Die vorliegenden Informationen können
ohne Ankündigung geändert werden.
Für HP Produkte und Dienstleistungen
gelten ausschließlich die Bestimmungen in
der Gewährleistungserklärung des
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HP haftet nicht für technische bzw.
redaktionelle Fehler oder für Auslassungen
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Corporation.
Index ................................................................................................................................................................... 73
ivDEWW
1Einführung
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine
sichere Bedienung gewährleistet ist.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
Lesen Sie die Installationsanweisungen, bevor Sie den Drucker an das Stromnetz anschließen.
●
Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können. Lassen Sie Service-
●
oder Wartungsarbeiten von einem qualifizierten Servicetechniker durchführen.
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, ziehen Sie beide Netzkabel aus den
●
Steckdosen, und rufen Sie den Kundendienst an:
Einführung
Das Netzkabel oder der Netzstecker ist beschädigt.
◦
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
◦
Rauch tritt aus dem Drucker aus, oder es ist ein ungewöhnlicher Geruch wahrzunehmen.
◦
Der Drucker wurde fallen gelassen, oder das Trocknungs- bzw. Aushärtungsmodul ist
◦
beschädigt.
Der interne Reststromschutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) wurde wiederholt
◦
ausgelöst.
Sicherungen sind durchgebrannt.
◦
Der Drucker funktioniert nicht normal.
◦
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, und ziehen Sie beide Netzkabel aus den
●
Steckdosen:
Während eines Gewitters
◦
Bei einem Stromausfall
◦
Stromschlaggefahr
VORSICHT!Das Trocknungs- und das Aushärtungsmodul arbeiten mit gefährlichen Spannungen, die
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel. Stecken Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel
aus. Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
DEWWSicherheitsvorkehrungen1
Einführung
Verbrennungsgefahr
Brandgefahr
So vermeiden Sie das Risiko eines Stromschlags:
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
●
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
HINWEIS:Eine durchgebrannte Sicherung kann auf eine Störung in den elektrischen Schaltkreisen
des Systems hinweisen. Wenden Sie sich an den Kundendienst, und versuchen Sie auf keinen Fall, die
Sicherung selbst zu wechseln.
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und
können Verbrennungen verursachen, wenn sie berührt werden. Treffen Sie daher die folgenden
Vorkehrungen, um Verletzungen zu vermeiden:
Berühren Sie nicht die Oberflächen im Trocknungs- und im Aushärtungsmodul des Druckers. Die
●
Oberflächen können auch nach dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die
Stromversorgung der Module unterbrochen wird, noch heiß sein.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie in den Druckmaterialpfad greifen.
●
Die Trocknungs- und Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen.
Wenden Sie sich an den Kundendienst, wenn der interne Reststromschutzschalter
(Fehlerstromschutzschalter) des Druckers wiederholt ausgelöst wird.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
Betreiben Sie den Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen
●
Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter
●
gesicherten Stromkreis an. Verwenden Sie auf keinen Fall eine Steckerleiste für beide Netzkabel.
Verwenden Sie ausschließlich die mit dem Drucker gelieferten HP Netzkabel. Verwenden Sie auf
●
keinen Fall ein beschädigtes Netzkabel. Schließen Sie die mitgelieferten Netzkabel nicht an andere
Geräte an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
●
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt.
●
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündbaren Gasen innerhalb und in der Nähe des
●
Druckers.
Achten Sie darauf, dass die Öffnungen des Druckers nicht verdeckt werden.
●
Demontieren Sie auf keinen Fall das Trocknungs- bzw. das Aushärtungsmodul oder den
●
Schaltschrank mit den elektrischen Bauteilen.
Verwenden Sie nur Druckmaterial, das für eine Betriebstemperatur von bis zu 125 °C ausgelegt
●
ist und dessen Selbstentzündungstemperatur über 250 °C liegt.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Gefahr durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu
vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihre Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●
Tragen Sie keine Halsketten, Armbänder oder andere hängende Gegenstände.
●
Wenn Sie langes Haar tragen, sichern Sie es so, dass es nicht in den Drucker hängen kann.
●
Achten Sie darauf, dass Ihre Manschetten oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des
●
Druckers gelangen.
Stellen Sie sich nicht zu nahe an die Lüfter, da dies zu einer Beeinträchtigung der Druckqualität
●
(durch das Blockieren des Luftstroms) und zu Verletzungen führen kann.
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall Zahnräder oder Walzen bzw. Rollen, die sich
●
bewegen.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen
zu vermeiden.
Zum Anheben und Tragen von schweren Druckmaterialrollen werden möglicherweise mehrere
●
Personen benötigt. Die schweren Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu
Verletzungen führen.
Einführung
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gabelstapler, Hubwagen oder ein ähnliches Gerät.
●
Tragen Sie bei der Arbeit mit schweren Druckmaterialrollen eine persönliche Schutzausrüstung
●
mit Stiefeln und Handschuhen.
Umgang mit Tinte
Da der Drucker keine lösungsmittelhaltige Tinte verwendet, können die damit verbundenen Probleme
nicht auftreten. HP empfiehlt jedoch, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen
anzufassen.
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des
Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie
unbedingt die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT!Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen können.
ACHTUNG:Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu
Schäden am Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen können.
DEWWSicherheitsvorkehrungen3
Einführung
Warnschilder
HinweisschildBedeutung
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie nicht die Gehäuse des
Trocknungs- und des Aushärtungsmoduls im Drucker.
Verbrennungsgefahr. Berühren Sie auf keinen Fall die
Oberflächen im Trocknungsbereich des Druckers. Selbst nach
dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch die die
Stromversorgung des Trocknungs- und des
Aushärtungsmoduls unterbrochen wird, können die
Oberflächen noch heiß sein.
Stromschlaggefahr. Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel.
Selbst nach dem Ausschalten des Druckers liegt noch
Spannung am Trocknungs- und am Aushärtungsmodul an.
Der Drucker enthält keine Teile, die vom Bediener gewartet
werden können. Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten
von einem qualifizierten Servicetechniker durchführen.
Stecken Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel
aus.
Lesen Sie die Installationsanweisungen, bevor Sie den
Drucker an das Stromnetz anschließen. Vergewissern Sie
sich, dass die Eingangsspannung im Nennspannungsbereich
des Druckers liegt. Der Drucker benötigt zwei getrennte
Stromkreise, die jeweils entsprechend den Spezifikationen der
Steckdose durch einen Abzweigkreisschutzschalter gesichert
sind. Verwenden Sie ausschließlich geerdete Steckdosen
sowie die mit dem Drucker gelieferten HP Netzkabel.
Quetschgefahr für die Hände. Drücken Sie beim Laden nicht
auf die Rolle. Klappen Sie den Ladetisch hoch, um das
Einsetzen der Spindel in den Drucker zu erleichtern.
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie auf keinen Fall
Zahnräder, während sich diese bewegen.
Stellen Sie keine Gegenstände auf den Drucker. Verdecken
Sie nicht die Lüfter.
Tragen Sie bei der Arbeit mit Tintenbehältern, Druckköpfen
und Druckkopfreinigungsbehältern Handschuhe.
4Kapitel 1 EinführungDEWW
Die wichtigsten Merkmale des Druckers
Mit diesem Farbtintenstrahldrucker können qualitativ hochwertige Bilder auf flexiblen Druckmaterialien
mit einer Breite von 23 Zoll (584 mm) bis 42 bzw. 60 Zoll (1,07 bzw. 1,52 m) gedruckt werden (je nach
Modell). Einige der wichtigsten Merkmale des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
Druckgeschwindigkeiten im Entwurfsmodus von bis zu 24 m²/h (60-Zoll-Modell) oder 21 m²/h (42-
●
Zoll-Modell)
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben
●
Keine spezielle Belüftung erforderlich, keine gefährlichen Abfälle
●
Tintenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 775 ml
●
Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
●
unbeschichteter und lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien
Verfügbarkeit einer reichhaltigen Auswahl von recycelbaren HP Druckmaterialien
●
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder
●
fünf Jahren (laminiert)
Genaue und konsistente Farbdarstellung durch automatische Farbkalibrierung (integriertes
●
Spektrofotometer)
Qualifiziert für ENERGY STAR®
●
Sie benötigen zum Senden von Druckaufträgen an den Drucker eine RIP-Software (Raster Image
Processor), die auf einem separaten Computer ausgeführt wird. Die RIP-Software ist von verschiedenen
Anbietern erhältlich und wird nicht mit dem Drucker geliefert.
Einführung
Die Hauptkomponenten des Druckers
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
DEWWDie wichtigsten Merkmale des Druckers5
Einführung
Vorderansicht (60-Zoll-Modell)
1.Tintenbehälter
2.Einzugsfläche
3.Druckkopf
4.Druckkopfwagen
5.Tintentrichter
6.Bedienfeld
7.Druckkopfreinigungsbehälter
8.Druckmaterial-Ausrichtungshebel
9.Spindelarretierung
10. Motor der Aufwickelvorrichtung
11. Gehäuse mit Kabel und Sensor der Aufwickelvorrichtung
12. Spindel
13. Ladetisch
14. Trocknungsmodul
15. Sensor für Aufwickelvorrichtung
6Kapitel 1 EinführungDEWW
16. Spindelanschlag der Aufwickelvorrichtung
17. Aushärtungsmodul
Rückansicht (60-Zoll-Modell)
Einführung
1.Abfalltintenbehälter
2.Anschlüsse für Kommunikationskabel und optionales Zubehör
3.Netzschalter und Netzanschlüsse
4.Reststromschutzschalter für Heizkomponenten
DEWWDie Hauptkomponenten des Druckers7
Einführung
Motor der Aufwickelvorrichtung
Das Bedienfeld
1.Spindelhebel
2.Tasten zum manuellen Aufwickeln
3.Schalter für Wickelrichtung
Das Bedienfeld befindet sich rechts vorne am Drucker. Es erfüllt folgende wichtige Aufgaben:
Unterstützung bei der Fehlerbehebung
●
Durchführen bestimmter physischer Vorgänge, wie beispielsweise Entnehmen von Druckmaterial
●
und Warten des Druckers
Anzeigen kurzer Informationen zum Status des Druckers
●
Anzeigen von Warn- und Fehlermeldungen und Ausgabe eines Signaltons, um die Aufmerksamkeit
●
auf die Warnung oder Meldung zu lenken
Auf dem Bedienfeld befinden sich folgende Elemente:
1.Netztaste: Ein- und Ausschalten des Druckers. Siehe
auf Seite 13.
2.Netzkontrollleuchte: Anzeigen des Netzstatus des Druckers. Wenn diese Anzeige weder blinkt
noch leuchtet, ist der Drucker ausgeschaltet. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker eingeschaltet.
Wenn sie grün blinkt, wird der Drucker heruntergefahren.
8Kapitel 1 EinführungDEWW
„Ein- und Ausschalten des Druckers“
3.Bedienfeldanzeige: Hier werden Fehler- und Warnmeldungen sowie Anleitungen zur Verwendung
des Druckers angezeigt.
4.Statusanzeige: Anzeigen des Druckerstatus. Wenn diese Anzeige weder blinkt noch leuchtet, ist
der Drucker nicht bereit. Leuchtet sie grün, dann ist der Drucker bereit und im Leerlauf. Wenn sie
grün blinkt, führt der Drucker eine Aktion aus: Empfangen von Daten, Verarbeitung oder Drucken.
Wenn sie bernsteinfarben blinkt, ist ein Eingriff erforderlich. Wenn sie bernsteinfarben leuchtet, ist
ein schwerwiegender Fehler aufgetreten.
5.Taste Auf: Nach oben Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Erhöhen eines Wertes
6.Taste OK: Bestätigen einer Aktion während eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln in
ein Untermenü oder Auswählen eines Optionswertes
7.Taste Ab: Nach unten Blättern in einem Menü bzw. einer Option oder Verringern eines Wertes
8.Taste Zurück: Wechseln zum vorherigen Schritt eines Vorgangs oder einer Interaktion, Wechseln
zur übergeordnete Ebene oder Beenden der Optionsauswahl
9.Taste Abbrechen: Abbrechen des aktuellen Vorgangs oder der aktuellen Interaktion
10. Taste Zurücksetzen: Neu Starten des Druckers (dies entspricht dem Aus- und Einschalten des
Druckers). Sie benötigen zum Drücken dieser Taste einen spitzen Gegenstand.
11. Taste Druckmaterial bewegen: Weiter- bzw. Zurückführen des geladenen Druckmaterials.
Während des Druckers kann mit dieser Taste der Druckmaterialvorschub angepasst werden.
Einführung
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige zu markieren, drücken Sie die Taste Auf oder Ab, bis der
gewünschte Eintrag hervorgehoben ist.
Um eine Option auf der Bedienfeldanzeige auszuwählen, markieren Sie sie, und drücken Sie
anschließend die Taste OK.
Wenn in diesem Handbuch eine Folge von Optionen aufgeführt ist, wie beispielsweise Option1 >Option2 > Option3, müssen Sie zuerst Option1, dann Option2 und zuletzt Option3 auswählen.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Der integrierte Web-Server
Der integrierte Web-Server wird im Drucker ausgeführt. Über ihn können Druckerinformationen
abgerufen, Einstellungen oder Profile verwaltet, Druckköpfe ausgerichtet, neue Firmware-Versionen
heruntergeladen und Probleme behoben werden. Außerdem können Servicetechniker auf interne
Informationen zur Erkennung von Druckerproblemen zugreifen.
Sie können von jedem Computer aus mit einem normalen Browser auf den integrierten Web-Server
zugreifen. Siehe
Das Fenster des integrierten Web-Servers enthält drei Registerkarten. Über Schaltflächen am oberen
Rand der Registerkarten kann die Online-Hilfe aufgerufen und Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.
„Zugreifen auf den integrierten Web-Server“ auf Seite 15.
