................................................33
Lokaler Anschluss von Bildschirm und USB-Geräten........................................................................................33
Zugriff auf den Server Blade über lokale KVM-Geräte ..........................................................................33
Zugriff auf einen Server Blade mit lokalen Mediengeräten ....................................................................34
Inhalt 3
Software und Konfigurationsprogramme........................................................................................ 36
Bereitstellungsprogramme für den Server Blade .............................................................................................36
Softwaretreiber und zusätzliche Softwarekomponenten ........................................................................36
Erweitertes HP BladeSystem c-Class-Management ................................................................................ 36
Bereitstellung mithilfe von PXE über das Netzwerk ...............................................................................37
Bereitstellungsmethoden....................................................................................................................39
Konfigurationsprogramme ...........................................................................................................................43
SmartStart Software..........................................................................................................................43
HP ROM-Based Setup Utility ..............................................................................................................43
Array Configuration Utility (Dienstprogramm zur Array-Konfiguration) ..................................................45
SAN-Konfiguration ...........................................................................................................................46
Eingabe der Seriennummer des Servers und der Produkt-ID .................................................................. 46
Option ROM Configuration for Arrays................................................................................................ 47
Managementprogramme............................................................................................................................. 47
Automatic Server Recovery (Automatische Serverwiederherstellung).......................................................47
ROMPaq Utility................................................................................................................................ 47
Integrated Lights-Out 2-Technologie.................................................................................................... 48
Erase Utility .....................................................................................................................................48
StorageWorks Library and Tape Tools................................................................................................ 48
HP Systems Insight Manager .............................................................................................................49
Management Agents ........................................................................................................................49
HP ProLiant Essentials Virtualization Management Software..................................................................49
HP ProLiant Essentials Server Migration Pack - Physical to ProLiant Edition..............................................50
HP Insight Control Environment Suites................................................................................................. 50
Unterstützung eines redundanten ROM ...............................................................................................51
USB-Unterstützung und -Funktionalität ................................................................................................. 51
Diagnoseprogramme..................................................................................................................................52
HP Insight Diagnostics ......................................................................................................................52
Survey-Funktionalität von HP Insight Diagnostics ..................................................................................52
Integrated Management Log..............................................................................................................52
Array Diagnostic Utility.....................................................................................................................53
Programme für Remote-Support- und -Analyse................................................................................................ 53
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE).........................................................................................53
Web-Based Enterprise Service (WEBES) .............................................................................................53
Open Services Event Manager (OSEM) ..............................................................................................54
Aktualisieren des Systems............................................................................................................................ 54
Treiber ............................................................................................................................................ 54
ProLiant Support Packs...................................................................................................................... 54
Betriebssystem-Versionsunterstützung .................................................................................................. 54
System Online ROM Flash Component Utility ......................................................................................55
Änderungskontrolle und proaktive Benachrichtigung ............................................................................ 55
Care Pack .......................................................................................................................................55
Fehlerbeseitigung........................................................................................................................ 56
Ressourcen für die Fehlerbeseitigung ............................................................................................................56
Schritte zur Vorbereitung auf die Diagnose ...................................................................................................56
Wichtige Sicherheitshinweise ............................................................................................................56
Symptominformationen .....................................................................................................................58
Vorbereiten des Servers auf die Diagnose........................................................................................... 58
Dienstbenachrichtigungen ...........................................................................................................................59
Lockere Verbindungen ................................................................................................................................59
Inhalt 4
Flussdiagramme zur Fehlerbehebung............................................................................................................ 60
Flussdiagramm zum Diagnosebeginn .................................................................................................60
Flussdiagramm zur allgemeinen Diagnose ..........................................................................................62
Flussdiagramm bei Systemstartproblemen des Server Blade .................................................................. 64
Flussdiagramm bei POST-Problemen................................................................................................... 65
Flussdiagramm bei Betriebssystemstart-Problemen................................................................................67
Flussdiagramm bei Serverfehleranzeigen ............................................................................................69
POST-Fehlermeldungen und Pieptöne............................................................................................................72
Einführung in POST-Fehlermeldungen .................................................................................................72
Processor X Unsupported Wattage. (Stromstärke von Prozessor X wird nicht unterstützt.) .........................72
Austauschen der Batterie ............................................................................................................. 73
Zulassungshinweise..................................................................................................................... 75
Identifikationsnummern für die Zulassungsbehörden .......................................................................................75
FCC-Hinweis..............................................................................................................................................75
FCC-Klassifizierungsetikett.................................................................................................................75
Geräte der Klasse A.........................................................................................................................75
Geräte der Klasse B .........................................................................................................................76
Konformitätserklärung für Geräte mit dem FCC-Logo – nur USA .....................................................................76
Änderungen ..............................................................................................................................................76
Kabel........................................................................................................................................................77
Hinweis für Kanada (Avis Canadien) ...........................................................................................................77
Zulassungshinweis für die Europäische Union................................................................................................ 77
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten in der EU ........................................................................ 78
Hinweis für Japan ......................................................................................................................................78
BSMI-Hinweis............................................................................................................................................. 78
Hinweis für Korea ......................................................................................................................................79
Laser-Zulassung..........................................................................................................................................79
Hinweis zum Austauschen von Akkus oder Batterien ......................................................................................80
Taiwan, Hinweis zum Recycling von Batterien ...............................................................................................80
Elektrostatische Entladung ............................................................................................................ 81
Schutz vor elektrostatischer Entladung ..........................................................................................................81
Erdungsmethoden zum Schutz vor elektrostatischer Entladung .........................................................................81
Technische Daten........................................................................................................................ 83
Umgebungsanforderungen .......................................................................................................................... 83
Technische Daten zum Server Blade.............................................................................................................83
Technische Unterstützung............................................................................................................. 84
Vor der Kontaktaufnahme mit HP .................................................................................................................84
HP Kontaktinformationen.............................................................................................................................84
Akronyme und Abkürzungen........................................................................................................86
Index......................................................................................................................................... 88
Inhalt 5

