– nicht für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Die Haftung für grobe
Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon unberührt.
Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne
Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere enthalten diese Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich
aus der Verwendung dieser Informationen ergebenden Risiken trägt der Benutzer.
Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt bzw. Service gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
Microsoft, Windows und Windows NT sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
Windows Server ist eine Marke der Microsoft Corporation.
Intel und Pentium sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochterunternehmen in den USA und
anderen Ländern.
AMD Athlon ist eine Marke von Advanced Micro Devices, Inc.
Zielgruppe
Dieses Dokument wendet sich an die Person, die Server und Speichersysteme installiert, verwaltet
und Systemfehler beseitigt. Es wird vorausgesetzt, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für
Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim
Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.
Inhalt
Beschreibung der Komponenten ..................................................................................................... 6
Komponenten auf der Vorderseite..................................................................................................................6
LED-Anzeigen an der Vorderseite................................................................................................................... 7
SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs........................................................................................................ 8
Leuchtmuster der SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs...............................................................................8
Einschalten des Server Blade ....................................................................................................................... 12
Ausschalten des Server Blade ...................................................................................................................... 12
Herausnehmen des Server Blade.................................................................................................................. 13
Entfernen der Gehäuseabdeckung ...............................................................................................................13
Anbringen der Gehäuseabdeckung..............................................................................................................14
Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses....................................................................................... 15
Installieren von Server Blade-Optionen ......................................................................................................... 15
Installieren von Verbindungsmodulen............................................................................................................15
Nummerierung von Verbindungsmoduleinschüben und Gerätezuordnung .............................................. 16
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk .............................................................................................16
Installieren eines Server Blade .....................................................................................................................17
Abschließen der Konfiguration ....................................................................................................................18
Installation der Hardwareoptionen ................................................................................................ 19
Programme für Remote-Support- und -Analyse................................................................................................ 53
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE).........................................................................................53
Web-Based Enterprise Service (WEBES) .............................................................................................53
Open Services Event Manager (OSEM) ..............................................................................................54
Aktualisieren des Systems............................................................................................................................ 54
Hinweis für Kanada (Avis Canadien) ...........................................................................................................77
Zulassungshinweis für die Europäische Union................................................................................................ 77
Entsorgung von Altgeräten aus privaten Haushalten in der EU ........................................................................ 78
Hinweis für Japan ......................................................................................................................................78
Hinweis für Korea ......................................................................................................................................79
1 Festplatteneinschub 1
2 Netz-/Standby-Schalter
3 Lokaler I/O-Anschluss*
4 Festplatteneinschub 2
5 Server Blade-Griff
6 Entriegelungstaste
7 Herausziehbare Lasche mit der Seriennummer
* Der I/O-Anschluss und das lokale I/O-Kabel sind für einige Konfigurations- und Diagnoseverfahren für
den Server Blade vorgesehen.
Beschreibung der Komponenten 6
LED-Anzeigen an der Vorderseite
Nr. Beschreibung
Zustand
1 UID-LED Blau = Identifiziert
Blau blinkend = Aktives Remote-Management
Aus = Kein aktives Remote-Management
2 Zustands-LED Grün = Normal
Gelb blinkend = Eingeschränkter Betrieb
Rot blinkend = Kritischer Zustand
3 NIC 1-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
4 NIC 2-LED* Grün = Netzwerkverbindung
Grün blinkend = Netzwerkaktivität
Aus = Keine Verbindung oder Aktivität
5 Stromversorgungs-LED Grün = Ein
Gelb = Standby (anliegender Betriebsstrom)
Aus = Aus
* Die tatsächlichen NIC-Nummern hängen von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem vom Betriebssystem,
das auf dem Server Blade installiert ist.
Beschreibung der Komponenten 7
SAS- und SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs
Nr. Beschreibung
1 Fehler-/UID-LED (gelb/blau)
2 Online-LED (grün)
Leuchtmuster der SAS- und SATAFestplattenlaufwerks-LEDs
Online-/Aktivitäts-LED
(grün)
Ein, aus oder blinkend
Ein, aus oder blinkend
Leuchtet
Leuchtet Aus Das Laufwerk ist online, jedoch zurzeit nicht aktiv.
Blinkt regelmäßig (1 Hz)
Fehler-/UID-LED
(gelb/blau)
Wechselt
zwischen gelb
und blau
Leuchtet
permanent blau
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Bedeutung
Es ist ein Laufwerksfehler aufgetreten, oder es wurde für
dieses Laufwerk eine Fehler-Präventivbenachrichtigung
empfangen. Außerdem wurde das Laufwerk von einer
Managementanwendung ausgewählt.