DEWWDer integrierte Web-Server9
Einführung
Registerkarte „Hauptmenü“
Auf der Registerkarte Hauptmenü werden Informationen zu Folgendem angezeigt:
Druckmaterial-, Tinten-, Druckkopf- und Wartungsstatus
●
Temperatur des Aushärtungs- und des Trocknungsmoduls
●
Druckmaterial- und Tintenverbrauch sowie Abrechnungsinformationen
●
Registerkarte „Einrichtung“
Mit den Optionen auf der Registerkarte Einrichtung können folgende Aufgaben durchgeführt werden:
Festlegen von Druckereinstellungen wie Maßeinheiten und Aktualisierungsdatum
●
Festlegen von Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen
●
Einstellen von Datum und Uhrzeit
●
Aktualisieren der Firmware
●
Ausrichten der Druckköpfe
●
Hochladen von Druckmaterialprofilen
●
Registerkarte „Support“
Mit den Optionen auf der Registerkarte Support können folgende Aufgaben durchgeführt werden:
Suchen nach hilfreichen Informationen in verschiedenen Informationsquellen
●
Zugreifen auf HP Designjet-Links zum technischen Support für Drucker und Zubehör
●
Anzeigen von aktuellen und zurückliegenden Informationen zur Druckernutzung
●
10Kapitel 1 EinführungDEWW
2Konnektivität und Softwareeinrichtung
Anschlussmethode
Sie können den Drucker auf die folgenden Arten anschließen.
HINWEIS: Die Geschwindigkeit einer Netzwerkverbindung hängt von den im Netzwerk verwendeten
Komponenten wie Netzwerkkarten, Hubs, Routern, Switches und Kabeln ab. Ist eine dieser
Komponenten nicht für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgelegt, arbeitet die Verbindung
automatisch mit niedriger Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung hängt auch
von der Menge der insgesamt im Netzwerk übertragenen Daten ab.
Datenverkehr im Netzwerk
Anschließen an ein Netzwerk
Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Der Drucker ist betriebsbereit und eingeschaltet.
●
Der Gigabit-Hub oder -Router ist eingeschaltet und funktioniert einwandfrei.
●
Alle Computer im Netzwerk sind eingeschaltet und an das Netzwerk angeschlossen.
●
Der Drucker ist mit dem Switch verbunden.
●
Wenn der Drucker an ein Netzwerk angeschlossen ist und eingeschaltet wird, wird seine IP-Adresse
auf dem Bedienfeld angezeigt (in diesem Beispiel 192.168.1.1). Notieren Sie die IP-Adresse. Sie wird
später für den Zugriff auf den integrierten Web-Server benötigt.
Lang (100 m)Zusätzliche Geräte
(Switches) werden benötigt.
Konnektivität
Wenn die IP-Adresse in diesem Bildschirm nicht angezeigt wird, ist entweder der Drucker nicht mit dem
Netzwerk verbunden oder im Netzwerk kein DHCP-Server vorhanden. In letzterem Fall muss die IP-
DEWWAnschlussmethode11
Adresse manuell eingegeben werden. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Wartungs- undFehlerbehebungshandbuch.
Installieren Sie den Software-RIP entsprechend den Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation
(nicht von HP mitgeliefert).
Konnektivität
12Kapitel 2 Konnektivität und SoftwareeinrichtungDEWW
3Grundlegende Einrichtungsoptionen
Einrichtungsoptionen am Bedienfeld
Ein- und Ausschalten des Druckers
Um den Drucker einzuschalten, vergewissern Sie sich zunächst, dass der Netzschalter an der Rückseite
eingeschaltet ist und sich die Reststromschutzschalter in der oberen Stellung befinden. Drücken Sie
dann am Bedienfeld die Netztaste. Sie können den Drucker eingeschaltet lassen, ohne dass Energie
verschwendet wird. Dadurch wird die Reaktionszeit verkürzt. Wenn der Drucker für einen bestimmten
Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er automatisch in den Energiesparmodus. Er wird durch jede
Interaktion wieder aktiviert, und das Drucken kann sofort fortgesetzt werden.
Die normale und empfohlene Methode zum Ein- und Ausschalten des Druckers ist das Drücken der
Netztaste am Bedienfeld.
Wenn Sie den Drucker auf diese Weise ausschalten, werden die Druckköpfe automatisch durch den
Druckkopfreinigungsbehälter vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum nicht verwenden möchten, sollten Sie ihn
ausschalten, indem Sie die Netztaste drücken und zusätzlich den Netzschalter auf der Rückseite
betätigen.
Einrichtungsoptionen
DEWWEinrichtungsoptionen am Bedienfeld13
Um ihn später wieder einzuschalten, betätigen Sie den Netzschalter an der Rückseite und drücken
danach die Netztaste.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, benötigt er ca. zehn Minuten, um sich zu initialisieren.
Neu Starten des Druckers
In manchen Situationen werden Sie aufgefordert, den Drucker neu zu starten. Führen Sie dann folgende
Schritte durch:
1.Schalten Sie den Drucker am Bedienfeld mit der Netztaste aus. Warten Sie ein paar Sekunden,
und drücken Sie dann erneut die Netztaste. Der Drucker sollte nun neu gestartet werden. Falls
nicht, fahren Sie mit Schritt 2 fort.
2.Drücken Sie am Bedienfeld die Taste Zurücksetzen. Sie benötigen zum Drücken der Taste
Zurücksetzen einen nichtleitenden spitzen Gegenstand. Das Zurücksetzen hat normalerweise
denselben Effekt wie das Drücken der Netztaste, funktioniert aber meistens auch in Fällen, in
denen die Netztaste nicht funktioniert.
3.Falls weder Schritt 1 noch Schritt 2 zum Erfolg führt, schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter
auf der Rückseite aus. Vergewissern Sie sich, dass sich die Reststromschutzschalter in der oberen
Stellung befinden.
Einrichtungsoptionen
4.Ziehen Sie die Netzkabel aus den Steckdosen.
5.Warten Sie 10 Sekunden.
6.Stecken Sie die Netzkabel wieder in die Steckdosen, und schalten Sie den Drucker mit dem
Netzschalter ein.
7.Prüfen Sie, ob die Netzkontrollleuchte am Bedienfeld leuchtet. Ist dies nicht der Fall, schalten Sie
den Drucker mit der Netztaste ein.
Ändern der Sprache des Bedienfelds
Sie können die Sprache für die Menüs und Meldungen auf dem Bedienfeld auf zwei Arten ändern.
●
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache geläufig ist, wählen Sie das Symbol
Bedienfeldoptionen > Sprache auswählen aus.
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache nicht geläufig ist, müssen Sie den Drucker zuerst
●
ausschalten. Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK, und halten Sie sie gedrückt. Halten Sie
weiterhin die Taste OK gedrückt, und drücken und halten Sie zusätzlich die Netztaste. Halten Sie
die beiden Tasten so lange gedrückt, bis die grüne LED auf der linken Seite des Bedienfelds zu
blinken beginnt. Lassen Sie dann beide Tasten los. Die LED beginnt nach etwa einer Sekunde zu
blinken. Wenn die grüne LED sofort blinkt, müssen Sie wieder von vorne beginnen.
Bei beiden Vorgehensweisen wird nun das Menü zur Sprachauswahl auf dem Bedienfeld angezeigt.
und danach
14Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
Markieren Sie die gewünschte Sprache, und drücken Sie die Taste OK.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen zu bestimmten
Fehlerbedingungen
1.Wechseln Sie im integrierten Web-Server über die Registerkarte Einrichtung zur Seite E-Mail-
Server, und geben Sie folgende Felder ein:
SMTP-Server: Die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server), der alle vom
●
Drucker gesendeten E-Mail-Nachrichten verarbeitet. Wenn für den E-Mail-Server eine
Authentifizierung erforderlich ist, können keine E-Mail-Benachrichtigungen gesendet werden.
E-Mail-Adresse des Druckers: Jede vom Drucker gesendete E-Mail-Nachricht muss eine
●
Rücksendeadresse enthalten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine echte E-MailAdresse handeln. Die Adresse muss jedoch eindeutig sein, damit der sendende Drucker von
den Empfängern der Nachricht eindeutig identifiziert werden kann.
2.Wechseln Sie zur Seite Benachrichtigung, die Sie ebenfalls über die Registerkarte
Einrichtung erreichen.
3.Klicken Sie auf das Symbol Neu, um neue Benachrichtigungen zu aktivieren. Wenn Sie bereits
konfigurierte Benachrichtigungen bearbeiten möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten.
Geben Sie dann die E-Mail-Adressen ein, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen,
und wählen Sie die Ereignisse aus, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
Ändern der Energiesparmoduseinstellung
Wenn der Drucker eingeschaltet ist und für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt
er automatisch in den Energiesparmodus. In der Standardeinstellung erfolgt dies nach 30 Minuten. Um
die Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, wählen Sie am Bedienfeld das
Symbol
gewünschte Wartezeit, und drücken Sie die Taste OK.
und danach Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach aus. Markieren Sie die
Ändern des Kontrasts der Bedienfeldanzeige
Um den Kontrast des Bedienfeldes zu ändern, wählen Sie das Symbol und danach
Bedienfeldoptionen > Anzeigekontrast auswählen aus. Markieren Sie anschließend den
gewünschten Wert mit der Taste Auf oder Ab. Drücken Sie anschließend die Taste OK, um die
Kontrasteinstellung zu übernehmen.
Ändern der Maßeinheiten
Um die auf dem Bedienfeld angezeigten Maßeinheiten zu ändern, wählen Sie das Symbol und
dann Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen aus. Wählen Sie anschließend die Einstellung
Englisch oder Metrisch aus.
Sie können die Maßeinheiten auch über den integrierten Webserver ändern.
Einrichtungsoptionen im integrierten Web-Server
Einrichtungsoptionen
Zugreifen auf den integrierten Web-Server
Über den integrierten Web-Server können Sie die Druckerinformationen von einem beliebigen
Computer aus mit einem normalen Webbrowser anzeigen.
DEWWEinrichtungsoptionen im integrierten Web-Server15
Einrichtungsoptionen
Die folgenden Browser sind mit dem integrierten Web-Server kompatibel:
Internet Explorer 6 bis 8 für Windows
●
Mozilla Firefox 2 bis 3.5
●
Starten Sie auf dem Computer den Webbrowser, und geben Sie die IP-Adresse des Druckers ein, um
auf den integrierten Web-Server zuzugreifen. Die IP-Adresse des Druckers wird auf dem Bedienfeld im
Statusbildschirm angezeigt (in diesem Beispiel http://192.168.1.1):
Wenn Sie auf diese Weise nicht auf den integrierten Web-Server zugreifen können, lesen Sie den
entsprechenden Abschnitt im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.
Ändern der Sprache des integrierten Web-Servers
Der integrierte Web-Server unterstützt folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch,
Katalanisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, vereinfachtes Chinesisch, traditionelles Chinesisch,
Koreanisch und Japanisch. Die mit den Optionen des Webbrowsers ausgewählte Sprache wird
automatisch verwendet. Wird die ausgewählte Sprache nicht unterstützt, verwendet der integrierte WebServer automatisch Englisch als Spracheinstellung.
Um die Sprache zu wechseln, müssen Sie die Spracheinstellung Ihres Webbrowsers ändern. Klicken
Sie z. B. in Internet Explorer 6 auf Extras, Internetoptionen und Sprachen. Vergewissern Sie sich,
dass die gewünschte Sprache am Anfang der Liste angezeigt wird.
Damit die Änderung wirksam wird, schließen Sie den Webbrowser, und öffnen ihn erneut.
16Kapitel 3 Grundlegende EinrichtungsoptionenDEWW
4Druckmaterial
Übersicht
Sie können auf einer Vielzahl unterschiedlicher Druckmedien und Papiersorten drucken, die alle in
diesem Handbuch als Druckmaterial bezeichnet werden.
Umgang mit Druckmaterial
Die Auswahl des richtigen Druckmaterials für Ihre Bedürfnisse ist ein wesentlicher Schritt zur
Sicherstellung einer zufrieden stellenden Druckqualität. Sie erzielen die besten Druckergebnisse, wenn
Sie ausschließlich von HP empfohlene Druckmaterialien verwenden (siehe
Druckmaterialfamilien“ auf Seite 18), die eingehend hinsichtlich Zuverlässigkeit und
Leistungsfähigkeit getestet wurden. Alle Druckkomponenten (Drucker, Tintensystem und
Druckmaterial) wurden so konzipiert, dass sie zusammen einen störungsfreien Betrieb und eine
optimale Druckqualität liefern.
„Unterstützte
Hier sind einige weitere Tipps zur Druckmaterialverwendung:
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es
●
sich an die Raumbedingungen anpassen kann.
Fassen Sie Folien- und Fotodruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie
●
Baumwollhandschuhe. Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke
hinterlassen.
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Es ist
●
ratsam, den Anfang der Rolle mit Klebeband am Kern zu befestigen, bevor Sie die Rolle aus dem
Drucker nehmen. Sie können den Klebestreifen auch während der Lagerung angebracht lassen.
Wenn sich die Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
HINWEIS:Das Befestigen des Rollenanfangs ist besonders bei schwerem Druckmaterial
wichtig, da sich dieses aufgrund seiner Steifheit lösen und von der Kernhülse abwickeln kann.
Bei jedem Laden einer Rolle werden Sie am Bedienfeld aufgefordert, die Druckmaterialfamilie
●
auszuwählen. Zur Erzielung einer optimalen Druckqualität ist es sehr wichtig, die richtige Auswahl
zu treffen. Vergewissern Sie sich, dass das verwendete Druckmaterial mit der am Bedienfeld
angezeigten Familie und mit dem Druckmaterialprofil im RIP übereinstimmt.
Die Druckqualität kann sich verschlechtern, wenn Sie ein ungeeignetes Druckmaterial verwenden.
●
Druckmaterial
DEWWÜbersicht17
Wählen Sie unbedingt im RIP die richtige Druckqualitätseinstellung aus.