Beschreibung der Komponenten

Komponenten auf der Vorderseite

Nr. Beschreibung
1 Festplatteneinschub 1 2 Netz-/Standby-Schalter 3 Lokaler I/O-Anschluss* 4 Festplatteneinschub 2 5 Server Blade-Griff 6 Entriegelungstaste 7 Herausziehbare Lasche mit der Seriennummer
* Der I/O-Anschluss und das lokale I/O-Kabel sind für einige Konfigurations- und Diagnoseverfahren für den Server Blade vorgesehen.
Beschreibung der Komponenten 6

LED-Anzeigen an der Vorderseite

Nr. Beschreibung
Zustand
1 UID-LED Blau = Identifiziert
Blau blinkend = Aktives Remote-Management Aus = Kein aktives Remote-Management
2 Zustands-LED Grün = Normal
Gelb blinkend = Eingeschränkter Betrieb Rot blinkend = Kritischer Zustand
3 NIC 1-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
4 NIC 2-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
5 Stromversorgungs-LED Grün = Ein
Gelb = Standby (anliegender Betriebsstrom) Aus = Aus
* Die tatsächlichen NIC-Nummern hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Betriebssystem, das auf dem Server Blade installiert ist.
Beschreibung der Komponenten 7

SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs

Nr. Beschreibung
1 Fehler-/UID-LED (gelb/blau) 2 Online-LED (grün)
Leuchtmuster der SAS- und SATA­Festplattenlaufwerks-LEDs
Online-/Aktivitäts-LED (grün)
Ein, aus oder blinkend
Ein, aus oder blinkend
Leuchtet
Leuchtet Aus Das Laufwerk ist online, jedoch zurzeit nicht aktiv. Blinkt regelmäßig (1 Hz)
Fehler-/UID-LED (gelb/blau)
Wechselt zwischen gelb und blau
Leuchtet permanent blau
Gelb, blinkt regelmäßig (1 Hz)
Gelb, blinkt regelmäßig (1 Hz)
Bedeutung
Es ist ein Laufwerksfehler aufgetreten, oder es wurde für dieses Laufwerk eine Fehler-Präventivbenachrichtigung empfangen. Außerdem wurde das Laufwerk von einer Managementanwendung ausgewählt.
Das Laufwerk funktioniert normal, und es wurde von einer Managementanwendung ausgewählt.
Für dieses Laufwerk wurde eine Fehler­Präventivbenachrichtigung empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Stripe-Migration durchgeführt wird. Es wurde jedoch eine Fehler­Präventivbenachrichtigung empfangen. Um das Datenverlustrisiko zu minimieren, dürfen Sie das Laufwerk erst auswechseln, wenn die Erweiterung oder Migration abgeschlossen ist.
Beschreibung der Komponenten 8
Online-/Aktivitäts-LED (grün)
Fehler-/UID-LED (gelb/blau)
Blinkt regelmäßig (1 Hz) Aus
Bedeutung
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk wird gerade wiederhergestellt oder ist Teil eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine Stripe-Migration durchgeführt wird.