Das Laufwerk funktioniert normal, und es wurde von einer
Managementanwendung ausgewählt.
Für dieses Laufwerk wurde eine FehlerPräventivbenachrichtigung empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum
Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk ist Teil eines Arrays, für das eine
Kapazitätserweiterung oder eine Stripe-Migration
durchgeführt wird. Es wurde jedoch eine FehlerPräventivbenachrichtigung empfangen. Um das
Datenverlustrisiko zu minimieren, dürfen Sie das
Laufwerk erst auswechseln, wenn die Erweiterung
oder Migration abgeschlossen ist.
Beschreibung der Komponenten 8
Online-/Aktivitäts-LED
(grün)
Fehler-/UID-LED
(gelb/blau)
Blinkt regelmäßig (1 Hz) Aus
Bedeutung
Bauen Sie das Laufwerk keinesfalls aus. Dies könnte zum
Abbruch des aktuellen Vorgangs und zu Datenverlust führen.
Das Laufwerk wird gerade wiederhergestellt oder ist Teil
eines Arrays, für das eine Kapazitätserweiterung oder eine
Stripe-Migration durchgeführt wird.
Blinkt unregelmäßig
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Dieses Laufwerk ist aktiv, es wurde jedoch eine FehlerPräventivbenachrichtigung für dieses Laufwerk empfangen.
Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Blinkt unregelmäßig Aus Das Laufwerk ist aktiv und funktioniert normal.
Aus
Leuchtet
permanent gelb
Ein kritischer Fehler wurde für dieses Laufwerk festgestellt.
Der Controller hat den Offline-Modus für das Laufwerk
aufgerufen. Ersetzen Sie das Laufwerk so bald wie möglich.
Aus
Gelb, blinkt
regelmäßig (1 Hz)
Für dieses Laufwerk wurde eine Fehler-
Präventivbenachrichtigung empfangen. Ersetzen Sie das
Laufwerk so bald wie möglich.
Aus Aus
Das Laufwerk ist offline, ein Ersatzlaufwerk oder nicht als
Teil eines Arrays konfiguriert.
Systemplatinenkomponenten
Nr. Beschreibung
1 LED-Anschluss
2 Interner USB-Anschluss (unterhalb Festplattenlaufwerkskäfig)
3 Prozessorsockel 2
4 DIMM-Steckplätze (Speicherbänke A und B von Prozessor 1)
5 Prozessorsockel 1 (belegt)
6 Mezzanine-Anschluss 2 (Typ I oder Typ II Mezzanine)
Beschreibung der Komponenten 9
Nr. Beschreibung
7 Systemwartungsschalter (SW1)
8 Gehäuse-Anschluss
9 Akku
10 Rändelschraube der Systemplatine
11 Mezzanine-Anschluss 1 (nur Typ I Mezzanine)
12 Integrierte NICs (2)
13 DIMM-Steckplätze (Speicherbänke C und D von Prozessor 2)
14
15 Rändelschraube der Systemplatine
Die Symbole entsprechen den Symbolen auf den Verbindungsmoduleinschüben. Weitere Informationen
finden Sie in den im Lieferumfang des Server Blade enthaltenen HP ProLiant BL465c Generation 5 Server Blade Installationsanleitungen.
HP Smart Array E200i Cache-Modul (unterhalb des
Festplattenlaufwerkskäfigs)
Definitionen der Mezzanine-Anschlüsse
Nr. PCIe
Mezzanine-Anschluss 1 x4, nur Mezzanine Card vom Typ I
Mezzanine-Anschluss 2 x8, Mezzanine Card vom Typ I oder II
Ein PCIe x4 Mezzanine-Anschluss unterstützt x8-Karten bei bis zu x4-Geschwindigkeiten. Ein PCIe x8 MezzanineAnschluss unterstützt x16-Karten bei bis zu x8-Geschwindigkeiten.
DIMM-Steckplätze
Richtlinien zur Installation und Bestückungsreihenfolge finden Sie unter „Speicheroptionen“ (auf Seite 26).
Beschreibung der Komponenten 10
Systemwartungsschalter
Position Funktion Standardeinstellung
1* iLO 2-Sicherheit deaktiviert Aus
2 Konfigurationssperre Aus
3 Reserviert Aus
4 Reserviert Aus
5* Passwort deaktiviert Aus
6* Konfiguration wird zurückgesetzt Aus
7 Reserviert Aus
8 Reserviert Aus
*Für den Zugriff auf das redundante ROM müssen S1, S5 und S6 eingeschaltet sein.