●
Wenn die am Bedienfeld angezeigte Druckmaterialfamilie nicht mit dem geladenen Druckmaterial
●
übereinstimmt, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Laden Sie die Rolle erneut in den Drucker, und wählen Sie die richtige Druckmaterialfamilie
◦
aus (siehe
„Entnehmen einer Rolle“ auf Seite 24 und „Laden einer Rolle in den Drucker“
auf Seite 21).
◦
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Materialsorte änd. aus.
HINWEIS:Wenn Sie die Druckmaterialfamilie über das Bedienfeld ändern, wird keine
Vorschubkalibrierung durchgeführt.
ACHTUNG: Wenn Sie das Druckmaterial aus dem Drucker entnehmen, ohne zuerst den Vorgang am
Bedienfeld zu starten, kann der Drucker beschädigt werden. Tun Sie dies nur, um einen
Druckmaterialstau zu beseitigen.
Unterstützte Druckmaterialfamilien
DruckmaterialfamilieDruckmaterialsorten
SelbstklebendSelbstklebendes Vinyl (gegossen und satiniert), perforiertes Vinyl
BannerBanner
und danach DM-Informationen anz. > Eingel.
TransparentfoliePolyesterfolien
StoffStoffe und Leinwände
GewebebannerGewebematerialien
Papier-wasserbasierendPapiersorten, die mit Tinte auf Wasserbasis kompatibel sind (auch als Offset-Papier
Papier-solventbasierendPapiersorten, die mit lösungsmittelhaltiger Tinte kompatibel sind und über eine
HP Foto-realistischesHP Foto-realistisches Plakatpapier
bezeichnet)
Zellstoffbeschichtung verfügen (auch als Billboard-Papier bezeichnet)
Druckmaterial
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
1.Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten gedrückt
ist), damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
2.Ziehen Sie die Spindelarretierung nach oben, damit die Spindel freigegeben wird.
18Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
3.Nehmen Sie zunächst das rechte Ende der Spindel vom Drucker ab. Bewegen Sie die Spindel
dann nach rechts, damit das andere Ende freigegeben wird. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger
nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
Die Spindel verfügt an jedem Ende über einen Anschlag, damit die Rolle nicht verrutschen kann.
Nehmen Sie den blauen Anschlag vom linken Ende ab, damit die neue Rolle aufgebracht werden
kann (der Anschlag am anderen Ende kann bei Bedarf auch abgenommen werden). Der Anschlag
kann auf der Spindel entsprechend der Rollenbreite verschoben werden.
4.Bringen Sie die Arretierung des blauen Anschlags in die geöffnete Position.
5.Nehmen Sie den Anschlag vom linken Ende der Spindel ab.
Druckmaterial
DEWWAufbringen einer Rolle auf die Spindel19
6.Legen Sie die Druckmaterialrolle auf den Ladetisch. Bei langen und schweren Rollen ist es sinnvoll,
eine zweite Person um Hilfe zu bitten.
7.Schieben Sie die Spindel in den Rollenkern.
8.Der rechte Anschlag der Spindel verfügt über zwei Positionen. Die eine Position ist für Rollen mit
der maximalen unterstützten Breite und die andere für schmalere Rollen bestimmt.
Druckmaterial
20Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
9.Bringen Sie den blauen Anschlag am linken Ende der Spindel auf, und schieben Sie ihn nach innen,
bis er an der Rolle anliegt.
10. Bringen Sie die Arretierung des Anschlags in die geschlossene Position.
11. Klappen Sie den Ladetisch hoch, um das Einsetzen der Spindel in den Drucker zu erleichtern.
ACHTUNG: Drücken Sie beim Laden nicht auf die Rolle. Ihre Finger könnten sonst eingeklemmt
werden.
Wenn Sie häufig unterschiedliche Druckmaterialien verwenden, können Sie die Rollen schneller
wechseln, indem Sie jedes Druckmaterial auf eine eigene Spindel aufbringen. Die zusätzlichen Spindeln
sind von HP erhältlich.
Laden einer Rolle in den Drucker
Die Rolle muss sich bereits auf der Spindel befinden, damit Sie diese Schritte durchführen können
„Aufbringen einer Rolle auf die Spindel“ auf Seite 18).
(siehe
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis
zu einer Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
und danach Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren aus. Jedoch ist bei dieser
Einstellung die optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
Druckmaterial
DEWWLaden einer Rolle in den Drucker21
TIPP: Um eine Rolle mit Textilmaterial zu laden, schneiden Sie zunächst einen ca. 50 cm langen
Streifen eines anderen Druckmaterials mit ähnlicher Breite ab. Polyesterdruckmaterialien (rückseitig
beleuchtbar) sind aufgrund ihrer Steifheit für diesen Zweck am besten geeignet. Legen Sie den
abgeschnittenen Streifen auf die Vorderkante des Textilmaterials, und laden Sie wie nachfolgend
beschrieben beide Materialien. Nach dem Laden fällt der Streifen wahrscheinlich von alleine auf der
anderen Seite des Druckers auf den Boden. Falls nicht, nehmen Sie ihn aus dem Drucker.
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Alternativ können Sie das Druckmaterial in den Drucker schieben, bis es eingezogen wird. Sie
werden dann am Bedienfeld durch die folgenden Schritte geführt.
2.Führen Sie den Anfang der Rolle sorgfältig oberhalb der schwarzen Walze ein. Achten Sie dabei
darauf, dass das Druckmaterial straff gespannt bleibt. Wickeln Sie nicht zu viel Druckmaterial von
der Rolle ab, da es sonst schräg eingezogen werden könnte. Wickeln Sie außerdem das
Druckmaterial nicht von Hand auf die Rolle auf, es sei denn, Sie werden am Bedienfeld dazu
aufgefordert.
und danach Druckm. laden > Rolle einlegen aus.
VORSICHT! Berühren Sie beim Zuführen des Druckmaterials auf keinen Fall die Gummiräder
auf der Einzugsfläche. Die Räder können sich drehen und Haut, Haare oder Kleidung einziehen.
VORSICHT! Achten Sie darauf, nicht mit den Fingern in den Druckmaterialpfad des Druckers zu
Druckmaterial
gelangen.
Der Drucker gibt einen Signalton aus, wenn die Vorderkante des Druckmaterials erkannt und
akzeptiert wird.
22Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
3.Wählen Sie die Kategorie des Druckmaterials auf der Rolle aus.
HINWEIS:Wählen Sie den Namen des verwendeten Druckmaterials in der RIP-Software und
nicht am Bedienfeld aus.
TIPP:Gehen Sie beim Laden von sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial wie nachfolgend
beschrieben vor, damit es nicht zu Druckmaterialstaus oder Druckkopfkollisionen kommen kann.
Wählen Sie beim Laden von sehr dünnem Druckmaterial immer die Kategorie Banner aus, damit
der Unterdruck minimiert wird, und wählen Sie beim Laden von sehr dickem Druckmaterial immer
die Kategorie HP Foto-realistisches aus, damit der Unterdruck maximiert wird. Wählen Sie nach
dem Laden und vor dem Drucken am Bedienfeld die richtige Kategorie des geladenen
Druckmaterials aus. Wählen Sie dazu das Symbol
Eingel. Materialsorte änd. aus.
und danach DM-Informationen anz. >
4.Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
HINWEIS:Sie können den maximal zulässigen Schräglauf am Bedienfeld festlegen. Wählen Sie
dazu das Symbol
5.Warten Sie, bis das Druckmaterial wie in der folgenden Abbildung gezeigt aus dem Drucker austritt.
HINWEIS:Falls beim Laden des Druckmaterials ein unerwartetes Problem auftritt, schlagen Sie
im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
6.Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch.
und danach Druckmaterialhandling-Opt. > Max. Schräglauf aus.
Druckmaterial
7.Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
DEWWLaden einer Rolle in den Drucker23
8.Auf dem Bedienfeld wird die Bereitschaftsmeldung angezeigt.
Achten Sie darauf, dass die Lüfter nicht verdeckt werden.
Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung verwenden möchten, lesen Sie den Abschnitt „Verwenden der
Aufwickelvorrichtung“ auf Seite 26.
Entnehmen einer Rolle
Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung zum Drucken verwendet haben, entladen Sie dort zuerst die
Druckmaterial
bedruckte Rolle, bevor Sie diese aus dem Drucker nehmen (siehe
Aufwickelvorrichtung“ auf Seite 33).
Überprüfen Sie zunächst, ob das Rollenende noch an der Eingangsspindel angebracht ist, und führen
Sie dann die Schritte im entsprechenden Abschnitt durch.
Normale Vorgehensweise (Rolle ist an Spindel angebracht)
Wenn das Ende der Rolle noch an der Spindel angebracht ist, gehen Sie wie folgt vor:
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
entnehmen aus.
2.Drücken Sie so oft die Taste OK, bis das Druckmaterial aufgewickelt ist.
3.Ziehen Sie die Spindelarretierung nach oben.
und danach Druckm. entnehmen > Rolle
„Entnehmen einer Rolle von der
24Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
4.Nehmen Sie die Rolle aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite der Rolle
heraus. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
Abweichende Vorgehensweise (Rolle ist nicht an Spindel angebracht)
Wenn das Ende der Rolle zu sehen, aber nicht mehr an der Spindel angebracht ist, gehen Sie wie folgt
vor:
1.Wenn Sie bereits am Bedienfeld die Option Druckm. entnehmen ausgewählt haben, drücken Sie
die Taste Abbrechen, um den Vorgang abzubrechen.
2.Ziehen Sie den Druckmaterial-Ausrichtungshebel nach oben. Falls auf dem Bedienfeld eine
Warnung zum Hebel angezeigt wird, ignorieren Sie sie.
3.Ziehen Sie das Druckmaterial vorne am Drucker heraus.
4.Nehmen Sie die leere Spindel aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite
heraus. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
DEWWEntnehmen einer Rolle25
Druckmaterial
5.Drücken Sie den Druckmaterial-Ausrichtungshebel nach unten.
6.Sollte auf dem Bedienfeld eine Warnung angezeigt werden, blenden Sie diese durch Drücken der
Taste OK aus.
HINWEIS:Wenn sich das Ende der Rolle vollständig im Drucker befindet, drücken Sie die Taste
Druckmaterial bewegen, um das Druckmaterial weiterzuführen.
Verwenden der Aufwickelvorrichtung
Die Aufwickelvorrichtung muss am Bedienfeld aktiviert und bedient werden. Wenn die
Aufwickelvorrichtung aktiviert ist, wird am Bedienfeld auf der Registerkarte Druckmaterial die Meldung
„Aufwickelvorr. installiert“ angezeigt. Sie können die Aufwickelvorrichtung aktivieren, indem Sie das
Symbol
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie eine Rolle mit Klebeband am Spindelkern der
Aufwickelvorrichtung befestigen:
●
●
●
und danach Aufwickelvorrichtung > Aufwickelvorr. inst. auswählen.
Das Druckmaterial muss gerade sein, wenn Sie es am Spindelkern befestigen. Andernfalls wird
es schief aufgewickelt.
Der Spindelkern auf der Aufwickelvorrichtung muss genauso breit wie das verwendete
Druckmaterial sein.
Vergewissern Sie sich, dass sich auf beiden Seiten des Spindelkerns keine Endstücke befinden
und dass der Spindelkern fest in den beiden Spindelhalterungen sitzt.
HINWEIS:Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens laden möchten, machen Sie
sich mit den Arbeitsschritten vertraut. Sie müssen beim Laden der Aufwickelvorrichtung während des
Druckens den Vorgang abschließen, während der Drucker das Druckmaterial weiterführt und bedruckt.
Durch das Laden der Aufwickelvorrichtung während des Druckens sparen Sie ca. 1 m Druckmaterial
ein.
Aufbringen einer Rolle auf die Aufwickelvorrichtung
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Druckmaterial
aus.
2.Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung jetzt laden möchten, wählen Sie Aufwickelvorr. jetzt laden
aus. Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens laden möchten, wählen Sie
Während des Druckens laden aus.
und danach Druckm. laden > Aufwickelvorr. laden
26Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
3.Vergewissern Sie sich, dass der Ladetisch hochgeklappt ist.
4.Entriegeln Sie die Spindel der Aufwickelvorrichtung, indem Sie den Spindelhebel in die oberste
Stellung bringen.
5.Nehmen Sie die Spindel der Aufwickelvorrichtung heraus.
Druckmaterial
DEWWVerwenden der Aufwickelvorrichtung27
6.Nehmen Sie den blauen Anschlag von der Spindel ab.
7.Bringen Sie den Kern auf die Spindel der Aufwickelvorrichtung auf.
8.Bringen Sie den blauen Anschlag wieder auf die Spindel auf.
Druckmaterial
28Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
9.Setzen Sie die Spindel der Aufwickelvorrichtung in den Drucker ein, indem Sie beide Enden fest
in die Halterungen drücken.
10. Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK, und wählen Sie die Wickelrichtung aus.
Der Drucker führt das Druckmaterial weiter. Achten Sie darauf, dass sich das Druckmaterial wie
gezeigt vor dem Ladetisch befindet.
Druckmaterial
DEWWVerwenden der Aufwickelvorrichtung29
11. Ziehen Sie das Druckmaterial bis zu der in der folgenden Abbildung gezeigten Position, und achten
Sie darauf, dass es straff ist. Versuchen Sie auf keinen Fall, weiteres Druckmaterial aus dem
Drucker zu ziehen. Befestigen Sie das Druckmaterial von der Mitte aus mit Klebeband am Kern
auf der Spindel. Möglicherweise müssen Sie mehr Klebestreifen als in der folgenden Abbildung
anbringen. Das Druckmaterial muss so befestigt werden, dass es sich durch das Gewicht der
Spannstange, die Sie später in Schritt 12 in den durchhängenden Teil legen, nicht löst.
HINWEIS:Wenn Sie die Aufwickelvorrichtung während des Druckens laden, braucht das
Druckmaterial nicht straff zu sein. Befestigen Sie das Druckmaterial am Spindelkern, sobald
während des Druckens genug Druckmaterial aus dem Drucker herausgekommen ist.