Blinkt unregelmäßig
Gelb, blinkt regelmäßig (1 Hz)
Dieses Laufwerk ist aktiv, es wurde jedoch eine Fehler­Präventivbenachrichtigung für dieses Laufwerk empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich. Blinkt unregelmäßig Aus Das Laufwerk ist aktiv und funktioniert normal. Aus
Leuchtet permanent gelb
Ein kritischer Fehler wurde für dieses Laufwerk festgestellt.
Der Controller hat den Offline-Modus für das Laufwerk
aufgerufen. Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich. Aus
Gelb, blinkt regelmäßig (1 Hz)
Für dieses Laufwerk wurde eine Fehler-
Präventivbenachrichtigung empfangen. Ersetzen Sie das
Laufwerk so bald wie möglich. Aus Aus
Das Laufwerk ist offline, ein Ersatzlaufwerk oder nicht als
Teil eines Arrays konfiguriert.

Systemplatinenkomponenten

Nr. Beschreibung
1 LED-Anschluss 2 Interner USB-Anschluss (unterhalb Festplattenlaufwerkskäfig) 3 Prozessorsockel 2 4 DIMM-Steckplätze (Speicherbänke A und B von Prozessor 1) 5 Prozessorsockel 1 (belegt) 6 Mezzanine-Anschluss 2 (Typ I oder Typ II Mezzanine)
Beschreibung der Komponenten 9
Nr. Beschreibung
7 Systemwartungsschalter (SW1) 8 Gehäuse-Anschluss 9 Akku 10 Rändelschraube der Systemplatine 11 Mezzanine-Anschluss 1 (nur Typ I Mezzanine) 12 Integrierte NICs (2) 13 DIMM-Steckplätze (Speicherbänke C und D von Prozessor 2) 14
15 Rändelschraube der Systemplatine
Die Symbole entsprechen den Symbolen auf den Verbindungsmoduleinschüben. Weitere Informationen finden Sie in den im Lieferumfang des Server Blade enthaltenen HP ProLiant BL465c Generation 5 Server Blade Installationsanleitungen.
HP Smart Array E200i Cache-Modul (unterhalb des Festplattenlaufwerkskäfigs)

Definitionen der Mezzanine-Anschlüsse

Nr. PCIe
Mezzanine-Anschluss 1 x4, nur Mezzanine Card vom Typ I Mezzanine-Anschluss 2 x8, Mezzanine Card vom Typ I oder II
Ein PCIe x4 Mezzanine-Anschluss unterstützt x8-Karten bei bis zu x4-Geschwindigkeiten. Ein PCIe x8 Mezzanine­Anschluss unterstützt x16-Karten bei bis zu x8-Geschwindigkeiten.

DIMM-Steckplätze

Richtlinien zur Installation und Bestückungsreihenfolge finden Sie unter „Speicheroptionen“ (auf Seite 26).
Beschreibung der Komponenten 10

Systemwartungsschalter

Position Funktion Standardeinstellung
1* iLO 2-Sicherheit deaktiviert Aus 2 Konfigurationssperre Aus 3 Reserviert Aus 4 Reserviert Aus 5* Passwort deaktiviert Aus 6* Konfiguration wird zurückgesetzt Aus 7 Reserviert Aus 8 Reserviert Aus
*Für den Zugriff auf das redundante ROM müssen S1, S5 und S6 eingeschaltet sein.