Lokales I/O-Kabel
Nr. Anschluss Beschreibung
1 Server Blade
2 Grafik Für den Anschluss eines Bildschirms
3 USB Für den Anschluss von max. zwei USB-Geräten
4 Seriell
Für den Anschluss am lokalen I/O-Kabelanschluss
an der Vorderseite des Server Blade
Für den Anschluss eines seriellen Nullmodemkabels
zur Ausführung fortgeschrittener Diagnoseverfahren
(nur für qualifiziertes Personal)
Beschreibung der Komponenten 11
Betrieb
Einschalten des Server Blade
Bei der Installation des Server Blade leitet der Onboard Administrator eine automatische Startsequenz ein.
Wenn die Standardeinstellung geändert wurde, schalten Sie den Server Blade mit einer der folgenden
Methoden ein:
•
Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter.
•
Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste.
Sobald der Server Blade aus dem Standby-Modus in den Betriebsmodus wechselt, leuchtet die
Stromversorgungs-LED grün.
Weitere Informationen über den Onboard Administrator finden Sie im HP BladeSystem c7000 Gehäuse Konfigurations- und Installationshandbuch auf der Documentation CD.
Weitere Informationen zu iLO 2 finden Sie unter „Integrated Lights-Out 2-Technologie“ (auf Seite 48).
Ausschalten des Server Blade
Vor dem Ausschalten des Server Blade im Zuge von Aktualisierungs- oder Wartungsmaßnahmen
sollten Sie eine Sicherung aller wichtigen Serverdaten und Programme durchführen.
Je nach Konfiguration des Onboard Administrator verwenden Sie zum Ausschalten des Server Blade
eine der folgenden Methoden:
•
Betätigen Sie über iLO 2 den virtuellen Netzschalter.
Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade remote und
kontrolliert heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
•
Drücken Sie kurz die Netz-/Standby-Taste.
Dadurch werden Anwendungen und das Betriebssystem auf dem Server Blade kontrolliert
heruntergefahren, bevor der Server Blade in den Standby-Modus wechselt.
•
Halten Sie die Netz-/Standby-Taste länger als 4 Sekunden gedrückt, um das Herunterfahren
des Server Blade zu veranlassen.
Der Server Blade wechselt dadurch in den Standby-Modus, ohne die laufenden Anwendungen
und das Betriebssystem zuvor ordnungsgemäß zu beenden. Diese Methode sollte nur im Notfall
verwendet werden, wenn eine Anwendung nicht mehr reagiert.
WICHTIG: Auch im Standby-Modus wird der Server Blade mit Strom versorgt. Um den
Server Blade vollständig von der Stromversorgung zu trennen, müssen Sie ihn aus dem
Gehäuse nehmen.
Nach dem virtuellen Ausschalten des Server Blade sollten Sie überprüfen, ob der Server Blade tatsächlich
in den Standby-Modus wechselt. Im Standby-Modus leuchtet die Stromversorgungs-LED gelb.
Betrieb 12
Herausnehmen des Server Blade
So entfernen Sie die Komponente:
1.
Stellen Sie fest, welchen Server Blade Sie herausnehmen möchten.
2.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
3.
Nehmen Sie den Server Blade heraus.
4.
Legen Sie den Server Blade auf einer ebenen Fläche ab.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie
die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu
elektrostatischer Entladung führen.
Entfernen der Gehäuseabdeckung
So entfernen Sie die Komponente:
1.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
2.
Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 13).
3.
Ziehen Sie die Verriegelung der Gehäuseabdeckung nach oben, und schieben Sie die
Abdeckung nach hinten.
4.
Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen Sie
die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server Blade
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann zu
elektrostatischer Entladung führen.
Betrieb 13
Anbringen der Gehäuseabdeckung
1.
Legen Sie die Gehäuseabdeckung auf der Oberseite des Server Blade ab. Die Gehäuseverriegelung
muss geöffnet sein, und die Abdeckung sollte etwa 0,8 cm über die Rückseite des Server
Blade hinausragen.
2.
Setzen Sie den Verankerungsstift in das dazugehörige Loch in der Verriegelung ein.
3.
Drücken Sie die Gehäuseverriegelung nach unten. Die Gehäuseabdeckung wird dabei
automatisch geschlossen.
Betrieb 14
Setup
Übersicht
Die Installation eines Server Blade umfasst die folgenden Schritte:
1.