HINWEIS:Das Druckmaterial muss gerade am Spindelkern befestigt und mit der Eingaberolle
ausgerichtet sein, damit es nicht schief aufgewickelt wird. Sie können sich dabei an den
Vertiefungen im Kern orientieren.
12. Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK. Der Drucker führt das Druckmaterial weiter.
Druckmaterial
30Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
13. Setzen Sie die Spannstange aus den Kunststoffrohren zusammen, und halten Sie sich dabei an
die Längenkennzeichnungen (Farbringe). Die Spannstange muss dieselbe Breite wie das
verwendete Druckmaterial haben. Stecken Sie die Endstücke an beiden Enden fest in die
Spannstange.
HINWEIS:Auf dem Bedienfeld wird die für die geladene Rolle erforderliche Spannstangenlänge
angezeigt.
14. Klappen Sie den Ladetisch vorsichtig nach unten, damit keine Knitterfalten entstehen und das
Druckmaterial besser aufgewickelt wird.
15. Platzieren Sie die Spannstange sorgfältig im durchhängen Teil der Rolle.
HINWEIS:Legen Sie unbedingt die Spannstange in den durchhängenden Teil der Rolle. Die
Aufwickelvorrichtung funktioniert sonst nicht richtig. Außerdem müssen die Endstücke auf die
Spannstange aufgebracht werden. Achten Sie darauf, dass die Endstücke auf beiden Seiten des
Druckmaterials herausragen.
Druckmaterial
DEWWVerwenden der Aufwickelvorrichtung31
16. Stellen Sie mit dem Schalter am Motor der Aufwickelvorrichtung die Wickelrichtung ein. In
Stellung 1 wird das Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen, in Stellung 2 mit der
bedruckten Seite nach außen aufgewickelt.
Auf dem Bedienfeld wird anhand der in Schritt 7 festgelegten Wickelrichtung die richtige Einstellung
angezeigt.
17. Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK. Eine Meldung zum erfolgreichen Laden der
Aufwickelvorrichtung wird angezeigt.
18. Die folgende Abbildung zeigt den Drucker während des Betriebs. Das aus dem Drucker
herauskommende Druckmaterial bildet eine Schleife und wird dann nach oben auf die Spindel der
Aufwickelvorrichtung aufgewickelt.
Druckmaterial
HINWEIS:Achten Sie beim Drucken mit der Aufwickelvorrichtung darauf, dass ihre Sensoren nicht
verdeckt werden.
HINWEIS:Die Schneidvorrichtung wird deaktiviert, wenn Sie die Aufwickelvorrichtung verwenden.
HINWEIS:Wenn Sie den Drucker transportieren möchten, nehmen Sie zunächst das Sensor- und
Kabelgehäuse der Aufwickelvorrichtung vom Bein des Druckerstandfußes ab. Platzieren Sie das
Gehäuse für den Transport auf der Querverstrebung des Druckerstandfußes, und befestigen Sie es wie
gezeigt mit der blauen Kunststoffschraube. Wenn Sie das Gehäuse wieder anbringen, achten Sie
darauf, dass das Rad am Bein des Standfußes nach vorne zeigt.
32Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Entnehmen einer Rolle von der Aufwickelvorrichtung
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
entnehmen aus.
Das Druckmaterial wird weitergeführt, damit es abgeschnitten werden kann.
2.Klappen Sie den Ladetisch nach oben.
3.Bringen Sie den Schalter für die Wickelrichtung in die ausgeschaltete Stellung. Dies ist die
Mittelstellung (d. h., weder Position 1 noch Position 2).
und danach Druckm. entnehmen > Rolle
DEWWVerwenden der Aufwickelvorrichtung33
Druckmaterial
4.Nehmen Sie die Spannstange heraus.
5.Wickeln Sie mit der Aufwickeltaste am Motor der Aufwickelvorrichtung das überschüssige
Druckmaterial auf die Spindel auf.
6.Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK.
7.Wickeln Sie mit der Aufwickeltaste am Motor der Aufwickelvorrichtung das restliche Druckmaterial
auf die Spindel auf.
Druckmaterial
8.Drücken Sie am Bedienfeld die Taste OK.
Auf dem Bedienfeld wird angezeigt, wie viel bedrucktes Druckmaterial auf die Spindel der
Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wurde.
34Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
9.Entriegeln Sie die Spindel der Aufwickelvorrichtung, indem Sie den Spindelhebel in die oberste
Stellung bringen.
10. Nehmen Sie die Rolle aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite der Rolle
heraus. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
11. Wenn Sie danach die Rolle aus dem Drucker nehmen möchten, lesen Sie den Abschnitt
„Entnehmen einer Rolle“ auf Seite 24.
Anzeigen von Informationen zum Druckmaterial
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol und danach DM-Informationen anz. > Materialeigensch.
anz. aus.
Die folgenden Informationen werden auf dem Bedienfeld angezeigt:
Rollenstatus
●
Ausgewählte Druckmaterialfamilie
●
Breite des Druckmaterials in Millimeter (durch den Drucker geschätzt)
●
Wenn kein Druckmaterial geladen ist, wird die Meldung Kein Druckmaterial angezeigt.
Diese Informationen werden auch auf der Verbrauchsmaterialseite des integrierten Web-Servers
angezeigt.
Druckmaterial
DEWWAnzeigen von Informationen zum Druckmaterial35
Lagern von Druckmaterial
Beachten Sie die folgenden Hinweise zum Aufbewahren von Druckmaterial:
Bewahren Sie nicht verwendete Rollen immer in ihrer Kunststoffhülle auf, um Verfärbungen zu
●
vermeiden. Packen Sie teilweise verwendete Rollen wieder ein, wenn sie nicht benötigt werden.
Legen Sie Rollen nicht aufeinander.
●
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es
●
sich an die Raumbedingungen anpassen kann.
Fassen Sie Folien- und Glanzdruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie
●
Baumwollhandschuhe. Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke
hinterlassen.
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Wenn
●
sich die Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
Herunterladen von Druckmaterialprofilen
Jedes unterstützte Druckmaterial verfügt über spezifische Merkmale. Um immer eine optimale
Druckqualität zu gewährleisten, werden die Druckmaterialien auf unterschiedliche Weise bedruckt.
Daher benötigt die RIP-Software eine Beschreibung der jeweiligen Anforderungen. Diese Beschreibung
nennt man Druckmaterialprofil.
Das Druckmaterialprofil enthält das ICC-Profil, das die Farbmerkmale des Druckmaterials beschreibt.
Außerdem enthält es Informationen zu anderen Merkmalen und Anforderungen des Druckmaterials, die
nicht unmittelbar farbbezogen sind. Die Druckmaterialprofile für den Drucker werden im RIP installiert.
Der RIP enthält nur Druckmaterialprofile für die gebräuchlichsten Druckmaterialsorten. Wenn Sie ein
Druckmaterial verwenden, für das kein Profil im RIP vorhanden ist, gehen Sie wie folgt vor:
Überprüfen Sie, ob das Profil von der Website des Druckmaterialherstellers heruntergeladen
●
werden kann.
Wenn das Profil dort nicht verfügbar ist, überprüfen Sie, ob es von der Website des RIP-Herstellers
●
Druckmaterial
heruntergeladen werden kann.
Wenn das Profil auch dort nicht verfügbar ist, überprüfen Sie, ob es von der HP Website
●
heruntergeladen werden kann.
Ist das Profil auf keiner dieser Websites vorhanden, erstellen Sie im RIP ein neues
●
Druckmaterialprofil (siehe
„Hinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte“ auf Seite 36).
Hinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte
Diese Informationen werden nur benötigt, wenn Sie ein eigenes Druckmaterial erstellen möchten. In
der Regel brauchen Sie diese Schritte nicht durchzuführen, da für alle Druckmaterialien vordefinierte
Profile vorhanden sind.
Übersicht
1.Wählen Sie die Druckereinstellungen für das neue Druckmaterial aus (siehe „Festlegen der
Druckereinstellungen und des Farbprofils“ auf Seite 37).
2.Laden Sie das neue Druckmaterial in den Drucker.
36Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
3.Wenn das Druckmaterial transparent oder dunkel ist bzw. wenn Sie während des Ladens dazu
aufgefordert werden, deaktivieren Sie in der RIP-Software den Druckmaterialvorschubsensor
(OMAS).
4.Richten Sie die Druckköpfe aus. Die entsprechenden Informationen finden Sie im Wartungs- und
Fehlerbehebungshandbuch.
5.Öffnen Sie in der RIP-Software das HP Prüfmuster, das vom integrierten Web-Server unter der
Adresse http://ip-addr/hp/device/webAccess/images/new.tif („ip-addr“ ist die IP-Adresse des
Druckers) abgerufen werden kann. Das Prüfmuster ist auch auf der Website
http://www.hp.com/
go/l25500/manuals/ verfügbar.
6.Wählen Sie die Anzahl der Druckdurchgänge aus (siehe
„Auswählen der Anzahl der
Durchläufe“ auf Seite 40).
7.Drucken Sie das Prüfmuster.
8.Falls beim Drucken das Druckmaterial eingeklemmt oder beschädigt wird bzw. die Tinte
verschmiert, schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
9.Überprüfen Sie, ob die richtige Tintenmenge aufgebracht wird, und nehmen Sie ggf. Änderungen
vor (siehe
„Überprüfen der aufgebrachten Tintenmenge“ auf Seite 41). Möglicherweise ist der
Druck noch nicht vollständig getrocknet. Dies ist aber normal und weist nicht auf ein Problem hin.
10. Nach kurzer Zeit muss der Druck vollständig trocken sein. Wenn die Tinte bei Berührung
verschmiert, schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
11. Wenn Probleme mit der Druckqualität zu erkennen sind, schlagen Sie im Wartungs- und
Fehlerbehebungshandbuch nach.
12. Wenn Sie das Drucken beschleunigen möchten, lesen Sie den Abschnitt
Druckgeschwindigkeit“ auf Seite 43.
13. Verwenden Sie die RIP-Software, um eine Farbkalibrierung durchzuführen und ein Farbprofil für
das neue Druckmaterial zu erstellen. Die entsprechenden Informationen finden Sie unter
„Farbkalibrierung“ auf Seite 44 und „Farbprofile“ auf Seite 44 sowie in der RIP-Dokumentation.
Festlegen der Druckereinstellungen und des Farbprofils
„Erhöhen der
Die richtigen Druckereinstellungen für das verwendete Druckmaterial sind in der Regel vom RIP- oder
Druckmaterialhersteller verfügbar. Falls nicht, können Sie die Druckereinstellungen eines allgemeinen
oder eines ähnlichen Druckmaterials als Ausgangspunkt verwenden. Die verschiedenen
Druckmaterialien sind in die folgenden Familien unterteilt.
DruckmaterialfamilieBeschreibung
SelbstklebendPVC-Folien mit einer selbstklebenden Seite (weiß oder transparent). Das Trägermaterial kann aus
Papier oder Kunststoff bestehen. Die Herstellung erfolgt hauptsächlich auf zwei Arten: Satinieren und
Gießen. Es gibt auch Varianten wie perforiertes Vinyl, die auf Fenster geklebt werden. Bei diesen
Druckmaterialien muss die Druckkopfausrichtung manuell und nicht automatisch durchgeführt
werden.
BannerNormalerweise Polyestergewebe (oder -stoff) mit einer PVC-Beschichtung. Es gibt auch recycelbare
Varianten (Grünes Banner) für denselben Verwendungszweck. Banner können vorderseitig oder
rückseitig beleuchtbar sein.
TransparentfolieNormalerweise Polyesterfolie (auch wenn andere Materialien wie PVC oder PC möglich sind) für
rückseitig beleuchtete Anwendungen. Sie sind in der Regel lichtdurchlässig, es gibt aber auch
transparente Varianten.
StoffStoffdruckmaterialien bestehen normalerweise aus Polyesterstoff. Manche Stoffdruckmaterialien
befinden sich auf einem Trägermaterial, um das Durchdringen der Tinte zu vermeiden. Sehr steife
Stoffdruckmaterialien (z. B. Polyesterleinwand) sollten als Banner geladen werden.
Druckmaterial
DEWWHinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte37
DruckmaterialfamilieBeschreibung
GewebebannerNormalerweise Polyestergewebe (oder -stoff) mit kleinen Löchern. Manche dieser Druckmaterialien
befinden sich auf einem Trägermaterial und sind selbstklebend.
Papierwasserbasierend
Papiersolventbasierend
HP Foto-realistischesGestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellstoff) mit einer glänzenden oder matten
Gestrichene und nicht gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellstoff), die nicht mit
lösungsmittelhaltiger Tinte kompatibel sind.
Gestrichene Druckmaterialien auf Papierbasis (Zellstoff), die mit lösungsmittelhaltiger Tinte
kompatibel und normalerweise eingeschränkt wasserbeständig sind.
Oberfläche. Diese Druckmaterialien sind schwerer und steifer als andere Druckmaterialien auf
Papierbasis.
In der folgenden Tabelle finden Sie die empfohlenen Standardeinstellungen für die
Druckmaterialfamilien, die Sie als Ausgangspunkt verwenden können.
DruckmaterialfamilieTrock-
Selbstklebend5011030JaJa01520
Banner5510045JaJa0155
Transparentfolie559560JaJa01520
Stoff6010030JaNein01520
Gewebebanner559530JaJa01515
Papierwasserbasierend
nungs-
temp.
457030JaJa01520
Aushär-
tungs-
temp.
Heizluft-
fluss
Autom.
Erfas-
sung
SchnittDM-
Vorschub
einstellen
Einzugs-
span-
nung
Unter-
druck
Papiersolventbasierend
HP Foto-realistisches5010030JaJa01530
Druckmaterial
Die verschiedenen Einstellungen werden in der nächsten Tabelle beschrieben.
um Wasser zu entfernen und das
Bild auf dem Druckmaterial zu
fixieren.
damit sich das Latex verbindet.