Lokales I/O-Kabel

Nr. Anschluss Beschreibung
1 Server Blade
2 Grafik Für den Anschluss eines Bildschirms 3 USB Für den Anschluss von max. zwei USB-Geräten 4 Seriell
Für den Anschluss am lokalen I/O-Kabelanschluss an der Vorderseite des Server Blade
Für den Anschluss eines seriellen Nullmodemkabels zur Ausführung fortgeschrittener Diagnoseverfahren (nur für qualifiziertes Personal)
Beschreibung der Komponenten 11

Betrieb

Einschalten des Server Blade

Bei der Installation des Server Blade leitet der Onboard Administrator eine automatische Startsequenz ein. Wenn die Standardeinstellung geändert wurde, schalten Sie den Server Blade mit einer der folgenden Methoden ein:
Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter.
Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste.
Sobald der Server Blade aus dem Standby-Modus in den Betriebsmodus wechselt, leuchtet die Stromversorgungs-LED grün.
Weitere Informationen über den Onboard Administrator finden Sie im HP BladeSystem c7000 Gehäuse Konfigurations- und Installationshandbuch auf der Documentation CD.
Weitere Informationen zu iLO 2 finden Sie unter „Integrated Lights-Out 2-Technologie“ (auf Seite 48).

Ausschalten des Server Blade

Vor dem Ausschalten des Server Blade im Zuge von Aktualisierungs- oder Wartungsmaßnahmen sollten Sie eine Sicherung aller wichtigen Serverdaten und Programme durchführen.
Je nach Konfiguration des Onboard Administrator verwenden Sie zum Ausschalten des Server Blade eine der folgenden Methoden:
Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter. Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade remote und
kontrolliert heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste. Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade kontrolliert
heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
Halten Sie die Netz-/Standby-Taste länger als 4 Sekunden gedrückt, um das Herunterfahren des Server Blade zu veranlassen.
Der Server Blade wechselt dadurch in den Standby-Modus, ohne die laufenden Anwendungen und das Betriebssystem zuvor ordnungsgemäß zu beenden. Diese Methode sollte nur im Notfall verwendet werden, wenn eine Anwendung nicht mehr reagiert.
WICHTIG: Auch im Standby-Modus wird der Server Blade mit Strom versorgt. Um den
Server Blade vollständig von der Stromversorgung zu trennen, müssen Sie ihn aus dem Gehäuse nehmen.
Nach dem virtuellen Ausschalten des Server Blade sollten Sie überprüfen, ob der Server Blade tatsächlich in den Standby-Modus wechselt. Im Standby-Modus leuchtet die Stromversorgungs-LED gelb.
Betrieb 12

Herausnehmen des Server Blade

So entfernen Sie die Komponente:
1.
Stellen Sie fest, welchen Server Blade Sie herausnehmen möchten.
2.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
3.
Nehmen Sie den Server Blade heraus.
4.
Legen Sie den Server Blade auf einer ebenen Fläche ab.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie
die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu elektrostatischer Entladung führen.

Entfernen der Gehäuseabdeckung

So entfernen Sie die Komponente:
1.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
2.
Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 13).
3.
Ziehen Sie die Verriegelung der Gehäuseabdeckung nach oben, und schieben Sie die Abdeckung nach hinten.
4.
Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie
die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu elektrostatischer Entladung führen.
Betrieb 13

Anbringen der Gehäuseabdeckung

1.
Legen Sie die Gehäuseabdeckung auf der Oberseite des Server Blade ab. Die Gehäuseverriegelung muss geöffnet sein, und die Abdeckung sollte etwa 0,8 cm über die Rückseite des Server Blade hinausragen.
2.
Setzen Sie den Verankerungsstift in das dazugehörige Loch in der Verriegelung ein.
3.
Drücken Sie die Gehäuseverriegelung nach unten. Die Gehäuseabdeckung wird dabei automatisch geschlossen.
Betrieb 14

Setup

Übersicht

Die Installation eines Server Blade umfasst die folgenden Schritte:
1.
Installieren und Konfigurieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses
2.