Installieren und Konfigurieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses
2.
Installieren von Server Blade-Optionen
3.
Installieren von Verbindungsmodulen im Gehäuse
4.
Herstellen einer Verbindung der Verbindungsmodule mit dem Netzwerk
5.
Installieren Sie den Server Blade.
6.
Abschließen der Server Blade-Konfiguration
Installieren eines HP BladeSystem c-Class-Gehäuses
Vor dem Durchführen von Server Blade-spezifischen Arbeiten müssen Sie ein HP BladeSystem
c-Class-Gehäuse installieren.
Die aktuellste Dokumentation für Server Blades und andere HP BladeSystem-Komponenten ist auf
der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
Dokumentation kann zudem von den folgenden Quellen bezogen werden:
•
Documentation CD im Lieferumfang des Gehäuses
•
Website des HP Business Support Center (http://www.hp.com/support)
•
HP Technical Documentation-Website (http://docs.hp.com)
) verfügbar.
Installieren von Server Blade-Optionen
Installieren Sie vor der Installation und Initialisierung des Server Blade zuerst die gewünschten
Server Blade-Optionen, wie z. B. zusätzliche Prozessoren, Festplattenlaufwerke oder Mezzanine
Cards. Informationen zur Installation von Server Blade-Optionen finden Sie im HP ProLiant BL465c Generation 5 Server Blade Benutzerhandbuch auf der Documentation CD oder auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
).
Installieren von Verbindungsmodulen
Schrittweise Anweisungen zur Installation von Verbindungsmodulen finden Sie in der Dokumentation
im Lieferumfang des Verbindungsmoduls.
Setup 15
Nummerierung von Verbindungsmoduleinschüben
und Gerätezuordnung
Um Netzwerkverbindungen für bestimmte Signale zu unterstützen, installieren Sie Verbindungsmodule
in den Einschüben, die jeweils den Signalen der integrierten NIC oder Mezzanine Card entsprechen.
Server Blade-Signal
NIC 1 (integriert) 1
NIC 2 (integriert) 2
Mezzanine Card 1 3 und 4
Mezzanine Card 2 5 und 6
Verbindungsmoduleinschub-
7 und 8
Kennzeichen der
Verbindungsmoduleinschübe
Einzelheiten zur Portbelegung finden Sie auf dem Installationsposter des HP BladeSystem-Gehäuses oder
im Setup- und Installationshandbuch zum HP BladeSystem-Gehäuse auf der HP Website
(http://www.hp.com/go/bladesystem/documentation
).
Herstellen einer Verbindung mit dem Netzwerk
Damit HP BladeSystem eine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, muss jedes Gehäuse mit
Netzwerkverbindungsmodulen zur Verwaltung der Signale zwischen den Server Blades und dem
externen Netzwerk konfiguriert werden.
Für HP BladeSystem c-Class-Gehäuse sind die folgenden beiden Arten von Verbindungsmodulen
verfügbar: Pass-Through-Module und Switch-Module. Weitere Informationen über optionale
Verbindungsmodule finden Sie auf der HP Website (http://www.hp.com/go/bladesystem/interconnects
).
Setup 16
Installieren eines Server Blade
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Festplattenlaufwerks- und Komponenteneinschübe mit einer Komponente oder einer
1.
Leerblende belegt sind.
Entfernen Sie die Leerblende.
2.
Nehmen Sie die Schutzkappe des Gehäuseanschlusses ab.
Setup 17
3.
Bereiten Sie den Server Blade für die Installation vor.
4.
Installieren Sie den Server Blade.
Abschließen der Konfiguration
Halten Sie sich zum Abschließen der Server Blade- und HP BladeSystem-Konfiguration an die
Übersichtskarte im Lieferumfang des Gehäuses.
Setup 18
Installation der Hardwareoptionen
Einführung
Wenn Sie mehr als eine Option installieren möchten, sollten Sie zunächst die Installationsanleitungen
für alle Hardwareoptionen lesen und feststellen, welche Schritte sich in etwa gleichen. Sie können den
Installationsvorgang auf diese Weise optimieren.
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen
Sie die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
ACHTUNG: Um Schäden an elektrischen Komponenten zu vermeiden, muss der Server
vor der Installation ordnungsgemäß geerdet werden. Eine unzureichende Erdung kann
zu elektrostatischer Entladung führen.
Festplattenlaufwerksoption
Der Server unterstützt bis zu zwei SAS- oder SATA-Laufwerke.