Während des Vorgangs wird
eine Polymerfolie als
Schutzschicht erzeugt, und
gleichzeitig werden die
verbliebenen
Zusatzlösungsmittel aus dem
Druck entfernt. Das Aushärten ist
äußerst wichtig, um die
Dauerhaftigkeit der gedruckten
Bilder sicherzustellen.
Es können Probleme mit der
Druckqualität auftreten (z. B.
Streifenbildung, Ausbluten oder
Zusammenfließen).
Der Druck wird möglicherweise
nicht vollständig polymerisiert
ausgegeben, so dass die Tinte
bei Berührungen verschmieren
kann. Der Druck kann nach dem
Drucken oder später nass
erscheinen.
Auf dem Druckmaterial können
Fehlstellen zu erkennen sein,
wie beispielsweise vertikale
Streifen in einigen Farben. Das
Druckmaterial kann auf der
Einzugsfläche Falten bilden.
Dies kann zu vertikaler
Streifenbildung, Schmierflecken
oder Druckmaterialstaus führen.
Das Druckmaterial kann unter
dem Aushärtungsmodul
verknittert werden. Dadurch
können Blasen entstehen, oder
das Druckmaterial kann sich vom
Trägermaterial ablösen. Die
Knitterstellen können auch am
Anfang des nächsten Drucks zu
vertikaler Streifenbildung oder
Schmierflecken führen.
verdunstete Wasser aus dem
Druckbereich zu entfernen. Dies
ermöglich eine effizientere
Trocknung.
Autom. ErfassungDer
SchnittMit der integrierten
DM-Vorschub
einstellen
Druckmaterialvorschubsensor
(OMAS) befindet sich unter der
Einzugsfläche und erfasst
automatisch den
Druckmaterialvorschub.
Schneidvorrichtung des
Druckers kann das
Druckmaterial automatisch nach
jedem Druck abgeschnitten
werden.
Der Drucker wurde im Werk
kalibriert, damit das
Druckmaterial exakt
weitergeführt wird, wenn Sie
unterstützte Druckmaterialien in
normalen
Umgebungsbedingungen
verwenden. Der
Druckmaterialvorschub sollte
jedoch angepasst werden, wenn
Sie auf einem nicht unterstützten
Druckmaterial oder in
ungewöhnlichen, aber gleich
bleibenden
Umgebungsbedingungen
drucken.
Es können Probleme mit der
Druckqualität auftreten (z. B.
Streifenbildung, Ausbluten oder
Zusammenfließen).
Deaktivieren Sie den Sensor in den folgenden Fällen:
Das Druckmaterial ist porös, und Tinte gelangt auf die
●
Einzugsfläche. Reinigen Sie den Sensor nach dem Drucken mit
diesem Druckmaterial.
Sie werden am Bedienfeld zur Deaktivierung aufgefordert, da
●
der Sensor verschmutzt ist oder das aktuelle Druckmaterial
nicht erfassen kann.
Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung in den folgenden Fällen:
Sie möchten die Aufwickelvorrichtung verwenden.
●
Sie möchten das Druckmaterial manuell abschneiden.
●
Die Vorderkante des Druckmaterials rollt sich auf und führt zu
●
Druckmaterialstaus.
Beim Drucken mit bis zu sechs
Durchläufen sind dunkle Linien
zu sehen. Bei acht oder mehr
Durchläufen entsteht ein
körniges Druckbild.
Im Druckbereich wird
möglicherweise die erwartete
Temperatur nicht erreicht, was
zu Qualitätsproblemen wie
Streifenbildung, Ausbluten und
Zusammenfließen führen kann.
Außerdem verschlechtert sich
die Qualität von Text und Linien.
Beim Drucken mit bis zu sechs
Durchläufen sind weiße Linien zu
sehen. Bei acht oder mehr
Durchläufen entsteht ein
körniges Druckbild.
EinzugsspannungDie Eingangsspindel übt eine
Zugspannung auf das
Druckmaterial aus. Die
Spannung muss über die
gesamte Breite des
Druckmaterials gleichmäßig
sein. Daher sollte das
Druckmaterial sorgfältig geladen
werden.
UnterdruckIm Druckbereich wird ein
Unterdruck erzeugt, damit das
Druckmaterial plan auf der
Einzugsfläche aufliegt und der
Abstand zu den Druckköpfen
konstant bleibt.
Das Druckmaterial wird schräg
eingezogen und zunehmen im
Druckbereich geknittert.
Außerdem kann es zu einem
unregelmäßigen
Druckmaterialvorschub
kommen, was zu horizontalen
Streifen führt.
Das Druckmaterial kann von der
Einzugsfläche abheben und die
Druckköpfe berühren. Dies kann
zu Verschmierungen im
Druckbild, einem
Druckmaterialstau oder sogar
einer Beschädigung der
Druckköpfe führen.
Das Druckmaterial kann
dauerhaft deformiert oder
beschädigt werden. In extremen
Fällen kann es zu
Vorschubproblemen kommen.
Bei klebenden Druckmaterialien
könnte die Reibung zu hoch und
der Druckmaterialvorschub
unregelmäßig werden, wodurch
horizontale Streifen oder
unregelmäßige körnige Muster
entstehen können.
Die folgende Tabelle enthält einige erweiterte Einstellungen, die aber nur geändert werden sollten, wenn
Probleme nicht auf andere Weise behoben werden können.
DEWWHinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte39
Druckmaterial
Druckmaterialfamilie
Selbstklebend100000.7
Banner100000.7
Transparentfolie50000.7
Stoff50000.7
Gewebebanner100000.7
Aufheizausgl. für
Trocknungstem-
peratur
Aufheizausgl. für
Aushärtungs-
temperatur
Abkühlausgl. für
Trocknungstem-
peratur
Abkühlausgl. für
Aushärtungs-
temperatur
Minimale
Trocknungs-
leistung
Papierwasserbasierend
Papiersolventbasierend
HP Fotorealistisches
50000
100000.7
100000
Die verschiedenen Einstellungen werden in der nächsten Tabelle beschrieben.
Die Temperatur, die das
Druckmaterial im Druckbereich
erreichen muss, bevor gedruckt
wird.
Die Temperatur, die das
Druckmaterial im
Aushärtungsbereich erreichen
muss, bevor gedruckt wird.
Die sichere Temperatur, bei der
das Druckmaterial unter dem
Trocknungsmodul nicht
beschädigt wird. Nach dem
Drucken wird das Druckmaterial
erst angehalten, wenn diese
Temperatur erreicht ist.
Auf den ersten 20 bis 30 cm des
Drucks kann es zum Ausbluten
oder Zusammenfließen der Tinte
kommen.
Der Anfang des Drucks ist nicht
vollständig trocken und sieht
schmierig aus.
Das Fertigstellen des
Druckauftrags dauert lange.
Eine längere Wartezeit vor dem
Drucken ist erforderlich. Es kann
zu vertikaler Streifenbildung oder
Schmierflecken kommen.
Am Anfang des Drucks kommt
es zu Problemen mit dem
Druckmaterial (Blasenbildung,
Ablösen vom Trägermaterial).
Das Druckmaterial am Anfang
des nächsten Drucks kann
beschädigt werden, da es bei
einer zu hohen Temperatur nicht
weitergeführt wird. Dies kommt
aber äußerst selten vor.
Abkühlausgl. für
Aushärtungstemperatur
Minimale
Trocknungsleistung
Die sichere Temperatur, bei der
das Druckmaterial unter dem
Aushärtungsmodul nicht
beschädigt wird. Nach dem
Drucken wird das Druckmaterial
erst angehalten, wenn diese
Temperatur erreicht ist.
Die minimale Heizleistung
während des Druckens im
Trocknungsmodul, damit das
Druckmaterial in Bereichen mit
wenig Tinte nicht zu sehr
abkühlt.
Das Fertigstellen des
Druckauftrags dauert lange.
Wenn nach einem Bereich mit
wenig Tinte ein Bereich folgt, in
dem viel Tinte aufgebracht wird,
kann es zum Ausbluten oder
Zusammenfließen der Tinte
kommen.
Das Druckmaterial am Ende des
Drucks kann beschädigt werden,
wenn die Schneidvorrichtung
deaktiviert ist.
Das Druckmaterial wird in
Bereichen mit keiner oder wenig
Tinte beschädigt, insbesondere
bei einer hohen Anzahl von
Durchläufen.
Auswählen der Anzahl der Durchläufe
Wenn Sie die Anzahl der Durchläufe erhöhen, verbessert sich zwar die Druckqualität, jedoch wird die
Druckgeschwindigkeit verringert.
40Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
Durch-
läufe
Unidir./
Bidir.
Selbst-
klebend
BannerPapier-
basis,
hohe
Qualität
Billboard
-Papier
OffsetPapier
Gewebe-
banner
StoffTranspa-
rentfolie
Legende
Tintenlimiteinstellung
im RIP
4Bidir.NeinNeinNeinNeinNeinNeinNeinNein
6Bidir.NeinMgl.Mgl.Mgl.JaNeinNeinNein
8Bidir.Mgl.JaJaJaJaJaNeinNein
10Bidir.JaJaJaJaJaJaNeinNein
12 bis 16Bidir.JaJaJaJaJaJaJaJa
10 bis 18Unidir.JaJaJaJaJaJaJaJa
Unidir.: Unidirektional
●
Bidir.: Bidirektional
●
Nein: Nicht empfohlen
●
Mgl.: Kann aus Geschwindigkeitsgründen versucht werden
●
Ja: Empfohlen
●
Normales TintenlimitHohes
Tintenlimit
Überprüfen der aufgebrachten Tintenmenge
Überprüfen Sie das gedruckte Prüfmuster wie nachfolgend beschrieben.
1.Zu viel Tinte: Dieses Problem führt zu verschiedenen Symptomen.
Die letzten zwei oder drei Abstufungen sehen identisch aus.
●
Druckmaterial
DEWWHinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte41
Vertikale Streifenbildung
●
Horizontale Streifenbildung
●
Zusammenfließen, Körnigkeit
●
Druckmaterial
Verringern Sie die Tintenmenge in der RIP-Software, drucken Sie das Muster erneut, und führen
Sie die Überprüfung noch einmal durch.
Berücksichtigen Sie auch die folgenden Tipps.
Sie haben möglicherweise ein Druckmaterialprofil ausgewählt, in dem mehr Tinte aufgebracht
●
wird, als für das Druckmaterial zulässig ist. Überprüfen Sie auf der Website des
Druckmaterialherstellers und auf der HP Website, ob aktuelle Druckmaterialprofile und
Informationen verfügbar sind.
Schlagen Sie in der RIP-Dokumentation nach, ob Sie das richtige ICC-Profil für das
●
Druckmaterial verwenden.
Schlagen Sie in der RIP-Dokumentation nach, wie Sie die Gesamttintenmenge des Profils
●
verringern können.
42Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
2.Richtige Tintenmenge: Jede Abstufung kann von den anderen unterschieden werden, und es
sind keine Druckbildfehler zu sehen.
3.Zu wenig Tinte: Das gesamte Prüfmuster sieht ausgebleicht aus.
Erhöhen Sie die Tintenmenge in der RIP-Software, drucken Sie das Muster erneut, und führen Sie
die Überprüfung noch einmal durch.
HINWEIS: Bei rückseitig beleuchtbaren Druckmaterialien muss normalerweise im RIP die Option für
einen hohen Tintengrenzwert ausgewählt werden.
Erhöhen der Druckgeschwindigkeit
Die nahe liegendste Möglichkeit zum Erhöhen der Druckgeschwindigkeit ist das Verringern der Anzahl
der Durchläufe, jedoch verschlechtert sich dann die Druckqualität. Beachten Sie dabei die folgenden
Hinweise:
Bei weniger als 10 Durchläufen kommt es zu einer zunehmenden Körnigkeit.
●
Bei 4 oder 6 Durchläufen können ist die Wahrscheinlichkeit von Problemen mit dem
●
Druckmaterialvorschub größer.
Bei 4 oder 6 Durchläufen kann die Druckqualität durch Verringern der Tintenmenge verbessert
●
werden.
Wenn das hohe Tintenlimit eingestellt ist, müssen Sie mindestens 12 Durchläufe verwenden.
●
Bei weniger Durchläufen lässt sich die beste Aushärtungstemperatur schwerer ermitteln, und die
●
Umgebungsbedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) wirken sich stärker aus.
Druckmaterial
DEWWHinzufügen einer neuen Druckmaterialsorte43
Es folgen einige Vorschläge zur Erhöhung der Druckgeschwindigkeit:
Drucken Sie mehrere Druckaufträge zusammen. Sie sparen dadurch Zeit ein, da ein Auftrag
●
gesendet werden kann, während ein anderer gedruckt wird.
Deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung. Bei den meisten Druckmaterialien wird dadurch nach
●
dem Drucken Zeit eingespart.
Verringern Sie den Abkühlausgleich für die Aushärtungstemperatur. Dies führt auch zu einer
●
Zeiteinsparung nach der Druckausgabe, es kann aber bei manchen Druckmaterialien zu
geringfügigen Verformungen kommen.
Siehe auch
„Druckerstatus“ auf Seite 65.
Farbkalibrierung
Die Farbkalibrierung sorgt dafür, dass der Drucker mit den verwendeten Druckköpfen, Tinten und
Druckmaterialien sowie unter den vorliegenden Umgebungsbedingungen eine konsistente
Farbausgabe liefert. Ziel der Farbkalibrierung ist es, mit dem Drucker stets eine identische
Druckausgabe zu erhalten.
Die Farbkalibrierung kann mit der RIP-Software durchgeführt werden. Nähere Informationen finden Sie
in der RIP-Dokumentation.
Die Kalibrierung wird in den folgenden Schritten durchgeführt:
1.Ein Kalibrierungsmuster wird gedruckt.
2.Das Kalibrierungsmuster wird mit dem HP Embedded Spectrophotometer (oder einem anderen
Spektrofotometer) gescannt und vermessen.