Installieren von Server Blade-Optionen

3.
Installieren von Verbindungsmodulen im Gehäuse
4.
Herstellen einer Verbindung der Verbindungsmodule mit dem Netzwerk
5.
Installieren Sie den Server Blade.
6.
Abschließen der Server Blade-Konfiguration

Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses

Vor dem Durchführen von Server Blade-spezifischen Arbeiten müssen Sie ein HP BladeSystem c-Class-Gehäuse installieren.
Die aktuellste Dokumentation für Server Blades und andere HP BladeSystem-Komponenten ist auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
Dokumentation kann zudem von den folgenden Quellen bezogen werden:
Documentation CD im Lieferumfang des Gehäuses
Website des HP Business Support Center (http://www.hp.com/support)
HP Technical Documentation-Website (http://docs.hp.com)
) verfügbar.
Installieren von Server Blade-Optionen
Installieren Sie vor der Installation und Initialisierung des Server Blade zuerst die gewünschten Server Blade-Optionen, wie z. B. zusätzliche Prozessoren, Festplattenlaufwerke oder Mezzanine Cards. Informationen zur Installation von Server Blade-Optionen finden Sie im HP ProLiant BL465c Generation 5 Server Blade Benutzerhandbuch auf der Documentation CD oder auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
).

Installieren von Verbindungsmodulen

Schrittweise Anweisungen zur Installation von Verbindungsmodulen finden Sie in der Dokumentation im Lieferumfang des Verbindungsmoduls.
Setup 15

Nummerierung von Verbindungsmoduleinschüben und Gerätezuordnung

Um Netzwerkverbindungen für bestimmte Signale zu unterstützen, installieren Sie Verbindungsmodule in den Einschüben, die jeweils den Signalen der integrierten NIC oder Mezzanine Card entsprechen.
Server Blade-Signal
NIC 1 (integriert) 1 NIC 2 (integriert) 2
Mezzanine Card 1 3 und 4 Mezzanine Card 2 5 und 6
Verbindungsmodul­einschub-
7 und 8
Kennzeichen der Verbindungsmodul­einschübe
Einzelheiten zur Portbelegung finden Sie auf dem Installationsposter des HP BladeSystem-Gehäuses oder im Setup- und Installationshandbuch zum HP BladeSystem-Gehäuse auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
).

Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk

Damit HP BladeSystem eine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, muss jedes Gehäuse mit Netzwerkverbindungsmodulen zur Verwaltung der Signale zwischen den Server Blades und dem externen Netzwerk konfiguriert werden.
Für HP BladeSystem c-Class-Gehäuse sind die folgenden beiden Arten von Verbindungsmodulen verfügbar: Pass-Through-Module und Switch-Module. Weitere Informationen über optionale Verbindungsmodule finden Sie auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/interconnects
).
Setup 16

Installieren eines Server Blade

ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Festplattenlaufwerks- und Komponenteneinschübe mit einer Komponente oder einer
1.
Leerblende belegt sind.
Entfernen Sie die Leerblende.
2.
Nehmen Sie die Schutzkappe des Gehäuseanschlusses ab.
Setup 17
3.
Bereiten Sie den Server Blade für die Installation vor.
4.
Installieren Sie den Server Blade.

Abschließen der Konfiguration

Halten Sie sich zum Abschließen der Server Blade- und HP BladeSystem-Konfiguration an die Übersichtskarte im Lieferumfang des Gehäuses.
Setup 18

Installation der Hardwareoptionen

Einführung

Wenn Sie mehr als eine Option installieren möchten, sollten Sie zunächst die Installationsanleitungen für alle Hardwareoptionen lesen und feststellen, welche Schritte sich in etwa gleichen. Sie können den Installationsvorgang auf diese Weise optimieren.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen
Sie die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu elektrostatischer Entladung führen.

Festplattenlaufwerksoption

Der Server unterstützt bis zu zwei SAS- oder SATA-Laufwerke.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Festplattenlaufwerks- und Komponenteneinschübe mit einer Komponente oder einer
1.
Leerblende belegt sind.
Entfernen Sie das Laufwerksblindmodul.
Installation der Hardwareoptionen 19
2.
Bereiten Sie die Festplatte vor.
3.
Setzen Sie die Festplatte ein.
4.
Ermitteln Sie den Status der Festplatte über die Hot-Plug-Festplatten-LEDs (siehe „SAS- und
SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs“ auf Seite 8).