ACHTUNG: Um eine unzureichende Kühlung und Schäden durch Überhitzung zu vermeiden,
darf der Server Blade oder das Gehäuse nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Festplattenlaufwerks- und Komponenteneinschübe mit einer Komponente oder einer
1.
Leerblende belegt sind.
Entfernen Sie das Laufwerksblindmodul.
Installation der Hardwareoptionen 19
2.
Bereiten Sie die Festplatte vor.
3.
Setzen Sie die Festplatte ein.
4.
Ermitteln Sie den Status der Festplatte über die Hot-Plug-Festplatten-LEDs (siehe „SAS- und
SATA-Festplattenlaufwerks-LEDs“ auf Seite 8).
Prozessoroption
VORSICHT: Um die Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen zu vermeiden, lassen
Sie die Laufwerke und internen Systemkomponenten abkühlen, bevor Sie sie berühren.
Installation der Hardwareoptionen 20
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden an der Systemplatine zu vermeiden:
• Berühren Sie keine Sockelkontakte des Prozessors.
• Bringen Sie die Abdeckung des Prozessorsockels nach dem Herausnehmen des Prozessors
aus dem Sockel sofort wieder an.
• Setzen Sie den Prozessor nicht schräg in den Sockel ein, und verschieben Sie ihn beim
Einsetzen nicht.
ACHTUNG: Beachten Sie folgende Hinweise, um Schäden am Prozessor zu vermeiden:
• Fassen Sie den Prozessor nur an den Kanten an.
• Berühren Sie nicht die Unterseite des Prozessors, dies gilt besonders für den Kontaktbereich.
ACHTUNG: Um Serverfehlfunktionen und Schäden an den Geräten zu vermeiden, müssen
bei Konfigurationen mit mehreren Prozessoren immer Prozessoren mit derselben Teilenummer
verwendet werden.
ACHTUNG: Das Wärmeleitmedium des Kühlkörpers ist nicht wieder verwendbar und muss
ersetzt werden, wenn der Kühlkörper nach der Installation vom Prozessor abgenommen wird.
ACHTUNG: Um eine mögliche Überhitzung des Server Blade zu verhindern, bestücken Sie
jeden Prozessorsockel mit einer Abdeckung und einem Blindkühlkörper oder mit einem
Prozessor und einem Kühlkörper.
WICHTIG: Prozessorsockel 1 muss auf jeden Fall belegt sein. Wenn der Prozessorsockel leer
ist, wird der Server Blade nicht eingeschaltet.
So installieren Sie einen Prozessor:
1.
Schalten Sie den Server Blade aus (siehe Seite 12).
2.
Nehmen Sie den Server Blade heraus (siehe Seite 13).
3.
Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab (siehe Seite 13).
4.
Entfernen Sie den Blindkühlkörper, und bewahren Sie ihn für die Wiederverwendung auf.
Installation der Hardwareoptionen 21
ACHTUNG: Die Stifte im Prozessorsockel sind leicht zerbrechlich. Wenn sie beschädigt
werden, muss möglicherweise die Systemplatine ausgewechselt werden.
5.
Nehmen Sie die Schutzabdeckung vom Prozessorsockel ab. Bewahren Sie die Schutzkappe für
die Wiederverwendung auf.
ACHTUNG: Wenn die Verriegelung des Prozessors nicht vollständig geöffnet wird, lässt sich
der Prozessor bei der Installation nicht richtig einsetzen, wodurch Hardwareschäden entstehen.
6.
Öffnen Sie die Verriegelung und den Haltebügel des Prozessorsockels.
WICHTIG: Achten Sie darauf, dass der Prozessor in der Installationsvorrichtung
eingesetzt bleibt.
Installation der Hardwareoptionen 22
7.
Sollte sich der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst haben, setzen Sie ihn wieder
vorsichtig in die Vorrichtung ein.
8.
Richten Sie die Installationsvorrichtung des Prozessors am Sockel aus, und setzen Sie den
Prozessor ein.
ACHTUNG: Die Passform des Prozessors ist genau auf den Sockel abgestimmt. Er kann nicht
falsch herum eingesetzt werden. Richten Sie den Prozessor mithilfe der Ausrichtungsführungen
am Prozessor und am Sockel richtig am Sockel aus.
Installation der Hardwareoptionen 23
9.
Drücken Sie fest nach unten, bis ein Klicken der Installationsvorrichtung zu hören ist. Wenn sich
der Prozessor von der Installationsvorrichtung gelöst hat, können Sie die Vorrichtung entfernen.
10.