3.Anhand der Messwerte berechnet die RIP-Software die Korrekturfaktoren, die für eine konsistente
Farbausgabe auf diesem Druckmaterial erforderlich sind.
Farbprofile
Druckmaterial
Die Farbkalibrierung sorgt zwar für eine konsistente Farbausgabe, gewährleistet aber keine
originalgetreuen Farben. Wenn der Drucker beispielsweise alle Farben schwarz druckt, ist die
Farbausgabe zwar konsistent, eine originalgetreue Farbdarstellung ist aber nicht gegeben.
Um präzise Farben zu erhalten, müssen die Farbwerte in den Dateien in Werte konvertiert werden, die
auf dem Drucker zusammen mit den verwendeten Tinten und Druckmaterialsorten die richtigen Farben
liefern. Ein Farbprofil beschreibt eine spezifische Kombination aus Drucker, Tinte und Druckmaterial
und enthält alle für die Farbkonvertierung benötigten Daten.
Diese Farbkonvertierungen werden nicht vom Drucker, sondern vom Rasterbildprozessor (RIP)
durchgeführt. Weitere Informationen über die Verwendung von Farbprofilen finden Sie in der
Dokumentation der Anwendungssoftware und des RIP.
Es empfiehlt sich, auch den Monitor (das Anzeigegerät) zu kalibrieren und ein Profil für ihn zu erstellen,
damit die Farben auf dem Bildschirm den Druckfarben möglichst nahe kommen.
44Kapitel 4 DruckmaterialDEWW
5Tintensystem
Komponenten des Tintensystems
Tintenbehälter
Die sechs Tintenbehälter des Druckers versorgen die Druckköpfe mit Tinte in den Farben Magenta,
Hell-Magenta, Schwarz, Gelb, Hell-Zyan und Zyan. Jeder Behälter enthält 775 ml Tinte.
Die Tintenbehälter müssen nicht gewartet oder gereinigt werden. Wenn jeder Behälter vor dem
Gebrauch ausgiebig geschüttelt und dann in den richtigen Schacht eingesetzt wird, kann die Tinte zu
den Druckköpfen befördert werden. Da die Druckköpfe den Tintenauftrag auf die Seite steuern, erhalten
Sie auch bei niedrigem Tintenstand weiterhin hervorragende Druckergebnisse.
ACHTUNG: Berühren Sie auf keinen Fall die Kontakte, Leitungen und Schaltungsbauteile der
Tintenbehälter, da diese Elemente empfindlich auf elektrostatische Entladung reagieren. Dies könnte
die Lebensdauer des Geräts verkürzen.
Tintenbehälteraustausch
Sie können jederzeit den Tintenstand aller Behälter überprüfen, indem Sie das Symbol auswählen.
Auf dem Bedienfeld wird eine Warnmeldung angezeigt, wenn ein Behälter nur noch wenig Tinte enthält.
Wenn ein Behälter leer ist, wird die Druckausgabe unterbrochen und auf dem Bedienfeld eine
entsprechende Meldung angezeigt.
DEWWKomponenten des Tintensystems45
Tintensystem
HP empfiehlt, dass Sie den leeren Behälter durch einen neuen HP Originalbehälter ersetzen (siehe
„Bestellen von Tintenverbrauchsmaterial“ auf Seite 63 und „Ersetzen eines Tintenbehälters“
auf Seite 49).
Sie können zwar auch nachgefüllte oder nicht von HP hergestellte Tintenbehälter verwenden, dies hat
jedoch mehrere schwerwiegende Nachteile:
Der Drucker könnte beschädigt werden. In diesem Fall werden weder die Reparaturarbeiten am
●
Drucker noch die Schäden durch ausgetretene Tinte von der Druckergewährleistung abgedeckt,
sofern die Probleme auf den Behälter zurückzuführen sind.
Sie verlieren die Gewährleistungsansprüche für alle Druckköpfe in dieser Farbe, die danach in den
●
Drucker eingesetzt werden, sofern Sie nicht das gesamte Tintensystem (einschließlich
Tintenzuleitungen) austauschen.
Die Druckqualität kann beeinträchtigt werden.
●
Der Drucker kann den Tintenstand im Behälter nicht ermitteln und meldet ihn als leer.
●
Falls Sie sich dennoch dazu entscheiden, einen nachgefüllten bzw. nicht von HP hergestellten
Tintenbehälter einzusetzen, müssen Sie folgende Schritte durchführen, damit der Drucker einen als leer
erkannten Behälter verwendet.
Tintensystem
1.Setzen Sie den Tintenbehälter in den Drucker ein (siehe
auf Seite 49).
2.Auf dem Bedienfeld wird meldet, dass der Behälter leer ist, und der Vorgang zur Behälterentnahme
wird gestartet. Brechen Sie diesen automatischen Vorgang mit der Taste Abbrechen ab.
3.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
4.Markieren Sie die Option Tintenbehälter ersetzen, wählen Sie sie aber nicht aus.
5.Drücken Sie gleichzeitig die Tasten Abbrechen und Auf, und halten Sie sie mindestens zwei
Sekunden gedrückt.
6.Auf dem Bedienfeld werden nun nacheinander mehrere Warnmeldungen angezeigt. Drücken Sie
bei jeder Meldung die Taste Abbrechen, um den Vorgang abzubrechen, oder die Taste OK, um zu
bestätigen, dass Sie fortfahren möchten.
Wenn Sie bei allen Warnmeldungen die Taste OK gedrückt haben, werden auf dem Bedienfeld die
normalen Informationen zum Tintenbehälterstatus angezeigt. Der nachgefüllte bzw. nicht von HP
hergestellte Behälter ist aber mit einem Warnsymbol versehen.
Druckköpfe
Die Druckköpfen sind mit den Tintenbehältern verbunden. Jeder Druckkopf verfügt über zwei
Behälteranschlüsse und zwei Düsengruppen. Somit wird jeweils ein Druckkopf für zwei Tintenbehälter
verwendet. So wird z. B. der Druckkopf in der folgenden Abbildung von den Tintenbehältern mit den
Farben Hell-Magenta und Magenta versorgt.
„Ersetzen eines Tintenbehälters“
aus.
46Kapitel 5 TintensystemDEWW
Die Druckköpfe sind extrem langlebig und müssen nicht zusammen mit dem Tintenbehälter
ausgetauscht werden. Sie liefern auch dann hervorragende Ergebnisse, wenn die Tintenbehälter nur
noch wenig Tinte enthalten.
Um die optimale Druckqualität aufrechtzuerhalten, werden die Druckköpfe regelmäßig getestet und bei
Bedarf automatisch gewartet. Dieser Vorgang nimmt einige Zeit in Anspruch und führt dann zu einer
Verzögerung der Druckausgabe.
Wenn ein Druckkopf gelegentlich ausgetauscht werden muss, wird am Bedienfeld eine entsprechende
Meldung angezeigt.
ACHTUNG: Berühren Sie auf keinen Fall die Steckkontakte, Leitungen und Schaltungsbauteile der
Tintenbehälter, da diese Elemente empfindlich auf elektrostatische Entladung reagieren. Solche Geräte
nennt man ESD-empfindliche Geräte (siehe
gehören zu den Hauptgefahrenquellen für elektronische Geräte. Diese Art von Schaden kann die
Lebensdauer des Geräts verkürzen.
Druckkopfreinigungsbehälter
Der Reinigungsbehälter reinigt und wartet die Druckköpfe. Außerdem werden die Druckköpfe zum
Schutz vor Austrocknung versiegelt, wenn sie nicht benötigt werden.
Glossar auf Seite 71). Elektrostatische Entladungen
Der Behälter enthält eine Stoffrolle, die zum Reinigen verwendet wird. Sie werden benachrichtigt, wenn
90 % der Rolle verbraucht sind.
Druckaufträge können nicht mehr gestartet werden, wenn das Ende der Reinigungsrolle erreicht ist.
Ersetzen Sie dann den Druckkopfreinigungsbehälter durch einen neuen Behälter.
Tintentrichter
Im Tintentrichter wird die bei der Druckkopfwartung entstehende Abfalltinte gesammelt. Es ist sehr
wichtig, dass der Tintentrichter eingesetzt wird, da sonst andere Komponenten des Druckers durch die
Tinte verschmutzt werden können.
DEWWKomponenten des Tintensystems47
Tintensystem
Die Abfalltinte gelangt aus dem Tintentrichter durch eine Leitung in den Abfalltintenbehälter.
Abfalltintenbehälter
Der Abfalltintenbehälter nimmt die vom Tintentrichter gesammelte Abfalltinte auf.
Tintensystem
Tipps zum Tintensystem
Sie erzielen die besten Druckergebnisse, wenn Sie sich an folgende Richtlinien halten:
Setzen Sie die Tintenbehälter, Druckköpfe und den Druckkopfreinigungsbehälter vor dem auf dem
●
Etikett und der Verpackung ausgewiesenen Garantieablaufdatum ein.
HINWEIS:Die Tintenbehälter verfallen normalerweise einige Zeit nach dem Garantieablauf. Sie
können das Verfallsdatum ermitteln, indem Sie am Bedienfeld die Informationen zu den
Tintenbehältern anzeigen.
Befolgen Sie beim Einsetzen die Anweisungen auf dem Bedienfeld.
●
Lassen Sie die Druckköpfe durch den Drucker und den Druckkopfreinigungsbehälter automatisch
●
reinigen.
Nehmen Sie die Tintenbehälter und Druckköpfe nicht unnötig heraus.
●
Die Tintenbehälter dürfen auf keinen Fall während des Druckens herausgenommen werden.
●
Nehmen Sie sie nur heraus, wenn der Drucker für den Austausch bereit ist. Das Bedienfeld führt
Sie durch die Schritte zum Ersetzen (oder lesen Sie den Abschnitt
Tintenbehälters“ auf Seite 49).
Halten Sie sich bei der Entsorgung des Tintenverbrauchsmaterials unbedingt an die
●
diesbezüglichen Gesetze und Vorschriften.
HINWEIS:Schütteln Sie die Tintenbehälter und Druckköpfe kräftig, bevor Sie sie einsetzen (siehe
„Ersetzen eines Tintenbehälters“ auf Seite 49 und „Ersetzen eines Druckkopfs“ auf Seite 52).
„Ersetzen eines
48Kapitel 5 TintensystemDEWW
Warten der Tintensystemkomponenten
Ersetzen eines Tintenbehälters
Tintenbehälter sollten in den folgenden beiden Fällen ersetzt werden:
Der Behälter enthält nur noch sehr wenig Tinte, und Sie möchten ihn durch einen vollen
●
Tintenbehälter für das unbeaufsichtigte Drucken ersetzen. Die restliche Tinte des ersten
Tintenbehälters kann später für andere Druckaufträge verwendet werden.
Der Tintenbehälter ist leer oder schadhaft und muss ausgetauscht werden, um das Drucken
●
fortzusetzen.
ACHTUNG: Der Vorgang zum Herausnehmen eines Tintenbehälters muss am Bedienfeld gestartet
werden. Nehmen Sie den Tintenbehälter erst heraus, wenn Sie am Bedienfeld dazu aufgefordert
werden.
ACHTUNG: Nehmen Sie einen Tintenbehälter nur heraus, wenn Sie Ersatz zur Hand haben.
VORSICHT!Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten
gedrückt ist), damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
Herausnehmen eines Tintenbehälters
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
und danach Tintenbehälter ersetzen aus.
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten49
Tintensystem
2.Greifen Sie den blauen Hebel vor dem Behälter, den Sie herausnehmen möchten.
3.Drücken Sie den blauen Heben nach unten, und ziehen Sie ihn zu sich heran.
Tintensystem
4.Der Tintenbehälter wird zusammen mit seinem Einschub freigegeben.
50Kapitel 5 TintensystemDEWW
5.Nehmen Sie den Tintenbehälter aus seinem Einschub heraus.
HINWEIS:Berühren Sie nicht das Ende des Behälters, das in den Drucker eingesetzt wird, da
sich Tinte auf dem Anschluss befinden kann.
HINWEIS:Bewahren Sie benutzte Tintenbehälter in derselben Position auf, in der sie in den
Drucker eingesetzt waren. Setzen Sie auf keinen Fall benutzte Tintenbehälter ein, die auf ihren
Enden stehend aufbewahrt wurden.
6.Auf dem Bedienfeld wird der fehlende Tintenbehälter gemeldet.
Einsetzen eines Tintenbehälters
1.Nehmen Sie den neuen Tintenbehälter in die Hand, und suchen Sie nach dem Etikett mit der
Tintenfarbe. Halten Sie den Behälter so, dass sich das Farbetikett oben auf der zu Ihnen zeigenden
Seite befindet.
2.Vergewissern Sie sich, dass die Farbe des Etiketts über dem leeren Schacht mit der des
Behälteretiketts identisch ist.
3.Schütteln Sie den Behälter kräftig für ca. 15 Sekunden.
Tintensystem
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten51
4.Setzen Sie den Tintenbehälter in den Einschub ein.
5.Schieben Sie den Einschub mit dem Behälter in den Schacht, bis er einrastet.
Tintensystem
Falls Probleme auftreten, schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
6.Auf dem Bedienfeld wird angezeigt, dass alle Behälter richtig eingesetzt sind.
Ersetzen eines Druckkopfs
Beim Austauschen eines Druckkopfs muss der Drucker mit dem Netzschalter an der Rückseite
eingeschaltet sein.
VORSICHT! Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten
gedrückt ist), damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
VORSICHT! Vergewissern Sie sich vor dem Herausnehmen des Druckkopfs, dass der Drucker
abgekühlt ist. Der Drucker gibt einen Signalton aus, wenn er noch heiß ist.
52Kapitel 5 TintensystemDEWW
Herausnehmen eines Druckkopfs
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
2.Der Druckkopfwagen wird automatisch in die Entnahmeposition gefahren.