Prozessoroption

VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen
Sie die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
Installation der Hardwareoptionen 20
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden an der Systemplatine zu vermeiden:
Berühren Sie keine Sockelkontakte des Prozessors.
Bringen Sie die Abdeckung des Prozessorsockels nach dem Herausnehmen des Prozessors
aus dem Sockel sofort wieder an.
Setzen Sie den Prozessor nicht schräg in den Sockel ein, und verschieben Sie ihn beim
Einsetzen nicht.
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden am Prozessor zu vermeiden:
Fassen Sie den Prozessor nur an den Kanten an.
Berühren Sie nicht die Unterseite des Prozessors, dies gilt besonders für den Kontaktbereich.
ACHTUNG: Um Serverfehlfunktionen und Schäden an den Geräten zu vermeiden, müssen
bei Konfigurationen mit mehreren Prozessoren immer Prozessoren mit derselben Teilenummer verwendet werden.
ACHTUNG: Das Wärmeleitmedium des Kühlkörpers ist nicht wieder verwendbar und muss
ersetzt werden, wenn der Kühlkörper nach der Installation vom Prozessor abgenommen wird.
ACHTUNG: Um eine mögliche Überhitzung des Server Blade zu verhindern, bestücken Sie
jeden Prozessorsockel mit einer Abdeckung und einem Blindkühlkörper oder mit einem Prozessor und einem Kühlkörper.
WICHTIG: Prozessorsockel 1 muss auf jeden Fall belegt sein. Wenn der Prozessorsockel leer
ist, wird der Server Blade nicht eingeschaltet.
So installieren Sie einen Prozessor:
1.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
2.
Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 13).
3.
Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 13).
4.
Entfernen Sie den Blindkühlkörper, und bewahren Sie ihn für die Wiederverwendung auf.
Installation der Hardwareoptionen 21
ACHTUNG: Die Stifte im Prozessorsockel sind leicht zerbrechlich. Wenn sie beschädigt
werden, muss möglicherweise die Systemplatine ausgewechselt werden.
5.
Nehmen Sie die Schutzabdeckung vom Prozessorsockel ab. Bewahren Sie die Schutzkappe für die Wiederverwendung auf.
ACHTUNG: Wenn die Verriegelung des Prozessors nicht vollständig geöffnet wird, lässt sich
der Prozessor bei der Installation nicht richtig einsetzen, wodurch Hardwareschäden entstehen.
6.
Öffnen Sie die Verriegelung und den Haltebügel des Prozessorsockels.
WICHTIG: Achten Sie darauf, dass der Prozessor in der Installationsvorrichtung
eingesetzt bleibt.
Installation der Hardwareoptionen 22
7.
Sollte sich der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst haben, setzen Sie ihn wieder vorsichtig in die Vorrichtung ein.
8.
Richten Sie die Installationsvorrichtung des Prozessors am Sockel aus, und setzen Sie den Prozessor ein.
ACHTUNG: Die Passform des Prozessors ist genau auf den Sockel abgestimmt. Er kann nicht
falsch herum eingesetzt werden. Richten Sie den Prozessor mithilfe der Ausrichtungsführungen am Prozessor und am Sockel richtig am Sockel aus.
Installation der Hardwareoptionen 23
9.
Drücken Sie fest nach unten, bis ein Klicken der Installationsvorrichtung zu hören ist. Wenn sich der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst hat, können Sie die Vorrichtung entfernen.
10.
Schließen Sie den Haltebügel und die Verriegelung des Prozessors.
Installation der Hardwareoptionen 24
11.
Entfernen Sie die Schutzabdeckung des Kühlkörpers.
12.
Richten Sie den Schlitz im Kühlkörper mit der Lasche am Haltebügel des Prozessors aus.
ACHTUNG: Ziehen Sie zur Fixierung des Kühlkörpers jeweils die beiden diagonal
gegenüberstehenden Schrauben fest (X-Muster).
HINWEIS: Der T-15 Torx-Schraubendreher ist an der Gehäuseabdeckung des Servers befestigt.
13.
Setzen Sie den Kühlkörper ein.
14.
Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 14).
15.
Setzen Sie den Server Blade ein (siehe „Installieren eines Server Blade“ auf Seite 17).
Installation der Hardwareoptionen 25