Schließen Sie den Haltebügel und die Verriegelung des Prozessors.
Installation der Hardwareoptionen 24
11.
Entfernen Sie die Schutzabdeckung des Kühlkörpers.
12.
Richten Sie den Schlitz im Kühlkörper mit der Lasche am Haltebügel des Prozessors aus.
ACHTUNG: Ziehen Sie zur Fixierung des Kühlkörpers jeweils die beiden diagonal
gegenüberstehenden Schrauben fest (X-Muster).
HINWEIS: Der T-15 Torx-Schraubendreher ist an der Gehäuseabdeckung des Servers befestigt.
13.
Setzen Sie den Kühlkörper ein.
14.
Bringen Sie die Gehäuseabdeckung an (siehe Seite 14).
15.
Setzen Sie den Server Blade ein (siehe „Installieren eines Server Blade“ auf Seite 17).
Installation der Hardwareoptionen 25
Speicheroptionen
Der Serverspeicher kann durch Installieren PC2-5300-registrierter DDR2 SDRAM DIMMs erweitert
werden. Unter Verwendung von acht 4-GB-DIMMs (vier DIMMs pro Prozessor) unterstützt der
Server bis zu 32 GB Speicher.
HINWEIS: Die Option „Advanced Memory Protection“ (Erweiterter Speicherschutz) im RBSU
bietet über Advanced ECC hinausgehenden zusätzlichen Speicherschutz. Standardmäßig ist
der Server auf Advanced ECC Support (Advanced ECC-Unterstützung) eingestellt. Weitere
Informationen zur Position der DIMM-Steckplätze und zu Bankzuweisungen finden Sie im Abschnitt
„DIMM-Steckplätze“ (auf Seite 10).
Advanced ECC-Speicher
Advanced ECC-Speicher ist der Standardspeicherschutz für den Server Blade. In diesem Modus ist der
Server Blade vor korrigierbaren Speicherfehlern geschützt. Wenn die Menge der korrigierbaren Fehler
einen vordefinierten Schwellenwert überschreitet, erhalten Sie vom Server Blade eine Benachrichtigung.
Aufgrund von korrigierbaren Speicherfehlern fällt der Server Blade nicht aus. Advanced ECC bietet
gegenüber Standard ECC zusätzlichen Schutz, da dieser Modus bestimmte Speicherfehler korrigieren
kann, die anderenfalls nicht korrigierbar wären und zu einem Ausfall des Server Blade führen würden.
Informationen finden Sie im Abschnitt „HP ROM-Based Setup Utility“ (auf Seite 43).
Während Standard ECC nur Single-Bit-Speicherfehler korrigiert, kann Advanced ECC sowohl Single-Bitals auch Multi-Bit-Speicherfehler korrigieren, sofern sich die fehlerhaften Bits auf dem gleichen DRAMGerät auf dem DIMM befinden.
DIMM-Installationsrichtlinien
Halten Sie sich beim Installieren einer Speichererweiterung an die folgenden Richtlinien:
•
Installieren Sie nur ECC PC2-5300-registrierte DDR2 SDRAM DIMMs, die die folgenden
Anforderungen erfüllen:
o
Versorgungsspannung: 1,8 V
o
Busbreite: 72 Bit
•
Bei der Installation einer Speichererweiterung mit einem zweiten Prozessor sind die folgenden
Sonderbedingungen zu beachten:
o
Prozessor 2 kann ohne Speicher installiert werden.
o
Speicher, der in die Bänke für Prozessor 2 installiert wird, kann nur verwendet werden,
wenn Prozessor 2 installiert ist.
•
DIMMs müssen immer paarweise installiert werden.
•
HP empfiehlt, die DIMMs mit der größten Kapazität zuerst in den Banken zu installieren, die am
weitesten von den einzelnen bestückten Prozessorsockeln entfernt sind.
•
In der gleichen Speicherbank können nur DIMMs mit der gleichen Teilenummer installiert werden.
•
DIMMs, die in verschiedenen Bänken installiert werden, können eine unterschiedliche
Größe aufweisen.
Installation der Hardwareoptionen 26
ACHTUNG: Tragen Sie stets ein Antistatik-Armband, wenn Sie im Inneren des Servers arbeiten.
Der Server Blade unterstützt je nach DIMM-Bestückung mehrere Speicherbetriebsarten. Wählen Sie mit
dem RBSU (siehe „HP ROM-Based Setup Utility“ auf Seite 43) eine Betriebsart aus („Advanced ECC“
ist die Standardeinstellung).