ACHTUNG: Wenn der Druckkopfwagen mehr als drei Minuten in der Entnahmeposition bleibt,
ohne dass Druckköpfe eingesetzt oder herausgenommen werden, wird er automatisch wieder in
die Ausgangsposition auf der rechten Seite gefahren.
3.Sobald der Wagen anhält, werden Sie auf dem Bedienfeld aufgefordert, das Druckerfenster zu
öffnen. Entriegeln Sie das Druckerfenster, und öffnen Sie es.
und danach Druckköpfe ersetzen aus.
4.Begeben Sie sich zum Druckkopfwagen auf der rechten Seite des Druckers.
Tintensystem
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten53
5.Ziehen Sie an der Verriegelung oben am Wagen, um sie zu lösen.
6.Klappen Sie die Abdeckung nach oben. Sie erhalten dadurch Zugang zu den Druckköpfen.
Tintensystem
7.Klappen Sie den blauen Griff des Druckkopfs nach oben, den Sie herausnehmen möchten.
8.Lösen Sie den Druckkopf vorsichtig mit Hilfe des blauen Griffs.
54Kapitel 5 TintensystemDEWW
9.Ziehen Sie den blauen Griff vorsichtig nach oben, bis sich der Druckkopf vom Wagen löst.
ACHTUNG: Ziehen Sie nicht ruckartig. Der Druckkopf könnte sonst beschädigt werden.
10. Auf dem Bedienfeld wird der fehlende Druckkopf gemeldet.
Einsetzen eines Druckkopfs
1.Wenn der Druckkopf neu ist, schütteln Sie ihn kräftig, bevor Sie die Schutzkappen abnehmen.
Halten Sie den Druckkopf aufrecht (mit den Schutzkappen nach unten), und schütteln Sie ihn kräftig
und gleichmäßig für ca. 15 Sekunden auf und ab.
HINWEIS:Achten Sie darauf, dass Sie den Druckkopf beim Schütteln nicht gegen Gegenstände
stoßen, da er sonst beschädigt werden könnte.
Tintensystem
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten55
2.Ziehen Sie die orangefarbenen Schutzkappen nach unten ab.
3.Der Druckkopf ist so konstruiert, dass er nicht versehentlich in den falschen Schacht eingesetzt
werden kann. Vergewissern Sie sich, dass die Farbe des Etiketts auf dem Druckkopf mit der
Farbmarkierung an dem Wagenschacht übereinstimmt, in den der Druckkopf eingesetzt werden
soll.
4.Setzen Sie den Druckkopf in den richtigen Schacht des Wagens ein.
ACHTUNG: Drücken Sie den Druckkopf langsam gerade nach unten. Wenn Sie den Druckkopf
zu schnell oder verkantet einsetzen bzw. beim Einsetzen drehen, kann er beschädigt werden.
Tintensystem
5.Drücken Sie den Druckkopf in Pfeilrichtung nach unten.
ACHTUNG: Beim Einsetzen eines neuen Druckkopfs ist ein gewisser Widerstand spürbar. Sie
müssen daher fest, aber gleichmäßig drücken. Wenn der Druckkopf richtig eingesetzt ist, hören
Sie einen Signalton, und auf dem Bedienfeld wird eine Bestätigung angezeigt. Falls Probleme
auftreten, schlagen Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch nach.
56Kapitel 5 TintensystemDEWW
6.Setzen Sie ggf. weitere Druckköpfe ein, und schließen Sie die Wagenabdeckung.
7.Vergewissern Sie sich, dass der blaue Griff unter den Haltebügel an der vorderen Wagenseite
greift.
8.Drücken Sie den Griff nach unten auf die Wagenabdeckung.
Wenn alle Druckköpfe richtig eingesetzt sind und vom Drucker akzeptiert werden, ertönt ein
Signalton.
HINWEIS:Wenn Sie beim Einsetzen des Druckkopfs keinen Signalton hören und auf dem
Bedienfeld die Meldung Ersetzen angezeigt wird, müssen Sie den Druckkopf noch einmal
einsetzen.
Tintensystem
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten57
9.Schließen Sie das Druckerfenster, und verriegeln Sie es.
10. Auf dem Bedienfeld wird dann bestätigt, dass alle Druckköpfe richtig eingesetzt sind. Der Drucker
überprüft nun die Druckköpfe und bereitet sie für den Betrieb vor. Wenn alle Druckköpfe
ausgetauscht wurden, dauert dieser Vorgang bis zu 18 Minuten. Sollten bei der Vorbereitung der
Druckköpfe Probleme auftreten, müssen Sie möglicherweise bis zu 30 Minuten warten. Wenn nur
ein Druckkopf ausgetauscht wird, sind 10 bis 20 Minuten für die Vorbereitung erforderlich.
Nachdem alle Druckköpfe überprüft und vorbereitet wurden, und wenn Druckmaterial geladen ist,
wird nun automatisch die Druckkopfausrichtung durchgeführt. Die entsprechenden Informationen
finden Sie im Wartungs- und Fehlerbehebungshandbuch.
Tintensystem
Ersetzen des Druckkopfreinigungskits
Wenn Sie auf dem Bedienfeld aufgefordert werden, das Druckkopfreinigungskit zu ersetzen, müssen
Sie zunächst den Druckkopfreinigungsbehälter, dann den Tintentrichter und zuletzt den
Abfalltintenbehälter austauschen.
Ersetzen des Druckkopfreinigungsbehälters
Auf dem Bedienfeld wird eine Meldung angezeigt, wenn der Druckkopfreinigungsbehälter fast voll ist.
Sobald er ganz voll ist und gewechselt werden muss, wird eine weitere Meldung angezeigt. Beachten
Sie beim Austausch des Druckkopfreinigungsbehälters folgende Hinweise:
Achten Sie darauf, dass keine Tinte an Ihre Hände gelangt. Tinte kann sich außen und innen am
●
Druckkopfreinigungsbehälter sowie in dessen Nähe befinden.
Tragen und lagern Sie den herausgenommenen Druckkopfreinigungsbehälter immer aufrecht,
●
damit keine Tinte austreten kann.
VORSICHT! Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten
gedrückt ist), damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
Herausnehmen des Druckkopfreinigungsbehälters
1.
Wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
und danach DK-Reinigungskit ersetzen aus.
58Kapitel 5 TintensystemDEWW
2.Der Druckkopfreinigungsbehälter befindet sich an der Vorderseite des Druckers in einem Schacht
unterhalb des Bedienfelds. Öffnen Sie die Klappe.
3.An der Vorderseite des Druckkopfreinigungsbehälters befindet sich ein Griff. Drücken Sie wie durch
den Pfeil gezeigt nach innen und nach oben, bis der Behälter freigegeben wird.
4.Heben Sie den Druckkopfreinigungsbehälter an, und ziehen Sie ihn aus dem Schacht heraus.
Sie können die Kunstoffverpackung des neuen Druckkopfreinigungsbehälters zur Entsorgung des alten
Behälters verwenden.
Tintensystem
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten59
Einsetzen des Druckkopfreinigungsbehälters
1.Nehmen Sie den Kunststoffdeckel vom neuen Druckkopfreinigungsbehälter ab.
2.Setzen Sie den Druckkopfreinigungsbehälter wie durch den Pfeil gezeigt in den Schacht ein.
Tintensystem
3.Wenn Sie den Druckkopfreinigungsbehälter vollständig eingesetzt haben, drücken Sie ihn wie
gezeigt nach innen und nach unten, bis er einrastet.
HINWEIS:Der neue Druckkopfreinigungsbehälter wird erst auf dem Bedienfeld gemeldet,
nachdem Sie die Klappe geschlossen haben.
60Kapitel 5 TintensystemDEWW
4.Schließen Sie nach dem Einsetzen des Druckkopfreinigungsbehälters die Klappe.
HINWEIS:Das Drucken kann erst fortgesetzt werden, wenn alle Tintenbehälter und Druckköpfe
sowie der Druckkopfreinigungsbehälter eingesetzt sind.
5.Wenn kein Druckmaterial geladen ist, wird am Bedienfeld eine entsprechende Aufforderung
angezeigt.
Schließen Sie unbedingt das Druckerfenster und die Zugangsklappe des
Druckkopfreinigungsbehälters. Sie können sonst nicht drucken.
Nach dem Druckkopfreinigungsbehälter müssen Sie noch den Tintentrichter und den
Abfalltintenbehälter austauschen.
Ersetzen des Tintentrichters
Nachdem Sie den Druckkopfreinigungsbehälter ausgetauscht haben, werden Sie am Bedienfeld
aufgefordert, den Tintentrichter zu ersetzen.
1.Entriegeln Sie das Druckerfenster, und öffnen Sie es.
DEWWWarten der Tintensystemkomponenten61
Tintensystem
2.Suchen Sie nach dem Tintentrichter.
3.Greifen Sie den Tintentrichter.
Tintensystem
4.Nehmen Sie den Tintentrichter heraus.
5.Setzen Sie den neuen Tintentrichter ein.
62Kapitel 5 TintensystemDEWW
6.Drücken Sie auf den Tintentrichter, bis er einrastet.
7.Schließen Sie das Druckerfenster, und verriegeln Sie es.
Ersetzen des Abfalltintenbehälters
ACHTUNG: Führen Sie den Austausch mit Handschuhen durch.
1.Nehmen Sie den Abfalltintenbehälter ab.
2.Bringen Sie den neuen Abfalltintenbehälter an.
3.Vergewissern Sie sich, dass die Tintenleitung auf die Mitte des Behälters zeigt.
Bestellen von Tintenverbrauchsmaterial
Sie können das folgende Tintenverbrauchsmaterial für den Drucker bestellen.
Tintensystem
DEWWBestellen von Tintenverbrauchsmaterial63
Tabelle 5-1 Tintenbehälter
BehälterKapazität (ml)Teilenummer
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Schwarz775CH615A
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Zyan775CH616A
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Magenta775CH617A
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Gelb775CH618A
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Hell-Zyan775CH619A
HP 789 Designjet-Latextintenbehälter Hell-Magenta775CH620A
Tabelle 5-2 Druckköpfe
DruckkopfTeilenummer
HP 789 Gelb/SchwarzCH612A
HP 789 Zyan/Hell-ZyanCH613A
HP 789 Hell-Magenta/MagentaCH614A
Tabelle 5-3 Druckkopfreiniger
Tintensystem
DruckkopfreinigerTeilenummer
HP 789 Druckkopfreinigungskit (Druckkopfreinigungsbehälter
und Tintentrichter)
HP 789 AbfalltintenbehälterCH622A
CH621A
64Kapitel 5 TintensystemDEWW
6Druckoptionen
Druckerstatus
Der Drucker kann sich in den folgenden Statuszuständen befinden, von denen manche zu
Druckverzögerungen führen.
Bereit (kalt): Der Drucker ist eingeschaltet. Es wurde jedoch noch nicht gedruckt, und die
●
Heizvorrichtungen sind ausgeschaltet.
Druckvorbereitung läuft: Der Drucker wärmt die Heizvorrichtungen auf und bereitet die
●
Druckköpfe für das Drucken vor. Dies dauert 1 bis 8 Minuten.
Druckvorgang läuft
●
Aushärtung: Dies dauert 1,5 bis 5 Minuten.
●
Druckoptionen
Beenden: Der Drucker kühlt ab und bereitet die Bereitschaft vor. Dies dauert 0,5 bis 5 Minuten.
●
Bereit (heiß): Der Drucker ist bereit, und die Heizvorrichtungen sind vorbereitet.
●
Wenn ein neuer Druckauftrag empfangen wird, wechselt der Drucker in den Status
◦
Druckvorbereitung läuft.
Wenn innerhalb von zehn Minuten kein neuer Druckauftrag empfangen wird, werden die
◦
Heizvorrichtungen ausgeschaltet, und der Drucker wechselt in den Status Bereit (kalt).
Wenn Druckaufträge mit demselben Druckmodus wie die bereits gedruckte Datei gesendet werden,
während sich der Drucker im Status Aushärtung (bei deaktivierter Schneidvorrichtung) oder
Beenden befindet, wechselt der Drucker in den Status Druckvorbereitung läuft.
Um Zeit zwischen den Druckaufträgen einzusparen, drucken Sie Aufträge mit demselben Druckmodus
(identischer Anzahl von Durchläufen) zusammen, und deaktivieren Sie die Schneidvorrichtung, damit
die Statuszustände Aushärtung und Beenden übersprungen werden. Sie können auch mehrere
Druckaufträge verschachteln.
Selbst wenn die Schneidvorrichtung aktiviert ist oder aufeinander folgende Druckaufträge
unterschiedliche Druckmodi verwenden, sollten Sie alle Aufträge zusammen drucken, damit die Zeit im
Status Druckvorbereitung läuft minimiert wird.
Ändern der Randeinstellungen
Die Druckerränder bestimmen den Bereich zwischen den Rändern des Druckbilds und den
Druckmaterialkanten.
Die Randeinstellungen für einen bestimmten Druckauftrag werden in der RIP-Software festgelegt. Wenn
das Druckbild die Breite des Druckmaterials überschreitet, wird es abgeschnitten.
Zusätzlich sind am Bedienfeld drei Einstellungen für den unteren Rand verfügbar: Normal, Schmal,
Breiter (siehe
DEWWDruckerstatus65
Tabelle 8-4, „Ränder “, auf Seite 68). Die ausgewählte Einstellung wird nur bei
Druckoptionen
deaktivierter Schneidvorrichtung für einzelne Druckaufträge verwendet. Zwischen mehrere
Druckaufträge, die zur selben Zeit gesendet werden, wird kein unterer Rand eingefügt.
Um den unteren Rand festzulegen, wählen Sie am Bedienfeld das Symbol
Druckmaterialhandling-Opt. > Zusätzl. unterer Rand aus.
HINWEIS:Wenn Sie im RIP einen breiteren Rand festlegen, wird die Einstellung des unteren Rands
am Bedienfeld außer Kraft gesetzt.