Speicheroptionen

Der Serverspeicher kann durch Installieren PC2-5300-registrierter DDR2 SDRAM DIMMs erweitert werden. Unter Verwendung von acht 4-GB-DIMMs (vier DIMMs pro Prozessor) unterstützt der Server bis zu 32 GB Speicher.
HINWEIS: Die Option „Advanced Memory Protection“ (Erweiterter Speicherschutz) im RBSU
bietet über Advanced ECC hinausgehenden zusätzlichen Speicherschutz. Standardmäßig ist der Server auf Advanced ECC Support (Advanced ECC-Unterstützung) eingestellt. Weitere
Informationen zur Position der DIMM-Steckplätze und zu Bankzuweisungen finden Sie im Abschnitt „DIMM-Steckplätze“ (auf Seite 10).

Advanced ECC-Speicher

Advanced ECC-Speicher ist der Standardspeicherschutz für den Server Blade. In diesem Modus ist der Server Blade vor korrigierbaren Speicherfehlern geschützt. Wenn die Menge der korrigierbaren Fehler einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, erhalten Sie vom Server Blade eine Benachrichtigung. Aufgrund von korrigierbaren Speicherfehlern fällt der Server Blade nicht aus. Advanced ECC bietet gegenüber Standard ECC zusätzlichen Schutz, da dieser Modus bestimmte Speicherfehler korrigieren kann, die anderenfalls nicht korrigierbar wären und zu einem Ausfall des Server Blade führen würden.
Informationen finden Sie im Abschnitt „HP ROM-Based Setup Utility“ (auf Seite 43).
Während Standard ECC nur Single-Bit-Speicherfehler korrigiert, kann Advanced ECC sowohl Single-Bit­als auch Multi-Bit-Speicherfehler korrigieren, sofern sich die fehlerhaften Bits auf dem gleichen DRAM­Gerät auf dem DIMM befinden.

DIMM-Installationsrichtlinien

Halten Sie sich beim Installieren einer Speichererweiterung an die folgenden Richtlinien:
Installieren Sie nur ECC PC2-5300-registrierte DDR2 SDRAM DIMMs, die die folgenden Anforderungen erfüllen:
o
Versorgungsspannung: 1,8 V
o
Busbreite: 72 Bit
Bei der Installation einer Speichererweiterung mit einem zweiten Prozessor sind die folgenden Sonderbedingungen zu beachten:
o
Prozessor 2 kann ohne Speicher installiert werden.
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Speicher, der in die Bänke für Prozessor 2 installiert wird, kann nur verwendet werden, wenn Prozessor 2 installiert ist.
DIMMs müssen immer paarweise installiert werden.
HP empfiehlt, die DIMMs mit der größten Kapazität zuerst in den Banken zu installieren, die am weitesten von den einzelnen bestückten Prozessorsockeln entfernt sind.
In der gleichen Speicherbank können nur DIMMs mit der gleichen Teilenummer installiert werden.
DIMMs, die in verschiedenen Bänken installiert werden, können eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Installation der Hardwareoptionen 26
ACHTUNG: Tragen Sie stets ein Antistatik-Armband, wenn Sie im Inneren des Servers arbeiten.
Der Server Blade unterstützt je nach DIMM-Bestückung mehrere Speicherbetriebsarten. Wählen Sie mit dem RBSU (siehe „HP ROM-Based Setup Utility“ auf Seite 43) eine Betriebsart aus („Advanced ECC“ ist die Standardeinstellung).

DIMM-Bestückungsreihenfolge

Konfiguration Bank A
1A und 2A
Einzelprozessor 1. 2. — — Doppelprozessor 1. 3. 2. 4.
Bank B 3B und 4B

Installieren von DIMMs

1.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
2.
Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 13).
3.
Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 13).
4.
Entfernen Sie die Luftleitbleche.
Bank C 5C und 6C
Bank D 7D und 8D
5.
Öffnen Sie die Verriegelung des DIMM-Steckplatzes.
Installation der Hardwareoptionen 27
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