Interne Drucke des Druckers
Die internen Drucke liefern verschiedene Arten von Informationen zu Ihrem Drucker. Sie können ohne
einen Computer direkt am Bedienfeld gedruckt werden.
Vergewissern Sie sich vor dem Drucken, dass Druckmaterial geladen ist und auf dem Bedienfeld die
Meldung Bereit angezeigt wird.
Zur Ausgabe eines internen Drucks wählen Sie das Symbol
Sie dann den gewünschten internen Druck aus.
Folgende interne Drucke stehen zur Verfügung:
Menüübersicht: Eine Übersicht über alle Menüs und Menüoptionen des Bedienfelds
●
Konfiguration: Eine Übersicht über die aktuellen Bedienfeldeinstellungen
●
Nutzungsbericht: Nutzungsinformationen zum Drucker (Gesamtzahl der Drucke, Anzahl der
●
Drucke nach Druckmaterialfamilie, Anzahl der Drucke nach Druckqualitätsoption und gesamter
Tintenverbrauch pro Farbe). Die Genauigkeit dieser Angaben kann nicht garantiert werden.
und danach
und danach Interne Drucke aus. Wählen
Service-Informationen: Verschiedene Informationen, die von den Servicetechnikern benötigt
●
werden
66Kapitel 6 DruckoptionenDEWW
7Zubehör
Bestellen von Zubehör
Sie können folgendes Zubehör für den Drucker bestellen.
NameProduktnummer
HP Designjet L25500 Spindel, 42 Zoll (zusätzliche Spindeln erleichtern das Wechseln zwischen
verschiedenen Druckmaterialien)
CQ154A
Zubehör
HP Designjet L25500 Spindel, 60 Zoll (zusätzliche Spindeln erleichtern das Wechseln zwischen
verschiedenen Druckmaterialien)
Druckkopfreinigungskit und AbfalltintenbehälterNicht farbspezifisch
Druckers
Technische Daten des
TintenbehälterGelb, Schwarz, Magenta, Hell-Magenta, Zyan, Hell-Zyan (jeweils 775 ml
Tabelle 8-2 Druckmaterialformate
MinimalMaximal
Breite584 mm (23 Zoll)
Schmales Druckmaterial: 254 mm (10 Zoll)
Länge420 mm (16,5 Zoll)Rolle mit maximalem Außendurchmesser von
Tabelle 8-3 Druckauflösungen
TintenstandAnzahl der DurchläufeHalbtonauflösungen (dpi)Druckauflösungen (dpi)
100 %4 – 16300, 600600×1200
1812001200×1200
200 %10 – 16300, 600600×1200
Inhalt)
1067 mm (42 Zoll) oder 1524 mm (60 Zoll)
180 mm (7,1 Zoll)
Die obige Tabelle enthält die vom Drucker unterstützten Auflösungen. Informationen zu den von der
RIP-Software unterstützten Auflösungen finden Sie in der RIP-Dokumentation.
Tabelle 8-4 Ränder
Seitliche Ränder5 mm = 0,2 Zoll
Oberer Rand (Vorderkante)5 mm = 0,2 Zoll
Unterer Rand5 mm = 0,2 Zoll (Schmal)
100 mm = 3,9 Zoll (Normal)
150 mm = 5,9 Zoll (Breiter)
68Kapitel 8 Technische Daten des DruckersDEWW
Tabelle 8-5 Mechanische Genauigkeit
Die mechanische Genauigkeit des Druckers beträgt 0,1 %, kann aber bei manchen Druckmaterialien (insbesondere PVCBanner) auf bis zu 2 % verringert werden.
Maße und Gewicht
Tabelle 8-6 Maße und Gewicht des Druckers
Gewicht (mit Standfuß)161 kg (42-Zoll-Modell)
Breite1985 mm (42-Zoll-Modell)
Tiefe690 mm
Höhe1370 mm
Speicher
Tabelle 8-7 Speicherspezifikationen
181 kg (60-Zoll-Modell)
2465 mm (60-Zoll-Modell)
Standardspeicher (DRAM)256 MB
Maximaler Speicher (DRAM)512 MB
Festplatte50 GB
Stromversorgung
HINWEIS: Die Konfiguration der Elektroinstallation des Gebäudes zur Stromversorgung des Druckers
und der beim Installieren verwendeten Geräte muss von einem Elektroinstallateur durchgeführt werden.
Vergewissern Sie sich, dass der Elektroinstallateur entsprechend den lokalen Vorschriften qualifiziert
ist und dass ihm alle Informationen zur Elektroinstallation bekannt sind.
Die folgenden elektrischen Komponenten müssen für den Betrieb des Druckers vom Kunden
entsprechend den geltenden Vorschriften (z. B. VDE) bereitgestellt und installiert werden.
Tabelle 8-8 Spezifikationen für Einphasen-Wechselstromanschluss
60-Zoll-Modell42-Zoll-Modell
Anzahl Netzkabel22
Eingangsspannung220 bis 240 VAC (-10/+6 %)200 bis 240 VAC (-10/+6 %)
Eingangsfrequenz50/60 Hz50/60 Hz
Leistungsaufnahme4,8 kW (Gesamtwert für beide
Netzkabel)
Druckers
Technische Daten des
3,5 kW (Gesamtwert für beide
Netzkabel)
Maximaler Laststrom (pro Netzkabel)15 A13 A
Umweltschutz
Dieses Gerät entspricht den Direktiven WEEE und RoHS der Europäischen Union.
DEWWMaße und Gewicht69
ENERGY STAR und das ENERGY STAR-Logo sind in den USA eingetragene Marken. Informationen
dazu, ob diese Modelle die ENERGY STAR®-Richtlinien erfüllen, finden Sie auf der folgenden
Website:
http://www.hp.com/go/energystar.
Druckers
Die neuesten Umweltschutzinformationen finden Sie auf der Website
dort nach dem Begriff „ecological specifications“.
Umgebungsbedingungen
Tabelle 8-9 Umgebungsbedingungen
Luftfeuchtigkeitsbereich für beste Druckqualität20 bis 80 % (je nach Druckmaterial)
Temperaturbereich für beste Druckqualität18 bis 25 °C (je nach Druckmaterial)
Temperaturbereich (in Betrieb)15 bis 30 °C
Temperaturbereich (Leerlauf)-25 bis +55 °C
TemperaturgefälleMax. 10 °C/h
Maximale Höhe beim Drucken3000 m
Technische Daten des
HINWEIS:Der Drucker muss im Innenbereich bleiben.
HINWEIS:Wenn Sie den Drucker oder Tintenbehälter aus einer Umgebung mit niedriger Temperatur
in eine warme Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit bringen, kann Wasser auf den
Druckerkomponenten oder den Behältern kondensieren. Dies kann zu Tintenlecks und Druckerfehlern
führen. Warten Sie in diesem Fall mindestens 3 Stunden, bevor Sie den Drucker einschalten oder
Tintenbehälter einsetzen, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann.
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Geräuschparameter
Tabelle 8-10 Geräuschparameter
Schallleistung (Leerlauf)≤ 5,1 B (A)
Schallleistung (Betrieb)≤ 7,5 B (A)
Schalldruck (Leerlauf)≤ 39 dBA
Schalldruck (Betrieb)≤ 56 dBA
70Kapitel 8 Technische Daten des DruckersDEWW
Glossar
Ausbluten Ein Druckqualitätsproblem, das auftritt, wenn sich die Tinte auf dem Druckmaterial über Bereichen
in anderen Farben verteilt.
Aushärten Das Druckmaterial wird im Aushärtungsbereich erhitzt, damit sich das Latex verbindet. Während des
Vorgangs wird eine Polymerfolie als Schutzschicht erzeugt, und gleichzeitig werden die verbliebenen
Zusatzlösungsmittel aus dem Druck entfernt. Das Aushärten ist äußerst wichtig, um die Dauerhaftigkeit der
gedruckten Bilder sicherzustellen. Eine zu hohe oder zu niedrige Aushärtungstemperatur kann zu Problemen mit
der Druckqualität führen.
Bidirektional Beim bidirektionalen Drucken tragen die Druckköpfe in beide Richtungen Tinte auf. Dies führt zu
einer höheren Druckgeschwindigkeit, kann jedoch die Druckqualität beeinträchtigen.
Druckkopf Eine austauschbare Druckerkomponente, die von einem oder mehreren Behältern mit Tinte versorgt
wird und diese über Düsen auf das Druckmaterial aufbringt.
Druckmaterial Ein dünnes, flaches Material (z. B. Papier oder Folie), das speziell zum Bedrucken entwickelt
wird.
Durchläufe Die Anzahl der Durchläufe gibt an, wie oft die Druckköpfe Tinte auf denselben Bereich des
Druckmaterials aufbringen. Eine hohe Anzahl von Durchläufen führt zwar zu einer besseren Druckqualität und
schont die Druckköpfe, jedoch wird die Druckgeschwindigkeit verringert.
Düse Eine der vielen kleinen Öffnungen des Druckkopfs, durch die Tinte auf das Druckmaterial aufgebracht
werden.
E/AEingabe/Ausgabe: der Datenfluss zwischen zwei Geräten.
Einzugsfläche Die ebene Fläche am Drucker, über die das Druckmaterial während des Druckens geführt wird.
Farbgenauigkeit Unter diesem Begriff versteht man die möglichst originalgetreue Wiedergabe von Farben beim
Drucken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass alle Geräte einen begrenzten Farbraum besitzen und möglicherweise
physisch nicht in der Lage sind, bestimmte Farben genau wiederzugeben.
Farbraum Der Bereich der Farb- und Dichtewerte, der auf einem Ausgabegerät (wie Drucker oder Monitor)
reproduziert werden kann.
FirmwareSoftware, über die der Drucker gesteuert wird und die semipermanent im Drucker gespeichert ist. Die
Firmware kann aktualisiert werden.
ICC ICC (International Color Consortium) ist eine Gruppe von Unternehmen, die sich auf einen einheitlichen
Standard für Farbprofile geeinigt haben.
IP-AdresseEine Adresse, die einen bestimmten Knoten in einen TCP/IP-Netzwerk eindeutig kennzeichnet. Die
IP-Adresse setzt sich aus vier Ganzzahlen zusammen, die durch Punkte getrennt sind.
Kompensation des Druckmaterialvorschubs Eine geringfügige Anpassung des Druckmaterialvorschubs
zwischen den Durchläufen, um die unterschiedlichen Merkmale der Druckmaterialsorten zu kompensieren. Der
Drucker führt diese Anpassung normalerweise automatisch durch. Wenn Sie jedoch in Umgebungen mit einer
extremen Luftfeuchtigkeit bzw. Temperatur drucken oder ein nicht von HP unterstütztes Druckmaterial verwenden,
DEWWGlossar71
muss der Drucker erneut kalibriert werden. Eine falsche Vorschubkompensation kann bei weniger als acht
Durchläufen zu Streifenbildung und bei mehr als acht Durchläufen zu einem körnigen Druckbild führen.
Konsistente Farbausgabe Konsistente Farbausgabe bedeutet, dass für einen bestimmten Druckauftrag von
Druck zu Druck und auf verschiedenen Druckern immer dieselben Farben produziert werden.
LED Abkürzung für „Light-Emitting Diode“ (Leuchtdiode): ein Halbleiterbaustein, der Licht abstrahlt, wenn Strom
durch die Diode fließt.
Luftstrom Durch den Druckbereich wird Luft geblasen, um das Trocknen zu beschleunigen. Ein zu starker oder
zu schwacher Luftstrom kann zu Problemen mit der Druckqualität führen.
Minimale Trocknungsleistung Die minimale Heizleistung im Druckbereich, damit das Druckmaterial in
Bereichen mit wenig Tinte nicht zu sehr abkühlt. Eine zu niedrige Heizleistung kann zu Problemen mit der
Druckqualität führen. Bei einer zu hohen Heizleistung kann das Druckmaterial beschädigt werden, insbesondere
bei einer hohen Anzahl von Durchläufen und in Bereichen mit keiner oder wenig Tinte.
Schneidvorrichtung Ein Bauteil des Druckers, das über die Einzugsfläche läuft und das Druckmaterial
abschneidet.
Spannung Die Zugbelastung, die durch die Eingangsspindel auf das Druckmaterial ausgeübt wird. Sie muss
über die gesamte Breite des Druckmaterials gleichmäßig sein. Ein zu große oder zu geringe Spannung kann das
Druckmaterial verformen und zu Problemen mit der Druckqualität führen.
Spindel Ein Stab, der die Rolle mit dem Druckmaterial während des Druckens hält.
Tintendichte Die relative Tintenmenge, die pro Flächeneinheit auf dem Druckmaterial aufgebracht wird.
Trocknen Das Druckmaterial wird im Druckbereich erhitzt, um die Tinte zu trocknen und das Bild auf dem
Druckmaterial zu fixieren. Eine zu hohe oder zu niedrige Trocknungstemperatur kann zu Problemen mit der
Druckqualität führen.
Unidirektional Beim unidirektionalen Drucken tragen die Druckköpfe nur in eine Richtung Tinte auf. Dies kann
die Druckqualität verbessern. Im Allgemeinen ist jedoch zu empfehlen, die Druckqualität durch eine höhere Anzahl
von Durchläufen zu verbessern.
UnterdruckDas Druckmaterial wird mit Hilfe von Unterdruck plan auf der Einzugsfläche gehalten. Ein zu hoher
oder zu geringer Unterdruck kann zu Problemen mit der Druckqualität führen. Ein zu geringer Unterdruck kann
auch zu Druckmaterialstaus oder Beschädigungen der Druckköpfe führen.
Welligkeit Eine Bedingung, in der das Druckmaterial nicht vollkommen flach aufliegt, sondern kleine Wellen
bildet.
Zusammenfließen Ein Druckqualitätsproblem, das auftritt, wenn sich die Tinte auf dem Druckmaterial innerhalb
eines Bereichs derselben Farbe ausbreitet.